IGM Tarifrunde 2022
Heute bei igm. gekündigt und demnächst bei igbce.
antwortenHeute bei igm. gekündigt und demnächst bei igbce.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.11.2022:
Stimmt, IGM Metall zahlt ja auch so schlecht!
Tut jeden Monat weh, wenn ich meine IGM Gehaltsabrechnung sehe
Ja, das ist wirklich schlimm.
Hatte gestern auch großes Mitleid, als eine streikende Dame interviewt wurde und meinte, durch die Inflation haben viele Leute riesige Probleme und eine entsprechende Tariferhöhung muss her. Ich musste dann an die 80%-90% denken, die in schlechteren oder gar keinen Tarifen stecken und deshalb vermutlich unter der Brücke schlafen.
Also IGM zahlt schon ziemlich schlecht. 100-110k damit kommt do gerade über die Runden.
Dann doch lieber 200-250k und 30-40h effektiv und dann das Leben genießen ohne immer jeden Cent umzudrehen.
WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:
antwortenStimmt, IGM Metall zahlt ja auch so schlecht!
Tut jeden Monat weh, wenn ich meine IGM Gehaltsabrechnung sehe
WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:
Weil der mittlere Management Wasserkopf riesig ist und da nur Karrieristen sitzen.
WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:
Alles unter 6.5% und Einmalzahlung ist ein Witz! wenn wieder nix bei rumkommt bin ich weg!
Das glaubt dir hier niemand,nur Worthülsen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.11.2022:
Heute bei igm. gekündigt und demnächst bei igbce.
Toll, und das obwohl du noch nicht Mal den Tarifabschluss kennst. Wenn es nächstes Jahr noch brenzliger wird mit den Energiepreisen dann weißt du hoffentlich welche Branche als erstes abgeschaltet wird? Und dann bist du gerade mitten in der Probezeit. Eieiei
antwortenNaja, ob man sich nach "unten" orientieren sollte, es gibt immer jemanden, dem es "schlechter" geht. Demnach darf man sich nie beschweren. Mitleid mag vielleicht übertrieben sein, aber wenn du dir heute gerade noch so eine Wohnung (kauf) mit deinen 100k leisten kannst, dann geht es dir nicht besser als jemandem, der nur 50k verdient aber schon eine Wohnung besitzt.
WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:
antwortenJa, das ist wirklich schlimm.
Hatte gestern auch großes Mitleid, als eine streikende Dame interviewt wurde und meinte, durch die Inflation haben viele Leute riesige Probleme und eine entsprechende Tariferhöhung muss her. Ich musste dann an die 80%-90% denken, die in schlechteren oder gar keinen Tarifen stecken und deshalb vermutlich unter der Brücke schlafen.
WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:
Heute bei igm. gekündigt und demnächst bei igbce.
Ich warte noch auf das Angebot, aber wenn es kommt, bin ich hier auch weg.
antwortenWiWi Gast schrieb am 17.11.2022:
Naja, ob man sich nach "unten" orientieren sollte, es gibt immer jemanden, dem es "schlechter" geht. Demnach darf man sich nie beschweren. Mitleid mag vielleicht übertrieben sein, aber wenn du dir heute gerade noch so eine Wohnung (kauf) mit deinen 100k leisten kannst, dann geht es dir nicht besser als jemandem, der nur 50k verdient aber schon eine Wohnung besitzt.
Es geht nicht ums nach unten Orientieren, sondern um die Begründung. IGM-Mitarbeitern geht es über sämtliche Hierarchien besser als den jeweiligen Durchschnitt. Ich würde sogar vermuten, das ist in unteren Bereichen noch stärker ausgeprägt als in oberen (für "Kalle vom Band" ist IGM Jackpot, für einen Abteilungsleiter sicherlich noch ziemlich gut, aber er hat mehr Alternativen und nicht alle müssen schlechter sein).
Wenn dann jemand hergeht und alleine finanzielle Probleme als Begründung für eine Lohnerhöhung anbringt, ist das einfach ein Schlag ins Gesicht der meisten anderen.
Was mich stört, und das ist hier im Thread ja auch schon von anderen angeklungen, ist das Selbstverständnis das sehr viele aus dem Bereich vor sich hertragen. Man hat jahrzehntelang sehr gut gelebt, teils auf dem Rücken von anderen, und sobald es mal nicht mehr so läuft ist das Geschrei groß. Da werden dann sehr schnell wieder die alten Bilder vom armen ausgebeuteten Arbeiter bemüht. Das Gegenteil ist der Fall, in kaum einer anderen Branche wurden Mitarbeiter so "gepampert" wie bei IGM.
antwortenDa ist die Tariferhöhung. Deutlich mehr Tabellenerhöhung als ich erwartet hatte, auch wenn wir noch bis Juni warten müssen. Die ganzen Insider Trolls hier waren ziemlich peinlich.
IGM mit 40h Vertrag ist damit weiterhin das Beste was es bei deutschen Konzernen gibt.
So, BaWü hat eine Einigung erzielt:
Die Beschäftigten erhalten eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro (maximaler von der Politik ermöglichter Betrag), Azubis 1.100 Euro
Die Prämie wird in zwei Tranchen gestückelt. Sie sind 2023 und 2024 jeweils bis zum 1. März auszuzahlen (von der ersten Tranche 750 Euro spätestens im Januar; die Unternehmen bekommen jedoch die Möglichkeit, die Auszahlung jeweils vorzuziehen oder nach hinten zu schieben und so die Kostenbelastung ggf. in ein anderes Kalenderjahr zu verschieben
Die Tarifentgelte werden zum 1. Juni 2023 um 5,2 Prozent und zum 1. Mai 2024 um 3,3 Prozent erhöht.
Das im Juli ausgezahlte tarifliche Zusatzgeld (T-ZUG B) in Höhe von künftig rund 600 Euro kann sowohl 2023 als auch 2024 automatisch differenziert, also zeitlich geschoben, gekürzt oder gestrichen werden
Die Tarifparteien haben sich gemeinsam auf einen Prozess verständigt, der sicherstellt, dass jederzeit schnell und flexibel auf eine mögliche Energienotlage während der Laufzeit des Tarifvertrags reagiert werden kann
Was ist mit dem Transformationsgeld? Hatte gehört, dass da in 2023 zu keiner Erhöhung kommt. Kann das jemand bestätigen?
Wie sind eure Meinungen dazu?
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.10.2022:
Die Insiderin von Seite zwei hat völlig recht behalten. Es gibt keine Veränderung der Tabelle. Nicht dieses Jahr, nicht nächstes Jahr.
Schlechtere Insider als bei den iPhone Leaks jedes Jahr
antwortenMehr Geld in der Metall- und Elektroindustrie: plus 5,2 Prozent ab Juni 2023, weitere 3,3 Prozent ab Mai 2024. Dazu kommen 1500 Euro Inflationsausgleichsprämie bis Februar 2023 und weitere 1500 Euro bis Februar 2024. Dieses Verhandlungsergebnis hat die IG Metall in Baden-Württemberg erzielt.
antworten8,5% + 3000€ Einmalzahlung bei 24 Monaten Laufzeit. Damit kann man leben.
Danke an die Verhandlungsführer für die zuverlässigen Insights!
antwortenSo wurde doch alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wurde
antwortenNa wer hätte das gedacht? Ein toller Abschluss in Baden-Württemberg. Jetzt fehlt noch die bundesweite Übernahme des Abschlusses und ich wäre mehr als zufrieden!
antwortenDanke nochmal für die guten Insiderinfos!!!
Gab's dafür wenigstens Taschengeld vom Arbeitgeberverband?
WiWi Gast schrieb am 11.10.2022:
antwortenIch muss Dir leider die Illusion nehmen. Seit einigen Jahren bin ich selber bei den Verhandlungen dabei so wie dieses Jahr.
