Karriere als Informatikerz
Ich habe nicht geschrieben, kostet nichts, sondern kostest nicht viel. Wenn du bereits die 42 Euro pro Monat für Colab Pro+ als hoch bezeichnest, ....also bitte. (Fürs teure Macbook war der hohe Preis ja scheinbar auch ok auszugeben)
Bei "hohen" kosten denke ich, wenn man es als einzelne Privatperson stemmen muss, je nach Einkommen, so an 500 Euro bis 1000 Euro, als Einzelunternehmer an 5k im Monat oder so (natürlich stark abhängig davon, was konkret man macht). Ich habe hosting Kosten von 100 - 150 Euro im Monat und würde da bestimmt nicht von "hoch" sprechen.
WiWi Gast schrieb am 11.12.2022:
antwortenIch war wärend dem Studium als Techie als Werksstudent bzw. Praktikant in zwei deutschen technischen DAX30 Konzernen und zwei US Tech Companies.
Ihr lasst euch bei den Big Tech Firmen echt zu sehr von den Fitnesräumen, Tischtennisplatten und dem "Free Food" (Damit hatte mal ein Google Typ auf einem Recruiting Event auf dem ich war sehr penetrant geworben, Seiddem mein Running Gag, wenn ich von Google red) im Office blenden.
Fakt ist der, da gibt es zum einen die unzähligen Softwareentwickler stellen. Die Mehrheit davon sind ordinäre Coding Monkey Jobs. Auch wenn das viele hier nicht warhaben wollen. Warum zahlt man dann trotzdem hohe Gehälter? Viele Niederlassungen sind an teuren Standorten und die Gehälter sind daran angepasst, und zum anderen nutzt man das zur eigenen Imageaufwertung des Unternehmens nach Ausen. Wer seine Mitarbeiter auserdem gut pflegt (= auch hohe Gehälter) hat auch eher Zulauf von guten Leuten, und Ausenstehende denken, in dem Schuppen wird nur noch Rocket Science gemacht. Eben Imagegewinn.
Dann gibt aber auch noch die Forschungsabteilung. Das ist das eigentich spannende. Die Leute da haben PhDs und Forschungserfahrung. Die werden sehr gut bezahlt. Der Punkt ist aber der, dass auch hier vieles gemacht wird, dass ihr auch auserhalb der Techunternehmen in Forschungsinstituten findet. Leute die Forschung machen, machen das oft aus Leidenschaft, und nicht des Geldes wegen, desshalb gibt es auch sehr gute Leute, die freiwillig an schlecht bezahlten Unis bleiben, wenn sie dort eher ihren Interessen nachgehen können. Der Vorteil bei Techfirmen: Sie haben halt meist mehr Geld für die Forschung übrig, als die übliche (deutsche) Uni. Desshalb gehen Dinge dort teils schneller voran, weil man einfach nicht so ums Geld betteln muss, für ein Projekt. Akademisch könnt ihr aber die selben Herausforderungen auch eben auserhalb machen.
US Techfirmen, sind keine magischen Orte an denen die Welt komplett anders ist, als sonst wo. Kommt mal von dem Blickwinkel runter.
Und bezüglich der Aussage des Kollegen mit den führenden Open Source Tools..... Da würde ich noch mal recherchieren......
Du sagst es doch schon selbst - in us-Techfirmen gibt es Abteilungen die uniforschung machen mit viel geld und sehr hohen Gehältern die vergleichbar sind mit Gehältern im investmentbanking. In welcher deutschen Firma gibt es sowas?
Naja, reines softwarebasierte Projekte (also z.B. Dinge im Bereich ML, AI, etc...) haben keine hohen Kosten. Das kann, infrastrukturtechnisch, jeder mit einem Laptop und einer Internetverbindung machen. Interessant wird es eher bei Hardwareorientierten Dingen, wo auch mal Prototypen gebaut werden müssen...
Mein 16gb Macbook Pro M1 Pro braucht ewig für manche Modelle weswegen ich colab pro benutze. So viel zu jeder mit nem Laptop kann das machen ohne hohe Kosten