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Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Hallo zusammen,

ich bin aktuell in einer etwas kniffligen Lage und würde mich sehr freuen, von einigen von euch etwas Input zu meiner Situation zu bekommen:
Ich (w, 39, Bachelor of Business Administration) bin aktuell freiberuflich tätig, der Job hat nur bedingt mit dem zu tun, was ich studiert habe und reicht nicht aus, um davon zu leben. Mein letzter Job als Angestellte ist eineinhalb Jahre her und war nur recht kurz, ich wurde wegen Krankheit in der Probezeit gekündigt. Die Beschäftigungen davor, alle im Bereich Vertrieb / Kundenbetreuung (was auch Schwerpunkt meines Studiums war) waren ebenfalls kurz (jew. rund 3 -4 Monate). Die letzte längere Beschäftigung liegt knapp 10 Jahre zurück. Ich habe mir da definitiv die falschen Firmen ausgesucht, es passte von der Kultur her nicht. Die Firmen haben mir gekündigt, nicht umgekehrt, aber ich habe das sicher selbst zu verantworten, weil ich mir Arbeitgeber ausgesucht haben, die nicht zu mir passen. Außer dem dualen Bachelor-Studium bringe ich 2 fließende Fremdsprachen (Deutsch, Französisch) und 3 Jahre Auslandserfahrung mit, zudem habe ich bei einigen Global Playern gearbeitet. Deshalb betrachte ich mich als Fachkraft, auch wenn mein Lebenslauf recht unstet und alles andere als perfekt ist.
Nun bin ich seit gut einem Jahr auf Jobsuche und habe mein Suchschema auf Basis meiner Erfahrungen angepasst. Ich suche - vor allem wegen meinem Hund, mit dem ich mehr Zeit verbringen möchte, aber auch, weil ich nach meinen letzten Erfahrungen denke, dass es besser ist, wenn ich meine Kollegen nicht täglich sehe - nur noch Remote- oder Hybrid-Jobs und schaue, dass die Firma zu mir passt. Anscheinend mache ich irgendwas im Job Interview falsch, denn ich habe viele Interviews, nur führen die zu keinem Job-Angebot.
Nun bin ich auf einen Job aufmerksam geworden, bei dem ich meine Sprachkenntnisse einbringen und den ich komplett remote machen könnte. Ich habe bereits zur Probe gearbeitet und das Feedback war recht positiv. Allerdings läge das Gehalt (steht in der Stellenanzeige) bei diesem Job bei nur 2100 € brutto bei einer 40-Stunden-Woche (entspricht einem Stundenlohn von 13,13 €). Und das obwohl das Unternehmen einen Bachelor-Abschluss fordert und verhandlungssichereres Englisch, weitere Fremdsprachen seien ein Plus. Als ich meinem Freund (von Beruf Elektriker) das Gehalt nannte, meinte er, dies Gehalt sei ja eine Frechheit, aber solche Firmen würden ja immer einen „Dummen“ finden, der den Job für das Geld macht. Er ist also der Meinung, ein solches Gehalt sollte ich nicht akzeptieren, solche „Dumping-Löhne“ sollte man nicht unterstützen.
Ich sehe das ähnlich, denn ich erfülle die Anforderungen aus der Stellenanzeige zu 100%, ich bringe eine zweite Fremdsprache mit und lerne sehr schnell. Ich finde, ein Gehalt, das knapp über dem Mindestlohn von 12,41 € liegt, passt nicht zu den Anforderungen des Jobs und erst recht nicht zu meiner Qualifikation. Ich würde damit einen Job im absoluten Niedriglohn annehmen. Natürlich kann ich noch verhandeln, aber die Frage ist, ob die Firma sich auf mehr einlässt und wenn ja, auf wieviel mehr. (Andere Benefits wie z.B. Gym-Mitgliedschaft gibt es nicht, jedenfalls stand nichts davon in der Anzeige.) Andererseits bin ich die Jobsuche leid und käme aufgrund meiner niedrigen Wohnkosten irgendwie damit über die Runden, es ginge mir also finanziell besser als jetzt. Trotzdem würde ich mich total ausgenutzt fühlen. Ich bin bereit, Abstriche zu machen, aber knapp über Mindestlohn finde ich dann doch deutlich zu wenig.
Darum wäre ich super-dankbar, wenn ihr mir eure Meinung schreiben könntet zu den folgenden Fragen:

  • Teilt ihr die Meinung von meinem Freund, dass ich ein solches Angebot auf keinen Fall annehmen sollte, weil es ein absoluter Niedriglohn ist, das Unternehmen aber eine Fachkraft möchte?
  • Wie hoch maximal sollten die gehaltlichen Abstriche sein, die ich bei meinem zukünftigen (Remote-)Job machen muss?
    Vielleicht war ja jemand von euch schon in einer ähnlichen Situation. Danke und liebe Grüße, Maiti
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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Sei mir nicht böse aber allein an deinem Post erkenne ich warum du vermutlich nicht die Einfachste bist oder Dinge erzählst die in kein Bewerbungsgespräch gehören.

Ja, es ist ein freches Angebot. Du hast zwei Möglichkeiten. Entweder direkt absagen oder ein Gegenangebot einreichen und es riskieren, dass es abgelehnt wird.

Dein Lebenslauf ist eine Katastrophe aber warum du unter einem Einstiegsgehalt anfangen solltest erschließt sich mir nicht.

