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Re: Wie viel spart ihr und wofür?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich bin ein großer Fan von ÖPNV. Aber wir dürfen nicht vergessen, das wir das Autoland sind. Wir können nicht alle bei Daimler bmw etc arbeiten uns dort das schöne Geld in unsere taschen stecken und dann nur Bahn fahren.... Da muss sich die Politik was einfallen lassen..

WiWi Gast schrieb am 14.12.2020:

know-it-all schrieb am 14.12.2020:

Schon mal angeguckt wie hoch die Investitionen pro Kopf sind in DE? Knapp 76€. Schweiz 400€, Österreich 226€....

Hast du schonmal überlegt, dass der Bahnbau in überwiegend alpinen und bergigen Regionen wie Österreich und Schweiz generell deutlich teurer ist, als in überwiegend flachen bis mittelgebirgen Gegenden wie D?

Wenn die Schweiz also ca. 12 Mrd CHF für 57 km Tunnelstrecke investiert (Gotthardbasistunnel), dann hat Deutschland zum Vergleich für die Neubaustrecke Halle/Leipzig - Erfurt mit 120 km Länge laut Wikipedia gerade mal ein Viertel davon ~3 Mrd € ausgegeben (also doppelte Strecke für 25% der Kosten).

Hat nichts mit Bergen zu tun. Die Niederlande, Dänemark und UK bewegen sich alle im Bereich 130-150€/Kopf. Also einfach das Doppelte von D.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Hamburger hier. Widerspreche dir da gerne, wenn man so wie ich von seiner Wohnung in Winterhude nach Billbrook zur Arbeit muss. Viel entspannter mit dem Auto als mit den Öffis. In der Innenstadt gebe ich dir natürlich Recht.

Zum Thema: 800€/Monat in ETFs. Hauptsächlich für finanzielle Unabhänigkeit und frühere Rente. Viellleicht aber auch für Eigenheim irgendwann und ein Teil für 6 Monate Auszeit in 5 Jahren

WiWi Gast schrieb am 15.12.2020:

Noch nie in Hamburg gewesen?? Also wer da mit Auto anstelle der Bahn fährt, dem kann man nicht weiter helfen

WiWi Gast schrieb am 09.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2020:

Wäre toll wenn die Poster ihr Alter dazuschreiben würden.

ÖPNV z.b. ab 30 bei ausreichendem Gehalt sehr wenig verbreitet in meinem Bekanntenkreis.

Auch der Wunsch nach einer Wohnung in der Stadt hat mit Anfang bis Mitte 30 sehr abgenommen.

Ich bin 40 wohne in München und fahre seit ich Anfang 20 bin eigentlich alles mit dem Auto. Die öffentlichen Verkehrsmittel in München nutze ich teilweise jahrelang nicht, innerstädtisch komme ich bestimmt auf 10.000km pro Jahr.

Die Bahn auf der Langstrecke vielleicht 5 mal in den letzten 20 Jahren benutzt, mit einer 100% Verspätungsquote. Bis 1000km fahre ich entweder mit dem Auto oder fliege je nach dem wie mobil ich vor Ort sein muss.

Mir fällt in Europa keine Stadt ein in der ich ernsthaft in Erwägung ziehen würde regelmäßig den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen, da müsste man schon nach Tokyo schauen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Nicht mal 10k p.a. sparen und unabhängige Freiheit erlangen? Für ein Leben auf hartz-Niveau oder wie?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2020:

Hamburger hier. Widerspreche dir da gerne, wenn man so wie ich von seiner Wohnung in Winterhude nach Billbrook zur Arbeit muss. Viel entspannter mit dem Auto als mit den Öffis. In der Innenstadt gebe ich dir natürlich Recht.

Zum Thema: 800€/Monat in ETFs. Hauptsächlich für finanzielle Unabhänigkeit und frühere Rente. Viellleicht aber auch für Eigenheim irgendwann und ein Teil für 6 Monate Auszeit in 5 Jahren

WiWi Gast schrieb am 15.12.2020:

Noch nie in Hamburg gewesen?? Also wer da mit Auto anstelle der Bahn fährt, dem kann man nicht weiter helfen

WiWi Gast schrieb am 09.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2020:

Wäre toll wenn die Poster ihr Alter dazuschreiben würden.

ÖPNV z.b. ab 30 bei ausreichendem Gehalt sehr wenig verbreitet in meinem Bekanntenkreis.

Auch der Wunsch nach einer Wohnung in der Stadt hat mit Anfang bis Mitte 30 sehr abgenommen.

Ich bin 40 wohne in München und fahre seit ich Anfang 20 bin eigentlich alles mit dem Auto. Die öffentlichen Verkehrsmittel in München nutze ich teilweise jahrelang nicht, innerstädtisch komme ich bestimmt auf 10.000km pro Jahr.

Die Bahn auf der Langstrecke vielleicht 5 mal in den letzten 20 Jahren benutzt, mit einer 100% Verspätungsquote. Bis 1000km fahre ich entweder mit dem Auto oder fliege je nach dem wie mobil ich vor Ort sein muss.

