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100k als Data Scientist?

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Was meint ihr: wie realistisch sind 100k als Zielgehalt als "ganz normaler" Data Scientist (o.ä., z.B. Data Engineer, Data Analyst) ohne Führungsposition/Personalverantwortung? In welchen Branchen ist das am ehesten denkbar und wie viele Jahre würde es nach Master-Abschluss ungefähr dauern? Man liest ja immer nur, dass Einstiegsgehälter bei ca. 50-60k liegen, aber recht wenig über die längerfristigen Perspektiven (vielleicht sind die Erfahrungswerte da auch noch nicht da, da es noch ein "relativ" junges Gebiet ist).

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

natuerlich sind die Erfahrungswerte da, aber man kann sowas nicht verallgemeinern. Du arbeitest wahrscheinlcih noch nicht, sonst wuerdest du so etwas nicht fragen. Also...

100k ist moeglich, sowohl als Data Scientist als auch international relations student. Ich denke mal du redest von 100k Brutto, kann man durchaus in 5-10 jahren gut erreichen, WENN man einen guten Einstieg hat, WENN man gut und klug Job und Firma wechselt, WENN man Glueck hat, WENN man sich wirklich muehe gibt, WENN man etwas mitbringt in den Job oder Einstieg.

Spricht, es spielen viele Faktoren eine Rolle fuer gehaltserhoehungen. Viele Wechseln nach 1,5-2 Jahren den Job und koennen so in einem anderen Unternehmen mit gehalt und verantwortung aufsteigen. Viele reissen sich die ersten jahre den arsch auf und steigen so schnell im gehalt und in Verantwortung auf. Viele gehen in die Chemie\Pharma Branche (Digitalisierung des Gesundheitswesens ist stark am laufen) und koennen so gut einsteigen. Auch die Banken suchen viel in dieser Richtung. Unternehmensberatung sucht viel, wuerde ich aber abraten, weil dir 100k auch nichts bringen wenn dein stundenlohn unter dem von der Dame bei aldi an der kasse liegt. Arbeitest halt sehr viel fuer wenig gehalt. Also es gibt viele moegliche wege, es gibt viele richtige wege, es liegt aber an dir.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

100k sind in dem Bereich easy drin. Als Data Analyst würde ich sagen, ist es nicht ganz so einfach, aber als Data Scientist schon. Würde sagen 5-7 Jahre nach dem Master.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Im Data Science Consulting bei den Top Beratungen (bspw. Quantumblack, BCG Gamma) startet man mit dem gleichen Gehalt wie die Generalisten, also um die 85-90k.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Ist 100k nicht der wiwi-Treff Standard nach n paar Jahren (Max 10) Berufserfahrung?

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

Ist 100k nicht der wiwi-Treff Standard nach n paar Jahren (Max 10) Berufserfahrung?

Sollte dank Inflation jedenfalls 10% leichter sein als letztes Jahr

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Ja, 6 Jahre nach dem Bachelor. Nie gewechselt. Branche Handel.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Ist möglich. Habe ich selber gemacht. 6 Jahre nach Bachelor.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Bekomm erst mal überhaupt einen Job da geschweige denn mit Entwicklungspotenzial. Unsere guten Senior Data Scientists(Alle übrigens Doktor) bekommen 100k+ aber für Junior Stellen bekommen wir auch mittlerweile über 400 Bewerber , absolute Hölle. Da ist viel Müll dabei oder gut aber Ausland(Bürokratie) aber trotzdem noch mindestens 100 mit gutem Profil.Musste selbst trotz HR vorsortieren über 70 Bewerbungen durchschauen

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Bekomm erst mal überhaupt einen Job da geschweige denn mit Entwicklungspotenzial. Unsere guten Senior Data Scientists(Alle übrigens Doktor) bekommen 100k+ aber für Junior Stellen bekommen wir auch mittlerweile über 400 Bewerber , absolute Hölle. Da ist viel Müll dabei oder gut aber Ausland(Bürokratie) aber trotzdem noch mindestens 100 mit gutem Profil.Musste selbst trotz HR vorsortieren über 70 Bewerbungen durchschauen

Kann ich bestätigen. Ich war neulich auf ner IT Jobmesse (auf Seiten des Unternehmens, wie suchen primär Softwareentwickler:innen) und es kamen fast nur Leute zum Stand, die was in Richtung Data Science suchen. Komplett überlaufen

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Geh lieber in die Beratung als dich auf eine Stelle als "Data Scientist" zu fokussieren.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Kann das nicht wirklich bestätigen. Habe in den letzten 3 Jahren 8 Bewerbungen auf data science Stellen geschrieben. Insgesamt wurde ich 5 mal zu Interviews eingeladen und habe 3 Angebote bekommen. Habe keinen Dr aber einen gutem mint Abschluss und software engineering skills.

