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Studienwahl: Was studierenBetriebswirt

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Moin,

Hier Mal ein kleiner Vergleich:

  • kaufmännische Lehre (3Jahre) Industriekaufmann / Groß und Außenhandelskaufmann

  • Fachwirt (6Monate)

  • Betriebswirt (ab 1Monat!)

Und schon ist man nach DQR auf Master Ebene qualifiziert. Ich weiß dass das nicht ausreichend ist wenn man ins Consulting will oder so. Aber für den durchschnittlichen Bwler im deutschen Mittelstand, der eigentlich nur 40k bis 70k mit maximal 40h pro Woche will ist es doch deutlich lohnswerter als der Bachelor. Der einzige Nachteil ist das die Fachwirte und Betriebswirte ordentlich Geld kosten. Aber vergleicht man das mit der gewonnenen Lebenszeit von 2 Jahren. Und den Lebenserhaltungskosten in einem Studium 3-5 Jahre ist es schon wieder egal.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Verstehe deinen Punkt nicht. BWL Bachelor dauert 3 Jahre.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Naja beim Bankkaufmann ist es schon eher 2 bis 2,5 Jahre (Mittlerweile sehr selten 3 Jahre) Ausbildung. 2 Jahre Bankfachwirt und 1 Jahr Bankbetriebswirt + 1 Jahr Diplomierter Bankbetriebswirt (Hat nichts mit dem Diplom zu tun).

Aber ja, klar kann man definitiv machen.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Dein Fehlschluss ist, dass du glaubst irgendein Arbeitgeber würde sich für das bürokratische Konstrukt DQR interessieren.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Moin,

Hier Mal ein kleiner Vergleich:

*kaufmännische Lehre (3Jahre) Industriekaufmann / Groß und Außenhandelskaufmann

*Fachwirt (6Monate)

*Betriebswirt (ab 1Monat!)

Und schon ist man nach DQR auf Master Ebene qualifiziert. Ich weiß dass das nicht ausreichend ist wenn man ins Consulting will oder so. Aber für den durchschnittlichen Bwler im deutschen Mittelstand, der eigentlich nur 40k bis 70k mit maximal 40h pro Woche will ist es doch deutlich lohnswerter als der Bachelor. Der einzige Nachteil ist das die Fachwirte und Betriebswirte ordentlich Geld kosten. Aber vergleicht man das mit der gewonnenen Lebenszeit von 2 Jahren. Und den Lebenserhaltungskosten in einem Studium 3-5 Jahre ist es schon wieder egal.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Ich weiß, du willst nur ein bisschen trollen, aber:

Es wird dich mit dieser Quali mit Sicherheit niemand gleichwertig zu einem Bachelor bezahlen. Da kann im DQR noch so viel stehen, im Endeffekt interessiert dieses Konstrukt doch keine Sau, außer beruflich qualifizierte Personen, die ihr Ego damit ein bisschen aufpolieren möchten. Weitere Bedeutung hat er allerdings nicht.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Moin,

Hier Mal ein kleiner Vergleich:

*kaufmännische Lehre (3Jahre) Industriekaufmann / Groß und Außenhandelskaufmann

*Fachwirt (6Monate)

*Betriebswirt (ab 1Monat!)

Und schon ist man nach DQR auf Master Ebene qualifiziert. Ich weiß dass das nicht ausreichend ist wenn man ins Consulting will oder so. Aber für den durchschnittlichen Bwler im deutschen Mittelstand, der eigentlich nur 40k bis 70k mit maximal 40h pro Woche will ist es doch deutlich lohnswerter als der Bachelor. Der einzige Nachteil ist das die Fachwirte und Betriebswirte ordentlich Geld kosten. Aber vergleicht man das mit der gewonnenen Lebenszeit von 2 Jahren. Und den Lebenserhaltungskosten in einem Studium 3-5 Jahre ist es schon wieder egal.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Traurig, wenn alles mit Geld und Opportunitätskosten messen muss. Das Studium war für mich einfach eine super Zeit und ich würde es wieder tun.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Schön und gut aber man macht natürlich auch nur einen Bruchteil der Inhalte an der Uni, vom Anspruch her ganz zu schweigen

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Wo kann man den in einem Monat Betriebswirt werden?

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Schön und gut aber man macht natürlich auch nur einen Bruchteil der Inhalte an der Uni, vom Anspruch her ganz zu schweigen

Richtig!
Aber, du bringst dafür Eigenschaften mit, die viele Unternehmen (gerade Mittelstand) schätzen. Ich habe meinen Betriebswirt (Abendschule) neben meiner Vollzeitbeschäftigung gemacht und danach sehr viele gute Jobangebote erhalten.
Liegt auch viel daran, dass der Betriebswirt von der Schule in der Region einen sehr guten Ruf hat.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Nur weil es nach DQR als Master anerkannt ist, bedeutet es nicht, das ein Betriebswirt ein Master ist.
Das meine ich nicht abwertend! Aber es gibt nunmal Unterschiede.

Worüber ich gerade ein bisschen stutze sind die hier angeführten Zeiten. Ein bekannter von mir ist BiBu (ähnliche Ebene wie der Fachwirt oder?), das hat nebenberuflich ca. 2 Jahre gedauert. Der staatlich geprüfte Betriebswirt, dauert neben Beruflich 3 Jahre (hier allerdings ohne Anrechnung).

In vollzeit können die Zeiten evtl. stimmen (auch wenn ich vermute, das es sich beim Betriebswirt nicht um den "staatlich anerkannten" handelt und die zeit hier nochmal auf mind. 3 Monate angehoben werden muss). Dennoch muss bedacht werden, das ggf. Zulassungsvorraussetzung in Form von Berufserfahrung zu beachten sind.

Was die Karriere angeht greift für mich das Prinzip, das eigentlich alles auf die Berufserfahrung, die man während/vor den Weiterbildungen erwirbt, ankommt. Der Bachelor steht für mich eher für sich selbst und gibt einen mehr die Gelegenheit sich die Praktika auszusuchen.

Hier pauschal zu sagen, das eine ist besser als das andere, ist unsinnig.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Schön und gut aber man macht natürlich auch nur einen Bruchteil der Inhalte an der Uni, vom Anspruch her ganz zu schweigen

Von welchem Anspruch im Zusammenhang mit einem Bwl-Studium sprichst du?

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Guck dir erstmal die inhaltlichen Unterschiede an. Mit so einer Ausbildung signalisierst du deinem zukünftigen AG lediglich, dass du gerade aus laufen kannst.
Studium > Abitur > ausbildung

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Dieser DQR Quatsch ist in der Realwirtschaft völlig sinnfrei. Man lese sich einfach nur mal die Stellenbeschreibungen einiger Jobs durch. Wenn dort betriebswirtschaftliches Studium gefordert wird, braucht man sich mit nem Betriebswirt erst garnicht bewerben, der ja formal einem Master gleichgestellt sein soll, ein Bachelorabsolvent ist jedoch herzlich Willkommen.

Einfache Mathematik (okay, ich gebe zu während des Fach- und Betriebswirts hat man keine Mathevorlesungen)...

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Hui. So eine Aussage in einem Forum zu treffen, in welchen sich primär Studenten tummeln ist gewagt. Wobei der Gedanke nicht ganz falsch ist.

Auch wenn das viele Studenten nicht hören wollen, ist vieles an der Uni / Hochschule gelerntes Wissen in der Praxis für den AG unbrauchbar. Hier ist oftmals die Praxiserfahrung wichtiger und wertvoller. Diese bekommt man eher über deinen Weg.

Also dein Weg ist prinzipiell kein schlechter wobei ich hier auch sagen muss, dass du dir mal die Ausbildungsinhalte und die Inhalte des Betriebswirtes / Fachwirtes anschauen solltest. Die Lehre zum Industriekfm bzw. Großhandelskfm ist nämlich mE nicht sonderlich anspruchsvoll. Weiter bitte ich dich nicht den Fachwirt bzw. Betriebswirten zu unterschätzen. Diese sind nicht ganz locker mal so zu machen. Gerade den Betriebswirt in einen Monat halte ich für sehr ambitioniert. I. d. R. ist dieser glaube ich auf 2 Jahre Teilzeit ausgelegt.

Zuletzt muss man sagen, dass du so eher ein Profil für den kleineren Mittelstand hast, da bei großen Unternehmen dann doch wieder die Titel zählen.

Mein Klassiker für mit Ausbildung ist alles möglich ist: Steuerfachangestellter -> 2 Jahre Berufserfahrung -> Bilanzbuchhalter und / oder Steuerfachwirt -> 5 Jahre Berufserfahrung -> Steuerberater. Meine ehemalige Chefin hat das gemacht und die schwebt in einer Gehaltsliga da träumen viele hier nur dran.

Es sei noch dazu gesagt, dass dieser Weg sicherlich nicht der entspanntere als ein Studium ist. Ich würde sogar gegenteiliges behaupten.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Guck dir erstmal die inhaltlichen Unterschiede an. Mit so einer Ausbildung signalisierst du deinem zukünftigen AG lediglich, dass du gerade aus laufen kannst.
Studium > Abitur > ausbildung

Hahaha wie alt? Sorry aber du scheinst ein weiterer Sonderling zu sein. Die Dinge sind nichtmal vergleichbar.

Schon allein Abitur mit einer Ausbildung zu vergleichen da raufe ich mir die Haare. Heißt das entweder Abitur machen oder Ausbildung? Was möchtest du sagen?

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Das klingt ja schön und gut, aber:

  1. Eine Lehre wird aufgrund des gesellschaftlichen Ansehens in vielen Elternhäusern untersagt.

  2. Ich möchte in keine Berufsschule, mit Leuten ohne Abitur.

  3. Ich möchte eigenständig leben. Das Studium erzwingt häufig einen Standortwechsel.

  4. Ich möchte die 5 Jahre nutzen, um in diverse Unternehmen reinzuschauen.

  5. Ich möchte networken. Karriereevents, Parties und Skifreizeiten sind eine super Gelegenheit, die man als Student wahrnehmen sollte.

  6. Akademiker zu sein hat gesellschaftliche Vorteile.
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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Nach diesen bekloppten formalen Regeln ist auch der Gas-Wasser-Sch*ße Mann auf einem Niveau mit meinem Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik.
Juckt das irgend wen in der Praxis? Natürlich nicht, jedem ist klar, dass der Handwerker intellektuell dem Bsc nicht das Wasser reichen kann.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Hahaha wie alt? Sorry aber du scheinst ein weiterer Sonderling zu sein. Die Dinge sind nichtmal vergleichbar.

Schon allein Abitur mit einer Ausbildung zu vergleichen da raufe ich mir die Haare. Heißt das entweder Abitur machen oder Ausbildung? Was möchtest du sagen?

Menschen ohne Abitur machen eine Ausbildung, was ist daran so schwer zu verstehen? Natürlich ist ein Abitur höherwertig als eine Lehre zum Kaufmann/Frau.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Das klingt ja schön und gut, aber:

  1. Eine Lehre wird aufgrund des gesellschaftlichen Ansehens in vielen Elternhäusern untersagt.

  2. Ich möchte in keine Berufsschule, mit Leuten ohne Abitur.

  3. Ich möchte eigenständig leben. Das Studium erzwingt häufig einen Standortwechsel.

  4. Ich möchte die 5 Jahre nutzen, um in diverse Unternehmen reinzuschauen.

  5. Ich möchte networken. Karriereevents, Parties und Skifreizeiten sind eine super Gelegenheit, die man als Student wahrnehmen sollte.

