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Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

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WiWi Gast

Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Hallo liebe Mitforisten,

wer findet auch, dass 30 Tage Urlaub im Jahr dekadenter Luxus sind? Ich würde liebend gerne 10-15 davon gegen ein höheres Gehalt eintauschen. Gibt ja auch schon genug Feiertage und hin und wieder mal ein Tag frei zum Abbauen des Zeitkontos ist ja auch immer drin. Kann mir also keiner sagen, dass 30 Tage Urlaub wirklich für die "Erholung" notwendig seien!

Aber die Gewerkschaften, die Tarifverträge aushandeln sind halt voll von Low Performen. Genauso wie die HR departments, die die Arbeitsverträge aufsetzen. Produktivität und Arbeitswillen ist da für die meisten ein Fremdwort, Hauptsache Zeit absitzen. Und für sowas wie "weniger Urlaub, dafür mehr Geld" würden die einem nur den Vogel zeigen, weil sowas nicht in deren Vorstellungswelt passt, dass man lieber etwas leisten als faul rumgammeln will!

Eure Meinungen dazu?

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Troll Thread? :D
Gibt genug Jobs, bei denen es niemanden interessiert, ob man seinen Urlaub nimmt. Also...fühl dich frei dir so einen zu suchen ;)

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Mach erst mal deinen Bachelor und arbeite ein paar Jahre. Dann schau mal, ob du das immer noch so siehst.

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Haha, die Tendenz geht eher zu 1-2 Monaten Sabbatical im Jahr (=unbezahlter Urlaub) zusätzlich zum normalen Urlaub, gerade bei High-Performern, die es sich auch erlauben können, weil sie auf Projektbasis arbeiten und >150k verdienen. Langsam erkennen die Leute, dass man das ganze Geld auch sinnvoller ausgeben kann, als für eine dicke Karre, mit der man doch nur zur Arbeit fährt.

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Ich habe auch 30 Tage Urlaub und an sich ist es ja nicht schlecht. Was mir aber aufgefallen ist: In den Monaten, in denen es viele Feiertrage / Brückentrage gibt und ich dann auch noch Urlaub nehme, vergeht die Zeit bei der Arbeit gefühlt langsamer. Da ich zur Arbeit gehe und dann immer daran denke, dass ich bald Urlaub habe. In den Monaten, wo ich durcharbeite vergeht die Zeit subjektiv schneller.

Ich kenne aber auch Leute im öffentlichen Dienst, die noch viel seltsamere Verträge haben. Da wird die Arbeitszeit z. B. auf 30 Stunden reduziert, sie arbeiten aber dennoch 40 Stunden pro Woche. Und zum Ausgleich haben sie dann ganz viel Urlaubstage. Die haben also alle paar Wochen Urlaub.

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DAX Einkäufer

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Ich nehme jedes Jahr meine 30 Tage Urlaub und noch ca. 20-30 Tage über Überstunden, d.h. im Schnitt bin ich 50-60 Arbeitstage pro Jahr bezahlt nicht im Büro (nicht zu verwechseln mit einem unbezahlten "Sabbatical" oder "unbezahltem Urlaub", wie das auf Deutsch heisst). Ich finde, das ist ein gutes und ausgeglichenes Pensum. Wenn man seinen Job im Griff hat, dann geht sowas auch.

"Ich kenne aber auch Leute im öffentlichen Dienst, die noch viel seltsamere Verträge haben. Da wird die Arbeitszeit z. B. auf 30 Stunden reduziert, sie arbeiten aber dennoch 40 Stunden pro Woche. Und zum Ausgleich haben sie dann ganz viel Urlaubstage. Die haben also alle paar Wochen Urlaub."

Ja, natürlich. Zum Beispiel im Schuldienst. Wie willst Du denn sonst immer dann Urlaub nehmen, wenn die Schule geschlossen ist?

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Sei froh, dass du ein Zeitkonto zum Abbauen hast. Die 30 Tage allein sind okay, aber jetzt auch nicht wirklich viel. Schließlich muss man ja auch mal zum Arzt oder was erledigen. Da geht's also nicht um 6 Wochen Malle.
Und wenn man ein anstrengenden Job hat, merkt man auch, dass man den Urlaub braucht. Irgendwann kann man sich einfach nicht mehr konzentrieren.

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Wander doch in die USA oder Japan aus . Da wirst du gerantiert weniger Urlaub haben. Denk bitte immer daran: Am Ende verdient der Unternehmer am meisten. Dafür sollte man sich nicht kaputtmachen.

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Überstunden im Dax-Unternehmen? Klingt ja ganz spannend deine Behauptung:

Das durchschnittliche Jahr hat 250 Arbeitstage - Abzgl Urlaub bist du bei 220 Tagen. Das bedeutet, du leistest dem Unternehmen 1760 Stunden Arbeitszeit (8 Stunden am Tag)

Wenn wir jetzt deiner Aussage unterstellen, dass du bis zu 30 Tage weniger im Jahr arbeitest durch Überstundenausgleich musst du in den verbleibenden 190 Tagen 9,3 Stunden pro Tag brutto arbeiten. Hierzu kommt noch die Pausen. Ich glaube nicht (imho), dass das in DAX Konzernen gelebte Praxis ist und habe es selbst noch nicht erlebt.

Ps. Bin Berater und viel in Konzernen unterwegs

DAX Einkäufer schrieb:

Ich nehme jedes Jahr meine 30 Tage Urlaub und noch ca. 20-30
Tage über Überstunden, d.h. im Schnitt bin ich 50-60
Arbeitstage pro Jahr bezahlt nicht im Büro (nicht zu
verwechseln mit einem unbezahlten "Sabbatical" oder
"unbezahltem Urlaub", wie das auf Deutsch heisst).
Ich finde, das ist ein gutes und ausgeglichenes Pensum. Wenn
man seinen Job im Griff hat, dann geht sowas auch.

"Ich kenne aber auch Leute im öffentlichen Dienst, die
noch viel seltsamere Verträge haben. Da wird die Arbeitszeit
z. B. auf 30 Stunden reduziert, sie arbeiten aber dennoch 40
Stunden pro Woche. Und zum Ausgleich haben sie dann ganz viel
Urlaubstage. Die haben also alle paar Wochen Urlaub."

Ja, natürlich. Zum Beispiel im Schuldienst. Wie willst Du
denn sonst immer dann Urlaub nehmen, wenn die Schule
geschlossen ist?

