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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und noch einmal:
dieser effekt ist höchstindividuell.
Wenn mein Einkommen dieses Jahr um 10% steigt, dann "entwertet" sich meine Baufi auch um diese 10%. Wenn mein Einkommen aber nicht steigt, entwertet sich da individuell garnichts. Der nominale Kreditbetrag bleibt, meine Kaufkraft ist nicht gestiegen.

Der generelle Effekt ist aber Quark und resultiert im Zweifel aus irgendwelchen Youtube-Coach-Immobilieninvestor-Videos.

WiWi Gast schrieb am 13.11.2022:

Das Abtragen eines Immobilienkredits geht bei hohen Inflationsraten bedeutend schneller... Schon die Inflation in diesem Jahr hat die Restschuld real um knapp 10% reduziert.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2022:

Na klar, sind wir doch mal ehrlich:
Auch wenn sich so mancher hier gerne elitär gibt, für 90% ist die eigene Immobilie die größte und teuerste Anschaffung im Leben.
Das will man sich natürlich nicht schlechtreden, wenn man das auch noch 30 Jahre abtragen muss. Das ist ein höchst emotionales Thema.

Der Kater kommt aber 100%.
Da wird es noch reihenweise Enttäuschungen geben.

WiWi Gast schrieb am 12.11.2022:

Ein aktueller Artikel aus der Wirtschaftswoche beschreibt die Preisentwicklung wie folgt:

"Spätestens jetzt muss klar sein: Der Immobilienboom ist beendet, die Preise sinken. Dass viele das nicht wahrhaben wollen, ist gefährlich."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Genau so sieht's aus.
Ja, wenn ich nur auf uns gucke, war das EK in hohem Maße vorhanden, bei meiner Frau war genau 0 EK vorhanden. Halt nie gelernt zu sparen, trotz guten Netto von rund 3k seit 25 bis 31 nie etwas gespart, Beamtendenkweise.
Aber es gibt dafür noch die andere Hälfte, die das dann auffangen kann. Aber in den ersten Jahren der Beziehung sowie zur Hochzeit gibt man halt auch gerne mal> 50 k für Reisen, erste gemeinsame Wohnung (zur Miete) und andere Luxusgüter aus.

Also wir haben es geschafft, das wünsche ich auch jedem, es ist nur nicht mehr so einfach.

Aber genau das ist aus meiner Sicht auch der Grund, warum ein Kauf essentiell für die Vermögensbildung ist.
In Deutschland ist schlicht der Großteil der Menschen finanziell ungebildet ("Über Geld spricht man nicht.").
Wenn ich dann die Investmentpunks mit ihren Anlagetipps sehe, auf die sich berufen wird... Ich vermute ja, der Großteil unserer Generation verlebt verfügbares Einkommen und der Immobilienerwerb führt zu Zwangssparen. Deshalb bin ich großer Befürworter, zumindest für die meisten, des Immobilienerwerbs zum Zwecke der Vermögensbildung.

Andererseits: Wer bis Mitte 30 nicht die Eigenkapitaldecke für 20 Prozent plus Nebenkosten hat, für den wird es zwangsläufig eng und mit steigenden Zinsen noch enger...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Genau so sieht's aus.
Ja, wenn ich nur auf uns gucke, war das EK in hohem Maße vorhanden, bei meiner Frau war genau 0 EK vorhanden. Halt nie gelernt zu sparen, trotz guten Netto von rund 3k seit 25 bis 31 nie etwas gespart, Beamtendenkweise.
Aber es gibt dafür noch die andere Hälfte, die das dann auffangen kann. Aber in den ersten Jahren der Beziehung sowie zur Hochzeit gibt man halt auch gerne mal> 50 k für Reisen, erste gemeinsame Wohnung (zur Miete) und andere Luxusgüter aus.

Also wir haben es geschafft, das wünsche ich auch jedem, es ist nur nicht mehr so einfach.

Aber genau das ist aus meiner Sicht auch der Grund, warum ein Kauf essentiell für die Vermögensbildung ist.
In Deutschland ist schlicht der Großteil der Menschen finanziell ungebildet ("Über Geld spricht man nicht.").

Wenn ich dann die Investmentpunks mit ihren Anlagetipps sehe, auf die sich berufen wird... Ich vermute ja, der Großteil unserer Generation verlebt verfügbares Einkommen und der Immobilienerwerb führt zu Zwangssparen. Deshalb bin ich großer Befürworter, zumindest für die meisten, des Immobilienerwerbs zum Zwecke der Vermögensbildung.

Andererseits: Wer bis Mitte 30 nicht die Eigenkapitaldecke für 20 Prozent plus Nebenkosten hat, für den wird es zwangsläufig eng und mit steigenden Zinsen noch enger...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nach nur 5 Jahren Berufserfahrung schon ein Haus kaufen ist natürlich total unrealistisch. In den letzten Jahren war so was möglich, aber die 1% Finanzierungen waren auch historisch gesehen ein einmaliger Sonderfall. Wer das nutzen konnte hat einfach Glück gehabt.

Man kann die Kinder auch in einer Mietwohnung bekommen und dann nach 5 oder 6 Jahren in eine eigene Immobilie umziehen. Genau das ist der realistische Ansatz, nach 5 Jahren ein Haus ist Luxus-Anspruchsdenken! Wer sich das leisten kann, ok. Aber es gibt keinen Grund zu klagen, wenn man es nicht schafft.

Ist Dir überhaupt klar, dass die meisten Kinder in Deutschland in Mehrfamilienhäusern aufwachsen? Das gilt auch für "Akademiker-Kinder"!!!

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Ja ist möglich falls es optimal läuft.
Realistisch ist aber auch, dass vll nicht beide Partner mit 25 einsteigen. Das man nicht schon den Partner gefunden hat mit 25 und sich nichr gleich eine Wohnung teilt. Das einer und beide noch Bafög zurückzahlen muss. Durch diese Effekte wird auch der Zinseszinseffekt gemindert. Ich denke 100-150k ist realistischer, aber klar gibt es auch 200k und mehr.

Realistisch braucht man die 200k auch schon eher Anfang 30, weil da meistens dann die Kinder kommen sollen und dann tickt die Uhr für den Immobilienerwerb.
Und so viele Paare die sich früh kennengelernt und ihren Kinderwunsch dann >5 Jahre aufgeschoben haben, kenne ich jetzt nicht.

Den Partner/in fürs Leben mit 25 zu finden halte ich auch für sehr optimistisch. Für viele ist das immer noch Sturm und Drang Phase. Da habe ich jedenfalls nicht ansatzweise an Kinder, Hauskauf oder den Partner fürs Leben gedacht. Das kam erst so Richtung 30.

200k bis Anfang 30 schaffen vermutlich nur die wenigsten Paare unter sehr günstigen Bedingungen (früh kennengelernt, beide früh mit guten Jobs ins Berufsleben eingestiegen, sehr sparsam gelebt).
100k ist für viele Paare die ich kenne eher möglich. Realistisch hat man nämlich vielleicht 3-4 Jahre zum ansparen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die offiziellen Zahlen zeigen über die letzten drei Monate deutschlandweit einen Rückgang von circa 2,5 % in den Immobilienpreisen (aggregiert für Eigentumswohnung, Neubau-Häuser und Bestandshäuser, wenn man gleichzeitig noch für die Qualität der Immobilien kontrolliert). Die Zahlen gehen bis Ende Oktober. YTD aber immer noch ein plus von circa 2 %. Quelle: Europace.

WiWi Gast schrieb am 13.11.2022:

Also Leute, der Crash ist jetzt da.

Schaut mal in den Immoscout-Atlas, dort werden in den Preisstatistiken seit kurzem die Q3-Werte berücksichtigt. Ich hab mal für Baden-Württemberg geschaut. Stuttgart hält sich noch einigermassen, aber in den teuren Uni-Städten brechen die Preise schon ein. In Freiburg sind die Hauspreise die letzten beiden Quartale um jeweils (!) über 4% gesunken. in Tübingen im letzten Quartal sogar um über 6%. Und das sind die Angebotspreise, die realen Kaufpreise dürften nach Verhandlung nochmal 5-20% niedriger liegen.

Das deckt sich auch mit meiner Marktbeobachtung. Hatte die letzte Woche mal nach Angeboten im Stuttgarter Speckgürtel geschaut, da ich ein bissl Geld für eine 1-2 Zimmer Wohnung übrig hätte. Hatte zwei Exposes angefordert. Im einen stand noch ein alter, höherer Preis drin als im eigentlichen Immoscout-Inserat. Bei der anderen Wohnung kam ein paar Tage später eine Preissenkung in Immoscout um knapp 20%.

Bei 4% Zinsen auf 10-jährige Kredite alles wirklich kein Wunder…

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Realistisch braucht man die 200k auch schon eher Anfang 30, weil da meistens dann die Kinder kommen sollen und dann tickt die Uhr für den Immobilienerwerb.
Und so viele Paare die sich früh kennengelernt und ihren Kinderwunsch dann >5 Jahre aufgeschoben haben, kenne ich jetzt nicht.

Bei mir ist es umgekehrt, ich kenne nur ein einziges Akademiker-Paar, das vor 35 Kinder bekommen hat. Alle anderen danach, teils sogar über 40.
Und davon abgesehen ist ein Haus zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht nötig, da kann man sich noch sehr gut 2-3 Jahre Zeit lassen, bevor das Kind etwas damit anfangen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Realistisch braucht man die 200k auch schon eher Anfang 30, weil da meistens dann die Kinder kommen sollen und dann tickt die Uhr für den Immobilienerwerb.
Und so viele Paare die sich früh kennengelernt und ihren Kinderwunsch dann >5 Jahre aufgeschoben haben, kenne ich jetzt nicht.

Bei mir ist es umgekehrt, ich kenne nur ein einziges Akademiker-Paar, das vor 35 Kinder bekommen hat. Alle anderen danach, teils sogar über 40.
Und davon abgesehen ist ein Haus zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht nötig, da kann man sich noch sehr gut 2-3 Jahre Zeit lassen, bevor das Kind etwas damit anfangen kann.

Ich bin 31 und aktuell kriegen alle um mich herum Kinder. Ist auch besser so, denn die Fruchtbarkeit lässt bereits mit 30 spürbar und spätestens ab 35 massiv nach. Die ersten 3-4 Jahre der Kinder zu warten, bringt bzgl des Vermögensaufbaus eher wenig. Da hast du nämlich erst mal massive Einkommensverluste und stark erhöhte Ausgaben. Erst nach einigen Jahren ergeben sich dann wieder Sparmöglichkeiten, wenn die Erwerbsarbeit wieder erhöht werden kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was willst Du uns damit sagen? Dass es sinnvoller ist, mit Anfang 30 ohne EK bzw. mit sehr wenig EK eine Immobilie zu kaufen? Wie willst Du das denn finanzieren??

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Ich bin 31 und aktuell kriegen alle um mich herum Kinder. Ist auch besser so, denn die Fruchtbarkeit lässt bereits mit 30 spürbar und spätestens ab 35 massiv nach. Die ersten 3-4 Jahre der Kinder zu warten, bringt bzgl des Vermögensaufbaus eher wenig. Da hast du nämlich erst mal massive Einkommensverluste und stark erhöhte Ausgaben. Erst nach einigen Jahren ergeben sich dann wieder Sparmöglichkeiten, wenn die Erwerbsarbeit wieder erhöht werden kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, so ist es bei uns auch. Mit Anfang 30 kommen bei den meisten die Kinder. Klar braucht man nicht unbedingt sofort ein Haus, ich kann aber nur allen empfehlen, eine tragfähige Wohnlösung vor Geburt des ersten Kindes zu finden. Unterschätzt nicht den Aufwand eines Wohnungs-/Hauswechsels, Ortswechsels oder erst Hausbaus, wenn schon ein Baby oder Kleinkind da ist. Mit dieser Erfahrung hätte ich es heute anders gemacht.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Realistisch braucht man die 200k auch schon eher Anfang 30, weil da meistens dann die Kinder kommen sollen und dann tickt die Uhr für den Immobilienerwerb.
Und so viele Paare die sich früh kennengelernt und ihren Kinderwunsch dann >5 Jahre aufgeschoben haben, kenne ich jetzt nicht.

Bei mir ist es umgekehrt, ich kenne nur ein einziges Akademiker-Paar, das vor 35 Kinder bekommen hat. Alle anderen danach, teils sogar über 40.
Und davon abgesehen ist ein Haus zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht nötig, da kann man sich noch sehr gut 2-3 Jahre Zeit lassen, bevor das Kind etwas damit anfangen kann.

Ich bin 31 und aktuell kriegen alle um mich herum Kinder. Ist auch besser so, denn die Fruchtbarkeit lässt bereits mit 30 spürbar und spätestens ab 35 massiv nach. Die ersten 3-4 Jahre der Kinder zu warten, bringt bzgl des Vermögensaufbaus eher wenig. Da hast du nämlich erst mal massive Einkommensverluste und stark erhöhte Ausgaben. Erst nach einigen Jahren ergeben sich dann wieder Sparmöglichkeiten, wenn die Erwerbsarbeit wieder erhöht werden kann.

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WiWi Gast

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Das ging bis Anfang 2022 bei 1,x% Zinsen und 100%-Finanzierung problemlos. Bei Niedrigzinsen sollte man einen möglichst hohen Anteil fremdfinanzieren. Die alten Regeln (mind. 20-30% Eigenkapital einbringen) sind nur in Zeiten hoher Zinsen sinnvoll und in diese Richtung geht es jetzt auch wieder.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Was willst Du uns damit sagen? Dass es sinnvoller ist, mit Anfang 30 ohne EK bzw. mit sehr wenig EK eine Immobilie zu kaufen? Wie willst Du das denn finanzieren??

Ich bin 31 und aktuell kriegen alle um mich herum Kinder. Ist auch besser so, denn die Fruchtbarkeit lässt bereits mit 30 spürbar und spätestens ab 35 massiv nach. Die ersten 3-4 Jahre der Kinder zu warten, bringt bzgl des Vermögensaufbaus eher wenig. Da hast du nämlich erst mal massive Einkommensverluste und stark erhöhte Ausgaben. Erst nach einigen Jahren ergeben sich dann wieder Sparmöglichkeiten, wenn die Erwerbsarbeit wieder erhöht werden kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Was willst Du uns damit sagen? Dass es sinnvoller ist, mit Anfang 30 ohne EK bzw. mit sehr wenig EK eine Immobilie zu kaufen? Wie willst Du das denn finanzieren??

Ich bin 31 und aktuell kriegen alle um mich herum Kinder. Ist auch besser so, denn die Fruchtbarkeit lässt bereits mit 30 spürbar und spätestens ab 35 massiv nach. Die ersten 3-4 Jahre der Kinder zu warten, bringt bzgl des Vermögensaufbaus eher wenig. Da hast du nämlich erst mal massive Einkommensverluste und stark erhöhte Ausgaben. Erst nach einigen Jahren ergeben sich dann wieder Sparmöglichkeiten, wenn die Erwerbsarbeit wieder erhöht werden kann.

Ich will sagen, dass die Erschwinglichkeit mit 35 nicht größer ist. Entweder ich kaufe direkt mit 30 oder ich warte bis 40 oder so, aber dann sind die älteren Kinder halt auch schon 10. Es ist ein Irrglaube zu glauben, dass man nur ein paar Jahre warten müsse. Die Jahre nach der Geburt des ersten Kindes sind die finanziell kritischsten überhaupt. Entweder du hast die Kohle vor der ersten Geburt oder erst, wenn die Kinder schon so alt sind, dass sich die Frage stellt, ob sich das alles überhaupt noch lohnt. Ausnahmen sind Paare, wo mit den Kindern dann die Spendierbereitschaft der Großeltern steigt, die den Kindern und Enkeln dann doch ein Haus ermöglichen wollen.

Früher hat man übrigens auch bei höheren Zinsen mit 30 gebaut. Es gab aber einen spürbaren Unterschied: Man war zum Berufseinstieg deutlich jünger. Der Normalo ging mit 16 in die Ausbildung und verdiente mit 18 voll. Man hatte also locker 10 Jahre Anspardauer. Auf dem Land häufig als Handwerker, in der Stadt beim Daimler oder sonst wo in der Industrie. Dazu gab es nicht so viele Ausgebemöglichkeiten. In den Urlaub ging es im Sommer 2 Wochen nach Italien und vielleicht noch mit dem örtlichen Verein in die Freizeit. Es ging auch nicht am einen Tag zum Sushi und am nächsten Tag in die hippe Cocktailbar, sondern nach dem Fußballspiel ins Vereinsheim oder Dorfkneipe. Ein solches Leben ist auch günstiger, als ein Lifestyleleben in einer teuren Mietwohnung in einem trendigen Großstadtviertel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Die offiziellen Zahlen zeigen über die letzten drei Monate deutschlandweit einen Rückgang von circa 2,5 % in den Immobilienpreisen (aggregiert für Eigentumswohnung, Neubau-Häuser und Bestandshäuser, wenn man gleichzeitig noch für die Qualität der Immobilien kontrolliert). Die Zahlen gehen bis Ende Oktober. YTD aber immer noch ein plus von circa 2 %. Quelle: Europace.