Mir fällt in Europa keine Stadt ein in der ich ernsthaft in Erwägung ziehen würde regelmäßig den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen, da müsste man schon nach Tokyo schauen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Werde bald in der Lage sein mehr zu sparen aufgrund von günstigerer Wohnung, mein Gehalt wird sich im Laufe der Zeit steigern, da ich noch keine 30 Jahre alt bin und irgendwann werde ich noch eine größere Summe sowie 1-2 Wohnimmobilien erben

Von daher bin ich recht zuversichtlich, dass es dank oben erwähnten Gründen und Zinseszinseffekt im ETF Depot auch so klappt, nicht bis 67 Vollzeit arbeiten zu müssen :)

WiWi Gast schrieb am 16.12.2020:

Nicht mal 10k p.a. sparen und unabhängige Freiheit erlangen? Für ein Leben auf hartz-Niveau oder wie?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2020:

Hamburger hier. Widerspreche dir da gerne, wenn man so wie ich von seiner Wohnung in Winterhude nach Billbrook zur Arbeit muss. Viel entspannter mit dem Auto als mit den Öffis. In der Innenstadt gebe ich dir natürlich Recht.

Zum Thema: 800€/Monat in ETFs. Hauptsächlich für finanzielle Unabhänigkeit und frühere Rente. Viellleicht aber auch für Eigenheim irgendwann und ein Teil für 6 Monate Auszeit in 5 Jahren

WiWi Gast schrieb am 15.12.2020:

Noch nie in Hamburg gewesen?? Also wer da mit Auto anstelle der Bahn fährt, dem kann man nicht weiter helfen

WiWi Gast schrieb am 09.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2020:

Wäre toll wenn die Poster ihr Alter dazuschreiben würden.

ÖPNV z.b. ab 30 bei ausreichendem Gehalt sehr wenig verbreitet in meinem Bekanntenkreis.

Auch der Wunsch nach einer Wohnung in der Stadt hat mit Anfang bis Mitte 30 sehr abgenommen.

Ich bin 40 wohne in München und fahre seit ich Anfang 20 bin eigentlich alles mit dem Auto. Die öffentlichen Verkehrsmittel in München nutze ich teilweise jahrelang nicht, innerstädtisch komme ich bestimmt auf 10.000km pro Jahr.

Die Bahn auf der Langstrecke vielleicht 5 mal in den letzten 20 Jahren benutzt, mit einer 100% Verspätungsquote. Bis 1000km fahre ich entweder mit dem Auto oder fliege je nach dem wie mobil ich vor Ort sein muss.

Mir fällt in Europa keine Stadt ein in der ich ernsthaft in Erwägung ziehen würde regelmäßig den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen, da müsste man schon nach Tokyo schauen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Wollen hier alle in Frührente gehen? Was erhofft ihr euch davon?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2020:

Wollen hier alle in Frührente gehen? Was erhofft ihr euch davon?

Ich persönlich nicht, ich weiß einfach nicht wofür ich es noch ausgeben soll. Beziehe Frankfurter Gehalt, wohne aber in einer viel günstigeren Region. Habe eine 100qm super zentrale Wohnung zusammen mit Freundin, leiste mir alles was ich will und worauf ich Lust habe, fahre mehrmals im Jahr in den Urlaub und spare trotzdem 800/Monat. Irgendwann will ich mal ein Haus bauen wenn alles passt, darauf spare ich also. Ansonsten habe ich wie gesagt alles was ich brauche. So würde ich es gerne auch weiter handhaben später: Haus bauen und abbezahlen, alles leisten worauf ich Lust habe. Wenn dann Geld zum sparen über bleibt super, wenn nicht auch okay. Spätestens wenn das Haus abbezahlt ist kann man immer noch Geld fürs Alter zur Seite legen, haben meine Eltern auch so gemacht und das reicht wunderbar.

Ich möchte jedenfalls nicht irgendwann denken: Hätte ich doch mal das das und das gemacht, aber dafür ein 800k Depot haben was ich dann mal vererbe da ich mit dem Geld eigentlich nichts anfangen kann.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2020:

Ich bin ein großer Fan von ÖPNV. Aber wir dürfen nicht vergessen, das wir das Autoland sind. Wir können nicht alle bei Daimler bmw etc arbeiten uns dort das schöne Geld in unsere taschen stecken und dann nur Bahn fahren.... Da muss sich die Politik was einfallen lassen..

Was ist das denn für ein Argument? Wir sind auch Chemie- und Pharmaland. Sollen wir uns jetzt aus patriotischen Gründen laufend Pillen einschmeißen und den Garten mit Glyphosat behandeln?
Komplett Autofrei will doch auch niemand. Es geht doch darum, dass man endlich mal alternative Verkehrsmittel wenigstens halb so gut subventioniert, wie die Autoindustrie.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2020:

Wollen hier alle in Frührente gehen? Was erhofft ihr euch davon?

Ich kannte das Ganze Fire Zeug bis vor vielleicht einem Jahr gar nicht habe aber vorher schon relativ viel Geld zusammengespart, dazu kamen einige Schenkungen und alterstechnich kommt jetzt irgendwann die Erbschaftswelle.

