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Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Und wie soll ein Oberstudienrat, der nach 30 Jahren BE maximal 6k brutto in Steuerklasse 1 verdient, auf 5-6k netto kommen? Lohnsteuer, Soli, Krankenkasse und Pflegeversicherung muss der nämlich auch bezahlen. Du kannst brutto von netto nicht unterscheiden! Vermutlich hast Du noch nie Steuern bezahlt!

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

von 3k netto über 5-6k netto als Oberstudienrat bei weiterführenden Schulen.

1.Hand Infos da ich Einblick in Konten habe.

Und 5.600€ netto vor Krankenkasse, da privat versichert!!

5.600 netto dürfte die absolute Ausnahme sein. Mit A13 liegt man je nach Erfahrung zwischen 3.000 EUR und 4.000 EUR netto. Dazu kommen aber 12 Wochen Ferien und sehr gute Altersversorgung - man muss nicht wie gefühlt jeder zweite hier im Forum das Zeil einer exorbitanten "Sparrate" haben. Und viele ziehen noch die Burnout-Option, um mehr Zeit für Hobbys und Garten zu haben.

Ohne Schüler wäre das eigentlich mein Traum-Package.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

An meinem Gymnasium in Bayern ist eigentlich jeder Lehrer mit A15 in Rente gegangen. Viele wurden noch kurz 2 Jahre vor Pensionierung befördert, damit man Anspruch auf eine höhere Pension hat. Soweit ich weiß wird in Bayern jeder Gymnasiallehrer auf A14 befördert.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

An meinem Gymnasium in Bayern ist eigentlich jeder Lehrer mit A15 in Rente gegangen. Viele wurden noch kurz 2 Jahre vor Pensionierung befördert, damit man Anspruch auf eine höhere Pension hat. Soweit ich weiß wird in Bayern jeder Gymnasiallehrer auf A14 befördert.

A15 auf einem Gymnasium ist Oberstufenleiter, ich würde mal bezweifeln dass das "eigentlich jeder" Lehrer gewesen ist.

Auch A14 kriegt man "nur" wenn man zusätzliche administrative Aufgaben übernimmt.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Du hast vergessen, die Krankenversicherung abzuziehen.

Und du hast die Pensionsansprüche vergessen....

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Die meisten Ingenieure im ÖD mit E12 oder A12 haben nur einen Dipl.-Ing.(FH), der mit einer Lehrerausbildung nicht zu vergleichen ist.

Nö, seit Bachelor und Master ist das recht gleichmäßig verteilt (wenn man überhaupt irgendwen findet).

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Viel kürzer und einfacher

Ein Lehramtsstudium ist mit Sicherheit nicht schwieriger. Gerade im Bachelor wird in MINT-Fächern ausgesiebt und der Master ist nur noch pro forma ...

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Wer es mit Promotion in Informatik oder Ingenieurwissenschaften nur auf E12 schafft, ist ein low performer. Auch im ÖD! Gruß von A15

Keiner, der im ÖD arbeitet, ist ein high performer... Das trifft besonders auf Lehrer zu. Fakt ist, dass für MINT-Absolventen im Vergleich extrem wenige Stellen im höheren Dienst existieren bzw. außerhalb von Großstädten so gut wie gar nicht existieren. Braucht sich also nicht wundern, wenn der Staat in Sachen Digitalisierung noch in der Steinzeit lebt ...

Ich bin strikt gegen Vorurteile, aber Highperformance und Beamtendasein schließt sich selbst für mich (weitestgehend) aus.

Ihr meint also, dass die ganzen Leute die die B Besoldung genießen Lowperformer oder Normalos sind? Genau so wie renommierte Professoren, die i. d. R. auch Beamte sind?

Da wird man ja einfach als Ottonormalbeamter reinbefördert, oder was glaubt ihr?

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.07.2020:

Und wie soll ein Oberstudienrat, der nach 30 Jahren BE maximal 6k brutto in Steuerklasse 1 verdient, auf 5-6k netto kommen? Lohnsteuer, Soli, Krankenkasse und Pflegeversicherung muss der nämlich auch bezahlen. Du kannst brutto von netto nicht unterscheiden! Vermutlich hast Du noch nie Steuern bezahlt!

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

von 3k netto über 5-6k netto als Oberstudienrat bei weiterführenden Schulen.

1.Hand Infos da ich Einblick in Konten habe.

Meine Quelle sind Kontoeingänge!!!! Der Oberstudienrat bekommt 5.600€ NETTO auf das Konto. Und er ist noch keine 50 Jahre alt, ob du es glaubst oder nicht.

Woher weißt du, dass er Oberstudienrat ist? Dieser Sold ist nur als Studiendirektor oder Oberstudiendirektor möglich.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Dann kannst du uns sicher auch den Gesetzestext im Beamtenrecht zitieren, in dem das Recht auf eine Beförderung nach A14 festgelegt ist? Ansonsten ist deine Aussage nichts als heiße Luft.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

An meinem Gymnasium in Bayern ist eigentlich jeder Lehrer mit A15 in Rente gegangen. Viele wurden noch kurz 2 Jahre vor Pensionierung befördert, damit man Anspruch auf eine höhere Pension hat. Soweit ich weiß wird in Bayern jeder Gymnasiallehrer auf A14 befördert.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

An meinem Gymnasium in Bayern ist eigentlich jeder Lehrer mit A15 in Rente gegangen. Viele wurden noch kurz 2 Jahre vor Pensionierung befördert

Genau das zeigt, was hier abgeht: Es werden Gefallen getan, anstatt nach Leistung zu befördern. Einfach durchwursteln und der Idiotensteuerzahler sorgt für die Pension. Der glücklichste Tag in meinem Leben wird sein, wenn Beamte dank Staatspleite ihre Pensionen verlieren.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

An meinem Gymnasium in Bayern ist eigentlich jeder Lehrer mit A15 in Rente gegangen. Viele wurden noch kurz 2 Jahre vor Pensionierung befördert, damit man Anspruch auf eine höhere Pension hat. Soweit ich weiß wird in Bayern jeder Gymnasiallehrer auf A14 befördert.

So läuft's auch einfach und keinen stört es..und dann gibt es wiederum Leute bei denen jeder Euro für die Rente zählt. Es ist einfach bitter, vor allem mit welcher Arroganz manche Lehrer auftreten. Ich weiß nicht ob das daran liegt weil viele menschlich abstumpfen hinsichtlich Helikoptereltern oder ob es einfach der Gedanke ist...ich kann eigentlich machen was ich will und dennoch wird's mir immer gut gehen

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

Der glücklichste Tag in meinem Leben wird sein, wenn Beamte dank Staatspleite ihre Pensionen verlieren.

Wow, bist du ein verbitterter und bemitleidenswerter Mensch.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

Dann kannst du uns sicher auch den Gesetzestext im Beamtenrecht zitieren, in dem das Recht auf eine Beförderung nach A14 festgelegt ist? Ansonsten ist deine Aussage nichts als heiße Luft.

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

An meinem Gymnasium in Bayern ist eigentlich jeder Lehrer mit A15 in Rente gegangen. Viele wurden noch kurz 2 Jahre vor Pensionierung befördert, damit man Anspruch auf eine höhere Pension hat. Soweit ich weiß wird in Bayern jeder Gymnasiallehrer auf A14 befördert.

Die Aussage ist sowieso nur heiße Luft, da es Fake war. Was heißt "mein Gymnasium"? Entweder er war Schüler und kennt die Soldstufen der Lehrer - ahja, ist klar. Oder ist Lehrer und hat sich hier in ein Forum für BWLer verirrt? Ahja, ist klar. Und er kennt die Gehälter seiner Kollegen - in Deutschland absolut üblich.

Die einzige Möglichkeit wie er solche Einblicke haben könnte wie er selbst schreibt wäre, wenn er Schulleiter wäre. Ein Schulleiter mit 50+ Jahren, welcher hier im Wiwi-Forum einen eher undifferenzierten Beitrag schreibt - ist klar.

Das Problem ist, dass in diesem Forum ohne Registrierungspflicht ein paar Trolle unterwegs sind. Mit solchen Aussagen wie jeder Gymnasiallehrer wird A14 kann man Leute triggern (weil die sich denken, der Lehrer verdient zu viel, was gar nicht stimmt und so oder so nicht stimmt*) und das machen Trolle gerne.

  • Lehrer haben einen akademischen Abschluss auf Niveau Master an einer Universitäten und sind nicht mit dem Durchschnitts-BWLer zu Vergleichen. Lehrer = (Target-)Master-BWL an Uni + 2 Jahre Berufserfahrung. Arbeitszeit knapp 50 Stunden plus Dienstreisen, Meetings/Termine am Abend usw.

  • Dafür verdienen die Lehrer in A13, dort wo die allermeisten Lehrer sind, ganz ok.
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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

Und viele ziehen noch die Burnout-Option, um mehr Zeit für Hobbys und Garten zu haben.

Typisches Troll-Gelaber. Lehrer ziehen nicht die Burnout-Option. Lehrer haben tatsächlich Burnout, weil es ein psychisch heftiger Job ist. Die Burnout-Rate von Lehrern ist die höchste überhaupt von allen Berufen.

Wenn du meinst, dass sie nur die Burnout-Karte ziehen, weil es bei Beamten weniger Konsequenzen hat, dann liegst du damit auch falsch, da alle anderen Beamten wie etwa Feuerwehr, Verwaltung, Polizei, Steuerbeamte, Ministerien etc. diese "Burnout-Karte" nicht annähernd so oft ziehen.

Lehrer bekommen so oft Burnout, weil der Job einfach krass ist. Du unterrichtest quasi 40 Jahre lang Tag für Tag für Tag das Gleiche. Schlag mal die Definition von Wahnsinn nach - da ist man schon nah dran.

Nebenbei bemerkt ist Deutschland Weltmeister bei den BU-Versicherungen und eine BU-Versicherung hat einen WESENTLICH höheren Absicherungsgrad als das Ruhegehalt für Beamte, welches m.W. zeitlich beschränkt und eher niedrig ist. Die Anreize für fast alle anderen Berufe, sich mit Burnout BU zu melden, ist wesentlich höher. Die hohe Burnout-Rate bei Lehren ist real.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Na hier wird doch sehr viel Spekulatives über einen Abteilungsleitergehalt geschrieben.
Mal ein Beispiel aus der Praxis:

  • MDax Konzern, insgesamt 135k Mitarbeiter
  • Abteilungsleitung mit 12 MA und davon 2 Teamleitern
  • Alter: 37
  • In der Position seit 4 Jahren
  • IGM
  • 40h Woche
  • GLZ
  • AT Gehalt
  • kein Dienstwagen
  • 4 Berichtsebenen bis zum CEO

Jahresgehalt 2019: 125k€
Zusätzlich Arbeitgeberanteil bAv: 15,5k€

Darüber hinaus einige Vergünstigungen die jeder MA genießt.

Quelle: Erster Hand. Meine Gehaltsabrechnung.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

Da wird man ja einfach als Ottonormalbeamter reinbefördert, oder was glaubt ihr?

als Jurist kann das durchaus mal vorkommen.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Typisches Troll-Gelaber. Lehrer ziehen nicht die Burnout-Option. Lehrer haben tatsächlich Burnout, weil es ein psychisch heftiger Job ist. Die Burnout-Rate von Lehrern ist die höchste überhaupt von allen Berufen.

Lehrer haben es ja so schwer ... immer die gleiche Leier. Ich bin mir sicher, dass Sozialarbeiter, Krankenpfleger und Ärzte weitaus stärker von Burn-out betroffen sind.

Auch viele Berufe und Branchen in denen 60 Stunden Wochen zum guten Ton gehören werden weitaus stärker betroffen sein.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Man muss da natürlich schon etwas differenzieren. Ausnahmen von der Pauschalaussage 180k+ bilden natürlich Mini/Pseudo-Abteilungen wie deine. Bei der Größe würde ich dich eher als Gruppenleiter bezeichnen und dafür sind 140k absolut im Rahmen, auch wenn das bei BMW beispielsweise schon die TL erreichen können. Man muss eben auch berücksichtigen, dass der Tarif mittlerweile schon fast bis 110k geht (bei 40h). Durch die Abstandsregel musst du bei AT also zwangsläufig mindestens 120k+ verdienen und AT fängt beim TL an.

Daher bleibe ich dabei: Ein richtiger AL (mit einer nennenswerten Anzahl an Mitarbeitern) geht im IGM nicht unter 180k nach Hause.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Na hier wird doch sehr viel Spekulatives über einen Abteilungsleitergehalt geschrieben.
Mal ein Beispiel aus der Praxis:

  • MDax Konzern, insgesamt 135k Mitarbeiter
  • Abteilungsleitung mit 12 MA und davon 2 Teamleitern
  • Alter: 37
  • In der Position seit 4 Jahren
  • IGM
  • 40h Woche
  • GLZ
  • AT Gehalt
  • kein Dienstwagen
  • 4 Berichtsebenen bis zum CEO

Jahresgehalt 2019: 125k€
Zusätzlich Arbeitgeberanteil bAv: 15,5k€

Darüber hinaus einige Vergünstigungen die jeder MA genießt.

Quelle: Erster Hand. Meine Gehaltsabrechnung.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Lies Burn-Out im Klasenzimmer von der Süddeutschen Zeitung und werde schlau. Ein Knochenjob, welchen du mit deiner psychischen und seelischen Gesundheit bezahlst.
Wobei Bezahlung meint, dass ein Lehrer 2 Jahre nach Ende des Studiums etwa soviel verdient wie jemand, der 60k in der freien Wirtschaft verdient und 32 Jahre nach dem Studium hat er sich auf ein Äquivalent von 72k hochgearbeitet.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Es muss nicht nur am Job liege. Vllt sind es überdurchschnittlich viele nicht belastbare Menschen, die den Beruf auswählen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Es muss nicht nur am Job liege. Vllt sind es überdurchschnittlich viele nicht belastbare Menschen, die den Beruf auswählen.

Ausserdem ist es in Beamtenkreisen ein offenes Geheimnis, dass man sich bspw. mit „Tinnitus“ dienstunfähig schreiben lassen kann und somit vorzeitig in den Ruhestand verabschieden kann. In sofern kann ein „Burn Out“ durchaus gewollt sein....

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Lehrer werden gut bezahlt und haben viel Ferien aber viele unterschätzen dennoch was der Beruf mit sich bringt. Heutzutage sind Lehrer vielmals täglich psychischer und sogar physischer(!) Gewalt ausgesetzt. Habe viele Lehrer in der Familie und für einige ist es die Hölle auf Erden. Hat überhaupt nichts mehr mit dem Traum von der Arbeit mit Jugendlichen zu tun, sondern ist ein einziger Kampf der Schüler + Eltern vs Lehrer.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Gibt sehr motivierte Lehrer welche definitiv eine üppige Bezahlung verdient haben, gibt aber auch insb. ab 50 mehr als genug Lehrer die maximal noch das Datum auf ihren Klassenarbeiten abändern.

Lange Rede kurz, der Beamtenstatus gehört abgeschafft, da dieser so ziemlich kontraproduktiv zur Leistung ist und wenn deswegen weniger Leute Lehrer werden möchten, war die Entscheidung definitiv richtig. Funktioniert auch in anderen Ländern ohne sehr gut.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber bei mir haben Lehrer ungefähr den schlechtesten Ruf aller Akademiker. Wenn ich zurückblicke welche Leute Lehrer geworden sind aus meinem Jahrgang muss ich mir an den Kopf fassen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber bei mir haben Lehrer ungefähr den schlechtesten Ruf aller Akademiker. Wenn ich zurückblicke welche Leute Lehrer geworden sind aus meinem Jahrgang muss ich mir an den Kopf fassen.

War bei mir genauso. Das Studium wurde bei uns auch als "Singen und Klatschen Studiengang" abgewertet. Während die meisten in den Klausurenzeiten in der Bibliothek z.T. 24h Schichten geschoben haben, um eine Chance zu haben, zu bestehen, haben die Lehrämtler ihre 1-2 Essays geschrieben und dann noch gejammert, dass sie jeden Tag 2(!) Stunden "lernen" müssen, um das Modul zu bestehen.

Am Ende des Tages sind Lehrer häufig ein bestimmter Schlag Mensch. Ich meine ich fand meine Lehrer in der Schule auch alle komisch, an der Uni habe ich dann gemerkt, warum.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Lies Burn-Out im Klasenzimmer von der Süddeutschen Zeitung und werde schlau. Ein Knochenjob, welchen du mit deiner psychischen und seelischen Gesundheit bezahlst.
Wobei Bezahlung meint, dass ein Lehrer 2 Jahre nach Ende des Studiums etwa soviel verdient wie jemand, der 60k in der freien Wirtschaft verdient und 32 Jahre nach dem Studium hat er sich auf ein Äquivalent von 72k hochgearbeitet.

Bayern A13 Stufe 11,SK 1 und Sonderzahlung = 4k - 400€ PVK = 3.6k

für 3,6k müsste man in der freien Wirtschaft ca 78k brutto SK. 1 all in verdienen. Um vergleichbare Rentenansprüche zu erwirtschaften, müsste man über 85k verdienen.

auf A14 "hocharbeiten" wären dann weit über 90k...

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Du differenzierst ja auch nicht und lieferst Mutmaßungen. Natürlich bedeutet mehr Verantwortung für mehr MA mehr Gehalt, ist bei uns mit größeren und zum Teil im Ausland befindlichen Abteilungen genauso. Allerdings sagt das Abstandsgebot nicht, dass AT min. 120k sein müssen.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Man muss da natürlich schon etwas differenzieren. Ausnahmen von der Pauschalaussage 180k+ bilden natürlich Mini/Pseudo-Abteilungen wie deine. Bei der Größe würde ich dich eher als Gruppenleiter bezeichnen und dafür sind 140k absolut im Rahmen, auch wenn das bei BMW beispielsweise schon die TL erreichen können. Man muss eben auch berücksichtigen, dass der Tarif mittlerweile schon fast bis 110k geht (bei 40h). Durch die Abstandsregel musst du bei AT also zwangsläufig mindestens 120k+ verdienen und AT fängt beim TL an.

Daher bleibe ich dabei: Ein richtiger AL (mit einer nennenswerten Anzahl an Mitarbeitern) geht im IGM nicht unter 180k nach Hause.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Na hier wird doch sehr viel Spekulatives über einen Abteilungsleitergehalt geschrieben.
Mal ein Beispiel aus der Praxis:

  • MDax Konzern, insgesamt 135k Mitarbeiter
  • Abteilungsleitung mit 12 MA und davon 2 Teamleitern
  • Alter: 37
  • In der Position seit 4 Jahren
  • IGM
  • 40h Woche
  • GLZ
  • AT Gehalt
  • kein Dienstwagen
  • 4 Berichtsebenen bis zum CEO

Jahresgehalt 2019: 125k€
Zusätzlich Arbeitgeberanteil bAv: 15,5k€

Darüber hinaus einige Vergünstigungen die jeder MA genießt.

Quelle: Erster Hand. Meine Gehaltsabrechnung.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber bei mir haben Lehrer ungefähr den schlechtesten Ruf aller Akademiker. Wenn ich zurückblicke welche Leute Lehrer geworden sind aus meinem Jahrgang muss ich mir an den Kopf fassen.

Wen mit einem Hauch von Selbstbewusstsein juckt denn bitte, welchen Ruf einem ein bestimmter Studiengang anhängt? Also bitte.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ihr versteht auch, dass Abteilungsleiter in jedem Unternehmen was anderes bedeutet? Unten steht "12 Mitarbeiter". Bei der BASF z.B. hat ein Abteilungsleiter (direkt unter Bereichsleiter / Vorstand) um die 1000 Mitarbeiter. Die Gehälter kann man da wohl schlecht vergleichen...

