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Job mit 100k und Familie

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Hier nochmal der TE: sind 100k bei 40h mit 43 Jahren wirklich so viel?
Ich bin übrigens Projektleiter für SAP, kann aber auch selber Customizing und auch ein wenig Coden, debuggen damit auch. Ich kam von einem anderen IGM unternehmen mit ERA11b und hab dann halt ERA12b bekommen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Für den Job eher wenig. Wenn man sieht das nicht studierte Sachbearbeiter die im Büro nur Aufträge und Angebote eintragen bei 75k liegen.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2023:

Hier nochmal der TE: sind 100k bei 40h mit 43 Jahren wirklich so viel?
Ich bin übrigens Projektleiter für SAP, kann aber auch selber Customizing und auch ein wenig Coden, debuggen damit auch. Ich kam von einem anderen IGM unternehmen mit ERA11b und hab dann halt ERA12b bekommen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 20.10.2023:

Hier nochmal der TE: sind 100k bei 40h mit 43 Jahren wirklich so viel?
Ich bin übrigens Projektleiter für SAP, kann aber auch selber Customizing und auch ein wenig Coden, debuggen damit auch. Ich kam von einem anderen IGM unternehmen mit ERA11b und hab dann halt ERA12b bekommen.

Naja, das Gehalt ist auf jeden Fall gut. Kommt auf die Benchmark an wie gut:

-> Durchschnitt aller AN in D: sehr gut
-> Durchschnitt aller Akademiker im WiWi/MINT/ING usw: gut
-> Durchschnitt WiWi-Treff (Top-Konzernjob, UB/IB etc): Minimumgehalt

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Naja ned wirklich. 38, Senior expert, 180k , 40h Woche und 2 Tage pro Woche Homeoffice

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 20.10.2023:

Für den Job eher wenig. Wenn man sieht das nicht studierte Sachbearbeiter die im Büro nur Aufträge und Angebote eintragen bei 75k liegen.

Hier nochmal der TE: sind 100k bei 40h mit 43 Jahren wirklich so viel?
Ich bin übrigens Projektleiter für SAP, kann aber auch selber Customizing und auch ein wenig Coden, debuggen damit auch. Ich kam von einem anderen IGM unternehmen mit ERA11b und hab dann halt ERA12b bekommen.

Das sind halt exotische Einzelfälle mit Altverträgen und langer Betriebszugehörigkeit.
Das darf man nicht als Benchmark nehmen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 20.10.2023:

Wenn Kind krank ist, wird es schon anstrengend.

Wenn ein Kind krank ist, gibt es den Kind-Krank-Schein, da bin ich oder meine Frau auf 0%. Und wenn ich da selbst auch nur einen ganz leichten Husten bzw. Halskratzen habe, lasse ich mich auch selbst gleich krankschreiben. Ausruhen dient ja eher der Erholung statt Durcharbeiten, also alles legal und korrekt.

Gibst du Tutorials in Nicht Karriere machen?

Ja, gerne: Kauf dir das Haus einfach, wenn es preiswert ist und die Zinsen bei 1,5% liegen. Wir haben schon Mitte der 2010er gebaut und sind in 5-6 Jahren fertig mit der Abzahlung von unserem 200qm+ EFH.

Bin in einer hohen Tarifstufe bei unter 40h, sehr gutem Gehalt, viel HO. Mehr will ich nicht. Ich möchte keine Führungskarriere mit Stress, kaum HO usw. wenn ich schon so absehbar mit 50 ausgesorgt habe (1kk+ im Depot) plus das EFH abgezahlt.

Meine Frau hat ebenfalls eine absolute Traumstelle in ihrem Bereich mit sehr gutem Gehalt, sehr guten Arbeitszeiten und ohne Führungsstress usw...

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Big4 Auditor

Job mit 100k und Familie

Wenn ich beim Einkaufen im Supermarkt sehe, wie andere Mütter und Kinder miteinander umgehen, wärend die Väter unmotiviert Löcher in die Luft starren oder genervt mitstreiten, zweifle ich daran, dass es dem Verhältnis zwischen Eltern und Kind allzu sehr schadet, dass unsere Kleine bis 16:00 Uhr in der Kita ist.

Schreidramen sind bei uns eine absolute Seltenheit und Mama und Papa gleichwertige Bezugspersonen.

Die Diskussion über "was ist perfekt für das Kind" ist weltfremd und albern. Wer Kinder hat, weiß dass der Alltag von ständigen Kompromissen geprägt ist und man als Eltern gefühlt sowieso nie das Ideal erreicht.

Wäre 15:00 abholen besser? Vielleicht, vielleicht auch nicht. So wie es läuft, geht die Kleine gerne in die Kita, verbringt gerne Zeit mit uns und lässt es sich mit den Karrieren vereinbaren. Es funktioniert.

(und werter Wiwi-Treff: In jedem anderen Thread heißt "Karriere" für euch "highperformen bis zum C-Level", aber für Mama wird dann plötzlich "nach der Elternzeit in Teilzeit im Staatsdienst rumdümpeln" als "kann doch auch noch Karriere machen" verkauft... ja ne, is klar...)

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Wenn beide Elternteile viel arbeiten (mind. 80%), geht es m.E. mit zwei Kindern mit Ach und Krach. Neue Freundschaften zu schliessen oder bestehende zu pflegen ist leider sehr schlecht möglich. Es fehlt schlicht die Zeit und auch (mentale) Energie für so was.

Da hat man bereits viel zu tun, bis die Kinder grösser sind: Erwerbsarbeit, Hausarbeit, Kinderbetreuung, Einkauf, eigene Gesundheit/Sport/Interessen/Hobbys, Familienaktivitäten, Freizeitaktivitäten der Kinder (Musik/Sport/Pfadfinder etc.). Mein privater Kalender sieht doppelt so voll aus, wie mein Arbeitskalender. Zum Glück arbeiten wir beide 50-80% im HO, sonst könnte man ein solches Pensum nicht durchstehen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ab 12/13 wollen die Kinder eh meist machen was sie wollen. Haben Hobbys und Freunde und da kann man dann auch wieder ordentlich Gas geben.

Vorher ein bisschen die Zeit genießen mit den Kids.
Ich bin jetzt 37 und meine Kinder 13 und 11.

Werde bald wieder in der Beratung anfangen. Hat mir immer Spass gemacht und jetzt iat es auch ok wieder mehr zu reisen. Nochmal ein bisschen angreifen:)

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ihr macht euch alle Zuviel Stress.
Wir haben 2 Kinder und meine Frau arbeitet nicht um diesen Stress zu entfliehen. Die Kinder gehen früh in den Kindergarten und in die Schule. Um 13 Uhr holt sie meine Frau ab und dann alles ganz locker. Ich bin im Home Office und spiele dann ab und an mit den Kids ansonsten beschäftigen sie sich auch selber. Beide sind jeweils in einem Sportverein. Wir halten nichts davon die Kinder überall anzumelden. Eine Sache und die richtig , ansonsten viel zu Hause, im Garten, bei den Nachbarskindern bzw Freunden und auf dem Spielplatz spielen. 4 mal Urlaub im Jahr und gut ist. Alles laufen lassen und nicht viel organisieren aus zwang.

Meine Frau wird dann in Teilzeit gehen wenn beide Kinder in der Schule sind. Die kleine dann in der ersten Klasse und unser Sohn dann in der vierten. Vollzeit will Meine Frau eh nicht mehr arbeiten. Warum auch. Sie hat keine Lust darauf und ich zwinge sie nicht für die paar Kröten bei denen das Finanzamt richtig zuschlägt. Dafür sparen wir nanny und putzhilfe.

Die Großeltern bekommen die Kinder 2 Tage im Monat mit Übernachtung und ansonsten unternehmen sie unter der Woche mal was mit ihnen für 1 - 2 Stunden. Alles zwanglos. Unsere eltern haben genug durchgemacht um sie jetzt auch noch auszunutzen auf unsere Kinder aufzupassen.
So wie ich das lese hier werden die Kinder und ihr selbst in ein lebensmodel eingezwängt. Dieses ganze hinfahren und abholen und hin und her zu Oma und Opa zum Hort zur nanny und da und hier kann ja gar nicht gut gehen.

Ich kann euch Raten einfach mal bei der Arbeit runterfahren. Zeit ist das größte Gut auf Erden und nicht Geld. Außerdem verdienen wir Akademiker eh genug um uns essen zu kaufen in Urlaub zu fahren oder eine Immobilie zu kaufen. Wegen einer Rolex oder Flügen in der Business Class wäre mir mehr Arbeit nicht wert. Einfach mal
reflektieren Leute.

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Voltago

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 20.10.2023:

Hier nochmal der TE: sind 100k bei 40h mit 43 Jahren wirklich so viel?
Ich bin übrigens Projektleiter für SAP, kann aber auch selber Customizing und auch ein wenig Coden, debuggen damit auch. Ich kam von einem anderen IGM unternehmen mit ERA11b und hab dann halt ERA12b bekommen.

Da geht schon mehr, aber ist ja dennoch nicht zum darben. Ich würde mich einfach mal anderweitig umschauen!

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Im ersten Lebensjahr ist der Schlafrythmus am leichtesten steuerbar.

Das muss man 1-2 Wochen machen, dann hat sich der Rhythmus umgestellt.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2023:

Wir sind mittlerweile übrigens froh, wenn die Kleine um 21 Uhr ins Bett geht. Von wegen 18 oder 19 Uhr. 😅

Im ersten Lebensjahr war 22 Uhr Standard und alles davor artete in massives Geschrei aus.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Glückwunsch und lass Dir von den Propagandisten des Rollenmodells der 50er Jahre nicht die Freude an der Familie nehmen.

Grüße von einem der es ebenso macht.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2023:

Hier nochmal der Papa mit Frau, beide 80%, beide 100k€, beide Teamleitung. Es wurde gefragt, warum wir ein Kind in die Welt gesetzt haben, wenn es doch von 8:30 bis 16:00 Uhr in der Kita ist. Grund ist einfach: Weil wir gerne eine Familie gründen wollten. Nicht wegen Status oder sonst was, sondern weil wir wirklich gerne Mama und Papa werden wollten. Und seitdem (18 Monate) ich Papa bin: Es gibt nichts Schöneres. Regelmäßig stehen mir die Tränen im Gesicht, einfach nur weil ich so glücklich bin die Kleine wachsen und lachen zu sehen. Und trotzdem ist es so, dass ich auch sehr gerne arbeiten gehe und auch gerne mehr Verantwortung übernehme. Ich brauche sowohl die Arbeit, als auch das Kind, als auch meine Freunde, Familie und Hobbies etc. zum glücklich sein bzw. es ist auch eine gewisse Balance.

Ob das Kind dabei nun zu kurz kommt: Weiß ich nicht. Auf mich macht die Kleine einen super happy Eindruck. Sie geht super gerne in die Kita. Morgens muss meine Frau (die sie meistens hin bringt) sie oft festhalten, um die Schuhe auszuziehen, weil sie direkt losrennen würde zu den anderen Kids. Nachmittags ist sie auf der anderen Seite auch immer mega happy, wenn i.d.R. ich sie abhole. Sie rennt mir dann immer mit einem breiten Grinsen entgegen. Oft der schönste Moment des Tages. Zusätzlich haben wir den Eindruck, dass es ihr die Kita-Zeit nicht nur gefällt und gut tut, sondern wir haben auch einen sehr positiven Eindruck von den Erzieherinnen, die sich wirklich rührend um die Kleinen kümmern. Ist eine kleine Kita mit nur zwei Gruppen und es gab in den letzten 12 Jahren nicht einen einzigen Personalwechsel, weil die Erzieherinnen eine eingeschworene Gruppe sind, die super abgestimmt ist.

Wie dem auch sei, ist die Kleine bei uns, bekommt sie (wenn sie möchte) volle Aufmerksamkeit. Wir singen, tanzen, schmusen, lesen, kitzeln, spielen, spazieren zusammen. Es gibt aktuell für uns keinerlei Grund zu denken, dass sie möglicherweise zu kurz kommt und wir haben auch das Gefühl, dass wir eine sehr gute Beziehung zu ihr haben (erst war meine Frau 9 Monate in Elternzeit, dann, mit einem Monat Überschneidung, war ich für 9 Monate in Elternzeit).
Ich kann die Bedenken aber nachvollziehen und als Eltern ist man sich gefühlt nie sicher, ob man wirklich immer das Richtige für die eigenen Kids tut. Andererseits gibt es jedenfalls derzeit bei uns keine Anlässe das Gegenteil zu vermuten. Deshalb machen wir einfach weiter. Papa happy, Mama happy, Tochter happy :)

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Also genau genommen hat es dieses "Rollenmodell" schon über die letzten 5000 Jahre hinweg gegeben.
Erst seit einem Zeitraum von etwas mehr als 50 Jahren glauben wir, schlauer als die Natur und als unsere Vorfahren zu sein.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Glückwunsch und lass Dir von den Propagandisten des Rollenmodells der 50er Jahre nicht die Freude an der Familie nehmen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Also genau genommen hat es dieses "Rollenmodell" schon über die letzten 5000 Jahre hinweg gegeben.
Erst seit einem Zeitraum von etwas mehr als 50 Jahren glauben wir, schlauer als die Natur und als unsere Vorfahren zu sein.

Glückwunsch und lass Dir von den Propagandisten des Rollenmodells der 50er Jahre nicht die Freude an der Familie nehmen.

Noch genauer hat es das schon seit Anbeginn der Menschheit gegeben (Jäger und Sammler), und es ist das einzige was funktioniert. Die moderne, 'liberale' Gesellschaft kann sich selbst nicht erhalten. Die niedrigen Fertilitätsraten führen dazu, dass solch eine Gesellschaft nicht lange überleben kann. Solche Gesellschaften werden aussterben, während andere sich verbreiten.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Also man liest doch immer mal wieder, dass früher Frauen auch bereits als Jäger unterwegs waren oder z.B. auch weibliche Wikinger mit Waffen beerdigt worden sind. Das wird nur bei Wikinngern gemacht, welche auch in den Kampf ziehen.

Und wenn man die letzten 5.000 Jahre betrachtet, hätten die meisten von euch vermutlich gar kein Kind. Den früher hat der starke Alpha 5 Frauen ein Kind gemacht und 4 Männer hatten keine.

Ich als Mann finde wahrscheinlich am fairsten, wenn beide 75% oder 80% arbeiten würden. Aber klar, dann haben wrschl beide den Nachteil in der Arbeit hinsichtlich Beförderungen usw.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Also genau genommen hat es dieses "Rollenmodell" schon über die letzten 5000 Jahre hinweg gegeben.
Erst seit einem Zeitraum von etwas mehr als 50 Jahren glauben wir, schlauer als die Natur und als unsere Vorfahren zu sein.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Glückwunsch und lass Dir von den Propagandisten des Rollenmodells der 50er Jahre nicht die Freude an der Familie nehmen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 21.10.2023:

Ihr macht euch alle Zuviel Stress.
Wir haben 2 Kinder und meine Frau arbeitet nicht um diesen Stress zu entfliehen. Die Kinder gehen früh in den Kindergarten und in die Schule. Um 13 Uhr holt sie meine Frau ab und dann alles ganz locker. Ich bin im Home Office und spiele dann ab und an mit den Kids ansonsten beschäftigen sie sich auch selber. Beide sind jeweils in einem Sportverein. Wir halten nichts davon die Kinder überall anzumelden. Eine Sache und die richtig , ansonsten viel zu Hause, im Garten, bei den Nachbarskindern bzw Freunden und auf dem Spielplatz spielen. 4 mal Urlaub im Jahr und gut ist. Alles laufen lassen und nicht viel organisieren aus zwang.

Meine Frau wird dann in Teilzeit gehen wenn beide Kinder in der Schule sind. Die kleine dann in der ersten Klasse und unser Sohn dann in der vierten. Vollzeit will Meine Frau eh nicht mehr arbeiten. Warum auch. Sie hat keine Lust darauf und ich zwinge sie nicht für die paar Kröten bei denen das Finanzamt richtig zuschlägt. Dafür sparen wir nanny und putzhilfe.

Die Großeltern bekommen die Kinder 2 Tage im Monat mit Übernachtung und ansonsten unternehmen sie unter der Woche mal was mit ihnen für 1 - 2 Stunden. Alles zwanglos. Unsere eltern haben genug durchgemacht um sie jetzt auch noch auszunutzen auf unsere Kinder aufzupassen.
So wie ich das lese hier werden die Kinder und ihr selbst in ein lebensmodel eingezwängt. Dieses ganze hinfahren und abholen und hin und her zu Oma und Opa zum Hort zur nanny und da und hier kann ja gar nicht gut gehen.

Ich kann euch Raten einfach mal bei der Arbeit runterfahren. Zeit ist das größte Gut auf Erden und nicht Geld. Außerdem verdienen wir Akademiker eh genug um uns essen zu kaufen in Urlaub zu fahren oder eine Immobilie zu kaufen. Wegen einer Rolex oder Flügen in der Business Class wäre mir mehr Arbeit nicht wert. Einfach mal
reflektieren Leute.

Selten sowas weltfremdes gelesen.
Als ob jeder Akademiker automatisch die 100k iGM bekommt.
Schau dir mal die durchschnittlichen Gehälter aller Akademiker an.
Da ist entspannt zurücknehmen und gleichzeitig mit Familie immer in Urlaub fliegen UND Immobilie nicht drin.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ist doch immer so in derlei Threads. Da wird dann versucht, sich gegenseitig zu übertrumpfen, wer am selbstgerechtesten und verurteilendsten unterwegs ist, garniert mit frechen Kommentaren von wegen "da hättest du keine Kinder bekommen dürfen, wenn du sie nur abschiebst".

Big4 Auditor schrieb am 21.10.2023:

Wenn ich beim Einkaufen im Supermarkt sehe, wie andere Mütter und Kinder miteinander umgehen, wärend die Väter unmotiviert Löcher in die Luft starren oder genervt mitstreiten, zweifle ich daran, dass es dem Verhältnis zwischen Eltern und Kind allzu sehr schadet, dass unsere Kleine bis 16:00 Uhr in der Kita ist.

Schreidramen sind bei uns eine absolute Seltenheit und Mama und Papa gleichwertige Bezugspersonen.

Die Diskussion über "was ist perfekt für das Kind" ist weltfremd und albern. Wer Kinder hat, weiß dass der Alltag von ständigen Kompromissen geprägt ist und man als Eltern gefühlt sowieso nie das Ideal erreicht.

Wäre 15:00 abholen besser? Vielleicht, vielleicht auch nicht. So wie es läuft, geht die Kleine gerne in die Kita, verbringt gerne Zeit mit uns und lässt es sich mit den Karrieren vereinbaren. Es funktioniert.

(und werter Wiwi-Treff: In jedem anderen Thread heißt "Karriere" für euch "highperformen bis zum C-Level", aber für Mama wird dann plötzlich "nach der Elternzeit in Teilzeit im Staatsdienst rumdümpeln" als "kann doch auch noch Karriere machen" verkauft... ja ne, is klar...)

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Big4 Auditor

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 21.10.2023:

Meine Frau wird dann in Teilzeit gehen wenn beide Kinder in der Schule sind. Die kleine dann in der ersten Klasse und unser Sohn dann in der vierten. Vollzeit will Meine Frau eh nicht mehr arbeiten. Warum auch. Sie hat keine Lust darauf und ich zwinge sie nicht für die paar Kröten bei denen das Finanzamt richtig zuschlägt. Dafür sparen wir nanny und putzhilfe.

Je nachdem was deine Frau alternativ beruflich machen würde, mag das verständlich sein oder eine Milchmädchenrechnung. Klar: Als Putzfrau oder Erzieherin zu arbeiten nur um ein paar Euro dazuzuverdienen, die man dann selbst wieder ausgibt um Kinderbetreuung und Reinigung der Wohnung zu finanzieren - das wäre eben genauso offensichtlich unsinnig, wie du es darstellst.

Aber ganz allgemein zu sagen "wir sparen uns Nanny und Putzhilfe" sollte auch mitberücksichtigen, dass das Kind sich dennoch nicht selbst beaufsichtigt* und die Wohnung sich nicht selbst putzt. Das macht deine Frau - unbezahlt. Und wie sehr man dies als Erfüllung empfindet, ist je nach Persönlichkeit, Bildungshintergrund und persönlichen Karrierezielen unterschiedlich. Meine Frau z.B. hat einen MINT-Abschluss und verdiente vor der Geburt unseres Kindes 6-stellig und mehr als ich. Wenn die jetzt zu Hause sitzt, die Wohnung putzt und in der übrigen Zeit Vollzeit alleine ein Kind bespaßt (was nochmal intensiver ist als zu zweit oder zu dritt eine Kita-Gruppe zu bespaßen), dann würde sie sich aber herzlich bedanken, wenn ich ihr sage "Aber schau mal - wir sparen das Geld für Nanny und Putzhilfe."

SIE ist dann Nanny und Putzhilfe. Das ist ab jetzt bis zur Rente ihre Karriere.

Und das will ich nicht schlecht machen: Ich habe Cousinen im ländlichen Raum mit 5 oder mehr Kindern, die die Rolle von "Hausfrau und Mutter" quasi professionell ausüben. Die schleppen zu Geburtstagen Torten an, die beim Konditor ein Vermögen kosten würden und nähen buchstäblich maßgeschneiderte Kleider. Der Mann bringt das Geld nach Hause.

Kurz: Eine Arbeitsteilung, die super funktioniert und in der Gesamtbetrachtung eine solide Familienkasse ermöglicht.

Die haben aber halt auch Hauswirtschaft gelernt und haben sich bewusst dieses Lebensstil ausgesucht (und fluchen dennoch auf öfter mal darüber). Generell für JEDE Frau "die muss nicht arbeiten gehen" als Segen darzustellen und "wir sparen uns Nanny und Putzhilfe" als eindeutige Gewinn-Situation, ist mir zu einfach.

