DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
GehälterLebenshaltungskosten

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Autor
Beitrag
Ein KPMGler

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Das durchschnittliche Jahresgehalt in Deutschland beträgt irgendwas um die 43k brutto!
Approximier mal!

Lounge Gast schrieb:

90% unter 1.500 netto? Wo hast Du solche Zahlen her? Jeder
normale Facharbeiter hat mehr, und die meisten Beschäftigten
verdienen noch mehr!

Lounge Gast schrieb:
posten
2.500

99% Trollquote. Respekt !!!

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ja genau, dass durchschnittliche reicht nicht mal für 2500 Netto !!!

Und wie errechnet es sich? Viele mit weniger, wenige mit mehr.

Facharbeiter lol ... nach 20 Berufserfahrung oder wie?

Ihr seid so realitätsfremd ... das ist unglaublich. Orientiert euch mal am TvöD. Dann habt ihr mal eine realistische Vorstellung von Gehältern.

Alles Noobs hier !!!

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Und was bist du? Einer der halbtags auf dem Bau arbeitet?:-) Ich kenne in meinem Bekanntenkreis KEINEN, aber auch KEINEN der mit Studium weniger als 40k verdient. Das sind Stk 1. ca. 2K netto im Monat ohne sonstige Sachen von der Steuer abgesetzt zu haben.

Hab keine genauen Zahlen, aber ich würde behaupten das bedeutend mehr Leute über 1500 Netto haben als weniger. Ich kenne wie gesagt keinen über 25 der drunter ist und ich verkehre in normalen Kreisen.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ach iwo..
abgebrochenes Uni STudium, FH-Diplom nach 9 Semestern und ne schäbigen, peinlichen 2,3 Schnitt und direkt 46.000 Einstieggehalt bekommen ohne groß verhandeln.

Im Grenzgebiet Bayern-Ba-Wü. Also weder Südwesten noch München.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Leute, wir sind hier in einem WiWi-Forum und nicht in einem (Hilfe-) Arbeiter-Forum.

Vor 4 Jahren haben meine Kommilitonen und ich als Einsteiger schon mehr als 43k bekommen. Jetzt kommt mir hier nicht mit dem durchschn. Jahresgehalt aller Erwerbstätigen; das bringt nämlich in dieser Diskussion nichts! Mittel- bis Langfristig ist für selbst durchschnittliche Leute 60-80k drin (natürlich nicht in einer 5-Mann-Klitsche), ohne dabei 60h malochen zu müssen. Ich sage nur Tarifverträge IGM oder Verdi machen es möglich. Das sollte zumindest mal der Anspruch eines Absolventen sein. Mehr geht immer (jedoch dazu brauch es auch Mut, Einsatz und das nötige Glück respektive Vitamin B). Bin nun bei 72k und habe eine geregelte AZ von 38-40h bei einem Dax30-UN.

antworten
Machiavelli

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Bei 43K Brutto sinds selbst in Steuerklasse I mit Kirchensteuer etwa 2,1k monatlich netto.

Der KPMGler schrieb:

Das durchschnittliche Jahresgehalt in Deutschland beträgt
irgendwas um die 43k brutto!
Approximier mal!

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

mein Einstiegs Gehalt liegt bei 2,8k+Bonus und das mit 24 Jahren. Branche Bank,Frankfurt

antworten
checker

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ihr immer mit eurem Durchschnitt. Wer weiß wie die darauf gekommen sind.

Außerdem ist unabhänig von der Erhebung eine ganze Menge Gehälter drin wie: Putzen, Frisuere, Burgerflipper, Imbissbunden, Künstler, Hausfrauen mit kleinem nebenverdienst usw.

Das ist dann zwar statistisch richtig aber ganz sicher nicht die Benchmark für Akademiker. Wir repräsentieren, und das meine ich nicht überheblich, die Bildungselite dieses Landes. Dann den Durchschnittslohn als Benchmark zu nehmen ist etwas unter nievau - oder nicht?

Realistischerweise sollte man für Akademiker MIT BERUFSERFAHRUNG von 5-10 Jahren schon das obere Quartil (Q75) verwenden als Benchmark. Da sprechen wir etwa über 70-80k und das ist völlig realistisch.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

@Checker : ja da hast Du durchaus Recht. Laut der Entgeltstudie der BA liegt der Median der VOLLZEIT Arbeitnehmer eben aus den von Dir genannten Gründen deutlich unter dem arith. Mittel von etwas über 40 k.

Der Median in Westdeutschland liegt bei so rund 30 k, in BaWü bei fast 35 k. Allerdings ist der Median Vollzeitarbeitnehmer auch schon Anfang 40.

Bei Akademikern liegt der Median bei rund 46 k für FHler und rund 50 k für Uni Akademiker WENN diese Vollzeit arbeiten. Also ein BWLer der den Einstieg nie geschafft hat und halbtags in einem Call Center arbeitet, gehört nicht dazu. Ebenso wenig wie der Sozialpädagoge mit einer 50 % oder 75 % Stelle, was im öffentlichen Dienst sehr oft vor kommt..
Die oben genannten Werte beziehen sich auf die soz. vers. pflichtigen Vollzeit arbeitenden Akademiker. Allerdings vom Germanisten der z.B. Vollzeit Taxi fährt, bis zum Vorstand.

Dennoch ist es ein Median, daher gegen Ausreißer ziemlich gut gesichert.

Für GUTE BWLer, Ingenieure oder Informatiker mit 10 Jahren BE ist wiederum das obere Quartil was Checker nennt, durchaus realistisch. Allerdings ist es Unsinn zu glauben dass da quasi fast jeder BWLer nach 10 Jahren mal landet. Zumal die guten Top 25 % Jobs meist auch nur in bestimmten Regionen vor kommen, wo das Leben auch teurer ist.

antworten
checker

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Das kann schon sein. Ich finde diese auswertung ganz gut:

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/VerdiensteArbeitskosten/VerdiensteBerufe/Verdienststrukturerhebung.html

Besonders: Verdienststrukturerhebung - Fachserie 16 Heft 1 - 2006
aber auch die Zweite.

Danach verdienen Akademiker (Leistungsgruppe 1) mit ca. 35 Jahren 55k. Stand 2006! Wenn man noch weiter schaut (BWL, 10 Jahre BE) und den Inflationsausgleich der letzten 6 Jahre berücksichtigt kommt man eher richtung 70k als richtung 40k...

Lounge Gast schrieb:

@Checker : ja da hast Du durchaus Recht. Laut der
Entgeltstudie der BA liegt der Median der VOLLZEIT
Arbeitnehmer eben aus den von Dir genannten Gründen deutlich
unter dem arith. Mittel von etwas über 40 k.

Der Median in Westdeutschland liegt bei so rund 30 k, in BaWü
bei fast 35 k. Allerdings ist der Median Vollzeitarbeitnehmer
auch schon Anfang 40.

Bei Akademikern liegt der Median bei rund 46 k für FHler und
rund 50 k für Uni Akademiker WENN diese Vollzeit arbeiten.
Also ein BWLer der den Einstieg nie geschafft hat und
halbtags in einem Call Center arbeitet, gehört nicht dazu.
Ebenso wenig wie der Sozialpädagoge mit einer 50 % oder 75 %
Stelle, was im öffentlichen Dienst sehr oft vor kommt..
Die oben genannten Werte beziehen sich auf die soz. vers.
pflichtigen Vollzeit arbeitenden Akademiker. Allerdings vom
Germanisten der z.B. Vollzeit Taxi fährt, bis zum Vorstand.

Dennoch ist es ein Median, daher gegen Ausreißer ziemlich gut
gesichert.

Für GUTE BWLer, Ingenieure oder Informatiker mit 10 Jahren BE
ist wiederum das obere Quartil was Checker nennt, durchaus
realistisch. Allerdings ist es Unsinn zu glauben dass da
quasi fast jeder BWLer nach 10 Jahren mal landet. Zumal die
guten Top 25 % Jobs meist auch nur in bestimmten Regionen vor
kommen, wo das Leben auch teurer ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Die 2500 sind auch das, was Euch als Rentner erwarten wird, nicht mehr (Stand heute)! BfA + Betriebsrente.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Es gibt VIELE Menschen die gehen vollzeit arbeiten und haben im JAHR 2500? zum "LEBEN", nachdem Miete und Rechnungen bezahlt sind... z.b. normale Friseure die 8 Stunden täglich auf der Arbeit stehen und ergänzendes Hartz 4 beantragen müssen... Es kommt auf den eigenen Lebensstil an. Ich lebe momentan von unter 200? im Monat... Davon muss ich Essen, Kleidung, reparaturen, öffentliche Verkehrsmittel etc bezahlen...

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

ich muss mit 1200 euro auskommen und habe noch einen sohn und ne frau die ich unterhalten muss,kommen noch 184 eu kindergeld dazu,und ihr kommt nochh nich mal klar mit 25600 eu man oh man.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Wie gesagt...das ist hier ein Akademiker-Forum und die Fragestellung bezieht sich auf Akadmiker mit gescheitem Job in ihrem Studienumfeld!!

Traurig für dich, aber so geht es 10tausenden Menschen in Deutschland, hat aber hier nix zu suchen.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Denke mal selbst in münchen sollte man mit 2,5 netto gut auskommen. Die Frage ist halt immer: Muss es dann ein 5er BMW sein, wenn man in ner teuren Stadt wohnt bzw. kann man nicht weiter außerhalb wohnen, wenn man nen 5er BMW braucht?

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Bin 25 geworden. Einstieg 74000 brutto/Jahr. Beratung. Freizeit = 0 deshalb ist das Geld gerechtfertigt. Mal sehen wir lange ich es durchhalte :) ..

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Nur aus der Arbeitszeit auf die Rechtfertigung eines bestimmten Gehaltes zu schließen, ist schon etwas abenteuerlich. Selbst wenn du 16 Stunden am Tag arbeitest, bist du nicht doppelt so produktiv wie jemand der nur 8 Stunden arbeitet.
Ich würde das mal als abnehmenden Grenznutzen der Arbeitszeit bezeichnen :-)

Im Sinne deiner Gesundheit wünsche ich dir übrigens, dass du recht bald erkennst, dass Geld allein nicht glücklich macht, sondern die Ziele "Interessanter Job", "soziales Umfeld/Familie/Freunde", "Nette Kollegen", "Karriereperspektive", "Einkommen" und auch die "eigene innere Zufriedenheit" irgendwie in Einklang gebracht werden müssen. Langfristig nur auf das Einkommen zu schauen, kann nicht gesund sein.

Ich kann nach 7 Jahren Berufsleben übrigens mit knapp unter 85kEUR Brutto und ~40 Stundenwoche (manchmal noch wendiger, manchmal etwas mehr, aber immer unter 48h) sehr gut leben. Der zusätzliche Wert der hierdurch gewonnenen Freizeit lässt sich nicht in einem monetären Wert ausdrücken, aber ich würde diese wohl nicht hergeben, selbst wenn mir jemand 100kEUR bietet.

Lounge Gast schrieb:

Bin 25 geworden. Einstieg 74000 brutto/Jahr. Beratung.
Freizeit = 0 deshalb ist das Geld gerechtfertigt. Mal sehen
wir lange ich es durchhalte :) ..

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

interessant, welche Beratung denn? Bei Roland Berger, McK & Co schafft man das eigentlich nur mit Promotion oder MBA...