  6. Akademiker zu sein hat gesellschaftliche Vorteile.
  1. Ja da hast du leider Recht.

  2. What? Warum? Glaubst du wohl dass das Abitur einen besonders macht? Ich kenne viele die einen Realschulabschluss gemacht habe, aber knowledge mäßig deutlich mehr drauf haben als Abiturienten.

  3. Definiere eigenständig. Oft bist du dafür finanziell auf deine Eltern angewiesen. Nach deiner Ausbildung (2 bis 3 Jahre, es gibt idR verkürzungsmöglichkeiten) ist man auf jeden Fall finanziell unabhängig von seinen Eltern.

  4. Ja das ist ein Punkt. Wobei man hier sagen muss, dass man in einen Praktikum ein Unternehmen nur sehr oberflächlich kennen lernt.

  5. Ja das Networken. Seien wir mal ehrlich - das Ganze ist doch nur ein Grund um Party zu machen. Und Parties wird man mehr als Student haben.

  6. Nein, würde ich nicht sagen, insbesondere wenn die richtigen Fortbildungen gemacht wurden ist es den Leuten (nach meiner Erfahrung) egal, ob man studiert hat oder nicht.
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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Worüber ich gerade ein bisschen stutze sind die hier angeführten Zeiten. Ein bekannter von mir ist BiBu (ähnliche Ebene wie der Fachwirt oder?), das hat nebenberuflich ca. 2 Jahre gedauert. Der staatlich geprüfte Betriebswirt, dauert neben Beruflich 3 Jahre (hier allerdings ohne Anrechnung).

Also ich habe einen WirtInfo Bachelor nebenberuflich in 4,5 Jahren an der Uni gemacht. Geht wahrscheinlich an privaten FHs o.ä. noch schneller.
Soviel zeitlicher Unterschied zum o.g. Vorgehen über Fachwirt/Betriebswirt ist da auch nicht. Und zudem, zumindest über Uni, war es deutlich günstiger.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Das klingt ja schön und gut, aber:

  1. Eine Lehre wird aufgrund des gesellschaftlichen Ansehens in vielen Elternhäusern untersagt.

  2. Ich möchte in keine Berufsschule, mit Leuten ohne Abitur.

  3. Ich möchte eigenständig leben. Das Studium erzwingt häufig einen Standortwechsel.

  4. Ich möchte die 5 Jahre nutzen, um in diverse Unternehmen reinzuschauen.

  5. Ich möchte networken. Karriereevents, Parties und Skifreizeiten sind eine super Gelegenheit, die man als Student wahrnehmen sollte.

  6. Akademiker zu sein hat gesellschaftliche Vorteile.

Punkt 6.) muss man leider revidieren. Es tummeln sich mittlerweile ZU viele Akademiker rum.

Mich hat neulich ein Headhunter angeschrieben mit einem Phd. von der Universität Bamberg und einem BWL Studium. Gleichzeitig schrieb mich auch ein anderer Kollege von der selben Firma an - der hatte "nur" ein FH Bachelor Studium.

Das Akademiker etwas besonderes waren und ein Status...das war einmal. ;-)

Die Mechatroniker bei uns die - zugegeben auch Schichtarbeit haben - aber relativ relaxed alle 30 Minuten eine Rauchen gehen fahren mitunter die schönsten Schlitten und gehen in Summe nicht unter 2.6 - 3.2k netto nach Hause. Da verdiene ich als SAP Fritze mit 3.5k netto nicht unbedingt viel mehr trotz Bachelor, Master, Ausland etc.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Bei der Betrachtung ist natürlich auch wichtig, was man später machen will. Die "Gleichstellung" anhand eines "Masteräquivalents" kann man sich getrost schenken und wer darauf rumreitet, der hat das Prinzip nicht verstanden.

Eine Ausbildung und eine daran anschließende Weiterbildung deckt schlicht einen anderen Tätigkeitsbereich ab. Das mag nun bei den Kaufleuten etwas anders sein, aber im "Handwerk" sind damit ja auch handwerkliche Fähigkeiten verbunden. So wie man Autofahren eben auch in der Praxis lernt und nicht auf der Uni.

Den verschiedenen Ausbildungswegen deshalb eine "Wertigkeit" verpassen und diese dann versuchen hierarchisch zu ordnen wird also zwangsläufig fehlschlagen.

Ich denke bei der Frage: "studieren oder nicht" sollte man zum einen das eigene Durchhaltevermögen betrachten. Zwar reiten hier viele darauf rum, wie "schwer" ein Studium ist, aber mit Fleiß/Zeiteinsatz lässt sich auch viel kompensieren. Und daneben halt auch, was man damit später machen will, da die Aufgabenbereich ja idR unterschiedlich sind.
Wo es am meisten Brutto für wenig Einsatz gibt, lässt sich wahrscheinlich nicht pauschal beantworten. Wer mit dem Studium fertig ist, steigt ja meistens dann erst in das Berufsleben ein, oftmals über irgendwelche Trainee-Stellen oder hangelt sich als Praktikant einige Zeit durch.
Wer sich nach der Lehre für eine Weiterbildung entscheidet hat ja meist einen festen Job und bildet sich dann berufsbegleitend weiter.
Die Statistiken sprechen für ein Studium, aber ob sich das dann konkret auf einen selbst anwenden lässt?!?

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Noch Mal bezüglich der Zeiten.
Die genannten Zeiten sind die Best möglichen, daher ein Fachwirt in 6 Monaten ist zwar möglich aber sehr kosten intensiv. Wohingegen ein Techniker oder Fachwirt über 2 Jahre häufig gratis ist.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Wo kann man den in einem Monat Betriebswirt werden?

www.spiegel.de/lebenundlernen/job/betriebswirt-in-30-tagen-der-trend-zur-kurzfortbildung-a-151065.html

Der Regelfall sind aber eher 3-6 Monate.

Abgesehen davon, dass es eine Quelle von 2001 ist und mittlerweile fast 20 Jahre alt, ist selbst laut der Quelle der Unterricht auf mehrere Monaten verteilt. Präsenzunterrichtszeit beträgt ein Monat. Des Weiteren muss man bereits Vorerfahrung mitbringen. Also nichts mit Abschluss in einen Monat als Frischling.

Ansonsten ist dieser Weg durchaus möglich, obwohl es sicherlich nicht schneller als Bachelor/Master sein sollte. Außerdem gilt ein Hochschulabschluss bei vielen Unternehmen einfach als formale Voraussetzung für einen Job. Spätestens bei größeren Unternehmen oder bei der Karriere trifft man häufig auf eine unsichtbare Mauer, da die Vorgesetzten oft selber Akademiker sind.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Wo kann man den in einem Monat Betriebswirt werden?

www.spiegel.de/lebenundlernen/job/betriebswirt-in-30-tagen-der-trend-zur-kurzfortbildung-a-151065.html

Ich weiß ja nicht also es scheint wirklich 30tägige Betriebswirt IHK Crashkurse zu geben.
Allerdings gibt es den selben Betriebswirt teilweise auch erst nach 2 jähriger Fortbildung.

Der Regelfall sind aber eher 3-6 Monate.

Abgesehen davon, dass es eine Quelle von 2001 ist und mittlerweile fast 20 Jahre alt, ist selbst laut der Quelle der Unterricht auf mehrere Monaten verteilt. Präsenzunterrichtszeit beträgt ein Monat. Des Weiteren muss man bereits Vorerfahrung mitbringen. Also nichts mit Abschluss in einen Monat als Frischling.

Ansonsten ist dieser Weg durchaus möglich, obwohl es sicherlich nicht schneller als Bachelor/Master sein sollte. Außerdem gilt ein Hochschulabschluss bei vielen Unternehmen einfach als formale Voraussetzung für einen Job. Spätestens bei größeren Unternehmen oder bei der Karriere trifft man häufig auf eine unsichtbare Mauer, da die Vorgesetzten oft selber Akademiker sind.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Traurig, wenn alles mit Geld und Opportunitätskosten messen muss. Das Studium war für mich einfach eine super Zeit und ich würde es wieder tun.

Beide Wege sind gleichwertig, wobei Bezeichnungen wie Bachelor - oder Master Pofessional höher klingen!

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Die eingangs erwähnten Zeiten sind Quatsch.

  1. muss man für keine der IHK Prüfungen irgendwelche Kurse belegen. Man kann auch direkt zur Prüfung gehen, solange man die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt.
  2. sind die Prüfungen der IHK sehr speziell. Ohne gezielte Vorbereitung mit Hilfe von alten Prüfungen dürfte die Chance zu bestehen sehr gering sein. Wenn man aber fachlich schon Vorkenntnisse hat reicht es evtl schon aus die alten Prüfungen durch zu arbeiten.

Ich würde sagen mit guten Vorkenntnissen und ohne Kurs kann man sich innerhalb von 6 Monaten gut alleine auf die Prüfungen vorbereiten. Man muss allerdings dann noch drauf rechnen das der Prüfungszyklus mit schriftlich, praktisch und Projektarbeit auch nochmal ein halbes Jahr dauert, bis man den schein hat. Somit muss man 1 Jahr bis zum Schein einplanen. Wenn man bei null anfängt sollte man einen Präsenzkurs besuchen und lernt dort alles von A bis Z. Diese Kurse dauern von paar Monaten bis mehrere Jahre, je nach Modell.

Zur Diskussion Studium vs IHK Abschluss. Vergleiche lohnen sich nicht. Wo und mit welchem Gehalt man unter kommt hängt extrem vom Arbeitgeber, aber viel mehr noch von den eigenen Erfahrungen und Kenntnissen ab. Ich selbst habe den Controller und Betriebswirt absolviert und habe schon im VC und im Konzern gearbeitet. Meine Kollegen dort mit Master können auch nix besser. Im Gegenteil habe ich aufgrund meiner Laufbahn noch ganz andere Kenntnisse. Das ist aber nicht abwertend gemeint. Es hat nur einfach jeder selbst in der Hand was man an Kenntnissen und Erfahrungen sammelt. In den meisten Fällen betreibt man in BWL Bereichen keine Rocket Science. Klar ist aber auch das man ohne Studium in manche Bereiche wie zB IB eher nicht vordringen kann. In manchen Konzernen mit Tarif kann außerdem die Bezahlung vom Abschluss abhängen. Es gibt aber auch genug Beispiele wo man mittlerweile aufgeweicht hat. Zudem ist ein Gehalt am Ende eben auch immer Verhandlungssache. Wenn man aufgrund des Abschlusses für gleiche Arbeit schlechter bezahlt wird geht man dort einfach nicht hin.

Aber ich möchte anmerken das es sicherlich viel mehr Spaß macht Vollzeit zu studieren, man dort einzigartige Erfahrungen macht und man einen viel leichteren Einstieg hat. Jeder der kann sollte daher lieber studieren gehen. Für alle anderen sind die IHK Abschlüsse aber auch ok. Spezialabschlüsse wie der BiBu sind zudem einem allgemeinen Bachelor sicherlich auch was voraus, wenn man sich in diese Richtung spezialisieren möchte.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Ja zwei Jahre einen Abend in der Woche
WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Wo kann man den in einem Monat Betriebswirt werden?

www.spiegel.de/lebenundlernen/job/betriebswirt-in-30-tagen-der-trend-zur-kurzfortbildung-a-151065.html

Ich weiß ja nicht also es scheint wirklich 30tägige Betriebswirt IHK Crashkurse zu geben.
Allerdings gibt es den selben Betriebswirt teilweise auch erst nach 2 jähriger Fortbildung.

