Das Thema Wohnen ist fast wie das Thema Essen sehr individuell. Ich kenne Facharbeiter, die würden niemals in einer Wohnung in einer Stadt leben wollen, sondern schätzen ihr Häusschen auf dem Dorf. Wieder andere würde nicht mal in einen Vorort ziehen, weil das schon zu ländlich sei.
Generell kann es sich lohnen, zur Miete zu leben und sein Geld in Aktien, Fonds und Immobilien zur Anlage zu stecken. Man ist flexibler und passt seine Wohnform immer den Bedürfnissen an. Ein Top Manager ist kein Konzernbeamter, der 30 Jahre in der selben Firma bleibt, sondern der wechselt alle paar Jahre, meist auch in eine andere Stadt. Hat man nun eine teure Villa an der Backe, ist diese oft schlecht zu verkaufen oder nur mit sehr schlechter Mietrendite zu vermieten. Dann lieber 1-3 Zimmer Standardwohnungen in gut angebundener Lage zur Anlage kaufen, sowas findet immer Abnehmer. Eine Millionenvilla die sehr individuell gebaut wurde, ist selbst in Ballungszentren oft schwer zu verkaufen. Da muss jemand kommen, der genau den Geschmack hat und auch bereit ist, dafür so viel zu bezahlen. Wer so viel Geld hat, kann immer auch überlegen, gleich nach seinem Geschmack neu zu bauen.
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