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Studienwahl: Was studierenLehrer

Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Ich hatte mich ja bereits vor einer Woche ca. zu Wort gemeldet. Neben BWL habe ich dann später auch noch Theologie studiert. Also etwas ganz anderes. Aber über das Studium bin ich dann an die Berufsschule reingerutscht.
Und es macht mich echt zornig, wenn ich Beiträge wie diesen lesen muss:
"Ach lol da versucht einer wieder mal den Lehrerberuf stressiger darzustellen als er ist!Das ist Freizeit pur!"
Da spricht einer wie der Blinde von der Farbe. Von der eigenen Schülererfahrung auf die Arbeit eines Lehrers zu schließen ist einfach zu kurz gesprungen.
Die Herabwürdigung des Lehrers hier im Forum ist echt kaum mehr auszuhalten.
Ja, es stimmt, die fachlichen Anforderungen an einen Lehrer sind im Unterrichtsfach, sofern es nicht die Oberstufe ist, nicht so gewaltig.
Ich gehe sogar so weit, dass die allgemeinbildenden Fächer in der Mittelstufe vom Wissen her von fast jedem Akademiker abgedeckt werden können.

Aber die Herausforderung liegt auf der anderen Seite. Ich will mit keinem meiner Schüler tauschen. Was viele der Schüler gerade in den einfachen Schularten in ihrem Leben bereits mitgemacht haben, das ist kaum zu glauben. Trennung, Scheidung, Gewalt, Mißbrauch in allen Variationen sind mehr der Standard als die Ausnahme. Ja, im Endeffekt liegt bei vielen Schülern ein Erziehungsversagen vor. Aber die Schule kann diese Lücke nicht füllen. Die Schüler selbst können ja aber nichts dafür! Sie sind Opfer ihrer Eltern bzw. deren sozialen Umstände. Wer etwas hinter den einzelnen Schüler schaut, der merkt gleich, wie psychisch anstrengend das wird.
Denn ich verstehe den Schüler, der nicht lernt. Wenn ihm daheim und in seinem sozialen Umfeld außerhalb der Schule immer nur vermittelt wird, dass Schule doch sinnlos ist und nichts bringt. Oder etwas besser Schule sei zwar wichtig, aber am Ende kommt man doch ohne lernen irgendwie durch. Und regelmäßiger Schulbesuch ist ja eh nicht notwendig. "Wenn ich keine Lust habe, komme ich nicht". Häufig sogar unentschuldigt. Jetzt ist es einfach den Schüler abzuhaken. Aber nachzufragen, die Situation des Schülers verstehen versuchen und mit ihm gemeinsam versuchen Wege zu finden. Das ist dann das, was Zeit kostet und zwar nicht zu wenig. Und nun hat man von 25 Schülern 10-15 Schüler die regelmäßig unentschuldigte Fehlzeiten haben. Als Klassenlehrer ist man da mehr wie bedient. Natürlich herscht Schulpflicht und man kann im Extremfall sogar ein Bußgeld verhängen... aber nützt das dem Schüler wirklich?

Die Pausen sind als allererstes Wegezeiten. Von Klassenzimmer A zum Lehrerzimmer, Materialtausch, vom Lehrerzimmer ins Klassenzimmer B. Bei einem entsprechend großen Schulgebäude kann das schon fast 5 min dauern.
Wenn man dann noch modern unterrichtet und ab und zu mit Beamer arbeitet, dann ist die Zeit mit Abbau schon rum. Nach jeder Stunde sich kurz hinsetzen, um sich Notizen zur Stunde zu machen, damit die mündliche Note nicht vom Himmel fällt wäre auch sinnvoll. Ein paar Takte mit ein oder zwei Schülern zu wechseln sollte auch nicht die große Ausnahme sein. Das kurze Gespräch mit einem Kollegen über Klasse xy und die Problemschüler sollte auch zur Normalität gehören. Die Zeit reicht dafür hinten und vorne nicht. Und deshalb kommen die "faulen" Lehrer sehr oft ein paar min zu spät in den Unterricht.
Ich will mal den Big4 Berater sehen, der von 7:30 bis 13:00 Uhr nur am durcharbeiten ist. Ohne echte Pause, ohne Smalltalk mit Kollegen. Ja selbst der Gang aufs Klo bringt alles aus dem Takt.

Eine weitere Baustelle sind die laufenden Schulreformen. In BaWü gibt es das OES (http://www.schule-bw.de/schularten/berufliche_schulen/oes/). Da kann man sehen, was Berater auch so gut können... gute schöne Formulierungen abliefern. Aber die Praxis ist etwas anderes.
In zwei drei Nachmittagen kann man QM nicht vermitteln. Aber plötzlich sollen alle, auch die, die es nie gelernt haben QM machen. Mit Zielen Arbeiten. ein QM Handbuch erstellen, Qualität nachprüfbar machen, Prozesse definieren und dokumentieren. Und zu guter letzt wird das ganze auch noch regelmäßig durch "externe Auditoren" (=auch Lehrer mit max Schnellbleiche) überprüft. Dokumentiert werden aber an fast keiner Schule Kernprozesse, denn mit denen könnte man ja bei den Auditoren nicht punkten. Sondern irgendwelche Sonderlocken. Damit kann man auch in der Wirtschaft einen Betrieb lahmlegen. Die Schule muss jetzt das alles neben dem ganzen normalen Geschäft (s.o.) hinbekommen. Ohne dafür auch nur annährend ausgebildet worden zu sein.
Eines der Qualitätsziele in einer Schulart ist bei uns zum Beispiel, dass die Schüler ihr Arbeitsmaterial dabeihaben. Vorgegebenes Zielniveau 80%.
Jetzt gab es im Schnitt über alle Klassen der Schulart letztes Jahr nur 50%. Also was nun? "Wir haben ja OES. Also müssen wir jetzt eine Maßnahme ergreifen. Setzen wir doch das Zielniveau auf 60% und schauen dann, was sich nächstes Jahr ergibt." Und für genau solche Besprechungen und Auswertungen geht viel Zeit drauf. Ohne Sinn und Verstand. Aber die Schulen sind verpflichtet es zu tun.

Aber klar. Wir Lehrer sind faul, dumm und drastisch überbezahlt.
Wenn wir Notendurchschnitte von 4,x haben, dann haben wir versagt.
Letzte Woche eine Klassenarbeit 2x1,0 und dann kam die Bugwelle deutlich hinter der vier... da hat eben ein großteil der Klasse sich geweigert zu lernen.
Und ohne lernen geht halt nichts. Auch nicht in der Schule.
Letztes Jahr gab es in der Oberstufe Mathe Schnitte von 1,x Punkten.
Das muss man auch psychisch erst mal aushalten.

Natürlich sieht es, wenn man am Gymnasium im Einzugsgebiet der wohlhabenderen Wohnviertel arbeitet oder gar an einem der Elitegymnasien für hochbegabte anders aus. Aber das sind die allerwenigsten Kollegen. Und dort hat man dafür fachlich ganz anderen Ansprüchen zu genügen.

Klar gibt es auch unter den Lehrern solche und solche. Allerdings sind solche, die ihre Arbeit ernst nehmen und sich selbst dabei häufig vergessen genau die, die mit Burnout oder sonstigen Beschwerden in Vorruhestand müssen.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

leider nur 3 lehrer in meiner gesamten schulzeit gehabt, die wirklich motiviert schienen. eine ziemlich schwache quote. dafür aber einige mehr die direkt mit dem wohnmobil am letzten schultag vor den ferien schon auf den lehrerparkplatz fuhren um ja keine urlaubszeit zu verlieren...

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Morphling

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Nun mal die Gemüter beruhigen. Jemanden dumm nennen der eine bestimmte Berufswahl getroffen hat (als Akademiker) ist aufjedenfall eine Frechheit.
Das ist eben die Anonymität im Internet die viele zu Hetzern macht.

Das Lehrer Dasein kann sicher von Stress geprägt sein, wie jeder andere Job auch. Die Herausforderung wird natürlich eher auf pädagogischer Basis statt finden, auch in der Oberstufe.

Dennoch sollte man ehrlich genug sein, die klassischen wirtschaftlichen Berufe die mit einem 40k Einstieg beginnen für Akademiker mit Master/Diplom bei einer Arbeitsbelastung von 50-70h die Woche sind im Vergleich zum Lehrer Dasein einfach eine große Schippe anstrengender. Man sollte auch hier nie vergessen das psychische Belastung wie sie einem Pädagogen erfährt auch hier keine Seltenheit sind. Das so zu abstrahieren ist ein Fehler. Natürlich sind Jugendliche in diesem Bezug mehr fordernd, aber als Lehrer ist das Arbeitspensum in Relation zur Bezahlung (Netto) einfach sehr attraktiv.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Die "wirtschaftlichen Berufe mit Master-Einstieg" kann man nicht mit dem Lehrer-Beamten vergleichen. Da reicht kein Master!

Morphling schrieb:

Nun mal die Gemüter beruhigen. Jemanden dumm nennen der eine
bestimmte Berufswahl getroffen hat (als Akademiker) ist
aufjedenfall eine Frechheit.
Das ist eben die Anonymität im Internet die viele zu Hetzern
macht.

Das Lehrer Dasein kann sicher von Stress geprägt sein, wie
jeder andere Job auch. Die Herausforderung wird natürlich
eher auf pädagogischer Basis statt finden, auch in der
Oberstufe.

Dennoch sollte man ehrlich genug sein, die klassischen
wirtschaftlichen Berufe die mit einem 40k Einstieg beginnen
für Akademiker mit Master/Diplom bei einer Arbeitsbelastung
von 50-70h die Woche sind im Vergleich zum Lehrer Dasein
einfach eine große Schippe anstrengender. Man sollte auch
hier nie vergessen das psychische Belastung wie sie einem
Pädagogen erfährt auch hier keine Seltenheit sind. Das so zu
abstrahieren ist ein Fehler. Natürlich sind Jugendliche in
diesem Bezug mehr fordernd, aber als Lehrer ist das
Arbeitspensum in Relation zur Bezahlung (Netto) einfach sehr
attraktiv.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Immerhin ist das Wohnmobil kein Geschäftswagen! Wie ist das wohl mit den leitenden Angestellten in der Industrie, die am Wochenende 1000 km zum Boot und zurück fahren. Nach dem Motto: Ist ja Gehaltsbestandteil! Natürlich zu Zeiten, in denen die Sachbearbeiter bescheiden sein sollen, zum Wohle des Unternehmens!

Lounge Gast schrieb:

leider nur 3 lehrer in meiner gesamten schulzeit gehabt, die
wirklich motiviert schienen. eine ziemlich schwache quote.
dafür aber einige mehr die direkt mit dem wohnmobil am
letzten schultag vor den ferien schon auf den lehrerparkplatz
fuhren um ja keine urlaubszeit zu verlieren...

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Morphling

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Känntest du diese Aussage näher erklären? Ich kann damit nicht viel anfangen. Ist die Aussage - ein Master ist keine ausreichende Qualifikation für einen Lehramtstudenten/ bzw ein Lehramtstudent übertrifft die herkömmliche Master-Grundausbildung?

Lounge Gast schrieb:

Die "wirtschaftlichen Berufe mit Master-Einstieg"
kann man nicht mit dem Lehrer-Beamten vergleichen. Da reicht
kein Master!

Morphling schrieb:

Nun mal die Gemüter beruhigen. Jemanden dumm nennen der
eine
bestimmte Berufswahl getroffen hat (als Akademiker) ist
aufjedenfall eine Frechheit.
Das ist eben die Anonymität im Internet die viele zu
Hetzern
macht.

Das Lehrer Dasein kann sicher von Stress geprägt sein, wie
jeder andere Job auch. Die Herausforderung wird natürlich
eher auf pädagogischer Basis statt finden, auch in der
Oberstufe.

Dennoch sollte man ehrlich genug sein, die klassischen
wirtschaftlichen Berufe die mit einem 40k Einstieg
beginnen
für Akademiker mit Master/Diplom bei einer
Arbeitsbelastung
von 50-70h die Woche sind im Vergleich zum Lehrer Dasein
einfach eine große Schippe anstrengender. Man sollte auch
hier nie vergessen das psychische Belastung wie sie einem
Pädagogen erfährt auch hier keine Seltenheit sind. Das
so zu
abstrahieren ist ein Fehler. Natürlich sind Jugendliche in
diesem Bezug mehr fordernd, aber als Lehrer ist das
Arbeitspensum in Relation zur Bezahlung (Netto) einfach
sehr
attraktiv.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Ist doch ganz einfach: Der Master ist nicht ausreichend für eine Lehrer-Anstellung im höheren Beamtendienst. Da fehlt ein 2. Staatsexamen, man braucht also noch eine Zusatzausbildung mit Abschlussprüfung. Man kann also einen Master, der ja als Einstieg in eine Wirtschaftsberufstätigkeit ausreicht, nicht mit einem Assessorexamen gleichsetzen.

Morphling schrieb:

Känntest du diese Aussage näher erklären? Ich kann damit
nicht viel anfangen. Ist die Aussage - ein Master ist keine
ausreichende Qualifikation für einen Lehramtstudenten/ bzw
ein Lehramtstudent übertrifft die herkömmliche
Master-Grundausbildung?

Lounge Gast schrieb:

Die "wirtschaftlichen Berufe mit
Master-Einstieg"
kann man nicht mit dem Lehrer-Beamten vergleichen. Da
reicht
kein Master!

Morphling schrieb:

Nun mal die Gemüter beruhigen. Jemanden dumm nennen
der
eine
bestimmte Berufswahl getroffen hat (als Akademiker)
ist
aufjedenfall eine Frechheit.
Das ist eben die Anonymität im Internet die viele zu
Hetzern
macht.