Beide Unternehmen bei denen ich gearbeitet habe hatten auch Probleme gute Leute zu finden obwohl gut bezahlt wurde und sogar das fehlen von deutsch Kenntnissen kein Ausschlusskriterium war.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Kann das nicht wirklich bestätigen. Habe in den letzten 3 Jahren 8 Bewerbungen auf data science Stellen geschrieben. Insgesamt wurde ich 5 mal zu Interviews eingeladen und habe 3 Angebote bekommen. Habe keinen Dr aber einen gutem mint Abschluss und software engineering skills.

Beide Unternehmen bei denen ich gearbeitet habe hatten auch Probleme gute Leute zu finden obwohl gut bezahlt wurde und sogar das fehlen von deutsch Kenntnissen kein Ausschlusskriterium war.

Du meinst du hast mehrere Jahre Erfahrung , speziell Mathe , Statistik die aber auch Software Skills haben werden tatsächlich gesucht wie nahezu alle Experten. Einsteiger nicht wirklich. Und das ist der, der den Beitrag erstellt hat.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Also ich habe mittlerweile 6,5 Jahre Berufserfahrung und habe jetzt durch einen Wechsel als Data Analyst die 100k erstmals geknackt durch IGM.
Hatte aber auch in den 6,5 Jahren insgesamt 3 Arbeitgeber.
Bei 2 von 3 Arbeitgebern wäre ich auch gerne geblieben, nur wollte man mir nie mehr als 4-5% Gehaltserhöhung p.a. geben. Bei jedem externen Wechsel konnte ich dann zwischen 15-20% Gehaltserhöhung raushandeln.

Also alles durchaus machbar, man muss aber auch flexibel und bereit sein dafür.
Ein gewisses Risiko besteht natürlich immer.

Bei Fragen gerne melden!

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Wie sehr unterscheidet sich deine jetzige Stelle als Data Analyst von deiner vorherigen als Data Scientist? Wo liegen die inhaltlichen Unterschiede?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Also ich habe mittlerweile 6,5 Jahre Berufserfahrung und habe jetzt durch einen Wechsel als Data Analyst die 100k erstmals geknackt durch IGM.
Hatte aber auch in den 6,5 Jahren insgesamt 3 Arbeitgeber.
Bei 2 von 3 Arbeitgebern wäre ich auch gerne geblieben, nur wollte man mir nie mehr als 4-5% Gehaltserhöhung p.a. geben. Bei jedem externen Wechsel konnte ich dann zwischen 15-20% Gehaltserhöhung raushandeln.

Also alles durchaus machbar, man muss aber auch flexibel und bereit sein dafür.
Ein gewisses Risiko besteht natürlich immer.

Bei Fragen gerne melden!

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Data Science ist immer noch überlaufen von Juniors und Bootcamp Leuten. Die taugen aber selten etwas und richtig gute Data Scientists sind immer noch rar, daher auch möglich >100k zu bekommen. Allerdings ist die Konkurrenz schon sehr groß und wird nicht kleiner. Die Zeiten, in denen man mit 6 Wochen Data Science Bootcamp einen Job gefunden hat, sind aber lange vorbei.

Die Rollen teilen sich auch langsam immer mehr in Engineering und Buisness auf.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Ich würde den Arbeitsmarkt wie folgt aufteilen:

  1. ml engineer:
    • software engineer mit gutem Verständnis von ml algorithmen und statistik
  2. data analyst:
    • baut power bi dashboards und reports
    • kann sql und manchmal etwas coden
  3. speziellst für bestimmte Bereiche wie LLMs, Computer Vision, biotech...

Für diese 3 Profile gibt es einen wachsenden Marktvund gute Gehälter. Für data Analysten sind die technischen Anforderungen am geringsten und es geht ehr um das Verständnis des Business. Wobei das Gehalt meistens auch etwas niedriger ist. Als speziellst braucht man oft eine relevante Promotion oder zumindest Masterarbeit. Dazu braucht man etwas Glück bei der job suche weil erstmal ein Experte im richtigen Bereich gesucht werden muss.

Worauf aber in der Wirtschaft absolut keiner wartet ist jemand der zwar etwas in seinem jupyter notebook rum coden aber keine professionelle software entwickeln kann und dazu auch weder ein experte für etwas spezielles ist noch irgendwelche bi tools kann. Am schlimmsten ist es wenn die sich dazu auch noch zu fein für software engineering und bi tools sind (denn man ist ja daTa sCieNtist). Von dieser Sorte ist der Markt voll.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Wie sehr unterscheidet sich deine jetzige Stelle als Data Analyst von deiner vorherigen als Data Scientist? Wo liegen die inhaltlichen Unterschiede?