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Du differenzierst ja auch nicht und lieferst Mutmaßungen. Natürlich bedeutet mehr Verantwortung für mehr MA mehr Gehalt, ist bei uns mit größeren und zum Teil im Ausland befindlichen Abteilungen genauso. Allerdings sagt das Abstandsgebot nicht, dass AT min. 120k sein müssen.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Man muss da natürlich schon etwas differenzieren. Ausnahmen von der Pauschalaussage 180k+ bilden natürlich Mini/Pseudo-Abteilungen wie deine. Bei der Größe würde ich dich eher als Gruppenleiter bezeichnen und dafür sind 140k absolut im Rahmen, auch wenn das bei BMW beispielsweise schon die TL erreichen können. Man muss eben auch berücksichtigen, dass der Tarif mittlerweile schon fast bis 110k geht (bei 40h). Durch die Abstandsregel musst du bei AT also zwangsläufig mindestens 120k+ verdienen und AT fängt beim TL an.

Daher bleibe ich dabei: Ein richtiger AL (mit einer nennenswerten Anzahl an Mitarbeitern) geht im IGM nicht unter 180k nach Hause.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Na hier wird doch sehr viel Spekulatives über einen Abteilungsleitergehalt geschrieben.
Mal ein Beispiel aus der Praxis:

  • MDax Konzern, insgesamt 135k Mitarbeiter
  • Abteilungsleitung mit 12 MA und davon 2 Teamleitern
  • Alter: 37
  • In der Position seit 4 Jahren
  • IGM
  • 40h Woche
  • GLZ
  • AT Gehalt
  • kein Dienstwagen
  • 4 Berichtsebenen bis zum CEO

Jahresgehalt 2019: 125k€
Zusätzlich Arbeitgeberanteil bAv: 15,5k€

Darüber hinaus einige Vergünstigungen die jeder MA genießt.

Quelle: Erster Hand. Meine Gehaltsabrechnung.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Lies doch bitte einfach den Tarifvertrag durch, wenn du keine Ahnung hast. Danke.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Du differenzierst ja auch nicht und lieferst Mutmaßungen. Natürlich bedeutet mehr Verantwortung für mehr MA mehr Gehalt, ist bei uns mit größeren und zum Teil im Ausland befindlichen Abteilungen genauso. Allerdings sagt das Abstandsgebot nicht, dass AT min. 120k sein müssen.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Man muss da natürlich schon etwas differenzieren. Ausnahmen von der Pauschalaussage 180k+ bilden natürlich Mini/Pseudo-Abteilungen wie deine. Bei der Größe würde ich dich eher als Gruppenleiter bezeichnen und dafür sind 140k absolut im Rahmen, auch wenn das bei BMW beispielsweise schon die TL erreichen können. Man muss eben auch berücksichtigen, dass der Tarif mittlerweile schon fast bis 110k geht (bei 40h). Durch die Abstandsregel musst du bei AT also zwangsläufig mindestens 120k+ verdienen und AT fängt beim TL an.

Daher bleibe ich dabei: Ein richtiger AL (mit einer nennenswerten Anzahl an Mitarbeitern) geht im IGM nicht unter 180k nach Hause.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Na hier wird doch sehr viel Spekulatives über einen Abteilungsleitergehalt geschrieben.
Mal ein Beispiel aus der Praxis:

  • MDax Konzern, insgesamt 135k Mitarbeiter
  • Abteilungsleitung mit 12 MA und davon 2 Teamleitern
  • Alter: 37
  • In der Position seit 4 Jahren
  • IGM
  • 40h Woche
  • GLZ
  • AT Gehalt
  • kein Dienstwagen
  • 4 Berichtsebenen bis zum CEO

Jahresgehalt 2019: 125k€
Zusätzlich Arbeitgeberanteil bAv: 15,5k€

Darüber hinaus einige Vergünstigungen die jeder MA genießt.

Quelle: Erster Hand. Meine Gehaltsabrechnung.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Lehrer werden gut bezahlt und haben viel Ferien aber viele unterschätzen dennoch was der Beruf mit sich bringt. Heutzutage sind Lehrer vielmals täglich psychischer und sogar physischer(!) Gewalt ausgesetzt. Habe viele Lehrer in der Familie und für einige ist es die Hölle auf Erden. Hat überhaupt nichts mehr mit dem Traum von der Arbeit mit Jugendlichen zu tun, sondern ist ein einziger Kampf der Schüler + Eltern vs Lehrer.

Das Problem ist ja, dass das nicht von ungefähr kommt. Wir alle sind durch die Schule gegangen und der Großteil hat gefühlt schlechte Erfahrungen gemacht, die 2 Lehrer die gut waren fliegen in der Bewertung / Nachbetrachhtung natürlich schnell raus.

Ich hatte Lehrer die beispielsweise Andeutungen vor gesamter Klasse machten wie..."und einige tragen ihren Penis halt im Gesicht." Wenn das einen Freud von betrifft brennt sich sowas ein.

Andere die über Mobbing sowas von hinweg gesehen haben, über ihren Segelflieger lieber als über den Stoff quatschten.

Diejenigen die dich auch nach 5 Jahren immer noch einem Stigma zuordnen etc.

5% würde ich sagen waren menschlich / fachlich gut und vor allem hilfsbereit. Für den Rest halt ganz klar, "ihr ganzen Schüler seid reine Hindernisse".

Es ist ein Unding, dass Verbeamtung immer noch in 3/4 der Fälle durchgesetzt wird. Die meisten erhalten dadurch absolute Bestätigung und vor allem ein Gefühl der Macht... über das Leben von größtenteils verplanten Teenagern.

Heute sagen natürlich alle " ich will es besser machen, ist meine Berufung, nur Berufung zählt sonst kannst du dem Job nicht machen....warten wir Mal 20 Jahre ab"

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Es ist alles relativ. Die älteren Lehrer, die ab Ende der 1970er bis in die 1980er Jahre eingestiegen sind, hatten teilweise ein erhebliches Problem, überhaupt eine Stelle zu finden. Manche mussten sich nach dem Studium jahrelang mit Hilfsjobs durchhangeln. Lehrer ist immer auch wie Schweinezyklus. Da studieren die Leute dann Fächerkombinationen, die momentan gesucht sind. Wenn sie nach 7 bis 8 Jahren mit Studium und Referendariat fertig sind, können die Verhältnisse total anders sein. Dann ist wieder was anderes gesucht. Und wenn sie im Job sind, sollen sie noch ungeeignete Schüler bis zum Abitur durchbringen, für die es früher mal einen Hauptschulabschluss gegeben hätte. Und dürfen sich mit den überehrgeizigen Eltern rumärgern, die für ihre Kinder mindestens einen Bachelor als Ziel haben.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Lehrer werden gut bezahlt und haben viel Ferien aber viele unterschätzen dennoch was der Beruf mit sich bringt. Heutzutage sind Lehrer vielmals täglich psychischer und sogar physischer(!) Gewalt ausgesetzt. Habe viele Lehrer in der Familie und für einige ist es die Hölle auf Erden. Hat überhaupt nichts mehr mit dem Traum von der Arbeit mit Jugendlichen zu tun, sondern ist ein einziger Kampf der Schüler + Eltern vs Lehrer.

Das Problem ist ja, dass das nicht von ungefähr kommt. Wir alle sind durch die Schule gegangen und der Großteil hat gefühlt schlechte Erfahrungen gemacht, die 2 Lehrer die gut waren fliegen in der Bewertung / Nachbetrachhtung natürlich schnell raus.

Ich hatte Lehrer die beispielsweise Andeutungen vor gesamter Klasse machten wie..."und einige tragen ihren Penis halt im Gesicht." Wenn das einen Freud von betrifft brennt sich sowas ein.

Andere die über Mobbing sowas von hinweg gesehen haben, über ihren Segelflieger lieber als über den Stoff quatschten.

Diejenigen die dich auch nach 5 Jahren immer noch einem Stigma zuordnen etc.

5% würde ich sagen waren menschlich / fachlich gut und vor allem hilfsbereit. Für den Rest halt ganz klar, "ihr ganzen Schüler seid reine Hindernisse".

Es ist ein Unding, dass Verbeamtung immer noch in 3/4 der Fälle durchgesetzt wird. Die meisten erhalten dadurch absolute Bestätigung und vor allem ein Gefühl der Macht... über das Leben von größtenteils verplanten Teenagern.

Heute sagen natürlich alle " ich will es besser machen, ist meine Berufung, nur Berufung zählt sonst kannst du dem Job nicht machen....warten wir Mal 20 Jahre ab"

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Welche Abteilung hat denn bitte 1000MA. Wenn unternehmen größer ist sind die Abteilungen auch feiner gegliedert. 1000MA sehe ich eher beim Bereichsleiter.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Ihr versteht auch, dass Abteilungsleiter in jedem Unternehmen was anderes bedeutet? Unten steht "12 Mitarbeiter". Bei der BASF z.B. hat ein Abteilungsleiter (direkt unter Bereichsleiter / Vorstand) um die 1000 Mitarbeiter. Die Gehälter kann man da wohl schlecht vergleichen...

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Du differenzierst ja auch nicht und lieferst Mutmaßungen. Natürlich bedeutet mehr Verantwortung für mehr MA mehr Gehalt, ist bei uns mit größeren und zum Teil im Ausland befindlichen Abteilungen genauso. Allerdings sagt das Abstandsgebot nicht, dass AT min. 120k sein müssen.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Man muss da natürlich schon etwas differenzieren. Ausnahmen von der Pauschalaussage 180k+ bilden natürlich Mini/Pseudo-Abteilungen wie deine. Bei der Größe würde ich dich eher als Gruppenleiter bezeichnen und dafür sind 140k absolut im Rahmen, auch wenn das bei BMW beispielsweise schon die TL erreichen können. Man muss eben auch berücksichtigen, dass der Tarif mittlerweile schon fast bis 110k geht (bei 40h). Durch die Abstandsregel musst du bei AT also zwangsläufig mindestens 120k+ verdienen und AT fängt beim TL an.

Daher bleibe ich dabei: Ein richtiger AL (mit einer nennenswerten Anzahl an Mitarbeitern) geht im IGM nicht unter 180k nach Hause.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Na hier wird doch sehr viel Spekulatives über einen Abteilungsleitergehalt geschrieben.
Mal ein Beispiel aus der Praxis:

  • MDax Konzern, insgesamt 135k Mitarbeiter
  • Abteilungsleitung mit 12 MA und davon 2 Teamleitern
  • Alter: 37
  • In der Position seit 4 Jahren
  • IGM
  • 40h Woche
  • GLZ
  • AT Gehalt
  • kein Dienstwagen
  • 4 Berichtsebenen bis zum CEO

Jahresgehalt 2019: 125k€
Zusätzlich Arbeitgeberanteil bAv: 15,5k€

Darüber hinaus einige Vergünstigungen die jeder MA genießt.

Quelle: Erster Hand. Meine Gehaltsabrechnung.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Ich tippe hier mal schnell eine Antwort auf dem Handy:

Bin selbst Lehrer nach Seiteneinstieg an einer Berufsschule in BaWü. Wir werden mit A13 eingestellt. Bin jetzt im 5. Jahr und nach PKV komme ich auf circa 3.500€ netto. Das steigert sich je nach Erfahrung auf circa 3900€. Jetzt immer auf Stk1 und ohne Kinder gerechnet. Habe Kollegen in meinem Alter, welche geheiratet und ein Kind bekommen haben. Da kann man noch gut 500€ drauflegen. Alles in Allem ein sehr fairer Sold. Den Leuten, die in der Wirtschaft mehr verdienen (das sind lang nicht so viele, wie viele Lehrerkollegen gerne behaupten) denen gönne ich es wirklich. Den Leuten, welche immer nur auf Lehrer motzen sage ich: wenn's so leicht und toll ist, dann macht's doch selbst. Es werden in BWL, VWL, IT händeringend Lehrer gesucht, und wenn ihr alle solche High Potentials seid, dann könnt ihr der Gesellschaft damit doch nur was zurückgeben ;)

Btw: A15 für all Lehrer halte ich für ein Märchen. Das haben nur Abteilungsleiter usw. Was der Poster aber wahrscheinlich gemeint hat, ist, dass früher fast alle Gymnasiallehrer irgendwann auf A14 (Oberstudienrat)hochgestuft wurden. Das ist heute nicht mehr ganz so leicht. Ist primär an die Übernahme von Zusatzaufgaben meist administrativer Art gebunden.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Mein Bruder ist Abteilungsleiter bei Daimler (E3), FH-Maschinenbau Dipl.Ing. Mitte 40 und der hat AllIn die hier angesprochen 180k.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

1.000 MA sind in großen Konzernen z. B. Werkleiter mit Geschäftsführung, Leiter einer Divison oder Business Unit Leiter.

Kein Abteilungsleiter hat 1.000 MA!

Bei Siemens hat jede Sparte ihre eigenen CEOs.
Die Sparten sind auf BU geteilt und die haben ebenfalls ihre eigenen CEOs.
Und dann kommen Bereichsleiter auf Ebene Werkleiter.
Und dann kommen Abteilungsleiter, idR mit zwischen 20 und 200 MA, je nach Bereich.
Und dann kommen Teamleiter, darunter ggf noch Teamcaptains / Gruppenleiter.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Welche Abteilung hat denn bitte 1000MA. Wenn unternehmen größer ist sind die Abteilungen auch feiner gegliedert. 1000MA sehe ich eher beim Bereichsleiter.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Ihr versteht auch, dass Abteilungsleiter in jedem Unternehmen was anderes bedeutet? Unten steht "12 Mitarbeiter". Bei der BASF z.B. hat ein Abteilungsleiter (direkt unter Bereichsleiter / Vorstand) um die 1000 Mitarbeiter. Die Gehälter kann man da wohl schlecht vergleichen...

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Du differenzierst ja auch nicht und lieferst Mutmaßungen. Natürlich bedeutet mehr Verantwortung für mehr MA mehr Gehalt, ist bei uns mit größeren und zum Teil im Ausland befindlichen Abteilungen genauso. Allerdings sagt das Abstandsgebot nicht, dass AT min. 120k sein müssen.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Man muss da natürlich schon etwas differenzieren. Ausnahmen von der Pauschalaussage 180k+ bilden natürlich Mini/Pseudo-Abteilungen wie deine. Bei der Größe würde ich dich eher als Gruppenleiter bezeichnen und dafür sind 140k absolut im Rahmen, auch wenn das bei BMW beispielsweise schon die TL erreichen können. Man muss eben auch berücksichtigen, dass der Tarif mittlerweile schon fast bis 110k geht (bei 40h). Durch die Abstandsregel musst du bei AT also zwangsläufig mindestens 120k+ verdienen und AT fängt beim TL an.

Daher bleibe ich dabei: Ein richtiger AL (mit einer nennenswerten Anzahl an Mitarbeitern) geht im IGM nicht unter 180k nach Hause.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Na hier wird doch sehr viel Spekulatives über einen Abteilungsleitergehalt geschrieben.
Mal ein Beispiel aus der Praxis:

  • MDax Konzern, insgesamt 135k Mitarbeiter
  • Abteilungsleitung mit 12 MA und davon 2 Teamleitern
  • Alter: 37
  • In der Position seit 4 Jahren
  • IGM
  • 40h Woche
  • GLZ
  • AT Gehalt
  • kein Dienstwagen
  • 4 Berichtsebenen bis zum CEO

Jahresgehalt 2019: 125k€
Zusätzlich Arbeitgeberanteil bAv: 15,5k€

Darüber hinaus einige Vergünstigungen die jeder MA genießt.

Quelle: Erster Hand. Meine Gehaltsabrechnung.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das würde ich Dir auch empfehlen, denn dann wüsstest Du, dass in Bayern das AT Einstiegsgehalt für 40h bei 8130Euro/Monat oder Äquivalent 107700Euro/Jahr liegt. Dies ist ein Gehalt, dass Du mit EG12b und entsprechender LZ ebenso bekommst. Das Abstandsgebot existiert aber nicht so, wie Du es beschrieben hast.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Lies doch bitte einfach den Tarifvertrag durch, wenn du keine Ahnung hast. Danke.

Du differenzierst ja auch nicht und lieferst Mutmaßungen. Natürlich bedeutet mehr Verantwortung für mehr MA mehr Gehalt, ist bei uns mit größeren und zum Teil im Ausland befindlichen Abteilungen genauso. Allerdings sagt das Abstandsgebot nicht, dass AT min. 120k sein müssen.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Man muss da natürlich schon etwas differenzieren. Ausnahmen von der Pauschalaussage 180k+ bilden natürlich Mini/Pseudo-Abteilungen wie deine. Bei der Größe würde ich dich eher als Gruppenleiter bezeichnen und dafür sind 140k absolut im Rahmen, auch wenn das bei BMW beispielsweise schon die TL erreichen können. Man muss eben auch berücksichtigen, dass der Tarif mittlerweile schon fast bis 110k geht (bei 40h). Durch die Abstandsregel musst du bei AT also zwangsläufig mindestens 120k+ verdienen und AT fängt beim TL an.

Daher bleibe ich dabei: Ein richtiger AL (mit einer nennenswerten Anzahl an Mitarbeitern) geht im IGM nicht unter 180k nach Hause.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Na hier wird doch sehr viel Spekulatives über einen Abteilungsleitergehalt geschrieben.
Mal ein Beispiel aus der Praxis:

  • MDax Konzern, insgesamt 135k Mitarbeiter
  • Abteilungsleitung mit 12 MA und davon 2 Teamleitern
  • Alter: 37
  • In der Position seit 4 Jahren
  • IGM
  • 40h Woche
  • GLZ
  • AT Gehalt
  • kein Dienstwagen
  • 4 Berichtsebenen bis zum CEO

Jahresgehalt 2019: 125k€
Zusätzlich Arbeitgeberanteil bAv: 15,5k€

Darüber hinaus einige Vergünstigungen die jeder MA genießt.

Quelle: Erster Hand. Meine Gehaltsabrechnung.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Lies Burn-Out im Klasenzimmer von der Süddeutschen Zeitung und werde schlau. Ein Knochenjob, welchen du mit deiner psychischen und seelischen Gesundheit bezahlst.
Wobei Bezahlung meint, dass ein Lehrer 2 Jahre nach Ende des Studiums etwa soviel verdient wie jemand, der 60k in der freien Wirtschaft verdient und 32 Jahre nach dem Studium hat er sich auf ein Äquivalent von 72k hochgearbeitet.

Bayern A13 Stufe 11,SK 1 und Sonderzahlung = 4k - 400€ PVK = 3.6k

Diese Stufe wird nach 21 Jahren + 2 Jahren Ref = 23 Jahren erreicht. Und in Bayern sind Besoldungsstufen auch 100-300 Euro höher als in anderen Bundesländern. Gleiches gilt ja dort für die Gehälter. Aber ja, du hast recht. In Bayern kommt man auf etwa 3,6k netto als Lehrer - nach 23 Jahren Berufserfahrung.

In der freien Wirtschaft bräuchte man dafür ziemlich genau 75k Euro brutto.

Aber bitte nicht Wald-und-Wiesn-BWLer mit Lehrer vergleichen. Lehrer = Staatsexamen an einer Universität = Vergleich Uni-Master mit Lehrer, ok. Vergleich BA/FH-Bachelor mit Lehrer = völlig falsch.

Also, 75k brutto in München für einen Master-Absolventen der LMU München mit 23 Jahren Berufserfahrung? Erscheint mir realistisch.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Warum bezahlst Du denn 400€ PKV? Bin selbst Lehrer, verbeamtet und bezahle 260€. (und damit bin ich noch vergleichsweise teuer dran).

Ja, in der Endbesoldungsstufe ist man bei circa 4000€ Netto. STK1 und keine Kinder. Dazu hast Du aber auch 50% Beihilfe, d.h. das Land bezahlt 50% deiner Behandlungskosten (Oft auch zB ne Brille. Habe das selbst bei nem Kollegen mitbekommen).

