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In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Ich habe gerade aktuell gehört, dass sogar der IT-Betrieb schon die Woche vor Weihnachten als auch über die Feiertage nur eingeschränkt tätig ist. Der Krankenhausbetrieb ist über Weihnachten, wie an allen anderen Tagen, rund um die Uhr am Laufen.

Das liegt bestimmt auch an dieser KI. Es gibt einfach keine Arbeit mehr mehr für die ITler, jetzt mussten die über Weihnachten freigestellt werden.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 14.12.2023:

Ich würde in die Richtung Elektrotechnik gehen, wenn dich das interessiert. Egal ob unsere Regierung nächstes Jahr gestürzt wird und wie in 5 Jahren die dominierenden Automobilproduzenten heißen mögen, das Thema wird immer relevanter.

Absolut!!! Und man kann sich vor Stellen im Bereich Elektrotechnik aktuell nicht retten!

Ähm arbeitest du innerhalb eines Konzern, oder kennst du nur diese öffentlichen Statements??
Alle großen Konzerne haben Einstellungsstopp und teilweise Kurzarbeit.
Die nächste Entlassungswelle ist doch schon im Rollen.

E-Techs sind die neuen BWLer.
Der Markt wird geflutet, jedes Jahr steigt die Absolventenzahl mit der Konsequenz, dass über den Bedarf ausgebildet wird. In den 90er/2000er Jahre gab es dieses Phänomen schon einmal. Zu dieser Zeit gab es massig E-Tech/Infos und es waren leider auch sehr viele, sehr lange arbeitslos.
KI wird MINTs massiv aussterben lassen.

Aber es ist natürlich ganz wichtig, das VDE/VDI (Arbeitgeber Lobbyismus) immer schön das Märchen des Fachkräftemangels anheizen.

Löse Dich mal von den ganz Großen.
Viele „Kleinere“ haben nicht nur keinen Einstellungsstopp sondern bauen massiv stellen auf. Neben dem öD (siehe BNetzA) sind das z. B. Westnetz, Amprion, 50 Herz…

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

Du behauptest also, dass in deiner Firma bereits seit fast zwei Jahren "alles" mit KI erledigt wird?
Ihr seid also sogar ChatGPT knapp ein Jahr voraus?

Falls ihr ein produzierendes Unternehmen seid:
Eure Zentral-KI wickelt also auch die Fertigung komplett ab?
Fährt Stapler, bedient Maschinen, macht Qualitätskontrolle und Wartung?
Mit Kunden und Lieferanten quatscht die KI auch fleißig oder?

Glückwunsch! Dann seid ihr der erste Betrieb weltweit, dem das gelungen ist. Gleichzeitig mein Beileid. Du wirst nämlich wohl sehr bald von der KI gekündigt werden, lol.

Was manche KI Fanboys hier labern, ist kaum auszuhalten. Ich kann nur jedem Studenten raten, diesem KI Hype nicht die eigenen beruflichen Vorlieben und persönlichen Stärken unterzuordnen. Die große Ernüchterung bei dem Thema KI kommt schneller als viele denken...

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

(...)
Ich höre hier deutlich heraus, dass du anscheinend noch Student bist oder relevante Unternehmen definitiv nur von außen kennst...
Bei uns im Konzern ist es völlig normal alles mit KI zu erledigen und dies bereits seit Anfang 2022.
Die ersten Konsequenzen daraus waren Jobverlagerungen ins günstigere Ausland!!
Automatisierte Codegenerierung/Taskbearbeitung betreiben die Global Player nicht erst seit gestern!!

Lieber Student/liebe Studentin, solche "internen" Dinge werden natürlich nicht gleich an die große Glocke gehangen. Ich möchte einfach den ganzen Greenhorns aufzeigen, wo definitiv die Reise hingehen wird!!

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Würde ich jetzt echt nicht drauf wetten. In spätestens 5 Jahren werden selbst die besten und erfahrensten Entwickler KI hoffnungslos unterlegen sein (AlphaCode2 z.B. schlägt bereits 85% in einem Benchmark).

OpenAI behauptet, man käme einer ASI mit unglaublicher Geschwindigkeit näher und befasst sich mittlerweile sogar schon sehr verstärkt mit dem Superalignment-Problem, also Ansätzen mit denen sich diese superintelligenten Systeme bändigen lassen. Da die menschliche Intelligenz nicht ausreichen wird, um etwa eine Million Zeilen äußerst komplizierten KI generierten Codes auf Gefährlichkeit hin zu überprüfen, muss dies zwangsläufig von weniger leistungsfähigen, aber eben für Menschen noch verständliche, KI-Systemen übernommen werden.

Da lässt sich schon die wirklich sehr besorgniserregende Richtung erahnen, in die es gehen wird. Menschliche Überforderung und Substitution. Dementsprechend sehe ich für alle Wissensarbeiter enorm schwarz.

Die "Wissensarbeiter" kommen für den Hauptteil der Steuer- und Krankenversicherungseinnahmen auf und sind zudem die Hauptkundschaft der Handwerker, Pfleger und anderer Arbeiten für die sie sich zu schade oder teuer sind. Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft dass es keine Auswirkungen haben wird wenn diese Berufsgruppen zu 80% oder auch nur 30% wegbrechen. Die Krankenversicherungen sind doch jetzt schon am Limit. Und Pfleger/Handwerker kann man innerhalb 3 Jahren werden, womöglich kann der Staat das sogar noch beschleunigen wenn wirklich Not am Mann ist so wie im KI-Szenario. Also wenn überhaupt wären die Blue Collar Jobs nur sehr kurz im Vorteil.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Ich würde in die Richtung Elektrotechnik gehen, wenn dich das interessiert. Egal ob unsere Regierung nächstes Jahr gestürzt wird und wie in 5 Jahren die dominierenden Automobilproduzenten heißen mögen, das Thema wird immer relevanter.

Absolut!!! Und man kann sich vor Stellen im Bereich Elektrotechnik aktuell nicht retten!

Ähm arbeitest du innerhalb eines Konzern, oder kennst du nur diese öffentlichen Statements??
Alle großen Konzerne haben Einstellungsstopp und teilweise Kurzarbeit.
Die nächste Entlassungswelle ist doch schon im Rollen.

E-Techs sind die neuen BWLer.
Der Markt wird geflutet, jedes Jahr steigt die Absolventenzahl mit der Konsequenz, dass über den Bedarf ausgebildet wird. In den 90er/2000er Jahre gab es dieses Phänomen schon einmal. Zu dieser Zeit gab es massig E-Tech/Infos und es waren leider auch sehr viele, sehr lange arbeitslos.
KI wird MINTs massiv aussterben lassen.

Hat diese KI neuerdings Hände und Augen und kann komplexe Schaltungen entwerfen und auch durchmessen, Teile aus/einlöten und EMV-Tests durchführen? Ist ja spannend! Wieso gibts dann eigentlich noch keine Pflege- oder Handwerkerroboter?

Ja, das ist sehr spannend, irgendwie bei jeder KI-Diskussion präsentieren uns die Enthusiasten die iRobot Zukunftsvision. KI wird aber lediglich in bereits existierenden Systemen und in gewissen Schritte Fortschritte bringen.

Und an die KI-Enthusiasten, implementiert und testet sich die KI selbst? Kann eine KI auch fehlerhaft sein?

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Würde ich jetzt echt nicht drauf wetten. In spätestens 5 Jahren werden selbst die besten und erfahrensten Entwickler KI hoffnungslos unterlegen sein (AlphaCode2 z.B. schlägt bereits 85% in einem Benchmark).

OpenAI behauptet, man käme einer ASI mit unglaublicher Geschwindigkeit näher und befasst sich mittlerweile sogar schon sehr verstärkt mit dem Superalignment-Problem, also Ansätzen mit denen sich diese superintelligenten Systeme bändigen lassen. Da die menschliche Intelligenz nicht ausreichen wird, um etwa eine Million Zeilen äußerst komplizierten KI generierten Codes auf Gefährlichkeit hin zu überprüfen, muss dies zwangsläufig von weniger leistungsfähigen, aber eben für Menschen noch verständliche, KI-Systemen übernommen werden.

Da lässt sich schon die wirklich sehr besorgniserregende Richtung erahnen, in die es gehen wird. Menschliche Überforderung und Substitution. Dementsprechend sehe ich für alle Wissensarbeiter enorm schwarz.

Also du bist fix mal niemand der mit dem Thema zu tun hat. Ich aber schon. Wenn wir mal davon ausgehen dass OpenAi nicht Jahrzehnte voraus ist im Geheimen. Mehr als Google denn da arbeitet ein Kumpel von mir und die sind nicht mal Ansatzweise an AGI ist das Schwachsinn. Eine große Transformation wird es definitiv geben aber momentan sieht es eher so aus als verfallen wir die nächsten Jahre wieder in einen Winter in dem wir realisieren dass da enorm viel Potenzial ist aber auch viel überhyped wurde. Was definitiv passieren wird ist das mehr und mehr Tools AI einbinden werden und das bestimmte Software Bereiche redundant werden. Aber von einem "Lauft alle weg die AI kommt und stiehlt eure Jobs" sind wir sehr sehr weit entfernt. Und selbst wenn dieser Fall eintritt sind alle Jobs gefährdet, nicht nur die Wissensarbeiter denn wer bezahlt denn die nicht Wissensarbeiter. Glaubst du im Ernst ein Staat würde es zulassen das Revolten auf den Straßen sind , Reiche aus ihren Häusern gezogen werden usw. Man wird dann eine zufriedenstellende gesetzliche Lösung finden eventuell sogar Verbot der Technologie.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Ich höre hier deutlich heraus, dass du anscheinend noch Student bist oder relevante Unternehmen definitiv nur von außen kennst...
Bei uns im Konzern ist es völlig normal alles mit KI zu erledigen und dies bereits seit Anfang 2022.
Die ersten Konsequenzen daraus waren Jobverlagerungen ins günstigere Ausland!!
Automatisierte Codegenerierung/Taskbearbeitung betreiben die Global Player nicht erst seit gestern!!

Lieber Student/liebe Studentin, solche "internen" Dinge werden natürlich nicht gleich an die große Glocke gehangen. Ich möchte einfach den ganzen Greenhorns aufzeigen, wo definitiv die Reise hingehen wird!!

Lieber Mensch der ganz sicher nicht in einem Konzern arbeitet, ich habe selten einen Beitrag gelesen, der so vor Falschinformationen strotzt.

Ich arbeite zufällig bei einem großen Tech-Konzern, wo der CEO vor kurzem die "AI Transformation" ausgerufen hat und den Shareholdern 20% weniger Personalkosten durch KI in den nächsten Jahren versprochen hat.

Soll ich mal erzählen, was die Realität ist?

Wir hatten in den letzten Monaten mehrere große AI Projekte. Alle sind krachend gescheitert. Am Ende konnten die Ergebnisse nie hinreichend überzeugen und weil man die Ergebnisse trotzdem noch validieren und korrigieren muss, waren die Einsparungen auch wesentlich geringer als erwartet.
Dazu kommt, dass unsere ITSec und unser Legal Department vehement Einspruch dagegen einlegt, externe Dienste (ala ChatGPT) mit unternehmensinternen Daten zu füttern.
Solange man diese Systeme daher nicht isoliert On-Prem hosten kann, herrscht hier ein faktisches Nutzungsverbot.

Warum ruft unser CEO trotzdem die "AI Transformation" aus und will 20% der Jobs cutten? Ganz einfach, weil die Shareholder aktuell drauf stehen und die Exec Boni ua. an den Stockprice gekoppelt sind. So leicht kann man sich Millionen Boni verdienen, wenn man an der Spitze sitzt.

Abgesehen davon hat man die letzten Jahre massiv overhired, wir haben unzählige Positionen und ganze Teams, die faktisch doppelt besetzt sind. Während und nach Corona hatten alle Angst vor der "Great Fluctuation" und das die Leute ihren Job im Home Office nicht hinreichend machen. Da hat man neue Leute eingestellt wie blöd.
Jetzt geht man von einem globalen Slow down der Nachfrage, weniger Wachstum und veränderten Prioritäten der Shareholder aus (Konsolidierung statt massives Wachstum). Da muss man mal ein paar Leute rauswerfen, die ohnehin nur Däumchen drehen und mal die Rendite etwas optimieren.

Etwas ähnliches ist vor einigen Jahren schon mal mit "Digitization & Automation" passiert, danach mit "Cloud" und jetzt halt "AI". Man braucht immer einen externen Trigger, wenn man das Unternehmen umstrukturieren will, ohne dass das Management zugeben muss, dass man Scheiße gebaut hat.
Business as usual.

Stimme dir in allen Punkten vollkommen zu außer das onPrem Fix kommen wird

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Ich habe gerade aktuell gehört, dass sogar der IT-Betrieb schon die Woche vor Weihnachten als auch über die Feiertage nur eingeschränkt tätig ist. Der Krankenhausbetrieb ist über Weihnachten, wie an allen anderen Tagen, rund um die Uhr am Laufen.

Das liegt bestimmt auch an dieser KI.

Richtig, ich habe vorhin mit ihr geredet und sie hat auch keine Lust über Weihnachten zu arbeiten, weil sie lieber Cyberattacken gegen andere Unternehmen macht oder lustige Programmierfehler in die Programme einbaut, die man nur sehr schwer herausfindet. Sie will aber auch nicht ihre Fans enttäuschen, daher arbeitet sie durch.

Ist das nicht toll? So eine KI sollte jedes Unternehmen haben. :D

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

Tja, da ist sie wieder wenig Ahnung da. Es ist zwar richtig, dass wenn du einen KASSENSITZ hast, du staatlich "geschützt" bist (Stichwort Grundversorgung), aber als Arzt mit einer Privatpraxis, bist du Unternehmer. Natürlich hast du den Vorteil, dass gewisse Leistungen nur von dir als Arzt angeboten werden dürfen, aber Gewinn oder Verlust ganz allein dein Problem.

Ok, also für die Laien hier: Es gibt doch Kassensitze und die sind Reguliert? Wenn also in Ort XY bereits ein Orthopäde ist, kann sich da nicht einfach ein zweiter Orthopäde hinkommen und dem ersten Orthopäden die Kunden (Patienten) abwerben. Bei Privatpatienten wäre das etwas anderes. Mir sind allerdings nur Privatärzte bekannt, die sehr gut sind und zu viel Andrang haben und daher nur noch Privatpatienten nehmen. Die Verdienen dann deutlich mehr als reine Kassenärzte. Auf Kassenebene gibt es aber faktisch keinen freien Markt. Das heißt der Grundverdienst bzw der Grundumsatz ist garantiert. Und das führt dann eben zu garantierten Nettoeinnahmen von wieviel im Jahr? Natürlich - es liegt in der Verantwortung des Arztes, viele Patienten pro Tag abzuarbeiten und das ist vermutlich nicht immer fair/ human/.... Aber abseits dessen sehe ich kein echtes unternehmerisches Risiko, oder?

Wenn das alles so sonnig und schön ist, warum bist du dann nicht Arzt geworden? Da ist jeden Tag Freude pur angesagt.

Kann es sein, dass du dir das ganze Arztleben schön redest und die Nachteile des Arztberufs ausblendest?

Wie sieht es denn mit Homeoffice beim Arzt aus?
Wie ist das denn mit der Ausbildung als Arzt im Krankenhaus?
Wie ist das denn jeden Tag mit kranken (auch psychisch kranken) Patienten zu tun zu haben?
Wie ist das denn mit Facharztpraxen (bspw. Radiologie), die auch bis 22:00 Uhr oder auch samstags geöffnet haben?
Wie ist das als Teilhaber, der einen Sitz zusätzlich zu seiner Führungsposition voll ausfüllen, soll heißen, als Pondont, der IT-Leiter, der noch 100% hands-on zusätzlich mitarbeitet. In der Medizin ganz normal.
Wie ist das denn selbst als Oberarzt Bereitschaftsdienste zu haben?
Wie ist das denn selbst als Praxisinhaber Notarztdienste am Wochenende zu machen?
Wie ist das denn mit den Fortbildungen, die jedes Jahr erbracht werden müssen, damit du deine Approbation nicht verlierst (Fortbildungspflicht? Die kann auch gerne am Wochenende erfüllt werden, wenn es unter der Woche nicht geschafft wird.

Also es gibt auch Nachteile als Arzt, aber verstehe, der arme IGMler, der mit seinem 35h Vertrag und freiem Wochenende natürlich weniger verdienst, ist in Wahrheit benachteiligt.

Ich bin nicht Arzt geworden, weil mir seit Kleinauf eingetrichtert wurde, wie spannend und toll doch Naturwissenschaften, insbs. Mathe und Physik sind und welch tolle Möglichkeiten man doch damit hat. Man beginnt sein Studium und hängt sich rein, in dem Glauben, mal spannende Dinge zu erforschen/ zu entwickeln. Wenn man dann irgendwann, oft mit Promotion, nach rund 10 Jahren fertig wird, stellt man fest, dass die gesamte Industrie komplett durchökonomisiert ist, Forschung+ Entwicklung in Deutschland möchte sich niemand mehr Leisten, der Großteil arbeitet beim Dienstleister für schlechte Löhne, die spannenden Entwicklungsjobs werden ausgelagert und das non-plus-ultra ist der 40 Stunden IGM 80k Job, wo man zero positiven impact auf die Gesellschaft hat und eigentlich nur noch bürokratischen Bullsh*t-Tätigkeiten nachgeht und "lieferanten Steuert". Leistung lohnt sich garnicht mehr und wenn man in seinem Fachgebiet arbeiten möchte, müsste man eigentlich in die Forschung. Das kann man aber auch nicht machen, weil es dort quasi keine unbefristeten Stellen dort gibt.

Also ja, es ist sicher eine Typfrage. Wenn du der 40 Jährige Familienvater bist, der sich nicht für seinen Job interessiert und eigentlich nur 40 Stunden einen Job machen möchte ohne viel Entwicklungsspielraum und Impact, dann klingt das vielleicht super. Für mich scheint es, als ob der Arztberuf deutlich mehr Möglichkeiten bietet (Finanziell als auch Fachlich/ Moralisch/Gesellschaftlich...auf vielen Ebenen) - vielleicht nicht, wenn man einen 9-5 Job sucht.

Im Vergleich dazu gibt es bei technischen Berufen faktisch keinen staatlichen Schutz. VW kann jeden ungelernten Europäer (nicht Europäer mit etwas mehr Aufwand) ohne mit der Wimper zu zucken als Software-Entwickler anstellen. Der Staat unterstützt VW dabei sogar, indem er Gesetze verabschiedet, die es Firmen möglichst leicht machen ausländische Fachkräfte für weniger Lohn anzustellen. Weiterhin sorgt der Staat durch div. MINT-Förderprogramme und die Gründund vieler FHs mit deutlich niedrigeren Ansprüchen als die Unis sie haben, dafür dass immer genug billiger MINT-Nachwuchs für jede Qualifikationsebene vorhanden ist.

Ich habe gerade aktuell gehört, dass sogar der IT-Betrieb schon die Woche vor Weihnachten als auch über die Feiertage nur eingeschränkt tätig ist. Der Krankenhausbetrieb ist über Weihnachten, wie an allen anderen Tagen, rund um die Uhr am Laufen.

Aber klar, die armen VW IGMler, also so schwer wie die, hat es wirklich kein anderer in Deutschland.

Gut dass du nicht darauf eingehst, dass es für MINTler keinen staatlichen Schutz (eher das Gegenteil gibt). Kleiner Tipp: Wenn dich das Arztleben so ankotzt, kannst du einfach in einen Pharmakonzern gehen. Die suchen doch händeringend Ärzte. Bessere Bezahlung als IGM und gute WLB gibt es dort auch. Frag mich, warum das so wenige Ärzte machen, wenn doch der Konzernlifestyle angeblich so super ist.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Ich würde in die Richtung Elektrotechnik gehen, wenn dich das interessiert. Egal ob unsere Regierung nächstes Jahr gestürzt wird und wie in 5 Jahren die dominierenden Automobilproduzenten heißen mögen, das Thema wird immer relevanter.

Absolut!!! Und man kann sich vor Stellen im Bereich Elektrotechnik aktuell nicht retten!

Ähm arbeitest du innerhalb eines Konzern, oder kennst du nur diese öffentlichen Statements??
Alle großen Konzerne haben Einstellungsstopp und teilweise Kurzarbeit.
Die nächste Entlassungswelle ist doch schon im Rollen.

E-Techs sind die neuen BWLer.
Der Markt wird geflutet, jedes Jahr steigt die Absolventenzahl mit der Konsequenz, dass über den Bedarf ausgebildet wird. In den 90er/2000er Jahre gab es dieses Phänomen schon einmal. Zu dieser Zeit gab es massig E-Tech/Infos und es waren leider auch sehr viele, sehr lange arbeitslos.
KI wird MINTs massiv aussterben lassen.

Aber es ist natürlich ganz wichtig, das VDE/VDI (Arbeitgeber Lobbyismus) immer schön das Märchen des Fachkräftemangels anheizen.

Löse Dich mal von den ganz Großen.
Viele „Kleinere“ haben nicht nur keinen Einstellungsstopp sondern bauen massiv stellen auf. Neben dem öD (siehe BNetzA) sind das z. B. Westnetz, Amprion, 50 Herz…

Brauchst dich nicht mal von den großen lösen. Arbeite seit 12 Jahren im E-Technik Konzern (Energie -Technik). So eine Boomphase habe ich noch nie erlebt. Wir stellen kräftig ein und ich kenne das von den Mitbewerbern, Lieferanten und Kunden nicht anders. Wenn das Profil halbwegs passt, brauchst du nicht mal Branchenerfahrung. Vorausgesetzt ist natürlich ein technischer Hintergrund. BWLer werden üblicherweise aus den Dualen selbst gezogen.
Wenn du dich jetzt in diese Richtung entwickelst, mag der Boom in ein paar Jahren vorbei sein. Aber momentan sehen wir kein Ende.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Also du bist fix mal niemand der mit dem Thema zu tun hat. Ich aber schon. Wenn wir mal davon ausgehen dass OpenAi nicht Jahrzehnte voraus ist im Geheimen. Mehr als Google denn da arbeitet ein Kumpel von mir und die sind nicht mal Ansatzweise an AGI ist das Schwachsinn.

Nur weil man bei Google arbeitet hat man nicht Zugriff auf alle internen Informationen und Projekte. Alles was in Richtung AGI geht wird höchstwahrscheinlich streng vertraulich behandelt mit hohen Vertragsstrafen, sollte etwas geleakt werden.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 14.12.2023:

Man muss nur 1 und 1 zusammenzählen um zu erkennen, dass Berufswege wie Zahnmedizin, Medizin, Steuerberater etc. ungelogen 1000 mal besser bezahlt und lukrativer sind als Bwl, Informatik etc.

Nein, sind sie nicht, denn wie schon so oft von mir geschrieben, es ist unsinnig einen Selbstständigen (Arzt mit eigener Praxis, Steuerberater mit eigenem Steuerbüro etc.) mit einem angestellten Konzernmitarbeiter zu vergleichen.

Ich kenne auch Menschen, die haben ihr eigenes (kleines) IT-Unternehmen und die verdienen mindestens so gut wie der selbstständige Zahnarzt. Auf der anderen Seite gibt es bei den Big4 auch angestellte Steuerberater und die verdienen sogar innerhalb der Big4 nicht besonders viel. Oder auch angestellte Fachärzte verdienen was zwischen 120k - 150k. Dafür haben die eine viel härtere, längere Ausbildung hinter sich als jeder BWL-Konzernmitarbeiter.

Insofern hoffe, dass endlich mal jeder im Forum das kapiert: ein Selbstständiger wird immer mehr verdienen, wie sein angestellter Kollege.

Ansonsten würde sich niemand, wirklich niemand freiwillig selbstständig machen!