*gerade der Teil "Nanny" ist ein Stück weit klarzustellen: Es geht mir hier nicht darum, es so darzustellen, als sei die Zeit mit dem eigenen Kind reine Pflichterfüllung, die man am besten auslagert. Aber neben gemeinsamer Interaktion beinhaltet die Kinderbetreuung auch Nebenaufgaben wie das Zubereiten von Essen, Aufräumen, Abwaschen, Wäsche waschen, Aufsicht während Schlafenszeiten oder auch wenn das Kind sich alleine beschäftigt ein diffuses "in der Nähe sein, damit nichts passiert bzw. falls was passiert". Echtes "Ich verbringe Zeit mit meinem Kind" ist vielleicht die Hälfte der gemeinsamen Zeit mit dem Kind. Da muss nicht alles Vollzeit von den Eltern persönlich erbracht werden um eine persönliche Bindung zu haben.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Ihr macht euch alle Zuviel Stress.
Wir haben 2 Kinder und meine Frau arbeitet nicht um diesen Stress zu entfliehen. Die Kinder gehen früh in den Kindergarten und in die Schule. Um 13 Uhr holt sie meine Frau ab und dann alles ganz locker. Ich bin im Home Office und spiele dann ab und an mit den Kids ansonsten beschäftigen sie sich auch selber. Beide sind jeweils in einem Sportverein. Wir halten nichts davon die Kinder überall anzumelden. Eine Sache und die richtig , ansonsten viel zu Hause, im Garten, bei den Nachbarskindern bzw Freunden und auf dem Spielplatz spielen. 4 mal Urlaub im Jahr und gut ist. Alles laufen lassen und nicht viel organisieren aus zwang.

Meine Frau wird dann in Teilzeit gehen wenn beide Kinder in der Schule sind. Die kleine dann in der ersten Klasse und unser Sohn dann in der vierten. Vollzeit will Meine Frau eh nicht mehr arbeiten. Warum auch. Sie hat keine Lust darauf und ich zwinge sie nicht für die paar Kröten bei denen das Finanzamt richtig zuschlägt. Dafür sparen wir nanny und putzhilfe.

Die Großeltern bekommen die Kinder 2 Tage im Monat mit Übernachtung und ansonsten unternehmen sie unter der Woche mal was mit ihnen für 1 - 2 Stunden. Alles zwanglos. Unsere eltern haben genug durchgemacht um sie jetzt auch noch auszunutzen auf unsere Kinder aufzupassen.
So wie ich das lese hier werden die Kinder und ihr selbst in ein lebensmodel eingezwängt. Dieses ganze hinfahren und abholen und hin und her zu Oma und Opa zum Hort zur nanny und da und hier kann ja gar nicht gut gehen.

Ich kann euch Raten einfach mal bei der Arbeit runterfahren. Zeit ist das größte Gut auf Erden und nicht Geld. Außerdem verdienen wir Akademiker eh genug um uns essen zu kaufen in Urlaub zu fahren oder eine Immobilie zu kaufen. Wegen einer Rolex oder Flügen in der Business Class wäre mir mehr Arbeit nicht wert. Einfach mal
reflektieren Leute.

Selten sowas weltfremdes gelesen.
Als ob jeder Akademiker automatisch die 100k iGM bekommt.
Schau dir mal die durchschnittlichen Gehälter aller Akademiker an.
Da ist entspannt zurücknehmen und gleichzeitig mit Familie immer in Urlaub fliegen UND Immobilie nicht drin.

Danke für die Antwort.
Ich war mir beim Ursprungsposter nicht sicher, ob er trollt oder es ernst meint aber ich glaube er meint es ernst.

"4 mal Urlaub im Jahr und gut ist."
Äh, ja das ist sehr viel Urlaub und wenige Familien dürften sich das leisten können.

"Dafür sparen wir nanny und putzhilfe."
Deine Frau ist dann die Nanny und die Putzhilfe. Wenn das für sie in Ordnung ist, ist es ja ok, aber die meisten Frauen die ich kenne, würden sich davon auf die Dauer geistig unterfordert fühlen

"Die Großeltern bekommen die Kinder 2 Tage im Monat mit Übernachtung und ansonsten unternehmen sie unter der Woche mal was mit ihnen für 1 - 2 Stunden. Alles zwanglos. Unsere eltern haben genug durchgemacht um sie jetzt auch noch auszunutzen auf unsere Kinder aufzupassen."
2x im Monat übernachten die Kinder bei den Großeltern und unter der Woche sind sie auch mal bei Ihnen.
Das ist ja schön und gut.
Aber dann davon zu sprechen, dass ihr ganz speziell darauf achtet, dass die Großeltern nicht zu viel auf die Kinder aufpassen sollen, da ihr sie ja entlasten wollt ist absolut grotesk.
Der Normalfall ist bei uns, dass zu Geburtstagen oder Feiertagen ein Familienbesuch stattfindet, d.h. ein Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und spielen.
D.h. ca. einmal im Monat besucht die ganze Familie die Großeltern für 4 Stunden. D.h. die Eltern sind immer dabei. Das ist entlasten. Das was ihr macht ist völlig ok, aber deine Beschreibung der Großelternentlastung dadurch ist absolut grotesk.

"Außerdem verdienen wir Akademiker eh genug um uns essen zu kaufen in Urlaub zu fahren oder eine Immobilie zu kaufen."
In welcher Welt lebst du? Entweder du wohnst in einer supergünstigen Gegend oder hast geerbt.
Ein Grundstück bei mir auf dem Land kostet 1200€/qm und die Baukosten sind ca. bei durchschnittlicher Qualität bei 4000€/qm.
D.h. für ein winziges 500qm Grundstück mit kleinem 140qm Häuschen für 2 Eltern und 2 Kinder zahlen wir 600k + 560k, also mit ein bisschen Nebenkosten 1,2M.
Ohne Kaltmiete brauchen wir minimal 3k im Monat für die Familie. Wenn man jetzt noch die 1,2M auf das ganze Erwerbsleben von ca. 40 Jahren runterrechnet, sollten 30k im Jahr übrig bleiben für das Haus (ohne Zinsen gerechnet). Also 12*3k+30k = 66k netto durchgehend ab dem 1. Job und ohne Unterbrechung wegen Kindern. Die 66k netto bekommst du mit deinen 100k brutto als Alleinverdiener nur in Steuerklasse 3. Und dann darf dein ganzes Erwerbsleben nicht schief gehen.
Fällst du mal aus, ist die Immobilie weg. Also keine stabile Finanzplanung.
Soviel zu: "Als Akademiker ist finanziell ja die Immobilie kein Problem."

Und obige Rechnung war ohne Zinsen für den Kredit und mit Minimalhäuschen mit Minimalwohnraum. 1000qm Fläche und 200qm Wohnraum wären um Einiges angenehmer. Da sind wir bei 1,2M + 800k. Also jährlichen Kosten von 12*3k+50k = 86k netto. Über 40 Jahre.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Nochmal ich mit sparen der Putzhilfe und nanny.

Meine Frau hat auch gut verdient bevor sie Schwanger wurde. Sie hatte 90K Brutto.
Aber sie ist mit dem Mutter sein einfach aufgeblüht und liebt diese Rolle. Den Haushalt macht sie auch nicht alleine sondern das mache ich mit da ich der grosse Ordnungsfanatiker bei uns bin. Klar könnte meine Frau wieder Vollzeit arbeiten und auch über 100K verdienen. Aber das ist nicht unser Ziel. Unser Ziel ist es in den frühen Jahren der Kinder so viel Zeit wie möglich zu verbringen weil das die Zeit ist wo die Kinder die Eltern am meisten brauchen. Wenn Sie 18 sind machen sie überwiegend ihr eigenes Ding und da wird meine Frau bereits wieder gut verdienen. Uns geht es auch nicht um Arbeit oder Geld sondern um Familie und Zeit. Da setzen wir die Prioritäten drauf. Mit Arbeit verlierst Du Lebenszeit und mit Geld verlierst Du die wichtigen Dinge im Leben.

Wir haben es bei uns selbst erfahren da wir beide ein eher zurückhaltendes Verhältnis zu unseren Eltern heute haben weil meine Frau von Ihren Grosseltern überwiegend erzogen wurde und ich tatsächlich von meiner Nanny damals mit der ich mehr Kontakt habe heute als mit meinen Eltern. Unsere Eltern waren beide Akademiker mit leitenden Funktionen. Und das sind keine Ausnahmefälle leider.

Deshalb ist unser Modell einfach für uns das beste wegen der schlechten Erfahrungen bei uns selber.

Big4 Auditor schrieb am 23.10.2023:

Meine Frau wird dann in Teilzeit gehen wenn beide Kinder in der Schule sind. Die kleine dann in der ersten Klasse und unser Sohn dann in der vierten. Vollzeit will Meine Frau eh nicht mehr arbeiten. Warum auch. Sie hat keine Lust darauf und ich zwinge sie nicht für die paar Kröten bei denen das Finanzamt richtig zuschlägt. Dafür sparen wir nanny und putzhilfe.

Je nachdem was deine Frau alternativ beruflich machen würde, mag das verständlich sein oder eine Milchmädchenrechnung. Klar: Als Putzfrau oder Erzieherin zu arbeiten nur um ein paar Euro dazuzuverdienen, die man dann selbst wieder ausgibt um Kinderbetreuung und Reinigung der Wohnung zu finanzieren - das wäre eben genauso offensichtlich unsinnig, wie du es darstellst.

Aber ganz allgemein zu sagen "wir sparen uns Nanny und Putzhilfe" sollte auch mitberücksichtigen, dass das Kind sich dennoch nicht selbst beaufsichtigt* und die Wohnung sich nicht selbst putzt. Das macht deine Frau - unbezahlt. Und wie sehr man dies als Erfüllung empfindet, ist je nach Persönlichkeit, Bildungshintergrund und persönlichen Karrierezielen unterschiedlich. Meine Frau z.B. hat einen MINT-Abschluss und verdiente vor der Geburt unseres Kindes 6-stellig und mehr als ich. Wenn die jetzt zu Hause sitzt, die Wohnung putzt und in der übrigen Zeit Vollzeit alleine ein Kind bespaßt (was nochmal intensiver ist als zu zweit oder zu dritt eine Kita-Gruppe zu bespaßen), dann würde sie sich aber herzlich bedanken, wenn ich ihr sage "Aber schau mal - wir sparen das Geld für Nanny und Putzhilfe."

SIE ist dann Nanny und Putzhilfe. Das ist ab jetzt bis zur Rente ihre Karriere.

Und das will ich nicht schlecht machen: Ich habe Cousinen im ländlichen Raum mit 5 oder mehr Kindern, die die Rolle von "Hausfrau und Mutter" quasi professionell ausüben. Die schleppen zu Geburtstagen Torten an, die beim Konditor ein Vermögen kosten würden und nähen buchstäblich maßgeschneiderte Kleider. Der Mann bringt das Geld nach Hause.

Kurz: Eine Arbeitsteilung, die super funktioniert und in der Gesamtbetrachtung eine solide Familienkasse ermöglicht.

Die haben aber halt auch Hauswirtschaft gelernt und haben sich bewusst dieses Lebensstil ausgesucht (und fluchen dennoch auf öfter mal darüber). Generell für JEDE Frau "die muss nicht arbeiten gehen" als Segen darzustellen und "wir sparen uns Nanny und Putzhilfe" als eindeutige Gewinn-Situation, ist mir zu einfach.

*gerade der Teil "Nanny" ist ein Stück weit klarzustellen: Es geht mir hier nicht darum, es so darzustellen, als sei die Zeit mit dem eigenen Kind reine Pflichterfüllung, die man am besten auslagert. Aber neben gemeinsamer Interaktion beinhaltet die Kinderbetreuung auch Nebenaufgaben wie das Zubereiten von Essen, Aufräumen, Abwaschen, Wäsche waschen, Aufsicht während Schlafenszeiten oder auch wenn das Kind sich alleine beschäftigt ein diffuses "in der Nähe sein, damit nichts passiert bzw. falls was passiert". Echtes "Ich verbringe Zeit mit meinem Kind" ist vielleicht die Hälfte der gemeinsamen Zeit mit dem Kind. Da muss nicht alles Vollzeit von den Eltern persönlich erbracht werden um eine persönliche Bindung zu haben.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Big4 Auditor schrieb am 23.10.2023:

Aber ganz allgemein zu sagen "wir sparen uns Nanny und Putzhilfe" sollte auch mitberücksichtigen, dass das Kind sich dennoch nicht selbst beaufsichtigt* und die Wohnung sich nicht selbst putzt. Das macht deine Frau - unbezahlt. Und wie sehr man dies als Erfüllung empfindet, ist je nach Persönlichkeit, Bildungshintergrund und persönlichen Karrierezielen unterschiedlich. Meine Frau z.B. hat einen MINT-Abschluss und verdiente vor der Geburt unseres Kindes 6-stellig und mehr als ich. Wenn die jetzt zu Hause sitzt, die Wohnung putzt und in der übrigen Zeit Vollzeit alleine ein Kind bespaßt (was nochmal intensiver ist als zu zweit oder zu dritt eine Kita-Gruppe zu bespaßen), dann würde sie sich aber herzlich bedanken, wenn ich ihr sage "Aber schau mal - wir sparen das Geld für Nanny und Putzhilfe."

Kann ich gut nachvollziehen, geht uns ebenso wie euch. Allerdings gibt es auch viele Gegenbeispiele von Frauen, die weder 6-stellig verdient haben, noch irgendein Interesse am Arbeiten im Unternehmen haben. Ich kenne bei uns im Umkreis genug dieser Frauen.

SIE ist dann Nanny und Putzhilfe. Das ist ab jetzt bis zur Rente ihre Karriere.

Immerhin, eine Nachbarin ist freiwillig 100% zuhause und gleichzeitig sagt sie ihrem Mann (der VZ arbeitet) er soll sich um die Kinder kümmern, weil ihr das zu anstrengend ist. Merke, schlimmer geht immer. :-)

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Big4 Auditor schrieb am 23.10.2023:

Meine Frau wird dann in Teilzeit gehen wenn beide Kinder in der Schule sind. Die kleine dann in der ersten Klasse und unser Sohn dann in der vierten. Vollzeit will Meine Frau eh nicht mehr arbeiten. Warum auch. Sie hat keine Lust darauf und ich zwinge sie nicht für die paar Kröten bei denen das Finanzamt richtig zuschlägt. Dafür sparen wir nanny und putzhilfe.

Je nachdem was deine Frau alternativ beruflich machen würde, mag das verständlich sein oder eine Milchmädchenrechnung. Klar: Als Putzfrau oder Erzieherin zu arbeiten nur um ein paar Euro dazuzuverdienen, die man dann selbst wieder ausgibt um Kinderbetreuung und Reinigung der Wohnung zu finanzieren - das wäre eben genauso offensichtlich unsinnig, wie du es darstellst.

Aber ganz allgemein zu sagen "wir sparen uns Nanny und Putzhilfe" sollte auch mitberücksichtigen, dass das Kind sich dennoch nicht selbst beaufsichtigt* und die Wohnung sich nicht selbst putzt. Das macht deine Frau - unbezahlt. Und wie sehr man dies als Erfüllung empfindet, ist je nach Persönlichkeit, Bildungshintergrund und persönlichen Karrierezielen unterschiedlich. Meine Frau z.B. hat einen MINT-Abschluss und verdiente vor der Geburt unseres Kindes 6-stellig und mehr als ich. Wenn die jetzt zu Hause sitzt, die Wohnung putzt und in der übrigen Zeit Vollzeit alleine ein Kind bespaßt (was nochmal intensiver ist als zu zweit oder zu dritt eine Kita-Gruppe zu bespaßen), dann würde sie sich aber herzlich bedanken, wenn ich ihr sage "Aber schau mal - wir sparen das Geld für Nanny und Putzhilfe."

SIE ist dann Nanny und Putzhilfe. Das ist ab jetzt bis zur Rente ihre Karriere.

Und das will ich nicht schlecht machen: Ich habe Cousinen im ländlichen Raum mit 5 oder mehr Kindern, die die Rolle von "Hausfrau und Mutter" quasi professionell ausüben. Die schleppen zu Geburtstagen Torten an, die beim Konditor ein Vermögen kosten würden und nähen buchstäblich maßgeschneiderte Kleider. Der Mann bringt das Geld nach Hause.

Kurz: Eine Arbeitsteilung, die super funktioniert und in der Gesamtbetrachtung eine solide Familienkasse ermöglicht.

Die haben aber halt auch Hauswirtschaft gelernt und haben sich bewusst dieses Lebensstil ausgesucht (und fluchen dennoch auf öfter mal darüber). Generell für JEDE Frau "die muss nicht arbeiten gehen" als Segen darzustellen und "wir sparen uns Nanny und Putzhilfe" als eindeutige Gewinn-Situation, ist mir zu einfach.

*gerade der Teil "Nanny" ist ein Stück weit klarzustellen: Es geht mir hier nicht darum, es so darzustellen, als sei die Zeit mit dem eigenen Kind reine Pflichterfüllung, die man am besten auslagert. Aber neben gemeinsamer Interaktion beinhaltet die Kinderbetreuung auch Nebenaufgaben wie das Zubereiten von Essen, Aufräumen, Abwaschen, Wäsche waschen, Aufsicht während Schlafenszeiten oder auch wenn das Kind sich alleine beschäftigt ein diffuses "in der Nähe sein, damit nichts passiert bzw. falls was passiert". Echtes "Ich verbringe Zeit mit meinem Kind" ist vielleicht die Hälfte der gemeinsamen Zeit mit dem Kind. Da muss nicht alles Vollzeit von den Eltern persönlich erbracht werden um eine persönliche Bindung zu haben.

Sehr schön gesagt! Ich verdiene selbst 160k wenn man alles reinrechnet, abzgl. Aktien und BAV sinds immer noch 140k. Das würde bei unserem Lebensstil auf jeden Fall ausreichen und meine Frau müsste keineswegs arbeiten. Die ist fertig ausgebildete Fachärztin und man hat ihr klar angemerkt in den ersten 18 Monaten nach Geburt unserer Zwillinge, dass die 100% Hausfrau und Mutter Rolle einfach nichts für sie ist und sie auch nicht glücklich macht. Mittlerweile arbeitet sie seit 5 Monaten wieder 75% (7.30-13.30) und das ist für sie genau richtig. Geldtechnisch lohnt sich das natürlich auch da sie ein Vollzeitgehalt von 100k hat, aber primär geht es uns darum, dass sie sich wohl fühlt - sie braucht dafür halt intellektuelle Forderung, die sie durch die Arbeit erfährt.

Eine "Putzhilfe" haben wir trotzdem, dafür haben wir schlicht genug Geld dass wir gerne darin investieren mehr Zeit zu haben. Nanny ist nicht nötig, da die Kinder in die Kita gehen und meine Frau vor 14 Uhr zuhause ist.

Ich persönlich finde es wichtig, dass man hier nicht über einen Kamm schert. Es gibt genug Familien in denen Vollzeit Hausfrau finanziell gar nicht möglich ist, genauso gibt es Familien mit Kindern die aufgrund ihrer Persönlichkeit oder anderen Sachen deutlich mehr Betreuung brauchen und das teilweise auch nur durch Mama & Papa akzeptieren. Wichtig ist meiner Meinung nach aber auch, dass man nach sich selbst schaut. Meine Frau wäre garantiert unglücklich geworden wenn sie noch weitere 18 Monate zuhause geblieben wäre. Ob das für die Kinder so viel besser gewesen wäre? Keine Ahnung, für unsere Ehe und die mentale Gesundheit meiner Frau ganz sicher nicht, insofern bin ich froh dass wir diesen Weg jetzt gehen wie er ist. Alle sind momentan glücklich darüber wie es ist und das ist gut so.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Wäre schön, wenn wir finanziell nur auf 100% Gehalt angewiesen wären, aber mit Hauskauf im letzten Jahr planen wir trotz kleinem Nachwuchs auch mit 100% von mir und 50% von meiner Frau.
Wenn es sich langfristig finanziell etwas entspannt vielleicht auch mit 80% + 50%. Meine Frau möchte aber auch wieder arbeiten, 100% Hausfrau ist nichts für sie.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Frau, Arbeit, Kind mir wird das auch alles irgendwie zu viel. Überlege auch die ganze Zeit zu reduzieren, aber ich traue mich es irgendwie nicht. Kann auch gar nicht sagen, was mich abhält. Aber wenn ich 10 - 12 Stunden von zu Hause weg bin, und mein Kind nur morgens 15 Minuten sehe, tut mir das irgendwie weh. Hätte ich niemals für möglich gehalten, einmal so zu denken.

Ich kann auch beruflich nochmals Gas geben, vielleicht stellt sich dann Erfolg ein, vielleicht auch nicht. Finanzieller Erfolg. Vielleicht verdiene ich dann 150k aufwärts. Aber vielleicht auch nicht. Und was bringt es mir unterm Strich? Das sind so die Fragestellungen, welche mich rumtreiben.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 26.10.2023:

Frau, Arbeit, Kind mir wird das auch alles irgendwie zu viel. Überlege auch die ganze Zeit zu reduzieren, aber ich traue mich es irgendwie nicht. Kann auch gar nicht sagen, was mich abhält. Aber wenn ich 10 - 12 Stunden von zu Hause weg bin, und mein Kind nur morgens 15 Minuten sehe, tut mir das irgendwie weh. Hätte ich niemals für möglich gehalten, einmal so zu denken.

Ich kann auch beruflich nochmals Gas geben, vielleicht stellt sich dann Erfolg ein, vielleicht auch nicht. Finanzieller Erfolg. Vielleicht verdiene ich dann 150k aufwärts. Aber vielleicht auch nicht. Und was bringt es mir unterm Strich? Das sind so die Fragestellungen, welche mich rumtreiben.

Unterm Strich bringt dir das 150k Brutto.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 26.10.2023:

Frau, Arbeit, Kind mir wird das auch alles irgendwie zu viel. Überlege auch die ganze Zeit zu reduzieren, aber ich traue mich es irgendwie nicht. Kann auch gar nicht sagen, was mich abhält. Aber wenn ich 10 - 12 Stunden von zu Hause weg bin, und mein Kind nur morgens 15 Minuten sehe, tut mir das irgendwie weh. Hätte ich niemals für möglich gehalten, einmal so zu denken.

