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Lehrer vs IGM

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Ich habe gerade den Job gewechselt. 100% VG-Einladungsquote, 100% Zusagen-Quote. Ich weiß auch, dass mein alter Job nicht neu besetzt werden kann - 0 bis 1 Bewerbungen pro Jahr sind in Finance, IT & Co. hier bei uns üblich.

Wie es in 10 Jahren aussieht, keine Ahnung. Aber im Jahr 2023 kann einfach jeder verdammte Absolvent 3-5 Jahre nach dem Einstieg locker bei 80k in einem großen Konzern sein (muss nicht IGM sein, Pharma, Chemie, Energie & Co. zahlen gleichwertig), wenn er es will.

Und wenn es dann wirklich mal Einstellungsstopp & Co. in 10 Jahren geben sollte - who cares? Dass hart Leute mit Abfindungen entlassen wurden, nicht auf freiwilliger Basis, das ist doch im Prinzip 20 Jahre her (Ausnahmen... jaja). Die Leute verabschieden sich doch heute alle freiwillig mit 61 in die Abfindung. 2 Jahre ALG 1 und dann Rente mit 63.

Ich sehe auch nicht, dass wir 400k Einwanderer pro Jahr haben werden, welche zur Sicherung des Status Quo notwendig wären. Ich denke eher, die Situation der Arbeitnehmer wird sich noch weiter verbessern - und zwar deutlich. Nach der nächsten BTW sind einwanderungsfreundliche Partien wahrscheinlich auf 30% zusammengeschrumpft - die anderen 70% der Parteien im BT werden dann eher 100k statt 400k anstreben.

Wow diesen Konzern möchte ich gerne mal sehen, der einem Absolventen mit 3-5 Jahren "Berufserfahrung" 80k€ Einstiegsgehalt zahlt...in der aktuellen Situation noch dazu!
Never ever und ich rede hier von Großkonzernen!!
Sowas geht als Berufserfahrener, wenn die Stellen nicht herunter gruppiert wurden, alles andere ist einfach nur Scam!

Hier tummeln sich leider sehr viele Studenten, die sich immer noch an ihren tollen IGM-Flyern festhalten...

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Und wenn es dann wirklich mal Einstellungsstopp & Co. in 10 Jahren geben sollte - who cares? Dass hart Leute mit Abfindungen entlassen wurden, nicht auf freiwilliger Basis, das ist doch im Prinzip 20 Jahre her (Ausnahmen... jaja). Die Leute verabschieden sich doch heute alle freiwillig mit 61 in die Abfindung. 2 Jahre ALG 1 und dann Rente mit 63.

OK, dann sind wir hier anscheinend diese Ausnahme.
Wir planen sogar jedes Jahr ein extra Budget für Abfindungen ein, um Leute kicken zu können. Dieses Jahr wurden nur hier in der Zentrale der Leiter Finanzbuchhaltung DE gegangen, zwei Sales Mitarbeiter, 1 Mitarbeiter in der IT und wahrscheinlich noch eine ganze Reihe weitere, von denen ich nichts weiß. Ich weiß jetzt schon von einem weiteren Mitarbeiter in der IT, der im ersten Quartal seine Kündigung bekommen wird, dafür plane ich im Jahresabschluss schon eine Rückstellung ein. Aber ja, ist alles wunderbar im IGM-Schlaraffenland.... Wenn man optimieren muss, dann muss man es, dafür schützt kein IGM oder sonst was, ansonsten sind die Firmen schlicht nicht mehr da und damit der Arbeitsplatz sowieso weg.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Ich stimme zwar zu, dass dieses Jahr bestimmt keine gute Stimmung in der Wirtschaft ist, aber davon kann man nicht unbedingt auf die nächsten 10-20 Jahr schließen. Die Wirtschaft kann immer wieder schnell nach oben gehen (und dann wieder runter).

Die Wirtschaft vermutlich ja, IGM ist aber nur ein kleiner Teil davon.
Außerdem mal ein kleiner europäischer Vergleich:
In Deutschland sind etwa 30% der Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe, (davon nur ein kleiner Teil IGM), im europäischen Durchschnitt sind es etwa 20%, also 50% weniger als in Deutschland. Deutschland konnte diesem Trend bisher mit Innovationskraft entgegenwirken, was denkt ihr, wie lange das noch gelingen wird? Im Grunde alle Bereiche, in denen wir glauben führend zu sein, sind in den letzten Jahren doch massiv gerade aus Asien angegriffen wurden, und das mit Erfolg.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Alleine am Standort Deutschland ist die Zahl der Beschäftigten laut Datenstand zwischen 2018 und 2023 stetig gestiegen. Wo du da einen Abbau feststellen kannst bzw. eine Verlagerung ist mir schleiferhaft. Oder sprichst du davon, dass Ressourcen im Ausland aufgebaut werden (wie jetzt durch das Investment Program)? Das hat dann aber mal rein gar nichts mit Verlagerung zu tun

Ich bin nicht der, auf den du antwortest, aber mal ein anderer Einblick bzw. Einschätzung dazu.
Klar ist die Anzahl der Beschäftigen gestiegen, das sagt aber noch nichts darüber aus, wo. Hier für dieses Thema wäre IGM entscheidend und dort auch nur der Bereich, der für BWLer typisch ist.

Meine persönliche Erfahrung hier im Konzern:
Wir haben in Deutschland HR komplett ausgegliedert. Es gibt keinen einzigen HR-Mitarbeiter mehr, das wird komplett vom Ausland bzw. im Falle der Gehaltsabrechnung vom externen Dienstleister gemacht. Finanzbuchhaltung in geringerem Maße auch, dort sind aber nur die einfachen Jobs betroffen. Controlling Einstellungsstopp in ganz Deutschland, da dürfen wir nur noch im Ausland aufbauen. Marketing im nächsten Jahr deutliche Budgetkürzung, noch kein Mitarbeiterabbau geplant, aber das ist im Grunde die zwangsläufige Folge davon.
Wenn wir etwas weiter gehen, IT ebenfalls Einstellungsstopp in ganz Deutschland, einzige Ausnahme SAP (weil wir Hana einführen) und die echten Programmierer für Kundenlösungen (hängt quasi direkt am Umsatz).