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know-it-all

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Die gesetzliche Untergrenze liegt m.E. bei 20 Tagen (für Arbeitswochen mit 5 Tagen, also Mo-Fr). D.h. Arbeitsverträge, die weniger Jahresurlaub vorsehen, sind gesetzeswidrig. Alles was darüberhinaus geht sind also tarifliche oder individuelle Vereinbarungen.
Sofern du nach Tarif bezahlt wirst, bist du natürlich an die entsprechende Urlaubsregelung im Tarifvertrag gebunden, aber in einem AT-Anstellungsverhältnis könntest du schon versuchen die Anzahl der Urlaubstage zu verhandeln. Wahrscheinlich wärst du aber wirklich ein Exot wenn du versuchst, weniger Urlaubstage zu verhandeln... :-)

Du solltest auch bedenken, dass du wir hier eher über Peanuts sprechen. Mal angenommen du verzichtest auf 10 Urlaubstage. Dann könntest du dein Gehalt etwa um 10/220 (=4,5%) nach oben verhandeln. Bei 60.000 EUR Jahresgehalt wären das schlappe 2.727 EUR brutto mehr im Jahr. Netto blieben dir dann vielleicht so 120 EUR mehr im Monat. Mir wäre es das eher nicht wert.

Das Finanzamt und die Sozialversicherungsträger würden sich also sehr über dein Ansinnen freuen.

Lounge Gast schrieb:

Hallo liebe Mitforisten,

wer findet auch, dass 30 Tage Urlaub im Jahr dekadenter Luxus
sind? Ich würde liebend gerne 10-15 davon gegen ein höheres
Gehalt eintauschen. Gibt ja auch schon genug Feiertage und
hin und wieder mal ein Tag frei zum Abbauen des Zeitkontos
ist ja auch immer drin. Kann mir also keiner sagen, dass 30
Tage Urlaub wirklich für die "Erholung" notwendig
seien!

Aber die Gewerkschaften, die Tarifverträge aushandeln sind
halt voll von Low Performen. Genauso wie die HR departments,
die die Arbeitsverträge aufsetzen. Produktivität und
Arbeitswillen ist da für die meisten ein Fremdwort,
Hauptsache Zeit absitzen. Und für sowas wie "weniger
Urlaub, dafür mehr Geld" würden die einem nur den Vogel
zeigen, weil sowas nicht in deren Vorstellungswelt passt,
dass man lieber etwas leisten als faul rumgammeln will!

Eure Meinungen dazu?

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Ich habe 24 Urlaubstage im Jahr. Können gerne tauschen. Wenn ich mir mal einen Freitag frei nehme, kann ich von Montag-Donnerstag 40h arbeiten, weil die Arbeit halt geschafft werden muss.

Gibt genug Jobs, bei denen du dank unbezahlter Überstunden eigentlich 0 Tage Urlaub im Jahr hast. Wechsel doch einfach dahin. In manchen wird sogar sehr gut bezahlt.

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

USA oder Japan, sehr witzig, vor allem letzteres! Als ob ich Japanisch könnte. USA ist auch nicht gerade prickelnd.

"Die gesetzliche Untergrenze liegt m.E. bei 20 Tagen (für Arbeitswochen mit 5 Tagen, also Mo-Fr). D.h. Arbeitsverträge, die weniger Jahresurlaub vorsehen, sind gesetzeswidrig."

Quark, wenn ich es unterschreibe und damit akzeptiere, warum soll das gesetzeswidrig sein? Das wäre es wohl nur dann, wenn das Unternehmen es grundsätzlich in den Verträgen so vorsieht und man gar nicht die Wahl hätte. Wenn ich das gegen mehr Gehalt so vereinbare, warum wird mir das verboten? Was ist das denn dann wieder für ein sozialistischer Schwachsinn??

"Sofern du nach Tarif bezahlt wirst, bist du natürlich an die entsprechende Urlaubsregelung im Tarifvertrag gebunden"

Leider bin ich das, ja. Wobei, so wie ich HR hier einschätze, wäre das auch im AT-Bereich gar nicht möglich. Sind ja eh alles nur Frauen dort, die gerade aus dem Mutterschutz zurückkommen und Teilzeit arbeiten. Die kapieren sowas nicht. Und die paar Männer, die dort arbeiten, sind auf den ersten Blick als Anhänger der Jesuslatschen-Müsliesser-Fraktion zu erkennen, selbst wenn sie sich für die Bürozeit in ihren Konfirmandenanzug zwängen. Von denen kann man kein Verständnis für Leistungswillen erwarten.

Einige hier meinen, es gäbe ja solche Berufe wo mehr leisten (bei weniger Urlaub) und dafür mehr Gehalt möglich sei. Wo denn? Meint ihr den "Heiligen Gral" des WiWi-Forums, UB/IB? Nee danke.

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Haha du bist aber auch ne Softie.. Stellst erstmal wagemutig die Behauptung auf, dass hier keiner Leistung zeigt und ein Low performer geht. Dann findest Du - erstaunlicherweise - die Lösung (UB/IB) aber verweigerst dann die Leistung. Ergo bist Du auch nur einer dieser Low performer ;-)

Lounge Gast schrieb:

USA oder Japan, sehr witzig, vor allem letzteres! Als ob ich
Japanisch könnte. USA ist auch nicht gerade prickelnd.

"Die gesetzliche Untergrenze liegt m.E. bei 20 Tagen
(für Arbeitswochen mit 5 Tagen, also Mo-Fr). D.h.
Arbeitsverträge, die weniger Jahresurlaub vorsehen, sind
gesetzeswidrig."

Quark, wenn ich es unterschreibe und damit akzeptiere, warum
soll das gesetzeswidrig sein? Das wäre es wohl nur dann, wenn
das Unternehmen es grundsätzlich in den Verträgen so vorsieht
und man gar nicht die Wahl hätte. Wenn ich das gegen mehr
Gehalt so vereinbare, warum wird mir das verboten? Was ist
das denn dann wieder für ein sozialistischer Schwachsinn??

"Sofern du nach Tarif bezahlt wirst, bist du natürlich
an die entsprechende Urlaubsregelung im Tarifvertrag
gebunden"

Leider bin ich das, ja. Wobei, so wie ich HR hier einschätze,
wäre das auch im AT-Bereich gar nicht möglich. Sind ja eh
alles nur Frauen dort, die gerade aus dem Mutterschutz
zurückkommen und Teilzeit arbeiten. Die kapieren sowas nicht.
Und die paar Männer, die dort arbeiten, sind auf den ersten
Blick als Anhänger der Jesuslatschen-Müsliesser-Fraktion zu
erkennen, selbst wenn sie sich für die Bürozeit in ihren
Konfirmandenanzug zwängen. Von denen kann man kein
Verständnis für Leistungswillen erwarten.

Einige hier meinen, es gäbe ja solche Berufe wo mehr leisten
(bei weniger Urlaub) und dafür mehr Gehalt möglich sei. Wo
denn? Meint ihr den "Heiligen Gral" des
WiWi-Forums, UB/IB? Nee danke.

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Junge, werd erwachsen. Wenn du glaubst, dass du als Arbeitnehmer tatsächlich auf Augenhöhe mit dem Arbeitgeber verhandelst, dann kommst du wohl aus wohlsituiertem Hause und hast keinen Plan vom Leben.