Ich war aber nie wirklich sparsam, ich hatte einfach das Glück viel zu verdienen und auch einige Zuwendungen von der Verwandtschaft zu erhalten.

Ich bin jetzt 40 und habe wenn ich mein Nettovermögen zusammenrechne wohl genug um mich in den Ruhestand zu verabschieden aber nicht genug um mich das ganze Jahr zu bespaßen, das Niveau werde ich wohl in 7-10 Jahren erreicht haben dann lass ich die Sache aber auch gut sein und verabschiede mich in den Ruhestand. Soll doch jemand anders Büro spielen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2020:

Wollen hier alle in Frührente gehen? Was erhofft ihr euch davon?

Ich persönlich nicht, ich weiß einfach nicht wofür ich es noch ausgeben soll. Beziehe Frankfurter Gehalt, wohne aber in einer viel günstigeren Region. Habe eine 100qm super zentrale Wohnung zusammen mit Freundin, leiste mir alles was ich will und worauf ich Lust habe, fahre mehrmals im Jahr in den Urlaub und spare trotzdem 800/Monat. Irgendwann will ich mal ein Haus bauen wenn alles passt, darauf spare ich also. Ansonsten habe ich wie gesagt alles was ich brauche. So würde ich es gerne auch weiter handhaben später: Haus bauen und abbezahlen, alles leisten worauf ich Lust habe. Wenn dann Geld zum sparen über bleibt super, wenn nicht auch okay. Spätestens wenn das Haus abbezahlt ist kann man immer noch Geld fürs Alter zur Seite legen, haben meine Eltern auch so gemacht und das reicht wunderbar.

Ich möchte jedenfalls nicht irgendwann denken: Hätte ich doch mal das das und das gemacht, aber dafür ein 800k Depot haben was ich dann mal vererbe da ich mit dem Geld eigentlich nichts anfangen kann.

Sehe ich ganz genauso. Hab Konzerngehalt im Ruhrgebiet und spare auch extrem viel ohne mich einzuschränken. Wenn ich mir was kaufen will kaufe ich das - ich wäge allerdings ab, ob ich das wirklich brauche und merke meist recht schnell, dass dem nicht so ist ;)
Ansonsten hab ich kein Auto, da ÖPNV + Rad vollkommen ausreichen. Keine wirklich teuren Hobbies oder reisen. Setze mich da lieber mit nem Bier in den Park und genieße das Leben :)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2020:

Wollen hier alle in Frührente gehen? Was erhofft ihr euch davon?

Ist die Frage ernst gemeint?
Ich erhoffe mir davon tatsächlich, früher in Rente zu gehen. Ganz einfach.

Ich will die Option haben, früher mit dem Arbeiten aufzuhören, z. B. mit 50. Ich kann dann verreisen, meinen Hobbies und Ehrenämtern nachgehen.

Bei uns in der Firma gibt es derzeit auch wieder großzügige Altersteilzeit Optionen und viele Alte wollen trotzdem nicht unterschreiben. Warum? Weil sie dann 300-500 EUR/Monat staatliche Rente verlieren. Das kann ich nicht begreifen.

500 EUR/Monat sind zwar 6000 EUR p.a., die dir auf Lebenszeit fehlen. Aber so etwas kann man doch frühzeitig einplanen und dann locker privat ausgleichen. Bei einem Zeitraum von 10 Jahren sind das z. B. 60.000 EUR!

Dafür kann ich dann 5-10 Jahre früher aufhören, bin noch fit und kann die Zeit genießen.

Klar, wenn die Arbeit noch viel Spaß macht, kann man auch gerne weitermachen. Es geht um die Option und darum, sich darauf gezielt vorzubereiten (sparen, investieren, etc.). Man muss im Hier und Jetzt ja trotzdem nicht wie eine Kirchenmaus leben...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2020:

Ich bin ein großer Fan von ÖPNV. Aber wir dürfen nicht vergessen, das wir das Autoland sind. Wir können nicht alle bei Daimler bmw etc arbeiten uns dort das schöne Geld in unsere taschen stecken und dann nur Bahn fahren.... Da muss sich die Politik was einfallen lassen..

Was ist das denn für ein Argument? Wir sind auch Chemie- und Pharmaland. Sollen wir uns jetzt aus patriotischen Gründen laufend Pillen einschmeißen und den Garten mit Glyphosat behandeln?
Komplett Autofrei will doch auch niemand. Es geht doch darum, dass man endlich mal alternative Verkehrsmittel wenigstens halb so gut subventioniert, wie die Autoindustrie.

Chemieland..... Woher kommt der größte Umsatz für Chemie???