Der Regelfall sind aber eher 3-6 Monate.

Abgesehen davon, dass es eine Quelle von 2001 ist und mittlerweile fast 20 Jahre alt, ist selbst laut der Quelle der Unterricht auf mehrere Monaten verteilt. Präsenzunterrichtszeit beträgt ein Monat. Des Weiteren muss man bereits Vorerfahrung mitbringen. Also nichts mit Abschluss in einen Monat als Frischling.

Ansonsten ist dieser Weg durchaus möglich, obwohl es sicherlich nicht schneller als Bachelor/Master sein sollte. Außerdem gilt ein Hochschulabschluss bei vielen Unternehmen einfach als formale Voraussetzung für einen Job. Spätestens bei größeren Unternehmen oder bei der Karriere trifft man häufig auf eine unsichtbare Mauer, da die Vorgesetzten oft selber Akademiker sind.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 17.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Traurig, wenn alles mit Geld und Opportunitätskosten messen muss. Das Studium war für mich einfach eine super Zeit und ich würde es wieder tun.

Beide Wege sind gleichwertig, wobei Bezeichnungen wie Bachelor - oder Master Pofessional höher klingen!

Die Wege sind natürlich nicht gleichwertig. Waren es nie und werden aus auch nie sein.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 17.04.2021:

Traurig, wenn alles mit Geld und Opportunitätskosten messen muss. Das Studium war für mich einfach eine super Zeit und ich würde es wieder tun.

Beide Wege sind gleichwertig, wobei Bezeichnungen wie Bachelor - oder Master Pofessional höher klingen!

bei manchen Kommentaren hier ist man echt sprachlos, was für ein Bullshit die Leute glauben...nur weil bei manchen Durchschnittsjobs in Klitschen ein Betriebswirt nicht nachteilig gegenüber einem Studium ausgelegt wird, heißt das noch lange, dass die Wege auch nur annähernd gleichwertig sind...

Schau mal auf die interessanten Positionen und wie viel Prozent der Leute davon studiert haben (geschätzt über 90%). Und das werden noch mehr werden, da immer mehr Leute studieren wollen. Ein gutes Studium mit Praktika/Werkstudentenjobs/Ausland (evtl. auch Ausbiludng davor) ist immer noch mit Abstand die Königslösung, welche alle Wege (UB, IB, DAX, Mittelstand, Forschung, ...) offen lässt, tolle 3-5 Jahre verspricht und gesellschaftlicher deutlich anerkannter ist.

PS: Natürlich gibt es Bereiche, wo ein Studium weniger wichtig ist (z.B. Vertrieb), aber auch da wird bei gleicher Praxiserfahrung ein Studium ganz klar einem Betriebswirt bevorzugt (alleine durch Reputation beim Kunden)

PPS: Natürlich gibt es auch Betriebswirte mit guten Jobs und ordentlichem Karriereweg, aber kenne persönlich in meiner Firma keinen Abteilungsleiter, der nicht mindestens studiert hat

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 17.04.2021:

Traurig, wenn alles mit Geld und Opportunitätskosten messen muss. Das Studium war für mich einfach eine super Zeit und ich würde es wieder tun.

Beide Wege sind gleichwertig, wobei Bezeichnungen wie Bachelor - oder Master Pofessional höher klingen!

Die Wege sind natürlich nicht gleichwertig. Waren es nie und werden aus auch nie sein.

Doch sind sie...für einen lebenslangen Sachbearbeiter Job im KMU

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Moin,

Hier Mal ein kleiner Vergleich:

  • kaufmännische Lehre (3Jahre) Industriekaufmann / Groß und Außenhandelskaufmann

  • Fachwirt (6Monate)

  • Betriebswirt (ab 1Monat!)

Und schon ist man nach DQR auf Master Ebene qualifiziert. Ich weiß dass das nicht ausreichend ist wenn man ins Consulting will oder so. Aber für den durchschnittlichen Bwler im deutschen Mittelstand, der eigentlich nur 40k bis 70k mit maximal 40h pro Woche will ist es doch deutlich lohnswerter als der Bachelor. Der einzige Nachteil ist das die Fachwirte und Betriebswirte ordentlich Geld kosten. Aber vergleicht man das mit der gewonnenen Lebenszeit von 2 Jahren. Und den Lebenserhaltungskosten in einem Studium 3-5 Jahre ist es schon wieder egal.

Du vergleichst einen Bachelor-Studenten, der nie einen Betrieb von innen gesehen hat, mit jemandem der einen Betriebswirt+4 Jahre Praxiserfahrung (durch Ausbildung, etc.) hat... Dann mag es sogar stimmen, dass bei manchen KMUs eher der Betriebswirt genommen wird (aber nicht wegen dem billigen Betriebswirt, sondern wegen der PRAXISERFAHRUNG).

Machen wird doch mal einen faireren Vergleich: Ein dualer Student, der hintereher im Fernstudium den Master macht. Laut deinem komischen DQR müsste der ja in der gleichen Position sein wie der Betriebswirt. Doch die Realität ist: Der Student hat wahrscheinlich schon einen Teamleiter-Posten in Aussicht+ein deutlich besseres Gehalt + den deutlich anspruchsvolleren und interessanten Job, während der Betriebswirt immer noch auf seinem Sachbearbeiter-Job, welchen er nach der Ausbildung hatte, festhängt.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Moin,

Hier Mal ein kleiner Vergleich:

  • kaufmännische Lehre (3Jahre) Industriekaufmann / Groß und Außenhandelskaufmann

  • Fachwirt (6Monate)

  • Betriebswirt (ab 1Monat!)

Und schon ist man nach DQR auf Master Ebene qualifiziert. Ich weiß dass das nicht ausreichend ist wenn man ins Consulting will oder so. Aber für den durchschnittlichen Bwler im deutschen Mittelstand, der eigentlich nur 40k bis 70k mit maximal 40h pro Woche will ist es doch deutlich lohnswerter als der Bachelor. Der einzige Nachteil ist das die Fachwirte und Betriebswirte ordentlich Geld kosten. Aber vergleicht man das mit der gewonnenen Lebenszeit von 2 Jahren. Und den Lebenserhaltungskosten in einem Studium 3-5 Jahre ist es schon wieder egal.

Nicht nur Consulting fällt raus.
Wenn bei uns (Energie, 2500 MA) eine Stelle ausgeschrieben ist mit Voraussetzung „erfolgreich absolviertes Hochschulstudium“ ist DQR oder was auch immer herzlich egal. Ein „Betriebswirt“ wird einfach nicht eingeladen.
Willkommen in der Realität.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Guck dir erstmal die inhaltlichen Unterschiede an. Mit so einer Ausbildung signalisierst du deinem zukünftigen AG lediglich, dass du gerade aus laufen kannst.
Studium > Abitur > ausbildung

Unfassbar, dein ernst?

antworten
WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Moin,

Hier Mal ein kleiner Vergleich:

  • kaufmännische Lehre (3Jahre) Industriekaufmann / Groß und Außenhandelskaufmann

  • Fachwirt (6Monate)

  • Betriebswirt (ab 1Monat!)

Und schon ist man nach DQR auf Master Ebene qualifiziert. Ich weiß dass das nicht ausreichend ist wenn man ins Consulting will oder so. Aber für den durchschnittlichen Bwler im deutschen Mittelstand, der eigentlich nur 40k bis 70k mit maximal 40h pro Woche will ist es doch deutlich lohnswerter als der Bachelor. Der einzige Nachteil ist das die Fachwirte und Betriebswirte ordentlich Geld kosten. Aber vergleicht man das mit der gewonnenen Lebenszeit von 2 Jahren. Und den Lebenserhaltungskosten in einem Studium 3-5 Jahre ist es schon wieder egal.

****Naja, dass ist doch eher eine beschränkte Sichtweise. Wer den Fachwirt in 6 Monaten schafft und den Betriebswirt in einem Monat gar meinen Respekt verdient. Realität ist, dass es insgesamt länger als ein Bachelor Studium geht, zumal die meisten die diesen Weg einschlagen im Beruf stehen und evtl. schon Familie haben. Der Wissenserwerb erfolgt parallel. Entscheide selbst was sich einfacher für dich anhört. Ach ja, man kann danach prima einen MBA aufsatteln, wenn man die Kenntnisse benötigt. Ich denke Arroganz ist hier fehl am Platz.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Man sollte vielleicht anmerken dass die (allesamt privaten) Betriebswirtschulen von Privat-FHs den Rank abgelaufen bekommen.

Diese rechnen nämlich Ausbildung und ggfls. Fachwirt SEHR großzügig an.

Daher finde ich den Betriebswirt IHK generell nur noch im Falle von finanziellen Förderungen oä. durch deine Firma empfehlenswert.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Die Fragen des TES lassen sich doch sehr schnell beantworten. Ist ein Betriebswirt von der Qualifikation vergleichbar mit einem Universitätsmaster? Nicht mal annähernd. Kann man jedoch damit einen überdurchschnittlichen Verdienst erreichen vergleichbar mit vielen Akademikern? 40k-70k? Easy. Denn ein Betriebswirt hat auch sehr viel Berufserfahrung.

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Jamy-17

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 25.11.2021:

Moin,

Hier Mal ein kleiner Vergleich:

  • kaufmännische Lehre (3Jahre) Industriekaufmann / Groß und Außenhandelskaufmann

  • Fachwirt (6Monate)

  • Betriebswirt (ab 1Monat!)

Und schon ist man nach DQR auf Master Ebene qualifiziert. Ich weiß dass das nicht ausreichend ist wenn man ins Consulting will oder so. Aber für den durchschnittlichen Bwler im deutschen Mittelstand, der eigentlich nur 40k bis 70k mit maximal 40h pro Woche will ist es doch deutlich lohnswerter als der Bachelor. Der einzige Nachteil ist das die Fachwirte und Betriebswirte ordentlich Geld kosten. Aber vergleicht man das mit der gewonnenen Lebenszeit von 2 Jahren. Und den Lebenserhaltungskosten in einem Studium 3-5 Jahre ist es schon wieder egal.

****Naja, dass ist doch eher eine beschränkte Sichtweise. Wer den Fachwirt in 6 Monaten schafft und den Betriebswirt in einem Monat gar meinen Respekt verdient. Realität ist, dass es insgesamt länger als ein Bachelor Studium geht, zumal die meisten die diesen Weg einschlagen im Beruf stehen und evtl. schon Familie haben. Der Wissenserwerb erfolgt parallel. Entscheide selbst was sich einfacher für dich anhört. Ach ja, man kann danach prima einen MBA aufsatteln, wenn man die Kenntnisse benötigt. Ich denke Arroganz ist hier fehl am Platz.

Interessante Thematik bei der ich mich mal einklinken:

Zu meinem bisherigen Werdegang: Mittlere Reife, Ausbildung zum G&A Kaufmann und nach 4 1/2 Jahren BE, berufsbegleitend den Fachwirt.

