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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn eine Inflation in deinem Ausmaße kommt, dann erklär mir bitte mal warum dir auch nur irgendwer ne Küche für weniger Geld plant, der Backofen günstiger wird oder das Dach günstiger gedeckt wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Moin,

die Inflation in den Staaten zieht jetzt richtig an & liegt aktuell so hoch wie seit den 80ern nicht mehr. Und es sieht danach aus als würde die Fed zeitnah und vergleichsweise rigide gegensteuern. Spätestens dann wird sich die EZB aus den hier bereits genannten Gründen was überlegen müssen und zum Handeln gezwungen sein.

Ich habe wie keiner hier eine Glaskugel, aber wenn man alle bekannten Faktoren (u.a. perspektivische Zinsentwicklung, Demografie, wirtschaftliche Auswirkungen Covid, Geschichte der Immopreisentwicklung, Lohnniveau/Entwicklung) abwägt, scheint mir ein Szenario bei dem die Preise nochmal über Jahre weiter steigen doch recht unrealistisch zu sein.

Man darf gespannt sein.

Grußa

Wen wir eine ungewohnt heftige Inflation bekommen, warum sollten dann die Immobilienpreise nicht mitsteigen?

Niemand hat eine funktionierende Glaskugel. Aber die Theorie dahinter ist, dass bei steigender Inflation die Zentralbank(en) den Leitzins anheben um gegenzusteuern. Dadurch steigen dann auch die Kreditzinsen für Immobilien, die dann die Kaufpreise drücken bzw. nicht zusammen mit den anderen Preisen steigen lässt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Moin,

die Inflation in den Staaten zieht jetzt richtig an & liegt aktuell so hoch wie seit den 80ern nicht mehr. Und es sieht danach aus als würde die Fed zeitnah und vergleichsweise rigide gegensteuern. Spätestens dann wird sich die EZB aus den hier bereits genannten Gründen was überlegen müssen und zum Handeln gezwungen sein.

Ich habe wie keiner hier eine Glaskugel, aber wenn man alle bekannten Faktoren (u.a. perspektivische Zinsentwicklung, Demografie, wirtschaftliche Auswirkungen Covid, Geschichte der Immopreisentwicklung, Lohnniveau/Entwicklung) abwägt, scheint mir ein Szenario bei dem die Preise nochmal über Jahre weiter steigen doch recht unrealistisch zu sein.

Man darf gespannt sein.

Grußa

Wen wir eine ungewohnt heftige Inflation bekommen, warum sollten dann die Immobilienpreise nicht mitsteigen?

Weil du dann auf dein Girogeld wieder 4/5 % Zinsen bekommst, während deine Münchner Mietwohnung mit Mühe und Not kaum 2% abwirft. Real machst du damit dann jährlich 2/3% Prozent Verlust. Und auch wenn du als Kleinanleger vielleicht an deinem Betongold festhälst, das Grosskapital in Form von Fonds und Pensionskassen ist rational und wird in Staatsanleihen gehen. Einzig bei einer Hyperinflation würden die Immobilienpreise mitsteigen, diese ist aber zum jetzigen Zeitpunkt höchst unrealistisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das kann kurzfristig sein, aber interessanter ist die mittelfristige Entwicklung. Sollte die EZB die Inflation nicht in den Griff kriegen, werden nominal die Preise von den meisten Gütern steigen, auch von Immobilien.
Siehe massive Inflation in der Türkei und zugleich steigende Immobilienpreise...

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Moin,

die Inflation in den Staaten zieht jetzt richtig an & liegt aktuell so hoch wie seit den 80ern nicht mehr. Und es sieht danach aus als würde die Fed zeitnah und vergleichsweise rigide gegensteuern. Spätestens dann wird sich die EZB aus den hier bereits genannten Gründen was überlegen müssen und zum Handeln gezwungen sein.

Ich habe wie keiner hier eine Glaskugel, aber wenn man alle bekannten Faktoren (u.a. perspektivische Zinsentwicklung, Demografie, wirtschaftliche Auswirkungen Covid, Geschichte der Immopreisentwicklung, Lohnniveau/Entwicklung) abwägt, scheint mir ein Szenario bei dem die Preise nochmal über Jahre weiter steigen doch recht unrealistisch zu sein.

Man darf gespannt sein.

Grußa

Wen wir eine ungewohnt heftige Inflation bekommen, warum sollten dann die Immobilienpreise nicht mitsteigen?

Niemand hat eine funktionierende Glaskugel. Aber die Theorie dahinter ist, dass bei steigender Inflation die Zentralbank(en) den Leitzins anheben um gegenzusteuern. Dadurch steigen dann auch die Kreditzinsen für Immobilien, die dann die Kaufpreise drücken bzw. nicht zusammen mit den anderen Preisen steigen lässt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Wen wir eine ungewohnt heftige Inflation bekommen, warum sollten dann die Immobilienpreise nicht mitsteigen?

Niemand hat eine funktionierende Glaskugel. Aber die Theorie dahinter ist, dass bei steigender Inflation die Zentralbank(en) den Leitzins anheben um gegenzusteuern. Dadurch steigen dann auch die Kreditzinsen für Immobilien, die dann die Kaufpreise drücken bzw. nicht zusammen mit den anderen Preisen steigen lässt.

Es gibt noch einige Effekte mehr, warum Immobilien bei (starker) Inflation nicht mitsteigen, z.B.:

  • Der Immobilienfinanzierung und damit auch der Preis den ich bedienen kann ist vom Eigenkapital abhängig. Bei starker Inflation schmilzt das EK real betrachtet, somit steht ein geringerer EK-Anteil bei Immobilienfinanzierungen zur Verfügung.
  • Ebenfalls ist der Wert von Immobilien von der Rendite von Alternativanlagen abhängig. Wenn ich bei starker Inflation 10% Zinsen bekomme, dann Investiere ich nicht mehr in ein Objekt, das nur 5% Mietrendite bringt.

Man braucht sich das ganze nur mal in der Vergangenheit ansehen. Wir hatten in den letzten 70 Jahren einige Phasen mit relativ hoher Inflation und Immobilienpreisen, die in dieser Zeit real gesunken sind. Die London Business School kommt sogar zu der Einschätzung, dass Immobilienpreise und Inflation negativ korreliert sind, also genau das Gegenteil dessen, was die landläufige Meinung ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem in Deutschland sind aber die hohen Bewertungen.
Die werden sich mit Inflation nicht ausweiten. Klar können sie nominal stabil bleiben, aber über die reale Wertsteigerung sagt das gar nichts aus.

Inflation wird zu höheren Bauzinsen führen und den bestimmt nicht die EZB. Du kannst bei der EZB keinen Kredit aufnehmen.
Banken hingegen preisen Inflationsrisiken ein und verlangen dadurch höhere Zinsen.

Und was heißt nicht in den Griff kriegen? In dem Fall würden die Zinsen so oder so steigen und dann ist die Immobilienbubble sowieso am Ende. In der Türkei wird kein Multiple von 40 gezahlt wie bei uns.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Das kann kurzfristig sein, aber interessanter ist die mittelfristige Entwicklung. Sollte die EZB die Inflation nicht in den Griff kriegen, werden nominal die Preise von den meisten Gütern steigen, auch von Immobilien.
Siehe massive Inflation in der Türkei und zugleich steigende Immobilienpreise...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei der Türkei reden wir nicht mehr von einer normalen gesunden Inflation, sondern sind bei 20+% eher auf dem Weg Richtung Hyperinflation. Da ist gar kein Vertrauen in die Währung vorhanden, man schaue sich auch Mal die Wechselkurs-Entwicklung an (knapp -80% in fünf Jahren zum Euro). Wenn das bedruckte Papier nichts mehr Wert ist, steigen natürlich die Immobilienpreise genau wie alle anderen Assets ins Unermessliche.

Bei einigermaßen stabilen Währungen reagieren Immobilien genau wie Aktien allerdings ziemlich zinssensitiv. Wie von anderen geschrieben: wenn ich auf 5Y Bonds oder Festgeld 3-4% Zinsen erhalte, werde ich Immobilien als Investor nur bei 5++% Bruttorendite in Betracht ziehen. Wenn die Mieten sich aufgrund fehlender Kaufkraft und politischer Restriktionen nicht groß steigern lassen, dann rauschen die Bewertungen in den Keller.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Das kann kurzfristig sein, aber interessanter ist die mittelfristige Entwicklung. Sollte die EZB die Inflation nicht in den Griff kriegen, werden nominal die Preise von den meisten Gütern steigen, auch von Immobilien.
Siehe massive Inflation in der Türkei und zugleich steigende Immobilienpreise...

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Moin,

die Inflation in den Staaten zieht jetzt richtig an & liegt aktuell so hoch wie seit den 80ern nicht mehr. Und es sieht danach aus als würde die Fed zeitnah und vergleichsweise rigide gegensteuern. Spätestens dann wird sich die EZB aus den hier bereits genannten Gründen was überlegen müssen und zum Handeln gezwungen sein.

Ich habe wie keiner hier eine Glaskugel, aber wenn man alle bekannten Faktoren (u.a. perspektivische Zinsentwicklung, Demografie, wirtschaftliche Auswirkungen Covid, Geschichte der Immopreisentwicklung, Lohnniveau/Entwicklung) abwägt, scheint mir ein Szenario bei dem die Preise nochmal über Jahre weiter steigen doch recht unrealistisch zu sein.

Man darf gespannt sein.

Grußa

Wen wir eine ungewohnt heftige Inflation bekommen, warum sollten dann die Immobilienpreise nicht mitsteigen?

Niemand hat eine funktionierende Glaskugel. Aber die Theorie dahinter ist, dass bei steigender Inflation die Zentralbank(en) den Leitzins anheben um gegenzusteuern. Dadurch steigen dann auch die Kreditzinsen für Immobilien, die dann die Kaufpreise drücken bzw. nicht zusammen mit den anderen Preisen steigen lässt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zinsen können ja gar nicht steigen, wegen den ganzen Schulden. Geht nur mit weniger als 1%.

Preise können schon steigen, wie man gerade mal wieder merkt.

Ich denke, wir schliddern da in eine mächtige Wirtschaftskrise mit ganz viel Inflation hinein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

4-5% auf dem Girokonto halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das kann passieren, aber ich denke eher nicht. Und ich orientiere meine Investments an Wahrscheinlichkeiten.

Einen Punkt, der irgendwie nie an gesprochen wird, ist aus meiner Sicht folgender:

Aktuell könnte es ja sehr wahrscheinlich eine Zinswende geben. Nur habe ich die letzten 20 Jahre gelernt... Vor der Krise ist nach der Krise. Nur weil jetzt die Zinsen mal wieder steigen heißt es ja nicht, dass sie nicht in 3 Jahren wieder fallen. Viel mehr Kreativität traue ich unseren Politikern und Notenbänkern ehrlich nicht zu.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Moin,

die Inflation in den Staaten zieht jetzt richtig an & liegt aktuell so hoch wie seit den 80ern nicht mehr. Und es sieht danach aus als würde die Fed zeitnah und vergleichsweise rigide gegensteuern. Spätestens dann wird sich die EZB aus den hier bereits genannten Gründen was überlegen müssen und zum Handeln gezwungen sein.

Ich habe wie keiner hier eine Glaskugel, aber wenn man alle bekannten Faktoren (u.a. perspektivische Zinsentwicklung, Demografie, wirtschaftliche Auswirkungen Covid, Geschichte der Immopreisentwicklung, Lohnniveau/Entwicklung) abwägt, scheint mir ein Szenario bei dem die Preise nochmal über Jahre weiter steigen doch recht unrealistisch zu sein.

Man darf gespannt sein.

Grußa

Wen wir eine ungewohnt heftige Inflation bekommen, warum sollten dann die Immobilienpreise nicht mitsteigen?

Weil du dann auf dein Girogeld wieder 4/5 % Zinsen bekommst, während deine Münchner Mietwohnung mit Mühe und Not kaum 2% abwirft. Real machst du damit dann jährlich 2/3% Prozent Verlust. Und auch wenn du als Kleinanleger vielleicht an deinem Betongold festhälst, das Grosskapital in Form von Fonds und Pensionskassen ist rational und wird in Staatsanleihen gehen. Einzig bei einer Hyperinflation würden die Immobilienpreise mitsteigen, diese ist aber zum jetzigen Zeitpunkt höchst unrealistisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ich mir die Strom- und Gaspreise an der Börse anschaue, haben wir doch schon eine Hyperinflation.
Mal sehen wie das weiter durchschlägt und ob es nur transitory ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man hat sich darauf verständigt nach dem nächsten merklichen Zinsanstieg erstmal keine Krise zu veranstalten.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

4-5% auf dem Girokonto halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das kann passieren, aber ich denke eher nicht. Und ich orientiere meine Investments an Wahrscheinlichkeiten.

Einen Punkt, der irgendwie nie an gesprochen wird, ist aus meiner Sicht folgender:

Aktuell könnte es ja sehr wahrscheinlich eine Zinswende geben. Nur habe ich die letzten 20 Jahre gelernt... Vor der Krise ist nach der Krise. Nur weil jetzt die Zinsen mal wieder steigen heißt es ja nicht, dass sie nicht in 3 Jahren wieder fallen. Viel mehr Kreativität traue ich unseren Politikern und Notenbänkern ehrlich nicht zu.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Moin,

die Inflation in den Staaten zieht jetzt richtig an & liegt aktuell so hoch wie seit den 80ern nicht mehr. Und es sieht danach aus als würde die Fed zeitnah und vergleichsweise rigide gegensteuern. Spätestens dann wird sich die EZB aus den hier bereits genannten Gründen was überlegen müssen und zum Handeln gezwungen sein.

Ich habe wie keiner hier eine Glaskugel, aber wenn man alle bekannten Faktoren (u.a. perspektivische Zinsentwicklung, Demografie, wirtschaftliche Auswirkungen Covid, Geschichte der Immopreisentwicklung, Lohnniveau/Entwicklung) abwägt, scheint mir ein Szenario bei dem die Preise nochmal über Jahre weiter steigen doch recht unrealistisch zu sein.

Man darf gespannt sein.

Grußa

Wen wir eine ungewohnt heftige Inflation bekommen, warum sollten dann die Immobilienpreise nicht mitsteigen?

Weil du dann auf dein Girogeld wieder 4/5 % Zinsen bekommst, während deine Münchner Mietwohnung mit Mühe und Not kaum 2% abwirft. Real machst du damit dann jährlich 2/3% Prozent Verlust. Und auch wenn du als Kleinanleger vielleicht an deinem Betongold festhälst, das Grosskapital in Form von Fonds und Pensionskassen ist rational und wird in Staatsanleihen gehen. Einzig bei einer Hyperinflation würden die Immobilienpreise mitsteigen, diese ist aber zum jetzigen Zeitpunkt höchst unrealistisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Fehler an dem Beispiel in der Türkei liegt darin, dass die Notenbank den Zins entgegen dem normalen Vorgehen bei Inflation gesenkt hat, anstatt zu erhöhen. Das dürfte aber ein absolut einmaliges Vorgehen weltweit sein.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Das kann kurzfristig sein, aber interessanter ist die mittelfristige Entwicklung. Sollte die EZB die Inflation nicht in den Griff kriegen, werden nominal die Preise von den meisten Gütern steigen, auch von Immobilien.
Siehe massive Inflation in der Türkei und zugleich steigende Immobilienpreise...

Moin,

die Inflation in den Staaten zieht jetzt richtig an & liegt aktuell so hoch wie seit den 80ern nicht mehr. Und es sieht danach aus als würde die Fed zeitnah und vergleichsweise rigide gegensteuern. Spätestens dann wird sich die EZB aus den hier bereits genannten Gründen was überlegen müssen und zum Handeln gezwungen sein.

Ich habe wie keiner hier eine Glaskugel, aber wenn man alle bekannten Faktoren (u.a. perspektivische Zinsentwicklung, Demografie, wirtschaftliche Auswirkungen Covid, Geschichte der Immopreisentwicklung, Lohnniveau/Entwicklung) abwägt, scheint mir ein Szenario bei dem die Preise nochmal über Jahre weiter steigen doch recht unrealistisch zu sein.

Man darf gespannt sein.

