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Lehrer vs IGM

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

Ich denke jeder, der Lehrer Im Freundeskreis hat, sieht doch, dass diese insgesamt die meisten Freiheit haben und am meisten das Leben genießen können. Erstmal die vielen Ferien und dann aber auch unter dem Schuljahr. Ich könnte mit meinem 40h Job niemals so viele Hobbys, Reisen in den Ferien und Freizeitaktivitäten abdecken, wie die befreundeten Lehrer im Freundeskreis.

Soll das ein Witz sein? Hört doch mal bitte auf mit diesem individuellen Beispielen, aus denen ihr dann eine Allgemeingültigkeit ableiten wollt. Ihr wollt echt Akademiker sein?

Es gibt jedenfalls zahlreiche Studien aus denen eindeutig hervorgeht, dass kaum ein anderer Berufstyp im Laufe des Berufslebens häufiger von psychischen Erkrankungen betroffen ist als das bei Lehrern der Fall ist. Aber ja, jetzt kommt wieder einer der behauptet, dass die sich das alle nur einbilden oder gar vortäuschen, weil sie keinen Bock mehr haben zu arbeiten und so die Frühpensionierung erzwingen wollen. Ja ne ist klar.

Ganz ehrlich, wer für diesen Beruf nicht gemacht ist, der wird daran früher oder später kaputtgehen. Ich finde es daher sehr gefährlich, welches Bild hier vom Lehrerberuf gezeichnet wird. Dieses Bild entspricht einfach nicht der Realität.

Wenn die Daten so erhoben wurden, wie hier von einigen beschrieben, sind diese wirklich nicht sehr aussagekräftig. Auch wenn wir es richtig machen wollten, betrügen wir uns ständig selbst. Das gilt unteranderem auch bei der eigenen Arbeitszeit/Leistung.
Es sollte vllt. Wirkliche Projekte/Studien geben, in dem die Zeit korrekt gemessen wird. Wenn es wirklich stimmt, was für prekäre Arbeitszeiten hier einige Lehrer beschreiben, ist es vom Staat ein absolutes "No Go" und sollte schnellstmöglich angepasst werden.
Es wäre ja so gesehen zu des" Lehrers besten" :).

Ich glaube sofort das Lehrer oft Burnout haben. Burnout bedingt aber mehrere Faktoren. Zum einen kann das Stress sein, der wesentlich größere Faktor ist aber sinnlose oder unbefriedigende Arbeit.
Wenn ich mir dieses veraltete Schulsystem ansehe, der Lehrer teilweise noch einen polylux /Overheadprojektor benötigt und man auch einfach nichts ändern kann etc etc etc, würde ich freuher oder später auch einen Burnout bekommen oder wie so viele meiner damaligen Lehrer einfach resignieren.

Nicht umsonst ist die Anzahl der Lehramtsstudienabbrüche so hoch.
Ich bin froh kein Lehrer zu sein und finde es schade das hier solche Diskussionen stattfinden bei so einen wichtigen Beruf.
Aber genauso finde ich es beschämend und enttäuschend, wenn hier wie von einigen geschrieben das Lehrerdasein nur ein Beruf ist, und man mit durchschnittlich viel Geld und entspannt sein Leben fristet.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

IGM ist maximal transparent. Wenn du es nicht schaffst, auf Basis der öffentlichen Infos das IGM Gehalt zu berechnen, dann liegt das definitiv an dir und nicht der fehlenden Transparenz.

Und bei AT Gehältern müssen wir uns die Frage doch eh nicht stellen. Es geht ja hier um „Lehrer vs. IGM“ und ab AT ist sowieso klar, dass das Gehälter sind, die ein Lehrer niemals (egal mit welchen Zulagen) erreichen kann.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

Was ist daran kompliziert?

Öffentlich einsehbare Tariftabellen, dazu LZ und 35h oder 40h. Das alles wird mit einem Multiplikator aufs ganze Jahr gerechnet für alle Zulagen (grob 13.5-14). Dann hast du das Gehalt

Keine Mietstufen, Familienzulagen, Erfahrungsstufen, … Keine zusätzlichen „Umrechnungen“ durch Benefits die nur theoretisch sind oder in der Zukunft liegen (Pension, Bu,…)

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

Im Vergleich zum Lehrer sind die IGM Gehälter sehr transparent, da es keine zig versteckten oder an die Lebenssituation gebundene Zuschläge gibt.

Das soll ein Scherz sein, oder? Es gibt wohl kaum eine Tarifvertrag, in dem sich das Gehalt aus so vielen unterschiedlichen Bestandteilen zusammensetzt wie IG Metall. 35 oder 40h Vertrag, LZ, T-Zug, Urlaubsgeld, Jahressonderzahlung, in AT Bonus/Gewinnbeteiligung oder Aktienoptionen usw.

Da sind die Beamtenzulagen noch überschaubar.

Der Unterschied ist schlicht und ergreifend der: Das Gehalt des Lehrer, der nebenan wohnt, kann ich bis auf den Cent genau berechnen, wenn ich weiß, ob er verheiratet ist, wieviele Kinder er hat und wieviele Jahre BE. Letzteres kann man aufgrund des Alters zumindest schätzen und ab 50+ ist es eh die Endstufe.

Das Gehalt des IGM-Mitarbeiters nebenan kann ich nicht erreichnen, da ich seine EG wissen muss (bei AT geht das schon gar nicht), ob er 35 oder 40h Vertrag hat, welche LZ er erhält, wie die T-Zug-Regelung im Unternehmen ist, welche Aktienoptionen er hat, welche bAV sein Unternehmen anbietet, ob er eine Firmenwagen-Option hat bzw. wahrnimmt usw.

Also erzählt mir hier nichts davon, dass IGM transparent sei und Lehrergehälter ein Geheimnis!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

Das Gehalt des IGM-Mitarbeiters nebenan kann ich nicht erreichnen, da ich seine EG wissen muss (bei AT geht das schon gar nicht), ob er 35 oder 40h Vertrag hat, welche LZ er erhält, wie die T-Zug-Regelung im Unternehmen ist, welche Aktienoptionen er hat, welche bAV sein Unternehmen anbietet, ob er eine Firmenwagen-Option hat bzw. wahrnimmt usw.

Also erzählt mir hier nichts davon, dass IGM transparent sei und Lehrergehälter ein Geheimnis!

Als Nicht Lehrer und Nicht IGMler würde ich mal sagen, dass beide Gehälter völlig undurchsichtig sind. Ohne Motivation sich durch dieses völlig hirnrissige Besoldungsthema durch zu kämpfen kommt man beim Lehrer nicht weit. Die ganzen situationsabhängigen Zulagen und auch die nur über Barwerte bestimmbaren Benefits machen das schon ziemlich schwierig. Würde man eine Umfrage starten, glaube ich sogar, dass der IGMler näher am tatsächlichen Gehalt geschätzt wird als der Lehrer. Aber trotzdem würde ich eher dir Recht geben, IGM ist selbst mit Zeitaufwand überhaupt nicht klar was da abläuft bzw. wer wie wo in etwa steht. Die Tabelle ist für den Nicht-IGMler nutzlos. Beim Lehrer kann man zumindest extern alles rausfinden wenn man denn wirklich die Muße dazu hat.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Nein, IGM ist nicht maximal transparent.
Es sind nur die Grundgehälter veröffentlicht, der Rest ist individuell. Woher soll man wissen, wieviel % LZ jemand erhält? Oder ob er mehr Urlaubstage oder mehr Geld wählt?
Das ist im öffentlichen Dienst nicht der Fall, dort sind alle Zahlen für jedermann zugänglich. Wenn ein Beamter zwei Kinder hat, erhält er eine fixe Pauschale wie alle anderen Beamten mit zwei Kindern in seinem Bundesland.

Schaut euch mal die Rechner auf öffentlicher-dienst info und auf metall-tarif info an.
Das Gehalt des verheirateten Lehrers mit zwei Kindern, der an einer Grundschule in Stuttgart arbeitet, lässt sich bis auf den Cent genau berechnen.
Das Gehalt des verheirateten Ingenieurs mit zwei Kindern, der beim Daimler arbeitet, lässt sich nur ganz grob schätzen mit Abweichungen von +/-30%.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

IGM ist maximal transparent. Wenn du es nicht schaffst, auf Basis der öffentlichen Infos das IGM Gehalt zu berechnen, dann liegt das definitiv an dir und nicht der fehlenden Transparenz.

Und bei AT Gehältern müssen wir uns die Frage doch eh nicht stellen. Es geht ja hier um „Lehrer vs. IGM“ und ab AT ist sowieso klar, dass das Gehälter sind, die ein Lehrer niemals (egal mit welchen Zulagen) erreichen kann.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

Was ist daran kompliziert?

Öffentlich einsehbare Tariftabellen, dazu LZ und 35h oder 40h. Das alles wird mit einem Multiplikator aufs ganze Jahr gerechnet für alle Zulagen (grob 13.5-14). Dann hast du das Gehalt

Keine Mietstufen, Familienzulagen, Erfahrungsstufen, … Keine zusätzlichen „Umrechnungen“ durch Benefits die nur theoretisch sind oder in der Zukunft liegen (Pension, Bu,…)

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

Im Vergleich zum Lehrer sind die IGM Gehälter sehr transparent, da es keine zig versteckten oder an die Lebenssituation gebundene Zuschläge gibt.

Das soll ein Scherz sein, oder? Es gibt wohl kaum eine Tarifvertrag, in dem sich das Gehalt aus so vielen unterschiedlichen Bestandteilen zusammensetzt wie IG Metall. 35 oder 40h Vertrag, LZ, T-Zug, Urlaubsgeld, Jahressonderzahlung, in AT Bonus/Gewinnbeteiligung oder Aktienoptionen usw.

Da sind die Beamtenzulagen noch überschaubar.

Der Unterschied ist schlicht und ergreifend der: Das Gehalt des Lehrer, der nebenan wohnt, kann ich bis auf den Cent genau berechnen, wenn ich weiß, ob er verheiratet ist, wieviele Kinder er hat und wieviele Jahre BE. Letzteres kann man aufgrund des Alters zumindest schätzen und ab 50+ ist es eh die Endstufe.

Das Gehalt des IGM-Mitarbeiters nebenan kann ich nicht erreichnen, da ich seine EG wissen muss (bei AT geht das schon gar nicht), ob er 35 oder 40h Vertrag hat, welche LZ er erhält, wie die T-Zug-Regelung im Unternehmen ist, welche Aktienoptionen er hat, welche bAV sein Unternehmen anbietet, ob er eine Firmenwagen-Option hat bzw. wahrnimmt usw.

Also erzählt mir hier nichts davon, dass IGM transparent sei und Lehrergehälter ein Geheimnis!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Hier wird doch jetzt von zwei unterschiedlichen Dingen gesprochen.

Mir ging es um die Frage, die oben jemand aufgemacht hat, ob es „5k netto Sachbearbeiter“ gibt. Und darauf war meine Antwort, dass sehr transparent ist, was man noch im Tarif als Sachbearbeiter verdienen kann.

Dabei geht es nicht darum, ob Person XY genau dieses Gehalt hat, sondern was im Tarif möglich ist. Und das ist sehr transparent, da bekannt ist, wie viel ein 40h-Vertrag bringt, wie viel LZ es geben kann, …

Daher meine Aussage ist transparent und die 5k kann man bestätigen

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Nein, IGM ist nicht maximal transparent.
Es sind nur die Grundgehälter veröffentlicht, der Rest ist individuell. Woher soll man wissen, wieviel % LZ jemand erhält? Oder ob er mehr Urlaubstage oder mehr Geld wählt?
Das ist im öffentlichen Dienst nicht der Fall, dort sind alle Zahlen für jedermann zugänglich. Wenn ein Beamter zwei Kinder hat, erhält er eine fixe Pauschale wie alle anderen Beamten mit zwei Kindern in seinem Bundesland.

Schaut euch mal die Rechner auf öffentlicher-dienst info und auf metall-tarif info an.
Das Gehalt des verheirateten Lehrers mit zwei Kindern, der an einer Grundschule in Stuttgart arbeitet, lässt sich bis auf den Cent genau berechnen.
Das Gehalt des verheirateten Ingenieurs mit zwei Kindern, der beim Daimler arbeitet, lässt sich nur ganz grob schätzen mit Abweichungen von +/-30%.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

IGM ist maximal transparent. Wenn du es nicht schaffst, auf Basis der öffentlichen Infos das IGM Gehalt zu berechnen, dann liegt das definitiv an dir und nicht der fehlenden Transparenz.

Und bei AT Gehältern müssen wir uns die Frage doch eh nicht stellen. Es geht ja hier um „Lehrer vs. IGM“ und ab AT ist sowieso klar, dass das Gehälter sind, die ein Lehrer niemals (egal mit welchen Zulagen) erreichen kann.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

Was ist daran kompliziert?

Öffentlich einsehbare Tariftabellen, dazu LZ und 35h oder 40h. Das alles wird mit einem Multiplikator aufs ganze Jahr gerechnet für alle Zulagen (grob 13.5-14). Dann hast du das Gehalt

Keine Mietstufen, Familienzulagen, Erfahrungsstufen, … Keine zusätzlichen „Umrechnungen“ durch Benefits die nur theoretisch sind oder in der Zukunft liegen (Pension, Bu,…)

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.09.2023:

Im Vergleich zum Lehrer sind die IGM Gehälter sehr transparent, da es keine zig versteckten oder an die Lebenssituation gebundene Zuschläge gibt.

Das soll ein Scherz sein, oder? Es gibt wohl kaum eine Tarifvertrag, in dem sich das Gehalt aus so vielen unterschiedlichen Bestandteilen zusammensetzt wie IG Metall. 35 oder 40h Vertrag, LZ, T-Zug, Urlaubsgeld, Jahressonderzahlung, in AT Bonus/Gewinnbeteiligung oder Aktienoptionen usw.

Da sind die Beamtenzulagen noch überschaubar.

Der Unterschied ist schlicht und ergreifend der: Das Gehalt des Lehrer, der nebenan wohnt, kann ich bis auf den Cent genau berechnen, wenn ich weiß, ob er verheiratet ist, wieviele Kinder er hat und wieviele Jahre BE. Letzteres kann man aufgrund des Alters zumindest schätzen und ab 50+ ist es eh die Endstufe.

Das Gehalt des IGM-Mitarbeiters nebenan kann ich nicht erreichnen, da ich seine EG wissen muss (bei AT geht das schon gar nicht), ob er 35 oder 40h Vertrag hat, welche LZ er erhält, wie die T-Zug-Regelung im Unternehmen ist, welche Aktienoptionen er hat, welche bAV sein Unternehmen anbietet, ob er eine Firmenwagen-Option hat bzw. wahrnimmt usw.

Also erzählt mir hier nichts davon, dass IGM transparent sei und Lehrergehälter ein Geheimnis!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wenn jetzt jemand das Gegenteil behauptet, bitte schätzt doch mal das Gehalt des Ingenieurs bei Daimler. Am besten in Brutto, denn dann ist es auch egal ob Kinder und/oder verheiratet.
Und vielleicht noch erwähnen, wie man zu dieser Annahme gekommen ist.

Ich bin Ingenieur bei Daimler und gebe anschließend auch gerne Auskunft zu meinem Jahresgehalt.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Schaut euch mal die Rechner auf öffentlicher-dienst info und auf metall-tarif info an.
Das Gehalt des verheirateten Lehrers mit zwei Kindern, der an einer Grundschule in Stuttgart arbeitet, lässt sich bis auf den Cent genau berechnen.
Das Gehalt des verheirateten Ingenieurs mit zwei Kindern, der beim Daimler arbeitet, lässt sich nur ganz grob schätzen mit Abweichungen von +/-30%.

IGM ist maximal transparent. Wenn du es nicht schaffst, auf Basis der öffentlichen Infos das IGM Gehalt zu berechnen, dann liegt das definitiv an dir und nicht der fehlenden Transparenz.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Hier wird doch jetzt von zwei unterschiedlichen Dingen gesprochen.

Mir ging es um die Frage, die oben jemand aufgemacht hat, ob es „5k netto Sachbearbeiter“ gibt. Und darauf war meine Antwort, dass sehr transparent ist, was man noch im Tarif als Sachbearbeiter verdienen kann.

Dabei geht es nicht darum, ob Person XY genau dieses Gehalt hat, sondern was im Tarif möglich ist. Und das ist sehr transparent, da bekannt ist, wie viel ein 40h-Vertrag bringt, wie viel LZ es geben kann, …

Die Gegenfrage wäre allerdings inwiefern das auch realistisch ist. Dass jemand mtl. 5k verdienen kann ist ja schön und gut, ist das aber die Regel bzw. ohne weiteres erreichbar?

Beim Lehrer könnte ich auch sagen, dass er mtl. 7,5k netto (ca. 140k brutto jährlich) verdienen kann. Dazu muss er auf A14 aufsteigen, 6 Kinder haben und beispielsweise in München wohnen (im A13 Fall wären es nur 130k brutto). PKV ist bereits abgezogen und Pensionsvorteile und ähnliches wurden NICHT berücksichtigt.

Wirklich realistisch ist dieses Szenario sicherlich nicht auch wenn es bestimmt diesen Fall vereinzelt gibt. Daher weiss ich nicht wie ich dieses "kann" zu deuten habe.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Naja Daimler hat auch zig Tochterfirmen, die teilweise einen schlechteren Tarif bezahlen als die Zentrale in BW. Die ganzen Servicelines z. B.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Wenn jetzt jemand das Gegenteil behauptet, bitte schätzt doch mal das Gehalt des Ingenieurs bei Daimler. Am besten in Brutto, denn dann ist es auch egal ob Kinder und/oder verheiratet.
Und vielleicht noch erwähnen, wie man zu dieser Annahme gekommen ist.

Ich bin Ingenieur bei Daimler und gebe anschließend auch gerne Auskunft zu meinem Jahresgehalt.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Schaut euch mal die Rechner auf öffentlicher-dienst info und auf metall-tarif info an.
Das Gehalt des verheirateten Lehrers mit zwei Kindern, der an einer Grundschule in Stuttgart arbeitet, lässt sich bis auf den Cent genau berechnen.
Das Gehalt des verheirateten Ingenieurs mit zwei Kindern, der beim Daimler arbeitet, lässt sich nur ganz grob schätzen mit Abweichungen von +/-30%.

IGM ist maximal transparent. Wenn du es nicht schaffst, auf Basis der öffentlichen Infos das IGM Gehalt zu berechnen, dann liegt das definitiv an dir und nicht der fehlenden Transparenz.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wie gesagt, darum geht es doch gar nicht?

Geht darum, was in einem IGM Konzern / Betrieb möglich ist bzw. ob 5k möglich sind. Und hier ist die Transparenz gegeben, dass das klar noch im Tarifbereich möglich ist. Je nach Tarif und Gewinnbeteiligung auch deutlich mehr

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Wenn jetzt jemand das Gegenteil behauptet, bitte schätzt doch mal das Gehalt des Ingenieurs bei Daimler. Am besten in Brutto, denn dann ist es auch egal ob Kinder und/oder verheiratet.
Und vielleicht noch erwähnen, wie man zu dieser Annahme gekommen ist.

Ich bin Ingenieur bei Daimler und gebe anschließend auch gerne Auskunft zu meinem Jahresgehalt.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Schaut euch mal die Rechner auf öffentlicher-dienst info und auf metall-tarif info an.
Das Gehalt des verheirateten Lehrers mit zwei Kindern, der an einer Grundschule in Stuttgart arbeitet, lässt sich bis auf den Cent genau berechnen.
Das Gehalt des verheirateten Ingenieurs mit zwei Kindern, der beim Daimler arbeitet, lässt sich nur ganz grob schätzen mit Abweichungen von +/-30%.

IGM ist maximal transparent. Wenn du es nicht schaffst, auf Basis der öffentlichen Infos das IGM Gehalt zu berechnen, dann liegt das definitiv an dir und nicht der fehlenden Transparenz.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das ist ja genau der Beweis für mangelnde Transparenz bei IGM. Selbst im gleichen Konzern hast du in vielen Abteilungen, Organisationseinheiten und Tochterfirmen komplett undurchsichtige Strukturen.

Auf die Metall- & Elektroindustrie insgesamt bezogen ist es noch mal schlimmer: Manteltarif, Haustarif, an den Tarif angelehnt oder komplett ohne, alles möglich.

Auch die Eingruppierung von Stellen ist komplett willkürlich. In Betrieb A gibts max. EG10b für Sachbearbeiter und in Betrieb B kannst du sogar AT sein mit Fachlaufbahn. In Betrieb A schaffst du nach x Jahren keine 14 % LZ, während du das in Betrieb B in 3 Jahren automatisch erreichst, usw.

Da ist die Beamtenbesoldung ein Musterbeispiel an Transparenz, Land oder Bund egal.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Naja Daimler hat auch zig Tochterfirmen, die teilweise einen schlechteren Tarif bezahlen als die Zentrale in BW. Die ganzen Servicelines z. B.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das läuft dann alles nicht mehr unter IGM.
Im übrigen gibt es auch nicht mehr den Daimler, es gibt nur noch Mercedes-Benz und Daimler Trucks, macht aber bisher noch keinen Unterschied in der Bezahlung und ist bei den Eingruppierungen auch nicht zu Erwarten, maximal noch bei der Ergebnisbeteiligung.

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Naja Daimler hat auch zig Tochterfirmen, die teilweise einen schlechteren Tarif bezahlen als die Zentrale in BW. Die ganzen Servicelines z. B.

Wenn jetzt jemand das Gegenteil behauptet, bitte schätzt doch mal das Gehalt des Ingenieurs bei Daimler. Am besten in Brutto, denn dann ist es auch egal ob Kinder und/oder verheiratet.
Und vielleicht noch erwähnen, wie man zu dieser Annahme gekommen ist.

Ich bin Ingenieur bei Daimler und gebe anschließend auch gerne Auskunft zu meinem Jahresgehalt.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Schaut euch mal die Rechner auf öffentlicher-dienst info und auf metall-tarif info an.
Das Gehalt des verheirateten Lehrers mit zwei Kindern, der an einer Grundschule in Stuttgart arbeitet, lässt sich bis auf den Cent genau berechnen.
Das Gehalt des verheirateten Ingenieurs mit zwei Kindern, der beim Daimler arbeitet, lässt sich nur ganz grob schätzen mit Abweichungen von +/-30%.

IGM ist maximal transparent. Wenn du es nicht schaffst, auf Basis der öffentlichen Infos das IGM Gehalt zu berechnen, dann liegt das definitiv an dir und nicht der fehlenden Transparenz.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Verstehe den Sinn von deinem Beispiel nicht ganz. Geht doch nicht um das Gehalt einer speziellen Person, sondern was im Tarifvertrag bzw. als Sachbearbeiter (die zu 90% im Tarif sind) finanziell machbar ist und ob die "oben genannten 5k netto erreichbar sind".

Für einen Single (Steuerklasse, keine Kinder) braucht man grob 102.000 EUR für 5k netto. Steuerklasse 3 sind etwa 88.000 EUR nötig. Aber bevor gleich wieder der Aufschrei kommt, bleiben wir lieber mal beim höheren Wert.

Zu BaWü kann ich nichts sagen, daher mal die Rechnungen für "mein" Bundesland Bayern (dazu folgende weitere Annahmen: 14% LZ, 40h Vertrag und "normale" Zusatzzahlungen, keine Gewinnbeteiligung). Ich nehme direkt die "b-Stufe", da man diese in Bayern nach 18 Monaten automatisch bekommt.

  • EG11b: (5.619 Tabellenwert x 1.14 x 1.14) x 13.5 Gehälter = ca. 98.600 EUR
  • EG12b: ca. 107.500 EUR

Da ich, wie gesagt, keinerlei Gewinnbeteiligungen annehme und "nur" den Schnitt der LZ (dürfte mit längerer Zugehörigkeit höher sein), ist relativ klar, wie "gut" man die 5k netto im Tarif bekommen kann.

