DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
GehälterLehrer

Lehrer vs IGM

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Klar, wer kennt sie nicht: die Massen von IGM Mitarbeitern, die mit 22 mit rund 88k p. a. (Beitragsbemessungsgrenze BBG) einsteigen und dann 45 Jahre immer mindestens i. H. d. BBG verdienen. Lol...
Dass der Tarifmitarbeiter für seine bAV nahezu immer auch eine Entgeltumwandlung machen muss, die das Nettogehalt entsprechend reduziert, lassen wir mal unter den Tisch fallen.

Bei 1 % Umwandlung von 88k kommt man auf 880 € Einzahlung p. a. Das sind dann nach 45 Jahren stolze 39.600 €, ohne Verzinsung.

Ok, viele IGM Konzerne geben beim Tarifler 1-3 % Zuschuss p. a. Dann kommen zu den 880 € noch mal im best case 2640 € p. a. dazu. Auch nach 45 Jahren reicht der resultierende Kapitalstock von 160k nicht für 1k bAV Rente pro Monat. Der Beamte beteiligt sich genau zu 0 % an seiner Pension und kann von seinen Nettobezügen genauso in ETF & Co. investieren.

Also nein: Wir können nicht mit den "schwachsinnigen Pensionen" aufhören, da sie bei einem A13 Beamten mit vollem Ruhegehaltsanspruch und durchschnittlicher Lebenserwartung von 81,75 Jahren (Durchschnitt weiblicher+männlicher Lebenserwartung) einem Kapitalstock von rund 708.000 € entspricht (14,75x48k).

Fun Fact:
2022 gab es nur 50 Menschen, die über 3000 € Rente/Monat aus der GRV erhalten haben. Das müssen wohl die letzten Leute mit IGM Altvertrag sein.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Können wir endlich mal mit der schwachsinnigen Pension aufhören. Die ist nicht höher als die GRV + Betriebsrente, so wie in den meisten IGM-Läden und in fast allen Konzernen üblich.

Als Akademiker im IGM kommst du nach kurzer Zeit locker über die Beitragsbemessungsgrenze, knapp über 87k All-In. Du erwirbst also 2 Rentenpunkte pro Jahr. Das ganze ca. 45 Jahre, macht dann eine gesetzliche Rente von 90 x 37,60 Euro = 3.384 Euro.

Dazu gibt es noch mal locker 1.000 Euro Betriebsrente bei einem ordentlich IGM-Laden, wenn du dort dein Leben lang arbeitest.

In Summe knapp 4,5k brutto. Die Pension ist ca. 71% von der Endstufe A13, ohne Kinder usw. - ca. 4.000 Euro brutto - je nach Bundeland. Sie ist also niedriger als GRV + Metall-Rente oder ähnliches.

Schön, dass wir das endlich mal geklärt haben.

antworten
Stefan_Sch

Lehrer vs IGM

Beamte haben teilweise eine 2-Klassen-Gesellschaft in Deutschland geschaffen. Gerade mit der PKV und der Pension werden Beamte wesentlich besser gestellt, als normale Angestellte.

Hinzu kommen noch Familienzuschläge oder vergünstigte Staatswohnungen. Das sind in der Summe 6-stellige Beträge, die Angestellte selbst zahlen müssen.

Leider ist das weltweit fast einmalig und äußerst ungerecht!

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Keine Ahnung, wer das mit der maximalen Rente / den Rentenpunkten angesprochen hat.

Unabhängig davon hast du aber offenbar sehr wenig Ahnung davon, welche BAV Leistungen bei IGM geboten werden. In vielen Betrieben zahlt der AG ohne Leistung des Arbeitnehmers ein (keine Entgeltumwandlung nötig). Des Weiteren gibt es ein Matching von AN Beiträgen und eine recht attraktive Verzinsung. 1.000€ BAV sind für Leute in Tarif absolut nichts besonderes

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Klar, wer kennt sie nicht: die Massen von IGM Mitarbeitern, die mit 22 mit rund 88k p. a. (Beitragsbemessungsgrenze BBG) einsteigen und dann 45 Jahre immer mindestens i. H. d. BBG verdienen. Lol...
Dass der Tarifmitarbeiter für seine bAV nahezu immer auch eine Entgeltumwandlung machen muss, die das Nettogehalt entsprechend reduziert, lassen wir mal unter den Tisch fallen.

Bei 1 % Umwandlung von 88k kommt man auf 880 € Einzahlung p. a. Das sind dann nach 45 Jahren stolze 39.600 €, ohne Verzinsung.

Ok, viele IGM Konzerne geben beim Tarifler 1-3 % Zuschuss p. a. Dann kommen zu den 880 € noch mal im best case 2640 € p. a. dazu. Auch nach 45 Jahren reicht der resultierende Kapitalstock von 160k nicht für 1k bAV Rente pro Monat. Der Beamte beteiligt sich genau zu 0 % an seiner Pension und kann von seinen Nettobezügen genauso in ETF & Co. investieren.

Also nein: Wir können nicht mit den "schwachsinnigen Pensionen" aufhören, da sie bei einem A13 Beamten mit vollem Ruhegehaltsanspruch und durchschnittlicher Lebenserwartung von 81,75 Jahren (Durchschnitt weiblicher+männlicher Lebenserwartung) einem Kapitalstock von rund 708.000 € entspricht (14,75x48k).

Fun Fact:
2022 gab es nur 50 Menschen, die über 3000 € Rente/Monat aus der GRV erhalten haben. Das müssen wohl die letzten Leute mit IGM Altvertrag sein.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Können wir endlich mal mit der schwachsinnigen Pension aufhören. Die ist nicht höher als die GRV + Betriebsrente, so wie in den meisten IGM-Läden und in fast allen Konzernen üblich.

Als Akademiker im IGM kommst du nach kurzer Zeit locker über die Beitragsbemessungsgrenze, knapp über 87k All-In. Du erwirbst also 2 Rentenpunkte pro Jahr. Das ganze ca. 45 Jahre, macht dann eine gesetzliche Rente von 90 x 37,60 Euro = 3.384 Euro.

Dazu gibt es noch mal locker 1.000 Euro Betriebsrente bei einem ordentlich IGM-Laden, wenn du dort dein Leben lang arbeitest.

In Summe knapp 4,5k brutto. Die Pension ist ca. 71% von der Endstufe A13, ohne Kinder usw. - ca. 4.000 Euro brutto - je nach Bundeland. Sie ist also niedriger als GRV + Metall-Rente oder ähnliches.

Schön, dass wir das endlich mal geklärt haben.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Klar, wer kennt sie nicht: die Massen von IGM Mitarbeitern, die mit 22 mit rund 88k p. a. (Beitragsbemessungsgrenze BBG) einsteigen und dann 45 Jahre immer mindestens i. H. d. BBG verdienen.

Die IGM-Gehälter sind öffentlich einsehbar. Da reicht in BW eine EG12 von 17 und die durchschnittliche LZ bei einem 40h-Vertrag, um 2 RP p.a. zu sammeln.

Selbst mit 35h (vs 48h Lehrer... LOL) reicht je nach Gewinnbeteiligung ca. EG13/EG14. Wenn nicht, werden es eben 1,9 RP p.a.

Alles öffentlich einsehbar. Da braucht man nicht auf ahnungslos tun.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Dafür aber eher überschaubare Nettogehälter, die es in Deutschland für unsere Beamten gibt. Wer mit etwas Motivation ins Arbeitsleben geht, der wird in der freien Wirtschaft weit mehr verdienen

Stefan_Sch schrieb am 05.10.2023:

Beamte haben teilweise eine 2-Klassen-Gesellschaft in Deutschland geschaffen. Gerade mit der PKV und der Pension werden Beamte wesentlich besser gestellt, als normale Angestellte.

Hinzu kommen noch Familienzuschläge oder vergünstigte Staatswohnungen. Das sind in der Summe 6-stellige Beträge, die Angestellte selbst zahlen müssen.

Leider ist das weltweit fast einmalig und äußerst ungerecht!

antworten
Stefan_Sch

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Die IGM-Gehälter sind öffentlich einsehbar. Da reicht in BW eine EG12 von 17 und die durchschnittliche LZ bei einem 40h-Vertrag, um 2 RP p.a. zu sammeln.

Selbst mit 35h (vs 48h Lehrer... LOL) reicht je nach Gewinnbeteiligung ca. EG13/EG14. Wenn nicht, werden es eben 1,9 RP p.a.

Alles öffentlich einsehbar. Da braucht man nicht auf ahnungslos tun.

Die ausgezahlten Renten sind auch offen einsehbar. Da braucht man auch nicht ahnungslos zu tun.

Leute, die mehr als 3.000 € brutto Rente beziehen, sind bundesweit mit den Händen abzählbar. IGM hin oder her.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Du argumentierst jetzt mit einem Bundesland IGM Tarif? Ihr wisst schon, dass nicht jedes IGM UN 100% das bezahlt, was in der IGM Märchen Borschüre drin steht?

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Klar, wer kennt sie nicht: die Massen von IGM Mitarbeitern, die mit 22 mit rund 88k p. a. (Beitragsbemessungsgrenze BBG) einsteigen und dann 45 Jahre immer mindestens i. H. d. BBG verdienen.

Die IGM-Gehälter sind öffentlich einsehbar. Da reicht in BW eine EG12 von 17 und die durchschnittliche LZ bei einem 40h-Vertrag, um 2 RP p.a. zu sammeln.

Selbst mit 35h (vs 48h Lehrer... LOL) reicht je nach Gewinnbeteiligung ca. EG13/EG14. Wenn nicht, werden es eben 1,9 RP p.a.

Alles öffentlich einsehbar. Da braucht man nicht auf ahnungslos tun.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Anscheinend ist dir nicht bewusst, dass der Beamte sich sehr wohl an seiner Pension "beteiligt". Er verdient ja erheblich weniger als ein gleichwertig qualifizierter Angestellter in der freien Wirtschaft (speziell in IGM Unternehmen).

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Klar, wer kennt sie nicht: die Massen von IGM Mitarbeitern, die mit 22 mit rund 88k p. a. (Beitragsbemessungsgrenze BBG) einsteigen und dann 45 Jahre immer mindestens i. H. d. BBG verdienen. Lol...
Dass der Tarifmitarbeiter für seine bAV nahezu immer auch eine Entgeltumwandlung machen muss, die das Nettogehalt entsprechend reduziert, lassen wir mal unter den Tisch fallen.

Bei 1 % Umwandlung von 88k kommt man auf 880 € Einzahlung p. a. Das sind dann nach 45 Jahren stolze 39.600 €, ohne Verzinsung.

Ok, viele IGM Konzerne geben beim Tarifler 1-3 % Zuschuss p. a. Dann kommen zu den 880 € noch mal im best case 2640 € p. a. dazu. Auch nach 45 Jahren reicht der resultierende Kapitalstock von 160k nicht für 1k bAV Rente pro Monat. Der Beamte beteiligt sich genau zu 0 % an seiner Pension und kann von seinen Nettobezügen genauso in ETF & Co. investieren.

Also nein: Wir können nicht mit den "schwachsinnigen Pensionen" aufhören, da sie bei einem A13 Beamten mit vollem Ruhegehaltsanspruch und durchschnittlicher Lebenserwartung von 81,75 Jahren (Durchschnitt weiblicher+männlicher Lebenserwartung) einem Kapitalstock von rund 708.000 € entspricht (14,75x48k).

Fun Fact:
2022 gab es nur 50 Menschen, die über 3000 € Rente/Monat aus der GRV erhalten haben. Das müssen wohl die letzten Leute mit IGM Altvertrag sein.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Können wir endlich mal mit der schwachsinnigen Pension aufhören. Die ist nicht höher als die GRV + Betriebsrente, so wie in den meisten IGM-Läden und in fast allen Konzernen üblich.

Als Akademiker im IGM kommst du nach kurzer Zeit locker über die Beitragsbemessungsgrenze, knapp über 87k All-In. Du erwirbst also 2 Rentenpunkte pro Jahr. Das ganze ca. 45 Jahre, macht dann eine gesetzliche Rente von 90 x 37,60 Euro = 3.384 Euro.

Dazu gibt es noch mal locker 1.000 Euro Betriebsrente bei einem ordentlich IGM-Laden, wenn du dort dein Leben lang arbeitest.

In Summe knapp 4,5k brutto. Die Pension ist ca. 71% von der Endstufe A13, ohne Kinder usw. - ca. 4.000 Euro brutto - je nach Bundeland. Sie ist also niedriger als GRV + Metall-Rente oder ähnliches.

Schön, dass wir das endlich mal geklärt haben.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich kenne verschiedene IGM Betriebe und eine rein AG-finanzierte bAV gibts für Tarifler nur noch selten. Das Matching hingegen ist mittlerweile Standard, setzt aber einen Mindestanteil voraus, der vom Mitarbeiter selbst durch Entgeltumwandlung (EU) erbracht werden muss.

Dass es Betriebe gibt, die hier mehr bieten, hat niemand bestritten.
Das zeigt aber, wie intransparent die IGM Landschaft so ist. Oft gibts im gleichen Betrieb unterschiedliche bAV Regelungen parallel, wobei die alten Systeme den neuen Mitarbeitern gar nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Trend zeigt hier ganz klar nach unten, was die Höhe der späteren Betriebsrente angeht.

Eine lebenslange, kaufkraftbereinigte bAV von 1000 €/Monat ist für viele im IGM Tarif nicht mehr drin oder muss durch hohe EU mit jahrzehntelangem Nettoverzicht erkauft werden. Dafür braucht es nach heutiger Kaufkraft ca. 180k Kapitalstock. Dafür sind 4k p. a. an Einzahlung nötig und zwar 45 Jahre lang - je nach Art der bAV Durchführung.

Die Garantieverzinsung aus dem Prospekt kann übrigens jederzeit durch hohe Inflation vernichtet werden. Deswegen rechne ich mit heutiger Kaufkraft ohne Dynamisierung.

Was viele nicht wissen: Eine bAV garantiert nicht automatisch eine Dynamisierung nach Renteneintritt, wodurch die Inflation die Betriebsrente im Zweifelsfall Jahr für Jahr reduziert. Auch §16 des BetrAVG schützt davor nicht zwangsläufig.

Fazit:
Die Beamtenpension ist hinsichtlich Höhe, Sicherheit und Erwerb von Ansprüchen jeder bAV und erst recht der GRV überlegen. Deswegen muss sie für einen Vergleich von Beamtenbesoldung und Angestelltenbrutto auch mit einbezogen werden.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Keine Ahnung, wer das mit der maximalen Rente / den Rentenpunkten angesprochen hat.

Unabhängig davon hast du aber offenbar sehr wenig Ahnung davon, welche BAV Leistungen bei IGM geboten werden. In vielen Betrieben zahlt der AG ohne Leistung des Arbeitnehmers ein (keine Entgeltumwandlung nötig). Des Weiteren gibt es ein Matching von AN Beiträgen und eine recht attraktive Verzinsung. 1.000€ BAV sind für Leute in Tarif absolut nichts besonderes

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

IGM ist halt nicht IGM.
In BaWü bspw. weiß ich von Daimler und Bosch, die fachliche Stellen recht hoch eingruppieren (Daimler bis EG15 und Bosch bis EG16). Habe selbst mal in Stuttgart gelebt und weiß das von Bekannten.
Ich selbst arbeite mittlerweile bei einem größeren Sanitärhersteller im Schwarzwald. Das ist das beste Unternehmen hier in der Region, zu dem alle hinwollen. Hier ist für fachliche Stellen ohne Führung bei EG13 (!) bereits Schluss. Mit Bonus dürfte das zwischen 80k und 85k liegen.

Im Gesamtpaket verdient daher ein Gymnasiallehrer deutlich besser (also mit Pensionsvorteil eingerechnet). Eine rein AG finanzierte Betriebsrente gibt es hier auch nicht, sondern nur einen kleinen Zuschuss, wenn man selbst einzahlt. Das nutzen die wenigsten.

Hier in der Region ist das der beste Arbeitgeber. Allerdings kosten allerdings auch Häuser hier in der Region nur 400k, da keine Großstädte in der Nähe sind. Von daher kann ich mit meiner EG13 sehr gut leben.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Stefan_Sch schrieb am 05.10.2023:

Beamte haben teilweise eine 2-Klassen-Gesellschaft in Deutschland geschaffen. Gerade mit der PKV und der Pension werden Beamte wesentlich besser gestellt, als normale Angestellte.

Hinzu kommen noch Familienzuschläge oder vergünstigte Staatswohnungen. Das sind in der Summe 6-stellige Beträge, die Angestellte selbst zahlen müssen.

Leider ist das weltweit fast einmalig und äußerst ungerecht!

In welchem Bundesland bekommen Beamte vergünstigte Wohnungen vom Staat? Das hab ich ja noch nie gehört.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

IGM ist halt nicht IGM.
In BaWü bspw. weiß ich von Daimler und Bosch, die fachliche Stellen recht hoch eingruppieren (Daimler bis EG15 und Bosch bis EG16). Habe selbst mal in Stuttgart gelebt und weiß das von Bekannten.
Ich selbst arbeite mittlerweile bei einem größeren Sanitärhersteller im Schwarzwald. Das ist das beste Unternehmen hier in der Region, zu dem alle hinwollen. Hier ist für fachliche Stellen ohne Führung bei EG13 (!) bereits Schluss. Mit Bonus dürfte das zwischen 80k und 85k liegen.

Im Gesamtpaket verdient daher ein Gymnasiallehrer deutlich besser (also mit Pensionsvorteil eingerechnet).

Es gibt keinen Pensionsvorteil gegenüber 2 Rentenpunkten pro Jahr.

Mindesteinstufung für Akademikerstellen ist EG12. Daran kommt kein Betrieb bei IGM BW vorbei. Sonst darf in der Stellenbeschreibung nur eine kfm. Lehre gefordert werden. Anders wäre es ein Verstoß gegen den Tarifvertrag.

antworten
Stefan_Sch

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

In welchem Bundesland bekommen Beamte vergünstigte Wohnungen vom Staat? Das hab ich ja noch nie gehört.

In Bayern. In München direkt von der Stadibau. Ich kenne einen Patentprüfer, der im Neubau mit Familie eingezogen ist. Ungefähr 100 m2 in Münchner Bestlage für 1.400 € warm.

Viel Spaß soetwas als Angesteller für den Preis zu finden!

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Kenne das z.B. in München. Die Mieten sind weit unter dem ortsüblichen Mietpreis, aber die Wartelisten natürlich auch lange

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Stefan_Sch schrieb am 05.10.2023:

Beamte haben teilweise eine 2-Klassen-Gesellschaft in Deutschland geschaffen. Gerade mit der PKV und der Pension werden Beamte wesentlich besser gestellt, als normale Angestellte.

Hinzu kommen noch Familienzuschläge oder vergünstigte Staatswohnungen. Das sind in der Summe 6-stellige Beträge, die Angestellte selbst zahlen müssen.

Leider ist das weltweit fast einmalig und äußerst ungerecht!

In welchem Bundesland bekommen Beamte vergünstigte Wohnungen vom Staat? Das hab ich ja noch nie gehört.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Sagt doch niemand, dass die BAV über der Pension liegt? Aber in vielen Fällen liegt die logische Kombination aus BAV und GRV mal mindestens auf gleichen Niveau.

Dann hast du wirklich einen sehr eingeschränkten Blick. Ich war selbst bei 2x Auto OEMs, Siemens und jetzt bei Airbus. Du hast überall im Tarif noch einen AG-finanzierte BAV. Teils auch signifikante Beträge pro Jahr im Tarif und Matching bei Anzahlung der Gewinnbeteiligung.

Und deine Rechnung mit 4K pro Jahr bei 45 Jahre sieht keine Verzinsung vor? Welcher BAV Tarif soll das denn sein? Die Verzinsungen, die ich bisher gesehen habe als Garantie, lagen immer im Bereich von 1.75-3.25% (Realrendite nochmals darüber). Das hat bei derart langer Laufzeit eine massive Auswirkung auf den Kapitalstock (und / oder senkt die nötige jährliche Einzahlung)

Du hast leider nur sehr gefährliches Halbwissen an vielen Stellen.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Ich kenne verschiedene IGM Betriebe und eine rein AG-finanzierte bAV gibts für Tarifler nur noch selten. Das Matching hingegen ist mittlerweile Standard, setzt aber einen Mindestanteil voraus, der vom Mitarbeiter selbst durch Entgeltumwandlung (EU) erbracht werden muss.

Dass es Betriebe gibt, die hier mehr bieten, hat niemand bestritten.
Das zeigt aber, wie intransparent die IGM Landschaft so ist. Oft gibts im gleichen Betrieb unterschiedliche bAV Regelungen parallel, wobei die alten Systeme den neuen Mitarbeitern gar nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Trend zeigt hier ganz klar nach unten, was die Höhe der späteren Betriebsrente angeht.

Eine lebenslange, kaufkraftbereinigte bAV von 1000 €/Monat ist für viele im IGM Tarif nicht mehr drin oder muss durch hohe EU mit jahrzehntelangem Nettoverzicht erkauft werden. Dafür braucht es nach heutiger Kaufkraft ca. 180k Kapitalstock. Dafür sind 4k p. a. an Einzahlung nötig und zwar 45 Jahre lang - je nach Art der bAV Durchführung.

Die Garantieverzinsung aus dem Prospekt kann übrigens jederzeit durch hohe Inflation vernichtet werden. Deswegen rechne ich mit heutiger Kaufkraft ohne Dynamisierung.

Was viele nicht wissen: Eine bAV garantiert nicht automatisch eine Dynamisierung nach Renteneintritt, wodurch die Inflation die Betriebsrente im Zweifelsfall Jahr für Jahr reduziert. Auch §16 des BetrAVG schützt davor nicht zwangsläufig.

Fazit:
Die Beamtenpension ist hinsichtlich Höhe, Sicherheit und Erwerb von Ansprüchen jeder bAV und erst recht der GRV überlegen. Deswegen muss sie für einen Vergleich von Beamtenbesoldung und Angestelltenbrutto auch mit einbezogen werden.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Keine Ahnung, wer das mit der maximalen Rente / den Rentenpunkten angesprochen hat.

Unabhängig davon hast du aber offenbar sehr wenig Ahnung davon, welche BAV Leistungen bei IGM geboten werden. In vielen Betrieben zahlt der AG ohne Leistung des Arbeitnehmers ein (keine Entgeltumwandlung nötig). Des Weiteren gibt es ein Matching von AN Beiträgen und eine recht attraktive Verzinsung. 1.000€ BAV sind für Leute in Tarif absolut nichts besonderes

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Stefan_Sch schrieb am 05.10.2023:

Die IGM-Gehälter sind öffentlich einsehbar. Da reicht in BW eine EG12 von 17 und die durchschnittliche LZ bei einem 40h-Vertrag, um 2 RP p.a. zu sammeln.

Selbst mit 35h (vs 48h Lehrer... LOL) reicht je nach Gewinnbeteiligung ca. EG13/EG14. Wenn nicht, werden es eben 1,9 RP p.a.

Alles öffentlich einsehbar. Da braucht man nicht auf ahnungslos tun.

Die ausgezahlten Renten sind auch offen einsehbar. Da braucht man auch nicht ahnungslos zu tun.

Leute, die mehr als 3.000 € brutto Rente beziehen, sind bundesweit mit den Händen abzählbar. IGM hin oder her.

Wurde ja schon erklärt, warum. Wenn du Bude abgezahlt und nochmal renoviert hast. Auto neu. Paar 100k auf dem Sparkonto/Depot und 2x 2k-2,5k Rentenanspruch plus bAV, dann geht ein vernünftiger IGM-Akademiker auch mit 55 in den Ruhestand oder ATZ.

Er könnte durchziehen bis 67 wie die Lehrer und 3,5k Anspruch erwerben. Jeder IGM-Akademiker kann das. Aber er hat ja eh zu viel.

Auch der durchschnittliche Beamte im hD wird seine Pension nicht ansatzweise ausgeben können. Haus abgezahlt, meist noch 2-3 Wohnungen oder ein Sparbuch/Depot. Kinder stehen längst auf eigenen Füßen und die Generation 55+ hat zumindest in neinem Umfeld keine Lust, dreimal im Jahr in den Urlaub zu fliegen (da sind Vermögensmillionäre dabei, die haben früher die Welt bereist und wollen heute maximal 2 Wochen Deutschland in eine familiäre Pension und nicht weiter weg).

Klar, es gibt das andere Extrem. Mindestlohn oder früher noch weniger, 20-25 Jahre Teilzeit, da stehen vielleicht 20 Rentenpunkte und sonst nichts. Dort herrscht Altersarmut.

Aber nicht bei 70-90 Rentenpunkten, Haus, Auto neu, 300 Sparbuch/Depot, bAV, evtl. noch 1-2 Wohnungen zu Rendite usw...

Da ist es komplett egal, ob die Pension vom Lehrer, der bis 67 buckelt, bisschen höher ist als beim IGM-ATZler.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Gibts beispielsweise in München. Einer aus dem Kollegium wohnt in einer 3 Zimmer-Wohnung für unter 900euro warm.

Ich selbst hab’s noch günstiger, zahle für 76qm 680euro warm. Die Wohnungen gehören einem Wohnungsverein, der es noch günstiger anbietet als die Stadt bzw. Genossenschaft.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Stefan_Sch schrieb am 05.10.2023:

Beamte haben teilweise eine 2-Klassen-Gesellschaft in Deutschland geschaffen. Gerade mit der PKV und der Pension werden Beamte wesentlich besser gestellt, als normale Angestellte.

Hinzu kommen noch Familienzuschläge oder vergünstigte Staatswohnungen. Das sind in der Summe 6-stellige Beträge, die Angestellte selbst zahlen müssen.

Leider ist das weltweit fast einmalig und äußerst ungerecht!

In welchem Bundesland bekommen Beamte vergünstigte Wohnungen vom Staat? Das hab ich ja noch nie gehört.

antworten
Stefan_Sch

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Sagt doch niemand, dass die BAV über der Pension liegt? Aber in vielen Fällen liegt die logische Kombination aus BAV und GRV mal mindestens auf gleichen Niveau.

Dann hast du wirklich einen sehr eingeschränkten Blick. Ich war selbst bei 2x Auto OEMs, Siemens und jetzt bei Airbus. Du hast überall im Tarif noch einen AG-finanzierte BAV. Teils auch signifikante Beträge pro Jahr im Tarif und Matching bei Anzahlung der Gewinnbeteiligung.