Grußa

Wen wir eine ungewohnt heftige Inflation bekommen, warum sollten dann die Immobilienpreise nicht mitsteigen?

Niemand hat eine funktionierende Glaskugel. Aber die Theorie dahinter ist, dass bei steigender Inflation die Zentralbank(en) den Leitzins anheben um gegenzusteuern. Dadurch steigen dann auch die Kreditzinsen für Immobilien, die dann die Kaufpreise drücken bzw. nicht zusammen mit den anderen Preisen steigen lässt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob die Zinsen bald steigen oder nicht, eines ist m.M. nach sicher: Alles was schnell steigt, kann auch schnell wieder fallen. Wenn die Zinsen nur minimal steigen, von mir aus auf das Niveau von 2017, können genauso schnell die Preise in Richtung Niveau 2017 sinken. Einfach weil die Nachfrage sinkt bzw. immer weniger Leute die aktuell hohen Preise bezahlen können und wollen. Ebenso wi es jemand erklärt hat, wieso soll man 2% und weniger Bruttomietrendite akzeptieren, wenn man irgendwann mal 1% auf dem Sparbuch bekommt? ganz ohne Renovierungskosten, Ärger mit Mietern, Ausfallrisiken usw.
Dann wird kaum noch einer Multiples von 50 und mehr bezahlen. Wenn die ersten merken, dass es vorbei ist mit ständig steigenden Preisen, kann das eine Lawine nach unten auslösen. Wehe man muss dann verkaufen, Scheidung, Karriereknick, schwere Krankheit usw., kann es echt bitter werden. Ich weiss, hier bei wiwi-treff kennen viele nur, dass Preise, Karriere und generell das Leben immer nur aufwärts gehen. Aber so ist das Leben im Allgemeinen leider nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Völlig unabhängig davon können sich Kauf- und Mietpreise nicht ewig von der Einkommensentwicklung abkoppeln. Zins hin oder her. Der Zins ist niedrig, dafür ist die erforderliche Tilgung enorm.

Wenn sich aber selbst Mieten und Kaufpreise schon voneinander entkoppelt haben, wie in den letzten Jahren, ist das ein ziemlich eindringliches Warnzeichen.

Das Spiel der letzten Jahre funktioniert nicht unendlich: mehr Leverage geht irgendwann nicht mehr. Und die realen Einkommen werden nicht mal ansatzweise in dem Maße steigen können.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Wenn ich mir die Strom- und Gaspreise an der Börse anschaue, haben wir doch schon eine Hyperinflation.
Mal sehen wie das weiter durchschlägt und ob es nur transitory ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Leitzins in den Euroländern ist 0% bei ca. 5% Inflation, da ist der Spielraum zur Zinssenkung schon gut ausgereizt.

In der Türkei ist der Leitzins 15% bei ca. 21% Inflation. Ergibt in beiden Fällen negative Realzinsen von 5-6%.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Der Fehler an dem Beispiel in der Türkei liegt darin, dass die Notenbank den Zins entgegen dem normalen Vorgehen bei Inflation gesenkt hat, anstatt zu erhöhen. Das dürfte aber ein absolut einmaliges Vorgehen weltweit sein.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Das kann kurzfristig sein, aber interessanter ist die mittelfristige Entwicklung. Sollte die EZB die Inflation nicht in den Griff kriegen, werden nominal die Preise von den meisten Gütern steigen, auch von Immobilien.
Siehe massive Inflation in der Türkei und zugleich steigende Immobilienpreise...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Inflation hin oder her. Was heißt das jetzt konkret für einen?
Kaufe ich mir ein Haus in München wenn ich das Geld habe oder nicht?

  • Wenn ich es quasi "Bar" zahlen kann?
  • Wenn ich dafür einen Kredit aufnehmen muss?
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ich hoffe das war Ironie

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Man hat sich darauf verständigt nach dem nächsten merklichen Zinsanstieg erstmal keine Krise zu veranstalten.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

4-5% auf dem Girokonto halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das kann passieren, aber ich denke eher nicht. Und ich orientiere meine Investments an Wahrscheinlichkeiten.

Einen Punkt, der irgendwie nie an gesprochen wird, ist aus meiner Sicht folgender:

Aktuell könnte es ja sehr wahrscheinlich eine Zinswende geben. Nur habe ich die letzten 20 Jahre gelernt... Vor der Krise ist nach der Krise. Nur weil jetzt die Zinsen mal wieder steigen heißt es ja nicht, dass sie nicht in 3 Jahren wieder fallen. Viel mehr Kreativität traue ich unseren Politikern und Notenbänkern ehrlich nicht zu.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Moin,

die Inflation in den Staaten zieht jetzt richtig an & liegt aktuell so hoch wie seit den 80ern nicht mehr. Und es sieht danach aus als würde die Fed zeitnah und vergleichsweise rigide gegensteuern. Spätestens dann wird sich die EZB aus den hier bereits genannten Gründen was überlegen müssen und zum Handeln gezwungen sein.

Ich habe wie keiner hier eine Glaskugel, aber wenn man alle bekannten Faktoren (u.a. perspektivische Zinsentwicklung, Demografie, wirtschaftliche Auswirkungen Covid, Geschichte der Immopreisentwicklung, Lohnniveau/Entwicklung) abwägt, scheint mir ein Szenario bei dem die Preise nochmal über Jahre weiter steigen doch recht unrealistisch zu sein.

Man darf gespannt sein.

Grußa

Wen wir eine ungewohnt heftige Inflation bekommen, warum sollten dann die Immobilienpreise nicht mitsteigen?

Weil du dann auf dein Girogeld wieder 4/5 % Zinsen bekommst, während deine Münchner Mietwohnung mit Mühe und Not kaum 2% abwirft. Real machst du damit dann jährlich 2/3% Prozent Verlust. Und auch wenn du als Kleinanleger vielleicht an deinem Betongold festhälst, das Grosskapital in Form von Fonds und Pensionskassen ist rational und wird in Staatsanleihen gehen. Einzig bei einer Hyperinflation würden die Immobilienpreise mitsteigen, diese ist aber zum jetzigen Zeitpunkt höchst unrealistisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für den Fall, dass die EZB die Inflation langfristig kontrollieren kann, stimme ich dir großteils zu. Allerdings habe ich da so meine Zweifel.

Selbst bei 1-2% Inflation jährlich steigen die Gehälter nominal mit der Zeit, wenn auch nachgelagert... D.h. mittelfristig werden Mietsteigerungen auch bei gemäßigten Inflationsraten möglich sein. In Berlin z.B. ist das Gejammer über steigende Mieten groß, aber durchschnittlich geben Haushalte da weniger als 30% ihres Nettoeinkommens für die Miete aus und die Mietbelastung ist anteilig in den letzten Jahren sogar gesunken.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Bei der Türkei reden wir nicht mehr von einer normalen gesunden Inflation, sondern sind bei 20+% eher auf dem Weg Richtung Hyperinflation. Da ist gar kein Vertrauen in die Währung vorhanden, man schaue sich auch Mal die Wechselkurs-Entwicklung an (knapp -80% in fünf Jahren zum Euro). Wenn das bedruckte Papier nichts mehr Wert ist, steigen natürlich die Immobilienpreise genau wie alle anderen Assets ins Unermessliche.

Bei einigermaßen stabilen Währungen reagieren Immobilien genau wie Aktien allerdings ziemlich zinssensitiv. Wie von anderen geschrieben: wenn ich auf 5Y Bonds oder Festgeld 3-4% Zinsen erhalte, werde ich Immobilien als Investor nur bei 5++% Bruttorendite in Betracht ziehen. Wenn die Mieten sich aufgrund fehlender Kaufkraft und politischer Restriktionen nicht groß steigern lassen, dann rauschen die Bewertungen in den Keller.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Das kann kurzfristig sein, aber interessanter ist die mittelfristige Entwicklung. Sollte die EZB die Inflation nicht in den Griff kriegen, werden nominal die Preise von den meisten Gütern steigen, auch von Immobilien.
Siehe massive Inflation in der Türkei und zugleich steigende Immobilienpreise...

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Moin,

die Inflation in den Staaten zieht jetzt richtig an & liegt aktuell so hoch wie seit den 80ern nicht mehr. Und es sieht danach aus als würde die Fed zeitnah und vergleichsweise rigide gegensteuern. Spätestens dann wird sich die EZB aus den hier bereits genannten Gründen was überlegen müssen und zum Handeln gezwungen sein.

Ich habe wie keiner hier eine Glaskugel, aber wenn man alle bekannten Faktoren (u.a. perspektivische Zinsentwicklung, Demografie, wirtschaftliche Auswirkungen Covid, Geschichte der Immopreisentwicklung, Lohnniveau/Entwicklung) abwägt, scheint mir ein Szenario bei dem die Preise nochmal über Jahre weiter steigen doch recht unrealistisch zu sein.

Man darf gespannt sein.

Grußa

Wen wir eine ungewohnt heftige Inflation bekommen, warum sollten dann die Immobilienpreise nicht mitsteigen?

Niemand hat eine funktionierende Glaskugel. Aber die Theorie dahinter ist, dass bei steigender Inflation die Zentralbank(en) den Leitzins anheben um gegenzusteuern. Dadurch steigen dann auch die Kreditzinsen für Immobilien, die dann die Kaufpreise drücken bzw. nicht zusammen mit den anderen Preisen steigen lässt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mir geht es nur um die nominale, nicht die reale Wertentwicklung. Es kann sein, dass Immobilienpreise nominal steigen und zugleich andere Anlagemöglichkeiten real lukrativer wären. Immobilien haben hier allerdings mit dem Fremdkapitalhebel einen deutlichen Vorteil in inflationären Zeiten, da sich die aufgenommene Geldsumme mit der Zeit immer mehr entwertet.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Das Problem in Deutschland sind aber die hohen Bewertungen.
Die werden sich mit Inflation nicht ausweiten. Klar können sie nominal stabil bleiben, aber über die reale Wertsteigerung sagt das gar nichts aus.

Inflation wird zu höheren Bauzinsen führen und den bestimmt nicht die EZB. Du kannst bei der EZB keinen Kredit aufnehmen.
Banken hingegen preisen Inflationsrisiken ein und verlangen dadurch höhere Zinsen.

Und was heißt nicht in den Griff kriegen? In dem Fall würden die Zinsen so oder so steigen und dann ist die Immobilienbubble sowieso am Ende. In der Türkei wird kein Multiple von 40 gezahlt wie bei uns.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Das kann kurzfristig sein, aber interessanter ist die mittelfristige Entwicklung. Sollte die EZB die Inflation nicht in den Griff kriegen, werden nominal die Preise von den meisten Gütern steigen, auch von Immobilien.
Siehe massive Inflation in der Türkei und zugleich steigende Immobilienpreise...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar sinken die Bewertungen bei einem höheren Zinsniveau. 3% Bruttomietrendite sind halt nicht so nicht verlockend wenn ich auf Bundesanleihen risikolos auch die 3% bekomme.

Allerdings lassen sich bei hoher Inflation und entsprechend angepasster Lohnentwicklung leichter Mietsteigerungen durchsetzen. Einfach mal nachrechnen: 3% Mietsteigerung über 10 Jahre macht aus einer 33-er Bewertung eine 25-er Bewertung bei nominal gleich bleibendem Preis.

Ich gehe davon aus, dass der Markt auf diese Art wieder in einen gesunden Modus findet.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Klar sinken die Bewertungen bei einem höheren Zinsniveau. 3% Bruttomietrendite sind halt nicht so nicht verlockend wenn ich auf Bundesanleihen risikolos auch die 3% bekomme.

Allerdings lassen sich bei hoher Inflation und entsprechend angepasster Lohnentwicklung leichter Mietsteigerungen durchsetzen. Einfach mal nachrechnen: 3% Mietsteigerung über 10 Jahre macht aus einer 33-er Bewertung eine 25-er Bewertung bei nominal gleich bleibendem Preis.

Ich gehe davon aus, dass der Markt auf diese Art wieder in einen gesunden Modus findet.

11 Prozent maximale Erhöhung in 3 Jahren in angespannten Märkten steht im Koalitionsvertrag. War mal 15 Prozent. Und Standard ist 20 Prozent in 3 Jahren. Gehe deswegen davon aus, dass die Mieter weiter geschützt werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die nominale Wertentwicklung ist aber nunmal völlig uninteressant.
In den 90ern bis Mitte der 200er wurden damit auch Immobilien Stück für Stück entwertet.
Für jeden Käufer und Verkäufer von Immobilien ist das von höchster Bedeutung.

Und willst dus nicht verstehen oder? Bei Inflation wird der Hypothekenzins steigen und damit die Fremdkapitalkosten. Da gibts keinen höheren Hebel mehr, sondern einen niedrigeren.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Mir geht es nur um die nominale, nicht die reale Wertentwicklung. Es kann sein, dass Immobilienpreise nominal steigen und zugleich andere Anlagemöglichkeiten real lukrativer wären. Immobilien haben hier allerdings mit dem Fremdkapitalhebel einen deutlichen Vorteil in inflationären Zeiten, da sich die aufgenommene Geldsumme mit der Zeit immer mehr entwertet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du verstehst hier etwas nicht. Wenn man sich einen langfristigen Kredit zu niedrigen Zinsen gesichert hat, ist die nominale Wertentwicklung sehr wohl interessant.
Da muss man dann nicht refinanzieren, sondern kann innerhalb der Kreditlaufzeit tilgen.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Die nominale Wertentwicklung ist aber nunmal völlig uninteressant.
In den 90ern bis Mitte der 200er wurden damit auch Immobilien Stück für Stück entwertet.
Für jeden Käufer und Verkäufer von Immobilien ist das von höchster Bedeutung.

Und willst dus nicht verstehen oder? Bei Inflation wird der Hypothekenzins steigen und damit die Fremdkapitalkosten. Da gibts keinen höheren Hebel mehr, sondern einen niedrigeren.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Mir geht es nur um die nominale, nicht die reale Wertentwicklung. Es kann sein, dass Immobilienpreise nominal steigen und zugleich andere Anlagemöglichkeiten real lukrativer wären. Immobilien haben hier allerdings mit dem Fremdkapitalhebel einen deutlichen Vorteil in inflationären Zeiten, da sich die aufgenommene Geldsumme mit der Zeit immer mehr entwertet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Die nominale Wertentwicklung ist aber nunmal völlig uninteressant.
In den 90ern bis Mitte der 200er wurden damit auch Immobilien Stück für Stück entwertet.
Für jeden Käufer und Verkäufer von Immobilien ist das von höchster Bedeutung.

Und willst dus nicht verstehen oder? Bei Inflation wird der Hypothekenzins steigen und damit die Fremdkapitalkosten. Da gibts keinen höheren Hebel mehr, sondern einen niedrigeren.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Mir geht es nur um die nominale, nicht die reale Wertentwicklung. Es kann sein, dass Immobilienpreise nominal steigen und zugleich andere Anlagemöglichkeiten real lukrativer wären. Immobilien haben hier allerdings mit dem Fremdkapitalhebel einen deutlichen Vorteil in inflationären Zeiten, da sich die aufgenommene Geldsumme mit der Zeit immer mehr entwertet.

Sehe ich nicht so. Hier ein kleines einfaches Rechenbeispiel: Ausganglage 100k Vermögen; Inflation 3%, Return am Aktienmarkt 7%, Immobilienwertentwicklung 3% (real 0).

Person 1 legt 100k für 7% an und hat nach 5 Jahren 140k, die nur noch 121k wert sind.
Person 2 zahlt eine 600k Immobilie an mit seinen 100k. Die Immobilie ist nach 5 Jahren mit 3% Inflation knapp 700k Wert. Selbst wenn er nicht getilgt hat beläuft sich sein Vermögen auf 195k. Seine Immobilie ist real nicht im Wert gestiegen aber der Wert der Schulden sinkt. Dadurch baut er schneller Vermögen auf. Und ja, der Zins hat sich nicht verändert weil das eben die Realität in Deutschland ist dass Zinsen festgeschrieben werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Anfangs der 1990er Jahre gab es auch einen Immobilien-Boom. Die Leute haben damals gekauft wie blöd. Zu 10% Zinsen! Die Verzinsung der Bundesanleihen war kaum niedriger.
Nach Deiner Theorie hätte da doch wohl jeder diese Bundesanleihen kaufen müssen? Und nicht die schon damals teuren Immobilien?