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Du wirst Dich mit diesem Gehaltsniveau in Zukunft zufrieden geben müssen. Wenn ich so Deinen Text lese habe ich den Eindruck, dass Dein Arbeitsleben bisher sehr problembehaftet ist. Den Eindruck werden Personaler auch haben:

  • kurze Beschäftigungszeiten
  • lag aber nicht an dir, sondern falsche Kultur usw.
  • möchtest mehr Zeit mit dem Hund verbringen, deshalb remote

Mal 101% Ehrlichkeit: Wenn du das so in den Gesprächen rüberbringst, dann ist es kein Wunder. Da bleiben nur Stellen über, die keiner wegen dem geringen Gehlt möchte. Klingt so wie bei einer Trennung " Es lag nicht an Dir, sondern nur an mir".

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Versuche es mal mit Jobs im Bereich "Customer Success Managament", könnte aus meiner Sicht passen. Ist oft zu 100% remote möglich. Kundenbetreuung selbst ohne Umsatzverantwortung ist meist low pay. Der Job kann zu 100% remote gemacht werden, oder? Dann würde ich den Job ggfs. annehmen. Könnte ja sein, dass du die Hälfte der Zeit nichts zu tun hast und dann halt weiter Bewerber. Das dümmste, was Leute machen, aus meiner Sicht ist es oft zwei Dinge (in Hinblick auf Karriere oder hohes Gehalt):

  • Nicht zu arbeiten
  • sich nicht dauernd zu bewerben, selbst wenn man angestellt ist (ca. alle 6 Monate mal eine Bewerbungsrunde durchführen)

Auf jeden Fall würde ich das so machen: Den Job annehmen, anfangen zu arbeiten, kompletten Lebenslauf auf Customer Success Management ausrichten (und lass bitte die chronologischen Lebensläufe, sortiere deine Berufserfahrung in "relevante" und "sonstige" Berufserfahrung) und sich ggfs. weiter bewerben. CSM (oder After-Sales) zahlt meistens deutlich besser, als gewöhnliche Kundenbetreuung.

Das Problem an den 100% remote Jobs ist halt auch oft, dass das Leute aus Thailand oder Indien (ggfs. Deutsche, die dorthin ausgewandert sind) machen können, die haben zwar niedrige Lebenshaltungskosten, sind aber im Endeffekt deine Konkurrenz. Das hat im Endeffekt nichts mit Ausbeutung zu tun. Müsstest du für das Geld ins Office gehen, dass wäre in der Tat Ausbeutung.

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Alle 6 Monate würde ich mich auch nicht gerade bewerben. Ein Wechselwunsch sollte grundsätzlich schon da sein. Die Welt ist klein und irgendwann bekommt Dein Arbeitgeber mit, dass du dich wegbewirbst und stellt dich in die Ecke (karrieremäßig, keinen Aufstieg, keine Schulungen, kaum Verantwortung).

Das ist zwar altbackenes Denken aber es ist vorhanden.

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Maiti

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Du wirst Dich mit diesem Gehaltsniveau in Zukunft zufrieden geben müssen. Wenn ich so Deinen Text lese habe ich den Eindruck, dass Dein Arbeitsleben bisher sehr problembehaftet ist. Den Eindruck werden Personaler auch haben:

  • kurze Beschäftigungszeiten
  • lag aber nicht an dir, sondern falsche Kultur usw.
  • möchtest mehr Zeit mit dem Hund verbringen, deshalb remote

Mal 101% Ehrlichkeit: Wenn du das so in den Gesprächen rüberbringst, dann ist es kein Wunder. Da bleiben nur Stellen über, die keiner wegen dem geringen Gehlt möchte. Klingt so wie bei einer Trennung " Es lag nicht an Dir, sondern nur an mir".

Da hast du mich falsch verstanden. Natürlich lag es an MIR, dass ich diese kurzen Beschäftigungszeiten habe, denn ich habe mir ja die Jobs ausgesucht und sonst niemand. Die Fehler habe ich ganz alleine gemacht, ich kann nur leider die Vergangenheit nicht ändern, nur aus der Fehlern lernen. Und ich bringe das übrigens nicht so in den Gesprächen rüber, ich erkläre das nur hier in diesem Forum so, um einen Rat zu bekommen. Es mag ja sein, dass mein Arbeitsleben problembehaftet war, das ändert aber nichts an meiner Qualifikation, deshalb muss ich mich ja nicht ausbeuten lassen. Ich habe ja geschrieben, ich bin ja bereit Abstriche zu machen, nur nicht bis auf Mindestlohn-Niveau. Trotzdem danke für dein Feedback.

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Maiti

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Versuche es mal mit Jobs im Bereich "Customer Success Managament", könnte aus meiner Sicht passen. Ist oft zu 100% remote möglich. Kundenbetreuung selbst ohne Umsatzverantwortung ist meist low pay. Der Job kann zu 100% remote gemacht werden, oder? Dann würde ich den Job ggfs. annehmen. Könnte ja sein, dass du die Hälfte der Zeit nichts zu tun hast und dann halt weiter Bewerber. Das dümmste, was Leute machen, aus meiner Sicht ist es oft zwei Dinge (in Hinblick auf Karriere oder hohes Gehalt):

  • Nicht zu arbeiten
  • sich nicht dauernd zu bewerben, selbst wenn man angestellt ist (ca. alle 6 Monate mal eine Bewerbungsrunde durchführen)

Auf jeden Fall würde ich das so machen: Den Job annehmen, anfangen zu arbeiten, kompletten Lebenslauf auf Customer Success Management ausrichten (und lass bitte die chronologischen Lebensläufe, sortiere deine Berufserfahrung in "relevante" und "sonstige" Berufserfahrung) und sich ggfs. weiter bewerben. CSM (oder After-Sales) zahlt meistens deutlich besser, als gewöhnliche Kundenbetreuung.