Ich kann auch beruflich nochmals Gas geben, vielleicht stellt sich dann Erfolg ein, vielleicht auch nicht. Finanzieller Erfolg. Vielleicht verdiene ich dann 150k aufwärts. Aber vielleicht auch nicht. Und was bringt es mir unterm Strich? Das sind so die Fragestellungen, welche mich rumtreiben.

Unterm Strich bringt dir das 150k Brutto.

Ist ja immer die Frage, wie viel man ohne den Stress hat und was man so braucht / bräuchte.

Ich stehe nach sehr stressiger Beraterzeit jetzt bei ca. 130-140k mit moderat stressigem Job und ca. 45h im Schnitt, in letzter Zeit sogar ziemlich nah an 40h. Würde gerne noch einen Schritt gehen und in den Bereich 180-200k kommen, aber dabei auch zumindest langfristig nicht mehr als 45h/Woche und kurzfristig maximal 50h/Woche arbeiten. Den Superfasttrack bzw. Oberes Management erreichen die meisten dann doch eher mit beraterähnlichem Pensum von 50h+, teilweise 60h/Woche. Das wären mir die 250-300k+ Gehalt aktuell mit kleinem Kind wirklich nicht wert. Der einzige Unterschied wäre die Sparrate, dazu vielleicht noch etwas häufiger sinnlos Geld verprassen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 26.10.2023:

Frau, Arbeit, Kind mir wird das auch alles irgendwie zu viel. Überlege auch die ganze Zeit zu reduzieren, aber ich traue mich es irgendwie nicht. Kann auch gar nicht sagen, was mich abhält. Aber wenn ich 10 - 12 Stunden von zu Hause weg bin, und mein Kind nur morgens 15 Minuten sehe, tut mir das irgendwie weh. Hätte ich niemals für möglich gehalten, einmal so zu denken.

Ich kann auch beruflich nochmals Gas geben, vielleicht stellt sich dann Erfolg ein, vielleicht auch nicht. Finanzieller Erfolg. Vielleicht verdiene ich dann 150k aufwärts. Aber vielleicht auch nicht. Und was bringt es mir unterm Strich? Das sind so die Fragestellungen, welche mich rumtreiben.

Unterm Strich bringt dir das 150k Brutto.

Ist ja immer die Frage, wie viel man ohne den Stress hat und was man so braucht / bräuchte.

Ich stehe nach sehr stressiger Beraterzeit jetzt bei ca. 130-140k mit moderat stressigem Job und ca. 45h im Schnitt, in letzter Zeit sogar ziemlich nah an 40h. Würde gerne noch einen Schritt gehen und in den Bereich 180-200k kommen, aber dabei auch zumindest langfristig nicht mehr als 45h/Woche und kurzfristig maximal 50h/Woche arbeiten. Den Superfasttrack bzw. Oberes Management erreichen die meisten dann doch eher mit beraterähnlichem Pensum von 50h+, teilweise 60h/Woche. Das wären mir die 250-300k+ Gehalt aktuell mit kleinem Kind wirklich nicht wert. Der einzige Unterschied wäre die Sparrate, dazu vielleicht noch etwas häufiger sinnlos Geld verprassen.

Ja ich bin mit 24 Vater geworden. Jetzt sind die Kinder 13 und 11 und da kann ich durchaus wieder mehr arbeiten. Und die Tãtigkeit und auch der Stress machen Spaß. Wenn man mit 30-35 Vater wird und dann so ein Pensum mit kleinem Kind schiebt ist das verständlich, dass das viele unglücklich macht.

Aber dann mit 45-50 nochmal anzugreifen ist dann meist auch nicht mehr so im selben Maße möglich.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 26.10.2023:

Frau, Arbeit, Kind mir wird das auch alles irgendwie zu viel. Überlege auch die ganze Zeit zu reduzieren, aber ich traue mich es irgendwie nicht. Kann auch gar nicht sagen, was mich abhält. Aber wenn ich 10 - 12 Stunden von zu Hause weg bin, und mein Kind nur morgens 15 Minuten sehe, tut mir das irgendwie weh. Hätte ich niemals für möglich gehalten, einmal so zu denken.

Ich kann auch beruflich nochmals Gas geben, vielleicht stellt sich dann Erfolg ein, vielleicht auch nicht. Finanzieller Erfolg. Vielleicht verdiene ich dann 150k aufwärts. Aber vielleicht auch nicht. Und was bringt es mir unterm Strich? Das sind so die Fragestellungen, welche mich rumtreiben.

Unterm Strich bringt dir das 150k Brutto.

Ist ja immer die Frage, wie viel man ohne den Stress hat und was man so braucht / bräuchte.

Ich stehe nach sehr stressiger Beraterzeit jetzt bei ca. 130-140k mit moderat stressigem Job und ca. 45h im Schnitt, in letzter Zeit sogar ziemlich nah an 40h. Würde gerne noch einen Schritt gehen und in den Bereich 180-200k kommen, aber dabei auch zumindest langfristig nicht mehr als 45h/Woche und kurzfristig maximal 50h/Woche arbeiten. Den Superfasttrack bzw. Oberes Management erreichen die meisten dann doch eher mit beraterähnlichem Pensum von 50h+, teilweise 60h/Woche. Das wären mir die 250-300k+ Gehalt aktuell mit kleinem Kind wirklich nicht wert. Der einzige Unterschied wäre die Sparrate, dazu vielleicht noch etwas häufiger sinnlos Geld verprassen.

Ja ich bin mit 24 Vater geworden. Jetzt sind die Kinder 13 und 11 und da kann ich durchaus wieder mehr arbeiten. Und die Tãtigkeit und auch der Stress machen Spaß. Wenn man mit 30-35 Vater wird und dann so ein Pensum mit kleinem Kind schiebt ist das verständlich, dass das viele unglücklich macht.

Aber dann mit 45-50 nochmal anzugreifen ist dann meist auch nicht mehr so im selben Maße möglich.

Das ist doch eher der Standardfall bei Akademikern mit Kindern ab mitt 30. Weshalb sollte man mit 45-50 nicht noch mal angreifen und einen weiteren Karrereschritt gehen können? Die meisten Führungskräfte die ich kenne sind jenseits der 45.
Auch mein Chef z.B. hat mit um die 50 nach vielen Jahren noch mal das Unternehmen gewechselt und im neuen Unternehmen eine Abteilung aufgebaut, die er jetzt leitet.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Mit 45-50 schielt man als Konzernmitarbeiter doch eher auf die Rente

WiWi Gast schrieb am 26.10.2023:

Frau, Arbeit, Kind mir wird das auch alles irgendwie zu viel. Überlege auch die ganze Zeit zu reduzieren, aber ich traue mich es irgendwie nicht. Kann auch gar nicht sagen, was mich abhält. Aber wenn ich 10 - 12 Stunden von zu Hause weg bin, und mein Kind nur morgens 15 Minuten sehe, tut mir das irgendwie weh. Hätte ich niemals für möglich gehalten, einmal so zu denken.

Ich kann auch beruflich nochmals Gas geben, vielleicht stellt sich dann Erfolg ein, vielleicht auch nicht. Finanzieller Erfolg. Vielleicht verdiene ich dann 150k aufwärts. Aber vielleicht auch nicht. Und was bringt es mir unterm Strich? Das sind so die Fragestellungen, welche mich rumtreiben.

Unterm Strich bringt dir das 150k Brutto.

Ist ja immer die Frage, wie viel man ohne den Stress hat und was man so braucht / bräuchte.

Ich stehe nach sehr stressiger Beraterzeit jetzt bei ca. 130-140k mit moderat stressigem Job und ca. 45h im Schnitt, in letzter Zeit sogar ziemlich nah an 40h. Würde gerne noch einen Schritt gehen und in den Bereich 180-200k kommen, aber dabei auch zumindest langfristig nicht mehr als 45h/Woche und kurzfristig maximal 50h/Woche arbeiten. Den Superfasttrack bzw. Oberes Management erreichen die meisten dann doch eher mit beraterähnlichem Pensum von 50h+, teilweise 60h/Woche. Das wären mir die 250-300k+ Gehalt aktuell mit kleinem Kind wirklich nicht wert. Der einzige Unterschied wäre die Sparrate, dazu vielleicht noch etwas häufiger sinnlos Geld verprassen.

Ja ich bin mit 24 Vater geworden. Jetzt sind die Kinder 13 und 11 und da kann ich durchaus wieder mehr arbeiten. Und die Tãtigkeit und auch der Stress machen Spaß. Wenn man mit 30-35 Vater wird und dann so ein Pensum mit kleinem Kind schiebt ist das verständlich, dass das viele unglücklich macht.

Aber dann mit 45-50 nochmal anzugreifen ist dann meist auch nicht mehr so im selben Maße möglich.

Das ist doch eher der Standardfall bei Akademikern mit Kindern ab mitt 30. Weshalb sollte man mit 45-50 nicht noch mal angreifen und einen weiteren Karrereschritt gehen können? Die meisten Führungskräfte die ich kenne sind jenseits der 45.
Auch mein Chef z.B. hat mit um die 50 nach vielen Jahren noch mal das Unternehmen gewechselt und im neuen Unternehmen eine Abteilung aufgebaut, die er jetzt leitet.

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Voice of Reason

Job mit 100k und Familie

Das sind im Zweifelfall noch 17-22 Jahre von dort!
Als jemand der bald 43 wird (und in einem gewaltigen Konzern arbeitet), habe ich auch nicht nur das geringste Interesse daran, "auf die Rente zu schielen".
Ich glaube auch, dass eine solche "Karriereentwicklung" längst nicht mehr die Regel ist - ich kenne eine Unmenge an Leuten, deren Erfolg erst ab 50 - 55 so richtig eingesetzt hat...

WiWi Gast schrieb am 26.10.2023:

Mit 45-50 schielt man als Konzernmitarbeiter doch eher auf die Rente

WiWi Gast schrieb am 26.10.2023:

Frau, Arbeit, Kind mir wird das auch alles irgendwie zu viel. Überlege auch die ganze Zeit zu reduzieren, aber ich traue mich es irgendwie nicht. Kann auch gar nicht sagen, was mich abhält. Aber wenn ich 10 - 12 Stunden von zu Hause weg bin, und mein Kind nur morgens 15 Minuten sehe, tut mir das irgendwie weh. Hätte ich niemals für möglich gehalten, einmal so zu denken.

Ich kann auch beruflich nochmals Gas geben, vielleicht stellt sich dann Erfolg ein, vielleicht auch nicht. Finanzieller Erfolg. Vielleicht verdiene ich dann 150k aufwärts. Aber vielleicht auch nicht. Und was bringt es mir unterm Strich? Das sind so die Fragestellungen, welche mich rumtreiben.

Unterm Strich bringt dir das 150k Brutto.

Ist ja immer die Frage, wie viel man ohne den Stress hat und was man so braucht / bräuchte.

Ich stehe nach sehr stressiger Beraterzeit jetzt bei ca. 130-140k mit moderat stressigem Job und ca. 45h im Schnitt, in letzter Zeit sogar ziemlich nah an 40h. Würde gerne noch einen Schritt gehen und in den Bereich 180-200k kommen, aber dabei auch zumindest langfristig nicht mehr als 45h/Woche und kurzfristig maximal 50h/Woche arbeiten. Den Superfasttrack bzw. Oberes Management erreichen die meisten dann doch eher mit beraterähnlichem Pensum von 50h+, teilweise 60h/Woche. Das wären mir die 250-300k+ Gehalt aktuell mit kleinem Kind wirklich nicht wert. Der einzige Unterschied wäre die Sparrate, dazu vielleicht noch etwas häufiger sinnlos Geld verprassen.

Ja ich bin mit 24 Vater geworden. Jetzt sind die Kinder 13 und 11 und da kann ich durchaus wieder mehr arbeiten. Und die Tãtigkeit und auch der Stress machen Spaß. Wenn man mit 30-35 Vater wird und dann so ein Pensum mit kleinem Kind schiebt ist das verständlich, dass das viele unglücklich macht.

Aber dann mit 45-50 nochmal anzugreifen ist dann meist auch nicht mehr so im selben Maße möglich.

Das ist doch eher der Standardfall bei Akademikern mit Kindern ab mitt 30. Weshalb sollte man mit 45-50 nicht noch mal angreifen und einen weiteren Karrereschritt gehen können? Die meisten Führungskräfte die ich kenne sind jenseits der 45.
Auch mein Chef z.B. hat mit um die 50 nach vielen Jahren noch mal das Unternehmen gewechselt und im neuen Unternehmen eine Abteilung aufgebaut, die er jetzt leitet.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ich denke es hängt davon ab, in welchem Metier man unterwegs ist und wie der bisherige Weg aussah.

Wenn man mit 40 nur ein Unternehmen gesehen hat und 08/15 Sachbearbeitung erledigt, dann wird es mit der Karriere vermutlich schwierig. Auch mit 50 wird das wohl Nix mehr werden.

Wenn man mit 40 aber schon einige Stationen durch hat, fachlich fit ist und auch mal Extrameilen gegangen ist, dann kann es sich natürlich auch erst Ü40 auszahlen und auch mit 50 noch Wege öffnen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ich denke es bezweifelt keiner, dass es auch mit 50-55 möglich ist das zu machen und es kommt immer auch auf den Betrieb an.

Man beobachtet aber schon, dass in vielen Konzernen die Weichen im Alter zwischen 30-40 gestellt werden und wo dann geschaut wird, wer in den Förderkreis kommt (da kommt mit 50 niemand mehr rein). Oftmals dann mit Auslanseinsatz und Ellenbogen (auch mit mehr Arbeitszeit verbunden). Es ist dann öfters schwieriger für Leute diese Weichen zu stellen, wenn das passiert wenn die Kinder klein sind.

Das heisst nicht, dass es dies nicht gibt das steht außer Frage. Aber meiner Beobachtung nach ist es schwer nochmal zu versuchen Karriere zu machen mit 50 wenn man nicht die nötige Vorleistung gebracht hat mit 35-45.

Aber klar Gegenbeispiele wird es immer geben

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Lustig. Wenn ich Familie als meinen zentralen Wert habe (bin selber Papa von 2), versuche ich doch die Zeit anstatt das Geld zu optimieren. Habe längere Zeit für 32-35h gearbeitet, Partnerin 28h und es passte. Der Irrtum liegt darin allein mit 100k durchkommen zu wollen.

Haushaltseinkommen ist das was zählt, schließlich macht man das beides zusammen. Und wenn mit 30h Jobs zu zweit 100k erreicht sind, hat man doch außerhalb der Metropolen ein gutes Leben.

Im Übrigen gibt es auch Arbeitgeber die Benefits in Richtung Familie anbieten die das Familiennetto extrem positiv beeinflussen. 80k als akademischer Sachbearbeiter aber alle Kosten der Kinderbetreuung durch den Arbeitgeber getragen, in München gerne 1k für die Privatkita, macht Sinn.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

Lustig. Wenn ich Familie als meinen zentralen Wert habe (bin selber Papa von 2), versuche ich doch die Zeit anstatt das Geld zu optimieren. Habe längere Zeit für 32-35h gearbeitet, Partnerin 28h und es passte. Der Irrtum liegt darin allein mit 100k durchkommen zu wollen.

Haushaltseinkommen ist das was zählt, schließlich macht man das beides zusammen. Und wenn mit 30h Jobs zu zweit 100k erreicht sind, hat man doch außerhalb der Metropolen ein gutes Leben.

Im Übrigen gibt es auch Arbeitgeber die Benefits in Richtung Familie anbieten die das Familiennetto extrem positiv beeinflussen. 80k als akademischer Sachbearbeiter aber alle Kosten der Kinderbetreuung durch den Arbeitgeber getragen, in München gerne 1k für die Privatkita, macht Sinn.

Ist halt die Frage welches Modell man für sich und seine Familie fährt.
Ich arbeite z.b. Vollzeit damit meine Frau eben "nur" 20h arbeiten muss. Da wir beide klassische 9-5 Mo-Fr Jobs haben, bedeutet 30h für uns beide auch eine längere Fremdbetreuung der Kinder. Das wollten wir gerne vermeiden und so gering wie möglich halten. Ist für mich als Papa zwar nicht mein Wunsch aber die Familie fährt (bei uns!) damit besser.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

Lustig. Wenn ich Familie als meinen zentralen Wert habe (bin selber Papa von 2), versuche ich doch die Zeit anstatt das Geld zu optimieren. Habe längere Zeit für 32-35h gearbeitet, Partnerin 28h und es passte. Der Irrtum liegt darin allein mit 100k durchkommen zu wollen.

Haushaltseinkommen ist das was zählt, schließlich macht man das beides zusammen. Und wenn mit 30h Jobs zu zweit 100k erreicht sind, hat man doch außerhalb der Metropolen ein gutes Leben.

Im Übrigen gibt es auch Arbeitgeber die Benefits in Richtung Familie anbieten die das Familiennetto extrem positiv beeinflussen. 80k als akademischer Sachbearbeiter aber alle Kosten der Kinderbetreuung durch den Arbeitgeber getragen, in München gerne 1k für die Privatkita, macht Sinn.

100k zu zweit sind halt auch nur ~4,9k netto, sagen wir 5k (in Stkl. 4) - damit machst du ehrlich gesagt keine großen Sprünge. Natürlich reicht das aus für ein ordentliches Leben, aber setzen wir bei 4 Leuten gerne mal 1,5k für Miete an (Eigentum dürfte utopisch sein), 800 für Lebensmittel und andere Einkäufe, 200 für Auto + 200 für Sprit (2-3x tanken), 200 Versicherungen -> Da sind 3k deiner 5k weg und du hast nichts gespart, keine Klamotten gekauft, keine Freizeitaktivitäten, keinen Urlaub etc. Natürlich kann man da mit 2k sehr viel machen, keine Frage. Für ein gutes Leben reicht das. Luxus oder ähnliches ist so aber nicht drin.

Sicher, jetzt kommen welche die sagen: Ich kaufe für maximal 400 ein, meine Wohnung kostet nur 1000 warm, Versicherungen brauche ich nicht, Auto ist niemals so teuer, ich tanke nur ein mal im Monat... mag sein dass das bei euch allen zutrifft. Im Durchschnitt wirds wohl eher so sein wie von mir beschrieben. Kindergeld habe ich bewusst nicht berücksichtigt, dann hätte man bei 2 Kindern 5,5k netto und hätte noch 2,5k über für Freizeit, Klamotten, Urlaub etc.

Wir würden mit 5k allein wegen den Wohnkosten nicht hinkommen (2k Abtrag + NK) - wenn wir die nicht hätten, würden wir mit 5k unseren Lebensstil gut halten können, keine Frage.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ich habe versucht die Zeit zu optimieren als die Kinder klein waren aber ab 12-13 muss das auch nicht mehr immer sein, je nach Hobby etc.

Kinder machen Hausaufgaben und kommen dann oft nach ihren Hobbies oder Treffen mit Freunden um 20 Uhr oder so nach Hause. Da kann man dann um 16 Uhr Feierabend machen und seinen Dingen nachgehen wenn man das will, oder halt auch arbeiten wenn es einem Spaß macht.

Ich mache lieber intellektuell herausfordernde Projekte auf der Arbeit als Tennis zu spielen. Das steht ja jedem frei:)
Dann verdient man seine 200-300k und geht dann 5-8 Jahre früher in Rente.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

100k zu zweit sind halt auch nur ~4,9k netto, sagen wir 5k (in Stkl. 4) - damit machst du ehrlich gesagt keine großen Sprünge.

Was sind das für große Sprünge, von welchen immer geredet wird? Würde mich ehrlich mal interessieren.

In deiner Beispielsrechnung waren doch Wohnung, Auto und ein extrem hohes Freizeitbudget schon drin.

Wir sind bei deutlich über 5k. Unser Unterschied zu 5k: die Sparrate - sonst nix.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

100k zu zweit sind halt auch nur ~4,9k netto, sagen wir 5k (in Stkl. 4) - damit machst du ehrlich gesagt keine großen Sprünge.

Was sind das für große Sprünge, von welchen immer geredet wird? Würde mich ehrlich mal interessieren.

In deiner Beispielsrechnung waren doch Wohnung, Auto und ein extrem hohes Freizeitbudget schon drin.

Wir sind bei deutlich über 5k. Unser Unterschied zu 5k: die Sparrate - sonst nix.

In meiner Rechnung bleiben 2k für Urlaub, Freizeit, Klamotten und co. sprich 24k im Jahr. Wir (ebenfalls zu 4.) haben allein ein jährliches Urlaubsbudget was höher ist, das meine ich mit "große Sprünge". Dazu kommt dann sowas wie schickeres Auto, teure Klamotten, häufige / teurere Restaurantbesuche etc. Ob man das braucht muss jeder selbst wissen, ich für meinen Fall ja bzw. finde es gut wie es ist.

Die Frage ist ja immer was man sich vom Leben erwartet, meine 2 besten Freunde verdienen knapp die Hälfte von mir und sind glücklich, das ist auch völlig in Ordnung bzw. fast beneidenswert. Insofern kann man mit 100k zu zweit natürlich ein sehr gutes Leben führen, gewisse Dinge sind halt nicht möglich. Ob man die gewissen Dinge braucht muss jeder selber wissen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Beim Essengehen Kaviar und Schampus statt Pasta und Bier.
Aber ob einen das dann so viel glücklicker macht, muss jeder für sich selbst wissen. Wir brauchen's nicht.

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

100k zu zweit sind halt auch nur ~4,9k netto, sagen wir 5k (in Stkl. 4) - damit machst du ehrlich gesagt keine großen Sprünge.

Was sind das für große Sprünge, von welchen immer geredet wird? Würde mich ehrlich mal interessieren.

In deiner Beispielsrechnung waren doch Wohnung, Auto und ein extrem hohes Freizeitbudget schon drin.

Wir sind bei deutlich über 5k. Unser Unterschied zu 5k: die Sparrate - sonst nix.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

100k zu zweit sind halt auch nur ~4,9k netto, sagen wir 5k (in Stkl. 4) - damit machst du ehrlich gesagt keine großen Sprünge.

Was sind das für große Sprünge, von welchen immer geredet wird? Würde mich ehrlich mal interessieren.

In deiner Beispielsrechnung waren doch Wohnung, Auto und ein extrem hohes Freizeitbudget schon drin.

