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Lehrer vs IGM

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Nein, ich meine nicht einen überdurchschnittlichen Lehrer, sondern durchschnitt. Wie so oft schon beschrieben muss man ja von 1,x Kindern ausgehen, also im Durchschnitt muss man von Kindern ausgehen. Auch IGM-Angestellte arbeiten im Schnitt, wie Lehrer nicht bis 67. Im Gegenteil, sie profitieren noch von Anrechnungsregeln. Und zum Thema Mietzuschlag: wenn man als Lehrer halt nicht in der Großstadt wohnt, bekommt man keinen Mietzuschlag, dafür sind die Lebenshaltungskosten auch deutlich niedriger. Das verfügbare Einkommen wird dann, auch wenn es keinen Mietzuschlagsatz gibt, sogar noch höher sein.

Fazit: Im Durchschnitt (finanziell): Lehrer = IGM-Tarifangestellter. Keine Kinder: IGM-Tarifangestellter > Lehrer. Viele Kinder: Lehrer > IGM-Tarifangestellter.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Du meinst ein überdurchschnittlicher Lehrer (Familie, zwei Kinder, Mietzuschlag für die Großstadt, maximale Pension,…) im Vergleich zum durchschnittlichen IGM Angestellten, der es nicht bis nicht in die höchste Tarifstufe schafft?

Falls das dein Vergleich ist, dann stimme ich dir zu. Nimmt sich finanziell nicht viel

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Eigentlich dürfte hier jetzt niemand mehr ernsthafte Zweifel daran haben, dass im Durchschnitt verbeamtete Lehrer und IGM-Tarifler finanziell unter dem Strich (unter Berücksichtung der vielefach erwähnten Benefits) ähnlich gut aufgestellt sind.
Ansonsten bitte ich jetzt den Gegenbeweis anzutreten. Und einzelne Beispiele von besonders gut aufgestellten IGB-Tariflern, die es zweifelslos gibt, sind halt kein Beweis.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Soll das nicht abgeschafft bzw. "gekürzt" werden (einkommensabhängig)? Bin gespannt, ob Söder vor der Wahl noch Details nennt.

Bayerisches Familiengeld i.H.v. 250 EUR netto und steuerfrei je Monat. Gibts in Bayern bei einem Kind zum Kindergeld dazu. Hat auch nichts mit den Zulagen zu tun, sondern gibt es on top drauf. M.E. für die ersten 3 Jahre eines Kindes. Ist nicht ganz schlecht, weil nach ca. 3 Jahren kommt ja oft das 2. Kind und dann gibts die 250 EUR nochmal 3 Jahre lang in jedem Monat. Nette Geste der bayerischen Regierung... :-)

Ich denke nicht, dass das passieren wird. Söder hat mächtig Angst vor der nächsten Landtagswahl.
Und die Bevorzugung Bayerns ist einer der Kernsäulen um dort was zu reißen.

Man muss Söder immer als den Mann mit zwei Gesichtern sehen. Auf Bundesebene behauptet er gerne Dinge die bei der Mehrheit gut ankommen (Abschaffung von Privilegien für Beamte z.B.) aber auf Landesebene in Bayern gelten dann wieder ganz andere Dinge.
Bestes Beispiel: Die CSU unterstützt die Energiewende auf Bundesebene, aber Windräder in Bayern? Bloß nicht. Dann wird halt mal schnell die 10H Regel aus dem Hut gezaubert.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Grundschullehrer?
Also die Lehrer, die ich kenne, die fahren alle mit dem Fahrrad zur Schule bzw. max 10km entfernt.

Dann kennst du wohl keine realen Lehrer. Grundsatz für Lehrer ist immer, man will die eigenen SuS nicht noch im Supermarkt, Park oder gar im Club / beim Ausgehen treffen. Deswegen pendeln die mir bekannten realen Lehrer Minimum bis zur anderen Stadtseite (45 Minuten x2 pro Tag), tlw. auch bis zur nächsten Kleinstadt außerhalb. Versetzungswünsche gibt es da keine. So ist sichergestellt, dass man beim Bier kaufen im Supermarkt oder beim Shots trinken im Club / in einer Bar wahrscheinlich nicht die eigenen SuS trifft.

Kurz nach 6 das Haus verlassen und ca. 15:30 wieder Zuhause ist da üblich, auch weil man nicht gleich nach der letzten UE des Tages das Schulgebäude verlässt. Da gibt es immer noch andere Sachen zu tun.

Bin selbst Lehrer und fahre 10 Kilometer zur Schule. Mich stören deine genannten Punkte nicht. Ebenso wohnen gut 50% der Kollegen innerhalb von ~10 Km Umkreis. Die meisten sogar direkt in der Kleinstadt (7000 Einwohner). Also nicht eigene Präferenzen auf andere spiegeln bitte.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Dieser Effekt "ich will keine Schüler in meiner Freizeit in meiner Nähe" hängt auch von der Lebensphase ab. In jungen Jahren vielleicht nervig, wenn man abends noch ausgiebig feiern geht. Wenn Kinder da sind oder man schon länger im Job ist, dann trifft man sowieso immer irgendwo (ehemalige) Schüler, einfach allein deshalb, weil man schon so viele Schüler unterrichtet hat.

Ich glaube hier sind so viele junge Leute im Forum, die sich noch gar nicht vorstellen können, dass ihr Leben irgendwann mal anders sein wird. Wenn man mal Kinder hat oder älter wird, dann verschieben sich viele Prioritäten.
Wenn man jung ist, hat man noch eine ganz andere Energie und ist auch in der Lage "höher, schneller, weiter" zu gehen um Karriere zu machen.

Ich will in diesem Zusammenhang auch mal ein anderes Beispiel aus meinem Bekanntenkreis nennen. Eine Mann Mitte 40, der ein "bisschen" Karriere gemacht hat bei einem Mittelständler. Ich schätze er verdient ca. 130.000 € brutto fix + Dienstwagen (auch zur privaten Nutzung) + sonstige Benefits.
Allerdings hat er eine ernorme Verantwortung und Druck.

Er sagt mittlerweile, dass er sich von der Karriere blenden lassen hat (Geld ...) und er lieber wieder eine "niedrigere" Position hätte. Er ist mittlerweile auch gesundheitlich schon angeschlagen, seine Ehe hat sich auch auseinandergelebt und seine Kinder sieht er nur nebenbei aufwachsen.
Allerdings steht er jetzt vor dem Problem, dass er sich kaum um so etwas bewerben kann, weil er dann quasi als "überqualifiziert" angesehen wird.
Als er noch jünger war, fand er Karriere machen noch cool und erfüllend. Mittlerweile stellt er aber fest, dass sich das geändert hat.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Grundschullehrer?
Also die Lehrer, die ich kenne, die fahren alle mit dem Fahrrad zur Schule bzw. max 10km entfernt.

Dann kennst du wohl keine realen Lehrer. Grundsatz für Lehrer ist immer, man will die eigenen SuS nicht noch im Supermarkt, Park oder gar im Club / beim Ausgehen treffen. Deswegen pendeln die mir bekannten realen Lehrer Minimum bis zur anderen Stadtseite (45 Minuten x2 pro Tag), tlw. auch bis zur nächsten Kleinstadt außerhalb. Versetzungswünsche gibt es da keine. So ist sichergestellt, dass man beim Bier kaufen im Supermarkt oder beim Shots trinken im Club / in einer Bar wahrscheinlich nicht die eigenen SuS trifft.

Kurz nach 6 das Haus verlassen und ca. 15:30 wieder Zuhause ist da üblich, auch weil man nicht gleich nach der letzten UE des Tages das Schulgebäude verlässt. Da gibt es immer noch andere Sachen zu tun.

Bin selbst Lehrer und fahre 10 Kilometer zur Schule. Mich stören deine genannten Punkte nicht. Ebenso wohnen gut 50% der Kollegen innerhalb von ~10 Km Umkreis. Die meisten sogar direkt in der Kleinstadt (7000 Einwohner). Also nicht eigene Präferenzen auf andere spiegeln bitte.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Für jedes der Kinder muss eine PKV bezahlt werden. Dafür bekommt der Beamte die Kinderzulage.

Mit eventuell anfallenden Kosten einer Ausbildung hat das nichts zu tun.

Wenn man unterstellt, dass der Lehrer mit 5 Kindern auch noch eine Frau hat: Wie soll man mit € 390 monatlich eine PKV für 7 Personen bezahlen?? In diesem Fall müssen 7 PKV Beiträge bezahlt werden, weil es keine Familienversicherung gibt.

Und zu guter Letzt mal ein tatsächliches Extrembeispiel:
Lehrer 40 Jahre, A14, Stufe 9, Frankfurt, STK 3 (bis dahin noch realistisch sofern man in Frankfurt wohnt) 5 Kinder, ergibt netto 7390 Euro - 390 PKV =

7000 Euro Netto = 125k brutto ohne Berücksichtigung der Pension, Bu, Beihilfe !!!

Man könnte auch anders an das Thema rangehen und einfach sagen, für Beamte erzeugen Kinder keine zusätzlichen Kosten und damit tatsächlich nur den Kinderlosen betrachten. Dem Angestellten sollte allerdings klar sein, dass er aus seinem Netto die Ausbildung und co. bezahlt.

Hehe, ja ok. Bei 5 Kindern wird die Frau sicherlich nicht mehr arbeiten gehen, das sehe ich wohl ein. Dann wäre die PKV um ca. 250 Euro zu erhöhen sofern sie nicht vorher gesetzlich versichert war (was auch nicht sehr unwahrscheinlich wäre). Bei 5 Kindern erhält man aber auch noch über 1000 Euro Kindergeld (wie auch der Angestellte), das kriegt der Beamte natürlich zusätzlich zu seiner Kinderzulage. Versteht sich ja von selbst;) wäre sonst ja unfair.

Ich behaupte mal, das sollte reichen um eine Familie alleine zu ernähren.
Anders formuliert, der Beamte kann open end Kinder kriegen und brauch sich keine Sorge um deren Ausbildung machen.

Nein, das kannst du so pauschal nicht sagen, dass für jedes Kind eine private KV bezahlt werden muss.
Meine Frau ist verbeamtete Lehrerin und privat versichert. Ich bin freiwillig gesetzlich versichert. Wir haben demnach die freie Wahl:

  1. Unser Kind wird bei mir für 0 EUR mitversichert (gesetzlich)
  2. Unser Kind wird für ein paar EUR privat bei meiner Frau mitversichert (privat).

Haben uns für Nummer 2 entschieden, kostet zwar paar EUR im Monat, aber hat durchaus auch seine Vorteile wenn das Kind privat versichert ist - Stichwort: Termine bei Kinderärzten kriegen etc.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Bin zwar selber Unternehmensberater (Senior Manager) bei einer Big4-Gesellschaft aber meine Frau ist in Bayern verbeamtete Lehrerin. Möchte noch 1 Punkt einbringen, der auch einen finanziellen Vorteil von Lehrern darstellt - glaube über diesen wurde noch nicht gesprochen:
Bayerisches Familiengeld i.H.v. 250 EUR netto und steuerfrei je Monat. Gibts in Bayern bei einem Kind zum Kindergeld dazu. Hat auch nichts mit den Zulagen zu tun, sondern gibt es on top drauf. M.E. für die ersten 3 Jahre eines Kindes. Ist nicht ganz schlecht, weil nach ca. 3 Jahren kommt ja oft das 2. Kind und dann gibts die 250 EUR nochmal 3 Jahre lang in jedem Monat. Nette Geste der bayerischen Regierung... :-)

Warum sollte das ein Vorteil von Lehrern sein, wenn es alle Eltern bekommen?

Bitte nicht verwechseln mit dem normalen Kindergeld - ist aktuell ein Zufall, dass dieses auch 250 EUR ist. Das bekommt natürlich jeder.
Das Bayerische Familiengeld i.H.v. 250 EUR jedoch nur Beamte in Bayern - zusätzlich zum Kindergeld.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Soll das nicht abgeschafft bzw. "gekürzt" werden (einkommensabhängig)? Bin gespannt, ob Söder vor der Wahl noch Details nennt.

Bin zwar selber Unternehmensberater (Senior Manager) bei einer Big4-Gesellschaft aber meine Frau ist in Bayern verbeamtete Lehrerin. Möchte noch 1 Punkt einbringen, der auch einen finanziellen Vorteil von Lehrern darstellt - glaube über diesen wurde noch nicht gesprochen:
Bayerisches Familiengeld i.H.v. 250 EUR netto und steuerfrei je Monat. Gibts in Bayern bei einem Kind zum Kindergeld dazu. Hat auch nichts mit den Zulagen zu tun, sondern gibt es on top drauf. M.E. für die ersten 3 Jahre eines Kindes. Ist nicht ganz schlecht, weil nach ca. 3 Jahren kommt ja oft das 2. Kind und dann gibts die 250 EUR nochmal 3 Jahre lang in jedem Monat. Nette Geste der bayerischen Regierung... :-)

Im Jahr der Wahl soll von der bayerischen Regierung hier eine Verschlechterung für alle bayerischen Beamten vorgenommen werden? Ok, da würde ich ein paar EUR dagegen setzen. ;)

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Also meine Frau ist verbeamtete Lehrerin und kriegt Kinderzulage, ohne dass unsere Kinder in der PKV versichert sind. Die sind beide bei mir beitragsfrei in der GKV.
Verdient nämlich das andere Elternteil mehr und ist in der GKV wie bei uns (ist auch keine Kunst da meine Frau seit Kindern nur noch 50% Teilzeit arbeitet), können diese beim besser verdienenden Elternteil beitragsfrei mitversichert werden.

Das ist auch bei allen ihren Kolleginnen so, da diese quasi immer nur Teilzeit mit Kindern arbeiten.
Die Aussage ist also grundfalsch.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Für jedes der Kinder muss eine PKV bezahlt werden. Dafür bekommt der Beamte die Kinderzulage.

Mit eventuell anfallenden Kosten einer Ausbildung hat das nichts zu tun.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Wenn man unterstellt, dass der Lehrer mit 5 Kindern auch noch eine Frau hat: Wie soll man mit € 390 monatlich eine PKV für 7 Personen bezahlen?? In diesem Fall müssen 7 PKV Beiträge bezahlt werden, weil es keine Familienversicherung gibt.

Und zu guter Letzt mal ein tatsächliches Extrembeispiel:
Lehrer 40 Jahre, A14, Stufe 9, Frankfurt, STK 3 (bis dahin noch realistisch sofern man in Frankfurt wohnt) 5 Kinder, ergibt netto 7390 Euro - 390 PKV =

7000 Euro Netto = 125k brutto ohne Berücksichtigung der Pension, Bu, Beihilfe !!!

Man könnte auch anders an das Thema rangehen und einfach sagen, für Beamte erzeugen Kinder keine zusätzlichen Kosten und damit tatsächlich nur den Kinderlosen betrachten. Dem Angestellten sollte allerdings klar sein, dass er aus seinem Netto die Ausbildung und co. bezahlt.

Hehe, ja ok. Bei 5 Kindern wird die Frau sicherlich nicht mehr arbeiten gehen, das sehe ich wohl ein. Dann wäre die PKV um ca. 250 Euro zu erhöhen sofern sie nicht vorher gesetzlich versichert war (was auch nicht sehr unwahrscheinlich wäre). Bei 5 Kindern erhält man aber auch noch über 1000 Euro Kindergeld (wie auch der Angestellte), das kriegt der Beamte natürlich zusätzlich zu seiner Kinderzulage. Versteht sich ja von selbst;) wäre sonst ja unfair.

Ich behaupte mal, das sollte reichen um eine Familie alleine zu ernähren.
Anders formuliert, der Beamte kann open end Kinder kriegen und brauch sich keine Sorge um deren Ausbildung machen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die Aussage ist nicht grundfalsch. Die Kinderzulage war für die PKV der Kinder gedacht. Wenn die Kinder aber in der Familienversicherung der GKV des Ehepartners kostenlos mitversichert sind sollte eine gesetzliche Regelung gefunden werden, die Zulage für diese Kinder zu entziehen. Da ist der Gesetzgeber gefragt!.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Also meine Frau ist verbeamtete Lehrerin und kriegt Kinderzulage, ohne dass unsere Kinder in der PKV versichert sind. Die sind beide bei mir beitragsfrei in der GKV.
Verdient nämlich das andere Elternteil mehr und ist in der GKV wie bei uns (ist auch keine Kunst da meine Frau seit Kindern nur noch 50% Teilzeit arbeitet), können diese beim besser verdienenden Elternteil beitragsfrei mitversichert werden.

Das ist auch bei allen ihren Kolleginnen so, da diese quasi immer nur Teilzeit mit Kindern arbeiten.
Die Aussage ist also grundfalsch.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Für jedes der Kinder muss eine PKV bezahlt werden. Dafür bekommt der Beamte die Kinderzulage.

Mit eventuell anfallenden Kosten einer Ausbildung hat das nichts zu tun.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Wenn man unterstellt, dass der Lehrer mit 5 Kindern auch noch eine Frau hat: Wie soll man mit € 390 monatlich eine PKV für 7 Personen bezahlen?? In diesem Fall müssen 7 PKV Beiträge bezahlt werden, weil es keine Familienversicherung gibt.

Und zu guter Letzt mal ein tatsächliches Extrembeispiel:
Lehrer 40 Jahre, A14, Stufe 9, Frankfurt, STK 3 (bis dahin noch realistisch sofern man in Frankfurt wohnt) 5 Kinder, ergibt netto 7390 Euro - 390 PKV =

7000 Euro Netto = 125k brutto ohne Berücksichtigung der Pension, Bu, Beihilfe !!!

Man könnte auch anders an das Thema rangehen und einfach sagen, für Beamte erzeugen Kinder keine zusätzlichen Kosten und damit tatsächlich nur den Kinderlosen betrachten. Dem Angestellten sollte allerdings klar sein, dass er aus seinem Netto die Ausbildung und co. bezahlt.

Hehe, ja ok. Bei 5 Kindern wird die Frau sicherlich nicht mehr arbeiten gehen, das sehe ich wohl ein. Dann wäre die PKV um ca. 250 Euro zu erhöhen sofern sie nicht vorher gesetzlich versichert war (was auch nicht sehr unwahrscheinlich wäre). Bei 5 Kindern erhält man aber auch noch über 1000 Euro Kindergeld (wie auch der Angestellte), das kriegt der Beamte natürlich zusätzlich zu seiner Kinderzulage. Versteht sich ja von selbst;) wäre sonst ja unfair.

Ich behaupte mal, das sollte reichen um eine Familie alleine zu ernähren.
Anders formuliert, der Beamte kann open end Kinder kriegen und brauch sich keine Sorge um deren Ausbildung machen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Bei 50% Teilzeit bekommt deine Frau logischerweise aber auch nur 50% der Zulagen.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Also meine Frau ist verbeamtete Lehrerin und kriegt Kinderzulage, ohne dass unsere Kinder in der PKV versichert sind. Die sind beide bei mir beitragsfrei in der GKV.
Verdient nämlich das andere Elternteil mehr und ist in der GKV wie bei uns (ist auch keine Kunst da meine Frau seit Kindern nur noch 50% Teilzeit arbeitet), können diese beim besser verdienenden Elternteil beitragsfrei mitversichert werden.

Das ist auch bei allen ihren Kolleginnen so, da diese quasi immer nur Teilzeit mit Kindern arbeiten.
Die Aussage ist also grundfalsch.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Für jedes der Kinder muss eine PKV bezahlt werden. Dafür bekommt der Beamte die Kinderzulage.

Mit eventuell anfallenden Kosten einer Ausbildung hat das nichts zu tun.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Wenn man unterstellt, dass der Lehrer mit 5 Kindern auch noch eine Frau hat: Wie soll man mit € 390 monatlich eine PKV für 7 Personen bezahlen?? In diesem Fall müssen 7 PKV Beiträge bezahlt werden, weil es keine Familienversicherung gibt.

Und zu guter Letzt mal ein tatsächliches Extrembeispiel:
Lehrer 40 Jahre, A14, Stufe 9, Frankfurt, STK 3 (bis dahin noch realistisch sofern man in Frankfurt wohnt) 5 Kinder, ergibt netto 7390 Euro - 390 PKV =

7000 Euro Netto = 125k brutto ohne Berücksichtigung der Pension, Bu, Beihilfe !!!

Man könnte auch anders an das Thema rangehen und einfach sagen, für Beamte erzeugen Kinder keine zusätzlichen Kosten und damit tatsächlich nur den Kinderlosen betrachten. Dem Angestellten sollte allerdings klar sein, dass er aus seinem Netto die Ausbildung und co. bezahlt.

Hehe, ja ok. Bei 5 Kindern wird die Frau sicherlich nicht mehr arbeiten gehen, das sehe ich wohl ein. Dann wäre die PKV um ca. 250 Euro zu erhöhen sofern sie nicht vorher gesetzlich versichert war (was auch nicht sehr unwahrscheinlich wäre). Bei 5 Kindern erhält man aber auch noch über 1000 Euro Kindergeld (wie auch der Angestellte), das kriegt der Beamte natürlich zusätzlich zu seiner Kinderzulage. Versteht sich ja von selbst;) wäre sonst ja unfair.

Ich behaupte mal, das sollte reichen um eine Familie alleine zu ernähren.
Anders formuliert, der Beamte kann open end Kinder kriegen und brauch sich keine Sorge um deren Ausbildung machen.

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WiWi Gast

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Das Beamtenrecht und die Alimentation der Beamtenfamilie stammt aus einer Zeit, in der ein Beamter i.d.R. seine Familie als Alleinverdiener finanzieren musste. Das ist lange vorbei. Jetzt könnte man auch bei den Familien sparen, in denen das nicht mehr so ist.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Also meine Frau ist verbeamtete Lehrerin und kriegt Kinderzulage, ohne dass unsere Kinder in der PKV versichert sind. Die sind beide bei mir beitragsfrei in der GKV.
Verdient nämlich das andere Elternteil mehr und ist in der GKV wie bei uns (ist auch keine Kunst da meine Frau seit Kindern nur noch 50% Teilzeit arbeitet), können diese beim besser verdienenden Elternteil beitragsfrei mitversichert werden.

