DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Was ist denn an dieser bis vor einigen Jahrzehnten etwas provinziellen Großstadt München denn eigentlich ganz genau so erstrebenswert, im Vergleich zu Berlin und Hamburg?

Erstrebenswert, weil Konzerne in München sitzen, die viel zahlen.
In Berlin hat man nur Start Ups. Gut bezahlte Jobs in Berlin sind stark begrenzt.
In HH hat man zwar die meisten Millionäre Deutschlands, aber das sind die Vermögensmillionäre bzw. Erben.

Weder in HH noch in Berlin findet man gut bezahlte Jobs wie in München.

Gute Jobangebote in München sind einfach unschlagbar. Genauso wie in FFM.

Vergesst nicht das Rheinland:

Köln, Düsseldorf, Bonn.
Alles schnell erreichbar.
2,5 Stunden bis zur Nordsee in Holland
Nette Menschen
Große Firmen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, Stadt vs. Land ist absolut Typsache und natürlich auch Lebensphasensache. Nur eines bitte ich zu beachten: Es gibt mittlerweile einen Haufen Leute, die mit Mitte 30 wenn die Kiddies kommen oder klein sind, raus aufs Land ziehen, einfach weil da das Haus günstiger ist. Das Argument "Man geht ja mit kleinen Kindern eh nicht mehr feiern und ins Kino und so." ist absolut richtig. Aber Kinder werden auch größer. Und die eigene Freizeitgestaltungsmöglcihkeiten werden wieder wie früher, wenn die Kids erstmal 15 und älter sind und irgendwann sind sie ganz aus dem Haus.

Wir haben gerade auch 2 kleine Kinder (4 und 0). Für mich war und ist das immer eine absolute Horrorvorstellung, nur wegen der Immopreise draußen zu kaufen. Dann sind die Kinder sowieso mit 20 aus dem Haus, das Haus ist trotzdem noch nicht abbezahlt und selbst wenn. Dann hockst du da mit Mitte 50 auf dem Land zu zweit. Aber genau dann möchte ich doch ständig ins Theater, zum Konzert in die Restaurants etc.

Wir haben am Stadtrand gekauft und selbst aktuell bin ich überraschend oft wieder in der Stadt. Da fahre ich mit dem Rad 10 Min hin, in 20 Min. bin ich überall. Ich gehe jede Woche in die Boulderhalle und ich war die letzten Wochen mehrmals abends mit Freunden was essen etc. Und Samstag werde ich mit dem 4-jährigen mit der Straßenbahn in 10 Min. auf den Weihnachtsmarkt fahren. Ich will das alles auch jetzt nicht missen und später wenn die Kidner groß sind erst recht nicht mehr.

Also Obacht !!! vorm Hauskauf auf dem Land :)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Was ist denn an dieser bis vor einigen Jahrzehnten etwas provinziellen Großstadt München denn eigentlich ganz genau so erstrebenswert, im Vergleich zu Berlin und Hamburg?

Erstrebenswert, weil Konzerne in München sitzen, die viel zahlen.
In Berlin hat man nur Start Ups. Gut bezahlte Jobs in Berlin sind stark begrenzt.
In HH hat man zwar die meisten Millionäre Deutschlands, aber das sind die Vermögensmillionäre bzw. Erben.

Weder in HH noch in Berlin findet man gut bezahlte Jobs wie in München.

Gute Jobangebote in München sind einfach unschlagbar. Genauso wie in FFM.

Wenn man auf die Kaufkraft schaut sind viele der vermeintlich gut bezahlten Jobs gar nicht mehr so gut bezahlt. Aber es gibt halt sehr viele davon. Das ist gerade in der aktuellen Zeit in der viele Absolventen sich nicht mehr ein Leben lang an einen Arbeitgeber binden wollen, und in der es viele Doppelakademikerpaare gibt, bei denen beide einen Job finden müssen, viel Wert.

Ist einem das nicht wichtig, ist man finanziell eigentlich besser dran, sich einen eher etwas außerhalb vom Ballungszentren liegenden Konzern zu suchen (ala VW, BASF, SAP, Conti, Eon, Merck, etc.). Ob man da dann leben will ist nochmal eine andere Frage.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stuttgart hat im Vgl. zu FFM sicher die Nase vorn. Vielleicht nicht in der Spitze aber sicher in der Breite..

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Was ist denn an dieser bis vor einigen Jahrzehnten etwas provinziellen Großstadt München denn eigentlich ganz genau so erstrebenswert, im Vergleich zu Berlin und Hamburg?

Erstrebenswert, weil Konzerne in München sitzen, die viel zahlen.
In Berlin hat man nur Start Ups. Gut bezahlte Jobs in Berlin sind stark begrenzt.
In HH hat man zwar die meisten Millionäre Deutschlands, aber das sind die Vermögensmillionäre bzw. Erben.

Weder in HH noch in Berlin findet man gut bezahlte Jobs wie in München.

Gute Jobangebote in München sind einfach unschlagbar. Genauso wie in FFM.

Vergesst nicht das Rheinland:

Köln, Düsseldorf, Bonn.
Alles schnell erreichbar.
2,5 Stunden bis zur Nordsee in Holland
Nette Menschen
Große Firmen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Was ist denn an dieser bis vor einigen Jahrzehnten etwas provinziellen Großstadt München denn eigentlich ganz genau so erstrebenswert, im Vergleich zu Berlin und Hamburg?

Erstrebenswert, weil Konzerne in München sitzen, die viel zahlen.
In Berlin hat man nur Start Ups. Gut bezahlte Jobs in Berlin sind stark begrenzt.
In HH hat man zwar die meisten Millionäre Deutschlands, aber das sind die Vermögensmillionäre bzw. Erben.

Weder in HH noch in Berlin findet man gut bezahlte Jobs wie in München.

Gute Jobangebote in München sind einfach unschlagbar. Genauso wie in FFM.

Wenn man auf die Kaufkraft schaut sind viele der vermeintlich gut bezahlten Jobs gar nicht mehr so gut bezahlt. Aber es gibt halt sehr viele davon. Das ist gerade in der aktuellen Zeit in der viele Absolventen sich nicht mehr ein Leben lang an einen Arbeitgeber binden wollen, und in der es viele Doppelakademikerpaare gibt, bei denen beide einen Job finden müssen, viel Wert.

Ist einem das nicht wichtig, ist man finanziell eigentlich besser dran, sich einen eher etwas außerhalb vom Ballungszentren liegenden Konzern zu suchen (ala VW, BASF, SAP, Conti, Eon, Merck, etc.). Ob man da dann leben will ist nochmal eine andere Frage.

Nö. Ich habe in MUC gelebt und gearbeitet. Da ich während dieser Zeit auch so viele Leute und Firmen kennengelernt habe, konnte ich durch Kontakte einen lukrativen Job ergattern.
Das hat geklappt, weil ich in dieser Großstadt die Möglichkeit hatte, verschiedene Menschengruppen mit verschiedenen Perspektiven kennenzulernen.

All das fehlt in Wolfsburg, Hannover oder Kaiserslautern.

Diese 7 Großstädte geben einfach viele Chancen. Ob man sie ausnutzt, ist eine andere Frage.

Immer Opportunitätskosten beachten.

antworten
SnisniBrisni

Aktuelle Immobilienpreise

Conti hat alles direkt in Hannover, VW einige Stellen in Hannover Braunschweig... Falsche Beispiele

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Was ist denn an dieser bis vor einigen Jahrzehnten etwas provinziellen Großstadt München denn eigentlich ganz genau so erstrebenswert, im Vergleich zu Berlin und Hamburg?

Erstrebenswert, weil Konzerne in München sitzen, die viel zahlen.
In Berlin hat man nur Start Ups. Gut bezahlte Jobs in Berlin sind stark begrenzt.
In HH hat man zwar die meisten Millionäre Deutschlands, aber das sind die Vermögensmillionäre bzw. Erben.

Weder in HH noch in Berlin findet man gut bezahlte Jobs wie in München.

Gute Jobangebote in München sind einfach unschlagbar. Genauso wie in FFM.

Wenn man auf die Kaufkraft schaut sind viele der vermeintlich gut bezahlten Jobs gar nicht mehr so gut bezahlt. Aber es gibt halt sehr viele davon. Das ist gerade in der aktuellen Zeit in der viele Absolventen sich nicht mehr ein Leben lang an einen Arbeitgeber binden wollen, und in der es viele Doppelakademikerpaare gibt, bei denen beide einen Job finden müssen, viel Wert.

Ist einem das nicht wichtig, ist man finanziell eigentlich besser dran, sich einen eher etwas außerhalb vom Ballungszentren liegenden Konzern zu suchen (ala VW, BASF, SAP, Conti, Eon, Merck, etc.). Ob man da dann leben will ist nochmal eine andere Frage.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Erstrebenswert, weil Konzerne in München sitzen, die viel zahlen.
In Berlin hat man nur Start Ups. Gut bezahlte Jobs in Berlin sind stark begrenzt.
In HH hat man zwar die meisten Millionäre Deutschlands, aber das sind die Vermögensmillionäre bzw. Erben.

Weder in HH noch in Berlin findet man gut bezahlte Jobs wie in München.

Gute Jobangebote in München sind einfach unschlagbar. Genauso wie in FFM.

Das ist grundsätzlich natürlich richtig, die Frage ist aber, wer braucht das?
Viele Jobmöglichkeiten und ein arbeitnehmerfreundlicher Arbeitsmarkt wie in München ist eher für Leute attraktiv, die woanders schwierig einen Job bekommen. Wenn ich sowieso gefragt bin, dann interessiert mich das nicht wirklich.
Wenn jemand wirklich die freie Auswahl hat, dann wird er sich zumindest rein rational dort niederlassen, wo das Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten für die gewünschte Lebensqualität am besten ist. Und das ist durchschnittlich betrachtet eben nicht München, die Stadt liegt was das betrifft so ziemlich am Ende in Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Was ist denn an dieser bis vor einigen Jahrzehnten etwas provinziellen Großstadt München denn eigentlich ganz genau so erstrebenswert, im Vergleich zu Berlin und Hamburg?

Erstrebenswert, weil Konzerne in München sitzen, die viel zahlen.
In Berlin hat man nur Start Ups. Gut bezahlte Jobs in Berlin sind stark begrenzt.
In HH hat man zwar die meisten Millionäre Deutschlands, aber das sind die Vermögensmillionäre bzw. Erben.

Weder in HH noch in Berlin findet man gut bezahlte Jobs wie in München.

Gute Jobangebote in München sind einfach unschlagbar. Genauso wie in FFM.

Wenn man auf die Kaufkraft schaut sind viele der vermeintlich gut bezahlten Jobs gar nicht mehr so gut bezahlt. Aber es gibt halt sehr viele davon. Das ist gerade in der aktuellen Zeit in der viele Absolventen sich nicht mehr ein Leben lang an einen Arbeitgeber binden wollen, und in der es viele Doppelakademikerpaare gibt, bei denen beide einen Job finden müssen, viel Wert.

Ist einem das nicht wichtig, ist man finanziell eigentlich besser dran, sich einen eher etwas außerhalb vom Ballungszentren liegenden Konzern zu suchen (ala VW, BASF, SAP, Conti, Eon, Merck, etc.). Ob man da dann leben will ist nochmal eine andere Frage.

Gut erkannt, genau wie den Fakt, dass die Anzahl der gut bezahlten Jobs natürlich auch die Chancen eines Partners erhöht ebenfalls einen gut bezahlten Job zu ergattern.

Wichtig ist ja am Ende des Tages nicht: Verdiene ich 90000 oder 100000 Euro im Jahr, sondern wie viel bringt mein Partner dazu? 35 k oder 60 k und wie ist die mögliche Entwicklung? Das macht am Ende den Unterschied der Lebensplanung und der Kaufkraft aus.
Und da siehts in München nun mal bei vielen Paaren häufig besser aus ( da ist es dann auch egal ob die Wohnung woanders 700 Euro weniger Miete kosten würde) Wem der Immobesitz aktueell nicht so wichtig ist, kann ich München einen sehr guten Schnitt machen ( wie sich alle schon mal weiter oben genannten Fakten plus homeoffice auf den Immomarkt auswirken, wird sich noch zeigen)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Ja, Stadt vs. Land ist absolut Typsache und natürlich auch Lebensphasensache. Nur eines bitte ich zu beachten: Es gibt mittlerweile einen Haufen Leute, die mit Mitte 30 wenn die Kiddies kommen oder klein sind, raus aufs Land ziehen, einfach weil da das Haus günstiger ist. Das Argument "Man geht ja mit kleinen Kindern eh nicht mehr feiern und ins Kino und so." ist absolut richtig. Aber Kinder werden auch größer. Und die eigene Freizeitgestaltungsmöglcihkeiten werden wieder wie früher, wenn die Kids erstmal 15 und älter sind und irgendwann sind sie ganz aus dem Haus.

Wir haben gerade auch 2 kleine Kinder (4 und 0). Für mich war und ist das immer eine absolute Horrorvorstellung, nur wegen der Immopreise draußen zu kaufen. Dann sind die Kinder sowieso mit 20 aus dem Haus, das Haus ist trotzdem noch nicht abbezahlt und selbst wenn. Dann hockst du da mit Mitte 50 auf dem Land zu zweit. Aber genau dann möchte ich doch ständig ins Theater, zum Konzert in die Restaurants etc.

Wir haben am Stadtrand gekauft und selbst aktuell bin ich überraschend oft wieder in der Stadt. Da fahre ich mit dem Rad 10 Min hin, in 20 Min. bin ich überall. Ich gehe jede Woche in die Boulderhalle und ich war die letzten Wochen mehrmals abends mit Freunden was essen etc. Und Samstag werde ich mit dem 4-jährigen mit der Straßenbahn in 10 Min. auf den Weihnachtsmarkt fahren. Ich will das alles auch jetzt nicht missen und später wenn die Kidner groß sind erst recht nicht mehr.

Also Obacht !!! vorm Hauskauf auf dem Land :)

Das ist halt schlicht eine Typfrage.
Ich bin z.B. in der Großstadt aufgewachsen und schon mit Anfang 20 auf's Land, weil ich überhaupt keinen Bock mehr auf Stadt hatte. Ich bin also schon während des Studiums 10km mit dem Rad zur Uni gefahren (oder ÖPNV bei schlechtem Wetter) und es war mir das Mehr an Lebensqualität wert.
Auch jetzt mit über 40 ist es so, dass ich selbst bei gleichen Wohnkosten nicht in der Stadt leben wollte, da mir das einfach Null gibt und ich im Gegenteil auf dem Land vieles vor der Haustür habe, wo ich in der Stadt erst noch hin- bzw. aus der Stadt rausfahren müsste. Ich war letzte Woche das erste mal dieses Jahr für einen Banktermin in der Innenstadt. Grundsätzlich ist das kein Problem, dafür brauche ich mit dem Auto 15-20 Minuten, aber es interessiert mich einfach in keinster Weise.

Die finanziellen Vorteile nehme ich natürlich gerne mit, hier ist ein freistehendes Haus auch für Durchschnittsverdiener zu zweit kein großes Problem.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass die Lage sicherlich schon überaus gut ist. Wie geschrieben nicht weit vom Stadtzentrum entfernt (Stadt mit >500k), trotzdem sehr ländlich, alles fußläufig vor Ort, in 3 Minuten auf der Autobahn, Kindergarten und Schule für die Kinder in bequemer Reichweite, wo man sie auch alleine laufen lassen kann, ÖPNV so gut, dass sie später auf eine weiterführende Schule auch selbstständig fahren können.

Das ist sicherlich nicht überall so und natürlich muss man dann an der ein oder anderen Stelle Kompromisse machen und erkauft sich günstiges Wohnen bzw. ein generell besseres Verhältnis aus Einkommen und Ausgaben mit evtl. etwas mehr persönlichem Aufwand bzw. Zeiteinsatz. Da muss man eben abwägen, ob einem Einfamilienhaus vs. 4-Zimmerwohnung es Wert ist, dass man die Kinder evtl. auch mal fahren muss (wobei der Zeitraum wo das wirklich aktuell ist, sehr überschaubar ist) bzw. selbst auch mal eine Viertelstunde mehr für die Anfahrt zu irgendwelchen Aktivitäten aufbringen muss.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Erstrebenswert, weil Konzerne in München sitzen, die viel zahlen.
In Berlin hat man nur Start Ups. Gut bezahlte Jobs in Berlin sind stark begrenzt.
In HH hat man zwar die meisten Millionäre Deutschlands, aber das sind die Vermögensmillionäre bzw. Erben.

Weder in HH noch in Berlin findet man gut bezahlte Jobs wie in München.

Gute Jobangebote in München sind einfach unschlagbar. Genauso wie in FFM.

Das ist grundsätzlich natürlich richtig, die Frage ist aber, wer braucht das?
Viele Jobmöglichkeiten und ein arbeitnehmerfreundlicher Arbeitsmarkt wie in München ist eher für Leute attraktiv, die woanders schwierig einen Job bekommen. Wenn ich sowieso gefragt bin, dann interessiert mich das nicht wirklich.
Wenn jemand wirklich die freie Auswahl hat, dann wird er sich zumindest rein rational dort niederlassen, wo das Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten für die gewünschte Lebensqualität am besten ist. Und das ist durchschnittlich betrachtet eben nicht München, die Stadt liegt was das betrifft so ziemlich am Ende in Deutschland.

Wer ist denn sowieso gefragt. Klar, hier sind viele gute Leute. Aber sind wir doch ehrlich, 95% sind einfach nur Durchschnitt. Auch wenn der Lebenslauf nett aussieht. Mittlerweile ist das einfach bei vielen vielen Leuten der Fall. Als Alleinstellungsmerkmal und besser als der Durchschnitt reicht das m.E. nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Was ist denn an dieser bis vor einigen Jahrzehnten etwas provinziellen Großstadt München denn eigentlich ganz genau so erstrebenswert, im Vergleich zu Berlin und Hamburg?

Erstrebenswert, weil Konzerne in München sitzen, die viel zahlen.
In Berlin hat man nur Start Ups. Gut bezahlte Jobs in Berlin sind stark begrenzt.
In HH hat man zwar die meisten Millionäre Deutschlands, aber das sind die Vermögensmillionäre bzw. Erben.

Weder in HH noch in Berlin findet man gut bezahlte Jobs wie in München.

Gute Jobangebote in München sind einfach unschlagbar. Genauso wie in FFM.

Wenn man auf die Kaufkraft schaut sind viele der vermeintlich gut bezahlten Jobs gar nicht mehr so gut bezahlt. Aber es gibt halt sehr viele davon. Das ist gerade in der aktuellen Zeit in der viele Absolventen sich nicht mehr ein Leben lang an einen Arbeitgeber binden wollen, und in der es viele Doppelakademikerpaare gibt, bei denen beide einen Job finden müssen, viel Wert.

