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Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Was man in der Industrie für 80000 brutto leisten muss ist nicht vergleichbar mit einer Lehrertätigkeit. Wenn ich mir anschaue, wie ich mit 10 Jahren Berufserfahrung, Diplom und Master häufig meine Wochenenden für die Arbeit opfern muss, … und meine Frau ständig meckert, dass ich nur arbeite, aber sie netto das selbe bekommt…

Wenn dich die Wochenendarbeit so sehr stört, such dir einen anderen Job. Ich arbeite z.B. deutlich seltener am WE als meine Lehrerfreunde, die sich viel von ihrer Arbeit frei einteilen können und häufig am WE korrigieren.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 24.09.2022:

Wenn einer also um 4k verdient, dann ist dies auf ein Berufsleben gesehen gar nicht so viel.

Das ist Quatsch und auch für die meisten Akademiker überdurchschnittlich, weil man dafür mehr als 80.000 brutto / anno nach hause bringen muss.

Was man in der Industrie für 80000 brutto leisten muss ist nicht vergleichbar mit einer Lehrertätigkeit. Wenn ich mir anschaue, wie ich mit 10 Jahren Berufserfahrung, Diplom und Master häufig meine Wochenenden für die Arbeit opfern muss, … und meine Frau ständig meckert, dass ich nur arbeite, aber sie netto das selbe bekommt…

100k Bitte. Den Barwert der Pension-Barwert der Rente bitte noch mit einrechnen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.09.2022:

Wenn einer also um 4k verdient, dann ist dies auf ein Berufsleben gesehen gar nicht so viel.

Das ist Quatsch und auch für die meisten Akademiker überdurchschnittlich, weil man dafür mehr als 80.000 brutto / anno nach hause bringen muss.

Was man in der Industrie für 80000 brutto leisten muss ist nicht vergleichbar mit einer Lehrertätigkeit. Wenn ich mir anschaue, wie ich mit 10 Jahren Berufserfahrung, Diplom und Master häufig meine Wochenenden für die Arbeit opfern muss, … und meine Frau ständig meckert, dass ich nur arbeite, aber sie netto das selbe bekommt…

100k Bitte. Den Barwert der Pension-Barwert der Rente bitte noch mit einrechnen.

Dann müsste ich aber auch meine bAV einrechnen, oder?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich bin Berufsschullehrer in Deutschland gewesen und meine Frau ebenfalls. Ich war davor in der Wirtschaft bei BMW tätig. Ich fand die Arbeit dort (Multiprojektplanung von Dieselmotoren) absolut sinnfrei und es hätte mich auf Dauer wahrscheinlich krank gemacht. Ich bin weder besonders begabt am Computer, noch mag ich es mich selber um Konzernpositionen zu streiten. Die Zeit verging trotz 35h auch so langsam, war einfach nichts für mich.

Meine Frau [3 Masterabschlüsse] war davor bei der Boston Consulting Group und hat es auch nicht mehr ertragen. War einfach nicht unser "Leben", wir haben dann einfach ein paar Dinge ausprobiert um unsere Lebenszufriedenheit unabhängig vom Gehalt zu steigern. War ein mutiger aber auch anstrengender Schritt, haben dank unseres Studiums beide das Ref in einem Jahr in einem anderen Bundesland nachgeholt und sind jetzt glücklich in der Schweiz Berufsschullehrer geworden. Wohnen in Dornbirn und pendeln 20 Minuten an unsere Schule. Gehalt ist absolut traumhaft und unsere Altersansprüche sind trotz unseres "späten" Einstiegs absurd hoch.

Ich bin auch froh nicht in Deutschland geblieben zu sein, da die Bezahlung und der "Stress" an schlechten Schulen schon nicht zu unterschätzen sind. In der Schweiz habe ich teilweise Klassen mit 4 Schülern, ich habe super liebe Kollegen und einen Beruf der mir sehr viel Spaß macht. Ich möchte nur sagen, dass Geld schon wichtig ist und ich und meine Frau vllt. im Konzern mehr verdienen hätten, aber wir dann sicher nicht mehr zusammen wären ;) - man sollte schon ein wenig Spaß im Job haben, wir müssen eh arbeiten bis wir 75 sind (zumindest in Deutschland ;) )

Jetzt noch die spannende Frage, was verdienen wir um den Sozialneid zu pushen. Zusammen kommen wir nach 8 Jahren auf 16tsd netto, wir wohnen wie damals in München sehr bescheiden in Österreich und sparen ca. 12tsd im Monat. Altersbezüge (zusammen) werden wir ungefähr 6-7tsd Franken haben, aber ob das wirklich so kommt weiss niemand. Kleiner Tipp noch am Rande, wenn es einem wirklich nur ums Geld geht, dann sollte man sich auch mit der Option einer Handwerkerlehre beschäftigen. Mein Vater ist Kaminkehrermeister mit eigenem Bezirk und arbeitet ca. 10-15 Stunden die Woche und verdient netto sein 10 bis 15tsd im Monat. Das gibt es alles. Kleine Fliesenlegerfirmen deren Betriebsinhaber meinen Vater wegen seinem Gehalt auslachen sind im Allgäu auch durchaus vorhanden. Also wenn ich nochmal von vorne anfangen würde, dann hätte ich wahrscheinlich den Beruf meines Vaters gelernt.

Einfach das machen worauf man Bock hat und wenns einem nicht taugt, dann wieder was neues anfangen. Und auch im späten Alter kann man sich noch neu orientieren. Haben den Schritt auch erst mit Mitte 30 gewagt. Aber man muss es halt tun. Solang man gerne zur Arbeit geht, ist man eh wesentlich reicher als die oberen 5% der Top Verdiener. Falls diese in ihrem Beruf unglücklich sind. Wenn man Bock auf Konzern hat, dann super, dann weiter so. Wenn man Bock auf ein Handwerk, Polizei, Lehrer etc. hat dann ist es doch egal, ob man 60k oder 120k im Jahr verdient. Ich würde sofort 60k nehmen um halbwegs Spaß zu haben als 120k und n richtigen schei* Job machen zu müssen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Alter ist das krass.
Ich spare mit meinem normalen big4 Gehalt 1000 im Monat und lebe auch nicht in saus und braus... da könnte man schon ein wenig neidisch werden. Trotzdem freut es mich für dich natürlich. Das mit dem Handwerker ist aus meiner Sicht sehr heterogen. Manche verdienen sicher echt gut, bei manchen sind die Arbeitsbedingungen und gesundheitliche Belastungen aber auch eine Katastrophe.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich bin Berufsschullehrer in Deutschland gewesen und meine Frau ebenfalls. Ich war davor in der Wirtschaft bei BMW tätig. Ich fand die Arbeit dort (Multiprojektplanung von Dieselmotoren) absolut sinnfrei und es hätte mich auf Dauer wahrscheinlich krank gemacht. Ich bin weder besonders begabt am Computer, noch mag ich es mich selber um Konzernpositionen zu streiten. Die Zeit verging trotz 35h auch so langsam, war einfach nichts für mich.

Meine Frau [3 Masterabschlüsse] war davor bei der Boston Consulting Group und hat es auch nicht mehr ertragen. War einfach nicht unser "Leben", wir haben dann einfach ein paar Dinge ausprobiert um unsere Lebenszufriedenheit unabhängig vom Gehalt zu steigern. War ein mutiger aber auch anstrengender Schritt, haben dank unseres Studiums beide das Ref in einem Jahr in einem anderen Bundesland nachgeholt und sind jetzt glücklich in der Schweiz Berufsschullehrer geworden. Wohnen in Dornbirn und pendeln 20 Minuten an unsere Schule. Gehalt ist absolut traumhaft und unsere Altersansprüche sind trotz unseres "späten" Einstiegs absurd hoch.

Ich bin auch froh nicht in Deutschland geblieben zu sein, da die Bezahlung und der "Stress" an schlechten Schulen schon nicht zu unterschätzen sind. In der Schweiz habe ich teilweise Klassen mit 4 Schülern, ich habe super liebe Kollegen und einen Beruf der mir sehr viel Spaß macht. Ich möchte nur sagen, dass Geld schon wichtig ist und ich und meine Frau vllt. im Konzern mehr verdienen hätten, aber wir dann sicher nicht mehr zusammen wären ;) - man sollte schon ein wenig Spaß im Job haben, wir müssen eh arbeiten bis wir 75 sind (zumindest in Deutschland ;) )

Jetzt noch die spannende Frage, was verdienen wir um den Sozialneid zu pushen. Zusammen kommen wir nach 8 Jahren auf 16tsd netto, wir wohnen wie damals in München sehr bescheiden in Österreich und sparen ca. 12tsd im Monat. Altersbezüge (zusammen) werden wir ungefähr 6-7tsd Franken haben, aber ob das wirklich so kommt weiss niemand. Kleiner Tipp noch am Rande, wenn es einem wirklich nur ums Geld geht, dann sollte man sich auch mit der Option einer Handwerkerlehre beschäftigen. Mein Vater ist Kaminkehrermeister mit eigenem Bezirk und arbeitet ca. 10-15 Stunden die Woche und verdient netto sein 10 bis 15tsd im Monat. Das gibt es alles. Kleine Fliesenlegerfirmen deren Betriebsinhaber meinen Vater wegen seinem Gehalt auslachen sind im Allgäu auch durchaus vorhanden. Also wenn ich nochmal von vorne anfangen würde, dann hätte ich wahrscheinlich den Beruf meines Vaters gelernt.

Einfach das machen worauf man Bock hat und wenns einem nicht taugt, dann wieder was neues anfangen. Und auch im späten Alter kann man sich noch neu orientieren. Haben den Schritt auch erst mit Mitte 30 gewagt. Aber man muss es halt tun. Solang man gerne zur Arbeit geht, ist man eh wesentlich reicher als die oberen 5% der Top Verdiener. Falls diese in ihrem Beruf unglücklich sind. Wenn man Bock auf Konzern hat, dann super, dann weiter so. Wenn man Bock auf ein Handwerk, Polizei, Lehrer etc. hat dann ist es doch egal, ob man 60k oder 120k im Jahr verdient. Ich würde sofort 60k nehmen um halbwegs Spaß zu haben als 120k und n richtigen schei* Job machen zu müssen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich bin Berufsschullehrer in Deutschland gewesen und meine Frau ebenfalls. Ich war davor in der Wirtschaft bei BMW tätig. Ich fand die Arbeit dort (Multiprojektplanung von Dieselmotoren) absolut sinnfrei und es hätte mich auf Dauer wahrscheinlich krank gemacht. Ich bin weder besonders begabt am Computer, noch mag ich es mich selber um Konzernpositionen zu streiten. Die Zeit verging trotz 35h auch so langsam, war einfach nichts für mich.

Meine Frau [3 Masterabschlüsse] war davor bei der Boston Consulting Group und hat es auch nicht mehr ertragen. War einfach nicht unser "Leben", wir haben dann einfach ein paar Dinge ausprobiert um unsere Lebenszufriedenheit unabhängig vom Gehalt zu steigern. War ein mutiger aber auch anstrengender Schritt, haben dank unseres Studiums beide das Ref in einem Jahr in einem anderen Bundesland nachgeholt und sind jetzt glücklich in der Schweiz Berufsschullehrer geworden. Wohnen in Dornbirn und pendeln 20 Minuten an unsere Schule. Gehalt ist absolut traumhaft und unsere Altersansprüche sind trotz unseres "späten" Einstiegs absurd hoch.

Ich bin auch froh nicht in Deutschland geblieben zu sein, da die Bezahlung und der "Stress" an schlechten Schulen schon nicht zu unterschätzen sind. In der Schweiz habe ich teilweise Klassen mit 4 Schülern, ich habe super liebe Kollegen und einen Beruf der mir sehr viel Spaß macht. Ich möchte nur sagen, dass Geld schon wichtig ist und ich und meine Frau vllt. im Konzern mehr verdienen hätten, aber wir dann sicher nicht mehr zusammen wären ;) - man sollte schon ein wenig Spaß im Job haben, wir müssen eh arbeiten bis wir 75 sind (zumindest in Deutschland ;) )

Jetzt noch die spannende Frage, was verdienen wir um den Sozialneid zu pushen. Zusammen kommen wir nach 8 Jahren auf 16tsd netto, wir wohnen wie damals in München sehr bescheiden in Österreich und sparen ca. 12tsd im Monat. Altersbezüge (zusammen) werden wir ungefähr 6-7tsd Franken haben, aber ob das wirklich so kommt weiss niemand. Kleiner Tipp noch am Rande, wenn es einem wirklich nur ums Geld geht, dann sollte man sich auch mit der Option einer Handwerkerlehre beschäftigen. Mein Vater ist Kaminkehrermeister mit eigenem Bezirk und arbeitet ca. 10-15 Stunden die Woche und verdient netto sein 10 bis 15tsd im Monat. Das gibt es alles. Kleine Fliesenlegerfirmen deren Betriebsinhaber meinen Vater wegen seinem Gehalt auslachen sind im Allgäu auch durchaus vorhanden. Also wenn ich nochmal von vorne anfangen würde, dann hätte ich wahrscheinlich den Beruf meines Vaters gelernt.

Einfach das machen worauf man Bock hat und wenns einem nicht taugt, dann wieder was neues anfangen. Und auch im späten Alter kann man sich noch neu orientieren. Haben den Schritt auch erst mit Mitte 30 gewagt. Aber man muss es halt tun. Solang man gerne zur Arbeit geht, ist man eh wesentlich reicher als die oberen 5% der Top Verdiener. Falls diese in ihrem Beruf unglücklich sind. Wenn man Bock auf Konzern hat, dann super, dann weiter so. Wenn man Bock auf ein Handwerk, Polizei, Lehrer etc. hat dann ist es doch egal, ob man 60k oder 120k im Jahr verdient. Ich würde sofort 60k nehmen um halbwegs Spaß zu haben als 120k und n richtigen schei* Job machen zu müssen.

16 Tausend Netto scheint mir etwas viel, da ihr ja weiterhin Steuerpflichtig seit in AT (Einkommenssteuer).
Oder verdient ihr einfach 150k+ jeder?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Der Beitrag ist eher als Pro Schweiz zu verstehen und hat weniger mit dem Lehrer Dasein zu tun, von daher am thema vorbei.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Frau ist Fachbetreuer mit Zulage. Wir arbeiten beide Vollpensum von 24 Schulstunden die Woche. 13tes Gehalt muss man auch bedenken in St. Gallen. Und ab 10 Jahren Berufserfahrung als Lehrer ist man dort bei Vollpensum und pro Nase bei 120k, zudem wurden unsere Arbeitserfahrungen beim Gehalt teilweise miteinbezogen bei der Besoldung. Meine Frau verdient aufgrund der Funktionsstelle noch gute 10k mehr als ich.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich bin Berufsschullehrer in Deutschland gewesen und meine Frau ebenfalls. Ich war davor in der Wirtschaft bei BMW tätig. Ich fand die Arbeit dort (Multiprojektplanung von Dieselmotoren) absolut sinnfrei und es hätte mich auf Dauer wahrscheinlich krank gemacht. Ich bin weder besonders begabt am Computer, noch mag ich es mich selber um Konzernpositionen zu streiten. Die Zeit verging trotz 35h auch so langsam, war einfach nichts für mich.

Meine Frau [3 Masterabschlüsse] war davor bei der Boston Consulting Group und hat es auch nicht mehr ertragen. War einfach nicht unser "Leben", wir haben dann einfach ein paar Dinge ausprobiert um unsere Lebenszufriedenheit unabhängig vom Gehalt zu steigern. War ein mutiger aber auch anstrengender Schritt, haben dank unseres Studiums beide das Ref in einem Jahr in einem anderen Bundesland nachgeholt und sind jetzt glücklich in der Schweiz Berufsschullehrer geworden. Wohnen in Dornbirn und pendeln 20 Minuten an unsere Schule. Gehalt ist absolut traumhaft und unsere Altersansprüche sind trotz unseres "späten" Einstiegs absurd hoch.

Ich bin auch froh nicht in Deutschland geblieben zu sein, da die Bezahlung und der "Stress" an schlechten Schulen schon nicht zu unterschätzen sind. In der Schweiz habe ich teilweise Klassen mit 4 Schülern, ich habe super liebe Kollegen und einen Beruf der mir sehr viel Spaß macht. Ich möchte nur sagen, dass Geld schon wichtig ist und ich und meine Frau vllt. im Konzern mehr verdienen hätten, aber wir dann sicher nicht mehr zusammen wären ;) - man sollte schon ein wenig Spaß im Job haben, wir müssen eh arbeiten bis wir 75 sind (zumindest in Deutschland ;) )

Jetzt noch die spannende Frage, was verdienen wir um den Sozialneid zu pushen. Zusammen kommen wir nach 8 Jahren auf 16tsd netto, wir wohnen wie damals in München sehr bescheiden in Österreich und sparen ca. 12tsd im Monat. Altersbezüge (zusammen) werden wir ungefähr 6-7tsd Franken haben, aber ob das wirklich so kommt weiss niemand. Kleiner Tipp noch am Rande, wenn es einem wirklich nur ums Geld geht, dann sollte man sich auch mit der Option einer Handwerkerlehre beschäftigen. Mein Vater ist Kaminkehrermeister mit eigenem Bezirk und arbeitet ca. 10-15 Stunden die Woche und verdient netto sein 10 bis 15tsd im Monat. Das gibt es alles. Kleine Fliesenlegerfirmen deren Betriebsinhaber meinen Vater wegen seinem Gehalt auslachen sind im Allgäu auch durchaus vorhanden. Also wenn ich nochmal von vorne anfangen würde, dann hätte ich wahrscheinlich den Beruf meines Vaters gelernt.

Einfach das machen worauf man Bock hat und wenns einem nicht taugt, dann wieder was neues anfangen. Und auch im späten Alter kann man sich noch neu orientieren. Haben den Schritt auch erst mit Mitte 30 gewagt. Aber man muss es halt tun. Solang man gerne zur Arbeit geht, ist man eh wesentlich reicher als die oberen 5% der Top Verdiener. Falls diese in ihrem Beruf unglücklich sind. Wenn man Bock auf Konzern hat, dann super, dann weiter so. Wenn man Bock auf ein Handwerk, Polizei, Lehrer etc. hat dann ist es doch egal, ob man 60k oder 120k im Jahr verdient. Ich würde sofort 60k nehmen um halbwegs Spaß zu haben als 120k und n richtigen schei* Job machen zu müssen.

16 Tausend Netto scheint mir etwas viel, da ihr ja weiterhin Steuerpflichtig seit in AT (Einkommenssteuer).
Oder verdient ihr einfach 150k+ jeder?

Mich verwundert eher der Vater mit Ausbildung und 450 k. Aber gut. Ist die Schweiz. Das gelobte Land wo Milch und Honig fließen. Aber auch hier in GER wo > 100k mit Anfang 30 völlig normal sind. Hier sind wir im etwas weniger gelobten Land. Aber jeder der 500 k mit Anfang 30 will -> ab in die USA. Ist das so richtig zusammengefasst?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ja die Abzüge passen auch nicht.
2/10

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich bin Berufsschullehrer in Deutschland gewesen und meine Frau ebenfalls. Ich war davor in der Wirtschaft bei BMW tätig. Ich fand die Arbeit dort (Multiprojektplanung von Dieselmotoren) absolut sinnfrei und es hätte mich auf Dauer wahrscheinlich krank gemacht. Ich bin weder besonders begabt am Computer, noch mag ich es mich selber um Konzernpositionen zu streiten. Die Zeit verging trotz 35h auch so langsam, war einfach nichts für mich.

Meine Frau [3 Masterabschlüsse] war davor bei der Boston Consulting Group und hat es auch nicht mehr ertragen. War einfach nicht unser "Leben", wir haben dann einfach ein paar Dinge ausprobiert um unsere Lebenszufriedenheit unabhängig vom Gehalt zu steigern. War ein mutiger aber auch anstrengender Schritt, haben dank unseres Studiums beide das Ref in einem Jahr in einem anderen Bundesland nachgeholt und sind jetzt glücklich in der Schweiz Berufsschullehrer geworden. Wohnen in Dornbirn und pendeln 20 Minuten an unsere Schule. Gehalt ist absolut traumhaft und unsere Altersansprüche sind trotz unseres "späten" Einstiegs absurd hoch.