Also ich habe mittlerweile 6,5 Jahre Berufserfahrung und habe jetzt durch einen Wechsel als Data Analyst die 100k erstmals geknackt durch IGM.
Hatte aber auch in den 6,5 Jahren insgesamt 3 Arbeitgeber.
Bei 2 von 3 Arbeitgebern wäre ich auch gerne geblieben, nur wollte man mir nie mehr als 4-5% Gehaltserhöhung p.a. geben. Bei jedem externen Wechsel konnte ich dann zwischen 15-20% Gehaltserhöhung raushandeln.

Also alles durchaus machbar, man muss aber auch flexibel und bereit sein dafür.
Ein gewisses Risiko besteht natürlich immer.

Bei Fragen gerne melden!

Naja Data Analyst = Dashboarding Tools wie Power BI und Tableau bedienen
Data Scientist = Programmieren in z.B. Python oder R
Das ist also schon ein riesiger Unterschied. Ersteres kann auch jeder BWLer, letzteres eben nicht

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

100k sind im Konzern doch für Controller die Excel schubsen dein. Ich mein - das sind auch auch Data Scientists oder?

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Also ich habe mittlerweile 6,5 Jahre Berufserfahrung und habe jetzt durch einen Wechsel als Data Analyst die 100k erstmals geknackt durch IGM.
Hatte aber auch in den 6,5 Jahren insgesamt 3 Arbeitgeber.
Bei 2 von 3 Arbeitgebern wäre ich auch gerne geblieben, nur wollte man mir nie mehr als 4-5% Gehaltserhöhung p.a. geben. Bei jedem externen Wechsel konnte ich dann zwischen 15-20% Gehaltserhöhung raushandeln.

Also alles durchaus machbar, man muss aber auch flexibel und bereit sein dafür.
Ein gewisses Risiko besteht natürlich immer.

Bei Fragen gerne melden!

Das ist generell das Problem mit Arbeitgebern. Zum halten von Talent ist man nicht bereit viel zu geben, aber sobald das Talent geht hat man plötzlich die Spendierhosen an um neues zu finden.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

100k sind im Konzern doch für Controller die Excel schubsen dein. Ich mein - das sind auch auch Data Scientists oder?

Du denkst zu sehr 'US.'
In Deutschland sind BWLer die hauptsächlich labern geschätzter und besser bezahlt als ITler. Der Durchschnitt der Ingenieur hier verdient minimal mehr als 60k im Jahr (nicht zum Einstieg, wirklich der Durchschnitt.)

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

100k sind im Konzern doch für Controller die Excel schubsen dein. Ich mein - das sind auch auch Data Scientists oder?

Ich habe im Konzern als Software Architekt keine 100k, es gibt Controller Stellen in derselben EG, aber das sind keine Excel Schubser mehr.
Die meisten Controller Stellens sind 2-3 EGs niedriger.
IGM Großkonzern in Ba-Wü...

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Der größte Faktor beim Thema Gehalt ist natürlich immer die Firma. Bei den meisten Konzernen kann man als Data Scientist die 100k erreichen. Aber es wird immer schwerer dort reinzukommen.

Ich habe das Gefühl, der Data Science Markt entwickelt sich immer mehr zu einem Spezialistenmarkt. Besonders gesucht sind Leute die sich mit einem der folgenden Themen sehr gut auskennen:

  • Computer Vision
  • Natural Language Processing (insbesondere LLM)
  • MLOps (insbesondere in der Cloud)

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

100k sind im Konzern doch für Controller die Excel schubsen dein. Ich mein - das sind auch auch Data Scientists oder?

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Ich würde den Arbeitsmarkt wie folgt aufteilen:

  1. ml engineer:
    • software engineer mit gutem Verständnis von ml algorithmen und statistik
  2. data analyst:
    • baut power bi dashboards und reports
    • kann sql und manchmal etwas coden
  3. speziellst für bestimmte Bereiche wie LLMs, Computer Vision, biotech...

Für diese 3 Profile gibt es einen wachsenden Marktvund gute Gehälter. Für data Analysten sind die technischen Anforderungen am geringsten und es geht ehr um das Verständnis des Business. Wobei das Gehalt meistens auch etwas niedriger ist. Als speziellst braucht man oft eine relevante Promotion oder zumindest Masterarbeit. Dazu braucht man etwas Glück bei der job suche weil erstmal ein Experte im richtigen Bereich gesucht werden muss.

