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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau. siehe Corona. Einmal hängt alles am Zins und einmal nicht. Habe gestern schon wieder ein besseres Angebot für die Finanzierung bekomme 0,2 besser als vor gut zwei Wochen auf 10 Jahre.

Mache gerade aggressive Angebote am Markt und ein Objekt ist tatsächlich bei rausgekommen.

Leute gibt's....

P.s. bin der mit den über 40 Einheiten. Ich weiß auch nicht was mit dem Immobilienmarkt passiert, aber so Aussagen von oben herab von Leuten, die wahrscheinlich nichts haben, nerven mich.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2022:

Und es war ja auch nicht zu erwarten dass der Staat alle Ausfälle kompensiert. Also wirklich schlecht ging es doch nur ganz wenigen.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2022:

Solche Beiträge wie Deinen hatten wir hier vor 2 Jahren wegen Corona massenhaft.Die Kaufpreise sind dann trotzdem gestiegen.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2022:

Stimmt wenn die Leute sich Sorgen um ihren Job machen, werden sicherlich auch Mondpreise bezahlt. Leute gibt's....

WiWi Gast schrieb am 19.05.2022:

Ich glaube das Thema Zinsanstieg ist vorbei. Aktuell verschieben sich die Sorgen Richtung Rezession.

Dann geht es munter weiter auf dem Immobilienmarkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe ich anders. Eine Immobilie ist immer so viel Wert, wie ein einzig verbliebener Kaufinteressent bereit ist, zu bezahlen. Dieser Wert ist dann immer der aktuelle Marktwert.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2022:

Das ist nunmal nicht der innere Wert und langfristig wird der Preis davon nicht abweichen.

Sehe ich anders. Sie ist soviel Wert, wie ein einzig verbliebener Kaufinteressent bereit ist, zu bezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.05.2022:

Nicht jeder ist aber der Typ für ein RH.

Nö, viele hier haben sicherlich einen "anderen" (=höheren) Anspruch. Wenn man sich diesen leisten kann - so what? Aber diesen Anspruch kann man nicht einfordern, sondern man muss diesen Anspruch bezahlen. Wenn alle so wohnen würden, wie ihr "Anspruch" ist, dann müssten 90% aller Bewohner in Deutschland umziehen. Mir geht genau dieses Einfordern hier regelrecht auf die Nerven. Ein typisches Verhalten der Gen Y/Z. Gerade mal 2 Jahre gearbeitet und schon muss man besser wohnen, als 90% der Bevölkerung. Das steht einem doch spätestens dann zu...... UNFASSBAR!

Ich finde den Spruch auch immer geil :)
Ich persönlich sehe mich ja auch eher als Typ für eine Villa mit Personal. Klappt leider auch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Corona war keine Wirtschaftskrise außer in der Gastro.

Zudem sind in der Pandemie die Zinsen nochmal deutlich gesunken. Wir hatten also wieder nur einen weiteren Zinssenkungseffekt auf die Immobilienpreise.

Aber das ist endgültig vorbei.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2022:

Solche Beiträge wie Deinen hatten wir hier vor 2 Jahren wegen Corona massenhaft.Die Kaufpreise sind dann trotzdem gestiegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.05.2022:

Nicht jeder ist aber der Typ für ein RH.

Nö, viele hier haben sicherlich einen "anderen" (=höheren) Anspruch. Wenn man sich diesen leisten kann - so what? Aber diesen Anspruch kann man nicht einfordern, sondern man muss diesen Anspruch bezahlen. Wenn alle so wohnen würden, wie ihr "Anspruch" ist, dann müssten 90% aller Bewohner in Deutschland umziehen. Mir geht genau dieses Einfordern hier regelrecht auf die Nerven. Ein typisches Verhalten der Gen Y/Z. Gerade mal 2 Jahre gearbeitet und schon muss man besser wohnen, als 90% der Bevölkerung. Das steht einem doch spätestens dann zu...... UNFASSBAR!

Ich finde den Spruch auch immer geil :)
Ich persönlich sehe mich ja auch eher als Typ für eine Villa mit Personal. Klappt leider auch nicht.

So ist es :-))))
Aber das hattest Du doch während Deiner Kindheit bestimmt gehabt. (Personal = Eltern) und Villa konnte sich doch damals der Meinung einiger hier in Forum fast jeder Boomer mit nur einem Gehalt leisten. Die Mama konnte weiter als Personal für Dich zu Hause bleiben Da gab es noch die Schnäppchenpreise mit Schnäppchenzinsen von 6-10% p.a. :-))))

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die wirtschaftlichen Folgen von Corona (und Ukraine) fangen doch gerade erst an zu wirken. Natürlich bringt Corona eine Wirtschaftskrise mit sich, nur eben mit zeitlicher Verzögerung. In der Eurozone wurden 2 Billionen Euro ohne entsprechende Wirtschaftsleistung in die Märkte gepumpt. Und das soll ohne Auswirkungen sein?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2022:

Corona war keine Wirtschaftskrise außer in der Gastro.

Zudem sind in der Pandemie die Zinsen nochmal deutlich gesunken. Wir hatten also wieder nur einen weiteren Zinssenkungseffekt auf die Immobilienpreise.

Aber das ist endgültig vorbei.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2022:

Solche Beiträge wie Deinen hatten wir hier vor 2 Jahren wegen Corona massenhaft.Die Kaufpreise sind dann trotzdem gestiegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Trotzdem hatten wir damals viele Beiträge nach dem Motto "wer wird sich schon eine Immobilie kaufen wollen wenn er Angst um den Job hat". Anfangs war es nicht so klar wie es laufen würde. Mit dem lock down wurde vielen der Wert einer Immobilie bewusst.

Auch die absehbar nicht funktionierende Energiewende könnte da noch für einen Schub sorgen. Rentner lassen sich schon Solaranlagen auf ihr Hausdach installieren. Eine 11kw-Anlage mit Stromspeicher und wallbox sorgt schon für etwas Unabhängigkeit vom Energieversorger und der Tankstelle. Die Handwerker verdienen sich daran wieder eine goldene Nase.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2022:

Corona war keine Wirtschaftskrise außer in der Gastro.

Zudem sind in der Pandemie die Zinsen nochmal deutlich gesunken. Wir hatten also wieder nur einen weiteren Zinssenkungseffekt auf die Immobilienpreise.

Aber das ist endgültig vorbei.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2022:

Solche Beiträge wie Deinen hatten wir hier vor 2 Jahren wegen Corona massenhaft.Die Kaufpreise sind dann trotzdem gestiegen.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Was die Leute hier wohl sagen wenn die Zinsen wieder sinken sollten? :-)
Bleibt spannend

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich vermute mal, dass Du nicht allzu viel mit Handwerkern zu tun hattest. Wie überall gibt es da Leute, die mit dem Job zufrieden sind und das einfach so weiter machen wollen. Ich habe aber auch schon Leute kennengelernt, die weiter kommen wollten. Die sind z.B. auf Vertriebspositionen gewechselt inkl. Passat als Firmenwagen und ohne körperliche Arbeit. Im Gegensatz zu einem BWLer haben die auch Ahnung von Technik. In der Industrie gibt es sowieso interessante Aufstiegsmöglichkeiten für Leute, die motiviert und nahe an der Technik sind.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2022:

Handwerk hat goldenen Boden… dass dieser Mythos einfach nicht sterben möchte. 😅

Oder grenzen wir es besser ein. Für den Meister und Selbstständigen ist da schon etwas dran.

  • Durch tariflich garantierte bessere Mindestlöhne für die Gesellen
  • ein prekäres Ausbildungssystem (das im Handwerk spätestens ab dem zweiten Lehrjahr primär eine Möglichkeit ist, Arbeiter unterhalb des Mindestlohns zu beschäftigen)
  • lokal gebundene Nachfrage
  • teilweise unfassbar inkompetenter und fauler Konkurrenz
  • allerlei legale Möglichkeiten der steuervermeidung (fast alles private läuft dann über die Firma)
  • und last but not least zahlreiche illegale Einkommensquellen, von Schwarzarbeit, über schwarze Kassen, „Freundschaftsdienste“ usw.

… kann da schon richtig was bei herum kommen. Nicht ohne Grund fahren viele Handwerksmeister AMG und haben eine Hausfrau ohne eigenes Einkommen. Beides in der heutigen Zeit purer Luxus.

—-

Schauen wir uns aber mal den Großteil der Handwerker an, nämlich die beschäftigten, die haben wenig zu lachen.

  • Geringes bis Max. Mittleres Einkommen
  • dadurch bedingt garantiert geringe Renten
  • beinahe garantiert kaputte Knochen mit 50/60
  • beinahe garantierte Arbeitslosigkeit, wenn die o. g. Knochen nicht mehr mitspielen
  • generell hohe Arbeitslosigkeit, verglichen zu Akademikern und andere Späße wie Leiharbeit
  • Home Office nicht möglich
  • kaum bis keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten
  • hauptsächlich kleine Betriebe und somit keine Betriebsräte, keinen erweiterten Kündigungsschutz oder andere Benefits wie Firmenwagen

Ja, genau. Das hat goldenen Boden… wie kommt es bloß, dass kaum ein junger Mensch das noch machen möchte? 😊

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sinkende Preise? Eher (wieder) sinkende Zinsen und stark sinkender Geldwert (Inflation).
Sachwerte wie Häuser werden immer teurer und alles andere wäre auch bemerkenswert.
Und biete keine schiefen Vergleiche mit Kanada. Dort sind Immobilien in den letzten Jahren um 300% teurer geworden, bei uns in etwa 100%.
Da geht noch eine Menge, gerade im inflationären Umfeld!

WiWi Gast schrieb am 20.05.2022:

Immobilienscout taucht als erstes in der Google Suche auf, wenn man "Haus <Wohnort>" eingibt. Viele Leute, insbesondere Erben die nicht mit Geld umgehen können, wissen nicht, dass man auch noch woanders Immobilien suchen kann. Ist klar, dass dort die Preise als allerletztes sinken.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2022:

Immobilienscout behauptet das Gegenteil. Wer wird da wohl recht haben?

Gab gestern ein wirklich interessantes Interview in der Wirtschaftswoche einer Immobilienmaklerin aus München bezüglich Wende am Immobilienmarkt, das eigentlich auch meine Beobachtungen im Bekannten und Freundeskreis widerspiegelt.
Ich glaube die Party ist vorbei, zusätzlich noch der Mietspiegel hier in München und das entsprechende Urteil dazu. Das was die letzten 5 Jahre passiert ist am Immomarkt, war generell einfach absurd.
Die Korrektur ist einfach überfällig, aber hoffentlich nicht die die prognostizierten 40%...sonst haben wir als Gesellschaft noch einen Haufen Probleme mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sinkende Preise? Eher (wieder) sinkende Zinsen und stark sinkender Geldwert (Inflation).
Sachwerte wie Häuser werden immer teurer und alles andere wäre auch bemerkenswert.
Und biete keine schiefen Vergleiche mit Kanada. Dort sind Immobilien in den letzten Jahren um 300% teurer geworden, bei uns in etwa 100%.
Da geht noch eine Menge, gerade im inflationären Umfeld!

WiWi Gast schrieb am 20.05.2022:

Immobilienscout taucht als erstes in der Google Suche auf, wenn man "Haus <Wohnort>" eingibt. Viele Leute, insbesondere Erben die nicht mit Geld umgehen können, wissen nicht, dass man auch noch woanders Immobilien suchen kann. Ist klar, dass dort die Preise als allerletztes sinken.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2022:

Immobilienscout behauptet das Gegenteil. Wer wird da wohl recht haben?

Gab gestern ein wirklich interessantes Interview in der Wirtschaftswoche einer Immobilienmaklerin aus München bezüglich Wende am Immobilienmarkt, das eigentlich auch meine Beobachtungen im Bekannten und Freundeskreis widerspiegelt.
Ich glaube die Party ist vorbei, zusätzlich noch der Mietspiegel hier in München und das entsprechende Urteil dazu. Das was die letzten 5 Jahre passiert ist am Immomarkt, war generell einfach absurd.
Die Korrektur ist einfach überfällig, aber hoffentlich nicht die die prognostizierten 40%...sonst haben wir als Gesellschaft noch einen Haufen Probleme mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

...Da gab es noch die Schnäppchenpreise mit Schnäppchenzinsen von 6-10% p.a. :-))))

Wenn sich die Preise entsprechend anpassen, gerne, denn dann ware mein Gehalt im Vergleich zum Kaufpreis wesentlich höher und das sparen von EK wäre möglich und gleichzeitig sogar sinnvoll, wenn 10 statt 1% angesagt wären, könnt ich mir ein EFH fast bar kaufen, so geht gleich mal ein fetter Betrag an den Staat und ich darf noch etliche Jahre mehr abdrücken als eine vergleichbare Miete.. aber ja, lasst eure Boomer Stammtischparolen raushängen, scheiß auf die Wahrnehmung und die Probleme der jungen Familien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem der jungen Familien ist meistens nur, dass sie Ansprüche haben, die nicht zu ihrem Gehalt passen.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

...Da gab es noch die Schnäppchenpreise mit Schnäppchenzinsen von 6-10% p.a. :-))))

Wenn sich die Preise entsprechend anpassen, gerne, denn dann ware mein Gehalt im Vergleich zum Kaufpreis wesentlich höher und das sparen von EK wäre möglich und gleichzeitig sogar sinnvoll, wenn 10 statt 1% angesagt wären, könnt ich mir ein EFH fast bar kaufen, so geht gleich mal ein fetter Betrag an den Staat und ich darf noch etliche Jahre mehr abdrücken als eine vergleichbare Miete.. aber ja, lasst eure Boomer Stammtischparolen raushängen, scheiß auf die Wahrnehmung und die Probleme der jungen Familien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

...Da gab es noch die Schnäppchenpreise mit Schnäppchenzinsen von 6-10% p.a. :-))))

Wenn sich die Preise entsprechend anpassen, gerne, denn dann ware mein Gehalt im Vergleich zum Kaufpreis wesentlich höher und das sparen von EK wäre möglich und gleichzeitig sogar sinnvoll, wenn 10 statt 1% angesagt wären, könnt ich mir ein EFH fast bar kaufen, so geht gleich mal ein fetter Betrag an den Staat und ich darf noch etliche Jahre mehr abdrücken als eine vergleichbare Miete.. aber ja, lasst eure Boomer Stammtischparolen raushängen, scheiß auf die Wahrnehmung und die Probleme der jungen Familien.

Oh Mann..... Ein Haus hat zu Boomer Zeiten etwa 10 Jahresnettogehälter eines "normalen" Akademikers gekostet. Bei 7-8% Zinsen und 20% EK hat man 56-64 % seines Einkommens alleine für Zinsen ohne! Tilgung und ohne! Nebenkosten aufwenden müssen. Damit war noch kein Pfennig (Cent) getilgt und die Nebenkosten waren damit auch noch nicht bezahlt.
Für 1-2% Tilgung musste man weitere 8-16% seines Jahresnettogehaltes aufwenden. Dann war man vor den Nebenkosten bei 64-80% seines Jahreseinkommens für die Annuität.