Ich bin auch froh nicht in Deutschland geblieben zu sein, da die Bezahlung und der "Stress" an schlechten Schulen schon nicht zu unterschätzen sind. In der Schweiz habe ich teilweise Klassen mit 4 Schülern, ich habe super liebe Kollegen und einen Beruf der mir sehr viel Spaß macht. Ich möchte nur sagen, dass Geld schon wichtig ist und ich und meine Frau vllt. im Konzern mehr verdienen hätten, aber wir dann sicher nicht mehr zusammen wären ;) - man sollte schon ein wenig Spaß im Job haben, wir müssen eh arbeiten bis wir 75 sind (zumindest in Deutschland ;) )

Jetzt noch die spannende Frage, was verdienen wir um den Sozialneid zu pushen. Zusammen kommen wir nach 8 Jahren auf 16tsd netto, wir wohnen wie damals in München sehr bescheiden in Österreich und sparen ca. 12tsd im Monat. Altersbezüge (zusammen) werden wir ungefähr 6-7tsd Franken haben, aber ob das wirklich so kommt weiss niemand. Kleiner Tipp noch am Rande, wenn es einem wirklich nur ums Geld geht, dann sollte man sich auch mit der Option einer Handwerkerlehre beschäftigen. Mein Vater ist Kaminkehrermeister mit eigenem Bezirk und arbeitet ca. 10-15 Stunden die Woche und verdient netto sein 10 bis 15tsd im Monat. Das gibt es alles. Kleine Fliesenlegerfirmen deren Betriebsinhaber meinen Vater wegen seinem Gehalt auslachen sind im Allgäu auch durchaus vorhanden. Also wenn ich nochmal von vorne anfangen würde, dann hätte ich wahrscheinlich den Beruf meines Vaters gelernt.

Einfach das machen worauf man Bock hat und wenns einem nicht taugt, dann wieder was neues anfangen. Und auch im späten Alter kann man sich noch neu orientieren. Haben den Schritt auch erst mit Mitte 30 gewagt. Aber man muss es halt tun. Solang man gerne zur Arbeit geht, ist man eh wesentlich reicher als die oberen 5% der Top Verdiener. Falls diese in ihrem Beruf unglücklich sind. Wenn man Bock auf Konzern hat, dann super, dann weiter so. Wenn man Bock auf ein Handwerk, Polizei, Lehrer etc. hat dann ist es doch egal, ob man 60k oder 120k im Jahr verdient. Ich würde sofort 60k nehmen um halbwegs Spaß zu haben als 120k und n richtigen schei* Job machen zu müssen.

16 Tausend Netto scheint mir etwas viel, da ihr ja weiterhin Steuerpflichtig seit in AT (Einkommenssteuer).
Oder verdient ihr einfach 150k+ jeder?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich bin Berufsschullehrer in Deutschland gewesen und meine Frau ebenfalls. Ich war davor in der Wirtschaft bei BMW tätig. Ich fand die Arbeit dort (Multiprojektplanung von Dieselmotoren) absolut sinnfrei und es hätte mich auf Dauer wahrscheinlich krank gemacht. Ich bin weder besonders begabt am Computer, noch mag ich es mich selber um Konzernpositionen zu streiten. Die Zeit verging trotz 35h auch so langsam, war einfach nichts für mich.

Meine Frau [3 Masterabschlüsse] war davor bei der Boston Consulting Group und hat es auch nicht mehr ertragen. War einfach nicht unser "Leben", wir haben dann einfach ein paar Dinge ausprobiert um unsere Lebenszufriedenheit unabhängig vom Gehalt zu steigern. War ein mutiger aber auch anstrengender Schritt, haben dank unseres Studiums beide das Ref in einem Jahr in einem anderen Bundesland nachgeholt und sind jetzt glücklich in der Schweiz Berufsschullehrer geworden. Wohnen in Dornbirn und pendeln 20 Minuten an unsere Schule. Gehalt ist absolut traumhaft und unsere Altersansprüche sind trotz unseres "späten" Einstiegs absurd hoch.

Ich bin auch froh nicht in Deutschland geblieben zu sein, da die Bezahlung und der "Stress" an schlechten Schulen schon nicht zu unterschätzen sind. In der Schweiz habe ich teilweise Klassen mit 4 Schülern, ich habe super liebe Kollegen und einen Beruf der mir sehr viel Spaß macht. Ich möchte nur sagen, dass Geld schon wichtig ist und ich und meine Frau vllt. im Konzern mehr verdienen hätten, aber wir dann sicher nicht mehr zusammen wären ;) - man sollte schon ein wenig Spaß im Job haben, wir müssen eh arbeiten bis wir 75 sind (zumindest in Deutschland ;) )

Jetzt noch die spannende Frage, was verdienen wir um den Sozialneid zu pushen. Zusammen kommen wir nach 8 Jahren auf 16tsd netto, wir wohnen wie damals in München sehr bescheiden in Österreich und sparen ca. 12tsd im Monat. Altersbezüge (zusammen) werden wir ungefähr 6-7tsd Franken haben, aber ob das wirklich so kommt weiss niemand. Kleiner Tipp noch am Rande, wenn es einem wirklich nur ums Geld geht, dann sollte man sich auch mit der Option einer Handwerkerlehre beschäftigen. Mein Vater ist Kaminkehrermeister mit eigenem Bezirk und arbeitet ca. 10-15 Stunden die Woche und verdient netto sein 10 bis 15tsd im Monat. Das gibt es alles. Kleine Fliesenlegerfirmen deren Betriebsinhaber meinen Vater wegen seinem Gehalt auslachen sind im Allgäu auch durchaus vorhanden. Also wenn ich nochmal von vorne anfangen würde, dann hätte ich wahrscheinlich den Beruf meines Vaters gelernt.

Einfach das machen worauf man Bock hat und wenns einem nicht taugt, dann wieder was neues anfangen. Und auch im späten Alter kann man sich noch neu orientieren. Haben den Schritt auch erst mit Mitte 30 gewagt. Aber man muss es halt tun. Solang man gerne zur Arbeit geht, ist man eh wesentlich reicher als die oberen 5% der Top Verdiener. Falls diese in ihrem Beruf unglücklich sind. Wenn man Bock auf Konzern hat, dann super, dann weiter so. Wenn man Bock auf ein Handwerk, Polizei, Lehrer etc. hat dann ist es doch egal, ob man 60k oder 120k im Jahr verdient. Ich würde sofort 60k nehmen um halbwegs Spaß zu haben als 120k und n richtigen schei* Job machen zu müssen.

16 Tausend Netto scheint mir etwas viel, da ihr ja weiterhin Steuerpflichtig seit in AT (Einkommenssteuer).
Oder verdient ihr einfach 150k+ jeder?

Laut Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich, Lohnbuch 2021 verdient ein Berufsschullehrer in der Schweiz ~7.200 CHF im Monat. Brutto.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Interessante Einblicke, danke dafür.
Solche Beispiele zeigen, dass es sich lohnen kann, die vermeintliche Konzernsicherheit aufzugeben und etwas Neues zu wagen. Eine Erfolgsgarantie gibt es dabei natürlich nicht.

In der Schweiz verdienen Lehrer ähnlich viel wie Experten in der Wirtschaft, also so um die 130k p. a. (je nach Erfahrung, Branche und Unternehmensgröße natürlich).

Bei 130k € p. a. brutto bleiben in AT ca. 80k € netto. Als Grenzgänger AT-CH kann vielleicht noch etwas mehr hängen bleiben, da die SV in CH günstiger ist.

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich bin Berufsschullehrer in Deutschland gewesen und meine Frau ebenfalls. Ich war davor in der Wirtschaft bei BMW tätig. Ich fand die Arbeit dort (...)

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das mit der schwarzen Zunft kann ich bestätigen. Bekannter gehört dem „Clan“ auch an. Meinte ist ganz einfach zu rechnen. Er betreut über 4000 Liegenschaften. Hat einen Angestellten der alles draußen erledigt. Arbeitsinvestitionen geradezu Null. Machen ja nur Überprüfungstätigkeiten. Das Monopol gibts zwar nicht mehr, aber finde mal einen ders billiger macht. Pro Jahr muss er ca. 1,5 mal zu den Liegenschaften. Pro Haus umgerechnet 100 Euro. Kommt er in Summe auf 600tsd. Abzug Lohn für Mitarbeiter etc. bleibt schon was nettes übrig. Auto, Pc Programm usw. sind Kosten die kaum in das Gewicht fallen. Da komm ich mir mit meinem Angestelltengehalt schon verarscht vor.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Laut Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich, Lohnbuch 2021 verdient ein Berufsschullehrer in der Schweiz ~7.200 CHF im Monat. Brutto.

Das kann eigentlich nicht sein.
Bei mir im Konzern verdient eine ungelernte Hilfskraft ab 21 Jahren nach Tarif schon 4.600 CHF, das ist also das absolut niedrigste was geht. Da wird ein Lehrer hoffentlich nicht nur gut 50% drüber liegen.
Und wenn man so die üblichen Statistiken ansieht, dann bewegt sich das Durchschnittseinkommen relativ schnell in Richtung 7k, wenn es um Kantone geht, die nicht nur aus Pampa bestehen. Und ein Lehrer verdient hoffentlich auch da klar mehr als der Durchschnitt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wie sieht es aus für Dipl. Handelslehrer in der Schweiz mit 2. Staatsexamen aus Deutschland. Sind die gesucht?

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Ich bin Berufsschullehrer in Deutschland gewesen und meine Frau ebenfalls. Ich war davor in der Wirtschaft bei BMW tätig. Ich fand die Arbeit dort (Multiprojektplanung von Dieselmotoren) absolut sinnfrei und es hätte mich auf Dauer wahrscheinlich krank gemacht. Ich bin weder besonders begabt am Computer, noch mag ich es mich selber um Konzernpositionen zu streiten. Die Zeit verging trotz 35h auch so langsam, war einfach nichts für mich.

Meine Frau [3 Masterabschlüsse] war davor bei der Boston Consulting Group und hat es auch nicht mehr ertragen. War einfach nicht unser "Leben", wir haben dann einfach ein paar Dinge ausprobiert um unsere Lebenszufriedenheit unabhängig vom Gehalt zu steigern. War ein mutiger aber auch anstrengender Schritt, haben dank unseres Studiums beide das Ref in einem Jahr in einem anderen Bundesland nachgeholt und sind jetzt glücklich in der Schweiz Berufsschullehrer geworden. Wohnen in Dornbirn und pendeln 20 Minuten an unsere Schule. Gehalt ist absolut traumhaft und unsere Altersansprüche sind trotz unseres "späten" Einstiegs absurd hoch.

Ich bin auch froh nicht in Deutschland geblieben zu sein, da die Bezahlung und der "Stress" an schlechten Schulen schon nicht zu unterschätzen sind. In der Schweiz habe ich teilweise Klassen mit 4 Schülern, ich habe super liebe Kollegen und einen Beruf der mir sehr viel Spaß macht. Ich möchte nur sagen, dass Geld schon wichtig ist und ich und meine Frau vllt. im Konzern mehr verdienen hätten, aber wir dann sicher nicht mehr zusammen wären ;) - man sollte schon ein wenig Spaß im Job haben, wir müssen eh arbeiten bis wir 75 sind (zumindest in Deutschland ;) )

Jetzt noch die spannende Frage, was verdienen wir um den Sozialneid zu pushen. Zusammen kommen wir nach 8 Jahren auf 16tsd netto, wir wohnen wie damals in München sehr bescheiden in Österreich und sparen ca. 12tsd im Monat. Altersbezüge (zusammen) werden wir ungefähr 6-7tsd Franken haben, aber ob das wirklich so kommt weiss niemand. Kleiner Tipp noch am Rande, wenn es einem wirklich nur ums Geld geht, dann sollte man sich auch mit der Option einer Handwerkerlehre beschäftigen. Mein Vater ist Kaminkehrermeister mit eigenem Bezirk und arbeitet ca. 10-15 Stunden die Woche und verdient netto sein 10 bis 15tsd im Monat. Das gibt es alles. Kleine Fliesenlegerfirmen deren Betriebsinhaber meinen Vater wegen seinem Gehalt auslachen sind im Allgäu auch durchaus vorhanden. Also wenn ich nochmal von vorne anfangen würde, dann hätte ich wahrscheinlich den Beruf meines Vaters gelernt.

Einfach das machen worauf man Bock hat und wenns einem nicht taugt, dann wieder was neues anfangen. Und auch im späten Alter kann man sich noch neu orientieren. Haben den Schritt auch erst mit Mitte 30 gewagt. Aber man muss es halt tun. Solang man gerne zur Arbeit geht, ist man eh wesentlich reicher als die oberen 5% der Top Verdiener. Falls diese in ihrem Beruf unglücklich sind. Wenn man Bock auf Konzern hat, dann super, dann weiter so. Wenn man Bock auf ein Handwerk, Polizei, Lehrer etc. hat dann ist es doch egal, ob man 60k oder 120k im Jahr verdient. Ich würde sofort 60k nehmen um halbwegs Spaß zu haben als 120k und n richtigen schei* Job machen zu müssen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 04.11.2022:

Frau ist Fachbetreuer mit Zulage. Wir arbeiten beide Vollpensum von 24 Schulstunden die Woche. 13tes Gehalt muss man auch bedenken in St. Gallen. Und ab 10 Jahren Berufserfahrung als Lehrer ist man dort bei Vollpensum und pro Nase bei 120k, zudem wurden unsere Arbeitserfahrungen beim Gehalt teilweise miteinbezogen bei der Besoldung. Meine Frau verdient aufgrund der Funktionsstelle noch gute 10k mehr als ich.

In der Schweiz ist das aber auch nichts besonderes. Meine Kollege bei SAP verdient für dieselbe Stelle wie bei mir knapp 250k brutto, während ich gerade mal auf 90k brutto komme in DE.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich denke schon. Aufgrund der Altersstruktur ist dort im Kollegium viel Bewegung. Es könnte sein, dass Sie noch eine kleine Auflage bekommen und eventuell an einer PH in der Schweiz noch ein, zwei Module nachholen müssen. Ansonsten schreiben die Schulen die Stellen ganz normal aus. Man kann sich aber auch an den Schulen direkt informieren. Hierbei kann man erste Kontakte knüpfen und erhält ausführlichere Informationen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 19.07.2022:

Genau richtig.

Immer wieder lustig wie Konzernmitarbeiter theoretisch mögliche AT-Gehälter und Managerpositionen aus der Zukunft an die Wand projizieren, um ein Lehrerpaar überhaupt zu schlagen.

Lehrer entsprechen Sachbearbeitern!
Keine Führungs-, Personal- oder Strategieverantwortung
Keine Dienstreisen
Keine Mitarbeit in komplexen, internationalen Firmenstrukturen mit Sprach-/Kulturbarrieren
Keine Weiterbildung oder Einarbeitung in neue Technologien, Methoden oder Tools

Dafür ein irres Pensionsniveau, staatliche Beihilfe zur PKV, 12 Wochen Urlaub und eine geduldete Krankenquote im öD jenseits von Gut und Böse. Dass Beamte die höchste Lebenserwartung aller Berufsgruppen haben, kommt nicht von ungefähr.

Eigentlich unfassbar wie sich die Politik und sogar Gerichte hinter dem "Alimentationsprinzip" verstecken und einfach weiter machen mit dem verkrusteten Beamtentum. Ist ja nur Steuergeld.

Bei 77 Mrd. € p. a. nur für Pensionen (2021) gibts aber dringend Handlungsbedarf.
Komisch auch, dass in politischen Talkshows nie darüber diskutiert wird. Bei den Beamtenprivilegien handelt es sich um eine der größten Baustellen im Staat überhaupt.

Fun Fact:
Es gibt rund 800.000 Lehrer in der BRD nur an allgemeinbildenden Schulen.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:
(...)

Laut iwd (Zahlen von 2020) gehört ein kinderloses Paar ab 6.432€ Nettoeinkommen zu den obersten 5%! Ab 10.567€ zum obersten 1%! Nur um das hier mal mit Zahlen einzuordnen. Das Lehrerpaar gehört damit schon zu den obersten 5%. Dass absolute TopverdienerPäärchen mehr verdienen ist logisch. Die Luft da oben ist aber extrem dünn.

Als jemand der als Trainee mit 60k eingestiegen ist und als 1. Stelle nach dem Trainee eine bekommen hat, die nach 5 Jahren bei 90k steht, kann ich auch mit 90k kalkulieren. Meiner Meinung nach ist das sogar sehr konservativ, weil es bedeuten würde dass ich in meinen 30+ weiteren Berufsjahren nicht weiter aufsteigen werde.

Ich denke es ist realistisch, dass man von mindestens einer weiteren Beförderung innerhalb der nächsten 10 Jahre ausgehen kann. Natürlich kann es nicht passieren, es könnten aber auch 2 oder 3 Beförderungen passieren.

Normalfall für Trainees: Nach Programm Übernahme auf erste Stelle, innerhalb der nächsten 5 Jahre Beförderung auf AT, alles weitere ist nicht planbar. AT = 120-130k all-in. Damit kann man realistisch planen.

Der (M)DAX IGM/IGBCE, UB oder IB Einsteiger ist aber nicht die Norm.

Das ist doch Unsinn. Welcher Akademiker hat denn nach fünf Jahren ein Gehalt von kEUR 90 und kann nach weiteren jahren von einer Beförderung auf kEUR 120 bis 130 ausgehen?

Um Sie einmal auf den Boden der Tatsachen zu holen:
Bei uns (mittelständische Wirtschaftspreüfuns- und Steuerberatungskanzlei in Düsseldorf mit anspruchsvollen Aufgaben) liegen die Einstiegsgehälter für Akademiker bei ca. kEUR 45 p.a. Wenn man Glück hat, kann man mit Berufsexamina nach ca. 30 Jahren sein Gehalt auf ca. kEUR 90 verdoppeln. Doch was davon netto übrig bleibt, damit würde sich kein verbeamteter Lehrer nach 30 Jahren zufrieden geben.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Quasi jeder Einsteiger in der Top Unternehmensberatung hat 90k zum EINSTIEG.

Bei Trainees sind es eher 65k und dann Richtung 90k nach 4-5 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Genau richtig.

Immer wieder lustig wie Konzernmitarbeiter theoretisch mögliche AT-Gehälter und Managerpositionen aus der Zukunft an die Wand projizieren, um ein Lehrerpaar überhaupt zu schlagen.

Lehrer entsprechen Sachbearbeitern!
Keine Führungs-, Personal- oder Strategieverantwortung
Keine Dienstreisen
Keine Mitarbeit in komplexen, internationalen Firmenstrukturen mit Sprach-/Kulturbarrieren
Keine Weiterbildung oder Einarbeitung in neue Technologien, Methoden oder Tools

Dafür ein irres Pensionsniveau, staatliche Beihilfe zur PKV, 12 Wochen Urlaub und eine geduldete Krankenquote im öD jenseits von Gut und Böse. Dass Beamte die höchste Lebenserwartung aller Berufsgruppen haben, kommt nicht von ungefähr.

Eigentlich unfassbar wie sich die Politik und sogar Gerichte hinter dem "Alimentationsprinzip" verstecken und einfach weiter machen mit dem verkrusteten Beamtentum. Ist ja nur Steuergeld.

Bei 77 Mrd. € p. a. nur für Pensionen (2021) gibts aber dringend Handlungsbedarf.
Komisch auch, dass in politischen Talkshows nie darüber diskutiert wird. Bei den Beamtenprivilegien handelt es sich um eine der größten Baustellen im Staat überhaupt.

Fun Fact:
Es gibt rund 800.000 Lehrer in der BRD nur an allgemeinbildenden Schulen.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:
(...)

Laut iwd (Zahlen von 2020) gehört ein kinderloses Paar ab 6.432€ Nettoeinkommen zu den obersten 5%! Ab 10.567€ zum obersten 1%! Nur um das hier mal mit Zahlen einzuordnen. Das Lehrerpaar gehört damit schon zu den obersten 5%. Dass absolute TopverdienerPäärchen mehr verdienen ist logisch. Die Luft da oben ist aber extrem dünn.

Als jemand der als Trainee mit 60k eingestiegen ist und als 1. Stelle nach dem Trainee eine bekommen hat, die nach 5 Jahren bei 90k steht, kann ich auch mit 90k kalkulieren. Meiner Meinung nach ist das sogar sehr konservativ, weil es bedeuten würde dass ich in meinen 30+ weiteren Berufsjahren nicht weiter aufsteigen werde.

Ich denke es ist realistisch, dass man von mindestens einer weiteren Beförderung innerhalb der nächsten 10 Jahre ausgehen kann. Natürlich kann es nicht passieren, es könnten aber auch 2 oder 3 Beförderungen passieren.

Normalfall für Trainees: Nach Programm Übernahme auf erste Stelle, innerhalb der nächsten 5 Jahre Beförderung auf AT, alles weitere ist nicht planbar. AT = 120-130k all-in. Damit kann man realistisch planen.

Der (M)DAX IGM/IGBCE, UB oder IB Einsteiger ist aber nicht die Norm.

Das ist doch Unsinn. Welcher Akademiker hat denn nach fünf Jahren ein Gehalt von kEUR 90 und kann nach weiteren jahren von einer Beförderung auf kEUR 120 bis 130 ausgehen?