Was ein MA genau verdient, ist mir persönlich egal

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Wenn jetzt jemand das Gegenteil behauptet, bitte schätzt doch mal das Gehalt des Ingenieurs bei Daimler. Am besten in Brutto, denn dann ist es auch egal ob Kinder und/oder verheiratet.
Und vielleicht noch erwähnen, wie man zu dieser Annahme gekommen ist.

Ich bin Ingenieur bei Daimler und gebe anschließend auch gerne Auskunft zu meinem Jahresgehalt.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Schaut euch mal die Rechner auf öffentlicher-dienst info und auf metall-tarif info an.
Das Gehalt des verheirateten Lehrers mit zwei Kindern, der an einer Grundschule in Stuttgart arbeitet, lässt sich bis auf den Cent genau berechnen.
Das Gehalt des verheirateten Ingenieurs mit zwei Kindern, der beim Daimler arbeitet, lässt sich nur ganz grob schätzen mit Abweichungen von +/-30%.

IGM ist maximal transparent. Wenn du es nicht schaffst, auf Basis der öffentlichen Infos das IGM Gehalt zu berechnen, dann liegt das definitiv an dir und nicht der fehlenden Transparenz.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Wenn jetzt jemand das Gegenteil behauptet, bitte schätzt doch mal das Gehalt des Ingenieurs bei Daimler. Am besten in Brutto, denn dann ist es auch egal ob Kinder und/oder verheiratet.
Und vielleicht noch erwähnen, wie man zu dieser Annahme gekommen ist.

Ich bin Ingenieur bei Daimler und gebe anschließend auch gerne Auskunft zu meinem Jahresgehalt.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Schaut euch mal die Rechner auf öffentlicher-dienst info und auf metall-tarif info an.
Das Gehalt des verheirateten Lehrers mit zwei Kindern, der an einer Grundschule in Stuttgart arbeitet, lässt sich bis auf den Cent genau berechnen.
Das Gehalt des verheirateten Ingenieurs mit zwei Kindern, der beim Daimler arbeitet, lässt sich nur ganz grob schätzen mit Abweichungen von +/-30%.

IGM ist maximal transparent. Wenn du es nicht schaffst, auf Basis der öffentlichen Infos das IGM Gehalt zu berechnen, dann liegt das definitiv an dir und nicht der fehlenden Transparenz.

85k allin

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Wenn jetzt jemand das Gegenteil behauptet, bitte schätzt doch mal das Gehalt des Ingenieurs bei Daimler. Am besten in Brutto, denn dann ist es auch egal ob Kinder und/oder verheiratet.
Und vielleicht noch erwähnen, wie man zu dieser Annahme gekommen ist.

Ich bin Ingenieur bei Daimler und gebe anschließend auch gerne Auskunft zu meinem Jahresgehalt.

Schaut euch mal die Rechner auf öffentlicher-dienst info und auf metall-tarif info an.
Das Gehalt des verheirateten Lehrers mit zwei Kindern, der an einer Grundschule in Stuttgart arbeitet, lässt sich bis auf den Cent genau berechnen.
Das Gehalt des verheirateten Ingenieurs mit zwei Kindern, der beim Daimler arbeitet, lässt sich nur ganz grob schätzen mit Abweichungen von +/-30%.

IGM ist maximal transparent. Wenn du es nicht schaffst, auf Basis der öffentlichen Infos das IGM Gehalt zu berechnen, dann liegt das definitiv an dir und nicht der fehlenden Transparenz.

85k allin

Auf 48h des Lehrers gerechnet: 120k.

Normale 35h-Stelle, 4 Tage HO, EG15, rein fachlich arbeitend: 88k

(x 1,37 um die Arbeitszeit des Lehrers zu matchen: 120k, plus Überstundenzuschläge).

Am Ende dank HO trotzdem mehr Freizeit im Vergleich zum Lehrer mit 48h Arbeitszeit und 5x pendeln.

Allgemein sind hier viele Vergleiche sinnlos, wenn das 35h-IGM-Gehalt mit dem 48h-Lehrergehalt verglichen wird, plus massiver psychischer Druck beim Lehrer.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Auf 48h des Lehrers gerechnet: 120k.

Normale 35h-Stelle, 4 Tage HO, EG15, rein fachlich arbeitend: 88k

(x 1,37 um die Arbeitszeit des Lehrers zu matchen: 120k, plus Überstundenzuschläge).

Am Ende dank HO trotzdem mehr Freizeit im Vergleich zum Lehrer mit 48h Arbeitszeit und 5x pendeln.

Allgemein sind hier viele Vergleiche sinnlos, wenn das 35h-IGM-Gehalt mit dem 48h-Lehrergehalt verglichen wird, plus massiver psychischer Druck beim Lehrer.

Du bist vermutlich ein Troll, aber gehen wir trotzdem mal drauf ein. Wenn du schon mit 48h Wochenarbeitszeit beim Lehrer anfängst und gleichzeitig so tust, als würde der standard IGM Mitarbeiter nach 35h Wochenarbeitszeit den Stift fallen lassen.

Alle meine folgenden Aussagen beziehen sich auf Mint-Fächer. Von BWL habe ich keine Ahnung.

Um einen Vergleich sinnvoll zu gestalten, fangen wir bei der Ausbildung an. Hier können die meisten Lehrer ein Schmalspurstudium vorweisen. Meist ist das Niveau stark gesenkt gegenüber dem normalen Fachstudium - ich kann es beurteilen, weil ich habe als Tutor für Physiklehrer gearbeitet. Dafür haben die Lehrer 2 Stunden in der Woche mehr Didaktik.

Der durchschnittliche Lehrer für Nawi-Fächer war meiner Erfahrung nach eher faul, uninteressiert und ohne Begeisterung für das Fachgebiet. Dahingegend muss ein MINTler wenn er Beispielsweise nach der Promotion in einem IGM-Konzern anfangen möchte, sehr gute Noten, meist Auslandserfahrung und Praktika sowie einen Abschluss von einer Uni in einem Mint-Fach mitbringen. Ich betone bewusst Konzern, weil die 85k kriegt man für 35h eher selten beim IGM Mittelständler. Zumindest in meinem Umfeld kann man den IGM-Mintler also überhaupt nicht mit dem Lehrer vergleichen. Sowohl zwischen Ausbildungsniveau, Interesse und Leistungsbereitschaft liegen meiner Erfahrung nach Welten. Fast alle, die ich kenne und die In Konzernen arbeiten, interessieren sich auch in Ihrer Freizeit für die Themen und lassen eben nicht nach 35 h den Stift fallen.

Dass der durchschnittliche Lehrer 48h arbeitet, wenn er aber eigentlich nur 24 (?) stunden pro Woche unterrichtet, kann ich mir beim besten Willen auch nicht vorstellen. Dass es am Anfang der Karriere etwas mehr Aufwand ist, und dass man in Fächern wie Deutsch einen höheren Korrekturaufwand hat, mag so sein. Aber in der Regel kann man sich die Zeit doch sehr frei einteilen und wenn man am Sonntag entspannt auf dem Balkon ein paar Arbeiten korrigiert, würde ich das jetzt nicht als harte Arbeit bezeichnen.

Auch das mit dem psychischen Druck musst Du nochmal erklären. Wo haben denn Lehrer psychischen Druck? Es gibt doch so gut wie keine Qalitätskontrolle bzw keine Sanktionen, wenn Lehrer Ihren Job schlecht machen. Es gibt auch keine weiterbildungspflicht und man braucht auch keine Sorgen haben, dass man Gekündigt wird, wenn den Aktionären das Quartalsergebnis nicht passt. Auch zeitlicher Druck ist quasi nicht vorhanden, denn wenn die Hausaufgaben heute nicht korrigiert sind, dann sind sie es eben morgen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Grundschullehrer:

  • Ab 13 Uhr Feierabend
  • 13 Wochen Schulferien
  • Klausuren erstellen und korrigieren nicht so Zeitintensiv, da Stoff easy-peasy
  • In den meisten Bundesländern A13 Besoldung (bald auch in Hessen) und somit gleiche Besoldung wie Gymnasiallehrer, die deutlich mehr Druck und jeden Tag mit Teenagern zu tun haben
  • Pension + subventionierte PKV
  • Jobsicherheit als Beamter statt Deindustrialisierung
  • beste Kreditkonditionen als Beamter
  • 5 Tage krankmelden ohne Attest. Hohe Krankenstände bei Kollegen, daher ist krankfeiern akzeptiert.

Dazu günstiges Leben auf dem Land mit EFH und Garten, während andere sich in den Metropolregionen abbuckeln müssen. Was will ich mehr?

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

ich verstehe den Vergleich nicht... sind doch zwei voellig verschiedene Berufe...

warum vergleichen wir mit IB in New York mit einem Lehrer? selbe Vergleichbarkeit

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die 48 Stunden Arbeitszeit kamen aus einer Studie, die Lehrer selbst befragt hat. Das wage ich aber stark zu bezweifeln. Ich bin selbst Lehrer und aus meinem Umfeld arbeitet wirklich absolut niemand so viel. Bei einer Befragung wäre aber wahrscheinlich das gleiche rausgekommen. Lehrer jammern einfach schon sehr gerne und arbeiten nicht selten auch sehr ineffizient.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 11.09.2023:

Wenn jetzt jemand das Gegenteil behauptet, bitte schätzt doch mal das Gehalt des Ingenieurs bei Daimler. Am besten in Brutto, denn dann ist es auch egal ob Kinder und/oder verheiratet.
Und vielleicht noch erwähnen, wie man zu dieser Annahme gekommen ist.

Ich bin Ingenieur bei Daimler und gebe anschließend auch gerne Auskunft zu meinem Jahresgehalt.

Schaut euch mal die Rechner auf öffentlicher-dienst info und auf metall-tarif info an.
Das Gehalt des verheirateten Lehrers mit zwei Kindern, der an einer Grundschule in Stuttgart arbeitet, lässt sich bis auf den Cent genau berechnen.
Das Gehalt des verheirateten Ingenieurs mit zwei Kindern, der beim Daimler arbeitet, lässt sich nur ganz grob schätzen mit Abweichungen von +/-30%.

IGM ist maximal transparent. Wenn du es nicht schaffst, auf Basis der öffentlichen Infos das IGM Gehalt zu berechnen, dann liegt das definitiv an dir und nicht der fehlenden Transparenz.

85k allin

Auf 48h des Lehrers gerechnet: 120k.

Normale 35h-Stelle, 4 Tage HO, EG15, rein fachlich arbeitend: 88k

(x 1,37 um die Arbeitszeit des Lehrers zu matchen: 120k, plus Überstundenzuschläge).

Am Ende dank HO trotzdem mehr Freizeit im Vergleich zum Lehrer mit 48h Arbeitszeit und 5x pendeln.

Allgemein sind hier viele Vergleiche sinnlos, wenn das 35h-IGM-Gehalt mit dem 48h-Lehrergehalt verglichen wird, plus massiver psychischer Druck beim Lehrer.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Stimme dir in einigen Punkten zu, aber um 13 Uhr Feierarbeiten ist schon weit von der Realität entfernt. 48 Stunden sind es natürlich aber bei weiten auch nicht.
WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Grundschullehrer:

  • Ab 13 Uhr Feierabend
  • 13 Wochen Schulferien
  • Klausuren erstellen und korrigieren nicht so Zeitintensiv, da Stoff easy-peasy
  • In den meisten Bundesländern A13 Besoldung (bald auch in Hessen) und somit gleiche Besoldung wie Gymnasiallehrer, die deutlich mehr Druck und jeden Tag mit Teenagern zu tun haben
  • Pension + subventionierte PKV
  • Jobsicherheit als Beamter statt Deindustrialisierung
  • beste Kreditkonditionen als Beamter
  • 5 Tage krankmelden ohne Attest. Hohe Krankenstände bei Kollegen, daher ist krankfeiern akzeptiert.

Dazu günstiges Leben auf dem Land mit EFH und Garten, während andere sich in den Metropolregionen abbuckeln müssen. Was will ich mehr?

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ist immer die Frage was man möchte (immer eine Horde kleiner Kinder vs. anspruchsvolle Themen und erwachsene Kollegen). Das ist eine Typsache in meinen Augen.

Bei vielen anderen Punkten machst du einen Denkfehler.

  • 13:00 Uhr mag man aus der Schule sein, aber frei hat man noch lange nicht. Kann ich dir recht gut sagen, da meine Mama bis letztes Jahr in der Grundschule unterrichtet hat
  • A13 noch lange nicht in allen Bundesländern Standard und dazu keine weitere Entwicklung (ist am Gymnasium besser)
  • Pension und PKV Zuschuss hast du bei den Konzernen auch
  • Kreditkonditionen ist ein Irrglaube, der sich hier leid Langem hält. Lediglich das Thema „Jobsicherheit“ ist bei einem Beamten sehr positiv im Kreditantrag. Das vermeintlich niedrigere Nettogehalt schmälert die Höhe der Finanzierung deutlich. Hier ist ein Angestellter mit höheren Netto deutlich besser dran (die hier angenommenen Barwerte von Pension, BU,.. interessieren keine Bank)
  • Was soll mir die Krankmeldung bringen?

Auf der anderen Seite unterschlägst du die ganzen Nachteile des Lehrers / an der Grundschule

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Grundschullehrer:

  • Ab 13 Uhr Feierabend
  • 13 Wochen Schulferien
  • Klausuren erstellen und korrigieren nicht so Zeitintensiv, da Stoff easy-peasy
  • In den meisten Bundesländern A13 Besoldung (bald auch in Hessen) und somit gleiche Besoldung wie Gymnasiallehrer, die deutlich mehr Druck und jeden Tag mit Teenagern zu tun haben
  • Pension + subventionierte PKV
  • Jobsicherheit als Beamter statt Deindustrialisierung
  • beste Kreditkonditionen als Beamter
  • 5 Tage krankmelden ohne Attest. Hohe Krankenstände bei Kollegen, daher ist krankfeiern akzeptiert.

Dazu günstiges Leben auf dem Land mit EFH und Garten, während andere sich in den Metropolregionen abbuckeln müssen. Was will ich mehr?

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Die 48 Stunden Arbeitszeit kamen aus einer Studie, die Lehrer selbst befragt hat. Das wage ich aber stark zu bezweifeln. Ich bin selbst Lehrer und aus meinem Umfeld arbeitet wirklich absolut niemand so viel. Bei einer Befragung wäre aber wahrscheinlich das gleiche rausgekommen. Lehrer jammern einfach schon sehr gerne und arbeiten nicht selten auch sehr ineffizient.

Die Lehrer wurden nicht befragt, sie sollten nur alle möglichen Zeiten erfassen. Was Arbeitszeit und was nicht, haben dann die Wissenschaftler festgelegt.

Lehrer, die nie in der freien Wirtschaft waren, denken ja auch, dass Pause, Pausenaufsicht, Hohlstunde etc. Freizeit sind.

In der freien Wirtschaft gehe ich um 7 ins Büro und steche ein, 14:30 steche ich aus. Das ist 35h in der freien Wirtschaft.

Da fängt die erste Stunde vielleicht erst 07:30 / 07:45 an. Im Büro quatscht man bisschen mit Kollegen, fährt PC hoch, liest maximal die eMails und dann ist es auch schon 07:45.

Wenn man zwischen zwei Meetings mal Zeit hat, aber nicht genug, um ein größeres Projekt anzufangen, dann arbeitet man da auch nicht unmittelbar (Hohlstunde).

Hier mal Kaffee oder Snack holen, da mal 20 Minuten aufs Klo. Dort wieder ein Plausch mit Kollegen. Das ist im Büro alles Arbeitszeit.

Warum auch immer, denken Lehrer meist, wenn sie 7 Uhr an der Schule zur Vorbereitung, Kollegen reden etc. ankommen, ist das Freizeit und die Arbeitszeit beginnt erst mit dem Stundenklingeln. Zwischendurch Pausen etc. pp. ebenfalls keine Arbeitszeit. Klar kommt man da vielleicht nur auf 30-35h.

Real (im Büro) rechnet man aber alles ab ankommen bis verlassen des Schulgeländes als Arbeitszeit plus die Arbeitszeit im HO (19-21 korrigieren sind 2h Arbeitszeit, auch wenn man sich 20:10-20:20 mal kurz einen Tee macht, welchen man dann bei den letzten 10 Klausuren nebenbei trinkt).

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

48h erscheinen mir auch recht viel, wenn ich das bei meiner Mutter sehe. Aber unter 40h werden es auch auf keinen Fall sein.

Dazu eben noch das Pendeln bzw. die Anwesenheit an der Schule. Kein schlechtes Gesamtpaket, aber weit weitem nicht so toll, wie das viele hier versuchen darzustellen

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Auf 48h des Lehrers gerechnet: 120k.

Normale 35h-Stelle, 4 Tage HO, EG15, rein fachlich arbeitend: 88k

(x 1,37 um die Arbeitszeit des Lehrers zu matchen: 120k, plus Überstundenzuschläge).

Am Ende dank HO trotzdem mehr Freizeit im Vergleich zum Lehrer mit 48h Arbeitszeit und 5x pendeln.

Allgemein sind hier viele Vergleiche sinnlos, wenn das 35h-IGM-Gehalt mit dem 48h-Lehrergehalt verglichen wird, plus massiver psychischer Druck beim Lehrer.

Du bist vermutlich ein Troll, aber gehen wir trotzdem mal drauf ein. Wenn du schon mit 48h Wochenarbeitszeit beim Lehrer anfängst und gleichzeitig so tust, als würde der standard IGM Mitarbeiter nach 35h Wochenarbeitszeit den Stift fallen lassen.

Alle meine folgenden Aussagen beziehen sich auf Mint-Fächer. Von BWL habe ich keine Ahnung.

Um einen Vergleich sinnvoll zu gestalten, fangen wir bei der Ausbildung an. Hier können die meisten Lehrer ein Schmalspurstudium vorweisen. Meist ist das Niveau stark gesenkt gegenüber dem normalen Fachstudium - ich kann es beurteilen, weil ich habe als Tutor für Physiklehrer gearbeitet. Dafür haben die Lehrer 2 Stunden in der Woche mehr Didaktik.

Der durchschnittliche Lehrer für Nawi-Fächer war meiner Erfahrung nach eher faul, uninteressiert und ohne Begeisterung für das Fachgebiet. Dahingegend muss ein MINTler wenn er Beispielsweise nach der Promotion in einem IGM-Konzern anfangen möchte, sehr gute Noten, meist Auslandserfahrung und Praktika sowie einen Abschluss von einer Uni in einem Mint-Fach mitbringen. Ich betone bewusst Konzern, weil die 85k kriegt man für 35h eher selten beim IGM Mittelständler. Zumindest in meinem Umfeld kann man den IGM-Mintler also überhaupt nicht mit dem Lehrer vergleichen. Sowohl zwischen Ausbildungsniveau, Interesse und Leistungsbereitschaft liegen meiner Erfahrung nach Welten. Fast alle, die ich kenne und die In Konzernen arbeiten, interessieren sich auch in Ihrer Freizeit für die Themen und lassen eben nicht nach 35 h den Stift fallen.

Dass der durchschnittliche Lehrer 48h arbeitet, wenn er aber eigentlich nur 24 (?) stunden pro Woche unterrichtet, kann ich mir beim besten Willen auch nicht vorstellen. Dass es am Anfang der Karriere etwas mehr Aufwand ist, und dass man in Fächern wie Deutsch einen höheren Korrekturaufwand hat, mag so sein. Aber in der Regel kann man sich die Zeit doch sehr frei einteilen und wenn man am Sonntag entspannt auf dem Balkon ein paar Arbeiten korrigiert, würde ich das jetzt nicht als harte Arbeit bezeichnen.

Auch das mit dem psychischen Druck musst Du nochmal erklären. Wo haben denn Lehrer psychischen Druck? Es gibt doch so gut wie keine Qalitätskontrolle bzw keine Sanktionen, wenn Lehrer Ihren Job schlecht machen. Es gibt auch keine weiterbildungspflicht und man braucht auch keine Sorgen haben, dass man Gekündigt wird, wenn den Aktionären das Quartalsergebnis nicht passt. Auch zeitlicher Druck ist quasi nicht vorhanden, denn wenn die Hausaufgaben heute nicht korrigiert sind, dann sind sie es eben morgen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Kenne wirklich keinen Lehrer der das denkt. Eher anders herum. Da wird die Anfahr zur Schule noch als Arbeitszeit mitangegeben

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Die 48 Stunden Arbeitszeit kamen aus einer Studie, die Lehrer selbst befragt hat. Das wage ich aber stark zu bezweifeln. Ich bin selbst Lehrer und aus meinem Umfeld arbeitet wirklich absolut niemand so viel. Bei einer Befragung wäre aber wahrscheinlich das gleiche rausgekommen. Lehrer jammern einfach schon sehr gerne und arbeiten nicht selten auch sehr ineffizient.

Die Lehrer wurden nicht befragt, sie sollten nur alle möglichen Zeiten erfassen. Was Arbeitszeit und was nicht, haben dann die Wissenschaftler festgelegt.

Lehrer, die nie in der freien Wirtschaft waren, denken ja auch, dass Pause, Pausenaufsicht, Hohlstunde etc. Freizeit sind.

In der freien Wirtschaft gehe ich um 7 ins Büro und steche ein, 14:30 steche ich aus. Das ist 35h in der freien Wirtschaft.

Da fängt die erste Stunde vielleicht erst 07:30 / 07:45 an. Im Büro quatscht man bisschen mit Kollegen, fährt PC hoch, liest maximal die eMails und dann ist es auch schon 07:45.

Wenn man zwischen zwei Meetings mal Zeit hat, aber nicht genug, um ein größeres Projekt anzufangen, dann arbeitet man da auch nicht unmittelbar (Hohlstunde).

Hier mal Kaffee oder Snack holen, da mal 20 Minuten aufs Klo. Dort wieder ein Plausch mit Kollegen. Das ist im Büro alles Arbeitszeit.

Warum auch immer, denken Lehrer meist, wenn sie 7 Uhr an der Schule zur Vorbereitung, Kollegen reden etc. ankommen, ist das Freizeit und die Arbeitszeit beginnt erst mit dem Stundenklingeln. Zwischendurch Pausen etc. pp. ebenfalls keine Arbeitszeit. Klar kommt man da vielleicht nur auf 30-35h.

Real (im Büro) rechnet man aber alles ab ankommen bis verlassen des Schulgeländes als Arbeitszeit plus die Arbeitszeit im HO (19-21 korrigieren sind 2h Arbeitszeit, auch wenn man sich 20:10-20:20 mal kurz einen Tee macht, welchen man dann bei den letzten 10 Klausuren nebenbei trinkt).

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Macht nichts, ich arbeite für einen großen IGM Konzern und meine Frau für einen anderen.
So locker wie es hier dargestellt wird, hat es in unserem Umfeld keiner.
Am Ende des Tarif und somit rund um die oft erwähnten 100k, wird schon auch Leistung und vor allem auch Flexibilität erwartet.
10h Tage kommen nicht so selten vor, muss man dann halt flexibel buchen.
Ich habe Montags immer im 8:30 Uhr das erste Meeting und das letzte bis 18 Uhr, dass passt nicht zu meinem 7h Arbeitstag. Freitags habe ich auch selten vor 15 Uhr Feierabend.
Ich bin Informatiker im Bereich der Car Connectivity, die Kollegen arbeiten Weltweit und es gibt natürlich Abstimmungsaufwand. Unsere Deadlines in der Entwicklung sind auch hart und müssen Notfalls mit Mehrarbeit erreicht werden.
Ich habe zudem noch Rufbereitschaften, Tag und Nacht, die Bezahlung dafür ist kaum erwähnenswert.
Wer dann noch mehr als nur die reine Tariferhöhung bekommen will, muss sichtbar sein und seine Erfolge auch dokumentieren und präsentieren.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

48h erscheinen mir auch recht viel, wenn ich das bei meiner Mutter sehe. Aber unter 40h werden es auch auf keinen Fall sein.