Ist einem das nicht wichtig, ist man finanziell eigentlich besser dran, sich einen eher etwas außerhalb vom Ballungszentren liegenden Konzern zu suchen (ala VW, BASF, SAP, Conti, Eon, Merck, etc.). Ob man da dann leben will ist nochmal eine andere Frage.

Gut erkannt, genau wie den Fakt, dass die Anzahl der gut bezahlten Jobs natürlich auch die Chancen eines Partners erhöht ebenfalls einen gut bezahlten Job zu ergattern.

Wichtig ist ja am Ende des Tages nicht: Verdiene ich 90000 oder 100000 Euro im Jahr, sondern wie viel bringt mein Partner dazu? 35 k oder 60 k und wie ist die mögliche Entwicklung? Das macht am Ende den Unterschied der Lebensplanung und der Kaufkraft aus.
Und da siehts in München nun mal bei vielen Paaren häufig besser aus ( da ist es dann auch egal ob die Wohnung woanders 700 Euro weniger Miete kosten würde) Wem der Immobesitz aktueell nicht so wichtig ist, kann ich München einen sehr guten Schnitt machen ( wie sich alle schon mal weiter oben genannten Fakten plus homeoffice auf den Immomarkt auswirken, wird sich noch zeigen)

Ganz genau. Es ist nicht immer realistisch ein Leben lang beim gleichen Arbeitgeber zu bleiben.
Meine Partnerin und ich haben als DINK couple ca. 6k Haushaltseinkommen und könnten hier in Sachsen locker Eigentum leisten.
Machen wir aber nicht, da unter 30 Jahre und uns klar ist, dass sobald einer den Job verliert die Wahrscheinlichkeit ähnliche Löhne hier einzufahren sehr gering ist. Wir müssten dann vermutlich wegziehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Es gibt für eine Regierung nichts gefährlicheres als einer Überlastung der Bürger mit Wohnkosten. Das verstehen sogar die Grünen.

ähm ja hast du schon mal gelesen was da kommt an energetischen Vorschriften, das kostet im Bau einfach und dann werden Kaufpreise / Mieten steigen. Wenn das nicht geht, dann gibt es halt keinen Neubau mehr und den Bestand lässt man runterwirtschaften (siehe Effekte in Berlin, oder Wien)

Denn die Preissteigerungen gehen jetzt richtig stark in die Provinz, damit auch der Letzte noch sieht was die Geldpolitik der EZB anrichtet.

In den Großstädten wird massiv gebaut und nachverdichtet. Der Neubau schwindet da überhaupt nicht. Altes Haus fällt weg? 10 Einheiten kommen drauf. Statt einem Haushalt sinds dann 10 Haushalte. Am Stadtrand von München wurde ein alter Hof abgerissen, da kommen jetzt 33 Wohneinheiten hin!

Und das bei demnächst sinkender Erwerbsbevölkerung. Der Anteil Ü60 an der Bevölkerung liegt jetzt schon bei 30%. 1990 warens nur 20%. Wir vergreisen komplett.
Der Anteil 20-59, also der Großteil der Arbeiter sinkt rapide (52% heute vs 58% 1990).
2030 sinds wohl nur noch 48%. Bei den Ü60 sind wir dann bei 34% Anteil.

Immobilientechnisch die absehbare Vollkatastrophe, denn die Älteren haben alle Wohnraum, wir bauen weitere Einheiten dazu, es kommen kaum Junge nach um überhaupt dann den bestehenden Wohnraum zu füllen.

Die Argumentation gibt es seit Jahren und nur weil du sie wiederholst wird sie nicht richtiger. Was passiert (und was schon seit Jahren der Fall ist, nur in der BEtrachtung immer verdrängt wird), dass der Markt sich insgesamt spaltet und einige Regionen "aussterben" (siehe hierzu viele Landstriche in Ostdeutschland) - wobei in diesen Regionen das Preisthema so nie war. Parallel verdichtet sich die Bevölkerung in bestimmten Zentren / Regionen, hier entsteht dann eine hohe Nachfrage (die auch anhalten wir den Studien zur Folge). Daneben ist zu beachten, das der Flächenbdearf pro Kopf seit mehreren Jahrzehnten ansteigt was auch die Nachfrage stärkt.

Und aus langfristigen Prognosen über einen Zeitraum >20 Jahre irgendwelche Aussagen zu Preisentwicklungen abzuleiten ist mehr als gewagt.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Und wieder eine Behauptung " der Markt dreht sich" wie beim Vorposter. Ob und wie sich ein Immobilienmakrt auf breiter Front dreht kann niemand sagen.

Auf Grund der zu erwartenden Verschärfungen der Baustandards durch die neue Regierung wird es jedenfalls nicht mehr groß billiger zu bauen (also bezogen auf Materialien...). Meine Vermutung ist, der Neubau wird sinken, was insgesamt die Preise stützen wird

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Wer ist denn sowieso gefragt. Klar, hier sind viele gute Leute. Aber sind wir doch ehrlich, 95% sind einfach nur Durchschnitt. Auch wenn der Lebenslauf nett aussieht. Mittlerweile ist das einfach bei vielen vielen Leuten der Fall. Als Alleinstellungsmerkmal und besser als der Durchschnitt reicht das m.E. nicht mehr.

Und wo es die ganzen ominösen Jobs auf dem Land geben soll, weiß ich auch nicht. Bei uns auf dem Land gibt es teilweise noch nicht mal flächendeckend Handyempfang. Welche Firma will sich da niederlassen? Vielleicht ein 10-Mann-Büro, viel Spaß wenn das mal zumacht und die nächste Jobmöglichkeit dann eine Stunde entfernt liegt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso, das passt doch genau. Ich gehe davon aus, dass er die Hauptquartiere meinte, also Hannover und Wolfsburg. Jeweils Städte die deutlich günstiger sind als München, aber nicht die Konzerndichte von München bieten können. Bist du bei VW in Wolfsburg hast du es gut, brauchst du dann aber einen anderen Job oder hast einen Partner der ebenfalls einen guten Job will aber nicht zu VW kommt, hast du ein Problem.

SnisniBrisni schrieb am 09.12.2021:

Conti hat alles direkt in Hannover, VW einige Stellen in Hannover Braunschweig... Falsche Beispiele

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Was ist denn an dieser bis vor einigen Jahrzehnten etwas provinziellen Großstadt München denn eigentlich ganz genau so erstrebenswert, im Vergleich zu Berlin und Hamburg?

Erstrebenswert, weil Konzerne in München sitzen, die viel zahlen.
In Berlin hat man nur Start Ups. Gut bezahlte Jobs in Berlin sind stark begrenzt.
In HH hat man zwar die meisten Millionäre Deutschlands, aber das sind die Vermögensmillionäre bzw. Erben.

Weder in HH noch in Berlin findet man gut bezahlte Jobs wie in München.

Gute Jobangebote in München sind einfach unschlagbar. Genauso wie in FFM.

Wenn man auf die Kaufkraft schaut sind viele der vermeintlich gut bezahlten Jobs gar nicht mehr so gut bezahlt. Aber es gibt halt sehr viele davon. Das ist gerade in der aktuellen Zeit in der viele Absolventen sich nicht mehr ein Leben lang an einen Arbeitgeber binden wollen, und in der es viele Doppelakademikerpaare gibt, bei denen beide einen Job finden müssen, viel Wert.

Ist einem das nicht wichtig, ist man finanziell eigentlich besser dran, sich einen eher etwas außerhalb vom Ballungszentren liegenden Konzern zu suchen (ala VW, BASF, SAP, Conti, Eon, Merck, etc.). Ob man da dann leben will ist nochmal eine andere Frage.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du vertauscht politische Vorstellungen mit der Realität.
Die EU Staaten wehren sich mit Händen und Füßen gegen die Einbeziehung von Gebäuden in den Emissionshandel.

Noch ist überhaupt nichts entschieden, aber keine Regierung kann es sich leisten bei etwas derart grundlegendem gegen die Bevölkerung zu regieren. Sonst wird nämlich gnadenlos abgewählt.

Du vergisst aber dabei völlig die eigentliche Problemstellung:
der Rentner könnte sich die energetische Sanierung gar nicht leisten.
Wieviele 70-80 Jährige Rentner in der Provinz können sich denn 50-100.000 EUR für die Sanierung leisten?
Und für wen? Sie haben ja gar nichts davon.
Im worst case müssten die massenhaft verkaufen, weil sie sich die eigene Immobilie gar nicht mehr leisten können.

Und sorry dein letzter Absatz ist völlig falsch. Diese Argumentation gibt es mitnichten seit Jahren, denn es ist seit Langem klar, dass die Demografie erst jetzt so richtig ins Rollen kommt und kippt. Die Auswirkungen wird man natürlich auch erst dann spüren und eben nicht 10 vorher. Denn die letzten 10 Jahre waren demografisch ja völlig in Ordnung. Die Babyboomer haben alle noch gearbeitet und deren Kinder haben Immos gesucht.
Jetzt gehen die Babyboomer in Rente (viele auch in die Minirente) und deren Kinder haben ihren Wohnraum bereits.

Du kennst die Demografie in den Ballungszentren anscheinend nicht. Es gibt gerade in den Vororten von Ballungszentren genau die gleiche Vergreisung. Die Babyboomer sind dort sogar überrepräsentiert, denn die sind zu den Jobs gezogen. Und gerade die alten, verwitweten Personen sorgen für den statistischen Effekt, dass die Flächennachfrage so groß ist. Der demografische Wandel trifft alle Regionen Deutschlands.
Die Demografie ist katastrophal und wird sich nicht positiv ändern, das ist Fakt.
Die Jungen sind deutlich weniger, aber diese sind entscheidend für die Wohnraumnachfrage. Nicht die vielen Alten.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

ähm ja hast du schon mal gelesen was da kommt an energetischen Vorschriften, das kostet im Bau einfach und dann werden Kaufpreise / Mieten steigen. Wenn das nicht geht, dann gibt es halt keinen Neubau mehr und den Bestand lässt man runterwirtschaften (siehe Effekte in Berlin, oder Wien)

Die Argumentation gibt es seit Jahren und nur weil du sie wiederholst wird sie nicht richtiger. Was passiert (und was schon seit Jahren der Fall ist, nur in der BEtrachtung immer verdrängt wird), dass der Markt sich insgesamt spaltet und einige Regionen "aussterben" (siehe hierzu viele Landstriche in Ostdeutschland) - wobei in diesen Regionen das Preisthema so nie war. Parallel verdichtet sich die Bevölkerung in bestimmten Zentren / Regionen, hier entsteht dann eine hohe Nachfrage (die auch anhalten wir den Studien zur Folge). Daneben ist zu beachten, das der Flächenbdearf pro Kopf seit mehreren Jahrzehnten ansteigt was auch die Nachfrage stärkt.

Und aus langfristigen Prognosen über einen Zeitraum >20 Jahre irgendwelche Aussagen zu Preisentwicklungen abzuleiten ist mehr als gewagt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Wer ist denn sowieso gefragt. Klar, hier sind viele gute Leute. Aber sind wir doch ehrlich, 95% sind einfach nur Durchschnitt. Auch wenn der Lebenslauf nett aussieht. Mittlerweile ist das einfach bei vielen vielen Leuten der Fall. Als Alleinstellungsmerkmal und besser als der Durchschnitt reicht das m.E. nicht mehr.

Und wo es die ganzen ominösen Jobs auf dem Land geben soll, weiß ich auch nicht. Bei uns auf dem Land gibt es teilweise noch nicht mal flächendeckend Handyempfang. Welche Firma will sich da niederlassen? Vielleicht ein 10-Mann-Büro, viel Spaß wenn das mal zumacht und die nächste Jobmöglichkeit dann eine Stunde entfernt liegt.

Land ist halt auch nicht gleich Land, ist wie bei den Städten. Du hast Ecken da ist gar nichts. Du hast Ecken da sind Hidden Champions, die kaufkraftbereinigt gut zahlen und dann hast du Ecken mit Zweigstellen/Niederlassungen großer Konzerne. Das ist meist der Jackpot, da du nach den Tarifen bezahlt wirst die auch in der Zentrale in München, FFM, Köln, etc. gezahlt werden, du aber viel niedrigerer Lebenshaltungskosten hast. Aber flächendeckend ist das halt nicht und man macht sich sehr abhängig.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Suche mal Rhein-Neckar-Kreis oder Sinsheim Heilbronn etc.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Wer ist denn sowieso gefragt. Klar, hier sind viele gute Leute. Aber sind wir doch ehrlich, 95% sind einfach nur Durchschnitt. Auch wenn der Lebenslauf nett aussieht. Mittlerweile ist das einfach bei vielen vielen Leuten der Fall. Als Alleinstellungsmerkmal und besser als der Durchschnitt reicht das m.E. nicht mehr.

Und wo es die ganzen ominösen Jobs auf dem Land geben soll, weiß ich auch nicht. Bei uns auf dem Land gibt es teilweise noch nicht mal flächendeckend Handyempfang. Welche Firma will sich da niederlassen? Vielleicht ein 10-Mann-Büro, viel Spaß wenn das mal zumacht und die nächste Jobmöglichkeit dann eine Stunde entfernt liegt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Suche mal Rhein-Neckar-Kreis oder Sinsheim Heilbronn etc.

Kurz Immoscout überflogen -> 600k aufwärts für ein EFH.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Suche mal Rhein-Neckar-Kreis oder Sinsheim Heilbronn etc.

Wer ist denn sowieso gefragt. Klar, hier sind viele gute Leute. Aber sind wir doch ehrlich, 95% sind einfach nur Durchschnitt. Auch wenn der Lebenslauf nett aussieht. Mittlerweile ist das einfach bei vielen vielen Leuten der Fall. Als Alleinstellungsmerkmal und besser als der Durchschnitt reicht das m.E. nicht mehr.

Und wo es die ganzen ominösen Jobs auf dem Land geben soll, weiß ich auch nicht. Bei uns auf dem Land gibt es teilweise noch nicht mal flächendeckend Handyempfang. Welche Firma will sich da niederlassen? Vielleicht ein 10-Mann-Büro, viel Spaß wenn das mal zumacht und die nächste Jobmöglichkeit dann eine Stunde entfernt liegt.

Bin wegen Familie immer öfter in Sinsheim, hätten da sogar noch Top Bauplatz mit Schlosssicht. Aber tbh, WER will da denn wohnen ?! Da gibt sich echt Fuchs und Haß die Klinke in die Hand

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Bin wegen Familie immer öfter in Sinsheim, hätten da sogar noch Top Bauplatz mit Schlosssicht. Aber tbh, WER will da denn wohnen ?! Da gibt sich echt Fuchs und Haß die Klinke in die Hand

Prinzipiell wäre das genau meins. Problem ist nur: Bin seit kurzem wieder Single und an solchen Orten lernt man nur sehr sehr schwer eine neue Partnerin kennen. Deshalb muss ich wohl oder übel in einer Stadt bleiben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Schwester wohnt in der Nähe von Sinsheim. Also sorry, die Dörfer dort sind am kleiner werden. Keiner will da wohnen - keine Lebensmittelläden am Ort. Meine Schwester hat dort vor 30 Jahren gebaut - aber eben nur weil der Bauplatz quasi vererbt wurde.

Das ist echt keine geile Gegend.

Rhein-Neckar-Kreis (Schwetzingen) wohnen meine ELtern. Hier ist alles pervers teuer geworden. Mir gehört eine ETW in Heidelberg. In Schwetzingen zahlt man bspw. die gleichen Preise wie vor 4 Jahren in Heidelberg.
Das Elternhaus ist in der Bewertung von 550k (2011) mittlerweile auf 800k geklettert. Verkaufen könnten wir es für weitaus mehr.

Also günstig ist anders.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Suche mal Rhein-Neckar-Kreis oder Sinsheim Heilbronn etc.

Kurz Immoscout überflogen -> 600k aufwärts für ein EFH.

Ist halt auch eine wirtschaftsstarke Region, da kosten die EFH natürlich nicht 300-400k wie in strukturschwachen Regionen. Aber immer noch besser als 900k oder 1200k wie in Hamburg oder München

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Suche mal Rhein-Neckar-Kreis oder Sinsheim Heilbronn etc.

Kurz Immoscout überflogen -> 600k aufwärts für ein EFH.

Heilbronn eher 1,5 Mio. für ein EFH mittlerweile ....

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Du vertauscht politische Vorstellungen mit der Realität.
Die EU Staaten wehren sich mit Händen und Füßen gegen die Einbeziehung von Gebäuden in den Emissionshandel.

Noch ist überhaupt nichts entschieden, aber keine Regierung kann es sich leisten bei etwas derart grundlegendem gegen die Bevölkerung zu regieren. Sonst wird nämlich gnadenlos abgewählt.

Du vergisst aber dabei völlig die eigentliche Problemstellung:
der Rentner könnte sich die energetische Sanierung gar nicht leisten.
Wieviele 70-80 Jährige Rentner in der Provinz können sich denn 50-100.000 EUR für die Sanierung leisten?
Und für wen? Sie haben ja gar nichts davon.
Im worst case müssten die massenhaft verkaufen, weil sie sich die eigene Immobilie gar nicht mehr leisten können.

Und sorry dein letzter Absatz ist völlig falsch. Diese Argumentation gibt es mitnichten seit Jahren, denn es ist seit Langem klar, dass die Demografie erst jetzt so richtig ins Rollen kommt und kippt. Die Auswirkungen wird man natürlich auch erst dann spüren und eben nicht 10 vorher. Denn die letzten 10 Jahre waren demografisch ja völlig in Ordnung. Die Babyboomer haben alle noch gearbeitet und deren Kinder haben Immos gesucht.
Jetzt gehen die Babyboomer in Rente (viele auch in die Minirente) und deren Kinder haben ihren Wohnraum bereits.

Du kennst die Demografie in den Ballungszentren anscheinend nicht. Es gibt gerade in den Vororten von Ballungszentren genau die gleiche Vergreisung. Die Babyboomer sind dort sogar überrepräsentiert, denn die sind zu den Jobs gezogen. Und gerade die alten, verwitweten Personen sorgen für den statistischen Effekt, dass die Flächennachfrage so groß ist. Der demografische Wandel trifft alle Regionen Deutschlands.
Die Demografie ist katastrophal und wird sich nicht positiv ändern, das ist Fakt.
Die Jungen sind deutlich weniger, aber diese sind entscheidend für die Wohnraumnachfrage. Nicht die vielen Alten.