Wir sind bei deutlich über 5k. Unser Unterschied zu 5k: die Sparrate - sonst nix.

Altersvorsorge zum Beispiel..

Wenn ich nur meine Ausgaben betrachte (mein Auto und einiges vom zweiten Auto inklusive, fast alles für das Gemeinschaftskonto usw. - meine Frau ist in Elternzeit und bezahlt da primär ihre eigene Vorsorge, ihre Autoversicherung, ihr Benzin, Handy, Bareinkäufe (Wochenmarkt etc.))
bisher in 2023 ca. 57k Einnahmen
Ausgaben:
24k Wohnen & Garten (Kredit + Nebenkosten + kleinere Ausgaben für den Garten + Zinsabsicherung iHv 5k)
12k Lebensmittel, Drogerie, Kind, Hund (entspricht dem Gemeinschaftskonto)
4,5k ETF Depot
3k Autos (vor allem Sprit, neue Reifen und eine Versicherung, kein Kredit oder Abschreibung)
1,8k Hobbies, Sport und diverse Anschaffungen (Kreditkarte über die Amazon läuft...)
2,6k Versicherungen (ohne KFZ) und Rechtsberatung (sollte nächstes Jahr deutlich weniger sein)
2,5k sonstige Einkäufe (neue Matratze, diverser Kinderbedarf)
1k Bekleidung Erwachsene
750 GEZ, Steuern und co
600 Handy + Internet
360 Kita
250 Putzhilfe

Dann noch diverser Kleinkram der sich auch aufsummiert und zweimal Urlaub für insgesamt ca 2k.

Am Ende geht das ungefähr auf und ich habe nur wenig Geld zur Seite gelegt.

Wir leben gut und sparen nicht an kleineren Ausgaben, aber sind noch weit weg vom sinnlosen Konsum. Teuer sind sicher die beiden Autos

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Beim Essengehen Kaviar und Schampus statt Pasta und Bier.
Aber ob einen das dann so viel glücklicker macht, muss jeder für sich selbst wissen. Wir brauchen's nicht.

Was sind das für große Sprünge, von welchen immer geredet wird? Würde mich ehrlich mal interessieren.

In deiner Beispielsrechnung waren doch Wohnung, Auto und ein extrem hohes Freizeitbudget schon drin.

Wir sind bei deutlich über 5k. Unser Unterschied zu 5k: die Sparrate - sonst nix.

Wenn man Schampus und Kavier den mag...

Ich kenne leider so viele "wohlhabende" Leute in meinem Umfeld, die von ihrem Geld viele Sachen machen, auf die sie eigentlich gar keinen Bock haben.
Einfach nur des Standings Willen. Weil man muss ja zeigen, was man hat.
Da sieht man immer wieder schön, wer im Reinen mit sich selber ist und wer nicht.

Ich bin als Single bei ca. 6k netto im Moment.
Wenn man meinen Lebensstil von außen betrachtet, würde man vielleicht 3k netto schätzen als Einkommen.
Warum? Weil mir materielle Dinge nicht wichtig sind. Was mir wichtig ist, dass sieht man nicht von außen oder kann man mit Geld nicht kaufen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

100k zu zweit sind halt auch nur ~4,9k netto, sagen wir 5k (in Stkl. 4) - damit machst du ehrlich gesagt keine großen Sprünge.

Was sind das für große Sprünge, von welchen immer geredet wird? Würde mich ehrlich mal interessieren.

In deiner Beispielsrechnung waren doch Wohnung, Auto und ein extrem hohes Freizeitbudget schon drin.

Wir sind bei deutlich über 5k. Unser Unterschied zu 5k: die Sparrate - sonst nix.

In meiner Rechnung bleiben 2k für Urlaub, Freizeit, Klamotten und co. sprich 24k im Jahr. Wir (ebenfalls zu 4.) haben allein ein jährliches Urlaubsbudget was höher ist, das meine ich mit "große Sprünge". Dazu kommt dann sowas wie schickeres Auto, teure Klamotten, häufige / teurere Restaurantbesuche etc. Ob man das braucht muss jeder selbst wissen, ich für meinen Fall ja bzw. finde es gut wie es ist.

Die Frage ist ja immer was man sich vom Leben erwartet, meine 2 besten Freunde verdienen knapp die Hälfte von mir und sind glücklich, das ist auch völlig in Ordnung bzw. fast beneidenswert. Insofern kann man mit 100k zu zweit natürlich ein sehr gutes Leben führen, gewisse Dinge sind halt nicht möglich. Ob man die gewissen Dinge braucht muss jeder selber wissen.

Finde die Argumentation erstaunlich vernünftig. Oft wird hier im Forum dann völlig überzogen argumentiert & auf Menschen mit weniger Einkommen herabgeschaut.

Eine Sache die ich hier noch zu bedenken geben würde ist folgendes: Wie wird das höhere Einkommen generiert? Meist durch eine höhere Arbeitszeit. Ist dann halt ein klassischer Trade-Off, wie viel bin ich bereit von meiner Zeit gegen mehr Geld einzutauschen. Wie viel will ich im Zweifel meine Frau, Kinder, Freunde & restliche Familie sehen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Beim Essengehen Kaviar und Schampus statt Pasta und Bier.
Aber ob einen das dann so viel glücklicker macht, muss jeder für sich selbst wissen. Wir brauchen's nicht.

100k zu zweit sind halt auch nur ~4,9k netto, sagen wir 5k (in Stkl. 4) - damit machst du ehrlich gesagt keine großen Sprünge.

Was sind das für große Sprünge, von welchen immer geredet wird? Würde mich ehrlich mal interessieren.

In deiner Beispielsrechnung waren doch Wohnung, Auto und ein extrem hohes Freizeitbudget schon drin.

Wir sind bei deutlich über 5k. Unser Unterschied zu 5k: die Sparrate - sonst nix.

Bin nicht der Poster, aber Pasta und Bier schmeckt mir bei Weitem besser als Kaviar und Schampus :)

Große Sprünge würde für mich bedeuten, ein großes Grundstück zu haben für große Garage, Werkstatt, Schwimmteich, Gemüsegarten, Schuppen. Bei 1k/qm brauche ich schon 1 Mio um noch 1000qm dazuzukaufen.

Ein weiterer großer Sprung wäre, auf Arbeitszeit verzichten zu können.
Wir generieren im Monat ca. 8k netto zusammen. Würden wir beide nur noch 4 Tage arbeiten, würden wir noch 6,6k netto im Monat erwirtschaften.

Um dieses Delta von 1,4k im Monat zu erwirtschaften brauchen wir mindestens 420k angelegt (interessant übrigens, dass unsere Arbeitskraft einen Gegenwert von 420k hat pro Wochentag).

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Mir geht es primär um die Möglichkeit das zu machen wenn ich Lust dazu habe und dass es dann nicht am Geld scheitert.

Wir haben als Pärchen z.b. knapp 40.000€ an Reise Budget pro Jahr weil wir darauf eben sehr viel Wert legen. Ebenso fahre ich gerne meinen Porsche während die Freundin mit ihrem älteren Mini zufrieden ist sich aber regelmäßig irgendwelche Handtaschen für x Tausend Euro einbildet.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Beim Essengehen Kaviar und Schampus statt Pasta und Bier.
Aber ob einen das dann so viel glücklicker macht, muss jeder für sich selbst wissen. Wir brauchen's nicht.

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

100k zu zweit sind halt auch nur ~4,9k netto, sagen wir 5k (in Stkl. 4) - damit machst du ehrlich gesagt keine großen Sprünge.

Was sind das für große Sprünge, von welchen immer geredet wird? Würde mich ehrlich mal interessieren.

In deiner Beispielsrechnung waren doch Wohnung, Auto und ein extrem hohes Freizeitbudget schon drin.

Wir sind bei deutlich über 5k. Unser Unterschied zu 5k: die Sparrate - sonst nix.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Mit Kaviar und Schampus beim Essengehen kannst du ja auf sämtliche Bereiche übertragen. Teureres Auto, teurerer Urlaub, teurere Klamotten, immer das aktuellste Iphone statt länger und ein günstiges zu nutzen etc.

Aber man gewöhnt sich sehr schnell an solche "Annehmlichkeiten".

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Hier herrscht bei vielen eine sehr komische Meinung. Es wird so getan als würden höhere Gehälter (80-120k) immer mit extrem hohen Stunden verbunden wären. In welchen Branchen arbeitet ihr denn?

Meine Freundin und ich arbeiten beide jeweils 40h, aber haben beim Gehalt eine Differenz von mehr als 70%. Das liegt einfach an anderen Branchen und Ausbildungsrichtungen (haben beide Master Abschlüsse von Unis).

Warum hier immer so getan wird, also müsste man für mehr Gehalt so viel mehr arbeiten, ist mir rätselhaft.

Das stimmt vielleicht für Gehälter von 200k und mehr. Aber sicherlich nicht bei 100k Gehältern

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Sorry, da ist nix mit Kaviar... bei den aktuellen Preisen stellt sich da die Frage ob man sich dann leisten kann häufiger als 1 mal pro Monat auswärts zu essen.
Mal in ein einfaches Steakhouse gegangen die letzte Zeit? Da bist du mit 4 Personen sofort 160-200€ los. Und da reden wir nicht von irgendwelchen hippen Lokalen mit Wagyu oder US Prime...

Es ist einfach alles unfassbar teuer geworden. Das ist auch was die Vorposter mit "großen Sprüngen" meinen. Natürlich ist mit 5k HH-Netto ein solides Leben möglich. Aber eben mit Abstrichen in einigen Lebensbereichen.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Beim Essengehen Kaviar und Schampus statt Pasta und Bier.
Aber ob einen das dann so viel glücklicker macht, muss jeder für sich selbst wissen. Wir brauchen's nicht.

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

100k zu zweit sind halt auch nur ~4,9k netto, sagen wir 5k (in Stkl. 4) - damit machst du ehrlich gesagt keine großen Sprünge.

Was sind das für große Sprünge, von welchen immer geredet wird? Würde mich ehrlich mal interessieren.

In deiner Beispielsrechnung waren doch Wohnung, Auto und ein extrem hohes Freizeitbudget schon drin.

Wir sind bei deutlich über 5k. Unser Unterschied zu 5k: die Sparrate - sonst nix.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ja aber das kann man doch auch mit 7k netto Haushaltseinkommen im Monat. So super luxuriös wird es doch erst dann wenn man Multimillionär ist und das sind wir hier alle nicht also backen wir alle bis auf einige Ausnahmen die selben Brötchen.
Der einzige unterschied ist das die die etwas mehr verdienen

Genau dieses mehr verdiente zur Seite packen und sparen und dann im Alter das ganze angesparte ihren Kindern vererben. Ausgegeben haben aber alle das gleiche.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Mit Kaviar und Schampus beim Essengehen kannst du ja auf sämtliche Bereiche übertragen. Teureres Auto, teurerer Urlaub, teurere Klamotten, immer das aktuellste Iphone statt länger und ein günstiges zu nutzen etc.

Aber man gewöhnt sich sehr schnell an solche "Annehmlichkeiten".

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Mit Kaviar und Schampus beim Essengehen kannst du ja auf sämtliche Bereiche übertragen. Teureres Auto, teurerer Urlaub, teurere Klamotten, immer das aktuellste Iphone statt länger und ein günstiges zu nutzen etc.

Aber man gewöhnt sich sehr schnell an solche "Annehmlichkeiten".

Die Milliardäre dieser Welt arbeiten nicht umsonst trotz 10 Yachten teilweise immer noch 70h pro Woche.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Beim Essengehen Kaviar und Schampus statt Pasta und Bier.
Aber ob einen das dann so viel glücklicker macht, muss jeder für sich selbst wissen. Wir brauchen's nicht.

100k zu zweit sind halt auch nur ~4,9k netto, sagen wir 5k (in Stkl. 4) - damit machst du ehrlich gesagt keine großen Sprünge.

Was sind das für große Sprünge, von welchen immer geredet wird? Würde mich ehrlich mal interessieren.

In deiner Beispielsrechnung waren doch Wohnung, Auto und ein extrem hohes Freizeitbudget schon drin.

Wir sind bei deutlich über 5k. Unser Unterschied zu 5k: die Sparrate - sonst nix.

Bin nicht der Poster, aber Pasta und Bier schmeckt mir bei Weitem besser als Kaviar und Schampus :)

Ohne Frage. Bevor ich irgendwo Champagner zum Anstoßen nehme, frage ich nach der Kindervariante (meist Orangensaft) oder eben einem frisch gezapften Bier. Mit knapp 8k HH-Netto (und einem in 5 Jahren abgezahlten Neubau-Haus in der Stadt) sind wir aber wahrscheinlich einfach Proleten. ;-D

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

100k zu zweit sind halt auch nur ~4,9k netto, sagen wir 5k (in Stkl. 4) - damit machst du ehrlich gesagt keine großen Sprünge.

Was sind das für große Sprünge, von welchen immer geredet wird? Würde mich ehrlich mal interessieren.

In deiner Beispielsrechnung waren doch Wohnung, Auto und ein extrem hohes Freizeitbudget schon drin.

Wir sind bei deutlich über 5k. Unser Unterschied zu 5k: die Sparrate - sonst nix.

In meiner Rechnung bleiben 2k für Urlaub, Freizeit, Klamotten und co. sprich 24k im Jahr. Wir (ebenfalls zu 4.) haben allein ein jährliches Urlaubsbudget was höher ist, das meine ich mit "große Sprünge". Dazu kommt dann sowas wie schickeres Auto, teure Klamotten, häufige / teurere Restaurantbesuche etc. Ob man das braucht muss jeder selbst wissen, ich für meinen Fall ja bzw. finde es gut wie es ist.

Die Frage ist ja immer was man sich vom Leben erwartet, meine 2 besten Freunde verdienen knapp die Hälfte von mir und sind glücklich, das ist auch völlig in Ordnung bzw. fast beneidenswert. Insofern kann man mit 100k zu zweit natürlich ein sehr gutes Leben führen, gewisse Dinge sind halt nicht möglich. Ob man die gewissen Dinge braucht muss jeder selber wissen.

Finde die Argumentation erstaunlich vernünftig. Oft wird hier im Forum dann völlig überzogen argumentiert & auf Menschen mit weniger Einkommen herabgeschaut.

Eine Sache die ich hier noch zu bedenken geben würde ist folgendes: Wie wird das höhere Einkommen generiert? Meist durch eine höhere Arbeitszeit. Ist dann halt ein klassischer Trade-Off, wie viel bin ich bereit von meiner Zeit gegen mehr Geld einzutauschen. Wie viel will ich im Zweifel meine Frau, Kinder, Freunde & restliche Familie sehen.

Danke! In unserem Fall ist es so, dass wir ~200k HH-Einkommen haben (130 + 70), meine Frau ist Ärztin in Teilzeit (60%) und kriegt 60k + jährlichen Bonus von 10k, ich bin im Konzern bei 130k. Meine Arbeitszeit variiert, ich würde aber sagen ich liege bei ~45-47h im Schnitt.

Normalerweise fange ich um 7 an und beantworte die ersten Mails, dann bringe ich die Kinder in den Kindergarten, bin um 8 zuhause und lege quasi richtig los, arbeite dann bis ca. 16 Uhr um dann Zeit mit der Familie zu verbringen und mache abends nochmal ~2 Stunden je nachdem was so anfällt bevor ich ins Bett gehe. Würde sagen Mo-Do habe ich im Schnitt 9,5 Stunden und Freitags sinds eher so 7-8 Stunden. Für mich passt es so, für andere wäre das Model sicher nichts. Das ist auch völlig in Ordnung so. Für meine Familie passt es zum Glück auch und alle sind happy.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Mit Kaviar und Schampus beim Essengehen kannst du ja auf sämtliche Bereiche übertragen. Teureres Auto, teurerer Urlaub, teurere Klamotten, immer das aktuellste Iphone statt länger und ein günstiges zu nutzen etc.

Aber man gewöhnt sich sehr schnell an solche "Annehmlichkeiten".

Das meine ich mit große Sprünge. Gibt halt Leute denen es egal ist ob sie im 10 Jahre alten Golf fahren und Economy 12h nach Los Angeles fliegen, genauso gibt es Leute die brauchen ein neues, schickes Auto und wollen gerne Business fliegen. Wenn man zu der zweiten Gruppe gehört muss man halt mehr verdienen um sich das leisten zu können.

Ich finde beide Wege völlig in Ordnung, leben und leben lassen. Wir verdienen sehr viel Geld und geben relativ wenig davon aus, da Luxusgüter für uns keinen hohen Stellenwert haben. Wir arbeiten aber schlichtweg in sehr gut bezahlten Jobs und arbeiten auch gerne, daher gibt es für uns keinen Grund zu reduzieren o.ä.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Mit Kaviar und Schampus beim Essengehen kannst du ja auf sämtliche Bereiche übertragen. Teureres Auto, teurerer Urlaub, teurere Klamotten, immer das aktuellste Iphone statt länger und ein günstiges zu nutzen etc.

Aber man gewöhnt sich sehr schnell an solche "Annehmlichkeiten".

Ja, denke auch, dass es alleine Gewöhnung ist. Ich verstehe es, trotz 3-4k Sparrate, nicht.

Auto hat 4 Sitze und ausreichend Kofferraum. Check. Neues Auto gibt es, wenn das alte kaputt ist. Dann nehmen wir das günstigste, was unsere Anforderungen erfüllt (4 Sitze, Kofferraum, Automatik, ab 150 PS, Klimaautomatik, ...).

Urlaub: Wir wollen ans Mittelmeer, Weg nicht zu weit, Hotel sollte sauber sein. Nehmen wir das billigste, was diese Anforderungen erfüllt.

Klamotten sollten gut an mir aussehen und nicht gleich kaputt gehen. Für das gute Aussehen muss ich selbst im Gym sorgen. Für alles andere reicht H&M, C&A, Zara mehr als aus.

Handy sollte ruckelfrei Surfen, WhatsApp, Schnappschuss mit Kamera, Telefonieren können. Also Mittelklasse aus China.

Ich gebe ja nicht mehr Geld aus, ohne daraus einen Nutzen zu ziehen. Für mich wäre das so, als ob man exakt das gleiche Auto hätte, gleiche Beschleunigung, alles gleich. Auto A ist bei 400 abgeriegelt, Auto B bei 600, Auto C bei 800. Da ich weder 400 km/h noch schneller fahre, nehme ich immer das günstigste Auto, ohne einen Unterschied im Alltag feststellen zu können.

Nur beim Haus haben wir wahrscheinlich recht viel ausgegeben, weil eben unsere Anforderungen waren: EFH, freistehend, Neubau mit Fußbodenheizung, Lüftung, Raffstoren und allen Extras, Stadtlage und jederzeit Wahlfreiheit, ob Auto, Rad oder ÖPNV genutzt wird. Gute Mikrolage und alles wichtige fußläufig erreichbar. Aber da war nix davon Luxus-getrieben - das waren eben unsere Anforderungen (ob ich Nachbarn über/unter/neben mir habe, merke ich - ob mein Shirt 20 Euro von H&M oder 50 Euro kostet, merke ich nicht).

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Sehe ich ähnlich. Je nach Job ist es nördlich von 200k nicht viel anders, ich kenne genug Bereichsleiter die sich auch nicht gerade totarbeiten.

Bei mir selbst sieht es ebenfalls so aus, ich verdiene ca. vier mal so viel (220k vs. 55k) wie meine Frau, und arbeite ungefähr die gleichen Stunden und das noch dazu mit mehr Home Office.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Hier herrscht bei vielen eine sehr komische Meinung. Es wird so getan als würden höhere Gehälter (80-120k) immer mit extrem hohen Stunden verbunden wären. In welchen Branchen arbeitet ihr denn?

Meine Freundin und ich arbeiten beide jeweils 40h, aber haben beim Gehalt eine Differenz von mehr als 70%. Das liegt einfach an anderen Branchen und Ausbildungsrichtungen (haben beide Master Abschlüsse von Unis).

Warum hier immer so getan wird, also müsste man für mehr Gehalt so viel mehr arbeiten, ist mir rätselhaft.

Das stimmt vielleicht für Gehälter von 200k und mehr. Aber sicherlich nicht bei 100k Gehältern

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Sehe ich ähnlich. Je nach Job ist es nördlich von 200k nicht viel anders, ich kenne genug Bereichsleiter die sich auch nicht gerade totarbeiten.

Bei mir selbst sieht es ebenfalls so aus, ich verdiene ca. vier mal so viel (220k vs. 55k) wie meine Frau, und arbeite ungefähr die gleichen Stunden und das noch dazu mit mehr Home Office.

Hier herrscht bei vielen eine sehr komische Meinung. Es wird so getan als würden höhere Gehälter (80-120k) immer mit extrem hohen Stunden verbunden wären. In welchen Branchen arbeitet ihr denn?

Meine Freundin und ich arbeiten beide jeweils 40h, aber haben beim Gehalt eine Differenz von mehr als 70%. Das liegt einfach an anderen Branchen und Ausbildungsrichtungen (haben beide Master Abschlüsse von Unis).

Warum hier immer so getan wird, also müsste man für mehr Gehalt so viel mehr arbeiten, ist mir rätselhaft.

Das stimmt vielleicht für Gehälter von 200k und mehr. Aber sicherlich nicht bei 100k Gehältern

Krass, arbeite bei einer Beratung, die meisten VPs oder Head Ofs die ich kennengelernt habe, hatten einen grausamen Kalender, da kamen gerne auch noch um 23/24 Uhr E-Mails bei mir von denen rein

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Dann hast du einen ziemlich schlechten Einblick gehabt.

Klar bekommst du mal eine späte Mail, aber nicht weil man solange arbeitet. Sondern weil man versucht um 17:30 / 18:00 Uhr für die Familie Feierabend zu machen. Wenn die Kinder im Bett sind, dann wird gerne mal noch ne Stunde Mails auf dem Sofa gemacht.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Sehe ich ähnlich. Je nach Job ist es nördlich von 200k nicht viel anders, ich kenne genug Bereichsleiter die sich auch nicht gerade totarbeiten.

Bei mir selbst sieht es ebenfalls so aus, ich verdiene ca. vier mal so viel (220k vs. 55k) wie meine Frau, und arbeite ungefähr die gleichen Stunden und das noch dazu mit mehr Home Office.

