DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
GehälterLehrer

Lehrer vs IGM

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

oh nein die armen Lehrer, die eventuell ihre vertraglichen Pflichten erfüllen müssen und dort eingesetzt werden, wo es der Dienstherr benötigt...

Leute, ihr gehört planbar und absolut risikolos mit entspanntem Studium zu den Top 10% Verdienern im Land (wahrscheinlich auf der Welt) mit höheren Pensionen als die maximal-Rente; da kann man vllt auch mal ohne rumheulen die 1-2 Nachteile akzeptieren.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Bitter! Arbeite in einem IGM Konzern in München und hier stehen einem laut Betriebsvereinbarung mindestens 3 Tage Home Office zu und mehr je nach Absprache mit der FK.

Aktuell ist ein Großteil der Leute maximal einen Tag im Büro und auch oftmals längere Zeit im EU Ausland (geht bei uns bis zu 90 Tagen). Das wird sich auch laut Auskunft von Vorstand und BR auf absehbare Zeit nicht ändern. Für mich wahnsinnig komfortabel und ein riesiger Vorteil im Vergleich zu jeden Tag pendeln / vor Ort sein.

Ich war erst drei Wochen auf Mallorca mit „Workaction“. Für dieses Flexibilität wäre ich sogar bereit auf Gehalt zu verzichten, aber bislang muss ich es noch nicht.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Homeoffice ist derzeit leider am Sterben. Das wird peu a peu auch noch diejenigen treffen, die aktuell noch (fast) 100 Prozent remote arbeiten.

Bei uns (Bosch, IGM) soll es jetzt dann auch wieder von 100 Prozent Homeoffice zu > 50 Prozent Office gehen. Da die Leute hier viel mehr als bei der Konkurrenz im Schwabenland verdienen, werden sich auch die Kündigungen in Grenzen halten bzw. sind unglaubwürdig (wo sonst kann denn der Excel-Sachbearbeiter 100k bekommen?).

Diese Entwicklung wird es auch so bei anderen Unternehmen geben, da eben Innovation, Austausch, Vernetzung und Produktivität im Homeoffice deutlich schlechter funktionieren.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Genauso ist es. Viele „Vorteile“ des Lehrers (Pension, Arbeitslosigkeit, Krankheit,…) werden nur im Ernstfall oder in 45 Jahren relevant. Wenn man diese Sicherheit schätzt bzw. Darauf wert legt, dann mag das Paket des Lehrers gut sein.

Für einen jungen Absolventen, der gerne ein höheres freies verfügbares Einkommen jeden Monat hat, ist IGM finanziell viel attraktiver. Die Zahlen wurden ja hierfür alle bereits genannt und niemand legt wohl 500€ im Monat netto zurück um einen Ausgleich für einen Pensionsnachteil in 45 Jahren zu schaffen.

Das sind meiner Meinung nach rein theoretische Konstrukte, wenn man zwanghaft versucht einen Angestellten ähnlich „abzusichern“, wie es der Lehrer hat. Nur dass für viele Angestellte diese Absicherung nicht nötig und auch gar nicht angestrebt ist.

Daher kann man aus meiner Sicht ganz klar festhalten:

Der Kommentar bezieht sich auf MINT-Fächer:

Der erste Fehler in deinem Text ist bereits, dass du von "einem Absolventen" sprichst. Für einen Absolventen stellt sich nämlich die Frage meistens nicht, denn man studiert entweder Lehramt oder nicht. Nur ein Abiturient kann sich die Frage stellen, ob er ein eher einfacheres Studium wählt mit relativ niedrigen Durchfallquoten und dann in jedem Dorf in Deutschland besser verdient als 90% der Ingenieure im Land, dann studiert er Lehramt.

Oder er geht eben das Risiko ein, studiert das schwerere Studium an einer Uni mit 50 % Durchfallquote, macht Praktika und Auslandsaufenthalt und hat dann, wenn die Noten und der Studienschwerpunkt passen und die Konjunktur im Land passt, eventuell eine Chance in einen IGM konzern zu kommen. Sonst muss er erstmal zu einer Leiharbeitsfirma für 50-55k. Das Risiko und der Mehraufwand, den man beim zweiten Weg eingeht, sollte sich ja auch irgendwie auszahlen. Tut es allerdings aktuell kaum.

Weiterhin könnte sich auch jeder Lehrer mit der Fächerkombi Informatik/ Mathe oder Physik auch auf IGM stellen bewerben - warum tun sie es nicht? - Weil sie nicht die Skills haben.
Jedem Lehramtsstudenten steht es frei, Praktika in IGM betrieben zu machen, so wie es jeder normale Student auch machen muss, um später mal zu einem IGM Konzern zu kommen.

Zu guter letzt: Ich finde es nicht völlig utopisch bei der aktuellen demographischen Lage 500 Euro im Monat zurückzulegen, wenn man mal nicht von Altersarmut betroffen sein möchte. Das Problem hat der Lehrer halt einfach nicht - daher ist es vermutlich auch nicht auf seinem Schirm.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Viele Leute sind doch gar nicht auf die Rente / Pension im Alter angewiesen. Entweder durch ein Erbe oder bis dahin aufgebautes Vermögen.

Daher würde ich persönlich (mag jemand anderes anders sehen) das höhere Gehalt nehmen und nicht in 45-50 Jahren eine höhere Versorgung im Alter. Aber ist ja jedem selbst überlassen und das ist auch gut so

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Genauso ist es. Viele „Vorteile“ des Lehrers (Pension, Arbeitslosigkeit, Krankheit,…) werden nur im Ernstfall oder in 45 Jahren relevant. Wenn man diese Sicherheit schätzt bzw. Darauf wert legt, dann mag das Paket des Lehrers gut sein.

Für einen jungen Absolventen, der gerne ein höheres freies verfügbares Einkommen jeden Monat hat, ist IGM finanziell viel attraktiver. Die Zahlen wurden ja hierfür alle bereits genannt und niemand legt wohl 500€ im Monat netto zurück um einen Ausgleich für einen Pensionsnachteil in 45 Jahren zu schaffen.

Das sind meiner Meinung nach rein theoretische Konstrukte, wenn man zwanghaft versucht einen Angestellten ähnlich „abzusichern“, wie es der Lehrer hat. Nur dass für viele Angestellte diese Absicherung nicht nötig und auch gar nicht angestrebt ist.

Daher kann man aus meiner Sicht ganz klar festhalten:

Der Kommentar bezieht sich auf MINT-Fächer:

Der erste Fehler in deinem Text ist bereits, dass du von "einem Absolventen" sprichst. Für einen Absolventen stellt sich nämlich die Frage meistens nicht, denn man studiert entweder Lehramt oder nicht. Nur ein Abiturient kann sich die Frage stellen, ob er ein eher einfacheres Studium wählt mit relativ niedrigen Durchfallquoten und dann in jedem Dorf in Deutschland besser verdient als 90% der Ingenieure im Land, dann studiert er Lehramt.

Oder er geht eben das Risiko ein, studiert das schwerere Studium an einer Uni mit 50 % Durchfallquote, macht Praktika und Auslandsaufenthalt und hat dann, wenn die Noten und der Studienschwerpunkt passen und die Konjunktur im Land passt, eventuell eine Chance in einen IGM konzern zu kommen. Sonst muss er erstmal zu einer Leiharbeitsfirma für 50-55k. Das Risiko und der Mehraufwand, den man beim zweiten Weg eingeht, sollte sich ja auch irgendwie auszahlen. Tut es allerdings aktuell kaum.

Weiterhin könnte sich auch jeder Lehrer mit der Fächerkombi Informatik/ Mathe oder Physik auch auf IGM stellen bewerben - warum tun sie es nicht? - Weil sie nicht die Skills haben.
Jedem Lehramtsstudenten steht es frei, Praktika in IGM betrieben zu machen, so wie es jeder normale Student auch machen muss, um später mal zu einem IGM Konzern zu kommen.

Zu guter letzt: Ich finde es nicht völlig utopisch bei der aktuellen demographischen Lage 500 Euro im Monat zurückzulegen, wenn man mal nicht von Altersarmut betroffen sein möchte. Das Problem hat der Lehrer halt einfach nicht - daher ist es vermutlich auch nicht auf seinem Schirm.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Zum Thema Lehrer beliebig zu versetzen:
Das ist definitiv ein Nachteil bei Lehrern bzw. Beamten. Der Staat kann mit dir theoretisch machen was er will, sehr überspitzt formuliert. Die Realität sieht aber anders aus. Der Schritt einer Versetzung ist absolute Ausnahme und muss ordentlich abgewogen werden. Eine Bekannte wurde vom Gymnasium zur Grundschule versetzt, da fand aber auch sehr viel Absprache bei statt. Am Ende des Tages sitzt der Lehrer nämlich am längeren Hebel, ein plötzlich dauerkranker Lehrer bringt nichts, außer hohe Kosten. Wirkliche Konsequenzen entstehen nicht. Btw, es trifft wenn natürlich nur den Single, der die A...karte im Beamtentum besitzt.

Lange Rede...: Die wirkliche Gefahr sehe ich nur bei extremen Krisen aber dann nehme ich auch stark an, dass alle Deutschen Probleme haben werden, egal ob angestellt oder Beamte.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Ich habe es hier nur überflogen, aber fassen wir mal zusammen:

  • Das Nettogehalt in IGM ist meist deutlich höher, vor allem weil der IGMler schon 2-5 Jahre BE hat, während der Leherer gerade das Ref. fertig hat
  • Es gibt in speziellen Konstellation, speziellen Bundesländern und bei vielen Kinder Fälle, wo auch Lehrer sehr gut verdienen
  • Nach aktueller Gesetzeslage hat der Lehrer in ca. 50 Jahren nach Studiumsbeginn eine höhere Pension; davon hat der Lehrer in den nächsten 50 Jahren bis dahin genau 0 Vorteile
  • als Lehrer ist immer 100% Pendelei notwendig; Home-Office ist nur als Zusatzarbeit notwendig, aber pendeln musst du immer; IGMler können, wenn sie wollen, einen Job mit 20% - 100% HO annehmen, gibt es alles

Ich finde es gut, wenn hier Werbung für den Lehrerjob gemacht wird. Es mangelt an Lehrern. Anscheinend ist der Job bei aktuellem Gehalt und Benefits (100% Pendelei für immer) nicht attraktiv.

Aber ich bin sehr froh über meine entspannte HO-Tätigkeit, wo ich Fachthemen löse, mit Erwachsenen rede und nicht immer 100% im Fokus von 25 Halbstarken stehe.

Er hat 0 Vorteile?

Korrekt. Von der vielleicht höheren Pension in ca. 50 Jahren nach Beginn des Studiums hat er die 50 Jahre zuvor keine Vorteile. Beginn des Studiums mit 18, Regelaltersgrenze Rente/Penision im Jahr 2073 mindestens 70 oder noch höher. Im Jahr 2043 kann er von seiner schönen Pension träumen, aber sich davon im Jahr 2043 nicht tatsächlich mehr leisten.

Um das Argument des HO zu entkräften: Für die guten IGM UN musst du in die Großstädte gehen. Die kleinen ländlichen Ausnahmen a la SAP und VW mal ausgenommen. Als nicht ITler wirst du nie 100% HO hinbekommen, sprich du musst wieder weit pendeln.

Ich arbeite im Finance nahezu 100% remote. In das Unternehmen fahre ich nur, wenn bspw. ausländische Kollegen uns besuchen kommen für ein Workshop oder ähnliches. Auch andere Kollegen haben 60-80% HO und sind nicht in IT.

Hingegen der Lehrer in jeden kleinen Dorf sein A13 Entgelt bekommt und meistens dort ansässig ist. Sprich er kann locker mit dem Fahrrad zur Schule fahren.

Das macht kein Lehrer, der seine Sinne beisammen hat. Man versucht im Privatleben möglichst keine Überschneidungspunkte mit den eigenen SuS, den Eltern usw. zu haben und daher wählt fast jeder Lehrer mit Absicht eine Schule, die mindestens 30 Pendelminuten entfernt ist. Damit man nicht auch noch Nachmittag im Supermarkt "weiterarbeitet", weil man auf Eltern trifft, die etwas wollen, SuS trifft, welche man ja nicht ignorieren kann usw.

Aber Leute, bitte: Werdet Lehrer! Wir brauchen mehr Lehrer!

Ähm also du weiß, wie ein Lehrer handelt?

Ja, ich kenne einige in der Verwandtschaft (ein Zweig dort ist eine Lehrer-Dynastie). Alle Gymnasium. Mag vielleicht bei einem Grundschul-Lehrer noch anders sein. Die pendeln alle mindestens 30 Minuten, tlw. eine Stunde pro Strecke. Eben mit dem Argument, dass man zur Arbeit auch eine gewisse Distanz braucht und nicht beim Bäcker, im Supermarkt etc. pp. auf die eigenen SuS oder auf Eltern treffen möchte, jedenfalls nicht regelmäßig und andauernd.

Nette Anekdote von meiner eigenen Abizeit: Wir (gerade 18 Jahre alt geworden) haben im Club den (ca.) 24/25-jährigen Referendar getroffen. Das war ihm aber so etwas von peinlich und dürfte seine Ausgeh-Ambitionen nachhaltig zerstört haben. Könnte ja passieren, dass du dort eine Schülerin anquatschst, welche du dann im nächsten Halbjahr unterrichtest. Mit zunehmenden Alter wird das Thema natürlich irrelevanter, war damals trotzdem sehr lustig für uns.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich habe schon häufige Versetzungen im Freundeskreis mitbekommen. Das waren dann meist Zwangswechsel aus der Stadt in ländliche Gebiete in der Nähe mit hohen Bedarf / offenen Stellen.

Anstelle von Augsburg und Ingolstadt ging es in den beiden Fällen in 6.000 Einwohner Dörfer 50-60km entfernt. Muss man mögen

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Zum Thema Lehrer beliebig zu versetzen:
Das ist definitiv ein Nachteil bei Lehrern bzw. Beamten. Der Staat kann mit dir theoretisch machen was er will, sehr überspitzt formuliert. Die Realität sieht aber anders aus. Der Schritt einer Versetzung ist absolute Ausnahme und muss ordentlich abgewogen werden. Eine Bekannte wurde vom Gymnasium zur Grundschule versetzt, da fand aber auch sehr viel Absprache bei statt. Am Ende des Tages sitzt der Lehrer nämlich am längeren Hebel, ein plötzlich dauerkranker Lehrer bringt nichts, außer hohe Kosten. Wirkliche Konsequenzen entstehen nicht. Btw, es trifft wenn natürlich nur den Single, der die A...karte im Beamtentum besitzt.

Lange Rede...: Die wirkliche Gefahr sehe ich nur bei extremen Krisen aber dann nehme ich auch stark an, dass alle Deutschen Probleme haben werden, egal ob angestellt oder Beamte.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Lange Rede...: Die wirkliche Gefahr sehe ich nur bei extremen Krisen aber dann nehme ich auch stark an, dass alle Deutschen Probleme haben werden, egal ob angestellt oder Beamte.

Wie man anschaulich an Ländern wie Griechenland sieht, wo Beamte einiges einbüßen mussten. Oh, mussten sie gar nicht? Es gibt eine zwei Klassengesellschaft? Glaub ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Es gibt vorher eine Sozialauswahl. Wenn man aber keinen anderen Kandidaten findet ist auch der Verheiratete dran. Als Bundesbeamter habe ich auch miterlebt, wie Kollegen aus Ostfriesland mit Haus und Familie ins Rhein Main Gebiet versetzt wurden. Die sind aber nicht wirklich umgezogen, sondern waren Wochenendheimfahrer.

Eine Bekannte war Lehrerin, hatte noch vor der Verbeamtung ein Kind bekommen. Anschließend immer Vollzeit berufstätig. Die hatte immer lange Pendelwege, weil sie in ihrer Heimat-Großstadt nie eine passende Stele bekommen hatte.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Ein Lehrer, der in der Großstadt arbeitet kann auch gegen seinen Willen in eine Dorfschule versetzt werden. Das ist ein Vorteil vom Beamtenstatus: Man hat keinen Arbeitsvertrag mit definiertem Dienstort, sondern kann innerhalb des Bundeslandes dahin versetzt werden, wo der Staat ihn braucht

Sobald du verheiratet bist nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Auch wenn Du es nicht glaubst, viele Leute die als Idealbild eine Familie vor Augen haben werden trotzdem nicht heiraten. Weil nicht jeder einen passenden Partner findet.

Hier im Forum wird ja immer so getan, als ob Familie ab 30 oder 35 da sein wird. Bei nicht wenigen wird es nicht funktionieren!

Meine Lieblingslehrerin (sehr hübsch) war auch mit 50 immer noch Single.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Ein Lehrer, der in der Großstadt arbeitet kann auch gegen seinen Willen in eine Dorfschule versetzt werden. Das ist ein Vorteil vom Beamtenstatus: Man hat keinen Arbeitsvertrag mit definiertem Dienstort, sondern kann innerhalb des Bundeslandes dahin versetzt werden, wo der Staat ihn braucht

Sobald du verheiratet bist nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das stimmt! Ein großer Vorteil des Angestellten besteht darin, dass der Dienstort im Arbeitsvertrag definiert ist. Gilt für Angestellte in der Industrie genau so wie für Angestellte im ÖD.
Beamte haben diesen Vorteil nicht! Sind für den Arbeitgeber = Dienstherrn viel flexibler einsetzbar!

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Das ist bei Justiz momentan ganz extrem. Da werden viele MA mit höherwertigen Tätigkeiten wie z.B. Rechtspfleger oder Richter/Staatsanwälte (g.D. + h.D.) einfach mir nichts dir nichts, zum Teil sogar nur hälftig, abgeordnet. Das bedeutet dann von heute auf morgen pendeln zwischen 2 Orten, die 50km und mehr auseinander liegen können.

Kann natürlich sein, dass die Justiz das „exklusiv“ hat, aber bei Lehrern ist der Mangel ja noch gravierender. Dessen sollte man sich generell als Beamter immer bewusst sein. Wenn der Dienstherr will, sitzt du morgen woanders und pendelst plötzlich eine Stunde oneway. Man kann zwar klagen, aber nicht wirklich mit Aussicht auf Erfolg.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Unsinn! Du hast überhaupt keine Ahnung vom Beamtenrecht!! Das wäre eine Arbeitsverweigerung und führt dann zur Kündigung.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Das ist bei Justiz momentan ganz extrem. Da werden viele MA mit höherwertigen Tätigkeiten wie z.B. Rechtspfleger oder Richter/Staatsanwälte (g.D. + h.D.) einfach mir nichts dir nichts, zum Teil sogar nur hälftig, abgeordnet. Das bedeutet dann von heute auf morgen pendeln zwischen 2 Orten, die 50km und mehr auseinander liegen können.

Kann natürlich sein, dass die Justiz das „exklusiv“ hat, aber bei Lehrern ist der Mangel ja noch gravierender. Dessen sollte man sich generell als Beamter immer bewusst sein. Wenn der Dienstherr will, sitzt du morgen woanders und pendelst plötzlich eine Stunde oneway. Man kann zwar klagen, aber nicht wirklich mit Aussicht auf Erfolg.

Das war vielleicht früher so. Heute stellt man sich einfach quer. Man kann ja nicht gefeuert werden.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Was für ein Studium hast Du gemacht? Wo arbeitest Du?

Dein Beitrag hört sich so an, als ob Du die Gehälter der Ingenieure überhaupt nicht kennen würdest!

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Genauso ist es. Viele „Vorteile“ des Lehrers (Pension, Arbeitslosigkeit, Krankheit,…) werden nur im Ernstfall oder in 45 Jahren relevant. Wenn man diese Sicherheit schätzt bzw. Darauf wert legt, dann mag das Paket des Lehrers gut sein.

Für einen jungen Absolventen, der gerne ein höheres freies verfügbares Einkommen jeden Monat hat, ist IGM finanziell viel attraktiver. Die Zahlen wurden ja hierfür alle bereits genannt und niemand legt wohl 500€ im Monat netto zurück um einen Ausgleich für einen Pensionsnachteil in 45 Jahren zu schaffen.

Das sind meiner Meinung nach rein theoretische Konstrukte, wenn man zwanghaft versucht einen Angestellten ähnlich „abzusichern“, wie es der Lehrer hat. Nur dass für viele Angestellte diese Absicherung nicht nötig und auch gar nicht angestrebt ist.

Daher kann man aus meiner Sicht ganz klar festhalten:

Der Kommentar bezieht sich auf MINT-Fächer:

Der erste Fehler in deinem Text ist bereits, dass du von "einem Absolventen" sprichst. Für einen Absolventen stellt sich nämlich die Frage meistens nicht, denn man studiert entweder Lehramt oder nicht. Nur ein Abiturient kann sich die Frage stellen, ob er ein eher einfacheres Studium wählt mit relativ niedrigen Durchfallquoten und dann in jedem Dorf in Deutschland besser verdient als 90% der Ingenieure im Land, dann studiert er Lehramt.

Oder er geht eben das Risiko ein, studiert das schwerere Studium an einer Uni mit 50 % Durchfallquote, macht Praktika und Auslandsaufenthalt und hat dann, wenn die Noten und der Studienschwerpunkt passen und die Konjunktur im Land passt, eventuell eine Chance in einen IGM konzern zu kommen. Sonst muss er erstmal zu einer Leiharbeitsfirma für 50-55k. Das Risiko und der Mehraufwand, den man beim zweiten Weg eingeht, sollte sich ja auch irgendwie auszahlen. Tut es allerdings aktuell kaum.

Weiterhin könnte sich auch jeder Lehrer mit der Fächerkombi Informatik/ Mathe oder Physik auch auf IGM stellen bewerben - warum tun sie es nicht? - Weil sie nicht die Skills haben.
Jedem Lehramtsstudenten steht es frei, Praktika in IGM betrieben zu machen, so wie es jeder normale Student auch machen muss, um später mal zu einem IGM Konzern zu kommen.

Zu guter letzt: Ich finde es nicht völlig utopisch bei der aktuellen demographischen Lage 500 Euro im Monat zurückzulegen, wenn man mal nicht von Altersarmut betroffen sein möchte. Das Problem hat der Lehrer halt einfach nicht - daher ist es vermutlich auch nicht auf seinem Schirm.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das ist richtig. Nur mal ein Beispiel: Mitte der 1980er Jahre musste der Staat angeblich Geld sparen. Also wurde den Referendaren mitgeteilt, dass sie nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung nicht nach A13 bezahlt werden würden, sondern nach A12. A13 stand auf dem Papier, die Bezahlung war A12. Das galt für alle Referendare, nicht nur Lehramt, und wurde über mehrere Jahre so fort geführt.