Wenn Du dann noch verheiratet bist (zB Steuerklasse 3), bleibt noch etwas mehr übrig. Laut Besoldungstabelle Status quo circa 4500€. Zusätzlich bekommt man als Beamter zusätzlich noch eine kleine Zulage pro Monat, weil verheiratet. Kommen dann noch Kinder drauf, dann geht noch mehr. Verheiratet - 2 Kinder dann im Endeffekt 4800€ pro Monat in der Endbesoldungsstufe. Wenn ich dann mit 600€ PKV incl. Kids rechne. Dann sind das immer noch 4200€. Das sind dann eher mindestens 80K Bruttoäquivalen in der freien Wirtschaft.

Wers nicht glaubt, gebt Besoldungsrechner BAyern in ne Suchmaschine ein und gebt die Werte für A13 ein.

Und wer glaubt, dass jeder Standard Uni-Absolvent einen Erwartungswert vom Gehalt >80K haben wird, der hat sich noch nie mit den realen Löhnen auseinandergesetzt. Ja, solche Gehälter werden bei IG-Metallbuden und anderen Hochlohnsektoren gezahlt. Die meisten Angestellen bei Mittelständlern oder den immer mehr aufkeimenden Dienstleisterbuden (auch IT), können von dem Lohn und dem Gesamtpaket aber nur träumen.
Und ja, ich kenne auch Leute, die in meinem ALter (mitte 30) jenseits der 100K liegen. Das ist aber die Ausnahme und nicht die Regel!!!

Trotzdem: Lehramt ist kein Chillerjob, so wie ihm oft nachgesagt wird. Phasenweise sehr anstrengend, macht mir aber sehr viel Spaß. Aber das Gejammer von Kollegen, welche oft NIE (meist maximal ein Praktikum) selbst in Kontakt mit der freien Wirtschaft gekommen sind, kann ich oft nicht hören. Das gleiche gilt aber für die Leute in der freien Wirtschaft, welche meinen, dass sie genau wissen wie es wohl als Lehrer ist. Das Ansehen des Berufs ist aufgrund des Neids einfach nicht so hoch...

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Wobei Bezahlung meint, dass ein Lehrer 2 Jahre nach Ende des Studiums etwa soviel verdient wie jemand, der 60k in der freien Wirtschaft verdient und 32 Jahre nach dem Studium hat er sich auf ein Äquivalent von 72k hochgearbeitet.

Bayern A13 Stufe 11,SK 1 und Sonderzahlung = 4k - 400€ PVK = 3.6k

Diese Stufe wird nach 21 Jahren + 2 Jahren Ref = 23 Jahren erreicht. Und in Bayern sind Besoldungsstufen auch 100-300 Euro höher als in anderen Bundesländern. Gleiches gilt ja dort für die Gehälter. Aber ja, du hast recht. In Bayern kommt man auf etwa 3,6k netto als Lehrer - nach 23 Jahren Berufserfahrung.

In der freien Wirtschaft bräuchte man dafür ziemlich genau 75k Euro brutto.

Aber bitte nicht Wald-und-Wiesn-BWLer mit Lehrer vergleichen. Lehrer = Staatsexamen an einer Universität = Vergleich Uni-Master mit Lehrer, ok. Vergleich BA/FH-Bachelor mit Lehrer = völlig falsch.

Also, 75k brutto in München für einen Master-Absolventen der LMU München mit 23 Jahren Berufserfahrung? Erscheint mir realistisch.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Versicherungstarife unterscheiden sich in ihrem Leistungsumfang. Mit Mitte 30 ist man meistens noch sehr gesund und hat wenig Leistungsbedarf. Wenn man älter wird, kann ein besserer Tarif von Vorteil sein. Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Angestellte in der Industrie z.B. sagen, dass sie € 800 für ihre Krankenversicherung bezahlen würden? In Wahrheit zahlt die Hälfte davon der Arbeitgeber! Das Äquivalent zur Beihilfe.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Warum bezahlst Du denn 400€ PKV? Bin selbst Lehrer, verbeamtet und bezahle 260€. (und damit bin ich noch vergleichsweise teuer dran).

Ja, in der Endbesoldungsstufe ist man bei circa 4000€ Netto. STK1 und keine Kinder. Dazu hast Du aber auch 50% Beihilfe, d.h. das Land bezahlt 50% deiner Behandlungskosten (Oft auch zB ne Brille. Habe das selbst bei nem Kollegen mitbekommen).

Wenn Du dann noch verheiratet bist (zB Steuerklasse 3), bleibt noch etwas mehr übrig. Laut Besoldungstabelle Status quo circa 4500€. Zusätzlich bekommt man als Beamter zusätzlich noch eine kleine Zulage pro Monat, weil verheiratet. Kommen dann noch Kinder drauf, dann geht noch mehr. Verheiratet - 2 Kinder dann im Endeffekt 4800€ pro Monat in der Endbesoldungsstufe. Wenn ich dann mit 600€ PKV incl. Kids rechne. Dann sind das immer noch 4200€. Das sind dann eher mindestens 80K Bruttoäquivalen in der freien Wirtschaft.

Wers nicht glaubt, gebt Besoldungsrechner BAyern in ne Suchmaschine ein und gebt die Werte für A13 ein.

Und wer glaubt, dass jeder Standard Uni-Absolvent einen Erwartungswert vom Gehalt >80K haben wird, der hat sich noch nie mit den realen Löhnen auseinandergesetzt. Ja, solche Gehälter werden bei IG-Metallbuden und anderen Hochlohnsektoren gezahlt. Die meisten Angestellen bei Mittelständlern oder den immer mehr aufkeimenden Dienstleisterbuden (auch IT), können von dem Lohn und dem Gesamtpaket aber nur träumen.
Und ja, ich kenne auch Leute, die in meinem ALter (mitte 30) jenseits der 100K liegen. Das ist aber die Ausnahme und nicht die Regel!!!

Trotzdem: Lehramt ist kein Chillerjob, so wie ihm oft nachgesagt wird. Phasenweise sehr anstrengend, macht mir aber sehr viel Spaß. Aber das Gejammer von Kollegen, welche oft NIE (meist maximal ein Praktikum) selbst in Kontakt mit der freien Wirtschaft gekommen sind, kann ich oft nicht hören. Das gleiche gilt aber für die Leute in der freien Wirtschaft, welche meinen, dass sie genau wissen wie es wohl als Lehrer ist. Das Ansehen des Berufs ist aufgrund des Neids einfach nicht so hoch...

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Wobei Bezahlung meint, dass ein Lehrer 2 Jahre nach Ende des Studiums etwa soviel verdient wie jemand, der 60k in der freien Wirtschaft verdient und 32 Jahre nach dem Studium hat er sich auf ein Äquivalent von 72k hochgearbeitet.

Bayern A13 Stufe 11,SK 1 und Sonderzahlung = 4k - 400€ PVK = 3.6k

Diese Stufe wird nach 21 Jahren + 2 Jahren Ref = 23 Jahren erreicht. Und in Bayern sind Besoldungsstufen auch 100-300 Euro höher als in anderen Bundesländern. Gleiches gilt ja dort für die Gehälter. Aber ja, du hast recht. In Bayern kommt man auf etwa 3,6k netto als Lehrer - nach 23 Jahren Berufserfahrung.

In der freien Wirtschaft bräuchte man dafür ziemlich genau 75k Euro brutto.

Aber bitte nicht Wald-und-Wiesn-BWLer mit Lehrer vergleichen. Lehrer = Staatsexamen an einer Universität = Vergleich Uni-Master mit Lehrer, ok. Vergleich BA/FH-Bachelor mit Lehrer = völlig falsch.

Also, 75k brutto in München für einen Master-Absolventen der LMU München mit 23 Jahren Berufserfahrung? Erscheint mir realistisch.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Nur dass es diese "Abstandsregel" nicht gibt, mal abgesehen davon, dass 180k bei den meisten Unternehmen, auch die nach IGM zahlen, schon ein Bereichsleiter / GF Gehalt ist.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Man muss da natürlich schon etwas differenzieren. Ausnahmen von der Pauschalaussage 180k+ bilden natürlich Mini/Pseudo-Abteilungen wie deine. Bei der Größe würde ich dich eher als Gruppenleiter bezeichnen und dafür sind 140k absolut im Rahmen, auch wenn das bei BMW beispielsweise schon die TL erreichen können. Man muss eben auch berücksichtigen, dass der Tarif mittlerweile schon fast bis 110k geht (bei 40h). Durch die Abstandsregel musst du bei AT also zwangsläufig mindestens 120k+ verdienen und AT fängt beim TL an.

Daher bleibe ich dabei: Ein richtiger AL (mit einer nennenswerten Anzahl an Mitarbeitern) geht im IGM nicht unter 180k nach Hause.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Na hier wird doch sehr viel Spekulatives über einen Abteilungsleitergehalt geschrieben.
Mal ein Beispiel aus der Praxis:

  • MDax Konzern, insgesamt 135k Mitarbeiter
  • Abteilungsleitung mit 12 MA und davon 2 Teamleitern
  • Alter: 37
  • In der Position seit 4 Jahren
  • IGM
  • 40h Woche
  • GLZ
  • AT Gehalt
  • kein Dienstwagen
  • 4 Berichtsebenen bis zum CEO

Jahresgehalt 2019: 125k€
Zusätzlich Arbeitgeberanteil bAv: 15,5k€

Darüber hinaus einige Vergünstigungen die jeder MA genießt.

Quelle: Erster Hand. Meine Gehaltsabrechnung.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Eines kann man garantieren: die goldenen Zeiten des öffentlichen Diensts sind vorbei.
Über die nächsten 20-30 Jahre werden die Beamtenprivilegien Stück für Stück reduziert und die der Beamtentstatus in vielen Bereichen abgeschafft. Beamte werden deutlich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen und gleichzeitig weniger bekommen.

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Eines kann man garantieren: die goldenen Zeiten des öffentlichen Diensts sind vorbei.
Über die nächsten 20-30 Jahre werden die Beamtenprivilegien Stück für Stück reduziert und die der Beamtentstatus in vielen Bereichen abgeschafft. Beamte werden deutlich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen und gleichzeitig weniger bekommen.

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

Was ein Unsinn wiedermal. Ja, voraussichtlich werden weniger Leute verbeamtet und mehr als Tarifangestellte eingestellt. Das ist aber auch das einzige. Der Rest ist vor allem mit dem angegeben Zeitrahmen einfach hirnrissige Kaffeesatzleserei.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Eines kann man garantieren: die goldenen Zeiten des öffentlichen Diensts sind vorbei.
Über die nächsten 20-30 Jahre werden die Beamtenprivilegien Stück für Stück reduziert und die der Beamtentstatus in vielen Bereichen abgeschafft. Beamte werden deutlich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen und gleichzeitig weniger bekommen.

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

Das wird schon seit Jahren angenommen. Ich glaube davon nichts. Gibt es Fakten?

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Eines kann man garantieren: die goldenen Zeiten des öffentlichen Diensts sind vorbei.
Über die nächsten 20-30 Jahre werden die Beamtenprivilegien Stück für Stück reduziert und die der Beamtentstatus in vielen Bereichen abgeschafft. Beamte werden deutlich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen und gleichzeitig weniger bekommen.

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

Das wird schon seit Jahren angenommen. Ich glaube davon nichts. Gibt es Fakten?

Natürlich gibt es keine Fakten. Neidisch Gelaber auf uns Beamte. Augen auf bei der Berufswahl!

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Eines kann man garantieren: die goldenen Zeiten des öffentlichen Diensts sind vorbei.
Über die nächsten 20-30 Jahre werden die Beamtenprivilegien Stück für Stück reduziert und die der Beamtentstatus in vielen Bereichen abgeschafft. Beamte werden deutlich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen und gleichzeitig weniger bekommen.

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

Das wird schon seit Jahren angenommen. Ich glaube davon nichts. Gibt es Fakten?

Weniger verbeamtet ja, bestehende Beamte wesentlich schlechter stellen nein (in der Vergangenheit vorgenommene Maßnahmen waren teils schon grenzwertig). Das Alimentationsprinzip lässt sich nicht so einfach aushebeln. Der Staat kann und wird den "Deal" den ein Beamter mit der Bekenntnis zu den Rechten und Pflichten eingeht nicht nachträglich grundsätzlich ändern, das wäre verfassungswidrig.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Eines kann man garantieren: die goldenen Zeiten des öffentlichen Diensts sind vorbei.
Über die nächsten 20-30 Jahre werden die Beamtenprivilegien Stück für Stück reduziert und die der Beamtentstatus in vielen Bereichen abgeschafft. Beamte werden deutlich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen und gleichzeitig weniger bekommen.

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

Das wird schon seit Jahren angenommen. Ich glaube davon nichts. Gibt es Fakten?

Zumal Beamte bis heute genau 0 in die Rentenkasse zahlen, aber das 3-4 fache an Pension erhalten.

Aber ja, dafür dürfen die ja nicht streiken.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Eines kann man garantieren: die goldenen Zeiten des öffentlichen Diensts sind vorbei.
Über die nächsten 20-30 Jahre werden die Beamtenprivilegien Stück für Stück reduziert und die der Beamtentstatus in vielen Bereichen abgeschafft. Beamte werden deutlich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen und gleichzeitig weniger bekommen.

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

Das wird schon seit Jahren angenommen. Ich glaube davon nichts. Gibt es Fakten?

Natürlich gibt es keine Fakten. Neidisch Gelaber auf uns Beamte. Augen auf bei der Berufswahl!

Ja, dass Totschlagargument. Bitteschön, dass wir euch das aus der privaten Wirtschaft bieten :) einer muss ja die Rechnung bezahlen. Ist wie mit Freunden die einen sind dankbar und geben zurück, die anderen sagen eben immer wieder zahlst du? Konsequenz: sollte das wirklich nein Freund seine? Wahrscheinlich nicht.

Dem Beamten Freund passiert jedoch nichts und sagt fröhlich...Augen auf bei der Berufswahl.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Garantieren kannst Du für überhaupt nichts, weil du nichts entscheiden kannst. Aber die Zeiten waren im ÖD auch noch nie wirklich golden, von den politischen Wahlbeamten mal abgesehen, die tatsächlich traumhafte Konditionen haben. Goldene Zeiten gab und gibt es in der Industrie. Nach 5 Jahren als Sachbearbeiter über 100k mit 35h Vertrag und Betriebsrente. Geht sogar immer noch. Sohn eines guten Bekannten ist vor 6 Jahren in der Autoindustrie als TU9-Master-Ingenieur eingestiegen. Der arbeitet zwar 50h, aber die 15h pro Woche werden auf ein Lebensarbeitszeit-Konto gebucht, gehen also nicht verloren. Reisezeiten werden teilweise als Arbeitszeit angerechnet, bei den meisten Beamten undenkbar. Und er fährt ein Auto, was er super billig als Jahreswagen über die Firma kaufen konnte. Der Vater hat eine Betriebsrente einer anderen Industrie-Firma, die ungefähr einer A13-Pension entspricht. Dafür musste er nichts selbst bezahlen. Die gesetzliche Rente kommt noch on top dazu.

Gast schrieb am 21.07.2020:

Eines kann man garantieren: die goldenen Zeiten des öffentlichen Diensts sind vorbei.
Über die nächsten 20-30 Jahre werden die Beamtenprivilegien Stück für Stück reduziert und die der Beamtentstatus in vielen Bereichen abgeschafft. Beamte werden deutlich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen und gleichzeitig weniger bekommen.

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Es muss nicht nur am Job liege. Vllt sind es überdurchschnittlich viele nicht belastbare Menschen, die den Beruf auswählen.

Ausserdem ist es in Beamtenkreisen ein offenes Geheimnis, dass man sich bspw. mit „Tinnitus“ dienstunfähig schreiben lassen kann und somit vorzeitig in den Ruhestand verabschieden kann. In sofern kann ein „Burn Out“ durchaus gewollt sein....

Ich kann mich an die kettenrauchende Lehrerin erinnern, die ihre Abiklasse im Stich lies, wegen ihrem kaputten Knie. Es gibt nichts mehr was ich verachte als herumjammernde überbezahlte Lehrer, die in der normalen Arbeitswelt zu nichts zu gebrauchen wären, weil dort Leistung zählt

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Kettenrauchende Lehrerin, wie soll das gehen? In der Klasse rauchen geht ja nicht. Kaputtes Knie bedeutet i.d.R. Arthrose. Kann extrem schmerzhaft sein. Der Knorpel ist kaputt, Knochen reibt auf Knochen. Das ist kein kleines Wehwehchen, sondern ähnlich übel wie ein Bandscheibenvorfall. Je nach dem wie weit das ist hilft nur noch ein künstliches Knie-Gelenk. Also OP und danach Reha-Klinik. Das ist deutlich schlimmer als eine künstliche Hüfte.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Es muss nicht nur am Job liege. Vllt sind es überdurchschnittlich viele nicht belastbare Menschen, die den Beruf auswählen.

Ausserdem ist es in Beamtenkreisen ein offenes Geheimnis, dass man sich bspw. mit „Tinnitus“ dienstunfähig schreiben lassen kann und somit vorzeitig in den Ruhestand verabschieden kann. In sofern kann ein „Burn Out“ durchaus gewollt sein....

Ich kann mich an die kettenrauchende Lehrerin erinnern, die ihre Abiklasse im Stich lies, wegen ihrem kaputten Knie. Es gibt nichts mehr was ich verachte als herumjammernde überbezahlte Lehrer, die in der normalen Arbeitswelt zu nichts zu gebrauchen wären, weil dort Leistung zählt

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Es muss nicht nur am Job liege. Vllt sind es überdurchschnittlich viele nicht belastbare Menschen, die den Beruf auswählen.

Ausserdem ist es in Beamtenkreisen ein offenes Geheimnis, dass man sich bspw. mit „Tinnitus“ dienstunfähig schreiben lassen kann und somit vorzeitig in den Ruhestand verabschieden kann. In sofern kann ein „Burn Out“ durchaus gewollt sein....

Ich kann mich an die kettenrauchende Lehrerin erinnern, die ihre Abiklasse im Stich lies, wegen ihrem kaputten Knie. Es gibt nichts mehr was ich verachte als herumjammernde überbezahlte Lehrer, die in der normalen Arbeitswelt zu nichts zu gebrauchen wären, weil dort Leistung zählt

Wer 3 Monate frei hat, wegen Kindern problemlose für 1 Jahr weg kann und auch noch 350€ zusätzlich zum Kindergeld bekommt, der soll nicht meckern.

Und während Corona mussten sie zwei Monate lang gar nicht, danach 1-3 Tage die Woche kommen, bei vollem Gehalt

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Viel mehr will ich dazu jetzt auch gar nicht mehr schreiben:

https://openjur.de/u/776152.html

Zum Gehalt: Ein GF eines IGM Unternehmens 180k, du bist ja süß. Ich arbeitete hier in Deutschland mal unter einem Werkleiter (ca. 1300 Mitarbeiter, ausländischer Konzern), der sein Grundgehalt 2007 offen legte. Das waren 200k €. Über den möglichen Bonus bewahrte er Stillschweigen.

180k macht ein einigermaßen erfolgreicher, selbstständiger Handwerker und der hat keine Verantwortung für Tausende von Mitarbeitern.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Nur dass es diese "Abstandsregel" nicht gibt, mal abgesehen davon, dass 180k bei den meisten Unternehmen, auch die nach IGM zahlen, schon ein Bereichsleiter / GF Gehalt ist.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Man muss da natürlich schon etwas differenzieren. Ausnahmen von der Pauschalaussage 180k+ bilden natürlich Mini/Pseudo-Abteilungen wie deine. Bei der Größe würde ich dich eher als Gruppenleiter bezeichnen und dafür sind 140k absolut im Rahmen, auch wenn das bei BMW beispielsweise schon die TL erreichen können. Man muss eben auch berücksichtigen, dass der Tarif mittlerweile schon fast bis 110k geht (bei 40h). Durch die Abstandsregel musst du bei AT also zwangsläufig mindestens 120k+ verdienen und AT fängt beim TL an.