Erkenne den Fehler der Vorposter beschriebt eine eng definierte Lage und Objektart und du "konterst" mit einer globalen Aussage über alle Objekte und Lagen. Das es da Abweichungen gibt ist logisch.

Also Leute, der Crash ist jetzt da.

Schaut mal in den Immoscout-Atlas, dort werden in den Preisstatistiken seit kurzem die Q3-Werte berücksichtigt. Ich hab mal für Baden-Württemberg geschaut. Stuttgart hält sich noch einigermassen, aber in den teuren Uni-Städten brechen die Preise schon ein. In Freiburg sind die Hauspreise die letzten beiden Quartale um jeweils (!) über 4% gesunken. in Tübingen im letzten Quartal sogar um über 6%. Und das sind die Angebotspreise, die realen Kaufpreise dürften nach Verhandlung nochmal 5-20% niedriger liegen.

Das deckt sich auch mit meiner Marktbeobachtung. Hatte die letzte Woche mal nach Angeboten im Stuttgarter Speckgürtel geschaut, da ich ein bissl Geld für eine 1-2 Zimmer Wohnung übrig hätte. Hatte zwei Exposes angefordert. Im einen stand noch ein alter, höherer Preis drin als im eigentlichen Immoscout-Inserat. Bei der anderen Wohnung kam ein paar Tage später eine Preissenkung in Immoscout um knapp 20%.

Bei 4% Zinsen auf 10-jährige Kredite alles wirklich kein Wunder…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hier einige sich noch Gedanken über Immobilien machen ist doch lächerlich. Nur weil in den letzten Jahren die Zinsen so niedrig waren und sogar jeder Sachbearbeiter (ich zum Beispiel) sich ein Haus leisten konnte, war doch klar das es sowas in den kommenden Jahren nicht mehr geben wird.

Da bringen auch 200 tsd EK nichts. Am Ende sind die Zinsen entscheidend.
Ich empfehle jedem eine schöne 3 Zimmer Mietwohnung und gut ist. Da kann man auch Kinder großziehen. Wir haben auch zu viert in einer 3 Zimmerwohnung gelebt damals als ich noch ein Kind war. Kein Problem.

Gut, ich hatte nun das Glück vor 6 Jahren ein schönes Haus zu kaufen wo die Preise und Zinsen noch unten waren aber man muss auch sagen das ich zugeschlagen habe und viele andere meinten noch länger zu warten bis die Zinsen bei 0% liegen und man Häuser für 100 Tsd bekommt. Diesen Leuten gönne ich jetzt natürlich die Mietwohnung in der sie leben :-). Alle anderen tun mir leid das sie damals noch zu jung waren um eine Immobilie zu kaufen. Das ist Pech. Aber vielleicht ergibt sich was in 10 Jahren wieder. Drücke den 20 bis 25 jährigen die Daumen. Für die älteren ist der Zug in diesem Leben leider abgefahren und nur noch durch einen Lottogewinn oder große Erbschaft möglich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Realistisch braucht man die 200k auch schon eher Anfang 30, weil da meistens dann die Kinder kommen sollen und dann tickt die Uhr für den Immobilienerwerb.
Und so viele Paare die sich früh kennengelernt und ihren Kinderwunsch dann >5 Jahre aufgeschoben haben, kenne ich jetzt nicht.

Bei mir ist es umgekehrt, ich kenne nur ein einziges Akademiker-Paar, das vor 35 Kinder bekommen hat. Alle anderen danach, teils sogar über 40.
Und davon abgesehen ist ein Haus zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht nötig, da kann man sich noch sehr gut 2-3 Jahre Zeit lassen, bevor das Kind etwas damit anfangen kann.

Dann bau mal weiter Vermögen auf, wenn einer der beiden in Elternzeit ist und gleichzeitig die horrenden Anfangskosten für ein Kind auflaufen.
Von dem Aufwand dann noch ein Haus zu suchen oder zu bauen mal ganz zu schweigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Und noch einmal:
dieser effekt ist höchstindividuell.
Wenn mein Einkommen dieses Jahr um 10% steigt, dann "entwertet" sich meine Baufi auch um diese 10%. Wenn mein Einkommen aber nicht steigt, entwertet sich da individuell garnichts. Der nominale Kreditbetrag bleibt, meine Kaufkraft ist nicht gestiegen.

Der generelle Effekt ist aber Quark und resultiert im Zweifel aus irgendwelchen Youtube-Coach-Immobilieninvestor-Videos.

Genau so ist es. Die Vergünstigungen bei der Abtragung von Kreditvolumina gelten in Inflationszeiten zunächst einmal nur für Tarifangestellte, Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes, da sie gehaltlich häufige Inflationsanpassungen durchlaufen.

Für normale Angestellte oder gar Selbstständige hingegen gilt das nicht, in dieser Gruppe unterliegt das immer noch dem eigenen Verhandlungsgeschick, der Marktsituation und dem Wettbewerb, ob das Gehalt eine Inflationsanpassung erfährt oder nicht.

Pauschale Aussagen wie "Bei hoher Inflation wird der Kredit immer günstiger" sind daher nicht nur völliger Blödsinn, sondern auch noch gefährlich, nämlich für jene Leute, die das ungeprüft für bare Münze nehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Realistisch braucht man die 200k auch schon eher Anfang 30, weil da meistens dann die Kinder kommen sollen und dann tickt die Uhr für den Immobilienerwerb.
Und so viele Paare die sich früh kennengelernt und ihren Kinderwunsch dann >5 Jahre aufgeschoben haben, kenne ich jetzt nicht.

Bei mir ist es umgekehrt, ich kenne nur ein einziges Akademiker-Paar, das vor 35 Kinder bekommen hat. Alle anderen danach, teils sogar über 40.
Und davon abgesehen ist ein Haus zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht nötig, da kann man sich noch sehr gut 2-3 Jahre Zeit lassen, bevor das Kind etwas damit anfangen kann.

Hier dito, Großraum Hamburg. Die meisten Paare haben in unserem Umfeld haben sich hier erst Anfang bis Mitte 30 gefunden, da es ein paar Jahre nach dem Berufseinstieg erstmal die ganzen abgetragenen Uni-Beziehungen zerlegt hat. Dafür geht dann wenigstens alles andere schneller, Hochzeit und Kinder jetzt häufig in den ersten drei Jahren nach Kennenlernen. Hauskauf haben die meisten auch schon hinter sich, Niedrigzinsen sei Dank. Ich kenne eigentlich nur aus meiner Heimat auf dem Schleswig-holsteinischen Dorf Leute, die mit Ende 20, Anfang 30 schon Kinder haben. Und da hat’s inzwischen auch schon die ersten Scheidungen, fieses Immobiliendrama inklusive.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube nicht dass man den Punkt "massive Einkommensverluste und stark erhöhte Ausgaben" so allgemeingültig stehenlassen kann. Nicht jede Mutter muss sich ja nach der Geburt gleich mal für ein paar Jahre in die Langzeitarbeitslosigkeit verabschieden, und die meisten Väter dürften ohnehin nicht grossartig reduzieren.

So sieht es auch bei uns aus: nach 7 Monaten (4 gesetzlich plus gesammelte Urlaubstage und Überstunden, nicht Deutschland) ist meine Frau wieder zu 100% zurück in den Job, was dank Krippe usw. gut funktioniert (Möglichkeiten zum teilweisen Homeoffice sowie gelegentlicher Einsatz der Grosseltern helfen da selbstverständlich, aber es ginge zur Not auch so). Einnahmenverluste hier also minimal.

Und auf der Ausgabenseite sparen wir durch den neuen Lebensstil als Eltern (viel weniger Restaurants/Bars, Reisen, usw.) so viel, dass die neuen Kosten für das Kind, von ein paar Einmal-Anschaffungen (Möbel usw.) kaum ins Gewicht fallen.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Was willst Du uns damit sagen? Dass es sinnvoller ist, mit Anfang 30 ohne EK bzw. mit sehr wenig EK eine Immobilie zu kaufen? Wie willst Du das denn finanzieren??

Ich bin 31 und aktuell kriegen alle um mich herum Kinder. Ist auch besser so, denn die Fruchtbarkeit lässt bereits mit 30 spürbar und spätestens ab 35 massiv nach. Die ersten 3-4 Jahre der Kinder zu warten, bringt bzgl des Vermögensaufbaus eher wenig. Da hast du nämlich erst mal massive Einkommensverluste und stark erhöhte Ausgaben. Erst nach einigen Jahren ergeben sich dann wieder Sparmöglichkeiten, wenn die Erwerbsarbeit wieder erhöht werden kann.

Ich will sagen, dass die Erschwinglichkeit mit 35 nicht größer ist. Entweder ich kaufe direkt mit 30 oder ich warte bis 40 oder so, aber dann sind die älteren Kinder halt auch schon 10. Es ist ein Irrglaube zu glauben, dass man nur ein paar Jahre warten müsse. Die Jahre nach der Geburt des ersten Kindes sind die finanziell kritischsten überhaupt. Entweder du hast die Kohle vor der ersten Geburt oder erst, wenn die Kinder schon so alt sind, dass sich die Frage stellt, ob sich das alles überhaupt noch lohnt. Ausnahmen sind Paare, wo mit den Kindern dann die Spendierbereitschaft der Großeltern steigt, die den Kindern und Enkeln dann doch ein Haus ermöglichen wollen.

Früher hat man übrigens auch bei höheren Zinsen mit 30 gebaut. Es gab aber einen spürbaren Unterschied: Man war zum Berufseinstieg deutlich jünger. Der Normalo ging mit 16 in die Ausbildung und verdiente mit 18 voll. Man hatte also locker 10 Jahre Anspardauer. Auf dem Land häufig als Handwerker, in der Stadt beim Daimler oder sonst wo in der Industrie. Dazu gab es nicht so viele Ausgebemöglichkeiten. In den Urlaub ging es im Sommer 2 Wochen nach Italien und vielleicht noch mit dem örtlichen Verein in die Freizeit. Es ging auch nicht am einen Tag zum Sushi und am nächsten Tag in die hippe Cocktailbar, sondern nach dem Fußballspiel ins Vereinsheim oder Dorfkneipe. Ein solches Leben ist auch günstiger, als ein Lifestyleleben in einer teuren Mietwohnung in einem trendigen Großstadtviertel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Und noch einmal:
dieser effekt ist höchstindividuell.
Wenn mein Einkommen dieses Jahr um 10% steigt, dann "entwertet" sich meine Baufi auch um diese 10%. Wenn mein Einkommen aber nicht steigt, entwertet sich da individuell garnichts. Der nominale Kreditbetrag bleibt, meine Kaufkraft ist nicht gestiegen.

Der generelle Effekt ist aber Quark und resultiert im Zweifel aus irgendwelchen Youtube-Coach-Immobilieninvestor-Videos.

Immobilienfinanzierung geht aber über Jahrzehnte und über so einen Zeitraum steigt das allgemeine Gehaltsniveau. Es wäre zumindest extrem ungewöhnlich, wenn du 2032 noch das nominal gleiche Gehalt hättest wie heute.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist Quatsch, der Wert der Restschuld hat mit dem Einkommen per se überhaupt nichts zu tun. Der Wert ergibt sich aus dem Vergleich mit den Preisen von anderen Gütern und Dienstleistungen. Wenn z.B. ein Brot in einer Hyperinflation eine Billion kostet, ist der Wert einer Restschuld von einer Million lächerlich gering.

Stell dir vor, jemand verdient plötzlich doppelt so viel wie zuvor, hat also eine Einkommenssteigerung von 100% bekommen - würdest du dann auch sagen, dass sich seine Restschuld um 100% reduziert hat? Wohl eher nicht.

Die Einkommen steigen jetzt schon nominal auf weiter Front - es passiert eben nur nachgelagert zur Inflation und dauert etwas.
Und nochmal: es geht nicht um eine Kaufkraftsteigerung! Nominale Einkommenssteigerungen sind ausreichend, da der Kreditbetrag fixiert ist. Die Einkommenssteigerungen können hierbei auch deutlich unterhalb der Inflationsrate liegen, solange am Ende vom Monat nominal (nicht real!) nach Abzug aller Kosten mehr übrig bleibt als zuvor.

Beispiel: jemand verdient 3000€ netto und benötigt für seine Lebenshaltung (Lebensmittel, Energie etc.) 800€ und für die Kreditrate 1000€. Es bleiben 1200€ für die potentielle Sondertilgung der Restschuld monatlich übrig.

Jetzt steigen die persönlichen Lebenshaltungskosten um 50% auf 1200€, die Kreditrate bleibt bei 1000€ und es würden (bei konstantem Einkommen) nur 800€ für die potentielle Sondertilgung der Restschuld übrig bleiben. Das Einkommen bleibt bei einer derartigen Inflation aber nicht konstant. Der Immobilienbesitzer muss nur > 400€ netto (Sondertilgung vor Inflation von 1200€ - Sondertilgung nach Inflation von 800€) monatlich mehr verdienen, um mehr als zuvor sondertilgen zu können. Das ist bei einem Einkommen von 3000€ gerade mal eine Netto-Einkommenssteigerung von 13%, also deutlich unterhalb der persönlichen Inflationsrate von 50%.

Ungeachtet dessen macht es natürlich wenig Sinn, bei Niedrigzinsen sonderzutilgen, nur um schuldenfrei zu sein. Lieber wartet man die Geldentwertung über einen längeren Zeitraum ab und zahlt die Restschuld irgendwann auf einen Schlag zurück.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Und noch einmal:
dieser effekt ist höchstindividuell.
Wenn mein Einkommen dieses Jahr um 10% steigt, dann "entwertet" sich meine Baufi auch um diese 10%. Wenn mein Einkommen aber nicht steigt, entwertet sich da individuell garnichts. Der nominale Kreditbetrag bleibt, meine Kaufkraft ist nicht gestiegen.

Der generelle Effekt ist aber Quark und resultiert im Zweifel aus irgendwelchen Youtube-Coach-Immobilieninvestor-Videos.

WiWi Gast schrieb am 13.11.2022:

Das Abtragen eines Immobilienkredits geht bei hohen Inflationsraten bedeutend schneller... Schon die Inflation in diesem Jahr hat die Restschuld real um knapp 10% reduziert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In München und Umland wird richtig viel in den Markt gespült.
Erkenne viele Objekte wieder, die vor einem halben Jahr bereits erstmals inseriert wurden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Realistisch braucht man die 200k auch schon eher Anfang 30, weil da meistens dann die Kinder kommen sollen und dann tickt die Uhr für den Immobilienerwerb.
Und so viele Paare die sich früh kennengelernt und ihren Kinderwunsch dann >5 Jahre aufgeschoben haben, kenne ich jetzt nicht.

Bei mir ist es umgekehrt, ich kenne nur ein einziges Akademiker-Paar, das vor 35 Kinder bekommen hat. Alle anderen danach, teils sogar über 40.
Und davon abgesehen ist ein Haus zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht nötig, da kann man sich noch sehr gut 2-3 Jahre Zeit lassen, bevor das Kind etwas damit anfangen kann.

Ich bin 31 und aktuell kriegen alle um mich herum Kinder. Ist auch besser so, denn die Fruchtbarkeit lässt bereits mit 30 spürbar und spätestens ab 35 massiv nach. Die ersten 3-4 Jahre der Kinder zu warten, bringt bzgl des Vermögensaufbaus eher wenig. Da hast du nämlich erst mal massive Einkommensverluste und stark erhöhte Ausgaben. Erst nach einigen Jahren ergeben sich dann wieder Sparmöglichkeiten, wenn die Erwerbsarbeit wieder erhöht werden kann.

Genau so ist es. Bin selbst knapp 30 und dieses Jahr wurde das erste Kind geboren. Ersparnisse haben wir ca. 250k€ wobei ca. 150k€ davon in ETFs stecken (+ etwas Gold und BTC). Eigentlich müsste ich die auflösen um dann in den nächsten 3 bis 4 Jahren am Immobilienmarkt zuzuschlagen, aber werde ich wohl nicht machen. Momentan ist mir der langfristige Vermögensaufbau ("Schneeball") wichtiger als eine optimale Wohnsituation. Und unserer 90qm Wohnung in der Stadt tut es auch noch bis zum 2. Kind - da müsste dann eben das Home Office raus - aber das kann man sich auch zusätzlich anmieten zur Not.