Arbeitsrecht ist genauso wie Mietrecht ein Schutzrecht für den Arbeitnehmer wie den Mieter. Denn für beide geht es in diesen Situationen um Existenzielles und sie haben deswegen eben nicht dieselbe Verhandlungsmacht wie Arbeitgeber und Vermieter. Zumal in diesen Fällen eben auch gewaltige Informationsasymmetrien bestehen. Oder hat ein Arbeitgeber dir in einem Vorstellungsgespräch schonmal die interne Kalkulation und die Strategie für die nächsten fünf Jahre erläutert?
Beide Rechtsgebiete sind große Errungenschaften, die Deutschland lebenswert machen (klingt pathetisch, ist aber wahr). Ohne den "sozialistischen Schwachsinn" wär's hier wesentlich weniger angenehm.

Und der gesetzliche Mindesturlaub ist garantiert nicht zu hoch, sondern gerade so viel, wie man zur langfristigen Aufrechterhaltung seiner Arbeitskraft braucht. Wenn du schonmal richtig (!) gearbeitet hättest, wüßtest du das.

Und was hast du eigentlich gegen UB/IB, wo du doch ein toller Leistungsträger bist, der Privatleben und Gesundheit bereitwillig gegen Geld tauscht? Der keine Frauen und Müsliesser will? Gerade IB müsste doch deine Branche sein. Warst wohl nicht gut genug?

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Deine Schreib- sowie Denkweise ist fast so genial wie meine. Die "Jesuslatschen" bitte in "Biolatschenträger" umwandeln und wir verstehen uns immer besser ;)

Endlich mal ein nicht so angestaubter Poster hier ;)

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

fassen wir es mal zusammen... wenn wir dieses ganze "gegen den Sozialismus" Geschwafel mal rausfiltern, was ziemlich zusammenhangslos ist, weil er auf der anderen Seite auch von der höheren Bezahlung im Tarif-Unternehmen profitiert.... bleibt eigentlich nur jemand, der keine Lust auf wirklich harte Arbeit (IB / UB) hat, bei der (zumindest theoretisch) viel arbeiten auch belohnt wird, sondern der einfach nur (noch) keine großen privaten Verpflichtungen hat für die Urlaub drauf geht (Haus, Kinder, Hobbies) und darum doch bitte in der Phase einfach Urlaubstage gegen Geld eintauschen will und das in ein paar Jahren wieder umdrehen will... erstens sind wir hier aber nicht bei wünsch dir was und zweitens: hey werd doch selbstständig? da tauchst du jeden Urlaubstag ein und kannst bekommst (theoretisch) mehr Geld für jeden dieser Tage...aber Achtung auch das dürfte richtig harte Arbeit werden

MfG Analyst

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know-it-all

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Lounge Gast schrieb:

Quark, wenn ich es unterschreibe und damit akzeptiere, warum
soll das gesetzeswidrig sein? Das wäre es wohl nur dann, wenn
das Unternehmen es grundsätzlich in den Verträgen so vorsieht
und man gar nicht die Wahl hätte. Wenn ich das gegen mehr
Gehalt so vereinbare, warum wird mir das verboten? Was ist
das denn dann wieder für ein sozialistischer Schwachsinn??

Auch wenn es für dich nur sozialistischer Schwachsinn ist, wird sich wohl kein AG auf das Glatteis begeben und - trotz deiner Zustimmung - eine offensichtlich nicht gesetzeskonforme Regelung in einen Arbeitsvertrag aufnehmen.
Zumal du ja tariflich angestellt bist und somit individuelle Vertragsklauseln, die den tariflichen Regelungen widersprechen, sehr unüblich sind.

Leider bin ich das, ja. Wobei, so wie ich HR hier einschätze,
wäre das auch im AT-Bereich gar nicht möglich. Sind ja eh
alles nur Frauen dort, die gerade aus dem Mutterschutz
zurückkommen und Teilzeit arbeiten. Die kapieren sowas nicht.
Und die paar Männer, die dort arbeiten, sind auf den ersten
Blick als Anhänger der Jesuslatschen-Müsliesser-Fraktion zu
erkennen, selbst wenn sie sich für die Bürozeit in ihren
Konfirmandenanzug zwängen. Von denen kann man kein
Verständnis für Leistungswillen erwarten.

Ich hoffe die Müsliesser, Konfirmandenanzugträger und Teilzeitarbeiterinnen aus Eurer HR-Abteilung begegnen den Fachabteilungen mit etwas mehr Wertschätzung als Du ihnen.

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Warum ich von UB/IB nix halte: Beides besteht für mich größtenteils aus Blendwerk-wir haben von allem ne Ahnung, tun aber eigentlich nur so, Hauptsache der Kunde fällt drauf rein, bzw. wir arbeiten sooo lange und hart und definieren uns darüber wer am längsten im Büro bleibt, machen aber eigentlich doch nur stumpfsinnige Excelspielereien, für die man keinen überragenden IQ braucht. Das ist nix was mich interessiert.

Ich spiele eher mit dem Gedanken an Selbständigkeit, bloß fehlt mir dafür noch die richtige Idee.

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Danke dafür. Damit ist dann eigentlich alles gesagt. Was meinst Du, wie viele sich selbständig machen würden....wenn es diese zündende Idee gäbe. Dir fehlt sie (noch), also ist das zumindest im Moment noch Träumerei.

Wie oben geschrieben wurde, ist der finanzielle Gewinn bei Reduzierung des Urlaubs sehr gering. Mal davon abgesehen, dass Urlaub ja auch einen Sinn hat. Es soll Menschen geben, die sich dabei erholen. Ein Unternehmen bzw. ein Vorgesetzter, das/der eine Vereinbarung unterschreibt, die den Urlaubsanspruch auf beispielsweise 15 Tage reduziert (was ohnehin nicht gesestzeskonform ist), wäre mir suspekt. Die Chefs, bei denen ich mich am besten entwickelt habe (fachlich und persönlich) haben stets darauf geachtet, dass das Team zwar hart, aber smart arbeitet. Dazu gehören Phasen zum relaxen (auch Urlaub genannt). Sonst dreht man irgendwann durch.

Das hat auch nichts mit "faul rumgammeln" zu tun oder gar Leistungsverweigerung. Schonmal das Wort "Regeneration" im Spitzensport gehört? Ist dort elementar wichtig, um den Körper auf die nächste Einheit vorzubereiten. Lässt sich in diesem Sinne auch auf Urlaub/Job übertragen.

Lounge Gast schrieb:

Warum ich von UB/IB nix halte: Beides besteht für mich
größtenteils aus Blendwerk-wir haben von allem ne Ahnung, tun
aber eigentlich nur so, Hauptsache der Kunde fällt drauf
rein, bzw. wir arbeiten sooo lange und hart und definieren
uns darüber wer am längsten im Büro bleibt, machen aber
eigentlich doch nur stumpfsinnige Excelspielereien, für die
man keinen überragenden IQ braucht. Das ist nix was mich
interessiert.

Ich spiele eher mit dem Gedanken an Selbständigkeit, bloß
fehlt mir dafür noch die richtige Idee.