Warum wünscht sich die Gen Y/Z ständig solche Bedingungen und akzeptiert nicht die heute doch deutlich akzeptableren Bedingungen?
Wer heute als "normaler Akademiker" 64-80% seines Einkommens für die Annuität aufwendet, der sollte doch auch heute noch etwas "passendes" und "bezahlbares" für sich finden. (Bei den Boomern blieb Mama ja zu Hause und hat auf die Kinder aufgepasst, weil das damals ja noch easy ging.....)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 21.05.2022:

Was die Leute hier wohl sagen wenn die Zinsen wieder sinken sollten? :-)
Bleibt spannend

Der 10 Jahreszinsswap steigt seit 2 Wochen schon nicht mehr und fällt sogar ganz leicht. So eine steile Zinskurve nach oben wird es wohl nicht geben. Tippe darauf, dass man nicht mehr als 2.5 Prozent an Zinsen zahlen wird bei 10 Jährigen Zinsbindung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Das Problem der jungen Familien ist meistens nur, dass sie Ansprüche haben, die nicht zu ihrem Gehalt passen.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

...Da gab es noch die Schnäppchenpreise mit Schnäppchenzinsen von 6-10% p.a. :-))))

Wenn sich die Preise entsprechend anpassen, gerne, denn dann ware mein Gehalt im Vergleich zum Kaufpreis wesentlich höher und das sparen von EK wäre möglich und gleichzeitig sogar sinnvoll, wenn 10 statt 1% angesagt wären, könnt ich mir ein EFH fast bar kaufen, so geht gleich mal ein fetter Betrag an den Staat und ich darf noch etliche Jahre mehr abdrücken als eine vergleichbare Miete.. aber ja, lasst eure Boomer Stammtischparolen raushängen, scheiß auf die Wahrnehmung und die Probleme der jungen Familien.

Ich rechne mal kurz und gestatte Dir, dass Du nur 10% EK ansparst, während der Boomer 20% EK ansparen musste,

Boomer: Nettoeinkommen 48.000 DM p.a. - Immopreis 480.000 DM (ca. 1993)
20% EK (96K DM) somit Darlehen 384.000 DM *7,5% + 1,5% Tilgung = 34.560 DM Annuität p.a.
Heute: Nettoeinkommen 48.000 EUR p.a. - Immopreis 800.000 EUR (2022) (Die Bude ist deutlich besser!!!!)
10% EK (80K EUR) somit Darlehen 720.000 EUR * 2,7% +1,5% Tilgung = 30.240 EUR Annuität p.a.

Tilgung im 1 Jahr Boomer 5.760 DM = 2.945 EUR
Tilgung im 1. Jahr heute = 10.800 EUR

Diese Rechnung geht davon aus, dass sich die Preise seit 1993 mehr als verdreifacht haben. Die Realität ist jedoch, dass sie etwa um den Faktor 2,5 gestiegen sind und heute dabei deutlich besser ausgestattet sind.

Und jetzt hört auf mit dem Stuss, dass es die Boomer doch soooo viel leichter hatten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es war sogar noch schlimmer. Für die 10 Jahresnettogehälter konnte man hier vor 30 Jahren ein altes Reihenhaus in einem Vorort bekommen der aussah wie ein Kuhdorf. Grosse Hofeinfahrten für die Heuwagen u.s.w. Viel Fachwerk im Ortszentrum. Keine Geschäfte.

Viele Boomer-Akademiker konnten sich nicht mal eine Eigentumswohnung leisten. Unsere Lehrer zum Beispiel.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

...Da gab es noch die Schnäppchenpreise mit Schnäppchenzinsen von 6-10% p.a. :-))))

Wenn sich die Preise entsprechend anpassen, gerne, denn dann ware mein Gehalt im Vergleich zum Kaufpreis wesentlich höher und das sparen von EK wäre möglich und gleichzeitig sogar sinnvoll, wenn 10 statt 1% angesagt wären, könnt ich mir ein EFH fast bar kaufen, so geht gleich mal ein fetter Betrag an den Staat und ich darf noch etliche Jahre mehr abdrücken als eine vergleichbare Miete.. aber ja, lasst eure Boomer Stammtischparolen raushängen, scheiß auf die Wahrnehmung und die Probleme der jungen Familien.

Oh Mann..... Ein Haus hat zu Boomer Zeiten etwa 10 Jahresnettogehälter eines "normalen" Akademikers gekostet. Bei 7-8% Zinsen und 20% EK hat man 56-64 % seines Einkommens alleine für Zinsen ohne! Tilgung und ohne! Nebenkosten aufwenden müssen. Damit war noch kein Pfennig (Cent) getilgt und die Nebenkosten waren damit auch noch nicht bezahlt.
Für 1-2% Tilgung musste man weitere 8-16% seines Jahresnettogehaltes aufwenden. Dann war man vor den Nebenkosten bei 64-80% seines Jahreseinkommens für die Annuität.

Warum wünscht sich die Gen Y/Z ständig solche Bedingungen und akzeptiert nicht die heute doch deutlich akzeptableren Bedingungen?
Wer heute als "normaler Akademiker" 64-80% seines Einkommens für die Annuität aufwendet, der sollte doch auch heute noch etwas "passendes" und "bezahlbares" für sich finden. (Bei den Boomern blieb Mama ja zu Hause und hat auf die Kinder aufgepasst, weil das damals ja noch easy ging.....)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss das ganze Mal relativieren. Man gehört als Paar - ohne Kinder - zu den reichsten 10 Prozent ab einem Netto Einkommen von 5500 Euro. Mit Kindern liegt das Einkommen meistens drunter, da ein Partner meistens nicht mehr voll arbeitet. Also entweder schreiben hier nur die oberen 1 Prozent, die meinen dass bei diesen Finanzierungskosten alles kein Problem ist oder es ist eher ein Wunsch dass die eigene Immobilie nicht an Wert verliert.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

...Da gab es noch die Schnäppchenpreise mit Schnäppchenzinsen von 6-10% p.a. :-))))

Wenn sich die Preise entsprechend anpassen, gerne, denn dann ware mein Gehalt im Vergleich zum Kaufpreis wesentlich höher und das sparen von EK wäre möglich und gleichzeitig sogar sinnvoll, wenn 10 statt 1% angesagt wären, könnt ich mir ein EFH fast bar kaufen, so geht gleich mal ein fetter Betrag an den Staat und ich darf noch etliche Jahre mehr abdrücken als eine vergleichbare Miete.. aber ja, lasst eure Boomer Stammtischparolen raushängen, scheiß auf die Wahrnehmung und die Probleme der jungen Familien.

Oh Mann..... Ein Haus hat zu Boomer Zeiten etwa 10 Jahresnettogehälter eines "normalen" Akademikers gekostet. Bei 7-8% Zinsen und 20% EK hat man 56-64 % seines Einkommens alleine für Zinsen ohne! Tilgung und ohne! Nebenkosten aufwenden müssen. Damit war noch kein Pfennig (Cent) getilgt und die Nebenkosten waren damit auch noch nicht bezahlt.
Für 1-2% Tilgung musste man weitere 8-16% seines Jahresnettogehaltes aufwenden. Dann war man vor den Nebenkosten bei 64-80% seines Jahreseinkommens für die Annuität.

Warum wünscht sich die Gen Y/Z ständig solche Bedingungen und akzeptiert nicht die heute doch deutlich akzeptableren Bedingungen?
Wer heute als "normaler Akademiker" 64-80% seines Einkommens für die Annuität aufwendet, der sollte doch auch heute noch etwas "passendes" und "bezahlbares" für sich finden. (Bei den Boomern blieb Mama ja zu Hause und hat auf die Kinder aufgepasst, weil das damals ja noch easy ging.....)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Irgendwelche Durchschnittsangaben bzgl. Hauspreise nutzen hier gar nichts, wenn die Heimatregion verhältnismäßig aufgrund der Zunahme an Einwohner überproportional steigt. Hier ist es teurer geworden zudem wird weniger Bauland ausgegeben, war vor 30-40 Jahren ein komplett anders Bild. Es gibt neben dem Zins noch weitere Parameter aber das ist für Boomer nun mal das Argument schlecht hin. Btw. meine Eltern/Großeltern, alle im EFH, könnten sich hier nicht mal mehr eine ETW in vergleichbarer Größe etc. leisten, aber ja, liegt wohl am Zins...

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

...Da gab es noch die Schnäppchenpreise mit Schnäppchenzinsen von 6-10% p.a. :-))))

Wenn sich die Preise entsprechend anpassen, gerne, denn dann ware mein Gehalt im Vergleich zum Kaufpreis wesentlich höher und das sparen von EK wäre möglich und gleichzeitig sogar sinnvoll, wenn 10 statt 1% angesagt wären, könnt ich mir ein EFH fast bar kaufen, so geht gleich mal ein fetter Betrag an den Staat und ich darf noch etliche Jahre mehr abdrücken als eine vergleichbare Miete.. aber ja, lasst eure Boomer Stammtischparolen raushängen, scheiß auf die Wahrnehmung und die Probleme der jungen Familien.

Oh Mann..... Ein Haus hat zu Boomer Zeiten etwa 10 Jahresnettogehälter eines "normalen" Akademikers gekostet. Bei 7-8% Zinsen und 20% EK hat man 56-64 % seines Einkommens alleine für Zinsen ohne! Tilgung und ohne! Nebenkosten aufwenden müssen. Damit war noch kein Pfennig (Cent) getilgt und die Nebenkosten waren damit auch noch nicht bezahlt.
Für 1-2% Tilgung musste man weitere 8-16% seines Jahresnettogehaltes aufwenden. Dann war man vor den Nebenkosten bei 64-80% seines Jahreseinkommens für die Annuität.

Warum wünscht sich die Gen Y/Z ständig solche Bedingungen und akzeptiert nicht die heute doch deutlich akzeptableren Bedingungen?
Wer heute als "normaler Akademiker" 64-80% seines Einkommens für die Annuität aufwendet, der sollte doch auch heute noch etwas "passendes" und "bezahlbares" für sich finden. (Bei den Boomern blieb Mama ja zu Hause und hat auf die Kinder aufgepasst, weil das damals ja noch easy ging.....)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hilft vielleicht keinem weiter, aber real sind die Preise bereits um 10-20% gesunken. Siehe Wechselkurs Euro/Dollar oder Euro/Chf. Das heißt als Auslandinvestor kriegt man jetzt die Immobilien günstiger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Man muss das ganze Mal relativieren. Man gehört als Paar - ohne Kinder - zu den reichsten 10 Prozent ab einem Netto Einkommen von 5500 Euro. Mit Kindern liegt das Einkommen meistens drunter, da ein Partner meistens nicht mehr voll arbeitet. Also entweder schreiben hier nur die oberen 1 Prozent, die meinen dass bei diesen Finanzierungskosten alles kein Problem ist oder es ist eher ein Wunsch dass die eigene Immobilie nicht an Wert verliert.

Das kannst Du sehen, wie Du möchtest. Fakt ist, dass es aktuell wieder ähnlich schwer (also nicht ganz so schwer) ist, wie zu den Boomer Zeiten, wo ja alles so einfach war und Mama zu Hause bleiben konnte (so wird es hier immer dargestellt.) Vergiss die Zeiten 2010-2019, wo Immobilien für jeden Normalo erschwinglich waren. Aber auch in diesen Zeiten wurde gejammert, was das Zeug hält. Nicht umsonst leben in DE so viele Menschen zur Miete.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Irgendwelche Durchschnittsangaben bzgl. Hauspreise nutzen hier gar nichts, wenn die Heimatregion verhältnismäßig aufgrund der Zunahme an Einwohner überproportional steigt. Hier ist es teurer geworden zudem wird weniger Bauland ausgegeben, war vor 30-40 Jahren ein komplett anders Bild. Es gibt neben dem Zins noch weitere Parameter aber das ist für Boomer nun mal das Argument schlecht hin. Btw. meine Eltern/Großeltern, alle im EFH, könnten sich hier nicht mal mehr eine ETW in vergleichbarer Größe etc. leisten, aber ja, liegt wohl am Zins...

Die Frage ist nun aber, ob in eurer Region die Preise damals unterdurchschnittlich günstig waren, oder heute überdurchschnittlich teuer. Beides führt zu Deiner Aussage. Wenn man jedoch vom Marktdurchschnitt ausgeht, ist Deine Aussage schlicht unhaltbar. In einzelnen Regionen kann Deine Aussage zutreffen. Das nützt den anderen für einen allgemeine Einschätzung jedoch gar nichts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Das Problem der jungen Familien ist meistens nur, dass sie Ansprüche haben, die nicht zu ihrem Gehalt passen.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

...Da gab es noch die Schnäppchenpreise mit Schnäppchenzinsen von 6-10% p.a. :-))))

Wenn sich die Preise entsprechend anpassen, gerne, denn dann ware mein Gehalt im Vergleich zum Kaufpreis wesentlich höher und das sparen von EK wäre möglich und gleichzeitig sogar sinnvoll, wenn 10 statt 1% angesagt wären, könnt ich mir ein EFH fast bar kaufen, so geht gleich mal ein fetter Betrag an den Staat und ich darf noch etliche Jahre mehr abdrücken als eine vergleichbare Miete.. aber ja, lasst eure Boomer Stammtischparolen raushängen, scheiß auf die Wahrnehmung und die Probleme der jungen Familien.

Ich rechne mal kurz und gestatte Dir, dass Du nur 10% EK ansparst, während der Boomer 20% EK ansparen musste,

Boomer: Nettoeinkommen 48.000 DM p.a. - Immopreis 480.000 DM (ca. 1993)
20% EK (96K DM) somit Darlehen 384.000 DM *7,5% + 1,5% Tilgung = 34.560 DM Annuität p.a.
Heute: Nettoeinkommen 48.000 EUR p.a. - Immopreis 800.000 EUR (2022) (Die Bude ist deutlich besser!!!!)
10% EK (80K EUR) somit Darlehen 720.000 EUR * 2,7% +1,5% Tilgung = 30.240 EUR Annuität p.a.

Tilgung im 1 Jahr Boomer 5.760 DM = 2.945 EUR
Tilgung im 1. Jahr heute = 10.800 EUR

Diese Rechnung geht davon aus, dass sich die Preise seit 1993 mehr als verdreifacht haben. Die Realität ist jedoch, dass sie etwa um den Faktor 2,5 gestiegen sind und heute dabei deutlich besser ausgestattet sind.

Und jetzt hört auf mit dem Stuss, dass es die Boomer doch soooo viel leichter hatten.

Die haben viele Jahre, Jahrzehnte darauf hingearbeitet, ihr Haus abzuzahlen.

Vor wenigen Jahren noch gab es Häuser zu Annuitäten deutlich unterhalb der Kaltmiete vergleichbarer Häuser zur Miete. Da gab es Häuser quasi geschenkt.

Viele hier haben trotzdem gemeckert. Dann habt ihr halt Pech gehabt. Mittlerweile sind seit ca. 2015 die Preise um 50-80% gestiegen und die Zinsen sind ebenfalls gestiegen.

Es gab genug extrem günstige Gelegenheiten in den letzten 10 Jahren. Dann halt nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Irgendwelche Durchschnittsangaben bzgl. Hauspreise nutzen hier gar nichts, wenn die Heimatregion verhältnismäßig aufgrund der Zunahme an Einwohner überproportional steigt. Hier ist es teurer geworden zudem wird weniger Bauland ausgegeben, war vor 30-40 Jahren ein komplett anders Bild. Es gibt neben dem Zins noch weitere Parameter aber das ist für Boomer nun mal das Argument schlecht hin. Btw. meine Eltern/Großeltern, alle im EFH, könnten sich hier nicht mal mehr eine ETW in vergleichbarer Größe etc. leisten, aber ja, liegt wohl am Zins...