Das Lehrer Dasein kann sicher von Stress geprägt
sein, wie
jeder andere Job auch. Die Herausforderung wird
natürlich
eher auf pädagogischer Basis statt finden, auch in
der
Oberstufe.

Dennoch sollte man ehrlich genug sein, die
klassischen
wirtschaftlichen Berufe die mit einem 40k Einstieg
beginnen
für Akademiker mit Master/Diplom bei einer
Arbeitsbelastung
von 50-70h die Woche sind im Vergleich zum Lehrer
Dasein
einfach eine große Schippe anstrengender. Man
sollte auch
hier nie vergessen das psychische Belastung wie sie
einem
Pädagogen erfährt auch hier keine Seltenheit sind.
Das
so zu
abstrahieren ist ein Fehler. Natürlich sind
Jugendliche in
diesem Bezug mehr fordernd, aber als Lehrer ist das
Arbeitspensum in Relation zur Bezahlung (Netto)
einfach
sehr
attraktiv.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

"Wenn ich daran denke, den ganzen Tag lang von Kindern oder
Pubertierenden umgeben zu sein und deren Unreife ertragen zu
müssen, dann kann ich mir schönere Berufe vorstellen.
Außerdem ist man doch als Lehrer dauerhaft fachlich
unterfordert; man lehrt Jahr für Jahr den gleichen Stoff, der
in manchen Fächern ohnehin nicht allzu anspruchsvoll ist"

Was die pubertierenden Schüler betrifft, ist es in der Tat anstrengend deren Geschrei zu ertragen, aber schließlich gibt es Instrumente die pubertären Verhaltensweisen zu zähmen.

Als Berufsschullehrer beträgt das Alter der Schüler zwischen 16 und 42 bzw. 55 Jahre, da sollte die Pubertät weitestgehend abgeschlossen sein. Ein Großteil der männlichen Spätbubertierer haben spätestens im 2. Ausbildungsjahr infantile Verhaltensweisen abgelegt, so meine Erfahrungen. In seltenen Fällen ist die Pubertät dann mit 27 Jahren endgültig abgeschlossen.

Das jahrelange Lehren des gleichen Stoffes gibt es so nicht. In der Tat, mache Themen kann ich mittlererweile "singen", anderseits gibt es ständig Änderungen und Neuerungen, da muss man sich anpassen und permanent hinzulernen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

kannst du was zu deinen Arbeitszeiten sagen?Ich schwanke zwischen Gymnasiallehrer und Berufsschullehrer aber irgendwie denk ich mir, dass Berufsschullehrer den besseren Job haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Nun ja es gibt durchaus Lehrer und ich kenne ein paar die Fantasien in einer bestimmten Richtung mit 16 Jährigen Mädchen haben!!!Ich will nicht schreiben ,da es sonst nicht veröffentlicht würde ,wie diese Fantasien den Tag bei dem einen oder anderen bestimmen!Unter Lehrern sind wirklich viele Freaks meiner Meinung nach.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Lounge Gast schrieb:

"Wenn ich daran denke, den ganzen Tag lang von Kindern
oder
Pubertierenden umgeben zu sein und deren Unreife ertragen zu
müssen, dann kann ich mir schönere Berufe vorstellen.
Außerdem ist man doch als Lehrer dauerhaft fachlich
unterfordert; man lehrt Jahr für Jahr den gleichen Stoff, der
in manchen Fächern ohnehin nicht allzu anspruchsvoll ist"

Was die pubertierenden Schüler betrifft, ist es in der Tat
anstrengend deren Geschrei zu ertragen, aber schließlich gibt
es Instrumente die pubertären Verhaltensweisen zu zähmen.

Als Berufsschullehrer beträgt das Alter der Schüler zwischen
16 und 42 bzw. 55 Jahre, da sollte die Pubertät weitestgehend
abgeschlossen sein. Ein Großteil der männlichen
Spätbubertierer haben spätestens im 2. Ausbildungsjahr
infantile Verhaltensweisen abgelegt, so meine Erfahrungen. In
seltenen Fällen ist die Pubertät dann mit 27 Jahren endgültig
abgeschlossen.

Das jahrelange Lehren des gleichen Stoffes gibt es so nicht.
In der Tat, mache Themen kann ich mittlererweile
"singen", anderseits gibt es ständig Änderungen und
Neuerungen, da muss man sich anpassen und permanent
hinzulernen.

Ich hatte meine Aussage eher auf den Gymnasiallehrer bezogen. Ich gebe Dir insofern Recht, dass Berufschullehrer diese Probleme mit Heranwachsenden nicht mehr haben.
Wenn ich mich aber an meine Zeit an der Berufschule zurückerinnere und dort an Fächer wie Rechnungswesen oder AWL zurückdenke, habe ich nicht das Gefühl, dass die Lehrer sich fachlich weiterentwickeln müssen.
Gerade in Rechnungswesen wurde einem in Buchhaltung und Kostenrechnung nur das Basiswissen vermittelt, dh keine Bilanzierung, kein Konzernrechnungswesen, keine Revision, kein IKS oder dergleichen. Für mich wäre das auf Dauer wenig anspruchsvoll.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

"kannst du was zu deinen Arbeitszeiten sagen?Ich schwanke zwischen Gymnasiallehrer und Berufsschullehrer aber irgendwie denk ich mir, dass Berufsschullehrer den besseren Job haben."

Kommt drauf an. Aus meiner Sicht ist Berufsschullehrer eine feine Sache. Allerdings kann man auch versetzt werden, in das Gymnasium oder in eine Oberschule. Das ist dann eine ziemliche Umgewöhnung, vom Unterricht der Lehrlinge zur Disziplinierung pubertierender Jugendliche und der Beratung ihrer nicht weniger anstrengenden Eltern (in einer OS).

Aus meiner Sicht ist ein Gymnasium recht theorielastig, die Arbeit in einer Berufsschule bietet da mehr Praxis.

Die nominale Arbeitszeit in der Schule liegt zwischen 38 und 40 Wochenstunden.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

wenn du als A13 3300 euro netto verdienen willst,dann muss du schon sehr alt sein, mit A15 haut das gerade so hin,dann muss du auch bereit sein mehrere fortbildungen im jahr zuabsolvieren und einst muss du noch wissen,wenn du feierabend hast,dann ist ruhe angesagt,beim lehrer geht der stress erst los,wenn er zu hause ist,(die stundenvorbereitung,klausuren nachgucken)usw.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Das Schlimme an Lehrern (habe auch einige im Bekanntenkreis) ist, dass sie meist in einer Parallelwelt leben - ihr Freundes- und Bekanntenkreis besteht meist zu großen Teilen auch nur aus Lehrern, so dass man sich gegenseitig schön darin bestätigen kann, wie stressig dieser Job doch ist. Wenn man dann als Außenstehender mal eine Meinung dazu abgibt, will es niemand hören und wie man hier auch lesen kann heißts dann "ohhh die nervigen Kinder, die Eltern, der Stress" usw.

Leute wacht mal auf! Ihr habt nahezu alle 6 Wochen regelmäßig Ferien, nach ein paar Jahren ist der Unterrichtsstoff nahezu vollständig vorbereitet und bedarf nur hier und da mal wieder einer Korrektur und gerade dort, wo noch verbeamtet wird, kann euch letztlich so schnell niemand was.

Das was unterrichtet wird ist vom Niveau und der Denkleistung her Kinderkram im Vergleich zur realen Wirtschaft. Liebe Lehrer, ich würde euren Beruf nicht machen wollen, aber bitte stellt den Job nicht stressiger dar, als er ist.

Tauscht mal einen Monat mit mir (Beratung, keine Woche unter 70-80 Stunden, sehr anspruchsvolle Projekte, knappe Deadlines und jede Menge Druck) dann wisst ihr was wirklich Stress ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

"Das was unterrichtet wird ist vom Niveau und der Denkleistung her Kinderkram im Vergleich zur realen Wirtschaft."

Das mag auf die fachlichen Inhalte zutreffen, die Kunst besteht aber darin diese hirngerecht und langfristig abrufbar in die Köpfe der Schüler zu transportieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Mal im Ernst Lehrer bekommen zuviel Geld!!!!Die Pensionen sollten zudem mit den normalen Renten verrechnet werden!!!Das ist einfach unglaublich was in diesem Land vorgeht!!!

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

"Mal im Ernst Lehrer bekommen zuviel Geld!!!!Die Pensionen sollten zudem mit den normalen Renten verrechnet werden!!!Das ist einfach unglaublich was in diesem Land vorgeht!!!"

  1. Nicht ALLE Lehrer sind verbeamtet und erhalten Pensionen, es gibt auch angestellte Lehrer welche eine Rente erhalten

  2. Wieviel Geld erhält in der freien Wirtschaft eine Führungskraft mit 30 Mitarbeitern? Ist da das Salär eines Lehrers mit einer Klasse von 30 Schülern zu hoch?

Mal drüber nachdenken.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Jaa!!!! Da hast Du Recht!!!!! Aber so lange ausreichend kostenlose Ausrufezeichen da sind, habe ich einen Hoffnungsschimmer!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Ein KPMGler

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Ich hab mal gelesen, dass die Menge verwendeter Satzabschlußzeichen (i.e. ".!?") umgekehrt proportional zum IQ des Satzzeichenverwenders ist.

Lounge Gast schrieb:

Mal im Ernst Lehrer bekommen zuviel Geld!!!!Die Pensionen
sollten zudem mit den normalen Renten verrechnet werden!!!Das
ist einfach unglaublich was in diesem Land vorgeht!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Jetzt muss man mit dem nächsten Märchen aufräumen. Der netto Unterschied zwischen Pension eines beamteten Lehrers in A13 (und heute wird man nicht mehr automatisch A14, sondern nur noch mit Funktionsstelle, von 20 A14ern an meiner Schule von 60 Kollegen sind 4 unter 58 Jahre) unterscheidet sich nach den Beiträgen zur privaten Krankenversicherung, zu denen man ja keine echte Alternative hat, weil man sonst 100% der Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung selbst tragen müsste, nicht 50% wie normale Arbeitnehmer, kaum von der Versorgung eines angestellten Lehrers bestehend aus Rente und der üblichen Zusatzversorgung im Öffentlichen Dienst.

Wer jetzt noch das netto eines A13 Lehrers im Großraum Stuttgart mit dem netto eines nur 22jährigen Facharbeiters bei Daimler all in all vergleicht, der wird merken, dass der 22jährige den 35 jährigen Lehrer in die Tasche steckt! Ich sag nur Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Gewinnbeteiligung. Das mag auf dem flachsten Land sicher anders aussehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Also um es ökonomisch zu formulieren ,weil hier einige wohl keine Ahnung von Wirtschaft haben ,sage ich ,dass die meisten Menschen risikoavers sind und somit hat eine sichere Beamtenstelle als Lehrer einen höheren Nutzen als sonstige Stellen mit ähnlichen oder leicht höherem Gehalt!Und Lehrer sind keine FÜhrungskräfte!!!!Nur der Direktor ist eine Führungskraft!!!Hier werden Beispiele genannt die absolute Ausnahmen sind ,um den Lehrerberuf schwerer vom akademischen Aufwand,der Arbeitsbelastung und sonstigen Aufwand.Also mal ehrlich soviel Urlaub ist einfach nur eine Frechheit!Auch gegenüber normalen Beamten bei Ministerien.Also ob eine Klage für gleichberechtigten Urlaub bei sonstigen Beamten des höheren Dienstes Erfolg hätte??

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Naja, wer Lehrer in einer Großstadt wird, ist selbst Schuld! Finanziell perfekt wenn man verbeamtet auf dem platten Land lebt... geringe Wohn- und Lebenskosten, dafür kulturelle langeweile... wenn man nichts aus seiner Situation macht ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Ein Lehrer ist keine Führungskraft? Wir haben 1 Schulleiter, einen Stellvertreter, 14 Abteilungsleiter. Die restlichen Lehrer (160) sind in ihrem Klassenraum keine Führungskraft? Sind sie die Kollegen der Schüler? Gerade die Lehrer, die wirklich keine Führungskraft sind, haben die Probleme. Und über diese schreiben einige die ganze Zeit. Glaubt ihr, dass ihr die ersten seid, denen auffällt, dass Lehrer Ferien haben? Es gibt einen guten Grund dies nicht zu ändern: Es müssten Büros geschaffen werden, Hunderttausende, komplett ausgestattet. Ich würde dann auch kein Wochenende mehr arbeiten und nach 8 Stunden fällt der Hammmer....

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Lounge Gast schrieb:

Ein Lehrer ist keine Führungskraft? Wir haben 1 Schulleiter,
einen Stellvertreter, 14 Abteilungsleiter. Die restlichen
Lehrer (160) sind in ihrem Klassenraum keine Führungskraft?

Kommt halt drauf an, wie man es definiert. Eine Führungskraft hat natürlich auch Mitarbeiter, die sie führt (in gewisser Weise trifft das auf einen Lehrer auch zu), aber eine Führungskraft ist auch in einer Position, wo sie Entscheidungen trifft, die zum Erfolg (oder Misserfolg) des Unternehmens beitragen und an deren Erfolg wird die Führungskraft auch gemessen. Das trifft bei den meisten Lehrern dann wohl eher nicht zu, denn eine Erfolgskomponente ist dort nicht vorhanden und viele Lehrer machen auch nur Dienst nach Vorschrift, ohne dabei essentielle Entscheidungen treffen zu müssen.
Man könnte also sagen: Lehrer sollten Führungskraft HABEN (zur Führung und Erziehung der Schüler), aber sie SIND keine Führungskräfte im engeren Sinne.

