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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wi Gast schrieb am 10.11.2021:

Na ja, Die Mietpreise waren sind ja auch wahnsinn. Da zahlst Du für 100qm 8000€ imMonat im Einzelhandel. Sorry das ist ja auch zuviel.

Heute steht in der Zeitung geschrieben, das die Mietpreise von Einzelhandelsimmobilien auf breiter Front eingebrochen sind.

Nach zu lesen auf der Homepage von Spiegel.

Ja, die Mieten sind zu hoch. Allerdings wurden die Gebäude zu solchen Mieten budgetiert und !ganz wichtig! stehen auch zu solchen Mieten bewertet in der Bilanz. Dann lässt man die Objekte natürlich lieber leerstehen, als das man niedrigere Mieten akzeptiert und den Bilanzwert nach unten korrigiert. Daraus folgt, dass einige viele noch stille Lasten in der Bilanz haben.

Naja wenn es eine strukturelle Veränderugn des Mietniveaus gibt, dann wird sich das auch in der Bewertung einer Immobili wieder spiegeln, ein dauerhafter Leerstand führt sogar als Trigger zu einer Abwertung / Neubewertung -> wirkliche dauerhafte stille LAsten dürfte es weder im HGB noch im IFRS geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Wenige teure Großstädte" - das war einmal. Jetzt haben wir teure Ballungsräume. Das ist viel mehr als nur die Stadt. Das sind mehrere Städte und auch der Raum dazwischen. Dazu noch gefragte Gegenden wie der Bodensee u.s.w.

Ansonsten stimmt es aber. Hannover, Ostdeutschland, Ostfriesland, Westerwald, Hunsrück, Saarland, Pirmasens sowie große Gebiete in Bayern sind auch heute noch günstig und leistbar.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso auch? Jeder der ernsthaft den Immomarkt beobachtet, sieht, wie die Mieten teils stagnieren. Warum sollte man den Risiko eines Kaufs mit der riesigen Tilgung eingehen, welche mich monatlich mehr kostet als die Warmmiete?
Wer eine gute Mietwohnung mit alten Vermietern hat, kann sich ruhig zurücklehnen.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Vermutlich haben viele einfach keine Lust mehr. Wir haben 2 Jahre versucht etwas Brauchbares zu finden und legen die Immobilienthematik jetzt erst einmal auf Eis. Es bindet Ressourcen und nervt nur noch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

this! das sind häufig Leute, mit durch optimierten CV, sehr guten Noten im Studium, sauberer Ein- und Aufstieg in einem Konzern. Eigentlich stromlinienförmige Karrieremenschen. Die merken dann, dass man in München oder Frankfurt als Angestellter ohne Erbe nicht weit kommt am Immobilienmarkt. Das erzeugt Frust. Besonders wenn die dann sehen, wie Leute vom Abi in der alten Heimat auf dem Land leben. Leute mit durchschnittlichem FH Studium, die Teamleiter bei einer KMU sind, aber im eigenen Haus wohnen, während die Führungskraft in München ohne Erbe das oft nicht kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist halt ein gewisser Herdentrieb. Davon kann sich ja niemand komplett frei machen. Auch ich nicht.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Wieso auch? Jeder der ernsthaft den Immomarkt beobachtet, sieht, wie die Mieten teils stagnieren. Warum sollte man den Risiko eines Kaufs mit der riesigen Tilgung eingehen, welche mich monatlich mehr kostet als die Warmmiete?
Wer eine gute Mietwohnung mit alten Vermietern hat, kann sich ruhig zurücklehnen.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Vermutlich haben viele einfach keine Lust mehr. Wir haben 2 Jahre versucht etwas Brauchbares zu finden und legen die Immobilienthematik jetzt erst einmal auf Eis. Es bindet Ressourcen und nervt nur noch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Wieso auch? Jeder der ernsthaft den Immomarkt beobachtet, sieht, wie die Mieten teils stagnieren. Warum sollte man den Risiko eines Kaufs mit der riesigen Tilgung eingehen, welche mich monatlich mehr kostet als die Warmmiete?
Wer eine gute Mietwohnung mit alten Vermietern hat, kann sich ruhig zurücklehnen.

Naja die Frage ist doch anders, was zahlst man Kaltmiete für die Wohnung das Haus abzgl. eines Abschlags für eine Rst. dann hast du eine art adjustierte Kaltmiete. Die musst du jetzt vergleichen mit deinen Finanzierungskosten für den Kredit. Wenn dann die Kreditrate größer ist als deine adjustierte Kaltmiete macht kaufen keinen Sinn, wenn die Finanzierung billiger ist, dann ist kaufen sinnvoller.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ein Quatsch Hannover mit Ostfriesland gleichzusetzen. Wir suchen schon seit 2 Jahren in und um Hannover ein Haus. Schrotthaufen kosten hier ab 400 tsd plus. Willst du was Neues gutes liegst du bei 600 tsd locker. Also erzähl keinen blödsinn.
Hannover ist sauteuer. Habe vorher in Stuttgart gewohnt. Das war ja noch günstig dagegen.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

"Wenige teure Großstädte" - das war einmal. Jetzt haben wir teure Ballungsräume. Das ist viel mehr als nur die Stadt. Das sind mehrere Städte und auch der Raum dazwischen. Dazu noch gefragte Gegenden wie der Bodensee u.s.w.

Ansonsten stimmt es aber. Hannover, Ostdeutschland, Ostfriesland, Westerwald, Hunsrück, Saarland, Pirmasens sowie große Gebiete in Bayern sind auch heute noch günstig und leistbar.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Na ja, Die Mietpreise waren sind ja auch wahnsinn. Da zahlst Du für 100qm 8000€ imMonat im Einzelhandel. Sorry das ist ja auch zuviel.

Heute steht in der Zeitung geschrieben, das die Mietpreise von Einzelhandelsimmobilien auf breiter Front eingebrochen sind.

Nach zu lesen auf der Homepage von Spiegel.

Ja, die Mieten sind zu hoch. Allerdings wurden die Gebäude zu solchen Mieten budgetiert und !ganz wichtig! stehen auch zu solchen Mieten bewertet in der Bilanz. Dann lässt man die Objekte natürlich lieber leerstehen, als das man niedrigere Mieten akzeptiert und den Bilanzwert nach unten korrigiert. Daraus folgt, dass einige viele noch stille Lasten in der Bilanz haben.

Naja wenn es eine strukturelle Veränderugn des Mietniveaus gibt, dann wird sich das auch in der Bewertung einer Immobili wieder spiegeln, ein dauerhafter Leerstand führt sogar als Trigger zu einer Abwertung / Neubewertung -> wirkliche dauerhafte stille LAsten dürfte es weder im HGB noch im IFRS geben.

dauerhaft natürlich nicht. aber die vergangenheit hat schon gezeigt, dass solche wertberichtigungen gerne möglichst lang verschwiegen werden. irgendwann geht das dann nicht mehr und es geht ganz schnell. Ich weiß natürlich auch nicht, inwieweit man bei Gewerbeimmobilien schon so weit ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

this! das sind häufig Leute, mit durch optimierten CV, sehr guten Noten im Studium, sauberer Ein- und Aufstieg in einem Konzern. Eigentlich stromlinienförmige Karrieremenschen. Die merken dann, dass man in München oder Frankfurt als Angestellter ohne Erbe nicht weit kommt am Immobilienmarkt. Das erzeugt Frust. Besonders wenn die dann sehen, wie Leute vom Abi in der alten Heimat auf dem Land leben. Leute mit durchschnittlichem FH Studium, die Teamleiter bei einer KMU sind, aber im eigenen Haus wohnen, während die Führungskraft in München ohne Erbe das oft nicht kann.

Klar, wer kennt sie nicht die Sachbearbeiter und Teamleiter bei Baustoff Meier mit 70 k...bin doch nicht blöd und zieh für 80k nach München...die Typen die auch aus der alten Heimat kenne, haben einen schlecht bezahlten Job aufm Bau, sind auf Montage die ganze Woche und haben 450K Schulden wegen ihrer Bude ohne Keller und ihren 2 Leasingautos.

Diese Wahrheit gibt es eben auch...auch wenn unser Hannover Boy nur die eine Seite der Medaille kennt anscheinend.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

So ein Quatsch Hannover mit Ostfriesland gleichzusetzen. Wir suchen schon seit 2 Jahren in und um Hannover ein Haus. Schrotthaufen kosten hier ab 400 tsd plus. Willst du was Neues gutes liegst du bei 600 tsd locker. Also erzähl keinen blödsinn.
Hannover ist sauteuer. Habe vorher in Stuttgart gewohnt. Das war ja noch günstig dagegen.

Und du vergleichst Hannover mit Stuttgart? Da kann man eher Hannover mit Ostfriesland gleichsetzen....

"Wenige teure Großstädte" - das war einmal. Jetzt haben wir teure Ballungsräume. Das ist viel mehr als nur die Stadt. Das sind mehrere Städte und auch der Raum dazwischen. Dazu noch gefragte Gegenden wie der Bodensee u.s.w.

Ansonsten stimmt es aber. Hannover, Ostdeutschland, Ostfriesland, Westerwald, Hunsrück, Saarland, Pirmasens sowie große Gebiete in Bayern sind auch heute noch günstig und leistbar.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

So ein Quatsch Hannover mit Ostfriesland gleichzusetzen. Wir suchen schon seit 2 Jahren in und um Hannover ein Haus. Schrotthaufen kosten hier ab 400 tsd plus. Willst du was Neues gutes liegst du bei 600 tsd locker. Also erzähl keinen blödsinn.
Hannover ist sauteuer. Habe vorher in Stuttgart gewohnt. Das war ja noch günstig dagegen.

"Wenige teure Großstädte" - das war einmal. Jetzt haben wir teure Ballungsräume. Das ist viel mehr als nur die Stadt. Das sind mehrere Städte und auch der Raum dazwischen. Dazu noch gefragte Gegenden wie der Bodensee u.s.w.

Ansonsten stimmt es aber. Hannover, Ostdeutschland, Ostfriesland, Westerwald, Hunsrück, Saarland, Pirmasens sowie große Gebiete in Bayern sind auch heute noch günstig und leistbar.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

Da spricht die Statistik gegen dich.
Hannover ist zwar nicht Gifhorn, aber ganz bestimmt nicht Stuttgart ;)

www.wohnungsboerse.net/immobilienpreise-Hannover/4567

www.wohnungsboerse.net/immobilienpreise-Stuttgart/972

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Wieso auch? Jeder der ernsthaft den Immomarkt beobachtet, sieht, wie die Mieten teils stagnieren. Warum sollte man den Risiko eines Kaufs mit der riesigen Tilgung eingehen, welche mich monatlich mehr kostet als die Warmmiete?
Wer eine gute Mietwohnung mit alten Vermietern hat, kann sich ruhig zurücklehnen.

Kommt darauf an - wenn dein Lebensmodell keine große örtliche Flexibilität verlangt ist es eine reine Vergleichsbetrachtung der Kaltmiete zu den Kosten der Finanzierung, sinnvollerweise auf die Finanzierungskoste noch einen Puffer für Instandhaltung drauf, dann sieht man ja was vorteilhafter ist für einen persönlich.

Und ja bei einem Kredit hat man ein gewisses Risiko dfalls mal was mit der Einkommensseite sein sollte, aber das ist nun mal so.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Klar, wer kennt sie nicht die Sachbearbeiter und Teamleiter bei Baustoff Meier mit 70 k...bin doch nicht blöd und zieh für 80k nach München...

Deutschland ist nun mal ein Land des Mittelstandes. Dieses ganze Dax- und Konzern-Gedöhns ist einfach eine sehr sehr eingeschränkte Sicht. Da leben viele BWLer auch in einer Blase.
Und sie leben auch in einer Blase, wenn es darum geht, wo interessante Aufgaben liegen. Die weit überwiegende Mehrheit an Standorten im produzierenden Gewerbe liegen im ländlichen Raum (auch die der großen Konzerne). Gerade die haben auch sehr gute Tarifverträge. Wenn ich z.B. Standort-Controller in der Pampa für eine IGM-Bude mache, dann muss da in München wahrscheinlich schon 2 Karrierestufen höher drin sein, um da ranzukommen. Dazu kommt, das viele verkennen, dass das oftmals auch sehr interessante Aufgaben sind, ganz einfach, weil dort die Verantwortung ungleich höher ist, es nicht 5 gleichwertige Leute für den selben Job gibt, sondern nur 1 und man quasi Einzelkämpfer ist (wo man je nach Aufgabe dann aber auch nach außen stärker in Erscheinung treten kann). Mein erster Chef hat immer gesagt, wer Karriere machen will, muss raus ins Business und sich dort beweisen, den Hintern in der Zentrale plattsitzen bringt auf Dauer nichts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann alles sein. Nur habe ich vor 3 Jahren günstiger in Stuttgart gewohnt als jetzt in Hannover.
Statistiken hin oder her. Es am eigenen Leib zu erleben ist doch schon was anderes. Mein Bruder hat in Stuttgart vor einem Jahr ein Haus Stadtnah für 600.000 incl. Grundstück gebaut. Hier in Hannover zahlst Du für das gleiche 900.000. Das ist nunmal Realität und keine Statistik.

Man muss natürlich sagen das in den letzten 5 Jahren soviel Geld in die Infrastruktur der Landeshauptstadt Niedersachsens gesteckt wurde das das eigentlich schon seines gleichen sucht. Als ob die hier eine Stadt für Superreiche machen wollen. Das war eh immer der Plan von Gerhard Schröder deswegen fließen auch die Milliarden der Russen hier rein.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

So ein Quatsch Hannover mit Ostfriesland gleichzusetzen. Wir suchen schon seit 2 Jahren in und um Hannover ein Haus. Schrotthaufen kosten hier ab 400 tsd plus. Willst du was Neues gutes liegst du bei 600 tsd locker. Also erzähl keinen blödsinn.
Hannover ist sauteuer. Habe vorher in Stuttgart gewohnt. Das war ja noch günstig dagegen.

"Wenige teure Großstädte" - das war einmal. Jetzt haben wir teure Ballungsräume. Das ist viel mehr als nur die Stadt. Das sind mehrere Städte und auch der Raum dazwischen. Dazu noch gefragte Gegenden wie der Bodensee u.s.w.

Ansonsten stimmt es aber. Hannover, Ostdeutschland, Ostfriesland, Westerwald, Hunsrück, Saarland, Pirmasens sowie große Gebiete in Bayern sind auch heute noch günstig und leistbar.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

Da spricht die Statistik gegen dich.
Hannover ist zwar nicht Gifhorn, aber ganz bestimmt nicht Stuttgart ;)

www.wohnungsboerse.net/immobilienpreise-Hannover/4567

www.wohnungsboerse.net/immobilienpreise-Stuttgart/972

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Wieso auch? Jeder der ernsthaft den Immomarkt beobachtet, sieht, wie die Mieten teils stagnieren. Warum sollte man den Risiko eines Kaufs mit der riesigen Tilgung eingehen, welche mich monatlich mehr kostet als die Warmmiete?
Wer eine gute Mietwohnung mit alten Vermietern hat, kann sich ruhig zurücklehnen.

Kommt darauf an - wenn dein Lebensmodell keine große örtliche Flexibilität verlangt ist es eine reine Vergleichsbetrachtung der Kaltmiete zu den Kosten der Finanzierung, sinnvollerweise auf die Finanzierungskoste noch einen Puffer für Instandhaltung drauf, dann sieht man ja was vorteilhafter ist für einen persönlich.

Und ja bei einem Kredit hat man ein gewisses Risiko dfalls mal was mit der Einkommensseite sein sollte, aber das ist nun mal so.

Und bei der Miete hat man kein Risiko, wenn etwas mit der Einkommensseite sein sollte?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Am Ende muss man ja den ganzen Lebenszyklus betrachten.

Die Miete zahle ich bis an meine Lebensende, also z.B. noch 60 Jahre. Dazu kommen noch mögliche Mietsteigerungen. Dies muss ich auf den heutigen Zeitpunkt abdiskontieren.
Den Kredit zahle ich vielleicht nur 30 Jahre. Und die Rate ist möglicherweise fix.

Es bringt daher wenig, nur im Jetzt zu vergleichen, was günstiger ist: Miete vs. Kredit, sondern den NPV zu betrachten. Hierbei ist dann auch zu berücksichtigen, dass ich am Ende ja noch das Grundstück als Wert habe, was ich verkaufen kann.

Bei uns ist es so, dass die Kreditrate niedriger ist als eine mögliche Miete. Wir haben noch etwas Puffer für die Instandhaltungsrücklage. Da wir Kinder haben, verlängert sich unser Betrachtungszeitraum über unser Lebensende auf das Lebensende unserer Kinder und dann ggf. noch Enkelkinder hinaus. Von daher war die Entscheidung zu kaufen, eigentlich ein No-Brainer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

mieten vs. kaufen hängt primär davon ab, wie lange man die gekaufte immobilie nutzt. ab dem punkt, wo tilgung > nebenkosten erreichst ist (ca. 5jahre), ist kaufen profitabler. preis-und zinrisken sowohl nach unten wie auch nach nach oben bleiben natürlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mieten können auch real sinken ;)

Deinen Kaufpreis hast du für ewig in Stein gemeißelt.
Deswegen sollte man auch bei sehr hohen Bewertungen so vorsichtig sein...

Den eigentlichen No Brainer haben deine Kinder. Die Erben haben nämlich den schuldenfreien Vermögensgegenstand, den sie verkaufen können.
Du verkaufst nämlich sowieso nicht, also mach dir nichts vor.
Das ist Scheinvermögen, weshalb die selbstgenutzte Immobilie immer eine Konsum- und Lebensstilentscheidung bleibt und kein Investment zu deinem Nutzen!

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Am Ende muss man ja den ganzen Lebenszyklus betrachten.

Die Miete zahle ich bis an meine Lebensende, also z.B. noch 60 Jahre. Dazu kommen noch mögliche Mietsteigerungen. Dies muss ich auf den heutigen Zeitpunkt abdiskontieren.
Den Kredit zahle ich vielleicht nur 30 Jahre. Und die Rate ist möglicherweise fix.