Generell ist im gesamten Overheadbereich der "Reflex" bei einer Neubesetzung erstmal: "Können wir die Stelle nicht im Ausland nachbesetzen"?

Klar, das ist erstmal rein subjektiv, wenn ich mir aber die Herausforderungen vor Augen führe, vor denen IGM steht, dann kann ich mir aber nicht vorstellen, dass es auf absehbare Zeit woanders so viel besser laufen wird. Manche wie die Autobauer stehen aktuell noch gut da und können noch vieles kompensieren, das ändert aber nichts dran, dass relativ klar ist, wohin die Reise die nächsten 10-20 Jahre gehen wird.

Sowas wie HR verlagern ist meiner Ansicht nach kein neuer Trend, das wurde bei uns in der Firma schon vor 20 Jahren gemacht.

Ich stimme zwar zu, dass dieses Jahr bestimmt keine gute Stimmung in der Wirtschaft ist, aber davon kann man nicht unbedingt auf die nächsten 10-20 Jahr schließen. Die Wirtschaft kann immer wieder schnell nach oben gehen (und dann wieder runter).

Ich würde dir prinzipiell gerne zustimmen, nur ist diese Rechnung leider ohne KI und der Akademikerschwemme gemacht.

Durch den sinnvollen Einsatz von KI beim Programmieren, Prozess optimieren etc., werden in naher Zukunft sehr sehr viele Stellen überflüssig und nutzlos.
Man braucht schlichtweg kein Programmierer mehr sein, da die KI bereits Prozesse neu gestaltet, Software optimiert und Fehler effizient eingrenzt bzw. behebt.
Im kaufmännischen Bereich werden sehr viele Prozesse reduziert werden und der massive Overhead zusammenschrumpfen!

Die KI wird immer belächelt, oder als "dümmlich" abgestempelt, aber ich sehe hier eine massive Gefährdung.
Die ganzen eifrig entwickelten Apps, die via digitaler Wegelagerei (SaaS,...) in den tollen App Stores dieser Welt verkauft werden, sollen doch den Kunden via Datennutzung das Geld abziehen.
Klar können Prozesse datengetrieben verbessert und optimiert werden, nur lies sich in der Vergangenheit Hardware wesentlich länger verkaufen, als irgendein Code Schnipsel (App).
Deutschland hat sich über die letzten 25 Jahre von einer Shopfloor Produktion zu einer Gesellschaft entwickelt, die quasi Silikon Valley nachbauen möchte.
Ich bin der Auffassung, dass uns diese virtuellen Werte irgendwann mal ordentlich auf die Füße fallen werden, da kein nominaler physischer Wert dahinter steckt.
Bei Hardware habe ich Patente, Garantien, Laufzeiten/Produktionszeiten, etc. dahinter und bilde über den Shopfloor auch eine reale Ware ab.

Die ganzen Apps können irgendwann per KI als Open Source für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden und das ganze Kartenhaus bricht zusammen.

Die Produktion aus Deutschland abwandern zu lassen und voll auf digitale Assets zu setzen ist einfach nur wahnsinnig naiv und gefährlich!

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WiWi Gast

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Die frage war ja auch, wie es IGM Firmen generell geht und in Zukunft gehen wird?

Dass einfache Prozesse (z.B. HR Admin, Belegbuchung,…) ins Ausland verlagert werden ist ein gesunder Prozess und sagt absolut gar nichts über die finanzielle Lage der Unternehmens aus.

Hier werden einfach viel zu viele Dinge durcheinander geworfen. Wenn man sich mal rein auf Gewinn, Margen und Umsatzsteigerungen konzentriert, dann waren die letzten Jahre durch die Bank stark und auch dieses Jahr wird für die absolute Mehrheit der IGM Firmen sehr gut werden

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Alleine am Standort Deutschland ist die Zahl der Beschäftigten laut Datenstand zwischen 2018 und 2023 stetig gestiegen. Wo du da einen Abbau feststellen kannst bzw. eine Verlagerung ist mir schleiferhaft. Oder sprichst du davon, dass Ressourcen im Ausland aufgebaut werden (wie jetzt durch das Investment Program)? Das hat dann aber mal rein gar nichts mit Verlagerung zu tun

Ich bin nicht der, auf den du antwortest, aber mal ein anderer Einblick bzw. Einschätzung dazu.
Klar ist die Anzahl der Beschäftigen gestiegen, das sagt aber noch nichts darüber aus, wo. Hier für dieses Thema wäre IGM entscheidend und dort auch nur der Bereich, der für BWLer typisch ist.

Meine persönliche Erfahrung hier im Konzern:
Wir haben in Deutschland HR komplett ausgegliedert. Es gibt keinen einzigen HR-Mitarbeiter mehr, das wird komplett vom Ausland bzw. im Falle der Gehaltsabrechnung vom externen Dienstleister gemacht. Finanzbuchhaltung in geringerem Maße auch, dort sind aber nur die einfachen Jobs betroffen. Controlling Einstellungsstopp in ganz Deutschland, da dürfen wir nur noch im Ausland aufbauen. Marketing im nächsten Jahr deutliche Budgetkürzung, noch kein Mitarbeiterabbau geplant, aber das ist im Grunde die zwangsläufige Folge davon.
Wenn wir etwas weiter gehen, IT ebenfalls Einstellungsstopp in ganz Deutschland, einzige Ausnahme SAP (weil wir Hana einführen) und die echten Programmierer für Kundenlösungen (hängt quasi direkt am Umsatz).

Generell ist im gesamten Overheadbereich der "Reflex" bei einer Neubesetzung erstmal: "Können wir die Stelle nicht im Ausland nachbesetzen"?