Der Fachwirt ging über einen Zeitraum von 6 Monaten, was insgesamt 30 Tagen Unterricht entsprach. Ich war von diesen 30 Tagen an max. 15 Tagen anwesend, da ich meistens lieber freitags und samstags feiern gegangen bin und es samstags bzw. sonntags selten aus dem Bett geschafft habe. Da ich dementsprechend relativ wenig aus der Vorlesung mitgenommen habe und ansonsten auch eher selten etwas daheim gemacht habe, war der Lernaufwand vor der Prüfung relativ hoch. Mein Fachwirt bestand aus drei Qualifikationsblöcken und gilt als mit der schwerste überhaupt. Ich hatte mir vor jedem Block 1 1/2 Wochen Urlaub genommen, um den Stoff zu lernen, von denen vielleicht wiederum die Hälfte effektiv genutzt wurde, aber wie auf immer.
Fazit war, dass ich den Lehrgang zum technischen Fachwirt mit einer 3,7 bestand. Meinen Lernaufwand während der 21 Tage ,,Lernurlaub" würde ich auf ca. 120 Zeitstunden beziffern, dazu kommen dann noch die Vorlesungen mit ca. 160 Zeitstunden ausgehend von 2/3 Anwesenheit (seeeehr großzügig). Was man dazu sagen muss ist, dass nur 5 von 23 Leuten die Fortbildung im ersten Anlauf bestanden haben und es vielen wirklich schwerfiel. Ich darf mich nun Bachelor Professional nennen, was lt. DQR erstmal GLEICHRANGIG mit jedem ,,normalen" Bachelor ist. Ich bin ein recht cleveres Kerlchen, aber bestimmt kein Übergenie mit fotografischen Gedächtnis und habe einen ,,Flex" nicht nötig, ABER ich glaube man muss niemanden erklären, wie viel größer und anspruchsvoller der Aufwand in einem ,,normalen" Studium ist. Natürlich habe ich das ganze mit einer wenig eindrucksvollen Note bestanden, aber mit ,,ein paar" Stunden mehr wäre das ganze sicherlich auch im 2,.. Bereich möglich gewesen. Ich habe im Anschluss inzwischen mit einem berufsbegleitenden Studium (Wirtschaftsingenieurswesen) begonnen, daher weiß ich auch wovon ich spreche bzgl. des Aufwands etc. Das Studieren verlangt ein Vielfaches an der für einen Fachwirt benötigten Zeit, Nerven und allgemeinen Methodik. Ich kann jetzt schon sagen, dass man mit vergleichbarem Lernaufwand mit Mühe und Not durch ein Semester kommt, jedoch niemals durch sieben Semester. Ich will mir nicht den Fachwirt madig machen und vor allem nicht anderen, aber man muss vielleicht akzeptieren, dass das Modell Studium nicht für jeder man etwas ist, hier ist der Fachwirt/Betriebswirt (IHK/HKW) eine gute Alternative für den Weiterbildungswilligen-Arbeitnehmer. Ich selbst habe dadurch einen enormen Mehrwert, der mir nicht genommen werden kann: 600€ mehr Brutto, zwei Semester angerechnet bekommen, was mir nicht nur Zeit, sondern auch bares Geld spart (+4000€), sowie die Beförderung auf eine Teamleiterstelle.

Fazit: Ich bereue es keine Sekunde den Fachwirt gemacht zu haben und habe auch Benefits dadurch, aber vom reinen Anspruch kommt es auf keinen Fall an ein Studium heran. Unabhängig davon, ob er berufsbegleitend absolviert wird oder nicht, ist der Aufwand nicht annähernd derselbe. Ich würde neutral gesehen vom reinen Bildungsstand vermutlich immer den typischen Akademiker als Bewerber vorziehen, ABER was kein Studium der Welt ersetzen kann ist die Berufserfahrung, die ein Fachwirt mitbringt im Gegenteil zu einem Studenten.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Ich bin gerade dabei den technischen Betriebswirt abzulegen und habe rund 50% fertig. Für mich ist es eine Ergänzung zu meinem ganz guten TU-9 Ing-Master + Berufserfahrung. Ich hatte keine Lust zig Tausend € für einen MBA zu bezahlen. Der Technische Betriebswirt ist schon ziemlich umfassend und zugleich sehr praktisch orientiert. Er ist ausdrücklich kein akademischer Abschluss. Die Prüfungen haben in den letzten Jahren schon ordentlich vom Niveau angezogen. In der Regel braucht man mindestens 1,5 Jahre um alles fertig zu haben. Das hängt schon an der Prüfungsmodalität: Man kann den 2. Block mEn erst schreiben wenn der 1. (4 Prüfungen an 2 Tagen) fertig ist. Im Anschluss kommt dann Projektarbeit und Vortrag. Auch hierfür gibt es wieder extra Zeiten. In 4 Wochen ist das völlig ausgeschlossen. Das einzige was sein könnte wäre vielleicht in Kompaktkurs der in 4 Wochen alle Fächer behandelt. Die Prüfungen muss man aber bei der IHK ablegen und da sind die Termine fix. Nach den 4 Wochen hat man dann allerdings erst das Grundrüstzeug. Das man den Stoff beherrscht geschweige denn verstanden hat ist in dem Umfang relativ ausgeschlossen (vereinzelnt mag es Menschen geben die eine derartige Stofffülle aufnehmen können, die Masse ist es sicher nicht).

Der Technische Betriebswirt ist (neben 3 anderen [Betriebswirt, Berufspädagoge und irgendwas anderes]) die höchste Ausbildung / Weiterbildung der IHK. Um überhaupt zugelassen zu werden ist entweder eine Technikerausbildung + BE; Meister + BE oder Ing. + BE von nöten. Diese Dinge muss man er einmal haben. Eingestuft ist das ganze nach DQR 7, was ich nach dem Umfang, Themen und Anforderungen für gerechtfertig halte - beachtend das es eben NICHT von akademischer Seite kommt.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Moin,

Hier Mal ein kleiner Vergleich:

  • kaufmännische Lehre (3Jahre) Industriekaufmann / Groß und Außenhandelskaufmann

  • Fachwirt (6Monate)

  • Betriebswirt (ab 1Monat!)

Und schon ist man nach DQR auf Master Ebene qualifiziert. Ich weiß dass das nicht ausreichend ist wenn man ins Consulting will oder so. Aber für den durchschnittlichen Bwler im deutschen Mittelstand, der eigentlich nur 40k bis 70k mit maximal 40h pro Woche will ist es doch deutlich lohnswerter als der Bachelor. Der einzige Nachteil ist das die Fachwirte und Betriebswirte ordentlich Geld kosten. Aber vergleicht man das mit der gewonnenen Lebenszeit von 2 Jahren. Und den Lebenserhaltungskosten in einem Studium 3-5 Jahre ist es schon wieder egal.

Was willst du uns damit sagen?
Ja, man verdient insgesamt im Leben mit dem von dir beschriebenen Weg ganz gut, aber lohnenswerter als Bachelor wohl in weniger als 50% der Vergleiche.

Wenn du in nem guten Betrieb anfängst, bist du mit 19 mit der Ausbildung fertig umd verdienst, also zb zum Einstieg IGM ERA 5 bis 7. Mit Betriebswirt kommst du dann auf maximal 10, eigene Erfahrung im Konzern.

Der Bachelor ist mit 21 fertig und fängt bei ERA 9 an und kommt maximal auf 12 BY. Jetzt rechne mal nach was sich mehr lohnt.

Natürlich gibts noch 1000 andere Fälle aber das waren die beiden typischen guten Verläufe.

antworten
WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Hui. So eine Aussage in einem Forum zu treffen, in welchen sich primär Studenten tummeln ist gewagt. Wobei der Gedanke nicht ganz falsch ist.

Auch wenn das viele Studenten nicht hören wollen, ist vieles an der Uni / Hochschule gelerntes Wissen in der Praxis für den AG unbrauchbar. Hier ist oftmals die Praxiserfahrung wichtiger und wertvoller. Diese bekommt man eher über deinen Weg.

Also dein Weg ist prinzipiell kein schlechter wobei ich hier auch sagen muss, dass du dir mal die Ausbildungsinhalte und die Inhalte des Betriebswirtes / Fachwirtes anschauen solltest. Die Lehre zum Industriekfm bzw. Großhandelskfm ist nämlich mE nicht sonderlich anspruchsvoll. Weiter bitte ich dich nicht den Fachwirt bzw. Betriebswirten zu unterschätzen. Diese sind nicht ganz locker mal so zu machen. Gerade den Betriebswirt in einen Monat halte ich für sehr ambitioniert. I. d. R. ist dieser glaube ich auf 2 Jahre Teilzeit ausgelegt.

Zuletzt muss man sagen, dass du so eher ein Profil für den kleineren Mittelstand hast, da bei großen Unternehmen dann doch wieder die Titel zählen.

Mein Klassiker für mit Ausbildung ist alles möglich ist: Steuerfachangestellter -> 2 Jahre Berufserfahrung -> Bilanzbuchhalter und / oder Steuerfachwirt -> 5 Jahre Berufserfahrung -> Steuerberater. Meine ehemalige Chefin hat das gemacht und die schwebt in einer Gehaltsliga da träumen viele hier nur dran.

Es sei noch dazu gesagt, dass dieser Weg sicherlich nicht der entspanntere als ein Studium ist. Ich würde sogar gegenteiliges behaupten.

Dann würde ich, nach Studium und reichlich Industrieerfahrung wiederum das Gegenteil von dir behaupten. Es ist der entspanntere :)

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 27.11.2021:

Moin,

Hier Mal ein kleiner Vergleich:

  • kaufmännische Lehre (3Jahre) Industriekaufmann / Groß und Außenhandelskaufmann

  • Fachwirt (6Monate)

  • Betriebswirt (ab 1Monat!)

Und schon ist man nach DQR auf Master Ebene qualifiziert. Ich weiß dass das nicht ausreichend ist wenn man ins Consulting will oder so. Aber für den durchschnittlichen Bwler im deutschen Mittelstand, der eigentlich nur 40k bis 70k mit maximal 40h pro Woche will ist es doch deutlich lohnswerter als der Bachelor. Der einzige Nachteil ist das die Fachwirte und Betriebswirte ordentlich Geld kosten. Aber vergleicht man das mit der gewonnenen Lebenszeit von 2 Jahren. Und den Lebenserhaltungskosten in einem Studium 3-5 Jahre ist es schon wieder egal.

Was willst du uns damit sagen?
Ja, man verdient insgesamt im Leben mit dem von dir beschriebenen Weg ganz gut, aber lohnenswerter als Bachelor wohl in weniger als 50% der Vergleiche.

Wenn du in nem guten Betrieb anfängst, bist du mit 19 mit der Ausbildung fertig umd verdienst, also zb zum Einstieg IGM ERA 5 bis 7. Mit Betriebswirt kommst du dann auf maximal 10, eigene Erfahrung im Konzern.

Der Bachelor ist mit 21 fertig und fängt bei ERA 9 an und kommt maximal auf 12 BY. Jetzt rechne mal nach was sich mehr lohnt.

Natürlich gibts noch 1000 andere Fälle aber das waren die beiden typischen guten Verläufe.