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

33 Jahre
Alleinerziehender plus 2 kleine Kinder
Rente 700 Euro
Kindergeld 2 mal = 420 Euro
Unterhaltsvorschuss 2 mal = 470 Euro
Wohngeld für die Kinder = 360 Euro
Pflegeld 3 für das eine Kind = 550 Euro
Einkommen insgesamt = 2500 Euro Netto
Abzüglich 500 Miete
Essen und Trinken Haushalt 450 Euro
Telefon 50
Strom 50
Klamotten 100
Unternehmungen 50
Ausgaben 1250 Euro
Sparen im Monat 1250 Euro

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

21 Jahre - Student
Eltern geben mir 1100 Euro
Praktika/Werkstudent durchgehend: 1200 Average netto pro monat
Ausgaben on average 500 (wohnung) + 500 Euro (Leben)
1300 bleiben über - Lege ich mir weg - Und hau die bei urlauben oder so teilweise drauf oder die gehen ins depot

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Wie viel habt ihr eigentlich als Notgroschen? Man sagt ja 3-6 Netto Gehälter, je nachdem womit man sich wohl fühlt.

Ich verdiene 2,7k Netto und mein Notgroschen also was ich immer auf dem Giro habe beträgt 5k. Nach dieser Regel sollte ich jedoch mindestens 8k jederzeit verfügbar haben. Ich frage mich wozu man so einen hohen Notgroschen braucht, welche Kosten sollen denn da anfallen? Neuer Kühlschrank/Waschmaschine etc. kostet vll. 5-600 Euro, Auto Reparatur kostet wohl kaum mehr als 5k bzw. wenn doch kann man sich eher überlegen direkt was neues zu holen. Wozu also diese Faustregel?

Im schlimmsten Fall könnte ich immer noch meine Aktien verkaufen und hätte das Geld binnen 2-3 Tagen auf dem Konto oder könnte mir sogar kurzfristig das Geld von den Eltern leihen, wenn es wirklich SO wichtig wäre.

Falls das wichtig ist ich bin 25 lebe zur Miete und habe keine Kinder.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021:

Wie viel habt ihr eigentlich als Notgroschen? Man sagt ja 3-6 Netto Gehälter, je nachdem womit man sich wohl fühlt.

Ich verdiene 2,7k Netto und mein Notgroschen also was ich immer auf dem Giro habe beträgt 5k. Nach dieser Regel sollte ich jedoch mindestens 8k jederzeit verfügbar haben. Ich frage mich wozu man so einen hohen Notgroschen braucht, welche Kosten sollen denn da anfallen? Neuer Kühlschrank/Waschmaschine etc. kostet vll. 5-600 Euro, Auto Reparatur kostet wohl kaum mehr als 5k bzw. wenn doch kann man sich eher überlegen direkt was neues zu holen. Wozu also diese Faustregel?

Im schlimmsten Fall könnte ich immer noch meine Aktien verkaufen und hätte das Geld binnen 2-3 Tagen auf dem Konto oder könnte mir sogar kurzfristig das Geld von den Eltern leihen, wenn es wirklich SO wichtig wäre.

Falls das wichtig ist ich bin 25 lebe zur Miete und habe keine Kinder.

Du hast 1-2 Denkfehler. Natürlich, wenn du kurzfristig Geld von deinen Eltern leihen kannst, dann ist der eigene Cashbestand nach der Faustregel natürlich etwas vernachlässigbar bzw. kann heruntergeschraubt werden und investiert werden.
Beim Verkauf der Aktien sind wir aber bereits wieder bei dem Punkt, warum die Faustregel überhaupt existiert. Um kurzfristig an Cash zu kommen, sollte man niemals davon abhängig sein, "notfalls" Aktienbestände zu verkaufen. Kurzfristig bedeutet nämlich spontan, zu irgendeinem Zeitpunkt. Und zu diesem Zeitpunkt kann an den Aktienmärkten gerade die größte Krise ausgebrochen sein, was dich dazu zwingen würde, mit hohen Verlusten zu verkaufen. Also: Aktien niemals so betrachten, dass du sie ja notfalls kurzfristig verkaufen könntest. In diese Situation möchtest du nicht kommen.

Zur Faustregel generell nochmal anhand deines Beispiels: EUR 2.700 netto x 3 = ~EUR 8k. Jetzt mal die Annahme, dass du aus Grunden arbeitslos werden würdest. Arbeitslosengeld beträgt 60% vom letzten netto in deinem Fall (keine Kinder), heißt ~EUR 1.600. Da du aber vielleicht in einer Stadt lebst, in der die Lebenshaltungskosten hoch sind und du deinen Lebensstandard nicht rapide einschränken willst, muss die Differenz irgendwo herkommen. Das sind EUR 1.100 im Monat. Deine Cash-Reserve reicht dir also in etwa 7 Monate, in denen du hoffentlich einen neuen Job findest und bis dahin ohne Einschränkung der Lebensqualität weiterleben kannst. Und vor allem, in denen du NICHT an deine Investments ran musst, welche in dieser Zeit gerade zwischenzeitlich im Verlust laufen könnten...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021:

Wie viel habt ihr eigentlich als Notgroschen? Man sagt ja 3-6 Netto Gehälter, je nachdem womit man sich wohl fühlt.