Also erstmal glaube ich, dass sich viele Leute im hohen Alter schon eine energetische Sanierung leisten könnten. Aber oft ist halt der Wille nicht da und andere Dinge sind wichtiger. Mein neuer Nachbar ist um die 75 Jahre alt und der findet energetische Sanierung dummes Zeug und möchte damit nichts zu tun haben. Der könnte es sich leisten, aber möchte es einfach nicht. Jetzt lebt er halt zu zweit auf 130 qm2 in einen unsanierten Haus. Das betrifft allerdings einen Vorort von München, hier sind die finanziellen Verhältnisse vielleicht auch anders als in anderen Teilen von Deutschland.

Hinsichtlich demographischer Wandel gebe ich dir teilweise Recht. Wenn man sich entsprechende Berichte der der Bevölkerungsentwicklung ansieht, gibt es einige wenige Gebiete, welche für die nächsten 20 Jahre ein Bevölkerungswachstum aufweisen. Die Region Oberbayern (München, Landkreis München, usw. ) gehört z.B. dazu. Daher denke ich, dass es dort nicht so stark durchschlagen wird, wie in anderen Regionen. Aber verändern wird sich etwas, auch dass in 20 Jahren in einer EFH Siedlung dann nicht mehr lauter Huber, Meiers und Müllers wohnen, sondern auch "ausländische" Namen, welche bisher sonst eher in Mehrfahmilienhäusern gewohnt haben. Die Integration schreitet voran, auch gut zu sehen an den Namen der neuen Abgeordenten im Bundestag.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Du vertauscht politische Vorstellungen mit der Realität.
Die EU Staaten wehren sich mit Händen und Füßen gegen die Einbeziehung von Gebäuden in den Emissionshandel.

Noch ist überhaupt nichts entschieden, aber keine Regierung kann es sich leisten bei etwas derart grundlegendem gegen die Bevölkerung zu regieren. Sonst wird nämlich gnadenlos abgewählt.

Du vergisst aber dabei völlig die eigentliche Problemstellung:
der Rentner könnte sich die energetische Sanierung gar nicht leisten.
Wieviele 70-80 Jährige Rentner in der Provinz können sich denn 50-100.000 EUR für die Sanierung leisten?
Und für wen? Sie haben ja gar nichts davon.
Im worst case müssten die massenhaft verkaufen, weil sie sich die eigene Immobilie gar nicht mehr leisten können.

Ich denke auch, dass niemand ernsthaft an den Bestand ohne Eigentümerwechsel wird herangehen können. Wer auch immer das ernsthaft einführen möchte, wird sofort abgewählt.

Es gibt aber auch heute schon Sanierungspflichten bei Eigentümerwechseln aus dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) hinsichtlich Heizung sowie Dämmung von Dach(boden) und Rohrleitungen. Das kann problemlos auch um weitere Elemente erweitert und deutlich verschärft werden.

De facto wird das dafür sorgen, dass die Preisspanne zwischen Neubau/ hochwertig saniert und unsaniertem Altbau wieder deutlich breiter werden wird als heutzutage. Insbesondere die ganzen nicht bis kaum sanierten Häuser aus den 50ern bis 70ern werden damit quasi wertlos werden, weil die Sanierungskosten für einen modernen Energiesparstandard häufig in ähnlicher Größenordnung wie Abriss + Neubau liegen. Gerade in eher strukturschwachen Gegenden mit niedrigen Grundstückspreisen wird das dazu führen, dass ganze Siedlungen wertlos werden - auch die armen Erben mit Eltern in falschen Regionen werden für diese Häuser kaum noch Geld bekommen (noch weniger als heute schon).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Du vertauscht politische Vorstellungen mit der Realität.
Die EU Staaten wehren sich mit Händen und Füßen gegen die Einbeziehung von Gebäuden in den Emissionshandel.

und das hat eine Bundesregierung schon irgendwann mal interessiert -> siehe Atomausstieg (bei dem wir ziemlich einzigartig sind, Frankreich versucht sogar gerade Atomkraft als grüne Energie gem EU Taxonomie zu klassifizieren). Gerade in Deutschland wird viel von der politischen Vorstellung umgesetzt egal ob es sinnvoll ist (Fördersystem für erneuerbare Energien...)

Noch ist überhaupt nichts entschieden, aber keine Regierung kann es sich leisten bei etwas derart grundlegendem gegen die Bevölkerung zu regieren. Sonst wird nämlich gnadenlos abgewählt.

Du vergisst aber dabei völlig die eigentliche Problemstellung:
der Rentner könnte sich die energetische Sanierung gar nicht leisten.
Wieviele 70-80 Jährige Rentner in der Provinz können sich denn 50-100.000 EUR für die Sanierung leisten?
Und für wen? Sie haben ja gar nichts davon.
Im worst case müssten die massenhaft verkaufen, weil sie sich die eigene Immobilie gar nicht mehr leisten können.

Und sorry dein letzter Absatz ist völlig falsch. Diese Argumentation gibt es mitnichten seit Jahren, denn es ist seit Langem klar, dass die Demografie erst jetzt so richtig ins Rollen kommt und kippt. Die Auswirkungen wird man natürlich auch erst dann spüren und eben nicht 10 vorher. Denn die letzten 10 Jahre waren demografisch ja völlig in Ordnung. Die Babyboomer haben alle noch gearbeitet und deren Kinder haben Immos gesucht.
Jetzt gehen die Babyboomer in Rente (viele auch in die Minirente) und deren Kinder haben ihren Wohnraum bereits.

Du kennst die Demografie in den Ballungszentren anscheinend nicht. Es gibt gerade in den Vororten von Ballungszentren genau die gleiche Vergreisung. Die Babyboomer sind dort sogar überrepräsentiert, denn die sind zu den Jobs gezogen. Und gerade die alten, verwitweten Personen sorgen für den statistischen Effekt, dass die Flächennachfrage so groß ist. Der demografische Wandel trifft alle Regionen Deutschlands.
Die Demografie ist katastrophal und wird sich nicht positiv ändern, das ist Fakt.
Die Jungen sind deutlich weniger, aber diese sind entscheidend für die Wohnraumnachfrage. Nicht die vielen Alten.

Dann viel Spaß wenn du die nächsten 20ig Jahre auf ein sinken von Preisen hoffen willst. Und nur weil du es widerholst wird es nicht glaubhafter.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

ähm ja hast du schon mal gelesen was da kommt an energetischen Vorschriften, das kostet im Bau einfach und dann werden Kaufpreise / Mieten steigen. Wenn das nicht geht, dann gibt es halt keinen Neubau mehr und den Bestand lässt man runterwirtschaften (siehe Effekte in Berlin, oder Wien)

Die Argumentation gibt es seit Jahren und nur weil du sie wiederholst wird sie nicht richtiger. Was passiert (und was schon seit Jahren der Fall ist, nur in der BEtrachtung immer verdrängt wird), dass der Markt sich insgesamt spaltet und einige Regionen "aussterben" (siehe hierzu viele Landstriche in Ostdeutschland) - wobei in diesen Regionen das Preisthema so nie war. Parallel verdichtet sich die Bevölkerung in bestimmten Zentren / Regionen, hier entsteht dann eine hohe Nachfrage (die auch anhalten wir den Studien zur Folge). Daneben ist zu beachten, das der Flächenbdearf pro Kopf seit mehreren Jahrzehnten ansteigt was auch die Nachfrage stärkt.

Und aus langfristigen Prognosen über einen Zeitraum >20 Jahre irgendwelche Aussagen zu Preisentwicklungen abzuleiten ist mehr als gewagt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hat er auch gar nicht behauptet.
Allerdings ist es so, dass hier seit 2014 Untergangspropheten herumlaufen, die alle die Weisheit mit Löffeln gefressen haben und sich ganz sicher sind, dass uns in Kürze ein riesen Preissturz bevorsteht.
Allerdings müssten die Preise in vielen Großtädten mittlerweile um 60% fallen damit wir wieder 2014er Peise sehen, 40% für 2016er Preise und immerhin noch 30% für 2018er Preise.

Ich denke auch nicht, dass die Preise auf ewig so weiter steigen, aber die Apokalypse von der viele hier schwafeln sehe ich auch nicht. Irgendwann kann man sich auch mal eingestehen nicht richtig gelegen zu haben und den richtigen Zeitpunkt verpennt zu haben.
Geht mir übrigens auch so. Hätte im Nachhinein gerne 10-20 Kleinstwohnungen im Jahr 2015 in Berlin gekauft. Damals waren die Preise noch in gut und die Zinsen schon gut.

WiWi Gast schrieb am 08.12.2021:

Zurück zum Thema: Heute morgen kam die Meldung, dass die Immopreise auch in 2021 wieder stark gestiegen sind. Auch in den Großstädten. Bei Eigentumswohnungen ca. 10%. Seit Jahren warten hier einige immer noch auf fallende Preise ...

Moin,

das wird natürlich auch nochmal 15 Jahre so weiter gehen. Die Vorzeichen sehen gut aus. Der Zins kann noch weiter fallen, die Geldmenge nochmal verzehnfacht werden. Die Löhne werden jedes Jahr parallel um 10% steigen. Covid als vermutlich eine der schwersten Krisen weltweit seit dem 2. WK wird natürlich keine monetären Folgen haben. Der Euro ist sicher. Die Demografie sieht sehr günstig aus.

...also ja - es kann mit den Immobilienpreisen nur bergauf gehen.

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Suche mal Rhein-Neckar-Kreis oder Sinsheim Heilbronn etc.

Kurz Immoscout überflogen -> 600k aufwärts für ein EFH.

Eher 1,5 Mio in Heilbronn für ein EFH…

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich war heute bei einer Eigentümerversammlung im Rhein Main Gebiet. Ca. die Hälfte der Eigentümer sind Kapitalanleger Ü50 und besitzen Wohnungen in verschiedenen ETW-Anlagen. Typische deutsche Mittelschicht, auch optisch. Die jüngeren Kapitalanleger haben eher Migrationshintergrund. Es gibt auch Selbstnutzer. Es kommen immer mal wieder Wohnungen zum Verkauf. Die hohe Nachfrage sorgt dann für irre hohe Preise. Der Verwalter hat das in seinem Vortrag so ähnlich beschrieben.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Du vertauscht politische Vorstellungen mit der Realität.
Die EU Staaten wehren sich mit Händen und Füßen gegen die Einbeziehung von Gebäuden in den Emissionshandel.

Noch ist überhaupt nichts entschieden, aber keine Regierung kann es sich leisten bei etwas derart grundlegendem gegen die Bevölkerung zu regieren. Sonst wird nämlich gnadenlos abgewählt.

Du vergisst aber dabei völlig die eigentliche Problemstellung:
der Rentner könnte sich die energetische Sanierung gar nicht leisten.
Wieviele 70-80 Jährige Rentner in der Provinz können sich denn 50-100.000 EUR für die Sanierung leisten?
Und für wen? Sie haben ja gar nichts davon.
Im worst case müssten die massenhaft verkaufen, weil sie sich die eigene Immobilie gar nicht mehr leisten können.

Und sorry dein letzter Absatz ist völlig falsch. Diese Argumentation gibt es mitnichten seit Jahren, denn es ist seit Langem klar, dass die Demografie erst jetzt so richtig ins Rollen kommt und kippt. Die Auswirkungen wird man natürlich auch erst dann spüren und eben nicht 10 vorher. Denn die letzten 10 Jahre waren demografisch ja völlig in Ordnung. Die Babyboomer haben alle noch gearbeitet und deren Kinder haben Immos gesucht.
Jetzt gehen die Babyboomer in Rente (viele auch in die Minirente) und deren Kinder haben ihren Wohnraum bereits.

Du kennst die Demografie in den Ballungszentren anscheinend nicht. Es gibt gerade in den Vororten von Ballungszentren genau die gleiche Vergreisung. Die Babyboomer sind dort sogar überrepräsentiert, denn die sind zu den Jobs gezogen. Und gerade die alten, verwitweten Personen sorgen für den statistischen Effekt, dass die Flächennachfrage so groß ist. Der demografische Wandel trifft alle Regionen Deutschlands.
Die Demografie ist katastrophal und wird sich nicht positiv ändern, das ist Fakt.
Die Jungen sind deutlich weniger, aber diese sind entscheidend für die Wohnraumnachfrage. Nicht die vielen Alten.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

ähm ja hast du schon mal gelesen was da kommt an energetischen Vorschriften, das kostet im Bau einfach und dann werden Kaufpreise / Mieten steigen. Wenn das nicht geht, dann gibt es halt keinen Neubau mehr und den Bestand lässt man runterwirtschaften (siehe Effekte in Berlin, oder Wien)

Die Argumentation gibt es seit Jahren und nur weil du sie wiederholst wird sie nicht richtiger. Was passiert (und was schon seit Jahren der Fall ist, nur in der BEtrachtung immer verdrängt wird), dass der Markt sich insgesamt spaltet und einige Regionen "aussterben" (siehe hierzu viele Landstriche in Ostdeutschland) - wobei in diesen Regionen das Preisthema so nie war. Parallel verdichtet sich die Bevölkerung in bestimmten Zentren / Regionen, hier entsteht dann eine hohe Nachfrage (die auch anhalten wir den Studien zur Folge). Daneben ist zu beachten, das der Flächenbdearf pro Kopf seit mehreren Jahrzehnten ansteigt was auch die Nachfrage stärkt.

Und aus langfristigen Prognosen über einen Zeitraum >20 Jahre irgendwelche Aussagen zu Preisentwicklungen abzuleiten ist mehr als gewagt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Was ist denn an dieser bis vor einigen Jahrzehnten etwas provinziellen Großstadt München denn eigentlich ganz genau so erstrebenswert, im Vergleich zu Berlin und Hamburg?

Erstrebenswert, weil Konzerne in München sitzen, die viel zahlen.
In Berlin hat man nur Start Ups. Gut bezahlte Jobs in Berlin sind stark begrenzt.
In HH hat man zwar die meisten Millionäre Deutschlands, aber das sind die Vermögensmillionäre bzw. Erben.

Weder in HH noch in Berlin findet man gut bezahlte Jobs wie in München.

Gute Jobangebote in München sind einfach unschlagbar. Genauso wie in FFM.

Wenn man auf die Kaufkraft schaut sind viele der vermeintlich gut bezahlten Jobs gar nicht mehr so gut bezahlt. Aber es gibt halt sehr viele davon. Das ist gerade in der aktuellen Zeit in der viele Absolventen sich nicht mehr ein Leben lang an einen Arbeitgeber binden wollen, und in der es viele Doppelakademikerpaare gibt, bei denen beide einen Job finden müssen, viel Wert.

Ist einem das nicht wichtig, ist man finanziell eigentlich besser dran, sich einen eher etwas außerhalb vom Ballungszentren liegenden Konzern zu suchen (ala VW, BASF, SAP, Conti, Eon, Merck, etc.). Ob man da dann leben will ist nochmal eine andere Frage.

Nö. Ich habe in MUC gelebt und gearbeitet. Da ich während dieser Zeit auch so viele Leute und Firmen kennengelernt habe, konnte ich durch Kontakte einen lukrativen Job ergattern.
Das hat geklappt, weil ich in dieser Großstadt die Möglichkeit hatte, verschiedene Menschengruppen mit verschiedenen Perspektiven kennenzulernen.

All das fehlt in Wolfsburg, Hannover oder Kaiserslautern.

Diese 7 Großstädte geben einfach viele Chancen. Ob man sie ausnutzt, ist eine andere Frage.

Immer Opportunitätskosten beachten.

Woher weißt Du, dass all das in Wolfsburg, Hannover oder Kaiserslautern fehlt? Du hast doch Deine Zeit in München verplempert und kannst dies daher überhaupt nicht wissen!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Diese 7 Großstädte geben einfach viele Chancen. Ob man sie ausnutzt, ist eine andere Frage.

Richtig, das ist eine andere Frage, aber eigentlich die entscheidende.
Die Relation aus Einkommen und Lebenshaltungskosten, gerade wenn es um Familie mit entsprechendem Wohnraum und evtl. auch dem Wunsch nach Immobilienbesitz geht, ist dort für den normalen Arbeitnehmer natürlich unterdurchschnittlich. Das zeigt im Grunde auch jede Statistik zu dem Thema.

Ob sich eine solche Stadt dann lohnt hängt davon ab, ob man die sich bietenden Chancen auch nutzen kann. Wenn man nur durchschnittlich gut ist, nicht die Extrameile gehen will und nicht flexibel genug ist, dem wird das eher nicht gelingen. Da sollte man dann halt auch ehrlich genug zu sich sein und sich nicht einreden, man macht das für die spätere Karriere. Nein, macht man nicht, denn 90% werden diese Karriere niemals haben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alleine durch den Wertzuwachs meiner selbst genutzten Immobilie in München habe ich einen höheren jährlichen Vermögenszuwachs als andere durch eine vermeidliche krasse Karriere in Tier3 Städten.
Dazu kommt noch mein chilliger Job im Big Insurance Bereich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Alleine durch den Wertzuwachs meiner selbst genutzten Immobilie in München habe ich einen höheren jährlichen Vermögenszuwachs als andere durch eine vermeidliche krasse Karriere in Tier3 Städten.
Dazu kommt noch mein chilliger Job im Big Insurance Bereich.

Habe ich auch, aber sind wir ehrlich. Sobald man sich in München verändern will, was die Wohnsituation angeht, bringt einen der Wertzuwachs auch nichts. Dazu müsste man dann schon in andere Regionen ziehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mag schon sein aber dein Lebenstandard wird durch die Wertsteigerung nicht unbedingt höher. Nur wird er für andere unerreichbarer.
Wenn du nicht gerade ein Sadist bist der sich am Leid anderer ergötzt, und davon gehe ich jetzt einfach mal aus, sollte diese Entwicklung eigentlich kein Grund zur Freude sein :)

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Alleine durch den Wertzuwachs meiner selbst genutzten Immobilie in München habe ich einen höheren jährlichen Vermögenszuwachs als andere durch eine vermeidliche krasse Karriere in Tier3 Städten.
Dazu kommt noch mein chilliger Job im Big Insurance Bereich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der demographische Wandel hat auch einen spannenden Nebeneffekt:
Der Kampf um Mitarbeiter ("war-for-talents") wird sich für Firmen weiter zuspitzen. Mitarbeiter mit normalen und guten Profilen können steigende Einkommen erwarten. Da hilft auch massenweise Einwanderung nix.

Gleichzeitig werden viele Immobilien der Boomer und deren Eltern in den nächsten Jahren auf den Markt kommen. Viele Boomer haben gar keine Kinder mehr, besitzen aber z. T. mehrere Immobilien. In vielen Wohngebieten bewohnt ein einziger Senior ein ganzes Haus mit Garten, usw.

Das ist übrigens nicht nur in Deutschland so, sondern in den meisten EU Ländern: die EU vergreist.
In China, den USA, Lateinamerika oder gar Afrika hat man dieses Problem nur in abgeschwächter Form oder gar nicht.