Worauf aber in der Wirtschaft absolut keiner wartet ist jemand der zwar etwas in seinem jupyter notebook rum coden aber keine professionelle software entwickeln kann und dazu auch weder ein experte für etwas spezielles ist noch irgendwelche bi tools kann. Am schlimmsten ist es wenn die sich dazu auch noch zu fein für software engineering und bi tools sind (denn man ist ja daTa sCieNtist). Von dieser Sorte ist der Markt voll.

Ich würde sagen der Markt ist voll auch für Analysten es sei denn mit extrem starkem Business Fokus und Spezialisten es sei denn sie sind sehr sehr gut. Was tatsächlich massig gesucht wird ist die Kombi von Beidem. Guter Software Engineer mit professioneller Erfahrung und echtem ML Wissen. Oft Quereinsteiger aus dem Bereich SE die dann Jahre Erfahrung auch in Data Science gesammelt haben. Wie schon angemerkt jemand der nur eins halb kann braucht niemand. Entweder echte Spezialisten oder welche die in Beidem gleich gut sind.Ersteres, Top PHD oder Master, sehr sehr gut in Mathe .... letzteres ohne mindestens 5 Jahre Erfahrung in SE, versuche es gar nicht.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Erstmal ist unklar, was genau ein "Data Scientist" sein soll:
Viele Unternehmen (auch Big Tech) haben Data Analyst Stellen zu Data Scientist umgelabeled. Bei MAANG Unternehmen liegt die total compensation deutlich über 100k. Allerdings muss man da erst mal reinkommen.
Bei "normalen", deutschen Unternehmen kommt man erst als Team Lead oder Staff / Principal Data Scientist über 100k. Für Einsteiger sind 50-60k gut, mid-to senior level etwa 65-90k.

Dann gibt es noch ML/AI Engineers, die momentan noch stärker nachgefragt werden.
Bei einem normalen deutschen Unternehmen wird man aber auch frühestens ab Senior Level über 100k kommen.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Wir kriegen auch hunderte Bewerbungen aber es ist so unfassbar wenig Brauchbares dabei.

Die wirklich benötigten Skills, also wofür man auch gerne gutes Gehalt zahlt, divergieren aktuell extrem von dem was die meisten Leute liefern. Ich weiß auch nicht warum.
Irgendwie glaubt jeder BWL'ler mit drei Wochen Bootcamp oder Physiker der schonmal ein LLM gerochen hat, dass er jetzt Data Science Experte ist.

Und am Ende musst du dann hunderte Leute interviewen und findest immer noch Niemanden der die Basisskills hat.

Vielleicht wird es besser wenn es genug harte Studiengänge gibt irgendwann.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Wir kriegen auch hunderte Bewerbungen aber es ist so unfassbar wenig Brauchbares dabei.

Die wirklich benötigten Skills, also wofür man auch gerne gutes Gehalt zahlt, divergieren aktuell extrem von dem was die meisten Leute liefern. Ich weiß auch nicht warum.
Irgendwie glaubt jeder BWL'ler mit drei Wochen Bootcamp oder Physiker der schonmal ein LLM gerochen hat, dass er jetzt Data Science Experte ist.

Und am Ende musst du dann hunderte Leute interviewen und findest immer noch Niemanden der die Basisskills hat.

Vielleicht wird es besser wenn es genug harte Studiengänge gibt irgendwann.

Ernst gemeinte Frage: Was sind denn die Basisskills, die man braucht und die fast niemand hat? Also mir ist schon bewusst, dass ein Bootcamp (halte ich auch für Abzocke) oder eln Coursera-Zertifikat alleine nicht reicht für eine Expertenstelle. Aber hier wird so oft über promovierte Physiker etc. gelästert, dass ich mich frage, was solche quantitativ begabten Leute scheinbar falsch machen.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Wir kriegen auch hunderte Bewerbungen aber es ist so unfassbar wenig Brauchbares dabei.

Die wirklich benötigten Skills, also wofür man auch gerne gutes Gehalt zahlt, divergieren aktuell extrem von dem was die meisten Leute liefern. Ich weiß auch nicht warum.
Irgendwie glaubt jeder BWL'ler mit drei Wochen Bootcamp oder Physiker der schonmal ein LLM gerochen hat, dass er jetzt Data Science Experte ist.

Und am Ende musst du dann hunderte Leute interviewen und findest immer noch Niemanden der die Basisskills hat.

Vielleicht wird es besser wenn es genug harte Studiengänge gibt irgendwann.

Was hältst von einem Master in Data Science, wie er z. B. an der RWTH angeboten wird? Oder sollte man lieber klassisch auf Informatik setzen (die Unterschiede sind in besagter Uni recht gering)?

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Wir kriegen auch hunderte Bewerbungen aber es ist so unfassbar wenig Brauchbares dabei.