Vielleicht bin ich naiv, aber ich denke zwei kleine Kinder können auch im selben Zimmer schlafen - war bei mir und meinem Bruder auch nicht anders bevor meine Eltern ihr Haus fertig gebaut hatten.

Ich gönn uns noch ein paar Jahre zum sparen/investieren - v.a. weil ich auch davon ausgehe, dass Häuser wieder etwas nachlassen im Preis (wegen der gestiegenen Zinsen). Wenn die Eltern dann noch mithelfen (ca. 100k sollten kein Problem sein) klappt es vllt. sogar mit einem niedrigen Kredit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben die 200k Anfang 30 aus Eigenleistung zusammen, allerdings wollen die restlichen 70-80% plus NK auch bezahlt/finanziert werden. Da reden wir aktuell über 480€/Monat pro 100k€, also um die 3k€/Monat kalt ohne Rücklagen pro Monat. Also alles easy rund 3,5k warm nur fürs Wohnen aufzuwenden und sämtliche Ersparnisse reinzuhauen. In 30 Jahren ists dann durch.. Und da reden wir von einer Wohnung, EFH sind hier bei mindestens einer guten Millionen (25k Einwohner, 30 Minuten von FFM entfernt). Ist übrigens meine Heimat bevor wieder der "dann zieh halt nicht nach FFM/München/.." Spruch kommt.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Das ging bis Anfang 2022 bei 1,x% Zinsen und 100%-Finanzierung problemlos. Bei Niedrigzinsen sollte man einen möglichst hohen Anteil fremdfinanzieren. Die alten Regeln (mind. 20-30% Eigenkapital einbringen) sind nur in Zeiten hoher Zinsen sinnvoll und in diese Richtung geht es jetzt auch wieder.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Was willst Du uns damit sagen? Dass es sinnvoller ist, mit Anfang 30 ohne EK bzw. mit sehr wenig EK eine Immobilie zu kaufen? Wie willst Du das denn finanzieren??

Ich bin 31 und aktuell kriegen alle um mich herum Kinder. Ist auch besser so, denn die Fruchtbarkeit lässt bereits mit 30 spürbar und spätestens ab 35 massiv nach. Die ersten 3-4 Jahre der Kinder zu warten, bringt bzgl des Vermögensaufbaus eher wenig. Da hast du nämlich erst mal massive Einkommensverluste und stark erhöhte Ausgaben. Erst nach einigen Jahren ergeben sich dann wieder Sparmöglichkeiten, wenn die Erwerbsarbeit wieder erhöht werden kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

„Die Daten von vdp bestätigen, dass die deutschen Immobilienmärkte im laufenden Jahr ihr zyklisches Hoch durchschritten haben“, sagte Analyst Martin Güth von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Die Preise tendierten auf breiter Front abwärts, was angesichts des massiven Zinsanstiegs zu erwarten gewesen sei.

„Das Tempo des Preisrückgangs von Wohnimmobilien und Büros ist noch nicht besorgniserregend.“ Die Schwankungen bewegten sich im Rahmen der zurückliegenden Quartale, erklärte Güth. „Der Abwärtstrend dürfte uns in den kommenden Quartalen erhalten bleiben.“

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn ich im Umkreis von Frankfurt bei Immoscout schaue, sehe ich größere Wohnungen und auch Häuser unter 600.000€, auch unter 500.000€. Z.B. 130qm Wohnung mit 5 Zimmern in Obertshausen für 450k, sogar saniert und modernisiert.
Eine Wohnung muss nicht 800k kosten und ein Haus nicht eine Million. Das geht billiger, wenn man will und keine überzogenen Anforderungen hat. Was sind deine Suchkriterien?

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wir haben die 200k Anfang 30 aus Eigenleistung zusammen, allerdings wollen die restlichen 70-80% plus NK auch bezahlt/finanziert werden. Da reden wir aktuell über 480€/Monat pro 100k€, also um die 3k€/Monat kalt ohne Rücklagen pro Monat. Also alles easy rund 3,5k warm nur fürs Wohnen aufzuwenden und sämtliche Ersparnisse reinzuhauen. In 30 Jahren ists dann durch.. Und da reden wir von einer Wohnung, EFH sind hier bei mindestens einer guten Millionen (25k Einwohner, 30 Minuten von FFM entfernt). Ist übrigens meine Heimat bevor wieder der "dann zieh halt nicht nach FFM/München/.." Spruch kommt.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Das ging bis Anfang 2022 bei 1,x% Zinsen und 100%-Finanzierung problemlos. Bei Niedrigzinsen sollte man einen möglichst hohen Anteil fremdfinanzieren. Die alten Regeln (mind. 20-30% Eigenkapital einbringen) sind nur in Zeiten hoher Zinsen sinnvoll und in diese Richtung geht es jetzt auch wieder.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dasselbe in Hildesheim

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

In München und Umland wird richtig viel in den Markt gespült.
Erkenne viele Objekte wieder, die vor einem halben Jahr bereits erstmals inseriert wurden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Inflationsausgleich für Beamte und Angestellte des ÖD kannst Du total vergessen. Das gibt es höchstens bei IGM.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Und noch einmal:
dieser effekt ist höchstindividuell.
Wenn mein Einkommen dieses Jahr um 10% steigt, dann "entwertet" sich meine Baufi auch um diese 10%. Wenn mein Einkommen aber nicht steigt, entwertet sich da individuell garnichts. Der nominale Kreditbetrag bleibt, meine Kaufkraft ist nicht gestiegen.

Der generelle Effekt ist aber Quark und resultiert im Zweifel aus irgendwelchen Youtube-Coach-Immobilieninvestor-Videos.

Genau so ist es. Die Vergünstigungen bei der Abtragung von Kreditvolumina gelten in Inflationszeiten zunächst einmal nur für Tarifangestellte, Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes, da sie gehaltlich häufige Inflationsanpassungen durchlaufen.

Für normale Angestellte oder gar Selbstständige hingegen gilt das nicht, in dieser Gruppe unterliegt das immer noch dem eigenen Verhandlungsgeschick, der Marktsituation und dem Wettbewerb, ob das Gehalt eine Inflationsanpassung erfährt oder nicht.

Pauschale Aussagen wie "Bei hoher Inflation wird der Kredit immer günstiger" sind daher nicht nur völliger Blödsinn, sondern auch noch gefährlich, nämlich für jene Leute, die das ungeprüft für bare Münze nehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Pool, Bowlingbahn und einen Basketballplatz muss schon mindestens drin sein :) Spaß, wir möchten hier im Ort/Städtchen wegen der Familie/Freunde bleiben. Hier kommen zwar auch immer mal nette Häuser rein, aber idR. stark sanierungsbedürftig oder sehr teuer. Dhh 20% günstiger. Wir wären auch mit einer Wohnung zufrieden, 4,5 Zimmer sind aber sehr selten hier und wir schauen tatsächlich nach sehr neuen Wohnungen, da die Lärmbelästigung erst seit 2016 berücksichtigt werden muss. In den letzten 3 Mietwohnungen hatten wir immer Probleme mit lauten Nachbarn in den Häusern insbesondere in der Nacht.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wenn ich im Umkreis von Frankfurt bei Immoscout schaue, sehe ich größere Wohnungen und auch Häuser unter 600.000€, auch unter 500.000€. Z.B. 130qm Wohnung mit 5 Zimmern in Obertshausen für 450k, sogar saniert und modernisiert.
Eine Wohnung muss nicht 800k kosten und ein Haus nicht eine Million. Das geht billiger, wenn man will und keine überzogenen Anforderungen hat. Was sind deine Suchkriterien?

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wir haben die 200k Anfang 30 aus Eigenleistung zusammen, allerdings wollen die restlichen 70-80% plus NK auch bezahlt/finanziert werden. Da reden wir aktuell über 480€/Monat pro 100k€, also um die 3k€/Monat kalt ohne Rücklagen pro Monat. Also alles easy rund 3,5k warm nur fürs Wohnen aufzuwenden und sämtliche Ersparnisse reinzuhauen. In 30 Jahren ists dann durch.. Und da reden wir von einer Wohnung, EFH sind hier bei mindestens einer guten Millionen (25k Einwohner, 30 Minuten von FFM entfernt). Ist übrigens meine Heimat bevor wieder der "dann zieh halt nicht nach FFM/München/.." Spruch kommt.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Das ging bis Anfang 2022 bei 1,x% Zinsen und 100%-Finanzierung problemlos. Bei Niedrigzinsen sollte man einen möglichst hohen Anteil fremdfinanzieren. Die alten Regeln (mind. 20-30% Eigenkapital einbringen) sind nur in Zeiten hoher Zinsen sinnvoll und in diese Richtung geht es jetzt auch wieder.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

3,2 % in zwei Jahren bei 6-7% und fast über 10% Inflation ist doch super. Da lässt es der Staat krachen. :D Das ist nur ein Reallohnverlust in Höhe von fast 15 % bei den Angestellten und Beamten der Länder.
Bei den Gemeinden und Bund sieht es nicht viel besser aus. Im übrigen sind natürlich auch viele aktuelle Abschlüsse weit von einem Inflationsausgleich entfernt, wenn man sich das mal in Ruhe anschaut. Selbst bei der Ig Metall wird wohl sowas wie 5-6% auf zwei Jahren rauskommen denke ich, also höchstens 3 % pro Jahr.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Inflationsausgleich für Beamte und Angestellte des ÖD kannst Du total vergessen. Das gibt es höchstens bei IGM.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Und noch einmal:
dieser effekt ist höchstindividuell.
Wenn mein Einkommen dieses Jahr um 10% steigt, dann "entwertet" sich meine Baufi auch um diese 10%. Wenn mein Einkommen aber nicht steigt, entwertet sich da individuell garnichts. Der nominale Kreditbetrag bleibt, meine Kaufkraft ist nicht gestiegen.

Der generelle Effekt ist aber Quark und resultiert im Zweifel aus irgendwelchen Youtube-Coach-Immobilieninvestor-Videos.

Genau so ist es. Die Vergünstigungen bei der Abtragung von Kreditvolumina gelten in Inflationszeiten zunächst einmal nur für Tarifangestellte, Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes, da sie gehaltlich häufige Inflationsanpassungen durchlaufen.

Für normale Angestellte oder gar Selbstständige hingegen gilt das nicht, in dieser Gruppe unterliegt das immer noch dem eigenen Verhandlungsgeschick, der Marktsituation und dem Wettbewerb, ob das Gehalt eine Inflationsanpassung erfährt oder nicht.

Pauschale Aussagen wie "Bei hoher Inflation wird der Kredit immer günstiger" sind daher nicht nur völliger Blödsinn, sondern auch noch gefährlich, nämlich für jene Leute, die das ungeprüft für bare Münze nehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

hierzu gibt es offizielle Statistiken.
Es gab seit 1993 sehr wohl eine Lohnsteigerung größer der Inflation.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Inflationsausgleich für Beamte und Angestellte des ÖD kannst Du total vergessen. Das gibt es höchstens bei IGM.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Und noch einmal:
dieser effekt ist höchstindividuell.
Wenn mein Einkommen dieses Jahr um 10% steigt, dann "entwertet" sich meine Baufi auch um diese 10%. Wenn mein Einkommen aber nicht steigt, entwertet sich da individuell garnichts. Der nominale Kreditbetrag bleibt, meine Kaufkraft ist nicht gestiegen.

Der generelle Effekt ist aber Quark und resultiert im Zweifel aus irgendwelchen Youtube-Coach-Immobilieninvestor-Videos.

Genau so ist es. Die Vergünstigungen bei der Abtragung von Kreditvolumina gelten in Inflationszeiten zunächst einmal nur für Tarifangestellte, Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes, da sie gehaltlich häufige Inflationsanpassungen durchlaufen.

Für normale Angestellte oder gar Selbstständige hingegen gilt das nicht, in dieser Gruppe unterliegt das immer noch dem eigenen Verhandlungsgeschick, der Marktsituation und dem Wettbewerb, ob das Gehalt eine Inflationsanpassung erfährt oder nicht.

Pauschale Aussagen wie "Bei hoher Inflation wird der Kredit immer günstiger" sind daher nicht nur völliger Blödsinn, sondern auch noch gefährlich, nämlich für jene Leute, die das ungeprüft für bare Münze nehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann auch nur für München und den Kreis München sprechen:

Hier haben sich die Immobilienangebote allein auf Immoscout mehr als verdreifacht ( von 1100 Angeboten auf über 3600)

Ob die Preise wirklich fallen, wird sich noch zeigen. Aktuell gibt es augenscheinlich eine Art Patt Situation Verläufer halten an den alten Preisen fest, Käufer sind nicht bereit die "alten Preise zu bezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

450 tsd für eine Wohnung ???
Das wären dann am Ende incl. Zinsen und den ganzen Nebenkosten vermutlich 1 Mio.
Find ich ganz schön dreist solche Wohnungen als günstig zu bezeichnen. Ich hab vor 8 Jahren incl Nebenkosten 350 tsd für eine 5 Jahre alte Doppelhaushälfte bezahlt mit 1,8% Zinsen. Am Ende zahle ich nach Abzahlung um die 420 tsd all in für 140qm DHH und Du bietest hier eine Wohnung für 1 Mio an ?
Na dann Prost.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wenn ich im Umkreis von Frankfurt bei Immoscout schaue, sehe ich größere Wohnungen und auch Häuser unter 600.000€, auch unter 500.000€. Z.B. 130qm Wohnung mit 5 Zimmern in Obertshausen für 450k, sogar saniert und modernisiert.
Eine Wohnung muss nicht 800k kosten und ein Haus nicht eine Million. Das geht billiger, wenn man will und keine überzogenen Anforderungen hat. Was sind deine Suchkriterien?

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wir haben die 200k Anfang 30 aus Eigenleistung zusammen, allerdings wollen die restlichen 70-80% plus NK auch bezahlt/finanziert werden. Da reden wir aktuell über 480€/Monat pro 100k€, also um die 3k€/Monat kalt ohne Rücklagen pro Monat. Also alles easy rund 3,5k warm nur fürs Wohnen aufzuwenden und sämtliche Ersparnisse reinzuhauen. In 30 Jahren ists dann durch.. Und da reden wir von einer Wohnung, EFH sind hier bei mindestens einer guten Millionen (25k Einwohner, 30 Minuten von FFM entfernt). Ist übrigens meine Heimat bevor wieder der "dann zieh halt nicht nach FFM/München/.." Spruch kommt.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Das ging bis Anfang 2022 bei 1,x% Zinsen und 100%-Finanzierung problemlos. Bei Niedrigzinsen sollte man einen möglichst hohen Anteil fremdfinanzieren. Die alten Regeln (mind. 20-30% Eigenkapital einbringen) sind nur in Zeiten hoher Zinsen sinnvoll und in diese Richtung geht es jetzt auch wieder.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sind schon ziemlich viele Einschränkungen (kleiner Ort + Baujahr ab 2016 - wie viele Häuser entsprechen da allein diesen beiden Kriterien?). Ich empfinde Lärm allerdings bei älteren Wohnungen weniger als Problem - das war vielleicht eher Pech mit den Nachbarn, das man auch bei EFH oder DHH haben kann. Auch bei älteren Wohnungen kann man ja zudem lärmschutztechnisch aufrüsten (abgehängte Decke etc.).

Sanierungen gehen tatsächlich ins Geld und an die Nerven, da muss jeder selbst wissen ob man sich das antun will. Allerdings kann man dann auch alles so umsetzen, wie es einem gefällt.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Pool, Bowlingbahn und einen Basketballplatz muss schon mindestens drin sein :) Spaß, wir möchten hier im Ort/Städtchen wegen der Familie/Freunde bleiben. Hier kommen zwar auch immer mal nette Häuser rein, aber idR. stark sanierungsbedürftig oder sehr teuer. Dhh 20% günstiger. Wir wären auch mit einer Wohnung zufrieden, 4,5 Zimmer sind aber sehr selten hier und wir schauen tatsächlich nach sehr neuen Wohnungen, da die Lärmbelästigung erst seit 2016 berücksichtigt werden muss. In den letzten 3 Mietwohnungen hatten wir immer Probleme mit lauten Nachbarn in den Häusern insbesondere in der Nacht.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wenn ich im Umkreis von Frankfurt bei Immoscout schaue, sehe ich größere Wohnungen und auch Häuser unter 600.000€, auch unter 500.000€. Z.B. 130qm Wohnung mit 5 Zimmern in Obertshausen für 450k, sogar saniert und modernisiert.
Eine Wohnung muss nicht 800k kosten und ein Haus nicht eine Million. Das geht billiger, wenn man will und keine überzogenen Anforderungen hat. Was sind deine Suchkriterien?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich biete keine Wohnung an, das ist nur EIN Beispiel das ich bei einer schnellen Suche gefunden habe. Glück für dich wenn du günstiger gekauft hast, aber ich vermute dein Haus steht nicht in der Nähe von Frankfurt oder es handelt sich um Erbpacht oder ähnliches, d.h. der Grundstückspreis ist nicht inkludiert. Trotzdem unterdurchschnittlicher Preis angesichts der Baukosten, da muss man heutzutage allein für den Innenausbau mit mehr als 1000€ pro Quadratmeter rechnen.