Und deine Rechnung mit 4K pro Jahr bei 45 Jahre sieht keine Verzinsung vor? Welcher BAV Tarif soll das denn sein? Die Verzinsungen, die ich bisher gesehen habe als Garantie, lagen immer im Bereich von 1.75-3.25% (Realrendite nochmals darüber). Das hat bei derart langer Laufzeit eine massive Auswirkung auf den Kapitalstock (und / oder senkt die nötige jährliche Einzahlung)

IGM ist in der freien Wirtschaft immer noch ein sehr guter Vertrag. Gerade in Bundesländern, wie Baden-Württemberg. Daimler oder Bosch sind aber keineswegs die Regel! Viele IGM-Betriebe Zahlen kaum bAV oder hohe Boni. Auch wird oft niedriger eingruppiert.

Lehrer gehören im europäischen Vergleich in Deutschland zu den bestbezahlten Berufen. Da muss man den Vergleich mit Bosch oder Daimler nicht scheuen.

Ab A13 hat man eigentlich alles richtig gemacht.

antworten
Stefan_Sch

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Wurde ja schon erklärt, warum. Wenn du Bude abgezahlt und nochmal renoviert hast. Auto neu. Paar 100k auf dem Sparkonto/Depot und 2x 2k-2,5k Rentenanspruch plus bAV, dann geht ein vernünftiger IGM-Akademiker auch mit 55 in den Ruhestand oder ATZ.

Er könnte durchziehen bis 67 wie die Lehrer und 3,5k Anspruch erwerben. Jeder IGM-Akademiker kann das. Aber er hat ja eh zu viel.

So ein Unsinn! Ich kenne genug Lehrer, die auch vor 67 Jahren in Pension gehen mit Abschlägen.

Du tust hier gerade so, als ob nur IGM-ler frühzeitig in Ruhestand gehen würden. Und anscheinend gehen bei dir alle IGM-ler in Deutschland frühzeitig in Ruhestand, sonst gäbe es aktuell bundesweit nicht nur rund 30 Rentner mit einer Rente von über 3.000 €.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich glaube, du selbst hast die volle Komplexität der bAV noch nicht erfasst.

  1. AG-finanzierte bAV
    Die wenigsten IGM Konzerne bieten für Tarifler eine rein AG-finanzierte bAV an. Es gibt oft einen Zwang zur Entgeltumwandlung mit entsprechendem Nettoverzicht. Der AG gibt dann einen Zuschuss von 1-3 % des Jahresbruttos. Das ist die Realität gerade für viele Angestellte jüngeren Alters. Viele Betriebe haben sogar gleichzeitig verschiedene Systeme parallel, jeweils mit unterschiedlichen Konditionen, die aber z. T. gar nicht mehr für neue MA zugänglich sind. 5 % und mehr rein vom AG sind heute für ATler üblich, nicht für den Tarifler.

  2. Garantiezins / Inflationsausgleich
    Was hilft dir der Garantiezins, wenn die Inflation über Jahre höher liegt?
    Woher willst du wissen, dass die Realrendite deutlich über dem Garantiezins liegt, z. B. im Jahr 2040? Alles Spekulation...
    Ich habe daher bewusst mit heutiger Kaufkraft ohne Dynamisierung gerechnet, weil niemand die Realverzinsung nach Inflation in der Zukunft voraussagen kann. Und für 1k Betriebsrente brauchst du dafür bei durchschnittlicher Lebenserwartung von 81,75 Jahren (m+w) und Renteneintritt mit 67 nach heutiger Kaufkraft rund 180k € Kapitalstock.
    Hinzu kommt, dass der Garantiezins nicht zwangsläufig auch für die Zeit nach Renteneintritt gilt, sondern nur in der Ansparphase, je nach Art der bAV Durchführung eben. Einfach mal "Anpassung der Betriebsrente" oder $16 BetrAVG googeln.

  3. Firmenwechsel
    Viele vergessen auch, dass mit einem Wechsel des AG auch Nachteile in der bAV verbunden sind, z. B. nicht bezahlte Bausteine bei Jubiläum, keine Mitnahme zum neuen AG, Beitragsfreistellung, usw. Kaum jemand bleibt heute lebenslang beim gleichen AG, der Beamte schon.

  4. Kurzarbeit/Krankheit
    Im Gegensatz zum Beamten reduzieren o. g. Ereignisse die Rentenansprüche des Angestellten. Das gilt für bAV wie GRV. Der Beamte hat keine Kurzarbeit und fällt auch nicht aus der Lohnfortzahlung bei Krankheit. Seine Ruhegehaltsansprüche laufen einfach weiter. Praktischerweise sind nur die letzten 24 Gehälter vor Pensionierung maßgeblich für die Berechnung der Pension, neben der Dienstzeit.

Man muss natürlich sagen, dass auch die Pensionen nicht in Stein gemeißelt sind. Trotzdem sind sie sicherer als irgendwelche Betriebsrenten mit Fantasieverzinsung. Vom Rentenniveau der GRV ganz zu schweigen…

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Sagt doch niemand, dass die BAV über der Pension liegt? Aber in vielen Fällen liegt die logische Kombination aus BAV und GRV mal mindestens auf gleichen Niveau.

Dann hast du wirklich einen sehr eingeschränkten Blick. Ich war selbst bei 2x Auto OEMs, Siemens und jetzt bei Airbus. Du hast überall im Tarif noch einen AG-finanzierte BAV. Teils auch signifikante Beträge pro Jahr im Tarif und Matching bei Anzahlung der Gewinnbeteiligung.

Und deine Rechnung mit 4K pro Jahr bei 45 Jahre sieht keine Verzinsung vor? Welcher BAV Tarif soll das denn sein? Die Verzinsungen, die ich bisher gesehen habe als Garantie, lagen immer im Bereich von 1.75-3.25% (Realrendite nochmals darüber). Das hat bei derart langer Laufzeit eine massive Auswirkung auf den Kapitalstock (und / oder senkt die nötige jährliche Einzahlung)

Du hast leider nur sehr gefährliches Halbwissen an vielen Stellen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Aber nicht bei 70-90 Rentenpunkten...

Die gibt es faktisch nicht.
2021 hatten nur 3,2% der Rentner über 2100€ Rente (damals ~60 Rentenpunkte), über 3000€ hatten etwa 50 (damals ~87 Rentenpunkte).
Erzählt hier nicht immer irgendwelche Märchen, das mag evtl. rechnerisch erreichbar sein, in der Realität ist das aber nicht mal statistisch relevant.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Lies doch bitte einfach mal die anderen Beiträge. Es wurde doch jetzt mehrfach aufgeklärt, warum die Zahl so niedrig ist.

Gutverdiener, die eine Maximalrente erreichen bzw. fast erreichen könnten, arbeiten quasi nie zum regulären Eintritt in die Rente und haben daher deutliche Abschläge in der GRV. Das spielt aber am Ende auch keine Rolle, da diese Leute damit viele Jahre früher nicht mehr arbeiten müssen und entsprechend über BAV, verbleibende GRV, Investments,… abgesichert sind

Es gibt absolut keinen Anlass für jemanden der finanziell gut aufgestellt ist, bis 67 zu arbeiten. Daher auch die so geringe Zahl

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Aber nicht bei 70-90 Rentenpunkten...

Die gibt es faktisch nicht.
2021 hatten nur 3,2% der Rentner über 2100€ Rente (damals ~60 Rentenpunkte), über 3000€ hatten etwa 50 (damals ~87 Rentenpunkte).
Erzählt hier nicht immer irgendwelche Märchen, das mag evtl. rechnerisch erreichbar sein, in der Realität ist das aber nicht mal statistisch relevant.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das könnte man sogar aus Statistiken herauslesen, wenn man denn wollte:

2021 waren 24,5% aller Renteneintritte mit Rentenkürzungen verbunden, sprich es handelte sich hierbei um einen vorzeitigen Eintritt mit Abschlägen. Ich gehe stark davon aus, dass die Zahl mittel- / langfristig deutlich ansteigen wird.

Ich habe jedenfalls auch nicht vor, bis 67 zu arbeiten. :)

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Lies doch bitte einfach mal die anderen Beiträge. Es wurde doch jetzt mehrfach aufgeklärt, warum die Zahl so niedrig ist.

Gutverdiener, die eine Maximalrente erreichen bzw. fast erreichen könnten, arbeiten quasi nie zum regulären Eintritt in die Rente und haben daher deutliche Abschläge in der GRV. Das spielt aber am Ende auch keine Rolle, da diese Leute damit viele Jahre früher nicht mehr arbeiten müssen und entsprechend über BAV, verbleibende GRV, Investments,… abgesichert sind

Es gibt absolut keinen Anlass für jemanden der finanziell gut aufgestellt ist, bis 67 zu arbeiten. Daher auch die so geringe Zahl

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Aber nicht bei 70-90 Rentenpunkten...

Die gibt es faktisch nicht.
2021 hatten nur 3,2% der Rentner über 2100€ Rente (damals ~60 Rentenpunkte), über 3000€ hatten etwa 50 (damals ~87 Rentenpunkte).
Erzählt hier nicht immer irgendwelche Märchen, das mag evtl. rechnerisch erreichbar sein, in der Realität ist das aber nicht mal statistisch relevant.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Dann gehe ich gerne nochmals auf deine Punkte ein, da du offenbar nach wie vor falsche Infos hast bzw. verbreitest.

  1. AG-finanzierte bAV
    Die wenigsten IGM Konzerne bieten für Tarifler eine rein AG-finanzierte bAV an. Es gibt oft einen Zwang zur Entgeltumwandlung mit entsprechendem Nettoverzicht. Der AG gibt dann einen Zuschuss von 1-3 % des Jahresbruttos. Das ist die Realität gerade für viele Angestellte jüngeren Alters. Viele Betriebe haben sogar gleichzeitig verschiedene Systeme parallel, jeweils mit unterschiedlichen Konditionen, die aber z. T. gar nicht mehr für neue MA zugänglich sind. 5 % und mehr rein vom AG sind heute für ATler üblich, nicht für den Tarifler.

Keine Ahnung, woher deine Infos sind, aber das ist schlichtweg falsch. Sicherlich mag es Betriebe geben, die eine geringe bzw. keine BAV durch den AG zahlen, aber das sind die wenigsten. Und im Gegensatz zu deiner Darstellung bieten viele IGM Betriebe (v.a. die Konzerne) noch sehr gute BAVs an. Wenn du dir die Arbeit machen willst, schau auf die Websiten bzw. die Infos der jeweiligen IGM Vertreter einzelner Firmen, dort findest du sogar konkrete Prozentsätze.

  1. Garantiezins / Inflationsausgleich
    Was hilft dir der Garantiezins, wenn die Inflation über Jahre höher liegt?
    Woher willst du wissen, dass die Realrendite deutlich über dem Garantiezins liegt, z. B. im Jahr 2040? Alles Spekulation...
    Ich habe daher bewusst mit heutiger Kaufkraft ohne Dynamisierung gerechnet, weil niemand die Realverzinsung nach Inflation in der Zukunft voraussagen kann. Und für 1k Betriebsrente brauchst du dafür bei durchschnittlicher Lebenserwartung von 81,75 Jahren (m+w) und Renteneintritt mit 67 nach heutiger Kaufkraft rund 180k € Kapitalstock.
    Hinzu kommt, dass der Garantiezins nicht zwangsläufig auch für die Zeit nach Renteneintritt gilt, sondern nur in der Ansparphase, je nach Art der bAV Durchführung eben. Einfach mal "Anpassung der Betriebsrente" oder $16 BetrAVG googeln.

Hier ist ein grober Denkfehler von dir. Die Verzinsung / Rendite dient nicht dem Inflationsausgleich. Der Inflationsausgleich (+/- je nach Abschluss) wird durch die Anpassungen der EG Stufen erreicht. Wie du richtig erfasst hast, sind die AG Einzahlungen prozentual an das Gehalt gekoppelt. Daher erfolgt mit jeder IGM EG Anpassung auch eine Erhöhung der BAV. Daher ist es inhaltlich grob falsch, wenn du ohne Verzinsung rechnest (v.a. in der Ansparphase macht das einen riesen Unterschied)

  1. Firmenwechsel
    Viele vergessen auch, dass mit einem Wechsel des AG auch Nachteile in der bAV verbunden sind, z. B. nicht bezahlte Bausteine bei Jubiläum, keine Mitnahme zum neuen AG, Beitragsfreistellung, usw. Kaum jemand bleibt heute lebenslang beim gleichen AG, der Beamte schon.

Hier verstehe ich deinen Punkt nicht. Du hast Bestandsschutz nach drei Jahren und die Verzinsung / Rendite erhältst du weiterhin. Des Weiteren kann auch der neue Arbeitgeber wieder eine BAV anbieten. Nachteil hätte ich nur, wenn ich von top BAV zu schlechter BAV wechsle. Aber das weiß ich doch vorher und entscheide mich bewusst dafür. In meinen Augen kein werthaltiges Argument.

  1. Kurzarbeit/Krankheit
    Im Gegensatz zum Beamten reduzieren o. g. Ereignisse die Rentenansprüche des Angestellten. Das gilt für bAV wie GRV. Der Beamte hat keine Kurzarbeit und fällt auch nicht aus der Lohnfortzahlung bei Krankheit. Seine Ruhegehaltsansprüche laufen einfach weiter. Praktischerweise sind nur die letzten 24 Gehälter vor Pensionierung maßgeblich für die Berechnung der Pension, neben der Dienstzeit.

Hier wird es sehr kompliziert in der Betrachtung. Bei normaler Krankheit (weniger als 6 Wochen) hat dies gar keine Auswirkung auf die BAV Zahlung durch den AG. Bei längerer Krankheit sieht es tatsächlich anders aus. Aber hier wird es jetzt beliebig komplex mit PKV/GKV, BU Versicherung, AG Leistungen, ... Hier kann man keine pauschale Aussage treffen. Gleiches gilt für Kurzarbeit. Hier gibt es zig Modelle, die je nach Arbeitgeber anders definiert sind (Aufstockung, freiwillige BAV Leistung, ...). Recht hast du dann, wenn man vom Worst Case für den Arbeitnehmer ausgeht (also keine Aufstockung, keine BU / Versicherung bei Krankheit,..). Aber warum sollte ich damit für den Durchschnitt in der Betrachtung planen?

Daher bleibe ich leider dabei, dass du hier mit sehr viel gefährlichen Halbwissen unterwegs bist. Wenn du konkrete Beispiele / Quellen hast, dann sehr gerne. Ansonsten sind das für mich alles keine entscheidenden Aspekte.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Ich glaube, du selbst hast die volle Komplexität der bAV noch nicht erfasst.

  1. AG-finanzierte bAV
    Die wenigsten IGM Konzerne bieten für Tarifler eine rein AG-finanzierte bAV an. Es gibt oft einen Zwang zur Entgeltumwandlung mit entsprechendem Nettoverzicht. Der AG gibt dann einen Zuschuss von 1-3 % des Jahresbruttos. Das ist die Realität gerade für viele Angestellte jüngeren Alters. Viele Betriebe haben sogar gleichzeitig verschiedene Systeme parallel, jeweils mit unterschiedlichen Konditionen, die aber z. T. gar nicht mehr für neue MA zugänglich sind. 5 % und mehr rein vom AG sind heute für ATler üblich, nicht für den Tarifler.

  2. Garantiezins / Inflationsausgleich
    Was hilft dir der Garantiezins, wenn die Inflation über Jahre höher liegt?
    Woher willst du wissen, dass die Realrendite deutlich über dem Garantiezins liegt, z. B. im Jahr 2040? Alles Spekulation...
    Ich habe daher bewusst mit heutiger Kaufkraft ohne Dynamisierung gerechnet, weil niemand die Realverzinsung nach Inflation in der Zukunft voraussagen kann. Und für 1k Betriebsrente brauchst du dafür bei durchschnittlicher Lebenserwartung von 81,75 Jahren (m+w) und Renteneintritt mit 67 nach heutiger Kaufkraft rund 180k € Kapitalstock.
    Hinzu kommt, dass der Garantiezins nicht zwangsläufig auch für die Zeit nach Renteneintritt gilt, sondern nur in der Ansparphase, je nach Art der bAV Durchführung eben. Einfach mal "Anpassung der Betriebsrente" oder $16 BetrAVG googeln.

  3. Firmenwechsel
    Viele vergessen auch, dass mit einem Wechsel des AG auch Nachteile in der bAV verbunden sind, z. B. nicht bezahlte Bausteine bei Jubiläum, keine Mitnahme zum neuen AG, Beitragsfreistellung, usw. Kaum jemand bleibt heute lebenslang beim gleichen AG, der Beamte schon.

  4. Kurzarbeit/Krankheit
    Im Gegensatz zum Beamten reduzieren o. g. Ereignisse die Rentenansprüche des Angestellten. Das gilt für bAV wie GRV. Der Beamte hat keine Kurzarbeit und fällt auch nicht aus der Lohnfortzahlung bei Krankheit. Seine Ruhegehaltsansprüche laufen einfach weiter. Praktischerweise sind nur die letzten 24 Gehälter vor Pensionierung maßgeblich für die Berechnung der Pension, neben der Dienstzeit.

Man muss natürlich sagen, dass auch die Pensionen nicht in Stein gemeißelt sind. Trotzdem sind sie sicherer als irgendwelche Betriebsrenten mit Fantasieverzinsung. Vom Rentenniveau der GRV ganz zu schweigen…

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das waren aber Vermutungen oder hat jemand belastende Zahlen dargelegt? Selbiges könnte man über Beamte sagen, da erkeankt auch jeder zweite mit 60ig an Burnout und bekommt ab da seine Pension?

K.S.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Lies doch bitte einfach mal die anderen Beiträge. Es wurde doch jetzt mehrfach aufgeklärt, warum die Zahl so niedrig ist.

Gutverdiener, die eine Maximalrente erreichen bzw. fast erreichen könnten, arbeiten quasi nie zum regulären Eintritt in die Rente und haben daher deutliche Abschläge in der GRV. Das spielt aber am Ende auch keine Rolle, da diese Leute damit viele Jahre früher nicht mehr arbeiten müssen und entsprechend über BAV, verbleibende GRV, Investments,… abgesichert sind

Es gibt absolut keinen Anlass für jemanden der finanziell gut aufgestellt ist, bis 67 zu arbeiten. Daher auch die so geringe Zahl

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Aber nicht bei 70-90 Rentenpunkten...

Die gibt es faktisch nicht.
2021 hatten nur 3,2% der Rentner über 2100€ Rente (damals ~60 Rentenpunkte), über 3000€ hatten etwa 50 (damals ~87 Rentenpunkte).
Erzählt hier nicht immer irgendwelche Märchen, das mag evtl. rechnerisch erreichbar sein, in der Realität ist das aber nicht mal statistisch relevant.

antworten
Stefan_Sch

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Die gibt es faktisch nicht.
2021 hatten nur 3,2% der Rentner über 2100€ Rente (damals ~60 Rentenpunkte), über 3000€ hatten etwa 50 (damals ~87 Rentenpunkte).
Erzählt hier nicht immer irgendwelche Märchen, das mag evtl. rechnerisch erreichbar sein, in der Realität ist das aber nicht mal statistisch relevant.

So ist es!

Übrigens war es bei denjenigen, die über 3.000 € hatten oft durch eigene Zuzahlung der Fall. Kaum jemand hatte die Rentenpunkte durch sein Arbeitsleben erworben.

Bei den Pensionen liegt die durchschnittliche Pension weit höher. Im mittleren und einfachen Dienst kamen die Ruheständler auf durchschnittlich 2.318 Euro Pension, im gehobenen Dienst auf 3.339 Euro und im höheren Dienst sogar auf 4.973 Euro durchschnittliche Pension pro Monat!

Das zeigt den eklatanten Unterschied zur GKV.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Zur GKV? Du meinst vermutlich die Rentenversicherung und nicht die Krankenversicherung?

Unabhängig davon, ja gibt belastbare Zahlen. Etwa ein Viertel der Rentner geht früher mit Abschlägen in die Rente. Und das genau aus den oben genannten Gründen: man braucht die gesetzliche Rente in dieser Höhe einfach nicht. Ist ja auch kaum ein Antrieb noch zig Jahre mehr zu arbeiten für ein paar Euro mehr aus der gesetzlichen Rente, wenn ich privat über verschiedene Standbeine bereits top abgesichert bin

Stefan_Sch schrieb am 06.10.2023:

Die gibt es faktisch nicht.
2021 hatten nur 3,2% der Rentner über 2100€ Rente (damals ~60 Rentenpunkte), über 3000€ hatten etwa 50 (damals ~87 Rentenpunkte).
Erzählt hier nicht immer irgendwelche Märchen, das mag evtl. rechnerisch erreichbar sein, in der Realität ist das aber nicht mal statistisch relevant.

So ist es!

Übrigens war es bei denjenigen, die über 3.000 € hatten oft durch eigene Zuzahlung der Fall. Kaum jemand hatte die Rentenpunkte durch sein Arbeitsleben erworben.

Bei den Pensionen liegt die durchschnittliche Pension weit höher. Im mittleren und einfachen Dienst kamen die Ruheständler auf durchschnittlich 2.318 Euro Pension, im gehobenen Dienst auf 3.339 Euro und im höheren Dienst sogar auf 4.973 Euro durchschnittliche Pension pro Monat!

Das zeigt den eklatanten Unterschied zur GKV.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Woher sollen diese Zahlen stammen? Die Werte sind viel zu hoch.

Im höheren Dienst würde das das bei 70% Pensionsniveau einem Gehalt von ca. 7.200€ entsprechen. Das ist weit über allen Statistiken für den höheren Dienst (der bei A13 beginnt).

Stefan_Sch schrieb am 06.10.2023:

Die gibt es faktisch nicht.
2021 hatten nur 3,2% der Rentner über 2100€ Rente (damals ~60 Rentenpunkte), über 3000€ hatten etwa 50 (damals ~87 Rentenpunkte).
Erzählt hier nicht immer irgendwelche Märchen, das mag evtl. rechnerisch erreichbar sein, in der Realität ist das aber nicht mal statistisch relevant.

So ist es!

Übrigens war es bei denjenigen, die über 3.000 € hatten oft durch eigene Zuzahlung der Fall. Kaum jemand hatte die Rentenpunkte durch sein Arbeitsleben erworben.

Bei den Pensionen liegt die durchschnittliche Pension weit höher. Im mittleren und einfachen Dienst kamen die Ruheständler auf durchschnittlich 2.318 Euro Pension, im gehobenen Dienst auf 3.339 Euro und im höheren Dienst sogar auf 4.973 Euro durchschnittliche Pension pro Monat!

Das zeigt den eklatanten Unterschied zur GKV.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Der Vergleich macht gar keinen Sinn. Höherer Dienst geht von A13 - A16. Kaum ein Lehrer wird es in der gesamten Laufbahn über A13 hinaus schaffen. Daher ist der Schnitt mit knapp 5.000€ ohne jegliche Aussagekraft.

Eine A16 Stelle entspricht in der Verantwortung einem Abteilungsleiter/Bereichsleiter in der freien Wirtschaft. Hier müssen wir den Vergleich gar nicht machen, da die freie Wirtschaft so viel mehr bezahlt auf dieser Ebene

Stefan_Sch schrieb am 06.10.2023:

Die gibt es faktisch nicht.
2021 hatten nur 3,2% der Rentner über 2100€ Rente (damals ~60 Rentenpunkte), über 3000€ hatten etwa 50 (damals ~87 Rentenpunkte).
Erzählt hier nicht immer irgendwelche Märchen, das mag evtl. rechnerisch erreichbar sein, in der Realität ist das aber nicht mal statistisch relevant.

So ist es!

Übrigens war es bei denjenigen, die über 3.000 € hatten oft durch eigene Zuzahlung der Fall. Kaum jemand hatte die Rentenpunkte durch sein Arbeitsleben erworben.

Bei den Pensionen liegt die durchschnittliche Pension weit höher. Im mittleren und einfachen Dienst kamen die Ruheständler auf durchschnittlich 2.318 Euro Pension, im gehobenen Dienst auf 3.339 Euro und im höheren Dienst sogar auf 4.973 Euro durchschnittliche Pension pro Monat!

Das zeigt den eklatanten Unterschied zur GKV.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Klar gibt es die. Rund ein Viertel geht freilich mit Abschlägen früher in Rente.

Vor allem weil man kaum auf die paar Euro mehr aus der gesetzlichen Rente angewiesen ist

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Das waren aber Vermutungen oder hat jemand belastende Zahlen dargelegt? Selbiges könnte man über Beamte sagen, da erkeankt auch jeder zweite mit 60ig an Burnout und bekommt ab da seine Pension?

K.S.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Lies doch bitte einfach mal die anderen Beiträge. Es wurde doch jetzt mehrfach aufgeklärt, warum die Zahl so niedrig ist.

Gutverdiener, die eine Maximalrente erreichen bzw. fast erreichen könnten, arbeiten quasi nie zum regulären Eintritt in die Rente und haben daher deutliche Abschläge in der GRV. Das spielt aber am Ende auch keine Rolle, da diese Leute damit viele Jahre früher nicht mehr arbeiten müssen und entsprechend über BAV, verbleibende GRV, Investments,… abgesichert sind

Es gibt absolut keinen Anlass für jemanden der finanziell gut aufgestellt ist, bis 67 zu arbeiten. Daher auch die so geringe Zahl

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Aber nicht bei 70-90 Rentenpunkten...

Die gibt es faktisch nicht.
2021 hatten nur 3,2% der Rentner über 2100€ Rente (damals ~60 Rentenpunkte), über 3000€ hatten etwa 50 (damals ~87 Rentenpunkte).
Erzählt hier nicht immer irgendwelche Märchen, das mag evtl. rechnerisch erreichbar sein, in der Realität ist das aber nicht mal statistisch relevant.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Stefan_Sch schrieb am 06.10.2023:

Und anscheinend gehen bei dir alle IGM-ler in Deutschland frühzeitig in Ruhestand, sonst gäbe es aktuell bundesweit nicht nur rund 30 Rentner mit einer Rente von über 3.000 €.

Müsste mal jetzt mal wissen, was vor 40 Jahren die IGM-Akademiker zum Einstieg und nach 2-3 Jahren bekommen haben. Heute bist du ja nach 2-3 Jahren mit durchschnittlicher LZ und dem anderen Tarifzeug bei 2 Rentenpunkten p.a.

Wie war es in den späten 70ern und frühen 80ern, was hat damals der Ingenieur oder BWLer zum Einstieg bekommen und wie viel Rentenpunkte waren das?