Ich falle hier fast vom Glauben ab. Verstehst du nicht den Unterschied zwischen einem Zahnarzt + Praxis oder Steuerberater + Kanzlei und einem richtigen Unternehmer (e.g. IT Unternehmen)?! Ein Zahnarzt bekommt IMMER Patienten, er muss nichts machen. Er braucht nicht mal eine richtige Website, muss keine Werbung machen. Die Kunden (Patienten) kommen von selbst. Er hat fast kein Unternehmerrisiko, der Laden ist ein absoluter Selbstläufer.

Ein echtes Unternehmen läuft nicht von selber. Es ist nicht offensichtlich, was das Unternehmen überhaupt machen soll. Ein Zahnarzt macht eine Zahnarztpraxis auf, die Tätigkeit ist offensichtlich, der Use Case ist klar, die Abläufe sind klar, es ist alles vorhersehbar. Punkt. Und du vergleichst sowas mit einem richtigen Selbstständigen, der ein Unternehmen gründet und sich mit irgendeiner Idee verwirklichen will. Absoluter Wahnsinn. Unfassbar, was hier für Leute rumlaufen.

Dann dein zweiter Punkt. Angestelle Fachärzte verdienen "nur" zwischen 120-150k, aber haben ja eine "härtere" Ausbildung als Konzernleute?! Jedes Physik Studium, Mathe Studium, Elektrotechnik Studium oder Informatik Studium ist schwerer, wenn man es bis zum Master durchzieht. Und die verdienen keine 120-150k. Es ist nämlich egal, wie "schwer" ein Studium ist und hat keine Relevanz. Kein Arbeitgeber bezahlt dich dafür, wie schwer dein Studium war. Ich fasse es nicht.

Ein Facharzt geht nach dem Studium durch das AIP und dann die Facharztbildung, bei denen im Krankenhaus ganz klar erwartet wird, dass der Beruf Priorität gegenüber dem Privatleben hat. Die WLB ist völlig egal.

Wenn man in anderen Berufen irgendwann ein vergleichbares Gehalt haben will, dann muss man auch bereit sein, eine vergleichbare Leistung zu bringen. Stattdessen werden hier Ärzte mit "normalen Mitarbeiter im Tarif" verglichen, also 35-40h und irgendwann am Freitag Nachmittag "Hoch die Hände, Wochenende".

Viele MINT-Fächer bieten einem die Möglichkeit zum Einstieg. Wenn man bereit ist, so wie ein Arzt am Anfang der Karriere ganz klar Priorität auf den Beruf zu legen, dann gibt es auch viele Möglichkeiten, sich zu entwickeln und ein entsprechendes Gehalt zu bekommen.

Wenn man das nicht will, gibt es eine Menge Jobs mit ordentlicher WLB und ordentlichen, aber nicht tollen Gehalt. Da muss man wissen, was man will, und dann den Preis dafür zahlen.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

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Viele MINT-Fächer bieten einem die Möglichkeit zum Einstieg. Wenn man bereit ist, so wie ein Arzt am Anfang der Karriere ganz klar Priorität auf den Beruf zu legen, dann gibt es auch viele Möglichkeiten, sich zu entwickeln und ein entsprechendes Gehalt zu bekommen.

Diese Möglichkeit gibt's eben nicht. Die Möglichkeit mit fachlicher Arbeit, absolut planbar nur mit "fleiss" ganz sicher bis ins hohe Alter 150k zu verdienen und dabei die Wahlmöglichkeiten eines Arztes zu haben und auch noch etwas Gesellschaftlich sinnvolles zu tun und Forschung machen zu können ist ziemlich einzigartig. Gibt es sonst wie in keinem Mintberuf.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.12.2023:

Man muss nur 1 und 1 zusammenzählen um zu erkennen, dass Berufswege wie Zahnmedizin, Medizin, Steuerberater etc. ungelogen 1000 mal besser bezahlt und lukrativer sind als Bwl, Informatik etc.

Nein, sind sie nicht, denn wie schon so oft von mir geschrieben, es ist unsinnig einen Selbstständigen (Arzt mit eigener Praxis, Steuerberater mit eigenem Steuerbüro etc.) mit einem angestellten Konzernmitarbeiter zu vergleichen.

Ich kenne auch Menschen, die haben ihr eigenes (kleines) IT-Unternehmen und die verdienen mindestens so gut wie der selbstständige Zahnarzt. Auf der anderen Seite gibt es bei den Big4 auch angestellte Steuerberater und die verdienen sogar innerhalb der Big4 nicht besonders viel. Oder auch angestellte Fachärzte verdienen was zwischen 120k - 150k. Dafür haben die eine viel härtere, längere Ausbildung hinter sich als jeder BWL-Konzernmitarbeiter.

Insofern hoffe, dass endlich mal jeder im Forum das kapiert: ein Selbstständiger wird immer mehr verdienen, wie sein angestellter Kollege.

Ansonsten würde sich niemand, wirklich niemand freiwillig selbstständig machen!

Ich falle hier fast vom Glauben ab. Verstehst du nicht den Unterschied zwischen einem Zahnarzt + Praxis oder Steuerberater + Kanzlei und einem richtigen Unternehmer (e.g. IT Unternehmen)?! Ein Zahnarzt bekommt IMMER Patienten, er muss nichts machen. Er braucht nicht mal eine richtige Website, muss keine Werbung machen. Die Kunden (Patienten) kommen von selbst. Er hat fast kein Unternehmerrisiko, der Laden ist ein absoluter Selbstläufer.

Ein echtes Unternehmen läuft nicht von selber. Es ist nicht offensichtlich, was das Unternehmen überhaupt machen soll. Ein Zahnarzt macht eine Zahnarztpraxis auf, die Tätigkeit ist offensichtlich, der Use Case ist klar, die Abläufe sind klar, es ist alles vorhersehbar. Punkt. Und du vergleichst sowas mit einem richtigen Selbstständigen, der ein Unternehmen gründet und sich mit irgendeiner Idee verwirklichen will. Absoluter Wahnsinn. Unfassbar, was hier für Leute rumlaufen.

Dann dein zweiter Punkt. Angestelle Fachärzte verdienen "nur" zwischen 120-150k, aber haben ja eine "härtere" Ausbildung als Konzernleute?! Jedes Physik Studium, Mathe Studium, Elektrotechnik Studium oder Informatik Studium ist schwerer, wenn man es bis zum Master durchzieht. Und die verdienen keine 120-150k. Es ist nämlich egal, wie "schwer" ein Studium ist und hat keine Relevanz. Kein Arbeitgeber bezahlt dich dafür, wie schwer dein Studium war. Ich fasse es nicht.

Ein Facharzt geht nach dem Studium durch das AIP und dann die Facharztbildung, bei denen im Krankenhaus ganz klar erwartet wird, dass der Beruf Priorität gegenüber dem Privatleben hat. Die WLB ist völlig egal.

Wenn man in anderen Berufen irgendwann ein vergleichbares Gehalt haben will, dann muss man auch bereit sein, eine vergleichbare Leistung zu bringen. Stattdessen werden hier Ärzte mit "normalen Mitarbeiter im Tarif" verglichen, also 35-40h und irgendwann am Freitag Nachmittag "Hoch die Hände, Wochenende".

Viele MINT-Fächer bieten einem die Möglichkeit zum Einstieg. Wenn man bereit ist, so wie ein Arzt am Anfang der Karriere ganz klar Priorität auf den Beruf zu legen, dann gibt es auch viele Möglichkeiten, sich zu entwickeln und ein entsprechendes Gehalt zu bekommen.

Wenn man das nicht will, gibt es eine Menge Jobs mit ordentlicher WLB und ordentlichen, aber nicht tollen Gehalt. Da muss man wissen, was man will, und dann den Preis dafür zahlen.

Fast richtig , Beim Arzt ist es Selbstläufer in MInt Berufen ist egal wie viel man tut kein Aufstieg garantiert das hängt eher an Glück und anderen Faktoren.Kenne viele Informatiker die jedes WE gelernt haben immer Überstunden geschoben haben und aus denen trotzdem nichts geworden ist.Es stimmt man kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen im Besten Fall reden wir aber immer noch von einer 1 zu 30 Chance überhaupt in die Gehaltsebenen eines Durchschnitts Arztes einzutreten unabhängig von der Leistung

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

Man muss sich im Leben die Chancen auch selber schaffen. Man kann nicht erwarten, dass man diese in der bestehenden oder hiesigen Wirtschaft oder Gesellschaft einfach vorfindet.

MINT Fächer bieten einen die Möglichkeit sich solche Chancen selber zu eröffnen. Ich kenne viele Leute, die z.B. einen Schritt ins Ausland gewagt haben, um sich dort Expertise anzueignen, die es so in D nicht gab. Dann kommt man zurück auf einem.ganz anderen Gehaltsniveau oder man erschaffy es sich im Startup oder der Selbstständigkeit.

Man muss kreativ werden und dafür hat man eigentlich das nötige Toolkit in seiner Ausbildung erhalten. Nur zu wenige haben das Ziel oder den Anspruch solche Wege zu gehen. Zumindest heute. Vor 100-150 Jahren was das in D sicherlich anders und heute ist es leider meist nur noch in anderen Ländern so von der Mentalität.
Das ist leider einer der Nachteile der "Verbeamtung der Arbeitswelt" (was ohne Zweifel auch viel Gutes mit sich gebracht hat).

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Man muss nur 1 und 1 zusammenzählen um zu erkennen, dass Berufswege wie Zahnmedizin, Medizin, Steuerberater etc. ungelogen 1000 mal besser bezahlt und lukrativer sind als Bwl, Informatik etc.

Nein, sind sie nicht, denn wie schon so oft von mir geschrieben, es ist unsinnig einen Selbstständigen (Arzt mit eigener Praxis, Steuerberater mit eigenem Steuerbüro etc.) mit einem angestellten Konzernmitarbeiter zu vergleichen.

Ich kenne auch Menschen, die haben ihr eigenes (kleines) IT-Unternehmen und die verdienen mindestens so gut wie der selbstständige Zahnarzt. Auf der anderen Seite gibt es bei den Big4 auch angestellte Steuerberater und die verdienen sogar innerhalb der Big4 nicht besonders viel. Oder auch angestellte Fachärzte verdienen was zwischen 120k - 150k. Dafür haben die eine viel härtere, längere Ausbildung hinter sich als jeder BWL-Konzernmitarbeiter.

Insofern hoffe, dass endlich mal jeder im Forum das kapiert: ein Selbstständiger wird immer mehr verdienen, wie sein angestellter Kollege.

Ansonsten würde sich niemand, wirklich niemand freiwillig selbstständig machen!

Ich falle hier fast vom Glauben ab. Verstehst du nicht den Unterschied zwischen einem Zahnarzt + Praxis oder Steuerberater + Kanzlei und einem richtigen Unternehmer (e.g. IT Unternehmen)?! Ein Zahnarzt bekommt IMMER Patienten, er muss nichts machen. Er braucht nicht mal eine richtige Website, muss keine Werbung machen. Die Kunden (Patienten) kommen von selbst. Er hat fast kein Unternehmerrisiko, der Laden ist ein absoluter Selbstläufer.

Ein echtes Unternehmen läuft nicht von selber. Es ist nicht offensichtlich, was das Unternehmen überhaupt machen soll. Ein Zahnarzt macht eine Zahnarztpraxis auf, die Tätigkeit ist offensichtlich, der Use Case ist klar, die Abläufe sind klar, es ist alles vorhersehbar. Punkt. Und du vergleichst sowas mit einem richtigen Selbstständigen, der ein Unternehmen gründet und sich mit irgendeiner Idee verwirklichen will. Absoluter Wahnsinn. Unfassbar, was hier für Leute rumlaufen.

Dann dein zweiter Punkt. Angestelle Fachärzte verdienen "nur" zwischen 120-150k, aber haben ja eine "härtere" Ausbildung als Konzernleute?! Jedes Physik Studium, Mathe Studium, Elektrotechnik Studium oder Informatik Studium ist schwerer, wenn man es bis zum Master durchzieht. Und die verdienen keine 120-150k. Es ist nämlich egal, wie "schwer" ein Studium ist und hat keine Relevanz. Kein Arbeitgeber bezahlt dich dafür, wie schwer dein Studium war. Ich fasse es nicht.

Ein Facharzt geht nach dem Studium durch das AIP und dann die Facharztbildung, bei denen im Krankenhaus ganz klar erwartet wird, dass der Beruf Priorität gegenüber dem Privatleben hat. Die WLB ist völlig egal.

Wenn man in anderen Berufen irgendwann ein vergleichbares Gehalt haben will, dann muss man auch bereit sein, eine vergleichbare Leistung zu bringen. Stattdessen werden hier Ärzte mit "normalen Mitarbeiter im Tarif" verglichen, also 35-40h und irgendwann am Freitag Nachmittag "Hoch die Hände, Wochenende".

Viele MINT-Fächer bieten einem die Möglichkeit zum Einstieg. Wenn man bereit ist, so wie ein Arzt am Anfang der Karriere ganz klar Priorität auf den Beruf zu legen, dann gibt es auch viele Möglichkeiten, sich zu entwickeln und ein entsprechendes Gehalt zu bekommen.

Wenn man das nicht will, gibt es eine Menge Jobs mit ordentlicher WLB und ordentlichen, aber nicht tollen Gehalt. Da muss man wissen, was man will, und dann den Preis dafür zahlen.

Fast richtig , Beim Arzt ist es Selbstläufer in MInt Berufen ist egal wie viel man tut kein Aufstieg garantiert das hängt eher an Glück und anderen Faktoren.Kenne viele Informatiker die jedes WE gelernt haben immer Überstunden geschoben haben und aus denen trotzdem nichts geworden ist.Es stimmt man kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen im Besten Fall reden wir aber immer noch von einer 1 zu 30 Chance überhaupt in die Gehaltsebenen eines Durchschnitts Arztes einzutreten unabhängig von der Leistung

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

Wie seht ihr das mit den Bauingenieuren? Sie arbeiten doch ganz nahe am Studium oder? Naiv gedacht: etwas soll gebaut werden, dann gehen sie dahin und überlegen sich, wie sie es machen. Ist doch dann nicht so fachfremd oder?

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

Mit dem Wegfall der E-Auto Prämie ab sofort wird es nächstes Jahr wohl nochmal schwieriger für die deutschen Automobilhersteller.

Man geht aktuell von 90k bis 200k weniger verkauften E-Autos in Deutschland in 2024 aus.
Das wird besonders VW hart treffen, die das Geld gut gebrauchen könnten und unter Diess voll auf den E-Auto-Trend gesetzt haben.

Weltweit spielen deutsche Hersteller bei den E-Autos schon keine Rolle mehr. VW ist mit Platz 9 der einzige Hersteller in den Top10 nach Verkaufszahlen.

Dazu kommt der Anstieg des Benzin/Dieselpreises um mind. 6ct pro Liter aufgrund der höheren CO2 Bepreisung. 2025 dann nochmal mehr.

Der Verbrenner ist aufgrund der EU Verbots 2035 und dem immer weiter steigenden Spritpreisen dank des CO2 Preis angezählt und der E-Auto-Absatz läuft nicht aufgrund des hohen Preises. Werden unangenehme Jahre für die deutsche Automobilindustrie.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Man muss nur 1 und 1 zusammenzählen um zu erkennen, dass Berufswege wie Zahnmedizin, Medizin, Steuerberater etc. ungelogen 1000 mal besser bezahlt und lukrativer sind als Bwl, Informatik etc.

Nein, sind sie nicht, denn wie schon so oft von mir geschrieben, es ist unsinnig einen Selbstständigen (Arzt mit eigener Praxis, Steuerberater mit eigenem Steuerbüro etc.) mit einem angestellten Konzernmitarbeiter zu vergleichen.

Ich kenne auch Menschen, die haben ihr eigenes (kleines) IT-Unternehmen und die verdienen mindestens so gut wie der selbstständige Zahnarzt. Auf der anderen Seite gibt es bei den Big4 auch angestellte Steuerberater und die verdienen sogar innerhalb der Big4 nicht besonders viel. Oder auch angestellte Fachärzte verdienen was zwischen 120k - 150k. Dafür haben die eine viel härtere, längere Ausbildung hinter sich als jeder BWL-Konzernmitarbeiter.

Insofern hoffe, dass endlich mal jeder im Forum das kapiert: ein Selbstständiger wird immer mehr verdienen, wie sein angestellter Kollege.

Ansonsten würde sich niemand, wirklich niemand freiwillig selbstständig machen!

Ich falle hier fast vom Glauben ab. Verstehst du nicht den Unterschied zwischen einem Zahnarzt + Praxis oder Steuerberater + Kanzlei und einem richtigen Unternehmer (e.g. IT Unternehmen)?! Ein Zahnarzt bekommt IMMER Patienten, er muss nichts machen. Er braucht nicht mal eine richtige Website, muss keine Werbung machen. Die Kunden (Patienten) kommen von selbst. Er hat fast kein Unternehmerrisiko, der Laden ist ein absoluter Selbstläufer.

Ein echtes Unternehmen läuft nicht von selber. Es ist nicht offensichtlich, was das Unternehmen überhaupt machen soll. Ein Zahnarzt macht eine Zahnarztpraxis auf, die Tätigkeit ist offensichtlich, der Use Case ist klar, die Abläufe sind klar, es ist alles vorhersehbar. Punkt. Und du vergleichst sowas mit einem richtigen Selbstständigen, der ein Unternehmen gründet und sich mit irgendeiner Idee verwirklichen will. Absoluter Wahnsinn. Unfassbar, was hier für Leute rumlaufen.

Dann dein zweiter Punkt. Angestelle Fachärzte verdienen "nur" zwischen 120-150k, aber haben ja eine "härtere" Ausbildung als Konzernleute?! Jedes Physik Studium, Mathe Studium, Elektrotechnik Studium oder Informatik Studium ist schwerer, wenn man es bis zum Master durchzieht. Und die verdienen keine 120-150k. Es ist nämlich egal, wie "schwer" ein Studium ist und hat keine Relevanz. Kein Arbeitgeber bezahlt dich dafür, wie schwer dein Studium war. Ich fasse es nicht.

Ein Facharzt geht nach dem Studium durch das AIP und dann die Facharztbildung, bei denen im Krankenhaus ganz klar erwartet wird, dass der Beruf Priorität gegenüber dem Privatleben hat. Die WLB ist völlig egal.

Wenn man in anderen Berufen irgendwann ein vergleichbares Gehalt haben will, dann muss man auch bereit sein, eine vergleichbare Leistung zu bringen. Stattdessen werden hier Ärzte mit "normalen Mitarbeiter im Tarif" verglichen, also 35-40h und irgendwann am Freitag Nachmittag "Hoch die Hände, Wochenende".

Viele MINT-Fächer bieten einem die Möglichkeit zum Einstieg. Wenn man bereit ist, so wie ein Arzt am Anfang der Karriere ganz klar Priorität auf den Beruf zu legen, dann gibt es auch viele Möglichkeiten, sich zu entwickeln und ein entsprechendes Gehalt zu bekommen.

Wenn man das nicht will, gibt es eine Menge Jobs mit ordentlicher WLB und ordentlichen, aber nicht tollen Gehalt. Da muss man wissen, was man will, und dann den Preis dafür zahlen.

Fast richtig , Beim Arzt ist es Selbstläufer in MInt Berufen ist egal wie viel man tut kein Aufstieg garantiert das hängt eher an Glück und anderen Faktoren.Kenne viele Informatiker die jedes WE gelernt haben immer Überstunden geschoben haben und aus denen trotzdem nichts geworden ist.Es stimmt man kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen im Besten Fall reden wir aber immer noch von einer 1 zu 30 Chance überhaupt in die Gehaltsebenen eines Durchschnitts Arztes einzutreten unabhängig von der Leistung

Ich sehe bei uns die Lebensläufe von Bewerbern mit ein paar Jahren Berufserfahrung, bei denen man genau weiß, dass die nicht nur von uns ein Angebot bekommen werden. Man sieht bei solchen Bewerbern, dass sie ambitioniert sind und nicht den Aufwand scheuen, sich innerhalb eines Unternehmens oder bei einem anderen AG in neue Aufgaben einzuarbeiten. Man sieht, dass sich diese Leute entwickeln wollen und bereit sind, die entsprechende Arbeit zu leisten.

Da hat es wenig mit Glück zu tun und schon gar nicht mit einer 1/30 Chance, dass diese Leute Angebote mit Perspektiven bekommen. Ab einer gewissen Karrierestufe ist bestimmt Glück ein wichtiger Faktor. Das ist aber nicht der wichtigste Faktor, um nach 10-15 Jahren in einen Gehaltsbereich von all-in 120-150k zu kommen.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Man muss nur 1 und 1 zusammenzählen um zu erkennen, dass Berufswege wie Zahnmedizin, Medizin, Steuerberater etc. ungelogen 1000 mal besser bezahlt und lukrativer sind als Bwl, Informatik etc.

Nein, sind sie nicht, denn wie schon so oft von mir geschrieben, es ist unsinnig einen Selbstständigen (Arzt mit eigener Praxis, Steuerberater mit eigenem Steuerbüro etc.) mit einem angestellten Konzernmitarbeiter zu vergleichen.

Ich kenne auch Menschen, die haben ihr eigenes (kleines) IT-Unternehmen und die verdienen mindestens so gut wie der selbstständige Zahnarzt. Auf der anderen Seite gibt es bei den Big4 auch angestellte Steuerberater und die verdienen sogar innerhalb der Big4 nicht besonders viel. Oder auch angestellte Fachärzte verdienen was zwischen 120k - 150k. Dafür haben die eine viel härtere, längere Ausbildung hinter sich als jeder BWL-Konzernmitarbeiter.

Insofern hoffe, dass endlich mal jeder im Forum das kapiert: ein Selbstständiger wird immer mehr verdienen, wie sein angestellter Kollege.

Ansonsten würde sich niemand, wirklich niemand freiwillig selbstständig machen!

Ich falle hier fast vom Glauben ab. Verstehst du nicht den Unterschied zwischen einem Zahnarzt + Praxis oder Steuerberater + Kanzlei und einem richtigen Unternehmer (e.g. IT Unternehmen)?! Ein Zahnarzt bekommt IMMER Patienten, er muss nichts machen. Er braucht nicht mal eine richtige Website, muss keine Werbung machen. Die Kunden (Patienten) kommen von selbst. Er hat fast kein Unternehmerrisiko, der Laden ist ein absoluter Selbstläufer.

Ein echtes Unternehmen läuft nicht von selber. Es ist nicht offensichtlich, was das Unternehmen überhaupt machen soll. Ein Zahnarzt macht eine Zahnarztpraxis auf, die Tätigkeit ist offensichtlich, der Use Case ist klar, die Abläufe sind klar, es ist alles vorhersehbar. Punkt. Und du vergleichst sowas mit einem richtigen Selbstständigen, der ein Unternehmen gründet und sich mit irgendeiner Idee verwirklichen will. Absoluter Wahnsinn. Unfassbar, was hier für Leute rumlaufen.

Dann dein zweiter Punkt. Angestelle Fachärzte verdienen "nur" zwischen 120-150k, aber haben ja eine "härtere" Ausbildung als Konzernleute?! Jedes Physik Studium, Mathe Studium, Elektrotechnik Studium oder Informatik Studium ist schwerer, wenn man es bis zum Master durchzieht. Und die verdienen keine 120-150k. Es ist nämlich egal, wie "schwer" ein Studium ist und hat keine Relevanz. Kein Arbeitgeber bezahlt dich dafür, wie schwer dein Studium war. Ich fasse es nicht.

Ein Facharzt geht nach dem Studium durch das AIP und dann die Facharztbildung, bei denen im Krankenhaus ganz klar erwartet wird, dass der Beruf Priorität gegenüber dem Privatleben hat. Die WLB ist völlig egal.