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Klar sinken die Bewertungen bei einem höheren Zinsniveau. 3% Bruttomietrendite sind halt nicht so nicht verlockend wenn ich auf Bundesanleihen risikolos auch die 3% bekomme.

Allerdings lassen sich bei hoher Inflation und entsprechend angepasster Lohnentwicklung leichter Mietsteigerungen durchsetzen. Einfach mal nachrechnen: 3% Mietsteigerung über 10 Jahre macht aus einer 33-er Bewertung eine 25-er Bewertung bei nominal gleich bleibendem Preis.

Ich gehe davon aus, dass der Markt auf diese Art wieder in einen gesunden Modus findet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und selbst der Weltbank Chef David Malpass fordert mittlerweile öffentlich eindringlich eine Abkehr von der expansiven Geldpolitik der Zentralbanken. Der Druck scheint also weiter zu steigen.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Klar sinken die Bewertungen bei einem höheren Zinsniveau. 3% Bruttomietrendite sind halt nicht so nicht verlockend wenn ich auf Bundesanleihen risikolos auch die 3% bekomme.

Allerdings lassen sich bei hoher Inflation und entsprechend angepasster Lohnentwicklung leichter Mietsteigerungen durchsetzen. Einfach mal nachrechnen: 3% Mietsteigerung über 10 Jahre macht aus einer 33-er Bewertung eine 25-er Bewertung bei nominal gleich bleibendem Preis.

Ich gehe davon aus, dass der Markt auf diese Art wieder in einen gesunden Modus findet.

11 Prozent maximale Erhöhung in 3 Jahren in angespannten Märkten steht im Koalitionsvertrag. War mal 15 Prozent. Und Standard ist 20 Prozent in 3 Jahren. Gehe deswegen davon aus, dass die Mieter weiter geschützt werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Klar sinken die Bewertungen bei einem höheren Zinsniveau. 3% Bruttomietrendite sind halt nicht so nicht verlockend wenn ich auf Bundesanleihen risikolos auch die 3% bekomme.

Allerdings lassen sich bei hoher Inflation und entsprechend angepasster Lohnentwicklung leichter Mietsteigerungen durchsetzen. Einfach mal nachrechnen: 3% Mietsteigerung über 10 Jahre macht aus einer 33-er Bewertung eine 25-er Bewertung bei nominal gleich bleibendem Preis.

Ich gehe davon aus, dass der Markt auf diese Art wieder in einen gesunden Modus findet.

11 Prozent maximale Erhöhung in 3 Jahren in angespannten Märkten steht im Koalitionsvertrag. War mal 15 Prozent. Und Standard ist 20 Prozent in 3 Jahren. Gehe deswegen davon aus, dass die Mieter weiter geschützt werden.

11% in drei Jahren ist bereits mehr jedes Jahr nur 3%.
Die Regierung müsste hier den Mieterschutz nochmal strenger ziehen als im Koalitionsvertrag vorgesehen damit dein Argument zieht.
Hinzu kommt natürlich die Möglichkeit bei Mieterwechsel nochmal mehr drauf zu schlagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Die Zinsen können ja gar nicht steigen, wegen den ganzen Schulden. Geht nur mit weniger als 1%.

Preise können schon steigen, wie man gerade mal wieder merkt.

Ich denke, wir schliddern da in eine mächtige Wirtschaftskrise mit ganz viel Inflation hinein.

Natürlich können die Leitzinsen auf 3-4% steigen, das ist auch für die Südländer erstmal kein Problem. betrifft ja nur neue Staatsanleihen, nicht bestehende.

Im privatbereich für selbst genutzte Immobilien orinetieren sich die Preise daran, was leute montalich bezahlen können/wollen.

wenn ein Käfer beispeislweise bei 30-jähriger Finanzierung 2000€ im Monat zu zahlen bereit ist ermöglicht das bei 1% Zine einen Kredithöhe von 619k€.

Bei einem Zins von 3% erlauben die 2000€ im Monat hingegen nur noch einen Kredit in Höhe von 471k€

Der Käufer kann sich also bei der vergelichsweise kleinen Zinsänderung nur noch eine Immobilie leisten, die um rund 150k€ billiger ist.

MfG

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ist ein langfristiger Kredit? 90% haben auf 15 Jahre finanziert und brauchen eine Anschlussfinanzierung. Bei den Preisen wird locker 30 Jahre getilgt.
Das Risiko der Refinanzierungskosten ist dann immens, völlig egal wie die Wertentwicklung ist.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Du verstehst hier etwas nicht. Wenn man sich einen langfristigen Kredit zu niedrigen Zinsen gesichert hat, ist die nominale Wertentwicklung sehr wohl interessant.
Da muss man dann nicht refinanzieren, sondern kann innerhalb der Kreditlaufzeit tilgen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Wir haben am Stadtrand gekauft und selbst aktuell bin ich überraschend oft wieder in der Stadt. Da fahre ich mit dem Rad 10 Min hin, in 20 Min. bin ich überall. Ich gehe jede Woche in die Boulderhalle und ich war die letzten Wochen mehrmals abends mit Freunden was essen etc. Und Samstag werde ich mit dem 4-jährigen mit der Straßenbahn in 10 Min. auf den Weihnachtsmarkt fahren. Ich will das alles auch jetzt nicht missen und später wenn die Kidner groß sind erst recht nicht mehr.

Also Obacht !!! vorm Hauskauf auf dem Land :)

Vor allem sparst Du Dir künftig abertausende Stunden Elterntaxi zu spielen für die Hobbies der Kinder, wenn diese alternativ auch den ÖPNV nutzen können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Klar sinken die Bewertungen bei einem höheren Zinsniveau. 3% Bruttomietrendite sind halt nicht so nicht verlockend wenn ich auf Bundesanleihen risikolos auch die 3% bekomme.

Allerdings lassen sich bei hoher Inflation und entsprechend angepasster Lohnentwicklung leichter Mietsteigerungen durchsetzen. Einfach mal nachrechnen: 3% Mietsteigerung über 10 Jahre macht aus einer 33-er Bewertung eine 25-er Bewertung bei nominal gleich bleibendem Preis.

Ich gehe davon aus, dass der Markt auf diese Art wieder in einen gesunden Modus findet.

11 Prozent maximale Erhöhung in 3 Jahren in angespannten Märkten steht im Koalitionsvertrag. War mal 15 Prozent. Und Standard ist 20 Prozent in 3 Jahren. Gehe deswegen davon aus, dass die Mieter weiter geschützt werden.

Alle 3 Jahre 11% Steigerung ist mehr als 3% im Jahr

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 05.12.2021:

Finde ich gar nicht so schlimm. Wenn man in München am englischen Garten in Schwabing ein Haus erbt, wird man es sicherlich behalten wollen. Auch mit Schulden. Solche 1A Lagen erhält man auf dem normalen Markt ja gar nicht mehr..

Wer heute mit 60k€ Einkommen einen Kredit über meinetwegen 800.000 Euro aufnimmt (und das ist nicht 1A Lage in München für 100m²) und davon jährlich nur 1% tilgt, der mag sich das bei 1% Zins tatsächlich gerade so leisten können.

Nach 15 Jahren sind dann von den 800.000 Euro Kredit noch grob 680.000 Euro übrig und wenn dann der Zins bei 3% oder 4% stehen sollte ist eben auf einen Schlag Ende Gelände und es erfolgt der Zwangsverkauf und man kann sich eine neue Wohnung zur Miete suchen.

Da ist dann nichts mit erben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Immobilientechnisch die absehbare Vollkatastrophe, denn die Älteren haben alle Wohnraum, wir bauen weitere Einheiten dazu, es kommen kaum Junge nach um überhaupt dann den bestehenden Wohnraum zu füllen.

Es dürfte für eine Gesellschaft weitaus besser sein, wenn es zuviel Wohnraum gibt als wenn es zu wenig Wohnraum gibt.

Prognosen sind immer schwierig.

Gerade die alten Leute hocken oft zu zweit oder gar alleine in ihren 200m² großen Eigenheimen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die FED hat sich vom Mantra der "vorübergehenden" Inflation sowieso schon verabschiedet.
Die EZB wird folgen, auch wenn dort noch herumgedruckst wird wie man es kommuniziert. Wrs wieder die Salami Taktik.

Selbst der ehemalige Direktor des französischen Schatzamts und IWF, Gouverneur der Banque de France, Jacques de Larosiere fordert heute öffentlich im Handelsblatt eine Reaktion der EZB.
Sein Kommentar sollte auch in VWL unbedarfte Personen überzeugen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja selbstverständlich ist es das. Denn aktuell werden aufgrund er Wohnungsnot und den Wohnkosten noch weniger Kinder gezeugt.

Natürlich bleiben die Großstädte perspektivisch beliebt, die sind immer das Ziel der Jüngeren.
Aber das sagt nichts über das Umland einer Großstadt aus, denn dort leben ja vermehrt die älteren Haushalte. Insofern wird sich zwischen Stadt und Umland mehr umverteilen, da im Umland der demografische Bruch viel größer ist.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Es dürfte für eine Gesellschaft weitaus besser sein, wenn es zuviel Wohnraum gibt als wenn es zu wenig Wohnraum gibt.

Prognosen sind immer schwierig.

Gerade die alten Leute hocken oft zu zweit oder gar alleine in ihren 200m² großen Eigenheimen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Was ist ein langfristiger Kredit? 90% haben auf 15 Jahre finanziert und brauchen eine Anschlussfinanzierung. Bei den Preisen wird locker 30 Jahre getilgt.
Das Risiko der Refinanzierungskosten ist dann immens, völlig egal wie die Wertentwicklung ist.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Du verstehst hier etwas nicht. Wenn man sich einen langfristigen Kredit zu niedrigen Zinsen gesichert hat, ist die nominale Wertentwicklung sehr wohl interessant.
Da muss man dann nicht refinanzieren, sondern kann innerhalb der Kreditlaufzeit tilgen.

Na ja, in der Regel verlangen die Banken 10% EK und 3% anfängliche Tilgung (selbst 2 mal so erlebt). Das ist auch vernünftig. Dann sind nach 15 Jahren 60% des Kaufpreises des Hauses bezahlt. Für 40% brauchst Du dann eine Nachfinanzierung. Selbst wenn der Zins auf 6 Prozent gestiegen sein sollte, kannst Du dann mit niedriger Tilgung zu den gleichen monatlichen Raten weiter finanzieren.

So etwas haut eher die Leute um, die von Anfang an nicht solide finanzieren (100 Prozent Finanzierung mit 1 oder 2 Prozent anfänglicher Tilgung). Wenn die dann noch 80 Prozent des Kaufpreises zur Refinanzierung offen haben und der Zins auch nur auf 3 oder 4 Prozent gestiegen ist, dann gute Nacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2021:

Immobilientechnisch die absehbare Vollkatastrophe, denn die Älteren haben alle Wohnraum, wir bauen weitere Einheiten dazu, es kommen kaum Junge nach um überhaupt dann den bestehenden Wohnraum zu füllen.

Es dürfte für eine Gesellschaft weitaus besser sein, wenn es zuviel Wohnraum gibt als wenn es zu wenig Wohnraum gibt.

Prognosen sind immer schwierig.

Gerade die alten Leute hocken oft zu zweit oder gar alleine in ihren 200m² großen Eigenheimen.

Ich glaube das Problem ist, dass die die neuen Wohnraum schaffen (Entwickler, Investoren, etc.) kein Interesse daran haben ein Überangebot zu schaffen, da dann ihr Profit schrumpft.

Heute gab es auch einen Artikel in der FAZ dazu, dass jetzt eine Studie gezeigt hat, dass wir die geplanten 400k Wohnungen/a nicht brauchen und etwas über 300k/a reichen würden. Weil wir aktuell in vielen der Top-Großstädten ca. 0,5 - 1 % Leerstand haben und 2 % als ideal angesehen wird. Aber auch das ist denke ich sehr aus Imvestorensicht. Für Mieter und Käufer wäre es auch nicht schlecht, wenn mehr Angebotgeschaffen wird und Mieten und Kaufpreise sinken.

Das ist natürlich auch

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.12.2021:

Siehe massive Inflation in der Türkei und zugleich steigende Immobilienpreise...

Wenn man 2013 zu 2 TRY je EUR gekauft hat muß die Immobilie heute in TRY bzw. Geldeinheiten 8 mal so viel wert sein, jedoch durchwegs nur inflationärer Scheingewinn der ggf. trotzdem zu versteuern ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Anfangs der 1990er Jahre gab es auch einen Immobilien-Boom. Die Leute haben damals gekauft wie blöd. Zu 10% Zinsen! Die Verzinsung der Bundesanleihen war kaum niedriger.
Nach Deiner Theorie hätte da doch wohl jeder diese Bundesanleihen kaufen müssen? Und nicht die schon damals teuren Immobilien?

Das hatte mit der damaligen Sonderabschreibung zu tun daß seinerzeits Immobilien für weit das Doppelte ihres Wertes nach benötigtem AfA-Volumen im Jahresendgeschäft erworben wurden. Lese den im Internet zu findenden Spiegel-Artikel aus 1996 "Der Glaube macht´s". Die damaligen Neubau-Verkaufspreise um DM 5.000,00 / qm werden selbst nach 25 Jahren heute nicht als Gebrauchtpreise erreicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.12.2021:

Finde ich gar nicht so schlimm. Wenn man in München am englischen Garten in Schwabing ein Haus erbt, wird man es sicherlich behalten wollen. Auch mit Schulden. Solche 1A Lagen erhält man auf dem normalen Markt ja gar nicht mehr..

Wer heute mit 60k€ Einkommen einen Kredit über meinetwegen 800.000 Euro aufnimmt (und das ist nicht 1A Lage in München für 100m²) und davon jährlich nur 1% tilgt, der mag sich das bei 1% Zins tatsächlich gerade so leisten können.

Nach 15 Jahren sind dann von den 800.000 Euro Kredit noch grob 680.000 Euro übrig und wenn dann der Zins bei 3% oder 4% stehen sollte ist eben auf einen Schlag Ende Gelände und es erfolgt der Zwangsverkauf und man kann sich eine neue Wohnung zur Miete suchen.

Da ist dann nichts mit erben.

....aus meiner Sicht ist das ein realistisches Szenario und entspricht auch den Finanzierungen / Käufen die ich seid ca. 2016 in München in meinem Bekanntenkreis sehe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das werden die heutigen Forumsteilnehmer in 40 oder 50 Jahren aber ganz genauso machen!

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Immobilientechnisch die absehbare Vollkatastrophe, denn die Älteren haben alle Wohnraum, wir bauen weitere Einheiten dazu, es kommen kaum Junge nach um überhaupt dann den bestehenden Wohnraum zu füllen.

Es dürfte für eine Gesellschaft weitaus besser sein, wenn es zuviel Wohnraum gibt als wenn es zu wenig Wohnraum gibt.

Prognosen sind immer schwierig.

Gerade die alten Leute hocken oft zu zweit oder gar alleine in ihren 200m² großen Eigenheimen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Finde ich gar nicht so schlimm. Wenn man in München am englischen Garten in Schwabing ein Haus erbt, wird man es sicherlich behalten wollen. Auch mit Schulden. Solche 1A Lagen erhält man auf dem normalen Markt ja gar nicht mehr..

Wer heute mit 60k€ Einkommen einen Kredit über meinetwegen 800.000 Euro aufnimmt (und das ist nicht 1A Lage in München für 100m²) und davon jährlich nur 1% tilgt, der mag sich das bei 1% Zins tatsächlich gerade so leisten können.

Nach 15 Jahren sind dann von den 800.000 Euro Kredit noch grob 680.000 Euro übrig und wenn dann der Zins bei 3% oder 4% stehen sollte ist eben auf einen Schlag Ende Gelände und es erfolgt der Zwangsverkauf und man kann sich eine neue Wohnung zur Miete suchen.

Da ist dann nichts mit erben.

....aus meiner Sicht ist das ein realistisches Szenario und entspricht auch den Finanzierungen / Käufen die ich seid ca. 2016 in München in meinem Bekanntenkreis sehe.