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Lasst uns mal zusammenfassen. Die Leute aus den UBs haben nichts drauf, die Leute aus den IBs haben nichts drauf, die Leute aus der HR haben nichts drauf und alle Leute, die ihren vollen Urlaub nehmen sowieso nicht. Der Einzige, der es voll drauf hat, bist du.

Muss das schön sein in so einer einfachen Welt zu leben.

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Lounge Gast schrieb:

Danke dafür. Damit ist dann eigentlich alles gesagt. Was
meinst Du, wie viele sich selbständig machen würden....wenn
es diese zündende Idee gäbe. Dir fehlt sie (noch), also ist
das zumindest im Moment noch Träumerei.

Joa, mag sein. Ich wollte auch nur nochmal klar machen, warum UB/IB nicht in Frage kommt und dass es nicht um die Arbeitsbelastung geht, wie manche mir unterstellen wollten. Die wäre bei Selbständigkeit ja eher noch höher.

Regeneration? Klar, ist wichtig. Hab ja auch nie gesagt, dass Urlaub ganz abgeschafft werden soll, oder? Aber 30 Tage Urlaub + Feiertage + immer wieder mal einzelne Tage wegen Zeitausgleich frei, da kommen einige Kollegen locker auf rund 50 freie Tage im Jahr. Willst du mir wirklich weismachen, dass das notwendig sei?? Ich finde das einfach nur faul und dekadent.

Wenn ich eben der Meinung bin, ich komme auch mit 15 Urlaubstagen + Feiertage aus, was ist daran verwerflich? Wer 50 oder älter ist kann ja gerne wieder mehr Urlaubstage gegen etwas geringeres Gehalt eintauschen wenn er das so besser findet. Aber in jungen Jahren will man doch lieber etwas leisten als rumzugammeln. Und wenn man dann von unverbesserlichen Links-Wählern ausgebremst wird, dann regt mich das eben auf. Traurig, dass man dafür auch noch auf Unverständnis stößt.

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Übersetzt: Als selbsternannter High-Performer hättest du da auch gerne mal gearbeitet, die haben dich aber nicht genommen. Das versuchst du dir jetzt schönzureden, während du frustriert im Konzernjob steckst und dich über die Kollegen aufregst, die ganz pragmatisch das beste daraus machen.

Lounge Gast schrieb:

Warum ich von UB/IB nix halte: Beides besteht für mich
größtenteils aus Blendwerk-wir haben von allem ne Ahnung, tun
aber eigentlich nur so, Hauptsache der Kunde fällt drauf
rein, bzw. wir arbeiten sooo lange und hart und definieren
uns darüber wer am längsten im Büro bleibt, machen aber
eigentlich doch nur stumpfsinnige Excelspielereien, für die
man keinen überragenden IQ braucht. Das ist nix was mich
interessiert.

Ich spiele eher mit dem Gedanken an Selbständigkeit, bloß
fehlt mir dafür noch die richtige Idee.

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DAX Einkäufer

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

"Überstunden im Dax-Unternehmen? Klingt ja ganz spannend deine Behauptung: Das durchschnittliche Jahr hat 250 Arbeitstage - Abzgl Urlaub bist du bei 220 Tagen. Das bedeutet, du leistest dem Unternehmen 1760 Stunden Arbeitszeit (8 Stunden am Tag). Wenn wir jetzt deiner Aussage unterstellen, dass du bis zu 30 Tage weniger im Jahr arbeitest durch Überstundenausgleich musst du in den verbleibenden 190 Tagen 9,3 Stunden pro Tag brutto arbeiten. Hierzu kommt noch die Pausen. Ich glaube nicht (imho), dass das in DAX Konzernen gelebte Praxis ist und habe es selbst noch nicht erlebt. Ps. Bin Berater und viel in Konzernen unterwegs"

Deine Rechnung ist richtig und es entspricht der Praxis, dass ich täglich zwischen 9 und 10 Stunden arbeite plus die pauschal angesetzten Pausen. Wenn man um 8 Uhr kommt und um 18 oder 19 Uhr geht (am Freitag teilweise früher), dann sammeln sich pro Woche zwischen 4 und 8 Überstunden. Hinzu kommen Dienstreisen mit entsprechenden Reisezeiten, die ebenfalls auf dem Überstundenkonto landen.

Weshalb sollte ich hier so eine Behauptung aufstellen, wenn sie nicht stimmt? Das hat doch gar keinen Mehrwert.
Mein Lebensmodell mit relativ "langen" Arbeitszeiten pro Tag + vielen bezahlten freien Tagen ist ein wesentlicher Grund dafür, weshalb ich zu 100% zufrieden mit meinem Arbeitsplatz und meinem Arbeitgeber bin und nicht das Bedürfnis nach einem Arbeitgeberwechsel verspüre.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

"Warum ich von UB/IB nix halte: Beides besteht für mich größtenteils aus Blendwerk-wir haben von allem ne Ahnung, tun aber eigentlich nur so, Hauptsache der Kunde fällt drauf rein, bzw. wir arbeiten sooo lange und hart und definieren uns darüber wer am längsten im Büro bleibt, machen aber eigentlich doch nur stumpfsinnige Excelspielereien, für die man keinen überragenden IQ braucht. Das ist nix was mich interessiert."

Das kann man so nicht stehen lassen. UBs machen mitnichten nur Excel. Viele machen auch PowerPoint!

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WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Da Deutschland ein Hoch-Steuerland ist, lohnt sich "viel arbeiten" in der Regel sowieso nicht.
Daher bin ich ein riesiger Fan von "viel Urlaub" und habe auch für solche Leute wie dem Thread-Ersteller kein Verständnis. Ich selbst habe neben den 30 Urlaubstagen auch noch zusätzliche 20-30 Tage durch Überstunden. Ich bin damit sehr zufrieden, weil man sich dadurch sich auf mehrere Urlaube im Jahr freuen kann, womit das "traurige Los" als Berater/Angestellter erträglicher wird.

Wer viel arbeiten will, kann das ja gerne machen, indem er sich noch einen zusätzlichen Putzjob usw. zulegt. Oder eben dort arbeiten, wo es niemanden was angeht, wie wenig Urlaub man genommen hat (Finanzbranche).

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know-it-all

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Wie niedrig würdest du den Steuersatz denn für Gutverdiener setzen, damit Deutschland deiner Meinung nach nicht mehr als Hoch-Steuerland gilt?

Wenn man über der Beitragsbemessungsgrenze für RV/AV verdient, gehen von zusätzlich verdienten Euros "nur" noch 42% Lohnsteuer + SolZ + ggf. Kirchensteuer ab. Die Grenzbelastung liegt also irgendwo bei 45%.
Klingt erstmal viel, aber ich denke man sollte nicht aus den Augen verlieren, dass Deutschland letztlich doch ein Hochlohnland ist. Es ist kein weiter Weg in Lönder, in denen 1.000 EUR Monatseinkommen (brutto) absolut üblich sind (PL, CZ). Da verdiene ich lieber 6.000 EUR hierzulande und zahle darauf noch üppig Steuern. (man sollte nicht immer nur mit unseren beiden südlichen Nachbarn oder Luxemburg vergleichen).