Mal abgesehen davon, dass es früher natürlich weniger Akademiker gab. Und dass oft 10 Jahre studiert wurde usw...

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ist Unsinn ,denn Lehrer würden mit Ihrer Ausbildung niemals auf diese Nettogehälter kommen. In der Industrie.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Anscheinend ist dir nicht bewusst, dass der Beamte sich sehr wohl an seiner Pension "beteiligt". Er verdient ja erheblich weniger als ein gleichwertig qualifizierter Angestellter in der freien Wirtschaft (speziell in IGM Unternehmen).

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Klar, wer kennt sie nicht: die Massen von IGM Mitarbeitern, die mit 22 mit rund 88k p. a. (Beitragsbemessungsgrenze BBG) einsteigen und dann 45 Jahre immer mindestens i. H. d. BBG verdienen. Lol...
Dass der Tarifmitarbeiter für seine bAV nahezu immer auch eine Entgeltumwandlung machen muss, die das Nettogehalt entsprechend reduziert, lassen wir mal unter den Tisch fallen.

Bei 1 % Umwandlung von 88k kommt man auf 880 € Einzahlung p. a. Das sind dann nach 45 Jahren stolze 39.600 €, ohne Verzinsung.

Ok, viele IGM Konzerne geben beim Tarifler 1-3 % Zuschuss p. a. Dann kommen zu den 880 € noch mal im best case 2640 € p. a. dazu. Auch nach 45 Jahren reicht der resultierende Kapitalstock von 160k nicht für 1k bAV Rente pro Monat. Der Beamte beteiligt sich genau zu 0 % an seiner Pension und kann von seinen Nettobezügen genauso in ETF & Co. investieren.

Also nein: Wir können nicht mit den "schwachsinnigen Pensionen" aufhören, da sie bei einem A13 Beamten mit vollem Ruhegehaltsanspruch und durchschnittlicher Lebenserwartung von 81,75 Jahren (Durchschnitt weiblicher+männlicher Lebenserwartung) einem Kapitalstock von rund 708.000 € entspricht (14,75x48k).

Fun Fact:
2022 gab es nur 50 Menschen, die über 3000 € Rente/Monat aus der GRV erhalten haben. Das müssen wohl die letzten Leute mit IGM Altvertrag sein.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Können wir endlich mal mit der schwachsinnigen Pension aufhören. Die ist nicht höher als die GRV + Betriebsrente, so wie in den meisten IGM-Läden und in fast allen Konzernen üblich.

Als Akademiker im IGM kommst du nach kurzer Zeit locker über die Beitragsbemessungsgrenze, knapp über 87k All-In. Du erwirbst also 2 Rentenpunkte pro Jahr. Das ganze ca. 45 Jahre, macht dann eine gesetzliche Rente von 90 x 37,60 Euro = 3.384 Euro.

Dazu gibt es noch mal locker 1.000 Euro Betriebsrente bei einem ordentlich IGM-Laden, wenn du dort dein Leben lang arbeitest.

In Summe knapp 4,5k brutto. Die Pension ist ca. 71% von der Endstufe A13, ohne Kinder usw. - ca. 4.000 Euro brutto - je nach Bundeland. Sie ist also niedriger als GRV + Metall-Rente oder ähnliches.

Schön, dass wir das endlich mal geklärt haben.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Wurde ja schon erklärt, warum. Wenn du Bude abgezahlt und nochmal renoviert hast. Auto neu. Paar 100k auf dem Sparkonto/Depot und 2x 2k-2,5k Rentenanspruch plus bAV, dann geht ein vernünftiger IGM-Akademiker auch mit 55 in den Ruhestand oder ATZ.

Puhh... wo kommen die paar 100k eigentlich her, etwa durch sparen? Das ist doch genau das, was wir in die Kalkulation eingebaut haben aber immer wieder kritisiert werden. Mit 55 geht ganz sicher nicht der Durchschnitt in Rente, das können sich höchstens die absoluten Top-Verdiener leisten. Nur allein die PKV, die der Top-Verdiener sich gönnt, frisst da mal schnell 1k netto im Monat (selbst die GKV ist in dem Fall teuer). Weil bei so frühem Renteneintritt, korrekte Bezeichnung Privatier, zahlst du Arbeitnehmer und Arbeitgeber Beitrag selber. 55 ist somit sinnfrei für die Diskussion hier.
Also kommt nur der ATZ Fall in Betracht: ATZ ist nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern ein bezuschusstes Teilzeitmodell. Damit gehst du effektiv nicht vor 60 in Rente, zusätzlich hast du natürlich Gehaltseinbußen durch die Teilzeit (in deinem Beispiel über 10 Jahre, das muss man sich auch leisten können). ATZ ist definitiv kein schlechter Deal aber überbewerten darf man es auch nicht. Jeder Lehrer, der mit 55 meint ausgebrannt zu sein, kann auch auf Teilzeit gehen, OHNE Pensionskürzungen (sofern er vorher immer Vollzeit gearbeitet hat). Es ist richtig, der Lehrer kann nicht von 55 bis 60 voll arbeiten und dann aufhören (ATZ Modell), sondern muss sich mit Standardteilzeit zufrieden geben, also bspw. von 55-65 auf 50% reduzieren (die Regelaltersgrenze von 67 hab ich vereinfachend unterschlagen).
Das sind aber, genauso wie der hier genannte §16 BetrAVG (der mMn keine Gewichtung für mich hätte), i-tüpfelchen Überlegungen. Wenn ich das berücksichtigen will, bin ich auf einer sehr hohen Detailebene, was entsprechende Konsequenzen hat, nämlich:

  • BU-Vorteil muss quantifiziert werden
  • PKV/Beihilfe Vorteil muss quantifiziert werden
  • Unkündbarkeit muss quantifiziert werden
  • Auswirkung der Mindestpension muss bewertet werden, insbesondere in Teilzeitfällen ala Mutter die lange auf Teilzeit arbeitet (enorme finanzielle Auswirkungen gegenüber dem angestellten Äquivalent)
  • Zulagen und Kinderverteilung muss statistisch exakt ermittelt werden
  • Zulagenstruktur/Besonderheiten muss näher durchleuchtet werden (bspw. erhält die Witwe des Lehrers weiterhin einen Familienzuschlag, obwohl offensichtlich garkeine Familie mehr vorhanden ist, das ist alles andere als logisch)
  • Gewichtung der vollen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall muss statistisch ermittelt werden
  • und viele weitere kleine Überraschungsvorteile (z.B. wird Elterngeld anhand des Nettoeinkommem bestimmt, das ist natürlich ein tricky move bei niedrigem Brutto des Lehrers. Fun fact: die Entgelt bAV reduziert das Netto und somit das Elterngeld(sofern das Maximum nicht erreicht wird))

Ich habe überhaupt kein Problem damit, die IGM-Seite und dessen Vorteile sachgerecht mit einzubeziehen, aber wenn genau, dann bitte auf beiden Seiten.

Ich finde aber folgenden Ansatz als groben Richtwert für ein anonymes Forum ausreichend:

Netto Gehalt Lehrer (inkl. statistisch sinnvoller Zulagen) + Pensionsvorteil
vs.
Netto IGM Gehalt + bAV + Boni + Auto

Alles andere sprengt meiner Meinung nach den Rahmen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Welches Brutto-Äquivalent würdet ihr für den Schulleiter eines Gymnasiums ansetzen, der A16 erhält? Was wäre eine vergleichbare Position in einem IGM-Unternehmen?

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das ist aber doch genau der Punkt, über den wir sprechen. Wenn der Angestellte einige 100k zurücklegt, dann kann er über diesen Kapitalstock verfügen.

Kann ein Lehrer das auch? Nein, weil das Nettogehalt dafür in der Erwerbsphase fehlt. Dementsprechend muss man auch eine in 40 Jahren gültige Pensionszusage hoffen. Was einem lieber ist, darf jetzt jeder gerne selbst entscheiden.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Wurde ja schon erklärt, warum. Wenn du Bude abgezahlt und nochmal renoviert hast. Auto neu. Paar 100k auf dem Sparkonto/Depot und 2x 2k-2,5k Rentenanspruch plus bAV, dann geht ein vernünftiger IGM-Akademiker auch mit 55 in den Ruhestand oder ATZ.

Puhh... wo kommen die paar 100k eigentlich her, etwa durch sparen? Das ist doch genau das, was wir in die Kalkulation eingebaut haben aber immer wieder kritisiert werden. Mit 55 geht ganz sicher nicht der Durchschnitt in Rente, das können sich höchstens die absoluten Top-Verdiener leisten. Nur allein die PKV, die der Top-Verdiener sich gönnt, frisst da mal schnell 1k netto im Monat (selbst die GKV ist in dem Fall teuer). Weil bei so frühem Renteneintritt, korrekte Bezeichnung Privatier, zahlst du Arbeitnehmer und Arbeitgeber Beitrag selber. 55 ist somit sinnfrei für die Diskussion hier.
Also kommt nur der ATZ Fall in Betracht: ATZ ist nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern ein bezuschusstes Teilzeitmodell. Damit gehst du effektiv nicht vor 60 in Rente, zusätzlich hast du natürlich Gehaltseinbußen durch die Teilzeit (in deinem Beispiel über 10 Jahre, das muss man sich auch leisten können). ATZ ist definitiv kein schlechter Deal aber überbewerten darf man es auch nicht. Jeder Lehrer, der mit 55 meint ausgebrannt zu sein, kann auch auf Teilzeit gehen, OHNE Pensionskürzungen (sofern er vorher immer Vollzeit gearbeitet hat). Es ist richtig, der Lehrer kann nicht von 55 bis 60 voll arbeiten und dann aufhören (ATZ Modell), sondern muss sich mit Standardteilzeit zufrieden geben, also bspw. von 55-65 auf 50% reduzieren (die Regelaltersgrenze von 67 hab ich vereinfachend unterschlagen).
Das sind aber, genauso wie der hier genannte §16 BetrAVG (der mMn keine Gewichtung für mich hätte), i-tüpfelchen Überlegungen. Wenn ich das berücksichtigen will, bin ich auf einer sehr hohen Detailebene, was entsprechende Konsequenzen hat, nämlich:

  • BU-Vorteil muss quantifiziert werden
  • PKV/Beihilfe Vorteil muss quantifiziert werden
  • Unkündbarkeit muss quantifiziert werden
  • Auswirkung der Mindestpension muss bewertet werden, insbesondere in Teilzeitfällen ala Mutter die lange auf Teilzeit arbeitet (enorme finanzielle Auswirkungen gegenüber dem angestellten Äquivalent)
  • Zulagen und Kinderverteilung muss statistisch exakt ermittelt werden
  • Zulagenstruktur/Besonderheiten muss näher durchleuchtet werden (bspw. erhält die Witwe des Lehrers weiterhin einen Familienzuschlag, obwohl offensichtlich garkeine Familie mehr vorhanden ist, das ist alles andere als logisch)
  • Gewichtung der vollen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall muss statistisch ermittelt werden
  • und viele weitere kleine Überraschungsvorteile (z.B. wird Elterngeld anhand des Nettoeinkommem bestimmt, das ist natürlich ein tricky move bei niedrigem Brutto des Lehrers. Fun fact: die Entgelt bAV reduziert das Netto und somit das Elterngeld(sofern das Maximum nicht erreicht wird))

Ich habe überhaupt kein Problem damit, die IGM-Seite und dessen Vorteile sachgerecht mit einzubeziehen, aber wenn genau, dann bitte auf beiden Seiten.

Ich finde aber folgenden Ansatz als groben Richtwert für ein anonymes Forum ausreichend:

Netto Gehalt Lehrer (inkl. statistisch sinnvoller Zulagen) + Pensionsvorteil
vs.
Netto IGM Gehalt + bAV + Boni + Auto

Alles andere sprengt meiner Meinung nach den Rahmen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Das ist aber doch genau der Punkt, über den wir sprechen. Wenn der Angestellte einige 100k zurücklegt, dann kann er über diesen Kapitalstock verfügen.

Kann ein Lehrer das auch? Nein, weil das Nettogehalt dafür in der Erwerbsphase fehlt. Dementsprechend muss man auch eine in 40 Jahren gültige Pensionszusage hoffen. Was einem lieber ist, darf jetzt jeder gerne selbst entscheiden.

Richtig, der Lehrer erhält real um die 500 Euro netto weniger, die eine Art zwangssparen darstellt. Er hat auch keinen Einfluss auf die Konditionen, der Staat kann die Regeln jederzeit einseitig ändern und das gesparte vernichten (wahrscheinlichkeit für Extremszenarien allerdings gering). Streite ich nicht ab und sehe ich natürlich auch als Nachteil. Mir ging es nur darum, eine finanzmathematisch korrekte Größenordnung hier zu bestimmen. Die liegt -in Durchschnittsbetrachtungen- bei etwa 90-100k Bruttoäquivalent. Im individuellen Fall kann es logischerweise daher niedriger (min. 85k) wie auch höher ausfallen (absolute Ausnahme Szenario vermutlich um die 130k = A14, Großstadt und 6+ Kinder).

Der ganze Witz der Sache ist doch, dass erst bei so hohen Gehältern (100k) der Angestellte die Nase vorn hat und das auch NUR unter persönlichen Abwägeprozessen. Es ist KEINE eine eindeutige Nummer. Der Angestellte geht nämlich auch Risiken ein. Die Kapitalanlage muss 40 Jahre lang aufgehen und der Arbeitsplatz darf in 40 auf keinen Fall gefährdet sein, auch nicht durch Krankheit. Großfamilie sollte natürlich auch nicht passieren. Was ich damit sagen will, ich bin zwar eher bei dir vom Gedankengang, aber kann genauso verstehen, wenn jemand das Beamtenkonstrukt in Summe als besser einstuft. Hätte mich jemand vor 5 Jahren gefragt, wo diese Grenze liegt, hätte ich wohlwollend bei 60-70k geschätzt, ohne natürlich etwas berechnet zu haben und alles darüber den Angestellten als eindeutigen Sieger erwartet. Das aber selbst bei 100k noch jemand überhaupt gute Argumente für die Abwägung zum Lehrer finden kann, finde ich weiterhin sehr sehr krass. Dafür kenne ich einfach zu viele, inkl. mir, die dafür weit über 40h die Woche arbeiten müssen mit einem vielfachen vom Druck und Stress (nicht IGM btw).

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das ist ein erheblicher Nachteil des Beamtentums, zumindest im Vergleich zu IGM:
Es gibt für Beamte keine lukrativen Vorruhestandsregelungen. Beamte können bis zu drei Jahre vor regulärem Renteneintritt in den Ruhestand gehen, sofern der Dienstherr das zulässt! Man hat keinen Anspruch darauf. Pro Jahr früher muss man einen Abschlag von 3,6% hinnehmen, bei drei Jahren also 10,8% weniger Pension.

Mein Vater ist jetzt Ende 50 und Verwaltungsbeamter und muss bis 67 regulär arbeiten. Wenn er mit 64 in den Ruhestand gehen möchte, heißt das 10,8% weniger Kohle.
Da sind die ATZ oder Vorruhestandregelungen im IGM deutlich besser! Im Freundeskreis meines Vaters sind etliche IGMler, teils auch Führungskräfte, und was die an ATZ-Paketen oder goldenen Handschlägen erhalten, um dann mit 60 oder 61 ganz komfortabel den Ruhestand beginnen zu können, ist einfach krass.

Das werden Beamte bzw. Lehrer niemals erhalten. Wenn man 10,8% von der Pension abzieht, ist die immer noch deutlich über GRV, aber doch spürbar weniger. Und wie gesagt Stand jetzt trotzdem bis mindestens 64 J. arbeiten.
Einzige Ausnahme im Beamtentum sind Polizisten - die können fünf Jahre vorher in den regulären Ruhestand und mit Abschlägen nochmals drei Jahre, also in Summe 8 Jahre früher (mit 59). Das ist ein krasser Vorteil, den Polizisten gerne verschweigen, wenn sie über ihre ach so niedrige Besoldung klagen!

Stefan_Sch schrieb am 06.10.2023:

Wurde ja schon erklärt, warum. Wenn du Bude abgezahlt und nochmal renoviert hast. Auto neu. Paar 100k auf dem Sparkonto/Depot und 2x 2k-2,5k Rentenanspruch plus bAV, dann geht ein vernünftiger IGM-Akademiker auch mit 55 in den Ruhestand oder ATZ.

Er könnte durchziehen bis 67 wie die Lehrer und 3,5k Anspruch erwerben. Jeder IGM-Akademiker kann das. Aber er hat ja eh zu viel.

So ein Unsinn! Ich kenne genug Lehrer, die auch vor 67 Jahren in Pension gehen mit Abschlägen.

Du tust hier gerade so, als ob nur IGM-ler frühzeitig in Ruhestand gehen würden. Und anscheinend gehen bei dir alle IGM-ler in Deutschland frühzeitig in Ruhestand, sonst gäbe es aktuell bundesweit nicht nur rund 30 Rentner mit einer Rente von über 3.000 €.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Welches Brutto-Äquivalent würdet ihr für den Schulleiter eines Gymnasiums ansetzen, der A16 erhält? Was wäre eine vergleichbare Position in einem IGM-Unternehmen?

Grob überschlagen um die 120k inkl. 10k Pensionsvorteil (vereinfachend 10k, obwohl der Pensionsvorteil mit der Gruppierung steigt). Hängt aber -wie immer- stark davon ab, wo der Wohnort ist und wieviel Kinder im Spiel sind. Beispiel:

Singlefall, Wohnort egal: ca. 100k inkl. Pensionsvorteil
Familie 3 Kinder, Grosstadt: 140k inkl. Pensionsvorteil

Alle anderen Vor- und Nachteile wurden nicht berücksichtigt.

Der Sprung ist relativ gering, daher für viele Lehrer auch nicht interessant, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, die Komfortzone zu verlassen und seinen Aufgabenbereich völlig zu ändern.

Entsprechende Position IGM, keine Ahnung.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die 120k bekommst du bei IGM auch noch im Tarif: also vom Gehalt her nur Sachbearbeiter nötig

Von der Verantwortung würde ich im Konzern mal mindestens Abteilungsleiter sagen. Das sind dann Gehälter von 200k + Benefits. Also Level die kein Rektor / Lehrer je erreichen wird

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Welches Brutto-Äquivalent würdet ihr für den Schulleiter eines Gymnasiums ansetzen, der A16 erhält? Was wäre eine vergleichbare Position in einem IGM-Unternehmen?

Grob überschlagen um die 120k inkl. 10k Pensionsvorteil (vereinfachend 10k, obwohl der Pensionsvorteil mit der Gruppierung steigt). Hängt aber -wie immer- stark davon ab, wo der Wohnort ist und wieviel Kinder im Spiel sind. Beispiel:

Singlefall, Wohnort egal: ca. 100k inkl. Pensionsvorteil
Familie 3 Kinder, Grosstadt: 140k inkl. Pensionsvorteil

Alle anderen Vor- und Nachteile wurden nicht berücksichtigt.

Der Sprung ist relativ gering, daher für viele Lehrer auch nicht interessant, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, die Komfortzone zu verlassen und seinen Aufgabenbereich völlig zu ändern.

Entsprechende Position IGM, keine Ahnung.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich finde auch, dass normale Lehrer in A13 ohne Verantwortung zu hoch bezahlt werden, die Leitungspositionen (Schulleiter, stv. Schulleiter usw.) aber in Relation zu niedrig. Gerade der Unterschied zwischen normalem Lehrer und Schulleiter ist zu gering. Wenn die Leitungspositionen in Schulen besser bezahlt wären, würden vielleicht auch Manager aus der Wirtschaft dort einsteigen. Das würde manchen Schulen bestimmt gut tun!

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Die 120k bekommst du bei IGM auch noch im Tarif: also vom Gehalt her nur Sachbearbeiter nötig

Von der Verantwortung würde ich im Konzern mal mindestens Abteilungsleiter sagen. Das sind dann Gehälter von 200k + Benefits. Also Level die kein Rektor / Lehrer je erreichen wird

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Welches Brutto-Äquivalent würdet ihr für den Schulleiter eines Gymnasiums ansetzen, der A16 erhält? Was wäre eine vergleichbare Position in einem IGM-Unternehmen?

Grob überschlagen um die 120k inkl. 10k Pensionsvorteil (vereinfachend 10k, obwohl der Pensionsvorteil mit der Gruppierung steigt). Hängt aber -wie immer- stark davon ab, wo der Wohnort ist und wieviel Kinder im Spiel sind. Beispiel:

Singlefall, Wohnort egal: ca. 100k inkl. Pensionsvorteil
Familie 3 Kinder, Grosstadt: 140k inkl. Pensionsvorteil

Alle anderen Vor- und Nachteile wurden nicht berücksichtigt.

Der Sprung ist relativ gering, daher für viele Lehrer auch nicht interessant, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, die Komfortzone zu verlassen und seinen Aufgabenbereich völlig zu ändern.

Entsprechende Position IGM, keine Ahnung.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wenn ein Beamter will, kann er auch früher gehen. Zwar nicht offiziell, aber aufgrund von Dienstunfähigkeit. Dann bekommt er auch maximal 10,8% Abzug. Geht er Beispielweise mit 55, bekommt er für die restlichen 5 Jahre bis zum 60. noch 2/3 angerechnet.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Das ist ein erheblicher Nachteil des Beamtentums, zumindest im Vergleich zu IGM:
Es gibt für Beamte keine lukrativen Vorruhestandsregelungen. Beamte können bis zu drei Jahre vor regulärem Renteneintritt in den Ruhestand gehen, sofern der Dienstherr das zulässt! Man hat keinen Anspruch darauf. Pro Jahr früher muss man einen Abschlag von 3,6% hinnehmen, bei drei Jahren also 10,8% weniger Pension.

Mein Vater ist jetzt Ende 50 und Verwaltungsbeamter und muss bis 67 regulär arbeiten. Wenn er mit 64 in den Ruhestand gehen möchte, heißt das 10,8% weniger Kohle.
Da sind die ATZ oder Vorruhestandregelungen im IGM deutlich besser! Im Freundeskreis meines Vaters sind etliche IGMler, teils auch Führungskräfte, und was die an ATZ-Paketen oder goldenen Handschlägen erhalten, um dann mit 60 oder 61 ganz komfortabel den Ruhestand beginnen zu können, ist einfach krass.

Das werden Beamte bzw. Lehrer niemals erhalten. Wenn man 10,8% von der Pension abzieht, ist die immer noch deutlich über GRV, aber doch spürbar weniger. Und wie gesagt Stand jetzt trotzdem bis mindestens 64 J. arbeiten.
Einzige Ausnahme im Beamtentum sind Polizisten - die können fünf Jahre vorher in den regulären Ruhestand und mit Abschlägen nochmals drei Jahre, also in Summe 8 Jahre früher (mit 59). Das ist ein krasser Vorteil, den Polizisten gerne verschweigen, wenn sie über ihre ach so niedrige Besoldung klagen!

Stefan_Sch schrieb am 06.10.2023:

Wurde ja schon erklärt, warum. Wenn du Bude abgezahlt und nochmal renoviert hast. Auto neu. Paar 100k auf dem Sparkonto/Depot und 2x 2k-2,5k Rentenanspruch plus bAV, dann geht ein vernünftiger IGM-Akademiker auch mit 55 in den Ruhestand oder ATZ.

Er könnte durchziehen bis 67 wie die Lehrer und 3,5k Anspruch erwerben. Jeder IGM-Akademiker kann das. Aber er hat ja eh zu viel.

So ein Unsinn! Ich kenne genug Lehrer, die auch vor 67 Jahren in Pension gehen mit Abschlägen.

Du tust hier gerade so, als ob nur IGM-ler frühzeitig in Ruhestand gehen würden. Und anscheinend gehen bei dir alle IGM-ler in Deutschland frühzeitig in Ruhestand, sonst gäbe es aktuell bundesweit nicht nur rund 30 Rentner mit einer Rente von über 3.000 €.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Die 120k bekommst du bei IGM auch noch im Tarif: also vom Gehalt her nur Sachbearbeiter nötig

Von der Verantwortung würde ich im Konzern mal mindestens Abteilungsleiter sagen. Das sind dann Gehälter von 200k + Benefits. Also Level die kein Rektor / Lehrer je erreichen wird

Welches Brutto-Äquivalent würdet ihr für den Schulleiter eines Gymnasiums ansetzen, der A16 erhält? Was wäre eine vergleichbare Position in einem IGM-Unternehmen?

Grob überschlagen um die 120k inkl. 10k Pensionsvorteil (vereinfachend 10k, obwohl der Pensionsvorteil mit der Gruppierung steigt). Hängt aber -wie immer- stark davon ab, wo der Wohnort ist und wieviel Kinder im Spiel sind. Beispiel:

Singlefall, Wohnort egal: ca. 100k inkl. Pensionsvorteil
Familie 3 Kinder, Grosstadt: 140k inkl. Pensionsvorteil

Alle anderen Vor- und Nachteile wurden nicht berücksichtigt.

Der Sprung ist relativ gering, daher für viele Lehrer auch nicht interessant, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, die Komfortzone zu verlassen und seinen Aufgabenbereich völlig zu ändern.

Entsprechende Position IGM, keine Ahnung.

Irgendwelche Altverträge die bald in Rente gehen vielleicht, ist aber sonst so nicht mehr vorgesehen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Ich kenne verschiedene IGM Betriebe und eine rein AG-finanzierte bAV gibts für Tarifler nur noch selten. Das Matching hingegen ist mittlerweile Standard, setzt aber einen Mindestanteil voraus, der vom Mitarbeiter selbst durch Entgeltumwandlung (EU) erbracht werden muss.

Dass es Betriebe gibt, die hier mehr bieten, hat niemand bestritten.
Das zeigt aber, wie intransparent die IGM Landschaft so ist. Oft gibts im gleichen Betrieb unterschiedliche bAV Regelungen parallel, wobei die alten Systeme den neuen Mitarbeitern gar nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Trend zeigt hier ganz klar nach unten, was die Höhe der späteren Betriebsrente angeht.

Eine lebenslange, kaufkraftbereinigte bAV von 1000 €/Monat ist für viele im IGM Tarif nicht mehr drin oder muss durch hohe EU mit jahrzehntelangem Nettoverzicht erkauft werden. Dafür braucht es nach heutiger Kaufkraft ca. 180k Kapitalstock. Dafür sind 4k p. a. an Einzahlung nötig und zwar 45 Jahre lang - je nach Art der bAV Durchführung.