Wenn sich die Preise in den letzten 30 Jahren in Deiner Region nicht mehr als verdreifacht haben, dann ist sie heute bei aktuellem Zins und üblich kleinem EK (10%) erschwinglicher. Wenn es deutlich mehr als Faktor 3 ist, dann ist sie unerschwinglicher. Der Durchschnittsfaktor liegt bei etwa 2,5 und damit sind Immos aktuell durchaus erschwinglich(er), als vor 30 Jahren.
In diesem Faktor ist eine deutlich bessere Ausstattung der heutigen Immobilie enthalten.
(FBH, EL Rollos, Großformatfliesen, WP, Solar, E-Installation, Dämmung, bla bla bla).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich rechne mal kurz und gestatte Dir, dass Du nur 10% EK ansparst, während der Boomer 20% EK ansparen musste,

Boomer: Nettoeinkommen 48.000 DM p.a. - Immopreis 480.000 DM (ca. 1993)
20% EK (96K DM) somit Darlehen 384.000 DM *7,5% + 1,5% Tilgung = 34.560 DM Annuität p.a.
Heute: Nettoeinkommen 48.000 EUR p.a. - Immopreis 800.000 EUR (2022) (Die Bude ist deutlich besser!!!!)
10% EK (80K EUR) somit Darlehen 720.000 EUR * 2,7% +1,5% Tilgung = 30.240 EUR Annuität p.a.

Tilgung im 1 Jahr Boomer 5.760 DM = 2.945 EUR
Tilgung im 1. Jahr heute = 10.800 EUR

Diese Rechnung geht davon aus, dass sich die Preise seit 1993 mehr als verdreifacht haben. Die Realität ist jedoch, dass sie etwa um den Faktor 2,5 gestiegen sind und heute dabei deutlich besser ausgestattet sind.

Und jetzt hört auf mit dem Stuss, dass es die Boomer doch soooo viel leichter hatten.

Das Durchschnittshaus kann ich hier leider nicht kaufen, verstehe aber die Aussage. Ist leider regional komplett unterschiedlich, da ich (leider) in einer boomenden Region aufgewachsen bin, die ständig Zuzug verzeichnet.

Wie kann man es sich dann erklären, dass es hier etliche Ältere gibt, die in großen Häusern mit großem Garten und oft Pool wohnen, junge Familien, erst recht mit dem genannten Einkommen, aber nicht mal eine ETW finden, die hier neu ab 800k anfangen. Gebraucht gibt es hier quasi nichts, da Familien hier auf dem Land in Häusern gewohnt haben. Neubau größtenteils im neumodischen 2ZKB auf 100m2 Stil für Senioren oder DINKs.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Am Wochenende zwei E-Mails von Marklern bekommen, dass sich der Preis der Immobilie reduziert hat. Einmal von 980,000 auf 925,000 (Nähe Harras) und einmal von 1,060,000 auf 1,020,000 (Nähe Laim). Für uns war bei beiden nach der der Besichtigung die Lage über der TG-Einfahrt bzw. Entfernung zur S-Bahn Station ein KO Kriterium, aber ich habe es in zwei ahren seit denen wir suchen noch nie bei Immobilien passiert, wo der ursprüngliche Quadratmeterpreis im Hinblick auf Lage und Bausubstanz angemessen war (sonst hätten wir es ja auch gar nicht besichtig).

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WiWi Gast

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Ich kann Ähnliches berichten aus München.

Allerdings beim Neubau bzw. Austausch mit verschiedenen Bauträgern. Innerhalb der letzten 8 Wochen wurde bereits zweimal der Preis für Wohnungen mit Fertigstellung in 2024 gesenkt. Ich vermute, dass in diesem recht teuren Segment deutlich Korrekturen kommen werden. Vor allem auch weil die Bauträger die fälligen Anzahlung oft zur Zwischenfinanzierung des Projektes nutzen. Jede nicht vor-verkaufte Wohnung muss entsprechend anders finanziert werden und bei den aktuellen Zinssätzen tut das auf einmal richtig weh.

Da wir als Investobjekt suchen, kommt uns die Entwicklung entgegen. Wir warten aber erstmal ab, da wir eigentlich mit weiteren Senkungen rechnen.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Am Wochenende zwei E-Mails von Marklern bekommen, dass sich der Preis der Immobilie reduziert hat. Einmal von 980,000 auf 925,000 (Nähe Harras) und einmal von 1,060,000 auf 1,020,000 (Nähe Laim). Für uns war bei beiden nach der der Besichtigung die Lage über der TG-Einfahrt bzw. Entfernung zur S-Bahn Station ein KO Kriterium, aber ich habe es in zwei ahren seit denen wir suchen noch nie bei Immobilien passiert, wo der ursprüngliche Quadratmeterpreis im Hinblick auf Lage und Bausubstanz angemessen war (sonst hätten wir es ja auch gar nicht besichtig).

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WiWi Gast

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Ich wurde auch vom Makler nach meiner Absage kontaktiert und mir wurde zwischen den Zeilen gesagt, dass 15 Prozent weniger Kaufpreis auch in Ordnung wären. Die Absage bleibt weil das EFH einfach nicht unseren Vorstellungen entsprach aber es ist schon interessant wie sich der Markt wandelt.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Am Wochenende zwei E-Mails von Marklern bekommen, dass sich der Preis der Immobilie reduziert hat. Einmal von 980,000 auf 925,000 (Nähe Harras) und einmal von 1,060,000 auf 1,020,000 (Nähe Laim). Für uns war bei beiden nach der der Besichtigung die Lage über der TG-Einfahrt bzw. Entfernung zur S-Bahn Station ein KO Kriterium, aber ich habe es in zwei ahren seit denen wir suchen noch nie bei Immobilien passiert, wo der ursprüngliche Quadratmeterpreis im Hinblick auf Lage und Bausubstanz angemessen war (sonst hätten wir es ja auch gar nicht besichtig).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Am Wochenende zwei E-Mails von Marklern bekommen, dass sich der Preis der Immobilie reduziert hat. Einmal von 980,000 auf 925,000 (Nähe Harras) und einmal von 1,060,000 auf 1,020,000 (Nähe Laim). Für uns war bei beiden nach der der Besichtigung die Lage über der TG-Einfahrt bzw. Entfernung zur S-Bahn Station ein KO Kriterium, aber ich habe es in zwei ahren seit denen wir suchen noch nie bei Immobilien passiert, wo der ursprüngliche Quadratmeterpreis im Hinblick auf Lage und Bausubstanz angemessen war (sonst hätten wir es ja auch gar nicht besichtig).

Kommt immer mal wieder vor in München. Ich habe 2018 im Oberanger gekauft nachdem der Preis etwas reduziert wurde.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Am Wochenende zwei E-Mails von Marklern bekommen, dass sich der Preis der Immobilie reduziert hat. Einmal von 980,000 auf 925,000 (Nähe Harras) und einmal von 1,060,000 auf 1,020,000 (Nähe Laim). Für uns war bei beiden nach der der Besichtigung die Lage über der TG-Einfahrt bzw. Entfernung zur S-Bahn Station ein KO Kriterium, aber ich habe es in zwei ahren seit denen wir suchen noch nie bei Immobilien passiert, wo der ursprüngliche Quadratmeterpreis im Hinblick auf Lage und Bausubstanz angemessen war (sonst hätten wir es ja auch gar nicht besichtig).

Hier, weiterer Einzugsbereich Frankfurt/M., ländlich (keine Autobahnanbindung, 8 km zur Schnellstraße), wurde kürzlich ein Haus, 160 qm, Baujahr 1984, schönes Grundstück allerdings, Gasheizung, für 750.000 angeboten. Mittlerweile wollen sie "nur" noch 700.000. - Bin gespannt, wie es weitergeht. Unbebaute Grundstücke gibt es nur ab und an und kosten hier 400 - 500 Euro/qm.

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WiWi Gast

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Mal angenommen diese Storys stimmen:
-15% reichen da auch lange nicht, das muss locker 30-40% weniger vom letzten Preis sein.
Immerhin liegt die Preisentwicklung bei so manchem Ballungsraum bei +150% seit 2010.
Davon 40% abziehen, dann bleibt ein Plus von +50% ggü 2010 übrig, was doch recht vernünftig ist.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Ich wurde auch vom Makler nach meiner Absage kontaktiert und mir wurde zwischen den Zeilen gesagt, dass 15 Prozent weniger Kaufpreis auch in Ordnung wären. Die Absage bleibt weil das EFH einfach nicht unseren Vorstellungen entsprach aber es ist schon interessant wie sich der Markt wandelt.

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WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Am Wochenende zwei E-Mails von Marklern bekommen, dass sich der Preis der Immobilie reduziert hat. Einmal von 980,000 auf 925,000 (Nähe Harras) und einmal von 1,060,000 auf 1,020,000 (Nähe Laim). Für uns war bei beiden nach der der Besichtigung die Lage über der TG-Einfahrt bzw. Entfernung zur S-Bahn Station ein KO Kriterium, aber ich habe es in zwei ahren seit denen wir suchen noch nie bei Immobilien passiert, wo der ursprüngliche Quadratmeterpreis im Hinblick auf Lage und Bausubstanz angemessen war (sonst hätten wir es ja auch gar nicht besichtig).

Hier, weiterer Einzugsbereich Frankfurt/M., ländlich (keine Autobahnanbindung, 8 km zur Schnellstraße), wurde kürzlich ein Haus, 160 qm, Baujahr 1984, schönes Grundstück allerdings, Gasheizung, für 750.000 angeboten. Mittlerweile wollen sie "nur" noch 700.000. - Bin gespannt, wie es weitergeht. Unbebaute Grundstücke gibt es nur ab und an und kosten hier 400 - 500 Euro/qm.

Thüringen gehört nicht zum Einzugsbereich von Frankfurt, Kollege. Wovon sprichst du?

Ich bin kein Frankfurter, aber was meinst du mit 8 Kilometer zur Schnellstraße? Rein topographisch würde ich sagen, Bad Vilbel, Eschborn oder Sulzbach sind nette Vororte außerhalb Frankfurts im Einzugsbereich von Frankfurt? 8 Kilometer zur Schnellstraße? Was meinst du? Thüringen? Brandenburg? Frankreich?

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WiWi Gast

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Wurde der Bau schon begonnen? Fertigstellung 2024 hört sich ja überaus kritisch an. Welcher Bauträger wird so sehr ins Risiko gehen? Baustoffpreise unkalkulierbar. Materialverfügbarkeit ebenfalls total unsicher.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Ich kann Ähnliches berichten aus München.

Allerdings beim Neubau bzw. Austausch mit verschiedenen Bauträgern. Innerhalb der letzten 8 Wochen wurde bereits zweimal der Preis für Wohnungen mit Fertigstellung in 2024 gesenkt. Ich vermute, dass in diesem recht teuren Segment deutlich Korrekturen kommen werden. Vor allem auch weil die Bauträger die fälligen Anzahlung oft zur Zwischenfinanzierung des Projektes nutzen. Jede nicht vor-verkaufte Wohnung muss entsprechend anders finanziert werden und bei den aktuellen Zinssätzen tut das auf einmal richtig weh.

Da wir als Investobjekt suchen, kommt uns die Entwicklung entgegen. Wir warten aber erstmal ab, da wir eigentlich mit weiteren Senkungen rechnen.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Am Wochenende zwei E-Mails von Marklern bekommen, dass sich der Preis der Immobilie reduziert hat. Einmal von 980,000 auf 925,000 (Nähe Harras) und einmal von 1,060,000 auf 1,020,000 (Nähe Laim). Für uns war bei beiden nach der der Besichtigung die Lage über der TG-Einfahrt bzw. Entfernung zur S-Bahn Station ein KO Kriterium, aber ich habe es in zwei ahren seit denen wir suchen noch nie bei Immobilien passiert, wo der ursprüngliche Quadratmeterpreis im Hinblick auf Lage und Bausubstanz angemessen war (sonst hätten wir es ja auch gar nicht besichtig).

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WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Mal angenommen diese Storys stimmen:
-15% reichen da auch lange nicht, das muss locker 30-40% weniger vom letzten Preis sein.
Immerhin liegt die Preisentwicklung bei so manchem Ballungsraum bei +150% seit 2010.
Davon 40% abziehen, dann bleibt ein Plus von +50% ggü 2010 übrig, was doch recht vernünftig ist.

Das klingt aber irgendwie mehr nach Einfordern und wenig nach Realität.....
Wenn die Immopreise um 40% einbrechen, dann nur in Verbindung mit einer Wirtschaftskrise, die es nach dem 2. Weltkrieg noch nicht einmal bei den pessimistischsten Annahmen in theoretischen Modellrechnungen gegeben hat. Dafür muss ganz was anderes passieren, als eine Zinsanpassung auf einen immer noch historisch günstigen Zins. Die Zeit der geschenkten Kredite ist vorbei und EK hat wieder deutlich mehr an Bedeutung gewonnen. Da muss sich der Markt erst wieder dran gewöhnen. Die Erschwinglichkeit von Immobilien ist in den meisten Regionen nach wie vor weit weg von "ungewöhnlich". Die Dekade der Schnäppchenparty, wo sich fast jeder eine Immo leisten konnte, der auch seine Miete für ein vergleichbares Objekt bezahlen kann, ist nun wieder vorbei.

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WiWi Gast

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Hier, weiterer Einzugsbereich Frankfurt/M., ländlich (keine Autobahnanbindung, 8 km zur Schnellstraße), wurde kürzlich ein Haus, 160 qm, Baujahr 1984, schönes Grundstück allerdings, Gasheizung, für 750.000 angeboten. Mittlerweile wollen sie "nur" noch 700.000. - Bin gespannt, wie es weitergeht. Unbebaute Grundstücke gibt es nur ab und an und kosten hier 400 - 500 Euro/qm.

Nur weil manche den Preis reduzieren, muss das noch lange nicht bedeuten, dass die Preise sinken. Es gibt eben auch Preise, die "am Markt vorbei" sind. Auch bei steigenden Marktpreisen wird nicht jeder Preis bezahlt und nicht jeder aufgerufene Preis ist realistisch.
Daher sage ich: Was Du hier schilderst, sagt erst mal nichts über den Markt aus.

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WiWi Gast

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Kann den Film The Big Short empfehlen. Da sieht man den wesentlichen Unterschied USA 2007 zum heutigen deutschen Immobilienmarkt.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Mal angenommen diese Storys stimmen:
-15% reichen da auch lange nicht, das muss locker 30-40% weniger vom letzten Preis sein.
Immerhin liegt die Preisentwicklung bei so manchem Ballungsraum bei +150% seit 2010.
Davon 40% abziehen, dann bleibt ein Plus von +50% ggü 2010 übrig, was doch recht vernünftig ist.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Ich wurde auch vom Makler nach meiner Absage kontaktiert und mir wurde zwischen den Zeilen gesagt, dass 15 Prozent weniger Kaufpreis auch in Ordnung wären. Die Absage bleibt weil das EFH einfach nicht unseren Vorstellungen entsprach aber es ist schon interessant wie sich der Markt wandelt.

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WiWi Gast

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8 km zur Schnellstraße, dann weiter bis zur A 3, dort stundenlang im Stau stehen...

Nein, Bayern, Unterfranken.

Die Baupreise hier sind in den letzten Jahren explodiert. Es wurde in einem Ortsteil (noch ländlicher) ein Baugebiet ausgewiesen. Die Stadt verkauft die paar Bauplätze an diejenigen, die gewisse Kriterien erfüllen, wie Anzahl der Kinder usw. Es sollen schon einige abgesprungen sein. Bei ca. 300 Euro pro Quadratmeter in der Pampa überlegen es sich doch viele.