Am Anfang meines Berufslebens habe ich auch eher ans Geld und weniger an den immateriellen Wert des Urlaubs gedacht. Meistens habe ich extrem viele Resttage noch ins nächste Jahr mitgenommen.
Heute nach 10 Jahren im Beruf bin ich schon froh, dass ich 30 Urlaustage habe und meist bleibt am Jahresende auch nicht soo viel davon übrig.

Lounge Gast schrieb:

Da Deutschland ein Hoch-Steuerland ist, lohnt sich "viel
arbeiten" in der Regel sowieso nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Könnte natürlich auch daran liegen, dass du nun nach 10 Jahren im Beruf ein Gehalt hast, mit welchem du zufrieden bist und dementsprechend den Urlaub mehr zu schätzen weißt :-)

know-it-all schrieb:

Am Anfang meines Berufslebens habe ich auch eher ans Geld und
weniger an den immateriellen Wert des Urlaubs gedacht.
Meistens habe ich extrem viele Resttage noch ins nächste Jahr
mitgenommen.
Heute nach 10 Jahren im Beruf bin ich schon froh, dass ich 30
Urlaustage habe und meist bleibt am Jahresende auch nicht soo
viel davon übrig.

Lounge Gast schrieb:

Da Deutschland ein Hoch-Steuerland ist, lohnt sich
"viel
arbeiten" in der Regel sowieso nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

"ich denke man sollte nicht aus den Augen verlieren, dass Deutschland letztlich doch ein Hochlohnland ist. Es ist kein weiter Weg in Lönder, in denen 1.000 EUR Monatseinkommen (brutto) absolut üblich sind (PL, CZ). Da verdiene ich lieber 6.000 EUR hierzulande und zahle darauf noch üppig Steuern."

So gefällt das Mama Merkel! Hast du dir mal überlegt, warum die Leute in diesen "Löndern" so viel weniger verdienen? Vergleiche doch mal die Lebenskosten in München mit denen in Lodz...

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

"Wenn ich eben der Meinung bin, ich komme auch mit 15 Urlaubstagen + Feiertage aus, was ist daran verwerflich?"

Fragst was an der deiner indiviuellen Idealvorstellung verwerflich ist, aber bezeichnest Leute die der Meinung sind, sie bräuchten ein paar Tage Urlaub mehr als faul und dekadent.
Ich denke mal, ein bisschen Selbstreflexion würde dir gut tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

DAX Einkäufer schrieb:

Das kann man so nicht stehen lassen. UBs machen mitnichten
nur Excel. Viele machen auch PowerPoint!

Das mit Excel war auf IB bezogen. Aber stimmt, Powerpoint hab ich bei UB vergessen explizit zu erwähnen. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

know-it-all schrieb:

Wie niedrig würdest du den Steuersatz denn für Gutverdiener
setzen, damit Deutschland deiner Meinung nach nicht mehr als
Hoch-Steuerland gilt?

Wenn man über der Beitragsbemessungsgrenze für RV/AV
verdient, gehen von zusätzlich verdienten Euros
"nur" noch 42% Lohnsteuer + SolZ + ggf.
Kirchensteuer ab. Die Grenzbelastung liegt also irgendwo bei
45%.
Klingt erstmal viel, aber ich denke man sollte nicht aus den
Augen verlieren, dass Deutschland letztlich doch ein
Hochlohnland ist. Es ist kein weiter Weg in Lönder, in denen
1.000 EUR Monatseinkommen (brutto) absolut üblich sind (PL,
CZ). Da verdiene ich lieber 6.000 EUR hierzulande und zahle
darauf noch üppig Steuern. (man sollte nicht immer nur mit
unseren beiden südlichen Nachbarn oder Luxemburg vergleichen).

Am Anfang meines Berufslebens habe ich auch eher ans Geld und
weniger an den immateriellen Wert des Urlaubs gedacht.
Meistens habe ich extrem viele Resttage noch ins nächste Jahr
mitgenommen.
Heute nach 10 Jahren im Beruf bin ich schon froh, dass ich 30
Urlaustage habe und meist bleibt am Jahresende auch nicht soo
viel davon übrig.

Lounge Gast schrieb:

Da Deutschland ein Hoch-Steuerland ist, lohnt sich
"viel
arbeiten" in der Regel sowieso nicht.

Ja und verglichen mit Bangladesh leben wir wie Götter. Denkweisen wie diese sind der feuchte Traum eines jeden Umverteilungspolitikers. Und dann wundern wieso der Durchschnittsdeutsche kaum Eigentum besitzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Lounge Gast schrieb:

bezeichnest Leute die der Meinung sind,
sie bräuchten ein paar Tage Urlaub mehr als faul und dekadent.

Weil's so ist. 30 Tage Urlaub + rund 10 Feiertage + 5-10 Tage Zeitausgleich im Jahr ist faul und dekadent. Auch wenn gutmenschelnde Sozialromantiker es nicht wahrhaben wollen. Wenn alle lieber möglichst viel Urlaub machen anstatt zu arbeiten dann braucht sich niemand zu wundern wenn die Wirtschaft irgendwann den Bach runter geht. Aber Hauptsache wir haben bis dahin wahrscheinlich schon zweistellige Mindestlöhne pro Stunde, Rente wahrscheinlich ab 60 und dazu ne 35 Stunden-Woche für alle, mit gesetzlich garantiertem Minimum von 30 Urlaubstagen. Wenn das so weiter geht in diesem Land, sieht es irgendwann sicher so aus oder noch schlimmer. Und dann werden sich alle wundern, warum es so nicht funktioniert und darauf kommen, dass man lieber gearbeitet statt sein dekandetes Hinterteil auf Malle geparkt hätte.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

bezeichnest Leute die der Meinung sind,
sie bräuchten ein paar Tage Urlaub mehr als faul und
dekadent.

Weil's so ist. 30 Tage Urlaub + rund 10 Feiertage + 5-10
Tage Zeitausgleich im Jahr ist faul und dekadent. Auch wenn
gutmenschelnde Sozialromantiker es nicht wahrhaben wollen.
Wenn alle lieber möglichst viel Urlaub machen anstatt zu
arbeiten dann braucht sich niemand zu wundern wenn die
Wirtschaft irgendwann den Bach runter geht. Aber Hauptsache
wir haben bis dahin wahrscheinlich schon zweistellige
Mindestlöhne pro Stunde, Rente wahrscheinlich ab 60 und dazu
ne 35 Stunden-Woche für alle, mit gesetzlich garantiertem
Minimum von 30 Urlaubstagen. Wenn das so weiter geht in
diesem Land, sieht es irgendwann sicher so aus oder noch
schlimmer. Und dann werden sich alle wundern, warum es so
nicht funktioniert und darauf kommen, dass man lieber
gearbeitet statt sein dekandetes Hinterteil auf Malle geparkt
hätte.