Sind sie die Kollegen der Schüler? Gerade die Lehrer, die
wirklich keine Führungskraft sind, haben die Probleme. Und
über diese schreiben einige die ganze Zeit. Glaubt ihr, dass
ihr die ersten seid, denen auffällt, dass Lehrer Ferien
haben? Es gibt einen guten Grund dies nicht zu ändern: Es
müssten Büros geschaffen werden, Hunderttausende, komplett
ausgestattet. Ich würde dann auch kein Wochenende mehr
arbeiten und nach 8 Stunden fällt der Hammmer....

Ob es jetzt ein guter Grund ist, dass Lehrer soviel Ferien/Urlaub haben, nur weil es keine Büros für sie gibt, sei mal dahingestellt. Mich stört auch nicht, dass die soviel frei haben, allerdings wäre es doch sinnvoll irgendwie eine stärkere Erfolgsbeteiligung einzuführen (gemessen am Lernerfolg der anvertrauten Schüler). Ein Super-Lehrer der alles kann und dessen Schüler auch gut sind, der darf in den Ferien gerne am Strand liegen und sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen, aber die Lehrer die nicht so gut performen sollten schon irgendwie in den Ferien "nachsitzen" müssen (muss ja nicht im Büro sein sondern meinetwegen im Klassenzimmer...) :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Ach Leute, das wird ja immer schlimmer.

Ein Super-Lehrer der alles kann und dessen Schüler auch gut sind

Das stimmt halt nunmal gar net. Welches Einzugsgebiet hat die Schule? Welche Leute wohnen da? Geht beim Gymnasium genauso wie bei der Hauptschule. Dorf-Hauptschule mit wenig Schülern aber gutem sozialen Umfeld sind ganz andere Voraussetzungen als Brennpunkt-Hauptschule in der Stadt. Ich kenne beides von innen und derselbe Lehrer mit demselben Engagement ist an der einen super erfolgreich und kapituliert bei der anderen. Schüler sind eben keine Maschinen und zu einem guten Teil entzieht sich ihre Motivation auch den Fähigkeiten des Lehrers...
Da leistet oft der mit den weniger "erfolgreichen" Schülern deutlich mehr und hat sich dadurch das "Sonne auf den Pelz scheinen lassen" mehr wie verdient.
Ich will die Unterschiede der Lehrer nicht bestreiten. Aber man darf es sich nicht zu einfach machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

"Lehrer sind keine FÜhrungskräfte!!!!Nur der Direktor ist eine Führungskraft!!!"

Das mag sich auf die Institution Schule beziehen, im "Unternehmen" Klassenzimmer ist jedoch der Lehrer die FK. Was wäre denn wenn er es NICHT wäre, sondern einige Schüler aus einem sozialen Brennpunktumfeld?

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Lounge Gast schrieb:

Das stimmt halt nunmal gar net. Welches Einzugsgebiet hat die
Schule? Welche Leute wohnen da? Geht beim Gymnasium genauso
wie bei der Hauptschule. Dorf-Hauptschule mit wenig Schülern
aber gutem sozialen Umfeld sind ganz andere Voraussetzungen
als Brennpunkt-Hauptschule in der Stadt. Ich kenne beides von
innen und derselbe Lehrer mit demselben Engagement ist an der
einen super erfolgreich und kapituliert bei der anderen.
Schüler sind eben keine Maschinen und zu einem guten Teil
entzieht sich ihre Motivation auch den Fähigkeiten des
Lehrers...
Da leistet oft der mit den weniger "erfolgreichen"
Schülern deutlich mehr und hat sich dadurch das "Sonne
auf den Pelz scheinen lassen" mehr wie verdient.
Ich will die Unterschiede der Lehrer nicht bestreiten. Aber
man darf es sich nicht zu einfach machen.

War auch nur ein Beispiel. Natürlich muss man den Lernerfolg der Schüler irgendwie in einen Kontext einordnen und darf nicht pauschal Gymnasium mit Hauptschule vergleichen und Klassen wo 80% der Kinder einen Migrationshintergrund haben mit Klassen wo der Anteil zwischen 0 und 10% liegt.

Was ich damit ausdrücken wollte: es fehlt spätestens nach der Verbeamtung jeglicher Leistungsanreiz. Wenn Lehrer hier also als Führungskräfte dargestellt werden, dann muss man deren Erfolg oder Misserfolg auch irgendwie messbar machen können.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

"Wenn Lehrer hier also als Führungskräfte dargestellt werden, dann muss man deren Erfolg oder Misserfolg auch irgendwie messbar machen können."

Was ist denn Erfolg oder Misserfolg?

Zur Vermittlung von Wissen benötigt man drei Dinge.

  1. Den Lehrinhalt
  2. Eine Person welche die Inhalte vermittelt (Sender)
  3. Personen, welche die Inhalte aufnehmen wollen/sollen (Empfänger)

Wenn eines dieser Punkte nicht oder nur unzureichend erfüllt sind, funktioniert das Ganze nicht.

Gegen lern- und leistungsunwillige Schüler, oder Schüler welche sich mit Unterstützung des Elternhauses gegen den Lehrinhalt und das System Schule sträuben, richtet der beste Lehrer nichts aus.

Wie soll hier Leistungserfolg messbar gemacht werden?

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Lehrer verdienen nicht zu viel. Beamte verdienen nicht zu viel.

In der freien Wirtschaft verdient man nur zu wenig! Viel zu wenig!

Die BWL`er- und Ingenieurgehälter stagnieren doch mindestens seit 15 Jahren! Wenn Uni Absoleventen nicht mehr 38-50 TSD Euro einsteigen sondern mit 50-65 TSD Euround nach einigen Jahren Erfahrung 70-100 TSD Euro verdienen, dann wäre die Relation wieder hergestellt.

Aber als Angestellter kommt man nicht weit.
Ich bin als Diplom Wirt. Ing. (TU) mit 2,200 netto eingestiegen. Nach einem Jahr bekomm ich 2,400 netto. Das sind doch Witzgehälter.

Meine Tante ist Krankenschwester und glaub nicht das ich solche Peanuts bekomme. Sie bekommt ja schon als Krankenschwester dank steuerfreier Schicht- und WE Zulagen 3,000 netto im Monat.

Und mein NAchbar lacht mich aus. Der hat nach 9 Jahren Hauptschule Industriemechaniker gelernt und arbeitet bei nem IG Metall Laden. Da bekommt er auch seine 2,400 netto. Nur kann er bei Auslandseinsätzen richtig absahnen und nebenher schwarz gut was dazu verdienen. Da wundert der X5 und der S5 die er beide besitzt keinen.

Aber beide verdienen Ihr Geld. Und auch Lehrer verdienen Ihr Geld.

Nur die normalen Akademiker bekommen zu wenig. Anscheinend geht halt Gier, Verhandlungsgeschick und monetärer Ehrgeiz in unserer Generation in der Uni verloren. Oder es verkaufen sich zu viele ach so clevere Wiwi`s und Ing. für viel zu wenig Geld.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Der Erfolg eines Lehrer lässt sich nicht messen, weshalb der Beruf auch nicht leistungsorientiert ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Wo ist der Leistungsanreiz nach einer Verbeamtung? Gegenfrage: Bist du nur zu motivieren mit einer Kündigung im Nacken...?

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

"Viele Lehrer machen nur Dienst nach Vorschrift".
Wie kommt man immer zu dieses Pauschalaussagen? Bildzeitung als Standardlektüre? 700.000 Lehrer machen nur "nach Vorschrift"? Es wurden 30 Jahre wenige neu eingestelllt, die Lehrerschaft ist an vielen Schulen komplett überaltert. Dass man einige Anfang 60jährige hat, die abgeschlossen haben, ist in der Wirtschaft nicht anders. Oder sind diese ständig hoch motiviert etc. Jetzt erzählt mir nicht, die könnte man sofort kündigen, sonst müsst ihr dringend nochmal in ne Vorlesung "Recht für Wiwis".

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Ferien = Urlaub? Mailt dieses Geheimnis bitte nicht meiner Bezirksregierung, die wissen das bestimmt noch nicht. Die denken bisher noch, ich würde da arbeiten!

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Die faulsten und lernunwilligsten Schüler sind nur von einem Lehrer zu motivieren: Dem Fahrlehrer... Das kostets nämlich Geld.... Führerschein ist sogar noch wichtiger als das Handy..... Verknüpfen wir doch das Benehmen und Lernen im Unterricht mit dem Erhalt des Führerscheins am Ende und nehmen 200 ? Schulgeld im Monat!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Du hast absolut Recht und ich habe auch schon von solchen Fällen gelesen.
Bosch - Maschinenführer - 4000 Netto! Zuschläge ohne Ende....

Und auf der anderen Seite: Es scheint so, dass 90 % der Akademiker einfach zu dumm sind, um eine gescheite Input-Output-Berechnung zu machen, wenn sie die Schule abschließen.

Lounge Gast schrieb:

Lehrer verdienen nicht zu viel. Beamte verdienen nicht zu viel.

In der freien Wirtschaft verdient man nur zu wenig! Viel zu
wenig!

Die BWL`er- und Ingenieurgehälter stagnieren doch mindestens
seit 15 Jahren! Wenn Uni Absoleventen nicht mehr 38-50 TSD
Euro einsteigen sondern mit 50-65 TSD Euround nach einigen
Jahren Erfahrung 70-100 TSD Euro verdienen, dann wäre die
Relation wieder hergestellt.

Aber als Angestellter kommt man nicht weit.
Ich bin als Diplom Wirt. Ing. (TU) mit 2,200 netto
eingestiegen. Nach einem Jahr bekomm ich 2,400 netto. Das
sind doch Witzgehälter.

Meine Tante ist Krankenschwester und glaub nicht das ich
solche Peanuts bekomme. Sie bekommt ja schon als
Krankenschwester dank steuerfreier Schicht- und WE Zulagen
3,000 netto im Monat.

Und mein NAchbar lacht mich aus. Der hat nach 9 Jahren
Hauptschule Industriemechaniker gelernt und arbeitet bei nem
IG Metall Laden. Da bekommt er auch seine 2,400 netto. Nur
kann er bei Auslandseinsätzen richtig absahnen und nebenher
schwarz gut was dazu verdienen. Da wundert der X5 und der S5
die er beide besitzt keinen.

Aber beide verdienen Ihr Geld. Und auch Lehrer verdienen Ihr
Geld.

Nur die normalen Akademiker bekommen zu wenig. Anscheinend
geht halt Gier, Verhandlungsgeschick und monetärer Ehrgeiz in
unserer Generation in der Uni verloren. Oder es verkaufen
sich zu viele ach so clevere Wiwi`s und Ing. für viel zu
wenig Geld.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Die guten Gehälter sind für Führungskräfte reserviert. Der normale Akademiker als Sachbearbeiter bei Dax30 hat auch nach 20 Berufsjahren kaum mehr als ein Kollege in gleicher Funktion, der nicht studiert hat. Mein ehemaliger Kollege Facharbeiter auf einer Sachbearbeiterstelle hatte sogar mehr als ich. Da half mir auch das Uni-Diplom als Ing. nicht weiter. Studium lohnt sich definitiv nicht immer.

Lounge Gast schrieb:

Lehrer verdienen nicht zu viel. Beamte verdienen nicht zu viel.

In der freien Wirtschaft verdient man nur zu wenig! Viel zu
wenig!

Die BWL`er- und Ingenieurgehälter stagnieren doch mindestens
seit 15 Jahren! Wenn Uni Absoleventen nicht mehr 38-50 TSD
Euro einsteigen sondern mit 50-65 TSD Euround nach einigen
Jahren Erfahrung 70-100 TSD Euro verdienen, dann wäre die
Relation wieder hergestellt.

Aber als Angestellter kommt man nicht weit.
Ich bin als Diplom Wirt. Ing. (TU) mit 2,200 netto
eingestiegen. Nach einem Jahr bekomm ich 2,400 netto. Das
sind doch Witzgehälter.

Meine Tante ist Krankenschwester und glaub nicht das ich
solche Peanuts bekomme. Sie bekommt ja schon als
Krankenschwester dank steuerfreier Schicht- und WE Zulagen
3,000 netto im Monat.

Und mein NAchbar lacht mich aus. Der hat nach 9 Jahren
Hauptschule Industriemechaniker gelernt und arbeitet bei nem
IG Metall Laden. Da bekommt er auch seine 2,400 netto. Nur
kann er bei Auslandseinsätzen richtig absahnen und nebenher
schwarz gut was dazu verdienen. Da wundert der X5 und der S5
die er beide besitzt keinen.

Aber beide verdienen Ihr Geld. Und auch Lehrer verdienen Ihr
Geld.

Nur die normalen Akademiker bekommen zu wenig. Anscheinend
geht halt Gier, Verhandlungsgeschick und monetärer Ehrgeiz in
unserer Generation in der Uni verloren. Oder es verkaufen
sich zu viele ach so clevere Wiwi`s und Ing. für viel zu
wenig Geld.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Dieser Tread sagt mehr aus über den Zustand der Gesellschaft als über sein eigentliches Thema: Wir leben in einer hyperindividualisierten Risikogesellschaft ohne Vergleich- und Überschaubarkeit, was hysterische Aktionen und Reaktionen begünstigt.

Und deswegen könnte er geschlossen werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Jo, wir sollten am Besten alle Threads schließen... wäre ja ein Ding, über solche Themen zu diskutieren!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Das stimmt! Und welche Arbeit ist wohl gesellschaftlich wichtiger, die einer Lehrerin oder die eines BWLers, der irgendwelche sinnlose Berichte schreibt und Zahlen dreht?

Lounge Gast schrieb:

Dieser Tread sagt mehr aus über den Zustand der Gesellschaft
als über sein eigentliches Thema: Wir leben in einer
hyperindividualisierten Risikogesellschaft ohne Vergleich-
und Überschaubarkeit, was hysterische Aktionen und Reaktionen
begünstigt.