Dir ist aber schon klar, dass deine Einteilungen frei erfunden sind, da diese in der echten Realität ausschließlich stellenabhängig sind? Oder denkst du echt, einen Arbeitgeber, der dich 20 Jahre kennt, beurteilt und tägliche Arbeitsproben hat, interessiert es noch, welche Ausbildung oder welches Studium vor Jahrzehnten gemacht wurde, wenn es um eine Stellenbesetzung geht? Du hast ein Hirn. Bitte benutzte es auch für ganz banale und logische Denkvorgänge.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Ob Arbeitgeber sich den DQR anschaut oder nicht, ein Bankbetriebswirt z.B. bekommt mit >60k halt mehr als die allermeisten BWL Studenten bei 40h

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Ob Arbeitgeber sich den DQR anschaut oder nicht, ein Bankbetriebswirt z.B. bekommt mit >60k halt mehr als die allermeisten BWL Studenten bei 40h

Ja ist der Königsweg, allerdings hat der TE die Zeiten geschönt:

  • 3 Jahre Ausbildung
  • 1 Jahr Fachwirt (berufsbegleitend)
  • 2 Jahre Betriebswirt (berufsbegleitend)
    nach dem Realschulabschluss mit 16 ist man dann 22.

vergleiche Bachelor:

  • 3 Jahre Abi
  • 3 Jahre Bachelor

Auch 22, allerdings schaffen es kaum welche in Regelstudienzeit, wohingegen man beim Fachwirt und Betriebswirt fest davon ausgehen kann.

Jetzt kommt es natürlich drauf an.

Grundsätzlich natürlich Bachelor > Betriebswirt, insofern wir hier aber über einen 2.7 FH Bachelor in 9 Semestern reden, dann definitiv Betriebswirt > Bachelor.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Ob Arbeitgeber sich den DQR anschaut oder nicht, ein Bankbetriebswirt z.B. bekommt mit >60k halt mehr als die allermeisten BWL Studenten bei 40h

Das stimmt, die wenigsten Studenten verdienen 60k. :-)

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Ob Arbeitgeber sich den DQR anschaut oder nicht, ein Bankbetriebswirt z.B. bekommt mit >60k halt mehr als die allermeisten BWL Studenten bei 40h

Das stimmt, die wenigsten Studenten verdienen 60k. :-)

Fair Point :), aber nach dem Studium ist der Einstieg meist schon zwischen 50-60k

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Ich hab Abi gemacht und dann eine Ausbildung als Industriekaufmann. Studieren ist nix für mich gewesen da ich einfach keine Lust auf Prüfungen hatte. Außerdem wollte ich schon jung viel Geld sammeln um auch schnell viel und luxuriösen Urlaub zu machen ein Haus zu kaufen und Familie zu gründen.
Als einfacher Sachbearbeiter im Vertrieb ohne dührungsaufgaben verdiene ich jetzt mit 42 meine 80 tsd weil ich auch ne lange betriebszugehörigkeit dadurch habe. Schönes neues haus , Familie mit 2 Kinder, 2 schöne Autos, viele Urlaube gemacht und Lifestyle.

Mit einem Studium wäre das alles was ich bisher geschafft habe nicht möglich gewesen. Dazu kommt das man dann als Student viel mehr arbeiten muss als ich mit meinen 35 std im Home Office. Werde auch viele Rentenpunkte gesammelt haben wenn ich in Rente gehe im Gegensatz zu Studenten die mit 26 oder 30 anfangen zu arbeiten.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Also Akademiker haste heute einen schei***

Max. Noch als ingenieur, Arzt, Staatsanwaltschaft, etc.

Der spread zwischen Ausbildung jnd Studium ist marginal geworden. Einzig sie Optionen nach oben ist noch da, aber da wird es dünner.

Es werden auch keine Akademiker mehr gesucht sondern Praktiker. Zudem ist der ganze scheiss mit mehr Gehalt marginal.

Am Ende droht allen Altersarmut wenn man nicht beim richtigen Arbeitgeber ist.

Ab 100k biste am arsch und nach unten wird es auch nicht besser.

Es entscheidet sich heute nur noch i. Welche Vermögensverhältnosse man reingeboren wird.

Hatte jetzt mal viel durch (Ausbildung, zwei Fachwirte, Studium, jetzt Master) glaubst das bringt dir was... nein.

Es entscheidet Netzwerk und Vermögen der Familie. Meinen hebel hatte ich erst mit einer ungewollten Selbstständigkeit.

WiWi Gast schrieb am 12.01.2020:

Das klingt ja schön und gut, aber:

  1. Eine Lehre wird aufgrund des gesellschaftlichen Ansehens in vielen Elternhäusern untersagt.

  2. Ich möchte in keine Berufsschule, mit Leuten ohne Abitur.

  3. Ich möchte eigenständig leben. Das Studium erzwingt häufig einen Standortwechsel.

  4. Ich möchte die 5 Jahre nutzen, um in diverse Unternehmen reinzuschauen.

  5. Ich möchte networken. Karriereevents, Parties und Skifreizeiten sind eine super Gelegenheit, die man als Student wahrnehmen sollte.

  6. Akademiker zu sein hat gesellschaftliche Vorteile.

Punkt 6.) muss man leider revidieren. Es tummeln sich mittlerweile ZU viele Akademiker rum.

Mich hat neulich ein Headhunter angeschrieben mit einem Phd. von der Universität Bamberg und einem BWL Studium. Gleichzeitig schrieb mich auch ein anderer Kollege von der selben Firma an - der hatte "nur" ein FH Bachelor Studium.

Das Akademiker etwas besonderes waren und ein Status...das war einmal. ;-)

Die Mechatroniker bei uns die - zugegeben auch Schichtarbeit haben - aber relativ relaxed alle 30 Minuten eine Rauchen gehen fahren mitunter die schönsten Schlitten und gehen in Summe nicht unter 2.6 - 3.2k netto nach Hause. Da verdiene ich als SAP Fritze mit 3.5k netto nicht unbedingt viel mehr trotz Bachelor, Master, Ausland etc.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Ob Arbeitgeber sich den DQR anschaut oder nicht, ein Bankbetriebswirt z.B. bekommt mit >60k halt mehr als die allermeisten BWL Studenten bei 40h

Das stimmt, die wenigsten Studenten verdienen 60k. :-)

BWL-Studenten dürften auch keine 40h arbeiten, sonst wäre der Studentenstatus weg. Er könnte Ex-Studenten gemeint haben.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Ich kenne ne Menge Fach/Betriebswirte, die spaeter noch Studieren (Bachelor).

Ich kenne keinen Studierten BWLer, der spaeter noch nen Betriebswirt draufsetzt.

Klar ist das annekdotisch - ich würde aber vermuten, dass sich das verallgemeinern lässt.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 05.02.2022:

Ob Arbeitgeber sich den DQR anschaut oder nicht, ein Bankbetriebswirt z.B. bekommt mit >60k halt mehr als die allermeisten BWL Studenten bei 40h

ahhaah, klr doch.

Die wenigsten mit Bachelor bekommen 60k. Viele bekommen nichtmal 50k. Der mit BBW bekommt wesentlich weniger, zumindest in 95% der Fälle

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Scheint mir hier ein Statusproblem zu sein, bei dem sich viele persönlich angegriffen fühlen.

Wir leben in einer freien Gesellschaft, daher empfehle ich:

  1. BEVOR man etwas entscheidet, was sein Leben beeinflusst (wie Abi oder mittlerer Reife, Ausbildung oder Studium, KMU oder IB, ...), INFORMIERT man sich welche Möglichkeiten man realistisch gesehen hat mit Option A oder Option B und wie das Leben dann aussehen wird.

  2. DANN entscheidet man sich für Option A oder Option B und zieht das durch.

  3. Wenn mans durchgezogen hat, ist man in der Situation, die man sich vorher ja schon überlegt hat und hat dadurch auch keine Grund sich zu beschweren oder die andere Option schlechtzureden.

Wenn ich die Beiträge hier lese, hab ich das Gefühl, dass es viele Leute gibt, die sich vorher nicht überlegen was sie tun und nachher jammern, dass das was sie gewählt haben ja gar nicht so toll ist bzw. die andere Option schlecht reden. Für diejenigen ist der Zug eh schon abgefahren.

Aber ich appelliere an alle Leute, die noch nicht von Missgunst zerfressen sind, obiges Schema bei Entscheidungen im Leben anzuwenden (auch bei anderen nicht unwichtigen Dingen wie Heirat)

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Nach DQR wird ein Fachwirt mit einem Uni Bachelor in BWL als gleichwertig betrachtet. Mein Schwager hat den Fachwirt gemacht und mich in seine Unterlagen blicken lassen. Ich selbst habe einen Uni Bachelor in BWL, und was er mir zeigte war reines Berufsschulniveau. Selbst mein Abitur war da deutlich anspruchsvoller und das Studium sowieso nochmal eine ordentliche Schippe obendrauf. Das DQR ist völliger Quatsch und dient nur zur Motivation des Mittelstands, da uns die Fachkräfte fehlen. Ein Kfz Meister ist auch kein Ingenieur obwohl beide in der Stufe 6 des DQR sind. Das Absprechen von Qualifikationen durch Gleichmacherei ist ein Schritt in die falsche Richtung und interessiert international niemanden.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Und jetzt zur Realität im Jahr 2022. Der Fachwirt ist inzwischen auch offiziell ein Bachelor Professional und der Betriebswirt ein Master Professional. Die Betriebe nehmen diese Leute bevorzugt, weil sie BE haben und genau da sollten alle mal mitdenken:

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren nicht mit frischen Uni-Absolventen, weil sie eben BU haben. Warum sollte sich ein Berufserfahrener auf eine Anfängerstelle bewerben? Die Konkurrenzsituation wird hier künstlich herbeigeredet.

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren auch nicht wirklich mit Akademikern mit BE, da in 99% der Jobs es völlig egal ist, was man vor 10 Jahren für einen Abschluss hatte, sondern es kommt nur auf die BE an. Ob ich jetzt einen Ingenieur mit BE für die Leitung der Produktionsstraße einstellle oder einen Meister mit jahrelanger Erfahrung mit Produkttionsstraßen, ist doch völlig offen. Nur einen Anfänger werde ich eher nicht einstellen.

-> Fakt ist, dass es diese Konkurrenz gar nicht gibt.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Und jetzt zur Realität im Jahr 2022. Der Fachwirt ist inzwischen auch offiziell ein Bachelor Professional und der Betriebswirt ein Master Professional. Die Betriebe nehmen diese Leute bevorzugt, weil sie BE haben und genau da sollten alle mal mitdenken:

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren nicht mit frischen Uni-Absolventen, weil sie eben BU haben. Warum sollte sich ein Berufserfahrener auf eine Anfängerstelle bewerben? Die Konkurrenzsituation wird hier künstlich herbeigeredet.

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren auch nicht wirklich mit Akademikern mit BE, da in 99% der Jobs es völlig egal ist, was man vor 10 Jahren für einen Abschluss hatte, sondern es kommt nur auf die BE an. Ob ich jetzt einen Ingenieur mit BE für die Leitung der Produktionsstraße einstellle oder einen Meister mit jahrelanger Erfahrung mit Produkttionsstraßen, ist doch völlig offen. Nur einen Anfänger werde ich eher nicht einstellen.

-> Fakt ist, dass es diese Konkurrenz gar nicht gibt.

Noch nie absurderes IHK Marketing Gelaber gehört.
In was für einer Realität lebst du?
Nur weil du bei deinem örtlichen Maler Betrieb bessere Chancen hattest als ein Bachelor der 80% mehr Gehalt wollte kannst du nicht sagen, dass wäre die Realität
Find dich damit ab das du Geld umsonst verballert hast für einen wertlosen Titel.
Kannst den Titel ja in deine Instagram Bio packen

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

In welcher Traumwelt muss man eigentlich Leben um zu glauben, dass dies gleichwertige Abschlüsse sind haha

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Haha genau, die Betriebe bevorzugen Fachwirte und Betriebswirte..

