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Euer Haushaltseinkommen

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Macht keinen Sinn auf solche sinnfreien Posts wie von dir einzugehen und zu diskutieren

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Und wieder einer, der unbedingt in die A-Stadt will und jammert.

Lass mich raten:
Es muss innerhalb des mittleren Rings sein (München)?
Es muss Neubaustandard sein?
Es muss groß sein, mind. 5 Zimmer weil Home Office im Stadtzentrum ja so wichtig ist?

Heißer Tipp: Zieh weg!

Obwohl: Mit 10k netto könnt ihr euch gerade so 48k Annuität @5,5 % leisten, was knapp 900k Kredit wären. Damit lässt sich auch in München was finden ;)

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Bei meiner Freundin (beide Anfang 30) ist es leider so, dass wir trotz Top Gehälter (zumindest wenn man den Statistiken traut) in München absolut keine Chance haben auf Eigentum äquivalent zur jetzigen Mietwohnung.

Frage mich langsam wirklich, wer sich sowas leisten kann und will, wenn es bei uns mit mehr als 10k HH Netto nicht reicht. Vor allem wenn man realistisch von 1.5 Gehältern bei Nachwuchs ausgeht, ist es sowieso komplett vorbei

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Da will ich gar nicht widersprechen. Aber trotzdem erschütternd, wenn man laufend gesagt bekommt, wie voll man denn verdienen würde und trotzdem keine Chance hat zu kaufen.

Ggf. wird aber durch Erbschaft etwas möglich werden. Aber es nicht aus eigener Kraft / eigenen Einkommen zu schaffen, ist schon bezeichnend

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Bei meiner Freundin (beide Anfang 30) ist es leider so, dass wir trotz Top Gehälter (zumindest wenn man den Statistiken traut) in München absolut keine Chance haben auf Eigentum äquivalent zur jetzigen Mietwohnung.

Frage mich langsam wirklich, wer sich sowas leisten kann und will, wenn es bei uns mit mehr als 10k HH Netto nicht reicht. Vor allem wenn man realistisch von 1.5 Gehältern bei Nachwuchs ausgeht, ist es sowieso komplett vorbei

Einkommen != Vermögen.

In München gibt's genug Kinder mit Eltern mit sieben- oder achtstelligem Vermögen. Da wird dann eine ordentliche Summe Eigenkapital zum Kauf geschenkt oder eine Mietwohnung von Oma vererbt o.ä. plus man hätte das nötige Backing bei Jobverlust, sodass man sich auch selbst ein Objekt für einen siebenstelligen Preis kaufen kann, selbst wenn man nicht mehr oder sogar weniger verdient als ihr. 200k selbst ansparen, 500k geschenkt kriegen und 500k Kredit aufnehmen und schon hat man die Möglichkeit zum Immobilienerwerb.

Dazu kommt, dass es in und um München sicherlich noch mindestens 50.000 weitere Paare mit vergleichbarem Einkommen gibt, von denen viele ebenfalls auf der Suche sind. Am Ende hast du immer ein Wettbieten gegen noch Reichere oder Verzweifeltere.

Einzige Lösungsmöglichkeiten (wenn kein Erbe/Schenkung in Aussicht):

  • nochmal 1-2 Karriereschritte machen
  • sich für was Bescheidenes (recht klein oder recht weit außerhalb) entscheiden
  • weiterhin zur Miete wohnen
  • in eine Region mit besserem Verhältnis aus Einkommen und Immobilienpreisen ziehen

Meine Präferenz wäre dabei übrigens das letzte, habe ich selbst so gemacht und wohne jetzt auf 250 qm Wohnfläche im Umland einer kleineren Großstadt.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Da will ich gar nicht widersprechen. Aber trotzdem erschütternd, wenn man laufend gesagt bekommt, wie voll man denn verdienen würde und trotzdem keine Chance hat zu kaufen.

Das Thema ist doch ganz einfach:
Verdienst ist immer in Relation zur Region und den dort aufgerufenen Lebenshaltungskosten zu bewerten. Wenn man es nicht schafft, sich selbst eine einigermaßen adäquate Immobilie zu finanzieren, dann verdient man eben nicht gut. Der Sachbearbeiter auf dem Land schafft es ja auch.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

8.200 EUR in München? No way, wenn es einigermaßen zentral gelegen sein soll und nicht aus 1985

Was ist denn jetzt an 1985 so schlimm? Dann leg halt noch 100k drauf für eine Sanierung und komplett neue moderne Einrichtung. Dann sind es halt 1,1 Mio. Macht den Braten auch nicht fett. Und von Bestlage habe ich auch nichts gesagt, sondern von einer ganz normalen Durchschnittslage. Wie kann man einerseits 10k netto nach Hause bringen, vermutlich auch noch irgendwo in der Finanzbranche, aber dann nicht die einfachsten wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen und als Angestellter Anspruch auf eine Neubauwohnung in Bestlage in einer der begehrtesten europäischen Städte erheben?

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

8.200 EUR in München? No way, wenn es einigermaßen zentral gelegen sein soll und nicht aus 1985

und da ist das Problem die Kombination von Ansprüchen wenn du bei einem deiner beiden Punkte Abstriche machst ist der Preis realistisch. nur der zentral gelegene Neubau in Top Wohnlage ist halt leider kaum vorhanden und dann mal richtig teuer.

Zum Schluss muss man für sich eine Abwägung treffen aus Lage, Objektzustand und Preis den man bereit ist /in der Lage ist zu zahlen. Entweder macht man Abstriche oder man entscheidet sich bewusst zu mieten. Aber realistisch mit 10k netto mtl. kann man sich auch in München Eigentum leisten man muss sich dann halt nur bewusst werden das nicht alles perfekt erfüllt wird.

Meine Frau und ich sind vor 2 Jahren aus München raus gezogen südlich in Richtung Berge in einen Ort mit 30k Einwohnern und ca. 45 min Fahrzeit nach München und haben dort gebaut. Für uns war es eine Abwägung wir wollten ein EFH mit genügend Platz und Garten, da wir einen großen Hund und Kinder haben, ich habe mein Jagdrevier auch in der Region und die Berge sind zum Skifahren etc. auch nicht weit. Dafür verzichten wir auf die Nähe zu den Kultureinrichtungen in München. Wenn ich jetzt die Aspekte wie Jagd und Nähe zum Skigebiet weg lasse war die Abwägung für ein annhähernd vergleichbares Objekt in München rd. Mio. EUR 2 zu zahlen (was nur mit hängen und würgen möglich gewesen wäre) oder hier halt knapp 1,2 Mio. zu zahlen (was für uns recht gut darstellbar ist) - oder eben in München entsprechend abstriche am Objekt hinzunehmen.

Bei meiner Freundin (beide Anfang 30) ist es leider so, dass wir trotz Top Gehälter (zumindest wenn man den Statistiken traut) in München absolut keine Chance haben auf Eigentum äquivalent zur jetzigen Mietwohnung.

Frage mich langsam wirklich, wer sich sowas leisten kann und will, wenn es bei uns mit mehr als 10k HH Netto nicht reicht. Vor allem wenn man realistisch von 1.5 Gehältern bei Nachwuchs ausgeht, ist es sowieso komplett vorbei

Für 1 Mio. bekommt ihr mindestens eine 100qm-Wohnung in München (8200€/qm). Etwas außerhalb (z.B. Kreis FFB, 5800€/qm) sogar ein Haus.

Was macht ihr denn mit euren 10k netto? Moet-Flaschen auf dem Oktoberfest und im P1 schmeißen, oder was? Nach 5 Jahren mit gut-bürgerlichem Lebensstil hättet ihr locker 400k Eigenkapital aufgebaut. Tagesgeldzinsen nicht eingerechnet. 600k bekämt ihr derzeit finanziert für 2500€ bei 2% Tilgung. Das ginge ohne Probleme selbst mit einem Teilzeit-Gehalt (7k netto?). Und ihr seid "nur" zwei Angestellte in einer der begehrtesten Städte Europas, wo es von Star-Anwälten, Promis, Ärzten und Top-Unternehmern nur so wimmelt. Was beschwerst du dich da noch?

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Glaube du verstehst meinen Punkt nicht. Ist am Ende auch egal.

Finde es nur erschütternd, dass man als vermeintliche Spitzenverdiener in Städten wie München keine Chance hat etwas zu kaufen, was man sich problemlos mieten kann.

Wäre schön gewesen, wenn wir einige Jahre früher in den Job eingestiegen wären. Zu Nullzinsen und vor der Explosion der Preise, wäre das alles recht entspannt möglich gewesen. Jetzt keine Chance

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

8.200 EUR in München? No way, wenn es einigermaßen zentral gelegen sein soll und nicht aus 1985

Was ist denn jetzt an 1985 so schlimm? Dann leg halt noch 100k drauf für eine Sanierung und komplett neue moderne Einrichtung. Dann sind es halt 1,1 Mio. Macht den Braten auch nicht fett. Und von Bestlage habe ich auch nichts gesagt, sondern von einer ganz normalen Durchschnittslage. Wie kann man einerseits 10k netto nach Hause bringen, vermutlich auch noch irgendwo in der Finanzbranche, aber dann nicht die einfachsten wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen und als Angestellter Anspruch auf eine Neubauwohnung in Bestlage in einer der begehrtesten europäischen Städte erheben?

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Was macht ihr denn mit euren 10k netto? Moet-Flaschen auf dem Oktoberfest und im P1 schmeißen, oder was? Nach 5 Jahren mit gut-bürgerlichem Lebensstil hättet ihr locker 400k Eigenkapital aufgebaut. Tagesgeldzinsen nicht eingerechnet.

Hast du dir das mal ausgerechnet oder verbreitest du hier nur Stammtischparolen?

400k in 5 Jahren macht 80k im Jahr. Ergibt 6,6k Sparrate im Monat. Bleiben 3,4k übrig bei 10k netto. Davon lebst du vielleicht Unterschichtleben in München, aber bist weit entfernt von "gut-bürgerlichem Lebensstil".

Abgesehen davon hat der Vorposter geschrieben, dass sie beide Anfang 30 sind. Heißt also, sie werden ganz sicher nicht schon 5 Jahre 10k Haushaltseinkommen gehabt haben. Vermutlich haben sie das erst in den letzten 1-2 Jahren geknackt.
Entgegen der Mythen hier im Forum liegen auch in München die 100k Jobs für 25 Jährige Absolventen nicht auf der Straße. Selbst bei Top DAX IGM Konzernen braucht man in München 3-5 Jahre um diese Schwelle zu überschreiten.

Und aus Erfahrung kann ich dir sagen, wenn beide einen Job mit >5k netto haben, dann ist das durchaus mit Aufwand und Entbehrungen verbunden. Da will man nicht in der 60qm Wohnung und 10 Tage Urlaub in der Türkei machen.

Mein Tipp: Haut aus München ab. München lohnt sich für arbeitende Menschen schon lange nicht mehr. Zu viele reiche Erben aus der Müncher Schickeria.
In anderen Städten kann man auch 8-10k Haushaltseinkommen erreichen, aber bei Immobilienpreisen die halb so hoch liegen.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Sie haben es doch fast geschafft. Jetzt einfach nicht aufgeben. Ihr seid Anfang dreißig. Jetzt nochmal 5 Jahre sparen. Wenn ihr mit Ende 30 kauft lasst das ja noch immer.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Was macht ihr denn mit euren 10k netto? Moet-Flaschen auf dem Oktoberfest und im P1 schmeißen, oder was? Nach 5 Jahren mit gut-bürgerlichem Lebensstil hättet ihr locker 400k Eigenkapital aufgebaut. Tagesgeldzinsen nicht eingerechnet.

Hast du dir das mal ausgerechnet oder verbreitest du hier nur Stammtischparolen?

400k in 5 Jahren macht 80k im Jahr. Ergibt 6,6k Sparrate im Monat. Bleiben 3,4k übrig bei 10k netto. Davon lebst du vielleicht Unterschichtleben in München, aber bist weit entfernt von "gut-bürgerlichem Lebensstil".

Abgesehen davon hat der Vorposter geschrieben, dass sie beide Anfang 30 sind. Heißt also, sie werden ganz sicher nicht schon 5 Jahre 10k Haushaltseinkommen gehabt haben. Vermutlich haben sie das erst in den letzten 1-2 Jahren geknackt.
Entgegen der Mythen hier im Forum liegen auch in München die 100k Jobs für 25 Jährige Absolventen nicht auf der Straße. Selbst bei Top DAX IGM Konzernen braucht man in München 3-5 Jahre um diese Schwelle zu überschreiten.

Und aus Erfahrung kann ich dir sagen, wenn beide einen Job mit >5k netto haben, dann ist das durchaus mit Aufwand und Entbehrungen verbunden. Da will man nicht in der 60qm Wohnung und 10 Tage Urlaub in der Türkei machen.

Mein Tipp: Haut aus München ab. München lohnt sich für arbeitende Menschen schon lange nicht mehr. Zu viele reiche Erben aus der Müncher Schickeria.
In anderen Städten kann man auch 8-10k Haushaltseinkommen erreichen, aber bei Immobilienpreisen die halb so hoch liegen.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Hat mich amüsiert der Text. Trifft es ziemlich gut.
So wie ich es lese, lebt derjenige, der den Text verfasst hat auch gar nicht mehr in Deutschland und ist nur zu Besuch hier gewesen.

Und wenn man über Weihnachten hier war kann ich das gut verstehen, da hat man ja gefühlt 3 Wochen nur grau gesehen.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Trifft die Sache wirklich gut auf den Punkt.

Guter Text. Geht mir auch oft so. Es ist eine Einöde leider.

Wenn ich durch die deutschen Vorstädte und Dörfer fahre, dann graut es mir immer. "Grau" ist vermutlich die geeignete Farbe, um das zu beschreiben was man da sieht und empfindet.

Entweder hat man das Gefühl es ist alles ADW selbst wenn es "nur" 30km von der nächsten "Großstadt" entfernt ist (die dann 150k Einwohner hat inkl 1x Thalia, 1 H&M und mit Glück einen Karstadt....noch). In der Nähe von Mue, Stuttgart oder Frankfurt "lebt" man dann auf 350-400qm Grundstück und rühmt soch seiner Unabhängigkeit. Braucht für jeden Kram jedoch den Wagen oder sagt "wir sind ja in 20min mit dem Bus am HBF", wobei der Bus dann meist nur alle 15min fährt und man noch 10-15min zur Haltestelle läuft....wenn die Öffis denn fahren.

In den Hütten verlebt man dann sein Leben und mit 80 muss man dann raus ins Altersheim. Dann ist das Leben vorbei und man hat 40 Jahre dafür gearbeitet und abbezahlt um dann in Obergiesing auf den Tod zu warten. Das war das Beste was man aus dem Leben rausholen konnte. Herzlichen Glückwunsch, da sag ich: "Deutschland ein Wintermärchen";)

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Und da legt er noch einen drauf :)

News flash für dich: Alle die im Großraum Düsseldorf wohnen , arbeiten nicht unbedingt in Düßeldorf.

Ich brauche selbst bei stockendem Verkehr max 20min zur Arbeit.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Na otto wie läuft das 3. Semester soweit?

Hausaufgabe für dich: Im Immoscout24 Düsseldorf als mittlepunkt nehmen und bis 45km Umkreis nach 5+Zimmer Häuser BJ ab 1990 und bis 500K recherchieren und erzähl mal was du findest.

NRW ist lange noch kein Badewüttemberg/Bayern. Mann findet her selbst in B+ Lagen stabile Immobilien zu dem o.g Preisrange.

Dann guckt ihr euch aber echte Bruchbuden an für den Preis.

45km von Düsseldorf wäre bspw. hinter Oberhausen oder Köln in anderer Richtung. Weißt du wie lange du morgen im Berufsverkehr nach Ddorf bräuchtest?
Nein? OK stimmt, weil keiner der nicht dringend muss so blöd ist das zu machen.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Der Text trifft die Stimmung schon sehr gut in meinen Augen:D

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Hat mich amüsiert der Text. Trifft es ziemlich gut.
So wie ich es lese, lebt derjenige, der den Text verfasst hat auch gar nicht mehr in Deutschland und ist nur zu Besuch hier gewesen.

Und wenn man über Weihnachten hier war kann ich das gut verstehen, da hat man ja gefühlt 3 Wochen nur grau gesehen.

Trifft die Sache wirklich gut auf den Punkt.

Guter Text. Geht mir auch oft so. Es ist eine Einöde leider.

Wenn ich durch die deutschen Vorstädte und Dörfer fahre, dann graut es mir immer. "Grau" ist vermutlich die geeignete Farbe, um das zu beschreiben was man da sieht und empfindet.

Entweder hat man das Gefühl es ist alles ADW selbst wenn es "nur" 30km von der nächsten "Großstadt" entfernt ist (die dann 150k Einwohner hat inkl 1x Thalia, 1 H&M und mit Glück einen Karstadt....noch). In der Nähe von Mue, Stuttgart oder Frankfurt "lebt" man dann auf 350-400qm Grundstück und rühmt soch seiner Unabhängigkeit. Braucht für jeden Kram jedoch den Wagen oder sagt "wir sind ja in 20min mit dem Bus am HBF", wobei der Bus dann meist nur alle 15min fährt und man noch 10-15min zur Haltestelle läuft....wenn die Öffis denn fahren.

In den Hütten verlebt man dann sein Leben und mit 80 muss man dann raus ins Altersheim. Dann ist das Leben vorbei und man hat 40 Jahre dafür gearbeitet und abbezahlt um dann in Obergiesing auf den Tod zu warten. Das war das Beste was man aus dem Leben rausholen konnte. Herzlichen Glückwunsch, da sag ich: "Deutschland ein Wintermärchen";)

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Was macht ihr denn mit euren 10k netto? Moet-Flaschen auf dem Oktoberfest und im P1 schmeißen, oder was? Nach 5 Jahren mit gut-bürgerlichem Lebensstil hättet ihr locker 400k Eigenkapital aufgebaut. Tagesgeldzinsen nicht eingerechnet.

Hast du dir das mal ausgerechnet oder verbreitest du hier nur Stammtischparolen?

400k in 5 Jahren macht 80k im Jahr. Ergibt 6,6k Sparrate im Monat. Bleiben 3,4k übrig bei 10k netto. Davon lebst du vielleicht Unterschichtleben in München, aber bist weit entfernt von "gut-bürgerlichem Lebensstil".

wie abgehoben muss man sein um bei 3,4k netto als Paar von einem Unterschichtleben zu sprechen

Abgesehen davon hat der Vorposter geschrieben, dass sie beide Anfang 30 sind. Heißt also, sie werden ganz sicher nicht schon 5 Jahre 10k Haushaltseinkommen gehabt haben. Vermutlich haben sie das erst in den letzten 1-2 Jahren geknackt.
Entgegen der Mythen hier im Forum liegen auch in München die 100k Jobs für 25 Jährige Absolventen nicht auf der Straße. Selbst bei Top DAX IGM Konzernen braucht man in München 3-5 Jahre um diese Schwelle zu überschreiten.