Ich verdiene 2,7k Netto und mein Notgroschen also was ich immer auf dem Giro habe beträgt 5k. Nach dieser Regel sollte ich jedoch mindestens 8k jederzeit verfügbar haben. Ich frage mich wozu man so einen hohen Notgroschen braucht, welche Kosten sollen denn da anfallen? Neuer Kühlschrank/Waschmaschine etc. kostet vll. 5-600 Euro, Auto Reparatur kostet wohl kaum mehr als 5k bzw. wenn doch kann man sich eher überlegen direkt was neues zu holen. Wozu also diese Faustregel?

Im schlimmsten Fall könnte ich immer noch meine Aktien verkaufen und hätte das Geld binnen 2-3 Tagen auf dem Konto oder könnte mir sogar kurzfristig das Geld von den Eltern leihen, wenn es wirklich SO wichtig wäre.

Falls das wichtig ist ich bin 25 lebe zur Miete und habe keine Kinder.

Damit du, falls du gekündigt wirst und die Aktien schlecht stehen, nicht die Aktien verkaufen musst wenn du cash brauchst.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021:

Wie viel habt ihr eigentlich als Notgroschen? Man sagt ja 3-6 Netto Gehälter, je nachdem womit man sich wohl fühlt.

Ich verdiene 2,7k Netto und mein Notgroschen also was ich immer auf dem Giro habe beträgt 5k. Nach dieser Regel sollte ich jedoch mindestens 8k jederzeit verfügbar haben. Ich frage mich wozu man so einen hohen Notgroschen braucht, welche Kosten sollen denn da anfallen? Neuer Kühlschrank/Waschmaschine etc. kostet vll. 5-600 Euro, Auto Reparatur kostet wohl kaum mehr als 5k bzw. wenn doch kann man sich eher überlegen direkt was neues zu holen. Wozu also diese Faustregel?

Im schlimmsten Fall könnte ich immer noch meine Aktien verkaufen und hätte das Geld binnen 2-3 Tagen auf dem Konto oder könnte mir sogar kurzfristig das Geld von den Eltern leihen, wenn es wirklich SO wichtig wäre.

Falls das wichtig ist ich bin 25 lebe zur Miete und habe keine Kinder.

Ersteinmal: Ja, das ist wichtig. Denn wenn du Kinder hättest wären die regelmäßigen Ausgaben höher als wenn du single bist und wenn du einen Kredit für ein Eigenheim abbezahlen müsst, hättest du entsprechend diese Belastung. Auf jeden Fall immer genug auf der hohen Kante haben, um eine Beerdigung zu bezahlen. Wie scheiße ist das, wenn man ins Gras beißt und sich die Hinterbliebenenen dann erstmal um Liquidität bemühen müssen?

Mögliche Szenarien für den Notgroschen wären Umzug inkl. Mietschäden + Kaufen neuer Möbel, zeitgleich steht eine Autoreparatur an. Oder du erkrankst und bist über 6 Wochen krankgeschrieben (Burn-out, Depressionen, Krebs, Rücken, whatever).

Aus Not das Depot anzupacken geht mit dem Risiko einher, dass es zu dem Zeitpunkt im Minus steht, du müsstest also Aktien unterm Einkaufspreis verkaufen.
Außerdem ist das Geld auf dem Girokonto keinem Risiko ausgesetzt außer der Inflation; dein Depot hingegen kann jederzeit abrauschen.

29, kinderlos, 3k netto, 220k Immobiliendarlehen; 10k sind mein Notgroschen

WiWi Gast schrieb am 16.12.2021:

Wollen hier alle in Frührente gehen? Was erhofft ihr euch davon?

Wenn das Haus bezahlt ist und die Kinder flügge werden wäre es schön, die finanzielle Möglichkeit zu haben, dem Arbeitgeber bei Bedarf den Mittelfinger zu zeigen und sich eine Stelle zu suchen die einem gefällt. Oder man arbeitet einfach weniger um mehr Zeit für Hobbys zu haben. Wieso sollte ich mich mit 30 Urlaubstagen zufrieden geben, wenn ich 200k auf dem Konto habe?

Fakt ist, dass wir nicht wissen, wie die Arbeitswelt in 20, 30, 40 Jahren aussieht (Automatisierung und Digitalisierung) und dass wir nicht glücklicher sind, wenn wir statt eines Opels einen Mercedes in der Garage stehen haben.

Da greift den die Mottos: Vorsorge ist besser als Nachsorge und haben ist besser als brauchen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021:

Wie viel habt ihr eigentlich als Notgroschen? Man sagt ja 3-6 Netto Gehälter, je nachdem womit man sich wohl fühlt.

Ich verdiene 2,7k Netto und mein Notgroschen also was ich immer auf dem Giro habe beträgt 5k. Nach dieser Regel sollte ich jedoch mindestens 8k jederzeit verfügbar haben. Ich frage mich wozu man so einen hohen Notgroschen braucht, welche Kosten sollen denn da anfallen? Neuer Kühlschrank/Waschmaschine etc. kostet vll. 5-600 Euro, Auto Reparatur kostet wohl kaum mehr als 5k bzw. wenn doch kann man sich eher überlegen direkt was neues zu holen. Wozu also diese Faustregel?