Da braut sich richtig was zusammen...

Klar ist auch, dass diese Entwicklung der jungen Familie 2021 noch nicht viel bringt.
Im dezentralen Deutschland kann man zumindest noch aufs Land ausweichen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe mein Leben lang nur Schulden gemacht und mache sie immer noch. Ich lebe ein Leben in Saus und braus. Natürlich kann ich die Verbindlichkeiten jeden Monat begleichen aber da ich mir Geld auf die hohe Kante lege ? Ne ne ne. Und morgen gebe ich den Löffel ab und mein Geld ist futsch. Na klar.

Also ich werde nie verstehen wie Leute Kohle horten. Für wen ? Die Kinder bekommen ja die Immobilien . Das sollte reichen.
Denn wenn ich in Rente gehe habe ich mit Schulden 2 Immobilien bezahlt. Verkaufe dann eine Immobilie. Nehme die Kohle als Altersvorsorge und zahle in der zweiten Immobilie keine Miete mehr. Schulden sind dann alle bezahlt und weiter gehts mit dem Luxus Leben. Spart ihr na weiter ohne Sinn und verstand.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Alleine durch den Wertzuwachs meiner selbst genutzten Immobilie in München habe ich einen höheren jährlichen Vermögenszuwachs als andere durch eine vermeidliche krasse Karriere in Tier3 Städten.
Dazu kommt noch mein chilliger Job im Big Insurance Bereich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ah hast du verkauft? Nein?
Ist solange Scheinvermögen bis du es realisiert hast, aber das wirst du sowieso nie, denn du willst ja drin wohnen.
Die Rendite fahren die Erben ein, nicht du.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Alleine durch den Wertzuwachs meiner selbst genutzten Immobilie in München habe ich einen höheren jährlichen Vermögenszuwachs als andere durch eine vermeidliche krasse Karriere in Tier3 Städten.
Dazu kommt noch mein chilliger Job im Big Insurance Bereich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Diese 7 Großstädte geben einfach viele Chancen. Ob man sie ausnutzt, ist eine andere Frage.

Richtig, das ist eine andere Frage, aber eigentlich die entscheidende.
Die Relation aus Einkommen und Lebenshaltungskosten, gerade wenn es um Familie mit entsprechendem Wohnraum und evtl. auch dem Wunsch nach Immobilienbesitz geht, ist dort für den normalen Arbeitnehmer natürlich unterdurchschnittlich. Das zeigt im Grunde auch jede Statistik zu dem Thema.

Ob sich eine solche Stadt dann lohnt hängt davon ab, ob man die sich bietenden Chancen auch nutzen kann. Wenn man nur durchschnittlich gut ist, nicht die Extrameile gehen will und nicht flexibel genug ist, dem wird das eher nicht gelingen. Da sollte man dann halt auch ehrlich genug zu sich sein und sich nicht einreden, man macht das für die spätere Karriere. Nein, macht man nicht, denn 90% werden diese Karriere niemals haben.

Sehr guter Punkt, aber wie jemand weiter oben schon mal gesagt hat: Die Chance in München, Frankfurt etc für beide eine guten Job zu haben ist nun mal deutlich größer als für beide auf dem Land( wo dann solche Faktoren wie 2. Auto etc noch hinzukommen) Oft ist es eben so, dass es dann doch eher auf das klassische Modell hinausläuft, mit Mann als Hauptverdiener und Frau in Teilzeit zu schlechten Bedingungen. Darf ja jeder für sich selber entscheiden und muss nicht unbedingt schlecht sein. Aber diese naive Schlussfolgerung: Ich zieh aufs Land weils da billig ist, greift einfach zu kurz. Viele berechnen schlicht und einfach die Opportunitätskosten falsch. Entscheidend ist ja nicht die absolute Miete oder die Kreditrate, sondern welche Einkommen stehen aktuell und langfristig dagegen. Den eigenen Partner beruflich zu einem guten Gehalt im Spiel zu halten, ist da deutlich entscheidender.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei mir auch so.
Gut, ich hab eine Schwester, aber wir werden 3 Immobilien erben.
Meine Schwester hat aber schon ihr eigene Immobilie. Ergo selbst wenn ich ein der geerbten Immos nutze, bleiben 2 übrig.
Im Freundeskreis ist das ähnlich.
Der Angebotsüberhang wird perspektivisch riesig.

Wenn von den Bestandsimmobilien durch das Versterben der alten und zahlenmäßig sehr großen Kohorten noch viel mehr Wohnraum frei wird, zusätzlich zu den Neubauten, und das auf viel weniger junge Menschen trifft (die wir einfach nicht haben) dann geht der deutsche Immomarkt kaputt.
Und da ja hier immer gerne davon geredet wird jetzt zu kaufen, um in 30-40 Jahren bei Bedarf sehr teuer zu verkaufen: diese Rechnung wird nicht aufgehen. Die Bewertungen werden deutlich sinken.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Der demographische Wandel hat auch einen spannenden Nebeneffekt:
Der Kampf um Mitarbeiter ("war-for-talents") wird sich für Firmen weiter zuspitzen. Mitarbeiter mit normalen und guten Profilen können steigende Einkommen erwarten. Da hilft auch massenweise Einwanderung nix.

Gleichzeitig werden viele Immobilien der Boomer und deren Eltern in den nächsten Jahren auf den Markt kommen. Viele Boomer haben gar keine Kinder mehr, besitzen aber z. T. mehrere Immobilien. In vielen Wohngebieten bewohnt ein einziger Senior ein ganzes Haus mit Garten, usw.

Das ist übrigens nicht nur in Deutschland so, sondern in den meisten EU Ländern: die EU vergreist.
In China, den USA, Lateinamerika oder gar Afrika hat man dieses Problem nur in abgeschwächter Form oder gar nicht.

Da braut sich richtig was zusammen...

Klar ist auch, dass diese Entwicklung der jungen Familie 2021 noch nicht viel bringt.
Im dezentralen Deutschland kann man zumindest noch aufs Land ausweichen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Der demographische Wandel hat auch einen spannenden Nebeneffekt:
Der Kampf um Mitarbeiter ("war-for-talents") wird sich für Firmen weiter zuspitzen. Mitarbeiter mit normalen und guten Profilen können steigende Einkommen erwarten. Da hilft auch massenweise Einwanderung nix.

Gleichzeitig werden viele Immobilien der Boomer und deren Eltern in den nächsten Jahren auf den Markt kommen. Viele Boomer haben gar keine Kinder mehr, besitzen aber z. T. mehrere Immobilien. In vielen Wohngebieten bewohnt ein einziger Senior ein ganzes Haus mit Garten, usw.

Das ist übrigens nicht nur in Deutschland so, sondern in den meisten EU Ländern: die EU vergreist.
In China, den USA, Lateinamerika oder gar Afrika hat man dieses Problem nur in abgeschwächter Form oder gar nicht.

Da braut sich richtig was zusammen...

Klar ist auch, dass diese Entwicklung der jungen Familie 2021 noch nicht viel bringt.
Im dezentralen Deutschland kann man zumindest noch aufs Land ausweichen.

Äh hast du die dir mal die Altersstruktur in China angeschaut? Da schaut es auch nicht gut aus. "getting old before getting rich" ist da als Problem schon adressiert worden. USA hat m.E. eine jüngere Bevölkerung aufgrund der hohen Zuwanderung.

Afrika und Südamerika ok, aber langfristig geht es allen Ländern so, da ja die Weltbevölkerung wieder zurück gehen soll.

Und welche Auswirkungen du damit auf den Immobilienmarkt verbunden siehst, diese Antwort bleibst du uns schuldig ;)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dieser demographsiche Wandel... ja. Interessiert nur die teuren Gebiete nicht.

Hab erst gestern wieder ne Reportage über einen Ort im Märkischen Kreis (mein Onkel wohnt dort) gesehen, dass die Bevölkerung dort seit Jahren kleiner wird und die "jungen" eben nach Köln, Düsseldorf oder Essen zum studieren ziehen und dann dort bleiben.

Ich glaube, dass diese Dörfer sterben werden. Da will niemand hin - außer er ist dort geboren. Aber auf lange sicht wird das nichts. Sinkende Preise in Städten wie Köln? Glaube ich nicht. Notfalls hält man sich diese Wohnung als Airbnb oder Wochenend-Domizil. Sowas kommt für Buden im Osten halt nicht in betracht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Der demographische Wandel hat auch einen spannenden Nebeneffekt:
Der Kampf um Mitarbeiter ("war-for-talents") wird sich für Firmen weiter zuspitzen. Mitarbeiter mit normalen und guten Profilen können steigende Einkommen erwarten. Da hilft auch massenweise Einwanderung nix.

Gleichzeitig werden viele Immobilien der Boomer und deren Eltern in den nächsten Jahren auf den Markt kommen. Viele Boomer haben gar keine Kinder mehr, besitzen aber z. T. mehrere Immobilien. In vielen Wohngebieten bewohnt ein einziger Senior ein ganzes Haus mit Garten, usw.

Das ist übrigens nicht nur in Deutschland so, sondern in den meisten EU Ländern: die EU vergreist.
In China, den USA, Lateinamerika oder gar Afrika hat man dieses Problem nur in abgeschwächter Form oder gar nicht.

Da braut sich richtig was zusammen...

Klar ist auch, dass diese Entwicklung der jungen Familie 2021 noch nicht viel bringt.
Im dezentralen Deutschland kann man zumindest noch aufs Land ausweichen.

Äh hast du die dir mal die Altersstruktur in China angeschaut? Da schaut es auch nicht gut aus. "getting old before getting rich" ist da als Problem schon adressiert worden. USA hat m.E. eine jüngere Bevölkerung aufgrund der hohen Zuwanderung.

Afrika und Südamerika ok, aber langfristig geht es allen Ländern so, da ja die Weltbevölkerung wieder zurück gehen soll.

Wer sagt, dass die Weltbevölkerung zurückgeht? Es kann auch einfach sein, dass sich diese auf hohem Niveau stabilisiert. Das ist meines Erachtens wahrscheinlicher (von irgendwelchen Pandemien usw. mal abgesehen).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Argument ist doch quatsch. Das könnte man bei jeder Asset Klasse sagen.

Das eigene Vermögen ist die Summe aller Assets inkl. Cash - Schulden.
Solange man ausreichend diversifiziert ist, sollte es ziemlich egal sein, ob 2 Mio. in Immos stecken und 4 Mio. in ETFs oder andersherum. Alles unter der Annahme, dass man keine Cash Flow braucht.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Ah hast du verkauft? Nein?
Ist solange Scheinvermögen bis du es realisiert hast, aber das wirst du sowieso nie, denn du willst ja drin wohnen.
Die Rendite fahren die Erben ein, nicht du.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Alleine durch den Wertzuwachs meiner selbst genutzten Immobilie in München habe ich einen höheren jährlichen Vermögenszuwachs als andere durch eine vermeidliche krasse Karriere in Tier3 Städten.
Dazu kommt noch mein chilliger Job im Big Insurance Bereich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der vdp Verband Deutscher Pfandbriefbanken erwartet für 2022 weiter steigende Kaufpreise. Auch wenn die Finanzierungskosten steigen sollten.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Dieser demographsiche Wandel... ja. Interessiert nur die teuren Gebiete nicht.

Hab erst gestern wieder ne Reportage über einen Ort im Märkischen Kreis (mein Onkel wohnt dort) gesehen, dass die Bevölkerung dort seit Jahren kleiner wird und die "jungen" eben nach Köln, Düsseldorf oder Essen zum studieren ziehen und dann dort bleiben.

Ich glaube, dass diese Dörfer sterben werden. Da will niemand hin - außer er ist dort geboren. Aber auf lange sicht wird das nichts. Sinkende Preise in Städten wie Köln? Glaube ich nicht. Notfalls hält man sich diese Wohnung als Airbnb oder Wochenend-Domizil. Sowas kommt für Buden im Osten halt nicht in betracht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Das hat er auch gar nicht behauptet.
Allerdings ist es so, dass hier seit 2014 Untergangspropheten herumlaufen, die alle die Weisheit mit Löffeln gefressen haben und sich ganz sicher sind, dass uns in Kürze ein riesen Preissturz bevorsteht.
Allerdings müssten die Preise in vielen Großtädten mittlerweile um 60% fallen damit wir wieder 2014er Peise sehen, 40% für 2016er Preise und immerhin noch 30% für 2018er Preise.

Ich denke auch nicht, dass die Preise auf ewig so weiter steigen, aber die Apokalypse von der viele hier schwafeln sehe ich auch nicht. Irgendwann kann man sich auch mal eingestehen nicht richtig gelegen zu haben und den richtigen Zeitpunkt verpennt zu haben.
Geht mir übrigens auch so. Hätte im Nachhinein gerne 10-20 Kleinstwohnungen im Jahr 2015 in Berlin gekauft. Damals waren die Preise noch in gut und die Zinsen schon gut.

WiWi Gast schrieb am 08.12.2021:

Zurück zum Thema: Heute morgen kam die Meldung, dass die Immopreise auch in 2021 wieder stark gestiegen sind. Auch in den Großstädten. Bei Eigentumswohnungen ca. 10%. Seit Jahren warten hier einige immer noch auf fallende Preise ...

Moin,

das wird natürlich auch nochmal 15 Jahre so weiter gehen. Die Vorzeichen sehen gut aus. Der Zins kann noch weiter fallen, die Geldmenge nochmal verzehnfacht werden. Die Löhne werden jedes Jahr parallel um 10% steigen. Covid als vermutlich eine der schwersten Krisen weltweit seit dem 2. WK wird natürlich keine monetären Folgen haben. Der Euro ist sicher. Die Demografie sieht sehr günstig aus.

...also ja - es kann mit den Immobilienpreisen nur bergauf gehen.

Viele Grüße

Moin,

das war doch aber der Subtext? Und ich weiss nicht welche Propheten Du meinst, aber ich zähle mich nicht dazu. Ich äußere meine Meinung, so wie alle anderen hier auch. Und die ist wie beschrieben - indem ich es für sehr unrealistisch halte, dass die Preisentwicklung dauerhaft auch für die nächsten 20 Jahre so weiter geht. Dem widersprechen so gut wie alle Faktoren, die man halbwegs abschätzen kann. Und falls es doch so kommt - auch gut. Mein Glück hängt weder von dem einen noch dem anderen ab.

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt nun mal die ländlichen Wegzugsgebiete, die in den nächsten Jahrzehnten teilweise entvölkert werden, und die Ballungsräume, in die viele Menschen ziehen und dort für die Nachfrage am Wohnungsmarkt sorgen. Das gilt auch für die Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Auf dem Dorf sind das ganz wenige, in der Großstadt aber viele, die da auch gute Jobs haben.

Bundesweit liegt der Anteil mit Migrationshintergund bei 20%. In einer sogenannten Großstadt wie Wiesbaden dann schon bei 39%. Die meisten Wiesbadener werden ihre Stadt aber eher nicht als Großstadt empfinden ;) In den anderen Großstädten wird es sich ähnlich verhalten.

Die Pandemie wird irgendwann mal vorbei sein. Und dann wird auch der Zuzug gut qualifizierter Arbeitnehmer aus den anderen EU-Staaten und Osteuropa weiter gehen.

Die Stadt Wiesbaden erwartet für die nächsten 10 Jahre auf jeden Fall eine deutliche Zunahme der Wohnbevölkerung.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Hinsichtlich demographischer Wandel gebe ich dir teilweise Recht. Wenn man sich entsprechende Berichte der der Bevölkerungsentwicklung ansieht, gibt es einige wenige Gebiete, welche für die nächsten 20 Jahre ein Bevölkerungswachstum aufweisen. Die Region Oberbayern (München, Landkreis München, usw. ) gehört z.B. dazu. Daher denke ich, dass es dort nicht so stark durchschlagen wird, wie in anderen Regionen. Aber verändern wird sich etwas, auch dass in 20 Jahren in einer EFH Siedlung dann nicht mehr lauter Huber, Meiers und Müllers wohnen, sondern auch "ausländische" Namen, welche bisher sonst eher in Mehrfahmilienhäusern gewohnt haben. Die Integration schreitet voran, auch gut zu sehen an den Namen der neuen Abgeordenten im Bundestag.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz klar gibt es in Europa einige Probleme. Die gut qualfizierten jungen Leute werden eher nach Deutschland kommen, wenn es hier gute Jobs gibt. Die fehlen dann in ihren Heimatländern.

Und dann hast Du noch den Klimawandel vergessen. Wem es in den Mittelmeerländern bei 45 Grad im Sommer zu heiss ist wird auch in das kühlere Deutschland umziehen wollen.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Der demographische Wandel hat auch einen spannenden Nebeneffekt:
Der Kampf um Mitarbeiter ("war-for-talents") wird sich für Firmen weiter zuspitzen. Mitarbeiter mit normalen und guten Profilen können steigende Einkommen erwarten. Da hilft auch massenweise Einwanderung nix.

Gleichzeitig werden viele Immobilien der Boomer und deren Eltern in den nächsten Jahren auf den Markt kommen. Viele Boomer haben gar keine Kinder mehr, besitzen aber z. T. mehrere Immobilien. In vielen Wohngebieten bewohnt ein einziger Senior ein ganzes Haus mit Garten, usw.

Das ist übrigens nicht nur in Deutschland so, sondern in den meisten EU Ländern: die EU vergreist.
In China, den USA, Lateinamerika oder gar Afrika hat man dieses Problem nur in abgeschwächter Form oder gar nicht.

Da braut sich richtig was zusammen...

Klar ist auch, dass diese Entwicklung der jungen Familie 2021 noch nicht viel bringt.
Im dezentralen Deutschland kann man zumindest noch aufs Land ausweichen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö ist es nicht.

Eine Aktie kannst du jederzeit veräußern, die musst du nicht bewohnen.
Wenn du in einer selbst genutzten Immobilie wohnst, kannst du sie gar nicht veräußern ohne auf der Straße zu sitzen.

Bei einer vermieteten Immobilie ist das was völlig anderes. Das ist wirklich ein realisierbarer Vermögenswert.

Die eigene Immobilie ist Konsum und kein Renditeobjekt. Absolutes Immobiliengrundwissen.
Außer eben für die Erben, die wohnen ja auch nicht drin ;)

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Das Argument ist doch quatsch. Das könnte man bei jeder Asset Klasse sagen.

Das eigene Vermögen ist die Summe aller Assets inkl. Cash - Schulden.
Solange man ausreichend diversifiziert ist, sollte es ziemlich egal sein, ob 2 Mio. in Immos stecken und 4 Mio. in ETFs oder andersherum. Alles unter der Annahme, dass man keine Cash Flow braucht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was sollen die auch sonst sagen?
Andere Institutionen und Experten behaupten was anderes.