1990, zur Zeit der deutschen Wiedervereinigung, hatte der Staat ganz plötzlich Geld ohne Ende zur Verfügung. Nur ein Beispiel für das, was so alles möglich ist. Ähnlich die Nullrunden in der Beamtenbesoldung.

Wenn es wirklich große Krisen geben sollte wird es den Beamten als ersten an den Kragen gehen. Stichwort. "Brüningsche Notverordnungen" (von Reichskanzler Brüning).

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Zum Thema Lehrer beliebig zu versetzen:
Das ist definitiv ein Nachteil bei Lehrern bzw. Beamten. Der Staat kann mit dir theoretisch machen was er will, sehr überspitzt formuliert.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ja, ich kenne einige in der Verwandtschaft (ein Zweig dort ist eine Lehrer-Dynastie). Alle Gymnasium. Mag vielleicht bei einem Grundschul-Lehrer noch anders sein. Die pendeln alle mindestens 30 Minuten, tlw. eine Stunde pro Strecke. Eben mit dem Argument, dass man zur Arbeit auch eine gewisse Distanz braucht und nicht beim Bäcker, im Supermarkt etc. pp. auf die eigenen SuS oder auf Eltern treffen möchte, jedenfalls nicht regelmäßig und andauernd.

Man hält fest: in deiner Familie gibt es eine Gymnasial-Dynastie… sind die alle so aufopferungsvoll oder haben die kapiert, dass die Bezahlung besser ist als in der Wirtschaft?

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die Diskussion wird immer lächerlicher. Jetzt werden irgendwelche Krisenbsp. herangezogen, um die irgendwelche Nachteile zu verstärken bzw. herbeizureden.
Aktuell ist die Nachfrage nach Lehrern einfach da.

Dein IGM UN kann dich betriebsbedingt kündigen und nach der Deindustrialisierung Deutschlands wird es gar kein IGM-Tarif mehr geben. Das Spielchen lässt sich in beiden Richtung ins Absurde weiterspinnen.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Das ist richtig. Nur mal ein Beispiel: Mitte der 1980er Jahre musste der Staat angeblich Geld sparen. Also wurde den Referendaren mitgeteilt, dass sie nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung nicht nach A13 bezahlt werden würden, sondern nach A12. A13 stand auf dem Papier, die Bezahlung war A12. Das galt für alle Referendare, nicht nur Lehramt, und wurde über mehrere Jahre so fort geführt.

1990, zur Zeit der deutschen Wiedervereinigung, hatte der Staat ganz plötzlich Geld ohne Ende zur Verfügung. Nur ein Beispiel für das, was so alles möglich ist. Ähnlich die Nullrunden in der Beamtenbesoldung.

Wenn es wirklich große Krisen geben sollte wird es den Beamten als ersten an den Kragen gehen. Stichwort. "Brüningsche Notverordnungen" (von Reichskanzler Brüning).

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Zum Thema Lehrer beliebig zu versetzen:
Das ist definitiv ein Nachteil bei Lehrern bzw. Beamten. Der Staat kann mit dir theoretisch machen was er will, sehr überspitzt formuliert.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Was für ein Studium hast Du gemacht? Wo arbeitest Du?

Dein Beitrag hört sich so an, als ob Du die Gehälter der Ingenieure überhaupt nicht kennen würdest!

Genauso ist es. Viele „Vorteile“ des Lehrers (Pension, Arbeitslosigkeit, Krankheit,…) werden nur im Ernstfall oder in 45 Jahren relevant. Wenn man diese Sicherheit schätzt bzw. Darauf wert legt, dann mag das Paket des Lehrers gut sein.

Für einen jungen Absolventen, der gerne ein höheres freies verfügbares Einkommen jeden Monat hat, ist IGM finanziell viel attraktiver. Die Zahlen wurden ja hierfür alle bereits genannt und niemand legt wohl 500€ im Monat netto zurück um einen Ausgleich für einen Pensionsnachteil in 45 Jahren zu schaffen.

Das sind meiner Meinung nach rein theoretische Konstrukte, wenn man zwanghaft versucht einen Angestellten ähnlich „abzusichern“, wie es der Lehrer hat. Nur dass für viele Angestellte diese Absicherung nicht nötig und auch gar nicht angestrebt ist.

Daher kann man aus meiner Sicht ganz klar festhalten:

Der Kommentar bezieht sich auf MINT-Fächer:

Der erste Fehler in deinem Text ist bereits, dass du von "einem Absolventen" sprichst. Für einen Absolventen stellt sich nämlich die Frage meistens nicht, denn man studiert entweder Lehramt oder nicht. Nur ein Abiturient kann sich die Frage stellen, ob er ein eher einfacheres Studium wählt mit relativ niedrigen Durchfallquoten und dann in jedem Dorf in Deutschland besser verdient als 90% der Ingenieure im Land, dann studiert er Lehramt.

Oder er geht eben das Risiko ein, studiert das schwerere Studium an einer Uni mit 50 % Durchfallquote, macht Praktika und Auslandsaufenthalt und hat dann, wenn die Noten und der Studienschwerpunkt passen und die Konjunktur im Land passt, eventuell eine Chance in einen IGM konzern zu kommen. Sonst muss er erstmal zu einer Leiharbeitsfirma für 50-55k. Das Risiko und der Mehraufwand, den man beim zweiten Weg eingeht, sollte sich ja auch irgendwie auszahlen. Tut es allerdings aktuell kaum.

Weiterhin könnte sich auch jeder Lehrer mit der Fächerkombi Informatik/ Mathe oder Physik auch auf IGM stellen bewerben - warum tun sie es nicht? - Weil sie nicht die Skills haben.
Jedem Lehramtsstudenten steht es frei, Praktika in IGM betrieben zu machen, so wie es jeder normale Student auch machen muss, um später mal zu einem IGM Konzern zu kommen.

Zu guter letzt: Ich finde es nicht völlig utopisch bei der aktuellen demographischen Lage 500 Euro im Monat zurückzulegen, wenn man mal nicht von Altersarmut betroffen sein möchte. Das Problem hat der Lehrer halt einfach nicht - daher ist es vermutlich auch nicht auf seinem Schirm.

Ist natürlich off topic, aber für dich:

Ich bin Mathematiker (Numeriker), am Anfang von Corona fertig geworden und zum Glück in einem großen Konzern untergekommen. wenn auch nicht in meinem Wunschbereich. Inhouse Consulting statt FuE. Aber FuE ist ohne Dr. eben quasi nicht mehr möglich. Ich hab zum Einstieg >65k bekommen, hatte aber auch Topnoten und einiges an Praxiserfahrung.

Von meinem Bekanntenkreis, der quasi nur aus Mintlern besteht, und den Jobangeboten die ich so hatte, weiß ich aber, dass der absolute Großteil bei um die 50k-55k Jahresgehalt einsteigt. Der Durchschnitt liegt sogar nach Statistiken noch niedriger. Der einzige Lehrer bei uns hat die meiste Freizeit und Netto mit Abstand das höchste Gehalt.

Die meisten Lehrer vergleichen sich einfach immer mit dem KIT absolventen mit Supernoten und Praktika der bei BMW in München arbeitet oder mit dem Abteilungsleiter bei Volkswagen. Dass der Großteil (sicher nicht alle) der Lehrer nicht ansatzweise die Qualifikation und den Fleiß mitbringt um in diese Positionen zu kommen, ignorieren sie einfach.

Es gibt einfach grad im Wolfsburger Umfeld sehr viele Zulieferer und Dienstleister, die nicht besonders gut Bezahlen und wo einfach die meisten Ing-studenten erstmal landen. Und sogar in dem IGM Zulieferer in dem ich während des Studiums Werki + Prakikum gemacht hab, wurden die neuen Absolventen während ich da war systematisch immer schlechter gestellt (niedrigere Eingruppierung etc)...

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die meisten Lehrer vergleichen sich einfach immer mit dem KIT absolventen mit Supernoten und Praktika der bei BMW in München arbeitet oder mit dem Abteilungsleiter bei Volkswagen. Dass der Großteil (sicher nicht alle) der Lehrer nicht ansatzweise die Qualifikation und den Fleiß mitbringt um in diese Positionen zu kommen, ignorieren sie einfach.

Hier ein bisschen Nachsehen bitte. Stell dir vor du studierst 5 Jahre mit den im Schnitt faulsten Abiturienten auf Lehramt und kommst dann in die Schule wo du 12-18 Jährige unterrichtest. Induktiv schließt man dann, dass man selbst sehr schlau und organisiert ist.

Man hat gar keine Vorstellung was Anstrengung, Ambition und Intelligenz bedeutet, und was für Menschen es „da draußen“ gibt da man den Mikrokosmos Schule nie verlässt.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Frage mich bei solchen Beispielen wirklich oft, wieso die angeblich so gefragten MINT Studenten sowas mit sich machen lassen.

Entweder ist die Nachfrage bei weitem nicht so hoch, wie es oft dargestellt wird oder MINT Leute sind grauenhaft im verhandeln und kennen den eigenen Marktwert nicht.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Was für ein Studium hast Du gemacht? Wo arbeitest Du?

Dein Beitrag hört sich so an, als ob Du die Gehälter der Ingenieure überhaupt nicht kennen würdest!

Genauso ist es. Viele „Vorteile“ des Lehrers (Pension, Arbeitslosigkeit, Krankheit,…) werden nur im Ernstfall oder in 45 Jahren relevant. Wenn man diese Sicherheit schätzt bzw. Darauf wert legt, dann mag das Paket des Lehrers gut sein.

Für einen jungen Absolventen, der gerne ein höheres freies verfügbares Einkommen jeden Monat hat, ist IGM finanziell viel attraktiver. Die Zahlen wurden ja hierfür alle bereits genannt und niemand legt wohl 500€ im Monat netto zurück um einen Ausgleich für einen Pensionsnachteil in 45 Jahren zu schaffen.

Das sind meiner Meinung nach rein theoretische Konstrukte, wenn man zwanghaft versucht einen Angestellten ähnlich „abzusichern“, wie es der Lehrer hat. Nur dass für viele Angestellte diese Absicherung nicht nötig und auch gar nicht angestrebt ist.

Daher kann man aus meiner Sicht ganz klar festhalten:

Der Kommentar bezieht sich auf MINT-Fächer:

Der erste Fehler in deinem Text ist bereits, dass du von "einem Absolventen" sprichst. Für einen Absolventen stellt sich nämlich die Frage meistens nicht, denn man studiert entweder Lehramt oder nicht. Nur ein Abiturient kann sich die Frage stellen, ob er ein eher einfacheres Studium wählt mit relativ niedrigen Durchfallquoten und dann in jedem Dorf in Deutschland besser verdient als 90% der Ingenieure im Land, dann studiert er Lehramt.

Oder er geht eben das Risiko ein, studiert das schwerere Studium an einer Uni mit 50 % Durchfallquote, macht Praktika und Auslandsaufenthalt und hat dann, wenn die Noten und der Studienschwerpunkt passen und die Konjunktur im Land passt, eventuell eine Chance in einen IGM konzern zu kommen. Sonst muss er erstmal zu einer Leiharbeitsfirma für 50-55k. Das Risiko und der Mehraufwand, den man beim zweiten Weg eingeht, sollte sich ja auch irgendwie auszahlen. Tut es allerdings aktuell kaum.

Weiterhin könnte sich auch jeder Lehrer mit der Fächerkombi Informatik/ Mathe oder Physik auch auf IGM stellen bewerben - warum tun sie es nicht? - Weil sie nicht die Skills haben.
Jedem Lehramtsstudenten steht es frei, Praktika in IGM betrieben zu machen, so wie es jeder normale Student auch machen muss, um später mal zu einem IGM Konzern zu kommen.

Zu guter letzt: Ich finde es nicht völlig utopisch bei der aktuellen demographischen Lage 500 Euro im Monat zurückzulegen, wenn man mal nicht von Altersarmut betroffen sein möchte. Das Problem hat der Lehrer halt einfach nicht - daher ist es vermutlich auch nicht auf seinem Schirm.

Ist natürlich off topic, aber für dich:

Ich bin Mathematiker (Numeriker), am Anfang von Corona fertig geworden und zum Glück in einem großen Konzern untergekommen. wenn auch nicht in meinem Wunschbereich. Inhouse Consulting statt FuE. Aber FuE ist ohne Dr. eben quasi nicht mehr möglich. Ich hab zum Einstieg >65k bekommen, hatte aber auch Topnoten und einiges an Praxiserfahrung.

Von meinem Bekanntenkreis, der quasi nur aus Mintlern besteht, und den Jobangeboten die ich so hatte, weiß ich aber, dass der absolute Großteil bei um die 50k-55k Jahresgehalt einsteigt. Der Durchschnitt liegt sogar nach Statistiken noch niedriger. Der einzige Lehrer bei uns hat die meiste Freizeit und Netto mit Abstand das höchste Gehalt.

Die meisten Lehrer vergleichen sich einfach immer mit dem KIT absolventen mit Supernoten und Praktika der bei BMW in München arbeitet oder mit dem Abteilungsleiter bei Volkswagen. Dass der Großteil (sicher nicht alle) der Lehrer nicht ansatzweise die Qualifikation und den Fleiß mitbringt um in diese Positionen zu kommen, ignorieren sie einfach.

Es gibt einfach grad im Wolfsburger Umfeld sehr viele Zulieferer und Dienstleister, die nicht besonders gut Bezahlen und wo einfach die meisten Ing-studenten erstmal landen. Und sogar in dem IGM Zulieferer in dem ich während des Studiums Werki + Prakikum gemacht hab, wurden die neuen Absolventen während ich da war systematisch immer schlechter gestellt (niedrigere Eingruppierung etc)...

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Lehrermangel ist die Krise, aufgrund derer Beamte in unbeliebte Gegenden versetzt werden. Wenn es keinen Lehrermangel gibt, braucht man da nicht drüber nachdenken.

Die Diskussion wird immer lächerlicher. Jetzt werden irgendwelche Krisenbsp. herangezogen, um die irgendwelche Nachteile zu verstärken bzw. herbeizureden.
Aktuell ist die Nachfrage nach Lehrern einfach da.

Dein IGM UN kann dich betriebsbedingt kündigen und nach der Deindustrialisierung Deutschlands wird es gar kein IGM-Tarif mehr geben. Das Spielchen lässt sich in beiden Richtung ins Absurde weiterspinnen.

Das ist richtig. Nur mal ein Beispiel: Mitte der 1980er Jahre musste der Staat angeblich Geld sparen. Also wurde den Referendaren mitgeteilt, dass sie nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung nicht nach A13 bezahlt werden würden, sondern nach A12. A13 stand auf dem Papier, die Bezahlung war A12. Das galt für alle Referendare, nicht nur Lehramt, und wurde über mehrere Jahre so fort geführt.

1990, zur Zeit der deutschen Wiedervereinigung, hatte der Staat ganz plötzlich Geld ohne Ende zur Verfügung. Nur ein Beispiel für das, was so alles möglich ist. Ähnlich die Nullrunden in der Beamtenbesoldung.

Wenn es wirklich große Krisen geben sollte wird es den Beamten als ersten an den Kragen gehen. Stichwort. "Brüningsche Notverordnungen" (von Reichskanzler Brüning).

Zum Thema Lehrer beliebig zu versetzen:
Das ist definitiv ein Nachteil bei Lehrern bzw. Beamten. Der Staat kann mit dir theoretisch machen was er will, sehr überspitzt formuliert.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Was für ein Studium hast Du gemacht? Wo arbeitest Du?

Dein Beitrag hört sich so an, als ob Du die Gehälter der Ingenieure überhaupt nicht kennen würdest!

Ist natürlich off topic, aber für dich:

Ich bin Mathematiker (Numeriker), am Anfang von Corona fertig geworden und zum Glück in einem großen Konzern untergekommen. wenn auch nicht in meinem Wunschbereich. Inhouse Consulting statt FuE. Aber FuE ist ohne Dr. eben quasi nicht mehr möglich. Ich hab zum Einstieg >65k bekommen, hatte aber auch Topnoten und einiges an Praxiserfahrung.

Von meinem Bekanntenkreis, der quasi nur aus Mintlern besteht, und den Jobangeboten die ich so hatte, weiß ich aber, dass der absolute Großteil bei um die 50k-55k Jahresgehalt einsteigt. Der Durchschnitt liegt sogar nach Statistiken noch niedriger. Der einzige Lehrer bei uns hat die meiste Freizeit und Netto mit Abstand das höchste Gehalt.

Der Lehrer steigt nach dem Studium als Referendar ein und verdient viel weniger als 50-55k. Wo steht denn der Großteil deiner Bekannten nach 2 Jahren BE?

Die meisten Lehrer vergleichen sich einfach immer mit dem KIT absolventen mit Supernoten und Praktika der bei BMW in München arbeitet oder mit dem Abteilungsleiter bei Volkswagen. Dass der Großteil (sicher nicht alle) der Lehrer nicht ansatzweise die Qualifikation und den Fleiß mitbringt um in diese Positionen zu kommen, ignorieren sie einfach.

Es gibt einfach grad im Wolfsburger Umfeld sehr viele Zulieferer und Dienstleister, die nicht besonders gut Bezahlen und wo einfach die meisten Ing-studenten erstmal landen. Und sogar in dem IGM Zulieferer in dem ich während des Studiums Werki + Prakikum gemacht hab, wurden die neuen Absolventen während ich da war systematisch immer schlechter gestellt (niedrigere Eingruppierung etc)...

Da wundert mich halt immer, warum so viele Leute noch von der Automobilindustrie so fasziniert sind, dass sie sich das antun. Wenn man das nicht mit Hoffnung auf eine WLB optimierte Tarifstelle mit ordentlichen Gehalt für wenig Arbeit macht, verstehe ich die Leute nicht. Dafür gibt es einfach zu viele Stellen in der der IT mit sehr guten Gehaltsentwicklungsmöglichkeiten.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Frage mich bei solchen Beispielen wirklich oft, wieso die angeblich so gefragten MINT Studenten sowas mit sich machen lassen.

Entweder ist die Nachfrage bei weitem nicht so hoch, wie es oft dargestellt wird oder MINT Leute sind grauenhaft im verhandeln und kennen den eigenen Marktwert nicht.

Natürlich ist die Nachfrage bei weitem nicht so hoch. Die Nachfrage ist hoch bei Jobs die schlecht bezahlt werden in Gegenden, in die kein junger Mensch hinziehen möchte. Quasi der gesamte Mittelstand und alle Familienbetriebe suchen 'händeringend' Fachinformatiker, die ihre marode 'IT-Infrastruktur' warten. Fachinformatiker gibt es aber kaum, weil jeder mit minimalem Verstand direkt Informatik, im zweifelsfall an einer FH studiert.

Wenn aber Bosch oder Siemens eine gutbezahlte Stelle (70-90k) als Datascientist oder Dataengineer in der Region Stuttgart ausschreiben, haben die innerhalb kürzester Zeit hundert oder mehr qualifizierte Bewerbungen aus dem gesamten Deutschsprachigen Raum auf dem Tisch. Volkswagen schreibt idR schon garkeine Absolventenstellen für Ings mehr aus, weil sie es nicht nötig haben selbst auszubilden. Die rekruitieren oft nur noch vom Dienstleister.

Die 50-70k sind auch in vielen Regionen Deutschlands ein gutes Gehalt. Mir ging es nur darum, dass eben der 35h/ Woche Ingenieur mit 100k Jahresgehalt bei weitem nicht der deutsche standard ist, sondern der absolute Großteil der Mintler schlechter darsteht trotz deutlich besserem Lebenslauf als ihn die meisten Lehrer haben.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Nur dass es im zitierten Bsp. nicht um Versetzung geht, sondern um eine Absenkung der Entgeltstufe. Es ist mir schleierhaft, warum du einfach wieder was anderes aus dem Hut zauberst. Worauf ich mich nicht bezogen habe.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Lehrermangel ist die Krise, aufgrund derer Beamte in unbeliebte Gegenden versetzt werden. Wenn es keinen Lehrermangel gibt, braucht man da nicht drüber nachdenken.

Die Diskussion wird immer lächerlicher. Jetzt werden irgendwelche Krisenbsp. herangezogen, um die irgendwelche Nachteile zu verstärken bzw. herbeizureden.
Aktuell ist die Nachfrage nach Lehrern einfach da.

Dein IGM UN kann dich betriebsbedingt kündigen und nach der Deindustrialisierung Deutschlands wird es gar kein IGM-Tarif mehr geben. Das Spielchen lässt sich in beiden Richtung ins Absurde weiterspinnen.

Das ist richtig. Nur mal ein Beispiel: Mitte der 1980er Jahre musste der Staat angeblich Geld sparen. Also wurde den Referendaren mitgeteilt, dass sie nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung nicht nach A13 bezahlt werden würden, sondern nach A12. A13 stand auf dem Papier, die Bezahlung war A12. Das galt für alle Referendare, nicht nur Lehramt, und wurde über mehrere Jahre so fort geführt.

1990, zur Zeit der deutschen Wiedervereinigung, hatte der Staat ganz plötzlich Geld ohne Ende zur Verfügung. Nur ein Beispiel für das, was so alles möglich ist. Ähnlich die Nullrunden in der Beamtenbesoldung.

Wenn es wirklich große Krisen geben sollte wird es den Beamten als ersten an den Kragen gehen. Stichwort. "Brüningsche Notverordnungen" (von Reichskanzler Brüning).

Zum Thema Lehrer beliebig zu versetzen:
Das ist definitiv ein Nachteil bei Lehrern bzw. Beamten. Der Staat kann mit dir theoretisch machen was er will, sehr überspitzt formuliert.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Frage mich bei solchen Beispielen wirklich oft, wieso die angeblich so gefragten MINT Studenten sowas mit sich machen lassen.

Entweder ist die Nachfrage bei weitem nicht so hoch, wie es oft dargestellt wird oder MINT Leute sind grauenhaft im verhandeln und kennen den eigenen Marktwert nicht.

Eine Menge Leute träumen von dem IGM Lifestyle mit bestenfalls 20 von den 35h Tarif wirklich arbeiten und am Freitag ab 14:00 keine Meetings mehr akzeptieren.