Wer auf solche Preise wie deine wartet, wird wohl nie etwas kaufen oder muss halt in strukturschwache Gegenden gehen (da werden die Immobilien aber auch eher nicht saniert sein, dafür kann man dann schon ganze Höfe um die 100.000€ kaufen).
450k finde ich nicht besonders viel für eine sanierte 130qm Wohnung. In wenigen Jahren zahlt man die heutigen Kreditraten (1800-2300€ bei 4% Zins und 1-2% Tilgungsrate) dafür wohl als Kaltmiete.
Die hohen Zinsen aktuell waren vorhersehbar und ein Kauf zur Niedrigzinsphase wäre besser gewesen, da hätte man sich für 1800€ Kreditrate auch zu 600.000€ verschulden können.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

450 tsd für eine Wohnung ???
Das wären dann am Ende incl. Zinsen und den ganzen Nebenkosten vermutlich 1 Mio.
Find ich ganz schön dreist solche Wohnungen als günstig zu bezeichnen. Ich hab vor 8 Jahren incl Nebenkosten 350 tsd für eine 5 Jahre alte Doppelhaushälfte bezahlt mit 1,8% Zinsen. Am Ende zahle ich nach Abzahlung um die 420 tsd all in für 140qm DHH und Du bietest hier eine Wohnung für 1 Mio an ?
Na dann Prost.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wenn ich im Umkreis von Frankfurt bei Immoscout schaue, sehe ich größere Wohnungen und auch Häuser unter 600.000€, auch unter 500.000€. Z.B. 130qm Wohnung mit 5 Zimmern in Obertshausen für 450k, sogar saniert und modernisiert.
Eine Wohnung muss nicht 800k kosten und ein Haus nicht eine Million. Das geht billiger, wenn man will und keine überzogenen Anforderungen hat. Was sind deine Suchkriterien?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann hier nur für Häuser sprechen, aber da sind echt viele alte Schinken in weniger attraktiven Lagen dabei...Neubau oder neuwertig in einigermaßen attraktiver Lage ist einfach nachwievor extrem(!) rar in München und wird auch entsprechend bezahlt

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Kann auch nur für München und den Kreis München sprechen:

Hier haben sich die Immobilienangebote allein auf Immoscout mehr als verdreifacht ( von 1100 Angeboten auf über 3600)

Ob die Preise wirklich fallen, wird sich noch zeigen. Aktuell gibt es augenscheinlich eine Art Patt Situation Verläufer halten an den alten Preisen fest, Käufer sind nicht bereit die "alten Preise zu bezahlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja das stimmt.
Bis 2019/2020 seit 1993 im ÖD insgesamt rund 10% über der Inflation. Bei der IG Metall rund 50% über der Imflation. Jeweils im gleichen Zeitraum.
Der ÖD Länder dürfte aber aktuell schon seit 1993 einen Reallohnverlust haben. Der Abschluss im Dezember war eine Katastrophe.

Ich würde nicht ausschließen, dass sich zB sie Löhne bei der IG Metall wieder real zur Inflation eine Zeit lang verringern. Der ÖD wird sicher auch weiter Leiden. Die aktuelle Lage deutet eher auf einen Wohlstandsverlust hin und somit wird wohl (aktuell deuten die Tarifabschluss darauf hin, Chemie, ÖD, IG Metall bald?) ein Teil des Wohlstandsgewinn seit 1993 wieder rückgängig gemacht. Für die Kaufkraft ist das natürlich schlecht.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

hierzu gibt es offizielle Statistiken.
Es gab seit 1993 sehr wohl eine Lohnsteigerung größer der Inflation.

Inflationsausgleich für Beamte und Angestellte des ÖD kannst Du total vergessen. Das gibt es höchstens bei IGM.

Und noch einmal:
dieser effekt ist höchstindividuell.
Wenn mein Einkommen dieses Jahr um 10% steigt, dann "entwertet" sich meine Baufi auch um diese 10%. Wenn mein Einkommen aber nicht steigt, entwertet sich da individuell garnichts. Der nominale Kreditbetrag bleibt, meine Kaufkraft ist nicht gestiegen.

Der generelle Effekt ist aber Quark und resultiert im Zweifel aus irgendwelchen Youtube-Coach-Immobilieninvestor-Videos.

Genau so ist es. Die Vergünstigungen bei der Abtragung von Kreditvolumina gelten in Inflationszeiten zunächst einmal nur für Tarifangestellte, Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes, da sie gehaltlich häufige Inflationsanpassungen durchlaufen.

Für normale Angestellte oder gar Selbstständige hingegen gilt das nicht, in dieser Gruppe unterliegt das immer noch dem eigenen Verhandlungsgeschick, der Marktsituation und dem Wettbewerb, ob das Gehalt eine Inflationsanpassung erfährt oder nicht.

Pauschale Aussagen wie "Bei hoher Inflation wird der Kredit immer günstiger" sind daher nicht nur völliger Blödsinn, sondern auch noch gefährlich, nämlich für jene Leute, die das ungeprüft für bare Münze nehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da war die Inflation aber niedriger und ist stetig weiter gefallen.
Es ist schon was anderes 4% auszugleichen oder 9%.
Nächstes Jahr werden wir auch rund 9% Inflation haben.
Insofern sind das kräftige Reallohnverluste für 99% der Arbeitnehmer.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

hierzu gibt es offizielle Statistiken.
Es gab seit 1993 sehr wohl eine Lohnsteigerung größer der Inflation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Da war die Inflation aber niedriger und ist stetig weiter gefallen.
Es ist schon was anderes 4% auszugleichen oder 9%.
Nächstes Jahr werden wir auch rund 9% Inflation haben.
Insofern sind das kräftige Reallohnverluste für 99% der Arbeitnehmer.

hierzu gibt es offizielle Statistiken.
Es gab seit 1993 sehr wohl eine Lohnsteigerung größer der Inflation.

Dann stellt sich mir hier schon die Frage, warum gerade in diesem Forum immer wieder fälschlicherweise behauptet wird, Inflation sei per sé gut für Kreditnehmer.

Das stimmt nämlich einfach nicht, im Gegenteil wird eher andersherum ein Schuh draus, wenn das Realeinkommen sogar fällt, was es derzeit tut.

Inflation ist nur dann "gut", wenn man

  • a) über ausreichend hohe Schulden und
  • b) über einen inflationsangepassten stetigen und sicheren Cashflow verfügt, wie z.B. mit an ausreichend solvente Mieter per Indexmiete vermietetem Eigentum.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann Vergleiche mal die "freie Wirtschaft" wie IGM und andere damit. Im ÖD gab es einige Nullrunden.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

hierzu gibt es offizielle Statistiken.
Es gab seit 1993 sehr wohl eine Lohnsteigerung größer der Inflation.

Inflationsausgleich für Beamte und Angestellte des ÖD kannst Du total vergessen. Das gibt es höchstens bei IGM.

Und noch einmal:
dieser effekt ist höchstindividuell.
Wenn mein Einkommen dieses Jahr um 10% steigt, dann "entwertet" sich meine Baufi auch um diese 10%. Wenn mein Einkommen aber nicht steigt, entwertet sich da individuell garnichts. Der nominale Kreditbetrag bleibt, meine Kaufkraft ist nicht gestiegen.

Der generelle Effekt ist aber Quark und resultiert im Zweifel aus irgendwelchen Youtube-Coach-Immobilieninvestor-Videos.

Genau so ist es. Die Vergünstigungen bei der Abtragung von Kreditvolumina gelten in Inflationszeiten zunächst einmal nur für Tarifangestellte, Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes, da sie gehaltlich häufige Inflationsanpassungen durchlaufen.

Für normale Angestellte oder gar Selbstständige hingegen gilt das nicht, in dieser Gruppe unterliegt das immer noch dem eigenen Verhandlungsgeschick, der Marktsituation und dem Wettbewerb, ob das Gehalt eine Inflationsanpassung erfährt oder nicht.

Pauschale Aussagen wie "Bei hoher Inflation wird der Kredit immer günstiger" sind daher nicht nur völliger Blödsinn, sondern auch noch gefährlich, nämlich für jene Leute, die das ungeprüft für bare Münze nehmen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist doch immer entscheidend, wo das gewesen sein soll. 450k für so eine grosse Wohnung sagt ja auch aus, dass das keine gefragte Lage ist. Bei uns hier, etwas weiter von Frankfurt weg, kosten 73qm 398k. Allerdings ist so eine Wohnung exakt 50 Jahre alt.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

450 tsd für eine Wohnung ???
Das wären dann am Ende incl. Zinsen und den ganzen Nebenkosten vermutlich 1 Mio.
Find ich ganz schön dreist solche Wohnungen als günstig zu bezeichnen. Ich hab vor 8 Jahren incl Nebenkosten 350 tsd für eine 5 Jahre alte Doppelhaushälfte bezahlt mit 1,8% Zinsen. Am Ende zahle ich nach Abzahlung um die 420 tsd all in für 140qm DHH und Du bietest hier eine Wohnung für 1 Mio an ?
Na dann Prost.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wenn ich im Umkreis von Frankfurt bei Immoscout schaue, sehe ich größere Wohnungen und auch Häuser unter 600.000€, auch unter 500.000€. Z.B. 130qm Wohnung mit 5 Zimmern in Obertshausen für 450k, sogar saniert und modernisiert.
Eine Wohnung muss nicht 800k kosten und ein Haus nicht eine Million. Das geht billiger, wenn man will und keine überzogenen Anforderungen hat. Was sind deine Suchkriterien?

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wir haben die 200k Anfang 30 aus Eigenleistung zusammen, allerdings wollen die restlichen 70-80% plus NK auch bezahlt/finanziert werden. Da reden wir aktuell über 480€/Monat pro 100k€, also um die 3k€/Monat kalt ohne Rücklagen pro Monat. Also alles easy rund 3,5k warm nur fürs Wohnen aufzuwenden und sämtliche Ersparnisse reinzuhauen. In 30 Jahren ists dann durch.. Und da reden wir von einer Wohnung, EFH sind hier bei mindestens einer guten Millionen (25k Einwohner, 30 Minuten von FFM entfernt). Ist übrigens meine Heimat bevor wieder der "dann zieh halt nicht nach FFM/München/.." Spruch kommt.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Das ging bis Anfang 2022 bei 1,x% Zinsen und 100%-Finanzierung problemlos. Bei Niedrigzinsen sollte man einen möglichst hohen Anteil fremdfinanzieren. Die alten Regeln (mind. 20-30% Eigenkapital einbringen) sind nur in Zeiten hoher Zinsen sinnvoll und in diese Richtung geht es jetzt auch wieder.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann google mal nach Kluncker-Runde. Hohe Inflationsraten gab es auch in den 1970ern und wurden versucht im ÖD auszugleichen - logischerweise heizt das die Inflation weiter an. Soweit reicht die Logik von den Regierungspolitikern und Journalisten aber nicht, von daher werden wir ähnliches wohl wieder sehen.

Nur durch eine Sparpolitik und mit eigener Währung könnte Deutschland die Inflation stoppen - ähnlich wie Großbritannien das jetzt versucht. Kosteneinsparungen gerade seitens des Staates wären erforderlich.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Da war die Inflation aber niedriger und ist stetig weiter gefallen.
Es ist schon was anderes 4% auszugleichen oder 9%.
Nächstes Jahr werden wir auch rund 9% Inflation haben.
Insofern sind das kräftige Reallohnverluste für 99% der Arbeitnehmer.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

hierzu gibt es offizielle Statistiken.
Es gab seit 1993 sehr wohl eine Lohnsteigerung größer der Inflation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Da war die Inflation aber niedriger und ist stetig weiter gefallen.
Es ist schon was anderes 4% auszugleichen oder 9%.
Nächstes Jahr werden wir auch rund 9% Inflation haben.
Insofern sind das kräftige Reallohnverluste für 99% der Arbeitnehmer.

hierzu gibt es offizielle Statistiken.
Es gab seit 1993 sehr wohl eine Lohnsteigerung größer der Inflation.

Dann stellt sich mir hier schon die Frage, warum gerade in diesem Forum immer wieder fälschlicherweise behauptet wird, Inflation sei per sé gut für Kreditnehmer.

Das stimmt nämlich einfach nicht, im Gegenteil wird eher andersherum ein Schuh draus, wenn das Realeinkommen sogar fällt, was es derzeit tut.

Inflation ist nur dann "gut", wenn man

  • a) über ausreichend hohe Schulden und
  • b) über einen inflationsangepassten stetigen und sicheren Cashflow verfügt, wie z.B. mit an ausreichend solvente Mieter per Indexmiete vermietetem Eigentum.

Zu a) Was sollen "ausreichend hohe Schulden" sein?
b) Das stimmt so ungefähr wenn man die Immobilie vermietet. Auch nicht ganz - denn man müsste eigentlich nicht die ganze Kaltmiete stetig an die Inflationsrate anpassen, sondern nur den Teil, der für die Deckung der Instandhaltungskosten (sowie CO2-Vermieter-Abgabe und mögliche künftige weitere unsinnige Erfindungen der Politik) dient. Ist aber für Selbstnutzer nicht relevant. Für Selbstnutzer lohnt sich Inflation bei Schulden, wenn 1. eine ausreichend lange Zinsbindung vereinbart ist (was in Deutschland meist gegeben ist, anders als in manch anderen Ländern) und 2. die Kreditraten von Anfang des Immobilienkredits an gut tragbar sind (was in Deutschland auch fast immer gegeben ist, da die Banken darauf achten müssen). Ein steigendes Realeinkommen ist nicht erforderlich, da Kreditraten und Kreditbetrag fix sind - nominale Einkommenssteigerungen sind ausreichend. Selbst wenn die Kaufkraft des eigenen Einkommens wie bei den meisten anderen Bürgern sinkt, kann man den Kredit immer leichter finanzieren, da er einen immer kleineren Anteil am Einkommen ausmacht, je höher die Inflation wird und je mehr dadurch bedingt das nominale Einkommen steigt. Das sollte doch verständlich sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mein Haus liegt 5km von Hannover City entfernt, kein Erbpacht, BJ 2008 und in einer Top Lage. Natürlich waren die Preise in Hannover vor einigen Jahren lächerlich. Erst danach stiegen alle Preise um das doppelte weil Hannover mit Frankfurt, München und Co. nachziehen wollte. Zwar immer noch günstiger als die Big Cities aber doppelt so hoch als ich noch gekauft habe.

Dann hatte ich wohl Glück. Jedenfalls könnte ich mir heute nichts leisten was mehr als 450 tsd kostet außer ich verkaufe unser Haus. Muss ich zum Glück auch nicht mehr da unser Haus in 15 Jahren mit einem festen Abtrag von 1050€ im Monat (15% unseres Haushaltseinkommens) abbezahlt ist und wir bis zu unserem Lebensende hoffentlich da wohnen bleiben..

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Ich biete keine Wohnung an, das ist nur EIN Beispiel das ich bei einer schnellen Suche gefunden habe. Glück für dich wenn du günstiger gekauft hast, aber ich vermute dein Haus steht nicht in der Nähe von Frankfurt oder es handelt sich um Erbpacht oder ähnliches, d.h. der Grundstückspreis ist nicht inkludiert. Trotzdem unterdurchschnittlicher Preis angesichts der Baukosten, da muss man heutzutage allein für den Innenausbau mit mehr als 1000€ pro Quadratmeter rechnen.

Wer auf solche Preise wie deine wartet, wird wohl nie etwas kaufen oder muss halt in strukturschwache Gegenden gehen (da werden die Immobilien aber auch eher nicht saniert sein, dafür kann man dann schon ganze Höfe um die 100.000€ kaufen).
450k finde ich nicht besonders viel für eine sanierte 130qm Wohnung. In wenigen Jahren zahlt man die heutigen Kreditraten (1800-2300€ bei 4% Zins und 1-2% Tilgungsrate) dafür wohl als Kaltmiete.
Die hohen Zinsen aktuell waren vorhersehbar und ein Kauf zur Niedrigzinsphase wäre besser gewesen, da hätte man sich für 1800€ Kreditrate auch zu 600.000€ verschulden können.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

450 tsd für eine Wohnung ???
Das wären dann am Ende incl. Zinsen und den ganzen Nebenkosten vermutlich 1 Mio.
Find ich ganz schön dreist solche Wohnungen als günstig zu bezeichnen. Ich hab vor 8 Jahren incl Nebenkosten 350 tsd für eine 5 Jahre alte Doppelhaushälfte bezahlt mit 1,8% Zinsen. Am Ende zahle ich nach Abzahlung um die 420 tsd all in für 140qm DHH und Du bietest hier eine Wohnung für 1 Mio an ?
Na dann Prost.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wenn ich im Umkreis von Frankfurt bei Immoscout schaue, sehe ich größere Wohnungen und auch Häuser unter 600.000€, auch unter 500.000€. Z.B. 130qm Wohnung mit 5 Zimmern in Obertshausen für 450k, sogar saniert und modernisiert.
Eine Wohnung muss nicht 800k kosten und ein Haus nicht eine Million. Das geht billiger, wenn man will und keine überzogenen Anforderungen hat. Was sind deine Suchkriterien?