Ernsthaft? Ich würde bei den Konditionen nicht mal über einen Kauf nachdenken. Ich hatte schon ein schlechtes Gefühl 200.000€ von 775.000€ ohne Nebenkosten bei 3% Tilgung und 135.000€ Jahreseinkommen zur Eigennutzung zu finanzieren. Manchmal ertappe ich mich dabei zu überlegen ob ich nicht doch noch 200.000€ für die Dachgeschoss Wohnung hätte drauflegen sollen aber wenn ich sehe wie Mühsam sich die 200.000€ abbauen ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist möglich, sich die Zinsen auf 20 oder 30 Jahre festschreiben zu lassen. Speziell bei 20jährigen Krediten liegen die Zinsen nicht übermäßig höher als bei 15jährigen.

Man kann anfangs mit 2% tilgen und die Tilgung bei steigendem Einkommen erhöhen (Darlehen mit jährlichem Sondertilgungsrecht oder mehrmaliger Anpassungsmöglichkeit der Tilgungsrate wählen).
In den letzten 15 Jahren ist das Durchschnittseinkommen jährlich ​meist um 2-3% gestiegen, insgesamt um 37%.
Selbst wenn man unter diesen Bedingungen (bei 1-2% jährlicher Inflation) nur sehr moderat sondertilgt, hat man am Ende einen Großteil der Restschuld getilgt. Beispiel: keine Sondertilgung in den ersten vier Jahren, danach vier Jahre lang eine jährliche Sondertilgung von 1% der ursprünglichen Kreditsumme, weitere vier Jahre lang 2%, vier Jahre lang 3%, 4 Jahre lang 4%. Das ergibt insgesamt nach 20 Jahren eine Sondertilgung von 40% der Kreditsumme. Weitere ca. 45% der Kreditsumme hat man über die fixe monatliche Kreditrate getilgt.

Bei den gegenwärtigen Inflationsraten sind deutlich höhere Einkommenssteigerungen nominal zu erwarten, d.h. es wären höhere Sondertilgungen möglich.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Was ist ein langfristiger Kredit? 90% haben auf 15 Jahre finanziert und brauchen eine Anschlussfinanzierung. Bei den Preisen wird locker 30 Jahre getilgt.
Das Risiko der Refinanzierungskosten ist dann immens, völlig egal wie die Wertentwicklung ist.

Du verstehst hier etwas nicht. Wenn man sich einen langfristigen Kredit zu niedrigen Zinsen gesichert hat, ist die nominale Wertentwicklung sehr wohl interessant.
Da muss man dann nicht refinanzieren, sondern kann innerhalb der Kreditlaufzeit tilgen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Welche Bank gibt jemandem mit einem jährlichem Einkommen von 60k (brutto?) einen Kredit über 800k ohne weitere Sicherheiten? Das sollte doch der Wohnimmobilienkreditrichtlinie widersprechen, an die sich Banken halten müssen.
Meiner Erfahrung nach kalkulieren Banken eher mit dem 100fachen des monatlichen Nettoeinkommens. Ein Pärchen mit Haushaltsnetto von 6k monatlich bekäme dann in etwa bis zu 600-650k als Kredit bei einer Immobilie zur Eigennutzung. Überall in Deutschland außer in München+Umgebung kann man damit noch Häuser oder große Wohnungen zu 100% finanzieren.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Finde ich gar nicht so schlimm. Wenn man in München am englischen Garten in Schwabing ein Haus erbt, wird man es sicherlich behalten wollen. Auch mit Schulden. Solche 1A Lagen erhält man auf dem normalen Markt ja gar nicht mehr..

Wer heute mit 60k€ Einkommen einen Kredit über meinetwegen 800.000 Euro aufnimmt (und das ist nicht 1A Lage in München für 100m²) und davon jährlich nur 1% tilgt, der mag sich das bei 1% Zins tatsächlich gerade so leisten können.

Nach 15 Jahren sind dann von den 800.000 Euro Kredit noch grob 680.000 Euro übrig und wenn dann der Zins bei 3% oder 4% stehen sollte ist eben auf einen Schlag Ende Gelände und es erfolgt der Zwangsverkauf und man kann sich eine neue Wohnung zur Miete suchen.

Da ist dann nichts mit erben.

....aus meiner Sicht ist das ein realistisches Szenario und entspricht auch den Finanzierungen / Käufen die ich seid ca. 2016 in München in meinem Bekanntenkreis sehe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ich hier die Einstiegsgehälter im Forum so lese (48.000 Euro) dann kann ich die Lohnsteigerung von 2-3% im Jahr nicht sehen.

Ich habe 2006 schon 48.000 Euro zum Einstieg als Informatik FH-ler mit Diplom bekommen....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Nach Deiner Theorie hätte da doch wohl jeder diese Bundesanleihen kaufen müssen? Und nicht die schon damals teuren Immobilien?

Das hatte mit der damaligen Sonderabschreibung zu tun daß seinerzeits Immobilien für weit das Doppelte ihres Wertes nach benötigtem AfA-Volumen im Jahresendgeschäft erworben wurden. Lese den im Internet zu findenden Spiegel-Artikel aus 1996 "Der Glaube macht´s". Die damaligen Neubau-Verkaufspreise um DM 5.000,00 / qm werden selbst nach 25 Jahren heute nicht als Gebrauchtpreise erreicht.

Zum einen das. Zum anderen dachten viele damals, ähnlich wie heute, dass Immobilien ja nur nach oben gehen können und man hatte, im Einheitstaumel, Angst vor Inflation. Daher waren ja die Zinsen so hoch, um Deutschland vor Inflation zu schützen. Wegen Inflationsangst haben die Leute damals trotz so sehr hoher Zinsen Immobilien sehr teuer gekauft, aber auch wegen der hohen Abschreibungen. Anfang/Mitte der 90er merkten die Leute, dass das ein Fehler war und dann war saure Gurkenzeit bis ca. 2010 am deutschen Immobilienmarkt. Dafür wofür die Leute heute Schlange stehen, war damals extrem schwer verkäuflich. EFHs im Speckgürtel einer teuren Großstadt konnte man locker ein Jahr rechnen, bis das vermarktet war, häufig mit mehreren Preisabschlägen, damit man überhaupt einen Käufer gefunden hatte. Wehe da musste das Traumpaar nach einer Scheidung ihr Traumhaus unter Druck verkaufen, dann war sehr häufig sogar eine Insolvenz oder zumindest eine sehr schwere finanzielle Situation auf sehr viele Jahre die Folge.

Daher diese Euphorie, von wegen Immobilien könnten immer nur steigen im Preis, sehe ich sehr skeptisch, alles schon mal dagewesen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Es ist möglich, sich die Zinsen auf 20 oder 30 Jahre festschreiben zu lassen. Speziell bei 20jährigen Krediten liegen die Zinsen nicht übermäßig höher als bei 15jährigen.

Man kann anfangs mit 2% tilgen und die Tilgung bei steigendem Einkommen erhöhen (Darlehen mit jährlichem Sondertilgungsrecht oder mehrmaliger Anpassungsmöglichkeit der Tilgungsrate wählen).
In den letzten 15 Jahren ist das Durchschnittseinkommen jährlich ​meist um 2-3% gestiegen, insgesamt um 37%.
Selbst wenn man unter diesen Bedingungen (bei 1-2% jährlicher Inflation) nur sehr moderat sondertilgt, hat man am Ende einen Großteil der Restschuld getilgt. Beispiel: keine Sondertilgung in den ersten vier Jahren, danach vier Jahre lang eine jährliche Sondertilgung von 1% der ursprünglichen Kreditsumme, weitere vier Jahre lang 2%, vier Jahre lang 3%, 4 Jahre lang 4%. Das ergibt insgesamt nach 20 Jahren eine Sondertilgung von 40% der Kreditsumme. Weitere ca. 45% der Kreditsumme hat man über die fixe monatliche Kreditrate getilgt.

Bei den gegenwärtigen Inflationsraten sind deutlich höhere Einkommenssteigerungen nominal zu erwarten, d.h. es wären höhere Sondertilgungen möglich.

Was ist ein langfristiger Kredit? 90% haben auf 15 Jahre finanziert und brauchen eine Anschlussfinanzierung. Bei den Preisen wird locker 30 Jahre getilgt.
Das Risiko der Refinanzierungskosten ist dann immens, völlig egal wie die Wertentwicklung ist.

Du verstehst hier etwas nicht. Wenn man sich einen langfristigen Kredit zu niedrigen Zinsen gesichert hat, ist die nominale Wertentwicklung sehr wohl interessant.
Da muss man dann nicht refinanzieren, sondern kann innerhalb der Kreditlaufzeit tilgen.

Einkommenssteigerungen, die mit der Inflation mithalten kann? Wir sind in einer Krise. Viele Arbeitgeber laufen auf Sparflamme. Wo soll die Steigerung herkommen? Außerdem steigen alle Preise. Selbst wenn ich eine Einkommensteigerung erhalte, deckt die doch höchstes Essen, Sprit, etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Es ist möglich, sich die Zinsen auf 20 oder 30 Jahre festschreiben zu lassen. Speziell bei 20jährigen Krediten liegen die Zinsen nicht übermäßig höher als bei 15jährigen.

Man kann anfangs mit 2% tilgen und die Tilgung bei steigendem Einkommen erhöhen (Darlehen mit jährlichem Sondertilgungsrecht oder mehrmaliger Anpassungsmöglichkeit der Tilgungsrate wählen).
In den letzten 15 Jahren ist das Durchschnittseinkommen jährlich ​meist um 2-3% gestiegen, insgesamt um 37%.
Selbst wenn man unter diesen Bedingungen (bei 1-2% jährlicher Inflation) nur sehr moderat sondertilgt, hat man am Ende einen Großteil der Restschuld getilgt. Beispiel: keine Sondertilgung in den ersten vier Jahren, danach vier Jahre lang eine jährliche Sondertilgung von 1% der ursprünglichen Kreditsumme, weitere vier Jahre lang 2%, vier Jahre lang 3%, 4 Jahre lang 4%. Das ergibt insgesamt nach 20 Jahren eine Sondertilgung von 40% der Kreditsumme. Weitere ca. 45% der Kreditsumme hat man über die fixe monatliche Kreditrate getilgt.

Bei den gegenwärtigen Inflationsraten sind deutlich höhere Einkommenssteigerungen nominal zu erwarten, d.h. es wären höhere Sondertilgungen möglich.

Was ist ein langfristiger Kredit? 90% haben auf 15 Jahre finanziert und brauchen eine Anschlussfinanzierung. Bei den Preisen wird locker 30 Jahre getilgt.
Das Risiko der Refinanzierungskosten ist dann immens, völlig egal wie die Wertentwicklung ist.

Du verstehst hier etwas nicht. Wenn man sich einen langfristigen Kredit zu niedrigen Zinsen gesichert hat, ist die nominale Wertentwicklung sehr wohl interessant.
Da muss man dann nicht refinanzieren, sondern kann innerhalb der Kreditlaufzeit tilgen.

Hm ja und Inflation wird ignoriert, behaupte mal die wenigsten haben aktuell ein reallohnsteigerung. 4 % Sondertilgung von sagen wir mal einer Kreditsumme von 500k ist auch sehr sportlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Finde ich gar nicht so schlimm. Wenn man in München am englischen Garten in Schwabing ein Haus erbt, wird man es sicherlich behalten wollen. Auch mit Schulden. Solche 1A Lagen erhält man auf dem normalen Markt ja gar nicht mehr..

Wer heute mit 60k€ Einkommen einen Kredit über meinetwegen 800.000 Euro aufnimmt (und das ist nicht 1A Lage in München für 100m²) und davon jährlich nur 1% tilgt, der mag sich das bei 1% Zins tatsächlich gerade so leisten können.

Nach 15 Jahren sind dann von den 800.000 Euro Kredit noch grob 680.000 Euro übrig und wenn dann der Zins bei 3% oder 4% stehen sollte ist eben auf einen Schlag Ende Gelände und es erfolgt der Zwangsverkauf und man kann sich eine neue Wohnung zur Miete suchen.

Da ist dann nichts mit erben.

....aus meiner Sicht ist das ein realistisches Szenario und entspricht auch den Finanzierungen / Käufen die ich seid ca. 2016 in München in meinem Bekanntenkreis sehe.

Ich kenne keinen einzigen in München, der mit so einem Einkommen etwas finanziert. Vielleicht wenn beide Partner jeweils 60k verdienen. Wäre auch stark verwundert, wenn das die Banken so einfach finanzieren würden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Guckt euch doch Mal die aktuellen Tarifabschlüsse an. Die sind absolut mittelmäßig. Wenn hier jemand von großen Lohnabschlüssen träumt, dann verkennt er vollkommen die Realität in Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Finde ich gar nicht so schlimm. Wenn man in München am englischen Garten in Schwabing ein Haus erbt, wird man es sicherlich behalten wollen. Auch mit Schulden. Solche 1A Lagen erhält man auf dem normalen Markt ja gar nicht mehr..

Wer heute mit 60k€ Einkommen einen Kredit über meinetwegen 800.000 Euro aufnimmt (und das ist nicht 1A Lage in München für 100m²) und davon jährlich nur 1% tilgt, der mag sich das bei 1% Zins tatsächlich gerade so leisten können.

Nach 15 Jahren sind dann von den 800.000 Euro Kredit noch grob 680.000 Euro übrig und wenn dann der Zins bei 3% oder 4% stehen sollte ist eben auf einen Schlag Ende Gelände und es erfolgt der Zwangsverkauf und man kann sich eine neue Wohnung zur Miete suchen.

Da ist dann nichts mit erben.

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.11.2021:

Leute ganz im Ernst es ist völlig uninteressant wie oft ihr zum Bäcker geht oder ins Kino. Was soll das denn?

Hört bitte auf den Thread mit Diskussionen über persönliche Präferenzen vollzuspammen.

Genauso sinnvoll könntet Ihr euch darüber unterhalten ob gelb oder blau die „bessere“ Farbe ist.

Zum Thema: Die Zahl der angebotenen Objekte nimmt zu. Man merkt, dass nicht mehr jeder Preis gezahlt wird und manche Angebote gar nicht weggehen. Es gibt auch schon erste Preissenkungen - bisher aber nur bei Objekten die mit völligen Mondpreisen eingestellt waren.
Der Immobilienmarkt ist träge und es dauert bis sich rumspricht, dass die Party vorbei ist.
Der Markt dreht sich aber eindeutig

Achso genau
Bei uns im stgt werden inserierte Reihenhäuser im Minutentakt verkauft
460 vormerkungen, 12 häuser in 1,5 stunden reserviert.
Der Preis spielt anscheinend keine Rolle, Stgt wird in 5 Jahren Münchner Preise flächendeckend haben...

Und nein ich bin kein Immobilienbesitzer

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Finde ich gar nicht so schlimm. Wenn man in München am englischen Garten in Schwabing ein Haus erbt, wird man es sicherlich behalten wollen. Auch mit Schulden. Solche 1A Lagen erhält man auf dem normalen Markt ja gar nicht mehr..

Wer heute mit 60k€ Einkommen einen Kredit über meinetwegen 800.000 Euro aufnimmt (und das ist nicht 1A Lage in München für 100m²) und davon jährlich nur 1% tilgt, der mag sich das bei 1% Zins tatsächlich gerade so leisten können.

Ich glaube nicht, dass irgend eine Bank in DE unter diesen Bedingungen einem Vertrag mit 1% Tilgung zustimmen wird. Man ist dann ja vor der endgültigen Tilgung bereits verstorben. Und das mit 110% Sicherheit.

Nach 15 Jahren sind dann von den 800.000 Euro Kredit noch grob 680.000 Euro übrig und wenn dann der Zins bei 3% oder 4% stehen sollte ist eben auf einen Schlag Ende Gelände und es erfolgt der Zwangsverkauf und man kann sich eine neue Wohnung zur Miete suchen.

Da ist dann nichts mit erben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Finde ich gar nicht so schlimm. Wenn man in München am englischen Garten in Schwabing ein Haus erbt, wird man es sicherlich behalten wollen. Auch mit Schulden. Solche 1A Lagen erhält man auf dem normalen Markt ja gar nicht mehr..