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Werde den Namen nicht nennen, aber es ist eben nicht RB Mck etc. Die zahlen nämlich "nur" ca 60-65k. Wer aus der Branche ist müsste aber nicht mehr fragen. Und wer nicht, braucht es nicht wissen ;)
Ps. es ist keine boutique..

antworten
checker

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Kenne da keine genauen Zahlen. Aber wenn man mal logisch rangeht:

Schon vor über 5 Jahren schwirrten diese ominösen 60-65k Einstiegsgehalt bei diesen Beratungen rum. Bei nur 2,5 % Gehaltssteigerung pro Jahr sind das nach 5 Jahren ca. 74 k. Von daher ist das plausibel.

Lounge Gast schrieb:

interessant, welche Beratung denn? Bei Roland Berger, McK
& Co schafft man das eigentlich nur mit Promotion oder
MBA...

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Naja, OC&C nicht als Boutique zu bezeichnen hat ein bischen den Anklang von Selbstübersschätzung ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Jetzt mal ne ernsthafte Frage: Wenn ihr mit 2500 netto (soviel haben viele Familien in D nicht mal als Haushaltsnettoeinkommen) nicht auskommt, was macht ihr dann erst, wenn ihr arbeitslos werdet?

???

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Lounge Gast schrieb:

Jetzt mal ne ernsthafte Frage: Wenn ihr mit 2500 netto
(soviel haben viele Familien in D nicht mal als
Haushaltsnettoeinkommen) nicht auskommt, was macht ihr dann
erst, wenn ihr arbeitslos werdet?

???

Ganz einfache Antwort: nicht arbeitslos werden.
Mal im Ernst - schau dir die Arbeitslosenquote in D an. Die liegt momentan unter 7%. Ohne, dass mir jetzt detaillierte Statistiken vorliegen, würde ich aber auch vermuten, dass die Quote unter Akademikern noch geringer ist.
Folglich, bin ich fest davon überzeugt, dass man heutzutage als gut ausgebildeter, arbeitsfähiger und -williger Akademiker mit entsprechender Berufserfahrung (und genau um diese Menschengruppe geht es doch hier im Thread) relativ schnell auch wieder einen neuen Job finden wird.
Das mag in Zukunft aufgrund der Euro-Krise vielleicht wieder ein klein wenig schwieriger werden, aber solange wir keinen dramatischen Einbruch erleben, sehe ich auch für die Zukunft nicht schwarz.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Die "Akademiker" gibt es doch nicht. Sondern viele verschiedene Berufe. Ganz allgemein kann man aber sagen, dass Geistteswissenschaftler (also auch Wiwis) mehr von Arbeitslosigkeit betroffen sind als technische Berufe. War auch immer schon so. Bei Streifenpolizisten dürfte die Arbeitslosigkeit sogar gleich null sein, die sind ja alle verbeamtet!

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:
dann

Ganz einfache Antwort: nicht arbeitslos werden.
Mal im Ernst - schau dir die Arbeitslosenquote in D an. Die
liegt momentan unter 7%. Ohne, dass mir jetzt detaillierte
Statistiken vorliegen, würde ich aber auch vermuten, dass die
Quote unter Akademikern noch geringer ist.
Folglich, bin ich fest davon überzeugt, dass man heutzutage
als gut ausgebildeter, arbeitsfähiger und -williger
Akademiker mit entsprechender Berufserfahrung (und genau um
diese Menschengruppe geht es doch hier im Thread) relativ
schnell auch wieder einen neuen Job finden wird.
Das mag in Zukunft aufgrund der Euro-Krise vielleicht wieder
ein klein wenig schwieriger werden, aber solange wir keinen
dramatischen Einbruch erleben, sehe ich auch für die Zukunft
nicht schwarz.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich habe als Berufseinsteiger 2600 Netto und komme kaum über die Runden. Mit 2.500 wirds extrem schwer.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Jeder Volkswirt weiß, dass man allein im öffentlichen Dienst mit Dr. Titel und E14 gerade auf so einen Nettowert kommt.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Glückwunsch. Auf einen solchen Witz kam bislang niemand in diesem Thread.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe als Berufseinsteiger 2600 Netto und komme kaum über
die Runden. Mit 2.500 wirds extrem schwer.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Mein Gehalt nach 2 Jahren beträgt 1.500 netto und ich kann auch davon leben. Shoppen gehen und mir eine schicke Wohnung leisten. Warum man 500 ? pro Monat für Leasingraten ausgeben muss, ist mir ein Rätsel.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich komme mal den anderen zuvor, und "zerreise" dein Posting inhaltlich als erster :-)

Shoppen gehen -- du gehst wahrscheinlich nicht wie manch anderer shoppen und bist danach nicht um 500 oder gar 1000 EUR ärmer.
Schicke Wohnung -- was für einen schick ist, muss es für den anderen nicht auch sein. Laut Mietpreisspiegel lebst du vermutlich nicht in einem teuren bis sehr teuren Viertel?

500 EUR Leasingrate - keine Ahnung, ich lease nicht.
Aber bei 500 EUR Leasingrate p.M. kommen über 3 Jahre 18.000 EUR zusammen. Unterstellt man, dass der Leasinggeber in 3 Jahren mind. 50 Prozent des Listenpreises des geleasten Fahrzeugs (eher noch mehr) über die Leasingrate wieder hereinholen muss, damit sich das für ihn überhaupt rechnet, dann kommt man in Summe vielleicht auf ein Mittelklassefahrzeug (3er BMW, C-Klasse) mit normaler aber nicht gehobener Ausstattung und für einen Sechszylinder wird es evtl. auch noch nicht reichen. Du hast leider nicht geschrieben, was du für ein Auto fährst, aber es wird wohl eher kleiner sein?

Zu deinem Netto - von 1.500 EUR leben zu können sagt ja noch rein gar nichts, dass am Monatsende auch etwas übrig bleibt, was man sparen kann und von dem man ggf. später leben können muss, wenn die kümmerliche Rente nicht ausreicht.
Ich glaube den meisten Leuten hier geht es schon darum, ob 2.500 EUR für Leben+Konsum+Sparen für einen Single ausreichen oder nicht; die Antwort auf diese Frage bleibst du schuldig.

Lounge Gast schrieb:

Mein Gehalt nach 2 Jahren beträgt 1.500 netto und ich kann
auch davon leben. Shoppen gehen und mir eine schicke Wohnung
leisten. Warum man 500 ? pro Monat für Leasingraten ausgeben
muss, ist mir ein Rätsel.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich hab zum Einstieg (Stadt Ulm) 2.600? / pro Monat netto bekommen.

Mit nem Durchschnitts Diplom einer Durchschnitts FH.

Wer drunter liegt hat was falsch gemacht und 35 will ich mind. das doppelte..

Jeder Meister (EG13) und Bandmitarbeiter (EG9/10) bei Daimler kommt doch schon auf 6000 bzw. 4000 ? pro Monate und das bei 14 Gehältern.

Wer sich schlechter verkauft als ein einfacher Bandarbeiter hat umsonst studiert!

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Also ich muss auch mal auf diesen Beitrag antworten, weil es auf meine eigene Situation so gut passt. Lebe als Single mit knapp 1600 netto in einer westdeutschen Großstadt. Sicher kann man damit leben, aber nur, wenn alle anderen Rahmenbedingungen passen:
-wohne innenstadtnah und kann zu Fuß zur Arbeit und dort (reine Sachbearbeitertätigkeit ohne Kundenkontakt, Dienstreisen o.ä.) auch in Freizeitklamotten rumsitzen, also keinerlei Unkosten
-meine Wohnung ist ok, aber nicht "schick". Habe seinerzeit länger gesucht und viel Glück gehabt. Sehr ruhige Hausgemeinschaft nur mit berufstätigen Singles. Das Viertel ist aber sehr durchwachsen. Schon um die nächste Ecke eher heruntergekommene Häuser mit z.T. problematischen Bewohnern.
-bewege ich mich in einem eher alternativen Umfeld, in dem ein tolles Auto oder gar das Häuschen im Grünen kaum Statusobjekte sind. Urlaub heißt bei mir eher Camping oder Freunde in anderen Städten zu besuchen und auf dem Sofa zu übernachten.

Die Realität ist aber auch:
-eine richtige Urlaubsreise ist nicht drin, sondern nur ein, zwei Wochenenden im Jahr in einem schicken Hotel
-mehr als 100 ? sparen im Monat für Riester und Lebensversicherung auch nicht, wobei ich es aber auch für unvernünftig halten würde, derzeit mehr Geld in solche Dinge zu stecken
-habe ich zu allem Überfluß auch noch ein altes Auto rumstehen, obwohl ich nicht zwingend darauf angewiesen bin. Ich habs eher nur noch aus psychologischen Gründen, hab immer ein Auto besessen seitdem ich 18 bin und bin auf dem Lande aufgewachsen, von daher gehört das einfach dazu. Klar ist hier auch, wenns mal nicht mehr durch den TÜV kommt und sich an meiner Situation nichts ändert, wirds wohl ohne gehen müssen.

Habe viele Bekannte mit ähnlichen Einkommensverhältnissen, die wohnen aber zu zweit in relativ kleinen Wohnungen und haben dann nur ein oder gar kein Auto, dann ist das natürlich etwas entspannter und auch ein richtiger Urlaub drin. Luxus ist aber natürlich was anderes.

Lounge Gast schrieb:

Mein Gehalt nach 2 Jahren beträgt 1.500 netto und ich kann
auch davon leben. Shoppen gehen und mir eine schicke Wohnung
leisten. Warum man 500 ? pro Monat für Leasingraten ausgeben
muss, ist mir ein Rätsel.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich zerreisse mal dein Posting als erster, bevor es ein anderer tut.
Du bist jemand, der am samstäglichen Shoppingsbummel rund 1000 ? ausgibt, damit das Hemd in der nächsten Besprechung neu und knitterfrei aussieht, seinen 6-zylindrigen BMW stundenlang im Parkhaus an der zentralsten Stelle parkt und damit zurück in die schickste Gegend der Stadt fährt. Natürlich mit Fußbodenheizung, Miele-Küche und Jura-Kaffeemaschine. Von deinem Gehalt bleiben pro Monat selbstverständlich noch 1.000 ? im Monat übrig, damit der nächste Urlaub in St. Tropez gesichert ist. Wahlweise stehen Wochendausflüge nach London, New York und natürlich Sylt aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ok. Du hast es nicht verstanden oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt.
Ich wollte damit nur aufzeigen, dass es genug Leute gibt, die ihr Leben genau wie deins beschreiben würden ("ab und an shoppen","schicke Wohnung") aber eben mit 1500 EUR nie im Leben hinkommen. Außerdem wollte ich dir aufzeigen, dass man ein Auto heute nicht zum Nulltarif bekommt und man auch für 500 EUR noch kein Oberklassefahrzeug erhält.

Du hast leider keine Zahlen genannt, insofern kann man nicht nachvollziehen, wie gut sich die individuellen Ansprüche erfüllen lassen. Ich habe entsprechend den Verdacht geäußert, dass bei 1.500 EUR dann nicht viel übrig bleiben.