Hier herrscht bei vielen eine sehr komische Meinung. Es wird so getan als würden höhere Gehälter (80-120k) immer mit extrem hohen Stunden verbunden wären. In welchen Branchen arbeitet ihr denn?

Meine Freundin und ich arbeiten beide jeweils 40h, aber haben beim Gehalt eine Differenz von mehr als 70%. Das liegt einfach an anderen Branchen und Ausbildungsrichtungen (haben beide Master Abschlüsse von Unis).

Warum hier immer so getan wird, also müsste man für mehr Gehalt so viel mehr arbeiten, ist mir rätselhaft.

Das stimmt vielleicht für Gehälter von 200k und mehr. Aber sicherlich nicht bei 100k Gehältern

Krass, arbeite bei einer Beratung, die meisten VPs oder Head Ofs die ich kennengelernt habe, hatten einen grausamen Kalender, da kamen gerne auch noch um 23/24 Uhr E-Mails bei mir von denen rein

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Sehe ich ähnlich. Je nach Job ist es nördlich von 200k nicht viel anders, ich kenne genug Bereichsleiter die sich auch nicht gerade totarbeiten.

Bei mir selbst sieht es ebenfalls so aus, ich verdiene ca. vier mal so viel (220k vs. 55k) wie meine Frau, und arbeite ungefähr die gleichen Stunden und das noch dazu mit mehr Home Office.

Hier herrscht bei vielen eine sehr komische Meinung. Es wird so getan als würden höhere Gehälter (80-120k) immer mit extrem hohen Stunden verbunden wären. In welchen Branchen arbeitet ihr denn?

Meine Freundin und ich arbeiten beide jeweils 40h, aber haben beim Gehalt eine Differenz von mehr als 70%. Das liegt einfach an anderen Branchen und Ausbildungsrichtungen (haben beide Master Abschlüsse von Unis).

Warum hier immer so getan wird, also müsste man für mehr Gehalt so viel mehr arbeiten, ist mir rätselhaft.

Das stimmt vielleicht für Gehälter von 200k und mehr. Aber sicherlich nicht bei 100k Gehältern

Krass, arbeite bei einer Beratung, die meisten VPs oder Head Ofs die ich kennengelernt habe, hatten einen grausamen Kalender, da kamen gerne auch noch um 23/24 Uhr E-Mails bei mir von denen rein

Ja klar, das ist bei mir (ebenfalls Beratung) und den besagten Bereichsleitern ja nicht anders. Du sitzt den ganzen Tag in Meetings, machst zu einigermaßen "normalen" Zeiten (was von Unternehmen zu Unternehmen was anderes heißen kann) Feierabend, kümmerst dich um die Familie und so weiter, und setzt dich abends nochmal ein Stündchen hin um ein paar Mails rauszuhauen. Natürlich ist das kein 40-Stunden-Job, aber von IB-Zeiten o. ä. bist du meilenweit entfernt.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

100k zu zweit sind halt auch nur ~4,9k netto, sagen wir 5k (in Stkl. 4) - damit machst du ehrlich gesagt keine großen Sprünge.

Was sind das für große Sprünge, von welchen immer geredet wird? Würde mich ehrlich mal interessieren.

In deiner Beispielsrechnung waren doch Wohnung, Auto und ein extrem hohes Freizeitbudget schon drin.

Wir sind bei deutlich über 5k. Unser Unterschied zu 5k: die Sparrate - sonst nix.

Altersvorsorge zum Beispiel..

Wenn ich nur meine Ausgaben betrachte (mein Auto und einiges vom zweiten Auto inklusive, fast alles für das Gemeinschaftskonto usw. - meine Frau ist in Elternzeit und bezahlt da primär ihre eigene Vorsorge, ihre Autoversicherung, ihr Benzin, Handy, Bareinkäufe (Wochenmarkt etc.))
bisher in 2023 ca. 57k Einnahmen
Ausgaben:
24k Wohnen & Garten (Kredit + Nebenkosten + kleinere Ausgaben für den Garten + Zinsabsicherung iHv 5k)
12k Lebensmittel, Drogerie, Kind, Hund (entspricht dem Gemeinschaftskonto)
4,5k ETF Depot
3k Autos (vor allem Sprit, neue Reifen und eine Versicherung, kein Kredit oder Abschreibung)
1,8k Hobbies, Sport und diverse Anschaffungen (Kreditkarte über die Amazon läuft...)
2,6k Versicherungen (ohne KFZ) und Rechtsberatung (sollte nächstes Jahr deutlich weniger sein)
2,5k sonstige Einkäufe (neue Matratze, diverser Kinderbedarf)
1k Bekleidung Erwachsene
750 GEZ, Steuern und co
600 Handy + Internet
360 Kita
250 Putzhilfe

Dann noch diverser Kleinkram der sich auch aufsummiert und zweimal Urlaub für insgesamt ca 2k.

Am Ende geht das ungefähr auf und ich habe nur wenig Geld zur Seite gelegt.

Wir leben gut und sparen nicht an kleineren Ausgaben, aber sind noch weit weg vom sinnlosen Konsum. Teuer sind sicher die beiden Autos

360 fuer Kita ist ein Schnapper - wo lebt ihr denn?

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Sehe ich ähnlich. Je nach Job ist es nördlich von 200k nicht viel anders, ich kenne genug Bereichsleiter die sich auch nicht gerade totarbeiten.

Bei mir selbst sieht es ebenfalls so aus, ich verdiene ca. vier mal so viel (220k vs. 55k) wie meine Frau, und arbeite ungefähr die gleichen Stunden und das noch dazu mit mehr Home Office.

Hier herrscht bei vielen eine sehr komische Meinung. Es wird so getan als würden höhere Gehälter (80-120k) immer mit extrem hohen Stunden verbunden wären. In welchen Branchen arbeitet ihr denn?

Meine Freundin und ich arbeiten beide jeweils 40h, aber haben beim Gehalt eine Differenz von mehr als 70%. Das liegt einfach an anderen Branchen und Ausbildungsrichtungen (haben beide Master Abschlüsse von Unis).

Warum hier immer so getan wird, also müsste man für mehr Gehalt so viel mehr arbeiten, ist mir rätselhaft.

Das stimmt vielleicht für Gehälter von 200k und mehr. Aber sicherlich nicht bei 100k Gehältern

Krass, arbeite bei einer Beratung, die meisten VPs oder Head Ofs die ich kennengelernt habe, hatten einen grausamen Kalender, da kamen gerne auch noch um 23/24 Uhr E-Mails bei mir von denen rein

Ich bin auf einer globalen Rolle mit ca. 200k Jahreseinkommen, bei mir ist um 17 Uhr schluss, dafür arbeite ich Mo-Do immer (!) noch von 21-23 Uhr oder so. Sind im Endeffekt auch 10h pro Tag, aber halt "familienfreundlich" verteilt

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

100k zu zweit sind halt auch nur ~4,9k netto, sagen wir 5k (in Stkl. 4) - damit machst du ehrlich gesagt keine großen Sprünge.

Was sind das für große Sprünge, von welchen immer geredet wird? Würde mich ehrlich mal interessieren.

In deiner Beispielsrechnung waren doch Wohnung, Auto und ein extrem hohes Freizeitbudget schon drin.

Wir sind bei deutlich über 5k. Unser Unterschied zu 5k: die Sparrate - sonst nix.

Altersvorsorge zum Beispiel..

Wenn ich nur meine Ausgaben betrachte (mein Auto und einiges vom zweiten Auto inklusive, fast alles für das Gemeinschaftskonto usw. - meine Frau ist in Elternzeit und bezahlt da primär ihre eigene Vorsorge, ihre Autoversicherung, ihr Benzin, Handy, Bareinkäufe (Wochenmarkt etc.))
bisher in 2023 ca. 57k Einnahmen
Ausgaben:
24k Wohnen & Garten (Kredit + Nebenkosten + kleinere Ausgaben für den Garten + Zinsabsicherung iHv 5k)
12k Lebensmittel, Drogerie, Kind, Hund (entspricht dem Gemeinschaftskonto)
4,5k ETF Depot
3k Autos (vor allem Sprit, neue Reifen und eine Versicherung, kein Kredit oder Abschreibung)
1,8k Hobbies, Sport und diverse Anschaffungen (Kreditkarte über die Amazon läuft...)
2,6k Versicherungen (ohne KFZ) und Rechtsberatung (sollte nächstes Jahr deutlich weniger sein)
2,5k sonstige Einkäufe (neue Matratze, diverser Kinderbedarf)
1k Bekleidung Erwachsene
750 GEZ, Steuern und co
600 Handy + Internet
360 Kita
250 Putzhilfe

Dann noch diverser Kleinkram der sich auch aufsummiert und zweimal Urlaub für insgesamt ca 2k.

Am Ende geht das ungefähr auf und ich habe nur wenig Geld zur Seite gelegt.

Wir leben gut und sparen nicht an kleineren Ausgaben, aber sind noch weit weg vom sinnlosen Konsum. Teuer sind sicher die beiden Autos

360 fuer Kita ist ein Schnapper - wo lebt ihr denn?

Baden-Würrtemberg, aber nur ein Kind geht in die Kita. Das zweite hat noch bisschen Zeit.
Ansonsten 30h Aufenthalt und ich meine es wird von der Stadt etwas bezuschusst. Was zahlt man denn bei dir und wo ist das?

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Bin in NRW und wir zahlen für 35 Stunden bis 2 Jahre 340 € pro Monat und ab 2 Jahren 285 € ...

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Also wir aus Niedersachsen haben einfach unser zweites Kind erst ab 3 Jahre in den kostenlosen Kindergarten geschickt. Die ersten 3 Jahre mit Elterngeld überbrückt und dadurch stressfrei durch diese Zeit gekommen. Keine Eingewöhnungszeit, kein Anruf auf der Arbeit das Kind abzuholen , kein Kinderkrankenhaus und dadurch auch weniger Probleme auf der Arbeit.

Das hatten wir nämlich bei unserem ersten Kind. Das war ein riesen Theater auf der Arbeit. Zwischendurch der Anruf auf der Arbeit das Kind abzuholen weil es sich nicht mehr beruhigt hat usw. Gab dann Gespräche mit der Personalabteilung und dem Chef. „So geht das nicht“ hieß es. Und das Problem hatten 80% der Eltern die im Kindergarten befragt wurden. Die anderen 20% hatten Oma und Opa die die Kinder aus der Kita abholen konnten.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

Bin in NRW und wir zahlen für 35 Stunden bis 2 Jahre 340 € pro Monat und ab 2 Jahren 285 € ...

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Das ist ja wirklich geschenkt. BaWü, Speckgürtel Großraum Stuttgart:

507 € bei 35h bzw. 725 € bei 50h. Und der gewünschte Deckungsbeitrag von 20% ist anscheinend noch lange nicht erreicht. D.h. weiter steigende Preise.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

Bin in NRW und wir zahlen für 35 Stunden bis 2 Jahre 340 € pro Monat und ab 2 Jahren 285 € ...

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ich finds gut, dass hier einige eine gewisse Objektivität haben. Andere leider nicht. Letztlich gehts aber immer nur um subjektive Meinungen und Gefühle. Objektiv ist eben definitiv das 50€ T Shirt besser und hochwertiger als das für 10€. Das mag mancher nicht akzeptieren, weil es für ihn eben keine Rolle spielt. Auch beim Essen ist das absolut subjektiv. Wer niemals sehr gut gegessen hat (und da meine ich nicht das schicke Restaurant wo man zu zweit nur 300€ ausgibt, sonder richtig richtig gut), der weiß es eben nicht zu schätzen und „mag“ lieber Bier und Pasta. Das ist ja völlig ok, nur muss eben klar sein, dass andere Personen das nicht so sehen - und somit auch Prioritäten anders legen.

Uns zum Beispiel ist klar, dass eigene immobilien verpflichten und nur Kosten produzieren. Diese geben wir viel lieber für Seafood, Hummer, Wein und co aus. Selbstredend natürlich auch für Dinge für den Nachwuchs. Autos interessieren uns nicht, aber im Urlaub soll’s bitte dann besonders sein (schönen Mietwagen, gute Unterkunft und jeden Tag sicher mind 500€ für Essen plus Nanny im Hotel). So hat eben jeder das seine und sollte sich das der anderen respektieren.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Mit Kaviar und Schampus beim Essengehen kannst du ja auf sämtliche Bereiche übertragen. Teureres Auto, teurerer Urlaub, teurere Klamotten, immer das aktuellste Iphone statt länger und ein günstiges zu nutzen etc.

Aber man gewöhnt sich sehr schnell an solche "Annehmlichkeiten".

Ja, denke auch, dass es alleine Gewöhnung ist. Ich verstehe es, trotz 3-4k Sparrate, nicht.

Auto hat 4 Sitze und ausreichend Kofferraum. Check. Neues Auto gibt es, wenn das alte kaputt ist. Dann nehmen wir das günstigste, was unsere Anforderungen erfüllt (4 Sitze, Kofferraum, Automatik, ab 150 PS, Klimaautomatik, ...).

Urlaub: Wir wollen ans Mittelmeer, Weg nicht zu weit, Hotel sollte sauber sein. Nehmen wir das billigste, was diese Anforderungen erfüllt.

Klamotten sollten gut an mir aussehen und nicht gleich kaputt gehen. Für das gute Aussehen muss ich selbst im Gym sorgen. Für alles andere reicht H&M, C&A, Zara mehr als aus.

Handy sollte ruckelfrei Surfen, WhatsApp, Schnappschuss mit Kamera, Telefonieren können. Also Mittelklasse aus China.

Ich gebe ja nicht mehr Geld aus, ohne daraus einen Nutzen zu ziehen. Für mich wäre das so, als ob man exakt das gleiche Auto hätte, gleiche Beschleunigung, alles gleich. Auto A ist bei 400 abgeriegelt, Auto B bei 600, Auto C bei 800. Da ich weder 400 km/h noch schneller fahre, nehme ich immer das günstigste Auto, ohne einen Unterschied im Alltag feststellen zu können.

Nur beim Haus haben wir wahrscheinlich recht viel ausgegeben, weil eben unsere Anforderungen waren: EFH, freistehend, Neubau mit Fußbodenheizung, Lüftung, Raffstoren und allen Extras, Stadtlage und jederzeit Wahlfreiheit, ob Auto, Rad oder ÖPNV genutzt wird. Gute Mikrolage und alles wichtige fußläufig erreichbar. Aber da war nix davon Luxus-getrieben - das waren eben unsere Anforderungen (ob ich Nachbarn über/unter/neben mir habe, merke ich - ob mein Shirt 20 Euro von H&M oder 50 Euro kostet, merke ich nicht).

Obiger Post könnte von mir sein, stimme dir in allem zu.

Leider musste ich feststellen, dass das Einsparpotential von "allem im Leben bis auf Immobilie" bei weitem kleiner ist als der alleinige Kostenpunkt "Immobilie". Für eine Immobilie überhaupt muss ich schon 1,5Mio zahlen hier in der Gegend. Wenn sie dann die Punkte oben noch erfüllen soll v.a. Mikrolage, eher 2,5 Mio. Soviel kann ich im Leben nicht bei Urlaub und Auto einsparen :D

Just my 2 cents, will hier gar nicht so viel jammern, mir gehts ja ansonsten gut.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

München: 230 EUR für 25h.

50h wären ja 10 Stunden pro Wochentag? Das halte ich für grausam...

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

Das ist ja wirklich geschenkt. BaWü, Speckgürtel Großraum Stuttgart:

507 € bei 35h bzw. 725 € bei 50h. Und der gewünschte Deckungsbeitrag von 20% ist anscheinend noch lange nicht erreicht. D.h. weiter steigende Preise.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Wenn das 50€ Shirt 45€ für die Marke beinhaltet, dann ist es sicher nicht objektiv besser als das 10€ Shirt. Wie kommt man denn zu dieser Schlussfolgerung?

Teurer ist NICHT automatisch besser.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

Ich finds gut, dass hier einige eine gewisse Objektivität haben. Andere leider nicht. Letztlich gehts aber immer nur um subjektive Meinungen und Gefühle. Objektiv ist eben definitiv das 50€ T Shirt besser und hochwertiger als das für 10€. Das mag mancher nicht akzeptieren, weil es für ihn eben keine Rolle spielt. Auch beim Essen ist das absolut subjektiv. Wer niemals sehr gut gegessen hat (und da meine ich nicht das schicke Restaurant wo man zu zweit nur 300€ ausgibt, sonder richtig richtig gut), der weiß es eben nicht zu schätzen und „mag“ lieber Bier und Pasta. Das ist ja völlig ok, nur muss eben klar sein, dass andere Personen das nicht so sehen - und somit auch Prioritäten anders legen.

Uns zum Beispiel ist klar, dass eigene immobilien verpflichten und nur Kosten produzieren. Diese geben wir viel lieber für Seafood, Hummer, Wein und co aus. Selbstredend natürlich auch für Dinge für den Nachwuchs. Autos interessieren uns nicht, aber im Urlaub soll’s bitte dann besonders sein (schönen Mietwagen, gute Unterkunft und jeden Tag sicher mind 500€ für Essen plus Nanny im Hotel). So hat eben jeder das seine und sollte sich das der anderen respektieren.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

Mit Kaviar und Schampus beim Essengehen kannst du ja auf sämtliche Bereiche übertragen. Teureres Auto, teurerer Urlaub, teurere Klamotten, immer das aktuellste Iphone statt länger und ein günstiges zu nutzen etc.

Aber man gewöhnt sich sehr schnell an solche "Annehmlichkeiten".

Ja, denke auch, dass es alleine Gewöhnung ist. Ich verstehe es, trotz 3-4k Sparrate, nicht.

Auto hat 4 Sitze und ausreichend Kofferraum. Check. Neues Auto gibt es, wenn das alte kaputt ist. Dann nehmen wir das günstigste, was unsere Anforderungen erfüllt (4 Sitze, Kofferraum, Automatik, ab 150 PS, Klimaautomatik, ...).

Urlaub: Wir wollen ans Mittelmeer, Weg nicht zu weit, Hotel sollte sauber sein. Nehmen wir das billigste, was diese Anforderungen erfüllt.

Klamotten sollten gut an mir aussehen und nicht gleich kaputt gehen. Für das gute Aussehen muss ich selbst im Gym sorgen. Für alles andere reicht H&M, C&A, Zara mehr als aus.

Handy sollte ruckelfrei Surfen, WhatsApp, Schnappschuss mit Kamera, Telefonieren können. Also Mittelklasse aus China.

Ich gebe ja nicht mehr Geld aus, ohne daraus einen Nutzen zu ziehen. Für mich wäre das so, als ob man exakt das gleiche Auto hätte, gleiche Beschleunigung, alles gleich. Auto A ist bei 400 abgeriegelt, Auto B bei 600, Auto C bei 800. Da ich weder 400 km/h noch schneller fahre, nehme ich immer das günstigste Auto, ohne einen Unterschied im Alltag feststellen zu können.

Nur beim Haus haben wir wahrscheinlich recht viel ausgegeben, weil eben unsere Anforderungen waren: EFH, freistehend, Neubau mit Fußbodenheizung, Lüftung, Raffstoren und allen Extras, Stadtlage und jederzeit Wahlfreiheit, ob Auto, Rad oder ÖPNV genutzt wird. Gute Mikrolage und alles wichtige fußläufig erreichbar. Aber da war nix davon Luxus-getrieben - das waren eben unsere Anforderungen (ob ich Nachbarn über/unter/neben mir habe, merke ich - ob mein Shirt 20 Euro von H&M oder 50 Euro kostet, merke ich nicht).

Obiger Post könnte von mir sein, stimme dir in allem zu.

Leider musste ich feststellen, dass das Einsparpotential von "allem im Leben bis auf Immobilie" bei weitem kleiner ist als der alleinige Kostenpunkt "Immobilie". Für eine Immobilie überhaupt muss ich schon 1,5Mio zahlen hier in der Gegend. Wenn sie dann die Punkte oben noch erfüllen soll v.a. Mikrolage, eher 2,5 Mio. Soviel kann ich im Leben nicht bei Urlaub und Auto einsparen :D

Just my 2 cents, will hier gar nicht so viel jammern, mir gehts ja ansonsten gut.

Halt der typisch deutsche Mittelstandsspießer-Lifestyle. Klar das sich da viele mit identifizieren können.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Indem man, im Gegensatz zu fast allen hier und insbesondere dir, beides bereits hatte bzw. dauerhaft hat. Das 10€ Shirt zum Schlafen und Gammeln, das für 50€ zum Ausgehen und co.
Übertragbar auch auf Pullover. Einen vernünftigen mit 100% Merino oder sogar 100% (Richtigem!) Kaschmir kostet eben 120-250€. Das ist dann eben qualitativ um Längen besser. Natürlich halten nun alle dagegen, die Qualität nicht sehen/spüren können. Ist ja wie beim Essen. Wer Qualität nicht wahrnehmen kann, argumentiert immer so.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

Wenn das 50€ Shirt 45€ für die Marke beinhaltet, dann ist es sicher nicht objektiv besser als das 10€ Shirt. Wie kommt man denn zu dieser Schlussfolgerung?

Teurer ist NICHT automatisch besser.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

Ich finds gut, dass hier einige eine gewisse Objektivität haben. Andere leider nicht. Letztlich gehts aber immer nur um subjektive Meinungen und Gefühle. Objektiv ist eben definitiv das 50€ T Shirt besser und hochwertiger als das für 10€. Das mag mancher nicht akzeptieren, weil es für ihn eben keine Rolle spielt. Auch beim Essen ist das absolut subjektiv. Wer niemals sehr gut gegessen hat (und da meine ich nicht das schicke Restaurant wo man zu zweit nur 300€ ausgibt, sonder richtig richtig gut), der weiß es eben nicht zu schätzen und „mag“ lieber Bier und Pasta. Das ist ja völlig ok, nur muss eben klar sein, dass andere Personen das nicht so sehen - und somit auch Prioritäten anders legen.