Um Sie einmal auf den Boden der Tatsachen zu holen:
Bei uns (mittelständische Wirtschaftspreüfuns- und Steuerberatungskanzlei in Düsseldorf mit anspruchsvollen Aufgaben) liegen die Einstiegsgehälter für Akademiker bei ca. kEUR 45 p.a. Wenn man Glück hat, kann man mit Berufsexamina nach ca. 30 Jahren sein Gehalt auf ca. kEUR 90 verdoppeln. Doch was davon netto übrig bleibt, damit würde sich kein verbeamteter Lehrer nach 30 Jahren zufrieden geben.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Genau richtig.

Immer wieder lustig wie Konzernmitarbeiter theoretisch mögliche AT-Gehälter und Managerpositionen aus der Zukunft an die Wand projizieren, um ein Lehrerpaar überhaupt zu schlagen.

Lehrer entsprechen Sachbearbeitern!
Keine Führungs-, Personal- oder Strategieverantwortung
Keine Dienstreisen
Keine Mitarbeit in komplexen, internationalen Firmenstrukturen mit Sprach-/Kulturbarrieren
Keine Weiterbildung oder Einarbeitung in neue Technologien, Methoden oder Tools

Dafür ein irres Pensionsniveau, staatliche Beihilfe zur PKV, 12 Wochen Urlaub und eine geduldete Krankenquote im öD jenseits von Gut und Böse. Dass Beamte die höchste Lebenserwartung aller Berufsgruppen haben, kommt nicht von ungefähr.

Eigentlich unfassbar wie sich die Politik und sogar Gerichte hinter dem "Alimentationsprinzip" verstecken und einfach weiter machen mit dem verkrusteten Beamtentum. Ist ja nur Steuergeld.

Bei 77 Mrd. € p. a. nur für Pensionen (2021) gibts aber dringend Handlungsbedarf.
Komisch auch, dass in politischen Talkshows nie darüber diskutiert wird. Bei den Beamtenprivilegien handelt es sich um eine der größten Baustellen im Staat überhaupt.

Fun Fact:
Es gibt rund 800.000 Lehrer in der BRD nur an allgemeinbildenden Schulen.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:
(...)

Laut iwd (Zahlen von 2020) gehört ein kinderloses Paar ab 6.432€ Nettoeinkommen zu den obersten 5%! Ab 10.567€ zum obersten 1%! Nur um das hier mal mit Zahlen einzuordnen. Das Lehrerpaar gehört damit schon zu den obersten 5%. Dass absolute TopverdienerPäärchen mehr verdienen ist logisch. Die Luft da oben ist aber extrem dünn.

Als jemand der als Trainee mit 60k eingestiegen ist und als 1. Stelle nach dem Trainee eine bekommen hat, die nach 5 Jahren bei 90k steht, kann ich auch mit 90k kalkulieren. Meiner Meinung nach ist das sogar sehr konservativ, weil es bedeuten würde dass ich in meinen 30+ weiteren Berufsjahren nicht weiter aufsteigen werde.

Ich denke es ist realistisch, dass man von mindestens einer weiteren Beförderung innerhalb der nächsten 10 Jahre ausgehen kann. Natürlich kann es nicht passieren, es könnten aber auch 2 oder 3 Beförderungen passieren.

Normalfall für Trainees: Nach Programm Übernahme auf erste Stelle, innerhalb der nächsten 5 Jahre Beförderung auf AT, alles weitere ist nicht planbar. AT = 120-130k all-in. Damit kann man realistisch planen.

Der (M)DAX IGM/IGBCE, UB oder IB Einsteiger ist aber nicht die Norm.

Das ist doch Unsinn. Welcher Akademiker hat denn nach fünf Jahren ein Gehalt von kEUR 90 und kann nach weiteren jahren von einer Beförderung auf kEUR 120 bis 130 ausgehen?

Um Sie einmal auf den Boden der Tatsachen zu holen:
Bei uns (mittelständische Wirtschaftspreüfuns- und Steuerberatungskanzlei in Düsseldorf mit anspruchsvollen Aufgaben) liegen die Einstiegsgehälter für Akademiker bei ca. kEUR 45 p.a. Wenn man Glück hat, kann man mit Berufsexamina nach ca. 30 Jahren sein Gehalt auf ca. kEUR 90 verdoppeln. Doch was davon netto übrig bleibt, damit würde sich kein verbeamteter Lehrer nach 30 Jahren zufrieden geben.

Nach 5 Jahren wurde man in der Beratung 2 mal befördert. Bei allen T1-3 Beratungen bedeutet das +100k mindestens

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 18.11.2022:

Genau richtig.

Immer wieder lustig wie Konzernmitarbeiter theoretisch mögliche AT-Gehälter und Managerpositionen aus der Zukunft an die Wand projizieren, um ein Lehrerpaar überhaupt zu schlagen.

Lehrer entsprechen Sachbearbeitern!
Keine Führungs-, Personal- oder Strategieverantwortung
Keine Dienstreisen
Keine Mitarbeit in komplexen, internationalen Firmenstrukturen mit Sprach-/Kulturbarrieren
Keine Weiterbildung oder Einarbeitung in neue Technologien, Methoden oder Tools

Dafür ein irres Pensionsniveau, staatliche Beihilfe zur PKV, 12 Wochen Urlaub und eine geduldete Krankenquote im öD jenseits von Gut und Böse. Dass Beamte die höchste Lebenserwartung aller Berufsgruppen haben, kommt nicht von ungefähr.

Eigentlich unfassbar wie sich die Politik und sogar Gerichte hinter dem "Alimentationsprinzip" verstecken und einfach weiter machen mit dem verkrusteten Beamtentum. Ist ja nur Steuergeld.

Bei 77 Mrd. € p. a. nur für Pensionen (2021) gibts aber dringend Handlungsbedarf.
Komisch auch, dass in politischen Talkshows nie darüber diskutiert wird. Bei den Beamtenprivilegien handelt es sich um eine der größten Baustellen im Staat überhaupt.

Fun Fact:
Es gibt rund 800.000 Lehrer in der BRD nur an allgemeinbildenden Schulen.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:
(...)

Laut iwd (Zahlen von 2020) gehört ein kinderloses Paar ab 6.432€ Nettoeinkommen zu den obersten 5%! Ab 10.567€ zum obersten 1%! Nur um das hier mal mit Zahlen einzuordnen. Das Lehrerpaar gehört damit schon zu den obersten 5%. Dass absolute TopverdienerPäärchen mehr verdienen ist logisch. Die Luft da oben ist aber extrem dünn.

Als jemand der als Trainee mit 60k eingestiegen ist und als 1. Stelle nach dem Trainee eine bekommen hat, die nach 5 Jahren bei 90k steht, kann ich auch mit 90k kalkulieren. Meiner Meinung nach ist das sogar sehr konservativ, weil es bedeuten würde dass ich in meinen 30+ weiteren Berufsjahren nicht weiter aufsteigen werde.

Ich denke es ist realistisch, dass man von mindestens einer weiteren Beförderung innerhalb der nächsten 10 Jahre ausgehen kann. Natürlich kann es nicht passieren, es könnten aber auch 2 oder 3 Beförderungen passieren.

Normalfall für Trainees: Nach Programm Übernahme auf erste Stelle, innerhalb der nächsten 5 Jahre Beförderung auf AT, alles weitere ist nicht planbar. AT = 120-130k all-in. Damit kann man realistisch planen.

Der (M)DAX IGM/IGBCE, UB oder IB Einsteiger ist aber nicht die Norm.

Das ist doch Unsinn. Welcher Akademiker hat denn nach fünf Jahren ein Gehalt von kEUR 90 und kann nach weiteren jahren von einer Beförderung auf kEUR 120 bis 130 ausgehen?

Um Sie einmal auf den Boden der Tatsachen zu holen:
Bei uns (mittelständische Wirtschaftspreüfuns- und Steuerberatungskanzlei in Düsseldorf mit anspruchsvollen Aufgaben) liegen die Einstiegsgehälter für Akademiker bei ca. kEUR 45 p.a. Wenn man Glück hat, kann man mit Berufsexamina nach ca. 30 Jahren sein Gehalt auf ca. kEUR 90 verdoppeln. Doch was davon netto übrig bleibt, damit würde sich kein verbeamteter Lehrer nach 30 Jahren zufrieden geben.

Nach 5 Jahren wurde man in der Beratung 2 mal befördert. Bei allen T1-3 Beratungen bedeutet das +100k mindestens

Ich bin gerade zufällig auf diese Diskussion gestoßen... Ich finde es interessant, wie sehr in diesem ganzen Forum fast ausschließlich der finanzielle Aspekt in den Mittelpunkt gerückt wird... Meine Frau und ich haben beide eine kaufmännische Ausbildung und anschließend ein paar Jahre in der Wirtschaft gearbeitet. Da uns die Arbeit wenig erfüllt hat (liegt aber auch sicherlich an den Aufgabenfeldern) haben wir uns beide noch einmal umorientiert. Ich hatte damals die Möglichkeit im Rahmen eines Stipendiums bei meiner damaligen Firma in einem anderen Tätigkeitsfeld weiterzuarbeiten, habe mich allerdings wie meine Frau für ein Lehramtsstudium entschieden. Rückblickend sind wir beide sehr froh, dass wir diese Entscheidung getroffen haben, da uns der Beruf großen Spaß macht und wir jeden Tag gerne zur Arbeit gehen. Ich denke, dass das zunächst erstmal das Wichtigste ist!

Auch wenn ich es am Anfang meines Studiums kaum für möglich gehalten hätte, arbeiten wir allerdings ein Stück weit mehr als im damaligen Beruf (es gibt Phasen, in denen wir mit 40 Stunden auskommen, aber auch immer wieder Phasen, in denen wir 50-55 Stunden, manchmal auch noch mehr, wöchentlich arbeiten). Da wir unseren Job gerne machen, ist uns das aber egal (zumal man ja fairerweise auch die Ferien noch "gegenrechnen" muss).

Da es sich hier fast nur um Zahlen dreht, gerne auch noch ein paar Anmerkungen dazu... Da wir in einem relativ teurem Wohnort leben (und demnach für unsere Kinder einen etwas höheren Kinderzuschlag erhalten) kann man in unserer Lebenssituation als Lehrer*In in den ersten Erfahrungsstufen mit ca. 4500 Euro netto (abzüglich der PKV), mit steigender Berufserfahrung auch etwas mehr, durchaus rechnen. Bevor irgendwelche Gehaltsdiskussionen auftreten, hier ein Link, in dem jeder selber nachschauen kann, was ein Lehrer bei welcher Familienkonstellation netto raus hat:

oeffentlicher-dienst.info/beamte/nw/

Wir können davon gut leben... Wir haben uns vor einigen Jahren im Vorort einer Großstadt ein eigenes Haus gebaut (wobei das in der jetzigen Zeit aufgrund der Zinsen sicherlich nicht mehr drin gewesen wäre...), fahren 2-3 mal im Jahr in den Urlaub (Ski- und Sommerurlaub, manchmal auch in den Herbstferien) und haben zwei familiengerechte Mittelklassewagen. Am meisten schätzen wir allerdings derzeit, dass meine Frau nur halbtags arbeiten gehen muss (und wir dafür genügend finanziellen Spielraum haben).

Gemessen an der Arbeitszeit- und Arbeitsbelastung, der großen Verantwortung und unserer Qualifikationen (BA, MA, Referendariat) finde ich übrigens, dass das Gehalt durchaus angemessen ist.

Lehrer*Inn sollte letztlich aber keiner des Geldes wegen werden! Wenn es einem ausschließlich ums Geld geht bietet die Wirtschaft sicherlich deutlich attraktivere Perspektiven.

Wenn es einem allerdings nicht nur ums Geld geht, und man eher nach einem Job sucht, der einen erfüllt und Spaß bereitet, kann unter Umständen (personenabhängig) der Lehrerberuf genau der richtige sein!

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wir vergleichen hier ja nicht die Gehälter von Verheirateten mit Kindergeld, sondern Alleinstehende mit Lohnsteuerklasse I.

Für einen Lehrer A13 fängt das Netto entsprechend der von Dir genannten Tabelle mit ca. 3.350 netto an, wenn man 300 Euro für PKV und private Pflegeversicherung unterstellt. Das sieht das dann schon ganz anders aus!

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Ich bin gerade zufällig auf diese Diskussion gestoßen... Ich finde es interessant, wie sehr in diesem ganzen Forum fast ausschließlich der finanzielle Aspekt in den Mittelpunkt gerückt wird... Meine Frau und ich haben beide eine kaufmännische Ausbildung und anschließend ein paar Jahre in der Wirtschaft gearbeitet. Da uns die Arbeit wenig erfüllt hat (liegt aber auch sicherlich an den Aufgabenfeldern) haben wir uns beide noch einmal umorientiert. Ich hatte damals die Möglichkeit im Rahmen eines Stipendiums bei meiner damaligen Firma in einem anderen Tätigkeitsfeld weiterzuarbeiten, habe mich allerdings wie meine Frau für ein Lehramtsstudium entschieden. Rückblickend sind wir beide sehr froh, dass wir diese Entscheidung getroffen haben, da uns der Beruf großen Spaß macht und wir jeden Tag gerne zur Arbeit gehen. Ich denke, dass das zunächst erstmal das Wichtigste ist!

Auch wenn ich es am Anfang meines Studiums kaum für möglich gehalten hätte, arbeiten wir allerdings ein Stück weit mehr als im damaligen Beruf (es gibt Phasen, in denen wir mit 40 Stunden auskommen, aber auch immer wieder Phasen, in denen wir 50-55 Stunden, manchmal auch noch mehr, wöchentlich arbeiten). Da wir unseren Job gerne machen, ist uns das aber egal (zumal man ja fairerweise auch die Ferien noch "gegenrechnen" muss).

Da es sich hier fast nur um Zahlen dreht, gerne auch noch ein paar Anmerkungen dazu... Da wir in einem relativ teurem Wohnort leben (und demnach für unsere Kinder einen etwas höheren Kinderzuschlag erhalten) kann man in unserer Lebenssituation als Lehrer*In in den ersten Erfahrungsstufen mit ca. 4500 Euro netto (abzüglich der PKV), mit steigender Berufserfahrung auch etwas mehr, durchaus rechnen. Bevor irgendwelche Gehaltsdiskussionen auftreten, hier ein Link, in dem jeder selber nachschauen kann, was ein Lehrer bei welcher Familienkonstellation netto raus hat:

oeffentlicher-dienst.info/beamte/nw/

Wir können davon gut leben... Wir haben uns vor einigen Jahren im Vorort einer Großstadt ein eigenes Haus gebaut (wobei das in der jetzigen Zeit aufgrund der Zinsen sicherlich nicht mehr drin gewesen wäre...), fahren 2-3 mal im Jahr in den Urlaub (Ski- und Sommerurlaub, manchmal auch in den Herbstferien) und haben zwei familiengerechte Mittelklassewagen. Am meisten schätzen wir allerdings derzeit, dass meine Frau nur halbtags arbeiten gehen muss (und wir dafür genügend finanziellen Spielraum haben).

Gemessen an der Arbeitszeit- und Arbeitsbelastung, der großen Verantwortung und unserer Qualifikationen (BA, MA, Referendariat) finde ich übrigens, dass das Gehalt durchaus angemessen ist.

Lehrer*Inn sollte letztlich aber keiner des Geldes wegen werden! Wenn es einem ausschließlich ums Geld geht bietet die Wirtschaft sicherlich deutlich attraktivere Perspektiven.

Wenn es einem allerdings nicht nur ums Geld geht, und man eher nach einem Job sucht, der einen erfüllt und Spaß bereitet, kann unter Umständen (personenabhängig) der Lehrerberuf genau der richtige sein!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Dann würde ich sagen, dass Ihr Kollege etwas richtig macht und Sie etwas verkehrt.

WiWi Gast schrieb am 05.11.2022:

Frau ist Fachbetreuer mit Zulage. Wir arbeiten beide Vollpensum von 24 Schulstunden die Woche. 13tes Gehalt muss man auch bedenken in St. Gallen. Und ab 10 Jahren Berufserfahrung als Lehrer ist man dort bei Vollpensum und pro Nase bei 120k, zudem wurden unsere Arbeitserfahrungen beim Gehalt teilweise miteinbezogen bei der Besoldung. Meine Frau verdient aufgrund der Funktionsstelle noch gute 10k mehr als ich.

In der Schweiz ist das aber auch nichts besonderes. Meine Kollege bei SAP verdient für dieselbe Stelle wie bei mir knapp 250k brutto, während ich gerade mal auf 90k brutto komme in DE.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 18.01.2023:

Wir vergleichen hier ja nicht die Gehälter von Verheirateten mit Kindergeld, sondern Alleinstehende mit Lohnsteuerklasse I.

Für einen Lehrer A13 fängt das Netto entsprechend der von Dir genannten Tabelle mit ca. 3.350 netto an, wenn man 300 Euro für PKV und private Pflegeversicherung unterstellt. Das sieht das dann schon ganz anders aus!

immernoch viel zu viel. da hab ich bei topnoten, echtem MINT-studium, praktika etc gerade so das gleiche raus (rund 68k als einsteiger).

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Der Witz ist, dass aufgrund des temporären Lehrermangels einige Bundesländer wieder verstärkt verbeamten. Bayern hat auch gerade angekündigt, Lehrer aus anderen Bundesländern mit Prämien abzuwerben. Die Lehrer werden also zukünftig noch besser bezahlt.

Ein Problem dabei ist, dass der aktuelle Mangel nur temporär ist. Die Schülerzahlen und damit der Lehrerbedarf sind nur bis 2035 prognostiziert. Der heute verbeamtete Lehrer bleibt aber rund 40 Jahre im Dienst und ist durch Verbeamtung auf Lebenszeit vor quasi jeglicher Veränderung geschützt. Kurz: er kostet uns auch in den 2040er/50er Jahren und nach seiner Pensionierung viel Geld.

Das zweite Problem ist die Klassengröße, die den Planungen zugrunde liegt. In vielen OECD Ländern mit besserem Bildungssystem sind die Klassen deutlich größer*. Der Lehrerbedarf ist dort somit deutlich niedriger. Zusätzlich will man in der BRD noch Sozialarbeiter und Psychologen aufbauen, was den Apparat weiter aufbläht. Der Steuerzahler zahlt.

Das führt zum dritten Problem: Lehrer in Deutschland erreichen den zweithöchsten Verdienst aller OECD Länder, kaufkraftbereinigt. Wir haben aber nicht das zweitbeste Bildungssystem. Außerdem ist die Klassengröße in Deutschland seit 2005 um rund 5 % gesunken, der Verdienst der Lehrer aber um rund 20 % gestiegen*. Hier existiert eine Diskrepanz. Das Preis-/Leistungsverhältnis passt einfach nicht im Vgl. zu anderen OECD Ländern.

Lösung:
Das Beamtentum in Deutschland gehört gründlich reformiert bzw. weitestgehend abgeschafft. Nicht nur im Bildungswesen, sondern auch in der Verwaltung ist das Beamtentum die Ursache Nr. 1 für lange Bearbeitungszeiten, schleppende Digitalisierung sowie strukturbedingte Kostensteigerungen und Zahlungsverpflichtungen in Milliardenhöhe.

*) OECD. (2021). Bildung auf einen Blick 2021. wbv Media.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Der Witz ist, dass aufgrund des temporären Lehrermangels einige Bundesländer wieder verstärkt verbeamten. Bayern hat auch gerade angekündigt, Lehrer aus anderen Bundesländern mit Prämien abzuwerben. Die Lehrer werden also zukünftig noch besser bezahlt.

Ein Problem dabei ist, dass der aktuelle Mangel nur temporär ist. Die Schülerzahlen und damit der Lehrerbedarf sind nur bis 2035 prognostiziert. Der heute verbeamtete Lehrer bleibt aber rund 40 Jahre im Dienst und ist durch Verbeamtung auf Lebenszeit vor quasi jeglicher Veränderung geschützt. Kurz: er kostet uns auch in den 2040er/50er Jahren und nach seiner Pensionierung viel Geld.

Das zweite Problem ist die Klassengröße, die den Planungen zugrunde liegt. In vielen OECD Ländern mit besserem Bildungssystem sind die Klassen deutlich größer*. Der Lehrerbedarf ist dort somit deutlich niedriger. Zusätzlich will man in der BRD noch Sozialarbeiter und Psychologen aufbauen, was den Apparat weiter aufbläht. Der Steuerzahler zahlt.

Das führt zum dritten Problem: Lehrer in Deutschland erreichen den zweithöchsten Verdienst aller OECD Länder, kaufkraftbereinigt. Wir haben aber nicht das zweitbeste Bildungssystem. Außerdem ist die Klassengröße in Deutschland seit 2005 um rund 5 % gesunken, der Verdienst der Lehrer aber um rund 20 % gestiegen*. Hier existiert eine Diskrepanz. Das Preis-/Leistungsverhältnis passt einfach nicht im Vgl. zu anderen OECD Ländern.