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Und jetzt zur Realität im Jahr 2022. Der Fachwirt ist inzwischen auch offiziell ein Bachelor Professional und der Betriebswirt ein Master Professional. Die Betriebe nehmen diese Leute bevorzugt, weil sie BE haben und genau da sollten alle mal mitdenken:

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren nicht mit frischen Uni-Absolventen, weil sie eben BU haben. Warum sollte sich ein Berufserfahrener auf eine Anfängerstelle bewerben? Die Konkurrenzsituation wird hier künstlich herbeigeredet.

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren auch nicht wirklich mit Akademikern mit BE, da in 99% der Jobs es völlig egal ist, was man vor 10 Jahren für einen Abschluss hatte, sondern es kommt nur auf die BE an. Ob ich jetzt einen Ingenieur mit BE für die Leitung der Produktionsstraße einstellle oder einen Meister mit jahrelanger Erfahrung mit Produkttionsstraßen, ist doch völlig offen. Nur einen Anfänger werde ich eher nicht einstellen.

-> Fakt ist, dass es diese Konkurrenz gar nicht gibt.

Das ist alles richtig, aber damit wirst du hier nicht durchdringen, da hierzu nur Studenten schreiben und ihren eigenen Status natürlich nicht abwerten wollen. Sehr schade übrigens, denn so sind sachliche Diskussionen nicht mehr möglich.

Fakt ist und bleibt, dass ein Bachelor oder Master Professional nun einmal berufserfahren ist. Von daher hinkt der Vergleich mit einem frischen Absolventen, der in der Regel immer gegen den Bachelor Master Professional verlieren wird, da man als frischer Absolvent aber sowieso nicht an die Stellen herankommt, für die man BE braucht und man als Berufserfahreener Experte nicht nach Anfängerstellen schaut, ist das doch völlig egal.

Auch den zweiten Punkt kann ich nur unterstreichen. Hat man erst einmal den Einstieg gepackt und ein wenig BE aufgebaut, kräht keiner mehr nach dem Abschluss. Oder ist schon mal einer Vorstand geworden, weil er vor 30 Jahren irgendwelche Powerpointfolien auswendig gelernt hat. Naive Vorstellung.

antworten
WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Leute Leute... Wer glaubt denn an den DQR? Kennt auch kaum einer. Fachwirt ist nichts weiter als ne kaufmännische Weiterbildung, die mehr als weit weg von einem (universitären) Studium ist. Am geilsten sind die, die nach nach einem Fachwirt meinen, sie hätten studiert. Aber denen wird das ja auch regelrecht eingeredet, das wäre wie ein Studium. Das ist so lächerlich. Einer der nach seiner Ausbildung kleiner Popel-Sachbearbeiter war, wird durch diese Weiterbildung in aller Regel genau da bleiben, wo er ist. Beim Betriebswirt ist das ähnlich.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Und jetzt zur Realität im Jahr 2022. Der Fachwirt ist inzwischen auch offiziell ein Bachelor Professional und der Betriebswirt ein Master Professional. Die Betriebe nehmen diese Leute bevorzugt, weil sie BE haben und genau da sollten alle mal mitdenken:

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren nicht mit frischen Uni-Absolventen, weil sie eben BU haben. Warum sollte sich ein Berufserfahrener auf eine Anfängerstelle bewerben? Die Konkurrenzsituation wird hier künstlich herbeigeredet.

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren auch nicht wirklich mit Akademikern mit BE, da in 99% der Jobs es völlig egal ist, was man vor 10 Jahren für einen Abschluss hatte, sondern es kommt nur auf die BE an. Ob ich jetzt einen Ingenieur mit BE für die Leitung der Produktionsstraße einstellle oder einen Meister mit jahrelanger Erfahrung mit Produkttionsstraßen, ist doch völlig offen. Nur einen Anfänger werde ich eher nicht einstellen.

-> Fakt ist, dass es diese Konkurrenz gar nicht gibt.

Das ist alles richtig, aber damit wirst du hier nicht durchdringen, da hierzu nur Studenten schreiben und ihren eigenen Status natürlich nicht abwerten wollen. Sehr schade übrigens, denn so sind sachliche Diskussionen nicht mehr möglich.

Fakt ist und bleibt, dass ein Bachelor oder Master Professional nun einmal berufserfahren ist. Von daher hinkt der Vergleich mit einem frischen Absolventen, der in der Regel immer gegen den Bachelor Master Professional verlieren wird, da man als frischer Absolvent aber sowieso nicht an die Stellen herankommt, für die man BE braucht und man als Berufserfahreener Experte nicht nach Anfängerstellen schaut, ist das doch völlig egal.

Auch den zweiten Punkt kann ich nur unterstreichen. Hat man erst einmal den Einstieg gepackt und ein wenig BE aufgebaut, kräht keiner mehr nach dem Abschluss. Oder ist schon mal einer Vorstand geworden, weil er vor 30 Jahren irgendwelche Powerpointfolien auswendig gelernt hat. Naive Vorstellung.

In welchem Vorstand von welchem bekannten Unternehmen findet man denn einen Fachwirt? Nirgendwo, von einen wenigen Ausnahmen abgesehen.

Dieser Thread ist echt absurd. Ein Fachwirt oder Betriebswirt ist in keinster Weise auch nur ansatzweise mit einem wissenschaftlichen Hochschulstudium Bachelor of Science an einer Universität vergleichbar (wohlgemerkt, keine Berufsakademie, oder Abendhochschule, wo man auch jeder ohne Abitur studieren kann)

Sonst hätten die ganzen Dax-Vorstände einen Fachwirt.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Leute Leute... Wer glaubt denn an den DQR? Kennt auch kaum einer. Fachwirt ist nichts weiter als ne kaufmännische Weiterbildung, die mehr als weit weg von einem (universitären) Studium ist. Am geilsten sind die, die nach nach einem Fachwirt meinen, sie hätten studiert. Aber denen wird das ja auch regelrecht eingeredet, das wäre wie ein Studium. Das ist so lächerlich. Einer der nach seiner Ausbildung kleiner Popel-Sachbearbeiter war, wird durch diese Weiterbildung in aller Regel genau da bleiben, wo er ist. Beim Betriebswirt ist das ähnlich.

Interessanterweise ist das auch bei den akademischen Ausbildungen wie dem Bachelor oder Master ähnlich. Ja, 80% der "Kaufleute" und das sind sowohl Akademiker als auch Nichtakademiker bleiben auch irgendwelche Sachbearbeiterstellen hängen. Und? Ist doch keine neue Erkenntnis.

Generell finde ich auch die naive Weltansicht, dass man einmal einen Abschluss macht, völlig egal ob Ausbildung oder Studium und sich dann niemals mehr weiterentwickeln wird, so simplifiziert, dass sie für ein solches Forum schon unwürdig ist. Denken Studenten heute wirklich so platt? Kein Wunder, dass der Übergang in das Berufsleben für viele dann der Supergau wird. Menschen entwickeln sich stetig weiter und auch im Berufsleben wird man immer wieder mit neuem Wissen und Erfahrungen konfrontiert werden. Anders geht es nicht und was mal war, ist ganz schnell veraltet oder nicht praxisrelevant.

Beim Rest kommt bei dir halt Ahnungslosigkeit durch. Kein Konzern fördert nach Abschluss vor so und so viel Jahren. Jeder schaut sich den Kandidaten vor Ort an und es gibt interne Auswahlmöglichkeiten für den Aufstieg. Da ist von Förderkreisen bis Vitamin B sicher so einiges dabei, aber hier ernsthaft zu behaupten, dass der Abschluss für einen BWL-Aufstieg irgendeine Relevanz hat, ist schon lächerlich. Die Unternehmen bewerten ihre Mitarbeiter schon selbst und brauchen da kein Blatt Papier von vor 30 Jahren, um eine EInschätzung abzugeben, ob man den MItarbeiter fördern soll oder nicht. Der Abschluss ist nur die Eintrittskarte und/oder ein Signal. Das ist auch die Fortbildung zum Fachwirt (= Bachelor Professional) oder Betriebswirt (=Master Professional). Damit signalisiere ich dem Arbeitgeber etwas. Was dann passiert ist wieder eine andere Sache.

Im Übrigen, das aber nur mal für die Statisik gibt es im kaufmännischen Bereich inzwischen ca. 550.000 Studenten, aber nur noch ca. 45.000 reine Ausbildungen (ohne Einzelhandel). Die kaufmännische Ausbildung wurde schon lange vom Studium verdrängt, von daher ist die Gegenüberstellung recht sinnbefreit. Das ist auch der Grund, warum man zukünftigt auf vielen Ebenen nur noch "Akademiker" finden wird. Es gibt einfach fast keine anderen mehr. Könnte man wissen, jetzt weißt du es.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Und jetzt zur Realität im Jahr 2022. Der Fachwirt ist inzwischen auch offiziell ein Bachelor Professional und der Betriebswirt ein Master Professional. Die Betriebe nehmen diese Leute bevorzugt, weil sie BE haben und genau da sollten alle mal mitdenken:

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren nicht mit frischen Uni-Absolventen, weil sie eben BU haben. Warum sollte sich ein Berufserfahrener auf eine Anfängerstelle bewerben? Die Konkurrenzsituation wird hier künstlich herbeigeredet.

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren auch nicht wirklich mit Akademikern mit BE, da in 99% der Jobs es völlig egal ist, was man vor 10 Jahren für einen Abschluss hatte, sondern es kommt nur auf die BE an. Ob ich jetzt einen Ingenieur mit BE für die Leitung der Produktionsstraße einstellle oder einen Meister mit jahrelanger Erfahrung mit Produkttionsstraßen, ist doch völlig offen. Nur einen Anfänger werde ich eher nicht einstellen.

-> Fakt ist, dass es diese Konkurrenz gar nicht gibt.

Bewirb dich doch einfach mal mit deinem Fach- bzw. Betriebswirt bei BBs im IB, am besten als Assoc. & schau mal was passiert! Versuch es doch auch direkt noch bei MBB + T2, da solltest du dich ja locker durchsetzen können!

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Leute Leute... Wer glaubt denn an den DQR? Kennt auch kaum einer. Fachwirt ist nichts weiter als ne kaufmännische Weiterbildung, die mehr als weit weg von einem (universitären) Studium ist. Am geilsten sind die, die nach nach einem Fachwirt meinen, sie hätten studiert. Aber denen wird das ja auch regelrecht eingeredet, das wäre wie ein Studium. Das ist so lächerlich. Einer der nach seiner Ausbildung kleiner Popel-Sachbearbeiter war, wird durch diese Weiterbildung in aller Regel genau da bleiben, wo er ist. Beim Betriebswirt ist das ähnlich.

Interessanterweise ist das auch bei den akademischen Ausbildungen wie dem Bachelor oder Master ähnlich. Ja, 80% der "Kaufleute" und das sind sowohl Akademiker als auch Nichtakademiker bleiben auch irgendwelche Sachbearbeiterstellen hängen. Und? Ist doch keine neue Erkenntnis.

Generell finde ich auch die naive Weltansicht, dass man einmal einen Abschluss macht, völlig egal ob Ausbildung oder Studium und sich dann niemals mehr weiterentwickeln wird, so simplifiziert, dass sie für ein solches Forum schon unwürdig ist. Denken Studenten heute wirklich so platt? Kein Wunder, dass der Übergang in das Berufsleben für viele dann der Supergau wird. Menschen entwickeln sich stetig weiter und auch im Berufsleben wird man immer wieder mit neuem Wissen und Erfahrungen konfrontiert werden. Anders geht es nicht und was mal war, ist ganz schnell veraltet oder nicht praxisrelevant.