Daher bleibe ich dabei: Ein richtiger AL (mit einer nennenswerten Anzahl an Mitarbeitern) geht im IGM nicht unter 180k nach Hause.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Na hier wird doch sehr viel Spekulatives über einen Abteilungsleitergehalt geschrieben.
Mal ein Beispiel aus der Praxis:

  • MDax Konzern, insgesamt 135k Mitarbeiter
  • Abteilungsleitung mit 12 MA und davon 2 Teamleitern
  • Alter: 37
  • In der Position seit 4 Jahren
  • IGM
  • 40h Woche
  • GLZ
  • AT Gehalt
  • kein Dienstwagen
  • 4 Berichtsebenen bis zum CEO

Jahresgehalt 2019: 125k€
Zusätzlich Arbeitgeberanteil bAv: 15,5k€

Darüber hinaus einige Vergünstigungen die jeder MA genießt.

Quelle: Erster Hand. Meine Gehaltsabrechnung.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Garantieren kannst Du für überhaupt nichts, weil du nichts entscheiden kannst. Aber die Zeiten waren im ÖD auch noch nie wirklich golden, von den politischen Wahlbeamten mal abgesehen, die tatsächlich traumhafte Konditionen haben. Goldene Zeiten gab und gibt es in der Industrie. Nach 5 Jahren als Sachbearbeiter über 100k mit 35h Vertrag und Betriebsrente. Geht sogar immer noch. Sohn eines guten Bekannten ist vor 6 Jahren in der Autoindustrie als TU9-Master-Ingenieur eingestiegen. Der arbeitet zwar 50h, aber die 15h pro Woche werden auf ein Lebensarbeitszeit-Konto gebucht, gehen also nicht verloren. Reisezeiten werden teilweise als Arbeitszeit angerechnet, bei den meisten Beamten undenkbar. Und er fährt ein Auto, was er super billig als Jahreswagen über die Firma kaufen konnte. Der Vater hat eine Betriebsrente einer anderen Industrie-Firma, die ungefähr einer A13-Pension entspricht. Dafür musste er nichts selbst bezahlen. Die gesetzliche Rente kommt noch on top dazu.

Gast schrieb am 21.07.2020:

Eines kann man garantieren: die goldenen Zeiten des öffentlichen Diensts sind vorbei.
Über die nächsten 20-30 Jahre werden die Beamtenprivilegien Stück für Stück reduziert und die der Beamtentstatus in vielen Bereichen abgeschafft. Beamte werden deutlich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen und gleichzeitig weniger bekommen.

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

EIne Betriebsrente die einer A13 Pension entspricht bekommen vielleicht Topmanager, aber ganz sicher nicht der IGM Sachbearbeiter selbst wenn der ERA17 hatte.
Statt 4.000 Euro A13 Pension sind es eher 400 Euro Betriebsrente. (Sofern es ein Top Konzern war).
Woher soll denn auch eine BR mit 4.000 p.a. kommen wenn üblicherweiße nur 2-3k p.a.(!!) eingezahlt werden?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Es muss nicht nur am Job liege. Vllt sind es überdurchschnittlich viele nicht belastbare Menschen, die den Beruf auswählen.

Ausserdem ist es in Beamtenkreisen ein offenes Geheimnis, dass man sich bspw. mit „Tinnitus“ dienstunfähig schreiben lassen kann und somit vorzeitig in den Ruhestand verabschieden kann. In sofern kann ein „Burn Out“ durchaus gewollt sein....

Ich kann mich an die kettenrauchende Lehrerin erinnern, die ihre Abiklasse im Stich lies, wegen ihrem kaputten Knie. Es gibt nichts mehr was ich verachte als herumjammernde überbezahlte Lehrer, die in der normalen Arbeitswelt zu nichts zu gebrauchen wären, weil dort Leistung zählt

Wenn die Dame ein kaputtes Knie hatte, war sie krank. Inwiefern hat sie dann die Klasse im Stich gelassen? Für solche Fälle müssten einfach Ersatzlehrkräfte zur Verfügung stehen. Die gibt es aber aus Kostengründen nicht, also gibt es genau drei Möglichkeiten:

  1. Die Lehrerin schleppt sich krank in die Schule.
  2. Ein anderer Lehrer darf die Abiklasse zusätzlich übernehmen (wahrscheinlich ohne Ausgleich!)
  3. Der Unterricht fällt aus und die Schüler dürfen den Stoff alleine durchackern. Dies sollte für Menschen, die den Abschluss einer "Allgemeinen Hochschulreife" erwerben möchten, also die Bestätigung bekommen, dass sie "studierfähig" sind bekommen, kein Problem sein. Wer nicht in der Lage ist, sich auch mal, zumindest teilweise, Unterrichtsstoff selber anzueignen, ist meiner Meinung nach nicht reif für die Hochschule.

Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, was "Abiklasse im Stich lassen" bedeutet: Kurz vor dem Abi war die Lehrerin krank. Also dann wenn die Panik plötzlich da ist, weil die Prüfung kurz bevor steht. Der vorher erteilte Unterricht wird rückblickend natürlich nicht mehr gesehen.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das Alimentationsprinzip ist das Totschlagargument bei der Beamten Besoldung.

Die Frage dabei ist...

  • Wie gut "muss" ein Beamter denn versorgt werden?
  • Muss eine lebenslange Pension, die brutto mehr als einem Durschnittsgehalt entspricht, sein?
  • Warum werden Pensionen nur auf Basis der letzten Besoldung berechnet und nicht über die gesamte Laufbahn?
  • Warum erhalten Beamte in Corona Zeiten das volle Gehalt und warum ausgerechnet noch Lehrer, die ja wochenlang gar nicht gearbeitet haben?

Mit dem Alimentationsprinzip könnte man auch Zuschüsse für Sprit, Nahrung und Kleidung rechtfertigen und noch ein Urlaubsbudget mit drauf packen.

In der Öffentlichkeit wissen viele ja gar nicht, was so ein Beamter an Pension erhält und was das dem Steuerzahler kostet. Da muss sich was ändern. Andere Staat wie die Schweiz haben ihr Beamtentum quasi auch abgeschafft.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Kettenrauchende Lehrerin, wie soll das gehen? In der Klasse rauchen geht ja nicht. Kaputtes Knie bedeutet i.d.R. Arthrose. Kann extrem schmerzhaft sein. Der Knorpel ist kaputt, Knochen reibt auf Knochen. Das ist kein kleines Wehwehchen, sondern ähnlich übel wie ein Bandscheibenvorfall. Je nach dem wie weit das ist hilft nur noch ein künstliches Knie-Gelenk. Also OP und danach Reha-Klinik. Das ist deutlich schlimmer als eine künstliche Hüfte.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Es muss nicht nur am Job liege. Vllt sind es überdurchschnittlich viele nicht belastbare Menschen, die den Beruf auswählen.

Ausserdem ist es in Beamtenkreisen ein offenes Geheimnis, dass man sich bspw. mit „Tinnitus“ dienstunfähig schreiben lassen kann und somit vorzeitig in den Ruhestand verabschieden kann. In sofern kann ein „Burn Out“ durchaus gewollt sein....

Ich kann mich an die kettenrauchende Lehrerin erinnern, die ihre Abiklasse im Stich lies, wegen ihrem kaputten Knie. Es gibt nichts mehr was ich verachte als herumjammernde überbezahlte Lehrer, die in der normalen Arbeitswelt zu nichts zu gebrauchen wären, weil dort Leistung zählt

Sie trug eine Art Bandage am Knie (sehr schlimme Verletzunh anschwinend...) und man durfte sie in den Pausen öfters am Raucherplatz sehen, bis sie in 11/2 meinte gehen zu müssen. Ihr Kollege durfte dann zwei Klassen übernhemen. Klar Pension wartet und sie hatte kein Bock mehr mit 43 ...

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Es muss nicht nur am Job liege. Vllt sind es überdurchschnittlich viele nicht belastbare Menschen, die den Beruf auswählen.

Ausserdem ist es in Beamtenkreisen ein offenes Geheimnis, dass man sich bspw. mit „Tinnitus“ dienstunfähig schreiben lassen kann und somit vorzeitig in den Ruhestand verabschieden kann. In sofern kann ein „Burn Out“ durchaus gewollt sein....

Ich kann mich an die kettenrauchende Lehrerin erinnern, die ihre Abiklasse im Stich lies, wegen ihrem kaputten Knie. Es gibt nichts mehr was ich verachte als herumjammernde überbezahlte Lehrer, die in der normalen Arbeitswelt zu nichts zu gebrauchen wären, weil dort Leistung zählt

Wenn die Dame ein kaputtes Knie hatte, war sie krank. Inwiefern hat sie dann die Klasse im Stich gelassen? Für solche Fälle müssten einfach Ersatzlehrkräfte zur Verfügung stehen. Die gibt es aber aus Kostengründen nicht, also gibt es genau drei Möglichkeiten:

  1. Die Lehrerin schleppt sich krank in die Schule.
  2. Ein anderer Lehrer darf die Abiklasse zusätzlich übernehmen (wahrscheinlich ohne Ausgleich!)
  3. Der Unterricht fällt aus und die Schüler dürfen den Stoff alleine durchackern. Dies sollte für Menschen, die den Abschluss einer "Allgemeinen Hochschulreife" erwerben möchten, also die Bestätigung bekommen, dass sie "studierfähig" sind bekommen, kein Problem sein. Wer nicht in der Lage ist, sich auch mal, zumindest teilweise, Unterrichtsstoff selber anzueignen, ist meiner Meinung nach nicht reif für die Hochschule.

Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, was "Abiklasse im Stich lassen" bedeutet: Kurz vor dem Abi war die Lehrerin krank. Also dann wenn die Panik plötzlich da ist, weil die Prüfung kurz bevor steht. Der vorher erteilte Unterricht wird rückblickend natürlich nicht mehr gesehen.

Diese kleine Wehwechen war der krasse Gegensatz zu einem ihrer Kollegen, der nach seinen Chemotherapien wieder zurückkam, obwohl er allen Grund hätte zu jammern

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Das Alimentationsprinzip ist das Totschlagargument bei der Beamten Besoldung.

Die Frage dabei ist...

  • Wie gut "muss" ein Beamter denn versorgt werden?
  • Muss eine lebenslange Pension, die brutto mehr als einem Durschnittsgehalt entspricht, sein?
  • Warum werden Pensionen nur auf Basis der letzten Besoldung berechnet und nicht über die gesamte Laufbahn?
  • Warum erhalten Beamte in Corona Zeiten das volle Gehalt und warum ausgerechnet noch Lehrer, die ja wochenlang gar nicht gearbeitet haben?

Mit dem Alimentationsprinzip könnte man auch Zuschüsse für Sprit, Nahrung und Kleidung rechtfertigen und noch ein Urlaubsbudget mit drauf packen.

In der Öffentlichkeit wissen viele ja gar nicht, was so ein Beamter an Pension erhält und was das dem Steuerzahler kostet. Da muss sich was ändern. Andere Staat wie die Schweiz haben ihr Beamtentum quasi auch abgeschafft.

1) So gut, dass im Zusammenspiel mit den anderen Konditionen ein ausreichender ANreiz besteht Beamter zu werden.

2) Welche Durchschnittspension entspricht denn bitte brutto mehr als einem Durchschnittsgehalt? Keine. Oder beschwerst du dich jetzt ernsthaft, dass Beamte mit Diplom/Master, teilweise Dr. und Professur eine höhere Pension pro Monat bekommen als ein durchschnittlicher AN ? Das hast du genau so in der gesetzlichen Rente.

3) Warum sollte es? Das ist doch vollkommen irrelevant. Es geht um die Höhe der Pension als Kondition und da ist es i. d. R. egal, ob ich einen höheren Prozentsatz über die gesamte Laufbahn oder eine geringere über die letzte Laufbahn. Das ist nichts anderes als Gestaltung des gleichen Ergebnisses.

4) Du differenzierst da ja eindeutig zwischen Lehrern als Beamten und allen anderen Beamten. Warum sollten Beamte, die ganz normal ihre Arbeit geleistet haben jetzt plötzlich Abzüge erhalten? Ergibt ja mal gar keinen Sinn. Und dass Lehrer wochenlang gar nicht gearbeitet haben ist ja wohl auch nicht dein ernst. Hinter welchem Stein hast du die letzten Monate bitte gelebt? Hast du gar nichts von dem Aufwand mitbekommen, plötzlich Homeschooling realisieren zu müssen?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Mal zusammengefasst für alle:
Gehalt
Lehrer (A13) verdienen nicht wie ein Abteilungsleiter(120k-200k Brutto). Aber Ihr Nettogehalt(Brutto nicht vergleichbar) ist sofern sie verbeamtet werden, vergleichbar oder knapp unter dem eines Teamleiters (~90k Brutto). Allerding kommt dies auf die Familienlage an. Wenn man später Ehepartner und Kind möchte lohnt es sich alle mal und auch sonst sieht es sehr gut aus. In der Wirtschaft kann man evtl. auch ohne Führungspos. ans Lehrer Gehalt ran kommen,aber eher selten. Als A12 Lehrer verdient man weniger aber trotzdem noch gut.

Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten der Lehrer sind nicht so angenehm wie igm aber auf keinen Fall wie in der Beratung und je nach dem wie engagiert man ist auch nicht so viel wie ein Teamleiter. Ob der Job spaß macht ist jedem selbst überlassen. Man kann es als Quereinsteiger versuchen, sollte man es als Quereinsteiger schaffen wird man häufig auch verbeamtet und ist in der Berufsschule. Daher keine kleinen Kinder, was aber nicht unbedingt bedeuten muss, dass sie sich auch benehmen können.

Gerechtfertigt?/Diskussion
Ist das Gehalt gerechtfertigt? Verglichen mit anderen Gehältern im öffentlichen Dienst eher nicht. Allerdings wäre viel weniger Geld auch nicht fair und vor Allem: was änderts für die anderen? Steuergelder werden sowieso irgendwie verprasselt. Allerdings könnte man den Kinderfreibetrag/Kindergeld für nicht beamte ruhig erhöhen. Das würde uns dann auch was bringen. Beamte bekommen nämlich sowohl Kindergeld als auch Kinderzulage.

Folgend ne Pro und Contra Liste für Lehrer und Wirtschaft
Lehrer
Pro: -Sehr gute Bezahlung(auch langfristig) -Noch besseres Einstiegsgehalt -Kinderzulage -Arbeitszimmer ohne Probleme von der Steuer absetzbar - Pension -PKV -Sicheres Arbeitsverhältnis -teilweise günstigere Versicherungen und education rabatte -11-12Wochen Urlaub(allerdings viel zu korrigieren etc.)
Contra: -Nervige Schüler -Unflexibler Urlaub(wenn man Kinder hat aber irrelevant) -2 Jahre Referendariat -Risiko nicht verbeamtet zu werden

Wirtschaft
Pro: -Vielfältige Job Möglichkeiten -Aufstieg nach oben hin offen (allerdings ist es den meisten nicht vorbehalten) -Evtl. vergünstigter Firmenwagen möglich -Evtl. andere Coroporate Benefits
Contra:- Viele Praktika etc. nötig um Chance auf Arbeitsmarkt zu haben -Hohes Gehalt ist nicht garantiert

Denke das sollte alles Zusammenfassen, was man wissen muss!

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Das Alimentationsprinzip ist das Totschlagargument bei der Beamten Besoldung.

Die Frage dabei ist...

  • Wie gut "muss" ein Beamter denn versorgt werden?
  • Muss eine lebenslange Pension, die brutto mehr als einem Durschnittsgehalt entspricht, sein?
  • Warum werden Pensionen nur auf Basis der letzten Besoldung berechnet und nicht über die gesamte Laufbahn?
  • Warum erhalten Beamte in Corona Zeiten das volle Gehalt und warum ausgerechnet noch Lehrer, die ja wochenlang gar nicht gearbeitet haben?

Mit dem Alimentationsprinzip könnte man auch Zuschüsse für Sprit, Nahrung und Kleidung rechtfertigen und noch ein Urlaubsbudget mit drauf packen.

In der Öffentlichkeit wissen viele ja gar nicht, was so ein Beamter an Pension erhält und was das dem Steuerzahler kostet. Da muss sich was ändern. Andere Staat wie die Schweiz haben ihr Beamtentum quasi auch abgeschafft.

1) So gut, dass im Zusammenspiel mit den anderen Konditionen ein ausreichender ANreiz besteht Beamter zu werden.

2) Welche Durchschnittspension entspricht denn bitte brutto mehr als einem Durchschnittsgehalt? Keine. Oder beschwerst du dich jetzt ernsthaft, dass Beamte mit Diplom/Master, teilweise Dr. und Professur eine höhere Pension pro Monat bekommen als ein durchschnittlicher AN ? Das hast du genau so in der gesetzlichen Rente.

3) Warum sollte es? Das ist doch vollkommen irrelevant. Es geht um die Höhe der Pension als Kondition und da ist es i. d. R. egal, ob ich einen höheren Prozentsatz über die gesamte Laufbahn oder eine geringere über die letzte Laufbahn. Das ist nichts anderes als Gestaltung des gleichen Ergebnisses.

4) Du differenzierst da ja eindeutig zwischen Lehrern als Beamten und allen anderen Beamten. Warum sollten Beamte, die ganz normal ihre Arbeit geleistet haben jetzt plötzlich Abzüge erhalten? Ergibt ja mal gar keinen Sinn. Und dass Lehrer wochenlang gar nicht gearbeitet haben ist ja wohl auch nicht dein ernst. Hinter welchem Stein hast du die letzten Monate bitte gelebt? Hast du gar nichts von dem Aufwand mitbekommen, plötzlich Homeschooling realisieren zu müssen?

Zu 2.
Die Maximalrente in Deutschland aus der gesetzlichen ist massiv niedriger als das Durchschnittsgehalt.

Das ein Lehrer oder ein Beamter im Rathaus >2,5k netto Pension bekommen ist einfach lächerlich.

Wenn die Schüler wüssten was Beamte verdienen und Rente bekommen, würden die Anzahl an BWl studies massiv fallen und die Lehramtsstudenten massiv steigen (bzw die Bewerbungen auf sonstige Beamten Positionen).

Insbesondere Lehrer sind nur sehr gut darin so zu tun als wären sie unterbezahlt...
Meine Freundin ist Lehrerin (aber die weiß es zu schätzen) an einer Gesamtschule, arbeitet ca 30 Stunden die Woche und hat das selbe Gehalt wie ich in der UB (~3k Netto).
Wenn ich früher gewusst hätte wie der Hase läuft wäre ich zu 100% Lehrer geworden.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Mhhh....du hast keine Ahnung davon, was manche Konzerne als Betriebsrente zahlen, oder?
Es gibt Kollegen auch bei uns im Konzern, die haben höhere Nettobetriebsrenten als ehemaliges Nettoeinkommen. Und ja, die 4000€ sind jetzt nicht übertrieben.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Garantieren kannst Du für überhaupt nichts, weil du nichts entscheiden kannst. Aber die Zeiten waren im ÖD auch noch nie wirklich golden, von den politischen Wahlbeamten mal abgesehen, die tatsächlich traumhafte Konditionen haben. Goldene Zeiten gab und gibt es in der Industrie. Nach 5 Jahren als Sachbearbeiter über 100k mit 35h Vertrag und Betriebsrente. Geht sogar immer noch. Sohn eines guten Bekannten ist vor 6 Jahren in der Autoindustrie als TU9-Master-Ingenieur eingestiegen. Der arbeitet zwar 50h, aber die 15h pro Woche werden auf ein Lebensarbeitszeit-Konto gebucht, gehen also nicht verloren. Reisezeiten werden teilweise als Arbeitszeit angerechnet, bei den meisten Beamten undenkbar. Und er fährt ein Auto, was er super billig als Jahreswagen über die Firma kaufen konnte. Der Vater hat eine Betriebsrente einer anderen Industrie-Firma, die ungefähr einer A13-Pension entspricht. Dafür musste er nichts selbst bezahlen. Die gesetzliche Rente kommt noch on top dazu.