Und aus Erfahrung kann ich dir sagen, wenn beide einen Job mit >5k netto haben, dann ist das durchaus mit Aufwand und Entbehrungen verbunden. Da will man nicht in der 60qm Wohnung und 10 Tage Urlaub in der Türkei machen.

Mein Tipp: Haut aus München ab. München lohnt sich für arbeitende Menschen schon lange nicht mehr. Zu viele reiche Erben aus der Müncher Schickeria.
In anderen Städten kann man auch 8-10k Haushaltseinkommen erreichen, aber bei Immobilienpreisen die halb so hoch liegen.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Naja pauschal kannst du das nicht sagen, wenn die grds. Bausubstanz gut ist und der Schnitt der Räume zum eigenen GEschmack passt kann das schon interessant sein

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

sorry aber für solche alten Buden außerhalb der Top Städte bekommst du keine 450K .
Die will einfach keiner mehr.
Die Leute mit Geld wollen neue moderne Häuser. Di Leute ohne Geld bekommen nicht mal den Kredit von 450K gestemmt und dazu noch die Renovierung. Somit kannst Du froh sein wenn jemand das ding für 300K kauft und vielleicht an den Staat für Flüchtlinge vermietet.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

NRW ist lange noch kein Badewüttemberg/Bayern. Mann findet her selbst in B+ Lagen stabile Immobilien zu dem o.g Preisrange.

Selbst in Bayern geht das.
Wir verkaufen momentan das EFH meines Großonkels/-tante, da für sie altersbedingt nicht mehr nutzbar.

950qm Grund
180 qm Wohnfläche
Wohnzimmer mit fast kompletter Glasfront
separates Kaminzimmer komplett bis zur Decke mit Stein ausgekleidet und "Tafel" mit 18 Sitzplätzen
separater Saunabereich
Für das Baujahr (Anfang 70er) top Bausubstanz, da mein Großonkel Bauleiter war und das Haus selbst geplant und gebaut hat, darum auch die komplette Glasfront, Kaminzimmer, etc. Da sie keine Kinder haben entspricht die Raumaufteilung auch eher heutigen Vorlieben, also eher weniger, aber große Räume, offener Wohn-/Essbereich.

Ebenso alles sehr gut in Schuss und laufend instand gehalten, es gibt nichts, was dringend gemacht werden müsste. (Natürlich wird ein Käufer einiges wie z.B. die Bäder renovieren, aber das hat man immer bei einem gewissen Alter, weil es dann einfach nicht mehr dem Zeitgeist entspricht, ein Muss besteht nicht.)

Lage sehr gute Autobahnanbindung, in beide Richtungen der Autobahn liegt jeweils in 20-25min Fahrentfernung eine größere Stadt mit hohem IGM-Anteil, Arbeitslosigkeit unter bayernweitem Schnitt. Natürlich insgesamt ländlicher, aber alles andere als weg vom Schuss.

Aktuell haben wir das Haus für 490k ausgeschrieben, die Resonanz ist noch verhalten, wir gehen davon aus, am Ende eher im Bereich 450k zu landen.

Was ich sagen will:
Auch in Bayern bekommt man für vertretbares Geld etwas außerhalb der üblichen Metropolen gute, große EFH aus denen man richtig was machen kann. Ohne mich jetzt mit München auszukennen, aber ich würde schätzen, das Haus würde dort einigermaßen stadtnah eher im Bereich 1,5-2 Mio liegen, vielleicht noch mehr. Da schau ich doch lieber nach einem IGM-Job in der Gegend, fahre 20 Minuten, wenn ich kein Homeoffice machen kann und habe aber einen Wohnstandard, der in München vermutlich auch mit dem 2-3-fachem Einkommen in keinster Weise möglich ist.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Glaube du verstehst meinen Punkt nicht. Ist am Ende auch egal.

Finde es nur erschütternd, dass man als vermeintliche Spitzenverdiener in Städten wie München keine Chance hat etwas zu kaufen, was man sich problemlos mieten kann.

Wäre schön gewesen, wenn wir einige Jahre früher in den Job eingestiegen wären. Zu Nullzinsen und vor der Explosion der Preise, wäre das alles recht entspannt möglich gewesen. Jetzt keine Chance

8.200 EUR in München? No way, wenn es einigermaßen zentral gelegen sein soll und nicht aus 1985

Was ist denn jetzt an 1985 so schlimm? Dann leg halt noch 100k drauf für eine Sanierung und komplett neue moderne Einrichtung. Dann sind es halt 1,1 Mio. Macht den Braten auch nicht fett. Und von Bestlage habe ich auch nichts gesagt, sondern von einer ganz normalen Durchschnittslage. Wie kann man einerseits 10k netto nach Hause bringen, vermutlich auch noch irgendwo in der Finanzbranche, aber dann nicht die einfachsten wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen und als Angestellter Anspruch auf eine Neubauwohnung in Bestlage in einer der begehrtesten europäischen Städte erheben?

Dann kauf halt nicht. Lohnt sich doch sowieso nicht in Deutschland. Du hast hier Mietrenditen von 2%, und es wird noch schlimmer werden, da nur für etwa 30% der neuen Haushalte neue Wohneinheiten entstehen. Die größte Wohnungsgesellschaft Vonovia hat das Bauen in DE auch aufgegeben, weil es sich nicht lohnt. Regulation hat es kaputt gemacht.

Du beschwerst dich gerade, dass Geld verschwenden so verschwenderisch teuer ist...

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Kann dir leider nicht folgen.. sehr wirres Argument

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Glaube du verstehst meinen Punkt nicht. Ist am Ende auch egal.

Finde es nur erschütternd, dass man als vermeintliche Spitzenverdiener in Städten wie München keine Chance hat etwas zu kaufen, was man sich problemlos mieten kann.

Wäre schön gewesen, wenn wir einige Jahre früher in den Job eingestiegen wären. Zu Nullzinsen und vor der Explosion der Preise, wäre das alles recht entspannt möglich gewesen. Jetzt keine Chance

8.200 EUR in München? No way, wenn es einigermaßen zentral gelegen sein soll und nicht aus 1985

Was ist denn jetzt an 1985 so schlimm? Dann leg halt noch 100k drauf für eine Sanierung und komplett neue moderne Einrichtung. Dann sind es halt 1,1 Mio. Macht den Braten auch nicht fett. Und von Bestlage habe ich auch nichts gesagt, sondern von einer ganz normalen Durchschnittslage. Wie kann man einerseits 10k netto nach Hause bringen, vermutlich auch noch irgendwo in der Finanzbranche, aber dann nicht die einfachsten wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen und als Angestellter Anspruch auf eine Neubauwohnung in Bestlage in einer der begehrtesten europäischen Städte erheben?

Dann kauf halt nicht. Lohnt sich doch sowieso nicht in Deutschland. Du hast hier Mietrenditen von 2%, und es wird noch schlimmer werden, da nur für etwa 30% der neuen Haushalte neue Wohneinheiten entstehen. Die größte Wohnungsgesellschaft Vonovia hat das Bauen in DE auch aufgegeben, weil es sich nicht lohnt. Regulation hat es kaputt gemacht.

Du beschwerst dich gerade, dass Geld verschwenden so verschwenderisch teuer ist...

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Glaube du verstehst meinen Punkt nicht. Ist am Ende auch egal.

Finde es nur erschütternd, dass man als vermeintliche Spitzenverdiener in Städten wie München keine Chance hat etwas zu kaufen, was man sich problemlos mieten kann.

Was mietet ihr denn? Neuvertragsmiete ist irgendwo zwischen 20 und 25 Euro pro qm. Damit musst du rechnen, nicht mit einem Uraltvertrag oder mit der Mietpreisbremse. Und da nähert man sich allmählich schon wieder 30er-Multiples.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

3,6K netto stk3 Bonus 1x 4K netto im Jahr Bonus. Alleinverdiener.

31 Jahre. Verheiratet. 1 Kind. Frau in der Elternzeit.(3.te Jahr)

3200€ Fixkosten. 300€ für Freizeit/sparen. Kindergeld geht fürs Kind drauf

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

3,6K netto stk3 Bonus 1x 4K netto im Jahr Bonus. Alleinverdiener.

3200€ Fixkosten. 300€ für Freizeit/sparen. Kindergeld geht fürs Kind drauf

Eure Fixkosten sind viel zu hoch… zahlt ihr nur mit einem Gehalt ein Haus ab?

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

"3,4k Unterschichtleben" - stimme ich zu, wenn man in einer Großstadt wohnt, da das jetzt nicht viel mehr ist als 2 x Vollzeit Mindestlohn + Wohngeld. damit kann man als Paar keine nachhaltigen Rücklagen aufbauen, sondern lebt von Monat zu Monat und muss hoffen, dass die Miete nicht erhöht wird oder die Waschmaschine kaputt geht, weil man sonst in finanzielle Probleme kommt. Das ist für mich die definition einer finanziellen Unterschicht.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Finde es nur erschütternd, dass man als vermeintliche Spitzenverdiener in Städten wie München keine Chance hat etwas zu kaufen, was man sich problemlos mieten kann.

Was mietet ihr denn? Neuvertragsmiete ist irgendwo zwischen 20 und 25 Euro pro qm. Damit musst du rechnen, nicht mit einem Uraltvertrag oder mit der Mietpreisbremse. Und da nähert man sich allmählich schon wieder 30er-Multiples.

In den Top10 Städten kannst du in zentralen Lagen vielleicht solche Mieten nehmen.

Aber fahr mal 10-15km raus und schau dir den Mietmarkt dort an. Ich wohne z.B. ~15km von Köln entfernt in einer kleineren Stadt.
Hier kriegt man Neubauwohnungen für 10-12 Euro kalt hinterher geworfen.

Bestes Leben: Großstadt-Gehalt aber sehr moderate Miete und dank HO muss ich auch nur 2x die Woche nach Köln. Und wenn ich mal in Köln feiern gehen will, bin ich mit der Bahn in 25 Minuten zuhause. Die meisten meiner Kollegen die wesentlich zentraler Wohnen müssen sich mit ihrem Gehalt schon ganz schön für die Miete strecken und sind nicht wesentlich schneller im Stadtgebiet unterwegs (dank der beschissenen Infrastruktur in Köln).

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Gehalt ca. 255 k Base (umgerechnet von Pfund, arbeite in London)
Bonus: 375k

Bonus war weniger dieses Jahr als in den letzten 2 Jahren.
Branche: Researcher (Quant)
Alter: 34

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Wir mieten 3-Zimmer, knapp 90qm, Gärtnerplatz für 22€ pro qm. Wohnung ist aus 2013 aber in sehr gutem Zustand (Mietvertrag aus 2019).

Sowas findest du je nach Zustand und Mikrolage für 1.5-1.9m. Komplett absurd und ich weiß wirklich nicht, wer das bezahlen soll.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Glaube du verstehst meinen Punkt nicht. Ist am Ende auch egal.

Finde es nur erschütternd, dass man als vermeintliche Spitzenverdiener in Städten wie München keine Chance hat etwas zu kaufen, was man sich problemlos mieten kann.

Was mietet ihr denn? Neuvertragsmiete ist irgendwo zwischen 20 und 25 Euro pro qm. Damit musst du rechnen, nicht mit einem Uraltvertrag oder mit der Mietpreisbremse. Und da nähert man sich allmählich schon wieder 30er-Multiples.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

3,6K netto stk3 Bonus 1x 4K netto im Jahr Bonus. Alleinverdiener.

31 Jahre. Verheiratet. 1 Kind. Frau in der Elternzeit.(3.te Jahr)

3200€ Fixkosten. 300€ für Freizeit/sparen. Kindergeld geht fürs Kind drauf

Ist deine Frau wieder schwanger oder wieso arbeitet sie noch nicht wieder? Das Geld könntet ihr ja offensichtlich gebrauchen und für die eigene Karriere und Altersversorgung wäre das ebenfalls besser.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

3,6K netto stk3 Bonus 1x 4K netto im Jahr Bonus. Alleinverdiener.

31 Jahre. Verheiratet. 1 Kind. Frau in der Elternzeit.(3.te Jahr)

3200€ Fixkosten. 300€ für Freizeit/sparen. Kindergeld geht fürs Kind drauf

Ist deine Frau wieder schwanger oder wieso arbeitet sie noch nicht wieder? Das Geld könntet ihr ja offensichtlich gebrauchen und für die eigene Karriere und Altersversorgung wäre das ebenfalls besser.

"Das Geld könnt ihr ja offensichtlich gebrauchen"? Kannst du den Punkt bitte mal erläutern? Ich habe es noch nicht ganz verstanden.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

3,6K netto stk3 Bonus 1x 4K netto im Jahr Bonus. Alleinverdiener.

31 Jahre. Verheiratet. 1 Kind. Frau in der Elternzeit.(3.te Jahr)

3200€ Fixkosten. 300€ für Freizeit/sparen. Kindergeld geht fürs Kind drauf

Ist deine Frau wieder schwanger oder wieso arbeitet sie noch nicht wieder? Das Geld könntet ihr ja offensichtlich gebrauchen und für die eigene Karriere und Altersversorgung wäre das ebenfalls besser.

"Das Geld könnt ihr ja offensichtlich gebrauchen"? Kannst du den Punkt bitte mal erläutern? Ich habe es noch nicht ganz verstanden.

Die Fixkosten fressen ja offensichtlich fast das ganze Monatsnetto, sodass ein bisschen Restposten und Bonus gerade so ausreicht, um auf sowas wie 300€ Freizeit/Sparen zu kommen, ergo fast kein Geld für Freizeit (und was ist z.B. mit Urlaub, zählt ihr das als Fixkosten?) bzw. kein nennenswertes langfristiges Sparen bleibt, da die geringe Summe ja kaum für den Austausch von Autos, Haushaltsgegenständen usw. reicht. Wenn die Frau jetzt in z.B. 50% oder 75% Teilzeit mindestens 1k, vielleicht auch 1,5k-2k beisteuern würde, wäre das frei verfügbare Einkommen ja deutlich höher und nicht so arg knapp wie aktuell.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

Wir mieten 3-Zimmer, knapp 90qm, Gärtnerplatz für 22€ pro qm. Wohnung ist aus 2013 aber in sehr gutem Zustand (Mietvertrag aus 2019).

Sowas findest du je nach Zustand und Mikrolage für 1.5-1.9m. Komplett absurd und ich weiß wirklich nicht, wer das bezahlen soll.

Glaube du verstehst meinen Punkt nicht. Ist am Ende auch egal.

Finde es nur erschütternd, dass man als vermeintliche Spitzenverdiener in Städten wie München keine Chance hat etwas zu kaufen, was man sich problemlos mieten kann.

Was mietet ihr denn? Neuvertragsmiete ist irgendwo zwischen 20 und 25 Euro pro qm. Damit musst du rechnen, nicht mit einem Uraltvertrag oder mit der Mietpreisbremse. Und da nähert man sich allmählich schon wieder 30er-Multiples.

Wir mieten eine sehr hochwertige 180m2 Penthouse in Bestlage in Hamburg für rd. 5.000€ warm (rd. 10.500 € NE) und wir möchten diesen Wohnstandart auch nicht mehr aufgeben. Bei solchen Wohnungen lohnt sich der Kauf m. M. n. aber einfach nicht, daher bleiben wir einfach bei der Miete.

Normale Wohnungen/EFH könnten wir in Hamburg problemlos kaufen, aber solche Luxus-Penthäuser haben in Hamburg echt völlig überzogene Kaufpreise im Vergleich zur Miete.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Wenn das Geld reicht, wieso sollte seine Frau arbeiten gehen? Er hat mit Bonus 3900euro, seine Fixkosten liegen bei 3200euro. Gibt halt noch Leute, die sich um die Erziehung ihrer Kinder kümmern.

Auch in meinem Fall bleibt die Freundin bereits das 3 Jahr daheim, weil uns der Tausender mehr im Monat nicht viel bringt. In Bayern kosten Kitas Geld, dann geht sie nur dafür arbeiten. So bleibt sie daheim und kümmert sich um alles, 4 Auslandsurlaube im Jahr und Auto ist bei einem Gehalt trotzdem drin.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

3,6K netto stk3 Bonus 1x 4K netto im Jahr Bonus. Alleinverdiener.

31 Jahre. Verheiratet. 1 Kind. Frau in der Elternzeit.(3.te Jahr)

3200€ Fixkosten. 300€ für Freizeit/sparen. Kindergeld geht fürs Kind drauf

Ist deine Frau wieder schwanger oder wieso arbeitet sie noch nicht wieder? Das Geld könntet ihr ja offensichtlich gebrauchen und für die eigene Karriere und Altersversorgung wäre das ebenfalls besser.

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know-it-all

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

Die Fixkosten fressen ja offensichtlich fast das ganze Monatsnetto, sodass ein bisschen Restposten und Bonus gerade so ausreicht, um auf sowas wie 300€ Freizeit/Sparen zu kommen, ergo fast kein Geld für Freizeit (und was ist z.B. mit Urlaub, zählt ihr das als Fixkosten?) bzw. kein nennenswertes langfristiges Sparen bleibt, da die geringe Summe ja kaum für den Austausch von Autos, Haushaltsgegenständen usw. reicht. Wenn die Frau jetzt in z.B. 50% oder 75% Teilzeit mindestens 1k, vielleicht auch 1,5k-2k beisteuern würde, wäre das frei verfügbare Einkommen ja deutlich höher und nicht so arg knapp wie aktuell.

Bevor man sich anmaßt, das zu bewerten, sollte man vielleicht erstmal darum bitten, die "Fixkosten" differenziert aufzuschlüsseln.
Es hat ja jeder ein anderes Verständnis davon, was alles "Fixkosten" sind.

Meine Meinung:
Das Verhältnis aus verfügbarem Nettogehalt und Kosten/Ausgaben erscheint hier tatsächlich zunächst etwas ungünstig. Andererseits finde ich derartige Ausgaben für eine dreiköpfige Familie jetzt auch nicht komplett unrealistisch, gerade wenn man für das Wohnen etwas mehr ausgibt/ausgeben muss (oder eben eine laufende Finanzierung hat).
Wenn dann noch Essen für 3 Personen hinzukommt und ein Auto, dann sind 3.200 EUR schnell weg.

Der Zustand, dass die Frau aktuell nichts zum Familieneinkommen beiträgt, wird sich ja mutmaßlich auch irgendwann wieder ändern (Kindergarten ab 3J bspw.). Wenn man dann schon Rücklagen hat, kann man ja auch mal 2..3 derartige Jahre überbrücken.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

Kann dir leider nicht folgen.. sehr wirres Argument

Glaube du verstehst meinen Punkt nicht. Ist am Ende auch egal.

Finde es nur erschütternd, dass man als vermeintliche Spitzenverdiener in Städten wie München keine Chance hat etwas zu kaufen, was man sich problemlos mieten kann.