Wenn man in anderen Berufen irgendwann ein vergleichbares Gehalt haben will, dann muss man auch bereit sein, eine vergleichbare Leistung zu bringen. Stattdessen werden hier Ärzte mit "normalen Mitarbeiter im Tarif" verglichen, also 35-40h und irgendwann am Freitag Nachmittag "Hoch die Hände, Wochenende".

Viele MINT-Fächer bieten einem die Möglichkeit zum Einstieg. Wenn man bereit ist, so wie ein Arzt am Anfang der Karriere ganz klar Priorität auf den Beruf zu legen, dann gibt es auch viele Möglichkeiten, sich zu entwickeln und ein entsprechendes Gehalt zu bekommen.

Wenn man das nicht will, gibt es eine Menge Jobs mit ordentlicher WLB und ordentlichen, aber nicht tollen Gehalt. Da muss man wissen, was man will, und dann den Preis dafür zahlen.

Fast richtig , Beim Arzt ist es Selbstläufer in MInt Berufen ist egal wie viel man tut kein Aufstieg garantiert das hängt eher an Glück und anderen Faktoren.Kenne viele Informatiker die jedes WE gelernt haben immer Überstunden geschoben haben und aus denen trotzdem nichts geworden ist.Es stimmt man kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen im Besten Fall reden wir aber immer noch von einer 1 zu 30 Chance überhaupt in die Gehaltsebenen eines Durchschnitts Arztes einzutreten unabhängig von der Leistung

Ich sehe bei uns die Lebensläufe von Bewerbern mit ein paar Jahren Berufserfahrung, bei denen man genau weiß, dass die nicht nur von uns ein Angebot bekommen werden. Man sieht bei solchen Bewerbern, dass sie ambitioniert sind und nicht den Aufwand scheuen, sich innerhalb eines Unternehmens oder bei einem anderen AG in neue Aufgaben einzuarbeiten. Man sieht, dass sich diese Leute entwickeln wollen und bereit sind, die entsprechende Arbeit zu leisten.

Da hat es wenig mit Glück zu tun und schon gar nicht mit einer 1/30 Chance, dass diese Leute Angebote mit Perspektiven bekommen. Ab einer gewissen Karrierestufe ist bestimmt Glück ein wichtiger Faktor. Das ist aber nicht der wichtigste Faktor, um nach 10-15 Jahren in einen Gehaltsbereich von all-in 120-150k zu kommen.

Nein mit Glück meinte ich eher dass wie du schon sagst bei manchen Leuten anerzogen/in die Wiege gelegt wurde viel zu erreichen unabhängig von der Ambition(Die diese meist haben) wenn du diese Faktoren aber nicht hast noch so viel machen kannst du wirst es nicht in Führungspositionen schaffen. Charisma, Durchsetzungsfähigkeit , Intelligenz(Auch wenn man das nicht gerne zugibt), Resilienz ,Antrieb und Motivation,Risikobereitschaft, Generell glücklich im Leben und und und. Jetzt kann man argumentieren Stand 18 woher die diese Fähigkeiten erlernt haben/mitbekommen haben es ändert aber nichts daran dass ich 100 18 Jährige in einen Topf werfen kann und zeigen kann aha aus diesen 2 -3 wird mal was und aus dem Rest nicht. Und man liegt oft ziemlich richtig. Beim Arzt gibt es natürlich den Aussiebfaktor Abitur der nicht nach den oberen Kategorien aussiebt sondern hauptsächlich danach wie gut jemand lernen kann und Regeln befolgt hat man den aber überwunden ist es ein Selbstläufer.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Man muss nur 1 und 1 zusammenzählen um zu erkennen, dass Berufswege wie Zahnmedizin, Medizin, Steuerberater etc. ungelogen 1000 mal besser bezahlt und lukrativer sind als Bwl, Informatik etc.

Nein, sind sie nicht, denn wie schon so oft von mir geschrieben, es ist unsinnig einen Selbstständigen (Arzt mit eigener Praxis, Steuerberater mit eigenem Steuerbüro etc.) mit einem angestellten Konzernmitarbeiter zu vergleichen.

Ich kenne auch Menschen, die haben ihr eigenes (kleines) IT-Unternehmen und die verdienen mindestens so gut wie der selbstständige Zahnarzt. Auf der anderen Seite gibt es bei den Big4 auch angestellte Steuerberater und die verdienen sogar innerhalb der Big4 nicht besonders viel. Oder auch angestellte Fachärzte verdienen was zwischen 120k - 150k. Dafür haben die eine viel härtere, längere Ausbildung hinter sich als jeder BWL-Konzernmitarbeiter.

Insofern hoffe, dass endlich mal jeder im Forum das kapiert: ein Selbstständiger wird immer mehr verdienen, wie sein angestellter Kollege.

Ansonsten würde sich niemand, wirklich niemand freiwillig selbstständig machen!

Ich falle hier fast vom Glauben ab. Verstehst du nicht den Unterschied zwischen einem Zahnarzt + Praxis oder Steuerberater + Kanzlei und einem richtigen Unternehmer (e.g. IT Unternehmen)?! Ein Zahnarzt bekommt IMMER Patienten, er muss nichts machen. Er braucht nicht mal eine richtige Website, muss keine Werbung machen. Die Kunden (Patienten) kommen von selbst. Er hat fast kein Unternehmerrisiko, der Laden ist ein absoluter Selbstläufer.

Ein echtes Unternehmen läuft nicht von selber. Es ist nicht offensichtlich, was das Unternehmen überhaupt machen soll. Ein Zahnarzt macht eine Zahnarztpraxis auf, die Tätigkeit ist offensichtlich, der Use Case ist klar, die Abläufe sind klar, es ist alles vorhersehbar. Punkt. Und du vergleichst sowas mit einem richtigen Selbstständigen, der ein Unternehmen gründet und sich mit irgendeiner Idee verwirklichen will. Absoluter Wahnsinn. Unfassbar, was hier für Leute rumlaufen.

Dann dein zweiter Punkt. Angestelle Fachärzte verdienen "nur" zwischen 120-150k, aber haben ja eine "härtere" Ausbildung als Konzernleute?! Jedes Physik Studium, Mathe Studium, Elektrotechnik Studium oder Informatik Studium ist schwerer, wenn man es bis zum Master durchzieht. Und die verdienen keine 120-150k. Es ist nämlich egal, wie "schwer" ein Studium ist und hat keine Relevanz. Kein Arbeitgeber bezahlt dich dafür, wie schwer dein Studium war. Ich fasse es nicht.

Ein Facharzt geht nach dem Studium durch das AIP und dann die Facharztbildung, bei denen im Krankenhaus ganz klar erwartet wird, dass der Beruf Priorität gegenüber dem Privatleben hat. Die WLB ist völlig egal.

Wenn man in anderen Berufen irgendwann ein vergleichbares Gehalt haben will, dann muss man auch bereit sein, eine vergleichbare Leistung zu bringen. Stattdessen werden hier Ärzte mit "normalen Mitarbeiter im Tarif" verglichen, also 35-40h und irgendwann am Freitag Nachmittag "Hoch die Hände, Wochenende".

Viele MINT-Fächer bieten einem die Möglichkeit zum Einstieg. Wenn man bereit ist, so wie ein Arzt am Anfang der Karriere ganz klar Priorität auf den Beruf zu legen, dann gibt es auch viele Möglichkeiten, sich zu entwickeln und ein entsprechendes Gehalt zu bekommen.

Wenn man das nicht will, gibt es eine Menge Jobs mit ordentlicher WLB und ordentlichen, aber nicht tollen Gehalt. Da muss man wissen, was man will, und dann den Preis dafür zahlen.

Fast richtig , Beim Arzt ist es Selbstläufer in MInt Berufen ist egal wie viel man tut kein Aufstieg garantiert das hängt eher an Glück und anderen Faktoren.Kenne viele Informatiker die jedes WE gelernt haben immer Überstunden geschoben haben und aus denen trotzdem nichts geworden ist.Es stimmt man kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen im Besten Fall reden wir aber immer noch von einer 1 zu 30 Chance überhaupt in die Gehaltsebenen eines Durchschnitts Arztes einzutreten unabhängig von der Leistung

Ich sehe bei uns die Lebensläufe von Bewerbern mit ein paar Jahren Berufserfahrung, bei denen man genau weiß, dass die nicht nur von uns ein Angebot bekommen werden. Man sieht bei solchen Bewerbern, dass sie ambitioniert sind und nicht den Aufwand scheuen, sich innerhalb eines Unternehmens oder bei einem anderen AG in neue Aufgaben einzuarbeiten. Man sieht, dass sich diese Leute entwickeln wollen und bereit sind, die entsprechende Arbeit zu leisten.

Da hat es wenig mit Glück zu tun und schon gar nicht mit einer 1/30 Chance, dass diese Leute Angebote mit Perspektiven bekommen. Ab einer gewissen Karrierestufe ist bestimmt Glück ein wichtiger Faktor. Das ist aber nicht der wichtigste Faktor, um nach 10-15 Jahren in einen Gehaltsbereich von all-in 120-150k zu kommen.

Und wieder ein klassischer Student, welcher denkt, dass man gaaanz automatisch in den AT Bereich kommt, geschweige denn 120-150k erreicht.

In meinem Konzern werden diese Gehälter für Abteilungsleiter vergeben (ca. 200-300 Personen unter sich)!!
Diese Jobs gibt es auch nur eine Handvoll in Deutschland.
Im Mittelstand wäre dies ein Gehalt eines Geschäftsführers.

Mittlerweile wird bei uns auch für solche Posten eine Promotion vorausgesetzt, worduch sich die Menge der Bewerber nochmal drastisch reduziert.
Auch MUSS man mehrere Auslandsstationen + Managerprogramme durchlaufen haben.
Hier konkurriert man weltweit mit der Creme de la Creme!

Unterhalb kommen noch Projektleiter, Teamleiter, Gruppenleiter. Also sehr sehr viele Stufen und jedesmal muss man absolute Spitzenleistung bringen, sonst war es das mit der Karriere.

Beim Arzt ist dies ein garantierter Prozess.
Sobald das Studium erfolgreich geschafft wurde, wird richtig Geld gescheffelt.
Gleiches gilt für Anwälte/Lehrer.
Absolute Sicherheit bei Spitzengehältern - aber IGM ist ja soooo viel besser.
Ich habe selten so gelacht.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Zunächst mal, ich bin kein Arzt sondern MINTler :-), ich kenne allerdings den Arztalltag recht gut, daher will ich dir aufzeigen, dass deine, das Gras ist bei den Ärzten grüner als bei uns MINTler, bei genauerer Betrachtung gar nicht grüner ist, sondern an manchen Stellen sogar gelb ist.

Ok, also für die Laien hier: Es gibt doch Kassensitze und die sind Reguliert? Wenn also in Ort XY bereits ein Orthopäde ist, kann sich da nicht einfach ein zweiter Orthopäde hinkommen und dem ersten Orthopäden die Kunden (Patienten) abwerben.

Ja, nur kann der Orthopäde auch nur nach GOÄ abrechnen, da ist also nix mit der großen Kohle, außer du hast jede Menge Patienten und dementsprechend geht es in den Praxen zu wie in einem Taubenschlag und das gilt auch für angestellte Ärzte, denn es ist nicht so, dass du aus deinen Facharzt nach dem KH-Geknüppel und sofort hast du einen Kassensitz. Nein, so einfach ist das nicht, außer natürlich du bist total flexibel und würdest auch in eine Region ziehen, wo kein anderer Arzt hin will.

Bei Privatpatienten wäre das etwas anderes. Mir sind allerdings nur Privatärzte bekannt, die sehr gut sind und zu viel Andrang haben und daher nur noch Privatpatienten nehmen.

Das ist aber sein privates Risiko. Es gibt auch IT-Freelancer, die permanent ausgebucht sind. Verdienen auch gutes Geld ohne Miete und Kosten für die Praxis zu haben.

Die Verdienen dann deutlich mehr als reine Kassenärzte. Auf Kassenebene gibt es aber faktisch keinen freien Markt. Das heißt der Grundverdienst bzw der Grundumsatz ist garantiert.

Nein, der ist nicht garantiert. Wer hat das denn erzählt? Natürlich kann das anhand von der Anzahl Patienten sein, aber die kann schwanken, daher schwankt auch der Umsatz einer Arztpraxis und wie bereits gesagt, da kommt ein Patient nach dem anderen, damit die Kasse klingelt. Teilweise sind die Leistungen pro Patient sehr schlecht bezahlt, daher macht es die Masse.

Und das führt dann eben zu garantierten Nettoeinnahmen von wieviel im Jahr?

Es gibt keine garantierten Einnahmen. Es gibt Kassensitze und wieviel Umsatz du machst ist dein Thema. Kassensitz heißt nach GOÄ abrechnen.

Natürlich - es liegt in der Verantwortung des Arztes, viele Patienten pro Tag abzuarbeiten und das ist vermutlich nicht immer fair/ human/.... Aber abseits dessen sehe ich kein echtes unternehmerisches Risiko, oder?

Wie bereits geschrieben, es gibt keinen vom Staat garantierten Mindestumsatz, daher schwankt der Umsatz und natürlich gibt es Praxen, die platzen aus allen Nähten, aber es gibt auch Praxen, da ist es anders.

Ich bin nicht Arzt geworden, weil mir seit Kleinauf eingetrichtert wurde, wie spannend und toll doch Naturwissenschaften, insbs. Mathe und Physik sind und welch tolle Möglichkeiten man doch damit hat. Man beginnt sein Studium und hängt sich rein, in dem Glauben, mal spannende Dinge zu erforschen/ zu entwickeln. Wenn man dann irgendwann, oft mit Promotion, nach rund 10 Jahren fertig wird, stellt man fest, dass die gesamte Industrie komplett durchökonomisiert ist, Forschung+ Entwicklung in Deutschland möchte sich niemand mehr Leisten, der Großteil arbeitet beim Dienstleister für schlechte Löhne, die spannenden Entwicklungsjobs werden ausgelagert und das non-plus-ultra ist der 40 Stunden IGM 80k Job, wo man zero positiven impact auf die Gesellschaft hat und eigentlich nur noch bürokratischen Bullsh*t-Tätigkeiten nachgeht und "lieferanten Steuert". Leistung lohnt sich garnicht mehr und wenn man in seinem Fachgebiet arbeiten möchte, müsste man eigentlich in die Forschung. Das kann man aber auch nicht machen, weil es dort quasi keine unbefristeten Stellen dort gibt.

Was glaubst du was beim Arzt alles an bürokratischem Aufwand anfällt? Die Medizin ist total durchbürokratisiert und Bürokraten tun sogar über die Arzthonorare entscheiden.

Auch und eine kleine Anektode, ein KH hat einen Chefarzt für eine Abteilung gesucht, genommen wurde derjenige bewerben, der die alten Geräte nicht austauschen wollte und der geringe Gehaltsvorstellungen hatte. Also auch hier ist nicht jedes KH für Innovation offen und bezahlt gut.

Also ja, es ist sicher eine Typfrage. Wenn du der 40 Jährige Familienvater bist, der sich nicht für seinen Job interessiert und eigentlich nur 40 Stunden einen Job machen möchte ohne viel Entwicklungsspielraum und Impact, dann klingt das vielleicht super. Für mich scheint es, als ob der Arztberuf deutlich mehr Möglichkeiten bietet (Finanziell als auch Fachlich/ Moralisch/Gesellschaftlich...auf vielen Ebenen) - vielleicht nicht, wenn man einen 9-5 Job sucht.

Nein, der Arztberuf ermöglicht dir nicht viele Entwicklungsmöglichkeiten. Es gibt das KH, es gibt die Arbeit in den Praxen, dann kannst du noch beim Gesundheitsamt oder als Betriebsarzt (auch selten) arbeiten. Forschung ist auch nur eine kleine Gruppe.

Im KH heißt schön brav Schicht- und Bereitschaftsdienst zu machen und du kannst mal nachfragen, wie Schicht- und Nachtarbeit im steigenden Alter ist. Einige Ärzte haben auch keinen Bock mehr auf Patientenkontakt, was auch verständlich ist, wenn man mal miterlebt hat, was es da für Patienten gibt.

Gut dass du nicht darauf eingehst, dass es für MINTler keinen staatlichen Schutz (eher das Gegenteil gibt).

Als angestellter Arzt kannst du auch gekündigt werden. Da gibt es keinen staatlichen Schutz und wenn du staatlichen Schutz willst, warum bist du dann nicht zum Staat als AG gegangen? Ich habe selbst auf meinen Projekte MINTler, die beim Staat arbeiten kennengelernt. Von denen überarbeitet sich keiner und die sind faktisch unkündbar, selbst wenn sie mit ihrem Chef-Chef sich heftige Diskussionen liefern und ihm vehement widersprechen.

Von daher verstehe ich dein Problem nicht, ein Rundum-sorglos-Paket aus einer 35h Woche mit über 100k und Unkündbarkeit, bei gleichzeitig spannenden Aufgaben gibt es eben nicht. Man kann nicht alles haben, auch die Ärzte nicht, die müssen zig Patienten jeden Tag behandeln um auf ihr Geld mit dem Kassensitz zu kommen.

Auch Fachärzte mit Privatarztpraxis müssen als Assistenzarzt erstmal ranknüppeln, da kommen im OP-Saal Aussagen vom Chefarzt, Pause gibts nicht, nur wenn sie hier umfallen.

Die Praxis muss vom Vorgänger übernommen werden, da muss das Geld da sein und es muss auch eine Praxis frei sein und viele Ärzte wollen eben nicht in die Pampa ziehen, wo es freie Sitze gibt. Daher ist der Arzt erstmal angestellt und darf aber in mancher Praxis trotzdem bis 22:00 Uhr im Dienstbetrieb schuften. Klar, die kriegen ihre 100k+, aber viele IGMler haben Mitte 30 auch ein ordentliches Gehalt, bei weitaus besseren Arbeitsbedingungen.

Kleiner Tipp: Wenn dich das Arztleben so ankotzt, kannst du einfach in einen Pharmakonzern gehen. Die suchen doch händeringend Ärzte. Bessere Bezahlung als IGM und gute WLB gibt es dort auch. Frag mich, warum das so wenige Ärzte machen, wenn doch der Konzernlifestyle angeblich so super ist.

Wie geschrieben bin kein Arzt, sondern MINTler, ich beneide Ärzte aber nicht, weil ich weiss, dass denen auch nichts geschenkt wird und der Arzt mit Kassensitz auch nicht der Selbstläufer ist und es auch keinen staatlich garantierten Umsatz gibt.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Fast richtig , Beim Arzt ist es Selbstläufer

Nein, es ist nicht.

in MInt Berufen ist egal wie viel man tut kein Aufstieg garantiert das hängt eher an Glück und anderen Faktoren.Kenne viele Informatiker die jedes WE gelernt haben immer Überstunden geschoben haben und aus denen trotzdem nichts geworden ist.

Ich kenne auch Ärzte, die ihren Facharzt haben und sich jedes Jahr weiterbilden müssen und trotzdem nur als Angestellte in einer Praxis arbeiten. Das sind übrigens immer mehr, weil gerade auch ein Trend ist, dass MVZs Arztpraxen aufkaufen und dann die Ärzte nur noch Angestellte sind.

Es stimmt man kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen im Besten Fall reden wir aber immer noch von einer 1 zu 30 Chance überhaupt in die Gehaltsebenen eines Durchschnitts Arztes einzutreten unabhängig von der Leistung

Du kannst auch als angestellter Arzt gekündigt werden. Es gibt da keinen besonderen Schutz. Hingegen kann der MINTler sich beim ITZBund bewerben und dort bis zur Rente, quasi unkündbar arbeiten.

Davon abgesehen kann man doch hier im Forum nachlesen, dass sich mancher IGMler mit über 100k und HO sogar damit brüstet, ganze 2h pro Tag reale Arbeit zu machen. Für einen Arzt undenkbar, egal ob er im KH oder in einer Arztpraxis arbeitet.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Fast richtig , Beim Arzt ist es Selbstläufer

Nein, es ist nicht.

in MInt Berufen ist egal wie viel man tut kein Aufstieg garantiert das hängt eher an Glück und anderen Faktoren.Kenne viele Informatiker die jedes WE gelernt haben immer Überstunden geschoben haben und aus denen trotzdem nichts geworden ist.

Ich kenne auch Ärzte, die ihren Facharzt haben und sich jedes Jahr weiterbilden müssen und trotzdem nur als Angestellte in einer Praxis arbeiten. Das sind übrigens immer mehr, weil gerade auch ein Trend ist, dass MVZs Arztpraxen aufkaufen und dann die Ärzte nur noch Angestellte sind.

Es stimmt man kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen im Besten Fall reden wir aber immer noch von einer 1 zu 30 Chance überhaupt in die Gehaltsebenen eines Durchschnitts Arztes einzutreten unabhängig von der Leistung

Du kannst auch als angestellter Arzt gekündigt werden. Es gibt da keinen besonderen Schutz. Hingegen kann der MINTler sich beim ITZBund bewerben und dort bis zur Rente, quasi unkündbar arbeiten.

Davon abgesehen kann man doch hier im Forum nachlesen, dass sich mancher IGMler mit über 100k und HO sogar damit brüstet, ganze 2h pro Tag reale Arbeit zu machen. Für einen Arzt undenkbar, egal ob er im KH oder in einer Arztpraxis arbeitet.

Ich finde diesen Kommentar sehr lächerlich, ich kenne die Gebührenverordnung, da ich für eine der größten Krankenkassen arbeite.

Jeder Arzt, der nicht 2 linke Hände hat, verdient sich absolut dumm und dämlich.
Bei mir flattern die Rechnungen auf den Tisch und es rechnen sehr viele Ärzte den 4/5-fachen Satz für einfachste Behandlungen ab.
Wieso geht es denn den Krankenkassen plötzlich so schlecht???
Die Ärzte stecken sich die Taschen voll und muss schließlich auch noch die beiden Porsche für Sohnemann und Töchterchen mitfinanzieren.

Jeder normale Hausarzt verdient ca. 120k€.
Dann noch 2 MFA für 520€ und schwupps kommt ein schöner Profit raus.

Ich habe Rechnungen von Orthopäden/Zahnärzten gesehen, die haben gefühlt pro "Handschlag" mal eben 200€ verdient.
Es gibt durchaus normale Orthopäden/Zahnärzte die als Einkommensmillionäre zählen.
Wir reden hier nicht von irgendwelchen Großstädten, sondern von ländlichen Regionen.

Jeder Arzt, der jammert, sollte sich dringend andere Berufsbilder ansehen.

Ärzte haben viel Verantwortung, aber zählen zu den absoluten Spitzenverdienern. In keinem anderen Berufsfeld kann man so schnell Millionär werden!!

So ich hoffe, dass die ganzen Schüler/Studenten sich auf den Hosenboden setzen und Medizin/Jura studieren.
Unsere Gesellschaft wird immer älter und kränker.
Das Berufsfeld des Arztes stirbt nie aus.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Fast richtig , Beim Arzt ist es Selbstläufer

Nein, es ist nicht.

in MInt Berufen ist egal wie viel man tut kein Aufstieg garantiert das hängt eher an Glück und anderen Faktoren.Kenne viele Informatiker die jedes WE gelernt haben immer Überstunden geschoben haben und aus denen trotzdem nichts geworden ist.

Ich kenne auch Ärzte, die ihren Facharzt haben und sich jedes Jahr weiterbilden müssen und trotzdem nur als Angestellte in einer Praxis arbeiten. Das sind übrigens immer mehr, weil gerade auch ein Trend ist, dass MVZs Arztpraxen aufkaufen und dann die Ärzte nur noch Angestellte sind.