Das ist auch bei allen ihren Kolleginnen so, da diese quasi immer nur Teilzeit mit Kindern arbeiten.
Die Aussage ist also grundfalsch.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Für jedes der Kinder muss eine PKV bezahlt werden. Dafür bekommt der Beamte die Kinderzulage.

Mit eventuell anfallenden Kosten einer Ausbildung hat das nichts zu tun.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Wenn man unterstellt, dass der Lehrer mit 5 Kindern auch noch eine Frau hat: Wie soll man mit € 390 monatlich eine PKV für 7 Personen bezahlen?? In diesem Fall müssen 7 PKV Beiträge bezahlt werden, weil es keine Familienversicherung gibt.

Und zu guter Letzt mal ein tatsächliches Extrembeispiel:
Lehrer 40 Jahre, A14, Stufe 9, Frankfurt, STK 3 (bis dahin noch realistisch sofern man in Frankfurt wohnt) 5 Kinder, ergibt netto 7390 Euro - 390 PKV =

7000 Euro Netto = 125k brutto ohne Berücksichtigung der Pension, Bu, Beihilfe !!!

Man könnte auch anders an das Thema rangehen und einfach sagen, für Beamte erzeugen Kinder keine zusätzlichen Kosten und damit tatsächlich nur den Kinderlosen betrachten. Dem Angestellten sollte allerdings klar sein, dass er aus seinem Netto die Ausbildung und co. bezahlt.

Hehe, ja ok. Bei 5 Kindern wird die Frau sicherlich nicht mehr arbeiten gehen, das sehe ich wohl ein. Dann wäre die PKV um ca. 250 Euro zu erhöhen sofern sie nicht vorher gesetzlich versichert war (was auch nicht sehr unwahrscheinlich wäre). Bei 5 Kindern erhält man aber auch noch über 1000 Euro Kindergeld (wie auch der Angestellte), das kriegt der Beamte natürlich zusätzlich zu seiner Kinderzulage. Versteht sich ja von selbst;) wäre sonst ja unfair.

Ich behaupte mal, das sollte reichen um eine Familie alleine zu ernähren.
Anders formuliert, der Beamte kann open end Kinder kriegen und brauch sich keine Sorge um deren Ausbildung machen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das stimmt so nicht! Das Bayerische Familiengeld bekommen alle und nicht nur Beamte!

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Bin zwar selber Unternehmensberater (Senior Manager) bei einer Big4-Gesellschaft aber meine Frau ist in Bayern verbeamtete Lehrerin. Möchte noch 1 Punkt einbringen, der auch einen finanziellen Vorteil von Lehrern darstellt - glaube über diesen wurde noch nicht gesprochen:
Bayerisches Familiengeld i.H.v. 250 EUR netto und steuerfrei je Monat. Gibts in Bayern bei einem Kind zum Kindergeld dazu. Hat auch nichts mit den Zulagen zu tun, sondern gibt es on top drauf. M.E. für die ersten 3 Jahre eines Kindes. Ist nicht ganz schlecht, weil nach ca. 3 Jahren kommt ja oft das 2. Kind und dann gibts die 250 EUR nochmal 3 Jahre lang in jedem Monat. Nette Geste der bayerischen Regierung... :-)

Warum sollte das ein Vorteil von Lehrern sein, wenn es alle Eltern bekommen?

Bitte nicht verwechseln mit dem normalen Kindergeld - ist aktuell ein Zufall, dass dieses auch 250 EUR ist. Das bekommt natürlich jeder.
Das Bayerische Familiengeld i.H.v. 250 EUR jedoch nur Beamte in Bayern - zusätzlich zum Kindergeld.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Die Aussage ist nicht grundfalsch. Die Kinderzulage war für die PKV der Kinder gedacht. Wenn die Kinder aber in der Familienversicherung der GKV des Ehepartners kostenlos mitversichert sind sollte eine gesetzliche Regelung gefunden werden, die Zulage für diese Kinder zu entziehen. Da ist der Gesetzgeber gefragt!.

Nochmal, wieviel macht denn in meinem "Extrembeispiel" die Kinderzulage aus? Der Hintergrund dieser Zulage ist belanglos. Die Zulage ist um ein Vielfaches höher als die PKV Beiträge, das wirst selbst du erkennen, wenn du diesen Wert mal bestimmst. Aber die Antwort bekommen wir vermutlich nicht...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Bin zwar selber Unternehmensberater (Senior Manager) bei einer Big4-Gesellschaft aber meine Frau ist in Bayern verbeamtete Lehrerin. Möchte noch 1 Punkt einbringen, der auch einen finanziellen Vorteil von Lehrern darstellt - glaube über diesen wurde noch nicht gesprochen:
Bayerisches Familiengeld i.H.v. 250 EUR netto und steuerfrei je Monat. Gibts in Bayern bei einem Kind zum Kindergeld dazu. Hat auch nichts mit den Zulagen zu tun, sondern gibt es on top drauf. M.E. für die ersten 3 Jahre eines Kindes. Ist nicht ganz schlecht, weil nach ca. 3 Jahren kommt ja oft das 2. Kind und dann gibts die 250 EUR nochmal 3 Jahre lang in jedem Monat. Nette Geste der bayerischen Regierung... :-)

Warum sollte das ein Vorteil von Lehrern sein, wenn es alle Eltern bekommen?

Bitte nicht verwechseln mit dem normalen Kindergeld - ist aktuell ein Zufall, dass dieses auch 250 EUR ist. Das bekommt natürlich jeder.
Das Bayerische Familiengeld i.H.v. 250 EUR jedoch nur Beamte in Bayern - zusätzlich zum Kindergeld.

Kannst du bitte mal einen Link posten, dass das nur für Beamte gelten soll? Hier mal aus dem offiziellen Merkblatt.

Da steht nix von Beamten.
https://www.stmas.bayern.de/imperia/md/content/stmas/stmas_inet/210817_allg_infoblatt_fur_internet_reinfassung.pdf

"Wer profitiert davon und in welcher Höhe?

Vom bayerischen Familiengeld profitieren alle Eltern von ein- und zweijährigen Kindern. Gerade auch einkommensschwächere Familien mit kleinen Kindern und Familien mit mehreren Kindern profitieren. Die Eltern werden mit 250 Euro pro Monat und Kind unterstützt. Ab dem dritten Kind gibt es 300 Euro monatlich. Das bedeutet bei Inanspruchnahme des vollen Bezugszeitraums von zwei Jahren insgesamt 6.000 bzw. 7.200 Euro. Das Familiengeld wird unabhängig von Einkommen und Erwerbstätigkeit seit September 2018 gezahlt.
...
Vom bayerischen Familiengeld profitieren alle Eltern von ein- und zweijährigen Kindern. Das Familiengeld ist auch für einkommensschwächere Familien mit kleinen Kindern ein echtes „Mehr“, denn es wird nicht auf das Arbeitslosengeld II angerechnet."

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WiWi Gast

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Werden sie aber wohl jetzt kaum machen, wenn sie eh schon nicht mehr wissen, wo sie die ganzen Lehrer herbekommen sollen

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Das Beamtenrecht und die Alimentation der Beamtenfamilie stammt aus einer Zeit, in der ein Beamter i.d.R. seine Familie als Alleinverdiener finanzieren musste. Das ist lange vorbei. Jetzt könnte man auch bei den Familien sparen, in denen das nicht mehr so ist.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Also meine Frau ist verbeamtete Lehrerin und kriegt Kinderzulage, ohne dass unsere Kinder in der PKV versichert sind. Die sind beide bei mir beitragsfrei in der GKV.
Verdient nämlich das andere Elternteil mehr und ist in der GKV wie bei uns (ist auch keine Kunst da meine Frau seit Kindern nur noch 50% Teilzeit arbeitet), können diese beim besser verdienenden Elternteil beitragsfrei mitversichert werden.

Das ist auch bei allen ihren Kolleginnen so, da diese quasi immer nur Teilzeit mit Kindern arbeiten.
Die Aussage ist also grundfalsch.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Für jedes der Kinder muss eine PKV bezahlt werden. Dafür bekommt der Beamte die Kinderzulage.

Mit eventuell anfallenden Kosten einer Ausbildung hat das nichts zu tun.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Wenn man unterstellt, dass der Lehrer mit 5 Kindern auch noch eine Frau hat: Wie soll man mit € 390 monatlich eine PKV für 7 Personen bezahlen?? In diesem Fall müssen 7 PKV Beiträge bezahlt werden, weil es keine Familienversicherung gibt.

Und zu guter Letzt mal ein tatsächliches Extrembeispiel:
Lehrer 40 Jahre, A14, Stufe 9, Frankfurt, STK 3 (bis dahin noch realistisch sofern man in Frankfurt wohnt) 5 Kinder, ergibt netto 7390 Euro - 390 PKV =

7000 Euro Netto = 125k brutto ohne Berücksichtigung der Pension, Bu, Beihilfe !!!

Man könnte auch anders an das Thema rangehen und einfach sagen, für Beamte erzeugen Kinder keine zusätzlichen Kosten und damit tatsächlich nur den Kinderlosen betrachten. Dem Angestellten sollte allerdings klar sein, dass er aus seinem Netto die Ausbildung und co. bezahlt.

Hehe, ja ok. Bei 5 Kindern wird die Frau sicherlich nicht mehr arbeiten gehen, das sehe ich wohl ein. Dann wäre die PKV um ca. 250 Euro zu erhöhen sofern sie nicht vorher gesetzlich versichert war (was auch nicht sehr unwahrscheinlich wäre). Bei 5 Kindern erhält man aber auch noch über 1000 Euro Kindergeld (wie auch der Angestellte), das kriegt der Beamte natürlich zusätzlich zu seiner Kinderzulage. Versteht sich ja von selbst;) wäre sonst ja unfair.

Ich behaupte mal, das sollte reichen um eine Familie alleine zu ernähren.
Anders formuliert, der Beamte kann open end Kinder kriegen und brauch sich keine Sorge um deren Ausbildung machen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Dieser Effekt "ich will keine Schüler in meiner Freizeit in meiner Nähe" hängt auch von der Lebensphase ab. In jungen Jahren vielleicht nervig, wenn man abends noch ausgiebig feiern geht. Wenn Kinder da sind oder man schon länger im Job ist, dann trifft man sowieso immer irgendwo (ehemalige) Schüler, einfach allein deshalb, weil man schon so viele Schüler unterrichtet hat.

Ich glaube hier sind so viele junge Leute im Forum, die sich noch gar nicht vorstellen können, dass ihr Leben irgendwann mal anders sein wird. Wenn man mal Kinder hat oder älter wird, dann verschieben sich viele Prioritäten.
Wenn man jung ist, hat man noch eine ganz andere Energie und ist auch in der Lage "höher, schneller, weiter" zu gehen um Karriere zu machen.

Ich will in diesem Zusammenhang auch mal ein anderes Beispiel aus meinem Bekanntenkreis nennen. Eine Mann Mitte 40, der ein "bisschen" Karriere gemacht hat bei einem Mittelständler. Ich schätze er verdient ca. 130.000 € brutto fix + Dienstwagen (auch zur privaten Nutzung) + sonstige Benefits.
Allerdings hat er eine ernorme Verantwortung und Druck.

Er sagt mittlerweile, dass er sich von der Karriere blenden lassen hat (Geld ...) und er lieber wieder eine "niedrigere" Position hätte. Er ist mittlerweile auch gesundheitlich schon angeschlagen, seine Ehe hat sich auch auseinandergelebt und seine Kinder sieht er nur nebenbei aufwachsen.
Allerdings steht er jetzt vor dem Problem, dass er sich kaum um so etwas bewerben kann, weil er dann quasi als "überqualifiziert" angesehen wird.
Als er noch jünger war, fand er Karriere machen noch cool und erfüllend. Mittlerweile stellt er aber fest, dass sich das geändert hat.

Das klingt nach einer Midlife-Crisis und die haben nicht nur Leute, die Karriere gemacht haben.

Wenn ich mir die Leute mit Karriere in meinem Umfeld anschaue (privat und beruflich), dann sind das größtenteils Leute, die mit einem Sachbearbeiter-Job ohne Verantwortung nicht glücklich wären. Die wollen größtenteils auch mit Mitte 40 noch neue Herausforderungen und wechseln da zumindest intern auch noch mal, um nicht ewig im gleichen Trott zu stecken.

Man sagt ja, dass Geld nicht glücklich macht. Aber ein Job mit möglichst geringer Arbeitsbelastung und Verantwortung tut das auch nicht. Es gibt keine Ideallösung, die für alle Menschen passt.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Jetzt mal ehrlich wer brauch ein gymn. Lehramtsstudium, wozu? Das in der Grundschule pädagogische Fachkräfte gebraucht werden okay, in der Haupt-, Real und Gesamtschule, sowie in den niederen Schulklassen am Gym. okay.

Aber wozu braucht man Pädagogik in der Oberstufe? Die Leute sind im selben Alter wie Azubis, da reicht auch 1 einwöchiger IHK Schein für die Ausbilder.

Warum nicht einfach Referendariat für Quereinsteiger komplett öffnen, gibt genug Powi, Sowi usw Absolventen dafür.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Es besteht doch nicht in allen Fächern Mangel am Gymnasium. Wahrscheinlich nur in sehr wenigen. Die genannten Quereinsteiger sind ganz bestimmt nicht für Mathe und Physik qualifiziert. Für Berufsschulen ebenfalls nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Jetzt mal ehrlich wer brauch ein gymn. Lehramtsstudium, wozu? Das in der Grundschule pädagogische Fachkräfte gebraucht werden okay, in der Haupt-, Real und Gesamtschule, sowie in den niederen Schulklassen am Gym. okay.

Aber wozu braucht man Pädagogik in der Oberstufe? Die Leute sind im selben Alter wie Azubis, da reicht auch 1 einwöchiger IHK Schein für die Ausbilder.

Warum nicht einfach Referendariat für Quereinsteiger komplett öffnen, gibt genug Powi, Sowi usw Absolventen dafür.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ein Vielfaches höher? Das würde ich mal auf keinen Fall für jede PKV und jeden Tarif unterschreiben

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Die Aussage ist nicht grundfalsch. Die Kinderzulage war für die PKV der Kinder gedacht. Wenn die Kinder aber in der Familienversicherung der GKV des Ehepartners kostenlos mitversichert sind sollte eine gesetzliche Regelung gefunden werden, die Zulage für diese Kinder zu entziehen. Da ist der Gesetzgeber gefragt!.

Nochmal, wieviel macht denn in meinem "Extrembeispiel" die Kinderzulage aus? Der Hintergrund dieser Zulage ist belanglos. Die Zulage ist um ein Vielfaches höher als die PKV Beiträge, das wirst selbst du erkennen, wenn du diesen Wert mal bestimmst. Aber die Antwort bekommen wir vermutlich nicht...

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Bin zwar selber Unternehmensberater (Senior Manager) bei einer Big4-Gesellschaft aber meine Frau ist in Bayern verbeamtete Lehrerin. Möchte noch 1 Punkt einbringen, der auch einen finanziellen Vorteil von Lehrern darstellt - glaube über diesen wurde noch nicht gesprochen:
Bayerisches Familiengeld i.H.v. 250 EUR netto und steuerfrei je Monat. Gibts in Bayern bei einem Kind zum Kindergeld dazu. Hat auch nichts mit den Zulagen zu tun, sondern gibt es on top drauf. M.E. für die ersten 3 Jahre eines Kindes. Ist nicht ganz schlecht, weil nach ca. 3 Jahren kommt ja oft das 2. Kind und dann gibts die 250 EUR nochmal 3 Jahre lang in jedem Monat. Nette Geste der bayerischen Regierung... :-)

Warum sollte das ein Vorteil von Lehrern sein, wenn es alle Eltern bekommen?

Bitte nicht verwechseln mit dem normalen Kindergeld - ist aktuell ein Zufall, dass dieses auch 250 EUR ist. Das bekommt natürlich jeder.
Das Bayerische Familiengeld i.H.v. 250 EUR jedoch nur Beamte in Bayern - zusätzlich zum Kindergeld.

Kannst du bitte mal einen Link posten, dass das nur für Beamte gelten soll? Hier mal aus dem offiziellen Merkblatt.

Da steht nix von Beamten.
www.stmas.bayern.de/imperia/md/content/stmas/stmas_inet/210817_allg_infoblatt_fur_internet_reinfassung.pdf

"Wer profitiert davon und in welcher Höhe?

Vom bayerischen Familiengeld profitieren alle Eltern von ein- und zweijährigen Kindern. Gerade auch einkommensschwächere Familien mit kleinen Kindern und Familien mit mehreren Kindern profitieren. Die Eltern werden mit 250 Euro pro Monat und Kind unterstützt. Ab dem dritten Kind gibt es 300 Euro monatlich. Das bedeutet bei Inanspruchnahme des vollen Bezugszeitraums von zwei Jahren insgesamt 6.000 bzw. 7.200 Euro. Das Familiengeld wird unabhängig von Einkommen und Erwerbstätigkeit seit September 2018 gezahlt.
...
Vom bayerischen Familiengeld profitieren alle Eltern von ein- und zweijährigen Kindern. Das Familiengeld ist auch für einkommensschwächere Familien mit kleinen Kindern ein echtes „Mehr“, denn es wird nicht auf das Arbeitslosengeld II angerechnet."

Sorry, du hast Recht. Das bay. Familiengeld gibts auch für nicht-Beamte in Bayern.
Daher kein Vorteil von Beamten ggü. nicht-Beamten sondern ein Vorteil von allen in Bayern ggü. nicht-Bayern. ;)

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Es besteht doch nicht in allen Fächern Mangel am Gymnasium. Wahrscheinlich nur in sehr wenigen. Die genannten Quereinsteiger sind ganz bestimmt nicht für Mathe und Physik qualifiziert. Für Berufsschulen ebenfalls nicht.

Jetzt mal ehrlich wer brauch ein gymn. Lehramtsstudium, wozu? Das in der Grundschule pädagogische Fachkräfte gebraucht werden okay, in der Haupt-, Real und Gesamtschule, sowie in den niederen Schulklassen am Gym. okay.

Aber wozu braucht man Pädagogik in der Oberstufe? Die Leute sind im selben Alter wie Azubis, da reicht auch 1 einwöchiger IHK Schein für die Ausbilder.

Warum nicht einfach Referendariat für Quereinsteiger komplett öffnen, gibt genug Powi, Sowi usw Absolventen dafür.

Der Lehrermangel ist ein politisch kreiertes Phänomen. Angefangen bei den undurchsichtigen Gehältern, über völlig sinnfreies Studium, das komplett realitätsferne Referendariat, bis hin zu absurden bürokratischem Aufwand für Seiteneinsteiger.

Der erste Schritt wäre die Gehälter auf Angestellten Brutto zu switchen gemäß:
Finazieller Worst Case (Ewiger single, bevor ich hier wieder gesteinigt werde, dass ich zwei Kinder unterstelle)

Einstiegsgehalt Stand heute: 67.000
Nach 5 Jahren: 82.000
Nach 10 Jahren: 98.000
Nach 15 Jahren: 115.000
usw.

Dieser Verlauf ist der Worst Case (PKV bereits abgezogen, Mietstufe 1, nicht verheiratet, keine Kinder), bei einer Inflation von 2% (die berücksichtigt wurde). Im Falle von Kindern und/oder in einer größeren Stadt wohnen erhöhen sich diese Beträge natürlich ENORM, sinnvoll wären daher mehrere Fallbeispiele darzustellen. Zusätzlich muss die Pensionszahlungen im Vergleich zur gesetzlichen Rente + die benefits Unkündbarkeit, PKV, BU Schutz, 13 Wochen frei als Feature kommuniziert werden.

Hier sieht man auch gut, wie die Entwicklung bei IGM Einsteigern in den nächsten 15 Jahren mind. verlaufen sollte, möchte man den Single-Lehrer outperformen. Vielleicht hilft das dem ein oder anderen auch einzuschätzen, wieviel Steigerungspotenzial oder auch nicht der Lehrer besitzt.

Das würde vermutlich schon reichen um das Problem zu lösen.

Alternativ für Lehrer ein sinnvolles Assessment Center Verfahren erstellen und das Studium stark einstampfen und auch vereinfachen.
Das Assessment Center Verfahren könnte man dann analog für Seiteneinsteiger verwenden. Bei den Gehältern die zur Zeit im Umlauf sind, sollten Seiteneinsteiger ohne Ende zu finden sein.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Ein Vielfaches höher? Das würde ich mal auf keinen Fall für jede PKV und jeden Tarif unterschreiben

Die Aussage ist nicht grundfalsch. Die Kinderzulage war für die PKV der Kinder gedacht. Wenn die Kinder aber in der Familienversicherung der GKV des Ehepartners kostenlos mitversichert sind sollte eine gesetzliche Regelung gefunden werden, die Zulage für diese Kinder zu entziehen. Da ist der Gesetzgeber gefragt!.

Nochmal, wieviel macht denn in meinem "Extrembeispiel" die Kinderzulage aus? Der Hintergrund dieser Zulage ist belanglos. Die Zulage ist um ein Vielfaches höher als die PKV Beiträge, das wirst selbst du erkennen, wenn du diesen Wert mal bestimmst. Aber die Antwort bekommen wir vermutlich nicht...