Das Problem an den 100% remote Jobs ist halt auch oft, dass das Leute aus Thailand oder Indien (ggfs. Deutsche, die dorthin ausgewandert sind) machen können, die haben zwar niedrige Lebenshaltungskosten, sind aber im Endeffekt deine Konkurrenz. Das hat im Endeffekt nichts mit Ausbeutung zu tun. Müsstest du für das Geld ins Office gehen, dass wäre in der Tat Ausbeutung.

Danke für deine super-konstruktiven Ratschläge! In der Tat hatte ich mich auch schon auf ein paar CSM-Stellen beworben und denke auch, dass das sehr gut passen würde. Vor allem danke wegen des Tipps mit dem Lebenslauf. Kannst du mir zu dem nicht-chronologischen Lebenslauf mehr sagen, gibt es da vielleicht eine Vorlage, hast du evtl. einen Link? Danke und liebe Grüße!

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joseph g

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Maiti schrieb am 27.01.2024:

Du wirst Dich mit diesem Gehaltsniveau in Zukunft zufrieden geben müssen. Wenn ich so Deinen Text lese habe ich den Eindruck, dass Dein Arbeitsleben bisher sehr problembehaftet ist. Den Eindruck werden Personaler auch haben:

  • kurze Beschäftigungszeiten
  • lag aber nicht an dir, sondern falsche Kultur usw.
  • möchtest mehr Zeit mit dem Hund verbringen, deshalb remote

Mal 101% Ehrlichkeit: Wenn du das so in den Gesprächen rüberbringst, dann ist es kein Wunder. Da bleiben nur Stellen über, die keiner wegen dem geringen Gehlt möchte. Klingt so wie bei einer Trennung " Es lag nicht an Dir, sondern nur an mir".

Da hast du mich falsch verstanden.

Natürlich lag es an MIR, dass ich diese kurzen Beschäftigungszeiten habe, denn ich habe mir ja die Jobs ausgesucht und sonst niemand. Die Fehler habe ich ganz alleine gemacht, ich kann nur leider die Vergangenheit nicht ändern, nur aus der Fehlern lernen.

Und ich bringe das übrigens nicht so in den Gesprächen rüber, ich erkläre das nur hier in diesem Forum so, um einen Rat zu bekommen. Es mag ja sein, dass mein Arbeitsleben problembehaftet war, das ändert aber nichts an meiner Qualifikation, deshalb muss ich mich ja nicht ausbeuten lassen. Ich habe ja geschrieben, ich bin ja bereit Abstriche zu machen, nur nicht bis auf Mindestlohn-Niveau. Trotzdem danke für dein Feedback.

Was waren denn konkret die Punkte, weshalb es nicht passte. Damit könnte man vielleicht weiterarbeiten, wenn man das weiß

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Du hast einen Bachelor und immerhin 10 Jahre relevante Berufserfahrung und 3 davon im Ausland. Die kurzen Jobs würde ich ehrlich gesagt verschweigen. Mit Selbstständigkeit hast du dann vielleicht eine Lücke von 3 Jahren. Schreib da einfach sowas wie sabbatical/Pflege Kranker Angehöriger what ever. Am Ende willst du ja hier einen normalen Job und da fällt sowas weglassen eigentlich nicht ins Gewicht. Mal ehrlich, man kann grade in Mittelständler nicht reinschauen. Arbeite seit Berufseinstieg im DAX OEM, habe aber während des Studiums 2x Mittelständler in Werkstudenten Positionen durch und es war beides mal Katastrophal. Da geht man halt nicht auf Kununu und sieht wie bei Mercedes oder Siemens 4000 Bewertungen

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

bei diesem Job bei nur 2100 € brutto bei einer 40-Stunden-Woche (entspricht einem Stundenlohn von 13,13 €).
finde, ein Gehalt, das knapp über dem Mindestlohn von 12,41 € liegt,

Bei 2100€ brutto bei einer 40 Std Woche entspricht das einen Stundenlohn von 12,12€
Somit wäre das unter den Mindestlohn

antworten
WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Also jetzt wirklich, du findest bei so ziemlich (eigentlich wirklich jedem) Beruf besseren Lohn. Wenn dir das Geld ausreicht, dann mach doch lieber was 'cooles' was schlecht bezahlt ist. Museumsführer, Florist, NGO etc.

Unter 4000€ lohnt es sich nicht einen Office Job zu machen, denke ich. die 2100 wären Netto 1500. Ein 3600€ Job (und ich denke nicht, dass man sich von 2100€ aus auf 3600€ hochverhandeln kann) wären Netto nur 600€ mehr progression sei dank.

Such entweder weiter einen höher bezahlten Bürojob (das Gehalt ist ein Witz) oder mach einen Job der dir wirklich gefallen würde.