Es stimmt man kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen im Besten Fall reden wir aber immer noch von einer 1 zu 30 Chance überhaupt in die Gehaltsebenen eines Durchschnitts Arztes einzutreten unabhängig von der Leistung

Du kannst auch als angestellter Arzt gekündigt werden. Es gibt da keinen besonderen Schutz. Hingegen kann der MINTler sich beim ITZBund bewerben und dort bis zur Rente, quasi unkündbar arbeiten.

Davon abgesehen kann man doch hier im Forum nachlesen, dass sich mancher IGMler mit über 100k und HO sogar damit brüstet, ganze 2h pro Tag reale Arbeit zu machen. Für einen Arzt undenkbar, egal ob er im KH oder in einer Arztpraxis arbeitet.

Brüsten tun sich viele hier geht es um Fakten tatsächlich verdienen 2% aller Mintler über 100k wie viele davon haben einen chilligen Job ? Niemand sagt das Ärzte einen leichten Job haben aber dieses negieren dass Ärzte mit Abstand finanziell am Besten verdienen ist so langsam schon lästig.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Viele MINT-Fächer bieten einem die Möglichkeit zum Einstieg. Wenn man bereit ist, so wie ein Arzt am Anfang der Karriere ganz klar Priorität auf den Beruf zu legen, dann gibt es auch viele Möglichkeiten, sich zu entwickeln und ein entsprechendes Gehalt zu bekommen.

Diese Möglichkeit gibt's eben nicht. Die Möglichkeit mit fachlicher Arbeit, absolut planbar nur mit "fleiss" ganz sicher bis ins hohe Alter 150k zu verdienen und dabei die Wahlmöglichkeiten eines Arztes zu haben und auch noch etwas Gesellschaftlich sinnvolles zu tun und Forschung machen zu können ist ziemlich einzigartig. Gibt es sonst wie in keinem Mintberuf.

Da hast du aber noch mal ein paar zusätzliche Anforderungen angebracht.

Bleiben wir da mal zuerst bei der Aussage, ob man als MINTler ziemlich sicher Richtung 120-150k kommen kann, wenn mit Arbeitszeiten und Einsatz wie ein Arzt im Krankenhaus arbeitet. Da kann ich nur mit inzwischen fast 20 Jahren im IT Consulting sagen, dass das dort in der Vergangenheit möglich war und ich momentan nicht sehe, dass sich das ändert.

Wenn du da mit fachlich arbeiten so etwas meinst, wie dauerhaft die Aufgaben der Berufseinsteigerstellen zu machen und dort z.B. ausschließlich zu programmieren, dann ja, Aufgaben ändern sich. Man sollte schauen, welche Karrierepfade es gibt und man sollte sich fragen, ob man sich die für sein Berufsleben vorstellen kann.

Also am besten Praktika oder sich mit jemanden unterhalten, der in dem Bereich arbeitet. Das würde ich aber ebenfalls jemanden empfehlen, der über Medizin oder Zahnmedizin nachdenkt, da die Berufsfelder bestimmt ebenfalls nicht für jeden etwas sind.

Diskussionen über die Vor- und Nachteile von verschiedenen Berufsfeldern sind hilfreich. Aber Aussagen wie "mit MINT kommt man kaum über 80k, mach daher Medizin oder Zahnmedizin" empfinde ich als extrem schlechten Ratschlag an jemanden, der über eine Berufswahl nachdenkt.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

Ich sehe bei uns die Lebensläufe von Bewerbern mit ein paar Jahren Berufserfahrung, bei denen man genau weiß, dass die nicht nur von uns ein Angebot bekommen werden. Man sieht bei solchen Bewerbern, dass sie ambitioniert sind und nicht den Aufwand scheuen, sich innerhalb eines Unternehmens oder bei einem anderen AG in neue Aufgaben einzuarbeiten. Man sieht, dass sich diese Leute entwickeln wollen und bereit sind, die entsprechende Arbeit zu leisten.

Da hat es wenig mit Glück zu tun und schon gar nicht mit einer 1/30 Chance, dass diese Leute Angebote mit Perspektiven bekommen. Ab einer gewissen Karrierestufe ist bestimmt Glück ein wichtiger Faktor. Das ist aber nicht der wichtigste Faktor, um nach 10-15 Jahren in einen Gehaltsbereich von all-in 120-150k zu kommen.

Und wieder ein klassischer Student, welcher denkt, dass man gaaanz automatisch in den AT Bereich kommt, geschweige denn 120-150k erreicht.

In meinem Konzern werden diese Gehälter für Abteilungsleiter vergeben (ca. 200-300 Personen unter sich)!!
Diese Jobs gibt es auch nur eine Handvoll in Deutschland.
Im Mittelstand wäre dies ein Gehalt eines Geschäftsführers.

Mittlerweile wird bei uns auch für solche Posten eine Promotion vorausgesetzt, worduch sich die Menge der Bewerber nochmal drastisch reduziert.
Auch MUSS man mehrere Auslandsstationen + Managerprogramme durchlaufen haben.
Hier konkurriert man weltweit mit der Creme de la Creme!

Unterhalb kommen noch Projektleiter, Teamleiter, Gruppenleiter. Also sehr sehr viele Stufen und jedesmal muss man absolute Spitzenleistung bringen, sonst war es das mit der Karriere.

Beim Arzt ist dies ein garantierter Prozess.
Sobald das Studium erfolgreich geschafft wurde, wird richtig Geld gescheffelt.
Gleiches gilt für Anwälte/Lehrer.
Absolute Sicherheit bei Spitzengehältern - aber IGM ist ja soooo viel besser.
Ich habe selten so gelacht.

Kein Student, sondern seit knapp 20 Jahren in der IT-Beratung. Ich verdiene ohne Personalverantwortung ca. 140k (je nach Bonus) und in meiner Abteilung von 30 Leuten sind neben dem Chef noch 8 Leute auf mindestens dem Gehaltsniveau.

Die Firma zahlt gut, aber auch nur deswegen, weil es genug Mitbewerber gibt, die ebenfalls gut zahlen. Das sind nicht nur eine Handvoll Stellen in Deutschland und dafür sind nicht die Voraussetzungen notwendig, die du genannt hast.

Du bist für mich ein gutes Beispiel für jemanden, der einerseits unzufrieden ist mit seiner Situation, andererseits aber auch nichts dran ändern will. Daher informierst du dich noch nicht mal darüber, was es vielleicht für Alternativen gibt.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Viele MINT-Fächer bieten einem die Möglichkeit zum Einstieg. Wenn man bereit ist, so wie ein Arzt am Anfang der Karriere ganz klar Priorität auf den Beruf zu legen, dann gibt es auch viele Möglichkeiten, sich zu entwickeln und ein entsprechendes Gehalt zu bekommen.

Diese Möglichkeit gibt's eben nicht. Die Möglichkeit mit fachlicher Arbeit, absolut planbar nur mit "fleiss" ganz sicher bis ins hohe Alter 150k zu verdienen und dabei die Wahlmöglichkeiten eines Arztes zu haben und auch noch etwas Gesellschaftlich sinnvolles zu tun und Forschung machen zu können ist ziemlich einzigartig. Gibt es sonst wie in keinem Mintberuf.

Da hast du aber noch mal ein paar zusätzliche Anforderungen angebracht.

Bleiben wir da mal zuerst bei der Aussage, ob man als MINTler ziemlich sicher Richtung 120-150k kommen kann, wenn mit Arbeitszeiten und Einsatz wie ein Arzt im Krankenhaus arbeitet. Da kann ich nur mit inzwischen fast 20 Jahren im IT Consulting sagen, dass das dort in der Vergangenheit möglich war und ich momentan nicht sehe, dass sich das ändert.

Wenn du da mit fachlich arbeiten so etwas meinst, wie dauerhaft die Aufgaben der Berufseinsteigerstellen zu machen und dort z.B. ausschließlich zu programmieren, dann ja, Aufgaben ändern sich. Man sollte schauen, welche Karrierepfade es gibt und man sollte sich fragen, ob man sich die für sein Berufsleben vorstellen kann.

Also am besten Praktika oder sich mit jemanden unterhalten, der in dem Bereich arbeitet. Das würde ich aber ebenfalls jemanden empfehlen, der über Medizin oder Zahnmedizin nachdenkt, da die Berufsfelder bestimmt ebenfalls nicht für jeden etwas sind.

Diskussionen über die Vor- und Nachteile von verschiedenen Berufsfeldern sind hilfreich. Aber Aussagen wie "mit MINT kommt man kaum über 80k, mach daher Medizin oder Zahnmedizin" empfinde ich als extrem schlechten Ratschlag an jemanden, der über eine Berufswahl nachdenkt.

Ich finde deine These sehr interessant, dass du als IT-Consultant - wohlgemerkt locker - deine 120-150k verdienst.

Respekt, anscheinend hast du eine passende Nische gefunden, die noch nicht automatisiert werden kann.
Ich würde neuen Abiturienten bzw. Studenten sicherlich keinerlei Hoffnung mehr auf die große MINT Karriere machen, da eine wahnsinnige globale Konkurrenz herrscht.

Vor 10-20 Jahren gab es noch kaum sinnvolle IT-Strukturen. Jeder Konzern hat hier seine eigene Suppe gekocht, eigene Tools entwickelt, gepflegt und als "Konzernstandard" ausgerollt.
Man hat hierfür einen zwingenden Personalstock benötigt, um diese Systeme warten und skalieren zu können.

Nun wurde leider bereits alles auf links gedreht und man vetraut gewissen standardisierten Prozessen (z.B. SAP).
Diese werden fundiert entwickelt und sind sehr gut skalierbar/wartbar. Die Grundprinzipien wurden für alles Unternehmen gleich ausgerollt.
Somit wurde die Einarbeitungszeit gewaltig reduziert und es werden wesentlich weniger Entwickler benötigt. Die Fachkräfte sitzen tatsächlich in Kenia/Tschechien!!

Der aktuellste Schritt ist nun eine automatisierte Code Generierung, nach standardisierten Richtlinien.
Eine KI wird nun mit den SAP Handbüchern gefüttert und siehe da, man benötigt keinen Support mehr.
Die KI findet schließlich Fehler, bevor sie entstehen!!
Was sehr gut klingt, vernichtet gleichermaßen sehr viele Jobs.
Weiterhin füttert man die KI mit Templates, somit werden auch sukzessive die restlichen Entwickler entsorgt.

Die dennoch hartnäckigen Fehler/Supportanfragen werden dann vom 24/7 Entwickler aus Kenia/Indien/Tschechien erledigt.

Das Ganze kann nun auch für Elektroingenieure, Maschinenbauer angewandt werden....

Somit stelle ich eine klare Empfehlung für streng regulierte Berufe aus, anderfalls wird man arbeitslos!!

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Ich sehe bei uns die Lebensläufe von Bewerbern mit ein paar Jahren Berufserfahrung, bei denen man genau weiß, dass die nicht nur von uns ein Angebot bekommen werden. Man sieht bei solchen Bewerbern, dass sie ambitioniert sind und nicht den Aufwand scheuen, sich innerhalb eines Unternehmens oder bei einem anderen AG in neue Aufgaben einzuarbeiten. Man sieht, dass sich diese Leute entwickeln wollen und bereit sind, die entsprechende Arbeit zu leisten.

Da hat es wenig mit Glück zu tun und schon gar nicht mit einer 1/30 Chance, dass diese Leute Angebote mit Perspektiven bekommen. Ab einer gewissen Karrierestufe ist bestimmt Glück ein wichtiger Faktor. Das ist aber nicht der wichtigste Faktor, um nach 10-15 Jahren in einen Gehaltsbereich von all-in 120-150k zu kommen.

Und wieder ein klassischer Student, welcher denkt, dass man gaaanz automatisch in den AT Bereich kommt, geschweige denn 120-150k erreicht.

In meinem Konzern werden diese Gehälter für Abteilungsleiter vergeben (ca. 200-300 Personen unter sich)!!
Diese Jobs gibt es auch nur eine Handvoll in Deutschland.
Im Mittelstand wäre dies ein Gehalt eines Geschäftsführers.

Mittlerweile wird bei uns auch für solche Posten eine Promotion vorausgesetzt, worduch sich die Menge der Bewerber nochmal drastisch reduziert.
Auch MUSS man mehrere Auslandsstationen + Managerprogramme durchlaufen haben.
Hier konkurriert man weltweit mit der Creme de la Creme!

Unterhalb kommen noch Projektleiter, Teamleiter, Gruppenleiter. Also sehr sehr viele Stufen und jedesmal muss man absolute Spitzenleistung bringen, sonst war es das mit der Karriere.

Beim Arzt ist dies ein garantierter Prozess.
Sobald das Studium erfolgreich geschafft wurde, wird richtig Geld gescheffelt.
Gleiches gilt für Anwälte/Lehrer.
Absolute Sicherheit bei Spitzengehältern - aber IGM ist ja soooo viel besser.
Ich habe selten so gelacht.

Kein Student, sondern seit knapp 20 Jahren in der IT-Beratung. Ich verdiene ohne Personalverantwortung ca. 140k (je nach Bonus) und in meiner Abteilung von 30 Leuten sind neben dem Chef noch 8 Leute auf mindestens dem Gehaltsniveau.

Die Firma zahlt gut, aber auch nur deswegen, weil es genug Mitbewerber gibt, die ebenfalls gut zahlen. Das sind nicht nur eine Handvoll Stellen in Deutschland und dafür sind nicht die Voraussetzungen notwendig, die du genannt hast.

Du bist für mich ein gutes Beispiel für jemanden, der einerseits unzufrieden ist mit seiner Situation, andererseits aber auch nichts dran ändern will. Daher informierst du dich noch nicht mal darüber, was es vielleicht für Alternativen gibt.

Wenn das wieder so ein SAP und Co Fuzzie ist der das als Realität für andere sieht würde mich das nicht wundern. Ja in der Beratung/Sales von teurer Software Dynamics360,ServiceNow, SAP mit viel Glück Cloud und Security lässt sich tatsächlich etwas mehr verdienen. Hohe Gehälter sind in der SAP Beratung keine Seltenheit aber diese Berufe sind auch eher BWL als MINT. Fakt ist mit reiner Technik lässt sich nur in den wenigsten Fällen viel verdienen. Ersteres verdient vor allem gut weil es gemessen an der Anzahl der Absolventen nur sehr wenige machen. Aber das ist ja der Punkt es kommt weniger darauf an was du studierst sondern in was du dich spezialisierst, gilt eben auch für Medizin. Medizin hat generell eine hohe Basis aber auch hier gibt es gigantische Unterschiede zwischen den verschiedenen Bereichen. Genauso Informatik, nehmen wir mal die absolute Spitze raus(weit unter best 1%) lässt sich am Meisten Geld verdienen mit IT Beratung (mit der geringsten Konkurrenz). Und im Verhältnis gesetzt zum benötigten Abschluss am wenigsten mit Data Science (mit der höchsten Konkurrenz) komischer Weise zieht es die Meisten aber genau in die schlecht bezahlten und überlaufenen Bereiche. Daher auch die vielen Beschwerden denke ich. Verkauft wird in den Medien mach nur Mint und du hast ein tolles Leben. Richtig heißt es mach Mint aber pass ja auf in was du dich spezialisierst. Ist aber bei BWL, Jura etc. ja auch nicht anders.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Viele MINT-Fächer bieten einem die Möglichkeit zum Einstieg. Wenn man bereit ist, so wie ein Arzt am Anfang der Karriere ganz klar Priorität auf den Beruf zu legen, dann gibt es auch viele Möglichkeiten, sich zu entwickeln und ein entsprechendes Gehalt zu bekommen.

Diese Möglichkeit gibt's eben nicht. Die Möglichkeit mit fachlicher Arbeit, absolut planbar nur mit "fleiss" ganz sicher bis ins hohe Alter 150k zu verdienen und dabei die Wahlmöglichkeiten eines Arztes zu haben und auch noch etwas Gesellschaftlich sinnvolles zu tun und Forschung machen zu können ist ziemlich einzigartig. Gibt es sonst wie in keinem Mintberuf.

Da hast du aber noch mal ein paar zusätzliche Anforderungen angebracht.

Bleiben wir da mal zuerst bei der Aussage, ob man als MINTler ziemlich sicher Richtung 120-150k kommen kann, wenn mit Arbeitszeiten und Einsatz wie ein Arzt im Krankenhaus arbeitet. Da kann ich nur mit inzwischen fast 20 Jahren im IT Consulting sagen, dass das dort in der Vergangenheit möglich war und ich momentan nicht sehe, dass sich das ändert.

Wenn du da mit fachlich arbeiten so etwas meinst, wie dauerhaft die Aufgaben der Berufseinsteigerstellen zu machen und dort z.B. ausschließlich zu programmieren, dann ja, Aufgaben ändern sich. Man sollte schauen, welche Karrierepfade es gibt und man sollte sich fragen, ob man sich die für sein Berufsleben vorstellen kann.

Also am besten Praktika oder sich mit jemanden unterhalten, der in dem Bereich arbeitet. Das würde ich aber ebenfalls jemanden empfehlen, der über Medizin oder Zahnmedizin nachdenkt, da die Berufsfelder bestimmt ebenfalls nicht für jeden etwas sind.

Diskussionen über die Vor- und Nachteile von verschiedenen Berufsfeldern sind hilfreich. Aber Aussagen wie "mit MINT kommt man kaum über 80k, mach daher Medizin oder Zahnmedizin" empfinde ich als extrem schlechten Ratschlag an jemanden, der über eine Berufswahl nachdenkt.

Ich finde deine These sehr interessant, dass du als IT-Consultant - wohlgemerkt locker - deine 120-150k verdienst.

Ne, eben nicht locker. Du musst schon Einsatz bringen, aber da kommst du auch in anderen gut bezahlten Berufen nicht dran vorbei.

Respekt, anscheinend hast du eine passende Nische gefunden, die noch nicht automatisiert werden kann.
Ich würde neuen Abiturienten bzw. Studenten sicherlich keinerlei Hoffnung mehr auf die große MINT Karriere machen, da eine wahnsinnige globale Konkurrenz herrscht.

Vor 10-20 Jahren gab es noch kaum sinnvolle IT-Strukturen. Jeder Konzern hat hier seine eigene Suppe gekocht, eigene Tools entwickelt, gepflegt und als "Konzernstandard" ausgerollt.
Man hat hierfür einen zwingenden Personalstock benötigt, um diese Systeme warten und skalieren zu können.
Nun wurde leider bereits alles auf links gedreht und man vetraut gewissen standardisierten Prozessen (z.B. SAP).

Wenn du glaubst, dass vor 10-20 Jahren in Konzernen nicht schon Standartsoftware wie SAP verwendet wurde, dann hast du offensichtlich keine Ahnung von dem Geschäft. Du erfindest hier einfach irgendeinen Unsinn, um eine Diskussion im Internet zu gewinnen.

Diese werden fundiert entwickelt und sind sehr gut skalierbar/wartbar. Die Grundprinzipien wurden für alles Unternehmen gleich ausgerollt.
Somit wurde die Einarbeitungszeit gewaltig reduziert und es werden wesentlich weniger Entwickler benötigt. Die Fachkräfte sitzen tatsächlich in Kenia/Tschechien!!

Der aktuellste Schritt ist nun eine automatisierte Code Generierung, nach standardisierten Richtlinien.
Eine KI wird nun mit den SAP Handbüchern gefüttert und siehe da, man benötigt keinen Support mehr.
Die KI findet schließlich Fehler, bevor sie entstehen!!
Was sehr gut klingt, vernichtet gleichermaßen sehr viele Jobs.
Weiterhin füttert man die KI mit Templates, somit werden auch sukzessive die restlichen Entwickler entsorgt.

Die dennoch hartnäckigen Fehler/Supportanfragen werden dann vom 24/7 Entwickler aus Kenia/Indien/Tschechien erledigt.

Das Ganze kann nun auch für Elektroingenieure, Maschinenbauer angewandt werden....

Somit stelle ich eine klare Empfehlung für streng regulierte Berufe aus, anderfalls wird man arbeitslos!!

Ich habe keine Ahnung, wohin sich KI in den nächsten 20 Jahren entwickeln wird. Ich weiß aber, dass du noch nicht mal Ahnung hast, was heute läuft. Daher sind deine Vorhersagen einfach nur Phrasen ohne jede Grundlage.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

Und wieder ein klassischer Student, welcher denkt, dass man gaaanz automatisch in den AT Bereich kommt, geschweige denn 120-150k erreicht.

In meinem Konzern werden diese Gehälter für Abteilungsleiter vergeben (ca. 200-300 Personen unter sich)!!
Diese Jobs gibt es auch nur eine Handvoll in Deutschland.
Im Mittelstand wäre dies ein Gehalt eines Geschäftsführers.

Mittlerweile wird bei uns auch für solche Posten eine Promotion vorausgesetzt, worduch sich die Menge der Bewerber nochmal drastisch reduziert.
Auch MUSS man mehrere Auslandsstationen + Managerprogramme durchlaufen haben.
Hier konkurriert man weltweit mit der Creme de la Creme!

Unterhalb kommen noch Projektleiter, Teamleiter, Gruppenleiter. Also sehr sehr viele Stufen und jedesmal muss man absolute Spitzenleistung bringen, sonst war es das mit der Karriere.

Beim Arzt ist dies ein garantierter Prozess.
Sobald das Studium erfolgreich geschafft wurde, wird richtig Geld gescheffelt.
Gleiches gilt für Anwälte/Lehrer.
Absolute Sicherheit bei Spitzengehältern - aber IGM ist ja soooo viel besser.
Ich habe selten so gelacht.

Kein Student, sondern seit knapp 20 Jahren in der IT-Beratung. Ich verdiene ohne Personalverantwortung ca. 140k (je nach Bonus) und in meiner Abteilung von 30 Leuten sind neben dem Chef noch 8 Leute auf mindestens dem Gehaltsniveau.

Die Firma zahlt gut, aber auch nur deswegen, weil es genug Mitbewerber gibt, die ebenfalls gut zahlen. Das sind nicht nur eine Handvoll Stellen in Deutschland und dafür sind nicht die Voraussetzungen notwendig, die du genannt hast.

Du bist für mich ein gutes Beispiel für jemanden, der einerseits unzufrieden ist mit seiner Situation, andererseits aber auch nichts dran ändern will. Daher informierst du dich noch nicht mal darüber, was es vielleicht für Alternativen gibt.

Wenn das wieder so ein SAP und Co Fuzzie ist der das als Realität für andere sieht würde mich das nicht wundern. Ja in der Beratung/Sales von teurer Software Dynamics360,ServiceNow, SAP mit viel Glück Cloud und Security lässt sich tatsächlich etwas mehr verdienen. Hohe Gehälter sind in der SAP Beratung keine Seltenheit aber diese Berufe sind auch eher BWL als MINT.

In dem Post vorher hast du noch behauptet, dass man Führungskraft für 200-300 MA's sein muss, um 120-150k zu verdienen. Und jetzt bist du auf einmal Experte für die Jobs, wo man das auch ohne Führungsverantwortung verdienen kann?

Und nein, ich sage nicht, dass in allen Bereichen so bezahlt wird. Aber man muss da ja nicht hingehen oder da bleiben.

Fakt ist mit reiner Technik lässt sich nur in den wenigsten Fällen viel verdienen. Ersteres verdient vor allem gut weil es gemessen an der Anzahl der Absolventen nur sehr wenige machen. Aber das ist ja der Punkt es kommt weniger darauf an was du studierst sondern in was du dich spezialisierst, gilt eben auch für Medizin. Medizin hat generell eine hohe Basis aber auch hier gibt es gigantische Unterschiede zwischen den verschiedenen Bereichen. Genauso Informatik, nehmen wir mal die absolute Spitze raus(weit unter best 1%) lässt sich am Meisten Geld verdienen mit IT Beratung (mit der geringsten Konkurrenz). Und im Verhältnis gesetzt zum benötigten Abschluss am wenigsten mit Data Science (mit der höchsten Konkurrenz) komischer Weise zieht es die Meisten aber genau in die schlecht bezahlten und überlaufenen Bereiche. Daher auch die vielen Beschwerden denke ich. Verkauft wird in den Medien mach nur Mint und du hast ein tolles Leben. Richtig heißt es mach Mint aber pass ja auf in was du dich spezialisierst. Ist aber bei BWL, Jura etc. ja auch nicht anders.