Im schlimmsten Fall könnte ich immer noch meine Aktien verkaufen und hätte das Geld binnen 2-3 Tagen auf dem Konto oder könnte mir sogar kurzfristig das Geld von den Eltern leihen, wenn es wirklich SO wichtig wäre.

Falls das wichtig ist ich bin 25 lebe zur Miete und habe keine Kinder.

Du hast 1-2 Denkfehler. Natürlich, wenn du kurzfristig Geld von deinen Eltern leihen kannst, dann ist der eigene Cashbestand nach der Faustregel natürlich etwas vernachlässigbar bzw. kann heruntergeschraubt werden und investiert werden.
Beim Verkauf der Aktien sind wir aber bereits wieder bei dem Punkt, warum die Faustregel überhaupt existiert. Um kurzfristig an Cash zu kommen, sollte man niemals davon abhängig sein, "notfalls" Aktienbestände zu verkaufen. Kurzfristig bedeutet nämlich spontan, zu irgendeinem Zeitpunkt. Und zu diesem Zeitpunkt kann an den Aktienmärkten gerade die größte Krise ausgebrochen sein, was dich dazu zwingen würde, mit hohen Verlusten zu verkaufen. Also: Aktien niemals so betrachten, dass du sie ja notfalls kurzfristig verkaufen könntest. In diese Situation möchtest du nicht kommen.

Zur Faustregel generell nochmal anhand deines Beispiels: EUR 2.700 netto x 3 = ~EUR 8k. Jetzt mal die Annahme, dass du aus Grunden arbeitslos werden würdest. Arbeitslosengeld beträgt 60% vom letzten netto in deinem Fall (keine Kinder), heißt ~EUR 1.600. Da du aber vielleicht in einer Stadt lebst, in der die Lebenshaltungskosten hoch sind und du deinen Lebensstandard nicht rapide einschränken willst, muss die Differenz irgendwo herkommen. Das sind EUR 1.100 im Monat. Deine Cash-Reserve reicht dir also in etwa 7 Monate, in denen du hoffentlich einen neuen Job findest und bis dahin ohne Einschränkung der Lebensqualität weiterleben kannst. Und vor allem, in denen du NICHT an deine Investments ran musst, welche in dieser Zeit gerade zwischenzeitlich im Verlust laufen könnten...

Das ist richtig, danke dafür! Auch du hast aber 1 kleinen Denkfehler: Wer gekündigt wird kriegt nicht von heute auf morgen ALG, sondern erstmal noch eine gewisse Zeit je nach Kündigungsfrist das volle Gehalt. Insofern hat man allein da schon etwas mehr Zeit.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Vorsorge ist vorverlegte Sorge.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021:

Vorsorge ist vorverlegte Sorge.

Ich habe einfach Spaß daran, Aktien zu kaufen, ggf. deutliche Gewinne einzufahren, Dividende fürs nichts tun kassieren und Put Optionen zu verkaufen

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know-it-all

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021:

Wie viel habt ihr eigentlich als Notgroschen? Man sagt ja 3-6 Netto Gehälter, je nachdem womit man sich wohl fühlt.

Ich verdiene 2,7k Netto und mein Notgroschen also was ich immer auf dem Giro habe beträgt 5k. Nach dieser Regel sollte ich jedoch mindestens 8k jederzeit verfügbar haben. Ich [...]

Die Höhe des Notgroschens sollte man natürlich von der eigenen Lebenssituation abhängig machen. Mal die beiden Extreme: der Besitzer/Eigentümer eines baufälligen Hauses benötigt einen deutlich höheren Notgroschen als ein familienloser Beamter mittleren Alters.
Die Faustformel mit den X Nettomonatsgehältern ist nur ein loser Anhalt dazu. Eigentlich müsste man es aber eher von der Ausgabenseite her ermitteln...

Mein Ansatz ist folgender:
Ich habe gar keinen expliziten Notgroschen.
Allerdings halte ich auf dem Girokonto immer so viel Cash vor, dass dort auch kurz vor dem Eingang der beiden Gehälter vor dem Monatsende noch eine ausreichende Deckung da ist (Größenordnung ~3.000 €). Bei größeren Ausgaben, für die die Deckung dort nicht ausreichen würde, hätte ich jederzeit 1...2 Tage Vorlauf, um ausreichend Liquidität von einem Tageskonto herzubeischaffen.

Somit verschwimmen bei mir Notgroschen und RK1 (Risikokapital 1 = sichere und risikolose/-arme Anlagen) nahtlos ineinander.
Da insgesamt ca. 50% meines RK1 auf Tagesgeld-Konten liegen und eine Überweisung auf das Girokonto max. 24h dauert, könnte man nun andersrum auch sagen, dass ich als Notgroschen einen mittleren fünfstelligen Betrag vorhalte :-)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Interessante Ansätze, danke! Ich finde meine 5k eigentlich ganz in Ordnung, vll erhöhe ich das noch auf 8k. Habe nicht so viele Ausgaben, ich könnte sehr wahrscheinlich auch von den 1.600 EUR, die ich ca. bei Arbeitslosigkeit bekommen würde, meinen Lebensstandard halten. Denke 8k sind da fast schon etwas überdimensioniert aber es schadet ja nicht :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 01.02.2021:

Wie viel habt ihr eigentlich als Notgroschen? Man sagt ja 3-6 Netto Gehälter, je nachdem womit man sich wohl fühlt.