Und deswegen könnte er geschlossen werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Soso dann erklär mir mal von wo das Geld kommen soll um eine Lehrerin zu bezahlen ? Bei Finanzgeschäften wird am meisten in der Welt "erwirtschaftet".

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Gesellschaftlich trägt jede Berufsgruppe etwas bei, sei es ein Putzdienst oder eine Vorstandsebene. Die Bewertung jeder Berufsgruppe trägt gesellschaftlich allerdings nichts dazu bei.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Ok. War vielleicht ein bisschen extrem ausgedrückt. Aber ich habe in der Verwandschaft einen Schulleiter und mehrere Lehrer. Und ich höre immer wieder mal wieder Geschichten von Lehrer(innen)-Kollegen, die nur noch permanent krank sind (krank machen...), bis auf die Ferien wo sie plötzlich gesund sind.
Das kann sich kein Angestellter leisten, weil irgendwann droht die Kündigung. Lehrer können es sich hingegen leisten.
Ist sicher auch nicht der Regelfall sondern einzelne Ausnahmen, aber immerhin.

Lounge Gast schrieb:

Wo ist der Leistungsanreiz nach einer Verbeamtung?
Gegenfrage: Bist du nur zu motivieren mit einer Kündigung im
Nacken...?

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Für "Finanzgeschäfte" braucht man wohl keine BWLer, das können die Banker auch so. Und produzieren tun die eigentlich auch nichts.

Lounge Gast schrieb:

Soso dann erklär mir mal von wo das Geld kommen soll um eine
Lehrerin zu bezahlen ? Bei Finanzgeschäften wird am meisten
in der Welt "erwirtschaftet".

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Hmm... der Lehrerjob wäre für mich eine Alternative. Gibt es jemanden, der hier umgeschwenkt ist? Bereut er/sie die Entscheidung?

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Ist definitiv attraktiver, allein schon wegen der Jobsicherheit.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

ach nööö, nicht nochmal das alte Thema wieder aufwärmen...

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlicher attraktiver als Wirtschaft?

Mitarbeiter des gehobenen und höheren Dienstes und Lehrer werden generell zu gut bezahlt, was sich auch darin widerspiegelt, dass sich eben sehr viele Personen pro Stelle bewerben.

Leider belasten diese hohe Gehaltszahlungen immer mehr den Staatshaushalt, der so immer mehr von Geringverdienern im Rahmen von höheren Mineralöl- und Mehrwertsteuern bezahlt werden muss.

Die Lösung dieses Problems kann nur darin bestehen, den gehobenen und den höheren Dienst weniger ausschweifend zu bezahlen. Und erst Recht gilt dies für die übertrieben hohe Entlohung der Politiker.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlicher attraktiver als Wirtschaft?

Nicht die Bezahlung der Lehrer und der gD / hD-Positionen ist m.E. das Problem, sondern eher die Versorgung.

Meinetwegen kann ein Lehrer gerne 3k netto im Monat haben (nicht als Berufseinsteiger, aber mit 20 Jahren BE). Aber eine Unverschämtheit ist, dass diese 3k netto auch als Pension gezahlt werden!

Das belastet den Staatshaushalt. Lehrer wirst Du immer brauchen, aber ich frage mich, warum sie verbeamtet sein müssen?

Mich nervt es auch, ansehen zu müssen, wie mein Schulkamerad (Ende 30) regelmäßig um 13 Uhr zu Hause Mittagessen kann, um sich danach seinen Hobbys zu widmen. Dann werden abends nochmal ein paar Hefte korrigiert bzw. Unterricht vorbereitet. Verkauft wird es bei kritischen Nachfragen als "70-h-Woche", weil man ja immer im Stress sei.

Andereseits habe ich keine Lust auf anderer Leute kleine Kinder. Als Grundschullehrer verdient man allerdings auch keine 3k netto.

Lounge Gast schrieb:

Mitarbeiter des gehobenen und höheren Dienstes und Lehrer
werden generell zu gut bezahlt, was sich auch darin
widerspiegelt, dass sich eben sehr viele Personen pro Stelle
bewerben.

Leider belasten diese hohe Gehaltszahlungen immer mehr den
Staatshaushalt, der so immer mehr von Geringverdienern im
Rahmen von höheren Mineralöl- und Mehrwertsteuern bezahlt
werden muss.

Die Lösung dieses Problems kann nur darin bestehen, den
gehobenen und den höheren Dienst weniger ausschweifend zu
bezahlen. Und erst Recht gilt dies für die übertrieben hohe
Entlohung der Politiker.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Schon klar. Den Lehrerberuf will man selbst nicht machen, aber 3k netto für Lehrer erst nach 20 Jahren Berufserfahrung, für den feinen BWLer aber zum Berufseinstieg... Auf typische BWLer Jobs bewerben sich auch genug. Also alle überbezahlt... man man man.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlicher attraktiver als Wirtschaft?

Lehrer kommen ja nicht direkt nach dem Master in einen gut bezahlten Job sondern müssen noch durch ein hartes Referendariat. Völlig ok, dass die für ihren wichtigen Job gut bezahlt werden.

Selber schon mal vor 20-30 Schülern gestanden und unterrichtet oder mal Klausuren und Aufsätze korrigiert? ist bei Oberstufenklassen durchaus anspruchsvoller als Häkchen machen im Audit ;)

Lounge Gast schrieb:

Nicht die Bezahlung der Lehrer und der gD / hD-Positionen ist
m.E. das Problem, sondern eher die Versorgung.

Meinetwegen kann ein Lehrer gerne 3k netto im Monat haben
(nicht als Berufseinsteiger, aber mit 20 Jahren BE). Aber
eine Unverschämtheit ist, dass diese 3k netto auch als
Pension gezahlt werden!

Das belastet den Staatshaushalt. Lehrer wirst Du immer
brauchen, aber ich frage mich, warum sie verbeamtet sein
müssen?

Mich nervt es auch, ansehen zu müssen, wie mein Schulkamerad
(Ende 30) regelmäßig um 13 Uhr zu Hause Mittagessen kann, um
sich danach seinen Hobbys zu widmen. Dann werden abends
nochmal ein paar Hefte korrigiert bzw. Unterricht
vorbereitet. Verkauft wird es bei kritischen Nachfragen als
"70-h-Woche", weil man ja immer im Stress sei.

Andereseits habe ich keine Lust auf anderer Leute kleine
Kinder. Als Grundschullehrer verdient man allerdings auch
keine 3k netto.

Lounge Gast schrieb:

Mitarbeiter des gehobenen und höheren Dienstes und Lehrer
werden generell zu gut bezahlt, was sich auch darin
widerspiegelt, dass sich eben sehr viele Personen pro
Stelle
bewerben.

Leider belasten diese hohe Gehaltszahlungen immer mehr den
Staatshaushalt, der so immer mehr von Geringverdienern im
Rahmen von höheren Mineralöl- und Mehrwertsteuern bezahlt
werden muss.

Die Lösung dieses Problems kann nur darin bestehen, den
gehobenen und den höheren Dienst weniger ausschweifend zu
bezahlen. Und erst Recht gilt dies für die übertrieben
hohe
Entlohung der Politiker.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlicher attraktiver als Wirtschaft?

Schon mal vor C-Level Executives deine eigenen Arbeitsergebnisse präsentiert? Ich glaube dieses Publikum ist deutlich anstrengender und die Themen anspruchsvoller. Also hört bitte auf mit dem Geheule von wegen Referendariat, nervige Kinder und Helikoptereltern. Das ist alles beherrschbar.

Ich habe Respekt vor Lehrern - genauso wie vor Krankenschwestern oder Altenpflegerinnen. Die letztgenannten Berufe werden übrigens allesamt sehr viel schlechter bezahlt als der Lehrerberuf, obwohl Verantwortung und gesellschaftlicher Nutzen mindestens genauso hoch sind.

Ich werde von einem Unternehmen bezahlt, Lehrer von den Steuerzahlern...

Lounge Gast schrieb:

Lehrer kommen ja nicht direkt nach dem Master in einen gut
bezahlten Job sondern müssen noch durch ein hartes
Referendariat. Völlig ok, dass die für ihren wichtigen Job
gut bezahlt werden.

Selber schon mal vor 20-30 Schülern gestanden und
unterrichtet oder mal Klausuren und Aufsätze korrigiert? ist
bei Oberstufenklassen durchaus anspruchsvoller als Häkchen
machen im Audit ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Guter Beitrag (der mit den C-Level Executives).

Mir geht das Geheule mit dem Referendariat auch dermaßen auf den Senkel.

"Weil ich für 2 Jahre ne harte Zeit hatte, sind 3k netto das Mindeste!"

Verbeamtung abschaffen!

Und zu den vorigen Kommentaren: 3k netto als Einsteiger im BWL-Job? Das zeigt doch nur, wie realitätsfern Lehrer heutzutage sind! Die 3k hast Du ggf. nach 10 Jahren im BWL-Job - bei guter Leistung.

Vor 20-30 Schülern gestanden? naja, ob das jetzt so ein Problem ist. Ich denke, wer das nicht kann, der sollte halt auch nicht mal daran denken, Lehrer zu werden. Für alle, die sich für den Lehrerberuf entschieden haben, sollte das nun wirklich kein Problem sein!

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlicher attraktiver als Wirtschaft?

Das ist wirklich kein geeigneter Vergleich. Die executives sollen bei Dir weder etwas lernen noch geprüft werden. Und natürlich machst Du eine Präsentation nicht jeden Tag mehrere Stunden lang.

Lounge Gast schrieb:

Schon mal vor C-Level Executives deine eigenen
Arbeitsergebnisse präsentiert? Ich glaube dieses Publikum ist
deutlich anstrengender und die Themen anspruchsvoller. Also
hört bitte auf mit dem Geheule von wegen Referendariat,
nervige Kinder und Helikoptereltern. Das ist alles
beherrschbar.

Ich habe Respekt vor Lehrern - genauso wie vor
Krankenschwestern oder Altenpflegerinnen. Die letztgenannten
Berufe werden übrigens allesamt sehr viel schlechter bezahlt
als der Lehrerberuf, obwohl Verantwortung und
gesellschaftlicher Nutzen mindestens genauso hoch sind.

Ich werde von einem Unternehmen bezahlt, Lehrer von den
Steuerzahlern...

Lounge Gast schrieb:

Lehrer kommen ja nicht direkt nach dem Master in einen gut
bezahlten Job sondern müssen noch durch ein hartes
Referendariat. Völlig ok, dass die für ihren wichtigen Job
gut bezahlt werden.

Selber schon mal vor 20-30 Schülern gestanden und
unterrichtet oder mal Klausuren und Aufsätze korrigiert?
ist
bei Oberstufenklassen durchaus anspruchsvoller als Häkchen
machen im Audit ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Hier vergleichen sich dauernd BWLer mit Lehrern, obwohl sie überhaupt keine gleichwertige Qualifikation besitzen. Der Durchschnitts-BWLer hat meistens nur einen Bachelor und einen Master, mehr nicht. Das ist ungefähr so, als wenn sich ein Controller mit Bachelor mit einem Richter vergleichen würde. Echt merkwürdig. Und von wegen "Verbeamtung abschaffen". Da hast Du wohl den Streik der Kindergärtnerinnen vergessen. Früher gab es das auch schon mal mit den Fluglotsen ...

Lounge Gast schrieb:

Guter Beitrag (der mit den C-Level Executives).

Mir geht das Geheule mit dem Referendariat auch dermaßen auf
den Senkel.

"Weil ich für 2 Jahre ne harte Zeit hatte, sind 3k netto
das Mindeste!"

Verbeamtung abschaffen!

Und zu den vorigen Kommentaren: 3k netto als Einsteiger im
BWL-Job? Das zeigt doch nur, wie realitätsfern Lehrer
heutzutage sind! Die 3k hast Du ggf. nach 10 Jahren im
BWL-Job - bei guter Leistung.

Vor 20-30 Schülern gestanden? naja, ob das jetzt so ein
Problem ist. Ich denke, wer das nicht kann, der sollte halt
auch nicht mal daran denken, Lehrer zu werden. Für alle, die
sich für den Lehrerberuf entschieden haben, sollte das nun
wirklich kein Problem sein!

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Guter Punkt, mir scheint auch, dass sich da einige Bwler hier nicht eingestehen können, dass Juristen und Lehrer nach ihren zwei Staatsexamen (und nur die mit guten Noten kommen in den Staatsdienst) ein höheres Qualifikationsniveau haben als sie selbst.

Lounge Gast schrieb:

Hier vergleichen sich dauernd BWLer mit Lehrern, obwohl sie
überhaupt keine gleichwertige Qualifikation besitzen. Der
Durchschnitts-BWLer hat meistens nur einen Bachelor und einen
Master, mehr nicht. Das ist ungefähr so, als wenn sich ein
Controller mit Bachelor mit einem Richter vergleichen würde.
Echt merkwürdig. Und von wegen "Verbeamtung
abschaffen". Da hast Du wohl den Streik der
Kindergärtnerinnen vergessen. Früher gab es das auch schon
mal mit den Fluglotsen ...

Lounge Gast schrieb:

Guter Beitrag (der mit den C-Level Executives).

Mir geht das Geheule mit dem Referendariat auch dermaßen
auf
den Senkel.

"Weil ich für 2 Jahre ne harte Zeit hatte, sind 3k
netto
das Mindeste!"

Verbeamtung abschaffen!

Und zu den vorigen Kommentaren: 3k netto als Einsteiger im
BWL-Job? Das zeigt doch nur, wie realitätsfern Lehrer
heutzutage sind! Die 3k hast Du ggf. nach 10 Jahren im
BWL-Job - bei guter Leistung.