Es bringt daher wenig, nur im Jetzt zu vergleichen, was günstiger ist: Miete vs. Kredit, sondern den NPV zu betrachten. Hierbei ist dann auch zu berücksichtigen, dass ich am Ende ja noch das Grundstück als Wert habe, was ich verkaufen kann.

Bei uns ist es so, dass die Kreditrate niedriger ist als eine mögliche Miete. Wir haben noch etwas Puffer für die Instandhaltungsrücklage. Da wir Kinder haben, verlängert sich unser Betrachtungszeitraum über unser Lebensende auf das Lebensende unserer Kinder und dann ggf. noch Enkelkinder hinaus. Von daher war die Entscheidung zu kaufen, eigentlich ein No-Brainer.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Wieso auch? Jeder der ernsthaft den Immomarkt beobachtet, sieht, wie die Mieten teils stagnieren. Warum sollte man den Risiko eines Kaufs mit der riesigen Tilgung eingehen, welche mich monatlich mehr kostet als die Warmmiete?
Wer eine gute Mietwohnung mit alten Vermietern hat, kann sich ruhig zurücklehnen.

Kommt darauf an - wenn dein Lebensmodell keine große örtliche Flexibilität verlangt ist es eine reine Vergleichsbetrachtung der Kaltmiete zu den Kosten der Finanzierung, sinnvollerweise auf die Finanzierungskoste noch einen Puffer für Instandhaltung drauf, dann sieht man ja was vorteilhafter ist für einen persönlich.

Und ja bei einem Kredit hat man ein gewisses Risiko dfalls mal was mit der Einkommensseite sein sollte, aber das ist nun mal so.

Und bei der Miete hat man kein Risiko, wenn etwas mit der Einkommensseite sein sollte?

Wohnung kündigen und in was kleiners umziehen geht recht einfach - bei einer Immobilienfinanzierung bist du gebunden. Stört mich persönlich nicht sonderlich, sollte man aber wissen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was meint ihr welche Auswirkungen hat die Inflation bzw. die derzeitige Entwicklung auf die Immobilienpreise. Könnte mir eine Immobilie ohne Kredit leisten. ABER frage mich ob es wirklich ein guter Zeitpunkt ist. Irgendwie ist gefüllt "alles" überbewertet.
Bei Immobilien Frage ich mich einfach wer sich das überhaupt leisten kann. Akademiker müssten wohl sich lebenslang daran binden und bekommen z.B. auch in Hannover jetzt nicht unbedingt Luxus für den Preis. Also gefüllt ist es einfach so, dass Leute die vermögend sind alles wegkaufen um der Inflation zu entgehen. Aber ist halt die Frage ob dadurch nicht eine Blase entsteht sobald die Inflationsgefahr kleiner wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Kann alles sein. Nur habe ich vor 3 Jahren günstiger in Stuttgart gewohnt als jetzt in Hannover.
Statistiken hin oder her. Es am eigenen Leib zu erleben ist doch schon was anderes. Mein Bruder hat in Stuttgart vor einem Jahr ein Haus Stadtnah für 600.000 incl. Grundstück gebaut. Hier in Hannover zahlst Du für das gleiche 900.000. Das ist nunmal Realität und keine Statistik.

Man muss natürlich sagen das in den letzten 5 Jahren soviel Geld in die Infrastruktur der Landeshauptstadt Niedersachsens gesteckt wurde das das eigentlich schon seines gleichen sucht. Als ob die hier eine Stadt für Superreiche machen wollen. Das war eh immer der Plan von Gerhard Schröder deswegen fließen auch die Milliarden der Russen hier rein.

So ein Quatsch Hannover mit Ostfriesland gleichzusetzen. Wir suchen schon seit 2 Jahren in und um Hannover ein Haus. Schrotthaufen kosten hier ab 400 tsd plus. Willst du was Neues gutes liegst du bei 600 tsd locker. Also erzähl keinen blödsinn.
Hannover ist sauteuer. Habe vorher in Stuttgart gewohnt. Das war ja noch günstig dagegen.

"Wenige teure Großstädte" - das war einmal. Jetzt haben wir teure Ballungsräume. Das ist viel mehr als nur die Stadt. Das sind mehrere Städte und auch der Raum dazwischen. Dazu noch gefragte Gegenden wie der Bodensee u.s.w.

Ansonsten stimmt es aber. Hannover, Ostdeutschland, Ostfriesland, Westerwald, Hunsrück, Saarland, Pirmasens sowie große Gebiete in Bayern sind auch heute noch günstig und leistbar.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

Da spricht die Statistik gegen dich.
Hannover ist zwar nicht Gifhorn, aber ganz bestimmt nicht Stuttgart ;)

www.wohnungsboerse.net/immobilienpreise-Hannover/4567

www.wohnungsboerse.net/immobilienpreise-Stuttgart/972

Es gibt, defacto (hab selber nachgeschaut) KEIN einziges Baugrundstück in "Stadtnah-Stuttgart", bei dem exklusiv Baukasten das reine Grundstück 600k kostet ;).
Es gibt ein einziges Angebot in Stammheim (unteres Drittel der Stadtteile) für n Handtuchgarten-Reihenhaus Bauplatz für 350k (ist aber von der Stadt mit div Familienauflagen).

Subjektivität und eigene Erfahrungen haben bei einem Städtevergleich einfach nichts zu suchen ;)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Was meint ihr welche Auswirkungen hat die Inflation bzw. die derzeitige Entwicklung auf die Immobilienpreise. Könnte mir eine Immobilie ohne Kredit leisten. ABER frage mich ob es wirklich ein guter Zeitpunkt ist. Irgendwie ist gefüllt "alles" überbewertet.
Bei Immobilien Frage ich mich einfach wer sich das überhaupt leisten kann. Akademiker müssten wohl sich lebenslang daran binden und bekommen z.B. auch in Hannover jetzt nicht unbedingt Luxus für den Preis. Also gefüllt ist es einfach so, dass Leute die vermögend sind alles wegkaufen um der Inflation zu entgehen. Aber ist halt die Frage ob dadurch nicht eine Blase entsteht sobald die Inflationsgefahr kleiner wird.

Wir haben auch relativ viel Eigenkapital für eine Immobilie mitgebracht, dieses aber nicht vollkommen eingebracht (wenn auch in weiten Teilen). Wenn du jetzt ein Haus Cash mit deinem gesamten Vermögen kaufst und die Zinsen steigen, sinkt der Wert deines Hauses, du kannst aber nicht von steigenden Zinsen profitieren. Wenn du jetzt einen Kredit (z.B. über 60-80%) aufnimmst und die Zinsen steigen, sinkt auch der Wert deines Hauses. Du hast dir aber 15 Jahre lang eine sehr günstige Finanzierung gesichert, die rechnerisch dadurch massiv an Wert gewinnt (bzw. Du kannst dein Eigenkapital dann profitabel zu höheren Zinsen anlegen). Vielleicht wäre das auch eine Idee, um etwas Risiko aus dem Hauskauf herauszunehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilien sind nicht inflationsabhängig, sondern zinsabhängig.
Die Immobilien sind nicht wegen Inflation teuer, sondern weil die Fremdfinanzierung so billig ist. Für institutionelle Investoren sind europäische Staatsanleihen als Alternative unattraktiv, da sie wenig Zinsen bringen und deswegen bei Inflation erst Recht unattraktiv sind.

In den USA ist der Zins schon höher und wird weiter steigen, da ändert sich der Trade Off.
Die Zinsen in Europa werden teils nachziehen - was sie bereits getan haben dieses Jahr - auch wenn der Leitzins erstmal unverändert bleibt.
Aber Banken orientieren sich beim Hypothekenzins an den Kapitalmarktzinsen und wenn die aufgrund der Inflation steigen, steigen auch die Bauzinsen.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Was meint ihr welche Auswirkungen hat die Inflation bzw. die derzeitige Entwicklung auf die Immobilienpreise. Könnte mir eine Immobilie ohne Kredit leisten. ABER frage mich ob es wirklich ein guter Zeitpunkt ist. Irgendwie ist gefüllt "alles" überbewertet.
Bei Immobilien Frage ich mich einfach wer sich das überhaupt leisten kann. Akademiker müssten wohl sich lebenslang daran binden und bekommen z.B. auch in Hannover jetzt nicht unbedingt Luxus für den Preis. Also gefüllt ist es einfach so, dass Leute die vermögend sind alles wegkaufen um der Inflation zu entgehen. Aber ist halt die Frage ob dadurch nicht eine Blase entsteht sobald die Inflationsgefahr kleiner wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn es zu einer Lohn-Preis-Spirale kommt und die Zinsen wegen der Südlander weiter unten bleiben, sollten die Preise weiter steigen, also dann zumindest im Schnitt der durchschnittlichen Lohnsteigerungen.

Sollten die Zinsen steigen, muss man halt schauen, welcher Effekt übersteigt: Lohnerhöhung oder Zinssteigerung.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Was meint ihr welche Auswirkungen hat die Inflation bzw. die derzeitige Entwicklung auf die Immobilienpreise. Könnte mir eine Immobilie ohne Kredit leisten. ABER frage mich ob es wirklich ein guter Zeitpunkt ist. Irgendwie ist gefüllt "alles" überbewertet.
Bei Immobilien Frage ich mich einfach wer sich das überhaupt leisten kann. Akademiker müssten wohl sich lebenslang daran binden und bekommen z.B. auch in Hannover jetzt nicht unbedingt Luxus für den Preis. Also gefüllt ist es einfach so, dass Leute die vermögend sind alles wegkaufen um der Inflation zu entgehen. Aber ist halt die Frage ob dadurch nicht eine Blase entsteht sobald die Inflationsgefahr kleiner wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

mieten vs. kaufen hängt primär davon ab, wie lange man die gekaufte immobilie nutzt. ab dem punkt, wo tilgung > nebenkosten erreichst ist (ca. 5jahre), ist kaufen profitabler. preis-und zinrisken sowohl nach unten wie auch nach nach oben bleiben natürlich.

Primär hängt die Vorteilhaftigkeit von Mieten oder Kaufen erstmal gar nicht nur von einem Punkt ab, das ist immer ein Sammelsurium von Faktoren.
Viele machen es sich da sehr einfach und verschließen die Augen vor den tatsächlichen Gegebenheiten.

Das Thema betrachtet man normalerweise immer im Vermögensvergleich im Zeitablauf. Dort ist der Kauf natürlich aufgrund der Kaufnebenkosten anfangs sowieso negativ. Später hängt es dann von Wertentwicklung der Immobilie, Mietentwicklung, Zinsentwicklung, Rendite der Alternativanlage, und vielem mehr ab. Oftmals genügt eine kleine Variation eines Faktors, um die Vorteilhaftigkeit in die eine oder andere Richtung ausschlagen zu lassen. Deshalb sind Pauschalaussagen bei dem Thema grundsätzlich falsch, es geht nur per Einzelfall und es geht auch nur näherungsweise bzw. unter Annahmen, da man vieles zum Zeitpunkt der Entscheidung gar nicht weiß.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Wieso auch? Jeder der ernsthaft den Immomarkt beobachtet, sieht, wie die Mieten teils stagnieren. Warum sollte man den Risiko eines Kaufs mit der riesigen Tilgung eingehen, welche mich monatlich mehr kostet als die Warmmiete?
Wer eine gute Mietwohnung mit alten Vermietern hat, kann sich ruhig zurücklehnen.

Naja die Frage ist doch anders, was zahlst man Kaltmiete für die Wohnung das Haus abzgl. eines Abschlags für eine Rst. dann hast du eine art adjustierte Kaltmiete. Die musst du jetzt vergleichen mit deinen Finanzierungskosten für den Kredit. Wenn dann die Kreditrate größer ist als deine adjustierte Kaltmiete macht kaufen keinen Sinn, wenn die Finanzierung billiger ist, dann ist kaufen sinnvoller.

Klar und wenn der Hypothekenzins bei 0% liegt dann macht ein kauf auch Sinn wenn das Haus unendlich viel kostet….

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WiWi Gast

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Wer 600k für ein Haus teuer findet hat wohl noch nie in einem der begehrten Ballungsräume gewohnt!

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

So ein Quatsch Hannover mit Ostfriesland gleichzusetzen. Wir suchen schon seit 2 Jahren in und um Hannover ein Haus. Schrotthaufen kosten hier ab 400 tsd plus. Willst du was Neues gutes liegst du bei 600 tsd locker. Also erzähl keinen blödsinn.
Hannover ist sauteuer. Habe vorher in Stuttgart gewohnt. Das war ja noch günstig dagegen.

"Wenige teure Großstädte" - das war einmal. Jetzt haben wir teure Ballungsräume. Das ist viel mehr als nur die Stadt. Das sind mehrere Städte und auch der Raum dazwischen. Dazu noch gefragte Gegenden wie der Bodensee u.s.w.

Ansonsten stimmt es aber. Hannover, Ostdeutschland, Ostfriesland, Westerwald, Hunsrück, Saarland, Pirmasens sowie große Gebiete in Bayern sind auch heute noch günstig und leistbar.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Wieso auch? Jeder der ernsthaft den Immomarkt beobachtet, sieht, wie die Mieten teils stagnieren. Warum sollte man den Risiko eines Kaufs mit der riesigen Tilgung eingehen, welche mich monatlich mehr kostet als die Warmmiete?
Wer eine gute Mietwohnung mit alten Vermietern hat, kann sich ruhig zurücklehnen.

Naja die Frage ist doch anders, was zahlst man Kaltmiete für die Wohnung das Haus abzgl. eines Abschlags für eine Rst. dann hast du eine art adjustierte Kaltmiete. Die musst du jetzt vergleichen mit deinen Finanzierungskosten für den Kredit. Wenn dann die Kreditrate größer ist als deine adjustierte Kaltmiete macht kaufen keinen Sinn, wenn die Finanzierung billiger ist, dann ist kaufen sinnvoller.

Klar und wenn der Hypothekenzins bei 0% liegt dann macht ein kauf auch Sinn wenn das Haus unendlich viel kostet….

das Beispiel ist doch recht einfach: du hast 5k netto und zahlst aktuell 2k Kaltmiete oder du kannst eine Finanzierung aufnehmen mit einer mitl Rate von 1,7k (die restlichen 0,3k sind Rücklagen -das ganze dürften beim aktuellen Zinsniveau rd. 500k Kredit sein) was kaufen.

in beiden Fällen hast du 2k fixe Ausgaben im Monat, eine mal die Miete, einmal die Kreditrate. Nur beim Kredit hast du nach der Rückzahlung eine Immo.

Klar hängt so ein Beispiel vom tatsächlichen Angebot ab, aber grds. macht ein solcher Vergleich sinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ey nichts gegen Gifhorn. Da bin ich aufgewachsen. Und der Gifhorn ist attraktiver als Hannover.

Grundsätzlich Kann man südostniedersachen tatsächlich mit Raum Stuttgart vergleichen, da beide wirtschaftlich an der Autoindustrie hängen.

Niedersachsen hat in den letzten 10 Jahren auch richtig Gas gegeben.
Aber sorry Stuttgart ist ein anderes kaliber. Die Industrie hat da viel mehr Tradition als in Niedersachsen. Die Leute in Baden Württemberg sind auch generell wohlhabener.

Hannover ist auch günstiger als Stuttgart. Keine Ahnung was du dir da für zahlen rausgesucht hast.

Spannend ist, dass sowohl Baden-Wurttemberg als auch Niedersachsen eine hohe Eigentumsquote hat. Da kommt z.b. Hessen nicht dran.

In Niedersachsen wird eher auf Massivbauweise gesetzt. Die Schwaben bauen häufig Fertighäuser.
Auch hier denke ich, dass die Schwaben ziemlich schlau sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Wer 600k für ein Haus teuer findet hat wohl noch nie in einem der begehrten Ballungsräume gewohnt!

So ein Quatsch Hannover mit Ostfriesland gleichzusetzen. Wir suchen schon seit 2 Jahren in und um Hannover ein Haus. Schrotthaufen kosten hier ab 400 tsd plus. Willst du was Neues gutes liegst du bei 600 tsd locker. Also erzähl keinen blödsinn.
Hannover ist sauteuer. Habe vorher in Stuttgart gewohnt. Das war ja noch günstig dagegen.

"Wenige teure Großstädte" - das war einmal. Jetzt haben wir teure Ballungsräume. Das ist viel mehr als nur die Stadt. Das sind mehrere Städte und auch der Raum dazwischen. Dazu noch gefragte Gegenden wie der Bodensee u.s.w.

Ansonsten stimmt es aber. Hannover, Ostdeutschland, Ostfriesland, Westerwald, Hunsrück, Saarland, Pirmasens sowie große Gebiete in Bayern sind auch heute noch günstig und leistbar.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

Da möchte halt aber eben auch nicht jeder wohnen ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

mieten vs. kaufen hängt primär davon ab, wie lange man die gekaufte immobilie nutzt. ab dem punkt, wo tilgung > nebenkosten erreichst ist (ca. 5jahre), ist kaufen profitabler. preis-und zinrisken sowohl nach unten wie auch nach nach oben bleiben natürlich.

Primär hängt die Vorteilhaftigkeit von Mieten oder Kaufen erstmal gar nicht nur von einem Punkt ab, das ist immer ein Sammelsurium von Faktoren.
Viele machen es sich da sehr einfach und verschließen die Augen vor den tatsächlichen Gegebenheiten.

Das Thema betrachtet man normalerweise immer im Vermögensvergleich im Zeitablauf. Dort ist der Kauf natürlich aufgrund der Kaufnebenkosten anfangs sowieso negativ. Später hängt es dann von Wertentwicklung der Immobilie, Mietentwicklung, Zinsentwicklung, Rendite der Alternativanlage, und vielem mehr ab. Oftmals genügt eine kleine Variation eines Faktors, um die Vorteilhaftigkeit in die eine oder andere Richtung ausschlagen zu lassen. Deshalb sind Pauschalaussagen bei dem Thema grundsätzlich falsch, es geht nur per Einzelfall und es geht auch nur näherungsweise bzw. unter Annahmen, da man vieles zum Zeitpunkt der Entscheidung gar nicht weiß.

zum ersten absatz: schlag bitte die bedeutung des wortes primär nach.
zum zweiten absatz: schlag bitte die bedeutung des wortes risiko nach.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

So ein Quatsch Hannover mit Ostfriesland gleichzusetzen.

