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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Bei 1,3 Kindern pro Frau bleibt ja noch nicht mal für jeden Nachwuchs eine Immobilie übrig, da die meisten, die überhaupt eine Immobilie besitzen, auch keine 2te mehr besitzen. Über 50% der Haushalte besitzen gar keine Immobilie. Damit gehen die meisten eher "leer" aus.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Viele haben doch gar keinen Nachwuchs oder Enkel. Wir haben 1,3 Kinder pro Frau. Also von welchen vielen Kindern redest du? Nach den Boomern ist jede Generation kleiner geworden. Insofern stimmt deine Rechnung überhaupt nicht, ganz im Gegenteil.

Wenn dann bauen die Enkel auf einem verbliebenen Grundstück der Großeltern aber niemand zieht in die Immobilie der Eltern oder Großeltern ein.

Die Zinswende bringt die Wende am Immobilienmarkt, real steigende Preise sind mathematisch bei den steigenden Finanzierungskosten unmöglich. Es wird so kommen.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Das gleiche Phänomen wie in den USA. Es wird einfach nichts mehr angeboten. Warum sollte man eine Immobilie verkaufen? Man bekommt Kinder, man bekommt Enkel. 2 Kinder, 4 Enkel. Sobald die Immobilie ein Erbfall wird, gibt es 4-6 potenzielle Personen in der Familie, die diese Immobilie gerne hätten. Und selbst wenn es nur das Grundstück wäre und dann dort abgerissen und neu gebaut werden würde.

Es liegt in der Natur der Sache, dass der Mensch für seine Nachkommen sorgen will. Wer dann im Alter von 55 bis 60 Jahren ist, die Kinder sind ausgezogen und man hat die Möglichkeit zu verkaufen, macht es häufig aus oben genannten Gründen nicht.

Und wenn die Immobilie in einer erstklassigen Lage ist, oben hat ja bspw. einer davon gesprochen, in die 2 Mio-Euro-Villa gezogen zu sein von der Partnerin, welche sie vererbt bekommen hat... wenn die Immobilie in einer erstklassigen Lage ist, dann wird sie auch weiter in der Familie verbleiben.

Nur die schlechten Lagen landen dann halt auf dem freien Markt. Für die guten Immobilien findet sich ein Enkel oder Urenkel, der die Immobilie behalten will.

Bedenke dazu, dass ein Erbe nicht genau eine Immobilie zum Selbstbezug zu erben braucht, sondern im Mittel irgendwas zwischen 0,5 und 1 aufgrund von Partnerschaft. Außerdem muss man bedenken, dass die Immos von Kinderlosen nicht aus dem Markt ausscheiden.

Bei einer schrumpfenden Bevölkerung neigen Immobilienpreise dazu real zu sinken. Bei einer durch Armutsmigration konstant bleiben Bevölkerung bleiben die Preise real erst einmal konstant, das Eigentum konzentriert sich aber auf immer weniger Personen. Ich würde aber durchaus bei dieser Konzentration irgendwo eine Grenze sehen, wo dann staatliches Eingreifen stattfindet . 80% Mieterquote o.Ä. werden wir hoffentlich nie erleben.
Denkbar ist auch, dass bei allem höherpreisigen die Preise einbrechen, da schwerer vermietbar.

Ich möchte übrigens den "egal was passiert, Immos steigen immer"-Sagern mitgeben, dass es ewig her ist, dass die Zinsen mal gestiegen sind. Natürlich wirkt sowas auf illiquiden Märkten nicht sofort. In kurzer Zeit kommen wir um real fallende Immobilienpreise aber nicht herum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Soso, Immobilien in Toplage stehen grundsätzlich nicht zum Verkauf?
Was hier teilweise für ein Blödsinn geschrieben wird …

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Nur die schlechten Lagen landen dann halt auf dem freien Markt. Für die guten Immobilien findet sich ein Enkel oder Urenkel, der die Immobilie behalten will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu „es kommen keine Immobilien auf den Markt, weil es Erben gibt“: es sind ja meistens erbgemeinschaften, und die anderen auszuzahlen können sich viele nicht leisten. Nicht alle Immobilien sind dann auch in einem Zustand, den sich die Erben leisten können (mal eben den Kredit aufnehmen, um Heizung und Dach zu erneuern?). Und letzten Endes wollen nicht alle dort wohnen, wo sie die Häuser geerbt haben. Und diese dann auch nicht vermieten.
Von daher ist dieses Argument Quatsch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erbpacht kann sehr interessant sein, wenn eine lange Restlaufzeit übernommen werden kann.

Neue Erbpachtverträge sind dagegen fast immer unattraktiv, da sich beim Abschluss eines Vertrages die Höhe des Erbpachtzinses ja immer ab aktuellen Bodenrichtwert orientiert (jährlich sind bei privaten Erbpachtgebern in der Regel 5% des Grundstückswerts laut dem bei Vertragsschluss ermittelten Bodenrichtwert zu zahlen, Kirchen und Kommunen sind als Erbpachtgeber sozialer, verlangen aber immer noch 4%).

Aber wenn man z.B. einen 99- Jahre Vertrag, der vor zwanzig Jahren abgeschossen wieder, übernehmen kann, ist das in der Regel finanziell unschlagbar, günstiger kommt man für die eigene Nutzung nicht an Boden.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Ich habe mal eine Frage: Kämen für euch Grundstücke mit Erbpacht oder WEG (ideele TEilgung) in Frage? Weil die um einiges günstiger sind....

WEG unter Umständen, Erbpacht niemals. Dann bleibst Du ja "Mieter".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Er sagt aber auch, dass die Nachfrage nach Neubauten stark rückläufig ist. Nachfrage geht zurück, Angebot geht zurück. Resultat: Weniger Umsatz bei nicht fallenden Preisen.

Fallende Preise hätten wir im Bestand, wenn jetzt viele Objekte verkauft werden müssten und keine Nachfrage da wäre. Ist nicht der Fall. In den meisten Fällen gibt es einfach keinen Grund zu verkaufen. Wir haben keine Verhältnisse wie damals in den USA.

Wer die nächsten 10 oder 15 Jahre feste Zinsen hat braucht sich um nichts Sorgen zu machen. Durch die hohe Tilgung von 3% wird auch eine Anschlussfinanzierung kein Problem sein.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Die Aussage dass die Preise nicht sinken stützt sich in dem Artikel auf die Aussagen von einem Immobilienunternehmer. Das ist ungefähr so wie den Friseur zu fragen, ob ich einen neuen Haarschnitt brauche....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So pauschal stimmt Deine Aussage auch nicht. Es gibt in _Deutschland nicht den "einen" Immobilienmarkt. Es gibt viele Teilmärkte.

Dass in den ländlichen Bereichen fallende Preise erwartet werden ist schon lange bekannt. In den Großstädten sieht es anders aus.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Ich möchte übrigens den "egal was passiert, Immos steigen immer"-Sagern mitgeben, dass es ewig her ist, dass die Zinsen mal gestiegen sind. Natürlich wirkt sowas auf illiquiden Märkten nicht sofort. In kurzer Zeit kommen wir um real fallende Immobilienpreise aber nicht herum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

So pauschal stimmt Deine Aussage auch nicht. Es gibt in _Deutschland nicht den "einen" Immobilienmarkt. Es gibt viele Teilmärkte.

Dass in den ländlichen Bereichen fallende Preise erwartet werden ist schon lange bekannt. In den Großstädten sieht es anders aus.

Ich möchte übrigens den "egal was passiert, Immos steigen immer"-Sagern mitgeben, dass es ewig her ist, dass die Zinsen mal gestiegen sind. Natürlich wirkt sowas auf illiquiden Märkten nicht sofort. In kurzer Zeit kommen wir um real fallende Immobilienpreise aber nicht herum.

Na in den Grossstädten machen sich die Zinsen genauso bemerkbar wie in ländlichen Regionen. Dort sogar noch stärker, weil höhere Kreditbeträge finanziert werden.

Prinzipiell muss man aber natürlich differenzieren. Es gibt auch ländliche Bereiche, die teurer sind als manche Metropole. Im ländlichen Oberbayern zahlst für den QM genauso viel wie im Stuttgarter Stadtkreis. Oder im beschaulichen Tübingen werden 6.000 Euro den QM für ein Haus aufgerufen, das ist mehr als in Hamburg!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier werden seit Jahren mit guten Begründungen fallende Preise prognostiziert. Nun werden sogar stark fallende Preise prognostiziert.
Die Preise sind nun auch bereits um 8% real gefallen - wir haben Inflation. Nominal wird sich da aber nicht viel tun.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

So pauschal stimmt Deine Aussage auch nicht. Es gibt in _Deutschland nicht den "einen" Immobilienmarkt. Es gibt viele Teilmärkte.

Dass in den ländlichen Bereichen fallende Preise erwartet werden ist schon lange bekannt. In den Großstädten sieht es anders aus.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Ich möchte übrigens den "egal was passiert, Immos steigen immer"-Sagern mitgeben, dass es ewig her ist, dass die Zinsen mal gestiegen sind. Natürlich wirkt sowas auf illiquiden Märkten nicht sofort. In kurzer Zeit kommen wir um real fallende Immobilienpreise aber nicht herum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum lernt hier im Forum eigentlich keiner von dem anderen - es werden immer nur Argumente verteidigt, keiner sagt mal "oh, interessant, ich werde von meinem Standpunkt ein wenig abweichen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Argumente dass die Nachfrage wegen steigender Zinsen rückläufig sein wird, werden ignoriert. Im Gegenzug wird argumentiert, dass ein Kauf vor 10-15 Jahren tolles Investment war und deshalb wird es auch künftig so sein. Dazu wird ein Eigenheim für 1m als flexibler als eine Mietwohnung beschrieben. Meint ihr das ernst?

In meiner Situation ist es so, dass eben nach Verrechnung von der Restschuld bei Verkauf ca. 800k Euro Handgeld übrig bleiben.

Das Depot hat ca. den Wert, welchen wir auch im Fall Miete hätten. Wir haben das Depot zwar damals aufgelöst als Anzahlung EK (hätte man als Mieter nicht machen müssen), aber seitdem wir im Haus sind können wir ca. 10k mehr pro Jahr sparen im Vergleich zur Miete eines ähnlich großen Hauses.

Ein Mietvertrag kündigt man mit 3 Monaten Frist. Häuser hier in der Gegend sind nach 1-2 Wochen wieder weg von Immoscout. Sobald der Notarvertrag unterschrieben ist, kann man sofort ausziehen. Üblicherweise dauert der komplette Prozess von Inserat bis Auszug deutlich unter 3 Monaten. Und in unserem Fall hätten wir halt ca. 800k mehr Geldvermögen nach dem Auszug im Vergleich dazu, wenn wir gemietet hätten.

Das ist für mich deutlich bessere Flexibilität. Und ja, auch vermieten lassen Häuser hier wunderbar, wenn man es behalten. Auch da würden wir 800-1.000 Euro plus machen pro Monat und trotzdem mittlerweile ca. 3,5% -4,0% von der aktuellen Restschuld pro Jahr abtragen.

Was man vereinbart ist ja nur die Anfangstilgung. Die geht jeden Monat hoch, die Restschuld jeden Monat runter. Von 3% anfangs sind wir gerade ca. im Bereich 3,5% -4,0%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Immobilienmarkt ist nicht Angebotsgetrieben. Das Angebot ist seit Jahrzehnten relativ konstant und wird sich auch nicht auf magische Weise kurzfristig erhöhen oder verringern. Es werden nicht plötzlich hunderttausende Objekte neu gebaut oder es Sterben Unmengen an Immobilienbesitzer.
Mit der Angebotssituation jedenfalls kann man die Preisrallye der letzten 10 Jahre nicht sinnvoll erklären.

Guckt man sich aber die Entwicklung der Nachfrage an, wird schnell ein Schuh draus. Die letzten 10 Jahre waren historisch günstig für den Erwerb einer Immobilie. Niedrigsten Zinsen in der Geschichte des Euroraums und eine lange Boom-Phase in der Wirtschaft. Beides begünstigt die Aufnahme hoher Kredite und trieb die Nachfrage ins bis dahin Unvorstellbare.

Diese beiden Faktoren sehen für die nächsten Jahre aktuell alles andere als gut aus. Die Zinsen sind seit Jahresanfang deutlich gestiegen und ein weiterer Anstieg ist sehr wahrscheinlich. Gerade jetzt, wo die EZB zur Bekämpfung der Inflation einlenken will.
Auch die Wirtschaft läuft alles andere als rund. Kaum ist man halbwegs aus der Corona-Pandemie raus, drücken der Ukraine-Krieg und der Zinsanstieg auf die Finanzen und die Zukunftsplanung. Die ersten Anfänge einer Stagnation kann man aktuell sehen. Viele Unternehmen fangen an ihre Kosten zu reduzieren. Investitionen werden gestrichen und es gibt die ersten Ankündigungen von Stellen- und Personalabbau.

Ich denke, wir werden in den nächsten Jahren eine gesamtwirtschaftliche Stagnation sehen, welche sich auch dämpfend auf den Immobilienmarkt auswirken wird.
Einen massiven flächendeckenden Preiseinbruch halte ich aber für eine Utopie. Es gibt historisch dafür keinen Referenzfall in Deutschland.
Guckt man in andere Länder, dann gab es einen solchen "lawinenartigen" Preisverfall bei Immobilien nur dann, wenn die Wirtschaft im freien Fall war. Wir reden hier von 30-40% BIP Verlust innerhalb kürzester Zeit. So etwas gab es in Deutschland noch nie und ich halte das für die Zukunft als unwahrscheinlich. In so einem Fall hätten die meisten Menschen auch ganz andere Sorgen, als die Immobilienpreise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist schlicht und ergreifend falsch. Mit deiner Argumentation dürfte es gar keinen Inflationsschutz geben weil derzeit (also kurzfristig) alle Asssetklassen gefallen sind wie oben richtig dargestellt. Sogar Festgeld!

Langfristig waren Immobilien genauso wie Aktien schon immer ein ausgesprochen guter Inflationsschutz.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Immobilien sind kein Inflationsschutz. Das sollte jedem klar sein. Wer sich davon selbst überzeugen möchte, muss sich nur Mal die Preise angucken die langsam zurück gehen

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Dazu kommt, dass man eine Immobilie auch Nutzen kann und sie nebenbei das Vermögen speichert. Keine anderes Asset hat diese Eigenschaft.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Genauso ist es!
Nur gehen bei Aktien und Krypto alle automatisch davon aus, dass diese langfristig nur steigen können aber bei Immos nicht. Diese Annahme macht für mich auch Null Sinn.

WiWi Gast schrieb am 11.06.2022:

Ich verstehe nicht wie hier alle gegen Immobilieninvestments haten können ohne zu sagen was die Alternative sein soll. Schaut doch mal wo wir heute stehen:

  • bitcoin: -60% ath
  • altcoins: -70 bis -99% vom ath
  • Nasdaq: -33% vom ath
  • growth stocks: -30 bis - 60% vom ath
  • dax: -20% vom ath
  • msci:-15% vom ath
  • Festgeld: -0.5% Verwahrungsentgeld (und null upside bei 7% Inflation)

Meiner Meinung nach wären Immobilien selbst bei einem radikalen Preissturz von 10-15% noch super kompetetiv ggü den Alternativen. Dabei haben sie die letzten Jahre so zugelegt wie kaum etwas anderes.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig!
Der Kryptomarkt ist laut Coinmarketcap von 2.8 Trillionen auf 1.0 eingebrochen. Das sind 65% in nicht einmal 6 Monaten. Aber irgendwie kräht da kein Schwein danach. Aber am Immobilienmarkt droht angeblich die Apokalypse.

Es mag schon sein, dass sich die Preise leicht bewegen werden. Trotzdem werden Immobilien alle anderen Anlageklassen über die letzten Jahre ausgestochen haben. Da können sich ein Beck, Kommer oder andere hier im Forum den Mund fuselig reden. It's a fact!

WiWi Gast schrieb am 11.06.2022:

Ich verstehe nicht wie hier alle gegen Immobilieninvestments haten können ohne zu sagen was die Alternative sein soll. Schaut doch mal wo wir heute stehen:

  • bitcoin: -60% ath
  • altcoins: -70 bis -99% vom ath
  • Nasdaq: -33% vom ath
  • growth stocks: -30 bis - 60% vom ath
  • dax: -20% vom ath
  • msci:-15% vom ath
  • Festgeld: -0.5% Verwahrungsentgeld (und null upside bei 7% Inflation)

Meiner Meinung nach wären Immobilien selbst bei einem radikalen Preissturz von 10-15% noch super kompetetiv ggü den Alternativen. Dabei haben sie die letzten Jahre so zugelegt wie kaum etwas anderes.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Hier werden seit Jahren mit guten Begründungen fallende Preise prognostiziert. Nun werden sogar stark fallende Preise prognostiziert.
Die Preise sind nun auch bereits um 8% real gefallen - wir haben Inflation. Nominal wird sich da aber nicht viel tun.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

So pauschal stimmt Deine Aussage auch nicht. Es gibt in _Deutschland nicht den "einen" Immobilienmarkt. Es gibt viele Teilmärkte.

Dass in den ländlichen Bereichen fallende Preise erwartet werden ist schon lange bekannt. In den Großstädten sieht es anders aus.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Ich möchte übrigens den "egal was passiert, Immos steigen immer"-Sagern mitgeben, dass es ewig her ist, dass die Zinsen mal gestiegen sind. Natürlich wirkt sowas auf illiquiden Märkten nicht sofort. In kurzer Zeit kommen wir um real fallende Immobilienpreise aber nicht herum.