Vor 20-30 Schülern gestanden? naja, ob das jetzt so ein
Problem ist. Ich denke, wer das nicht kann, der sollte
halt
auch nicht mal daran denken, Lehrer zu werden. Für alle,
die
sich für den Lehrerberuf entschieden haben, sollte das nun
wirklich kein Problem sein!

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Streiks (in sozialen Berufen) beeinträchtigen das öffentliche Leben immer. Soll man deshalb das Streikrecht abschaffen? Oder die Kindergärtner(innen) verbeamten?

Streik bei der Müllabfuhr ist auch ätzend. Verbeamten?

Zu dem Experten mit den Bachelors: Wir reden hier nicht nur von Bachelor BWLern. Glaubst Du, nur weil einLehrer noch einen 1-Jahres-Master in Pädagogik macht, ist er um längen wissenschaftlicher qualifiziert als ein Bachelor? Und überhaupt - dass die "Qualifikation" für die Bezahlung verantwortlich sein soll, ist tiefstes Beamtendenken. Eigentlich sollte die Leistung für die Bezahlung verantwortlich sein. Dass diese an Schulen nicht so einfach messbar ist, ist eine andere Sache.

Trotzdem wird wohl jeder zustimmen können, dass das Beamtentum leistungshemmend, wenn nicht sogar -verhindernd ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

"Trotzdem wird wohl jeder zustimmen können, dass das
Beamtentum leistungshemmend, wenn nicht sogar -verhindernd ist."

Nein, das ist mir zu pauschal. Es gibt Tätigkeiten in denen Unabhängigkeit sehr wichtig ist, Richter z.B., da hilft eine Verbeamtung die UNabhängigkeit zu wahren. Auch bei Lehrern kann es hilfreich sein. Privatschulen stehen ja nicht ohne Grund teilweise im Ruf, dass man sich dort Abschlüsse erkaufen kann.

Lounge Gast schrieb:

Streiks (in sozialen Berufen) beeinträchtigen das öffentliche
Leben immer. Soll man deshalb das Streikrecht abschaffen?
Oder die Kindergärtner(innen) verbeamten?

Streik bei der Müllabfuhr ist auch ätzend. Verbeamten?

Zu dem Experten mit den Bachelors: Wir reden hier nicht nur
von Bachelor BWLern. Glaubst Du, nur weil einLehrer noch
einen 1-Jahres-Master in Pädagogik macht, ist er um längen
wissenschaftlicher qualifiziert als ein Bachelor? Und
überhaupt - dass die "Qualifikation" für die
Bezahlung verantwortlich sein soll, ist tiefstes
Beamtendenken. Eigentlich sollte die Leistung für die
Bezahlung verantwortlich sein. Dass diese an Schulen nicht so
einfach messbar ist, ist eine andere Sache.

Trotzdem wird wohl jeder zustimmen können, dass das
Beamtentum leistungshemmend, wenn nicht sogar -verhindernd ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlicher attraktiver als Wirtschaft?

Hast du schon einmal einen Konzern von innen gesehen? Executives muss man immer "briefen", da diese Personen so gut wie niemals Detailwissen haben, dieses aber brauchen, um Zusammenhänge zu verstehen. Folglich müssen sie etwas von dir lernen bzw. ich muss sie "unterrichten". "Geprüft" wird das Wissen übrigens auch, z.B. vom Aufsichtsrat.

Glaubst du allen Ernstes, dass dein Job schwieriger als meiner ist oder dass ich weniger als du arbeiten muss?

Übrigens verdiene ich 3200 EUR netto (Stkl. 1) und habe 2 Diplomstudiengänge an einer Universität absolviert. Ich denke, ich habe damit das Qualifikationsniveau eines Lehrers erreicht.

Lounge Gast schrieb:

Das ist wirklich kein geeigneter Vergleich. Die executives
sollen bei Dir weder etwas lernen noch geprüft werden. Und
natürlich machst Du eine Präsentation nicht jeden Tag mehrere
Stunden lang.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Bin nach dem BWL Bachelor als Analyst bei einer BB eingestiegen, mittlerweile im PE und verdiene so viel wie 5 Lehrer zusammen. Lehrer ist für mich 0 attraktiver, Jahre lang nur das gleiche machen mit ungezogenen Bengeln.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlicher attraktiver als Wirtschaft?

glaub ich dir ja, dass Topmanager ähnlich nervtötend und kindisch sind wie pubertierende Jungendliche ;)

Lounge Gast schrieb:

Hast du schon einmal einen Konzern von innen gesehen?
Executives muss man immer "briefen", da diese
Personen so gut wie niemals Detailwissen haben, dieses aber
brauchen, um Zusammenhänge zu verstehen. Folglich müssen sie
etwas von dir lernen bzw. ich muss sie
"unterrichten". "Geprüft" wird das Wissen
übrigens auch, z.B. vom Aufsichtsrat.

Glaubst du allen Ernstes, dass dein Job schwieriger als
meiner ist oder dass ich weniger als du arbeiten muss?

Übrigens verdiene ich 3200 EUR netto (Stkl. 1) und habe 2
Diplomstudiengänge an einer Universität absolviert. Ich
denke, ich habe damit das Qualifikationsniveau eines Lehrers
erreicht.

Lounge Gast schrieb:

Das ist wirklich kein geeigneter Vergleich. Die executives
sollen bei Dir weder etwas lernen noch geprüft werden. Und
natürlich machst Du eine Präsentation nicht jeden Tag
mehrere
Stunden lang.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Irgendwo witzig, dass sich hier gerade BWLer aufregen.

Ein Studiengang, der einfacher nicht sein könnte und ein Sammelbecken für mittelmäßige Abiturienten und oft ohne Plan, intellektuellem Interesse und Persönlichkeit.

Schwieriger als ein Lehramtsstudium kann ein BWL-Studium auch nicht sein.. Ich kenne da zuviele "High-Potentials" an "Target-Unis" die es niemals auch nur soweit schaffen würden Mathe/Physik-Lehrer zu werden...

Und das sind die Positionen wo Lehramt wirklich sinnig ist, weil die Fachkombination gefragt ist. Nur weil man Sport/Englisch auf Lehramt studiert hat, heißt das ja nicht, dass eine verbeamtete Lehrerstelle sicher ist.. Mit Pech steht man dann ganz doof da.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlicher attraktiver als Wirtschaft?

Na also, du verdienst mehr als ein durchschnittlicher Lehrer trotz nicht geradlinigem Lebenslauf. Wo ist also das Problem?

Lounge Gast schrieb:

Übrigens verdiene ich 3200 EUR netto (Stkl. 1) und habe 2
Diplomstudiengänge an einer Universität absolviert. Ich
denke, ich habe damit das Qualifikationsniveau eines Lehrers
erreicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlicher attraktiver als Wirtschaft?

Bin kein Lehrer. Kenne aber Dax30 von innen, und zwar als Ingenieur (Entwicklung). Da habe ich auch Präsentationen vor höheren executives gehalten. 3 bis 4 Ebenen über mir aus der Konzernzentrale. Sorry, die hatten alle Fachwissen und haben die Ergebnisse diskutiert, obwohl sie reine Managementfunktionen inne hatten. (Möglicherweise ist das Nichtwissen bei den Wiwis eher verbreitet?) Das ist aber nicht mit einem Lehrer zu vergleichen, der die ganze Zeit Jugendliche unterrichten muss, um denen etwas beizubringen. Und zwar jeden Tag. Würde ich um alles in der Welt nicht machen wollen!

Mit 3.200 im Konzern netto bist Du auf der Karriereleiter noch ziemlich weit unten?

Lounge Gast schrieb:

Hast du schon einmal einen Konzern von innen gesehen?
Executives muss man immer "briefen", da diese
Personen so gut wie niemals Detailwissen haben, dieses aber
brauchen, um Zusammenhänge zu verstehen. Folglich müssen sie
etwas von dir lernen bzw. ich muss sie
"unterrichten". "Geprüft" wird das Wissen
übrigens auch, z.B. vom Aufsichtsrat.

Glaubst du allen Ernstes, dass dein Job schwieriger als
meiner ist oder dass ich weniger als du arbeiten muss?

Übrigens verdiene ich 3200 EUR netto (Stkl. 1) und habe 2
Diplomstudiengänge an einer Universität absolviert. Ich
denke, ich habe damit das Qualifikationsniveau eines Lehrers
erreicht.

Lounge Gast schrieb:

Das ist wirklich kein geeigneter Vergleich. Die executives
sollen bei Dir weder etwas lernen noch geprüft werden. Und
natürlich machst Du eine Präsentation nicht jeden Tag
mehrere
Stunden lang.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlicher attraktiver als Wirtschaft?

Sorry, aber ich rede von DETAILwissen. Wenn du Vorstände (=C-Level) briefst, haben diese Leute einen gewissen Wissensstock. Dieser ist bei einigen größer, bei anderen kleiner. Detailwissen ist im Bezug auf das eigene Ressort punktuell sicherlich vorhanden, darüber hinaus müssen sich die Damen und Herren briefen lassen. Und du liegst bei deiner Beobachtung richtig: die Leute diskutieren mit dir (stellen Fragen und sagen ihre Meinung), auch wenn sie keine Ahnung von dem Thema haben. Diese Fähigkeit muss man als Manager unbedingt beherrschen! Wenn sie das Thema aber weiterverfolgen und ggf. vor dem Aufsichtsrat präsentieren, müssen sie absolut sattelfest sein. Übrigens arbeite ich bei einem Maschinenbauer in einer Stabsstelle direkt für den Vorstand. Der Vorstand besteht zu 50% aus promovierten Ingenieuren und diese haben auch nur einen begrenzten Wissensstock.

Zurück zum Thema: Lehrer verdienen im Bezug auf ihre Aufgaben, Qualifikationen und im Vergleich zu anderen Berufsgruppen sehr gut - manche sagen zu gut. Allerdings verstehen Lehrer es, ihre Arbeitsbelastung als zu hoch und ihr Gehalt als viel zu niedrig darzustellen. Wenn Lehrer weniger heuchlerisch wären, würden sie zugeben, dass sie einen Job mit moderatem Schwierigkeitsgrad und hervorragender Vergütung pro Arbeitsstunde haben. Meinen Kindern würde ich unter Berücksichtigung dieser Umstände zum Lehrerberuf raten.

Lounge Gast schrieb:

Bin kein Lehrer. Kenne aber Dax30 von innen, und zwar als
Ingenieur (Entwicklung). Da habe ich auch Präsentationen vor
höheren executives gehalten. 3 bis 4 Ebenen über mir aus der
Konzernzentrale. Sorry, die hatten alle Fachwissen und haben
die Ergebnisse diskutiert, obwohl sie reine
Managementfunktionen inne hatten. (Möglicherweise ist das
Nichtwissen bei den Wiwis eher verbreitet?) Das ist aber
nicht mit einem Lehrer zu vergleichen, der die ganze Zeit
Jugendliche unterrichten muss, um denen etwas beizubringen.
Und zwar jeden Tag. Würde ich um alles in der Welt nicht
machen wollen!

Mit 3.200 im Konzern netto bist Du auf der Karriereleiter
noch ziemlich weit unten?

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlicher attraktiver als Wirtschaft?

Wie schon berichtet, ich bin Ingenieur und kein Lehrer. Habe aber einige Lehrer im Freundes- und Bekanntenkreis. Grundschule (gehobener Dienst), Berufsschule und Gymnasium (beides höherer Dienst). Die haben alle erwachsene Kinder. Nicht eines dieser Kinder ist Lehrer geworden! Alles dabei, Psychologin, Chirurg, IT-Entwickler, Chemiker u.s.w. Aber nicht eines dieser Kinder wollte Lehrer werden. Auch nicht Beamter. So toll kann es wohl nicht sein.

Lounge Gast schrieb:

Meinen Kindern würde ich
unter Berücksichtigung dieser Umstände zum Lehrerberuf raten.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Na dann geb ich auch mal meinen Senf dazu:

  1. Ich denke, Lehrer sollte ein Ausbildungsberuf sein. Die haben an der Uni nichts verloren. Das Gleiche meine ich allerdings auch hinsichtlich der allermeisten BWL-Bachelor. Berufsausbildung zum Kaufmann mit anspruchsvollerer Berufsschule als es heute der Fall ist und gut.

  2. Selbst wenn das so wäre, heißt das aber nicht, dass man sie schlecht bezahlen muss. Ein A13 Äquivalent, das dann irgendwo um 60k Brutto anzusiedeln wäre, ist okay. Angesichts der Ferientage und Arbeitszeiten sollte es einen Abschlag geben. Also sagen wir 50k brutto. TVÖD E13 oder E14 ist also okay.

  3. Verbeamtung muss nicht sein. Wenn Lehrer halt mal streiken, ist das auch nicht schlimmer als wenn Kita, Krankenhaus oder ÖPNV bestreikt wird. Die Welt dreht sich weiter.
    Viel problematischer ist aber, dass man richtig schlechte Lehrer kaum los bekommt. Das ist für alle Beteiligten ein Problem. Für den Lehrer, der nach einiger Zeit merkt, dass der Job ihm einfach an die Nerven geht, für die Schule, die Kinder...

  4. Ich bin zwar selbst kein Lehrer, aber bezüglich des allgemeinen Bashings: Es kann jeder Lehrer werden. Wenn man es für so attraktiv hält, dann bitte.
    Ich bezweifle allerdings, dass viele junge BWLer die hier schreiben damit gleichzeitig ihren Traum von irre hohen Gehältern, die ein kleiner Prozentsatz ja tatsächlich erreicht, aufgeben würde, um mit Sicherheit ein solides aber ebenso mit Sicherheit niemals ein Traumgehalt zu bekommen.