Ich verdiene 2,7k Netto und mein Notgroschen also was ich immer auf dem Giro habe beträgt 5k. Nach dieser Regel sollte ich jedoch mindestens 8k jederzeit verfügbar haben. Ich [...]

Die Höhe des Notgroschens sollte man natürlich von der eigenen Lebenssituation abhängig machen. Mal die beiden Extreme: der Besitzer/Eigentümer eines baufälligen Hauses benötigt einen deutlich höheren Notgroschen als ein familienloser Beamter mittleren Alters.
Die Faustformel mit den X Nettomonatsgehältern ist nur ein loser Anhalt dazu. Eigentlich müsste man es aber eher von der Ausgabenseite her ermitteln...

Mein Ansatz ist folgender:
Ich habe gar keinen expliziten Notgroschen.
Allerdings halte ich auf dem Girokonto immer so viel Cash vor, dass dort auch kurz vor dem Eingang der beiden Gehälter vor dem Monatsende noch eine ausreichende Deckung da ist (Größenordnung ~3.000 €). Bei größeren Ausgaben, für die die Deckung dort nicht ausreichen würde, hätte ich jederzeit 1...2 Tage Vorlauf, um ausreichend Liquidität von einem Tageskonto herzubeischaffen.

Somit verschwimmen bei mir Notgroschen und RK1 (Risikokapital 1 = sichere und risikolose/-arme Anlagen) nahtlos ineinander.
Da insgesamt ca. 50% meines RK1 auf Tagesgeld-Konten liegen und eine Überweisung auf das Girokonto max. 24h dauert, könnte man nun andersrum auch sagen, dass ich als Notgroschen einen mittleren fünfstelligen Betrag vorhalte :-)

Genau hier möchte ich mal einhaken. Warum kein online Broker/trader Konto für das sofortige Überweisen des Geldes?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Lasst euch einen Lombardkredit einräumen den ihr jederzeit abrufen könnt.
Der kostet euch im schlimmsten Krisenfall 3% Zinsen dafür flattert nicht unnötig eine fünfstellige Summe auf eurem Konto rum.
Davon abgesehen redet mit euren Eltern, wenn die Risiko scheu sind dann klärt das mit denen das ihr voll investiert seid und im Krisenfall die Liquidität dort erhaltet.

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know-it-all

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021:

Genau hier möchte ich mal einhaken. Warum kein online Broker/trader Konto für das sofortige Überweisen des Geldes?

Ich verstehe nicht ganz wo du mit der Frage hinwillst. Wie ich geschrieben habe, liegt etwa die Hälfte meines RK1 einfach auf Tagesgeldkonten herum. Die werfen immerhin noch zwischen 0,1 und 0,5% Zinsen ab. Nicht toll, aber besser als es direkt bei meiner Bank/Broker (ING) auf deren Tagesgeldkonto für 0,001% Zinsen versauern zu lassen.
Macht aber nichts, aber von allen diesen Tagesgeldkonten dauert es maximal einen Tag bis ich diese Guthaben bei Bedarf auf das Zahlungs-/Girokonto verschoben habe.
"Notgroschen" heißt für mich nicht, dass das Geld minutiös verfügbar sein muss, sondern nur sehr kurzfristig binnen 1...3 Tagen.

Dass ich insgesamt ca. 40% des gesamten Kapital als RK1 vorhalte, hat verschiedene Gründe:

  • Einerseits die noch nicht ganz ad-acta gelegte Idee irgendwann mal mit viel Eigenkapital eine Immobilie zu kaufen ohne dann ggf. mit Verlust das Depot auflösen zu müssen
  • im Übrigen entspricht das halt unserer Risikotoleranz - wenn's nur nach mir ginge, dann würde ich RK1 etwas kleiner halten. Aber meine Frau ist ein bisschen ängstlicher was Aktien angeht ;-)
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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Für was ich spare weiß ich nich so genau. Das Problem ist, dass ich zwar viel Geld spare, aber das was ich mir eigentlich wünsche nicht bezahlbar ist (Immobilie). Und ehrlich gesagt gibt es ansonsten nicht viel, was ich mir sonst kaufen will. Ein echtes Dilemma, Doppelgutverdiener, aber keine Möglichkeit ein eigenes Heim zu kaufen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Für was ich spare weiß ich nich so genau. Das Problem ist, dass ich zwar viel Geld spare, aber das was ich mir eigentlich wünsche nicht bezahlbar ist (Immobilie). Und ehrlich gesagt gibt es ansonsten nicht viel, was ich mir sonst kaufen will. Ein echtes Dilemma, Doppelgutverdiener, aber keine Möglichkeit ein eigenes Heim zu kaufen.