Wenn die Finanzierungskosten steigen ist sicherlich Schicht im Schacht, denn die Kaufpreise werden seit Jahren immer heftiger geleveraged. Ohne günstiges Fremdkapital ist das nicht machbar. Was wäre denn wenn der Zins die letzten 10 Jahre nicht gesunken wäre?
Dann hätten wir auch nicht diese Preisentwicklung gehabt, ganz einfach. Das geht in beide Richtungen.

Und für eine Pfandbriefbank sind sinkende Bewertungen natürlich teuflisch.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Der vdp Verband Deutscher Pfandbriefbanken erwartet für 2022 weiter steigende Kaufpreise. Auch wenn die Finanzierungskosten steigen sollten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Bei mir auch so.
Gut, ich hab eine Schwester, aber wir werden 3 Immobilien erben.
Meine Schwester hat aber schon ihr eigene Immobilie. Ergo selbst wenn ich ein der geerbten Immos nutze, bleiben 2 übrig.
Im Freundeskreis ist das ähnlich.
Der Angebotsüberhang wird perspektivisch riesig.

Wenn von den Bestandsimmobilien durch das Versterben der alten und zahlenmäßig sehr großen Kohorten noch viel mehr Wohnraum frei wird, zusätzlich zu den Neubauten, und das auf viel weniger junge Menschen trifft (die wir einfach nicht haben) dann geht der deutsche Immomarkt kaputt.
Und da ja hier immer gerne davon geredet wird jetzt zu kaufen, um in 30-40 Jahren bei Bedarf sehr teuer zu verkaufen: diese Rechnung wird nicht aufgehen. Die Bewertungen werden deutlich sinken.

Wie viel sind eure Immobilien wert?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Sehr guter Punkt, aber wie jemand weiter oben schon mal gesagt hat: Die Chance in München, Frankfurt etc für beide eine guten Job zu haben ist nun mal deutlich größer als für beide auf dem Land( wo dann solche Faktoren wie 2. Auto etc noch hinzukommen) Oft ist es eben so, dass es dann doch eher auf das klassische Modell hinausläuft, mit Mann als Hauptverdiener und Frau in Teilzeit zu schlechten Bedingungen. Darf ja jeder für sich selber entscheiden und muss nicht unbedingt schlecht sein. Aber diese naive Schlussfolgerung: Ich zieh aufs Land weils da billig ist, greift einfach zu kurz. Viele berechnen schlicht und einfach die Opportunitätskosten falsch. Entscheidend ist ja nicht die absolute Miete oder die Kreditrate, sondern welche Einkommen stehen aktuell und langfristig dagegen. Den eigenen Partner beruflich zu einem guten Gehalt im Spiel zu halten, ist da deutlich entscheidender.

OK, ja, Partner lasse ich gelten und ist auf jeden Fall ein Thema.
Das wird aber zumindest durch einen Punkt etwas eingeschränkt:
Der Wegzug aus der Stadt ist ja gerade dann attraktiv, wenn man Kinder möchte und eine dafür geeignete Immobilie und Umgebung. In dieser Situation wird sowieso ein Partner zurückstehen, anfangs komplett zuhause bleiben, später evtl. nur Teilzeit arbeiten. Die Karriere ist also für einen vermutlich sowieso nicht relevant und solange man einen halbwegs brauchbaren Job hat, taugt das.

Und mich stört generell bei dem Thema etwas die schwarz-weiß Denke. Es gibt nicht nur Stadt und Land, sondern alles dazwischen und auch Konstellationen, welche viele Vorteile aus beiden vereinen.
Kurz aus eigener Erfahrung:

Ich kenne mich in Franken ziemlich gut aus und habe da auch schon in verschiedenen Städten gearbeitet. Es gibt dort einige kleinere Städte mit großen Niederlassungen von IGM-Unternehmen, auch ansonsten viele KMUs im Bereich der vielbeschworenen Hidden Champions. Die Entfernungen sind da alle gut machbar, insb. auch durch Homeoffice, wenn man sowieso nicht jeden Tag fahren muss.
Hab eben mal nach Häusern und passender Lage gesucht, wo das umsetzbar wäre, ein Beipiel:
Neubau Einfamilienhaus in Scheinfeld, knapp 200 qm Wohnfläche, knapp 1.000qm Grund. Preis 380 TEuro. Ist ein Fertighaus und klar wird da auch noch was oben drauf kommen, aber mal für die Relation. Für 500k gibt's vermutlich das absolute Rundum-Glücklich-Paket.

Gleichzeitig bin ich von dort da die A3 recht nahe ist in 30min in Würzburg, in Nürnberg/Erlangen/Fürth und auch Bamberg. Schweinfurt vermutlich 40min. In allen diesen Städten gibt es sehr gut zahlende Firmen, viel IGM, alleine in Erlangen ist Siemens ja extrem stark vertreten (und liegt deshalb im Durchschnittseinkommen je nach Statistik sogar noch vor München). Akzeptiere ich das Pendeln, gehe evtl. davon aus, dass es sowieso nur 2-3x wöchentlich sein muss, dann ist das aus reiner Einkommen vs. Lebenshaltungskosten Betrachtung eine sehr gute Option. Realistisch betrachtet wird da der Münchner niemals hinkommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du denkst sehr kurz. Wenn man sein Haus vererbt und nicht verkauft, hat man exakt 0€ Gewinn gemacht. Das kommt häufiger vor, als dass Eltern mit Ende 50 sagen "och jetzt ist ne Million im Depot, wir machen mal keine Weltreise sondern vererben alles". Ein Mausklick ist halt sehr viel weniger Aufwand, als ein Haus zu verkaufen und dann umzuziehen. Merkste jetzt was?

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Das Argument ist doch quatsch. Das könnte man bei jeder Asset Klasse sagen.

Das eigene Vermögen ist die Summe aller Assets inkl. Cash - Schulden.
Solange man ausreichend diversifiziert ist, sollte es ziemlich egal sein, ob 2 Mio. in Immos stecken und 4 Mio. in ETFs oder andersherum. Alles unter der Annahme, dass man keine Cash Flow braucht.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Ah hast du verkauft? Nein?
Ist solange Scheinvermögen bis du es realisiert hast, aber das wirst du sowieso nie, denn du willst ja drin wohnen.
Die Rendite fahren die Erben ein, nicht du.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Alleine durch den Wertzuwachs meiner selbst genutzten Immobilie in München habe ich einen höheren jährlichen Vermögenszuwachs als andere durch eine vermeidliche krasse Karriere in Tier3 Städten.
Dazu kommt noch mein chilliger Job im Big Insurance Bereich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbst wenn Immobilien im Vergleich zu anderen Assets weniger wert werden sollten (was nicht gesagt ist : Einwanderung, höherer individueller Platzbedarf etc.): wenn die Währung bis dahin deutlich entwertet wurde (die EZB ist auf dem besten Weg dahin), dann kann es trotzdem sein, dass man für Immobilien nominal mehr zahlen muss.

In inflationären Zeiten lohnt sich Schulden machen generell, da die Schulden (genauso wie Bankguthaben) mit der Zeit entwertet werden.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Bei mir auch so.
Gut, ich hab eine Schwester, aber wir werden 3 Immobilien erben.
Meine Schwester hat aber schon ihr eigene Immobilie. Ergo selbst wenn ich ein der geerbten Immos nutze, bleiben 2 übrig.
Im Freundeskreis ist das ähnlich.
Der Angebotsüberhang wird perspektivisch riesig.

Wenn von den Bestandsimmobilien durch das Versterben der alten und zahlenmäßig sehr großen Kohorten noch viel mehr Wohnraum frei wird, zusätzlich zu den Neubauten, und das auf viel weniger junge Menschen trifft (die wir einfach nicht haben) dann geht der deutsche Immomarkt kaputt.
Und da ja hier immer gerne davon geredet wird jetzt zu kaufen, um in 30-40 Jahren bei Bedarf sehr teuer zu verkaufen: diese Rechnung wird nicht aufgehen. Die Bewertungen werden deutlich sinken.

Wie viel sind eure Immobilien wert?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und ganz wichtig: Von den Aktien kann ich auch nur Teile verkaufen. Fällt bei einer selbstbewohnten Immobilie auch weg.

Als reinen Konsum würde ich sie trotzdem nicht sehen, ich kann sie ja zumindest theoretisch verkaufen und werde das auch tun wenn die Not dafür da ist. Aber die Hemmschwelle ist halt sehr hoch. Ist für mich eher so ein Mittelding zwischen Konsum und Investment.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Du denkst sehr kurz. Wenn man sein Haus vererbt und nicht verkauft, hat man exakt 0€ Gewinn gemacht. Das kommt häufiger vor, als dass Eltern mit Ende 50 sagen "och jetzt ist ne Million im Depot, wir machen mal keine Weltreise sondern vererben alles". Ein Mausklick ist halt sehr viel weniger Aufwand, als ein Haus zu verkaufen und dann umzuziehen. Merkste jetzt was?

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Das Argument ist doch quatsch. Das könnte man bei jeder Asset Klasse sagen.

Das eigene Vermögen ist die Summe aller Assets inkl. Cash - Schulden.
Solange man ausreichend diversifiziert ist, sollte es ziemlich egal sein, ob 2 Mio. in Immos stecken und 4 Mio. in ETFs oder andersherum. Alles unter der Annahme, dass man keine Cash Flow braucht.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Ah hast du verkauft? Nein?
Ist solange Scheinvermögen bis du es realisiert hast, aber das wirst du sowieso nie, denn du willst ja drin wohnen.
Die Rendite fahren die Erben ein, nicht du.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Alleine durch den Wertzuwachs meiner selbst genutzten Immobilie in München habe ich einen höheren jährlichen Vermögenszuwachs als andere durch eine vermeidliche krasse Karriere in Tier3 Städten.
Dazu kommt noch mein chilliger Job im Big Insurance Bereich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Du denkst sehr kurz. Wenn man sein Haus vererbt und nicht verkauft, hat man exakt 0€ Gewinn gemacht. Das kommt häufiger vor, als dass Eltern mit Ende 50 sagen "och jetzt ist ne Million im Depot, wir machen mal keine Weltreise sondern vererben alles". Ein Mausklick ist halt sehr viel weniger Aufwand, als ein Haus zu verkaufen und dann umzuziehen. Merkste jetzt was?

Eine Weltreise war 1950 was tolles. In der jetzigen Zeit machen mehr Abiturienten oder Studenten eine Weltreise als Millionäre im Ruhestand.

Wenn du eine Immobilie oder ein Depot für eine Million aufgebaut hast, bist du selten der Typ, der Ende 50 stupide Geld für Statussymbole raushaut. Wenn du der Typ bist, dann hast du das Geld auch mit Ende 20, 30 oder 40 rausgehauen.

So etwas wie eine Weltreise kannst du dir von der Mietersparnis genauso leisten wie von den Dividenden. Die wirklich hohen Kosten im Alter fangen doch erst bei altersgerechten Wohnen oder Pflege an.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weltreise kann mit Rucksack oder mit Schiff sein. Letzteres kann dann schon mal 50k pro Person kosten. Also nicht wirklich billig.

Mit den Kosten im Alter hast Du leider total recht. Wer da würdevoll leben möchte, also nicht im billigen Pflegeheim, kann sehr viel dafür bezahlen.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Eine Weltreise war 1950 was tolles. In der jetzigen Zeit machen mehr Abiturienten oder Studenten eine Weltreise als Millionäre im Ruhestand.

Wenn du eine Immobilie oder ein Depot für eine Million aufgebaut hast, bist du selten der Typ, der Ende 50 stupide Geld für Statussymbole raushaut. Wenn du der Typ bist, dann hast du das Geld auch mit Ende 20, 30 oder 40 rausgehauen.

So etwas wie eine Weltreise kannst du dir von der Mietersparnis genauso leisten wie von den Dividenden. Die wirklich hohen Kosten im Alter fangen doch erst bei altersgerechten Wohnen oder Pflege an.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sofern Du wirklich in einer Großstadt lebst: Sieh Dir mal die demographischen Daten an!

Wenn da mal eine Immobilie wegen Todesfall verkauft wird, stehen die Käufer dafür Schlange. Das gilt für EFHs. Vermietete Wohnungen werden meistens nicht verkauft, sondern von den Erben als Mietobjekte weiter geführt.

Die Nachfrage nach Mietwohnungen (= vermieteten Eigentumswohnungen) ist ungebrochen. Das wird auch so bleiben, weil die Bevölkerung in den Städten weiter zunehmen wird.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Du kennst die Demografie in den Ballungszentren anscheinend nicht. Es gibt gerade in den Vororten von Ballungszentren genau die gleiche Vergreisung. Die Babyboomer sind dort sogar überrepräsentiert, denn die sind zu den Jobs gezogen. Und gerade die alten, verwitweten Personen sorgen für den statistischen Effekt, dass die Flächennachfrage so groß ist. Der demografische Wandel trifft alle Regionen Deutschlands.
Die Demografie ist katastrophal und wird sich nicht positiv ändern, das ist Fakt.
Die Jungen sind deutlich weniger, aber diese sind entscheidend für die Wohnraumnachfrage. Nicht die vielen Alten.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

ähm ja hast du schon mal gelesen was da kommt an energetischen Vorschriften, das kostet im Bau einfach und dann werden Kaufpreise / Mieten steigen. Wenn das nicht geht, dann gibt es halt keinen Neubau mehr und den Bestand lässt man runterwirtschaften (siehe Effekte in Berlin, oder Wien)

Die Argumentation gibt es seit Jahren und nur weil du sie wiederholst wird sie nicht richtiger. Was passiert (und was schon seit Jahren der Fall ist, nur in der BEtrachtung immer verdrängt wird), dass der Markt sich insgesamt spaltet und einige Regionen "aussterben" (siehe hierzu viele Landstriche in Ostdeutschland) - wobei in diesen Regionen das Preisthema so nie war. Parallel verdichtet sich die Bevölkerung in bestimmten Zentren / Regionen, hier entsteht dann eine hohe Nachfrage (die auch anhalten wir den Studien zur Folge). Daneben ist zu beachten, das der Flächenbdearf pro Kopf seit mehreren Jahrzehnten ansteigt was auch die Nachfrage stärkt.

Und aus langfristigen Prognosen über einen Zeitraum >20 Jahre irgendwelche Aussagen zu Preisentwicklungen abzuleiten ist mehr als gewagt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So allmählich scheinen EZB und die Fed aufzuwachen und der Druck die Zinsen zu erhöhen steigt massiv...

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Du denkst sehr kurz. Wenn man sein Haus vererbt und nicht verkauft, hat man exakt 0€ Gewinn gemacht. Das kommt häufiger vor, als dass Eltern mit Ende 50 sagen "och jetzt ist ne Million im Depot, wir machen mal keine Weltreise sondern vererben alles". Ein Mausklick ist halt sehr viel weniger Aufwand, als ein Haus zu verkaufen und dann umzuziehen. Merkste jetzt was?

Eine Weltreise war 1950 was tolles. In der jetzigen Zeit machen mehr Abiturienten oder Studenten eine Weltreise als Millionäre im Ruhestand.

Wenn du eine Immobilie oder ein Depot für eine Million aufgebaut hast, bist du selten der Typ, der Ende 50 stupide Geld für Statussymbole raushaut. Wenn du der Typ bist, dann hast du das Geld auch mit Ende 20, 30 oder 40 rausgehauen.

So etwas wie eine Weltreise kannst du dir von der Mietersparnis genauso leisten wie von den Dividenden. Die wirklich hohen Kosten im Alter fangen doch erst bei altersgerechten Wohnen oder Pflege an.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Aussage hat ohne Begruendung oder Quelle leider keinen so hohen Aussagegehalt.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

So allmählich scheinen EZB und die Fed aufzuwachen und der Druck die Zinsen zu erhöhen steigt massiv...

Du denkst sehr kurz. Wenn man sein Haus vererbt und nicht verkauft, hat man exakt 0€ Gewinn gemacht. Das kommt häufiger vor, als dass Eltern mit Ende 50 sagen "och jetzt ist ne Million im Depot, wir machen mal keine Weltreise sondern vererben alles". Ein Mausklick ist halt sehr viel weniger Aufwand, als ein Haus zu verkaufen und dann umzuziehen. Merkste jetzt was?

Eine Weltreise war 1950 was tolles. In der jetzigen Zeit machen mehr Abiturienten oder Studenten eine Weltreise als Millionäre im Ruhestand.

Wenn du eine Immobilie oder ein Depot für eine Million aufgebaut hast, bist du selten der Typ, der Ende 50 stupide Geld für Statussymbole raushaut. Wenn du der Typ bist, dann hast du das Geld auch mit Ende 20, 30 oder 40 rausgehauen.

So etwas wie eine Weltreise kannst du dir von der Mietersparnis genauso leisten wie von den Dividenden. Die wirklich hohen Kosten im Alter fangen doch erst bei altersgerechten Wohnen oder Pflege an.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Alleine durch den Wertzuwachs meiner selbst genutzten Immobilie in München habe ich einen höheren jährlichen Vermögenszuwachs als andere durch eine vermeidliche krasse Karriere in Tier3 Städten.
Dazu kommt noch mein chilliger Job im Big Insurance Bereich.

Der Wertzuwachs in München ist vergleichsweise SCHLECHT!
Da ist München fast das Schlusslicht im Lande!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

So allmählich scheinen EZB und die Fed aufzuwachen und der Druck die Zinsen zu erhöhen steigt massiv...

Das höre ich schon seit Jahren. Hast Du Quellen und Begründungen zu der Aussage?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wird hoch interessant wir sind an den Grenzen angekommen was legal im Euro möglich ist.

Wenn die FED erhöht und die EZB nicht dann fällt der Euro und befeuert damit weiter die Inflation. Wenn die EZB erhöht geht der Süden hops.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

So allmählich scheinen EZB und die Fed aufzuwachen und der Druck die Zinsen zu erhöhen steigt massiv...

Du denkst sehr kurz. Wenn man sein Haus vererbt und nicht verkauft, hat man exakt 0€ Gewinn gemacht. Das kommt häufiger vor, als dass Eltern mit Ende 50 sagen "och jetzt ist ne Million im Depot, wir machen mal keine Weltreise sondern vererben alles". Ein Mausklick ist halt sehr viel weniger Aufwand, als ein Haus zu verkaufen und dann umzuziehen. Merkste jetzt was?

Eine Weltreise war 1950 was tolles. In der jetzigen Zeit machen mehr Abiturienten oder Studenten eine Weltreise als Millionäre im Ruhestand.

Wenn du eine Immobilie oder ein Depot für eine Million aufgebaut hast, bist du selten der Typ, der Ende 50 stupide Geld für Statussymbole raushaut. Wenn du der Typ bist, dann hast du das Geld auch mit Ende 20, 30 oder 40 rausgehauen.