Ich schon. Ausnahme: Das Kind existierte schon vor der Verbeamtung (also vor Beitritt in die PKV) und ist vorerkrankt.
Ich könnte dir das jetzt auch alles vorrechnen, habe ich aber keine Lust mehr zu. Weil nach den Rechnungen kommt weder ein danke noch eine Einsicht.
Daher können wir das Thema lassen oder du lieferst mir für mein Extrembeispiel (5 Kinder) den netto Zulage Betrag und fügst direkt noch hinzu, was dann die gesamte PKV (es werden ja 70% übernommen) kosten muss. Den Vertrag will ich gern sehen, der diese Kosten abruft.
Weil meine Aussage, dass Beamte open end Kinder bekommen können und deren Ausbildung gesichert ist, hast du ja verneint bzw. klarstellen wollen, dass die Zulage für den PKV Beitrag ist. Mit der Ausbildung finanziert ist natürlich etwas überspitzt formuliert, bevor jetzt jemand mit privatunis um die Ecke kommt.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das Problem ist, dass man in diesem Job ja eigentlich keine Leute haben möchte, die es nur wegen des Geldes machen.
Die Lehramtsstudenten, die ich kenne wissen tatsächlich auch garnicht wie gut sie eigentlich mal verdienen werden. Diese ganzen Äquvalenzrechnungen hier im Channel kommen zum großen Teil ja auch von BWLern und nicht von Lehrern, die sich ihr Gehalt schön rechnen wollen.

Die Idee mit dem Assesmentcenter finde ich aber gut. Gibt wohl kaum ein Studium/Job wo es wichtiger wäre, die menschliche Eignung zu überprüfen

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Es besteht doch nicht in allen Fächern Mangel am Gymnasium. Wahrscheinlich nur in sehr wenigen. Die genannten Quereinsteiger sind ganz bestimmt nicht für Mathe und Physik qualifiziert. Für Berufsschulen ebenfalls nicht.

Jetzt mal ehrlich wer brauch ein gymn. Lehramtsstudium, wozu? Das in der Grundschule pädagogische Fachkräfte gebraucht werden okay, in der Haupt-, Real und Gesamtschule, sowie in den niederen Schulklassen am Gym. okay.

Aber wozu braucht man Pädagogik in der Oberstufe? Die Leute sind im selben Alter wie Azubis, da reicht auch 1 einwöchiger IHK Schein für die Ausbilder.

Warum nicht einfach Referendariat für Quereinsteiger komplett öffnen, gibt genug Powi, Sowi usw Absolventen dafür.

Der Lehrermangel ist ein politisch kreiertes Phänomen. Angefangen bei den undurchsichtigen Gehältern, über völlig sinnfreies Studium, das komplett realitätsferne Referendariat, bis hin zu absurden bürokratischem Aufwand für Seiteneinsteiger.

Der erste Schritt wäre die Gehälter auf Angestellten Brutto zu switchen gemäß:
Finazieller Worst Case (Ewiger single, bevor ich hier wieder gesteinigt werde, dass ich zwei Kinder unterstelle)

Einstiegsgehalt Stand heute: 67.000
Nach 5 Jahren: 82.000
Nach 10 Jahren: 98.000
Nach 15 Jahren: 115.000
usw.

Dieser Verlauf ist der Worst Case (PKV bereits abgezogen, Mietstufe 1, nicht verheiratet, keine Kinder), bei einer Inflation von 2% (die berücksichtigt wurde). Im Falle von Kindern und/oder in einer größeren Stadt wohnen erhöhen sich diese Beträge natürlich ENORM, sinnvoll wären daher mehrere Fallbeispiele darzustellen. Zusätzlich muss die Pensionszahlungen im Vergleich zur gesetzlichen Rente + die benefits Unkündbarkeit, PKV, BU Schutz, 13 Wochen frei als Feature kommuniziert werden.

Hier sieht man auch gut, wie die Entwicklung bei IGM Einsteigern in den nächsten 15 Jahren mind. verlaufen sollte, möchte man den Single-Lehrer outperformen. Vielleicht hilft das dem ein oder anderen auch einzuschätzen, wieviel Steigerungspotenzial oder auch nicht der Lehrer besitzt.

Das würde vermutlich schon reichen um das Problem zu lösen.

Alternativ für Lehrer ein sinnvolles Assessment Center Verfahren erstellen und das Studium stark einstampfen und auch vereinfachen.
Das Assessment Center Verfahren könnte man dann analog für Seiteneinsteiger verwenden. Bei den Gehältern die zur Zeit im Umlauf sind, sollten Seiteneinsteiger ohne Ende zu finden sein.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wie errechnen sich denn die 115k€? Erscheint mir persönlich recht viel, ohne zu sagen, dass das nicht passen kann.

Welche Stufe unterstellst du denn? Vor allem wenn du von einem Single ausgehst, finde ich das sehr hoch. Selbst bei A14 komme ich da nicht drauf

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Es besteht doch nicht in allen Fächern Mangel am Gymnasium. Wahrscheinlich nur in sehr wenigen. Die genannten Quereinsteiger sind ganz bestimmt nicht für Mathe und Physik qualifiziert. Für Berufsschulen ebenfalls nicht.

Jetzt mal ehrlich wer brauch ein gymn. Lehramtsstudium, wozu? Das in der Grundschule pädagogische Fachkräfte gebraucht werden okay, in der Haupt-, Real und Gesamtschule, sowie in den niederen Schulklassen am Gym. okay.

Aber wozu braucht man Pädagogik in der Oberstufe? Die Leute sind im selben Alter wie Azubis, da reicht auch 1 einwöchiger IHK Schein für die Ausbilder.

Warum nicht einfach Referendariat für Quereinsteiger komplett öffnen, gibt genug Powi, Sowi usw Absolventen dafür.

Der Lehrermangel ist ein politisch kreiertes Phänomen. Angefangen bei den undurchsichtigen Gehältern, über völlig sinnfreies Studium, das komplett realitätsferne Referendariat, bis hin zu absurden bürokratischem Aufwand für Seiteneinsteiger.

Der erste Schritt wäre die Gehälter auf Angestellten Brutto zu switchen gemäß:
Finazieller Worst Case (Ewiger single, bevor ich hier wieder gesteinigt werde, dass ich zwei Kinder unterstelle)

Einstiegsgehalt Stand heute: 67.000
Nach 5 Jahren: 82.000
Nach 10 Jahren: 98.000
Nach 15 Jahren: 115.000
usw.

Dieser Verlauf ist der Worst Case (PKV bereits abgezogen, Mietstufe 1, nicht verheiratet, keine Kinder), bei einer Inflation von 2% (die berücksichtigt wurde). Im Falle von Kindern und/oder in einer größeren Stadt wohnen erhöhen sich diese Beträge natürlich ENORM, sinnvoll wären daher mehrere Fallbeispiele darzustellen. Zusätzlich muss die Pensionszahlungen im Vergleich zur gesetzlichen Rente + die benefits Unkündbarkeit, PKV, BU Schutz, 13 Wochen frei als Feature kommuniziert werden.

Hier sieht man auch gut, wie die Entwicklung bei IGM Einsteigern in den nächsten 15 Jahren mind. verlaufen sollte, möchte man den Single-Lehrer outperformen. Vielleicht hilft das dem ein oder anderen auch einzuschätzen, wieviel Steigerungspotenzial oder auch nicht der Lehrer besitzt.

Das würde vermutlich schon reichen um das Problem zu lösen.

Alternativ für Lehrer ein sinnvolles Assessment Center Verfahren erstellen und das Studium stark einstampfen und auch vereinfachen.
Das Assessment Center Verfahren könnte man dann analog für Seiteneinsteiger verwenden. Bei den Gehältern die zur Zeit im Umlauf sind, sollten Seiteneinsteiger ohne Ende zu finden sein.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das Problem ist, dass man in diesem Job ja eigentlich keine Leute haben möchte, die es nur wegen des Geldes machen.
Die Lehramtsstudenten, die ich kenne wissen tatsächlich auch garnicht wie gut sie eigentlich mal verdienen werden. Diese ganzen Äquvalenzrechnungen hier im Channel kommen zum großen Teil ja auch von BWLern und nicht von Lehrern, die sich ihr Gehalt schön rechnen wollen.

Die Idee mit dem Assesmentcenter finde ich aber gut. Gibt wohl kaum ein Studium/Job wo es wichtiger wäre, die menschliche Eignung zu überprüfen

Das AC für die Eignung zum Lehrerberuf ist das Referendariat. Dort wird nochmal ausgesiebt.
Wer ein Masterstudium erfolgreich absolviert und sich durch das Referendariat gequält hat, hat sich anschließend die Möglichkeit auf eine Verbeamtung im höheren Dienst verdient. A13 aufwärts ist da nur angemessen.
Ansonsten triefen hier ja viele Beträge nur so vor Neid. Ich kann nur sagen: Augen auf bei der Berufswahl!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Komischerweise haben diese Einstellungen aber die anderen Absolventen, die den Spaß dann gefälligst finanzieren sollen, nicht. Und das sind keine Lehrämtler, sondern Absolventen von wissenschaftlichen Studiengängen.
Egal. Der Lehrerjob ist eine Katastrophe, auch wenn die Lehrer 2023 mit ihren Bruttoäquivalenten auf dem Partnermarkt flexen. Amüsant.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das Problem ist, dass man in diesem Job ja eigentlich keine Leute haben möchte, die es nur wegen des Geldes machen.
Die Lehramtsstudenten, die ich kenne wissen tatsächlich auch garnicht wie gut sie eigentlich mal verdienen werden. Diese ganzen Äquvalenzrechnungen hier im Channel kommen zum großen Teil ja auch von BWLern und nicht von Lehrern, die sich ihr Gehalt schön rechnen wollen.

Die Idee mit dem Assesmentcenter finde ich aber gut. Gibt wohl kaum ein Studium/Job wo es wichtiger wäre, die menschliche Eignung zu überprüfen

Das AC für die Eignung zum Lehrerberuf ist das Referendariat. Dort wird nochmal ausgesiebt.
Wer ein Masterstudium erfolgreich absolviert und sich durch das Referendariat gequält hat, hat sich anschließend die Möglichkeit auf eine Verbeamtung im höheren Dienst verdient. A13 aufwärts ist da nur angemessen.
Ansonsten triefen hier ja viele Beträge nur so vor Neid. Ich kann nur sagen: Augen auf bei der Berufswahl!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ja aber ist halt dämlich, dass das AC erst nach 5 Jahren Studium stattfindet, mit dessen Abschluss man am Ende meist wenig anfangen kann, wenn man nicht in der Schiene bleibt

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das Problem ist, dass man in diesem Job ja eigentlich keine Leute haben möchte, die es nur wegen des Geldes machen.
Die Lehramtsstudenten, die ich kenne wissen tatsächlich auch garnicht wie gut sie eigentlich mal verdienen werden. Diese ganzen Äquvalenzrechnungen hier im Channel kommen zum großen Teil ja auch von BWLern und nicht von Lehrern, die sich ihr Gehalt schön rechnen wollen.

Die Idee mit dem Assesmentcenter finde ich aber gut. Gibt wohl kaum ein Studium/Job wo es wichtiger wäre, die menschliche Eignung zu überprüfen

Das AC für die Eignung zum Lehrerberuf ist das Referendariat. Dort wird nochmal ausgesiebt.
Wer ein Masterstudium erfolgreich absolviert und sich durch das Referendariat gequält hat, hat sich anschließend die Möglichkeit auf eine Verbeamtung im höheren Dienst verdient. A13 aufwärts ist da nur angemessen.
Ansonsten triefen hier ja viele Beträge nur so vor Neid. Ich kann nur sagen: Augen auf bei der Berufswahl!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Bei Mercedes-Benz gibt es seit geraumer Zeit übrigens nur noch 35h Verträge und die maximale Entgeltgruppe ist die 15 im IGM BW Tarif. Zunehmend sind auch mehr Stellen EG14.
Ausnahmen von den 35h Verträgen gibt es nur im Bereich MB.OS aber das sind dann Verträge mit Vertrauensarbeitszeit, die haben dann einen Beigeschmack.

Nicht dass eine 35h Woche nicht auch ihre Vorzüge hat (wenn sie denn funktionieren würde, aber das ist ein anderes Problem), taugt aber absolut nichts, wenn man lieber 40h arbeiten und das Geld haben will. Von theoretisch bei 40h 100k€ habe ich auch nichts...

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wie errechnen sich denn die 115k€? Erscheint mir persönlich recht viel, ohne zu sagen, dass das nicht passen kann.

Welche Stufe unterstellst du denn? Vor allem wenn du von einem Single ausgehst, finde ich das sehr hoch. Selbst bei A14 komme ich da nicht drauf

Gute Frage;) Die Seite öffentlicherdienst setzt bei mir immer automatisch verheiratet rein, nehme an, dass ich das bei dem 15jahrigen Fall nicht geändert habe. Hier mein Ansatz:

NRW (Berufseinstieg beginnt mit Stufe 5)
Nach 15 Jahren, Stufe 9:
A13: Netto 4.050 - 250 = 3.800
3.800 x 1.02^15= 5.100 entspricht etwa 108.000

A14: Netto 4.250 - 250 = 4.000
4.000 x 1.02^15= 5.400 entspricht etwa 113.000

Entweder ich habe A14 unterstellt, was ich aber eigentlich im worst case nicht wollte oder es hat sich verheiratet reingeschlichen oder ich hab mit Stufe 10 gerechnet (vielleicht ist Stufe 10 sogar richtig, keine Lust das jetzt zu prüfen). War auf jeden Fall keine Absicht. Aja, ich habe extra mit Inflation gerechnet, hier gibt es den ein oder anderen, der das nicht sauber trennen kann (ist tatsächlich auch nicht immer einfach).

Aber wie gesagt, das ist der worst case, also nicht verheiratet und auch keine Kinder.
Nehmen wir mein Lieblingsbeispiel, Düsseldorf mit 2 Kinder und A14 (das ist der Fall, wie bereits beschrieben, den ich in meinem Umfeld sehr oft kenne). Der Fall soll nur als Beispiel dienen, um die range zu verdeutlichen und entspricht NICHT dem Durchschnittsfall!!!

Nach 15 Jahren, Stufe 9, 2 Kinder, Mietstufe 6:
A14: Netto 5.750 - 350 = 5.400
5.400 x 1.02^15= 7.250 entspricht etwa 132.000

Wichtige Anmerkungen, diese Zahlen erhalten keine Berücksichtigung der hohen Pension, der BU und der Beihilfe. Wer also in 15 Jahren auch 108.000 verdient, sollte sich bewusst sein, dass das eigentlich nicht reicht um mit dem Single-Lehrer gleich zu ziehen.
Die ganzen Zahlen sind natürlich nur eine Prognose, wobei ich speziell im Single Fall eigentlich mir nicht vorstellen kann, dass das so nicht eintreten wird (eher höher als niedriger). Ich erwarte nämlich einen höheren inflationsausgleich als 2% in den nächsten Jahren + die ein oder andere Überraschungszulage. Aber jeglicher Ansatz nur minimalst optimistisch/realistisch zu rechnen wird hier direkt zerschmettert. Daher worst Case.

Zu dem Kollegen der AC = Ref setzt.
Meine Aussage war ein sinnvolles AC zu erstellen. Es ist doch maximal bescheuert nach 5 Jahren Studium ein AC zu basteln, bei einem Studiengang der speziell für Lehrer zugeschnitten wurde. Jeder der halbwegs Verstand hat, sieht ein, dass man das ordentlich optimieren kann. Der Lehrer darf gerne bei A13 bleiben, das hat überhaupt nichts mit Neid zu tun. Der Neid entsteht am Ende des Tages bei den Lehren, wenn man das Studium auf drei Jahre kürzt und A13 aufrecht erhält. Da kann ich die Hand für uns Feuer legen, dass das einen Aufstand bei der Lehrern, die noch 5 Jahre studieren mussten, generiert.
Mir ist bewusst, dass -auch hier- gern der Lehrerberuf als sehr einfach dargestellt wird. Das ist er nicht, Punkt.
Mich nervt es aber, dass wir einen Lehrermangel haben, nur weil ein System aus der Steinzeit nicht angepackt wird.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Alles klar, danke für die Erläuterung.

Die Annahme zur Inflation ist natürlich trügerisch bzw. für viele schwer zu interpretieren, da sie es auf den ersten Blick mit dem aktuellen Gehaltsniveau vergleichen würden. Aber durch die jährliche Inflation ist das ein Unterschied bzw. eine Erhöhung von knapp 35% (vs. heute), die man auch auf das eigene Gehalt / IGM Gehalt rechnen müsste.

Wenn man das mit den heutigen 90-95k in der zweihöchsten Tarifgruppe vergleicht, dann wäre der Wert um die Inflation bereinigt bei 125-130k EUR. Durch die höhere Absprungbasis würde sich die Differenz bei angenommenen 2% p.a. sogar noch stärker hin zu IGM verschieben. Das heißt, dass der IGM Angestellte absolut betrachtet noch mehr verdienen würde als ein Lehrer.

Ich will aber gar nicht sagen, dass deine Zahlen falsch sind. Durch die Inflation bzw. Anpassung um 35% vs. heutiges Gehaltslevel, muss man aber zumindest aufpassen

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wie errechnen sich denn die 115k€? Erscheint mir persönlich recht viel, ohne zu sagen, dass das nicht passen kann.

Welche Stufe unterstellst du denn? Vor allem wenn du von einem Single ausgehst, finde ich das sehr hoch. Selbst bei A14 komme ich da nicht drauf

Gute Frage;) Die Seite öffentlicherdienst setzt bei mir immer automatisch verheiratet rein, nehme an, dass ich das bei dem 15jahrigen Fall nicht geändert habe. Hier mein Ansatz:

NRW (Berufseinstieg beginnt mit Stufe 5)
Nach 15 Jahren, Stufe 9:
A13: Netto 4.050 - 250 = 3.800
3.800 x 1.02^15= 5.100 entspricht etwa 108.000

A14: Netto 4.250 - 250 = 4.000
4.000 x 1.02^15= 5.400 entspricht etwa 113.000

Entweder ich habe A14 unterstellt, was ich aber eigentlich im worst case nicht wollte oder es hat sich verheiratet reingeschlichen oder ich hab mit Stufe 10 gerechnet (vielleicht ist Stufe 10 sogar richtig, keine Lust das jetzt zu prüfen). War auf jeden Fall keine Absicht. Aja, ich habe extra mit Inflation gerechnet, hier gibt es den ein oder anderen, der das nicht sauber trennen kann (ist tatsächlich auch nicht immer einfach).

Aber wie gesagt, das ist der worst case, also nicht verheiratet und auch keine Kinder.
Nehmen wir mein Lieblingsbeispiel, Düsseldorf mit 2 Kinder und A14 (das ist der Fall, wie bereits beschrieben, den ich in meinem Umfeld sehr oft kenne). Der Fall soll nur als Beispiel dienen, um die range zu verdeutlichen und entspricht NICHT dem Durchschnittsfall!!!

Nach 15 Jahren, Stufe 9, 2 Kinder, Mietstufe 6:
A14: Netto 5.750 - 350 = 5.400
5.400 x 1.02^15= 7.250 entspricht etwa 132.000

Wichtige Anmerkungen, diese Zahlen erhalten keine Berücksichtigung der hohen Pension, der BU und der Beihilfe. Wer also in 15 Jahren auch 108.000 verdient, sollte sich bewusst sein, dass das eigentlich nicht reicht um mit dem Single-Lehrer gleich zu ziehen.
Die ganzen Zahlen sind natürlich nur eine Prognose, wobei ich speziell im Single Fall eigentlich mir nicht vorstellen kann, dass das so nicht eintreten wird (eher höher als niedriger). Ich erwarte nämlich einen höheren inflationsausgleich als 2% in den nächsten Jahren + die ein oder andere Überraschungszulage. Aber jeglicher Ansatz nur minimalst optimistisch/realistisch zu rechnen wird hier direkt zerschmettert. Daher worst Case.

Zu dem Kollegen der AC = Ref setzt.
Meine Aussage war ein sinnvolles AC zu erstellen. Es ist doch maximal bescheuert nach 5 Jahren Studium ein AC zu basteln, bei einem Studiengang der speziell für Lehrer zugeschnitten wurde. Jeder der halbwegs Verstand hat, sieht ein, dass man das ordentlich optimieren kann. Der Lehrer darf gerne bei A13 bleiben, das hat überhaupt nichts mit Neid zu tun. Der Neid entsteht am Ende des Tages bei den Lehren, wenn man das Studium auf drei Jahre kürzt und A13 aufrecht erhält. Da kann ich die Hand für uns Feuer legen, dass das einen Aufstand bei der Lehrern, die noch 5 Jahre studieren mussten, generiert.
Mir ist bewusst, dass -auch hier- gern der Lehrerberuf als sehr einfach dargestellt wird. Das ist er nicht, Punkt.
Mich nervt es aber, dass wir einen Lehrermangel haben, nur weil ein System aus der Steinzeit nicht angepackt wird.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Alles klar, danke für die Erläuterung.

Die Annahme zur Inflation ist natürlich trügerisch bzw. für viele schwer zu interpretieren, da sie es auf den ersten Blick mit dem aktuellen Gehaltsniveau vergleichen würden. Aber durch die jährliche Inflation ist das ein Unterschied bzw. eine Erhöhung von knapp 35% (vs. heute), die man auch auf das eigene Gehalt / IGM Gehalt rechnen müsste.

Wenn man das mit den heutigen 90-95k in der zweihöchsten Tarifgruppe vergleicht, dann wäre der Wert um die Inflation bereinigt bei 125-130k EUR. Durch die höhere Absprungbasis würde sich die Differenz bei angenommenen 2% p.a. sogar noch stärker hin zu IGM verschieben. Das heißt, dass der IGM Angestellte absolut betrachtet noch mehr verdienen würde als ein Lehrer.

Ich will aber gar nicht sagen, dass deine Zahlen falsch sind. Durch die Inflation bzw. Anpassung um 35% vs. heutiges Gehaltslevel, muss man aber zumindest aufpassen

Die Berechnungen ohne Inflation haben wir hier sehr ausführlich besprochen und deckt sich genau mit deinen Schlussfolgerungen. Der Knackpunkt ist der Bruttoaufschlag für die Benefits Pension, BU und Beihilfe. Aber das Thema ist halbwegs auch gelöst worden.
Wie gut oder schlecht man das am Ende einstuft, ist dann sehr von dem individuellen Fall abhängig.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Nur das beim Thema Inflation bei gleicher Annahme von 2% die Nettodifferenz zuungunsten des Lehrer jedes Jahr zunimmt.