Wenn man ambitioniert ist, sieht es anders aus. Die Leute versuchen aber direkt in die Schiene Richtung High Potential und AT zu gehen oder fangen erst gar nicht bei IGM an.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das sollte nur zeigen, dass Beamte weitgehend ihrem Dienstherren ausgeliefert sind. Ein Streikrecht haben sie auch nicht

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Die Diskussion wird immer lächerlicher. Jetzt werden irgendwelche Krisenbsp. herangezogen, um die irgendwelche Nachteile zu verstärken bzw. herbeizureden.
Aktuell ist die Nachfrage nach Lehrern einfach da.

Dein IGM UN kann dich betriebsbedingt kündigen und nach der Deindustrialisierung Deutschlands wird es gar kein IGM-Tarif mehr geben. Das Spielchen lässt sich in beiden Richtung ins Absurde weiterspinnen.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Das ist richtig. Nur mal ein Beispiel: Mitte der 1980er Jahre musste der Staat angeblich Geld sparen. Also wurde den Referendaren mitgeteilt, dass sie nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung nicht nach A13 bezahlt werden würden, sondern nach A12. A13 stand auf dem Papier, die Bezahlung war A12. Das galt für alle Referendare, nicht nur Lehramt, und wurde über mehrere Jahre so fort geführt.

1990, zur Zeit der deutschen Wiedervereinigung, hatte der Staat ganz plötzlich Geld ohne Ende zur Verfügung. Nur ein Beispiel für das, was so alles möglich ist. Ähnlich die Nullrunden in der Beamtenbesoldung.

Wenn es wirklich große Krisen geben sollte wird es den Beamten als ersten an den Kragen gehen. Stichwort. "Brüningsche Notverordnungen" (von Reichskanzler Brüning).

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Zum Thema Lehrer beliebig zu versetzen:
Das ist definitiv ein Nachteil bei Lehrern bzw. Beamten. Der Staat kann mit dir theoretisch machen was er will, sehr überspitzt formuliert.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Mathematiker und Physiker hatten es schon immer schwer, einen adäquaten Arbeitsplatz zu finden. Für Ingenieure von der FH sollte das deutlich einfacher sein.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Frage mich bei solchen Beispielen wirklich oft, wieso die angeblich so gefragten MINT Studenten sowas mit sich machen lassen.

Entweder ist die Nachfrage bei weitem nicht so hoch, wie es oft dargestellt wird oder MINT Leute sind grauenhaft im verhandeln und kennen den eigenen Marktwert nicht.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Was für ein Studium hast Du gemacht? Wo arbeitest Du?

Dein Beitrag hört sich so an, als ob Du die Gehälter der Ingenieure überhaupt nicht kennen würdest!

Genauso ist es. Viele „Vorteile“ des Lehrers (Pension, Arbeitslosigkeit, Krankheit,…) werden nur im Ernstfall oder in 45 Jahren relevant. Wenn man diese Sicherheit schätzt bzw. Darauf wert legt, dann mag das Paket des Lehrers gut sein.

Für einen jungen Absolventen, der gerne ein höheres freies verfügbares Einkommen jeden Monat hat, ist IGM finanziell viel attraktiver. Die Zahlen wurden ja hierfür alle bereits genannt und niemand legt wohl 500€ im Monat netto zurück um einen Ausgleich für einen Pensionsnachteil in 45 Jahren zu schaffen.

Das sind meiner Meinung nach rein theoretische Konstrukte, wenn man zwanghaft versucht einen Angestellten ähnlich „abzusichern“, wie es der Lehrer hat. Nur dass für viele Angestellte diese Absicherung nicht nötig und auch gar nicht angestrebt ist.

Daher kann man aus meiner Sicht ganz klar festhalten:

Der Kommentar bezieht sich auf MINT-Fächer:

Der erste Fehler in deinem Text ist bereits, dass du von "einem Absolventen" sprichst. Für einen Absolventen stellt sich nämlich die Frage meistens nicht, denn man studiert entweder Lehramt oder nicht. Nur ein Abiturient kann sich die Frage stellen, ob er ein eher einfacheres Studium wählt mit relativ niedrigen Durchfallquoten und dann in jedem Dorf in Deutschland besser verdient als 90% der Ingenieure im Land, dann studiert er Lehramt.

Oder er geht eben das Risiko ein, studiert das schwerere Studium an einer Uni mit 50 % Durchfallquote, macht Praktika und Auslandsaufenthalt und hat dann, wenn die Noten und der Studienschwerpunkt passen und die Konjunktur im Land passt, eventuell eine Chance in einen IGM konzern zu kommen. Sonst muss er erstmal zu einer Leiharbeitsfirma für 50-55k. Das Risiko und der Mehraufwand, den man beim zweiten Weg eingeht, sollte sich ja auch irgendwie auszahlen. Tut es allerdings aktuell kaum.

Weiterhin könnte sich auch jeder Lehrer mit der Fächerkombi Informatik/ Mathe oder Physik auch auf IGM stellen bewerben - warum tun sie es nicht? - Weil sie nicht die Skills haben.
Jedem Lehramtsstudenten steht es frei, Praktika in IGM betrieben zu machen, so wie es jeder normale Student auch machen muss, um später mal zu einem IGM Konzern zu kommen.

Zu guter letzt: Ich finde es nicht völlig utopisch bei der aktuellen demographischen Lage 500 Euro im Monat zurückzulegen, wenn man mal nicht von Altersarmut betroffen sein möchte. Das Problem hat der Lehrer halt einfach nicht - daher ist es vermutlich auch nicht auf seinem Schirm.

Ist natürlich off topic, aber für dich:

Ich bin Mathematiker (Numeriker), am Anfang von Corona fertig geworden und zum Glück in einem großen Konzern untergekommen. wenn auch nicht in meinem Wunschbereich. Inhouse Consulting statt FuE. Aber FuE ist ohne Dr. eben quasi nicht mehr möglich. Ich hab zum Einstieg >65k bekommen, hatte aber auch Topnoten und einiges an Praxiserfahrung.

Von meinem Bekanntenkreis, der quasi nur aus Mintlern besteht, und den Jobangeboten die ich so hatte, weiß ich aber, dass der absolute Großteil bei um die 50k-55k Jahresgehalt einsteigt. Der Durchschnitt liegt sogar nach Statistiken noch niedriger. Der einzige Lehrer bei uns hat die meiste Freizeit und Netto mit Abstand das höchste Gehalt.

Die meisten Lehrer vergleichen sich einfach immer mit dem KIT absolventen mit Supernoten und Praktika der bei BMW in München arbeitet oder mit dem Abteilungsleiter bei Volkswagen. Dass der Großteil (sicher nicht alle) der Lehrer nicht ansatzweise die Qualifikation und den Fleiß mitbringt um in diese Positionen zu kommen, ignorieren sie einfach.

Es gibt einfach grad im Wolfsburger Umfeld sehr viele Zulieferer und Dienstleister, die nicht besonders gut Bezahlen und wo einfach die meisten Ing-studenten erstmal landen. Und sogar in dem IGM Zulieferer in dem ich während des Studiums Werki + Prakikum gemacht hab, wurden die neuen Absolventen während ich da war systematisch immer schlechter gestellt (niedrigere Eingruppierung etc)...

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Ja, ich kenne einige in der Verwandtschaft (ein Zweig dort ist eine Lehrer-Dynastie). Alle Gymnasium. Mag vielleicht bei einem Grundschul-Lehrer noch anders sein. Die pendeln alle mindestens 30 Minuten, tlw. eine Stunde pro Strecke. Eben mit dem Argument, dass man zur Arbeit auch eine gewisse Distanz braucht und nicht beim Bäcker, im Supermarkt etc. pp. auf die eigenen SuS oder auf Eltern treffen möchte, jedenfalls nicht regelmäßig und andauernd.

Man hält fest: in deiner Familie gibt es eine Gymnasial-Dynastie… sind die alle so aufopferungsvoll oder haben die kapiert, dass die Bezahlung besser ist als in der Wirtschaft?

Über die Bezahlung hat sich da noch keiner beschwert, aber über die langen Arbeitszeiten. So wie ich es von ihnen gehört habe: 06:15/06:30 Haus verlassen, 15:00/15:30 Zuhause. Auch an kurzen Tagen gäbe es immer mal was zu tun, das macht man dann an diesen Tagen.

Dazu meist Abends mindestens eine Stunde und Sonntag meist der komplette Nachmittag.

Zwischen 15:00 und 15:30 klingt erstmal gut, aber erstens wird das Haus dafür sehr, sehr früh verlassen. Zweitens kommt die Arbeit Zuhause dazu. Da hatten wir auch schon lustige Familienzusammenkünfte, wo es dann z.B. 16 Uhr hieß: Ich muss jetzt noch für die nächste Woche vorbereiten, während wir noch gemütlich gegrillt haben. 3-4 Stunden am Sonntag sind da bei denen eigentlich immer fest eingeplant.

Und nach diesem ganzen ehrlichen Feedback habe ich mich dann entschieden: Nein, nehme das Angebot zum Quereinstieg plus Verbeamtung nach drei Jahren (d.h. ich hätte Zweitfach + Pädagogik bezahlt nachstudieren können, nur 3 Tage Unterricht geben pro Woche) nicht an.

Mittlerweile ist die 95% HO-Option auch stark ausschlaggebend. Habe kleine Kinder Zuhause, welche ich im HO deutlich öfter sehe, Pendelei vermeide und auch ca. 7 Uhr bis 15/16 Uhr arbeite und dann ist harter Cut im HO. Keine Sorge, wir treffen uns auch regelmäßig meist mind. 2x pro Arbeitswoche (Mo-Fr) mit verschiedenen Freunden mit Kindern, sodass ich genug andere Kontakte habe plus natürlich WE.

Wenn man da 15:30 im HO den Stift fallen lässt, hat man da nach Arbeitsende auch einfach noch die Kraft dafür. Jeden Tag stundenlang den Alleinunterhalter vor 25 Schülern zu geben, ist sehr kräftezehrend.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

So oder so ähnlich ist es auch bei mir und meiner Schwester.

Während sie spätestens um 6:30 Uhr aufsteht, um um 7:15 Uhr loszufahren um dann pünktlich um 7:45 Uhr in der Schule zu sein. Mein Wecker geht nicht vor 7:45-8:00 Uhr im Home Office und dann erstmal entspannt Frühstück, Kaffee und Zeitung am Rechner.

Sie kommt zwar mit 14:30-15:00 Uhr meist recht früh nach Hause, aber wirklich Feierabend ist vor 17:30 Uhr selten.

Meine letzten Meetings gehen zu 90% bis 17:00 Uhr und dann hängt es von den Aufgaben ab, ob gleich Feierabend ist, oder ob ich noch etwas sitze.

Dazu habe ich im Home Office aber auch noch die maximale Flexibilität, kann auch mal tagsüber einige Dinge erledigen (Wäsche, Arzt, Einkaufen,…), mit Freunden zum Lunch / Kaffee und habe am Ende des Tages fast identisch Feierabend.

Auf das Thema Gehalt will ich gar nicht eingehen, da sonst gleich wieder ein Aufschrei kommt. Aber alleine die Flexibilität in Verbindung ohne Pendeln ist mir sehr viel wert. Da würde ich mich sogar mit weniger Gehalt zufrieden geben

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Ja, ich kenne einige in der Verwandtschaft (ein Zweig dort ist eine Lehrer-Dynastie). Alle Gymnasium. Mag vielleicht bei einem Grundschul-Lehrer noch anders sein. Die pendeln alle mindestens 30 Minuten, tlw. eine Stunde pro Strecke. Eben mit dem Argument, dass man zur Arbeit auch eine gewisse Distanz braucht und nicht beim Bäcker, im Supermarkt etc. pp. auf die eigenen SuS oder auf Eltern treffen möchte, jedenfalls nicht regelmäßig und andauernd.

Man hält fest: in deiner Familie gibt es eine Gymnasial-Dynastie… sind die alle so aufopferungsvoll oder haben die kapiert, dass die Bezahlung besser ist als in der Wirtschaft?

Über die Bezahlung hat sich da noch keiner beschwert, aber über die langen Arbeitszeiten. So wie ich es von ihnen gehört habe: 06:15/06:30 Haus verlassen, 15:00/15:30 Zuhause. Auch an kurzen Tagen gäbe es immer mal was zu tun, das macht man dann an diesen Tagen.

Dazu meist Abends mindestens eine Stunde und Sonntag meist der komplette Nachmittag.

Zwischen 15:00 und 15:30 klingt erstmal gut, aber erstens wird das Haus dafür sehr, sehr früh verlassen. Zweitens kommt die Arbeit Zuhause dazu. Da hatten wir auch schon lustige Familienzusammenkünfte, wo es dann z.B. 16 Uhr hieß: Ich muss jetzt noch für die nächste Woche vorbereiten, während wir noch gemütlich gegrillt haben. 3-4 Stunden am Sonntag sind da bei denen eigentlich immer fest eingeplant.

Und nach diesem ganzen ehrlichen Feedback habe ich mich dann entschieden: Nein, nehme das Angebot zum Quereinstieg plus Verbeamtung nach drei Jahren (d.h. ich hätte Zweitfach + Pädagogik bezahlt nachstudieren können, nur 3 Tage Unterricht geben pro Woche) nicht an.

Mittlerweile ist die 95% HO-Option auch stark ausschlaggebend. Habe kleine Kinder Zuhause, welche ich im HO deutlich öfter sehe, Pendelei vermeide und auch ca. 7 Uhr bis 15/16 Uhr arbeite und dann ist harter Cut im HO. Keine Sorge, wir treffen uns auch regelmäßig meist mind. 2x pro Arbeitswoche (Mo-Fr) mit verschiedenen Freunden mit Kindern, sodass ich genug andere Kontakte habe plus natürlich WE.

Wenn man da 15:30 im HO den Stift fallen lässt, hat man da nach Arbeitsende auch einfach noch die Kraft dafür. Jeden Tag stundenlang den Alleinunterhalter vor 25 Schülern zu geben, ist sehr kräftezehrend.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Dann lösch doch bitte in Zukunft alte Posts weg, auf die du dich nicht mehr beziehen willst. Das erhöht die Lesbarkeit und hilft, Missverständnisse zu vermeiden.

Nur dass es im zitierten Bsp. nicht um Versetzung geht, sondern um eine Absenkung der Entgeltstufe. Es ist mir schleierhaft, warum du einfach wieder was anderes aus dem Hut zauberst. Worauf ich mich nicht bezogen habe.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Lehrermangel ist die Krise, aufgrund derer Beamte in unbeliebte Gegenden versetzt werden. Wenn es keinen Lehrermangel gibt, braucht man da nicht drüber nachdenken.

Die Diskussion wird immer lächerlicher. Jetzt werden irgendwelche Krisenbsp. herangezogen, um die irgendwelche Nachteile zu verstärken bzw. herbeizureden.
Aktuell ist die Nachfrage nach Lehrern einfach da.

Dein IGM UN kann dich betriebsbedingt kündigen und nach der Deindustrialisierung Deutschlands wird es gar kein IGM-Tarif mehr geben. Das Spielchen lässt sich in beiden Richtung ins Absurde weiterspinnen.

Das ist richtig. Nur mal ein Beispiel: Mitte der 1980er Jahre musste der Staat angeblich Geld sparen. Also wurde den Referendaren mitgeteilt, dass sie nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung nicht nach A13 bezahlt werden würden, sondern nach A12. A13 stand auf dem Papier, die Bezahlung war A12. Das galt für alle Referendare, nicht nur Lehramt, und wurde über mehrere Jahre so fort geführt.

1990, zur Zeit der deutschen Wiedervereinigung, hatte der Staat ganz plötzlich Geld ohne Ende zur Verfügung. Nur ein Beispiel für das, was so alles möglich ist. Ähnlich die Nullrunden in der Beamtenbesoldung.

Wenn es wirklich große Krisen geben sollte wird es den Beamten als ersten an den Kragen gehen. Stichwort. "Brüningsche Notverordnungen" (von Reichskanzler Brüning).

Zum Thema Lehrer beliebig zu versetzen:
Das ist definitiv ein Nachteil bei Lehrern bzw. Beamten. Der Staat kann mit dir theoretisch machen was er will, sehr überspitzt formuliert.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Hier geht es doch nur um die finanzielle Betrachtung. Die Arbeitsbedingungen und co. sind auf beiden Seiten sehr vielfältig. Ich habe an drei Schulen hospitiert, eine davon war eine Hauptschule. War eh ausgeschlossen für mich aber da ein guter Freund dort arbeitet, habe ich es mir angeschaut. Sollte eine Woche hospitieren, hab nach 2 Tagen abgebrochen weil es mir null Mehrwert geliefert hat. An der Schule hätte ich für kein Geld der Welt gearbeitet. Der nicht vorhandene Respekt war eine Sache, aber viel schlimmer waren einfach schreckliche Lebensschicksale, die mein Gemüt nicht dauerhaft ausgehalten hätte.

An der anderen Schule war mein "Mentor" ein Mathe/Sport Lehrer, meine persönliche Lieblingskombo (ich hätte Mathe Physik gehabt). Der hat Unterricht live aus dem Schulbuch durchgeführt, sprich Null Vorbereitung für den Unterricht. Der wird mit ziemlicher Sicherheit bei unter 30h Aufwand die Woche liegen. Plus war seine Schule einfach chillig. Berufskolleg, keine Eltern die ihm auf den Sack gehen, Schüler alle über großteils alle über 16 usw. Dazu kümmerte er sich einmal im Jahr um eine Auslandsreise und ist damit sogar A14. Was ich damit sagen will: Die Range ist enorm gross, Ort, Schulform, Fächerkombinationen und Schulleiter können sehr viel ausmachen.
In der Wirtschaft kann ich genau die gleichen extrem Beispiele. Für sehr viele Freunde ist Home Office tatsächlich eine Reduzierung der Arbeitszeit. Für mich hingegen nicht.

Zum Thema pendeln von Lehrern, was hier immer wieder auftaucht:
Kein mir bekannter Lehrer (vorallem die letzte Generation und aktuelle Generation) legt Wert auf örtliche Distanz. Das ist denen scheiss egal, wäre es mir auch. Lehrer sind ja auf nicht doof, denen ist auch bewusst, dass 5min mit dem Fahrrad zur Arbeit eine deutlicher Zeitgewinn im Leben ist.

Der Grund wieso das anders kommt, wäre in meinem Fall auch so gewesen, hängt oft von anderen Faktoren ab: Sucht deine Wunschschulform überhaupt gerade deine Fächerkombinationen. Gymnasien haben nämlich keinen so ausgeprägten Lehrermangel, in vielen Fächern sogar gar keinen.
Von den Leuten die gezwungenerweise pendeln müssen, hört man tatsächlich den Spruch, dass man wenigstens keine Schüler in der Freizeit sehen muss.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären. Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Dann lösch doch bitte in Zukunft alte Posts weg, auf die du dich nicht mehr beziehen willst. Das erhöht die Lesbarkeit und hilft, Missverständnisse zu vermeiden.

ok

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Nennt sich Fachkräftemangel und wird jedes Jahr stärker.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären.

Gerade weil viel getan werden muss, ist HO so beliebt. Im HO sind Menschen, welche sich selbst organisieren können, deutlich produktiver als im Office.

Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur

Okay Boomer. Das Wort was du gesucht hast, war "archaisch".

schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

Ich komme ins Office, wenn bspw. wirklich mal Kollegen aus dem Ausland kommen und wir da ein Projekt oder ähnliches machen. 20-30 Tage im Jahr und dann auch sinnvoll. Den Rest mache ich seit 3,5 Jahren komplett im HO. Mein Unternehmen wird es nicht machen, aber falls es wieder heißt, auch nur ein Tag pro Woche ohne Sinn ins Office: Next! Gibt in meinem Bereich genug ausgeschriebene 100% Remote-Stellen. Und bei lokalen Firmen, sind die Stellen meist mindestens 6 Monate, tlw. über ein Jahr ausgeschrieben. Die werden nach 7,8,9 Monaten sicher auch eher 95%-Remote nehmen statt die Stelle weiterhin unbesetzt zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich denke dass die Nachfrage in vielen Bereichen so hoch ist, dass Firmen HO bieten müssen. Ob sie wollen oder nicht.

Ich bekomme beispielsweise regelmäßig Anfragen von Headhuntern für andere Konzerne. Dort wird ausnahmslos mit HO geworben. Würde mich also sehr wundern, wenn sich da bald viel ändert

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären. Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Bei einer rein finanziellen Betrachtung sind wir doch schon lange nicht mehr. Es werden zig versteckte und in der Zukunft liegende Benefits von Beamten eingerechnet.

Das Argument HO kommt nicht von mir, aber dann kann ich genauso gut auch HO (bzw. kein Pendeln) und die Flexibilität versuchen zu quantifizieren. Finde ich ähnlich sinnvoll, wie die „Äquivalent“ Rechnungen für Lehrer (von der Pension mal abgesehen)

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Hier geht es doch nur um die finanzielle Betrachtung. Die Arbeitsbedingungen und co. sind auf beiden Seiten sehr vielfältig. Ich habe an drei Schulen hospitiert, eine davon war eine Hauptschule. War eh ausgeschlossen für mich aber da ein guter Freund dort arbeitet, habe ich es mir angeschaut. Sollte eine Woche hospitieren, hab nach 2 Tagen abgebrochen weil es mir null Mehrwert geliefert hat. An der Schule hätte ich für kein Geld der Welt gearbeitet. Der nicht vorhandene Respekt war eine Sache, aber viel schlimmer waren einfach schreckliche Lebensschicksale, die mein Gemüt nicht dauerhaft ausgehalten hätte.

An der anderen Schule war mein "Mentor" ein Mathe/Sport Lehrer, meine persönliche Lieblingskombo (ich hätte Mathe Physik gehabt). Der hat Unterricht live aus dem Schulbuch durchgeführt, sprich Null Vorbereitung für den Unterricht. Der wird mit ziemlicher Sicherheit bei unter 30h Aufwand die Woche liegen. Plus war seine Schule einfach chillig. Berufskolleg, keine Eltern die ihm auf den Sack gehen, Schüler alle über großteils alle über 16 usw. Dazu kümmerte er sich einmal im Jahr um eine Auslandsreise und ist damit sogar A14. Was ich damit sagen will: Die Range ist enorm gross, Ort, Schulform, Fächerkombinationen und Schulleiter können sehr viel ausmachen.
In der Wirtschaft kann ich genau die gleichen extrem Beispiele. Für sehr viele Freunde ist Home Office tatsächlich eine Reduzierung der Arbeitszeit. Für mich hingegen nicht.