Gast schrieb am 21.07.2020:

Eines kann man garantieren: die goldenen Zeiten des öffentlichen Diensts sind vorbei.
Über die nächsten 20-30 Jahre werden die Beamtenprivilegien Stück für Stück reduziert und die der Beamtentstatus in vielen Bereichen abgeschafft. Beamte werden deutlich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen und gleichzeitig weniger bekommen.

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

EIne Betriebsrente die einer A13 Pension entspricht bekommen vielleicht Topmanager, aber ganz sicher nicht der IGM Sachbearbeiter selbst wenn der ERA17 hatte.
Statt 4.000 Euro A13 Pension sind es eher 400 Euro Betriebsrente. (Sofern es ein Top Konzern war).
Woher soll denn auch eine BR mit 4.000 p.a. kommen wenn üblicherweiße nur 2-3k p.a.(!!) eingezahlt werden?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Das Alimentationsprinzip ist das Totschlagargument bei der Beamten Besoldung.

Die Frage dabei ist...

  • Wie gut "muss" ein Beamter denn versorgt werden?
  • Muss eine lebenslange Pension, die brutto mehr als einem Durschnittsgehalt entspricht, sein?
  • Warum werden Pensionen nur auf Basis der letzten Besoldung berechnet und nicht über die gesamte Laufbahn?
  • Warum erhalten Beamte in Corona Zeiten das volle Gehalt und warum ausgerechnet noch Lehrer, die ja wochenlang gar nicht gearbeitet haben?

Mit dem Alimentationsprinzip könnte man auch Zuschüsse für Sprit, Nahrung und Kleidung rechtfertigen und noch ein Urlaubsbudget mit drauf packen.

In der Öffentlichkeit wissen viele ja gar nicht, was so ein Beamter an Pension erhält und was das dem Steuerzahler kostet. Da muss sich was ändern. Andere Staat wie die Schweiz haben ihr Beamtentum quasi auch abgeschafft.

1) So gut, dass im Zusammenspiel mit den anderen Konditionen ein ausreichender ANreiz besteht Beamter zu werden.

2) Welche Durchschnittspension entspricht denn bitte brutto mehr als einem Durchschnittsgehalt? Keine. Oder beschwerst du dich jetzt ernsthaft, dass Beamte mit Diplom/Master, teilweise Dr. und Professur eine höhere Pension pro Monat bekommen als ein durchschnittlicher AN ? Das hast du genau so in der gesetzlichen Rente.

3) Warum sollte es? Das ist doch vollkommen irrelevant. Es geht um die Höhe der Pension als Kondition und da ist es i. d. R. egal, ob ich einen höheren Prozentsatz über die gesamte Laufbahn oder eine geringere über die letzte Laufbahn. Das ist nichts anderes als Gestaltung des gleichen Ergebnisses.

4) Du differenzierst da ja eindeutig zwischen Lehrern als Beamten und allen anderen Beamten. Warum sollten Beamte, die ganz normal ihre Arbeit geleistet haben jetzt plötzlich Abzüge erhalten? Ergibt ja mal gar keinen Sinn. Und dass Lehrer wochenlang gar nicht gearbeitet haben ist ja wohl auch nicht dein ernst. Hinter welchem Stein hast du die letzten Monate bitte gelebt? Hast du gar nichts von dem Aufwand mitbekommen, plötzlich Homeschooling realisieren zu müssen?

Puh. Super undifferenziert. Alle Beamten sind natürlich bis Professor und wird im Vergleich zum normalen AN herangezogen. Selbst wenn ich in deinem Boot sitze wäre es mir wichtig, alle Dinge wirklich von mindestens zwei Seiten zu beleuchten und nicht alles gleich abzuwehren.

Auf der einen Seite ärgert mich dies ständige Pauschalisieren, auf der anderen Seite finde ich es mindestens genauso mühselig, dass anscheinend Akademiker so einen Abklatsch als Rückmeldung geben. Was zeigt mir das? Das kritische Denken endet mit Abgabe der Masterarbeit und dann wird (Vorsicht Stammtischniveau) das kleine Bäuchlein gepflegt.

Es gibt einen ähnlichen hochnäsigen Beitrag zu dem Thema "Wieso es Beamte gibt" wo gesagt wird, dass es der Korruption entgegenwirkt.... bezweifel ich ganz stark dieses altertümliche preußische Argument

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Wenn die Schüler wüssten was Beamte verdienen und Rente bekommen, würden die Anzahl an BWl studies massiv fallen und die Lehramtsstudenten massiv steigen (bzw die Bewerbungen auf sonstige Beamten Positionen).

Insbesondere Lehrer sind nur sehr gut darin so zu tun als wären sie unterbezahlt...
Meine Freundin ist Lehrerin (aber die weiß es zu schätzen) an einer Gesamtschule, arbeitet ca 30 Stunden die Woche und hat das selbe Gehalt wie ich in der UB (~3k Netto).
Wenn ich früher gewusst hätte wie der Hase läuft wäre ich zu 100% Lehrer geworden.

Genau das ist es und dann beklagen sie sich über Lehrermangel. Es wird immer suggeriert, dass Lehrer nicht zu den Gutverdienern gehören, nicht zuletzt von den Lehrern selbst...

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Das Alimentationsprinzip ist das Totschlagargument bei der Beamten Besoldung.

Die Frage dabei ist...

  • Wie gut "muss" ein Beamter denn versorgt werden?
  • Muss eine lebenslange Pension, die brutto mehr als einem Durschnittsgehalt entspricht, sein?
  • Warum werden Pensionen nur auf Basis der letzten Besoldung berechnet und nicht über die gesamte Laufbahn?
  • Warum erhalten Beamte in Corona Zeiten das volle Gehalt und warum ausgerechnet noch Lehrer, die ja wochenlang gar nicht gearbeitet haben?

Mit dem Alimentationsprinzip könnte man auch Zuschüsse für Sprit, Nahrung und Kleidung rechtfertigen und noch ein Urlaubsbudget mit drauf packen.

In der Öffentlichkeit wissen viele ja gar nicht, was so ein Beamter an Pension erhält und was das dem Steuerzahler kostet. Da muss sich was ändern. Andere Staat wie die Schweiz haben ihr Beamtentum quasi auch abgeschafft.

1) So gut, dass im Zusammenspiel mit den anderen Konditionen ein ausreichender ANreiz besteht Beamter zu werden.

2) Welche Durchschnittspension entspricht denn bitte brutto mehr als einem Durchschnittsgehalt? Keine. Oder beschwerst du dich jetzt ernsthaft, dass Beamte mit Diplom/Master, teilweise Dr. und Professur eine höhere Pension pro Monat bekommen als ein durchschnittlicher AN ? Das hast du genau so in der gesetzlichen Rente.

3) Warum sollte es? Das ist doch vollkommen irrelevant. Es geht um die Höhe der Pension als Kondition und da ist es i. d. R. egal, ob ich einen höheren Prozentsatz über die gesamte Laufbahn oder eine geringere über die letzte Laufbahn. Das ist nichts anderes als Gestaltung des gleichen Ergebnisses.

4) Du differenzierst da ja eindeutig zwischen Lehrern als Beamten und allen anderen Beamten. Warum sollten Beamte, die ganz normal ihre Arbeit geleistet haben jetzt plötzlich Abzüge erhalten? Ergibt ja mal gar keinen Sinn. Und dass Lehrer wochenlang gar nicht gearbeitet haben ist ja wohl auch nicht dein ernst. Hinter welchem Stein hast du die letzten Monate bitte gelebt? Hast du gar nichts von dem Aufwand mitbekommen, plötzlich Homeschooling realisieren zu müssen?

Zu 2.
Die Maximalrente in Deutschland aus der gesetzlichen ist massiv niedriger als das Durchschnittsgehalt.

Das ein Lehrer oder ein Beamter im Rathaus >2,5k netto Pension bekommen ist einfach lächerlich.

Wenn die Schüler wüssten was Beamte verdienen und Rente bekommen, würden die Anzahl an BWl studies massiv fallen und die Lehramtsstudenten massiv steigen (bzw die Bewerbungen auf sonstige Beamten Positionen).

Insbesondere Lehrer sind nur sehr gut darin so zu tun als wären sie unterbezahlt...
Meine Freundin ist Lehrerin (aber die weiß es zu schätzen) an einer Gesamtschule, arbeitet ca 30 Stunden die Woche und hat das selbe Gehalt wie ich in der UB (~3k Netto).
Wenn ich früher gewusst hätte wie der Hase läuft wäre ich zu 100% Lehrer geworden.

Was redest du da?

Du kannst nicht einfach das Durchschnittsgehalt mit der gesetzlichen Höchstrente vergleichen. In die gesetzliche RV zahlt man bis zu einem RV-pflichtigen Einkommen von 82.800€ (West) oder 77.400€ (Ost) ein, für alle Einkommen darüber fallen keine weiteren RV-Beiträge an. Im durchschnittlichen Einkommen sind aber sehr wohl Einkommen über 82.800€ enthalten und zwar mit massiven Auswirkungen.

Wenn die Schüler wüssten? Das sind keine Geheimnisse wie die Gehälter irgendwelcher Teamleiterin DAX30 Unternehmen, das steht alles komplett transparent im Internet und ist mit wenigen Minuten Arbeit recherchiert.
Du scheinst außerdem die Anforderungen an einen Lehrer massiv zu unterschätzen, wenn du meinst das sonst wesentlich mehr Leute Lehrer würden. Auch wenn du sagst, dass deine Freundin Lehrerin sein.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Sieht eher so aus als ob du keine Ahnung haben.

Bei BMW gibts z.B. 9Euro pro Dienstjahr, macht bei 45 Dienstjahren, die kaum ein BWLer schafft wegen Abi und Studium schafft, rund 400Euro im Monat.

Ich arbeite bei einem DAX30 Konzern in München, EG12b, und für mich werden pro Jahr ca 2,5k eingezahlt. In Zeiten von Niedrigst Zinsen.
Wenn der AG pro JAHR (!) 2,5k einzahlt, wie sollen denn da bitte am Ende Monatlich 4 oder 5k BR rauskommen?

200-300 Euro sind gute Betriebsrenten, 400 Euro schon sehr gute.

Wie gesagt, bei Pensionen auf C-Level ist das noch mal anders, aber im IGM Tarif und auch die ersten 1-2 AT Stufen kannst froh sein wenn ne monatliche BR von 400 Euro bekommst.
Vor Steuer.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Mhhh....du hast keine Ahnung davon, was manche Konzerne als Betriebsrente zahlen, oder?
Es gibt Kollegen auch bei uns im Konzern, die haben höhere Nettobetriebsrenten als ehemaliges Nettoeinkommen. Und ja, die 4000€ sind jetzt nicht übertrieben.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Garantieren kannst Du für überhaupt nichts, weil du nichts entscheiden kannst. Aber die Zeiten waren im ÖD auch noch nie wirklich golden, von den politischen Wahlbeamten mal abgesehen, die tatsächlich traumhafte Konditionen haben. Goldene Zeiten gab und gibt es in der Industrie. Nach 5 Jahren als Sachbearbeiter über 100k mit 35h Vertrag und Betriebsrente. Geht sogar immer noch. Sohn eines guten Bekannten ist vor 6 Jahren in der Autoindustrie als TU9-Master-Ingenieur eingestiegen. Der arbeitet zwar 50h, aber die 15h pro Woche werden auf ein Lebensarbeitszeit-Konto gebucht, gehen also nicht verloren. Reisezeiten werden teilweise als Arbeitszeit angerechnet, bei den meisten Beamten undenkbar. Und er fährt ein Auto, was er super billig als Jahreswagen über die Firma kaufen konnte. Der Vater hat eine Betriebsrente einer anderen Industrie-Firma, die ungefähr einer A13-Pension entspricht. Dafür musste er nichts selbst bezahlen. Die gesetzliche Rente kommt noch on top dazu.

Gast schrieb am 21.07.2020:

Eines kann man garantieren: die goldenen Zeiten des öffentlichen Diensts sind vorbei.
Über die nächsten 20-30 Jahre werden die Beamtenprivilegien Stück für Stück reduziert und die der Beamtentstatus in vielen Bereichen abgeschafft. Beamte werden deutlich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen und gleichzeitig weniger bekommen.

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

EIne Betriebsrente die einer A13 Pension entspricht bekommen vielleicht Topmanager, aber ganz sicher nicht der IGM Sachbearbeiter selbst wenn der ERA17 hatte.
Statt 4.000 Euro A13 Pension sind es eher 400 Euro Betriebsrente. (Sofern es ein Top Konzern war).
Woher soll denn auch eine BR mit 4.000 p.a. kommen wenn üblicherweiße nur 2-3k p.a.(!!) eingezahlt werden?

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Betriebsrenten können schon recht üppig ausfallen...besonders bei den älteren Verträgen.

Meine Betriebrente bei gleichbleibender Zahlung bis Renteneintritt liegt bei min. 600€ laut jährlichem Bescheid wird 700-750€ allerdings realistischer.

Meine Mom (Mittlere Reife/Realschule) ist in einer normalen Sachbearbeiter Position (kein DAX etc.) bekommt laut Bescheid c. 1400€ Betriebsrente (Renteneintritt in c. 4 Jahren)

Lehrer verdienen gut keine Frage, aber in der Wirtschaft verdient man auch nicht schlecht...vergleicht man ausschließlich Personen mit ähnlichem Abschluss (losgelöst vom Einstiegsgehalt) zur Karrieremitte.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Mal zusammengefasst für alle:
Gehalt
Lehrer (A13) verdienen nicht wie ein Abteilungsleiter(120k-200k Brutto). Aber Ihr Nettogehalt(Brutto nicht vergleichbar) ist sofern sie verbeamtet werden, vergleichbar oder knapp unter dem eines Teamleiters (~90k Brutto).

Lehrer verdienen nach 2 Jahren wie 60k in der freien Wirtschaft, nach 32 Jahren wie 72k. In Bayern, wo allgemein das Niveau etwas höher sind, waren es 75k-Äquivalent nach 23 Jahren.

Bitte erzähle doch nicht wieder so etwas, was wir längst genau geklärt haben. Siehe weiter oben.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Es muss nicht nur am Job liege. Vllt sind es überdurchschnittlich viele nicht belastbare Menschen, die den Beruf auswählen.

Ausserdem ist es in Beamtenkreisen ein offenes Geheimnis, dass man sich bspw. mit „Tinnitus“ dienstunfähig schreiben lassen kann und somit vorzeitig in den Ruhestand verabschieden kann. In sofern kann ein „Burn Out“ durchaus gewollt sein....

Dann erkläre mir mal, warum Burn Out besonders oft bei Lehrern und Erziehern zutrifft und deutlich weniger oft bei Steuerbeamten, Beamten in den Ministerien, Polizeibeamten, Feuerwehrbeamten usw.?

Du hast doch keine Ahnung von Statistik erstes Semester, oder? Ja, wenn Burn Out bei allen Beamtengruppen, die alle die gleichen Rechte bezüglich Dienstunfähigkeit haben, sehr oft diagnostiziert werden würde, dann könnte man vermuten, dass es sehr oft nicht echt ist.

Warum berichten Lehrer in Studien weit überdurchschnittlich von Kopfschmerzen, Schlafstörungen etc. - anonyme Studien, welche nichts mit deinen Beamtenbezügen etc. zu tun haben?

Würdest du lieber jeden Tag vor einer Klasse stehen und 40 Jahre lang exakt den gleichen Stoff immer und immer wieder durchnehmen inkl. körperlicher Gewalt von Schülern gegen dich, inkl. verbale Attacken, ja selbst Drohungen oder Cybermobbing gegen Lehrer ist heute absolut üblich. Oder würdest du lieber ebenfalls A13/A14 im Wirtschaftsministerium deines Bundeslands arbeiten und dort an einem Thema deiner Wahl?

Nimm doch diesen Geldfaktor mal weg und es erkennt hoffentlich jeder, wie viel besser ein Bürojob ist, wo dich Kollegen mit Respekt behandeln. Was heute ebenfalls absolut üblich ist. Und falls nicht? Dann wechsel doch! Das darfst du in der freien Wirtschaft. Junges Startup oder schnarchiger Konzern mit stundenlangem Kaffeeklatsch - so, wie du es willst.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Mal zusammengefasst für alle:
Gehalt
Lehrer (A13) verdienen nicht wie ein Abteilungsleiter(120k-200k Brutto). Aber Ihr Nettogehalt(Brutto nicht vergleichbar) ist sofern sie verbeamtet werden, vergleichbar oder knapp unter dem eines Teamleiters (~90k Brutto).

Lehrer verdienen nach 2 Jahren wie 60k in der freien Wirtschaft, nach 32 Jahren wie 72k. In Bayern, wo allgemein das Niveau etwas höher sind, waren es 75k-Äquivalent nach 23 Jahren.

Bitte erzähle doch nicht wieder so etwas, was wir längst genau geklärt haben. Siehe weiter oben.

Pensionsansprüche...

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die Sache mit den Betriebsrenten geht euch nicht aus dem Kopf, oder?

Selbst wenn es irgendwelche Leute gibt, die eine nennenswerte Betriebsrente bekommen, so sind das die älteren. Jedem hier, der unter 40 (!) ist und erzählt, er bekomme später eine hohe Betriebsrente, glaube ich erst einmal nicht.

Ich habe 2010 bei einer Versicherung (Expterten für sowas) angefangen (Leben/Sach/Kranken), dort werden jährlich (!) 2400 Euro in die bAV eingezahlt. Heißt, dort sind 30000 Euro aufgelaufen, ich arbeite noch 30 Jahre, also sind es irgendwann vielleicht 100k nach heutigem Wertmaßstab. Das sind dann 350 Euro pro Monat extra. Ist Geld, aber verglichen mit den 2.200 Euro gesetzliche Rente (prognostizierter Stand heute) ist das nicht besonders viel. Ebenfalls Stand heute darfst Du das dann versteuern und Krankenkasse zahlen, damit bleiben von den 350 noch 250 übrig.

Wie gesagt, es ist Geld. Aber man sollte nicht glauben, dass man aus einer Betriebsrente einen vierstelligen Betrag herausbekäme.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Naja wurd aber nicht richtig geklärt. Wir brauchen auch gar nicht zu diskutieren ist alles öffentlich und transparent. Für A13 passen meine Aussagen. Und A13 ist standard für Oberstufe.

Selbst als Single mit LK I kommt man in der letzten Stufe (und die ist ganz sicher nicht erst nach 23 Jahren erreicht) nach Abzug der PKV auf Netto 3700€. Und Verheiratet mit 2 Kindern und LK III (trifft auf viele zu) auf 4500€ nach PKV. Und jetzt erklär mir wie du mit 75K und den entsprechenden Steuerklassen dahin kommst ? Die Gehälter sind äquivalent zu 80-84k Brutto. Beides Gehälter die ohne Führungsposition nur schwer erreichbar sind in der Wirtschaft. Und wenn man bei den Beamten die PKV abzieht, wäre es eigentlich nur Fair wenn man bei den Angestellten die Private Altersvorsoge auch abzieht. Und dann sind wir ganz schnell bei einem Äquivlent von 85-90K. Also mach nicht auf neun mal Klug und finde dich damit ab, dass der ein oder andere Lehrer vermutlich bessere verdient.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Mal zusammengefasst für alle:
Gehalt
Lehrer (A13) verdienen nicht wie ein Abteilungsleiter(120k-200k Brutto). Aber Ihr Nettogehalt(Brutto nicht vergleichbar) ist sofern sie verbeamtet werden, vergleichbar oder knapp unter dem eines Teamleiters (~90k Brutto).