Dazu eben noch das Pendeln bzw. die Anwesenheit an der Schule. Kein schlechtes Gesamtpaket, aber weit weitem nicht so toll, wie das viele hier versuchen darzustellen

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Auf 48h des Lehrers gerechnet: 120k.

Normale 35h-Stelle, 4 Tage HO, EG15, rein fachlich arbeitend: 88k

(x 1,37 um die Arbeitszeit des Lehrers zu matchen: 120k, plus Überstundenzuschläge).

Am Ende dank HO trotzdem mehr Freizeit im Vergleich zum Lehrer mit 48h Arbeitszeit und 5x pendeln.

Allgemein sind hier viele Vergleiche sinnlos, wenn das 35h-IGM-Gehalt mit dem 48h-Lehrergehalt verglichen wird, plus massiver psychischer Druck beim Lehrer.

Du bist vermutlich ein Troll, aber gehen wir trotzdem mal drauf ein. Wenn du schon mit 48h Wochenarbeitszeit beim Lehrer anfängst und gleichzeitig so tust, als würde der standard IGM Mitarbeiter nach 35h Wochenarbeitszeit den Stift fallen lassen.

Alle meine folgenden Aussagen beziehen sich auf Mint-Fächer. Von BWL habe ich keine Ahnung.

Um einen Vergleich sinnvoll zu gestalten, fangen wir bei der Ausbildung an. Hier können die meisten Lehrer ein Schmalspurstudium vorweisen. Meist ist das Niveau stark gesenkt gegenüber dem normalen Fachstudium - ich kann es beurteilen, weil ich habe als Tutor für Physiklehrer gearbeitet. Dafür haben die Lehrer 2 Stunden in der Woche mehr Didaktik.

Der durchschnittliche Lehrer für Nawi-Fächer war meiner Erfahrung nach eher faul, uninteressiert und ohne Begeisterung für das Fachgebiet. Dahingegend muss ein MINTler wenn er Beispielsweise nach der Promotion in einem IGM-Konzern anfangen möchte, sehr gute Noten, meist Auslandserfahrung und Praktika sowie einen Abschluss von einer Uni in einem Mint-Fach mitbringen. Ich betone bewusst Konzern, weil die 85k kriegt man für 35h eher selten beim IGM Mittelständler. Zumindest in meinem Umfeld kann man den IGM-Mintler also überhaupt nicht mit dem Lehrer vergleichen. Sowohl zwischen Ausbildungsniveau, Interesse und Leistungsbereitschaft liegen meiner Erfahrung nach Welten. Fast alle, die ich kenne und die In Konzernen arbeiten, interessieren sich auch in Ihrer Freizeit für die Themen und lassen eben nicht nach 35 h den Stift fallen.

Dass der durchschnittliche Lehrer 48h arbeitet, wenn er aber eigentlich nur 24 (?) stunden pro Woche unterrichtet, kann ich mir beim besten Willen auch nicht vorstellen. Dass es am Anfang der Karriere etwas mehr Aufwand ist, und dass man in Fächern wie Deutsch einen höheren Korrekturaufwand hat, mag so sein. Aber in der Regel kann man sich die Zeit doch sehr frei einteilen und wenn man am Sonntag entspannt auf dem Balkon ein paar Arbeiten korrigiert, würde ich das jetzt nicht als harte Arbeit bezeichnen.

Auch das mit dem psychischen Druck musst Du nochmal erklären. Wo haben denn Lehrer psychischen Druck? Es gibt doch so gut wie keine Qalitätskontrolle bzw keine Sanktionen, wenn Lehrer Ihren Job schlecht machen. Es gibt auch keine weiterbildungspflicht und man braucht auch keine Sorgen haben, dass man Gekündigt wird, wenn den Aktionären das Quartalsergebnis nicht passt. Auch zeitlicher Druck ist quasi nicht vorhanden, denn wenn die Hausaufgaben heute nicht korrigiert sind, dann sind sie es eben morgen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

48h erscheinen mir auch recht viel, wenn ich das bei meiner Mutter sehe. Aber unter 40h werden es auch auf keinen Fall sein.

Dazu eben noch das Pendeln bzw. die Anwesenheit an der Schule. Kein schlechtes Gesamtpaket, aber weit weitem nicht so toll, wie das viele hier versuchen darzustellen

Auf 48h des Lehrers gerechnet: 120k.

Normale 35h-Stelle, 4 Tage HO, EG15, rein fachlich arbeitend: 88k

(x 1,37 um die Arbeitszeit des Lehrers zu matchen: 120k, plus Überstundenzuschläge).

Am Ende dank HO trotzdem mehr Freizeit im Vergleich zum Lehrer mit 48h Arbeitszeit und 5x pendeln.

Allgemein sind hier viele Vergleiche sinnlos, wenn das 35h-IGM-Gehalt mit dem 48h-Lehrergehalt verglichen wird, plus massiver psychischer Druck beim Lehrer.

Du bist vermutlich ein Troll, aber gehen wir trotzdem mal drauf ein. Wenn du schon mit 48h Wochenarbeitszeit beim Lehrer anfängst und gleichzeitig so tust, als würde der standard IGM Mitarbeiter nach 35h Wochenarbeitszeit den Stift fallen lassen.

Alle meine folgenden Aussagen beziehen sich auf Mint-Fächer. Von BWL habe ich keine Ahnung.

Um einen Vergleich sinnvoll zu gestalten, fangen wir bei der Ausbildung an. Hier können die meisten Lehrer ein Schmalspurstudium vorweisen. Meist ist das Niveau stark gesenkt gegenüber dem normalen Fachstudium - ich kann es beurteilen, weil ich habe als Tutor für Physiklehrer gearbeitet. Dafür haben die Lehrer 2 Stunden in der Woche mehr Didaktik.

Der durchschnittliche Lehrer für Nawi-Fächer war meiner Erfahrung nach eher faul, uninteressiert und ohne Begeisterung für das Fachgebiet. Dahingegend muss ein MINTler wenn er Beispielsweise nach der Promotion in einem IGM-Konzern anfangen möchte, sehr gute Noten, meist Auslandserfahrung und Praktika sowie einen Abschluss von einer Uni in einem Mint-Fach mitbringen. Ich betone bewusst Konzern, weil die 85k kriegt man für 35h eher selten beim IGM Mittelständler. Zumindest in meinem Umfeld kann man den IGM-Mintler also überhaupt nicht mit dem Lehrer vergleichen. Sowohl zwischen Ausbildungsniveau, Interesse und Leistungsbereitschaft liegen meiner Erfahrung nach Welten. Fast alle, die ich kenne und die In Konzernen arbeiten, interessieren sich auch in Ihrer Freizeit für die Themen und lassen eben nicht nach 35 h den Stift fallen.

Dass der durchschnittliche Lehrer 48h arbeitet, wenn er aber eigentlich nur 24 (?) stunden pro Woche unterrichtet, kann ich mir beim besten Willen auch nicht vorstellen. Dass es am Anfang der Karriere etwas mehr Aufwand ist, und dass man in Fächern wie Deutsch einen höheren Korrekturaufwand hat, mag so sein. Aber in der Regel kann man sich die Zeit doch sehr frei einteilen und wenn man am Sonntag entspannt auf dem Balkon ein paar Arbeiten korrigiert, würde ich das jetzt nicht als harte Arbeit bezeichnen.

Auch das mit dem psychischen Druck musst Du nochmal erklären. Wo haben denn Lehrer psychischen Druck? Es gibt doch so gut wie keine Qalitätskontrolle bzw keine Sanktionen, wenn Lehrer Ihren Job schlecht machen. Es gibt auch keine weiterbildungspflicht und man braucht auch keine Sorgen haben, dass man Gekündigt wird, wenn den Aktionären das Quartalsergebnis nicht passt. Auch zeitlicher Druck ist quasi nicht vorhanden, denn wenn die Hausaufgaben heute nicht korrigiert sind, dann sind sie es eben morgen.

Wenn man im Osten lebt ist das ein super +++ Paket. :P

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die OECD hat die Studie "Bildung auf einen Blick 2023" veröffentlicht.

Wie in den Jahren davor zeigt die Studie, dass Lehrer in Deutschland das höchste Anfangsgehalt weltweit kassieren. Bei den Durchschnittsgehältern liegt der deutsche Lehrer immerhin noch auf Platz 2 weltweit, noch vor der Schweiz. Pensionsansprüche und Sozialleistungen sind gar nicht mal berücksichtigt.

Wir reden dabei von einem Gehaltsniveau von bis zu knapp 120.000 USD kaufkraftbereinigt. Krass. Damit schlagen Lehrer auch im weltweiten Vergleich ähnlich qualifizierte Arbeitnehmer sogar bei den Topadressen der Wirtschaft.

Durch die jüngsten Steigerungen (A13 für alle, Mietstufen) dürften die deutschen Lehrer in den nächsten Jahren auf Platz 1 weltweit vorrücken.

Man kann nur jedem jungen Menschen heute raten, sich unbedingt den Lehrerberuf genauer anzusehen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Alle meine folgenden Aussagen beziehen sich auf Mint-Fächer. Von BWL habe ich keine Ahnung.

Um einen Vergleich sinnvoll zu gestalten, fangen wir bei der Ausbildung an. Hier können die meisten Lehrer ein Schmalspurstudium vorweisen. Meist ist das Niveau stark gesenkt gegenüber dem normalen Fachstudium - ich kann es beurteilen, weil ich habe als Tutor für Physiklehrer gearbeitet. Dafür haben die Lehrer 2 Stunden in der Woche mehr Didaktik.

Du bist vermutlich ein Troll, aber ich gehe trotzdem mal drauf ein. Der Lehrer hat natürlich nicht nur zwei Stunden Didaktik anstelle deines anspruchsvollen MINT-Studiums absolviert. Gleichzeitig studierte er ein weiteres Fach (und ein wenig Pädagogik als drittes Fach). Auch das Zweitfach ist nicht auch dem Niveau deines anspruchsvollen MINT-Studiums. Wenn du erwartest, das Lehrer zwei Fächer auf vollem Niveau studieren sollen musst du in die Politik gehen und die Studiendauer für das Lehramt auf 10 Jahre setzen, damit dafür genügend Zeit ist. Alternativ könnten Lehrer auch nur ein Fach unterrichten, dass sie vorher 5 Jahre auf hohem Niveau studiert haben.

Dass der durchschnittliche Lehrer 48h arbeitet, wenn er aber eigentlich nur 24 (?) stunden pro Woche unterrichtet, kann ich mir beim besten Willen auch nicht vorstellen. Dass es am Anfang der Karriere etwas mehr Aufwand ist, und dass man in Fächern wie Deutsch einen höheren Korrekturaufwand hat, mag so sein. Aber in der Regel kann man sich die Zeit doch sehr frei einteilen und wenn man am Sonntag entspannt auf dem Balkon ein paar Arbeiten korrigiert, würde ich das jetzt nicht als harte Arbeit bezeichnen.

Du hast als promovierter MINT-Lord an der Uni sicherlich mit wissenschaftlichem Arbeiten zu tun gehabt. Ist es dort üblich Studien nach Gefühl zu ignorieren? In den meisten Studiengängen (dafür ist nichtmal MINT nötig) lernt man in einem Grundlagenmodul zum wissenschaftlichen Arbeiten, dass man sich die Studie anschaut und zunächst nachvollzieht, was die Studienleiter genau gemacht haben. Möglicherweise findest du so kritische Stellen im Studiendesign, die die Ergebnisse der Studie in Frage stellen (z. B. falls die Angaben der Lehrkräfte ohne Überprüfungen akzeptiert wurde). Wenn du solche Stellen nicht findest, musst du bis auf Weiteres davon ausgehen, dass die Ergebnisse der Studie zu stimmen scheinen. Du darfst die Ergebnisse der Studie natürlich weiterhin ignorieren, aber dann solltest du vorher nicht ganze Absätze zum hohen Niveau der promovierten MINT-Lords verfassen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Die OECD hat die Studie "Bildung auf einen Blick 2023" veröffentlicht.

Wie in den Jahren davor zeigt die Studie, dass Lehrer in Deutschland das höchste Anfangsgehalt weltweit kassieren. Bei den Durchschnittsgehältern liegt der deutsche Lehrer immerhin noch auf Platz 2 weltweit, noch vor der Schweiz. Pensionsansprüche und Sozialleistungen sind gar nicht mal berücksichtigt.

Wir reden dabei von einem Gehaltsniveau von bis zu knapp 120.000 USD kaufkraftbereinigt. Krass. Damit schlagen Lehrer auch im weltweiten Vergleich ähnlich qualifizierte Arbeitnehmer sogar bei den Topadressen der Wirtschaft.

Durch die jüngsten Steigerungen (A13 für alle, Mietstufen) dürften die deutschen Lehrer in den nächsten Jahren auf Platz 1 weltweit vorrücken.

Man kann nur jedem jungen Menschen heute raten, sich unbedingt den Lehrerberuf genauer anzusehen.

Steht in der Studie auch etwas zu den Nebenaufgaben der Lehrkräfte (Aufsicht etc.)? Ich konnte dazu leider nichts finden.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Dann kommst du eben auch locker auf deine 35h reine Anwesenheit + weitere Arbeit Zuhause. 7 Uhr ankommen und am Gymnasium frühestens 15 Uhr, allerfrühestens ausnahmsweise vielleicht mal einen Tag 13/14 Uhr.

Dazu kommen Konferenzen, Dienstbesprechnungen, Elterngespräche und Orga-Arbeit. Da geht ein Tag auch mal bis 16/17 Uhr. Und hat eben schon 7 Uhr begonnen.

So bist du mindestens, allermindestens bei 35h Arbeitszeit in der Schule. Eher Richtung 40h.

Dazu dann noch 10-15h Arbeit Zuhause, also Vorbereitung, Nachbereitung, Vorbereitung Klausuren, Korrektur Klausuren, Kommunikation mit Eltern per eMail, Zeugnisse etc. pp.

48h ist da ein realistischer Mittelwert zwischen sehr faulem Sport/Mathe-Lehrer und engagiertem Deutsch/Englisch-Lehrer. Letzterer kommt locker auf 60h+ und so kenne ich das damals auch aus meiner Schulzeit. Unsere Deutschlehrerin damals meinte, sie fährt nach Hause, arbeitet weiter bis ca. 21 Uhr, nur mit Essenspausen. Und das wäre quasi von April bis zu den Sommerferien der Standard-Arbeitstag bei ihr + Sonntag. Da gönnt man dem Lehrer doch gerne auch die paar Wochen Sommerferien (in vielen Schulen ist die 6. Woche auch gar nicht mehr frei, oft Dienstbesprechungen in der Schule mit Anwesenheitspflicht, um das Jahr zu planen, Stundenpläne abzustimmen, Lernziele abzustimmen, Unterricht aufeinander abzustimmen etc. pp.).

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Kenne wirklich keinen Lehrer der das denkt. Eher anders herum. Da wird die Anfahr zur Schule noch als Arbeitszeit mitangegeben

Die 48 Stunden Arbeitszeit kamen aus einer Studie, die Lehrer selbst befragt hat. Das wage ich aber stark zu bezweifeln. Ich bin selbst Lehrer und aus meinem Umfeld arbeitet wirklich absolut niemand so viel. Bei einer Befragung wäre aber wahrscheinlich das gleiche rausgekommen. Lehrer jammern einfach schon sehr gerne und arbeiten nicht selten auch sehr ineffizient.

Die Lehrer wurden nicht befragt, sie sollten nur alle möglichen Zeiten erfassen. Was Arbeitszeit und was nicht, haben dann die Wissenschaftler festgelegt.

Lehrer, die nie in der freien Wirtschaft waren, denken ja auch, dass Pause, Pausenaufsicht, Hohlstunde etc. Freizeit sind.

In der freien Wirtschaft gehe ich um 7 ins Büro und steche ein, 14:30 steche ich aus. Das ist 35h in der freien Wirtschaft.

Da fängt die erste Stunde vielleicht erst 07:30 / 07:45 an. Im Büro quatscht man bisschen mit Kollegen, fährt PC hoch, liest maximal die eMails und dann ist es auch schon 07:45.

Wenn man zwischen zwei Meetings mal Zeit hat, aber nicht genug, um ein größeres Projekt anzufangen, dann arbeitet man da auch nicht unmittelbar (Hohlstunde).

Hier mal Kaffee oder Snack holen, da mal 20 Minuten aufs Klo. Dort wieder ein Plausch mit Kollegen. Das ist im Büro alles Arbeitszeit.

Warum auch immer, denken Lehrer meist, wenn sie 7 Uhr an der Schule zur Vorbereitung, Kollegen reden etc. ankommen, ist das Freizeit und die Arbeitszeit beginnt erst mit dem Stundenklingeln. Zwischendurch Pausen etc. pp. ebenfalls keine Arbeitszeit. Klar kommt man da vielleicht nur auf 30-35h.

Real (im Büro) rechnet man aber alles ab ankommen bis verlassen des Schulgeländes als Arbeitszeit plus die Arbeitszeit im HO (19-21 korrigieren sind 2h Arbeitszeit, auch wenn man sich 20:10-20:20 mal kurz einen Tee macht, welchen man dann bei den letzten 10 Klausuren nebenbei trinkt).

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Die OECD hat die Studie "Bildung auf einen Blick 2023" veröffentlicht.

Wie in den Jahren davor zeigt die Studie, dass Lehrer in Deutschland das höchste Anfangsgehalt weltweit kassieren. Bei den Durchschnittsgehältern liegt der deutsche Lehrer immerhin noch auf Platz 2 weltweit, noch vor der Schweiz. Pensionsansprüche und Sozialleistungen sind gar nicht mal berücksichtigt.

Wir reden dabei von einem Gehaltsniveau von bis zu knapp 120.000 USD kaufkraftbereinigt. Krass. Damit schlagen Lehrer auch im weltweiten Vergleich ähnlich qualifizierte Arbeitnehmer sogar bei den Topadressen der Wirtschaft.

Durch die jüngsten Steigerungen (A13 für alle, Mietstufen) dürften die deutschen Lehrer in den nächsten Jahren auf Platz 1 weltweit vorrücken.

Man kann nur jedem jungen Menschen heute raten, sich unbedingt den Lehrerberuf genauer anzusehen.

Schön, dass Du auf die OECD-Studie Bezug nimmst. Schade, dass Du aus Unkenntnis oder bewusst die dort veröffentlichten Zahlen falsch wiedergibst.

Das duchschnittliche Gehaltsniveau von Sek II-Lehrern in Deutschland wird in der OECD-Studie kaufkraftbereinigt als 95.000 USD angegeben. Das maximale Gehalt eines Sek II-Lehrers liegt kaufkraftbereinigt bei 110.000 USD. Deutschland ist damit auch nicht auf Platz 2, sondern auf Platz 3.
Das ist immer noch beeindruckend, entspricht aber nicht und auch nicht knapp einem "Gehaltsniveau von 120.000 USD".

Die Zahlen wurden nach einer OECD-Methodik ermittelt, die meines Erachtens durchaus als gewagt, mindestens aber als realitätsfern bezeichnet werden muss. Für die genannten Zahlen wurde zugrunde gelegt, dass normale Sek II-Lehrer (nicht Schulleiter!) als Studienräte in A13 einsteigen und dann nach A14 und A15 befördert werden können. Sowohl für das kaufkraftbereinigte Durchschnittsgehalt als auch für das Maximalgehalt wird die Besoldungsgruppe A15 mit einbezogen, die nach meinem Kenntnisstand aber nur Lehrkräfte erreichen, die leitende Positionen innehaben (stv. Schulleiter, Abteilungsleiter); jedenfalls nicht "normale Lehrer" (= keine Führungskraft).

Unabhängig davon stimme ich Deinem letzten Satz zu: Junge Menschen sollten sich auf jeden Fall den Lehrerberuf ansehen, denn nur durch gute Lehrer können wir das Bildungskapital, das Deutschland auszeichnet und voranbringt, langfristig halten.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wir hatten letztens ein Klassentreffen. Aus meiner alten Klasse sind mittlerweile acht Leute Lehrer geworden, alle verbeamtet. Im Reichtum leben die nicht, viele haben kein Eigenheim, wohnen zur Miete. Einige sahen auch echt mitgenommen aus. Klar, sie freuen sich alle über die Ferien, aber ich glaube viele, auch ich, denken vermutlich zu Unrecht, dass der Job als Lehrer ein Kinderspiel ist.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

In Bayern haben Lehrer mit wissenschaftlichen Fächern am Gymnasium 23 Deputatsstunden, also 17,25 Zeitstunden. Natürlich kommen da noch Pausen, Leerstunden, ... (wo man aber teilweise ja auch schon Sachen erledigen kann) dazu. Wie man da auf eine Anwesenheit von 35 oder gar 40 Stunden an der Schule kommen soll, erschließt sich mir nicht. Da müsste man nochmal zwischen 18 und 23 Stunden pro Woche zusätzlich an der Schule bleiben.

Dass natürlich ein Gymnasiallehrer mit Deutsch und Englisch in Hinblick auf die Arbeitszeit wirklich die dümmste Kombi hat und wahrscheinlich noch mehr als in der Studie angegeben arbeitet, ist natürlich klar.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Dann kommst du eben auch locker auf deine 35h reine Anwesenheit + weitere Arbeit Zuhause. 7 Uhr ankommen und am Gymnasium frühestens 15 Uhr, allerfrühestens ausnahmsweise vielleicht mal einen Tag 13/14 Uhr.

Dazu kommen Konferenzen, Dienstbesprechnungen, Elterngespräche und Orga-Arbeit. Da geht ein Tag auch mal bis 16/17 Uhr. Und hat eben schon 7 Uhr begonnen.

So bist du mindestens, allermindestens bei 35h Arbeitszeit in der Schule. Eher Richtung 40h.

Dazu dann noch 10-15h Arbeit Zuhause, also Vorbereitung, Nachbereitung, Vorbereitung Klausuren, Korrektur Klausuren, Kommunikation mit Eltern per eMail, Zeugnisse etc. pp.

48h ist da ein realistischer Mittelwert zwischen sehr faulem Sport/Mathe-Lehrer und engagiertem Deutsch/Englisch-Lehrer. Letzterer kommt locker auf 60h+ und so kenne ich das damals auch aus meiner Schulzeit. Unsere Deutschlehrerin damals meinte, sie fährt nach Hause, arbeitet weiter bis ca. 21 Uhr, nur mit Essenspausen. Und das wäre quasi von April bis zu den Sommerferien der Standard-Arbeitstag bei ihr + Sonntag. Da gönnt man dem Lehrer doch gerne auch die paar Wochen Sommerferien (in vielen Schulen ist die 6. Woche auch gar nicht mehr frei, oft Dienstbesprechungen in der Schule mit Anwesenheitspflicht, um das Jahr zu planen, Stundenpläne abzustimmen, Lernziele abzustimmen, Unterricht aufeinander abzustimmen etc. pp.).

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Kenne wirklich keinen Lehrer der das denkt. Eher anders herum. Da wird die Anfahr zur Schule noch als Arbeitszeit mitangegeben

Die 48 Stunden Arbeitszeit kamen aus einer Studie, die Lehrer selbst befragt hat. Das wage ich aber stark zu bezweifeln. Ich bin selbst Lehrer und aus meinem Umfeld arbeitet wirklich absolut niemand so viel. Bei einer Befragung wäre aber wahrscheinlich das gleiche rausgekommen. Lehrer jammern einfach schon sehr gerne und arbeiten nicht selten auch sehr ineffizient.

Die Lehrer wurden nicht befragt, sie sollten nur alle möglichen Zeiten erfassen. Was Arbeitszeit und was nicht, haben dann die Wissenschaftler festgelegt.

Lehrer, die nie in der freien Wirtschaft waren, denken ja auch, dass Pause, Pausenaufsicht, Hohlstunde etc. Freizeit sind.

In der freien Wirtschaft gehe ich um 7 ins Büro und steche ein, 14:30 steche ich aus. Das ist 35h in der freien Wirtschaft.