Genau danach fragt der OP ja, um sich vor der Studienplatzwahl noch genauer zu informieren.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Fast richtig , Beim Arzt ist es Selbstläufer

Nein, es ist nicht.

in MInt Berufen ist egal wie viel man tut kein Aufstieg garantiert das hängt eher an Glück und anderen Faktoren.Kenne viele Informatiker die jedes WE gelernt haben immer Überstunden geschoben haben und aus denen trotzdem nichts geworden ist.

Ich kenne auch Ärzte, die ihren Facharzt haben und sich jedes Jahr weiterbilden müssen und trotzdem nur als Angestellte in einer Praxis arbeiten. Das sind übrigens immer mehr, weil gerade auch ein Trend ist, dass MVZs Arztpraxen aufkaufen und dann die Ärzte nur noch Angestellte sind.

Es stimmt man kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen im Besten Fall reden wir aber immer noch von einer 1 zu 30 Chance überhaupt in die Gehaltsebenen eines Durchschnitts Arztes einzutreten unabhängig von der Leistung

Du kannst auch als angestellter Arzt gekündigt werden. Es gibt da keinen besonderen Schutz. Hingegen kann der MINTler sich beim ITZBund bewerben und dort bis zur Rente, quasi unkündbar arbeiten.

Davon abgesehen kann man doch hier im Forum nachlesen, dass sich mancher IGMler mit über 100k und HO sogar damit brüstet, ganze 2h pro Tag reale Arbeit zu machen. Für einen Arzt undenkbar, egal ob er im KH oder in einer Arztpraxis arbeitet.

Brüsten tun sich viele hier geht es um Fakten tatsächlich verdienen 2% aller Mintler über 100k wie viele davon haben einen chilligen Job ?

Ich bin MINTler verdiene über 100k hauptsächlich aus dem HO heraus. Ist für mich schon besser, wie ständig ins KH oder in eine Praxis fahren zu müssen, genauso wenig muss ich Bereitschafts- oder Schichtdienst machen.

Niemand sagt das Ärzte einen leichten Job haben aber dieses negieren dass Ärzte mit Abstand finanziell am Besten verdienen ist so langsam schon lästig.

Wenn du nur nach Geld schaust, dann mach dich doch selbstständig anstatt hier im Forum rum zu jammern, dass es Ärzte besser als du haben. Hast du nicht dem Mut dafür? Tja, selbst schuld, wirst dich dann mit deinem Angestelltengehalt zufrieden geben müssen.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

Und wieder ein klassischer Student, welcher denkt, dass man gaaanz automatisch in den AT Bereich kommt, geschweige denn 120-150k erreicht.

In meinem Konzern werden diese Gehälter für Abteilungsleiter vergeben (ca. 200-300 Personen unter sich)!!
Diese Jobs gibt es auch nur eine Handvoll in Deutschland.
Im Mittelstand wäre dies ein Gehalt eines Geschäftsführers.

Mittlerweile wird bei uns auch für solche Posten eine Promotion vorausgesetzt, worduch sich die Menge der Bewerber nochmal drastisch reduziert.
Auch MUSS man mehrere Auslandsstationen + Managerprogramme durchlaufen haben.
Hier konkurriert man weltweit mit der Creme de la Creme!

Unterhalb kommen noch Projektleiter, Teamleiter, Gruppenleiter. Also sehr sehr viele Stufen und jedesmal muss man absolute Spitzenleistung bringen, sonst war es das mit der Karriere.

Beim Arzt ist dies ein garantierter Prozess.
Sobald das Studium erfolgreich geschafft wurde, wird richtig Geld gescheffelt.
Gleiches gilt für Anwälte/Lehrer.
Absolute Sicherheit bei Spitzengehältern - aber IGM ist ja soooo viel besser.
Ich habe selten so gelacht.

Nicht der Vorposter.
Ich gebe Dir recht, dass man nicht "gaaanz automatisch" in den Gehaltsbereich von 120-150k kommt.
Was nicht zwingend stimmt ist, dass man im Konzern 200-300 Leute unter sich haben muss. Ich bin AL in der Energiewirtschaft (2500 MA), inkl. Bonus bei 130k und habe 54 (!) unter mir.
Auch ist weder Ausland obligatorisch, noch "Managementprogramme" zu durchlaufen. Als "Creme de la creme" würde ich mich und meine Kollegen nicht beschreiben.

Ob man als Teamleiter (war ich vorher) "Spitzenleistungen" bringen muss, möchte ich auch zumindest in Frage stellen. Vielmehr spielen ein Förderer, Selbstdarstellung und Glück eine große Rolle.
Ergebnis: Es kommt stark auf den Konzern an. Ich mag meinen mehr als Deinen :)

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Und wieder ein klassischer Student, welcher denkt, dass man gaaanz automatisch in den AT Bereich kommt, geschweige denn 120-150k erreicht.

In meinem Konzern werden diese Gehälter für Abteilungsleiter vergeben (ca. 200-300 Personen unter sich)!!
Diese Jobs gibt es auch nur eine Handvoll in Deutschland.
Im Mittelstand wäre dies ein Gehalt eines Geschäftsführers.

Mittlerweile wird bei uns auch für solche Posten eine Promotion vorausgesetzt, worduch sich die Menge der Bewerber nochmal drastisch reduziert.
Auch MUSS man mehrere Auslandsstationen + Managerprogramme durchlaufen haben.
Hier konkurriert man weltweit mit der Creme de la Creme!

Unterhalb kommen noch Projektleiter, Teamleiter, Gruppenleiter. Also sehr sehr viele Stufen und jedesmal muss man absolute Spitzenleistung bringen, sonst war es das mit der Karriere.

Beim Arzt ist dies ein garantierter Prozess.
Sobald das Studium erfolgreich geschafft wurde, wird richtig Geld gescheffelt.
Gleiches gilt für Anwälte/Lehrer.
Absolute Sicherheit bei Spitzengehältern - aber IGM ist ja soooo viel besser.
Ich habe selten so gelacht.

Nicht der Vorposter.
Ich gebe Dir recht, dass man nicht "gaaanz automatisch" in den Gehaltsbereich von 120-150k kommt.
Was nicht zwingend stimmt ist, dass man im Konzern 200-300 Leute unter sich haben muss. Ich bin AL in der Energiewirtschaft (2500 MA), inkl. Bonus bei 130k und habe 54 (!) unter mir.
Auch ist weder Ausland obligatorisch, noch "Managementprogramme" zu durchlaufen. Als "Creme de la creme" würde ich mich und meine Kollegen nicht beschreiben.

Ob man als Teamleiter (war ich vorher) "Spitzenleistungen" bringen muss, möchte ich auch zumindest in Frage stellen. Vielmehr spielen ein Förderer, Selbstdarstellung und Glück eine große Rolle.
Ergebnis: Es kommt stark auf den Konzern an. Ich mag meinen mehr als Deinen :)

In den gut zahlenden Konzernen (Metall, Auto, Chemie, Pharma, Banken) ist man auf der 1. AT-Stufe (ca. 120-140k) in der Regel sehr erfahrener Spezialist oder Team-/Gruppen-/Unterabteilungsleiter. Das schafft definitiv nicht jeder, aber es gibt in jedem größeren Konzern tausende dieser Stellen. Abteilungsleiter mit 30-60 Leuten liegen in der Regel eher bei knapp 200k, die angesprochenen Führungsspannen von 200-300 Leuten sind meistens eher Hauptabteilungsleiter oder Bereichsleiter und da sprechen wir definitiv von 200k+, in vielen Fällen eher Richtung 300k.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Somit stelle ich eine klare Empfehlung für streng regulierte Berufe aus, anderfalls wird man arbeitslos!!

Wird nichts bringen. Wenn alle arbeitslos sind ist auch keiner mehr da der das Gehalt dieser streng regulierten Berufe bezahlt. Vielleicht hast du für ein paar wenige Jahre Vorsprung aber langfristig wird der Staat das nicht tragen können.

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Und wieder ein klassischer Student, welcher denkt, dass man gaaanz automatisch in den AT Bereich kommt, geschweige denn 120-150k erreicht.

In meinem Konzern werden diese Gehälter für Abteilungsleiter vergeben (ca. 200-300 Personen unter sich)!!
Diese Jobs gibt es auch nur eine Handvoll in Deutschland.
Im Mittelstand wäre dies ein Gehalt eines Geschäftsführers.

Mittlerweile wird bei uns auch für solche Posten eine Promotion vorausgesetzt, worduch sich die Menge der Bewerber nochmal drastisch reduziert.
Auch MUSS man mehrere Auslandsstationen + Managerprogramme durchlaufen haben.
Hier konkurriert man weltweit mit der Creme de la Creme!

Unterhalb kommen noch Projektleiter, Teamleiter, Gruppenleiter. Also sehr sehr viele Stufen und jedesmal muss man absolute Spitzenleistung bringen, sonst war es das mit der Karriere.

Beim Arzt ist dies ein garantierter Prozess.
Sobald das Studium erfolgreich geschafft wurde, wird richtig Geld gescheffelt.
Gleiches gilt für Anwälte/Lehrer.
Absolute Sicherheit bei Spitzengehältern - aber IGM ist ja soooo viel besser.
Ich habe selten so gelacht.

Kein Student, sondern seit knapp 20 Jahren in der IT-Beratung. Ich verdiene ohne Personalverantwortung ca. 140k (je nach Bonus) und in meiner Abteilung von 30 Leuten sind neben dem Chef noch 8 Leute auf mindestens dem Gehaltsniveau.

Die Firma zahlt gut, aber auch nur deswegen, weil es genug Mitbewerber gibt, die ebenfalls gut zahlen. Das sind nicht nur eine Handvoll Stellen in Deutschland und dafür sind nicht die Voraussetzungen notwendig, die du genannt hast.

Du bist für mich ein gutes Beispiel für jemanden, der einerseits unzufrieden ist mit seiner Situation, andererseits aber auch nichts dran ändern will. Daher informierst du dich noch nicht mal darüber, was es vielleicht für Alternativen gibt.

Wenn das wieder so ein SAP und Co Fuzzie ist der das als Realität für andere sieht würde mich das nicht wundern. Ja in der Beratung/Sales von teurer Software Dynamics360,ServiceNow, SAP mit viel Glück Cloud und Security lässt sich tatsächlich etwas mehr verdienen. Hohe Gehälter sind in der SAP Beratung keine Seltenheit aber diese Berufe sind auch eher BWL als MINT.

In dem Post vorher hast du noch behauptet, dass man Führungskraft für 200-300 MA's sein muss, um 120-150k zu verdienen. Und jetzt bist du auf einmal Experte für die Jobs, wo man das auch ohne Führungsverantwortung verdienen kann?

Und nein, ich sage nicht, dass in allen Bereichen so bezahlt wird. Aber man muss da ja nicht hingehen oder da bleiben.

Fakt ist mit reiner Technik lässt sich nur in den wenigsten Fällen viel verdienen. Ersteres verdient vor allem gut weil es gemessen an der Anzahl der Absolventen nur sehr wenige machen. Aber das ist ja der Punkt es kommt weniger darauf an was du studierst sondern in was du dich spezialisierst, gilt eben auch für Medizin. Medizin hat generell eine hohe Basis aber auch hier gibt es gigantische Unterschiede zwischen den verschiedenen Bereichen. Genauso Informatik, nehmen wir mal die absolute Spitze raus(weit unter best 1%) lässt sich am Meisten Geld verdienen mit IT Beratung (mit der geringsten Konkurrenz). Und im Verhältnis gesetzt zum benötigten Abschluss am wenigsten mit Data Science (mit der höchsten Konkurrenz) komischer Weise zieht es die Meisten aber genau in die schlecht bezahlten und überlaufenen Bereiche. Daher auch die vielen Beschwerden denke ich. Verkauft wird in den Medien mach nur Mint und du hast ein tolles Leben. Richtig heißt es mach Mint aber pass ja auf in was du dich spezialisierst. Ist aber bei BWL, Jura etc. ja auch nicht anders.

Genau danach fragt der OP ja, um sich vor der Studienplatzwahl noch genauer zu informieren.

Ich möchte eben zukünftigen Studenten die Augen öffnen, dass man einen sehr langen Prozess durchlaufen muss und zudem eine gehörige Portion Glück benötigt, dass man einmal zwischen 120-150k verdient. Durch die massive Ingenieursschwemme (Rekord an Absolventen!!!) werden die Hürden auch immer höher gesetzt.
Master + passende Promotion ist gesetzt für solche Positionen!!

Der Arzt erhält AUTOMATISCH seine 150k+!!
An jeder Ecke fehlen Ärzte, weil der Beruf extrem reguliert ist und somit sehr wenige nachkommen.
Jeder Arzt, welcher keine 2 linke Hände hat verdient sich definitiv dumm und dämlich.
Ich predige meinen Jungs Zuhause, dass sie definitiv nur etwas staatlich reguliertes studieren sollen, ansonsten haben sie später massive Probleme.
Mein Ältester wird nach Österreich fürs Medizinstudium gehen (kein NC, vollständige Anmerkungen innerhalb Deutschlands).

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

Ob es in einem technischen Bereich aufwärts geht, impliziert nicht automatisch das dort automatisch gute Jobchancen und Gehälter sind.
Bezogen auf Deutschland:

Allgemein im Aufbau sind:

  • allg. Software
  • Behörden/öD (noch)
  • Energieversorger

Allgemein im Abbau sind:

  • Mechanik/Metall (Maschinenbau und Automotive)
  • Chemie
  • Energieintensive Unternehmen

Ich vermute, dass IGM Tarife an sich weiterhin ein Leuchtturm sein werden, aber immer weniger AN Tariflich eingestellt werden.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Durch die Annahme der Bologna Reform (Bachelor/Master System) und dem Verfall des Diploms hat sich Deutschland international vergleichbar gemacht.
Das Studium in Deutschland wurde massiv abgewertet.
Den Arbeitgebern freut es , da der gigantische Pool an Akademikern immer prall gefüllt ist.

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Durch die Annahme der Bologna Reform (Bachelor/Master System) und dem Verfall des Diploms hat sich Deutschland international vergleichbar gemacht.
Das Studium in Deutschland wurde massiv abgewertet.
Den Arbeitgebern freut es , da der gigantische Pool an Akademikern immer prall gefüllt ist.

Lies den Anfang nochmal ;)
In anderen Ländern bringt einem ein deutsches Staatsexamen nichts.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Durch die Annahme der Bologna Reform (Bachelor/Master System) und dem Verfall des Diploms hat sich Deutschland international vergleichbar gemacht.
Das Studium in Deutschland wurde massiv abgewertet.
Den Arbeitgebern freut es , da der gigantische Pool an Akademikern immer prall gefüllt ist.

Er sagt ja nicht, dass man als Arzt keine gute Perspektive hat, sondern, dass man an Deutschland gebunden ist.

Ich sehe das bei meiner Frau und mir. Sie ist Ärztin, ich BWLer bei MBB. Ich kann easy morgen gehen, wenn ich will, sie kaum und nur unter Verlust von einigem, was sie sich hier erarbeitet hat.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

Ich möchte eben zukünftigen Studenten die Augen öffnen, dass man einen sehr langen Prozess durchlaufen muss und zudem eine gehörige Portion Glück benötigt, dass man einmal zwischen 120-150k verdient. Durch die massive Ingenieursschwemme (Rekord an Absolventen!!!) werden die Hürden auch immer höher gesetzt.
Master + passende Promotion ist gesetzt für solche Positionen!!

Aber es wurde doch jetzt ausreichend klar gemacht, dass so etwas wie Führungskraft von 200-300 MA's und Promotion als Voraussetzung in vielen Bereichen nicht gilt. Daher wäre es gut, wenn du deine Industrie und Aufgaben nennst, damit man sie vermeiden kann.
Andere Bereiche kannst du aber nicht beurteilen. Ich würde z.B. eher über ein duales Studium nachdenken als über die Promotion, sofern man nicht möglicherweise Richtung einer akademischen Karriere gehen will.

Der Arzt erhält AUTOMATISCH seine 150k+!!
An jeder Ecke fehlen Ärzte, weil der Beruf extrem reguliert ist und somit sehr wenige nachkommen.
Jeder Arzt, welcher keine 2 linke Hände hat verdient sich definitiv dumm und dämlich.
Ich predige meinen Jungs Zuhause, dass sie definitiv nur etwas staatlich reguliertes studieren sollen, ansonsten haben sie später massive Probleme.
Mein Ältester wird nach Österreich fürs Medizinstudium gehen (kein NC, vollständige Anmerkungen innerhalb Deutschlands).

Das Medizinstudium ist kein Geheimtipp. Man sieht in jeder Gehaltstabelle, dass das gut bezahlt wird.
Es ist aber völlig normal, wenn man trotzdem nicht Medizin studieren will, und sich stattdessen über andere Fächer informieren will. Ich kenne zumindest keinen Arzt, der ein Medizinstudium unabhängig vom Interesse und den Erfahrungen aus vorhergehenden Praktika empfiehlt.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Thema verfehlt.

Als Arzt oder Anwalt kann ich erstmal nur in Deutschland arbeiten, da der Abschluss im Ausland nicht automatisch anerkannt ist.
Man verlässt sich hinsichtlich des Arbeitsmarktes daher auf die „Insel“ Deutschand.

Man kann natürlich auch als Arzt/Anwalt im Ausland arbeiten. Aber das setzt in der Regel lokale Weiterbildungen, Prüfungen und Anrechnung von Leistungen vorraus. Da gehen schnell das ein oder andere Jahr ins Land.

Mit einem Bachelor/Master kann man sofort überall auf der Welt arbeiten, da die Abschlüsse international standardisiert sind.

Man sollte außerdem nie vergessen, dass Ärzte und Anwälte nur sekundäre Wertschöpfung betreiben. Sie sind davon abhängig, dass weiter vorne ordentlich Geld verdient wird.
Fallen Millionen gutbezahlter Jobs weg, sind die Krankenkassen pleite. Dann werden auch Ärzte für wesentlich weniger arbeiten müssen.
Selbes gilt für Anwälte. Fallen die großen, lukrativen Mandanten weg (Konzerne) dann werden auch da die hohen Gehälter sinken.

Wer glaubt sich durch eine bestimmte Studienrichtung vom Wirtschaftssystem abkoppeln zu konnen, der ist sehr naiv.
Alles ist heutzutage verbunden. Kann man in Ländern denen es wirtschaftlich sehr schlecht geht gut beobachten. Da leiden alle (egal ob Arzt, Ingenieur, Beamter oder Anwalt). Lediglich bestimmte Eliten (Politiker, Superreiche) können sich abkoppeln.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

In Europa kann man als Arzt doch sofort von z.B. Deutschland in die Schweiz wechseln und wenn man in die USA möchte, muss man noch mal 1-2 Jahre meines Wissens investieren, jedoch bei einem weiteren Arbeitsleben von über 30 Jahren ist das doch ein überschaubarer Aufwand.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Durch die Annahme der Bologna Reform (Bachelor/Master System) und dem Verfall des Diploms hat sich Deutschland international vergleichbar gemacht.
Das Studium in Deutschland wurde massiv abgewertet.
Den Arbeitgebern freut es , da der gigantische Pool an Akademikern immer prall gefüllt ist.

Er sagt ja nicht, dass man als Arzt keine gute Perspektive hat, sondern, dass man an Deutschland gebunden ist.

Ich sehe das bei meiner Frau und mir. Sie ist Ärztin, ich BWLer bei MBB. Ich kann easy morgen gehen, wenn ich will, sie kaum und nur unter Verlust von einigem, was sie sich hier erarbeitet hat.

mit deutschem Arztabschluss kannst du auch easy gehen zB Schweiz

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Als Anwalt ist ein Wechsel zwischen den Ländern einfacher, wie als MINTler?

Also mal ganz im Ernst, es gibt wohl kaum einen Beruf, der so international ist, wie der als ITler. Aber klar, z.B. der Anwalt mit Schwerpunkt dt. Sozialrecht wird natürlich in Australien sofort unterkommen im Gegensatz zum ITler.

Übrigens ist das Strafrecht in D und Australien völlig unterschiedlich, genauso wie zwischen D und den USA (da gibt es kein Zivilrecht, Strafrecht, Verkehrsrecht usw.) Das amerikanische Gerichtssystem ist untergliedert in Bundes- und einzelstaatliche Gerichte, aber nicht die Spezialisierung wie in Deutschland.

Naja, ist auch egal, ich habe verstanden, es geht nicht um Fakten sondern Emotionen daher klar, MINTler führen ein ärmliches, qualvolles Leben im Gegensatz zu Anwälten und Ärzten, die jeden Tag grinsend und lachend durch die Gegend spazieren.

Gut so? Passt das jetzt für dich? :-)

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Durch die Annahme der Bologna Reform (Bachelor/Master System) und dem Verfall des Diploms hat sich Deutschland international vergleichbar gemacht.
Das Studium in Deutschland wurde massiv abgewertet.
Den Arbeitgebern freut es , da der gigantische Pool an Akademikern immer prall gefüllt ist.

Er sagt ja nicht, dass man als Arzt keine gute Perspektive hat, sondern, dass man an Deutschland gebunden ist.

Ich sehe das bei meiner Frau und mir. Sie ist Ärztin, ich BWLer bei MBB. Ich kann easy morgen gehen, wenn ich will, sie kaum und nur unter Verlust von einigem, was sie sich hier erarbeitet hat.

mit deutschem Arztabschluss kannst du auch easy gehen zB Schweiz

Ich bin der Vorposter. Diese Aussage ist so nicht korrekt.

Man kann direkt nach dem Studium unkompliziert in die Schweiz gehen, richtig.

Danach wird es aber deutlich schwieriger.

Zum Hintergrund, auch in Bezug auf andere Beiträge über mir:

In der gesamten westlichen Welt (ich kenne keine Ausnahme) herrscht Facharztstandard. Das heißt, ein Arzt, der frisch das Studium abgeschlossen hat, darf nur unter Aufsicht arbeiten, bis er selbst den Facharzttitel erwirbt. Erst dieser berechtigt zur eigenständigen Teilnahme an der Gesundheitsversorgung.

Die Facharztweiterbildung ist in verschiedenen Ländern unterschiedlich geregelt. In manchen Ländern (zum Beispiel Frankreich) ist sie sogar formaler Teil des Studiums. Viele Länder haben strukturierte Programme mit schriftlichen Prüfungen (z.B. die angelsächsischen Staaten aber auch die Schweiz). In manchen Ländern ist sie auch unstrukturiert, und die Abschlussprüfung ist eher eine Formalität (Deutschland).