Die Garantieverzinsung aus dem Prospekt kann übrigens jederzeit durch hohe Inflation vernichtet werden. Deswegen rechne ich mit heutiger Kaufkraft ohne Dynamisierung.

Was viele nicht wissen: Eine bAV garantiert nicht automatisch eine Dynamisierung nach Renteneintritt, wodurch die Inflation die Betriebsrente im Zweifelsfall Jahr für Jahr reduziert. Auch §16 des BetrAVG schützt davor nicht zwangsläufig.

Fazit:
Die Beamtenpension ist hinsichtlich Höhe, Sicherheit und Erwerb von Ansprüchen jeder bAV und erst recht der GRV überlegen. Deswegen muss sie für einen Vergleich von Beamtenbesoldung und Angestelltenbrutto auch mit einbezogen werden.

Wenn man bei der bAV über 60 Jahre von einer heutiger Kaufkraft ohne Dynamisierung ausgeht, dann bedeutet das jahrzehntelange wirtschaftliche Stagnation und/oder Inflation. Von so etwas wären Beamtengehälter und Pensionen natürlich nicht abgekoppelt, sondern würde zu den größten Verlierern gehören, da Beamte nur sehr schwer ins Ausland und in andere Währungsräume wechseln können. Bei so einem Szenario wäre ein Kaufkraftverlust von 2% pro Jahr wahrscheinlich noch sehr optimistisch, was nach nach 60 Jahren einem Kaufkraftverlust von 70% entsprechen würde.

Man muss sich ganz klar machen, dass ein Beamter keine kapitalgedeckten Ansprüche erwirbt. Daher werden Pension- und Rentenansprüchen anders als eine bAV von der Bundesbank auch mit null bewertet, wenn es um die Vermögen in Deutschland geht.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 02.10.2023:

Und ja Lehrer sind nun mal überbezahlt, genau so wie niedergelassene Ärzte. Würde man den freien Markt die Gehälter regeln lassen würden Lehrer sicher nicht so viel verdienen. Denn selbst der größte Pfeifen Lehrer der mit ungekämmten Haaren, morgens noch halbbetrunken ins Klassenzimmer stolpert und freestyle einen Erdkunde Vortrag hält verdient mehr als das 75% Quartil aller anderen Akademiker.

Aber mich kümmert es nicht weiter, weil ich die Arbeit in der Wirtschaft interessanter finde als die Lehrertätigkeit. Daher auch nicht wechseln würde, wenn ich mehr verdienen würde. Für die künftigen Lehrer könnte die Politik aber gerne mal über eine Reform nachdenken. Wenn man bedenkt, dass Polizisten bei A9 einsteigen und wenn man bedenkt wie stark die Renten der Arbeiter gekürzt werden, während dem Beamten die 70% unter allen Umständen zugesichert sind…

Anstatt da bei dieser Steuerverschwendung gegen zu lenken, wird A12 noch demnächst in A13 überführt, sodass selbst die Grundschullehrer-/ „Erzieher“ sehr üppig verdienen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Altvetträge? Für 120k? Ne, das geht auch im aktuellen Tarif problemlos.

Vor allem mit der nachsehen Erhöhung Anfang kommendes Jahr

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Die 120k bekommst du bei IGM auch noch im Tarif: also vom Gehalt her nur Sachbearbeiter nötig

Von der Verantwortung würde ich im Konzern mal mindestens Abteilungsleiter sagen. Das sind dann Gehälter von 200k + Benefits. Also Level die kein Rektor / Lehrer je erreichen wird

Welches Brutto-Äquivalent würdet ihr für den Schulleiter eines Gymnasiums ansetzen, der A16 erhält? Was wäre eine vergleichbare Position in einem IGM-Unternehmen?

Grob überschlagen um die 120k inkl. 10k Pensionsvorteil (vereinfachend 10k, obwohl der Pensionsvorteil mit der Gruppierung steigt). Hängt aber -wie immer- stark davon ab, wo der Wohnort ist und wieviel Kinder im Spiel sind. Beispiel:

Singlefall, Wohnort egal: ca. 100k inkl. Pensionsvorteil
Familie 3 Kinder, Grosstadt: 140k inkl. Pensionsvorteil

Alle anderen Vor- und Nachteile wurden nicht berücksichtigt.

Der Sprung ist relativ gering, daher für viele Lehrer auch nicht interessant, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, die Komfortzone zu verlassen und seinen Aufgabenbereich völlig zu ändern.

Entsprechende Position IGM, keine Ahnung.

Irgendwelche Altverträge die bald in Rente gehen vielleicht, ist aber sonst so nicht mehr vorgesehen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Also wir bei Mercedes kriegen maximal EG15 und idR für Neue 35h Verträge. Damit liegt man weit unterhalb von 120k. Aktuell sogar idR noch deutlich unter 100k.
Und Mercedes ist neben Bosch der Top Zahler der Region Stuttgart. Ich glaube also nicht, dass es im Mittelstand besser aussieht. In Altverträgen wurden die höheren Stufen EG16 und EG17 noch vergeben, aber das ist lange her und wird auch nicht mehr wiederkommen.
Die Tendenz ist eher schlechter werdend, da viele Stellen mittlerweile sogar nur noch EG14 ausgeschrieben sind.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Altvetträge? Für 120k? Ne, das geht auch im aktuellen Tarif problemlos.

Vor allem mit der nachsehen Erhöhung Anfang kommendes Jahr

Die 120k bekommst du bei IGM auch noch im Tarif: also vom Gehalt her nur Sachbearbeiter nötig

Von der Verantwortung würde ich im Konzern mal mindestens Abteilungsleiter sagen. Das sind dann Gehälter von 200k + Benefits. Also Level die kein Rektor / Lehrer je erreichen wird

Welches Brutto-Äquivalent würdet ihr für den Schulleiter eines Gymnasiums ansetzen, der A16 erhält? Was wäre eine vergleichbare Position in einem IGM-Unternehmen?

Grob überschlagen um die 120k inkl. 10k Pensionsvorteil (vereinfachend 10k, obwohl der Pensionsvorteil mit der Gruppierung steigt). Hängt aber -wie immer- stark davon ab, wo der Wohnort ist und wieviel Kinder im Spiel sind. Beispiel:

Singlefall, Wohnort egal: ca. 100k inkl. Pensionsvorteil
Familie 3 Kinder, Grosstadt: 140k inkl. Pensionsvorteil

Alle anderen Vor- und Nachteile wurden nicht berücksichtigt.

Der Sprung ist relativ gering, daher für viele Lehrer auch nicht interessant, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, die Komfortzone zu verlassen und seinen Aufgabenbereich völlig zu ändern.

Entsprechende Position IGM, keine Ahnung.

Irgendwelche Altverträge die bald in Rente gehen vielleicht, ist aber sonst so nicht mehr vorgesehen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Was für ein Blödsinn... Als ob Beamte nach Belieben einfach dienstunfähig werden und dann bequem ab 55 im Ruhestand sind.
Die DU wird durch einen Amtsarzt festgestellt. Und wenn der zum Urteil kommt, dass der Beamte zwar nicht mehr seinen bisherigen Job, sehr wohl aber einen anderen (z. B. in der Verwaltung) machen kann, dann muss das der Beamte, ob er will oder nicht.

Wenn der Amtsarzt zudem noch attestiert, dass der angeblich so kranke Beamte nur noch zu 50% arbeiten kann, dann ist der Beamte teildienstfähig, muss weiterhin zu 50% arbeiten und erhält dadurch nur noch die halbe Besoldung, sammelt nur noch die Hälfte der Pensionsansprüche usw.
Dieses "Dienstunfähig werden" kann bitterböse nach hinten losgehen und das wars dann.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Wenn ein Beamter will, kann er auch früher gehen. Zwar nicht offiziell, aber aufgrund von Dienstunfähigkeit. Dann bekommt er auch maximal 10,8% Abzug. Geht er Beispielweise mit 55, bekommt er für die restlichen 5 Jahre bis zum 60. noch 2/3 angerechnet.

Das ist ein erheblicher Nachteil des Beamtentums, zumindest im Vergleich zu IGM:
Es gibt für Beamte keine lukrativen Vorruhestandsregelungen. Beamte können bis zu drei Jahre vor regulärem Renteneintritt in den Ruhestand gehen, sofern der Dienstherr das zulässt! Man hat keinen Anspruch darauf. Pro Jahr früher muss man einen Abschlag von 3,6% hinnehmen, bei drei Jahren also 10,8% weniger Pension.

Mein Vater ist jetzt Ende 50 und Verwaltungsbeamter und muss bis 67 regulär arbeiten. Wenn er mit 64 in den Ruhestand gehen möchte, heißt das 10,8% weniger Kohle.
Da sind die ATZ oder Vorruhestandregelungen im IGM deutlich besser! Im Freundeskreis meines Vaters sind etliche IGMler, teils auch Führungskräfte, und was die an ATZ-Paketen oder goldenen Handschlägen erhalten, um dann mit 60 oder 61 ganz komfortabel den Ruhestand beginnen zu können, ist einfach krass.

Das werden Beamte bzw. Lehrer niemals erhalten. Wenn man 10,8% von der Pension abzieht, ist die immer noch deutlich über GRV, aber doch spürbar weniger. Und wie gesagt Stand jetzt trotzdem bis mindestens 64 J. arbeiten.
Einzige Ausnahme im Beamtentum sind Polizisten - die können fünf Jahre vorher in den regulären Ruhestand und mit Abschlägen nochmals drei Jahre, also in Summe 8 Jahre früher (mit 59). Das ist ein krasser Vorteil, den Polizisten gerne verschweigen, wenn sie über ihre ach so niedrige Besoldung klagen!

Stefan_Sch schrieb am 06.10.2023:

Wurde ja schon erklärt, warum. Wenn du Bude abgezahlt und nochmal renoviert hast. Auto neu. Paar 100k auf dem Sparkonto/Depot und 2x 2k-2,5k Rentenanspruch plus bAV, dann geht ein vernünftiger IGM-Akademiker auch mit 55 in den Ruhestand oder ATZ.

Er könnte durchziehen bis 67 wie die Lehrer und 3,5k Anspruch erwerben. Jeder IGM-Akademiker kann das. Aber er hat ja eh zu viel.

So ein Unsinn! Ich kenne genug Lehrer, die auch vor 67 Jahren in Pension gehen mit Abschlägen.

Du tust hier gerade so, als ob nur IGM-ler frühzeitig in Ruhestand gehen würden. Und anscheinend gehen bei dir alle IGM-ler in Deutschland frühzeitig in Ruhestand, sonst gäbe es aktuell bundesweit nicht nur rund 30 Rentner mit einer Rente von über 3.000 €.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ein Master (gleiches Qualifikationsniveau) bekommt bei IGM zum Einstieg so viel wie ein A13-Lehrer und das ohne Ref. Danach geht es für den Metaller i.d.R. schnell und steil bergauf. Der Lehrer kann sein Einkommen nur durch viele Kinder oder einen Umzug nach Düsseldorf erheblich steigern.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Ist Unsinn ,denn Lehrer würden mit Ihrer Ausbildung niemals auf diese Nettogehälter kommen. In der Industrie.

Anscheinend ist dir nicht bewusst, dass der Beamte sich sehr wohl an seiner Pension "beteiligt". Er verdient ja erheblich weniger als ein gleichwertig qualifizierter Angestellter in der freien Wirtschaft (speziell in IGM Unternehmen).

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Klar, wer kennt sie nicht: die Massen von IGM Mitarbeitern, die mit 22 mit rund 88k p. a. (Beitragsbemessungsgrenze BBG) einsteigen und dann 45 Jahre immer mindestens i. H. d. BBG verdienen. Lol...
Dass der Tarifmitarbeiter für seine bAV nahezu immer auch eine Entgeltumwandlung machen muss, die das Nettogehalt entsprechend reduziert, lassen wir mal unter den Tisch fallen.

Bei 1 % Umwandlung von 88k kommt man auf 880 € Einzahlung p. a. Das sind dann nach 45 Jahren stolze 39.600 €, ohne Verzinsung.

Ok, viele IGM Konzerne geben beim Tarifler 1-3 % Zuschuss p. a. Dann kommen zu den 880 € noch mal im best case 2640 € p. a. dazu. Auch nach 45 Jahren reicht der resultierende Kapitalstock von 160k nicht für 1k bAV Rente pro Monat. Der Beamte beteiligt sich genau zu 0 % an seiner Pension und kann von seinen Nettobezügen genauso in ETF & Co. investieren.

Also nein: Wir können nicht mit den "schwachsinnigen Pensionen" aufhören, da sie bei einem A13 Beamten mit vollem Ruhegehaltsanspruch und durchschnittlicher Lebenserwartung von 81,75 Jahren (Durchschnitt weiblicher+männlicher Lebenserwartung) einem Kapitalstock von rund 708.000 € entspricht (14,75x48k).

Fun Fact:
2022 gab es nur 50 Menschen, die über 3000 € Rente/Monat aus der GRV erhalten haben. Das müssen wohl die letzten Leute mit IGM Altvertrag sein.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

Können wir endlich mal mit der schwachsinnigen Pension aufhören. Die ist nicht höher als die GRV + Betriebsrente, so wie in den meisten IGM-Läden und in fast allen Konzernen üblich.

Als Akademiker im IGM kommst du nach kurzer Zeit locker über die Beitragsbemessungsgrenze, knapp über 87k All-In. Du erwirbst also 2 Rentenpunkte pro Jahr. Das ganze ca. 45 Jahre, macht dann eine gesetzliche Rente von 90 x 37,60 Euro = 3.384 Euro.

Dazu gibt es noch mal locker 1.000 Euro Betriebsrente bei einem ordentlich IGM-Laden, wenn du dort dein Leben lang arbeitest.

In Summe knapp 4,5k brutto. Die Pension ist ca. 71% von der Endstufe A13, ohne Kinder usw. - ca. 4.000 Euro brutto - je nach Bundeland. Sie ist also niedriger als GRV + Metall-Rente oder ähnliches.

Schön, dass wir das endlich mal geklärt haben.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das geht überhaupt nicht problemlos. Erzähl doch keinen Unsinn.

Hier die IGM Zahlen für 35 h Woche in der höchsten Tarifstufe ab 01.05.24:
EG17 BW, 15 % LZ ergibt 102k p. a.
EG12b BY, 14 % LZ ergibt 98k p. a.

Bei 40 h Woche:
EG17 BW ergibt rund 116k
EG12b BY ergibt rund 112k

Das Problem ist, dass EG17 in BW quasi nicht mehr vergeben wird und 15 % bzw. 14 % LZ nicht garantiert sind. Volles Weihnachtsgeld gibts auch erst nach 3 Jahren im Betrieb. Der 40 h Vertrag ist nur für eine Minderheit verfügbar.

Boni oder Gewinnbeteiligungen für Tarifler gibts nicht in jedem UN. Die Werte der Automobilhersteller sind dabei die absoluten Spitzenreiter und nicht repräsentativ.

Hier wurde ja schon oft über die enormen Unterschiede zwischen Unternehmen berichtet. Selbst mit dem Arbeitsvertrag hast du noch keine Gewissheit über die Entwicklung deines Entgelts. Der Beamte schon.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Altvetträge? Für 120k? Ne, das geht auch im aktuellen Tarif problemlos.

Vor allem mit der nachsehen Erhöhung Anfang kommendes Jahr

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Altvetträge? Für 120k? Ne, das geht auch im aktuellen Tarif problemlos.

Vor allem mit der nachsehen Erhöhung Anfang kommendes Jahr

Nicht ohne Personalverantwortung

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Nur weil bei dir in BaWü die EG17 kocht vergeben wird und 40h Verträge eine Seltenheit zu sein scheinen, muss das nicht überall so sein.

Und es geht darum, dass unter normalen Parametern (40h, durchschnittliche LZ, normale Gewinnbeteiligung,..) dies eben gut möglich ist.

Ob eines bekommst oder nicht, spielt da keine so große Rolle

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Das geht überhaupt nicht problemlos. Erzähl doch keinen Unsinn.

Hier die IGM Zahlen für 35 h Woche in der höchsten Tarifstufe ab 01.05.24:
EG17 BW, 15 % LZ ergibt 102k p. a.
EG12b BY, 14 % LZ ergibt 98k p. a.

Bei 40 h Woche:
EG17 BW ergibt rund 116k
EG12b BY ergibt rund 112k

Das Problem ist, dass EG17 in BW quasi nicht mehr vergeben wird und 15 % bzw. 14 % LZ nicht garantiert sind. Volles Weihnachtsgeld gibts auch erst nach 3 Jahren im Betrieb. Der 40 h Vertrag ist nur für eine Minderheit verfügbar.

Boni oder Gewinnbeteiligungen für Tarifler gibts nicht in jedem UN. Die Werte der Automobilhersteller sind dabei die absoluten Spitzenreiter und nicht repräsentativ.

Hier wurde ja schon oft über die enormen Unterschiede zwischen Unternehmen berichtet. Selbst mit dem Arbeitsvertrag hast du noch keine Gewissheit über die Entwicklung deines Entgelts. Der Beamte schon.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Altvetträge? Für 120k? Ne, das geht auch im aktuellen Tarif problemlos.

Vor allem mit der nachsehen Erhöhung Anfang kommendes Jahr

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

120k? Klar geht das ohne Personalverantwortung. Wie kommst du denn auf sowas?

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Altvetträge? Für 120k? Ne, das geht auch im aktuellen Tarif problemlos.

Vor allem mit der nachsehen Erhöhung Anfang kommendes Jahr

Nicht ohne Personalverantwortung

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

So einfach läuft das nicht mit den Amtsärzten! Und dann gibt es auch immer noch die Teildienstfähigkeit.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Wenn ein Beamter will, kann er auch früher gehen. Zwar nicht offiziell, aber aufgrund von Dienstunfähigkeit. Dann bekommt er auch maximal 10,8% Abzug. Geht er Beispielweise mit 55, bekommt er für die restlichen 5 Jahre bis zum 60. noch 2/3 angerechnet.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Das ist ein erheblicher Nachteil des Beamtentums, zumindest im Vergleich zu IGM:
Es gibt für Beamte keine lukrativen Vorruhestandsregelungen. Beamte können bis zu drei Jahre vor regulärem Renteneintritt in den Ruhestand gehen, sofern der Dienstherr das zulässt! Man hat keinen Anspruch darauf. Pro Jahr früher muss man einen Abschlag von 3,6% hinnehmen, bei drei Jahren also 10,8% weniger Pension.

Mein Vater ist jetzt Ende 50 und Verwaltungsbeamter und muss bis 67 regulär arbeiten. Wenn er mit 64 in den Ruhestand gehen möchte, heißt das 10,8% weniger Kohle.
Da sind die ATZ oder Vorruhestandregelungen im IGM deutlich besser! Im Freundeskreis meines Vaters sind etliche IGMler, teils auch Führungskräfte, und was die an ATZ-Paketen oder goldenen Handschlägen erhalten, um dann mit 60 oder 61 ganz komfortabel den Ruhestand beginnen zu können, ist einfach krass.

Das werden Beamte bzw. Lehrer niemals erhalten. Wenn man 10,8% von der Pension abzieht, ist die immer noch deutlich über GRV, aber doch spürbar weniger. Und wie gesagt Stand jetzt trotzdem bis mindestens 64 J. arbeiten.
Einzige Ausnahme im Beamtentum sind Polizisten - die können fünf Jahre vorher in den regulären Ruhestand und mit Abschlägen nochmals drei Jahre, also in Summe 8 Jahre früher (mit 59). Das ist ein krasser Vorteil, den Polizisten gerne verschweigen, wenn sie über ihre ach so niedrige Besoldung klagen!

Stefan_Sch schrieb am 06.10.2023:

Wurde ja schon erklärt, warum. Wenn du Bude abgezahlt und nochmal renoviert hast. Auto neu. Paar 100k auf dem Sparkonto/Depot und 2x 2k-2,5k Rentenanspruch plus bAV, dann geht ein vernünftiger IGM-Akademiker auch mit 55 in den Ruhestand oder ATZ.

Er könnte durchziehen bis 67 wie die Lehrer und 3,5k Anspruch erwerben. Jeder IGM-Akademiker kann das. Aber er hat ja eh zu viel.

So ein Unsinn! Ich kenne genug Lehrer, die auch vor 67 Jahren in Pension gehen mit Abschlägen.

Du tust hier gerade so, als ob nur IGM-ler frühzeitig in Ruhestand gehen würden. Und anscheinend gehen bei dir alle IGM-ler in Deutschland frühzeitig in Ruhestand, sonst gäbe es aktuell bundesweit nicht nur rund 30 Rentner mit einer Rente von über 3.000 €.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ist bei der Polizei abhängig von der Besoldungsgruppe. Ein Bekannter bei der Schutzpolizei hatte bis 63 gearbeitet. Mit A15 war das die Grenze.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Das ist ein erheblicher Nachteil des Beamtentums, zumindest im Vergleich zu IGM:
Es gibt für Beamte keine lukrativen Vorruhestandsregelungen. Beamte können bis zu drei Jahre vor regulärem Renteneintritt in den Ruhestand gehen, sofern der Dienstherr das zulässt! Man hat keinen Anspruch darauf. Pro Jahr früher muss man einen Abschlag von 3,6% hinnehmen, bei drei Jahren also 10,8% weniger Pension.

Mein Vater ist jetzt Ende 50 und Verwaltungsbeamter und muss bis 67 regulär arbeiten. Wenn er mit 64 in den Ruhestand gehen möchte, heißt das 10,8% weniger Kohle.
Da sind die ATZ oder Vorruhestandregelungen im IGM deutlich besser! Im Freundeskreis meines Vaters sind etliche IGMler, teils auch Führungskräfte, und was die an ATZ-Paketen oder goldenen Handschlägen erhalten, um dann mit 60 oder 61 ganz komfortabel den Ruhestand beginnen zu können, ist einfach krass.

Das werden Beamte bzw. Lehrer niemals erhalten. Wenn man 10,8% von der Pension abzieht, ist die immer noch deutlich über GRV, aber doch spürbar weniger. Und wie gesagt Stand jetzt trotzdem bis mindestens 64 J. arbeiten.
Einzige Ausnahme im Beamtentum sind Polizisten - die können fünf Jahre vorher in den regulären Ruhestand und mit Abschlägen nochmals drei Jahre, also in Summe 8 Jahre früher (mit 59). Das ist ein krasser Vorteil, den Polizisten gerne verschweigen, wenn sie über ihre ach so niedrige Besoldung klagen!

Stefan_Sch schrieb am 06.10.2023:

Wurde ja schon erklärt, warum. Wenn du Bude abgezahlt und nochmal renoviert hast. Auto neu. Paar 100k auf dem Sparkonto/Depot und 2x 2k-2,5k Rentenanspruch plus bAV, dann geht ein vernünftiger IGM-Akademiker auch mit 55 in den Ruhestand oder ATZ.

Er könnte durchziehen bis 67 wie die Lehrer und 3,5k Anspruch erwerben. Jeder IGM-Akademiker kann das. Aber er hat ja eh zu viel.

So ein Unsinn! Ich kenne genug Lehrer, die auch vor 67 Jahren in Pension gehen mit Abschlägen.

Du tust hier gerade so, als ob nur IGM-ler frühzeitig in Ruhestand gehen würden. Und anscheinend gehen bei dir alle IGM-ler in Deutschland frühzeitig in Ruhestand, sonst gäbe es aktuell bundesweit nicht nur rund 30 Rentner mit einer Rente von über 3.000 €.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Dann hat er freiwillig länger gearbeitet. Bisher war das Regelalter für den Ruhestand bei der Polizei 60 Jahre, es wird nun sukzessive auf 62 J angehoben (analog zum Renteneintritt 65 auf 67 J).
Mit der Besoldungsgruppe hat das natürlich nichts zu tun. Das wäre diskriminierend, außerdem würde dann wohl niemand mehr vom gD in den hD wechseln, der Gehaltsunterscheid ist jetzt ja schon mau.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Ist bei der Polizei abhängig von der Besoldungsgruppe. Ein Bekannter bei der Schutzpolizei hatte bis 63 gearbeitet. Mit A15 war das die Grenze.

Das ist ein erheblicher Nachteil des Beamtentums, zumindest im Vergleich zu IGM:
Es gibt für Beamte keine lukrativen Vorruhestandsregelungen. Beamte können bis zu drei Jahre vor regulärem Renteneintritt in den Ruhestand gehen, sofern der Dienstherr das zulässt! Man hat keinen Anspruch darauf. Pro Jahr früher muss man einen Abschlag von 3,6% hinnehmen, bei drei Jahren also 10,8% weniger Pension.

Mein Vater ist jetzt Ende 50 und Verwaltungsbeamter und muss bis 67 regulär arbeiten. Wenn er mit 64 in den Ruhestand gehen möchte, heißt das 10,8% weniger Kohle.
Da sind die ATZ oder Vorruhestandregelungen im IGM deutlich besser! Im Freundeskreis meines Vaters sind etliche IGMler, teils auch Führungskräfte, und was die an ATZ-Paketen oder goldenen Handschlägen erhalten, um dann mit 60 oder 61 ganz komfortabel den Ruhestand beginnen zu können, ist einfach krass.

Das werden Beamte bzw. Lehrer niemals erhalten. Wenn man 10,8% von der Pension abzieht, ist die immer noch deutlich über GRV, aber doch spürbar weniger. Und wie gesagt Stand jetzt trotzdem bis mindestens 64 J. arbeiten.
Einzige Ausnahme im Beamtentum sind Polizisten - die können fünf Jahre vorher in den regulären Ruhestand und mit Abschlägen nochmals drei Jahre, also in Summe 8 Jahre früher (mit 59). Das ist ein krasser Vorteil, den Polizisten gerne verschweigen, wenn sie über ihre ach so niedrige Besoldung klagen!

Stefan_Sch schrieb am 06.10.2023:

Wurde ja schon erklärt, warum. Wenn du Bude abgezahlt und nochmal renoviert hast. Auto neu. Paar 100k auf dem Sparkonto/Depot und 2x 2k-2,5k Rentenanspruch plus bAV, dann geht ein vernünftiger IGM-Akademiker auch mit 55 in den Ruhestand oder ATZ.

Er könnte durchziehen bis 67 wie die Lehrer und 3,5k Anspruch erwerben. Jeder IGM-Akademiker kann das. Aber er hat ja eh zu viel.

So ein Unsinn! Ich kenne genug Lehrer, die auch vor 67 Jahren in Pension gehen mit Abschlägen.