Zum Thema pendeln von Lehrern, was hier immer wieder auftaucht:
Kein mir bekannter Lehrer (vorallem die letzte Generation und aktuelle Generation) legt Wert auf örtliche Distanz. Das ist denen scheiss egal, wäre es mir auch. Lehrer sind ja auf nicht doof, denen ist auch bewusst, dass 5min mit dem Fahrrad zur Arbeit eine deutlicher Zeitgewinn im Leben ist.

Der Grund wieso das anders kommt, wäre in meinem Fall auch so gewesen, hängt oft von anderen Faktoren ab: Sucht deine Wunschschulform überhaupt gerade deine Fächerkombinationen. Gymnasien haben nämlich keinen so ausgeprägten Lehrermangel, in vielen Fächern sogar gar keinen.
Von den Leuten die gezwungenerweise pendeln müssen, hört man tatsächlich den Spruch, dass man wenigstens keine Schüler in der Freizeit sehen muss.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Nennt sich Fachkräftemangel und wird jedes Jahr stärker.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären.

Gerade weil viel getan werden muss, ist HO so beliebt. Im HO sind Menschen, welche sich selbst organisieren können, deutlich produktiver als im Office.

Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur

Okay Boomer. Das Wort was du gesucht hast, war "archaisch".

schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

Ich komme ins Office, wenn bspw. wirklich mal Kollegen aus dem Ausland kommen und wir da ein Projekt oder ähnliches machen. 20-30 Tage im Jahr und dann auch sinnvoll. Den Rest mache ich seit 3,5 Jahren komplett im HO. Mein Unternehmen wird es nicht machen, aber falls es wieder heißt, auch nur ein Tag pro Woche ohne Sinn ins Office: Next! Gibt in meinem Bereich genug ausgeschriebene 100% Remote-Stellen. Und bei lokalen Firmen, sind die Stellen meist mindestens 6 Monate, tlw. über ein Jahr ausgeschrieben. Die werden nach 7,8,9 Monaten sicher auch eher 95%-Remote nehmen statt die Stelle weiterhin unbesetzt zu lassen.

Haha ich bin Studi, wenn dann bist du der Boomer.
Fachkräftemangel im WiWi-Bereich? Du glaubst auch alles.

Wenn du Tesla, IBM, Netflix, Amazon, JPM oder Goldman als archaisch bezeichnen willst bitte. Ich denke in solchen Unternehmen sind Leute einfach noch ambitioniert. HO kann klappen wenn jeder sehr gut organisiert ist. Das ist allerdings nirgends der Fall ;)
Realität ist, dass die Hälfte ordentlich arbeitet und die andere Hälfte das HO schamlos ausnutzt. In Bereichen wo man teamlastig arbeitet führt dies zu extremen Frust.
Und ja oft sind es die junge Berufsanfänger die „richtig“ arbeiten und die Familienväter, die zu spät zum Meeting kommen weil die Kleine noch beim Arzt war und es leider bisschen länger gedauert hat. Als Praktikant kriegt kriegt man da schon genug mit.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich liebe es, wenn Leute aus ihrer Bubble heraus argumentieren.
Außerdem sind die Stellen immer noch auf, weil es diese nie gegeben hat. Das ist reines Marketing in den Stellenbörsen.
Es gibt übrigens keinen Fachkräftemangel. Es gibt einen Mangel, weil die UN nicht bereit sind mehr zu zahlen. Einen wirklichen Mangel gibt es in der Pflege, Lehrer etc.

Bitte aufwachen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Nennt sich Fachkräftemangel und wird jedes Jahr stärker.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären.

Gerade weil viel getan werden muss, ist HO so beliebt. Im HO sind Menschen, welche sich selbst organisieren können, deutlich produktiver als im Office.

Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur

Okay Boomer. Das Wort was du gesucht hast, war "archaisch".

schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

Ich komme ins Office, wenn bspw. wirklich mal Kollegen aus dem Ausland kommen und wir da ein Projekt oder ähnliches machen. 20-30 Tage im Jahr und dann auch sinnvoll. Den Rest mache ich seit 3,5 Jahren komplett im HO. Mein Unternehmen wird es nicht machen, aber falls es wieder heißt, auch nur ein Tag pro Woche ohne Sinn ins Office: Next! Gibt in meinem Bereich genug ausgeschriebene 100% Remote-Stellen. Und bei lokalen Firmen, sind die Stellen meist mindestens 6 Monate, tlw. über ein Jahr ausgeschrieben. Die werden nach 7,8,9 Monaten sicher auch eher 95%-Remote nehmen statt die Stelle weiterhin unbesetzt zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Nennt sich Fachkräftemangel und wird jedes Jahr stärker.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären.

Gerade weil viel getan werden muss, ist HO so beliebt. Im HO sind Menschen, welche sich selbst organisieren können, deutlich produktiver als im Office.

Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur

Okay Boomer. Das Wort was du gesucht hast, war "archaisch".

schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

Ich komme ins Office, wenn bspw. wirklich mal Kollegen aus dem Ausland kommen und wir da ein Projekt oder ähnliches machen. 20-30 Tage im Jahr und dann auch sinnvoll. Den Rest mache ich seit 3,5 Jahren komplett im HO. Mein Unternehmen wird es nicht machen, aber falls es wieder heißt, auch nur ein Tag pro Woche ohne Sinn ins Office: Next! Gibt in meinem Bereich genug ausgeschriebene 100% Remote-Stellen. Und bei lokalen Firmen, sind die Stellen meist mindestens 6 Monate, tlw. über ein Jahr ausgeschrieben. Die werden nach 7,8,9 Monaten sicher auch eher 95%-Remote nehmen statt die Stelle weiterhin unbesetzt zu lassen.

Sehe ich teilweise ähnlich. Momentan ist ganz klar Arbeitnehmermarkt, das ist für gewisse Angestellte natürlich super. Ich glaube aber trotzdem, dass kurz- bis mittelfristig das Tracking der Arbeitszeit im HO verstärkt/verbessert wird. Als jetziger Abiturient würde ich zumindest nur begrenzt davon ausgehen, dass ich durch HO tatsächlich weniger arbeite (der Vorteil nicht pendeln zu müssen bleibt selbstverständlich). Das du im HO produktiver bist, spielt mMn keine Rolle, das Unternehmen wird die gewünschte Arbeitszeit schon einfordern, vorallem wenn die wirtschaftliche Lage mal nicht so toll läuft. Das nehme ich jetzt schon in meinem Freundeskreis war, der eine muss Tickets ziehen, andere zeitliche Dokumentation führen, online Zeiten Tracking etc.

Nichtsdestotrotz hat HO weiterhin natürlich viele Vorteile aber auch Nachteile. Guter Kollege aus München (Single) hat seine Workstation mitten im Wohnzimmer mit einem -aus meiner Sicht- nicht orthopädisch idealem Gamingstuhl. Anderer Kollege (Familie) hat sein Büro im Keller aufgebaut. Bei beiden Zuständen mögen in Abwägungsprozessen die Vorteile überwiegen aber sehr berauschend finde ich die Situation nicht mehr. Bevor mir jemand wieder einen Strick drehen möchte, ja, ich kenne auch andere Fälle. Anderer Kollege hat einen separates Büro zuhause inkl. Zweitrechner, an dem er parallel bei der Arbeit zockt, Filme schaut etc.

Da sind wir aber wieder bei meinen Beispielen für den Lehrer (Mathe/Sport Lehrer). Die Range ist gross und als jetziger Abiturient schlicht black box. Als Angestellter und als Lehrer können Überraschungen auftreten, die einen game changer darstellen. Kann genauso gut passieren, dass in 5 Jahren kein Lehrer mehr verbeamtet wird, das wäre natürlich die Vollkatastrophe. Oder die deutsche Wirtschaft durch KI, Migration, schwache Auftragslage etc. sich zu einem starken Arbeitgebermarkt dreht. Ich sehe da wenig Sinn drin, alle Szenarien mit fantasie Wahrscheinlichkeiten zu versehen und durchzuspielen. Restrisiko bleibt nun mal im Leben.

Aktueller Stand:
Als Lehrer verdient man sehr anständig mit relativ guter WL Balance, egal ob Single oder Familie. Beim Fall einer Familie greift aber der ein oder andere massive Vorteilsturbo. Das Gehalt reicht aus, um eine Familie alleine zu ernähren ohne jeden Cent umdrehen zu müssen. Auch die Pension (mit ggf. etwas zusätzlicher Anlage) reicht aus, um deine Frau/Mann mit zu versorgen. Das ist ausgesprochen privilegierte Situation. Bei Angestellten müssen schon alleine wegen Rentenpunkte in der Regel beide Eltern arbeiten, sonst kann es (spätestens im Rentenalter) finanziell schnell sehr knapp werden. Wer sich als Angestellter nach oben arbeitet, brauch sich natürlich finanziell überhaupt keine Gedanken machen. Dieses nach oben arbeiten ist aber kein Selbstläufer und auch eine gehörige Portion Glück gehört dazu, das darf man nicht vergessen. Wohin gegen beim Lehrer relativ wenig Glück und "Strategie" benötigt wird.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Gute Analyse, aber dazu ein paar Anmerkungen.

  • Zeiterfassung gibt es heute schon. Aber was du meinst, wäre "Tracking" deiner Zeit am Rechner. Das ist rechtlich höchst umstritten und eigentlich nur in begründeten Fällen erlaubt. Nach aktueller Rechtslage wird das in Firmen mit Betriebsrat zu 99% nicht kommen

  • Ich stimme dir zu, dass ein Lehrer durch die Pension im Alter erstmal besser abgesichert ist, als ein 0815 Angestellter im Konzern. Allerdings ist es bei Weitem nicht so, dass eine "besondere Karriere" nötig ist im Konzern, um finanziell über dem Lehrer zu landen (Erwerbsleben und Rente). Ich würde mal sagen, dass ab der AT-Ebene dieser Punkt erreicht ist. Ganz klar schafft das nicht jeder, aber mit Fleiß und etwas Planung ist das doch sehr gut und auch mit hoher Sicherheit zu erreichen. Was du beschreibst sind eher Jobs ab Abteilungsleiter (oder höher). Aber da sprechen wir dann von Gehältern, die zwei Lehrer als Paar zusammen nicht erreichen würden

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Nennt sich Fachkräftemangel und wird jedes Jahr stärker.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären.

Gerade weil viel getan werden muss, ist HO so beliebt. Im HO sind Menschen, welche sich selbst organisieren können, deutlich produktiver als im Office.

Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur

Okay Boomer. Das Wort was du gesucht hast, war "archaisch".

schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

Ich komme ins Office, wenn bspw. wirklich mal Kollegen aus dem Ausland kommen und wir da ein Projekt oder ähnliches machen. 20-30 Tage im Jahr und dann auch sinnvoll. Den Rest mache ich seit 3,5 Jahren komplett im HO. Mein Unternehmen wird es nicht machen, aber falls es wieder heißt, auch nur ein Tag pro Woche ohne Sinn ins Office: Next! Gibt in meinem Bereich genug ausgeschriebene 100% Remote-Stellen. Und bei lokalen Firmen, sind die Stellen meist mindestens 6 Monate, tlw. über ein Jahr ausgeschrieben. Die werden nach 7,8,9 Monaten sicher auch eher 95%-Remote nehmen statt die Stelle weiterhin unbesetzt zu lassen.

Sehe ich teilweise ähnlich. Momentan ist ganz klar Arbeitnehmermarkt, das ist für gewisse Angestellte natürlich super. Ich glaube aber trotzdem, dass kurz- bis mittelfristig das Tracking der Arbeitszeit im HO verstärkt/verbessert wird. Als jetziger Abiturient würde ich zumindest nur begrenzt davon ausgehen, dass ich durch HO tatsächlich weniger arbeite (der Vorteil nicht pendeln zu müssen bleibt selbstverständlich). Das du im HO produktiver bist, spielt mMn keine Rolle, das Unternehmen wird die gewünschte Arbeitszeit schon einfordern, vorallem wenn die wirtschaftliche Lage mal nicht so toll läuft. Das nehme ich jetzt schon in meinem Freundeskreis war, der eine muss Tickets ziehen, andere zeitliche Dokumentation führen, online Zeiten Tracking etc.

Nichtsdestotrotz hat HO weiterhin natürlich viele Vorteile aber auch Nachteile. Guter Kollege aus München (Single) hat seine Workstation mitten im Wohnzimmer mit einem -aus meiner Sicht- nicht orthopädisch idealem Gamingstuhl. Anderer Kollege (Familie) hat sein Büro im Keller aufgebaut. Bei beiden Zuständen mögen in Abwägungsprozessen die Vorteile überwiegen aber sehr berauschend finde ich die Situation nicht mehr. Bevor mir jemand wieder einen Strick drehen möchte, ja, ich kenne auch andere Fälle. Anderer Kollege hat einen separates Büro zuhause inkl. Zweitrechner, an dem er parallel bei der Arbeit zockt, Filme schaut etc.

Da sind wir aber wieder bei meinen Beispielen für den Lehrer (Mathe/Sport Lehrer). Die Range ist gross und als jetziger Abiturient schlicht black box. Als Angestellter und als Lehrer können Überraschungen auftreten, die einen game changer darstellen. Kann genauso gut passieren, dass in 5 Jahren kein Lehrer mehr verbeamtet wird, das wäre natürlich die Vollkatastrophe. Oder die deutsche Wirtschaft durch KI, Migration, schwache Auftragslage etc. sich zu einem starken Arbeitgebermarkt dreht. Ich sehe da wenig Sinn drin, alle Szenarien mit fantasie Wahrscheinlichkeiten zu versehen und durchzuspielen. Restrisiko bleibt nun mal im Leben.

Aktueller Stand:
Als Lehrer verdient man sehr anständig mit relativ guter WL Balance, egal ob Single oder Familie. Beim Fall einer Familie greift aber der ein oder andere massive Vorteilsturbo. Das Gehalt reicht aus, um eine Familie alleine zu ernähren ohne jeden Cent umdrehen zu müssen. Auch die Pension (mit ggf. etwas zusätzlicher Anlage) reicht aus, um deine Frau/Mann mit zu versorgen. Das ist ausgesprochen privilegierte Situation. Bei Angestellten müssen schon alleine wegen Rentenpunkte in der Regel beide Eltern arbeiten, sonst kann es (spätestens im Rentenalter) finanziell schnell sehr knapp werden. Wer sich als Angestellter nach oben arbeitet, brauch sich natürlich finanziell überhaupt keine Gedanken machen. Dieses nach oben arbeiten ist aber kein Selbstläufer und auch eine gehörige Portion Glück gehört dazu, das darf man nicht vergessen. Wohin gegen beim Lehrer relativ wenig Glück und "Strategie" benötigt wird.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Man muss nicht AT sein, um die Pension eines Lehrers zu übertreffen. Es geht ja um die Summe aus gesetzlicher Rente und Betriebsrente.
Da hatte mein Vater schon mehr als ein A13-Äquivalent, und das als Industriekaufmann ohne Führungsposition

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Gute Analyse, aber dazu ein paar Anmerkungen.

  • Zeiterfassung gibt es heute schon. Aber was du meinst, wäre "Tracking" deiner Zeit am Rechner. Das ist rechtlich höchst umstritten und eigentlich nur in begründeten Fällen erlaubt. Nach aktueller Rechtslage wird das in Firmen mit Betriebsrat zu 99% nicht kommen

  • Ich stimme dir zu, dass ein Lehrer durch die Pension im Alter erstmal besser abgesichert ist, als ein 0815 Angestellter im Konzern. Allerdings ist es bei Weitem nicht so, dass eine "besondere Karriere" nötig ist im Konzern, um finanziell über dem Lehrer zu landen (Erwerbsleben und Rente). Ich würde mal sagen, dass ab der AT-Ebene dieser Punkt erreicht ist. Ganz klar schafft das nicht jeder, aber mit Fleiß und etwas Planung ist das doch sehr gut und auch mit hoher Sicherheit zu erreichen. Was du beschreibst sind eher Jobs ab Abteilungsleiter (oder höher). Aber da sprechen wir dann von Gehältern, die zwei Lehrer als Paar zusammen nicht erreichen würden

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Nennt sich Fachkräftemangel und wird jedes Jahr stärker.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären.

Gerade weil viel getan werden muss, ist HO so beliebt. Im HO sind Menschen, welche sich selbst organisieren können, deutlich produktiver als im Office.

Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur

Okay Boomer. Das Wort was du gesucht hast, war "archaisch".

schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

Ich komme ins Office, wenn bspw. wirklich mal Kollegen aus dem Ausland kommen und wir da ein Projekt oder ähnliches machen. 20-30 Tage im Jahr und dann auch sinnvoll. Den Rest mache ich seit 3,5 Jahren komplett im HO. Mein Unternehmen wird es nicht machen, aber falls es wieder heißt, auch nur ein Tag pro Woche ohne Sinn ins Office: Next! Gibt in meinem Bereich genug ausgeschriebene 100% Remote-Stellen. Und bei lokalen Firmen, sind die Stellen meist mindestens 6 Monate, tlw. über ein Jahr ausgeschrieben. Die werden nach 7,8,9 Monaten sicher auch eher 95%-Remote nehmen statt die Stelle weiterhin unbesetzt zu lassen.

Sehe ich teilweise ähnlich. Momentan ist ganz klar Arbeitnehmermarkt, das ist für gewisse Angestellte natürlich super. Ich glaube aber trotzdem, dass kurz- bis mittelfristig das Tracking der Arbeitszeit im HO verstärkt/verbessert wird. Als jetziger Abiturient würde ich zumindest nur begrenzt davon ausgehen, dass ich durch HO tatsächlich weniger arbeite (der Vorteil nicht pendeln zu müssen bleibt selbstverständlich). Das du im HO produktiver bist, spielt mMn keine Rolle, das Unternehmen wird die gewünschte Arbeitszeit schon einfordern, vorallem wenn die wirtschaftliche Lage mal nicht so toll läuft. Das nehme ich jetzt schon in meinem Freundeskreis war, der eine muss Tickets ziehen, andere zeitliche Dokumentation führen, online Zeiten Tracking etc.

Nichtsdestotrotz hat HO weiterhin natürlich viele Vorteile aber auch Nachteile. Guter Kollege aus München (Single) hat seine Workstation mitten im Wohnzimmer mit einem -aus meiner Sicht- nicht orthopädisch idealem Gamingstuhl. Anderer Kollege (Familie) hat sein Büro im Keller aufgebaut. Bei beiden Zuständen mögen in Abwägungsprozessen die Vorteile überwiegen aber sehr berauschend finde ich die Situation nicht mehr. Bevor mir jemand wieder einen Strick drehen möchte, ja, ich kenne auch andere Fälle. Anderer Kollege hat einen separates Büro zuhause inkl. Zweitrechner, an dem er parallel bei der Arbeit zockt, Filme schaut etc.

Da sind wir aber wieder bei meinen Beispielen für den Lehrer (Mathe/Sport Lehrer). Die Range ist gross und als jetziger Abiturient schlicht black box. Als Angestellter und als Lehrer können Überraschungen auftreten, die einen game changer darstellen. Kann genauso gut passieren, dass in 5 Jahren kein Lehrer mehr verbeamtet wird, das wäre natürlich die Vollkatastrophe. Oder die deutsche Wirtschaft durch KI, Migration, schwache Auftragslage etc. sich zu einem starken Arbeitgebermarkt dreht. Ich sehe da wenig Sinn drin, alle Szenarien mit fantasie Wahrscheinlichkeiten zu versehen und durchzuspielen. Restrisiko bleibt nun mal im Leben.

Aktueller Stand:
Als Lehrer verdient man sehr anständig mit relativ guter WL Balance, egal ob Single oder Familie. Beim Fall einer Familie greift aber der ein oder andere massive Vorteilsturbo. Das Gehalt reicht aus, um eine Familie alleine zu ernähren ohne jeden Cent umdrehen zu müssen. Auch die Pension (mit ggf. etwas zusätzlicher Anlage) reicht aus, um deine Frau/Mann mit zu versorgen. Das ist ausgesprochen privilegierte Situation. Bei Angestellten müssen schon alleine wegen Rentenpunkte in der Regel beide Eltern arbeiten, sonst kann es (spätestens im Rentenalter) finanziell schnell sehr knapp werden. Wer sich als Angestellter nach oben arbeitet, brauch sich natürlich finanziell überhaupt keine Gedanken machen. Dieses nach oben arbeiten ist aber kein Selbstläufer und auch eine gehörige Portion Glück gehört dazu, das darf man nicht vergessen. Wohin gegen beim Lehrer relativ wenig Glück und "Strategie" benötigt wird.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

  • Was du beschreibst sind eher Jobs ab Abteilungsleiter (oder höher). Aber da sprechen wir dann von Gehältern, die zwei Lehrer als Paar zusammen nicht erreichen würden

Du weißt schon, dass ein Lehrerpaar schnell auf 7-8k netto ist?
Das wären fast 200k Jahresgehalt für den Abteilungsleiter, das kriegt in Mittelständler gerade so der CEO.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Ich glaube aber trotzdem, dass kurz- bis mittelfristig das Tracking der Arbeitszeit im HO verstärkt/verbessert wird. Als jetziger Abiturient würde ich zumindest nur begrenzt davon ausgehen, dass ich durch HO tatsächlich weniger arbeite (der Vorteil nicht pendeln zu müssen bleibt selbstverständlich). Das du im HO produktiver bist, spielt mMn keine Rolle, das Unternehmen wird die gewünschte Arbeitszeit schon einfordern [...]

7:00 - 15:30 abzgl. 30 Minuten Mittagspause ist ja bereits eine 40h-Woche. Die Arbeitszeit wird eingefordert und auch geleistet.

Natürlich wird bei uns die Arbeitszeit, d.h. Beginn und Ende erfasst. Wenn ich da flexibel zwischen 15 und 16 Uhr Schluss mache, habe ich im Schnitt eine 40h-Woche.

Minutiöse Überwachung, d.h. 10 Minuten eMail lesen, 14 Minuten Call mit Kollegen, 27 Minuten Projekt A usw... gibt es nicht und wird es nicht geben. Die Firmen, jedenfalls die gut geführten, sind an den Ergebnissen orientiert und nicht daran, wie lange du eine eMail gelesen hast.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ja, 200k sind für Abteilungsleiter (also die Leiter von Teamleitern) auf alle Fälle realistisch.

Das hängt davon ab, was du als Mittelstand definierst. Aber ich kann dir sagen, dass du bei Firmen ab 1.000 Mitarbeitern als CEO (nicht Eigentümer) deutlich mehr bekommst, als das. Mein Papa war bis zu seiner Rente nur bei Firmen in dieser Größe und das waren weit mehr als 200k.

