Hi,
ernste Frage, will nicht lang um den heißen Brei reden und bin ehrlich und direkt:

• bin Wirtschaftsing (fh) und jetzt M.Sc. technische BWL (Uni).

Meine Frau verdient gutes Geld und ich würde gerne die "Hausmannrolle" übernehmen.
Dies geht aber nur mit passendem job.

Welcher Bereich ist also "chillig"? Normales Gehalt, ohne 80% reisebereitschaft, endlos Fremdsprachen und möglichst keine 70h Woche, eher was sicheres mit continuance.

Controlling?
Bitte keine " werd Beamter " aussagen, das ist als Bwler nicht so leicht zu machen..

Danke :)

Achte stets auf eine gute FIgur, nicht dass dir deine Frau wegläuft.. ;-)

Immer continuance bewahren, aber continuanciert.

Wovon zum Teufel sprichst du??

Was ist daran nicht zu verstehen, möchte keine Karriere machen und will mich informieren, welcher job für faule leute eher geeignet ist. Geld ist mir egal, schaffe auch für 28k, wenn ich dafür genug zeit für die schönen dinge des lebens habe..

Keine Vorschläge?

-best things in life are free-

Ich glaub du solltest schleunigst mal einen erwachsenen Pädagogen aufsuchen, Herr First Lady

Ein job ohne Karriere: Empfangsmitarbeiter, Office Manager, Facility Manager, normale Bankangestellte (nur Theke), Helpdesk Officer, etc.

Also halt anspruchslose jobs :)

"Ein job ohne Karriere: Empfangsmitarbeiter, Office Manager, Facility Manager, normale Bankangestellte (nur Theke), Helpdesk Officer, etc."

Ich bin nicht der TE, aber diese Frage beschäftigt mich auch gerade. Nur wie kann man im Anschreiben (und später dann im VG, falls es zu einem solchen kommt) am besten argumentieren, dass man wirklich einen solchen Job möchte, und es sich nicht nur um eine Notlösung handelt? Mir persönlich wäre es wirklich egal, einen Job auszuüben, für den "nur" eine kaufmännische Ausbildung und kein Studium erforderlich ist, sofern die Tätigkeit halbwegs interessant ist (nur Akten kopieren und Kaffee kochen will ich natürlich auch wieder nicht) und dafür das Arbeitsumfeld und die Work-Life-Balance stimmen und ich meinen Wohnort nicht verlassen müsste.

Mit Controlling würde ich aufpassen. Die Arbeitszeiten sind zwar verlockend, aber auch da gibt es Spitzen, an denen du definitiv nicht einfach so gehen kannst, weil du dein Kind sehen möchtest! Außerdem ermüdet dein Kopf als Controller über den Tag, was für deine Vorstellungen des Lebens wohl auch nicht ratsam wäre.

Gut dagegen sind wohl alle Arten von Sachbearbeiter-Jobs, vor allem im internen technischen Vertrieb. Bspw. auch Ersatzteilvertrieb/-beratung, Zuarbeit der Außendienstmitarbeiter (man erledigt den Großteil der verwalterischen Tätigkeiten und betreut die Kunden telefonisch). Für solche Position sollten vor allem mittelständische technische Unternehmen angeschrieben werden.

Ja, und dann ist ihm langweilig, die Kollegen zu unspannend, und will dann doch noch was super tolles

Hier vom 13.03.2015:

-neue Herausforderung
-deine Fähigkeiten und Wissen erweitern
-neue Aufgaben
-neue Umfeld
-Motivation vom alten AN waren tief
-usw.

Deine überzeugungskunst, Objektivität und Argumentation müssen schon klar und deutlich werden. Falls du so einfach aus dein Mund ohne jegliche Gründen kommen, werden die HR auch sofort bemerken ...

Lounge Gast schrieb:

"Ein job ohne Karriere: Empfangsmitarbeiter, Office
Manager, Facility Manager, normale Bankangestellte (nur
Theke), Helpdesk Officer, etc."

Ich bin nicht der TE, aber diese Frage beschäftigt mich auch
gerade. Nur wie kann man im Anschreiben (und später dann im
VG, falls es zu einem solchen kommt) am besten argumentieren,
dass man wirklich einen solchen Job möchte, und es sich nicht
nur um eine Notlösung handelt? Mir persönlich wäre es
wirklich egal, einen Job auszuüben, für den "nur"
eine kaufmännische Ausbildung und kein Studium erforderlich
ist, sofern die Tätigkeit halbwegs interessant ist (nur Akten
kopieren und Kaffee kochen will ich natürlich auch wieder
nicht) und dafür das Arbeitsumfeld und die Work-Life-Balance
stimmen und ich meinen Wohnort nicht verlassen müsste.