Bei den weiteren Benefits stimme ich zu, dass hier keine generelle Aussage getroffen werden kann, da zu viele Parameter eine Rolle spielen. Entsprechend kann es sein, dass eine Pension einen Mehrwert von fast 1.000€ oder nur ein paar wenige Euro haben kann (bei entsprechender BAV bei IGM)

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Alles klar, danke für die Erläuterung.

Die Annahme zur Inflation ist natürlich trügerisch bzw. für viele schwer zu interpretieren, da sie es auf den ersten Blick mit dem aktuellen Gehaltsniveau vergleichen würden. Aber durch die jährliche Inflation ist das ein Unterschied bzw. eine Erhöhung von knapp 35% (vs. heute), die man auch auf das eigene Gehalt / IGM Gehalt rechnen müsste.

Wenn man das mit den heutigen 90-95k in der zweihöchsten Tarifgruppe vergleicht, dann wäre der Wert um die Inflation bereinigt bei 125-130k EUR. Durch die höhere Absprungbasis würde sich die Differenz bei angenommenen 2% p.a. sogar noch stärker hin zu IGM verschieben. Das heißt, dass der IGM Angestellte absolut betrachtet noch mehr verdienen würde als ein Lehrer.

Ich will aber gar nicht sagen, dass deine Zahlen falsch sind. Durch die Inflation bzw. Anpassung um 35% vs. heutiges Gehaltslevel, muss man aber zumindest aufpassen

Die Berechnungen ohne Inflation haben wir hier sehr ausführlich besprochen und deckt sich genau mit deinen Schlussfolgerungen. Der Knackpunkt ist der Bruttoaufschlag für die Benefits Pension, BU und Beihilfe. Aber das Thema ist halbwegs auch gelöst worden.
Wie gut oder schlecht man das am Ende einstuft, ist dann sehr von dem individuellen Fall abhängig.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ein Assessment Center vor Aufnahme des Referendariats wäre sinnvoll, um pädagogisch ungeeignete Kandidaten aussortieren zu können. Das Problem wird eher sein, dass dann noch weniger Lehramtsanwärter übrig bleiben werden.

Für das Lehramt sind nicht nur fachliche Fähigkeiten wichtig. Pädagogik wird wegen den zunehmend problematischen Schülern immer wichtiger werden. In einer Klasse, in der es fast keine deutschen Kinder mehr gibt ist das Fachliche zweitrangig. Am Gymnasium dann die Konflikte mit den Eltern der nicht so gut performenden Schüler.

Was ich schon seit längerer Zeit beobachte (weil ich selbst schon älter bin) ist, dass Kinder von Beamten im gehobenen und höheren Dienst selbst keine Beamtenlaufbahn anstreben. Ganz im Gegenteil, eher Medizin, Jura u.s.w. mit Fokus auf einer Karriere als Angestellter oder Freiberufler. Die haben natürlich zu Hause die negativen Aspekte des Beamten-Daseins mitbekommen, eine Erfahrung, die den Beamtenstatus-süchtigen BWLern in diesem Forum fehlt.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Das Problem ist, dass man in diesem Job ja eigentlich keine Leute haben möchte, die es nur wegen des Geldes machen.
Die Lehramtsstudenten, die ich kenne wissen tatsächlich auch garnicht wie gut sie eigentlich mal verdienen werden. Diese ganzen Äquvalenzrechnungen hier im Channel kommen zum großen Teil ja auch von BWLern und nicht von Lehrern, die sich ihr Gehalt schön rechnen wollen.

Die Idee mit dem Assesmentcenter finde ich aber gut. Gibt wohl kaum ein Studium/Job wo es wichtiger wäre, die menschliche Eignung zu überprüfen

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Es besteht doch nicht in allen Fächern Mangel am Gymnasium. Wahrscheinlich nur in sehr wenigen. Die genannten Quereinsteiger sind ganz bestimmt nicht für Mathe und Physik qualifiziert. Für Berufsschulen ebenfalls nicht.

Jetzt mal ehrlich wer brauch ein gymn. Lehramtsstudium, wozu? Das in der Grundschule pädagogische Fachkräfte gebraucht werden okay, in der Haupt-, Real und Gesamtschule, sowie in den niederen Schulklassen am Gym. okay.

Aber wozu braucht man Pädagogik in der Oberstufe? Die Leute sind im selben Alter wie Azubis, da reicht auch 1 einwöchiger IHK Schein für die Ausbilder.

Warum nicht einfach Referendariat für Quereinsteiger komplett öffnen, gibt genug Powi, Sowi usw Absolventen dafür.

Der Lehrermangel ist ein politisch kreiertes Phänomen. Angefangen bei den undurchsichtigen Gehältern, über völlig sinnfreies Studium, das komplett realitätsferne Referendariat, bis hin zu absurden bürokratischem Aufwand für Seiteneinsteiger.

Der erste Schritt wäre die Gehälter auf Angestellten Brutto zu switchen gemäß:
Finazieller Worst Case (Ewiger single, bevor ich hier wieder gesteinigt werde, dass ich zwei Kinder unterstelle)

Einstiegsgehalt Stand heute: 67.000
Nach 5 Jahren: 82.000
Nach 10 Jahren: 98.000
Nach 15 Jahren: 115.000
usw.

Dieser Verlauf ist der Worst Case (PKV bereits abgezogen, Mietstufe 1, nicht verheiratet, keine Kinder), bei einer Inflation von 2% (die berücksichtigt wurde). Im Falle von Kindern und/oder in einer größeren Stadt wohnen erhöhen sich diese Beträge natürlich ENORM, sinnvoll wären daher mehrere Fallbeispiele darzustellen. Zusätzlich muss die Pensionszahlungen im Vergleich zur gesetzlichen Rente + die benefits Unkündbarkeit, PKV, BU Schutz, 13 Wochen frei als Feature kommuniziert werden.

Hier sieht man auch gut, wie die Entwicklung bei IGM Einsteigern in den nächsten 15 Jahren mind. verlaufen sollte, möchte man den Single-Lehrer outperformen. Vielleicht hilft das dem ein oder anderen auch einzuschätzen, wieviel Steigerungspotenzial oder auch nicht der Lehrer besitzt.

Das würde vermutlich schon reichen um das Problem zu lösen.

Alternativ für Lehrer ein sinnvolles Assessment Center Verfahren erstellen und das Studium stark einstampfen und auch vereinfachen.
Das Assessment Center Verfahren könnte man dann analog für Seiteneinsteiger verwenden. Bei den Gehältern die zur Zeit im Umlauf sind, sollten Seiteneinsteiger ohne Ende zu finden sein.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Ein Assessment Center vor Aufnahme des Referendariats wäre sinnvoll, um pädagogisch ungeeignete Kandidaten aussortieren zu können. Das Problem wird eher sein, dass dann noch weniger Lehramtsanwärter übrig bleiben werden.

Für das Lehramt sind nicht nur fachliche Fähigkeiten wichtig. Pädagogik wird wegen den zunehmend problematischen Schülern immer wichtiger werden. In einer Klasse, in der es fast keine deutschen Kinder mehr gibt ist das Fachliche zweitrangig. Am Gymnasium dann die Konflikte mit den Eltern der nicht so gut performenden Schüler.

Was ich schon seit längerer Zeit beobachte (weil ich selbst schon älter bin) ist, dass Kinder von Beamten im gehobenen und höheren Dienst selbst keine Beamtenlaufbahn anstreben. Ganz im Gegenteil, eher Medizin, Jura u.s.w. mit Fokus auf einer Karriere als Angestellter oder Freiberufler. Die haben natürlich zu Hause die negativen Aspekte des Beamten-Daseins mitbekommen, eine Erfahrung, die den Beamtenstatus-süchtigen BWLern in diesem Forum fehlt.

Ich komme aus einer Lehrerfamilie und das erlebe ich genau anders, meine Oma war Lehrerin, meine Tante ist Lehrerin, meine Mutter auch und meine Cousine wird Lehrerin.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Ein Assessment Center vor Aufnahme des Referendariats wäre sinnvoll, um pädagogisch ungeeignete Kandidaten aussortieren zu können. Das Problem wird eher sein, dass dann noch weniger Lehramtsanwärter übrig bleiben werden.

Für das Lehramt sind nicht nur fachliche Fähigkeiten wichtig. Pädagogik wird wegen den zunehmend problematischen Schülern immer wichtiger werden. In einer Klasse, in der es fast keine deutschen Kinder mehr gibt ist das Fachliche zweitrangig. Am Gymnasium dann die Konflikte mit den Eltern der nicht so gut performenden Schüler.

Was ich schon seit längerer Zeit beobachte (weil ich selbst schon älter bin) ist, dass Kinder von Beamten im gehobenen und höheren Dienst selbst keine Beamtenlaufbahn anstreben. Ganz im Gegenteil, eher Medizin, Jura u.s.w. mit Fokus auf einer Karriere als Angestellter oder Freiberufler. Die haben natürlich zu Hause die negativen Aspekte des Beamten-Daseins mitbekommen, eine Erfahrung, die den Beamtenstatus-süchtigen BWLern in diesem Forum fehlt.

Ich komme aus einer Lehrerfamilie und das erlebe ich genau anders, meine Oma war Lehrerin, meine Tante ist Lehrerin, meine Mutter auch und meine Cousine wird Lehrerin.

Interessant, dass offenbar viele Frauen den Beruf wählten. Was war mit den Männern? Alle erfolgreiche Juristen, Ärzte, Ingenieure? LOL

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Was ich schon seit längerer Zeit beobachte (weil ich selbst schon älter bin) ist, dass Kinder von Beamten im gehobenen und höheren Dienst selbst keine Beamtenlaufbahn anstreben. Ganz im Gegenteil, eher Medizin, Jura u.s.w. mit Fokus auf einer Karriere als Angestellter oder Freiberufler. Die haben natürlich zu Hause die negativen Aspekte des Beamten-Daseins mitbekommen, eine Erfahrung, die den Beamtenstatus-süchtigen BWLern in diesem Forum fehlt.

Alternative Lesart dazu: Die Lehrer-Eltern sind sich ihrer Privilegien nicht bewusst und haben ihren Kindern die letzten ~20 Jahre vorgejammert, wie schlecht sie (also die Lehrer) es doch hätten. Dann ist es auch kein Wunder, dass die lieber was anderes machen wollen...

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Stimmt so nicht. Bin selbst in dieser Situation (beide Eltern Lehrer) und die sind sich der Vorteile von Urlaub, Arbeitszeit und Beamtenstatus sehr wohl bewusst. Habe mich dennoch für die BWL Laufbahn entschieden, weil ich einfach kein Bock auf diese ineffizienten und teilweise echt inkompetenten Prozesse an den Schulen hatte von denen ich zu Hause genug gehört hab. An Schulen geht es nun mal auf nicht im Kompetenz und Leistung der Lehrer da diese nun mal eh gesucht werden und nicht gekündigt werden können. Ich verstehe jeden der ne Lehrerlaufbahn einschlägt weil es aus einer Aufwand-Leistungs-Sicht einfach sehr lukrativ ist. Für mich persönlich ist das inhaltlich aber einfach nicht das richtige gewesen.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Was ich schon seit längerer Zeit beobachte (weil ich selbst schon älter bin) ist, dass Kinder von Beamten im gehobenen und höheren Dienst selbst keine Beamtenlaufbahn anstreben. Ganz im Gegenteil, eher Medizin, Jura u.s.w. mit Fokus auf einer Karriere als Angestellter oder Freiberufler. Die haben natürlich zu Hause die negativen Aspekte des Beamten-Daseins mitbekommen, eine Erfahrung, die den Beamtenstatus-süchtigen BWLern in diesem Forum fehlt.

Alternative Lesart dazu: Die Lehrer-Eltern sind sich ihrer Privilegien nicht bewusst und haben ihren Kindern die letzten ~20 Jahre vorgejammert, wie schlecht sie (also die Lehrer) es doch hätten. Dann ist es auch kein Wunder, dass die lieber was anderes machen wollen...

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das Lehrergehalt auf ein Angestelltenbrutto umrechnen halte ich für sehr hilfreich für angehende Studenten. Damals war mir das wirklich nicht bewusst und ich denke den meisten jetzt 18jährigen auch nicht.

Kein Lehrer protzt mit seinem Bruttoäquivalent, ganz im Gegenteil. Den mir bekannten Lehrern ist bewusst, dass sie gut verdienen, aber nicht WIE gut.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Was ich schon seit längerer Zeit beobachte (weil ich selbst schon älter bin) ist, dass Kinder von Beamten im gehobenen und höheren Dienst selbst keine Beamtenlaufbahn anstreben. Ganz im Gegenteil, eher Medizin, Jura u.s.w. mit Fokus auf einer Karriere als Angestellter oder Freiberufler. Die haben natürlich zu Hause die negativen Aspekte des Beamten-Daseins mitbekommen, eine Erfahrung, die den Beamtenstatus-süchtigen BWLern in diesem Forum fehlt.

Alternative Lesart dazu: Die Lehrer-Eltern sind sich ihrer Privilegien nicht bewusst und haben ihren Kindern die letzten ~20 Jahre vorgejammert, wie schlecht sie (also die Lehrer) es doch hätten. Dann ist es auch kein Wunder, dass die lieber was anderes machen wollen...

Oder du siehst als Lehrerkind die Arbeitszeiten und was da sonst noch mit dranhängt. Kinder sind ja auch nicht total dumm und glauben jedes Gejammer, wenn ihre Eltern immer ab 13:00 Cocktails im Garten schlürfen würden, wie das hier manche Leute glauben.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die Ausnahme bestätigt die Regel.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Ein Assessment Center vor Aufnahme des Referendariats wäre sinnvoll, um pädagogisch ungeeignete Kandidaten aussortieren zu können. Das Problem wird eher sein, dass dann noch weniger Lehramtsanwärter übrig bleiben werden.

Für das Lehramt sind nicht nur fachliche Fähigkeiten wichtig. Pädagogik wird wegen den zunehmend problematischen Schülern immer wichtiger werden. In einer Klasse, in der es fast keine deutschen Kinder mehr gibt ist das Fachliche zweitrangig. Am Gymnasium dann die Konflikte mit den Eltern der nicht so gut performenden Schüler.

Was ich schon seit längerer Zeit beobachte (weil ich selbst schon älter bin) ist, dass Kinder von Beamten im gehobenen und höheren Dienst selbst keine Beamtenlaufbahn anstreben. Ganz im Gegenteil, eher Medizin, Jura u.s.w. mit Fokus auf einer Karriere als Angestellter oder Freiberufler. Die haben natürlich zu Hause die negativen Aspekte des Beamten-Daseins mitbekommen, eine Erfahrung, die den Beamtenstatus-süchtigen BWLern in diesem Forum fehlt.

Ich komme aus einer Lehrerfamilie und das erlebe ich genau anders, meine Oma war Lehrerin, meine Tante ist Lehrerin, meine Mutter auch und meine Cousine wird Lehrerin.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

So ist es wohl. Aber meine Beobachtung gilt nicht nur für Lehrer. Beamtenkinder sind im Allgemeinen sehr erfolgreich im sozialen und finanziellen Aufstieg.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Was ich schon seit längerer Zeit beobachte (weil ich selbst schon älter bin) ist, dass Kinder von Beamten im gehobenen und höheren Dienst selbst keine Beamtenlaufbahn anstreben. Ganz im Gegenteil, eher Medizin, Jura u.s.w. mit Fokus auf einer Karriere als Angestellter oder Freiberufler. Die haben natürlich zu Hause die negativen Aspekte des Beamten-Daseins mitbekommen, eine Erfahrung, die den Beamtenstatus-süchtigen BWLern in diesem Forum fehlt.

Alternative Lesart dazu: Die Lehrer-Eltern sind sich ihrer Privilegien nicht bewusst und haben ihren Kindern die letzten ~20 Jahre vorgejammert, wie schlecht sie (also die Lehrer) es doch hätten. Dann ist es auch kein Wunder, dass die lieber was anderes machen wollen...

Oder du siehst als Lehrerkind die Arbeitszeiten und was da sonst noch mit dranhängt. Kinder sind ja auch nicht total dumm und glauben jedes Gejammer, wenn ihre Eltern immer ab 13:00 Cocktails im Garten schlürfen würden, wie das hier manche Leute glauben.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Auf diese Bemerkungen zur Arbeitszeit würde ich hier ehrlich gesagt gar nichts geben, die Thematik wurde nun hinlänglich in diversen Studien untersucht. Die Ergebnisse lagen alle recht einstimmig bei 45 - 50h pro Woche, je nach Schulform und Fächerkombination.

Das generelle "Problem" am öffentlichen Dienst bzw. als Beamter ist ja, dass Leistungsbereitschaft und übermäßiger Einsatz i.d.R. nicht lohnt, ganz im Gegensatz zur Wirtschaft. Wer hier wirklich talentiert ist und Vollgas gibt, der kann - durchaus auch schnell - Sphären erreichen, von denen ein Lehrer oder von mir aus auch ein Schulleiter noch nicht einmal zu träumen wagt. Und ja, bezüglich solchen abgefahrenen Karrieren wie VP mit Mitte 30 gibt es bei uns mehrere Beispiele. Einer ist sogar mittlerweile President in einer Region. Da kann man als Lehrer halt strampeln und seinen Job mit Herzblut machen wie man will. Solche Gehaltsklassen wird man nie erreichen, auch nicht wenn man 80h pro Woche investiert.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Was ich schon seit längerer Zeit beobachte (weil ich selbst schon älter bin) ist, dass Kinder von Beamten im gehobenen und höheren Dienst selbst keine Beamtenlaufbahn anstreben. Ganz im Gegenteil, eher Medizin, Jura u.s.w. mit Fokus auf einer Karriere als Angestellter oder Freiberufler. Die haben natürlich zu Hause die negativen Aspekte des Beamten-Daseins mitbekommen, eine Erfahrung, die den Beamtenstatus-süchtigen BWLern in diesem Forum fehlt.

Alternative Lesart dazu: Die Lehrer-Eltern sind sich ihrer Privilegien nicht bewusst und haben ihren Kindern die letzten ~20 Jahre vorgejammert, wie schlecht sie (also die Lehrer) es doch hätten. Dann ist es auch kein Wunder, dass die lieber was anderes machen wollen...

Oder du siehst als Lehrerkind die Arbeitszeiten und was da sonst noch mit dranhängt. Kinder sind ja auch nicht total dumm und glauben jedes Gejammer, wenn ihre Eltern immer ab 13:00 Cocktails im Garten schlürfen würden, wie das hier manche Leute glauben.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das ist schon richtig, aber es wird doch niemand Lehrer, der viel Geld verdienen will. Wer wirklich durch seine Arbeit Vermögen aufbauen möchte, sucht sich einen anderen Job.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Auf diese Bemerkungen zur Arbeitszeit würde ich hier ehrlich gesagt gar nichts geben, die Thematik wurde nun hinlänglich in diversen Studien untersucht. Die Ergebnisse lagen alle recht einstimmig bei 45 - 50h pro Woche, je nach Schulform und Fächerkombination.

Das generelle "Problem" am öffentlichen Dienst bzw. als Beamter ist ja, dass Leistungsbereitschaft und übermäßiger Einsatz i.d.R. nicht lohnt, ganz im Gegensatz zur Wirtschaft. Wer hier wirklich talentiert ist und Vollgas gibt, der kann - durchaus auch schnell - Sphären erreichen, von denen ein Lehrer oder von mir aus auch ein Schulleiter noch nicht einmal zu träumen wagt. Und ja, bezüglich solchen abgefahrenen Karrieren wie VP mit Mitte 30 gibt es bei uns mehrere Beispiele. Einer ist sogar mittlerweile President in einer Region. Da kann man als Lehrer halt strampeln und seinen Job mit Herzblut machen wie man will. Solche Gehaltsklassen wird man nie erreichen, auch nicht wenn man 80h pro Woche investiert.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Was ich schon seit längerer Zeit beobachte (weil ich selbst schon älter bin) ist, dass Kinder von Beamten im gehobenen und höheren Dienst selbst keine Beamtenlaufbahn anstreben. Ganz im Gegenteil, eher Medizin, Jura u.s.w. mit Fokus auf einer Karriere als Angestellter oder Freiberufler. Die haben natürlich zu Hause die negativen Aspekte des Beamten-Daseins mitbekommen, eine Erfahrung, die den Beamtenstatus-süchtigen BWLern in diesem Forum fehlt.

Alternative Lesart dazu: Die Lehrer-Eltern sind sich ihrer Privilegien nicht bewusst und haben ihren Kindern die letzten ~20 Jahre vorgejammert, wie schlecht sie (also die Lehrer) es doch hätten. Dann ist es auch kein Wunder, dass die lieber was anderes machen wollen...

Oder du siehst als Lehrerkind die Arbeitszeiten und was da sonst noch mit dranhängt. Kinder sind ja auch nicht total dumm und glauben jedes Gejammer, wenn ihre Eltern immer ab 13:00 Cocktails im Garten schlürfen würden, wie das hier manche Leute glauben.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Habe nun ein OBAS Angebot. Sind über 20 K weniger im Jahr...

Schwere Entscheidung!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Was ist OBAS? 20k weniger würde ich aber pauschal schon mal nicht machen

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Habe nun ein OBAS Angebot. Sind über 20 K weniger im Jahr...

Schwere Entscheidung!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Das ist schon richtig, aber es wird doch niemand Lehrer, der viel Geld verdienen will. Wer wirklich durch seine Arbeit Vermögen aufbauen möchte, sucht sich einen anderen Job.