Wer heute mit 60k€ Einkommen einen Kredit über meinetwegen 800.000 Euro aufnimmt (und das ist nicht 1A Lage in München für 100m²) und davon jährlich nur 1% tilgt, der mag sich das bei 1% Zins tatsächlich gerade so leisten können.

Nach 15 Jahren sind dann von den 800.000 Euro Kredit noch grob 680.000 Euro übrig und wenn dann der Zins bei 3% oder 4% stehen sollte ist eben auf einen Schlag Ende Gelände und es erfolgt der Zwangsverkauf und man kann sich eine neue Wohnung zur Miete suchen.

Da ist dann nichts mit erben.

....aus meiner Sicht ist das ein realistisches Szenario und entspricht auch den Finanzierungen / Käufen die ich seid ca. 2016 in München in meinem Bekanntenkreis sehe.

Ernsthaft? Ich würde bei den Konditionen nicht mal über einen Kauf nachdenken. Ich hatte schon ein schlechtes Gefühl 200.000€ von 775.000€ ohne Nebenkosten bei 3% Tilgung und 135.000€ Jahreseinkommen zur Eigennutzung zu finanzieren. Manchmal ertappe ich mich dabei zu überlegen ob ich nicht doch noch 200.000€ für die Dachgeschoss Wohnung hätte drauflegen sollen aber wenn ich sehe wie Mühsam sich die 200.000€ abbauen ...

Bei 135K Einkommen hätte man auch minimum mit 10% p.a. tilgen können. Dann bleiben noch 115K nach Tilgung p.a.
Wieso dann mit den mühseligen 3% tilgen und anschliessend verwundert sein, dass es nicht vorwärts geht. Bei dem Einkommen hätte ich mit anfänglich ca. 20% Tilgung und 5 Jahren Laufzeit getilgt(Volltilger). Du hast nach 5 Jahren noch <80% Tilgung vor Dir! Aber jeder, wie er mag.....

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

4% Sondertilgung wäre ja erst in 16 Jahren. Man kann davon ausgehen, bis dahin nominal und real deutlich mehr zu verdienen. Sowohl aufgrund der persönlichen Einkommensentwicklung als auch angesichts der allgemeinen Inflation. Selbst bei der von der EZB anvisierten Rate von "nur" 2% jährlich ergäbe das 37% Inflation nach 16 Jahren - in diesem Zeitraum bleiben die Gehälter nicht konstant, sondern steigen nachgelagert mit.
Wie gesagt, das sehe ich noch eher als vorsichtige Kalkulation auf Basis der EZB-Zielinflationsrate... wenn es dabei nicht bleibt, wird man künftig noch ganz andere Preis- und Einkommensentwicklungen und auch Tarifabschlüsse sehen.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Es ist möglich, sich die Zinsen auf 20 oder 30 Jahre festschreiben zu lassen. Speziell bei 20jährigen Krediten liegen die Zinsen nicht übermäßig höher als bei 15jährigen.

Man kann anfangs mit 2% tilgen und die Tilgung bei steigendem Einkommen erhöhen (Darlehen mit jährlichem Sondertilgungsrecht oder mehrmaliger Anpassungsmöglichkeit der Tilgungsrate wählen).
In den letzten 15 Jahren ist das Durchschnittseinkommen jährlich ​meist um 2-3% gestiegen, insgesamt um 37%.
Selbst wenn man unter diesen Bedingungen (bei 1-2% jährlicher Inflation) nur sehr moderat sondertilgt, hat man am Ende einen Großteil der Restschuld getilgt. Beispiel: keine Sondertilgung in den ersten vier Jahren, danach vier Jahre lang eine jährliche Sondertilgung von 1% der ursprünglichen Kreditsumme, weitere vier Jahre lang 2%, vier Jahre lang 3%, 4 Jahre lang 4%. Das ergibt insgesamt nach 20 Jahren eine Sondertilgung von 40% der Kreditsumme. Weitere ca. 45% der Kreditsumme hat man über die fixe monatliche Kreditrate getilgt.

Bei den gegenwärtigen Inflationsraten sind deutlich höhere Einkommenssteigerungen nominal zu erwarten, d.h. es wären höhere Sondertilgungen möglich.

Was ist ein langfristiger Kredit? 90% haben auf 15 Jahre finanziert und brauchen eine Anschlussfinanzierung. Bei den Preisen wird locker 30 Jahre getilgt.
Das Risiko der Refinanzierungskosten ist dann immens, völlig egal wie die Wertentwicklung ist.

Du verstehst hier etwas nicht. Wenn man sich einen langfristigen Kredit zu niedrigen Zinsen gesichert hat, ist die nominale Wertentwicklung sehr wohl interessant.
Da muss man dann nicht refinanzieren, sondern kann innerhalb der Kreditlaufzeit tilgen.

Hm ja und Inflation wird ignoriert, behaupte mal die wenigsten haben aktuell ein reallohnsteigerung. 4 % Sondertilgung von sagen wir mal einer Kreditsumme von 500k ist auch sehr sportlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Es ist möglich, sich die Zinsen auf 20 oder 30 Jahre festschreiben zu lassen. Speziell bei 20jährigen Krediten liegen die Zinsen nicht übermäßig höher als bei 15jährigen.

Man kann anfangs mit 2% tilgen und die Tilgung bei steigendem Einkommen erhöhen (Darlehen mit jährlichem Sondertilgungsrecht oder mehrmaliger Anpassungsmöglichkeit der Tilgungsrate wählen).
In den letzten 15 Jahren ist das Durchschnittseinkommen jährlich ​meist um 2-3% gestiegen, insgesamt um 37%.
Selbst wenn man unter diesen Bedingungen (bei 1-2% jährlicher Inflation) nur sehr moderat sondertilgt, hat man am Ende einen Großteil der Restschuld getilgt. Beispiel: keine Sondertilgung in den ersten vier Jahren, danach vier Jahre lang eine jährliche Sondertilgung von 1% der ursprünglichen Kreditsumme, weitere vier Jahre lang 2%, vier Jahre lang 3%, 4 Jahre lang 4%. Das ergibt insgesamt nach 20 Jahren eine Sondertilgung von 40% der Kreditsumme. Weitere ca. 45% der Kreditsumme hat man über die fixe monatliche Kreditrate getilgt.

Bei den gegenwärtigen Inflationsraten sind deutlich höhere Einkommenssteigerungen nominal zu erwarten, d.h. es wären höhere Sondertilgungen möglich.

Was ist ein langfristiger Kredit? 90% haben auf 15 Jahre finanziert und brauchen eine Anschlussfinanzierung. Bei den Preisen wird locker 30 Jahre getilgt.
Das Risiko der Refinanzierungskosten ist dann immens, völlig egal wie die Wertentwicklung ist.

Du verstehst hier etwas nicht. Wenn man sich einen langfristigen Kredit zu niedrigen Zinsen gesichert hat, ist die nominale Wertentwicklung sehr wohl interessant.
Da muss man dann nicht refinanzieren, sondern kann innerhalb der Kreditlaufzeit tilgen.

Einkommenssteigerungen, die mit der Inflation mithalten kann? Wir sind in einer Krise. Viele Arbeitgeber laufen auf Sparflamme. Wo soll die Steigerung herkommen? Außerdem steigen alle Preise. Selbst wenn ich eine Einkommensteigerung erhalte, deckt die doch höchstes Essen, Sprit, etc.

Momentan müssen diejenigen, die überhaupt über einen fremdfinanzierten Immobilienkauf nachdenken können, monatlich nicht 100% ihres Einkommens für notwendige Konsumausgaben verwenden - es bleibt eine Restsumme zum Investieren übrig.
Wenn die Einkommenssteigerungen "nur" die inflationsbedingt höheren Konsumausgaben decken, bleibt trotzdem eine nominal höhere monatliche Restsumme als zuvor übrig. Auch wenn man sich davon real nicht mehr kaufen kann als von der zuvor nominal niedrigeren Restsumme - für die Tilgung des Kredits reicht's und das ist, worauf es ankommt.
Der Vorteil eines Kredits in inflationären Zeiten ist, dass die ursprüngliche Kreditsumme und der vereinbarte Zins (im Zinsbindungszeitraum) fix bleiben, während alles andere steigt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deswegen DAX Long Investment, der deutsche Arbeitnehmer lässt es ja mit sich machen. Zugleich werden die großen Player die gestiegenen Erzeugerpreise weitergeben können.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Guckt euch doch Mal die aktuellen Tarifabschlüsse an. Die sind absolut mittelmäßig. Wenn hier jemand von großen Lohnabschlüssen träumt, dann verkennt er vollkommen die Realität in Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Finde ich gar nicht so schlimm. Wenn man in München am englischen Garten in Schwabing ein Haus erbt, wird man es sicherlich behalten wollen. Auch mit Schulden. Solche 1A Lagen erhält man auf dem normalen Markt ja gar nicht mehr..

Wer heute mit 60k€ Einkommen einen Kredit über meinetwegen 800.000 Euro aufnimmt (und das ist nicht 1A Lage in München für 100m²) und davon jährlich nur 1% tilgt, der mag sich das bei 1% Zins tatsächlich gerade so leisten können.

Nach 15 Jahren sind dann von den 800.000 Euro Kredit noch grob 680.000 Euro übrig und wenn dann der Zins bei 3% oder 4% stehen sollte ist eben auf einen Schlag Ende Gelände und es erfolgt der Zwangsverkauf und man kann sich eine neue Wohnung zur Miete suchen.

Da ist dann nichts mit erben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Momentan müssen diejenigen, die überhaupt über einen fremdfinanzierten Immobilienkauf nachdenken können, monatlich nicht 100% ihres Einkommens für notwendige Konsumausgaben verwenden - es bleibt eine Restsumme zum Investieren übrig.
Wenn die Einkommenssteigerungen "nur" die inflationsbedingt höheren Konsumausgaben decken, bleibt trotzdem eine nominal höhere monatliche Restsumme als zuvor übrig. Auch wenn man sich davon real nicht mehr kaufen kann als von der zuvor nominal niedrigeren Restsumme - für die Tilgung des Kredits reicht's und das ist, worauf es ankommt.
Der Vorteil eines Kredits in inflationären Zeiten ist, dass die ursprüngliche Kreditsumme und der vereinbarte Zins (im Zinsbindungszeitraum) fix bleiben, während alles andere steigt.

"Wenn die Einkommenssteigerungen "nur" die inflationsbedingt höheren Konsumausgaben decken",

bleibt nominal die gleiche monatliche Restsumme übrig!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deswegen DAX Long Investment, der deutsche Arbeitnehmer lässt es ja mit sich machen. Zugleich werden die großen Player die gestiegenen Erzeugerpreise weitergeben können.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Guckt euch doch Mal die aktuellen Tarifabschlüsse an. Die sind absolut mittelmäßig. Wenn hier jemand von großen Lohnabschlüssen träumt, dann verkennt er vollkommen die Realität in Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Finde ich gar nicht so schlimm. Wenn man in München am englischen Garten in Schwabing ein Haus erbt, wird man es sicherlich behalten wollen. Auch mit Schulden. Solche 1A Lagen erhält man auf dem normalen Markt ja gar nicht mehr..

Wer heute mit 60k€ Einkommen einen Kredit über meinetwegen 800.000 Euro aufnimmt (und das ist nicht 1A Lage in München für 100m²) und davon jährlich nur 1% tilgt, der mag sich das bei 1% Zins tatsächlich gerade so leisten können.

Nach 15 Jahren sind dann von den 800.000 Euro Kredit noch grob 680.000 Euro übrig und wenn dann der Zins bei 3% oder 4% stehen sollte ist eben auf einen Schlag Ende Gelände und es erfolgt der Zwangsverkauf und man kann sich eine neue Wohnung zur Miete suchen.

Da ist dann nichts mit erben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heute stellt die EU ihr Klimaschutzkonzept für Gebäude vor.
Wird EU-typisch unbezahlbar für die Masse sein und man wird - falls umgesetzt - mal wieder das Gegenteil erreichen. Ich persönlich bezweifle eine Umsetzung, da die meisten Staaten und ihre Bürger nicht ansatzweise das Kapital dafür aufbringen können.
Die Osteuropäer haben schon abgewunken. Die deutsche Regierung wirds wrs super finden.
Das wird noch böse enden, da Wohnen ein absolutes Grundbedürfnis jeder Gesellschaft ist.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

So etwas haut eher die Leute um, die von Anfang an nicht solide finanzieren (100 Prozent Finanzierung mit 1 oder 2 Prozent anfänglicher Tilgung). Wenn die dann noch 80 Prozent des Kaufpreises zur Refinanzierung offen haben und der Zins auch nur auf 3 oder 4 Prozent gestiegen ist, dann gute Nacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Momentan müssen diejenigen, die überhaupt über einen fremdfinanzierten Immobilienkauf nachdenken können, monatlich nicht 100% ihres Einkommens für notwendige Konsumausgaben verwenden - es bleibt eine Restsumme zum Investieren übrig.
Wenn die Einkommenssteigerungen "nur" die inflationsbedingt höheren Konsumausgaben decken, bleibt trotzdem eine nominal höhere monatliche Restsumme als zuvor übrig. Auch wenn man sich davon real nicht mehr kaufen kann als von der zuvor nominal niedrigeren Restsumme - für die Tilgung des Kredits reicht's und das ist, worauf es ankommt.
Der Vorteil eines Kredits in inflationären Zeiten ist, dass die ursprüngliche Kreditsumme und der vereinbarte Zins (im Zinsbindungszeitraum) fix bleiben, während alles andere steigt.

"Wenn die Einkommenssteigerungen "nur" die inflationsbedingt höheren Konsumausgaben decken",

bleibt nominal die gleiche monatliche Restsumme übrig!

Nein. Angenommen man hat momentan ein monatliches Einkommen von 3000 Euro netto und verwendet davon 2000 Euro für den notwendigen Konsum, 1000 Euro kann man sparen bzw. optional konsumieren.
Bei 10% Inflation braucht man ein Einkommen von 3300 Euro, um den Kaufkraftverlust aufzufangen. Davon verwendet man 2200 Euro für den notwendigen Konsum und es bleiben 1100 Euro übrig, also nominal monatlich 100 Euro mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Beispiel:
Du verdienst als Paar 6000 Euro
Sparrate 2000 Euro
Miete 1000 Euro
Du konsumierst also für 4000 Euro

Bei 5% Inflation liegen also Deine Ausgaben im nächsten Jahr bei 4200 Euro
Dein Einkommen bei 5% Steigerung liegt dann bei 6300 Euro

Du Kaufst Dir eine Immo und zahlst jeden Monat 2000 Euro Zins + Tilgung. Dieser Abtrag bleibt die nächsten 20 Jahre gleich, die Miete würde sich mit der Inflation erhören. Wenn Du es dann schaffst Dein Gehalt mit der Inflation zu steigern, hast Du jedes Jahr nominal mehr Geld in der Tasche.

"Wenn die Einkommenssteigerungen "nur" die inflationsbedingt höheren Konsumausgaben decken",

bleibt nominal die gleiche monatliche Restsumme übrig!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Beispiel:
Du verdienst als Paar 6000 Euro
Sparrate 2000 Euro
Miete 1000 Euro
Du konsumierst also für 4000 Euro

Bei 5% Inflation liegen also Deine Ausgaben im nächsten Jahr bei 4200 Euro
Dein Einkommen bei 5% Steigerung liegt dann bei 6300 Euro

Du Kaufst Dir eine Immo und zahlst jeden Monat 2000 Euro Zins + Tilgung. Dieser Abtrag bleibt die nächsten 20 Jahre gleich, die Miete würde sich mit der Inflation erhören. Wenn Du es dann schaffst Dein Gehalt mit der Inflation zu steigern, hast Du jedes Jahr nominal mehr Geld in der Tasche.

"Wenn die Einkommenssteigerungen "nur" die inflationsbedingt höheren Konsumausgaben decken",

bleibt nominal die gleiche monatliche Restsumme übrig!

Und wieder erstaunlich was man hier in einem Wiwi Forum so lesen darf.

Ja das gilt für bereits abgeschlossene Finanzierungen.

Aber glaubt ihr wirklich, dass die Banken die Inflationserwartungen nicht mit einpreisen?