Ja aber der Fragesteller sucht ja gerade nicht eine neue Herausforderung, sondern genau das Gegenteil: Eine einfachere Tätigkeit.

Stichwort "Downgrading" - immer mehr AN haben Hochschulabschlüsse, bemerken aber im Laufe des Berufslebens, dass sie den Anforderungen von typischen Akademiker-Stellen entweder nicht persönlich gewachsen sind oder einfach nicht die entsprechende Motivation haben, um diese Tätigkeiten auf Dauer auszuführen.

Wenn ich z. B. bisher in einer Steuerberatungsgesellschaft Jahresabschlüsse für Unternehmen erstelle und mich jetzt aber nur als Buchhaltungskraft bewerbe, kann ich ja nicht sagen, dass ich eine neue Herausforderung suche. Das Eintippen von Rechnungen ist keine neue Herausforderung, wenn man vorher ganze Abschlüsse erstellt hat :=)))))))

Was heisst den nun "continuance"?

Vielleicht meint er Contenance. Aber selbst das macht wenig Sinn.

Kontinuität meint er

Die Punkte waren auch als Beispiel gedacht. Jenachdem hängt es vom Situation und dein vorherige Tätigkeit ab wie du die Personaler überzeugt dich anstatt jemanden einzustellen.

Die einen wollen einfach normale Sachbearbeiter ohne Motivation und Perspektiven arbeiten. Trotzdem ist sehr schwer so ein Person ohne Motivation einzustellen. Falls der Fragesteller z.b. in Helpdesk arbeitet und jetzt als Assistant Office Manager bewirbt, ist es schon eine neue Herausforderung. Helpdesk ist auch keine Karrieresprungbrett für jmd der später Karrieren machen will.

@Anderen:

"Continuance" wird hier als "Permanent" = Dauer/Unbefristeten Vetrag gemeint.

Lounge Gast schrieb:

Ja aber der Fragesteller sucht ja gerade nicht eine neue
Herausforderung, sondern genau das Gegenteil: Eine einfachere
Tätigkeit.

Stichwort "Downgrading" - immer mehr AN haben
Hochschulabschlüsse, bemerken aber im Laufe des Berufslebens,
dass sie den Anforderungen von typischen Akademiker-Stellen
entweder nicht persönlich gewachsen sind oder einfach nicht
die entsprechende Motivation haben, um diese Tätigkeiten auf
Dauer auszuführen.

Wenn ich z. B. bisher in einer Steuerberatungsgesellschaft
Jahresabschlüsse für Unternehmen erstelle und mich jetzt aber
nur als Buchhaltungskraft bewerbe, kann ich ja nicht sagen,
dass ich eine neue Herausforderung suche. Das Eintippen von
Rechnungen ist keine neue Herausforderung, wenn man vorher
ganze Abschlüsse erstellt hat :=)))))))

Buchhalter für den Weinkeller für Onkel Harald in Baden-Württemberg. Da kann man auch mit dem Fahrrad hinfahren

Ein Job in Dresden und Leipzig, basierend auf einer anstrengungslosen Selbständigkeit (= Vertrieb von Motivations-E-Books)?

Beim Downgrading ist es aber schwer, gute Argumente für den Wechsel zu finden, ohne dass man sich in ein schlechtes Licht rückt. Man kann ja schlecht sagen, dass der alte Job

• zu lange Arbeitszeiten
• zu viele Reisen
• zu viel Verantwortung

usw. hatte.

In Wirklichkeit sagt man dadurch ja, dass man Null Einsatzbereitschaft und Null Flexibilität mitbringt, faul ist und überdies seine alte Aufgabe nicht einmal wirklich gut gemacht hat.

Das Thema ist ein echtes Problem bei der Formulierung von Bewerbungen. Ich habe schon in einem Blog von einem Berufsberatungs-Coach darüber gelesen.

Ich bin der TE.

Zuammenfassung bisherige konstruktive Vorschläge:

1. interner Vertrieb
2. Helpdesk

________

Vor allem bei Stkl. 3/5 Kombi, ist es völlig egal, ob ich 25, oder 35k verdiene.

Was mich noch interessieren könnte, wäre der operative technische Einkauf, halt nur Stellen mit geforderdter normaler Ausbildung, da sind die Anforderungen oft recht kompakt und Halbwaren wie z.B. Rohre einkaufen könnt ich mein Leben lang vorstellen.

