WiWi Gast schrieb am 12.01.2023:
Ich bin mir nicht so ganz sicher, was du jetzt mit diesen Beiträgen ausdrücken willst.
Und ja, ich kann es kaum abwarten meinen Job aufzugeben, weil ich als Lagerist im Schichtbetrieb arbeiten will. Du schaust anscheinend nur aufs Geld und hoffst auch irgendwann mal so einen stumpfen Job zu bekommen. Na denn viel Erfolg.
Ich weiß zwar nicht, wie man meine Beiträge derartig fehlinterpretieren kann, aber wenn ich nur auf's Geld schauen würde, würden mich derartige Jobs mit durchschnittlichen Gehältern mit Sicherheit nicht interessieren.
Ich will es mal so formulieren; euch ist doch sicher das Minimumprinzip und Maximumprinzip bekannt, also ein vorgegebenes Ziel mit dem geringstmöglichen Einsatz von Aufwand/Resoursen zu erreichen (Minimumprinzip) bzw. mit einer festgelegten Menge von Resourcen das maximal Mögliche zu erreichen (Maximumprinzip).
Ich hab schon damals in der Schule für mich das Minimum-maximum Prinzip erfunden, sprich mit minimalem Aufwand/Mitteln das bestmögliche Endergebnis zu erreichen.
Daher suche ich für mich persönlich nach Jobs, wo man mit dem geringstmöglichen Aufwand den höchstmöglichen Ertrag erzielen kann. Am höchstmöglichen Ertrag selbst bin ich nicht primär interessiert, sondern priorisiere den geringstmöglichen Aufwand, solange der Ertrag hoch genug ist.
Daher fand ich den besagten Nachtwächterjob eines Kumpels, wo man für's Schlafen bezahlt wird, oder die Auskunft von einigen Leuten hier, die angaben, nur 3-4 Stunden zu tun zu haben bei Homeoffice und sehr gutem Einkommen so faszinierend.
Ich stellte in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis leider fest, dass sich die Meisten ihr Leben so aufbauen, dass sie sich selbst das Leben schwer machen. Die Ehrgeizigen unter ihnen verdienen zwar viel, arbeiten aber so viel, dass sie unter der Woche entweder gar nicht zu Hause waren, oder außer essen, duschen und schlafen zu nicht mehr viel kamen und quasi für den freien Sonntag und die 4 Wochen Urlaub im Jahr lebten, von ihren Kindern nicht viel mitbekamen und Angst haben mussten, dass die Frau in ihrer Abwesenheit sich anderweitig vergnügte.
Die andere Seite waren diejenigen mit eher geringem Einkommen, die sich durch ihre zahlreichen Kinder ihre Probleme selbst schufen und absehbar war, dass sie da erst nach dem Auszug der Kinder wieder rauskommen würden.
So wirklich glückliche und zufriedene Leute konnte ich da nicht sehen.
Mich haben schon immer Leute fasziniert, die es durch Glück oder gezielte Planung geschafft haben, Schlupflöcher zu finden, das System auszuhebeln, oder die verfügbaren goldenen Stellen zu finden.
Daher faszinieren mich sowohl die Luxushartzer, die sich geschickt und ggf. mit zusätzlicher Schwarzarbeit ein faules gut bezahltes Leben mit auf andere Personen angemeldeten vor dem Haus stehenden 7er BMW aufgebaut haben, wie auch diejenigen, die sich in Ihren Jobs hier im Forum geschickte Arbeitsabläufe und Kniffe aufgebaut haben, um ihre Arbeitszeit auf 3-4 h am Tag zu reduzieren, als auch Leute wie Bernie Madoff, der die grenzenlose Gier anderer Superreicher ausgenutzt hat und das größte Pyramidensystem aller Zeiten aufgebaut hat, das nur durch die 2008 Finanzkrise eingestürzt ist und ansonsten noch immer laufen würde. Oder Milliarden Mike, der die Aldi Brüder in einer der lustigsten Aktionen aller Zeiten um 100 Mio Euro Schwarzgeld erleichtert hat.
Unschuldige Menschen mit begrenzten Mitteln sind da ja nicht zu Schaden gekommen, was ich aufs Gröbste verachten würde.
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