Bin auf der Arbeitnehmerseite. Die Schwierigkeit die wir dieses Jahr und womöglich auch im nächsten haben sind die hohen Energiekosten. Diese Situation hat alles was wir von Arbeitnehmerseite geplant hatten von heut auf morgen umgeworfen.Wir müssen versuchen die Unternehmen unter die Arme zu greifen ansonsten haben wir ab kommenden Jahr etliche Betriebsbedingte Kündigungen und eine Unternehmenspleite nach der anderen. Natürlich kennen wir die Problematik bei den Haushalten und der eingetretenen Inflation aber möchtet ihr stattdessen lieber arbeitslos sein nur weil wir mit einer Kurzschlussreaktion eine Tariferhöhung durchdrücken ? Ich glaube nicht, da sind wir uns alle einig.
Dieses Jahr gilt es die Arbeitsplätze zu sichern indem wir die Unternehmen, die uns gut bezahlen, zu schützen. Ich hoffe das versteht jeder wenn es, wie es derzeit den Anschein macht, eine Nullrunde gibt. Sobald die Politik die Probleme die derzeit die Welt beschäftigt in den Griff bekommt werden die Arbeitnehmer für Ihre Geduld belohnt. Versprochen !
WiWi Gast schrieb am 11.10.2022:
Ich tippe auf ca. 5% bei 12-14 Monaten Laufzeit plus Einmalzahlung, die aber in der Höhe vom Unternehmen abhängt.
8,5 % auf 24 Monate mit 2 Einmalzahlungen von je 1500€.
So viel zum Thema der selbst ernannten „Insider“ wie „mein Chef ist bei den Verhandlungen dabei…es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben…“
antwortenEin Hoch auf die paar Altmitglieder
WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:
antwortenIch bin seit 12 Jahren in der Gewerkschaft aktiv und habe schon ein paar Verhandlungsrunden miterlebt. Im Prinzip ist es so, die Gespräche laufen natürlich schon weit im Voraus bevor der aktuelle Vertrag endet und werden dann in den ein, zwei Verhandlungsterminen nur noch mit spitzer Feder austariert. Jedes mal gab es die Killer-Argumente auf beiden Seiten (Finanzkrise, China kommt und kauft uns auf, Massive Investitionen für die Digitalisierung lassen kein Budget für Lohnerhöhung) und jedes Mal hieß es, wenn wir jetzt x% mehr Tabelle einführen dann gehen 30% der KMUs hopps. Das ist so natürlich nie eingetreten. Für die Abschlüsse während Corona war man tatsächlich besorgt und konnte sich relativ schnell drauf einigen, dass es mehr um die Arbeitssicherung als um eine tabellenwirksame Erhöhung gehen soll, da ja wirklich niemandem klar war wie lang sich das ganze noch zieht.
Jetzt in dieser Verhandlung haben wir allerdings ein Szenario, was es die letzten 30 Jahre nicht gegeben hat. Von den "fadenscheinigen" Argumenten des Arbeitgeberverbands sind tatsächlich drei Stück als wirklich gravierend einzuschätzen, nämlich der Krieg in Europa (Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen - in Lemberg schlagen die Raketen ein, das ist von Berlin näher dran als München von Hamburg) und dessen unsichere Auswirkungen auf die Zukunft, die Lieferschwierigkeiten bei bestimmten verarbeitenden Rohstoffen sind noch lange nicht behoben (Was viel mit Politikum zu tun hat - Trotzdem nicht einfach aus der Welt zu schaffen) und die aktuelle Energiesituation (Strom, Heizen, Tanken), die vielen Unternehmen jetzt schon gefährlich werden. Dass über dem ganzen noch der Corona-Schatten lauert, das haben die meisten auch schon gar nicht mehr auf dem Schirm.
Ich war in den meisten Verhandlungen (Es gab nicht nur die 4 offiziellen aus der Zeitung) selber mit dabei und wir haben uns abseits davon auch mit vielen anderen Gewerkschaftsniederlassungen getroffen und besprochen. Manche haben uns berichtet, dass einzelne KMU Chefs persönlich bei Ihnen aufgeschlagen sind und fast schon unter Tränen darum gebeten haben, keine Tabellenerhöhung zu fordern sondern noch 1-2 Jahre damit zu warten bis sich von den 3 Problemen wenigstens 1 oder 2 harmonisiert haben. Viele verstehen einfach nicht, dass bei manchen Unternehmen die Personalkosten 30-40% der Gesamtkosten ausmachen und bei einer Lohnerhöhung von z.B. 8% für die Unternehmen ja auch noch die Personalnebenkosten (Arbeitgeberanteile, BAV etc.) von bis zu fast 50% draufkommen, also 8% mehr Lohn für euch bedeuten 12% mehr Kosten für ein Unternehmen. Kombiniert mit affig hohen Energiekosten oder Einkaufspreisen für Bauteile ergeben sich für manche Unternehmen wirklich existenzbedrohende Situationen. Dass es 3/4 der Unternehmen gut geht und die großen Player Gewinne ohne Ende einfahren ist natürlich bitter, aber auch 1/4 der IGM Unternehmen zu "verlieren" wäre für die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland einfach extrem schädlich.
Das Lohnniveau in der IGM ist extrem hoch. Keiner der hier arbeitet muss sich ernsthafte Zukunftssorgen machen, auch wenn die Inflation gerade einigen Bauchschmerzen bereitet. Im Gegenteil, es würde vielleicht manchen gar nicht schaden, einfach mal den Lebensstandard etwas runter zu schrauben.
Gegenargumente:
Bei IGBCE klappts doch auch? Andere Strukturen, Margen, weniger KMU mehr Großbetriebe etc.
Wir planen aber in der Firma mit 3-4%? Das sind nur die Rückstellungen die so oder so gebildet werden.
Keine Tabellenerhöhung seit x Jahren? Ist einfach blöd gelaufen. Erst die 2 Jahre Corona und dann die heutige Situation sind einfach viel Pech auf einmal.
Bei der 8% Forderung würde sich die IGM nie die Blöße geben eine Nullrunde zu akzeptieren? Haben sie bereits akzeptiert. Die einzigen, die dass nicht mit ihrem Stolz vereinbaren können sind eine handvoll Altmitglieder (Vorallem aus dem Pilotbezirk) und die werden dem Druck auch nicht mehr lang stand halten weil sie sonst abgesägt werden.Ich hätte mir auch mehr gewünscht aber in den sauren Apfel müssen wir jetzt beißen. 2024 können die Arbeitgeber dann auch nicht mehr aus.
Was heißt jetzt auf 24 Monate ?
Ab jetzt oder ab Juni ?
Verstehe da nicht ganz. Dann müsste doch auch die 5,5% ab Januar gezahlt werden.
Also irgendwie kommt es mir vor das wir hier teilweise über den Tisch gezogen wurden und diese Erhöhung auf 30 Monate ausgelegt ist. Da finde ich das bei der IG Chemie klarer denn die bekommen vom Januar die erste Erhöhung und somit können die bereits Ende 2024 neu verhandeln und Einigen , wobei wir vermutlich erst Ende 2025 ne neue Einigung haben.
Komisch.
Das ist ein deutliches Minus für das Realeinkommen.
Fast -10%.
Weiß jemand, wer in Bezug auf die Inflationsausgleichsprämie anspruchsberechtigt ist? Bei IGBCE muss man im Vormonat der Auszahlung mindestens 12 Tage beschäftigt gewesen sein.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
IGM mit 40h Vertrag ist damit weiterhin das Beste was es bei deutschen Konzernen gibt.