Lösung:
Das Beamtentum in Deutschland gehört gründlich reformiert bzw. weitestgehend abgeschafft. Nicht nur im Bildungswesen, sondern auch in der Verwaltung ist das Beamtentum die Ursache Nr. 1 für lange Bearbeitungszeiten, schleppende Digitalisierung sowie strukturbedingte Kostensteigerungen und Zahlungsverpflichtungen in Milliardenhöhe.

*) OECD. (2021). Bildung auf einen Blick 2021. wbv Media.

wenn ich hinzufuegen darf: Beamtentum traegt auch dazu bei, dass ins Rentensystem nicht eingezahlt und somit belastet wird (nicht als Grundursache verstehen, aber haette eine gewisse Wucht, wenn alle einzahlen wuerden)

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Der Witz ist, dass aufgrund des temporären Lehrermangels einige Bundesländer wieder verstärkt verbeamten. Bayern hat auch gerade angekündigt, Lehrer aus anderen Bundesländern mit Prämien abzuwerben. Die Lehrer werden also zukünftig noch besser bezahlt.

Ein Problem dabei ist, dass der aktuelle Mangel nur temporär ist. Die Schülerzahlen und damit der Lehrerbedarf sind nur bis 2035 prognostiziert. Der heute verbeamtete Lehrer bleibt aber rund 40 Jahre im Dienst und ist durch Verbeamtung auf Lebenszeit vor quasi jeglicher Veränderung geschützt. Kurz: er kostet uns auch in den 2040er/50er Jahren und nach seiner Pensionierung viel Geld.

Das zweite Problem ist die Klassengröße, die den Planungen zugrunde liegt. In vielen OECD Ländern mit besserem Bildungssystem sind die Klassen deutlich größer*. Der Lehrerbedarf ist dort somit deutlich niedriger. Zusätzlich will man in der BRD noch Sozialarbeiter und Psychologen aufbauen, was den Apparat weiter aufbläht. Der Steuerzahler zahlt.

Das führt zum dritten Problem: Lehrer in Deutschland erreichen den zweithöchsten Verdienst aller OECD Länder, kaufkraftbereinigt. Wir haben aber nicht das zweitbeste Bildungssystem. Außerdem ist die Klassengröße in Deutschland seit 2005 um rund 5 % gesunken, der Verdienst der Lehrer aber um rund 20 % gestiegen*. Hier existiert eine Diskrepanz. Das Preis-/Leistungsverhältnis passt einfach nicht im Vgl. zu anderen OECD Ländern.

Lösung:
Das Beamtentum in Deutschland gehört gründlich reformiert bzw. weitestgehend abgeschafft. Nicht nur im Bildungswesen, sondern auch in der Verwaltung ist das Beamtentum die Ursache Nr. 1 für lange Bearbeitungszeiten, schleppende Digitalisierung sowie strukturbedingte Kostensteigerungen und Zahlungsverpflichtungen in Milliardenhöhe.

*) OECD. (2021). Bildung auf einen Blick 2021. wbv Media.

wenn ich hinzufuegen darf: Beamtentum traegt auch dazu bei, dass ins Rentensystem nicht eingezahlt und somit belastet wird (nicht als Grundursache verstehen, aber haette eine gewisse Wucht, wenn alle einzahlen wuerden)

Unsinn. Das Beamtentum hat mit der DRV nun wirklich gar nichts zu tun. Beamte zahlen nicht in die DRV ein und erhalten nichts aus der DRV.
Die Schieflage der Rentenversicherung kommt dadurch zustande, dass es ein Umlageverfahren ist und die auszuzahlende Summe größer wird und sich auf immer weniger Einzahler verteilt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar?

Das Ärzte-Ehepaar.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Wir vergleichen hier ja nicht die Gehälter von Verheirateten mit Kindergeld, sondern Alleinstehende mit Lohnsteuerklasse I.

Für einen Lehrer A13 fängt das Netto entsprechend der von Dir genannten Tabelle mit ca. 3.350 netto an, wenn man 300 Euro für PKV und private Pflegeversicherung unterstellt. Das sieht das dann schon ganz anders aus!

immernoch viel zu viel. da hab ich bei topnoten, echtem MINT-studium, praktika etc gerade so das gleiche raus (rund 68k als einsteiger).

Dafür hast Du in 5-10 Jahren deutlich mehr raus. Der Lehrer wird da immer noch im selben Bereich sein.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das Ehepaar mit zwei IGM Angestellten (beide im Tarif)

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Der Witz ist, dass aufgrund des temporären Lehrermangels einige Bundesländer wieder verstärkt verbeamten. Bayern hat auch gerade angekündigt, Lehrer aus anderen Bundesländern mit Prämien abzuwerben. Die Lehrer werden also zukünftig noch besser bezahlt.

Ein Problem dabei ist, dass der aktuelle Mangel nur temporär ist. Die Schülerzahlen und damit der Lehrerbedarf sind nur bis 2035 prognostiziert. Der heute verbeamtete Lehrer bleibt aber rund 40 Jahre im Dienst und ist durch Verbeamtung auf Lebenszeit vor quasi jeglicher Veränderung geschützt. Kurz: er kostet uns auch in den 2040er/50er Jahren und nach seiner Pensionierung viel Geld.

Das zweite Problem ist die Klassengröße, die den Planungen zugrunde liegt. In vielen OECD Ländern mit besserem Bildungssystem sind die Klassen deutlich größer*. Der Lehrerbedarf ist dort somit deutlich niedriger. Zusätzlich will man in der BRD noch Sozialarbeiter und Psychologen aufbauen, was den Apparat weiter aufbläht. Der Steuerzahler zahlt.

Das führt zum dritten Problem: Lehrer in Deutschland erreichen den zweithöchsten Verdienst aller OECD Länder, kaufkraftbereinigt. Wir haben aber nicht das zweitbeste Bildungssystem. Außerdem ist die Klassengröße in Deutschland seit 2005 um rund 5 % gesunken, der Verdienst der Lehrer aber um rund 20 % gestiegen*. Hier existiert eine Diskrepanz. Das Preis-/Leistungsverhältnis passt einfach nicht im Vgl. zu anderen OECD Ländern.

Lösung:
Das Beamtentum in Deutschland gehört gründlich reformiert bzw. weitestgehend abgeschafft. Nicht nur im Bildungswesen, sondern auch in der Verwaltung ist das Beamtentum die Ursache Nr. 1 für lange Bearbeitungszeiten, schleppende Digitalisierung sowie strukturbedingte Kostensteigerungen und Zahlungsverpflichtungen in Milliardenhöhe.

*) OECD. (2021). Bildung auf einen Blick 2021. wbv Media.

wenn ich hinzufuegen darf: Beamtentum traegt auch dazu bei, dass ins Rentensystem nicht eingezahlt und somit belastet wird (nicht als Grundursache verstehen, aber haette eine gewisse Wucht, wenn alle einzahlen wuerden)

Unsinn. Das Beamtentum hat mit der DRV nun wirklich gar nichts zu tun. Beamte zahlen nicht in die DRV ein und erhalten nichts aus der DRV.
Die Schieflage der Rentenversicherung kommt dadurch zustande, dass es ein Umlageverfahren ist und die auszuzahlende Summe größer wird und sich auf immer weniger Einzahler verteilt.

Ja darum ging es doch! Beamte zahlen nicht in die DRV ein. Bekommen aber eine gewaltige pension bezahlt durch Steuergelder.

Das muss Österreich hat das Beamtentum schon lange so umgestellt, dass auch beamte in die rentenversicherung einzahlen müssen.

Mehr Gerechtigkeit + Entlastung des Rentensystems

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Das Ehepaar mit zwei IGM Angestellten (beide im Tarif)

Allerdings nur in den oberen Tarifgruppen. Diese werden immer seltener vergeben.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

  • Der Unternehmer
  • Der Anwalt in der Großkanzlei
  • der Head Of Accounting eines Konzerns
  • Der Head Of Controlling eines Konzerns
  • Der Vertriebsleiter (KMU reicht schon)
  • Der Big 4 Senior Manager
  • Der Investmentbänker
  • Der Investor Relations Senior Manager eines Konzerns
  • Der Ingenieur mit Personalverantwortung
  • Der CEO
  • Der CFO
  • Der Sofware Engineer
  • Der AT‘ler eines IGM gebundenen Unternehmens
  • Der Treasury Manager
  • Der Steuerberater/WP mit leitender Funktion (kleine Kanzlei reicht)

Mir vergeht die Lust, aber es gibt genug weitere Beispiele. Ich hab es echt Satt mir ständig Lehrertrolle anhören zu müssen die meinen ihnen gehört die Welt weil sie etwas Steuern sparen. Ihr habt wohl vergessen was für mächtige Unternehmen es in der freien Wirtschaft gibt. Und diese Unternehmen beschäftigen so einiges an qualitativem Personal was euch ganz locker in den Schatten stellt.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Der Witz ist, dass aufgrund des temporären Lehrermangels einige Bundesländer wieder verstärkt verbeamten. Bayern hat auch gerade angekündigt, Lehrer aus anderen Bundesländern mit Prämien abzuwerben. Die Lehrer werden also zukünftig noch besser bezahlt.

Ein Problem dabei ist, dass der aktuelle Mangel nur temporär ist. Die Schülerzahlen und damit der Lehrerbedarf sind nur bis 2035 prognostiziert. Der heute verbeamtete Lehrer bleibt aber rund 40 Jahre im Dienst und ist durch Verbeamtung auf Lebenszeit vor quasi jeglicher Veränderung geschützt. Kurz: er kostet uns auch in den 2040er/50er Jahren und nach seiner Pensionierung viel Geld.

Das zweite Problem ist die Klassengröße, die den Planungen zugrunde liegt. In vielen OECD Ländern mit besserem Bildungssystem sind die Klassen deutlich größer*. Der Lehrerbedarf ist dort somit deutlich niedriger. Zusätzlich will man in der BRD noch Sozialarbeiter und Psychologen aufbauen, was den Apparat weiter aufbläht. Der Steuerzahler zahlt.

Das führt zum dritten Problem: Lehrer in Deutschland erreichen den zweithöchsten Verdienst aller OECD Länder, kaufkraftbereinigt. Wir haben aber nicht das zweitbeste Bildungssystem. Außerdem ist die Klassengröße in Deutschland seit 2005 um rund 5 % gesunken, der Verdienst der Lehrer aber um rund 20 % gestiegen*. Hier existiert eine Diskrepanz. Das Preis-/Leistungsverhältnis passt einfach nicht im Vgl. zu anderen OECD Ländern.

Lösung:
Das Beamtentum in Deutschland gehört gründlich reformiert bzw. weitestgehend abgeschafft. Nicht nur im Bildungswesen, sondern auch in der Verwaltung ist das Beamtentum die Ursache Nr. 1 für lange Bearbeitungszeiten, schleppende Digitalisierung sowie strukturbedingte Kostensteigerungen und Zahlungsverpflichtungen in Milliardenhöhe.

*) OECD. (2021). Bildung auf einen Blick 2021. wbv Media.

wenn ich hinzufuegen darf: Beamtentum traegt auch dazu bei, dass ins Rentensystem nicht eingezahlt und somit belastet wird (nicht als Grundursache verstehen, aber haette eine gewisse Wucht, wenn alle einzahlen wuerden)

Unsinn. Das Beamtentum hat mit der DRV nun wirklich gar nichts zu tun. Beamte zahlen nicht in die DRV ein und erhalten nichts aus der DRV.
Die Schieflage der Rentenversicherung kommt dadurch zustande, dass es ein Umlageverfahren ist und die auszuzahlende Summe größer wird und sich auf immer weniger Einzahler verteilt.

Die Beamten zahlen nicht für ihre Pension, welche aus Steuergeldern beglichen werden muss. Die DRV wird auch schon mit 100 Mrd. jährlich gestützt. Ob man das Tier jetzt Pferd oder Esel nennt, das Problem bleibt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ja,nur leider sind diese Berufe für den typischen Lehramtsstudenten mit seiner Motivation doch gar nicht erreichbar. ebensowenig mit seiner Fächerwahl. Ich verstehe auch nicht mit welcher Arroganz das Lehramt mittlerweile auftritt. Von wegen äquivalent mit Vollfachstudium. Auch amüsant ist diese Beamtenmentalität, die sie schon im Studium an den Tag legen. Da kommen dann Vergleiche mit Ärzten,weil auf beiden Abschlüssen Staatsexamen steht, wobei ja jeder weiß wie ein Lehramtsexamen einzuschätzen sein müsste.
Eine Grundschullehrerin verdient bald mehr als ein promovierter MINTler ( Leistungsgesellschaft :D )und die Schülerqualifikation wird jährlich schlechter,sodass die Unis in Medizin schon Auswahltests einsetzen. Zum Glück schafft sich das System somit dann selbst ab.
Natürlich werden die auch weiter auf ihre Beamtenurkunde zeigen, selbst wenn das Geld gar nicht mehr da ist ;D

Als Problem sehe ich auch, dass es mit den Grünen und ein bisschen der SPD eine defacto Klientelpartei für diese Gruppen gibt. Hinter dem sozial-ökologischen- akademischen Anstrich (fürs Gewissen) verbirgt sich die Sicherung der eigenen Vorteile unter dem Vorwand starker Staat. Nebenbei kann man gegen den BILD-Leser als Feindbild mosern.

Zum Glück gibt es derzeit ein paar Wissenschaftler und selbst Richter, die nur noch wirklich hoheitliche Aufgaben verbeamten wollen.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

  • Der Unternehmer
  • Der Anwalt in der Großkanzlei
  • der Head Of Accounting eines Konzerns
  • Der Head Of Controlling eines Konzerns
  • Der Vertriebsleiter (KMU reicht schon)
  • Der Big 4 Senior Manager
  • Der Investmentbänker
  • Der Investor Relations Senior Manager eines Konzerns
  • Der Ingenieur mit Personalverantwortung
  • Der CEO
  • Der CFO
  • Der Sofware Engineer
  • Der AT‘ler eines IGM gebundenen Unternehmens
  • Der Treasury Manager
  • Der Steuerberater/WP mit leitender Funktion (kleine Kanzlei reicht)

Mir vergeht die Lust, aber es gibt genug weitere Beispiele. Ich hab es echt Satt mir ständig Lehrertrolle anhören zu müssen die meinen ihnen gehört die Welt weil sie etwas Steuern sparen. Ihr habt wohl vergessen was für mächtige Unternehmen es in der freien Wirtschaft gibt. Und diese Unternehmen beschäftigen so einiges an qualitativem Personal was euch ganz locker in den Schatten stellt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

In Bayern mit Master steigst du mit EG10a ein und ab EG11 (also einer Stufe höher) hat man bereits mehr als das, was ein Lehrer jemals verdienen kann.

Und das ist wirklich noch recht gut planbar. Dafür braucht es nicht die höchste Tarifstufe

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Das Ehepaar mit zwei IGM Angestellten (beide im Tarif)

Allerdings nur in den oberen Tarifgruppen. Diese werden immer seltener vergeben.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

  • Der Unternehmer
  • Der Anwalt in der Großkanzlei
  • der Head Of Accounting eines Konzerns
  • Der Head Of Controlling eines Konzerns
  • Der Vertriebsleiter (KMU reicht schon)
  • Der Big 4 Senior Manager
  • Der Investmentbänker
  • Der Investor Relations Senior Manager eines Konzerns
  • Der Ingenieur mit Personalverantwortung
  • Der CEO
  • Der CFO
  • Der Sofware Engineer
  • Der AT‘ler eines IGM gebundenen Unternehmens
  • Der Treasury Manager
  • Der Steuerberater/WP mit leitender Funktion (kleine Kanzlei reicht)

Mir vergeht die Lust, aber es gibt genug weitere Beispiele. Ich hab es echt Satt mir ständig Lehrertrolle anhören zu müssen die meinen ihnen gehört die Welt weil sie etwas Steuern sparen. Ihr habt wohl vergessen was für mächtige Unternehmen es in der freien Wirtschaft gibt. Und diese Unternehmen beschäftigen so einiges an qualitativem Personal was euch ganz locker in den Schatten stellt.

Hallo, hat doch keiner dir etwas abgesprochen. Jeder wie er will. Leben und leben lassen praktisch angewandt.
Das Lehrerehepaar schreibt doch, gewechselt vom Konzern zur Schule wurde nicht wegen Steuern, sondern Erfüllung.

Jemand der zufrieden ist, den sollte dieser Thread nicht triggern dürfen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Naja, ob jemand zufrieden ist oder nicht wirst du schwer anhand eines Forumbeitrags beurteilen können. Hobbypsychology at its best.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

  • Der Unternehmer
  • Der Anwalt in der Großkanzlei
  • der Head Of Accounting eines Konzerns
  • Der Head Of Controlling eines Konzerns
  • Der Vertriebsleiter (KMU reicht schon)
  • Der Big 4 Senior Manager
  • Der Investmentbänker
  • Der Investor Relations Senior Manager eines Konzerns
  • Der Ingenieur mit Personalverantwortung
  • Der CEO
  • Der CFO
  • Der Sofware Engineer
  • Der AT‘ler eines IGM gebundenen Unternehmens
  • Der Treasury Manager
  • Der Steuerberater/WP mit leitender Funktion (kleine Kanzlei reicht)

Mir vergeht die Lust, aber es gibt genug weitere Beispiele. Ich hab es echt Satt mir ständig Lehrertrolle anhören zu müssen die meinen ihnen gehört die Welt weil sie etwas Steuern sparen. Ihr habt wohl vergessen was für mächtige Unternehmen es in der freien Wirtschaft gibt. Und diese Unternehmen beschäftigen so einiges an qualitativem Personal was euch ganz locker in den Schatten stellt.

Hallo, hat doch keiner dir etwas abgesprochen. Jeder wie er will. Leben und leben lassen praktisch angewandt.
Das Lehrerehepaar schreibt doch, gewechselt vom Konzern zur Schule wurde nicht wegen Steuern, sondern Erfüllung.

Jemand der zufrieden ist, den sollte dieser Thread nicht triggern dürfen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Das Ehepaar mit zwei IGM Angestellten (beide im Tarif)

Allerdings nur in den oberen Tarifgruppen. Diese werden immer seltener vergeben.

A13 BaWü nach Abzug PKV (250-300 Euro) kommt auf 3.400 (Stufe 1 neu) bis 4.000 Euro (Stufe 10 neu - Endstufe nach 30 Jahren) netto.

EG12 BaWü wären auf den Monat gerechnet 3.480 Euro netto.
EG15 BaWü wären auf den Monat gerechnet 4.022 Euro netto.
BaWü hat 17 Tarifstufen. A13 Endstufe erreicht der Lehrer in BaWü nach 30 (dreißig!) Dienstjahren.

BaWü:
A13 Stufe 1 = EG12
A13 Stufe 10 (30 Dienstjahre) = EG15
EG16, EG17, AT = oberhalb A13 Endstufe.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Ja,nur leider sind diese Berufe für den typischen Lehramtsstudenten mit seiner Motivation doch gar nicht erreichbar. ebensowenig mit seiner Fächerwahl. Ich verstehe auch nicht mit welcher Arroganz das Lehramt mittlerweile auftritt. Von wegen äquivalent mit Vollfachstudium. Auch amüsant ist diese Beamtenmentalität, die sie schon im Studium an den Tag legen. Da kommen dann Vergleiche mit Ärzten,weil auf beiden Abschlüssen Staatsexamen steht, wobei ja jeder weiß wie ein Lehramtsexamen einzuschätzen sein müsste.
Eine Grundschullehrerin verdient bald mehr als ein promovierter MINTler ( Leistungsgesellschaft :D )und die Schülerqualifikation wird jährlich schlechter,sodass die Unis in Medizin schon Auswahltests einsetzen. Zum Glück schafft sich das System somit dann selbst ab.
Natürlich werden die auch weiter auf ihre Beamtenurkunde zeigen, selbst wenn das Geld gar nicht mehr da ist ;D

Als Problem sehe ich auch, dass es mit den Grünen und ein bisschen der SPD eine defacto Klientelpartei für diese Gruppen gibt. Hinter dem sozial-ökologischen- akademischen Anstrich (fürs Gewissen) verbirgt sich die Sicherung der eigenen Vorteile unter dem Vorwand starker Staat. Nebenbei kann man gegen den BILD-Leser als Feindbild mosern.