Auch in weiten Teilen Ostfrieslands ist es nicht mehr billig und war es auch nie so wirklich, gemessen am Lohneinkommen, welches erzielt wird..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich sind 600 tsd viel Geld für ein normales Haus. Ich rede hier nicht von Luxus. Normales Haus mit 150qm Whf und Grundstück von 400qm.
Aber soviel musst Du hier in Hannover dafür bezahlen. Ich weiß das die Preise vor 4 Jahren lächerlich dagegen waren. Bekannte von uns haben so ein Haus vor 4 Jahren für 300 tsd gekauft und haben es jetzt für sage und schreibe 650 tsd verkauft obwohl sie es für 500 tsd inseriert haben. Am Ende wurde es ein Bieterverfahren und ging dann für 650 weg. Unfassbar. Wo soll das noch enden ??? So wie man hört orientiert sich jede Großstadt ab 500 tsd Einwohner an den Preisen aus München. In dem Fall Gute Nacht. In München kosten diese Häuser ja über 1,2 Millionen Euro. Genau so argumentieren die Makler immer. "Schauen sie mal was sie in München dafür bezahlen ? Da sind ja 600 tsd ein Schnapper". Zum Glück haben wir jetzt die Aussicht für 650 tsd ein schönes Häuschen zu kaufen. Nur noch Papierkram zu klären. Die Hälfte des Depots mit 300 tsd habe ich schon auf die Seite gelegt. Zinsen liegen bei 0,7% aufgrund des hohen Eigenkapitals. Aber ein Haus ist echt sehr sehr wichtig für uns mit Familie. Da gibt es keine Alternative.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Wer 600k für ein Haus teuer findet hat wohl noch nie in einem der begehrten Ballungsräume gewohnt!

So ein Quatsch Hannover mit Ostfriesland gleichzusetzen. Wir suchen schon seit 2 Jahren in und um Hannover ein Haus. Schrotthaufen kosten hier ab 400 tsd plus. Willst du was Neues gutes liegst du bei 600 tsd locker. Also erzähl keinen blödsinn.
Hannover ist sauteuer. Habe vorher in Stuttgart gewohnt. Das war ja noch günstig dagegen.

"Wenige teure Großstädte" - das war einmal. Jetzt haben wir teure Ballungsräume. Das ist viel mehr als nur die Stadt. Das sind mehrere Städte und auch der Raum dazwischen. Dazu noch gefragte Gegenden wie der Bodensee u.s.w.

Ansonsten stimmt es aber. Hannover, Ostdeutschland, Ostfriesland, Westerwald, Hunsrück, Saarland, Pirmasens sowie große Gebiete in Bayern sind auch heute noch günstig und leistbar.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

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WiWi Gast

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Was redest du?
Die Löhne halten seit 10 Jahren nicht mit den Preisen schritt.
Lohnerhöhungen retten keine absurden Bewertungen, der Zinseffekt ist weit stärker!

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Wenn es zu einer Lohn-Preis-Spirale kommt und die Zinsen wegen der Südlander weiter unten bleiben, sollten die Preise weiter steigen, also dann zumindest im Schnitt der durchschnittlichen Lohnsteigerungen.

Sollten die Zinsen steigen, muss man halt schauen, welcher Effekt übersteigt: Lohnerhöhung oder Zinssteigerung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal als Denkanstoß:
„Für München zeigen unsere Modelle ein relativ frühes Zyklusende an“, sagt Möbert. Die absoluten und relativen Preisbewertungen seien mittlerweile so hoch, dass weitere Preissteigerungen München zur teuersten europäischen Stadt machen würden. „Unserer Ansicht nach verliert München für Investoren daher sukzessive an Anziehungskraft“, meint der Experte. Der Vervielfältiger liegt in München bei 46,9 – und damit höher als in jeder anderen deutschen Metropole.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Klar, wer kennt sie nicht die Sachbearbeiter und Teamleiter bei Baustoff Meier mit 70 k...bin doch nicht blöd und zieh für 80k nach München...

Deutschland ist nun mal ein Land des Mittelstandes. Dieses ganze Dax- und Konzern-Gedöhns ist einfach eine sehr sehr eingeschränkte Sicht. Da leben viele BWLer auch in einer Blase.
Und sie leben auch in einer Blase, wenn es darum geht, wo interessante Aufgaben liegen. Die weit überwiegende Mehrheit an Standorten im produzierenden Gewerbe liegen im ländlichen Raum (auch die der großen Konzerne). Gerade die haben auch sehr gute Tarifverträge. Wenn ich z.B. Standort-Controller in der Pampa für eine IGM-Bude mache, dann muss da in München wahrscheinlich schon 2 Karrierestufen höher drin sein, um da ranzukommen. Dazu kommt, das viele verkennen, dass das oftmals auch sehr interessante Aufgaben sind, ganz einfach, weil dort die Verantwortung ungleich höher ist, es nicht 5 gleichwertige Leute für den selben Job gibt, sondern nur 1 und man quasi Einzelkämpfer ist (wo man je nach Aufgabe dann aber auch nach außen stärker in Erscheinung treten kann). Mein erster Chef hat immer gesagt, wer Karriere machen will, muss raus ins Business und sich dort beweisen, den Hintern in der Zentrale plattsitzen bringt auf Dauer nichts.

Junge, derjenige der in einer Blase lebt bist du...schau dir die Banken, Versicherungen, Pharmakonzerne etc an...überall werden die Aussenstellen dicht gemacht und zentralisiert oder gleich ausgegliedert....die Leute ziehen doch nicht nach München, Frankfurt oder Stuttgart wegen dem tollen Stadtflair sondern weil es schlicht und ergreifend dort die bessern Jobs gibt (oder pendeln aufwendig dort hin) Die Aussage ist doch einfach naiv: Ja wenn ich auf dem Land in ner IGM Butze bin und der einzige Standortcontroller, dann habe ich das goldene Los gezogen...bei der nächsten Umstrukturierung wird das Controlling nur noch zentral aus Berlin, Hamburg, München gemacht ( selbst schon erlebt im Pharmakonzern mit einem größeren Team) und du bist selber dort.

Wie du oben sagst: Deutschland ist ein Mittelstandsstandort, und der zahlt im Schnitt eben wie der Mittelstand zahlt, nämlich eher mäßig und oft mit mäßigen Arbeitsbedingungen.

Es lassen sich immer Gegenbeispiele konstruieren, aber dieses München Bashing und man müsste ja nur irgendwo aufm Land einen Job annehmen und der Lebensstandard erhöht sich automatisch ist einfach naiv.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Klar, wer kennt sie nicht die Sachbearbeiter und Teamleiter bei Baustoff Meier mit 70 k...bin doch nicht blöd und zieh für 80k nach München...

Deutschland ist nun mal ein Land des Mittelstandes. Dieses ganze Dax- und Konzern-Gedöhns ist einfach eine sehr sehr eingeschränkte Sicht. Da leben viele BWLer auch in einer Blase.
Und sie leben auch in einer Blase, wenn es darum geht, wo interessante Aufgaben liegen. Die weit überwiegende Mehrheit an Standorten im produzierenden Gewerbe liegen im ländlichen Raum (auch die der großen Konzerne). Gerade die haben auch sehr gute Tarifverträge. Wenn ich z.B. Standort-Controller in der Pampa für eine IGM-Bude mache, dann muss da in München wahrscheinlich schon 2 Karrierestufen höher drin sein, um da ranzukommen. Dazu kommt, das viele verkennen, dass das oftmals auch sehr interessante Aufgaben sind, ganz einfach, weil dort die Verantwortung ungleich höher ist, es nicht 5 gleichwertige Leute für den selben Job gibt, sondern nur 1 und man quasi Einzelkämpfer ist (wo man je nach Aufgabe dann aber auch nach außen stärker in Erscheinung treten kann). Mein erster Chef hat immer gesagt, wer Karriere machen will, muss raus ins Business und sich dort beweisen, den Hintern in der Zentrale plattsitzen bringt auf Dauer nichts.

Junge, derjenige der in einer Blase lebt bist du...schau dir die Banken, Versicherungen, Pharmakonzerne etc an...überall werden die Aussenstellen dicht gemacht und zentralisiert oder gleich ausgegliedert....die Leute ziehen doch nicht nach München, Frankfurt oder Stuttgart wegen dem tollen Stadtflair sondern weil es schlicht und ergreifend dort die bessern Jobs gibt (oder pendeln aufwendig dort hin) Die Aussage ist doch einfach naiv: Ja wenn ich auf dem Land in ner IGM Butze bin und der einzige Standortcontroller, dann habe ich das goldene Los gezogen...bei der nächsten Umstrukturierung wird das Controlling nur noch zentral aus Berlin, Hamburg, München gemacht ( selbst schon erlebt im Pharmakonzern mit einem größeren Team) und du bist selber dort.

Wie du oben sagst: Deutschland ist ein Mittelstandsstandort, und der zahlt im Schnitt eben wie der Mittelstand zahlt, nämlich eher mäßig und oft mit mäßigen Arbeitsbedingungen.

Es lassen sich immer Gegenbeispiele konstruieren, aber dieses München Bashing und man müsste ja nur irgendwo aufm Land einen Job annehmen und der Lebensstandard erhöht sich automatisch ist einfach naiv.

Gerade in Deutschland gibt es aber auch einige IGM Buden, die ihren Hauptsitz in ländlicheren Regionen haben.
Bin selbst in so einem Betrieb. 85k Gehalt, 800€ monatl. Fixkosten. Die restlichen 3,2k landen im Depot.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Klar, wer kennt sie nicht die Sachbearbeiter und Teamleiter bei Baustoff Meier mit 70 k...bin doch nicht blöd und zieh für 80k nach München...

Deutschland ist nun mal ein Land des Mittelstandes. Dieses ganze Dax- und Konzern-Gedöhns ist einfach eine sehr sehr eingeschränkte Sicht. Da leben viele BWLer auch in einer Blase.
Und sie leben auch in einer Blase, wenn es darum geht, wo interessante Aufgaben liegen. Die weit überwiegende Mehrheit an Standorten im produzierenden Gewerbe liegen im ländlichen Raum (auch die der großen Konzerne). Gerade die haben auch sehr gute Tarifverträge. Wenn ich z.B. Standort-Controller in der Pampa für eine IGM-Bude mache, dann muss da in München wahrscheinlich schon 2 Karrierestufen höher drin sein, um da ranzukommen. Dazu kommt, das viele verkennen, dass das oftmals auch sehr interessante Aufgaben sind, ganz einfach, weil dort die Verantwortung ungleich höher ist, es nicht 5 gleichwertige Leute für den selben Job gibt, sondern nur 1 und man quasi Einzelkämpfer ist (wo man je nach Aufgabe dann aber auch nach außen stärker in Erscheinung treten kann). Mein erster Chef hat immer gesagt, wer Karriere machen will, muss raus ins Business und sich dort beweisen, den Hintern in der Zentrale plattsitzen bringt auf Dauer nichts.

Junge, derjenige der in einer Blase lebt bist du...schau dir die Banken, Versicherungen, Pharmakonzerne etc an...überall werden die Aussenstellen dicht gemacht und zentralisiert oder gleich ausgegliedert....die Leute ziehen doch nicht nach München, Frankfurt oder Stuttgart wegen dem tollen Stadtflair sondern weil es schlicht und ergreifend dort die bessern Jobs gibt (oder pendeln aufwendig dort hin) Die Aussage ist doch einfach naiv: Ja wenn ich auf dem Land in ner IGM Butze bin und der einzige Standortcontroller, dann habe ich das goldene Los gezogen...bei der nächsten Umstrukturierung wird das Controlling nur noch zentral aus Berlin, Hamburg, München gemacht ( selbst schon erlebt im Pharmakonzern mit einem größeren Team) und du bist selber dort.

Wie du oben sagst: Deutschland ist ein Mittelstandsstandort, und der zahlt im Schnitt eben wie der Mittelstand zahlt, nämlich eher mäßig und oft mit mäßigen Arbeitsbedingungen.

Es lassen sich immer Gegenbeispiele konstruieren, aber dieses München Bashing und man müsste ja nur irgendwo aufm Land einen Job annehmen und der Lebensstandard erhöht sich automatisch ist einfach naiv.

Gerade in Deutschland gibt es aber auch einige IGM Buden, die ihren Hauptsitz in ländlicheren Regionen haben.
Bin selbst in so einem Betrieb. 85k Gehalt, 800€ monatl. Fixkosten. Die restlichen 3,2k landen im Depot.

So ist es. Alleine in Baden Württemberg und Bayern ist gefühlt in jeder Stadt ab 20k Einwohner mindestens eine IGM Bude.

Auch das zentralisieren finde ich übertrieben dargestellt. Klar mag das vorkommen, aber ist noch lange nicht Normalität in den meisten Unternehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Klar, wer kennt sie nicht die Sachbearbeiter und Teamleiter bei Baustoff Meier mit 70 k...bin doch nicht blöd und zieh für 80k nach München...

Deutschland ist nun mal ein Land des Mittelstandes. Dieses ganze Dax- und Konzern-Gedöhns ist einfach eine sehr sehr eingeschränkte Sicht. Da leben viele BWLer auch in einer Blase.
Und sie leben auch in einer Blase, wenn es darum geht, wo interessante Aufgaben liegen. Die weit überwiegende Mehrheit an Standorten im produzierenden Gewerbe liegen im ländlichen Raum (auch die der großen Konzerne). Gerade die haben auch sehr gute Tarifverträge. Wenn ich z.B. Standort-Controller in der Pampa für eine IGM-Bude mache, dann muss da in München wahrscheinlich schon 2 Karrierestufen höher drin sein, um da ranzukommen. Dazu kommt, das viele verkennen, dass das oftmals auch sehr interessante Aufgaben sind, ganz einfach, weil dort die Verantwortung ungleich höher ist, es nicht 5 gleichwertige Leute für den selben Job gibt, sondern nur 1 und man quasi Einzelkämpfer ist (wo man je nach Aufgabe dann aber auch nach außen stärker in Erscheinung treten kann). Mein erster Chef hat immer gesagt, wer Karriere machen will, muss raus ins Business und sich dort beweisen, den Hintern in der Zentrale plattsitzen bringt auf Dauer nichts.

Junge, derjenige der in einer Blase lebt bist du...schau dir die Banken, Versicherungen, Pharmakonzerne etc an...überall werden die Aussenstellen dicht gemacht und zentralisiert oder gleich ausgegliedert....die Leute ziehen doch nicht nach München, Frankfurt oder Stuttgart wegen dem tollen Stadtflair sondern weil es schlicht und ergreifend dort die bessern Jobs gibt (oder pendeln aufwendig dort hin) Die Aussage ist doch einfach naiv: Ja wenn ich auf dem Land in ner IGM Butze bin und der einzige Standortcontroller, dann habe ich das goldene Los gezogen...bei der nächsten Umstrukturierung wird das Controlling nur noch zentral aus Berlin, Hamburg, München gemacht ( selbst schon erlebt im Pharmakonzern mit einem größeren Team) und du bist selber dort.

Wie du oben sagst: Deutschland ist ein Mittelstandsstandort, und der zahlt im Schnitt eben wie der Mittelstand zahlt, nämlich eher mäßig und oft mit mäßigen Arbeitsbedingungen.

Es lassen sich immer Gegenbeispiele konstruieren, aber dieses München Bashing und man müsste ja nur irgendwo aufm Land einen Job annehmen und der Lebensstandard erhöht sich automatisch ist einfach naiv.

Gerade in Deutschland gibt es aber auch einige IGM Buden, die ihren Hauptsitz in ländlicheren Regionen haben.
Bin selbst in so einem Betrieb. 85k Gehalt, 800€ monatl. Fixkosten. Die restlichen 3,2k landen im Depot.

Ja dann lebst du aber wohl noch bei Mutter im Haus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du gehst arbeiten und lebst wie ein Student?

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Klar, wer kennt sie nicht die Sachbearbeiter und Teamleiter bei Baustoff Meier mit 70 k...bin doch nicht blöd und zieh für 80k nach München...

Deutschland ist nun mal ein Land des Mittelstandes. Dieses ganze Dax- und Konzern-Gedöhns ist einfach eine sehr sehr eingeschränkte Sicht. Da leben viele BWLer auch in einer Blase.
Und sie leben auch in einer Blase, wenn es darum geht, wo interessante Aufgaben liegen. Die weit überwiegende Mehrheit an Standorten im produzierenden Gewerbe liegen im ländlichen Raum (auch die der großen Konzerne). Gerade die haben auch sehr gute Tarifverträge. Wenn ich z.B. Standort-Controller in der Pampa für eine IGM-Bude mache, dann muss da in München wahrscheinlich schon 2 Karrierestufen höher drin sein, um da ranzukommen. Dazu kommt, das viele verkennen, dass das oftmals auch sehr interessante Aufgaben sind, ganz einfach, weil dort die Verantwortung ungleich höher ist, es nicht 5 gleichwertige Leute für den selben Job gibt, sondern nur 1 und man quasi Einzelkämpfer ist (wo man je nach Aufgabe dann aber auch nach außen stärker in Erscheinung treten kann). Mein erster Chef hat immer gesagt, wer Karriere machen will, muss raus ins Business und sich dort beweisen, den Hintern in der Zentrale plattsitzen bringt auf Dauer nichts.

Junge, derjenige der in einer Blase lebt bist du...schau dir die Banken, Versicherungen, Pharmakonzerne etc an...überall werden die Aussenstellen dicht gemacht und zentralisiert oder gleich ausgegliedert....die Leute ziehen doch nicht nach München, Frankfurt oder Stuttgart wegen dem tollen Stadtflair sondern weil es schlicht und ergreifend dort die bessern Jobs gibt (oder pendeln aufwendig dort hin) Die Aussage ist doch einfach naiv: Ja wenn ich auf dem Land in ner IGM Butze bin und der einzige Standortcontroller, dann habe ich das goldene Los gezogen...bei der nächsten Umstrukturierung wird das Controlling nur noch zentral aus Berlin, Hamburg, München gemacht ( selbst schon erlebt im Pharmakonzern mit einem größeren Team) und du bist selber dort.