Ich bin Beamter und habe nach dem Studium den Weg sehr bewusst eingeschlagen und bin mit der Entscheidung noch immer hoch zufrieden. Ich erinnere mich aber, dass mir damals mit Unverständnis begegnet wurde, wie ich bspw. PwC ausschlagen konnte, um in den ÖD zu gehen. Heute, acht Jahre später, hab ich einen interessanten aber nicht stressigen 9-5 Job, ebenso entspannte Kollegen und mit A15 nach PKV knapp 4k netto.
Da ich keine Personalverantwortung will, werde ich auch niemals nennenswert mehr verdienen (abgesehen von Tariferhöhungen und den paar Erfahrungsstufen, die noch kommen) aber das ist vollkommen okay.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Lounge Gast schrieb:

Ein A13 Äquivalent, das dann
irgendwo um 60k Brutto anzusiedeln wäre, ist okay.

Ein A13 Äquivalent wäre deutlich darüber angesiedelt, vermutlich Richtung 80k.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Bzgl. Grundschule hast Du absolut recht. Das war ja auch vor einigen Jahrzehnten noch so. Da sind die Grundschullehrer / Volksschullehrer an Lehrerseminaren ausgebildet worden. Außerhalb des universitären Systems. Kann man mit den heutigen Fachhochschulen vergleichen, die es ja damals auch noch nicht gab. Für den Gymnasialbereich wäre es aber fatal. Man stelle sich Mathe oder Physiklehrer vor, die im Rahmen einer Berufsausbildung qualifiziert werden würden. Latein und Chemie würden so auch nicht funktionieren. Vor allem aber würde das Niveau noch weiter sinken, als es ohnehin schon der Fall ist. Die meisten Abiturienten von heute wären durch die Schule der 1960er Jahre bestimmt nicht durchgekommen. Es ist also schon schlimm genug, man muss es nicht noch schlimmer machen! Aber klar, für die Grundschullehrer wäre die Fachhochschule vollkommen ausreichend.

Lounge Gast schrieb:

  1. Ich denke, Lehrer sollte ein Ausbildungsberuf sein. Die
    haben an der Uni nichts verloren. Das Gleiche meine ich
    allerdings auch hinsichtlich der allermeisten BWL-Bachelor.
    Berufsausbildung zum Kaufmann mit anspruchsvollerer
    Berufsschule als es heute der Fall ist und gut.
antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Das ist perspektivisch aber sehr frustrierend. Mit 4000 Netto kann man nichtmal auf dem platten Land wirklich etwas reissen.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ein A13 Äquivalent, das dann
irgendwo um 60k Brutto anzusiedeln wäre, ist okay.

Ein A13 Äquivalent wäre deutlich darüber angesiedelt,
vermutlich Richtung 80k.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Ich glaube man muss sich erst mal eingestehen, dass die meisten bwl-Studiengänge nicht sonderlich anspruchsvoll sind und viele mittelmäßige Absolventen hervorbringen, die dann irgendwo eine Stelle als Sachbearbeiter bekommen. Dafür muss man wirklich nicht studieren.
Allerdings gibt es auch die unis/Hochschulen bei denen wirklich anspruchsvoller Stoff in einer kaum zu bewältigenden Masse vermittelt wird. Wenn man aber so ein Studium mit einem gefragten Schwerpunkt und guten Masterabschluss (die gibt es da nur relativ selten) abschließt, kann man schon auf interessantere Jobs hoffen.
Im Gegensatz dazu leuchtet es mir nicht ein, wie ein Lehramtsstudiengang jemals schwer sein sollte. Ich habe noch Kontakt zu alten Freunden mittlerweile Lehrer sind, weswegen ich kleine Einblicke in den Inhalt des Studiums und den Arbeitsalltag gewinnen konnte. Mein Fazit: das Studium und der Job sind ein Witz. Das Studium ist leicht (so leicht, dass ich mir zu der Zeit wirklich verarscht vorkam. Das werden später Akademiker?) und wenn man Kinder mag, kann der Job auch nicht so anstrengend sein. Warum sollte man als Lehrer eine höhere Qualifikation haben? Weil man vom Staat geprüft wird? Des Weiteren glaube ich keinem Lehrer, wenn er behauptet er arbeite auch nur annähernd 40 Stunden die Woche. Falls das doch mal stimmen sollte, frage ich mich wie man so ineffizient sein kann.
Der Vergleich mit den Führungskräften hinkt auch. Lehrer haben keine weisungsbefugnis (kein über-/unterordnungsverhältnis) sondern sind Dienstleister mit den wohl anspruchslosesten Kunden die man sich vorstellen kann. Und selbst mit denen können sie sich nicht vergleichen, da weder die Kinder noch die Eltern ein Wahlrecht bezüglich ihres Klassenlehrers haben.
Zu der gehaltsdiskussion: ich glaube die Gehälter für Lehrer sind zu hoch, allerdings nur ein wenig. Mich stören da eher die unverhältnismäßigen Pensionen.
Und zu der Einladung an die bwler/vwler/Wings... selbst man eine Klasse zu unterrichten, damit die mal sehen wie hart so ein Tag als Lehrer ist, fällt mir kaum noch was ein. Kommen Sie doch mal bei mir für eine Woche auf die Arbeit. Willkommen in einer Welt in der es niemanden interessiert wie es dir geht. Du lachst? Schön für dich. Du weinst? Schön für dich. Du schaffst das nicht? Ich brauche es noch heute. Du willst nach acht Stunden gehen? Bist du denn fertig......

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Das ist natürlich kompletter Unsinn. Der Schulleiter und sein Stellvertreter sind Führungskräfte. Haben eine bessere Besoldung und Arbeitszeit open end. Genau deshalb wollen das viele Lehrer nicht machen. Dass Dein Job so fordernd ist bezweifle ich aber auch mal. Der normale Industriejob ist es auf keinen Fall. Aber die Tätigkeiten sind auch verschieden. Der Konzern-BWLer hängt in Besprechungen ab und sitzt vor dem Notebook, genauso wie die Ingenieure. Der Lehrer steht vor der Klasse und muss permanent präsent sein. Lehrerstudium ist vergleichsweise leicht. BWL auch. Beides keine rocket science.

Lounge Gast schrieb:

Der Vergleich mit den Führungskräften hinkt auch. Lehrer
haben keine weisungsbefugnis (kein
über-/unterordnungsverhältnis) sondern sind Dienstleister mit
den wohl anspruchslosesten Kunden die man sich vorstellen
kann.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Lounge Gast schrieb:

Das ist perspektivisch aber sehr frustrierend. Mit 4000 Netto
kann man nichtmal auf dem platten Land wirklich etwas reissen.

Frustrierend mag es sein, wenn man mehr will oder braucht und es nicht bekommen kann. Für meinen Teil bin ich aber vollkommen zufrieden und kann mir alles leisten, was ich mir wünsche.
Aber true story, wer 5k 6k, 10k netto im Monat braucht um für sich das Gefühl zu haben was zu reißen, der würde in einem Beamtenjob nicht glücklich. Nur: ich wage zu behaupten, dass so jemand - und der zum Beispiel einen Master-Abschluss als Ing, Wiwi oder Physiker hat - in Deutschland mit einer Wahrscheinlichkeit von sagen wir größer 50 % ohnehin nicht glücklich wird, weil die 5k oder 6k schon ne Hausnummer sind [Disclaimer: Nicht unmöglich, nicht mal unwahrscheinlich, aber eben auch nicht die Regel - schon gar nicht als durchschnittliches Einkommen zwischen 30 und 65.]

Und das verweist wieder auf die eingangs beschriebene Frage ob man bereit ist die Chance auf ein solches Gehalt einzutauschen gegen die Sicherheit eines guten aber nicht traumhaften Gehaltes.

Jeder wie er will. Die Crux ist denke ich eher, dass man das in einem Alter entscheiden "muss", in dem sagen wir mal vorsichtig "einige" ihre eigentlichen oder vllt. späteren (Mitte 30, 40, 50) Präferenzen einerseits und das "Erwachsenen-Leben" (wie fühlt sich das an so seit 10 Jahren im Job, vllt. Familie, die Welt schon gesehen, und freitags auf der Couch statt im Club und glücklich dabei) andererseits noch gar nicht kennen.

Mag sein, dass ich da zu sehr von mir ausgehe. Dann nehme ich alles zurück. Will in diesem Thread um Gottes Willen nicht die nächste Grundsatzdiskussion a la "wie viel geld brauchts zum glücklich sein" vom Zaun brechen.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ein A13 Äquivalent, das dann
irgendwo um 60k Brutto anzusiedeln wäre, ist okay.

Ein A13 Äquivalent wäre deutlich darüber angesiedelt,
vermutlich Richtung 80k.

Na ja 60k Brutto sind 2900 netto im Monat
A13/3 (mal als Beispiel) sind in Hessen 3180-250 PKV=2930
Das kommt also schon hin.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Ihr seid alle immer so bemüht darum, die PKV rauszurechnen. Schonmal dran gedacht, die Pensionsansprüche gegenzurechnen`?

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

"Manchmal bin ich erst um 16.30 wieder zu Hause"

Kommentar eines Lehrers bzgl. seiner Arbeitszeiten. Die Regel ist aber eher so 14.30 Uhr, und er ist am Gymnasium.

Um 16.30 bin ich vielleicht Freitags mal zu hause - ist aber auch nicht die Regel.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Dir ist abe hoffentlich schon klar, dass der besagte Lehrer dann zu Hause noch Unterricht für den nächsten Tag vorbereiten oder Aufsätze bzw. Klassenarbeiten korrigieren muss. Aber so gesehen natürlich klasse, wenn man einen Job ohne nervige Büro-Präsenzkultur hat.

Lounge Gast schrieb:

"Manchmal bin ich erst um 16.30 wieder zu Hause"

Kommentar eines Lehrers bzgl. seiner Arbeitszeiten. Die Regel
ist aber eher so 14.30 Uhr, und er ist am Gymnasium.

Um 16.30 bin ich vielleicht Freitags mal zu hause - ist aber
auch nicht die Regel.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Und Dir ist hoffentlich klar, dass as "Unterricht vorbereiten" bei erfahrenen Lehrern noch eine Sache von 1h ist. Klausuren werden - zumindest bei mir damals - auch nicht jeden Tag geschrieben.

Zudem auch geil, wenn man von 15-20 Uhr dann erstmal seinen Hobbys und ggf. dem guten Wetter fröhnen kann, während man sich ab 21h nochmal für ne Stunde hinsetzt. Leider im normalen Job nicht möglich.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Weil es weiter oben im Tröt mal aufkam:
Der Beamte, der sich im Ministerium ungerecht behandelt fühlt, wegen der vielen Urlaubstage der Lehrer (die ja keine Urlaubstage sind, weswegen eine Klage wenig Sinn hätte): Ich kann das bei uns intern so genannte "Lehrermodell" als Arbeitszeitmodell empfehlen. 90% Gehalt, 100% der Wochenarbeitszeit, 53 Urlaubstage. Wegen der Progrssion macht einen Netto-Gehaltsverzicht von nur rund 7 % (Beispiel für A14/3 Bund) aus. Und damit verdient man der Zulagen und der guten Beförderungspraxis immer noch genau so bzw. besser als ein Lehrer.

Dazu noch zwei oder drei Tage im Monat mobiles Arbeiten aus dem Garten und fertig ist das entspannte Leben.
Ich warte noch bis zur A15 übernächstes Jahr und dann werde ich mir das wohl auch so zusammensetzen.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Für mich stellt sich immer die Frage, warum ich so einen Beruf in der Wirtschaft machen möchte. Hier wird auch klar deutlich, warum ich mich für diesen Weg entschieden habe.
Zum einen mag ich die Herausforderungen im Beruf. Klar gibt es als Lehrer auch Herausforderungen, aber die sind eben anders und ich würde behaupten, auch nicht mit so viel Zeitdruck, usw. verbunden.

Zum anderen freue ich mich, dass ich es in der Hand habe, richtig gas zu geben. Während die Lehramtsstudenten alle Lehrer werden, habe ich eigentlich schon während des Studiums durch diverse Praktika und anderer Engagements die Möglichkeit, meine individuelle Karriere zu planen.

Dies ist allerdings nur für mich gesprochen, weil ich in etwa abschätzen kann, wie und wo ich später mal einsteigen kann. Für den 0815 BWLer in Sachbearbeiterposition stimme ich dann natürlich FÜR das Lehramt mit mehr Attraktivität.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Dieses Modell interessiert mich ;-)

Darf ich fragen, bei welchem Ministerium dieses Modell möglich ist und ob es dazu eine "offizielle" Bezeichnung gibt? Bin selbst bei einer Behörde, die die "Stellung einer obersten Bundesbehörde" hat und frage mich, ob das bei uns auch möglich ist...

Vielen Dank!

Lounge Gast schrieb:

Weil es weiter oben im Tröt mal aufkam:
Der Beamte, der sich im Ministerium ungerecht behandelt
fühlt, wegen der vielen Urlaubstage der Lehrer (die ja keine
Urlaubstage sind, weswegen eine Klage wenig Sinn hätte): Ich
kann das bei uns intern so genannte "Lehrermodell"
als Arbeitszeitmodell empfehlen. 90% Gehalt, 100% der
Wochenarbeitszeit, 53 Urlaubstage. Wegen der Progrssion macht
einen Netto-Gehaltsverzicht von nur rund 7 % (Beispiel für
A14/3 Bund) aus. Und damit verdient man der Zulagen und der
guten Beförderungspraxis immer noch genau so bzw. besser als
ein Lehrer.