Du argumentierst gegen ökonomische Gesetze und die ganze historische Erfahrung, wenn du behauptest, dass die Preise bei steigenden Zinsen nicht nominal fallen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nominal fallende Preise im Immobiliensektor in Deutschland wären mir neu.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Hier werden seit Jahren mit guten Begründungen fallende Preise prognostiziert. Nun werden sogar stark fallende Preise prognostiziert.
Die Preise sind nun auch bereits um 8% real gefallen - wir haben Inflation. Nominal wird sich da aber nicht viel tun.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

So pauschal stimmt Deine Aussage auch nicht. Es gibt in _Deutschland nicht den "einen" Immobilienmarkt. Es gibt viele Teilmärkte.

Dass in den ländlichen Bereichen fallende Preise erwartet werden ist schon lange bekannt. In den Großstädten sieht es anders aus.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Ich möchte übrigens den "egal was passiert, Immos steigen immer"-Sagern mitgeben, dass es ewig her ist, dass die Zinsen mal gestiegen sind. Natürlich wirkt sowas auf illiquiden Märkten nicht sofort. In kurzer Zeit kommen wir um real fallende Immobilienpreise aber nicht herum.

Du argumentierst gegen ökonomische Gesetze und die ganze historische Erfahrung, wenn du behauptest, dass die Preise bei steigenden Zinsen nicht nominal fallen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

So pauschal stimmt Deine Aussage auch nicht. Es gibt in _Deutschland nicht den "einen" Immobilienmarkt. Es gibt viele Teilmärkte.

Dass in den ländlichen Bereichen fallende Preise erwartet werden ist schon lange bekannt. In den Großstädten sieht es anders aus.

Ich möchte übrigens den "egal was passiert, Immos steigen immer"-Sagern mitgeben, dass es ewig her ist, dass die Zinsen mal gestiegen sind. Natürlich wirkt sowas auf illiquiden Märkten nicht sofort. In kurzer Zeit kommen wir um real fallende Immobilienpreise aber nicht herum.

Na in den Grossstädten machen sich die Zinsen genauso bemerkbar wie in ländlichen Regionen. Dort sogar noch stärker, weil höhere Kreditbeträge finanziert werden.

Prinzipiell muss man aber natürlich differenzieren. Es gibt auch ländliche Bereiche, die teurer sind als manche Metropole. Im ländlichen Oberbayern zahlst für den QM genauso viel wie im Stuttgarter Stadtkreis. Oder im beschaulichen Tübingen werden 6.000 Euro den QM für ein Haus aufgerufen, das ist mehr als in Hamburg!

6.000€/qm für ein Haus in Hamburg? :D Selbst für ETW am Stadtrand zahlt man für einfache Neubauten 8000-9000€. Häuser wirklich in Hamburg und nicht irgendwelche Randbezirke, wenn du überhaupt welche findest, fangen bei 10.000€ an und dann nach oben keine Grenze...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Häuser sind nicht flexibel?

Ein Freund (Lehrerehepaar) hat hier vor 3 Jahren gekauft. Die Frau ist jetzt Influencerin und es geht erstmal ins Ausland. Die vermieten das Haus jetzt. Er hat dann erzählt wieviel anfragen er hatte. Das Ding war nach 2 Tagen vermietet. Also mehr flexibilität geht doch echt nicht. Vor allem, da du das alles managed und auf keinen Vermieter (ggf. Boomer, der noch ewig braucht um Nachmieter zu finden) warten musst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Inflation ist der Grund, weshalb das Angebot zurück geht. Die Verkäufer wollen kein Geld auf dem Konto liegen haben.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Hier werden seit Jahren mit guten Begründungen fallende Preise prognostiziert. Nun werden sogar stark fallende Preise prognostiziert.
Die Preise sind nun auch bereits um 8% real gefallen - wir haben Inflation. Nominal wird sich da aber nicht viel tun.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

So pauschal stimmt Deine Aussage auch nicht. Es gibt in _Deutschland nicht den "einen" Immobilienmarkt. Es gibt viele Teilmärkte.

Dass in den ländlichen Bereichen fallende Preise erwartet werden ist schon lange bekannt. In den Großstädten sieht es anders aus.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Ich möchte übrigens den "egal was passiert, Immos steigen immer"-Sagern mitgeben, dass es ewig her ist, dass die Zinsen mal gestiegen sind. Natürlich wirkt sowas auf illiquiden Märkten nicht sofort. In kurzer Zeit kommen wir um real fallende Immobilienpreise aber nicht herum.

Du argumentierst gegen ökonomische Gesetze und die ganze historische Erfahrung, wenn du behauptest, dass die Preise bei steigenden Zinsen nicht nominal fallen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nochmals und damit hoffentlich auch zum letzten Mal. Du hast dein Haus zu anderen Konditionen (Kaufpreis, Zinsen,...) offenbar vor einigen Jahren gekauft. Deine Rechnung kennt hier niemand und das spielt auch keine Rolle.

Wenn aber heute jemand vor der Frage steht: Haus kaufen vs. Wohnung / Haus Mieten, sind die Parameter ganz andere. Die Miete ist deutlich günstiger und deine Argumente der Flexibilität zählen für mich nicht so generell, wie du es darstellst. Wenn du einen guten Preis für ein Haus erzielen willst, dann ist das nicht in 1-2 Wochen erledigt (oftmals kommt in 2 Wochen nicht einmal der Makler vorbei). Dazu muss man das Thema Vorfälligkeit mit der Bank klären, sofern man noch eine Restschuld hat. Außerdem hast du mit Eigentum ganz andere Verpflichtungen bzgl. Sanierung & Co. Aber egal, hier kann man auch anderer Meinung sein. Rein finanziell ist die Betrachtung klar und objektiv.

Aber viel wichtiger ist die Tatsache, dass der Kauf heute (mehr denn je mit höheren Zinsen) ein Draufzahlgeschäft ist bei den aktuellen Preisen. Du sagst ja selbst, dass ihr euer Depot als EK genutzt habt. In unserer Situation würden wir unser gesamtes EK (ca. 400k) aufbringen und dennoch über die Finanzierung 150% mehr im Monat bezahlen als aktuell zur Miete. Wenn ich mein EK aber weiterhin konservativ anlege jeden Monat und dazu noch die Differenz spare zwischen Kauf und Miete, dann bin ich mir relativ sicher, dass ich besser dastehe als mit gekaufter Immo und möglicher Wertsteigerung über die Jahre.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Argumente dass die Nachfrage wegen steigender Zinsen rückläufig sein wird, werden ignoriert. Im Gegenzug wird argumentiert, dass ein Kauf vor 10-15 Jahren tolles Investment war und deshalb wird es auch künftig so sein. Dazu wird ein Eigenheim für 1m als flexibler als eine Mietwohnung beschrieben. Meint ihr das ernst?

In meiner Situation ist es so, dass eben nach Verrechnung von der Restschuld bei Verkauf ca. 800k Euro Handgeld übrig bleiben.

Das Depot hat ca. den Wert, welchen wir auch im Fall Miete hätten. Wir haben das Depot zwar damals aufgelöst als Anzahlung EK (hätte man als Mieter nicht machen müssen), aber seitdem wir im Haus sind können wir ca. 10k mehr pro Jahr sparen im Vergleich zur Miete eines ähnlich großen Hauses.

Ein Mietvertrag kündigt man mit 3 Monaten Frist. Häuser hier in der Gegend sind nach 1-2 Wochen wieder weg von Immoscout. Sobald der Notarvertrag unterschrieben ist, kann man sofort ausziehen. Üblicherweise dauert der komplette Prozess von Inserat bis Auszug deutlich unter 3 Monaten. Und in unserem Fall hätten wir halt ca. 800k mehr Geldvermögen nach dem Auszug im Vergleich dazu, wenn wir gemietet hätten.

Das ist für mich deutlich bessere Flexibilität. Und ja, auch vermieten lassen Häuser hier wunderbar, wenn man es behalten. Auch da würden wir 800-1.000 Euro plus machen pro Monat und trotzdem mittlerweile ca. 3,5% -4,0% von der aktuellen Restschuld pro Jahr abtragen.

Was man vereinbart ist ja nur die Anfangstilgung. Die geht jeden Monat hoch, die Restschuld jeden Monat runter. Von 3% anfangs sind wir gerade ca. im Bereich 3,5% -4,0%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Langfristig sind Sachwerte natürlich ein Inflationsschutz.

Ich wäre bei Immobilien allerdings aktuell sehr vorsichtig, da sie erstens real mehr zins- als inflationsgetrieben sind und zweitens die Nebenkosten von Immos stark steigen. Neben der Finanzierung wird also auch der Besitz einer Immobilie massiv teurer. Bei einigen Personen haben sich die monatlichen Abschläge bereits mehr als verdoppelt. Plötzlich muss man 200 im Monat mehr für Erdgas für die Heizung aufbringen.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Das ist schlicht und ergreifend falsch. Mit deiner Argumentation dürfte es gar keinen Inflationsschutz geben weil derzeit (also kurzfristig) alle Asssetklassen gefallen sind wie oben richtig dargestellt. Sogar Festgeld!

Langfristig waren Immobilien genauso wie Aktien schon immer ein ausgesprochen guter Inflationsschutz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Hier werden seit Jahren mit guten Begründungen fallende Preise prognostiziert. Nun werden sogar stark fallende Preise prognostiziert.
Die Preise sind nun auch bereits um 8% real gefallen - wir haben Inflation. Nominal wird sich da aber nicht viel tun.

So pauschal stimmt Deine Aussage auch nicht. Es gibt in _Deutschland nicht den "einen" Immobilienmarkt. Es gibt viele Teilmärkte.

Dass in den ländlichen Bereichen fallende Preise erwartet werden ist schon lange bekannt. In den Großstädten sieht es anders aus.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2022:

Ich möchte übrigens den "egal was passiert, Immos steigen immer"-Sagern mitgeben, dass es ewig her ist, dass die Zinsen mal gestiegen sind. Natürlich wirkt sowas auf illiquiden Märkten nicht sofort. In kurzer Zeit kommen wir um real fallende Immobilienpreise aber nicht herum.

Du argumentierst gegen ökonomische Gesetze und die ganze historische Erfahrung, wenn du behauptest, dass die Preise bei steigenden Zinsen nicht nominal fallen werden.

Nominal fallende Preise gab es in nachgefragten Regionen in DE nur einmal und dies zu einer Zeit, wo Zinsen bei 10% lagen. Davon sind wir meilenweit entfernt und dies ist auch nicht zu erwarten. Nenne mir bitte Gründe, warum es diesmal anders sein sollte. Wenn die Inflation für eine Weile anhält und die Immopreise eine Weile Seitwärts laufen, dann ist der Markt wieder "Normal".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Die Inflation ist der Grund, weshalb das Angebot zurück geht. Die Verkäufer wollen kein Geld auf dem Konto liegen haben.

Hier werden seit Jahren mit guten Begründungen fallende Preise prognostiziert. Nun werden sogar stark fallende Preise prognostiziert.
Die Preise sind nun auch bereits um 8% real gefallen - wir haben Inflation. Nominal wird sich da aber nicht viel tun.

So pauschal stimmt Deine Aussage auch nicht. Es gibt in _Deutschland nicht den "einen" Immobilienmarkt. Es gibt viele Teilmärkte.

Dass in den ländlichen Bereichen fallende Preise erwartet werden ist schon lange bekannt. In den Großstädten sieht es anders aus.

Ich möchte übrigens den "egal was passiert, Immos steigen immer"-Sagern mitgeben, dass es ewig her ist, dass die Zinsen mal gestiegen sind. Natürlich wirkt sowas auf illiquiden Märkten nicht sofort. In kurzer Zeit kommen wir um real fallende Immobilienpreise aber nicht herum.

Du argumentierst gegen ökonomische Gesetze und die ganze historische Erfahrung, wenn du behauptest, dass die Preise bei steigenden Zinsen nicht nominal fallen werden.

weil man 800K oder ähnliche Summen ja auf dem Girokonto liegen lässt...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aus der heutigen FT:

“Recession risk is very elevated right now,” said Julian Howard, lead investment director for multi-asset solutions at fund manager GAM. It’s all looking pretty ugly in the short term and there is nowhere really to escape from it, apart from going into cash for now.”
==>

In UK ist das monatliche Wachstum schon (entgegen aller Erwartungen) negativ ausgefallen.

EU und D sind natürlich nicht 100% vergleichbar da Wirtschaftsstrukturen zum Teil anders, wer aber glaubt, das wir hier ein Soft Landing hinbekommen, irrt sich.

Natürlich kommt das alles nicht über Nacht, aber über die nächsten 2-3 Jahre dürfte es höhre Zinsen, geringeres Wachstum und höhere Inflation geben. Natürlich werden die Immobilienpreise sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Rezession, Inflation und steigende (Bau-)Zinsen wäre der perfekte Sturm. Natürlich werden Immobilien dann für die meisten nicht billiger aufgrund der hohen Zinsen, ausser man hat viel Eigenkapital. Sinkende Preise wären dann aber nicht unwahrscheinlich.

Die Aktienmärkte beginnen auch nach und nach die Rezessionsrisiken einzurechnen.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Aus der heutigen FT:

“Recession risk is very elevated right now,” said Julian Howard, lead investment director for multi-asset solutions at fund manager GAM. It’s all looking pretty ugly in the short term and there is nowhere really to escape from it, apart from going into cash for now.”
==>

In UK ist das monatliche Wachstum schon (entgegen aller Erwartungen) negativ ausgefallen.

EU und D sind natürlich nicht 100% vergleichbar da Wirtschaftsstrukturen zum Teil anders, wer aber glaubt, das wir hier ein Soft Landing hinbekommen, irrt sich.

Natürlich kommt das alles nicht über Nacht, aber über die nächsten 2-3 Jahre dürfte es höhre Zinsen, geringeres Wachstum und höhere Inflation geben. Natürlich werden die Immobilienpreise sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Nominal fallende Preise gab es in nachgefragten Regionen in DE nur einmal und dies zu einer Zeit, wo Zinsen bei 10% lagen. Davon sind wir meilenweit entfernt und dies ist auch nicht zu erwarten. Nenne mir bitte Gründe, warum es diesmal anders sein sollte. Wenn die Inflation für eine Weile anhält und die Immopreise eine Weile Seitwärts laufen, dann ist der Markt wieder "Normal".

Ganz einfach: Die stattgefundene Zinsentwicklung auf 0,x mit der Auswirkung von heute deutlich übertriebenen Kaufpreisen gab es auch noch nie! Hätte es diese Entwicklung der Zinsen nicht gegeben, hätten sich die Kaufpreise nicht dorthin entwickelt. Jetzt kommt die Korrektur.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mir fehlt auch etwas die Phantasie, dass Aktien von Wohnimmobilienunterehmen (sicherlich auch mit etwas eingepreister Übertreibung) mittlerweile bis zu 50% im Minus sind und sich die - deutlich trägeren - Kaufpreise überhaupt gar nicht ändern sollen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nun haben wir ganz offiziell einen Bauzins auf dem Niveau von vor 10 Jahren - bei den jetzigen Preisen geht die Erschwinglichkeit massiv zurück - wer jetzt noch nicht investiert hatte und nicht auf > 200k€ EK sitzt - für den sieht es schlecht aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Aus der heutigen FT:

“Recession risk is very elevated right now,” said Julian Howard, lead investment director for multi-asset solutions at fund manager GAM. It’s all looking pretty ugly in the short term and there is nowhere really to escape from it, apart from going into cash for now.”
==>

In UK ist das monatliche Wachstum schon (entgegen aller Erwartungen) negativ ausgefallen.

EU und D sind natürlich nicht 100% vergleichbar da Wirtschaftsstrukturen zum Teil anders, wer aber glaubt, das wir hier ein Soft Landing hinbekommen, irrt sich.

Natürlich kommt das alles nicht über Nacht, aber über die nächsten 2-3 Jahre dürfte es höhre Zinsen, geringeres Wachstum und höhere Inflation geben. Natürlich werden die Immobilienpreise sinken.

Was meinst du mit sinkenden Immobilienpreisen? Real sinkend oder nominal sinkend? Wir haben ca. 8% Inflation - wenn Immobilien dieses Jahr nominal um 8% steigen, haben wir real stagnierende Immobilienpreise. Das ist durchaus vorstellbar.

Auch vorstellbar wären nominal stagnierende Preise. Das bedeutet dann 8% Realwertverlust.

Ich glaub nicht an 10% oder mehr Realwertverlust in einem Jahr - was nominal 2% oder mehr Verlust wären.

Diese Realwertverluste bringen Käufern aber aktuell herzlich wenig. Alleine die Zinsen haben den Erwerb schon wieder massiv verteuert.

Ich sag mal, wer in den letzten 12 die Chance zum Kauf hatte und es nicht getan hatte, hat einen großen Fehler gemacht. Solche Zustände wird es nie wieder geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und zu welcher Assetklasse sollte man greifen? Bargeld? CHF? Gold? Oder doch Aktien und Staatsfonds. Hat Alles nicht so mega gut performt gegenüber 7% Inflation.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Aus der heutigen FT:

“Recession risk is very elevated right now,” said Julian Howard, lead investment director for multi-asset solutions at fund manager GAM. It’s all looking pretty ugly in the short term and there is nowhere really to escape from it, apart from going into cash for now.”
==>

In UK ist das monatliche Wachstum schon (entgegen aller Erwartungen) negativ ausgefallen.

EU und D sind natürlich nicht 100% vergleichbar da Wirtschaftsstrukturen zum Teil anders, wer aber glaubt, das wir hier ein Soft Landing hinbekommen, irrt sich.