Wäre schön gewesen, wenn wir einige Jahre früher in den Job eingestiegen wären. Zu Nullzinsen und vor der Explosion der Preise, wäre das alles recht entspannt möglich gewesen. Jetzt keine Chance

8.200 EUR in München? No way, wenn es einigermaßen zentral gelegen sein soll und nicht aus 1985

Was ist denn jetzt an 1985 so schlimm? Dann leg halt noch 100k drauf für eine Sanierung und komplett neue moderne Einrichtung. Dann sind es halt 1,1 Mio. Macht den Braten auch nicht fett. Und von Bestlage habe ich auch nichts gesagt, sondern von einer ganz normalen Durchschnittslage. Wie kann man einerseits 10k netto nach Hause bringen, vermutlich auch noch irgendwo in der Finanzbranche, aber dann nicht die einfachsten wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen und als Angestellter Anspruch auf eine Neubauwohnung in Bestlage in einer der begehrtesten europäischen Städte erheben?

Dann kauf halt nicht. Lohnt sich doch sowieso nicht in Deutschland. Du hast hier Mietrenditen von 2%, und es wird noch schlimmer werden, da nur für etwa 30% der neuen Haushalte neue Wohneinheiten entstehen. Die größte Wohnungsgesellschaft Vonovia hat das Bauen in DE auch aufgegeben, weil es sich nicht lohnt. Regulation hat es kaputt gemacht.

Du beschwerst dich gerade, dass Geld verschwenden so verschwenderisch teuer ist...

Nicht der VP aber wenn du solch einen deutlichen Post nicht verstehen kannst hast du es halt auch nicht verdient eine Immobilie zu besitzen.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Die Frau 3 Jahre in Elternzeit muss man sich leisten können und wollen. Ich sehe das hier ebenfalls nicht (sinnvoll) gegeben. Da sollte zumindest eine Teilzeitbeschäftigung drin sein.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

Die Frau 3 Jahre in Elternzeit muss man sich leisten können und wollen. Ich sehe das hier ebenfalls nicht (sinnvoll) gegeben. Da sollte zumindest eine Teilzeitbeschäftigung drin sein.

Kann euch doch völlig wumpe sein wie andere das machen. Wenn das Geld nicht reicht, werden diejenigen schon selber auf die Idee kommen, dass die Frau noch arbeitet und wenn es reicht ist doch alles supi...

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

Die Frau 3 Jahre in Elternzeit muss man sich leisten können und wollen.

Frage mich warum das bei so vielen ein Problem ist.
Meine Cousine ist seit 8 Jahren zuhause und ihr Mann ist nur Pförtner, scheint trotzdem mit den beiden Kindern zu funktionieren (4-Zimmer-Wohnung zur Miete, 2 Autos und zumindest ein Sommerurlaub). Vielleicht einfach eine Sache des Anspruchs bzw. mit Geld umgehen können.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Und entsprechend wenig Geld im Alter, da so A keine Rücklagen gebildet werden können und zweitens keine Rentenansprüche aufgebaut werden.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Die Frau 3 Jahre in Elternzeit muss man sich leisten können und wollen.

Frage mich warum das bei so vielen ein Problem ist.
Meine Cousine ist seit 8 Jahren zuhause und ihr Mann ist nur Pförtner, scheint trotzdem mit den beiden Kindern zu funktionieren (4-Zimmer-Wohnung zur Miete, 2 Autos und zumindest ein Sommerurlaub). Vielleicht einfach eine Sache des Anspruchs bzw. mit Geld umgehen können.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Und entsprechend wenig Geld im Alter, da so A keine Rücklagen gebildet werden können und zweitens keine Rentenansprüche aufgebaut werden.

Die Frau 3 Jahre in Elternzeit muss man sich leisten können und wollen.

Frage mich warum das bei so vielen ein Problem ist.
Meine Cousine ist seit 8 Jahren zuhause und ihr Mann ist nur Pförtner, scheint trotzdem mit den beiden Kindern zu funktionieren (4-Zimmer-Wohnung zur Miete, 2 Autos und zumindest ein Sommerurlaub). Vielleicht einfach eine Sache des Anspruchs bzw. mit Geld umgehen können.

Ach komm, die Rentenansprüche von so gut wie jedem werden egal bei wieviel Arbeit nur die Grundsicherung sein, so wie diese Ansteigt und der Wert der Rentenpunkte langsamer ansteigt. Zudem hat die GRV eine negative Rendite und man profitiert sehr von der gemeinsamen Veranlagung bei nur einem Einkommen.

In anderen Ländern mag deine Argumentation funktionieren, in Deutschland nicht so stark.
+Die vermutlich bessere Beziehung zu den Kindern kann einem im Alter auch sehr helfen. Kein Geld fürs Heim, dafür eine Familie die aufpasst.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Also denkt ihr wirklich die Rente ist in 30 Jahren noch so machbar? Die Demographie schlägt ab 2023 voll zu. Jedea Jahr gehen so viel mehr Leute in Rente als neue Einzahler dazukommen. Jetzt schon qord Rente mit mwhr als 100Mrd von Steuern im Bundeshaushalt bezuschusst was ca. 25-30% des gesamten Haushalts entspricht.

Also ich würde empfehlen, dass alle sich so aufstellen das sie ihre Rentenzeit aus privater Vorsorge bestreiten könnten und alles andere aus der GRV ist ein Bonus.

Vielleicht kommt es auch anders, aber sich auf die GRV zu verlassen könnte auch nach hinten losgehen.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Also denkt ihr wirklich die Rente ist in 30 Jahren noch so machbar? Die Demographie schlägt ab 2023 voll zu. Jedea Jahr gehen so viel mehr Leute in Rente als neue Einzahler dazukommen. Jetzt schon qord Rente mit mwhr als 100Mrd von Steuern im Bundeshaushalt bezuschusst was ca. 25-30% des gesamten Haushalts entspricht.

Also ich würde empfehlen, dass alle sich so aufstellen das sie ihre Rentenzeit aus privater Vorsorge bestreiten könnten und alles andere aus der GRV ist ein Bonus.

Vielleicht kommt es auch anders, aber sich auf die GRV zu verlassen könnte auch nach hinten losgehen.

Ich glaube, das macht ja hier auch niemand. Trotzdem ist es besser, wenn die Frau später 1.500€ oder 2.000€ Rentenanspruch (in heutiger Kaufkraft) hat als wenn es nur 700€ oder 1.000€ sind.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Ich glaube, das macht ja hier auch niemand. Trotzdem ist es besser, wenn die Frau später 1.500€ oder 2.000€ Rentenanspruch (in heutiger Kaufkraft) hat als wenn es nur 700€ oder 1.000€ sind.

Was ist denn das schon wieder für eine verquere Sicht? 1.500 sind etwa die aktuelle Durchschnittsrente, das ist kein "Taschengeld" wo es schön ist, das zusätzlich zu haben.

Generell bin ich nicht der Meinung, dass unser Rentensystem eine solche negative Entwicklung nehmen wird, wie von vielen prognostiziert. So lange es uns wirtschaftlich einigermaßen gut geht, ist das ganze eine reine Verteilungsthematik. Wer sagt denn, dass zukünftig nicht evtl. 2/3 vom Arbeitgeber zugeschossen wird? Oder dass es zusätzliche Abgaben z.B. für KI, Automatisierung, etc. gibt (im Sinne von, ihr schafft Jobs ab, dafür müsst ihr aber zusätzliche Sozialabgaben abführen). Das sind alles Fragestellungen, die man irgendwann angehen muss und auch wird, das Rentensystem wird in 30 Jahren nicht mehr so funktionieren, wie es aktuell der Fall ist.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Also denkt ihr wirklich die Rente ist in 30 Jahren noch so machbar? Die Demographie schlägt ab 2023 voll zu. Jedea Jahr gehen so viel mehr Leute in Rente als neue Einzahler dazukommen. Jetzt schon qord Rente mit mwhr als 100Mrd von Steuern im Bundeshaushalt bezuschusst was ca. 25-30% des gesamten Haushalts entspricht.

Also ich würde empfehlen, dass alle sich so aufstellen das sie ihre Rentenzeit aus privater Vorsorge bestreiten könnten und alles andere aus der GRV ist ein Bonus.

Vielleicht kommt es auch anders, aber sich auf die GRV zu verlassen könnte auch nach hinten losgehen.

Ich glaube, das macht ja hier auch niemand. Trotzdem ist es besser, wenn die Frau später 1.500€ oder 2.000€ Rentenanspruch (in heutiger Kaufkraft) hat als wenn es nur 700€ oder 1.000€ sind.

2000€ in heutiger Kaufkraft? Hahaha

Die durchschnittliche Rente ist heute bei etwa 1500€. Diese sinkt real um 1-2% pro Jahr. Das negative Wachstum wird sich sogar beschleunigen, was anhand der Bevölkerungspyramide abzulesen ist. Es werden maximal 600€ nach heutiger Kaufkraft. Da wird die Grundsicherung so oder so einspringen. Das Arbeiten wäre für nichts.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Ja natürlich muss sich das Rentensystem ändern. Das wissen wir aber mindestens schon 20-30 Jahre und bisher hat sich dbzgl nichts geändert. Du kannst ja jetzt sagen man musste es ja bisher nicht weil es noch funktioniert. Da bin ich aber anderer Meinung, wenn es nur dadurch funktioniert, dass man es mit 30% des Bundeshaushalts aus anderen Steuereinnahmen querfinanziert, dann funktioniert es in meinen Augen nicht.

Nun ist es natürlich eine Glaubensfrage, ob die Politik sich dazu durchringen wird das System irgendwie zu ändern bzw auch daran zu glauben das etwaige Änderungen funktionieren werden.
Ich habe da nicht so viel vertrauen, aber ich hoffe dass ich mich täusche. Allerdings werde ich mich ganz sicher nicht darauf verlassen, dass "man das schon hinkriegen wird". Wie oben geschrieben, wenn ich was in 30 Jahren aus der GRV bekomme dann super. Aber ich werde nicht drauf angewiesen sein.

Man kann über alles nachdenken von Finanztransaktionssteuern, über KI Steuern, über Einführung der Erbschaftssteuer etc etc.

Aber wo wir uns glaube ich einig sind ist, dass das Rentensystem nicht mehr funktioniert und geändert werden muss. Wo wir uns unterscheiden ist der glaube daran, dass das auch vernünftig funktionieren wird. Ich drücke aber trotzdem allen die Daumen, die sich auf die GRV verlassen und hoffe, dass unsere Regierenden da als bald sinnvolle Lösungen vorstellen.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Ich glaube, das macht ja hier auch niemand. Trotzdem ist es besser, wenn die Frau später 1.500€ oder 2.000€ Rentenanspruch (in heutiger Kaufkraft) hat als wenn es nur 700€ oder 1.000€ sind.

Was ist denn das schon wieder für eine verquere Sicht? 1.500 sind etwa die aktuelle Durchschnittsrente, das ist kein "Taschengeld" wo es schön ist, das zusätzlich zu haben.

Generell bin ich nicht der Meinung, dass unser Rentensystem eine solche negative Entwicklung nehmen wird, wie von vielen prognostiziert. So lange es uns wirtschaftlich einigermaßen gut geht, ist das ganze eine reine Verteilungsthematik. Wer sagt denn, dass zukünftig nicht evtl. 2/3 vom Arbeitgeber zugeschossen wird? Oder dass es zusätzliche Abgaben z.B. für KI, Automatisierung, etc. gibt (im Sinne von, ihr schafft Jobs ab, dafür müsst ihr aber zusätzliche Sozialabgaben abführen). Das sind alles Fragestellungen, die man irgendwann angehen muss und auch wird, das Rentensystem wird in 30 Jahren nicht mehr so funktionieren, wie es aktuell der Fall ist.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:

Also denkt ihr wirklich die Rente ist in 30 Jahren noch so machbar? Die Demographie schlägt ab 2023 voll zu. Jedea Jahr gehen so viel mehr Leute in Rente als neue Einzahler dazukommen. Jetzt schon qord Rente mit mwhr als 100Mrd von Steuern im Bundeshaushalt bezuschusst was ca. 25-30% des gesamten Haushalts entspricht.

Also ich würde empfehlen, dass alle sich so aufstellen das sie ihre Rentenzeit aus privater Vorsorge bestreiten könnten und alles andere aus der GRV ist ein Bonus.

Vielleicht kommt es auch anders, aber sich auf die GRV zu verlassen könnte auch nach hinten losgehen.

Ich glaube, das macht ja hier auch niemand. Trotzdem ist es besser, wenn die Frau später 1.500€ oder 2.000€ Rentenanspruch (in heutiger Kaufkraft) hat als wenn es nur 700€ oder 1.000€ sind.

2000€ in heutiger Kaufkraft? Hahaha

Die durchschnittliche Rente ist heute bei etwa 1500€. Diese sinkt real um 1-2% pro Jahr. Das negative Wachstum wird sich sogar beschleunigen, was anhand der Bevölkerungspyramide abzulesen ist. Es werden maximal 600€ nach heutiger Kaufkraft. Da wird die Grundsicherung so oder so einspringen. Das Arbeiten wäre für nichts.

Sind wir hier im Durchschnittsforum oder in einem Forum karriereorientierter Akademiker? Ein normaler Akademiker verdient 40+ Jahre lang Geld, davon als halbwegs Gutverdiener sicherlich 35 über der Beitragsbemessungsgrenze, d.h. er macht 80+ Rentenpunkte, die bei heutigen 37,60€/Rentenpunkt etwa 3.000€ Rente ergeben. Heutzutage haben die meisten Akademiker auch Akademikerinnen als Frau, d.h. der Verdienst der Frau ist oft nicht viel schlechter. Für 2.000€ Rente braucht man also gerade Mal einen 2/3 Job übers gesamte Leben bzw. selbst im absoluten Worst Case mit 20 Jahre Vollzeitstelle und 20 Jahre 50%-Stelle (wobei die Frage ist, warum man nicht 75% arbeiten kann, wenn die Kinder in der Kita sind, oder 80-100%, wenn die Kinder auf dem Gymnasium sind) reicht dafür ein Job mit einem Vollzeitäquivalent von ca. 75k. Da liegt jede(r) Konzern-Akademiker(in) easy drüber und auch in vielen anderen halbwegs seriösen Jobs ist das genauso zu ereichen, in vielen Jobs liegt man sogar massiv drüber (z.B. als Ärztin mit i.d.R. sechsstelligem Gehalt) und als Beamte sowieso, Lehrer z.B. erhalten bei dauerhafter Vollzeitbeschäftigung rund 4k Pension, d.h. selbst bei 40 Jahren 50%-Stelle liegt man bei 2+k Pension. Der Anteil der Frauen, die da mit vernünftiger Teilzeitarbeit hinkommen, ist auf jeden Fall absolut signifikant.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Verheiratet: sie 28 ich 29, haben gemeinsames Konto weil wir ähnlich viel verdienen und für eine Immobilie sparen. Monatlich haben wir ca 13.000€ Netto, wovon wir einen großen Teil ansparen.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Ich rechne auch mit einer Verschlechterung der gesetzlichen Rente. Entweder massive Abschläge oder späterer Eintritt.

Aber eine Abschaffung bzw. „Null Rente“ wird es nicht geben. Und ich vermute mal (bin aber kein Experte), dass das mit der Verfassung gar nicht vereinbar wäre, dass man trotz Beiträgen quasi komplett leer (also komplett ohne Rente) ausgehen muss

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Ihr müsst dann beide entweder UB, IB oder Großkanzlei sein oder zumindest einer?also wenn einer bei Steuerklasse vier 6.5k netto hat. Dann hat man ja ca. 130-140k brutto. Mit 28 oder 29 hat man das eigentlich nicht in einem Konzern. Da man ja da meist selbst erst 3-4 Jahre dabei ist dann

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Verheiratet: sie 28 ich 29, haben gemeinsames Konto weil wir ähnlich viel verdienen und für eine Immobilie sparen. Monatlich haben wir ca 13.000€ Netto, wovon wir einen großen Teil ansparen.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Also denkt ihr wirklich die Rente ist in 30 Jahren noch so machbar? Die Demographie schlägt ab 2023 voll zu. Jedea Jahr gehen so viel mehr Leute in Rente als neue Einzahler dazukommen. Jetzt schon qord Rente mit mwhr als 100Mrd von Steuern im Bundeshaushalt bezuschusst was ca. 25-30% des gesamten Haushalts entspricht.

Also ich würde empfehlen, dass alle sich so aufstellen das sie ihre Rentenzeit aus privater Vorsorge bestreiten könnten und alles andere aus der GRV ist ein Bonus.

Vielleicht kommt es auch anders, aber sich auf die GRV zu verlassen könnte auch nach hinten losgehen.

Ich glaube, das macht ja hier auch niemand. Trotzdem ist es besser, wenn die Frau später 1.500€ oder 2.000€ Rentenanspruch (in heutiger Kaufkraft) hat als wenn es nur 700€ oder 1.000€ sind.

2000€ in heutiger Kaufkraft? Hahaha

Die durchschnittliche Rente ist heute bei etwa 1500€. Diese sinkt real um 1-2% pro Jahr. Das negative Wachstum wird sich sogar beschleunigen, was anhand der Bevölkerungspyramide abzulesen ist. Es werden maximal 600€ nach heutiger Kaufkraft. Da wird die Grundsicherung so oder so einspringen. Das Arbeiten wäre für nichts.

Sind wir hier im Durchschnittsforum oder in einem Forum karriereorientierter Akademiker? Ein normaler Akademiker verdient 40+ Jahre lang Geld, davon als halbwegs Gutverdiener sicherlich 35 über der Beitragsbemessungsgrenze, d.h. er macht 80+ Rentenpunkte, die bei heutigen 37,60€/Rentenpunkt etwa 3.000€ Rente ergeben. Heutzutage haben die meisten Akademiker auch Akademikerinnen als Frau, d.h. der Verdienst der Frau ist oft nicht viel schlechter. Für 2.000€ Rente braucht man also gerade Mal einen 2/3 Job übers gesamte Leben bzw. selbst im absoluten Worst Case mit 20 Jahre Vollzeitstelle und 20 Jahre 50%-Stelle (wobei die Frage ist, warum man nicht 75% arbeiten kann, wenn die Kinder in der Kita sind, oder 80-100%, wenn die Kinder auf dem Gymnasium sind) reicht dafür ein Job mit einem Vollzeitäquivalent von ca. 75k. Da liegt jede(r) Konzern-Akademiker(in) easy drüber und auch in vielen anderen halbwegs seriösen Jobs ist das genauso zu ereichen, in vielen Jobs liegt man sogar massiv drüber (z.B. als Ärztin mit i.d.R. sechsstelligem Gehalt) und als Beamte sowieso, Lehrer z.B. erhalten bei dauerhafter Vollzeitbeschäftigung rund 4k Pension, d.h. selbst bei 40 Jahren 50%-Stelle liegt man bei 2+k Pension. Der Anteil der Frauen, die da mit vernünftiger Teilzeitarbeit hinkommen, ist auf jeden Fall absolut signifikant.