Dazu noch zwei oder drei Tage im Monat mobiles Arbeiten aus
dem Garten und fertig ist das entspannte Leben.
Ich warte noch bis zur A15 übernächstes Jahr und dann werde
ich mir das wohl auch so zusammensetzen.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

"Klausuren werden - zumindest bei mir damals - auch nicht jeden Tag geschrieben" Deine Lehrer haben auch nicht nur deine Klasse unterrichtet, sondern hatten gleichzeitig noch einige andere Klassen incl Klausuren.
Und 25 Klausuren aus den oberen Klassen füllen schon mal 2-3 volle Arbeitstage bis sie durchkorrigiert sind.

Meine Lehrerfahrung beschränkt sich auf Übungen halten und Klausuren korrigieren als Lehrstuhlmitarbeiter an der Uni - Seither hab ich aber großen Respekt vor dem Lehrerberuf: 45 min im Klassenzimmer sind mindestens so anstrengend wie 90min anspruchsvolle Bürotätigkeit.

Lounge Gast schrieb:

Und Dir ist hoffentlich klar, dass as "Unterricht
vorbereiten" bei erfahrenen Lehrern noch eine Sache von
1h ist. Klausuren werden - zumindest bei mir damals - auch
nicht jeden Tag geschrieben.

Zudem auch geil, wenn man von 15-20 Uhr dann erstmal seinen
Hobbys und ggf. dem guten Wetter fröhnen kann, während man
sich ab 21h nochmal für ne Stunde hinsetzt. Leider im
normalen Job nicht möglich.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Der Unterricht fängt allerdings auch um 7:30 an.

Gute ein bis anderthalb Stunden bevor man in der Wirtschaft im Büro sitzt.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Naja, es gibt Unternehmen, davon nicht wenig, in denen 3000? Netto kein Problöem darstellen. Denk doch mal an eine Tätigkeit im Akquisebereich - Prämienbezogen. Da musst eben Leistung bringen, ist für viele Absolventen zuviel verlangt wie ich feststellen muss. Es gibt nunmal nicht's mehr geschenkt

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Ich habe schonmal in einem anderen "Lehrer-Thread" meinen Senf zum Thema dazugegeben. Habe den Seiteneinstieg in das Lehramt gemacht und war davor in der Wirtschaft.

Warum ich mich für den Einstieg ins Lehramt entschieden habe:
-Man ist mehr oder weniger sein eigener Herr. D.h. wenn man die Schüler einigermaßen im Griff hat und den Lehrplan durchbekommt, hat man weitgehend freie Hand. Das habe ich in der freien Wirtschaft anderst erlebt.
-Außerhalb des Unterrichts freie Zeiteinteilung. z.B. kann man sich bei schönem Wetter nachmittags schön in Garten oder an See legen, während die "normalen" Angestellten in ihrem ach so schönen Anzug in ihrem Büro schmoren.
-Meist sehr angenehmes Klima im Kollegium. "Hauen und Stechen" gibts meist nicht.
-Sinnvoller Job. Ich behaupte mal "sinnvoller" als die allermeisten BWL-Jobs
-Der Sold ist weit über dem durchschnittlichen Gehalt von BWLern und schlägt sogar das Durchschnittgehalt von Ings (sucht mal nach FAZ Gehalt Ing). Klar, ihr Studenten denk alle, dass ihr nach 10 Jahren Partner bei einer UB oder Abteilungsleiter bei DAX30 seit. ;) War bei mir und Kommilitonen früher auch so... Trifft aber rein statistisch nicht auf viele Leute zu (auch wenn ihr REWE, WP, Controlling, Steuern, Finance usw. vertieft)
-Ferien
-Pensionsansprüche
-Sicherheit !!! und Planbarkeit

Demgegenüber stehen aber auch ein paar Nachteile:
-Man nimmt die "Arbeit" mit nach Hause. In einem weit größerem Maße als in der freien Wirtschaft.
-26 Stunden Unterricht hören sich erst mal nicht nach viel an. Aber bedenkt bitte, dass das vergleichbar ist mit 26 Stunden Workshop leiten in der freien Wirtschaft. Man ist eben ständig im Mittelpunkt und kann nicht so einfach vor sich hinträumen wie vor dem PC. Hinzu kommen noch Vor und Nachbereitung, korrigieren, Prüfungsaufsicht, Konferenzen... . Ich behaupte hier nicht, dass das eine unmenschliche Belastung ist. Solch ein Zuckerschlecken isses aber nunmal auch nicht...
-Die Vorbereitung von neuem Stoff ist nicht zu unterschätzen. Denkt mal nach, wie lange ihr Euch im Schnitt vorbereitet, wenn ihr eine 45 Minütige Präsentation haltet. Klar hat man nach ein paar Jahren seinen Fundus zusammen und bekommt auch was von Kollegen. Trotzdem führe ich den Punkt hier als Nachteil auf.
-Man muss mit Jugendlichen können
-Kein "Angeberberuf" wie wenn man irgendwas mit "Manager-", "Consultant-" ... in der Berufsbezeichnung hat. Habe selbst früher in diesen Feldern gearbeitet und weiss, wie sich manche was darauf einbilden.

Alles in allgem würde ich zusammenfassen:
Der Erwartungswert fürs Gehalt ist als verbeamteter Lehrer höher als bei den allermeisten BWLern und im SCHLECHTESTEN Fall etwa so hoch wie das Durchschnittsgehalt eines INGs. Hinzu kommt Sicherheit, Planbarkeit, kein Karrieredruck, gute Work-Life-Balance und ein sinnvoller Beruf. Nachteile sind die fehlende Trennung von Arbeit und "Privatleben", die erforderliche hohe Aufmerksamkeit während des Unterrichts und in manchen Kreisen geringes Prestige.

Das sind meine 2cents als Mensch, der beide Seiten kennt...

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Danke für diesen Beitrag!
Und damit ist eigentlich alles gesagt glaube ich.

Der Satz "Der Erwartungswert fürs Gehalt ist als verbeamteter Lehrer höher als bei den allermeisten BWLern und im SCHLECHTESTEN Fall etwa so hoch wie das Durchschnittsgehalt eines INGs" trifft es wohl am besten.

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GOTTRealist

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 11.09.2011:

Lehrer sein ist kein Beruf sondern Berufung. Wer da nicht mit vollem Herzen hintersteht sondern wg. des Geldes Lehrer werden will wird scheitern! Entweder im Referendariat o im Laufe der vielen vielen Arbeitsjahre im Schulalltag.

Was für ein Unsinn.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Sehr viel Erfahrung scheinst Du in der Industrie nicht zu haben. Ich war auch auf beiden Seiten tätig, Dax-Konzern und Beamtenlaufbahn. Meine Klassenkameraden hatten BWL, Ing., Jura und Medizin studiert. Mit A15 war ich vom Nettoeinkommen her ziemlich genau das Schlusslicht. Wer in der Industrie einen guten Job als Führungskraft hat spricht nicht mit Kollegen über sein Gehalt und die Benefits. Die Abteilungsleiter kennen nicht die Konditionen ihres Bereichsleiters. Die Teamleiter nicht die Konditionen des Abteilungsleiters u.s.w. Darüber spricht man nur im Freundeskreis außerhalb der Firma! Auf Sachbearbeiter-Ebene ist das natürlich anders.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2016:

Der Erwartungswert fürs Gehalt ist als verbeamteter Lehrer höher als bei den allermeisten BWLern und im SCHLECHTESTEN Fall etwa so hoch wie das Durchschnittsgehalt eines INGs. Hinzu kommt Sicherheit, Planbarkeit, kein Karrieredruck, gute Work-Life-Balance und ein sinnvoller Beruf. Nachteile sind die fehlende Trennung von Arbeit und "Privatleben", die erforderliche hohe Aufmerksamkeit während des Unterrichts und in manchen Kreisen geringes Prestige.

Das sind meine 2cents als Mensch, der beide Seiten kennt...

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Ein Vorteil wird klar vergessen ...als Lehrer natürlich bedingt durch sein Fächer hat er immer noch die Chance in die Industrie auf relativ einfach weg zu wechseln

Andersherum ist das nicht ohne weiteres und Einbußen möglich.

Ich würde immer das studieren a) was mir Spass macht b) was mich verschiedenste Möglichkeiten bietet

Ein Jurist, Mediziner, Lehrer, Ingenieur hat immer mehr Möglichkeiten in seiner Unterschiedlichkeit als ein Kaufmann.

Die Interessen ändern sich im Schnitt alle 10 Jahre von denen man sich leiten lässt

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Sehr viel Erfahrung scheinst Du in der Industrie nicht zu haben. Ich war auch auf beiden Seiten tätig, Dax-Konzern und Beamtenlaufbahn. Meine Klassenkameraden hatten BWL, Ing., Jura und Medizin studiert. Mit A15 war ich vom Nettoeinkommen her ziemlich genau das Schlusslicht. Wer in der Industrie einen guten Job als Führungskraft hat spricht nicht mit Kollegen über sein Gehalt und die Benefits. Die Abteilungsleiter kennen nicht die Konditionen ihres Bereichsleiters. Die Teamleiter nicht die Konditionen des Abteilungsleiters u.s.w. Darüber spricht man nur im Freundeskreis außerhalb der Firma! Auf Sachbearbeiter-Ebene ist das natürlich anders.

Du widersprichst Dir selbst. Einerseits sagst Du, dass Du mit A15 Schlusslicht bzgl. des Gehaltes warst. Andererseits sprichst Du anderen ab, valide Infos über das Gehalt zu haben, weil sie angelich nur Sachbearbeiter waren. Und somit immer noch nähere Einblicke in die Industriegehälter als jeder "reine" Lehrer haben. Zudem gibts genug Positionen (Personal/IT/Betriebsrat...), in denen man direkte Einblicke in Gehaltsstrukturen hat.

  1. Haben auch reine Sachbearbeiter in der Regel Freunde und Bekannte innerhalb der Führungsebene.
  2. War ich nie Sachbearbeiter, sondern bin etwas höher eingestiegen
  3. Ändert die Erfahrung nach dem Motto "Meine Freunde, die vor 30 Jahren in die Industrie eingestigen sind, verdienen so viel" nichts am momentanten Lohngefüge und an der Statikstik. Kenne das zu genüge von Kollegen: Da werden ein paar Freunde aufgezählt, die Top verdienen und davon abgeleitet, dass alle Leute in der Wirtschaft mehr verdienen. Dem ist aber definitiv nicht so. Kenne genug ITler, INGs usw, die beim Mittelständler weit weniger als ich verdienen (Jetzt circa 9 Jahre nach Abschluss des Studiums). Und ja, ich kenne auch ein paar, die weit mehr verdienen. Das ist aber definitiv die Ausnahme.

Ich bleibe also bei Meiner Aussage: Nur eine Seite kennen und dann nach dem Motto "Auf der anderen Seite des Flusses ist alles besser" argumentieren, finde ich doch sehr komisch. Sowohl von Lehrern aus, die behaupten, dass in der Industrie alle mehr verdienen, als auch von Industrielern aus, welche behaupten, dass Lehrer nichts schaffen.

Der Erwartungswert fürs Gehalt ist als verbeamteter Lehrer höher als bei den allermeisten BWLern und im SCHLECHTESTEN Fall etwa so hoch wie das Durchschnittsgehalt eines INGs. Hinzu kommt Sicherheit, Planbarkeit, kein Karrieredruck, gute Work-Life-Balance und ein sinnvoller Beruf. Nachteile sind die fehlende Trennung von Arbeit und "Privatleben", die erforderliche hohe Aufmerksamkeit während des Unterrichts und in manchen Kreisen geringes Prestige.

Das sind meine 2cents als Mensch, der beide Seiten kennt...

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Ein Vorteil wird klar vergessen ...als Lehrer natürlich bedingt durch sein Fächer hat er immer noch die Chance in die Industrie auf relativ einfach weg zu wechseln

Andersherum ist das nicht ohne weiteres und Einbußen möglich.

Ich würde immer das studieren a) was mir Spass macht b) was mich verschiedenste Möglichkeiten bietet

Ein Jurist, Mediziner, Lehrer, Ingenieur hat immer mehr Möglichkeiten in seiner Unterschiedlichkeit als ein Kaufmann.

Die Interessen ändern sich im Schnitt alle 10 Jahre von denen man sich leiten lässt

Nichts für ungut, aber dass Lehrer (eventuell ausgenommen Lehrer die bereits ein paar Wochen nach dem Ref. merken dass das ja doch nichts für sie ist) einfach in die Industrie wechseln können habe ich ja noch nie gehört.

Was macht denn die Tätigkeit als Lehrer interessant für Industriepersonaler?

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Totale falsch Einschaetzung.

Anders rum wird ein Schuh draus.

Kenne mehrere Ings die Lehrer / Professoren wurden in Ihren 40ies.
Kenne keinen (!) Lehrer der irgendwohin "toll" in die Wirtschaft gewechselt ist.

Lehrer ist unflexibel. Wenn man das aussucht dann "for life". So wie Beamter.

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WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Lehrer ist unflexibel. Wenn man das aussucht dann "for life". So wie Beamter.

Alter Verwalter, hier liest man ein Mist. Beamter ist man nicht "for life", wenn man es nicht will! Da kommt man genauso raus, einfach kündigen und dann war es das.

Ich kenne beide Seiten. War als Jurist bei einer Big4 und bin jetzt in einem Länderfinanzministerium. Ich habe zwei Kollegen aus dem Referendariat, die zunächst Staatsanwalt bzw. Richter (ja ja Proberichter sind keine "klassischen Beamte" beamtenrechtlich gesehen ...) waren und die dann jeweils zu Großkanzleien gewechselt sind. Ich selber weiß auch noch nicht, ob ich auf ewig Beamter bleiben möchte, aber für die jetzige Lebensphase passt es. Bin bei Legalhead registriert und kann nicht behaupten, dass meine ministerielle Tätigkeit meinem Marktwert schaden würde.