Natürlich kommt das alles nicht über Nacht, aber über die nächsten 2-3 Jahre dürfte es höhre Zinsen, geringeres Wachstum und höhere Inflation geben. Natürlich werden die Immobilienpreise sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Aus der heutigen FT:

“Recession risk is very elevated right now,” said Julian Howard, lead investment director for multi-asset solutions at fund manager GAM. It’s all looking pretty ugly in the short term and there is nowhere really to escape from it, apart from going into cash for now.”
==>

In UK ist das monatliche Wachstum schon (entgegen aller Erwartungen) negativ ausgefallen.

EU und D sind natürlich nicht 100% vergleichbar da Wirtschaftsstrukturen zum Teil anders, wer aber glaubt, das wir hier ein Soft Landing hinbekommen, irrt sich.

Natürlich kommt das alles nicht über Nacht, aber über die nächsten 2-3 Jahre dürfte es höhre Zinsen, geringeres Wachstum und höhere Inflation geben. Natürlich werden die Immobilienpreise sinken.

Lol ich markiere mir deinen Beitrag mal und gucke in 2 Jahren. Wette gerne meinen Jahresbonus gegen dich, dass die Immobilienpreise dann (nominal) höher liegen als jetzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehr gute Analyse. Geht leider ein bisschen unter bei der Diskussion um fallende Immobilienpreise.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Der Immobilienmarkt ist nicht Angebotsgetrieben. Das Angebot ist seit Jahrzehnten relativ konstant und wird sich auch nicht auf magische Weise kurzfristig erhöhen oder verringern. Es werden nicht plötzlich hunderttausende Objekte neu gebaut oder es Sterben Unmengen an Immobilienbesitzer.
Mit der Angebotssituation jedenfalls kann man die Preisrallye der letzten 10 Jahre nicht sinnvoll erklären.

Guckt man sich aber die Entwicklung der Nachfrage an, wird schnell ein Schuh draus. Die letzten 10 Jahre waren historisch günstig für den Erwerb einer Immobilie. Niedrigsten Zinsen in der Geschichte des Euroraums und eine lange Boom-Phase in der Wirtschaft. Beides begünstigt die Aufnahme hoher Kredite und trieb die Nachfrage ins bis dahin Unvorstellbare.

Diese beiden Faktoren sehen für die nächsten Jahre aktuell alles andere als gut aus. Die Zinsen sind seit Jahresanfang deutlich gestiegen und ein weiterer Anstieg ist sehr wahrscheinlich. Gerade jetzt, wo die EZB zur Bekämpfung der Inflation einlenken will.
Auch die Wirtschaft läuft alles andere als rund. Kaum ist man halbwegs aus der Corona-Pandemie raus, drücken der Ukraine-Krieg und der Zinsanstieg auf die Finanzen und die Zukunftsplanung. Die ersten Anfänge einer Stagnation kann man aktuell sehen. Viele Unternehmen fangen an ihre Kosten zu reduzieren. Investitionen werden gestrichen und es gibt die ersten Ankündigungen von Stellen- und Personalabbau.

Ich denke, wir werden in den nächsten Jahren eine gesamtwirtschaftliche Stagnation sehen, welche sich auch dämpfend auf den Immobilienmarkt auswirken wird.
Einen massiven flächendeckenden Preiseinbruch halte ich aber für eine Utopie. Es gibt historisch dafür keinen Referenzfall in Deutschland.
Guckt man in andere Länder, dann gab es einen solchen "lawinenartigen" Preisverfall bei Immobilien nur dann, wenn die Wirtschaft im freien Fall war. Wir reden hier von 30-40% BIP Verlust innerhalb kürzester Zeit. So etwas gab es in Deutschland noch nie und ich halte das für die Zukunft als unwahrscheinlich. In so einem Fall hätten die meisten Menschen auch ganz andere Sorgen, als die Immobilienpreise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weshalb und wo sollen die Immobilienpreise sinken? Das setzt hohes Angebot und wenig Nachfrage voraus. Das Angebot besteht hier im wesentlichen aus inserierten Neubauobjekten, die noch keinen Baubeginn hatten und den auch niemals haben werden. So eine Projektierung zu canceln ist viel einfacher als einen Neubau mit Verlust verkaufen zu müssen. Die Umsätze werden einbrechen, nicht die Kaufpreise!

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Aus der heutigen FT:

“Recession risk is very elevated right now,” said Julian Howard, lead investment director for multi-asset solutions at fund manager GAM. It’s all looking pretty ugly in the short term and there is nowhere really to escape from it, apart from going into cash for now.”
==>

In UK ist das monatliche Wachstum schon (entgegen aller Erwartungen) negativ ausgefallen.

EU und D sind natürlich nicht 100% vergleichbar da Wirtschaftsstrukturen zum Teil anders, wer aber glaubt, das wir hier ein Soft Landing hinbekommen, irrt sich.

Natürlich kommt das alles nicht über Nacht, aber über die nächsten 2-3 Jahre dürfte es höhre Zinsen, geringeres Wachstum und höhere Inflation geben. Natürlich werden die Immobilienpreise sinken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was man beim Inflationsthema auch beachten muss: Wir haben aktuell keine typische Inflation, die entsteht, weil es wirtschaftlich super läuft und deshalb die Nachfrageseite der Angebotsseite davonläuft. Wir haben eine Inflation, weil die Angebotsseite eingebrochen ist, aufgrund Krieg (Energie, Nahrung, manche Rohstoffe) und immer noch Corona-bedingt starken Störungen der Lieferketten. Somit gibt es auch nicht das Potential, dass irgendwas "weginflationiert" wird, denn dafür müssen die Einkommen entsprechend stark steigen, das tun sie aktuell bekanntlich in keinster Weise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal eine kleine Fragerunde, was denkt ihr, wo der Zins für 10 jährige Darlehen landen wird?

Für eines unserer Objekte wird mittelfristig (2,5 Jahre) eine Anschlussfinanzierung notwendig, die Einnahmen würden die Zinsen aktuell gerade so decken, Rücklagen etc. nicht mit eingerechnet. Theoretisch ginge das Objekt also nach aktuellem Stand besser in den Verkauf, aktuell stehen wir ca. 30% im Plus. Wenn sich der Zins in 5-10 Jahren wieder dreht, sieht es natürlich ganz anders aus. Was würdet ihr machen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

So pauschal stimmt Deine Aussage auch nicht. Es gibt in _Deutschland nicht den "einen" Immobilienmarkt. Es gibt viele Teilmärkte.

Dass in den ländlichen Bereichen fallende Preise erwartet werden ist schon lange bekannt. In den Großstädten sieht es anders aus.

Ich möchte übrigens den "egal was passiert, Immos steigen immer"-Sagern mitgeben, dass es ewig her ist, dass die Zinsen mal gestiegen sind. Natürlich wirkt sowas auf illiquiden Märkten nicht sofort. In kurzer Zeit kommen wir um real fallende Immobilienpreise aber nicht herum.

Na in den Grossstädten machen sich die Zinsen genauso bemerkbar wie in ländlichen Regionen. Dort sogar noch stärker, weil höhere Kreditbeträge finanziert werden.

Prinzipiell muss man aber natürlich differenzieren. Es gibt auch ländliche Bereiche, die teurer sind als manche Metropole. Im ländlichen Oberbayern zahlst für den QM genauso viel wie im Stuttgarter Stadtkreis. Oder im beschaulichen Tübingen werden 6.000 Euro den QM für ein Haus aufgerufen, das ist mehr als in Hamburg!

6.000€/qm für ein Haus in Hamburg? :D Selbst für ETW am Stadtrand zahlt man für einfache Neubauten 8000-9000€. Häuser wirklich in Hamburg und nicht irgendwelche Randbezirke, wenn du überhaupt welche findest, fangen bei 10.000€ an und dann nach oben keine Grenze...

Ich beziehe mich auf die offiziellen Immoscout-Statistiken und spreche nicht von Neubau.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mindestlohn von 9,82 auf 12,00 Euro. Lidl hat den internen Mindestlohn von 12,50 auf 14,00 Euro gehoben.

Schon im Q1 2022 waren die Lohnkosten je Stunde 4,5% höher gegenüber dem Vorjahr. Dieses Jahr wird noch wesentlich krasser, siehe oben.

15% über 2 Jahre - darauf dürfte es hinauslaufen.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Was man beim Inflationsthema auch beachten muss: Wir haben aktuell keine typische Inflation, die entsteht, weil es wirtschaftlich super läuft und deshalb die Nachfrageseite der Angebotsseite davonläuft. Wir haben eine Inflation, weil die Angebotsseite eingebrochen ist, aufgrund Krieg (Energie, Nahrung, manche Rohstoffe) und immer noch Corona-bedingt starken Störungen der Lieferketten. Somit gibt es auch nicht das Potential, dass irgendwas "weginflationiert" wird, denn dafür müssen die Einkommen entsprechend stark steigen, das tun sie aktuell bekanntlich in keinster Weise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Aus der heutigen FT:

“Recession risk is very elevated right now,” said Julian Howard, lead investment director for multi-asset solutions at fund manager GAM. It’s all looking pretty ugly in the short term and there is nowhere really to escape from it, apart from going into cash for now.”
==>

In UK ist das monatliche Wachstum schon (entgegen aller Erwartungen) negativ ausgefallen.

EU und D sind natürlich nicht 100% vergleichbar da Wirtschaftsstrukturen zum Teil anders, wer aber glaubt, das wir hier ein Soft Landing hinbekommen, irrt sich.

Natürlich kommt das alles nicht über Nacht, aber über die nächsten 2-3 Jahre dürfte es höhre Zinsen, geringeres Wachstum und höhere Inflation geben. Natürlich werden die Immobilienpreise sinken.

Lol ich markiere mir deinen Beitrag mal und gucke in 2 Jahren. Wette gerne meinen Jahresbonus gegen dich, dass die Immobilienpreise dann (nominal) höher liegen als jetzt.

Das einige Leute bereit sind ihre Meinung zu untermauern indem sie einen fünfstelligen Betrag auf ihre Prognose setzen, ist wohl mit das klarste Zeichen dafür das die Blase bald platzt. Die Tulpen lassen grüßen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du bist also der Meinung, dass es bei eingeschränktem Angebot wegen Teilemangel/Rohstoffmangel/Energiemangel etc wirtschaftlich super läuft?
Aha!
Schaue Dir mal den Automobilmarkt an...... (nur als Beispiel)

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Mindestlohn von 9,82 auf 12,00 Euro. Lidl hat den internen Mindestlohn von 12,50 auf 14,00 Euro gehoben.

Schon im Q1 2022 waren die Lohnkosten je Stunde 4,5% höher gegenüber dem Vorjahr. Dieses Jahr wird noch wesentlich krasser, siehe oben.

15% über 2 Jahre - darauf dürfte es hinauslaufen.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Was man beim Inflationsthema auch beachten muss: Wir haben aktuell keine typische Inflation, die entsteht, weil es wirtschaftlich super läuft und deshalb die Nachfrageseite der Angebotsseite davonläuft. Wir haben eine Inflation, weil die Angebotsseite eingebrochen ist, aufgrund Krieg (Energie, Nahrung, manche Rohstoffe) und immer noch Corona-bedingt starken Störungen der Lieferketten. Somit gibt es auch nicht das Potential, dass irgendwas "weginflationiert" wird, denn dafür müssen die Einkommen entsprechend stark steigen, das tun sie aktuell bekanntlich in keinster Weise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Keiner kann dir leider genau sagen, wo die Zinsen in 2,5 Jahren stehen. In den letzten 5 Tagen gingen die Renditen der deutschen Anleihen (z.B. 10 Jahre) zumindest massiv nach oben. Das ist in den aktuellen Bauzinsen, die man aktuell im Internet findet noch nicht eingepreist. So ein 0,5 % Sprung im Juni/Juli bei den Bauzinsen ist also sehr wahrscheinlich. Darüber hinaus bräuchte man eine Kristallkugel.

Die Märkte preisen aktuell bei den Amerikanern (andere Notenbank wie hier, FED) einen Leitzins bis zu 4 % in den nächsten Jahren ein. Die Bauzinsen wären dann dort noch einmal um einiges höher. Die EZB hängt da ja mittlerweile immer massiv hinterher, aber im Prinzip müssen sie auch ein wenig zähneknirschen nachziehen, da ansonsten der Eurokurs massiv leidet und sie im Prinzip auch verpflichtet sind zu handeln. Es ist aber unwahrscheinlich, dass wir in Europa einen gleich hohen Leitzins wie die Amerikaner haben werden.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Mal eine kleine Fragerunde, was denkt ihr, wo der Zins für 10 jährige Darlehen landen wird?

Für eines unserer Objekte wird mittelfristig (2,5 Jahre) eine Anschlussfinanzierung notwendig, die Einnahmen würden die Zinsen aktuell gerade so decken, Rücklagen etc. nicht mit eingerechnet. Theoretisch ginge das Objekt also nach aktuellem Stand besser in den Verkauf, aktuell stehen wir ca. 30% im Plus. Wenn sich der Zins in 5-10 Jahren wieder dreht, sieht es natürlich ganz anders aus. Was würdet ihr machen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Nominal fallende Preise gab es in nachgefragten Regionen in DE nur einmal und dies zu einer Zeit, wo Zinsen bei 10% lagen. Davon sind wir meilenweit entfernt und dies ist auch nicht zu erwarten. Nenne mir bitte Gründe, warum es diesmal anders sein sollte. Wenn die Inflation für eine Weile anhält und die Immopreise eine Weile Seitwärts laufen, dann ist der Markt wieder "Normal".

Ganz einfach: Die stattgefundene Zinsentwicklung auf 0,x mit der Auswirkung von heute deutlich übertriebenen Kaufpreisen gab es auch noch nie! Hätte es diese Entwicklung der Zinsen nicht gegeben, hätten sich die Kaufpreise nicht dorthin entwickelt. Jetzt kommt die Korrektur.

Die Korrektur wird durch die nun stattfindende und vermutlich länger anhaltende Inflation kommen. Die Immobilienpreise hatten den 90er bis 2010 pausiert und dann aufgeholt bzw. nun überholt. Solange Neubau nicht günstig wird, wird auch der Bestand nicht großartig günstiger werden (nominal). Der reale Wertverlust von Immobilien findet ja mit der laufenden Inflation sowieso statt. Das Gleichgewicht wird in den kommenden 2-4 Jahren wieder hergestellt und solange wird ein starker Marktrückgang zu verzeichnen sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Mal eine kleine Fragerunde, was denkt ihr, wo der Zins für 10 jährige Darlehen landen wird?

Für eines unserer Objekte wird mittelfristig (2,5 Jahre) eine Anschlussfinanzierung notwendig, die Einnahmen würden die Zinsen aktuell gerade so decken, Rücklagen etc. nicht mit eingerechnet. Theoretisch ginge das Objekt also nach aktuellem Stand besser in den Verkauf, aktuell stehen wir ca. 30% im Plus. Wenn sich der Zins in 5-10 Jahren wieder dreht, sieht es natürlich ganz anders aus. Was würdet ihr machen?

Glaskugel, aber 4% bis 4,5% in 2-3 Jahren halte ich für nicht ausgeschlossen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Mindestlohn von 9,82 auf 12,00 Euro. Lidl hat den internen Mindestlohn von 12,50 auf 14,00 Euro gehoben.

Schon im Q1 2022 waren die Lohnkosten je Stunde 4,5% höher gegenüber dem Vorjahr. Dieses Jahr wird noch wesentlich krasser, siehe oben.

15% über 2 Jahre - darauf dürfte es hinauslaufen.

Da freut sich richtig der Staat.
Ich habe das gerade mal überschlagen bei ca. 6 Millionen Betroffenen (nur direkte Mindestlohnerhöhung).
Macht alleine an Steuereinnahmen durch Lohnsteuer ca. 5,1 Milliarden Euro mehr im Jahr.
Bei den Sozialversicherungen nochmal 11,2 Milliarden Euro im Jahr (AN + AG Anteil).

Dazu kommen dann noch die Erhöhungen der unternehmensinternen Mindestlöhne, höhere Tariflöhne, höhere Einnahmen durch Mehrwertsteuer/Energiesteuer etc.
Würde mich nicht wundern, wenn der Staat sich durch diesen kleinen "Trick" mal eben 30-40 Milliarden Euro an jährlichen Mehreinnahmen verschafft hat.
Da wundert es einen auch nicht, dass die Regierung das so fix ohne großen Gegenwind durchgewunken hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Langfristig sind Sachwerte natürlich ein Inflationsschutz.

Ich wäre bei Immobilien allerdings aktuell sehr vorsichtig, da sie erstens real mehr zins- als inflationsgetrieben sind und zweitens die Nebenkosten von Immos stark steigen. Neben der Finanzierung wird also auch der Besitz einer Immobilie massiv teurer. Bei einigen Personen haben sich die monatlichen Abschläge bereits mehr als verdoppelt. Plötzlich muss man 200 im Monat mehr für Erdgas für die Heizung aufbringen.

Daher bleibe ich auch lieber Mieter. Mit den ganzen Energiekosten und Nebenkosten will ich nichts zu tun haben. Die muss mein Vermieter zahlen. Es ist doch schließlich seine Bude, die geheizt wird. Dann soll auch mein Vermieter schauen, wie er das finanziert. Juckt mich nicht. Betrifft mich nicht....... :-) SCHERZMODUS AUS.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin nicht der Meinung...

Dass die Lohnkosten real um 4,5% in einem Jahr gestiegen sind, ist ein Fakt.

Dass der Mindestlohn 22% steigt, ist ein Fakt.