Nun zu mir:

Lounge Gast schrieb:

Du bist jemand, der am samstäglichen Shoppingsbummel rund
1000 ? ausgibt, damit das Hemd in der nächsten Besprechung

Ich gehe nur unregelmäßig shoppen, nicht mehr als 3 bis 4 mal im Jahr. Ich nehme mir auch nicht vor, einen bestimmten Betrag auszugeben, meist wird es natürlich mehr als ich mir vorgenommen habe. Dass es sich auf 1.000 EUR summiert, kommt eigentlich nicht vor. Eher so im Bereich 200 bis 400 EUR.
Hemden habe ich genug und die sind auch meist unzerknittert. Allerdings verstehe ich nicht, was das direkt mit Lebenshaltungskosten zu tun hat.

neu und knitterfrei aussieht, seinen 6-zylindrigen BMW
stundenlang im Parkhaus an der zentralsten Stelle parkt und

Falsch, es ist ein schnöseliger Kompaktwagen mit 4 Zylinder-Motor, älter als 6 Jahre.

damit zurück in die schickste Gegend der Stadt fährt.

Es gibt definitiv schickere und teurere Wohngegenden in der Stadt, aber ich finde den Stadtteil sehr lebenswert und mit 9 EUR/qm Kaltmiete noch bezahlbar, wenngleich nicht günstig.

Natürlich mit Fußbodenheizung, Miele-Küche und

zweimal negativ

Jura-Kaffeemaschine. Von deinem Gehalt bleiben pro Monat

Nö, nur eine einfache Kaffeepad-Maschine.

selbstverständlich noch 1.000 ? im Monat übrig, damit der
nächste Urlaub in St. Tropez gesichert ist. Wahlweise stehen
Wochendausflüge nach London, New York und natürlich Sylt aus.

Von meinem Netto (knapp über 3.000 EUR) bleiben am Monatsende etwa 1.500 EUR übrig, die ich spare.
Ca. zweimal im Jahr kann man sich dann auch mal einen Städtetrip innerhalb Europas leisten, zusätzlich noch ein richtiger Urlaub. Auf Sylt war ich übrigens noch nie.

Du siehst ich lebe nicht auf besonders großem Fuß und komme operativ gesehen auch mit 1.500 EUR gut hin. Aber da ich eben auch einen nennenswerten Betrag sparen möchte, kann ich subjektiv nicht behaupten, dass man von 1.500 EUR gut leben kann. "Hinkommen" würde es vielleicht besser treffen.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Man muss in diesen Fällen natürlich Wohnorte und Branche unterscheiden. Für einen Job im Südwesten lebt der Herr am Rande des Armuts.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich glaube hier verwechseln einige brutto mit netto

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Lass doch bitte den Thread da, wo er hingehört: in der Versenkung. Das Thema ist durch.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

"wenn man mit Mitte 30 seine 2500 netto als Single hat, würdet ihr das Gehalt für ein Leben mit normalen Ansprüchen(Auto, eigene Wohnung, Reisen) für ausreichbar halten - und dann mit der allgemeinen Lohnentwicklung dieses Niveau dauerhaft haltbar ist ?
Wäre damit ein Auto, kleine Eigentumswohnung im Ballungsraum, 1 - 2 Urlaube gut zu finanzieren und trotzdem noch ein gutes Leben möglich ?"

Klar ist das möglich, du musst dich nur damit abfinden das du immer ein Lohnsklave bleiben wirst und regelmäßig zum Ende des Monats herumkrebsen und schön in Dispo und Überziehungszinsen rein. Wie soviele Leute.

Du wirst niemals auch nur ein bisschen vermögend sein, und am Ende des Berufslebens kannste dir dann im Prinzip die Kugel geben.

Ehrlich hier gehts doch um Leute aus wirtschaftsberufen und keine Straßenkehrer, oder? Einfach mal den Taschenrechner in die Hand nehmen und mal durchrechnen was damit geht und was nicht. Ist es wirklich ne gute Idee sein Einkommen zu 99% zu verkonsumieren? Was willste da mit ner blöden Stadtwohnung auch noch? Bist auf Ewig verschuldet und kannst zusätzlich dazu dann noch über Jahre den Verschleiß zahlen und die sonstigen Daumenschrauben die Staat und Kommune für die dummen Immobilienbesitzer sich ausdenken (Zwangsdämmung, Zwangshypo, Sonderheizung, Straßenerschließung usw) . Wenn dann in der Eigentümerversammlung noch lauter Vollpfosten hast die unbedingt die Tiefgarage mit Marmor fließen wollen oder sowas darfste dann da auch noch schön mitbezahlen.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

nein reicht nicht.
ich verdiene ca 2600
minus 600 miete
minus 300 firmenwagen
minus sonstiges 300
minus freundin 200
minus shopping 200
minus versicherungen 150

= 1900 - bleiben nur 700 euro zum sparen - reicht also nicht.. für 700 euro kann man sich kein polster bauen..

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

@Firmenwagenfahrer mit 2600 netto : rechnen kannst Du wohl nicht. Dir bleiben 850 Euro übrig. Damit kann man sehr viel machen.

Sind pro Jahr ca. 10 tsd Euro, damit kann man sich sehr wohl was aufbauen !!!

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

  1. Du kannst nicht rechnen (die aufgeführten Kosten ergeben in Summe 1750)
  2. Du kannst nicht lesen (reichen 2500,- dauerhaft für _Single_ zum leben und du führst Kosten für deine Freundin auf)

Lounge Gast schrieb:

nein reicht nicht.
ich verdiene ca 2600
minus 600 miete
minus 300 firmenwagen
minus sonstiges 300
minus freundin 200
minus shopping 200
minus versicherungen 150

= 1900 - bleiben nur 700 euro zum sparen - reicht also
nicht.. für 700 euro kann man sich kein polster bauen..

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Auf jeden Fall kommen zuerst eigene Wohnung, dann Auto und danach Urlaub. Rest muss für Klamotten, McDonalds und Handy ausgegeben werden...

Altersvorsorge und langfristiges sparen ist nicht notwendig, Rente zahlt Sozialamt, Waschmaschine gibts 0% finanzierung, und im Zweifelsfall kann ja auch ein Wirtschaftswissenschaftler Peter Zwegat anrufen...

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

lol 200 Euro Freundin lol! dazu fällt mir nix mehr ein!

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Nein, auf keinen Fall. Ich sag mal so ab 5K netto fängt das Leben an, Spaß zu machen. Wüsste nicht, wie ich mit der Hälfte(!) davon überhaupt die Runden kommen sollte. Ist dir das eigentlich nicht peinlich, hier zu schreiben, dass du so wenig verdienst?

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

hab das hier zufällig gelesen....und bin einfach nur am kopf schütteln...

ihr solltet euch alle mal mit dem Thema Buddhismus beschäftigen und das mal verinnerlichen.....

also unsere heutige Gesellschaft macht definitiv in der Evolution zwei Schritte rückwärts als nur einen halben vorwärts....

Konsum, Autos, Häuser......ist das alles was zählt ?
also mir persönlich reichen 2400,- netto DICKE, und ich zahl davon noch Kindesunterhalt und spar für die Rente....und ich wohne in München, wohlgmerkt....

Ihr solltet mal alle den Fokus wieder auf andere Werte setzen...

in disem Sinne...

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich werd hier bestimmt keine altersversorgung kaufen wnen ich ein neues auto brauch und einen 25.000 kfw kredit abzahlen muss. lol... da kann man echt nur lachen wenn manche sich hier renten produkte holen und mit dem rad rum fahren

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Lounge Gast schrieb:

Konsum, Autos, Häuser......ist das alles was zählt ?
also mir persönlich reichen 2400,- netto DICKE, und ich zahl
davon noch Kindesunterhalt und spar für die Rente....und ich
wohne in München, wohlgmerkt....

Ihr solltet mal alle den Fokus wieder auf andere Werte
setzen...

in disem Sinne...

In diesem Sinne - dann leg doch mal die Karten auf den Tisch - wieviel sparst du denn monatlich noch für die Rente?
Ein paar EUR sollten es schon sein, dass du dir überhaupt noch deine Miete im Alter leisten kannst.
Nur mal als Beispiel: 100 EUR netto Monatsgehalt zusätzlich und komplett gespart summieren sich nach 30 Jahren schon unverzinst auf 36.000 EUR. Davon kann man bequem 1 (vielleicht sogar 2) Jahr(e) leben. Man kann also z.B. ein ganzes Jahr eher in Rente gehen. Es geht hier also nicht nur um Konsum sondern auch um die Möglichkeit sich schon bevor man 67 wird aus dem Arbeitsleben zurückzuziehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

"Zum Thema keine BU:
"Schau doch mal wegen was Leute heute vorzeitig typisch berufsunfähig werden. Den meisten Ursachen (Rückenbeschwerden, Burn-Out... ) kann man doch mit wenig Aufwand vorbeugen."

Mode-Burnout und bissel Rückenaua ist nix großartiges.

Die Versicherungen schlagen sich wirklich nicht darum BU-V zu verkaufen im Gegensatz zu Abzockprodukten wie Riester, oder sinnlosversicherungen die nie fällig werden. Früher gabs die für 7Mark extra dazu bei Abschluss ner fetten KLV.

BU gibts aber mittlerweile fast ausschließlich als Risikoversicherungen und sind entsprechend teuer. Als Akademiker und bei kaufmännischen Berufen kosten sie aber fast nix. Wenn ein Arbeiter unter 1200? pro Jahr wegkommt ist es noch günstig. - Die wenigsten können sich diesen Luxus leisten, und im Falle der Berufsunfähigkeit gibts dann halt nur Sozialhilfe und HartzIV und Verlust aller Lebensersparnisse. Und mit privater Vorsorge fürs Alter ist dann auch schluss... Womit denn?

Für Akademiker und Bürovolk kostet ne BU fast gar nichts im Vergleich zu anderen Berufsgruppen. Dafür hat man aber umso mehr zu verlieren. Und wer als Familienernährer oder selbstständiger Unternehmer keine hat...

Auch wer glaubt bei nem Bürojob kein Risiko zu haben und meint das geht nur "Psychisch" und Geistig wegen Burnout usw. man kann ja immernoch nen laptop bedienen. Es reichen doch schon die typischen Herz/Kreislauferkrankungen das man nur noch eingeschränkt arbeiten kann und nicht mehr voll Belastungsfähig/Konzentrationsfähig ist. Längere Krankheiten (6 Monate+) können auch jeden Befallen, von Krebs etc. mal abgesehen. Und Unfälle kann man auch in der Freizeit haben.

Selbst wenn die BU nur kurzfristig ein halbes Jahr einspringen muss, hat man als Kaufmann etc. dann die Jahresprämien gleich wieder drin.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Zum Thema BU - man hört immer nur, dass rund jeder vierte Arbeitnehmer oder so im Laufe seines Lebens berufsunfähig wird.
Aber das ist meiner Meinung nach auch nur der Slogan mit dem die Versicherer ihre Produkte verkaufen. Aber selten bis nie wird mal detaillierter dargestellt, wie sich dieses Risiko auf die einzelnen Berufsgruppen verteilt. Und außerdem fehlen eigentlich immer Angaben in welchem Alter die Berufsunfähigkeit durchschnittlich eintritt. Ich glaube immer noch fest daran, dass das Risiko für Akademiker in einem Alter wo Berufsunfähigkeit finanziell wirklich kritisch werden kann (also vielleicht bevor man 60 ist) sehr sehr gering ist.
Das Krebsrisiko ist m.E. bei regelmäßiger Vorsorge und bis zu einem Alter von 60 gering. Den von dir zitierten Herz-/Kreislauferkrankungen lässt sich durch aktiven Lebenswandel und Sport ziemlich wirksam vorbeugen; genauso wie Rückengeschichten.