Schön dass du hier so einen Fiktivfall konstruierst. Leider hat die Frau des VP einige Jahre bereits nicht gearbeitet, und du rätst ihr zu einem Teilzeiteinstieg. Erkläre mir nun, wie man hier auf die 80 Rentenpunkte kommen soll.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Immer wieder schön zu sehen, dass sich die großen Fragen im Leben auf Haus, Auto und Urlaub zu reduzieren scheinen - willkommen im deutschen Spießbürgertum, das Hamsterrad scheint bei euch voll zugeschlagen zu haben :)

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Verheiratet: sie 28 ich 29, haben gemeinsames Konto weil wir ähnlich viel verdienen und für eine Immobilie sparen. Monatlich haben wir ca 13.000€ Netto, wovon wir einen großen Teil ansparen.

Dann erzähl uns doch mal was ihr beiden arbeitet 😅

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024:

Und entsprechend wenig Geld im Alter, da so A keine Rücklagen gebildet werden können und zweitens keine Rentenansprüche aufgebaut werden.

Und wenn juckt das? Ich lebe jetzt, wer weiß ob sich die Welt in 30 Jahren noch so darstellt wie jetzt.

Die Frau 3 Jahre in Elternzeit muss man sich leisten können und wollen.

Frage mich warum das bei so vielen ein Problem ist.
Meine Cousine ist seit 8 Jahren zuhause und ihr Mann ist nur Pförtner, scheint trotzdem mit den beiden Kindern zu funktionieren (4-Zimmer-Wohnung zur Miete, 2 Autos und zumindest ein Sommerurlaub). Vielleicht einfach eine Sache des Anspruchs bzw. mit Geld umgehen können.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Sind wir hier im Durchschnittsforum oder in einem Forum karriereorientierter Akademiker? Ein normaler Akademiker verdient 40+ Jahre lang Geld, davon als halbwegs Gutverdiener sicherlich 35 über der Beitragsbemessungsgrenze, d.h. er macht 80+ Rentenpunkte, die bei heutigen 37,60€/Rentenpunkt etwa 3.000€ Rente ergeben.

Es gibt aktuell 50 Rentner in Deutschland, die die 3k geknackt haben:
www.hna.de/wirtschaft/beitragsbemessungsgrenze-rentenpunkte-2023-rente-3000-euro-zr-92566682.html

"Laut Rentenversicherung haben die 50 Rentner und Rentnerinnen, die die 3000-Euro-Marke geknackt haben, aber alle über 50 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt. Damit haben sie eher länger gearbeitet, als sie unbedingt mussten."

Hier ist echt mal wieder Märchenstunde und es werden Dinge als üblich oder als für Akademiker gut erreichbar hingestellt, die es ganz einfach in keinster Weise sind.

Übrigens hatten 2022 nur 16% der Männer mehr als 1.800€ Rente und nur 2% der Frauen. Mit dem 2/3 Job den man angeblich nur für 2k braucht liegt man also schon grob in den Top 10% (Durchschnitt aus Männern und Frauen). Wer glaub, mit einem 2/3 Job, bei dem man dann auch keine Karriere macht, verdiensttechnisch und damit auch was die Rentenpunkte betrifft in den Top 10% in Deutschland zu liegen, dem kann man nur beglückwünschen (oder vielleicht auch weiter gute Träume).

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Sind wir hier im Durchschnittsforum oder in einem Forum karriereorientierter Akademiker? Ein normaler Akademiker verdient 40+ Jahre lang Geld, davon als halbwegs Gutverdiener sicherlich 35 über der Beitragsbemessungsgrenze...

Klar, in Deutschland verdienen nur gut 3% der Arbeitnehmer mehr als die Beitragsbemessungsgrenze, da sind natüüüürlich alle "normalen" Akademiker zum Großteil dabei. Wie kann man nur eine solch weltfremde Sicht haben?

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Immer wieder schön zu sehen, dass sich die großen Fragen im Leben auf Haus, Auto und Urlaub zu reduzieren scheinen - willkommen im deutschen Spießbürgertum, das Hamsterrad scheint bei euch voll zugeschlagen zu haben :)

Ich find im Gegenteil die Hippies immer so amüsant, die auf's Spießbürgertum so bashen - aber vermutlich in 10 Jahren genauso unterwegs sind :) irgendwann erkennt man, dass es die einfachen Dinge sind, die einen glücklich machen.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Find diese Aussagen auch immer lustig.

Wenn Du heute als Akademiker um die 70K im Jahr verdienst kannst Du Luftsprünge machen.
Wir haben nämlich in Deutschland zu viele Akademiker für zu wenige adäquate Jobs.
Ich selber (45 aus Freiburg) bin auch Akademiker und habe meine 65K sicher. Meine Frau (44) ebenfalls mit um die 60K. Uns geht es mit solche einem Haushaltseinkommen so richtig gut. Ich weiß nämlich nicht wieviel % in Deutschland ein Brutto HHE von 120K plus haben.
Also wir können mit so einem Gehalt unsere 2 Kinder zum Studium schicken , ein Haus abbezahlen, 2 Autos unser eigen nennen und 3 Urlaube im Jahr machen ohne das wir auch nur jemals finanzielle Unterstützung unserer Eltern oder nen Lottogewinn hatten.

Aus diesem Grund bin ich der Meinung das um die 70K für Akademiker mehr als genug sind und auch der Realität entsprechen. Bei den paar % Führungskräfte in den Top Konzernen sieht das anders aus. Die verdienen Luxusgehälter aber von den Jobs gibt es gefühlt nur ne Handvoll.

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Sind wir hier im Durchschnittsforum oder in einem Forum karriereorientierter Akademiker? Ein normaler Akademiker verdient 40+ Jahre lang Geld, davon als halbwegs Gutverdiener sicherlich 35 über der Beitragsbemessungsgrenze...

Klar, in Deutschland verdienen nur gut 3% der Arbeitnehmer mehr als die Beitragsbemessungsgrenze, da sind natüüüürlich alle "normalen" Akademiker zum Großteil dabei. Wie kann man nur eine solch weltfremde Sicht haben?

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Immer wieder erstaunlich zu sehen, wie viele Leute die Rentenzahlen falsch interpretieren.

Die Leute, die die Maximalrente erreichen können, sind fast nie auf die gesetzliche Rente angewiesen und gehen daher deutlich früher in Rente. Folglich gibt es hohe Abschläge und entsprechend keine Rente um die 3.000€

Gleicher Denkfehler passiert hier immer wieder

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Sind wir hier im Durchschnittsforum oder in einem Forum karriereorientierter Akademiker? Ein normaler Akademiker verdient 40+ Jahre lang Geld, davon als halbwegs Gutverdiener sicherlich 35 über der Beitragsbemessungsgrenze, d.h. er macht 80+ Rentenpunkte, die bei heutigen 37,60€/Rentenpunkt etwa 3.000€ Rente ergeben.

Es gibt aktuell 50 Rentner in Deutschland, die die 3k geknackt haben:
www.hna.de/wirtschaft/beitragsbemessungsgrenze-rentenpunkte-2023-rente-3000-euro-zr-92566682.html

"Laut Rentenversicherung haben die 50 Rentner und Rentnerinnen, die die 3000-Euro-Marke geknackt haben, aber alle über 50 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt. Damit haben sie eher länger gearbeitet, als sie unbedingt mussten."

Hier ist echt mal wieder Märchenstunde und es werden Dinge als üblich oder als für Akademiker gut erreichbar hingestellt, die es ganz einfach in keinster Weise sind.

Übrigens hatten 2022 nur 16% der Männer mehr als 1.800€ Rente und nur 2% der Frauen. Mit dem 2/3 Job den man angeblich nur für 2k braucht liegt man also schon grob in den Top 10% (Durchschnitt aus Männern und Frauen). Wer glaub, mit einem 2/3 Job, bei dem man dann auch keine Karriere macht, verdiensttechnisch und damit auch was die Rentenpunkte betrifft in den Top 10% in Deutschland zu liegen, dem kann man nur beglückwünschen (oder vielleicht auch weiter gute Träume).

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know-it-all

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Es gibt aktuell 50 Rentner in Deutschland, die die 3k geknackt haben:
www.hna.de/wirtschaft/beitragsbemessungsgrenze-rentenpunkte-2023-rente-3000-euro-zr-92566682.html

"Laut Rentenversicherung haben die 50 Rentner und Rentnerinnen, die die 3000-Euro-Marke geknackt haben, aber alle über 50 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt. Damit haben sie eher länger gearbeitet, als sie unbedingt mussten."

Diese Angabe finde ich in den Artikeln mehrerer Medien, allerdings ist das wohl voneinander abgeschrieben. Die Herkunft der Zahlen wir hier erläutert: https://www.ihre-vorsorge.de/rente/nachrichten/wenn-die-rente-ueber-die-3000-euro-grenze-steigt
Demnach gibt es wohl doch ein paar mehr Rentner, die eine Bruttorente von mehr als 3.000 EUR bekommen. Aber grundsätzlich stimmt es, dass das (noch) ein sehr kleiner und "elitärer" Kreis ist.

Man darf dabei aber auch nicht vergessen, dass die derzeitigen Rentner mit akademischen Hintergrund im Durchschnitt nicht ganz so viele Beitragszeiten aufweisen dürften. Gründe dafür sind:

  • das Renteneintrittsalter lag früher bei glatt 65 (=früherer Bezug einer abschlagsfreien Rente im Vergleich mit Neurentnern = weniger Arbeitsjahre)
  • längere Ausbildungszeiten in der Vergangenheit (13 Jahre Abitur, 5+ Jahre Hochschulstudium, häufig noch mit Wehrdienstzeit dazwischen) - das ist heute nicht mehr selbstverständlich. Mit 12 Jahren Abitur und einem 3 jährigen Bachelor-Studium steht man mit 22...23 dem Arbeitsmarkt zur Verfügung und hat auch volle 45 Jahre bis 67 Zeit, um Punkte zu sammeln

Hier ist echt mal wieder Märchenstunde und es werden Dinge als üblich oder als für Akademiker gut erreichbar hingestellt, die es ganz einfach in keinster Weise sind.

Die heutigen jungen und mittelalten Akademiker werden aus den o.g. Gründen zwangsläufig auf eine deutlich längere Lebensarbeitzeit - und damit auch einere potentiell höhere Anzahl an Rentenpunkten - kommen. Damit einhergehend, steigt auch noch der Wert jedes Rentenpunktes weiterhin und regelmäßig an.

Den Blick auf die Zukunft gerichtet und die aktuelle Entwicklung fortschreibend, wird eine Rente von 3.000 EUR tätsächlich in 1-2 Jahrzehnten für Akademiker etwas vollkommen normales sein.
Aber klar ist auch - derzeit ist eine solche hohe Rente alles andere als gewöhnlich.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 28.01.2024:

Also denkt ihr wirklich die Rente ist in 30 Jahren noch so machbar? Die Demographie schlägt ab 2023 voll zu. Jedea Jahr gehen so viel mehr Leute in Rente als neue Einzahler dazukommen. Jetzt schon qord Rente mit mwhr als 100Mrd von Steuern im Bundeshaushalt bezuschusst was ca. 25-30% des gesamten Haushalts entspricht.

Also ich würde empfehlen, dass alle sich so aufstellen das sie ihre Rentenzeit aus privater Vorsorge bestreiten könnten und alles andere aus der GRV ist ein Bonus.

Vielleicht kommt es auch anders, aber sich auf die GRV zu verlassen könnte auch nach hinten losgehen.

Ich glaube, das macht ja hier auch niemand. Trotzdem ist es besser, wenn die Frau später 1.500€ oder 2.000€ Rentenanspruch (in heutiger Kaufkraft) hat als wenn es nur 700€ oder 1.000€ sind.

2000€ in heutiger Kaufkraft? Hahaha

Die durchschnittliche Rente ist heute bei etwa 1500€. Diese sinkt real um 1-2% pro Jahr. Das negative Wachstum wird sich sogar beschleunigen, was anhand der Bevölkerungspyramide abzulesen ist. Es werden maximal 600€ nach heutiger Kaufkraft. Da wird die Grundsicherung so oder so einspringen. Das Arbeiten wäre für nichts.

Sind wir hier im Durchschnittsforum oder in einem Forum karriereorientierter Akademiker? Ein normaler Akademiker verdient 40+ Jahre lang Geld, davon als halbwegs Gutverdiener sicherlich 35 über der Beitragsbemessungsgrenze, d.h. er macht 80+ Rentenpunkte, die bei heutigen 37,60€/Rentenpunkt etwa 3.000€ Rente ergeben. Heutzutage haben die meisten Akademiker auch Akademikerinnen als Frau, d.h. der Verdienst der Frau ist oft nicht viel schlechter. Für 2.000€ Rente braucht man also gerade Mal einen 2/3 Job übers gesamte Leben bzw. selbst im absoluten Worst Case mit 20 Jahre Vollzeitstelle und 20 Jahre 50%-Stelle (wobei die Frage ist, warum man nicht 75% arbeiten kann, wenn die Kinder in der Kita sind, oder 80-100%, wenn die Kinder auf dem Gymnasium sind) reicht dafür ein Job mit einem Vollzeitäquivalent von ca. 75k. Da liegt jede(r) Konzern-Akademiker(in) easy drüber und auch in vielen anderen halbwegs seriösen Jobs ist das genauso zu ereichen, in vielen Jobs liegt man sogar massiv drüber (z.B. als Ärztin mit i.d.R. sechsstelligem Gehalt) und als Beamte sowieso, Lehrer z.B. erhalten bei dauerhafter Vollzeitbeschäftigung rund 4k Pension, d.h. selbst bei 40 Jahren 50%-Stelle liegt man bei 2+k Pension. Der Anteil der Frauen, die da mit vernünftiger Teilzeitarbeit hinkommen, ist auf jeden Fall absolut signifikant.

Klar jeder liegt easy über 90k brutto, 75% Job mit Kindern in der Kita überhaupt kein Problem und 100% bei einem 11 Jährigen Gymi Kind das sich dann selbst um 13 Uhr das Mittagessen kocht ist auch kein Problem. (Achtung Ironie! Der Vorposter ist scheinbar kinderloser Student)

Ich bin 34 und verdiene nun seit ein paar Jahren über 100k. Mein Rentenbescheid liegt bei 2.500€ (brutto!). Meine Frau ist Akademikerin im öD und liegt bei 58k brutto in der regulären Entgelttabelle (mit IT Job). Zugegeben sie könnte in der Wirtschaft vermutlich recht einfach mehr verdienen - bei uns im Konzern würde sie im gleichen Bereich so um die 75-85k liegen - also immer noch unter den 90k BBG in 2024. Ich weiß das, weil ich in der Konstellation ihr Vorgesetzter wäre und entsprechend die Vergleichswerte habe. Wir sind allerdings auch einer der am besten zahlenden AG in Süddeutschland..

Grundsätzlich ist jeder verloren der seine Altersvorsorge auf die GRV aufbaut. Nur mal so als Vergleich: vor 30 Jahren lag das durchschnittliche Renteneintrittsalter bei 59,4 Jahren, 2022 lag es schon bei 64,4. Einfach stumpf hochgerechnet wird jeder von uns knapp 70 sein bei regulärem Renteneintritt. Zeitgleich hat sich das Verhältnis zwischen Rentenniveau und Arbeitsentgelt von 53,4% (1993) auf ca 50% verschlechtert. Die aktuelle Prognose der GRV geht sogar davon aus, dass 2035 das Rentenniveau bei 45,8% liegt. Noch eine Zahl: die tatsächliche Netto-Durchschnittsrente lag 2020 bei 854€ mit 3150€ netto inklusive aller Einnahmen (also auch Mieten, bAV, Dividenden, ...) war man in den oberen 10%.

Ich werde auf jeden Fall nicht so lange für einen mickrigen Betrag arbeiten und sorge so vor, dass ich hoffentlich ab 60 freiwillig entscheiden kann wann ich in Rente gehe!

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

know-it-all schrieb am 29.01.2024:

Den Blick auf die Zukunft gerichtet und die aktuelle Entwicklung fortschreibend, wird eine Rente von 3.000 EUR tätsächlich in 1-2 Jahrzehnten für Akademiker etwas vollkommen normales sein.
Aber klar ist auch - derzeit ist eine solche hohe Rente alles andere als gewöhnlich.

Richtig, die Diskussion ging aber ums jetzt.
Jetzt heißt, 40 Jahre lang mind. Beitragsbemessungsgrenze. Oder wer etwas früher anfängt, vielleicht die ersten Jahre etwas weniger und kann das dann ausgleichen.

Nichts desto trotz ist das einfach extrem unwahrscheinlich, da spricht jede Statistik komplett dagegen. Der Anteil derer, die über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen ist im Vergleich einfach so gering, dass es auf die Gesamtheit bezogen nichts mehr als Ausnahmen sind, und zwar ziemlich kleine Ausnahmen.

Wie oben geschrieben, nur 16% der Männer bekommen mehr als 1.800€ Rente und nur 2% der Frauen. Wie groß wird bei denen der Anteil derer, sein, die deutlich früher aufgehört haben, weil sie es gar nicht mehr nötig hatten, mehr Rente zu bekommen? Vermutlich kann sich das jeder selbst beantworten...

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 12.500€ Netto im Monat.

Ich, 33, mit IGM 40 Stunden Woche (Unbefristet)
Sie, 34, Oberärztin mit sicherlich an die 60 Stunden die Woche.

Somit ist das Mehrgehalt mehr als gerechtfertigt und manchmal sind 14 Stunden Tage im Krankenhaus nötig. Können wir uns in unserer Wiwi Bubble garnicht vorstellen.

Für das wohnen zahlen wir knapp ~2300€ warm in einer süddeutschen Großstadt.
Interessant wird es, sobald wir mal ein Kind haben in <3 Jahren.
Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 12.500€ Netto im Monat.

Ich, 33, mit IGM 40 Stunden Woche (Unbefristet)
Sie, 34, Oberärztin mit sicherlich an die 60 Stunden die Woche.

Somit ist das Mehrgehalt mehr als gerechtfertigt und manchmal sind 14 Stunden Tage im Krankenhaus nötig. Können wir uns in unserer Wiwi Bubble garnicht vorstellen.

Für das wohnen zahlen wir knapp ~2300€ warm in einer süddeutschen Großstadt.
Interessant wird es, sobald wir mal ein Kind haben in <3 Jahren.
Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

Die zahlen hat es verschluckt:
Ich, IGM knapp 5300 Netto (mit allen Bonuszahlungen)
Sie, die restlichen 7000 Netto

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

Man kann jetzt darüber streiten, inwieweit das Tragfähigkeitsprinzip gerecht ist oder nicht. Ihr gehört aber mit dem Haushaltseinkommen zu den top 1% in Deutschland, sogar ganz deutlich, ob man da Dinge wie Elterngeld noch braucht ist zumindest fraglich.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Wieso fühlt ihr euch als Zahlschwein der Nation? Wir haben letztes Jahr über 500k Einkommensteuer gezahlt. Nicht nur, dass zu Einkommensteuer die „Reichensteuer“ on top kommt. Nein, das Finanzamt hat uns zB den Sprachkurs meiner Frau bei Berlitz gestrichen, obwohl dies ein reiner Business-Spanisch Kurs gewesen ist. Außerdem dürfen wir quartalsweise 2.5k steuern zusätzlich vorauszahlen, da sie Angst haben, unsere Steuerschuld könnte zu groß werden. Alles nicht dramatisch, aber so ist es nunmal. Wir profitieren von der starken Wirtschaft im Land, sind - auch wenn wir beide 80 Stunden und mehr die Woche arbeiten - absolut privilegiert und dann muss man halt auch seinen Teil in Form hoher Steuern leisten. Daher verstehe ich nicht ganz, wieso Ihr Euch als Zahlschweine fühlt

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 12.500€ Netto im Monat.