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Mein Haus liegt 5km von Hannover City entfernt, kein Erbpacht, BJ 2008 und in einer Top Lage. Natürlich waren die Preise in Hannover vor einigen Jahren lächerlich. Erst danach stiegen alle Preise um das doppelte weil Hannover mit Frankfurt, München und Co. nachziehen wollte. Zwar immer noch günstiger als die Big Cities aber doppelt so hoch als ich noch gekauft habe.

Dann hatte ich wohl Glück. Jedenfalls könnte ich mir heute nichts leisten was mehr als 450 tsd kostet außer ich verkaufe unser Haus. Muss ich zum Glück auch nicht mehr da unser Haus in 15 Jahren mit einem festen Abtrag von 1050€ im Monat (15% unseres Haushaltseinkommens) abbezahlt ist und wir bis zu unserem Lebensende hoffentlich da wohnen bleiben..

Ich biete keine Wohnung an, das ist nur EIN Beispiel das ich bei einer schnellen Suche gefunden habe. Glück für dich wenn du günstiger gekauft hast, aber ich vermute dein Haus steht nicht in der Nähe von Frankfurt oder es handelt sich um Erbpacht oder ähnliches, d.h. der Grundstückspreis ist nicht inkludiert. Trotzdem unterdurchschnittlicher Preis angesichts der Baukosten, da muss man heutzutage allein für den Innenausbau mit mehr als 1000€ pro Quadratmeter rechnen.

Wer auf solche Preise wie deine wartet, wird wohl nie etwas kaufen oder muss halt in strukturschwache Gegenden gehen (da werden die Immobilien aber auch eher nicht saniert sein, dafür kann man dann schon ganze Höfe um die 100.000€ kaufen).
450k finde ich nicht besonders viel für eine sanierte 130qm Wohnung. In wenigen Jahren zahlt man die heutigen Kreditraten (1800-2300€ bei 4% Zins und 1-2% Tilgungsrate) dafür wohl als Kaltmiete.
Die hohen Zinsen aktuell waren vorhersehbar und ein Kauf zur Niedrigzinsphase wäre besser gewesen, da hätte man sich für 1800€ Kreditrate auch zu 600.000€ verschulden können.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

450 tsd für eine Wohnung ???
Das wären dann am Ende incl. Zinsen und den ganzen Nebenkosten vermutlich 1 Mio.
Find ich ganz schön dreist solche Wohnungen als günstig zu bezeichnen. Ich hab vor 8 Jahren incl Nebenkosten 350 tsd für eine 5 Jahre alte Doppelhaushälfte bezahlt mit 1,8% Zinsen. Am Ende zahle ich nach Abzahlung um die 420 tsd all in für 140qm DHH und Du bietest hier eine Wohnung für 1 Mio an ?
Na dann Prost.

Wenn ich im Umkreis von Frankfurt bei Immoscout schaue, sehe ich größere Wohnungen und auch Häuser unter 600.000€, auch unter 500.000€. Z.B. 130qm Wohnung mit 5 Zimmern in Obertshausen für 450k, sogar saniert und modernisiert.
Eine Wohnung muss nicht 800k kosten und ein Haus nicht eine Million. Das geht billiger, wenn man will und keine überzogenen Anforderungen hat. Was sind deine Suchkriterien?

Da wo die Promis wohnen?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Neuster Daten zeigen für den Oktober: Deutlich sinkende Immobilienpreise in allen Teilsegmenten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Mein Haus liegt 5km von Hannover City entfernt, kein Erbpacht, BJ 2008 und in einer Top Lage. Natürlich waren die Preise in Hannover vor einigen Jahren lächerlich. Erst danach stiegen alle Preise um das doppelte weil Hannover mit Frankfurt, München und Co. nachziehen wollte. Zwar immer noch günstiger als die Big Cities aber doppelt so hoch als ich noch gekauft habe.

Dann hatte ich wohl Glück. Jedenfalls könnte ich mir heute nichts leisten was mehr als 450 tsd kostet außer ich verkaufe unser Haus. Muss ich zum Glück auch nicht mehr da unser Haus in 15 Jahren mit einem festen Abtrag von 1050€ im Monat (15% unseres Haushaltseinkommens) abbezahlt ist und wir bis zu unserem Lebensende hoffentlich da wohnen bleiben..

Kannst du bitte aufhören, zum hundertsten Mal von deinem Superkauf in der Weltmetropole Hannover zu erzählen? Lern lieber Kommasetzung und den Unterschied zwischen „das“ und „dass“.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gibt es dort auch. Dafür ist das Zooviertel um die Eilenriede bekannt in Hannover.
Aber mich interessiert es nicht ob da Promis wohnen oder in China fällt ein Sack Reis um. Für mich zählt einfach nur die Lage und das man etliche Möglichkeiten von Lifestyle bis Natur hat.

Der Einkäufer schrieb am 15.11.2022:

Mein Haus liegt 5km von Hannover City entfernt, kein Erbpacht, BJ 2008 und in einer Top Lage. Natürlich waren die Preise in Hannover vor einigen Jahren lächerlich. Erst danach stiegen alle Preise um das doppelte weil Hannover mit Frankfurt, München und Co. nachziehen wollte. Zwar immer noch günstiger als die Big Cities aber doppelt so hoch als ich noch gekauft habe.

Dann hatte ich wohl Glück. Jedenfalls könnte ich mir heute nichts leisten was mehr als 450 tsd kostet außer ich verkaufe unser Haus. Muss ich zum Glück auch nicht mehr da unser Haus in 15 Jahren mit einem festen Abtrag von 1050€ im Monat (15% unseres Haushaltseinkommens) abbezahlt ist und wir bis zu unserem Lebensende hoffentlich da wohnen bleiben..

Ich biete keine Wohnung an, das ist nur EIN Beispiel das ich bei einer schnellen Suche gefunden habe. Glück für dich wenn du günstiger gekauft hast, aber ich vermute dein Haus steht nicht in der Nähe von Frankfurt oder es handelt sich um Erbpacht oder ähnliches, d.h. der Grundstückspreis ist nicht inkludiert. Trotzdem unterdurchschnittlicher Preis angesichts der Baukosten, da muss man heutzutage allein für den Innenausbau mit mehr als 1000€ pro Quadratmeter rechnen.

Wer auf solche Preise wie deine wartet, wird wohl nie etwas kaufen oder muss halt in strukturschwache Gegenden gehen (da werden die Immobilien aber auch eher nicht saniert sein, dafür kann man dann schon ganze Höfe um die 100.000€ kaufen).
450k finde ich nicht besonders viel für eine sanierte 130qm Wohnung. In wenigen Jahren zahlt man die heutigen Kreditraten (1800-2300€ bei 4% Zins und 1-2% Tilgungsrate) dafür wohl als Kaltmiete.
Die hohen Zinsen aktuell waren vorhersehbar und ein Kauf zur Niedrigzinsphase wäre besser gewesen, da hätte man sich für 1800€ Kreditrate auch zu 600.000€ verschulden können.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

450 tsd für eine Wohnung ???
Das wären dann am Ende incl. Zinsen und den ganzen Nebenkosten vermutlich 1 Mio.
Find ich ganz schön dreist solche Wohnungen als günstig zu bezeichnen. Ich hab vor 8 Jahren incl Nebenkosten 350 tsd für eine 5 Jahre alte Doppelhaushälfte bezahlt mit 1,8% Zinsen. Am Ende zahle ich nach Abzahlung um die 420 tsd all in für 140qm DHH und Du bietest hier eine Wohnung für 1 Mio an ?
Na dann Prost.

Wenn ich im Umkreis von Frankfurt bei Immoscout schaue, sehe ich größere Wohnungen und auch Häuser unter 600.000€, auch unter 500.000€. Z.B. 130qm Wohnung mit 5 Zimmern in Obertshausen für 450k, sogar saniert und modernisiert.
Eine Wohnung muss nicht 800k kosten und ein Haus nicht eine Million. Das geht billiger, wenn man will und keine überzogenen Anforderungen hat. Was sind deine Suchkriterien?

Da wo die Promis wohnen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Neuster Daten zeigen für den Oktober: Deutlich sinkende Immobilienpreise in allen Teilsegmenten.

Welche neuesten Daten?

Ich bin selbst in dem Bereich tätig, wir erstellen gerade auch unseren neuesten Ausblick von deutlich will ich nicht sprechen in Düsseldorf haben wir bei den Eigentumswohnungen etwa im Schnitt einen Rückgang von 20 Euro der QM2 bei Bestand.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die ganzen Leute die hier von Rückgang der Preise reden, reden nur und kaufen nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Gibt es dort auch. Dafür ist das Zooviertel um die Eilenriede bekannt in Hannover.
Aber mich interessiert es nicht ob da Promis wohnen oder in China fällt ein Sack Reis um. Für mich zählt einfach nur die Lage und das man etliche Möglichkeiten von Lifestyle bis Natur hat.

Aber es ist und bleibt: Hannover. Tiefste Provinz. Keine Boomregion, keine Perspektivregion, keine Innovationsregion laut 2022er IW-Studie. Und dafür ist es nun mal einfach sehr teuer, denn Lifestyle und Natur gibt es in Deutschland auch deutlich günstiger.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Ein steigendes Realeinkommen ist nicht erforderlich, da Kreditraten und Kreditbetrag fix sind - nominale Einkommenssteigerungen sind ausreichend. Selbst wenn die Kaufkraft des eigenen Einkommens wie bei den meisten anderen Bürgern sinkt, kann man den Kredit immer leichter finanzieren, da er einen immer kleineren Anteil am Einkommen ausmacht, je höher die Inflation wird und je mehr dadurch bedingt das nominale Einkommen steigt. Das sollte doch verständlich sein.

Seit wann stiegt das nominale Einkommen automatisch bei hoher Inflation? IG Metall ok, aber sonst? Man kann ja nicht jedes Jahr +10,x % mehr verlangen, das ist völlig utopisch. Dazu kommt, dass das Realeinkommen auch von anderer Seite unter druck geraten kann, so dass der Kreditabtrag als Fixkostenanteil zwar kleiner wird im Vergleich zu Lebenshaltungskosten, beide zusammen aber mehr vom Netto beanspruchen als ursprünglich geplant.

Insofern leider doch sehr unverständlich, diese Rechnung.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zooviertel, Kirchrode, Isernhagen ...

Gibt naturgemäß mehrere Wohnviertel mit einer gewissen Promidichte in der Landeshauptstadt.
Und tatsächlich sind die Preise in Hannover im Vergleich zu anderen entsprechend attraktiven und wirtschaftsstarken Landeshauptstädten immer noch recht moderat (und gerade sinken sie in mittleren Wohnlagen sogar leicht, obwohl Prognosen Hannover mittelfristig die höchste Kaufpreissteigerung unter 500k-Städten voraussagen).

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Gibt es dort auch. Dafür ist das Zooviertel um die Eilenriede bekannt in Hannover.
Aber mich interessiert es nicht ob da Promis wohnen oder in China fällt ein Sack Reis um. Für mich zählt einfach nur die Lage und das man etliche Möglichkeiten von Lifestyle bis Natur hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dr. Klein Immobilienfinanzierer!

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Neuster Daten zeigen für den Oktober: Deutlich sinkende Immobilienpreise in allen Teilsegmenten.

Welche neuesten Daten?

Ich bin selbst in dem Bereich tätig, wir erstellen gerade auch unseren neuesten Ausblick von deutlich will ich nicht sprechen in Düsseldorf haben wir bei den Eigentumswohnungen etwa im Schnitt einen Rückgang von 20 Euro der QM2 bei Bestand.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilienpreise in Deutschland fallen deutlich – aktuelle Daten

Die Immobilienpreise in Deutschland fallen im Oktober deutlich. Heute veröffentlichte Daten zeigen fallende Preise in allen Teilsegmenten.

Der Europace Hauspreisindex wurde heute veröffentlicht. Er zeigt für Oktober sinkende Immobilienpreise in allen drei Segmenten. Der Gesamtindex fällt im Vergleich zum Vormonat um 1,26 Prozent auf 219,04 Indexpunkte. In den beiden Vormonaten waren es Rückgänge um 0,51 und 0,25 Prozentpunkte. Im Vorjahresvergleich stiegen die Preise noch um 4,52 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fallen die Preise für Eigentumswohnungen im Oktober mit 2,01 Prozent am stärksten. Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser sinken die Preise um 0,25 Prozent leicht. Der Europace Hauspreisindex für Bestandsimmobilien fällt um 1,55 Prozent.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2%, 0,25% 1,55% sollen deutlich sein? Nachdem dei Preise sonst +5 , +10% waren? Ahja.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das soll sinken sein ? Preise fallen um 0,... Prozent. Und was soll es bringen wenn die Zinsen von 1% auf 4% stiegen ?
Ich sag es Dir. Gar nix.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Immobilienpreise in Deutschland fallen deutlich – aktuelle Daten

Die Immobilienpreise in Deutschland fallen im Oktober deutlich. Heute veröffentlichte Daten zeigen fallende Preise in allen Teilsegmenten.

Der Europace Hauspreisindex wurde heute veröffentlicht. Er zeigt für Oktober sinkende Immobilienpreise in allen drei Segmenten. Der Gesamtindex fällt im Vergleich zum Vormonat um 1,26 Prozent auf 219,04 Indexpunkte. In den beiden Vormonaten waren es Rückgänge um 0,51 und 0,25 Prozentpunkte. Im Vorjahresvergleich stiegen die Preise noch um 4,52 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fallen die Preise für Eigentumswohnungen im Oktober mit 2,01 Prozent am stärksten. Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser sinken die Preise um 0,25 Prozent leicht. Der Europace Hauspreisindex für Bestandsimmobilien fällt um 1,55 Prozent.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Immobilienpreise in Deutschland fallen deutlich – aktuelle Daten

Die Immobilienpreise in Deutschland fallen im Oktober deutlich. Heute veröffentlichte Daten zeigen fallende Preise in allen Teilsegmenten.

Der Europace Hauspreisindex wurde heute veröffentlicht. Er zeigt für Oktober sinkende Immobilienpreise in allen drei Segmenten. Der Gesamtindex fällt im Vergleich zum Vormonat um 1,26 Prozent auf 219,04 Indexpunkte. In den beiden Vormonaten waren es Rückgänge um 0,51 und 0,25 Prozentpunkte. Im Vorjahresvergleich stiegen die Preise noch um 4,52 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fallen die Preise für Eigentumswohnungen im Oktober mit 2,01 Prozent am stärksten. Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser sinken die Preise um 0,25 Prozent leicht. Der Europace Hauspreisindex für Bestandsimmobilien fällt um 1,55 Prozent.

Kreditbelastung steigt um 100%, Preise sinken um 1,55%
Chapeau, das werden richtige Schnäppchen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Ein steigendes Realeinkommen ist nicht erforderlich, da Kreditraten und Kreditbetrag fix sind - nominale Einkommenssteigerungen sind ausreichend. Selbst wenn die Kaufkraft des eigenen Einkommens wie bei den meisten anderen Bürgern sinkt, kann man den Kredit immer leichter finanzieren, da er einen immer kleineren Anteil am Einkommen ausmacht, je höher die Inflation wird und je mehr dadurch bedingt das nominale Einkommen steigt. Das sollte doch verständlich sein.

Seit wann stiegt das nominale Einkommen automatisch bei hoher Inflation? IG Metall ok, aber sonst? Man kann ja nicht jedes Jahr +10,x % mehr verlangen, das ist völlig utopisch. Dazu kommt, dass das Realeinkommen auch von anderer Seite unter druck geraten kann, so dass der Kreditabtrag als Fixkostenanteil zwar kleiner wird im Vergleich zu Lebenshaltungskosten, beide zusammen aber mehr vom Netto beanspruchen als ursprünglich geplant.

Insofern leider doch sehr unverständlich, diese Rechnung.

Hier nochmal mein Beispiel von oben:
Jemand verdient 3000€ netto und benötigt für seine Lebenshaltung (Lebensmittel, Energie etc.) 800€ und für die Kreditrate 1000€. Es bleiben 1200€ für die potentielle Sondertilgung der Restschuld monatlich übrig.