Ich würde also gerne mal einen verlässlichen Prozentsatz sehen, der das Risiko ausdrückt unter diesen Umständen ( [..]

BU gibts aber mittlerweile fast ausschließlich als
Risikoversicherungen und sind entsprechend teuer. Als
Akademiker und bei kaufmännischen Berufen kosten sie aber

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

"Den von dir zitierten Herz-/Kreislauferkrankungen lässt sich durch aktiven Lebenswandel und Sport ziemlich wirksam vorbeugen;"

Beten kann auch helfen, Ersatzreligion halt, kenne genug aktive Sportler die unter 40 sich den ersten Schlaganfall geholt haben. Selbst Profi-Fussballer mit Mitte 20 haben auf dem platz schon nen Herzkasper bekommen. Vielleicht zuviel Sport und zuwenig fettes Essen und Alkohol.

Von 100 versicherungsnehmern werden bis 30 nur 9% berufsunfähig, bis 40 auch nur noch ca 18% ab 40 haste dann schon 30% und ab 50 sogar schon über 40%... Bei Arbeitern mit BU jeder 3. Bei Angestellten jeder 5.

Klar, glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast...

Sagen wir mal bei Akademikern jeder 6 ganz optimistisch, und nur 15-19% zwischen 40 und 65... Das bleibt dann aber immernoch ne Quote wie beim russischen Roulette... fünf leere Kammern, eine voll..

"Aber selten bis nie wird mal detaillierter dargestellt, wie sich dieses Risiko auf die einzelnen Berufsgruppen verteilt"

Die Versicherungen verteilen es jedenfalls, deswegen ist wie wenn man jung und gesund ist noch billig, und wenn du Ende 30 bist kommste kaum noch rein und da biste dann bei monatlichen Prämien wo es woanders schon 1-Zimmer Wohnungen gibt. Außer selbstständigen und (sehr) Gutverdienern schon nicht mehr bezahlbar.

Darum ist für die einen eine BU ein unbezahlbarer Luxus, für die anderen ein Nutzloses Beiwerk. Wenn die monatlichen Kosten allerdings nicht höher als für nen 4 Wochen Lottoschein sind, die Chancen das du selbst als hm Bibliothekar berufsunfähig wirst ist immernoch deutlicher höher als die Chance auf nen 3er bei jeder Ziehung.

Krebsrisiko ist gering für einen 40 jährigen und darunter, erwischt nur einen von 1000 laut den Schätzungen - also ca 4 richtige im Lotto - Gewinn von 35?.
Zwischen 40-50 haste dann schon das Risiko von nem 3er mit Zusatzzahl.

Ein Schulfreund von mir hat seine Chemotherapie jetzt hinter sich, den hat es schon im. 1. Semester an der Uni erwischt und noch nichtmal im Beruf, der hat noch nie was gearbeitet und frisst auch nur Bio-Lebensmittel und so zeug wovon ich krank werden würde...
Mein Vater wurde mit Anfang 50 berufsunfähig (hüfte+Kreislauf). Klar er kann noch paar Stunden arbeiten, telefonieren, laptop und bekommt noch das Geld aus seiner Selbsständigkeit, aber selber "mitarbeiten" kann er nicht mehr.

Freundin von mir mit 26 Knorpel im Knie loße und darf nicht mehr viel herumlaufen - weil "immer wieder passieren kann" sagen die Ärzte, sicher, sie arbeitet jetzt halt was anderes wo sie weniger gehen und laufen muss. Aber sie sieht auch keinen Cent weil keine Versicherung, und wäre sie jetzt 10 jahre älter auf die schnelle nen anderen Job finden wäre schon ein deutlich größeres Problem gewesen... - Das sind jetzt nur Fälle aus meinem persönlichen Umfeld.

Ich selbst arbeite "nur" im "Vertriebsaußendienst", aber da hab ich schon genug passive Gefährdung. Teilnahme am Straßenverkehr z.B. , Besuche von Baustellen oder Industriegebäuden. Kann eigentlich immer was passieren, ich kann auch noch genug Kilometer am Stück laufen, 150kg vom Boden aufheben und in Kopfhöhe treten, aber ob ich das noch in 15 oder 20 jahren kann? Ich hoffs... Aber ich trotzdem vor kurzem ne BU abgeschlossen.

Hab zum Glück eine "noch" bezahlbare gefunden, sicher ich würde auch lieber weniger bis gar nichts bezahlen. Billigere Alternativen hätte es auch gegeben. "Dread Deseases" "Kombi unfallversicherungen" etc. aber bei denen wird dann schon vieles wieder nicht abgedeckt.

Ich hoffe das die Versicherung niemals fällig wird, aber als Hausbesitzer schreit man ja auch nicht an Silvester weil die Feuerversicherung wieder umsonst war und das haus nicht abgefackelt ist...

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

BU hat schlechten Ruf wegen den Dreingabeverträgen die es früher zur LV dazu gab, hintertürchen ohne Ende in den Verträgen so das kaum ne Versicherungs zahlungspflichtig wurde... oder die Versicherungssummen so niedrig das man damit nix mehr anfangen kann heute.
Damals wurden auch erheblich mehr BU Versicherungen verkauft und angeprießen. Wen wunderts?
Wenn man mit 2500 Netto schon fragt ob das zum Leben reicht, was ist dann mit 500?/1000 DM?

Aber so ist das halt mit eigentlich sinnvollen Ideen die dann als Schrottprodukte auf den Markt kommen. Heute probiert man es halt mit Riesterrente etc. und anderen Modeprodukten zum Abzocken der Schafe.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

BU hat nicht immer was damit zu tun, dass man durch den Beruf berufsunfähig wird. Akademiker treiben gerne Sport, das kann schon reichen. Mein Sportboot war auch verdammt schlecht für die Bandscheiben. Wenn Du nach 3-monatiger Krankheit wieder im Job antritts, wirst Du feststellen, dass andere Deine Aufgaben bereits übernommen haben. Und nach dem ersten Bandscheibenvorfall kommt irgendwann der Zweite. Von wegen mit Laptop arbeiten, wenn man nicht mal aus dem Bett aufstehen kann! Die BU-Versicherung ist neben der Kranken- und Pflegeversicherung sowie der Haftpflicht die wichtigste Versicherung überhaupt!

Lounge Gast schrieb:

Zum Thema BU - man hört immer nur, dass rund jeder vierte
Arbeitnehmer oder so im Laufe seines Lebens berufsunfähig wird.
Aber das ist meiner Meinung nach auch nur der Slogan mit dem
die Versicherer ihre Produkte verkaufen. Aber selten bis nie
wird mal detaillierter dargestellt, wie sich dieses Risiko
auf die einzelnen Berufsgruppen verteilt. Und außerdem fehlen
eigentlich immer Angaben in welchem Alter die
Berufsunfähigkeit durchschnittlich eintritt. Ich glaube immer
noch fest daran, dass das Risiko für Akademiker in einem
Alter wo Berufsunfähigkeit finanziell wirklich kritisch
werden kann (also vielleicht bevor man 60 ist) sehr sehr
gering ist.
Das Krebsrisiko ist m.E. bei regelmäßiger Vorsorge und bis zu
einem Alter von 60 gering. Den von dir zitierten
Herz-/Kreislauferkrankungen lässt sich durch aktiven
Lebenswandel und Sport ziemlich wirksam vorbeugen; genauso
wie Rückengeschichten.

Ich würde also gerne mal einen verlässlichen Prozentsatz
sehen, der das Risiko ausdrückt unter diesen Umständen ( [..]

Akademiker und bei kaufmännischen Berufen kosten sie aber

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

push

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Wo lebt ihr denn, dass reicht doch locker flockig....ich verdiene geade mal knapp 1100netto und damit sind nun echt keene Spünge möglich.kann mir nichtmal ne 2 zi. leisten trotz Lehre.also erfreut euch an eurem nettoverdienst...
LG M.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Einstiegsgehalt 2,5k netto???

Träum weiter und komm mal in der Realität an...

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Als Single sollte man von 2500 Euro netto super leben können.

Mal ne Rechnung fürn Monat:

450 Euro Miete für ne schöne 50 qm 2 Zimmer-Wohnung
250 Euro Unterhaltungskosten fürn mittelgroßes Auto
27 Euro für schnelles Internet
50 Euro Handyvertrag Allnet Flat
300 Euro für Essen und Trinken
20 Euro für Klopapier, Zahnpasta, Duschlotion, Handlotion, Creme
25 Euro fürs Fitnessstudio
100 Euro für außerplanmäßige, individuell unterschiedliche Ausgaben

Gesamt: 1222 Euro

Das ist nicht mal die Hälfte von dem zur Verfügung stehenden Geld.

Einige Leute die meinen, dass sie damit nicht klar kommen würden, sollten mal ihren Lebensstil überdenken und sich fragen, ob bestimmte Ausgaben wirklich notwendig sind.
Bei der Autowahl sollte man sich danach orientieren, welches am wenigsten verbraucht und wofür man am wenigsten Steuern zahlen muss. Damit spart man nicht nur Geld, sondern tut sogar noch der Umwelt was Gutes.
Mit 2500 Euro netto kann man jedenfalls mehr als gut leben. Anderwo auf der Welt haben Menschen kaum genug Geld, um sich am leben zu erhalten. Dessen sollte sicher Jeder bewusst sein!

Es gibt viel höhere Werte als Reichtum. Leider begreifen das viel zu wenige Menschen. Hätte ich persönlich, so wie einige hier schreiben, mehr als 3000 Euro netto zur Verfügung, würd ich mit dem was ich nicht brauch anderen Menschen helfen. Wozu beispielsweise 30.000 Euro oder mehr in ein Auto investieren, wenn man für 10.000 Euro auch ein Gutes bekommen kann. Mit den gesparten 20.000 Euro hätte man zu Weihnachten ca. 2000 Waisenkinder glücklich machen. Im Vorfeld an Kinderheime herantreten und vor Ort erfragen, was sich die Kids wünschen. Dann selbst einkaufen gehen und Weihnachtsmann spielen. An den glücklichen Gesichtern hätte man viel mehr Freude als an nem teuren Auto.

Oder haltet euch mal Silvester vor Augen. Mir wird schlecht, wenn ich mir die Zahl vor Augen halte, was Deutschland insgesamt für Feuerwerk ausgegeben hat. Sone sinnlose Scheiße. Das ganze Jahr wird rumgeheult das die Ozonschicht und das Klima bedroht sind, aber die Menschheit ist so blöd und medienverfallen, dass sie darüber größtenteils kein Stück nachdenken. Wenn jeder die 20 oder mehr Euro, die für Knallerei draufgegangen sind, wohltätig eingesetzt hätte, würden es vielen Menschen besser gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Würde mir lieber das teurere Auto kaufen als Waisenkinder zu unterstützen! Meine 2-Zimmerwohnung mit 86 qm kostet etwas über 1000 Euro warm, nicht in der besten Lage der Stadt, Rhein-Main (also nicht München oder Stuttgart). Freue mich auch immer über die Silvesterknallerei, egal was es kostet.

Lounge Gast schrieb:

Als Single sollte man von 2500 Euro netto super leben können.

