Ich halte eine Entwicklung weg von der Überemanzipation hin zu einem gesunden und sinnvollen Familienleben für absolut notwendig und sinnvoll. Wenn ich als Mann die Einstellung habe, dass meine Frau zumindest die Jahre bis zum Kindergarten daheim bleiben sollte und ich das für sinnvoll halte, dann kann es nicht sein, dass ich an den Pranger gestellt werde. Ich vertrete damit nämlich mein Lebensmodell und meine Meinung. Und wenn der Partner damit zufrieden ist, dann geht es niemanden was an.
Zwei Karrieren und Kinder sind für mich absolut unvereinbar, vorausgesetzt, wir sprechen von "richtigen" Karrieren. Damit meine ich eine derart hohe Arbeitsbelastung und vor allem terminliche Verpflichtungen und Verantwortung, dass einer der Partner nicht in der Lage sein wird, jeden Tag nach der Arbeit sich voll und ganz den Kindern zu widmen. Und damit meine ich nicht die fürchterliche Quality time, sondern genügend Zeit für die Kinder.
Wie bereits mehrfach gesagt argumentieren hier die meisten Frauen mit Karrieren, die eben keine sind, sondern 0815 Jobs, die jeder andere auch machen könnte. Dafür werden die Kinder ganztags weggegeben. Und das halte ich einfach für eine falsche Entwicklung. Und ja liebe Frauen findet euch damit ab, dass eher die Männer die Karrieren machen. Das ist eben allein durch das Kinderkriegen so bedingt. Männer sind genetisch bedingt auch viel leistungsfähiger. Auch damit wird man sofort an den Pranger gestellt.
Eine Frau, die sich voll auf die Kinder konzentriert und nebenbei noch alles andere im Familienleben organisiert und verwaltet erhält von mir höchste Anerkennung. Für mich eine bei weitem qualitativ höherwertige Tätigkeit, als der öde Sachbearbeiterjob, der angeblich die Selbstverwirklichung ist.
Darüber hinaus halte ich auch die Argumentation der Altersarmut usw. für hanebüchen. Dann muss in meinem Fall eben der Mann als Versorger dafür sorgen, dass die Frau abgesichert ist.
Aber leider auch die Krankheit unserer heutigen Zeit. Geprägt von "nicht festlegen wollen", vielleicht kommt ja mal ein besserer Kerl, von Gütertrennung, von Doppelverdienern und Frauen, die mit 42 ihr erstes Kind bekommen. Auf welchem Rücken wird das ausgetragen? Auf dem der Kinder. Kein Wunder, dass das Familienleben dann nicht funktioniert und auch die Eltern ausgelaugt und gefrustet sind und Ehen damit scheitern.
Welches Argument bleibt eigentlich noch für die Erwerbsarbeit in den ersten 3 Jahren und die Vollzeit-Kita, wenn ich meine Frau komplett abgesichert habe. Wir leben in einer Zugewinngemeinschaft und als Unternehmer habe ich meine Frau dahingehend abgesichert, dass sie keine Altersarmut fürchtern muss, auch nicht bei Scheidung. Das ist meine Verantwortung und zwar auch den Kindern gegenüber.
Bleibt noch das Argument der Selbstverwirklichung. Für mich der größte Schwachsinn unserer heutigen Gesellschaft. Selbst ich, als Unternehmer, sehe meine Arbeit nicht als Selbstwirklichung. Mir macht die Arbeit Spaß. Auch bin ich intrinsisch motiviert. Aber ich verwirkliche mich doch eher selbst im Privatleben.
Auch gleich die Argumentation "Heimchen am Herd" ist unfassbar. Sofort wird eine Frau damit abgestempelt. Meine Frau z.B. malt gerne, bringt sich im Rahmen einer Stiftung für wohltätige Zwecke ein, gibt Nachhilfe etc. etc. Das ist eher eine Selbstverwirklichung aber doch nicht der langweilige Hamsterradjob. Ich bitte euch!
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