Die wirklich benötigten Skills, also wofür man auch gerne gutes Gehalt zahlt, divergieren aktuell extrem von dem was die meisten Leute liefern. Ich weiß auch nicht warum.
Irgendwie glaubt jeder BWL'ler mit drei Wochen Bootcamp oder Physiker der schonmal ein LLM gerochen hat, dass er jetzt Data Science Experte ist.

Und am Ende musst du dann hunderte Leute interviewen und findest immer noch Niemanden der die Basisskills hat.

Vielleicht wird es besser wenn es genug harte Studiengänge gibt irgendwann.

Du klingst selbst so als hättest du nicht viel Ahnung von dem Feld. Ist auch sehr bezeichnend wie entsprechende Stellenausschreibungen mit Frameworks und Technologien vollgepackt sind aka es wird eine gesamte Data Science/DevOps/Data Engineering/WebDev Abteilung gesucht. Die Vergütung liegt dann aber genauso bei einer EG15/16 (neuerdings sogar EG14) wie der Sesselfurzer-Controller im selben Konzern.

Das Feld ändert sich einfach so schnell, dass du eben -um ein aktuellen Hype zu benennen- jetzt ad-hoc keinen LLM Profi bekommst. Punkt. Der "Durschnitts"-Data Scientist muss die Technologie auch erstmal durchdringen bevor sich hier jemand bei euch bewirbt. Alternativ könnte man das natürlich auch einfach kapieren und Leuten die eine solide Grundlage durch ein quantitatives Studium+Coding Skills+AI/ML Erfahrung haben die Zeit einräumen on the job die Fähigkeiten zu entwickeln. Aber dann muss eben auch Zeit+Ressourcen dafür eingräumt werden. Willst du nicht geben? Pech gehabt.

Profis die deine sog. "Basisskills" heute schon besitzen sind bei Big Tech unterwegs und lachen über die EG15.+

Viel Erfolg bei der Suche.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Wir kriegen auch hunderte Bewerbungen aber es ist so unfassbar wenig Brauchbares dabei.

Die wirklich benötigten Skills, also wofür man auch gerne gutes Gehalt zahlt, divergieren aktuell extrem von dem was die meisten Leute liefern. Ich weiß auch nicht warum.
Irgendwie glaubt jeder BWL'ler mit drei Wochen Bootcamp oder Physiker der schonmal ein LLM gerochen hat, dass er jetzt Data Science Experte ist.

Und am Ende musst du dann hunderte Leute interviewen und findest immer noch Niemanden der die Basisskills hat.

Vielleicht wird es besser wenn es genug harte Studiengänge gibt irgendwann.

Ernst gemeinte Frage: Was sind denn die Basisskills, die man braucht und die fast niemand hat? Also mir ist schon bewusst, dass ein Bootcamp (halte ich auch für Abzocke) oder eln Coursera-Zertifikat alleine nicht reicht für eine Expertenstelle. Aber hier wird so oft über promovierte Physiker etc. gelästert, dass ich mich frage, was solche quantitativ begabten Leute scheinbar falsch machen.

Die Frage stelle ich mir auch. Mittlerweile haben so viele einen quantitativen Studienabschluss, da müssten doch ausreichend vorhanden sein. Evt. sollte man auch in Betracht ziehen, jemanden 1-2 Monate auf ein Thema einarbeiten zu lassen (Selbstständig). Wenn das nicht in die Kalkulation reinpasst steht das Unternehmen sowieso kurz vor dem Abgrund. Und sonst kann die Stelle auch nicht so dringend sein. Einfach alles nur auf den hypotetischen Fachkräftemangel zu schieben löst das Problem doch gar nicht.

Btw die Unis sind brechend voll mit Maschinenbau- und Physikabsolventen, welche ein höchst quantitatives Studium absolviert haben - die können sich sehr wohl nebenbei die geforderten "harten Skills" aneignen. Das dauert auch nicht Jahre, sondern nur wenige Wochen bis Tage (ist real). Irgendwas passt an diesen "Wir finden niemanden" Argumenten hinten und vorne nicht. Wahrscheinlich werden Leute abgelehnt, weil sie nur jahrelange Matlab Erfahrung haben statt der geforderten "Grundlagenskills in Python und linearer Regression" lol.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Wir kriegen auch hunderte Bewerbungen aber es ist so unfassbar wenig Brauchbares dabei.

Die wirklich benötigten Skills, also wofür man auch gerne gutes Gehalt zahlt, divergieren aktuell extrem von dem was die meisten Leute liefern. Ich weiß auch nicht warum.
Irgendwie glaubt jeder BWL'ler mit drei Wochen Bootcamp oder Physiker der schonmal ein LLM gerochen hat, dass er jetzt Data Science Experte ist.