Man sollte sich also mit derartig pauschalen Äußerungen wirklich zurückhalten!

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Lehrer ist unflexibel. Wenn man das aussucht dann "for life". So wie Beamter.

Alter Verwalter, hier liest man ein Mist. Beamter ist man nicht "for life", wenn man es nicht will! Da kommt man genauso raus, einfach kündigen und dann war es das.

Ich kenne beide Seiten. War als Jurist bei einer Big4 und bin jetzt in einem Länderfinanzministerium. Ich habe zwei Kollegen aus dem Referendariat, die zunächst Staatsanwalt bzw. Richter (ja ja Proberichter sind keine "klassischen Beamte" beamtenrechtlich gesehen ...) waren und die dann jeweils zu Großkanzleien gewechselt sind. Ich selber weiß auch noch nicht, ob ich auf ewig Beamter bleiben möchte, aber für die jetzige Lebensphase passt es. Bin bei Legalhead registriert und kann nicht behaupten, dass meine ministerielle Tätigkeit meinem Marktwert schaden würde.

Man sollte sich also mit derartig pauschalen Äußerungen wirklich zurückhalten!

Wie wird man denn bei dem Wortverständnis Jurist im Ministerium. Es ging um Lehrer. Und die können kaum in die freie Wirtschaft wechseln.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 28.01.2020:

Lehrer ist unflexibel. Wenn man das aussucht dann "for life". So wie Beamter.

Alter Verwalter, hier liest man ein Mist. Beamter ist man nicht "for life", wenn man es nicht will! Da kommt man genauso raus, einfach kündigen und dann war es das.

Ich kenne beide Seiten. War als Jurist bei einer Big4 und bin jetzt in einem Länderfinanzministerium. Ich habe zwei Kollegen aus dem Referendariat, die zunächst Staatsanwalt bzw. Richter (ja ja Proberichter sind keine "klassischen Beamte" beamtenrechtlich gesehen ...) waren und die dann jeweils zu Großkanzleien gewechselt sind. Ich selber weiß auch noch nicht, ob ich auf ewig Beamter bleiben möchte, aber für die jetzige Lebensphase passt es. Bin bei Legalhead registriert und kann nicht behaupten, dass meine ministerielle Tätigkeit meinem Marktwert schaden würde.

Man sollte sich also mit derartig pauschalen Äußerungen wirklich zurückhalten!

Wie wird man denn bei dem Wortverständnis Jurist im Ministerium. Es ging um Lehrer. Und die können kaum in die freie Wirtschaft wechseln.

Mit zwei Staatsexamen. Es ging mir um die Äußerungen in Bezug auf die Beamten.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Als Maschinenbauingenieur habe ich lange darüber nachgedacht, Lehrer zu werden, weil ich daran interessiert bin und auch gerne unterrichte.
Wenn ich mehrere Erfahrungsberichte von Lehrern lese, finde ich einige Wörter, die sehr häufig sind:
Stress, zu wenig Freizeit, übermäßige Vorbereitungsstunden, Zähmung der Schüler usw.
Ich habe auch einige positive Bewertungen gelesen, aber zu wenig im Vergleich.
Dann frage ich mich, ob das noch eine Entscheidung sein sollte?
Ich denke aber auch, dass die meisten Lehrer nicht in der freien Wirtschaft gearbeitet haben und daher die Erfahrungsberichte für mich nicht aussagekräftig sein können.
Daher bin ich mir über die Entscheidung immer noch nicht sicher.
Hoffentlich kann es mir jemand etwas klar machen....

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Hast Du einen Uni-Master? Dann könntest Du doch versuchen, ein Referendariat zu bekommen. In jedem Referendariat gibt es Praxis-Phasen. Dann wirst du sehen, ob es für Dich passt. Mit Bachelor geht Lehrer natürlich nicht.

WiWi Gast schrieb am 31.05.2020:

Als Maschinenbauingenieur habe ich lange darüber nachgedacht, Lehrer zu werden, weil ich daran interessiert bin und auch gerne unterrichte.
Wenn ich mehrere Erfahrungsberichte von Lehrern lese, finde ich einige Wörter, die sehr häufig sind:
Stress, zu wenig Freizeit, übermäßige Vorbereitungsstunden, Zähmung der Schüler usw.
Ich habe auch einige positive Bewertungen gelesen, aber zu wenig im Vergleich.
Dann frage ich mich, ob das noch eine Entscheidung sein sollte?
Ich denke aber auch, dass die meisten Lehrer nicht in der freien Wirtschaft gearbeitet haben und daher die Erfahrungsberichte für mich nicht aussagekräftig sein können.
Daher bin ich mir über die Entscheidung immer noch nicht sicher.
Hoffentlich kann es mir jemand etwas klar machen....

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Hey Leute,

im Moment studiere ich Wirtschaftswissenschaften auf Lehramt und befinde mich im 4. Semester. Könnte ich nach meinem Bachelor auch in der freien Wirtschaft damit arbeiten? Wie stehen die Chancen?

Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 08.05.2016:

Dir ist abe hoffentlich schon klar, dass der besagte Lehrer dann zu Hause noch Unterricht für den nächsten Tag vorbereiten oder Aufsätze bzw. Klassenarbeiten korrigieren muss. Aber so gesehen natürlich klasse, wenn man einen Job ohne nervige Büro-Präsenzkultur hat.

Lounge Gast schrieb:

"Manchmal bin ich erst um 16.30 wieder zu Hause"

Kommentar eines Lehrers bzgl. seiner Arbeitszeiten. Die Regel
ist aber eher so 14.30 Uhr, und er ist am Gymnasium.

Um 16.30 bin ich vielleicht Freitags mal zu hause - ist aber
auch nicht die Regel.

Seit vier Monaten bin ich im Home Office und die Firma wird es offiziell weiterführen, auch nach Corona. Maximal 1-2 Tage Präsenz im Büro pro Monat.

Ich mache jeden Tag zwischen 15:00 und 15:30 offiziell Schluss und danach steht auch nichts mehr an bis zum nächsten Tag. Da ist wirklich Feierabend. Laptop zu, bin nicht mehr erreichbar (und es wollte mich dann auch nie jemand erreichen).

Aber auch tagsüber im Home Office kann man zwischendurch mal mit der Frau quatschen, zusammen Mittag essen, sieht die eigenen Kinder oder macht schon mal Pläne für den Feierabend. Niemand arbeitet 8h voll konzentriert am Stück.

Die W-L-Balance finde ich mittlerweile viel besser als bei einem Lehrer, welcher jeden Tag 07:15 im Schulgebäude antanzen muss, dort knapp 30 pubertierende Kinder vor sich hat und bis 13:00 / 14:00 mit nur wenig Pause durchziehen muss. Ich chille hier zu Hause im Arbeitszimmer mit Kaffee in kurzer Hose und arbeite in meinem Tempo am Laptop (mit externem Monitor, gutem Stuhl usw. - also Ergonomie wie im Büro des Chefs).

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2016:

Dir ist abe hoffentlich schon klar, dass der besagte Lehrer dann zu Hause noch Unterricht für den nächsten Tag vorbereiten oder Aufsätze bzw. Klassenarbeiten korrigieren muss. Aber so gesehen natürlich klasse, wenn man einen Job ohne nervige Büro-Präsenzkultur hat.

Lounge Gast schrieb:

"Manchmal bin ich erst um 16.30 wieder zu Hause"

Kommentar eines Lehrers bzgl. seiner Arbeitszeiten. Die Regel
ist aber eher so 14.30 Uhr, und er ist am Gymnasium.

Um 16.30 bin ich vielleicht Freitags mal zu hause - ist aber
auch nicht die Regel.

Seit vier Monaten bin ich im Home Office und die Firma wird es offiziell weiterführen, auch nach Corona. Maximal 1-2 Tage Präsenz im Büro pro Monat.

Ich mache jeden Tag zwischen 15:00 und 15:30 offiziell Schluss und danach steht auch nichts mehr an bis zum nächsten Tag. Da ist wirklich Feierabend. Laptop zu, bin nicht mehr erreichbar (und es wollte mich dann auch nie jemand erreichen).

Aber auch tagsüber im Home Office kann man zwischendurch mal mit der Frau quatschen, zusammen Mittag essen, sieht die eigenen Kinder oder macht schon mal Pläne für den Feierabend. Niemand arbeitet 8h voll konzentriert am Stück.

Die W-L-Balance finde ich mittlerweile viel besser als bei einem Lehrer, welcher jeden Tag 07:15 im Schulgebäude antanzen muss, dort knapp 30 pubertierende Kinder vor sich hat und bis 13:00 / 14:00 mit nur wenig Pause durchziehen muss. Ich chille hier zu Hause im Arbeitszimmer mit Kaffee in kurzer Hose und arbeite in meinem Tempo am Laptop (mit externem Monitor, gutem Stuhl usw. - also Ergonomie wie im Büro des Chefs).

Du sprichst mir aus der Seele. Immer wird der Lehrerjob in den Himmel gelobt (Gehalt / Urlaub / Arbeitszeit), dabei werden die Nachteile nie erwähnt.

Ich bin in meinem Job (100% Home Office) ca. 70% ausgelastet. Die anderen 30% kann ich im Internet surfen oder einfach (inoffiziell) eher Feierabend machen, weil einfach alles erledigt ist.
Bei irgendwelchen Terminen, wo ich einfach nur zuhören muss, switche ich aufs Handy und mache nebenbei den Haushalt oder gehe aufs Laufband.
Alles in allem ist das eine mega entspannte Ausgangslage und eine Rückkehr zu 100% Präsenz im Büro würde ich nahezu ausschließen bzw. mittlerweile wäre es ein Wechselgrund für mich..

Solche Möglichkeiten hat ein Lehrer einfach nicht. Selbst wenn viele "harte" Faktoren für den Lehrer besser sind - mich den ganzen Tag mit pubertierenden, immer dreister werdenden Kindern rumzuschlagen klingt für mich einfach nur nach Horror. Zudem werden auch Eltern immer frecher und schieben jedes Problem auf den Lehrer.

Diese Probleme wären mir ehrlich gesagt keine 1k netto Unterschied wert.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2016:

Dir ist abe hoffentlich schon klar, dass der besagte Lehrer dann zu Hause noch Unterricht für den nächsten Tag vorbereiten oder Aufsätze bzw. Klassenarbeiten korrigieren muss. Aber so gesehen natürlich klasse, wenn man einen Job ohne nervige Büro-Präsenzkultur hat.

Lounge Gast schrieb:

"Manchmal bin ich erst um 16.30 wieder zu Hause"

Kommentar eines Lehrers bzgl. seiner Arbeitszeiten. Die Regel
ist aber eher so 14.30 Uhr, und er ist am Gymnasium.

Um 16.30 bin ich vielleicht Freitags mal zu hause - ist aber
auch nicht die Regel.

Seit vier Monaten bin ich im Home Office und die Firma wird es offiziell weiterführen, auch nach Corona. Maximal 1-2 Tage Präsenz im Büro pro Monat.

Ich mache jeden Tag zwischen 15:00 und 15:30 offiziell Schluss und danach steht auch nichts mehr an bis zum nächsten Tag. Da ist wirklich Feierabend. Laptop zu, bin nicht mehr erreichbar (und es wollte mich dann auch nie jemand erreichen).

Aber auch tagsüber im Home Office kann man zwischendurch mal mit der Frau quatschen, zusammen Mittag essen, sieht die eigenen Kinder oder macht schon mal Pläne für den Feierabend. Niemand arbeitet 8h voll konzentriert am Stück.

Die W-L-Balance finde ich mittlerweile viel besser als bei einem Lehrer, welcher jeden Tag 07:15 im Schulgebäude antanzen muss, dort knapp 30 pubertierende Kinder vor sich hat und bis 13:00 / 14:00 mit nur wenig Pause durchziehen muss. Ich chille hier zu Hause im Arbeitszimmer mit Kaffee in kurzer Hose und arbeite in meinem Tempo am Laptop (mit externem Monitor, gutem Stuhl usw. - also Ergonomie wie im Büro des Chefs).

Das ist schön für dich, aber du weißt ja selbst das das bei fast keinem anderen so läuft.
Normal ist um 8/9 ins Büro und um 18 Uhr wieder raus, da hat es ein Lehrer eben besser.

Geht ja nur um den Durchschnitt... das es auch Jobs gibt die du Teilzeit vom thailändischen Strand machen kannst und dabei 200k im Jahr bekommst bestreitet ja niemand, sind nur eben alles andere als normal.

antworten
WiWi Gast

Re: Lehramt wesentlich attraktiver als freie Wirtschaft?

Genau das habe ich auch letztens von einem ehemaligen Kollegen so gehört. Home Office und maximal 2 mal pro Woche im Büro. Der hatte ein gutes Angebot für einen Vorruhestand bekommen. Will er aber nicht annehmen, weil ihm genau dieser home office lifestyle so gut gefällt.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2016:

Dir ist abe hoffentlich schon klar, dass der besagte Lehrer dann zu Hause noch Unterricht für den nächsten Tag vorbereiten oder Aufsätze bzw. Klassenarbeiten korrigieren muss. Aber so gesehen natürlich klasse, wenn man einen Job ohne nervige Büro-Präsenzkultur hat.

Lounge Gast schrieb:

"Manchmal bin ich erst um 16.30 wieder zu Hause"

Kommentar eines Lehrers bzgl. seiner Arbeitszeiten. Die Regel
ist aber eher so 14.30 Uhr, und er ist am Gymnasium.

Um 16.30 bin ich vielleicht Freitags mal zu hause - ist aber
auch nicht die Regel.

Seit vier Monaten bin ich im Home Office und die Firma wird es offiziell weiterführen, auch nach Corona. Maximal 1-2 Tage Präsenz im Büro pro Monat.

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