Auf diese Bemerkungen zur Arbeitszeit würde ich hier ehrlich gesagt gar nichts geben, die Thematik wurde nun hinlänglich in diversen Studien untersucht. Die Ergebnisse lagen alle recht einstimmig bei 45 - 50h pro Woche, je nach Schulform und Fächerkombination.

Das generelle "Problem" am öffentlichen Dienst bzw. als Beamter ist ja, dass Leistungsbereitschaft und übermäßiger Einsatz i.d.R. nicht lohnt, ganz im Gegensatz zur Wirtschaft. Wer hier wirklich talentiert ist und Vollgas gibt, der kann - durchaus auch schnell - Sphären erreichen, von denen ein Lehrer oder von mir aus auch ein Schulleiter noch nicht einmal zu träumen wagt. Und ja, bezüglich solchen abgefahrenen Karrieren wie VP mit Mitte 30 gibt es bei uns mehrere Beispiele. Einer ist sogar mittlerweile President in einer Region. Da kann man als Lehrer halt strampeln und seinen Job mit Herzblut machen wie man will. Solche Gehaltsklassen wird man nie erreichen, auch nicht wenn man 80h pro Woche investiert.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

Was ich schon seit längerer Zeit beobachte (weil ich selbst schon älter bin) ist, dass Kinder von Beamten im gehobenen und höheren Dienst selbst keine Beamtenlaufbahn anstreben. Ganz im Gegenteil, eher Medizin, Jura u.s.w. mit Fokus auf einer Karriere als Angestellter oder Freiberufler. Die haben natürlich zu Hause die negativen Aspekte des Beamten-Daseins mitbekommen, eine Erfahrung, die den Beamtenstatus-süchtigen BWLern in diesem Forum fehlt.

Alternative Lesart dazu: Die Lehrer-Eltern sind sich ihrer Privilegien nicht bewusst und haben ihren Kindern die letzten ~20 Jahre vorgejammert, wie schlecht sie (also die Lehrer) es doch hätten. Dann ist es auch kein Wunder, dass die lieber was anderes machen wollen...

Oder du siehst als Lehrerkind die Arbeitszeiten und was da sonst noch mit dranhängt. Kinder sind ja auch nicht total dumm und glauben jedes Gejammer, wenn ihre Eltern immer ab 13:00 Cocktails im Garten schlürfen würden, wie das hier manche Leute glauben.

Genau aus dem Grund bin ich auch keiner geworden. Ich hätte mir das sehr gut vorstellen können, war sogar eingeschrieben für Englisch Sport L3. Hab es dann gelassen, weil mich der Gedanke, dass Leistung einfach überhaupt nicht gewürdigt wird komplett abgeschreckt hat. Ja, die Kinder geben dir was zurück - aber mal ehrlich, man fand doch immer die Lehrer am coolsten, die am gechilltesten waren und nicht die, die sich am meisten Gedanken gemacht haben und versucht haben, einem viel beizubringen.

In der freien Wirtschaft ist es gerade jetzt mit den ganzen Millenials / Gen Z so, dass viele gar nicht mehr wirklich leistungsbereit sind. Wenn man da ein bisschen Ehrgeiz, Motivation und Talent mitbringt ist Karriere bis zu einem gewissen Ausmaß sehr gut machbar. Ich sitze jetzt mit 30 auf einer 100k + Benefits Stelle, die nächste Beförderung auf eine 120k + (bessere) Benefits Stelle ist schon in Aussicht und das ohne 80h Woche, sondern einfach mit bisschen mehr als durchschnittlichem Ehrgeiz. Auch die nächste Stufe Richtung 140-150k ist noch sehr gut machbar in den nächsten 5-7 Jahren und dann reichts mir auch definitiv.

Aber hier wird Leistung ganz einfach belohnt, das muss man schon sagen fehlt beim Lehrerberuf vollkommen. Allein das bspw. ein Sport und Kunstlehrer genauso bezahlt wird wie Mathe/Physik oder Deutsch/Englisch ist mMn völlig lächerlich.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Habe nun ein OBAS Angebot. Sind über 20 K weniger im Jahr...

Schwere Entscheidung!

Ich hatte auch die Möglichkeit eines OBAS Einstiegs, daher kenne ich mich mit der Thematik und den Gedankengängen sehr gut aus. OBAS ist übrigens der Seiteneinstieg mit Verbeamtung in NRW. Ich nehme mal an, dass das Alter und Amtsarzt keine Hürden darstellen, falls doch, ist die Antwort easy, auf keinen Fall Lehrer.
Kannst du 20k näher erläutern?

Im individuellen Fall ist es nämlich relativ einfach das tatsächliche Delta Pension vs gesetzliche Rente zu bestimmen, genauso wie die Höhe der evtl. vorhanden bAV. Die spannendsten Fragen sind aber vermutlich ob du Kinder hast bzw. sind welche geplant und ob du als Lehrer geeignet bist. Die zweite Frage ist leider ziemlich schwierig zu beantworten. Hast du mal an Schulen hospitiert?

Ohne deine Parameter zu kennen, kann man da nicht wirklich helfen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Selbst bei 2 Kindern, Familie und gar keine BAV vs. Pension, würde das keine 20k voll ausgleichen.

Die Rechnung / Entscheidung wäre daher für mich recht einfach. Mal abgesehen davon, dass dein jetziger Job ggf. unsicher sein kann und du arbeitslos werden könntest

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Habe nun ein OBAS Angebot. Sind über 20 K weniger im Jahr...

Schwere Entscheidung!

Ich hatte auch die Möglichkeit eines OBAS Einstiegs, daher kenne ich mich mit der Thematik und den Gedankengängen sehr gut aus. OBAS ist übrigens der Seiteneinstieg mit Verbeamtung in NRW. Ich nehme mal an, dass das Alter und Amtsarzt keine Hürden darstellen, falls doch, ist die Antwort easy, auf keinen Fall Lehrer.
Kannst du 20k näher erläutern?

Im individuellen Fall ist es nämlich relativ einfach das tatsächliche Delta Pension vs gesetzliche Rente zu bestimmen, genauso wie die Höhe der evtl. vorhanden bAV. Die spannendsten Fragen sind aber vermutlich ob du Kinder hast bzw. sind welche geplant und ob du als Lehrer geeignet bist. Die zweite Frage ist leider ziemlich schwierig zu beantworten. Hast du mal an Schulen hospitiert?

Ohne deine Parameter zu kennen, kann man da nicht wirklich helfen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Habe nun ein OBAS Angebot. Sind über 20 K weniger im Jahr...

Schwere Entscheidung!

Ich hatte auch die Möglichkeit eines OBAS Einstiegs, daher kenne ich mich mit der Thematik und den Gedankengängen sehr gut aus. OBAS ist übrigens der Seiteneinstieg mit Verbeamtung in NRW. Ich nehme mal an, dass das Alter und Amtsarzt keine Hürden darstellen, falls doch, ist die Antwort easy, auf keinen Fall Lehrer.
Kannst du 20k näher erläutern?

Im individuellen Fall ist es nämlich relativ einfach das tatsächliche Delta Pension vs gesetzliche Rente zu bestimmen, genauso wie die Höhe der evtl. vorhanden bAV. Die spannendsten Fragen sind aber vermutlich ob du Kinder hast bzw. sind welche geplant und ob du als Lehrer geeignet bist. Die zweite Frage ist leider ziemlich schwierig zu beantworten. Hast du mal an Schulen hospitiert?

Ohne deine Parameter zu kennen, kann man da nicht wirklich helfen.

Arbeite bei einem großen IGM Unternehmen mit EG 13.3 bei 35 h, was ca. 75 K im Jahr sind. Bei der OBAS AUsbilung würde ich max. E13.2 bekommen, was ca. 20 K weniger im Jahr wären.

Finanziell lohnt es sich auf keinen Fall. Aber der Gedanke mit Mitte 40 in der Inustrie zu sein ist sehr abschreckend. Außerdem kann ich in meiner Heimatstadt unterrichten und quasi zur Schule laufen.

20 K weniger sind aber echt übel. Müsste ich mir genau überlegen, ob es das wert ist.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Achtung Beamtenbrutto ungleich Angestellte brutto. Dieser Vergleich macht gar keinen Sinn, da dir als Beamter nichts für Rente abgezogen wird.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Selbst bei 2 Kindern, Familie und gar keine BAV vs. Pension, würde das keine 20k voll ausgleichen.

Die Rechnung / Entscheidung wäre daher für mich recht einfach. Mal abgesehen davon, dass dein jetziger Job ggf. unsicher sein kann und du arbeitslos werden könntest

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Habe nun ein OBAS Angebot. Sind über 20 K weniger im Jahr...

Schwere Entscheidung!

Ich hatte auch die Möglichkeit eines OBAS Einstiegs, daher kenne ich mich mit der Thematik und den Gedankengängen sehr gut aus. OBAS ist übrigens der Seiteneinstieg mit Verbeamtung in NRW. Ich nehme mal an, dass das Alter und Amtsarzt keine Hürden darstellen, falls doch, ist die Antwort easy, auf keinen Fall Lehrer.
Kannst du 20k näher erläutern?

Im individuellen Fall ist es nämlich relativ einfach das tatsächliche Delta Pension vs gesetzliche Rente zu bestimmen, genauso wie die Höhe der evtl. vorhanden bAV. Die spannendsten Fragen sind aber vermutlich ob du Kinder hast bzw. sind welche geplant und ob du als Lehrer geeignet bist. Die zweite Frage ist leider ziemlich schwierig zu beantworten. Hast du mal an Schulen hospitiert?

Ohne deine Parameter zu kennen, kann man da nicht wirklich helfen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich verstehe die Aussage so, dass es 20k weniger netto wären. Und daher auch meine Aussage, dass die Zulagen das so oder so nicht ausgleichen würden

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Achtung Beamtenbrutto ungleich Angestellte brutto. Dieser Vergleich macht gar keinen Sinn, da dir als Beamter nichts für Rente abgezogen wird.

Selbst bei 2 Kindern, Familie und gar keine BAV vs. Pension, würde das keine 20k voll ausgleichen.

Die Rechnung / Entscheidung wäre daher für mich recht einfach. Mal abgesehen davon, dass dein jetziger Job ggf. unsicher sein kann und du arbeitslos werden könntest

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Habe nun ein OBAS Angebot. Sind über 20 K weniger im Jahr...

Schwere Entscheidung!

Ich hatte auch die Möglichkeit eines OBAS Einstiegs, daher kenne ich mich mit der Thematik und den Gedankengängen sehr gut aus. OBAS ist übrigens der Seiteneinstieg mit Verbeamtung in NRW. Ich nehme mal an, dass das Alter und Amtsarzt keine Hürden darstellen, falls doch, ist die Antwort easy, auf keinen Fall Lehrer.
Kannst du 20k näher erläutern?

Im individuellen Fall ist es nämlich relativ einfach das tatsächliche Delta Pension vs gesetzliche Rente zu bestimmen, genauso wie die Höhe der evtl. vorhanden bAV. Die spannendsten Fragen sind aber vermutlich ob du Kinder hast bzw. sind welche geplant und ob du als Lehrer geeignet bist. Die zweite Frage ist leider ziemlich schwierig zu beantworten. Hast du mal an Schulen hospitiert?

Ohne deine Parameter zu kennen, kann man da nicht wirklich helfen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Arbeite bei einem großen IGM Unternehmen mit EG 13.3 bei 35 h, was ca. 75 K im Jahr sind. Bei der OBAS AUsbilung würde ich max. E13.2 bekommen, was ca. 20 K weniger im Jahr wären.

Finanziell lohnt es sich auf keinen Fall. Aber der Gedanke mit Mitte 40 in der Inustrie zu sein ist sehr abschreckend. Außerdem kann ich in meiner Heimatstadt unterrichten und quasi zur Schule laufen.

20 K weniger sind aber echt übel. Müsste ich mir genau überlegen, ob es das wert ist.

Ich könnte dir einiges erzählen aber irgendwie glaube ich deine Story nicht bzw. bist du null informiert. Die zwei Jahre OBAS Ausbildung werden natürlich nicht gut bezahlt, in der Zeit bist du auch kein Beamter. Die würde aber auch keiner in seinen Überlegungen berücksichtigen weil unwesentlich. Es sei denn, die Verbeamtung ist aufgrund von Alter oder Vorerkrankungen nicht drin.

Wenn du aktuell 75k verdienst, dann wirst du als verbeamteter Lehrer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mehr verdienen. Lies die alten Beiträge hier, dann kannst du es selber ausrechnen. Alle Infos dazu wurden ausführlich besprochen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wieso sollte man das nicht berücksichtigen? Natürlich muss das in eine Gesamtbetrachtung auch rein. Das niedrigere Gehalt muss ja erstmal aufgeholt werden.

Dazu eben die familiäre Situation. Wenn schon Kinder vorhanden sind, dann wird auch der Zuschlag nur noch für weniger Jahre bezahlt.

Da es aber aktuell auch nur 75k sind, kann das schon noch finanziell interessant sein. Wärst du jetzt bei 90k, wäre es komplett klar nicht zu Wechseln

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Arbeite bei einem großen IGM Unternehmen mit EG 13.3 bei 35 h, was ca. 75 K im Jahr sind. Bei der OBAS AUsbilung würde ich max. E13.2 bekommen, was ca. 20 K weniger im Jahr wären.

Finanziell lohnt es sich auf keinen Fall. Aber der Gedanke mit Mitte 40 in der Inustrie zu sein ist sehr abschreckend. Außerdem kann ich in meiner Heimatstadt unterrichten und quasi zur Schule laufen.

20 K weniger sind aber echt übel. Müsste ich mir genau überlegen, ob es das wert ist.

Ich könnte dir einiges erzählen aber irgendwie glaube ich deine Story nicht bzw. bist du null informiert. Die zwei Jahre OBAS Ausbildung werden natürlich nicht gut bezahlt, in der Zeit bist du auch kein Beamter. Die würde aber auch keiner in seinen Überlegungen berücksichtigen weil unwesentlich. Es sei denn, die Verbeamtung ist aufgrund von Alter oder Vorerkrankungen nicht drin.

Wenn du aktuell 75k verdienst, dann wirst du als verbeamteter Lehrer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mehr verdienen. Lies die alten Beiträge hier, dann kannst du es selber ausrechnen. Alle Infos dazu wurden ausführlich besprochen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Echt jetzt, ohne seine Lebensumstände zu kennen? 35h vs 40-42h berücksichtigt? Oder schreiben hier nur verheiratete Leute ohne Vorerkrankungen mit 5+ Kindern?

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Arbeite bei einem großen IGM Unternehmen mit EG 13.3 bei 35 h, was ca. 75 K im Jahr sind. Bei der OBAS AUsbilung würde ich max. E13.2 bekommen, was ca. 20 K weniger im Jahr wären.

Finanziell lohnt es sich auf keinen Fall. Aber der Gedanke mit Mitte 40 in der Inustrie zu sein ist sehr abschreckend. Außerdem kann ich in meiner Heimatstadt unterrichten und quasi zur Schule laufen.

20 K weniger sind aber echt übel. Müsste ich mir genau überlegen, ob es das wert ist.

Ich könnte dir einiges erzählen aber irgendwie glaube ich deine Story nicht bzw. bist du null informiert. Die zwei Jahre OBAS Ausbildung werden natürlich nicht gut bezahlt, in der Zeit bist du auch kein Beamter. Die würde aber auch keiner in seinen Überlegungen berücksichtigen weil unwesentlich. Es sei denn, die Verbeamtung ist aufgrund von Alter oder Vorerkrankungen nicht drin.

Wenn du aktuell 75k verdienst, dann wirst du als verbeamteter Lehrer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mehr verdienen. Lies die alten Beiträge hier, dann kannst du es selber ausrechnen. Alle Infos dazu wurden ausführlich besprochen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Arbeite bei einem großen IGM Unternehmen mit EG 13.3 bei 35 h, was ca. 75 K im Jahr sind. Bei der OBAS AUsbilung würde ich max. E13.2 bekommen, was ca. 20 K weniger im Jahr wären.

Finanziell lohnt es sich auf keinen Fall. Aber der Gedanke mit Mitte 40 in der Inustrie zu sein ist sehr abschreckend. Außerdem kann ich in meiner Heimatstadt unterrichten und quasi zur Schule laufen.

20 K weniger sind aber echt übel. Müsste ich mir genau überlegen, ob es das wert ist.

Ich könnte dir einiges erzählen aber irgendwie glaube ich deine Story nicht bzw. bist du null informiert. Die zwei Jahre OBAS Ausbildung werden natürlich nicht gut bezahlt, in der Zeit bist du auch kein Beamter. Die würde aber auch keiner in seinen Überlegungen berücksichtigen weil unwesentlich. Es sei denn, die Verbeamtung ist aufgrund von Alter oder Vorerkrankungen nicht drin.

Wenn du aktuell 75k verdienst, dann wirst du als verbeamteter Lehrer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mehr verdienen. Lies die alten Beiträge hier, dann kannst du es selber ausrechnen. Alle Infos dazu wurden ausführlich besprochen.

Für mehr Informationen wäre ich dankbar. :)

Es sind natürlich 75 K Brutto und demnach 20 K Brutto weniger. IGM 13.3 im Vergleich zu E13.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Arbeite bei einem großen IGM Unternehmen mit EG 13.3 bei 35 h, was ca. 75 K im Jahr sind. Bei der OBAS AUsbilung würde ich max. E13.2 bekommen, was ca. 20 K weniger im Jahr wären.

Finanziell lohnt es sich auf keinen Fall. Aber der Gedanke mit Mitte 40 in der Inustrie zu sein ist sehr abschreckend. Außerdem kann ich in meiner Heimatstadt unterrichten und quasi zur Schule laufen.

20 K weniger sind aber echt übel. Müsste ich mir genau überlegen, ob es das wert ist.

Ich könnte dir einiges erzählen aber irgendwie glaube ich deine Story nicht bzw. bist du null informiert. Die zwei Jahre OBAS Ausbildung werden natürlich nicht gut bezahlt, in der Zeit bist du auch kein Beamter. Die würde aber auch keiner in seinen Überlegungen berücksichtigen weil unwesentlich. Es sei denn, die Verbeamtung ist aufgrund von Alter oder Vorerkrankungen nicht drin.

Wenn du aktuell 75k verdienst, dann wirst du als verbeamteter Lehrer mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mehr verdienen. Lies die alten Beiträge hier, dann kannst du es selber ausrechnen. Alle Infos dazu wurden ausführlich besprochen.

Für mehr Informationen wäre ich dankbar. :)

Es sind natürlich 75 K Brutto und demnach 20 K Brutto weniger. IGM 13.3 im Vergleich zu E13.

Zusatzinformationen: Verheiratet, keine Kinder, Alleinverdiener.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Wieso sollte man das nicht berücksichtigen? Natürlich muss das in eine Gesamtbetrachtung auch rein. Das niedrigere Gehalt muss ja erstmal aufgeholt werden.

Dazu eben die familiäre Situation. Wenn schon Kinder vorhanden sind, dann wird auch der Zuschlag nur noch für weniger Jahre bezahlt.

Da es aber aktuell auch nur 75k sind, kann das schon noch finanziell interessant sein. Wärst du jetzt bei 90k, wäre es komplett klar nicht zu Wechseln

Also ohne die genauen Parameter zu kennen ist überhaupt nichts klar, auch 90k nicht. Bei 75k ist finanziell natürlich die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass Lehrer finanziell besser sein wird.

Wieso man die Ausbildung nicht berücksichtigen soll?
Weil es einfach in die Kategorie Scheingenauigkeit fällt. Die tatsächlichen Entscheidungsparameter werden nicht das Geld sein!!! Die finanzielle Seite muss natürlich auch stimmen aber das ist eher die notwendige Bedingung, da kommt es aber nicht auf den Euro an. Bei der individuellen Betrachtung ist die finanzielle Seite eigentlich relativ schnell geklärt. So eine grosse Entscheidung wird nicht von 5k +- minus abhängen. Der Wechsel von Büro ins Klassenzimmer ist ein krasser Schritt, der darf nicht (nur) vom Geld abhängen.

Zum Thema, ob hier alle 5 kinder und keine Vorerkrankungen haben:
Lehrer lohnt sich deutlich früher, natürlich dürfen für einen Seiteneinsteiger keine wesentlichen Vorerkrankungen vorhanden sein, sonst gibt es keine Verbeamtung. Ohne Verbeamtung ist das Modell Lehrer aber unlukrativer. Ich könnte schon alleine aufgrund von Fairness Gedanken damit nicht glücklich werden. Aber das ist wohl auch etwas Typ Sache.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ist doch recht klar, dass das finanzielle eine entscheidende Rolle spielt. Daher muss das auf alle Fälle berücksichtigt werden. Vor allem muss auch der mögliche Minderverdienst erstmal wieder aufgeholt werden

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Wieso sollte man das nicht berücksichtigen? Natürlich muss das in eine Gesamtbetrachtung auch rein. Das niedrigere Gehalt muss ja erstmal aufgeholt werden.

Dazu eben die familiäre Situation. Wenn schon Kinder vorhanden sind, dann wird auch der Zuschlag nur noch für weniger Jahre bezahlt.

Da es aber aktuell auch nur 75k sind, kann das schon noch finanziell interessant sein. Wärst du jetzt bei 90k, wäre es komplett klar nicht zu Wechseln

Also ohne die genauen Parameter zu kennen ist überhaupt nichts klar, auch 90k nicht. Bei 75k ist finanziell natürlich die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass Lehrer finanziell besser sein wird.

Wieso man die Ausbildung nicht berücksichtigen soll?
Weil es einfach in die Kategorie Scheingenauigkeit fällt. Die tatsächlichen Entscheidungsparameter werden nicht das Geld sein!!! Die finanzielle Seite muss natürlich auch stimmen aber das ist eher die notwendige Bedingung, da kommt es aber nicht auf den Euro an. Bei der individuellen Betrachtung ist die finanzielle Seite eigentlich relativ schnell geklärt. So eine grosse Entscheidung wird nicht von 5k +- minus abhängen. Der Wechsel von Büro ins Klassenzimmer ist ein krasser Schritt, der darf nicht (nur) vom Geld abhängen.