Und am Ende musst du dann hunderte Leute interviewen und findest immer noch Niemanden der die Basisskills hat.

Vielleicht wird es besser wenn es genug harte Studiengänge gibt irgendwann.

Ernst gemeinte Frage: Was sind denn die Basisskills, die man braucht und die fast niemand hat? Also mir ist schon bewusst, dass ein Bootcamp (halte ich auch für Abzocke) oder eln Coursera-Zertifikat alleine nicht reicht für eine Expertenstelle. Aber hier wird so oft über promovierte Physiker etc. gelästert, dass ich mich frage, was solche quantitativ begabten Leute scheinbar falsch machen.

Idealerweise hätten wir gerne Leute, die neben Mathe/Statistik auch ML Erfahrung haben (also ein echtes Data Science Projekt, nicht ne Kaggle Challenge oder das hundertste MNIST, durchführen können).

Dazu suchen wir aber auch Leute die ein hohes Software Engineering Niveau fahren können also zB von Algorithmen zu production ready code. Und zuletzt bitte auch in technischer Tiefe über Transformer, Mamba, Jamba und co reden können.

Also im Endeffekt ist es schon hart für Berufseinsteiger. Aber sonst passt das halt nicht.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Wir kriegen auch hunderte Bewerbungen aber es ist so unfassbar wenig Brauchbares dabei.

Die wirklich benötigten Skills, also wofür man auch gerne gutes Gehalt zahlt, divergieren aktuell extrem von dem was die meisten Leute liefern. Ich weiß auch nicht warum.
Irgendwie glaubt jeder BWL'ler mit drei Wochen Bootcamp oder Physiker der schonmal ein LLM gerochen hat, dass er jetzt Data Science Experte ist.

Und am Ende musst du dann hunderte Leute interviewen und findest immer noch Niemanden der die Basisskills hat.

Vielleicht wird es besser wenn es genug harte Studiengänge gibt irgendwann.

Ernst gemeinte Frage: Was sind denn die Basisskills, die man braucht und die fast niemand hat? Also mir ist schon bewusst, dass ein Bootcamp (halte ich auch für Abzocke) oder eln Coursera-Zertifikat alleine nicht reicht für eine Expertenstelle. Aber hier wird so oft über promovierte Physiker etc. gelästert, dass ich mich frage, was solche quantitativ begabten Leute scheinbar falsch machen.

Idealerweise hätten wir gerne Leute, die neben Mathe/Statistik auch ML Erfahrung haben (also ein echtes Data Science Projekt, nicht ne Kaggle Challenge oder das hundertste MNIST, durchführen können).

Dazu suchen wir aber auch Leute die ein hohes Software Engineering Niveau fahren können also zB von Algorithmen zu production ready code. Und zuletzt bitte auch in technischer Tiefe über Transformer, Mamba, Jamba und co reden können.

Also im Endeffekt ist es schon hart für Berufseinsteiger. Aber sonst passt das halt nicht.

Hahaha sorry aber "über Mamba und Jamba reden können"?! Jamba ist grade mal ein paar Wochen alt und Mamba ist doch noch überhaupt nicht etabliert außerhalb von academia. Halt mal den Ball flach, ich wette ich könnte dich in 5 Minuten zu Transformer grillen und du würdest gnadenlos untergehen.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

Ich arbeite seit etwa 4 Jahren im data science Umfeld und kann bestätigen dass es auf dem Arbeitsmarkt kaum gute Leute gibt (die bei einem deutschen Unternehmen arbeiten würden).

Es gibt allgemeine sehr wenige gute Software Engineers und noch viel weniger die auch noch gute in Statistik und ml sind. Ich habe davon bislang etwa 3 getroffen und die Arbeiten mittlerweile alle bei US Unternehmen.

Und wenn man eine datenlastige Applikation in Produktion bringen und skalieren will braucht man neben den reinen coding skills auch noch viel Erfahrung mit diversen technologien. Die Basis sind erstmal ein grundlegendes Verständnis von Linux und Netzwerktechnologie aber dann braucht man auch Kenntnisse von verschiedenen Datenbank und storage Konzepten, containerization (docker, kubernetes), pipeline orchestrators...

Es dauert einfach selbst nach einem Mathe/Physik/Informatik Studium und mit Talent noch Jahre um ein richtig guter Software Engineer in einer Domäne zu werden und wie viele Leute haben vor 5 Jahren schon Software mit ml Bezug entwickelt?

Aus meiner Erfahrung wird auch nur ein kleiner Teil der Leute die in dem Bereich arbeiten wirklich gut. Der Großteil lernt im ersten Jahr das was er braucht um seinen job ausführen (weil der Leidensdruck hoch genug ist) und wendet dann nur noch das an was er kann. Außerdem bieten deutsch Unternehmen und insbesondere Konzern kein gutes Umfeld um sich fachlich weiter zu entwickeln weil es einfach keine tech Kultur gibt.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Wir kriegen auch hunderte Bewerbungen aber es ist so unfassbar wenig Brauchbares dabei.