Jetzt steigen die persönlichen Lebenshaltungskosten um 50% auf 1200€, die Kreditrate bleibt bei 1000€ und es würden (bei konstantem Einkommen) nur 800€ für die potentielle Sondertilgung der Restschuld übrig bleiben. Das Einkommen bleibt bei einer derartigen Inflation aber nicht konstant. Der Immobilienbesitzer muss nur > 400€ netto (Sondertilgung vor Inflation von 1200€ - Sondertilgung nach Inflation von 800€) monatlich mehr verdienen, um mehr als zuvor sondertilgen zu können. Das ist bei einem Einkommen von 3000€ gerade mal eine Netto-Einkommenssteigerung von 13%, also deutlich unterhalb der persönlichen Inflationsrate von 50%.

Deine Annahme, dass die Einkommen bei Inflation nicht nominal steigen, ist unrealistisch und wird durch sämtliche historische und aktuelle Daten aus Deutschland und anderen Ländern widerlegt.

Vielleicht wird es deutlicher, wenn man den Extremfall betrachtet: zu Zeiten der Hyperinflation 1923 haben die Arbeiter ihre Gehälter tlw. täglich Schubkarrenweise erhalten - nominal eine riesige Einkommenssteigerung, real dennoch eine deutliche Kaufkraftminderung, weil man sich kaum mehr etwas davon kaufen konnte. Die Währungsentwertung entwertete Sparguthaben genauso wie festverzinste Schulden und Kredite inkl. Immobiliendarlehen, und durch die nominalen Einkommenssteigerungen ließen sich ganze Häuser mit Summen zurückzahlen, von denen man sich nicht mal mehr ein Brötchen hätte kaufen können.
Das nur zur Verdeutlichung, der Effekt wird bei einer Hyperinflation größer, trifft bei moderater Inflation aber genauso zu. Wie gesagt die nominalen Einkommenssteigerungen müssen die Inflation nicht ausgleichen, um den Kredit leichter abtragbar zu machen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Immobilienpreise in Deutschland fallen deutlich – aktuelle Daten

Die Immobilienpreise in Deutschland fallen im Oktober deutlich. Heute veröffentlichte Daten zeigen fallende Preise in allen Teilsegmenten.

Der Europace Hauspreisindex wurde heute veröffentlicht. Er zeigt für Oktober sinkende Immobilienpreise in allen drei Segmenten. Der Gesamtindex fällt im Vergleich zum Vormonat um 1,26 Prozent auf 219,04 Indexpunkte. In den beiden Vormonaten waren es Rückgänge um 0,51 und 0,25 Prozentpunkte. Im Vorjahresvergleich stiegen die Preise noch um 4,52 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fallen die Preise für Eigentumswohnungen im Oktober mit 2,01 Prozent am stärksten. Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser sinken die Preise um 0,25 Prozent leicht. Der Europace Hauspreisindex für Bestandsimmobilien fällt um 1,55 Prozent.

Was bringt das jetzt?
Es gibt NICHT DEN Immobilienmarkt.

Es ist stark lageabhängig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dass irgendwo in Deutschland Preise fallen bezweifelt doch niemand. Aber hier geht es ja um die begehrten Ballungsgebiete. Die ostdeutsche Provinz interessiert doch niemanden. Und genau da differenziert Europace überhaupt nicht. Die geben bundesweite Durchschnittswerte an, mit denen niemand etwas anfangen kann.

Wir hatten vorgestern eine Eigentümerversammlung einer großen WEG. Die Hausverwaltung muss laut Teilungserklärung den Verkäufen zustimmen. Sie berichtet von einem anhaltend sehr hohen Preisniveau. Und es laufen immer noch Verkäufe, auch in dieser Woche gab es Notartermine. Die Wohnungen sind alle 55 Jahre alt und zum Teil nicht saniert. Preise um die 5k pro qm wegen der guten Wohnlage. Wer hier wohnen möchte muss eine alte Wohnung kaufen, weil es keine Neubauten gibt. Ausnahmen sind die EFHs in der Nachbarschaft, weil die neu gebaut werden, nachdem eine Vorgängerbebauung abgerissen wurde.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Immobilienpreise in Deutschland fallen deutlich – aktuelle Daten

Die Immobilienpreise in Deutschland fallen im Oktober deutlich. Heute veröffentlichte Daten zeigen fallende Preise in allen Teilsegmenten.

Der Europace Hauspreisindex wurde heute veröffentlicht. Er zeigt für Oktober sinkende Immobilienpreise in allen drei Segmenten. Der Gesamtindex fällt im Vergleich zum Vormonat um 1,26 Prozent auf 219,04 Indexpunkte. In den beiden Vormonaten waren es Rückgänge um 0,51 und 0,25 Prozentpunkte. Im Vorjahresvergleich stiegen die Preise noch um 4,52 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fallen die Preise für Eigentumswohnungen im Oktober mit 2,01 Prozent am stärksten. Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser sinken die Preise um 0,25 Prozent leicht. Der Europace Hauspreisindex für Bestandsimmobilien fällt um 1,55 Prozent.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Frage ist wie lange man warten sollte... ich meine darauf läuft es doch hinaus.
Die Immobilienbesitzer die verkaufen wollen, stellen wohl die gleiche Fragen. Sollen wir warten bis die Preise abstürzen und jetzt verkaufen oder lieber warten bis es wieder aufwärts geht.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Immobilienpreise in Deutschland fallen deutlich – aktuelle Daten

Die Immobilienpreise in Deutschland fallen im Oktober deutlich. Heute veröffentlichte Daten zeigen fallende Preise in allen Teilsegmenten.

Der Europace Hauspreisindex wurde heute veröffentlicht. Er zeigt für Oktober sinkende Immobilienpreise in allen drei Segmenten. Der Gesamtindex fällt im Vergleich zum Vormonat um 1,26 Prozent auf 219,04 Indexpunkte. In den beiden Vormonaten waren es Rückgänge um 0,51 und 0,25 Prozentpunkte. Im Vorjahresvergleich stiegen die Preise noch um 4,52 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fallen die Preise für Eigentumswohnungen im Oktober mit 2,01 Prozent am stärksten. Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser sinken die Preise um 0,25 Prozent leicht. Der Europace Hauspreisindex für Bestandsimmobilien fällt um 1,55 Prozent.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Aber es ist und bleibt: Hannover. Tiefste Provinz.

LÄCHERLICH. Tiefste Provinz - das kannst du doch nicht ernst meinen.

Ich bin jetzt auch kein Fan von dem Kerl aus Hannover, aber die Leute die hier ständig von München, Stuttgart, Hamburg und Frankfurt schreiben sind doch genauso Lost wie der Kerl.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meines Erachtens ist es verwegen, hier von "deutlich" zu sprechen. 0,25%-2% sind kaum spürbar. Angesichts der gestiegenen Finanzierungskosten ist für die Käufer die Leistbarkeit deutlich schlechter geworden.

Von "deutlichen" Rückgängen kann man eigentlich nur unter Berücksichtigung der Inflation sprechen (was aber dem Käufer erstmal gar nichts bringt).

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Immobilienpreise in Deutschland fallen deutlich – aktuelle Daten

Die Immobilienpreise in Deutschland fallen im Oktober deutlich. Heute veröffentlichte Daten zeigen fallende Preise in allen Teilsegmenten.

Der Europace Hauspreisindex wurde heute veröffentlicht. Er zeigt für Oktober sinkende Immobilienpreise in allen drei Segmenten. Der Gesamtindex fällt im Vergleich zum Vormonat um 1,26 Prozent auf 219,04 Indexpunkte. In den beiden Vormonaten waren es Rückgänge um 0,51 und 0,25 Prozentpunkte. Im Vorjahresvergleich stiegen die Preise noch um 4,52 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fallen die Preise für Eigentumswohnungen im Oktober mit 2,01 Prozent am stärksten. Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser sinken die Preise um 0,25 Prozent leicht. Der Europace Hauspreisindex für Bestandsimmobilien fällt um 1,55 Prozent.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Welt schreibt: Häuserpreise erleben historischen Einsturz

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Immobilienpreise in Deutschland fallen deutlich – aktuelle Daten

Die Immobilienpreise in Deutschland fallen im Oktober deutlich. Heute veröffentlichte Daten zeigen fallende Preise in allen Teilsegmenten.

Der Europace Hauspreisindex wurde heute veröffentlicht. Er zeigt für Oktober sinkende Immobilienpreise in allen drei Segmenten. Der Gesamtindex fällt im Vergleich zum Vormonat um 1,26 Prozent auf 219,04 Indexpunkte. In den beiden Vormonaten waren es Rückgänge um 0,51 und 0,25 Prozentpunkte. Im Vorjahresvergleich stiegen die Preise noch um 4,52 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fallen die Preise für Eigentumswohnungen im Oktober mit 2,01 Prozent am stärksten. Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser sinken die Preise um 0,25 Prozent leicht. Der Europace Hauspreisindex für Bestandsimmobilien fällt um 1,55 Prozent.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Immobilienpreise in Deutschland fallen deutlich – aktuelle Daten

Die Immobilienpreise in Deutschland fallen im Oktober deutlich. Heute veröffentlichte Daten zeigen fallende Preise in allen Teilsegmenten.

Der Europace Hauspreisindex wurde heute veröffentlicht. Er zeigt für Oktober sinkende Immobilienpreise in allen drei Segmenten. Der Gesamtindex fällt im Vergleich zum Vormonat um 1,26 Prozent auf 219,04 Indexpunkte. In den beiden Vormonaten waren es Rückgänge um 0,51 und 0,25 Prozentpunkte. Im Vorjahresvergleich stiegen die Preise noch um 4,52 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat fallen die Preise für Eigentumswohnungen im Oktober mit 2,01 Prozent am stärksten. Für neue Ein- und Zweifamilienhäuser sinken die Preise um 0,25 Prozent leicht. Der Europace Hauspreisindex für Bestandsimmobilien fällt um 1,55 Prozent.

Bitte vollständig zitieren und nicht zensieren. Im Artikel steht ebenfalls als Fazit:

"Das Segment neue Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichnet mit einem leichten Plus im September und einem leichten Minus im Oktober recht stabile Preise."

Dies unterstützt also die bisherige These einiger, dass Neubau-Häuser stabil sind im Preis. Ich rechne sogar weiterhin aufgrund der Verknappung mit wieder steigenden Preisen in diesem Segment.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Hannover hat der (türkischstämmige) Oberbürgermeister vor kurzem eine Migrantenquote von 30% im öffentlichen Dienst eingeführt. Offenkundig verfassungswidrig - Art. 3 (3) GG - aber wen kümmert's?

Wer will in einer Stadt leben, in der seine Kinder bei der Stellenvergabe benachteiligt sind, weil sie oder ihre Eltern nicht zugewandert sind, sondern schon immer hier gelebt haben und hier Steuern gezahlt haben?

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Zooviertel, Kirchrode, Isernhagen ...

Gibt naturgemäß mehrere Wohnviertel mit einer gewissen Promidichte in der Landeshauptstadt.
Und tatsächlich sind die Preise in Hannover im Vergleich zu anderen entsprechend attraktiven und wirtschaftsstarken Landeshauptstädten immer noch recht moderat (und gerade sinken sie in mittleren Wohnlagen sogar leicht, obwohl Prognosen Hannover mittelfristig die höchste Kaufpreissteigerung unter 500k-Städten voraussagen).

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Gibt es dort auch. Dafür ist das Zooviertel um die Eilenriede bekannt in Hannover.
Aber mich interessiert es nicht ob da Promis wohnen oder in China fällt ein Sack Reis um. Für mich zählt einfach nur die Lage und das man etliche Möglichkeiten von Lifestyle bis Natur hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Ein steigendes Realeinkommen ist nicht erforderlich, da Kreditraten und Kreditbetrag fix sind - nominale Einkommenssteigerungen sind ausreichend. Selbst wenn die Kaufkraft des eigenen Einkommens wie bei den meisten anderen Bürgern sinkt, kann man den Kredit immer leichter finanzieren, da er einen immer kleineren Anteil am Einkommen ausmacht, je höher die Inflation wird und je mehr dadurch bedingt das nominale Einkommen steigt. Das sollte doch verständlich sein.

Seit wann stiegt das nominale Einkommen automatisch bei hoher Inflation? IG Metall ok, aber sonst? Man kann ja nicht jedes Jahr +10,x % mehr verlangen, das ist völlig utopisch. Dazu kommt, dass das Realeinkommen auch von anderer Seite unter druck geraten kann, so dass der Kreditabtrag als Fixkostenanteil zwar kleiner wird im Vergleich zu Lebenshaltungskosten, beide zusammen aber mehr vom Netto beanspruchen als ursprünglich geplant.

Insofern leider doch sehr unverständlich, diese Rechnung.

Das nominale Einkommen steigt bei jeder Gehaltserhöhung. Wie kommst du da auf 10%?

Und natürlich kann die Inflation trotzdem ein Problem sein. Aber es ist besser, eine fixe Rate zahlen zu müssen, die in Relation zum Einkommen sinkt, als zusätzlich zu den steigenden anderen Lebenshaltungskosten auch noch steigende Wohnkosten zu haben, wie z.B. bei einer Indexmiete.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der CEO vom Immobilienfinanzierer Hypoport kommentiert die aktuelle Situation und den Nachfrageeinbruch am Immobilienmarkt wie folgt: "Das ist ein historischer Absturz, so etwas habe ich in fast 30 Jahren am Markt noch nicht erlebt."

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu der Zeit der Hyperinflation sind aber auch Vermieter von Mehrfamilienhäusern pleite gegangen, weil die Betriebskosten voll mitinflationiert wurden, die Mieten aber konstant und damit wertlos blieben.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Ein steigendes Realeinkommen ist nicht erforderlich, da Kreditraten und Kreditbetrag fix sind - nominale Einkommenssteigerungen sind ausreichend. Selbst wenn die Kaufkraft des eigenen Einkommens wie bei den meisten anderen Bürgern sinkt, kann man den Kredit immer leichter finanzieren, da er einen immer kleineren Anteil am Einkommen ausmacht, je höher die Inflation wird und je mehr dadurch bedingt das nominale Einkommen steigt. Das sollte doch verständlich sein.

Seit wann stiegt das nominale Einkommen automatisch bei hoher Inflation? IG Metall ok, aber sonst? Man kann ja nicht jedes Jahr +10,x % mehr verlangen, das ist völlig utopisch. Dazu kommt, dass das Realeinkommen auch von anderer Seite unter druck geraten kann, so dass der Kreditabtrag als Fixkostenanteil zwar kleiner wird im Vergleich zu Lebenshaltungskosten, beide zusammen aber mehr vom Netto beanspruchen als ursprünglich geplant.

Insofern leider doch sehr unverständlich, diese Rechnung.

Hier nochmal mein Beispiel von oben:
Jemand verdient 3000€ netto und benötigt für seine Lebenshaltung (Lebensmittel, Energie etc.) 800€ und für die Kreditrate 1000€. Es bleiben 1200€ für die potentielle Sondertilgung der Restschuld monatlich übrig.

Jetzt steigen die persönlichen Lebenshaltungskosten um 50% auf 1200€, die Kreditrate bleibt bei 1000€ und es würden (bei konstantem Einkommen) nur 800€ für die potentielle Sondertilgung der Restschuld übrig bleiben. Das Einkommen bleibt bei einer derartigen Inflation aber nicht konstant. Der Immobilienbesitzer muss nur > 400€ netto (Sondertilgung vor Inflation von 1200€ - Sondertilgung nach Inflation von 800€) monatlich mehr verdienen, um mehr als zuvor sondertilgen zu können. Das ist bei einem Einkommen von 3000€ gerade mal eine Netto-Einkommenssteigerung von 13%, also deutlich unterhalb der persönlichen Inflationsrate von 50%.

Deine Annahme, dass die Einkommen bei Inflation nicht nominal steigen, ist unrealistisch und wird durch sämtliche historische und aktuelle Daten aus Deutschland und anderen Ländern widerlegt.

Vielleicht wird es deutlicher, wenn man den Extremfall betrachtet: zu Zeiten der Hyperinflation 1923 haben die Arbeiter ihre Gehälter tlw. täglich Schubkarrenweise erhalten - nominal eine riesige Einkommenssteigerung, real dennoch eine deutliche Kaufkraftminderung, weil man sich kaum mehr etwas davon kaufen konnte. Die Währungsentwertung entwertete Sparguthaben genauso wie festverzinste Schulden und Kredite inkl. Immobiliendarlehen, und durch die nominalen Einkommenssteigerungen ließen sich ganze Häuser mit Summen zurückzahlen, von denen man sich nicht mal mehr ein Brötchen hätte kaufen können.
Das nur zur Verdeutlichung, der Effekt wird bei einer Hyperinflation größer, trifft bei moderater Inflation aber genauso zu. Wie gesagt die nominalen Einkommenssteigerungen müssen die Inflation nicht ausgleichen, um den Kredit leichter abtragbar zu machen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Verständlich, weil ihm das Geschäft weg bricht. Was einbricht ist die Anzahl der neuen Finanzierungen nicht die Kaufpreise!