So etwas wie eine Weltreise kannst du dir von der Mietersparnis genauso leisten wie von den Dividenden. Die wirklich hohen Kosten im Alter fangen doch erst bei altersgerechten Wohnen oder Pflege an.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Nö ist es nicht.

Eine Aktie kannst du jederzeit veräußern, die musst du nicht bewohnen.
Wenn du in einer selbst genutzten Immobilie wohnst, kannst du sie gar nicht veräußern ohne auf der Straße zu sitzen.

Bei einer vermieteten Immobilie ist das was völlig anderes. Das ist wirklich ein realisierbarer Vermögenswert.

Die eigene Immobilie ist Konsum und kein Renditeobjekt. Absolutes Immobiliengrundwissen.

Und die Alternative (Mietobjekt) ist ebenfalls Konsum. Erkläre mir bitte, wie man "konsumfrei" wohnen kann, wenn man nicht unter der Brücke schlafen möchte. Die eigene Immo kann man zu jedem Zeitpunkt verkaufen, wenn man es denn will!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Bei mir auch so.
Gut, ich hab eine Schwester, aber wir werden 3 Immobilien erben.
Meine Schwester hat aber schon ihr eigene Immobilie. Ergo selbst wenn ich ein der geerbten Immos nutze, bleiben 2 übrig.
Im Freundeskreis ist das ähnlich.
Der Angebotsüberhang wird perspektivisch riesig."

Dann les dir mal diesen Thread durch: Hier schreiben EINIGE, dass sie gar nichts erben und wie unfair das doch alles ist. Du kannst von deiner Umgebung nicht auf alle anderen schließen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was soll das denn bedeuten: "bleiben übrig"
Sofern die Immobilien nicht auf dem Dorf sind kann man sie vermieten. So einfach ist es.

Mit den Dorf-Immobilien kann das schwierig werden. Wenn keine Nachfrage da ist kostet das sehr oft nur.

Der Freistaat Bayern erbt jedes Jahr hunderte von solchen Schrott-Immobilien, weil Erben das Erbe ausschlagen. Der Staat kann sich nicht dagegen wehren.

WiWi Gast schrieb am 11.12.2021:

"Bei mir auch so.
Gut, ich hab eine Schwester, aber wir werden 3 Immobilien erben.
Meine Schwester hat aber schon ihr eigene Immobilie. Ergo selbst wenn ich ein der geerbten Immos nutze, bleiben 2 übrig.
Im Freundeskreis ist das ähnlich.
Der Angebotsüberhang wird perspektivisch riesig."

Dann les dir mal diesen Thread durch: Hier schreiben EINIGE, dass sie gar nichts erben und wie unfair das doch alles ist. Du kannst von deiner Umgebung nicht auf alle anderen schließen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Besser 4% aufs EFH in München als 10% in Holzminden. Hier gehts um absolute Zahlen.

WiWi Gast schrieb am 11.12.2021:

Alleine durch den Wertzuwachs meiner selbst genutzten Immobilie in München habe ich einen höheren jährlichen Vermögenszuwachs als andere durch eine vermeidliche krasse Karriere in Tier3 Städten.
Dazu kommt noch mein chilliger Job im Big Insurance Bereich.

Der Wertzuwachs in München ist vergleichsweise SCHLECHT!
Da ist München fast das Schlusslicht im Lande!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sollten die Städte mal wieder in die Breite wachsen dürfen. Da sind ja dann aber alle dagegen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2021:

Sehr guter Punkt, aber wie jemand weiter oben schon mal gesagt hat: Die Chance in München, Frankfurt etc für beide eine guten Job zu haben ist nun mal deutlich größer als für beide auf dem Land( wo dann solche Faktoren wie 2. Auto etc noch hinzukommen) Oft ist es eben so, dass es dann doch eher auf das klassische Modell hinausläuft, mit Mann als Hauptverdiener und Frau in Teilzeit zu schlechten Bedingungen. Darf ja jeder für sich selber entscheiden und muss nicht unbedingt schlecht sein. Aber diese naive Schlussfolgerung: Ich zieh aufs Land weils da billig ist, greift einfach zu kurz. Viele berechnen schlicht und einfach die Opportunitätskosten falsch. Entscheidend ist ja nicht die absolute Miete oder die Kreditrate, sondern welche Einkommen stehen aktuell und langfristig dagegen. Den eigenen Partner beruflich zu einem guten Gehalt im Spiel zu halten, ist da deutlich entscheidender.

OK, ja, Partner lasse ich gelten und ist auf jeden Fall ein Thema.
Das wird aber zumindest durch einen Punkt etwas eingeschränkt:
Der Wegzug aus der Stadt ist ja gerade dann attraktiv, wenn man Kinder möchte und eine dafür geeignete Immobilie und Umgebung. In dieser Situation wird sowieso ein Partner zurückstehen, anfangs komplett zuhause bleiben, später evtl. nur Teilzeit arbeiten. Die Karriere ist also für einen vermutlich sowieso nicht relevant und solange man einen halbwegs brauchbaren Job hat, taugt das.

Und mich stört generell bei dem Thema etwas die schwarz-weiß Denke. Es gibt nicht nur Stadt und Land, sondern alles dazwischen und auch Konstellationen, welche viele Vorteile aus beiden vereinen.
Kurz aus eigener Erfahrung:

Ich kenne mich in Franken ziemlich gut aus und habe da auch schon in verschiedenen Städten gearbeitet. Es gibt dort einige kleinere Städte mit großen Niederlassungen von IGM-Unternehmen, auch ansonsten viele KMUs im Bereich der vielbeschworenen Hidden Champions. Die Entfernungen sind da alle gut machbar, insb. auch durch Homeoffice, wenn man sowieso nicht jeden Tag fahren muss.
Hab eben mal nach Häusern und passender Lage gesucht, wo das umsetzbar wäre, ein Beipiel:
Neubau Einfamilienhaus in Scheinfeld, knapp 200 qm Wohnfläche, knapp 1.000qm Grund. Preis 380 TEuro. Ist ein Fertighaus und klar wird da auch noch was oben drauf kommen, aber mal für die Relation. Für 500k gibt's vermutlich das absolute Rundum-Glücklich-Paket.

Gleichzeitig bin ich von dort da die A3 recht nahe ist in 30min in Würzburg, in Nürnberg/Erlangen/Fürth und auch Bamberg. Schweinfurt vermutlich 40min. In allen diesen Städten gibt es sehr gut zahlende Firmen, viel IGM, alleine in Erlangen ist Siemens ja extrem stark vertreten (und liegt deshalb im Durchschnittseinkommen je nach Statistik sogar noch vor München). Akzeptiere ich das Pendeln, gehe evtl. davon aus, dass es sowieso nur 2-3x wöchentlich sein muss, dann ist das aus reiner Einkommen vs. Lebenshaltungskosten Betrachtung eine sehr gute Option. Realistisch betrachtet wird da der Münchner niemals hinkommen.

Gerade mal die Entfernungen eingegeben, jeweils 50 -60 km einfach...über die A3 mehr als 1 Stunde Fahrzeit einfach nach Nürnberg ...und dafür dann ein Haus in der absoluten Pampa, klar definiert jeder Lebensqualität anders...aber da möchtest doch nicht tot übern Zaun hängen

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nachdem die EZB (nach der FED) nun auch ihr öffentliches Narrativ geändert hat und nicht mehr von transitory inflation sprich denke ich auch das die Zinsen wieder hoch gehen. Wenn man jetzt was kauft würde ich es nur kaufen wenn für mich auch 4 Prozent aufs Darlehen (bei selben Kaufpreis) OK wären.... dann hat man zumindest etwas Puffer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann sind also 4% in München mehr wert, als 10% in Holzminden?
Ich kann nicht mehr! Sind denn Kaufkraft und die Lebenshaltungskosten in München so viel besser, dass man die geringere Wertsteigerung damit kompensiert? Und jetzt sage nicht, dass man woanders nicht so viel für die Immo bezahlt hat. Man bekommt für´s gleiche Geld nur mehr Immo, als in München. Und wenn ich z.B. 1 Mio in München investiert habe, dann habe ich weniger Wertsteigerung, als in nahezu jeder anderen halbwegs gefragten Region in DE! Basta!
München hat sein Wertsteigerungspotential bereits stärker ausgeschöpft - andere Regionen noch nicht.

WiWi Gast schrieb am 11.12.2021:

Besser 4% aufs EFH in München als 10% in Holzminden. Hier gehts um absolute Zahlen.

WiWi Gast schrieb am 11.12.2021:

Alleine durch den Wertzuwachs meiner selbst genutzten Immobilie in München habe ich einen höheren jährlichen Vermögenszuwachs als andere durch eine vermeidliche krasse Karriere in Tier3 Städten.
Dazu kommt noch mein chilliger Job im Big Insurance Bereich.

Der Wertzuwachs in München ist vergleichsweise SCHLECHT!
Da ist München fast das Schlusslicht im Lande!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nach oben ist die Zukunft.

WiWi Gast schrieb am 11.12.2021:

Sollten die Städte mal wieder in die Breite wachsen dürfen. Da sind ja dann aber alle dagegen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Dann sind also 4% in München mehr wert, als 10% in Holzminden?"

Ich denke der Verfasser meinte auf lange Sicht... Und ja kann ich mir vorstellen. Städte wie Kaiserslautern und Saarbrücken sind im letzten Jahr unter den Top3 gewesen. Ob ich da investieren würde? Ne.

Dann würde ich lieber 10 Jahre moderates Wachstum in Köln, München, etc. hinnehmen, aber dafür auch weniger Risiko.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.12.2021:

"Dann sind also 4% in München mehr wert, als 10% in Holzminden?"

Ich denke der Verfasser meinte auf lange Sicht... Und ja kann ich mir vorstellen. Städte wie Kaiserslautern und Saarbrücken sind im letzten Jahr unter den Top3 gewesen. Ob ich da investieren würde? Ne.

Dann würde ich lieber 10 Jahre moderates Wachstum in Köln, München, etc. hinnehmen, aber dafür auch weniger Risiko.

Der Verfasser hatte in den Raum gestellt, "alleine durch den Wertzuwachs seiner selbst genutzten Immobilie in München einen höheren jährlichen Vermögenszuwachs als andere durch eine vermeidliche krasse Karriere in Tier3 Städten zu haben"

Genau dieser Wertzuwachs wäre in jeder anderen gefragten Region in letzter Zeit höher gewesen. Genau in München ist ist der jährliche Vermögenszuwachs derzeit eher bescheiden..

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

4% von 1,2 Mio. EUR Hütte ist mehr als 10% von der 300k Hütte auf dem Land…

WiWi Gast schrieb am 11.12.2021:

"Dann sind also 4% in München mehr wert, als 10% in Holzminden?"

Ich denke der Verfasser meinte auf lange Sicht... Und ja kann ich mir vorstellen. Städte wie Kaiserslautern und Saarbrücken sind im letzten Jahr unter den Top3 gewesen. Ob ich da investieren würde? Ne.

Dann würde ich lieber 10 Jahre moderates Wachstum in Köln, München, etc. hinnehmen, aber dafür auch weniger Risiko.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

München ist noch nicht so lange Metropole...einfach mal nachlesen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie letzte Woche von der ezb bestätigt werden die Zinsen die nächsten 5 Jahre nur minimal hoch bzw. Runter gehen. Bleiben aber auf dem gleichen Niveau. Lagarde spricht von einer Katastrophe sollte die ezb in den nächsten Jahren die Zinsen steigen lassen. Es bleibt also alles so wie es ist und das ist auch gut so.

WiWi Gast schrieb am 11.12.2021:

Nachdem die EZB (nach der FED) nun auch ihr öffentliches Narrativ geändert hat und nicht mehr von transitory inflation sprich denke ich auch das die Zinsen wieder hoch gehen. Wenn man jetzt was kauft würde ich es nur kaufen wenn für mich auch 4 Prozent aufs Darlehen (bei selben Kaufpreis) OK wären.... dann hat man zumindest etwas Puffer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und 10% von der 1,2 Mio Hütte auf dem Land ist mehr als 4% vom der 300K Einzimmerwohnung in München, Und jetzt?

WiWi Gast schrieb am 11.12.2021:

4% von 1,2 Mio. EUR Hütte ist mehr als 10% von der 300k Hütte auf dem Land…

"Dann sind also 4% in München mehr wert, als 10% in Holzminden?"

Ich denke der Verfasser meinte auf lange Sicht... Und ja kann ich mir vorstellen. Städte wie Kaiserslautern und Saarbrücken sind im letzten Jahr unter den Top3 gewesen. Ob ich da investieren würde? Ne.

Dann würde ich lieber 10 Jahre moderates Wachstum in Köln, München, etc. hinnehmen, aber dafür auch weniger Risiko.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Wie letzte Woche von der ezb bestätigt werden die Zinsen die nächsten 5 Jahre nur minimal hoch bzw. Runter gehen. Bleiben aber auf dem gleichen Niveau. Lagarde spricht von einer Katastrophe sollte die ezb in den nächsten Jahren die Zinsen steigen lassen. Es bleibt also alles so wie es ist und das ist auch gut so.

Nachdem die EZB (nach der FED) nun auch ihr öffentliches Narrativ geändert hat und nicht mehr von transitory inflation sprich denke ich auch das die Zinsen wieder hoch gehen. Wenn man jetzt was kauft würde ich es nur kaufen wenn für mich auch 4 Prozent aufs Darlehen (bei selben Kaufpreis) OK wären.... dann hat man zumindest etwas Puffer.

für wen ist denn eine inflation gut, welche durch die niedrigen zinsen + gelddruckerei befeuert wird? sicherlich nicht für die breite masse. das geht vielleicht noch ein paar jahre gut, aber irgendwann knallts.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Wie letzte Woche von der ezb bestätigt werden die Zinsen die nächsten 5 Jahre nur minimal hoch bzw. Runter gehen. Bleiben aber auf dem gleichen Niveau. Lagarde spricht von einer Katastrophe sollte die ezb in den nächsten Jahren die Zinsen steigen lassen. Es bleibt also alles so wie es ist und das ist auch gut so.

Nachdem die EZB (nach der FED) nun auch ihr öffentliches Narrativ geändert hat und nicht mehr von transitory inflation sprich denke ich auch das die Zinsen wieder hoch gehen. Wenn man jetzt was kauft würde ich es nur kaufen wenn für mich auch 4 Prozent aufs Darlehen (bei selben Kaufpreis) OK wären.... dann hat man zumindest etwas Puffer.

für wen ist denn eine inflation gut, welche durch die niedrigen zinsen + gelddruckerei befeuert wird? sicherlich nicht für die breite masse. das geht vielleicht noch ein paar jahre gut, aber irgendwann knallts.

Für den Schuldner kann es durchaus positiv sein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

für wen ist denn eine inflation gut, welche durch die niedrigen zinsen + gelddruckerei befeuert wird? sicherlich nicht für die breite masse. das geht vielleicht noch ein paar jahre gut, aber irgendwann knallts.

Gut ist das für den Süden. Zum einen weil dort die Staaten mehr Schulden haben, aber auch die breite Maße Immobilien besitzt. Dieser krasse Immobilienwahnsinn gibt es so nur in Deutschland, teilweise noch in Österreich in abgeschwächter Form und teils noch in den Niederlanden. Aber sonst in Europa nur in einigen wenigen Hotspots. In Paris gingen die Preise seit Corona sogar leicht zurück, stagnieren auf hohem Niveau, in anderen europäischen Metropolen ebenso. Da gibt es keinen Boom. Hauptproblem in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist: Man kann Kredite auf ewig strecken und muss nicht binnen 20 oder 30 Jahren abbezahlen. DAS ist meiner Meinung nach der Hauptgrund für die steigenden Preise. Müsste man in 20 oder 30 Jahren ganz tilgen, wären die Preise trotz Niedrigzinsen anders. In Südeuropa muss man meist tilgen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Und 10% von der 1,2 Mio Hütte auf dem Land ist mehr als 4% vom der 300K Einzimmerwohnung in München, Und jetzt?

WiWi Gast schrieb am 11.12.2021:

4% von 1,2 Mio. EUR Hütte ist mehr als 10% von der 300k Hütte auf dem Land…

"Dann sind also 4% in München mehr wert, als 10% in Holzminden?"

Ich denke der Verfasser meinte auf lange Sicht... Und ja kann ich mir vorstellen. Städte wie Kaiserslautern und Saarbrücken sind im letzten Jahr unter den Top3 gewesen. Ob ich da investieren würde? Ne.

Dann würde ich lieber 10 Jahre moderates Wachstum in Köln, München, etc. hinnehmen, aber dafür auch weniger Risiko.

Wer auf dem Land mehr als 700k ausgibt, hat ein ganz anderes Problem.

Nur blöd, dass eine 1-Zimmer Wohnung in München nicht 300k kostet, sondern das doppelte...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss wirklich sehr naiv sein, um jetzt davon auszugehen, dass der Druck auf die EZB nicht steigen wird. Einerseits wird man die Inflationsprojektionen am 16.12 wohl nach oben anpassen. Immer mehr Mitglieder des EZB Rates sprechen von einer Neukalibrierung der Geldpolitik, was etwas verklausuliert ein Zurückfahren der expansiven Geldpolitik andeutet. Andererseits erhöht die Fed aufgrund der relativ hohen Inflationsrate jetzt wohl zeitnah die Zinsen. Der Markt geht von 3-4 Erhöhungen in 2022 aus. Auch das wird den Druck auf die EZB erhöhen, wenn man keine Kapitalflucht aus dem europäischen Wirtschaftsraum haben möchte.
Gleichzeitig kann ja die EZB die Kapitalmarktzinsen auch nur bedingt steuern. Wenn die Inflationserwartungen steigen, werden Banken auch höhere Zinsen veranschlagen, um sich den prognostizierten Kaufkraftverlust auszugleichen zu lassen.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Ampel Koalition auch die übermäßige Fremdkapitalfinanzierung abhängig von der Lohnhöhe begrenzen möchte und der demographische Wandel weiter fortschreitet, könnte das Kalkül von Verkäufern zukünftig in der breiten Masse wohl nicht mehr aufgehen. Natürlich werden Top Lagen in Metropolen immer begehrt bleiben. Aber insbesondere ländliche Regionen werden mit der zunehmenden Vergreisung ihre Infrastruktur nicht mehr aufrechthalten können, außer man lockt durch ein niedrigeres Preisniveau Familien an. Schaffen das Landkreise nicht, verstärkt sich der Trend zunehmend bis die Immobilien weitestgehend wertlos werden können.