Klar, das ist erstmal rein subjektiv, wenn ich mir aber die Herausforderungen vor Augen führe, vor denen IGM steht, dann kann ich mir aber nicht vorstellen, dass es auf absehbare Zeit woanders so viel besser laufen wird. Manche wie die Autobauer stehen aktuell noch gut da und können noch vieles kompensieren, das ändert aber nichts dran, dass relativ klar ist, wohin die Reise die nächsten 10-20 Jahre gehen wird.

Sowas wie HR verlagern ist meiner Ansicht nach kein neuer Trend, das wurde bei uns in der Firma schon vor 20 Jahren gemacht.

Ich stimme zwar zu, dass dieses Jahr bestimmt keine gute Stimmung in der Wirtschaft ist, aber davon kann man nicht unbedingt auf die nächsten 10-20 Jahr schließen. Die Wirtschaft kann immer wieder schnell nach oben gehen (und dann wieder runter).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Die frage war ja auch, wie es IGM Firmen generell geht und in Zukunft gehen wird?

Das ist jetzt ja schon massiv unterschiedlich. Den großen Konzernen geht es noch ziemlich gut, den Mittelständlern, und das ist die breite Masse, schon lange nicht mehr. Übrigens auch deshalb, weil die Konzerne ihre Macht bei den Zulieferern ausnutzen.

Dass einfache Prozesse (z.B. HR Admin, Belegbuchung,…) ins Ausland verlagert werden ist ein gesunder Prozess und sagt absolut gar nichts über die finanzielle Lage der Unternehmens aus.

Richtig, nur weil ich verlagere, geht es mir nicht schlecht, wenn es mir aber schlecht geht, nimmt der Druck zu verlagern zu. An dem Punkt sind wir noch gar nicht wirklich, ist aber aus meiner Sicht absehbar.
Das Problem dabei ist, dass oftmals die einfacheren Stellen, die gut als Einstiegsposition geeignet sind, verlagert werden. Ich bin stellv. Head of Controlling DE bei uns, wir haben seit etwa 8 Jahren keinen Absolventen mehr im Controlling in DE eingestellt. Und an der Stelle wird eine Verlagerung dann eben zum Problem für die neue Generation. Wenn die einfachen Themen wie Reporting aus dem Ausland gemacht werden (oder zukünftig von KI-Tools), wo soll der Absolvent dann einsteigen? Ich bin quasi die rechte Hand des CFO mit 17 Jahren Berufserfahrung im Unternehmen, mich juckt das nicht mehr, aber vieles kann ein Absolvent ohne kontinuierliche Lernkurve eben nicht, darum haben wir ja auch schon lange keinen mehr eingestellt.

Hier werden einfach viel zu viele Dinge durcheinander geworfen. Wenn man sich mal rein auf Gewinn, Margen und Umsatzsteigerungen konzentriert, dann waren die letzten Jahre durch die Bank stark und auch dieses Jahr wird für die absolute Mehrheit der IGM Firmen sehr gut werden

S. o., für die Mehrheit der Konzerne, das ist ungleich IGM.

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WiWi Gast

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Ich stimme zwar zu, dass dieses Jahr bestimmt keine gute Stimmung in der Wirtschaft ist, aber davon kann man nicht unbedingt auf die nächsten 10-20 Jahr schließen. Die Wirtschaft kann immer wieder schnell nach oben gehen (und dann wieder runter).

Die Wirtschaft vermutlich ja, IGM ist aber nur ein kleiner Teil davon.
Außerdem mal ein kleiner europäischer Vergleich:
In Deutschland sind etwa 30% der Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe, (davon nur ein kleiner Teil IGM), im europäischen Durchschnitt sind es etwa 20%, also 50% weniger als in Deutschland. Deutschland konnte diesem Trend bisher mit Innovationskraft entgegenwirken, was denkt ihr, wie lange das noch gelingen wird? Im Grunde alle Bereiche, in denen wir glauben führend zu sein, sind in den letzten Jahren doch massiv gerade aus Asien angegriffen wurden, und das mit Erfolg.

Kann sein, aber was du schreibst wurde so auch schon 2003 vorhergesagt, als Deutschland als der kranke Mann von Europa galt. Vielleicht stimmt es diesmal, aber ich sehe zumindest keinen Automatismus, dass das deutsche produzierende Gewerbe auf eine Krise nicht wieder mit Innovationskraft reagiert.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Die frage war ja auch, wie es IGM Firmen generell geht und in Zukunft gehen wird?

Dass einfache Prozesse (z.B. HR Admin, Belegbuchung,…) ins Ausland verlagert werden ist ein gesunder Prozess und sagt absolut gar nichts über die finanzielle Lage der Unternehmens aus.

Hier werden einfach viel zu viele Dinge durcheinander geworfen. Wenn man sich mal rein auf Gewinn, Margen und Umsatzsteigerungen konzentriert, dann waren die letzten Jahre durch die Bank stark und auch dieses Jahr wird für die absolute Mehrheit der IGM Firmen sehr gut werden

Wo gab es denn die großen Umsatzsteigerungen in IGM Konzernen? Der Großteil der IGM Firmen hängt doch direkt oder indirekt von der Autoindustrie ab. Und die Deutsche Autoindustrie ist in einer schweren Krise. Das Kurs/Gewinn Verhältnis von VW liegt bei 4 (?) - der Finanzmarkt bewertet die Wachstumschancen also ähnlich oder schlechter als die von Ölfirmen. Wir haben einfach ein handfestes Problem was die Kostenstruktur und die Innovationsfähigkeit im Land angeht. Forschung kaputt gespart, Industrieforschung ausgelagert, aber dafür topverdienenede Spitzenbeamte und teure Bürokratie. Junge Abiturienten wollen heute mehrheitlich im öffentlichen Dienst anfangen (siehe Umfragen) weil es in der Industrie nichts mehr zu holen gibt. Von den Zulieferern -und Diensleistern fang ich garnicht erst an. Dort gab es in den letzten Jahren defakto Reallohnverlusste besonders für die Jüngere Generation.

