Gehaltssteigerungen Big4
Stimmt es, dass man bei den Big4 relativ regelmäßig jedes Jahr das Gehalt zwischen 5 und 10 % steigern kann?
Und das somit die vergleichsweise niederigeren Einstiegsgehälter ausgeglichen werden können.
Stimmt es, dass man bei den Big4 relativ regelmäßig jedes Jahr das Gehalt zwischen 5 und 10 % steigern kann?
Und das somit die vergleichsweise niederigeren Einstiegsgehälter ausgeglichen werden können.
Guter Witz
antwortenwill i a wissen
antwortenNein. In den ersten Jahren ist es wohl eher
antworten"relativ regelmäßig" und "zwischen 5 und 10%" ist richtig.
In meinen vielen Jahren bei KPMG war die Steigerung nur 1x 5%, mal knapp >5% mal deutlich darüber (insb. >25% bei Sprung zu Manager)...
antwortenJa klar!
Wenn Deine Auslastung (billable) bei über 90% liegt und du auch sonst der highperformer bist, ist das durchaus drin!
Hatte damals im ersten Jahr 15% (Top Beurteilungen, Übernahme von NewJoiner Trainings etc.) und im darauffolgenden auch (beförderung zum senior). ab da dann 10% und im jahr drauf bin ich als compliance spezialist in die industrie gegangen mit einer steigerung von fast 50%! :-)
Nochmal 2 Jahre später bin ich wieder gewechselt mit einer Steigerung von 15% allerdings plus einen netten signing bonus.
seitdem halten sich die steigerungen allerdings in grenzen und sind ca. auf dem niveau der inflation (2-3% p.a.). hört sich wenig an, aber der nettobetrag pro monat ist aber trotzdem ganz ansehnlich ;-)
antwortenEs gibt immer 10/15% der Leute, die es "richtig drauf haben", die schon als Assist Aufgaben des Seniors und teilweise Managers übernehmen und diese potentiellen Manager will das Unternehmen bzw. die SM und Partner ans Unternehmen binden und diese haben tatsächlich Gehaltssteigerungen um bis zu 10%.
Der Rest ist einfach nur "Fluktuationsware" der nach 2/3/4 Jahren sowieso freiwillig das Weite sucht oder aussortiert wird, dementsprechend ändert sich da auch nicht viel am Gehalt.
antwortendas ist im übrigen nichts ungewöhnliches.
wenn du zB einen tarifvertrag hast, steigt dein gehalt auch mind. zw 5-10% jedes jahr. da hast du jedoch nicht viel von da inflation und unser progressives steuersystem fast alles aufffressen.
antwortenMir ist das bisher eher selten unter gekommen, dass "regelmäßig" diese Steigerungsraten drin sind. Kenne auch so gut wie keine Kollegen wo das anders ist/war.
Gab Jahre mit 2% wegen allgemeiner Erhöhung, mal 5% mit Performerbonus und zw. 5 und 12% bei Beförderung. Je nachdem wie weit du vom nächsten Stufengehalt weggelegen hast.
Selbst bei der besten Bewertungen war max 5% über Grundangeleichung drin ohne Beförderung. Aber ich war auch in dne schlechten Jahren aktiv. Hab aber das Gefühl, dass es sich nicht groß geändert hat. Vorher wars bei weitem besser.
Da ist sie wieder - die Theorie vom bösen progressiven Steuersystem, welches alle Gehaltssteigerungen auffrisst.
Jetzt mal im ernst - so schlimm ist der Steuertarif isoliert betrachtet doch gar nicht. Unser Spitzen(grenz!)steuersatz beträgt 42% (ok, für die Topverdiener 45%). Dazu kommen nochmal 5,5% SolZ (bezogen auf die Einkommensteuer) und ggf. 9 / 10% Kirchensteuer (wobei die sich ja vermeiden lässt...). Der Spitzensteuersatz bei der Lohnsteuer lag in den 90er Jahren noch bei 56%, wenn ich mich recht erinnere.
Was viel mehr die Lohnsteigerungen auffrisst sind die Sozialversicherungsbeiträge (v.a. die RV) und die ungenügende Abstimmung der SV-Beiträge, SV-Bemessungsgrenzen und des Steuertarifs. Denn im Bereich unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze der RV (derzeit 69.200 EUR) zahlt man schon längst den Spitzensteuersatz, aber zusätzlich noch rund 9% Rentenversicherung. Damit liegt dann die Grenzabgabenquote hier bei 55% bis 60% (je nachdem ob Kirchensteuerpflicht besteht oder nicht).
Liegt das eigene Einkommen hingegen oberhalb von 69200 EUR, dann beträgt die Abgabenquote für jeden zusätzlich verdienten Euro nur noch 44,3% (LSt+SolZ), netto bleiben also 55,7% übrig.
Meiner Meinung nach sollten diese Elemente besser aufeinander abgestimmt werden um damit zu erreichen, dass die Grenzabgabenquote (SV+Steuern) gleichmäßig mit dem Einkommen steigt und nicht in den bisherigen Stufen, wo mittlere Einkommen tw. ungünstiger behandelt werden.
Lounge Gast schrieb:
antwortendas ist im übrigen nichts ungewöhnliches.
wenn du zB einen tarifvertrag hast, steigt dein gehalt auch
mind. zw 5-10% jedes jahr. da hast du jedoch nicht viel von
da inflation und unser progressives steuersystem fast alles
aufffressen.
Bitte per Mail richtung Berlin senden ;-)
Lounge Gast schrieb:
antwortenDa ist sie wieder - die Theorie vom bösen progressiven
Steuersystem, welches alle Gehaltssteigerungen auffrisst.