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Der CEO vom Immobilienfinanzierer Hypoport kommentiert die aktuelle Situation und den Nachfrageeinbruch am Immobilienmarkt wie folgt: "Das ist ein historischer Absturz, so etwas habe ich in fast 30 Jahren am Markt noch nicht erlebt."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als "historisch" kann man maximal den Einbruch in der Zahl der Transaktionen bezeichnen. Die Preise sind doch weitgehend konstant (ggf. leicht sinkend, aber weit von einem Einbruch entfernt).

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Der CEO vom Immobilienfinanzierer Hypoport kommentiert die aktuelle Situation und den Nachfrageeinbruch am Immobilienmarkt wie folgt: "Das ist ein historischer Absturz, so etwas habe ich in fast 30 Jahren am Markt noch nicht erlebt."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da steht ja auch nichts anderes, oder?
Die Nachfrage bricht aufgrund der Finanzierungskosten, Inflation und Gesamtlage historisch schnell ein. Die Immobilienportale laufen voll.
Jetzt muss man halt schauen was passiert. Ändern sich die Bedingungen wieder zugunsten der Verkäufer, stapelt sich das Angebot immer mehr, oder sinken die Preise?

Das wahrscheinlichste ist, dass sich in bestimmten Segmenten langsam der Preis an die neuen Bedingungen anpasst, wenn die Voraussetzungen weiter so bleiben, wie sie sind. Wer aktuell verkaufen muss hat es schwerer, wer aktuell mit viel Eigenkapital kauft leichter und wer hoch Finanzierungen muss ebenso schwerer als im Januar.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Verständlich, weil ihm das Geschäft weg bricht. Was einbricht ist die Anzahl der neuen Finanzierungen nicht die Kaufpreise!

Der CEO vom Immobilienfinanzierer Hypoport kommentiert die aktuelle Situation und den Nachfrageeinbruch am Immobilienmarkt wie folgt: "Das ist ein historischer Absturz, so etwas habe ich in fast 30 Jahren am Markt noch nicht erlebt."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Hypoport CEO wird natürlich weniger Ahnung haben als du ;)

Das Volumen der Immobilienfinanzierungen ist massiv eingebrochen. Wer glaubt, dass das nicht zu fallenden Preisen bei den Immobilien führen wird sollte nochmal VWL Nachhilfe nehmen. Unter der Annahme, dass die Zinsen stabil bleiben oder steigen wette ich mit dir, dass in 12 Monaten die Immopreise deutlich gefallen sind.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Als "historisch" kann man maximal den Einbruch in der Zahl der Transaktionen bezeichnen. Die Preise sind doch weitgehend konstant (ggf. leicht sinkend, aber weit von einem Einbruch entfernt).

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Der CEO vom Immobilienfinanzierer Hypoport kommentiert die aktuelle Situation und den Nachfrageeinbruch am Immobilienmarkt wie folgt: "Das ist ein historischer Absturz, so etwas habe ich in fast 30 Jahren am Markt noch nicht erlebt."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin gerade dabei eine weitere Immobilie zu erwerben. Schönes 28er Multiple und bei mir um die Ecke mit drei Wohneinheiten, Parkplätze etc. Ist aus den 60ern, aber energetisch schon auf ordentlichem Niveau und sehr gute Bausubstanz.
Möchte einen Teil finanzieren, gerade rennen mit die Banken und Vermittler die Bude ein. Sie haben sehr wenig zu tun.
Zinsen allerdings nicht so prickelnd, hier in Deutschland sind es zwischen 3.2 und 4% auf 15 Jahre.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Aber es ist und bleibt: Hannover. Tiefste Provinz.

LÄCHERLICH. Tiefste Provinz - das kannst du doch nicht ernst meinen.

Ich bin jetzt auch kein Fan von dem Kerl aus Hannover, aber die Leute die hier ständig von München, Stuttgart, Hamburg und Frankfurt schreiben sind doch genauso Lost wie der Kerl.

Stuttgart und Frankfurt sind absolut vergleichbar mit Hannover. Wirklich lächerlich, wenn manche hier denken, Stuttgart hätte mehr zu bieten, nur weil die Preise höher sind.

Deutschland hat genau 2 Metropolen - Berlin und Hamburg. München ist durch Zufall der politische und wirtschaftliche Mittelpunkt einer aufstrebenden ehemaligen Bauernregion (Bayern) geworden. Mit Metropole hat das nichts zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Momentan tummeln sich viele mit hohem Eigenkapital bzw. hohem Gehalt im Immobilienmarkt rum.
Was nun wegfällt sind die kleinen Fische die sich durch die niedrigen Zinsen auch was vom Kuchen wegschnappen konnten. Müssten so um die 30% gewesen sein.
Und genau die fallen dem CEO weg. Aber der CEO vergisst das diese Leute vor den Niedrigzinsen auch nicht da waren. Er hat somit das Niveau vor 2010 sag ich mal.
Wenn man natürlich sich an so schöne und auch einmalige Zeiten gewöhnt hat in den letzten Jahren kommt die Normalität einem schlimm vor :-).

Der CEO kann jetzt nur hoffen das die Preise "aller" Immobilien um 50% fallen damit die kleinen Fische sich wieder Richtung Immobilienkauf bewegen. Das Problem ist das alle Verkäufer durchweg da mitmachen müssen, viele aber nie Verkaufen werden aufgrund von Emotionalität an Ihrer Immobilie oder genügend Kleingeld das ein Verkauf nicht notwendig ist.

Fazit: Der CEO sollte nicht auf diesem hohen Niveau, auf dem er sich immer noch befindet und auch die nächsten Jahrzehnte befinden wird. jammern.
Jammern können eher die kleinen Fische mit bis zu 100 tsd EK oder einem Haushaltseinkommen von bis zu 6000€ Netto. Denn die werden in der nächsten Zeit keine Immobilie kaufen können solange die Zinsen nicht wieder auf 1 - 3 % fallen.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Als "historisch" kann man maximal den Einbruch in der Zahl der Transaktionen bezeichnen. Die Preise sind doch weitgehend konstant (ggf. leicht sinkend, aber weit von einem Einbruch entfernt).

Der CEO vom Immobilienfinanzierer Hypoport kommentiert die aktuelle Situation und den Nachfrageeinbruch am Immobilienmarkt wie folgt: "Das ist ein historischer Absturz, so etwas habe ich in fast 30 Jahren am Markt noch nicht erlebt."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

0,25-2% in einem einzigen Monat mein Freund.
Das ist ziemlich viel.

Rechne das mal aufs Jahr hoch und gegen die Inflation.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Meines Erachtens ist es verwegen, hier von "deutlich" zu sprechen. 0,25%-2% sind kaum spürbar. Angesichts der gestiegenen Finanzierungskosten ist für die Käufer die Leistbarkeit deutlich schlechter geworden.

Von "deutlichen" Rückgängen kann man eigentlich nur unter Berücksichtigung der Inflation sprechen (was aber dem Käufer erstmal gar nichts bringt).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja so beginnt jedes Marktrutschen. Stabilisieren tut sich da gar nichts.

Ich hatte gestern Post von einem Makler:
"Verkaufen sie ihre Immobilie, bevor die Preise weiter sinken".
Den psychologischen Faktor darf man da nicht vergessen.
Den Selbstnutzer betrifft das nicht, genausowenig wie steigende Preise am Markt.
Aber Eigentümer von mehreren Objekten natürlich schon.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Als "historisch" kann man maximal den Einbruch in der Zahl der Transaktionen bezeichnen. Die Preise sind doch weitgehend konstant (ggf. leicht sinkend, aber weit von einem Einbruch entfernt).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Ein steigendes Realeinkommen ist nicht erforderlich, da Kreditraten und Kreditbetrag fix sind - nominale Einkommenssteigerungen sind ausreichend. Selbst wenn die Kaufkraft des eigenen Einkommens wie bei den meisten anderen Bürgern sinkt, kann man den Kredit immer leichter finanzieren, da er einen immer kleineren Anteil am Einkommen ausmacht, je höher die Inflation wird und je mehr dadurch bedingt das nominale Einkommen steigt. Das sollte doch verständlich sein.

Seit wann stiegt das nominale Einkommen automatisch bei hoher Inflation? IG Metall ok, aber sonst? Man kann ja nicht jedes Jahr +10,x % mehr verlangen, das ist völlig utopisch. Dazu kommt, dass das Realeinkommen auch von anderer Seite unter druck geraten kann, so dass der Kreditabtrag als Fixkostenanteil zwar kleiner wird im Vergleich zu Lebenshaltungskosten, beide zusammen aber mehr vom Netto beanspruchen als ursprünglich geplant.

Insofern leider doch sehr unverständlich, diese Rechnung.

Von "automatisch" war ja nicht die Rede.
In meinem Fall ist es genau so, wie beschrieben. letztes Jahr knapp 8% Gehaltssteigerung durch Beförderung, nächstes Jahr mindestens 8%, vermutlich 12% (8% Erhöhung plus hoffentlich 4% Beförderung). Selbst wenn die Inflation von diesem und nächstem Jahr das zusätzliche Geld mehr oder weniger auffrisst, sinkt der Anteil der Rate doch deutlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was aus meiner Sicht schon miteinander im Zusammenhang steht

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Verständlich, weil ihm das Geschäft weg bricht. Was einbricht ist die Anzahl der neuen Finanzierungen nicht die Kaufpreise!

Der CEO vom Immobilienfinanzierer Hypoport kommentiert die aktuelle Situation und den Nachfrageeinbruch am Immobilienmarkt wie folgt: "Das ist ein historischer Absturz, so etwas habe ich in fast 30 Jahren am Markt noch nicht erlebt."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Als "historisch" kann man maximal den Einbruch in der Zahl der Transaktionen bezeichnen. Die Preise sind doch weitgehend konstant (ggf. leicht sinkend, aber weit von einem Einbruch entfernt).

Der CEO vom Immobilienfinanzierer Hypoport kommentiert die aktuelle Situation und den Nachfrageeinbruch am Immobilienmarkt wie folgt: "Das ist ein historischer Absturz, so etwas habe ich in fast 30 Jahren am Markt noch nicht erlebt."

Der wird aber noch kommen...hoffe ich. Das sind nur die vorboten

(Sind aktuell dabei ein Penthouse für ne mio all in zu kaufen...)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch wenn 2-4% Preisrückgang nicht viel klingt bei ner typischen 95% Finanzierung ist halt ab 5% das EK alle, wenn man 2021 gekauft hat und alles in die Immo geschoben hat. Wer bspw. Nen Reihenhaus für 800k mit 40k EK finanziert hat und die restlichen Rücklagen für Nebenkosten weg sind, dann bedeuten -5% halt private Überschuldung. Wenn man nicht verkaufen muss dann ist ja alles schön aber wenn doch mal ne Scheidung oder Arbeitslosigkeit kommt, dann ist es halt nicht so witzig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2-4% Preisrückgang, wenn überhaupt, dürfte für eine ältere Bestandsimmobilie in einer nicht so gesuchten Gegend gelten.

Wer es geschafft hat ein neues Reihenhaus in 2021 für 800k zu kaufen dürfte sich immer noch über sein gutes Geschäft freuen, Das ist energietechnisch state of the art. Jetzt bricht der Neubau ein. D.H. solche Häuser werden kaum noch angeboten. Da kann man eher von zukünftigen Preissteigerungen ausgehen.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Auch wenn 2-4% Preisrückgang nicht viel klingt bei ner typischen 95% Finanzierung ist halt ab 5% das EK alle, wenn man 2021 gekauft hat und alles in die Immo geschoben hat. Wer bspw. Nen Reihenhaus für 800k mit 40k EK finanziert hat und die restlichen Rücklagen für Nebenkosten weg sind, dann bedeuten -5% halt private Überschuldung. Wenn man nicht verkaufen muss dann ist ja alles schön aber wenn doch mal ne Scheidung oder Arbeitslosigkeit kommt, dann ist es halt nicht so witzig.

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WiWi Gast

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Ich habe mir jetzt mal meine Finanzierung aus 2019 angesehen: Finanziert hatte ich 230k auf 10 Jahre. Aus heutiger Sicht hätte ich eine längere Laufzeit nehmen sollen, war aber von diesem Forum beeinflusst ("Wegen Südeuropa können die Zinsen nicht steigen" - so ein Mist!). Restschuld nach 10 Jahren wird 120k sein. Objekt: ETW Baujahr 2000 mit Tiefgarage und Fernwärmeversorgung. Vollfinanzierung!

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Auch wenn 2-4% Preisrückgang nicht viel klingt bei ner typischen 95% Finanzierung ist halt ab 5% das EK alle, wenn man 2021 gekauft hat und alles in die Immo geschoben hat. Wer bspw. Nen Reihenhaus für 800k mit 40k EK finanziert hat und die restlichen Rücklagen für Nebenkosten weg sind, dann bedeuten -5% halt private Überschuldung. Wenn man nicht verkaufen muss dann ist ja alles schön aber wenn doch mal ne Scheidung oder Arbeitslosigkeit kommt, dann ist es halt nicht so witzig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Auch wenn 2-4% Preisrückgang nicht viel klingt bei ner typischen 95% Finanzierung ist halt ab 5% das EK alle, wenn man 2021 gekauft hat und alles in die Immo geschoben hat. Wer bspw. Nen Reihenhaus für 800k mit 40k EK finanziert hat und die restlichen Rücklagen für Nebenkosten weg sind, dann bedeuten -5% halt private Überschuldung. Wenn man nicht verkaufen muss dann ist ja alles schön aber wenn doch mal ne Scheidung oder Arbeitslosigkeit kommt, dann ist es halt nicht so witzig.

die 95% Finanzierung war und ist nicht üblich füher hatte man mal 30% EK verlangt die letzten Jahre waren es eher um 10% bis 20%. der Begriff Überschuldung nach § 19 InsO ist bei einer natürlichen Person kein Insolvenzgrund. Bei natürlichen Personen ist der Insolvenzgrund die Zahlungsunfähigkeit nach § 17 InsO. Ob und wie weit die Zahlungsfähigkeit bei einer Scheidung eintritt kann man nicht pauschal sagen. Das Problem mit der Arbeitslosigkeit hast du auch bei einem höheren Wert denn auch dann kannst du deinen Kredit nicht mehr bedienen und bist zahlungsunfähig, ggf. sind die Schulden nach Verkauf weg/geringer, aber das ist bei einem Arbeitslosen eigentlich fast egal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was würdest du denn unter "deutlich fallen" verstehen? Und rechnest du real oder nominal? (Unter Berücksichtigung der Inflation haben wir ja aktuell bereits einen deutlichen Rückgang).

Zumindest in meiner Region sehe ich das ambivalent. Zwar laufen die Portale schon voll mit Angeboten und ich sehe auch hier und da fallende Preise. Aber wirklich attraktive Objekte (und damit meine ich neuere Baujahre bzw. saniert/renoviert und in einigermaßen guten Lagen) sind trotzdem rar gesät. Dass diese wenigen Angebote jetzt stark im Preis einbrechen kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. (Auch wenn ich es mir wünschen würde :)

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Der Hypoport CEO wird natürlich weniger Ahnung haben als du ;)

Das Volumen der Immobilienfinanzierungen ist massiv eingebrochen. Wer glaubt, dass das nicht zu fallenden Preisen bei den Immobilien führen wird sollte nochmal VWL Nachhilfe nehmen. Unter der Annahme, dass die Zinsen stabil bleiben oder steigen wette ich mit dir, dass in 12 Monaten die Immopreise deutlich gefallen sind.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Als "historisch" kann man maximal den Einbruch in der Zahl der Transaktionen bezeichnen. Die Preise sind doch weitgehend konstant (ggf. leicht sinkend, aber weit von einem Einbruch entfernt).

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Der CEO vom Immobilienfinanzierer Hypoport kommentiert die aktuelle Situation und den Nachfrageeinbruch am Immobilienmarkt wie folgt: "Das ist ein historischer Absturz, so etwas habe ich in fast 30 Jahren am Markt noch nicht erlebt."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

*
Selbst wenn du aufs Jahr gesehen auf 15% Rückgang kommen solltest, hast du doch damit maximal den Preisanstieg der vergangenen 1-2 Jahre kompensiert. Von den stark gestiegenen Finanzierungskosten mal ganz zu schweigen.