Vermutlich hast du das aber auch nur Kunden Ring geworfen und keine eigenen Infos

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

  • Was du beschreibst sind eher Jobs ab Abteilungsleiter (oder höher). Aber da sprechen wir dann von Gehältern, die zwei Lehrer als Paar zusammen nicht erreichen würden

Du weißt schon, dass ein Lehrerpaar schnell auf 7-8k netto ist?
Das wären fast 200k Jahresgehalt für den Abteilungsleiter, das kriegt in Mittelständler gerade so der CEO.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

  • Was du beschreibst sind eher Jobs ab Abteilungsleiter (oder höher). Aber da sprechen wir dann von Gehältern, die zwei Lehrer als Paar zusammen nicht erreichen würden

Du weißt schon, dass ein Lehrerpaar schnell auf 7-8k netto ist?
Das wären fast 200k Jahresgehalt für den Abteilungsleiter, das kriegt in Mittelständler gerade so der CEO.

Eher 160k Jahresgehalt, was schon bei einem Single 7,5k netto ist.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Genauso ist es. Viele „Vorteile“ des Lehrers (Pension, Arbeitslosigkeit, Krankheit,…) werden nur im Ernstfall oder in 45 Jahren relevant. Wenn man diese Sicherheit schätzt bzw. Darauf wert legt, dann mag das Paket des Lehrers gut sein.

Für einen jungen Absolventen, der gerne ein höheres freies verfügbares Einkommen jeden Monat hat, ist IGM finanziell viel attraktiver. Die Zahlen wurden ja hierfür alle bereits genannt und niemand legt wohl 500€ im Monat netto zurück um einen Ausgleich für einen Pensionsnachteil in 45 Jahren zu schaffen.

Das sind meiner Meinung nach rein theoretische Konstrukte, wenn man zwanghaft versucht einen Angestellten ähnlich „abzusichern“, wie es der Lehrer hat. Nur dass für viele Angestellte diese Absicherung nicht nötig und auch gar nicht angestrebt ist.

Daher kann man aus meiner Sicht ganz klar festhalten:

Der Kommentar bezieht sich auf MINT-Fächer:

Der erste Fehler in deinem Text ist bereits, dass du von "einem Absolventen" sprichst. Für einen Absolventen stellt sich nämlich die Frage meistens nicht, denn man studiert entweder Lehramt oder nicht. Nur ein Abiturient kann sich die Frage stellen, ob er ein eher einfacheres Studium wählt mit relativ niedrigen Durchfallquoten und dann in jedem Dorf in Deutschland besser verdient als 90% der Ingenieure im Land, dann studiert er Lehramt.

Oder er geht eben das Risiko ein, studiert das schwerere Studium an einer Uni mit 50 % Durchfallquote, macht Praktika und Auslandsaufenthalt und hat dann, wenn die Noten und der Studienschwerpunkt passen und die Konjunktur im Land passt, eventuell eine Chance in einen IGM konzern zu kommen. Sonst muss er erstmal zu einer Leiharbeitsfirma für 50-55k. Das Risiko und der Mehraufwand, den man beim zweiten Weg eingeht, sollte sich ja auch irgendwie auszahlen. Tut es allerdings aktuell kaum.

Weiterhin könnte sich auch jeder Lehrer mit der Fächerkombi Informatik/ Mathe oder Physik auch auf IGM stellen bewerben - warum tun sie es nicht? - Weil sie nicht die Skills haben.
Jedem Lehramtsstudenten steht es frei, Praktika in IGM betrieben zu machen, so wie es jeder normale Student auch machen muss, um später mal zu einem IGM Konzern zu kommen.

Zu guter letzt: Ich finde es nicht völlig utopisch bei der aktuellen demographischen Lage 500 Euro im Monat zurückzulegen, wenn man mal nicht von Altersarmut betroffen sein möchte. Das Problem hat der Lehrer halt einfach nicht - daher ist es vermutlich auch nicht auf seinem Schirm.

Sehr realer Kommentar, respekt!

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

  • Was du beschreibst sind eher Jobs ab Abteilungsleiter (oder höher). Aber da sprechen wir dann von Gehältern, die zwei Lehrer als Paar zusammen nicht erreichen würden

Du weißt schon, dass ein Lehrerpaar schnell auf 7-8k netto ist?
Das wären fast 200k Jahresgehalt für den Abteilungsleiter, das kriegt in Mittelständler gerade so der CEO.

Eher 160k Jahresgehalt, was schon bei einem Single 7,5k netto ist.

Das Lehrerpaar kriegt die 7,5k aber mit 25 und ist nach einigen Kindern bei 9k>, bei entspannter Arbeitszeit, 3 Monaten frei im Jahr und absoluter Jobsicherheit

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Man muss nicht AT sein, um die Pension eines Lehrers zu übertreffen. Es geht ja um die Summe aus gesetzlicher Rente und Betriebsrente.
Da hatte mein Vater schon mehr als ein A13-Äquivalent, und das als Industriekaufmann ohne Führungsposition

Gute Analyse, aber dazu ein paar Anmerkungen.

  • Zeiterfassung gibt es heute schon. Aber was du meinst, wäre "Tracking" deiner Zeit am Rechner. Das ist rechtlich höchst umstritten und eigentlich nur in begründeten Fällen erlaubt. Nach aktueller Rechtslage wird das in Firmen mit Betriebsrat zu 99% nicht kommen

  • Ich stimme dir zu, dass ein Lehrer durch die Pension im Alter erstmal besser abgesichert ist, als ein 0815 Angestellter im Konzern. Allerdings ist es bei Weitem nicht so, dass eine "besondere Karriere" nötig ist im Konzern, um finanziell über dem Lehrer zu landen (Erwerbsleben und Rente). Ich würde mal sagen, dass ab der AT-Ebene dieser Punkt erreicht ist. Ganz klar schafft das nicht jeder, aber mit Fleiß und etwas Planung ist das doch sehr gut und auch mit hoher Sicherheit zu erreichen. Was du beschreibst sind eher Jobs ab Abteilungsleiter (oder höher). Aber da sprechen wir dann von Gehältern, die zwei Lehrer als Paar zusammen nicht erreichen würden

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Nennt sich Fachkräftemangel und wird jedes Jahr stärker.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären.

Gerade weil viel getan werden muss, ist HO so beliebt. Im HO sind Menschen, welche sich selbst organisieren können, deutlich produktiver als im Office.

Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur

Okay Boomer. Das Wort was du gesucht hast, war "archaisch".

schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

Ich komme ins Office, wenn bspw. wirklich mal Kollegen aus dem Ausland kommen und wir da ein Projekt oder ähnliches machen. 20-30 Tage im Jahr und dann auch sinnvoll. Den Rest mache ich seit 3,5 Jahren komplett im HO. Mein Unternehmen wird es nicht machen, aber falls es wieder heißt, auch nur ein Tag pro Woche ohne Sinn ins Office: Next! Gibt in meinem Bereich genug ausgeschriebene 100% Remote-Stellen. Und bei lokalen Firmen, sind die Stellen meist mindestens 6 Monate, tlw. über ein Jahr ausgeschrieben. Die werden nach 7,8,9 Monaten sicher auch eher 95%-Remote nehmen statt die Stelle weiterhin unbesetzt zu lassen.

Sehe ich teilweise ähnlich. Momentan ist ganz klar Arbeitnehmermarkt, das ist für gewisse Angestellte natürlich super. Ich glaube aber trotzdem, dass kurz- bis mittelfristig das Tracking der Arbeitszeit im HO verstärkt/verbessert wird. Als jetziger Abiturient würde ich zumindest nur begrenzt davon ausgehen, dass ich durch HO tatsächlich weniger arbeite (der Vorteil nicht pendeln zu müssen bleibt selbstverständlich). Das du im HO produktiver bist, spielt mMn keine Rolle, das Unternehmen wird die gewünschte Arbeitszeit schon einfordern, vorallem wenn die wirtschaftliche Lage mal nicht so toll läuft. Das nehme ich jetzt schon in meinem Freundeskreis war, der eine muss Tickets ziehen, andere zeitliche Dokumentation führen, online Zeiten Tracking etc.

Nichtsdestotrotz hat HO weiterhin natürlich viele Vorteile aber auch Nachteile. Guter Kollege aus München (Single) hat seine Workstation mitten im Wohnzimmer mit einem -aus meiner Sicht- nicht orthopädisch idealem Gamingstuhl. Anderer Kollege (Familie) hat sein Büro im Keller aufgebaut. Bei beiden Zuständen mögen in Abwägungsprozessen die Vorteile überwiegen aber sehr berauschend finde ich die Situation nicht mehr. Bevor mir jemand wieder einen Strick drehen möchte, ja, ich kenne auch andere Fälle. Anderer Kollege hat einen separates Büro zuhause inkl. Zweitrechner, an dem er parallel bei der Arbeit zockt, Filme schaut etc.

Da sind wir aber wieder bei meinen Beispielen für den Lehrer (Mathe/Sport Lehrer). Die Range ist gross und als jetziger Abiturient schlicht black box. Als Angestellter und als Lehrer können Überraschungen auftreten, die einen game changer darstellen. Kann genauso gut passieren, dass in 5 Jahren kein Lehrer mehr verbeamtet wird, das wäre natürlich die Vollkatastrophe. Oder die deutsche Wirtschaft durch KI, Migration, schwache Auftragslage etc. sich zu einem starken Arbeitgebermarkt dreht. Ich sehe da wenig Sinn drin, alle Szenarien mit fantasie Wahrscheinlichkeiten zu versehen und durchzuspielen. Restrisiko bleibt nun mal im Leben.

Aktueller Stand:
Als Lehrer verdient man sehr anständig mit relativ guter WL Balance, egal ob Single oder Familie. Beim Fall einer Familie greift aber der ein oder andere massive Vorteilsturbo. Das Gehalt reicht aus, um eine Familie alleine zu ernähren ohne jeden Cent umdrehen zu müssen. Auch die Pension (mit ggf. etwas zusätzlicher Anlage) reicht aus, um deine Frau/Mann mit zu versorgen. Das ist ausgesprochen privilegierte Situation. Bei Angestellten müssen schon alleine wegen Rentenpunkte in der Regel beide Eltern arbeiten, sonst kann es (spätestens im Rentenalter) finanziell schnell sehr knapp werden. Wer sich als Angestellter nach oben arbeitet, brauch sich natürlich finanziell überhaupt keine Gedanken machen. Dieses nach oben arbeiten ist aber kein Selbstläufer und auch eine gehörige Portion Glück gehört dazu, das darf man nicht vergessen. Wohin gegen beim Lehrer relativ wenig Glück und "Strategie" benötigt wird.

Dein vater ist aber jetzt Rentner. Unsere gesetzliche Rente wird eine Nettokaufkraft von unter 300€ haben (kannst du mit Inflation und Rentenpunktanpassungen errechnen, ist nicht an den Haaren herbeigezogen), und die Betriebsrente wird sicherlich zu insgesamt mehr als 75% in Steurn und Sozialabgaben fließen Schon heute sind es bei gutverdienern etwa 50% (weil die KV komplett abgezogen wird). Wie sonst soll sich dieses Staatskonstrukt weiterfinanzieren.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Mag sein, aber dafür braucht es dann auch zwei volle Verdiener und darum geht es hier.

Wer „Karriere“ macht, wird als eine Person mehr verdienen als zwei Lehrer zusammen verdienen können

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

  • Was du beschreibst sind eher Jobs ab Abteilungsleiter (oder höher). Aber da sprechen wir dann von Gehältern, die zwei Lehrer als Paar zusammen nicht erreichen würden

Du weißt schon, dass ein Lehrerpaar schnell auf 7-8k netto ist?
Das wären fast 200k Jahresgehalt für den Abteilungsleiter, das kriegt in Mittelständler gerade so der CEO.

Eher 160k Jahresgehalt, was schon bei einem Single 7,5k netto ist.

Das Lehrerpaar kriegt die 7,5k aber mit 25 und ist nach einigen Kindern bei 9k>, bei entspannter Arbeitszeit, 3 Monaten frei im Jahr und absoluter Jobsicherheit

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Mit dem entscheidenden Unterschied, dass das eine Person verdient. Lehrer können in der gesamten Laufbahn nur von solchen Gehältern träumen, die jemand mit 1-2 Karrieresprüngen im Konzern machen kann.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

  • Was du beschreibst sind eher Jobs ab Abteilungsleiter (oder höher). Aber da sprechen wir dann von Gehältern, die zwei Lehrer als Paar zusammen nicht erreichen würden

Du weißt schon, dass ein Lehrerpaar schnell auf 7-8k netto ist?
Das wären fast 200k Jahresgehalt für den Abteilungsleiter, das kriegt in Mittelständler gerade so der CEO.

Eher 160k Jahresgehalt, was schon bei einem Single 7,5k netto ist.

Das Lehrerpaar kriegt die 7,5k aber mit 25 und ist nach einigen Kindern bei 9k>, bei entspannter Arbeitszeit, 3 Monaten frei im Jahr und absoluter Jobsicherheit

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Das Lehrerpaar kriegt die 7,5k aber mit 25 und ist nach einigen Kindern bei 9k>, bei entspannter Arbeitszeit, 3 Monaten frei im Jahr und absoluter Jobsicherheit

Ja, deine Werte sind erstens leider vor PKV. Die steigt ebenfalls mit der Anzahl der Kinder. Dafür ist der Kinderzuschlag für Beamte gedacht. Deswegen gibt es bei einem Ehepaar den Zuschlag auch nur 1x. Zweitens habe alle Lehrerinnen, die ich kenne, ihre Stunden deutlich reduziert, denn deine These mit entspannten Arbeitszeiten stimmt leider nicht. Im Vergleich zu IB/UB vielleicht oder Big4. Aber nicht im Vergleich zu 7h Konzern-HO im 35h-Vertrag.

Ca. 7 Uhr bis 15/16 Uhr sind die meisten Lehrer, die ich kenne, aus dem Haus. Dazu kommt ca. eine Stunde am Abend und ein paar Stunden am Sonntag. Inkl. Pendelei ist man locker bei 50h vs, 35/40h im Konzern im HO.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Ca. 7 Uhr bis 15/16 Uhr sind die meisten Lehrer, die ich kenne, aus dem Haus. Dazu kommt ca. eine Stunde am Abend und ein paar Stunden am Sonntag. Inkl. Pendelei ist man locker bei 50h vs, 35/40h im Konzern im HO.

Das ist auch einer der Gründe, weswegen Teilzeit bei Lehrkräften sehr verbreitet ist sobald man Familie hat. Einige mir bekannte kinderlose Lehrkräfte versuchen aktuell auch in Teilzeit zu gehen, da sie ihrem eigenen Anspruch an ihren Unterricht nicht mehr gerecht werden können. Aufgrund des Mangels ist das aber schwierig.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Das Lehrerpaar kriegt die 7,5k aber mit 25 und ist nach einigen Kindern bei 9k>, bei entspannter Arbeitszeit, 3 Monaten frei im Jahr und absoluter Jobsicherheit

Ja, deine Werte sind erstens leider vor PKV. Die steigt ebenfalls mit der Anzahl der Kinder. Dafür ist der Kinderzuschlag für Beamte gedacht. Deswegen gibt es bei einem Ehepaar den Zuschlag auch nur 1x. Zweitens habe alle Lehrerinnen, die ich kenne, ihre Stunden deutlich reduziert, denn deine These mit entspannten Arbeitszeiten stimmt leider nicht. Im Vergleich zu IB/UB vielleicht oder Big4. Aber nicht im Vergleich zu 7h Konzern-HO im 35h-Vertrag.

Ca. 7 Uhr bis 15/16 Uhr sind die meisten Lehrer, die ich kenne, aus dem Haus. Dazu kommt ca. eine Stunde am Abend und ein paar Stunden am Sonntag. Inkl. Pendelei ist man locker bei 50h vs, 35/40h im Konzern im HO.

kann mal jemand den Lehrer erklären, dass "aus dem Haus" ungleich Arbeitszeit.
Kann auch sagen ich bin 8 bis 0 Uhr aus dem Haus (=16h Tag).
Pendeln, Sport, Einkaufen auf dem Heimweg, Nachmittags Cafe mit Freunden und dann abends nochmal kurz mails checken zählt nicht.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Genau so ist es. Der Lehrerjob war für viele Industrieangestellte zu einer Zeit interessant, als es noch kein HO gab und die Lehrer sich nachmittags und abends die Arbeitszeit zu Hause selbst einteilen konnten.

Heute sind aber die Industrie-Angestellen mit HO gegenüber den Lehrern privilegiert. Die müssen nicht erst auf Teilzeit gehen wenn ein Kind gekommen ist. Habe oft genug mit Damen telefoniert, die im HO waren. Das Kindergeschrei war gut vernehmbar. Einmal hatte sogar ein Kind meinen Anruf angenommen.
Habe noch nie davon gehört, dass Lehrerinnen ihre Kleinkinder mit in den Schulunterricht bringen würden.
Im Alter wird es dann ganz krass. Die Lehrerin steht vor Schülern, die vom Alter her ihre Enkelkinder sein könnten. Nervlich Belastung ohne Ende, und das bis 67.
Die Industrie-Angestellte geht entspannt in ATZ und spielt mit den eigenen Enkelkindern im Garten.
Wer hat wohl die bessere WLB? Die Lehrerin ganz sicher nicht!

Und dann schreiben hier viele Teilnehmer im Forum über Dinge, von denen sie keine Ahnung haben!
Laufend werden die Netto-Gehälter der Beamten falsch berechnet, weil man nicht weiß, dass auch noch die PKV für alle Familienmitglieder abgezogen werden muss.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Das Lehrerpaar kriegt die 7,5k aber mit 25 und ist nach einigen Kindern bei 9k>, bei entspannter Arbeitszeit, 3 Monaten frei im Jahr und absoluter Jobsicherheit

Ja, deine Werte sind erstens leider vor PKV. Die steigt ebenfalls mit der Anzahl der Kinder. Dafür ist der Kinderzuschlag für Beamte gedacht. Deswegen gibt es bei einem Ehepaar den Zuschlag auch nur 1x. Zweitens habe alle Lehrerinnen, die ich kenne, ihre Stunden deutlich reduziert, denn deine These mit entspannten Arbeitszeiten stimmt leider nicht. Im Vergleich zu IB/UB vielleicht oder Big4. Aber nicht im Vergleich zu 7h Konzern-HO im 35h-Vertrag.

Ca. 7 Uhr bis 15/16 Uhr sind die meisten Lehrer, die ich kenne, aus dem Haus. Dazu kommt ca. eine Stunde am Abend und ein paar Stunden am Sonntag. Inkl. Pendelei ist man locker bei 50h vs, 35/40h im Konzern im HO.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Zum Thema Homeoffice Chiller und IGM:

  • Bosch kehrt in diesen Tagen trotz bisher 100 Prozent Homeoffice Möglichkeit zu > 50 Prozent Präsenz zurück wegen deutlicher Produktivitätsverluste

  • VW: Oliver Blume ist gerade dabei, alle Mitarbeiter zu mehr Büropräsenz als bisher, Zielwert 4/5 Tage, zu verpflichten

Weitere Unternehmen werden selbstverständlich folgen. Das Thema Homeoffice ist gerade überall am Sterben, von daher euch nur ein, dass es für immer so weiter gehen wird. Einen Fachkräftemangel für Akademiker Bürojobs gibt es in der Breite auch nicht, schon gar nicht bei den gut zahlenden IGM Konzernen von oben, um die es hier geht.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Ich liebe es, wenn Leute aus ihrer Bubble heraus argumentieren.
Außerdem sind die Stellen immer noch auf, weil es diese nie gegeben hat. Das ist reines Marketing in den Stellenbörsen.
Es gibt übrigens keinen Fachkräftemangel. Es gibt einen Mangel, weil die UN nicht bereit sind mehr zu zahlen. Einen wirklichen Mangel gibt es in der Pflege, Lehrer etc.

Bitte aufwachen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Nennt sich Fachkräftemangel und wird jedes Jahr stärker.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären.

Gerade weil viel getan werden muss, ist HO so beliebt. Im HO sind Menschen, welche sich selbst organisieren können, deutlich produktiver als im Office.

Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur

Okay Boomer. Das Wort was du gesucht hast, war "archaisch".

schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

Ich komme ins Office, wenn bspw. wirklich mal Kollegen aus dem Ausland kommen und wir da ein Projekt oder ähnliches machen. 20-30 Tage im Jahr und dann auch sinnvoll. Den Rest mache ich seit 3,5 Jahren komplett im HO. Mein Unternehmen wird es nicht machen, aber falls es wieder heißt, auch nur ein Tag pro Woche ohne Sinn ins Office: Next! Gibt in meinem Bereich genug ausgeschriebene 100% Remote-Stellen. Und bei lokalen Firmen, sind die Stellen meist mindestens 6 Monate, tlw. über ein Jahr ausgeschrieben. Die werden nach 7,8,9 Monaten sicher auch eher 95%-Remote nehmen statt die Stelle weiterhin unbesetzt zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

IGM Konzern hier: erst wurde entschieden, dass 100% HO nach Wunsch der Mitarbeiter möglich ist

Wäre vorsichtig mit Pauschalen aussagen

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Zum Thema Homeoffice Chiller und IGM:

  • Bosch kehrt in diesen Tagen trotz bisher 100 Prozent Homeoffice Möglichkeit zu > 50 Prozent Präsenz zurück wegen deutlicher Produktivitätsverluste

  • VW: Oliver Blume ist gerade dabei, alle Mitarbeiter zu mehr Büropräsenz als bisher, Zielwert 4/5 Tage, zu verpflichten

Weitere Unternehmen werden selbstverständlich folgen. Das Thema Homeoffice ist gerade überall am Sterben, von daher euch nur ein, dass es für immer so weiter gehen wird. Einen Fachkräftemangel für Akademiker Bürojobs gibt es in der Breite auch nicht, schon gar nicht bei den gut zahlenden IGM Konzernen von oben, um die es hier geht.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Ich liebe es, wenn Leute aus ihrer Bubble heraus argumentieren.
Außerdem sind die Stellen immer noch auf, weil es diese nie gegeben hat. Das ist reines Marketing in den Stellenbörsen.
Es gibt übrigens keinen Fachkräftemangel. Es gibt einen Mangel, weil die UN nicht bereit sind mehr zu zahlen. Einen wirklichen Mangel gibt es in der Pflege, Lehrer etc.