Du tust hier gerade so, als ob nur IGM-ler frühzeitig in Ruhestand gehen würden. Und anscheinend gehen bei dir alle IGM-ler in Deutschland frühzeitig in Ruhestand, sonst gäbe es aktuell bundesweit nicht nur rund 30 Rentner mit einer Rente von über 3.000 €.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die Realität sieht eher anders aus. Vor der Dienstunfähigkeit besorgt man sich zig Krankschreibungen. Nach 3 bis 6 Monaten bei vollen Bezügen wird man dann zum Amtsarzt geschickt, Viele Beamte wollen gar nicht dienstunfähig werden und klagen ggfs dagegen, da sie ja so (auch ein Vorteil der Beamten), trotz Krankschreibung, ihre vollen Bezüge erhalten und Pensionsansprüche erwerben.

Die Entscheidung der Dienstunfähigkeit trifft unterm Strich der Dienstherr. Dieser ist froh, wenn er kranke Beamte los wird.
Hat man einen guten Arzt im Hintergrund, ist die Dienstunfähigkeit zu erreichen kein Problem. Hat man noch einen guten Anwalt, dann kann man die Dienstunfähigkeit sogar noch hinausschieben, wenn man Interesse daran hat.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Was für ein Blödsinn... Als ob Beamte nach Belieben einfach dienstunfähig werden und dann bequem ab 55 im Ruhestand sind.
Die DU wird durch einen Amtsarzt festgestellt. Und wenn der zum Urteil kommt, dass der Beamte zwar nicht mehr seinen bisherigen Job, sehr wohl aber einen anderen (z. B. in der Verwaltung) machen kann, dann muss das der Beamte, ob er will oder nicht.

Wenn der Amtsarzt zudem noch attestiert, dass der angeblich so kranke Beamte nur noch zu 50% arbeiten kann, dann ist der Beamte teildienstfähig, muss weiterhin zu 50% arbeiten und erhält dadurch nur noch die halbe Besoldung, sammelt nur noch die Hälfte der Pensionsansprüche usw.
Dieses "Dienstunfähig werden" kann bitterböse nach hinten losgehen und das wars dann.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Wenn ein Beamter will, kann er auch früher gehen. Zwar nicht offiziell, aber aufgrund von Dienstunfähigkeit. Dann bekommt er auch maximal 10,8% Abzug. Geht er Beispielweise mit 55, bekommt er für die restlichen 5 Jahre bis zum 60. noch 2/3 angerechnet.

Das ist ein erheblicher Nachteil des Beamtentums, zumindest im Vergleich zu IGM:
Es gibt für Beamte keine lukrativen Vorruhestandsregelungen. Beamte können bis zu drei Jahre vor regulärem Renteneintritt in den Ruhestand gehen, sofern der Dienstherr das zulässt! Man hat keinen Anspruch darauf. Pro Jahr früher muss man einen Abschlag von 3,6% hinnehmen, bei drei Jahren also 10,8% weniger Pension.

Mein Vater ist jetzt Ende 50 und Verwaltungsbeamter und muss bis 67 regulär arbeiten. Wenn er mit 64 in den Ruhestand gehen möchte, heißt das 10,8% weniger Kohle.
Da sind die ATZ oder Vorruhestandregelungen im IGM deutlich besser! Im Freundeskreis meines Vaters sind etliche IGMler, teils auch Führungskräfte, und was die an ATZ-Paketen oder goldenen Handschlägen erhalten, um dann mit 60 oder 61 ganz komfortabel den Ruhestand beginnen zu können, ist einfach krass.

Das werden Beamte bzw. Lehrer niemals erhalten. Wenn man 10,8% von der Pension abzieht, ist die immer noch deutlich über GRV, aber doch spürbar weniger. Und wie gesagt Stand jetzt trotzdem bis mindestens 64 J. arbeiten.
Einzige Ausnahme im Beamtentum sind Polizisten - die können fünf Jahre vorher in den regulären Ruhestand und mit Abschlägen nochmals drei Jahre, also in Summe 8 Jahre früher (mit 59). Das ist ein krasser Vorteil, den Polizisten gerne verschweigen, wenn sie über ihre ach so niedrige Besoldung klagen!

Stefan_Sch schrieb am 06.10.2023:

Wurde ja schon erklärt, warum. Wenn du Bude abgezahlt und nochmal renoviert hast. Auto neu. Paar 100k auf dem Sparkonto/Depot und 2x 2k-2,5k Rentenanspruch plus bAV, dann geht ein vernünftiger IGM-Akademiker auch mit 55 in den Ruhestand oder ATZ.

Er könnte durchziehen bis 67 wie die Lehrer und 3,5k Anspruch erwerben. Jeder IGM-Akademiker kann das. Aber er hat ja eh zu viel.

So ein Unsinn! Ich kenne genug Lehrer, die auch vor 67 Jahren in Pension gehen mit Abschlägen.

Du tust hier gerade so, als ob nur IGM-ler frühzeitig in Ruhestand gehen würden. Und anscheinend gehen bei dir alle IGM-ler in Deutschland frühzeitig in Ruhestand, sonst gäbe es aktuell bundesweit nicht nur rund 30 Rentner mit einer Rente von über 3.000 €.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Dass Mercedes schon lange nicht mehr auf top Niveau zahlt, kommt hier ein Forum öfter. Das ist zwar bitter aber bitte nicht von Mercedes auf andere schließen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Porsche und Audi (BaWü), BMW und Siemens (Bayern) jeweils die höchsten Stufen vergeben. Und das auch für neue Kollegen. Vielleicht solltet ihr euch mal umsehen bzw. einen Wechsel in Betracht ziehen. Gibt da offenbar einige Firmen, die besser bezahlen als bei euch.

Das Argument dass man Weihnachtsgeld nicht sofort bekommt, ist doch Unsinn. Wir wollen hier einen langfristigen Gehaltsvergleich und kein Einstiegsgehalt.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Also wir bei Mercedes kriegen maximal EG15 und idR für Neue 35h Verträge. Damit liegt man weit unterhalb von 120k. Aktuell sogar idR noch deutlich unter 100k.
Und Mercedes ist neben Bosch der Top Zahler der Region Stuttgart. Ich glaube also nicht, dass es im Mittelstand besser aussieht. In Altverträgen wurden die höheren Stufen EG16 und EG17 noch vergeben, aber das ist lange her und wird auch nicht mehr wiederkommen.
Die Tendenz ist eher schlechter werdend, da viele Stellen mittlerweile sogar nur noch EG14 ausgeschrieben sind.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Altvetträge? Für 120k? Ne, das geht auch im aktuellen Tarif problemlos.

Vor allem mit der nachsehen Erhöhung Anfang kommendes Jahr

Die 120k bekommst du bei IGM auch noch im Tarif: also vom Gehalt her nur Sachbearbeiter nötig

Von der Verantwortung würde ich im Konzern mal mindestens Abteilungsleiter sagen. Das sind dann Gehälter von 200k + Benefits. Also Level die kein Rektor / Lehrer je erreichen wird

Welches Brutto-Äquivalent würdet ihr für den Schulleiter eines Gymnasiums ansetzen, der A16 erhält? Was wäre eine vergleichbare Position in einem IGM-Unternehmen?

Grob überschlagen um die 120k inkl. 10k Pensionsvorteil (vereinfachend 10k, obwohl der Pensionsvorteil mit der Gruppierung steigt). Hängt aber -wie immer- stark davon ab, wo der Wohnort ist und wieviel Kinder im Spiel sind. Beispiel:

Singlefall, Wohnort egal: ca. 100k inkl. Pensionsvorteil
Familie 3 Kinder, Grosstadt: 140k inkl. Pensionsvorteil

Alle anderen Vor- und Nachteile wurden nicht berücksichtigt.

Der Sprung ist relativ gering, daher für viele Lehrer auch nicht interessant, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, die Komfortzone zu verlassen und seinen Aufgabenbereich völlig zu ändern.

Entsprechende Position IGM, keine Ahnung.

Irgendwelche Altverträge die bald in Rente gehen vielleicht, ist aber sonst so nicht mehr vorgesehen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

So einfach läuft das nicht mit den Amtsärzten! Und dann gibt es auch immer noch die Teildienstfähigkeit.

Ich hab den Punkt mit 55 nicht eingebracht aber sehe es teilweise ähnlich. In der heutigen Zeit kann jeder mit 55 sich dauerkrank schreiben lassen, egal ob Angestellter oder Beamter. Bei Beamten ist aber aufgrund des Beamtentum die finanzielle Seite eine völlig andere. Der Angestellte wird diesen -moralisch höchst verwerflichen- Schritt schon aus finanziellen Gründen sehr genau überlegen müssen bzw. nicht umsetzen können. Auch der Amtsarzt kann da nicht zaubern, dazu gibt es einfach zuviele Krankheiten die nicht sauber auszuschließen sind.

Nichtsdestotrotz ist das kein Punkt, der in einem Vergleich berücksichtigt werden sollte. Schwarze Schafe gibt es überall, aber das sollte kein Weg sein sich etwas schön zu rechnen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

40h ist kein normaler Parameter und die 120k ist einfach nur utopisch für die jungen Absolventen. Es fällt doch jetzt schon auf, dass immer mehr Stellen schlechter eingruppiert werden. Die Stellenbewertungen werden überall nach unten gedreht.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Nur weil bei dir in BaWü die EG17 kocht vergeben wird und 40h Verträge eine Seltenheit zu sein scheinen, muss das nicht überall so sein.

Und es geht darum, dass unter normalen Parametern (40h, durchschnittliche LZ, normale Gewinnbeteiligung,..) dies eben gut möglich ist.

Ob eines bekommst oder nicht, spielt da keine so große Rolle

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Das geht überhaupt nicht problemlos. Erzähl doch keinen Unsinn.

Hier die IGM Zahlen für 35 h Woche in der höchsten Tarifstufe ab 01.05.24:
EG17 BW, 15 % LZ ergibt 102k p. a.
EG12b BY, 14 % LZ ergibt 98k p. a.

Bei 40 h Woche:
EG17 BW ergibt rund 116k
EG12b BY ergibt rund 112k

Das Problem ist, dass EG17 in BW quasi nicht mehr vergeben wird und 15 % bzw. 14 % LZ nicht garantiert sind. Volles Weihnachtsgeld gibts auch erst nach 3 Jahren im Betrieb. Der 40 h Vertrag ist nur für eine Minderheit verfügbar.

Boni oder Gewinnbeteiligungen für Tarifler gibts nicht in jedem UN. Die Werte der Automobilhersteller sind dabei die absoluten Spitzenreiter und nicht repräsentativ.

Hier wurde ja schon oft über die enormen Unterschiede zwischen Unternehmen berichtet. Selbst mit dem Arbeitsvertrag hast du noch keine Gewissheit über die Entwicklung deines Entgelts. Der Beamte schon.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Altvetträge? Für 120k? Ne, das geht auch im aktuellen Tarif problemlos.

Vor allem mit der nachsehen Erhöhung Anfang kommendes Jahr

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Vielleicht bei dir im Betrieb. Bei uns ist das keinesfalls ein Problem. Bitte nicht von deinem (vermeintlich schlecht zahlenden und einstufenden) Betrieb direkt auf IGM schließen

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

40h ist kein normaler Parameter und die 120k ist einfach nur utopisch für die jungen Absolventen. Es fällt doch jetzt schon auf, dass immer mehr Stellen schlechter eingruppiert werden. Die Stellenbewertungen werden überall nach unten gedreht.
ergeben wird und 40h Verträge eine Seltenheit zu sein scheinen, muss das nicht überall so sein.

Und es geht darum, dass unter normalen Parametern (40h, durchschnittliche LZ, normale Gewinnbeteiligung,..) dies eben gut möglich ist.

Ob eines bekommst oder nicht, spielt da keine so große Rolle

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Das geht überhaupt nicht problemlos. Erzähl doch keinen Unsinn.

Hier die IGM Zahlen für 35 h Woche in der höchsten Tarifstufe ab 01.05.24:
EG17 BW, 15 % LZ ergibt 102k p. a.
EG12b BY, 14 % LZ ergibt 98k p. a.

Bei 40 h Woche:
EG17 BW ergibt rund 116k
EG12b BY ergibt rund 112k

Das Problem ist, dass EG17 in BW quasi nicht mehr vergeben wird und 15 % bzw. 14 % LZ nicht garantiert sind. Volles Weihnachtsgeld gibts auch erst nach 3 Jahren im Betrieb. Der 40 h Vertrag ist nur für eine Minderheit verfügbar.

Boni oder Gewinnbeteiligungen für Tarifler gibts nicht in jedem UN. Die Werte der Automobilhersteller sind dabei die absoluten Spitzenreiter und nicht repräsentativ.

Hier wurde ja schon oft über die enormen Unterschiede zwischen Unternehmen berichtet. Selbst mit dem Arbeitsvertrag hast du noch keine Gewissheit über die Entwicklung deines Entgelts. Der Beamte schon.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Altvetträge? Für 120k? Ne, das geht auch im aktuellen Tarif problemlos.

Vor allem mit der nachsehen Erhöhung Anfang kommendes Jahr

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Aha... Und du bist ein Amtsarzt? Oder woher stammt deine "fundierte Expertise"?
Deine Ausführungen fallen allesamt in die Kategorien Klischees, Hörensagen und Urban legend. Es ist wirklich faszinierend, mit welcher Selbstverständlichkeit bei völliger Unwissenheit hier manche User auftreten.

Ich kann nur jedem raten, dem Märchen der Dienstunfähigkeit als Vorruhestand der Beamten keinen Glauben zu schenken und erst recht nicht auf vermeintliche Tipps in einem anonymen Forum zu bauen.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Die Realität sieht eher anders aus. Vor der Dienstunfähigkeit besorgt man sich zig Krankschreibungen. Nach 3 bis 6 Monaten bei vollen Bezügen wird man dann zum Amtsarzt geschickt, Viele Beamte wollen gar nicht dienstunfähig werden und klagen ggfs dagegen, da sie ja so (auch ein Vorteil der Beamten), trotz Krankschreibung, ihre vollen Bezüge erhalten und Pensionsansprüche erwerben.

Die Entscheidung der Dienstunfähigkeit trifft unterm Strich der Dienstherr. Dieser ist froh, wenn er kranke Beamte los wird.
Hat man einen guten Arzt im Hintergrund, ist die Dienstunfähigkeit zu erreichen kein Problem. Hat man noch einen guten Anwalt, dann kann man die Dienstunfähigkeit sogar noch hinausschieben, wenn man Interesse daran hat.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Was für ein Blödsinn... Als ob Beamte nach Belieben einfach dienstunfähig werden und dann bequem ab 55 im Ruhestand sind.
Die DU wird durch einen Amtsarzt festgestellt. Und wenn der zum Urteil kommt, dass der Beamte zwar nicht mehr seinen bisherigen Job, sehr wohl aber einen anderen (z. B. in der Verwaltung) machen kann, dann muss das der Beamte, ob er will oder nicht.

Wenn der Amtsarzt zudem noch attestiert, dass der angeblich so kranke Beamte nur noch zu 50% arbeiten kann, dann ist der Beamte teildienstfähig, muss weiterhin zu 50% arbeiten und erhält dadurch nur noch die halbe Besoldung, sammelt nur noch die Hälfte der Pensionsansprüche usw.
Dieses "Dienstunfähig werden" kann bitterböse nach hinten losgehen und das wars dann.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Wenn ein Beamter will, kann er auch früher gehen. Zwar nicht offiziell, aber aufgrund von Dienstunfähigkeit. Dann bekommt er auch maximal 10,8% Abzug. Geht er Beispielweise mit 55, bekommt er für die restlichen 5 Jahre bis zum 60. noch 2/3 angerechnet.

Das ist ein erheblicher Nachteil des Beamtentums, zumindest im Vergleich zu IGM:
Es gibt für Beamte keine lukrativen Vorruhestandsregelungen. Beamte können bis zu drei Jahre vor regulärem Renteneintritt in den Ruhestand gehen, sofern der Dienstherr das zulässt! Man hat keinen Anspruch darauf. Pro Jahr früher muss man einen Abschlag von 3,6% hinnehmen, bei drei Jahren also 10,8% weniger Pension.

Mein Vater ist jetzt Ende 50 und Verwaltungsbeamter und muss bis 67 regulär arbeiten. Wenn er mit 64 in den Ruhestand gehen möchte, heißt das 10,8% weniger Kohle.
Da sind die ATZ oder Vorruhestandregelungen im IGM deutlich besser! Im Freundeskreis meines Vaters sind etliche IGMler, teils auch Führungskräfte, und was die an ATZ-Paketen oder goldenen Handschlägen erhalten, um dann mit 60 oder 61 ganz komfortabel den Ruhestand beginnen zu können, ist einfach krass.

Das werden Beamte bzw. Lehrer niemals erhalten. Wenn man 10,8% von der Pension abzieht, ist die immer noch deutlich über GRV, aber doch spürbar weniger. Und wie gesagt Stand jetzt trotzdem bis mindestens 64 J. arbeiten.
Einzige Ausnahme im Beamtentum sind Polizisten - die können fünf Jahre vorher in den regulären Ruhestand und mit Abschlägen nochmals drei Jahre, also in Summe 8 Jahre früher (mit 59). Das ist ein krasser Vorteil, den Polizisten gerne verschweigen, wenn sie über ihre ach so niedrige Besoldung klagen!

Stefan_Sch schrieb am 06.10.2023:

Wurde ja schon erklärt, warum. Wenn du Bude abgezahlt und nochmal renoviert hast. Auto neu. Paar 100k auf dem Sparkonto/Depot und 2x 2k-2,5k Rentenanspruch plus bAV, dann geht ein vernünftiger IGM-Akademiker auch mit 55 in den Ruhestand oder ATZ.

Er könnte durchziehen bis 67 wie die Lehrer und 3,5k Anspruch erwerben. Jeder IGM-Akademiker kann das. Aber er hat ja eh zu viel.

So ein Unsinn! Ich kenne genug Lehrer, die auch vor 67 Jahren in Pension gehen mit Abschlägen.

Du tust hier gerade so, als ob nur IGM-ler frühzeitig in Ruhestand gehen würden. Und anscheinend gehen bei dir alle IGM-ler in Deutschland frühzeitig in Ruhestand, sonst gäbe es aktuell bundesweit nicht nur rund 30 Rentner mit einer Rente von über 3.000 €.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ja, würde es! A15 oder A16 für Rektoren ist zwar nicht wenig Geld, es würde aber jeder IGM Manager gewaltige Gehaltseinbußen haben, wenn er das anstelle seines IGM Lohns erhält. Ich kenne niemanden der das auch nur in Betracht zieht.

Wäre trotzdem mal spannend zu sehen wie eine Schule läuft, die von echten Profis aus der Wirtschaft gemanaged wird!

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Ich finde auch, dass normale Lehrer in A13 ohne Verantwortung zu hoch bezahlt werden, die Leitungspositionen (Schulleiter, stv. Schulleiter usw.) aber in Relation zu niedrig. Gerade der Unterschied zwischen normalem Lehrer und Schulleiter ist zu gering. Wenn die Leitungspositionen in Schulen besser bezahlt wären, würden vielleicht auch Manager aus der Wirtschaft dort einsteigen. Das würde manchen Schulen bestimmt gut tun!

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Die 120k bekommst du bei IGM auch noch im Tarif: also vom Gehalt her nur Sachbearbeiter nötig

Von der Verantwortung würde ich im Konzern mal mindestens Abteilungsleiter sagen. Das sind dann Gehälter von 200k + Benefits. Also Level die kein Rektor / Lehrer je erreichen wird

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Welches Brutto-Äquivalent würdet ihr für den Schulleiter eines Gymnasiums ansetzen, der A16 erhält? Was wäre eine vergleichbare Position in einem IGM-Unternehmen?

Grob überschlagen um die 120k inkl. 10k Pensionsvorteil (vereinfachend 10k, obwohl der Pensionsvorteil mit der Gruppierung steigt). Hängt aber -wie immer- stark davon ab, wo der Wohnort ist und wieviel Kinder im Spiel sind. Beispiel:

Singlefall, Wohnort egal: ca. 100k inkl. Pensionsvorteil
Familie 3 Kinder, Grosstadt: 140k inkl. Pensionsvorteil

Alle anderen Vor- und Nachteile wurden nicht berücksichtigt.

Der Sprung ist relativ gering, daher für viele Lehrer auch nicht interessant, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, die Komfortzone zu verlassen und seinen Aufgabenbereich völlig zu ändern.

Entsprechende Position IGM, keine Ahnung.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das untere Limit ist allerdings festgelegt. Wer in der Stellenbeschreibung ein Studium aufführt, darf z.B. in BW nicht unter EG12 eingruppieren. Damit bist du mit durchschnittlicher LZ im Worst Case bei knapp unter 80k bei 35h.

Fraglich ist auch, wer soll sich intern weiterentwickeln, wenn Senior/Experten-Stellen das gleiche Gehalt wie die Junior-Stellen für Einsteiger bringen? Wenn man da nichts wenigstens EG13 und EG14 anbietet, chillt ja jeder auf seiner Junior-Stelle.

Im Vergleich dazu hast du dann den Lehrer mit 48h-Woche statt 35h-Woche und KEINEN Pensionsvorteil, wie ja hier schon mehrfach dargestellt.

In BW bist du 4 Jahre nach dem Bachelor erstmal beim Einstiegsgehalt, während der IGMler bei knapp unter 80k hängt. Der Lehrer braucht Master + Ref, während der IGM-Bachlor seit 4 Jahren verdient. Statt 80k sind es dann 56,5k brutto All-In Jahresgehalt.

Da kannst du dann auch brutto/netto rechnen wie du willst. Der IGMler ist bei 54,5k netto bei Steuerklasse 3.

Nach ca. 25 Jahren erreicht der Lehrer dann sein Zielgehalt. In BW unter 70k brutto. KEIN Pensionsvorteil, wie schon mehrfach dargestellt. Und dazu eine 48h-Woche. Das sind die Fakten. 56k-70k bei 48h.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

40h ist kein normaler Parameter und die 120k ist einfach nur utopisch für die jungen Absolventen. Es fällt doch jetzt schon auf, dass immer mehr Stellen schlechter eingruppiert werden. Die Stellenbewertungen werden überall nach unten gedreht.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Nur weil bei dir in BaWü die EG17 kocht vergeben wird und 40h Verträge eine Seltenheit zu sein scheinen, muss das nicht überall so sein.

Und es geht darum, dass unter normalen Parametern (40h, durchschnittliche LZ, normale Gewinnbeteiligung,..) dies eben gut möglich ist.

Ob eines bekommst oder nicht, spielt da keine so große Rolle

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Das geht überhaupt nicht problemlos. Erzähl doch keinen Unsinn.

Hier die IGM Zahlen für 35 h Woche in der höchsten Tarifstufe ab 01.05.24:
EG17 BW, 15 % LZ ergibt 102k p. a.
EG12b BY, 14 % LZ ergibt 98k p. a.

Bei 40 h Woche:
EG17 BW ergibt rund 116k
EG12b BY ergibt rund 112k

Das Problem ist, dass EG17 in BW quasi nicht mehr vergeben wird und 15 % bzw. 14 % LZ nicht garantiert sind. Volles Weihnachtsgeld gibts auch erst nach 3 Jahren im Betrieb. Der 40 h Vertrag ist nur für eine Minderheit verfügbar.

Boni oder Gewinnbeteiligungen für Tarifler gibts nicht in jedem UN. Die Werte der Automobilhersteller sind dabei die absoluten Spitzenreiter und nicht repräsentativ.

Hier wurde ja schon oft über die enormen Unterschiede zwischen Unternehmen berichtet. Selbst mit dem Arbeitsvertrag hast du noch keine Gewissheit über die Entwicklung deines Entgelts. Der Beamte schon.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Altvetträge? Für 120k? Ne, das geht auch im aktuellen Tarif problemlos.

Vor allem mit der nachsehen Erhöhung Anfang kommendes Jahr

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die meisten IGM Stellen für Akademiker im ländlichen Mittelstand in BaWü gehen bis maximal EG13, wenige ausgewählte vielleicht bis EG14. Bitte nicht nur auf die großen wie Mercedes und Porsche schauen.

Quelle: ich arbeite in einem solchen Mittelstandsunternehmen.
Betriebsrenten, die von AG getragen werden, gibt in diesen Unternehmen überhaupt nicht. Im besten Fall ein kleiner Zuschuss seitens des AG.
Der Pensionsvorteil ist also enorm.

Wie man als Lehrer bei über 13 Wochen Ferien und oftmals Recycling von Unterricht aus Vorjahren auf 48h pro Woche kommen kann, ist mir schleierhaft.
Gerade in Fächerkombinationen wie Mathe/ Sport würde ich von unter 30h ausgehen. Was sollte man da auch groß tun?
Wenn mein Chef mich fragt, tue ich auch immer so, als hätte ich viel zu tun und wäre Land unter, aber deswegen habe ich trotzdem keine 50h Woche.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Das untere Limit ist allerdings festgelegt. Wer in der Stellenbeschreibung ein Studium aufführt, darf z.B. in BW nicht unter EG12 eingruppieren. Damit bist du mit durchschnittlicher LZ im Worst Case bei knapp unter 80k bei 35h.

Fraglich ist auch, wer soll sich intern weiterentwickeln, wenn Senior/Experten-Stellen das gleiche Gehalt wie die Junior-Stellen für Einsteiger bringen? Wenn man da nichts wenigstens EG13 und EG14 anbietet, chillt ja jeder auf seiner Junior-Stelle.

Im Vergleich dazu hast du dann den Lehrer mit 48h-Woche statt 35h-Woche und KEINEN Pensionsvorteil, wie ja hier schon mehrfach dargestellt.

In BW bist du 4 Jahre nach dem Bachelor erstmal beim Einstiegsgehalt, während der IGMler bei knapp unter 80k hängt. Der Lehrer braucht Master + Ref, während der IGM-Bachlor seit 4 Jahren verdient. Statt 80k sind es dann 56,5k brutto All-In Jahresgehalt.

Da kannst du dann auch brutto/netto rechnen wie du willst. Der IGMler ist bei 54,5k netto bei Steuerklasse 3.