Uns zum Beispiel ist klar, dass eigene immobilien verpflichten und nur Kosten produzieren. Diese geben wir viel lieber für Seafood, Hummer, Wein und co aus. Selbstredend natürlich auch für Dinge für den Nachwuchs. Autos interessieren uns nicht, aber im Urlaub soll’s bitte dann besonders sein (schönen Mietwagen, gute Unterkunft und jeden Tag sicher mind 500€ für Essen plus Nanny im Hotel). So hat eben jeder das seine und sollte sich das der anderen respektieren.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

Bin in NRW und wir zahlen für 35 Stunden bis 2 Jahre 340 € pro Monat und ab 2 Jahren 285 € ...

ok sorry, ich bin der, der gefragt hatte

er hatte ja alles als Jahresausgaben aufgelistet und ich dachte die 360 sind im JAHR, nicht pro Monat.

das macht wieder mehr Sinn

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

100k zu zweit sind halt auch nur ~4,9k netto, sagen wir 5k (in Stkl. 4) - damit machst du ehrlich gesagt keine großen Sprünge.

Was sind das für große Sprünge, von welchen immer geredet wird? Würde mich ehrlich mal interessieren.

In deiner Beispielsrechnung waren doch Wohnung, Auto und ein extrem hohes Freizeitbudget schon drin.

Wir sind bei deutlich über 5k. Unser Unterschied zu 5k: die Sparrate - sonst nix.

Altersvorsorge zum Beispiel..

Wenn ich nur meine Ausgaben betrachte (mein Auto und einiges vom zweiten Auto inklusive, fast alles für das Gemeinschaftskonto usw. - meine Frau ist in Elternzeit und bezahlt da primär ihre eigene Vorsorge, ihre Autoversicherung, ihr Benzin, Handy, Bareinkäufe (Wochenmarkt etc.))
bisher in 2023 ca. 57k Einnahmen
Ausgaben:
24k Wohnen & Garten (Kredit + Nebenkosten + kleinere Ausgaben für den Garten + Zinsabsicherung iHv 5k)
12k Lebensmittel, Drogerie, Kind, Hund (entspricht dem Gemeinschaftskonto)
4,5k ETF Depot
3k Autos (vor allem Sprit, neue Reifen und eine Versicherung, kein Kredit oder Abschreibung)
1,8k Hobbies, Sport und diverse Anschaffungen (Kreditkarte über die Amazon läuft...)
2,6k Versicherungen (ohne KFZ) und Rechtsberatung (sollte nächstes Jahr deutlich weniger sein)
2,5k sonstige Einkäufe (neue Matratze, diverser Kinderbedarf)
1k Bekleidung Erwachsene
750 GEZ, Steuern und co
600 Handy + Internet
360 Kita
250 Putzhilfe

Dann noch diverser Kleinkram der sich auch aufsummiert und zweimal Urlaub für insgesamt ca 2k.

Am Ende geht das ungefähr auf und ich habe nur wenig Geld zur Seite gelegt.

Wir leben gut und sparen nicht an kleineren Ausgaben, aber sind noch weit weg vom sinnlosen Konsum. Teuer sind sicher die beiden Autos

360 fuer Kita ist ein Schnapper - wo lebt ihr denn?

Baden-Würrtemberg, aber nur ein Kind geht in die Kita. Das zweite hat noch bisschen Zeit.
Ansonsten 30h Aufenthalt und ich meine es wird von der Stadt etwas bezuschusst. Was zahlt man denn bei dir und wo ist das?

dachte 360 im Jahr! hast ja alles andere fuer 12 Monate zusammengerechnet

bin in bayern und hier wird ja (wie wahrscheinlich ueberall auch) geschaut, wie lange die Kinder in der Kita bleiben. so um die 150 bis 650 wuerde ich sagen. liege gerade bei 250 im Monat fuer 4-5 Stunden taeglich (350 - 100, die der Freistaat subventioniert)

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Versteh es nicht, wo arbeitest du?

Kind ist krank, ab zum Arzt, Kinderkrankenschein abgeholt, eingereicht, fertig. Das ist doch geltende Rechtslage, wie etwa, dass du an den Weihnachtsfeiertagen nicht arbeitest. Da gab es nie Probleme. Weder bei mir noch bei meiner Frau.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

Also wir aus Niedersachsen haben einfach unser zweites Kind erst ab 3 Jahre in den kostenlosen Kindergarten geschickt. Die ersten 3 Jahre mit Elterngeld überbrückt und dadurch stressfrei durch diese Zeit gekommen. Keine Eingewöhnungszeit, kein Anruf auf der Arbeit das Kind abzuholen , kein Kinderkrankenhaus und dadurch auch weniger Probleme auf der Arbeit.

Das hatten wir nämlich bei unserem ersten Kind. Das war ein riesen Theater auf der Arbeit. Zwischendurch der Anruf auf der Arbeit das Kind abzuholen weil es sich nicht mehr beruhigt hat usw. Gab dann Gespräche mit der Personalabteilung und dem Chef. „So geht das nicht“ hieß es. Und das Problem hatten 80% der Eltern die im Kindergarten befragt wurden. Die anderen 20% hatten Oma und Opa die die Kinder aus der Kita abholen konnten.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

Bin in NRW und wir zahlen für 35 Stunden bis 2 Jahre 340 € pro Monat und ab 2 Jahren 285 € ...

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

Mit Kaviar und Schampus beim Essengehen kannst du ja auf sämtliche Bereiche übertragen. Teureres Auto, teurerer Urlaub, teurere Klamotten, immer das aktuellste Iphone statt länger und ein günstiges zu nutzen etc.

Aber man gewöhnt sich sehr schnell an solche "Annehmlichkeiten".

Ja, denke auch, dass es alleine Gewöhnung ist. Ich verstehe es, trotz 3-4k Sparrate, nicht.

Auto hat 4 Sitze und ausreichend Kofferraum. Check. Neues Auto gibt es, wenn das alte kaputt ist. Dann nehmen wir das günstigste, was unsere Anforderungen erfüllt (4 Sitze, Kofferraum, Automatik, ab 150 PS, Klimaautomatik, ...).

Urlaub: Wir wollen ans Mittelmeer, Weg nicht zu weit, Hotel sollte sauber sein. Nehmen wir das billigste, was diese Anforderungen erfüllt.

Klamotten sollten gut an mir aussehen und nicht gleich kaputt gehen. Für das gute Aussehen muss ich selbst im Gym sorgen. Für alles andere reicht H&M, C&A, Zara mehr als aus.

Handy sollte ruckelfrei Surfen, WhatsApp, Schnappschuss mit Kamera, Telefonieren können. Also Mittelklasse aus China.

Ich gebe ja nicht mehr Geld aus, ohne daraus einen Nutzen zu ziehen. Für mich wäre das so, als ob man exakt das gleiche Auto hätte, gleiche Beschleunigung, alles gleich. Auto A ist bei 400 abgeriegelt, Auto B bei 600, Auto C bei 800. Da ich weder 400 km/h noch schneller fahre, nehme ich immer das günstigste Auto, ohne einen Unterschied im Alltag feststellen zu können.

Nur beim Haus haben wir wahrscheinlich recht viel ausgegeben, weil eben unsere Anforderungen waren: EFH, freistehend, Neubau mit Fußbodenheizung, Lüftung, Raffstoren und allen Extras, Stadtlage und jederzeit Wahlfreiheit, ob Auto, Rad oder ÖPNV genutzt wird. Gute Mikrolage und alles wichtige fußläufig erreichbar. Aber da war nix davon Luxus-getrieben - das waren eben unsere Anforderungen (ob ich Nachbarn über/unter/neben mir habe, merke ich - ob mein Shirt 20 Euro von H&M oder 50 Euro kostet, merke ich nicht).

Obiger Post könnte von mir sein, stimme dir in allem zu.

Leider musste ich feststellen, dass das Einsparpotential von "allem im Leben bis auf Immobilie" bei weitem kleiner ist als der alleinige Kostenpunkt "Immobilie". Für eine Immobilie überhaupt muss ich schon 1,5Mio zahlen hier in der Gegend. Wenn sie dann die Punkte oben noch erfüllen soll v.a. Mikrolage, eher 2,5 Mio. Soviel kann ich im Leben nicht bei Urlaub und Auto einsparen :D

Just my 2 cents, will hier gar nicht so viel jammern, mir gehts ja ansonsten gut.

Wir machen das ja nicht, um zu sparen. Wir erfüllen unsere Wünsche immer zu 100%, nach menschlichem Ermessen. Ich schreibe hier von einem 200-Euro-Phone, absolut ruckelfrei, 120HZ-Display, usw... - warum soll ich 800 Euro für ein Einsteiger-iPhone mit 60HZ-Display ausgeben?

Ähnlich beim Auto. Ein 2010er 3er/A4/C-Klasse war damals 2010 sicher ein absolut hervorragendes Auto. Warum soll in 2023 so ein älteres Auto plötzlich totaler Schrott und nicht was weiß ich sein?

Das gilt halt wirklich nur für Menschen, welche alleine auf Vergleiche aus sind und solche Menschen können nie glücklich werden, weil immer einer mehr hat. Und wir denken uns eben, jeder Twingo ist besser als ÖPNV oder Rad. Und ein Mittelklasse-Auto, egal welches Baujahr, überfüllt alle unsere Anforderungen an Komfort, von A nach B zu kommen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Es ist wie so vieles im Leben. Wenn du es nie probierst, dann wird es dir auch nicht fehlen.

Das gilt für den Porsche am Wochenende, Business Class im Urlaub, das tolle Restaurant beim Städtetrip, den Anzug vom Schneider,…

Man kann ohne all das sehr gut leben, aber wenn man sich an den Komfort gewöhnt hat, weil man nicht mehr zurück zur „Budget Variante“

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

Mit Kaviar und Schampus beim Essengehen kannst du ja auf sämtliche Bereiche übertragen. Teureres Auto, teurerer Urlaub, teurere Klamotten, immer das aktuellste Iphone statt länger und ein günstiges zu nutzen etc.

Aber man gewöhnt sich sehr schnell an solche "Annehmlichkeiten".

Ja, denke auch, dass es alleine Gewöhnung ist. Ich verstehe es, trotz 3-4k Sparrate, nicht.

Auto hat 4 Sitze und ausreichend Kofferraum. Check. Neues Auto gibt es, wenn das alte kaputt ist. Dann nehmen wir das günstigste, was unsere Anforderungen erfüllt (4 Sitze, Kofferraum, Automatik, ab 150 PS, Klimaautomatik, ...).

Urlaub: Wir wollen ans Mittelmeer, Weg nicht zu weit, Hotel sollte sauber sein. Nehmen wir das billigste, was diese Anforderungen erfüllt.

Klamotten sollten gut an mir aussehen und nicht gleich kaputt gehen. Für das gute Aussehen muss ich selbst im Gym sorgen. Für alles andere reicht H&M, C&A, Zara mehr als aus.

Handy sollte ruckelfrei Surfen, WhatsApp, Schnappschuss mit Kamera, Telefonieren können. Also Mittelklasse aus China.

Ich gebe ja nicht mehr Geld aus, ohne daraus einen Nutzen zu ziehen. Für mich wäre das so, als ob man exakt das gleiche Auto hätte, gleiche Beschleunigung, alles gleich. Auto A ist bei 400 abgeriegelt, Auto B bei 600, Auto C bei 800. Da ich weder 400 km/h noch schneller fahre, nehme ich immer das günstigste Auto, ohne einen Unterschied im Alltag feststellen zu können.

Nur beim Haus haben wir wahrscheinlich recht viel ausgegeben, weil eben unsere Anforderungen waren: EFH, freistehend, Neubau mit Fußbodenheizung, Lüftung, Raffstoren und allen Extras, Stadtlage und jederzeit Wahlfreiheit, ob Auto, Rad oder ÖPNV genutzt wird. Gute Mikrolage und alles wichtige fußläufig erreichbar. Aber da war nix davon Luxus-getrieben - das waren eben unsere Anforderungen (ob ich Nachbarn über/unter/neben mir habe, merke ich - ob mein Shirt 20 Euro von H&M oder 50 Euro kostet, merke ich nicht).

Obiger Post könnte von mir sein, stimme dir in allem zu.

Leider musste ich feststellen, dass das Einsparpotential von "allem im Leben bis auf Immobilie" bei weitem kleiner ist als der alleinige Kostenpunkt "Immobilie". Für eine Immobilie überhaupt muss ich schon 1,5Mio zahlen hier in der Gegend. Wenn sie dann die Punkte oben noch erfüllen soll v.a. Mikrolage, eher 2,5 Mio. Soviel kann ich im Leben nicht bei Urlaub und Auto einsparen :D

Just my 2 cents, will hier gar nicht so viel jammern, mir gehts ja ansonsten gut.

Wir machen das ja nicht, um zu sparen. Wir erfüllen unsere Wünsche immer zu 100%, nach menschlichem Ermessen. Ich schreibe hier von einem 200-Euro-Phone, absolut ruckelfrei, 120HZ-Display, usw... - warum soll ich 800 Euro für ein Einsteiger-iPhone mit 60HZ-Display ausgeben?

Ähnlich beim Auto. Ein 2010er 3er/A4/C-Klasse war damals 2010 sicher ein absolut hervorragendes Auto. Warum soll in 2023 so ein älteres Auto plötzlich totaler Schrott und nicht was weiß ich sein?

Das gilt halt wirklich nur für Menschen, welche alleine auf Vergleiche aus sind und solche Menschen können nie glücklich werden, weil immer einer mehr hat. Und wir denken uns eben, jeder Twingo ist besser als ÖPNV oder Rad. Und ein Mittelklasse-Auto, egal welches Baujahr, überfüllt alle unsere Anforderungen an Komfort, von A nach B zu kommen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Da gebe ich dir recht aber mir selber ist Zeit mehr wert als Porsche oder Business class.

Denn Lebenszeit ist doch unbezahlbar. Während derjenige der 200k verdient und dafür seine 40-50 std netto Arbeitszeit überwiegend im Stress für die Arbeit opfert, opfere ich für 80k in einem stressfreien Job meine 15 std in der Woche netto Arbeitszeit im Homeoffice.

Hochgerechnet ist mein Stundenlohn sogar höher aber ich präferiere hier eher die Zeit die ich habe da diese unbezahlbar ist.

Da verzichte ich gerne auf nen Porsche oder andere materielle Luxusgüter als nice to have.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Es ist wie so vieles im Leben. Wenn du es nie probierst, dann wird es dir auch nicht fehlen.

Das gilt für den Porsche am Wochenende, Business Class im Urlaub, das tolle Restaurant beim Städtetrip, den Anzug vom Schneider,…

Man kann ohne all das sehr gut leben, aber wenn man sich an den Komfort gewöhnt hat, weil man nicht mehr zurück zur „Budget Variante“

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Der Aussage „wenn du es nicht probiert hast…“ stimme ich zu. Es ist ein teils gewaltiger Unterschied, zwischen dem Budget und premium Varianten des täglichen Lebens zu erkennen. Die Leute bezahlen nicht ohne Grund so viel Geld dafür.

Ich widerspreche aber den Beispielen. Nein, es muss nicht direkt Porsche, Kaviar und Sternekoch sein, damit es nicht Budget ist. So groß sind die Unterschiede oben heraus nämlich nicht mehr. Der Unterschied zwischen Porsche und BMW ist bedeutend kleiner als der zwischen BMW und Opel. Und das obwohl der Aufpreis hin zum Porsche noch höher ausfällt.

Deswegen gibt es ja nicht nur Budget und alles andere, sondern Kategorien. Budget, Standard, Premium und Luxus z. B.

Bis premium gehe ich mit. Beim Luxus bin ich raus, da man dann hauptsächlich für Namen und Image bezahlt. Nicht mehr für Funktion, Qualität oder Herstellung.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ja, da kann ich dich zu 100% verstehen bzw. es nachvollziehen.

Ich wollte mit meinem Beitrag auch gar keine Werbung für "teuren Konsum" machen. Es ging mir nur darum, dass man sich schnell an einen gewissen Komfort gewöhnt, sofern man diesen ausprobiert hat. Bei Fernreisen war ich als Student nur in der Eco unterwegs und kam dann über Geschäftsreisen in den "Genuss" Business zu fliegen und verdiene mittlerweile genug, um mir den Luxus auch privat leisten zu können. Das soll aber nur ein Beispiel sein und andere Leuten legen darauf vielleicht keinen Wert, sondern wollen lieber sehr hochwertig / teuer Essen gehen.

Was jetzt das Optimum für einen persönlich ist, ist natürlich komplett individuell. Und natürlich gibt es viele Abstufungen zwischen Luxus und "Budget". Darum ging es mir aber auch gar nicht. Sondern rein darum, dass es einfach einen "Komfortunterschied" bei vielen Dingen gibt und man sich schnell an diesen gewöhnt bzw. ungern verzichten will sobald man es probiert hat / sich daran gewöhnt hat.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Da gebe ich dir recht aber mir selber ist Zeit mehr wert als Porsche oder Business class.

Denn Lebenszeit ist doch unbezahlbar. Während derjenige der 200k verdient und dafür seine 40-50 std netto Arbeitszeit überwiegend im Stress für die Arbeit opfert, opfere ich für 80k in einem stressfreien Job meine 15 std in der Woche netto Arbeitszeit im Homeoffice.

Hochgerechnet ist mein Stundenlohn sogar höher aber ich präferiere hier eher die Zeit die ich habe da diese unbezahlbar ist.

Da verzichte ich gerne auf nen Porsche oder andere materielle Luxusgüter als nice to have.

Es ist wie so vieles im Leben. Wenn du es nie probierst, dann wird es dir auch nicht fehlen.

Das gilt für den Porsche am Wochenende, Business Class im Urlaub, das tolle Restaurant beim Städtetrip, den Anzug vom Schneider,…

Man kann ohne all das sehr gut leben, aber wenn man sich an den Komfort gewöhnt hat, weil man nicht mehr zurück zur „Budget Variante“

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ich finde es sehr amüsant wie Leute sagen: Der 200k Job fordert 40-45h während ich 80k für 15h kriege - das ist einfach falsch. Ihr habt vielleicht nur 15h was zu tun, das mag sein, aber ihr müsst trotzdem 40h erreichbar sein oder nicht? Ich bezweifle dass ihr von 9-12 arbeitet und dann Laptop und Handy ausmacht und das keiner merkt.

Das man mit 80k super hinkommen kann ist völlig klar, dass man weniger arbeitet wie für 200k sollte auch klar sein. Aber es ist ja nicht so dass man um 12 den Stift fallen lässt und Freizeit hat. Du kannst vielleicht im HO irgendwelche Sachen machen wie Netflixen oder so, aber du kannst nicht mit deinen Kindern einen mehrstündigen Ausflug machen. Sowas wie Haushalt (Spül/Waschmaschine etc.) kann auch der mit dem 200k Job nebenbei machen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Ich finde es sehr amüsant wie Leute sagen: Der 200k Job fordert 40-45h während ich 80k für 15h kriege - das ist einfach falsch. Ihr habt vielleicht nur 15h was zu tun, das mag sein, aber ihr müsst trotzdem 40h erreichbar sein oder nicht? Ich bezweifle dass ihr von 9-12 arbeitet und dann Laptop und Handy ausmacht und das keiner merkt.

Das man mit 80k super hinkommen kann ist völlig klar, dass man weniger arbeitet wie für 200k sollte auch klar sein. Aber es ist ja nicht so dass man um 12 den Stift fallen lässt und Freizeit hat. Du kannst vielleicht im HO irgendwelche Sachen machen wie Netflixen oder so, aber du kannst nicht mit deinen Kindern einen mehrstündigen Ausflug machen. Sowas wie Haushalt (Spül/Waschmaschine etc.) kann auch der mit dem 200k Job nebenbei machen.

Das stimmt, denn man muss dennoch erreichbar sein und alle 2 Stunden stehen ja Calls an.

Habe mich viel damit auseinandergesetzt und muss sagen, dass entweder einer im Haushalt klassische "Karriere" macht und zum Grossteil des Haushaltseinkommen beiträgt oder dann arbeiten beide in Teilzeit. Zwei Grossverdiener mit Kindern ist m.E. ziemlich risky.

Meine Frau und ich arbeiten beide 80% und haben viel HO-Anteil. Der effektive Workload inkl. Calls liegt bei mir bei ca. 4 Stunden pro Tag. Eine bessere WLB kann ich mir gar nicht vorstellen und das Haushaltseinkommen liegt auch in etwas auf der 1x Grossverdiener-Variante. Bei uns kommt einfach noch eine Diversifikation hinzu, da das Pensum hälftig aufgeteilt ist und einer in der Privatwirtschaft und der andere als Beamte arbeitet.

Könnte gar nicht mehr Vollzeit arbeiten, da für mich das Sein im Vergleich zum Haben im Fokus steht ("Erich Fromm - Haben oder Sein").

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Diese Stellen gibt es schon bei den Konzernen. Ich hatte auch knapp 2 Jahre lang eine solche Stelle als "Experte" in einer Zentralfunktion. Die Bezahlung war wirklich richtig gut (sind alles IGM AT Stellen) und die Arbeitszeit war wohl im Schnitt bei 20-25h pro Woche mit maximaler Flexibilität beim Home Office (5 Tage HO kein Problem).

Aber man muss sich eben auch bewusst sein, dass diese Stellen nicht zu unrecht "goldener Käfig" heißen. Von dort ist oft keine weitere Karriere / Entwicklung möglich. Die Gehaltsanpassungen orientieren sich an den Erwartungswerten der IGM aber ansonsten gibts kaum noch Anpassungen. Noch dazu ist der Wechsel innerhalb der Firma wegen eines hohen Gehaltslevels wirklich schwierig.

Wenn es einem aber um die Optimierung des Privatlebens während der Arbeitszeit geht, dann ist das natürlich perfekt. Ich war zwar im Home Office von 9:30-17:00 Uhr grundsätzlich erreichbar, aber hab extrem viel neben der Arbeit in der Wohnung erledigt (haben einiges umgebaut, Möbel aufgebaut, etc.), war oft mit Freunden 1.5h in der Mittagspause in der Stadt oder hab die Mittagspause für 1.5-2h Sport genutzt. Noch dazu bekommt man den gesamten Alltag (Waschen, Kochen, Einkaufen, etc.) während der Arbeitszeit erledigt. Das ist natürlich schon ein Luxus, da der Feierabend dann wirklich "frei" ist.