In der "Stadt", die man nicht als solche bezeichnen würde, gibt es fast keine Bauplätze mehr zu kaufen. Die Preise sind entsprechend (wie ich schon schrieb). Liegen bei 400 - 500 Euro/qm. Vor 35 Jahren bekam man hier ein Grundstück für 130 - 140 DM/qm.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Am Wochenende zwei E-Mails von Marklern bekommen, dass sich der Preis der Immobilie reduziert hat. Einmal von 980,000 auf 925,000 (Nähe Harras) und einmal von 1,060,000 auf 1,020,000 (Nähe Laim). Für uns war bei beiden nach der der Besichtigung die Lage über der TG-Einfahrt bzw. Entfernung zur S-Bahn Station ein KO Kriterium, aber ich habe es in zwei ahren seit denen wir suchen noch nie bei Immobilien passiert, wo der ursprüngliche Quadratmeterpreis im Hinblick auf Lage und Bausubstanz angemessen war (sonst hätten wir es ja auch gar nicht besichtig).

Hier, weiterer Einzugsbereich Frankfurt/M., ländlich (keine Autobahnanbindung, 8 km zur Schnellstraße), wurde kürzlich ein Haus, 160 qm, Baujahr 1984, schönes Grundstück allerdings, Gasheizung, für 750.000 angeboten. Mittlerweile wollen sie "nur" noch 700.000. - Bin gespannt, wie es weitergeht. Unbebaute Grundstücke gibt es nur ab und an und kosten hier 400 - 500 Euro/qm.

Thüringen gehört nicht zum Einzugsbereich von Frankfurt, Kollege. Wovon sprichst du?

Ich bin kein Frankfurter, aber was meinst du mit 8 Kilometer zur Schnellstraße? Rein topographisch würde ich sagen, Bad Vilbel, Eschborn oder Sulzbach sind nette Vororte außerhalb Frankfurts im Einzugsbereich von Frankfurt? 8 Kilometer zur Schnellstraße? Was meinst du? Thüringen? Brandenburg? Frankreich?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Wurde der Bau schon begonnen? Fertigstellung 2024 hört sich ja überaus kritisch an. Welcher Bauträger wird so sehr ins Risiko gehen? Baustoffpreise unkalkulierbar. Materialverfügbarkeit ebenfalls total unsicher.

Vermutlich ist die Marge bei dem Bauprojekt so hoch, dass das dem Bauträger egal ist.
Der versucht jetzt noch, die aktuelle Preislage und das Zinsniveau mitzunehmen.
Ob das Material bis dahin 10-15% teurer wird, ist in der Gesamtkalkulation vermutlich kaum relevant im Vergleich zu der Möglichen Entwicklung des Verkaufspreises und der Zinslage.

Ihr stellt euch das Baugewerbe übrigens falsch vor. Die Materialkosten machen einen verhältnismäßig geringen Anteil an solchen großen Bauprojekten aus. Wir reden hier von 20-40% je nachdem, in welchem Preissegment und Ausstattung wir uns befinden.
Der größte Teil sind Personalkosten und deren Anstieg ist und bleibt eher moderat im Baugewerbe (auch dank Subvergabe nach Osteuropa).
Außerdem bessert sich der Materialmangel schon deutlich in den letzten Monaten. Die Preise sind zwar immer noch etwas erhöht, aber langfristig kann man da wieder von Normalität ausgehen.
Und Material war vor Corona kein Problem der Baubranche. Eher war es so, dass man recht üppige Rabatte bekommen hat, wenn man größere Mengen für größere Bauvorhaben abgenommen hat.

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WiWi Gast

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Also man muss natürlich sagen das die letzten Jahre die Häuser plötzlich für Leute wie mich erschwinglich wurden was vorher und auch jetzt nicht möglich ist. Meine Frau und ich sind um die 40 und beide Sachbearbeiter ohne Studium mit Gesamteinkommen von 5000 € im Monat und dazu 2 Kids. Für uns gab es nur dieses Zeitfenster von 2015 bis 2019. 4 Jahre die wir genutzt haben um ein Haus zu kaufen was eigentlich nur Topverdienern der Oberschicht vorbehalten ist. Viele Menschen aus der Mittelschicht wie wir haben das so gemacht und nun seid ihr dran: die Oberschicht . Den diese heutigen Preise könnt nur ihr bezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, läuft seit Mitte 2021.

Ich werde die Woche nochmal mit dem Bauträger telefonieren um vielleicht ein paar weitere Infos zu bekommen.

Aber selbst bei ImmoScout stagnieren die Preise gerade bzw. fallen sogar gefühlt leicht. Ich hoffe jetzt einfach auf eine Korrektur in den kommenden Monaten

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Wurde der Bau schon begonnen? Fertigstellung 2024 hört sich ja überaus kritisch an. Welcher Bauträger wird so sehr ins Risiko gehen? Baustoffpreise unkalkulierbar. Materialverfügbarkeit ebenfalls total unsicher.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Ich kann Ähnliches berichten aus München.

Allerdings beim Neubau bzw. Austausch mit verschiedenen Bauträgern. Innerhalb der letzten 8 Wochen wurde bereits zweimal der Preis für Wohnungen mit Fertigstellung in 2024 gesenkt. Ich vermute, dass in diesem recht teuren Segment deutlich Korrekturen kommen werden. Vor allem auch weil die Bauträger die fälligen Anzahlung oft zur Zwischenfinanzierung des Projektes nutzen. Jede nicht vor-verkaufte Wohnung muss entsprechend anders finanziert werden und bei den aktuellen Zinssätzen tut das auf einmal richtig weh.

Da wir als Investobjekt suchen, kommt uns die Entwicklung entgegen. Wir warten aber erstmal ab, da wir eigentlich mit weiteren Senkungen rechnen.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Am Wochenende zwei E-Mails von Marklern bekommen, dass sich der Preis der Immobilie reduziert hat. Einmal von 980,000 auf 925,000 (Nähe Harras) und einmal von 1,060,000 auf 1,020,000 (Nähe Laim). Für uns war bei beiden nach der der Besichtigung die Lage über der TG-Einfahrt bzw. Entfernung zur S-Bahn Station ein KO Kriterium, aber ich habe es in zwei ahren seit denen wir suchen noch nie bei Immobilien passiert, wo der ursprüngliche Quadratmeterpreis im Hinblick auf Lage und Bausubstanz angemessen war (sonst hätten wir es ja auch gar nicht besichtig).

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WiWi Gast

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Der größte und wichtigste Hebel in der Kalkulation sind die angenommen Kaufpreise bzw. Verkaufspreise.

Jeder Prozentpunkt, der hier unter deinen Annahmen liegt, geht direkt von der geplanten Marge weg. Daher könnte es für manche Bauträger recht schnell schmerzhaft werden. In den letzten Jahren waren in München solche Objekte zwei Jahre vor Fertigstellung komplett verkauft.

Und das sieht aktuell ganz anders aus

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Wurde der Bau schon begonnen? Fertigstellung 2024 hört sich ja überaus kritisch an. Welcher Bauträger wird so sehr ins Risiko gehen? Baustoffpreise unkalkulierbar. Materialverfügbarkeit ebenfalls total unsicher.

Vermutlich ist die Marge bei dem Bauprojekt so hoch, dass das dem Bauträger egal ist.
Der versucht jetzt noch, die aktuelle Preislage und das Zinsniveau mitzunehmen.
Ob das Material bis dahin 10-15% teurer wird, ist in der Gesamtkalkulation vermutlich kaum relevant im Vergleich zu der Möglichen Entwicklung des Verkaufspreises und der Zinslage.

Ihr stellt euch das Baugewerbe übrigens falsch vor. Die Materialkosten machen einen verhältnismäßig geringen Anteil an solchen großen Bauprojekten aus. Wir reden hier von 20-40% je nachdem, in welchem Preissegment und Ausstattung wir uns befinden.
Der größte Teil sind Personalkosten und deren Anstieg ist und bleibt eher moderat im Baugewerbe (auch dank Subvergabe nach Osteuropa).
Außerdem bessert sich der Materialmangel schon deutlich in den letzten Monaten. Die Preise sind zwar immer noch etwas erhöht, aber langfristig kann man da wieder von Normalität ausgehen.
Und Material war vor Corona kein Problem der Baubranche. Eher war es so, dass man recht üppige Rabatte bekommen hat, wenn man größere Mengen für größere Bauvorhaben abgenommen hat.

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WiWi Gast

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Die Materialpreise sind in einem Jahr zwischen 20 und über 100% gestiegen. Vieles kam aus Russland. Baustahl, Bitumen u.s.w. Auch die Ukraine hatte einiges geliefert. Das fällt jetzt alles weg. Wo soll sich da was bessern??

Der Bauindustrieverband Hessen-Thüringen sieht das ganz anders als Du:

"- befürchtet angesichts der enormen Kostensteigerungen eine Pleitewelle in der Branche. Die Situation sei dramatisch, warnte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes"

Pressemeldung vom 29.03.2022

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Vermutlich ist die Marge bei dem Bauprojekt so hoch, dass das dem Bauträger egal ist.
Der versucht jetzt noch, die aktuelle Preislage und das Zinsniveau mitzunehmen.
Ob das Material bis dahin 10-15% teurer wird, ist in der Gesamtkalkulation vermutlich kaum relevant im Vergleich zu der Möglichen Entwicklung des Verkaufspreises und der Zinslage.

Ihr stellt euch das Baugewerbe übrigens falsch vor. Die Materialkosten machen einen verhältnismäßig geringen Anteil an solchen großen Bauprojekten aus. Wir reden hier von 20-40% je nachdem, in welchem Preissegment und Ausstattung wir uns befinden.
Der größte Teil sind Personalkosten und deren Anstieg ist und bleibt eher moderat im Baugewerbe (auch dank Subvergabe nach Osteuropa).
Außerdem bessert sich der Materialmangel schon deutlich in den letzten Monaten. Die Preise sind zwar immer noch etwas erhöht, aber langfristig kann man da wieder von Normalität ausgehen.
Und Material war vor Corona kein Problem der Baubranche. Eher war es so, dass man recht üppige Rabatte bekommen hat, wenn man größere Mengen für größere Bauvorhaben abgenommen hat.

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WiWi Gast

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Ihr sucht ernsthaft ein "Investobjekt" in München? Gemeint ist wohl eine Kapitalanlage. Und das ausgerechnet in der Stadt mit den niedrigsten Mietrenditen?
Eigene Nutzung kann ich immer verstehen, aber Vermietung unter diesen Randbedingungen??

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Ich kann Ähnliches berichten aus München.

Allerdings beim Neubau bzw. Austausch mit verschiedenen Bauträgern. Innerhalb der letzten 8 Wochen wurde bereits zweimal der Preis für Wohnungen mit Fertigstellung in 2024 gesenkt. Ich vermute, dass in diesem recht teuren Segment deutlich Korrekturen kommen werden. Vor allem auch weil die Bauträger die fälligen Anzahlung oft zur Zwischenfinanzierung des Projektes nutzen. Jede nicht vor-verkaufte Wohnung muss entsprechend anders finanziert werden und bei den aktuellen Zinssätzen tut das auf einmal richtig weh.

Da wir als Investobjekt suchen, kommt uns die Entwicklung entgegen. Wir warten aber erstmal ab, da wir eigentlich mit weiteren Senkungen rechnen.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Am Wochenende zwei E-Mails von Marklern bekommen, dass sich der Preis der Immobilie reduziert hat. Einmal von 980,000 auf 925,000 (Nähe Harras) und einmal von 1,060,000 auf 1,020,000 (Nähe Laim). Für uns war bei beiden nach der der Besichtigung die Lage über der TG-Einfahrt bzw. Entfernung zur S-Bahn Station ein KO Kriterium, aber ich habe es in zwei ahren seit denen wir suchen noch nie bei Immobilien passiert, wo der ursprüngliche Quadratmeterpreis im Hinblick auf Lage und Bausubstanz angemessen war (sonst hätten wir es ja auch gar nicht besichtig).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Okay, Unterfranken und 8 km zur Schnellstraße hat nichts mehr mit Frankfurt zu tun. 300 Euro je qm sind halt normale Grunstückspreise auf dem Land in Süddeutschland. 550 qm = 165.000 Euro.

Das ist doch ein guter, bezahlbarer Preis für z.B. ein Handwerker und eine Angestellte am Empfang von einem Autohaus. Oder ein Monteur im lokalen Produktionswerk (100, 200 MAs) und eine Physiotherapeutin.

Manche wollen hier auch einfach alles geschenkt haben, oder?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

8 km zur Schnellstraße, dann weiter bis zur A 3, dort stundenlang im Stau stehen...

Nein, Bayern, Unterfranken.

Die Baupreise hier sind in den letzten Jahren explodiert. Es wurde in einem Ortsteil (noch ländlicher) ein Baugebiet ausgewiesen. Die Stadt verkauft die paar Bauplätze an diejenigen, die gewisse Kriterien erfüllen, wie Anzahl der Kinder usw. Es sollen schon einige abgesprungen sein. Bei ca. 300 Euro pro Quadratmeter in der Pampa überlegen es sich doch viele.

In der "Stadt", die man nicht als solche bezeichnen würde, gibt es fast keine Bauplätze mehr zu kaufen. Die Preise sind entsprechend (wie ich schon schrieb). Liegen bei 400 - 500 Euro/qm. Vor 35 Jahren bekam man hier ein Grundstück für 130 - 140 DM/qm.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Am Wochenende zwei E-Mails von Marklern bekommen, dass sich der Preis der Immobilie reduziert hat. Einmal von 980,000 auf 925,000 (Nähe Harras) und einmal von 1,060,000 auf 1,020,000 (Nähe Laim). Für uns war bei beiden nach der der Besichtigung die Lage über der TG-Einfahrt bzw. Entfernung zur S-Bahn Station ein KO Kriterium, aber ich habe es in zwei ahren seit denen wir suchen noch nie bei Immobilien passiert, wo der ursprüngliche Quadratmeterpreis im Hinblick auf Lage und Bausubstanz angemessen war (sonst hätten wir es ja auch gar nicht besichtig).

Hier, weiterer Einzugsbereich Frankfurt/M., ländlich (keine Autobahnanbindung, 8 km zur Schnellstraße), wurde kürzlich ein Haus, 160 qm, Baujahr 1984, schönes Grundstück allerdings, Gasheizung, für 750.000 angeboten. Mittlerweile wollen sie "nur" noch 700.000. - Bin gespannt, wie es weitergeht. Unbebaute Grundstücke gibt es nur ab und an und kosten hier 400 - 500 Euro/qm.

Thüringen gehört nicht zum Einzugsbereich von Frankfurt, Kollege. Wovon sprichst du?

Ich bin kein Frankfurter, aber was meinst du mit 8 Kilometer zur Schnellstraße? Rein topographisch würde ich sagen, Bad Vilbel, Eschborn oder Sulzbach sind nette Vororte außerhalb Frankfurts im Einzugsbereich von Frankfurt? 8 Kilometer zur Schnellstraße? Was meinst du? Thüringen? Brandenburg? Frankreich?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Zins mag mit selbst 4% historisch günstig sein, angesichts der Bewertungen ist das aber nicht vergleichbar. Die liegen nämlich nicht im historischen Rahmen, sondern ein paar Standardabweichungen darüber.

Insofern kannst du dir ja ausmalen was sich da anpassen muss. Dafür braucht es keine Krise, wobei die haben wir in Teilen der Industrie aktuell auch.