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Hallo zusammen,

ich bin aktuell in einer etwas kniffligen Lage und würde mich sehr freuen, von einigen von euch etwas Input zu meiner Situation zu bekommen:
Ich (w, 39, Bachelor of Business Administration) bin aktuell freiberuflich tätig, der Job hat nur bedingt mit dem zu tun, was ich studiert habe und reicht nicht aus, um davon zu leben. Mein letzter Job als Angestellte ist eineinhalb Jahre her und war nur recht kurz, ich wurde wegen Krankheit in der Probezeit gekündigt. Die Beschäftigungen davor, alle im Bereich Vertrieb / Kundenbetreuung (was auch Schwerpunkt meines Studiums war) waren ebenfalls kurz (jew. rund 3 -4 Monate). Die letzte längere Beschäftigung liegt knapp 10 Jahre zurück. Ich habe mir da definitiv die falschen Firmen ausgesucht, es passte von der Kultur her nicht. Die Firmen haben mir gekündigt, nicht umgekehrt, aber ich habe das sicher selbst zu verantworten, weil ich mir Arbeitgeber ausgesucht haben, die nicht zu mir passen. Außer dem dualen Bachelor-Studium bringe ich 2 fließende Fremdsprachen (Deutsch, Französisch) und 3 Jahre Auslandserfahrung mit, zudem habe ich bei einigen Global Playern gearbeitet. Deshalb betrachte ich mich als Fachkraft, auch wenn mein Lebenslauf recht unstet und alles andere als perfekt ist.
Nun bin ich seit gut einem Jahr auf Jobsuche und habe mein Suchschema auf Basis meiner Erfahrungen angepasst. Ich suche - vor allem wegen meinem Hund, mit dem ich mehr Zeit verbringen möchte, aber auch, weil ich nach meinen letzten Erfahrungen denke, dass es besser ist, wenn ich meine Kollegen nicht täglich sehe - nur noch Remote- oder Hybrid-Jobs und schaue, dass die Firma zu mir passt. Anscheinend mache ich irgendwas im Job Interview falsch, denn ich habe viele Interviews, nur führen die zu keinem Job-Angebot.
Nun bin ich auf einen Job aufmerksam geworden, bei dem ich meine Sprachkenntnisse einbringen und den ich komplett remote machen könnte. Ich habe bereits zur Probe gearbeitet und das Feedback war recht positiv. Allerdings läge das Gehalt (steht in der Stellenanzeige) bei diesem Job bei nur 2100 € brutto bei einer 40-Stunden-Woche (entspricht einem Stundenlohn von 13,13 €). Und das obwohl das Unternehmen einen Bachelor-Abschluss fordert und verhandlungssichereres Englisch, weitere Fremdsprachen seien ein Plus. Als ich meinem Freund (von Beruf Elektriker) das Gehalt nannte, meinte er, dies Gehalt sei ja eine Frechheit, aber solche Firmen würden ja immer einen „Dummen“ finden, der den Job für das Geld macht. Er ist also der Meinung, ein solches Gehalt sollte ich nicht akzeptieren, solche „Dumping-Löhne“ sollte man nicht unterstützen.
Ich sehe das ähnlich, denn ich erfülle die Anforderungen aus der Stellenanzeige zu 100%, ich bringe eine zweite Fremdsprache mit und lerne sehr schnell. Ich finde, ein Gehalt, das knapp über dem Mindestlohn von 12,41 € liegt, passt nicht zu den Anforderungen des Jobs und erst recht nicht zu meiner Qualifikation. Ich würde damit einen Job im absoluten Niedriglohn annehmen. Natürlich kann ich noch verhandeln, aber die Frage ist, ob die Firma sich auf mehr einlässt und wenn ja, auf wieviel mehr. (Andere Benefits wie z.B. Gym-Mitgliedschaft gibt es nicht, jedenfalls stand nichts davon in der Anzeige.) Andererseits bin ich die Jobsuche leid und käme aufgrund meiner niedrigen Wohnkosten irgendwie damit über die Runden, es ginge mir also finanziell besser als jetzt. Trotzdem würde ich mich total ausgenutzt fühlen. Ich bin bereit, Abstriche zu machen, aber knapp über Mindestlohn finde ich dann doch deutlich zu wenig.
Darum wäre ich super-dankbar, wenn ihr mir eure Meinung schreiben könntet zu den folgenden Fragen:

  • Teilt ihr die Meinung von meinem Freund, dass ich ein solches Angebot auf keinen Fall annehmen sollte, weil es ein absoluter Niedriglohn ist, das Unternehmen aber eine Fachkraft möchte?
  • Wie hoch maximal sollten die gehaltlichen Abstriche sein, die ich bei meinem zukünftigen (Remote-)Job machen muss?
    Vielleicht war ja jemand von euch schon in einer ähnlichen Situation. Danke und liebe Grüße, Maiti

Was bringt es dir, wenn du schlimmstenfalls noch ein weiteres Jahr suchst? Ich würde den Job machen und wenn du in 18 Monaten keine deutliche Gehaltserhöhung kriegst, etwas anderes suchen. Das geht dann aus dem Job viel leichter als aus der Arbeitslosigkeit.

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Maiti schrieb am 27.01.2024:

Du wirst Dich mit diesem Gehaltsniveau in Zukunft zufrieden geben müssen. Wenn ich so Deinen Text lese habe ich den Eindruck, dass Dein Arbeitsleben bisher sehr problembehaftet ist. Den Eindruck werden Personaler auch haben:

  • kurze Beschäftigungszeiten
  • lag aber nicht an dir, sondern falsche Kultur usw.
  • möchtest mehr Zeit mit dem Hund verbringen, deshalb remote

Mal 101% Ehrlichkeit: Wenn du das so in den Gesprächen rüberbringst, dann ist es kein Wunder. Da bleiben nur Stellen über, die keiner wegen dem geringen Gehlt möchte. Klingt so wie bei einer Trennung " Es lag nicht an Dir, sondern nur an mir".