Mal ne Rechnung fürn Monat:

450 Euro Miete für ne schöne 50 qm 2 Zimmer-Wohnung
250 Euro Unterhaltungskosten fürn mittelgroßes Auto
27 Euro für schnelles Internet
50 Euro Handyvertrag Allnet Flat
300 Euro für Essen und Trinken
20 Euro für Klopapier, Zahnpasta, Duschlotion, Handlotion,
Creme
25 Euro fürs Fitnessstudio
100 Euro für außerplanmäßige, individuell unterschiedliche
Ausgaben

Gesamt: 1222 Euro

Das ist nicht mal die Hälfte von dem zur Verfügung stehenden
Geld.

Einige Leute die meinen, dass sie damit nicht klar kommen
würden, sollten mal ihren Lebensstil überdenken und sich
fragen, ob bestimmte Ausgaben wirklich notwendig sind.
Bei der Autowahl sollte man sich danach orientieren, welches
am wenigsten verbraucht und wofür man am wenigsten Steuern
zahlen muss. Damit spart man nicht nur Geld, sondern tut
sogar noch der Umwelt was Gutes.
Mit 2500 Euro netto kann man jedenfalls mehr als gut leben.
Anderwo auf der Welt haben Menschen kaum genug Geld, um sich
am leben zu erhalten. Dessen sollte sicher Jeder bewusst sein!

Es gibt viel höhere Werte als Reichtum. Leider begreifen das
viel zu wenige Menschen. Hätte ich persönlich, so wie einige
hier schreiben, mehr als 3000 Euro netto zur Verfügung, würd
ich mit dem was ich nicht brauch anderen Menschen helfen.
Wozu beispielsweise 30.000 Euro oder mehr in ein Auto
investieren, wenn man für 10.000 Euro auch ein Gutes bekommen
kann. Mit den gesparten 20.000 Euro hätte man zu Weihnachten
ca. 2000 Waisenkinder glücklich machen. Im Vorfeld an
Kinderheime herantreten und vor Ort erfragen, was sich die
Kids wünschen. Dann selbst einkaufen gehen und Weihnachtsmann
spielen. An den glücklichen Gesichtern hätte man viel mehr
Freude als an nem teuren Auto.

Oder haltet euch mal Silvester vor Augen. Mir wird schlecht,
wenn ich mir die Zahl vor Augen halte, was Deutschland
insgesamt für Feuerwerk ausgegeben hat. Sone sinnlose
Scheiße. Das ganze Jahr wird rumgeheult das die Ozonschicht
und das Klima bedroht sind, aber die Menschheit ist so blöd
und medienverfallen, dass sie darüber größtenteils kein Stück
nachdenken. Wenn jeder die 20 oder mehr Euro, die für
Knallerei draufgegangen sind, wohltätig eingesetzt hätte,
würden es vielen Menschen besser gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

450 EUR Miete ist schon sehr knapp kalkuliert. Ich habe leider das Pech in München zu arbeiten und zu leben. Mit 450 bekommt man da nicht mal ein Studentenappartment.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Dann geh doch einfach. Stadt ist eh zu voll.

Lounge Gast schrieb:

450 EUR Miete ist schon sehr knapp kalkuliert. Ich habe
leider das Pech in München zu arbeiten und zu leben. Mit 450
bekommt man da nicht mal ein Studentenappartment.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Also 450 WARM ist für die meisten Großstädte für ca. 50 qm schon extrem billig. Außer vllt. in Bremen, Ruhrgebiet oder im Osten.

In westdeutschen Großstädten, wo Wiwis ( um die geht es hier im Forum ja hauptsächlich ) gute Jobs finden, wo man auch 2500 netto bekommt, zahlt man für 50 qm, in passabler Lage, mit passabler Ausstatung schon mind 450 Euro kalt bei Neuvermietung.

In München im Normalfall erheblich mehr. Selbst etwas ausserhalb.
Zumal der Poster von einer "schönen Wohnung" schrieb.
In München oder FFM kriegt man für 450 Euro teils gerade mal ein WG Zimmer ...

Außerdem zu den 250 Euro Kosten fürs Auto : da wird von einem 10 tsd Euro Auto geschrieben. Also entweder man muss dann monatlich eine Sparrate für die Neuanschaffung zurück legen, oder aber eine Kreditrate einplanen. 250 Euro reichen bei einem mittelgroßen Auto bei durchschnittlicher Fahrleistung höchstens für die aller nötigsten Kosten ( Sprit, Versicherung, ggf. Reparaturen wenn nichts größeres anfällt ) aber nicht für den Wertverlust bzw. Kreditrate für ein ca. 10 tsd Euro teures, gebrauchtes mittelgroßes Auto.

Dann "100 Euro für außerplanmässige, individuelle Kosten", darunter wären ja dann ALLE sonstigen Kosten subsumiert, also auch Kleidung, ggf. Nachzahlung für Nebenkosten, Urlaub, Freizeit. Also das halte ich schon für seeeeeeehr knapp. Wenn man das alles bedenkt, sieht man, dass diese Rechnung doch sehr schön gerechnet ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

War vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Mit Pech meinte ich eher die Preise. Werde sicherlich nicht gehen, denn ich bin in München geboren und will dort auch bleiben. Sonst würde ich schon längst woanders arbeiten...

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Es geht schon, je nachdem wie die Ansprüche halt sind. Meine mtl. Ausgaben liegen bei ca. 2400-2500? im Schnitt. D.h. ich hätte dann nichts mehr übrig, allerdings würde ich dann vermutlich auch keine ETW abzahlen und etwas günstiger in Miete leben. Derzeit mit 4000? Netto lebt es sich da schon viel angenehmer. Sehr große Sprünge sind nicht drin, aber mal eben was kaufen oder in den Urlaub ist jederzeit drin :)

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich habe diesen Thread durch Zugall gefunden und wollte mich bei euch allen bedanken. Ehrlich, ich habe mich sehr amüsiert!

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Reichen 1 Mio ? im MOnat zum Singelleben?
Nein, wenn du Paris Hilton heißt.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Die können gar nicht reichen wenn mann sich privat versichern muss dann.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich weiss ja nciht was du meinst wer 6000 Euro netto im Monat verdient, die meisten Ärtzte und Anwälte verdienen das nichtmal Brutto, oder verstehst du nciht was Netto bedeutet? Also ich kenne einen Maschienenbauingineur, der verdient im Monat 2800 Euro netto, das ist schon gut. Also du bist wahrscheinlich noch eher 16 oder so und kannst das nciht abschätzen, aber denk nach bevor du sowas schreibst.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

2.500 netto werdet ihr als Einstiegsgehalt sowieso nicht sehen. Nicht zum Start des Threads in 2010, und auch nicht heute in 2013.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Die hat man bei knapp über 50k Einstiegsgehalt. Sicherlich nicht der Durchschnittswert, aber die gibts bei so gut wie allen DAX-Konzernen und vielen Beratungen...und soo schwierig ist es auch nicht, da reinzukommen, wenn man sich ein wenig anstrengt

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich würde immer ein Haus kaufen und dann abzahlen. Miete zahlen ist wie Geld verbrennen. Ich zahle für mein Haus. (150 m²) weniger als 300? ab. :-) Nun habe ich vor Jahren 50% finanzieren können. Aber, die Bude ist, wenn ich Rentner bin komplett abgezahlt. Und, das sollte man immer mit einkalkulieren. Das Auto ist irgendwann hin. Immobilien haben weniger Wertverlust. Und im Eigenheim kannst machen watte willst, und musst nicht so viel Rücksicht auf die Nachbarn nehmen. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

450 warm für 40m² zahlt man in ffm und Umland für eine passable wohnung locker mal 650-700?

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

"immer" ein Haus kaufen lohnt sich nicht. Du wohnst wohl in einer günstigen Gegend, du schreibst ja von 50 % EK und 300 Euro Rate ( wie lang zahlst da den ab ? was hat das Haus gekostet ? ) bei mir in der Gegend zahlst 400 tsd Euro für ein Altbau Reihenhaus am Stadtrand in mittlerer Lage, in guter Lage kostet selbst ein Reihenmittelhaus schon mehr, auch Altbau.

teilweise kannst so ein 500 k haus schon für 15 k im Jahr mieten, was eine extrem geringe Mietrendite ist und wo man besser Mieter als Eigentümer ist. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, kann man bequem was günstigeres, kleineres mieten, ebenso wenn man weniger verdient, arbeitslos wird, sich scheiden lässt etc.

Generell wettere ich nicht gegen Eigentum, es muss sich aber lohnen und hängt immer von vielen Rahmenbedingungen ab.

Pauschal zu sagen dass Miete immer schlecht ist, ist jedenfalls falsch. Sehr viele sehr reiche Leute, die teils selbst mehrere Mietshäuser besitzen, wohnen zur Miete. Auch gibt es viele "Spezialisten" die sich auf 1 % Tilgung einlassen, was bei den derzeitigen Zinsen eine Tilgungsdauer von 50 Jahren bedeutet. Wenn sich da mal die Zinsen erhöhen, hat man ein Mega Problem und wer kann schon 50 Jahre in die Zukunft schauen. Ich nicht, aber einige Käufer wohl schon ...

bei 1 % Tilgung hat man nach 10 Jahren, wenn die Zinsbindung ausläuft, gerade mal die Kaufnebenkosten abgestottert. Nach 15 Jahren gehört dann einem vllt. das erste Fenster und vllt,. noch ne Türklinke.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Du würdest dich wundern wieviele gut ausgebildete Leute in teilw. sehr perspektivreichen Positionen das nicht verstehen und dich angucken wie einen Vollpfosten wenn du denen zu erklären versuchst das sie sich gerade in sehr gefragte Lage einkaufen zu nem Preis der >35 Jahresmieten ist in einer Zeit wo die Nachfrage durch billiges Geld künstlich angetrieben wird und relativ hohes Risiko besteht das sie sich gerade in eine Immobilieblase einkaufen die auf kurz- bis mittelfristige Sicht platzen könnte (wohlbemerkt nicht muss) und dabei das Vermögen der nächsten 30 Jahre in genau eine Asset stecken (hohes Klumpenrisiko on Top) für eine theoretische Rendite von 2% (Miete minus Zinsen).

Bei entsprechenden Wertzuwächsen kann sich das natürlich durchaus lohnen, aber das ist so wie wenn ich mich stark verschulde um mir Aktien von einem einzigen DAX Unternehmen zu kaufen bei dem es gerade gut läuft.

Lounge Gast schrieb:

"immer" ein Haus kaufen lohnt sich nicht. Du wohnst
wohl in einer günstigen Gegend, du schreibst ja von 50 % EK
und 300 Euro Rate ( wie lang zahlst da den ab ? was hat das
Haus gekostet ? ) bei mir in der Gegend zahlst 400 tsd Euro
für ein Altbau Reihenhaus am Stadtrand in mittlerer Lage, in
guter Lage kostet selbst ein Reihenmittelhaus schon mehr,
auch Altbau.

teilweise kannst so ein 500 k haus schon für 15 k im Jahr
mieten, was eine extrem geringe Mietrendite ist und wo man
besser Mieter als Eigentümer ist. Wenn die Kinder aus dem
Haus sind, kann man bequem was günstigeres, kleineres mieten,
ebenso wenn man weniger verdient, arbeitslos wird, sich
scheiden lässt etc.

Generell wettere ich nicht gegen Eigentum, es muss sich aber
lohnen und hängt immer von vielen Rahmenbedingungen ab.

