Bei uns in Norddeutschland steht in den meisten Controller-Stellen "Studium der Wirtschaftswissenschaften/Betriebswirtschaft oder Wirtschaftsingenieurwesen".
Erstgenanntes findet man häufiger vor, auch in Industrieunternehmen. Ich selber bin Controller in einem IGM-Unternehmen und meine Kollegen sind zu 90% BWLer. Man sollte natürlich schon IT-affin sein und im Laufe der Zeit sich z.B. VBA aneignen.
Unternehmen, die jedoch nur Wing oder Winfo für normale Controller-Stellen suchen, kann man einfach nicht ernst nehmen. Rein für die technische/programmier-Komponente des Berufes sind Wing und Winfo sicherlich mehr als angemessen. Was meine Company jedoch bei diesen beiden Studiengängen häufiger vermissen lässt, sind die wirtschaftlichen Kenntnisse. In den Mischstudiengängen (vor allem 70% Technik o. IT/30% Wirtschaft) kommen Themen wie Konsolidierung, CAPM, DCF, WACC, IFRS, M&A, Kapitalflussrechnung, Impairment sowie die Klassiker Budgeting, Forecast, Kostenträger/stück/stellen/zeit-Rechnung usw viel zu kurz.
Rein für das Controlling ist meiner Meinung nach weiterhin BWL das Nonplusultra.
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