Da hast du mich falsch verstanden. Natürlich lag es an MIR, dass ich diese kurzen Beschäftigungszeiten habe, denn ich habe mir ja die Jobs ausgesucht und sonst niemand. Die Fehler habe ich ganz alleine gemacht, ich kann nur leider die Vergangenheit nicht ändern, nur aus der Fehlern lernen. Und ich bringe das übrigens nicht so in den Gesprächen rüber, ich erkläre das nur hier in diesem Forum so, um einen Rat zu bekommen. Es mag ja sein, dass mein Arbeitsleben problembehaftet war, das ändert aber nichts an meiner Qualifikation, deshalb muss ich mich ja nicht ausbeuten lassen. Ich habe ja geschrieben, ich bin ja bereit Abstriche zu machen, nur nicht bis auf Mindestlohn-Niveau. Trotzdem danke für dein Feedback.

Mit dem Lebenslauf bist du aber auch keine Fachkraft.

Dein Lebenslauf gepaart mit deinen Wünschen... Sehr schwer da was richtig gutes zu finden. Ggfs fragen sich die Arbeitgeber auch, was stimmt mit der nicht? Ich würde es zumindest tun

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Manche sind ja lustig hier.

"Mir ist dein Post zu lange mimimi, deswegen finde ich es angemessen, dass du so viel Geld bekommst wie ein rumänischer LKW-Fahrer."

Zur Fragestellung:

  1. Ist das auch wirklich dein Gehalt, oder nur ein Grundgehalt?
  2. Falls das wirklich dein Endgehalt ist: Gegenangebot machen, und dabei auf die erwähnten Punkte eingehen: Abschluss, Sprachen, Erfahrung. Du solltest mehr verdienen als ein 16-jähriger Jobber bei Lidl.
  3. Falls die nein sagen: Absagen, mit der Frage, ob das Unternehmen wirklich existiert oder eigentlich nur Satire ist.
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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Too much to read. Dabei zu viele Details, die keinem etwas bringen.

Bitte auf das Wesentliche konzentrieren. Das hilft dir nicht nur hier, sondern auch im Beruf und dem privaten Alltag.

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Manche sind ja lustig hier.

"Mir ist dein Post zu lange mimimi, deswegen finde ich es angemessen, dass du so viel Geld bekommst wie ein rumänischer LKW-Fahrer."

Zur Fragestellung:

  1. Ist das auch wirklich dein Gehalt, oder nur ein Grundgehalt?
  2. Falls das wirklich dein Endgehalt ist: Gegenangebot machen, und dabei auf die erwähnten Punkte eingehen: Abschluss, Sprachen, Erfahrung. Du solltest mehr verdienen als ein 16-jähriger Jobber bei Lidl.
  3. Falls die nein sagen: Absagen, mit der Frage, ob das Unternehmen wirklich existiert oder eigentlich nur Satire ist.

+1.
Die Gründe von wegen 'du kannst keinen guten Text formulieren, daher Mindestlohn' sind lächerlich.

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Jurafrage: Ich kenne mehrere Leute, die wegen Kündigung wegen Krankheit gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber vorgegangen sind und gewonnen haben. Diese waren jedoch alle nicht mehr in der Probezeit. Ich weiß, dass in der Probezeit eigentlich grundlos gekündigt werden darf, aber wie sieht es bei Krankheit aus? Könnte sie gegen den ehemaligen Arbeitgeber vorgehen?

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Also jetzt wirklich, du findest bei so ziemlich (eigentlich wirklich jedem) Beruf besseren Lohn. Wenn dir das Geld ausreicht, dann mach doch lieber was 'cooles' was schlecht bezahlt ist. Museumsführer, Florist, NGO etc.

Unter 4000€ lohnt es sich nicht einen Office Job zu machen, denke ich. die 2100 wären Netto 1500. Ein 3600€ Job (und ich denke nicht, dass man sich von 2100€ aus auf 3600€ hochverhandeln kann) wären Netto nur 600€ mehr progression sei dank.

Such entweder weiter einen höher bezahlten Bürojob (das Gehalt ist ein Witz) oder mach einen Job der dir wirklich gefallen würde.

3,6k brutto ist eher 2,4k netto,

Das Problem ist doch, wie kommt man an einen besser bezahlten Job. Wenn die Qualifikation stimmt, ist das Problem doch die Berufserfahrung. Da bringt ein Jahr als Museumsführer oder Aushilfe beim Floristen nicht viel für die nächste Bewerbung.

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Maiti

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

bei diesem Job bei nur 2100 € brutto bei einer 40-Stunden-Woche (entspricht einem Stundenlohn von 13,13 €).
finde, ein Gehalt, das knapp über dem Mindestlohn von 12,41 € liegt,

Bei 2100€ brutto bei einer 40 Std Woche entspricht das einen Stundenlohn von 12,12€
Somit wäre das unter den Mindestlohn

Ich habe mit 160 Stunden ( 20 mal 8 = 160) pro Monat gerechnet. 2100 geteilt durch 160 ist 13,13 €. Man rechnet mit 20 Arbeitstagen pro Monat. Mit welcher Stundenzahl pro Monat hast du gerechnet?

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Sorry Leute, aber was regt ihr euch so auf? Das sind halt Gehälter, die ungelernte Kräfte bekommen. Dazu zählt leider auch jemand wie der TE. Glaubt ihr alle wirklich, dass jeder Tarifvertrag im EH, Bäckerhandwerk, etc. deutlich besser sind? Wir bewegen uns hier eindeutig im Niedriglohnsektor.