Lehrer verdienen nach 2 Jahren wie 60k in der freien Wirtschaft, nach 32 Jahren wie 72k. In Bayern, wo allgemein das Niveau etwas höher sind, waren es 75k-Äquivalent nach 23 Jahren.

Bitte erzähle doch nicht wieder so etwas, was wir längst genau geklärt haben. Siehe weiter oben.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Betriebsrenten können schon recht üppig ausfallen...besonders bei den älteren Verträgen.

Meine Betriebrente bei gleichbleibender Zahlung bis Renteneintritt liegt bei min. 600€ laut jährlichem Bescheid wird 700-750€ allerdings realistischer.

Meine Mom (Mittlere Reife/Realschule) ist in einer normalen Sachbearbeiter Position (kein DAX etc.) bekommt laut Bescheid c. 1400€ Betriebsrente (Renteneintritt in c. 4 Jahren)

Lehrer verdienen gut keine Frage, aber in der Wirtschaft verdient man auch nicht schlecht...vergleicht man ausschließlich Personen mit ähnlichem Abschluss (losgelöst vom Einstiegsgehalt) zur Karrieremitte.

Die Zeiten sind aber größtenteils vorbei wobei der Pensionär immer noch nach dem klassischen Fall mit 2.200€ netto rechnen kann, unversteuert

Das die Rente nochmal versteuert wird ist für mich übrigens mit der größte manifierste Gesetzesentwurf der einer Frechheit gleicht und zwischen Adel und Fußvolk ganz klar differenziert

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Mal zusammengefasst für alle:
Gehalt
Lehrer (A13) verdienen nicht wie ein Abteilungsleiter(120k-200k Brutto). Aber Ihr Nettogehalt(Brutto nicht vergleichbar) ist sofern sie verbeamtet werden, vergleichbar oder knapp unter dem eines Teamleiters (~90k Brutto).

Lehrer verdienen nach 2 Jahren wie 60k in der freien Wirtschaft, nach 32 Jahren wie 72k. In Bayern, wo allgemein das Niveau etwas höher sind, waren es 75k-Äquivalent nach 23 Jahren.

Bitte erzähle doch nicht wieder so etwas, was wir längst genau geklärt haben. Siehe weiter oben.

Bitte genaue Zahlen nennen.
Bayern wären es nach 23 Jahren ca. 87k (PKV schon abgezogen, Regelbeförderung nach A14 gibt es dort noch). Viel interessanter wird es doch mit der Pension. Nicht jeder bekommt eine üppige Betriebsrente, wie hier immer dargestellt wird.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Mein Vater hatte über 1k Betriebsrente ohne eigene Einzahlung. Industrie, aber kein Konzern. Sachbearbeiter mit mittlerer Reife und Lehre als Industriekaufmann.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Garantieren kannst Du für überhaupt nichts, weil du nichts entscheiden kannst. Aber die Zeiten waren im ÖD auch noch nie wirklich golden, von den politischen Wahlbeamten mal abgesehen, die tatsächlich traumhafte Konditionen haben. Goldene Zeiten gab und gibt es in der Industrie. Nach 5 Jahren als Sachbearbeiter über 100k mit 35h Vertrag und Betriebsrente. Geht sogar immer noch. Sohn eines guten Bekannten ist vor 6 Jahren in der Autoindustrie als TU9-Master-Ingenieur eingestiegen. Der arbeitet zwar 50h, aber die 15h pro Woche werden auf ein Lebensarbeitszeit-Konto gebucht, gehen also nicht verloren. Reisezeiten werden teilweise als Arbeitszeit angerechnet, bei den meisten Beamten undenkbar. Und er fährt ein Auto, was er super billig als Jahreswagen über die Firma kaufen konnte. Der Vater hat eine Betriebsrente einer anderen Industrie-Firma, die ungefähr einer A13-Pension entspricht. Dafür musste er nichts selbst bezahlen. Die gesetzliche Rente kommt noch on top dazu.

EIne Betriebsrente die einer A13 Pension entspricht bekommen vielleicht Topmanager, aber ganz sicher nicht der IGM Sachbearbeiter selbst wenn der ERA17 hatte.
Statt 4.000 Euro A13 Pension sind es eher 400 Euro Betriebsrente. (Sofern es ein Top Konzern war).
Woher soll denn auch eine BR mit 4.000 p.a. kommen wenn üblicherweiße nur 2-3k p.a.(!!) eingezahlt werden?

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Stimmt, der war kein Sachbearbeiter, sondern Bereichsleiter.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Garantieren kannst Du für überhaupt nichts, weil du nichts entscheiden kannst. Aber die Zeiten waren im ÖD auch noch nie wirklich golden, von den politischen Wahlbeamten mal abgesehen, die tatsächlich traumhafte Konditionen haben. Goldene Zeiten gab und gibt es in der Industrie. Nach 5 Jahren als Sachbearbeiter über 100k mit 35h Vertrag und Betriebsrente. Geht sogar immer noch. Sohn eines guten Bekannten ist vor 6 Jahren in der Autoindustrie als TU9-Master-Ingenieur eingestiegen. Der arbeitet zwar 50h, aber die 15h pro Woche werden auf ein Lebensarbeitszeit-Konto gebucht, gehen also nicht verloren. Reisezeiten werden teilweise als Arbeitszeit angerechnet, bei den meisten Beamten undenkbar. Und er fährt ein Auto, was er super billig als Jahreswagen über die Firma kaufen konnte. Der Vater hat eine Betriebsrente einer anderen Industrie-Firma, die ungefähr einer A13-Pension entspricht. Dafür musste er nichts selbst bezahlen. Die gesetzliche Rente kommt noch on top dazu.

EIne Betriebsrente die einer A13 Pension entspricht bekommen vielleicht Topmanager, aber ganz sicher nicht der IGM Sachbearbeiter selbst wenn der ERA17 hatte.
Statt 4.000 Euro A13 Pension sind es eher 400 Euro Betriebsrente. (Sofern es ein Top Konzern war).
Woher soll denn auch eine BR mit 4.000 p.a. kommen wenn üblicherweiße nur 2-3k p.a.(!!) eingezahlt werden?

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Was ich bei dem Vergleich immer beachtlich finde ist, dass bei Lehrern alle, die verbeamtet sind, die genannten Vorzüge genießen (60 Urlaubstage + Brückentage, Jobsicherheit, Pension, früh Feierabend). Vom "Lowperformer" bis zum "Highperformer". Und das ist eben in der freien Wirtschaft anders.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Du hast Recht, dass sich der PKV Beitrag wohl mit dem Alter und den zu versichernden Leistungen erhöht. Mir ist schon klar, dass bei der GKV der Arbeitgeber auch 50% trägt. Deswegen habe ich auch geschrieben, dass das Land 50% der Behanldungskosten bezahlt, nicht nur der PKV Beiträge. D.h. wir Beamte bekommen die PKV billiger als Angestellte (da ja das Land den Arbeitgeberanteil bezahlt), haben damit grundsätzlich einen "besseren" Versicherungsschutz als Angestellte und zusätzlich werden noch teilweise sehr teure Behandlungen bezuschusst. Wenn sich also ein alter Kollege einen Zahnersatz machen lässt, kann das schnell soviel Kosten wie ein Kleinwagen. Genau solche Leistungen sind aber auch durch die Beihilfe zusätzlich zum Arbeitgeberanteil bezuschusst. Das meinte ich mit den Behanldungskosten. D.h. Angestellte in der freien Wirtschaft müssen mehr Beiträge bezahlen, falls sie in eine PKV wechseln und bleiben danach auf viel mehr ihrer Behandlungskosten sitzen.

Und wie ihr auf "nur" 75K Bruttoäquivalent nach 23 Jahren kommt, leuchtet mir nicht ein.
A13 in der Endbesoldungsstufe sind 4000€ Netto vor PKV mit STK1 und nicht verheiratet und ohne Kinder. D.h. IM SCHLECHTESTEN FALL wären das (4000/6)*10*12 = 80.000€ im Jahr. (Hier nehme ich circa 40% Abzug vom Brutto an, war bei mir als Single so in der Wirtschaft). Klar kann man sich noch drüber streiten, ob man die PKV-Beiträge noch abziehen muss. Wenn ich das mache bin ich immer noch IM SCHLECHTESTEN FALL bei 75K.

Ich kenne jetzt einige Kollegen, welche verheiratet sind (sie bekommen ein Zuschlag,), Kinder haben (sie bekommen Kindergeld PLUS Zuschlag). Das summiert sich gewaltig. Die sind jetzt Mitte 30 alle schon jenseits der 4000€ Netto pro Monat.

Gibt man die Werte A13, verheiratet mit 1 Kind und STK III in den Besoldungsrechner ein kommt man bei Stufe 11 auf ein Monatsnetto von 4722.60 €. Mit zwei Kindern sinds dann 4804.19€. Kann ja jemand ausrechnen, was das Bruttoäquivalent zu entsprechender Konstellation als Angestellter wäre...
D.h. uns A13ern gehts vergleichsweise sehr gut..
Ich habe zB mal gelesen, dass das durchschnittliches ING-Gehalt in Stuttgart bei 75K liegt. Weiss nicht, wie es in MUC aussieht. Am aussagekräftigsten wäre hier ein Mediangehalt in MUC.

Wegen der Pension: Gibts DurchschnittsRentenwerte für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Versicherungstarife unterscheiden sich in ihrem Leistungsumfang. Mit Mitte 30 ist man meistens noch sehr gesund und hat wenig Leistungsbedarf. Wenn man älter wird, kann ein besserer Tarif von Vorteil sein. Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Angestellte in der Industrie z.B. sagen, dass sie € 800 für ihre Krankenversicherung bezahlen würden? In Wahrheit zahlt die Hälfte davon der Arbeitgeber! Das Äquivalent zur Beihilfe.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Warum bezahlst Du denn 400€ PKV? Bin selbst Lehrer, verbeamtet und bezahle 260€. (und damit bin ich noch vergleichsweise teuer dran).

Ja, in der Endbesoldungsstufe ist man bei circa 4000€ Netto. STK1 und keine Kinder. Dazu hast Du aber auch 50% Beihilfe, d.h. das Land bezahlt 50% deiner Behandlungskosten (Oft auch zB ne Brille. Habe das selbst bei nem Kollegen mitbekommen).

Wenn Du dann noch verheiratet bist (zB Steuerklasse 3), bleibt noch etwas mehr übrig. Laut Besoldungstabelle Status quo circa 4500€. Zusätzlich bekommt man als Beamter zusätzlich noch eine kleine Zulage pro Monat, weil verheiratet. Kommen dann noch Kinder drauf, dann geht noch mehr. Verheiratet - 2 Kinder dann im Endeffekt 4800€ pro Monat in der Endbesoldungsstufe. Wenn ich dann mit 600€ PKV incl. Kids rechne. Dann sind das immer noch 4200€. Das sind dann eher mindestens 80K Bruttoäquivalen in der freien Wirtschaft.

Wers nicht glaubt, gebt Besoldungsrechner BAyern in ne Suchmaschine ein und gebt die Werte für A13 ein.

Und wer glaubt, dass jeder Standard Uni-Absolvent einen Erwartungswert vom Gehalt >80K haben wird, der hat sich noch nie mit den realen Löhnen auseinandergesetzt. Ja, solche Gehälter werden bei IG-Metallbuden und anderen Hochlohnsektoren gezahlt. Die meisten Angestellen bei Mittelständlern oder den immer mehr aufkeimenden Dienstleisterbuden (auch IT), können von dem Lohn und dem Gesamtpaket aber nur träumen.
Und ja, ich kenne auch Leute, die in meinem ALter (mitte 30) jenseits der 100K liegen. Das ist aber die Ausnahme und nicht die Regel!!!

Trotzdem: Lehramt ist kein Chillerjob, so wie ihm oft nachgesagt wird. Phasenweise sehr anstrengend, macht mir aber sehr viel Spaß. Aber das Gejammer von Kollegen, welche oft NIE (meist maximal ein Praktikum) selbst in Kontakt mit der freien Wirtschaft gekommen sind, kann ich oft nicht hören. Das gleiche gilt aber für die Leute in der freien Wirtschaft, welche meinen, dass sie genau wissen wie es wohl als Lehrer ist. Das Ansehen des Berufs ist aufgrund des Neids einfach nicht so hoch...

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Wobei Bezahlung meint, dass ein Lehrer 2 Jahre nach Ende des Studiums etwa soviel verdient wie jemand, der 60k in der freien Wirtschaft verdient und 32 Jahre nach dem Studium hat er sich auf ein Äquivalent von 72k hochgearbeitet.

Bayern A13 Stufe 11,SK 1 und Sonderzahlung = 4k - 400€ PVK = 3.6k

Diese Stufe wird nach 21 Jahren + 2 Jahren Ref = 23 Jahren erreicht. Und in Bayern sind Besoldungsstufen auch 100-300 Euro höher als in anderen Bundesländern. Gleiches gilt ja dort für die Gehälter. Aber ja, du hast recht. In Bayern kommt man auf etwa 3,6k netto als Lehrer - nach 23 Jahren Berufserfahrung.

In der freien Wirtschaft bräuchte man dafür ziemlich genau 75k Euro brutto.

Aber bitte nicht Wald-und-Wiesn-BWLer mit Lehrer vergleichen. Lehrer = Staatsexamen an einer Universität = Vergleich Uni-Master mit Lehrer, ok. Vergleich BA/FH-Bachelor mit Lehrer = völlig falsch.

Also, 75k brutto in München für einen Master-Absolventen der LMU München mit 23 Jahren Berufserfahrung? Erscheint mir realistisch.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Was ich bei dem Vergleich immer beachtlich finde ist, dass bei Lehrern alle, die verbeamtet sind, die genannten Vorzüge genießen (60 Urlaubstage + Brückentage, Jobsicherheit, Pension, früh Feierabend). Vom "Lowperformer" bis zum "Highperformer". Und das ist eben in der freien Wirtschaft anders.

Wie kommst du denn auf 60 Urlaubstage? Ich habe zwei junge Lehrer im Verwandtenkreis, einer hat die Schule vor kurzem gewechselt. Also Erfahrung von drei Schulen. Die haben in den Ferien im Frühjahr und im Herbst jeweils eine Woche irgend einen Quark an der Schule, wo sie Präsenzpflicht haben. In den Sommerferien ist die erste Woche meistens noch bisschen nachbereiten und die letzte Woche der Sommerferien ist für sie definitiv Vollzeit-Vorbereitung auf das neue Schuljahr.

Es bleiben etwa 6-7 Wochen echter Urlaub, also jeweils eine Woche im Frühjahr, eine im Herbst, 4 bis 5 Wochen im Sommer und der Weihnachtsurlaub.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wer hier schon mit Steuerklasse 3 anfängt, betreibt ja ganz eindeutig Schönrechnerei. Ob man die PKV auch abziehen muss, kann man sich streiten? Oh je.

Nimm es, wie es ist. 72k bis 75k ist das Bruttoäquivalent für einen Lehrer ab etwa 22 oder noch deutlich mehr Jahren Berufserfahrung.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Du hast Recht, dass sich der PKV Beitrag wohl mit dem Alter und den zu versichernden Leistungen erhöht. Mir ist schon klar, dass bei der GKV der Arbeitgeber auch 50% trägt. Deswegen habe ich auch geschrieben, dass das Land 50% der Behanldungskosten bezahlt, nicht nur der PKV Beiträge. D.h. wir Beamte bekommen die PKV billiger als Angestellte (da ja das Land den Arbeitgeberanteil bezahlt), haben damit grundsätzlich einen "besseren" Versicherungsschutz als Angestellte und zusätzlich werden noch teilweise sehr teure Behandlungen bezuschusst. Wenn sich also ein alter Kollege einen Zahnersatz machen lässt, kann das schnell soviel Kosten wie ein Kleinwagen. Genau solche Leistungen sind aber auch durch die Beihilfe zusätzlich zum Arbeitgeberanteil bezuschusst. Das meinte ich mit den Behanldungskosten. D.h. Angestellte in der freien Wirtschaft müssen mehr Beiträge bezahlen, falls sie in eine PKV wechseln und bleiben danach auf viel mehr ihrer Behandlungskosten sitzen.

Und wie ihr auf "nur" 75K Bruttoäquivalent nach 23 Jahren kommt, leuchtet mir nicht ein.
A13 in der Endbesoldungsstufe sind 4000€ Netto vor PKV mit STK1 und nicht verheiratet und ohne Kinder. D.h. IM SCHLECHTESTEN FALL wären das (4000/6)*10*12 = 80.000€ im Jahr. (Hier nehme ich circa 40% Abzug vom Brutto an, war bei mir als Single so in der Wirtschaft). Klar kann man sich noch drüber streiten, ob man die PKV-Beiträge noch abziehen muss. Wenn ich das mache bin ich immer noch IM SCHLECHTESTEN FALL bei 75K.

Ich kenne jetzt einige Kollegen, welche verheiratet sind (sie bekommen ein Zuschlag,), Kinder haben (sie bekommen Kindergeld PLUS Zuschlag). Das summiert sich gewaltig. Die sind jetzt Mitte 30 alle schon jenseits der 4000€ Netto pro Monat.

Gibt man die Werte A13, verheiratet mit 1 Kind und STK III in den Besoldungsrechner ein kommt man bei Stufe 11 auf ein Monatsnetto von 4722.60 €. Mit zwei Kindern sinds dann 4804.19€. Kann ja jemand ausrechnen, was das Bruttoäquivalent zu entsprechender Konstellation als Angestellter wäre...
D.h. uns A13ern gehts vergleichsweise sehr gut..
Ich habe zB mal gelesen, dass das durchschnittliches ING-Gehalt in Stuttgart bei 75K liegt. Weiss nicht, wie es in MUC aussieht. Am aussagekräftigsten wäre hier ein Mediangehalt in MUC.

Wegen der Pension: Gibts DurchschnittsRentenwerte für Akademiker?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Versicherungstarife unterscheiden sich in ihrem Leistungsumfang. Mit Mitte 30 ist man meistens noch sehr gesund und hat wenig Leistungsbedarf. Wenn man älter wird, kann ein besserer Tarif von Vorteil sein. Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Angestellte in der Industrie z.B. sagen, dass sie € 800 für ihre Krankenversicherung bezahlen würden? In Wahrheit zahlt die Hälfte davon der Arbeitgeber! Das Äquivalent zur Beihilfe.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Warum bezahlst Du denn 400€ PKV? Bin selbst Lehrer, verbeamtet und bezahle 260€. (und damit bin ich noch vergleichsweise teuer dran).

Ja, in der Endbesoldungsstufe ist man bei circa 4000€ Netto. STK1 und keine Kinder. Dazu hast Du aber auch 50% Beihilfe, d.h. das Land bezahlt 50% deiner Behandlungskosten (Oft auch zB ne Brille. Habe das selbst bei nem Kollegen mitbekommen).

Wenn Du dann noch verheiratet bist (zB Steuerklasse 3), bleibt noch etwas mehr übrig. Laut Besoldungstabelle Status quo circa 4500€. Zusätzlich bekommt man als Beamter zusätzlich noch eine kleine Zulage pro Monat, weil verheiratet. Kommen dann noch Kinder drauf, dann geht noch mehr. Verheiratet - 2 Kinder dann im Endeffekt 4800€ pro Monat in der Endbesoldungsstufe. Wenn ich dann mit 600€ PKV incl. Kids rechne. Dann sind das immer noch 4200€. Das sind dann eher mindestens 80K Bruttoäquivalen in der freien Wirtschaft.

Wers nicht glaubt, gebt Besoldungsrechner BAyern in ne Suchmaschine ein und gebt die Werte für A13 ein.

Und wer glaubt, dass jeder Standard Uni-Absolvent einen Erwartungswert vom Gehalt >80K haben wird, der hat sich noch nie mit den realen Löhnen auseinandergesetzt. Ja, solche Gehälter werden bei IG-Metallbuden und anderen Hochlohnsektoren gezahlt. Die meisten Angestellen bei Mittelständlern oder den immer mehr aufkeimenden Dienstleisterbuden (auch IT), können von dem Lohn und dem Gesamtpaket aber nur träumen.
Und ja, ich kenne auch Leute, die in meinem ALter (mitte 30) jenseits der 100K liegen. Das ist aber die Ausnahme und nicht die Regel!!!