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WiWi Gast

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Direkt auf den ersten Blick nur eine IGM Firma um dax gefunden, wo der Umsatz in den letzten Jahren nicht gestiegen ist. Das war Airbus bedingt durch COVID.

Infineon, Porsche, Siemens,.. alle mit steigenden Umsätzen in den letzten 3-4 Jahren (und das mit einer Steigerung jedes Jahr).

Hier wird viel zu schwarz gemalt und auf „Meinungen“ geschaut und nicht auf Fakten / echte Zahlen.

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Die frage war ja auch, wie es IGM Firmen generell geht und in Zukunft gehen wird?

Dass einfache Prozesse (z.B. HR Admin, Belegbuchung,…) ins Ausland verlagert werden ist ein gesunder Prozess und sagt absolut gar nichts über die finanzielle Lage der Unternehmens aus.

Hier werden einfach viel zu viele Dinge durcheinander geworfen. Wenn man sich mal rein auf Gewinn, Margen und Umsatzsteigerungen konzentriert, dann waren die letzten Jahre durch die Bank stark und auch dieses Jahr wird für die absolute Mehrheit der IGM Firmen sehr gut werden

Wo gab es denn die großen Umsatzsteigerungen in IGM Konzernen? Der Großteil der IGM Firmen hängt doch direkt oder indirekt von der Autoindustrie ab. Und die Deutsche Autoindustrie ist in einer schweren Krise. Das Kurs/Gewinn Verhältnis von VW liegt bei 4 (?) - der Finanzmarkt bewertet die Wachstumschancen also ähnlich oder schlechter als die von Ölfirmen. Wir haben einfach ein handfestes Problem was die Kostenstruktur und die Innovationsfähigkeit im Land angeht. Forschung kaputt gespart, Industrieforschung ausgelagert, aber dafür topverdienenede Spitzenbeamte und teure Bürokratie. Junge Abiturienten wollen heute mehrheitlich im öffentlichen Dienst anfangen (siehe Umfragen) weil es in der Industrie nichts mehr zu holen gibt. Von den Zulieferern -und Diensleistern fang ich garnicht erst an. Dort gab es in den letzten Jahren defakto Reallohnverlusste besonders für die Jüngere Generation.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Kann sein, aber was du schreibst wurde so auch schon 2003 vorhergesagt, als Deutschland als der kranke Mann von Europa galt. Vielleicht stimmt es diesmal, aber ich sehe zumindest keinen Automatismus, dass das deutsche produzierende Gewerbe auf eine Krise nicht wieder mit Innovationskraft reagiert.

Richtig, das heißt es schon länger, und dann kam die Finanzkrise dazwischen, die Nationen mit einem höheren Dienstleistungsanteil stärker getroffen hat als Deutschland. Ein Grund, warum in den letzten 15 Jahren struktureller Wandel verschleppt wurde.

Wo siehst du denn diese Innovationskraft? Solar? Nix mehr. Auto? Seit Elektro nix mehr. Maschinenbau? China drängt verstärkt auf den Markt, früher innovative Firmen wie Kuka wurden aufgekauft. Mir fehlt da aktuell komplett die Phantasie, wo "wir" in nächster Zeit da irgendwo besonders innovativ sein sollen, die letzten 15 Jahre waren wir es auf jeden Fall nicht.

Im Gegenteil, wir haben im Grunde in sämtlichen Bereichen wo wir führend waren verloren.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich finde die Frage nach der näheren Zukunft der IGM-Jobs für WIWI-Stellen ziemlich spannend.
Sollte es nämlich so sein, dass bspw. in den nächsten 10 bis 20 Jahren viele Stellen (ich werfe jetzt mal eine Zahl in den Raum: 1/4 der Stellen) in Deutschland wegfallen oder durch schlechter bezahlte Stellen ersetzt werden, wird es jeden vierten IGM treffen.

Ob dieses Szenario realistisch ist, weiß ich nicht. Aber die Personen, die es dann erwischt werden unter dem Strich den finanziellen Vergleich gegen den verbeamteten Lehrer verlieren.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Kann sein, aber was du schreibst wurde so auch schon 2003 vorhergesagt, als Deutschland als der kranke Mann von Europa galt. Vielleicht stimmt es diesmal, aber ich sehe zumindest keinen Automatismus, dass das deutsche produzierende Gewerbe auf eine Krise nicht wieder mit Innovationskraft reagiert.

Richtig, das heißt es schon länger, und dann kam die Finanzkrise dazwischen, die Nationen mit einem höheren Dienstleistungsanteil stärker getroffen hat als Deutschland. Ein Grund, warum in den letzten 15 Jahren struktureller Wandel verschleppt wurde.

Und wir werden auch in Zukunft Krisen haben und niemand kann sicher vorhersagen, dass Länder mit hohen Dienstleistungsanteil da besser durchkommen. Zumindest gibt die USA gerade sehr viel Geld aus, um wieder mehr Industrie in den USA anzusiedeln.

Wo siehst du denn diese Innovationskraft? Solar? Nix mehr. Auto? Seit Elektro nix mehr. Maschinenbau? China drängt verstärkt auf den Markt, früher innovative Firmen wie Kuka wurden aufgekauft. Mir fehlt da aktuell komplett die Phantasie, wo "wir" in nächster Zeit da irgendwo besonders innovativ sein sollen, die letzten 15 Jahre waren wir es auf jeden Fall nicht.

Im Gegenteil, wir haben im Grunde in sämtlichen Bereichen wo wir führend waren verloren.

Nach 15 Jahren ohne Innovationen wäre die deutsche Industrie nicht mehr da, wo sie jetzt ist. Du denkst wie viele, dass die deutsche Industrie besonders innovative Produkte verkauft und wenn der technologische Vorsprung weg ist, dann ist zappenduster.

Am Ende geht es aber um ein Paket vom Verkaufsprozess über Zulieferer, Produktionsprozesse, Flexibilität in der Reaktion auf Kundenwünsche, Dienstleistungen und Wartung. Und da wird sehr viel gemacht, schon allein weil im normalen Produktverkauf häufig genug gar nicht mehr die hohe Marge liegt.

