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Wirtschaftsmathematik gegen Wirtschaftswissenschaften

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kihun

Wirtschaftsmathematik gegen Wirtschaftswissenschaften

Hallo zusammen

ich heiße Kihun Kim und komme aus Südkorea.

ich bereite mich auf Studium vor, dann habe ich eine Frage.

Was ist die große Unterschied zwischen Wirtschaftsmathematik und

Wirtschaftswissenschaften.

Über gute Antwort würde ich mich sehr freuen.

Danke schön

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsmathematik gegen Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaftsmathe mehr Mathe, Wirtschaftswissenschaften ist je nach Schwerpunktwahl BWL oder VWL.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsmathematik gegen Wirtschaftswissenschaften

Bevor du dich für ein Mathestudium (Wirtschaftsmathematik ist an den meisten Unis mehr Mathe als Wirtschaft, vor allem in Bezug auf die Zeit, die man für die beiden aufwenden muss) entscheidest, solltest du dich erst einmal darüber informieren, was richtige Mathematik überhaupt ist. An Schulen wird die nämlich eher weniger gelehrt, da sind schätzungsweise 99% des Matheunterrichts Rechnen, zumindest an deutschen Gymnasien. Dementsprechend ist ein Mathestudium einfach anders. Jemand wie ich, der gut rechnen kann, kann nicht unbedingt auch Mathematik, das musste ich selbst in einem Jahr Wirtschaftsmathestudium erfahren.

In den Wirtschaftswissenschaften hingegen wirst du im quantitativen Teil nur Rechnen lernen.

Also, besorg dir mal ein Fachbuch über Lineare Algebra oder Analysis und lese dich ein bisschen ein. Schau, ob du die Logik hinter einzelnen Beweisen verstehst oder versuche selber mal einzelne Beweise herauszubekommen. Schau auch, ob du die Durchhaltefähigkeit besitzt, auch mal länger über eine Aufgabe nachzudenken, bis du irgendwann auf ein Ergebnis kommst. Das ist für ein Mathestudium sehr wichtig.

Wenn du einfach nur rechnen willst, entscheide dich für die Wirtschaftswissenschaften. Da kommt dann zwar noch ein erheblicher nicht-quantitativer Teil dazu (sprich: stures Auswendiglernen, das findest du in der Mathematik so eher weniger), aber das ist für einen Großteil der Studierfähigen eigentlich kein Problem.

Bedenke aber auch, dass du in den Wirtschaftswissenschaften umso mehr auf seinen sehr guten Abschluss angewiesen bist.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsmathematik gegen Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaftsmathe: 40-50% Mathe, Rest: WiWi
WiWi: 40% BWL, 30% VWL, Rest: Mathe, Statistik, etc
BWL: 70% BWL, 10% VWL, Rest: Mathe, Statistik, etc

PS: Ist nicht immer 100% so gültig.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsmathematik gegen Wirtschaftswissenschaften

Und zwar Mathe wie im Studiengang Mathematik.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsmathematik gegen Wirtschaftswissenschaften

auch vollkommen unterschiedliche Schwerpunkte im Hinblick auf Jobmöglichkeiten. Ein Wiwi geht in die Wirtschaftsprüfung, ins Controlling, ins Marketing, in die Buchaltung und sehr selten ins Risikomanagement.

Ein WiMa geht in der regel ausschließelich in bereiche wo quantitives gefragt wird: klassisch Aktuar, Risikomanagement, Quant, Asset Liability Mangement usw. oft wird auch viel programmiert. Als WIMA in der Beratung kann man auch in der IT landen.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsmathematik gegen Wirtschaftswissenschaften

diese Prozentzahlen sind reiner quatsch. Analysis 1 / 2 die weniger als 10% des Mathematikstudiums ausmacht, würde vermutlich von nur sehr wenigen WiWis machbar sein... Es ist auch eine andere Mathematik. WiWi: Rechenen. Mathe: Beweisen.

Lounge Gast schrieb:

Wirtschaftsmathe: 40-50% Mathe, Rest: WiWi
WiWi: 40% BWL, 30% VWL, Rest: Mathe, Statistik, etc
BWL: 70% BWL, 10% VWL, Rest: Mathe, Statistik, etc

PS: Ist nicht immer 100% so gültig.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsmathematik gegen Wirtschaftswissenschaften

Du meinst, WiWi oder BWL hätten Mathe wie im Studiengang Mathematik? Ich kann nur vom WiMa-Studium an der TU Braunschweig und dem BWL-Studium an der CAU Kiel berichten. Kiel gilt unter den wirtschaftswissenschaftlichen Unis als sehr quantitativ. Aber vergleichbar mit der Braunschweiger Mathematik in WiMa ist das hier nicht. Hier gibt es eher angewandte Mathematik, angewandte Statistik und später mit Statistik II und Ökonometrie (alles noch im Bachelor) vielleicht etwas formalere, kompliziertere Mathematik.

Aber alles an allem liegt nur zu einem Bruchteil Augenmerk darauf, irgendwelche Formeln oder Zusammenhänge zu beweisen, was ja eigentlich Grundbaustein der Mathematik ist und auch so in den mathematischen Fächern im Braunschweiger WiMa war.
In Kiel wird das in den Vorlesungen teils gemacht, teils weggelassen, aber eine 1,0 kann man auch schreiben, ohne einen Beweis zu können. Das soll nicht heißen, dass es einfach ist, die unglaubliche Menge an unterschiedlichen Verfahren wiedergeben und übertragen zu können macht den Unterschied. Rechnen eben.

Lounge Gast schrieb:

Und zwar Mathe wie im Studiengang Mathematik.

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WiWi Gast

Re: Wirtschaftsmathematik gegen Wirtschaftswissenschaften

Der wesentliche Unterschied zwischen (Wirtschafts)Mathe und Wirtschaftswissenschaften ist meiner Meinung nach der Abstraktionsgrad. Mathematik schult abstraktes Denken, logische Strukturen zu verstehen und Konzeptverständnis, Beweisführung, etc.

In den Wirtschaftswissenschaften benötigt man Mathe hingegen als "Hilfe", also zur schlichten Berechnung von Dingen. Je nachdem, wie quantitativ du den Schwerpunkt wählst, kann es das auch in sich haben, mit einem Mathestudium ist es aber auf keinen Fall zu vergleichen.

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