Ich, 33, mit IGM 40 Stunden Woche (Unbefristet)
Sie, 34, Oberärztin mit sicherlich an die 60 Stunden die Woche.

Somit ist das Mehrgehalt mehr als gerechtfertigt und manchmal sind 14 Stunden Tage im Krankenhaus nötig. Können wir uns in unserer Wiwi Bubble garnicht vorstellen.

Für das wohnen zahlen wir knapp ~2300€ warm in einer süddeutschen Großstadt.
Interessant wird es, sobald wir mal ein Kind haben in <3 Jahren.
Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

know-it-all schrieb am 29.01.2024:

Den Blick auf die Zukunft gerichtet und die aktuelle Entwicklung fortschreibend, wird eine Rente von 3.000 EUR tätsächlich in 1-2 Jahrzehnten für Akademiker etwas vollkommen normales sein.
Aber klar ist auch - derzeit ist eine solche hohe Rente alles andere als gewöhnlich.

Richtig, die Diskussion ging aber ums jetzt.
Jetzt heißt, 40 Jahre lang mind. Beitragsbemessungsgrenze. Oder wer etwas früher anfängt, vielleicht die ersten Jahre etwas weniger und kann das dann ausgleichen.

Nichts desto trotz ist das einfach extrem unwahrscheinlich, da spricht jede Statistik komplett dagegen. Der Anteil derer, die über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen ist im Vergleich einfach so gering, dass es auf die Gesamtheit bezogen nichts mehr als Ausnahmen sind, und zwar ziemlich kleine Ausnahmen.

Wie oben geschrieben, nur 16% der Männer bekommen mehr als 1.800€ Rente und nur 2% der Frauen. Wie groß wird bei denen der Anteil derer, sein, die deutlich früher aufgehört haben, weil sie es gar nicht mehr nötig hatten, mehr Rente zu bekommen? Vermutlich kann sich das jeder selbst beantworten...

Es gab hier ja einiges an Gegenwind und wilde Gegen-Hypothesen zu meinem letzten Post, daher Mal meine Erwiderung als Ursprungsposter mit der 3k/2k-Rentenhypothese:

  • ich bin selbst aufgrund von G9 und Zivi erst kurz vor meinem 26. Geburtstag ins Berufsleben gestartet und habe aktuell mit 36 einen Rentenanspruch von über 3.200€ (ohne weitere Rentenanpassungen/Inflationsausgleich), wenn ich bis zur Rente mit 67 weiter arbeite und einzahle
  • wer wie einige Ex-Kollegen mit Bachelor oder 1-jährigem UK-Master und ohne Bund/Zivi mit 22-23 ins Berufsleben startet, kann ca. 6-8 Rentenpunkte zusätzlich generieren, also einen heutigen Anspruch von 3.400€-3.500€
  • die Beitragsbemessungsgrenze steigt seit Jahren häufig stärker als das Durchschnittseinkommen, um Rentenlöcher zu schließen. Perspektivisch wird der Trend aufgrund der Demographie wohl eher zunehmen. Daher generiert man als Gutverdiener heute bereits ~2,2 Rentenpunkte p.a., während das früher eher so 1,8-1,9 Rentenpunkte p.a. waren, d.h. derart hohe Renten gingen nur über sehr, sehr viele Beitragsjahre (45+, eher Richtung 50). Inzwischen geht das offensichtlich auch mit weniger als 42 vollen Jahren (s.o.)
  • ich war ursprünglich Berater und bin inzwischen im Konzern. Die 90k auf einer Vollzeitstelle für das Maximum an Rentenpunkten hat bei uns im Konzern und bei diversen weiteren mir bekannten Unternehmen wirklich fast jeder Akademiker (m/w) mit 5+ Jahren Berufserfahrung. Natürlich ist das nicht die Masse der Bevölkerung, aber zumindest (fast) jeder Mitarbeiter von MBB, T2, T3, Big 4, IBs, Großkanzleien, den meisten Großbanken außerhalb IB Department (DB, Coba, Unicredit, Landesbanken, ...), (Rück-)Versicherungen (Allianz, Munich Re, ...), IGM-Betrieben (VW, BMW, Daimler, Audi, Porsche, Bosch, Airbus, Continental, ...), Chemie-/Pharmaindustrie (Bayer, BASF, ...), (Big) Tech (FAANG, SAP, aber auch diverse weitere) und noch viele weitere Mittelständer und Hidden Champions. Und selbst wenn man nicht 120k oder 90k macht, auch mit 80k oder 75k sammelt man noch ziemlich viele Rentenpunkte.
  • ich kenne aus Beratungs- und Konzernzeit sowie aus dem privaten Umfeld extrem viele Paare, bei denen beide entweder in der gleichen Firma oder bei zwei der oben aufgeführten Unternehmen arbeiten. Wie gesagt: inzwischen heißt es meist "gleich und gleich gesellt sich gern", d.h. beide Partner verdienen oft gutes Geld, gerade in Konzernen.
  • viele Frauen im Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis arbeiten ca. 12 Monate nach Geburt wieder; manche bereits 6 Monate nach Geburt und nahezu nie später als 18 Monate nach Geburt
  • tatsächlich macht der Großteil der mir bekannten Frauen (Kolleginnen wie Freundeskreis) mit Kindern im Vorschulalter 75%, meine Frau übrigens auch. 50% heißt Karrierekiller und netto mindestens 1k weniger als 75% (bei den oben erwähnten Jobs). Das mir bekannte Maximum mit einem Kindergartenkind sind 100% + 90% (beide Beamte), unter 100% + 50% bzw. 80% + 75% wäre mir kein einziges Paar mit Kindern Ü2 bekannt. 100% + 75% ist tatsächlich ein bisschen das "New Normal"
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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Wie gesagt und ich wiederhole mich leider. Du interpretierst die Zahlen falsch.

Die Leute die es schaffen könnten mit aktuell >3.000€ Rente hören viel früher auf, weil sie die GR nicht brauchen. Hier wäre es viel interessanter deren gesamte Einkünfte zu sehen. Da wirst du erstaunt sein, wie viele Rentner aktuell massive betriebliche Renten bekommen. Da muss sich niemand Gedanken machen und die letzten Jahre noch arbeiten, um die volle gesetzliche Rente zu bekommen

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

know-it-all schrieb am 29.01.2024:

Den Blick auf die Zukunft gerichtet und die aktuelle Entwicklung fortschreibend, wird eine Rente von 3.000 EUR tätsächlich in 1-2 Jahrzehnten für Akademiker etwas vollkommen normales sein.
Aber klar ist auch - derzeit ist eine solche hohe Rente alles andere als gewöhnlich.

Richtig, die Diskussion ging aber ums jetzt.
Jetzt heißt, 40 Jahre lang mind. Beitragsbemessungsgrenze. Oder wer etwas früher anfängt, vielleicht die ersten Jahre etwas weniger und kann das dann ausgleichen.

Nichts desto trotz ist das einfach extrem unwahrscheinlich, da spricht jede Statistik komplett dagegen. Der Anteil derer, die über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen ist im Vergleich einfach so gering, dass es auf die Gesamtheit bezogen nichts mehr als Ausnahmen sind, und zwar ziemlich kleine Ausnahmen.

Wie oben geschrieben, nur 16% der Männer bekommen mehr als 1.800€ Rente und nur 2% der Frauen. Wie groß wird bei denen der Anteil derer, sein, die deutlich früher aufgehört haben, weil sie es gar nicht mehr nötig hatten, mehr Rente zu bekommen? Vermutlich kann sich das jeder selbst beantworten...

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

Man kann jetzt darüber streiten, inwieweit das Tragfähigkeitsprinzip gerecht ist oder nicht. Ihr gehört aber mit dem Haushaltseinkommen zu den top 1% in Deutschland, sogar ganz deutlich, ob man da Dinge wie Elterngeld noch braucht ist zumindest fraglich.

Man kann mit Sicherheit darüber streiten, aber was ich zu bedenken gebe: An dieses Gehalt mussten wir uns jahrelang mühevoll ranarbeiten und wird erst wieder erreicht werden, sobald die Kinder das zulassen. Es ist jetzt nicht so, als ob wir seit 15 Jahren jährlich enorm viel Geld zurücklegen.

Wenn Sie in Elternzeit geht, dann sinkt das Einkommen von 12k auf knapp 6k mit Kindergeld.
Das ist schon ein gewaltiger unterschied und schmerzt richtig. Wäre es nicht wünschenswert, wenn gerade solche Pärchen Kinder bekommen?!

Wie gesagt, man kann darüber streiten. Muss sich aber jedes Gutverdiener Pärchen bewusst machen, dass das Einkommen sehr wegbrechen kann in der Elternzeit. Die 1800€ Elterngeld waren auf fast 40k Brutto an Einkommen welches nun zusätzlich gespart werden muss.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

6000 plus Kindergeld ist doch super. Mir immer schleierhaft wie Menschen mit so viel Geld nicht auskommen und sich noch beschweren.

Ich frage mich wie wir es mit 2 Kindern und 6k netto geschafft haben ein Haus zu bauen , 2 Autos zu kaufen und jedes Jahr 3 mal in Urlaub zu fahren und auch so nicht unbedingt den Cent 2 mal umdrehen.
Und die 6 k sind mein Gehalt und das von meiner Frau in Teilzeit.

Ihr werdet schon nicht verhungern. Dann kauft man sich mal keine Rolex für 20k.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

Man kann jetzt darüber streiten, inwieweit das Tragfähigkeitsprinzip gerecht ist oder nicht. Ihr gehört aber mit dem Haushaltseinkommen zu den top 1% in Deutschland, sogar ganz deutlich, ob man da Dinge wie Elterngeld noch braucht ist zumindest fraglich.

Man kann mit Sicherheit darüber streiten, aber was ich zu bedenken gebe: An dieses Gehalt mussten wir uns jahrelang mühevoll ranarbeiten und wird erst wieder erreicht werden, sobald die Kinder das zulassen. Es ist jetzt nicht so, als ob wir seit 15 Jahren jährlich enorm viel Geld zurücklegen.

Wenn Sie in Elternzeit geht, dann sinkt das Einkommen von 12k auf knapp 6k mit Kindergeld.
Das ist schon ein gewaltiger unterschied und schmerzt richtig. Wäre es nicht wünschenswert, wenn gerade solche Pärchen Kinder bekommen?!

Wie gesagt, man kann darüber streiten. Muss sich aber jedes Gutverdiener Pärchen bewusst machen, dass das Einkommen sehr wegbrechen kann in der Elternzeit. Die 1800€ Elterngeld waren auf fast 40k Brutto an Einkommen welches nun zusätzlich gespart werden muss.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

Man kann jetzt darüber streiten, inwieweit das Tragfähigkeitsprinzip gerecht ist oder nicht. Ihr gehört aber mit dem Haushaltseinkommen zu den top 1% in Deutschland, sogar ganz deutlich, ob man da Dinge wie Elterngeld noch braucht ist zumindest fraglich.

Man kann mit Sicherheit darüber streiten, aber was ich zu bedenken gebe: An dieses Gehalt mussten wir uns jahrelang mühevoll ranarbeiten und wird erst wieder erreicht werden, sobald die Kinder das zulassen. Es ist jetzt nicht so, als ob wir seit 15 Jahren jährlich enorm viel Geld zurücklegen.

Wenn Sie in Elternzeit geht, dann sinkt das Einkommen von 12k auf knapp 6k mit Kindergeld.
Das ist schon ein gewaltiger unterschied und schmerzt richtig. Wäre es nicht wünschenswert, wenn gerade solche Pärchen Kinder bekommen?!

Wie gesagt, man kann darüber streiten. Muss sich aber jedes Gutverdiener Pärchen bewusst machen, dass das Einkommen sehr wegbrechen kann in der Elternzeit. Die 1800€ Elterngeld waren auf fast 40k Brutto an Einkommen welches nun zusätzlich gespart werden muss.

Es ist tatsächlich eine sehr spannende Frage, ob das Elterngeld wirklich signifikanten Einfluss darauf hat, ob Menschen Kinder bekommen oder nicht.
Seit Einführung des Elterngeldes, ist die Zahl der Geburten in Deutschland nicht signifikant gestiegen, der rechtliche Anspruch auf Betreuung hat nicht geholfen und sämtliche andere Maßnahmen der Regierung gehen ins Leere.
Man kann natürlich immer hinterfragen ob genug getan wird und sicherlich immer noch mehr tun. Es ist aber keine Tendenz erkennbar, daß mehr Geld für bestimmte Gruppen wirklich zu mehr Geburten führt.

Daher auch an dich die ehrliche Frage: Sind die 40k tatsächlich so entscheidend für die Kinderplanung, daß ihr davon abhängig machen würdet, ob ihr 1 oder 2 Kinder bekommt? Oder Spielen da nicht eher andere Faktoren eine Rolle uns das Geld nimmt man gerne mit?

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Also in meiner Wiwi-Bubble (UB, IB, Gründer) arbeiten so gut wie alle regelmäßig mehr als "nur" 14 Stunden. Nur dass bei uns kein Überstundenanspruch entsteht wie bei deiner Frau. Außerdem haben wir auch eine geringere Arbeitsplatzsicherheit. Und einige von denen verdienen auch deutlich weniger als 7k Netto.

Also klar ist das Leben als Oberärztin sicherlich anstrengend und mit viel Verantwortung verbunden, aber 7k ist halt auch ein krasses Gehalt im Durchschnitt der Gesellschaft. Vor allem, weil sie streng genommen ja von Beitragszahlern (also der Allgemeinheit) bezahlt wird.

Und wenn man mit so einem Gehalt keine 20k für den Wegfall des Elterngeldes aufbringen kann, liegen die Probleme eh an anderer Stelle.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 12.500€ Netto im Monat.

Ich, 33, mit IGM 40 Stunden Woche (Unbefristet)
Sie, 34, Oberärztin mit sicherlich an die 60 Stunden die Woche.

Somit ist das Mehrgehalt mehr als gerechtfertigt und manchmal sind 14 Stunden Tage im Krankenhaus nötig. Können wir uns in unserer Wiwi Bubble garnicht vorstellen.

Für das wohnen zahlen wir knapp ~2300€ warm in einer süddeutschen Großstadt.
Interessant wird es, sobald wir mal ein Kind haben in <3 Jahren.
Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Dann soll deine Frau gleich wieder arbeiten gehen. Ganz einfach. Wenn es Euch soooo wichtig ist 12K statt "Hartz4 Empfängerähnliche" 6K zu erhalten.
Dann nehmt Euch für 2K im Monat eine Nanny und so habt ihr ja noch 10K zum ausgeben für teure Luxusuhren, Dior Taschen und was auch immer die Top Reichen 1% unserer Gesellschaft damit kaufen.
Ich werde richtig wütend wenn das Geld im Vordergrund steht als das Kind und das vor allem für die richtig Wohlhabenden.

Wenn ich bei uns und unserem Bekanntenkreis schaue das wir alle die so um die 6 - 8K Netto HHE hatten auf 4-5K runtergebrochen sind als sie Eltern wurden und damit überhaupt kein Problem hatten frage ich mich was die die noch viel mehr verdienen für ein Problem haben.

Meine Frau hat nach 9 Jahren nun noch nicht mal wieder Vollzeit angefangen weil uns die Familie wichtiger ist als 1 oder 2 K mehr auf dem Konto zu haben jeden Monat.
Dennoch können wir mit jetzt 6K auch jedes Jahr für 12 K in die Malediven reisen und das Haus nebenbei locker abzahlen. Wo ist das Problem wenn man mit Geld gut umgehen kann und das auch noch im freien Markt vermehren kann durch kluge Investitionen. Da brauch es kein Gehalt von 12K plus.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

Man kann jetzt darüber streiten, inwieweit das Tragfähigkeitsprinzip gerecht ist oder nicht. Ihr gehört aber mit dem Haushaltseinkommen zu den top 1% in Deutschland, sogar ganz deutlich, ob man da Dinge wie Elterngeld noch braucht ist zumindest fraglich.

Man kann mit Sicherheit darüber streiten, aber was ich zu bedenken gebe: An dieses Gehalt mussten wir uns jahrelang mühevoll ranarbeiten und wird erst wieder erreicht werden, sobald die Kinder das zulassen. Es ist jetzt nicht so, als ob wir seit 15 Jahren jährlich enorm viel Geld zurücklegen.

Wenn Sie in Elternzeit geht, dann sinkt das Einkommen von 12k auf knapp 6k mit Kindergeld.
Das ist schon ein gewaltiger unterschied und schmerzt richtig. Wäre es nicht wünschenswert, wenn gerade solche Pärchen Kinder bekommen?!

Wie gesagt, man kann darüber streiten. Muss sich aber jedes Gutverdiener Pärchen bewusst machen, dass das Einkommen sehr wegbrechen kann in der Elternzeit. Die 1800€ Elterngeld waren auf fast 40k Brutto an Einkommen welches nun zusätzlich gespart werden muss.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Kar ist das ein Unding, wenn ihr kein Elterngeld mehr bekommt. Auf der anderen Seite greift der Staat ja bei solchen Gehältern richtig zu.

Dieses Vorgehen ist auf lange Zeit zum scheitern verurteilt und setzt die komplett falschen Anreize

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

Man kann jetzt darüber streiten, inwieweit das Tragfähigkeitsprinzip gerecht ist oder nicht. Ihr gehört aber mit dem Haushaltseinkommen zu den top 1% in Deutschland, sogar ganz deutlich, ob man da Dinge wie Elterngeld noch braucht ist zumindest fraglich.

Man kann mit Sicherheit darüber streiten, aber was ich zu bedenken gebe: An dieses Gehalt mussten wir uns jahrelang mühevoll ranarbeiten und wird erst wieder erreicht werden, sobald die Kinder das zulassen. Es ist jetzt nicht so, als ob wir seit 15 Jahren jährlich enorm viel Geld zurücklegen.

Wenn Sie in Elternzeit geht, dann sinkt das Einkommen von 12k auf knapp 6k mit Kindergeld.
Das ist schon ein gewaltiger unterschied und schmerzt richtig. Wäre es nicht wünschenswert, wenn gerade solche Pärchen Kinder bekommen?!

Wie gesagt, man kann darüber streiten. Muss sich aber jedes Gutverdiener Pärchen bewusst machen, dass das Einkommen sehr wegbrechen kann in der Elternzeit. Die 1800€ Elterngeld waren auf fast 40k Brutto an Einkommen welches nun zusätzlich gespart werden muss.