Nach ca. 25 Jahren erreicht der Lehrer dann sein Zielgehalt. In BW unter 70k brutto. KEIN Pensionsvorteil, wie schon mehrfach dargestellt. Und dazu eine 48h-Woche. Das sind die Fakten. 56k-70k bei 48h.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

40h ist kein normaler Parameter und die 120k ist einfach nur utopisch für die jungen Absolventen. Es fällt doch jetzt schon auf, dass immer mehr Stellen schlechter eingruppiert werden. Die Stellenbewertungen werden überall nach unten gedreht.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Nur weil bei dir in BaWü die EG17 kocht vergeben wird und 40h Verträge eine Seltenheit zu sein scheinen, muss das nicht überall so sein.

Und es geht darum, dass unter normalen Parametern (40h, durchschnittliche LZ, normale Gewinnbeteiligung,..) dies eben gut möglich ist.

Ob eines bekommst oder nicht, spielt da keine so große Rolle

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Das geht überhaupt nicht problemlos. Erzähl doch keinen Unsinn.

Hier die IGM Zahlen für 35 h Woche in der höchsten Tarifstufe ab 01.05.24:
EG17 BW, 15 % LZ ergibt 102k p. a.
EG12b BY, 14 % LZ ergibt 98k p. a.

Bei 40 h Woche:
EG17 BW ergibt rund 116k
EG12b BY ergibt rund 112k

Das Problem ist, dass EG17 in BW quasi nicht mehr vergeben wird und 15 % bzw. 14 % LZ nicht garantiert sind. Volles Weihnachtsgeld gibts auch erst nach 3 Jahren im Betrieb. Der 40 h Vertrag ist nur für eine Minderheit verfügbar.

Boni oder Gewinnbeteiligungen für Tarifler gibts nicht in jedem UN. Die Werte der Automobilhersteller sind dabei die absoluten Spitzenreiter und nicht repräsentativ.

Hier wurde ja schon oft über die enormen Unterschiede zwischen Unternehmen berichtet. Selbst mit dem Arbeitsvertrag hast du noch keine Gewissheit über die Entwicklung deines Entgelts. Der Beamte schon.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Altvetträge? Für 120k? Ne, das geht auch im aktuellen Tarif problemlos.

Vor allem mit der nachsehen Erhöhung Anfang kommendes Jahr

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Immer wieder die gleichen Argumente BY,BW Tarife als maßstab und auf BMW etc. verweisen. Danach mit dem IGM Katalog argumentieren, der einfach zu unterwandern ist. Der großteil der IGM Betriebe ist nicht DAX Automotive oder Dax Pharma etc. Hier wird das Märchen erzählt, dass jeder strat. einkäufer, Controller, SCM Manager etc. nach x Jahren alle auf der letzten EG Stufe landen. Das ist einfach nicht die Wahrheit. Daher sind die 120 k utopisch für einen Fachangestellten ohne Führungsverantwortung. Es mag sein, dass irgendeiner noch Glück hatte. Diese Argumente "...aber mein UN bezahlt xxx" kann ich nicht mehr hören. Als nächstes kommt wieder FAANG etc. - eine Bubble Argumentation.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Bei mir im Betrieb (IGM BY, >100k Mitarbeiter) werden Hochschulabsolventen dank einer Betriebsvereinbarung (BV) mit EG8a statt EG9a eingestellt. Diese BV hebelt den Manteltarifvertrag einfach aus. Und nun?

So funktioniert das auch bei anderen Themen wie der wöchentlichen Arbeitszeit. Auch beim hochgelobten Bosch gibts Vereinbarungen zur Standortsicherung, die den Manteltarif aushebeln und z. B. die Wochenarbeitszeit von 35 h auf 32 h reduzieren, ohne Lohnausgleich. Sind mal eben rund 9 % Gehaltsverzicht. Einfach googeln...

Der IGM Tarif ist der reinste Flickenteppich. Der Manteltarif wird bei vielen Betrieben punktuell außer Kraft gesetzt und durch BV ersetzt, meist zum Nachteil der Mitarbeiter. Der Betriebsrat macht oft notgedrungen mit.

Die Beamtenbezüge sowie die Pensionen sind hingegen gesetzlich geregelt, z. B. im BBesG. Auch die Pensionen haben Gesetzesstatus, s. BeamtVG.

Deine Märchen vom allgemeingültigen, hochverbindlichen Manteltarif kannst du deinem Frisör erzählen. Hier gibt es genügend Leute mit IGM Hintergrund, die wissen, wie es läuft. Die wissen auch, dass die Beamtenpensionen sehr hoch sind und für die meisten Angestellten im Tarif mit Betriebsrente sowie der gesetzlichen Rente zusammen nicht erreicht werden. Eine Einbeziehung der Pensionen zur Berechnung eines Bruttoäquivalents des Beamten ist daher absolut korrekt.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Das untere Limit ist allerdings festgelegt. Wer in der Stellenbeschreibung ein Studium aufführt, darf z.B. in BW nicht unter EG12 eingruppieren. Damit bist du mit durchschnittlicher LZ im Worst Case bei knapp unter 80k bei 35h.

Fraglich ist auch, wer soll sich intern weiterentwickeln, wenn Senior/Experten-Stellen das gleiche Gehalt wie die Junior-Stellen für Einsteiger bringen? Wenn man da nichts wenigstens EG13 und EG14 anbietet, chillt ja jeder auf seiner Junior-Stelle.

Im Vergleich dazu hast du dann den Lehrer mit 48h-Woche statt 35h-Woche und KEINEN Pensionsvorteil, wie ja hier schon mehrfach dargestellt.

In BW bist du 4 Jahre nach dem Bachelor erstmal beim Einstiegsgehalt, während der IGMler bei knapp unter 80k hängt. Der Lehrer braucht Master + Ref, während der IGM-Bachlor seit 4 Jahren verdient. Statt 80k sind es dann 56,5k brutto All-In Jahresgehalt.

Da kannst du dann auch brutto/netto rechnen wie du willst. Der IGMler ist bei 54,5k netto bei Steuerklasse 3.

Nach ca. 25 Jahren erreicht der Lehrer dann sein Zielgehalt. In BW unter 70k brutto. KEIN Pensionsvorteil, wie schon mehrfach dargestellt. Und dazu eine 48h-Woche. Das sind die Fakten. 56k-70k bei 48h.

antworten
Stefan_Sch

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Bei mir im Betrieb (IGM BY, >100k Mitarbeiter) werden Hochschulabsolventen dank einer Betriebsvereinbarung (BV) mit EG8a statt EG9a eingestellt. Diese BV hebelt den Manteltarifvertrag einfach aus. Und nun?

So funktioniert das auch bei anderen Themen wie der wöchentlichen Arbeitszeit. Auch beim hochgelobten Bosch gibts Vereinbarungen zur Standortsicherung, die den Manteltarif aushebeln und z. B. die Wochenarbeitszeit von 35 h auf 32 h reduzieren, ohne Lohnausgleich. Sind mal eben rund 9 % Gehaltsverzicht. Einfach googeln...

Der IGM Tarif ist der reinste Flickenteppich. Der Manteltarif wird bei vielen Betrieben punktuell außer Kraft gesetzt und durch BV ersetzt, meist zum Nachteil der Mitarbeiter. Der Betriebsrat macht oft notgedrungen mit.

Die Beamtenbezüge sowie die Pensionen sind hingegen gesetzlich geregelt, z. B. im BBesG. Auch die Pensionen haben Gesetzesstatus, s. BeamtVG.

Deine Märchen vom allgemeingültigen, hochverbindlichen Manteltarif kannst du deinem Frisör erzählen. Hier gibt es genügend Leute mit IGM Hintergrund, die wissen, wie es läuft. Die wissen auch, dass die Beamtenpensionen sehr hoch sind und für die meisten Angestellten im Tarif mit Betriebsrente sowie der gesetzlichen Rente zusammen nicht erreicht werden. Eine Einbeziehung der Pensionen zur Berechnung eines Bruttoäquivalents des Beamten ist daher absolut korrekt.

Er träumt halt von der Top-Eingruppierung bei Daimler in BW mit EG17. Dass das nur noch für wenige Angestellte in Deutschland zutrifft, blendet er einfach aus.

Die bittere Wahrheit ist, dass immer weniger Betriebe überhaupt trarifgebunden sind. Und viele dieser Betriebe zahlen nur wenig Eigenanteil an der Betriebsrente.

In der Summe muss man klar sagen, dass Beamte ab A13 ein Gesamtpaket genießen, vorallem mit Familie, dass selbst von einem Durchschnitts-IGM-Angestellten auf die Lebenszeit gerechnet kaum erreicht wird.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Wie kommst du darauf, dass die gut zahlenden Konzerne (gibt mehr als Bosch, falls du das nicht auf dem Schirm hast), nur einen Bruchteil der IGM stellen in Deutschland ausmachen sollen?

Von mir aus können wir uns beim Vergleich auch darauf einigen, dass wir von „echten IGM“ (also Einstufung, LZ,…) sprechen. Wir nehmen ja auch schließlich nur verbeamtete Lehrer.

Die Aussage bleibt aber auch damit unverändert. Im IGM Tarif in seiner korrekten Anwendung kannst du als Sachbearbeiter 110-120k erreichen. Ob ihr das bei euch im Betrieb bekommt oder kennt, spielt es wirklich keine große Rolle.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Immer wieder die gleichen Argumente BY,BW Tarife als maßstab und auf BMW etc. verweisen. Danach mit dem IGM Katalog argumentieren, der einfach zu unterwandern ist. Der großteil der IGM Betriebe ist nicht DAX Automotive oder Dax Pharma etc. Hier wird das Märchen erzählt, dass jeder strat. einkäufer, Controller, SCM Manager etc. nach x Jahren alle auf der letzten EG Stufe landen. Das ist einfach nicht die Wahrheit. Daher sind die 120 k utopisch für einen Fachangestellten ohne Führungsverantwortung. Es mag sein, dass irgendeiner noch Glück hatte. Diese Argumente "...aber mein UN bezahlt xxx" kann ich nicht mehr hören. Als nächstes kommt wieder FAANG etc. - eine Bubble Argumentation.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ausnahmen gibt es immer. Und jetzt? Gibt auch Ausreißer nach oben, die für gefragte Profile eine höhere EG oder Erfahrungsstufe mit direkter LZ geben.

Sind aber beides Ausreißer und für den Durchschnitt (den man hier betrachten will) nicht relevant

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Bei mir im Betrieb (IGM BY, >100k Mitarbeiter) werden Hochschulabsolventen dank einer Betriebsvereinbarung (BV) mit EG8a statt EG9a eingestellt. Diese BV hebelt den Manteltarifvertrag einfach aus. Und nun?

So funktioniert das auch bei anderen Themen wie der wöchentlichen Arbeitszeit. Auch beim hochgelobten Bosch gibts Vereinbarungen zur Standortsicherung, die den Manteltarif aushebeln und z. B. die Wochenarbeitszeit von 35 h auf 32 h reduzieren, ohne Lohnausgleich. Sind mal eben rund 9 % Gehaltsverzicht. Einfach googeln...

Der IGM Tarif ist der reinste Flickenteppich. Der Manteltarif wird bei vielen Betrieben punktuell außer Kraft gesetzt und durch BV ersetzt, meist zum Nachteil der Mitarbeiter. Der Betriebsrat macht oft notgedrungen mit.

Die Beamtenbezüge sowie die Pensionen sind hingegen gesetzlich geregelt, z. B. im BBesG. Auch die Pensionen haben Gesetzesstatus, s. BeamtVG.

Deine Märchen vom allgemeingültigen, hochverbindlichen Manteltarif kannst du deinem Frisör erzählen. Hier gibt es genügend Leute mit IGM Hintergrund, die wissen, wie es läuft. Die wissen auch, dass die Beamtenpensionen sehr hoch sind und für die meisten Angestellten im Tarif mit Betriebsrente sowie der gesetzlichen Rente zusammen nicht erreicht werden. Eine Einbeziehung der Pensionen zur Berechnung eines Bruttoäquivalents des Beamten ist daher absolut korrekt.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Das untere Limit ist allerdings festgelegt. Wer in der Stellenbeschreibung ein Studium aufführt, darf z.B. in BW nicht unter EG12 eingruppieren. Damit bist du mit durchschnittlicher LZ im Worst Case bei knapp unter 80k bei 35h.

Fraglich ist auch, wer soll sich intern weiterentwickeln, wenn Senior/Experten-Stellen das gleiche Gehalt wie die Junior-Stellen für Einsteiger bringen? Wenn man da nichts wenigstens EG13 und EG14 anbietet, chillt ja jeder auf seiner Junior-Stelle.

Im Vergleich dazu hast du dann den Lehrer mit 48h-Woche statt 35h-Woche und KEINEN Pensionsvorteil, wie ja hier schon mehrfach dargestellt.

In BW bist du 4 Jahre nach dem Bachelor erstmal beim Einstiegsgehalt, während der IGMler bei knapp unter 80k hängt. Der Lehrer braucht Master + Ref, während der IGM-Bachlor seit 4 Jahren verdient. Statt 80k sind es dann 56,5k brutto All-In Jahresgehalt.

Da kannst du dann auch brutto/netto rechnen wie du willst. Der IGMler ist bei 54,5k netto bei Steuerklasse 3.

Nach ca. 25 Jahren erreicht der Lehrer dann sein Zielgehalt. In BW unter 70k brutto. KEIN Pensionsvorteil, wie schon mehrfach dargestellt. Und dazu eine 48h-Woche. Das sind die Fakten. 56k-70k bei 48h.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Ausnahmen gibt es immer. Und jetzt? Gibt auch Ausreißer nach oben, die für gefragte Profile eine höhere EG oder Erfahrungsstufe mit direkter LZ geben.

Sind aber beides Ausreißer und für den Durchschnitt (den man hier betrachten will) nicht relevant

Bei mir im Betrieb (IGM BY, >100k Mitarbeiter) werden Hochschulabsolventen dank einer Betriebsvereinbarung (BV) mit EG8a statt EG9a eingestellt. Diese BV hebelt den Manteltarifvertrag einfach aus. Und nun?

So funktioniert das auch bei anderen Themen wie der wöchentlichen Arbeitszeit. Auch beim hochgelobten Bosch gibts Vereinbarungen zur Standortsicherung, die den Manteltarif aushebeln und z. B. die Wochenarbeitszeit von 35 h auf 32 h reduzieren, ohne Lohnausgleich. Sind mal eben rund 9 % Gehaltsverzicht. Einfach googeln...

Der IGM Tarif ist der reinste Flickenteppich. Der Manteltarif wird bei vielen Betrieben punktuell außer Kraft gesetzt und durch BV ersetzt, meist zum Nachteil der Mitarbeiter. Der Betriebsrat macht oft notgedrungen mit.

Die Beamtenbezüge sowie die Pensionen sind hingegen gesetzlich geregelt, z. B. im BBesG. Auch die Pensionen haben Gesetzesstatus, s. BeamtVG.

Deine Märchen vom allgemeingültigen, hochverbindlichen Manteltarif kannst du deinem Frisör erzählen. Hier gibt es genügend Leute mit IGM Hintergrund, die wissen, wie es läuft. Die wissen auch, dass die Beamtenpensionen sehr hoch sind und für die meisten Angestellten im Tarif mit Betriebsrente sowie der gesetzlichen Rente zusammen nicht erreicht werden. Eine Einbeziehung der Pensionen zur Berechnung eines Bruttoäquivalents des Beamten ist daher absolut korrekt.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Das untere Limit ist allerdings festgelegt. Wer in der Stellenbeschreibung ein Studium aufführt, darf z.B. in BW nicht unter EG12 eingruppieren. Damit bist du mit durchschnittlicher LZ im Worst Case bei knapp unter 80k bei 35h.

Fraglich ist auch, wer soll sich intern weiterentwickeln, wenn Senior/Experten-Stellen das gleiche Gehalt wie die Junior-Stellen für Einsteiger bringen? Wenn man da nichts wenigstens EG13 und EG14 anbietet, chillt ja jeder auf seiner Junior-Stelle.

Im Vergleich dazu hast du dann den Lehrer mit 48h-Woche statt 35h-Woche und KEINEN Pensionsvorteil, wie ja hier schon mehrfach dargestellt.

In BW bist du 4 Jahre nach dem Bachelor erstmal beim Einstiegsgehalt, während der IGMler bei knapp unter 80k hängt. Der Lehrer braucht Master + Ref, während der IGM-Bachlor seit 4 Jahren verdient. Statt 80k sind es dann 56,5k brutto All-In Jahresgehalt.

Da kannst du dann auch brutto/netto rechnen wie du willst. Der IGMler ist bei 54,5k netto bei Steuerklasse 3.

Nach ca. 25 Jahren erreicht der Lehrer dann sein Zielgehalt. In BW unter 70k brutto. KEIN Pensionsvorteil, wie schon mehrfach dargestellt. Und dazu eine 48h-Woche. Das sind die Fakten. 56k-70k bei 48h.

Daher rechnen wir mit durchschnitten, und da ist der Lehrer über jedem anderen außer vielleicht Ärzten.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Guck dir doch einfach die ausgeschriebenen Stellen auf denJjobbörsen an Mdax + Dax IGM/chemie und vergleiche diese mit den restlichen IGM UN und du kommst auf <5%. Hingegen der Anteil verb. Lehrer ein viel höherer ist (2/3 sind verbeamtet siehe Statistik 2022 Arbeitsagentur). Dein Vergleich hinkt komplett. Außerdem habe ich Bosch gar nicht genannt, sondern BMW etc. Demnach weitere UN nicht ausgeschlossen.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Wie kommst du darauf, dass die gut zahlenden Konzerne (gibt mehr als Bosch, falls du das nicht auf dem Schirm hast), nur einen Bruchteil der IGM stellen in Deutschland ausmachen sollen?

Von mir aus können wir uns beim Vergleich auch darauf einigen, dass wir von „echten IGM“ (also Einstufung, LZ,…) sprechen. Wir nehmen ja auch schließlich nur verbeamtete Lehrer.

Die Aussage bleibt aber auch damit unverändert. Im IGM Tarif in seiner korrekten Anwendung kannst du als Sachbearbeiter 110-120k erreichen. Ob ihr das bei euch im Betrieb bekommt oder kennt, spielt es wirklich keine große Rolle.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Immer wieder die gleichen Argumente BY,BW Tarife als maßstab und auf BMW etc. verweisen. Danach mit dem IGM Katalog argumentieren, der einfach zu unterwandern ist. Der großteil der IGM Betriebe ist nicht DAX Automotive oder Dax Pharma etc. Hier wird das Märchen erzählt, dass jeder strat. einkäufer, Controller, SCM Manager etc. nach x Jahren alle auf der letzten EG Stufe landen. Das ist einfach nicht die Wahrheit. Daher sind die 120 k utopisch für einen Fachangestellten ohne Führungsverantwortung. Es mag sein, dass irgendeiner noch Glück hatte. Diese Argumente "...aber mein UN bezahlt xxx" kann ich nicht mehr hören. Als nächstes kommt wieder FAANG etc. - eine Bubble Argumentation.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Nur, dass EG8a kein Ausreißer nach unten ist. Du redest von Durchschnitten, aber argumentierst mit 120 k für Fachangestellte.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Ausnahmen gibt es immer. Und jetzt? Gibt auch Ausreißer nach oben, die für gefragte Profile eine höhere EG oder Erfahrungsstufe mit direkter LZ geben.

Sind aber beides Ausreißer und für den Durchschnitt (den man hier betrachten will) nicht relevant

Bei mir im Betrieb (IGM BY, >100k Mitarbeiter) werden Hochschulabsolventen dank einer Betriebsvereinbarung (BV) mit EG8a statt EG9a eingestellt. Diese BV hebelt den Manteltarifvertrag einfach aus. Und nun?

So funktioniert das auch bei anderen Themen wie der wöchentlichen Arbeitszeit. Auch beim hochgelobten Bosch gibts Vereinbarungen zur Standortsicherung, die den Manteltarif aushebeln und z. B. die Wochenarbeitszeit von 35 h auf 32 h reduzieren, ohne Lohnausgleich. Sind mal eben rund 9 % Gehaltsverzicht. Einfach googeln...

Der IGM Tarif ist der reinste Flickenteppich. Der Manteltarif wird bei vielen Betrieben punktuell außer Kraft gesetzt und durch BV ersetzt, meist zum Nachteil der Mitarbeiter. Der Betriebsrat macht oft notgedrungen mit.

Die Beamtenbezüge sowie die Pensionen sind hingegen gesetzlich geregelt, z. B. im BBesG. Auch die Pensionen haben Gesetzesstatus, s. BeamtVG.

Deine Märchen vom allgemeingültigen, hochverbindlichen Manteltarif kannst du deinem Frisör erzählen. Hier gibt es genügend Leute mit IGM Hintergrund, die wissen, wie es läuft. Die wissen auch, dass die Beamtenpensionen sehr hoch sind und für die meisten Angestellten im Tarif mit Betriebsrente sowie der gesetzlichen Rente zusammen nicht erreicht werden. Eine Einbeziehung der Pensionen zur Berechnung eines Bruttoäquivalents des Beamten ist daher absolut korrekt.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Das untere Limit ist allerdings festgelegt. Wer in der Stellenbeschreibung ein Studium aufführt, darf z.B. in BW nicht unter EG12 eingruppieren. Damit bist du mit durchschnittlicher LZ im Worst Case bei knapp unter 80k bei 35h.

Fraglich ist auch, wer soll sich intern weiterentwickeln, wenn Senior/Experten-Stellen das gleiche Gehalt wie die Junior-Stellen für Einsteiger bringen? Wenn man da nichts wenigstens EG13 und EG14 anbietet, chillt ja jeder auf seiner Junior-Stelle.

Im Vergleich dazu hast du dann den Lehrer mit 48h-Woche statt 35h-Woche und KEINEN Pensionsvorteil, wie ja hier schon mehrfach dargestellt.

In BW bist du 4 Jahre nach dem Bachelor erstmal beim Einstiegsgehalt, während der IGMler bei knapp unter 80k hängt. Der Lehrer braucht Master + Ref, während der IGM-Bachlor seit 4 Jahren verdient. Statt 80k sind es dann 56,5k brutto All-In Jahresgehalt.

Da kannst du dann auch brutto/netto rechnen wie du willst. Der IGMler ist bei 54,5k netto bei Steuerklasse 3.

Nach ca. 25 Jahren erreicht der Lehrer dann sein Zielgehalt. In BW unter 70k brutto. KEIN Pensionsvorteil, wie schon mehrfach dargestellt. Und dazu eine 48h-Woche. Das sind die Fakten. 56k-70k bei 48h.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Das hängt am Ende nur von deiner Einschätzung ab, was der Durchschnitt bei IGM ist.

Meine Erfahrungen zu Einstufungen, Zulagen, etc. decken sich absolut nicht mit deiner Sicht. In jedem IGM Betrieb, in dem ich bisher war (Mittelstand mit 2.000 Leuten, Mittelstand mit knapp 10.000 Leuten und 2 großen Konzernen) wurden die IGM Bedingungen eingehalten und auch entsprechend bezahlt. Mit teil darüber hinausgehenden Leistungen.

Kann es anderswo anders sein? Mit Sicherheit? Ist der Durchschnitt so schlecht, wie von dir beschrieben? Das bezweifle ich sehr stark

Stefan_Sch schrieb am 09.10.2023:

Bei mir im Betrieb (IGM BY, >100k Mitarbeiter) werden Hochschulabsolventen dank einer Betriebsvereinbarung (BV) mit EG8a statt EG9a eingestellt. Diese BV hebelt den Manteltarifvertrag einfach aus. Und nun?

So funktioniert das auch bei anderen Themen wie der wöchentlichen Arbeitszeit. Auch beim hochgelobten Bosch gibts Vereinbarungen zur Standortsicherung, die den Manteltarif aushebeln und z. B. die Wochenarbeitszeit von 35 h auf 32 h reduzieren, ohne Lohnausgleich. Sind mal eben rund 9 % Gehaltsverzicht. Einfach googeln...

Der IGM Tarif ist der reinste Flickenteppich. Der Manteltarif wird bei vielen Betrieben punktuell außer Kraft gesetzt und durch BV ersetzt, meist zum Nachteil der Mitarbeiter. Der Betriebsrat macht oft notgedrungen mit.

Die Beamtenbezüge sowie die Pensionen sind hingegen gesetzlich geregelt, z. B. im BBesG. Auch die Pensionen haben Gesetzesstatus, s. BeamtVG.

Deine Märchen vom allgemeingültigen, hochverbindlichen Manteltarif kannst du deinem Frisör erzählen. Hier gibt es genügend Leute mit IGM Hintergrund, die wissen, wie es läuft. Die wissen auch, dass die Beamtenpensionen sehr hoch sind und für die meisten Angestellten im Tarif mit Betriebsrente sowie der gesetzlichen Rente zusammen nicht erreicht werden. Eine Einbeziehung der Pensionen zur Berechnung eines Bruttoäquivalents des Beamten ist daher absolut korrekt.

Er träumt halt von der Top-Eingruppierung bei Daimler in BW mit EG17. Dass das nur noch für wenige Angestellte in Deutschland zutrifft, blendet er einfach aus.

Die bittere Wahrheit ist, dass immer weniger Betriebe überhaupt trarifgebunden sind. Und viele dieser Betriebe zahlen nur wenig Eigenanteil an der Betriebsrente.

In der Summe muss man klar sagen, dass Beamte ab A13 ein Gesamtpaket genießen, vorallem mit Familie, dass selbst von einem Durchschnitts-IGM-Angestellten auf die Lebenszeit gerechnet kaum erreicht wird.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Habe ich mal als Beispiel über gängige Jobportale gemacht. Etwa 30-40% sind von großen Unternehmen bzw. Konzernen. Woher sollen deine 5% denn kommen?

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Guck dir doch einfach die ausgeschriebenen Stellen auf denJjobbörsen an Mdax + Dax IGM/chemie und vergleiche diese mit den restlichen IGM UN und du kommst auf <5%. Hingegen der Anteil verb. Lehrer ein viel höherer ist (2/3 sind verbeamtet siehe Statistik 2022 Arbeitsagentur). Dein Vergleich hinkt komplett. Außerdem habe ich Bosch gar nicht genannt, sondern BMW etc. Demnach weitere UN nicht ausgeschlossen.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Wie kommst du darauf, dass die gut zahlenden Konzerne (gibt mehr als Bosch, falls du das nicht auf dem Schirm hast), nur einen Bruchteil der IGM stellen in Deutschland ausmachen sollen?

Von mir aus können wir uns beim Vergleich auch darauf einigen, dass wir von „echten IGM“ (also Einstufung, LZ,…) sprechen. Wir nehmen ja auch schließlich nur verbeamtete Lehrer.