Wie du oben sagst: Deutschland ist ein Mittelstandsstandort, und der zahlt im Schnitt eben wie der Mittelstand zahlt, nämlich eher mäßig und oft mit mäßigen Arbeitsbedingungen.

Es lassen sich immer Gegenbeispiele konstruieren, aber dieses München Bashing und man müsste ja nur irgendwo aufm Land einen Job annehmen und der Lebensstandard erhöht sich automatisch ist einfach naiv.

Gerade in Deutschland gibt es aber auch einige IGM Buden, die ihren Hauptsitz in ländlicheren Regionen haben.
Bin selbst in so einem Betrieb. 85k Gehalt, 800€ monatl. Fixkosten. Die restlichen 3,2k landen im Depot.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Wie du oben sagst: Deutschland ist ein Mittelstandsstandort, und der zahlt im Schnitt eben wie der Mittelstand zahlt, nämlich eher mäßig und oft mit mäßigen Arbeitsbedingungen.

Das ist Bullshit. Bei Mittelständlern verdient man gutes Geld/hat tolle Arbeitsbedingungen und hat nicht die Kosten wie in München, Stuttgart usw.

Das ist Fakt. Deutschland ist ein Paradebeispiel dafür. Nur weil jeder hier meint unter 100k hat man es nicht geschafft, kommt diese verzerrte Wahrnehmung zustande.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Wieso auch? Jeder der ernsthaft den Immomarkt beobachtet, sieht, wie die Mieten teils stagnieren. Warum sollte man den Risiko eines Kaufs mit der riesigen Tilgung eingehen, welche mich monatlich mehr kostet als die Warmmiete?
Wer eine gute Mietwohnung mit alten Vermietern hat, kann sich ruhig zurücklehnen.

Naja die Frage ist doch anders, was zahlst man Kaltmiete für die Wohnung das Haus abzgl. eines Abschlags für eine Rst. dann hast du eine art adjustierte Kaltmiete. Die musst du jetzt vergleichen mit deinen Finanzierungskosten für den Kredit. Wenn dann die Kreditrate größer ist als deine adjustierte Kaltmiete macht kaufen keinen Sinn, wenn die Finanzierung billiger ist, dann ist kaufen sinnvoller.

Klar und wenn der Hypothekenzins bei 0% liegt dann macht ein kauf auch Sinn wenn das Haus unendlich viel kostet….

das Beispiel ist doch recht einfach: du hast 5k netto und zahlst aktuell 2k Kaltmiete oder du kannst eine Finanzierung aufnehmen mit einer mitl Rate von 1,7k (die restlichen 0,3k sind Rücklagen -das ganze dürften beim aktuellen Zinsniveau rd. 500k Kredit sein) was kaufen.

in beiden Fällen hast du 2k fixe Ausgaben im Monat, eine mal die Miete, einmal die Kreditrate. Nur beim Kredit hast du nach der Rückzahlung eine Immo.

Klar hängt so ein Beispiel vom tatsächlichen Angebot ab, aber grds. macht ein solcher Vergleich sinn.

Klar. Und wenn die Zinsen bei 0 Prozent liegen dann kann der Kredit nach Deiner Rechnung unendlich hoch sein. Macht total Sinn.

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WiWi Gast

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Armes Leben wer nur 800€ im Monat ausgibt. Du kannst einem leid tun das dir Geld zu sparen wichtiger ist als zu leben.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Klar, wer kennt sie nicht die Sachbearbeiter und Teamleiter bei Baustoff Meier mit 70 k...bin doch nicht blöd und zieh für 80k nach München...

Deutschland ist nun mal ein Land des Mittelstandes. Dieses ganze Dax- und Konzern-Gedöhns ist einfach eine sehr sehr eingeschränkte Sicht. Da leben viele BWLer auch in einer Blase.
Und sie leben auch in einer Blase, wenn es darum geht, wo interessante Aufgaben liegen. Die weit überwiegende Mehrheit an Standorten im produzierenden Gewerbe liegen im ländlichen Raum (auch die der großen Konzerne). Gerade die haben auch sehr gute Tarifverträge. Wenn ich z.B. Standort-Controller in der Pampa für eine IGM-Bude mache, dann muss da in München wahrscheinlich schon 2 Karrierestufen höher drin sein, um da ranzukommen. Dazu kommt, das viele verkennen, dass das oftmals auch sehr interessante Aufgaben sind, ganz einfach, weil dort die Verantwortung ungleich höher ist, es nicht 5 gleichwertige Leute für den selben Job gibt, sondern nur 1 und man quasi Einzelkämpfer ist (wo man je nach Aufgabe dann aber auch nach außen stärker in Erscheinung treten kann). Mein erster Chef hat immer gesagt, wer Karriere machen will, muss raus ins Business und sich dort beweisen, den Hintern in der Zentrale plattsitzen bringt auf Dauer nichts.

Junge, derjenige der in einer Blase lebt bist du...schau dir die Banken, Versicherungen, Pharmakonzerne etc an...überall werden die Aussenstellen dicht gemacht und zentralisiert oder gleich ausgegliedert....die Leute ziehen doch nicht nach München, Frankfurt oder Stuttgart wegen dem tollen Stadtflair sondern weil es schlicht und ergreifend dort die bessern Jobs gibt (oder pendeln aufwendig dort hin) Die Aussage ist doch einfach naiv: Ja wenn ich auf dem Land in ner IGM Butze bin und der einzige Standortcontroller, dann habe ich das goldene Los gezogen...bei der nächsten Umstrukturierung wird das Controlling nur noch zentral aus Berlin, Hamburg, München gemacht ( selbst schon erlebt im Pharmakonzern mit einem größeren Team) und du bist selber dort.

Wie du oben sagst: Deutschland ist ein Mittelstandsstandort, und der zahlt im Schnitt eben wie der Mittelstand zahlt, nämlich eher mäßig und oft mit mäßigen Arbeitsbedingungen.

Es lassen sich immer Gegenbeispiele konstruieren, aber dieses München Bashing und man müsste ja nur irgendwo aufm Land einen Job annehmen und der Lebensstandard erhöht sich automatisch ist einfach naiv.

Gerade in Deutschland gibt es aber auch einige IGM Buden, die ihren Hauptsitz in ländlicheren Regionen haben.
Bin selbst in so einem Betrieb. 85k Gehalt, 800€ monatl. Fixkosten. Die restlichen 3,2k landen im Depot.

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WiWi Gast

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Herzogenaurach ist doch auch keine Metropole, oder Wolfsburg, oder Montabaur.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Armes Leben wer nur 800€ im Monat ausgibt. Du kannst einem leid tun das dir Geld zu sparen wichtiger ist als zu leben.

Meine Hobbies kosten halt nicht viel Geld. Wann habe ich behauptet, dass mir Geld sparen so wichtig ist? Kommt halt einfach viel mehr rein als rausgeht. Diesen Monat allein haben meine Aktien/Kryptos mehr zugelegt, als ich durch den Job verdiene (ca. +6.5k Wertsteigerung in 30 Tagen).

Du gehst arbeiten und lebst wie ein Student?

Nicht wirklich.
Als Student habe ich in einer WG gewohnt mit 14qm Zimmer. Jetzt mit Frau auf ca 90qm. Teilen uns ein großes Auto (Bus, Gebrauchtwagen) und auch sonst alle Ausgaben, also 2x800€. 800€ Miete, 300€ Essen (beide 100% Home Office), 150€ Auto, 350€ für sonstiges ca.

Dezember sind wir 4 Wochen im Urlaub, da sieht die Rechnung dann zugegebenermaßen etwas anders aus.

Ja dann lebst du aber wohl noch bei Mutter im Haus.

Nein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Als Student habe ich in einer WG gewohnt mit 14qm Zimmer. Jetzt mit Frau auf ca 90qm. Teilen uns ein großes Auto (Bus, Gebrauchtwagen) und auch sonst alle Ausgaben, also 2x800€. 800€ Miete, 300€ Essen (beide 100% Home Office), 150€ Auto, 350€ für sonstiges ca.

800€ warm für 90qm sind sehr ungewöhnlich für einen Ort mit IGM-Arbeitgebern. Alter Vertrag?
150€ für Essen pro Person kann funktionieren, aber sonderlich hochwertig ist das dann nicht und auswärts essen gehen ist auch nicht drin.
150€ fürs Auto, wie soll das gehen? Alleine die Versicherungen kosten doch schon mehr.
350€ sonstiges - was ist da alles drin? Strom, Internet, Handy, Rücklagen für Hautshaltsgeräte, Urlaub, Versicherungen, Geschenke? Wird knapp, selbst wenn man als einziges Hobby Youtube-Videos anschauen hat.

Ich kenne Studenten, die mehr Geld ausgeben. Also es ist ja schön, dass ihr so sparsam seid, aber das kommt dann auch mit einem sehr hohen Preis und das kann man nicht als Patentrezept hinstellen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Als Student habe ich in einer WG gewohnt mit 14qm Zimmer. Jetzt mit Frau auf ca 90qm. Teilen uns ein großes Auto (Bus, Gebrauchtwagen) und auch sonst alle Ausgaben, also 2x800€. 800€ Miete, 300€ Essen (beide 100% Home Office), 150€ Auto, 350€ für sonstiges ca.

800€ warm für 90qm sind sehr ungewöhnlich für einen Ort mit IGM-Arbeitgebern. Alter Vertrag?
150€ für Essen pro Person kann funktionieren, aber sonderlich hochwertig ist das dann nicht und auswärts essen gehen ist auch nicht drin.
150€ fürs Auto, wie soll das gehen? Alleine die Versicherungen kosten doch schon mehr.
350€ sonstiges - was ist da alles drin? Strom, Internet, Handy, Rücklagen für Hautshaltsgeräte, Urlaub, Versicherungen, Geschenke? Wird knapp, selbst wenn man als einziges Hobby Youtube-Videos anschauen hat.

Ich kenne Studenten, die mehr Geld ausgeben. Also es ist ja schön, dass ihr so sparsam seid, aber das kommt dann auch mit einem sehr hohen Preis und das kann man nicht als Patentrezept hinstellen.

Wieso sollten die Mietpreise so stark ansteigend nur weil IGM AGs in der Nähe sind?

Bei mir im Umkreis von 10-30 Minuten Autofahrt sind bestimmt 5 IGM AGs (BaWü, nicht Stuttgart) und ich zahle für 110qm 1000 Euro warm und das ist im Vergleich zu bekannten noch viel.

Ihr denkt alle viel zu einfach und seht nur Stuttgart, München, Hamburg etc.
Dabei gibt es so viele Orte in DE welche etwas ländlicher sind aber so gute AGs zu bieten haben bei moderaten Mietpreisen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Als Student habe ich in einer WG gewohnt mit 14qm Zimmer. Jetzt mit Frau auf ca 90qm. Teilen uns ein großes Auto (Bus, Gebrauchtwagen) und auch sonst alle Ausgaben, also 2x800€. 800€ Miete, 300€ Essen (beide 100% Home Office), 150€ Auto, 350€ für sonstiges ca.

800€ warm für 90qm sind sehr ungewöhnlich für einen Ort mit IGM-Arbeitgebern. Alter Vertrag?
150€ für Essen pro Person kann funktionieren, aber sonderlich hochwertig ist das dann nicht und auswärts essen gehen ist auch nicht drin.
150€ fürs Auto, wie soll das gehen? Alleine die Versicherungen kosten doch schon mehr.
350€ sonstiges - was ist da alles drin? Strom, Internet, Handy, Rücklagen für Hautshaltsgeräte, Urlaub, Versicherungen, Geschenke? Wird knapp, selbst wenn man als einziges Hobby Youtube-Videos anschauen hat.

Wie gesagt, ich habe evtl. nicht alle Ausgaben (Reisen zB) auf das ganze Jahr umgelegt. Das sind halt die Kosten, die jeden Monat weggehen. Keine Rücklagen - mein Girokonto ist sowieso schon viel zu gut gefüllt.

"Rücklagen für Haushaltsgeräte" - so ins Detail habe ich mich noch nie damit beschäftigt, machen das Leute ernsthaft? Zähl ich jetzt mal nicht zu meinen monatlichen Fixkosten. Neue Küche haben wir keine gekauft, hab nur die Arbeitsplatten ausgetauscht.

Essen klappt eigentlich ganz gut, wir kochen jeden Tag frisch. Auswärts essen gehen sehr selten.

Autoversicherung kostet ca. 50€/Monat - sonst bewegen wir das Auto genau 4x im Monat in Richtung Berge (in denen man komplett kostenlos Klettern gehen kann...).

Also zusammengefasst: Bei strengerer Betrachtung, habe ich wohl Kosten übersehen. Habe mal nochmal meine Investitionen der letzten 12 Monate zusammengerechnet: Das waren Einzahlungen in Höhe von 34,850€, also ca. 2900€/Monat - nicht ganz die 3200€. ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Es lassen sich immer Gegenbeispiele konstruieren, aber dieses München Bashing und man müsste ja nur irgendwo aufm Land einen Job annehmen und der Lebensstandard erhöht sich automatisch ist einfach naiv.

Es sprechen zumindest sämtliche Statistiken dafür, dass das Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten in München deutschlandweit am schlechtesten ist. Wenn man davon ausgeht, man hätte das große Los gezogen und einen deutlich überdurchschnittlich bezahlten Job in München ergattert oder eine sehr günstige Wohnung, ok, im Durchschnitt trifft das aber einfach nicht zu.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

So ist es. Alleine in Baden Württemberg und Bayern ist gefühlt in jeder Stadt ab 20k Einwohner mindestens eine IGM Bude.

Auch das zentralisieren finde ich übertrieben dargestellt. Klar mag das vorkommen, aber ist noch lange nicht Normalität in den meisten Unternehmen.

Genau, hier gibt es in dieser Richtung wirklich viel. Ich wohne in einer Gegend mit sehr vielen Automobilzulieferern, auch große wie Bosch, Continental, ...
Hier biste aber 5km daneben schon auf dem Dorf mit sehr günstigen Immobilienpreisen. Und ich glaube nicht, dass der IGM-Vertrag hier so viel schlechter ist als in München.

Beim Zentralisieren muss man halt schauen, was zentralisiert wird. Es gibt auch für BWLer genug Themen, die vor Ort sinnvoller sind. Klar, der reine Wasserkopf ist natürlich vor Ort nicht nötig oder evtl. weniger nötig, da ist dann aber die Frage, ob er in der Form überhaupt auch zentralisiert gebraucht wird. Es ist ein ziemlich Trugschluss, zentral wäre irgendwas sicherer, gerade dort gibt es viel Potenzial aufgrund Überschneidungen einiges zu verschlanken (was übrigens viele Konzerne in den letzten Jahren auch gemacht haben).

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Das ist Bullshit. Bei Mittelständlern verdient man gutes Geld/hat tolle Arbeitsbedingungen und hat nicht die Kosten wie in München, Stuttgart usw.

Das ist Fakt. Deutschland ist ein Paradebeispiel dafür. Nur weil jeder hier meint unter 100k hat man es nicht geschafft, kommt diese verzerrte Wahrnehmung zustande.

Das ist hier halt generell das Problem, die Leute sehen nur schwarz-weiß und außer DAX und Handwerkerbetrieb gibt es nichts. Deutschland ist das Land des Mittelstandes, Deutschland ist das Land der Hidden Champions und Deutschland ist das Land, in dem es in entsprechenden Branchen auch bei kleineren Firmen sehr gute Tarifverträge gibt.
Diese Chancen kann man nutzen, muss man aber natürlich nicht. Damit einher geht auch immer etwas Risiko, etwas mehr Verantwortung, etwas weniger Komfort-Zone. Muss jeder selbst entscheiden.
Ich bin aus Bayern und kenne beide Seiten. Ich kenne diese auch von vielen Bekannten. Mehr als die Hälfte derer, die nach dem Studium nach München gegangen sind haben sich mittlerweile davon verabschiedet, überwiegend aus Gründen der Kosten. Ich bin mittlerweile über 40, entsprechend sind Immobilien ein zentrales Thema in meinem Umfeld bzw. waren es die letzten Jahre. Ich kenne einige aus meinem Bekanntenkreis, die sich durch einen räumliche Änderung einkommensseitig relativ klar verschlechtert haben, "unter dem Strich" nun aber besser dastehen und super zufrieden sind. Man muss da aber auch sagen, das sind alles keine Karrieretypen, die wollen ihr Häuschen mit schönem Familienleben und damit hat es sich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin zwar nicht dein Freund glaubeich, aber bei mir ist es genau so.

Die ersten Jahre in einer teuren Stadt gewohnt und in einer UB geschuftet. Damals aber noch nicht so teuer, da 2 Zimmer Wohnung als Paar gereicht hat.

Dann zurück in die Heimat 200k-Stadt. Habe damals bewusst die Top-Karriere-Leiter verlassen. Arbeite nun in der Automobilbranche, verdiene meine 85k bei 30h-Woche und habe 2 kleine Kinder. Mittlerweile 36 Jahre alt. Das tolle Haus in bester Lage haben wir vor 3 Jahren gekauft. 300k Restschuld bei ca. 600k wert.

Unser Geld reicht hier dicke und wir sind mega froh, uns das mit 2 Kindern leisten zu können. Ich arbeite gern, aber ich genieße es, dass ich mein Leben einfach leben kann, die Kinder in einem super Umfeld großziehen kann. Führungskraftjob interessiert mich nicht die Bohne. Ich habe genug Projekte mit Kindern, Haus und Garten :)

Aber ja - ist eine Typsache. Die Höhe der Immopreise ändert aber für Leute wie mich alles im Leben.