Zum Thema, ob hier alle 5 kinder und keine Vorerkrankungen haben:
Lehrer lohnt sich deutlich früher, natürlich dürfen für einen Seiteneinsteiger keine wesentlichen Vorerkrankungen vorhanden sein, sonst gibt es keine Verbeamtung. Ohne Verbeamtung ist das Modell Lehrer aber unlukrativer. Ich könnte schon alleine aufgrund von Fairness Gedanken damit nicht glücklich werden. Aber das ist wohl auch etwas Typ Sache.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Ist doch recht klar, dass das finanzielle eine entscheidende Rolle spielt. Daher muss das auf alle Fälle berücksichtigt werden. Vor allem muss auch der mögliche Minderverdienst erstmal wieder aufgeholt werden

Natürlich spielt das finanzielle eine Rolle. Diese Frage ist aber schnell geklärt weil man seine eigenen Parameter kennt. Bin ich beispielsweise Single und verdiene 100k, dann brauch ich mir den Minderverdienst in den zwei Jahren gar nicht erst anschauen.

Aber selbst wenn es eine knappe Kiste wäre, wird jeder der in dieser Situation ist oder mal war sehr schnell erkennen, dass die zwei Jahre Ausbildungszeit (die übrigens volles Lehrergehalt entspricht, nur halt auf Angestelltenebene) überhaupt keine Relevanz für die Entscheidungsfindung haben.

Die entscheidenden Fragen sind dann nämlich, will ich die nächsten 30 Jahre vor einer Klasse stehen anstatt im Büro zu sitzen!!! Das wird die Kernfrage sein, die einen in dieser Situation beschäftigt. Genauso wird man sich dann mit den ganzen benefits beschäftigen, die wir hier garnicht in Geld bewertet haben bzw. nicht bewertbar sind. Wie wichtig ist mir Unkündbarkeit/Sicherheit, wie wichtig ist mir Familienfreundlichkeit/13Wochen frei im Jahr usw.

Ob ich jetzt 100 Euro im Monat mehr verdiene oder nicht wird dann ganz schnell unwesentlich. Ich habe an drei Schulen für diese Entscheidungsfindung hospitiert, ich weiss wovon ich rede.

Daher nochmal, sich mit dem Minderverdienst in den zwei Jahren näher zu beschäftigen ist völlige Zeitverwendung und nicht zielführend. Ich bin aber auch ziemlich sicher, dass auf diese Idee kein potentieller Seiteneinsteiger kommen wird. Die Beweggründe für so eine grosse Entscheidung liegen meist woanders als nur im Gehalt.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Es gibt übrigens ein neues "Lohnt sich das?" Video vom BR mit einem Grundschullehrer aus Bayern. War sehr aufschlussreich

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Finanziell haben wir hier schon festgestellt, dass im Durchschnitt das Gleiche rauskommt.
Finanzielle Unterschiede ergeben sich individuell wenn bspw. keine oder viele Kinder oder Karriereabsichten ins Spiel kommen.

Ich gebe dir recht. Das Hauptargument sollte (auch im zufrieden zu sein) nicht ein paar Euro mehr oder weniger zu sein. Die Arbeit nimmt einen Großteil der Lebenszeit in Anspruch. Da sollte man schon etwas tun, wo man zumindest nicht drunter leidet.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Ist doch recht klar, dass das finanzielle eine entscheidende Rolle spielt. Daher muss das auf alle Fälle berücksichtigt werden. Vor allem muss auch der mögliche Minderverdienst erstmal wieder aufgeholt werden

Natürlich spielt das finanzielle eine Rolle. Diese Frage ist aber schnell geklärt weil man seine eigenen Parameter kennt. Bin ich beispielsweise Single und verdiene 100k, dann brauch ich mir den Minderverdienst in den zwei Jahren gar nicht erst anschauen.

Aber selbst wenn es eine knappe Kiste wäre, wird jeder der in dieser Situation ist oder mal war sehr schnell erkennen, dass die zwei Jahre Ausbildungszeit (die übrigens volles Lehrergehalt entspricht, nur halt auf Angestelltenebene) überhaupt keine Relevanz für die Entscheidungsfindung haben.

Die entscheidenden Fragen sind dann nämlich, will ich die nächsten 30 Jahre vor einer Klasse stehen anstatt im Büro zu sitzen!!! Das wird die Kernfrage sein, die einen in dieser Situation beschäftigt. Genauso wird man sich dann mit den ganzen benefits beschäftigen, die wir hier garnicht in Geld bewertet haben bzw. nicht bewertbar sind. Wie wichtig ist mir Unkündbarkeit/Sicherheit, wie wichtig ist mir Familienfreundlichkeit/13Wochen frei im Jahr usw.

Ob ich jetzt 100 Euro im Monat mehr verdiene oder nicht wird dann ganz schnell unwesentlich. Ich habe an drei Schulen für diese Entscheidungsfindung hospitiert, ich weiss wovon ich rede.

Daher nochmal, sich mit dem Minderverdienst in den zwei Jahren näher zu beschäftigen ist völlige Zeitverwendung und nicht zielführend. Ich bin aber auch ziemlich sicher, dass auf diese Idee kein potentieller Seiteneinsteiger kommen wird. Die Beweggründe für so eine grosse Entscheidung liegen meist woanders als nur im Gehalt.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Es gibt übrigens ein neues "Lohnt sich das?" Video vom BR mit einem Grundschullehrer aus Bayern. War sehr aufschlussreich

Habs nicht gefunden.
Könntest du dazu einen Link posten?
Vorab schon mal vielen Dank!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Ist doch recht klar, dass das finanzielle eine entscheidende Rolle spielt. Daher muss das auf alle Fälle berücksichtigt werden. Vor allem muss auch der mögliche Minderverdienst erstmal wieder aufgeholt werden

Natürlich spielt das finanzielle eine Rolle. Diese Frage ist aber schnell geklärt weil man seine eigenen Parameter kennt. Bin ich beispielsweise Single und verdiene 100k, dann brauch ich mir den Minderverdienst in den zwei Jahren gar nicht erst anschauen.

Aber selbst wenn es eine knappe Kiste wäre, wird jeder der in dieser Situation ist oder mal war sehr schnell erkennen, dass die zwei Jahre Ausbildungszeit (die übrigens volles Lehrergehalt entspricht, nur halt auf Angestelltenebene) überhaupt keine Relevanz für die Entscheidungsfindung haben.

Die entscheidenden Fragen sind dann nämlich, will ich die nächsten 30 Jahre vor einer Klasse stehen anstatt im Büro zu sitzen!!! Das wird die Kernfrage sein, die einen in dieser Situation beschäftigt. Genauso wird man sich dann mit den ganzen benefits beschäftigen, die wir hier garnicht in Geld bewertet haben bzw. nicht bewertbar sind. Wie wichtig ist mir Unkündbarkeit/Sicherheit, wie wichtig ist mir Familienfreundlichkeit/13Wochen frei im Jahr usw.

Ob ich jetzt 100 Euro im Monat mehr verdiene oder nicht wird dann ganz schnell unwesentlich. Ich habe an drei Schulen für diese Entscheidungsfindung hospitiert, ich weiss wovon ich rede.

Daher nochmal, sich mit dem Minderverdienst in den zwei Jahren näher zu beschäftigen ist völlige Zeitverwendung und nicht zielführend. Ich bin aber auch ziemlich sicher, dass auf diese Idee kein potentieller Seiteneinsteiger kommen wird. Die Beweggründe für so eine grosse Entscheidung liegen meist woanders als nur im Gehalt.

Und warum hast du dich dann gegen das OBAS entschieden?

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Richtig und im Vergleich zu den Träumereien und fiktiven Werten der reale Verdienst eines typischen, durchschnittlichen Grundschullehrers. Zukünftig werden es durch die Angleichung auf A13 einige Taler mehr.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Es gibt übrigens ein neues "Lohnt sich das?" Video vom BR mit einem Grundschullehrer aus Bayern. War sehr aufschlussreich

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Mal ein konkretes Beispiel aus BW:

Mein Schwager verdient netto als verbeamteter Gymnasiallehrer, verheiratet, zwei Kinder, Ortszuschlag vor Abzug der PVK in etwa dasselbe wie ich (selbe Familienverhältnisse) als Grundgehalt IGM EG 16, 40h. In Zahlen: etwas über 5000 Euro netto. Bei mir ist die gesetzliche KV schon mit drin.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Selbst da stimme ich dir nicht zu, da hier jeder selbst definiert was der Durchschnitt ist.

Aber unabhängig davon muss man es natürlich individuell betrachten. Aber der Fragesteller hat ja nach eigener Aussage keine Kinder und Familie. Daher ist das „Lehrersein“ finanziell zumindest nicht besonders interessant

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Finanziell haben wir hier schon festgestellt, dass im Durchschnitt das Gleiche rauskommt.
Finanzielle Unterschiede ergeben sich individuell wenn bspw. keine oder viele Kinder oder Karriereabsichten ins Spiel kommen.

Ich gebe dir recht. Das Hauptargument sollte (auch im zufrieden zu sein) nicht ein paar Euro mehr oder weniger zu sein. Die Arbeit nimmt einen Großteil der Lebenszeit in Anspruch. Da sollte man schon etwas tun, wo man zumindest nicht drunter leidet.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Ist doch recht klar, dass das finanzielle eine entscheidende Rolle spielt. Daher muss das auf alle Fälle berücksichtigt werden. Vor allem muss auch der mögliche Minderverdienst erstmal wieder aufgeholt werden

Natürlich spielt das finanzielle eine Rolle. Diese Frage ist aber schnell geklärt weil man seine eigenen Parameter kennt. Bin ich beispielsweise Single und verdiene 100k, dann brauch ich mir den Minderverdienst in den zwei Jahren gar nicht erst anschauen.

Aber selbst wenn es eine knappe Kiste wäre, wird jeder der in dieser Situation ist oder mal war sehr schnell erkennen, dass die zwei Jahre Ausbildungszeit (die übrigens volles Lehrergehalt entspricht, nur halt auf Angestelltenebene) überhaupt keine Relevanz für die Entscheidungsfindung haben.

Die entscheidenden Fragen sind dann nämlich, will ich die nächsten 30 Jahre vor einer Klasse stehen anstatt im Büro zu sitzen!!! Das wird die Kernfrage sein, die einen in dieser Situation beschäftigt. Genauso wird man sich dann mit den ganzen benefits beschäftigen, die wir hier garnicht in Geld bewertet haben bzw. nicht bewertbar sind. Wie wichtig ist mir Unkündbarkeit/Sicherheit, wie wichtig ist mir Familienfreundlichkeit/13Wochen frei im Jahr usw.

Ob ich jetzt 100 Euro im Monat mehr verdiene oder nicht wird dann ganz schnell unwesentlich. Ich habe an drei Schulen für diese Entscheidungsfindung hospitiert, ich weiss wovon ich rede.

Daher nochmal, sich mit dem Minderverdienst in den zwei Jahren näher zu beschäftigen ist völlige Zeitverwendung und nicht zielführend. Ich bin aber auch ziemlich sicher, dass auf diese Idee kein potentieller Seiteneinsteiger kommen wird. Die Beweggründe für so eine grosse Entscheidung liegen meist woanders als nur im Gehalt.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Bei "Lohnt sich das" muss man aber vorsichtig sein. Da war auch schon mal ein Facharzt mit angeblich unter 4k netto. Glaub die "Gutverdiener" dort verschweigen gerne mal die ein oder andere Sonderzahlung aus Bescheidenheit.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

A13 macht nochmal einen guten Unterschied. Da wird er nämlich dann ca. 3700€ netto (PKV muss noch abgezogen werden) bekommen

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Richtig und im Vergleich zu den Träumereien und fiktiven Werten der reale Verdienst eines typischen, durchschnittlichen Grundschullehrers. Zukünftig werden es durch die Angleichung auf A13 einige Taler mehr.

Es gibt übrigens ein neues "Lohnt sich das?" Video vom BR mit einem Grundschullehrer aus Bayern. War sehr aufschlussreich

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wieso definiert das jeder anders? Dass z.B. in Deutschland 1,x Kinder geboren werden, ist doch bekannt. Also kann man doch mal einigermaßen hochrechnen was da ungefähr rauskommt.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Selbst da stimme ich dir nicht zu, da hier jeder selbst definiert was der Durchschnitt ist.

Aber unabhängig davon muss man es natürlich individuell betrachten. Aber der Fragesteller hat ja nach eigener Aussage keine Kinder und Familie. Daher ist das „Lehrersein“ finanziell zumindest nicht besonders interessant

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Finanziell haben wir hier schon festgestellt, dass im Durchschnitt das Gleiche rauskommt.
Finanzielle Unterschiede ergeben sich individuell wenn bspw. keine oder viele Kinder oder Karriereabsichten ins Spiel kommen.

Ich gebe dir recht. Das Hauptargument sollte (auch im zufrieden zu sein) nicht ein paar Euro mehr oder weniger zu sein. Die Arbeit nimmt einen Großteil der Lebenszeit in Anspruch. Da sollte man schon etwas tun, wo man zumindest nicht drunter leidet.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Ist doch recht klar, dass das finanzielle eine entscheidende Rolle spielt. Daher muss das auf alle Fälle berücksichtigt werden. Vor allem muss auch der mögliche Minderverdienst erstmal wieder aufgeholt werden

Natürlich spielt das finanzielle eine Rolle. Diese Frage ist aber schnell geklärt weil man seine eigenen Parameter kennt. Bin ich beispielsweise Single und verdiene 100k, dann brauch ich mir den Minderverdienst in den zwei Jahren gar nicht erst anschauen.

Aber selbst wenn es eine knappe Kiste wäre, wird jeder der in dieser Situation ist oder mal war sehr schnell erkennen, dass die zwei Jahre Ausbildungszeit (die übrigens volles Lehrergehalt entspricht, nur halt auf Angestelltenebene) überhaupt keine Relevanz für die Entscheidungsfindung haben.

Die entscheidenden Fragen sind dann nämlich, will ich die nächsten 30 Jahre vor einer Klasse stehen anstatt im Büro zu sitzen!!! Das wird die Kernfrage sein, die einen in dieser Situation beschäftigt. Genauso wird man sich dann mit den ganzen benefits beschäftigen, die wir hier garnicht in Geld bewertet haben bzw. nicht bewertbar sind. Wie wichtig ist mir Unkündbarkeit/Sicherheit, wie wichtig ist mir Familienfreundlichkeit/13Wochen frei im Jahr usw.

Ob ich jetzt 100 Euro im Monat mehr verdiene oder nicht wird dann ganz schnell unwesentlich. Ich habe an drei Schulen für diese Entscheidungsfindung hospitiert, ich weiss wovon ich rede.

Daher nochmal, sich mit dem Minderverdienst in den zwei Jahren näher zu beschäftigen ist völlige Zeitverwendung und nicht zielführend. Ich bin aber auch ziemlich sicher, dass auf diese Idee kein potentieller Seiteneinsteiger kommen wird. Die Beweggründe für so eine grosse Entscheidung liegen meist woanders als nur im Gehalt.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ist der A13 oder A14?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Mal ein konkretes Beispiel aus BW:

Mein Schwager verdient netto als verbeamteter Gymnasiallehrer, verheiratet, zwei Kinder, Ortszuschlag vor Abzug der PVK in etwa dasselbe wie ich (selbe Familienverhältnisse) als Grundgehalt IGM EG 16, 40h. In Zahlen: etwas über 5000 Euro netto. Bei mir ist die gesetzliche KV schon mit drin.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Bei "Lohnt sich das" muss man aber vorsichtig sein. Da war auch schon mal ein Facharzt mit angeblich unter 4k netto. Glaub die "Gutverdiener" dort verschweigen gerne mal die ein oder andere Sonderzahlung aus Bescheidenheit.

Das kann sein, wobei das bei Lehrern kein Problem darstellen sollte (mangels Sonderzahlungen).

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Wieso definiert das jeder anders? Dass z.B. in Deutschland 1,x Kinder geboren werden, ist doch bekannt. Also kann man doch mal einigermaßen hochrechnen was da ungefähr rauskommt.

Selbst da stimme ich dir nicht zu, da hier jeder selbst definiert was der Durchschnitt ist.

Aber unabhängig davon muss man es natürlich individuell betrachten. Aber der Fragesteller hat ja nach eigener Aussage keine Kinder und Familie. Daher ist das „Lehrersein“ finanziell zumindest nicht besonders interessant

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Finanziell haben wir hier schon festgestellt, dass im Durchschnitt das Gleiche rauskommt.
Finanzielle Unterschiede ergeben sich individuell wenn bspw. keine oder viele Kinder oder Karriereabsichten ins Spiel kommen.

Ich gebe dir recht. Das Hauptargument sollte (auch im zufrieden zu sein) nicht ein paar Euro mehr oder weniger zu sein. Die Arbeit nimmt einen Großteil der Lebenszeit in Anspruch. Da sollte man schon etwas tun, wo man zumindest nicht drunter leidet.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Ist doch recht klar, dass das finanzielle eine entscheidende Rolle spielt. Daher muss das auf alle Fälle berücksichtigt werden. Vor allem muss auch der mögliche Minderverdienst erstmal wieder aufgeholt werden

Natürlich spielt das finanzielle eine Rolle. Diese Frage ist aber schnell geklärt weil man seine eigenen Parameter kennt. Bin ich beispielsweise Single und verdiene 100k, dann brauch ich mir den Minderverdienst in den zwei Jahren gar nicht erst anschauen.

Aber selbst wenn es eine knappe Kiste wäre, wird jeder der in dieser Situation ist oder mal war sehr schnell erkennen, dass die zwei Jahre Ausbildungszeit (die übrigens volles Lehrergehalt entspricht, nur halt auf Angestelltenebene) überhaupt keine Relevanz für die Entscheidungsfindung haben.

Die entscheidenden Fragen sind dann nämlich, will ich die nächsten 30 Jahre vor einer Klasse stehen anstatt im Büro zu sitzen!!! Das wird die Kernfrage sein, die einen in dieser Situation beschäftigt. Genauso wird man sich dann mit den ganzen benefits beschäftigen, die wir hier garnicht in Geld bewertet haben bzw. nicht bewertbar sind. Wie wichtig ist mir Unkündbarkeit/Sicherheit, wie wichtig ist mir Familienfreundlichkeit/13Wochen frei im Jahr usw.

Ob ich jetzt 100 Euro im Monat mehr verdiene oder nicht wird dann ganz schnell unwesentlich. Ich habe an drei Schulen für diese Entscheidungsfindung hospitiert, ich weiss wovon ich rede.

Daher nochmal, sich mit dem Minderverdienst in den zwei Jahren näher zu beschäftigen ist völlige Zeitverwendung und nicht zielführend. Ich bin aber auch ziemlich sicher, dass auf diese Idee kein potentieller Seiteneinsteiger kommen wird. Die Beweggründe für so eine grosse Entscheidung liegen meist woanders als nur im Gehalt.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Und warum hast du dich dann gegen das OBAS entschieden?

Das waren viele Faktoren, alles jetzt durchzugehen würde den Rahmen sprengen. Es gibt eine ganze Reihe von Schattenseiten, die einem Seiteneinsteiger besonders auffallen und für meinen Typ/Charakter auch nur schwer auszuhalten sind (damit meine ich nicht die Arbeit mit Kindern/Jugendlichen, die gefällt mir).

Meine Motivation für den Seiteneinstieg war übrigens nicht finanzieller Natur. Ich war mir sogar ziemlich sicher am Anfang, dass das es ein ORDENTLICHER finanzieller downgrade sein wird. Um den Schaden zu quantifizieren musste ich mich erstmal mühsam durch die irrsinnigen Besoldungsstrukturen und (versteckten) benefits durcharbeiten. Dann kam die große Überraschung, finanziell wird mehr oder weniger kein Schaden (mit Berücksichtigung von Kindern, Pension und co. allerdings ohne Mietzuschuss, den gab es da noch nicht) entstehen. Das fande ich schon ziemlich heftig!!!!!! Ich arbeite nämlich nicht in einer (gemütlichen) 35h IGM Woche mit toller bAV, da ist mir schon die Kinnlade runtergefallen. Aber umso besser dachte ich mir.

Naja, dann kam leider die Ernüchterung. Enorm viel Aufwand, viel bescheuerte "Bürokratie" und 4 Wochen an drei Schulen Hospitation. Der ausschlaggebende Punkt, der mich zum Zweifeln gebracht hat, waren schlicht meine Skills als Lehrer. Von den Schulen gab es keine Probleme, die führten schon regelrecht Überzeugungsarbeit um mich zu gewinnen (Fächerkombination Mathe/Physik). Aber ich musste ehrlich zu mir sein und feststellen, dass ich als Lehrer eher zum (unteren) Mittelmaß gehören werde.

Ich hatte mir auch den Unterricht einiger Referendare angeschaut, da waren auch Pfeifen dabei aber auch welche, die mich deutlich übertroffen haben. Die waren im Grunde ja auch noch Anfänger. Mit einem von denen habe ich mich länger unterhalten, der war fachlich eine Vollkatastrophe. Aus meiner Sicht ein absoluter Low Performer, den ich gefühlt in jeder Competition auseinanderprügel. Nichtsdestotrotz war er ein hervorragender Lehrer. Er hatte ein perfektes Maß an Kumpel Typ und Autorität und konnte aus dem Stehgreif Sachverhalte "kindgerecht" didaktisch anschaulich auf den Punkt bringen. Das war schon beeindruckend. Meine Stärke war das leider nicht und als eher schwächerer Lehrer wäre ich auf Dauer vermutlich nicht glücklich geworden. Dazu hatte ich einfach schon viel zu viel Aufwand in meinen bisherigen Beruf/Ausbildung investiert um schlussendlich in eine "Branche" zu wechseln, in der (überspitzt formuliert) auf einmal ich selber zu den Low Performern gehöre.