Jetzt mal im ernst - so schlimm ist der Steuertarif isoliert
betrachtet doch gar nicht. Unser Spitzen(grenz!)steuersatz
beträgt 42% (ok, für die Topverdiener 45%). Dazu kommen
nochmal 5,5% SolZ (bezogen auf die Einkommensteuer) und ggf.
9 / 10% Kirchensteuer (wobei die sich ja vermeiden lässt...).
Der Spitzensteuersatz bei der Lohnsteuer lag in den 90er
Jahren noch bei 56%, wenn ich mich recht erinnere.Was viel mehr die Lohnsteigerungen auffrisst sind die
Sozialversicherungsbeiträge (v.a. die RV) und die ungenügende
Abstimmung der SV-Beiträge, SV-Bemessungsgrenzen und des
Steuertarifs. Denn im Bereich unterhalb der
Beitragsbemessungsgrenze der RV (derzeit 69.200 EUR) zahlt
man schon längst den Spitzensteuersatz, aber zusätzlich noch
rund 9% Rentenversicherung. Damit liegt dann die
Grenzabgabenquote hier bei 55% bis 60% (je nachdem ob
Kirchensteuerpflicht besteht oder nicht).
Liegt das eigene Einkommen hingegen oberhalb von 69200 EUR,
dann beträgt die Abgabenquote für jeden zusätzlich verdienten
Euro nur noch 44,3% (LSt+SolZ), netto bleiben also 55,7% übrig.Meiner Meinung nach sollten diese Elemente besser aufeinander
abgestimmt werden um damit zu erreichen, dass die
Grenzabgabenquote (SV+Steuern) gleichmäßig mit dem Einkommen
steigt und nicht in den bisherigen Stufen, wo mittlere
Einkommen tw. ungünstiger behandelt werden.Lounge Gast schrieb:
das ist im übrigen nichts ungewöhnliches.
wenn du zB einen tarifvertrag hast, steigt dein gehalt
auch
mind. zw 5-10% jedes jahr. da hast du jedoch nicht viel
von
da inflation und unser progressives steuersystem fast
alles
aufffressen.
Herrlich, das das Thema schon wieder abdriftet zu irgendwelchen Steuerdiskussionen...
Ich wollte nur wissen, inwieweit es wahr ist, dass es diese Gehaltssteigerungen gibt. Das habe ich nämlich schon ein- zweimal gehört und wenn ich die Resonanz hier so lese, dann ist das doch eher unwahr.
Ich finde nämlich mehr oder weniger "garantierte" Steigerungen auch unrealistisch. Schließlich bekommt man im Leben nichts geschenkt.
Ok, bevor ich also meinen Brief nach Berlin schicke, nochmal kurz meine Erfahrungen nach knapp 6 Jahren EY, bevor ich noch vor der Managerbeförderung das Weite gesucht habe.
Meine insgesamt 6 Gehaltsgespräche hatten folgendes Ergebnis:
Daran siehst du, dass es eine deutliche Varianz gibt und keine Garantie wie "mind. 5% jedes Jahr" oder sowas. Mein persönliches Fazit aus dieser Zeit ist, dass man in den ersten Jahren bis zum Senior gehaltstechnisch normalerweise stetig zulegt, und die Senior-Beförderung geht i.d.R. mit einem zweistelligen Zuwachs einher. Die Sprünge sind umso höher, je besser es der Firma geht - die letzten Jahre waren diesbezüglich leider eher mau für die Big4.
Bist du erstmal Senior, hängen die weiteren Gehaltssteigerungen dann vor allem auch von den nächsten Beförderungen ab. Zum Manager machst du im Fixgehalt auch nochmal einen ordentlichen Sprung. Wirst du aber nicht befördert, sondern bleibst mal auf einer Stufe stehen, darfst du hingegen froh sein, wenn du überhaupt irgendeine Erhöhung bekommst.
Ein ernstgemeinter Tipp: Mach deine Entscheidung nicht allein am Gehalt fest. Ich empfand die Zeit bei EY im Nachhinein betrachtet trotzdem sehr schön. Du lernst viel, kommst viel rum, hast viel Abwechslung in den Themen und Projekten, kurze Dienstwege, nette Kolleg(in)en im gleichen Alter und im Grunde auch recht gute Karrierechancen, wenn man denn am Ball bleibt.
Der Wechsel in die Industrie hat zwar nach mehrern Jahren mal wieder einen deutlichen Gehaltsschub gebracht, aber das Arbeiten macht nicht immer so viel Spass wie früher :-)
Lounge Gast schrieb:
antwortenHerrlich, das das Thema schon wieder abdriftet zu
irgendwelchen Steuerdiskussionen...
Ich wollte nur wissen, inwieweit es wahr ist, dass es diese
Gehaltssteigerungen gibt. Das habe ich nämlich schon ein-
zweimal gehört und wenn ich die Resonanz hier so lese, dann
ist das doch eher unwahr.
Ich finde nämlich mehr oder weniger "garantierte"
Steigerungen auch unrealistisch. Schließlich bekommt man im
Leben nichts geschenkt.
Der letzte Beitrag mit der Aufführung der Steigerung entspricht meiner Wahrnehmung. Leider hatte ich etwas weniger. Z.b. gabs bei mir bei der Beförderung zum Senior nur ca. 7-8% mehr. Und danach auch keine 9 sondern wieder nur 4,x. Dafür habe ich keine Nullrunde gehabt, sondern da 2% erhalten. Damit liege ich zwar schlechter aber ich denke in einem Rahmen der "normal" ist. Bei uns pendelte die normale Erhöhung zw. 2 und 5% (5% = Topperformer - das wurde man aber nicht jedes Jahr)
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