Pauschal zu sagen dass Miete immer schlecht ist, ist
jedenfalls falsch. Sehr viele sehr reiche Leute, die teils
selbst mehrere Mietshäuser besitzen, wohnen zur Miete. Auch
gibt es viele "Spezialisten" die sich auf 1 %
Tilgung einlassen, was bei den derzeitigen Zinsen eine
Tilgungsdauer von 50 Jahren bedeutet. Wenn sich da mal die
Zinsen erhöhen, hat man ein Mega Problem und wer kann schon
50 Jahre in die Zukunft schauen. Ich nicht, aber einige
Käufer wohl schon ...

bei 1 % Tilgung hat man nach 10 Jahren, wenn die Zinsbindung
ausläuft, gerade mal die Kaufnebenkosten abgestottert. Nach
15 Jahren gehört dann einem vllt. das erste Fenster und
vllt,. noch ne Türklinke.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

ich glaube es Dir, dass es selbst viele gut ausgebildete Leute gibt, die das nicht kapieren. Habe in meinem Umfeld selbst welche.

Beispiel ein Kollege, hat sich mit seiner Frau 2008 ein Haus gebaut, in einer teuren Gegend. Das Haus ist sehr individuell gebaut und eher für ein kinderloses Paar als für eine Familie ausgelegt. Dazu noch sehr ausgefallener Geschmack was Fließen, Parkett und Küche ( die hat alleine 40 tsd gekostet ) angeht. Das ganze hat inkl. Nebenkosten etwa 550 tsd gekostet. Nun hat die Frau die Scheidung eingereicht und sie versuchen zu verkaufen seit Oktober. Seit haben haben sie den Preis mehrfach bei immoscout gesenkt, sie fingen bei 500 k an, derzeit kann man das Haus für 380 tsd haben. Getilgt wurde fast nix, da 1 % Tilgung. Auch will die Bank einen sehr hohen Betrag an Vorfälligkeitsentschädigung haben, d.h. nach Verkauf bleibt ein riesen Berg von Restschulden. Alleine halten kann er das Haus nicht, da es so teuer war und die Finanzierung so gestrickt wurde, dass sie es sich nur leisten können, wenn beide Partner fleißig arbeiten.

Aber auch bei Anlegerwohnungen ist es so wie du geschrieben hast. Ganz krass z.B. eine Wohnung die ich mir neulich angesehen habe. 100 qm in bester Lage, Galeriewohnung, edler Parkett, edles Bad, für 1100 Euro kalt. Als ich den Makler zum Test fragte was den diese Wohnung bzw. eine vergleichbare in dieser Lage kosten würde, sagte er, dass ich rund 500 k rechnen müsse + Nebenkosten. Wer da noch investiert zockt im Prinzip und hofft auf wertsteigerungen, obwohl diese bei solchen Wohnungen schwer realisierbar sind, da Luxuswohnungen immer hohen Ansprüchen genügen müssen und wertloser werden wenn die Wohnung abgewohnt ist. Wie Du richtig sagtest, da könnte man genauso gut auf Pump Aktien einer bestimmen Firma kaufen und hoffen dass diese im Wert gewinnt.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Das Beispiel mit der Scheidung zeigt ganz genau, wo der eigentliche Fehler bei Immobilien liegt, nämlich darin, dass viele Finanzierer nicht mal einfache Zinsrechnungen bzw. Haushaltsrechnungen beherrschen.

In der Vergangenheit haben Banken in DE noch strenger kontrolliert und 100% Finanzierungen kaum zugelassen, aber trotz der Krise in den letzten Jahren scheint es derzeit immer einfacher zu sein einen Kredit zu erhalten. Dazu kommen diese super niedrigen Zinsen, die selbst die zum Kauf verleiten, die diesen eigentlich nicht geplant hatten. Nur fehlt eben deswegen auch Geld, so dass Kredite entsprechend hoch ausfallen.

Das Thema Immobilien ist nicht einfach, auch wenn es mit dem eigentlichen Thema hier nur wenig zu tun hat. Denn nur wenige Singles kaufen sich wohl eine und mit 2500? im Monat ist das noch schwieriger.
Ich habe allerdings meine erste (und aktuelle) Wohnung direkt als Eigentümer bezogen. Für mich war die Rechnung relativ einfach, da ich im Job >50% p.a. nicht zu Hause bin, kam Mieten einfach nicht in Frage. Die Vorstellung einen 4-stelligen Betrag pro Halbjahr an einen Fremden zu überweisen ohne die Wohnung zu nutzen, gefiel mir gar nicht. Also bin ich noch ein paar Jahre bei den Eltern geblieben und habe mir so immerhin 40% EK angespart, allerdings einfach war es nicht, man wird leider immer mit "Hotel Mama" sitgmatisiert :(.

Heute jedoch im Nachhinein werde ich für mein Vorgehen bewundert, da ich mit 28J. bereits eine ETW habe. Was mich derzeit ab am Meisten freut, ist die Tatsache, dass ich nur 5J. Zinsbindung gewählt habe. Mit 2,9% Zins anno 2010 hatte ich da schon gute Konditionen und aktuell würde ich mit 1,95% im Anschluss finanzieren können. Es wird ja auch gemunkelt, dass die EZB den Leitzins gar auf 0,5% absenkt, d.h. vielleicht kann ich in 2J. meine Wohnung mit 1,5% weiter finanzieren, das wäre schon ein krasser Zinssatz :). Bei gleichbleibender Tilgungsrate würde ich so schön die Zeit der Rückzahlung verkürzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

[Für mich war die Rechnung relativ einfach, da ich im Job >50% p.a. nicht zu Hause bin, kam Mieten einfach nicht in Frage. Die Vorstellung einen 4-stelligen Betrag pro Halbjahr an einen Fremden zu überweisen ohne die Wohnung zu nutzen, gefiel mir gar nicht]

Mit allem Respekt. Sowas hat in einer Kalkulation nichts zu suchen. Offensichtlich war das auch noch der Hauptgrund, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Ich erstelle beruflich Kalkulationen für Immobilien und habe auch selber welche. Du wirst dich wundern wie eng die Kalkulation oft ist und worauf es wirklich ankommt. Mit meinen "soliden" Wohnungen schaffe ich keine Nettorendite von ca. 4.8%. Das liegt nur ganz knapp über dem was ich bekommen hätte, hätte ich das EK einfach angelegt.

Das heißt bei objektiver Renditebetrachtung ist der Immobilienkauf nonsense, ich habe es dennoch gemacht, weil ich das Risiko streuen wollte.

Selbst wohne ich übrigens zur Miete. Ich bezahle 900 Eur warm, wenn ich die Wohnung kaufen würde, müsste ich 300.000+ Eur hinlegen, da brauchst du nicht lange rechnen, dass sich das niemals lohnen wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

ich bekomme zum einstieg auch nur 39600 plus bonus und Spesen (big4). bin damit zufrieden und habe diesen einstieg extra gewählt, da ich sehr großes interesse an den berufsexamina habe. deswegen bleibt kaum ein anderer einstieg offen. Mit Steuerklasse 3 macht das dann 2.3 netto pro Monat

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

"
Das heißt bei objektiver Renditebetrachtung ist der Immobilienkauf nonsense, ich habe es dennoch gemacht, weil ich das Risiko streuen wollte.

Selbst wohne ich übrigens zur Miete. Ich bezahle 900 Eur warm, wenn ich die Wohnung kaufen würde, müsste ich 300.000+ Eur hinlegen, da brauchst du nicht lange rechnen, dass sich das niemals lohnen wird.
"

Also ich habe doch eine ETW nicht als Investment gekauft, sondern zur Selbstnutzung. Das ist ein großer Unterschied, denn zu keiner einzigen Zeit habe ich mit einer Rendite kalkuliert, sondern mit einer möglichen Verlustminimierung bzw. wollte ich nicht etwas mieten, dass ich überwiegend nicht nutze. Würdest du ein Auto 1J. mieten und nur 5-6 Monate fahren? Wer bitte schön macht sowas?

Und konkret hat sich der Kauf meiner ETW eben doch gelohnt, denn ich habe kurz nach der Krise gekauft und der Vorbesitzer hatte Notverkaufen müssen. So konnte ich unter dem Marktwert kaufen. Ich habe z.B. anno 2010 ca. 35% weniger bezahlt als meine Nachbarn in 2000 für den Neubau. Aktuell ist die Nachbarwohnung eine Etage höher (identisch mit meiner) so wie ich erfahren habe um 14% teurer verkauft worden als meine.

Aber wie gesagt hat mich das wenig interessiert, sondern ob ich bereit bin jedes Jahr >4000? einem Fremden zu schenken ohne direkte Gegenleistung. Denn Miete ist nun mal verlorenes Geld so wie bei der Finanzierung die Zinsen. Die Tilgung hingegen ist ja nicht komplett verloren, sondern hängt eben vom Wertverlauf der Immobilie ab.

Und bei 300.000? und 900? Miete sieht die Welt eben anders aus als bei 700? Miete und 130.000? Kaufpreis. Letzteres war mein Kaufpreis, ich hatte da auch direkt zugeschlagen, denn hier im Kreis ES war das für BJ. 2000 3Zi. ein absolutes Schnäppchen. Vergleichbare Objekte waren um Jahrzehnte älter oder um Dekaden teurer.

Und den emotionalen Aspekt des Eigentums habe ich erst verstanden, als ich meine Wohnung bezogen habe. Es ist ein tolles Gefühl und für mich steht fest, dass ich niemals in Miete wohnen werde. Ein Haus hier jedoch ist viel zu teuer, da lohnt sich das Mieten eher, daher werde ich vermutlich mit den fortschreitenden Dekaden einfach die selbstgenutzten Wohnungen vergrößern und sie durch die Mieteinnahmen der bisheringen finanzieren.
Gegen Vermietung habe ich nichts, denn vor Mietnomaden mache ich mir keine Sorgen, mein Problem ist eher das viele Reisen, so dass ich keine Zeit für die Verwaltung habe bzw. mich nicht darum kümmern möchte. Sicher könnte ich das auslagern, aber das sind dann wieder Kosten. So verfolge ich eher den Plan Immobilien mit fortschreitendem Altern zu erwerben und bis dato den Einkommensüberschuss an der Börse zu investieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Sorry aber deine Argumentation macht hier nur dann Sinn wenn du genug eigenkapital hast um die Wohnung gleich zu kaufen.

Miete ist kein verlorenes Geld, du bekommst dafür Wohnraum und trägst die damit verbundenen Risiken nicht. Die alternative dazu ist (bei fehlendem Eigenkapital) Zinsen zu bezahlen. Das lohnt sich nur (jetzt von emotionalen und ideolgischen Werten abgesehen) nur dann wenn die Miete > Zinsen (die zwar gerade sehr niedrig sind aber durch die rasant gestiegenen Immobilienpreise in absoluten Zahlen trotzdem meisten recht hoch ausfallen). Sonst lohnt es sich eher die Tilgung in Dax Zertifikate zu stecken (oder andere Wertpapiere) die haben nämlich ein Ähnliches Risikoprofil wie mitlerweile viele Wohnimmobilien in Großstädten bei deutlich höherer Rendite und ohne horrende Gebühren für Notar, Grunderwerbssteuer und evtl. Makler (was tatsächlich verschenktes Geld ist).

Daher sollte ein Immobilienkauf (besonders aktuell) sehr gut überlegt sein.
Und solche Tante Emma Weisheiten wie "Miete ist verschenktes Geld" sollte man ganz schnell vergessen.