Das muss ein Konkurrent in der Form erst mal hinkriegen und das scheint nicht so leicht zu sein, sonst wären unsere Firmen schon längst weg vom Fenster.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 03.12.2023:

Ich finde die Frage nach der näheren Zukunft der IGM-Jobs für WIWI-Stellen ziemlich spannend.
Sollte es nämlich so sein, dass bspw. in den nächsten 10 bis 20 Jahren viele Stellen (ich werfe jetzt mal eine Zahl in den Raum: 1/4 der Stellen) in Deutschland wegfallen oder durch schlechter bezahlte Stellen ersetzt werden, wird es jeden vierten IGM treffen.

Ob dieses Szenario realistisch ist, weiß ich nicht. Aber die Personen, die es dann erwischt werden unter dem Strich den finanziellen Vergleich gegen den verbeamteten Lehrer verlieren.

Wir haben Fachkräftemangel und Vollbeschäftigung für Akademiker. Mittlerweile bekomme ich schon Anrufe von Headhuntern, wo ich gar nicht weiß, woher die meine Nummer haben. Die sind echt verzweifelt. Wenn der 90k IGM-Job wegfällt, gehst du zum 90k IGBCE/Energie/Pharma-Job. Nimmst vorher noch 200k Abfindung (brutto) für das Depot mit.

An der grundsätzlichen Demographie ist ja nicht mehr zu rütteln. Und wir werden keine 400.000 qualifizierte Einwanderer pro Jahr bekommen, welche notwendig wären, um nur die aktuellen Betriebe am leben zu erhalten.

Ja, Unternehmen werden pleite gehen. Und zwar diese, welche nicht den bestmöglichen Lohn zahlen können und daher schlichtweg keine Mitarbeiter mehr haben werden.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023:

Kann sein, aber was du schreibst wurde so auch schon 2003 vorhergesagt, als Deutschland als der kranke Mann von Europa galt. Vielleicht stimmt es diesmal, aber ich sehe zumindest keinen Automatismus, dass das deutsche produzierende Gewerbe auf eine Krise nicht wieder mit Innovationskraft reagiert.

Richtig, das heißt es schon länger, und dann kam die Finanzkrise dazwischen, die Nationen mit einem höheren Dienstleistungsanteil stärker getroffen hat als Deutschland. Ein Grund, warum in den letzten 15 Jahren struktureller Wandel verschleppt wurde.

Wo siehst du denn diese Innovationskraft? Solar? Nix mehr. Auto? Seit Elektro nix mehr. Maschinenbau? China drängt verstärkt auf den Markt, früher innovative Firmen wie Kuka wurden aufgekauft. Mir fehlt da aktuell komplett die Phantasie, wo "wir" in nächster Zeit da irgendwo besonders innovativ sein sollen, die letzten 15 Jahre waren wir es auf jeden Fall nicht.

Im Gegenteil, wir haben im Grunde in sämtlichen Bereichen wo wir führend waren verloren.

Wie willst du das einschätzen können, wie innovativ z.B. der deutsche Maschinenbau ist?
Was ist bspw mit Trumpf oder Zeiss?? (bei Krauss-Maffei-Wegmann, Rheinmetall, Hensoldt läufts auch gut, ist aber offtopic)

Ich habe mein Praktikum bei einem Hersteller für Verpackungsanlagen im Pharmabereich absolviert, einem familiengeführter "Hidden Champion"
Viele solcher Unternehmen kennt man in der Öffentlichkeit nicht.
Von daher sehe ich als sehr polemisch an, solch pauschale Aussagen zu tägigen..

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.12.2023:

Ich finde die Frage nach der näheren Zukunft der IGM-Jobs für WIWI-Stellen ziemlich spannend.
Sollte es nämlich so sein, dass bspw. in den nächsten 10 bis 20 Jahren viele Stellen (ich werfe jetzt mal eine Zahl in den Raum: 1/4 der Stellen) in Deutschland wegfallen oder durch schlechter bezahlte Stellen ersetzt werden, wird es jeden vierten IGM treffen.

Ob dieses Szenario realistisch ist, weiß ich nicht. Aber die Personen, die es dann erwischt werden unter dem Strich den finanziellen Vergleich gegen den verbeamteten Lehrer verlieren.

Kannst du doch so simpel nicht sagen. Bei uns gibt es nie Probleme, Freiwillige für Abfindungsprogramme zu finden, da man da hoch subventioniert in den Vorruhestand gehen kann.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.12.2023:

Ich finde die Frage nach der näheren Zukunft der IGM-Jobs für WIWI-Stellen ziemlich spannend.
Sollte es nämlich so sein, dass bspw. in den nächsten 10 bis 20 Jahren viele Stellen (ich werfe jetzt mal eine Zahl in den Raum: 1/4 der Stellen) in Deutschland wegfallen oder durch schlechter bezahlte Stellen ersetzt werden, wird es jeden vierten IGM treffen.

Ob dieses Szenario realistisch ist, weiß ich nicht. Aber die Personen, die es dann erwischt werden unter dem Strich den finanziellen Vergleich gegen den verbeamteten Lehrer verlieren.

Bei rückläufigen Geburtenraten dürften genauso viele Beamte wegfallen

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.12.2023:

Ob dieses Szenario realistisch ist, weiß ich nicht. Aber die Personen, die es dann erwischt werden unter dem Strich den finanziellen Vergleich gegen den verbeamteten Lehrer verlieren.

