WiWi Gast schrieb am 21.03.2023:
Die Traumgehälter gibt es nur bei 50 - 60 h wochenarbeitszeit siehe Consulting und co.
Das ist dann halt ein Leben im Wartemodus. Wer 60h kloppt, lebt jeden Tag inkl. Mittagspause von 8 bis 21 Uhr für die Arbeit. Vorher/Nachher noch Pendeln, nachher noch "runterkommen", evtl. Essen, nötigste Körperhygiene und ins Bett.
Samstag dann Sachen in die Reinigung bringen, Einkaufen, notwendige Erledigungen wie Personalausweis erneuern, Zahnarzt zur Kontrolle, Termine mit Monteuren für die Wohnung, Wasser/Strom ablesen, mal neue Sachen kaufen, Geschenke kaufen usw. - was halt alles an wöchentlichen Erledigungen anfällt.
Bestenfalls hat man Samstagabend mal frei und kann Sonntag bisschen Schlaf nachholen. Sonntagnachmittag dann bei Consultants schon wieder Koffer packen, vorbereiten, Reiseplane nochmal durchgehen (Streik? Ausfall?), evtl. gar Abreisen.
Vielleicht verdiene ich deutlich weniger als Konzern-Beamter, aber habe 100% HO und 15/16 Uhr frei. Kann den Garten genießen, mit der Familie etwas unternehmen, ebenso vorher schon die Mittagspause mit der Familie verbringen. EFH, 2 Autos, Urlaube und alle Konsumwünsche sind erfüllt, warum soll man sich kaputt machen? Für Luxusuhren, Ferraris und Gucci-Zeug? Brauche ich nicht. Und jeder, der es möchte, soll sich für Rolex, Gucci & Co. selbst aufopfern, aber ich empfehle jedem, sich zumindest vorher Gedanken zu machen, ob man das wirklich möchte.
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