Bei diesem Referendar ist mir auch aufgefallen, dass das ganze Lehramtsstudium sinnfrei ist. Die Skills, die er mitgebracht hat, waren mit ziemlicher Sicherheit schon nach dem Abitur vorhanden und kamen nicht aus seinem Lehramtsstudium. Kann man sicherlich drüber streiten, für mich ist der ganze Ausbildungsweg zum Lehrer aber ganz klar an sehr vielen Stellen übelste waste of time, sogar schlimmer noch, nichtmals zielführend (Stichwort: sinnvolles Assessment Center). Warum das keiner anpackt ist mir ein Rätsel, aber auch eine Ebene höher, das Beamtentum selbst, ist voller höchst fraglichen Strukturen.

Naja egal, auf jeden Fall habe ich mich dann dagegen entschieden bzw. das Thema erstmal nach hinten geschoben. Komplett ausschließen tue ich es nicht, aber momentan sehe ich es auch nicht.
Wenn aber -wie hier- so ein Thema zu Gehältern aufpoppt, merke ich schnell, dass einiges an Halbwissen kursiert. Ich meine das nicht böse, die Meisten haben -zurecht- wenig Lust sich mit der gesetzlichen Rente und co. auseinander zu setzen. Wer hat da schon Lust und vor allem die Zeit bei den Beamten mal zu prüfen, was die für aberwitzige Sachen betreiben...

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Und warum hast du dich dann gegen das OBAS entschieden?

Das waren viele Faktoren, alles jetzt durchzugehen würde den Rahmen sprengen. Es gibt eine ganze Reihe von Schattenseiten, die einem Seiteneinsteiger besonders auffallen und für meinen Typ/Charakter auch nur schwer auszuhalten sind (damit meine ich nicht die Arbeit mit Kindern/Jugendlichen, die gefällt mir).

Meine Motivation für den Seiteneinstieg war übrigens nicht finanzieller Natur. Ich war mir sogar ziemlich sicher am Anfang, dass das es ein ORDENTLICHER finanzieller downgrade sein wird. Um den Schaden zu quantifizieren musste ich mich erstmal mühsam durch die irrsinnigen Besoldungsstrukturen und (versteckten) benefits durcharbeiten. Dann kam die große Überraschung, finanziell wird mehr oder weniger kein Schaden (mit Berücksichtigung von Kindern, Pension und co. allerdings ohne Mietzuschuss, den gab es da noch nicht) entstehen. Das fande ich schon ziemlich heftig!!!!!! Ich arbeite nämlich nicht in einer (gemütlichen) 35h IGM Woche mit toller bAV, da ist mir schon die Kinnlade runtergefallen. Aber umso besser dachte ich mir.

Naja, dann kam leider die Ernüchterung. Enorm viel Aufwand, viel bescheuerte "Bürokratie" und 4 Wochen an drei Schulen Hospitation. Der ausschlaggebende Punkt, der mich zum Zweifeln gebracht hat, waren schlicht meine Skills als Lehrer. Von den Schulen gab es keine Probleme, die führten schon regelrecht Überzeugungsarbeit um mich zu gewinnen (Fächerkombination Mathe/Physik). Aber ich musste ehrlich zu mir sein und feststellen, dass ich als Lehrer eher zum (unteren) Mittelmaß gehören werde.

Ich hatte mir auch den Unterricht einiger Referendare angeschaut, da waren auch Pfeifen dabei aber auch welche, die mich deutlich übertroffen haben. Die waren im Grunde ja auch noch Anfänger. Mit einem von denen habe ich mich länger unterhalten, der war fachlich eine Vollkatastrophe. Aus meiner Sicht ein absoluter Low Performer, den ich gefühlt in jeder Competition auseinanderprügel. Nichtsdestotrotz war er ein hervorragender Lehrer. Er hatte ein perfektes Maß an Kumpel Typ und Autorität und konnte aus dem Stehgreif Sachverhalte "kindgerecht" didaktisch anschaulich auf den Punkt bringen. Das war schon beeindruckend. Meine Stärke war das leider nicht und als eher schwächerer Lehrer wäre ich auf Dauer vermutlich nicht glücklich geworden. Dazu hatte ich einfach schon viel zu viel Aufwand in meinen bisherigen Beruf/Ausbildung investiert um schlussendlich in eine "Branche" zu wechseln, in der (überspitzt formuliert) auf einmal ich selber zu den Low Performern gehöre.

Bei diesem Referendar ist mir auch aufgefallen, dass das ganze Lehramtsstudium sinnfrei ist. Die Skills, die er mitgebracht hat, waren mit ziemlicher Sicherheit schon nach dem Abitur vorhanden und kamen nicht aus seinem Lehramtsstudium. Kann man sicherlich drüber streiten, für mich ist der ganze Ausbildungsweg zum Lehrer aber ganz klar an sehr vielen Stellen übelste waste of time, sogar schlimmer noch, nichtmals zielführend (Stichwort: sinnvolles Assessment Center). Warum das keiner anpackt ist mir ein Rätsel, aber auch eine Ebene höher, das Beamtentum selbst, ist voller höchst fraglichen Strukturen.

Naja egal, auf jeden Fall habe ich mich dann dagegen entschieden bzw. das Thema erstmal nach hinten geschoben. Komplett ausschließen tue ich es nicht, aber momentan sehe ich es auch nicht.
Wenn aber -wie hier- so ein Thema zu Gehältern aufpoppt, merke ich schnell, dass einiges an Halbwissen kursiert. Ich meine das nicht böse, die Meisten haben -zurecht- wenig Lust sich mit der gesetzlichen Rente und co. auseinander zu setzen. Wer hat da schon Lust und vor allem die Zeit bei den Beamten mal zu prüfen, was die für aberwitzige Sachen betreiben...

Um dich beim Gehalt vergleichen zu können, musst du ja eine Annahme über deine zukünftige Karriere getroffen haben. Wenn du fachlich sehr gut bist und mehr als die gemütliche 35h-Woche arbeitest, dann wirst du ja sehr wahrscheinlich nicht auf dem jetzigen Stand bleiben.

Wie hast du das berücksichtigt, wenn du den finanziellen Vergleich bis hin zur Pension betrachtet hast?

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Was man auch beachten sollte: ich arbeite aktuell im Mittelstand IGM/ Industrie und wir gehen jetzt (wie schon während Corona für 9 Monate) wieder in Kurzarbeit, weil die Auftragslage gerade überall zurückgeht.

Meine Freundin derweil ist Lehrerin und hat jetzt erstmal 6,5 Wochen in BaWü frei. Was Kurzarbeit genau ist, musste ich ihr erstmal erklären. Für mich bedeutet das wie schon während Corona nicht unerhebliche finanzielle Einbußen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Um dich beim Gehalt vergleichen zu können, musst du ja eine Annahme über deine zukünftige Karriere getroffen haben. Wenn du fachlich sehr gut bist und mehr als die gemütliche 35h-Woche arbeitest, dann wirst du ja sehr wahrscheinlich nicht auf dem jetzigen Stand bleiben.

Wie hast du das berücksichtigt, wenn du den finanziellen Vergleich bis hin zur Pension betrachtet hast?

Zukünftige Steigerungen habe ich nicht berücksichtigt, es war eine reine IST-Aufnahme.

Mir war klar, dass in der Wirtschaft langfristig mehr Steigerungen möglich sein könnte. Aber auch Black Box bzw. Risiken, ob meine Branche in 30 Jahren in der Form noch existiert.

Zudem wirkte mir Lehrer nicht zwingend Karrierefrei. In den Gesprächen mit den Schulleitern waren die schon so fair und haben offen kommuniziert, dass es sowas wie Gehaltsverhandlungen nicht gibt. Aber haben mir die Sache schmackhaft machen wollen, in dem die mir relativ konkret die Optionen auf A14 genannt haben. Auch in Gesprächen mit anderen Lehrern, deren Motivation auf Schulleitung war gleich null. Gerade für die guten Lehrer ist Schulleitungen eher unlukrativ weil es dann mehr ein Bürojob weg von der Klasse ist. Das wollen viele Lehrer garnicht. Ich hingegen konnte mir sowas langfristig aber vorstellen.

Auch war ich früher politisch etwas ambitionierter, das Lehrermodell hätte ideale Voraussetzungen geboten, das wieder aufleben zu lassen. Wenn ich meinem jetzigen Arbeitgeber erzähle, dass ich parallel noch z.B. für den Landtag (dessen Bezahlung natürlich deutlich über A13 liegt) kandidiere, ich glaube das wäre ein sehr schlechtes Signal für meine zukünftige Karriere.

Aber auch sowas wie Schulministerium fände ich nicht unspannend, ich hätte schon die Lust und auch den Ehrgeiz gehabt, paar Sachen dort zu optimieren.
Wie schon gesagt, im individuellen Fall kommen viele Gedankengänge hinzu. Worüber ich tatsächlich nie nachgedacht habe, war die Bezahlung in den 2 Jahren OBAS Ausbildung. Das hatte für mich überhaupt keine Relevanz.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wird denn bei euch nicht aufgestockt? Wir hatten auch an einigen Standorten Kurzarbeit während Corona, aber die betroffenen Leute haben das wie Urlaub „gefeiert“. Das Netto wurde auf 90% aufgestockt und dafür hatten einige über 6-9 Monate komplett frei.

Viele wurden zu richtigen Sportlern, Heimwerkern oder hatten viel Zeit für die Familie und 90% vom Netto reicht wohl für jeden locker aus, sofern man nicht viel zu hohe Kosten vor sich herschiebt

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Was man auch beachten sollte: ich arbeite aktuell im Mittelstand IGM/ Industrie und wir gehen jetzt (wie schon während Corona für 9 Monate) wieder in Kurzarbeit, weil die Auftragslage gerade überall zurückgeht.

Meine Freundin derweil ist Lehrerin und hat jetzt erstmal 6,5 Wochen in BaWü frei. Was Kurzarbeit genau ist, musste ich ihr erstmal erklären. Für mich bedeutet das wie schon während Corona nicht unerhebliche finanzielle Einbußen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Um dich beim Gehalt vergleichen zu können, musst du ja eine Annahme über deine zukünftige Karriere getroffen haben. Wenn du fachlich sehr gut bist und mehr als die gemütliche 35h-Woche arbeitest, dann wirst du ja sehr wahrscheinlich nicht auf dem jetzigen Stand bleiben.

Wie hast du das berücksichtigt, wenn du den finanziellen Vergleich bis hin zur Pension betrachtet hast?

Zukünftige Steigerungen habe ich nicht berücksichtigt, es war eine reine IST-Aufnahme.

Mir war klar, dass in der Wirtschaft langfristig mehr Steigerungen möglich sein könnte. Aber auch Black Box bzw. Risiken, ob meine Branche in 30 Jahren in der Form noch existiert.

Zudem wirkte mir Lehrer nicht zwingend Karrierefrei. In den Gesprächen mit den Schulleitern waren die schon so fair und haben offen kommuniziert, dass es sowas wie Gehaltsverhandlungen nicht gibt. Aber haben mir die Sache schmackhaft machen wollen, in dem die mir relativ konkret die Optionen auf A14 genannt haben. Auch in Gesprächen mit anderen Lehrern, deren Motivation auf Schulleitung war gleich null. Gerade für die guten Lehrer ist Schulleitungen eher unlukrativ weil es dann mehr ein Bürojob weg von der Klasse ist. Das wollen viele Lehrer garnicht. Ich hingegen konnte mir sowas langfristig aber vorstellen.

Auch war ich früher politisch etwas ambitionierter, das Lehrermodell hätte ideale Voraussetzungen geboten, das wieder aufleben zu lassen. Wenn ich meinem jetzigen Arbeitgeber erzähle, dass ich parallel noch z.B. für den Landtag (dessen Bezahlung natürlich deutlich über A13 liegt) kandidiere, ich glaube das wäre ein sehr schlechtes Signal für meine zukünftige Karriere.

Aber auch sowas wie Schulministerium fände ich nicht unspannend, ich hätte schon die Lust und auch den Ehrgeiz gehabt, paar Sachen dort zu optimieren.
Wie schon gesagt, im individuellen Fall kommen viele Gedankengänge hinzu. Worüber ich tatsächlich nie nachgedacht habe, war die Bezahlung in den 2 Jahren OBAS Ausbildung. Das hatte für mich überhaupt keine Relevanz.

Ich denke, dass ich das Risiko eingehe. Klar, das weniger an Geld tut weh aber yolo.

Ein Wechsel zurück in die Industrie sollte in zwei Jahren im worst case weiterhin möglich sein, oder? Mir ist bewusst, ich mir den Lebenslauf dadurch etwas verbauen werde. Oder seht ihr dafür schwarz? Einmal raus, immer raus?

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Nein, man kann mit 1,x Kindern rechnen. Mietzuschlag reinzurechnen ist auch nicht unbedingt verkehrt, weil viele IGM-Betriebe auch eher in teuren Wohngegenden zu finden sind. Und ein Lehrer auf dem Land bekommt dann keinen Mietzuschuss, hat aber dafür deutlich günstigere Lebenshaltungskosten und unterm Strich vermutlich mehr verfügbares Einkommen.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Wieso definiert das jeder anders? Dass z.B. in Deutschland 1,x Kinder geboren werden, ist doch bekannt. Also kann man doch mal einigermaßen hochrechnen was da ungefähr rauskommt.

Selbst da stimme ich dir nicht zu, da hier jeder selbst definiert was der Durchschnitt ist.

Aber unabhängig davon muss man es natürlich individuell betrachten. Aber der Fragesteller hat ja nach eigener Aussage keine Kinder und Familie. Daher ist das „Lehrersein“ finanziell zumindest nicht besonders interessant

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Finanziell haben wir hier schon festgestellt, dass im Durchschnitt das Gleiche rauskommt.
Finanzielle Unterschiede ergeben sich individuell wenn bspw. keine oder viele Kinder oder Karriereabsichten ins Spiel kommen.

Ich gebe dir recht. Das Hauptargument sollte (auch im zufrieden zu sein) nicht ein paar Euro mehr oder weniger zu sein. Die Arbeit nimmt einen Großteil der Lebenszeit in Anspruch. Da sollte man schon etwas tun, wo man zumindest nicht drunter leidet.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Ist doch recht klar, dass das finanzielle eine entscheidende Rolle spielt. Daher muss das auf alle Fälle berücksichtigt werden. Vor allem muss auch der mögliche Minderverdienst erstmal wieder aufgeholt werden

Natürlich spielt das finanzielle eine Rolle. Diese Frage ist aber schnell geklärt weil man seine eigenen Parameter kennt. Bin ich beispielsweise Single und verdiene 100k, dann brauch ich mir den Minderverdienst in den zwei Jahren gar nicht erst anschauen.

Aber selbst wenn es eine knappe Kiste wäre, wird jeder der in dieser Situation ist oder mal war sehr schnell erkennen, dass die zwei Jahre Ausbildungszeit (die übrigens volles Lehrergehalt entspricht, nur halt auf Angestelltenebene) überhaupt keine Relevanz für die Entscheidungsfindung haben.

Die entscheidenden Fragen sind dann nämlich, will ich die nächsten 30 Jahre vor einer Klasse stehen anstatt im Büro zu sitzen!!! Das wird die Kernfrage sein, die einen in dieser Situation beschäftigt. Genauso wird man sich dann mit den ganzen benefits beschäftigen, die wir hier garnicht in Geld bewertet haben bzw. nicht bewertbar sind. Wie wichtig ist mir Unkündbarkeit/Sicherheit, wie wichtig ist mir Familienfreundlichkeit/13Wochen frei im Jahr usw.

Ob ich jetzt 100 Euro im Monat mehr verdiene oder nicht wird dann ganz schnell unwesentlich. Ich habe an drei Schulen für diese Entscheidungsfindung hospitiert, ich weiss wovon ich rede.

Daher nochmal, sich mit dem Minderverdienst in den zwei Jahren näher zu beschäftigen ist völlige Zeitverwendung und nicht zielführend. Ich bin aber auch ziemlich sicher, dass auf diese Idee kein potentieller Seiteneinsteiger kommen wird. Die Beweggründe für so eine grosse Entscheidung liegen meist woanders als nur im Gehalt.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

2 Kinder sind einfach deutlich über dem Schnitt. Und sicherlich 70% der Lehrer wohnen definitiv außerhalb von Gebieten mit Mietzuschlag.

So viel zum Durchschnitt

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Nein, man kann mit 1,x Kindern rechnen. Mietzuschlag reinzurechnen ist auch nicht unbedingt verkehrt, weil viele IGM-Betriebe auch eher in teuren Wohngegenden zu finden sind. Und ein Lehrer auf dem Land bekommt dann keinen Mietzuschuss, hat aber dafür deutlich günstigere Lebenshaltungskosten und unterm Strich vermutlich mehr verfügbares Einkommen.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Wieso definiert das jeder anders? Dass z.B. in Deutschland 1,x Kinder geboren werden, ist doch bekannt. Also kann man doch mal einigermaßen hochrechnen was da ungefähr rauskommt.

Selbst da stimme ich dir nicht zu, da hier jeder selbst definiert was der Durchschnitt ist.

Aber unabhängig davon muss man es natürlich individuell betrachten. Aber der Fragesteller hat ja nach eigener Aussage keine Kinder und Familie. Daher ist das „Lehrersein“ finanziell zumindest nicht besonders interessant

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Finanziell haben wir hier schon festgestellt, dass im Durchschnitt das Gleiche rauskommt.
Finanzielle Unterschiede ergeben sich individuell wenn bspw. keine oder viele Kinder oder Karriereabsichten ins Spiel kommen.

Ich gebe dir recht. Das Hauptargument sollte (auch im zufrieden zu sein) nicht ein paar Euro mehr oder weniger zu sein. Die Arbeit nimmt einen Großteil der Lebenszeit in Anspruch. Da sollte man schon etwas tun, wo man zumindest nicht drunter leidet.

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Ist doch recht klar, dass das finanzielle eine entscheidende Rolle spielt. Daher muss das auf alle Fälle berücksichtigt werden. Vor allem muss auch der mögliche Minderverdienst erstmal wieder aufgeholt werden

Natürlich spielt das finanzielle eine Rolle. Diese Frage ist aber schnell geklärt weil man seine eigenen Parameter kennt. Bin ich beispielsweise Single und verdiene 100k, dann brauch ich mir den Minderverdienst in den zwei Jahren gar nicht erst anschauen.

Aber selbst wenn es eine knappe Kiste wäre, wird jeder der in dieser Situation ist oder mal war sehr schnell erkennen, dass die zwei Jahre Ausbildungszeit (die übrigens volles Lehrergehalt entspricht, nur halt auf Angestelltenebene) überhaupt keine Relevanz für die Entscheidungsfindung haben.

Die entscheidenden Fragen sind dann nämlich, will ich die nächsten 30 Jahre vor einer Klasse stehen anstatt im Büro zu sitzen!!! Das wird die Kernfrage sein, die einen in dieser Situation beschäftigt. Genauso wird man sich dann mit den ganzen benefits beschäftigen, die wir hier garnicht in Geld bewertet haben bzw. nicht bewertbar sind. Wie wichtig ist mir Unkündbarkeit/Sicherheit, wie wichtig ist mir Familienfreundlichkeit/13Wochen frei im Jahr usw.

Ob ich jetzt 100 Euro im Monat mehr verdiene oder nicht wird dann ganz schnell unwesentlich. Ich habe an drei Schulen für diese Entscheidungsfindung hospitiert, ich weiss wovon ich rede.

Daher nochmal, sich mit dem Minderverdienst in den zwei Jahren näher zu beschäftigen ist völlige Zeitverwendung und nicht zielführend. Ich bin aber auch ziemlich sicher, dass auf diese Idee kein potentieller Seiteneinsteiger kommen wird. Die Beweggründe für so eine grosse Entscheidung liegen meist woanders als nur im Gehalt.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

Extra dür dich:

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 1 Kind:
4.890 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 50%) = 4.590

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 2 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 70%) = 5.000 Euro

Durchschnitt 1,5 Kinder ergibt somit 4.795 netto.
Entspricht bruttogehalt von etwa 85k.

Jetzt kommen Pension, BU und Beihilfe hinzu, das macht mind. 10k brutto im Jahr aus

Ergebnis somit 95k.

20 Jahre später sind die Kinder aus dem Haus:
Alter 55, NRW, A14, Stufe 12, Mietstufe 4, 0 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV) = 5.000 Euro
Also mehr als 95k und zieht somit nicht den Durchschnitt nicht runter bzw. hat sogar erhöhenden Effekt und gleicht damit Pi mal Daumen die Zeit vor den 1,5 Kindern aus.

Der durchschnittliche Lehrer liegt daher bei etwa 95k.

Wer den Lehrer klein rechnen möchte, lässt Pension, BU und Beihilfe halt weg und/oder rechnet nur den Single Fall auf dem Land. Hat dann aber auch nichts mehr mit Durchschnitt oder einer sinnvollen Rechnung zu tun.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Pension, BU und Beihilfepaket dürfte sogar deutlich mehr sein als 10 k.

Und nochmal zum Mietzuschlag: wer den nicht bekommt, wohnt dann halt auch nicht in einer teuren Gegend. Folglich zahlt der auch weniger Miete oder auch weniger für Eigentum.

Wenn man den "durchschnittliche" Mietaufwand für IGM-Tarif und Lehrer ausrechnen würde, könnte ich mir vorstellen, dass IGMler im Durchschnitt mehr Miete bezahlen, weil eben Rund um die Betriebe (oft Städte) die Mieten oft höher sind. Lehrer und Schulen gibt es überall. Folglich wird das Rennen "wer zahlt im Schnitt weniger Miete" vermutllich der Lehrer gewinnen und hat somit mehr verfügbares Einkommen.