Das ist hier halt generell das Problem, die Leute sehen nur schwarz-weiß und außer DAX und Handwerkerbetrieb gibt es nichts. Deutschland ist das Land des Mittelstandes, Deutschland ist das Land der Hidden Champions und Deutschland ist das Land, in dem es in entsprechenden Branchen auch bei kleineren Firmen sehr gute Tarifverträge gibt.
Diese Chancen kann man nutzen, muss man aber natürlich nicht. Damit einher geht auch immer etwas Risiko, etwas mehr Verantwortung, etwas weniger Komfort-Zone. Muss jeder selbst entscheiden.
Ich bin aus Bayern und kenne beide Seiten. Ich kenne diese auch von vielen Bekannten. Mehr als die Hälfte derer, die nach dem Studium nach München gegangen sind haben sich mittlerweile davon verabschiedet, überwiegend aus Gründen der Kosten. Ich bin mittlerweile über 40, entsprechend sind Immobilien ein zentrales Thema in meinem Umfeld bzw. waren es die letzten Jahre. Ich kenne einige aus meinem Bekanntenkreis, die sich durch einen räumliche Änderung einkommensseitig relativ klar verschlechtert haben, "unter dem Strich" nun aber besser dastehen und super zufrieden sind. Man muss da aber auch sagen, das sind alles keine Karrieretypen, die wollen ihr Häuschen mit schönem Familienleben und damit hat es sich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

Dabei gibt es so viele Orte in DE welche etwas ländlicher sind aber so gute AGs zu bieten haben bei moderaten Mietpreisen.

Ich verdiene 80k in München als SW-Entwickler und suche jetzt schon seit mehreren Monaten nach so einem Job ohne Erfolg. Ich weiß nicht, ob das an Corona liegt oder ob ich einfach zu schlecht bin. Gegen letzteres sprechen aber die Durchschnittsgehälter und die Tatsache, dass die Angebote aus München weiterhin im Bereich 80-90k liegen. Auf dem Land habe ich aber bisher kein Angebot über 60k bekommen. Das bedeutet, dass ich auf min. 800€ netto monatlich verzichten müsste. Das ist bereits mehr, als ich durch die Miete einsparen würde. Dazu kämen noch Kosten für Auto & Sprit, die ich in München auch nicht habe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.11.2021:

Es lassen sich immer Gegenbeispiele konstruieren, aber dieses München Bashing und man müsste ja nur irgendwo aufm Land einen Job annehmen und der Lebensstandard erhöht sich automatisch ist einfach naiv.

Es sprechen zumindest sämtliche Statistiken dafür, dass das Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten in München deutschlandweit am schlechtesten ist. Wenn man davon ausgeht, man hätte das große Los gezogen und einen deutlich überdurchschnittlich bezahlten Job in München ergattert oder eine sehr günstige Wohnung, ok, im Durchschnitt trifft das aber einfach nicht zu.

Das sind aber nicht die zwei einzigen Faktoren die man in die Waagschale werfen kann. Da muss auch die gesamte Infrastruktur, Kulturangebote ... berücksichtigt werden die eine Region bietet.

Es nützt mir halt nichts irgendwo auf dem Land zu sitze sogar gar das falsche Stadtviertel reicht teilweise schon aus wenn es nicht zu den persönlichen Präferenzen passt.

Ich bin auch über 40 und ich kann mir einfach nicht vorstellen irgendwo zu wohnen wo ich nicht x Restaurants, Kulturbetriebe etc. zum Teil in Lauf und maximal in kurzer Fahrtdistanz habe.

Ich habe meine Kindheit in München Nymphenburg verbracht wo das Angebot schon relativ eingeschränkt ist wenn man nicht erst 20 Minuten mit der Tram fahren will. Seit gut 15 Jahren wohne ich jetzt sehr städtisch in der Nähe des Stiegelmaier Platzes, ich habe viele Restaurants etc. vor der Türe wenn ich mal spontan was Essen will der Hauptbahnhof ist in 10 Minuten zu Fuss erreichbar und auch in die Innenstadt kann man gut laufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau die richtige Einstellung. Hut ab für die Entscheidung pro Lebensqualität und die Einstellung zu arbeiten um zu Leben und nicht Leben um zu arbeiten.
Ich habe es genau wie Du gemacht. Die restlichen 30 Arbeitsjahre jetzt auslaufen lassen und die Zeit mit Familie Urlaub und Hobbies angenehm gestalten. Natürlich mit Haus.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

Bin zwar nicht dein Freund glaubeich, aber bei mir ist es genau so.

Die ersten Jahre in einer teuren Stadt gewohnt und in einer UB geschuftet. Damals aber noch nicht so teuer, da 2 Zimmer Wohnung als Paar gereicht hat.

Dann zurück in die Heimat 200k-Stadt. Habe damals bewusst die Top-Karriere-Leiter verlassen. Arbeite nun in der Automobilbranche, verdiene meine 85k bei 30h-Woche und habe 2 kleine Kinder. Mittlerweile 36 Jahre alt. Das tolle Haus in bester Lage haben wir vor 3 Jahren gekauft. 300k Restschuld bei ca. 600k wert.

Unser Geld reicht hier dicke und wir sind mega froh, uns das mit 2 Kindern leisten zu können. Ich arbeite gern, aber ich genieße es, dass ich mein Leben einfach leben kann, die Kinder in einem super Umfeld großziehen kann. Führungskraftjob interessiert mich nicht die Bohne. Ich habe genug Projekte mit Kindern, Haus und Garten :)

Aber ja - ist eine Typsache. Die Höhe der Immopreise ändert aber für Leute wie mich alles im Leben.

Das ist hier halt generell das Problem, die Leute sehen nur schwarz-weiß und außer DAX und Handwerkerbetrieb gibt es nichts. Deutschland ist das Land des Mittelstandes, Deutschland ist das Land der Hidden Champions und Deutschland ist das Land, in dem es in entsprechenden Branchen auch bei kleineren Firmen sehr gute Tarifverträge gibt.
Diese Chancen kann man nutzen, muss man aber natürlich nicht. Damit einher geht auch immer etwas Risiko, etwas mehr Verantwortung, etwas weniger Komfort-Zone. Muss jeder selbst entscheiden.
Ich bin aus Bayern und kenne beide Seiten. Ich kenne diese auch von vielen Bekannten. Mehr als die Hälfte derer, die nach dem Studium nach München gegangen sind haben sich mittlerweile davon verabschiedet, überwiegend aus Gründen der Kosten. Ich bin mittlerweile über 40, entsprechend sind Immobilien ein zentrales Thema in meinem Umfeld bzw. waren es die letzten Jahre. Ich kenne einige aus meinem Bekanntenkreis, die sich durch einen räumliche Änderung einkommensseitig relativ klar verschlechtert haben, "unter dem Strich" nun aber besser dastehen und super zufrieden sind. Man muss da aber auch sagen, das sind alles keine Karrieretypen, die wollen ihr Häuschen mit schönem Familienleben und damit hat es sich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

Dabei gibt es so viele Orte in DE welche etwas ländlicher sind aber so gute AGs zu bieten haben bei moderaten Mietpreisen.

Ich verdiene 80k in München als SW-Entwickler und suche jetzt schon seit mehreren Monaten nach so einem Job ohne Erfolg. Ich weiß nicht, ob das an Corona liegt oder ob ich einfach zu schlecht bin. Gegen letzteres sprechen aber die Durchschnittsgehälter und die Tatsache, dass die Angebote aus München weiterhin im Bereich 80-90k liegen. Auf dem Land habe ich aber bisher kein Angebot über 60k bekommen. Das bedeutet, dass ich auf min. 800€ netto monatlich verzichten müsste. Das ist bereits mehr, als ich durch die Miete einsparen würde. Dazu kämen noch Kosten für Auto & Sprit, die ich in München auch nicht habe.

Dann schau doch mal z.B. in Richtung Augsburg (MAN, KUKA, Renk), Donauwörth (Airbus), Schrobenhausen (MBDA) etc. SE für 80k ist hier kein Problem und das Land drum herum sehr viel billiger.

VG aus Augsburg

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

angebot und nachfrage... die preise in münchen sind halt so teurer als auf dem land, weil es doch viele menschen gibt, die den mehrwert von münchen zu schätzen wissen. natürlich macht es keinen sinn, wenn man den mehrwert von münchen gar nicht nutzt, dort zu wohnen und die hohen preise zu zahlen. zu glauben, man habe den megadeal gelandet, nur weil man andere präferenzen hat ist quatsch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

Es lassen sich immer Gegenbeispiele konstruieren, aber dieses München Bashing und man müsste ja nur irgendwo aufm Land einen Job annehmen und der Lebensstandard erhöht sich automatisch ist einfach naiv.

Es sprechen zumindest sämtliche Statistiken dafür, dass das Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten in München deutschlandweit am schlechtesten ist. Wenn man davon ausgeht, man hätte das große Los gezogen und einen deutlich überdurchschnittlich bezahlten Job in München ergattert oder eine sehr günstige Wohnung, ok, im Durchschnitt trifft das aber einfach nicht zu.

Das sind aber nicht die zwei einzigen Faktoren die man in die Waagschale werfen kann. Da muss auch die gesamte Infrastruktur, Kulturangebote ... berücksichtigt werden die eine Region bietet.

Es nützt mir halt nichts irgendwo auf dem Land zu sitze sogar gar das falsche Stadtviertel reicht teilweise schon aus wenn es nicht zu den persönlichen Präferenzen passt.

Ich bin auch über 40 und ich kann mir einfach nicht vorstellen irgendwo zu wohnen wo ich nicht x Restaurants, Kulturbetriebe etc. zum Teil in Lauf und maximal in kurzer Fahrtdistanz habe.

Ich habe meine Kindheit in München Nymphenburg verbracht wo das Angebot schon relativ eingeschränkt ist wenn man nicht erst 20 Minuten mit der Tram fahren will. Seit gut 15 Jahren wohne ich jetzt sehr städtisch in der Nähe des Stiegelmaier Platzes, ich habe viele Restaurants etc. vor der Türe wenn ich mal spontan was Essen will der Hauptbahnhof ist in 10 Minuten zu Fuss erreichbar und auch in die Innenstadt kann man gut laufen.

Hast du Kinder?

Ohne Kinderwunsch würde ich auch in der Stadt wohnen bleiben wollen, mit Kindern verschiebt sich aber die Perspektive, weil man ein ganz anderes Freizeitverhalten haben muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

Es lassen sich immer Gegenbeispiele konstruieren, aber dieses München Bashing und man müsste ja nur irgendwo aufm Land einen Job annehmen und der Lebensstandard erhöht sich automatisch ist einfach naiv.

Es sprechen zumindest sämtliche Statistiken dafür, dass das Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten in München deutschlandweit am schlechtesten ist. Wenn man davon ausgeht, man hätte das große Los gezogen und einen deutlich überdurchschnittlich bezahlten Job in München ergattert oder eine sehr günstige Wohnung, ok, im Durchschnitt trifft das aber einfach nicht zu.

Das sind aber nicht die zwei einzigen Faktoren die man in die Waagschale werfen kann. Da muss auch die gesamte Infrastruktur, Kulturangebote ... berücksichtigt werden die eine Region bietet.

Es nützt mir halt nichts irgendwo auf dem Land zu sitze sogar gar das falsche Stadtviertel reicht teilweise schon aus wenn es nicht zu den persönlichen Präferenzen passt.

Ich bin auch über 40 und ich kann mir einfach nicht vorstellen irgendwo zu wohnen wo ich nicht x Restaurants, Kulturbetriebe etc. zum Teil in Lauf und maximal in kurzer Fahrtdistanz habe.

Ich habe meine Kindheit in München Nymphenburg verbracht wo das Angebot schon relativ eingeschränkt ist wenn man nicht erst 20 Minuten mit der Tram fahren will. Seit gut 15 Jahren wohne ich jetzt sehr städtisch in der Nähe des Stiegelmaier Platzes, ich habe viele Restaurants etc. vor der Türe wenn ich mal spontan was Essen will der Hauptbahnhof ist in 10 Minuten zu Fuss erreichbar und auch in die Innenstadt kann man gut laufen.

Hast du Kinder?

Ohne Kinderwunsch würde ich auch in der Stadt wohnen bleiben wollen, mit Kindern verschiebt sich aber die Perspektive, weil man ein ganz anderes Freizeitverhalten haben muss.

Ich nicht aber meine Schwester, die wohnt in London, hat zwei Kinder trotzdem wohnen sie genau aus diesem Grund sehr zentrumsnah in der Nähe der Paddington Station das geht alles wenn man nur will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese Aussage finde ich auch immer fragwürdig. Das ist eher der Wusch der Eltern nach mehr Komfort, sobald die Freizeit sich nun auf Kinder konzentriert und nicht aufs Ausgehen. Für die Kinder ist es nicht eindeutig, da die Stände die Möglichkeiten für Unterricht, Sport, Kinos, usw. bereiten. Auch später als Teenager hat man in einer Großstand mehr Möglichkeiten als am Land...

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

Es lassen sich immer Gegenbeispiele konstruieren, aber dieses München Bashing und man müsste ja nur irgendwo aufm Land einen Job annehmen und der Lebensstandard erhöht sich automatisch ist einfach naiv.

Es sprechen zumindest sämtliche Statistiken dafür, dass das Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten in München deutschlandweit am schlechtesten ist. Wenn man davon ausgeht, man hätte das große Los gezogen und einen deutlich überdurchschnittlich bezahlten Job in München ergattert oder eine sehr günstige Wohnung, ok, im Durchschnitt trifft das aber einfach nicht zu.

Das sind aber nicht die zwei einzigen Faktoren die man in die Waagschale werfen kann. Da muss auch die gesamte Infrastruktur, Kulturangebote ... berücksichtigt werden die eine Region bietet.

Es nützt mir halt nichts irgendwo auf dem Land zu sitze sogar gar das falsche Stadtviertel reicht teilweise schon aus wenn es nicht zu den persönlichen Präferenzen passt.

Ich bin auch über 40 und ich kann mir einfach nicht vorstellen irgendwo zu wohnen wo ich nicht x Restaurants, Kulturbetriebe etc. zum Teil in Lauf und maximal in kurzer Fahrtdistanz habe.

Ich habe meine Kindheit in München Nymphenburg verbracht wo das Angebot schon relativ eingeschränkt ist wenn man nicht erst 20 Minuten mit der Tram fahren will. Seit gut 15 Jahren wohne ich jetzt sehr städtisch in der Nähe des Stiegelmaier Platzes, ich habe viele Restaurants etc. vor der Türe wenn ich mal spontan was Essen will der Hauptbahnhof ist in 10 Minuten zu Fuss erreichbar und auch in die Innenstadt kann man gut laufen.

Hast du Kinder?

Ohne Kinderwunsch würde ich auch in der Stadt wohnen bleiben wollen, mit Kindern verschiebt sich aber die Perspektive, weil man ein ganz anderes Freizeitverhalten haben muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das mit den Möglichkeiten wenn man in der Stadt wohnt sind doch nicht wahr. Wir wohnen auf dem Land. Mein Bruder in der Stadt. Ich brauch ins Kino (in der Stadt) 10 min mit dem Auto. Mein Bruder brauch 15 min mit dem Auto. Also die Wege in der Stadt sind durch die Verkehrsanbindung sehr lang. Selbst zu Fuß ist es eine Odyssee.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

Diese Aussage finde ich auch immer fragwürdig. Das ist eher der Wusch der Eltern nach mehr Komfort, sobald die Freizeit sich nun auf Kinder konzentriert und nicht aufs Ausgehen. Für die Kinder ist es nicht eindeutig, da die Stände die Möglichkeiten für Unterricht, Sport, Kinos, usw. bereiten. Auch später als Teenager hat man in einer Großstand mehr Möglichkeiten als am Land...

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

Es lassen sich immer Gegenbeispiele konstruieren, aber dieses München Bashing und man müsste ja nur irgendwo aufm Land einen Job annehmen und der Lebensstandard erhöht sich automatisch ist einfach naiv.

Es sprechen zumindest sämtliche Statistiken dafür, dass das Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten in München deutschlandweit am schlechtesten ist. Wenn man davon ausgeht, man hätte das große Los gezogen und einen deutlich überdurchschnittlich bezahlten Job in München ergattert oder eine sehr günstige Wohnung, ok, im Durchschnitt trifft das aber einfach nicht zu.

Das sind aber nicht die zwei einzigen Faktoren die man in die Waagschale werfen kann. Da muss auch die gesamte Infrastruktur, Kulturangebote ... berücksichtigt werden die eine Region bietet.

Es nützt mir halt nichts irgendwo auf dem Land zu sitze sogar gar das falsche Stadtviertel reicht teilweise schon aus wenn es nicht zu den persönlichen Präferenzen passt.

Ich bin auch über 40 und ich kann mir einfach nicht vorstellen irgendwo zu wohnen wo ich nicht x Restaurants, Kulturbetriebe etc. zum Teil in Lauf und maximal in kurzer Fahrtdistanz habe.

Ich habe meine Kindheit in München Nymphenburg verbracht wo das Angebot schon relativ eingeschränkt ist wenn man nicht erst 20 Minuten mit der Tram fahren will. Seit gut 15 Jahren wohne ich jetzt sehr städtisch in der Nähe des Stiegelmaier Platzes, ich habe viele Restaurants etc. vor der Türe wenn ich mal spontan was Essen will der Hauptbahnhof ist in 10 Minuten zu Fuss erreichbar und auch in die Innenstadt kann man gut laufen.

Hast du Kinder?

Ohne Kinderwunsch würde ich auch in der Stadt wohnen bleiben wollen, mit Kindern verschiebt sich aber die Perspektive, weil man ein ganz anderes Freizeitverhalten haben muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir suchen händeringend SW-Entwickler jeglicher Art. Sind ein IG Metall Laden aus BaWü nähe Karlsruhe.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

Dabei gibt es so viele Orte in DE welche etwas ländlicher sind aber so gute AGs zu bieten haben bei moderaten Mietpreisen.

Ich verdiene 80k in München als SW-Entwickler und suche jetzt schon seit mehreren Monaten nach so einem Job ohne Erfolg. Ich weiß nicht, ob das an Corona liegt oder ob ich einfach zu schlecht bin. Gegen letzteres sprechen aber die Durchschnittsgehälter und die Tatsache, dass die Angebote aus München weiterhin im Bereich 80-90k liegen. Auf dem Land habe ich aber bisher kein Angebot über 60k bekommen. Das bedeutet, dass ich auf min. 800€ netto monatlich verzichten müsste. Das ist bereits mehr, als ich durch die Miete einsparen würde. Dazu kämen noch Kosten für Auto & Sprit, die ich in München auch nicht habe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.11.2021:

Dabei gibt es so viele Orte in DE welche etwas ländlicher sind aber so gute AGs zu bieten haben bei moderaten Mietpreisen.