Es ist tatsächlich eine sehr spannende Frage, ob das Elterngeld wirklich signifikanten Einfluss darauf hat, ob Menschen Kinder bekommen oder nicht.
Seit Einführung des Elterngeldes, ist die Zahl der Geburten in Deutschland nicht signifikant gestiegen, der rechtliche Anspruch auf Betreuung hat nicht geholfen und sämtliche andere Maßnahmen der Regierung gehen ins Leere.
Man kann natürlich immer hinterfragen ob genug getan wird und sicherlich immer noch mehr tun. Es ist aber keine Tendenz erkennbar, daß mehr Geld für bestimmte Gruppen wirklich zu mehr Geburten führt.

Daher auch an dich die ehrliche Frage: Sind die 40k tatsächlich so entscheidend für die Kinderplanung, daß ihr davon abhängig machen würdet, ob ihr 1 oder 2 Kinder bekommt? Oder Spielen da nicht eher andere Faktoren eine Rolle uns das Geld nimmt man gerne mit?

Grds. ist das Problem eher die allgemeine Vereinbarkeit von Familie und Beruf - und eine Betreuung von 7:30 bis 15:00 geht und Freitags um 13:00 aus ist mit 40 Schließtagen im Jahr hilft dir halt wenn jemand Schichtdienst und ggf. auch vberuflich unterwegs ist nicht viel - dieser Betreuungsanspruch ist praktisch eher ein Witz, das klappt noch halbwegs in den großen Städten in Mittelstädten und in ländlicheren Regionen ist das meistens schon vorbei.

Und ja natürlich spielt Geld da auch eine Rolle jetzt lügt euch nicht in die Tasche wenn ihr behauptet ihr verzichtet da gerne drauf.

vor allem ist das Modell mit der Grenze ein Fehlanreiz - nimm an du hast ein Paar bei dem beide in etwa gleich verdienen und die zusammen knapp über der Grenze von jetzt dann 200k liegen haben künftig keinen Anspruch mehr auf Kindergeld, d.h. ein Partner bleibt daheim und das Einkommen halbiert sich. Habe ich als Paar aber ein großes Gefälle sprich einer verdient 150k und der andere "nur" knapp über 50k sind sie auch über der Grenze haben dann aber wenn (sinnvoller weise der Partner mit dem geringeren Einkommen) dann weiter 150k. Das Modell bestraft eigentlich die gewünschten erfolgreichen Paare wo(gehen wir mal vom herkömmlichen Familienbild aus) Frau und Mann beide beruflich erfolgreich sind und unabhängig sind und ihr Geld verdienen. Die lustigen Nebeneffekte hat man dann mit geringeren Rentenabsprüchen oder finanziellen Problemem bei Trennungen.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Alter: 45
Einkommen: 17.5k netto/Monat (+ Bonus ~150-200k netto pro Jahr)
Branche: Tabak

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Naja ich kann den Vorposter da schon verstehen auch wenn wir ein HHE von weniger als der Hälfte bei 2 Kindern inkl. KG haben. Es ist irgendwo eine Prinzipienfrage. Die oberen 20% tragen 50% der Abgabenlast und werden an allen Stellen weiter besteuert (Soli, Reichensteuer...). Ohne diejenigen die Leistung bringen und so den Staat finanzieren würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Es ist daher einfach eine Frage des Respekts bei Dingen wie Elterngeld eben keinen Ausschluss zu machen. Mit 12,5k netto könnten auch 4k für einen Kredit draufgehen. wenn dann 7k wegfallen bleiben nur noch 1,5k zum Leben und dann macht das Elterngeld einen gewaltigen Unterschied.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Dann soll deine Frau gleich wieder arbeiten gehen. Ganz einfach. Wenn es Euch soooo wichtig ist 12K statt "Hartz4 Empfängerähnliche" 6K zu erhalten.
Dann nehmt Euch für 2K im Monat eine Nanny und so habt ihr ja noch 10K zum ausgeben für teure Luxusuhren, Dior Taschen und was auch immer die Top Reichen 1% unserer Gesellschaft damit kaufen.
Ich werde richtig wütend wenn das Geld im Vordergrund steht als das Kind und das vor allem für die richtig Wohlhabenden.

Wenn ich bei uns und unserem Bekanntenkreis schaue das wir alle die so um die 6 - 8K Netto HHE hatten auf 4-5K runtergebrochen sind als sie Eltern wurden und damit überhaupt kein Problem hatten frage ich mich was die die noch viel mehr verdienen für ein Problem haben.

Meine Frau hat nach 9 Jahren nun noch nicht mal wieder Vollzeit angefangen weil uns die Familie wichtiger ist als 1 oder 2 K mehr auf dem Konto zu haben jeden Monat.
Dennoch können wir mit jetzt 6K auch jedes Jahr für 12 K in die Malediven reisen und das Haus nebenbei locker abzahlen. Wo ist das Problem wenn man mit Geld gut umgehen kann und das auch noch im freien Markt vermehren kann durch kluge Investitionen. Da brauch es kein Gehalt von 12K plus.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

Man kann jetzt darüber streiten, inwieweit das Tragfähigkeitsprinzip gerecht ist oder nicht. Ihr gehört aber mit dem Haushaltseinkommen zu den top 1% in Deutschland, sogar ganz deutlich, ob man da Dinge wie Elterngeld noch braucht ist zumindest fraglich.

Man kann mit Sicherheit darüber streiten, aber was ich zu bedenken gebe: An dieses Gehalt mussten wir uns jahrelang mühevoll ranarbeiten und wird erst wieder erreicht werden, sobald die Kinder das zulassen. Es ist jetzt nicht so, als ob wir seit 15 Jahren jährlich enorm viel Geld zurücklegen.

Wenn Sie in Elternzeit geht, dann sinkt das Einkommen von 12k auf knapp 6k mit Kindergeld.
Das ist schon ein gewaltiger unterschied und schmerzt richtig. Wäre es nicht wünschenswert, wenn gerade solche Pärchen Kinder bekommen?!

Wie gesagt, man kann darüber streiten. Muss sich aber jedes Gutverdiener Pärchen bewusst machen, dass das Einkommen sehr wegbrechen kann in der Elternzeit. Die 1800€ Elterngeld waren auf fast 40k Brutto an Einkommen welches nun zusätzlich gespart werden muss.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Also in meiner Wiwi-Bubble (UB, IB, Gründer) arbeiten so gut wie alle regelmäßig mehr als "nur" 14 Stunden. Nur dass bei uns kein Überstundenanspruch entsteht wie bei deiner Frau. Außerdem haben wir auch eine geringere Arbeitsplatzsicherheit. Und einige von denen verdienen auch deutlich weniger als 7k Netto.

Man muss aber auch realistisch sein, die Tätigkeiten als BWLer sind jetzt nicht sonderlich "verantwortungsvoll" wir schieben Zahlen durch die Gegend bei einem Arzt geht es um die Geundheit / Leben von Menschen. Da bin ich als BWLer in der UB null neidisch, vor allem da das Studium auch etwas mehr verlangt als ein BWL Studium (und vor allem HAst du in der Assistenzarztzeit auch wenig Spaß und verdienst nicht sonderlich)

Also klar ist das Leben als Oberärztin sicherlich anstrengend und mit viel Verantwortung verbunden, aber 7k ist halt auch ein krasses Gehalt im Durchschnitt der Gesellschaft. Vor allem, weil sie streng genommen ja von Beitragszahlern (also der Allgemeinheit) bezahlt wird.

Und wenn man mit so einem Gehalt keine 20k für den Wegfall des Elterngeldes aufbringen kann, liegen die Probleme eh an anderer Stelle.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 12.500€ Netto im Monat.

Ich, 33, mit IGM 40 Stunden Woche (Unbefristet)
Sie, 34, Oberärztin mit sicherlich an die 60 Stunden die Woche.

Somit ist das Mehrgehalt mehr als gerechtfertigt und manchmal sind 14 Stunden Tage im Krankenhaus nötig. Können wir uns in unserer Wiwi Bubble garnicht vorstellen.

Für das wohnen zahlen wir knapp ~2300€ warm in einer süddeutschen Großstadt.
Interessant wird es, sobald wir mal ein Kind haben in <3 Jahren.
Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Oh ein Vorstand hier im WiWi Treff.
Find ich gut. Bin auch in der Tabak Branche unterwegs in der Bereichsleitung (11k netto plus Boni). nicht das wir uns kennen :-) schöne grüße

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Alter: 45
Einkommen: 17.5k netto/Monat (+ Bonus ~150-200k netto pro Jahr)
Branche: Tabak

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Fraglich ist das aus meiner Sicht keineswegs, außer man lebt abgeschottet in seiner ganz eigenen Welt.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

Man kann jetzt darüber streiten, inwieweit das Tragfähigkeitsprinzip gerecht ist oder nicht. Ihr gehört aber mit dem Haushaltseinkommen zu den top 1% in Deutschland, sogar ganz deutlich, ob man da Dinge wie Elterngeld noch braucht ist zumindest fraglich.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Ein weiterer Aspekt ist natürlich, dass von den 7k netto sicherlich ein nicht unerheblicher Teil aus Zuschlägen / Überstundenauszahlungen besteht. Kein 9 to 5 Oberarzt verdient 7k netto, wenn es so etwas überhaupt gibt.

Kurzum: Unter Berücksichtigung der körperlichen und psychischen Belastung, in Verbindung mit der riesigen Verantwortung, ist das eigentlich noch viel zu wenig. Meine Meinung.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Also in meiner Wiwi-Bubble (UB, IB, Gründer) arbeiten so gut wie alle regelmäßig mehr als "nur" 14 Stunden. Nur dass bei uns kein Überstundenanspruch entsteht wie bei deiner Frau. Außerdem haben wir auch eine geringere Arbeitsplatzsicherheit. Und einige von denen verdienen auch deutlich weniger als 7k Netto.

Man muss aber auch realistisch sein, die Tätigkeiten als BWLer sind jetzt nicht sonderlich "verantwortungsvoll" wir schieben Zahlen durch die Gegend bei einem Arzt geht es um die Geundheit / Leben von Menschen. Da bin ich als BWLer in der UB null neidisch, vor allem da das Studium auch etwas mehr verlangt als ein BWL Studium (und vor allem HAst du in der Assistenzarztzeit auch wenig Spaß und verdienst nicht sonderlich)

Also klar ist das Leben als Oberärztin sicherlich anstrengend und mit viel Verantwortung verbunden, aber 7k ist halt auch ein krasses Gehalt im Durchschnitt der Gesellschaft. Vor allem, weil sie streng genommen ja von Beitragszahlern (also der Allgemeinheit) bezahlt wird.

Und wenn man mit so einem Gehalt keine 20k für den Wegfall des Elterngeldes aufbringen kann, liegen die Probleme eh an anderer Stelle.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Wir haben ein Haushaltseinkommen von knapp 12.500€ Netto im Monat.

Ich, 33, mit IGM 40 Stunden Woche (Unbefristet)
Sie, 34, Oberärztin mit sicherlich an die 60 Stunden die Woche.

Somit ist das Mehrgehalt mehr als gerechtfertigt und manchmal sind 14 Stunden Tage im Krankenhaus nötig. Können wir uns in unserer Wiwi Bubble garnicht vorstellen.

Für das wohnen zahlen wir knapp ~2300€ warm in einer süddeutschen Großstadt.
Interessant wird es, sobald wir mal ein Kind haben in <3 Jahren.
Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Wie sieht es in der Branche aus? Ist es schwer Leute zu bekommen und entsprechend sind die Gehälter hoch auf allen Ebenen?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Oh ein Vorstand hier im WiWi Treff.
Find ich gut. Bin auch in der Tabak Branche unterwegs in der Bereichsleitung (11k netto plus Boni). nicht das wir uns kennen :-) schöne grüße

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Alter: 45
Einkommen: 17.5k netto/Monat (+ Bonus ~150-200k netto pro Jahr)
Branche: Tabak

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Was ist denn an den u,.a. Gehältern hoch als Vorstand oder Bereichsleiter ?
Das ist ein Witz wenn ich mir anschaue was in der Automobilbranche alleine diese Ebenen verdienen.
Abteilungsleiter liegen bei lächerlichen 5 Netto in der Tabak Branche.
Ist doch klar das es schwer ist da Leute zu bekommen wenn man so schlecht bezahlt wird.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Wie sieht es in der Branche aus? Ist es schwer Leute zu bekommen und entsprechend sind die Gehälter hoch auf allen Ebenen?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Oh ein Vorstand hier im WiWi Treff.
Find ich gut. Bin auch in der Tabak Branche unterwegs in der Bereichsleitung (11k netto plus Boni). nicht das wir uns kennen :-) schöne grüße

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Alter: 45
Einkommen: 17.5k netto/Monat (+ Bonus ~150-200k netto pro Jahr)
Branche: Tabak

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Hier der Poster mit den 12,5k Netto HE:

Folgendes zu einigen Punkten:

  • Gehalt als Oberärztin ist tatsächlich bei 7k weil man als Oberarzt sämtliche Überstunden vergütet bekommt (davor pauschal eine). Diese fallen zahlreich an und dazu noch Geschichten wie telefonische Erreichbarkeit etc. Das Stundengehalt wird auch nicht besser sein als bei IGM.

  • Zu dem Poster welcher meint er arbeitet auch viel: Glaub mir, unsere 12/14 Stunden Tage sind ein Witz im Vergleich. Ich wollte es anfangs auch nicht glauben aber die Verantwortung und die Fülle an Aufgaben ist brachial. Kleinen Fleck übersehen auf dem Monitor? Ups, es ist Krebs in den Lymphknoten. Im medizinischen Bereich herrscht wirklich Mangel an Arbeitskräften, für uns Wiwis schwer nachvollziehbar. Die Dame kommt regelmäßig völlig erschöpft Heim und das Gehalt müsste dafür nochmals höher sein.

  • Thema Mutter direkt nach der Geburt arbeiten schicken: Kann nur ein Witz sein?! Ein Jahr sollte man alleine aus Bounding Effekten daheim bleiben als Mutter. Unabhängig von Effekten wie Stillen vom Baby

  • Man sei als Spitzenverdiener gar nicht darauf angewiesen vom Staat unterstützt zu werden: Elterngeld über 12 Monate knapp 40k €.
    Geld ansparen für die Zeit, auch nochmal 40k € (angenommen man will das Elterngeld substituieren). Also muss man in Summe 80k an Brutto extra irgendwie wegstecken, obwohl man schön die Hälfte monatlich angeben darf. Dazu kommt, dass die Kita Gebühr etc. bei den Gehältern nicht übernommen werden. (Kita geht hier Richtung 1k Monat)

  • Wegfall eines Gehaltes: Schön wenn wir aktuell ein HE von 12,5k haben. Das wird nach den Kindern nicht errichtet werden und auf dieses Gehalt mussten wir Jahre hinarbeiten. Es wird von einigen Postern so darstellt, als ob das Gehalt seit Jahren gemeinsam verdient wird. Es nicht der Fall. Wenn dann von 12,5k auf 6k das Einkommen wegbricht sieht es garnicht mehr so toll aus. Süddeutsche Metropole mit 6k als Familie ist natürlich machbar, von Elite oder oberstes 1%.
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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Ich finde das Gehalt deiner Partnerin bzw. Ärzten generell viel zu gering für die damit verbundene Verantwortung.

Ich habe eine „Expertrolle“ in einem Großkonzern und verdiene das gleiche wie deine Freundin (in einem guten Jahr mit höheren Bonus sogar mehr) und sitze 4-5 Tage im Home Office und habe eine gute WLB.

Ich finde jemand wie deine Freundin sollte da im Vergleich viel besser verdienen

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Hier der Poster mit den 12,5k Netto HE:

Folgendes zu einigen Punkten:

  • Gehalt als Oberärztin ist tatsächlich bei 7k weil man als Oberarzt sämtliche Überstunden vergütet bekommt (davor pauschal eine). Diese fallen zahlreich an und dazu noch Geschichten wie telefonische Erreichbarkeit etc. Das Stundengehalt wird auch nicht besser sein als bei IGM.

  • Zu dem Poster welcher meint er arbeitet auch viel: Glaub mir, unsere 12/14 Stunden Tage sind ein Witz im Vergleich. Ich wollte es anfangs auch nicht glauben aber die Verantwortung und die Fülle an Aufgaben ist brachial. Kleinen Fleck übersehen auf dem Monitor? Ups, es ist Krebs in den Lymphknoten. Im medizinischen Bereich herrscht wirklich Mangel an Arbeitskräften, für uns Wiwis schwer nachvollziehbar. Die Dame kommt regelmäßig völlig erschöpft Heim und das Gehalt müsste dafür nochmals höher sein.

  • Thema Mutter direkt nach der Geburt arbeiten schicken: Kann nur ein Witz sein?! Ein Jahr sollte man alleine aus Bounding Effekten daheim bleiben als Mutter. Unabhängig von Effekten wie Stillen vom Baby

  • Man sei als Spitzenverdiener gar nicht darauf angewiesen vom Staat unterstützt zu werden: Elterngeld über 12 Monate knapp 40k €.
    Geld ansparen für die Zeit, auch nochmal 40k € (angenommen man will das Elterngeld substituieren). Also muss man in Summe 80k an Brutto extra irgendwie wegstecken, obwohl man schön die Hälfte monatlich angeben darf. Dazu kommt, dass die Kita Gebühr etc. bei den Gehältern nicht übernommen werden. (Kita geht hier Richtung 1k Monat)

  • Wegfall eines Gehaltes: Schön wenn wir aktuell ein HE von 12,5k haben. Das wird nach den Kindern nicht errichtet werden und auf dieses Gehalt mussten wir Jahre hinarbeiten. Es wird von einigen Postern so darstellt, als ob das Gehalt seit Jahren gemeinsam verdient wird. Es nicht der Fall. Wenn dann von 12,5k auf 6k das Einkommen wegbricht sieht es garnicht mehr so toll aus. Süddeutsche Metropole mit 6k als Familie ist natürlich machbar, von Elite oder oberstes 1%.
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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Interessante Einstellung. Einerseits sollen Gutverdiener knapp 50% vom Brutto für Steuer und Sozialabgaben leisten, aber dann keine Leistungen mehr erhalten.

Eine schreckliche und komplett falsche Entwicklung

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Fraglich ist das aus meiner Sicht keineswegs, außer man lebt abgeschottet in seiner ganz eigenen Welt.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2024:

Die Elterngeld Streichung ist überhaupt nicht witzig und wir fühlen uns als Zahlschweine der Nation.

Man kann jetzt darüber streiten, inwieweit das Tragfähigkeitsprinzip gerecht ist oder nicht. Ihr gehört aber mit dem Haushaltseinkommen zu den top 1% in Deutschland, sogar ganz deutlich, ob man da Dinge wie Elterngeld noch braucht ist zumindest fraglich.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Da muss natürlich gleich wieder einer übertreiben, 150k p.a. im lockeren Konzern-HO-Experten-Job.

Wer kennt es nicht.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Ich finde das Gehalt deiner Partnerin bzw. Ärzten generell viel zu gering für die damit verbundene Verantwortung.

Ich habe eine „Expertrolle“ in einem Großkonzern und verdiene das gleiche wie deine Freundin (in einem guten Jahr mit höheren Bonus sogar mehr) und sitze 4-5 Tage im Home Office und habe eine gute WLB.