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

Extra dür dich:

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 1 Kind:
4.890 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 50%) = 4.590

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 2 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 70%) = 5.000 Euro

Durchschnitt 1,5 Kinder ergibt somit 4.795 netto.
Entspricht bruttogehalt von etwa 85k.

Jetzt kommen Pension, BU und Beihilfe hinzu, das macht mind. 10k brutto im Jahr aus

Ergebnis somit 95k.

20 Jahre später sind die Kinder aus dem Haus:
Alter 55, NRW, A14, Stufe 12, Mietstufe 4, 0 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV) = 5.000 Euro
Also mehr als 95k und zieht somit nicht den Durchschnitt nicht runter bzw. hat sogar erhöhenden Effekt und gleicht damit Pi mal Daumen die Zeit vor den 1,5 Kindern aus.

Der durchschnittliche Lehrer liegt daher bei etwa 95k.

Wer den Lehrer klein rechnen möchte, lässt Pension, BU und Beihilfe halt weg und/oder rechnet nur den Single Fall auf dem Land. Hat dann aber auch nichts mehr mit Durchschnitt oder einer sinnvollen Rechnung zu tun.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

2 Kinder sind einfach deutlich über dem Schnitt. Und sicherlich 70% der Lehrer wohnen definitiv außerhalb von Gebieten mit Mietzuschlag.

So viel zum Durchschnitt

Naja, wenn ich IGM vs Lehrer vergleiche, dann betrachte ich doch logischerweise nicht Lehrer auf dem Land vs IGM in der Großstadt. Den finanziellen Nachteil in der Großstadt raus zurechnen würde das viel zu kompliziert machen.

Daher versucht man den durchschnittlichen Standort einer IGM Bude zu bestimmen. Ich würde, ohne es näher geprüft zu haben, daher als Durchschnitt die Mietstufe 4 unterstellen (siehe meine Beispiele). Schau dir mal die Städte unter Stufe 4 an, das wirkt mir realistisch.

Bei Kindern hast du Recht, der Durchschnitt ist 1,5 und nicht 2. 1,5 Kinder gibt es aber nicht, daher der Durchschnitt aus diesen beiden Fällen. Für mich ebenfalls eine vertretbare Vorgehensweise. In einem Forum kann auch nicht die Messlatte auf Nachkommastellen genau liegen. Allerdings sollte das Ergebnis schon +- 5k liegen.

Rechnung oben anders formuliert:
Durchschnittliche Bruttogehalt eines Lehrers IM VERGLEICH ZU EINEM IGMLER liegt in etwa bei 90-100k. Ich persönlich tendiere eher zu 100k, andere eher zu 90k.

Vergleiche ich Lehrer vs. durchschnittlichen Akademiker, dann wäre das Ergebnis für den Lehrer ganz klar bei über 100k. Das wäre statistisch leicht zu belegen weil die gesetzliche Rente deutlich schlechter ist als bei unserem unterstellten IGMler.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

Extra dür dich:

Mal zum Vergleich, in meinem Bundesland geht Lehrer nach PKV von 3.200 netto bis 4.100 netto nach 25+ Berufsjahren.

Ist auch kein schlechtes Gehalt, aber für den Stress niemals. 95% HO und 7-14:30 bei mir - da würde ich nicht mit einem Lehrer tauschen wollen mit 100% Pendelei + 7-15 + 19-21 + 6 Stunden am Sonntag plus maximaler Stress vor der Klasse vs. Kaffee schlürfen und eMails lesen im HO.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Na klar! A14 macht natürlich jeder locker.

Was soll man da noch sagen

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

Extra dür dich:

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 1 Kind:
4.890 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 50%) = 4.590

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 2 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 70%) = 5.000 Euro

Durchschnitt 1,5 Kinder ergibt somit 4.795 netto.
Entspricht bruttogehalt von etwa 85k.

Jetzt kommen Pension, BU und Beihilfe hinzu, das macht mind. 10k brutto im Jahr aus

Ergebnis somit 95k.

20 Jahre später sind die Kinder aus dem Haus:
Alter 55, NRW, A14, Stufe 12, Mietstufe 4, 0 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV) = 5.000 Euro
Also mehr als 95k und zieht somit nicht den Durchschnitt nicht runter bzw. hat sogar erhöhenden Effekt und gleicht damit Pi mal Daumen die Zeit vor den 1,5 Kindern aus.

Der durchschnittliche Lehrer liegt daher bei etwa 95k.

Wer den Lehrer klein rechnen möchte, lässt Pension, BU und Beihilfe halt weg und/oder rechnet nur den Single Fall auf dem Land. Hat dann aber auch nichts mehr mit Durchschnitt oder einer sinnvollen Rechnung zu tun.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wenn man sich nicht ganz blöd anstellt, erreicht man locker A14.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Na klar! A14 macht natürlich jeder locker.

Was soll man da noch sagen

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

Extra dür dich:

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 1 Kind:
4.890 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 50%) = 4.590

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 2 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 70%) = 5.000 Euro

Durchschnitt 1,5 Kinder ergibt somit 4.795 netto.
Entspricht bruttogehalt von etwa 85k.

Jetzt kommen Pension, BU und Beihilfe hinzu, das macht mind. 10k brutto im Jahr aus

Ergebnis somit 95k.

20 Jahre später sind die Kinder aus dem Haus:
Alter 55, NRW, A14, Stufe 12, Mietstufe 4, 0 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV) = 5.000 Euro
Also mehr als 95k und zieht somit nicht den Durchschnitt nicht runter bzw. hat sogar erhöhenden Effekt und gleicht damit Pi mal Daumen die Zeit vor den 1,5 Kindern aus.

Der durchschnittliche Lehrer liegt daher bei etwa 95k.

Wer den Lehrer klein rechnen möchte, lässt Pension, BU und Beihilfe halt weg und/oder rechnet nur den Single Fall auf dem Land. Hat dann aber auch nichts mehr mit Durchschnitt oder einer sinnvollen Rechnung zu tun.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Na klar! A14 macht natürlich jeder locker.

Was soll man da noch sagen

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

Extra dür dich:

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 1 Kind:
4.890 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 50%) = 4.590

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 2 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 70%) = 5.000 Euro

Durchschnitt 1,5 Kinder ergibt somit 4.795 netto.
Entspricht bruttogehalt von etwa 85k.

Jetzt kommen Pension, BU und Beihilfe hinzu, das macht mind. 10k brutto im Jahr aus

Ergebnis somit 95k.

20 Jahre später sind die Kinder aus dem Haus:
Alter 55, NRW, A14, Stufe 12, Mietstufe 4, 0 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV) = 5.000 Euro
Also mehr als 95k und zieht somit nicht den Durchschnitt nicht runter bzw. hat sogar erhöhenden Effekt und gleicht damit Pi mal Daumen die Zeit vor den 1,5 Kindern aus.

Der durchschnittliche Lehrer liegt daher bei etwa 95k.

Wer den Lehrer klein rechnen möchte, lässt Pension, BU und Beihilfe halt weg und/oder rechnet nur den Single Fall auf dem Land. Hat dann aber auch nichts mehr mit Durchschnitt oder einer sinnvollen Rechnung zu tun.

Ja, in meinem Bundesland schon. Und wenn nicht sind es halt 140€ weniger Netto

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Genauso wenig wie jeder locker in IGM auf die höchste Entgeltstufe rutscht.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Na klar! A14 macht natürlich jeder locker.

Was soll man da noch sagen

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

Extra dür dich:

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 1 Kind:
4.890 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 50%) = 4.590

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 2 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 70%) = 5.000 Euro

Durchschnitt 1,5 Kinder ergibt somit 4.795 netto.
Entspricht bruttogehalt von etwa 85k.

Jetzt kommen Pension, BU und Beihilfe hinzu, das macht mind. 10k brutto im Jahr aus

Ergebnis somit 95k.

20 Jahre später sind die Kinder aus dem Haus:
Alter 55, NRW, A14, Stufe 12, Mietstufe 4, 0 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV) = 5.000 Euro
Also mehr als 95k und zieht somit nicht den Durchschnitt nicht runter bzw. hat sogar erhöhenden Effekt und gleicht damit Pi mal Daumen die Zeit vor den 1,5 Kindern aus.

Der durchschnittliche Lehrer liegt daher bei etwa 95k.

Wer den Lehrer klein rechnen möchte, lässt Pension, BU und Beihilfe halt weg und/oder rechnet nur den Single Fall auf dem Land. Hat dann aber auch nichts mehr mit Durchschnitt oder einer sinnvollen Rechnung zu tun.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Richtig! Genau deswegen wird damit auch nicht gerechnet. Sondern mit der zweithöchsten Stufe, welche in Bayern nur eine Stufe über dem Einstieg mit Master liegt.

Aber gerne immer schön die Annahmen beim Lehrer für den Vergleich nach oben schrauben

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Genauso wenig wie jeder locker in IGM auf die höchste Entgeltstufe rutscht.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Na klar! A14 macht natürlich jeder locker.

Was soll man da noch sagen

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

Extra dür dich:

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 1 Kind:
4.890 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 50%) = 4.590

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 2 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 70%) = 5.000 Euro

Durchschnitt 1,5 Kinder ergibt somit 4.795 netto.
Entspricht bruttogehalt von etwa 85k.

Jetzt kommen Pension, BU und Beihilfe hinzu, das macht mind. 10k brutto im Jahr aus

Ergebnis somit 95k.

20 Jahre später sind die Kinder aus dem Haus:
Alter 55, NRW, A14, Stufe 12, Mietstufe 4, 0 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV) = 5.000 Euro
Also mehr als 95k und zieht somit nicht den Durchschnitt nicht runter bzw. hat sogar erhöhenden Effekt und gleicht damit Pi mal Daumen die Zeit vor den 1,5 Kindern aus.

Der durchschnittliche Lehrer liegt daher bei etwa 95k.

Wer den Lehrer klein rechnen möchte, lässt Pension, BU und Beihilfe halt weg und/oder rechnet nur den Single Fall auf dem Land. Hat dann aber auch nichts mehr mit Durchschnitt oder einer sinnvollen Rechnung zu tun.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

ich glaube in einem IGM UN reinzukommen und die zweithöchste Stufe zu bekommen ist wesentlich unwahrscheinlicher als A14 zu bekommen. Die Stufe schaffen eher Ingenieure als Bwler.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Richtig! Genau deswegen wird damit auch nicht gerechnet. Sondern mit der zweithöchsten Stufe, welche in Bayern nur eine Stufe über dem Einstieg mit Master liegt.

Aber gerne immer schön die Annahmen beim Lehrer für den Vergleich nach oben schrauben

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Genauso wenig wie jeder locker in IGM auf die höchste Entgeltstufe rutscht.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Na klar! A14 macht natürlich jeder locker.

Was soll man da noch sagen

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

Extra dür dich:

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 1 Kind:
4.890 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 50%) = 4.590

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 2 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 70%) = 5.000 Euro

Durchschnitt 1,5 Kinder ergibt somit 4.795 netto.
Entspricht bruttogehalt von etwa 85k.

Jetzt kommen Pension, BU und Beihilfe hinzu, das macht mind. 10k brutto im Jahr aus

Ergebnis somit 95k.

20 Jahre später sind die Kinder aus dem Haus:
Alter 55, NRW, A14, Stufe 12, Mietstufe 4, 0 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV) = 5.000 Euro
Also mehr als 95k und zieht somit nicht den Durchschnitt nicht runter bzw. hat sogar erhöhenden Effekt und gleicht damit Pi mal Daumen die Zeit vor den 1,5 Kindern aus.

Der durchschnittliche Lehrer liegt daher bei etwa 95k.

Wer den Lehrer klein rechnen möchte, lässt Pension, BU und Beihilfe halt weg und/oder rechnet nur den Single Fall auf dem Land. Hat dann aber auch nichts mehr mit Durchschnitt oder einer sinnvollen Rechnung zu tun.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Und wieder kein Wort zu den 13 Wochen frei als Lehrer. Aber klar die Lehrer korrigieren da natürlich durch, wie sie alle immer wieder behaupten :)

Und dass man als AG von seinen AN so wenig verlangt, dass sie nur im HO sitzen und dort Kaffee schlürfen, ist in einer rezessiven Wirtschaft, die im internationalen Wettbewerb immer weiter abschifft, ganz natürlich der für die Zukunft zu erwartende Standardfall für sämtliche Arbeitnehmer. Genauso dass quasi jeder AN in der freien Wirtschaft bei teils internationaler Zusammenarbeit um 14:30 Uhr Feierabend machen kann. Bei uns ist es eher üblich, dass man sich teils spät abends noch in Meetings mit anderen Zeitzonen einwählen muss, weil sonst kein Abstimmungstermin möglich wäre. Hier werden dann immer (angebliche, vermutlich ausgedachte) Extrembeispiele mit Lehrern verglichen.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

Extra dür dich:

Mal zum Vergleich, in meinem Bundesland geht Lehrer nach PKV von 3.200 netto bis 4.100 netto nach 25+ Berufsjahren.

Ist auch kein schlechtes Gehalt, aber für den Stress niemals. 95% HO und 7-14:30 bei mir - da würde ich nicht mit einem Lehrer tauschen wollen mit 100% Pendelei + 7-15 + 19-21 + 6 Stunden am Sonntag plus maximaler Stress vor der Klasse vs. Kaffee schlürfen und eMails lesen im HO.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Richtig! Genau deswegen wird damit auch nicht gerechnet. Sondern mit der zweithöchsten Stufe, welche in Bayern nur eine Stufe über dem Einstieg mit Master liegt.

Und wie viele mit Master-Abschluss landen auch auf so einer Stelle? Ist es nicht vielmehr so, dass fast alle Stellen mit einem Bachelor tarifiert sind und wenn dann ein Master drauf sitzt, sitzt er halt da?

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die Statistik sagt was anderes.

Man muss erstmal Oberstudienrat werden und A14 geht quasi verpflichtend mit zusätzlichen Aufgaben in Leitung und Verwaltung einher.

Schon vor 10 Jahren lag die Quote mit A14 im höheren Schuldienst (!) bei 20%. Heute sinds eher 10-15%.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Wenn man sich nicht ganz blöd anstellt, erreicht man locker A14.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

In IGM sind Beförderungen aber teilweise sehr umkämpft, während Lehrer oft eher weniger karriereorientiert sind. Je nach Schulart werden einem die A14/15 Schulleiterstellen fast hinterhergeschmissen, weil es keiner für das bisschen mehr Geld machen möchte

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Richtig! Genau deswegen wird damit auch nicht gerechnet. Sondern mit der zweithöchsten Stufe, welche in Bayern nur eine Stufe über dem Einstieg mit Master liegt.

Aber gerne immer schön die Annahmen beim Lehrer für den Vergleich nach oben schrauben

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Genauso wenig wie jeder locker in IGM auf die höchste Entgeltstufe rutscht.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Na klar! A14 macht natürlich jeder locker.

Was soll man da noch sagen

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

Extra dür dich:

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 1 Kind:
4.890 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 50%) = 4.590

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 2 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 70%) = 5.000 Euro

Durchschnitt 1,5 Kinder ergibt somit 4.795 netto.
Entspricht bruttogehalt von etwa 85k.

Jetzt kommen Pension, BU und Beihilfe hinzu, das macht mind. 10k brutto im Jahr aus

Ergebnis somit 95k.

20 Jahre später sind die Kinder aus dem Haus:
Alter 55, NRW, A14, Stufe 12, Mietstufe 4, 0 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV) = 5.000 Euro
Also mehr als 95k und zieht somit nicht den Durchschnitt nicht runter bzw. hat sogar erhöhenden Effekt und gleicht damit Pi mal Daumen die Zeit vor den 1,5 Kindern aus.

Der durchschnittliche Lehrer liegt daher bei etwa 95k.

Wer den Lehrer klein rechnen möchte, lässt Pension, BU und Beihilfe halt weg und/oder rechnet nur den Single Fall auf dem Land. Hat dann aber auch nichts mehr mit Durchschnitt oder einer sinnvollen Rechnung zu tun.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Du arbeitest nicht bei IGM, oder? Bei einer höheren EG Stufe handelt es sich nicht um eine echte Beförderung.

Oftmals will schon der Betriebsrat bzw. HR sicherstellen, dass eine Hochstufung nach einer gewissen Zeit automatisch erfolgt.

Beförderungen werden tatsächlich kompetitiv, wenn es in Richtung AT geht, aber sicher nicht für die Tarifgruppen darunter.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

In IGM sind Beförderungen aber teilweise sehr umkämpft, während Lehrer oft eher weniger karriereorientiert sind. Je nach Schulart werden einem die A14/15 Schulleiterstellen fast hinterhergeschmissen, weil es keiner für das bisschen mehr Geld machen möchte

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Richtig! Genau deswegen wird damit auch nicht gerechnet. Sondern mit der zweithöchsten Stufe, welche in Bayern nur eine Stufe über dem Einstieg mit Master liegt.

Aber gerne immer schön die Annahmen beim Lehrer für den Vergleich nach oben schrauben

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Genauso wenig wie jeder locker in IGM auf die höchste Entgeltstufe rutscht.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Na klar! A14 macht natürlich jeder locker.

Was soll man da noch sagen

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Weil in den „Musterrechnungen“ hier fast immer von zwei Kindern, Familie und Mietzuschlag für eine teure Stadt ausgegangen wird.

Das ist aber mal sicherlich nicht der Schnitt, der für Lehrer in ganz Deutschland angelegt werden sollte.

Dazu wird dann noch oft „vor PKV“ angegeben. Alles in Summe verzerrt den vergleich und ist weit weg von einem sinnvollen Durchschnitt

Extra dür dich:

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 1 Kind:
4.890 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 50%) = 4.590

Alter 40, NRW, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, 2 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV, Beihilfe 70%) = 5.000 Euro

Durchschnitt 1,5 Kinder ergibt somit 4.795 netto.
Entspricht bruttogehalt von etwa 85k.

Jetzt kommen Pension, BU und Beihilfe hinzu, das macht mind. 10k brutto im Jahr aus

Ergebnis somit 95k.

20 Jahre später sind die Kinder aus dem Haus:
Alter 55, NRW, A14, Stufe 12, Mietstufe 4, 0 Kinder:
5.300 Euro netto - 300 (Abzug PKV) = 5.000 Euro
Also mehr als 95k und zieht somit nicht den Durchschnitt nicht runter bzw. hat sogar erhöhenden Effekt und gleicht damit Pi mal Daumen die Zeit vor den 1,5 Kindern aus.

Der durchschnittliche Lehrer liegt daher bei etwa 95k.

Wer den Lehrer klein rechnen möchte, lässt Pension, BU und Beihilfe halt weg und/oder rechnet nur den Single Fall auf dem Land. Hat dann aber auch nichts mehr mit Durchschnitt oder einer sinnvollen Rechnung zu tun.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Bei uns sind Teamleiter nicht immer AT. Eine Höherstufung der EG Gruppe geht immer mit einer höheren Verantwortung einher. Sprich es handelt sich um eine neue Stelle.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Die Statistik sagt was anderes.

Man muss erstmal Oberstudienrat werden und A14 geht quasi verpflichtend mit zusätzlichen Aufgaben in Leitung und Verwaltung einher.

Schon vor 10 Jahren lag die Quote mit A14 im höheren Schuldienst (!) bei 20%. Heute sinds eher 10-15%.

Das kommt auf das Bundesland an. In meinem Bundesland ist der A14-Anteil auf max 30% eines Kollegiums begrenzt. Außerdem ist an meiner Schule ein relativ junges Kollegium, daher herrscht um diese Stellen eine gewisse Konkurrenz. Im Nachbarland gibt es diese Begrenzung jedoch nicht, nach einigen Jahren werden dort die meisten A14. Dafür entspricht das dortige A14-Niveau nur wenig mehr als A13 in meinem Bundesland.

Wenn man sich nicht ganz blöd anstellt, erreicht man locker A14.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Kann jetzt nur von Förderschule und wahrscheinlich bald Grundschule (die bekommen in Bayern jetzt auch bald A13) berichten und da mag es schon sein, dass es nicht allzuviele Stellen gibt (die Prozebtsätze kenne ich jetzt nicht genau), aber diese sind eben auch nicht sonderlich begehrt, da bei den Meisten in solchen Jobs halt Geld nicht Prio eins ist. Dementsprechend kann jemand dem A14 wichtig ist, diese relativ leicht erreichen.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Die Statistik sagt was anderes.

Man muss erstmal Oberstudienrat werden und A14 geht quasi verpflichtend mit zusätzlichen Aufgaben in Leitung und Verwaltung einher.

Schon vor 10 Jahren lag die Quote mit A14 im höheren Schuldienst (!) bei 20%. Heute sinds eher 10-15%.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Wenn man sich nicht ganz blöd anstellt, erreicht man locker A14.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ist das eine kleine Firma?

Bei mir ist es, wie beim Poster oben. Die erste Hochstufung (in Bayern EG10 zu EG11) geht quasi automatisch und auch noch in der gleichen Stelle. Der Sprung zu EG12 ist dann meist mit einer höherwertigen Stelle verbunden (entweder im Team oder Interner Wechsel). Aber das hat bei weitem nichts mit einer Beförderung und entsprechenden Quoten zu tun.

Quoten kommen erst dann ins Spiel, wenn die Förderung Richtung AT angestrebt wird. Dort kann es passieren, dass man nicht direkt vorankommt. Aber im Tarif ist das echt kein Thema.

Hast du dir ggf. mal überlegt zu wechseln? Bei uns gibt es noch einige AT stellen (1. und 2. Band) ohne Verantwortung für ein Team. Scheint als würde man euch bei deinem AG „klein halten“

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Bei uns sind Teamleiter nicht immer AT. Eine Höherstufung der EG Gruppe geht immer mit einer höheren Verantwortung einher. Sprich es handelt sich um eine neue Stelle.

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