Eigentlich eine gute Idee. Du solltest nur auch hier vorsichtig sein. Es gibt eine Tendenz, wonach der Einkauf bei vielen Mittelständlern mehr in den Fokus rückt (wurde in der Vergangenheit seltsamerweise weniger betrachtet), und diese hier immer mehr Spezialisten haben möchten, die, wenn es sein muss, überregional zu den Lieferanten fahren/fliegen. Damit wäre man teilweise genauso oft unterwegs wie ein Außendienstmitarbeiter. Soll nur als Hinweis dienen, bei wem genau du dich für eine solche Stelle bewirbst. Erspart dir dann auch schließlich Mühe und Zeit.

technischer einkauf wird auf lange sicht auch strategisch, eher interne jobs, zb inhouse sales.

wie wärs mit feeiberuflicher tätigkeit unter der jährlichen freigrenze.
maximales nettooptimum, bei wenig stunden..

Das hier niemand einen Job mit Tarifvertrag vorschlägt! z.B. IGM - 35/39h Woche und ordentliches Gehalt...Wenn du keine Ambitionen hast weiter aufzusteigen, kommst du auch nicht in den AT Bereich

35h igm hört sich gut an :)

Genau das selbe habe ich mir auch die ganze Zeit gedacht.

In einen guten Konzern mit entsprechendem Tarifvertrag - evtl. gehobener Sachbearbeiter.

Das Kalkül: Ohne mehr zu leisten und ohne sich aufzuarbeiten, trotzdem stetig steigendes Gehalt welches ohnehin auf einem hohen Niveau ist! Außerdem ist man in Großkonzernen nur ein Glied einer eiwgen Kette. Also zu viel Verantwortung hat man da auch nicht als Sachbearbeiter.

Wird nur schwer ohne Berufserfahrung eine 35h Sachbearbeiter stelle zu bekommen.

Lebe den Traum

Sachbearbeiter im ÖD!

Auf Karriere verzichten weil der Partner gut verdient, halte ich für Männer wie Frauen unsinnig.

Was ist wenn der Partner mal nicht mehr gut verdient, krank, tot oder weg ist?

Gerade die Hausmannrolle ich unsinn: Meist kommt der Wunsch nach Familie. Dann wird die Frau zwangweise oder gewollt weniger arbeiten können. Oder kannst du stillen? Da kann das tolle einkommen schnell mal weg sein - zumindest zeitweise.

Die Karriereambitionen auf Eis zu legen ist was anderes. Such dir lieber einen relativ anspruchvollen Job und arbeite da Teilzeit. Dann kannst du bei bedarf versuchen vollzeit zu arbeiten.

Wenn du jegliche Ambitionen aufgibst - wie das Frauen leider meist tun - kannst du nach 5-10 Jahren quasi unmöglich wieder einen Job mit guten Gehalt bekommen.

Die meisten DAX30 Jobs bieten das....

Karriere aufgeben heißt nicht schlecht verdienen. Mit 50 k brutto kann man immer noch ziemlich gut leben. Lieber beständigen 40 h Job für 50 k mit 40 Jahren, als 80 k und permanent 60 h die Woche. Was bringt das Geld wenn man kaum Freizeit hat? Sicherlich heißt Karriere nicht gleich 60 h/Woche, aber weniger arbeiten wird man in höheren Positionen wohl kaum.

Ihr tut so als würden diese Jobs auf Bäumen wachsen.

Was hier alle suchen -
ein chilliger Job bei dem zeitig Feierabend ist, man wenig Stress hat, der aber trotzdem interessant ist und einen nicht so schnell langweilt. Manche wünschen sich nur 25k+, andere dann schon 50k.
Bei 25k ist chillig schon einfacher zu bekommen als bei 50k - interessant ist aber noch mal die andere Frage.
Bei IGM oder DAX30 reißen sie sich auch nicht um die unmotivierten Dienst-nach-Vorschrift Typen. Wieso sollen die euch nehmen, wenn sie jemanden nach der Ausbildung übernehmen können, den sie schon kennen und in den sie schon investiert haben, der das genauso gut kann?

jemals eine HR sachbearbeiterin bei einem DAX30 vor dir gehabt, noch nie so unmotivierte, überhebliche, im stehen einschlafende human beings gesehen.

Also DAX30 35h Woche, schein hier Europaweit doch stark am grenzerlös bei minimalstem einsatz kratzen.

Interner Vertrieb!

Ich habe gehört, die Tabak industrie, stellt Leute mit unter 40h Woche ein.

Wie wär es mit selbständiger Beratungstätigkeit im IT Umfeld?