Bist du in der Arbeitgeber-Gewerkschaft? Oder selbständig? Arbeitswütig eventuell?

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Dir ist offensichtlich nicht zu helfen! Davon abgesehen, hast DU diesen Thread eröffnet und nach Meinungen gefragt. Deine eigene hälst Du für nicht verwerflich, die der anderen kanzelst Du beleidigend ab. Super Diskussionsverhalten!

Nochmal: wenn Du mit wenig Urlaub auskommst und Dir 15 Tage reichen, ist das schön. Du bist jung und willst Engagement zeigen. Akzeptiere aber bitte, dass es auch Leute wie mich gibt, die Mitte 30 sind, seit 12 Jahren arbeiten, Familie haben und ein größeres Gewicht auf eine gute Work/Life Balance legen. Bin ich faul, weil ich 30 Tage im Jahr Urlaub mache? Und in der teuren Ferienzeit mitbdee Familie in den Urlaub fahre, weil es wegen Schulferien etc. nicht anders geht? Ist das die Dekadenz? Bei 5 Tagen weniger Urlaub würde ich genauso klar kommen, das Unternehmen bietet aber nunmal 30 Tage. Wunderbar. Da nehm ich doch eher eine Woche Freizeit, als ein paar Euro mehr.

Tob Du Dich erstmal aus, mache Deine Erfahrungen. Habe auch am Anfang meiner Karriere auf Gewerkschaften geschimpft, oder Betriebsräte. Wenn man mit der Zeit aber mitbekommt, was in manchen Unternehmen abgeht, hier und da mal eben hunderte Leute vor die Tür gesetzt werden, dann relativiert das manche Sichtweise ganz schnell. In 10 Jahren sprechen wir uns wieder.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

bezeichnest Leute die der Meinung sind,
sie bräuchten ein paar Tage Urlaub mehr als faul und
dekadent.

Weil's so ist. 30 Tage Urlaub + rund 10 Feiertage + 5-10
Tage Zeitausgleich im Jahr ist faul und dekadent. Auch wenn
gutmenschelnde Sozialromantiker es nicht wahrhaben wollen.
Wenn alle lieber möglichst viel Urlaub machen anstatt zu
arbeiten dann braucht sich niemand zu wundern wenn die
Wirtschaft irgendwann den Bach runter geht. Aber Hauptsache
wir haben bis dahin wahrscheinlich schon zweistellige
Mindestlöhne pro Stunde, Rente wahrscheinlich ab 60 und dazu
ne 35 Stunden-Woche für alle, mit gesetzlich garantiertem
Minimum von 30 Urlaubstagen. Wenn das so weiter geht in
diesem Land, sieht es irgendwann sicher so aus oder noch
schlimmer. Und dann werden sich alle wundern, warum es so
nicht funktioniert und darauf kommen, dass man lieber
gearbeitet statt sein dekandetes Hinterteil auf Malle geparkt
hätte.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Ich bin gerne faul und dekadent. Der Aufzug wurde auch nicht von Fleissigen erfunden, sondern von Faulen. Fleissige gehen auf der Treppe.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Lounge Gast schrieb:

Dir ist offensichtlich nicht zu helfen!

Hab nicht um Hilfe gebeten, oder? ;-)

Nochmal: wenn Du mit wenig Urlaub auskommst und Dir 15 Tage
reichen, ist das schön. Du bist jung und willst Engagement
zeigen.

Und genau das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein! Ich bin nun kurz vor der 30er Marke und viele Kollegen sind kaum älter. Und jammern teilweise sogar noch rum, dass sie zu wenig Urlaub haben! Wenn man aufs Rentenalter zugeht, dann kann man's ja ruhig angehen lassen, aber doch nicht wenn man jung und leistungsfähig ist! Das ist für mich dann eben faul und dekadent, Punkt. Solche Leute würde ich mit A***tritt feuern und zwar fristlos!

Tob Du Dich erstmal aus, mache Deine Erfahrungen. Habe auch
am Anfang meiner Karriere auf Gewerkschaften geschimpft, oder
Betriebsräte.

Hör mir auf mit Gewerkschaften... Sozialistenmüll! Nur das Kollektiv zählt, Individualität ade. Jeder kriegt den gleichen Tariflohn, egal ob er gut und engagiert oder faul und dumm ist. Und alle 1-2 Jahre gibt's ein paar Prozent oben drauf, selbst wenn man vielleicht mittlerweile schlechtere Arbeit leistet. Tariflöhne gehören abgeschafft-jeder wird nach individueller Leistung bezahlt. So sollte es sein. Aber so wird es ja leider nie kommen. :-(

In 10 Jahren sprechen wir uns wieder.

Bis dahin bin ich entweder selbständig mit nem erfolgreichen Unternehmen oder hab einen vernünftigen Arbeitgeber gefunden, der nicht von Linken und Grünen geführt wird und meine Einstellung honoriert, und dort Karriere gemacht. Was wirst du mit deinem Fokus auf Familie und Work/Life-Balance (grauenhaftes Wort, als ob Arbeit nicht zum Leben dazugehört...) bis dahin erreicht haben? Wahrscheinlich Scheidung und am Existenzminimum wegen Unterhaltszahlungen und fehlender Rücklagen auf Grund mangelnder Karriere bzw. zu geringem Gehalt.

antworten
know-it-all

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Lounge Gast schrieb:

So gefällt das Mama Merkel! Hast du dir mal überlegt, warum
die Leute in diesen "Löndern" so viel weniger
verdienen? Vergleiche doch mal die Lebenskosten in München
mit denen in Lodz...

Den Vergleich könnten wir gerne anstellen. Aber nicht in diesem Thread, denn hier geht's um Urlaub und nicht um Steuern oder Lebenshaltungskosten.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Lol, du hast noch keine 5 minuten gearbeitet und willst hier groß mitreden. Wahrscheinlich von einer Privathochschule ..

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Dir ist offensichtlich nicht zu helfen!

Hab nicht um Hilfe gebeten, oder? ;-)

Nochmal: wenn Du mit wenig Urlaub auskommst und Dir 15
Tage
reichen, ist das schön. Du bist jung und willst Engagement
zeigen.

Und genau das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit
sein! Ich bin nun kurz vor der 30er Marke und viele Kollegen
sind kaum älter. Und jammern teilweise sogar noch rum, dass
sie zu wenig Urlaub haben! Wenn man aufs Rentenalter zugeht,
dann kann man's ja ruhig angehen lassen, aber doch nicht
wenn man jung und leistungsfähig ist! Das ist für mich dann
eben faul und dekadent, Punkt. Solche Leute würde ich mit
A***tritt feuern und zwar fristlos!

Tob Du Dich erstmal aus, mache Deine Erfahrungen. Habe
auch
am Anfang meiner Karriere auf Gewerkschaften geschimpft,
oder
Betriebsräte.