Trotzdem: Lehramt ist kein Chillerjob, so wie ihm oft nachgesagt wird. Phasenweise sehr anstrengend, macht mir aber sehr viel Spaß. Aber das Gejammer von Kollegen, welche oft NIE (meist maximal ein Praktikum) selbst in Kontakt mit der freien Wirtschaft gekommen sind, kann ich oft nicht hören. Das gleiche gilt aber für die Leute in der freien Wirtschaft, welche meinen, dass sie genau wissen wie es wohl als Lehrer ist. Das Ansehen des Berufs ist aufgrund des Neids einfach nicht so hoch...

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Wobei Bezahlung meint, dass ein Lehrer 2 Jahre nach Ende des Studiums etwa soviel verdient wie jemand, der 60k in der freien Wirtschaft verdient und 32 Jahre nach dem Studium hat er sich auf ein Äquivalent von 72k hochgearbeitet.

Bayern A13 Stufe 11,SK 1 und Sonderzahlung = 4k - 400€ PVK = 3.6k

Diese Stufe wird nach 21 Jahren + 2 Jahren Ref = 23 Jahren erreicht. Und in Bayern sind Besoldungsstufen auch 100-300 Euro höher als in anderen Bundesländern. Gleiches gilt ja dort für die Gehälter. Aber ja, du hast recht. In Bayern kommt man auf etwa 3,6k netto als Lehrer - nach 23 Jahren Berufserfahrung.

In der freien Wirtschaft bräuchte man dafür ziemlich genau 75k Euro brutto.

Aber bitte nicht Wald-und-Wiesn-BWLer mit Lehrer vergleichen. Lehrer = Staatsexamen an einer Universität = Vergleich Uni-Master mit Lehrer, ok. Vergleich BA/FH-Bachelor mit Lehrer = völlig falsch.

Also, 75k brutto in München für einen Master-Absolventen der LMU München mit 23 Jahren Berufserfahrung? Erscheint mir realistisch.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Dann gib doch bitte Quellen an. Und ob STK 1 mit STK 1 Vergleichst oder STK 3 mit STK 3 macht ja wohl kaum ein Unterschied. Wieso sollte ich falsche infos einsehen? Mein link wurd nicht angezeigt aber du kannst es selber nach schauen. Öffentlicher Dienst bayern nettorechner.

Und wie gesagt auch der Single in STK I ohne Familienzulage kommt NACH PKV auf 3700€ netto. Also 80k Bruttoäquivalent. Und das ist in der Wirtschaft nur schwer zu erreichen! Also sieh du es lieber ein. Zumal bin ich selbst kein Lehrer oder Lehramtsstudent. Mein Beitrag hat nur die Fakten alle zusammengefasst. Und denke es gibt nichts mehr zu diskutieren. Einfach mal googlen und parallel den Nettorechner für Angestellte benutzen. PKV für Single Lehrer sind 200 bis aller höchstens 300€.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Dann gib doch bitte Quellen an. Und ob STK 1 mit STK 1 Vergleichst oder STK 3 mit STK 3 macht ja wohl kaum ein Unterschied. Wieso sollte ich falsche infos einsehen? Mein link wurd nicht angezeigt aber du kannst es selber nach schauen. Öffentlicher Dienst bayern nettorechner.

Und wie gesagt auch der Single in STK I ohne Familienzulage kommt NACH PKV auf 3700€ netto. Also 80k Bruttoäquivalent. Und das ist in der Wirtschaft nur schwer zu erreichen! Also sieh du es lieber ein. Zumal bin ich selbst kein Lehrer oder Lehramtsstudent. Mein Beitrag hat nur die Fakten alle zusammengefasst. Und denke es gibt nichts mehr zu diskutieren. Einfach mal googlen und parallel den Nettorechner für Angestellte benutzen. PKV für Single Lehrer sind 200 bis aller höchstens 300€.

Was sagt denn Single über den Gesundheitszustand oder den Versicherungsschutz aus? Für 200 Euro wirst du nichts oder einen schlechteren Versicherungsschutz als bei der GKV bekommen...

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Hier nochmal der Lehrerkollege, welcher den langen Post oben verfasst hat.

Du beschreibst mit den 75K den SCHLECHTESTEN FALL eines A13ers. Erfahrungsgemäß heiraten aber die meisten Leute doch irgendwann. Viele bekommen auch Kinder. Auch verdient aufgrund von Teilzeit dann fast immer ein Teil weniger als der Andere. Deswegen hab ich auch das Beispiel mit STK 3 genommen.Du hast den schlechtesten, ich den besten Fall dargestellt. Wo ist also das Problem? Da wir BeamtenBrutto mit AngestelltenBrutto nicht 1:1 vergleichen können muss man beide Fälle betrachten, um ein realistisches Bild zu bekommen.

Zu dem Vorwurf der hier aufkam, dass Lehrer während es Lockdowns nichts gearbeitet haben: Stimmt nicht, wir waren dafür verantwortlich, dass die Schüler währenddessen auch mit Unterricht versorgt werden. Hiess bei uns, Unterlagen auf Moodle Bereitstellen. In meinem Fall zusätzlich Skype Konferenzen mit den Schülern, teilweise erstellen von Lernvideos... Weil ich alle Unterlagen bereits digital vorliegen habe, war das für mich gut machbar. Ältere Kollegen mit teilweise nur Papierunterlagen mussten aber richtig rödeln. Leider durften wir laut ordre de mufti keine Leistungsfeststellung bei den Schülern durchführen. D.h. da sind einige auf Tauchstation gegangen während des Lockdowns ;) Wenn ich das mit meinen Freunden in der Industrie vergleiche: Einige mussten von zu Hause genauso weiterbuckeln, andere habens als halbe Auszeit und Entschleunigung wahrgenommen... Also basically the same.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2020:

Wer hier schon mit Steuerklasse 3 anfängt, betreibt ja ganz eindeutig Schönrechnerei. Ob man die PKV auch abziehen muss, kann man sich streiten? Oh je.

Nimm es, wie es ist. 72k bis 75k ist das Bruttoäquivalent für einen Lehrer ab etwa 22 oder noch deutlich mehr Jahren Berufserfahrung.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

80k sind schwer zu erreichen... wenn man Akademiker (Master) nach 23 Jahren vergleichen würde, dann entsteht schnell ein anderes Bild.

Ich selbst sehe hier bei uns jeden Trainee mit 55-65k einsteigen und das direkt nach der Uni (kein IB oder sonstiges) dazu ist die Regelbeförderung nach Ende des Trainees direkt der nächste Schritt. Ich bin den Weg selbst gegangen und nun im 4. Jahr (all-in 78k letztes Jahres Brutto) wobei hier keine bAV oder vermögenswirksame Leistungen sowie Corporate Benefits enthalten sind.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Die gesetzlichen Renten werden zunehmend aus Steuergeldern bezahlt. Dass das versteuert werden muss ist klar. Betriebsrenten, für die man nichts selbst eingezahlt hatte, sind genau so zu versteuern wie Beamtenpensionen, nämlich voll zu 100%.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Betriebsrenten können schon recht üppig ausfallen...besonders bei den älteren Verträgen.

Meine Betriebrente bei gleichbleibender Zahlung bis Renteneintritt liegt bei min. 600€ laut jährlichem Bescheid wird 700-750€ allerdings realistischer.

Meine Mom (Mittlere Reife/Realschule) ist in einer normalen Sachbearbeiter Position (kein DAX etc.) bekommt laut Bescheid c. 1400€ Betriebsrente (Renteneintritt in c. 4 Jahren)

Lehrer verdienen gut keine Frage, aber in der Wirtschaft verdient man auch nicht schlecht...vergleicht man ausschließlich Personen mit ähnlichem Abschluss (losgelöst vom Einstiegsgehalt) zur Karrieremitte.

Die Zeiten sind aber größtenteils vorbei wobei der Pensionär immer noch nach dem klassischen Fall mit 2.200€ netto rechnen kann, unversteuert

Das die Rente nochmal versteuert wird ist für mich übrigens mit der größte manifierste Gesetzesentwurf der einer Frechheit gleicht und zwischen Adel und Fußvolk ganz klar differenziert

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Die Zeiten sind aber größtenteils vorbei wobei der Pensionär immer noch nach dem klassischen Fall mit 2.200€ netto rechnen kann, unversteuert

Das die Rente nochmal versteuert wird ist für mich übrigens mit der größte manifierste Gesetzesentwurf der einer Frechheit gleicht und zwischen Adel und Fußvolk ganz klar differenziert

Dir ist wohl nicht klar, dass du zwar die Zahlung aus der gesetzlichen RV versteuern musst, du die Beiträge dafür aber auch steuerlich absetzen kannst.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Eines kann man garantieren: die goldenen Zeiten des öffentlichen Diensts sind vorbei.
Über die nächsten 20-30 Jahre werden die Beamtenprivilegien Stück für Stück reduziert und die der Beamtentstatus in vielen Bereichen abgeschafft. Beamte werden deutlich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen und gleichzeitig weniger bekommen.

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

Das wird schon seit Jahren angenommen. Ich glaube davon nichts. Gibt es Fakten?

Natürlich gibt es keine Fakten. Neidisch Gelaber auf uns Beamte. Augen auf bei der Berufswahl!

Ich muss sagen, dass ich kein Beamter sein möchte. Das Standing in der Gesellschaft ist klar. Nettes Einkommen und nichts tun, klarer Faulpelze am Start.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2020:

Und wie soll ein Oberstudienrat, der nach 30 Jahren BE maximal 6k brutto in Steuerklasse 1 verdient, auf 5-6k netto kommen? Lohnsteuer, Soli, Krankenkasse und Pflegeversicherung muss der nämlich auch bezahlen. Du kannst brutto von netto nicht unterscheiden! Vermutlich hast Du noch nie Steuern bezahlt!

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

von 3k netto über 5-6k netto als Oberstudienrat bei weiterführenden Schulen.

1.Hand Infos da ich Einblick in Konten habe.

Meine Quelle sind Kontoeingänge!!!! Der Oberstudienrat bekommt 5.600€ NETTO auf das Konto. Und er ist noch keine 50 Jahre alt, ob du es glaubst oder nicht.

Woher weißt du, dass er Oberstudienrat ist? Dieser Sold ist nur als Studiendirektor oder Oberstudiendirektor möglich.

Ich habe auf dieser Schule Abitur gemacht und anschließlich in der Bank gearbeitet, bei der er Kontoeingänge hat. Ich kann die aktuelle Bezeichnung nicht 100% bestätigen.

Allerdings ist das Gehalt 100% safe. Mitte 40 ca. verheiratet und 2/3 Kinder. Es ist Fakt.

Auch wenn es in eurer Theorie nicht für möglich erscheint ;)!

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Na hier wird doch sehr viel Spekulatives über einen Abteilungsleitergehalt geschrieben.
Mal ein Beispiel aus der Praxis:

  • MDax Konzern, insgesamt 135k Mitarbeiter
  • Abteilungsleitung mit 12 MA und davon 2 Teamleitern
  • Alter: 37
  • In der Position seit 4 Jahren
  • IGM
  • 40h Woche
  • GLZ
  • AT Gehalt
  • kein Dienstwagen
  • 4 Berichtsebenen bis zum CEO

Jahresgehalt 2019: 125k€
Zusätzlich Arbeitgeberanteil bAv: 15,5k€

Darüber hinaus einige Vergünstigungen die jeder MA genießt.

Quelle: Erster Hand. Meine Gehaltsabrechnung.

RIP wenn du mit 37 oder dieser Stelle wirklich hier rein schreibst. Das wäre überpeinlich für dich. Im übrigen bei egal welcher Variante von beiden.

Ich glaube es dir ohnehin nicht.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Doch doch. Ich weiss, was mein AG zahlt. Arbeite auch in München bei einem großen Konzern. Nach EG12b mittlerweile in AT und der AG hat bisher immer Einzahlungen (die durch den AG und meine eigenen) mit 5,5% vorverzinst bis zum 62 Lebensjahr, mit der Konzequenz, dass in manchen Jahren (aufgrund der Zinsgutschrift) 40k Euro in die Konten flossen. Mittlerweile werden die Einzahlungen in ETF und Anleihen angelegt aber weiterhin eine Mindestverzinsung von 1-3% gewährleistet. Ich kenne neben meinem eigenen auch den Kontostand mancher Kollegen und da ist gerade bei den Älteren >50 Jahren abzusehen, was dort an Renten einmal gezahlt wird und da sind, wie gesagt, 4000Euro pro Monat keine Seltenheit.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Sieht eher so aus als ob du keine Ahnung haben.

Bei BMW gibts z.B. 9Euro pro Dienstjahr, macht bei 45 Dienstjahren, die kaum ein BWLer schafft wegen Abi und Studium schafft, rund 400Euro im Monat.

Ich arbeite bei einem DAX30 Konzern in München, EG12b, und für mich werden pro Jahr ca 2,5k eingezahlt. In Zeiten von Niedrigst Zinsen.
Wenn der AG pro JAHR (!) 2,5k einzahlt, wie sollen denn da bitte am Ende Monatlich 4 oder 5k BR rauskommen?

200-300 Euro sind gute Betriebsrenten, 400 Euro schon sehr gute.

Wie gesagt, bei Pensionen auf C-Level ist das noch mal anders, aber im IGM Tarif und auch die ersten 1-2 AT Stufen kannst froh sein wenn ne monatliche BR von 400 Euro bekommst.
Vor Steuer.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Mhhh....du hast keine Ahnung davon, was manche Konzerne als Betriebsrente zahlen, oder?
Es gibt Kollegen auch bei uns im Konzern, die haben höhere Nettobetriebsrenten als ehemaliges Nettoeinkommen. Und ja, die 4000€ sind jetzt nicht übertrieben.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Garantieren kannst Du für überhaupt nichts, weil du nichts entscheiden kannst. Aber die Zeiten waren im ÖD auch noch nie wirklich golden, von den politischen Wahlbeamten mal abgesehen, die tatsächlich traumhafte Konditionen haben. Goldene Zeiten gab und gibt es in der Industrie. Nach 5 Jahren als Sachbearbeiter über 100k mit 35h Vertrag und Betriebsrente. Geht sogar immer noch. Sohn eines guten Bekannten ist vor 6 Jahren in der Autoindustrie als TU9-Master-Ingenieur eingestiegen. Der arbeitet zwar 50h, aber die 15h pro Woche werden auf ein Lebensarbeitszeit-Konto gebucht, gehen also nicht verloren. Reisezeiten werden teilweise als Arbeitszeit angerechnet, bei den meisten Beamten undenkbar. Und er fährt ein Auto, was er super billig als Jahreswagen über die Firma kaufen konnte. Der Vater hat eine Betriebsrente einer anderen Industrie-Firma, die ungefähr einer A13-Pension entspricht. Dafür musste er nichts selbst bezahlen. Die gesetzliche Rente kommt noch on top dazu.

Gast schrieb am 21.07.2020:

Eines kann man garantieren: die goldenen Zeiten des öffentlichen Diensts sind vorbei.
Über die nächsten 20-30 Jahre werden die Beamtenprivilegien Stück für Stück reduziert und die der Beamtentstatus in vielen Bereichen abgeschafft. Beamte werden deutlich höhere Beiträge in die Rentenkasse zahlen müssen und gleichzeitig weniger bekommen.

Warum? Weils nicht mehr bezahlbar ist. Allein die nächsten 5 Jahre werden schon ein absoluter Kampf werden hinsichtlich der Höhe der Sozialabgaben. Was danach passiert, will man sich gar nicht ausmalen. Es wird jedenfalls nicht mehr vermittelbar sein, warum Angestellte noch höhere Lasten tragen sollten während der Beamte KEINE Lasten trägt. Das wird noch massivste Konflikte geben.

EIne Betriebsrente die einer A13 Pension entspricht bekommen vielleicht Topmanager, aber ganz sicher nicht der IGM Sachbearbeiter selbst wenn der ERA17 hatte.
Statt 4.000 Euro A13 Pension sind es eher 400 Euro Betriebsrente. (Sofern es ein Top Konzern war).
Woher soll denn auch eine BR mit 4.000 p.a. kommen wenn üblicherweiße nur 2-3k p.a.(!!) eingezahlt werden?

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Oberstudienrat ist A14. Verheiratet mit 3 Kindern STK III kommt man in der Endbesoldungsstufe in Bayern auf 5284.18€ Netto pro Monat. Evtl sind hier Zulagen weil verheiratet und Kinder noch nicht drin. Oder er war A15, was es in der Schule nicht so oft gibt. (An unserer Schule vielleicht 8 von 78 Kollegen). Da springen in der gleichen Konstellation 5793.02€ Netto raus.

Schaut Euch doch bitte mal die Durchschnitts oder Mediangehälter von BWLern und INGs an. Die 80K Jahresgehalt zu knacken ist definitiv nicht die Regel. Ja, es ist möglich. Mit Hochlohnstudium (BWL, ING, Jura...) in Hochlohnsektoren (IGM, Pharma, Banken...) in Hochlohngegenden mit überdurchschnittlichem Profil. Das trifft aber auf die meisten Lehrer nicht zu, da gerade die ganzen allgemeinbildenen Fächer in der freien Wirtschaft in der Regel nicht viel Kohle bringen. Versucht mal mit Germanistik,Anglistik, Sport, Latein usw einen Job mit Gehalt >70K zu finden...

Selbst der Standard BWLer muss ein überdurchschnittliches Profil, Glück, Connections haben, um das zu knacken. Die meisten Menschen arbeiten immer noch beim Mittelständler/Dienstleister. Und die bezahlen meist nicht die TopLöhne. Auch wenn Euch jemand sagt, dass er Team- oder Abteilungsleiter bei einem Mittelständler ist, heisst das noch lange nicht, dass er weit über 70K ist. Team- oder Abteilugnsleiter bei BMW oder Daimler ist dann nochmal ne andere Nummer.

Deswegen: Für die allgemeinbildenden Fächer ist das Lehramt top-bezahlt. Für BWL, ING usw. immer noch durchschnittlich bis überdurchschnittlich. Wer das bezweifelt, bitte nennt mir eine seriöse Statistik bei der Median oder meinetwegen auch Durchschnittsgehälter über 80K liegen.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Und wie soll ein Oberstudienrat, der nach 30 Jahren BE maximal 6k brutto in Steuerklasse 1 verdient, auf 5-6k netto kommen? Lohnsteuer, Soli, Krankenkasse und Pflegeversicherung muss der nämlich auch bezahlen. Du kannst brutto von netto nicht unterscheiden! Vermutlich hast Du noch nie Steuern bezahlt!

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

von 3k netto über 5-6k netto als Oberstudienrat bei weiterführenden Schulen.

1.Hand Infos da ich Einblick in Konten habe.

Meine Quelle sind Kontoeingänge!!!! Der Oberstudienrat bekommt 5.600€ NETTO auf das Konto. Und er ist noch keine 50 Jahre alt, ob du es glaubst oder nicht.

Woher weißt du, dass er Oberstudienrat ist? Dieser Sold ist nur als Studiendirektor oder Oberstudiendirektor möglich.

Ich habe auf dieser Schule Abitur gemacht und anschließlich in der Bank gearbeitet, bei der er Kontoeingänge hat. Ich kann die aktuelle Bezeichnung nicht 100% bestätigen.

Allerdings ist das Gehalt 100% safe. Mitte 40 ca. verheiratet und 2/3 Kinder. Es ist Fakt.

Auch wenn es in eurer Theorie nicht für möglich erscheint ;)!