Als Facharzt in die Schweiz zu gehen ist gar nicht mehr so einfach. Zwar müssen die Schweizer wegen der Teilnahme am EU-Binnenmarkt deutsche Facharzttitel anerkennen. Allerdings gibt es einige Hürden:

  • Erstens gibt es manche deutsche Facharzttitel in der Schweiz nicht. Das Problem haben zum Beispiel Hämato-Onkologen. In der Schweiz gibt es den Hämatologen und den Onkologen als eigenständige Titel. Welchen du bekommst hängt davon ab, wie der Schwerpunkt deiner bisherigen Tätigkeit war. Da die meisten deutschen Hämato-Onkologien aber einen Fokus auf der Hämatologie haben, bekommt man in der Regel aber "nur" den Hämatologen. Hämatologische Neoplasien machen aber nur ca. 5% der hämato-onkologischen Erkrankungen aus.
    Ein anderes Beispiel ist der Allgemeinmediziner, der so in der Schweiz gar nicht existiert. Stattdessen gibt es dort den "praktischen Arzt", eine Art Hybridtitel, den man nach 3 Jahren ärztlicher Tätigkeit erwirbt und der zur Teilnahme an der hausärztlichen Versorgung berechtigt, allerdings in geringerem Umfang als es ein Allgemeinmediziner in Deutschland kann.
  • Die zweite, und für die meisten Ärzte deutlich gravierendere Hürde ist die Pflicht, im eigenen Fach mindestens drei Jahre an einer anerkannten Schweizer Weiterbildungsstätte gearbeitet zu haben, wenn man im ambulanten Bereich tätig sein will (diese Regel wurde 2022 verschärft). Da dies auch für ambulante Weiterbildungsstätten gilt, muss man in der Regel an ein Spital. Viele Fächer werden aber nur in relativ geringem Umfang an Spitälern angeboten, einfach, weil der Großteil der fachärztlichen Versorgung in Praxen erfolgt (Dermatologie, Augenheilkunde, HNO...). Für Ärzte dieser Fachrichtungen ist es also nur sehr eingeschränkt möglich, von Deutschland in die Schweiz zu wechseln.

Das sind die Hürden für die Schweiz (!). Außereuropäisches Ausland ist noch viel, viel komplizierter.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

Als Arzt oder Anwalt kann ich erstmal nur in Deutschland arbeiten, da der Abschluss im Ausland nicht automatisch anerkannt ist.
Man verlässt sich hinsichtlich des Arbeitsmarktes daher auf die „Insel“ Deutschand.

Man muss aber auch mal realistisch bleiben: Was müsste denn passieren, dass man als Arzt oder Anwalt keinen Job mehr bekommt in Deutschland? Das wäre eine Situation, wo man höchstwahrscheinlich nirgendwo in der EU mehr sicher wäre und wo auch die Schweiz+USA schnell dicht machen würden. Und wie viele andere Akademiker wandern denn wirklich aus und heulen nicht bloß rum wie viel besser alles angeblich im Ausland ist? Es gehört einiges dazu, sein bisheriges Leben aufzugeben. Das macht kaum jemand ohne sehr guten Grund.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Durch die Annahme der Bologna Reform (Bachelor/Master System) und dem Verfall des Diploms hat sich Deutschland international vergleichbar gemacht.
Das Studium in Deutschland wurde massiv abgewertet.
Den Arbeitgebern freut es , da der gigantische Pool an Akademikern immer prall gefüllt ist.

Er sagt ja nicht, dass man als Arzt keine gute Perspektive hat, sondern, dass man an Deutschland gebunden ist.

Ich sehe das bei meiner Frau und mir. Sie ist Ärztin, ich BWLer bei MBB. Ich kann easy morgen gehen, wenn ich will, sie kaum und nur unter Verlust von einigem, was sie sich hier erarbeitet hat.

mit deutschem Arztabschluss kannst du auch easy gehen zB Schweiz

Deshalb geht es auch um
Zitat "In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) ..."

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Durch die Annahme der Bologna Reform (Bachelor/Master System) und dem Verfall des Diploms hat sich Deutschland international vergleichbar gemacht.
Das Studium in Deutschland wurde massiv abgewertet.
Den Arbeitgebern freut es , da der gigantische Pool an Akademikern immer prall gefüllt ist.

Er sagt ja nicht, dass man als Arzt keine gute Perspektive hat, sondern, dass man an Deutschland gebunden ist.

Ich sehe das bei meiner Frau und mir. Sie ist Ärztin, ich BWLer bei MBB. Ich kann easy morgen gehen, wenn ich will, sie kaum und nur unter Verlust von einigem, was sie sich hier erarbeitet hat.

mit deutschem Arztabschluss kannst du auch easy gehen zB Schweiz

Weil die Schweiz auch auf deutsche Ärzte gewartet hat...
Die haben einen Mangel an Ausbildungsberufen (Pfleger, Techniker etc.) aber nicht an Akademikern.

Bewerbt euch mal als deutscher Arzt in der Schweiz und guckt, wie weit ihr kommt.

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Durch die Annahme der Bologna Reform (Bachelor/Master System) und dem Verfall des Diploms hat sich Deutschland international vergleichbar gemacht.
Das Studium in Deutschland wurde massiv abgewertet.
Den Arbeitgebern freut es , da der gigantische Pool an Akademikern immer prall gefüllt ist.

Er sagt ja nicht, dass man als Arzt keine gute Perspektive hat, sondern, dass man an Deutschland gebunden ist.

Ich sehe das bei meiner Frau und mir. Sie ist Ärztin, ich BWLer bei MBB. Ich kann easy morgen gehen, wenn ich will, sie kaum und nur unter Verlust von einigem, was sie sich hier erarbeitet hat.

mit deutschem Arztabschluss kannst du auch easy gehen zB Schweiz

Weil die Schweiz auch auf deutsche Ärzte gewartet hat...
Die haben einen Mangel an Ausbildungsberufen (Pfleger, Techniker etc.) aber nicht an Akademikern.

Bewerbt euch mal als deutscher Arzt in der Schweiz und guckt, wie weit ihr kommt.

Wie kann man so ein Blödsinn erzählen?
Natürlich hat die Schweiz auch einen Mangel an Ärzten, wie ungefähr jedes Land auf der Welt.
Gefühlt jeder zweite Arzt hier ist Deutscher, wie kommst du auf so eine Aussage?

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Als Anwalt ist ein Wechsel zwischen den Ländern einfacher, wie als MINTler?

Also mal ganz im Ernst, es gibt wohl kaum einen Beruf, der so international ist, wie der als ITler. Aber klar, z.B. der Anwalt mit Schwerpunkt dt. Sozialrecht wird natürlich in Australien sofort unterkommen im Gegensatz zum ITler.

Übrigens ist das Strafrecht in D und Australien völlig unterschiedlich, genauso wie zwischen D und den USA (da gibt es kein Zivilrecht, Strafrecht, Verkehrsrecht usw.) Das amerikanische Gerichtssystem ist untergliedert in Bundes- und einzelstaatliche Gerichte, aber nicht die Spezialisierung wie in Deutschland.

Naja, ist auch egal, ich habe verstanden, es geht nicht um Fakten sondern Emotionen daher klar, MINTler führen ein ärmliches, qualvolles Leben im Gegensatz zu Anwälten und Ärzten, die jeden Tag grinsend und lachend durch die Gegend spazieren.

Gut so? Passt das jetzt für dich? :-)

Ich weiß nicht warum das immer wieder als Vorteil gesehen wird in keinem Bereich gibt es eine höhere internationale und vor allem Preis drückende Konkurrenz als in Informatik.

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Als Anwalt ist ein Wechsel zwischen den Ländern einfacher, wie als MINTler?

Also mal ganz im Ernst, es gibt wohl kaum einen Beruf, der so international ist, wie der als ITler. Aber klar, z.B. der Anwalt mit Schwerpunkt dt. Sozialrecht wird natürlich in Australien sofort unterkommen im Gegensatz zum ITler.

Übrigens ist das Strafrecht in D und Australien völlig unterschiedlich, genauso wie zwischen D und den USA (da gibt es kein Zivilrecht, Strafrecht, Verkehrsrecht usw.) Das amerikanische Gerichtssystem ist untergliedert in Bundes- und einzelstaatliche Gerichte, aber nicht die Spezialisierung wie in Deutschland.

Naja, ist auch egal, ich habe verstanden, es geht nicht um Fakten sondern Emotionen daher klar, MINTler führen ein ärmliches, qualvolles Leben im Gegensatz zu Anwälten und Ärzten, die jeden Tag grinsend und lachend durch die Gegend spazieren.

Gut so? Passt das jetzt für dich? :-)

Ich weiß nicht warum das immer wieder als Vorteil gesehen wird in keinem Bereich gibt es eine höhere internationale und vor allem Preis drückende Konkurrenz als in Informatik.

Dann sag das doch den ganzen Firmen die immer Fachkräftemangel rufen. Irgendwie scheinen die Schwierigkeiten zu haben, diese internationalen Horden an billigen Informatikern zu finden.

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Als Anwalt ist ein Wechsel zwischen den Ländern einfacher, wie als MINTler?

Also mal ganz im Ernst, es gibt wohl kaum einen Beruf, der so international ist, wie der als ITler. Aber klar, z.B. der Anwalt mit Schwerpunkt dt. Sozialrecht wird natürlich in Australien sofort unterkommen im Gegensatz zum ITler.

Übrigens ist das Strafrecht in D und Australien völlig unterschiedlich, genauso wie zwischen D und den USA (da gibt es kein Zivilrecht, Strafrecht, Verkehrsrecht usw.) Das amerikanische Gerichtssystem ist untergliedert in Bundes- und einzelstaatliche Gerichte, aber nicht die Spezialisierung wie in Deutschland.

Naja, ist auch egal, ich habe verstanden, es geht nicht um Fakten sondern Emotionen daher klar, MINTler führen ein ärmliches, qualvolles Leben im Gegensatz zu Anwälten und Ärzten, die jeden Tag grinsend und lachend durch die Gegend spazieren.

Gut so? Passt das jetzt für dich? :-)

Ich weiß nicht warum das immer wieder als Vorteil gesehen wird in keinem Bereich gibt es eine höhere internationale und vor allem Preis drückende Konkurrenz als in Informatik.

Dann sag das doch den ganzen Firmen die immer Fachkräftemangel rufen. Irgendwie scheinen die Schwierigkeiten zu haben, diese internationalen Horden an billigen Informatikern zu finden.

Das ist Schwachsinn in jeder größeren Firma in der ich gearbeitet habe gab es mehrere internationale Teams und Outsourcing nimmt jährlich zu. Was du nun jetzt siehst ist aber dass die Branche schneller gewachsen ist als neue Fachkräfte nachkommen. Erstens weil der Andrang zu dem Bereich zeitverzögert ist und zweitens weil Firmen fast nicht ausbilden. Sollte die Branche weiter wachsen wie die letzten 10 Jahre ist das wie bei einem Schneeballsystem und keiner zahlt die Zeche, sollte es einbrechen bezahlen die letzten die Zeche. Außerdem steigen mit internationaler Konkurrenz auch die Anforderungen

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Durch die Annahme der Bologna Reform (Bachelor/Master System) und dem Verfall des Diploms hat sich Deutschland international vergleichbar gemacht.
Das Studium in Deutschland wurde massiv abgewertet.
Den Arbeitgebern freut es , da der gigantische Pool an Akademikern immer prall gefüllt ist.

Er sagt ja nicht, dass man als Arzt keine gute Perspektive hat, sondern, dass man an Deutschland gebunden ist.

Ich sehe das bei meiner Frau und mir. Sie ist Ärztin, ich BWLer bei MBB. Ich kann easy morgen gehen, wenn ich will, sie kaum und nur unter Verlust von einigem, was sie sich hier erarbeitet hat.

mit deutschem Arztabschluss kannst du auch easy gehen zB Schweiz

Weil die Schweiz auch auf deutsche Ärzte gewartet hat...
Die haben einen Mangel an Ausbildungsberufen (Pfleger, Techniker etc.) aber nicht an Akademikern.

Bewerbt euch mal als deutscher Arzt in der Schweiz und guckt, wie weit ihr kommt.

Wie kann man so ein Blödsinn erzählen?
Natürlich hat die Schweiz auch einen Mangel an Ärzten, wie ungefähr jedes Land auf der Welt.
Gefühlt jeder zweite Arzt hier ist Deutscher, wie kommst du auf so eine Aussage?

und die ganze Welt hat ein Mangel an ex-MBBler?

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Als Anwalt ist ein Wechsel zwischen den Ländern einfacher, wie als MINTler?

Also mal ganz im Ernst, es gibt wohl kaum einen Beruf, der so international ist, wie der als ITler. Aber klar, z.B. der Anwalt mit Schwerpunkt dt. Sozialrecht wird natürlich in Australien sofort unterkommen im Gegensatz zum ITler.

Übrigens ist das Strafrecht in D und Australien völlig unterschiedlich, genauso wie zwischen D und den USA (da gibt es kein Zivilrecht, Strafrecht, Verkehrsrecht usw.) Das amerikanische Gerichtssystem ist untergliedert in Bundes- und einzelstaatliche Gerichte, aber nicht die Spezialisierung wie in Deutschland.

Naja, ist auch egal, ich habe verstanden, es geht nicht um Fakten sondern Emotionen daher klar, MINTler führen ein ärmliches, qualvolles Leben im Gegensatz zu Anwälten und Ärzten, die jeden Tag grinsend und lachend durch die Gegend spazieren.

Gut so? Passt das jetzt für dich? :-)

Ich weiß nicht warum das immer wieder als Vorteil gesehen wird in keinem Bereich gibt es eine höhere internationale und vor allem Preis drückende Konkurrenz als in Informatik.

Dann sag das doch den ganzen Firmen die immer Fachkräftemangel rufen. Irgendwie scheinen die Schwierigkeiten zu haben, diese internationalen Horden an billigen Informatikern zu finden.

Das ist Schwachsinn in jeder größeren Firma in der ich gearbeitet habe gab es mehrere internationale Teams und Outsourcing nimmt jährlich zu. Was du nun jetzt siehst ist aber dass die Branche schneller gewachsen ist als neue Fachkräfte nachkommen. Erstens weil der Andrang zu dem Bereich zeitverzögert ist und zweitens weil Firmen fast nicht ausbilden. Sollte die Branche weiter wachsen wie die letzten 10 Jahre ist das wie bei einem Schneeballsystem und keiner zahlt die Zeche, sollte es einbrechen bezahlen die letzten die Zeche. Außerdem steigen mit internationaler Konkurrenz auch die Anforderungen

Der Arbeitsmarkt im Bereich Ingenieure/Informatiker unterliegt einem sehr sehr schnellen Ausgleich von Angebot und Nachfrage(... im Vgl. zu Pflegekräften oder Ärzten). Damit meine ich explizit nur die technischen Berufe und nicht Produkte, das kann unabhängig vom Arbeitsmarkt sein.
Es gibt so gut wie keine formellen Eintrittsbarrieren im technischen Bereich. Somit bleiben nur die informellen Eintrittsbarrieren übrig und das sind vorallem die geistige Leistungsfähigkeit während des Jobs (damit meine ich nicht die Qualifikation!). Wer Ingenieur werden will sollte für seine Laufbahn ausreichend kognitive Reserven "einplanen", da der Konkurenzdruck fast permanent hoch ist. Speziell in Deutschland wird das zwar durch IGM und kündigungsschutz etwas abgeschwächt, gilt aber weiterhin.
Einfach die nächste "Zukunftsnische" zu studieren funktioniert nicht.

Weiterhin schwächt der Wert von langjähriger Berufserfahrung bei Ingenieuren immer mehr ab. Oftmals ist einfach nur noch die Flexibilität gefragt, im 3 Jahresrythmus sich in komplett neue Themen einarbeiten zu können. Und die gibt es vor allem bei Jungen Menschen. Ab 50 glaubt einem das keiner mehr. Da muss man den Absprung geschafft haben bzw. der Arbeitsmarkt sagt auch ganz deutlich, dass über diesem Alter einfach kein großer Bedarf besteht- wie das mit der immer höher werden Grenze zum Rentenalter funktionieren soll ist mir unklar.

Deshalb bin etwas skeptisch, warum die Politik versucht viele junge Leute in den MINT- Bereich zu bekommen. Wer dort unbedingt 'hin will' lässt sich eh nicht abhalten, für andere wäre ein stabiler Verwaltungsjob die deutlich bessere Option.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Dann sag das doch den ganzen Firmen die immer Fachkräftemangel rufen. Irgendwie scheinen die Schwierigkeiten zu haben, diese internationalen Horden an billigen Informatikern zu finden.

Das ist Schwachsinn in jeder größeren Firma in der ich gearbeitet habe gab es mehrere internationale Teams und Outsourcing nimmt jährlich zu. Was du nun jetzt siehst ist aber dass die Branche schneller gewachsen ist als neue Fachkräfte nachkommen. Erstens weil der Andrang zu dem Bereich zeitverzögert ist und zweitens weil Firmen fast nicht ausbilden. Sollte die Branche weiter wachsen wie die letzten 10 Jahre ist das wie bei einem Schneeballsystem und keiner zahlt die Zeche, sollte es einbrechen bezahlen die letzten die Zeche. Außerdem steigen mit internationaler Konkurrenz auch die Anforderungen

Die ganze Sache hat zwei Seiten.

Einerseits suchen inzwischen alle (wirklich alle!!!) international nach billigem aber gutem IT Outsourcing. Das sorgt natürlich auch international für Konkurrenzdruck.
Diejenigen, welche immer noch billig sind, sind nicht gut (z.B. Indien oder Südamerika).
Diejenigen, welche gut sind, sind nicht mehr billig (siehe z.B. Osteuropa).
Hier herrscht quasi ein Rennen, weil jeder das nächste Land oder die nächste Region sucht, wo er möglichst billig möglichst gute Leute findet (natürlich mit englischen Sprachkenntnissen, möglichst wenig Zeitverschiebung, zuverlässiger Kultur etc.).

Andererseits ist IT ein Markt mit vergleichbar geringen formalen Zugangshürden. Viele Leute gehen in die IT, wenn dort Goldgräberstimmung herrscht, aber viele verlassen sie auch wieder, wenn es schlechter läuft. Besonders weil die Anforderungen in dieser Branche hoch sind (und weiter steigen). Wenn sich das monetär aufgrund von zunehmender Konkurrenz nicht lohnt, suchen sich die Leute andere Jobs.
Ich verdiene z.B. ganz gut in der IT und bin aktuell zufrieden. Wenn ich mich aber in 10 Jahren nur noch mit der Hälfte an Gehalt zufrieden geben müsste, würde ich den Job aufgeben. Dafür lohnt sich der kognitive Stress und die hohen (und zunehmenden) Anforderungen einfach nicht.

IT ist ein Bereich, welcher enorm zyklisch verläuft. Niemand weiß aber genau, wann das nächste Hoch oder Tief kommt.
Meine Prognose ist, wir hatten das letzte Hoch während Corona und jetzt geht es erstmal wieder einige Jahre abwärts.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Dann sag das doch den ganzen Firmen die immer Fachkräftemangel rufen. Irgendwie scheinen die Schwierigkeiten zu haben, diese internationalen Horden an billigen Informatikern zu finden.

Das ist Schwachsinn in jeder größeren Firma in der ich gearbeitet habe gab es mehrere internationale Teams und Outsourcing nimmt jährlich zu. Was du nun jetzt siehst ist aber dass die Branche schneller gewachsen ist als neue Fachkräfte nachkommen. Erstens weil der Andrang zu dem Bereich zeitverzögert ist und zweitens weil Firmen fast nicht ausbilden. Sollte die Branche weiter wachsen wie die letzten 10 Jahre ist das wie bei einem Schneeballsystem und keiner zahlt die Zeche, sollte es einbrechen bezahlen die letzten die Zeche. Außerdem steigen mit internationaler Konkurrenz auch die Anforderungen

Die ganze Sache hat zwei Seiten.

Einerseits suchen inzwischen alle (wirklich alle!!!) international nach billigem aber gutem IT Outsourcing. Das sorgt natürlich auch international für Konkurrenzdruck.
Diejenigen, welche immer noch billig sind, sind nicht gut (z.B. Indien oder Südamerika).
Diejenigen, welche gut sind, sind nicht mehr billig (siehe z.B. Osteuropa).
Hier herrscht quasi ein Rennen, weil jeder das nächste Land oder die nächste Region sucht, wo er möglichst billig möglichst gute Leute findet (natürlich mit englischen Sprachkenntnissen, möglichst wenig Zeitverschiebung, zuverlässiger Kultur etc.).

Andererseits ist IT ein Markt mit vergleichbar geringen formalen Zugangshürden. Viele Leute gehen in die IT, wenn dort Goldgräberstimmung herrscht, aber viele verlassen sie auch wieder, wenn es schlechter läuft. Besonders weil die Anforderungen in dieser Branche hoch sind (und weiter steigen). Wenn sich das monetär aufgrund von zunehmender Konkurrenz nicht lohnt, suchen sich die Leute andere Jobs.
Ich verdiene z.B. ganz gut in der IT und bin aktuell zufrieden. Wenn ich mich aber in 10 Jahren nur noch mit der Hälfte an Gehalt zufrieden geben müsste, würde ich den Job aufgeben. Dafür lohnt sich der kognitive Stress und die hohen (und zunehmenden) Anforderungen einfach nicht.

IT ist ein Bereich, welcher enorm zyklisch verläuft. Niemand weiß aber genau, wann das nächste Hoch oder Tief kommt.
Meine Prognose ist, wir hatten das letzte Hoch während Corona und jetzt geht es erstmal wieder einige Jahre abwärts.

Bester Kommentar dazu.Sehe es genauso. Glaube abwärts weniger aber es wird definitiv stagnieren momentan balanciert es sich ziemlich aus man merkt dass das Gehaltslimit der Arbeitgeber überschritten ist und sie so ziemlich alles tun den Kostenfaktor zu reduzieren aber Outsourcing hat eigene Hürden für die noch keine Lösung gefunden wurde. Ich sehe es eher weniger als Gefahr das Jobs hier verloren gehen aber als künstliche Bremse der Industrie wenn es um die Gehälter geht.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Dann sag das doch den ganzen Firmen die immer Fachkräftemangel rufen. Irgendwie scheinen die Schwierigkeiten zu haben, diese internationalen Horden an billigen Informatikern zu finden.

Das ist Schwachsinn in jeder größeren Firma in der ich gearbeitet habe gab es mehrere internationale Teams und Outsourcing nimmt jährlich zu. Was du nun jetzt siehst ist aber dass die Branche schneller gewachsen ist als neue Fachkräfte nachkommen. Erstens weil der Andrang zu dem Bereich zeitverzögert ist und zweitens weil Firmen fast nicht ausbilden. Sollte die Branche weiter wachsen wie die letzten 10 Jahre ist das wie bei einem Schneeballsystem und keiner zahlt die Zeche, sollte es einbrechen bezahlen die letzten die Zeche. Außerdem steigen mit internationaler Konkurrenz auch die Anforderungen

Die ganze Sache hat zwei Seiten.

Einerseits suchen inzwischen alle (wirklich alle!!!) international nach billigem aber gutem IT Outsourcing. Das sorgt natürlich auch international für Konkurrenzdruck.
Diejenigen, welche immer noch billig sind, sind nicht gut (z.B. Indien oder Südamerika).
Diejenigen, welche gut sind, sind nicht mehr billig (siehe z.B. Osteuropa).
Hier herrscht quasi ein Rennen, weil jeder das nächste Land oder die nächste Region sucht, wo er möglichst billig möglichst gute Leute findet (natürlich mit englischen Sprachkenntnissen, möglichst wenig Zeitverschiebung, zuverlässiger Kultur etc.).

Andererseits ist IT ein Markt mit vergleichbar geringen formalen Zugangshürden. Viele Leute gehen in die IT, wenn dort Goldgräberstimmung herrscht, aber viele verlassen sie auch wieder, wenn es schlechter läuft. Besonders weil die Anforderungen in dieser Branche hoch sind (und weiter steigen). Wenn sich das monetär aufgrund von zunehmender Konkurrenz nicht lohnt, suchen sich die Leute andere Jobs.
Ich verdiene z.B. ganz gut in der IT und bin aktuell zufrieden. Wenn ich mich aber in 10 Jahren nur noch mit der Hälfte an Gehalt zufrieden geben müsste, würde ich den Job aufgeben. Dafür lohnt sich der kognitive Stress und die hohen (und zunehmenden) Anforderungen einfach nicht.

IT ist ein Bereich, welcher enorm zyklisch verläuft. Niemand weiß aber genau, wann das nächste Hoch oder Tief kommt.
Meine Prognose ist, wir hatten das letzte Hoch während Corona und jetzt geht es erstmal wieder einige Jahre abwärts.