Da fängt die erste Stunde vielleicht erst 07:30 / 07:45 an. Im Büro quatscht man bisschen mit Kollegen, fährt PC hoch, liest maximal die eMails und dann ist es auch schon 07:45.

Wenn man zwischen zwei Meetings mal Zeit hat, aber nicht genug, um ein größeres Projekt anzufangen, dann arbeitet man da auch nicht unmittelbar (Hohlstunde).

Hier mal Kaffee oder Snack holen, da mal 20 Minuten aufs Klo. Dort wieder ein Plausch mit Kollegen. Das ist im Büro alles Arbeitszeit.

Warum auch immer, denken Lehrer meist, wenn sie 7 Uhr an der Schule zur Vorbereitung, Kollegen reden etc. ankommen, ist das Freizeit und die Arbeitszeit beginnt erst mit dem Stundenklingeln. Zwischendurch Pausen etc. pp. ebenfalls keine Arbeitszeit. Klar kommt man da vielleicht nur auf 30-35h.

Real (im Büro) rechnet man aber alles ab ankommen bis verlassen des Schulgeländes als Arbeitszeit plus die Arbeitszeit im HO (19-21 korrigieren sind 2h Arbeitszeit, auch wenn man sich 20:10-20:20 mal kurz einen Tee macht, welchen man dann bei den letzten 10 Klausuren nebenbei trinkt).

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

48h ist da ein realistischer Mittelwert zwischen sehr faulem Sport/Mathe-Lehrer und engagiertem Deutsch/Englisch-Lehrer. Letzterer kommt locker auf 60h+ und so kenne ich das damals auch aus meiner Schulzeit. Unsere Deutschlehrerin damals meinte, sie fährt nach Hause, arbeitet weiter bis ca. 21 Uhr, nur mit Essenspausen. Und das wäre quasi von April bis zu den Sommerferien der Standard-Arbeitstag bei ihr + Sonntag. Da gönnt man dem Lehrer doch gerne auch die paar Wochen Sommerferien (in vielen Schulen ist die 6. Woche auch gar nicht mehr frei, oft Dienstbesprechungen in der Schule mit Anwesenheitspflicht, um das Jahr zu planen, Stundenpläne abzustimmen, Lernziele abzustimmen, Unterricht aufeinander abzustimmen etc. pp.).

Du glaubst doch nicht ernsthaft das ein Lehrer 60h arbeitet, egal welche Fächerkombination. Lehrer haben eine offizielle 41h Woche und sind unkündbar. Streiken dürfen sie nicht. Wer unter diesen Rahmenparametern 60h und somit knapp 50% mehr als vereinbart arbeitet ist schlicht ein Vollidiot oder liebt sein Beruf so dermaßen, dass er freiwillig sich damit in der Freizeit beschäftigt.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Am Ende des Tages gilt zum Glück immer noch Berufsfreiheit für alle hier.

Soll heißen, jeder von uns hatte die Wahl bei Studienbeginn entweder Lehramt oder was anderes zu studieren.

Wir alle kannten das Gesamtpaket Lehrer und das Gesamtpaket von anderen Studiengängen + Berufsaussichten (wenn man sich informiert hat, was jedem freisteht).

Daher gibt es auch überhaupt keinen Grund für Neid oder Missgunst gegenüber Lehrern oder anderen Berufen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Geht doch viel eher darum, dass hier einige (vermutlich Lehrer?) versuchen zu vermitteln, dass man als Lehrer nur 30h arbeitet und ab 13/00 Uhr Feierabend hat.

Und das ist eben Unsinn

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

48h ist da ein realistischer Mittelwert zwischen sehr faulem Sport/Mathe-Lehrer und engagiertem Deutsch/Englisch-Lehrer. Letzterer kommt locker auf 60h+ und so kenne ich das damals auch aus meiner Schulzeit. Unsere Deutschlehrerin damals meinte, sie fährt nach Hause, arbeitet weiter bis ca. 21 Uhr, nur mit Essenspausen. Und das wäre quasi von April bis zu den Sommerferien der Standard-Arbeitstag bei ihr + Sonntag. Da gönnt man dem Lehrer doch gerne auch die paar Wochen Sommerferien (in vielen Schulen ist die 6. Woche auch gar nicht mehr frei, oft Dienstbesprechungen in der Schule mit Anwesenheitspflicht, um das Jahr zu planen, Stundenpläne abzustimmen, Lernziele abzustimmen, Unterricht aufeinander abzustimmen etc. pp.).

Du glaubst doch nicht ernsthaft das ein Lehrer 60h arbeitet, egal welche Fächerkombination. Lehrer haben eine offizielle 41h Woche und sind unkündbar. Streiken dürfen sie nicht. Wer unter diesen Rahmenparametern 60h und somit knapp 50% mehr als vereinbart arbeitet ist schlicht ein Vollidiot oder liebt sein Beruf so dermaßen, dass er freiwillig sich damit in der Freizeit beschäftigt.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

48h ist da ein realistischer Mittelwert zwischen sehr faulem Sport/Mathe-Lehrer und engagiertem Deutsch/Englisch-Lehrer. Letzterer kommt locker auf 60h+ und so kenne ich das damals auch aus meiner Schulzeit. Unsere Deutschlehrerin damals meinte, sie fährt nach Hause, arbeitet weiter bis ca. 21 Uhr, nur mit Essenspausen. Und das wäre quasi von April bis zu den Sommerferien der Standard-Arbeitstag bei ihr + Sonntag. Da gönnt man dem Lehrer doch gerne auch die paar Wochen Sommerferien (in vielen Schulen ist die 6. Woche auch gar nicht mehr frei, oft Dienstbesprechungen in der Schule mit Anwesenheitspflicht, um das Jahr zu planen, Stundenpläne abzustimmen, Lernziele abzustimmen, Unterricht aufeinander abzustimmen etc. pp.).

Du glaubst doch nicht ernsthaft das ein Lehrer 60h arbeitet, egal welche Fächerkombination. Lehrer haben eine offizielle 41h Woche und sind unkündbar. Streiken dürfen sie nicht. Wer unter diesen Rahmenparametern 60h und somit knapp 50% mehr als vereinbart arbeitet ist schlicht ein Vollidiot oder liebt sein Beruf so dermaßen, dass er freiwillig sich damit in der Freizeit beschäftigt.

60h ist auch totaler Quatsch, keiner meiner Kollegen arbeitet so lange. Wobei im Ref. bzw auch die ersten Jahre... kann es schon vorkommen. Ich selbst unterrichte Mathe und Phy. und bin bei ca. je nach Woche 35-40h aktiv. Habe nach der besagten Studie eine Selbststudie durchgeführt. Mag vllt. bei Deutschl. wahrscheinlich etwas mehr sein. Aber auch der Deutschlehrer ist recht schnell mit einer 5 seitigen Klausur durch. Die Zeit in den Schulpausen und Aufgabenbearbeitung durch die Schüler, sollte schon gut genutzt werden, um z.b. Arbeiten etc zu kontrollieren. Wenn man denn noch etwas, leider eigenes Geld, in die eigene Digitalisierung steckt, spart man auch noch was. Selbst wenn mir jmd. erzählt, dass er mehr Stunden als üblich arbeitet, gleicht sich das auch wieder durch die Ferien alles aus.
Etwas mehr Geld wäre trotzdem gut, da der Stufenaufstieg lange dauert. :)

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Lehrer hier, der seine Arbeitszeit selbst trackt. Meine App registriert per GPS-Standort davon nochmal gesondert die Anwesenheitszeit in der Schule. 35 Stunden waren es bei mir letzte Woche zwar nicht, aber ich komme auf 31,5 Stunden Anwesenheitszeit in der Schule. Ich habe ebenfalls wissenschaftliche Fächer, in Hessen umfasst mein Deputat 25,5 Unterrichtsstunden (18,75 Stunden). Dazu kommen 14 5-Minutenpausen (+1 Stunde), 9 große Pausen (+2 Stunden), 2 Mittagspausen (+1,5 Stunden), und vier Hohlstunden (+3 Stunden). Das ergibt insgesamt ~26,25 Stunden.
In den 5-Minutenpausen habe ich keine Freizeit, sondern räume z. B. den Versuch der letzten Stunde auf oder bereite einen neuen vor oder helfe einzelnen Schülern oder passe ggf nochmal die Planung für die nächste Stunde an. In den großen Pausen habe ich so 5 Minuten wirklich Pause, ansonsten bin ich auch hier mit Aufräumen und Vorbereiten von Versuchen beschäftigt, Toilette, Trinkpause, Vorbereiten des nächsten Raumes usw. Und es kann mir keiner erzählen, dass in der freien Wirtschaft der Toilettengang oder die Trinkpause nicht als Arbeitszeit zählt. In den beiden Mittagspausen mache ich meist eine halbe Stunde Pause, die darf man mir gerne von der Arbeitszeit abziehen (-1 Stunde).
Eingangs erwähnte ich 31,5 Stunden Anwesenheit. Die fehlenden 5,25 Stunden habe ich mit Führung der Schülerakten, Gesprächen mit Kollegen über neue Lerngruppen und die Einweisung einer neuen Kollegin verbracht. Auch die vier Hohlstunden wurden für Ähnliches genutzt. In den nächsten Wochen wird dieser Anteil geringer, dafür werde ich mehr Schülerversuche durchführen. In den letzten Jahren habe ich dafür pro Woche ca. einen Vormittag (+6 Stunden Vorbereitung/Aufräumen/Materialien besorgen) gebraucht.

Um dem üblichen Kommentar vorzubeugen: Nein, meinen Arbeitsweg wird nicht zur Arbeitszeit gezählt, die App regelt das für mich.

Das soll nur grob einen Überblick über die Anwesenheitszeit geben. Ich verstehe, dass viele sich damit schwer tun, die Anwesenheitszeit nachzuvollziehen. Ich denke das Problem ist, dass viele Schule ihr Leben lang aus der Perspektive sehen, aus der sie sie kennengelernt haben: Aus der Sicht eines Schülers. Für Schüler sind natürlich 5-Minutenpausen, Große Pausen, Mittagspausen und Freistunden allesamt echte Freizeit. Rückblickend empfinde ich meine eigene Schulzeit auch als sehr entspannt, z. B. kam der Chemielehrer mit einem spannenden Schülerversuch, den man dann in einer Schulstunde durchgeführt und ausgewertet hat. Heute bin ich in der Lehrerrolle und brauche abhängig vom Schülerversuch bis zu zwei Zeitstunden zum Raussuchen der Chemikalien/Vorbereitung der Kisten/Füllen der Spülmaschine/Aufräumen der Materialien. Diese ganze Extraarbeit bemerken meine Schüler gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

In Bayern haben Lehrer mit wissenschaftlichen Fächern am Gymnasium 23 Deputatsstunden, also 17,25 Zeitstunden. Natürlich kommen da noch Pausen, Leerstunden, ... (wo man aber teilweise ja auch schon Sachen erledigen kann) dazu. Wie man da auf eine Anwesenheit von 35 oder gar 40 Stunden an der Schule kommen soll, erschließt sich mir nicht. Da müsste man nochmal zwischen 18 und 23 Stunden pro Woche zusätzlich an der Schule bleiben.

Dass natürlich ein Gymnasiallehrer mit Deutsch und Englisch in Hinblick auf die Arbeitszeit wirklich die dümmste Kombi hat und wahrscheinlich noch mehr als in der Studie angegeben arbeitet, ist natürlich klar.

Wenn gerade viele Arbeiten/Klausuren geschrieben werden (vor Weihnachten und zwischen Osterferien und Sommerferien und zur Abiturzeit) erreiche ich die 60 Stunden ohne Probleme. Da ich zwei Nebenfächer habe sammeln sich die Arbeiten bei mir jeweils in der zweiten Hälfte eines Halbjahres. Kollegen mit einem Hauptfach haben da eine bessere Verteilung der Arbeiten über das Halbjahr.
Klar kann ich als Lehrer sagen, ich bin unkündbar, rutscht mir den Buckel runter und z. B. weniger Unterricht vorbereiten oder weniger Schülerversuche machen oder nach 6 Unterrichtsstunden bereits die Chemiearbeit schreiben. Die einzigen mit einem Nachteil davon sind jedoch die Schüler, die nichts dafür können. Dem Kultusministerium ist das alles herzlich egal. Ähnlich ergeht es den Angestellten in anderen sozialen Berufen. Du kannst mich gerne einen Vollidioten nennen (bin ich in gewisser Weise ja auch, da ich das System stütze), aber ich werde so etwas nicht auf dem Rücken anderer ausfechten.
Nebenbei sind es zumindest in meinem Fall nicht dauerhaft 60 h, sondern ich nutze die Ferien teilweise als Überstundenausgleich. Über 41 Stunden pro Woche komme ich trotzdem, aber nicht weit darüber.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Du glaubst doch nicht ernsthaft das ein Lehrer 60h arbeitet, egal welche Fächerkombination. Lehrer haben eine offizielle 41h Woche und sind unkündbar. Streiken dürfen sie nicht. Wer unter diesen Rahmenparametern 60h und somit knapp 50% mehr als vereinbart arbeitet ist schlicht ein Vollidiot oder liebt sein Beruf so dermaßen, dass er freiwillig sich damit in der Freizeit beschäftigt.

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WiWi Gast

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Laut der bisherigen Diskussion hier ist es allgemein bekannt, dass Lehrer über zu lange Arbeitszeiten heulen und ihre Arbeitszeit total überschätzen indem sie selbst den Arbeitsweg mit in die Arbeitszeit reinrechnen. Gleichzeitig versuchen sie also auch das Gegenteil. Lehrer scheinen hier als Feindbild für alles herhalten zu müssen.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Geht doch viel eher darum, dass hier einige (vermutlich Lehrer?) versuchen zu vermitteln, dass man als Lehrer nur 30h arbeitet und ab 13/00 Uhr Feierabend hat.

Und das ist eben Unsinn

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

48h ist da ein realistischer Mittelwert zwischen sehr faulem Sport/Mathe-Lehrer und engagiertem Deutsch/Englisch-Lehrer. Letzterer kommt locker auf 60h+ und so kenne ich das damals auch aus meiner Schulzeit. Unsere Deutschlehrerin damals meinte, sie fährt nach Hause, arbeitet weiter bis ca. 21 Uhr, nur mit Essenspausen. Und das wäre quasi von April bis zu den Sommerferien der Standard-Arbeitstag bei ihr + Sonntag. Da gönnt man dem Lehrer doch gerne auch die paar Wochen Sommerferien (in vielen Schulen ist die 6. Woche auch gar nicht mehr frei, oft Dienstbesprechungen in der Schule mit Anwesenheitspflicht, um das Jahr zu planen, Stundenpläne abzustimmen, Lernziele abzustimmen, Unterricht aufeinander abzustimmen etc. pp.).

Du glaubst doch nicht ernsthaft das ein Lehrer 60h arbeitet, egal welche Fächerkombination. Lehrer haben eine offizielle 41h Woche und sind unkündbar. Streiken dürfen sie nicht. Wer unter diesen Rahmenparametern 60h und somit knapp 50% mehr als vereinbart arbeitet ist schlicht ein Vollidiot oder liebt sein Beruf so dermaßen, dass er freiwillig sich damit in der Freizeit beschäftigt.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Am Ende des Tages gilt zum Glück immer noch Berufsfreiheit für alle hier.

Soll heißen, jeder von uns hatte die Wahl bei Studienbeginn entweder Lehramt oder was anderes zu studieren.

Wir alle kannten das Gesamtpaket Lehrer und das Gesamtpaket von anderen Studiengängen + Berufsaussichten (wenn man sich informiert hat, was jedem freisteht).

Daher gibt es auch überhaupt keinen Grund für Neid oder Missgunst gegenüber Lehrern oder anderen Berufen.

Neid oder Missgunst ist natürlich völlig fehl am Platz. Trotzdem glaube ich schon, dass das Gesamtpaket des Lehrers gerade Abiturienten nicht im entferntesten klar ist. Mir fällt das u.a. immer wieder auf wenn ich irgendwelche Berufsrankings sehe. Da werden dann oft in den Top 5 Berufen Gehälter genannt, bei denen der Lehrer locker mithalten kann. Aber der Lehrer wird nichtmals erwähnt

Zudem habe ich noch nie gelesen, dass das Gehalt des Lehrers äußerst stark ist. Stattdessen werden dann irgendwelche Berufe mit 60k im Schnitt angepriesen. Ende vom Lied ist dann ein Lehrermangel, den man über noch höhere Gehälter des Lehrers ausgleichen möchte. Lehrer sollen natürlich anständig bezahlt werden, wie im Übrigen auch viele andere soziale Berufe aber bitte dann klar und transparent kommuniziert. Man kann es sogar eine Ebene höher betrachten, diese ganze undurchsichtige Beamtenbesoldung finde ich, der es im Grunde mitbezahlt, schon dreist.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Du kannst mich gerne einen Vollidioten nennen (bin ich in gewisser Weise ja auch, da ich das System stütze), aber ich werde so etwas nicht auf dem Rücken anderer ausfechten.
Nebenbei sind es zumindest in meinem Fall nicht dauerhaft 60 h, sondern ich nutze die Ferien teilweise als Überstundenausgleich. Über 41 Stunden pro Woche komme ich trotzdem, aber nicht weit darüber.

Punktuell 60h ist was anderes als 60h im Schnitt, das sollte hoffentlich klar sein. Natürlich ist keiner ein Vollidiot, wenn jemand den Anspruch hat, es nicht über die Schüler austragen zu wollen. Aber trotzdem ist irgendwann mal Schluss. Wenn also jemand im Schnitt bei 60h landet, dann läuft da etwas grundlegend falsch. Da hilft auch nicht die Ausrede, dass es nicht über den Rücken der Schüler ausgetragen werden soll. Da lügt man sich selber in die Tasche, weil bei 60h im Schnitt ist am Ende des Tages der Schüler UND der Lehrer der Verlierer, so eine hohe Belastung wird mittelfristig zu keinem guten Unterricht führen. Aber nochmal, 60h im Schnitt arbeitet eh kein Lehrer. Das es allerdings Schwankungen im Schnitt gibt (je nach Fächerkombination, Schulform, etc.), das bezweifele ich nicht.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Die OECD hat die Studie "Bildung auf einen Blick 2023" veröffentlicht.

Wie in den Jahren davor zeigt die Studie, dass Lehrer in Deutschland das höchste Anfangsgehalt weltweit kassieren. Bei den Durchschnittsgehältern liegt der deutsche Lehrer immerhin noch auf Platz 2 weltweit, noch vor der Schweiz. Pensionsansprüche und Sozialleistungen sind gar nicht mal berücksichtigt.

Wir reden dabei von einem Gehaltsniveau von bis zu knapp 120.000 USD kaufkraftbereinigt. Krass. Damit schlagen Lehrer auch im weltweiten Vergleich ähnlich qualifizierte Arbeitnehmer sogar bei den Topadressen der Wirtschaft.

Durch die jüngsten Steigerungen (A13 für alle, Mietstufen) dürften die deutschen Lehrer in den nächsten Jahren auf Platz 1 weltweit vorrücken.

Man kann nur jedem jungen Menschen heute raten, sich unbedingt den Lehrerberuf genauer anzusehen.

Schön, dass Du auf die OECD-Studie Bezug nimmst. Schade, dass Du aus Unkenntnis oder bewusst die dort veröffentlichten Zahlen falsch wiedergibst.

Das duchschnittliche Gehaltsniveau von Sek II-Lehrern in Deutschland wird in der OECD-Studie kaufkraftbereinigt als 95.000 USD angegeben. Das maximale Gehalt eines Sek II-Lehrers liegt kaufkraftbereinigt bei 110.000 USD. Deutschland ist damit auch nicht auf Platz 2, sondern auf Platz 3.
Das ist immer noch beeindruckend, entspricht aber nicht und auch nicht knapp einem "Gehaltsniveau von 120.000 USD".

Die Zahlen wurden nach einer OECD-Methodik ermittelt, die meines Erachtens durchaus als gewagt, mindestens aber als realitätsfern bezeichnet werden muss. Für die genannten Zahlen wurde zugrunde gelegt, dass normale Sek II-Lehrer (nicht Schulleiter!) als Studienräte in A13 einsteigen und dann nach A14 und A15 befördert werden können. Sowohl für das kaufkraftbereinigte Durchschnittsgehalt als auch für das Maximalgehalt wird die Besoldungsgruppe A15 mit einbezogen, die nach meinem Kenntnisstand aber nur Lehrkräfte erreichen, die leitende Positionen innehaben (stv. Schulleiter, Abteilungsleiter); jedenfalls nicht "normale Lehrer" (= keine Führungskraft).

Unabhängig davon stimme ich Deinem letzten Satz zu: Junge Menschen sollten sich auf jeden Fall den Lehrerberuf ansehen, denn nur durch gute Lehrer können wir das Bildungskapital, das Deutschland auszeichnet und voranbringt, langfristig halten.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich kenne zwei Lehrer persönlich sehr gut. Unter anderem haben wir während dem Studium alle zusammen in einer WG gewohnt

  • Kandidat 1: Geschichte & Gemeinschaftskunde: Hat schon während dem Studium immer und zu jeder Zeit "unglaublich viel" zu tun gehabt. War bei jedem Examenszeitraum eigentlich völlig überfordert und wenn man mit ihm gesprochen hat, hat er ganz offen erzählt, dass er regelmäßig 6 Stunden "lernt", aber in der Zeit sich 5 Stunden nicht aufraffen kann und auf YouTube rumgammelt. Er ist auch heute der Lehrer der immer über eine hohe Arbeitslast klagt.

  • Kandidat 2: Deutsch, Geschichte & Sport: Hat eigentlich nie groß rumgejammert und wie alle anderen Studenten eben mal lernintensivere Phasen gehabt. Auch heute empfindet er seine Arbeitslast nicht als übermäßig sondern ist eher der Meinung, dass er als Lehrer eine normale WLB hat. Er hat neben seinen regulären Stunden noch sehr viele außerordentliche Dinge gemacht wie Organisation von irgendwelchen Aktionen mit den Schülern, Festen usw. Parallel zum Job hat er außerdem ein Haus gekauft und renoviert und inzwischen auch Kinder.

Am Ende sieht man vor allem eins: genau wie in IGM gibt es einfach diejenigen die gut organisiert und diszipliniert sind die recht problemlos den normalen Arbeitsaufwand packen und trotzdem noch x Sachen zusätzlich erledigen, und es gibt diejenigen die einfach schon damit überfordert sind. Es gibt einfach keine allgemeingültige Antwort.

PS: ich halte beide übrigens für sehr gute und engagierte Lehrer.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Lehrer hier, der seine Arbeitszeit selbst trackt. Meine App registriert per GPS-Standort davon nochmal gesondert die Anwesenheitszeit in der Schule. 35 Stunden waren es bei mir letzte Woche zwar nicht, aber ich komme auf 31,5 Stunden Anwesenheitszeit in der Schule.

Damit fehlen noch 6 Stunden um die Anwesenheit eines IGMlers im Tarif zu erreichen. 35h + 2,5h Mittagspause = 7:00/7:30 anfangen und 14:30/15:00 Schluss inkl. 7h Arbeit und 30 Minuten Pause. Und dann ist auch wirklich Schluss und man ist Zuhause, ist ausgeruht, musste nicht pendeln, hat frei.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Die OECD hat die Studie "Bildung auf einen Blick 2023" veröffentlicht.

Wie in den Jahren davor zeigt die Studie, dass Lehrer in Deutschland das höchste Anfangsgehalt weltweit kassieren. Bei den Durchschnittsgehältern liegt der deutsche Lehrer immerhin noch auf Platz 2 weltweit, noch vor der Schweiz. Pensionsansprüche und Sozialleistungen sind gar nicht mal berücksichtigt.

Wir reden dabei von einem Gehaltsniveau von bis zu knapp 120.000 USD kaufkraftbereinigt. Krass. Damit schlagen Lehrer auch im weltweiten Vergleich ähnlich qualifizierte Arbeitnehmer sogar bei den Topadressen der Wirtschaft.