Dass auch große Konzerne wie Lidl ihre interne Lohnpolitik massiv überdenken, ist auch ein Fakt.

Es findet vor allem ein Aufholen statt in Branchen und bei Tarifpartnern, welche bisher nicht zur absoluten Spitze gehört haben. Zur Spitze zähle ich besonders IGM und Beamte, auch der ÖD allgemein. Die Gehälter dort sind Qualifikations-äquivalent eh weit über dem allg. Markt.

Aber so ein Lidl, so ein mittlerer Konzern ohne IGM-Bindung, die breite Basis der KMUs... MUSS jetzt erhöhen oder man hat keine Mitarbeiter mehr. Die AL-Quote für Personen mit Ausbildung oder Studium ist deutschlandweit auf einem Rekord-Tief. Jeder hat massive Probleme, Arbeitskräfte zu finden. Siehe aktuelles Chaos an den Flughäfen. Siehe Mangel an LKW-Fahrern. Siehe Mangel an Pflegekräften. Es mangelt einfach überall und ich kenne niemandem im Freundeskreis, wo in der eigenen Abteilung nicht gesucht wird. Bei uns sind rund 30% der Stellen in der Abteilung unbesetzt - Akademiker oder mit Ausbildung wird gesucht, verschiedene Stellen - es bewirbt sich einfach nicht mal jemand.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Du bist also der Meinung, dass es bei eingeschränktem Angebot wegen Teilemangel/Rohstoffmangel/Energiemangel etc wirtschaftlich super läuft?
Aha!
Schaue Dir mal den Automobilmarkt an...... (nur als Beispiel)

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Mindestlohn von 9,82 auf 12,00 Euro. Lidl hat den internen Mindestlohn von 12,50 auf 14,00 Euro gehoben.

Schon im Q1 2022 waren die Lohnkosten je Stunde 4,5% höher gegenüber dem Vorjahr. Dieses Jahr wird noch wesentlich krasser, siehe oben.

15% über 2 Jahre - darauf dürfte es hinauslaufen.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Was man beim Inflationsthema auch beachten muss: Wir haben aktuell keine typische Inflation, die entsteht, weil es wirtschaftlich super läuft und deshalb die Nachfrageseite der Angebotsseite davonläuft. Wir haben eine Inflation, weil die Angebotsseite eingebrochen ist, aufgrund Krieg (Energie, Nahrung, manche Rohstoffe) und immer noch Corona-bedingt starken Störungen der Lieferketten. Somit gibt es auch nicht das Potential, dass irgendwas "weginflationiert" wird, denn dafür müssen die Einkommen entsprechend stark steigen, das tun sie aktuell bekanntlich in keinster Weise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist ja sozusagen der Mindestlohn Sektor. Zwei Bemerkungen dazu

  1. Die Erhöhung des Mindestlohns hat m.M.n. keine Auswirkungen auf die Immos, da das Gehalt nicht aureicht für einen Immobilienkauf. Höchstens treibt es weiter die Inflation an.

  2. Die reale Lohnsteigerung ist leider nach Steuern deutlich geringer, falls man mehr als Mindestlohn verdient.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Mindestlohn von 9,82 auf 12,00 Euro. Lidl hat den internen Mindestlohn von 12,50 auf 14,00 Euro gehoben.

Schon im Q1 2022 waren die Lohnkosten je Stunde 4,5% höher gegenüber dem Vorjahr. Dieses Jahr wird noch wesentlich krasser, siehe oben.

15% über 2 Jahre - darauf dürfte es hinauslaufen.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Was man beim Inflationsthema auch beachten muss: Wir haben aktuell keine typische Inflation, die entsteht, weil es wirtschaftlich super läuft und deshalb die Nachfrageseite der Angebotsseite davonläuft. Wir haben eine Inflation, weil die Angebotsseite eingebrochen ist, aufgrund Krieg (Energie, Nahrung, manche Rohstoffe) und immer noch Corona-bedingt starken Störungen der Lieferketten. Somit gibt es auch nicht das Potential, dass irgendwas "weginflationiert" wird, denn dafür müssen die Einkommen entsprechend stark steigen, das tun sie aktuell bekanntlich in keinster Weise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Mindestlohn von 9,82 auf 12,00 Euro. Lidl hat den internen Mindestlohn von 12,50 auf 14,00 Euro gehoben.

Schon im Q1 2022 waren die Lohnkosten je Stunde 4,5% höher gegenüber dem Vorjahr. Dieses Jahr wird noch wesentlich krasser, siehe oben.

15% über 2 Jahre - darauf dürfte es hinauslaufen.

Da freut sich richtig der Staat.
Ich habe das gerade mal überschlagen bei ca. 6 Millionen Betroffenen (nur direkte Mindestlohnerhöhung).
Macht alleine an Steuereinnahmen durch Lohnsteuer ca. 5,1 Milliarden Euro mehr im Jahr.
Bei den Sozialversicherungen nochmal 11,2 Milliarden Euro im Jahr (AN + AG Anteil).

Dazu kommen dann noch die Erhöhungen der unternehmensinternen Mindestlöhne, höhere Tariflöhne, höhere Einnahmen durch Mehrwertsteuer/Energiesteuer etc.
Würde mich nicht wundern, wenn der Staat sich durch diesen kleinen "Trick" mal eben 30-40 Milliarden Euro an jährlichen Mehreinnahmen verschafft hat.
Da wundert es einen auch nicht, dass die Regierung das so fix ohne großen Gegenwind durchgewunken hat.

Yep klug von ihnen und die Schulden werden durch die Inflation immer kleiner

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dieser Thread ist echt anstrengend. Sorry Leute was ist genau hier das Thema?
Ein Teil liest sich so: wer sich jetzt ein Eigenheim kauft ist doof
Der andere Teil: wer jetzt nicht kauft ist doof
Dann die Fraktion: Leitzinsen Erhöhung führt zur einer Subprime Krise Folge bald gibt es billigere Immobilien (was eigentlich ziemlich weit hergeholt ist aber das haben hier auch ganz viele geschrieben )

Dann die Fraktion: alles ist so super teuer man kann sich kein Eigenheim leisten

Wohl gemerkt das ist das selbe Forum in der gefühlt ein Großteil mehr als 100k nach Hause bringt ( vermutlich übertreiben da viele)

Sorry kommt mal runter. Ja die Immobilien ist hart und teuer. Aber das war schon immer so. Wenn ich in den 2000er ein Haus kaufen wollte kostete es -richtig - so um die 300k, dafür war der Durchschnittslohn in Deutschland bei 2200 brutto. 2300/2400 Euro brutto Lohn bei zwei Arbeitnehmer bekommt man mit ach und Krach eine Finanzierung für 300k hin. Jetzt liegt der Durchschnittslohn in Deutschland bei 3.975 EUR da ist für 300k locker flockig finanzierbar, aber das Problem nur es gibt kaum oder nur an abgelegenen Orten das erhoffte Eigenheim für den Preis. Im speckgürtel liegen wir da oftmals bei >500k wenn nicht sogar eher bei 700k und aufwärts. Und jetzt ?

Die Entwicklung in Deutschland war immer so, klar gibt es immer Momente in unserer Geschichte die es mal attraktiver gehabt haben aber wirklich jetzt, betrachte ich den Durchschnittslohn und Entwicklung im Vergleich zu den Immobilienpreisentwicklung war das nie wirklich so das es eine Zeit gab in dem man das einfach so konnte. Ihr macht euch da sehr eng, das Zinsniveau wird vielleicht nicht so rosig sein aber was heute mit ach und Krach gestemmt wird, ist in der Zukunft einfacher. Davon profitieren die ach so tollen Babyboomer jetzt.

Dazu kommt das viele speckgürtel heute früher einfach gar keine waren. Bahnhöfe wurden gebaut, schienen verlegt, Straßen erweitert. Meint ihr das hört auf ? Der ÖPNV wird gerade mit der Regierung immer mehr ausgebaut, das hört nicht auf.
Metropolregionen werden auch nicht von heut auf morgen verschwinden. Das der Demographische Wandel einkickt, ist eine fast schon illusorische Hoffnung, ich glaube ehrlich gesagt nicht bzw. Das die Entwicklung nicht den grad erhält den man erwartet. Die babyboomers Kinder bekommen auch viele Kinder, dazu kommen migrationsbewegungen und nicht zuletzt unsere weltpolitische Lage. Dieses Land wird lange lange Zeit bei den +80Mio Einwohner verbleiben, auch wenn das viele hier nicht so sehen, solche Entwicklungen werden allenfalls abgemildert.

Schon die EU Osterweiterung führte zu mehr Menschen innerhalb Deutschlands.
Kommt also runter, schreibt euch eure Ziele nieder und denkt nach wie ihr sie erreichen wollt. Durch Jammern, es schlicht besser wissen wollen oder auf den großen Crash hoffen hilft euch nicht weiter.

Sogar wenn die Immobilienpreise in den Keller fallen nachdem ihr euer Eigenheim gekauft habt, so what ? So lange ihr euren kapitaldienst leisten könnt, ist das in Ordnung. Die Inflation und eure bessere Leistung werden Euer nominellen Lohn anheben.

just my two cents

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Aus der heutigen FT:

“Recession risk is very elevated right now,” said Julian Howard, lead investment director for multi-asset solutions at fund manager GAM. It’s all looking pretty ugly in the short term and there is nowhere really to escape from it, apart from going into cash for now.”
==>

In UK ist das monatliche Wachstum schon (entgegen aller Erwartungen) negativ ausgefallen.

EU und D sind natürlich nicht 100% vergleichbar da Wirtschaftsstrukturen zum Teil anders, wer aber glaubt, das wir hier ein Soft Landing hinbekommen, irrt sich.

Natürlich kommt das alles nicht über Nacht, aber über die nächsten 2-3 Jahre dürfte es höhre Zinsen, geringeres Wachstum und höhere Inflation geben. Natürlich werden die Immobilienpreise sinken.

Lol ich markiere mir deinen Beitrag mal und gucke in 2 Jahren. Wette gerne meinen Jahresbonus gegen dich, dass die Immobilienpreise dann (nominal) höher liegen als jetzt.

Das einige Leute bereit sind ihre Meinung zu untermauern indem sie einen fünfstelligen Betrag auf ihre Prognose setzen, ist wohl mit das klarste Zeichen dafür das die Blase bald platzt. Die Tulpen lassen grüßen.

Nur zur Info: Mein Bonus war dieses Jahr sechsstellig, nicht fünfstellig, aber ich wette ihn trotzdem.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Keiner kann dir leider genau sagen, wo die Zinsen in 2,5 Jahren stehen. In den letzten 5 Tagen gingen die Renditen der deutschen Anleihen (z.B. 10 Jahre) zumindest massiv nach oben. Das ist in den aktuellen Bauzinsen, die man aktuell im Internet findet noch nicht eingepreist. So ein 0,5 % Sprung im Juni/Juli bei den Bauzinsen ist also sehr wahrscheinlich. Darüber hinaus bräuchte man eine Kristallkugel.

Die Märkte preisen aktuell bei den Amerikanern (andere Notenbank wie hier, FED) einen Leitzins bis zu 4 % in den nächsten Jahren ein. Die Bauzinsen wären dann dort noch einmal um einiges höher. Die EZB hängt da ja mittlerweile immer massiv hinterher, aber im Prinzip müssen sie auch ein wenig zähneknirschen nachziehen, da ansonsten der Eurokurs massiv leidet und sie im Prinzip auch verpflichtet sind zu handeln. Es ist aber unwahrscheinlich, dass wir in Europa einen gleich hohen Leitzins wie die Amerikaner haben werden.

Woher weißt du, welchen Zins “die” Märkte einpreisen. Haben sie dir Bescheid gesagt oder wo bekommt man solch exklusive Infos?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lirum Larum. Innerhalb der nächsten 2,5 Wochen werden wir selbst bei der 5 jährigen Zinsbindung die 3 Prozent überspringen.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Mindestlohn von 9,82 auf 12,00 Euro. Lidl hat den internen Mindestlohn von 12,50 auf 14,00 Euro gehoben.

Schon im Q1 2022 waren die Lohnkosten je Stunde 4,5% höher gegenüber dem Vorjahr. Dieses Jahr wird noch wesentlich krasser, siehe oben.

15% über 2 Jahre - darauf dürfte es hinauslaufen.

Da freut sich richtig der Staat.
Ich habe das gerade mal überschlagen bei ca. 6 Millionen Betroffenen (nur direkte Mindestlohnerhöhung).
Macht alleine an Steuereinnahmen durch Lohnsteuer ca. 5,1 Milliarden Euro mehr im Jahr.
Bei den Sozialversicherungen nochmal 11,2 Milliarden Euro im Jahr (AN + AG Anteil).

Dazu kommen dann noch die Erhöhungen der unternehmensinternen Mindestlöhne, höhere Tariflöhne, höhere Einnahmen durch Mehrwertsteuer/Energiesteuer etc.
Würde mich nicht wundern, wenn der Staat sich durch diesen kleinen "Trick" mal eben 30-40 Milliarden Euro an jährlichen Mehreinnahmen verschafft hat.
Da wundert es einen auch nicht, dass die Regierung das so fix ohne großen Gegenwind durchgewunken hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Lirum Larum. Innerhalb der nächsten 2,5 Wochen werden wir selbst bei der 5 jährigen Zinsbindung die 3 Prozent überspringen.

Mindestlohn von 9,82 auf 12,00 Euro. Lidl hat den internen Mindestlohn von 12,50 auf 14,00 Euro gehoben.

Schon im Q1 2022 waren die Lohnkosten je Stunde 4,5% höher gegenüber dem Vorjahr. Dieses Jahr wird noch wesentlich krasser, siehe oben.

15% über 2 Jahre - darauf dürfte es hinauslaufen.

Da freut sich richtig der Staat.
Ich habe das gerade mal überschlagen bei ca. 6 Millionen Betroffenen (nur direkte Mindestlohnerhöhung).
Macht alleine an Steuereinnahmen durch Lohnsteuer ca. 5,1 Milliarden Euro mehr im Jahr.
Bei den Sozialversicherungen nochmal 11,2 Milliarden Euro im Jahr (AN + AG Anteil).

Dazu kommen dann noch die Erhöhungen der unternehmensinternen Mindestlöhne, höhere Tariflöhne, höhere Einnahmen durch Mehrwertsteuer/Energiesteuer etc.
Würde mich nicht wundern, wenn der Staat sich durch diesen kleinen "Trick" mal eben 30-40 Milliarden Euro an jährlichen Mehreinnahmen verschafft hat.
Da wundert es einen auch nicht, dass die Regierung das so fix ohne großen Gegenwind durchgewunken hat.

Ist das gut oder schlecht?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Keiner kann dir leider genau sagen, wo die Zinsen in 2,5 Jahren stehen. In den letzten 5 Tagen gingen die Renditen der deutschen Anleihen (z.B. 10 Jahre) zumindest massiv nach oben. Das ist in den aktuellen Bauzinsen, die man aktuell im Internet findet noch nicht eingepreist. So ein 0,5 % Sprung im Juni/Juli bei den Bauzinsen ist also sehr wahrscheinlich. Darüber hinaus bräuchte man eine Kristallkugel.

Die Märkte preisen aktuell bei den Amerikanern (andere Notenbank wie hier, FED) einen Leitzins bis zu 4 % in den nächsten Jahren ein. Die Bauzinsen wären dann dort noch einmal um einiges höher. Die EZB hängt da ja mittlerweile immer massiv hinterher, aber im Prinzip müssen sie auch ein wenig zähneknirschen nachziehen, da ansonsten der Eurokurs massiv leidet und sie im Prinzip auch verpflichtet sind zu handeln. Es ist aber unwahrscheinlich, dass wir in Europa einen gleich hohen Leitzins wie die Amerikaner haben werden.

Woher weißt du, welchen Zins “die” Märkte einpreisen. Haben sie dir Bescheid gesagt oder wo bekommt man solch exklusive Infos?

Nicht der TE aber: schau dir doch mal die Renditen amerikanischer Staatsanleihen an…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In meiner Region korrigieren die Preise aktuell. Einzelne Immobilien im mittleren und oberen Preissegment werden immer wieder im Preis reduziert. Teilweise beträgt die Reduktion 150-200k.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Dieser Thread ist echt anstrengend. Sorry Leute was ist genau hier das Thema?
Ein Teil liest sich so: wer sich jetzt ein Eigenheim kauft ist doof
Der andere Teil: wer jetzt nicht kauft ist doof
Dann die Fraktion: Leitzinsen Erhöhung führt zur einer Subprime Krise Folge bald gibt es billigere Immobilien (was eigentlich ziemlich weit hergeholt ist aber das haben hier auch ganz viele geschrieben )

Dann die Fraktion: alles ist so super teuer man kann sich kein Eigenheim leisten

Wohl gemerkt das ist das selbe Forum in der gefühlt ein Großteil mehr als 100k nach Hause bringt ( vermutlich übertreiben da viele)

Sorry kommt mal runter. Ja die Immobilien ist hart und teuer. Aber das war schon immer so. Wenn ich in den 2000er ein Haus kaufen wollte kostete es -richtig - so um die 300k, dafür war der Durchschnittslohn in Deutschland bei 2200 brutto. 2300/2400 Euro brutto Lohn bei zwei Arbeitnehmer bekommt man mit ach und Krach eine Finanzierung für 300k hin. Jetzt liegt der Durchschnittslohn in Deutschland bei 3.975 EUR da ist für 300k locker flockig finanzierbar, aber das Problem nur es gibt kaum oder nur an abgelegenen Orten das erhoffte Eigenheim für den Preis. Im speckgürtel liegen wir da oftmals bei >500k wenn nicht sogar eher bei 700k und aufwärts. Und jetzt ?