Zustimmen würde ich dir nur unter Berücksichtigung der Inflation. Aber das ist doch eine theoretische Betrachtungsweise, die dir als Käufer nicht wirklich was bringt.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

0,25-2% in einem einzigen Monat mein Freund.
Das ist ziemlich viel.

Rechne das mal aufs Jahr hoch und gegen die Inflation.

Meines Erachtens ist es verwegen, hier von "deutlich" zu sprechen. 0,25%-2% sind kaum spürbar. Angesichts der gestiegenen Finanzierungskosten ist für die Käufer die Leistbarkeit deutlich schlechter geworden.

Von "deutlichen" Rückgängen kann man eigentlich nur unter Berücksichtigung der Inflation sprechen (was aber dem Käufer erstmal gar nichts bringt).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Bin gerade dabei eine weitere Immobilie zu erwerben. Schönes 28er Multiple und bei mir um die Ecke mit drei Wohneinheiten, Parkplätze etc. Ist aus den 60ern, aber energetisch schon auf ordentlichem Niveau und sehr gute Bausubstanz.
Möchte einen Teil finanzieren, gerade rennen mit die Banken und Vermittler die Bude ein. Sie haben sehr wenig zu tun.
Zinsen allerdings nicht so prickelnd, hier in Deutschland sind es zwischen 3.2 und 4% auf 15 Jahre.

Multiple > 25 heißt bei 4% Zinsen, dass deine Fremdkapitalkosten höher als die Mieteinnahmen sind - noch vor allen sonstigen Kosten (Instandhaltung, nicht umlegbare Nebenkosten etc.). Würde ich persönlich nicht als "schön" definieren, wenn ich als Vermieter Geld verbrenne.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

-2% in einem einzelnen Monat (!) ist sehr viel.
Wir stehen auch erst am Anfang der Neubewertung des Markts.

Viele Objekte werden ja immernoch zu annähernd alten Preisen inseriert, aber natürlich nicht verkauft. Wenn daraus Transaktionen zu neuen niedrigeren Preisen werden, bist du schnell bei -10% in einem Quartal, noch dazu bei einer extrem hohen Bewertung wie in Deutschland mit Multiples von 40 bis teils 50. Zudem sprechen wir hier von der nominalen Entwicklung.
Für die Realrenditen bedeutet das auf Jahre hinaus nichts Gutes.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Auch wenn 2-4% Preisrückgang nicht viel klingt bei ner typischen 95% Finanzierung ist halt ab 5% das EK alle, wenn man 2021 gekauft hat und alles in die Immo geschoben hat. Wer bspw. Nen Reihenhaus für 800k mit 40k EK finanziert hat und die restlichen Rücklagen für Nebenkosten weg sind, dann bedeuten -5% halt private Überschuldung. Wenn man nicht verkaufen muss dann ist ja alles schön aber wenn doch mal ne Scheidung oder Arbeitslosigkeit kommt, dann ist es halt nicht so witzig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ich am Argument "neue Häuser gut, alte will niemand haben" nicht verstehe...
Die neuen Häuser werden ja in 20 Jahren zu alten Häuser, will die dann auch niemand mehr haben?

Der heutige Neubau ist in 40 jahren eben der heutige 70/80er Jahre bau.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

*
Selbst wenn du aufs Jahr gesehen auf 15% Rückgang kommen solltest, hast du doch damit maximal den Preisanstieg der vergangenen 1-2 Jahre kompensiert. Von den stark gestiegenen Finanzierungskosten mal ganz zu schweigen.

Ähm bitte? Da wir hier in einem WiWi-Forum sind, sollte man das vielleicht mal klarstellen:

Preisrückgänge sind immer schwerwiegender als prozentual gleich hohe Preiszuwächse. Das weiß schon jeder Aktienbesitzer.

Beispiel: Wenn der Wert einer Immobilie zum Zeitpunkt x € 500.000 beträgt und er um +10 % steigt, beträgt sein Wert danach zum Zeitpunkt y € 550.000, nun fällt er aber wieder um -10 % und beträgt somit zum Zeitpunkt z nur noch € 495.000 - das ist nicht mal erstes WiWi-Semester, sondern Prozentrechnung 5. Klasse, die hier ignoriert wird.

Leute, nominal -2 % marktübergreifend in nur einem (!) Monat sind heftig. Da gibt es nichts schönzureden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist nicht theoretisch, sondern volkswirtschaftlich die einzig valide Betrachtungsweise bei Immobilien. Immobilien müssen immer zum Realeinkommen betrachtet werden.
Mittel- bis langfristig wird das Einkommen wenigstens halbwegs mit der Inflation mithalten.

Wenn wir von -20% Nominalrückgang über 2 Jahre sprechen, haben wir real ein Minus von -40%. Die Inflation liegt nächstes Jahr nämlich nochmal bei 9-10%.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

*
Selbst wenn du aufs Jahr gesehen auf 15% Rückgang kommen solltest, hast du doch damit maximal den Preisanstieg der vergangenen 1-2 Jahre kompensiert. Von den stark gestiegenen Finanzierungskosten mal ganz zu schweigen.

Zustimmen würde ich dir nur unter Berücksichtigung der Inflation. Aber das ist doch eine theoretische Betrachtungsweise, die dir als Käufer nicht wirklich was bringt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung. Was aber klar ist: die Nachfrage ist weg. Deswegen wird bei diesen Finanzierungsbedingungen wohl kaum nach oben gehen mit den Preisen

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

*
Selbst wenn du aufs Jahr gesehen auf 15% Rückgang kommen solltest, hast du doch damit maximal den Preisanstieg der vergangenen 1-2 Jahre kompensiert. Von den stark gestiegenen Finanzierungskosten mal ganz zu schweigen.

Ähm bitte? Da wir hier in einem WiWi-Forum sind, sollte man das vielleicht mal klarstellen:

Preisrückgänge sind immer schwerwiegender als prozentual gleich hohe Preiszuwächse. Das weiß schon jeder Aktienbesitzer.

Beispiel: Wenn der Wert einer Immobilie zum Zeitpunkt x € 500.000 beträgt und er um +10 % steigt, beträgt sein Wert danach zum Zeitpunkt y € 550.000, nun fällt er aber wieder um -10 % und beträgt somit zum Zeitpunkt z nur noch € 495.000 - das ist nicht mal erstes WiWi-Semester, sondern Prozentrechnung 5. Klasse, die hier ignoriert wird.

Leute, nominal -2 % marktübergreifend in nur einem (!) Monat sind heftig. Da gibt es nichts schönzureden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn Du schon mal ein Objekt aus den 1960er/1970er Jahren saniert hättest würdest Du den Unterschied kennen! Das was damals als Material verbaut wurde ist aus heutiger Sicht grauenhafter Schrott. Ich hatte eine Abflussleitung aus Blei, so wie die alten Römer das hier bei und vor 2000 Jahren gemacht hatten. Fallrohre aus Guss, die man heute in der Hand zerbröseln kann. Verzinkte Stahlrohre anstatt Edelstahl. 2-adrige Elektroverkabelung mit geringem Leitungsquerschnitt. Schlechtes Dämm-Material im Estrich, z.B. Glaswolle, die mit der Zeit einsinkt und Schallbrücken produziert. Und so weiter. Wärmedämmung gab es nicht. Dafür aber Asbest.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Was ich am Argument "neue Häuser gut, alte will niemand haben" nicht verstehe...
Die neuen Häuser werden ja in 20 Jahren zu alten Häuser, will die dann auch niemand mehr haben?

Der heutige Neubau ist in 40 jahren eben der heutige 70/80er Jahre bau.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Fest steht doch das die Preise einfach zu hoch sind. Ein Reihenhaus für 800 tsd ist doch nicht normal. Das kostet der Baufirma incl. Grundstück 200 tsd. In diesem Fall wäre ein Preis von 250 tsd gerechtfertigt und finanzierbar. Erst wenn man Immobilien ab 100 tsd bis 500 tsd anbietet sprechen wir über einen gesunden Markt. Für alles was drüber liegt freut sich immer der Verkäufer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In der Breite des Marktes ganz sicher nicht. In den Gegenden, wo die Nachfrage hoch bleibt aber schon möglich, weil da das Angebot knapp bleibt.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Und wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung. Was aber klar ist: die Nachfrage ist weg. Deswegen wird bei diesen Finanzierungsbedingungen wohl kaum nach oben gehen mit den Preisen

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WiWi Gast

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Nach jahrelangem Boom zeichnet sich am deutschen Immobilienmarkt dem Finanzierungsvermittler Interhyp zufolge eine Wende ab. Gegen den allgemeinen Trend der hohen Inflation sind die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen im dritten Quartal gesunken, wie das Münchner Unternehmen mitteilte. Demnach lag der Durchschnittspreis für eine finanzierte Immobilie inklusive Nebenkosten im dritten Quartal bei 512.000 Euro, das sind 23.000 Euro oder 4,3 Prozent weniger als im zweiten Quartal.

Grundlage der Auswertung sind die über Interhyp vermittelten Immobilienkredite von gut 500 Banken, Bausparkassen und anderen Kreditgebern. Schon im zweiten Quartal waren die Immobilienpreise laut Interhyp um 0,9 Prozent gesunken.

-> 512.000 ist der durchschnittliche Kaufpreis, ordentlich. Wenn man nun bedenkt, dass das Finanzierungsvolumen bei Hyperport scheinbar um 4Mrd gefallen ist sind ca. 8.000 Häuser/Wohnungen weniger finanziert wurden als im Vorjahresquartal (allein bei Hyperport).
Schätzen wir deren Marktanteil auf 25% bedeutet das, dass 32.000 Wohnungen/Häuser im vergangenen Quartal den Besitzer nicht gewechselt haben oder neu gebaut wurden. Alles Angebot was nun monatlich mehr zur Verfügung steht und Druck auf die Preise macht - das ist nun erst der Beginn, mal gucken wie heftig es wird.
Auf das Jahr gerechnet wären das mal eben 120.000 Transaktionen weniger - das sind mal eben 40% des Marktes, das ist auch ziemlich genau das was ich wahrnehme, nichts geht mehr weg ohne massiven Preisnachlass.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau, deshalb lieber Häuser auf dem 18/19 Jhd. Die stehen auch in 100 Jahren noch und werden heiß begehrt sein!

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Was ich am Argument "neue Häuser gut, alte will niemand haben" nicht verstehe...
Die neuen Häuser werden ja in 20 Jahren zu alten Häuser, will die dann auch niemand mehr haben?

Der heutige Neubau ist in 40 jahren eben der heutige 70/80er Jahre bau.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Betriebskosten muss der Mieter selbst zahlen. Vielleicht meinst du das Hausgeld für Vermieter, das umlagefähige und nicht umlagefähige Kosten enthält?

Erstens muss man zwischen Vermietern und Selbstnutzern unterscheiden. Beide profitieren von der schnellen Entwertung ihrer Hypotheken. Darüber hinaus kann der Selbstnutzer seine Instandhaltungskosten, die nicht in den Betriebskosten enthalten sind, besser selbst steuern (der Vermieter ist auf einen sorgsamen Umgang mit der Immobilie durch den Mieter angewiesen) und hat keine Verwaltungskosten. D.h. die speziellen Risiken eines Vermieters hat der Selbstnutzer nicht und hat daher vor allem den Vorteil der raschen Entschuldung. Der Vermieter kann durch Indexmiete aber auch die Kaltmiete an die Inflation anpassen - oder durch Neuvermietungen und nur kurzfristige Mietverträge, Verwendung als Ferienwohnungen, gar keine Vermietung (besonders bei entschuldeter Hypothek eine Option, was bei festverzinsten Krediten in einer Hyperinflation schnell eintritt) usw.

Jetzt kann man einwenden, dass der Staat hier durch politische Maßnahmen bzw. Repressalien eingreifen kann (Mietendeckel, Enteignungen, spezielle Steuern etc.). Das stimmt, ist dann aber zum einen nicht eine zwangsläufige Folge der Inflation (und kann auch andere Eigentümer von Vermögen in Form von Aktien, Edelmetallen etc. treffen - siehe Verbote und Zwangsabgabe des privaten Goldbesitzes in der Vergangenheit) und hat zum anderen teils nicht den von rotrotgrünen Regierungen gewünschten Erfolg. Beispielsweise hat der Mietendeckel in Berlin das Wohnungsangebot verknappt, die Wohnungssuche nur erschwert und Mieter haben teils tausende Euro für die Aussicht auf einen Mietvertrag geboten.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Zu der Zeit der Hyperinflation sind aber auch Vermieter von Mehrfamilienhäusern pleite gegangen, weil die Betriebskosten voll mitinflationiert wurden, die Mieten aber konstant und damit wertlos blieben.

Hier nochmal mein Beispiel von oben:
Jemand verdient 3000€ netto und benötigt für seine Lebenshaltung (Lebensmittel, Energie etc.) 800€ und für die Kreditrate 1000€. Es bleiben 1200€ für die potentielle Sondertilgung der Restschuld monatlich übrig.

Jetzt steigen die persönlichen Lebenshaltungskosten um 50% auf 1200€, die Kreditrate bleibt bei 1000€ und es würden (bei konstantem Einkommen) nur 800€ für die potentielle Sondertilgung der Restschuld übrig bleiben. Das Einkommen bleibt bei einer derartigen Inflation aber nicht konstant. Der Immobilienbesitzer muss nur > 400€ netto (Sondertilgung vor Inflation von 1200€ - Sondertilgung nach Inflation von 800€) monatlich mehr verdienen, um mehr als zuvor sondertilgen zu können. Das ist bei einem Einkommen von 3000€ gerade mal eine Netto-Einkommenssteigerung von 13%, also deutlich unterhalb der persönlichen Inflationsrate von 50%.

Deine Annahme, dass die Einkommen bei Inflation nicht nominal steigen, ist unrealistisch und wird durch sämtliche historische und aktuelle Daten aus Deutschland und anderen Ländern widerlegt.

Vielleicht wird es deutlicher, wenn man den Extremfall betrachtet: zu Zeiten der Hyperinflation 1923 haben die Arbeiter ihre Gehälter tlw. täglich Schubkarrenweise erhalten - nominal eine riesige Einkommenssteigerung, real dennoch eine deutliche Kaufkraftminderung, weil man sich kaum mehr etwas davon kaufen konnte. Die Währungsentwertung entwertete Sparguthaben genauso wie festverzinste Schulden und Kredite inkl. Immobiliendarlehen, und durch die nominalen Einkommenssteigerungen ließen sich ganze Häuser mit Summen zurückzahlen, von denen man sich nicht mal mehr ein Brötchen hätte kaufen können.
Das nur zur Verdeutlichung, der Effekt wird bei einer Hyperinflation größer, trifft bei moderater Inflation aber genauso zu. Wie gesagt die nominalen Einkommenssteigerungen müssen die Inflation nicht ausgleichen, um den Kredit leichter abtragbar zu machen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Auch wenn 2-4% Preisrückgang nicht viel klingt bei ner typischen 95% Finanzierung ist halt ab 5% das EK alle, wenn man 2021 gekauft hat und alles in die Immo geschoben hat. Wer bspw. Nen Reihenhaus für 800k mit 40k EK finanziert hat und die restlichen Rücklagen für Nebenkosten weg sind, dann bedeuten -5% halt private Überschuldung. Wenn man nicht verkaufen muss dann ist ja alles schön aber wenn doch mal ne Scheidung oder Arbeitslosigkeit kommt, dann ist es halt nicht so witzig.

Hier sind aber alle Top-Performer bei denen Leben wie auch privat alles Tier-1 ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Beides ist richtig. Volkswirtschaftlich was du sagst, in der Realität das was der Poster schreibt. Kurzfristig haben Käufer gar nichts davon, den Kaufpreis in Relation zur Inflation zu sehen. Mittel- bis langfristig mag das anders aussehen, aber selbst dann muss die Annahme zutreffen, dass Einkommen in gleichem Maße wie die Inflation steigen.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Das ist nicht theoretisch, sondern volkswirtschaftlich die einzig valide Betrachtungsweise bei Immobilien. Immobilien müssen immer zum Realeinkommen betrachtet werden.
Mittel- bis langfristig wird das Einkommen wenigstens halbwegs mit der Inflation mithalten.

Wenn wir von -20% Nominalrückgang über 2 Jahre sprechen, haben wir real ein Minus von -40%. Die Inflation liegt nächstes Jahr nämlich nochmal bei 9-10%.

*
Selbst wenn du aufs Jahr gesehen auf 15% Rückgang kommen solltest, hast du doch damit maximal den Preisanstieg der vergangenen 1-2 Jahre kompensiert. Von den stark gestiegenen Finanzierungskosten mal ganz zu schweigen.

Zustimmen würde ich dir nur unter Berücksichtigung der Inflation. Aber das ist doch eine theoretische Betrachtungsweise, die dir als Käufer nicht wirklich was bringt.

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Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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