Zum Glück gibt es derzeit ein paar Wissenschaftler und selbst Richter, die nur noch wirklich hoheitliche Aufgaben verbeamten wollen.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

  • Der Unternehmer
  • Der Anwalt in der Großkanzlei
  • der Head Of Accounting eines Konzerns
  • Der Head Of Controlling eines Konzerns
  • Der Vertriebsleiter (KMU reicht schon)
  • Der Big 4 Senior Manager
  • Der Investmentbänker
  • Der Investor Relations Senior Manager eines Konzerns
  • Der Ingenieur mit Personalverantwortung
  • Der CEO
  • Der CFO
  • Der Sofware Engineer
  • Der AT‘ler eines IGM gebundenen Unternehmens
  • Der Treasury Manager
  • Der Steuerberater/WP mit leitender Funktion (kleine Kanzlei reicht)

Mir vergeht die Lust, aber es gibt genug weitere Beispiele. Ich hab es echt Satt mir ständig Lehrertrolle anhören zu müssen die meinen ihnen gehört die Welt weil sie etwas Steuern sparen. Ihr habt wohl vergessen was für mächtige Unternehmen es in der freien Wirtschaft gibt. Und diese Unternehmen beschäftigen so einiges an qualitativem Personal was euch ganz locker in den Schatten stellt.

Wenn der promovierte MINTler weniger bekommt als die Grundschullehrerin, dann hat der promovierte MINTler halt bei seiner Berufswahl was falsch gemacht.
Man wird ja nicht nach formaler Ausbildung(sschwierigkeit) bezahlt, sondern nach der tatsächlichen Tätigkeit. Wenn diese Tätigkeit vom Markt nunmal als nicht so wertvoll eingeschätzt wird….

Im Übrigen hat auch niemand den promovierten MINTler daran gehindert selbst Lehrer zu werden…

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Nur dass bei IGM dazu noch Zulagen, Gewinnbeteiligung & Co. kommen

Daher ist IGM schon deutlich früher (also niedrigere EG) attraktiver

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Das Ehepaar mit zwei IGM Angestellten (beide im Tarif)

Allerdings nur in den oberen Tarifgruppen. Diese werden immer seltener vergeben.

A13 BaWü nach Abzug PKV (250-300 Euro) kommt auf 3.400 (Stufe 1 neu) bis 4.000 Euro (Stufe 10 neu - Endstufe nach 30 Jahren) netto.

EG12 BaWü wären auf den Monat gerechnet 3.480 Euro netto.
EG15 BaWü wären auf den Monat gerechnet 4.022 Euro netto.
BaWü hat 17 Tarifstufen. A13 Endstufe erreicht der Lehrer in BaWü nach 30 (dreißig!) Dienstjahren.

BaWü:
A13 Stufe 1 = EG12
A13 Stufe 10 (30 Dienstjahre) = EG15
EG16, EG17, AT = oberhalb A13 Endstufe.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

... und die Schülerqualifikation wird jährlich schlechter,sodass die Unis in Medizin schon Auswahltests einsetzen. Zum Glück schafft sich das System somit dann selbst ab.

Medizinertest gab es schon mal ab 1986 und dient als zusätzliches Kriterium zum NC. Aber ansonsten nahe dran.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das Lehrerpaket ist wie ein ein Reihenhaus in einer guten Wohngegend oder wie ein gut ausgestatteter VW Golf. Wenn man einen Vergleich mit der Fußballbundesliga herstellen möchte, ist das Lehrerpaket so wie wenn man Spieler einer Mannschaft ist, die sich regelmäßig für die Euroleague qualifiziert.

Insgesamt ein ganz ordentliches Paket, aber natürlich gibt es Luft nach oben.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Ja,nur leider sind diese Berufe für den typischen Lehramtsstudenten mit seiner Motivation doch gar nicht erreichbar. ebensowenig mit seiner Fächerwahl. Ich verstehe auch nicht mit welcher Arroganz das Lehramt mittlerweile auftritt. Von wegen äquivalent mit Vollfachstudium. Auch amüsant ist diese Beamtenmentalität, die sie schon im Studium an den Tag legen. Da kommen dann Vergleiche mit Ärzten,weil auf beiden Abschlüssen Staatsexamen steht, wobei ja jeder weiß wie ein Lehramtsexamen einzuschätzen sein müsste.
Eine Grundschullehrerin verdient bald mehr als ein promovierter MINTler ( Leistungsgesellschaft :D )und die Schülerqualifikation wird jährlich schlechter,sodass die Unis in Medizin schon Auswahltests einsetzen. Zum Glück schafft sich das System somit dann selbst ab.
Natürlich werden die auch weiter auf ihre Beamtenurkunde zeigen, selbst wenn das Geld gar nicht mehr da ist ;D

Als Problem sehe ich auch, dass es mit den Grünen und ein bisschen der SPD eine defacto Klientelpartei für diese Gruppen gibt. Hinter dem sozial-ökologischen- akademischen Anstrich (fürs Gewissen) verbirgt sich die Sicherung der eigenen Vorteile unter dem Vorwand starker Staat. Nebenbei kann man gegen den BILD-Leser als Feindbild mosern.

Zum Glück gibt es derzeit ein paar Wissenschaftler und selbst Richter, die nur noch wirklich hoheitliche Aufgaben verbeamten wollen.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

  • Der Unternehmer
  • Der Anwalt in der Großkanzlei
  • der Head Of Accounting eines Konzerns
  • Der Head Of Controlling eines Konzerns
  • Der Vertriebsleiter (KMU reicht schon)
  • Der Big 4 Senior Manager
  • Der Investmentbänker
  • Der Investor Relations Senior Manager eines Konzerns
  • Der Ingenieur mit Personalverantwortung
  • Der CEO
  • Der CFO
  • Der Sofware Engineer
  • Der AT‘ler eines IGM gebundenen Unternehmens
  • Der Treasury Manager
  • Der Steuerberater/WP mit leitender Funktion (kleine Kanzlei reicht)

Mir vergeht die Lust, aber es gibt genug weitere Beispiele. Ich hab es echt Satt mir ständig Lehrertrolle anhören zu müssen die meinen ihnen gehört die Welt weil sie etwas Steuern sparen. Ihr habt wohl vergessen was für mächtige Unternehmen es in der freien Wirtschaft gibt. Und diese Unternehmen beschäftigen so einiges an qualitativem Personal was euch ganz locker in den Schatten stellt.

Wenn der promovierte MINTler weniger bekommt als die Grundschullehrerin, dann hat der promovierte MINTler halt bei seiner Berufswahl was falsch gemacht.
Man wird ja nicht nach formaler Ausbildung(sschwierigkeit) bezahlt, sondern nach der tatsächlichen Tätigkeit. Wenn diese Tätigkeit vom Markt nunmal als nicht so wertvoll eingeschätzt wird….

Im Übrigen hat auch niemand den promovierten MINTler daran gehindert selbst Lehrer zu werden…

Richtig, der promovierte MINTler bekommt sein Gehalt abhängig vom Markt. Wenn dieses niedriger als das eines Lehrers ist, ist das ein großer Hinweis, dass Lehrer wahrscheinlich überbezahlt sind!

Dort kommt die Bezahlung ja eben nicht durch einen Markt zustande, sondern durch ein Gesetz.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Ja,nur leider sind diese Berufe für den typischen Lehramtsstudenten mit seiner Motivation doch gar nicht erreichbar. ebensowenig mit seiner Fächerwahl. Ich verstehe auch nicht mit welcher Arroganz das Lehramt mittlerweile auftritt. Von wegen äquivalent mit Vollfachstudium. Auch amüsant ist diese Beamtenmentalität, die sie schon im Studium an den Tag legen. Da kommen dann Vergleiche mit Ärzten,weil auf beiden Abschlüssen Staatsexamen steht, wobei ja jeder weiß wie ein Lehramtsexamen einzuschätzen sein müsste.
Eine Grundschullehrerin verdient bald mehr als ein promovierter MINTler ( Leistungsgesellschaft :D )und die Schülerqualifikation wird jährlich schlechter,sodass die Unis in Medizin schon Auswahltests einsetzen. Zum Glück schafft sich das System somit dann selbst ab.
Natürlich werden die auch weiter auf ihre Beamtenurkunde zeigen, selbst wenn das Geld gar nicht mehr da ist ;D

Als Problem sehe ich auch, dass es mit den Grünen und ein bisschen der SPD eine defacto Klientelpartei für diese Gruppen gibt. Hinter dem sozial-ökologischen- akademischen Anstrich (fürs Gewissen) verbirgt sich die Sicherung der eigenen Vorteile unter dem Vorwand starker Staat. Nebenbei kann man gegen den BILD-Leser als Feindbild mosern.

Zum Glück gibt es derzeit ein paar Wissenschaftler und selbst Richter, die nur noch wirklich hoheitliche Aufgaben verbeamten wollen.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

  • Der Unternehmer
  • Der Anwalt in der Großkanzlei
  • der Head Of Accounting eines Konzerns
  • Der Head Of Controlling eines Konzerns
  • Der Vertriebsleiter (KMU reicht schon)
  • Der Big 4 Senior Manager
  • Der Investmentbänker
  • Der Investor Relations Senior Manager eines Konzerns
  • Der Ingenieur mit Personalverantwortung
  • Der CEO
  • Der CFO
  • Der Sofware Engineer
  • Der AT‘ler eines IGM gebundenen Unternehmens
  • Der Treasury Manager
  • Der Steuerberater/WP mit leitender Funktion (kleine Kanzlei reicht)

Mir vergeht die Lust, aber es gibt genug weitere Beispiele. Ich hab es echt Satt mir ständig Lehrertrolle anhören zu müssen die meinen ihnen gehört die Welt weil sie etwas Steuern sparen. Ihr habt wohl vergessen was für mächtige Unternehmen es in der freien Wirtschaft gibt. Und diese Unternehmen beschäftigen so einiges an qualitativem Personal was euch ganz locker in den Schatten stellt.

Wenn der promovierte MINTler weniger bekommt als die Grundschullehrerin, dann hat der promovierte MINTler halt bei seiner Berufswahl was falsch gemacht.
Man wird ja nicht nach formaler Ausbildung(sschwierigkeit) bezahlt, sondern nach der tatsächlichen Tätigkeit. Wenn diese Tätigkeit vom Markt nunmal als nicht so wertvoll eingeschätzt wird….

Im Übrigen hat auch niemand den promovierten MINTler daran gehindert selbst Lehrer zu werden…

Richtig, der promovierte MINTler bekommt sein Gehalt abhängig vom Markt. Wenn dieses niedriger als das eines Lehrers ist, ist das ein großer Hinweis, dass Lehrer wahrscheinlich überbezahlt sind!

Dort kommt die Bezahlung ja eben nicht durch einen Markt zustande, sondern durch ein Gesetz.

Jaja, und es gibt z.b. ein Haushaltsgrundsätzegesetz welches u.a. die sog. Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit vorgibt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wenn jemand schreibt wie „mir vergeht die Lust“ oder „ich habe es satt“ sind das durchaus Anzeichen, dass hier jemand getriggert wurde.
Zwischen den Zeilen lesen ist kein Hobby–Psychologentum.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Naja, ob jemand zufrieden ist oder nicht wirst du schwer anhand eines Forumbeitrags beurteilen können. Hobbypsychology at its best.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

  • Der Unternehmer
  • Der Anwalt in der Großkanzlei
  • der Head Of Accounting eines Konzerns
  • Der Head Of Controlling eines Konzerns
  • Der Vertriebsleiter (KMU reicht schon)
  • Der Big 4 Senior Manager
  • Der Investmentbänker
  • Der Investor Relations Senior Manager eines Konzerns
  • Der Ingenieur mit Personalverantwortung
  • Der CEO
  • Der CFO
  • Der Sofware Engineer
  • Der AT‘ler eines IGM gebundenen Unternehmens
  • Der Treasury Manager
  • Der Steuerberater/WP mit leitender Funktion (kleine Kanzlei reicht)

Mir vergeht die Lust, aber es gibt genug weitere Beispiele. Ich hab es echt Satt mir ständig Lehrertrolle anhören zu müssen die meinen ihnen gehört die Welt weil sie etwas Steuern sparen. Ihr habt wohl vergessen was für mächtige Unternehmen es in der freien Wirtschaft gibt. Und diese Unternehmen beschäftigen so einiges an qualitativem Personal was euch ganz locker in den Schatten stellt.

Hallo, hat doch keiner dir etwas abgesprochen. Jeder wie er will. Leben und leben lassen praktisch angewandt.
Das Lehrerehepaar schreibt doch, gewechselt vom Konzern zur Schule wurde nicht wegen Steuern, sondern Erfüllung.

Jemand der zufrieden ist, den sollte dieser Thread nicht triggern dürfen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Das Lehrerpaket ist wie ein ein Reihenhaus in einer guten Wohngegend oder wie ein gut ausgestatteter VW Golf. Wenn man einen Vergleich mit der Fußballbundesliga herstellen möchte, ist das Lehrerpaket so wie wenn man Spieler einer Mannschaft ist, die sich regelmäßig für die Euroleague qualifiziert.

Insgesamt ein ganz ordentliches Paket, aber natürlich gibt es Luft nach oben.

Da muss ich auch wieder sagen, du denkst zu eindimensional. Bin zwar kein Lehrer, aber im Konzern mit nahezu 100% HO, mit Ausnahme einiger größerer Meetings.

Fange 7 Uhr an, Kinder sind dann auch bereits schon auf dem Schulweg. Zwischen 15 Uhr und 16 Uhr regulär Schluss - da hast du noch richtig was vom Tag. An den 5% Meeting-Tagen komme ich inkl. 2x30 Minuten Pendeln und Meetingbeginn 8:30 oder 9:00 immer erst zwischen 17 Uhr und 18 Uhr nach Hause. Dann ist der Tag vorbei.

Und wer bei den Big4 ist, IT-Consultant usw. der wird es wohl nie vor 18 Uhr nach Hause schaffen, IB/MBB ist sowieso die Definition von kein Leben haben.

Spätestens 14/15 Uhr hat der Lehrer frei und auch viel Schulferien. Wenn das Gehalt für Haus, Autos und Urlaube reicht, braucht man auch nicht mehr und die Pension ist exzellent hoch.

Die 2-3 Stunden am Nachmittag, jeden Nachmittag, machen schon einen großen Unterschied in der W-L-Balance.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Das Lehrerpaket ist wie ein ein Reihenhaus in einer guten Wohngegend oder wie ein gut ausgestatteter VW Golf. Wenn man einen Vergleich mit der Fußballbundesliga herstellen möchte, ist das Lehrerpaket so wie wenn man Spieler einer Mannschaft ist, die sich regelmäßig für die Euroleague qualifiziert.

Insgesamt ein ganz ordentliches Paket, aber natürlich gibt es Luft nach oben.

Der Reihenhaus und Golf Vergleich passt, der Euroleague Vergleich ganz sicher nicht. Regelmäßig EL bedeutet Platz 4-5 von 18, ganz sicher trifft das nicht auf Lehrerpaket zu im Vergleich mit allen Akademikern.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Mal aus meinem direkten Umfeld:

  • Meine Freundin (Ärztin, 28) & Ich (AT Konzern, 29) -> ~4k + 4,3k

  • Mein bester Kumpel (IT'ler, 29) & Freundin (Juristin 27) -> 3,5k + 3,5k

  • Mein Bruder (Fluglotse, 26) & Freundin (Fluglotse, 27) -> 6k + 6k

  • Mein Kollege (AT Konzern, 32) & Frau (AT Konzern, anderer Bereich, 32) -> 5k & 5k

Gibt so viele Konstellationen in denen man das Lehrerehepaar auch am Anfang, wo Lehrer vergleichsweise noch sehr gut verdienen, schon schlagen kann. Bei allen genannten Beispielen, abgesehen von den Fluglotsen, sind noch deutliche Sprünge nach oben entweder gesichert (Tarifanpassung, Stufenaufstieg...) oder deutlich leichter möglich (Beförderungen, Jobwechsel) wie bei den Lehrern.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mal aus meinem direkten Umfeld:

  • Meine Freundin (Ärztin, 28) & Ich (AT Konzern, 29) -> ~4k + 4,3k

  • Mein bester Kumpel (IT'ler, 29) & Freundin (Juristin 27) -> 3,5k + 3,5k

  • Mein Bruder (Fluglotse, 26) & Freundin (Fluglotse, 27) -> 6k + 6k

  • Mein Kollege (AT Konzern, 32) & Frau (AT Konzern, anderer Bereich, 32) -> 5k & 5k

Gibt so viele Konstellationen in denen man das Lehrerehepaar auch am Anfang, wo Lehrer vergleichsweise noch sehr gut verdienen, schon schlagen kann. Bei allen genannten Beispielen, abgesehen von den Fluglotsen, sind noch deutliche Sprünge nach oben entweder gesichert (Tarifanpassung, Stufenaufstieg...) oder deutlich leichter möglich (Beförderungen, Jobwechsel) wie bei den Lehrern.

Naja, das sind objektiv gesehen aber schon sehr gute Bezahlungen, gerade für das Alter. Ein Punkt der aber sicherlich relevant ist, die Gehälter in der freien Wirtschaft inflationieren gezwungener Maßen derzeit viel mehr.

kA wie das Beamten funktioniert aber unsere Mitarbeiter im IT Bereich nehmen derzeit safe ihre +10% p.a. mit. Da ist ein Nettoeinkommen von 3k oder 3,5k fast schon eher wenig..

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Naja, das sind objektiv gesehen aber schon sehr gute Bezahlungen, gerade für das Alter.

Korrrekt, alle Gehälter liegen oberhalb des Durchschnitts für Wiwis, und das schon mit um die 30.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Spätestens 14/15 Uhr hat der Lehrer frei [...].

Nein, dem ist in aller Regel nicht so.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Naja, das sind objektiv gesehen aber schon sehr gute Bezahlungen, gerade für das Alter.

Korrrekt, alle Gehälter liegen oberhalb des Durchschnitts für Wiwis, und das schon mit um die 30.

Ja und? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Die Frage war wer schlägt das Lehrerpaar, der Poster hat 4 konkrete Beispiele aus unterschiedlichen Berufsgruppen genannt.

Ärztin ist nichts ungewöhnliches und das Gehalt einer Ärztin ist dank Tarifvertrag für alle gleich, also keine Highperformerin.

AT im Konzern mit 29 ist sicher nicht schlecht, 4,3k netto dürften so 87k sein ca., das ist schon ordentlich aber ist jetzt auch nicht super außergewöhnlich. Vor allem da man nicht weiß ob derjenige nicht vielleicht seit 18 per dualem Studium im Konzern ist, als Trainee dort angefangen hat etc.

IT'ler und Juristin, jeweils 29, mit 3,5k netto ist ganz sicher nichts außergewöhnliches. Juristin in GK würde deutlich mehr verdienen und auch als IT'ler sollte da mehr drin sein.

Die Fluglotsen sind sicher außergewöhnlich weil es extrem schwer ist reinzukommen, ist aber normales Gehalt für den Job. Jackpot würde ich sagen.

Dann die Doppel AT'ler im Konzern, mit jeweils 32 Jahren auch kein Hexenwerk. Auch das Gehalt ist gut, aber für 32 Jahre auch nicht super außergewöhnlich.

Long Story Short: Ja, das sind hier alles eher über- als unterdurchschnittlich erfolgreiche Leute, aber das sind alles realistische, erreichbare Karrierewege.

Wenn wir hier bspw. ein 30 Jahre altes Paar annehmen aus MBB PL und GK Juristin, dann reden wir von wirklich krassen Gehältern von zusammen >15k netto. Daher verstehe ich die Aufregung nicht wirklich?

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 18.01.2023:

Wir vergleichen hier ja nicht die Gehälter von Verheirateten mit Kindergeld, sondern Alleinstehende mit Lohnsteuerklasse I.

Für einen Lehrer A13 fängt das Netto entsprechend der von Dir genannten Tabelle mit ca. 3.350 netto an, wenn man 300 Euro für PKV und private Pflegeversicherung unterstellt. Das sieht das dann schon ganz anders aus!

Das stimmt schon, allerdings darf man bei den Rechnungen nicht vergessen, dass man als Beamter sowohl als Verheirateter als auch für jedes einzelne Kind kindergeldunabhängige Besoldungszuschläge erhält. Die sind ganz unabhängig vom staatlichem Kindergeld. Wenn man hier Ehepaare vergleicht und vllt. noch von einer Durchschnittsfamilie mit 2 Kinden ausgeht, kommt man relativ am Anfang der Beamtenlaufbahn mir Steuerklasse 4 (beide Lehrer) auf ca 4500 Euro, je nach Wohnortlage sogar noch etwas mehr (zzgl. des staatlichen Kindergeldes was jeder erhält). Mit 3 Kindern sind das sogar knapp 5000 Euro. Der Rechner, der im Link angegeben wurde, gibt hierüber einen recht genauen Überblick.