Auch hier gilt, warum sollte die Bank euch einen Kredit geben, wenn es für Staatsanleihen eine höhere Verzinsung gibt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

Finde ich gar nicht so schlimm. Wenn man in München am englischen Garten in Schwabing ein Haus erbt, wird man es sicherlich behalten wollen. Auch mit Schulden. Solche 1A Lagen erhält man auf dem normalen Markt ja gar nicht mehr..

Wer heute mit 60k€ Einkommen einen Kredit über meinetwegen 800.000 Euro aufnimmt (und das ist nicht 1A Lage in München für 100m²) und davon jährlich nur 1% tilgt, der mag sich das bei 1% Zins tatsächlich gerade so leisten können.

Nach 15 Jahren sind dann von den 800.000 Euro Kredit noch grob 680.000 Euro übrig und wenn dann der Zins bei 3% oder 4% stehen sollte ist eben auf einen Schlag Ende Gelände und es erfolgt der Zwangsverkauf und man kann sich eine neue Wohnung zur Miete suchen.

Da ist dann nichts mit erben.

....aus meiner Sicht ist das ein realistisches Szenario und entspricht auch den Finanzierungen / Käufen die ich seid ca. 2016 in München in meinem Bekanntenkreis sehe.

Ernsthaft? Ich würde bei den Konditionen nicht mal über einen Kauf nachdenken. Ich hatte schon ein schlechtes Gefühl 200.000€ von 775.000€ ohne Nebenkosten bei 3% Tilgung und 135.000€ Jahreseinkommen zur Eigennutzung zu finanzieren. Manchmal ertappe ich mich dabei zu überlegen ob ich nicht doch noch 200.000€ für die Dachgeschoss Wohnung hätte drauflegen sollen aber wenn ich sehe wie Mühsam sich die 200.000€ abbauen ...

Bei 135K Einkommen hätte man auch minimum mit 10% p.a. tilgen können. Dann bleiben noch 115K nach Tilgung p.a.
Wieso dann mit den mühseligen 3% tilgen und anschliessend verwundert sein, dass es nicht vorwärts geht. Bei dem Einkommen hätte ich mit anfänglich ca. 20% Tilgung und 5 Jahren Laufzeit getilgt(Volltilger). Du hast nach 5 Jahren noch <80% Tilgung vor Dir! Aber jeder, wie er mag.....

Wozu, ich lege lieber noch 1000€ im Monat am Aktienmarkt an. Ich glaube nicht daran da die Zinsen je wieder massiv steigen, meine erste Finanzierung lief noch mit 4% die aktuell jetzt mit 1.1%, selbst bei 4% könnte ich mir die Rate locker leisten ich baue aber auf die Inflation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Vorteilhaftigkeit hängt in dem Beispiel aber natürlich von der absoluten Höhe der Einkommen ab. Gänzlich außer Acht gelassen wird hier zudem, dass mindestens 30 Prozent Ertragssteuer abgehen. Wir sprechen hier also Netto eher von 3,5 Prozent mehr verfügbarem Einkommen. Aufgrund der Prozession eher weniger. Ansonsten würdest du hier Äpfel mit Birnen vergleichen.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Beispiel:
Du verdienst als Paar 6000 Euro
Sparrate 2000 Euro
Miete 1000 Euro
Du konsumierst also für 4000 Euro

Bei 5% Inflation liegen also Deine Ausgaben im nächsten Jahr bei 4200 Euro
Dein Einkommen bei 5% Steigerung liegt dann bei 6300 Euro

Du Kaufst Dir eine Immo und zahlst jeden Monat 2000 Euro Zins + Tilgung. Dieser Abtrag bleibt die nächsten 20 Jahre gleich, die Miete würde sich mit der Inflation erhören. Wenn Du es dann schaffst Dein Gehalt mit der Inflation zu steigern, hast Du jedes Jahr nominal mehr Geld in der Tasche.

"Wenn die Einkommenssteigerungen "nur" die inflationsbedingt höheren Konsumausgaben decken",

bleibt nominal die gleiche monatliche Restsumme übrig!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den Entwurf gibts ja schon ein paar Tage.

Einfach ausgedrückt die Gebäude werden bewertet und eingestuft, für jede Stufe gibts ein Datum bis das saniert werden muss, wenn nicht saniert darf man nicht mehr vermieten oder verkaufen. Jetzt kommt die Ausnahme, wenn der Käufer im Kauvertrag zusichert zu sanieren darf man noch verkaufen.

Übersetzt wenn es sich nicht lohnt für Vermietung zu sanieren oder wenn sich der Eigentümer das nicht leisten kann wird verkauft. Damit wird es a) mehr Selbstnutzer geben und b) für Mieter wird es teuer da erstmal saniert wird und dann teurer weiter vermietet wird. wenn sich das nicht auf die Miete umschlagen lässt wird verkauft und dann ist das Objekt entweder vom Mietmarkt weg oder es wird teurer.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Heute stellt die EU ihr Klimaschutzkonzept für Gebäude vor.
Wird EU-typisch unbezahlbar für die Masse sein und man wird - falls umgesetzt - mal wieder das Gegenteil erreichen. Ich persönlich bezweifle eine Umsetzung, da die meisten Staaten und ihre Bürger nicht ansatzweise das Kapital dafür aufbringen können.
Die Osteuropäer haben schon abgewunken. Die deutsche Regierung wirds wrs super finden.
Das wird noch böse enden, da Wohnen ein absolutes Grundbedürfnis jeder Gesellschaft ist.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

So etwas haut eher die Leute um, die von Anfang an nicht solide finanzieren (100 Prozent Finanzierung mit 1 oder 2 Prozent anfänglicher Tilgung). Wenn die dann noch 80 Prozent des Kaufpreises zur Refinanzierung offen haben und der Zins auch nur auf 3 oder 4 Prozent gestiegen ist, dann gute Nacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vor allen Dingen wird es so sein daß´in 30 Jahren die heutigen Neubauten - für die Allermeisten eine Lebensinvestition - ähnlich veraltet sein werden wie ein 30 Jahre altes Gebäude im Jahre 2010 (Baujahr 1980), 2000 (Baujahr 1970) oder 1990 (Baujahr 1960). Greta wird 2051 47 Jahre alt sein ....

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Heute stellt die EU ihr Klimaschutzkonzept für Gebäude vor.
Wird EU-typisch unbezahlbar für die Masse sein und man wird - falls umgesetzt - mal wieder das Gegenteil erreichen. Ich persönlich bezweifle eine Umsetzung, da die meisten Staaten und ihre Bürger nicht ansatzweise das Kapital dafür aufbringen können.
Die Osteuropäer haben schon abgewunken. Die deutsche Regierung wirds wrs super finden.
Das wird noch böse enden, da Wohnen ein absolutes Grundbedürfnis jeder Gesellschaft ist.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2021:

So etwas haut eher die Leute um, die von Anfang an nicht solide finanzieren (100 Prozent Finanzierung mit 1 oder 2 Prozent anfänglicher Tilgung). Wenn die dann noch 80 Prozent des Kaufpreises zur Refinanzierung offen haben und der Zins auch nur auf 3 oder 4 Prozent gestiegen ist, dann gute Nacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Momentan müssen diejenigen, die überhaupt über einen fremdfinanzierten Immobilienkauf nachdenken können, monatlich nicht 100% ihres Einkommens für notwendige Konsumausgaben verwenden - es bleibt eine Restsumme zum Investieren übrig.
Wenn die Einkommenssteigerungen "nur" die inflationsbedingt höheren Konsumausgaben decken, bleibt trotzdem eine nominal höhere monatliche Restsumme als zuvor übrig. Auch wenn man sich davon real nicht mehr kaufen kann als von der zuvor nominal niedrigeren Restsumme - für die Tilgung des Kredits reicht's und das ist, worauf es ankommt.
Der Vorteil eines Kredits in inflationären Zeiten ist, dass die ursprüngliche Kreditsumme und der vereinbarte Zins (im Zinsbindungszeitraum) fix bleiben, während alles andere steigt.

"Wenn die Einkommenssteigerungen "nur" die inflationsbedingt höheren Konsumausgaben decken",

bleibt nominal die gleiche monatliche Restsumme übrig!

Nein. Angenommen man hat momentan ein monatliches Einkommen von 3000 Euro netto und verwendet davon 2000 Euro für den notwendigen Konsum, 1000 Euro kann man sparen bzw. optional konsumieren.
Bei 10% Inflation braucht man ein Einkommen von 3300 Euro, um den Kaufkraftverlust aufzufangen. Davon verwendet man 2200 Euro für den notwendigen Konsum und es bleiben 1100 Euro übrig, also nominal monatlich 100 Euro mehr.

Na da bin ich mal gespannt, ob die IG Metall in NRW bei der nächsten Tarifrunde 10% mehr Gehalt rausholt, wenn die Inflation 10% ist. Vorallem in der heutigen C-Zeit. Theoretisch echt nett gerechnet.

Vergesst nicht, dass auch Instandhaltung mit der Inflation steigt. Des Weiteren, wenn Baumaterialen steigen. Man möchte an seinem Eigenheim ja immer mal was schöner machen/haben. Man muss ja steht’s den Freundeskreis beeindrucken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, Du hast recht.
Hohe Einkommen profitieren mehr von einer Inflation als niedrige Einkommen.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Die Vorteilhaftigkeit hängt in dem Beispiel aber natürlich von der absoluten Höhe der Einkommen ab. Gänzlich außer Acht gelassen wird hier zudem, dass mindestens 30 Prozent Ertragssteuer abgehen. Wir sprechen hier also Netto eher von 3,5 Prozent mehr verfügbarem Einkommen. Aufgrund der Prozession eher weniger. Ansonsten würdest du hier Äpfel mit Birnen vergleichen.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Beispiel:
Du verdienst als Paar 6000 Euro
Sparrate 2000 Euro
Miete 1000 Euro
Du konsumierst also für 4000 Euro

Bei 5% Inflation liegen also Deine Ausgaben im nächsten Jahr bei 4200 Euro
Dein Einkommen bei 5% Steigerung liegt dann bei 6300 Euro

Du Kaufst Dir eine Immo und zahlst jeden Monat 2000 Euro Zins + Tilgung. Dieser Abtrag bleibt die nächsten 20 Jahre gleich, die Miete würde sich mit der Inflation erhören. Wenn Du es dann schaffst Dein Gehalt mit der Inflation zu steigern, hast Du jedes Jahr nominal mehr Geld in der Tasche.

"Wenn die Einkommenssteigerungen "nur" die inflationsbedingt höheren Konsumausgaben decken",

bleibt nominal die gleiche monatliche Restsumme übrig!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie sieht es hier aus mit staats- oder gemeindeeigenen Gebäuden? Ausgebildet in vor 30 Jahren sanierten Schulgebäuden aus dem 19. Jahrhundert bzw. unsaniert Baujahr um 1960, Fachhochschule teilweise von 1970 und im wesentlichen nur Erhaltungsinvestitionen durchgeführt?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Den Entwurf gibts ja schon ein paar Tage.

Einfach ausgedrückt die Gebäude werden bewertet und eingestuft, für jede Stufe gibts ein Datum bis das saniert werden muss, wenn nicht saniert darf man nicht mehr vermieten oder verkaufen. Jetzt kommt die Ausnahme, wenn der Käufer im Kauvertrag zusichert zu sanieren darf man noch verkaufen.

Übersetzt wenn es sich nicht lohnt für Vermietung zu sanieren oder wenn sich der Eigentümer das nicht leisten kann wird verkauft. Damit wird es a) mehr Selbstnutzer geben und b) für Mieter wird es teuer da erstmal saniert wird und dann teurer weiter vermietet wird. wenn sich das nicht auf die Miete umschlagen lässt wird verkauft und dann ist das Objekt entweder vom Mietmarkt weg oder es wird teurer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sofern die Gebäude nicht unter Denkmalschutz stehen dürfte Abriss und Neubau günstiger sein.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Wie sieht es hier aus mit staats- oder gemeindeeigenen Gebäuden? Ausgebildet in vor 30 Jahren sanierten Schulgebäuden aus dem 19. Jahrhundert bzw. unsaniert Baujahr um 1960, Fachhochschule teilweise von 1970 und im wesentlichen nur Erhaltungsinvestitionen durchgeführt?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Den Entwurf gibts ja schon ein paar Tage.

Einfach ausgedrückt die Gebäude werden bewertet und eingestuft, für jede Stufe gibts ein Datum bis das saniert werden muss, wenn nicht saniert darf man nicht mehr vermieten oder verkaufen. Jetzt kommt die Ausnahme, wenn der Käufer im Kauvertrag zusichert zu sanieren darf man noch verkaufen.

Übersetzt wenn es sich nicht lohnt für Vermietung zu sanieren oder wenn sich der Eigentümer das nicht leisten kann wird verkauft. Damit wird es a) mehr Selbstnutzer geben und b) für Mieter wird es teuer da erstmal saniert wird und dann teurer weiter vermietet wird. wenn sich das nicht auf die Miete umschlagen lässt wird verkauft und dann ist das Objekt entweder vom Mietmarkt weg oder es wird teurer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum soll das heute oder morgen funktionieren wenn dies seit Jahrzehnten nicht möglich war?

In meiner Grundschule aus den 60er Jahren - damals topmodern - sind heute noch die Toiletten die ersten.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Sofern die Gebäude nicht unter Denkmalschutz stehen dürfte Abriss und Neubau günstiger sein.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Wie sieht es hier aus mit staats- oder gemeindeeigenen Gebäuden? Ausgebildet in vor 30 Jahren sanierten Schulgebäuden aus dem 19. Jahrhundert bzw. unsaniert Baujahr um 1960, Fachhochschule teilweise von 1970 und im wesentlichen nur Erhaltungsinvestitionen durchgeführt?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Den Entwurf gibts ja schon ein paar Tage.

Einfach ausgedrückt die Gebäude werden bewertet und eingestuft, für jede Stufe gibts ein Datum bis das saniert werden muss, wenn nicht saniert darf man nicht mehr vermieten oder verkaufen. Jetzt kommt die Ausnahme, wenn der Käufer im Kauvertrag zusichert zu sanieren darf man noch verkaufen.

Übersetzt wenn es sich nicht lohnt für Vermietung zu sanieren oder wenn sich der Eigentümer das nicht leisten kann wird verkauft. Damit wird es a) mehr Selbstnutzer geben und b) für Mieter wird es teuer da erstmal saniert wird und dann teurer weiter vermietet wird. wenn sich das nicht auf die Miete umschlagen lässt wird verkauft und dann ist das Objekt entweder vom Mietmarkt weg oder es wird teurer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das absolute Gegenteil von Nachhaltigkeit.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Sofern die Gebäude nicht unter Denkmalschutz stehen dürfte Abriss und Neubau günstiger sein.

Wie sieht es hier aus mit staats- oder gemeindeeigenen Gebäuden? Ausgebildet in vor 30 Jahren sanierten Schulgebäuden aus dem 19. Jahrhundert bzw. unsaniert Baujahr um 1960, Fachhochschule teilweise von 1970 und im wesentlichen nur Erhaltungsinvestitionen durchgeführt?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Den Entwurf gibts ja schon ein paar Tage.

Einfach ausgedrückt die Gebäude werden bewertet und eingestuft, für jede Stufe gibts ein Datum bis das saniert werden muss, wenn nicht saniert darf man nicht mehr vermieten oder verkaufen. Jetzt kommt die Ausnahme, wenn der Käufer im Kauvertrag zusichert zu sanieren darf man noch verkaufen.

Übersetzt wenn es sich nicht lohnt für Vermietung zu sanieren oder wenn sich der Eigentümer das nicht leisten kann wird verkauft. Damit wird es a) mehr Selbstnutzer geben und b) für Mieter wird es teuer da erstmal saniert wird und dann teurer weiter vermietet wird. wenn sich das nicht auf die Miete umschlagen lässt wird verkauft und dann ist das Objekt entweder vom Mietmarkt weg oder es wird teurer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na, der Staat wird für sich schon entsprechende Ausnahmen und generöse Übergangsregelungen aufnehmen ;)

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Wie sieht es hier aus mit staats- oder gemeindeeigenen Gebäuden? Ausgebildet in vor 30 Jahren sanierten Schulgebäuden aus dem 19. Jahrhundert bzw. unsaniert Baujahr um 1960, Fachhochschule teilweise von 1970 und im wesentlichen nur Erhaltungsinvestitionen durchgeführt?