Schnäppchen gab's schon lange nicht mehr, die vergleichbare Miete war schon über Jahre deutlich unter der nötigen Rate.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Das klingt aber irgendwie mehr nach Einfordern und wenig nach Realität.....
Wenn die Immopreise um 40% einbrechen, dann nur in Verbindung mit einer Wirtschaftskrise, die es nach dem 2. Weltkrieg noch nicht einmal bei den pessimistischsten Annahmen in theoretischen Modellrechnungen gegeben hat. Dafür muss ganz was anderes passieren, als eine Zinsanpassung auf einen immer noch historisch günstigen Zins. Die Zeit der geschenkten Kredite ist vorbei und EK hat wieder deutlich mehr an Bedeutung gewonnen. Da muss sich der Markt erst wieder dran gewöhnen. Die Erschwinglichkeit von Immobilien ist in den meisten Regionen nach wie vor weit weg von "ungewöhnlich". Die Dekade der Schnäppchenparty, wo sich fast jeder eine Immo leisten konnte, der auch seine Miete für ein vergleichbares Objekt bezahlen kann, ist nun wieder vorbei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Der Zins mag mit selbst 4% historisch günstig sein, angesichts der Bewertungen ist das aber nicht vergleichbar. Die liegen nämlich nicht im historischen Rahmen, sondern ein paar Standardabweichungen darüber.

Insofern kannst du dir ja ausmalen was sich da anpassen muss. Dafür braucht es keine Krise, wobei die haben wir in Teilen der Industrie aktuell auch.

Schnäppchen gab's schon lange nicht mehr, die vergleichbare Miete war schon über Jahre deutlich unter der nötigen Rate.

Wenn es "schon lange keine Schnäppchen" mehr gab, dann hast Du vermutlich den Markt der vergangenen 10 Jahre nicht wahrgenommen. Es ist doch gerade erst einmal wieder Normalität bzgl. Erschwinglichkeit eingetreten. Alles, was in den vergangenen Jahren stattgefunden hat, war eine historische AUSNAHME.
Die aktuellen Bewertungen (Preise) und der aktuelle Zins ist das Ergebnis der notwendigen Korrekturen. Die ewige Seitwärtsbewegung von Mitte 90er bis 2010 wurde ab 2010 bis heute korrigiert (nachgeholt) und die Zinsen beginnen ebenfalls, sich zu normalisieren.
Wie sind wieder in einem normalen Markt angekommen, den die GEN Y/Z offensichtlich nicht akzeptieren möchte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Niemand sollte das machen.

Frage dich aber lieber mal, was Leute machen, die zu hohen Preisen gekauft haben und in 1-2 Jahren verkaufen müssen

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Jetzt noch schnell verkaufen, bevor die Preise noch weiter fallen und dann zu einem super Einstiegszeitpunkt mit viel Cash in den Aktienmarkt. Alternative: dem Wertverlust der Immobilie zusehen und den guten Einstiegszeitpunkt am Kapitalmarkt verpassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Der normale Selbstnutzer ohne Not natürlich nicht.
Der Immobilieninvestor ja, denn sinnvolle Alternativen gibt es dann zuhauf. Warum sollte ein Immobilieninvestor weiterhin Immobilien für 2% Mietrendite halten, wenn er dann save auf der Bank schon mehr bekommt und ein Abwertungsrisiko bei Immobilien im Raum steht?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Die Materialpreise sind in einem Jahr zwischen 20 und über 100% gestiegen. Vieles kam aus Russland. Baustahl, Bitumen u.s.w. Auch die Ukraine hatte einiges geliefert. Das fällt jetzt alles weg. Wo soll sich da was bessern??

Der Bauindustrieverband Hessen-Thüringen sieht das ganz anders als Du:

"- befürchtet angesichts der enormen Kostensteigerungen eine Pleitewelle in der Branche. Die Situation sei dramatisch, warnte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes"

Du redest von Baumaterialien, die bei gewöhnlichen Immobilien gar nicht oder nur in geringstem Maße verbaut werden.

Die relevantesten Baustoffe bei Wohnimmobilien sind Beton, Ziegel, Dämmstoffe, PVC, Dachziegel, Wand- und Außenfarbe und in geringen Mengen Holz.
Nichts davon kommt in relevanten Mengen für den deutschen Markt aus Russland oder der Ukraine.

Die Preise sind während Corona gestiegen, das stimmt. Das lag vor allem an den weltweiten Einschränkungen für den Güterverkehr. Aber die Materialpreise in der Baubranche sind historisch sehr volatil und die Preissteigerung sicher nicht von Dauer. Dafür ist das Angebot zu starr und die Nachfrage zu Preissensibel.

Und das die Baubranche jammert würde ich nicht als relevante Quelle sehen. Die haben die letzten 10 Jahre das Geschäft ihres Lebens gemacht. Klar das denen erst Corona (wo es wirklich Lieferprobleme gab) und jetzt der Krieg nicht gefällt, da sich ihre Margen mal wieder normalisieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Jetzt noch schnell verkaufen, bevor die Preise noch weiter fallen und dann zu einem super Einstiegszeitpunkt mit viel Cash in den Aktienmarkt. Alternative: dem Wertverlust der Immobilie zusehen und den guten Einstiegszeitpunkt am Kapitalmarkt verpassen.

"Noch weiter fallen"? Sie sind doch noch gar nicht gefallen, sondern sie könnten fallen, was sich aber erst noch herausstellen muss. Das ist die derzeitige Annahme. Diese Annahme existiert aber schon seit Jahren. Es ist aber das Gegenteil eingetreten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Niemand sollte das machen.

Frage dich aber lieber mal, was Leute machen, die zu hohen Preisen gekauft haben und in 1-2 Jahren verkaufen müssen

Diese Frage ist aber nichts Neues - sie stellte sich nur in den vergangenen Jahren eher nicht. Üblicherweise werden Immobilien immer zu Höchstpreisen gekauft, da ein nominaler Preisrückgang i.d.R. in DE selten ein Thema war. Seitwärtsbewegungen und Realverlust mag noch marktüblich sein, aber diejenigen, die verkaufen müssen, können auch damit leben, wenn es keinen Nominalverlust gibt, da die gemachten Schulden ja nur nominal existieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Auf dem breiten Markt die wenigsten, ggf. einzelne die entweder auf Wertsteigerungen spekuliert haben und die jetzt realisieren wollen, oder einzelne Personen die auf Grund finanzieller Schwierigkeiten müssen und wie immer halt ein paar Erben. Ansonsten seh ich auch keine breite Verkaufswelle.

Bei vielen hier reagiert ja das Prinzip Hoffnung und/oder Frust, dass die erträumten Ansprüche nicht realisierbar sind.

Man muss auch mal ehrlich sagen, dass bei vielen jüngeren Menschen die Ansprüche an den Wohnraum massiv gestiegen sind. Ich hatte letztens einen Uniabsolventen eingestellt, der in München ganz unbedingt alleine eine 70qm Wohnung gebraucht hat zum wohnen, alles darunter war nicht angemessen, er war dann etwas irritiert, dass meine Frau und ich 10 Jahre auf 55qm gewohnt haben bevor wir letztes Jahr in unser Haus gezogen sind.^^

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Niemand sollte das machen.

Frage dich aber lieber mal, was Leute machen, die zu hohen Preisen gekauft haben und in 1-2 Jahren verkaufen müssen

warum sollte jemand verkaufen müssen?

wenn er in 1-2 Jahren refinanzieren muss, dann hat er vor 8-9 Jahren gekauft und Zinsen 2,5%+ bezahlt, da passiert nicht viel.

Abgesehen davon stabilisieren sich die Zinsen auch gerade wieder um die 2,5% auf 10 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Jetzt noch schnell verkaufen, bevor die Preise noch weiter fallen und dann zu einem super Einstiegszeitpunkt mit viel Cash in den Aktienmarkt. Alternative: dem Wertverlust der Immobilie zusehen und den guten Einstiegszeitpunkt am Kapitalmarkt verpassen.

ähm ja, der Selbstnutzer muss wo wohnen und der kleine Anleger hat eher andere vorstellungen, der Teil wird eher minimal bleiben

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Der normale Selbstnutzer ohne Not natürlich nicht.
Der Immobilieninvestor ja, denn sinnvolle Alternativen gibt es dann zuhauf. Warum sollte ein Immobilieninvestor weiterhin Immobilien für 2% Mietrendite halten, wenn er dann save auf der Bank schon mehr bekommt und ein Abwertungsrisiko bei Immobilien im Raum steht?

Weil die Mietrendite mit der Eigenkapitalrendite wenig zu tun hat. Der Immobilieninvestor schaut insbesondere auf die Eigenkapitalrendite. Diese ist häufig um ein vielfaches höher, als die Mietrendite. Außerdem hat sich der Investor vermutlich die günstigen Zinssätze aus der jüngsten Vergangenheit gesichert, die noch viele Jahre laufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Der normale Selbstnutzer ohne Not natürlich nicht.
Der Immobilieninvestor ja, denn sinnvolle Alternativen gibt es dann zuhauf. Warum sollte ein Immobilieninvestor weiterhin Immobilien für 2% Mietrendite halten, wenn er dann save auf der Bank schon mehr bekommt und ein Abwertungsrisiko bei Immobilien im Raum steht?

aber welche Immobilieninvestor meinst du? die Konzerne mag sein, aber die verkaufen ja nicht einzelne Wohnungen sondern größere Einheiten. Beim Kleineninvestor mit weniger als 10 Einheiten spielt doch eher die Beimischung eine Rolle.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin wohl nach deiner Definition ein "Kleininvestor".

Habe 12 Wohnungen in München im Bestand und bin gerade dabei 4 Stück davon zu verkaufen. Die Verhandlungen sind eigentlich in trockenen Tüchern und die Notartermine stehen für Anfang Juni an.

Man merkt jetzt schon, dass die Preise zumindest stagnieren und das ist eigentlich immer der Anfang einer einsetzenden Korrektur. Ich versuche noch zu jetzigen Marktpreisen zu verkaufen und dann nach der Korrektur wieder einzusteigen oder etwas stärker am Kapitalmarkt zu investieren.

Eine Korrektur ist in meinen Augen unausweichlich. Die Frage für mich ist eher, wie stark diese ausfallen wird. Ich kann mir alles von 5-25% vorstellen. Es bleibt spannend, aber ich hoffe, dass ich zu den jetzigen Preisen meinen Bestand noch reduzieren kann.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Der normale Selbstnutzer ohne Not natürlich nicht.
Der Immobilieninvestor ja, denn sinnvolle Alternativen gibt es dann zuhauf. Warum sollte ein Immobilieninvestor weiterhin Immobilien für 2% Mietrendite halten, wenn er dann save auf der Bank schon mehr bekommt und ein Abwertungsrisiko bei Immobilien im Raum steht?

aber welche Immobilieninvestor meinst du? die Konzerne mag sein, aber die verkaufen ja nicht einzelne Wohnungen sondern größere Einheiten. Beim Kleineninvestor mit weniger als 10 Einheiten spielt doch eher die Beimischung eine Rolle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ich bin wohl nach deiner Definition ein "Kleininvestor".

Habe 12 Wohnungen in München im Bestand und bin gerade dabei 4 Stück davon zu verkaufen. Die Verhandlungen sind eigentlich in trockenen Tüchern und die Notartermine stehen für Anfang Juni an.

Man merkt jetzt schon, dass die Preise zumindest stagnieren und das ist eigentlich immer der Anfang einer einsetzenden Korrektur. Ich versuche noch zu jetzigen Marktpreisen zu verkaufen und dann nach der Korrektur wieder einzusteigen oder etwas stärker am Kapitalmarkt zu investieren.

Eine Korrektur ist in meinen Augen unausweichlich. Die Frage für mich ist eher, wie stark diese ausfallen wird. Ich kann mir alles von 5-25% vorstellen. Es bleibt spannend, aber ich hoffe, dass ich zu den jetzigen Preisen meinen Bestand noch reduzieren kann.

Was hast Du davon, wenn Du nach der Korrektur - die vermutlich eine Seitwärtsbewegung sein wird - jetzt auszusteigen und auf Mieterträge verzichtest, um dann zu gleichen Preisen wieder einzusteigen? Verstehe ich nicht. Das macht doch keinen Sinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hab derzeit 15 Wohnungen verteilt auf drei Objekte. sind alle locker durchfinanziert, so dass ich einen netten freien CF jeden Monat nach Annuität und Rücklagenbildung habe. den freien CF leg ich in verschiedene ETF`s am Kapitalmarkt an und gut ists. Jetzt was zu verkaufen mag ganz nett sein, weil ich Buchgewinne mitnehme, aber was hilft es mir, dann leg ich eine Mio. am Kapitalmarkt an und hab davon auch nicht mehr.

Der CF aus der Miete kommt unabhängig vom augenblicklichen "Marktwert" der Immobilie, daher ist mir die rechnerische Mietrendite auch recht egal.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ich bin wohl nach deiner Definition ein "Kleininvestor".

Habe 12 Wohnungen in München im Bestand und bin gerade dabei 4 Stück davon zu verkaufen. Die Verhandlungen sind eigentlich in trockenen Tüchern und die Notartermine stehen für Anfang Juni an.

Man merkt jetzt schon, dass die Preise zumindest stagnieren und das ist eigentlich immer der Anfang einer einsetzenden Korrektur. Ich versuche noch zu jetzigen Marktpreisen zu verkaufen und dann nach der Korrektur wieder einzusteigen oder etwas stärker am Kapitalmarkt zu investieren.

Eine Korrektur ist in meinen Augen unausweichlich. Die Frage für mich ist eher, wie stark diese ausfallen wird. Ich kann mir alles von 5-25% vorstellen. Es bleibt spannend, aber ich hoffe, dass ich zu den jetzigen Preisen meinen Bestand noch reduzieren kann.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Der normale Selbstnutzer ohne Not natürlich nicht.
Der Immobilieninvestor ja, denn sinnvolle Alternativen gibt es dann zuhauf. Warum sollte ein Immobilieninvestor weiterhin Immobilien für 2% Mietrendite halten, wenn er dann save auf der Bank schon mehr bekommt und ein Abwertungsrisiko bei Immobilien im Raum steht?

aber welche Immobilieninvestor meinst du? die Konzerne mag sein, aber die verkaufen ja nicht einzelne Wohnungen sondern größere Einheiten. Beim Kleineninvestor mit weniger als 10 Einheiten spielt doch eher die Beimischung eine Rolle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

aber welche Immobilieninvestor meinst du? die Konzerne mag sein, aber die verkaufen ja nicht einzelne Wohnungen sondern größere Einheiten. Beim Kleineninvestor mit weniger als 10 Einheiten spielt doch eher die Beimischung eine Rolle.

Gerade auch beim Kleininvestor mit großem Klumpenrisiko sollte ein evtl. Verkauf zumindest bedacht werden.
Vermutlich werden aber viele das ganze einfach weiterlaufen lassen, das war bei Immobilien schon immer so, auch wenn es oftmals finanziell nachteilig war. Aber Karl-Heinz der mit einer vermieteten Zwei-Zimmer-Wohnung seine Rente aufbessert wird nicht plötzlich auf eine andere Anlageform umschwenken, selbst wenn sie deutlich vorteilhafter wäre.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei 5% braucht man nicht aussteigen das entspricht dem Minimum an Erwerbskosten für den Wiedereinstieg. 25% wären wir auf dem Niveau von 2018.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ich bin wohl nach deiner Definition ein "Kleininvestor".

Habe 12 Wohnungen in München im Bestand und bin gerade dabei 4 Stück davon zu verkaufen. Die Verhandlungen sind eigentlich in trockenen Tüchern und die Notartermine stehen für Anfang Juni an.

Man merkt jetzt schon, dass die Preise zumindest stagnieren und das ist eigentlich immer der Anfang einer einsetzenden Korrektur. Ich versuche noch zu jetzigen Marktpreisen zu verkaufen und dann nach der Korrektur wieder einzusteigen oder etwas stärker am Kapitalmarkt zu investieren.