In einem Szenario, wo eine Branche 1/4 seiner Beschäftigen kicken muss, werden auch die verbleibenden 3/4 eher verlieren. Vielleicht nicht unbedingt die mit guten Altverträgen, wobei gerade die in einem solchen Szenario auch ein bewusstes Ziel sein können (-> aktuell noch guter finanzieller Spielraum um Leute die später zu teuer werden los zu werden).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.12.2023:

Ich finde die Frage nach der näheren Zukunft der IGM-Jobs für WIWI-Stellen ziemlich spannend.
Sollte es nämlich so sein, dass bspw. in den nächsten 10 bis 20 Jahren viele Stellen (ich werfe jetzt mal eine Zahl in den Raum: 1/4 der Stellen) in Deutschland wegfallen oder durch schlechter bezahlte Stellen ersetzt werden, wird es jeden vierten IGM treffen.

Ob dieses Szenario realistisch ist, weiß ich nicht. Aber die Personen, die es dann erwischt werden unter dem Strich den finanziellen Vergleich gegen den verbeamteten Lehrer verlieren.

Es wird immer mehr zum Vorteil der Lehrer (Beamte).
Viele IGM werden den Job verlieren und ins KMU müssen.
Für die neuen IGM werden alle Konditionen schlechter.
IG BCE wird nochmals härter getroffen, da Chemie keine Zukunft in Deutschland.
Das alles drückt zusammen mit mehr Zuwanderung massiv die Gehälter in der freien Wirtschaft.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.12.2023:

Ich finde die Frage nach der näheren Zukunft der IGM-Jobs für WIWI-Stellen ziemlich spannend.
Sollte es nämlich so sein, dass bspw. in den nächsten 10 bis 20 Jahren viele Stellen (ich werfe jetzt mal eine Zahl in den Raum: 1/4 der Stellen) in Deutschland wegfallen oder durch schlechter bezahlte Stellen ersetzt werden, wird es jeden vierten IGM treffen.

Ob dieses Szenario realistisch ist, weiß ich nicht. Aber die Personen, die es dann erwischt werden unter dem Strich den finanziellen Vergleich gegen den verbeamteten Lehrer verlieren.

Das wird der Zeitpunkt sein, in dem die Pensionen abgeschafft werden. Das kann die Politik doch keinen mehr vermitteln.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.12.2023:

Ich finde die Frage nach der näheren Zukunft der IGM-Jobs für WIWI-Stellen ziemlich spannend.
Sollte es nämlich so sein, dass bspw. in den nächsten 10 bis 20 Jahren viele Stellen (ich werfe jetzt mal eine Zahl in den Raum: 1/4 der Stellen) in Deutschland wegfallen oder durch schlechter bezahlte Stellen ersetzt werden, wird es jeden vierten IGM treffen.

Ob dieses Szenario realistisch ist, weiß ich nicht. Aber die Personen, die es dann erwischt werden unter dem Strich den finanziellen Vergleich gegen den verbeamteten Lehrer verlieren.

Das wird der Zeitpunkt sein, in dem die Pensionen abgeschafft werden. Das kann die Politik doch keinen mehr vermitteln.

Das wird niemals passieren. Vor 50 Jahren hätte man das schon machen müssen. Man hat es bis heute nicht gemacht, warum sollte man es jetzt tun? Es werden immer irgendwelche ausgedachten Argumente (Es wäre noch teurer wenn Beamte Rente bekommen würden etc. gebracht)

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WiWi Gast

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Das wird dann passieren, wenn man es sich nicht mehr leisten kann.

Wenn man sich die aktuellen Haushaltsplanungen ansieht, dann wäre die Pension aber schon eher meine kleinste Sorge.

WiWi Gast schrieb am 04.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.12.2023:

Ich finde die Frage nach der näheren Zukunft der IGM-Jobs für WIWI-Stellen ziemlich spannend.
Sollte es nämlich so sein, dass bspw. in den nächsten 10 bis 20 Jahren viele Stellen (ich werfe jetzt mal eine Zahl in den Raum: 1/4 der Stellen) in Deutschland wegfallen oder durch schlechter bezahlte Stellen ersetzt werden, wird es jeden vierten IGM treffen.

Ob dieses Szenario realistisch ist, weiß ich nicht. Aber die Personen, die es dann erwischt werden unter dem Strich den finanziellen Vergleich gegen den verbeamteten Lehrer verlieren.

Das wird der Zeitpunkt sein, in dem die Pensionen abgeschafft werden. Das kann die Politik doch keinen mehr vermitteln.

Das wird niemals passieren. Vor 50 Jahren hätte man das schon machen müssen. Man hat es bis heute nicht gemacht, warum sollte man es jetzt tun? Es werden immer irgendwelche ausgedachten Argumente (Es wäre noch teurer wenn Beamte Rente bekommen würden etc. gebracht)

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 04.12.2023:

Ich finde die Frage nach der näheren Zukunft der IGM-Jobs für WIWI-Stellen ziemlich spannend.
Sollte es nämlich so sein, dass bspw. in den nächsten 10 bis 20 Jahren viele Stellen (ich werfe jetzt mal eine Zahl in den Raum: 1/4 der Stellen) in Deutschland wegfallen oder durch schlechter bezahlte Stellen ersetzt werden, wird es jeden vierten IGM treffen.

Ob dieses Szenario realistisch ist, weiß ich nicht. Aber die Personen, die es dann erwischt werden unter dem Strich den finanziellen Vergleich gegen den verbeamteten Lehrer verlieren.

Das wird der Zeitpunkt sein, in dem die Pensionen abgeschafft werden. Das kann die Politik doch keinen mehr vermitteln.

Das wird niemals passieren. Vor 50 Jahren hätte man das schon machen müssen. Man hat es bis heute nicht gemacht, warum sollte man es jetzt tun? Es werden immer irgendwelche ausgedachten Argumente (Es wäre noch teurer wenn Beamte Rente bekommen würden etc. gebracht)

Irgendwann läuft das Fass immer über. Wie bereits 2011 in Griechenland geschehen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Wow diesen Konzern möchte ich gerne mal sehen, der einem Absolventen mit 3-5 Jahren "Berufserfahrung" 80k€ Einstiegsgehalt zahlt...in der aktuellen Situation noch dazu!