Ich finde jemand wie deine Freundin sollte da im Vergleich viel besser verdienen

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Hier der Poster mit den 12,5k Netto HE:

Folgendes zu einigen Punkten:

  • Gehalt als Oberärztin ist tatsächlich bei 7k weil man als Oberarzt sämtliche Überstunden vergütet bekommt (davor pauschal eine). Diese fallen zahlreich an und dazu noch Geschichten wie telefonische Erreichbarkeit etc. Das Stundengehalt wird auch nicht besser sein als bei IGM.

  • Zu dem Poster welcher meint er arbeitet auch viel: Glaub mir, unsere 12/14 Stunden Tage sind ein Witz im Vergleich. Ich wollte es anfangs auch nicht glauben aber die Verantwortung und die Fülle an Aufgaben ist brachial. Kleinen Fleck übersehen auf dem Monitor? Ups, es ist Krebs in den Lymphknoten. Im medizinischen Bereich herrscht wirklich Mangel an Arbeitskräften, für uns Wiwis schwer nachvollziehbar. Die Dame kommt regelmäßig völlig erschöpft Heim und das Gehalt müsste dafür nochmals höher sein.

  • Thema Mutter direkt nach der Geburt arbeiten schicken: Kann nur ein Witz sein?! Ein Jahr sollte man alleine aus Bounding Effekten daheim bleiben als Mutter. Unabhängig von Effekten wie Stillen vom Baby

  • Man sei als Spitzenverdiener gar nicht darauf angewiesen vom Staat unterstützt zu werden: Elterngeld über 12 Monate knapp 40k €.
    Geld ansparen für die Zeit, auch nochmal 40k € (angenommen man will das Elterngeld substituieren). Also muss man in Summe 80k an Brutto extra irgendwie wegstecken, obwohl man schön die Hälfte monatlich angeben darf. Dazu kommt, dass die Kita Gebühr etc. bei den Gehältern nicht übernommen werden. (Kita geht hier Richtung 1k Monat)

  • Wegfall eines Gehaltes: Schön wenn wir aktuell ein HE von 12,5k haben. Das wird nach den Kindern nicht errichtet werden und auf dieses Gehalt mussten wir Jahre hinarbeiten. Es wird von einigen Postern so darstellt, als ob das Gehalt seit Jahren gemeinsam verdient wird. Es nicht der Fall. Wenn dann von 12,5k auf 6k das Einkommen wegbricht sieht es garnicht mehr so toll aus. Süddeutsche Metropole mit 6k als Familie ist natürlich machbar, von Elite oder oberstes 1%.
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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Ich habe eine „Expertrolle“ in einem Großkonzern und verdiene das gleiche wie deine Freundin (in einem guten Jahr mit höheren Bonus sogar mehr) und sitze 4-5 Tage im Home Office und habe eine gute WLB.

7k Netto im Großkonzern als Experte ist aber auch nicht die Norm, auch nicht in IGM.

Ich komme (theoretisch mit einem 40h Vertrag) gerade so auf 8k Brutto, mit Rufbereitschaften, mehr als Tariferhöhungen gibt es nicht mehr.
Informatiker mit fast 20 Jahren BE und weniger Homeoffice.

Ich will dem Arzt ganz sicher nicht sein Gehalt absprechen, aber der Vergleich mit Ausnahmefällen passt halt auch nicht.

Und zum eigentlichen Thema, beide Anfang 40, beide Diplom Wirtschaftsinformatiker, einmal zusätzlich
einen Master of Engineering und beide jeweils in einem IGM Konzern angestellt.
Haushaltsbrutto letztes Jahr 201k€, Durchschnittsnetto 9,5k€ im Monat.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Ernstgemeinte Frage: Wieso wird der Arztberuf so auf einen Podest gehoben?
Mal etwas populisitsch formuliert. Im Grunde ist es einfach doch auch nur ein Handwerk welches man lernt. Etwas Theorie in der Uni, Rest ist praktische Erfahrung. Als niedergelassener Arzt hat man zu 90% langweilige Standardfälle, die weit weg von Lebensgefahr sind und davon hätte die Hälfte nicht zum Arzt gehen müssen. Im Krankenhaus hat man zu einem großen Teil sehr alte Leuten, dessen Leben man ggf. noch etwas verlängert. Aber zu welchen Preis? Ich maße mir nicht an über die Qualität oder die Länge des Lebens anderer zu beurteilen, aber was ich z.B. in der neuroligischen Abeitlung für Siechtum und Elend gesehen habe, da Frage ich mich schon, ob kein Arzt vll machmal nicht besser wäre. 80% der Notfälle im Krankehaus sind wahrscheinlich auch keine, aber zugegeben in den anderen 20% muss man dann sein Handwerk anwenden. Aber meistens passiert es bei schweren Fällen doch auch, dass in Teams aggiert wird, welches die Verantwortung etwas erleichert.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Hier der Poster mit den 12,5k Netto HE:

Folgendes zu einigen Punkten:

  • Gehalt als Oberärztin ist tatsächlich bei 7k weil man als Oberarzt sämtliche Überstunden vergütet bekommt (davor pauschal eine). Diese fallen zahlreich an und dazu noch Geschichten wie telefonische Erreichbarkeit etc. Das Stundengehalt wird auch nicht besser sein als bei IGM.

  • Zu dem Poster welcher meint er arbeitet auch viel: Glaub mir, unsere 12/14 Stunden Tage sind ein Witz im Vergleich. Ich wollte es anfangs auch nicht glauben aber die Verantwortung und die Fülle an Aufgaben ist brachial. Kleinen Fleck übersehen auf dem Monitor? Ups, es ist Krebs in den Lymphknoten. Im medizinischen Bereich herrscht wirklich Mangel an Arbeitskräften, für uns Wiwis schwer nachvollziehbar. Die Dame kommt regelmäßig völlig erschöpft Heim und das Gehalt müsste dafür nochmals höher sein.

  • Thema Mutter direkt nach der Geburt arbeiten schicken: Kann nur ein Witz sein?! Ein Jahr sollte man alleine aus Bounding Effekten daheim bleiben als Mutter. Unabhängig von Effekten wie Stillen vom Baby

  • Man sei als Spitzenverdiener gar nicht darauf angewiesen vom Staat unterstützt zu werden: Elterngeld über 12 Monate knapp 40k €.
    Geld ansparen für die Zeit, auch nochmal 40k € (angenommen man will das Elterngeld substituieren). Also muss man in Summe 80k an Brutto extra irgendwie wegstecken, obwohl man schön die Hälfte monatlich angeben darf. Dazu kommt, dass die Kita Gebühr etc. bei den Gehältern nicht übernommen werden. (Kita geht hier Richtung 1k Monat)

  • Wegfall eines Gehaltes: Schön wenn wir aktuell ein HE von 12,5k haben. Das wird nach den Kindern nicht errichtet werden und auf dieses Gehalt mussten wir Jahre hinarbeiten. Es wird von einigen Postern so darstellt, als ob das Gehalt seit Jahren gemeinsam verdient wird. Es nicht der Fall. Wenn dann von 12,5k auf 6k das Einkommen wegbricht sieht es garnicht mehr so toll aus. Süddeutsche Metropole mit 6k als Familie ist natürlich machbar, von Elite oder oberstes 1%.

Grundsätzlich voll bei dir.

Aber was bedeutet die Rechnung mit den 40k? Es geht um maximal 12*1800 Euro, das ist deutlich weniger.
Und zweiter Widerspruch bei " die Frau muss mindestens ein Jahr voll Zuhause bleiben". Einfach nur nein. Außer stillen kannst du das auch alles und selbst dafür gibt es Lösungen

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Bin nicht der Poster von oben, aber selbst in einem IGM Konzern. Bei uns findest du auch viele dieser Expertrollen mit AT Verträgen. Da findest du dann alles zwischen 120k-160k pro Jahr.

Und ich stimme dem obigen Poster zu. Im Vergleich dazu sollte ein Arzt (vor allem im Bezug auf Stress, Verantwortung und Arbeitszeiten) mal mindestens 50% verdienen (oder mehr). Daher finde ich 7k für eine Oberärztin mit vielen Überstunden nicht angemessen, sondern deutlich zu wenig

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Ich habe eine „Expertrolle“ in einem Großkonzern und verdiene das gleiche wie deine Freundin (in einem guten Jahr mit höheren Bonus sogar mehr) und sitze 4-5 Tage im Home Office und habe eine gute WLB.

7k Netto im Großkonzern als Experte ist aber auch nicht die Norm, auch nicht in IGM.

Ich komme (theoretisch mit einem 40h Vertrag) gerade so auf 8k Brutto, mit Rufbereitschaften, mehr als Tariferhöhungen gibt es nicht mehr.
Informatiker mit fast 20 Jahren BE und weniger Homeoffice.

Ich will dem Arzt ganz sicher nicht sein Gehalt absprechen, aber der Vergleich mit Ausnahmefällen passt halt auch nicht.

Und zum eigentlichen Thema, beide Anfang 40, beide Diplom Wirtschaftsinformatiker, einmal zusätzlich
einen Master of Engineering und beide jeweils in einem IGM Konzern angestellt.
Haushaltsbrutto letztes Jahr 201k€, Durchschnittsnetto 9,5k€ im Monat.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Du hast offenbar keinen dieser Jobs und auch keine 150k. Das haben wir jetzt auch verstanden.

Danke für deinen Beitrag

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Da muss natürlich gleich wieder einer übertreiben, 150k p.a. im lockeren Konzern-HO-Experten-Job.

Wer kennt es nicht.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Ich finde das Gehalt deiner Partnerin bzw. Ärzten generell viel zu gering für die damit verbundene Verantwortung.

Ich habe eine „Expertrolle“ in einem Großkonzern und verdiene das gleiche wie deine Freundin (in einem guten Jahr mit höheren Bonus sogar mehr) und sitze 4-5 Tage im Home Office und habe eine gute WLB.

Ich finde jemand wie deine Freundin sollte da im Vergleich viel besser verdienen

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Hier der Poster mit den 12,5k Netto HE:

Folgendes zu einigen Punkten:

  • Gehalt als Oberärztin ist tatsächlich bei 7k weil man als Oberarzt sämtliche Überstunden vergütet bekommt (davor pauschal eine). Diese fallen zahlreich an und dazu noch Geschichten wie telefonische Erreichbarkeit etc. Das Stundengehalt wird auch nicht besser sein als bei IGM.

  • Zu dem Poster welcher meint er arbeitet auch viel: Glaub mir, unsere 12/14 Stunden Tage sind ein Witz im Vergleich. Ich wollte es anfangs auch nicht glauben aber die Verantwortung und die Fülle an Aufgaben ist brachial. Kleinen Fleck übersehen auf dem Monitor? Ups, es ist Krebs in den Lymphknoten. Im medizinischen Bereich herrscht wirklich Mangel an Arbeitskräften, für uns Wiwis schwer nachvollziehbar. Die Dame kommt regelmäßig völlig erschöpft Heim und das Gehalt müsste dafür nochmals höher sein.

  • Thema Mutter direkt nach der Geburt arbeiten schicken: Kann nur ein Witz sein?! Ein Jahr sollte man alleine aus Bounding Effekten daheim bleiben als Mutter. Unabhängig von Effekten wie Stillen vom Baby

  • Man sei als Spitzenverdiener gar nicht darauf angewiesen vom Staat unterstützt zu werden: Elterngeld über 12 Monate knapp 40k €.
    Geld ansparen für die Zeit, auch nochmal 40k € (angenommen man will das Elterngeld substituieren). Also muss man in Summe 80k an Brutto extra irgendwie wegstecken, obwohl man schön die Hälfte monatlich angeben darf. Dazu kommt, dass die Kita Gebühr etc. bei den Gehältern nicht übernommen werden. (Kita geht hier Richtung 1k Monat)

  • Wegfall eines Gehaltes: Schön wenn wir aktuell ein HE von 12,5k haben. Das wird nach den Kindern nicht errichtet werden und auf dieses Gehalt mussten wir Jahre hinarbeiten. Es wird von einigen Postern so darstellt, als ob das Gehalt seit Jahren gemeinsam verdient wird. Es nicht der Fall. Wenn dann von 12,5k auf 6k das Einkommen wegbricht sieht es garnicht mehr so toll aus. Süddeutsche Metropole mit 6k als Familie ist natürlich machbar, von Elite oder oberstes 1%.
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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Hier der Poster mit den 12,5k Netto HE:

Folgendes zu einigen Punkten:

  • Gehalt als Oberärztin ist tatsächlich bei 7k weil man als Oberarzt sämtliche Überstunden vergütet bekommt (davor pauschal eine). Diese fallen zahlreich an und dazu noch Geschichten wie telefonische Erreichbarkeit etc. Das Stundengehalt wird auch nicht besser sein als bei IGM.

  • Zu dem Poster welcher meint er arbeitet auch viel: Glaub mir, unsere 12/14 Stunden Tage sind ein Witz im Vergleich. Ich wollte es anfangs auch nicht glauben aber die Verantwortung und die Fülle an Aufgaben ist brachial. Kleinen Fleck übersehen auf dem Monitor? Ups, es ist Krebs in den Lymphknoten. Im medizinischen Bereich herrscht wirklich Mangel an Arbeitskräften, für uns Wiwis schwer nachvollziehbar. Die Dame kommt regelmäßig völlig erschöpft Heim und das Gehalt müsste dafür nochmals höher sein.

Der Stress wird doch durch ein höheres Gehalt nicht besser. Wenn der der Stress das Hauptproblem ist, müsste die Forderung doch mehr Ärzte bei ggf. deutlich geringerem Gehalt sein.

Ich gönne den Ärzten ihr jetziges hohes Gehalt. Aber man weiß vorher, dass der Job hart ist und es gibt mehr als genug Leute, die gerne Medizin studieren würden. Wenn einem der Job für 7k zu stressig ist, dann sollte man etwas anderes studieren und den Studienplatz jemanden anderen überlassen.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Sorry, ich hätte vielleicht schreiben sollen, dass ich in der Schweiz arbeite bei einem der 3 Großen (Westschweiz Region Genf-Lausanne).
Dementsprechend ist das Gehalt relativ hoch. Arbeite als VP.
Branche zahlt relativ gut. Für viele talentierte Leute ist Tabak eine Industrie in der sie nie gehen wollen. Genauso wie Rüstung oder Alkohol. Verständlich. Die Verdienstmöglichkeiten sind realtiv gut und die Industrie ist relativ stabil seit Jahrzehnten. Jetzt natürlich in den letzten 5-8 Jahren ein merklicher Shift auch im Mindset durch RRP's (Reduced Risk Products).

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Wie sieht es in der Branche aus? Ist es schwer Leute zu bekommen und entsprechend sind die Gehälter hoch auf allen Ebenen?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Oh ein Vorstand hier im WiWi Treff.
Find ich gut. Bin auch in der Tabak Branche unterwegs in der Bereichsleitung (11k netto plus Boni). nicht das wir uns kennen :-) schöne grüße

WiWi Gast schrieb am 31.01.2024:

Alter: 45
Einkommen: 17.5k netto/Monat (+ Bonus ~150-200k netto pro Jahr)
Branche: Tabak

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Haushaltseinkommen
Ich 33 - 116.000 € Brutto (inkl. Boni) 40h IGM
Sie 30 - 54.000 € Brutto aber demnächst für 3 Jahre in Elternzeit.

Wir wohnen zur Miete (650 € warm) und ich habe eine vermiete Eigentumswohnung. Eine weitere Einkommensquelle ist ein geringes sechsstelliges Depot was durch Dividenden noch zum Haushalteinkommen beiträgt.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Also ich (42) und meine Frau (31) haben ein HHE von 6,1 K netto.
4200 Netto von mir als Sachbearbeiter im Vertriebsinnendienst (Abschluss: ABI und kaufmännische Lehre) und meine Frau in Teilzeit (20 std) auch als Sachbearbeiterin mit 1400 €.
Dazu noch 2 mal Kindergeld (500 €) für unsere Kids.

Unser Gehalt wird sich in Zukunft natürlich erhöhen weil ich ab kommenden Jahr die Teamleitung (über 5 Personen) bei uns übernehme.
Aber auch mit den 6K lässt es sich in Niedersachsen super leben (keine Kindergartenkosten) im eigenen Haus welches wir aber erst in 10 Jahren abbezahlt haben werden.

Um solche Gehälter wie ihr zu erreichen hätte ich wohl studieren müssen aber mir fehlt irgendwie die Lust darauf. Bin eher der Freizeit liebende Mensch der mit der Family einfach oft im Ausland Urlaub macht um die Welt kennenzulernen. Aber wie ich oben schon geschrieben habe reicht uns das Geld Masse um ein sorgenfreies Leben zu führen ohne den Taler umzudrehen. Wäre vermutlich anders wenn wir in München leben würden, aber durch unseren Standort ist dieses HHE schon obere 10%.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Nennt doch mal Namen der Konzerne.
Ich bin bei Mercedes und jetzt in meinem 3. Jahr als Teamleiter, die Stufe wird bei uns dann E4 genannt.

Expert Positionen sind seit Jahren in der mache, was aber mehr eine Hinhaltetaktik ist. Potenziell kommt bei uns so ein Experte auf eine EG16 Stelle, die muss aber geschaffen werden und es ist ein ziemlicher Aufwand.

Ich habe derzeit rund 150k AllIn, aber mit Firmenwagen und Überstunden sind inklusive und zahlreich.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Bin nicht der Poster von oben, aber selbst in einem IGM Konzern. Bei uns findest du auch viele dieser Expertrollen mit AT Verträgen. Da findest du dann alles zwischen 120k-160k pro Jahr.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Für mich ein guter und nachvollzierbarer Beitrag.