Ich bin gerade zufällig auf diese Diskussion gestoßen... Ich finde es interessant, wie sehr in diesem ganzen Forum fast ausschließlich der finanzielle Aspekt in den Mittelpunkt gerückt wird... Meine Frau und ich haben beide eine kaufmännische Ausbildung und anschließend ein paar Jahre in der Wirtschaft gearbeitet. Da uns die Arbeit wenig erfüllt hat (liegt aber auch sicherlich an den Aufgabenfeldern) haben wir uns beide noch einmal umorientiert. Ich hatte damals die Möglichkeit im Rahmen eines Stipendiums bei meiner damaligen Firma in einem anderen Tätigkeitsfeld weiterzuarbeiten, habe mich allerdings wie meine Frau für ein Lehramtsstudium entschieden. Rückblickend sind wir beide sehr froh, dass wir diese Entscheidung getroffen haben, da uns der Beruf großen Spaß macht und wir jeden Tag gerne zur Arbeit gehen. Ich denke, dass das zunächst erstmal das Wichtigste ist!

Auch wenn ich es am Anfang meines Studiums kaum für möglich gehalten hätte, arbeiten wir allerdings ein Stück weit mehr als im damaligen Beruf (es gibt Phasen, in denen wir mit 40 Stunden auskommen, aber auch immer wieder Phasen, in denen wir 50-55 Stunden, manchmal auch noch mehr, wöchentlich arbeiten). Da wir unseren Job gerne machen, ist uns das aber egal (zumal man ja fairerweise auch die Ferien noch "gegenrechnen" muss).

Da es sich hier fast nur um Zahlen dreht, gerne auch noch ein paar Anmerkungen dazu... Da wir in einem relativ teurem Wohnort leben (und demnach für unsere Kinder einen etwas höheren Kinderzuschlag erhalten) kann man in unserer Lebenssituation als Lehrer*In in den ersten Erfahrungsstufen mit ca. 4500 Euro netto (abzüglich der PKV), mit steigender Berufserfahrung auch etwas mehr, durchaus rechnen. Bevor irgendwelche Gehaltsdiskussionen auftreten, hier ein Link, in dem jeder selber nachschauen kann, was ein Lehrer bei welcher Familienkonstellation netto raus hat:

oeffentlicher-dienst.info/beamte/nw/

Wir können davon gut leben... Wir haben uns vor einigen Jahren im Vorort einer Großstadt ein eigenes Haus gebaut (wobei das in der jetzigen Zeit aufgrund der Zinsen sicherlich nicht mehr drin gewesen wäre...), fahren 2-3 mal im Jahr in den Urlaub (Ski- und Sommerurlaub, manchmal auch in den Herbstferien) und haben zwei familiengerechte Mittelklassewagen. Am meisten schätzen wir allerdings derzeit, dass meine Frau nur halbtags arbeiten gehen muss (und wir dafür genügend finanziellen Spielraum haben).

Gemessen an der Arbeitszeit- und Arbeitsbelastung, der großen Verantwortung und unserer Qualifikationen (BA, MA, Referendariat) finde ich übrigens, dass das Gehalt durchaus angemessen ist.

Lehrer*Inn sollte letztlich aber keiner des Geldes wegen werden! Wenn es einem ausschließlich ums Geld geht bietet die Wirtschaft sicherlich deutlich attraktivere Perspektiven.

Wenn es einem allerdings nicht nur ums Geld geht, und man eher nach einem Job sucht, der einen erfüllt und Spaß bereitet, kann unter Umständen (personenabhängig) der Lehrerberuf genau der richtige sein!

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Klar gibt es Konstellationen, die das Lehrer Ehepaar schlagen. Die Lehrer haben es im Vergleich nur deutlich einfacher dieses Gehaltsniveau zu erreichen und müssen weniger Stunden arbeiten. Aus diesem Grund beneiden einige Lehrer. Wenn man Bock auf lehren hat, dann kann man als Lehrer relativ einfach ein gutes Leben in der Mittelschicht/oberen Mittelschicht führen.

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Wir vergleichen hier ja nicht die Gehälter von Verheirateten mit Kindergeld, sondern Alleinstehende mit Lohnsteuerklasse I.

Für einen Lehrer A13 fängt das Netto entsprechend der von Dir genannten Tabelle mit ca. 3.350 netto an, wenn man 300 Euro für PKV und private Pflegeversicherung unterstellt. Das sieht das dann schon ganz anders aus!

Das stimmt schon, allerdings darf man bei den Rechnungen nicht vergessen, dass man als Beamter sowohl als Verheirateter als auch für jedes einzelne Kind kindergeldunabhängige Besoldungszuschläge erhält. Die sind ganz unabhängig vom staatlichem Kindergeld. Wenn man hier Ehepaare vergleicht und vllt. noch von einer Durchschnittsfamilie mit 2 Kinden ausgeht, kommt man relativ am Anfang der Beamtenlaufbahn mir Steuerklasse 4 (beide Lehrer) auf ca 4500 Euro, je nach Wohnortlage sogar noch etwas mehr (zzgl. des staatlichen Kindergeldes was jeder erhält). Mit 3 Kindern sind das sogar knapp 5000 Euro. Der Rechner, der im Link angegeben wurde, gibt hierüber einen recht genauen Überblick.

Dann vergiss aber auch nicht, dass die Lehrkraft den Rest der Familie auch (ermäßigt) privat mitversichern lassen muss.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.01.2023:

Wir vergleichen hier ja nicht die Gehälter von Verheirateten mit Kindergeld, sondern Alleinstehende mit Lohnsteuerklasse I.

Für einen Lehrer A13 fängt das Netto entsprechend der von Dir genannten Tabelle mit ca. 3.350 netto an, wenn man 300 Euro für PKV und private Pflegeversicherung unterstellt. Das sieht das dann schon ganz anders aus!

Das stimmt schon, allerdings darf man bei den Rechnungen nicht vergessen, dass man als Beamter sowohl als Verheirateter als auch für jedes einzelne Kind kindergeldunabhängige Besoldungszuschläge erhält. Die sind ganz unabhängig vom staatlichem Kindergeld. Wenn man hier Ehepaare vergleicht und vllt. noch von einer Durchschnittsfamilie mit 2 Kinden ausgeht, kommt man relativ am Anfang der Beamtenlaufbahn mir Steuerklasse 4 (beide Lehrer) auf ca 4500 Euro, je nach Wohnortlage sogar noch etwas mehr (zzgl. des staatlichen Kindergeldes was jeder erhält). Mit 3 Kindern sind das sogar knapp 5000 Euro. Der Rechner, der im Link angegeben wurde, gibt hierüber einen recht genauen Überblick.

Dann vergiss aber auch nicht, dass die Lehrkraft den Rest der Familie auch (ermäßigt) privat mitversichern lassen muss.

Das stimmt! Allerdings sind Kinder 80 Prozent beihilfeberechtigt, d.h. pro Kind sind das i.d.R. (sofern keine Vorerkrankungen vorliegen) ca 80 Euro Vers.beitrag. Ich denke daher, dass ein Lehrerpaar mit 2,3 oder vier Kindern auch im Vergleich schon ganz gut dasteht... Bringt aber alles nichts, wenn der Job nichts für einen ist...

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Warum regen sich eigentlich so viele über die Lehrer Bezahlung auf? Sowas weiß man doch bereits VOR Studium und kann dann entsprechend auch Lehrer werden. Langfristig mehr zu verdienen ist als BWLer absolut möglich, wenn man was dafür tut. Zum Einstieg vielleicht nicht unbedingt, aber nach 5 Jahren BE ist das ziemlich sicher drin. Und nach oben hin sind einem als BWLer sowieso keine Grenzen gesetzt.

Für mich war Lehrer aus diesem Grund nie eine echte Option. Die Vorstellung, nach oben gedeckelt zu sein... nein danke. Ich bin auch nicht neidisch auf meine Lehrerfreunde dass die so viel verdienen. Ich schaue lieber darauf wie viel ich mache und ob ich mit meiner Arbeit zufrieden bin.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Gerade in der Tagesschau. Lehrerberuf sei "unattraktiv"... Huch warum dat denn?? ... Keine Verbeamtung, Entlassung in Ferien? , mehr Druck....also Ökonomisierung. Und weniger Bewerber, denn Geburtenrate.... weil Ökonomisierung statt Familienpolitik. Jetzt kommts: Erster Lösungsvorschlag lautet Teilzeit verbieten, insbesondere Mütter die Sorgearbeit tragen und vielleicht max 50% Job Zeit schaffen sollen mehr Arbeiten..... Weil Produktionsziele sollen günstig erreicht werden, ja nicht mit guten Löhnen und ausreichend Einstellungen. Wie extrem geht Durchökonomisierung? Deutschland:Ja.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ein Lehrerehepar kommt niemals in die "Obere Mittelschicht".

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Klar gibt es Konstellationen, die das Lehrer Ehepaar schlagen. Die Lehrer haben es im Vergleich nur deutlich einfacher dieses Gehaltsniveau zu erreichen und müssen weniger Stunden arbeiten. Aus diesem Grund beneiden einige Lehrer. Wenn man Bock auf lehren hat, dann kann man als Lehrer relativ einfach ein gutes Leben in der Mittelschicht/oberen Mittelschicht führen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2023:

Warum regen sich eigentlich so viele über die Lehrer Bezahlung auf? Sowas weiß man doch bereits VOR Studium und kann dann entsprechend auch Lehrer werden. Langfristig mehr zu verdienen ist als BWLer absolut möglich, wenn man was dafür tut. Zum Einstieg vielleicht nicht unbedingt, aber nach 5 Jahren BE ist das ziemlich sicher drin. Und nach oben hin sind einem als BWLer sowieso keine Grenzen gesetzt.

Für mich war Lehrer aus diesem Grund nie eine echte Option. Die Vorstellung, nach oben gedeckelt zu sein... nein danke. Ich bin auch nicht neidisch auf meine Lehrerfreunde dass die so viel verdienen. Ich schaue lieber darauf wie viel ich mache und ob ich mit meiner Arbeit zufrieden bin.

Also hier im Thread scheint zumindest kein Lehrer sich über die Bezahlung zu beschweren. Auch im Lehrer-Bekanntenkreis kenne ich da niemanden.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 27.01.2023:

Warum regen sich eigentlich so viele über die Lehrer Bezahlung auf? Sowas weiß man doch bereits VOR Studium und kann dann entsprechend auch Lehrer werden. Langfristig mehr zu verdienen ist als BWLer absolut möglich, wenn man was dafür tut. Zum Einstieg vielleicht nicht unbedingt, aber nach 5 Jahren BE ist das ziemlich sicher drin. Und nach oben hin sind einem als BWLer sowieso keine Grenzen gesetzt.

Für mich war Lehrer aus diesem Grund nie eine echte Option. Die Vorstellung, nach oben gedeckelt zu sein... nein danke. Ich bin auch nicht neidisch auf meine Lehrerfreunde dass die so viel verdienen. Ich schaue lieber darauf wie viel ich mache und ob ich mit meiner Arbeit zufrieden bin.

Nevermind, habe dich falsch verstanden. Ich geh Kaffee trinken.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 25.01.2020:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

Ganz ehrlich, ja wir Lehrer verdienen nicht schlecht, ich selbst bin Berufsschullehrerin in BaWü und werde wie fast alle Kollegen als Oberstudienrätin nach A14 besoldet. Inklusive Familienzuschlag (verheiratet und 2 Kinder), sind das sehr wohl über 4000€ netto inklusive der privaten Versicherung.
Dennoch zählen Lehrer meiner Meinung nach keineswegs zu den Spitzenverdienern. Mein Mann als promovierter Rechtsanwalt schlägt das Lehrerehepaar alleine deutlich. Mein Gehalt entspricht in etwa seinem jährlichen Bonus😉

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Glaube niemand hier glaubt wirklich, dass Lehrer zu den Spitzenverdienern zählen.

Hier gibt es nur zwei Lager, die die Diskussion aus meiner Sicht immer wieder anstoßen:

  1. Lehrer, die Ihr Gehalt pushen wollen und argumentieren, was man sich alles leisten kann und dass man das tolle Lehrer Gehalt auch in der kleinsten günstigen ländlichen Provinz bekommt

  2. Leute, die es trotz deutlich mehr Stress und ggf einer schwierigen Ausbildung nicht zu einem ordentlichen Gehalt schaffen und daher einen gewissen Neid gegenüber Lehrern hegen

Die Fakten sind eben genau, wie oben beschrieben: Gutes Gehalt, sehr gute Jobsicherheit gepaart mit der Beamtenversorgung im Alter. Aber eben auch niemals Spitzenverdiener

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

Ganz ehrlich, ja wir Lehrer verdienen nicht schlecht, ich selbst bin Berufsschullehrerin in BaWü und werde wie fast alle Kollegen als Oberstudienrätin nach A14 besoldet. Inklusive Familienzuschlag (verheiratet und 2 Kinder), sind das sehr wohl über 4000€ netto inklusive der privaten Versicherung.
Dennoch zählen Lehrer meiner Meinung nach keineswegs zu den Spitzenverdienern. Mein Mann als promovierter Rechtsanwalt schlägt das Lehrerehepaar alleine deutlich. Mein Gehalt entspricht in etwa seinem jährlichen Bonus😉

Genau, er hat aber auch Jura studiert, promoviert und arbeitet jetzt wohl auch deutlich mehr als du.

Immer diese typischen Vergleiche, die von Lehrerseite kommen:
"In der freien Wirtschaft würde ich viel mehr verdienen, denn der BMW CEO verdient Millionen".

Realität wäre eher 0815 Controller/HR im KMU bei leistungsgleichem Vergleich.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

Ganz ehrlich, ja wir Lehrer verdienen nicht schlecht, ich selbst bin Berufsschullehrerin in BaWü und werde wie fast alle Kollegen als Oberstudienrätin nach A14 besoldet. Inklusive Familienzuschlag (verheiratet und 2 Kinder), sind das sehr wohl über 4000€ netto inklusive der privaten Versicherung.
Dennoch zählen Lehrer meiner Meinung nach keineswegs zu den Spitzenverdienern. Mein Mann als promovierter Rechtsanwalt schlägt das Lehrerehepaar alleine deutlich. Mein Gehalt entspricht in etwa seinem jährlichen Bonus😉

Das ist doch wieder genau das, warum Lehrer ihr Gehalt nicht richtig einordnen können. Perfekt beschrieben! Mein Mann...der promovierte Rechtsanwalt. Mein Freund aus der Schule der Radiologe mit eigener Praxis....meine Bekannte die Partnerin in einer BIG 4...in der Wirtschaft könnte ich.....Ich will den Lehrerberuf nicht schlechtreden. Aber warum meinen Lehrer immer! sie würden automatisch zur Top 1% gehören, wenn sie in die Wirtschaft gegangen wären. Was lässt euch darauf schließen? Das 1,0 er ABI, dass ihr für das Lehramtstudium brauchtet? Weil ihr Akademiker seit? Weil eure Entscheidungen Millionen kosten oder Menschen bei falschen Entscheidungen ihren Job verlieren? Ihr bei Fehlern in den Knast müsst? Ganz ehrlich...Der Lehrerjob ist hart und sehr wichtig, aber erfordert ganz andere Anforderungen als in der Wirtschaft. Noch einmal mit Zucker auf der Sahne, damit ihr das versteht.... Ihr werdet sehr gut bezahlt und weit über Durchschnitt. Als Akademiker muss man da (Pension mit einberechnet) erstmal hinkommen. Das sind gut 100k brutto in der freien Wirtschaft!

Und hier mal ein persönliches Beispiel von mir. Mein Freund der promovierte Bauingenieur mit 12 Jahren Berufserfahrung und 68 k Brutto. Das macht ca. 3400 Euro in Stk. 4. Und das beschreibt doch eher die Realität.
Darüber hinaus werden Lehrer in Deutschland global gesehen mit am Besten bezahlt

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mal aus meinem direkten Umfeld:

  • Meine Freundin (Ärztin, 28) & Ich (AT Konzern, 29) -> ~4k + 4,3k

  • Mein bester Kumpel (IT'ler, 29) & Freundin (Juristin 27) -> 3,5k + 3,5k

  • Mein Bruder (Fluglotse, 26) & Freundin (Fluglotse, 27) -> 6k + 6k

  • Mein Kollege (AT Konzern, 32) & Frau (AT Konzern, anderer Bereich, 32) -> 5k & 5k

Gibt so viele Konstellationen in denen man das Lehrerehepaar auch am Anfang, wo Lehrer vergleichsweise noch sehr gut verdienen, schon schlagen kann. Bei allen genannten Beispielen, abgesehen von den Fluglotsen, sind noch deutliche Sprünge nach oben entweder gesichert (Tarifanpassung, Stufenaufstieg...) oder deutlich leichter möglich (Beförderungen, Jobwechsel) wie bei den Lehrern.

Ich dachte mir beim Lesen dieser Gehälter gerade, dass ich ja ein armer Schlucker bin, da ich selber auch auf nur 3,5k netto im Monat komme.
Allerdings inkludiert das nicht die Sonderzahlungen.

Mein Jahresnetto von 2022 durch 12 geteilt ergibt 4,3k netto.
Würde ich mich entscheiden 40h zu arbeiten, würde ich 4,8k netto bekommen.

Bin anscheinend doch kein so armer Schlucker wie ich immer gedacht hab :)

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

Ganz ehrlich, ja wir Lehrer verdienen nicht schlecht, ich selbst bin Berufsschullehrerin in BaWü und werde wie fast alle Kollegen als Oberstudienrätin nach A14 besoldet. Inklusive Familienzuschlag (verheiratet und 2 Kinder), sind das sehr wohl über 4000€ netto inklusive der privaten Versicherung.
Dennoch zählen Lehrer meiner Meinung nach keineswegs zu den Spitzenverdienern. Mein Mann als promovierter Rechtsanwalt schlägt das Lehrerehepaar alleine deutlich. Mein Gehalt entspricht in etwa seinem jährlichen Bonus😉

Nur mal so um dir die Augen zu öffnen: Ein Kinderloses Paar gehört mit 5.550€ Netto zu den top 10%, mit 10.800€ zu den top 1% - daher liegen 2 Lehrer mit >4k Netto sprich >8k netto gemeinsam sicher zu den top 5%. So viel zu Lehrer seien keine Spitzenverdiener. Ja, nicht zur Top 1% Spitze, aber halt zur Top 5% Spitze ;)

Als Single ist man ab 4.560€ top 5%, da seid ihr A14 Lehrer ja knapp dran. Meiner Meinung nach kann man bei top 10% schon von Spitze reden.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich wohne in Hessen, Hessen A14 läuft von Stufe 1 bis 8 von 3670 bis 4.600 netto. Jetzt muss man erstmal A14 werden (Einstieg ist ja 13) und in Stufe 8 kommen. Ich bin als AT'ler im Konzern mit 30 bei 90k fix und 10k Bonus, was mich auf 4,4k fix netto und inkl. Bonus auf 4,8k netto bringt - verdiene also jetzt bereits mehr als ein Lehrer in A14 Maximalstufe.

Lehrer verdienen mMn vor allem am Anfang sehr gut, aber die Steigerung ist eben recht gering. Da hat man in der Wirtschaft einfach mehr Upside. Allerdings beneide ich Lehrer doch um die recht freie Zeiteinteilung, 12 Wochen Ferien, Jobsicherheit, Pension (wobei meine BAV auch sehr ordentlich ist)

Für 2 Akademiker sollte es aber nicht so schwer sein, 2 Lehrer zu schlagen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Das was Du hier beschreibst deckt sich mit meinen Beobachtungen. Die Lehrerinnen im Bekanntenkreis waren alle mit sehr gut verdienenden nicht-Lehrern verheiratet. Kenne persönlich nicht ein einziges Lehrer-Ehepaar.
Selbstverständlich gibt es in der freien Wirtschaft gut bezahlte Positionen. Das fängt schon bei Dax-Sachbearbeitern ("Experten") an. Leitende Angestellte sind von Oberstudiendirektoren (A16) sozusagen Lichtjahre entfernt. Erst nach der Pensionierung kommt der A16er dann wieder näher an den Leitenden Angestellten in Rente ran.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

Ganz ehrlich, ja wir Lehrer verdienen nicht schlecht, ich selbst bin Berufsschullehrerin in BaWü und werde wie fast alle Kollegen als Oberstudienrätin nach A14 besoldet. Inklusive Familienzuschlag (verheiratet und 2 Kinder), sind das sehr wohl über 4000€ netto inklusive der privaten Versicherung.
Dennoch zählen Lehrer meiner Meinung nach keineswegs zu den Spitzenverdienern. Mein Mann als promovierter Rechtsanwalt schlägt das Lehrerehepaar alleine deutlich. Mein Gehalt entspricht in etwa seinem jährlichen Bonus😉

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Habe heute mitbekommen wie viel mein alter Klassenkamerad verdient. Er Lehrer und sie Lehrerin (Gymnasium und Realschule). Beide haben A13 mit Zulagen..
Die schleppen fast 8k netto ran und wohnen recht ländlich. Hausbau steht an (eher Villa). Wer schlägt sowas? Bin selbst Ing (IGM)und meine Freundin ist im Consulting...
Seit wann verdienen Beamte (Lehrer) so viel? Meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert, wie viel mehr sie in der Industrie verdient hätten

Ganz ehrlich, ja wir Lehrer verdienen nicht schlecht, ich selbst bin Berufsschullehrerin in BaWü und werde wie fast alle Kollegen als Oberstudienrätin nach A14 besoldet. Inklusive Familienzuschlag (verheiratet und 2 Kinder), sind das sehr wohl über 4000€ netto inklusive der privaten Versicherung.
Dennoch zählen Lehrer meiner Meinung nach keineswegs zu den Spitzenverdienern. Mein Mann als promovierter Rechtsanwalt schlägt das Lehrerehepaar alleine deutlich. Mein Gehalt entspricht in etwa seinem jährlichen Bonus😉

Der Standard in BaWü, Berufsschule ist A13 also Studienrat. A14 ist an die Übernahme von Zusatzämtern gebunden und zudem erst nach einigen Berufsjahren gängig. Davon zu reden, dass fast alle A14 bekommen, halte ich für übertrieben. Quelle: Selbst Berufsschullehrer BaWü;)

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Viele unterschätzen hier ganz klar das Steigerungspotential in der freien Wirtschaft bzw. überschätzen die Steigerungen bei Lehrern. Der Großteil aller Lehrer übernimmt keine Sonderrolle wie Schulleiter etc., da es gar nicht so viele Stellen gibt, und bleibt entsprechend bei A14 stehen. A14 Maximalstufe hat in Hessen 4.600 netto abzgl. PKV. Das ist natürlich ein sehr gutes Gehalt, aber bis man da hin kommt, dauert es auch sehr lang.