Lounge Gast schrieb:

Aber wie gesagt hat mich das wenig interessiert, sondern ob
ich bereit bin jedes Jahr >4000? einem Fremden zu schenken
ohne direkte Gegenleistung. Denn Miete ist nun mal verlorenes
Geld so wie bei der Finanzierung die Zinsen. Die Tilgung
hingegen ist ja nicht komplett verloren, sondern hängt eben
vom Wertverlauf der Immobilie ab.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Sehr gut beschrieben. Sehe ich ähnlich. In den Vergleich zwischen Miete und Kreditzinsen müsste man dann bei den Kreditzinsen, noch alle Kosten aufschlagen, die in der Miete bereits enthalten sind, also bspw. Instandhaltungsrücklage für das Haus, Reparaturen etc. Außerdem kommen noch, wie bereits geschrieben, die Kaufnebenkosten mit hinzu.
Spätestens dann wird bei einer rein finanzmathematischen Betrachtung der Kauf einer Immobilie in vielen Fällen unlukrativ.

Für mich noch ein ganz entscheidender Punkt ist zudem, dass man in jüngeren Jahren mit Kindern deutlich mehr Wohnraum (Zimmer) benötigt als vielleicht später mal, wenn die Kinder aus dem Haus sind.
Deswegen ist meine Strategie erstmal zur Miete zu wohnen und parallel dazu Kapital in Wertpapieren und bar anzuhäufen.

Später, wenn die Kinder aus dem Haus sind und ich auch weiß, dass ich bis zum Ruhestand beruflich nicht nochmal umziehen muss, möchte ich eine dann von der Größe und Lage passende Immobile kaufen (hoffentlich dann per Barzahlung ohne jeglichen Kredit :-)).

Lounge Gast schrieb:

Sorry aber deine Argumentation macht hier nur dann Sinn wenn
du genug eigenkapital hast um die Wohnung gleich zu kaufen.

Miete ist kein verlorenes Geld, du bekommst dafür Wohnraum
und trägst die damit verbundenen Risiken nicht. Die
alternative dazu ist (bei fehlendem Eigenkapital) Zinsen zu
bezahlen. Das lohnt sich nur (jetzt von emotionalen und
ideolgischen Werten abgesehen) nur dann wenn die Miete >
Zinsen (die zwar gerade sehr niedrig sind aber durch die
rasant gestiegenen Immobilienpreise in absoluten Zahlen
trotzdem meisten recht hoch ausfallen). Sonst lohnt es sich
eher die Tilgung in Dax Zertifikate zu stecken (oder andere
Wertpapiere) die haben nämlich ein Ähnliches Risikoprofil wie
mitlerweile viele Wohnimmobilien in Großstädten bei deutlich
höherer Rendite und ohne horrende Gebühren für Notar,
Grunderwerbssteuer und evtl. Makler (was tatsächlich
verschenktes Geld ist).

Daher sollte ein Immobilienkauf (besonders aktuell) sehr gut
überlegt sein.
Und solche Tante Emma Weisheiten wie "Miete ist
verschenktes Geld" sollte man ganz schnell vergessen.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

man merkt, dass doch nciht alles verloren ist. Hier posten zum Glück noch einige Leute mit Sachverstand. Richtig, der Vermieter kann viele Kosten die er nicht auf den Mieter umlegen kann, zumindest von der Steuer absetzen. Der selbstnutzende Eigentümer kann das nicht. Wohneigentum lohnt sich m.M. nach nur dann wenn die monatliche Rate kleiner ist als eine vergleichbare Miete und die Bude dennoch in 20 Jahren abbezahlt ist.
Das ist nur selten der Fall, bei mir z.B. ist das so, da ich geschickt aus einer Insolvenz gekauft habe. Aber auch das wird immer schwerer, teilweise überbieten sich da die Leute regelrecht. Jedenfalls in HH, München, FFM ist es vorbei, da lohnt kaufen längst nicht mehr, als Eigennutzer schon gar nicht.

Auch gut zu sehen : eine ARD Doku über eine Familie die in Hamburg eine Wohnung zum kauf sucht. 500 tsd Euro Budget haben die. Die dachten sie hätten freie Auswahl in ihrem Stadteil Ottensen ( was jetzt nicht mal so schicki micki ist ), in wirklichkeit hätte es nicht mal ganz für eine 100 qm Wohnung gereicht, die für ihre 4 Kinder noch zu klein gewesen wäre. Mit Kaufnebenkosten wäre die über 500 k gekommen.

D.h. da wohnt die Hartzer Familie in Leipzig mit 4 Kindern wohl noch geräumiger als der U-Berater und die Architektin in Hamburg-Ottensen ! ( das waren die Berufe des Paares )

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

achso noch was, ( bin der Eigenheimbesitzer, der aus Insolvenz gekauft hat und auch Vermieter ist ), ich vermute wer der Wohnungsbesitzer ist, der sehr günstig gekauft hat und sein Geld nicht an Vermieter verschenken will. Er ist wie ich auch in einem anderen anyonmen Forum aktiv, das ich hier nicht verraten will, nennen wir es mal Mikrocontroller.net ^^ manche dort nennen mich auch Heiner ;-)

jedenfalls der Eigentumswohnungsbesitzer im Landkreis ES verdient ca. 80 - 90 k im Jahr, da ist seine Wohnung für 70 k quasi ein Trinkgeld und ein top Investment. Landkreis ES ist noch reicher als Stuttgart Stadt selbst.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

darf ich noch wen grüßen ? wenn ja Willem ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Wer so bescheuert ist ne halbe Millionen für ne Wohnung in ner Müllstadt wie HH auszugeben ist selber Schuld.

Und wer die Depperlpreise in FFM, München und anderswo zahlen will auch. Der Kappes ist nicht zu vermieten, und wenn 40 Jahresnettokaltmieten und mehr angesetzt werden weil die Zinsen grad so schön günstig sind. XD Dummheit wird bestraft.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Das sind Liebhaberpreise. Es wird bezahlt, weil man so eine Wohnung selbst nutzen möchte. 500k für 100m² ist hier (Rhein-Main-Gebiet) in guten Lagen durchaus üblich, Neubau natürlich. Als Rendite-Objekte empfehlen sich eher kleine Wohnungen in weniger guten bis fast schlechten Lage. Da bekommt man eine Neubau 2-Zimmer-Wohnung mit 70m² auch schon für 200k. Und die kann man dann locker für 1.000 Euro pro Monat vermieten. Dafür ist die Nachfrage relativ groß.

Lounge Gast schrieb:

Wer so bescheuert ist ne halbe Millionen für ne Wohnung in
ner Müllstadt wie HH auszugeben ist selber Schuld.

Und wer die Depperlpreise in FFM, München und anderswo zahlen
will auch. Der Kappes ist nicht zu vermieten, und wenn 40
Jahresnettokaltmieten und mehr angesetzt werden weil die
Zinsen grad so schön günstig sind. XD Dummheit wird bestraft.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

also es gibt gut vermietbare Lagen und gute Lagen ^^

jedenfalls als Renditeobjekt wäre mir 200 k für 70m 2 viel zu viel. Da machst keinen guten Schnitt mit. Selbst in Stuttgart kann man z.B. in weniger teuren Lagen ( wo sich weniger Selbstnutzer sondern knallhart rechnende Investoren tummeln ) 70 m2 für 100 k erwerben WENN man es geschickt macht, z.B. Insolvenzen etc.

dann diese Bude etwas renovieren ( möglichst selbst ) und dann für 600 - 700 kalt vermieten. Dann stimmt die Rendite.

Am Besten sind generell 1 Zimmerwohnungen von der Rendite her. Z.B. hab eine Bude in S- Bad Cannstadt nähe Daimler. 30 qm für 45 k gekauft, aber für 400 kalt möbiliert vermietet, macht eine Bombenrendite. Die Möbel haben bei einem großen schwedischen Möbelhaus nicht ganz 1000 Euro gekostet.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

meine fresse schaut euch mal die tarifverträge von banken an....da haste im ersten jahr 48k brutto fix + prämie, so weit ist das wirklich nicht von 2.500 netto entfernt. ausserdem gibts auch den direkteinstieg mit 4000brutto *13+prämie...nur weil es manche leute gibt, die sich in big4 verarschen lassen oder marketing vertieft haben, heisst das nicht, das 2.5 dermaßen unrealistisch ist.

und noch ne anmerkung: für eine immo finanzerung braucht es nicht zwingend ek. banken berechnen kapitaldienstfähigkeit und wenn du daraus den kredit bezahlen kannst ist ek nice to have aber nicht vorschrift. klar ist aber auch, dass ein 55 jähriger der gar nichts auf der hohen kante hat, auch keine fianzierung bekommt, schließlich konnte er demnach bis jetzt auch nicht sparen, warum dann in der zukunft auf einmal.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

naja es fängt ja nicht jeder bei einer Top Bank an, auch gute Leute kriegen da nicht immer was. Jedenfalls zum EK : richtig, manche Bankster finanzieren sogar 100 % und noch die Nebenkosten dazu. Wozu sowas führt sieht man in Spanien und in den USA.

ich würde als Bank niemals sowas tun. Wer nicht in der Lage ist zu sparen, ist m.M. nach auch nicht in der Lage einen Immokredit zu bedienen UND auch noch Geld auf die Seite zu legen für Renovierungen, Reparaturen usw.

also ein gefährliches Investment.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Eine 2-Zimmer-Wohnung mit 70m² in mieser Lage und technisch veraltet bekommt man hier auch mal für 120k. Da sind 200k für einen Neubau preiswerter. Ein Gebäude wird nicht umsonst abgeschrieben, es verliert jährlich an Wert. Die Instandhaltung wird dann auch immer teurer. Irgendwann lohnt sich die Sanierung nicht mehr. Ausnahme sind da nur die Stilaltbauten aus der Kaiserzeit mit Denkmalschutz. Die Häuser aus den 50er und 60er Jahren werden daher hier auch meist abgerissen und durch zeitgemäße Neubauten ersetzt.

Lounge Gast schrieb:

also es gibt gut vermietbare Lagen und gute Lagen ^^

jedenfalls als Renditeobjekt wäre mir 200 k für 70m 2 viel zu
viel. Da machst keinen guten Schnitt mit. Selbst in Stuttgart
kann man z.B. in weniger teuren Lagen ( wo sich weniger
Selbstnutzer sondern knallhart rechnende Investoren tummeln )
70 m2 für 100 k erwerben WENN man es geschickt macht, z.B.
Insolvenzen etc.

dann diese Bude etwas renovieren ( möglichst selbst ) und
dann für 600 - 700 kalt vermieten. Dann stimmt die Rendite.