Hör mir auf mit Gewerkschaften... Sozialistenmüll! Nur das
Kollektiv zählt, Individualität ade. Jeder kriegt den
gleichen Tariflohn, egal ob er gut und engagiert oder faul
und dumm ist. Und alle 1-2 Jahre gibt's ein paar Prozent
oben drauf, selbst wenn man vielleicht mittlerweile
schlechtere Arbeit leistet. Tariflöhne gehören
abgeschafft-jeder wird nach individueller Leistung bezahlt.
So sollte es sein. Aber so wird es ja leider nie kommen. :-(

In 10 Jahren sprechen wir uns wieder.

Bis dahin bin ich entweder selbständig mit nem erfolgreichen
Unternehmen oder hab einen vernünftigen Arbeitgeber gefunden,
der nicht von Linken und Grünen geführt wird und meine
Einstellung honoriert, und dort Karriere gemacht. Was wirst
du mit deinem Fokus auf Familie und Work/Life-Balance
(grauenhaftes Wort, als ob Arbeit nicht zum Leben
dazugehört...) bis dahin erreicht haben? Wahrscheinlich
Scheidung und am Existenzminimum wegen Unterhaltszahlungen
und fehlender Rücklagen auf Grund mangelnder Karriere bzw. zu
geringem Gehalt.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

30 Tage Urlaub und mehr Gehalt
-----------------------------------------
Ich habe in den ersten Berufsjahren jährlich ca. 200 Überstunden gemacht und mir einschließlich Zuschlägen ausbezahlen lassen. Bei vertraglichen 35h pro Woche ist das durchaus machbar, so kommt man dann auf durchschnittlich 39h.

Derzeit ergäbe das ein Jahreseinkommen von rund 65.000 ? im ersten Jahr. Ich würde auf keinen Tag Urlaub verzichten.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Lounge Gast schrieb:

Lol, du hast noch keine 5 minuten gearbeitet

Wahrscheinlich bist du so'n Low Performer, der im 15.Semester im ASTA rumgammelt und sein Studium mit dem Motto "Vier gewinnt, und wenn's nicht klappt, wen juckt's, gibt ja nen zweiten oder dritten Versuch" angeht. Stimmt's oder hab ich recht?

-> Du siehst, anderen Leuten willkürlich was unterstellen kann ich auch. Wollen wir dann also mal wieder zum Thema zurückkommen?

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Finde ich gut, dass es Leute wie den Threadersteller gibt, die das Leben wie ein Hamsterrad betrachten. Menschlich ist ihm zwar nicht mehr zu helfen, aber als Hamster ist das ja im Grunde genommen auch egal.

Nun gebt dem Hamster doch mal endlich mehr Futter für seine Arbeit! Nicht, dass er noch schlapp macht.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Alle Jahre wieder...niemanden hält den TE davon ab, mehr zu arbeiten...

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Bin gerade auf den Thread gestoßen und muss dem Starter in der Sache recht geben. Auch wenn 15 Urlaubstage dann doch übertrieben sind (so 20-24 würde ich eher als normal ansehen) und man über manche seiner Formulierungen geteilter Meinung sein kann. 30 Urlaubstage und dann noch Zeitausgleich ist wirklich was für die Generation 50+. Ich bin Mitte 30, da wären mir ein paar Prozent mehr Gehalt auch lieber. Würde die Personaler bei uns sicher genausowenig verstehen können wie die in seinem Betrieb. Individualität ist etwas, das in vielen Köpfen leider nicht so recht zu existieren scheint. Alle werden über denselben Kamm geschoren, und leider auch unabhängig von der Leistung gleich bezahlt (im Tarifbereich). Nichtmal sowas wie nen jährlich Leistungsbonus gibt es, alle kriegen denselben Bonus, der nur vom Gesamterfolg des Unternehmens abhängt. Für sowas wie "weniger Urlaub bei mehr Gehalt" ist da natürlich kein Platz, und so werden die willigen Leistungsträger ausgebremst. Traurig und ökonomisch sinnlos. Es will halt nicht jeder gleich Berater oder Investmentbanker werden (empfinde ich ebenfalls als großes Blendwerk mit wenig dahinter, sehe ja auch regelmäßig was für nen substanzlosen Müll die Berater hier bei uns produzieren), manche wollen lieber in anderen Bereichen richtig Leistung bringen.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Wir haben freie Arbeitsplatzwahl in Deutschland. Wer einen hohen leistungsabhängigen Gehaltsbestandteil will, braucht sich nicht aufhalten lassen. Dann aber bitte auch nicht meckern, wenn andere konzerntypischen Annehmlichkeiten nicht zum Tragen kommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Weitere Option: USA oder (wenn es nicht so weit entfernt sein soll) Schweiz.

Dort sind 25 Urlaubstage schon viel, in den USA darf man zudem die ersten 5 Krankheitstage vom Urlaub abziehen.

Aber lasst mich raten, trotz eurer hohen Flexibilität und eurer Verachtung für die Lowperformer mit dem 30-Urlaubstage-Denken ist das dann doch wieder zu unbequem, stimmts?

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Mach dich doch einfach selbstständig. Du hast dann die freie Wahl zwischen Geld und Freizeit.

Das Leben könnte so einfach sein ....

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Aber irgendwie müssen Unternehmensberatungen auch was sinnvolles erledigen. Ansonsten wären sie ja längst pleite.

Sind sie aber nicht!

Ich bin zwar Arbeitnehmer, aber ich habe keine Ahnung, wie UBs ticken. Solche Berater hatten wir noch nie.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Ich sehe es eher anders herum. Würde eher auf Gehalt verzichten und mehr Urlaub haben.
2 große ~4 wöchige Reisen im Jahr und dann hier und da noch ein paar Vereinzelte Urlaubstage wie an Weihnachten etc.

wegen 1 oder 2 Wochen würde ich erst gar kein urlaub nehmen bzw. verreisen lohnt sich bei den Reisen die ich lohnenswert finde nicht, wenn man schon allein 10h+ im Flieger sitzt.
7 Tage All-Inclusive Strandurlaub ist für mich nichts. Spüre da keine Erholung oder Sinn darin und finde es dann irgendwie verschwendetes Geld.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Auch wenn es sich hier wohl um einen Trollpost handelt, finde es das Thema ganz interessant.

Ich hätte lieber mehr Urlaub und wäre auch bereit auf einen Teil meines Gehalts zu verzichten. Habe 30 Tage Urlaub, Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten. Typische Wochenarbeitszeit liegt bei 50-60 h, meist um die 55 h. Urlaub wird eher ungerne gesehen, aber irgendwie habe ich es bisher immer noch geschafft, meine Tage zu verbraten. Teilweise sogar über drei Wochen am Stück. Gab zwar einige dumme Kommentare, aber da muss man durch ;-).

Für Leute, die gerne weniger Urlaub wollen, fehlt mir jedes Verständnis. Wofür soll ich meine 4,7k netto im Monat denn auch sonst ausgeben? Für peinliche Prollkarren?