Den Entwurf gibts ja schon ein paar Tage.

Einfach ausgedrückt die Gebäude werden bewertet und eingestuft, für jede Stufe gibts ein Datum bis das saniert werden muss, wenn nicht saniert darf man nicht mehr vermieten oder verkaufen. Jetzt kommt die Ausnahme, wenn der Käufer im Kauvertrag zusichert zu sanieren darf man noch verkaufen.

Übersetzt wenn es sich nicht lohnt für Vermietung zu sanieren oder wenn sich der Eigentümer das nicht leisten kann wird verkauft. Damit wird es a) mehr Selbstnutzer geben und b) für Mieter wird es teuer da erstmal saniert wird und dann teurer weiter vermietet wird. wenn sich das nicht auf die Miete umschlagen lässt wird verkauft und dann ist das Objekt entweder vom Mietmarkt weg oder es wird teurer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist das denn auch die CO2 armere Variante?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Sofern die Gebäude nicht unter Denkmalschutz stehen dürfte Abriss und Neubau günstiger sein.

Wie sieht es hier aus mit staats- oder gemeindeeigenen Gebäuden? Ausgebildet in vor 30 Jahren sanierten Schulgebäuden aus dem 19. Jahrhundert bzw. unsaniert Baujahr um 1960, Fachhochschule teilweise von 1970 und im wesentlichen nur Erhaltungsinvestitionen durchgeführt?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Den Entwurf gibts ja schon ein paar Tage.

Einfach ausgedrückt die Gebäude werden bewertet und eingestuft, für jede Stufe gibts ein Datum bis das saniert werden muss, wenn nicht saniert darf man nicht mehr vermieten oder verkaufen. Jetzt kommt die Ausnahme, wenn der Käufer im Kauvertrag zusichert zu sanieren darf man noch verkaufen.

Übersetzt wenn es sich nicht lohnt für Vermietung zu sanieren oder wenn sich der Eigentümer das nicht leisten kann wird verkauft. Damit wird es a) mehr Selbstnutzer geben und b) für Mieter wird es teuer da erstmal saniert wird und dann teurer weiter vermietet wird. wenn sich das nicht auf die Miete umschlagen lässt wird verkauft und dann ist das Objekt entweder vom Mietmarkt weg oder es wird teurer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein Neubau verursacht in der Bauphase natürlich auch viel CO2. Das wird man aber nicht Gegenrichtung. Auf lange Zeit betrachtet sollte es trotzdem besser sein.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Ist das denn auch die CO2 armere Variante?

Sofern die Gebäude nicht unter Denkmalschutz stehen dürfte Abriss und Neubau günstiger sein.

Wie sieht es hier aus mit staats- oder gemeindeeigenen Gebäuden? Ausgebildet in vor 30 Jahren sanierten Schulgebäuden aus dem 19. Jahrhundert bzw. unsaniert Baujahr um 1960, Fachhochschule teilweise von 1970 und im wesentlichen nur Erhaltungsinvestitionen durchgeführt?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Den Entwurf gibts ja schon ein paar Tage.

Einfach ausgedrückt die Gebäude werden bewertet und eingestuft, für jede Stufe gibts ein Datum bis das saniert werden muss, wenn nicht saniert darf man nicht mehr vermieten oder verkaufen. Jetzt kommt die Ausnahme, wenn der Käufer im Kauvertrag zusichert zu sanieren darf man noch verkaufen.

Übersetzt wenn es sich nicht lohnt für Vermietung zu sanieren oder wenn sich der Eigentümer das nicht leisten kann wird verkauft. Damit wird es a) mehr Selbstnutzer geben und b) für Mieter wird es teuer da erstmal saniert wird und dann teurer weiter vermietet wird. wenn sich das nicht auf die Miete umschlagen lässt wird verkauft und dann ist das Objekt entweder vom Mietmarkt weg oder es wird teurer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, der Entwurf geht noch weiter.

Was macht man denn wenn der Eigentümer und Selbstnutzer nicht sanieren will?
Das Gebäude dürfte angeblich dann nicht mehr bewohnt werden.

Soll die Polizei kommen und die Leute aus dem eigenen Haus holen?
Das ist pure Enteignung und genau deshalb wird der "Entwurf" nie Realität.

Die deutsche Politik wird in den nächsten Jahren richtig Druck aufgrund der Wohnkosten bekommen und kann einen weiteren Anstieg nicht riskieren. Es wäre jedenfalls das Ende der Grünen als zweistellige Partei.

Der große Rest der EU kann das sowieso nicht bezahlen.

Warum übernimmt die EZB nicht die Kosten der Sanierung? Offiziell soll sie ja jetzt auch den Klimaschutz unterstützen, aber eigentlich bezahlt sie nur die Rechnungen der Regierungen.
Jeder Eigentümer sollte einen Sanierungskredit der EZB für 0% bekommen, dann wäre das kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Den Entwurf gibts ja schon ein paar Tage.

Einfach ausgedrückt die Gebäude werden bewertet und eingestuft, für jede Stufe gibts ein Datum bis das saniert werden muss, wenn nicht saniert darf man nicht mehr vermieten oder verkaufen. Jetzt kommt die Ausnahme, wenn der Käufer im Kauvertrag zusichert zu sanieren darf man noch verkaufen.

Übersetzt wenn es sich nicht lohnt für Vermietung zu sanieren oder wenn sich der Eigentümer das nicht leisten kann wird verkauft. Damit wird es a) mehr Selbstnutzer geben und b) für Mieter wird es teuer da erstmal saniert wird und dann teurer weiter vermietet wird. wenn sich das nicht auf die Miete umschlagen lässt wird verkauft und dann ist das Objekt entweder vom Mietmarkt weg oder es wird teurer.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Öffentliche Gebäude müssen sogar laut Entwurf noch früher saniert sein. Nämlich 2027 müssen sie energieautark sein.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Na, der Staat wird für sich schon entsprechende Ausnahmen und generöse Übergangsregelungen aufnehmen ;)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Behördengebäude aller Art, Rathäuser, Finanzämter, Schulen, Universitäten, etc.?

Wer soll dies in der kurzen Zeit leisten?

Im Internet existieren Videos von den Problemen privater professioneller Investoren (teilweise mit eigenen Handwerkern wie Hubert Herr) alte Bahnhöfe einer neuen rentablen Nutzung zuzuführen (jedoch nicht diese klimaneutral umzugestalten).

Wenn man bedenkt daß die letzten Trümmergrundstücke bzw. Behelfsbauten erst in den 90er bis 00er Jahren also teilweise erst nach 50 Jahren nacxh Ende des 2. Weltkriegs aus den deutschen Innenstädten verschwunden sind erkennt man die Undurchführbarkeit des Vorhabens.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Öffentliche Gebäude müssen sogar laut Entwurf noch früher saniert sein. Nämlich 2027 müssen sie energieautark sein.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Na, der Staat wird für sich schon entsprechende Ausnahmen und generöse Übergangsregelungen aufnehmen ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, die Politik wird keinen Druck bekommen, weil die Mieten nicht mehr steigen!

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Nein, der Entwurf geht noch weiter.

Was macht man denn wenn der Eigentümer und Selbstnutzer nicht sanieren will?
Das Gebäude dürfte angeblich dann nicht mehr bewohnt werden.

Soll die Polizei kommen und die Leute aus dem eigenen Haus holen?
Das ist pure Enteignung und genau deshalb wird der "Entwurf" nie Realität.

Die deutsche Politik wird in den nächsten Jahren richtig Druck aufgrund der Wohnkosten bekommen und kann einen weiteren Anstieg nicht riskieren. Es wäre jedenfalls das Ende der Grünen als zweistellige Partei.

Der große Rest der EU kann das sowieso nicht bezahlen.

Warum übernimmt die EZB nicht die Kosten der Sanierung? Offiziell soll sie ja jetzt auch den Klimaschutz unterstützen, aber eigentlich bezahlt sie nur die Rechnungen der Regierungen.
Jeder Eigentümer sollte einen Sanierungskredit der EZB für 0% bekommen, dann wäre das kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Den Entwurf gibts ja schon ein paar Tage.

Einfach ausgedrückt die Gebäude werden bewertet und eingestuft, für jede Stufe gibts ein Datum bis das saniert werden muss, wenn nicht saniert darf man nicht mehr vermieten oder verkaufen. Jetzt kommt die Ausnahme, wenn der Käufer im Kauvertrag zusichert zu sanieren darf man noch verkaufen.

Übersetzt wenn es sich nicht lohnt für Vermietung zu sanieren oder wenn sich der Eigentümer das nicht leisten kann wird verkauft. Damit wird es a) mehr Selbstnutzer geben und b) für Mieter wird es teuer da erstmal saniert wird und dann teurer weiter vermietet wird. wenn sich das nicht auf die Miete umschlagen lässt wird verkauft und dann ist das Objekt entweder vom Mietmarkt weg oder es wird teurer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Fed kündigt 6 Zinserhöhungen bis Ende 2023 an. Denke Mal,dass wir da die 2-3 Prozent schneller sehen, als manche hier denken.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Öffentliche Gebäude müssen sogar laut Entwurf noch früher saniert sein. Nämlich 2027 müssen sie energieautark sein.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Na, der Staat wird für sich schon entsprechende Ausnahmen und generöse Übergangsregelungen aufnehmen ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Soweit ich verstehe darf man nicht vermieten oder halt bei Verkauf muss saniert werden.

Die selbst genutzte Immobilie ist meinem Verständnis nach nicht betroffen solange man drin bleibt.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Nein, der Entwurf geht noch weiter.

Was macht man denn wenn der Eigentümer und Selbstnutzer nicht sanieren will?
Das Gebäude dürfte angeblich dann nicht mehr bewohnt werden.

Soll die Polizei kommen und die Leute aus dem eigenen Haus holen?
Das ist pure Enteignung und genau deshalb wird der "Entwurf" nie Realität.

Die deutsche Politik wird in den nächsten Jahren richtig Druck aufgrund der Wohnkosten bekommen und kann einen weiteren Anstieg nicht riskieren. Es wäre jedenfalls das Ende der Grünen als zweistellige Partei.

Der große Rest der EU kann das sowieso nicht bezahlen.

Warum übernimmt die EZB nicht die Kosten der Sanierung? Offiziell soll sie ja jetzt auch den Klimaschutz unterstützen, aber eigentlich bezahlt sie nur die Rechnungen der Regierungen.
Jeder Eigentümer sollte einen Sanierungskredit der EZB für 0% bekommen, dann wäre das kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Den Entwurf gibts ja schon ein paar Tage.

Einfach ausgedrückt die Gebäude werden bewertet und eingestuft, für jede Stufe gibts ein Datum bis das saniert werden muss, wenn nicht saniert darf man nicht mehr vermieten oder verkaufen. Jetzt kommt die Ausnahme, wenn der Käufer im Kauvertrag zusichert zu sanieren darf man noch verkaufen.

Übersetzt wenn es sich nicht lohnt für Vermietung zu sanieren oder wenn sich der Eigentümer das nicht leisten kann wird verkauft. Damit wird es a) mehr Selbstnutzer geben und b) für Mieter wird es teuer da erstmal saniert wird und dann teurer weiter vermietet wird. wenn sich das nicht auf die Miete umschlagen lässt wird verkauft und dann ist das Objekt entweder vom Mietmarkt weg oder es wird teurer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der aktuelle Entwurf sieht vor, dass Gebäude der schlechtesten Energieeffizienz-Kategorie ab 2030/33 als nicht mehr bewohnbar klassifiziert werden. Das gilt auch für selbst benutzte Gebäude ohne Transaktion. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass sowas ernsthaft beschlossen und vollständig in nationales Recht überführt wird (außer vielleicht hier in Deutschland...). Damit kann man ja nur Wahlen verlieren.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Soweit ich verstehe darf man nicht vermieten oder halt bei Verkauf muss saniert werden.

Die selbst genutzte Immobilie ist meinem Verständnis nach nicht betroffen solange man drin bleibt.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Nein, der Entwurf geht noch weiter.

Was macht man denn wenn der Eigentümer und Selbstnutzer nicht sanieren will?
Das Gebäude dürfte angeblich dann nicht mehr bewohnt werden.

Soll die Polizei kommen und die Leute aus dem eigenen Haus holen?
Das ist pure Enteignung und genau deshalb wird der "Entwurf" nie Realität.

Die deutsche Politik wird in den nächsten Jahren richtig Druck aufgrund der Wohnkosten bekommen und kann einen weiteren Anstieg nicht riskieren. Es wäre jedenfalls das Ende der Grünen als zweistellige Partei.

Der große Rest der EU kann das sowieso nicht bezahlen.

Warum übernimmt die EZB nicht die Kosten der Sanierung? Offiziell soll sie ja jetzt auch den Klimaschutz unterstützen, aber eigentlich bezahlt sie nur die Rechnungen der Regierungen.
Jeder Eigentümer sollte einen Sanierungskredit der EZB für 0% bekommen, dann wäre das kein Problem.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Den Entwurf gibts ja schon ein paar Tage.

Einfach ausgedrückt die Gebäude werden bewertet und eingestuft, für jede Stufe gibts ein Datum bis das saniert werden muss, wenn nicht saniert darf man nicht mehr vermieten oder verkaufen. Jetzt kommt die Ausnahme, wenn der Käufer im Kauvertrag zusichert zu sanieren darf man noch verkaufen.

Übersetzt wenn es sich nicht lohnt für Vermietung zu sanieren oder wenn sich der Eigentümer das nicht leisten kann wird verkauft. Damit wird es a) mehr Selbstnutzer geben und b) für Mieter wird es teuer da erstmal saniert wird und dann teurer weiter vermietet wird. wenn sich das nicht auf die Miete umschlagen lässt wird verkauft und dann ist das Objekt entweder vom Mietmarkt weg oder es wird teurer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Möglich aber wer geglaubt hat, dass die Immobilienpreisparty ewig weiter geht war auch etwas blauäugig unterwegs. Die nächsten Jahre werden sicherlich nicht einfacher für den Hausverkauf. Die Wohnflächennachfrage nimmt infolge des demografischen Wandels ab. Die Leerstandsquote steigt derzeit schon selbst in Wachstumsregionen.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Fed kündigt 6 Zinserhöhungen bis Ende 2023 an. Denke Mal,dass wir da die 2-3 Prozent schneller sehen, als manche hier denken.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Öffentliche Gebäude müssen sogar laut Entwurf noch früher saniert sein. Nämlich 2027 müssen sie energieautark sein.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Na, der Staat wird für sich schon entsprechende Ausnahmen und generöse Übergangsregelungen aufnehmen ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin gespannt wie die EZB reagiert weiter ignorieren dann fliesst das Geld nach USA ab, Importe werden teurer mehr Inflation oder werden die Zinsen angehoben Italien und Co müssen mal wieder gerettet werden oder wir teilen den Euro endlich in einen Süd und Nord Euro auf.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Fed kündigt 6 Zinserhöhungen bis Ende 2023 an. Denke Mal,dass wir da die 2-3 Prozent schneller sehen, als manche hier denken.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Öffentliche Gebäude müssen sogar laut Entwurf noch früher saniert sein. Nämlich 2027 müssen sie energieautark sein.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Na, der Staat wird für sich schon entsprechende Ausnahmen und generöse Übergangsregelungen aufnehmen ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Ich bin gespannt wie die EZB reagiert weiter ignorieren dann fliesst das Geld nach USA ab, Importe werden teurer mehr Inflation oder werden die Zinsen angehoben Italien und Co müssen mal wieder gerettet werden oder wir teilen den Euro endlich in einen Süd und Nord Euro auf.

Moin,

ich bin ebenfalls gespannt - gehe aber davon aus, dass die EZB aus politischen Gründen deutlich länger zögern wird als die Fed. Ich halte es mit Prof. Sinn, der küngst in einem recht interessanten Beitrag bei mission money gesagt hat:

"Wir kommen hier an die Grenzen der Funktionsweise des Eurosystems."