Durch die jüngsten Steigerungen (A13 für alle, Mietstufen) dürften die deutschen Lehrer in den nächsten Jahren auf Platz 1 weltweit vorrücken.

Man kann nur jedem jungen Menschen heute raten, sich unbedingt den Lehrerberuf genauer anzusehen.

Schön, dass Du auf die OECD-Studie Bezug nimmst. Schade, dass Du aus Unkenntnis oder bewusst die dort veröffentlichten Zahlen falsch wiedergibst.

Das duchschnittliche Gehaltsniveau von Sek II-Lehrern in Deutschland wird in der OECD-Studie kaufkraftbereinigt als 95.000 USD angegeben. Das maximale Gehalt eines Sek II-Lehrers liegt kaufkraftbereinigt bei 110.000 USD. Deutschland ist damit auch nicht auf Platz 2, sondern auf Platz 3.
Das ist immer noch beeindruckend, entspricht aber nicht und auch nicht knapp einem "Gehaltsniveau von 120.000 USD".

Die Zahlen wurden nach einer OECD-Methodik ermittelt, die meines Erachtens durchaus als gewagt, mindestens aber als realitätsfern bezeichnet werden muss. Für die genannten Zahlen wurde zugrunde gelegt, dass normale Sek II-Lehrer (nicht Schulleiter!) als Studienräte in A13 einsteigen und dann nach A14 und A15 befördert werden können. Sowohl für das kaufkraftbereinigte Durchschnittsgehalt als auch für das Maximalgehalt wird die Besoldungsgruppe A15 mit einbezogen, die nach meinem Kenntnisstand aber nur Lehrkräfte erreichen, die leitende Positionen innehaben (stv. Schulleiter, Abteilungsleiter); jedenfalls nicht "normale Lehrer" (= keine Führungskraft).

Unabhängig davon stimme ich Deinem letzten Satz zu: Junge Menschen sollten sich auf jeden Fall den Lehrerberuf ansehen, denn nur durch gute Lehrer können wir das Bildungskapital, das Deutschland auszeichnet und voranbringt, langfristig halten.

In vielen Bundesländern sind Grundschullehrer mittlerweile auf A13. Der Pensionsanspruch ist auch nicht drin. Lehrer sind die top 3% der Gesellschaft, die Studie bestätigt es.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.09.2023:

Die OECD hat die Studie "Bildung auf einen Blick 2023" veröffentlicht.

Wie in den Jahren davor zeigt die Studie, dass Lehrer in Deutschland das höchste Anfangsgehalt weltweit kassieren. Bei den Durchschnittsgehältern liegt der deutsche Lehrer immerhin noch auf Platz 2 weltweit, noch vor der Schweiz. Pensionsansprüche und Sozialleistungen sind gar nicht mal berücksichtigt.

Wir reden dabei von einem Gehaltsniveau von bis zu knapp 120.000 USD kaufkraftbereinigt. Krass. Damit schlagen Lehrer auch im weltweiten Vergleich ähnlich qualifizierte Arbeitnehmer sogar bei den Topadressen der Wirtschaft.

Durch die jüngsten Steigerungen (A13 für alle, Mietstufen) dürften die deutschen Lehrer in den nächsten Jahren auf Platz 1 weltweit vorrücken.

Man kann nur jedem jungen Menschen heute raten, sich unbedingt den Lehrerberuf genauer anzusehen.

Schön, dass Du auf die OECD-Studie Bezug nimmst. Schade, dass Du aus Unkenntnis oder bewusst die dort veröffentlichten Zahlen falsch wiedergibst.

Das duchschnittliche Gehaltsniveau von Sek II-Lehrern in Deutschland wird in der OECD-Studie kaufkraftbereinigt als 95.000 USD angegeben. Das maximale Gehalt eines Sek II-Lehrers liegt kaufkraftbereinigt bei 110.000 USD. Deutschland ist damit auch nicht auf Platz 2, sondern auf Platz 3.
Das ist immer noch beeindruckend, entspricht aber nicht und auch nicht knapp einem "Gehaltsniveau von 120.000 USD".

Die Zahlen wurden nach einer OECD-Methodik ermittelt, die meines Erachtens durchaus als gewagt, mindestens aber als realitätsfern bezeichnet werden muss. Für die genannten Zahlen wurde zugrunde gelegt, dass normale Sek II-Lehrer (nicht Schulleiter!) als Studienräte in A13 einsteigen und dann nach A14 und A15 befördert werden können. Sowohl für das kaufkraftbereinigte Durchschnittsgehalt als auch für das Maximalgehalt wird die Besoldungsgruppe A15 mit einbezogen, die nach meinem Kenntnisstand aber nur Lehrkräfte erreichen, die leitende Positionen innehaben (stv. Schulleiter, Abteilungsleiter); jedenfalls nicht "normale Lehrer" (= keine Führungskraft).

Unabhängig davon stimme ich Deinem letzten Satz zu: Junge Menschen sollten sich auf jeden Fall den Lehrerberuf ansehen, denn nur durch gute Lehrer können wir das Bildungskapital, das Deutschland auszeichnet und voranbringt, langfristig halten.

In vielen Bundesländern sind Grundschullehrer mittlerweile auf A13. Der Pensionsanspruch ist auch nicht drin. Lehrer sind die top 3% der Gesellschaft, die Studie bestätigt es.

Ja, aber das entkräftet doch keinen der von der anderen Person genannten Kritikpunkte an der Studie.

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WiWi Gast

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Du bist vermutlich ein Troll, aber ich gehe trotzdem mal drauf ein. Der Lehrer hat natürlich nicht nur zwei Stunden Didaktik anstelle deines anspruchsvollen MINT-Studiums absolviert. Gleichzeitig studierte er ein weiteres Fach (und ein wenig Pädagogik als drittes Fach). Auch das Zweitfach ist nicht auch dem Niveau deines anspruchsvollen MINT-Studiums. Wenn du erwartest, das Lehrer zwei Fächer auf vollem Niveau studieren sollen musst du in die Politik gehen und die Studiendauer für das Lehramt auf 10 Jahre setzen, damit dafür genügend Zeit ist. Alternativ könnten Lehrer auch nur ein Fach unterrichten, dass sie vorher 5 Jahre auf hohem Niveau studiert haben.

Natürlich können Lehrer nicht 3 Fächer in vollem Umfang studieren. Ich habe aber auch nicht von Umfang gesprochen, sondern von Niveau. Und da bekommen Lehramtsstudenten nunmal den ECTS-Credit für deutlich weniger Leistung. Das kann man einfach für die Naturwissenschaften mal festhalten. Beispiel: Der Fachstudent hört Vorlesung "Einführung in die XY", der Lehramter hört "Einführung in die XY für Lehrämter". Beide bekommen 10 Credits, aber der Lehrämter muss nur 70 % des Stoffs können. Und dass man einfach das Fach studiert und dann bei gleichen Konditionen als vollwertiger Lehrer einsteigt und nur ein Fach unterrichtet geht in meinem Bundesland nach meinem Wissen nicht - in dem Fall wäre man vermutlich Seiteneinsteiger und wäre nicht verbeamtet und dazu noch finanziell deutlich schlechter gestellt.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Dass was du beschreibst, hängt von der jeweilgen Uni ab. Manche Unis bieten Einführung in die XY extra für Lehrämter an, an anderen Unis sitzen die Leherämter aber mit den Naturwissenschaftlern in den selben Vorlesungen und schreiben dementsprechend auch die dazugehörigen Prüfungen.

Natürlich sollte auch ein Lehrer sein Fach "beherrschen", das ist die ein Wesentliche Voraussetzung um jemanden auch etwas beibringen zu können. Nur diese Eigenschaft alleine bringt aber auch nichts. Man muss als Lehrer in der Lage sein, den komplexen Stoff zu aufzubereiten, dass er von der jeweiligen Zielgruppe verstanden werden kann. Didaktische Reduktion heißt hier das Zauberwort.

Das was ich beschreibe, war (leider) das was einen guten Lehrer früher ausgemacht hat. Mittlerweile muss ein Lehrer (leider) oftmals erst alle anderen Probleme in den Griff bekommen (z.B. Inklusion, ADHS, Erziehungsprobleme, kulturelle Differenzen, Sprache usw.) um überhaupt mal anfangen können Unterricht zu machen. Dies erfordert nochmal ganz andere Kompetenzen.

Schule ist halt nicht Uni: An der Uni heißt es "Friss oder Stirb". Wer nicht zur Vorlesung erscheint oder keine Leistung bringt, wird exmatrikuliert. In der Schule gibt es eine Schulpflicht und selbst in der Oberstufe werden die Schüler noch extrem "gepampert" und es wird ihnen alles "nachgetragen". Die Schule soll sich zudem um alle gesellschaftlichen Problem (z.B. Ernährung, Rechtsradikalisums, Islamismus, se*uelle Gewalt ...) kümmern.
Für den Lehrer bedeutet das, dass das fachwissenschaftliche Studium immer mehr an Bedeutung verliert. Der Lehrer muss einfach guter "Allrounder" sein. Ob er selber sein Fach komplett beherrscht, verliert immer mehr an Bedeutung, weil die anderen notwendigen Kompetenzen, die ich beschrieben habe, immer wichtiger werden.
Und das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem an Schule.

Wenn die Politik dafür sorgen würde, dass die ganzen anderen Aufgaben den Lehrern von "Experten" (in ausreichender Anzahl) abgenommen würden, dann könnten sich die Lehrer wieder auf ihre eigentliche Aufgabe, nämlich zu unterrichten konzentrieren.

WiWi Gast schrieb am 14.09.2023:

Du bist vermutlich ein Troll, aber ich gehe trotzdem mal drauf ein. Der Lehrer hat natürlich nicht nur zwei Stunden Didaktik anstelle deines anspruchsvollen MINT-Studiums absolviert. Gleichzeitig studierte er ein weiteres Fach (und ein wenig Pädagogik als drittes Fach). Auch das Zweitfach ist nicht auch dem Niveau deines anspruchsvollen MINT-Studiums. Wenn du erwartest, das Lehrer zwei Fächer auf vollem Niveau studieren sollen musst du in die Politik gehen und die Studiendauer für das Lehramt auf 10 Jahre setzen, damit dafür genügend Zeit ist. Alternativ könnten Lehrer auch nur ein Fach unterrichten, dass sie vorher 5 Jahre auf hohem Niveau studiert haben.

Natürlich können Lehrer nicht 3 Fächer in vollem Umfang studieren. Ich habe aber auch nicht von Umfang gesprochen, sondern von Niveau. Und da bekommen Lehramtsstudenten nunmal den ECTS-Credit für deutlich weniger Leistung. Das kann man einfach für die Naturwissenschaften mal festhalten. Beispiel: Der Fachstudent hört Vorlesung "Einführung in die XY", der Lehramter hört "Einführung in die XY für Lehrämter". Beide bekommen 10 Credits, aber der Lehrämter muss nur 70 % des Stoffs können. Und dass man einfach das Fach studiert und dann bei gleichen Konditionen als vollwertiger Lehrer einsteigt und nur ein Fach unterrichtet geht in meinem Bundesland nach meinem Wissen nicht - in dem Fall wäre man vermutlich Seiteneinsteiger und wäre nicht verbeamtet und dazu noch finanziell deutlich schlechter gestellt.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 14.09.2023:

Du bist vermutlich ein Troll, aber ich gehe trotzdem mal drauf ein. Der Lehrer hat natürlich nicht nur zwei Stunden Didaktik anstelle deines anspruchsvollen MINT-Studiums absolviert. Gleichzeitig studierte er ein weiteres Fach (und ein wenig Pädagogik als drittes Fach). Auch das Zweitfach ist nicht auch dem Niveau deines anspruchsvollen MINT-Studiums. Wenn du erwartest, das Lehrer zwei Fächer auf vollem Niveau studieren sollen musst du in die Politik gehen und die Studiendauer für das Lehramt auf 10 Jahre setzen, damit dafür genügend Zeit ist. Alternativ könnten Lehrer auch nur ein Fach unterrichten, dass sie vorher 5 Jahre auf hohem Niveau studiert haben.

Natürlich können Lehrer nicht 3 Fächer in vollem Umfang studieren. Ich habe aber auch nicht von Umfang gesprochen, sondern von Niveau. Und da bekommen Lehramtsstudenten nunmal den ECTS-Credit für deutlich weniger Leistung. Das kann man einfach für die Naturwissenschaften mal festhalten. Beispiel: Der Fachstudent hört Vorlesung "Einführung in die XY", der Lehramter hört "Einführung in die XY für Lehrämter". Beide bekommen 10 Credits, aber der Lehrämter muss nur 70 % des Stoffs können. Und dass man einfach das Fach studiert und dann bei gleichen Konditionen als vollwertiger Lehrer einsteigt und nur ein Fach unterrichtet geht in meinem Bundesland nach meinem Wissen nicht - in dem Fall wäre man vermutlich Seiteneinsteiger und wäre nicht verbeamtet und dazu noch finanziell deutlich schlechter gestellt.

Achso, jetzt verstehe ich was du meinst. Denk daran, dass das sehr universitätsabhängig ist. In Chemie mussten die Lehrämtler an meiner Uni bei einer Klausur einmal 45 statt 50 Punkte zum bestehen erreichen, ansonsten war das Studium beinahe identisch (chemische Praktika fanden zu einem anderen Zeitpunkt statt). Die Mathematiker-Lehrämtler haben vollständig denselben Stoff wie die Science-Studenten gehabt. Meinen wenigen Kontakte zum Biologie-Bereich der Uni zufolge soll es dort genauso sein. An anderen Universitäten ist das anscheinend anders.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.09.2023:

Schön, dass Du auf die OECD-Studie Bezug nimmst. Schade, dass Du aus Unkenntnis oder bewusst die dort veröffentlichten Zahlen falsch wiedergibst.

Das duchschnittliche Gehaltsniveau von Sek II-Lehrern in Deutschland wird in der OECD-Studie kaufkraftbereinigt als 95.000 USD angegeben. Das maximale Gehalt eines Sek II-Lehrers liegt kaufkraftbereinigt bei 110.000 USD. Deutschland ist damit auch nicht auf Platz 2, sondern auf Platz 3.
Das ist immer noch beeindruckend, entspricht aber nicht und auch nicht knapp einem "Gehaltsniveau von 120.000 USD".

Die Zahlen wurden nach einer OECD-Methodik ermittelt, die meines Erachtens durchaus als gewagt, mindestens aber als realitätsfern bezeichnet werden muss. Für die genannten Zahlen wurde zugrunde gelegt, dass normale Sek II-Lehrer (nicht Schulleiter!) als Studienräte in A13 einsteigen und dann nach A14 und A15 befördert werden können. Sowohl für das kaufkraftbereinigte Durchschnittsgehalt als auch für das Maximalgehalt wird die Besoldungsgruppe A15 mit einbezogen, die nach meinem Kenntnisstand aber nur Lehrkräfte erreichen, die leitende Positionen innehaben (stv. Schulleiter, Abteilungsleiter); jedenfalls nicht "normale Lehrer" (= keine Führungskraft).

Ich habe mir die Studie noch nicht angeschaut, aber meiner Erfahrung nach wird der deutsche Lehrer eher immer unterbewertet. Daher bin ich mal gespannt, wie und was tatsächlich berücksichtigt wurde. Gern kannst du meine Punkte kommentiert, du hast die Studie anscheinend schon gelesen. Folgende Punkte sind nämlich bei der Bewertung/Vergleich nicht ganz unwesentlich:

  • Angestellter Lehrer vs. verbeamteter Lehrer
  • Gewichtung A13, A14 und A15
  • Unkündbarkeit
  • Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
  • Starke BU
  • Starke PKV/Beihilfe
  • 13 Wochen frei
  • Sehr starke Pension
  • Anzahl eigener Kinder wegen
  • Mietzulage (abh. von Kinderanzahl)
  • Kinderzulage (zusätzlich zum staatlichen
    Kindergeld)

Die Punkte sinnvoll zu berücksichtigen ist alles andere als einfach aber irgendwie muss man es trotzdem tun weil da einiges finanziell drin steckt. Wenn das nämlich nicht ordentlich berücksichtigt wurde, kann in einer realitsnahen Betrachtung schnell von Platz 3 auf Platz 1 springen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 15.09.2023:

Schön, dass Du auf die OECD-Studie Bezug nimmst. Schade, dass Du aus Unkenntnis oder bewusst die dort veröffentlichten Zahlen falsch wiedergibst.

Das duchschnittliche Gehaltsniveau von Sek II-Lehrern in Deutschland wird in der OECD-Studie kaufkraftbereinigt als 95.000 USD angegeben. Das maximale Gehalt eines Sek II-Lehrers liegt kaufkraftbereinigt bei 110.000 USD. Deutschland ist damit auch nicht auf Platz 2, sondern auf Platz 3.
Das ist immer noch beeindruckend, entspricht aber nicht und auch nicht knapp einem "Gehaltsniveau von 120.000 USD".

Die Zahlen wurden nach einer OECD-Methodik ermittelt, die meines Erachtens durchaus als gewagt, mindestens aber als realitätsfern bezeichnet werden muss. Für die genannten Zahlen wurde zugrunde gelegt, dass normale Sek II-Lehrer (nicht Schulleiter!) als Studienräte in A13 einsteigen und dann nach A14 und A15 befördert werden können. Sowohl für das kaufkraftbereinigte Durchschnittsgehalt als auch für das Maximalgehalt wird die Besoldungsgruppe A15 mit einbezogen, die nach meinem Kenntnisstand aber nur Lehrkräfte erreichen, die leitende Positionen innehaben (stv. Schulleiter, Abteilungsleiter); jedenfalls nicht "normale Lehrer" (= keine Führungskraft).

Ich habe mir die Studie noch nicht angeschaut, aber meiner Erfahrung nach wird der deutsche Lehrer eher immer unterbewertet. Daher bin ich mal gespannt, wie und was tatsächlich berücksichtigt wurde. Gern kannst du meine Punkte kommentiert, du hast die Studie anscheinend schon gelesen. Folgende Punkte sind nämlich bei der Bewertung/Vergleich nicht ganz unwesentlich:

  • Angestellter Lehrer vs. verbeamteter Lehrer
  • Gewichtung A13, A14 und A15
  • Unkündbarkeit
  • Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
  • Starke BU
  • Starke PKV/Beihilfe
  • 13 Wochen frei
  • Sehr starke Pension
  • Anzahl eigener Kinder wegen
  • Mietzulage (abh. von Kinderanzahl)
  • Kinderzulage (zusätzlich zum staatlichen
    Kindergeld)

Die Punkte sinnvoll zu berücksichtigen ist alles andere als einfach aber irgendwie muss man es trotzdem tun weil da einiges finanziell drin steckt. Wenn das nämlich nicht ordentlich berücksichtigt wurde, kann in einer realitsnahen Betrachtung schnell von Platz 3 auf Platz 1 springen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Sehr interessante Studie.

In Tabelle D3.3, Spalte 8+9, wird sogar gezeigt, dass deutsche Lehrer 7 % (Sek. 1) bzw. 12 % (Sek. 2) mehr verdienen als gleich qualifizierte Erwerbstätige. Damit haben wir es schwarz auf weiß.

Man muss bei den Zahlen auch bedenken, dass zwar Boni und Zulagen von Lehrern berücksichtigt wurden, aber keine Pensionsansprüche, keine unbegrenzte Lohnfortzahlung bei Krankheit, keine großzügigen Teilzeit- und Beurlaubungsoptionen, keine PKV Beihilfe, usw.

Außerdem stammen die Gehaltsangaben aus den Jahren 2021 bzw. 2022, was die Einführung von Mietzulagen sowie A13 Besoldung für Grundschullehrer außen vorlässt.

Spätestens in der übernächsten Studie für 2025 schlagen die Lehrer dann wohl auch Luxemburg und landen weltweit auf Platz 1.

Komisch, aber darüber wird in den Medien nicht berichtet.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Die OECD hat die Studie "Bildung auf einen Blick 2023" veröffentlicht.

Wie in den Jahren davor zeigt die Studie, dass Lehrer in Deutschland das höchste Anfangsgehalt weltweit kassieren. Bei den Durchschnittsgehältern liegt der deutsche Lehrer immerhin noch auf Platz 2 weltweit, noch vor der Schweiz. Pensionsansprüche und Sozialleistungen sind gar nicht mal berücksichtigt.

Wir reden dabei von einem Gehaltsniveau von bis zu knapp 120.000 USD kaufkraftbereinigt. Krass. Damit schlagen Lehrer auch im weltweiten Vergleich ähnlich qualifizierte Arbeitnehmer sogar bei den Topadressen der Wirtschaft.

Durch die jüngsten Steigerungen (A13 für alle, Mietstufen) dürften die deutschen Lehrer in den nächsten Jahren auf Platz 1 weltweit vorrücken.

Man kann nur jedem jungen Menschen heute raten, sich unbedingt den Lehrerberuf genauer anzusehen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

In der Tabelle steht, dass die Lehrer Lehrer 91 % (Sek. 1) bzw. 96 % (Sek. 2) des Einkommens Beschäftigter mit vergleichbarem Bildungsstand bekommen.

Deine Zahlen beziehen sich auf den Vergleich mit irgendeinem Abschluss im tertiären Bereich. Das steht doch explizit drüber.

Sehr interessante Studie.

In Tabelle D3.3, Spalte 8+9, wird sogar gezeigt, dass deutsche Lehrer 7 % (Sek. 1) bzw. 12 % (Sek. 2) mehr verdienen als gleich qualifizierte Erwerbstätige. Damit haben wir es schwarz auf weiß.

Man muss bei den Zahlen auch bedenken, dass zwar Boni und Zulagen von Lehrern berücksichtigt wurden, aber keine Pensionsansprüche, keine unbegrenzte Lohnfortzahlung bei Krankheit, keine großzügigen Teilzeit- und Beurlaubungsoptionen, keine PKV Beihilfe, usw.

Außerdem stammen die Gehaltsangaben aus den Jahren 2021 bzw. 2022, was die Einführung von Mietzulagen sowie A13 Besoldung für Grundschullehrer außen vorlässt.

Spätestens in der übernächsten Studie für 2025 schlagen die Lehrer dann wohl auch Luxemburg und landen weltweit auf Platz 1.

Komisch, aber darüber wird in den Medien nicht berichtet.

Die OECD hat die Studie "Bildung auf einen Blick 2023" veröffentlicht.

Wie in den Jahren davor zeigt die Studie, dass Lehrer in Deutschland das höchste Anfangsgehalt weltweit kassieren. Bei den Durchschnittsgehältern liegt der deutsche Lehrer immerhin noch auf Platz 2 weltweit, noch vor der Schweiz. Pensionsansprüche und Sozialleistungen sind gar nicht mal berücksichtigt.

Wir reden dabei von einem Gehaltsniveau von bis zu knapp 120.000 USD kaufkraftbereinigt. Krass. Damit schlagen Lehrer auch im weltweiten Vergleich ähnlich qualifizierte Arbeitnehmer sogar bei den Topadressen der Wirtschaft.

Durch die jüngsten Steigerungen (A13 für alle, Mietstufen) dürften die deutschen Lehrer in den nächsten Jahren auf Platz 1 weltweit vorrücken.

Man kann nur jedem jungen Menschen heute raten, sich unbedingt den Lehrerberuf genauer anzusehen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 15.09.2023:

Sehr interessante Studie.

In Tabelle D3.3, Spalte 8+9, wird sogar gezeigt, dass deutsche Lehrer 7 % (Sek. 1) bzw. 12 % (Sek. 2) mehr verdienen als gleich qualifizierte Erwerbstätige. Damit haben wir es schwarz auf weiß.

Das war ziemlich klar. 7-12% kommt mir zu niedrig vor, bin aber immer noch nicht dazu gekommen die Studie mir anzuschauen. In diesem Thread ging es nur um IGM vs. Lehrer, freie Wirtschaft vs. Lehrer sollte hoffentlich jedem klar sein, dass der Lehrer selbst ohne seine ganzen besonderen Benefits vorne liegt.