Und bitte nicht wieder mit dem unbegrenzten Zuzug nach Deutschland argumentieren, der das Preisniveau stabilisiert. Weil ich a) glaube, dass der Umfang der notwendig wäre, um die Entwicklung aufzuhalten keinen gesellschaftlichen Rückhalt hat und zu massiven Verwerfungen führen würde und extremen politischen Kräften in die Hände spielen würde. b) Deutschland es insbesondere nicht schafft Zielland für Hochqualifizierte zu sein, welche die Nachfrage bedienen könnte und nach meinem Verständnis keine signifikante Nachfrage in diesem Preissegment durch Armutsmigration zu erwarten ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gab in der Bundesrepublik seit 1950 immer mal wieder Zeiten mit erhöhter Inflation von über 5% jährlich. Da hat es niemals geknallt!

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Wie letzte Woche von der ezb bestätigt werden die Zinsen die nächsten 5 Jahre nur minimal hoch bzw. Runter gehen. Bleiben aber auf dem gleichen Niveau. Lagarde spricht von einer Katastrophe sollte die ezb in den nächsten Jahren die Zinsen steigen lassen. Es bleibt also alles so wie es ist und das ist auch gut so.

Nachdem die EZB (nach der FED) nun auch ihr öffentliches Narrativ geändert hat und nicht mehr von transitory inflation sprich denke ich auch das die Zinsen wieder hoch gehen. Wenn man jetzt was kauft würde ich es nur kaufen wenn für mich auch 4 Prozent aufs Darlehen (bei selben Kaufpreis) OK wären.... dann hat man zumindest etwas Puffer.

für wen ist denn eine inflation gut, welche durch die niedrigen zinsen + gelddruckerei befeuert wird? sicherlich nicht für die breite masse. das geht vielleicht noch ein paar jahre gut, aber irgendwann knallts.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So nun mal in Fakten: München hat von den 7 Großstädten in DE die derzeit geringste Wertsteigerung. Und wenn jetzt jemand behauptet, gerade in München durch die aktuelle Wertsteigerung eine diesbezüglich ach so tolle Kapitalanlage zu haben, dann ist das Gegenteil der Fall. In allen anderen deutschen Metropolen war der Wertzuwachs teilweise deutlich besser. München ist derzeit Schlusslicht und aus dieser Betrachtung die denkbar schlechteste Wahl.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Und 10% von der 1,2 Mio Hütte auf dem Land ist mehr als 4% vom der 300K Einzimmerwohnung in München, Und jetzt?

WiWi Gast schrieb am 11.12.2021:

4% von 1,2 Mio. EUR Hütte ist mehr als 10% von der 300k Hütte auf dem Land…

"Dann sind also 4% in München mehr wert, als 10% in Holzminden?"

Ich denke der Verfasser meinte auf lange Sicht... Und ja kann ich mir vorstellen. Städte wie Kaiserslautern und Saarbrücken sind im letzten Jahr unter den Top3 gewesen. Ob ich da investieren würde? Ne.

Dann würde ich lieber 10 Jahre moderates Wachstum in Köln, München, etc. hinnehmen, aber dafür auch weniger Risiko.

Wer auf dem Land mehr als 700k ausgibt, hat ein ganz anderes Problem.

Nur blöd, dass eine 1-Zimmer Wohnung in München nicht 300k kostet, sondern das doppelte...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Man muss wirklich sehr naiv sein, um jetzt davon auszugehen, dass der Druck auf die EZB nicht steigen wird. Einerseits wird man die Inflationsprojektionen am 16.12 wohl nach oben anpassen. Immer mehr Mitglieder des EZB Rates sprechen von einer Neukalibrierung der Geldpolitik, was etwas verklausuliert ein Zurückfahren der expansiven Geldpolitik andeutet. Andererseits erhöht die Fed aufgrund der relativ hohen Inflationsrate jetzt wohl zeitnah die Zinsen. Der Markt geht von 3-4 Erhöhungen in 2022 aus. Auch das wird den Druck auf die EZB erhöhen, wenn man keine Kapitalflucht aus dem europäischen Wirtschaftsraum haben möchte.
Gleichzeitig kann ja die EZB die Kapitalmarktzinsen auch nur bedingt steuern. Wenn die Inflationserwartungen steigen, werden Banken auch höhere Zinsen veranschlagen, um sich den prognostizierten Kaufkraftverlust auszugleichen zu lassen.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Ampel Koalition auch die übermäßige Fremdkapitalfinanzierung abhängig von der Lohnhöhe begrenzen möchte und der demographische Wandel weiter fortschreitet, könnte das Kalkül von Verkäufern zukünftig in der breiten Masse wohl nicht mehr aufgehen. Natürlich werden Top Lagen in Metropolen immer begehrt bleiben. Aber insbesondere ländliche Regionen werden mit der zunehmenden Vergreisung ihre Infrastruktur nicht mehr aufrechthalten können, außer man lockt durch ein niedrigeres Preisniveau Familien an. Schaffen das Landkreise nicht, verstärkt sich der Trend zunehmend bis die Immobilien weitestgehend wertlos werden können.

Und bitte nicht wieder mit dem unbegrenzten Zuzug nach Deutschland argumentieren, der das Preisniveau stabilisiert. Weil ich a) glaube, dass der Umfang der notwendig wäre, um die Entwicklung aufzuhalten keinen gesellschaftlichen Rückhalt hat und zu massiven Verwerfungen führen würde und extremen politischen Kräften in die Hände spielen würde. b) Deutschland es insbesondere nicht schafft Zielland für Hochqualifizierte zu sein, welche die Nachfrage bedienen könnte und nach meinem Verständnis keine signifikante Nachfrage in diesem Preissegment durch Armutsmigration zu erwarten ist.

Die FK Finanzierung ist doch schon vom Cashflow abhaengig. Das wurde 2018 geaendert....

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was auf eine Blase hindeutet ist halt das überall die Preise steigen. Hier bei uns in Kassel kaum Angebote. Absurd hohe Preise für die wenigen, angebotenen Häuser. Was aber für fallende Preise spricht hier bei uns: Kassel hat zum ersten mal seit ca. 10 Jahren Einwohner verloren. Um die 500 Stück an der Zahl. Die nächsten zwei Jahre werden sehr viele Wohnbauprojekte fertig. Also mehr Angebot auf weniger Einwohner. Klar, jetzt gibt es noch keine Preisrückgänge, aber wenn sich der Trend zwei, drei Jahre fortsetzen sollte, könnten die Preise schon fallen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.12.2021:

Nachdem die EZB (nach der FED) nun auch ihr öffentliches Narrativ geändert hat und nicht mehr von transitory inflation sprich denke ich auch das die Zinsen wieder hoch gehen. Wenn man jetzt was kauft würde ich es nur kaufen wenn für mich auch 4 Prozent aufs Darlehen (bei selben Kaufpreis) OK wären.... dann hat man zumindest etwas Puffer.

Jahrzehnte hat die EZB stumpf die FED kopiert. Nun zieht die FED die Zinsen an und die EZB folgt zum ersten Mal nicht der FED! Wo ist denn da bitte ein anderes Narrativ? Die EZB hat ja eben erst ihren Auftrag uminterpretiert. Inflation um die 2 %, ok, aber der Zeitraum ist nun egal :D D.h. 10 Jahre mit 50 % sind ok, wenn dann 100 Jahre mit unter 1 % folgen?? Das ist doch alles maximal lächerlich. Die EU hat ein riesiges Problem, die Altervorsorge der Mittelschicht wird weiter entwertet, da Staatsanleihen nichts mehr wert sind und die alten von den Versicherungen verkauft werden. Alles für die Boomer-Generation?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Exzellenter Beitrag. Vielen Dank.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Man muss wirklich sehr naiv sein, um jetzt davon auszugehen, dass der Druck auf die EZB nicht steigen wird. Einerseits wird man die Inflationsprojektionen am 16.12 wohl nach oben anpassen. Immer mehr Mitglieder des EZB Rates sprechen von einer Neukalibrierung der Geldpolitik, was etwas verklausuliert ein Zurückfahren der expansiven Geldpolitik andeutet. Andererseits erhöht die Fed aufgrund der relativ hohen Inflationsrate jetzt wohl zeitnah die Zinsen. Der Markt geht von 3-4 Erhöhungen in 2022 aus. Auch das wird den Druck auf die EZB erhöhen, wenn man keine Kapitalflucht aus dem europäischen Wirtschaftsraum haben möchte.
Gleichzeitig kann ja die EZB die Kapitalmarktzinsen auch nur bedingt steuern. Wenn die Inflationserwartungen steigen, werden Banken auch höhere Zinsen veranschlagen, um sich den prognostizierten Kaufkraftverlust auszugleichen zu lassen.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Ampel Koalition auch die übermäßige Fremdkapitalfinanzierung abhängig von der Lohnhöhe begrenzen möchte und der demographische Wandel weiter fortschreitet, könnte das Kalkül von Verkäufern zukünftig in der breiten Masse wohl nicht mehr aufgehen. Natürlich werden Top Lagen in Metropolen immer begehrt bleiben. Aber insbesondere ländliche Regionen werden mit der zunehmenden Vergreisung ihre Infrastruktur nicht mehr aufrechthalten können, außer man lockt durch ein niedrigeres Preisniveau Familien an. Schaffen das Landkreise nicht, verstärkt sich der Trend zunehmend bis die Immobilien weitestgehend wertlos werden können.

Und bitte nicht wieder mit dem unbegrenzten Zuzug nach Deutschland argumentieren, der das Preisniveau stabilisiert. Weil ich a) glaube, dass der Umfang der notwendig wäre, um die Entwicklung aufzuhalten keinen gesellschaftlichen Rückhalt hat und zu massiven Verwerfungen führen würde und extremen politischen Kräften in die Hände spielen würde. b) Deutschland es insbesondere nicht schafft Zielland für Hochqualifizierte zu sein, welche die Nachfrage bedienen könnte und nach meinem Verständnis keine signifikante Nachfrage in diesem Preissegment durch Armutsmigration zu erwarten ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da viele südliche Länder außerordentlich hoch verschuldet sind, können sie sich keine höheren Zinsbelastungen leisten: Die Regierungen müssten dann entweder radikale Umstrukturierungen und Einsparungen vornehmen (und würden anschließend abgewählt) oder die EZB müsste die Geldmenge durch Staatsanleihenankäufe in noch erheblich höherem Tempo als heute ausweiten, wodurch die Euro-Entwertung immer mehr voranschreiten würde.
Druck auf die EZB wird es geben, aber vor allem von Seiten südlicher Länder, die keine Zinserhöhungen möchten.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Man muss wirklich sehr naiv sein, um jetzt davon auszugehen, dass der Druck auf die EZB nicht steigen wird. Einerseits wird man die Inflationsprojektionen am 16.12 wohl nach oben anpassen. Immer mehr Mitglieder des EZB Rates sprechen von einer Neukalibrierung der Geldpolitik, was etwas verklausuliert ein Zurückfahren der expansiven Geldpolitik andeutet. Andererseits erhöht die Fed aufgrund der relativ hohen Inflationsrate jetzt wohl zeitnah die Zinsen. Der Markt geht von 3-4 Erhöhungen in 2022 aus. Auch das wird den Druck auf die EZB erhöhen, wenn man keine Kapitalflucht aus dem europäischen Wirtschaftsraum haben möchte.
Gleichzeitig kann ja die EZB die Kapitalmarktzinsen auch nur bedingt steuern. Wenn die Inflationserwartungen steigen, werden Banken auch höhere Zinsen veranschlagen, um sich den prognostizierten Kaufkraftverlust auszugleichen zu lassen.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Ampel Koalition auch die übermäßige Fremdkapitalfinanzierung abhängig von der Lohnhöhe begrenzen möchte und der demographische Wandel weiter fortschreitet, könnte das Kalkül von Verkäufern zukünftig in der breiten Masse wohl nicht mehr aufgehen. Natürlich werden Top Lagen in Metropolen immer begehrt bleiben. Aber insbesondere ländliche Regionen werden mit der zunehmenden Vergreisung ihre Infrastruktur nicht mehr aufrechthalten können, außer man lockt durch ein niedrigeres Preisniveau Familien an. Schaffen das Landkreise nicht, verstärkt sich der Trend zunehmend bis die Immobilien weitestgehend wertlos werden können.

Und bitte nicht wieder mit dem unbegrenzten Zuzug nach Deutschland argumentieren, der das Preisniveau stabilisiert. Weil ich a) glaube, dass der Umfang der notwendig wäre, um die Entwicklung aufzuhalten keinen gesellschaftlichen Rückhalt hat und zu massiven Verwerfungen führen würde und extremen politischen Kräften in die Hände spielen würde. b) Deutschland es insbesondere nicht schafft Zielland für Hochqualifizierte zu sein, welche die Nachfrage bedienen könnte und nach meinem Verständnis keine signifikante Nachfrage in diesem Preissegment durch Armutsmigration zu erwarten ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, das stimmt einfach nicht.

  1. Die EZB hält rund 36% aller europäischen Staatsschulden. Real ist die Schuldenlast somit erheblich niedriger. Zieh einfach überall knapp 40% ab. Schon hast du bei Frankreich nicht 120%, sondern 72% Verschuldung zum BIP. Die Staaten zahlen damit den Zins an sich selbst.

  2. Die Eurostaaten konnten sich zu so günstigen Zinsen refinanzieren wie noch nie. Italien bspw. hatte früher teils durchschnittlich 6% auf seine ausstehenden Schulden zahlen müssen und war damals schon hoch verschuldet. In den 90ern lag Italien bereits bei 110-120% Schulden/BIP. Gut, durch Corona sinds jetzt 155%, aber das sind nur 30% mehr und das bei einem Schuldendienst mit viel niedrigeren Zinsen. Zudem gehört mehr als einem Drittel der EZB. Also sind sie in etwa so verschuldet wie vor 20-30 Jahren.
    Plus man hat die komplette Staatsschuld viel günstiger refinanziert.

  3. Wenn als die Kapitalmarktzinsen steigen, steigen nur die Zinsen für die Refianzierung und nicht für die gesamte Schuldenlast! Das scheinen mir immer zu viele durcheinanderzubringen. Wenn der Zins steigt und Italien in den nächsten 5 Jahren rund 15% Schulden macht, zu 2% mehr Zins, macht das überhaupt nichts aus! Und bei höherer Inflation sowieso nicht. Volkswirtschaftlich ist nämlich der Realzins = Nominalzins - Inflation entscheidend. Steigt die Inflation, kann der Zins problemlos steigen ohne die Belastung real zu erhöhen.

  4. Auch du scheinst nicht zu kapieren was die EZB steuert und was nicht. Die EZB kann den Leitzins bestimmen, das hat aber nichts damit zu tun wie sich Staaten refinanzieren können. Staaten refinanzieren sich durch die Emission von Anleihen, zu einem gewissen Zins, den die Investoren fordern. Diesen Kapitalmarktzins kann die EZB nur indirekt über Anleihenkäufe beeinflussen, nicht durch Zinssetzung! Also nur weil die EZB den Leitzins bei 0% belässt, heißt das nicht das der italienische Zins auf Staatsanleihen um 2% steigt!

  5. Der Euro steht in Konkurrenz zu anderen Währungen. Damit ist die EZB begrenzt in ihren Mitteln, sonst zerschiesst sie ihre Währung. Alternativ können natürlich auch die Spannungen im Euro Raum steigen. Nicht jede Bevölkerung nimmt alles so klaglos hin wie die Deutschen. Ich denke da bspw. an die Niederlande, Österreich und die baltischen Staaten.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Da viele südliche Länder außerordentlich hoch verschuldet sind, können sie sich keine höheren Zinsbelastungen leisten: Die Regierungen müssten dann entweder radikale Umstrukturierungen und Einsparungen vornehmen (und würden anschließend abgewählt) oder die EZB müsste die Geldmenge durch Staatsanleihenankäufe in noch erheblich höherem Tempo als heute ausweiten, wodurch die Euro-Entwertung immer mehr voranschreiten würde.
Druck auf die EZB wird es geben, aber vor allem von Seiten südlicher Länder, die keine Zinserhöhungen möchten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hat sie überhaupt nicht so gesagt.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Wie letzte Woche von der ezb bestätigt werden die Zinsen die nächsten 5 Jahre nur minimal hoch bzw. Runter gehen. Bleiben aber auf dem gleichen Niveau. Lagarde spricht von einer Katastrophe sollte die ezb in den nächsten Jahren die Zinsen steigen lassen. Es bleibt also alles so wie es ist und das ist auch gut so.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Da viele südliche Länder außerordentlich hoch verschuldet sind, können sie sich keine höheren Zinsbelastungen leisten: Die Regierungen müssten dann entweder radikale Umstrukturierungen und Einsparungen vornehmen (und würden anschließend abgewählt) oder die EZB müsste die Geldmenge durch Staatsanleihenankäufe in noch erheblich höherem Tempo als heute ausweiten, wodurch die Euro-Entwertung immer mehr voranschreiten würde.
Druck auf die EZB wird es geben, aber vor allem von Seiten südlicher Länder, die keine Zinserhöhungen möchten.

Man muss wirklich sehr naiv sein, um jetzt davon auszugehen, dass der Druck auf die EZB nicht steigen wird. Einerseits wird man die Inflationsprojektionen am 16.12 wohl nach oben anpassen. Immer mehr Mitglieder des EZB Rates sprechen von einer Neukalibrierung der Geldpolitik, was etwas verklausuliert ein Zurückfahren der expansiven Geldpolitik andeutet. Andererseits erhöht die Fed aufgrund der relativ hohen Inflationsrate jetzt wohl zeitnah die Zinsen. Der Markt geht von 3-4 Erhöhungen in 2022 aus. Auch das wird den Druck auf die EZB erhöhen, wenn man keine Kapitalflucht aus dem europäischen Wirtschaftsraum haben möchte.
Gleichzeitig kann ja die EZB die Kapitalmarktzinsen auch nur bedingt steuern. Wenn die Inflationserwartungen steigen, werden Banken auch höhere Zinsen veranschlagen, um sich den prognostizierten Kaufkraftverlust auszugleichen zu lassen.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Ampel Koalition auch die übermäßige Fremdkapitalfinanzierung abhängig von der Lohnhöhe begrenzen möchte und der demographische Wandel weiter fortschreitet, könnte das Kalkül von Verkäufern zukünftig in der breiten Masse wohl nicht mehr aufgehen. Natürlich werden Top Lagen in Metropolen immer begehrt bleiben. Aber insbesondere ländliche Regionen werden mit der zunehmenden Vergreisung ihre Infrastruktur nicht mehr aufrechthalten können, außer man lockt durch ein niedrigeres Preisniveau Familien an. Schaffen das Landkreise nicht, verstärkt sich der Trend zunehmend bis die Immobilien weitestgehend wertlos werden können.