Eine Korrektur ist in meinen Augen unausweichlich. Die Frage für mich ist eher, wie stark diese ausfallen wird. Ich kann mir alles von 5-25% vorstellen. Es bleibt spannend, aber ich hoffe, dass ich zu den jetzigen Preisen meinen Bestand noch reduzieren kann.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Der normale Selbstnutzer ohne Not natürlich nicht.
Der Immobilieninvestor ja, denn sinnvolle Alternativen gibt es dann zuhauf. Warum sollte ein Immobilieninvestor weiterhin Immobilien für 2% Mietrendite halten, wenn er dann save auf der Bank schon mehr bekommt und ein Abwertungsrisiko bei Immobilien im Raum steht?

aber welche Immobilieninvestor meinst du? die Konzerne mag sein, aber die verkaufen ja nicht einzelne Wohnungen sondern größere Einheiten. Beim Kleineninvestor mit weniger als 10 Einheiten spielt doch eher die Beimischung eine Rolle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe mit meinen Eltern zusammen in Nürnberg 4 Wohnungen und bin gerade auch dabei diese zu verkaufen.
Verkauf läuft jedoch ohne Probleme jeweils zu einem sehr hohen Preis ( den ich aktuell selber nie bezahlen würde).

Ich bin der festen Überzeugung, dass wir die aktuell noch hohen Preise nie wieder sehen werden, deswegen für mich nur die logische Konsequenz aktuell. Dazu kommt die aufkeimende Diskussion in den WEGs zum Thema Sanierung ( vor allem Heizung etc).
Da ist mir das Risiko viel zu hoch, werde den Erlös der Wohnungen einfach breit investieren und mir eine gute Reserve zurückbehalten

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Letztens hat eine Verwandte von mir ihr Haus schätzen lassen (Scheidung). Der im gutachten bezifferte Hauswert war deutlich! geringer als die üblichen Verkaufspreise und gar Angebote die schon vorliegen.

Laut dem Gutachter klafft der reale Wert und der Verkaufspreis deutlich auseinander. Möglicherweise werden diese beiden Werte wieder näher zusammenrücken.

Wenn wir schon beim Thema sind. Lustig wird es wenn man sich trennt und einer finanzieren muss. Meine Freunde sagen immer mit leichter Stimme: "Da darf nichts passieren, sonst ist das Ding weg"

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ich bin wohl nach deiner Definition ein "Kleininvestor".

Vermutlich ja, denn 12 Wohnungen sind sicherlich für eine Einzelperson ganz anständig, aber im Vergleich mit den institutionellen Investoren ala Vonovia doch nochmal was anderes...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Macht wohl Sinn. Darf ich fragen wiviel von deinem Portfolio in Cash bzw. Aktien oder anders wo steckt? Habe derzeit selber eine recht hohe Summe in Cash ka ob es ne gute Idee ist, aber die Märkte sind jetzt wohl in Korrekturphase.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ich bin wohl nach deiner Definition ein "Kleininvestor".

Habe 12 Wohnungen in München im Bestand und bin gerade dabei 4 Stück davon zu verkaufen. Die Verhandlungen sind eigentlich in trockenen Tüchern und die Notartermine stehen für Anfang Juni an.

Man merkt jetzt schon, dass die Preise zumindest stagnieren und das ist eigentlich immer der Anfang einer einsetzenden Korrektur. Ich versuche noch zu jetzigen Marktpreisen zu verkaufen und dann nach der Korrektur wieder einzusteigen oder etwas stärker am Kapitalmarkt zu investieren.

Eine Korrektur ist in meinen Augen unausweichlich. Die Frage für mich ist eher, wie stark diese ausfallen wird. Ich kann mir alles von 5-25% vorstellen. Es bleibt spannend, aber ich hoffe, dass ich zu den jetzigen Preisen meinen Bestand noch reduzieren kann.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Der normale Selbstnutzer ohne Not natürlich nicht.
Der Immobilieninvestor ja, denn sinnvolle Alternativen gibt es dann zuhauf. Warum sollte ein Immobilieninvestor weiterhin Immobilien für 2% Mietrendite halten, wenn er dann save auf der Bank schon mehr bekommt und ein Abwertungsrisiko bei Immobilien im Raum steht?

aber welche Immobilieninvestor meinst du? die Konzerne mag sein, aber die verkaufen ja nicht einzelne Wohnungen sondern größere Einheiten. Beim Kleineninvestor mit weniger als 10 Einheiten spielt doch eher die Beimischung eine Rolle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja ist es nicht so, dass die es dann einfach weitergeben? Ich meine in der Art, Konzern verkauft Wohnungsblock and Firma xyz. Firma xyz macht daraus kleinere Häpchen und verkauft es weiter.
So stelle ich es mir vor. Oder zumindest schaut Sie dann was man gut verkaufen kann, z.B. Wohnungen die nicht vermietet sind und so weiter. Am Ende muss das Ganze ja irgendwo am Markt landen.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Der normale Selbstnutzer ohne Not natürlich nicht.
Der Immobilieninvestor ja, denn sinnvolle Alternativen gibt es dann zuhauf. Warum sollte ein Immobilieninvestor weiterhin Immobilien für 2% Mietrendite halten, wenn er dann save auf der Bank schon mehr bekommt und ein Abwertungsrisiko bei Immobilien im Raum steht?

aber welche Immobilieninvestor meinst du? die Konzerne mag sein, aber die verkaufen ja nicht einzelne Wohnungen sondern größere Einheiten. Beim Kleineninvestor mit weniger als 10 Einheiten spielt doch eher die Beimischung eine Rolle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Das hilft vielleicht keinem weiter, aber real sind die Preise bereits um 10-20% gesunken. Siehe Wechselkurs Euro/Dollar oder Euro/Chf. Das heißt als Auslandinvestor kriegt man jetzt die Immobilien günstiger.

Nein, der Euro ist gesunken - nicht die Immobilien :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich stand vor ziemlich genau vor 1 Jahr vor der Entscheidung:
100.000 Euro in den ETF oder 100.000 Euro in eine ETW stecken. Hier im Forum hätten mir wohl alle zum ETF geraten.
Der ETF hat seit einem Jahr genau 0 performed. Da stünde ich heute knapp bei 1-2% - wenn überhaupt.

Die ETW hat mir jetzt schon 12 Monatsmieten erspart.

Dass der Immobilienmarkt um 25% nach gibt, schließe ich aus. Dafür ist die Nachfrage viel viel viel zu hoch. Die ganzen selbständigen Handwerker, die ich kenne, warten nur darauf, dass der markt gering nachgibt, obwohl man bereits 10 - 30 Immos besitzt. Da sind die ganzen jungen Pärchen mit Familienplanung noch gar nicht eingerechnet. Selbst bei 10% wären die Immos sofort wieder vom Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei mir im Gegenteil. Bin der mit 14 ETW, der weiter oben mal geschrieben hatte. Wenn überhaupt hat mich der jüngste Tech- und Cryptocrash gelehrt, dass ich mit Immobilien tendenziell eher auf der sicheren Seite stehe. Bevor die Zinsen nicht auf 8% steigen, das ist da wo ich persönlich meinen Cashflow break even habe, werde ich nicht verkaufen. Eher greife ich bei sinkenden Preisen nochmal zu.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ich bin wohl nach deiner Definition ein "Kleininvestor".

Habe 12 Wohnungen in München im Bestand und bin gerade dabei 4 Stück davon zu verkaufen. Die Verhandlungen sind eigentlich in trockenen Tüchern und die Notartermine stehen für Anfang Juni an.

Man merkt jetzt schon, dass die Preise zumindest stagnieren und das ist eigentlich immer der Anfang einer einsetzenden Korrektur. Ich versuche noch zu jetzigen Marktpreisen zu verkaufen und dann nach der Korrektur wieder einzusteigen oder etwas stärker am Kapitalmarkt zu investieren.

Eine Korrektur ist in meinen Augen unausweichlich. Die Frage für mich ist eher, wie stark diese ausfallen wird. Ich kann mir alles von 5-25% vorstellen. Es bleibt spannend, aber ich hoffe, dass ich zu den jetzigen Preisen meinen Bestand noch reduzieren kann.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Der normale Selbstnutzer ohne Not natürlich nicht.
Der Immobilieninvestor ja, denn sinnvolle Alternativen gibt es dann zuhauf. Warum sollte ein Immobilieninvestor weiterhin Immobilien für 2% Mietrendite halten, wenn er dann save auf der Bank schon mehr bekommt und ein Abwertungsrisiko bei Immobilien im Raum steht?

aber welche Immobilieninvestor meinst du? die Konzerne mag sein, aber die verkaufen ja nicht einzelne Wohnungen sondern größere Einheiten. Beim Kleineninvestor mit weniger als 10 Einheiten spielt doch eher die Beimischung eine Rolle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich frag mich das auch. Auch als Besitzer.

Unser Haus haben wir gekauft zum Wohnen. Bleibt also.

Ich habe 2016 ein Mikroapartment gekauft zum Vermieten. Ja, irgendwie hatte ich nun auch den Gedanken das Ding zu verkaufen, aber es macht gar keinen Sinn. Hat mal 85k gekostet, Restschuld aktuell 60k. Das Ding ist zu 1,3% finanziert als Volltilgerdarlehen 20 Jahre. Ws soll ich das verkaufen? Selbst, wenn ich trotz Steuer mit Gewinn rausgehe. Was mache ich dann mit dem Geld sinnvolles? Genau... so wird es vielen gehen.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wäre schön, ist aber leider nicht die Realität.

In letzter Zeit gab es sehr viele Leute, die nur auf 5 Jahre die Zinsbindung hatten, da sie mit absurd niedrigen Angeboten gelockt wurden. Ich hab das leider auch mehrfach erlebt in meinem Freundeskreis und wollte den Leuten abraten, aber 0.x% auf 5 Jahre war zu lukrativ.

Folglich sind diese Leute bei 2.5-3% jetzt einem enormen Anstieg ausgesetzt bei der monatlichen Belastung. In meinen Augen total blauäugig, aber das heißt leider nicht, dass es nicht dennoch oft so gehandhabt wurde.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Niemand sollte das machen.

Frage dich aber lieber mal, was Leute machen, die zu hohen Preisen gekauft haben und in 1-2 Jahren verkaufen müssen

warum sollte jemand verkaufen müssen?

wenn er in 1-2 Jahren refinanzieren muss, dann hat er vor 8-9 Jahren gekauft und Zinsen 2,5%+ bezahlt, da passiert nicht viel.

Abgesehen davon stabilisieren sich die Zinsen auch gerade wieder um die 2,5% auf 10 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich rechne fest mit einer Korrektur der Preise. V.a. im Raum München, wurden zuletzt Preise verlangt, die sich so nicht halten können. Genau das sieht man ja aktuell schon.

Oben hat es auch jemand anderes beschrieben und ich habe die gleichen Beobachtungen, dass v.a. Bauträger die Preise bereits senken

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ich bin wohl nach deiner Definition ein "Kleininvestor".

Habe 12 Wohnungen in München im Bestand und bin gerade dabei 4 Stück davon zu verkaufen. Die Verhandlungen sind eigentlich in trockenen Tüchern und die Notartermine stehen für Anfang Juni an.

Man merkt jetzt schon, dass die Preise zumindest stagnieren und das ist eigentlich immer der Anfang einer einsetzenden Korrektur. Ich versuche noch zu jetzigen Marktpreisen zu verkaufen und dann nach der Korrektur wieder einzusteigen oder etwas stärker am Kapitalmarkt zu investieren.

Eine Korrektur ist in meinen Augen unausweichlich. Die Frage für mich ist eher, wie stark diese ausfallen wird. Ich kann mir alles von 5-25% vorstellen. Es bleibt spannend, aber ich hoffe, dass ich zu den jetzigen Preisen meinen Bestand noch reduzieren kann.

Was hast Du davon, wenn Du nach der Korrektur - die vermutlich eine Seitwärtsbewegung sein wird - jetzt auszusteigen und auf Mieterträge verzichtest, um dann zu gleichen Preisen wieder einzusteigen? Verstehe ich nicht. Das macht doch keinen Sinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hatte hier mal geschrieben, dass bei mir um die Ecke ein Neubauprojekt mit über 100 Wohnungen nur kurz in der Vermarktung war und dann wieder rausgenommen wurde. Mittlerweile stehen die Wohnungen wieder drin, bei denen wo ich die alten Priese kenne sind es 9% Nachlass, ich kann leider nicht sagen, ob das pauschal bei allen so ist oder ob es Unterschiede gibt.
Bin sehr gespannt, wie das weitergeht, ich vermute ja, sie werden irgendwann nochmal runter gehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Rechnung verstehe ich nicht, aber ich bin der obige Poster.

Meine reinen Mietrenditen (ohne weitere Wertsteigerungen der Immos) liegen aktuell unter den langfristigen Renditen von konservativen ETFs. Da ich persönlich aber mit einer Erholung der Kapitalmärkte und einer Korrektur der Immopreise nach unten rechne, ist ein jetziger Verkauf zu Spitzenpreisen mit Re-invest in ETFs für mich die sinnvollste Strategie.

Am Ende hat niemand von uns eine Glaskugel, aber ich gehe nicht von weiteren Steigerungen bei Immos aus und die Rendite über die Mieten ist doch eher bescheiden

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ich hab derzeit 15 Wohnungen verteilt auf drei Objekte. sind alle locker durchfinanziert, so dass ich einen netten freien CF jeden Monat nach Annuität und Rücklagenbildung habe. den freien CF leg ich in verschiedene ETF`s am Kapitalmarkt an und gut ists. Jetzt was zu verkaufen mag ganz nett sein, weil ich Buchgewinne mitnehme, aber was hilft es mir, dann leg ich eine Mio. am Kapitalmarkt an und hab davon auch nicht mehr.

Der CF aus der Miete kommt unabhängig vom augenblicklichen "Marktwert" der Immobilie, daher ist mir die rechnerische Mietrendite auch recht egal.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ich bin wohl nach deiner Definition ein "Kleininvestor".

Habe 12 Wohnungen in München im Bestand und bin gerade dabei 4 Stück davon zu verkaufen. Die Verhandlungen sind eigentlich in trockenen Tüchern und die Notartermine stehen für Anfang Juni an.

Man merkt jetzt schon, dass die Preise zumindest stagnieren und das ist eigentlich immer der Anfang einer einsetzenden Korrektur. Ich versuche noch zu jetzigen Marktpreisen zu verkaufen und dann nach der Korrektur wieder einzusteigen oder etwas stärker am Kapitalmarkt zu investieren.

Eine Korrektur ist in meinen Augen unausweichlich. Die Frage für mich ist eher, wie stark diese ausfallen wird. Ich kann mir alles von 5-25% vorstellen. Es bleibt spannend, aber ich hoffe, dass ich zu den jetzigen Preisen meinen Bestand noch reduzieren kann.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Der normale Selbstnutzer ohne Not natürlich nicht.
Der Immobilieninvestor ja, denn sinnvolle Alternativen gibt es dann zuhauf. Warum sollte ein Immobilieninvestor weiterhin Immobilien für 2% Mietrendite halten, wenn er dann save auf der Bank schon mehr bekommt und ein Abwertungsrisiko bei Immobilien im Raum steht?

aber welche Immobilieninvestor meinst du? die Konzerne mag sein, aber die verkaufen ja nicht einzelne Wohnungen sondern größere Einheiten. Beim Kleineninvestor mit weniger als 10 Einheiten spielt doch eher die Beimischung eine Rolle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt leider nicht bzw. nicht mehr. Bei niedrigen Zinsen hätte ich dir sofort zugestimmt, aber beim aktuellen Zinsniveau können es sich viele einfach nicht mehr leisten.

Du darfst nicht vergessen, dass eine Familie für ein und dieselbe Wohnung aufgrund der Zinsanstiege heute teilweise die doppelte Rate pro Monat zahlen müsste. Da hilft dir auch eine Reduktion um 10% der Preise nicht.