Man muss bei den Zahlen auch bedenken, dass zwar Boni und Zulagen von Lehrern berücksichtigt wurden, aber keine Pensionsansprüche, keine unbegrenzte Lohnfortzahlung bei Krankheit, keine großzügigen Teilzeit- und Beurlaubungsoptionen, keine PKV Beihilfe, usw.

Wenn die Pension weggelassen wurde, das wäre schon krass.

Außerdem stammen die Gehaltsangaben aus den Jahren 2021 bzw. 2022, was die Einführung von Mietzulagen sowie A13 Besoldung für Grundschullehrer außen vorlässt.

Spätestens in der übernächsten Studie für 2025 schlagen die Lehrer dann wohl auch Luxemburg und landen weltweit auf Platz 1.

Davon kann man ausgehen.

Komisch, aber darüber wird in den Medien nicht berichtet.

Naja, nachdem die Anhebung aller Lehrer auf A13 sowie die Mietzulage wenig bis keine Aufmerksamkeit bekommen hat, überrascht mich das nicht wirklich.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ähm, musst du nicht in Spalte 3 und 4 für diese Angabe schauen? Du möchtest einen Vergleich zu "gleich qualifizierten erwerbstätigen". In Spalte 8+9 ist der Vergleich mit Personen mit einem Abschluss im tertiärbereich und in Spalte 3+4 ist der Vergleich mit Personen mit einem vergleichbaren Bildungsstand.

WiWi Gast schrieb am 15.09.2023:

Sehr interessante Studie.

In Tabelle D3.3, Spalte 8+9, wird sogar gezeigt, dass deutsche Lehrer 7 % (Sek. 1) bzw. 12 % (Sek. 2) mehr verdienen als gleich qualifizierte Erwerbstätige. Damit haben wir es schwarz auf weiß.

Man muss bei den Zahlen auch bedenken, dass zwar Boni und Zulagen von Lehrern berücksichtigt wurden, aber keine Pensionsansprüche, keine unbegrenzte Lohnfortzahlung bei Krankheit, keine großzügigen Teilzeit- und Beurlaubungsoptionen, keine PKV Beihilfe, usw.

Außerdem stammen die Gehaltsangaben aus den Jahren 2021 bzw. 2022, was die Einführung von Mietzulagen sowie A13 Besoldung für Grundschullehrer außen vorlässt.

Spätestens in der übernächsten Studie für 2025 schlagen die Lehrer dann wohl auch Luxemburg und landen weltweit auf Platz 1.

Komisch, aber darüber wird in den Medien nicht berichtet.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2023:

Die OECD hat die Studie "Bildung auf einen Blick 2023" veröffentlicht.

Wie in den Jahren davor zeigt die Studie, dass Lehrer in Deutschland das höchste Anfangsgehalt weltweit kassieren. Bei den Durchschnittsgehältern liegt der deutsche Lehrer immerhin noch auf Platz 2 weltweit, noch vor der Schweiz. Pensionsansprüche und Sozialleistungen sind gar nicht mal berücksichtigt.

Wir reden dabei von einem Gehaltsniveau von bis zu knapp 120.000 USD kaufkraftbereinigt. Krass. Damit schlagen Lehrer auch im weltweiten Vergleich ähnlich qualifizierte Arbeitnehmer sogar bei den Topadressen der Wirtschaft.

Durch die jüngsten Steigerungen (A13 für alle, Mietstufen) dürften die deutschen Lehrer in den nächsten Jahren auf Platz 1 weltweit vorrücken.

Man kann nur jedem jungen Menschen heute raten, sich unbedingt den Lehrerberuf genauer anzusehen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 15.09.2023:

Sehr interessante Studie.

In Tabelle D3.3, Spalte 8+9, wird sogar gezeigt, dass deutsche Lehrer 7 % (Sek. 1) bzw. 12 % (Sek. 2) mehr verdienen als gleich qualifizierte Erwerbstätige. Damit haben wir es schwarz auf weiß.

Was haben wir dadurch schwarz auf weiß?
Dass Lehrer leicht überdurchschnittlich verdienen, bestreitet niemand. Man denke nur an all die Master-Absolventen in Germanistik, Englisch, Französisch, Spanisch, Geschichte, Politik, Geographie, Kunst, Ethik usw. die durchschnittlich deutlich weniger als Lehrer verdienen.

Für den Vergleich mit IGM taugt die Studie aber nicht, weil IGM deutlich überdurchschnittlich verdient und sicher bei 20-30% über ihrer Vergleichsgruppe liegt.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Sowohl Lehrer als auch IGM verdienen, wenn man die Gesamtpakete betrachtet, überdurchschnittlich gut. Wenn man sich aber dann mal Gedanken darüber macht, dass der Staat genau diejenigen bluten lässt, die sich nich wehren können und was dann unter dem Strich noch bleibt. Reich wird man halt selbst mit 100 k pro Jahr brutto nicht. Eine Immobilie in einer teuren Wohngegend kann man damit auch nicht finanzieren. Und hat man noch Kinder und einen Partner daheim bzw. in Teilzeit, bleibt unterm Strich noch weniger zur Verfügung.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

Die meisten Angestellten haben 30 Urlaubstage, also mindestens 6 Wochen. Wenn man (wie die Schulferien) viele Feiertage für die Urlaubsplanung nutzt, sind es eher 8 Wochen.

Ich bin 3-5 Tag in der Woche im HO. Wenn ein Lehrer in der Schule ankommt, stehe ich gerade mal auf und habe noch eine entspannte Stunde vor mir, bevor ich langsam anfange, meine Mails zu checken. In 90% der Tage ist dann spätestens um 17:30 Schluss und ich habe alles Zeug wie Wäsche schon erledigt, also Beginn von echter Freizeit.

Mit meinem Zeitkonto kann ich mir auch zusätzlichen Urlaub nehmen, aber da würde ich lieber mal 4-6 Monate am Stück nehmen wollen als sowas wie Herbstferien.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

5 Wochen? Wie kommst du für IGM auf so einen Unsinn?

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

Es ist ja nicht so, das Lehrer kein Homeoffice haben, nur sind das bei ihnen höchstens ein paar Stunden am Tag und keine kompletten Tage. Vorteil ist allerdings, dass diese Stunden komplett frei einteilbar sind. Wenn der Lehrer nur bis 13:00 Unterricht hat, kann er sich ab dann ins Freibad legen und erst abends weitermachen, dass können die allermeisten IGMler nicht. Das Homeoffice eines Lehrers hat also eine ganz andere Qualität als das Homeoffice eines IGMlers.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das ist doch kein wirkliches Home Office, wenn ich ein paar Stunden am Tag Dinge daheim erledigen kann

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

Es ist ja nicht so, das Lehrer kein Homeoffice haben, nur sind das bei ihnen höchstens ein paar Stunden am Tag und keine kompletten Tage. Vorteil ist allerdings, dass diese Stunden komplett frei einteilbar sind. Wenn der Lehrer nur bis 13:00 Unterricht hat, kann er sich ab dann ins Freibad legen und erst abends weitermachen, dass können die allermeisten IGMler nicht. Das Homeoffice eines Lehrers hat also eine ganz andere Qualität als das Homeoffice eines IGMlers.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Lehrer können keine 12 Wochen verreisen (mal abgesehen davon, wer will das überhaupt?).

1 Woche im Winter, 1 Woche im Oktober und die kompletten Weihnachtsferien sind Minimum für Klausuren reserviert. Dazu oft die letzte Woche der Sommerferien Vorbereitung an der Schule in Präsenzpflicht.

Realistisch sind 1 Woche Februar, 1 Woche Oktober, 5 Wochen Sommer = 7 Wochen möglich.

Arbeitnehmer haben üblicherweise 6 Wochen = 30 Tage. Tlw. (T-Zug, Verdi, DB) bis zu 8,5 Wochen möglich. Wer das wirklich will. Deutschland ist sowieso schon das Land, mit den meisten Urlaubstagen und wichtiger ist mit persönlich, jeden Tag 15/15:30 (evtl. 16:00) Schluss zu haben, ohne mir Abends noch einen 2h Arbeitsberg reindrücken zu müssen. Oder gar regelmäßig Sonntagsarbeit.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

Es ist ja nicht so, das Lehrer kein Homeoffice haben, nur sind das bei ihnen höchstens ein paar Stunden am Tag und keine kompletten Tage. Vorteil ist allerdings, dass diese Stunden komplett frei einteilbar sind. Wenn der Lehrer nur bis 13:00 Unterricht hat, kann er sich ab dann ins Freibad legen und erst abends weitermachen, dass können die allermeisten IGMler nicht. Das Homeoffice eines Lehrers hat also eine ganz andere Qualität als das Homeoffice eines IGMlers.

Das ist wie 5-6h Kernarbeitszeit mit Anwesenheitspflicht und dann Vertrauensarbeitszeit ohne Zeiterfassung. So etwas würde keine Gewerkschaft für einen Tarifvertrag anstreben.

Die 13:00 ins Freibad klingt in der Theorie toll, aber die Realität ist eher das Abends und am Wochenende arbeiten, um damit Arbeitslastspitzen abzufangen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das will ja auch niemand haben! Das hast du ja nur die Nachteile beider Modelle oder die Vorteile voll ausnutzen zu können

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

Es ist ja nicht so, das Lehrer kein Homeoffice haben, nur sind das bei ihnen höchstens ein paar Stunden am Tag und keine kompletten Tage. Vorteil ist allerdings, dass diese Stunden komplett frei einteilbar sind. Wenn der Lehrer nur bis 13:00 Unterricht hat, kann er sich ab dann ins Freibad legen und erst abends weitermachen, dass können die allermeisten IGMler nicht. Das Homeoffice eines Lehrers hat also eine ganz andere Qualität als das Homeoffice eines IGMlers.

Das ist wie 5-6h Kernarbeitszeit mit Anwesenheitspflicht und dann Vertrauensarbeitszeit ohne Zeiterfassung. So etwas würde keine Gewerkschaft für einen Tarifvertrag anstreben.

Die 13:00 ins Freibad klingt in der Theorie toll, aber die Realität ist eher das Abends und am Wochenende arbeiten, um damit Arbeitslastspitzen abzufangen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

Es ist ja nicht so, das Lehrer kein Homeoffice haben, nur sind das bei ihnen höchstens ein paar Stunden am Tag und keine kompletten Tage. Vorteil ist allerdings, dass diese Stunden komplett frei einteilbar sind. Wenn der Lehrer nur bis 13:00 Unterricht hat, kann er sich ab dann ins Freibad legen und erst abends weitermachen, dass können die allermeisten IGMler nicht. Das Homeoffice eines Lehrers hat also eine ganz andere Qualität als das Homeoffice eines IGMlers.

Das ist wie 5-6h Kernarbeitszeit mit Anwesenheitspflicht und dann Vertrauensarbeitszeit ohne Zeiterfassung. So etwas würde keine Gewerkschaft für einen Tarifvertrag anstreben.

Die 13:00 ins Freibad klingt in der Theorie toll, aber die Realität ist eher das Abends und am Wochenende arbeiten, um damit Arbeitslastspitzen abzufangen.

Äh, nein das ist auch in der Realität toll. Kenne zwei Grundschullehrerinnen, die gut organisiert sind. Heisst jeden Tag ab Mittag Schule aus und ab ca 13h spätestens beide im Freibad. Arbeit daheim ist natürlich vorhanden, aber minimal da wie gesagt beide gut organisiert sind.
Kenne auch eine andere dritte Grundschullehrerin, die nicht gut organisiert ist und meiner Meinung nach für den Job ungeeignet. Braucht ihre komplette Freizeit für den Job. Ist mittlerweile beim Psychologen und mehrmals schon wochenlang krankgeschrieben wegen psychischer Probleme

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Sehr interessante Studie.

In Tabelle D3.3, Spalte 8+9, wird sogar gezeigt, dass deutsche Lehrer 7 % (Sek. 1) bzw. 12 % (Sek. 2) mehr verdienen als gleich qualifizierte Erwerbstätige. Damit haben wir es schwarz auf weiß.

Das war ziemlich klar. 7-12% kommt mir zu niedrig vor, bin aber immer noch nicht dazu gekommen die Studie mir anzuschauen. In diesem Thread ging es nur um IGM vs. Lehrer, freie Wirtschaft vs. Lehrer sollte hoffentlich jedem klar sein, dass der Lehrer selbst ohne seine ganzen besonderen Benefits vorne liegt.

Man muss bei den Zahlen auch bedenken, dass zwar Boni und Zulagen von Lehrern berücksichtigt wurden, aber keine Pensionsansprüche, keine unbegrenzte Lohnfortzahlung bei Krankheit, keine großzügigen Teilzeit- und Beurlaubungsoptionen, keine PKV Beihilfe, usw.

Wenn die Pension weggelassen wurde, das wäre schon krass.

Außerdem stammen die Gehaltsangaben aus den Jahren 2021 bzw. 2022, was die Einführung von Mietzulagen sowie A13 Besoldung für Grundschullehrer außen vorlässt.

Spätestens in der übernächsten Studie für 2025 schlagen die Lehrer dann wohl auch Luxemburg und landen weltweit auf Platz 1.

Davon kann man ausgehen.

Komisch, aber darüber wird in den Medien nicht berichtet.

Naja, nachdem die Anhebung aller Lehrer auf A13 sowie die Mietzulage wenig bis keine Aufmerksamkeit bekommen hat, überrascht mich das nicht wirklich.

Könnte man eigentlich in den Lehrplan zur Erlangung von Medienkompetenz aufnehmen. Der eine kann keine Tabellen lesen und der nächste akzeptiert alles ohne Überprüfung solange es nur zu den eigenen Vorurteilen passt. Und dann schimpfen beide über die Medien, die nicht "korrekt" berichten.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ihr glaubt den Lehrergewerkschaften auch alles. Ein Lehrer mit mehreren Jahren Berufserfahrung kommt maximal auf eine 32-Stunden-Woche (Das nennt sich Zeitmanagement!). Klausuren können während der Unterrichtszeit korrigiert werden, sodass von den 14 Wochen Schulferien 12 Wochen Ferien übrigbleiben! Das sind ganze 4 Wochen mehr als beim IGMler und das bei einer 32-Stunden-Woche!

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Lehrer können keine 12 Wochen verreisen (mal abgesehen davon, wer will das überhaupt?).

1 Woche im Winter, 1 Woche im Oktober und die kompletten Weihnachtsferien sind Minimum für Klausuren reserviert. Dazu oft die letzte Woche der Sommerferien Vorbereitung an der Schule in Präsenzpflicht.

Realistisch sind 1 Woche Februar, 1 Woche Oktober, 5 Wochen Sommer = 7 Wochen möglich.

Arbeitnehmer haben üblicherweise 6 Wochen = 30 Tage. Tlw. (T-Zug, Verdi, DB) bis zu 8,5 Wochen möglich. Wer das wirklich will. Deutschland ist sowieso schon das Land, mit den meisten Urlaubstagen und wichtiger ist mit persönlich, jeden Tag 15/15:30 (evtl. 16:00) Schluss zu haben, ohne mir Abends noch einen 2h Arbeitsberg reindrücken zu müssen. Oder gar regelmäßig Sonntagsarbeit.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Lehrer können keine 12 Wochen verreisen (mal abgesehen davon, wer will das überhaupt?).

1 Woche im Winter, 1 Woche im Oktober und die kompletten Weihnachtsferien sind Minimum für Klausuren reserviert. Dazu oft die letzte Woche der Sommerferien Vorbereitung an der Schule in Präsenzpflicht.

Realistisch sind 1 Woche Februar, 1 Woche Oktober, 5 Wochen Sommer = 7 Wochen möglich.

Arbeitnehmer haben üblicherweise 6 Wochen = 30 Tage. Tlw. (T-Zug, Verdi, DB) bis zu 8,5 Wochen möglich. Wer das wirklich will. Deutschland ist sowieso schon das Land, mit den meisten Urlaubstagen und wichtiger ist mit persönlich, jeden Tag 15/15:30 (evtl. 16:00) Schluss zu haben, ohne mir Abends noch einen 2h Arbeitsberg reindrücken zu müssen. Oder gar regelmäßig Sonntagsarbeit.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

Der Punkt von dem Kollegen war doch der: Das Lehrermodell ist an vielen Stellen einzigartig, sei es die Zeitstruktur, Pension, Planbarkeit, Unkündbarkeit, Kinderzulagen und was es sonst noch so gibt. Ob man das jetzt für sich selber als relevant einstuft ist aus meiner Sicht persönliche Abwegung. Ein Bekannter hat z.B. jetzt seinen remote Arbeitsplatz im Ausland in Strandnähe, das ist -sofern es in das Lebensmodell passt- schon richtig edel. Das kann ein Lehrer natürlich nicht, da kann er noch so oft um 13 Uhr Feierabend haben. Hat aber jemand schulpflichtige Kinder in Deutschland oder hat kein Bock auf Ausland, sieht die Situation schnell anders aus. Daher verstehe ich die Diskussion hier langsam nicht mehr. Beide Berufe sind sehr stark und können je nach Lebensphase Vorteile wie auch Nachteile haben.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ja, genau so ist es. Und daher sind für einen Vergleich immer Annahmen nötig und hierauf kann man sich offenbar nicht einigen.

Da gibt es die Pro-Lehrer Fraktion, die automatisch mit Kindern, Familie, Mietzuschlag und einem sehr hohen Pensionswert rechnet und gleichzeitig sagt, dass man im IGM die letzte Tarifstufe nicht mehr bekommt und der Durchschnitt keine BAV hat.

Im Gegensatz dazu gibt es IGM Verfechter, die erstens den Single betrachten und AT bei IGM als realistisch sehen und damit ein Gehalt weit über Lehrer Niveau und dazu BAV und weitere Benefits bei IGM haben.

Sofern man sich hier nicht auf diese Annahmen einigt, kann man auch jeden Vergleich direkt vergessen

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Lehrer können keine 12 Wochen verreisen (mal abgesehen davon, wer will das überhaupt?).

1 Woche im Winter, 1 Woche im Oktober und die kompletten Weihnachtsferien sind Minimum für Klausuren reserviert. Dazu oft die letzte Woche der Sommerferien Vorbereitung an der Schule in Präsenzpflicht.

Realistisch sind 1 Woche Februar, 1 Woche Oktober, 5 Wochen Sommer = 7 Wochen möglich.

Arbeitnehmer haben üblicherweise 6 Wochen = 30 Tage. Tlw. (T-Zug, Verdi, DB) bis zu 8,5 Wochen möglich. Wer das wirklich will. Deutschland ist sowieso schon das Land, mit den meisten Urlaubstagen und wichtiger ist mit persönlich, jeden Tag 15/15:30 (evtl. 16:00) Schluss zu haben, ohne mir Abends noch einen 2h Arbeitsberg reindrücken zu müssen. Oder gar regelmäßig Sonntagsarbeit.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

Der Punkt von dem Kollegen war doch der: Das Lehrermodell ist an vielen Stellen einzigartig, sei es die Zeitstruktur, Pension, Planbarkeit, Unkündbarkeit, Kinderzulagen und was es sonst noch so gibt. Ob man das jetzt für sich selber als relevant einstuft ist aus meiner Sicht persönliche Abwegung. Ein Bekannter hat z.B. jetzt seinen remote Arbeitsplatz im Ausland in Strandnähe, das ist -sofern es in das Lebensmodell passt- schon richtig edel. Das kann ein Lehrer natürlich nicht, da kann er noch so oft um 13 Uhr Feierabend haben. Hat aber jemand schulpflichtige Kinder in Deutschland oder hat kein Bock auf Ausland, sieht die Situation schnell anders aus. Daher verstehe ich die Diskussion hier langsam nicht mehr. Beide Berufe sind sehr stark und können je nach Lebensphase Vorteile wie auch Nachteile haben.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Lehrer können keine 12 Wochen verreisen (mal abgesehen davon, wer will das überhaupt?).

1 Woche im Winter, 1 Woche im Oktober und die kompletten Weihnachtsferien sind Minimum für Klausuren reserviert. Dazu oft die letzte Woche der Sommerferien Vorbereitung an der Schule in Präsenzpflicht.

Realistisch sind 1 Woche Februar, 1 Woche Oktober, 5 Wochen Sommer = 7 Wochen möglich.

Arbeitnehmer haben üblicherweise 6 Wochen = 30 Tage. Tlw. (T-Zug, Verdi, DB) bis zu 8,5 Wochen möglich. Wer das wirklich will. Deutschland ist sowieso schon das Land, mit den meisten Urlaubstagen und wichtiger ist mit persönlich, jeden Tag 15/15:30 (evtl. 16:00) Schluss zu haben, ohne mir Abends noch einen 2h Arbeitsberg reindrücken zu müssen. Oder gar regelmäßig Sonntagsarbeit.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

Der Punkt von dem Kollegen war doch der: Das Lehrermodell ist an vielen Stellen einzigartig, sei es die Zeitstruktur, Pension, Planbarkeit, Unkündbarkeit, Kinderzulagen und was es sonst noch so gibt. Ob man das jetzt für sich selber als relevant einstuft ist aus meiner Sicht persönliche Abwegung. Ein Bekannter hat z.B. jetzt seinen remote Arbeitsplatz im Ausland in Strandnähe, das ist -sofern es in das Lebensmodell passt- schon richtig edel. Das kann ein Lehrer natürlich nicht, da kann er noch so oft um 13 Uhr Feierabend haben. Hat aber jemand schulpflichtige Kinder in Deutschland oder hat kein Bock auf Ausland, sieht die Situation schnell anders aus. Daher verstehe ich die Diskussion hier langsam nicht mehr. Beide Berufe sind sehr stark und können je nach Lebensphase Vorteile wie auch Nachteile haben.

Wir wissen doch alle, dass Leute Vor- und Nachteile unterschiedlich bewerten. Natürlich gibt es Leute, denen das Home Office egal ist. Es gibt auch Leute, die gerne den Job wechseln und die daher keinen Wert auf Unkündbarkeit legen. Und es gibt Menschen, die legen keinen großen Wert auf Geld und denen ist egal, wieviel sie über Mindestlohn verdienen.

Das ändert nichts daran, dass ein höheres Gehalt, Unkündbarkeit der Beamten und auch die Möglichkeit des Home Office erst mal Vorteile sind, die man auflisten sollte. Danach kann jeder selber entscheiden, was ihm wichtig ist.

Daher: die fehlende Möglichkeit zum Home Office ist ein Nachteil des Lehrerberufs.

Und das jetzt einfach mal ohne "aber" stehen lassen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Sehr interessante Studie.

In Tabelle D3.3, Spalte 8+9, wird sogar gezeigt, dass deutsche Lehrer 7 % (Sek. 1) bzw. 12 % (Sek. 2) mehr verdienen als gleich qualifizierte Erwerbstätige. Damit haben wir es schwarz auf weiß.

Das war ziemlich klar. 7-12% kommt mir zu niedrig vor, bin aber immer noch nicht dazu gekommen die Studie mir anzuschauen. In diesem Thread ging es nur um IGM vs. Lehrer, freie Wirtschaft vs. Lehrer sollte hoffentlich jedem klar sein, dass der Lehrer selbst ohne seine ganzen besonderen Benefits vorne liegt.

Man muss bei den Zahlen auch bedenken, dass zwar Boni und Zulagen von Lehrern berücksichtigt wurden, aber keine Pensionsansprüche, keine unbegrenzte Lohnfortzahlung bei Krankheit, keine großzügigen Teilzeit- und Beurlaubungsoptionen, keine PKV Beihilfe, usw.

Wenn die Pension weggelassen wurde, das wäre schon krass.

Außerdem stammen die Gehaltsangaben aus den Jahren 2021 bzw. 2022, was die Einführung von Mietzulagen sowie A13 Besoldung für Grundschullehrer außen vorlässt.

Spätestens in der übernächsten Studie für 2025 schlagen die Lehrer dann wohl auch Luxemburg und landen weltweit auf Platz 1.

Davon kann man ausgehen.