Ich würde mir an deiner Stelle einen Job suchen mit wenig HO und mit Berufserfahrung wieder was anderes. Du musst jetzt erstmal durch die Tür kommen.

antworten
WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Von was lebst du aktuell? (Bürgergeld Aufstockung, Freund, Ersparnisse,...)?

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Als Arbeitgeber würde mir bei Deiner Beschreibung Verlässlichkeit und Personal Fit fehlen (und da hilft es auch nichts, den Lebenslauf zu schönen). Als Arbeitnehmer bist Du abhängig beschäftigt und musst Dich in eine Organisation einfügen. Für einen gut/normal dotierten unbefristeten Arbeitsvertrag wäre mir die Wette zu riskant.

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Lass dich nicht runtermachen. Such einfach weiter. Du findest 100% was besseres

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Wenn das letzte langfristige Arbeitsverhältnis 10 J her ist (TE schreibt nicht, wie lange das dauerte), ist es ein Reintegrationsthema. Von daher kann ich die Frage gut verstehen Y/N.

Y, wenn Du trotz Lohnbedenken voll motiviert bist und die Wahrscheinlichkeit, dass Du mit Erfolg und zur Zufriedenheit Deines Arbeitgebers auch > 1 besser noch 2 Jahre dabei bleibst, hoch ist. Solltest Du dann wirklich gut sein in dem was Du tust, kannst Du nach 1 Jahr aufgrund der Leistungen nach einer Gehaltserhöhung fragen. Und dann, nachdem Du in der regulären Beschäftigung wirklich angekommen bist, kannst Du Dich ja weiterbewerben und/oder weiterqualifizieren und/oder bei Deinem Unternehmen proaktiv nach mehr Verwantwortung und anderen Einsatzfeldern Ausschau halten.

N, wenn das voraussichtlich wieder nur eine kurze Teststation ist und wird. Dann würde ich mich fragen welche anderen Fähigkeiten da sind und mich glücklich machen und mich umorientieren. Zum Thema Profil gibt es Coachings (kostet was) oder versuche so ein echtes psychologisches Profiling bei der Berufsorientierung beim Arbeitsamt zu machen. Was Du mal vor zig Jahren studiert hast muss nicht unbedingt auch heute das Richtige für Dich sein.

Nachtrag: besprich bitte unbedingt mit dem Arbeitgeber ob und wie weit Du Deine Freelance Tätigkeit fortführen kannst (zB am Wochenende) und mache das auch nur, wenn der Vertrag das erlaubt und das Deine Arbeitsleistung als Arbeitnehmer wirklich nicht beeinträchtigt.

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Sorry Leute, aber was regt ihr euch so auf? Das sind halt Gehälter, die ungelernte Kräfte bekommen. Dazu zählt leider auch jemand wie der TE. Glaubt ihr alle wirklich, dass jeder Tarifvertrag im EH, Bäckerhandwerk, etc. deutlich besser sind? Wir bewegen uns hier eindeutig im Niedriglohnsektor.

Ich würde mir an deiner Stelle einen Job suchen mit wenig HO und mit Berufserfahrung wieder was anderes. Du musst jetzt erstmal durch die Tür kommen.

Hallo, was bedeuten die Abkürzungen TE und HO?

antworten
WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Als Arbeitgeber würde mir bei Deiner Beschreibung Verlässlichkeit und Personal Fit fehlen (und da hilft es auch nichts, den Lebenslauf zu schönen). Als Arbeitnehmer bist Du abhängig beschäftigt und musst Dich in eine Organisation einfügen. Für einen gut/normal dotierten unbefristeten Arbeitsvertrag wäre mir die Wette zu riskant.

Zum Glück bist du ja nicht mein Arbeitgeber. Was du schreibst beantwortet leider nicht meine Frage. Und by the way, die kurzen Beschäftigungen wurden nicht durch mich gekündigt sondern durch den Arbeitgeber. Es waren drei in einem Zeitraum von 6 Jahren. Soviel zum Thema „Verlässlichkeit“.

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Maiti

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Jurafrage: Ich kenne mehrere Leute, die wegen Kündigung wegen Krankheit gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber vorgegangen sind und gewonnen haben. Diese waren jedoch alle nicht mehr in der Probezeit. Ich weiß, dass in der Probezeit eigentlich grundlos gekündigt werden darf, aber wie sieht es bei Krankheit aus? Könnte sie gegen den ehemaligen Arbeitgeber vorgehen?

Danke für den Hinweis, aber der Drops ist gelutscht. Zum einen ist die Beschäftigung zu lange her, zum anderen hat man in der Probezeit keine Chance, eine Kündigung anzufechten. Die Begründung offiziell war eine andere, nicht die Erkrankung, aber in der Probezeit muss die Kündigung ohnehin nicht begründet werden. Das Thema ist durch, ich schau jetzt nur noch nach vorne.

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Maiti

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Too much to read. Dabei zu viele Details, die keinem etwas bringen.

Bitte auf das Wesentliche konzentrieren. Das hilft dir nicht nur hier, sondern auch im Beruf und dem privaten Alltag.

Bitte auf arrogante und nicht auf die Fragestellung bezogene Kommentare verzichten. Das hilft dir nicht nur hier, sondern auch im Beruf und dem privaten Alltag

antworten
WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Wenn es halbwegs in die richtige Richtung geht, musst du den Job annehmen. Da gibt es doch gar keine Option. Du suchst seit einem Jahr und das ist scheinbar das einzige Angebot! Wenn du den Job hast dann reiß dir den Arsch auf damit du 150%ige Leistung bringst! Dann kannst du nach 1-2 Jahren auch nach Gehaltserhöhungen fragen und wenn das nicht klappt wechseln (aber Achtung: scheinbar hast du Schwierigkeiten dich in Organisationen einzufügen und entsprechend ist das Risiko hoch, dass du danach wieder in der Probezeit gekündigt wirst).