Das wäre es aber auch ohne jegliche Erhöhung geblieben. ;-)
antwortenBesser als erwartet aber nicht so wirklich toll es bleibt ein realer Lohnverlust, man kann nur hoffen das flacht nächstes Jahr ab und man kommt dann bis 2024 mit vielleicht -7,8% Kaufkraft aus der Sache raus.
antwortenDas dürfte sicherlich 10% Jobs kosten. Von Erfolg kann hier nicht die Rede sein.
antwortenBesser gelaufen als gedacht, die 24 Monate sind bisschen schade aber damit kann man durchaus leben
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.10.2022:
Mein Chef der bei den Verhandlungen dabei sein wird meint 3% 2023 und 3% 2024. also gesamt dann 6% auf 24 Monate und Einmalzahlung von 3000€
Hat doch ungefähr gepasst. Die Insider haben gute Dienste geleistet. Danke noch mal.
antwortenIst kein starkes Ergebnis, aber in Anbetracht der wirklich etwas schwierigen Situation kann man damit schon zufrieden sein. Hoffentlich verbessert sich die Lage in 24 Monaten und wir müssen keine weiteren Reallohnverluste mehr hinnehmen.
antwortenT-ZUG A und T-ZUG B bleiben bestehen?
antwortenNaja zumindest besser als der IGBCE Abschluss
antwortenEs ist ein super Ergebnis :)! Meine Erwartungen wurden deutlich übertroffen!
antwortenEin wirklich ordentlicher Abschluss, auch und gerade vor dem Hintergrund der drohenden Rezession. Nur der Wegfall der Erhöhung des Transformationsgelds von 18,4% auf 27,6% sowie die Tatsache, dass die Entgelterhöhungen erst zur Jahresmitte vorgenommen werden, schmerzen etwas. Aber insgesamt wirklich ein solider Abschluss. Bin zufrieden.
antworten"ich Wechsel zu ig bce" - that didnt age Well :-)
antwortenVielleicht überlegen die Firmen sich jetzt zweimal wen sie einstellen. Könnte endlich mal ein paar altbackene Strukturen in den Konzernen auflösen.
antwortenLetzte Tabellenanapssung: 2018 (!)
Kommende Tabellenanpassung: 1. Juni 2023 (!)
Freunde, da gab es seid 5 Jahren (!) keine Tabellenanapssungen passiert.
Leute haben teilweise seid 5 Jahren das gleiche Gehalt.
Jetzt 5% zu feiern kann nicht euer Ernst sein.
Bei der Laufzeit kann man davon ausgehen dass wir einen 10 Jahrezeitraum haben am Ende wo lediglich 10-11% Tabellenerhöhung gemacht wurden, bei einer Inflation im selben Zeitruam von 30%.
antwortenIch bin zufrieden! Nachdem sich die Verhandlungen zuletzt doch stark zugespitzt hatten, ist das Ergebnis mehr als beachtlich.
Das Ergebnis übertrifft sogar das der IGBCE.
Natürlich gibt es wieder die Neider, die von 10 Prozent Inflation reden oder darauf verweisen dass die Lufthansa-Piloten mit 11 % noch mehr rausgeholt haben. Aber hinsichtlich der schlechten Erwartungen für 2023 sind 8,5 % + 3.000 € netto sehr ordentlich. Viele Arbeitnehmer wären über so ein Ergebnis mehr als glücklich.
antwortenBin mal gespannt, ob bzw wie viel der 3.000€ Prämie auch für IGM AT Mitarbeiter bezahlt werden wird.
antwortenSind es nicht eigentlich sogar etwas mehr als 8,5% weil die 3,3% dann auf das bereits um 5,2% erhöhte Entgelt kommen?
Oder greift der Zinseszinseffekt hier nicht weil sich auch die zweite Erhöhung auf die aktuellen Entgelte bezieht?
Ich kann nicht verstehen, wie man dieses Ergebnis gut finden kann. Die IG Metall ist eine Schatten seiner selbst.
Fast 2 Jahre Laufzeit. Das in dieser Zeit, wie kann man sowas bitte zustimmen?!
2022: Knapp 10% Inflation, Erhöhung 0%
2023: Voraussichtlich 10% Inflation, Erhörung 5,2%
Macht somit einen Verlust von knapp 14,8% in zwei Jahren. Wahnsinnig gut verhandelt, ich kann meine Freude schier nicht ausdrücken.
Wie 2024 wird sehen wir noch. wahrscheinlich dürfte die Inflation weiterhin extrem hoch sein und die 3,3% werden es nicht ausgleichen.
Dann wundert sich die Politik, warum die jungen Familien keine Kinder bekommen. Selbst mit einem IGM Gehalt wird es eng, an ein Haus ist nicht zu denken. Armes Deutschland.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Das Ergebnis übertrifft sogar das der IGBCE.
Ist das Ergebnis nicht sogar recht ähnlich? IGBCE erhöht jeweils zum Jahresanfang 2023 und 2024, IGM erst ein paar Monate später, ebenso ist die Laufzeit bei IGM etwas länger. Ich schätze da kommt dann über das Jahr gesehen etwas ähnliches raus.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Sind es nicht eigentlich sogar etwas mehr als 8,5% weil die 3,3% dann auf das bereits um 5,2% erhöhte Entgelt kommen?
Oder greift der Zinseszinseffekt hier nicht weil sich auch die zweite Erhöhung auf die aktuellen Entgelte bezieht?
Bist du noch Schüler???? Das macht 0,2% Unterschied durch den Zinseszinseffekt und kann daher getrost vernachlässigt werden.
antwortenDavon ausgehend, dass wir in 2023 eine durchschnittliche Inflation von 7% und in 2024 von 5% haben, ergibt das in Summe für 2023 und 2024 einen realen Kaufkraftverlust von knapp 0,5%. Das Problem sind die 10-11% aus 2022, die nicht aufgefangen werden, ganz zu schweige von den 3% aus 2021. Der Abschluss ist ein ganz fairer Deal für die Zukunft, aber die Einmalzahlungen hätten mindestens sofort auf einmal kommen sollen, um etwas den Brand der letzten beiden Jahre zu schließen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Das dürfte sicherlich 10% Jobs kosten. Von Erfolg kann hier nicht die Rede sein.
Ich finde das ist auch ein Erfolg, das erhöht den Selektionsdruck und fördert dadurch die Innovationskraft.
antwortenSo ist es, der Ruf von IGBCE ist weiterhin attraktiv.
WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
antwortenLetzte Tabellenanapssung: 2018 (!)
Kommende Tabellenanpassung: 1. Juni 2023 (!)Freunde, da gab es seid 5 Jahren (!) keine Tabellenanapssungen passiert.
Leute haben teilweise seid 5 Jahren das gleiche Gehalt.Jetzt 5% zu feiern kann nicht euer Ernst sein.
Bei der Laufzeit kann man davon ausgehen dass wir einen 10 Jahrezeitraum haben am Ende wo lediglich 10-11% Tabellenerhöhung gemacht wurden, bei einer Inflation im selben Zeitruam von 30%.
WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Letzte Tabellenanapssung: 2018 (!)
Kommende Tabellenanpassung: 1. Juni 2023 (!)Freunde, da gab es seid 5 Jahren (!) keine Tabellenanapssungen passiert.
Leute haben teilweise seid 5 Jahren das gleiche Gehalt.
Ja und? Deutschland verliert international halt an Bedeutung, da kann nicht mehr jeder Spitzengehälter erwarten nur weil er bisschen studiert hat. So what? IGM ist immer noch die beste Lösung für ein sorgenfreies Leben, ohne sich kaputtzuarbeiten. 4k netto lässig im HomeOffice, was will man mehr? Für so viel Geld rackern sich manche Leute nächtelang in der Klinik ab oder lassen sich in irgendwelchen KMUs von Choleriker-Chefs gängeln.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Das dürfte sicherlich 10% Jobs kosten. Von Erfolg kann hier nicht die Rede sein.