Komisch, aber darüber wird in den Medien nicht berichtet.

Naja, nachdem die Anhebung aller Lehrer auf A13 sowie die Mietzulage wenig bis keine Aufmerksamkeit bekommen hat, überrascht mich das nicht wirklich.

Könnte man eigentlich in den Lehrplan zur Erlangung von Medienkompetenz aufnehmen. Der eine kann keine Tabellen lesen und der nächste akzeptiert alles ohne Überprüfung solange es nur zu den eigenen Vorurteilen passt. Und dann schimpfen beide über die Medien, die nicht "korrekt" berichten.

Hehe, der eine akzeptiert überhaupt nichts sondern ist in der Lage das Thema selber zu bewerten. Was ich auch schon ausführlich getan habe (natürlich nur für den deutschen verbeamteten Lehrer)! Wie gesagt, ich habe die Studie noch nicht gelesen, ich kenne aber die Lösung! Einerseits interessiert mich deren Vorgehensweise, anderseits ist das auch relativ zeitaufwendig im Detail zu durchleuchten. Ich habe eben mal nach dem Begriff Pension in der Studie gesucht und nichts gefunden. Wenn tatsächlich die Pension dort nicht ordentlich berücksichtigt bzw. verglichen wurde, ist die ganze Studie Schrott, sorry.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

Es ist ja nicht so, das Lehrer kein Homeoffice haben, nur sind das bei ihnen höchstens ein paar Stunden am Tag und keine kompletten Tage. Vorteil ist allerdings, dass diese Stunden komplett frei einteilbar sind. Wenn der Lehrer nur bis 13:00 Unterricht hat, kann er sich ab dann ins Freibad legen und erst abends weitermachen, dass können die allermeisten IGMler nicht. Das Homeoffice eines Lehrers hat also eine ganz andere Qualität als das Homeoffice eines IGMlers.

Als Lehrer bist du ein Getriebener deines Stundenplans.
Als normaler Arbeitnehmer hat man doch eine völlig andere Flexibilität. Wenn ich spontan mal Montag früh frei brauche mach ich halt frei oder fange erst um 11 Uhr das Arbeiten an.
Diese Freiheit ist Luxus.
Als Lehrer sind die Rahmenbedingungen absolut fix vorgegeben.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ihr glaubt den Lehrergewerkschaften auch alles. Ein Lehrer mit mehreren Jahren Berufserfahrung kommt maximal auf eine 32-Stunden-Woche (Das nennt sich Zeitmanagement!). Klausuren können während der Unterrichtszeit korrigiert werden, sodass von den 14 Wochen Schulferien 12 Wochen Ferien übrigbleiben! Das sind ganze 4 Wochen mehr als der IGMler hat und das alles bei einer 32-Stunden-Woche!

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Lehrer können keine 12 Wochen verreisen (mal abgesehen davon, wer will das überhaupt?).

1 Woche im Winter, 1 Woche im Oktober und die kompletten Weihnachtsferien sind Minimum für Klausuren reserviert. Dazu oft die letzte Woche der Sommerferien Vorbereitung an der Schule in Präsenzpflicht.

Realistisch sind 1 Woche Februar, 1 Woche Oktober, 5 Wochen Sommer = 7 Wochen möglich.

Arbeitnehmer haben üblicherweise 6 Wochen = 30 Tage. Tlw. (T-Zug, Verdi, DB) bis zu 8,5 Wochen möglich. Wer das wirklich will. Deutschland ist sowieso schon das Land, mit den meisten Urlaubstagen und wichtiger ist mit persönlich, jeden Tag 15/15:30 (evtl. 16:00) Schluss zu haben, ohne mir Abends noch einen 2h Arbeitsberg reindrücken zu müssen. Oder gar regelmäßig Sonntagsarbeit.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Hier ist nochmal der Lehrer mit NaWi-Fächern von vor ein paar Beiträgen. Allein meine Anwesenheit in der Schule beträgt pro Woche über 32 Stunden. Daran ändert auch ein effektives Zeitmanagement nichts.
Klausuren korrigiert man nicht während des Unterrichts. Das funktioniert vielleicht bei einer Klassenarbeit von 5. Klässlern oder Hausaufgabenüberprüfungen, für die man sowieso nicht viel Zeit zum korrigieren braucht. Es ist extrem ineffizient zu versuchen, Oberstufenklausuren während anderen Stunden zu korrigieren. Da wirst du so häufig unterbrochen, dass du dreimal so lang brauchst.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2023:

Ihr glaubt den Lehrergewerkschaften auch alles. Ein Lehrer mit mehreren Jahren Berufserfahrung kommt maximal auf eine 32-Stunden-Woche (Das nennt sich Zeitmanagement!). Klausuren können während der Unterrichtszeit korrigiert werden, sodass von den 14 Wochen Schulferien 12 Wochen Ferien übrigbleiben! Das sind ganze 4 Wochen mehr als der IGMler hat und das alles bei einer 32-Stunden-Woche!

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Lehrer können keine 12 Wochen verreisen (mal abgesehen davon, wer will das überhaupt?).

1 Woche im Winter, 1 Woche im Oktober und die kompletten Weihnachtsferien sind Minimum für Klausuren reserviert. Dazu oft die letzte Woche der Sommerferien Vorbereitung an der Schule in Präsenzpflicht.

Realistisch sind 1 Woche Februar, 1 Woche Oktober, 5 Wochen Sommer = 7 Wochen möglich.

Arbeitnehmer haben üblicherweise 6 Wochen = 30 Tage. Tlw. (T-Zug, Verdi, DB) bis zu 8,5 Wochen möglich. Wer das wirklich will. Deutschland ist sowieso schon das Land, mit den meisten Urlaubstagen und wichtiger ist mit persönlich, jeden Tag 15/15:30 (evtl. 16:00) Schluss zu haben, ohne mir Abends noch einen 2h Arbeitsberg reindrücken zu müssen. Oder gar regelmäßig Sonntagsarbeit.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

In den letzten Jahren wurden zu dieser Thematik Studien von z. B. der Uni Göttingen (mehrfach) oder der Telekom-Stiftung veröffentlicht/in Auftrag gegeben. Keine dieser Studien wurde von den Lehrergewerkschaften in Auftrag gegeben bzw. durchgeführt. Natürlich berichten Lehrergewerkschaften häufig über die Studienergebnisse, da sie ihre Argumene untermauern. Hast du noch weitere Kritikpunkte an den Studien?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Ihr glaubt den Lehrergewerkschaften auch alles. Ein Lehrer mit mehreren Jahren Berufserfahrung kommt maximal auf eine 32-Stunden-Woche (Das nennt sich Zeitmanagement!). Klausuren können während der Unterrichtszeit korrigiert werden, sodass von den 14 Wochen Schulferien 12 Wochen Ferien übrigbleiben! Das sind ganze 4 Wochen mehr als beim IGMler und das bei einer 32-Stunden-Woche!

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Lehrer können keine 12 Wochen verreisen (mal abgesehen davon, wer will das überhaupt?).

1 Woche im Winter, 1 Woche im Oktober und die kompletten Weihnachtsferien sind Minimum für Klausuren reserviert. Dazu oft die letzte Woche der Sommerferien Vorbereitung an der Schule in Präsenzpflicht.

Realistisch sind 1 Woche Februar, 1 Woche Oktober, 5 Wochen Sommer = 7 Wochen möglich.

Arbeitnehmer haben üblicherweise 6 Wochen = 30 Tage. Tlw. (T-Zug, Verdi, DB) bis zu 8,5 Wochen möglich. Wer das wirklich will. Deutschland ist sowieso schon das Land, mit den meisten Urlaubstagen und wichtiger ist mit persönlich, jeden Tag 15/15:30 (evtl. 16:00) Schluss zu haben, ohne mir Abends noch einen 2h Arbeitsberg reindrücken zu müssen. Oder gar regelmäßig Sonntagsarbeit.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Zum Thema Homeoffice muss jeder für sich selbst entscheiden, was mehr wert ist. Der IGMler, der 50% im HO verbringen kann, hat dafür nur 5 Wochen Ferien. Oder der Lehrer ohne HO, dafür aber 12 Wochen Ferien! Lehrer können einfach 12 Wochen im Jahr in andere Länder verreisen und sind unkündbar! Kein anderer Beruf kann das bieten! Wenn der Lehrer dann noch auf 80% reduziert, besteht sein Leben fast nur noch aus Freizeit!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Sehr interessante Studie.

In Tabelle D3.3, Spalte 8+9, wird sogar gezeigt, dass deutsche Lehrer 7 % (Sek. 1) bzw. 12 % (Sek. 2) mehr verdienen als gleich qualifizierte Erwerbstätige. Damit haben wir es schwarz auf weiß.

Das war ziemlich klar. 7-12% kommt mir zu niedrig vor, bin aber immer noch nicht dazu gekommen die Studie mir anzuschauen. In diesem Thread ging es nur um IGM vs. Lehrer, freie Wirtschaft vs. Lehrer sollte hoffentlich jedem klar sein, dass der Lehrer selbst ohne seine ganzen besonderen Benefits vorne liegt.

Man muss bei den Zahlen auch bedenken, dass zwar Boni und Zulagen von Lehrern berücksichtigt wurden, aber keine Pensionsansprüche, keine unbegrenzte Lohnfortzahlung bei Krankheit, keine großzügigen Teilzeit- und Beurlaubungsoptionen, keine PKV Beihilfe, usw.

Wenn die Pension weggelassen wurde, das wäre schon krass.

Außerdem stammen die Gehaltsangaben aus den Jahren 2021 bzw. 2022, was die Einführung von Mietzulagen sowie A13 Besoldung für Grundschullehrer außen vorlässt.

Spätestens in der übernächsten Studie für 2025 schlagen die Lehrer dann wohl auch Luxemburg und landen weltweit auf Platz 1.

Davon kann man ausgehen.

Komisch, aber darüber wird in den Medien nicht berichtet.

Naja, nachdem die Anhebung aller Lehrer auf A13 sowie die Mietzulage wenig bis keine Aufmerksamkeit bekommen hat, überrascht mich das nicht wirklich.

Könnte man eigentlich in den Lehrplan zur Erlangung von Medienkompetenz aufnehmen. Der eine kann keine Tabellen lesen und der nächste akzeptiert alles ohne Überprüfung solange es nur zu den eigenen Vorurteilen passt. Und dann schimpfen beide über die Medien, die nicht "korrekt" berichten.

Hehe, der eine akzeptiert überhaupt nichts sondern ist in der Lage das Thema selber zu bewerten. Was ich auch schon ausführlich getan habe (natürlich nur für den deutschen verbeamteten Lehrer)! Wie gesagt, ich habe die Studie noch nicht gelesen, ich kenne aber die Lösung! Einerseits interessiert mich deren Vorgehensweise, anderseits ist das auch relativ zeitaufwendig im Detail zu durchleuchten. Ich habe eben mal nach dem Begriff Pension in der Studie gesucht und nichts gefunden. Wenn tatsächlich die Pension dort nicht ordentlich berücksichtigt bzw. verglichen wurde, ist die ganze Studie Schrott, sorry.

Es geht darum, dass sich die Spalte 8+9 nicht auf gleich qualifizierte Erwerbstätige bezieht. Andere Leute haben so eine Aussage in einem anonymen Forum lieber mal selber gecheckt, was du wohl immer noch nicht gemacht hast. Und das hat nichts mit zeitaufwändig im Detail durchleuchten zu tun, sondern dauert höchstens eine Minute, bis man die Studie gefunden und zur richtigen Tabelle gesprungen ist.

Das Problem ist, dass du glaubst, bereits die Lösung zu kennen. Da akzeptierst du dann alles ohne Überprüfung, was deine bereits gebildete Meinung bestärkt. Umgekehrt ist dann alles Schrott, was nicht zu deiner Meinung passt.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 18.09.2023:

Es geht darum, dass sich die Spalte 8+9 nicht auf gleich qualifizierte Erwerbstätige bezieht. Andere Leute haben so eine Aussage in einem anonymen Forum lieber mal selber gecheckt, was du wohl immer noch nicht gemacht hast. Und das hat nichts mit zeitaufwändig im Detail durchleuchten zu tun, sondern dauert höchstens eine Minute, bis man die Studie gefunden und zur richtigen Tabelle gesprungen ist.

Das Problem ist, dass du glaubst, bereits die Lösung zu kennen. Da akzeptierst du dann alles ohne Überprüfung, was deine bereits gebildete Meinung bestärkt. Umgekehrt ist dann alles Schrott, was nicht zu deiner Meinung passt.

Ich gebe dir Recht, ohne die Studie zu lesen hätte ich nichts kommentieren sollen. Nun habe die Studie bzw. den spannenden Part quergelesen. Die Studie ist eine Vollkatastrophe! Nichts davon ist für uns hier zu gebrauchen, auch für den internationalen Vergleich ist die nutzlos. Unfassbar... Mir ist überhaupt nicht klar geworden inwiefern die Besonderheiten des Beamtentums dort berücksichtigt wurden. Auch blieben viele weitere Fragen offen. Wenn ich es richtig verstehe ist das ein simpler Bruttogehalts Vergleich.
Mal paar ganz simple Fragen an dich:
(Definition: Tertiärbereich = Masterabsolventen)

Wie hoch ist das brutto Einstiegsgehalt für Masterabsolventen?
Wie hoch ist das brutto Einstiegsgehalt für Lehrer?

Wieviel bleibt davon netto über, das ist nämlich das einzige was zählt?
Rente vs. Pension lassen wir mal vereinfachend erstmal weg.

Wie decken sich deine Ergebnisse mit denen der Studie?

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

(Definition: Tertiärbereich = Masterabsolventen)

Nein, der Tertiärbereich laut dieser Studie umfasst ISCED-Stufe 5 bis 8, sprich alles von Techniker, Meister über Bachelor und Master bis zur Promotion...

Das könnte auch erklären, wieso Gymnasiallehrkräfte 12% mehr verdienen als diese "gleich qualifizierte" (laut Aussage oben) Vergleichsgruppe.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Das könnte auch erklären, wieso Gymnasiallehrkräfte 12% mehr verdienen als diese "gleich qualifizierte" (laut Aussage oben) Vergleichsgruppe.

Die Studie ist witzlos. Wenn man einen realen Vergleich mit gleich Qualifizierten (für mich Masterabsolventen jeglicher Studiengänge) erstellen würde, dann kommen da natürlich höhere Werte als 12% raus.

Dazu muss man allerdings die Berechnung auf Nettobasis aufbauen. Wenn man nicht völlig blind an das Thema ran geht, muss auch die deutlich höhere Pension berücksichtigt werden.

Aber selbst ohne Pension, werden wir über 12% liegen. Das ist auch kein Bauchgefühl, sondern lässt sich ziemlich einfach über destatis oder ähnliches nachprüfen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Dann fasse die Erkenntnisse doch einfach mal kurz für die Runde hier zusammen, wenn es sich so leicht belegen lässt. ;-)

Ich halte die Studie jedenfalls für deutlich aussagekräftiger als alles was hier bisher als Quelle gepostet wurde.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Das könnte auch erklären, wieso Gymnasiallehrkräfte 12% mehr verdienen als diese "gleich qualifizierte" (laut Aussage oben) Vergleichsgruppe.

Die Studie ist witzlos. Wenn man einen realen Vergleich mit gleich Qualifizierten (für mich Masterabsolventen jeglicher Studiengänge) erstellen würde, dann kommen da natürlich höhere Werte als 12% raus.

Dazu muss man allerdings die Berechnung auf Nettobasis aufbauen. Wenn man nicht völlig blind an das Thema ran geht, muss auch die deutlich höhere Pension berücksichtigt werden.

Aber selbst ohne Pension, werden wir über 12% liegen. Das ist auch kein Bauchgefühl, sondern lässt sich ziemlich einfach über destatis oder ähnliches nachprüfen.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wenn man Master-Absolventen mit Lehren vergleicht, dann bitte mit angestellten Lehrern, keinen Beamten!

Die Befähigung für den höheren Dienst bringt das 2. Staatsexamen, nicht ein Master oder ein Uni-Diplom!

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Das könnte auch erklären, wieso Gymnasiallehrkräfte 12% mehr verdienen als diese "gleich qualifizierte" (laut Aussage oben) Vergleichsgruppe.

Die Studie ist witzlos. Wenn man einen realen Vergleich mit gleich Qualifizierten (für mich Masterabsolventen jeglicher Studiengänge) erstellen würde, dann kommen da natürlich höhere Werte als 12% raus.

Dazu muss man allerdings die Berechnung auf Nettobasis aufbauen. Wenn man nicht völlig blind an das Thema ran geht, muss auch die deutlich höhere Pension berücksichtigt werden.

Aber selbst ohne Pension, werden wir über 12% liegen. Das ist auch kein Bauchgefühl, sondern lässt sich ziemlich einfach über destatis oder ähnliches nachprüfen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Dann fasse die Erkenntnisse doch einfach mal kurz für die Runde hier zusammen, wenn es sich so leicht belegen lässt. ;-)

Ich halte die Studie jedenfalls für deutlich aussagekräftiger als alles was hier bisher als Quelle gepostet wurde.

Quelle: Pressemitteilung Nr. 200 vom 23. Mai 2023 Statische Bundesamt.

Master Durchschnittsgehalt Vollzeit: ca. 78k brutto (Kaufkraftbereinigt), ergibt netto mtl.
Single (Stk1) 3,8k
Stk3: 4,4k

Das durchschnittliche Gehalt des Lehrers ist komplizierter weil zig situationsabhängige Zulagen vorhanden sind. Daher für dich einfach mal paar Beispielfälle:

Worst Case: Single-Lehrer Stk1, A13, Stufe 9, MietStufe egal, NRW:
Brutto 64k
Netto mtl ca. 3,8k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 1 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 2, Stk3: brutto ca. 68k, netto mtl. 4,5k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 2 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, Stk3: brutto ca. 75k, netto mtl. 5k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 3 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, Stk3: brutto ca. 88k, netto mtl. 5,5k (PKV bereits abgezogen)

Extrem Fall:
Verheirateter Lehrer, 4 Kinder, A14, Stufe 9, Mietstufe 7, Stk3: brutto ca. 106k, netto mtl. 6,5k (PKV bereits abgezogen)

Bei allen Beispielen ist der Pensionsvorteil und co. nicht enthalten. Das ist nichts, was man eben mal weglässt. Hab aber keine Lust das zum 1000sten mal durchzurechnen. Für den nicht IGMler reichen nämlich selbst Zahlen ohne dessen Berücksichtigung, daher muss das so reichen.

Gern kannst du die Beispiele oben noch erweitern und daraus einen sinnvollen Durchschnitt bilden.

Was sehen wir? Das Bruttogehalt als Basis zu nehmen macht null Sinn und empfinde ich schon als eine Frechheit. Genauso wie die Pension nicht zu bewerten.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Lehrer die durchschnittlichen MINTler, BWLer und Juristen beim Gehalt locker besiegt! Um das Gehalt eines Lehrers zu erreichen, muss man als MINTler zu den besten 10% gehören. Lehrer ist also der einzige Beruf, bei dem man eine ruhige Kugel schieben kann, aber trotzdem so viel verdient wie überdurchschnittliche BWLer, MINTler und Juristen!

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wie alt ist der "Durchschnitts-Master"? Wie alt ist der Lehrer in Stufe 9?

Da dürfte Dein Berechnungsfehler liegen!

Und mit dem Master kommst Du nicht so einfach in A13. Du bekommst nur E13!

Ich hatte ein Uni-Diplom und musste mich durch ein Referendariat quälen, um am Ende eine schwere Prüfung zu machen und dann A13-fähig zu sein. Kein Lehrer. Wir hatten auch promovierte Ingenieure in unserer Referendar-Gruppe. Auch für die gab es keinen anderen Weg in die A13.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Dann fasse die Erkenntnisse doch einfach mal kurz für die Runde hier zusammen, wenn es sich so leicht belegen lässt. ;-)

Ich halte die Studie jedenfalls für deutlich aussagekräftiger als alles was hier bisher als Quelle gepostet wurde.

Quelle: Pressemitteilung Nr. 200 vom 23. Mai 2023 Statische Bundesamt.

Master Durchschnittsgehalt Vollzeit: ca. 78k brutto (Kaufkraftbereinigt), ergibt netto mtl.
Single (Stk1) 3,8k
Stk3: 4,4k

Das durchschnittliche Gehalt des Lehrers ist komplizierter weil zig situationsabhängige Zulagen vorhanden sind. Daher für dich einfach mal paar Beispielfälle:

Worst Case: Single-Lehrer Stk1, A13, Stufe 9, MietStufe egal, NRW:
Brutto 64k
Netto mtl ca. 3,8k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 1 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 2, Stk3: brutto ca. 68k, netto mtl. 4,5k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 2 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, Stk3: brutto ca. 75k, netto mtl. 5k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 3 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, Stk3: brutto ca. 88k, netto mtl. 5,5k (PKV bereits abgezogen)

Extrem Fall:
Verheirateter Lehrer, 4 Kinder, A14, Stufe 9, Mietstufe 7, Stk3: brutto ca. 106k, netto mtl. 6,5k (PKV bereits abgezogen)

Bei allen Beispielen ist der Pensionsvorteil und co. nicht enthalten. Das ist nichts, was man eben mal weglässt. Hab aber keine Lust das zum 1000sten mal durchzurechnen. Für den nicht IGMler reichen nämlich selbst Zahlen ohne dessen Berücksichtigung, daher muss das so reichen.

Gern kannst du die Beispiele oben noch erweitern und daraus einen sinnvollen Durchschnitt bilden.

Was sehen wir? Das Bruttogehalt als Basis zu nehmen macht null Sinn und empfinde ich schon als eine Frechheit. Genauso wie die Pension nicht zu bewerten.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Um Stufe 9 zu erreichen braucht der Lehrer 12 Jahre.

Dein zweites Bsp. mit 1 Kind ist auch viel zu hoch angesetzt.
Wenn du das beim Beamtenrechner eingibst, kommst du auf 4.200 Netto vor PKV!
Das sind dann etwa 4.000 Netto nach PKV und nicht 4.500 wie du propagierst.

Du setzt überall den Nettolohn höher an als in der Realität.

Der Vorteil des Lehrers ist das sehr gute Einstiegsgehalt. Die Sprünge danach sind aber nicht groß. Ein IGMler überrundet den durchschnittlichen Lehrer locker innerhalb von 20 Jahren. Dank Betriebsrente steht der IGMler sicherlich auch nicht schlecht da.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Quelle: Pressemitteilung Nr. 200 vom 23. Mai 2023 Statische Bundesamt.

Master Durchschnittsgehalt Vollzeit: ca. 78k brutto (Kaufkraftbereinigt), ergibt netto mtl.
Single (Stk1) 3,8k
Stk3: 4,4k

Das durchschnittliche Gehalt des Lehrers ist komplizierter weil zig situationsabhängige Zulagen vorhanden sind. Daher für dich einfach mal paar Beispielfälle:

Worst Case: Single-Lehrer Stk1, A13, Stufe 9, MietStufe egal, NRW:
Brutto 64k
Netto mtl ca. 3,8k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 1 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 2, Stk3: brutto ca. 68k, netto mtl. 4,5k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 2 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, Stk3: brutto ca. 75k, netto mtl. 5k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 3 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, Stk3: brutto ca. 88k, netto mtl. 5,5k (PKV bereits abgezogen)

Extrem Fall:
Verheirateter Lehrer, 4 Kinder, A14, Stufe 9, Mietstufe 7, Stk3: brutto ca. 106k, netto mtl. 6,5k (PKV bereits abgezogen)

Bei allen Beispielen ist der Pensionsvorteil und co. nicht enthalten. Das ist nichts, was man eben mal weglässt. Hab aber keine Lust das zum 1000sten mal durchzurechnen. Für den nicht IGMler reichen nämlich selbst Zahlen ohne dessen Berücksichtigung, daher muss das so reichen.

Gern kannst du die Beispiele oben noch erweitern und daraus einen sinnvollen Durchschnitt bilden.