Am Besten sind generell 1 Zimmerwohnungen von der Rendite
her. Z.B. hab eine Bude in S- Bad Cannstadt nähe Daimler. 30
qm für 45 k gekauft, aber für 400 kalt möbiliert vermietet,
macht eine Bombenrendite. Die Möbel haben bei einem großen
schwedischen Möbelhaus nicht ganz 1000 Euro gekostet.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

2,5k netto muss man erst mal erreichen...die zweite Frage ist doch wie viele Stunden arbeiten die Leute dafür? Klar in einer Top-Beratung gibt's mehr auf die Hand - bei 60 bis 80 Stunden pro Woche. Persönlich bevorzuge ich meine 2,6 netto und das bei weniger als 40 Stunden pro Woche. "Rumkrebsen"? Meine bessere Hälfte hat in etwa das Gleiche zur Verfügung - bei 5000? im Monat fällt das Ausgeben fast schon wer, wenn man keinen Wert auf Feinkost, teure Autos und exklusive Möbel legt.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ja, für 2 Leute ist ein Haushaltseinkommen von 5 kEUR schon ganz ordentlich. Ich komme zusammen mit meiner Lebensgefährtin mit den Fixgehältern auch auf ca. 5,8 kEUR Netto und da bleibt bisher auch viel Geld übrig (in guten Monaten 3,5 kEUR). Aber in 5 Monaten kommt der Nachwuchs auf die Welt und dann wird einerseits das Einkommen deutlich runtergehen (Elterngeld, danach erstmal Teilzeit), andererseits steigen die Ausgaben mit Kind. Ich denke zwar es wird uns auch dann finanziell gut gehen, aber einen Wohnungskredit möchte ich mir z.B. im Moment nicht noch unbedingt ans Bein binden, da ich nicht weiß wieviel dann übrig bleiben wird. Deswegen stecke ich das Geld lieber in Wertpapiere und freue mich über die vielen Dividendenzahlungen im Frühjahr :-)

Lounge Gast schrieb:

2,5k netto muss man erst mal erreichen...die zweite Frage ist
doch wie viele Stunden arbeiten die Leute dafür? Klar in
einer Top-Beratung gibt's mehr auf die Hand - bei 60 bis
80 Stunden pro Woche. Persönlich bevorzuge ich meine 2,6
netto und das bei weniger als 40 Stunden pro Woche.
"Rumkrebsen"? Meine bessere Hälfte hat in etwa das
Gleiche zur Verfügung - bei 5000? im Monat fällt das Ausgeben
fast schon wer, wenn man keinen Wert auf Feinkost, teure
Autos und exklusive Möbel legt.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich verdiene momentan "nur" noch 2000 Netto (private KV schon abgezogen) und MUSS damit auskommen. Die Mieten hier sind sehr hoch. Für eine 30 QM-Wohnung (1 Zimmer) bezahlt man ca. 460 - 500 Euro warm (und zwar schon 10 KM außerhalb der Stadt).
Ich zahle 880 Euro (inkl. Strom und Heizkosten) für eine 2-Zi-Wo. (60 QM). Und das ist noch richtig günstig für die hiesige Region. Ein Auto habe ich auch noch. Sparen ist schwierig und verreisen auch. Aber man muss eben anderweitig sparen, wo es geht.
Wenn ich 2500 Netto hätte, wäre ich happy. Mach Dir keine Sorgen, es gibt auch Alleinstehende, die mit unter 2000 Netto auskommen müssen. Auch das geht (bzw. es muss gehen).

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

2,5k Netto kriegt man auch bei IGM/Pharma/Chemie-Konzernen zum Einstieg (also bei 75% der DAX30). Dazu kommen dann noch die ganzen Unternehmen mit 5-20k Mitarbeiter, die unter Tarifbindungen fallen. Also es gibt da schon einige Stellen, wo auch WiWis gut verdienen. Klar wird einem so eine Stelle nicht hinterhergeworfen, aber utopisch ist es auch nicht.

Aber davon abgesehen ist das Einstiegsgehalt sowieso nicht so wichtig. Nach 3-5 Jahren kann man die Gehälter mal vergleichen, dann pendeln die sich ungefähr auf einem Niveau ein, bei dem man die Unternehmen wirklich untereinander vergleichen kann (wahrscheinlich ist die Gehaltssteigerung im IGM-Unternehmen wesentlich geringer als bei den Big4 oder bei kleineren Unternehmen, bei denen man schneller in verantwortungsvollere Positionen kommt).

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

echt lächerlich dieser thread.. hab mir echt alles durchgelesen und muss sagen - selten so gelacht. ihr glaubt doch wohl nicht im ernst, dass die leute, die hier posten auch das geld bekommen was im post drinsteht :D
------
ich hab als vw arbeiter (23j) bei 35 std die woche hab ende des monats 2621,32? aufm konto. große 3 zi. whg., mk5 r32, gehe jeden monat klamotten shoppen und lebe ganz gut und spare trotzdem noch gut was an.. und mal ganz im ernst, habt ihr vor den rest eures lebens alleine in einem haus zu verbringen?? klingt nämlich so.. ich mein die dame wird jawohl auch etwas dazu steuern;)

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

natürlich verdienen festangestellte VW, Audi, BMW oder Daimler Bandarbeiter so viel ! Facharbeiter in der Instandhaltung teils noch mehr, gerade mit Schicht / Rufbereitschaft.

was denkt ihr warum Steinbrück mit seinen Steuerplänen so massiv angegriffen wurde ? die Rede war ja, dass wenn man die Steuern ab 64 tsd Brutto erhöht, ja schon mancher Facharbeiter im Konzern höher belastet werden würde ... wie wahr, wie wahr.

mein Vater ist gelernter Bäcker und ging anno dazumal zum Daimler als Bandarbeiter ( angelernt ) er ist da jetzt kurz vor der Rente und Vorarbeiter ( kein Meister ) und hat ohne Schichtarbeit ca. 70 k im Jahr. Mancher Ungelernter kommt in 2er Schicht ( nur früh und spät NICHT Nacht, selten WE ) auf seine 60 k + Prämie.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

2,5k als einstieg bekommt man bei vw

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Das bekommt man bei jedem IGM-Unternehmen zum Einstieg.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft fü

naja, die Frage was zum Leben ausreicht ist immer relativ.

Es gibt eine Menge Spitzenverdiener, die trotzdem jeden Monat mehr Geld ausgeben als sie einnehmen.

Es gibt Menschen, die trotz Einkommen unterhalb der Armutsgrenze Geld sparen können.

Für mich wären 2500 netto Einstiegsgehalt viel Geld gewesen. Allerdings gibt es auch einfache Bankangestellten, die nach ein paar Jahren auch ohne Studium fast soviel erhalten.

Mein Ziel ist persönliche Unabhängigkeit. Daher sind meine Anschaffungen sehr moderat bis geizig. Ich würde daher auch eher in Eigentum investieren als konsumieren.

Ich kenne Menschen deren Werteprofil sehr statusorientiert ist und denen das Geld kaum reichen wird, um den damit verbundenen Lebensstandard zu verwirklichen.

Mit der Verfügbarkeit von Geld steigen langfristig auch die Ansprüche.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft fü

Ein Beispiel aus der Realität: Ich bin Single und 30. Verdiene zurzeit 3000 EUR Netto. In 10 Jahren verdiene ich 4000 EUR netto. Hab ne Eigentumswohnung, bezahle 500 EUR pro Monat + Nebenkosten (strom, gas, handy,dsl) bin ich bei rund 700 EUR. Auto ist abezahlt. Mir bleiben also ungefähr 2300 EUR zum Leben.

Für die Wohnung bleibt eine Restschuld von 50.000 EUR. Ich werde ab Januar 2104 versuchen die Wohnung innerhalb von 3 Jahren abzuzahlen. (1500 EUR pro Monat) Wäre dann mir 34. Schuldenfrei mit einem Gehalt von 3400 EUR netto. (in 2 Jahren bekomme ich laut Vertrag Gehaltserhöhung)

Damit lässt es sich gud Leben. Trotzdem habe ich gemerkt dass wenn man mehr verdient das Geld auch leichter ausgibt. Die Ausgaben passen sich dem Einahmen an. (leider) :-) Und noch was, Geld ist nicht alles, am Anfang verdiente ich 2400 Netto, jetzt sind es 3000 EUR netto, bin dafür aber nicht glücklicher.

Ich fahre ein kleinen Seat Ibiza (Diesel). Brauch kein Auto zum protzen. Dann mach ich lieber Ferien. Also 2500 Netto in Deutschland reichen vollkommen. Aber nur als Single!

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Hört sich ja wie bei mir an. Bin Ende 20 und habe knapp 4000? Netto sowie eine ETW, die ich Mitte 30 abbezahlt habe. Allerdings lege ich lieber mehr Geld beiseite als das ich tilge. Das kostet mich zwar etwas mehr Zinsen, aber bei 2,5% Zinssatz ist es nicht viel. Viel wichtiger ist mir, dass ich am Ende der Tilgung neben der ETW als Vermögen auch noch ein ordentliches Geldvermögen parallel aufgebaut habe. Davon finanziere ich dann noch 1-2 vermietete Wohnungen.

Ich bin auch eher bescheiden, was die Lebenskosten angeht, lasse diese jedoch langsam ansteigen. Mit zunehmendem Alter habe ich auf diese Weise mehr Möglichkeiten und kann mit jedem Kauf meinen Luxus stetig erhöhen. Was bringt es mir, wenn ich jetzt versuche in höchstmöglichem Luxus zu leben? Wie soll ich mich da noch steigern?

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Warum sollte man auf einem niedrigeren Level bleiben um den "Luxus" zu steigern?

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich habe knapp 2800 Euro netto, wohne in einem 1 Zimmer-Appartment für 350 Euro, verreise dafür fast jeden Monat. Manchmal größer, manchmal nur übers Wochenende. Trotzdem kann ich noch 500 Euro beiseite schaffen jeden Monat.

Ich investiere lieber in Konsum wie Reisen als in Haus und Auto. Wenn ich morgen abkratze hab ich bis jetzt alles gesehen / erlebt was ich wollte.

2500 Euro netto reichen, wenn man keinen MEGA-Anspruch hat mehr als LOCKER zum Leben als Single.

antworten

Artikel zu Lebenshaltungskosten

DSW-Studie 2017 zu Lebenshaltungskosten im Studium

Wohnen und Essen machen einen erheblichen Teil der Lebenshaltungskosten im Studium aus.

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden ermittelt und mit der Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Als Konsequenz daraus lauten die Forderungen des DSW den BAföG-Grundbedarf, die Wohnpauschale und den Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag für Studierende ab 30 zu erhöhen. Die neue Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) steht kostenlos zum Download bereit.

Lebenshaltungskosten im Studium erfordern höhere BAföG-Bedarfssätze

Cover der Studie "Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden"

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden und die Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Handlungsbedarf zeigt die Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ laut DSW-Präsident Timmermann beim BAföG-Grundbedarf von derzeit 399 Euro, der Wohnpauschale von 250 Euro sowie dem Pflege- und Krankenversicherungszuschlag für Studierende ab 30.

Lebenshaltungskosten-Rechner für Studenten

Screenshot Homepage Unicum Lebenskostenrechner

Der neue Lebenshaltungskostenrechner bei Unicum.de informiert darüber, wie tief man in einzelnen Uni-Städten monatlich in die Tasche greifen muss - und ob vielleicht ein Ortswechsel sinnvoll wäre.

Studierende haben im Durchschnitt 770 Euro im Monat zur Verfügung

Eine Hand wird hochgehalten vor grünen Farn.

Im Durchschnitt haben die Studierenden 770 Euro im Monat zur Verfügung, aber es gibt weiterhin eine deutliche Spannweite: Jeder fünfte Studierende liegt mit seinem Monatsbudget unter dem BAföG-Höchstsatz von 585 Euro, jeder Dritte unter 640 Euro.

Lebenshaltungskosten im Studium

Lebenshaltungskosten Studium

Die 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks zeigt bei den Lebenshaltungskosten im Studium gravierende Unterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Antworten auf Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 3024 Beiträge

Diskussionen zu Lebenshaltungskosten

Weitere Themen aus Gehälter