Ich finde das ist auch ein Erfolg, das erhöht den Selektionsdruck und fördert die Innovationskraft.
antwortenAutomatischer Anspruch für die ATler besteht nicht. Da kann jeder ATler nur hoffen, dass ein ordentlich arbeitender Betriebsrat ein anständiges Ergebnis rausholt.
WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
antwortenBin mal gespannt, ob bzw wie viel der 3.000€ Prämie auch für IGM AT Mitarbeiter bezahlt werden wird.
WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Letzte Tabellenanapssung: 2018 (!)
Kommende Tabellenanpassung: 1. Juni 2023 (!)Freunde, da gab es seid 5 Jahren (!) keine Tabellenanapssungen passiert.
Leute haben teilweise seid 5 Jahren das gleiche Gehalt.Jetzt 5% zu feiern kann nicht euer Ernst sein.
Bei der Laufzeit kann man davon ausgehen dass wir einen 10 Jahrezeitraum haben am Ende wo lediglich 10-11% Tabellenerhöhung gemacht wurden, bei einer Inflation im selben Zeitruam von 30%.
Ich kenne einige, die hatten seit 20 Jahren keine Erhöhung.
Wisst ihr eigentlich wie gut es euch geht? Jammern auf extrem hohen Niveau
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Sind es nicht eigentlich sogar etwas mehr als 8,5% weil die 3,3% dann auf das bereits um 5,2% erhöhte Entgelt kommen?
Oder greift der Zinseszinseffekt hier nicht weil sich auch die zweite Erhöhung auf die aktuellen Entgelte bezieht?
Stimmt schon. Sind 8,67 % Erhöhung.
antwortenFinde es witzig alle Medien den "Erfolg" mit verkaufen und den Gewerkschaften und Arbeitgebern nach dem Mund reden. Dabei ist es effektiv massiver Reallohnverlust und ein ziemlich guter Deal für die Arbeitgeber. Verkaufen ist heute eben alles.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Bin mal gespannt, ob bzw wie viel der 3.000€ Prämie auch für IGM AT Mitarbeiter bezahlt werden wird.
Ich auch. Im letzten Jahr hat mein AG "freiwillig" jedem AT Mitarbeiter erhöht, da festgestellt wurde, dass T-Zug A&B, sowie Trafo-Geld bei AT Mitarbeitern und Betriebsrat gewisse "Argumente" hervorgebracht haben.
antwortenGilt diese 8% Erhöhung sowie 3.000 EUR Prämie für alle Bundesländer?
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Sind es nicht eigentlich sogar etwas mehr als 8,5% weil die 3,3% dann auf das bereits um 5,2% erhöhte Entgelt kommen?
Oder greift der Zinseszinseffekt hier nicht weil sich auch die zweite Erhöhung auf die aktuellen Entgelte bezieht?
Genau, zweiteres. Kein Zinseszinseffekt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Das dürfte sicherlich 10% Jobs kosten. Von Erfolg kann hier nicht die Rede sein.
Eher mehr. Feiert ihr erstmal eure Tabellenerhöhung, während die Geschäftsführung/Vorstand an Abbauprogrammen feilt. Mit spätestens Mitte 50 wird es auch euch treffen, wenn ihr euch nicht weiterentwickelt, vorausgesetzt, der Standort Deutschland ist bis dahin überhaupt noch kompetitiv - bei solchen Löhnen für einfache Sachbearbeiter glaube ich das kaum…
antwortenFreu mich für die Leute, bin aber froh mein Gehalt selbst verhandeln zu können jährlich.
Bin kein Fan von gleichem Geld für gleiche Position.
Leistung sollte wieder mehr belohnt werden:)
Gewerkschaften sind gut für den Schutz der Arbeiter. Aber für Leute, die noch was erreichen wollen halten diese Strukturen eher zurück. So meine Erfahrung nach 6 Jahren IGM und nun 8 Jahren außerhalb!
Aber solider Abschluss
WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Sind es nicht eigentlich sogar etwas mehr als 8,5% weil die 3,3% dann auf das bereits um 5,2% erhöhte Entgelt kommen?
Oder greift der Zinseszinseffekt hier nicht weil sich auch die zweite Erhöhung auf die aktuellen Entgelte bezieht?
Tatsächlich ist es deutlich weniger, weil die Tariferhöhung in den ersten 8 Monaten des neuen Tarifvertrages genau 0 % beträgt (Oktober 2022 bis Mai 2023). In den ersten 12 Monaten kommt man somit rechnerisch auf 1,73 % Erhöhung….
antwortenEs sind ja gar nicht 8,8%.
Im Endeffekt eine mogelpackung.
Die IGM hat 5,5% ab Juni 2023 bekommen. Normalerweise sollten sie diese 5,5% aber ab Januar 23 bis Januar 24 erhalten und danach müsste neu verhandelt werden. Passiert aber nicht weil sie ab Mai 2024 nur 3,3% bekommen und die nächste verhandlung findet ab jetzt in 3 jahren statt und nicht in 24 Monaten wie geschrieben. Für mich eine Mogelpackung erster Güte. Als Vergleich die ig Chemie. Ab Januar 23 bis Dezember 23 Erhöhung um 3,25% dann ab januar 24 bis Dez 24nochmal 3,25%. Nächste Verhandlung in 2 jahren was bedeutet das sie bei einer Erhöhung von nur 3,5% ab Januar 25 insgesamt bei 10% liegen für 3 Jahre und somit über den 8,8 der Metaller. Ig Chemie ist Transparenz, igm ist Verschleierung.
Sorry aber wer das nicht sieht tut mir leid.
WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
antwortenSind es nicht eigentlich sogar etwas mehr als 8,5% weil die 3,3% dann auf das bereits um 5,2% erhöhte Entgelt kommen?
Oder greift der Zinseszinseffekt hier nicht weil sich auch die zweite Erhöhung auf die aktuellen Entgelte bezieht?
WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
Es sind ja gar nicht 8,8%.
Im Endeffekt eine mogelpackung.
Die IGM hat 5,5% ab Juni 2023 bekommen. Normalerweise sollten sie diese 5,5% aber ab Januar 23 bis Januar 24 erhalten und danach müsste neu verhandelt werden. Passiert aber nicht weil sie ab Mai 2024 nur 3,3% bekommen und die nächste verhandlung findet ab jetzt in 3 jahren statt und nicht in 24 Monaten wie geschrieben. Für mich eine Mogelpackung erster Güte. Als Vergleich die ig Chemie. Ab Januar 23 bis Dezember 23 Erhöhung um 3,25% dann ab januar 24 bis Dez 24nochmal 3,25%. Nächste Verhandlung in 2 jahren was bedeutet das sie bei einer Erhöhung von nur 3,5% ab Januar 25 insgesamt bei 10% liegen für 3 Jahre und somit über den 8,8 der Metaller. Ig Chemie ist Transparenz, igm ist Verschleierung.
Sorry aber wer das nicht sieht tut mir leid.
3 Jahre? Die Laufzeit hat 24 Monate aber Rückwirkend.. ab 10/24 wird wieder verhandelt. Das sind nicht mal 2 Jahre!
Und die 3k netto, bzw. 1,5k pro Jahr netto entsprechen ja bei Stk. 1 ca. 3 k brutto bzw. 6k brutto. Und 3k Brutto sind selbst bei 100k Jahreseinkommen immerhin 3%.
Aber ja, dass die Tabellenerhöhung erst 06/2023 greift ist schon blöd.
Aber insgesamt war das Ergebnis mindestens OK.