Was sehen wir? Das Bruttogehalt als Basis zu nehmen macht null Sinn und empfinde ich schon als eine Frechheit. Genauso wie die Pension nicht zu bewerten.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Lehrer die durchschnittlichen MINTler, BWLer und Juristen beim Gehalt locker besiegt! Um das Gehalt eines Lehrers zu erreichen, muss man als MINTler zu den besten 10% gehören. Lehrer ist also der einzige Beruf, bei dem man eine ruhige Kugel schieben kann, aber trotzdem so viel verdient wie überdurchschnittliche BWLer, MINTler und Juristen!

Dann Frage ich mich ernsthaft, an was es liegt, dass es gerade im Lehrerbereich so einen riesen Mangel gibt!?

Wenns wirklich solch ein Gehalt mit guter WL-Balance gibt
Irgendwas muss den Job ja trotz dieser Hardfacts unattraktiv machen.

So attraktiv scheint das Gesamtpaket halt für den Großteil der Menschen doch nicht zu sein

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Dann Frage ich mich ernsthaft, an was es liegt, dass es gerade im Lehrerbereich so einen riesen Mangel gibt!?

Wenns wirklich solch ein Gehalt mit guter WL-Balance gibt
Irgendwas muss den Job ja trotz dieser Hardfacts unattraktiv machen.

So attraktiv scheint das Gesamtpaket halt für den Großteil der Menschen doch nicht zu sein

Ich glaube, dass viele Menschen und vor allem junge Menschen, die vor der Wahl stehen, was sie studieren möchten, das Gesamtpaket eines Lehrers nicht auf dem Schirm haben. Die meisten denken nur an die viele Wochen Ferien, aber dass das man finanziell auch ziemlich gut dasteht im Vergleich realisieren viele gar nicht oder erst zu spät

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 20.09.2023:

Wie alt ist der "Durchschnitts-Master"? Wie alt ist der Lehrer in Stufe 9?

Ich habe die Zahlen von destatis verwendet und ich nehme stark an, dass das durchschnittliche Alter bei ca. 40 Jahren liegt, eventuell paar Jahre höher. Der Lehrer liegt in dem Alter bei Stufe 9.

Da dürfte Dein Berechnungsfehler liegen!

Nope.

Und mit dem Master kommst Du nicht so einfach in A13. Du bekommst nur E13!

Wir reden hier über Lehrer, nicht über Seiteneinsteiger. Konkreter: ich betrachte nur den verbeamteten Lehrer, der angestellte Lehrer hat natürlich die A-Karte gezogen.

Ich hatte ein Uni-Diplom und musste mich durch ein Referendariat quälen, um am Ende eine schwere Prüfung zu machen und dann A13-fähig zu sein. Kein Lehrer. Wir hatten auch promovierte Ingenieure in unserer Referendar-Gruppe. Auch für die gab es keinen anderen Weg in die A13.

Was willst du mir damit sagen? Natürlich ist es völlig ineffizient als promovierter Ingenieur den Lehrerberuf über den Seiteneinstieg zu bewältigen. Das ist eine Notlösung, vermutlich weil der Ingenieur erkannt hat, dass für ihn Lehrerberuf lukrativer ist. Hat hier aber nichts zu suchen.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2023:

Um Stufe 9 zu erreichen braucht der Lehrer 12 Jahre.

Dein zweites Bsp. mit 1 Kind ist auch viel zu hoch angesetzt.
Wenn du das beim Beamtenrechner eingibst, kommst du auf 4.200 Netto vor PKV!
Das sind dann etwa 4.000 Netto nach PKV und nicht 4.500 wie du propagierst.

Du setzt überall den Nettolohn höher an als in der Realität.

Verheirateter Lehrer, 1 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 2, Stk3: brutto ca. 68k, netto mtl. 4,5k (PKV bereits abgezogen)

Genauer: netto 4.772 Euro. PKV habe ich mit 270 Euro angesetzt, ergibt 4.5k netto. STK3 natürlich. Bitte überprüfe deine Aussage nochmal!

WiWi Gast schrieb am 20.09.2023:

Dann Frage ich mich ernsthaft, an was es liegt, dass es gerade im Lehrerbereich so einen riesen Mangel gibt!?

Wenns wirklich solch ein Gehalt mit guter WL-Balance gibt
Irgendwas muss den Job ja trotz dieser Hardfacts unattraktiv machen.

So attraktiv scheint das Gesamtpaket halt für den Großteil der Menschen doch nicht zu sein

Das Gesamtpaket wird selbst nach ausführlichen Berechnungen hier angezweifelt. Der normale Abiturienten hat daher nicht im entferntesten eine Ahnung wie gut das Paket ist. Eher im Gegenteil, die Aussenwelt suggeriert ein schlechtes Gehalt für den Lehrer. Lehrer mit scheiss Gehalt ist tatsächlich nicht so lukrativ für die meisten Abiturienten....

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 20.09.2023:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Lehrer die durchschnittlichen MINTler, BWLer und Juristen beim Gehalt locker besiegt! Um das Gehalt eines Lehrers zu erreichen, muss man als MINTler zu den besten 10% gehören. Lehrer ist also der einzige Beruf, bei dem man eine ruhige Kugel schieben kann, aber trotzdem so viel verdient wie überdurchschnittliche BWLer, MINTler und Juristen!

Dann Frage ich mich ernsthaft, an was es liegt, dass es gerade im Lehrerbereich so einen riesen Mangel gibt!?

Wenns wirklich solch ein Gehalt mit guter WL-Balance gibt
Irgendwas muss den Job ja trotz dieser Hardfacts unattraktiv machen.

So attraktiv scheint das Gesamtpaket halt für den Großteil der Menschen doch nicht zu sein

Ja, weil's halt n Knochenjob ist, haha. Das scheinen viele hier nicht zu raffen. Unterhalt mal 5-6h am Tag 6-15j Schüler*innen. dann Stunden vorbereiten. dann administrativen Kram. Das packt ihr keine Woche und ihr habt n Hörsturz.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Du musst immer zwischen Grundschule/Realschule und Gymnasium unterscheiden. In der Grundschule/Realschule gibt es massiven Lehrermangel. Das Gymnasium ist halt viel attraktiver, weil man nichts mehr mit Eltern zu tun hat und die Schüler viel braver sind. Darum wollen die meisten, die Lehrer werden möchten, aufs Gymnasium. Im Gymnasium gibt es keinen Lehrermangel! Im Gegenteil, du kannst froh sein, wenn du mit leichten Unterrichtsfächern wie Geschichte und Geographie einen Job bekommst. Der Lehrerüberschuss auf der Gymnasialstufe zeigt, wie attraktiv der Lehrberuf ist. Darum wäre die Diskussion IGM vs. Gymnasiallehrer viel sinnvoller und auch spannender.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2023:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Lehrer die durchschnittlichen MINTler, BWLer und Juristen beim Gehalt locker besiegt! Um das Gehalt eines Lehrers zu erreichen, muss man als MINTler zu den besten 10% gehören. Lehrer ist also der einzige Beruf, bei dem man eine ruhige Kugel schieben kann, aber trotzdem so viel verdient wie überdurchschnittliche BWLer, MINTler und Juristen!

Dann Frage ich mich ernsthaft, an was es liegt, dass es gerade im Lehrerbereich so einen riesen Mangel gibt!?

Wenns wirklich solch ein Gehalt mit guter WL-Balance gibt
Irgendwas muss den Job ja trotz dieser Hardfacts unattraktiv machen.

So attraktiv scheint das Gesamtpaket halt für den Großteil der Menschen doch nicht zu sein

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Wenn man Master-Absolventen mit Lehren vergleicht, dann bitte mit angestellten Lehrern, keinen Beamten!

Die Befähigung für den höheren Dienst bringt das 2. Staatsexamen, nicht ein Master oder ein Uni-Diplom!

Die Befähigung für den hD ist zb bei Bundesbehörden durch den Master oder das Uni-Diplom durchaus gegeben.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Dann fasse die Erkenntnisse doch einfach mal kurz für die Runde hier zusammen, wenn es sich so leicht belegen lässt. ;-)

Ich halte die Studie jedenfalls für deutlich aussagekräftiger als alles was hier bisher als Quelle gepostet wurde.

Quelle: Pressemitteilung Nr. 200 vom 23. Mai 2023 Statische Bundesamt.

Master Durchschnittsgehalt Vollzeit: ca. 78k brutto (Kaufkraftbereinigt), ergibt netto mtl.
Single (Stk1) 3,8k
Stk3: 4,4k

Das durchschnittliche Gehalt des Lehrers ist komplizierter weil zig situationsabhängige Zulagen vorhanden sind. Daher für dich einfach mal paar Beispielfälle:

Worst Case: Single-Lehrer Stk1, A13, Stufe 9, MietStufe egal, NRW:
Brutto 64k
Netto mtl ca. 3,8k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 1 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 2, Stk3: brutto ca. 68k, netto mtl. 4,5k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 2 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, Stk3: brutto ca. 75k, netto mtl. 5k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 3 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, Stk3: brutto ca. 88k, netto mtl. 5,5k (PKV bereits abgezogen)

Extrem Fall:
Verheirateter Lehrer, 4 Kinder, A14, Stufe 9, Mietstufe 7, Stk3: brutto ca. 106k, netto mtl. 6,5k (PKV bereits abgezogen)

Bei allen Beispielen ist der Pensionsvorteil und co. nicht enthalten. Das ist nichts, was man eben mal weglässt. Hab aber keine Lust das zum 1000sten mal durchzurechnen. Für den nicht IGMler reichen nämlich selbst Zahlen ohne dessen Berücksichtigung, daher muss das so reichen.

Gern kannst du die Beispiele oben noch erweitern und daraus einen sinnvollen Durchschnitt bilden.

Was sehen wir? Das Bruttogehalt als Basis zu nehmen macht null Sinn und empfinde ich schon als eine Frechheit. Genauso wie die Pension nicht zu bewerten.

Aus dieser Pressemitteilung: "Methodische Hinweise:
Die Daten stammen aus der Verdiensterhebung 2022 und beziehen sich auf den April des Jahres. Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld werden hier nicht mit abgebildet."

Die von dir genannten Zahlen für Masterabsolventen unterschätzen das echte Einkommen. Bei mir ist das Jahreseinkommen einschließlich bAV z.B. ca.150% meines Fixeinkommens.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 18.09.2023:

Es geht darum, dass sich die Spalte 8+9 nicht auf gleich qualifizierte Erwerbstätige bezieht. Andere Leute haben so eine Aussage in einem anonymen Forum lieber mal selber gecheckt, was du wohl immer noch nicht gemacht hast. Und das hat nichts mit zeitaufwändig im Detail durchleuchten zu tun, sondern dauert höchstens eine Minute, bis man die Studie gefunden und zur richtigen Tabelle gesprungen ist.

Das Problem ist, dass du glaubst, bereits die Lösung zu kennen. Da akzeptierst du dann alles ohne Überprüfung, was deine bereits gebildete Meinung bestärkt. Umgekehrt ist dann alles Schrott, was nicht zu deiner Meinung passt.

Ich gebe dir Recht, ohne die Studie zu lesen hätte ich nichts kommentieren sollen. Nun habe die Studie bzw. den spannenden Part quergelesen. Die Studie ist eine Vollkatastrophe! Nichts davon ist für uns hier zu gebrauchen, auch für den internationalen Vergleich ist die nutzlos. Unfassbar... Mir ist überhaupt nicht klar geworden inwiefern die Besonderheiten des Beamtentums dort berücksichtigt wurden. Auch blieben viele weitere Fragen offen. Wenn ich es richtig verstehe ist das ein simpler Bruttogehalts Vergleich.
Mal paar ganz simple Fragen an dich:
(Definition: Tertiärbereich = Masterabsolventen)

Wie hoch ist das brutto Einstiegsgehalt für Masterabsolventen?
Wie hoch ist das brutto Einstiegsgehalt für Lehrer?

Wieviel bleibt davon netto über, das ist nämlich das einzige was zählt?
Rente vs. Pension lassen wir mal vereinfachend erstmal weg.

Wie decken sich deine Ergebnisse mit denen der Studie?

Bevor ich mir die Mühe mache, irgendwas rauszusuchen: was sollen diese Fragen?

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 20.09.2023:

Dann Frage ich mich ernsthaft, an was es liegt, dass es gerade im Lehrerbereich so einen riesen Mangel gibt!?

Wenns wirklich solch ein Gehalt mit guter WL-Balance gibt
Irgendwas muss den Job ja trotz dieser Hardfacts unattraktiv machen.

Das Klientel, mit dem man es als Lehrer insb. in Ballungszentren zu tun hat vermutlich. Was ich da aus der Verwandtschaft für Geschichten mitbekomme, da graust es einem. Früher gab es auch schon Gewalt auf dem Schulhof und respektlose Schüler, aber das ist überhaupt kein Vergleich zu heute.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

So ist es! Jeder der Werte ist höher als das, was der offizielle "Beamten Rechner" als Ergebnis liefert. Warum man hier zu hohe Zahlen postet, weiß ich leider nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.09.2023:

Um Stufe 9 zu erreichen braucht der Lehrer 12 Jahre.

Dein zweites Bsp. mit 1 Kind ist auch viel zu hoch angesetzt.
Wenn du das beim Beamtenrechner eingibst, kommst du auf 4.200 Netto vor PKV!
Das sind dann etwa 4.000 Netto nach PKV und nicht 4.500 wie du propagierst.

Du setzt überall den Nettolohn höher an als in der Realität.

Der Vorteil des Lehrers ist das sehr gute Einstiegsgehalt. Die Sprünge danach sind aber nicht groß. Ein IGMler überrundet den durchschnittlichen Lehrer locker innerhalb von 20 Jahren. Dank Betriebsrente steht der IGMler sicherlich auch nicht schlecht da.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Quelle: Pressemitteilung Nr. 200 vom 23. Mai 2023 Statische Bundesamt.

Master Durchschnittsgehalt Vollzeit: ca. 78k brutto (Kaufkraftbereinigt), ergibt netto mtl.
Single (Stk1) 3,8k
Stk3: 4,4k

Das durchschnittliche Gehalt des Lehrers ist komplizierter weil zig situationsabhängige Zulagen vorhanden sind. Daher für dich einfach mal paar Beispielfälle:

Worst Case: Single-Lehrer Stk1, A13, Stufe 9, MietStufe egal, NRW:
Brutto 64k
Netto mtl ca. 3,8k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 1 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 2, Stk3: brutto ca. 68k, netto mtl. 4,5k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 2 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, Stk3: brutto ca. 75k, netto mtl. 5k (PKV bereits abgezogen)

Verheirateter Lehrer, 3 Kinder, A13, Stufe 9, Mietstufe 4, Stk3: brutto ca. 88k, netto mtl. 5,5k (PKV bereits abgezogen)

Extrem Fall:
Verheirateter Lehrer, 4 Kinder, A14, Stufe 9, Mietstufe 7, Stk3: brutto ca. 106k, netto mtl. 6,5k (PKV bereits abgezogen)

Bei allen Beispielen ist der Pensionsvorteil und co. nicht enthalten. Das ist nichts, was man eben mal weglässt. Hab aber keine Lust das zum 1000sten mal durchzurechnen. Für den nicht IGMler reichen nämlich selbst Zahlen ohne dessen Berücksichtigung, daher muss das so reichen.

Gern kannst du die Beispiele oben noch erweitern und daraus einen sinnvollen Durchschnitt bilden.

Was sehen wir? Das Bruttogehalt als Basis zu nehmen macht null Sinn und empfinde ich schon als eine Frechheit. Genauso wie die Pension nicht zu bewerten.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 20.09.2023:

Der Vorteil des Lehrers ist das sehr gute Einstiegsgehalt. Die Sprünge danach sind aber nicht groß. Ein IGMler überrundet den durchschnittlichen Lehrer locker innerhalb von 20 Jahren. Dank Betriebsrente steht der IGMler sicherlich auch nicht schlecht da.

Wie immer kommt das sehr darauf an.
Ich kenne jetzt nur den IGM Tarif hier in Bayern genauer, dort hast du einen Stufenaufstieg und das war es. Oftmals steigt man zum Start dann eine Entgeltgruppe niedriger ein und erreicht dann irgendwann die Zielentgeltgruppe, mit der die Stelle tarifiert ist. Aber wenn man die hat, tut sich im Grunde nichts mehr, außer man wechselt die Stelle. Heißt, man muss schon irgendwie sowas wie eine Karriere anstreben. Bei 20 Jahren den Hintern auf der selben Stelle absitzen wird man sich schwer tun, großartig aufzusteigen.

Bei Lehrern sind hingegen 21 Jahre lang automatische Stufenaufstiege vorgesehen, die kommen selbst für den, der nach 5 Jahren nur noch die Folien aus dem Vorher hervorkramt.

Von daher, ja, der IGMler kann den Lehrer überholen, dafür muss er aber auch etwas tun, der Lehrer steigt automatisch in einem gewissen Umfang auf.

Betriebsrente hat nichts mit IGM zutun, sondern eher mit Konzern vs. KMU. Es gibt genug IGMler, die keinerlei Betriebsrente bekommen bzw. nur die gesetzlich vorgeschriebene Entgeltumwandlung ohne großartigen Zuschuss des Arbeitgebers.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 20.09.2023:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Lehrer die durchschnittlichen MINTler, BWLer und Juristen beim Gehalt locker besiegt! Um das Gehalt eines Lehrers zu erreichen, muss man als MINTler zu den besten 10% gehören. Lehrer ist also der einzige Beruf, bei dem man eine ruhige Kugel schieben kann, aber trotzdem so viel verdient wie überdurchschnittliche BWLer, MINTler und Juristen!

Dann Frage ich mich ernsthaft, an was es liegt, dass es gerade im Lehrerbereich so einen riesen Mangel gibt!?

Wenns wirklich solch ein Gehalt mit guter WL-Balance gibt
Irgendwas muss den Job ja trotz dieser Hardfacts unattraktiv machen.

So attraktiv scheint das Gesamtpaket halt für den Großteil der Menschen doch nicht zu sein

Viele wissen nicht, dass Lehrer so gut verdienen. Es ist immer noch das alte Hörensagen des schlechtverdienenden Lehrers im Umlauf. Doch wenn diese sich mit dem Gehalt, welches erzielt werden kann beschäftigen, sind die meisten überrascht.
Es ist ein sehr gutes überdurchschnittliches Gehalt, wofür man ein Refendariat als Ingenieur machen muss. Ich habe mich selbst durch das Ref gequält, es war aber längst nicht mal annährend so schwer wie der Masterabschluss an einer UNI im Maschinenbau. Es ist halt sehr zeitaufwendig. Für mich im MV ergab der ganze Aufwand eine Lohnsteigerung von ca. 700 Euro, jetzt mit Kind noch etwas mehr. Und das verdienen hier die meisten Ingenieur nicht. Mit örtlichen IGM Gehältern bin ich als normaler Absolvent (ohne Führung) gleichauf. (in meiner Region).

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ein Lehrer verdient so viel wie ein überdurchschnittlicher BWLer und Jurist? Hoffe du meinst das nicht ernst. Musste gerade erstmal schmunzeln. Das ist soweit an der Realität vorbei, dass du das nicht ernst nehmen kannst

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Lehrer die durchschnittlichen MINTler, BWLer und Juristen beim Gehalt locker besiegt! Um das Gehalt eines Lehrers zu erreichen, muss man als MINTler zu den besten 10% gehören. Lehrer ist also der einzige Beruf, bei dem man eine ruhige Kugel schieben kann, aber trotzdem so viel verdient wie überdurchschnittliche BWLer, MINTler und Juristen!

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wirkt nicht so, als hättest du wirklich Ahnung vom IGM Bayern.

Du vergisst nicht nur die Leistungszulage (bis zu 28%), sondern auch die Erfahrungsstufen "a" und "b", welche man automatisch nach 18 Monaten bekommt.

Bitte hier also kleine falschen Infos verteilen

WiWi Gast schrieb am 20.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2023:

Der Vorteil des Lehrers ist das sehr gute Einstiegsgehalt. Die Sprünge danach sind aber nicht groß. Ein IGMler überrundet den durchschnittlichen Lehrer locker innerhalb von 20 Jahren. Dank Betriebsrente steht der IGMler sicherlich auch nicht schlecht da.

Wie immer kommt das sehr darauf an.
Ich kenne jetzt nur den IGM Tarif hier in Bayern genauer, dort hast du einen Stufenaufstieg und das war es. Oftmals steigt man zum Start dann eine Entgeltgruppe niedriger ein und erreicht dann irgendwann die Zielentgeltgruppe, mit der die Stelle tarifiert ist. Aber wenn man die hat, tut sich im Grunde nichts mehr, außer man wechselt die Stelle. Heißt, man muss schon irgendwie sowas wie eine Karriere anstreben. Bei 20 Jahren den Hintern auf der selben Stelle absitzen wird man sich schwer tun, großartig aufzusteigen.

Bei Lehrern sind hingegen 21 Jahre lang automatische Stufenaufstiege vorgesehen, die kommen selbst für den, der nach 5 Jahren nur noch die Folien aus dem Vorher hervorkramt.

Von daher, ja, der IGMler kann den Lehrer überholen, dafür muss er aber auch etwas tun, der Lehrer steigt automatisch in einem gewissen Umfang auf.

Betriebsrente hat nichts mit IGM zutun, sondern eher mit Konzern vs. KMU. Es gibt genug IGMler, die keinerlei Betriebsrente bekommen bzw. nur die gesetzlich vorgeschriebene Entgeltumwandlung ohne großartigen Zuschuss des Arbeitgebers.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Denkt auch immer daran das Lehrer ganz einfach und ohne Konkurrenz Schulleiter,Rektor werden können (ohne Konkurrenz weil die meisten Lehrer das gar nicht wollen). Dann bekommt man ein A15/A16 Gehalt! Dann hat der IGMler keine Chance mehr.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wurde ja schon öfter gesagt, aber gerne nochmals für dich. Mit Kindern wirkt das Nettogehalt höher, aber dafür hast du Mehrkosten, die deutlich über dem Kinderzuschlag liegen.

Damit hast du am Ende weniger frei verfügbares Einkommen als vorher. Wenn das für dich "besser" ist, dann ist das eine sehr eigene Interpretation

WiWi Gast schrieb am 20.09.2023:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Lehrer die durchschnittlichen MINTler, BWLer und Juristen beim Gehalt locker besiegt! Um das Gehalt eines Lehrers zu erreichen, muss man als MINTler zu den besten 10% gehören. Lehrer ist also der einzige Beruf, bei dem man eine ruhige Kugel schieben kann, aber trotzdem so viel verdient wie überdurchschnittliche BWLer, MINTler und Juristen!

Dann Frage ich mich ernsthaft, an was es liegt, dass es gerade im Lehrerbereich so einen riesen Mangel gibt!?

Wenns wirklich solch ein Gehalt mit guter WL-Balance gibt
Irgendwas muss den Job ja trotz dieser Hardfacts unattraktiv machen.

So attraktiv scheint das Gesamtpaket halt für den Großteil der Menschen doch nicht zu sein

Viele wissen nicht, dass Lehrer so gut verdienen. Es ist immer noch das alte Hörensagen des schlechtverdienenden Lehrers im Umlauf. Doch wenn diese sich mit dem Gehalt, welches erzielt werden kann beschäftigen, sind die meisten überrascht.
Es ist ein sehr gutes überdurchschnittliches Gehalt, wofür man ein Refendariat als Ingenieur machen muss. Ich habe mich selbst durch das Ref gequält, es war aber längst nicht mal annährend so schwer wie der Masterabschluss an einer UNI im Maschinenbau. Es ist halt sehr zeitaufwendig. Für mich im MV ergab der ganze Aufwand eine Lohnsteigerung von ca. 700 Euro, jetzt mit Kind noch etwas mehr. Und das verdienen hier die meisten Ingenieur nicht. Mit örtlichen IGM Gehältern bin ich als normaler Absolvent (ohne Führung) gleichauf. (in meiner Region).

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