Mal ein paar Punkte von mir - so zur groben Einordnung: Ich bin 38 Jahre alt, wir haben 2 wundervolle Kinder (6 und 2), zahlen unser Haus ab (Großstadt, aber keine der superteuren):

  • Ich bin KEIN FDP-Wähler und verorte mich im politischen Spektrum definitiv deutlich links der Mitte. Aber bisher in letzter Zeit kann ich bei diesen ganzen Umverteilungsdiskussionen nicht mehr mit gehen. Ungleich verteilte Haushaltseinkommen sind doch ersteinmal in unserer Gesellschaft gewollt und normal. Wenn diese Unterschiede aber zu sehr ausufern (und das sind sie definitiv!), dann muss man das Problem an der Wurzel behandeln: Menschen müssen von Ihrer Arbeit leben können! Auch der Geringverdiener! Und auch diese müssen sich Kinder leisten können. Da kann man nicht bei jedem Thema - egal ob Elterngeld oder Heizungsaustauschförderung dann sagen, dass die Gutverdiener weniger Geld vom Staat bekommen sollen. Stört mich.
  • Zum Thema Haushaltseinkommen: Elterngeld sollte niemals der entscheidene Punkt für oder gegen Kinder sein und ist auf das Leben gesehen sowieso auch für Geringverdiener ein Tropfen auf den heißen Stein. Kinder kosten über viele Jahre viel Geld, nicht nur Wohnraum + Dinge, die man kauft, sondern vor allem auch der jahrelange Einkommensverlust. Das muss jedem vorher - unabhängig vom Elterngeld - klar sein.
  • Daher glaube ich auch nicht, dass das Elterngeld die Geburtsrate groß beeinflusst. Elterngeld etc. alles schön und gut, aber ein kapitalistisches Wirtschaftssystem, in welchem sich jeder selbst der Nächste ist, ist einfach keine gute Umgebung für viele Kinder.
  • Ich verstehe manchmal gar nicht, wie andere das machen: Ich arbeite aktuell 100% und meine Frau 50% und damit ist der Alltag mit 2 kleinen Kindern zwar machbar, aber definitiv nicht schön. Alles immer auf Kante genäht, alles muss man schnell schnell machen.
  • Ich gehe daher jetzt auf 80% runter, habe genau aus diesem Grund sämtliche beruflichen Ambitionen über den Haufen geworfen (mein 90k Gehalt reicht mir aber auch)
  • Wer möglichst viel Geld verdienen will, der darf natürlich keine Kinder machen
  • Das Vorhaben, TROTZ Kinden nicht auf all zu viel Einkommen jahrelang verzichten zu müssen, bedeutet STRESS.
  • Jeder, der es finanziell kann, darf sich also entscheiden und der gute alte Satz "Zeit ist Geld" ist einfach nur richtig.
  • Ich freue mich jetzt demnächst auf weniger Geld für Dinge, die ich nicht brauche und dafür mehr Zeit für meine Kinde rund mich.

Euch alles gute.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Dann soll deine Frau gleich wieder arbeiten gehen. Ganz einfach. Wenn es Euch soooo wichtig ist 12K statt "Hartz4 Empfängerähnliche" 6K zu erhalten.
Dann nehmt Euch für 2K im Monat eine Nanny und so habt ihr ja noch 10K zum ausgeben für teure Luxusuhren, Dior Taschen und was auch immer die Top Reichen 1% unserer Gesellschaft damit kaufen.
Ich werde richtig wütend wenn das Geld im Vordergrund steht als das Kind und das vor allem für die richtig Wohlhabenden.

Wenn ich bei uns und unserem Bekanntenkreis schaue das wir alle die so um die 6 - 8K Netto HHE hatten auf 4-5K runtergebrochen sind als sie Eltern wurden und damit überhaupt kein Problem hatten frage ich mich was die die noch viel mehr verdienen für ein Problem haben.

Meine Frau hat nach 9 Jahren nun noch nicht mal wieder Vollzeit angefangen weil uns die Familie wichtiger ist als 1 oder 2 K mehr auf dem Konto zu haben jeden Monat.
Dennoch können wir mit jetzt 6K auch jedes Jahr für 12 K in die Malediven reisen und das Haus nebenbei locker abzahlen. Wo ist das Problem wenn man mit Geld gut umgehen kann und das auch noch im freien Markt vermehren kann durch kluge Investitionen. Da brauch es kein Gehalt von 12K plus.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Wo ist das Problem wenn man mit Geld gut umgehen kann und das auch noch im freien Markt vermehren kann durch kluge Investitionen.

Sehr gut, du hast das Problem bereits erkannt.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Für mich schön zu hören :)

Habe meine 90k + schöner Dienstwagen mit viel Home-Office und max. 40h-Woche bei Vertrauensarbeitszeit auf meiner Stabsstelle. Hätte echt nichts gegen 150k Gehalt, aber ich habe 2 kleine Kinder, meine Frau arbeitet natürlich auch und so ist es mir lieber, als ein Überstundenjob.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Nennt doch mal Namen der Konzerne.
Ich bin bei Mercedes und jetzt in meinem 3. Jahr als Teamleiter, die Stufe wird bei uns dann E4 genannt.

Expert Positionen sind seit Jahren in der mache, was aber mehr eine Hinhaltetaktik ist. Potenziell kommt bei uns so ein Experte auf eine EG16 Stelle, die muss aber geschaffen werden und es ist ein ziemlicher Aufwand.

Ich habe derzeit rund 150k AllIn, aber mit Firmenwagen und Überstunden sind inklusive und zahlreich.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Bin nicht der Poster von oben, aber selbst in einem IGM Konzern. Bei uns findest du auch viele dieser Expertrollen mit AT Verträgen. Da findest du dann alles zwischen 120k-160k pro Jahr.

antworten
WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Also was du schreibst ist absolut nicht links der Mitte sondern genau im FDP-Umfeld angesiedelt. Der Gedanke, dass Geringverdiener von ihrer Arbeit leben können sollten, ist in keiner Weise links und wird von Parteien des gesamten Spektrums vertreten...

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Für mich ein guter und nachvollzierbarer Beitrag.

Mal ein paar Punkte von mir - so zur groben Einordnung: Ich bin 38 Jahre alt, wir haben 2 wundervolle Kinder (6 und 2), zahlen unser Haus ab (Großstadt, aber keine der superteuren):

  • Ich bin KEIN FDP-Wähler und verorte mich im politischen Spektrum definitiv deutlich links der Mitte. Aber bisher in letzter Zeit kann ich bei diesen ganzen Umverteilungsdiskussionen nicht mehr mit gehen. Ungleich verteilte Haushaltseinkommen sind doch ersteinmal in unserer Gesellschaft gewollt und normal. Wenn diese Unterschiede aber zu sehr ausufern (und das sind sie definitiv!), dann muss man das Problem an der Wurzel behandeln: Menschen müssen von Ihrer Arbeit leben können! Auch der Geringverdiener! Und auch diese müssen sich Kinder leisten können. Da kann man nicht bei jedem Thema - egal ob Elterngeld oder Heizungsaustauschförderung dann sagen, dass die Gutverdiener weniger Geld vom Staat bekommen sollen. Stört mich.
  • Zum Thema Haushaltseinkommen: Elterngeld sollte niemals der entscheidene Punkt für oder gegen Kinder sein und ist auf das Leben gesehen sowieso auch für Geringverdiener ein Tropfen auf den heißen Stein. Kinder kosten über viele Jahre viel Geld, nicht nur Wohnraum + Dinge, die man kauft, sondern vor allem auch der jahrelange Einkommensverlust. Das muss jedem vorher - unabhängig vom Elterngeld - klar sein.
  • Daher glaube ich auch nicht, dass das Elterngeld die Geburtsrate groß beeinflusst. Elterngeld etc. alles schön und gut, aber ein kapitalistisches Wirtschaftssystem, in welchem sich jeder selbst der Nächste ist, ist einfach keine gute Umgebung für viele Kinder.
  • Ich verstehe manchmal gar nicht, wie andere das machen: Ich arbeite aktuell 100% und meine Frau 50% und damit ist der Alltag mit 2 kleinen Kindern zwar machbar, aber definitiv nicht schön. Alles immer auf Kante genäht, alles muss man schnell schnell machen.
  • Ich gehe daher jetzt auf 80% runter, habe genau aus diesem Grund sämtliche beruflichen Ambitionen über den Haufen geworfen (mein 90k Gehalt reicht mir aber auch)
  • Wer möglichst viel Geld verdienen will, der darf natürlich keine Kinder machen
  • Das Vorhaben, TROTZ Kinden nicht auf all zu viel Einkommen jahrelang verzichten zu müssen, bedeutet STRESS.
  • Jeder, der es finanziell kann, darf sich also entscheiden und der gute alte Satz "Zeit ist Geld" ist einfach nur richtig.
  • Ich freue mich jetzt demnächst auf weniger Geld für Dinge, die ich nicht brauche und dafür mehr Zeit für meine Kinde rund mich.

Euch alles gute.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2024:

Dann soll deine Frau gleich wieder arbeiten gehen. Ganz einfach. Wenn es Euch soooo wichtig ist 12K statt "Hartz4 Empfängerähnliche" 6K zu erhalten.
Dann nehmt Euch für 2K im Monat eine Nanny und so habt ihr ja noch 10K zum ausgeben für teure Luxusuhren, Dior Taschen und was auch immer die Top Reichen 1% unserer Gesellschaft damit kaufen.
Ich werde richtig wütend wenn das Geld im Vordergrund steht als das Kind und das vor allem für die richtig Wohlhabenden.

Wenn ich bei uns und unserem Bekanntenkreis schaue das wir alle die so um die 6 - 8K Netto HHE hatten auf 4-5K runtergebrochen sind als sie Eltern wurden und damit überhaupt kein Problem hatten frage ich mich was die die noch viel mehr verdienen für ein Problem haben.

Meine Frau hat nach 9 Jahren nun noch nicht mal wieder Vollzeit angefangen weil uns die Familie wichtiger ist als 1 oder 2 K mehr auf dem Konto zu haben jeden Monat.
Dennoch können wir mit jetzt 6K auch jedes Jahr für 12 K in die Malediven reisen und das Haus nebenbei locker abzahlen. Wo ist das Problem wenn man mit Geld gut umgehen kann und das auch noch im freien Markt vermehren kann durch kluge Investitionen. Da brauch es kein Gehalt von 12K plus.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Das deckt sich mit keinem IGM Konzern, den ich von innen kenne. "Viele" Experten mit angeblichem AT Vertrag ist dann auch der entscheidende, alles entlarvende Hinweis. Gerne mal die Firma nennen...

Für die meisten Experten ist nicht mal mehr die höchste EG erreichbar und die 14 % Leistungszulage bei IGM Bayern kennen viele auch nach 5 Jahren nur aus dem IGM Prospekt.

Für Ärzte hingegen sind 150k Brutto quasi garantiert. Das ist planbar. Der Job im Krankenhaus ist zwar hart und für die Rahmenbedingungen unterbezahlt, den macht aber auch kein Arzt 40 Jahre.

Bei den Nachwuchsproblemen kann jeder Mediziner eine Praxis übernehmen. Dort ist der Alltag wesentlich entspannter. In der Allgemeinmedizinpraxis lag der Durchschnittsreinertrag 2021 bei 252k p. a. (Quelle: Statistisches Bundesamt).

Dass es zu wenige Ärzte gibt mit all den Folgen, ist zum großen Teil selbst verschuldet. Die Ärztelobby hält nämlich weiterhin die Absolventenzahl niedrig aus Angst vor zu viel Konkurrenz. Dabei würden tausende gerne Medizin studieren, da es immer noch einer der angesehensten und lukrativsten Berufe ist.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Bin nicht der Poster von oben, aber selbst in einem IGM Konzern. Bei uns findest du auch viele dieser Expertrollen mit AT Verträgen. Da findest du dann alles zwischen 120k-160k pro Jahr.

Und ich stimme dem obigen Poster zu. Im Vergleich dazu sollte ein Arzt (vor allem im Bezug auf Stress, Verantwortung und Arbeitszeiten) mal mindestens 50% verdienen (oder mehr). Daher finde ich 7k für eine Oberärztin mit vielen Überstunden nicht angemessen, sondern deutlich zu wenig

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Dann sind wir nicht geografisch nicht weit von einander entfernt. Arbeite bei Porsche und war früher bei Audi (Standort Ingolstadt).

Experten sind nicht mehr im Tarif bei uns. Daimler scheint ja seit Jahren schlechter einzustufen, als in der Vergangenheit. Ich kann es zwar nur aus zweiter Hand einschätzen (zwei Freunde von mir waren ein paar Jahre dort im „CASE“ - oder wie das hieß), aber du scheinst das ja zu bestätigen mit deinen Aussagen.

Mein Bruder arbeitet seit Jahren bei Siemens in der Zentrale in München. Hier können „Key Experts“ sogar auf OFK Level kommen. Er ist noch eine Stufe darunter, aber liegt auch je nach Bonus bei 140-150k + BAV.

Diese Stellen gibt es also schon. Und im Verhältnis bin ich bei den Beiträgen von oben. Eine Ärztin sollte da deutlich mehr verdienen

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Nennt doch mal Namen der Konzerne.
Ich bin bei Mercedes und jetzt in meinem 3. Jahr als Teamleiter, die Stufe wird bei uns dann E4 genannt.

Expert Positionen sind seit Jahren in der mache, was aber mehr eine Hinhaltetaktik ist. Potenziell kommt bei uns so ein Experte auf eine EG16 Stelle, die muss aber geschaffen werden und es ist ein ziemlicher Aufwand.

Ich habe derzeit rund 150k AllIn, aber mit Firmenwagen und Überstunden sind inklusive und zahlreich.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Bin nicht der Poster von oben, aber selbst in einem IGM Konzern. Bei uns findest du auch viele dieser Expertrollen mit AT Verträgen. Da findest du dann alles zwischen 120k-160k pro Jahr.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Ich bin Automotive im "Norden" von Deutschland. Bitte nicht den Fehler machen und vom eigenen Gehalt, oder von der eigenen Firma auf die Allgemeinheit schließen

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Das deckt sich mit keinem IGM Konzern, den ich von innen kenne. "Viele" Experten mit angeblichem AT Vertrag ist dann auch der entscheidende, alles entlarvende Hinweis. Gerne mal die Firma nennen...

Für die meisten Experten ist nicht mal mehr die höchste EG erreichbar und die 14 % Leistungszulage bei IGM Bayern kennen viele auch nach 5 Jahren nur aus dem IGM Prospekt.

Für Ärzte hingegen sind 150k Brutto quasi garantiert. Das ist planbar. Der Job im Krankenhaus ist zwar hart und für die Rahmenbedingungen unterbezahlt, den macht aber auch kein Arzt 40 Jahre.

Bei den Nachwuchsproblemen kann jeder Mediziner eine Praxis übernehmen. Dort ist der Alltag wesentlich entspannter. In der Allgemeinmedizinpraxis lag der Durchschnittsreinertrag 2021 bei 252k p. a. (Quelle: Statistisches Bundesamt).

Dass es zu wenige Ärzte gibt mit all den Folgen, ist zum großen Teil selbst verschuldet. Die Ärztelobby hält nämlich weiterhin die Absolventenzahl niedrig aus Angst vor zu viel Konkurrenz. Dabei würden tausende gerne Medizin studieren, da es immer noch einer der angesehensten und lukrativsten Berufe ist.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Bin nicht der Poster von oben, aber selbst in einem IGM Konzern. Bei uns findest du auch viele dieser Expertrollen mit AT Verträgen. Da findest du dann alles zwischen 120k-160k pro Jahr.

Und ich stimme dem obigen Poster zu. Im Vergleich dazu sollte ein Arzt (vor allem im Bezug auf Stress, Verantwortung und Arbeitszeiten) mal mindestens 50% verdienen (oder mehr). Daher finde ich 7k für eine Oberärztin mit vielen Überstunden nicht angemessen, sondern deutlich zu wenig

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Was ist daran schön zu hören? Weil du anderswo in deiner Rolle deutlich mehr als 90k verdienen könntest, sollte dir eher zu denken geben

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Für mich schön zu hören :)

Habe meine 90k + schöner Dienstwagen mit viel Home-Office und max. 40h-Woche bei Vertrauensarbeitszeit auf meiner Stabsstelle. Hätte echt nichts gegen 150k Gehalt, aber ich habe 2 kleine Kinder, meine Frau arbeitet natürlich auch und so ist es mir lieber, als ein Überstundenjob.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Nennt doch mal Namen der Konzerne.
Ich bin bei Mercedes und jetzt in meinem 3. Jahr als Teamleiter, die Stufe wird bei uns dann E4 genannt.

Expert Positionen sind seit Jahren in der mache, was aber mehr eine Hinhaltetaktik ist. Potenziell kommt bei uns so ein Experte auf eine EG16 Stelle, die muss aber geschaffen werden und es ist ein ziemlicher Aufwand.

Ich habe derzeit rund 150k AllIn, aber mit Firmenwagen und Überstunden sind inklusive und zahlreich.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Bin nicht der Poster von oben, aber selbst in einem IGM Konzern. Bei uns findest du auch viele dieser Expertrollen mit AT Verträgen. Da findest du dann alles zwischen 120k-160k pro Jahr.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

Ich arbeite bei einem eurer Schlüsselzulieferer in der Region. Selbst Teamleiter mit ca. 120k + Überstunden. In meinem Team verdienen die bestbezahlten Experten (deutlich über 40, jahrelang anerkannte Spezialisten) inklusive Gewinnbeteiligung und allen variablen Bestandteilen ca. 110k + Überstunden. Das sind aber eher Ausnahmen. Es gibt einige bei ca 80-90k die ebenfalls sehr lange dabei sind und anerkannte Experten sind.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Dann sind wir nicht geografisch nicht weit von einander entfernt. Arbeite bei Porsche und war früher bei Audi (Standort Ingolstadt).

Experten sind nicht mehr im Tarif bei uns. Daimler scheint ja seit Jahren schlechter einzustufen, als in der Vergangenheit. Ich kann es zwar nur aus zweiter Hand einschätzen (zwei Freunde von mir waren ein paar Jahre dort im „CASE“ - oder wie das hieß), aber du scheinst das ja zu bestätigen mit deinen Aussagen.

Mein Bruder arbeitet seit Jahren bei Siemens in der Zentrale in München. Hier können „Key Experts“ sogar auf OFK Level kommen. Er ist noch eine Stufe darunter, aber liegt auch je nach Bonus bei 140-150k + BAV.

Diese Stellen gibt es also schon. Und im Verhältnis bin ich bei den Beiträgen von oben. Eine Ärztin sollte da deutlich mehr verdienen

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Nennt doch mal Namen der Konzerne.
Ich bin bei Mercedes und jetzt in meinem 3. Jahr als Teamleiter, die Stufe wird bei uns dann E4 genannt.

Expert Positionen sind seit Jahren in der mache, was aber mehr eine Hinhaltetaktik ist. Potenziell kommt bei uns so ein Experte auf eine EG16 Stelle, die muss aber geschaffen werden und es ist ein ziemlicher Aufwand.

Ich habe derzeit rund 150k AllIn, aber mit Firmenwagen und Überstunden sind inklusive und zahlreich.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Bin nicht der Poster von oben, aber selbst in einem IGM Konzern. Bei uns findest du auch viele dieser Expertrollen mit AT Verträgen. Da findest du dann alles zwischen 120k-160k pro Jahr.

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WiWi Gast

Euer Haushaltseinkommen

WiWi Gast schrieb am 01.02.2024:

Diese Stellen gibt es also schon. Und im Verhältnis bin ich bei den Beiträgen von oben. Eine Ärztin sollte da deutlich mehr verdienen

Der andere aus IGM hier, auch Daimler, aber nicht Mercedes und kein E4.
Kommt halt auf den Blickwinkel an, ich bin mit EG15 hier im Konzern am Karriereende, Stellen in höheren
EGs habe ich hier noch keine gesehen. Expert AT gibt es nicht und Ziele werden bei mir auch schon nicht mehr definiert, weil Ende erreicht.
Es gibt derzeit nicht mal 40er Verträge und so komme ich als Informatiker mit 20 Jahren BE auch nicht auf ein sechsstelliges Gehalt.
Ich finde das Gehalt für den Arzt ganz ok und finde der Experten bei euch überbezahlt.

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