Beim Rest kommt bei dir halt Ahnungslosigkeit durch. Kein Konzern fördert nach Abschluss vor so und so viel Jahren. Jeder schaut sich den Kandidaten vor Ort an und es gibt interne Auswahlmöglichkeiten für den Aufstieg. Da ist von Förderkreisen bis Vitamin B sicher so einiges dabei, aber hier ernsthaft zu behaupten, dass der Abschluss für einen BWL-Aufstieg irgendeine Relevanz hat, ist schon lächerlich. Die Unternehmen bewerten ihre Mitarbeiter schon selbst und brauchen da kein Blatt Papier von vor 30 Jahren, um eine EInschätzung abzugeben, ob man den MItarbeiter fördern soll oder nicht. Der Abschluss ist nur die Eintrittskarte und/oder ein Signal. Das ist auch die Fortbildung zum Fachwirt (= Bachelor Professional) oder Betriebswirt (=Master Professional). Damit signalisiere ich dem Arbeitgeber etwas. Was dann passiert ist wieder eine andere Sache.

Im Übrigen, das aber nur mal für die Statisik gibt es im kaufmännischen Bereich inzwischen ca. 550.000 Studenten, aber nur noch ca. 45.000 reine Ausbildungen (ohne Einzelhandel). Die kaufmännische Ausbildung wurde schon lange vom Studium verdrängt, von daher ist die Gegenüberstellung recht sinnbefreit. Das ist auch der Grund, warum man zukünftigt auf vielen Ebenen nur noch "Akademiker" finden wird. Es gibt einfach fast keine anderen mehr. Könnte man wissen, jetzt weißt du es.

Toller Beitrag, aber man verteidigt hier sein eigenes Überlegenheitsgefühl, denn gleich kommen wieder Beispiele wie das IB oder der DAX-Vorstand, also Positionen, die fast 100% aller Menschen auch nie erreichen oder gar nicht erst anstreben, als Gegenbeweis. Bei allen anderen Bereichen sieht es aber nun einmal anders aus.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Und jetzt zur Realität im Jahr 2022. Der Fachwirt ist inzwischen auch offiziell ein Bachelor Professional und der Betriebswirt ein Master Professional. Die Betriebe nehmen diese Leute bevorzugt, weil sie BE haben und genau da sollten alle mal mitdenken:

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren nicht mit frischen Uni-Absolventen, weil sie eben BU haben. Warum sollte sich ein Berufserfahrener auf eine Anfängerstelle bewerben? Die Konkurrenzsituation wird hier künstlich herbeigeredet.

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren auch nicht wirklich mit Akademikern mit BE, da in 99% der Jobs es völlig egal ist, was man vor 10 Jahren für einen Abschluss hatte, sondern es kommt nur auf die BE an. Ob ich jetzt einen Ingenieur mit BE für die Leitung der Produktionsstraße einstellle oder einen Meister mit jahrelanger Erfahrung mit Produkttionsstraßen, ist doch völlig offen. Nur einen Anfänger werde ich eher nicht einstellen.

-> Fakt ist, dass es diese Konkurrenz gar nicht gibt.

Bewirb dich doch einfach mal mit deinem Fach- bzw. Betriebswirt bei BBs im IB, am besten als Assoc. & schau mal was passiert! Versuch es doch auch direkt noch bei MBB + T2, da solltest du dich ja locker durchsetzen können!

Bewirb dich doch mal mit deinem Studium als koordinierender Handwerksmeister. Versuch es doch auch direkt bei einem Großbetrieb mit 500 Millionen Umsatz, wo du locker mit einem Gehalt von 100k rechnen kannst. Da solltest du dich ja locker durchsetzen können!

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Und jetzt zur Realität im Jahr 2022. Der Fachwirt ist inzwischen auch offiziell ein Bachelor Professional und der Betriebswirt ein Master Professional. Die Betriebe nehmen diese Leute bevorzugt, weil sie BE haben und genau da sollten alle mal mitdenken:

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren nicht mit frischen Uni-Absolventen, weil sie eben BU haben. Warum sollte sich ein Berufserfahrener auf eine Anfängerstelle bewerben? Die Konkurrenzsituation wird hier künstlich herbeigeredet.

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren auch nicht wirklich mit Akademikern mit BE, da in 99% der Jobs es völlig egal ist, was man vor 10 Jahren für einen Abschluss hatte, sondern es kommt nur auf die BE an. Ob ich jetzt einen Ingenieur mit BE für die Leitung der Produktionsstraße einstellle oder einen Meister mit jahrelanger Erfahrung mit Produkttionsstraßen, ist doch völlig offen. Nur einen Anfänger werde ich eher nicht einstellen.

-> Fakt ist, dass es diese Konkurrenz gar nicht gibt.

Bewirb dich doch einfach mal mit deinem Fach- bzw. Betriebswirt bei BBs im IB, am besten als Assoc. & schau mal was passiert! Versuch es doch auch direkt noch bei MBB + T2, da solltest du dich ja locker durchsetzen können!

Bewirb dich doch mal mit deinem Studium als koordinierender Handwerksmeister. Versuch es doch auch direkt bei einem Großbetrieb mit 500 Millionen Umsatz, wo du locker mit einem Gehalt von 100k rechnen kannst. Da solltest du dich ja locker durchsetzen können!

Hey Leute,

also ich habe vor 15 Jahren ein Bwl Studium begonnen und es kamen dort Themen vor, die wir bis zum Abitur nie behandelt hatten, weswegen das nichts für mich war.

Zudem war ich noch relativ jung und hatte keine Ahnung, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Daraufhin habe ich ein Lehramt Studium gestartet, was ich in Deutsch und Englisch fast abgeschlossen hatte, aber aus familiären Gründen habe ich angefangen in Nebenjobs zu arbeiten um den Kopf frei zu bekommen, wurde nach Jahren in einer Zeitarbeitsfirma von einem großen Unternehmen übernommen und hatte nach ca. 4 Jahren Betriebszugehörigkeit die Chance eine externe kaufmännische Prüfung zu absolvieren, also, Bücher der 3 Lehrjahre gekauft plus Prüfungsfragen, insgesamt 1600 Seiten, das ganze ohne Bikdungsträger Autodidaktisch selbst beigebracht in 9 Monaten (1 Bildungsträger wollte 13.000 Euro, war mir zu heftig) und Anfang 2022 die mündliche Prüfung bestanden und somit meinen ersten Abschluss nach dem Abitur gemacht.

Direkt im Anschluß mache ich nun den Fachwirt in 1,5 Jahren. Ich würde sagen: 48 Hefte a 50-120 Seiten mit Einsendeaufgaben zum Schluss ist von der Stoffmenge her schon vergleichbar mit dem, was ich an der Universität hatte, allerdings sind die Inhalte komplett andere als im BWL Studium und mir begegnet eher viel Stoff, den ich aus meinem Lehramt Studium kenne(Konfliktmanagement, Psychologie, wie man mit Mitarbeitern und Angestellten umgeht etc, ersetze Mitarbeiter durch das Wort "Schüler" und es kommt teilweise hin 🤣).

Mein Chef und meine Firma, bzw auch die Abteilungsleiter bei uns halten große Stücke auf den Fachwirt und Betriebswirt und setzen das schon mit einem Studium gleich und ich arbeite bei einem großen Konzern. Ich denke schon, dass man das vergleichen kann, aber vom Stoff her nicht direkt übereinanderlegen sollte.

Meine Freundin drängt mich dazu den Bachelor im Lehramt nach meinen beiden kaufmännischen Abschlüssen zu Ende zu bringen und ich selbst würde mir auch zutrauen, den BWL Bachelor nochmal in Angriff zu nehmen, der dann ja eventuell je nach Uni oder FH nur 1,5 Jahre dauern könnte. Mir persönlich würde der Betriebswirt wahrscheinlich schon reichen, aber genau wegen solchen Leuten wie hier in meine ehemaligen Stufe, will ich es mir selbst noch einmal beweisen und zumindest einen Bachelor zu Ende bringen.

Ich halte beides von der Menge her vergleichbar, aber nicht vom Lernstoff her, es ist als würde man was komplett anderes "studieren".Dementsprechend finde ich die Diskussion nicht zielführend

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Und jetzt zur Realität im Jahr 2022. Der Fachwirt ist inzwischen auch offiziell ein Bachelor Professional und der Betriebswirt ein Master Professional. Die Betriebe nehmen diese Leute bevorzugt, weil sie BE haben und genau da sollten alle mal mitdenken:

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren nicht mit frischen Uni-Absolventen, weil sie eben BU haben. Warum sollte sich ein Berufserfahrener auf eine Anfängerstelle bewerben? Die Konkurrenzsituation wird hier künstlich herbeigeredet.

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren auch nicht wirklich mit Akademikern mit BE, da in 99% der Jobs es völlig egal ist, was man vor 10 Jahren für einen Abschluss hatte, sondern es kommt nur auf die BE an. Ob ich jetzt einen Ingenieur mit BE für die Leitung der Produktionsstraße einstellle oder einen Meister mit jahrelanger Erfahrung mit Produkttionsstraßen, ist doch völlig offen. Nur einen Anfänger werde ich eher nicht einstellen.

-> Fakt ist, dass es diese Konkurrenz gar nicht gibt.

Bewirb dich doch einfach mal mit deinem Fach- bzw. Betriebswirt bei BBs im IB, am besten als Assoc. & schau mal was passiert! Versuch es doch auch direkt noch bei MBB + T2, da solltest du dich ja locker durchsetzen können!

Bewirb dich doch mal mit deinem Studium als koordinierender Handwerksmeister. Versuch es doch auch direkt bei einem Großbetrieb mit 500 Millionen Umsatz, wo du locker mit einem Gehalt von 100k rechnen kannst. Da solltest du dich ja locker durchsetzen können!

Hey Leute,

also ich habe vor 15 Jahren ein Bwl Studium begonnen und es kamen dort Themen vor, die wir bis zum Abitur nie behandelt hatten, weswegen das nichts für mich war.

Zudem war ich noch relativ jung und hatte keine Ahnung, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Daraufhin habe ich ein Lehramt Studium gestartet, was ich in Deutsch und Englisch fast abgeschlossen hatte, aber aus familiären Gründen habe ich angefangen in Nebenjobs zu arbeiten um den Kopf frei zu bekommen, wurde nach Jahren in einer Zeitarbeitsfirma von einem großen Unternehmen übernommen und hatte nach ca. 4 Jahren Betriebszugehörigkeit die Chance eine externe kaufmännische Prüfung zu absolvieren, also, Bücher der 3 Lehrjahre gekauft plus Prüfungsfragen, insgesamt 1600 Seiten, das ganze ohne Bikdungsträger Autodidaktisch selbst beigebracht in 9 Monaten (1 Bildungsträger wollte 13.000 Euro, war mir zu heftig) und Anfang 2022 die mündliche Prüfung bestanden und somit meinen ersten Abschluss nach dem Abitur gemacht.