Mir war es aber am Ende zu langweilig, da ich noch recht jung bin und wenig Lust hatte 35 Jahre in diesem Umfeld zu "arbeiten". Aber da sind Geschmäcker und Präferenzen wohl unterschiedlich.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Ich finde es sehr amüsant wie Leute sagen: Der 200k Job fordert 40-45h während ich 80k für 15h kriege - das ist einfach falsch. Ihr habt vielleicht nur 15h was zu tun, das mag sein, aber ihr müsst trotzdem 40h erreichbar sein oder nicht? Ich bezweifle dass ihr von 9-12 arbeitet und dann Laptop und Handy ausmacht und das keiner merkt.

Das man mit 80k super hinkommen kann ist völlig klar, dass man weniger arbeitet wie für 200k sollte auch klar sein. Aber es ist ja nicht so dass man um 12 den Stift fallen lässt und Freizeit hat. Du kannst vielleicht im HO irgendwelche Sachen machen wie Netflixen oder so, aber du kannst nicht mit deinen Kindern einen mehrstündigen Ausflug machen. Sowas wie Haushalt (Spül/Waschmaschine etc.) kann auch der mit dem 200k Job nebenbei machen.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Wir sind von Opel Astra, Automatik, ausreichend PS auf C-Klasse, Automatik, ausreichend PS gewechselt (C-Klasse neueres Baujahr). Der Unterschied für uns, exakt 0. Nicht vorhanden. Beides Autos, welche uns von A nach B bringen, wenn wir es benötigen. Und dabei noch Ladefläche zur Verfügung stellen, z.B. für Einkauf.

Der Unterschied für uns ist Bus mit Taktung und ohne direkte Tür-zu-Tür-Verbindung vs. Auto (egal ob Kompaktklasse oder Maybach). Upgrade von Opel Astra alt zu neuerer Mercedes Mittelklasse war einfach notwendig, weil der alte kaputt war bzw. Reparatur nicht wirtschaftlich. Nicht mehr oder weniger.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Der Aussage „wenn du es nicht probiert hast…“ stimme ich zu. Es ist ein teils gewaltiger Unterschied, zwischen dem Budget und premium Varianten des täglichen Lebens zu erkennen. Die Leute bezahlen nicht ohne Grund so viel Geld dafür.

Ich widerspreche aber den Beispielen. Nein, es muss nicht direkt Porsche, Kaviar und Sternekoch sein, damit es nicht Budget ist. So groß sind die Unterschiede oben heraus nämlich nicht mehr. Der Unterschied zwischen Porsche und BMW ist bedeutend kleiner als der zwischen BMW und Opel. Und das obwohl der Aufpreis hin zum Porsche noch höher ausfällt.

Deswegen gibt es ja nicht nur Budget und alles andere, sondern Kategorien. Budget, Standard, Premium und Luxus z. B.

Bis premium gehe ich mit. Beim Luxus bin ich raus, da man dann hauptsächlich für Namen und Image bezahlt. Nicht mehr für Funktion, Qualität oder Herstellung.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ich mache meine 250k USD von zu Hause aus. Bin in einer anderen Zeitzone als HQ. Hab ab und an mal calls in der Nacht aber meistens zwischen 6 und 10. Danach ist bei denen 18 Uhr. Dann hab ich den Rest des Tages frei oder mach manchmal noch was.

Einige calls mach ich einfach auf dem Handy und dann die Kamera aus und gehe dabei schonmal spazieren um den See oder so.
Gehe dann meist 40min schwimmen und Sauna bei uns im Apartment und dann um 13.40Uhr hol ich die Kleine aus der Schule und bring sie zum Klavier oder Malkurs etc. Dann chill ich ein bisschen und treffe mich mit jemandem oder mach was mit meiner Frau. Mache Hausaufgaben mit den Kindern oder so. Abends dann entweder kochen, Basketball oder ins Restaurant.
Ist ziemlich nice.

Klar 2-3 mal im Monat dann für nen Tag zum Kunden ist auch dabei. Aber hält sich in Grenzen

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Diese Stellen gibt es schon bei den Konzernen. Ich hatte auch knapp 2 Jahre lang eine solche Stelle als "Experte" in einer Zentralfunktion. Die Bezahlung war wirklich richtig gut (sind alles IGM AT Stellen) und die Arbeitszeit war wohl im Schnitt bei 20-25h pro Woche mit maximaler Flexibilität beim Home Office (5 Tage HO kein Problem).

Aber man muss sich eben auch bewusst sein, dass diese Stellen nicht zu unrecht "goldener Käfig" heißen. Von dort ist oft keine weitere Karriere / Entwicklung möglich. Die Gehaltsanpassungen orientieren sich an den Erwartungswerten der IGM aber ansonsten gibts kaum noch Anpassungen. Noch dazu ist der Wechsel innerhalb der Firma wegen eines hohen Gehaltslevels wirklich schwierig.

Wenn es einem aber um die Optimierung des Privatlebens während der Arbeitszeit geht, dann ist das natürlich perfekt. Ich war zwar im Home Office von 9:30-17:00 Uhr grundsätzlich erreichbar, aber hab extrem viel neben der Arbeit in der Wohnung erledigt (haben einiges umgebaut, Möbel aufgebaut, etc.), war oft mit Freunden 1.5h in der Mittagspause in der Stadt oder hab die Mittagspause für 1.5-2h Sport genutzt. Noch dazu bekommt man den gesamten Alltag (Waschen, Kochen, Einkaufen, etc.) während der Arbeitszeit erledigt. Das ist natürlich schon ein Luxus, da der Feierabend dann wirklich "frei" ist.

Mir war es aber am Ende zu langweilig, da ich noch recht jung bin und wenig Lust hatte 35 Jahre in diesem Umfeld zu "arbeiten". Aber da sind Geschmäcker und Präferenzen wohl unterschiedlich.

Ist das eine Zentralfunktion bei Bosch? :)

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Diese Stellen gibt es schon bei den Konzernen. Ich hatte auch knapp 2 Jahre lang eine solche Stelle als "Experte" in einer Zentralfunktion. Die Bezahlung war wirklich richtig gut (sind alles IGM AT Stellen) und die Arbeitszeit war wohl im Schnitt bei 20-25h pro Woche mit maximaler Flexibilität beim Home Office (5 Tage HO kein Problem).

Aber man muss sich eben auch bewusst sein, dass diese Stellen nicht zu unrecht "goldener Käfig" heißen. Von dort ist oft keine weitere Karriere / Entwicklung möglich. Die Gehaltsanpassungen orientieren sich an den Erwartungswerten der IGM aber ansonsten gibts kaum noch Anpassungen. Noch dazu ist der Wechsel innerhalb der Firma wegen eines hohen Gehaltslevels wirklich schwierig.

Wenn es einem aber um die Optimierung des Privatlebens während der Arbeitszeit geht, dann ist das natürlich perfekt. Ich war zwar im Home Office von 9:30-17:00 Uhr grundsätzlich erreichbar, aber hab extrem viel neben der Arbeit in der Wohnung erledigt (haben einiges umgebaut, Möbel aufgebaut, etc.), war oft mit Freunden 1.5h in der Mittagspause in der Stadt oder hab die Mittagspause für 1.5-2h Sport genutzt. Noch dazu bekommt man den gesamten Alltag (Waschen, Kochen, Einkaufen, etc.) während der Arbeitszeit erledigt. Das ist natürlich schon ein Luxus, da der Feierabend dann wirklich "frei" ist.

Mir war es aber am Ende zu langweilig, da ich noch recht jung bin und wenig Lust hatte 35 Jahre in diesem Umfeld zu "arbeiten". Aber da sind Geschmäcker und Präferenzen wohl unterschiedlich.

Ist das eine Zentralfunktion bei Bosch? :)

Nein, in der Nähe von München

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Nicht böse gemeint, aber dann hast du sehr wenig Ahnung von Autos Bzw Erfahrung mit Autos.

Zwischen einem Opel und einem Mercedes ist ein meilenweiter Unterschied. Das bestätigt dir auch jede objektive Testquelle

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Wir sind von Opel Astra, Automatik, ausreichend PS auf C-Klasse, Automatik, ausreichend PS gewechselt (C-Klasse neueres Baujahr). Der Unterschied für uns, exakt 0. Nicht vorhanden. Beides Autos, welche uns von A nach B bringen, wenn wir es benötigen. Und dabei noch Ladefläche zur Verfügung stellen, z.B. für Einkauf.

Der Unterschied für uns ist Bus mit Taktung und ohne direkte Tür-zu-Tür-Verbindung vs. Auto (egal ob Kompaktklasse oder Maybach). Upgrade von Opel Astra alt zu neuerer Mercedes Mittelklasse war einfach notwendig, weil der alte kaputt war bzw. Reparatur nicht wirtschaftlich. Nicht mehr oder weniger.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Der Aussage „wenn du es nicht probiert hast…“ stimme ich zu. Es ist ein teils gewaltiger Unterschied, zwischen dem Budget und premium Varianten des täglichen Lebens zu erkennen. Die Leute bezahlen nicht ohne Grund so viel Geld dafür.

Ich widerspreche aber den Beispielen. Nein, es muss nicht direkt Porsche, Kaviar und Sternekoch sein, damit es nicht Budget ist. So groß sind die Unterschiede oben heraus nämlich nicht mehr. Der Unterschied zwischen Porsche und BMW ist bedeutend kleiner als der zwischen BMW und Opel. Und das obwohl der Aufpreis hin zum Porsche noch höher ausfällt.

Deswegen gibt es ja nicht nur Budget und alles andere, sondern Kategorien. Budget, Standard, Premium und Luxus z. B.

Bis premium gehe ich mit. Beim Luxus bin ich raus, da man dann hauptsächlich für Namen und Image bezahlt. Nicht mehr für Funktion, Qualität oder Herstellung.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Natürlich kannst du es objektiv testen und technische Unterschiede feststellen. Ich bin beides gefahren bzw. fahre weiterhin die C-Klasse und kann dir sagen, dass es für uns bei den täglichen Wegen absolut keinen Unterschied gemacht hat, ob wir Opel oder Mercedes gefahren sind.

Die Nuancen können Autotester feststellen, aber nicht der durchschnittliche Nutzer wie ich, der nur wettergeschützt und privat von A nach B kommen will.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Nicht böse gemeint, aber dann hast du sehr wenig Ahnung von Autos Bzw Erfahrung mit Autos.

Zwischen einem Opel und einem Mercedes ist ein meilenweiter Unterschied. Das bestätigt dir auch jede objektive Testquelle

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Wir sind von Opel Astra, Automatik, ausreichend PS auf C-Klasse, Automatik, ausreichend PS gewechselt (C-Klasse neueres Baujahr). Der Unterschied für uns, exakt 0. Nicht vorhanden. Beides Autos, welche uns von A nach B bringen, wenn wir es benötigen. Und dabei noch Ladefläche zur Verfügung stellen, z.B. für Einkauf.

Der Unterschied für uns ist Bus mit Taktung und ohne direkte Tür-zu-Tür-Verbindung vs. Auto (egal ob Kompaktklasse oder Maybach). Upgrade von Opel Astra alt zu neuerer Mercedes Mittelklasse war einfach notwendig, weil der alte kaputt war bzw. Reparatur nicht wirtschaftlich. Nicht mehr oder weniger.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Der Aussage „wenn du es nicht probiert hast…“ stimme ich zu. Es ist ein teils gewaltiger Unterschied, zwischen dem Budget und premium Varianten des täglichen Lebens zu erkennen. Die Leute bezahlen nicht ohne Grund so viel Geld dafür.

Ich widerspreche aber den Beispielen. Nein, es muss nicht direkt Porsche, Kaviar und Sternekoch sein, damit es nicht Budget ist. So groß sind die Unterschiede oben heraus nämlich nicht mehr. Der Unterschied zwischen Porsche und BMW ist bedeutend kleiner als der zwischen BMW und Opel. Und das obwohl der Aufpreis hin zum Porsche noch höher ausfällt.

Deswegen gibt es ja nicht nur Budget und alles andere, sondern Kategorien. Budget, Standard, Premium und Luxus z. B.

Bis premium gehe ich mit. Beim Luxus bin ich raus, da man dann hauptsächlich für Namen und Image bezahlt. Nicht mehr für Funktion, Qualität oder Herstellung.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Ich bin zwar nicht der Vorposter, aber auch wenn ein Mercedes natürlich qualitativ besser (mehr Technik, mehr PS, hochwertigere Verarbeitung etc.) als ein Opel ist, so ist die Grundfunktion dennoch identisch. Beide bringen mich ans Ziel. Wenn man nicht mehr braucht, reicht auch der Opel (oder der Dacia). Ich bin da sehr rational. Bin ich bereit für mehr Komfort das Doppelte oder gar Dreifache zu bezahlen? Für mich ist die Antwort einfach: Nein

Bei anderen Produkten fällt meine Antwort durchaus anders aus. Wobei ich nirgendwo mehr als gehobene Mittelklasse kaufe. Mir fällt kein Produkt ein, bei dem mehr wirklich nötig ist und es sich nicht nur um Spielerei / Liebhaberei handelt.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Okay, dann habe ich dich falsch verstanden.

Aber nach dieser Aussage wäre dann auch ein Opel "Luxus" für dich. Da geht es dann auch noch deutlich günstige als ein Opel. Wettergeschützt von A nach B bringen dich noch viel günstigere Fahrzeuge, die auch wenig anfällig und robust sind.

Das ist aber dann deine rein subjektive Einschätzung bzw. der "Wert", den du aus einem Auto ziehst. Das hat aber nichts damit zu tun, dass höherwertige (und meist auch teurere) Autos einen besseren objektiven Komfort haben, bessere Technik,... Wenn dir das egal ist, dann ist das in Ordnung. Den Unterschied gibt es aber dennoch

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Natürlich kannst du es objektiv testen und technische Unterschiede feststellen. Ich bin beides gefahren bzw. fahre weiterhin die C-Klasse und kann dir sagen, dass es für uns bei den täglichen Wegen absolut keinen Unterschied gemacht hat, ob wir Opel oder Mercedes gefahren sind.

Die Nuancen können Autotester feststellen, aber nicht der durchschnittliche Nutzer wie ich, der nur wettergeschützt und privat von A nach B kommen will.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Nicht böse gemeint, aber dann hast du sehr wenig Ahnung von Autos Bzw Erfahrung mit Autos.

Zwischen einem Opel und einem Mercedes ist ein meilenweiter Unterschied. Das bestätigt dir auch jede objektive Testquelle

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Wir sind von Opel Astra, Automatik, ausreichend PS auf C-Klasse, Automatik, ausreichend PS gewechselt (C-Klasse neueres Baujahr). Der Unterschied für uns, exakt 0. Nicht vorhanden. Beides Autos, welche uns von A nach B bringen, wenn wir es benötigen. Und dabei noch Ladefläche zur Verfügung stellen, z.B. für Einkauf.

Der Unterschied für uns ist Bus mit Taktung und ohne direkte Tür-zu-Tür-Verbindung vs. Auto (egal ob Kompaktklasse oder Maybach). Upgrade von Opel Astra alt zu neuerer Mercedes Mittelklasse war einfach notwendig, weil der alte kaputt war bzw. Reparatur nicht wirtschaftlich. Nicht mehr oder weniger.

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Der Aussage „wenn du es nicht probiert hast…“ stimme ich zu. Es ist ein teils gewaltiger Unterschied, zwischen dem Budget und premium Varianten des täglichen Lebens zu erkennen. Die Leute bezahlen nicht ohne Grund so viel Geld dafür.

Ich widerspreche aber den Beispielen. Nein, es muss nicht direkt Porsche, Kaviar und Sternekoch sein, damit es nicht Budget ist. So groß sind die Unterschiede oben heraus nämlich nicht mehr. Der Unterschied zwischen Porsche und BMW ist bedeutend kleiner als der zwischen BMW und Opel. Und das obwohl der Aufpreis hin zum Porsche noch höher ausfällt.

Deswegen gibt es ja nicht nur Budget und alles andere, sondern Kategorien. Budget, Standard, Premium und Luxus z. B.

Bis premium gehe ich mit. Beim Luxus bin ich raus, da man dann hauptsächlich für Namen und Image bezahlt. Nicht mehr für Funktion, Qualität oder Herstellung.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 01.11.2023:

Diese Stellen gibt es schon bei den Konzernen. Ich hatte auch knapp 2 Jahre lang eine solche Stelle als "Experte" in einer Zentralfunktion. Die Bezahlung war wirklich richtig gut (sind alles IGM AT Stellen) und die Arbeitszeit war wohl im Schnitt bei 20-25h pro Woche mit maximaler Flexibilität beim Home Office (5 Tage HO kein Problem).

Aber man muss sich eben auch bewusst sein, dass diese Stellen nicht zu unrecht "goldener Käfig" heißen. Von dort ist oft keine weitere Karriere / Entwicklung möglich. Die Gehaltsanpassungen orientieren sich an den Erwartungswerten der IGM aber ansonsten gibts kaum noch Anpassungen. Noch dazu ist der Wechsel innerhalb der Firma wegen eines hohen Gehaltslevels wirklich schwierig.

Wenn es einem aber um die Optimierung des Privatlebens während der Arbeitszeit geht, dann ist das natürlich perfekt. Ich war zwar im Home Office von 9:30-17:00 Uhr grundsätzlich erreichbar, aber hab extrem viel neben der Arbeit in der Wohnung erledigt (haben einiges umgebaut, Möbel aufgebaut, etc.), war oft mit Freunden 1.5h in der Mittagspause in der Stadt oder hab die Mittagspause für 1.5-2h Sport genutzt. Noch dazu bekommt man den gesamten Alltag (Waschen, Kochen, Einkaufen, etc.) während der Arbeitszeit erledigt. Das ist natürlich schon ein Luxus, da der Feierabend dann wirklich "frei" ist.

Mir war es aber am Ende zu langweilig, da ich noch recht jung bin und wenig Lust hatte 35 Jahre in diesem Umfeld zu "arbeiten". Aber da sind Geschmäcker und Präferenzen wohl unterschiedlich.

Ich finde es sehr amüsant wie Leute sagen: Der 200k Job fordert 40-45h während ich 80k für 15h kriege - das ist einfach falsch. Ihr habt vielleicht nur 15h was zu tun, das mag sein, aber ihr müsst trotzdem 40h erreichbar sein oder nicht? Ich bezweifle dass ihr von 9-12 arbeitet und dann Laptop und Handy ausmacht und das keiner merkt.

Das man mit 80k super hinkommen kann ist völlig klar, dass man weniger arbeitet wie für 200k sollte auch klar sein. Aber es ist ja nicht so dass man um 12 den Stift fallen lässt und Freizeit hat. Du kannst vielleicht im HO irgendwelche Sachen machen wie Netflixen oder so, aber du kannst nicht mit deinen Kindern einen mehrstündigen Ausflug machen. Sowas wie Haushalt (Spül/Waschmaschine etc.) kann auch der mit dem 200k Job nebenbei machen.

Hier der zitierte Poster: Ich weiß dass es so Stellen gibt, sitze selbst auf so einer: 110k total comp, effektiv 4h am Tag arbeiten im Schnitt.

Nichtsdestotrotz sitze ich jeden Tag außer Freitags von 9-17 Uhr am Rechner. Da ist nix mit um 13 Uhr an den See fahren. Könnte ich zwar da ich ein Handy hab, aber so dreist bin ich nicht. Haushalt, einkaufen, netflixen nebenbei geht natürlich, aber ich finde es sehr übertrieben zu sagen ich arbeite 4h am Tag und habe dann Freizeit.

Und wie gesagt, einkaufen kann ich auch während meiner Mittagspause im HO und Spül / Waschmaschine geht auch bei 8h workload.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Also bei mir ist ja auch so mit den 4 std.
Bei mir sieht der Tag ungefähr so aus.

Einstempeln um 8:00 Uhr.
Dann bringe ich meine Tochter in den Kindergarten.
Dann laufe ich eine halbe Stunde und danach duschen weil morgens niemand anruft oder kein call ist. Gegen 9 Uhr dann Frühstücken und gemütlich etwas Frühstücksfernsehen.
Um 10 Uhr starte ich dann mit der arbeit für 2 Std. Dann Mittagspause bis 13:30 und in der Zeit hole ich meine Tochter ab, esse was und erledige Haushaltsdinge. Ab da übernimmt dann meine Frau da sie nur Teilzeit macht.
Um 13:30 bis 15:00 oder 15:30 arbeite ich dann weiter. Dann ist Feierabend aber ausstempeln tue ich um 17 Uhr da ich noch etwas Gleitzeit aufbaue. Die Gleitzeit dient dann dazu dass ich 2 Gleittage pro Monat nehmen kann zu den 35 Tage Urlaub. Sind ja dann nochmal 24 Tage Gleittage im Jahr. So komme ich auf die fast 60 Tage Urlaub.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Diese Stellen gibt es schon bei den Konzernen. Ich hatte auch knapp 2 Jahre lang eine solche Stelle als "Experte" in einer Zentralfunktion. Die Bezahlung war wirklich richtig gut (sind alles IGM AT Stellen) und die Arbeitszeit war wohl im Schnitt bei 20-25h pro Woche mit maximaler Flexibilität beim Home Office (5 Tage HO kein Problem).

Aber man muss sich eben auch bewusst sein, dass diese Stellen nicht zu unrecht "goldener Käfig" heißen. Von dort ist oft keine weitere Karriere / Entwicklung möglich. Die Gehaltsanpassungen orientieren sich an den Erwartungswerten der IGM aber ansonsten gibts kaum noch Anpassungen. Noch dazu ist der Wechsel innerhalb der Firma wegen eines hohen Gehaltslevels wirklich schwierig.