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nochmals zu alten Bahnhöfen so wie diese von der Karhausen AG versteigert werden im Zusammenhang mit der zukünftigen Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) : ich bin mir absolut sicher daß keiner Bahnhöfe über die Energieeffiziensklasse H hinauskommt. Trotzdem sollen und werden diese über Mietverträge mit der Deutschen Bahn AG weiterhin benutzt - auch in ferner Zukunft. Und nun?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann mir jemand erklären warum die Teuerung in Japan laut global-rates com CPI Japan 0.100 % october 2021 beträgt obwohl dort auch überwiegend fossile Energien eingesetzt werden und es einen Basiseffekt gibt? Vielen Dank!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Handelsblatt wird heute übrigens der Mythos von Immobilien als Inflationsschutz auch für den Otto Normalverbraucher entzaubert.
Wissen die Profis schon lange, aber auch hier hält es sich ja hartnäckig bei manchen.
Leider lässt der Artikel den Einfluss der Bewertung völlig außen vor, dazu gibt es sogar Paper.
Wenn Immos vor einer Inflationsphase bereits teuer waren (Multiple) dann sieht es schlecht aus...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Möglich aber wer geglaubt hat, dass die Immobilienpreisparty ewig weiter geht war auch etwas blauäugig unterwegs. Die nächsten Jahre werden sicherlich nicht einfacher für den Hausverkauf. Die Wohnflächennachfrage nimmt infolge des demografischen Wandels ab. Die Leerstandsquote steigt derzeit schon selbst in Wachstumsregionen.

Für den Hausverkauf oder den Hauskauf?

Die Wohnfläche ist kontinuierlich gestiegen. Ich bin davon überzeugt, dass es einige Singles gibt, die gerne in einer schönen 3- oder 4-Zimmer Wohnung wohnen würden, wenn sie bezahlbar wäre. Warum sollte diese Bedürfnis jetzt plötzlich absinken und im Alter ziehen die wenigstens Menschen in einer kleinere Wohnung um (ausser sie müssen es)?

Das Thema sind außerdem nicht Häuser, sondern Grundstücke, die eben, je nach Lage, weiterhin attraktiv sein werden, denn die Lage des Grundstücks ändert sich nicht. Deswegen wird das aus meiner Sicht eher sehr langsam von statten gehen und außerdem wird es weiterhin eine Einwanderung in die EU geben, gerade aus ärmeren Regionen der Welt.

Also für Boomregionen kann ich mir einen Preisverfall derzeit noch nicht vorstellen, dafür ist die EU zu attraktiv, kann sogar sein, dass in Zukunft diese noch zunimmt, denn die Bevölkerung in vielen Regionen steigt weiterhin an und die wollen alle ein Stück vom (Wohlstands-)Kuchen abhaben und D ist da ideal, da es genug Arbeitsplätze gibt, aufgrund der Demographie.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Italien und Co müssen nicht gerettet werden. Glaubt nicht immer dieses Geschwätz aus den Medien.

Der Club Med hat einfach eine völlig andere Wirtschafts- und Währungskultur als der Norden. Natürlich wollen die lieber eine weichere Währung, weil es komfortabler ist so zu wirtschaften. Man ist nicht wettbewerbsfähig genug? Super, werten wird doch um 10% ab und schlagartig ist man international wieder wettbewerbsfähig. So lief das Jahrzehnte bis zum Euro, jeder kann die Entwicklung des Franc oder der Lire gegenüber der DM oder dem Gulden nachvollziehen.

Aber irgendwann wirkt der Nullzins wie eine Dr*ge und das muss die EZB einsehen. Sie kann nicht immer die Probleme der Staaten auf bequeme Art lösen, das muss die Politik schon selbst tun. Wir gefährden längst die Finanzstabilität der Eurozone und das gehört auch zum Mandat der EZB!

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Ich bin gespannt wie die EZB reagiert weiter ignorieren dann fliesst das Geld nach USA ab, Importe werden teurer mehr Inflation oder werden die Zinsen angehoben Italien und Co müssen mal wieder gerettet werden oder wir teilen den Euro endlich in einen Süd und Nord Euro auf.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal ne Frage zu Herrn Sinn: Wieviele Jahre redet dieser Mann jetzt den Euro schlecht? 10? 15? Wann tritt denn endlich ein, was er sagt? Oder ist das so wie bei Mr. Dax?! Irgendwann wird man schon recht haben und kann sich feiern lassen...

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Möglich aber wer geglaubt hat, dass die Immobilienpreisparty ewig weiter geht war auch etwas blauäugig unterwegs. Die nächsten Jahre werden sicherlich nicht einfacher für den Hausverkauf. Die Wohnflächennachfrage nimmt infolge des demografischen Wandels ab. Die Leerstandsquote steigt derzeit schon selbst in Wachstumsregionen.

Also werden Immobilien in Stgt zB perspektivisch günstiger Preis/Zins?
Glaubt das ernsthaft jemand oder geht es hier um Buxtehude?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wird genau das Problem sein, entweder wir ruinieren den Euro oder wir lassen die Südstaaten hops gehen. Am besten natürlich beides indem an eine Entscheidung nochmal ein paar Jahre hinausschiebt.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Ich bin gespannt wie die EZB reagiert weiter ignorieren dann fliesst das Geld nach USA ab, Importe werden teurer mehr Inflation oder werden die Zinsen angehoben Italien und Co müssen mal wieder gerettet werden oder wir teilen den Euro endlich in einen Süd und Nord Euro auf.

Fed kündigt 6 Zinserhöhungen bis Ende 2023 an. Denke Mal,dass wir da die 2-3 Prozent schneller sehen, als manche hier denken.

Öffentliche Gebäude müssen sogar laut Entwurf noch früher saniert sein. Nämlich 2027 müssen sie energieautark sein.

Na, der Staat wird für sich schon entsprechende Ausnahmen und generöse Übergangsregelungen aufnehmen ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich hoffe eig. auch, dass die Zinsen stegen. ABER m.M.n erhöht die FED die Zinsen eher zögerlich. Laut Ihrer eigenen Berechnung ist die Inflationsprognose höher als die Zinsen. Nicht umsonst reagieren die Aktienmärkte positiv.

Bzgl der EZB. Herr Sinn hatte es schon vor der Corona Pandemie immer wieder gesagt, dass die einzige Chance aus den Schulden rauszukommen im Grunde die Inlation ist (für den Süden). Diese ist politisch gewollt. ABER ob dadurch tatsächlich die Immobilienpreise weiter steigen? Keine Ahnung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Mal ne Frage zu Herrn Sinn: Wieviele Jahre redet dieser Mann jetzt den Euro schlecht? 10? 15? Wann tritt denn endlich ein, was er sagt? Oder ist das so wie bei Mr. Dax?! Irgendwann wird man schon recht haben und kann sich feiern lassen...

Moin,

und er hat aus meiner pers. Sicht Recht. Seine Argumente sind fundiert und nachvollziehbar. Aber man kann natürlich anderer Meinung sein.

Gruß

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Tariflöhne mit dem geringsten Anstieg seit 2010. Nur 1,3 Prozent.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Die Vorteilhaftigkeit hängt in dem Beispiel aber natürlich von der absoluten Höhe der Einkommen ab. Gänzlich außer Acht gelassen wird hier zudem, dass mindestens 30 Prozent Ertragssteuer abgehen. Wir sprechen hier also Netto eher von 3,5 Prozent mehr verfügbarem Einkommen. Aufgrund der Prozession eher weniger. Ansonsten würdest du hier Äpfel mit Birnen vergleichen.

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Beispiel:
Du verdienst als Paar 6000 Euro
Sparrate 2000 Euro
Miete 1000 Euro
Du konsumierst also für 4000 Euro

Bei 5% Inflation liegen also Deine Ausgaben im nächsten Jahr bei 4200 Euro
Dein Einkommen bei 5% Steigerung liegt dann bei 6300 Euro

Du Kaufst Dir eine Immo und zahlst jeden Monat 2000 Euro Zins + Tilgung. Dieser Abtrag bleibt die nächsten 20 Jahre gleich, die Miete würde sich mit der Inflation erhören. Wenn Du es dann schaffst Dein Gehalt mit der Inflation zu steigern, hast Du jedes Jahr nominal mehr Geld in der Tasche.

"Wenn die Einkommenssteigerungen "nur" die inflationsbedingt höheren Konsumausgaben decken",

bleibt nominal die gleiche monatliche Restsumme übrig!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Mal ne Frage zu Herrn Sinn: Wieviele Jahre redet dieser Mann jetzt den Euro schlecht? 10? 15? Wann tritt denn endlich ein, was er sagt? Oder ist das so wie bei Mr. Dax?! Irgendwann wird man schon recht haben und kann sich feiern lassen...

Moin,

und er hat aus meiner pers. Sicht Recht. Seine Argumente sind fundiert und nachvollziehbar. Aber man kann natürlich anderer Meinung sein.

Gruß

Solange ich mit der (Schulden-)Party weiter mache, gibt es kein böses Erwachen. Das Problem ist hier eher der Entzug bzw. die weiterhin ansteigenden Risiken. Natürlich kann ich weiter Staatsanleihen aufkaufen und Zinsen künstlich niedrig halten. Allerdings wird es immer schwieriger für die EZB, angemessen auf die Inflation und Wirtschaftsentwicklung im Euroraum zu reagieren.

Mal ein paar Beispiele zu Risiken mit aktuellen Zahlen aus 10-12/2021 (vgl. Statista etc.):

  • Bilanzsumme EZB steht bei 8,5 Billionen (!) EUR, sie besitzt von den meisten Ländern inzwischen ~30% der Staatsanleihen
  • Target-Saldo der Bundesbank ggü. der EZB steht bei 1,1 Billionen (!) EUR, während die spanische und italienische Nationalbank jeweils bei rund -500 Milliarden EUR stehen
  • Inflationsrate in der Eurozone reicht von 1,4% in Malta und 1,8% in Portugal bis zu 6,8% in Estland oder 8,2% in Litauen
  • Forecast BIP-Wachstum 2022 reicht von 2,5% in Finnland bis zu 5,2% in Lettland und 5,6% in Malta
  • Staatsverschuldung reicht von 20% in Estland und 25% in Bulgarien bis zu 135% in Portugal, 156% in Italien und 207% in Griechenland (Stand Q2/2021, heute wahrscheinlich z.T. noch höher)

Jetzt erkläre mal jemand, wie in den kommenden Jahren die Bilanzsumme heruntergefahren werden soll, um Risiken abzubauen, ohne dass massive Zinsänderungen das Resultat sind, die Wirtschaftswachstum und Staatshaushalte gefährden.

Oder was die richtige Zinshöhe ist, um die Inflation nicht nur im Durchschnitt, sondern in weiten Teilen des Euroraums im Bereich 2% zu stabilisieren. Und dabei gleichzeitig den Wechselkurs zu anderen Währungen wie USD im Griff zu haben.

Alternativ kann ich die aktuelle Strategie auch noch einige Zeit weiterfahren. Aber was passiert denn, wenn bei der nächsten Wirtschaftskrise (Pandemie, Konflikt mit China oder Russland, ...) ein Land vor dem Staatsbankrott gerettet werden muss, das nochmal größer ist als Griechenland (z.B. Italien)? Oder was passiert bei einem EU- oder Euroaustritt einer links- oder rechtspopulistischen Regierung in Frankreich oder Italien?

Nur weil das Pulverfass die letzten 10-15 Jahre nicht hochgegangen ist, heißt das nicht, dass der Hinweis auf die Risiken und der Wunsch eines Eindämmens der Risiken nicht berechtigt ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

hier wird halt vereinfacht bist zum Geht nicht mehr. Es gibt halt nicht den Immobilienmarkt, hängt alleine schon von der Art und Größe der Immobilie ab und auch von den lokalen Rahmenbedingungen. (sprich Lage und weitere Möglichkeiten Bauflächen auszuweisen).

Ich kommte z.B. aus dem Voralpenland, meine Heimatgemeinde ist sehr gefragt bei sehr wohlhabenden Personen als Erstwohnsitz bzw. Zweitwohnsitz, da München gut erreichbar und die Lage landschaftlich sehr schön, gleichzeitig kann auf Grund der Umgebung keine neuen Bauflächen ausgewiesen werden (Naturschutzgebiet bzw. keine Flächen mehr frei), hier werden die Presie immer recht stabil hoch bleiben einfach weil das Angebot nahe null ist und sehr große Nachfrage besteht. Umgekehrt wird es Regionen in denen Grundstücke keine Wert haben werden (wirtschaftlich sehr schwache, verödende Regionen) - wobei hier ja nie ein wirklicher Boom war.
Wenn du jetzt in große Universitätsstädte gehst haben kleine Wohneinheiten 43-50qm immer eine gute Nachfrage auf Grund der Studenten auch hier wird man recht stabile Preise haben, ob dass dann z.B. aber dann für Wohnungen zwischen 60 und 80qm gilt ist schon wieder ein anderes Thema.

Allgemeingültig zu sagen Immobilien steigen / fallen/ bleiben stabil ist einfach nicht möglich, nur bedeutet eine differenzierte Betrachtung Aufwand der hier nicht betrieben wird

Der Einkäufer schrieb am 16.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 15.12.2021:

Möglich aber wer geglaubt hat, dass die Immobilienpreisparty ewig weiter geht war auch etwas blauäugig unterwegs. Die nächsten Jahre werden sicherlich nicht einfacher für den Hausverkauf. Die Wohnflächennachfrage nimmt infolge des demografischen Wandels ab. Die Leerstandsquote steigt derzeit schon selbst in Wachstumsregionen.

Also werden Immobilien in Stgt zB perspektivisch günstiger Preis/Zins?
Glaubt das ernsthaft jemand oder geht es hier um Buxtehude?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nennt man Remanenzeffekt, solltest du mal googeln.

Das ist ein rein demografischer Effekt weil viele große und alte Häuser von 1-2 hochbetagten Personen bewohnt werden. Deswegen steigen die qm pro Person seit Jahrzehnten so an.

Die Jungen haben hier gar nichts zu sagen, dafür ist die Gruppe viel zu klein.

Und negative Preistrends am Immobilienmarkt gab es immer mal wieder, trotz wirtschaftlich guten Zeiten. Einfach weil der Immobilienzyklus dreht. Kapieren das manche immernoch nicht?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Für den Hausverkauf oder den Hauskauf?

Die Wohnfläche ist kontinuierlich gestiegen. Ich bin davon überzeugt, dass es einige Singles gibt, die gerne in einer schönen 3- oder 4-Zimmer Wohnung wohnen würden, wenn sie bezahlbar wäre. Warum sollte diese Bedürfnis jetzt plötzlich absinken und im Alter ziehen die wenigstens Menschen in einer kleinere Wohnung um (ausser sie müssen es)?

Das Thema sind außerdem nicht Häuser, sondern Grundstücke, die eben, je nach Lage, weiterhin attraktiv sein werden, denn die Lage des Grundstücks ändert sich nicht. Deswegen wird das aus meiner Sicht eher sehr langsam von statten gehen und außerdem wird es weiterhin eine Einwanderung in die EU geben, gerade aus ärmeren Regionen der Welt.

Also für Boomregionen kann ich mir einen Preisverfall derzeit noch nicht vorstellen, dafür ist die EU zu attraktiv, kann sogar sein, dass in Zukunft diese noch zunimmt, denn die Bevölkerung in vielen Regionen steigt weiterhin an und die wollen alle ein Stück vom (Wohlstands-)Kuchen abhaben und D ist da ideal, da es genug Arbeitsplätze gibt, aufgrund der Demographie.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 16.12.2021:

Möglich aber wer geglaubt hat, dass die Immobilienpreisparty ewig weiter geht war auch etwas blauäugig unterwegs. Die nächsten Jahre werden sicherlich nicht einfacher für den Hausverkauf. Die Wohnflächennachfrage nimmt infolge des demografischen Wandels ab. Die Leerstandsquote steigt derzeit schon selbst in Wachstumsregionen.

Also werden Immobilien in Stgt zB perspektivisch günstiger Preis/Zins?
Glaubt das ernsthaft jemand oder geht es hier um Buxtehude?

Stuttgart hat seine besten Zeiten vermutlich hinter sich. Bis das am Immobilienmarkt wirkt, vergehen aber noch 10 Jahre.

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Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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