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Redest Du von 4000 Brutto oder Netto pro Monat?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Doch doch. Ich weiss, was mein AG zahlt. Arbeite auch in München bei einem großen Konzern. Nach EG12b mittlerweile in AT und der AG hat bisher immer Einzahlungen (die durch den AG und meine eigenen) mit 5,5% vorverzinst bis zum 62 Lebensjahr, mit der Konzequenz, dass in manchen Jahren (aufgrund der Zinsgutschrift) 40k Euro in die Konten flossen. Mittlerweile werden die Einzahlungen in ETF und Anleihen angelegt aber weiterhin eine Mindestverzinsung von 1-3% gewährleistet. Ich kenne neben meinem eigenen auch den Kontostand mancher Kollegen und da ist gerade bei den Älteren >50 Jahren abzusehen, was dort an Renten einmal gezahlt wird und da sind, wie gesagt, 4000Euro pro Monat keine Seltenheit.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Damit hast Du aber bestätigt, dass Du hier Unsinn verbreitet hast. Wenn er verheiratet ist und 2 oder 3 Kinder hat, ist das was total anderes als wenn er Lohnsteuerklasse 1 hätte, was wir hier bei den Gehaltsvergleichen unterstellen. Und dann weist Du noch nicht mal, ob er A14 oder A15 ist. Und wir wissen auch nicht, wie viel PKV er für seine 5-köpfige Familie bezahlen muss. Familienversicherung gibt es für Beamte nicht. Deshalb auch die Kinderzuschläge.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Ich habe auf dieser Schule Abitur gemacht und anschließlich in der Bank gearbeitet, bei der er Kontoeingänge hat. Ich kann die aktuelle Bezeichnung nicht 100% bestätigen.

Allerdings ist das Gehalt 100% safe. Mitte 40 ca. verheiratet und 2/3 Kinder. Es ist Fakt.

Auch wenn es in eurer Theorie nicht für möglich erscheint ;)!

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Was glaubst Du wohl, was Polizeibeamte von BWLern und Beratern halten? Vermutlich "nettes Gehalt" und "nicht viel zu tun". Hatte mich mal mit einem Hauptkommissar darüber unterhalten.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Natürlich gibt es keine Fakten. Neidisch Gelaber auf uns Beamte. Augen auf bei der Berufswahl!

Ich muss sagen, dass ich kein Beamter sein möchte. Das Standing in der Gesellschaft ist klar. Nettes Einkommen und nichts tun, klarer Faulpelze am Start.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Damit hast Du aber bestätigt, dass Du hier Unsinn verbreitet hast. Wenn er verheiratet ist und 2 oder 3 Kinder hat, ist das was total anderes als wenn er Lohnsteuerklasse 1 hätte, was wir hier bei den Gehaltsvergleichen unterstellen. Und dann weist Du noch nicht mal, ob er A14 oder A15 ist. Und wir wissen auch nicht, wie viel PKV er für seine 5-köpfige Familie bezahlen muss. Familienversicherung gibt es für Beamte nicht. Deshalb auch die Kinderzuschläge.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Ich habe auf dieser Schule Abitur gemacht und anschließlich in der Bank gearbeitet, bei der er Kontoeingänge hat. Ich kann die aktuelle Bezeichnung nicht 100% bestätigen.

Allerdings ist das Gehalt 100% safe. Mitte 40 ca. verheiratet und 2/3 Kinder. Es ist Fakt.

Auch wenn es in eurer Theorie nicht für möglich erscheint ;)!

Der Typ redet so oder so Unsinn. Als Bankmitarbeiter mal eben ohne Grund das Konto von anderen Menschen durchsehen. Wenn er überhaupt die Berechtigung hätte (als Azubi wahrscheinlich ;-) ), dann wäre er spätestens direkt danach seinen Job los.

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Oberstudienrat ist A14. Verheiratet mit 3 Kindern STK III kommt man in der Endbesoldungsstufe in Bayern auf 5284.18€ Netto pro Monat. Evtl sind hier Zulagen weil verheiratet und Kinder noch nicht drin. Oder er war A15, was es in der Schule nicht so oft gibt. (An unserer Schule vielleicht 8 von 78 Kollegen). Da springen in der gleichen Konstellation 5793.02€ Netto raus.

Schaut Euch doch bitte mal die Durchschnitts oder Mediangehälter von BWLern und INGs an. Die 80K Jahresgehalt zu knacken ist definitiv nicht die Regel. Ja, es ist möglich. Mit Hochlohnstudium (BWL, ING, Jura...) in Hochlohnsektoren (IGM, Pharma, Banken...) in Hochlohngegenden mit überdurchschnittlichem Profil. Das trifft aber auf die meisten Lehrer nicht zu, da gerade die ganzen allgemeinbildenen Fächer in der freien Wirtschaft in der Regel nicht viel Kohle bringen. Versucht mal mit Germanistik,Anglistik, Sport, Latein usw einen Job mit Gehalt >70K zu finden...

Selbst der Standard BWLer muss ein überdurchschnittliches Profil, Glück, Connections haben, um das zu knacken. Die meisten Menschen arbeiten immer noch beim Mittelständler/Dienstleister. Und die bezahlen meist nicht die TopLöhne. Auch wenn Euch jemand sagt, dass er Team- oder Abteilungsleiter bei einem Mittelständler ist, heisst das noch lange nicht, dass er weit über 70K ist. Team- oder Abteilugnsleiter bei BMW oder Daimler ist dann nochmal ne andere Nummer.

Deswegen: Für die allgemeinbildenden Fächer ist das Lehramt top-bezahlt. Für BWL, ING usw. immer noch durchschnittlich bis überdurchschnittlich. Wer das bezweifelt, bitte nennt mir eine seriöse Statistik bei der Median oder meinetwegen auch Durchschnittsgehälter über 80K liegen.

Wer 2min sucht der findet eine allgemeine Aussage zu den durchschnittlichen Gehältern von Akademikern die meisten Statistiken liegen bei 75k (natürlich kein Einstiegsgehalt)

Die von dir aufgerufene Konstrukt vergisst, dass die Kinder extra PKV Kosten verursachen...

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Der Typ redet so oder so Unsinn. Als Bankmitarbeiter mal eben ohne Grund das Konto von anderen Menschen durchsehen. Wenn er überhaupt die Berechtigung hätte (als Azubi wahrscheinlich ;-) ), dann wäre er spätestens direkt danach seinen Job los.

Du hast keine Ahnung von den Berechtigungskonzepten in Banken

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Damit hast Du aber bestätigt, dass Du hier Unsinn verbreitet hast. Wenn er verheiratet ist und 2 oder 3 Kinder hat, ist das was total anderes als wenn er Lohnsteuerklasse 1 hätte, was wir hier bei den Gehaltsvergleichen unterstellen. Und dann weist Du noch nicht mal, ob er A14 oder A15 ist. Und wir wissen auch nicht, wie viel PKV er für seine 5-köpfige Familie bezahlen muss. Familienversicherung gibt es für Beamte nicht. Deshalb auch die Kinderzuschläge.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Ich habe auf dieser Schule Abitur gemacht und anschließlich in der Bank gearbeitet, bei der er Kontoeingänge hat. Ich kann die aktuelle Bezeichnung nicht 100% bestätigen.

Allerdings ist das Gehalt 100% safe. Mitte 40 ca. verheiratet und 2/3 Kinder. Es ist Fakt.

Auch wenn es in eurer Theorie nicht für möglich erscheint ;)!

Der Typ redet so oder so Unsinn. Als Bankmitarbeiter mal eben ohne Grund das Konto von anderen Menschen durchsehen. Wenn er überhaupt die Berechtigung hätte (als Azubi wahrscheinlich ;-) ), dann wäre er spätestens direkt danach seinen Job los.

Inhaltlich will ich mich nicht einmischen, aber: Es ist bei den meisten Banken faktisch überhaupt kein Problem als Mitarbeiter (vor allem im Markt) ohne Grund in fremder Leute Konto zu gucken. Natürlich soll und darf man das nicht, aber da passiert überhaupt nichts, weil das niemand mitbekommt (außer man ist so blöd und erzählt das jedem Kollegen zur Begrüßung). Und das können natürlich auch Azubis und "richtige" Angestellte sowieso. Woher soll das System auch bitte wissen, ob da gerade der Kunde vor einem steht oder am Telefon eine Auskunft möchte, man einen Termin vorbereitet oder eben einfach aus Neugierde nachguckt, was manche Personen denn so verdienen und wo sie arbeiten.

Da ist niemand einfach seinen Job los und glaub mir, das passiert deutschlandweit jeden Tag zehntausendfach.

Datensperren bzw. automatisch wirksame Kontrollen gibt es nur bei ganz bestimmten Kundensätzen, wie vom eigenen Vorstand oder von prominenten Kunden. So blöd ist dann auch kaum jemand, da rumzuschnuppern.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Bin zwar nicht der zitierte Poster, aber: Eine Familienversicherung gibt es auch für Angestellte in der PKV nicht! Bei gleichem Versicherungsspektrum (Privat), bekommen wir als Beamte mindestens 50% Beihilfe und die genannten Zuschläge...

Versichert sich also ein Angestellter privat, muss er mehr zahlen und bekommt keinen Zuschuss für teure Behandlungen...

Wenn er in der GKV bleibt, sieht es anderst aus. Vergleichen wir aber PKV mit PKV, dann ist das so.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Damit hast Du aber bestätigt, dass Du hier Unsinn verbreitet hast. Wenn er verheiratet ist und 2 oder 3 Kinder hat, ist das was total anderes als wenn er Lohnsteuerklasse 1 hätte, was wir hier bei den Gehaltsvergleichen unterstellen. Und dann weist Du noch nicht mal, ob er A14 oder A15 ist. Und wir wissen auch nicht, wie viel PKV er für seine 5-köpfige Familie bezahlen muss. Familienversicherung gibt es für Beamte nicht. Deshalb auch die Kinderzuschläge.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Ich habe auf dieser Schule Abitur gemacht und anschließlich in der Bank gearbeitet, bei der er Kontoeingänge hat. Ich kann die aktuelle Bezeichnung nicht 100% bestätigen.

Allerdings ist das Gehalt 100% safe. Mitte 40 ca. verheiratet und 2/3 Kinder. Es ist Fakt.

Auch wenn es in eurer Theorie nicht für möglich erscheint ;)!

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Natürlich brutto

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Oberstudienrat ist A14. Verheiratet mit 3 Kindern STK III kommt man in der Endbesoldungsstufe in Bayern auf 5284.18€ Netto pro Monat. Evtl sind hier Zulagen weil verheiratet und Kinder noch nicht drin. Oder er war A15, was es in der Schule nicht so oft gibt. (An unserer Schule vielleicht 8 von 78 Kollegen). Da springen in der gleichen Konstellation 5793.02€ Netto raus.

Schaut Euch doch bitte mal die Durchschnitts oder Mediangehälter von BWLern und INGs an. Die 80K Jahresgehalt zu knacken ist definitiv nicht die Regel. Ja, es ist möglich. Mit Hochlohnstudium (BWL, ING, Jura...) in Hochlohnsektoren (IGM, Pharma, Banken...) in Hochlohngegenden mit überdurchschnittlichem Profil. Das trifft aber auf die meisten Lehrer nicht zu, da gerade die ganzen allgemeinbildenen Fächer in der freien Wirtschaft in der Regel nicht viel Kohle bringen. Versucht mal mit Germanistik,Anglistik, Sport, Latein usw einen Job mit Gehalt >70K zu finden...

Selbst der Standard BWLer muss ein überdurchschnittliches Profil, Glück, Connections haben, um das zu knacken. Die meisten Menschen arbeiten immer noch beim Mittelständler/Dienstleister. Und die bezahlen meist nicht die TopLöhne. Auch wenn Euch jemand sagt, dass er Team- oder Abteilungsleiter bei einem Mittelständler ist, heisst das noch lange nicht, dass er weit über 70K ist. Team- oder Abteilugnsleiter bei BMW oder Daimler ist dann nochmal ne andere Nummer.

Deswegen: Für die allgemeinbildenden Fächer ist das Lehramt top-bezahlt. Für BWL, ING usw. immer noch durchschnittlich bis überdurchschnittlich. Wer das bezweifelt, bitte nennt mir eine seriöse Statistik bei der Median oder meinetwegen auch Durchschnittsgehälter über 80K liegen.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Und wie soll ein Oberstudienrat, der nach 30 Jahren BE maximal 6k brutto in Steuerklasse 1 verdient, auf 5-6k netto kommen? Lohnsteuer, Soli, Krankenkasse und Pflegeversicherung muss der nämlich auch bezahlen. Du kannst brutto von netto nicht unterscheiden! Vermutlich hast Du noch nie Steuern bezahlt!

GOTTRealist schrieb am 27.01.2020:

von 3k netto über 5-6k netto als Oberstudienrat bei weiterführenden Schulen.

1.Hand Infos da ich Einblick in Konten habe.

Meine Quelle sind Kontoeingänge!!!! Der Oberstudienrat bekommt 5.600€ NETTO auf das Konto. Und er ist noch keine 50 Jahre alt, ob du es glaubst oder nicht.

Woher weißt du, dass er Oberstudienrat ist? Dieser Sold ist nur als Studiendirektor oder Oberstudiendirektor möglich.

Ich habe auf dieser Schule Abitur gemacht und anschließlich in der Bank gearbeitet, bei der er Kontoeingänge hat. Ich kann die aktuelle Bezeichnung nicht 100% bestätigen.

Allerdings ist das Gehalt 100% safe. Mitte 40 ca. verheiratet und 2/3 Kinder. Es ist Fakt.

Auch wenn es in eurer Theorie nicht für möglich erscheint ;)!

antworten
WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Und warum genau sollte das peinlich sein?
Magst du deine Aussage etwas detaillierter erläutern?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Na hier wird doch sehr viel Spekulatives über einen Abteilungsleitergehalt geschrieben.
Mal ein Beispiel aus der Praxis:

  • MDax Konzern, insgesamt 135k Mitarbeiter
  • Abteilungsleitung mit 12 MA und davon 2 Teamleitern
  • Alter: 37
  • In der Position seit 4 Jahren
  • IGM
  • 40h Woche
  • GLZ
  • AT Gehalt
  • kein Dienstwagen
  • 4 Berichtsebenen bis zum CEO

Jahresgehalt 2019: 125k€
Zusätzlich Arbeitgeberanteil bAv: 15,5k€

Darüber hinaus einige Vergünstigungen die jeder MA genießt.

Quelle: Erster Hand. Meine Gehaltsabrechnung.

RIP wenn du mit 37 oder dieser Stelle wirklich hier rein schreibst. Das wäre überpeinlich für dich. Im übrigen bei egal welcher Variante von beiden.

Ich glaube es dir ohnehin nicht.

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Das was die PKV versichert ist je nach Tarif durchaus unterschiedlich. Die Beamtentarife sehen erst mal günstig aus, weil die Beihilfeleistungen einkalkuliert sind. Aber der Beamte bezahlt diesen Tarif dann auch zu 100% selbst. Der Angestelltentarif ist höher, dafür übernimmt der Arbeitgeber davon die Hälfte. Wenn der Beamte eine Rechnung vom Arzt bekommt, liegt die Erstattung von PKV und Beihilfe ungefähr auf dem Niveau, was der PKV-versicherte Angestellte von seiner Versicherung bekommt. Die Beihilfe ist da kein Zusatzgeschäft. Für den Staat als Dienstherr bedeutet es aber, dass wenn der Beamte keine Arztrechnungen einreicht, er auch nichts bezahlen muss. Bei einem Angestellten zahlt der Arbeitgeber immer den hälftigen Vesicherungsbeitrag, auch wenn dieser überhaupt keine Leistungen in Anspruch nimmt.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Bin zwar nicht der zitierte Poster, aber: Eine Familienversicherung gibt es auch für Angestellte in der PKV nicht! Bei gleichem Versicherungsspektrum (Privat), bekommen wir als Beamte mindestens 50% Beihilfe und die genannten Zuschläge...

Versichert sich also ein Angestellter privat, muss er mehr zahlen und bekommt keinen Zuschuss für teure Behandlungen...

Wenn er in der GKV bleibt, sieht es anderst aus. Vergleichen wir aber PKV mit PKV, dann ist das so.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Damit hast Du aber bestätigt, dass Du hier Unsinn verbreitet hast. Wenn er verheiratet ist und 2 oder 3 Kinder hat, ist das was total anderes als wenn er Lohnsteuerklasse 1 hätte, was wir hier bei den Gehaltsvergleichen unterstellen. Und dann weist Du noch nicht mal, ob er A14 oder A15 ist. Und wir wissen auch nicht, wie viel PKV er für seine 5-köpfige Familie bezahlen muss. Familienversicherung gibt es für Beamte nicht. Deshalb auch die Kinderzuschläge.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Ich habe auf dieser Schule Abitur gemacht und anschließlich in der Bank gearbeitet, bei der er Kontoeingänge hat. Ich kann die aktuelle Bezeichnung nicht 100% bestätigen.

Allerdings ist das Gehalt 100% safe. Mitte 40 ca. verheiratet und 2/3 Kinder. Es ist Fakt.

Auch wenn es in eurer Theorie nicht für möglich erscheint ;)!

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WiWi Gast

Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

Wenn Du als Beamter mal "teure Behandlungen" in Anspruch nehmen wirst, könnte eine böse Überraschung auf Dich warten. Die Leistungen der Beihilfe orientieren sich schon seit langer Zeit an den Leistungen der GKV. Da wirst Du dann vieles selbst bezahlen dürfen. Vermutlich bist Du noch unter 40 und bei einigermaßen guter Gesundheit. Diese teuren Behandlungen hast Du vermutlich noch gar nicht gebraucht?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Bin zwar nicht der zitierte Poster, aber: Eine Familienversicherung gibt es auch für Angestellte in der PKV nicht! Bei gleichem Versicherungsspektrum (Privat), bekommen wir als Beamte mindestens 50% Beihilfe und die genannten Zuschläge...

Versichert sich also ein Angestellter privat, muss er mehr zahlen und bekommt keinen Zuschuss für teure Behandlungen...

Wenn er in der GKV bleibt, sieht es anderst aus. Vergleichen wir aber PKV mit PKV, dann ist das so.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Damit hast Du aber bestätigt, dass Du hier Unsinn verbreitet hast. Wenn er verheiratet ist und 2 oder 3 Kinder hat, ist das was total anderes als wenn er Lohnsteuerklasse 1 hätte, was wir hier bei den Gehaltsvergleichen unterstellen. Und dann weist Du noch nicht mal, ob er A14 oder A15 ist. Und wir wissen auch nicht, wie viel PKV er für seine 5-köpfige Familie bezahlen muss. Familienversicherung gibt es für Beamte nicht. Deshalb auch die Kinderzuschläge.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2020:

Ich habe auf dieser Schule Abitur gemacht und anschließlich in der Bank gearbeitet, bei der er Kontoeingänge hat. Ich kann die aktuelle Bezeichnung nicht 100% bestätigen.

Allerdings ist das Gehalt 100% safe. Mitte 40 ca. verheiratet und 2/3 Kinder. Es ist Fakt.

Auch wenn es in eurer Theorie nicht für möglich erscheint ;)!

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Der Hochschul-Bildungs-Report von Stifterverband und McKinsey misst in sechs Handlungsfeldern, wie sich die deutsche Hochschulbildung bis zum Jahr 2020 entwickelt. Das Ergebnis 2012: Ziel klar verfehlt. Der Hochschul-Bildungs-Index erreicht nur 10 statt 20 Punkten. Besonders schlecht abgeschnitten hat die Lehrer-Bildung.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Antworten auf Verdient man als Lehrer wirklich so viel (netto) wie ein Abteilungsleiter/Manager?

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2730 Kommentare

Lehrer vs IGM

WiWi Gast

Wenn man sich aber die Videos zu estnischen Klassenzimmern anschaut, dann sitzen da gefühlt nur 10 Schüler auf eine Lehrerin. D.h. ...

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