Das die komplette Inflation abgedeckt wird schafft keine Gewerkschaft in diesen Zeiten. Außer die Bundestagsdiäten, die erhöhen sich halt einfach selbst die Vergütung.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Weiß jemand, wer in Bezug auf die Inflationsausgleichsprämie anspruchsberechtigt ist? Bei IGBCE muss man im Vormonat der Auszahlung mindestens 12 Tage beschäftigt gewesen sein.
Würde mich auch interessieren! Wechsele nämlich zum 01.01.23 in einen IGM-Betrieb.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.11.2022:
Der Neid kommt auch daher, weil die anderen in der Zulieferindustrie den Köppe für die IGMler hinhalten müssen. Rein und ausschließlich nach IGM-Lohnstandard entwickelt und produziert, und man wäre nicht mal mehr im Ansatz global wettbewerbsfähig, weil das Preis-Leistungsverhältnis für germanische Pridukte abstrus wäre, gerade im Automotive. Ist heute schon grenzwertig. Man geht den Weg von Rolex, nur lässt sich mit dem beschränkten Absatzmarkt kein ganzer Staat plus EU mehr finanzieren.
Ich war früher bei einem Zulieferer, der hatte nur 3.000 Mitarbeiter also weit weg von DAX30 oder Tier-1, und die haben trotzdem nach IGM bezahlt.
Bin jetzt bei Siemens Mobility. Unsere Lokomotiven, die in Erlangen und München entwickelt werden und vollständig in München gebaut, also wirklich gebaut angefangen beim Blech und Kabel hin zur fertigen Lokomotive, also nicht wie im Automobil Bereich nur das Zeug der Lieferanten zusammengeschraubt, bei Münchner Preisen und Bezahlung nach IGM Bayern + Übertarif Siemens Benefits, diese Loks gehen auf dem globalen Markt weg wie warme Semmeln.
Weil bei IGM Dax30 eben nicht wie in der Wiwi Treff Mär faule "Industriebeamte" arbeiten sondern eben Menschen die in ihrem Bereich zu den besten gehören. Wenn hier nur Industriebeamte Dienst nach Vorschrift machen würden, würden unsere Loks, Made in München, nicht durch ganz Europa, Australien, Nordamerika oder bald auch Ägypten fahren.
Das Deutsche "Exportwunder" basiert auch darauf, dass wir im Hinblick auf die Produktivität, sogar viel zu niedrige Löhne haben.
antwortenKlar, und dein Chef gibt dir, trotz gleicher Arbeit, jedes Jahr eine Gehaltserhöhung. Macht Sinn ;)
WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
antwortenFreu mich für die Leute, bin aber froh mein Gehalt selbst verhandeln zu können jährlich.
Bin kein Fan von gleichem Geld für gleiche Position.
Leistung sollte wieder mehr belohnt werden:)Gewerkschaften sind gut für den Schutz der Arbeiter. Aber für Leute, die noch was erreichen wollen halten diese Strukturen eher zurück. So meine Erfahrung nach 6 Jahren IGM und nun 8 Jahren außerhalb!
Aber solider Abschluss
WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Ich kann nicht verstehen, wie man dieses Ergebnis gut finden kann. Die IG Metall ist eine Schatten seiner selbst.
Fast 2 Jahre Laufzeit. Das in dieser Zeit, wie kann man sowas bitte zustimmen?!
2022: Knapp 10% Inflation, Erhöhung 0%
2023: Voraussichtlich 10% Inflation, Erhörung 5,2%
Und du glaubst dass die Unternehmen alle dafür zuständig sind die Inflation in Deutschland zu 100 % auszugleichen? Da muss ich dich enttäuschen. Die Inflation ist direkte Folge der EZB und der Politik in Berlin. So manch einer von euch wird in 10 Jahren froh sein überhaupt noch einen Job zu haben. So wie die Politik agiert, sieht es für die deutsche Wirtschaft alles andere als rosig aus.
antwortenDeutschland wird es nicht mehr schaffen. Es wird mehrheitlich Rot-Grün gewählt. Also jene Parteien, die den Wirtschaftsstandort Deutschland nicht anerkennen und ihn sogar aktiv schmälern wollen, weil wegen Klima und böse SUVs. Dazu kommt eine extrem hohe Steuerlast.
IGM-Gehälter könnt ihr vergessen in Zukunft. 2029 läuft bei VW das Beschäftigungsversprechen aus. Bis dahin ist sowieso nichts mehr von der Industrie übrig, leider. Währenddessen blüht auf der ganzen Welt Wirtschaft und Wohlstand. V.H.
antwortenBin komplett zufrieden mit dem Ergebnis. Wer sich ein bisschen mit Wirtschaft und dem aktuellen Weltgeschehen auseinandersetzt, weiß, dass ein Inflationsausgleich von 15% und mehr nicht realistisch ist, und wenn die IGM noch ein halbes Jahr länger gestreikt hätte.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
Bin komplett zufrieden mit dem Ergebnis. Wer sich ein bisschen mit Wirtschaft und dem aktuellen Weltgeschehen auseinandersetzt, weiß, dass ein Inflationsausgleich von 15% und mehr nicht realistisch ist, und wenn die IGM noch ein halbes Jahr länger gestreikt hätte.
Jeder EU-Beamte kriegt den vollen Inflationsausgleich +10%
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
Jeder EU-Beamte kriegt den vollen Inflationsausgleich +10%
Lufthansa Piloten haben glaub auch recht nahe an der Inflation anbgeschlossen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
Jeder EU-Beamte kriegt den vollen Inflationsausgleich +10%
Dann geh zur EU. Nehmen werden sie dich sicher nicht.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
Jeder EU-Beamte kriegt den vollen Inflationsausgleich +10%
Das ist aber auch nicht die echte Welt, sondern Politiker/Beamten-Lobby. Die müssen nur reingreifen / mehr wegklauen. DIe echte Wirtschaft steht aber nunmal in Konkurrenz zu anderen.
antwortenIst das so? Laufzeit 24 Monate vs. 20 Monate.
Haben die Metaller im Juni eigentlich auch schon eine „Brückenzahlung“ von 1,4k bekommen?
WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
antwortenNaja zumindest besser als der IGBCE Abschluss
Nein, das Ergebnis ist nicht besser als das der IG BCE. Der Teufel liegt hier im Detail.
WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
antwortenIch bin zufrieden! Nachdem sich die Verhandlungen zuletzt doch stark zugespitzt hatten, ist das Ergebnis mehr als beachtlich.
Das Ergebnis übertrifft sogar das der IGBCE.
Natürlich gibt es wieder die Neider, die von 10 Prozent Inflation reden oder darauf verweisen dass die Lufthansa-Piloten mit 11 % noch mehr rausgeholt haben. Aber hinsichtlich der schlechten Erwartungen für 2023 sind 8,5 % + 3.000 € netto sehr ordentlich. Viele Arbeitnehmer wären über so ein Ergebnis mehr als glücklich.
Auch hier nochmal: Laufzeit Chemieabschluss bis Ende Juni 2024!
WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
antwortenEs sind ja gar nicht 8,8%.
Im Endeffekt eine mogelpackung.
Die IGM hat 5,5% ab Juni 2023 bekommen. Normalerweise sollten sie diese 5,5% aber ab Januar 23 bis Januar 24 erhalten und danach müsste neu verhandelt werden. Passiert aber nicht weil sie ab Mai 2024 nur 3,3% bekommen und die nächste verhandlung findet ab jetzt in 3 jahren statt und nicht in 24 Monaten wie geschrieben. Für mich eine Mogelpackung erster Güte. Als Vergleich die ig Chemie. Ab Januar 23 bis Dezember 23 Erhöhung um 3,25% dann ab januar 24 bis Dez 24nochmal 3,25%. Nächste Verhandlung in 2 jahren was bedeutet das sie bei einer Erhöhung von nur 3,5% ab Januar 25 insgesamt bei 10% liegen für 3 Jahre und somit über den 8,8 der Metaller. Ig Chemie ist Transparenz, igm ist Verschleierung.