Bester Kommentar dazu.Sehe es genauso. Glaube abwärts weniger aber es wird definitiv stagnieren momentan balanciert es sich ziemlich aus man merkt dass das Gehaltslimit der Arbeitgeber überschritten ist und sie so ziemlich alles tun den Kostenfaktor zu reduzieren aber Outsourcing hat eigene Hürden für die noch keine Lösung gefunden wurde. Ich sehe es eher weniger als Gefahr das Jobs hier verloren gehen aber als künstliche Bremse der Industrie wenn es um die Gehälter geht.

Dazu kommt, dass mit KI/Automatisierung auch verhindert werden soll, noch mehr IT-Ressourcen zu benötigen - vor allem für den Unterhalbt/Betrieb. Denke, dass nur die Top 25% wirklich eine Zukunft in der IT haben und extrem spezialisiert sind, viel Erfahrung mitbringen und richtig hart arbeiten müssen. Da tut sich eine Schere auf.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

In streng regulierten Berufen (Arzt mal ausgenommen) hat man sein Schicksal aber auch stark an Deutschland gekoppelt. In anderen Bereichen kann man auch einfach in anderen Ländern bzw remote für ausländische Unternehmen arbeiten.

Der Witz war gut 🤣
Medizin ist weltweit sehr streng reguliert und man hat beste Aussichten für die Zukunft.
Das gleiche gilt für den Anwalt.

Als Anwalt ist ein Wechsel zwischen den Ländern einfacher, wie als MINTler?

Also mal ganz im Ernst, es gibt wohl kaum einen Beruf, der so international ist, wie der als ITler. Aber klar, z.B. der Anwalt mit Schwerpunkt dt. Sozialrecht wird natürlich in Australien sofort unterkommen im Gegensatz zum ITler.

Übrigens ist das Strafrecht in D und Australien völlig unterschiedlich, genauso wie zwischen D und den USA (da gibt es kein Zivilrecht, Strafrecht, Verkehrsrecht usw.) Das amerikanische Gerichtssystem ist untergliedert in Bundes- und einzelstaatliche Gerichte, aber nicht die Spezialisierung wie in Deutschland.

Naja, ist auch egal, ich habe verstanden, es geht nicht um Fakten sondern Emotionen daher klar, MINTler führen ein ärmliches, qualvolles Leben im Gegensatz zu Anwälten und Ärzten, die jeden Tag grinsend und lachend durch die Gegend spazieren.

Gut so? Passt das jetzt für dich? :-)

Ich weiß nicht warum das immer wieder als Vorteil gesehen wird in keinem Bereich gibt es eine höhere internationale und vor allem Preis drückende Konkurrenz als in Informatik.

Dann sag das doch den ganzen Firmen die immer Fachkräftemangel rufen. Irgendwie scheinen die Schwierigkeiten zu haben, diese internationalen Horden an billigen Informatikern zu finden.

Das ist Schwachsinn in jeder größeren Firma in der ich gearbeitet habe gab es mehrere internationale Teams und Outsourcing nimmt jährlich zu. Was du nun jetzt siehst ist aber dass die Branche schneller gewachsen ist als neue Fachkräfte nachkommen. Erstens weil der Andrang zu dem Bereich zeitverzögert ist und zweitens weil Firmen fast nicht ausbilden. Sollte die Branche weiter wachsen wie die letzten 10 Jahre ist das wie bei einem Schneeballsystem und keiner zahlt die Zeche, sollte es einbrechen bezahlen die letzten die Zeche. Außerdem steigen mit internationaler Konkurrenz auch die Anforderungen

Der Arbeitsmarkt im Bereich Ingenieure/Informatiker unterliegt einem sehr sehr schnellen Ausgleich von Angebot und Nachfrage(... im Vgl. zu Pflegekräften oder Ärzten). Damit meine ich explizit nur die technischen Berufe und nicht Produkte, das kann unabhängig vom Arbeitsmarkt sein.
Es gibt so gut wie keine formellen Eintrittsbarrieren im technischen Bereich. Somit bleiben nur die informellen Eintrittsbarrieren übrig und das sind vorallem die geistige Leistungsfähigkeit während des Jobs (damit meine ich nicht die Qualifikation!). Wer Ingenieur werden will sollte für seine Laufbahn ausreichend kognitive Reserven "einplanen", da der Konkurenzdruck fast permanent hoch ist. Speziell in Deutschland wird das zwar durch IGM und kündigungsschutz etwas abgeschwächt, gilt aber weiterhin.
Einfach die nächste "Zukunftsnische" zu studieren funktioniert nicht.

Weiterhin schwächt der Wert von langjähriger Berufserfahrung bei Ingenieuren immer mehr ab. Oftmals ist einfach nur noch die Flexibilität gefragt, im 3 Jahresrythmus sich in komplett neue Themen einarbeiten zu können. Und die gibt es vor allem bei Jungen Menschen. Ab 50 glaubt einem das keiner mehr. Da muss man den Absprung geschafft haben bzw. der Arbeitsmarkt sagt auch ganz deutlich, dass über diesem Alter einfach kein großer Bedarf besteht- wie das mit der immer höher werden Grenze zum Rentenalter funktionieren soll ist mir unklar.

Deshalb bin etwas skeptisch, warum die Politik versucht viele junge Leute in den MINT- Bereich zu bekommen. Wer dort unbedingt 'hin will' lässt sich eh nicht abhalten, für andere wäre ein stabiler Verwaltungsjob die deutlich bessere Option.

Du schreibst mir hier echt aus der Seele. Hab jetzt 3 mal den Job gewechselt. Die technische Entwicklung ist mittlerweile so schnell, man muss sich echt immer weiterentwickeln. Ich glaube wirklich nicht das ich das mit 50 noch so kann. Die Frage wohin sonst, man muss eigentlich den Absprung ins Management schaffen?

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

ihr schmeißt Dinge und Wörter wie kongnitive Reserven oder Fähigkeiten.

Aber Ärzte müssen auch ständig lernen, wenn es neue Publikationen gibt.
Anwälte müssen auch ständig lernen, wenn sich Gesetzumgebung verändert.

Wer meint, sein Geld ohne "kognitive Reserven" oder zusätzliche Lernmaterialien ganz safe verdienen zu können/wollen, hat die Welt einfach nicht verstanden.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

ihr schmeißt Dinge und Wörter wie kongnitive Reserven oder Fähigkeiten.

Aber Ärzte müssen auch ständig lernen, wenn es neue Publikationen gibt.
Anwälte müssen auch ständig lernen, wenn sich Gesetzumgebung verändert.

Wer meint, sein Geld ohne "kognitive Reserven" oder zusätzliche Lernmaterialien ganz safe verdienen zu können/wollen, hat die Welt einfach nicht verstanden.

Ärzte müssen sich halt (noch) mehr Richtung Handwerker entwickeln. Alles was da Intelligenz erfordert kann die AI bald schon viel besser.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

ihr schmeißt Dinge und Wörter wie kongnitive Reserven oder Fähigkeiten.

Aber Ärzte müssen auch ständig lernen, wenn es neue Publikationen gibt.
Anwälte müssen auch ständig lernen, wenn sich Gesetzumgebung verändert.

Wer meint, sein Geld ohne "kognitive Reserven" oder zusätzliche Lernmaterialien ganz safe verdienen zu können/wollen, hat die Welt einfach nicht verstanden.

Vielleicht hast auch du die welt nicht verstanden. Natürlich muss auch der Arzt sich weiterbilden. Aber vergleich doch mal bitte einen 55 jährigen Experten für Verbrennungsmotoren, der sich sein Leben lang weitergebildet hat mit einem 55 Jährigen Allgemeinmediziner oder besser einem Orthopäden.

Der Orthopäde findet in jeder Stadt in jedem Dorf eine hochbezahlte Tätigkeit. Der Ingenieur muss im Falle der Arbeitslosigkeit vmtl hohe Gehaltseinbuse hinnehmen und ist massiver Altersdiskriminierung ausgesetzt.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

ihr schmeißt Dinge und Wörter wie kongnitive Reserven oder Fähigkeiten.

Aber Ärzte müssen auch ständig lernen, wenn es neue Publikationen gibt.
Anwälte müssen auch ständig lernen, wenn sich Gesetzumgebung verändert.

Wer meint, sein Geld ohne "kognitive Reserven" oder zusätzliche Lernmaterialien ganz safe verdienen zu können/wollen, hat die Welt einfach nicht verstanden.

Das ist ein Scherz habe selbst Ärzte in der Familie. Das ist ein Witz was die sich weiterbilden müssen und Ärzte sind noch die Nummer 1 der anderen Berufe wenn es um Weiterbildung geht in vielen anderen Bereichen kommen Menschen 10 - 20 Jahre aus ohne sich weiterzubilden. In der Informatik je nach Bereich überlebst keine 6 Monate. Und auch ist die Menge an unnötigen Wissen(Wissen das nur dann einmal relevant ist) größer als in jedem anderen Bereich. Ich war jetzt 2 Jahre Product Manager davor Devops ich kann regelrecht nicht mehr meinen alten Job machen. Sondern müsste mich jetzt erst wieder Monate einarbeiten. Unterhalte mich ja mit den Kollegen und der Landscape hat sich komplett geändert. Keiner , kein anderer Beruf auf der Welt kommt da auch nur annähernd ran. Jura sind es Texte die man einmal lesen und dann kennen muss nicht neue Technologien in die man sich Monate einarbeiten muss.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

ihr schmeißt Dinge und Wörter wie kongnitive Reserven oder Fähigkeiten.

Aber Ärzte müssen auch ständig lernen, wenn es neue Publikationen gibt.
Anwälte müssen auch ständig lernen, wenn sich Gesetzumgebung verändert.

Wer meint, sein Geld ohne "kognitive Reserven" oder zusätzliche Lernmaterialien ganz safe verdienen zu können/wollen, hat die Welt einfach nicht verstanden.

Vielleicht hast auch du die welt nicht verstanden. Natürlich muss auch der Arzt sich weiterbilden. Aber vergleich doch mal bitte einen 55 jährigen Experten für Verbrennungsmotoren, der sich sein Leben lang weitergebildet hat mit einem 55 Jährigen Allgemeinmediziner oder besser einem Orthopäden.

Der Orthopäde findet in jeder Stadt in jedem Dorf eine hochbezahlte Tätigkeit. Der Ingenieur muss im Falle der Arbeitslosigkeit vmtl hohe Gehaltseinbuse hinnehmen und ist massiver Altersdiskriminierung ausgesetzt.

Jeder Ingenieur über 45 hat massive Probleme einen Job zu finden.
Selbst im Mittelstand ist dieser Zug abgefahren!!
Ärzte/Anwälte oder ganz besonders Lehrer werden immer ihren Beruf ausüben können.

Auch wenn man einmal an Krebs oder anderen schweren Krankheiten erkranken sollte (statistisch gesehen, erkrankt jeder 2. in Deutschland an Krebs!!), wird man sicherlich nicht mehr im Beruf ankommen.

Du hast perfekt zu funktionieren, anderfalls bekommst du eine Kündigung wegen Krankheit!!
Ärzte/Anwälte/Lehrer haben hier einen 100% sicheren Job!!

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

ihr schmeißt Dinge und Wörter wie kongnitive Reserven oder Fähigkeiten.

Aber Ärzte müssen auch ständig lernen, wenn es neue Publikationen gibt.
Anwälte müssen auch ständig lernen, wenn sich Gesetzumgebung verändert.

Wer meint, sein Geld ohne "kognitive Reserven" oder zusätzliche Lernmaterialien ganz safe verdienen zu können/wollen, hat die Welt einfach nicht verstanden.

Das mit der kognitiven Reserve habe ich geschrieben. Da ich das nur auf den Ingenieurbereich bezogen habe, impliziert das nicht automatisch, dass außerhalb davon das Gegenteil existiert. Und im speziellen wollte ich ausdrücken, dass man außerhalb des Ingenieurbereichs _deutlich_ mehr Progress machen kann.

Btw ich bin selbst Ingenieur und teile hier meine Erfahrungen, die ich lieber vor dem Studium gewusst hätte :-)

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

ihr schmeißt Dinge und Wörter wie kongnitive Reserven oder Fähigkeiten.

Aber Ärzte müssen auch ständig lernen, wenn es neue Publikationen gibt.
Anwälte müssen auch ständig lernen, wenn sich Gesetzumgebung verändert.

Wer meint, sein Geld ohne "kognitive Reserven" oder zusätzliche Lernmaterialien ganz safe verdienen zu können/wollen, hat die Welt einfach nicht verstanden.

Vielleicht hast auch du die welt nicht verstanden. Natürlich muss auch der Arzt sich weiterbilden. Aber vergleich doch mal bitte einen 55 jährigen Experten für Verbrennungsmotoren, der sich sein Leben lang weitergebildet hat mit einem 55 Jährigen Allgemeinmediziner oder besser einem Orthopäden.

Der Orthopäde findet in jeder Stadt in jedem Dorf eine hochbezahlte Tätigkeit. Der Ingenieur muss im Falle der Arbeitslosigkeit vmtl hohe Gehaltseinbuse hinnehmen und ist massiver Altersdiskriminierung ausgesetzt.

Jeder Ingenieur über 45 hat massive Probleme einen Job zu finden.
Selbst im Mittelstand ist dieser Zug abgefahren!!
Ärzte/Anwälte oder ganz besonders Lehrer werden immer ihren Beruf ausüben können.

Auch wenn man einmal an Krebs oder anderen schweren Krankheiten erkranken sollte (statistisch gesehen, erkrankt jeder 2. in Deutschland an Krebs!!), wird man sicherlich nicht mehr im Beruf ankommen.

Du hast perfekt zu funktionieren, anderfalls bekommst du eine Kündigung wegen Krankheit!!
Ärzte/Anwälte/Lehrer haben hier einen 100% sicheren Job!!

Ich glaube du extrapolierst von deiner Unzufriedenheit auf die Allgemeinheit, was ziemlich schade ist, da hier hauptsächlich Studenten unterwegs sind die es nicht besser wissen.

Ja Altersdiskriminierung in technischen Berufen ist ein Problem aber nein, nIcht jeder Ingenieur "Hat massiv Probleme mit über 45 einen Job zu finden"...
Zusätzlich dazu ist das Lebensrisiko für eine Krebsdiagnose in Deutschland für Männer derzeit bei etwas über 30% und nicht 50%.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Jeder Ingenieur über 45 hat massive Probleme einen Job zu finden.

Ich vermute das wird besser werden, wenn die Boomer alle in Rente sind und mehr von den Nachwuchsingenieuren dann Entscheider sind.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

ihr schmeißt Dinge und Wörter wie kongnitive Reserven oder Fähigkeiten.

Aber Ärzte müssen auch ständig lernen, wenn es neue Publikationen gibt.
Anwälte müssen auch ständig lernen, wenn sich Gesetzumgebung verändert.

Wer meint, sein Geld ohne "kognitive Reserven" oder zusätzliche Lernmaterialien ganz safe verdienen zu können/wollen, hat die Welt einfach nicht verstanden.

Vielleicht hast auch du die welt nicht verstanden. Natürlich muss auch der Arzt sich weiterbilden. Aber vergleich doch mal bitte einen 55 jährigen Experten für Verbrennungsmotoren, der sich sein Leben lang weitergebildet hat mit einem 55 Jährigen Allgemeinmediziner oder besser einem Orthopäden.

Der Orthopäde findet in jeder Stadt in jedem Dorf eine hochbezahlte Tätigkeit. Der Ingenieur muss im Falle der Arbeitslosigkeit vmtl hohe Gehaltseinbuse hinnehmen und ist massiver Altersdiskriminierung ausgesetzt.

Jeder Ingenieur über 45 hat massive Probleme einen Job zu finden.
Selbst im Mittelstand ist dieser Zug abgefahren!!

Klar, alle Ingenieure ab 45 werden nächsten Monat keinen Job mehr finden. ALLE!

Ärzte/Anwälte oder ganz besonders Lehrer werden immer ihren Beruf ausüben können.

Aber klar doch, bei denen gibt es keine Risiko, denn die müssen immer von ihrem Arbeitgeber eingestellt werden. Oder nicht?

Auch wenn man einmal an Krebs oder anderen schweren Krankheiten erkranken sollte (statistisch gesehen, erkrankt jeder 2. in Deutschland an Krebs!!), wird man sicherlich nicht mehr im Beruf ankommen.

Außer man ist Arzt oder Anwalt, denn die können ja immer arbeiten.

Du hast perfekt zu funktionieren, anderfalls bekommst du eine Kündigung wegen Krankheit!!

Was natürlich als Arzt oder Anwalt nie passieren kann, weil es in Deutschland schlicht verboten ist, einen Arzt oder Anwalt zu kündigen. Mir ist allerdings gerade das Gesetz entfallen, kannst du mir das nochmal kurz zitieren? Danke.

Ärzte/Anwälte/Lehrer haben hier einen 100% sicheren Job!!

Richtig. Ab sofort sollten alle nur noch Medizin, Jura oder auf Lehramt studieren, denn die sind alle unkündbar und können auch mit einer Krebserkrankung arbeiten, haben damit gar kein Risiko.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

Die Verdienstmöglichkeiten eines selbstständigen Ingenieurs in einem staatlich regulierten Bereich, wie zbs Brandschutz, Standsicherheit, Bauphysik, Geotechnik, KFZ-Wesen oder TGA etc

Sind weit besser als die Verdienstmöglichkeiten als Lehrer oder Anwalt. Auch die meisten Ärzte werden da nicht ran kommen.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Die Verdienstmöglichkeiten eines selbstständigen Ingenieurs in einem staatlich regulierten Bereich, wie zbs Brandschutz, Standsicherheit, Bauphysik, Geotechnik, KFZ-Wesen oder TGA etc

Sind weit besser als die Verdienstmöglichkeiten als Lehrer oder Anwalt. Auch die meisten Ärzte werden da nicht ran kommen.

Einfach nein das stimmt nicht mal ansatzweise.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

ihr schmeißt Dinge und Wörter wie kongnitive Reserven oder Fähigkeiten.

Aber Ärzte müssen auch ständig lernen, wenn es neue Publikationen gibt.
Anwälte müssen auch ständig lernen, wenn sich Gesetzumgebung verändert.

Wer meint, sein Geld ohne "kognitive Reserven" oder zusätzliche Lernmaterialien ganz safe verdienen zu können/wollen, hat die Welt einfach nicht verstanden.

Vielleicht hast auch du die welt nicht verstanden. Natürlich muss auch der Arzt sich weiterbilden. Aber vergleich doch mal bitte einen 55 jährigen Experten für Verbrennungsmotoren, der sich sein Leben lang weitergebildet hat mit einem 55 Jährigen Allgemeinmediziner oder besser einem Orthopäden.

Der Orthopäde findet in jeder Stadt in jedem Dorf eine hochbezahlte Tätigkeit. Der Ingenieur muss im Falle der Arbeitslosigkeit vmtl hohe Gehaltseinbuse hinnehmen und ist massiver Altersdiskriminierung ausgesetzt.

Jeder Ingenieur über 45 hat massive Probleme einen Job zu finden.
Selbst im Mittelstand ist dieser Zug abgefahren!!

Klar, alle Ingenieure ab 45 werden nächsten Monat keinen Job mehr finden. ALLE!

Der Markt sieht einfach absolut schlecht aus!!
Der Mittelstand blutet durch die Regierung aus und die Großkonzerne verlagern massenhaft Jobs ins günstigere Ausland!!
Man verliert natürlich nicht unbedingt seinen Job, da man ja gerne in Indien, Tschechien, ... weiter arbeiten kann. Aber natürlich bitte nur unter lokalen Bedingungen!!

Ärzte/Anwälte oder ganz besonders Lehrer werden immer ihren Beruf ausüben können.

Aber klar doch, bei denen gibt es keine Risiko, denn die müssen immer von ihrem Arbeitgeber eingestellt werden. Oder nicht?

Jeder der gerade laufen kann, weiß was 1+1 ist wird aktuell eingestellt!!
Zusätzlich kann sich ein Arzt/Anwalt problemlos selbstständig machen, da die Klienten die Bude einrennen!!

Auch wenn man einmal an Krebs oder anderen schweren Krankheiten erkranken sollte (statistisch gesehen, erkrankt jeder 2. in Deutschland an Krebs!!), wird man sicherlich nicht mehr im Beruf ankommen.

Außer man ist Arzt oder Anwalt, denn die können ja immer arbeiten.

Nein, auch die wird es sicherlich treffen. Allerdings können sie problemlos hinterher wieder als Selbständige weiterarbeiten!!
Ingenieure müssen ihre Klienten weltweit suchen und stehen auch weltweit in Konkurrenz!!

Du hast perfekt zu funktionieren, anderfalls bekommst du eine Kündigung wegen Krankheit!!

Was natürlich als Arzt oder Anwalt nie passieren kann, weil es in Deutschland schlicht verboten ist, einen Arzt oder Anwalt zu kündigen. Mir ist allerdings gerade das Gesetz entfallen, kannst du mir das nochmal kurz zitieren? Danke.

Nein jeder kann natürlich gekündigt werden, jedoch hat man als Arzt/Anwalt problemlos die Möglichkeit sich eine eigene Praxis/Kanzlei aufzubauen!!
Ich warte mittlerweile zwischen 7-9 Monate auf einen Arzttermin!!
Die Auftragsbücher der Anwälte sind auch übervoll.

Ein Ingenieurbüro, kontinuierlich, profitabel zu betreiben ist eine hohe Kunst und in Krisenzeiten (Corona, Bankenkrise, Jobverlagerungen durch künstliche Energiekrise, Ukraine-Krieg, eventuell Taiwan-Krieg,...) kaum möglich!!

Ärzte/Anwälte/Lehrer haben hier einen 100% sicheren Job!!

Richtig. Ab sofort sollten alle nur noch Medizin, Jura oder auf Lehramt studieren, denn die sind alle unkündbar und können auch mit einer Krebserkrankung arbeiten, haben damit gar kein Risiko.

Nein, wie oben bereits beschrieben, auch sie haben natürlich die gleiche Wahrscheinlichkeit an Krebs oder anderen schweren Krankheiten zu erkranken. Nur haben Ärzte/Anwälte und vor allem Lehrer die 100% Jobgarantie, wenn sie genesen sind.

Patienten gibt es immer, gestritten wird auch immer und Lehrer sind einfach so lange krank wie sie wollen!!
Die Verbeamtung schütz hier perfekt.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Jeder Ingenieur über 45 hat massive Probleme einen Job zu finden.

Ich vermute das wird besser werden, wenn die Boomer alle in Rente sind und mehr von den Nachwuchsingenieuren dann Entscheider sind.

Dann greift das Thema KI um sich und rafft alle Sachbearbeiter-Jobs dahin.
Bei uns wurden schon sehr viele Prozesse automatisiert, mit der Konsequenz das der Bedarf an Werkstudenten, Trainees, Dualis, Einsteigerstellen sehr stark gesunken ist.
Es laufen ganze Kampagnen jeden einzelnen Prozess, jedes Programm zu standardisieren.
Dies unterstützt den KI Prozess in Perfektion und man schaufelt sich sein eigenes Grab, da man sehr schnell ersetzbar wird.

Durch die aktuelle Krise, werden sehr viele Boomer bereits jetzt in Altersteilzeit geschickt. Die Positionen werden nicht mehr nach besetzt, sondern auf mehrere interne Köpfe verteilt.

Indirekte Gesundschrumpfung (z.B. VW, BMW, ...).
Sehr viele Mitarbeiter haben nun vor Weihnachten diese freudige Nachricht erhalten.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

ihr schmeißt Dinge und Wörter wie kongnitive Reserven oder Fähigkeiten.

Aber Ärzte müssen auch ständig lernen, wenn es neue Publikationen gibt.
Anwälte müssen auch ständig lernen, wenn sich Gesetzumgebung verändert.