Die Entwicklung in Deutschland war immer so, klar gibt es immer Momente in unserer Geschichte die es mal attraktiver gehabt haben aber wirklich jetzt, betrachte ich den Durchschnittslohn und Entwicklung im Vergleich zu den Immobilienpreisentwicklung war das nie wirklich so das es eine Zeit gab in dem man das einfach so konnte. Ihr macht euch da sehr eng, das Zinsniveau wird vielleicht nicht so rosig sein aber was heute mit ach und Krach gestemmt wird, ist in der Zukunft einfacher. Davon profitieren die ach so tollen Babyboomer jetzt.

Dazu kommt das viele speckgürtel heute früher einfach gar keine waren. Bahnhöfe wurden gebaut, schienen verlegt, Straßen erweitert. Meint ihr das hört auf ? Der ÖPNV wird gerade mit der Regierung immer mehr ausgebaut, das hört nicht auf.
Metropolregionen werden auch nicht von heut auf morgen verschwinden. Das der Demographische Wandel einkickt, ist eine fast schon illusorische Hoffnung, ich glaube ehrlich gesagt nicht bzw. Das die Entwicklung nicht den grad erhält den man erwartet. Die babyboomers Kinder bekommen auch viele Kinder, dazu kommen migrationsbewegungen und nicht zuletzt unsere weltpolitische Lage. Dieses Land wird lange lange Zeit bei den +80Mio Einwohner verbleiben, auch wenn das viele hier nicht so sehen, solche Entwicklungen werden allenfalls abgemildert.

Schon die EU Osterweiterung führte zu mehr Menschen innerhalb Deutschlands.
Kommt also runter, schreibt euch eure Ziele nieder und denkt nach wie ihr sie erreichen wollt. Durch Jammern, es schlicht besser wissen wollen oder auf den großen Crash hoffen hilft euch nicht weiter.

Sogar wenn die Immobilienpreise in den Keller fallen nachdem ihr euer Eigenheim gekauft habt, so what ? So lange ihr euren kapitaldienst leisten könnt, ist das in Ordnung. Die Inflation und eure bessere Leistung werden Euer nominellen Lohn anheben.

just my two cents

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

In meiner Region korrigieren die Preise aktuell. Einzelne Immobilien im mittleren und oberen Preissegment werden immer wieder im Preis reduziert. Teilweise beträgt die Reduktion 150-200k.

Kann man nicht mal dazu schreiben, wo diese Region ist? Ihr seid hier überwiegend anonym als Wiwi-Gast unterwegs, es ist nicht möglich, Rückschlüsse auf die Person hinter dem Post zu ziehen. Für solche Aussagen ist es aber nun mal Interessant, auf welche Region sich das bezieht, denn in meiner Region (Kreis FR) kann ich so etwas aktuell nicht beobachten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch bei Bloomberg gabs heute eine Meldung, dass die Inflation bereits jetzt einen Rückgang der Immobilienwerte um 10% auslöst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Keiner kann dir leider genau sagen, wo die Zinsen in 2,5 Jahren stehen. In den letzten 5 Tagen gingen die Renditen der deutschen Anleihen (z.B. 10 Jahre) zumindest massiv nach oben. Das ist in den aktuellen Bauzinsen, die man aktuell im Internet findet noch nicht eingepreist. So ein 0,5 % Sprung im Juni/Juli bei den Bauzinsen ist also sehr wahrscheinlich. Darüber hinaus bräuchte man eine Kristallkugel.

Die Märkte preisen aktuell bei den Amerikanern (andere Notenbank wie hier, FED) einen Leitzins bis zu 4 % in den nächsten Jahren ein. Die Bauzinsen wären dann dort noch einmal um einiges höher. Die EZB hängt da ja mittlerweile immer massiv hinterher, aber im Prinzip müssen sie auch ein wenig zähneknirschen nachziehen, da ansonsten der Eurokurs massiv leidet und sie im Prinzip auch verpflichtet sind zu handeln. Es ist aber unwahrscheinlich, dass wir in Europa einen gleich hohen Leitzins wie die Amerikaner haben werden.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2022:

Mal eine kleine Fragerunde, was denkt ihr, wo der Zins für 10 jährige Darlehen landen wird?

Für eines unserer Objekte wird mittelfristig (2,5 Jahre) eine Anschlussfinanzierung notwendig, die Einnahmen würden die Zinsen aktuell gerade so decken, Rücklagen etc. nicht mit eingerechnet. Theoretisch ginge das Objekt also nach aktuellem Stand besser in den Verkauf, aktuell stehen wir ca. 30% im Plus. Wenn sich der Zins in 5-10 Jahren wieder dreht, sieht es natürlich ganz anders aus. Was würdet ihr machen?

Jo, die Rendite der Staatsanleihe ist von 1,0 auf 1,6% in den letzten 2 Wochen nach oben geschossen, ohne dass sich die Bauzinsen gross bewegt haben. Die dürften nun nachziehen, womit wir bei 10 jährigen Bauzinsen ungefähr bei 3,4% landen dürften

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Auch bei Bloomberg gabs heute eine Meldung, dass die Inflation bereits jetzt einen Rückgang der Immobilienwerte um 10% auslöst.

Nominal gleichbleibend und real dann -10% aufgtund 10% Inflation?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns hier (Rhein-Neckar) gibt es ein riesen Neubaugebiet. Die Neubauten und die "vergebenen" kann man tagesaktuell sehen (Ampel-System). Da verändert sich nichts. Sehe da keine Preisbewegungen oder, dass viele abspringen sollten

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stadt München:

  • Preise für Neubauten (im hohen Preissegment) zuletzt um ca. 10-15% gesunken, Immobilien oft noch vor Baubeginn oder in erster Bauphase
  • Viele alte Immobilien in schlechten Zustand kommen auf den Markt (meine Vermutung: man will jetzt noch zu guten Preisen verkaufen)
  • Normale Immobilien sind im Preis relativ konstant, aber deutlich länger online
  • Makler sind neuerdings sehr aktiv und sprechen Interessenten aktiv an (früher musste man froh sein, wenn man eine Antwort auf eine Kaufanfrage bekommen hat)

Zusammengefasst: Kleinere Korrektur wegen nominal konstanter Preise (trotz Inflation) mit echten Preisrückgang (10-15%) im hochpreisigen Segment (also hier nominal fallende Preise)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Bereich Rhein-Main ändert sich auch nichts. Attraktive Neubau-Eigentumswohnungen in guten Wohnlagen der Großstadt jetzt überwiegend bei 9k bis 10k pro qm Wohnfläche.

Die 85qm 2 Zimmer ETW kostet da so viel wie ein neues kleines Reihenhaus am Stadtrand auf dem Acker.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Bei uns hier (Rhein-Neckar) gibt es ein riesen Neubaugebiet. Die Neubauten und die "vergebenen" kann man tagesaktuell sehen (Ampel-System). Da verändert sich nichts. Sehe da keine Preisbewegungen oder, dass viele abspringen sollten

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

In meiner Region korrigieren die Preise aktuell. Einzelne Immobilien im mittleren und oberen Preissegment werden immer wieder im Preis reduziert. Teilweise beträgt die Reduktion 150-200k.

Kann man nicht mal dazu schreiben, wo diese Region ist? Ihr seid hier überwiegend anonym als Wiwi-Gast unterwegs, es ist nicht möglich, Rückschlüsse auf die Person hinter dem Post zu ziehen. Für solche Aussagen ist es aber nun mal Interessant, auf welche Region sich das bezieht, denn in meiner Region (Kreis FR) kann ich so etwas aktuell nicht beobachten.

Ich (der Typ der geschrieben hat wir sollen uns nicht so anstellen) empfinde ebenfalls keine Senkung der Immobilienpreise. Das Bild auf den immoportalen ist da auch nicht hilfreich, da oftmals Immobilien in der ersten Verkaufsphase wesentlich höher ist als der es vermutlich wert ist. So hatte ich auch schon die Beobachtung gemacht das eine Doppelhaushälfte (ebenfalls Region Freiburg) irgendwie für knapp 900k angeboten wurde aber nach sechs Monaten runter reduziert wurde auf 700k. Ich glaube nicht, dass das mit der Inflation zu tun hatte sondern das Haus neben dem Grundstück (äußerer Rand des speckgürtels) einfach keine 900k wert war, da man für den Preis auch etwas zentral gelegenes kaufen konnte. Natürlich versuchen Verkäufer eine Immobilie irgendwie so hoch möglich zu veräußern, dann gibt es die Fraktion die dringend und schnell verkaufen wollen, die werden meist oft von den Interessenten Listen der Makler schon abgegrast, so pauschal das jetzt eine negativ Entwicklung zu sehen ist kann man gar nicht sagen. Ich denke wenn dann werden wir erst nächstes Jahr richtige Ergebnisse sehen, vermutlich auch eher im Bereich der Stagnation das es halt nicht teurer wird...

Dazu kommt das wegen Corona es quasi einen run auf Häuser mit Garten gab, dass wird sich dann auch legen. Aber ich bleib dabei, das das alles in naher Zukunft für wenig Geld Immobilien gibt bleibt nur eine vage Hoffnung ... und sollten die grds Entscheidung eine Immobilie zukaufen nicht all zu stark beeinflussen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Bei uns hier (Rhein-Neckar) gibt es ein riesen Neubaugebiet. Die Neubauten und die "vergebenen" kann man tagesaktuell sehen (Ampel-System). Da verändert sich nichts. Sehe da keine Preisbewegungen oder, dass viele abspringen sollten

Du siehst aber auch nicht, dass neue vergeben werden…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Minimale Preiskorrekturen gibt es hier, aber die Preise sind stabil. Nachfrage weiter hoch bis sehr hoch. Das was allerdings in letzer Zeit häufiger passiert- nennen mir Banken und Finanzberater - ist dass Finanzierungen platzen. Alles ist eingetütet, Notartermin steht etc... Kauf kann nicht zustande kommen, weil Bank den Kredit nicht gewährt... Viele schaffen die 80% Finanzierung nicht mehr!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Bei uns hier (Rhein-Neckar) gibt es ein riesen Neubaugebiet. Die Neubauten und die "vergebenen" kann man tagesaktuell sehen (Ampel-System). Da verändert sich nichts. Sehe da keine Preisbewegungen oder, dass viele abspringen sollten

Richtig, sogar weniger gut angeschlossene Orte (z.B. Gaiberg) haben neue Wohngebiete und die Leute sind froh, dort etwas bekommen zu haben. Wo da die fallenden Preise sein sollen, ist mir ein Rätsel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry aber du gehörst wohl genauso zu einer Fraktion mit der Argumentation.

Dein Aussagen:

  1. Es war schon immer schwierg Immos zu erweben. Jain, kenne etlich die vor 10-20 Jahren im Niedriglohnsektor (Kindergarten) in der Lage waren Immos zu erwerben. War eig. zum Teil easy.
  2. Demographischer Wandel. Du lehnst dich weit aus dem Fenster mit der Prognose. Fakt ist, dass laut aktueller Progrnose die Bevölkerung in 20-30 Jahre abnimmt. Wobei das eh für die Diskussion egal ist, da eher Langfristig.
  3. Dann kommt der Hammer von dir. Wenn die Immobilie im Preis sinkt ist ja alles gut. Hallo? Nein es ist nicht alles gut, wenn man sich ein Kredit für sein Leben lang bindet und die Immo dann an Wert verliert. Das will keiner, da die Summe in der Regel extrem hoch ist. Klar keiner hat eine Glaskugel. Ist halt genauso gut wie die Aussage jetzt in den Aktienmarkt zu gehen. Klar who knows, aber insgesamt ist das Risiko halt im Moment überproportional hoch.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Dieser Thread ist echt anstrengend. Sorry Leute was ist genau hier das Thema?
Ein Teil liest sich so: wer sich jetzt ein Eigenheim kauft ist doof
Der andere Teil: wer jetzt nicht kauft ist doof
Dann die Fraktion: Leitzinsen Erhöhung führt zur einer Subprime Krise Folge bald gibt es billigere Immobilien (was eigentlich ziemlich weit hergeholt ist aber das haben hier auch ganz viele geschrieben )

Dann die Fraktion: alles ist so super teuer man kann sich kein Eigenheim leisten

Wohl gemerkt das ist das selbe Forum in der gefühlt ein Großteil mehr als 100k nach Hause bringt ( vermutlich übertreiben da viele)

Sorry kommt mal runter. Ja die Immobilien ist hart und teuer. Aber das war schon immer so. Wenn ich in den 2000er ein Haus kaufen wollte kostete es -richtig - so um die 300k, dafür war der Durchschnittslohn in Deutschland bei 2200 brutto. 2300/2400 Euro brutto Lohn bei zwei Arbeitnehmer bekommt man mit ach und Krach eine Finanzierung für 300k hin. Jetzt liegt der Durchschnittslohn in Deutschland bei 3.975 EUR da ist für 300k locker flockig finanzierbar, aber das Problem nur es gibt kaum oder nur an abgelegenen Orten das erhoffte Eigenheim für den Preis. Im speckgürtel liegen wir da oftmals bei >500k wenn nicht sogar eher bei 700k und aufwärts. Und jetzt ?

Die Entwicklung in Deutschland war immer so, klar gibt es immer Momente in unserer Geschichte die es mal attraktiver gehabt haben aber wirklich jetzt, betrachte ich den Durchschnittslohn und Entwicklung im Vergleich zu den Immobilienpreisentwicklung war das nie wirklich so das es eine Zeit gab in dem man das einfach so konnte. Ihr macht euch da sehr eng, das Zinsniveau wird vielleicht nicht so rosig sein aber was heute mit ach und Krach gestemmt wird, ist in der Zukunft einfacher. Davon profitieren die ach so tollen Babyboomer jetzt.

Dazu kommt das viele speckgürtel heute früher einfach gar keine waren. Bahnhöfe wurden gebaut, schienen verlegt, Straßen erweitert. Meint ihr das hört auf ? Der ÖPNV wird gerade mit der Regierung immer mehr ausgebaut, das hört nicht auf.
Metropolregionen werden auch nicht von heut auf morgen verschwinden. Das der Demographische Wandel einkickt, ist eine fast schon illusorische Hoffnung, ich glaube ehrlich gesagt nicht bzw. Das die Entwicklung nicht den grad erhält den man erwartet. Die babyboomers Kinder bekommen auch viele Kinder, dazu kommen migrationsbewegungen und nicht zuletzt unsere weltpolitische Lage. Dieses Land wird lange lange Zeit bei den +80Mio Einwohner verbleiben, auch wenn das viele hier nicht so sehen, solche Entwicklungen werden allenfalls abgemildert.

Schon die EU Osterweiterung führte zu mehr Menschen innerhalb Deutschlands.
Kommt also runter, schreibt euch eure Ziele nieder und denkt nach wie ihr sie erreichen wollt. Durch Jammern, es schlicht besser wissen wollen oder auf den großen Crash hoffen hilft euch nicht weiter.

Sogar wenn die Immobilienpreise in den Keller fallen nachdem ihr euer Eigenheim gekauft habt, so what ? So lange ihr euren kapitaldienst leisten könnt, ist das in Ordnung. Die Inflation und eure bessere Leistung werden Euer nominellen Lohn anheben.

just my two cents

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann sag uns mal, wo das gewesen sein soll!
Bei über 5% Zinsen! In der Kleinstadt oder in ländlichen Gebieten ging es. aber da geht es auch heute noch. Wir reden hier über die gesuchten Ballungsgebiete. Da konnte sich damals eine Erzieherin nur eine Immobilie leisten, wenn sie eine fette Erbschaft hatte. Heute auch nichts anders, obwohl Erzieherinnen mittlerweile mehr als das Durchschnittseinkommen verdienen.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:
Jain, kenne etlich die vor 10-20 Jahren im Niedriglohnsektor (Kindergarten) in der Lage waren Immos zu erwerben. War eig. zum Teil easy.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sieh dir mal die Immobilienprognose der Postbank an. In ländlichen Gebieten und in Ostdeutschland werden fallende Preise erwartet. Evtl. ist da ja Deine Region?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

In meiner Region korrigieren die Preise aktuell. Einzelne Immobilien im mittleren und oberen Preissegment werden immer wieder im Preis reduziert. Teilweise beträgt die Reduktion 150-200k.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viele Neu-Immobesitzer scheinen auch noch komplett in der Denial Stage zu sein, was mögliche Preisentwicklungen angeht. Verstehe gar nicht warum. Eure Rate ist doch fix von daher freut euch doch für die anderen, falls Immo-Preise bald ggf. nominal sinken. Gesamtkosten inkl. Zins werden jedoch stagnieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Bei uns hier (Rhein-Neckar) gibt es ein riesen Neubaugebiet. Die Neubauten und die "vergebenen" kann man tagesaktuell sehen (Ampel-System). Da verändert sich nichts. Sehe da keine Preisbewegungen oder, dass viele abspringen sollten

Richtig, sogar weniger gut angeschlossene Orte (z.B. Gaiberg) haben neue Wohngebiete und die Leute sind froh, dort etwas bekommen zu haben. Wo da die fallenden Preise sein sollen, ist mir ein Rätsel.

Jesus Maria. Wir haben die hohen Zinsen seit effektiv ein paar Wochen. Bis das in den Preisen sichtbar wird, brauchts ein paar Monate. Zumal erstmal nur die real abgeschlossenen Kaufpreise sinken, noch nicht die Angebotspreise.