Sorry aber wer das nicht sieht tut mir leid.WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Oder greift der Zinseszinseffekt hier nicht weil sich auch die zweite Erhöhung auf die aktuellen Entgelte bezieht?
So rechnet man auch nicht? Ich kriege auch jedes Jahr eine Erhöhung trotz gleichem Aufgabenbereich. Ich habe immerhin mehr Berufserfahrung und ein Wechsel würde mir entsprechend mehr Geld einbringen. Der Chef muss also einpreisen, wie teuer es wäre, mich zu ersetzen.
WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
antwortenKlar, und dein Chef gibt dir, trotz gleicher Arbeit, jedes Jahr eine Gehaltserhöhung. Macht Sinn ;)
Aber solider Abschluss
Wenn man einfach nur die dauerhaften Erhöhungen anschaut, ist das Ergebnis eine Erhöhung von 8,5% - 0,8% = 7,7%. Die 0,8% Reduktion kommt daher, dass der Trafobaustein beim letzten Abschluss ein Ersatz für eine tabellenwirksame Erhöhung von 2,3% jährlich war. So kam die Zahl 27,6% eines Monatsgehalts zustande (2,3*12). In dem damals laufenden Jahr war der Abschluss aber mal wieder lange nachdem der Vertrag schon ausgelaufen war und man hat dann für die ersten Monate pauschal 100€ ausgezahlt und deshalb für die noch verbleibenden 8 Monate die 2,3% hochgerechnet (8*2,3). Daher gab es im ersten Jahr 18,4%, ab 2023 sollten es ganz normal 12*2,3%= 27,6% werden. Sie formulierten es so, dass der Trafobaustein zum Februar 2023 auf 27,6% „steigt“. Rückwirkend passiert jetzt also, dass die damals beschlossenen umgerechnet 2,3% reduziert werden auf 1,5%. (18,4% eines Monatsgehalts geteilt durch 12). Der T-Zug B wurde von 400€ auf 600€ erhöht - das habe ich in dieser Kalkulation unberücksichtigt gelassen.
WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.11.2022:
Tatsächlich ist es deutlich weniger, weil die Tariferhöhung in den ersten 8 Monaten des neuen Tarifvertrages genau 0 % beträgt (Oktober 2022 bis Mai 2023). In den ersten 12 Monaten kommt man somit rechnerisch auf 1,73 % Erhöhung….
So ist es! - Leider.
Wir sprechen bzw. schreiben uns.
WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
antwortenUnd du glaubst dass die Unternehmen alle dafür zuständig sind die Inflation in Deutschland zu 100 % auszugleichen? Da muss ich dich enttäuschen. Die Inflation ist direkte Folge der EZB und der Politik in Berlin. So manch einer von euch wird in 10 Jahren froh sein überhaupt noch einen Job zu haben. So wie die Politik agiert, sieht es für die deutsche Wirtschaft alles andere als rosig aus.
Wie wirkt sich die Erhöhung für Neueinsteiger aus? Angenommen das Arbeitsverhältnis beginnt in Q1 2023 - inwiefern profitiert man von dem Verhandlungsergebnis?
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
Deutschland wird es nicht mehr schaffen. Es wird mehrheitlich Rot-Grün gewählt. Also jene Parteien, die den Wirtschaftsstandort Deutschland nicht anerkennen und ihn sogar aktiv schmälern wollen, weil wegen Klima und böse SUVs. Dazu kommt eine extrem hohe Steuerlast.
IGM-Gehälter könnt ihr vergessen in Zukunft. 2029 läuft bei VW das Beschäftigungsversprechen aus. Bis dahin ist sowieso nichts mehr von der Industrie übrig, leider. Währenddessen blüht auf der ganzen Welt Wirtschaft und Wohlstand. V.H.
Was sind hier denn teils für Crashpropheten unterwegs? Und dann die Behauptung, die oben genannten Regierungsparteien seien ernsthaft wirtschaftsfeindlich - ich lach mich schlapp.
Würde die es mit Klima und sozialem Ausgleich ernst meinen, wäre da weit mehr drin als so Nebenschauplätze wie der 'pöse SUV'
antwortenSofern sich die Aufgaben nicht ändern, kann der ausscheidende Mitarbeiter eben mit einem "günstigeren" ersetzt werden.
WiWi Gast schrieb am 20.11.2022:
antwortenSo rechnet man auch nicht? Ich kriege auch jedes Jahr eine Erhöhung trotz gleichem Aufgabenbereich. Ich habe immerhin mehr Berufserfahrung und ein Wechsel würde mir entsprechend mehr Geld einbringen. Der Chef muss also einpreisen, wie teuer es wäre, mich zu ersetzen.
WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
Aber solider Abschluss
Soll man so ein Gequatsche ernst nehmen?
Back to topic:
-> Übernimmt IG Bayern den Pilotabschluss?
WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
antwortenDeutschland wird es nicht mehr schaffen. Es wird mehrheitlich Rot-Grün gewählt. Also jene Parteien, die den Wirtschaftsstandort Deutschland nicht anerkennen und ihn sogar aktiv schmälern wollen, weil wegen Klima und böse SUVs. Dazu kommt eine extrem hohe Steuerlast.
IGM-Gehälter könnt ihr vergessen in Zukunft. 2029 läuft bei VW das Beschäftigungsversprechen aus. Bis dahin ist sowieso nichts mehr von der Industrie übrig, leider. Währenddessen blüht auf der ganzen Welt Wirtschaft und Wohlstand. V.H.
Na das ging ja schnell. Bei uns wurden heuten 2 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen im Büro. Unser Chef kann ab Juni die Personalkosten nicht mehr tragen. Jetzt bleibt die ganze Arbeit an mir hängen. Na vielen Dank. Ich freu mich zwar wegen der Erhöhung aber das ich jetzt mehr arbeiten muss ist im Verhältnis natürlich Mist. Gibt es bei euch auch schon Reaktionen Hinsichtlich Kündigungen ? Denke die Welle startet jetzt. Die beiden gekündigten haben sich letzte Woche noch gefreut und heute haben sie Angst um ihre Existenz. Natürlich bitter und traurig. Bei dem einen hab ich sogar etwas Angst das er irgendeinen Quatsch baut. Der ist heulend rausgelaufen als er aus dem Büro vom Chef kam.
antwortenhrvyspctr schrieb am 20.11.2022:
Wie wirkt sich die Erhöhung für Neueinsteiger aus? Angenommen das Arbeitsverhältnis beginnt in Q1 2023 - inwiefern profitiert man von dem Verhandlungsergebnis?
Die Tabellenwirksame Erhöhung von 5,2% wird’s für jeden geben, selbst wenn du erst im Juni oder später einsteigst. Wie es sich mit 1.500€ Einmalzahlung verhält weiß ich nicht, würde aber tippen dass man sie maximal anteilig bekommt wenn man unterjährig einsteigt. Im schlechtesten Fall gibt es eine Regelung dass die Probezeit überstanden sein muss. Alles was in 2024 kommt, solltest du dann aber auch erhalten.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.11.2022:
So rechnet man auch nicht? Ich kriege auch jedes Jahr eine Erhöhung trotz gleichem Aufgabenbereich. Ich habe immerhin mehr Berufserfahrung und ein Wechsel würde mir entsprechend mehr Geld einbringen. Der Chef muss also einpreisen, wie teuer es wäre, mich zu ersetzen.
Wenn dein Aufgabenbereich der gleiche bleibt, ist das Mehr an Berufserfahrung für den Job gar nicht nötig, dein Chef könnte also sehr gut jemand günstigeren einstellen. ;-)
antwortenBei uns haben heute 11 Mitarbeiter Ihre Kündigung erhalten. Krass. Grund : Hohe Personalkosten die das Unternehmen gefährden. Betriebsrat ist nun eingeschaltet aber es sieht nicht gut aus.