Gerade in jungen Jahren strebt man doch hinaus in die Welt und möchte ferne Länder sehen. Für eine Woche setze ich mich aber sicher nicht in den Flieger nach Australien. Wer einen hohen Berg im Himalaya besteigen will, braucht mit einer Woche auch nicht anzufangen.

Für Leute, die keine Lust auf Urlaub haben und gerne mehr Geld wollen, gibt es übrigens zahlreiche Abnehmer: UB, IB, Big4, Großkanzleien. Alternativ kann man sich auch direkt selbstständig machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Ich verstehe nicht wirklich die Leute, die Urlaub nicht schätzen. Das wahre Leben passiert in eurer Freizeit und nicht auf der Arbeit. Die paar mickerigen Euro die ihr mehr verdient sind nichts wert im Vergleich zu eurer kostbaren Zeit. Geld kann man immer mehr oder weniger kriegen und immer mehr oder weniger ausgeben, Zeit vergeht leider stetig und man kann sich nie mehr davon dazukaufen

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

"Das wahre Leben passiert in eurer Freizeit"

Man kann so leben aber mir ist alle Zeit im Leben wichtig. Ein Job der mich nicht reizt und fordert wär nix für mich. Sonst können 8-9 Stunden irre lang sein. Nur die Freizeit genießen und täglich 8 Stunden einen Job nur des Geldes wegen, das könnt ich nie.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Lounge Gast schrieb:

"Das wahre Leben passiert in eurer Freizeit"

Man kann so leben aber mir ist alle Zeit im Leben wichtig.
Ein Job der mich nicht reizt und fordert wär nix für mich.
Sonst können 8-9 Stunden irre lang sein. Nur die Freizeit
genießen und täglich 8 Stunden einen Job nur des Geldes
wegen, das könnt ich nie.

Ich meine, dass die wichtigen Dinge im Leben meist in der Freizeit geschehen: Daten, mit jemandem eine Beziehung führen, Kinder, Familie, Freundschaften schließen und diese aufrechterhalten, neue Skills lernen (Kochen, Sport, Gitarre, Webseite bauen, renovieren, sonstwas), Reisen etc.

Während der Arbeit macht man alles für die Arbeit. Alles ist aufs Netzwerken und strategische politische Züge ausgelegt. Mir tun ehrlich gesagt die Leute etwas leid, die ihr ganzes soziales Umfeld auf der Arbeit haben. Ich glaube denen zwar, dass es möglich ist ECHTE Freunde auf der Arbeit zu schließen, aber diese sind für mich eher unbeständige Beziehungen die sich blitzschnell verflüchtigen können

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Mir geht's in erster Linie um die Aufgaben und Tätigkeiten. Nette Kollegen sind Gold wert aber zentral ist der Job an sich und der muss passen. Freunde muss ich im Job auch nicht haben. Dass Freunschaften in der Regel privat sind, ist klar.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Ich persönlich finde sogar, dass 30 Tage eher zu wenig sind. Ich nehme hin und wieder auch mal 1-2 Wochen unbezahlt, wenn es vom Arbeitsaufwand her vertretbar ist. Wenn man sowieso Spitzensteuersatz bezahlt, sinkt das netto nicht mal so sehr. Ich nehme manchmal auch eine Woche frei ohne in den Urlaub zu fahren, einfach um mal Zeit für sich zu haben und zu Dingen zu kommen, die man sonst gar nicht machen würde. Mal einfach Nachmittags durch die Stadt flanieren, in einem Cafe sitzen, Sport treiben, die Natur geniessen, lange ausschlafen usw. oder mal spontan 1-2 Tage mal wohin fahren wo man länger nicht mehr war, jemanden besuchen den man schon lange nicht mehr besucht hat, in der näheren Umgebung etwas besichtigen werktags und vieles mehr. Manche kennen Thailand und Hawaii, kennen aber nicht die Schätze die fast vor der Haustür liegen.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Sei froh. Wenn die erstmal kommen, schepperts im Gebälk. Habe ich jetzt zwei Mal miterlebt bei US-Firmen. Wenn die Herren Berater fertig sind, wird kräftig an der Kostenschraube gedreht. Sprich: Kündigungswelle. Die bestehende Truppe kann man ja noch etwas mehr auspressen, um die nun kommunizierten, seehr ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen (ganz einfache Rechnung: weniger Leute = mehr Power am Markt = mehr Umsatz.....dass ich das nicht selbst erkannt habe....).

Dieses ewige Geseier von den paar Überfliegern hier, ist wirklich kaum zu ertragen. Jeder, der nicht von 6 bis 22 Uhr arbeiten will und auch nicht freiwillig Urlaubstage gegen ein mickriges Mehr an Gehalt hergeben würde, ist ein Low Performer und Sozialist.

Lounge Gast schrieb:

Aber irgendwie müssen Unternehmensberatungen auch was
sinnvolles erledigen. Ansonsten wären sie ja längst pleite.

Sind sie aber nicht!

Ich bin zwar Arbeitnehmer, aber ich habe keine Ahnung, wie
UBs ticken. Solche Berater hatten wir noch nie.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum so viel Urlaub lieber mehr Gehalt

Danke, dass hier mal einer solch deutliche Worte findet.

Ich persönlich finde es auch unerträglich, dass einige hier meinen, Ihre Einstellung zum Job (mehr Arbeiten und alles für die Firma geben) als allgemeingültig auszugeben.

Jemand weiter oben sagte es ja schon: Wenn Du während dees Urlaubs arbeiten willst, dann nimm Deinen Laptop halt mit und arbeite während Deines Urlaubs von zu Hause. Erwarte das aber bitte nicht von anderen, weder jetzt noch in Zukunft!

Und wenn Du statt des Urlaubs mehr Geld willst, dann trag Zeitungen aus oder gib einen Kurs an der IHK während deines Urlaubs!

Lounge Gast schrieb:

Sei froh. Wenn die erstmal kommen, schepperts im Gebälk. Habe
ich jetzt zwei Mal miterlebt bei US-Firmen. Wenn die Herren
Berater fertig sind, wird kräftig an der Kostenschraube
gedreht. Sprich: Kündigungswelle. Die bestehende Truppe kann
man ja noch etwas mehr auspressen, um die nun kommunizierten,
seehr ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen (ganz
einfache Rechnung: weniger Leute = mehr Power am Markt = mehr
Umsatz.....dass ich das nicht selbst erkannt habe....).

Dieses ewige Geseier von den paar Überfliegern hier, ist
wirklich kaum zu ertragen. Jeder, der nicht von 6 bis 22 Uhr
arbeiten will und auch nicht freiwillig Urlaubstage gegen ein
mickriges Mehr an Gehalt hergeben würde, ist ein Low
Performer und Sozialist.

Lounge Gast schrieb:

Aber irgendwie müssen Unternehmensberatungen auch was
sinnvolles erledigen. Ansonsten wären sie ja längst
pleite.

Sind sie aber nicht!

Ich bin zwar Arbeitnehmer, aber ich habe keine Ahnung, wie
UBs ticken. Solche Berater hatten wir noch nie.

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