Bitte aufwachen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Nennt sich Fachkräftemangel und wird jedes Jahr stärker.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären.

Gerade weil viel getan werden muss, ist HO so beliebt. Im HO sind Menschen, welche sich selbst organisieren können, deutlich produktiver als im Office.

Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur

Okay Boomer. Das Wort was du gesucht hast, war "archaisch".

schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

Ich komme ins Office, wenn bspw. wirklich mal Kollegen aus dem Ausland kommen und wir da ein Projekt oder ähnliches machen. 20-30 Tage im Jahr und dann auch sinnvoll. Den Rest mache ich seit 3,5 Jahren komplett im HO. Mein Unternehmen wird es nicht machen, aber falls es wieder heißt, auch nur ein Tag pro Woche ohne Sinn ins Office: Next! Gibt in meinem Bereich genug ausgeschriebene 100% Remote-Stellen. Und bei lokalen Firmen, sind die Stellen meist mindestens 6 Monate, tlw. über ein Jahr ausgeschrieben. Die werden nach 7,8,9 Monaten sicher auch eher 95%-Remote nehmen statt die Stelle weiterhin unbesetzt zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Kann ich nicht bestätigen. Bei uns ist es genau umgekehrt.

Statt nur 50% HO, sind jetzt bis zu 100% auf Wunsch der Mitarbeiter möglich.

Mein Bruder ist übrigens bei VW und kann das was du sagst, ebenfalls nicht bestätigen

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Zum Thema Homeoffice Chiller und IGM:

  • Bosch kehrt in diesen Tagen trotz bisher 100 Prozent Homeoffice Möglichkeit zu > 50 Prozent Präsenz zurück wegen deutlicher Produktivitätsverluste

  • VW: Oliver Blume ist gerade dabei, alle Mitarbeiter zu mehr Büropräsenz als bisher, Zielwert 4/5 Tage, zu verpflichten

Weitere Unternehmen werden selbstverständlich folgen. Das Thema Homeoffice ist gerade überall am Sterben, von daher euch nur ein, dass es für immer so weiter gehen wird. Einen Fachkräftemangel für Akademiker Bürojobs gibt es in der Breite auch nicht, schon gar nicht bei den gut zahlenden IGM Konzernen von oben, um die es hier geht.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Ich liebe es, wenn Leute aus ihrer Bubble heraus argumentieren.
Außerdem sind die Stellen immer noch auf, weil es diese nie gegeben hat. Das ist reines Marketing in den Stellenbörsen.
Es gibt übrigens keinen Fachkräftemangel. Es gibt einen Mangel, weil die UN nicht bereit sind mehr zu zahlen. Einen wirklichen Mangel gibt es in der Pflege, Lehrer etc.

Bitte aufwachen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Nennt sich Fachkräftemangel und wird jedes Jahr stärker.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären.

Gerade weil viel getan werden muss, ist HO so beliebt. Im HO sind Menschen, welche sich selbst organisieren können, deutlich produktiver als im Office.

Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur

Okay Boomer. Das Wort was du gesucht hast, war "archaisch".

schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

Ich komme ins Office, wenn bspw. wirklich mal Kollegen aus dem Ausland kommen und wir da ein Projekt oder ähnliches machen. 20-30 Tage im Jahr und dann auch sinnvoll. Den Rest mache ich seit 3,5 Jahren komplett im HO. Mein Unternehmen wird es nicht machen, aber falls es wieder heißt, auch nur ein Tag pro Woche ohne Sinn ins Office: Next! Gibt in meinem Bereich genug ausgeschriebene 100% Remote-Stellen. Und bei lokalen Firmen, sind die Stellen meist mindestens 6 Monate, tlw. über ein Jahr ausgeschrieben. Die werden nach 7,8,9 Monaten sicher auch eher 95%-Remote nehmen statt die Stelle weiterhin unbesetzt zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Quelle? Vertrau mir brudi?

Das ist überall zu lesen, dass Blume Gegner vom HO ist. Manager-Magazin etc.
Warum sollte die Aussage deines "Bruders" daran was ändern.
Wenn die großen vorlegen, dann ziehen die kleinen nach. Somit auch dein IGM UN ohne Nennung. Wahrscheinlich von den MA nicht zu vergleichen mit VW und Co.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Kann ich nicht bestätigen. Bei uns ist es genau umgekehrt.

Statt nur 50% HO, sind jetzt bis zu 100% auf Wunsch der Mitarbeiter möglich.

Mein Bruder ist übrigens bei VW und kann das was du sagst, ebenfalls nicht bestätigen

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Zum Thema Homeoffice Chiller und IGM:

  • Bosch kehrt in diesen Tagen trotz bisher 100 Prozent Homeoffice Möglichkeit zu > 50 Prozent Präsenz zurück wegen deutlicher Produktivitätsverluste

  • VW: Oliver Blume ist gerade dabei, alle Mitarbeiter zu mehr Büropräsenz als bisher, Zielwert 4/5 Tage, zu verpflichten

Weitere Unternehmen werden selbstverständlich folgen. Das Thema Homeoffice ist gerade überall am Sterben, von daher euch nur ein, dass es für immer so weiter gehen wird. Einen Fachkräftemangel für Akademiker Bürojobs gibt es in der Breite auch nicht, schon gar nicht bei den gut zahlenden IGM Konzernen von oben, um die es hier geht.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Ich liebe es, wenn Leute aus ihrer Bubble heraus argumentieren.
Außerdem sind die Stellen immer noch auf, weil es diese nie gegeben hat. Das ist reines Marketing in den Stellenbörsen.
Es gibt übrigens keinen Fachkräftemangel. Es gibt einen Mangel, weil die UN nicht bereit sind mehr zu zahlen. Einen wirklichen Mangel gibt es in der Pflege, Lehrer etc.

Bitte aufwachen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Nennt sich Fachkräftemangel und wird jedes Jahr stärker.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären.

Gerade weil viel getan werden muss, ist HO so beliebt. Im HO sind Menschen, welche sich selbst organisieren können, deutlich produktiver als im Office.

Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur

Okay Boomer. Das Wort was du gesucht hast, war "archaisch".

schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

Ich komme ins Office, wenn bspw. wirklich mal Kollegen aus dem Ausland kommen und wir da ein Projekt oder ähnliches machen. 20-30 Tage im Jahr und dann auch sinnvoll. Den Rest mache ich seit 3,5 Jahren komplett im HO. Mein Unternehmen wird es nicht machen, aber falls es wieder heißt, auch nur ein Tag pro Woche ohne Sinn ins Office: Next! Gibt in meinem Bereich genug ausgeschriebene 100% Remote-Stellen. Und bei lokalen Firmen, sind die Stellen meist mindestens 6 Monate, tlw. über ein Jahr ausgeschrieben. Die werden nach 7,8,9 Monaten sicher auch eher 95%-Remote nehmen statt die Stelle weiterhin unbesetzt zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

VW und Bosch haben Gewicht für die IGM Landschaft. Wen interessiert Müller+Schmitz Fertigungstechnik mit 2000 MA?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

IGM Konzern hier: erst wurde entschieden, dass 100% HO nach Wunsch der Mitarbeiter möglich ist

Wäre vorsichtig mit Pauschalen aussagen

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Zum Thema Homeoffice Chiller und IGM:

  • Bosch kehrt in diesen Tagen trotz bisher 100 Prozent Homeoffice Möglichkeit zu > 50 Prozent Präsenz zurück wegen deutlicher Produktivitätsverluste

  • VW: Oliver Blume ist gerade dabei, alle Mitarbeiter zu mehr Büropräsenz als bisher, Zielwert 4/5 Tage, zu verpflichten

Weitere Unternehmen werden selbstverständlich folgen. Das Thema Homeoffice ist gerade überall am Sterben, von daher euch nur ein, dass es für immer so weiter gehen wird. Einen Fachkräftemangel für Akademiker Bürojobs gibt es in der Breite auch nicht, schon gar nicht bei den gut zahlenden IGM Konzernen von oben, um die es hier geht.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Ich liebe es, wenn Leute aus ihrer Bubble heraus argumentieren.
Außerdem sind die Stellen immer noch auf, weil es diese nie gegeben hat. Das ist reines Marketing in den Stellenbörsen.
Es gibt übrigens keinen Fachkräftemangel. Es gibt einen Mangel, weil die UN nicht bereit sind mehr zu zahlen. Einen wirklichen Mangel gibt es in der Pflege, Lehrer etc.

Bitte aufwachen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Nennt sich Fachkräftemangel und wird jedes Jahr stärker.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären.

Gerade weil viel getan werden muss, ist HO so beliebt. Im HO sind Menschen, welche sich selbst organisieren können, deutlich produktiver als im Office.

Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur

Okay Boomer. Das Wort was du gesucht hast, war "archaisch".

schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

Ich komme ins Office, wenn bspw. wirklich mal Kollegen aus dem Ausland kommen und wir da ein Projekt oder ähnliches machen. 20-30 Tage im Jahr und dann auch sinnvoll. Den Rest mache ich seit 3,5 Jahren komplett im HO. Mein Unternehmen wird es nicht machen, aber falls es wieder heißt, auch nur ein Tag pro Woche ohne Sinn ins Office: Next! Gibt in meinem Bereich genug ausgeschriebene 100% Remote-Stellen. Und bei lokalen Firmen, sind die Stellen meist mindestens 6 Monate, tlw. über ein Jahr ausgeschrieben. Die werden nach 7,8,9 Monaten sicher auch eher 95%-Remote nehmen statt die Stelle weiterhin unbesetzt zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich auch nicht. Bin bei Siemens und hier sind 3 Tage HO der absolute Standard. Gibt dazu auch die Vereinbarung mit dem BR.

Viele Kollegen sind aber sogar 80-100% HO nach Rücksprache mit der FK. Daran wird sich auch künftig nichts ändern

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Kann ich nicht bestätigen. Bei uns ist es genau umgekehrt.

Statt nur 50% HO, sind jetzt bis zu 100% auf Wunsch der Mitarbeiter möglich.

Mein Bruder ist übrigens bei VW und kann das was du sagst, ebenfalls nicht bestätigen

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Zum Thema Homeoffice Chiller und IGM:

  • Bosch kehrt in diesen Tagen trotz bisher 100 Prozent Homeoffice Möglichkeit zu > 50 Prozent Präsenz zurück wegen deutlicher Produktivitätsverluste

  • VW: Oliver Blume ist gerade dabei, alle Mitarbeiter zu mehr Büropräsenz als bisher, Zielwert 4/5 Tage, zu verpflichten

Weitere Unternehmen werden selbstverständlich folgen. Das Thema Homeoffice ist gerade überall am Sterben, von daher euch nur ein, dass es für immer so weiter gehen wird. Einen Fachkräftemangel für Akademiker Bürojobs gibt es in der Breite auch nicht, schon gar nicht bei den gut zahlenden IGM Konzernen von oben, um die es hier geht.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Ich liebe es, wenn Leute aus ihrer Bubble heraus argumentieren.
Außerdem sind die Stellen immer noch auf, weil es diese nie gegeben hat. Das ist reines Marketing in den Stellenbörsen.
Es gibt übrigens keinen Fachkräftemangel. Es gibt einen Mangel, weil die UN nicht bereit sind mehr zu zahlen. Einen wirklichen Mangel gibt es in der Pflege, Lehrer etc.

Bitte aufwachen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Nennt sich Fachkräftemangel und wird jedes Jahr stärker.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären.

Gerade weil viel getan werden muss, ist HO so beliebt. Im HO sind Menschen, welche sich selbst organisieren können, deutlich produktiver als im Office.

Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur

Okay Boomer. Das Wort was du gesucht hast, war "archaisch".

schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

Ich komme ins Office, wenn bspw. wirklich mal Kollegen aus dem Ausland kommen und wir da ein Projekt oder ähnliches machen. 20-30 Tage im Jahr und dann auch sinnvoll. Den Rest mache ich seit 3,5 Jahren komplett im HO. Mein Unternehmen wird es nicht machen, aber falls es wieder heißt, auch nur ein Tag pro Woche ohne Sinn ins Office: Next! Gibt in meinem Bereich genug ausgeschriebene 100% Remote-Stellen. Und bei lokalen Firmen, sind die Stellen meist mindestens 6 Monate, tlw. über ein Jahr ausgeschrieben. Die werden nach 7,8,9 Monaten sicher auch eher 95%-Remote nehmen statt die Stelle weiterhin unbesetzt zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Kann ich nicht bestätigen. Bei uns ist es genau umgekehrt.

Statt nur 50% HO, sind jetzt bis zu 100% auf Wunsch der Mitarbeiter möglich.

Kann ich schon bestätigen. Fast jeder mit 100% HO den ich kenne wird langsam wieder ins Büro gedrängt. Doof für alle die sich jetzt ein Haus in der Pampa gekauft haben. Die müssen jetzt entweder kündigen und deutliche Abstriche beim Gehalt machen oder bald 2 Stunden pro Weg pendeln.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Kann ich nicht bestätigen. Bei uns ist es genau umgekehrt.

Statt nur 50% HO, sind jetzt bis zu 100% auf Wunsch der Mitarbeiter möglich.

Kann ich schon bestätigen. Fast jeder mit 100% HO den ich kenne wird langsam wieder ins Büro gedrängt. Doof für alle die sich jetzt ein Haus in der Pampa gekauft haben. Die müssen jetzt entweder kündigen und deutliche Abstriche beim Gehalt machen oder bald 2 Stunden pro Weg pendeln.

Oder gar 4-5h pro Weg. Die Company meiner Freundin ist nämlich so weit entfernt. Die Stelle war als 100% Remote ausgeschrieben und natürlich ändert sich da auch nichts. Steht ja bei ihr auch so im Arbeitsvertrag. Auch andere Freunde haben da mittlerweile Regeln (d.h. schriftliche Zusatzvereinbarungen) wie z.B. mindestens 80% HO garantiert (praktisch meist nur 1-2 Office Tage im Monat).

Bei uns im Unternehmen haben rechnerisch nur 40-50% der Leute noch einen Arbeitsplatz. Da ist 60% Office gar nicht möglich. Je nach Team Desk-Sharing oder einfach feste Arbeitsplätze für manche und Remote-First für andere Stellen. In meiner Abteilung haben wir nur 3 Arbeitsplätze (fest für 3 Mitarbeiter, welche 20-40% Office machen; diese Office-Tage haben auch tatsächliche praktische Gründe) und ich und eine Kollegin machen 95% HO. Wenn wir im Office sind, dann nur am Laptop im Meetingraum. Wir haben, auch rein platzmäßig, keine Möglichkeit für 5 Arbeitsplätze.

Und das war wohl eher der globale Trend der letzten Jahre: Massive Reduzierungen der Büroflächen bzw. wie bei uns: Gleichbleibende Büroflächen trotz (deutlichem) Wachstum.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Der Vergleich war doch zu einem HO-Job gedacht.

Im Vergleich dazu hat der Lehrer eben den Nachteil, dass er täglich zur Schule fahren muss, während der IGMler sein Frühstück zuhause genießt.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Das Lehrerpaar kriegt die 7,5k aber mit 25 und ist nach einigen Kindern bei 9k>, bei entspannter Arbeitszeit, 3 Monaten frei im Jahr und absoluter Jobsicherheit

Ja, deine Werte sind erstens leider vor PKV. Die steigt ebenfalls mit der Anzahl der Kinder. Dafür ist der Kinderzuschlag für Beamte gedacht. Deswegen gibt es bei einem Ehepaar den Zuschlag auch nur 1x. Zweitens habe alle Lehrerinnen, die ich kenne, ihre Stunden deutlich reduziert, denn deine These mit entspannten Arbeitszeiten stimmt leider nicht. Im Vergleich zu IB/UB vielleicht oder Big4. Aber nicht im Vergleich zu 7h Konzern-HO im 35h-Vertrag.

Ca. 7 Uhr bis 15/16 Uhr sind die meisten Lehrer, die ich kenne, aus dem Haus. Dazu kommt ca. eine Stunde am Abend und ein paar Stunden am Sonntag. Inkl. Pendelei ist man locker bei 50h vs, 35/40h im Konzern im HO.

kann mal jemand den Lehrer erklären, dass "aus dem Haus" ungleich Arbeitszeit.
Kann auch sagen ich bin 8 bis 0 Uhr aus dem Haus (=16h Tag).
Pendeln, Sport, Einkaufen auf dem Heimweg, Nachmittags Cafe mit Freunden und dann abends nochmal kurz mails checken zählt nicht.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Bin in einem Konzern mit 50.000 MA. Und wie gesagt, HO Anteil wurde erhöht.

Und selbst wenn es irgendwann mal keine 100% HO mehr sind, dann ist jeder Tag im HO Luxus im Vergleich zum täglichen Pendel. Und ich bin mir sehr sicher, dass es bei IGM in den nächsten Tagen nicht wieder zu 100% Präsenz gehen wird

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

VW und Bosch haben Gewicht für die IGM Landschaft. Wen interessiert Müller+Schmitz Fertigungstechnik mit 2000 MA?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

IGM Konzern hier: erst wurde entschieden, dass 100% HO nach Wunsch der Mitarbeiter möglich ist

Wäre vorsichtig mit Pauschalen aussagen

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Zum Thema Homeoffice Chiller und IGM:

  • Bosch kehrt in diesen Tagen trotz bisher 100 Prozent Homeoffice Möglichkeit zu > 50 Prozent Präsenz zurück wegen deutlicher Produktivitätsverluste

  • VW: Oliver Blume ist gerade dabei, alle Mitarbeiter zu mehr Büropräsenz als bisher, Zielwert 4/5 Tage, zu verpflichten

Weitere Unternehmen werden selbstverständlich folgen. Das Thema Homeoffice ist gerade überall am Sterben, von daher euch nur ein, dass es für immer so weiter gehen wird. Einen Fachkräftemangel für Akademiker Bürojobs gibt es in der Breite auch nicht, schon gar nicht bei den gut zahlenden IGM Konzernen von oben, um die es hier geht.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Ich liebe es, wenn Leute aus ihrer Bubble heraus argumentieren.
Außerdem sind die Stellen immer noch auf, weil es diese nie gegeben hat. Das ist reines Marketing in den Stellenbörsen.
Es gibt übrigens keinen Fachkräftemangel. Es gibt einen Mangel, weil die UN nicht bereit sind mehr zu zahlen. Einen wirklichen Mangel gibt es in der Pflege, Lehrer etc.

Bitte aufwachen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Junge, junge.. bei den ganzen HO Leuten hier muss man sich ja wirklich fragen ob Absolventen in 3 Jahren noch einen Job finden können.

Nennt sich Fachkräftemangel und wird jedes Jahr stärker.

Anscheinend habt ihr/ eure Abteilungen echt wenig zu tun. Anders kann ich mir diesen HO gechille nicht erklären.

Gerade weil viel getan werden muss, ist HO so beliebt. Im HO sind Menschen, welche sich selbst organisieren können, deutlich produktiver als im Office.

Alle Unternehmen mit ordentlicher Arbeitskultur

Okay Boomer. Das Wort was du gesucht hast, war "archaisch".

schwenken wieder auf Präsenz weil sie merken dass die Leute im HO nicht produktiv sind und während der Arbeitszeit private Sachen erledigen.

Das Gegenteil ist der Fall.

Ich gebe zu: so ein HO Job bei ungefähr gleicher Bezahlung wie Lehrer —> ganz klar HO

Aber so naiv kann man doch nicht sein, dass man glaubt so einen Nichtsnutz-Job kann man bis zur Rente behalten.

Ich komme ins Office, wenn bspw. wirklich mal Kollegen aus dem Ausland kommen und wir da ein Projekt oder ähnliches machen. 20-30 Tage im Jahr und dann auch sinnvoll. Den Rest mache ich seit 3,5 Jahren komplett im HO. Mein Unternehmen wird es nicht machen, aber falls es wieder heißt, auch nur ein Tag pro Woche ohne Sinn ins Office: Next! Gibt in meinem Bereich genug ausgeschriebene 100% Remote-Stellen. Und bei lokalen Firmen, sind die Stellen meist mindestens 6 Monate, tlw. über ein Jahr ausgeschrieben. Die werden nach 7,8,9 Monaten sicher auch eher 95%-Remote nehmen statt die Stelle weiterhin unbesetzt zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wer sich ohne schriftliche Garantie für HO ein Haus im Niemandsland kauft, ist selbst schuld.

Ich bin aber wegen Home Office auch 60km aus der Stadt rausgezogen und hab unsere Wohnung verkauft und ein schönes Haus mit Garten gekauft. Ich bin aber auch in 45 Minuten mit dem Auto / Zug in der Arbeit. Ich würde dann aber wohl entspannt den Zug nehmen, da mir das bisschen E-Mail schreiben im Zug als Arbeitszeit anerkannt wird und ich dementsprechend früher in den Feierabend kann. Ich sehe das ziemlich entspannt, aber es ist wohl klar, dass wir nicht wieder zu 4-5 Tagen im Büro kommen werden

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Kann ich nicht bestätigen. Bei uns ist es genau umgekehrt.

Statt nur 50% HO, sind jetzt bis zu 100% auf Wunsch der Mitarbeiter möglich.

Kann ich schon bestätigen. Fast jeder mit 100% HO den ich kenne wird langsam wieder ins Büro gedrängt. Doof für alle die sich jetzt ein Haus in der Pampa gekauft haben. Die müssen jetzt entweder kündigen und deutliche Abstriche beim Gehalt machen oder bald 2 Stunden pro Weg pendeln.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Kenne übrigens auch Lehrer, die bei Vollzeit nur vier Tage die Woche in die Schule müssen. Gerade durch Ganztagesausbau wir bei einigen das Stundendeputat auch schon bei vier Tagen erreicht und bei einem guten Stundenplaner kann es dann durchaus ermöglicht werden, einen Tag pro Woche frei zu haben. Somit fällt dann einmal pendeln pro Woche weg und 14 Wochen pro Jahr muss der Lehrer ja sowieso keinen Arbeitsweg zurücklegen

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Welche Zugfahrt ist seit dem Deutschlandticket noch entspannt?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Wer sich ohne schriftliche Garantie für HO ein Haus im Niemandsland kauft, ist selbst schuld.