Um das Gehalt zu matchen, braucht man ca. 8k Brutto. Das ist natürlich hoch, aber mit ~25 Jahren BE, die der Lehrer braucht um auf A14 Max zu kommen, absolut machbar. Das Einstiegsgehalt eines Lehrers von ~3.600 netto abzgl. PKV zu matchen ist (sehr) schwer, aber das Steigerungspotential in der FW ist immens höher und es geht auch deutlich schneller bergauf.

Meine Freundin als Ärztin hat zum Einstieg 3k netto + ca. 5-600€ Zulagen, kommt also knapp hin aufs Lehrer Gehalt, ich hatte zum Einstieg als Trainee 2,8k netto, lag also deutlich darunter. Bin mittlerweile auf AT befördert worden und liege bei 4k netto, keine 4 Jahre später. In den nächsten 3 Jahren geht es dank Bandangleichung & Tariferhöhungen auf 100k brutto, dann bin ich mit Anfang 30 bereits über dem A14 Lehrer Gehalt in der Maximalstufe...

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Bitte das Thema nicht schon wieder aufrollen. Es wurde doch mittlerweile alles gesagt.

Lehrer verdienen "gut" (nicht sehr gut), haben eine sehr gute Jobsicherheit und zum aktuellen Stand die gute Versorgung im Alter als Beamte.

In der freien Wirtschaft kann man bei guten Arbeitgebern (v.a. großen Konzernen, Banking, Beratung, PE,...) und mit etwas Karriere oberhalb des Level Sachbearbeiters auf alle Fälle mehr verdienen als ein Lehrer. Die Sicherheit ist im Zweifel niedriger als beim Beamten und die Altersvorsorge hängt dann stark vom Arbeitgeber ab und den Konditionen der BAV.

Leute die wirklich ehrgeizig sind und Karriere machen, werden sowohl im Berufsleben weitaus mehr verdienen als jeder Lehrer (selbst mit Sonderaufgabe) und auch im Alter entsprechend besser gestellt sein. Nur eben mit einer schlechteren Jobsicherheit als ein Beamter.

Als Beispiel muss man sich ja nur einmal vor Augen führen, dass Master Absolventen in den großen Beratungen mittlerweile 80k EUR + 10% Bonus zum Einstieg bekommen. Das ist quasi schon die Endstufe, die ein Lehrer im gesamten Berufsleben erreichen kann. Natürlich bei mehr Aufwand und mehr Druck, aber darum geht es hier primär nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Viele unterschätzen hier ganz klar das Steigerungspotential in der freien Wirtschaft bzw. überschätzen die Steigerungen bei Lehrern. Der Großteil aller Lehrer übernimmt keine Sonderrolle wie Schulleiter etc., da es gar nicht so viele Stellen gibt, und bleibt entsprechend bei A14 stehen. A14 Maximalstufe hat in Hessen 4.600 netto abzgl. PKV. Das ist natürlich ein sehr gutes Gehalt, aber bis man da hin kommt, dauert es auch sehr lang.

Um das Gehalt zu matchen, braucht man ca. 8k Brutto. Das ist natürlich hoch, aber mit ~25 Jahren BE, die der Lehrer braucht um auf A14 Max zu kommen, absolut machbar. Das Einstiegsgehalt eines Lehrers von ~3.600 netto abzgl. PKV zu matchen ist (sehr) schwer, aber das Steigerungspotential in der FW ist immens höher und es geht auch deutlich schneller bergauf.

Meine Freundin als Ärztin hat zum Einstieg 3k netto + ca. 5-600€ Zulagen, kommt also knapp hin aufs Lehrer Gehalt, ich hatte zum Einstieg als Trainee 2,8k netto, lag also deutlich darunter. Bin mittlerweile auf AT befördert worden und liege bei 4k netto, keine 4 Jahre später. In den nächsten 3 Jahren geht es dank Bandangleichung & Tariferhöhungen auf 100k brutto, dann bin ich mit Anfang 30 bereits über dem A14 Lehrer Gehalt in der Maximalstufe...

Die meisten Lehrer bleiben bei A13 stehen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Viele unterschätzen hier ganz klar das Steigerungspotential in der freien Wirtschaft bzw. überschätzen die Steigerungen bei Lehrern. Der Großteil aller Lehrer übernimmt keine Sonderrolle wie Schulleiter etc., da es gar nicht so viele Stellen gibt, und bleibt entsprechend bei A14 stehen. A14 Maximalstufe hat in Hessen 4.600 netto abzgl. PKV. Das ist natürlich ein sehr gutes Gehalt, aber bis man da hin kommt, dauert es auch sehr lang.

Um das Gehalt zu matchen, braucht man ca. 8k Brutto. Das ist natürlich hoch, aber mit ~25 Jahren BE, die der Lehrer braucht um auf A14 Max zu kommen, absolut machbar. Das Einstiegsgehalt eines Lehrers von ~3.600 netto abzgl. PKV zu matchen ist (sehr) schwer, aber das Steigerungspotential in der FW ist immens höher und es geht auch deutlich schneller bergauf.

Meine Freundin als Ärztin hat zum Einstieg 3k netto + ca. 5-600€ Zulagen, kommt also knapp hin aufs Lehrer Gehalt, ich hatte zum Einstieg als Trainee 2,8k netto, lag also deutlich darunter. Bin mittlerweile auf AT befördert worden und liege bei 4k netto, keine 4 Jahre später. In den nächsten 3 Jahren geht es dank Bandangleichung & Tariferhöhungen auf 100k brutto, dann bin ich mit Anfang 30 bereits über dem A14 Lehrer Gehalt in der Maximalstufe...

Die meisten Lehrer bleiben bei A13 stehen.

Sicher? Ich bin relativ sicher dass die meisten im Laufe des Berufslebens A14 erreichen. Aber meine Lehrer-Freunde sind auch alle am Gym...

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

A14 ist nicht der Normalfall, hört endlich auf damit.

Um überhaupt in A14 zu kommen musst du erstmal Oberstudienrat sein und zusätzliche schulische Aufgaben übernehmen. Wie Oberstufenbetreuer oder Fachleitung.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Viele unterschätzen hier ganz klar das Steigerungspotential in der freien Wirtschaft bzw. überschätzen die Steigerungen bei Lehrern. Der Großteil aller Lehrer übernimmt keine Sonderrolle wie Schulleiter etc., da es gar nicht so viele Stellen gibt, und bleibt entsprechend bei A14 stehen. A14 Maximalstufe hat in Hessen 4.600 netto abzgl. PKV. Das ist natürlich ein sehr gutes Gehalt, aber bis man da hin kommt, dauert es auch sehr lang.

Um das Gehalt zu matchen, braucht man ca. 8k Brutto. Das ist natürlich hoch, aber mit ~25 Jahren BE, die der Lehrer braucht um auf A14 Max zu kommen, absolut machbar. Das Einstiegsgehalt eines Lehrers von ~3.600 netto abzgl. PKV zu matchen ist (sehr) schwer, aber das Steigerungspotential in der FW ist immens höher und es geht auch deutlich schneller bergauf.

Meine Freundin als Ärztin hat zum Einstieg 3k netto + ca. 5-600€ Zulagen, kommt also knapp hin aufs Lehrer Gehalt, ich hatte zum Einstieg als Trainee 2,8k netto, lag also deutlich darunter. Bin mittlerweile auf AT befördert worden und liege bei 4k netto, keine 4 Jahre später. In den nächsten 3 Jahren geht es dank Bandangleichung & Tariferhöhungen auf 100k brutto, dann bin ich mit Anfang 30 bereits über dem A14 Lehrer Gehalt in der Maximalstufe...

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich habe in den letzten Jahren einige Lehrerinnen Ü50 kennengelernt. Die waren zwischen A12 und A15. Waren aber alle nicht mit Lehrern verheiratet, sondern mit sehr gut verdienenden Männern. Pilot, Zahnarzt, Beamter in B-Besoldung u.s.w. "Lehrer" ist weitgehend ein Frauenberuf, damit ist es schon naheliegend, dass ein Lehrerehepaar eher eine Ausnahme darstellt.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Viele unterschätzen hier ganz klar das Steigerungspotential in der freien Wirtschaft bzw. überschätzen die Steigerungen bei Lehrern. Der Großteil aller Lehrer übernimmt keine Sonderrolle wie Schulleiter etc., da es gar nicht so viele Stellen gibt, und bleibt entsprechend bei A14 stehen. A14 Maximalstufe hat in Hessen 4.600 netto abzgl. PKV. Das ist natürlich ein sehr gutes Gehalt, aber bis man da hin kommt, dauert es auch sehr lang.

Um das Gehalt zu matchen, braucht man ca. 8k Brutto. Das ist natürlich hoch, aber mit ~25 Jahren BE, die der Lehrer braucht um auf A14 Max zu kommen, absolut machbar. Das Einstiegsgehalt eines Lehrers von ~3.600 netto abzgl. PKV zu matchen ist (sehr) schwer, aber das Steigerungspotential in der FW ist immens höher und es geht auch deutlich schneller bergauf.

Meine Freundin als Ärztin hat zum Einstieg 3k netto + ca. 5-600€ Zulagen, kommt also knapp hin aufs Lehrer Gehalt, ich hatte zum Einstieg als Trainee 2,8k netto, lag also deutlich darunter. Bin mittlerweile auf AT befördert worden und liege bei 4k netto, keine 4 Jahre später. In den nächsten 3 Jahren geht es dank Bandangleichung & Tariferhöhungen auf 100k brutto, dann bin ich mit Anfang 30 bereits über dem A14 Lehrer Gehalt in der Maximalstufe...

Die meisten Lehrer bleiben bei A13 stehen.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Viele unterschätzen hier ganz klar das Steigerungspotential in der freien Wirtschaft bzw. überschätzen die Steigerungen bei Lehrern. Der Großteil aller Lehrer übernimmt keine Sonderrolle wie Schulleiter etc., da es gar nicht so viele Stellen gibt, und bleibt entsprechend bei A14 stehen. A14 Maximalstufe hat in Hessen 4.600 netto abzgl. PKV. Das ist natürlich ein sehr gutes Gehalt, aber bis man da hin kommt, dauert es auch sehr lang.

Um das Gehalt zu matchen, braucht man ca. 8k Brutto. Das ist natürlich hoch, aber mit ~25 Jahren BE, die der Lehrer braucht um auf A14 Max zu kommen, absolut machbar. Das Einstiegsgehalt eines Lehrers von ~3.600 netto abzgl. PKV zu matchen ist (sehr) schwer, aber das Steigerungspotential in der FW ist immens höher und es geht auch deutlich schneller bergauf.

Meine Freundin als Ärztin hat zum Einstieg 3k netto + ca. 5-600€ Zulagen, kommt also knapp hin aufs Lehrer Gehalt, ich hatte zum Einstieg als Trainee 2,8k netto, lag also deutlich darunter. Bin mittlerweile auf AT befördert worden und liege bei 4k netto, keine 4 Jahre später. In den nächsten 3 Jahren geht es dank Bandangleichung & Tariferhöhungen auf 100k brutto, dann bin ich mit Anfang 30 bereits über dem A14 Lehrer Gehalt in der Maximalstufe...

AT mit 27?

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Das sind ausnahmslos Leute aus der freien Wirtschaft oder Selbstständige.

Das Lehrergehalt ist gut, aber wirklich nichts außergewöhnliches.

Meine Freundin arbeitet in einer GK als Anwältin und bekommt direkt zum Einstieg mehr, als was ein Lehrer jemals im Job verdienen kann. Ich war einige Jahre im Banking und da ist es ähnlich, dass ein Uni Einsteiger mehr verdient als ein Lehrer am Ende der Laufbahn

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wie schafft man es eigentlich, bei diesem schon 20x durchdiskutierten Thema immer wieder neu den eigenen Senf dazu zu geben und die Situation von Lehrern mehr oder weniger korrekt mit der Situation in der Wirtschaft zu vergleichen?
Und wie schafft man es, zwei völlig unterschiedliche Berufe über hunderte Antworten rein monetär zu vergleichen?

Wenn ihr Lehrer so sehr um ihr Gehalt beneidet, warum werdet ihr dann keiner?

antworten
WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Mit 6.200 Euro netto ist man als DINKS-Paar schon in den Top 5%, siehe IW Köln. Deine Aussage ist also falsch, den Top 5% ist für Lehrer, aber auch BWLer, Ingenieure usw. locker drin.

Top 1% dürfte schwer werden. Dafür braucht ein DINKS-Paar 8.900 Euro netto. Also ca. 4.700 Euro netto vor Abzug PKV pro Person.

Natürlich muss man auch die lokalen Lebenshaltungskosten beachten. In einem 100-Seelen-Dorf auf dem Land, wo 5% überhaupt studiert haben, ist das Lehrerehepaar wahrscheinlich Nummer 1, d.h. Top 1%. GK, MBB, Big4 & Co. findet man abseits der Expensive 7 nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Wie schafft man es eigentlich, bei diesem schon 20x durchdiskutierten Thema immer wieder neu den eigenen Senf dazu zu geben und die Situation von Lehrern mehr oder weniger korrekt mit der Situation in der Wirtschaft zu vergleichen?
Und wie schafft man es, zwei völlig unterschiedliche Berufe über hunderte Antworten rein monetär zu vergleichen?

Wenn ihr Lehrer so sehr um ihr Gehalt beneidet, warum werdet ihr dann keiner?

"Neid" ist langsam ein Lieblingswort von uns Deutschen.
Geht ja nicht immer darum, wenn man vergleicht.
Hab immer das Gefuehlt - wer Neid in einem Satz verwendet, sollte zunaechst bei sich selbst schauen, ob alles i.O. ist

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Ich spreche von einem Single Lehrer und nicht von einem Paar. Und dort wird es ein Lehrer eben nicht in die Top5% schaffen können.

Dafür brauchst etwas knapp unter 5.000€ und da kommt kein Lehrer ran

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Mit 6.200 Euro netto ist man als DINKS-Paar schon in den Top 5%, siehe IW Köln. Deine Aussage ist also falsch, den Top 5% ist für Lehrer, aber auch BWLer, Ingenieure usw. locker drin.

Top 1% dürfte schwer werden. Dafür braucht ein DINKS-Paar 8.900 Euro netto. Also ca. 4.700 Euro netto vor Abzug PKV pro Person.

Natürlich muss man auch die lokalen Lebenshaltungskosten beachten. In einem 100-Seelen-Dorf auf dem Land, wo 5% überhaupt studiert haben, ist das Lehrerehepaar wahrscheinlich Nummer 1, d.h. Top 1%. GK, MBB, Big4 & Co. findet man abseits der Expensive 7 nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Bin selbstständiger Schwimmlehrer, eigene Schwimmhalle. 37 stundenwoche, reingewinn ca 150K/Jahr. Zudem mit lufthansapilot verheiratet. HH-Netto ca 450€/Jahr. Wlb ist ok. Schönes we!

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Viele unterschätzen hier ganz klar das Steigerungspotential in der freien Wirtschaft bzw. überschätzen die Steigerungen bei Lehrern. Der Großteil aller Lehrer übernimmt keine Sonderrolle wie Schulleiter etc., da es gar nicht so viele Stellen gibt, und bleibt entsprechend bei A14 stehen. A14 Maximalstufe hat in Hessen 4.600 netto abzgl. PKV. Das ist natürlich ein sehr gutes Gehalt, aber bis man da hin kommt, dauert es auch sehr lang.

Um das Gehalt zu matchen, braucht man ca. 8k Brutto. Das ist natürlich hoch, aber mit ~25 Jahren BE, die der Lehrer braucht um auf A14 Max zu kommen, absolut machbar. Das Einstiegsgehalt eines Lehrers von ~3.600 netto abzgl. PKV zu matchen ist (sehr) schwer, aber das Steigerungspotential in der FW ist immens höher und es geht auch deutlich schneller bergauf.

Meine Freundin als Ärztin hat zum Einstieg 3k netto + ca. 5-600€ Zulagen, kommt also knapp hin aufs Lehrer Gehalt, ich hatte zum Einstieg als Trainee 2,8k netto, lag also deutlich darunter. Bin mittlerweile auf AT befördert worden und liege bei 4k netto, keine 4 Jahre später. In den nächsten 3 Jahren geht es dank Bandangleichung & Tariferhöhungen auf 100k brutto, dann bin ich mit Anfang 30 bereits über dem A14 Lehrer Gehalt in der Maximalstufe...

Die meisten Lehrer bleiben bei A13 stehen.

Sicher? Ich bin relativ sicher dass die meisten im Laufe des Berufslebens A14 erreichen. Aber meine Lehrer-Freunde sind auch alle am Gym...

Da bin ich auch. Dann wurden deine Freunde alle befördert oder arbeiten in Bayern. Angeblich gibt es dort einen automatischen Aufstieg auf A14, sicher bin ich dabei aber nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Mit 6.200 Euro netto ist man als DINKS-Paar schon in den Top 5%, siehe IW Köln. Deine Aussage ist also falsch, den Top 5% ist für Lehrer, aber auch BWLer, Ingenieure usw. locker drin.

Top 1% dürfte schwer werden. Dafür braucht ein DINKS-Paar 8.900 Euro netto. Also ca. 4.700 Euro netto vor Abzug PKV pro Person.

Natürlich muss man auch die lokalen Lebenshaltungskosten beachten. In einem 100-Seelen-Dorf auf dem Land, wo 5% überhaupt studiert haben, ist das Lehrerehepaar wahrscheinlich Nummer 1, d.h. Top 1%. GK, MBB, Big4 & Co. findet man abseits der Expensive 7 nicht.

Top1% dürfte insofern schwer werden, dass es etwa eine Million Lehrkräfte in Deutschland gibt. Bei 46 Millionen Erwerbstätigen bleibt kein Platz für andere Berufe.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Wie schafft man es eigentlich, bei diesem schon 20x durchdiskutierten Thema immer wieder neu den eigenen Senf dazu zu geben und die Situation von Lehrern mehr oder weniger korrekt mit der Situation in der Wirtschaft zu vergleichen?
Und wie schafft man es, zwei völlig unterschiedliche Berufe über hunderte Antworten rein monetär zu vergleichen?

Wenn ihr Lehrer so sehr um ihr Gehalt beneidet, warum werdet ihr dann keiner?

Ich bin einer geworden. Nur A13 aber das passt schon. Ich bin eher auf der Seite die sagt, dass das n sehr entspannter Job sein kann, wenn man ihn sich richtig gestaltet, eine gute Portion Egoismus, Durchsetzungsvermögen und Organisationstalent mitbringt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Viele unterschätzen hier ganz klar das Steigerungspotential in der freien Wirtschaft bzw. überschätzen die Steigerungen bei Lehrern. Der Großteil aller Lehrer übernimmt keine Sonderrolle wie Schulleiter etc., da es gar nicht so viele Stellen gibt, und bleibt entsprechend bei A14 stehen. A14 Maximalstufe hat in Hessen 4.600 netto abzgl. PKV. Das ist natürlich ein sehr gutes Gehalt, aber bis man da hin kommt, dauert es auch sehr lang.