Hier mangelts auch echt teils an grundlegendem logischen Verständnis. Nur weil sich weiterhin viele Leute ein Haus wünschen, heisst das doch nicht, dass die Preise hoch bleiben. Vor 10 Jahren haben die Leuten genauso um ein Haus gekämpft, aber zum halben Preis. Dafür waren die Zinsen höher. Die Erschwinglichkeit von Häusern war nahezu immer gleich. Entweder hat man mehr an den Verkäufer gezahlt, oder mehr an die Bank. Aber hohe Kaufpreise und hohe Zinsen zusammen, das geht halt nicht. Weil die Leute nur ein begrenztes Budget haben, muss sich eines von beiden anpassen um wieder einen gewissen Erschwinglichkeitsgrad zu erreichen. Und da die Zinsen sich nicht nach unten anpassen, müssen die Kaufpreise runter. Das werden Verkäufer aktuell noch nicht akzeptieren, weshalb der Markt vermutlich aktuell eingefroren ist. Erst wenn das Haus monatelang nicht weggeht, werden die Preise dann zunehmend gesenkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

0/10

Übrigens lt Ft und Bloomberg von heute rechnet man mit einer Erhöhung des FFR um 75 (!) Bps bei der nächsten Fed Sitzung.

Weitere Zinserhöhungen werden auch für die EZB folgen, der Druck über den Wechselkurs ist ja schon riesig.

Das Rezessionsrisiko ist hoch für dieses Jahr.

Darfst dir jetzt gerne einen lokalen Immobilienpreisindex heraussuchen und einen escrow Anbieter, sodass du deinen sechsstelligen Bonus (hoffe nicht in Türkischen Lira) losbringst.

(Link: www.ft.com/content/422cebd8-edda-4de3-abc2-185bc253dbd2)

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Aus der heutigen FT:

“Recession risk is very elevated right now,” said Julian Howard, lead investment director for multi-asset solutions at fund manager GAM. It’s all looking pretty ugly in the short term and there is nowhere really to escape from it, apart from going into cash for now.”
==>

In UK ist das monatliche Wachstum schon (entgegen aller Erwartungen) negativ ausgefallen.

EU und D sind natürlich nicht 100% vergleichbar da Wirtschaftsstrukturen zum Teil anders, wer aber glaubt, das wir hier ein Soft Landing hinbekommen, irrt sich.

Natürlich kommt das alles nicht über Nacht, aber über die nächsten 2-3 Jahre dürfte es höhre Zinsen, geringeres Wachstum und höhere Inflation geben. Natürlich werden die Immobilienpreise sinken.

Lol ich markiere mir deinen Beitrag mal und gucke in 2 Jahren. Wette gerne meinen Jahresbonus gegen dich, dass die Immobilienpreise dann (nominal) höher liegen als jetzt.

Das einige Leute bereit sind ihre Meinung zu untermauern indem sie einen fünfstelligen Betrag auf ihre Prognose setzen, ist wohl mit das klarste Zeichen dafür das die Blase bald platzt. Die Tulpen lassen grüßen.

Nur zur Info: Mein Bonus war dieses Jahr sechsstellig, nicht fünfstellig, aber ich wette ihn trotzdem.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Dann sag uns mal, wo das gewesen sein soll!
Bei über 5% Zinsen! In der Kleinstadt oder in ländlichen Gebieten ging es. aber da geht es auch heute noch. Wir reden hier über die gesuchten Ballungsgebiete. Da konnte sich damals eine Erzieherin nur eine Immobilie leisten, wenn sie eine fette Erbschaft hatte. Heute auch nichts anders, obwohl Erzieherinnen mittlerweile mehr als das Durchschnittseinkommen verdienen.

Jain, kenne etlich die vor 10-20 Jahren im Niedriglohnsektor (Kindergarten) in der Lage waren Immos zu erwerben. War eig. zum Teil easy.

Ja, hier wird immer wieder behauptet, dass es früher "so viel einfacher" war, eine Immobilie zu finanzieren. Das war aber im wesentlichen nur zu der Zeit der Fall, als die Zinsen bei 1%-2% lagen und die Preiserhöhungen der vergangenen 3 Jahre noch nicht existierten.

Da man die Annuität mit den Einkommen der Zukunft bezahlt und eine nominale Gehaltsentwicklung zu erwarten ist, kann die Erschwinglichkeit mit den aktuellen Bedingungen durchaus als Normal eingestuft werden. Die ersten Jahre waren früher auch die schwersten Jahre beim Immokauf. Die Annuität darf auch über der Vergelichsmiete liegen, da die Mietpreise langfristig ebenfalls ansteigen werden. Die Annuität jedoch für den gesicherten Zeitraum nicht und anschließend möglicherweise auch nicht - je nach Zinslage. Zumal man mit der Annuität auch Vermögen bildet, welches der Mieter an anderer Stelle bilden muss.

Im übrigen muss sich bei der Immobilie der finanzierte Teil nur im nominalen Wert halten, da die Schulden auch nicht inflationieren. Nur das gebundene EK würde sich ohne Preisentwicklung weg inflationieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Glaubt ihr die Baukosten werden auch fallen? Habe ein Grundstück will aber erst in so 3-5 jahren darauf bauen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Sorry aber du gehörst wohl genauso zu einer Fraktion mit der Argumentation.

Dein Aussagen:

  1. Es war schon immer schwierg Immos zu erweben. Jain, kenne etlich die vor 10-20 Jahren im Niedriglohnsektor (Kindergarten) in der Lage waren Immos zu erwerben. War eig. zum Teil easy.
  2. Demographischer Wandel. Du lehnst dich weit aus dem Fenster mit der Prognose. Fakt ist, dass laut aktueller Progrnose die Bevölkerung in 20-30 Jahre abnimmt. Wobei das eh für die Diskussion egal ist, da eher Langfristig.
  3. Dann kommt der Hammer von dir. Wenn die Immobilie im Preis sinkt ist ja alles gut. Hallo? Nein es ist nicht alles gut, wenn man sich ein Kredit für sein Leben lang bindet und die Immo dann an Wert verliert. Das will keiner, da die Summe in der Regel extrem hoch ist. Klar keiner hat eine Glaskugel. Ist halt genauso gut wie die Aussage jetzt in den Aktienmarkt zu gehen. Klar who knows, aber insgesamt ist das Risiko halt im Moment überproportional hoch.

Hier nochmal der dessen post Du aufgefangen hast.

Naja da hatte einer der Vorposter schon recht, dass eine Kita Angestellte alleine einen Immo Kauf (wenn es keine 1-2 Wohnung war) gestemmt haben soll, erscheint mir doch auch sehr fraglich. Wie sollte das auch funktionieren bei anzunehmenden 2400 Brutto und einen tendenziellen Kaufpreis von 300k und einen nominellen Zinssatz von 4-5%?

Wie dem auch sei, kann sein wenn die Immobilie in den neuen Bundesländer war oder im hohen Norden. Aber das hilft an der Sache nicht weiter. Auch heute ist es easy in ländlichen Gegenden Häuser zu kaufen. Gehe ich z.B. eine Stunde Fahrzeit von Stuttgart weg, finde ich immer noch Häuser die bei 300-400k liegen. Bei dem aktuellen Lohnauszahlung ist das wirklich easy zu finanzieren. Die Frage die man sich stellt, wo liegt das Problem ? Natürlich freut es einem in den ersten Jahren nicht wenn die Preise stagnieren oder gar fallen. Aber man wohnt zumindest darin und hat hoffentlich seinen monatlichen kapitaldienst so eingestellt das es passt. In den nächsten fünf Jahren wird es definitiv Lohnsteigerungen in Form von Inflationsausgleich geben ganz gleich ob man nicht so ein über Performer ist. Das heißt also das der Druck des monatlichen kapitaldienst eher schwächer wird. Als Mieter habe ich doch da mehr das Nachsehen als andere.

Mittelfristig wird die Immobilie auch an Wert gewinnen, zumindest ist es bisher kaum vorgekommen das jemand weniger für sein Haus bekommen hat als er sich das gekauft hat.

Demographischer Wandel ist immer ein heisses Thema, da hat Du recht das kann man gar nicht richtig einschätzen.

Meine Fraktion: weniger Risikoangst, durch kalkulieren und machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Um welches Projekt handelt es sich? Komme aus der Region

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Bei uns hier (Rhein-Neckar) gibt es ein riesen Neubaugebiet. Die Neubauten und die "vergebenen" kann man tagesaktuell sehen (Ampel-System). Da verändert sich nichts. Sehe da keine Preisbewegungen oder, dass viele abspringen sollten

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie du schreibst: die Rate ist fix und die Gesamtkosten werden auch bei sinkenden Preisen gleich bleiben. Warum sollte daher irgendein "Neu-Immobesitzer" in irgendeiner "Denial Stage" sein?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Viele Neu-Immobesitzer scheinen auch noch komplett in der Denial Stage zu sein, was mögliche Preisentwicklungen angeht. Verstehe gar nicht warum. Eure Rate ist doch fix von daher freut euch doch für die anderen, falls Immo-Preise bald ggf. nominal sinken. Gesamtkosten inkl. Zins werden jedoch stagnieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zinsen sind momentan immer noch günstig, es ist aber absehbar, dass weitere Steigerungen kommen werden. Wenn wir dann bei 4 bis 5 Prozent stehen werden, was historisch normal ist, werden sich viele Neubau-Immobilien nur noch schwer verkaufen lassen. Der kluge Projektentwickler fängt mit dem Bau sowieso erst an, wenn die Kaufverträge unterschrieben sind. Die Gesamtkosten werden deutlich steigen.

Im Bestand ist das Angebot sehr knapp, das spielt kaum eine Rolle.

Was soll da nominal im Preis sinken?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Viele Neu-Immobesitzer scheinen auch noch komplett in der Denial Stage zu sein, was mögliche Preisentwicklungen angeht. Verstehe gar nicht warum. Eure Rate ist doch fix von daher freut euch doch für die anderen, falls Immo-Preise bald ggf. nominal sinken. Gesamtkosten inkl. Zins werden jedoch stagnieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Viele Neu-Immobesitzer scheinen auch noch komplett in der Denial Stage zu sein, was mögliche Preisentwicklungen angeht. Verstehe gar nicht warum. Eure Rate ist doch fix von daher freut euch doch für die anderen, falls Immo-Preise bald ggf. nominal sinken. Gesamtkosten inkl. Zins werden jedoch stagnieren.

Ich rechne einmal mein Beispiel vor (von 2021):
Bestandsimmobilie für einen KP 650.000,-, zu 90 Prozent finanziert, inkl. NK und Sanierung etwa 250.000,- Kapital ausgegeben (40.000,- NK, 65.000,- EK-Anteil, 150.000,- Sanierung). Gesamtausgaben also in Summe bei 850.000,-, Kredit bei 580.000,- zu 1,3 Prozent finanziert, 3 Prozent Tilgung ergibt eine Rate von 2.100,- p.M.
Ich rechne nun zurück: Der Zins liegt hier nun etwa bei 3,5 Prozent, mit 3 Prozent Tilgung und einer Rate von 2.100,- komme ich auf 380.000,- möglichen Kreditvolumen nach EK-Anteil und Nebenkosten (ohne Berücksichtigung der massiv gestiegenen Sanierungskosten), bedeutet eine KP-Senkung von über 40 Prozent.

Diese Summe sehe ich persönlich nicht, v.a. da auch die Löhne anziehen (werden)... real werden Immobilien günstiger werden müssen, nominal heißt aber die Beibehaltung der aktuellen Nennwerte bei der aktuellen Inflation, dass die Rechnung in 4-5 Jahren wieder aufgeht, wenn die Zinsen nicht noch viel weiter anziehen...

Ergo: Ganz viele "wenns" und "abers".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aus Bayern wird bereits sinkende Nachfrage nach Baugrundstücken gemeldet.
Selbst reservierte Baugrundstücke werden bereits zurückgegeben.

"Die Gemeinde vergab die Grundstücke nach einem Punktesystem, bevorzugte dabei Familien mit Kindern. Aber jetzt haben acht Familien, also die Hälfte, ihre Grundstücksreservierung überraschend zurückgegeben und die Anzahlung rückabgewickelt. Sie hatte zwar mit der Baufirma einen Festpreis für den Hausbau vereinbart. Aber inzwischen sind die Zinsen für das Bankdarlehen gestiegen. Wir hatten immer mit 1.100 bis 1.200 Euro monatlicher Belastung für die Rückzahlung des Darlehens gerechnet, für mindestens 25 Jahre Laufzeit. Das hätten wir geschafft. Aber das letzte Angebot lag jetzt bei 1.560 Euro im Monat. Das wird uns einfach zu viel. Da hätten wir nur noch fürs Haus arbeiten müssen""

So sieht die Realität aus und nicht die Wiwi Treff Immo Realität wonach Immobiliennachfrage preisunabhängig wäre und ja "immer genug in der Schlange stehen zum Kaufen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immerhin erkennen sie, dass der Zug “Eigentum” für sie endgültig abgefahren ist. Merken noch nicht alle.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Aus Bayern wird bereits sinkende Nachfrage nach Baugrundstücken gemeldet.
Selbst reservierte Baugrundstücke werden bereits zurückgegeben.

"Die Gemeinde vergab die Grundstücke nach einem Punktesystem, bevorzugte dabei Familien mit Kindern. Aber jetzt haben acht Familien, also die Hälfte, ihre Grundstücksreservierung überraschend zurückgegeben und die Anzahlung rückabgewickelt. Sie hatte zwar mit der Baufirma einen Festpreis für den Hausbau vereinbart. Aber inzwischen sind die Zinsen für das Bankdarlehen gestiegen. Wir hatten immer mit 1.100 bis 1.200 Euro monatlicher Belastung für die Rückzahlung des Darlehens gerechnet, für mindestens 25 Jahre Laufzeit. Das hätten wir geschafft. Aber das letzte Angebot lag jetzt bei 1.560 Euro im Monat. Das wird uns einfach zu viel. Da hätten wir nur noch fürs Haus arbeiten müssen""

So sieht die Realität aus und nicht die Wiwi Treff Immo Realität wonach Immobiliennachfrage preisunabhängig wäre und ja "immer genug in der Schlange stehen zum Kaufen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Aus Bayern wird bereits sinkende Nachfrage nach Baugrundstücken gemeldet.
Selbst reservierte Baugrundstücke werden bereits zurückgegeben.

"Die Gemeinde vergab die Grundstücke nach einem Punktesystem, bevorzugte dabei Familien mit Kindern. Aber jetzt haben acht Familien, also die Hälfte, ihre Grundstücksreservierung überraschend zurückgegeben und die Anzahlung rückabgewickelt. Sie hatte zwar mit der Baufirma einen Festpreis für den Hausbau vereinbart. Aber inzwischen sind die Zinsen für das Bankdarlehen gestiegen. Wir hatten immer mit 1.100 bis 1.200 Euro monatlicher Belastung für die Rückzahlung des Darlehens gerechnet, für mindestens 25 Jahre Laufzeit. Das hätten wir geschafft. Aber das letzte Angebot lag jetzt bei 1.560 Euro im Monat. Das wird uns einfach zu viel. Da hätten wir nur noch fürs Haus arbeiten müssen""

So sieht die Realität aus und nicht die Wiwi Treff Immo Realität wonach Immobiliennachfrage preisunabhängig wäre und ja "immer genug in der Schlange stehen zum Kaufen".

Ist auch nicht sonderlich überraschend, dass sich nicht mehr jeder das leisten kann.

Davon abgesehen scheint mir das aber auch davor recht ambitioniert geplant. 1200 €/Monat erlauben bei 1% Zinsen und 2% Tilgung einen Kredit von gerade mal 480.000€. Wo soll man dafür denn ein Grundstück kaufen und ein Haus bauen können? Wenn da nicht sehr viel EK in der Hinterhand ist, ist das sowieso unsinnig gerechnet..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Die Zinsen sind momentan immer noch günstig, es ist aber absehbar, dass weitere Steigerungen kommen werden. Wenn wir dann bei 4 bis 5 Prozent stehen werden, was historisch normal ist, werden sich viele Neubau-Immobilien nur noch schwer verkaufen lassen. Der kluge Projektentwickler fängt mit dem Bau sowieso erst an, wenn die Kaufverträge unterschrieben sind. Die Gesamtkosten werden deutlich steigen.

Im Bestand ist das Angebot sehr knapp, das spielt kaum eine Rolle.

Was soll da nominal im Preis sinken?

Viele Neu-Immobesitzer scheinen auch noch komplett in der Denial Stage zu sein, was mögliche Preisentwicklungen angeht. Verstehe gar nicht warum. Eure Rate ist doch fix von daher freut euch doch für die anderen, falls Immo-Preise bald ggf. nominal sinken. Gesamtkosten inkl. Zins werden jedoch stagnieren.

Sorry, aber ich kanns langsam nicht mehr hören, dass der Preis von Bestandsimmobilien zinsunabhängig wäre. So ein Quark. Die ganze Preisrallye der letzten 10 Jahre basierte allein auf dem immer weiter abflachenden Zinsniveau. Und genauso geht die Rallye nun rückwärts, wenn die Zinsen anziehen. Bitte versteh doch endlich mal, dass Angebot und Nachfrage bei Immobilien stark zinsabhängig sind!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das bestätigt doch was ich oben geschrieben habe! Der Neubau wird einbrechen. Es wird einen massiven Umsatzrückgang geben. Das Angebot am Markt geht zurück, weil viele Neubauten vor Baubeginn nicht mehr verkäuflich sein werden. Für die Bauträger ist die Party vorbei!
Für den Immobilienmarkt bedeutet das, dass sich noch mehr Interessenten um die wenigen Bestandsimmobilien bemühen werden. Da werden die Preise auch nicht fallen.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Aus Bayern wird bereits sinkende Nachfrage nach Baugrundstücken gemeldet.
Selbst reservierte Baugrundstücke werden bereits zurückgegeben.

