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Karriere beschleunigen

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WiWi Gast

Karriere beschleunigen

Ich habe gerade 2 VG bei Big 4 Audit durch. Der Karriereweg bei beiden erinnert eher an die Schule, man wird jedes Jahr versetzt und wenige belieben sitzen. Dass klingt für jemanden wie mich der bereit ist Leistung zu zeigen und im Studium den Selbstbeweis hatte schenller und besser zu sein nicht gerade herausfordernd.

Was muss / Kann man tun, um nicht 5 Jahre warten zu müssen um Manager zu werden?

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WiWi Gast

Re: Karriere beschleunigen

Eine Mischung zwischen Glück, Können, sicherem Auftreten und einem Vorgesetzten, der einem einen schnelleren Karriereweg überhaupt möglich macht.

Es gibt einfach unterschiedliche Auffassungen darüber, was ein Manager können müsste/ sollte. Einige meinen, das definiert sich in erster Linie über Erfahrung und muss per definition einfach mal mindestens 5, besser 6 oder 7 Jahre dauern.
Andere fokussieren stärker auf tatsächlich abgelieferte Leistung.

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WiWi Gast

Re: Karriere beschleunigen

Die guten haben auch in der Schule Klassen übersprungen

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WiWi Gast

Re: Karriere beschleunigen

gute frage, mache mir zur zeit ähnliche gedanken...

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WiWi Gast

Re: Karriere beschleunigen

Lounge Gast schrieb:

[...]
Was muss / Kann man tun, um nicht 5 Jahre warten zu müssen um
Manager zu werden?

Erstmal würde ich vom hohen Ross herunterkommen und kleinere Ziele backen.

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WiWi Gast

Re: Karriere beschleunigen

Möglichst schnell die Examen ablegen.

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WiWi Gast

Re: Karriere beschleunigen

Lounge Gast schrieb:

Ich habe gerade 2 VG bei Big 4 Audit durch. Der Karriereweg
bei beiden erinnert eher an die Schule, man wird jedes Jahr
versetzt und wenige belieben sitzen.

Um bei deinem Gleichnis zu bleiben: In einer normalen Linienorganisation gibt es gar keine reguläre Versetzung. Wenn du dich also gegen die Schule entscheidest, wird Sitzenbleiben erstmal dein Style.

Dass klingt für jemanden
wie mich der bereit ist Leistung zu zeigen und im Studium den
Selbstbeweis hatte schenller und besser zu sein nicht gerade
herausfordernd.

Tja, in der Welt der Angestellten gibt es gar keinen Bedarf nach Übermenschen wie dir. Wer will sich schon von einem Anfänger rumschicken lassen. Im Übrigen bist den "Beweis" noch schuldig, dass du ein fähigerer Manager bist als alle anderen. Dein behaupteter Studienerfolg ist dafür irrelevant.

Was muss / Kann man tun, um nicht 5 Jahre warten zu müssen um
Manager zu werden?

Mach dich selbständig. Kenne einen Kommolitonen, der nach 5 Jahren 7 Angestellte hatte.

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WiWi Gast

Re: Karriere beschleunigen

Ich würde sagen, erstmal alle Bachelorprüfungen bestehen.
Nur ein Bruchteil aller Absolventen wird Manager.

Komm mal im Arbeitsleben an, bevor du dir Gedanken über höhere Aufgaben machst.

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WiWi Gast

Re: Karriere beschleunigen

Lounge Gast schrieb:

Ich habe gerade 2 VG bei Big 4 Audit durch. Der Karriereweg
bei beiden erinnert eher an die Schule, man wird jedes Jahr
versetzt und wenige belieben sitzen. Dass klingt für jemanden
wie mich der bereit ist Leistung zu zeigen und im Studium den
Selbstbeweis hatte schenller und besser zu sein nicht gerade
herausfordernd.

Was muss / Kann man tun, um nicht 5 Jahre warten zu müssen um
Manager zu werden?

Da ist ja jemand richtig pushy. Ich klammere mal den Fall aus, wo Selbstbild und Fremdbild nicht übereinstimmen. Das sind die Kameraden mit sehr guten schulischen Abschlüssen, die im Berufsleben wegen mangelnder Geländegängigkeit relativ schnell auf die Nase fallen...

Wenn Du Dich so stark für eine Führungslaufbahn berufen fühlst, ist die Beratung/Prüfung nicht unbedingt das Richtige für Dich. Bei uns sind neben Leistungsfähigkeit und -willen insbesondere die persönlichen Skills wichtig, um weiter zu kommen. Senior wird so gut wie jeder, Manager die meisten auch irgendwie. Das sind aber noch lange keine echten Führungskräfte.

Klar, ein bis 3 Jahre in einer Strategie- oder Prozessberatung machen sich im Lebenslauf gut. Aber in Deinem Fall würde ich mich gezielt für Führungsprogramme in großen Konzernen bewerben. Wenn Du die Aufnahmeprozedur durchstehst, kriegst Du relativ schnell Führungsverantwortung, die auch kontinuierlich wächst. Und die Kohle stimmt dabei auch...

Ich kenne einige solcher Burschen bei Mandanten von uns, die in diesen "Streber-Programmen" sind. Das sind schon sehr interessante Jobs...