Zu deiner Qualifikation:

  • Du hast seit über 10 Jahren nicht mehr richtig gearbeitet und entsprechend wird dein Studium auch länger her sein. Damit bist du auf dem Arbeitsmarkt quasi ungelernt. Jemand mit einer Ausbildung und einem Jahr BE ohne Lücke hat ein wesentlich besseres Profil!
  • Deutsch-Französisch ist leider ebenfalls keine besondere Qualifikation und würde höchstens in einem Nischenbereich wo das explizit gefordert wird ein Vorteil bringen.
  • Bachelor of Business Administration ist leider auch kein besonderes Studium und du konkurierst da mit zehntausenden Absolventen.

Einen positiven Punkt kann man aber noch hervorheben: deine Freiberuflichkeit wäre richtig verkauft auf jeden Fall ein Zeichen, dass du nicht arbeitsscheu bist. Du musst dir allerdings gut die Argumente zurechtlegen weshalb du dort raus willst (du schreibst ja selber, dass es fachlich nicht deinen bisherigen Erfahrungen entspricht also wäre die Argumentation irgendwas in Richtung "zurück zu meiner ursprünglichen Qualifikation").

Es tut mir Leid, dass ich hier einen so negativen Beitrag schreibe, aber die Wirtschaft ist nunmal nüchtern an Fakten orientiert und da sieht es nicht gut aus. Daher unbedingt den Job annehmen und dort reinhängen. Arbeitslosigkeit ist definitiv das schlimmste im Lebenslauf und die Freiberuflichkeit ist aufgrund der nicht vorhandenen fachlichen Relevanz leider auch nicht hilfreich.

antworten
WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Hallo, was bedeuten die Abkürzungen TE und HO?

Threat Ersteller
Home Office

antworten
WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

+1

Dein Lebenslauf ist eine Wundertüte. Bachelor-Abschluss hin oder her ist kein Garant für Leistungen im Job.

Ich halte den zitierten Beitrag für aufrichtig, fachkundig - und für einen der hilfreichsten Antworten, den ich hier zuletzt gelesen habe. Wenn‘s die Gegebenheiten hergeben, strebe Option „Y“ an.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Wenn das letzte langfristige Arbeitsverhältnis 10 J her ist (TE schreibt nicht, wie lange das dauerte), ist es ein Reintegrationsthema. Von daher kann ich die Frage gut verstehen Y/N.

Y, wenn Du trotz Lohnbedenken voll motiviert bist und die Wahrscheinlichkeit, dass Du mit Erfolg und zur Zufriedenheit Deines Arbeitgebers auch > 1 besser noch 2 Jahre dabei bleibst, hoch ist. Solltest Du dann wirklich gut sein in dem was Du tust, kannst Du nach 1 Jahr aufgrund der Leistungen nach einer Gehaltserhöhung fragen. Und dann, nachdem Du in der regulären Beschäftigung wirklich angekommen bist, kannst Du Dich ja weiterbewerben und/oder weiterqualifizieren und/oder bei Deinem Unternehmen proaktiv nach mehr Verwantwortung und anderen Einsatzfeldern Ausschau halten.

N, wenn das voraussichtlich wieder nur eine kurze Teststation ist und wird. Dann würde ich mich fragen welche anderen Fähigkeiten da sind und mich glücklich machen und mich umorientieren. Zum Thema Profil gibt es Coachings (kostet was) oder versuche so ein echtes psychologisches Profiling bei der Berufsorientierung beim Arbeitsamt zu machen. Was Du mal vor zig Jahren studiert hast muss nicht unbedingt auch heute das Richtige für Dich sein.

Nachtrag: besprich bitte unbedingt mit dem Arbeitgeber ob und wie weit Du Deine Freelance Tätigkeit fortführen kannst (zB am Wochenende) und mache das auch nur, wenn der Vertrag das erlaubt und das Deine Arbeitsleistung als Arbeitnehmer wirklich nicht beeinträchtigt.

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Maiti schrieb am 28.01.2024:

bei diesem Job bei nur 2100 € brutto bei einer 40-Stunden-Woche (entspricht einem Stundenlohn von 13,13 €).
finde, ein Gehalt, das knapp über dem Mindestlohn von 12,41 € liegt,

Bei 2100€ brutto bei einer 40 Std Woche entspricht das einen Stundenlohn von 12,12€
Somit wäre das unter den Mindestlohn

Ich habe mit 160 Stunden ( 20 mal 8 = 160) pro Monat gerechnet. 2100 geteilt durch 160 ist 13,13 €. Man rechnet mit 20 Arbeitstagen pro Monat. Mit welcher Stundenzahl pro Monat hast du gerechnet?

Man rechnet je nach Unternehmen mit Wochenstundenzahl mal Faktor 4,33 oder 4,35.

Bei uns 39h Woche und Faktor 4,35 = 169,65h/Monat
Bei einer 40h Woche dann entsprechend = 174h/Monat

Mindestlohngrundgehalt bei 40h demnach 2.159,54 Euro.

An die TE:

Du findest bestimmt bessere Sachen, aber was ist deine Option. Wenn du einfach wieder arbeiten willst, nimm es an und nutze die Probezeit zur Orientierung. Durch die kurzen Kündigungsfristen kannst du schnell wechseln. Sprachen sind viel Wert sobald es um Sales geht und die Kollegen merken, dass sie ohne dich aufgeschmissen sind.