Die wirklich benötigten Skills, also wofür man auch gerne gutes Gehalt zahlt, divergieren aktuell extrem von dem was die meisten Leute liefern. Ich weiß auch nicht warum.
Irgendwie glaubt jeder BWL'ler mit drei Wochen Bootcamp oder Physiker der schonmal ein LLM gerochen hat, dass er jetzt Data Science Experte ist.

Und am Ende musst du dann hunderte Leute interviewen und findest immer noch Niemanden der die Basisskills hat.

Vielleicht wird es besser wenn es genug harte Studiengänge gibt irgendwann.

Ernst gemeinte Frage: Was sind denn die Basisskills, die man braucht und die fast niemand hat? Also mir ist schon bewusst, dass ein Bootcamp (halte ich auch für Abzocke) oder eln Coursera-Zertifikat alleine nicht reicht für eine Expertenstelle. Aber hier wird so oft über promovierte Physiker etc. gelästert, dass ich mich frage, was solche quantitativ begabten Leute scheinbar falsch machen.

Idealerweise hätten wir gerne Leute, die neben Mathe/Statistik auch ML Erfahrung haben (also ein echtes Data Science Projekt, nicht ne Kaggle Challenge oder das hundertste MNIST, durchführen können).

Dazu suchen wir aber auch Leute die ein hohes Software Engineering Niveau fahren können also zB von Algorithmen zu production ready code. Und zuletzt bitte auch in technischer Tiefe über Transformer, Mamba, Jamba und co reden können.

Also im Endeffekt ist es schon hart für Berufseinsteiger. Aber sonst passt das halt nicht.

Hahaha sorry aber "über Mamba und Jamba reden können"?! Jamba ist grade mal ein paar Wochen alt und Mamba ist doch noch überhaupt nicht etabliert außerhalb von academia. Halt mal den Ball flach, ich wette ich könnte dich in 5 Minuten zu Transformer grillen und du würdest gnadenlos untergehen.

Gut, es war jetzt ein Beispiel, aber du hast den Punkt fast verstanden: Du brauchst die technische Tiefe, musst aber auch aktuell bleiben. In unserem Bereich MUSST du solche Fragen beantworten können, wenn dein Hauptaufgabengebiet in Richtung LLMs geht.
"Überhaupt nicht etabliert"... Ja und? Hast du selber noch keinen vibe check mit SSMs gemacht? Wie Wie triffst du denn eine Relevanzeinschätzung?

Aktuelle Trends zu kennen gehört zum Data Science Profil dazu und ist auch eine der Herausforderungen. Wenn ich dich nach einer Einschätzung zu DPO frage, auch wenn es nicht tagtäglich relevant ist, dann sollst du da eine fundierte Meinung haben.
Außerhalb von LLMs kannst du dir ja äquivalente Fragen überlegen.

Ich könnte im Übrigen jede Grillsession mit dir zum Thema Transformer locker überstehen. Frag dich ruhig warum ich das mit so einer Sicherheit sagen kann.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2024:

Wir kriegen auch hunderte Bewerbungen aber es ist so unfassbar wenig Brauchbares dabei.

Die wirklich benötigten Skills, also wofür man auch gerne gutes Gehalt zahlt, divergieren aktuell extrem von dem was die meisten Leute liefern. Ich weiß auch nicht warum.
Irgendwie glaubt jeder BWL'ler mit drei Wochen Bootcamp oder Physiker der schonmal ein LLM gerochen hat, dass er jetzt Data Science Experte ist.

Und am Ende musst du dann hunderte Leute interviewen und findest immer noch Niemanden der die Basisskills hat.

Vielleicht wird es besser wenn es genug harte Studiengänge gibt irgendwann.

Ernst gemeinte Frage: Was sind denn die Basisskills, die man braucht und die fast niemand hat? Also mir ist schon bewusst, dass ein Bootcamp (halte ich auch für Abzocke) oder eln Coursera-Zertifikat alleine nicht reicht für eine Expertenstelle. Aber hier wird so oft über promovierte Physiker etc. gelästert, dass ich mich frage, was solche quantitativ begabten Leute scheinbar falsch machen.

Idealerweise hätten wir gerne Leute, die neben Mathe/Statistik auch ML Erfahrung haben (also ein echtes Data Science Projekt, nicht ne Kaggle Challenge oder das hundertste MNIST, durchführen können).