Ich verdiene 80k in München als SW-Entwickler und suche jetzt schon seit mehreren Monaten nach so einem Job ohne Erfolg. Ich weiß nicht, ob das an Corona liegt oder ob ich einfach zu schlecht bin. Gegen letzteres sprechen aber die Durchschnittsgehälter und die Tatsache, dass die Angebote aus München weiterhin im Bereich 80-90k liegen. Auf dem Land habe ich aber bisher kein Angebot über 60k bekommen. Das bedeutet, dass ich auf min. 800€ netto monatlich verzichten müsste. Das ist bereits mehr, als ich durch die Miete einsparen würde. Dazu kämen noch Kosten für Auto & Sprit, die ich in München auch nicht habe.

Dann schau doch mal z.B. in Richtung Augsburg (MAN, KUKA, Renk), Donauwörth (Airbus), Schrobenhausen (MBDA) etc. SE für 80k ist hier kein Problem und das Land drum herum sehr viel billiger.

Ich bin nach Ostbayern nahe dem Dreiländereck gezogen und arbeite aus dem Homeoffice für einen Müncher Arbeitgeber. Muss maximal 2x monatlich dorthin. Ansonsten stünden mir jobtechnisch aber auch noch Regensburg, Deggendorf und Passau in angenehmer Reichweite zur Verfügung. Habe hier eine 80qm-Wohnung gekauft, kernsaniert für 280k€, abbezahlt in 20 Jahren bei etwa 700€ Monatsrate. Man lebt wie ein König bei 3500€ netto. Es gibt hier alles: Ärzte, Restaurants, Biergärten, Sportparks, Kinos, Clubs, uvm. Alles mit dem Fahrrad erreichbar. Meiner Meinung nach NOCH deutlich unterbewertet die Region. Aber man sieht immer mehr Leute mit Münchner Kennzeichen, die sich umschauen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.11.2021:

Das mit den Möglichkeiten wenn man in der Stadt wohnt sind doch nicht wahr. Wir wohnen auf dem Land. Mein Bruder in der Stadt. Ich brauch ins Kino (in der Stadt) 10 min mit dem Auto. Mein Bruder brauch 15 min mit dem Auto. Also die Wege in der Stadt sind durch die Verkehrsanbindung sehr lang. Selbst zu Fuß ist es eine Odyssee.

Schön für dich. Das ist aber nur ein Einzelfall der nicht verallgemeinert werden kann, um die Aussage als unwahr zu bezeichnen, dass es mehr Möglichkeiten in der Stadt gibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.11.2021:

Das mit den Möglichkeiten wenn man in der Stadt wohnt sind doch nicht wahr. Wir wohnen auf dem Land. Mein Bruder in der Stadt. Ich brauch ins Kino (in der Stadt) 10 min mit dem Auto. Mein Bruder brauch 15 min mit dem Auto. Also die Wege in der Stadt sind durch die Verkehrsanbindung sehr lang. Selbst zu Fuß ist es eine Odyssee.

Schön für dich. Das ist aber nur ein Einzelfall der nicht verallgemeinert werden kann, um die Aussage als unwahr zu bezeichnen, dass es mehr Möglichkeiten in der Stadt gibt.

MEHR Möglichkeiten gibt es sicherlich, allerdings zeige man mir den Poppenbüttler, der nach Veddel ins Kino fährt. In größeren Städten beschränken sich die meisten Leute doch wieder auf das Angebot in ihrem Viertel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.11.2021:

Das mit den Möglichkeiten wenn man in der Stadt wohnt sind doch nicht wahr. Wir wohnen auf dem Land. Mein Bruder in der Stadt. Ich brauch ins Kino (in der Stadt) 10 min mit dem Auto. Mein Bruder brauch 15 min mit dem Auto. Also die Wege in der Stadt sind durch die Verkehrsanbindung sehr lang. Selbst zu Fuß ist es eine Odyssee.

Schön für dich. Das ist aber nur ein Einzelfall der nicht verallgemeinert werden kann, um die Aussage als unwahr zu bezeichnen, dass es mehr Möglichkeiten in der Stadt gibt.

Bei uns ist es auch so. Wir wohnen im Vorort am Stadtrand. Habe hier alles näher als früher in der Stadt im sog. Gutverdiener-Viertel.

Der Mangel an Verkehrsflächen ist in der Stadt das große Problem und wird ja politisch weiter forciert. Da braucht man in der Stadt für kurze Wege ewig inkl. langem Parksuchvekehr. Im Vorort gibt es keinen Stau, keinen Parkplatzmangel - dafür gibt es funktionierende Verkehrskonzepte.

P.S. Nein - ich mache den Wocheneinkauf jetzt nicht zu Fuß und werde auch nicht 6x pro Woche nur ein bisschen einkaufen, weil das so eine tolle Beschäftigung ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mein Problem mit auf dem Land sind immer die Leute. Echt mehrheitlich nicht mein Schlag. Stadtrand ist King.

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ExBerater

Aktuelle Immobilienpreise

Bin letztens am Sonntag durch Düsseldorf gefahren. Typischer Weg vom Cafe wo ich gerne frühstücke dann kurz beim Büro vorbei. Beide Orte sind an entgegengesetzten Orten der Innenstadt oder des Stadtzentrums im erweiterten Sinne. Fahrzeit mit dem Auto: 25min, mit ca. 15 Ampeln auf dem Weg. Wohlgemerkt es war Sonntag.

In der gleichen Zeit hätte ich auf dem Land 50km zur nächsten Stadt zurückgelegt.

Gravierender ist das im Hinblick auf Krankenhäuser und Versorgung im Notfall. Auf dem Land ist der Notarzt in 5-8min bei meinen Eltern. In der Stadt wäre das ein Traum

Also, alles ist relativ. Von der besseren Anbindung und kürzeren Wegen in der Stadt kann man aber so pauschal nicht sprechen. Ich möchte aber beide Vorzüge (Stadt und Land) nicht missen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stadt ist schön, wenn man so zentral wohnt, dass man alles fußläufig erreichen kann. Ich hatte das für einige Jahre wo ich mein Auto nur am Wochenende bewegen musste.
Sobald man aber in einer Stadt auf das Auto angewiesen ist, geht der Schrecken los. Ich brauche hier regelmäßig 15-20 Minuten für 5km Luftlinie. Öffentliche sind auch nicht schneller, die stecken ja genauso im Verkehr fest.

Man merkt einfach aktuell, wie die Politik das Thema Verkehr und Mobilität über Jahrzehnte vernachlässigt hat. Und jetzt will man die Menschen "umerziehen" (weg vom Individualverkehr) um nicht die Probleme der Vergangenheit lösen zu müssen.
Genau wie beim Internet hat man die wirtschaftliche Tragweite einer guten Infrastruktur einfach nicht verstanden und komplett unterschätzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.11.2021:

Mein Problem mit auf dem Land sind immer die Leute. Echt mehrheitlich nicht mein Schlag. Stadtrand ist King.

Das ist halt wieder ein typischer Fall von "kommt drauf an" bzw. welche Vorstellung man von "Land" hat. Es gibt in ländlichen Gegenden etwas außerhalb von Großstädten auch viele Neubaugebiete oder allgemein Orte, die in den letzten 20 Jahren stark gewachsen sind. Dort sind eher junge Familien mit einer "städtischen" Einstellung anzutreffen, das hat rein gar nichts mit Dorfleben zutun.

ExBerater schrieb am 15.11.2021:

Bin letztens am Sonntag durch Düsseldorf gefahren. Typischer Weg vom Cafe wo ich gerne frühstücke dann kurz beim Büro vorbei. Beide Orte sind an entgegengesetzten Orten der Innenstadt oder des Stadtzentrums im erweiterten Sinne. Fahrzeit mit dem Auto: 25min, mit ca. 15 Ampeln auf dem Weg. Wohlgemerkt es war Sonntag.

In der gleichen Zeit hätte ich auf dem Land 50km zur nächsten Stadt zurückgelegt.

Gravierender ist das im Hinblick auf Krankenhäuser und Versorgung im Notfall. Auf dem Land ist der Notarzt in 5-8min bei meinen Eltern. In der Stadt wäre das ein Traum

Ist bei mir ähnlich. Ich wohne am Rand einer Großstadt, arbeite aber in einer 60km entfernten Stadt. Dort bin ich schneller, als bei ungünstiger Lage innerhalb meiner Stadt, teilweise sogar erheblich. Ich hatte Zeiten, da betrug mein Arbeitsweg 1:15h innerhalb der Stadt, weil die Anbindung einfach mies war, jetzt brauch ich 35min.

Auch bzgl. Versorgung sehe ich ähnlich: Ich habe schräg gegenüber einen Arzt, wenn ich im Garten umfalle brauch ich quasi nur rufen. 200m weiter ein Zahnarzt. Friseur, Bäcker, Metzger, 2x Gemüseverkauf direkt beim Bauern alles in 500m Umkreis, Aldi, Lidl, Rewe, DM, Apotheke, und vieles mehr in 1-1,5km Umkreis. In der Stadt muss man erstmal ein Plätzchen finden, wo das so geht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.11.2021:

Mein Problem mit auf dem Land sind immer die Leute. Echt mehrheitlich nicht mein Schlag. Stadtrand ist King.

Das ist halt wieder ein typischer Fall von "kommt drauf an" bzw. welche Vorstellung man von "Land" hat. Es gibt in ländlichen Gegenden etwas außerhalb von Großstädten auch viele Neubaugebiete oder allgemein Orte, die in den letzten 20 Jahren stark gewachsen sind. Dort sind eher junge Familien mit einer "städtischen" Einstellung anzutreffen, das hat rein gar nichts mit Dorfleben zutun.

ExBerater schrieb am 15.11.2021:

Bin letztens am Sonntag durch Düsseldorf gefahren. Typischer Weg vom Cafe wo ich gerne frühstücke dann kurz beim Büro vorbei. Beide Orte sind an entgegengesetzten Orten der Innenstadt oder des Stadtzentrums im erweiterten Sinne. Fahrzeit mit dem Auto: 25min, mit ca. 15 Ampeln auf dem Weg. Wohlgemerkt es war Sonntag.

In der gleichen Zeit hätte ich auf dem Land 50km zur nächsten Stadt zurückgelegt.

Gravierender ist das im Hinblick auf Krankenhäuser und Versorgung im Notfall. Auf dem Land ist der Notarzt in 5-8min bei meinen Eltern. In der Stadt wäre das ein Traum

Ist bei mir ähnlich. Ich wohne am Rand einer Großstadt, arbeite aber in einer 60km entfernten Stadt. Dort bin ich schneller, als bei ungünstiger Lage innerhalb meiner Stadt, teilweise sogar erheblich. Ich hatte Zeiten, da betrug mein Arbeitsweg 1:15h innerhalb der Stadt, weil die Anbindung einfach mies war, jetzt brauch ich 35min.

Auch bzgl. Versorgung sehe ich ähnlich: Ich habe schräg gegenüber einen Arzt, wenn ich im Garten umfalle brauch ich quasi nur rufen. 200m weiter ein Zahnarzt. Friseur, Bäcker, Metzger, 2x Gemüseverkauf direkt beim Bauern alles in 500m Umkreis, Aldi, Lidl, Rewe, DM, Apotheke, und vieles mehr in 1-1,5km Umkreis. In der Stadt muss man erstmal ein Plätzchen finden, wo das so geht.

Der Unterschied ist halt, dass du davon jeweils nur einen hast. Wenn der Arzt in Rente geht und keinen Nachfolger findet, dann fährst du in Zukunft in die nächste Stadt bei jedem Wehwehchen. Beim Friseur hätte ich auch keine Lust immer zu dem gleichen Dorffriseur zu gehen, der seit der Lehre keinen modernen Haarschnitt mehr gesehen hat und höchstens „freche“ Haarschnitte für die Frau ab 40 beherrscht. Genauso gehts dann mit der Gastronomie weiter, da gibts dann einen Türken, bei dem man auch Pizza, Pasta und Asiatisch bekommt - ja herzlichen Glückwunsch, theoretisch bekommst du in deinem Dorf alles was man so braucht…

Die Unterschiede fangen halt wirklich schon beim stinknormalen Einkauf an:
Wir haben hier in 500m Entfernung drei Rewe und tatsächlich haben alle ein (leicht) unterschiedliches Angebot und bieten ein unterschiedliches Einkaufserlebnis. Klar, könnte ich auch mit einem gut leben. Manchmal gehe ich aber doch gerne in den mit der großen Feinkostabteilung oder ich muss ich in den Rewe City, weil ich um 23h noch Bock auf ein Bier habe. Nochmal ganz anders sieht es aber aus, wenn ich mal einen guten Wein, Fisch, Trüffel, etc. haben möchte. Das bekomm ich alles fussläufig in meinem Viertel. Zeig mir ein Dorf wo das möglich ist.

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WiWi Gast

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es ist 2021. hier in hamburg bin ich fast überall schneller mit dem rad als mit dem auto. klar, es ist manchmal nervend, aber insgesamt tut mir das fahrradfahren sehr gut. das auto nehme ich nur noch, wenn es wirklich nicht anders geht. eigentlich nervt mich die kiste mittlerweile nur noch. leider ist man dann doch in manchen situationen drauf angewiesen. ansonsten nutze ich aber auch angebot der stadt, z.B. bekannte treffen, auswärts essen, thermen, sport etc. . wer nur seine primärbedürfnisse befriedigen möchte und ansonsteng erne zuhause ist, für den ist das land natürlich bequemer. supermärkte etc. hat es dort auch und die wartezeiten sind insgesamt deutlich niedriger.

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WiWi Gast

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Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Menschen sich in den Staus in deutschen Städten anstellen und damit unzufrieden sind. Es gibt doch Alternativen?!

Ich fahre seit Jahren in meiner 200.000-Einwohner-Stadt nur noch mit dem Rad. Umzugsbedingt ist mein Arbeitsweg seit 2 Jahren 16km one-way. Ich habe mir dafür ein Speed-Pedelec gekauft, fahre damit (verbotenerweise, was aber niemanden interessiert) sehr rücksichtsvoll auch auf Radwegen. Ich brauche für die Strecke damit 30 Min. Mit dem Auto ist es staubedingt meist länger. Spart Geld und macht wach. Gesund ist es glaub ich auch. Mal so als Anregung.

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WiWi Gast

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Kann diese Pro-Fahrrad Argumente langsam nicht mehr nachvollziehen. Klar kann man mal mit dem Fahrrad irgendwo bei schönem Wetter hinfahren, aber jeden Tag?? Ich wohne selber in der Stadt aber fahre überall mit dem Auto hin weil es einfach viel angenehmer ist. Wenn ich Sport treiben will gehe ich ins Fitnessstudio... Die meisten Leute die ich kenne und vom Fahrrad schwärmen, sind diejenigen welche sich einfach kein schönes Auto leisten können oder wollen.
Morgens mit dem Fahrrad zur Arbeit um da dann verschwitzt oder dreckig anzukommen?? No way.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.11.2021:

Mein Problem mit auf dem Land sind immer die Leute. Echt mehrheitlich nicht mein Schlag. Stadtrand ist King.

So redest du ja auch, bist da schon richtig.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.11.2021:

Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Menschen sich in den Staus in deutschen Städten anstellen und damit unzufrieden sind. Es gibt doch Alternativen?!

Ich fahre seit Jahren in meiner 200.000-Einwohner-Stadt nur noch mit dem Rad. Umzugsbedingt ist mein Arbeitsweg seit 2 Jahren 16km one-way. Ich habe mir dafür ein Speed-Pedelec gekauft, fahre damit (verbotenerweise, was aber niemanden interessiert) sehr rücksichtsvoll auch auf Radwegen. Ich brauche für die Strecke damit 30 Min. Mit dem Auto ist es staubedingt meist länger. Spart Geld und macht wach. Gesund ist es glaub ich auch. Mal so als Anregung.

Es ist halt immer schwierig das pauschal zu sehen. Ich fahre auch seit mehreren Jahren jeden Tag an dem kein Schnee liegt mit dem Rad zur Arbeit. Ich habe nur 7 km, da tut es auch ein ganz normales Rad.
Aber ich sehe auch ein, dass das nicht nur Vorteile hat und nicht für jeden etwas ist.

Auf dem Rad bin ich Wind und Wetter ausgesetzt. Man kann sich ein bisschen drauf einstellen, aber ich kann verstehen, wenn da nicht jeder Bock drauf hat. Kann ich mich im Büro nicht umziehen, hab ich auch Probleme mit der Kleidungswahl.

Mein Stauraum auf dem Rad ist auch begrenzt. Den Laptop in der Satteltasche kann ich gut mitnehmen. Aber auf dem Heimweg mal einkaufen ist nicht wirklich drin. Und auch Dinge wie eine Runde Kuchen für die Kollegen oder Ersatzkleidung um sie im Büro zu deponieren (unzerknittert), stellen mich schon vor eine logistische Herausforderung.

Spätestens im Sommer kommt man doch schnell ans Schwitzen. Kann ich an der Arbeit nicht Duschen, will ich das meinen Kollegen eigentlich auch nicht zumuten.

Gerade von meinen Kolleginnen kommt oft die Klage, dass der Helm (ist bei uns verpflichtend) die Frisur kaputt macht und manche Röcke und Schuhe ja auch nicht fürs Fahrradfahren geeignet wären.

Also unterm Strich finde ich das Fahrrad für mich ein gutes Verkehrsmittel zum Pendeln, ich kann aber auch verstehen, dass viele beim Vergleich mit dem Auto die Nachteile überwiegen sehen. Der Komfort ist beim Auto auf jeden Fall höher.

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WiWi Gast

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ExBerater schrieb am 15.11.2021:

Gravierender ist das im Hinblick auf Krankenhäuser und Versorgung im Notfall. Auf dem Land ist der Notarzt in 5-8min bei meinen Eltern. In der Stadt wäre das ein Traum

https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten/henry-goecke-rettungsdienste-brauchen-im-osten-laenger.html

Kannst dir ja auf der interaktiven Karte die Hilfsfristen und die Verteilung zwischen Stadt und Land anschauen.