Wenn es einem aber um die Optimierung des Privatlebens während der Arbeitszeit geht, dann ist das natürlich perfekt. Ich war zwar im Home Office von 9:30-17:00 Uhr grundsätzlich erreichbar, aber hab extrem viel neben der Arbeit in der Wohnung erledigt (haben einiges umgebaut, Möbel aufgebaut, etc.), war oft mit Freunden 1.5h in der Mittagspause in der Stadt oder hab die Mittagspause für 1.5-2h Sport genutzt. Noch dazu bekommt man den gesamten Alltag (Waschen, Kochen, Einkaufen, etc.) während der Arbeitszeit erledigt. Das ist natürlich schon ein Luxus, da der Feierabend dann wirklich "frei" ist.

Mir war es aber am Ende zu langweilig, da ich noch recht jung bin und wenig Lust hatte 35 Jahre in diesem Umfeld zu "arbeiten". Aber da sind Geschmäcker und Präferenzen wohl unterschiedlich.

Ich finde es sehr amüsant wie Leute sagen: Der 200k Job fordert 40-45h während ich 80k für 15h kriege - das ist einfach falsch. Ihr habt vielleicht nur 15h was zu tun, das mag sein, aber ihr müsst trotzdem 40h erreichbar sein oder nicht? Ich bezweifle dass ihr von 9-12 arbeitet und dann Laptop und Handy ausmacht und das keiner merkt.

Das man mit 80k super hinkommen kann ist völlig klar, dass man weniger arbeitet wie für 200k sollte auch klar sein. Aber es ist ja nicht so dass man um 12 den Stift fallen lässt und Freizeit hat. Du kannst vielleicht im HO irgendwelche Sachen machen wie Netflixen oder so, aber du kannst nicht mit deinen Kindern einen mehrstündigen Ausflug machen. Sowas wie Haushalt (Spül/Waschmaschine etc.) kann auch der mit dem 200k Job nebenbei machen.

Hier der zitierte Poster: Ich weiß dass es so Stellen gibt, sitze selbst auf so einer: 110k total comp, effektiv 4h am Tag arbeiten im Schnitt.

Nichtsdestotrotz sitze ich jeden Tag außer Freitags von 9-17 Uhr am Rechner. Da ist nix mit um 13 Uhr an den See fahren. Könnte ich zwar da ich ein Handy hab, aber so dreist bin ich nicht. Haushalt, einkaufen, netflixen nebenbei geht natürlich, aber ich finde es sehr übertrieben zu sagen ich arbeite 4h am Tag und habe dann Freizeit.

Und wie gesagt, einkaufen kann ich auch während meiner Mittagspause im HO und Spül / Waschmaschine geht auch bei 8h workload.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Also ich kenne deinen Alltag nicht. Aber die Kombination aus HO und wenigen Terminen / wenig workload finde ich schon herausragend.

Alleine Sport während des Arbeitstages, entspannt Kaffee trinken / Lunchen in der Stadt, Kinder nebenbei bespaßen,… sind für mich ein riesiger Mehrwert.

Das würde nur in sehr abgespeckter Version klappen mit einem vollen 8h Tag. Netflix und entspannt Termine auf dem Balkon / im Garten machen, lasse ich da mal ganz Außen vor

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Diese Stellen gibt es schon bei den Konzernen. Ich hatte auch knapp 2 Jahre lang eine solche Stelle als "Experte" in einer Zentralfunktion. Die Bezahlung war wirklich richtig gut (sind alles IGM AT Stellen) und die Arbeitszeit war wohl im Schnitt bei 20-25h pro Woche mit maximaler Flexibilität beim Home Office (5 Tage HO kein Problem).

Aber man muss sich eben auch bewusst sein, dass diese Stellen nicht zu unrecht "goldener Käfig" heißen. Von dort ist oft keine weitere Karriere / Entwicklung möglich. Die Gehaltsanpassungen orientieren sich an den Erwartungswerten der IGM aber ansonsten gibts kaum noch Anpassungen. Noch dazu ist der Wechsel innerhalb der Firma wegen eines hohen Gehaltslevels wirklich schwierig.

Wenn es einem aber um die Optimierung des Privatlebens während der Arbeitszeit geht, dann ist das natürlich perfekt. Ich war zwar im Home Office von 9:30-17:00 Uhr grundsätzlich erreichbar, aber hab extrem viel neben der Arbeit in der Wohnung erledigt (haben einiges umgebaut, Möbel aufgebaut, etc.), war oft mit Freunden 1.5h in der Mittagspause in der Stadt oder hab die Mittagspause für 1.5-2h Sport genutzt. Noch dazu bekommt man den gesamten Alltag (Waschen, Kochen, Einkaufen, etc.) während der Arbeitszeit erledigt. Das ist natürlich schon ein Luxus, da der Feierabend dann wirklich "frei" ist.

Mir war es aber am Ende zu langweilig, da ich noch recht jung bin und wenig Lust hatte 35 Jahre in diesem Umfeld zu "arbeiten". Aber da sind Geschmäcker und Präferenzen wohl unterschiedlich.

Ich finde es sehr amüsant wie Leute sagen: Der 200k Job fordert 40-45h während ich 80k für 15h kriege - das ist einfach falsch. Ihr habt vielleicht nur 15h was zu tun, das mag sein, aber ihr müsst trotzdem 40h erreichbar sein oder nicht? Ich bezweifle dass ihr von 9-12 arbeitet und dann Laptop und Handy ausmacht und das keiner merkt.

Das man mit 80k super hinkommen kann ist völlig klar, dass man weniger arbeitet wie für 200k sollte auch klar sein. Aber es ist ja nicht so dass man um 12 den Stift fallen lässt und Freizeit hat. Du kannst vielleicht im HO irgendwelche Sachen machen wie Netflixen oder so, aber du kannst nicht mit deinen Kindern einen mehrstündigen Ausflug machen. Sowas wie Haushalt (Spül/Waschmaschine etc.) kann auch der mit dem 200k Job nebenbei machen.

Hier der zitierte Poster: Ich weiß dass es so Stellen gibt, sitze selbst auf so einer: 110k total comp, effektiv 4h am Tag arbeiten im Schnitt.

Nichtsdestotrotz sitze ich jeden Tag außer Freitags von 9-17 Uhr am Rechner. Da ist nix mit um 13 Uhr an den See fahren. Könnte ich zwar da ich ein Handy hab, aber so dreist bin ich nicht. Haushalt, einkaufen, netflixen nebenbei geht natürlich, aber ich finde es sehr übertrieben zu sagen ich arbeite 4h am Tag und habe dann Freizeit.

Und wie gesagt, einkaufen kann ich auch während meiner Mittagspause im HO und Spül / Waschmaschine geht auch bei 8h workload.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Mehr PS stimmt nicht, beide hatten/haben 150-180 PS und Automatik. Das reicht für mich soweit, dass ich nie in Verlegenheit gekommen bin, das Gaspedal bis Anschlag auf dem Boden durchdrücken zu müssen. Das ist leider das Problem, viele Leute können nicht Auto fahren. Bin früher ein Auto mit ca. 60 PS gefahren. Auch das war spritzig, da musst du halt im 2. Gang bis 60 km/h und durchdrücken, dann bist du zu 95% auch der erste an der Ampel, mit Abstand (und nein, das Auto wurde dann nicht wegen Motorschaden abgegeben, es war einfach zu klein). Richtig genutzt, ist alles ab 150 PS überdimensioniert.

Aber zurück zum Thema, Mercedes und Opel hatten beide Automatik und beide vergleichbare PS.

Im Komfort merke ich keine Unterschiede. Keine Ahnung, was damit gemeint ist - die Federung? Ich merke da nichts, was besser/schlechter wäre.

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Ich bin zwar nicht der Vorposter, aber auch wenn ein Mercedes natürlich qualitativ besser (mehr Technik, mehr PS, hochwertigere Verarbeitung etc.) als ein Opel ist, so ist die Grundfunktion dennoch identisch. Beide bringen mich ans Ziel. Wenn man nicht mehr braucht, reicht auch der Opel (oder der Dacia). Ich bin da sehr rational. Bin ich bereit für mehr Komfort das Doppelte oder gar Dreifache zu bezahlen? Für mich ist die Antwort einfach: Nein

Bei anderen Produkten fällt meine Antwort durchaus anders aus. Wobei ich nirgendwo mehr als gehobene Mittelklasse kaufe. Mir fällt kein Produkt ein, bei dem mehr wirklich nötig ist und es sich nicht nur um Spielerei / Liebhaberei handelt.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Also ich kenne deinen Alltag nicht. Aber die Kombination aus HO und wenigen Terminen / wenig workload finde ich schon herausragend.

Alleine Sport während des Arbeitstages, entspannt Kaffee trinken / Lunchen in der Stadt, Kinder nebenbei bespaßen,… sind für mich ein riesiger Mehrwert.

Das würde nur in sehr abgespeckter Version klappen mit einem vollen 8h Tag. Netflix und entspannt Termine auf dem Balkon / im Garten machen, lasse ich da mal ganz Außen vor

Diese Stellen gibt es schon bei den Konzernen. Ich hatte auch knapp 2 Jahre lang eine solche Stelle als "Experte" in einer Zentralfunktion. Die Bezahlung war wirklich richtig gut (sind alles IGM AT Stellen) und die Arbeitszeit war wohl im Schnitt bei 20-25h pro Woche mit maximaler Flexibilität beim Home Office (5 Tage HO kein Problem).

Aber man muss sich eben auch bewusst sein, dass diese Stellen nicht zu unrecht "goldener Käfig" heißen. Von dort ist oft keine weitere Karriere / Entwicklung möglich. Die Gehaltsanpassungen orientieren sich an den Erwartungswerten der IGM aber ansonsten gibts kaum noch Anpassungen. Noch dazu ist der Wechsel innerhalb der Firma wegen eines hohen Gehaltslevels wirklich schwierig.

Wenn es einem aber um die Optimierung des Privatlebens während der Arbeitszeit geht, dann ist das natürlich perfekt. Ich war zwar im Home Office von 9:30-17:00 Uhr grundsätzlich erreichbar, aber hab extrem viel neben der Arbeit in der Wohnung erledigt (haben einiges umgebaut, Möbel aufgebaut, etc.), war oft mit Freunden 1.5h in der Mittagspause in der Stadt oder hab die Mittagspause für 1.5-2h Sport genutzt. Noch dazu bekommt man den gesamten Alltag (Waschen, Kochen, Einkaufen, etc.) während der Arbeitszeit erledigt. Das ist natürlich schon ein Luxus, da der Feierabend dann wirklich "frei" ist.

Mir war es aber am Ende zu langweilig, da ich noch recht jung bin und wenig Lust hatte 35 Jahre in diesem Umfeld zu "arbeiten". Aber da sind Geschmäcker und Präferenzen wohl unterschiedlich.

Ich finde es sehr amüsant wie Leute sagen: Der 200k Job fordert 40-45h während ich 80k für 15h kriege - das ist einfach falsch. Ihr habt vielleicht nur 15h was zu tun, das mag sein, aber ihr müsst trotzdem 40h erreichbar sein oder nicht? Ich bezweifle dass ihr von 9-12 arbeitet und dann Laptop und Handy ausmacht und das keiner merkt.

Das man mit 80k super hinkommen kann ist völlig klar, dass man weniger arbeitet wie für 200k sollte auch klar sein. Aber es ist ja nicht so dass man um 12 den Stift fallen lässt und Freizeit hat. Du kannst vielleicht im HO irgendwelche Sachen machen wie Netflixen oder so, aber du kannst nicht mit deinen Kindern einen mehrstündigen Ausflug machen. Sowas wie Haushalt (Spül/Waschmaschine etc.) kann auch der mit dem 200k Job nebenbei machen.

Hier der zitierte Poster: Ich weiß dass es so Stellen gibt, sitze selbst auf so einer: 110k total comp, effektiv 4h am Tag arbeiten im Schnitt.

Nichtsdestotrotz sitze ich jeden Tag außer Freitags von 9-17 Uhr am Rechner. Da ist nix mit um 13 Uhr an den See fahren. Könnte ich zwar da ich ein Handy hab, aber so dreist bin ich nicht. Haushalt, einkaufen, netflixen nebenbei geht natürlich, aber ich finde es sehr übertrieben zu sagen ich arbeite 4h am Tag und habe dann Freizeit.

Und wie gesagt, einkaufen kann ich auch während meiner Mittagspause im HO und Spül / Waschmaschine geht auch bei 8h workload.

Ja, keine Frage. Aber hier wurde es so dargestellt als würde man 4h arbeiten und hätte dann Feierabend, dem ist nicht so. Ich bin sehr glücklich über meine Situation und nutze das auch voll aus, keine Sorge. Aber es ist eben mitnichten so, dass ich von 9-13 Uhr arbeite und dann frei habe. Ich arbeite jeden Tag bis 17 Uhr und mache zwischendrin halt irgendwelchen Kram.

antworten
WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Glaube du hängst dich viel zu sehr an dem Wort „Arbeit“ auf. Der eine meint damit die Zeit, in der er Aufgaben zu erledigen hat (Analysen, Calls, Präsentationen,…)

Du definierst Arbeit als Erreichbarkeit obwohl du zwischendrin problemlos andere Dinge erledigen kannst, aber eher nicht komplett freihast wegen der Erreichbarkeit.

In meinen Augen beides richtig, aber eben eine andere Betrachtungsweise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Also ich kenne deinen Alltag nicht. Aber die Kombination aus HO und wenigen Terminen / wenig workload finde ich schon herausragend.

Alleine Sport während des Arbeitstages, entspannt Kaffee trinken / Lunchen in der Stadt, Kinder nebenbei bespaßen,… sind für mich ein riesiger Mehrwert.

Das würde nur in sehr abgespeckter Version klappen mit einem vollen 8h Tag. Netflix und entspannt Termine auf dem Balkon / im Garten machen, lasse ich da mal ganz Außen vor

Diese Stellen gibt es schon bei den Konzernen. Ich hatte auch knapp 2 Jahre lang eine solche Stelle als "Experte" in einer Zentralfunktion. Die Bezahlung war wirklich richtig gut (sind alles IGM AT Stellen) und die Arbeitszeit war wohl im Schnitt bei 20-25h pro Woche mit maximaler Flexibilität beim Home Office (5 Tage HO kein Problem).

Aber man muss sich eben auch bewusst sein, dass diese Stellen nicht zu unrecht "goldener Käfig" heißen. Von dort ist oft keine weitere Karriere / Entwicklung möglich. Die Gehaltsanpassungen orientieren sich an den Erwartungswerten der IGM aber ansonsten gibts kaum noch Anpassungen. Noch dazu ist der Wechsel innerhalb der Firma wegen eines hohen Gehaltslevels wirklich schwierig.

Wenn es einem aber um die Optimierung des Privatlebens während der Arbeitszeit geht, dann ist das natürlich perfekt. Ich war zwar im Home Office von 9:30-17:00 Uhr grundsätzlich erreichbar, aber hab extrem viel neben der Arbeit in der Wohnung erledigt (haben einiges umgebaut, Möbel aufgebaut, etc.), war oft mit Freunden 1.5h in der Mittagspause in der Stadt oder hab die Mittagspause für 1.5-2h Sport genutzt. Noch dazu bekommt man den gesamten Alltag (Waschen, Kochen, Einkaufen, etc.) während der Arbeitszeit erledigt. Das ist natürlich schon ein Luxus, da der Feierabend dann wirklich "frei" ist.

Mir war es aber am Ende zu langweilig, da ich noch recht jung bin und wenig Lust hatte 35 Jahre in diesem Umfeld zu "arbeiten". Aber da sind Geschmäcker und Präferenzen wohl unterschiedlich.

Ich finde es sehr amüsant wie Leute sagen: Der 200k Job fordert 40-45h während ich 80k für 15h kriege - das ist einfach falsch. Ihr habt vielleicht nur 15h was zu tun, das mag sein, aber ihr müsst trotzdem 40h erreichbar sein oder nicht? Ich bezweifle dass ihr von 9-12 arbeitet und dann Laptop und Handy ausmacht und das keiner merkt.

Das man mit 80k super hinkommen kann ist völlig klar, dass man weniger arbeitet wie für 200k sollte auch klar sein. Aber es ist ja nicht so dass man um 12 den Stift fallen lässt und Freizeit hat. Du kannst vielleicht im HO irgendwelche Sachen machen wie Netflixen oder so, aber du kannst nicht mit deinen Kindern einen mehrstündigen Ausflug machen. Sowas wie Haushalt (Spül/Waschmaschine etc.) kann auch der mit dem 200k Job nebenbei machen.

Hier der zitierte Poster: Ich weiß dass es so Stellen gibt, sitze selbst auf so einer: 110k total comp, effektiv 4h am Tag arbeiten im Schnitt.

Nichtsdestotrotz sitze ich jeden Tag außer Freitags von 9-17 Uhr am Rechner. Da ist nix mit um 13 Uhr an den See fahren. Könnte ich zwar da ich ein Handy hab, aber so dreist bin ich nicht. Haushalt, einkaufen, netflixen nebenbei geht natürlich, aber ich finde es sehr übertrieben zu sagen ich arbeite 4h am Tag und habe dann Freizeit.

Und wie gesagt, einkaufen kann ich auch während meiner Mittagspause im HO und Spül / Waschmaschine geht auch bei 8h workload.

Ja, keine Frage. Aber hier wurde es so dargestellt als würde man 4h arbeiten und hätte dann Feierabend, dem ist nicht so. Ich bin sehr glücklich über meine Situation und nutze das auch voll aus, keine Sorge. Aber es ist eben mitnichten so, dass ich von 9-13 Uhr arbeite und dann frei habe. Ich arbeite jeden Tag bis 17 Uhr und mache zwischendrin halt irgendwelchen Kram.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Glaube du hängst dich viel zu sehr an dem Wort „Arbeit“ auf. Der eine meint damit die Zeit, in der er Aufgaben zu erledigen hat (Analysen, Calls, Präsentationen,…)

Du definierst Arbeit als Erreichbarkeit obwohl du zwischendrin problemlos andere Dinge erledigen kannst, aber eher nicht komplett freihast wegen der Erreichbarkeit.

In meinen Augen beides richtig, aber eben eine andere Betrachtungsweise

Mag sein, ich finde es falsch davon zu sprechen dass man nur 4h arbeitet wenn man doch letztlich 8h erreichbar sein muss. Natürlich kann ich Dinge erledigen, mache ich auch. Aber bspw. mit Kindern spielen finde ich nicht möglich. Wenn ich grade anfange zu spielen und werde angerufen, muss ich die Kleine "sitzen lassen", das finde ich einfach traurig. Wenn man hingegen Teilzeit arbeitet und wirklich frei hat, ist das kein Problem. Ausflüge sind bspw. genauso wenig möglich wie Sport im Fitti. Sport zuhause den ich jederzeit unterbrechen kann geht natürlich, aber joggen, Fahrrad oder ins Fitti? Nope.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Nach deiner Logik hätte eine Person, die genau 1h Meetings pro Tag hat und 7h Bereitschaft per Laptop / Handy einen 8h Arbeitstag? Kann man so sehen, aber da bist du vermutlich mal nicht in der Mehrheit.

Wie du es in deiner Konstellation nicht schaffst Sport zu machen / joggen zu gehen, ist für mich ein Rätsel. Sowas lege ich mir dann in die Mittagsphase von 11:30-13:30 und bin dann eben in der Zeit „essen“, wenn jemand anruft. Mein Mittagessen esse ich dann entweder vor dem Sport oder danach und bin dann ja erreichbar bei Anrufen. Sofern du jetzt keine 3h am Stück Sport machen willst, dann bist du einfach nicht sonderlich geschickt in der Planung.

Wie du mit den Kindern spielst, ist natürlich dir überlassen. Aber ich sehe kein Problem sowas neben der Arbeit zu machen. Aber da hat wohl jeder einen eigenen Ansatz

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Glaube du hängst dich viel zu sehr an dem Wort „Arbeit“ auf. Der eine meint damit die Zeit, in der er Aufgaben zu erledigen hat (Analysen, Calls, Präsentationen,…)

Du definierst Arbeit als Erreichbarkeit obwohl du zwischendrin problemlos andere Dinge erledigen kannst, aber eher nicht komplett freihast wegen der Erreichbarkeit.

In meinen Augen beides richtig, aber eben eine andere Betrachtungsweise

Mag sein, ich finde es falsch davon zu sprechen dass man nur 4h arbeitet wenn man doch letztlich 8h erreichbar sein muss. Natürlich kann ich Dinge erledigen, mache ich auch. Aber bspw. mit Kindern spielen finde ich nicht möglich. Wenn ich grade anfange zu spielen und werde angerufen, muss ich die Kleine "sitzen lassen", das finde ich einfach traurig. Wenn man hingegen Teilzeit arbeitet und wirklich frei hat, ist das kein Problem. Ausflüge sind bspw. genauso wenig möglich wie Sport im Fitti. Sport zuhause den ich jederzeit unterbrechen kann geht natürlich, aber joggen, Fahrrad oder ins Fitti? Nope.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Jetzt verstehe ich, warum viele Arbeitgeber die Home Office-Möglichkeiten wieder zurückfahren und Ihre Leute zurück ins Office ordern. Der im HO offensichtlich üblich gewordene Arbeitszeitbetrug ist bei Präsenzpflicht nicht mehr möglich.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Deswegen lässt man sich das Homeoffice auch in den Arbeitsvertrag aufnehmen. Diesen Komfort zuhause möchte ich nicht mehr aufgeben.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Jetzt verstehe ich, warum viele Arbeitgeber die Home Office-Möglichkeiten wieder zurückfahren und Ihre Leute zurück ins Office ordern. Der im HO offensichtlich üblich gewordene Arbeitszeitbetrug ist bei Präsenzpflicht nicht mehr möglich.

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WiWi Gast

Job mit 100k und Familie

Wo soll das bitte Betrug sein?

In meinem Vertrag steht sogar wörtlich, dass die vertragliche Regelarbeitszeit bei 40h liegt, die tatsächliche zu leistende Arbeitszeit sich aber an den Aufgaben und deren zeitgemäßer Erledigung orientiert. Sofern ich alles erledigt habe, kann ich auch nur 10h die Woche arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2023:

Jetzt verstehe ich, warum viele Arbeitgeber die Home Office-Möglichkeiten wieder zurückfahren und Ihre Leute zurück ins Office ordern. Der im HO offensichtlich üblich gewordene Arbeitszeitbetrug ist bei Präsenzpflicht nicht mehr möglich.

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