Mit 3-5 Jahren Erfahrung ist man für dich also immer noch ein Absolvent? Was soll das für ein Job sein, wo man nach 5 Jahren Studium + 5 Jahren Berufserfahrung immer noch keine Ahnung hat? Klingt nach extrem ineffizienter Einarbeitung in deiner Firma. Da ist es kein Wunder, wenn es nicht läuft.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 05.12.2023:

Wow diesen Konzern möchte ich gerne mal sehen, der einem Absolventen mit 3-5 Jahren "Berufserfahrung" 80k€ Einstiegsgehalt zahlt...in der aktuellen Situation noch dazu!

Mit 3-5 Jahren Erfahrung ist man für dich also immer noch ein Absolvent? Was soll das für ein Job sein, wo man nach 5 Jahren Studium + 5 Jahren Berufserfahrung immer noch keine Ahnung hat? Klingt nach extrem ineffizienter Einarbeitung in deiner Firma. Da ist es kein Wunder, wenn es nicht läuft.

Jeder der mit 5 Jahren BE bei einer Big4 Manager wird bekommt über 80k. Wenn er wechselt sind da auch mal 100k drin.

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WiWi Gast

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Bin dieses Jahr mit MSc Wifo in Bayern mit Era10a und 40h eingestiegenen (Software Entwickler), mit allen Zulagen sind das 85.000

WiWi Gast schrieb am 05.12.2023:

Wow diesen Konzern möchte ich gerne mal sehen, der einem Absolventen mit 3-5 Jahren "Berufserfahrung" 80k€ Einstiegsgehalt zahlt...in der aktuellen Situation noch dazu!

Mit 3-5 Jahren Erfahrung ist man für dich also immer noch ein Absolvent? Was soll das für ein Job sein, wo man nach 5 Jahren Studium + 5 Jahren Berufserfahrung immer noch keine Ahnung hat? Klingt nach extrem ineffizienter Einarbeitung in deiner Firma. Da ist es kein Wunder, wenn es nicht läuft.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die Sache ist einfach die:

  • Es fehlen massiv Lehrer
  • Unser Bildungssystem stet vor massiven Herausforderungen siehe Pisa-Ergebnisse(Migration, extrem heterogene Gruppen usw)

Gleichzeitig wird's mit dem Geld wohl knapp siehe Haushaltsplan. Man kann es drehen und wenden wie man will: im Bildungssystem muss ordentlich investiert werden. Damit meine ich nicht unbedingt Lehrergehälter. Aber mehr Lehrer, besserer Klassenteiler usw.

Bin gespannt, was sich die Regierung noch aus dem Allerwertesten saugt.

Die Bedingungen für Schule und so auch für Lehrer so zu belassen führt zu nichts

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Mehr Geld braucht es nicht, sondern eine sinnvolle Verwendung des Geldes, mehr Effizienz und weniger Bürokratie.

Schau dir doch mal an, wer in Pisa Studien gut abschneidet. Deren Bildungsetat pro Kopf ist deutlich unter der Werten für Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2023:

Die Sache ist einfach die:

  • Es fehlen massiv Lehrer
  • Unser Bildungssystem stet vor massiven Herausforderungen siehe Pisa-Ergebnisse(Migration, extrem heterogene Gruppen usw)

Gleichzeitig wird's mit dem Geld wohl knapp siehe Haushaltsplan. Man kann es drehen und wenden wie man will: im Bildungssystem muss ordentlich investiert werden. Damit meine ich nicht unbedingt Lehrergehälter. Aber mehr Lehrer, besserer Klassenteiler usw.

Bin gespannt, was sich die Regierung noch aus dem Allerwertesten saugt.

Die Bedingungen für Schule und so auch für Lehrer so zu belassen führt zu nichts

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

So siehts aus. Estland beispielsweise schneidet nach letzten Umfragen immer top ab und gibt pro Kopf (Kaufkraft bereinigt) 30-40% weniger für Bildung aus als Deutschland.

Es scheitert bei unserer Bildungspolitik wirklich an vielem, aber nicht am Geld

WiWi Gast schrieb am 06.12.2023:

Mehr Geld braucht es nicht, sondern eine sinnvolle Verwendung des Geldes, mehr Effizienz und weniger Bürokratie.

Schau dir doch mal an, wer in Pisa Studien gut abschneidet. Deren Bildungsetat pro Kopf ist deutlich unter der Werten für Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2023:

Die Sache ist einfach die:

  • Es fehlen massiv Lehrer
  • Unser Bildungssystem stet vor massiven Herausforderungen siehe Pisa-Ergebnisse(Migration, extrem heterogene Gruppen usw)

Gleichzeitig wird's mit dem Geld wohl knapp siehe Haushaltsplan. Man kann es drehen und wenden wie man will: im Bildungssystem muss ordentlich investiert werden. Damit meine ich nicht unbedingt Lehrergehälter. Aber mehr Lehrer, besserer Klassenteiler usw.

Bin gespannt, was sich die Regierung noch aus dem Allerwertesten saugt.

Die Bedingungen für Schule und so auch für Lehrer so zu belassen führt zu nichts

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Der Pisa Absturz liegt sicherlich nicht am Geld oder Lehrermangel. Je bunter eine Klasse ist, desto schlechter die Leistungen, hinzu kommt Inklusion und das Handy. Vor lauter TikTok Videos und shorts bleibt wenig Zeit für Bildung. Macht sich dann sehr stark in der Klasse bemerkbar, man arbeitet mit einer Handvoll Schüler, der Rest genießt die Wärme im Klassenzimmer, stört den Unterricht, weil man sich nicht mehr konzentrieren kann oder träumt von Fortnite.

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Also Estland, Singapur, Hongkong sind ja nicht wirklich Flächenstaaten sondern Städte bzw Estland so groß wie NDS mit 1.3M Einwohnern.

Korea und Japan sind da von der Größe her vll bessere Vergleichsländer mit jeweils über 50M bzw 100M Einwohnern und Top Ergebnissen.

Vorweg: Dort gibt es geringere Einwanderungen ganz klar.