Um das Gehalt zu matchen, braucht man ca. 8k Brutto. Das ist natürlich hoch, aber mit ~25 Jahren BE, die der Lehrer braucht um auf A14 Max zu kommen, absolut machbar. Das Einstiegsgehalt eines Lehrers von ~3.600 netto abzgl. PKV zu matchen ist (sehr) schwer, aber das Steigerungspotential in der FW ist immens höher und es geht auch deutlich schneller bergauf.

Meine Freundin als Ärztin hat zum Einstieg 3k netto + ca. 5-600€ Zulagen, kommt also knapp hin aufs Lehrer Gehalt, ich hatte zum Einstieg als Trainee 2,8k netto, lag also deutlich darunter. Bin mittlerweile auf AT befördert worden und liege bei 4k netto, keine 4 Jahre später. In den nächsten 3 Jahren geht es dank Bandangleichung & Tariferhöhungen auf 100k brutto, dann bin ich mit Anfang 30 bereits über dem A14 Lehrer Gehalt in der Maximalstufe...

AT mit 27?

Trainee mit 25 angefangen, AT Laufbahn übernommen worden. Ist nicht selten bei großen Konzernen. In meinem ist es sogar explizit die Zielsetzung des Programms, Trainees auf AT Stellen zu übernehmen. Nach 3-4 Jahren ist man dann in der Bandmitte angekommen, sprich nach 5-6 Jahren Firmenzugehörigkeit.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Mit 6.200 Euro netto ist man als DINKS-Paar schon in den Top 5%, siehe IW Köln. Deine Aussage ist also falsch, den Top 5% ist für Lehrer, aber auch BWLer, Ingenieure usw. locker drin.

Top 1% dürfte schwer werden. Dafür braucht ein DINKS-Paar 8.900 Euro netto. Also ca. 4.700 Euro netto vor Abzug PKV pro Person.

Natürlich muss man auch die lokalen Lebenshaltungskosten beachten. In einem 100-Seelen-Dorf auf dem Land, wo 5% überhaupt studiert haben, ist das Lehrerehepaar wahrscheinlich Nummer 1, d.h. Top 1%. GK, MBB, Big4 & Co. findet man abseits der Expensive 7 nicht.

Richtig aber das will hier keiner hören. 2 verbeamtete Lehrer (selbst wenn "nur" A13) sind vom Einstieg weg top 5% in Deutschland. Die werden nie Top 1% werden, sofern nicht beide Schulleiter oder sonst was werden, aber das dürfte den allermeisten Lehrern auch völlig egal sein.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Mit 6.200 Euro netto ist man als DINKS-Paar schon in den Top 5%, siehe IW Köln. Deine Aussage ist also falsch, den Top 5% ist für Lehrer, aber auch BWLer, Ingenieure usw. locker drin.

Top 1% dürfte schwer werden. Dafür braucht ein DINKS-Paar 8.900 Euro netto. Also ca. 4.700 Euro netto vor Abzug PKV pro Person.

Natürlich muss man auch die lokalen Lebenshaltungskosten beachten. In einem 100-Seelen-Dorf auf dem Land, wo 5% überhaupt studiert haben, ist das Lehrerehepaar wahrscheinlich Nummer 1, d.h. Top 1%. GK, MBB, Big4 & Co. findet man abseits der Expensive 7 nicht.

Richtig aber das will hier keiner hören. 2 verbeamtete Lehrer (selbst wenn "nur" A13) sind vom Einstieg weg top 5% in Deutschland. Die werden nie Top 1% werden, sofern nicht beide Schulleiter oder sonst was werden, aber das dürfte den allermeisten Lehrern auch völlig egal sein.

Naja wenn Lehrer damit einsteigen sind dann auch 6-7 Jahre an Ausbildung vergangen. Die Erfahrungsstufen sind hinterher recht flach bei der Gehaltsentwicklung. Wie so oft in Großstädten ist der Lehrer Job ungleich unattraktiver, da es genug gut bezahlende UN gibt. Lehrerjob im Dorf mit A13, umso interessanter.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Der "Top5%" Beitrag kam von mir. Und ich spreche von einem Verdiener und dort ist es eben so, dass ein Lehrer / eine Lehrerin niemals in den 5% bekommen wird. Das mag jemand als Schulleiter schaffen, aber über die klassische Lehrerlaufbahn nicht.

Des Weiteren hat ein Lehrer auch erstmal eine längere und schlecht bezahlte Ausbildung (Ref) im Vergleich zu einem BWL Studenten mit 4-5 Jahre Gesamtausbildung.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Mit 6.200 Euro netto ist man als DINKS-Paar schon in den Top 5%, siehe IW Köln. Deine Aussage ist also falsch, den Top 5% ist für Lehrer, aber auch BWLer, Ingenieure usw. locker drin.

Top 1% dürfte schwer werden. Dafür braucht ein DINKS-Paar 8.900 Euro netto. Also ca. 4.700 Euro netto vor Abzug PKV pro Person.

Natürlich muss man auch die lokalen Lebenshaltungskosten beachten. In einem 100-Seelen-Dorf auf dem Land, wo 5% überhaupt studiert haben, ist das Lehrerehepaar wahrscheinlich Nummer 1, d.h. Top 1%. GK, MBB, Big4 & Co. findet man abseits der Expensive 7 nicht.

Richtig aber das will hier keiner hören. 2 verbeamtete Lehrer (selbst wenn "nur" A13) sind vom Einstieg weg top 5% in Deutschland. Die werden nie Top 1% werden, sofern nicht beide Schulleiter oder sonst was werden, aber das dürfte den allermeisten Lehrern auch völlig egal sein.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Mit 6.200 Euro netto ist man als DINKS-Paar schon in den Top 5%, siehe IW Köln. Deine Aussage ist also falsch, den Top 5% ist für Lehrer, aber auch BWLer, Ingenieure usw. locker drin.

Top 1% dürfte schwer werden. Dafür braucht ein DINKS-Paar 8.900 Euro netto. Also ca. 4.700 Euro netto vor Abzug PKV pro Person.

Natürlich muss man auch die lokalen Lebenshaltungskosten beachten. In einem 100-Seelen-Dorf auf dem Land, wo 5% überhaupt studiert haben, ist das Lehrerehepaar wahrscheinlich Nummer 1, d.h. Top 1%. GK, MBB, Big4 & Co. findet man abseits der Expensive 7 nicht.

Richtig aber das will hier keiner hören. 2 verbeamtete Lehrer (selbst wenn "nur" A13) sind vom Einstieg weg top 5% in Deutschland. Die werden nie Top 1% werden, sofern nicht beide Schulleiter oder sonst was werden, aber das dürfte den allermeisten Lehrern auch völlig egal sein.

Naja wenn Lehrer damit einsteigen sind dann auch 6-7 Jahre an Ausbildung vergangen. Die Erfahrungsstufen sind hinterher recht flach bei der Gehaltsentwicklung. Wie so oft in Großstädten ist der Lehrer Job ungleich unattraktiver, da es genug gut bezahlende UN gibt. Lehrerjob im Dorf mit A13, umso interessanter.

Ist alles richtig, ändert aber nichts an dem Fakt, zumindest laut IW Köln, dass ein Lehrerpaar zu den top 5% der Verdienenden in Deutschland gehört. Egal ob Land oder Stadt.

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WiWi Gast

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Und ein einzelner Lehrer ist immer noch nicht bei den Top5% dabei. Und je nach Rechner stimmt deine Aussage selbst als Lehrerpaar mit den Top5% nicht

Aber wir drehen uns hier im Kreis. Ja, Lehrer verdienen gut, aber die Entwicklung beim Gehalt ist überschaubar und absolute Spitzenverdiener werden Lehrer niemals sein.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Mit 6.200 Euro netto ist man als DINKS-Paar schon in den Top 5%, siehe IW Köln. Deine Aussage ist also falsch, den Top 5% ist für Lehrer, aber auch BWLer, Ingenieure usw. locker drin.

Top 1% dürfte schwer werden. Dafür braucht ein DINKS-Paar 8.900 Euro netto. Also ca. 4.700 Euro netto vor Abzug PKV pro Person.

Natürlich muss man auch die lokalen Lebenshaltungskosten beachten. In einem 100-Seelen-Dorf auf dem Land, wo 5% überhaupt studiert haben, ist das Lehrerehepaar wahrscheinlich Nummer 1, d.h. Top 1%. GK, MBB, Big4 & Co. findet man abseits der Expensive 7 nicht.

Richtig aber das will hier keiner hören. 2 verbeamtete Lehrer (selbst wenn "nur" A13) sind vom Einstieg weg top 5% in Deutschland. Die werden nie Top 1% werden, sofern nicht beide Schulleiter oder sonst was werden, aber das dürfte den allermeisten Lehrern auch völlig egal sein.

Naja wenn Lehrer damit einsteigen sind dann auch 6-7 Jahre an Ausbildung vergangen. Die Erfahrungsstufen sind hinterher recht flach bei der Gehaltsentwicklung. Wie so oft in Großstädten ist der Lehrer Job ungleich unattraktiver, da es genug gut bezahlende UN gibt. Lehrerjob im Dorf mit A13, umso interessanter.

Ist alles richtig, ändert aber nichts an dem Fakt, zumindest laut IW Köln, dass ein Lehrerpaar zu den top 5% der Verdienenden in Deutschland gehört. Egal ob Land oder Stadt.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Mit 6.200 Euro netto ist man als DINKS-Paar schon in den Top 5%, siehe IW Köln. Deine Aussage ist also falsch, den Top 5% ist für Lehrer, aber auch BWLer, Ingenieure usw. locker drin.

Top 1% dürfte schwer werden. Dafür braucht ein DINKS-Paar 8.900 Euro netto. Also ca. 4.700 Euro netto vor Abzug PKV pro Person.

Natürlich muss man auch die lokalen Lebenshaltungskosten beachten. In einem 100-Seelen-Dorf auf dem Land, wo 5% überhaupt studiert haben, ist das Lehrerehepaar wahrscheinlich Nummer 1, d.h. Top 1%. GK, MBB, Big4 & Co. findet man abseits der Expensive 7 nicht.

Richtig aber das will hier keiner hören. 2 verbeamtete Lehrer (selbst wenn "nur" A13) sind vom Einstieg weg top 5% in Deutschland. Die werden nie Top 1% werden, sofern nicht beide Schulleiter oder sonst was werden, aber das dürfte den allermeisten Lehrern auch völlig egal sein.

Der IW Köln Rechner sagt, dass bei 6,2k netto 12% der der Paare ohne Kinder reicher sind. Das schließt alle Paare ein, also auch Arbeitslose, Teilzeit, Rentner etc.
Ein besserer Vergleich wäre mit Paaren mit beiden in Vollzeit und da ist man dann bestimmt deutlicher von den top 10% entfernt.

Auf 5% kommt man, wenn man den Lebensstandard (nicht Gehalt!) des Paars mit dem eines Alleinlebenden vergleicht. Der Vergleich ist aber offensichtlich unsinnig.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Du hast wohl keine Ahnung, wie viel man mit Landwirtschaft verdienen kann?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Mit 6.200 Euro netto ist man als DINKS-Paar schon in den Top 5%, siehe IW Köln. Deine Aussage ist also falsch, den Top 5% ist für Lehrer, aber auch BWLer, Ingenieure usw. locker drin.

Top 1% dürfte schwer werden. Dafür braucht ein DINKS-Paar 8.900 Euro netto. Also ca. 4.700 Euro netto vor Abzug PKV pro Person.

Natürlich muss man auch die lokalen Lebenshaltungskosten beachten. In einem 100-Seelen-Dorf auf dem Land, wo 5% überhaupt studiert haben, ist das Lehrerehepaar wahrscheinlich Nummer 1, d.h. Top 1%. GK, MBB, Big4 & Co. findet man abseits der Expensive 7 nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

Wie viele Lehrerehepaare gibt es überhaupt? Die Gesamtzahl aller Lehrer beträgt 800k, davon vermutlich die meisten Frauen. Ich kenne wirklich nur Lehrerinnen, die mit nicht-Lehrern verheiratet sind.

  • Wo stehen die Ärzteehepaare im Ranking? Gesamtzahl der Ärzte ca. 400k. In den jüngeren Jahrgängen auch sehr viele Frauen.

  • Wo stehen die Rechtsanwaltsehepaare? Es gibt in D 165K Rechtsanwälte.

  • Wo stehen die Ingenieursehepaare? Ingenieure gibt es ca. 1,6 Mio. Ein junges Paar ist mir bekannt. Die liegen in der Autoindustrie weit über dem, was man mit A16 jemals verdienen kann.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Ist alles richtig, ändert aber nichts an dem Fakt, zumindest laut IW Köln, dass ein Lehrerpaar zu den top 5% der Verdienenden in Deutschland gehört. Egal ob Land oder Stadt.

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WiWi Gast

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Was genau willst du damit sagen? Also ich sehe keine Verbindung zu dem zitierten Post. Und nein der Durchschnittslandwirt verdient nicht sehr gut. Ich nehme die Grossbetriebe mal aussen vor.

Quelle: Sohn eines Landwirts und Freundin studiert Agrarwirtschaft.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Du hast wohl keine Ahnung, wie viel man mit Landwirtschaft verdienen kann?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Mit 6.200 Euro netto ist man als DINKS-Paar schon in den Top 5%, siehe IW Köln. Deine Aussage ist also falsch, den Top 5% ist für Lehrer, aber auch BWLer, Ingenieure usw. locker drin.

Top 1% dürfte schwer werden. Dafür braucht ein DINKS-Paar 8.900 Euro netto. Also ca. 4.700 Euro netto vor Abzug PKV pro Person.

Natürlich muss man auch die lokalen Lebenshaltungskosten beachten. In einem 100-Seelen-Dorf auf dem Land, wo 5% überhaupt studiert haben, ist das Lehrerehepaar wahrscheinlich Nummer 1, d.h. Top 1%. GK, MBB, Big4 & Co. findet man abseits der Expensive 7 nicht.

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WiWi Gast

Wer schlägt das Lehrer-Ehepaar

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Mit 6.200 Euro netto ist man als DINKS-Paar schon in den Top 5%, siehe IW Köln. Deine Aussage ist also falsch, den Top 5% ist für Lehrer, aber auch BWLer, Ingenieure usw. locker drin.

Top 1% dürfte schwer werden. Dafür braucht ein DINKS-Paar 8.900 Euro netto. Also ca. 4.700 Euro netto vor Abzug PKV pro Person.

Natürlich muss man auch die lokalen Lebenshaltungskosten beachten. In einem 100-Seelen-Dorf auf dem Land, wo 5% überhaupt studiert haben, ist das Lehrerehepaar wahrscheinlich Nummer 1, d.h. Top 1%. GK, MBB, Big4 & Co. findet man abseits der Expensive 7 nicht.

Richtig aber das will hier keiner hören. 2 verbeamtete Lehrer (selbst wenn "nur" A13) sind vom Einstieg weg top 5% in Deutschland. Die werden nie Top 1% werden, sofern nicht beide Schulleiter oder sonst was werden, aber das dürfte den allermeisten Lehrern auch völlig egal sein.

Naja wenn Lehrer damit einsteigen sind dann auch 6-7 Jahre an Ausbildung vergangen. Die Erfahrungsstufen sind hinterher recht flach bei der Gehaltsentwicklung. Wie so oft in Großstädten ist der Lehrer Job ungleich unattraktiver, da es genug gut bezahlende UN gibt. Lehrerjob im Dorf mit A13, umso interessanter.

Ist alles richtig, ändert aber nichts an dem Fakt, zumindest laut IW Köln, dass ein Lehrerpaar zu den top 5% der Verdienenden in Deutschland gehört. Egal ob Land oder Stadt.

Bringt dem Lehrerpaar in München auch nicht viel, auch wenn es statistisch so sein sollte. Daher ist es alles eine Frage der Perspektive. In München wird das Lehrerpaar umso öfter "geschlagen". Demnach sind solche pauschalen Aussagen sinnlos.
Wenn die Grundschullehrer alle bei A13 landen aufgrund der neuen Reform, dann sind diese in Sachen Work Life Balance kaum zu schlagen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Mit 6.200 Euro netto ist man als DINKS-Paar schon in den Top 5%, siehe IW Köln. Deine Aussage ist also falsch, den Top 5% ist für Lehrer, aber auch BWLer, Ingenieure usw. locker drin.

Top 1% dürfte schwer werden. Dafür braucht ein DINKS-Paar 8.900 Euro netto. Also ca. 4.700 Euro netto vor Abzug PKV pro Person.

Natürlich muss man auch die lokalen Lebenshaltungskosten beachten. In einem 100-Seelen-Dorf auf dem Land, wo 5% überhaupt studiert haben, ist das Lehrerehepaar wahrscheinlich Nummer 1, d.h. Top 1%. GK, MBB, Big4 & Co. findet man abseits der Expensive 7 nicht.

Richtig aber das will hier keiner hören. 2 verbeamtete Lehrer (selbst wenn "nur" A13) sind vom Einstieg weg top 5% in Deutschland. Die werden nie Top 1% werden, sofern nicht beide Schulleiter oder sonst was werden, aber das dürfte den allermeisten Lehrern auch völlig egal sein.

Naja wenn Lehrer damit einsteigen sind dann auch 6-7 Jahre an Ausbildung vergangen. Die Erfahrungsstufen sind hinterher recht flach bei der Gehaltsentwicklung. Wie so oft in Großstädten ist der Lehrer Job ungleich unattraktiver, da es genug gut bezahlende UN gibt. Lehrerjob im Dorf mit A13, umso interessanter.

Ist alles richtig, ändert aber nichts an dem Fakt, zumindest laut IW Köln, dass ein Lehrerpaar zu den top 5% der Verdienenden in Deutschland gehört. Egal ob Land oder Stadt.

Der IW Köln Rechner geht um Lebensstandard, nicht um Gehalt. Ein Paar mit Medianeinkommen für Vollzeitbeschäftigte (je 44k) ist laut dem Rechner in top 13% von Deutschland. Da schlägt dann auch nur eine kleine Minderheit das Medianeinkommen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Und ein einzelner Lehrer ist immer noch nicht bei den Top5% dabei. Und je nach Rechner stimmt deine Aussage selbst als Lehrerpaar mit den Top5% nicht

Aber wir drehen uns hier im Kreis. Ja, Lehrer verdienen gut, aber die Entwicklung beim Gehalt ist überschaubar und absolute Spitzenverdiener werden Lehrer niemals sein.

Glaube ist mittlerweile jedem klar, dass Lehrer niemals zu den Spitzenverdienern in Deutschland zählen werden (also Top5%).

Mit 6.200 Euro netto ist man als DINKS-Paar schon in den Top 5%, siehe IW Köln. Deine Aussage ist also falsch, den Top 5% ist für Lehrer, aber auch BWLer, Ingenieure usw. locker drin.

Top 1% dürfte schwer werden. Dafür braucht ein DINKS-Paar 8.900 Euro netto. Also ca. 4.700 Euro netto vor Abzug PKV pro Person.

Natürlich muss man auch die lokalen Lebenshaltungskosten beachten. In einem 100-Seelen-Dorf auf dem Land, wo 5% überhaupt studiert haben, ist das Lehrerehepaar wahrscheinlich Nummer 1, d.h. Top 1%. GK, MBB, Big4 & Co. findet man abseits der Expensive 7 nicht.

Richtig aber das will hier keiner hören. 2 verbeamtete Lehrer (selbst wenn "nur" A13) sind vom Einstieg weg top 5% in Deutschland. Die werden nie Top 1% werden, sofern nicht beide Schulleiter oder sonst was werden, aber das dürfte den allermeisten Lehrern auch völlig egal sein.

Naja wenn Lehrer damit einsteigen sind dann auch 6-7 Jahre an Ausbildung vergangen. Die Erfahrungsstufen sind hinterher recht flach bei der Gehaltsentwicklung. Wie so oft in Großstädten ist der Lehrer Job ungleich unattraktiver, da es genug gut bezahlende UN gibt. Lehrerjob im Dorf mit A13, umso interessanter.

Ist alles richtig, ändert aber nichts an dem Fakt, zumindest laut IW Köln, dass ein Lehrerpaar zu den top 5% der Verdienenden in Deutschland gehört. Egal ob Land oder Stadt.

Der Durchschnittslehrer gehört auch nicht zu den Top 5% der Leister

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Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

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Diskussionen zu Lehrer

175 Kommentare

Lehrer, 4k netto, kein Stress

WiWi Gast

Ich denke, den Job eines Lehrers könnte man flexibler vergüten. Ein Lehrer an einer Berliner oder Frankfurter Brennpunktschule kan ...

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Lehrer vs IGM

WiWi Gast

Wenn man sich aber die Videos zu estnischen Klassenzimmern anschaut, dann sitzen da gefühlt nur 10 Schüler auf eine Lehrerin. D.h. ...

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