Jeder Mittelständler sollte eigentlich 3-3,2k zahlen. Probiere es auch dort.

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Eigentlich kann es sich hierbei gar nicht um ein seriöses Angebot handeln.
Ich kann ja noch verstehen, das der potentielle AG die Situation des TE ausnutzt und versucht sie am unteren Ende der Gehaltssphäre einzustellen. Für einen Job, für den ein Studium und mehrere Fremdsprachen vorausgesetzt werden, kann aber diese Gehaltssphäre nicht passen. Ich gehe mal davon aus, das noch weitere MA in der Abteilung sind? Das man dann eine so hohe Diskrepanz zwischen den einzelnen MA will, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, daß wäre ja Gift für das Betriebsklima und deine Einstellung ja schon eine Totgeburt, da man ja damit rechnen muss, das bei der ersten Möglichkeit gekündigt wird.

Ich kann mir nur vorstellen, daß die TE entweder den Variablen Anteil übersehen hat oder der Job ganz anders ist.

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Eigentlich kann es sich hierbei gar nicht um ein seriöses Angebot handeln.
Ich kann ja noch verstehen, das der potentielle AG die Situation des TE ausnutzt und versucht sie am unteren Ende der Gehaltssphäre einzustellen. Für einen Job, für den ein Studium und mehrere Fremdsprachen vorausgesetzt werden, kann aber diese Gehaltssphäre nicht passen. Ich gehe mal davon aus, das noch weitere MA in der Abteilung sind? Das man dann eine so hohe Diskrepanz zwischen den einzelnen MA will, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, daß wäre ja Gift für das Betriebsklima und deine Einstellung ja schon eine Totgeburt, da man ja damit rechnen muss, das bei der ersten Möglichkeit gekündigt wird.

Ich kann mir nur vorstellen, daß die TE entweder den Variablen Anteil übersehen hat oder der Job ganz anders ist.

Ich glaube viele unterschätzen die Anzahl schlecht bezahlter Bereiche. Bspw. Übersetzungsbüro für irgendwelche Zulieferer von Discountern suchen jemanden im Vertrieb. Da bleibt halt einfach nichts hängen. Beim Zulieferer schon nicht und beim Zulieferer des Zulieferers erst recht nicht wenn der keine Marktmacht hat.

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Also bei allen kritischen Beiträgen: 3 Wechsel von vor 10 Jahren haben meiner Meinung nach nichts mehr mit der aktuellen Persönlichkeit zu tun. Trotzdem wirft sowas natürlich Fragen auf. An sich sehe ich es auch weniger kritisch, wenn Unternehmer im Sinne von Freiberuflern scheitern bzw. davon nicht ausreichend leben können. Gibt es denn die Möglichkeit eine der Wechsel weg zu lassen und in einem zumindest Artverwandten Bereich zur Freiberuflichen Tätigkeit zu Arbeiten? z.b. selbe Branche etc.. Zumindest Fachlich würde ich nach 10 Jahren eher weniger auf einen wirklichen Bezug zum Studium hoffen. Generell finde ich den Mindestlohn aber auch extrem mau. Da gibt es im Amazonlager schon mehr. Ich würde auch danach in absehbarer Zeit nicht unbedingt ein weiteres mal das Unternehmen wechseln. Das kommt sehr komisch. Muss es denn wirklich einen fachlichen Bezug zum Studium haben, oder kann man nicht eher versuchen auf die selbstständige Tätigkeit aufzubauen?

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

Ich glaube viele unterschätzen die Anzahl schlecht bezahlter Bereiche. Bspw. Übersetzungsbüro für irgendwelche Zulieferer von Discountern suchen jemanden im Vertrieb. Da bleibt halt einfach nichts hängen. Beim Zulieferer schon nicht und beim Zulieferer des Zulieferers erst recht nicht wenn der keine Marktmacht hat.

Ich halte das Gehalt auch nicht für pauschal unseriös. Bei den ganzen Menschen die wir im Alltag treffen müsste man mal fragen was Angestellte beim Bäcker, beim Floristen, an der Rezeption, Arztpraxis, Callcenter, Buchhaltung, Pflege, etc verdienen, ich kann mir vorstellen, das ist ähnlich. Und das ist nicht flächendeckende Ausbeutung, sondern Markt.

Ob das hier konkret unseriös ist, kann nur beurteilt werden wenn die Details (Branche, Region, Größe, Finanzdaten) klar wären (bzgl letzterem gibt es ja nicht immer Transparenz).

TE hat ja erzählt sich mit dem Unternehmen beschäftigt und es für gut befunden zu haben (las sich für mich nach Abgleich Firma und Personen mit eigener Werteskala).

Ist außerhalb der Bubble hier aber ich denke durchaus Realität.

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

"Und das ist nicht flächendeckende Ausbeutung, sondern Markt."

Das eine schließt das andere nicht aus.

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WiWi Gast

Bitte um eure Meinung: Wie hohe Abstriche beim Gehalt nach Wiedereinstieg?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2024:

"Und das ist nicht flächendeckende Ausbeutung, sondern Markt."

Das eine schließt das andere nicht aus.

Die Frage ist doch eher ob 27,5% Abgabenlast bei Mindestlohn nicht die eigentliche Ausbeutung ist und reformiert werden müsste (Stichwort 200€ Rentenversicherung die nichteinmal in die eigene Vorsorge gehen).

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StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

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