Ich bin aber wegen Home Office auch 60km aus der Stadt rausgezogen und hab unsere Wohnung verkauft und ein schönes Haus mit Garten gekauft. Ich bin aber auch in 45 Minuten mit dem Auto / Zug in der Arbeit. Ich würde dann aber wohl entspannt den Zug nehmen, da mir das bisschen E-Mail schreiben im Zug als Arbeitszeit anerkannt wird und ich dementsprechend früher in den Feierabend kann. Ich sehe das ziemlich entspannt, aber es ist wohl klar, dass wir nicht wieder zu 4-5 Tagen im Büro kommen werden

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Wer sich ohne schriftliche Garantie für HO ein Haus im Niemandsland kauft, ist selbst schuld.

Ich bin aber wegen Home Office auch 60km aus der Stadt rausgezogen und hab unsere Wohnung verkauft und ein schönes Haus mit Garten gekauft. Ich bin aber auch in 45 Minuten mit dem Auto / Zug in der Arbeit. Ich würde dann aber wohl entspannt den Zug nehmen, da mir das bisschen E-Mail schreiben im Zug als Arbeitszeit anerkannt wird und ich dementsprechend früher in den Feierabend kann. Ich sehe das ziemlich entspannt, aber es ist wohl klar, dass wir nicht wieder zu 4-5 Tagen im Büro kommen werden

Kann ich nicht bestätigen. Bei uns ist es genau umgekehrt.

Statt nur 50% HO, sind jetzt bis zu 100% auf Wunsch der Mitarbeiter möglich.

Kann ich schon bestätigen. Fast jeder mit 100% HO den ich kenne wird langsam wieder ins Büro gedrängt. Doof für alle die sich jetzt ein Haus in der Pampa gekauft haben. Die müssen jetzt entweder kündigen und deutliche Abstriche beim Gehalt machen oder bald 2 Stunden pro Weg pendeln.

Wer damit gerechnet hat, in einem normalen Job ohne verträgliche Grundlage immer Remote machen zu können, der war schlichtweg naiv. Was aber voraussichtlich auch zukünftig auf breiter Front möglich sein wird, ist 2 womöglich sogar 3 Tage die Woche Remotearbeit. Dafür hat es früher das erhebliche Entgegenkommen des Arbeitgebers gebraucht, zukünftig dürften zumindest 2 Tage Heimarbeit Standard sein. Damit ist zwar kein Haus in der Pampa drin, aber zumindest der Speckgürtel ist stressfrei möglich. Es macht eben einen Unterschied, ob man 2-3x die Woche eine knappe Stunde fährt oder das täglich tun muss.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich glaube auch, dass der Umfang des HO aktuell wieder zurückgeht und noch weiter zurückgehen wird. Nicht auf das Niveau von Pre-Covid mit 100% Präsenz, aber doch wieder mehr in Richtung eines ausgeglichenen Verhältnis von Büro und HO. Meiner persönlichen Wahrnehmung aus dem eigenen Beruf sowie aus dem Freundeskreis ist schon, dass die Leute mehr oder weniger aktiv "ermuntert" werden, wieder mehr ins Büro zu kommen. Da ergeben sich dann auch schnell Netzeffekte: Wenn ein paar Personen fürs Meeting vor Ort sind, ist es auch besser selbst vor Ort zu sein als online etc.

In den USA ist der Trend ja bereits voll am Laufen und in der Vergangenheit war das immer schon der Gradmesser für das, was auch in Deutschland kommt.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Wer sich ohne schriftliche Garantie für HO ein Haus im Niemandsland kauft, ist selbst schuld.

Ich bin aber wegen Home Office auch 60km aus der Stadt rausgezogen und hab unsere Wohnung verkauft und ein schönes Haus mit Garten gekauft. Ich bin aber auch in 45 Minuten mit dem Auto / Zug in der Arbeit. Ich würde dann aber wohl entspannt den Zug nehmen, da mir das bisschen E-Mail schreiben im Zug als Arbeitszeit anerkannt wird und ich dementsprechend früher in den Feierabend kann. Ich sehe das ziemlich entspannt, aber es ist wohl klar, dass wir nicht wieder zu 4-5 Tagen im Büro kommen werden

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Kann ich nicht bestätigen. Bei uns ist es genau umgekehrt.

Statt nur 50% HO, sind jetzt bis zu 100% auf Wunsch der Mitarbeiter möglich.

Kann ich schon bestätigen. Fast jeder mit 100% HO den ich kenne wird langsam wieder ins Büro gedrängt. Doof für alle die sich jetzt ein Haus in der Pampa gekauft haben. Die müssen jetzt entweder kündigen und deutliche Abstriche beim Gehalt machen oder bald 2 Stunden pro Weg pendeln.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Gibt es aktuell Unternehmen, die mehr als 60% Office-Anteil verlangen? Kann mir das fast nicht vorstellen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Halten wir fest, die HO Regelung nicht für jedes IGM UN gleich ist. Demnach dies in der Durchschnittsbetrachtung zu berücksichtigen weniger Sinn macht. Ich bezweifele, dass die Mehrheit der Lehrer 60 km und mehr pendeln muss. Demnach kommen die teilweise auf die gleichen km oder sogar weniger wie IGM Mitarbeiter, die 3x oder 4x Tage HO haben.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Mit 25 ist ein angehender Lehrer noch nichtmal mit dem Ref fertig.
Deine Zahlen sind völlig an den Haaren herbeigezogen und haben nichts mit der Realität zu tun.

Ein verbeamtetes Lehrerpaar und rund 30 Jahre alt, wird zusammen circa 7k Netto vor PKV haben, falls beide A13 sind.

Bei Kindern gehts dann bei einer Person auf Teilzeit.

Auf 9k Netto kommst du dann nichtmal, wenn einer auf A15 liegt und der andere Teilzeit arbeitet. Das müsste schon A15 + A13 Vollzeit sein, um mit Zuschlägen auf 9k nach PKV zu kommen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Das Lehrerpaar kriegt die 7,5k aber mit 25 und ist nach einigen Kindern bei 9k>, bei entspannter Arbeitszeit, 3 Monaten frei im Jahr und absoluter Jobsicherheit

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Geht doch nicht um die Fahrten bzw. Strecke, sondern den Komfort 3-5 Tage die Woche zuhause zu sein während der Arbeit.

Später aufstehen, entspannt frühstücken mit der Familie, Dinge während des Arbeitstages erledigen, Flexibilität für Termine, Möglichkeit einige Tage / Wochen aus dem Ausland zu arbeiten,…

All das ist viel entscheidender als zu rechnen, wer wie viele km fährt

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Halten wir fest, die HO Regelung nicht für jedes IGM UN gleich ist. Demnach dies in der Durchschnittsbetrachtung zu berücksichtigen weniger Sinn macht. Ich bezweifele, dass die Mehrheit der Lehrer 60 km und mehr pendeln muss. Demnach kommen die teilweise auf die gleichen km oder sogar weniger wie IGM Mitarbeiter, die 3x oder 4x Tage HO haben.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ist doch hier im Beitrag immer so. Da werden irgendwelche Zulagen oder angenommene Nettozahlungen für die spätere Pension eingerechnet, um das Lehrer Gehalt nach oben zu treiben.

Ich frage mich nur, warum das immer gemacht wird. An sich ist das Gehalt ja nicht schlecht und man hätte eigentlich keinen Grund das mit zig Annahmen jedes Mal beschönigen zu wollen

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Mit 25 ist ein angehender Lehrer noch nichtmal mit dem Ref fertig.
Deine Zahlen sind völlig an den Haaren herbeigezogen und haben nichts mit der Realität zu tun.

Ein verbeamtetes Lehrerpaar und rund 30 Jahre alt, wird zusammen circa 7k Netto vor PKV haben, falls beide A13 sind.

Bei Kindern gehts dann bei einer Person auf Teilzeit.

Auf 9k Netto kommst du dann nichtmal, wenn einer auf A15 liegt und der andere Teilzeit arbeitet. Das müsste schon A15 + A13 Vollzeit sein, um mit Zuschlägen auf 9k nach PKV zu kommen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Das Lehrerpaar kriegt die 7,5k aber mit 25 und ist nach einigen Kindern bei 9k>, bei entspannter Arbeitszeit, 3 Monaten frei im Jahr und absoluter Jobsicherheit

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich bin der andere Poster und ich rechne auch mit 1-2 Tagen Office pro Woche. Aber das ist immer noch deutlich besser als 5 Tage die Woche vor Ort.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Ich glaube auch, dass der Umfang des HO aktuell wieder zurückgeht und noch weiter zurückgehen wird. Nicht auf das Niveau von Pre-Covid mit 100% Präsenz, aber doch wieder mehr in Richtung eines ausgeglichenen Verhältnis von Büro und HO. Meiner persönlichen Wahrnehmung aus dem eigenen Beruf sowie aus dem Freundeskreis ist schon, dass die Leute mehr oder weniger aktiv "ermuntert" werden, wieder mehr ins Büro zu kommen. Da ergeben sich dann auch schnell Netzeffekte: Wenn ein paar Personen fürs Meeting vor Ort sind, ist es auch besser selbst vor Ort zu sein als online etc.

In den USA ist der Trend ja bereits voll am Laufen und in der Vergangenheit war das immer schon der Gradmesser für das, was auch in Deutschland kommt.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Wer sich ohne schriftliche Garantie für HO ein Haus im Niemandsland kauft, ist selbst schuld.

Ich bin aber wegen Home Office auch 60km aus der Stadt rausgezogen und hab unsere Wohnung verkauft und ein schönes Haus mit Garten gekauft. Ich bin aber auch in 45 Minuten mit dem Auto / Zug in der Arbeit. Ich würde dann aber wohl entspannt den Zug nehmen, da mir das bisschen E-Mail schreiben im Zug als Arbeitszeit anerkannt wird und ich dementsprechend früher in den Feierabend kann. Ich sehe das ziemlich entspannt, aber es ist wohl klar, dass wir nicht wieder zu 4-5 Tagen im Büro kommen werden

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Kann ich nicht bestätigen. Bei uns ist es genau umgekehrt.

Statt nur 50% HO, sind jetzt bis zu 100% auf Wunsch der Mitarbeiter möglich.

Kann ich schon bestätigen. Fast jeder mit 100% HO den ich kenne wird langsam wieder ins Büro gedrängt. Doof für alle die sich jetzt ein Haus in der Pampa gekauft haben. Die müssen jetzt entweder kündigen und deutliche Abstriche beim Gehalt machen oder bald 2 Stunden pro Weg pendeln.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Also das spannende ist doch mit anderen Mitmenschen in den Austausch zu kommen, als im HO vor dem PC zu sitzen und im Feierabend immer noch zu hause zu hocken.

Wie will man mit der Familie frühstücken, wenn die Kinder schon in der Schule etc. sind?
Der Lehrer fährt in der Freistunde eben einkaufen. Also ich verstehe den Punkt nicht so. Wann will ich aus dem Ausland arbeiten? Wenn ich im Ausland bin, dann habe ich Urlaub.

Hinzu kommt die schlechte Verfügbarkeit des Internets. Wie oft habe ich meinen Nachbarn im HO fluchen hören, weil nichts funktioniert hat.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Geht doch nicht um die Fahrten bzw. Strecke, sondern den Komfort 3-5 Tage die Woche zuhause zu sein während der Arbeit.

Später aufstehen, entspannt frühstücken mit der Familie, Dinge während des Arbeitstages erledigen, Flexibilität für Termine, Möglichkeit einige Tage / Wochen aus dem Ausland zu arbeiten,…

All das ist viel entscheidender als zu rechnen, wer wie viele km fährt

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Halten wir fest, die HO Regelung nicht für jedes IGM UN gleich ist. Demnach dies in der Durchschnittsbetrachtung zu berücksichtigen weniger Sinn macht. Ich bezweifele, dass die Mehrheit der Lehrer 60 km und mehr pendeln muss. Demnach kommen die teilweise auf die gleichen km oder sogar weniger wie IGM Mitarbeiter, die 3x oder 4x Tage HO haben.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich weiß nicht, ob du jemals im Home Office warst, aber keines deiner „Gegenargumente“ macht wirklich Sinn.

Selbst in Deutschland hast du mittlerweile derart stabiles Internet, sodass du 24h am Stück in 4K streamen kannst. Was du ggf. meinst ist die schlechte IT, die der Arbeitgeber stellt. Aber das hat sich lange geändert.

Arbeiten im Ausland ist der Hammer. Da verbringe ich die letzten drei Jahre jedes 4 Wochen im Sommer im warmen Ausland und brauche dafür nur zwei Wochen Urlaub und der Rest ist „Remote Arbeit“ zwischen 9-16:00 Uhr.

Meine Kinder gehen in den Kindergarten, welcher um 9:00 Uhr mit unserem Slot startet. Schule würde übrigens um 8:30 Uhr mit 15 Minuten wegzieht beginnen. In beiden Fällen wird täglich schön zusammen gegessen.

Von der ganzen weiteren Flexibilität wird da noch gar nicht gesprochen. Aber wenn man nie im Home Office arbeiten konnte, kennt man natürlich die Vorteile auch nicht

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Also das spannende ist doch mit anderen Mitmenschen in den Austausch zu kommen, als im HO vor dem PC zu sitzen und im Feierabend immer noch zu hause zu hocken.

Wie will man mit der Familie frühstücken, wenn die Kinder schon in der Schule etc. sind?
Der Lehrer fährt in der Freistunde eben einkaufen. Also ich verstehe den Punkt nicht so. Wann will ich aus dem Ausland arbeiten? Wenn ich im Ausland bin, dann habe ich Urlaub.

Hinzu kommt die schlechte Verfügbarkeit des Internets. Wie oft habe ich meinen Nachbarn im HO fluchen hören, weil nichts funktioniert hat.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Geht doch nicht um die Fahrten bzw. Strecke, sondern den Komfort 3-5 Tage die Woche zuhause zu sein während der Arbeit.

Später aufstehen, entspannt frühstücken mit der Familie, Dinge während des Arbeitstages erledigen, Flexibilität für Termine, Möglichkeit einige Tage / Wochen aus dem Ausland zu arbeiten,…

All das ist viel entscheidender als zu rechnen, wer wie viele km fährt

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Halten wir fest, die HO Regelung nicht für jedes IGM UN gleich ist. Demnach dies in der Durchschnittsbetrachtung zu berücksichtigen weniger Sinn macht. Ich bezweifele, dass die Mehrheit der Lehrer 60 km und mehr pendeln muss. Demnach kommen die teilweise auf die gleichen km oder sogar weniger wie IGM Mitarbeiter, die 3x oder 4x Tage HO haben.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Im ICE im Abteil ehrlich gesagt jeden Hin- und Rückfahrt.

Wo bist du denn im Zug, dass das so schlimm wäre?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Welche Zugfahrt ist seit dem Deutschlandticket noch entspannt?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Wer sich ohne schriftliche Garantie für HO ein Haus im Niemandsland kauft, ist selbst schuld.

Ich bin aber wegen Home Office auch 60km aus der Stadt rausgezogen und hab unsere Wohnung verkauft und ein schönes Haus mit Garten gekauft. Ich bin aber auch in 45 Minuten mit dem Auto / Zug in der Arbeit. Ich würde dann aber wohl entspannt den Zug nehmen, da mir das bisschen E-Mail schreiben im Zug als Arbeitszeit anerkannt wird und ich dementsprechend früher in den Feierabend kann. Ich sehe das ziemlich entspannt, aber es ist wohl klar, dass wir nicht wieder zu 4-5 Tagen im Büro kommen werden

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich denke längerfristig werden die Betriebe Homeoffice schon weiterbehalten (auch um Fachkräfte zu halten) um auch Bürofläche zu sparen, allerdings ist der Austausch vor Ort auch dauerhaft wichtig. Vermutlich wird sich das so im Schnitt auf 2-3 Präsenztage einpendeln (natürlich auch abhängig von dem konkreten Job).

Trotzdem hat mit der Einführung von Homeoffice die IGM-Fraktion natürlich gegenüber Lehrern einen fetten Bonuspunkt gesammelt. Früher war es ja quasi ein Alleinstellungsmerkmal, dass Lehrer oft um 1 Uhr, manchmal auch früher daheim waren.
So konnte man ja quasi Vollzeit arbeiten gehen und war dann zum Mittagessen mit den eigenen Kids daheim.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das würde ich auch so (oder so ähnlich) erwarten. Ich vermute aber nicht, dass es wöchentlich gewisse Tage werden, sondern Workshops oder ähnliche Events für mehrere Tage am Stück gemacht werden.

Eine solche Tendenz zeigt sich aktuell schon bei uns, dass es einmal im Monat einen 3-Tages Workshop gibt, wo das ganze Team zusammenkommt.

Ein Model wie früher (und analog zu dem was 90% der Lehrer haben) mit 5 Tagen vor Ort wird auf keinen Fall zurückkommen. In vielen Bereichen werden es auch 90-100% Home Office Jobs bleiben, da man manche Mitarbeiter damit vergraulen würden. Ich würde beispielsweise bei zu vielen festen Office Pflichttagen auch auf eine Ausnahmeregel pochen oder perspektivisch den Arbeitgeber wechseln. Und das geht einigen Kollegen so.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Ich denke längerfristig werden die Betriebe Homeoffice schon weiterbehalten (auch um Fachkräfte zu halten) um auch Bürofläche zu sparen, allerdings ist der Austausch vor Ort auch dauerhaft wichtig. Vermutlich wird sich das so im Schnitt auf 2-3 Präsenztage einpendeln (natürlich auch abhängig von dem konkreten Job).

Trotzdem hat mit der Einführung von Homeoffice die IGM-Fraktion natürlich gegenüber Lehrern einen fetten Bonuspunkt gesammelt. Früher war es ja quasi ein Alleinstellungsmerkmal, dass Lehrer oft um 1 Uhr, manchmal auch früher daheim waren.
So konnte man ja quasi Vollzeit arbeiten gehen und war dann zum Mittagessen mit den eigenen Kids daheim.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Weil man sonst keinen Grund hat neidisch zu sein.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Ist doch hier im Beitrag immer so. Da werden irgendwelche Zulagen oder angenommene Nettozahlungen für die spätere Pension eingerechnet, um das Lehrer Gehalt nach oben zu treiben.

Ich frage mich nur, warum das immer gemacht wird. An sich ist das Gehalt ja nicht schlecht und man hätte eigentlich keinen Grund das mit zig Annahmen jedes Mal beschönigen zu wollen

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Mit 25 ist ein angehender Lehrer noch nichtmal mit dem Ref fertig.
Deine Zahlen sind völlig an den Haaren herbeigezogen und haben nichts mit der Realität zu tun.

Ein verbeamtetes Lehrerpaar und rund 30 Jahre alt, wird zusammen circa 7k Netto vor PKV haben, falls beide A13 sind.

Bei Kindern gehts dann bei einer Person auf Teilzeit.

Auf 9k Netto kommst du dann nichtmal, wenn einer auf A15 liegt und der andere Teilzeit arbeitet. Das müsste schon A15 + A13 Vollzeit sein, um mit Zuschlägen auf 9k nach PKV zu kommen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Das Lehrerpaar kriegt die 7,5k aber mit 25 und ist nach einigen Kindern bei 9k>, bei entspannter Arbeitszeit, 3 Monaten frei im Jahr und absoluter Jobsicherheit

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wenn man 7k netto vor PKV sagt sollte man bei den Angestellten den Krankenkassenbeitrag zum Netto dazu addieren, um auf vergleichbare Werte zu kommen.

Sowohl Angestellte als auch Beamte müssen noch einen Beitrag zu ihrer Pflegeversicherung bezahlen. Tendenz steigend!

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Mit 25 ist ein angehender Lehrer noch nichtmal mit dem Ref fertig.
Deine Zahlen sind völlig an den Haaren herbeigezogen und haben nichts mit der Realität zu tun.

Ein verbeamtetes Lehrerpaar und rund 30 Jahre alt, wird zusammen circa 7k Netto vor PKV haben, falls beide A13 sind.

Bei Kindern gehts dann bei einer Person auf Teilzeit.

Auf 9k Netto kommst du dann nichtmal, wenn einer auf A15 liegt und der andere Teilzeit arbeitet. Das müsste schon A15 + A13 Vollzeit sein, um mit Zuschlägen auf 9k nach PKV zu kommen.

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Das Lehrerpaar kriegt die 7,5k aber mit 25 und ist nach einigen Kindern bei 9k>, bei entspannter Arbeitszeit, 3 Monaten frei im Jahr und absoluter Jobsicherheit

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich war vor 10 Jahren in einem sehr schönen Strandhotel in Italien. Da habe ich zum ersten mal ein HO erlebt. Es war ein IGM Team-Leiter, der da mit seinem Notebook tagsüber in der Pool-area saß. Hatte seine Freundin mit dabei. War für beide ein schöner Urlaub, ohne dass er dafür Urlaubstage verbrauchen musste. Das Hotel hatte schon damals perfektes Internet / WLAN.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Also das spannende ist doch mit anderen Mitmenschen in den Austausch zu kommen, als im HO vor dem PC zu sitzen und im Feierabend immer noch zu hause zu hocken.

Wie will man mit der Familie frühstücken, wenn die Kinder schon in der Schule etc. sind?
Der Lehrer fährt in der Freistunde eben einkaufen. Also ich verstehe den Punkt nicht so. Wann will ich aus dem Ausland arbeiten? Wenn ich im Ausland bin, dann habe ich Urlaub.

Hinzu kommt die schlechte Verfügbarkeit des Internets. Wie oft habe ich meinen Nachbarn im HO fluchen hören, weil nichts funktioniert hat.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Geht doch nicht um die Fahrten bzw. Strecke, sondern den Komfort 3-5 Tage die Woche zuhause zu sein während der Arbeit.

Später aufstehen, entspannt frühstücken mit der Familie, Dinge während des Arbeitstages erledigen, Flexibilität für Termine, Möglichkeit einige Tage / Wochen aus dem Ausland zu arbeiten,…

All das ist viel entscheidender als zu rechnen, wer wie viele km fährt

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Halten wir fest, die HO Regelung nicht für jedes IGM UN gleich ist. Demnach dies in der Durchschnittsbetrachtung zu berücksichtigen weniger Sinn macht. Ich bezweifele, dass die Mehrheit der Lehrer 60 km und mehr pendeln muss. Demnach kommen die teilweise auf die gleichen km oder sogar weniger wie IGM Mitarbeiter, die 3x oder 4x Tage HO haben.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Hier kommt immer "Familie" und eigene Kids. Klar, das ist ab 30 dann die Mehrheit, aber nicht wenige von Euch werden niemals eine Familie haben!! Es gibt immer mehr ungewollte Singles, die auch ihr ganzes Leben lang alleine bleiben werden.