Die Aussage bleibt aber auch damit unverändert. Im IGM Tarif in seiner korrekten Anwendung kannst du als Sachbearbeiter 110-120k erreichen. Ob ihr das bei euch im Betrieb bekommt oder kennt, spielt es wirklich keine große Rolle.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Immer wieder die gleichen Argumente BY,BW Tarife als maßstab und auf BMW etc. verweisen. Danach mit dem IGM Katalog argumentieren, der einfach zu unterwandern ist. Der großteil der IGM Betriebe ist nicht DAX Automotive oder Dax Pharma etc. Hier wird das Märchen erzählt, dass jeder strat. einkäufer, Controller, SCM Manager etc. nach x Jahren alle auf der letzten EG Stufe landen. Das ist einfach nicht die Wahrheit. Daher sind die 120 k utopisch für einen Fachangestellten ohne Führungsverantwortung. Es mag sein, dass irgendeiner noch Glück hatte. Diese Argumente "...aber mein UN bezahlt xxx" kann ich nicht mehr hören. Als nächstes kommt wieder FAANG etc. - eine Bubble Argumentation.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ich kann dir nur sagen, dass alle die früher raus wollten, die ich kenne, es auch geschafft haben. Folglich gehe ich davon aus, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass es klappt.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Aha... Und du bist ein Amtsarzt? Oder woher stammt deine "fundierte Expertise"?
Deine Ausführungen fallen allesamt in die Kategorien Klischees, Hörensagen und Urban legend. Es ist wirklich faszinierend, mit welcher Selbstverständlichkeit bei völliger Unwissenheit hier manche User auftreten.

Ich kann nur jedem raten, dem Märchen der Dienstunfähigkeit als Vorruhestand der Beamten keinen Glauben zu schenken und erst recht nicht auf vermeintliche Tipps in einem anonymen Forum zu bauen.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Die Realität sieht eher anders aus. Vor der Dienstunfähigkeit besorgt man sich zig Krankschreibungen. Nach 3 bis 6 Monaten bei vollen Bezügen wird man dann zum Amtsarzt geschickt, Viele Beamte wollen gar nicht dienstunfähig werden und klagen ggfs dagegen, da sie ja so (auch ein Vorteil der Beamten), trotz Krankschreibung, ihre vollen Bezüge erhalten und Pensionsansprüche erwerben.

Die Entscheidung der Dienstunfähigkeit trifft unterm Strich der Dienstherr. Dieser ist froh, wenn er kranke Beamte los wird.
Hat man einen guten Arzt im Hintergrund, ist die Dienstunfähigkeit zu erreichen kein Problem. Hat man noch einen guten Anwalt, dann kann man die Dienstunfähigkeit sogar noch hinausschieben, wenn man Interesse daran hat.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Was für ein Blödsinn... Als ob Beamte nach Belieben einfach dienstunfähig werden und dann bequem ab 55 im Ruhestand sind.
Die DU wird durch einen Amtsarzt festgestellt. Und wenn der zum Urteil kommt, dass der Beamte zwar nicht mehr seinen bisherigen Job, sehr wohl aber einen anderen (z. B. in der Verwaltung) machen kann, dann muss das der Beamte, ob er will oder nicht.

Wenn der Amtsarzt zudem noch attestiert, dass der angeblich so kranke Beamte nur noch zu 50% arbeiten kann, dann ist der Beamte teildienstfähig, muss weiterhin zu 50% arbeiten und erhält dadurch nur noch die halbe Besoldung, sammelt nur noch die Hälfte der Pensionsansprüche usw.
Dieses "Dienstunfähig werden" kann bitterböse nach hinten losgehen und das wars dann.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Wenn ein Beamter will, kann er auch früher gehen. Zwar nicht offiziell, aber aufgrund von Dienstunfähigkeit. Dann bekommt er auch maximal 10,8% Abzug. Geht er Beispielweise mit 55, bekommt er für die restlichen 5 Jahre bis zum 60. noch 2/3 angerechnet.

Das ist ein erheblicher Nachteil des Beamtentums, zumindest im Vergleich zu IGM:
Es gibt für Beamte keine lukrativen Vorruhestandsregelungen. Beamte können bis zu drei Jahre vor regulärem Renteneintritt in den Ruhestand gehen, sofern der Dienstherr das zulässt! Man hat keinen Anspruch darauf. Pro Jahr früher muss man einen Abschlag von 3,6% hinnehmen, bei drei Jahren also 10,8% weniger Pension.

Mein Vater ist jetzt Ende 50 und Verwaltungsbeamter und muss bis 67 regulär arbeiten. Wenn er mit 64 in den Ruhestand gehen möchte, heißt das 10,8% weniger Kohle.
Da sind die ATZ oder Vorruhestandregelungen im IGM deutlich besser! Im Freundeskreis meines Vaters sind etliche IGMler, teils auch Führungskräfte, und was die an ATZ-Paketen oder goldenen Handschlägen erhalten, um dann mit 60 oder 61 ganz komfortabel den Ruhestand beginnen zu können, ist einfach krass.

Das werden Beamte bzw. Lehrer niemals erhalten. Wenn man 10,8% von der Pension abzieht, ist die immer noch deutlich über GRV, aber doch spürbar weniger. Und wie gesagt Stand jetzt trotzdem bis mindestens 64 J. arbeiten.
Einzige Ausnahme im Beamtentum sind Polizisten - die können fünf Jahre vorher in den regulären Ruhestand und mit Abschlägen nochmals drei Jahre, also in Summe 8 Jahre früher (mit 59). Das ist ein krasser Vorteil, den Polizisten gerne verschweigen, wenn sie über ihre ach so niedrige Besoldung klagen!

Stefan_Sch schrieb am 06.10.2023:

Wurde ja schon erklärt, warum. Wenn du Bude abgezahlt und nochmal renoviert hast. Auto neu. Paar 100k auf dem Sparkonto/Depot und 2x 2k-2,5k Rentenanspruch plus bAV, dann geht ein vernünftiger IGM-Akademiker auch mit 55 in den Ruhestand oder ATZ.

Er könnte durchziehen bis 67 wie die Lehrer und 3,5k Anspruch erwerben. Jeder IGM-Akademiker kann das. Aber er hat ja eh zu viel.

So ein Unsinn! Ich kenne genug Lehrer, die auch vor 67 Jahren in Pension gehen mit Abschlägen.

Du tust hier gerade so, als ob nur IGM-ler frühzeitig in Ruhestand gehen würden. Und anscheinend gehen bei dir alle IGM-ler in Deutschland frühzeitig in Ruhestand, sonst gäbe es aktuell bundesweit nicht nur rund 30 Rentner mit einer Rente von über 3.000 €.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Nein, mache ich eigentlich nicht. Ich sage, was als Fachkarriere bei IGM möglich ist.

Selbst bei einem EG8a Einstieg kannst du dich in diese Richtung entwickeln.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Nur, dass EG8a kein Ausreißer nach unten ist. Du redest von Durchschnitten, aber argumentierst mit 120 k für Fachangestellte.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Ausnahmen gibt es immer. Und jetzt? Gibt auch Ausreißer nach oben, die für gefragte Profile eine höhere EG oder Erfahrungsstufe mit direkter LZ geben.

Sind aber beides Ausreißer und für den Durchschnitt (den man hier betrachten will) nicht relevant

Bei mir im Betrieb (IGM BY, >100k Mitarbeiter) werden Hochschulabsolventen dank einer Betriebsvereinbarung (BV) mit EG8a statt EG9a eingestellt. Diese BV hebelt den Manteltarifvertrag einfach aus. Und nun?

So funktioniert das auch bei anderen Themen wie der wöchentlichen Arbeitszeit. Auch beim hochgelobten Bosch gibts Vereinbarungen zur Standortsicherung, die den Manteltarif aushebeln und z. B. die Wochenarbeitszeit von 35 h auf 32 h reduzieren, ohne Lohnausgleich. Sind mal eben rund 9 % Gehaltsverzicht. Einfach googeln...

Der IGM Tarif ist der reinste Flickenteppich. Der Manteltarif wird bei vielen Betrieben punktuell außer Kraft gesetzt und durch BV ersetzt, meist zum Nachteil der Mitarbeiter. Der Betriebsrat macht oft notgedrungen mit.

Die Beamtenbezüge sowie die Pensionen sind hingegen gesetzlich geregelt, z. B. im BBesG. Auch die Pensionen haben Gesetzesstatus, s. BeamtVG.

Deine Märchen vom allgemeingültigen, hochverbindlichen Manteltarif kannst du deinem Frisör erzählen. Hier gibt es genügend Leute mit IGM Hintergrund, die wissen, wie es läuft. Die wissen auch, dass die Beamtenpensionen sehr hoch sind und für die meisten Angestellten im Tarif mit Betriebsrente sowie der gesetzlichen Rente zusammen nicht erreicht werden. Eine Einbeziehung der Pensionen zur Berechnung eines Bruttoäquivalents des Beamten ist daher absolut korrekt.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Das untere Limit ist allerdings festgelegt. Wer in der Stellenbeschreibung ein Studium aufführt, darf z.B. in BW nicht unter EG12 eingruppieren. Damit bist du mit durchschnittlicher LZ im Worst Case bei knapp unter 80k bei 35h.

Fraglich ist auch, wer soll sich intern weiterentwickeln, wenn Senior/Experten-Stellen das gleiche Gehalt wie die Junior-Stellen für Einsteiger bringen? Wenn man da nichts wenigstens EG13 und EG14 anbietet, chillt ja jeder auf seiner Junior-Stelle.

Im Vergleich dazu hast du dann den Lehrer mit 48h-Woche statt 35h-Woche und KEINEN Pensionsvorteil, wie ja hier schon mehrfach dargestellt.

In BW bist du 4 Jahre nach dem Bachelor erstmal beim Einstiegsgehalt, während der IGMler bei knapp unter 80k hängt. Der Lehrer braucht Master + Ref, während der IGM-Bachlor seit 4 Jahren verdient. Statt 80k sind es dann 56,5k brutto All-In Jahresgehalt.

Da kannst du dann auch brutto/netto rechnen wie du willst. Der IGMler ist bei 54,5k netto bei Steuerklasse 3.

Nach ca. 25 Jahren erreicht der Lehrer dann sein Zielgehalt. In BW unter 70k brutto. KEIN Pensionsvorteil, wie schon mehrfach dargestellt. Und dazu eine 48h-Woche. Das sind die Fakten. 56k-70k bei 48h.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Hast du mal eben so gemacht. Scheint ja sehr gründlich und fundiert zu sein. Komm deine Argumentation ist einfach an den Haaren herbeigezogen.

Mit 30-40% hast du die Vergleichbarkeit selbst widerlegt. Wir haben 2/3 verbeamtete Lehrer. Demnach ist der relative Anteil von Beamten viel höher.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Habe ich mal als Beispiel über gängige Jobportale gemacht. Etwa 30-40% sind von großen Unternehmen bzw. Konzernen. Woher sollen deine 5% denn kommen?

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Guck dir doch einfach die ausgeschriebenen Stellen auf denJjobbörsen an Mdax + Dax IGM/chemie und vergleiche diese mit den restlichen IGM UN und du kommst auf <5%. Hingegen der Anteil verb. Lehrer ein viel höherer ist (2/3 sind verbeamtet siehe Statistik 2022 Arbeitsagentur). Dein Vergleich hinkt komplett. Außerdem habe ich Bosch gar nicht genannt, sondern BMW etc. Demnach weitere UN nicht ausgeschlossen.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Wie kommst du darauf, dass die gut zahlenden Konzerne (gibt mehr als Bosch, falls du das nicht auf dem Schirm hast), nur einen Bruchteil der IGM stellen in Deutschland ausmachen sollen?

Von mir aus können wir uns beim Vergleich auch darauf einigen, dass wir von „echten IGM“ (also Einstufung, LZ,…) sprechen. Wir nehmen ja auch schließlich nur verbeamtete Lehrer.

Die Aussage bleibt aber auch damit unverändert. Im IGM Tarif in seiner korrekten Anwendung kannst du als Sachbearbeiter 110-120k erreichen. Ob ihr das bei euch im Betrieb bekommt oder kennt, spielt es wirklich keine große Rolle.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Immer wieder die gleichen Argumente BY,BW Tarife als maßstab und auf BMW etc. verweisen. Danach mit dem IGM Katalog argumentieren, der einfach zu unterwandern ist. Der großteil der IGM Betriebe ist nicht DAX Automotive oder Dax Pharma etc. Hier wird das Märchen erzählt, dass jeder strat. einkäufer, Controller, SCM Manager etc. nach x Jahren alle auf der letzten EG Stufe landen. Das ist einfach nicht die Wahrheit. Daher sind die 120 k utopisch für einen Fachangestellten ohne Führungsverantwortung. Es mag sein, dass irgendeiner noch Glück hatte. Diese Argumente "...aber mein UN bezahlt xxx" kann ich nicht mehr hören. Als nächstes kommt wieder FAANG etc. - eine Bubble Argumentation.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

In jedem IGM Betrieb, in dem ich bisher war (Mittelstand mit 2.000 Leuten, Mittelstand mit knapp 10.000 Leuten und 2 großen Konzernen) wurden die IGM Bedingungen eingehalten und auch entsprechend bezahlt.

IGM Bedingungen eingehalten heißt erstmal EG 9 für Akademiker, wenn wir beim Beispiel Bayern bleiben. Das entspricht ~70k p.a. mit 14% Leistungszulage und Stufe B. Alles darüber hinaus ist dann sowas wie "Karriere".

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Also du bestimmt was möglich ist. Interessant. Ok, dann ist die Diskussion ja überflüssig.

Es geht nicht um was möglich ist, sondern was in der Betrachtung eine durchschnittliche Karrierelaufbahn ist.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Nein, mache ich eigentlich nicht. Ich sage, was als Fachkarriere bei IGM möglich ist.

Selbst bei einem EG8a Einstieg kannst du dich in diese Richtung entwickeln.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Nur, dass EG8a kein Ausreißer nach unten ist. Du redest von Durchschnitten, aber argumentierst mit 120 k für Fachangestellte.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Ausnahmen gibt es immer. Und jetzt? Gibt auch Ausreißer nach oben, die für gefragte Profile eine höhere EG oder Erfahrungsstufe mit direkter LZ geben.

Sind aber beides Ausreißer und für den Durchschnitt (den man hier betrachten will) nicht relevant

Bei mir im Betrieb (IGM BY, >100k Mitarbeiter) werden Hochschulabsolventen dank einer Betriebsvereinbarung (BV) mit EG8a statt EG9a eingestellt. Diese BV hebelt den Manteltarifvertrag einfach aus. Und nun?

So funktioniert das auch bei anderen Themen wie der wöchentlichen Arbeitszeit. Auch beim hochgelobten Bosch gibts Vereinbarungen zur Standortsicherung, die den Manteltarif aushebeln und z. B. die Wochenarbeitszeit von 35 h auf 32 h reduzieren, ohne Lohnausgleich. Sind mal eben rund 9 % Gehaltsverzicht. Einfach googeln...

Der IGM Tarif ist der reinste Flickenteppich. Der Manteltarif wird bei vielen Betrieben punktuell außer Kraft gesetzt und durch BV ersetzt, meist zum Nachteil der Mitarbeiter. Der Betriebsrat macht oft notgedrungen mit.

Die Beamtenbezüge sowie die Pensionen sind hingegen gesetzlich geregelt, z. B. im BBesG. Auch die Pensionen haben Gesetzesstatus, s. BeamtVG.

Deine Märchen vom allgemeingültigen, hochverbindlichen Manteltarif kannst du deinem Frisör erzählen. Hier gibt es genügend Leute mit IGM Hintergrund, die wissen, wie es läuft. Die wissen auch, dass die Beamtenpensionen sehr hoch sind und für die meisten Angestellten im Tarif mit Betriebsrente sowie der gesetzlichen Rente zusammen nicht erreicht werden. Eine Einbeziehung der Pensionen zur Berechnung eines Bruttoäquivalents des Beamten ist daher absolut korrekt.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Das untere Limit ist allerdings festgelegt. Wer in der Stellenbeschreibung ein Studium aufführt, darf z.B. in BW nicht unter EG12 eingruppieren. Damit bist du mit durchschnittlicher LZ im Worst Case bei knapp unter 80k bei 35h.

Fraglich ist auch, wer soll sich intern weiterentwickeln, wenn Senior/Experten-Stellen das gleiche Gehalt wie die Junior-Stellen für Einsteiger bringen? Wenn man da nichts wenigstens EG13 und EG14 anbietet, chillt ja jeder auf seiner Junior-Stelle.

Im Vergleich dazu hast du dann den Lehrer mit 48h-Woche statt 35h-Woche und KEINEN Pensionsvorteil, wie ja hier schon mehrfach dargestellt.

In BW bist du 4 Jahre nach dem Bachelor erstmal beim Einstiegsgehalt, während der IGMler bei knapp unter 80k hängt. Der Lehrer braucht Master + Ref, während der IGM-Bachlor seit 4 Jahren verdient. Statt 80k sind es dann 56,5k brutto All-In Jahresgehalt.

Da kannst du dann auch brutto/netto rechnen wie du willst. Der IGMler ist bei 54,5k netto bei Steuerklasse 3.

Nach ca. 25 Jahren erreicht der Lehrer dann sein Zielgehalt. In BW unter 70k brutto. KEIN Pensionsvorteil, wie schon mehrfach dargestellt. Und dazu eine 48h-Woche. Das sind die Fakten. 56k-70k bei 48h.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

<5? Auf keinen Fall? In welcher Region? Ich hab mal in den IGM starken Regionen geschaut und mindestens 25% (eher mehr) waren bei großen Firmen.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Guck dir doch einfach die ausgeschriebenen Stellen auf denJjobbörsen an Mdax + Dax IGM/chemie und vergleiche diese mit den restlichen IGM UN und du kommst auf <5%. Hingegen der Anteil verb. Lehrer ein viel höherer ist (2/3 sind verbeamtet siehe Statistik 2022 Arbeitsagentur). Dein Vergleich hinkt komplett. Außerdem habe ich Bosch gar nicht genannt, sondern BMW etc. Demnach weitere UN nicht ausgeschlossen.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Wie kommst du darauf, dass die gut zahlenden Konzerne (gibt mehr als Bosch, falls du das nicht auf dem Schirm hast), nur einen Bruchteil der IGM stellen in Deutschland ausmachen sollen?

Von mir aus können wir uns beim Vergleich auch darauf einigen, dass wir von „echten IGM“ (also Einstufung, LZ,…) sprechen. Wir nehmen ja auch schließlich nur verbeamtete Lehrer.

Die Aussage bleibt aber auch damit unverändert. Im IGM Tarif in seiner korrekten Anwendung kannst du als Sachbearbeiter 110-120k erreichen. Ob ihr das bei euch im Betrieb bekommt oder kennt, spielt es wirklich keine große Rolle.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Immer wieder die gleichen Argumente BY,BW Tarife als maßstab und auf BMW etc. verweisen. Danach mit dem IGM Katalog argumentieren, der einfach zu unterwandern ist. Der großteil der IGM Betriebe ist nicht DAX Automotive oder Dax Pharma etc. Hier wird das Märchen erzählt, dass jeder strat. einkäufer, Controller, SCM Manager etc. nach x Jahren alle auf der letzten EG Stufe landen. Das ist einfach nicht die Wahrheit. Daher sind die 120 k utopisch für einen Fachangestellten ohne Führungsverantwortung. Es mag sein, dass irgendeiner noch Glück hatte. Diese Argumente "...aber mein UN bezahlt xxx" kann ich nicht mehr hören. Als nächstes kommt wieder FAANG etc. - eine Bubble Argumentation.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

In jedem IGM Betrieb, in dem ich bisher war (Mittelstand mit 2.000 Leuten, Mittelstand mit knapp 10.000 Leuten und 2 großen Konzernen) wurden die IGM Bedingungen eingehalten und auch entsprechend bezahlt.

IGM Bedingungen eingehalten heißt erstmal EG 9 für Akademiker, wenn wir beim Beispiel Bayern bleiben. Das entspricht ~70k p.a. mit 14% Leistungszulage und Stufe B. Alles darüber hinaus ist dann sowas wie "Karriere".

14% LZ zum Einstieg im Leben nicht...volle jahreszuwendungen wahrscheinlich auch?

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Nein, eigentlich nicht. Wie kommst du auf sowas? Es gibt nicht "den Akademiker" Bitte keine Meinungen verbreiten. Ist doch alles standardmäßig festgelegt. Gerne hier für dich aus Bayern.

  • EG8: Techniker / Betriebswirt
  • EG9: Bis zu 4-jähriges Regel-Studium (FH)
  • EG10: Mehr als 4-jähriges Regel-Studium (UNI oder FH)

Alternative für EG10: bis zu 4-jähriges Studium + fachspezifische Erfahrung.

Damit ist klar erkenntlich, dass ein Bachelor in EG9 einzustufen ist und ein Master / Diplom mit EG10.

Das heißt mit Master: EG10b (wird automatisch nach 18 Monaten vergeben) mit 5.089 EUR pro Monat. Dazu 14% LZ: 712 EUR = 5.801 EUR. Dies beim Faktor von ca. 13.5 mit Anspruch auf Weihnachts- und Urlaubsgeld (dies geschieht rein durch Zugehörigkeit).

Damit ergibt sich ein Gehalt für einen Master Absolvent mit ein paar Jahren Zugehörigkeit von ca. 78.300 EUR.

mit Bachelor: EG9b 70.700 EUR

Und diese Zahlen sind rein auf Einstiegsniveau, ohne jegliche Stufenentwicklung und bei 35h (deutlich weniger Arbeitszeit als ein Lehrer vertraglich hat) und ohne Gewinnbeteiligung & Co.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

In jedem IGM Betrieb, in dem ich bisher war (Mittelstand mit 2.000 Leuten, Mittelstand mit knapp 10.000 Leuten und 2 großen Konzernen) wurden die IGM Bedingungen eingehalten und auch entsprechend bezahlt.

IGM Bedingungen eingehalten heißt erstmal EG 9 für Akademiker, wenn wir beim Beispiel Bayern bleiben. Das entspricht ~70k p.a. mit 14% Leistungszulage und Stufe B. Alles darüber hinaus ist dann sowas wie "Karriere".

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Dir ist bewusst, dass hier niemand von Einstiegsgehältern spricht? Hier geht es um eine durchschnittliche Betrachtung und keinen Vergleich beim Einstiegsgehalt

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

In jedem IGM Betrieb, in dem ich bisher war (Mittelstand mit 2.000 Leuten, Mittelstand mit knapp 10.000 Leuten und 2 großen Konzernen) wurden die IGM Bedingungen eingehalten und auch entsprechend bezahlt.

IGM Bedingungen eingehalten heißt erstmal EG 9 für Akademiker, wenn wir beim Beispiel Bayern bleiben. Das entspricht ~70k p.a. mit 14% Leistungszulage und Stufe B. Alles darüber hinaus ist dann sowas wie "Karriere".

14% LZ zum Einstieg im Leben nicht...volle jahreszuwendungen wahrscheinlich auch?

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Gerne auch nochmals für dich. Was möglich ist, definiert sich über den Tarifvertrag bzw. die dazugehörige Einstufung. Und dort ist klar geregelt, dass die höchste Tarifstufe (in Bayern zum Beispiel EG12) ohne Führung möglich ist. Das hat nichts mit meiner Meinung zu tun. Ob dir das jetzt gefällt oder nicht, kann ich nicht beeinflussen

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Also du bestimmt was möglich ist. Interessant. Ok, dann ist die Diskussion ja überflüssig.

Es geht nicht um was möglich ist, sondern was in der Betrachtung eine durchschnittliche Karrierelaufbahn ist.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Nein, mache ich eigentlich nicht. Ich sage, was als Fachkarriere bei IGM möglich ist.

Selbst bei einem EG8a Einstieg kannst du dich in diese Richtung entwickeln.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Nur, dass EG8a kein Ausreißer nach unten ist. Du redest von Durchschnitten, aber argumentierst mit 120 k für Fachangestellte.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Ausnahmen gibt es immer. Und jetzt? Gibt auch Ausreißer nach oben, die für gefragte Profile eine höhere EG oder Erfahrungsstufe mit direkter LZ geben.

Sind aber beides Ausreißer und für den Durchschnitt (den man hier betrachten will) nicht relevant

Bei mir im Betrieb (IGM BY, >100k Mitarbeiter) werden Hochschulabsolventen dank einer Betriebsvereinbarung (BV) mit EG8a statt EG9a eingestellt. Diese BV hebelt den Manteltarifvertrag einfach aus. Und nun?

So funktioniert das auch bei anderen Themen wie der wöchentlichen Arbeitszeit. Auch beim hochgelobten Bosch gibts Vereinbarungen zur Standortsicherung, die den Manteltarif aushebeln und z. B. die Wochenarbeitszeit von 35 h auf 32 h reduzieren, ohne Lohnausgleich. Sind mal eben rund 9 % Gehaltsverzicht. Einfach googeln...

Der IGM Tarif ist der reinste Flickenteppich. Der Manteltarif wird bei vielen Betrieben punktuell außer Kraft gesetzt und durch BV ersetzt, meist zum Nachteil der Mitarbeiter. Der Betriebsrat macht oft notgedrungen mit.

Die Beamtenbezüge sowie die Pensionen sind hingegen gesetzlich geregelt, z. B. im BBesG. Auch die Pensionen haben Gesetzesstatus, s. BeamtVG.

Deine Märchen vom allgemeingültigen, hochverbindlichen Manteltarif kannst du deinem Frisör erzählen. Hier gibt es genügend Leute mit IGM Hintergrund, die wissen, wie es läuft. Die wissen auch, dass die Beamtenpensionen sehr hoch sind und für die meisten Angestellten im Tarif mit Betriebsrente sowie der gesetzlichen Rente zusammen nicht erreicht werden. Eine Einbeziehung der Pensionen zur Berechnung eines Bruttoäquivalents des Beamten ist daher absolut korrekt.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Das untere Limit ist allerdings festgelegt. Wer in der Stellenbeschreibung ein Studium aufführt, darf z.B. in BW nicht unter EG12 eingruppieren. Damit bist du mit durchschnittlicher LZ im Worst Case bei knapp unter 80k bei 35h.

Fraglich ist auch, wer soll sich intern weiterentwickeln, wenn Senior/Experten-Stellen das gleiche Gehalt wie die Junior-Stellen für Einsteiger bringen? Wenn man da nichts wenigstens EG13 und EG14 anbietet, chillt ja jeder auf seiner Junior-Stelle.