"Die Gemeinde vergab die Grundstücke nach einem Punktesystem, bevorzugte dabei Familien mit Kindern. Aber jetzt haben acht Familien, also die Hälfte, ihre Grundstücksreservierung überraschend zurückgegeben und die Anzahlung rückabgewickelt. Sie hatte zwar mit der Baufirma einen Festpreis für den Hausbau vereinbart. Aber inzwischen sind die Zinsen für das Bankdarlehen gestiegen. Wir hatten immer mit 1.100 bis 1.200 Euro monatlicher Belastung für die Rückzahlung des Darlehens gerechnet, für mindestens 25 Jahre Laufzeit. Das hätten wir geschafft. Aber das letzte Angebot lag jetzt bei 1.560 Euro im Monat. Das wird uns einfach zu viel. Da hätten wir nur noch fürs Haus arbeiten müssen""

So sieht die Realität aus und nicht die Wiwi Treff Immo Realität wonach Immobiliennachfrage preisunabhängig wäre und ja "immer genug in der Schlange stehen zum Kaufen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Aus Bayern wird bereits sinkende Nachfrage nach Baugrundstücken gemeldet.
Selbst reservierte Baugrundstücke werden bereits zurückgegeben.

Dank Google findet man die Quelle beim BR ja sehr schnell und weiß dann, dass es sich hier um Frauenau im Bayrischen Wald handelt - das ist genau so eine ländliche Region von der hier immer behauptet wird, dass dort die Nachfrage zuerst einbrechen wird. Und so scheint es jetzt auch zu sein.

Ich bin auch davon überzeugt, dass die Preise fallen werden. Und das, obwohl ich Anfang des Jahres ein Haus zu einem absolut überzogenen Preis von 750k gekauft habe. Ich gehe mittlerweile fest davon aus, dass ich meinen Kaufpreis so schnell nicht wieder sehen werde, sollte ich das Ding irgendwann mal wieder verkaufen wollen (und das ich das irgendwann will, ist auch etwas, was ich für ziemlich sicher halte). Aber egal, ich hatte halt keinen Bock mehr auf die verranzten Mietwohnungen, die hier in der Gegend angeboten wurden, das Geld war da und das Haus, das ich mir nur zum Spaß angesehen habe, passte auf den ersten Blick.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist korrekt und um dem persönlichen Erlebnisbericht aus Bayern nochmal einen fundierten, dicken Kracher nachzusetzen: Die neue "Market in Minutes" für Mai 2022 von Savills ist sogar noch pessimistischer als die April-Zusammenfassung.

Die Anzahl der Immobilientransaktionen von April 2022 lagen nur noch auf dem Niveau von 2014, die Anzahl der Transaktionen von Mai 2022 liegt nun sogar nur noch auf dem Niveau von 2011.

Also gab es im Mai so wenig Transaktionen im Immobilienbereich wie seit über 10 (!)Jahren nicht mehr.

Die Einschätzung der Profis: Zunächst weitere Stagnation, dann fallende Preise.

O-Ton:

"Waren wir angesichts des schwachen Aprils in unserer Interpretation noch zurückhaltend, bestehen mit Blick auf die Mai-Zahlen nun kaum noch Zweifel daran, dass die steil gestiegenen Zinsen und möglicherweise auch andere Belastungsfaktoren, etwa die geringere konjunkturelle Dynamik gepaart mit hoher Inflation, zumindest vorübergehend zu deutlichen Verwerfungen am Immobilieninvestmentmarkt geführt haben. Im zurückliegenden Monat haben wir weniger als hundert Transaktionen registriert – das war letztmals im März 2011 der Fall. Nachdem schon der April hier einen langjährigen Tiefpunkt markierte, ist dieser nun nochmals deutlich unterschritten worden. Wir bleiben bei unserer schon im letzten Monat formulierten Einschätzung, dass die geringe Transaktionsaktivität eine vorübergehende Anpassungsreaktion an das veränderte (Zins-)Umfeld darstellt. Angesichts einer hohen Zahl gestoppter und sich in die Länge ziehender Verkaufsprozesse rechnen wir allerdings auch in den kommenden Monaten mit nur wenigen Transaktionen und entsprechend niedrigen Umsätzen. Dadurch stauen sich aber auch Transaktionen auf und wir gehen davon aus, dass sich die Aktivität später im Jahr bei dann wahrscheinlich geringeren Preisen wieder normalisiert."

https://www.savills.de/research_articles/260049/288980-0

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Aus Bayern wird bereits sinkende Nachfrage nach Baugrundstücken gemeldet.
Selbst reservierte Baugrundstücke werden bereits zurückgegeben.

"Die Gemeinde vergab die Grundstücke nach einem Punktesystem, bevorzugte dabei Familien mit Kindern. Aber jetzt haben acht Familien, also die Hälfte, ihre Grundstücksreservierung überraschend zurückgegeben und die Anzahlung rückabgewickelt. Sie hatte zwar mit der Baufirma einen Festpreis für den Hausbau vereinbart. Aber inzwischen sind die Zinsen für das Bankdarlehen gestiegen. Wir hatten immer mit 1.100 bis 1.200 Euro monatlicher Belastung für die Rückzahlung des Darlehens gerechnet, für mindestens 25 Jahre Laufzeit. Das hätten wir geschafft. Aber das letzte Angebot lag jetzt bei 1.560 Euro im Monat. Das wird uns einfach zu viel. Da hätten wir nur noch fürs Haus arbeiten müssen""

So sieht die Realität aus und nicht die Wiwi Treff Immo Realität wonach Immobiliennachfrage preisunabhängig wäre und ja "immer genug in der Schlange stehen zum Kaufen".

Nun, das sind Grundstücke, die nach einem Punktesystem vergeben werden. Somit zählt auch das Einkommen, das bei diesen Familien nicht besonders hoch ist/sein darf.
Auf solche Grundstücke habe z. B. ich als Ledige ohne Kinder (oder Kapitalanleger) gar keine Chance.

Bei uns im ländlich gelegenen 10.000 EW-Ort (Bayern, 60 km nach Frankfurt/M., aber über die A3 mit ständigem Stop & Go) gibt es nur selten Immobilien zu erwerben, da durch HO viele zu uns in die Gegend ziehen und kaufen, kaufen, kaufen, als gäbe es kein Morgen mehr. Aber vor ein paar Monaten wurde ein klitzekleines Baugebiet in einem Ortsteil (noch ländlicher) erschlossen und man konnte Grundstücke über ein Punktesystem erwerben. Schon vor einigen Wochen haben die ersten Bauwilligen einen Rückzieher gemacht. Da waren die Zinsen noch nicht sooo hoch. Ich denke, das Problem waren auch die steigenden Baukosten. Und die Grundstückspreise von der Stadt waren vor 2 Jahren noch 50 % niedriger als heute. Die Bodenrichtwerte hier sind alle rasant angestiegen.

Ich bin gespannt, ob ich die nächsten 2-4 Jahre in den Besitz einer adäquaten Immobilie hier im Ort komme. Man erhält ja noch nicht einmal einen Besichtigungstermin bei vermieteten ETW. Die Leute (wie gesagt, nicht unbedingt Familien und Geringverdiener) stehen Schlange.

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Heisenberg

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WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Aus Bayern wird bereits sinkende Nachfrage nach Baugrundstücken gemeldet.
Selbst reservierte Baugrundstücke werden bereits zurückgegeben.

"Die Gemeinde vergab die Grundstücke nach einem Punktesystem, bevorzugte dabei Familien mit Kindern. Aber jetzt haben acht Familien, also die Hälfte, ihre Grundstücksreservierung überraschend zurückgegeben und die Anzahlung rückabgewickelt. Sie hatte zwar mit der Baufirma einen Festpreis für den Hausbau vereinbart. Aber inzwischen sind die Zinsen für das Bankdarlehen gestiegen. Wir hatten immer mit 1.100 bis 1.200 Euro monatlicher Belastung für die Rückzahlung des Darlehens gerechnet, für mindestens 25 Jahre Laufzeit. Das hätten wir geschafft. Aber das letzte Angebot lag jetzt bei 1.560 Euro im Monat. Das wird uns einfach zu viel. Da hätten wir nur noch fürs Haus arbeiten müssen""

So sieht die Realität aus und nicht die Wiwi Treff Immo Realität wonach Immobiliennachfrage preisunabhängig wäre und ja "immer genug in der Schlange stehen zum Kaufen".

Wobei man hier sagen muss, dass die besagte Region in Bayern eine der Struktur und wirtschaftlich schwächsten Regionen ist. Wir sprechen hier nicht von Lkrs Ingolstadt mit Audi als Arbeitgeber vor der Tür

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sry aber wenn es ein Unterschied macht, ob man 1200 oder 1500 Euro zahlt, dann hätte man nie bauen dürfen. Da werden sich jetzt einige freuen, die nicht zum Zuge gekommen sind.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Aus Bayern wird bereits sinkende Nachfrage nach Baugrundstücken gemeldet.
Selbst reservierte Baugrundstücke werden bereits zurückgegeben.

"Die Gemeinde vergab die Grundstücke nach einem Punktesystem, bevorzugte dabei Familien mit Kindern. Aber jetzt haben acht Familien, also die Hälfte, ihre Grundstücksreservierung überraschend zurückgegeben und die Anzahlung rückabgewickelt. Sie hatte zwar mit der Baufirma einen Festpreis für den Hausbau vereinbart. Aber inzwischen sind die Zinsen für das Bankdarlehen gestiegen. Wir hatten immer mit 1.100 bis 1.200 Euro monatlicher Belastung für die Rückzahlung des Darlehens gerechnet, für mindestens 25 Jahre Laufzeit. Das hätten wir geschafft. Aber das letzte Angebot lag jetzt bei 1.560 Euro im Monat. Das wird uns einfach zu viel. Da hätten wir nur noch fürs Haus arbeiten müssen""

So sieht die Realität aus und nicht die Wiwi Treff Immo Realität wonach Immobiliennachfrage preisunabhängig wäre und ja "immer genug in der Schlange stehen zum Kaufen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ok, auch auf die Gefahr hin dass du scheinbar absolut beratungsresistent bist: Geh doch BITTE einfach mal auf ne Immo-Seite und leg dir ein paar Immos auf die Merkliste. Und dann schau wie lange die drin bleiben und was mit den Preisen passiert. Kleiner Hint: die Immos sind mittlerweile ziemlich lange inseriert, und Preissenkungen gibt es auch immer wieder.

Du hast 0 Ahnung von Zusammenhängen, wie dir bereits andere gesagt haben, und predigst hier deinen kleingeistigen Schwachsinn. Bestandsimmos sind ein eigener Markt der nicht den Zinsen/Angebot/Nachfrage unterliegen. Selten sowas Dummes gelesen.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Das bestätigt doch was ich oben geschrieben habe! Der Neubau wird einbrechen. Es wird einen massiven Umsatzrückgang geben. Das Angebot am Markt geht zurück, weil viele Neubauten vor Baubeginn nicht mehr verkäuflich sein werden. Für die Bauträger ist die Party vorbei!
Für den Immobilienmarkt bedeutet das, dass sich noch mehr Interessenten um die wenigen Bestandsimmobilien bemühen werden. Da werden die Preise auch nicht fallen.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Aus Bayern wird bereits sinkende Nachfrage nach Baugrundstücken gemeldet.
Selbst reservierte Baugrundstücke werden bereits zurückgegeben.

"Die Gemeinde vergab die Grundstücke nach einem Punktesystem, bevorzugte dabei Familien mit Kindern. Aber jetzt haben acht Familien, also die Hälfte, ihre Grundstücksreservierung überraschend zurückgegeben und die Anzahlung rückabgewickelt. Sie hatte zwar mit der Baufirma einen Festpreis für den Hausbau vereinbart. Aber inzwischen sind die Zinsen für das Bankdarlehen gestiegen. Wir hatten immer mit 1.100 bis 1.200 Euro monatlicher Belastung für die Rückzahlung des Darlehens gerechnet, für mindestens 25 Jahre Laufzeit. Das hätten wir geschafft. Aber das letzte Angebot lag jetzt bei 1.560 Euro im Monat. Das wird uns einfach zu viel. Da hätten wir nur noch fürs Haus arbeiten müssen""

So sieht die Realität aus und nicht die Wiwi Treff Immo Realität wonach Immobiliennachfrage preisunabhängig wäre und ja "immer genug in der Schlange stehen zum Kaufen".

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Die Zinsen sind momentan immer noch günstig, es ist aber absehbar, dass weitere Steigerungen kommen werden. Wenn wir dann bei 4 bis 5 Prozent stehen werden, was historisch normal ist, werden sich viele Neubau-Immobilien nur noch schwer verkaufen lassen. Der kluge Projektentwickler fängt mit dem Bau sowieso erst an, wenn die Kaufverträge unterschrieben sind. Die Gesamtkosten werden deutlich steigen.

Im Bestand ist das Angebot sehr knapp, das spielt kaum eine Rolle.

Was soll da nominal im Preis sinken?

Viele Neu-Immobesitzer scheinen auch noch komplett in der Denial Stage zu sein, was mögliche Preisentwicklungen angeht. Verstehe gar nicht warum. Eure Rate ist doch fix von daher freut euch doch für die anderen, falls Immo-Preise bald ggf. nominal sinken. Gesamtkosten inkl. Zins werden jedoch stagnieren.

Sorry, aber ich kanns langsam nicht mehr hören, dass der Preis von Bestandsimmobilien zinsunabhängig wäre. So ein Quark. Die ganze Preisrallye der letzten 10 Jahre basierte allein auf dem immer weiter abflachenden Zinsniveau. Und genauso geht die Rallye nun rückwärts, wenn die Zinsen anziehen. Bitte versteh doch endlich mal, dass Angebot und Nachfrage bei Immobilien stark zinsabhängig sind!

Die Nachfrage geht zurück, da viele nicht mehr wollen oder können.
Das Angebot geht zurück, da viele zum niedrigeren Preis nicht verkaufen müssen oder wollen.
Damit sollte das Angebots-/Nachfrage Verhältnis sich gar nicht so stark verändern. Das Volumen wird deutlich abnehmen.
Leute, wir haben Inflation!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Sry aber wenn es ein Unterschied macht, ob man 1200 oder 1500 Euro zahlt, dann hätte man nie bauen dürfen. Da werden sich jetzt einige freuen, die nicht zum Zuge gekommen sind.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Aus Bayern wird bereits sinkende Nachfrage nach Baugrundstücken gemeldet.
Selbst reservierte Baugrundstücke werden bereits zurückgegeben.

"Die Gemeinde vergab die Grundstücke nach einem Punktesystem, bevorzugte dabei Familien mit Kindern. Aber jetzt haben acht Familien, also die Hälfte, ihre Grundstücksreservierung überraschend zurückgegeben und die Anzahlung rückabgewickelt. Sie hatte zwar mit der Baufirma einen Festpreis für den Hausbau vereinbart. Aber inzwischen sind die Zinsen für das Bankdarlehen gestiegen. Wir hatten immer mit 1.100 bis 1.200 Euro monatlicher Belastung für die Rückzahlung des Darlehens gerechnet, für mindestens 25 Jahre Laufzeit. Das hätten wir geschafft. Aber das letzte Angebot lag jetzt bei 1.560 Euro im Monat. Das wird uns einfach zu viel. Da hätten wir nur noch fürs Haus arbeiten müssen""

So sieht die Realität aus und nicht die Wiwi Treff Immo Realität wonach Immobiliennachfrage preisunabhängig wäre und ja "immer genug in der Schlange stehen zum Kaufen".

Das sind immerhin 25%. Angenommen die Familie hat ein Netto von 3.500€, dann sind 1.200€ etwas mehr als 1/3, und es sind noch keine Nebenkosten bezahlt. Dann kannst du von wahrscheinlich 2.000€ sämtliche anderen Ausgaben wie Essen, Auto, Versicherungen, Urlaub, Sparen, Kleidung.... bezahlen. Das ist halt sehr auf Kante genäht, aber machbar. Wenn die Rate plötzlich um 300€ steigt, fehlt dir das Geld halt anderweitig und auf gewisse Sachen wie zB Urlaub oder private Altersvorsorge oder whatever möchte man nicht verzichten und sagt deshalb ab.

Persönliches Beispiel: Wir tilgen unser Haus aktuell und könnten in der Theorie die Tilgungssumme morgen verdoppeln, da wir diese Summe jeden Monat ins Depot packen. Das ist aber nicht die Norm in Deutschland. Die Norm ist wohl eher, das viele den Traum vom Eigenheim haben, dafür bereit sind auf einiges zu verzichten und eben sehr auf Kante genäht finanzieren und nichts fürs Alter zurück legen, auf Urlaub verzichten oder ähnliches.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Die Zinsen sind momentan immer noch günstig, es ist aber absehbar, dass weitere Steigerungen kommen werden. Wenn wir dann bei 4 bis 5 Prozent stehen werden, was historisch normal ist, werden sich viele Neubau-Immobilien nur noch schwer verkaufen lassen. Der kluge Projektentwickler fängt mit dem Bau sowieso erst an, wenn die Kaufverträge unterschrieben sind. Die Gesamtkosten werden deutlich steigen.

Im Bestand ist das Angebot sehr knapp, das spielt kaum eine Rolle.

Was soll da nominal im Preis sinken?

Viele Neu-Immobesitzer scheinen auch noch komplett in der Denial Stage zu sein, was mögliche Preisentwicklungen angeht. Verstehe gar nicht warum. Eure Rate ist doch fix von daher freut euch doch für die anderen, falls Immo-Preise bald ggf. nominal sinken. Gesamtkosten inkl. Zins werden jedoch stagnieren.