Dazu suchen wir aber auch Leute die ein hohes Software Engineering Niveau fahren können also zB von Algorithmen zu production ready code. Und zuletzt bitte auch in technischer Tiefe über Transformer, Mamba, Jamba und co reden können.

Also im Endeffekt ist es schon hart für Berufseinsteiger. Aber sonst passt das halt nicht.

Hahaha sorry aber "über Mamba und Jamba reden können"?! Jamba ist grade mal ein paar Wochen alt und Mamba ist doch noch überhaupt nicht etabliert außerhalb von academia. Halt mal den Ball flach, ich wette ich könnte dich in 5 Minuten zu Transformer grillen und du würdest gnadenlos untergehen.

Gut, es war jetzt ein Beispiel, aber du hast den Punkt fast verstanden: Du brauchst die technische Tiefe, musst aber auch aktuell bleiben. In unserem Bereich MUSST du solche Fragen beantworten können, wenn dein Hauptaufgabengebiet in Richtung LLMs geht.
"Überhaupt nicht etabliert"... Ja und? Hast du selber noch keinen vibe check mit SSMs gemacht? Wie Wie triffst du denn eine Relevanzeinschätzung?

Aktuelle Trends zu kennen gehört zum Data Science Profil dazu und ist auch eine der Herausforderungen. Wenn ich dich nach einer Einschätzung zu DPO frage, auch wenn es nicht tagtäglich relevant ist, dann sollst du da eine fundierte Meinung haben.
Außerhalb von LLMs kannst du dir ja äquivalente Fragen überlegen.

Ich könnte im Übrigen jede Grillsession mit dir zum Thema Transformer locker überstehen. Frag dich ruhig warum ich das mit so einer Sicherheit sagen kann.

Ja - Mamba ist durch SSMs motiviert - aber was genau hat das jetzt für eine Relevanz in irgend einer größeren (deutschen) Firma? Ich versteh deinen Punkt, dass es in der Branche wichtig ist aktuell zu bleiben. Aber du tust so als würdet ihr Cutting Edge Research betreiben. Mich würde ja echt mal interessieren wo genau du arbeitest - wenn du nicht grade in einem ML Lab (von denen es in Deutschland keine wirklich relevanten gibt - ich war selbst während meinem Studium 3 Jahre bei Siemens im AI Lab und das waren offen gesagt alles Laien hinsichtlich Cutting Edge Research (wenn auch viele smart mit PhD in Physik usw.). Aber von aktuellen Themen (damals bspw. NERFs, die super relevant für die gewesen wären) hat sich keiner groß interessiert oder überhaupt was davon mitbekommen. Okay - das ist jetzt auch wieder 3 Jahre her und Deep Learning hat durch den LLM Hype mittlerweile mehr Aufmerksamkeit bekommen, aber ich hab einfach GANZ andere Erfahrungen gemacht in der Hinsicht als du sie beschreibst.

Eventuell sind vielleicht die Auswahlkriterien in den Interviews mittlerweile anders als zu der Zeit als ich mich beworben hatte - vielleicht hatte ich auch einfach nie Problem in den Bewerbungsgesprächen weil ich in dem Bereich gut bin - aber ich hatte damals Bewerbungsgespräche bei AI Teams von Porsche, BMW, Bosch, den Data Science Abteilungen von BCG/McK und ein paar anderen und fand alles was die mir über die Aufgabenbereiche erzählt haben stink langweilig. Bin letztendlich im Ausland bei nem HF gelandet - allerdings ist selbst hier das was ich mache extrem weit weg von cutting edge research. Hier legt man mehr Wert darauf die vermeintlich einfachen Dinge richtig zu machen (feature engineering, model selection etc.)... darum wie gesagt, es würde mich interessieren wo du arbeitest, weil es sich absolut nicht mit meinen Erfahrungen deckt.

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WiWi Gast

100k als Data Scientist?

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Wir kriegen auch hunderte Bewerbungen aber es ist so unfassbar wenig Brauchbares dabei.

Die wirklich benötigten Skills, also wofür man auch gerne gutes Gehalt zahlt, divergieren aktuell extrem von dem was die meisten Leute liefern. Ich weiß auch nicht warum.
Irgendwie glaubt jeder BWL'ler mit drei Wochen Bootcamp oder Physiker der schonmal ein LLM gerochen hat, dass er jetzt Data Science Experte ist.

Und am Ende musst du dann hunderte Leute interviewen und findest immer noch Niemanden der die Basisskills hat.

Vielleicht wird es besser wenn es genug harte Studiengänge gibt irgendwann.

Was hältst von einem Master in Data Science, wie er z. B. an der RWTH angeboten wird? Oder sollte man lieber klassisch auf Informatik setzen (die Unterschiede sind in besagter Uni recht gering)?

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