Wie hier öfter geschrieben: Lehrer haben ein sehr solides Gehaltsniveau und für den Aufwand auch eine sehr lukrative Bezahlung.
Allerdings bietet das Gehalt kaum Entwicklungsmöglichkeiten nach oben. Wenn der Anspruch ist >110k (brutto im Jahr) oder >5k (netto pro Monat) zu verdienen, dann ist das als Lehrer quasi nicht möglich. Muss man das haben, nein definitiv nicht. Aber man sollte nie vergessen, dass Lehrer in ihrem Gehaltsband quasi für immer gefangen sind.
Die Tarifanpassungen sind gut, aber gleichen am Ende des Tages auch nicht wesentlich mehr aus als die Inflationsrate (im Durchschnitt).
Zur Ausgangsfrage: Engagierte und motivierte Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft können einen Lehrerehepaar sowohl in der Erwerbs- und Rentenphase schlagen. Allerdings nicht mit der Gewissheit und Planungssicherheit, die ein Lehrer hat.
WiWi Gast schrieb am 07.07.2021:
WiWi Gast schrieb am 07.07.2021:
3k netto bekommt kein Durchschnittslehrer, jedenfalls kein verbeamteter! Sind leider deutlich mehr. Hier im Norden (Bremen & Niedersachsen) wird so gut wie jeder neue Lehrer verbeamtet. Kenne jedenfalls nichts gegenteiliges in meinem Kreisen (der aus jungen Lehrern besteht).
Um es Mal klarzustellen:
Ein Grundschullehrer im Bundesland Bremen bekommt in Steuerklasse 4, ohne Kinder- jedoch mit Zuschlag für die Heirat, 3486 netto raus (5 Jahre BE). Davon gehen 280 Euro PKV ab. Glaub es oder nicht! Quelle: First Hand.
Wenn du dir also vorstellst, der Lehrer wäre auch noch in Steuerklasse 3, sind es 3920 Euro netto.
Nur zu Info: In Bremen sind Grundschul- und Sek1 Lehrer A13 seit kurzem.
Das Einkommen könnt ihr selber auf öffentlicher Dienst Info in den Rechner eingeben. Besoldungsgruppe A 13, Stufe 5, Tabelle 01.01.2021 - 30.09.2021.
Anbei übrigens die Besoldungserhöhungen:
01.01.2019: +3,2%
01.01.2020: +3,2%
01.01.2021: +1,4%
Ich würde sagen die "Tarif"Steigerungen können sich sehen lassen.
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