Sorry, aber ich kanns langsam nicht mehr hören, dass der Preis von Bestandsimmobilien zinsunabhängig wäre. So ein Quark. Die ganze Preisrallye der letzten 10 Jahre basierte allein auf dem immer weiter abflachenden Zinsniveau. Und genauso geht die Rallye nun rückwärts, wenn die Zinsen anziehen. Bitte versteh doch endlich mal, dass Angebot und Nachfrage bei Immobilien stark zinsabhängig sind!

Die Nachfrage geht zurück, da viele nicht mehr wollen oder können.
Das Angebot geht zurück, da viele zum niedrigeren Preis nicht verkaufen müssen oder wollen.
Damit sollte das Angebots-/Nachfrage Verhältnis sich gar nicht so stark verändern. Das Volumen wird deutlich abnehmen.
Leute, wir haben Inflation!

Das Volumen hat schon deutlich abgenommen. Die neue "Market in Minutes" für Mai 2022 von Savills ist sogar noch pessimistischer als die April-Zusammenfassung.

Die Anzahl der Immobilientransaktionen von April 2022 lagen nur noch auf dem Niveau von 2014, die Anzahl der Transaktionen von Mai 2022 liegt nun sogar nur noch auf dem Niveau von 2011.

Also gab es im Mai so wenig Transaktionen im Immobilienbereich wie seit über 10 Jahren nicht mehr:

"Waren wir angesichts des schwachen Aprils in unserer Interpretation noch zurückhaltend, bestehen mit Blick auf die Mai-Zahlen nun kaum noch Zweifel daran, dass die steil gestiegenen Zinsen und möglicherweise auch andere Belastungsfaktoren, etwa die geringere konjunkturelle Dynamik gepaart mit hoher Inflation, zumindest vorübergehend zu deutlichen Verwerfungen am Immobilieninvestmentmarkt geführt haben. Im zurückliegenden Monat haben wir weniger als hundert Transaktionen registriert – das war letztmals im März 2011 der Fall. Nachdem schon der April hier einen langjährigen Tiefpunkt markierte, ist dieser nun nochmals deutlich unterschritten worden. Wir bleiben bei unserer schon im letzten Monat formulierten Einschätzung, dass die geringe Transaktionsaktivität eine vorübergehende Anpassungsreaktion an das veränderte (Zins-)Umfeld darstellt. Angesichts einer hohen Zahl gestoppter und sich in die Länge ziehender Verkaufsprozesse rechnen wir allerdings auch in den kommenden Monaten mit nur wenigen Transaktionen und entsprechend niedrigen Umsätzen. Dadurch stauen sich aber auch Transaktionen auf und wir gehen davon aus, dass sich die Aktivität später im Jahr bei dann wahrscheinlich geringeren Preisen wieder normalisiert."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Die Zinsen sind momentan immer noch günstig, es ist aber absehbar, dass weitere Steigerungen kommen werden. Wenn wir dann bei 4 bis 5 Prozent stehen werden, was historisch normal ist, werden sich viele Neubau-Immobilien nur noch schwer verkaufen lassen. Der kluge Projektentwickler fängt mit dem Bau sowieso erst an, wenn die Kaufverträge unterschrieben sind. Die Gesamtkosten werden deutlich steigen.

Im Bestand ist das Angebot sehr knapp, das spielt kaum eine Rolle.

Was soll da nominal im Preis sinken?

Viele Neu-Immobesitzer scheinen auch noch komplett in der Denial Stage zu sein, was mögliche Preisentwicklungen angeht. Verstehe gar nicht warum. Eure Rate ist doch fix von daher freut euch doch für die anderen, falls Immo-Preise bald ggf. nominal sinken. Gesamtkosten inkl. Zins werden jedoch stagnieren.

Sorry, aber ich kanns langsam nicht mehr hören, dass der Preis von Bestandsimmobilien zinsunabhängig wäre. So ein Quark. Die ganze Preisrallye der letzten 10 Jahre basierte allein auf dem immer weiter abflachenden Zinsniveau. Und genauso geht die Rallye nun rückwärts, wenn die Zinsen anziehen. Bitte versteh doch endlich mal, dass Angebot und Nachfrage bei Immobilien stark zinsabhängig sind!

Das Angebot von Bestandsimmobilien ist aber auch sehr stark preisabhängig. Wenn ich viel für meine Immo bekomme, dann verkaufe ich sie vielleicht. Mit deutlichen Preiszugeständnissen ist meine Bude unverkäuflich. Dafür bekommt sie niemand. Preise, die einmal am Markt durchgesetzt wurden, bilden die Erwartungshaltung der Verkäufer. Bei Inflation erst recht und bei weiter gestiegenen Neubaupreisen nochmals erst recht. Und in Krisenzeiten mit deutlich stärkerem Risiko bei den anderen Assets erst recht mal erst recht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So sieht es aus! Ich habe neulich mit einem Bauträger gesprochen, der meinte, es macht überhaupt keinen Sinn mehr, hier bei uns die noch vereinzelt vorhandenen unbebauten Grundstücke zu kaufen, da erst er und später die Immobilienkäufer nochmals Grunderwerbsteuer zahlen müssen. Die Preise sind so hoch, dass er die Wohnungen/DHH etc. nicht mehr loswerden würde. Also lässt er es.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Das bestätigt doch was ich oben geschrieben habe! Der Neubau wird einbrechen. Es wird einen massiven Umsatzrückgang geben. Das Angebot am Markt geht zurück, weil viele Neubauten vor Baubeginn nicht mehr verkäuflich sein werden. Für die Bauträger ist die Party vorbei!
Für den Immobilienmarkt bedeutet das, dass sich noch mehr Interessenten um die wenigen Bestandsimmobilien bemühen werden. Da werden die Preise auch nicht fallen.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Aus Bayern wird bereits sinkende Nachfrage nach Baugrundstücken gemeldet.
Selbst reservierte Baugrundstücke werden bereits zurückgegeben.

"Die Gemeinde vergab die Grundstücke nach einem Punktesystem, bevorzugte dabei Familien mit Kindern. Aber jetzt haben acht Familien, also die Hälfte, ihre Grundstücksreservierung überraschend zurückgegeben und die Anzahlung rückabgewickelt. Sie hatte zwar mit der Baufirma einen Festpreis für den Hausbau vereinbart. Aber inzwischen sind die Zinsen für das Bankdarlehen gestiegen. Wir hatten immer mit 1.100 bis 1.200 Euro monatlicher Belastung für die Rückzahlung des Darlehens gerechnet, für mindestens 25 Jahre Laufzeit. Das hätten wir geschafft. Aber das letzte Angebot lag jetzt bei 1.560 Euro im Monat. Das wird uns einfach zu viel. Da hätten wir nur noch fürs Haus arbeiten müssen""

So sieht die Realität aus und nicht die Wiwi Treff Immo Realität wonach Immobiliennachfrage preisunabhängig wäre und ja "immer genug in der Schlange stehen zum Kaufen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Die Zinsen sind momentan immer noch günstig, es ist aber absehbar, dass weitere Steigerungen kommen werden. Wenn wir dann bei 4 bis 5 Prozent stehen werden, was historisch normal ist, werden sich viele Neubau-Immobilien nur noch schwer verkaufen lassen. Der kluge Projektentwickler fängt mit dem Bau sowieso erst an, wenn die Kaufverträge unterschrieben sind. Die Gesamtkosten werden deutlich steigen.

Im Bestand ist das Angebot sehr knapp, das spielt kaum eine Rolle.

Was soll da nominal im Preis sinken?

Viele Neu-Immobesitzer scheinen auch noch komplett in der Denial Stage zu sein, was mögliche Preisentwicklungen angeht. Verstehe gar nicht warum. Eure Rate ist doch fix von daher freut euch doch für die anderen, falls Immo-Preise bald ggf. nominal sinken. Gesamtkosten inkl. Zins werden jedoch stagnieren.

Sorry, aber ich kanns langsam nicht mehr hören, dass der Preis von Bestandsimmobilien zinsunabhängig wäre. So ein Quark. Die ganze Preisrallye der letzten 10 Jahre basierte allein auf dem immer weiter abflachenden Zinsniveau. Und genauso geht die Rallye nun rückwärts, wenn die Zinsen anziehen. Bitte versteh doch endlich mal, dass Angebot und Nachfrage bei Immobilien stark zinsabhängig sind!

Wir haben jetzt bereits das Zinsniveau von 2012 wieder erreicht. Die Preise stagnieren bestenfalls. Das bedeutet, der größte Zeil des Preisanstiegs war fundamental getrieben.

Natürlich haben die Zinsen Einfluss. Ich glaub alleine im letzten Jahr ging es ca. 15% nach oben. Solche Preissprünge gibt es nicht mehr. Aber das Preisniveau von 2012 wird es auch nicht mehr geben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Die Zinsen sind momentan immer noch günstig, es ist aber absehbar, dass weitere Steigerungen kommen werden. Wenn wir dann bei 4 bis 5 Prozent stehen werden, was historisch normal ist, werden sich viele Neubau-Immobilien nur noch schwer verkaufen lassen. Der kluge Projektentwickler fängt mit dem Bau sowieso erst an, wenn die Kaufverträge unterschrieben sind. Die Gesamtkosten werden deutlich steigen.

Im Bestand ist das Angebot sehr knapp, das spielt kaum eine Rolle.

Was soll da nominal im Preis sinken?

Viele Neu-Immobesitzer scheinen auch noch komplett in der Denial Stage zu sein, was mögliche Preisentwicklungen angeht. Verstehe gar nicht warum. Eure Rate ist doch fix von daher freut euch doch für die anderen, falls Immo-Preise bald ggf. nominal sinken. Gesamtkosten inkl. Zins werden jedoch stagnieren.

Sorry, aber ich kanns langsam nicht mehr hören, dass der Preis von Bestandsimmobilien zinsunabhängig wäre. So ein Quark. Die ganze Preisrallye der letzten 10 Jahre basierte allein auf dem immer weiter abflachenden Zinsniveau. Und genauso geht die Rallye nun rückwärts, wenn die Zinsen anziehen. Bitte versteh doch endlich mal, dass Angebot und Nachfrage bei Immobilien stark zinsabhängig sind!

Die Nachfrage geht zurück, da viele nicht mehr wollen oder können.
Das Angebot geht zurück, da viele zum niedrigeren Preis nicht verkaufen müssen oder wollen.
Damit sollte das Angebots-/Nachfrage Verhältnis sich gar nicht so stark verändern. Das Volumen wird deutlich abnehmen.
Leute, wir haben Inflation!

Nein! Das Angebot nimmt wie wir die letzten Wochen gesehen haben zu, weil Leute bei fallenden Preisen lieber heute als morgen verkaufen.

Übrigens explodiert gerade die 10-jährige Bundesanleihe. 1,75% mittlerweile! In den nächsten Tagen dürften die Bauzinsen rasant nachziehen um mindestens 0,5% nach oben. Überhaupt nicht unrealistisch, dass wir bald 4% Bauzinsen sehen. Das ist echt ein brutaler Schocker für den Immobilienmarkt. Ich gehe mittlerweile nicht mehr von sinkenden Preisen, sondern von einem deutlichen Einbruch aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Das Angebot geht zurück, da viele zum niedrigeren Preis nicht verkaufen müssen oder wollen.

Halte ich für eine gewagte These.
Was sind den die Hauptgründe für einen Verkauf?
Erbfall und Liquiditätsengpässe.

Leute sterben immer und das sogar statistisch sehr konstant. Heißt also, dass wir auch in Zukunft viele Erbfälle bei Immobilien sehen werden. Es kommt nie vor, dass die Erben das Ding einfach mal so in Hoffnung auf bessere Preise leerstehend lassen. Für die ist das faktisch geschenktes Geld, unabhängig vom Verkaufspreis. Und wenn einer der Erben einziehen will, dann muss er die anderen ausbezahlen. Wird aber im aktuellen Zinsumfeld immer schwieriger, das finanziell zu stemmen.

Die Gefahr von Liquiditätsengpässen bei Immobilienbesitzern sehe ich auch eher ansteigen als abfallen. Auf viele Immobilien kommen mittelfristig hohe Sanierungskosten zu. Auch hier sorgt der Anstieg der Zinsen für eine schwierigere Finanzierung. Nicht zuletzt ist die wirtschaftliche Aussicht aktuell alles andere als rosig. Die Mehrheit der Immobilienbesitzer hat ihre Immobilie nicht aus der linken Westentasche finanziert.

Insofern war eine Immobilie zu verkaufen nur für die wenigsten auch schon in der Vergangenheit ein reines "wollen". Häufig war es mehr ein "sollte" oder "müssen". Insofern halte ich die Theorie von einem großen Angebotsrückgang für unwahrscheinlich.
Nach der Theorie hätte ja niemand von 1990-2010 verkauft, als der Markt ziemlich schlecht für Verkäufer war. Das Transaktionsvolumen in dieser Zeit war zwar niedriger als heute, aber die fast 20 Jahre nominale Preisstagnation (und damit realer Preisverfall) lässt eher nicht von einem Nachfrageüberhang ausgehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, eben nicht, weil gerade jetzt noch Leute versuchen kurz nach dem Peak ihre sanierungsbedürftigen Wohnungen und Co. zu absurden Preisen zu verkaufen

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Die Zinsen sind momentan immer noch günstig, es ist aber absehbar, dass weitere Steigerungen kommen werden. Wenn wir dann bei 4 bis 5 Prozent stehen werden, was historisch normal ist, werden sich viele Neubau-Immobilien nur noch schwer verkaufen lassen. Der kluge Projektentwickler fängt mit dem Bau sowieso erst an, wenn die Kaufverträge unterschrieben sind. Die Gesamtkosten werden deutlich steigen.

Im Bestand ist das Angebot sehr knapp, das spielt kaum eine Rolle.

Was soll da nominal im Preis sinken?

Viele Neu-Immobesitzer scheinen auch noch komplett in der Denial Stage zu sein, was mögliche Preisentwicklungen angeht. Verstehe gar nicht warum. Eure Rate ist doch fix von daher freut euch doch für die anderen, falls Immo-Preise bald ggf. nominal sinken. Gesamtkosten inkl. Zins werden jedoch stagnieren.

Sorry, aber ich kanns langsam nicht mehr hören, dass der Preis von Bestandsimmobilien zinsunabhängig wäre. So ein Quark. Die ganze Preisrallye der letzten 10 Jahre basierte allein auf dem immer weiter abflachenden Zinsniveau. Und genauso geht die Rallye nun rückwärts, wenn die Zinsen anziehen. Bitte versteh doch endlich mal, dass Angebot und Nachfrage bei Immobilien stark zinsabhängig sind!

Die Nachfrage geht zurück, da viele nicht mehr wollen oder können.
Das Angebot geht zurück, da viele zum niedrigeren Preis nicht verkaufen müssen oder wollen.
Damit sollte das Angebots-/Nachfrage Verhältnis sich gar nicht so stark verändern. Das Volumen wird deutlich abnehmen.
Leute, wir haben Inflation!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

No_bullshit schrieb am 14.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Aus Bayern wird bereits sinkende Nachfrage nach Baugrundstücken gemeldet.
Selbst reservierte Baugrundstücke werden bereits zurückgegeben.

"Die Gemeinde vergab die Grundstücke nach einem Punktesystem, bevorzugte dabei Familien mit Kindern. Aber jetzt haben acht Familien, also die Hälfte, ihre Grundstücksreservierung überraschend zurückgegeben und die Anzahlung rückabgewickelt. Sie hatte zwar mit der Baufirma einen Festpreis für den Hausbau vereinbart. Aber inzwischen sind die Zinsen für das Bankdarlehen gestiegen. Wir hatten immer mit 1.100 bis 1.200 Euro monatlicher Belastung für die Rückzahlung des Darlehens gerechnet, für mindestens 25 Jahre Laufzeit. Das hätten wir geschafft. Aber das letzte Angebot lag jetzt bei 1.560 Euro im Monat. Das wird uns einfach zu viel. Da hätten wir nur noch fürs Haus arbeiten müssen""

So sieht die Realität aus und nicht die Wiwi Treff Immo Realität wonach Immobiliennachfrage preisunabhängig wäre und ja "immer genug in der Schlange stehen zum Kaufen".

Wobei man hier sagen muss, dass die besagte Region in Bayern eine der Struktur und wirtschaftlich schwächsten Regionen ist. Wir sprechen hier nicht von Lkrs Ingolstadt mit Audi als Arbeitgeber vor der Tür

Ingolstadt ehrlich, wenn Audi morgen ne Grippe hat kannst Ingolstadt auch zusperren

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist kaufen oder mieten besser, wenn man langfristig Vermögen aufbauen will?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehr richtig! Der Preis am Markt bildet sich durch Angebot und Nachfrage.

Wenn die Bauträger merken, dass ihre Objekte zu den kalkulierten Preisen nicht mehr verkäuflich sind werden sie versuchen, diese Projekte zu canceln. Wer das nicht elegant hin bekommt könnte insolvent werden.

Wenn dann der Neubau einbricht sollte das für die Bestandsimmobilien eher förderlich sein.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2022:

Die Nachfrage geht zurück, da viele nicht mehr wollen oder können.
Das Angebot geht zurück, da viele zum niedrigeren Preis nicht verkaufen müssen oder wollen.
Damit sollte das Angebots-/Nachfrage Verhältnis sich gar nicht so stark verändern. Das Volumen wird deutlich abnehmen.
Leute, wir haben Inflation!

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Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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