Was ich festelle, da ich hier lebe und meine Kinder die Schule besuchen:
Die Alphabetiasierungsrate ist extrem hoch. Eltern fördern ihre Kinder (oftmals zu viel ist mir klar), aber sie werden gefördert und Bildung ist nicht nur allein Aufgabe der Schule, wie man es oft in Deutschland erlebt. Viele beschweren sich, dass Kinder zumeist in private Institution nach der Schule gehen um Englisch oder Mathe noch zu vertiefen und ich kann das nachvollziehen, aber natürlich machen viele auch Klavier, Taekwondo, Judo, Fußball, Malen, etc. was bei uns in Deutschland einfach normale Hobbies wären.

Was viele jedoch oft verkennen, die sich über so einen Nachmittagsunterricht aufregen ist, dass so eine Kultur Kinder aber auch von der Straße wegholt, mit vielen anderen Effekten e.g. geringste Kriminalitätsraten der Welt. Kaum Diebstahl. In Korea gibt es viele Läden ohne Arbeiter; man scanned seine Sachen selber und bezahlt, da die Kriminaltät so gering ist und es sich mehr lohnt jemanden zu bezahlen. Seinen Geldbeutel oder sein Handy im Kaffee vergessen in 99% der Fälle ist das noch da wenn man 1-2h später kommt.

Weitere Punkte: Es wird sozial erwartet, dass alle Kinder vor der Schule lesen und schreiben können (nicht offiziell erwartet, aber sozial und dementsprechend zu Hause und im Kindergarten schon angefangen). In Mathe ist man mindestens 1-2 Jahre pro Stufe weiter. Es gibt fast keine Stundenausfälle.

Meine Kinder gehen hier zur Schule. Mein Sohn hatte noch NIE Unterrichtsausfall und er ist jetzt in der 6 Klasse! Ja mal eine Vertretung, aber Ausfall noch nie.
Disziplin ist auf einem anderen Niveau.
Unterricht startet um 9 Uhr, statt 7.45Uhr was wissenschaftlich dem Körper in diesem Alter besser bekommt.

Meine Kinder machen Englisch 2-3x Woche am Nachmittag. Mathe nicht, aber halt jeden Tag (d.h. jeden Tag auch Sa und So und in den Ferien) selber ein bisschen zu Hause (20-40min) das läppert sich über die Jahre. In der 5 Klasse macht man dann einfach schon Funktionen mit x und y auflösen und nicht schriftlich Teilen oder Bruchrechnen wie in Deutschland.
Ich habe das deutsche Alphabet und lesen und schreiben selber beigebracht und jeden Tag müssen sie 3-4 Seiten einfach lesen zumindest bis sie 11-12 Jahre sind.

Es gibt auch Schattenseiten, aber man kann sich gewaltig was abschauen als Schulen aber auch als Eltern. Lernen kann auch Freude machen und manchmal sind Kinder vll auch genervt, aber es ist doch nicht schlimm gewisse Routinen zu haben.

Letzer Punkt: Allein die Grundschule nur 4 Jahre machen ist doch eine Katastrophe. Wenn das System dann wenigstens durchlässig wäre ok, aber so?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2023:

So siehts aus. Estland beispielsweise schneidet nach letzten Umfragen immer top ab und gibt pro Kopf (Kaufkraft bereinigt) 30-40% weniger für Bildung aus als Deutschland.

Es scheitert bei unserer Bildungspolitik wirklich an vielem, aber nicht am Geld

Mehr Geld braucht es nicht, sondern eine sinnvolle Verwendung des Geldes, mehr Effizienz und weniger Bürokratie.

Schau dir doch mal an, wer in Pisa Studien gut abschneidet. Deren Bildungsetat pro Kopf ist deutlich unter der Werten für Deutschland.

Die Sache ist einfach die:

  • Es fehlen massiv Lehrer
  • Unser Bildungssystem stet vor massiven Herausforderungen siehe Pisa-Ergebnisse(Migration, extrem heterogene Gruppen usw)

Gleichzeitig wird's mit dem Geld wohl knapp siehe Haushaltsplan. Man kann es drehen und wenden wie man will: im Bildungssystem muss ordentlich investiert werden. Damit meine ich nicht unbedingt Lehrergehälter. Aber mehr Lehrer, besserer Klassenteiler usw.

Bin gespannt, was sich die Regierung noch aus dem Allerwertesten saugt.

Die Bedingungen für Schule und so auch für Lehrer so zu belassen führt zu nichts

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WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wenn man sich aber die Videos zu estnischen Klassenzimmern anschaut, dann sitzen da gefühlt nur 10 Schüler auf eine Lehrerin. D.h. zumindest in den Interview Situationen scheinen die keine 30 Kopf Klassen zu haben.

Zudem: besonders heterogen sahen die Schüler nicht aus ;)

WiWi Gast schrieb am 06.12.2023:

So siehts aus. Estland beispielsweise schneidet nach letzten Umfragen immer top ab und gibt pro Kopf (Kaufkraft bereinigt) 30-40% weniger für Bildung aus als Deutschland.

Es scheitert bei unserer Bildungspolitik wirklich an vielem, aber nicht am Geld

WiWi Gast schrieb am 06.12.2023:

Mehr Geld braucht es nicht, sondern eine sinnvolle Verwendung des Geldes, mehr Effizienz und weniger Bürokratie.

Schau dir doch mal an, wer in Pisa Studien gut abschneidet. Deren Bildungsetat pro Kopf ist deutlich unter der Werten für Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2023:

Die Sache ist einfach die:

  • Es fehlen massiv Lehrer
  • Unser Bildungssystem stet vor massiven Herausforderungen siehe Pisa-Ergebnisse(Migration, extrem heterogene Gruppen usw)

Gleichzeitig wird's mit dem Geld wohl knapp siehe Haushaltsplan. Man kann es drehen und wenden wie man will: im Bildungssystem muss ordentlich investiert werden. Damit meine ich nicht unbedingt Lehrergehälter. Aber mehr Lehrer, besserer Klassenteiler usw.

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