Selbst im Shithole Berlin liegt sie im Rettungsdienst um Durchschnitt bei 10,43 Minuten.
https://www.berliner-feuerwehr.de/ueber-uns/berliner-feuerwehr-in-zahlen-2020/

Von der Ärztedichte, vor allem was Fachärzte angeht fange ich gar nicht mal an.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.11.2021:

Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Menschen sich in den Staus in deutschen Städten anstellen und damit unzufrieden sind. Es gibt doch Alternativen?!

Ich fahre seit Jahren in meiner 200.000-Einwohner-Stadt nur noch mit dem Rad. Umzugsbedingt ist mein Arbeitsweg seit 2 Jahren 16km one-way. Ich habe mir dafür ein Speed-Pedelec gekauft, fahre damit (verbotenerweise, was aber niemanden interessiert) sehr rücksichtsvoll auch auf Radwegen. Ich brauche für die Strecke damit 30 Min. Mit dem Auto ist es staubedingt meist länger. Spart Geld und macht wach. Gesund ist es glaub ich auch. Mal so als Anregung.

32 KM/H Durschschnittsgeschwindigkeit ist natürlich schon eine Ansage. Und das auch noch auf dem Radweg ;)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

this! das sind häufig Leute, mit durch optimierten CV, sehr guten Noten im Studium, sauberer Ein- und Aufstieg in einem Konzern. Eigentlich stromlinienförmige Karrieremenschen. Die merken dann, dass man in München oder Frankfurt als Angestellter ohne Erbe nicht weit kommt am Immobilienmarkt. Das erzeugt Frust. Besonders wenn die dann sehen, wie Leute vom Abi in der alten Heimat auf dem Land leben. Leute mit durchschnittlichem FH Studium, die Teamleiter bei einer KMU sind, aber im eigenen Haus wohnen, während die Führungskraft in München ohne Erbe das oft nicht kann.

Ihr habt recht - das Gefühl kenne ich gut. Bin 40 und mit 25 im IGM Dax 40 in München eingestiegen. Am Anfang nicht gekauft und auf EK Ansammlung gesetzt. Und jetzt habe ich zwar ordentlich was zusammen gespart aber trotzdem mit einer ETW Schulden die nächsten 25 Jahre oder so.

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WiWi Gast

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ExBerater schrieb am 15.11.2021:

Bin letztens am Sonntag durch Düsseldorf gefahren. Typischer Weg vom Cafe wo ich gerne frühstücke dann kurz beim Büro vorbei. Beide Orte sind an entgegengesetzten Orten der Innenstadt oder des Stadtzentrums im erweiterten Sinne. Fahrzeit mit dem Auto: 25min, mit ca. 15 Ampeln auf dem Weg. Wohlgemerkt es war Sonntag.

In der gleichen Zeit hätte ich auf dem Land 50km zur nächsten Stadt zurückgelegt.

Gravierender ist das im Hinblick auf Krankenhäuser und Versorgung im Notfall. Auf dem Land ist der Notarzt in 5-8min bei meinen Eltern. In der Stadt wäre das ein Traum

Ist bei mir ähnlich. Ich wohne am Rand einer Großstadt, arbeite aber in einer 60km entfernten Stadt. Dort bin ich schneller, als bei ungünstiger Lage innerhalb meiner Stadt, teilweise sogar erheblich. Ich hatte Zeiten, da betrug mein Arbeitsweg 1:15h innerhalb der Stadt, weil die Anbindung einfach mies war, jetzt brauch ich 35min.

In euren Beispielen scheint ihr nach 50-60km Fahrt zur nächsten Stadt dann direkt an eurem Ziel zu sein. Etwas realistischer ist es aber, dass zu den 100-120km Hin- und Rückweg dann noch Fahrtzeiten in der Stadt dazu kommen.

Und das ist das Problem, wenn man aus der Stadt rauszieht. Natürlich könnte man immer noch in das früher so gerne besuchte Cafe mit dem guten Frühstück gehen. Da spricht nicht wirklich was dagegen, da es ja eigentlich nur das bisserl mehr Fahrerei ist und dabei kann man sich ja sogar noch unterhalten. In der Realität stellt man dann aber fest, dass man bestenfalls noch 2-3 mal im Jahr geht statt wie früher 2-3 mal im Monat.

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WiWi Gast

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Es gibt einfach sehr viele unterschiedliche Menschen. Stadttypen, am liebsten auch noch zentraler Szenebezirk und es gibt Landtypen, wo das nächste Haus am besten nur mit dem Fernglas sichtbar sein soll. Dazu gibt es noch sehr viel dazwischen. Man wird keinen vom jeweils anderen Lebensmodel überzeugen können. Wir selbst leben in einem Vorort einer großen Stadt. Für meine Mutter wäre das schon viel zu städtisch. Zu wenig grün, zu viele Menschen, zu viele Autos, zu viel Trubel, zu viel Unbekanntes, zu wenig Vertrautes, zu viel Kriminalität, sichtbare Armut wie Bettler und man muss hochdeutsch sprechen. Auf ihrem Dorf hat sie das alles nicht. Dort gehören weit über 90% der Menschen der Mittelschicht an, jeder spricht den selben lokalen Dialekt und Hochdeutsch muss man nur beim Arzt sprechen, man kann sein Fahrrad unabgeschlossen vor dem Laden stehen lassen, jeder kennt jeden und man hilft sich gegenseitig.

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WiWi Gast

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Für mich ist Leben in der Stadt die Hölle geworden ab 35.

Alles überfüllt, kein Grün, Singles extrem schrullig, jeder Modehype wird mitgemacht von Konosöl zu Pampasgras, dauert ewig 8km innerhalb der Stadt zurück zu legen dank miessem MVV der maximalst Rückständig ist. Etc. Pp.

Bin jetzt in eine Kleinstadt gezogen - alles viel näher.

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WiWi Gast

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Kommt immer darauf an, wo die Rettungswagen stationiert sind. Bei mir in der Stadt 1km entfernt. 2 Kliniken nur 500m entfernt. Auf dem Land (da wo meine Mutter gelebt hatte) war der Notarzt auch schnell da. Aber der Transport in die Klinik hatte dann schon mal 30 Minuten gedauert. Weil die kleinen Krankenhäuser in der Gegend alle zugemacht hatten.

ExBerater schrieb am 15.11.2021:

Bin letztens am Sonntag durch Düsseldorf gefahren. Typischer Weg vom Cafe wo ich gerne frühstücke dann kurz beim Büro vorbei. Beide Orte sind an entgegengesetzten Orten der Innenstadt oder des Stadtzentrums im erweiterten Sinne. Fahrzeit mit dem Auto: 25min, mit ca. 15 Ampeln auf dem Weg. Wohlgemerkt es war Sonntag.

In der gleichen Zeit hätte ich auf dem Land 50km zur nächsten Stadt zurückgelegt.

Gravierender ist das im Hinblick auf Krankenhäuser und Versorgung im Notfall. Auf dem Land ist der Notarzt in 5-8min bei meinen Eltern. In der Stadt wäre das ein Traum

Also, alles ist relativ. Von der besseren Anbindung und kürzeren Wegen in der Stadt kann man aber so pauschal nicht sprechen. Ich möchte aber beide Vorzüge (Stadt und Land) nicht missen

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WiWi Gast

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In der Realtität stellt man fest, dass sich die Bedürfnisse ändern und man sich eben daran erfreut, dass die Kinder sicher irgendwo spielen können, anstatt dass man in das angesagte vegane Cafe geht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.11.2021:

In euren Beispielen scheint ihr nach 50-60km Fahrt zur nächsten Stadt dann direkt an eurem Ziel zu sein. Etwas realistischer ist es aber, dass zu den 100-120km Hin- und Rückweg dann noch Fahrtzeiten in der Stadt dazu kommen.

Und das ist das Problem, wenn man aus der Stadt rauszieht. Natürlich könnte man immer noch in das früher so gerne besuchte Cafe mit dem guten Frühstück gehen. Da spricht nicht wirklich was dagegen, da es ja eigentlich nur das bisserl mehr Fahrerei ist und dabei kann man sich ja sogar noch unterhalten. In der Realität stellt man dann aber fest, dass man bestenfalls noch 2-3 mal im Jahr geht statt wie früher 2-3 mal im Monat.

Ja das mag oft stimmen. Liegt meistens daran, dass man älter und gemütlicher wird....

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.11.2021:

In euren Beispielen scheint ihr nach 50-60km Fahrt zur nächsten Stadt dann direkt an eurem Ziel zu sein. Etwas realistischer ist es aber, dass zu den 100-120km Hin- und Rückweg dann noch Fahrtzeiten in der Stadt dazu kommen.

Bei mir ist es tatsächlich so.
Man darf eins dabei auch nicht vergessen:
Viele Firmen sind ja nicht direkt in der Stadt, sondern in Industriegebieten, evtl. etwas außerhalb, etc. Dort gibt es oftmals eine gute Verkehrsanbindung, schlicht, weil sie es auch brauchen.
Wenn man selbst etwas außerhalb wohnt und nicht in der Pampa sondern auch nicht zu weit von der Autobahn entfernt, dann kann das schon klar schneller sein als ein Arbeitsweg nur in der Stadt. Meine 60km sind z.B. etwa 58km Autobahn und jeweils 1km Zu- und Abfahrt. Das rolle ich quasi im Berufsverkehr bequem in 30min ab.

Und das ist das Problem, wenn man aus der Stadt rauszieht. Natürlich könnte man immer noch in das früher so gerne besuchte Cafe mit dem guten Frühstück gehen. Da spricht nicht wirklich was dagegen, da es ja eigentlich nur das bisserl mehr Fahrerei ist und dabei kann man sich ja sogar noch unterhalten. In der Realität stellt man dann aber fest, dass man bestenfalls noch 2-3 mal im Jahr geht statt wie früher 2-3 mal im Monat.

Warum sollte es ein solches Cafe nicht auch im etwas ländlicheren Raum geben? Ich habe hier z.B. gleich zwei, ob die gut sind, keine Ahnung, interessiert mich nicht, gehören aber zumindest zu familiengeführten Conditoreien.
Umgekehrt, wer sagt, dass das besonders gute Cafe in der Stadt nicht auch 30min entfernt ist und das in der Nähe nicht passt? In der Stadt hat man mehr Auswahl, korrekt, aber das Entfernungs- oder besser Zeitproblem hat man genauso, wenn man diese auch nutzen will. Denn auch dort ist nicht alles vor der Haustür.
Ich denke, viele reden sich da auch etwas schön. Wer nutzt schon mehrmals wöchentlich das Kulturangebot, Konzerte, Oper, Theater, Sternerestaurants (wobei ich hier im Nachbardorf ebenfalls ein Sternerestaurant habe bei dem ich in 5min bin), etc.?
Die Realität der meisten sieht doch so aus: Nach ein paar Jahren im Job ist man froh, wenn man unter der Woche Abends entspannen kann, dann unternimmt man bestenfalls am Wochenende etwas. Und für die 3-4 mal im Monat (wenn überhaupt) kann ich auch in die Stadt reinfahren, dafür muss ich nicht dort wohnen.

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WiWi Gast

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Entfernungsdauern werden in der Stadt anders wargenommen als auf dem Land.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 15.11.2021:

In euren Beispielen scheint ihr nach 50-60km Fahrt zur nächsten Stadt dann direkt an eurem Ziel zu sein. Etwas realistischer ist es aber, dass zu den 100-120km Hin- und Rückweg dann noch Fahrtzeiten in der Stadt dazu kommen.

Bei mir ist es tatsächlich so.
Man darf eins dabei auch nicht vergessen:
Viele Firmen sind ja nicht direkt in der Stadt, sondern in Industriegebieten, evtl. etwas außerhalb, etc. Dort gibt es oftmals eine gute Verkehrsanbindung, schlicht, weil sie es auch brauchen.
Wenn man selbst etwas außerhalb wohnt und nicht in der Pampa sondern auch nicht zu weit von der Autobahn entfernt, dann kann das schon klar schneller sein als ein Arbeitsweg nur in der Stadt. Meine 60km sind z.B. etwa 58km Autobahn und jeweils 1km Zu- und Abfahrt. Das rolle ich quasi im Berufsverkehr bequem in 30min ab.

Und das ist das Problem, wenn man aus der Stadt rauszieht. Natürlich könnte man immer noch in das früher so gerne besuchte Cafe mit dem guten Frühstück gehen. Da spricht nicht wirklich was dagegen, da es ja eigentlich nur das bisserl mehr Fahrerei ist und dabei kann man sich ja sogar noch unterhalten. In der Realität stellt man dann aber fest, dass man bestenfalls noch 2-3 mal im Jahr geht statt wie früher 2-3 mal im Monat.

Warum sollte es ein solches Cafe nicht auch im etwas ländlicheren Raum geben? Ich habe hier z.B. gleich zwei, ob die gut sind, keine Ahnung, interessiert mich nicht, gehören aber zumindest zu familiengeführten Conditoreien.
Umgekehrt, wer sagt, dass das besonders gute Cafe in der Stadt nicht auch 30min entfernt ist und das in der Nähe nicht passt? In der Stadt hat man mehr Auswahl, korrekt, aber das Entfernungs- oder besser Zeitproblem hat man genauso, wenn man diese auch nutzen will. Denn auch dort ist nicht alles vor der Haustür.
Ich denke, viele reden sich da auch etwas schön. Wer nutzt schon mehrmals wöchentlich das Kulturangebot, Konzerte, Oper, Theater, Sternerestaurants (wobei ich hier im Nachbardorf ebenfalls ein Sternerestaurant habe bei dem ich in 5min bin), etc.?
Die Realität der meisten sieht doch so aus: Nach ein paar Jahren im Job ist man froh, wenn man unter der Woche Abends entspannen kann, dann unternimmt man bestenfalls am Wochenende etwas. Und für die 3-4 mal im Monat (wenn überhaupt) kann ich auch in die Stadt reinfahren, dafür muss ich nicht dort wohnen.

Ich kann Dir sagen: In Deinem ländlichen Raum bieten die Cafés kein Publikum wie in Großstädten.

Auch wenn man großzügige Angebote wie Theater, Museen etc. nicht ausnutzt, heißt es im klassischen Sinne: "Dabei sein ist alles."

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WiWi Gast

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"Warum sollte es ein solches Cafe nicht auch im etwas ländlicheren Raum geben? "

Gibt es - nur trifft man sich im ländlichen Raum kaum.

Habe in Köln studiert. Studienkollegen treffen sich dort richtig häufig. Cafe, Kioskrunde, etc.

Ich wohne "ländlich" in ner Kleinstadt, wo ich herkomme. Wir haben hier ein super Cafe, was im Umkreis von 100km bekannt ist. Wie oft ich da war? in drei Jahren kein einziges Mal.

In Städten hat man ein völlig anderes Leben. Das war dann auch der Grudn, warum ich dort wieder hin bin.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

So ein Quatsch Hannover mit Ostfriesland gleichzusetzen. Wir suchen schon seit 2 Jahren in und um Hannover ein Haus. Schrotthaufen kosten hier ab 400 tsd plus. Willst du was Neues gutes liegst du bei 600 tsd locker. Also erzähl keinen blödsinn.
Hannover ist sauteuer. Habe vorher in Stuttgart gewohnt. Das war ja noch günstig dagegen.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

"Wenige teure Großstädte" - das war einmal. Jetzt haben wir teure Ballungsräume. Das ist viel mehr als nur die Stadt. Das sind mehrere Städte und auch der Raum dazwischen. Dazu noch gefragte Gegenden wie der Bodensee u.s.w.

Ansonsten stimmt es aber. Hannover, Ostdeutschland, Ostfriesland, Westerwald, Hunsrück, Saarland, Pirmasens sowie große Gebiete in Bayern sind auch heute noch günstig und leistbar.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

600k für ein neues Haus sind "sauteuer"?
In Stuttgart kannst du vor die 600k gut und gerne eine 1 oder 2 setzen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Ich kann Dir sagen: In Deinem ländlichen Raum bieten die Cafés kein Publikum wie in Großstädten.

Das andere Publikum ist dir dann vielleicht 300k mehr für das Haus wert? Oder der Besuch in der Oper alle 3 Monate?
Also vieles ist hier mittlerweile echt an den Haaren herbeigezogen bzw. reine Pseudo-Argumente, ähnlich dem einen, der jedes mal bei dem Thema drunterschreibt, er kann nirgends wohnen, wo er nicht noch um 23 Uhr schnell etwas zu Essen bekommt, wenn der Kühlschrank leer ist. Sorry, wenn solche Dinge eine Relevanz zu haben, dann hat es Geld anscheinend nicht und man kann sich sowas nach Belieben leisten.
Ich kann es nicht, und dann ist mir das Haus zu einem ansprechenden Preis in einer ansprechenden (und kinderfreundlichen) Gegend erheblich wichtiger, als im Cafe mit dem richtigen Publikum sitzen zu können.

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WiWi Gast

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Heute kann man bei der Wirtschaftswoche online die aktuelle Preisentwicklung sehen, um mal wieder zurück zum Thema zu kommen: In den letzten 6 Monaten sind in Hamburg die Preise um 10% gestiegen. Nicht in einem Jahr, sondern in einem halben Jahr! In Ostdeutschland gibt es noch stärkere Preisanstiege.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

So ein Quatsch Hannover mit Ostfriesland gleichzusetzen. Wir suchen schon seit 2 Jahren in und um Hannover ein Haus. Schrotthaufen kosten hier ab 400 tsd plus. Willst du was Neues gutes liegst du bei 600 tsd locker. Also erzähl keinen blödsinn.
Hannover ist sauteuer. Habe vorher in Stuttgart gewohnt. Das war ja noch günstig dagegen.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

"Wenige teure Großstädte" - das war einmal. Jetzt haben wir teure Ballungsräume. Das ist viel mehr als nur die Stadt. Das sind mehrere Städte und auch der Raum dazwischen. Dazu noch gefragte Gegenden wie der Bodensee u.s.w.

Ansonsten stimmt es aber. Hannover, Ostdeutschland, Ostfriesland, Westerwald, Hunsrück, Saarland, Pirmasens sowie große Gebiete in Bayern sind auch heute noch günstig und leistbar.