Direkt im Anschluß mache ich nun den Fachwirt in 1,5 Jahren. Ich würde sagen: 48 Hefte a 50-120 Seiten mit Einsendeaufgaben zum Schluss ist von der Stoffmenge her schon vergleichbar mit dem, was ich an der Universität hatte, allerdings sind die Inhalte komplett andere als im BWL Studium und mir begegnet eher viel Stoff, den ich aus meinem Lehramt Studium kenne(Konfliktmanagement, Psychologie, wie man mit Mitarbeitern und Angestellten umgeht etc, ersetze Mitarbeiter durch das Wort "Schüler" und es kommt teilweise hin 🤣).

Mein Chef und meine Firma, bzw auch die Abteilungsleiter bei uns halten große Stücke auf den Fachwirt und Betriebswirt und setzen das schon mit einem Studium gleich und ich arbeite bei einem großen Konzern. Ich denke schon, dass man das vergleichen kann, aber vom Stoff her nicht direkt übereinanderlegen sollte.

Meine Freundin drängt mich dazu den Bachelor im Lehramt nach meinen beiden kaufmännischen Abschlüssen zu Ende zu bringen und ich selbst würde mir auch zutrauen, den BWL Bachelor nochmal in Angriff zu nehmen, der dann ja eventuell je nach Uni oder FH nur 1,5 Jahre dauern könnte. Mir persönlich würde der Betriebswirt wahrscheinlich schon reichen, aber genau wegen solchen Leuten wie hier in meine ehemaligen Stufe, will ich es mir selbst noch einmal beweisen und zumindest einen Bachelor zu Ende bringen.

Ich halte beides von der Menge her vergleichbar, aber nicht vom Lernstoff her, es ist als würde man was komplett anderes "studieren".Dementsprechend finde ich die Diskussion nicht zielführend

Protipp: Bachelor in Wirtschsftspädagogik an einer privaten FH machen, Lehramtsleistung und Betriebswirt anrechnen lassen.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Und jetzt zur Realität im Jahr 2022. Der Fachwirt ist inzwischen auch offiziell ein Bachelor Professional und der Betriebswirt ein Master Professional. Die Betriebe nehmen diese Leute bevorzugt, weil sie BE haben und genau da sollten alle mal mitdenken:

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren nicht mit frischen Uni-Absolventen, weil sie eben BU haben. Warum sollte sich ein Berufserfahrener auf eine Anfängerstelle bewerben? Die Konkurrenzsituation wird hier künstlich herbeigeredet.

  • Die Bachelor und Master Professional konkurrieren auch nicht wirklich mit Akademikern mit BE, da in 99% der Jobs es völlig egal ist, was man vor 10 Jahren für einen Abschluss hatte, sondern es kommt nur auf die BE an. Ob ich jetzt einen Ingenieur mit BE für die Leitung der Produktionsstraße einstellle oder einen Meister mit jahrelanger Erfahrung mit Produkttionsstraßen, ist doch völlig offen. Nur einen Anfänger werde ich eher nicht einstellen.

-> Fakt ist, dass es diese Konkurrenz gar nicht gibt.

Bewirb dich doch einfach mal mit deinem Fach- bzw. Betriebswirt bei BBs im IB, am besten als Assoc. & schau mal was passiert! Versuch es doch auch direkt noch bei MBB + T2, da solltest du dich ja locker durchsetzen können!

Bewirb dich doch mal mit deinem Studium als koordinierender Handwerksmeister. Versuch es doch auch direkt bei einem Großbetrieb mit 500 Millionen Umsatz, wo du locker mit einem Gehalt von 100k rechnen kannst. Da solltest du dich ja locker durchsetzen können!

Hey Leute,

also ich habe vor 15 Jahren ein Bwl Studium begonnen und es kamen dort Themen vor, die wir bis zum Abitur nie behandelt hatten, weswegen das nichts für mich war.

Zudem war ich noch relativ jung und hatte keine Ahnung, was ich mit meinem Leben anfangen soll. Daraufhin habe ich ein Lehramt Studium gestartet, was ich in Deutsch und Englisch fast abgeschlossen hatte, aber aus familiären Gründen habe ich angefangen in Nebenjobs zu arbeiten um den Kopf frei zu bekommen, wurde nach Jahren in einer Zeitarbeitsfirma von einem großen Unternehmen übernommen und hatte nach ca. 4 Jahren Betriebszugehörigkeit die Chance eine externe kaufmännische Prüfung zu absolvieren, also, Bücher der 3 Lehrjahre gekauft plus Prüfungsfragen, insgesamt 1600 Seiten, das ganze ohne Bikdungsträger Autodidaktisch selbst beigebracht in 9 Monaten (1 Bildungsträger wollte 13.000 Euro, war mir zu heftig) und Anfang 2022 die mündliche Prüfung bestanden und somit meinen ersten Abschluss nach dem Abitur gemacht.

Direkt im Anschluß mache ich nun den Fachwirt in 1,5 Jahren. Ich würde sagen: 48 Hefte a 50-120 Seiten mit Einsendeaufgaben zum Schluss ist von der Stoffmenge her schon vergleichbar mit dem, was ich an der Universität hatte, allerdings sind die Inhalte komplett andere als im BWL Studium und mir begegnet eher viel Stoff, den ich aus meinem Lehramt Studium kenne(Konfliktmanagement, Psychologie, wie man mit Mitarbeitern und Angestellten umgeht etc, ersetze Mitarbeiter durch das Wort "Schüler" und es kommt teilweise hin 🤣).

Mein Chef und meine Firma, bzw auch die Abteilungsleiter bei uns halten große Stücke auf den Fachwirt und Betriebswirt und setzen das schon mit einem Studium gleich und ich arbeite bei einem großen Konzern. Ich denke schon, dass man das vergleichen kann, aber vom Stoff her nicht direkt übereinanderlegen sollte.

Meine Freundin drängt mich dazu den Bachelor im Lehramt nach meinen beiden kaufmännischen Abschlüssen zu Ende zu bringen und ich selbst würde mir auch zutrauen, den BWL Bachelor nochmal in Angriff zu nehmen, der dann ja eventuell je nach Uni oder FH nur 1,5 Jahre dauern könnte. Mir persönlich würde der Betriebswirt wahrscheinlich schon reichen, aber genau wegen solchen Leuten wie hier in meine ehemaligen Stufe, will ich es mir selbst noch einmal beweisen und zumindest einen Bachelor zu Ende bringen.

Ich halte beides von der Menge her vergleichbar, aber nicht vom Lernstoff her, es ist als würde man was komplett anderes "studieren".Dementsprechend finde ich die Diskussion nicht zielführend

Schmeiss die fachhwirthefte weg und lern nur die alten ihk Prüfungen, das reicht. Habe auch externenprüfung und Fachwirt gemacht, beides autodidakt.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Leute Leute... Wer glaubt denn an den DQR? Kennt auch kaum einer. Fachwirt ist nichts weiter als ne kaufmännische Weiterbildung, die mehr als weit weg von einem (universitären) Studium ist. Am geilsten sind die, die nach nach einem Fachwirt meinen, sie hätten studiert. Aber denen wird das ja auch regelrecht eingeredet, das wäre wie ein Studium. Das ist so lächerlich. Einer der nach seiner Ausbildung kleiner Popel-Sachbearbeiter war, wird durch diese Weiterbildung in aller Regel genau da bleiben, wo er ist. Beim Betriebswirt ist das ähnlich.

Und die studierten meinen immer sie wären die Schlausten und holen sich dann ihre Tipps bei den Praktikern. Ebenfalls komisch ist es umso mehr Studierte in den Betrieben sind umso weniger Geld wird verdient…

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Wie hier Leute, die an einer deutschen staatlichen Uni 'studiert' haben, meinen, sie seien etwas besseres oder Akademiker. Ihr habt höchstens Bulimiegelernt.

Geht ins Ausland, vor allem in die USA, wo rege diskutiert wird, wo nicht bestnoten mit 2 Wochen vor der Klausur alles auswendig zu lernen erzielt werden, sondern mit konstanter Leistung, aber genau deswegen noch genug Zeit da ist, um wirklich zu denken und zu schaffen. Daher starten Milliardenunternehmen an amerikanischen Unis, nicht an deutschen. Wir haben 1/4 von deren Bevölkerung, wo sind 1/4 unserer Apples und Microsofts, wenn ihr alle so tolle Akademiker seid?

antworten
WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Wie hier Leute, die an einer deutschen staatlichen Uni 'studiert' haben, meinen, sie seien etwas besseres oder Akademiker. Ihr habt höchstens Bulimiegelernt.

Geht ins Ausland, vor allem in die USA, wo rege diskutiert wird, wo nicht bestnoten mit 2 Wochen vor der Klausur alles auswendig zu lernen erzielt werden, sondern mit konstanter Leistung, aber genau deswegen noch genug Zeit da ist, um wirklich zu denken und zu schaffen. Daher starten Milliardenunternehmen an amerikanischen Unis, nicht an deutschen. Wir haben 1/4 von deren Bevölkerung, wo sind 1/4 unserer Apples und Microsofts, wenn ihr alle so tolle Akademiker seid?

Der Bilanzbuchhalter ist sogar nochmal deutlich anspruchsvoller als der Betriebswirt, sagt selbst meine IHK. Bei uns war einer, der zuerst den Fachwirt, dann den Bilanzbuchhalter und später den Betriebswirt angehängt hat, da sein AG ihm alles voll finanziert hat. Nun ist er Leiter Rechnungswesen und verdient sich eine goldene Nase.

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

WiWi Gast schrieb am 09.08.2023:

Wie hier Leute, die an einer deutschen staatlichen Uni 'studiert' haben, meinen, sie seien etwas besseres oder Akademiker. Ihr habt höchstens Bulimiegelernt.

Geht ins Ausland, vor allem in die USA, wo rege diskutiert wird, wo nicht bestnoten mit 2 Wochen vor der Klausur alles auswendig zu lernen erzielt werden, sondern mit konstanter Leistung, aber genau deswegen noch genug Zeit da ist, um wirklich zu denken und zu schaffen. Daher starten Milliardenunternehmen an amerikanischen Unis, nicht an deutschen. Wir haben 1/4 von deren Bevölkerung, wo sind 1/4 unserer Apples und Microsofts, wenn ihr alle so tolle Akademiker seid?

War für 2 Quarter an einer sehr guten Uni in den USA (think of UCLA, UCB, UCSD) & ich kann dir garantieren, es fiel mir noch nie so leicht, richtig gute Noten zu schreiben. Ja du hast während des Quarters mehr zu tun (Assignments, Essays, Mid-terms), aber der Stoff wurde i.d.R. im Bachelor nicht in der Tiefe behandelt & die Benotung war deutlich chilliger

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WiWi Gast

Warum noch studieren? Betriebswirt vs Bachelor

Das Studium war eine so geile Zeit. Während andere ab 16 in Betrieben a la "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" knechten durften hab ich Praktika und Auslandssemester in Europa und Asien gemacht, hab so viele interessante Menschen kennengelernt und bin so charakterlich unglaublich gewachsen.

SELBST WENN jemand diesen DQR-Kram ernstnehmen würde würde ich mich immer für das Studium entscheiden.

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Geldscheine 100 Euro und 50 Euro

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Ein Schild von Horst Karcher, Immobilien-Kaufmann.

Die Gehälter von kaufmännischen Fach- und Führungskräften steigen 2013 um 3,3 Prozent. Damit erhalten kaufmännische Führungskräfte durchschnittlich eine Gesamtvergütung von 124.000 Euro im Jahr, während Spezialisten im Schnitt 64.000 Euro und Sachbearbeiter 47.000 Euro verdienen.

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