Zum Glück bin ich nicht unter den 11 Leuten. Aber hoffe das es dann nicht weiter geht. Aber konnte man mit rechnen das der Arbeitgeber bei sowas reagieren muss.
WiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
Auch hier nochmal: Laufzeit Chemieabschluss bis Ende Juni 2024!
Korrekt. Chemieler kriegen 3,25% Erhöhung für 2023 und 2024 garantiert, mal sehen was im Juni 2024 noch on top kommt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
Würde mich auch interessieren! Wechsele nämlich zum 01.01.23 in einen IGM-Betrieb.
PUSH
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.11.2022:
PUSH
Teile das gleiche Schiksal und rechne damit nichts zu bekommen (bei der Corona Prämie z.B. wurde ja auch eine Betriebszugehörigkeit X verlangt)
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.11.2022:
Teile das gleiche Schiksal und rechne damit nichts zu bekommen (bei der Corona Prämie z.B. wurde ja auch eine Betriebszugehörigkeit X verlangt)
Bin seit 1.10.2022 am Start. Denkt ihr damit ist man schon berechtigt?
antwortenDito hier obwohl ich AT bin, wahrscheinlich zählen aber die selben Vorraussetzungen.
Sollte eigentlich am 01.12 beginnen, was die alte Firma verhindert hat. Werde ich nun doppelt danken…
WiWi Gast schrieb am 23.11.2022:
antwortenTeile das gleiche Schiksal und rechne damit nichts zu bekommen (bei der Corona Prämie z.B. wurde ja auch eine Betriebszugehörigkeit X verlangt)
WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:
Korrekt. Chemieler kriegen 3,25% Erhöhung für 2023 und 2024 garantiert, mal sehen was im Juni 2024 noch on top kommt.
...weil die Chemieunternehmen während des laufenden Tarifvertrages auf die glorreiche Idee kommen, eine Gehaltserhöhung auszurufen?
antwortenWiWi Gast schrieb am 21.11.2022:
Na das ging ja schnell. Bei uns wurden heuten 2 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen im Büro. Unser Chef kann ab Juni die Personalkosten nicht mehr tragen. Jetzt bleibt die ganze Arbeit an mir hängen. Na vielen Dank. Ich freu mich zwar wegen der Erhöhung aber das ich jetzt mehr arbeiten muss ist im Verhältnis natürlich Mist. Gibt es bei euch auch schon Reaktionen Hinsichtlich Kündigungen ? Denke die Welle startet jetzt. Die beiden gekündigten haben sich letzte Woche noch gefreut und heute haben sie Angst um ihre Existenz. Natürlich bitter und traurig. Bei dem einen hab ich sogar etwas Angst das er irgendeinen Quatsch baut. Der ist heulend rausgelaufen als er aus dem Büro vom Chef kam.
Die Unternehmen machen sich unter dem Vorwand "Inflation, Corona, Ukraine" die Taschen voll bis zum geht nicht mehr und sollen plötzlich um ihre Existenz bangen, weil nach 5 Jahren die erste Tariferhöhung mit 5% kommt? Lächerlich.
Die Rohölpreise sind längst auf Vorkriegsniveau, aber die ÖlKonzerne machen sich die Taschen voll, weil die gelernt haben, dass Autofahrer auch 2,xx€ zahlen, also warum den Preis auf 1,3x senken wenn man weiterhin 1,9x kassieren kann.
Kartellamt ist inkompetent wie die meisten Behörden und die Regierung macht auch nix, weil Linder/FDP sich über die Mehreinnahmen freut, die Grünen in ihrem Ideologie Wahn die hohen Energiepreise abfeiern und die SPD sich über die Inflation freut, da Dank Steuereinnahmen nominal ja auch mehr umverteilt werden kann. 500€ Bürgergeld klingen halt besser als 400€ Hartz4.
Das die Inflation Hausgemacht ist sieht man an der Schweiz, während wird 10+X% haben, hat die Schweiz 2,x%. Und mir wären keine Erdgas oder Erdöl Vorkommen in der Schweiz bekannt.
Und auf den Zug springen dann halt alle auf, und erhöhen die Preise deutlich über dem, was die Inflation in der Beschaffung kostet.
Oder wie in der Geschichte vom Vorposter: Wir müssen Personal abbauen, weil 10% EBIT zu niedrig sind. Aber wie begründen wir das? Ah, wir schieben es auf die Tariferhöhung.
Ganz ehrlich: Kein IGM laden kann sich diese Tarifanpassung nicht leisten.
antwortenIch bin mal gespannt, inwieweit die Erhöhungen / Anpassungen auch an AT-Angestellte weitergereicht werden.
Sofern man kein AT-Surfer ist und vom Abstandsgebot profitiert, schaut man quasi ins Leere. Gleiches gilt für die steuerfreien Einmalzahlungen. Wobei ich fast glaube, dass diese zumindest auch teilweise für ATler bezahlt werden bei uns.
Wie seht ihr das?
antwortenRichtig, unser Finance GF konnte am Montag gar nicht mehr aufhören mit Grinsen, gerechnet wurde intern mit anderen Zahlen. Auch die Klauseln wegen Energiekosten, der Tarifbaustein für Februar sind sehr wohlwollend aufgenommen worden.
Letzte Woche war da die Stimmung noch ganz anders. Wie das zu bewerten ist, kann jeder für sich selbst beurteilen
WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:
antwortenDie Unternehmen machen sich unter dem Vorwand "Inflation, Corona, Ukraine" die Taschen voll bis zum geht nicht mehr und sollen plötzlich um ihre Existenz bangen, weil nach 5 Jahren die erste Tariferhöhung mit 5% kommt? Lächerlich.
Die Rohölpreise sind längst auf Vorkriegsniveau, aber die ÖlKonzerne machen sich die Taschen voll, weil die gelernt haben, dass Autofahrer auch 2,xx€ zahlen, also warum den Preis auf 1,3x senken wenn man weiterhin 1,9x kassieren kann.
Kartellamt ist inkompetent wie die meisten Behörden und die Regierung macht auch nix, weil Linder/FDP sich über die Mehreinnahmen freut, die Grünen in ihrem Ideologie Wahn die hohen Energiepreise abfeiern und die SPD sich über die Inflation freut, da Dank Steuereinnahmen nominal ja auch mehr umverteilt werden kann. 500€ Bürgergeld klingen halt besser als 400€ Hartz4.
Das die Inflation Hausgemacht ist sieht man an der Schweiz, während wird 10+X% haben, hat die Schweiz 2,x%. Und mir wären keine Erdgas oder Erdöl Vorkommen in der Schweiz bekannt.
Und auf den Zug springen dann halt alle auf, und erhöhen die Preise deutlich über dem, was die Inflation in der Beschaffung kostet.
Oder wie in der Geschichte vom Vorposter: Wir müssen Personal abbauen, weil 10% EBIT zu niedrig sind. Aber wie begründen wir das? Ah, wir schieben es auf die Tariferhöhung.
Ganz ehrlich: Kein IGM laden kann sich diese Tarifanpassung nicht leisten.
Hängt davon ab, wie geschickt der Betriebsrat das verhandelt. Sofern eure ATler eine gute Lobby im Betriebsrat haben, sollten auch hier die 3000€ fließen… Eine Verbindlichkeit gibt es jedoch dafür nicht.
WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:
antwortenIch bin mal gespannt, inwieweit die Erhöhungen / Anpassungen auch an AT-Angestellte weitergereicht werden.
Sofern man kein AT-Surfer ist und vom Abstandsgebot profitiert, schaut man quasi ins Leere. Gleiches gilt für die steuerfreien Einmalzahlungen. Wobei ich fast glaube, dass diese zumindest auch teilweise für ATler bezahlt werden bei uns.