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WiWi Gast

Re: Karriere beschleunigen

Das ist witzig. Gerade für die ehrgeizigen Leute ist es aus meiner Sicht sinnvoll, dort hinzugehen und sich dem Konkurrenzkampf und den Durchhaltewillen aufzubringen, um dort eben Manager zu werden. Bei einem normalen großen Konzern bist du locker 5 Jahre (gefühlt eher 10) normaler Mitarbeiter. Bis man irgendwann andere Akademiker führen darf, muss man da schon wirklich was drauf haben, was halt mit ERFAHRUNG zu tun hat. Da reicht reiner Ehrgeiz nicht. Denn Mitarbeiter zu führen, hat wenig mit Eigenmotivation und den Glauben an seine eigene tolle Person zu tun, sondern mit Fremdmotivation. Und wenn Mitarbeiter, die dann teilweise 30 Jahre im Geschäft sind, sich was von so einer Heißdüse erklären lassen müssen, gibt's Ärger --> ergo: diese jungen Leute werden erst gar nicht Führungskraft, sondern erst wenn sie abgefühlt sind nach 10 Jahren Berufserfahrung.

Deswegen Tipp: die ehrgeizigen sollten zu Beratungsunternehmen gehen und dort die vorgegebene Leiter hochklettern...

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WiWi Gast

Re: Karriere beschleunigen

kann ich nur unterschreiben!

aber wenn du meinst richtig gut zu sein und führen willst, geh zu aldi. das mein ich ernst!
hohes gehalt, hohe leistung, hohe verantwortung und nach 5 jahren wirklich dick im geschäft...

aber das ist dir sicher von der reputation her viel zu wenig (deinem beitrag nach zu urteilen)

ansonsten kann ich dir nur wünschen das du so gut bist wie du denkst, ansonsten fliegst du schneller als du denkst. denn diese einstellung mag kein kollege. wer will schon mit jmd zusammenarbeiten der sich für besser hält?

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WiWi Gast

Re: Karriere beschleunigen

Mich würde interessieren, ob die Trainee Programme, welche weiter oben angesprochen wurden, wirklich so toll sind. Und ja ich rede von DAX30-Streberprogrammen mit vierstelligen Bewerberzahlen und dem ganzen Personalerblabla und nicht irgendwelchen Pseudo-Trainee.

Klar, die Leute kriegen ein Netzwerk aber im Endeffekt sind sie doch auch nur 1-2 Jahre Edel Praktikanten die für ein paar Monate in Abteilungen reinschauen. Häufig genannt wird "konnte rausfinden was ich wirklich will" aber c'mon Selbstfindung haben zukünfige Manager ja nicht nötig.

Worauf ich hinaus will: Nach dem Trainee werden die meisten was? Normale Sachbearbeiter? Stabstellen? Teamleiter (wohl kaum aber nichts ist unmöglich)? Erfahrungen bitte!

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WiWi Gast

Re: Karriere beschleunigen

Das Problem ist in der Tat, dass die wenigsten Trainees eine große Karriere machen.
Im großen Konzern geht es viel mehr um netzwerk. Gute leistung alleine reicht da nicht.

Ich würde einen vielleicht eher ungewöhnlichen Weg vorschlagen. Geh zu einem Mittelständler! Akademiker werden da ganz anders behandelt. Die können es sich gar nicht leisten, solche Leute Praktikantenaufgaben machen zu lassen. Beim Mittelständler lernst du schnell das ganze Unternehmen kennen und wie so ein Unternehmen läuft. Du hast da die Chance schnell ins obere Management zu kommen. Und von einer Position in der Geschäftsführung des Mittelständlers mit Ende 20/Anfang 30 wechselt es sich bedeutend leichter ins mittlere Management eines Konzerns, als es intern möglich ist sich überhaupt hochzuarbeiten. Auch Headhunter werden dich nicht mehr in Ruhe lassen...

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WiWi Gast

Re: Karriere beschleunigen

Nochmal der "Das ist witzig"-Schreiber:

Leute, in den großen Dax-Unternehmen (ich arbeite auch in einem) hat man es mit wirklich guten Leuten zu tun. Da sitzt man je nach Arbeitsgebiet mit Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern oder im anderen Extrem promovierten Physikern und Mathematikern zusammen. Andere haben einen CFA oder andere tolle Zusatzqualifikationen. Also, die sind gut. Wenn man von den Uni kommt, ist man ein kleines Licht, das in der Regel viel zu gut bezahlt wird. :) Am Anfang heißt es: Freundlich sein. Denn man muss sich mit den Leuten gut stellen, damit sie einem erklären, wie es hier überhaupt funktioniert. KEIN Trainee wird Teamleiter. Was es gibt und gelegentlich hier erwähnt wird, sind solche Programme für Nachwuchsführungskräfte, die man auch in jungen Jahren schon machen kann. Das sind (un)regelmäßige Seminare, die den Fokus auf Kommunikation legen. Die sind gut, keine Frage! Und man darf sich zu einem erlesenen Kreis zählen, aber man ist immer noch das Baby im Unternehmen, das man halt viel Potential bescheinigt. Aber Potential alleine reicht nicht aus, um die oben beschriebenen Steuerberater oder promovierten Physiker zu führen, bei weitem nicht.

In großen Unternehmen ist das Geflecht von Abteilungen so groß, dass es schon mal gut ist, in den wichtigen Stabsbereichen hineinschnuppern zu können, um den Überblick zu bekommen. Dabei hilft einem die Traineeausbildung sicher! Außerdem hat man ein wenig mehr Narrenfreiheit, auf der anderen Seite bekommt man eher unwichtigere Themen. Das ist eine Frage des Geschmacks.

Ich bin damals direkt eingestiegen, was mit verantwortungsvolleren Themen und besserer Bezahlung einherging. Dafür haben die Trainees ein etwas besseres Netzwerk, das ich mir auf andere Weise erarbeiten muss. Es fällt einem halt nicht so in den Schoß, wie den Trainees. Ganz klar: Man kann auf beiden Wegen ein erfolgreiches Mitarbeiter werden. Entscheidend für den groben Karriereweg ist diese Entscheidung (Trainee oder Direkteinstieg) sicher nicht!

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