Glücksatlas Deutschland 2013: Lebenszufriedenheit im Norden am größten
Die Lebenszufriedenheit der Deutschen bleibt trotz der Euro-Krise auf einem hohen Niveau stabil. Jenseits von Kohle und Karriere prägen vor allem Jobsicherheit, Anerkennung und soziales Klima die Arbeitszufriedenheit. Das zeigt der Glücksatlas 2013, die umfangreichste Bestandsaufnahme zur Lebenszufriedenheit in Deutschland.
Glücksatlas Deutschland 2013: Lebenszufriedenheit im Norden am größten
Die Deutschen befinden sich auf einem "Zufriedenheitsplateau": Der Zufriedenheitswert liegt auch in diesem Jahr bei 7,0 und hat sich damit in den letzten drei Jahren nicht verändert. Angesichts der Euro-Krise ist diese Kontinuität bemerkenswert, denn viele Euro-Krisenländer haben deutlich an Zufriedenheit eingebüßt. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Deutschland zum höheren skandinavischen Glücksniveau aufschließt oder vielleicht sogar etwas zurückfällt.
Im europäischen Vergleich konnte sich Deutschland im Ranking von 30 europäischen Ländern seit 2006 deutlich nach vorn schieben: vom 15. Platz (2006) auf aktuell den 8. Platz, (2011 war es Platz 9). Dabei hat sich der deutsche Zufriedenheitswert von 7,0 gar nicht verändert. Die guten wirtschaftlichen Bedingungen und die günstige Arbeitsmarktlage tragen zur deutschen Stabilität bei. Spanien, Griechenland und Portugal, die unter der Euro-Schuldenkrise besonders leiden, fielen dagegen im Glücksniveau erheblich zurück. Auch 2013 erreicht Dänemark mit 8,9 den höchsten Wert. Den letzten Platz belegt Griechenland mit einer durchschnittlichen Zufriedenheit von 3,4. Der Unterschied zwischen den Ländern beträgt 5,5 Punkte. 2002 waren es noch 3,4 Punkte.