Warten wir mal ab, wie sich die Märkte am Ende verhalten, aber ich gehe fest von einer Korrektur aus. Wie stark, werden wir sehen. Dann sind wir alle schlauer ;-)

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ich stand vor ziemlich genau vor 1 Jahr vor der Entscheidung:
100.000 Euro in den ETF oder 100.000 Euro in eine ETW stecken. Hier im Forum hätten mir wohl alle zum ETF geraten.
Der ETF hat seit einem Jahr genau 0 performed. Da stünde ich heute knapp bei 1-2% - wenn überhaupt.

Die ETW hat mir jetzt schon 12 Monatsmieten erspart.

Dass der Immobilienmarkt um 25% nach gibt, schließe ich aus. Dafür ist die Nachfrage viel viel viel zu hoch. Die ganzen selbständigen Handwerker, die ich kenne, warten nur darauf, dass der markt gering nachgibt, obwohl man bereits 10 - 30 Immos besitzt. Da sind die ganzen jungen Pärchen mit Familienplanung noch gar nicht eingerechnet. Selbst bei 10% wären die Immos sofort wieder vom Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das würde ich auch stark in Frage stellen bzw. von deinem ETF abhängig machen. Dazu stimmt das ganze auch nur bei einem Einmalinvest in einen ETF.

Ansonsten hätten du über einen Sparplan (zweimal pro Monat) alleine durch den Cost Average Effekt schon eine Rendite erzielt.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ich stand vor ziemlich genau vor 1 Jahr vor der Entscheidung:
100.000 Euro in den ETF oder 100.000 Euro in eine ETW stecken. Hier im Forum hätten mir wohl alle zum ETF geraten.
Der ETF hat seit einem Jahr genau 0 performed. Da stünde ich heute knapp bei 1-2% - wenn überhaupt.

Die ETW hat mir jetzt schon 12 Monatsmieten erspart.

Dass der Immobilienmarkt um 25% nach gibt, schließe ich aus. Dafür ist die Nachfrage viel viel viel zu hoch. Die ganzen selbständigen Handwerker, die ich kenne, warten nur darauf, dass der markt gering nachgibt, obwohl man bereits 10 - 30 Immos besitzt. Da sind die ganzen jungen Pärchen mit Familienplanung noch gar nicht eingerechnet. Selbst bei 10% wären die Immos sofort wieder vom Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eine Schätzung ist kein Gutachten. Schätzungen machen oft z.B. die Ortsgerichte.

Verkehrswertgutachten sind etwas ganz anderes. Setzen auch voraus, dass der Gutachter die aktuellen Preise wirklich kennt, nicht nur die vom letzten Jahr.

Es gibt mehrere verschiedene Verfahren zur Wertermittlung.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Letztens hat eine Verwandte von mir ihr Haus schätzen lassen (Scheidung). Der im gutachten bezifferte Hauswert war deutlich! geringer als die üblichen Verkaufspreise und gar Angebote die schon vorliegen.

Laut dem Gutachter klafft der reale Wert und der Verkaufspreis deutlich auseinander. Möglicherweise werden diese beiden Werte wieder näher zusammenrücken.

Wenn wir schon beim Thema sind. Lustig wird es wenn man sich trennt und einer finanzieren muss. Meine Freunde sagen immer mit leichter Stimme: "Da darf nichts passieren, sonst ist das Ding weg"

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die ganzen selbständigen Handwerker die 10-30 (!) Immobilien besitzen und trotzdem noch als Installateur arbeiten, weils so Spaß macht...wer kennts nicht....alles Multimillionäre...

Und zu diesen Berechnungen, ich steck 100 k in eine Immobilie und habe jetz 12 mal Miete bekommen, ist halt auch ohne weiter Angaben einfach nutzlos.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ich stand vor ziemlich genau vor 1 Jahr vor der Entscheidung:
100.000 Euro in den ETF oder 100.000 Euro in eine ETW stecken. Hier im Forum hätten mir wohl alle zum ETF geraten.
Der ETF hat seit einem Jahr genau 0 performed. Da stünde ich heute knapp bei 1-2% - wenn überhaupt.

Die ETW hat mir jetzt schon 12 Monatsmieten erspart.

Dass der Immobilienmarkt um 25% nach gibt, schließe ich aus. Dafür ist die Nachfrage viel viel viel zu hoch. Die ganzen selbständigen Handwerker, die ich kenne, warten nur darauf, dass der markt gering nachgibt, obwohl man bereits 10 - 30 Immos besitzt. Da sind die ganzen jungen Pärchen mit Familienplanung noch gar nicht eingerechnet. Selbst bei 10% wären die Immos sofort wieder vom Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Letztens hat eine Verwandte von mir ihr Haus schätzen lassen (Scheidung). Der im gutachten bezifferte Hauswert war deutlich! geringer als die üblichen Verkaufspreise und gar Angebote die schon vorliegen.

Laut dem Gutachter klafft der reale Wert und der Verkaufspreis deutlich auseinander. Möglicherweise werden diese beiden Werte wieder näher zusammenrücken.

Kenne ich auch, solche Schätzungen. Meistens niedriger als das, was erzielt werden konnte. Aber wer sagt denn dass das, was der Gutachter für angemessen hält, der reale Wert ist und nicht das, was der Käufer bereit ist zu zahlen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob eine andere Anlageform wirklich sinnvoller wäre ist halt auch nicht objektiv feststellbar. Niemand hat wirklich den Blick in die Zukunft! Alles nur Spekulation. Rentner die ich kenne behalten ihre vermieteten Eigentumswohnungen.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

aber welche Immobilieninvestor meinst du? die Konzerne mag sein, aber die verkaufen ja nicht einzelne Wohnungen sondern größere Einheiten. Beim Kleineninvestor mit weniger als 10 Einheiten spielt doch eher die Beimischung eine Rolle.

Gerade auch beim Kleininvestor mit großem Klumpenrisiko sollte ein evtl. Verkauf zumindest bedacht werden.
Vermutlich werden aber viele das ganze einfach weiterlaufen lassen, das war bei Immobilien schon immer so, auch wenn es oftmals finanziell nachteilig war. Aber Karl-Heinz der mit einer vermieteten Zwei-Zimmer-Wohnung seine Rente aufbessert wird nicht plötzlich auf eine andere Anlageform umschwenken, selbst wenn sie deutlich vorteilhafter wäre.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein Gutachter macht keine Schätzung!

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Letztens hat eine Verwandte von mir ihr Haus schätzen lassen (Scheidung). Der im gutachten bezifferte Hauswert war deutlich! geringer als die üblichen Verkaufspreise und gar Angebote die schon vorliegen.

Laut dem Gutachter klafft der reale Wert und der Verkaufspreis deutlich auseinander. Möglicherweise werden diese beiden Werte wieder näher zusammenrücken.

Kenne ich auch, solche Schätzungen. Meistens niedriger als das, was erzielt werden konnte. Aber wer sagt denn dass das, was der Gutachter für angemessen hält, der reale Wert ist und nicht das, was der Käufer bereit ist zu zahlen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der selbständige Installateur ist i.d.R. der Firmenchef und macht keine handwerklichen Arbeiten mehr selbst. Ich habe hier immer wieder mit einer Firma zu tun. Den Chef habe ich noch nie gesehen.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Die ganzen selbständigen Handwerker die 10-30 (!) Immobilien besitzen und trotzdem noch als Installateur arbeiten, weils so Spaß macht...wer kennts nicht....alles Multimillionäre...

Und zu diesen Berechnungen, ich steck 100 k in eine Immobilie und habe jetz 12 mal Miete bekommen, ist halt auch ohne weiter Angaben einfach nutzlos.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ich stand vor ziemlich genau vor 1 Jahr vor der Entscheidung:
100.000 Euro in den ETF oder 100.000 Euro in eine ETW stecken. Hier im Forum hätten mir wohl alle zum ETF geraten.
Der ETF hat seit einem Jahr genau 0 performed. Da stünde ich heute knapp bei 1-2% - wenn überhaupt.

Die ETW hat mir jetzt schon 12 Monatsmieten erspart.

Dass der Immobilienmarkt um 25% nach gibt, schließe ich aus. Dafür ist die Nachfrage viel viel viel zu hoch. Die ganzen selbständigen Handwerker, die ich kenne, warten nur darauf, dass der markt gering nachgibt, obwohl man bereits 10 - 30 Immos besitzt. Da sind die ganzen jungen Pärchen mit Familienplanung noch gar nicht eingerechnet. Selbst bei 10% wären die Immos sofort wieder vom Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ich stand vor ziemlich genau vor 1 Jahr vor der Entscheidung:
100.000 Euro in den ETF oder 100.000 Euro in eine ETW stecken. Hier im Forum hätten mir wohl alle zum ETF geraten.
Der ETF hat seit einem Jahr genau 0 performed. Da stünde ich heute knapp bei 1-2% - wenn überhaupt.

Die ETW hat mir jetzt schon 12 Monatsmieten erspart.

Dass der Immobilienmarkt um 25% nach gibt, schließe ich aus. Dafür ist die Nachfrage viel viel viel zu hoch. Die ganzen selbständigen Handwerker, die ich kenne, warten nur darauf, dass der markt gering nachgibt, obwohl man bereits 10 - 30 Immos besitzt. Da sind die ganzen jungen Pärchen mit Familienplanung noch gar nicht eingerechnet. Selbst bei 10% wären die Immos sofort wieder vom Markt.

12 Monatsmieten klingt natürlich besser als 3T Euro (30er Multiple zzgl. NK) sind am Ende aber auch nur 3%. Klar auf 1 Jahressicht besser als der MSCI World - bei dem Anlagehorizont würde ich aber weder ETFs noch Immobilien empfehlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber damit wird es nicht zwingend billiger, du hast ja recht hohe Transaktionskosten, das zu stückeln, ggf. noch über mehrere Abstufungen führt ja auf jeder Ebene zu Kosten und verdienen möchte der Verkäufer dann ja auch noch was

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Naja ist es nicht so, dass die es dann einfach weitergeben? Ich meine in der Art, Konzern verkauft Wohnungsblock and Firma xyz. Firma xyz macht daraus kleinere Häpchen und verkauft es weiter.
So stelle ich es mir vor. Oder zumindest schaut Sie dann was man gut verkaufen kann, z.B. Wohnungen die nicht vermietet sind und so weiter. Am Ende muss das Ganze ja irgendwo am Markt landen.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Der normale Selbstnutzer ohne Not natürlich nicht.
Der Immobilieninvestor ja, denn sinnvolle Alternativen gibt es dann zuhauf. Warum sollte ein Immobilieninvestor weiterhin Immobilien für 2% Mietrendite halten, wenn er dann save auf der Bank schon mehr bekommt und ein Abwertungsrisiko bei Immobilien im Raum steht?

aber welche Immobilieninvestor meinst du? die Konzerne mag sein, aber die verkaufen ja nicht einzelne Wohnungen sondern größere Einheiten. Beim Kleineninvestor mit weniger als 10 Einheiten spielt doch eher die Beimischung eine Rolle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Die Materialpreise sind in einem Jahr zwischen 20 und über 100% gestiegen. Vieles kam aus Russland. Baustahl, Bitumen u.s.w. Auch die Ukraine hatte einiges geliefert. Das fällt jetzt alles weg. Wo soll sich da was bessern??

Der Bauindustrieverband Hessen-Thüringen sieht das ganz anders als Du:

"- befürchtet angesichts der enormen Kostensteigerungen eine Pleitewelle in der Branche. Die Situation sei dramatisch, warnte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes"

Du redest von Baumaterialien, die bei gewöhnlichen Immobilien gar nicht oder nur in geringstem Maße verbaut werden.

Die relevantesten Baustoffe bei Wohnimmobilien sind Beton, Ziegel, Dämmstoffe, PVC, Dachziegel, Wand- und Außenfarbe und in geringen Mengen Holz.
Nichts davon kommt in relevanten Mengen für den deutschen Markt aus Russland oder der Ukraine.

Stimmt so nicht ganz- Baustahl wir mittlerweise sehr viel verbaut, und indirekt werden Beton (besser der Zement) und Ziegel auch durch die GAspreise beeinflusst, da die Herstellung sehr viel Energie erfordert. Holz wird auch im Bau mittlerweile recht viel verwendet (Holzhäuser, Fertigbauhäuser...)

Die Preise sind während Corona gestiegen, das stimmt. Das lag vor allem an den weltweiten Einschränkungen für den Güterverkehr. Aber die Materialpreise in der Baubranche sind historisch sehr volatil und die Preissteigerung sicher nicht von Dauer. Dafür ist das Angebot zu starr und die Nachfrage zu Preissensibel.

Und das die Baubranche jammert würde ich nicht als relevante Quelle sehen. Die haben die letzten 10 Jahre das Geschäft ihres Lebens gemacht. Klar das denen erst Corona (wo es wirklich Lieferprobleme gab) und jetzt der Krieg nicht gefällt, da sich ihre Margen mal wieder normalisieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich denke wir müssen bei den Preisen eher den Blick nach unten richten.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Ja, läuft seit Mitte 2021.

Ich werde die Woche nochmal mit dem Bauträger telefonieren um vielleicht ein paar weitere Infos zu bekommen.

Aber selbst bei ImmoScout stagnieren die Preise gerade bzw. fallen sogar gefühlt leicht. Ich hoffe jetzt einfach auf eine Korrektur in den kommenden Monaten

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Wurde der Bau schon begonnen? Fertigstellung 2024 hört sich ja überaus kritisch an. Welcher Bauträger wird so sehr ins Risiko gehen? Baustoffpreise unkalkulierbar. Materialverfügbarkeit ebenfalls total unsicher.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Ich kann Ähnliches berichten aus München.

Allerdings beim Neubau bzw. Austausch mit verschiedenen Bauträgern. Innerhalb der letzten 8 Wochen wurde bereits zweimal der Preis für Wohnungen mit Fertigstellung in 2024 gesenkt. Ich vermute, dass in diesem recht teuren Segment deutlich Korrekturen kommen werden. Vor allem auch weil die Bauträger die fälligen Anzahlung oft zur Zwischenfinanzierung des Projektes nutzen. Jede nicht vor-verkaufte Wohnung muss entsprechend anders finanziert werden und bei den aktuellen Zinssätzen tut das auf einmal richtig weh.

Da wir als Investobjekt suchen, kommt uns die Entwicklung entgegen. Wir warten aber erstmal ab, da wir eigentlich mit weiteren Senkungen rechnen.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2022:

Am Wochenende zwei E-Mails von Marklern bekommen, dass sich der Preis der Immobilie reduziert hat. Einmal von 980,000 auf 925,000 (Nähe Harras) und einmal von 1,060,000 auf 1,020,000 (Nähe Laim). Für uns war bei beiden nach der der Besichtigung die Lage über der TG-Einfahrt bzw. Entfernung zur S-Bahn Station ein KO Kriterium, aber ich habe es in zwei ahren seit denen wir suchen noch nie bei Immobilien passiert, wo der ursprüngliche Quadratmeterpreis im Hinblick auf Lage und Bausubstanz angemessen war (sonst hätten wir es ja auch gar nicht besichtig).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Letztens hat eine Verwandte von mir ihr Haus schätzen lassen (Scheidung). Der im gutachten bezifferte Hauswert war deutlich! geringer als die üblichen Verkaufspreise und gar Angebote die schon vorliegen.

Laut dem Gutachter klafft der reale Wert und der Verkaufspreis deutlich auseinander. Möglicherweise werden diese beiden Werte wieder näher zusammenrücken.