Und bitte nicht wieder mit dem unbegrenzten Zuzug nach Deutschland argumentieren, der das Preisniveau stabilisiert. Weil ich a) glaube, dass der Umfang der notwendig wäre, um die Entwicklung aufzuhalten keinen gesellschaftlichen Rückhalt hat und zu massiven Verwerfungen führen würde und extremen politischen Kräften in die Hände spielen würde. b) Deutschland es insbesondere nicht schafft Zielland für Hochqualifizierte zu sein, welche die Nachfrage bedienen könnte und nach meinem Verständnis keine signifikante Nachfrage in diesem Preissegment durch Armutsmigration zu erwarten ist.

Das Argument ist ja jetzt mehrfach aufgetaucht und wundert mich, da hier ja angeblich Wiwis unterwegs sind.

Schon in den absoluten Grundlagen des Studiums lernen wir, dass für einen großen Akteur (Beispielsweise ein Staat) , der sowohl auf der Aktiv wie auf der Passivseite breit am Kapitalmarkt partizipieren kann der Realzins - uns nicht etwa der Norminalzins - die steuerungsrelevante Größe ist.

Mit steigender Inflation sinkt der Realzins. Ein steigender Nominalzins würde nun einfach nur den vorher herrschenden Status Quo wiederherstellen.

Klar versucht die EZB die Phase stark negativer Realzinsen möglichst zu reiten um den Südländern noch einen Entschuldungsboost mitzugeben aber das wird sie - insbesondere wenn andere große Zentralbanken gegensteuern - nicht lange machen können. Niedrigere Realzinsen bedeuten nämlich auch, dass italienische Staatsanleihen billiger werden (der Markt holt sich eben seine Verzinsung ) und dann wäre für die Südländer nichts gewonnen.

Das Argument, das höhere Nominalzinsen gar nicht möglich sind weil der Süden sonst Pleite geht ist also bestenfalls Wunschdenken, schlimmstenfalls grobe Ahnungslosigkeit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich werden Top Lagen in Metropolen immer begehrt bleiben. Aber insbesondere ländliche Regionen werden mit der zunehmenden Vergreisung ihre Infrastruktur nicht mehr aufrechthalten können, außer man lockt durch ein niedrigeres Preisniveau Familien an. Schaffen das Landkreise nicht, verstärkt sich der Trend zunehmend bis die Immobilien weitestgehend wertlos werden können.

Große Teile der ländlichen Regionen sind in Pendlerdistanz zu Städten mit 100k aufwärts. Da muss man schon sehr nach wirtschaflichen Kraft der Region unterscheiden.

Und bitte nicht wieder mit dem unbegrenzten Zuzug nach Deutschland argumentieren, der das Preisniveau stabilisiert. Weil ich a) glaube, dass der Umfang der notwendig wäre, um die Entwicklung aufzuhalten keinen gesellschaftlichen Rückhalt hat und zu massiven Verwerfungen führen würde und extremen politischen Kräften in die Hände spielen würde. b) Deutschland es insbesondere nicht schafft Zielland für Hochqualifizierte zu sein, welche die Nachfrage bedienen könnte und nach meinem Verständnis keine signifikante Nachfrage in diesem Preissegment durch Armutsmigration zu erwarten ist.

Dass ist mal nur deine Meinung.

In diesem Forum können sich viele Leute Immobilien auch deswegen nicht leisten, da sie a) die Immobilie in maximal 20 Jahren ohne Konsum-Verzicht abzahlen wollen, sie b) wenig Unterstützung innerhalb der Familie haben und c) sie bestenfalls einen Nagel in die Wand schlagen können. Da wird dann auf eine sanierungsbedürftige Immobilie geschaut und erst mal ein paar 100k Renovierungskosten in den Kaufpreis gerechnet, da man ja andernfalls unter seinem Niveau leben würde.

Wenn man die BWL-Blase mal verlässt, dann können da viele Familien für ein paar Jahre in einem Haus leben, ohne dass es vorher kernsaniert wurde. Und die anstehenden Arbeiten kann man dann zu großen Teilen selber oder mit der Hilfe von Verwandten und Freunden am Abend oder Wochenende machen. Und wenn man im Job nicht nur Excel und ppt macht, dann kennt man tatsächlich viele Leute mit handwerklichen Geschick.

Wenn morgens ein Taxifahrer einen Berater zum Flughafen bringt, dann ist es häufig der Taxifahrer, der aus der eigengenutzten Immobilie kommt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Und 10% von der 1,2 Mio Hütte auf dem Land ist mehr als 4% vom der 300K Einzimmerwohnung in München, Und jetzt?

4% von 1,2 Mio. EUR Hütte ist mehr als 10% von der 300k Hütte auf dem Land…

"Dann sind also 4% in München mehr wert, als 10% in Holzminden?"

Ich denke der Verfasser meinte auf lange Sicht... Und ja kann ich mir vorstellen. Städte wie Kaiserslautern und Saarbrücken sind im letzten Jahr unter den Top3 gewesen. Ob ich da investieren würde? Ne.

Dann würde ich lieber 10 Jahre moderates Wachstum in Köln, München, etc. hinnehmen, aber dafür auch weniger Risiko.

Wer auf dem Land mehr als 700k ausgibt, hat ein ganz anderes Problem.

Nur blöd, dass eine 1-Zimmer Wohnung in München nicht 300k kostet, sondern das doppelte...

Das wären dann sagen wir mal abenteuerliche ca 20.000 EUR/qm :-) - Ist klar!
Dann fasse ich mal wie folgt zusammen: Die Münchener erfreuen sich über 4% Wertsteigerung und pfeifen auf die ca.10% Wertsteigerung in anderen Regionen wie z.B. Hamburg, Köln, D´dorf. Die fehlenden 6% können dann für Luxusurlaub und Chiki-Micki rausgehauen werden oder in ETF´s investiert werden. Ich wünsche euch Münchnern viel Erfolg damit und begnüge mich mit aktuell 10% (2 Häuser) bzw 14% (Wohnung) Wertsteigerung meiner 3 Immos im Rheinland. Und wenn das Münchener EFH des Themenerstellers nicht mindestens 3 Mio Wert ist, dann hat er mit seinen 4% Wertsteigerung Relativ und Absolut weniger Vermögen gebildet, als ich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Da viele südliche Länder außerordentlich hoch verschuldet sind, können sie sich keine höheren Zinsbelastungen leisten: Die Regierungen müssten dann entweder radikale Umstrukturierungen und Einsparungen vornehmen (und würden anschließend abgewählt) oder die EZB müsste die Geldmenge durch Staatsanleihenankäufe in noch erheblich höherem Tempo als heute ausweiten, wodurch die Euro-Entwertung immer mehr voranschreiten würde.
Druck auf die EZB wird es geben, aber vor allem von Seiten südlicher Länder, die keine Zinserhöhungen möchten.

Man muss wirklich sehr naiv sein, um jetzt davon auszugehen, dass der Druck auf die EZB nicht steigen wird. Einerseits wird man die Inflationsprojektionen am 16.12 wohl nach oben anpassen. Immer mehr Mitglieder des EZB Rates sprechen von einer Neukalibrierung der Geldpolitik, was etwas verklausuliert ein Zurückfahren der expansiven Geldpolitik andeutet. Andererseits erhöht die Fed aufgrund der relativ hohen Inflationsrate jetzt wohl zeitnah die Zinsen. Der Markt geht von 3-4 Erhöhungen in 2022 aus. Auch das wird den Druck auf die EZB erhöhen, wenn man keine Kapitalflucht aus dem europäischen Wirtschaftsraum haben möchte.
Gleichzeitig kann ja die EZB die Kapitalmarktzinsen auch nur bedingt steuern. Wenn die Inflationserwartungen steigen, werden Banken auch höhere Zinsen veranschlagen, um sich den prognostizierten Kaufkraftverlust auszugleichen zu lassen.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Ampel Koalition auch die übermäßige Fremdkapitalfinanzierung abhängig von der Lohnhöhe begrenzen möchte und der demographische Wandel weiter fortschreitet, könnte das Kalkül von Verkäufern zukünftig in der breiten Masse wohl nicht mehr aufgehen. Natürlich werden Top Lagen in Metropolen immer begehrt bleiben. Aber insbesondere ländliche Regionen werden mit der zunehmenden Vergreisung ihre Infrastruktur nicht mehr aufrechthalten können, außer man lockt durch ein niedrigeres Preisniveau Familien an. Schaffen das Landkreise nicht, verstärkt sich der Trend zunehmend bis die Immobilien weitestgehend wertlos werden können.

Und bitte nicht wieder mit dem unbegrenzten Zuzug nach Deutschland argumentieren, der das Preisniveau stabilisiert. Weil ich a) glaube, dass der Umfang der notwendig wäre, um die Entwicklung aufzuhalten keinen gesellschaftlichen Rückhalt hat und zu massiven Verwerfungen führen würde und extremen politischen Kräften in die Hände spielen würde. b) Deutschland es insbesondere nicht schafft Zielland für Hochqualifizierte zu sein, welche die Nachfrage bedienen könnte und nach meinem Verständnis keine signifikante Nachfrage in diesem Preissegment durch Armutsmigration zu erwarten ist.

Selbst wenn die Zinsen auf 3/4 Prozent steigen würden, würden die Südländer nur einen Bruchteil ihres BIP für die Zinslast aufbringen müssen, verglichen mit den 90/00 Jahren. Bei 3/4 Prozent fliegen dir jedoch die Immobilien um die Ohren weil du da mit deinen realistisch 1 bis 2% Mietrendite real Verluste machst.

M.m. der Grund warum die EZB sehr zaghaft beim Thema Zinsen ist ist mittlerweile nicht mehr der Finanzierungsbedarf der Südländer, es sind eher Ängste wie der Markt (Immobilien, Shares, aber auch Realwirtschaft) reagieren wird und das damit verbundene Abwürgen der Konjunktur (Zombiefirmen, Start Ups mit Venture Capital Bedarf, selbst Lego haut Mittlerweile im Wochenrhythmus irgendwelche 1000 EUR Sets auf den Markt die sich Sammler dann in den Keller stellen in der Hoffnung auf Rendite). Europa ist hier deutlich anfälliger als die USA oder Asien.

Am Ende vom Tag wird aber die FED den Ton vorgeben und wenn die EZB nicht mitspielt, setzt die EUR Flucht in den Dollar ein und dann haben wir Abwertung die die Inflation noch zusätzlich anheizt und dann wird die EZB nicht drum rum kommen Massnahmen zu ergreifen, andernfalls wird es in Europa zu politischen Verwerfungen kommen und die Rechtspopulisten übernehmen die Regierungen.

Lange Rede kurz, FED gibt den Ton an, EZB muss mit etwas Winden und zeitlichen Verzug nachziehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Moin,

die Inflation in den Staaten zieht jetzt richtig an & liegt aktuell so hoch wie seit den 80ern nicht mehr. Und es sieht danach aus als würde die Fed zeitnah und vergleichsweise rigide gegensteuern. Spätestens dann wird sich die EZB aus den hier bereits genannten Gründen was überlegen müssen und zum Handeln gezwungen sein.

Ich habe wie keiner hier eine Glaskugel, aber wenn man alle bekannten Faktoren (u.a. perspektivische Zinsentwicklung, Demografie, wirtschaftliche Auswirkungen Covid, Geschichte der Immopreisentwicklung, Lohnniveau/Entwicklung) abwägt, scheint mir ein Szenario bei dem die Preise nochmal über Jahre weiter steigen doch recht unrealistisch zu sein.

Man darf gespannt sein.

Grußa

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist eine der abenteuerlichsten Argumentationen, die ich seit langem gelesen habe. Du sprichst damit ja indirekt der Handwerkszunft ihre Lebensberechtigung ab.

Ich bin vollkommen bei dir, dass man nicht jede Kleinigkeit von einem Handwerker machen lassen muss, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat. Aber bei ein paar 100k Renovierungskosten würde ich zumindest davon ausgehen, dass man an die Elektrik rangeht und vielleicht auch an die Heizung oder das Dach. Also wenn du mir jetzt erzählen willst, dass das die Leute reihenweise selbst machen könnten, weiß ich nicht in welcher Welt du lebst. Insbesondere Elektrik ist ja auch ein
versicherungstechnisches Risiko, wenn man das selbst macht ohne adäquate Ausbildung.

Aber vermutlich ist das nur Versuch die aktuell komplett überteuerten Immobilienpreise schönzureden. Wenn die Zinsen steigen, dürfte es für einige - etwas zeitverzögert - düster werden. Wer bei diesen Preisen blind kauft, weil er an deutlich steigende Preise glaubt, dem ist nicht zu helfen.

WiWi Gast schrieb am 12.12.2021:

Natürlich werden Top Lagen in Metropolen immer begehrt bleiben. Aber insbesondere ländliche Regionen werden mit der zunehmenden Vergreisung ihre Infrastruktur nicht mehr aufrechthalten können, außer man lockt durch ein niedrigeres Preisniveau Familien an. Schaffen das Landkreise nicht, verstärkt sich der Trend zunehmend bis die Immobilien weitestgehend wertlos werden können.

Große Teile der ländlichen Regionen sind in Pendlerdistanz zu Städten mit 100k aufwärts. Da muss man schon sehr nach wirtschaflichen Kraft der Region unterscheiden.

Und bitte nicht wieder mit dem unbegrenzten Zuzug nach Deutschland argumentieren, der das Preisniveau stabilisiert. Weil ich a) glaube, dass der Umfang der notwendig wäre, um die Entwicklung aufzuhalten keinen gesellschaftlichen Rückhalt hat und zu massiven Verwerfungen führen würde und extremen politischen Kräften in die Hände spielen würde. b) Deutschland es insbesondere nicht schafft Zielland für Hochqualifizierte zu sein, welche die Nachfrage bedienen könnte und nach meinem Verständnis keine signifikante Nachfrage in diesem Preissegment durch Armutsmigration zu erwarten ist.

Dass ist mal nur deine Meinung.

In diesem Forum können sich viele Leute Immobilien auch deswegen nicht leisten, da sie a) die Immobilie in maximal 20 Jahren ohne Konsum-Verzicht abzahlen wollen, sie b) wenig Unterstützung innerhalb der Familie haben und c) sie bestenfalls einen Nagel in die Wand schlagen können. Da wird dann auf eine sanierungsbedürftige Immobilie geschaut und erst mal ein paar 100k Renovierungskosten in den Kaufpreis gerechnet, da man ja andernfalls unter seinem Niveau leben würde.

Wenn man die BWL-Blase mal verlässt, dann können da viele Familien für ein paar Jahre in einem Haus leben, ohne dass es vorher kernsaniert wurde. Und die anstehenden Arbeiten kann man dann zu großen Teilen selber oder mit der Hilfe von Verwandten und Freunden am Abend oder Wochenende machen. Und wenn man im Job nicht nur Excel und ppt macht, dann kennt man tatsächlich viele Leute mit handwerklichen Geschick.

Wenn morgens ein Taxifahrer einen Berater zum Flughafen bringt, dann ist es häufig der Taxifahrer, der aus der eigengenutzten Immobilie kommt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Moin,

die Inflation in den Staaten zieht jetzt richtig an & liegt aktuell so hoch wie seit den 80ern nicht mehr. Und es sieht danach aus als würde die Fed zeitnah und vergleichsweise rigide gegensteuern. Spätestens dann wird sich die EZB aus den hier bereits genannten Gründen was überlegen müssen und zum Handeln gezwungen sein.

Ich habe wie keiner hier eine Glaskugel, aber wenn man alle bekannten Faktoren (u.a. perspektivische Zinsentwicklung, Demografie, wirtschaftliche Auswirkungen Covid, Geschichte der Immopreisentwicklung, Lohnniveau/Entwicklung) abwägt, scheint mir ein Szenario bei dem die Preise nochmal über Jahre weiter steigen doch recht unrealistisch zu sein.

Man darf gespannt sein.

Grußa

Wen wir eine ungewohnt heftige Inflation bekommen, warum sollten dann die Immobilienpreise nicht mitsteigen?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Moin,

die Inflation in den Staaten zieht jetzt richtig an & liegt aktuell so hoch wie seit den 80ern nicht mehr. Und es sieht danach aus als würde die Fed zeitnah und vergleichsweise rigide gegensteuern. Spätestens dann wird sich die EZB aus den hier bereits genannten Gründen was überlegen müssen und zum Handeln gezwungen sein.

Ich habe wie keiner hier eine Glaskugel, aber wenn man alle bekannten Faktoren (u.a. perspektivische Zinsentwicklung, Demografie, wirtschaftliche Auswirkungen Covid, Geschichte der Immopreisentwicklung, Lohnniveau/Entwicklung) abwägt, scheint mir ein Szenario bei dem die Preise nochmal über Jahre weiter steigen doch recht unrealistisch zu sein.

Man darf gespannt sein.

Grußa

Wen wir eine ungewohnt heftige Inflation bekommen, warum sollten dann die Immobilienpreise nicht mitsteigen?

Das werden sie tun, da aber die meisten Immobilien auf Kredit gekauft werden, "schmiltzt" dieser dann dank Inflation "dahin".

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Inflation passiert jetzt gerade. Die Maßnahmen sollen die Inflation im Zaum halten, also senken. Wenn die Maßnahme ein höherer Zins ist, dann kann das bei Immobilien auch zu sinkenden Preisen führen. Ob es so passiert weiß ich nicht. Früher oder später gibt es aber wieder ein Marktereignis, das die FED/EZB zu niedrigen Zinsen zurückbringt. Ich denke die langfristige Annahme niedriger Zinsen besteht weiterhin.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Moin,

die Inflation in den Staaten zieht jetzt richtig an & liegt aktuell so hoch wie seit den 80ern nicht mehr. Und es sieht danach aus als würde die Fed zeitnah und vergleichsweise rigide gegensteuern. Spätestens dann wird sich die EZB aus den hier bereits genannten Gründen was überlegen müssen und zum Handeln gezwungen sein.

Ich habe wie keiner hier eine Glaskugel, aber wenn man alle bekannten Faktoren (u.a. perspektivische Zinsentwicklung, Demografie, wirtschaftliche Auswirkungen Covid, Geschichte der Immopreisentwicklung, Lohnniveau/Entwicklung) abwägt, scheint mir ein Szenario bei dem die Preise nochmal über Jahre weiter steigen doch recht unrealistisch zu sein.

Man darf gespannt sein.

Grußa

Wen wir eine ungewohnt heftige Inflation bekommen, warum sollten dann die Immobilienpreise nicht mitsteigen?

antworten

Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Antworten auf Aktuelle Immobilienpreise

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 25667 Beiträge

Diskussionen zu Immobilienpreise

Weitere Themen aus Immobilien