Viele Menschen finden ganz einfach keinen passenden Partner. Mit Ü30 und Ü40 wird es schon sehr schwer. Sogar im Alter von Ü60 und Ü70 findet noch Dating statt, meistens ohne Erfolg. Im Bekanntenkreis hat ein 73-jähriger Mann jetzt endlich zum ersten mal geheiratet. Der war vorher immer allein, hatte noch nie eine Freundin.

Ich kann mich an ein Gespräch mit einem Single (Ende 20) während der Corona Zeit erinnern, als HO noch ziemlich neu war. Der ist vor Vereinsamung in seiner Wohnung regelrecht kaputt gegangen und hatte das Ende von HO herbei gesehnt.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Im ICE im Abteil ehrlich gesagt jeden Hin- und Rückfahrt.

Wo bist du denn im Zug, dass das so schlimm wäre?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Welche Zugfahrt ist seit dem Deutschlandticket noch entspannt?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Wer sich ohne schriftliche Garantie für HO ein Haus im Niemandsland kauft, ist selbst schuld.

Ich bin aber wegen Home Office auch 60km aus der Stadt rausgezogen und hab unsere Wohnung verkauft und ein schönes Haus mit Garten gekauft. Ich bin aber auch in 45 Minuten mit dem Auto / Zug in der Arbeit. Ich würde dann aber wohl entspannt den Zug nehmen, da mir das bisschen E-Mail schreiben im Zug als Arbeitszeit anerkannt wird und ich dementsprechend früher in den Feierabend kann. Ich sehe das ziemlich entspannt, aber es ist wohl klar, dass wir nicht wieder zu 4-5 Tagen im Büro kommen werden

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Ist doch hier im Beitrag immer so. Da werden irgendwelche Zulagen oder angenommene Nettozahlungen für die spätere Pension eingerechnet, um das Lehrer Gehalt nach oben zu treiben.

Ich frage mich nur, warum das immer gemacht wird. An sich ist das Gehalt ja nicht schlecht und man hätte eigentlich keinen Grund das mit zig Annahmen jedes Mal beschönigen zu wollen

Weil Beamte vielleicht dazu neigen, mit ihren niedrigen Bruttolöhnen für höhere Gehälter zu argumentieren. Meist gepaart mit Sätzen wie "in der freien Wirtschaft würde ich viel mehr verdienen". Dann wird zum Vergliech (hier im Forum auch schön zu sehen) gern der IGM-Mitarbeiter mit 35h Altvertrag und 100k Jahresgehalt herangezogen, den es in der Form immer weniger gibt. Vergessen wird dabei gern, dass die meisten Lehrer eben nicht die notwendige Qualifikation für IGM mitbringen und vergleichbare IGM stellen deutlich kompetitiver sind als Lehrerjobs.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wird doch niemand gezwungen, alleine im HO zu sitzen. Bei uns (wir haben 100% Flexibilität) kannst du jeden Tag ins Büro gehen und wirst auch immer jemand treffen.

Das ist doch genau der Charme, dass man (wenn man es möchte) aus dem HO arbeiten kann mit allen Vorteilen. Du stellst das wir ein Gefängnis da, das man nicht verlassen dürfte. Aber ich genau das Gegenteil

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Hier kommt immer "Familie" und eigene Kids. Klar, das ist ab 30 dann die Mehrheit, aber nicht wenige von Euch werden niemals eine Familie haben!! Es gibt immer mehr ungewollte Singles, die auch ihr ganzes Leben lang alleine bleiben werden.

Viele Menschen finden ganz einfach keinen passenden Partner. Mit Ü30 und Ü40 wird es schon sehr schwer. Sogar im Alter von Ü60 und Ü70 findet noch Dating statt, meistens ohne Erfolg. Im Bekanntenkreis hat ein 73-jähriger Mann jetzt endlich zum ersten mal geheiratet. Der war vorher immer allein, hatte noch nie eine Freundin.

Ich kann mich an ein Gespräch mit einem Single (Ende 20) während der Corona Zeit erinnern, als HO noch ziemlich neu war. Der ist vor Vereinsamung in seiner Wohnung regelrecht kaputt gegangen und hatte das Ende von HO herbei gesehnt.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Im ICE im Abteil ehrlich gesagt jeden Hin- und Rückfahrt.

Wo bist du denn im Zug, dass das so schlimm wäre?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Welche Zugfahrt ist seit dem Deutschlandticket noch entspannt?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Wer sich ohne schriftliche Garantie für HO ein Haus im Niemandsland kauft, ist selbst schuld.

Ich bin aber wegen Home Office auch 60km aus der Stadt rausgezogen und hab unsere Wohnung verkauft und ein schönes Haus mit Garten gekauft. Ich bin aber auch in 45 Minuten mit dem Auto / Zug in der Arbeit. Ich würde dann aber wohl entspannt den Zug nehmen, da mir das bisschen E-Mail schreiben im Zug als Arbeitszeit anerkannt wird und ich dementsprechend früher in den Feierabend kann. Ich sehe das ziemlich entspannt, aber es ist wohl klar, dass wir nicht wieder zu 4-5 Tagen im Büro kommen werden

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Stimmt, sind nach zig IGM Anpassungen und Zulagen mittlerweile eher 110-115k und nicht mehr 100k. Dafür aber natürlich leider mit geringerer Kaufkraft als damals

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Ist doch hier im Beitrag immer so. Da werden irgendwelche Zulagen oder angenommene Nettozahlungen für die spätere Pension eingerechnet, um das Lehrer Gehalt nach oben zu treiben.

Ich frage mich nur, warum das immer gemacht wird. An sich ist das Gehalt ja nicht schlecht und man hätte eigentlich keinen Grund das mit zig Annahmen jedes Mal beschönigen zu wollen

Weil Beamte vielleicht dazu neigen, mit ihren niedrigen Bruttolöhnen für höhere Gehälter zu argumentieren. Meist gepaart mit Sätzen wie "in der freien Wirtschaft würde ich viel mehr verdienen". Dann wird zum Vergliech (hier im Forum auch schön zu sehen) gern der IGM-Mitarbeiter mit 35h Altvertrag und 100k Jahresgehalt herangezogen, den es in der Form immer weniger gibt. Vergessen wird dabei gern, dass die meisten Lehrer eben nicht die notwendige Qualifikation für IGM mitbringen und vergleichbare IGM stellen deutlich kompetitiver sind als Lehrerjobs.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Halten wir fest, die HO Regelung nicht für jedes IGM UN gleich ist. Demnach dies in der Durchschnittsbetrachtung zu berücksichtigen weniger Sinn macht. Ich bezweifele, dass die Mehrheit der Lehrer 60 km und mehr pendeln muss. Demnach kommen die teilweise auf die gleichen km oder sogar weniger wie IGM Mitarbeiter, die 3x oder 4x Tage HO haben.

Hä? 2-4 Wegstrecken sind länger als 10 Wegstrecken? Und ich weiß ja nicht wo du wohnst, hier bei uns ist die Dichte an guten Firmen (IGM oder vergleichbare Konditionen) deutlich höher als die Dichte an Gymnasien.

Und wenn ich nicht zufrieden bin, wechsel ich. Was macht der Lehrer? Richtig, er kann nichts machen. Versetzungsantrag und hoffen. Gibt ja genug Storys, wo so etwas mitunter mehr als 10 Jahre dauert und man dann trotzdem nicht an die Wunschschule kommt, nur an eine andere Schule.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Weil Beamte vielleicht dazu neigen, mit ihren niedrigen Bruttolöhnen für höhere Gehälter zu argumentieren. Meist gepaart mit Sätzen wie "in der freien Wirtschaft würde ich viel mehr verdienen".

Hier würde mich echt interessieren, wie viele Lehrkräfte wirklich so denken. Von den Lehrkräften in meinem Bekanntenkreis denkt niemand so, vielleicht ist das ja aber auch nur meine Bubble. Die im Zitat genannten Dinge habe ich bisher immer nur in Foren wie diesem gelesen, von Leuten die es von anderen gehört haben. Nie von Lehrern selbst.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

IGM kompetitiver als Lehramt? Das soll wohl ein Witz sein?

Sieh Dir mal an, wie viele Diplom-Ingenieure (FH) da super bezahlte Stellen haben. Ein Informatiker mit Bachelor wird auch gute Chancen haben. Beide wären im ÖD E10 / A10 oder E11 / A11! Weit weg von den Lehrern!

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Ist doch hier im Beitrag immer so. Da werden irgendwelche Zulagen oder angenommene Nettozahlungen für die spätere Pension eingerechnet, um das Lehrer Gehalt nach oben zu treiben.

Ich frage mich nur, warum das immer gemacht wird. An sich ist das Gehalt ja nicht schlecht und man hätte eigentlich keinen Grund das mit zig Annahmen jedes Mal beschönigen zu wollen

Weil Beamte vielleicht dazu neigen, mit ihren niedrigen Bruttolöhnen für höhere Gehälter zu argumentieren. Meist gepaart mit Sätzen wie "in der freien Wirtschaft würde ich viel mehr verdienen". Dann wird zum Vergliech (hier im Forum auch schön zu sehen) gern der IGM-Mitarbeiter mit 35h Altvertrag und 100k Jahresgehalt herangezogen, den es in der Form immer weniger gibt. Vergessen wird dabei gern, dass die meisten Lehrer eben nicht die notwendige Qualifikation für IGM mitbringen und vergleichbare IGM stellen deutlich kompetitiver sind als Lehrerjobs.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Bei IGM kann man mit einfachen Qualifikationen / kurzer Ausbildung einsteigen und dann aufsteigen.

Wir hatten Techniker, die als Handwerkee angefangen hatten und mittels betriebsinterner Weiterbildung aufsteigen konnten. Sassen dann auf Ingenieursstellen unt entsprechender Bezahlung. Einer hat es bis zum AbtL gebracht. Damals Dax30.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Ist doch hier im Beitrag immer so. Da werden irgendwelche Zulagen oder angenommene Nettozahlungen für die spätere Pension eingerechnet, um das Lehrer Gehalt nach oben zu treiben.

Ich frage mich nur, warum das immer gemacht wird. An sich ist das Gehalt ja nicht schlecht und man hätte eigentlich keinen Grund das mit zig Annahmen jedes Mal beschönigen zu wollen

Weil Beamte vielleicht dazu neigen, mit ihren niedrigen Bruttolöhnen für höhere Gehälter zu argumentieren. Meist gepaart mit Sätzen wie "in der freien Wirtschaft würde ich viel mehr verdienen". Dann wird zum Vergliech (hier im Forum auch schön zu sehen) gern der IGM-Mitarbeiter mit 35h Altvertrag und 100k Jahresgehalt herangezogen, den es in der Form immer weniger gibt. Vergessen wird dabei gern, dass die meisten Lehrer eben nicht die notwendige Qualifikation für IGM mitbringen und vergleichbare IGM stellen deutlich kompetitiver sind als Lehrerjobs.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wir hatten einen abgebrochenen Lehramtsstudenten bei uns im Dax. Der ist dann im HR gelandet und bis auf die höchste Stufe im Tarif gekommen.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Ist doch hier im Beitrag immer so. Da werden irgendwelche Zulagen oder angenommene Nettozahlungen für die spätere Pension eingerechnet, um das Lehrer Gehalt nach oben zu treiben.

Ich frage mich nur, warum das immer gemacht wird. An sich ist das Gehalt ja nicht schlecht und man hätte eigentlich keinen Grund das mit zig Annahmen jedes Mal beschönigen zu wollen

Weil Beamte vielleicht dazu neigen, mit ihren niedrigen Bruttolöhnen für höhere Gehälter zu argumentieren. Meist gepaart mit Sätzen wie "in der freien Wirtschaft würde ich viel mehr verdienen". Dann wird zum Vergliech (hier im Forum auch schön zu sehen) gern der IGM-Mitarbeiter mit 35h Altvertrag und 100k Jahresgehalt herangezogen, den es in der Form immer weniger gibt. Vergessen wird dabei gern, dass die meisten Lehrer eben nicht die notwendige Qualifikation für IGM mitbringen und vergleichbare IGM stellen deutlich kompetitiver sind als Lehrerjobs.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Nur weil man bei IGM ohne formale Qualifikation höher aufsteigen kann, heißt es nicht, dass es nicht kompetitiv ist.

Kann man halt so allgemein nicht sagen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ja mit Bachelor würde dieser im ÖD nur E11 kriegen. Deshalb tun sich das auch niemand an.
Aber Bachelor Info/Ing >>>>> Master Germanistik, Geschichte, Englisch etc. Erstere verdienen A13 oder A14.

Letztere hätten im Durchschnitt hingegen nicht das Zeug für gute IGM jobs. Deshalb werden sie ja Lehrer in soften fächern.

Einer hat es ins HR geschafft hat: Klasse, für HR muss man ja ebenfalls nix können, oder?

Was meint ihr wer einen HR Schwerpunkt in BWL belegt? V.a. doch solche die kein Mathe können und schlecht im analytischen Denken sind.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das wirkliche Problem / Risiko ist, wenn der Lehrer nach 10 oder 20 Jahren feststellt, dass er mit dem Job nicht mehr klar kommt. Raus aus dem Lehrer-Beruf ist dann ganz schwierig.

Bei IGM wechselt man innerhalb der Firma oder wechselt die Firma. Das Problem haben auch andere Beamte, die aus ihrem Bereich einfach nicht wegkommen. Gefühlt da festgenietet sind. Ging mir auch mal so.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Halten wir fest, die HO Regelung nicht für jedes IGM UN gleich ist. Demnach dies in der Durchschnittsbetrachtung zu berücksichtigen weniger Sinn macht. Ich bezweifele, dass die Mehrheit der Lehrer 60 km und mehr pendeln muss. Demnach kommen die teilweise auf die gleichen km oder sogar weniger wie IGM Mitarbeiter, die 3x oder 4x Tage HO haben.

Hä? 2-4 Wegstrecken sind länger als 10 Wegstrecken? Und ich weiß ja nicht wo du wohnst, hier bei uns ist die Dichte an guten Firmen (IGM oder vergleichbare Konditionen) deutlich höher als die Dichte an Gymnasien.

Und wenn ich nicht zufrieden bin, wechsel ich. Was macht der Lehrer? Richtig, er kann nichts machen. Versetzungsantrag und hoffen. Gibt ja genug Storys, wo so etwas mitunter mehr als 10 Jahre dauert und man dann trotzdem nicht an die Wunschschule kommt, nur an eine andere Schule.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Stimmt, bei mir ganz genauso. Bei allen bekannten Lehrerinnen war das nie ein Thema. Einige haben aber durchaus Bezug zur freien Wirtschaft, weil sie mit sehr gut verdienenden Männern verheiratet waren.

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

Weil Beamte vielleicht dazu neigen, mit ihren niedrigen Bruttolöhnen für höhere Gehälter zu argumentieren. Meist gepaart mit Sätzen wie "in der freien Wirtschaft würde ich viel mehr verdienen".

Hier würde mich echt interessieren, wie viele Lehrkräfte wirklich so denken. Von den Lehrkräften in meinem Bekanntenkreis denkt niemand so, vielleicht ist das ja aber auch nur meine Bubble. Die im Zitat genannten Dinge habe ich bisher immer nur in Foren wie diesem gelesen, von Leuten die es von anderen gehört haben. Nie von Lehrern selbst.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Möglicherweise ist es für BWLer kompetitiv, weil es evtl. zu viele davon gibt.

Vor ca. 5 Jahren hatte ich ein Gespräch mit einem Techniker aus der Luftfahrtindustrie. Der hatte es bis zum Teamleiter und damals 120k gebracht. Angefangen hatte er als Handwerker.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2023:

Nur weil man bei IGM ohne formale Qualifikation höher aufsteigen kann, heißt es nicht, dass es nicht kompetitiv ist.

Kann man halt so allgemein nicht sagen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Du unterschätzt völlig den Schwierigkeitsgrad der Lehramtsfächer. Und nein, man braucht keine geistige Leuchte zu sein um einen Bachelor-Ing. zu schaffen. Bin selbst Ingenieur und kenne viele Ingenieure ...

WiWi Gast schrieb am 11.08.2023:

Ja mit Bachelor würde dieser im ÖD nur E11 kriegen. Deshalb tun sich das auch niemand an.
Aber Bachelor Info/Ing >>>>> Master Germanistik, Geschichte, Englisch etc. Erstere verdienen A13 oder A14.

Letztere hätten im Durchschnitt hingegen nicht das Zeug für gute IGM jobs. Deshalb werden sie ja Lehrer in soften fächern.

Einer hat es ins HR geschafft hat: Klasse, für HR muss man ja ebenfalls nix können, oder?

Was meint ihr wer einen HR Schwerpunkt in BWL belegt? V.a. doch solche die kein Mathe können und schlecht im analytischen Denken sind.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 10.08.2023:

IGM kompetitiver als Lehramt? Das soll wohl ein Witz sein?

Sieh Dir mal an, wie viele Diplom-Ingenieure (FH) da super bezahlte Stellen haben. Ein Informatiker mit Bachelor wird auch gute Chancen haben. Beide wären im ÖD E10 / A10 oder E11 / A11! Weit weg von den Lehrern!

Hier wird wieder von einem FH ingenieur bei BMW auf die Allgemeinheit geschlossen. Versuch mal heut als FH Ingenieur (Master, Absolvent) den Einstieg bei einem IGM Konzern zu schaffen. Ist ohne Beziehungen quasi nicht möglich - dafür wurden ja unter anderen auch die dualen Studiengänge erfunden.

Als Informatiker ists sicher etwas einfacher, aber auch da bewerben sich mehr als genug Absolventen bei den IGM Konzernen. Das ist selbst für Topleute von der TUM nicht so einfach.

Die FH ings, die da heute auf sehr guten Stellen sitzen, kamen meist mit einigem an Berufserfahrung aus der Zuliefererindustrie oder vom Dienstleister und hatten somit quasi 10 jahre niedrig Bezahlte Probezeit und einarbeitung im Thema hinter sich, ohne die Gewissheit irgendwann mal zum OEM zu kommen.

Klar vergleicht sich der Lehrer, der seit dem Abi ein abgespecktes Studium und keine einzige Druck/Konkurrenzsituation mehr durchgestanden hatte, mit diesen Leuten.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 11.08.2023:

Klar vergleicht sich der Lehrer, der seit dem Abi ein abgespecktes Studium und keine einzige Druck/Konkurrenzsituation mehr durchgestanden hatte, mit diesen Leuten.

Hast du selbst solche Lehrer kennengelernt? Falls ja, wie hoch war der Anteil? Ich habe das Gefühl, du steigerst dich hier in ein durch Hörensagen entstandenes Feindbild rein. Von den mir bekannten Lehrern kritisiert keiner die Bezahlung (sondern die Arbeitsbedingungen).

Und das sie deiner Meinung nach keine Drucksituation mehr seit dem Abi gehabt haben sollen zeigt einfach nur deine Unwissenheit, sorry.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Zum Thema HO:
Es ist doch eigentlich die ganze Zeit klar gewesen, dass die Option auf HO im Durchschnitt einen grossen Vorteil liefert. Der eine macht remote im Ausland, der andere nutzt es garnicht. Am Ende ist das aber trotzdem ein sehr starkes Benefit.

Qualifikation Lehrer:
Ich war der, der an drei Schulen hospitiert hatte. Ich stelle den Lehrer auch gern als "Low Performer" vereinfacht dar, aber das tue ich nur in Relation zu seinem Gehalt. Das Lehramtsstudium, insbesondere in Mint Fächern wird nicht verschenkt. Auch das Ref ist Hochbelastung. Die spätere Arbeit mag fachlich nicht so anspruchsvoll sein, aber trotzdem benötigt man eine gewisse Frustrationstoleranz und Fleiß. Mit diesen Eigenschaften kann man in der Wirtschaft auch etwas erreichen. Es gibt auch eine ganze Reihe von Lehrern die zudem rhetorisch sehr stark sind. Damit kann man schon etwas anfangen. Natürlich gibt es auch einige Lehrer, die sich ein sehr chilliges Lebensmodell gebastelt haben, die gibt es aber auch in Unternehmen.

Das was ich in diesem Kontext allerdings meine ist folgendes:
Picke ich mir alle aktuellen Angestellten 35 jährigen raus (alte Generation betrachte ich nicht, weil die Lage früher in Unternehmen eine andere war) mit einem Gehalt von etwa 100k und vergleiche die mit allen Lehrern mit ebenfalls 100k Bruttoäquivalent (dafür muss mind. ein Kind vorhanden sein), dann werde ich da einen signifikanten Unterschied in Sachen skills sehen. Da bin ich mir sehr sicher. Nur in diesem Kontext sehe ich den Lehrer als "Low Performer". Als 35 jähriger die 100k zu knacken ist in der freien Wirtschaft (also auch außerhalb von IGM) im Schnitt keine einfache Sache und alles andere als die Regel. Und ich wette auch, das diese Gruppe keine 35h im Schnitt arbeitet, eher 45h-50h. Der Lehrer hingegen muss "nur" zwei Kinder haben und nicht auf dem Land wohnen. Vorheriger Werdegang völlig egal.

antworten

Artikel zu Lehrer

Trend-Berufe 2017: Diese Jobs bieten beste Karrierechancen

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.

Der Lehrermangel greift weiter um sich: Nach wie vor werden Lehrer in den Naturwissenschaften gesucht. Aber auch die Digitalisierung und Automatisierung schafft neue Berufe, wie eSports-Manager und Robotik-Ingenieure. Das Karriereportal Gehalt.de hat die neuen Trend-Berufe 2017 benannt und aus knapp 2.500 Vergütungsangaben die entsprechenden Gehälter dazu ermittelt.

hochschulbildungsreport2020.de - Schlechte Noten für deutsche Lehrer-Bildung

Hochschul-Bildungs-Report 2020

Der Hochschul-Bildungs-Report von Stifterverband und McKinsey misst in sechs Handlungsfeldern, wie sich die deutsche Hochschulbildung bis zum Jahr 2020 entwickelt. Das Ergebnis 2012: Ziel klar verfehlt. Der Hochschul-Bildungs-Index erreicht nur 10 statt 20 Punkten. Besonders schlecht abgeschnitten hat die Lehrer-Bildung.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Antworten auf Lehrer vs IGM

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 2730 Beiträge

Diskussionen zu Lehrer

175 Kommentare

Lehrer, 4k netto, kein Stress

WiWi Gast

Ich denke, den Job eines Lehrers könnte man flexibler vergüten. Ein Lehrer an einer Berliner oder Frankfurter Brennpunktschule kan ...

Weitere Themen aus Gehälter