Kenne ich auch, solche Schätzungen. Meistens niedriger als das, was erzielt werden konnte. Aber wer sagt denn dass das, was der Gutachter für angemessen hält, der reale Wert ist und nicht das, was der Käufer bereit ist zu zahlen?

Die Bank, wenn du einen Kredit brauchst...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Ich bin derjenige, der diese Frage gestellt hat. Hier meine Einschätzung:
Meiner Meinung nach könnten die Preise vorübergehend leicht (5% +-) zurückgehen mit der Folge, dass immer weniger Immos auf den Markt kommen, da die meisten Immobesitzer bei den gegebenen Rahmenbedingungen einfach nicht verkaufen werden. Sowohl Angebot als auch Nachfrage werden dann für einen gewissen Zeitraum spürbar einbrechen. Verkäufer nehmen keinen Preisabschlag hin. Käufer erwarten einen Preisabschlag. Das Marktvolumen bricht ein. Bei länger anhaltender Inflation mit zeitlich verzögerten Gehaltsanpassungen und gleichzeitiger Seitwärtsbewegung der Iimmopreise kommt dann irgendwann wieder Schwung in den Markt und Immos werden wieder erschwinglicher. Gleichzeitig wird der geringe Preisrückgang schnell korrigiert und der Markt funktioniert wieder. Es gibt dann eine Vielzahl an Kaufwilligen und Verkaufswilligen, die längere Zeit nicht zum Zuge kamen.

Das ist meine Kaffeesatzleserei........

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Interessant ist dass der Demographie Effekt auch in den nächsten 1-2 Jahren voll durchschlägt.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Ich bin derjenige, der diese Frage gestellt hat. Hier meine Einschätzung:
Meiner Meinung nach könnten die Preise vorübergehend leicht (5% +-) zurückgehen mit der Folge, dass immer weniger Immos auf den Markt kommen, da die meisten Immobesitzer bei den gegebenen Rahmenbedingungen einfach nicht verkaufen werden. Sowohl Angebot als auch Nachfrage werden dann für einen gewissen Zeitraum spürbar einbrechen. Verkäufer nehmen keinen Preisabschlag hin. Käufer erwarten einen Preisabschlag. Das Marktvolumen bricht ein. Bei länger anhaltender Inflation mit zeitlich verzögerten Gehaltsanpassungen und gleichzeitiger Seitwärtsbewegung der Iimmopreise kommt dann irgendwann wieder Schwung in den Markt und Immos werden wieder erschwinglicher. Gleichzeitig wird der geringe Preisrückgang schnell korrigiert und der Markt funktioniert wieder. Es gibt dann eine Vielzahl an Kaufwilligen und Verkaufswilligen, die längere Zeit nicht zum Zuge kamen.

Das ist meine Kaffeesatzleserei........

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Eigentumsquote ist in DE sehr gering. Es gibt daher noch genügend Potential an Nicht-Eigentümern. Daher sehe ich das Demographie Problem nicht ganz so dramatisch. Damit kann ich aber falsch liegen....

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Interessant ist dass der Demographie Effekt auch in den nächsten 1-2 Jahren voll durchschlägt.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Ich bin derjenige, der diese Frage gestellt hat. Hier meine Einschätzung:
Meiner Meinung nach könnten die Preise vorübergehend leicht (5% +-) zurückgehen mit der Folge, dass immer weniger Immos auf den Markt kommen, da die meisten Immobesitzer bei den gegebenen Rahmenbedingungen einfach nicht verkaufen werden. Sowohl Angebot als auch Nachfrage werden dann für einen gewissen Zeitraum spürbar einbrechen. Verkäufer nehmen keinen Preisabschlag hin. Käufer erwarten einen Preisabschlag. Das Marktvolumen bricht ein. Bei länger anhaltender Inflation mit zeitlich verzögerten Gehaltsanpassungen und gleichzeitiger Seitwärtsbewegung der Iimmopreise kommt dann irgendwann wieder Schwung in den Markt und Immos werden wieder erschwinglicher. Gleichzeitig wird der geringe Preisrückgang schnell korrigiert und der Markt funktioniert wieder. Es gibt dann eine Vielzahl an Kaufwilligen und Verkaufswilligen, die längere Zeit nicht zum Zuge kamen.

Das ist meine Kaffeesatzleserei........

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Postbank immobilienatlas stellt diese Entwicklung doch ganz nett dar. Für München werden deshalb bis 2035 reale 2% p.a.. prognostiziert. Wo anders ist es anders.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Interessant ist dass der Demographie Effekt auch in den nächsten 1-2 Jahren voll durchschlägt.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Ich bin derjenige, der diese Frage gestellt hat. Hier meine Einschätzung:
Meiner Meinung nach könnten die Preise vorübergehend leicht (5% +-) zurückgehen mit der Folge, dass immer weniger Immos auf den Markt kommen, da die meisten Immobesitzer bei den gegebenen Rahmenbedingungen einfach nicht verkaufen werden. Sowohl Angebot als auch Nachfrage werden dann für einen gewissen Zeitraum spürbar einbrechen. Verkäufer nehmen keinen Preisabschlag hin. Käufer erwarten einen Preisabschlag. Das Marktvolumen bricht ein. Bei länger anhaltender Inflation mit zeitlich verzögerten Gehaltsanpassungen und gleichzeitiger Seitwärtsbewegung der Iimmopreise kommt dann irgendwann wieder Schwung in den Markt und Immos werden wieder erschwinglicher. Gleichzeitig wird der geringe Preisrückgang schnell korrigiert und der Markt funktioniert wieder. Es gibt dann eine Vielzahl an Kaufwilligen und Verkaufswilligen, die längere Zeit nicht zum Zuge kamen.

Das ist meine Kaffeesatzleserei........

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Update: 850 Häuser im Angebot, +16% in weniger als 1 Monat

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich beobachte das Angebot im Frankfurter Umland seit 2 Jahren und kann ebenfalls sehen, dass das Angebot steigt. In dem von mir betrachteten Gebiet gab es ohne Filter über 1,5 Jahre nie mehr als 500 EFH im Angebot auf dem gängigen Immoportal. Aktuell sind wir bei 730. Der Anstieg kam etwa über die letzten 4-6 Wochen und es ist aus meiner Sicht sehr viel alter und überteuerter Bestand.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Es kommt was ins Rutschen. Die Dynamik steigt, auch wenn die Preise natürlich viel zu hoch sind.

Jetzt heißt es abwarten. Prognose: In einem Jahr schaut es für Käufer deutlich besser aus.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2022:

Ich habe den Eindruck, aktuell tut sich tatsächlich etwas auf dem Immobilienmarkt. In den letzten beiden Wochen sind bei uns in der Region (20km-Umland Stuttgart) mehr Häuser bei den gängigen Immoportalen inseriert worden als für Gewöhnlich innerhalb von 2-3 Monaten.
(...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Ich bin derjenige, der diese Frage gestellt hat. Hier meine Einschätzung:
Meiner Meinung nach könnten die Preise vorübergehend leicht (5% +-) zurückgehen mit der Folge, dass immer weniger Immos auf den Markt kommen, da die meisten Immobesitzer bei den gegebenen Rahmenbedingungen einfach nicht verkaufen werden. Sowohl Angebot als auch Nachfrage werden dann für einen gewissen Zeitraum spürbar einbrechen. Verkäufer nehmen keinen Preisabschlag hin. Käufer erwarten einen Preisabschlag. Das Marktvolumen bricht ein. Bei länger anhaltender Inflation mit zeitlich verzögerten Gehaltsanpassungen und gleichzeitiger Seitwärtsbewegung der Iimmopreise kommt dann irgendwann wieder Schwung in den Markt und Immos werden wieder erschwinglicher. Gleichzeitig wird der geringe Preisrückgang schnell korrigiert und der Markt funktioniert wieder. Es gibt dann eine Vielzahl an Kaufwilligen und Verkaufswilligen, die längere Zeit nicht zum Zuge kamen.

Das ist meine Kaffeesatzleserei........

Es kommen hier in Wien bereits mehr Wohnungen auf den Markt, das merke ich durch die Suchagenten. Und auch die Preise sind zwar noch hoch, aber nicht mehr durchgehend *astronomisch* hoch. Teilweise stehen Wohnungen in angesagten Bezirken auch schon lange drinnen trotz Preisen zw. 5-6k/qm (viel Kohle, aber wie gesagt nicht absurd viel).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Der Zins mag mit selbst 4% historisch günstig sein, angesichts der Bewertungen ist das aber nicht vergleichbar. Die liegen nämlich nicht im historischen Rahmen, sondern ein paar Standardabweichungen darüber.

Lt. einem Index des Globalization and Monetary Policy Institute der Federal Reserve Bank of Dallas für den Immobilienmarkt von Deutschland, liegt der Realpreisindex 2016 etwa beim langjährigen Schnitt von 1985 bis 2001.

Die Preise 2019 entsprechen real etwa den Preisen von 1978 bis 1983. Die Zinsen damals 7 bis 11%.

Rein historisch betrachtet ist die Erschwinglichkeit immer noch extrem gut. Und wenn man sich die Daten von 1975 bis heute anschaut, gab es immer langjährige Trends, häufig nach Trends eine langjährige Plateau-Phase bevor sich ganz langsam etwas gedreht hat.

Wer hier gleich 5% fallende Preise p.a. sieht, der träumt. Falls die Trendumkehr kommen sollte, dann werden erstmal die Wachstumsraten der Preise langsam sinken. Dann wird es ein mehrjähriges Plateu geben bis anschließend die Nominalpreise stagnieren, was dann zu 2% realem Verlust führt (bei normalen Inflationsumfeld).

Rein nominal gesehen gab es einen einzigen Drop seit 1975. Der war 1982 bis 1987. In Summe vom Höchststand zum nächsten lokalen Minimum ging es 7% runter insgesamt.

Wer träumen will, der träumt also von 8-9% geringeren Nominalpreisen im Jahr 2027 - das wäre dann der größte Immobiliencrash in der Nachkriegsgeschichte der BRD.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Voll durchschlagen" ist gut. Sehr wahrscheinlich werden wir davon nichts bemerken.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Interessant ist dass der Demographie Effekt auch in den nächsten 1-2 Jahren voll durchschlägt.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Mal eine Frage in die Runde:
Wer glaubt daran, dass Immobilienbesitzer bei fast 8% Inflation und stark fallenden Aktienkursen sowie geringen Sparguthabenzinsen ihre solide finanzierte oder bereits abbezahlte Immobilie zu Preisen deutlich unterhalb der bis Anfang 2022 erzielten Verkaufspreise auf den Markt bringen werden. (z.B. Mit 25% Abschlag). Werden das viele machen? Ohne Not und ohne sinnvolle Alternative?
Ich glaube irgendwie nicht daran.

Ich bin derjenige, der diese Frage gestellt hat. Hier meine Einschätzung:
Meiner Meinung nach könnten die Preise vorübergehend leicht (5% +-) zurückgehen mit der Folge, dass immer weniger Immos auf den Markt kommen, da die meisten Immobesitzer bei den gegebenen Rahmenbedingungen einfach nicht verkaufen werden. Sowohl Angebot als auch Nachfrage werden dann für einen gewissen Zeitraum spürbar einbrechen. Verkäufer nehmen keinen Preisabschlag hin. Käufer erwarten einen Preisabschlag. Das Marktvolumen bricht ein. Bei länger anhaltender Inflation mit zeitlich verzögerten Gehaltsanpassungen und gleichzeitiger Seitwärtsbewegung der Iimmopreise kommt dann irgendwann wieder Schwung in den Markt und Immos werden wieder erschwinglicher. Gleichzeitig wird der geringe Preisrückgang schnell korrigiert und der Markt funktioniert wieder. Es gibt dann eine Vielzahl an Kaufwilligen und Verkaufswilligen, die längere Zeit nicht zum Zuge kamen.

Das ist meine Kaffeesatzleserei........

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.05.2022:

Die Materialpreise sind in einem Jahr zwischen 20 und über 100% gestiegen. Vieles kam aus Russland. Baustahl, Bitumen u.s.w. Auch die Ukraine hatte einiges geliefert. Das fällt jetzt alles weg. Wo soll sich da was bessern??

Der Bauindustrieverband Hessen-Thüringen sieht das ganz anders als Du:

"- befürchtet angesichts der enormen Kostensteigerungen eine Pleitewelle in der Branche. Die Situation sei dramatisch, warnte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes"

Du redest von Baumaterialien, die bei gewöhnlichen Immobilien gar nicht oder nur in geringstem Maße verbaut werden.

Die relevantesten Baustoffe bei Wohnimmobilien sind Beton, Ziegel, Dämmstoffe, PVC, Dachziegel, Wand- und Außenfarbe und in geringen Mengen Holz.

Unser Experte hier verbaut also Beton ohne Baustahl. Sehr gut. Damit verdoppeln sich die Baukosten plus Abriss vom ersten Bau.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Voll durchschlagen" in 2 Jahren... Das definiere bitte mal, was du damit meinst. In 1 - 2 Jahren wirst du nicht mal -5% haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.05.2022:

Der Zins mag mit selbst 4% historisch günstig sein, angesichts der Bewertungen ist das aber nicht vergleichbar. Die liegen nämlich nicht im historischen Rahmen, sondern ein paar Standardabweichungen darüber.

Lt. einem Index des Globalization and Monetary Policy Institute der Federal Reserve Bank of Dallas für den Immobilienmarkt von Deutschland, liegt der Realpreisindex 2016 etwa beim langjährigen Schnitt von 1985 bis 2001.

Die Preise 2019 entsprechen real etwa den Preisen von 1978 bis 1983. Die Zinsen damals 7 bis 11%.

Rein historisch betrachtet ist die Erschwinglichkeit immer noch extrem gut. Und wenn man sich die Daten von 1975 bis heute anschaut, gab es immer langjährige Trends, häufig nach Trends eine langjährige Plateau-Phase bevor sich ganz langsam etwas gedreht hat.

Ich bin alt genug, um diese Statistik nachvollziehen zu können, da sie meinem Bauchgefühl und Erfahrungswerten sehr entspricht. Aber in diesem Forum wird Dir die Gen Y auch diese Statistik zerreden. Aus deren Sicht war es noch nie so schwer, eine Immobilie zu erwerben, wie aktuell und man spricht von "absurden Preisen" und "teuren Krediten".

Fakt ist, das wir derzeit eine recht moderate Erschwinglichkeit vorfinden, die jedoch einer noch nie dagewesenen "Happy Hour" Phase folgt.
Einige glauben tatsächlich, dass Lifestyle und Immoerwerb gleichzeitig gehen muss. Es fehlt einfach die Vorstellung, dass man zunächst einmal viele Jahre EK aufbauen muss und in den ersten Jahren nach Immoerwerb erheblich Verzicht üben muss, um über die Runden zu kommen. Und mit erheblich meine ich im Extremfall auch RADIKALEN Verzicht auf alles, was nicht zu Lebensverkürzenden Maßnahmen führt! Erst nach einigen Jahren und weiterer Einkommensentwicklung kann wieder ein normales Leben stattfinden.

Diese Bereitschaft zum Verzicht existiert nicht mehr und daher erscheint die Immo unerschwinglich zu sein. Das Problem liegt nicht bei den Preisen, sondern

  1. am zu hohen Anspruch an die Immobilie
  2. an der fehlenden Bereitschaft, die Lebensqualität für einige Jahre auf ein Minimum herunter zu fahren.

Mich werden zwar hier einige für Verrückt erklären, aber das war früher für viele der Schlüssel zum Erfolg. Es nervt ein wenig, dass man der Boomer Gen, heute regelrecht vorwirft, dass sie es damals ja so einfach hatte.....
Fakt ist: Heute ist es noch einfacher......also nutzt de Chance.

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Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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