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Warum soll das nicht gehen. Und wohnen tun wir 10km von der Innenstadt Hannover entfernt. Also geht doch. Wo ist das Problem ?

Das Problem ist, dass es hier einen Teil gibt, der einige wenige teure Großstädte als Maßstab nimmt. Das sind dann oft auch Leute die sich selbst eher als "High Performer" verstehen, mit einem entsprechenden Anspruch. Wenn die dann irgendwann merken, dass der Sachbearbeiter in einer eher ländlichen Gegend in seinem Häuschen sitzt, während das als "Manager" in München nicht möglich ist, haben die ein Problem. Sowohl mit dem Selbstverständnis als auch mit Anerkennen solcher Möglichkeiten.

600k für ein neues Haus sind "sauteuer"?
In Stuttgart kannst du vor die 600k gut und gerne eine 1 oder 2 setzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Ich kann Dir sagen: In Deinem ländlichen Raum bieten die Cafés kein Publikum wie in Großstädten.

Das andere Publikum ist dir dann vielleicht 300k mehr für das Haus wert? Oder der Besuch in der Oper alle 3 Monate?
Also vieles ist hier mittlerweile echt an den Haaren herbeigezogen bzw. reine Pseudo-Argumente, ähnlich dem einen, der jedes mal bei dem Thema drunterschreibt, er kann nirgends wohnen, wo er nicht noch um 23 Uhr schnell etwas zu Essen bekommt, wenn der Kühlschrank leer ist. Sorry, wenn solche Dinge eine Relevanz zu haben, dann hat es Geld anscheinend nicht und man kann sich sowas nach Belieben leisten.
Ich kann es nicht, und dann ist mir das Haus zu einem ansprechenden Preis in einer ansprechenden (und kinderfreundlichen) Gegend erheblich wichtiger, als im Cafe mit dem richtigen Publikum sitzen zu können.

Es gibt halt Menschen, die brauchen Kultur, gutes Essen, Partys und brauchen das Gefühl am Puls des Lebens zu sein mit zig Optionen rund um die Uhr. So jemanden bekommst du halt nie und nimmer in ein Kaff, da kann die Anbindung und die Natur noch so toll sein - Dorf bleibt Dorf und ist halt immer eher etwas einfacheres, bescheideneres Leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.11.2021:

Dabei gibt es so viele Orte in DE welche etwas ländlicher sind aber so gute AGs zu bieten haben bei moderaten Mietpreisen.

Ich verdiene 80k in München als SW-Entwickler und suche jetzt schon seit mehreren Monaten nach so einem Job ohne Erfolg. Ich weiß nicht, ob das an Corona liegt oder ob ich einfach zu schlecht bin. Gegen letzteres sprechen aber die Durchschnittsgehälter und die Tatsache, dass die Angebote aus München weiterhin im Bereich 80-90k liegen. Auf dem Land habe ich aber bisher kein Angebot über 60k bekommen. Das bedeutet, dass ich auf min. 800€ netto monatlich verzichten müsste. Das ist bereits mehr, als ich durch die Miete einsparen würde. Dazu kämen noch Kosten für Auto & Sprit, die ich in München auch nicht habe.

Dann schau doch mal z.B. in Richtung Augsburg (MAN, KUKA, Renk), Donauwörth (Airbus), Schrobenhausen (MBDA) etc. SE für 80k ist hier kein Problem und das Land drum herum sehr viel billiger.

Ich bin nach Ostbayern nahe dem Dreiländereck gezogen und arbeite aus dem Homeoffice für einen Müncher Arbeitgeber. Muss maximal 2x monatlich dorthin. Ansonsten stünden mir jobtechnisch aber auch noch Regensburg, Deggendorf und Passau in angenehmer Reichweite zur Verfügung. Habe hier eine 80qm-Wohnung gekauft, kernsaniert für 280k€, abbezahlt in 20 Jahren bei etwa 700€ Monatsrate. Man lebt wie ein König bei 3500€ netto. Es gibt hier alles: Ärzte, Restaurants, Biergärten, Sportparks, Kinos, Clubs, uvm. Alles mit dem Fahrrad erreichbar. Meiner Meinung nach NOCH deutlich unterbewertet die Region. Aber man sieht immer mehr Leute mit Münchner Kennzeichen, die sich umschauen.

Kannst du Dreiländereck etwas konkretisieren? würde mich auch interessieren :)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Ich kann Dir sagen: In Deinem ländlichen Raum bieten die Cafés kein Publikum wie in Großstädten.

Das andere Publikum ist dir dann vielleicht 300k mehr für das Haus wert? Oder der Besuch in der Oper alle 3 Monate?
Also vieles ist hier mittlerweile echt an den Haaren herbeigezogen bzw. reine Pseudo-Argumente, ähnlich dem einen, der jedes mal bei dem Thema drunterschreibt, er kann nirgends wohnen, wo er nicht noch um 23 Uhr schnell etwas zu Essen bekommt, wenn der Kühlschrank leer ist. Sorry, wenn solche Dinge eine Relevanz zu haben, dann hat es Geld anscheinend nicht und man kann sich sowas nach Belieben leisten.
Ich kann es nicht, und dann ist mir das Haus zu einem ansprechenden Preis in einer ansprechenden (und kinderfreundlichen) Gegend erheblich wichtiger, als im Cafe mit dem richtigen Publikum sitzen zu können.

Es gibt halt Menschen, die brauchen Kultur, gutes Essen, Partys und brauchen das Gefühl am Puls des Lebens zu sein mit zig Optionen rund um die Uhr. So jemanden bekommst du halt nie und nimmer in ein Kaff, da kann die Anbindung und die Natur noch so toll sein - Dorf bleibt Dorf und ist halt immer eher etwas einfacheres, bescheideneres Leben.

Ich kann den Punkt auch verstehen. Kenne das hippe Stadtleben wie auch das stadtnahen Leben. Und selbst da ist schon ein Unterschied. In der Stadt ist Mann/Frau/Divers oft mehr am Zeitgeist was Mode oder verschiedene Lebensformen angeht und das sieht man auch. Ich finde das angenehm, auch ohne dass ich jeden Trend hinterlaufe. Aber es wirkt einfach anders auf mich, auch wenn ich nur im Kaffee sitze und nen Kaffee trinke. Ich mag das und vermisse es auch auch ausserhalb der Stadt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Ich kann Dir sagen: In Deinem ländlichen Raum bieten die Cafés kein Publikum wie in Großstädten.

Das andere Publikum ist dir dann vielleicht 300k mehr für das Haus wert? Oder der Besuch in der Oper alle 3 Monate?
Also vieles ist hier mittlerweile echt an den Haaren herbeigezogen bzw. reine Pseudo-Argumente, ähnlich dem einen, der jedes mal bei dem Thema drunterschreibt, er kann nirgends wohnen, wo er nicht noch um 23 Uhr schnell etwas zu Essen bekommt, wenn der Kühlschrank leer ist. Sorry, wenn solche Dinge eine Relevanz zu haben, dann hat es Geld anscheinend nicht und man kann sich sowas nach Belieben leisten.
Ich kann es nicht, und dann ist mir das Haus zu einem ansprechenden Preis in einer ansprechenden (und kinderfreundlichen) Gegend erheblich wichtiger, als im Cafe mit dem richtigen Publikum sitzen zu können.

Du bist derjenige, der nicht versteht, was die Mehrheit will und der jedes Mal bei diesem Thema "drunterschreibt".
Immobilienpreise sind nur einer von vielen Faktoren, wenn es um das Stadtleben geht.
Es geht auch darum, dass Du anonyme Leute triffst, mit denen Du super gut quatschen kannst. Du lernst in jeder Ecke Leute kennen, aber trotzdem hast Du Deine Ruhe und Deinen anonymen Status, dass Du einer von vielen bist.
Du hast diese Freiheit. Du kannst rumlaufen, wie Du willst, Du kannst essen, was Du willst, Du kannst flexibel sein und spontan sein.

Ich war neulich in Berlin und saß an einem Tisch draußen. Dort habe ich ein älteres Paar kennengelernt, das mich angesprochen hatte.
Ich habe das Paar seitdem nicht wieder gesehen und werde das Paar nie wieder sehen. Aber dieser lockere Umgang mit fremden Menschen ist unvergesslich und Gespräche mit dem Paar haben meinen damaligen Tag versüßt.

Sowas passiert nicht jeden Tag, da ich auch nicht jeden Tag in einer Café sitze, aber auch wenn ich all diese Angebote nicht immer nutze, die Großstädte bieten, habe ich die Freiheit zu entscheiden, ob ich es nutzen will oder nicht.

Auf dem Land oder im Dorf hast Du nicht diese freie Wahl, weil Du, bevor Du überhaupt zur Entscheidung kommst, erstmal überlegen musst, ob die Fahrt mit Stau, längerer Strecke, Parkplatzsuche etc. Sinn macht oder nicht..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Es gibt halt Menschen, die brauchen Kultur, gutes Essen, Partys und brauchen das Gefühl am Puls des Lebens zu sein mit zig Optionen rund um die Uhr. So jemanden bekommst du halt nie und nimmer in ein Kaff, da kann die Anbindung und die Natur noch so toll sein - Dorf bleibt Dorf und ist halt immer eher etwas einfacheres, bescheideneres Leben.

Ich wohne selbst in der Stadt, bin aber im ländlichen Speckgürtel groß geworden, verstehe also beide Wege.

Jeder kann sich und für sich selbst eine Meinung bilden, diese hier teilen und die andere Sichtweise infrage stellen.
Aber die Städter als Schnösel, Yuppies und Geldverschwender hinzustellen, ist genauso egozentrisch und sachlich falsch, wie Dorfbewohner als Trottel und Bauern hinzustellen.
Eine Diskussion lebt vom sachlichen Austausch, nicht von "Ich schlau, du doof."...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist der Meltup Boom.
Die Instis reißen sich um Objekte, weil sie sich jetzt noch günstig finanzieren und refinanzieren können.
Die Banken haben ihre Zinsmeinung nämlich zuletzt klar an die EZB bekundet.

Die Kapitalmarktzinsen steigen seit Jahresanfang und die FED fängt an die Geldpolitik zurückzudrehen. Die EZB revidiert ihre Inflationseinschätzungen und kämpft auf dem Anleihenmarkt um jeden Basispunkt Zinsanstieg. Das Ende das pandemischen Anleiheprogramms wurde schon angekündigt. Der Druck wird auf jeden Fall weiter zunehmen.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Heute kann man bei der Wirtschaftswoche online die aktuelle Preisentwicklung sehen, um mal wieder zurück zum Thema zu kommen: In den letzten 6 Monaten sind in Hamburg die Preise um 10% gestiegen. Nicht in einem Jahr, sondern in einem halben Jahr! In Ostdeutschland gibt es noch stärkere Preisanstiege.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Liegt aber dann auch etwas an dir. (Nicht persönlich gemeint)

Ich wohne ebenfalls ländlich und treffe regelmäßig bekannte und teilweise alte Klassenkameraden von vor 10 Jahren.
Theoretisch könnte ich sogar alleine in die beliebteste Kneipe oder Restaurant der Kleinstadt gehen und mit 90% Wahrscheinlichkeit treffe ich jemanden den ich kenne. Mach ich natürlich nicht, wäre aber möglich.

In München, hab dort studiert, hab ich noch nie jemanden zufällig getroffen den ich kannte, da es einfach viel zu weitläufig ist. Außerdem kann man nicht einfach spontan mit ner größeren Gruppe ins Café du musst immer reservieren, außer es ist kein gutes und niemand will hin.

Sich nicht häufig treffen ist ja kein ländliches Problem sondern eher ein persönliches. Wenn man nie etwas mit bekannten ausmacht trifft man sie natürlich kaum. In Köln seid ihr wahrscheinlich, ähnlich wie in München, gezwungen etwas auszumachen, da ihr sonst keinen Platz bekommst.

Allerdings geb ich dir recht. Ländliches Leben und städtisches Leben sind komplett unterschiedlich. Jeder muss für sich entscheiden was ihm gefällt.

Ich find eine Mischung super angenehm und bin deswegen aus München rausgezogen. Dorf war mir Zuviel Lästerei ala (die Nachbarin hat schon 3 mal Besuch von Männern die ist bestimmt prostituierte - Nein, das nennt man Handwerker) oder xy hat sich schon wieder von ihrem Freund getrennt was mit der wohl nicht stimmt
Usw.
Stadt dagegen war zu nervig mit spießigen Nachbarn die schon die Polizei gerufen haben nur weil jemand im Haus am Freitag nach 10 Uhr noch am Balkon geratscht hat.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

"Warum sollte es ein solches Cafe nicht auch im etwas ländlicheren Raum geben? "

Gibt es - nur trifft man sich im ländlichen Raum kaum.

Habe in Köln studiert. Studienkollegen treffen sich dort richtig häufig. Cafe, Kioskrunde, etc.

Ich wohne "ländlich" in ner Kleinstadt, wo ich herkomme. Wir haben hier ein super Cafe, was im Umkreis von 100km bekannt ist. Wie oft ich da war? in drei Jahren kein einziges Mal.

In Städten hat man ein völlig anderes Leben. Das war dann auch der Grudn, warum ich dort wieder hin bin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So einfach kann man es nicht herunterbrechen. Mich turnt es wirklich ab in ner Kleinstadt irgendwo in ein Café zu gehen, denn das ist alles sehr trist. Ehrlicherweise muss man auch sagen, wenn man Wert auf kulturelle Vielfalt legt wohnt man auch nicht aufm Land. Es stimmt schon dass man auch aufm Dorf wohnen und in ner Großstadt seine Freizeit verbringen kann. Nur: Wer macht das? Ist ja nicht so, als würde es 10 min von Frankfurt günstige Grundstücke und Häuser geben. Eher 45 Minuten. Und dann ist das "lass uns mal um die Ecke ins Restaurant gehen" gestorben und es gibt Pizza vom Dorf-Italiener. (muss nicht schlecht sein, aber außer dem gibt's dann halt nichts). Die Mär dass man einen Lifestyle aufm Dorf pflegen kann wie in der City stimmt nur bedingt, und zwar wenn man nah im Speckgürtel wohnt. (z.B. in Offenbach, Bad Vilbel oder Neu-Isenburg im Falle von Frankfurt). Leider ist die Zeit dort ebenso vorbei, günstigen Wohnraum zu kaufen.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Ich kann Dir sagen: In Deinem ländlichen Raum bieten die Cafés kein Publikum wie in Großstädten.

Das andere Publikum ist dir dann vielleicht 300k mehr für das Haus wert? Oder der Besuch in der Oper alle 3 Monate?
Also vieles ist hier mittlerweile echt an den Haaren herbeigezogen bzw. reine Pseudo-Argumente, ähnlich dem einen, der jedes mal bei dem Thema drunterschreibt, er kann nirgends wohnen, wo er nicht noch um 23 Uhr schnell etwas zu Essen bekommt, wenn der Kühlschrank leer ist. Sorry, wenn solche Dinge eine Relevanz zu haben, dann hat es Geld anscheinend nicht und man kann sich sowas nach Belieben leisten.
Ich kann es nicht, und dann ist mir das Haus zu einem ansprechenden Preis in einer ansprechenden (und kinderfreundlichen) Gegend erheblich wichtiger, als im Cafe mit dem richtigen Publikum sitzen zu können.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.11.2021:

Ich kann Dir sagen: In Deinem ländlichen Raum bieten die Cafés kein Publikum wie in Großstädten.

Das andere Publikum ist dir dann vielleicht 300k mehr für das Haus wert? Oder der Besuch in der Oper alle 3 Monate?
Also vieles ist hier mittlerweile echt an den Haaren herbeigezogen bzw. reine Pseudo-Argumente, ähnlich dem einen, der jedes mal bei dem Thema drunterschreibt, er kann nirgends wohnen, wo er nicht noch um 23 Uhr schnell etwas zu Essen bekommt, wenn der Kühlschrank leer ist. Sorry, wenn solche Dinge eine Relevanz zu haben, dann hat es Geld anscheinend nicht und man kann sich sowas nach Belieben leisten.
Ich kann es nicht, und dann ist mir das Haus zu einem ansprechenden Preis in einer ansprechenden (und kinderfreundlichen) Gegend erheblich wichtiger, als im Cafe mit dem richtigen Publikum sitzen zu können.

Es gibt halt Menschen, die brauchen Kultur, gutes Essen, Partys und brauchen das Gefühl am Puls des Lebens zu sein mit zig Optionen rund um die Uhr. So jemanden bekommst du halt nie und nimmer in ein Kaff, da kann die Anbindung und die Natur noch so toll sein - Dorf bleibt Dorf und ist halt immer eher etwas einfacheres, bescheideneres Leben.

In Frankfurt habe ich ein buntes vielfältiges bereicherndes Publikum in der Öffentlichkeit, auf deren Aktivitäten und Lebensweise ich gerne verzichten kann. Ein Leben im Wendland, dem Elsass oder der Eiffel ziehe ich derzeit wirklich in Erwägung. Man kann ja, wenn man wirklich will, den Besuch in einer echten Großstadt zum Ereignis machen, dadurch bleibt es auch was besonderes.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ähm ja weil auch alle die in einer Großstadt leben sich ständig Kultu, Essen, Partys etc leisten können? Kommt mal aus eurer Bubble raus und in der Realität an.

Es wird immer einige geben, die das Stadtleben bevorzugen und andere die das Landleben bevorzugen. Land pauschal als einfacher und bescheiden zu deklarieren ist aber für alle Situationen einfach falsch - bei Städten genauso, oder willst du in Frankfurt Oder, Magdeburg etc. wohnen, was ist daran Edel und schick (was ja dein Umkehrschluss ist).

Ps. : überleg dir mal warum sehr wohlhabende Menschen in der Regel beides haben - nur mal als Denkanstoß

Es gibt halt Menschen, die brauchen Kultur, gutes Essen, Partys und brauchen das Gefühl am Puls des Lebens zu sein mit zig Optionen rund um die Uhr. So jemanden bekommst du halt nie und nimmer in ein Kaff, da kann die Anbindung und die Natur noch so toll sein - Dorf bleibt Dorf und ist halt immer eher etwas einfacheres, bescheideneres Leben.

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