Im Vergleich dazu hast du dann den Lehrer mit 48h-Woche statt 35h-Woche und KEINEN Pensionsvorteil, wie ja hier schon mehrfach dargestellt.

In BW bist du 4 Jahre nach dem Bachelor erstmal beim Einstiegsgehalt, während der IGMler bei knapp unter 80k hängt. Der Lehrer braucht Master + Ref, während der IGM-Bachlor seit 4 Jahren verdient. Statt 80k sind es dann 56,5k brutto All-In Jahresgehalt.

Da kannst du dann auch brutto/netto rechnen wie du willst. Der IGMler ist bei 54,5k netto bei Steuerklasse 3.

Nach ca. 25 Jahren erreicht der Lehrer dann sein Zielgehalt. In BW unter 70k brutto. KEIN Pensionsvorteil, wie schon mehrfach dargestellt. Und dazu eine 48h-Woche. Das sind die Fakten. 56k-70k bei 48h.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ja, das ist nicht sonderlich schwierig. Quasi jedes Tool bietet die Möglichkeit Filter zu setzen. Wenn ich diese auf die großen Firmen setze, dann steht dort etwas, wie "x von y" möglichen Treffern.

Aber bin sehr gespannt, woher deine 5% stammen? Oder hast du dir das eben ausgedacht?

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Hast du mal eben so gemacht. Scheint ja sehr gründlich und fundiert zu sein. Komm deine Argumentation ist einfach an den Haaren herbeigezogen.

Mit 30-40% hast du die Vergleichbarkeit selbst widerlegt. Wir haben 2/3 verbeamtete Lehrer. Demnach ist der relative Anteil von Beamten viel höher.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Habe ich mal als Beispiel über gängige Jobportale gemacht. Etwa 30-40% sind von großen Unternehmen bzw. Konzernen. Woher sollen deine 5% denn kommen?

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Guck dir doch einfach die ausgeschriebenen Stellen auf denJjobbörsen an Mdax + Dax IGM/chemie und vergleiche diese mit den restlichen IGM UN und du kommst auf <5%. Hingegen der Anteil verb. Lehrer ein viel höherer ist (2/3 sind verbeamtet siehe Statistik 2022 Arbeitsagentur). Dein Vergleich hinkt komplett. Außerdem habe ich Bosch gar nicht genannt, sondern BMW etc. Demnach weitere UN nicht ausgeschlossen.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Wie kommst du darauf, dass die gut zahlenden Konzerne (gibt mehr als Bosch, falls du das nicht auf dem Schirm hast), nur einen Bruchteil der IGM stellen in Deutschland ausmachen sollen?

Von mir aus können wir uns beim Vergleich auch darauf einigen, dass wir von „echten IGM“ (also Einstufung, LZ,…) sprechen. Wir nehmen ja auch schließlich nur verbeamtete Lehrer.

Die Aussage bleibt aber auch damit unverändert. Im IGM Tarif in seiner korrekten Anwendung kannst du als Sachbearbeiter 110-120k erreichen. Ob ihr das bei euch im Betrieb bekommt oder kennt, spielt es wirklich keine große Rolle.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Immer wieder die gleichen Argumente BY,BW Tarife als maßstab und auf BMW etc. verweisen. Danach mit dem IGM Katalog argumentieren, der einfach zu unterwandern ist. Der großteil der IGM Betriebe ist nicht DAX Automotive oder Dax Pharma etc. Hier wird das Märchen erzählt, dass jeder strat. einkäufer, Controller, SCM Manager etc. nach x Jahren alle auf der letzten EG Stufe landen. Das ist einfach nicht die Wahrheit. Daher sind die 120 k utopisch für einen Fachangestellten ohne Führungsverantwortung. Es mag sein, dass irgendeiner noch Glück hatte. Diese Argumente "...aber mein UN bezahlt xxx" kann ich nicht mehr hören. Als nächstes kommt wieder FAANG etc. - eine Bubble Argumentation.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Im Vergleich dazu hast du dann den Lehrer mit 48h-Woche statt 35h-Woche und KEINEN Pensionsvorteil, wie ja hier schon mehrfach dargestellt.

Ich hab keine Ahnung was bei IGM abgeht, kann dir aber sicher sagen, dass der durchschnittliche Lehrer bei weitem keine 48h im Schnitt hat. Das kann und wird dir ein Lehrer vielleicht vorrechnen können, macht die Sache aber nicht realistischer. Zudem müssen wir sogar Grundschullehrer (ebenfalls A13) mit einbeziehen. Berücksichtigt man dann auch noch die 13 Wochen frei, verstehe ich echt nicht, wie jemand 48h hier als Fakt verkaufen will. Entweder bist du selber Lehrer und möchtest das Bild wahren oder du bist höchst naiv.

Mal eine Frage an alle zum IGM:
Verstehe ich das richtig, dass ein Akademiker zum Berufseinstieg bereits mind. 70k verdient?

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Einstieg? Davon spricht hier niemand

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

In jedem IGM Betrieb, in dem ich bisher war (Mittelstand mit 2.000 Leuten, Mittelstand mit knapp 10.000 Leuten und 2 großen Konzernen) wurden die IGM Bedingungen eingehalten und auch entsprechend bezahlt.

IGM Bedingungen eingehalten heißt erstmal EG 9 für Akademiker, wenn wir beim Beispiel Bayern bleiben. Das entspricht ~70k p.a. mit 14% Leistungszulage und Stufe B. Alles darüber hinaus ist dann sowas wie "Karriere".

14% LZ zum Einstieg im Leben nicht...volle jahreszuwendungen wahrscheinlich auch?

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

14% LZ zum Einstieg im Leben nicht...volle jahreszuwendungen wahrscheinlich auch?

Es ging mir nicht um den Einstieg, sondern darum, was der Tarifvertrag standardmäßig langfristig hergibt. Alles oberhalb EG9 bedarf entweder Karriere oder im Falle EG10 zumindest eines besseren Abschlusses als Bachelor.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Hier wirst du gleich wieder maximal unterschiedliche Antworten bekommen.

Bei den richtigen IGM Betrieben / Konzernen wirst du das auf alle fälle zum Einstieg bekommen.

Die Fraktion „IGM ist nicht mehr wie früher „ wird damit kommen, dass du maximal 55k zum Einstieg bekommen kannst

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Im Vergleich dazu hast du dann den Lehrer mit 48h-Woche statt 35h-Woche und KEINEN Pensionsvorteil, wie ja hier schon mehrfach dargestellt.

Ich hab keine Ahnung was bei IGM abgeht, kann dir aber sicher sagen, dass der durchschnittliche Lehrer bei weitem keine 48h im Schnitt hat. Das kann und wird dir ein Lehrer vielleicht vorrechnen können, macht die Sache aber nicht realistischer. Zudem müssen wir sogar Grundschullehrer (ebenfalls A13) mit einbeziehen. Berücksichtigt man dann auch noch die 13 Wochen frei, verstehe ich echt nicht, wie jemand 48h hier als Fakt verkaufen will. Entweder bist du selber Lehrer und möchtest das Bild wahren oder du bist höchst naiv.

Mal eine Frage an alle zum IGM:
Verstehe ich das richtig, dass ein Akademiker zum Berufseinstieg bereits mind. 70k verdient?

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Die 48h sind einfach wissenschaftlicher Fakt. Dazu gab es eine Studie. Die Arbeitszeiten wurden durch die Wissenschaftler ausgewertet. Da kannst du mir noch so viele Paulaner-Geschichten erzählen, ich bleibe da bei den wissenschaftlichen Fakten (Edit: neue Studie gibt sogar 50h an, dort im Bereich 48-50h wird wohl die Wahrheit liegen, bei Mathe/Sport eher 48h, Deutsch/Englisch eher 50h+).

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Im Vergleich dazu hast du dann den Lehrer mit 48h-Woche statt 35h-Woche und KEINEN Pensionsvorteil, wie ja hier schon mehrfach dargestellt.

Ich hab keine Ahnung was bei IGM abgeht, kann dir aber sicher sagen, dass der durchschnittliche Lehrer bei weitem keine 48h im Schnitt hat.

Auf der einen Seite stehen wissenschaftliche Studien. Auf der anderen Seite dein Kommentar.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Ein GS-Lehrer hat in Bayern mit 28 Schulstunden die höchste Unterrichtsverpflichtung. Das sind 21 Zeitstunden. Gut da kommt natürlich noch etwas Zeit an der Schule für Konferenzen, Pausen, … dazu. Aber wie man da zumindest nach ein paar Berufsjahren auf 48 oder gar 50 Stunden kommen soll ist mir echt ein Rätsel. Und theoretisch müsste man ja auch noch die Ferien die über 30 Tage hinausgehen mitberücksichtigen. Und die Lehrer, die ich kenne bestätigen mir das auch, dass sie nicht so viel arbeiten. Sie bestätigen aber auch, dass viele Lehrer einfach auch sehr ineffizient arbeiten und Zeitmanagement auch nie so wirklich gelernt haben. Aber klar bei Gymnasium Deutsch und Englisch sieht das wieder anders aus. Aber bei einer solchen Kombi ist man dann auch irgendwie selbst schuld

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Die 48h sind einfach wissenschaftlicher Fakt. Dazu gab es eine Studie. Die Arbeitszeiten wurden durch die Wissenschaftler ausgewertet. Da kannst du mir noch so viele Paulaner-Geschichten erzählen, ich bleibe da bei den wissenschaftlichen Fakten (Edit: neue Studie gibt sogar 50h an, dort im Bereich 48-50h wird wohl die Wahrheit liegen, bei Mathe/Sport eher 48h, Deutsch/Englisch eher 50h+).

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Die 48h sind einfach wissenschaftlicher Fakt. Dazu gab es eine Studie. Die Arbeitszeiten wurden durch die Wissenschaftler ausgewertet. Da kannst du mir noch so viele Paulaner-Geschichten erzählen, ich bleibe da bei den wissenschaftlichen Fakten (Edit: neue Studie gibt sogar 50h an, dort im Bereich 48-50h wird wohl die Wahrheit liegen, bei Mathe/Sport eher 48h, Deutsch/Englisch eher 50h+).

Hehe, ja gut, dann glaub das halt. In dem Fall ist das Thema (für dich) tatsächlich einfach, 50+ die Woche vs. 35h IGM sollte klar sein, wer das Rennen macht. Immer wieder schön zu sehen, wie die (Pseudo) Wissenschaft als Totschlagargument missbraucht werden kann.

Die Studien kenne ich natürlich. Das Prinzip ist ganz einfach gewesen, Lehrer sollten angeben wie viel sie tatsächlich pro Woche arbeiten. Eine andere Wahl haben die Wissenschaftler auch nicht, es sei denn, die wollen für jeden Lehrer einen Detektiv ansetzen. Nur mit Detektiv wäre eine realistische Einschätzung möglich, selbst den Lehrer paar Tage zu begleiten bringt nada.

Ich kenne die Schule von innen (als Lehrer) sowie habe ich genug Lehrer (auch paar Grundschullehrer) im Freundeskreis. Da keiner an einer Ganztagsschule arbeitet ist spätestens um 12:45- 14:45 (je nach Schulform) Ende im Gelände. Wer tatsächlich glaubt, dass die im Schnitt jeden Tag noch etwa 4h Zuhause schuften und auch noch die ganzen zusätzlichen Ferien durchkloppen, der glaubt auch an den Weihnachtsmann, sorry. Im Referendariat mag ich (in vermutlich vielen Fällen) Recht geben, da gibt es durch die absurden Anforderungen tatsächlich den ein oder anderen, der die 50h+ phasenweise knackt. Aber ein unkündbarer verbeamteter Lehrer mit 3 Jahren Berufserfahrung und einer offiziellen vertraglichen 41h Woche (wovon 27h bzw. 27x45 min Unterricht entspricht), der 48h+ arbeitet, liebt entweder die Arbeit oder kann froh sein, dass er mit den katastrophalen Skills nicht auf der Straße sitzt.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Die 48h sind einfach wissenschaftlicher Fakt. Dazu gab es eine Studie. Die Arbeitszeiten wurden durch die Wissenschaftler ausgewertet. Da kannst du mir noch so viele Paulaner-Geschichten erzählen, ich bleibe da bei den wissenschaftlichen Fakten (Edit: neue Studie gibt sogar 50h an, dort im Bereich 48-50h wird wohl die Wahrheit liegen, bei Mathe/Sport eher 48h, Deutsch/Englisch eher 50h+).

Welche Studie kommt denn zu diesem Ergebnis?

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Grundschullehrer sind natürlich auch die "Untergrenze". Ich kenne es nur von meiner Freundin (Mathe und Englisch Oberstufe). Die ersten Jahre im Job waren ziemlich hart und die Stunden lange.

Akutell nach 5 Jahren würde ich sagen, dass Sie irgendwo bei 45h landet (vor Ort in der Schule, Pausen, Sprechtage, Verwaltung, etc.). Wenn viel zu korrigieren ist, dann natürlich mal mehr und vor den Ferien oftmals weniger. Sicherlich wird es Lehrer geben, die mit den Fächern darüber liegen, aber andere auch darunter. Die Ferien sind zu 70-80% frei. Wer denkt, dass Lehrer wirklich die vollen Ferien auch als "Urlaub" bzw. "frei" haben, ist komplett am vom Schuss.

Ich kann die 48h Stunden aus der Studie nicht verifizieren, aber bin mehr sehr sicher, dass der Lehrer im Schnitt (hier sind auch die sprachlichen Fächer mit ewigen Korrekturen dabei) nicht unter 40h kommen wird. Und dazu jede Woche bzw. eigentlich jeden Tag Pendelzeit.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Ein GS-Lehrer hat in Bayern mit 28 Schulstunden die höchste Unterrichtsverpflichtung. Das sind 21 Zeitstunden. Gut da kommt natürlich noch etwas Zeit an der Schule für Konferenzen, Pausen, … dazu. Aber wie man da zumindest nach ein paar Berufsjahren auf 48 oder gar 50 Stunden kommen soll ist mir echt ein Rätsel. Und theoretisch müsste man ja auch noch die Ferien die über 30 Tage hinausgehen mitberücksichtigen. Und die Lehrer, die ich kenne bestätigen mir das auch, dass sie nicht so viel arbeiten. Sie bestätigen aber auch, dass viele Lehrer einfach auch sehr ineffizient arbeiten und Zeitmanagement auch nie so wirklich gelernt haben. Aber klar bei Gymnasium Deutsch und Englisch sieht das wieder anders aus. Aber bei einer solchen Kombi ist man dann auch irgendwie selbst schuld

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Die 48h sind einfach wissenschaftlicher Fakt. Dazu gab es eine Studie. Die Arbeitszeiten wurden durch die Wissenschaftler ausgewertet. Da kannst du mir noch so viele Paulaner-Geschichten erzählen, ich bleibe da bei den wissenschaftlichen Fakten (Edit: neue Studie gibt sogar 50h an, dort im Bereich 48-50h wird wohl die Wahrheit liegen, bei Mathe/Sport eher 48h, Deutsch/Englisch eher 50h+).

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Also in meinem Gymnasium gab es regelmäßig Unterricht bis 16:00 Uhr? In welcher Schulform oder Bundeslang ist denn bitte spätestens um 14:45 Uhr Schluss? Mal ganz abgesehen davon, dass man dann noch lange nicht das Gebäude verlassen hat oder nach Hause gefahren ist

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Die 48h sind einfach wissenschaftlicher Fakt. Dazu gab es eine Studie. Die Arbeitszeiten wurden durch die Wissenschaftler ausgewertet. Da kannst du mir noch so viele Paulaner-Geschichten erzählen, ich bleibe da bei den wissenschaftlichen Fakten (Edit: neue Studie gibt sogar 50h an, dort im Bereich 48-50h wird wohl die Wahrheit liegen, bei Mathe/Sport eher 48h, Deutsch/Englisch eher 50h+).

Hehe, ja gut, dann glaub das halt. In dem Fall ist das Thema (für dich) tatsächlich einfach, 50+ die Woche vs. 35h IGM sollte klar sein, wer das Rennen macht. Immer wieder schön zu sehen, wie die (Pseudo) Wissenschaft als Totschlagargument missbraucht werden kann.

Die Studien kenne ich natürlich. Das Prinzip ist ganz einfach gewesen, Lehrer sollten angeben wie viel sie tatsächlich pro Woche arbeiten. Eine andere Wahl haben die Wissenschaftler auch nicht, es sei denn, die wollen für jeden Lehrer einen Detektiv ansetzen. Nur mit Detektiv wäre eine realistische Einschätzung möglich, selbst den Lehrer paar Tage zu begleiten bringt nada.

Ich kenne die Schule von innen (als Lehrer) sowie habe ich genug Lehrer (auch paar Grundschullehrer) im Freundeskreis. Da keiner an einer Ganztagsschule arbeitet ist spätestens um 12:45- 14:45 (je nach Schulform) Ende im Gelände. Wer tatsächlich glaubt, dass die im Schnitt jeden Tag noch etwa 4h Zuhause schuften und auch noch die ganzen zusätzlichen Ferien durchkloppen, der glaubt auch an den Weihnachtsmann, sorry. Im Referendariat mag ich (in vermutlich vielen Fällen) Recht geben, da gibt es durch die absurden Anforderungen tatsächlich den ein oder anderen, der die 50h+ phasenweise knackt. Aber ein unkündbarer verbeamteter Lehrer mit 3 Jahren Berufserfahrung und einer offiziellen vertraglichen 41h Woche (wovon 27h bzw. 27x45 min Unterricht entspricht), der 48h+ arbeitet, liebt entweder die Arbeit oder kann froh sein, dass er mit den katastrophalen Skills nicht auf der Straße sitzt.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Also in meinem Gymnasium gab es regelmäßig Unterricht bis 16:00 Uhr? In welcher Schulform oder Bundeslang ist denn bitte spätestens um 14:45 Uhr Schluss? Mal ganz abgesehen davon, dass man dann noch lange nicht das Gebäude verlassen hat oder nach Hause gefahren ist

NRW. Es gibt natürlich auch Ganztagsschulen hier aber auch da bleibt es natürlich bei den 27 Schulstunden. Bei halbwegs gutem Stundenplan kannst dir das ja selber ausdenken, wie das in etwa aussieht.

Grundschule kenne ich übrigens keine, die länger als 13:30 geht.
Das Argument der Pendelei finde ich ehrlich gesagt schwierig. Der eine Lehrer wohnt 5min mit dem Fahrrad entfernt, während der andere 1h im Zug hockt. Und nun? Wer nicht pendeln will, der muss halt umziehen, ganz einfach. Mir ist schon klar, dass du damit auf HO anspielen möchtest, aber kein Bock das hier wieder zu diskutieren. Ich hab keine Ahnung welche Quote über die gesamte Akademiker-IGM Welt vorliegt aber sicherlich nicht 100%. Davon mal abgesehen haben viele Nicht-IGM-Arbeitnehmer auch kein HO, soll ich jetzt zu der Arbeitszeit die Fahrtzeiten hinzurechnen?

Ein Lehrer arbeitet im Schnitt keine 48h+, das darfst du/ihr gerne anders sehen.
Um es kurz zu machen:
Wer meint, das 48h realistisch ist, dem bestätige ich gern, dass ich dann auch IGM dem Lehrer klar vorziehen würde. Das sind dann nämlich 37% mehr Arbeitaufwand als der IGMler hat. Oder anders formuliert, erhöhe das Gehalt vom IGMler um 37% und vergleiche es mit dem Lehrergehalt. Resultat ist dann wohl eindeutig...

Es ist echt schon erstaunlich. Lehrer haben selbst offiziell nur eine 41h Woche, sind unkündbar, können also ohne Konsequenzen Dienst nach Vorschrift ausüben, aber schaffen es echt den Leuten zu verkaufen, dass sie gezwungen werden 7+ Stunden pro Woche mehr zu arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

Oh man Leute, Nicht akademischer Facharbeiter / Sachbearbeiter mit 120k. Ist das euer ernst? :D

Macht euch nicht lächerlich. Bei uns im Konzern, 3000 Angestellt ,gibt es EG9 . Das sind für den Anfang 66k all in. (Master Ing)
Im jetzigen oder im vergangenen Konzernen ist mir so ein Facharbeiter/Sachbearbeiter noch nicht untergekommen, der muss ja spitze sein.
Für euch : der Werksleiter verdient AT 230k.

Die Karriere als Lehrer ist sicherlich stark eingeschränkt, aber für den Durchschnitt+lowperformer ist das trotzdem ein top Gehalt, dass man in der freien Wirtschaft erst Mal bekommen muss.
48 Stunden kann ich irgendwie auch nicht ganz glauben.... Jeder kennt doch den einen Lehrer im Freundeskreis oder Familie, der gefühlt eigentlich ein Recht gutes ruhiges Leben hat.

Und was soll dieses einrechnen des pendelns zu Arbeit... selbst schuld, ihr habt euch einen Job gesucht, in dem ihr mit Menschen arbeitet... es gibt auch genug IGM'S DIE PENDELN AUCH JEDEN TAG!

Jetzt mach ich mich Mal ehrlich. Ich bin Projektingenieur. Mein Arbeitstag sieht so aus:
7.30 aufstehen.
Einstempeln zur Arbeit,
Ganz in Ruhe Frühstücken essen,
Dann eine Runde mit dem Hund,
Dann ist es 11 Uhr.
Mails lesen,
12 Uhr ...Stunde Mittag
Mails beantworten, kleinen Plausch mit den Kollegen über Teams,
Einkaufen, Wohnung reinigen.
17 Uhr Feierabend, sogar Überstunden gemacht. Habe ja eine 35h Woche. (Lebe im Osten da... sind es eig. noch 38h bei eigentlich gleichen Tarif. Ist aber egal, weil hier alle von 35h reden)
Und dafür bekomme ich jeden Monat 8k auf die Hand.

Lehrer, ihr habt was falsche gemacht!

P.S. die Wirtschaft entwickelt sich auch gerade prächtig. Deswegen fordern wir auch 8 Prozent mehr Lohn plus 32h.

Die Leute hier.... kein Wunder das wir alle vor die Hunde gehen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Die 48h sind einfach wissenschaftlicher Fakt. Dazu gab es eine Studie. Die Arbeitszeiten wurden durch die Wissenschaftler ausgewertet. Da kannst du mir noch so viele Paulaner-Geschichten erzählen, ich bleibe da bei den wissenschaftlichen Fakten (Edit: neue Studie gibt sogar 50h an, dort im Bereich 48-50h wird wohl die Wahrheit liegen, bei Mathe/Sport eher 48h, Deutsch/Englisch eher 50h+).

Welche Studie kommt denn zu diesem Ergebnis?

Unter anderem, nicht nur, die niedersächsiche Arbeitszeitstudie der Universität Göttingen, mit jeweils 2x ca. 2.900 Lehrkräften als Stichprobe. Die Lehrer haben live mit einem WebTool minutengenau erfasst.

Noch interessanter: Der reine Unterricht macht gerade mal 35% der Arbeit aus.

Der größte Spaß für Lehrer ist ja sowieso, dass dir eine Krankschreibung nicht viel hilft. Der Unterricht fällt aus, Korrekturen sind dann später nachzuholen. Wenn Arbeiten ausfallen, ebenfalls nachholen. Krank in den Ferien? Pech gehabt, die "Urlaubstage" gibt es nicht zurück.

Die Studie ermittelte für Gymnasiallehrer fast 50 Stunden pro Woche. Wenn man von 30 Urlaubstagen und komplett freien Ferien (was ja nicht so ist) ausgeht, hätte die Lehrer 46,5h arbeiten müssen, um die zusätzlichen Urlaubstage als quasi Gleittage herauszuarbeiten. Da war man über 3h pro Woche darüber, d.h. de facto hat der Lehrer 30 Tage Überstunden, 30 Tage Überstundenabbau, an welchen trotzdem noch etwas im HO gearbeitet wird und mehr als 3 unbezahlte Überstunden pro Woche.

Alles wissenschaftlich und minutiös mit großer Stichprobengröße von der Universität Göttingen ermittelt.

Alle weiteren Kommentare, Lehrer würden weniger arbeiten oder hätten mehr frei (Nö, alles durch 50h-Wochen herausgearbeitet) kann man getrost ignorieren.

antworten
WiWi Gast

Lehrer vs IGM

WiWi Gast schrieb am 05.10.2023:

Stefan_Sch schrieb am 05.10.2023:

Beamte haben teilweise eine 2-Klassen-Gesellschaft in Deutschland geschaffen. Gerade mit der PKV und der Pension werden Beamte wesentlich besser gestellt, als normale Angestellte.

Hinzu kommen noch Familienzuschläge oder vergünstigte Staatswohnungen. Das sind in der Summe 6-stellige Beträge, die Angestellte selbst zahlen müssen.

Leider ist das weltweit fast einmalig und äußerst ungerecht!

In welchem Bundesland bekommen Beamte vergünstigte Wohnungen vom Staat? Das hab ich ja noch nie gehört.

Das kenne ich nur bei Bundesbeamten und Soldaten

antworten

Artikel zu Lehrer

Trend-Berufe 2017: Diese Jobs bieten beste Karrierechancen

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.

Der Lehrermangel greift weiter um sich: Nach wie vor werden Lehrer in den Naturwissenschaften gesucht. Aber auch die Digitalisierung und Automatisierung schafft neue Berufe, wie eSports-Manager und Robotik-Ingenieure. Das Karriereportal Gehalt.de hat die neuen Trend-Berufe 2017 benannt und aus knapp 2.500 Vergütungsangaben die entsprechenden Gehälter dazu ermittelt.

hochschulbildungsreport2020.de - Schlechte Noten für deutsche Lehrer-Bildung

Hochschul-Bildungs-Report 2020

Der Hochschul-Bildungs-Report von Stifterverband und McKinsey misst in sechs Handlungsfeldern, wie sich die deutsche Hochschulbildung bis zum Jahr 2020 entwickelt. Das Ergebnis 2012: Ziel klar verfehlt. Der Hochschul-Bildungs-Index erreicht nur 10 statt 20 Punkten. Besonders schlecht abgeschnitten hat die Lehrer-Bildung.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Antworten auf Lehrer vs IGM

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 2730 Beiträge

Diskussionen zu Lehrer

175 Kommentare

Lehrer, 4k netto, kein Stress

WiWi Gast

Ich denke, den Job eines Lehrers könnte man flexibler vergüten. Ein Lehrer an einer Berliner oder Frankfurter Brennpunktschule kan ...

Weitere Themen aus Gehälter