Wie seht ihr das?
Na herzlichen Glückwunsch nachträglich…wer diesen Abschluss feiert,sollte mal genauer rechnen. Die volle Punktzahl gibts ab Februar 2024…Suuuper und dann stehen schon die neuen Verhandlungen an.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.11.2022:
Na herzlichen Glückwunsch nachträglich…wer diesen Abschluss feiert,sollte mal genauer rechnen. Die volle Punktzahl gibts ab Februar 2024…Suuuper und dann stehen schon die neuen Verhandlungen an.
Warum sollte man den Abschluss nicht feiern? Die Ergebnisse sind in DE die besten, die jemals erzielt worden sind und IGM ist weiterhin Schlaraffenland mit 35Std/W
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.11.2022:
Genau, zweiteres. Kein Zinseszinseffekt.
Eben nicht. Die 3,3% beziehen sich auf die dann um 5,2% erhöhte in 2023 gültige Tabelle. Wurde mir sowohl von der IGM als auch vom Arbeitgeberverband bestätigt. Könnt ihr auf FB nachlesen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 24.11.2022:
Na herzlichen Glückwunsch nachträglich…wer diesen Abschluss feiert,sollte mal genauer rechnen. Die volle Punktzahl gibts ab Februar 2024…Suuuper und dann stehen schon die neuen Verhandlungen an.
Na ist doch gut. Wie schaut denn deine Erhöhung aus?
antwortenSpannend wird natürlich auch, mit welchem Faktor die AT Gehälter angepasst werden.
In der Vergangenheit waren das eher 2.0-3.5%. Aber jetzt steigt natürlich auch die Erwartungshaltung hinsichtlich der Anpassung fürs kommende Jahr.
Bin auch ATler (DAX Automotive) und gehe davon aus, dass es die Zahlungen geben wird für uns. War in der Vergangenheit (z.B. Corona bonus) auch so. Das wäre natürlich schon sehr nett, da das am Ende auch 5.500-6.000€ brutto entspricht
WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:
antwortenHängt davon ab, wie geschickt der Betriebsrat das verhandelt. Sofern eure ATler eine gute Lobby im Betriebsrat haben, sollten auch hier die 3000€ fließen… Eine Verbindlichkeit gibt es jedoch dafür nicht.
WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:
Wie seht ihr das?
Bei uns regelt dies eine recht neue BV. Unterhalb der Senior Manager existieren zwei AT Level. Eines für Spezialisten, langjährige Mitarbeiter etc. und eines für Führungskräfte. Beiden Leveln liegen spezifische Einstiegsentgelte zugrunde, die sich aus dem Abstandsgebot in BY ergeben. Laut Manteltarifvertrag gibt es zwei Betrachtungsweisen des Abstandsgebots, einmal monatlich und einmal jährlich und daraus ergeben sich eben zwei verschiedene Einstiegslevel.
Die relativen Tabellenerhöhungen werden nun auf diese Level bezogen, sodass jeder AT Mitarbeiter absolut die gleiche Erhöhung innerhalb seines AT Levels erhält. Dies kann natürlich relativ sehr individuell sein. Finde dies eine faire Regelung und es wird das Abstandsgebot gewährleistet.
WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:
antwortenSpannend wird natürlich auch, mit welchem Faktor die AT Gehälter angepasst werden.
In der Vergangenheit waren das eher 2.0-3.5%. Aber jetzt steigt natürlich auch die Erwartungshaltung hinsichtlich der Anpassung fürs kommende Jahr.
Bin auch ATler (DAX Automotive) und gehe davon aus, dass es die Zahlungen geben wird für uns. War in der Vergangenheit (z.B. Corona bonus) auch so. Das wäre natürlich schon sehr nett, da das am Ende auch 5.500-6.000€ brutto entspricht
WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:
Wie seht ihr das?
Wie werden dann die Einmalzahlungen bei eurer BV gehandhabt?
Bei uns verhält es sich leicht anders, da jedes Jahr ein pauschaler Wert für AT Anpassungen ausgegeben wird (unabhängig von den IGM Anpassungen).
Bei uns ist dieser allerdings bisher niedriger gewesen, als vom Poster unten. Eher 1.5-2.5% pro Jahr.
Ich rechne jetzt mal für das kommende Jahr mit ~5%, um eine gewisse Gleichberechtigung zwischen Tarif und AT zu schaffen.
Aber es bleibt spannend :)
WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:
antwortenBei uns regelt dies eine recht neue BV. Unterhalb der Senior Manager existieren zwei AT Level. Eines für Spezialisten, langjährige Mitarbeiter etc. und eines für Führungskräfte. Beiden Leveln liegen spezifische Einstiegsentgelte zugrunde, die sich aus dem Abstandsgebot in BY ergeben. Laut Manteltarifvertrag gibt es zwei Betrachtungsweisen des Abstandsgebots, einmal monatlich und einmal jährlich und daraus ergeben sich eben zwei verschiedene Einstiegslevel.
Die relativen Tabellenerhöhungen werden nun auf diese Level bezogen, sodass jeder AT Mitarbeiter absolut die gleiche Erhöhung innerhalb seines AT Levels erhält. Dies kann natürlich relativ sehr individuell sein. Finde dies eine faire Regelung und es wird das Abstandsgebot gewährleistet.
WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:
Wie seht ihr das?
Einmalzahlung regelt die BV leider nicht, da diese wohl so nie bedacht wurden.
WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:
antwortenWie werden dann die Einmalzahlungen bei eurer BV gehandhabt?
Bei uns verhält es sich leicht anders, da jedes Jahr ein pauschaler Wert für AT Anpassungen ausgegeben wird (unabhängig von den IGM Anpassungen).
Bei uns ist dieser allerdings bisher niedriger gewesen, als vom Poster unten. Eher 1.5-2.5% pro Jahr.
Ich rechne jetzt mal für das kommende Jahr mit ~5%, um eine gewisse Gleichberechtigung zwischen Tarif und AT zu schaffen.
Aber es bleibt spannend :)
WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:
Wie seht ihr das?
Was verdienen Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2016 durchschnittlich 49.938 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftlern mit 42.445 Euro etwa 17,7 Prozent darunter. Im Vorjahr hatte dieser Gehaltsvorteil bei den Wirtschaftswissenschaftlern noch 33 Prozent betragen.
Was können Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg verdienen? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2015 durchschnittlich 48.850 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftler etwa 33 Prozent darunter.
Was können Berufsanfänger verdienen? Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen in der Metall- und Elektroindustrie. In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit 47952 Euro Jahresentgelt in 2014 bis zu 35 Prozent mehr.
Was können Berufsanfänger verdienen? Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen verschiedener Studienfächer in der Metall- und Elektroindustrie und veröffentlicht die Ergebnisse im Flyer "Einstiegsgehälter für Absolventen".
Von Abschluss über Lohnausgleich bis Weihnachtsgeld - das kostenlose Tariflexikon der IG Metall erklärt Fachbegriffe rund um den Tarifvertrag. Wer sich in der komplexen Tariflandschaft nicht zurecht findet, kann hier jederzeit die wichtigsten Begriffe rund um den Tarifvertrag nachschlagen.
Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen verschiedener Studienfächer und veröffentlicht die Ergebnisse im Flyer "Einstiegsgehälter für Absolventen".
Die neue IG Metall-Umfrage zu den Einstiegsgehältern zeigt: Die Chancen für Berufseinsteiger haben sich verbessert. Zudem haben die Wirtschaftswissenschaftler beim Gehalt inzwischen mit den Naturwissenschaftlern gleichgezogen.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.
Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.
In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.
Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.
Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.
Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.
Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.
Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.
948 Beiträge