Wer meint, sein Geld ohne "kognitive Reserven" oder zusätzliche Lernmaterialien ganz safe verdienen zu können/wollen, hat die Welt einfach nicht verstanden.

Vielleicht hast auch du die welt nicht verstanden. Natürlich muss auch der Arzt sich weiterbilden. Aber vergleich doch mal bitte einen 55 jährigen Experten für Verbrennungsmotoren, der sich sein Leben lang weitergebildet hat mit einem 55 Jährigen Allgemeinmediziner oder besser einem Orthopäden.

Der Orthopäde findet in jeder Stadt in jedem Dorf eine hochbezahlte Tätigkeit. Der Ingenieur muss im Falle der Arbeitslosigkeit vmtl hohe Gehaltseinbuse hinnehmen und ist massiver Altersdiskriminierung ausgesetzt.

Jeder Ingenieur über 45 hat massive Probleme einen Job zu finden.
Selbst im Mittelstand ist dieser Zug abgefahren!!
Ärzte/Anwälte oder ganz besonders Lehrer werden immer ihren Beruf ausüben können.

Auch wenn man einmal an Krebs oder anderen schweren Krankheiten erkranken sollte (statistisch gesehen, erkrankt jeder 2. in Deutschland an Krebs!!), wird man sicherlich nicht mehr im Beruf ankommen.

Du hast perfekt zu funktionieren, anderfalls bekommst du eine Kündigung wegen Krankheit!!
Ärzte/Anwälte/Lehrer haben hier einen 100% sicheren Job!!

Ich glaube du extrapolierst von deiner Unzufriedenheit auf die Allgemeinheit, was ziemlich schade ist, da hier hauptsächlich Studenten unterwegs sind die es nicht besser wissen.

Ja Altersdiskriminierung in technischen Berufen ist ein Problem aber nein, nIcht jeder Ingenieur "Hat massiv Probleme mit über 45 einen Job zu finden"...
Zusätzlich dazu ist das Lebensrisiko für eine Krebsdiagnose in Deutschland für Männer derzeit bei etwas über 30% und nicht 50%.

Ja ich möchte den vielen Studenten hier nur aufzeigen, dass die "tollen lockeren" Zeiten leider vorbei sind. Aktuell herrscht eine massive Akademikerschwemme (Statistik bitte gerne nachlesen).

Durch die künstliche Energieverknappung (Energiekrise) wandert unsere eigene Produktion auch in günstigere Länder ab.
Deutschland hat sich über Jahrzehnte vom Produktionsland zu einem Verwaltungsland gewandelt (Statistik bitte nachlesen).

BYD (chinesischer Autokonzern) hat VW bereits jetzt verdrängt und flutet den europäischen Markt mit den Billigautos.
Wieso hat sich denn der chinesische Staat in Teilen vom Hamburger Hafen eingekauft???
Damit die BYD Flotte anlegen kann und den Markt mit Massenautos überflutet???

Wieso hat sich die chinesische Regierung unsere Hightech Roboter (KUKA) unter den Nagel gerissen??? Weil man Deutschland so sehr mag, oder den Maschinenbau ausbluten möchte??? Technologie-Krieg???

Dies sind nur ein paar kleine Punkte, wieso ich definitiv kein technisches Studium mehr empfehlen kann.

Man sollte sich lieber einen sicheren Job in einer Behörde suchen und den Technikkram privat als Hobby ausleben.
Reich wird man hiermit sicherlich nicht mehr werden und lasst euch bitte nicht von diesen tollen IGM Flyern blenden.
Diese dienen nur als Marketing-Gag.
Alteingesessene Kollegen haben dies sicherlich noch erreichen können, aber die jüngeren Kollegen, müssen überhaupt schauen, ob und wo sie einen Job finden.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Die Verdienstmöglichkeiten eines selbstständigen Ingenieurs in einem staatlich regulierten Bereich, wie zbs Brandschutz, Standsicherheit, Bauphysik, Geotechnik, KFZ-Wesen oder TGA etc

Sind weit besser als die Verdienstmöglichkeiten als Lehrer oder Anwalt. Auch die meisten Ärzte werden da nicht ran kommen.

Und wieder einer dieser Studenten...der von seinem Onkel gehört hat, dass hier gut bezahlt wird.

Lehrer / Anwalt in Behörden ( Standort Bayern )
Ein Lehrer/Anwalt fängt im Einstiegsamt mit A13 an.
Dies entspricht ein monatliches Bruttogehalt von :

4774.01 € (Stk.1, Standort-/Mietzulage III für eine Standardlage).
Da Beamte nur sehr wenige Sozialabgaben haben im Vergleich zu Angestellten, bildet sich daraus nun ein sehr üppiges Nettogehalt von:

3698.76 €!!! Netto wohlgemerkt nicht Brutto!!!
Die sehr üppige Beamtenpension (71% vom letzten Nettogehalt) ist hierbei vernachlässigt!!

Um als Angestellter auf ein Nettogehalt von 3698,76€ zu kommen muss man mindestens 75000€ jährlich bzw. 6250€ monatlich verdienen!!

Wurde nun der Beamte nach 2 Jahren obligatorisch in die A14 befördert wird nun ein Mindestgehalt von:
5120.13 € (Stk. 1, Standort-/Mietzulage III) gezahlt.

Dies entspricht ein monatliches Nettogehalt von 3908€!!!

Ein Angestellter müsste ein Jahresgehalt von mindestens 80000€ bzw. 6666€ monatlich aufweisen, um überhaupt gleich zu ziehen.

Sind nun Kinder + Hochzeit im Spiel wird diese Berechnung noch sehr viel lustiger!!
Beamte erhalten nämlich einmal das normale Kindergeld + Familienzuschläge.

------> A13 (Einstiegsstelle)
Nehmen wir nun den normalen Beamten von oben allerdings nun (A13, Stk.4, 1 Kind, verheiratet).

Monatliches Brutto (vorher): 4774.01 €
Monatliches Brutto (nachher): 5079.35 €

Monatliches Netto (vorher): 3698.76 €
Monatliches Netto (nachher): 3883.94 €

Delta Netto = 3883€ - 3698,76€ = 193,24€ Netto mehr nur weil der Beamte ein Kind hat!!!

Das normale Kindergeld (250€) kommt hier noch oben drauf. Es wurde jedoch vernachlässigt, da dies auch ein Angestellter bekommt.

Um als Angestellter auf 3883€ Netto zu kommen, bedarf es mindestens 80000€ Jahresbruttogehalt oder 6666€ Monatsbrutto.

------> A14
Nehmen wir nun den normalen Beamten von oben allerdings nun (A14, Stk.4, 1 Kind, verheiratet).

Monatliches Brutto (vorher): 5120.13 €
Monatliches Brutto (nachher): 5425.47 €

Monatliches Netto (vorher): 3908€
Monatliches Netto (nachher): 4088.64 €

Delta Netto = 4088.64 € - 3908€ = 180,64€ Netto mehr nur weil der Beamte ein Kind hat!!!

Das normale Kindergeld (250€) kommt hier noch oben drauf. Es wurde jedoch vernachlässigt, da dies auch ein Angestellter bekommt.

Um als Angestellter auf 4088.64 € Netto zu kommen, bedarf es mindestens 85000€ Jahresbruttogehalt oder 7000€ Monatsbrutto.

Das Ganze wird noch lustiger, wenn nun der Beamte in A14 und der höchsten Entwicklungsstufe ist:

Monatliches Brutto: 6557.13 €
Monatliches Netto: 4703.39 €

Um als Angestellter auf ein monatliches Netto von 4703,39€ zu kommen bedarf es ein Jahresbruttogehalt von mindestens 101000€ bzw. 8.416,67 € monatlich!!

-------> Resümee

Jeder kann nun sein eigenes Jahresbruttogehalt einmal analysieren und vergleichen, ob er ebenfalls diese Zahlen als normaler Ingenieur verdient.

Hinzukommt, dass der normale Ingenieur aktuell eine Lücke von 26% im Vergleich zur Beamtenpension aufweist. Diese muss man erstmal finanziell ausgleichen können!!!

Also liebe Studenten/Schüler und sonstige Halbwissende.
Jeder der einmal sicher mehr als 100000€ verdienen möchte und dabei einen 100% sicheren Job haben möchte, muss Lehramt studieren.

Für die normalen Angestellten ist die Zukunft definitiv nicht rostig.

Komisch auch, dass ich vor kurzem einen Sachverständigen für Brandschutz beauftragt hatte die gesamten Brandschotts (Wanddurchbrüche innerhalb des Unternehmens) zu kontrollieren und hier ein Stundenlohn von 35€ veranschlagt war.
Die 189 Schotts wurden in 2 Wochen kontrolliert.

8h x 35€/h x 10Tage = 2800€

Um auf das Jahresgehalt eines Arztes/Anwalts/Lehrers (100000€) zu kommen müsste der Mann ja 2857 Stunden im Jahr oder 357 Tage bei 8h arbeiten?! Finde den Fehler ???

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Jeder Ingenieur über 45 hat massive Probleme einen Job zu finden.

Ich vermute das wird besser werden, wenn die Boomer alle in Rente sind und mehr von den Nachwuchsingenieuren dann Entscheider sind.

Dann greift das Thema KI um sich und rafft alle Sachbearbeiter-Jobs dahin.
Bei uns wurden schon sehr viele Prozesse automatisiert, mit der Konsequenz das der Bedarf an Werkstudenten, Trainees, Dualis, Einsteigerstellen sehr stark gesunken ist.
Es laufen ganze Kampagnen jeden einzelnen Prozess, jedes Programm zu standardisieren.
Dies unterstützt den KI Prozess in Perfektion und man schaufelt sich sein eigenes Grab, da man sehr schnell ersetzbar wird.

Durch die aktuelle Krise, werden sehr viele Boomer bereits jetzt in Altersteilzeit geschickt. Die Positionen werden nicht mehr nach besetzt, sondern auf mehrere interne Köpfe verteilt.

Indirekte Gesundschrumpfung (z.B. VW, BMW, ...).
Sehr viele Mitarbeiter haben nun vor Weihnachten diese freudige Nachricht erhalten.

Bei uns im Bereich Finanzdienstleistungen genau derselbe Trend. Die einzigen Bereiche welche noch "wachsen" sind IT und Legal Compliance.

Mit Automatisierung und KI wird von (Senior) Fachspezialisten erwartet, dass man den Job von ehemals 4 Personen übernimmt, da man neu von intelligenten Tools unterstützt wird und vieles end-to-end erledigen kann.

Der Berufseinstieg für Studienabgänger dürfte sehr schwierig werden, weil Routinetätigkeiten und einfachere Aufgaben für Menschen entfallen zukünftig entfallen.

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WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

Hui, ein Beitrag zu Beamtenbezügen, das hat diesem Thread (Titel, nur zur Erinnerung: "In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?") gerade noch gefehlt.

Brutto-Netto-Vergleiche zu Angestellten, Pension, Kinderzulagen, da ist wirklich mal wieder alles dabei!

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Die Verdienstmöglichkeiten eines selbstständigen Ingenieurs in einem staatlich regulierten Bereich, wie zbs Brandschutz, Standsicherheit, Bauphysik, Geotechnik, KFZ-Wesen oder TGA etc

Sind weit besser als die Verdienstmöglichkeiten als Lehrer oder Anwalt. Auch die meisten Ärzte werden da nicht ran kommen.

Und wieder einer dieser Studenten...der von seinem Onkel gehört hat, dass hier gut bezahlt wird.

Lehrer / Anwalt in Behörden ( Standort Bayern )
Ein Lehrer/Anwalt fängt im Einstiegsamt mit A13 an.
Dies entspricht ein monatliches Bruttogehalt von :

4774.01 € (Stk.1, Standort-/Mietzulage III für eine Standardlage).
Da Beamte nur sehr wenige Sozialabgaben haben im Vergleich zu Angestellten, bildet sich daraus nun ein sehr üppiges Nettogehalt von:

3698.76 €!!! Netto wohlgemerkt nicht Brutto!!!
Die sehr üppige Beamtenpension (71% vom letzten Nettogehalt) ist hierbei vernachlässigt!!

Um als Angestellter auf ein Nettogehalt von 3698,76€ zu kommen muss man mindestens 75000€ jährlich bzw. 6250€ monatlich verdienen!!

Wurde nun der Beamte nach 2 Jahren obligatorisch in die A14 befördert wird nun ein Mindestgehalt von:
5120.13 € (Stk. 1, Standort-/Mietzulage III) gezahlt.

Dies entspricht ein monatliches Nettogehalt von 3908€!!!

Ein Angestellter müsste ein Jahresgehalt von mindestens 80000€ bzw. 6666€ monatlich aufweisen, um überhaupt gleich zu ziehen.

Sind nun Kinder + Hochzeit im Spiel wird diese Berechnung noch sehr viel lustiger!!
Beamte erhalten nämlich einmal das normale Kindergeld + Familienzuschläge.

------> A13 (Einstiegsstelle)
Nehmen wir nun den normalen Beamten von oben allerdings nun (A13, Stk.4, 1 Kind, verheiratet).

Monatliches Brutto (vorher): 4774.01 €
Monatliches Brutto (nachher): 5079.35 €

Monatliches Netto (vorher): 3698.76 €
Monatliches Netto (nachher): 3883.94 €

Delta Netto = 3883€ - 3698,76€ = 193,24€ Netto mehr nur weil der Beamte ein Kind hat!!!

Das normale Kindergeld (250€) kommt hier noch oben drauf. Es wurde jedoch vernachlässigt, da dies auch ein Angestellter bekommt.

Um als Angestellter auf 3883€ Netto zu kommen, bedarf es mindestens 80000€ Jahresbruttogehalt oder 6666€ Monatsbrutto.

------> A14
Nehmen wir nun den normalen Beamten von oben allerdings nun (A14, Stk.4, 1 Kind, verheiratet).

Monatliches Brutto (vorher): 5120.13 €
Monatliches Brutto (nachher): 5425.47 €

Monatliches Netto (vorher): 3908€
Monatliches Netto (nachher): 4088.64 €

Delta Netto = 4088.64 € - 3908€ = 180,64€ Netto mehr nur weil der Beamte ein Kind hat!!!

Das normale Kindergeld (250€) kommt hier noch oben drauf. Es wurde jedoch vernachlässigt, da dies auch ein Angestellter bekommt.

Um als Angestellter auf 4088.64 € Netto zu kommen, bedarf es mindestens 85000€ Jahresbruttogehalt oder 7000€ Monatsbrutto.

Das Ganze wird noch lustiger, wenn nun der Beamte in A14 und der höchsten Entwicklungsstufe ist:

Monatliches Brutto: 6557.13 €
Monatliches Netto: 4703.39 €

Um als Angestellter auf ein monatliches Netto von 4703,39€ zu kommen bedarf es ein Jahresbruttogehalt von mindestens 101000€ bzw. 8.416,67 € monatlich!!

-------> Resümee

Jeder kann nun sein eigenes Jahresbruttogehalt einmal analysieren und vergleichen, ob er ebenfalls diese Zahlen als normaler Ingenieur verdient.

Hinzukommt, dass der normale Ingenieur aktuell eine Lücke von 26% im Vergleich zur Beamtenpension aufweist. Diese muss man erstmal finanziell ausgleichen können!!!

Also liebe Studenten/Schüler und sonstige Halbwissende.
Jeder der einmal sicher mehr als 100000€ verdienen möchte und dabei einen 100% sicheren Job haben möchte, muss Lehramt studieren.

Für die normalen Angestellten ist die Zukunft definitiv nicht rostig.

Komisch auch, dass ich vor kurzem einen Sachverständigen für Brandschutz beauftragt hatte die gesamten Brandschotts (Wanddurchbrüche innerhalb des Unternehmens) zu kontrollieren und hier ein Stundenlohn von 35€ veranschlagt war.
Die 189 Schotts wurden in 2 Wochen kontrolliert.

8h x 35€/h x 10Tage = 2800€

Um auf das Jahresgehalt eines Arztes/Anwalts/Lehrers (100000€) zu kommen müsste der Mann ja 2857 Stunden im Jahr oder 357 Tage bei 8h arbeiten?! Finde den Fehler ???

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Aber Ärzte müssen auch ständig lernen, wenn es neue Publikationen gibt.

Egal womit ich zu meinem Hausarzt komme: "Trinken Sie Tee und legen Sie sich ins Bett. Ich schreibe sie eine Woche krank.". Aber ja, die Umstellung auf digitale Krankschreibung war da wahrscheinlich ein größeres Projekt der letzten Jahre.

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Auch wenn man einmal an Krebs oder anderen schweren Krankheiten erkranken sollte (statistisch gesehen, erkrankt jeder 2. in Deutschland an Krebs!!), wird man sicherlich nicht mehr im Beruf ankommen.

Statistisch wird Krebs im Schnitt erstmalig mit fast 70 Jahren festgestellt. Erkrankungen vor dem 60 Geburtstag sind natürlich möglich, aber statistisch sehr unwahrscheinlich.

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Lehrer / Anwalt in Behörden ( Standort Bayern )
Ein Lehrer/Anwalt fängt im Einstiegsamt mit A13 an.
Dies entspricht ein monatliches Bruttogehalt von :

4774.01 € (Stk.1, Standort-/Mietzulage III für eine Standardlage).
Da Beamte nur sehr wenige Sozialabgaben haben im Vergleich zu Angestellten, bildet sich daraus nun ein sehr üppiges Nettogehalt von:

3698.76 €!!! Netto wohlgemerkt nicht Brutto!!!
Die sehr üppige Beamtenpension (71% vom letzten Nettogehalt) ist hierbei vernachlässigt!!

Um als Angestellter auf ein Nettogehalt von 3698,76€ zu kommen muss man mindestens 75000€ jährlich bzw. 6250€ monatlich verdienen!!

64.000 Euro brutto sind 3.709 Euro netto vor KV. Schonmal um 11.000 Euro verrechnet. Danke für diesen Beitrag, wo wieder mal Beamten-Gehälter ohne KV ohne PV mit Angestellten-Gehältern mit KV-Höchstbeitrag und PV-Höchstbeitrag verglichen werden.

Diese wilden Rechnungen habe ich schon mal debunked und verweise daher hier auf den anderen, bekannten Thread. Am Ende war eine gute Faustregel Beamten-Brutto + 10k = vergleichbares Angestellten-Brutto, um die gleiche monatliche Netto-Zahlung zu erhalten (PKV ist als Beamter ebenso wie als Angestellter möglich).

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Lehrer / Anwalt in Behörden ( Standort Bayern )
Ein Lehrer/Anwalt fängt im Einstiegsamt mit A13 an.
Dies entspricht ein monatliches Bruttogehalt von :

4774.01 € (Stk.1, Standort-/Mietzulage III für eine Standardlage).
Da Beamte nur sehr wenige Sozialabgaben haben im Vergleich zu Angestellten, bildet sich daraus nun ein sehr üppiges Nettogehalt von:

3698.76 €!!! Netto wohlgemerkt nicht Brutto!!!
Die sehr üppige Beamtenpension (71% vom letzten Nettogehalt) ist hierbei vernachlässigt!!

Um als Angestellter auf ein Nettogehalt von 3698,76€ zu kommen muss man mindestens 75000€ jährlich bzw. 6250€ monatlich verdienen!!

64.000 Euro brutto sind 3.709 Euro netto vor KV. Schonmal um 11.000 Euro verrechnet. Danke für diesen Beitrag, wo wieder mal Beamten-Gehälter ohne KV ohne PV mit Angestellten-Gehältern mit KV-Höchstbeitrag und PV-Höchstbeitrag verglichen werden.

Diese wilden Rechnungen habe ich schon mal debunked und verweise daher hier auf den anderen, bekannten Thread. Am Ende war eine gute Faustregel Beamten-Brutto + 10k = vergleichbares Angestellten-Brutto, um die gleiche monatliche Netto-Zahlung zu erhalten (PKV ist als Beamter ebenso wie als Angestellter möglich).

Beamte mit Beihilfe zahlen 100-150€ für ihre top-PKV.

64k sind falsch, es sind wirklich 76k.

Ihr habt doch sicherlich von dem Beamten gehört, der 5 Jahre lang im Homeoffice vergessen wurde. Der Schaden wurde mit 600k für 5 Jahre, also 120k im Jahr inkl. Beihilfe und Pensionsansprüchen von Land selbst beziffert (von ursprünglichen 72k ohne Pensionsansprüche, Beihilfe und kleinere andere Benefits).

Wenn nun ein A8 Beamter 120k im Jahr kostet, wie soll ein A13+ Lehrer auf 64k kommen?

antworten
WiWi Gast

In welchen technischen Bereichen geht es gerade aufwärts?

Danke für diesen Beitrag.
Man kann es nicht oft genug sagen, aber der höhere Dienst kann inzwischen definitiv mit den größten Konzernen im Land mithalten. Von KMU brauchen wir da gar nicht anfangen.

Gerade wenn man die Zukunftsaussichten anschaut, ist der technische Bereich ziemlich unattraktiv. Deutschland hat sich vom Ingenieursland zum Verwaltungsstaat entwickelt.

Bei vielen jungen Leuten ist noch gar nicht angekommen, wie gut der Staat bzw. vom Staat abhängige Bereiche wie Medizin, Jura und Steuerberatung zahlen. Zum hohen Nettogehalt kommen ja noch viele Sozialleistungen, großzügige Teilzeit- und Beurlaubungsregelungen sowie der geringere Leistungs-, Weiterbildungs- und Dienstreisebedarf hinzu. Sehr attraktives Gesamtpaket.

Noch schlimmer ist aber, dass die Verdienstmöglichkeiten in der Industrie total überschätzt werden. 100k p. a. sind zwar im Konzern heute noch möglich, sind aber zunehmend schwerer zu erreichen. Kündigung von 40 h Verträgen, Absenken der Stelleneingruppierung oder das Drücken der Leistungszulage sind für IGM hier beispielhaft zu nennen.
Zumal 100k heute gar nicht mehr die Kaufkraft haben, die viele damit noch assoziieren.

Hinzu kommt das harte MINT Studium, der ständige Weiterbildungsdruck sowie die massive internationale Konkurrenz im technischen Bereich. Da Konzerne zunehmend Fertigung und Stellen ins Ausland verlagern, kommt teilweise noch ein hoher Dienstreiseaufwand hinzu.

Lehrer, Juristen, Steuerberater, Mediziner sowie Angestellte/Beamte im öD bleiben von all dem verschont, verdienen aber ähnlich oder besser als Ingenieure und Informatiker. Die hohe Abgabenlast für Angestellte macht es auch nicht leichter, wodurch gerade Beamte und Selbständige wie Ärzte noch mehr Vorteile genießen.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Die Verdienstmöglichkeiten eines selbstständigen Ingenieurs in einem staatlich regulierten Bereich, wie zbs Brandschutz, Standsicherheit, Bauphysik, Geotechnik, KFZ-Wesen oder TGA etc

Sind weit besser als die Verdienstmöglichkeiten als Lehrer oder Anwalt. Auch die meisten Ärzte werden da nicht ran kommen.

Und wieder einer dieser Studenten...der von seinem Onkel gehört hat, dass hier gut bezahlt wird.

Lehrer / Anwalt in Behörden ( Standort Bayern )
Ein Lehrer/Anwalt fängt im Einstiegsamt mit A13 an.
Dies entspricht ein monatliches Bruttogehalt von :

4774.01 € (Stk.1, Standort-/Mietzulage III für eine Standardlage).
Da Beamte nur sehr wenige Sozialabgaben haben im Vergleich zu Angestellten, bildet sich daraus nun ein sehr üppiges Nettogehalt von:

3698.76 €!!! Netto wohlgemerkt nicht Brutto!!!
Die sehr üppige Beamtenpension (71% vom letzten Nettogehalt) ist hierbei vernachlässigt!!
(...)

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