Umziehen kommt nicht in Frage? Es gibt schon noch Regionen mit sehr fairen Immobilienpreisen (z.B. Bad Pyrmont, Lippstadt, Chemnitz, Hof, Freyung-Grafenau, Ruhrgebiet).

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich lege seit 2009 pauschal 20% von meinem Einkommen zur Seite. Bei einem durchschnittlichen Nettogehalt von knapp 3k also ca. 600€ pro Monat. Als "Notgroschen".
Habe das Geld bisher nie gebraucht und die Einlage hat sich durch Kursgewinne mittlerweile fast verdreifacht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Für was ich spare weiß ich nich so genau. Das Problem ist, dass ich zwar viel Geld spare, aber das was ich mir eigentlich wünsche nicht bezahlbar ist (Immobilie). Und ehrlich gesagt gibt es ansonsten nicht viel, was ich mir sonst kaufen will. Ein echtes Dilemma, Doppelgutverdiener, aber keine Möglichkeit ein eigenes Heim zu kaufen.

Was heißt Doppel "Gut" Verdiener in Zahlen? Wie viel soll euer Eigenheim denn kosten? Wie alt seid ihr?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich bin 40, seid 15 Jahren beim IGM OEM. Mittlerweile 140.000 bei voller Zielerreichung.
Ich spare momentan zwischen 36.000 - 40.000 Euro pro Jahr.
Ausgaben habe ich zwischen 38.000 - 40.000 pro Jahr.

An "Geldvermögen" habe ich mir in den letzten 15 Jahren (Start bei 0 nach dem Studium) ziemlich genau 400.000 Euro ansparen können (nach Steuern).

Investiert bin ich momentan zu 75% (ETF, Gold). Die restlichen 25% liegen rum.

Früher dachte ich auch dass ich mir eine Immobilie kaufen werden - den Traum habe ich aber begraben. Wohne in Südbayern und ich habe keine Lust auf 600.000 Euro Schulden, kompletter Vermögensaufbrauch und dann 4 Zimmer aus den 1980ern.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Ich bin 40, seid 15 Jahren beim IGM OEM. Mittlerweile 140.000 bei voller Zielerreichung.
Ich spare momentan zwischen 36.000 - 40.000 Euro pro Jahr.
Ausgaben habe ich zwischen 38.000 - 40.000 pro Jahr.

An "Geldvermögen" habe ich mir in den letzten 15 Jahren (Start bei 0 nach dem Studium) ziemlich genau 400.000 Euro ansparen können (nach Steuern).

Investiert bin ich momentan zu 75% (ETF, Gold). Die restlichen 25% liegen rum.

Früher dachte ich auch dass ich mir eine Immobilie kaufen werden - den Traum habe ich aber begraben. Wohne in Südbayern und ich habe keine Lust auf 600.000 Euro Schulden, kompletter Vermögensaufbrauch und dann 4 Zimmer aus den 1980ern.

Das ist ja wirklich gut gelaufen bei Dir. Bei mir war es ähnlich, jedes Jahr so ca. 30k weggelegt, allerdings aufs Tagesgeldkonto da risikoavers. Dann habe ich mir vor 7 Jahren eine ETW gekauft, die ich seitdem vermiete und vor drei Jahren mein Traumhaus (Altbauvilla). Seitdem ist das Konto am Ende eines jeden Monats leer, da es immer etwas zu renovieren gibt. Aber das Lebensgefühl ist einfach der Wahnsinn und entschädigt für den Blick auf den Kontostand ;-)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Hallo,

darf ich fragen als was du angestellt bist, bzw. was dein Werdegang ist?

Arbeite derzeit im Controlling und absolviere berufsbegleitend meinen BWL Bachelor, bin ebenfalls aus dem Raum Südbayern.

Danke! :)

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Ich bin 40, seid 15 Jahren beim IGM OEM. Mittlerweile 140.000 bei voller Zielerreichung.
Ich spare momentan zwischen 36.000 - 40.000 Euro pro Jahr.
Ausgaben habe ich zwischen 38.000 - 40.000 pro Jahr.

An "Geldvermögen" habe ich mir in den letzten 15 Jahren (Start bei 0 nach dem Studium) ziemlich genau 400.000 Euro ansparen können (nach Steuern).

Investiert bin ich momentan zu 75% (ETF, Gold). Die restlichen 25% liegen rum.

Früher dachte ich auch dass ich mir eine Immobilie kaufen werden - den Traum habe ich aber begraben. Wohne in Südbayern und ich habe keine Lust auf 600.000 Euro Schulden, kompletter Vermögensaufbrauch und dann 4 Zimmer aus den 1980ern.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Ich bin 40, seid 15 Jahren beim IGM OEM. Mittlerweile 140.000 bei voller Zielerreichung.
Ich spare momentan zwischen 36.000 - 40.000 Euro pro Jahr.
Ausgaben habe ich zwischen 38.000 - 40.000 pro Jahr.

An "Geldvermögen" habe ich mir in den letzten 15 Jahren (Start bei 0 nach dem Studium) ziemlich genau 400.000 Euro ansparen können (nach Steuern).

Investiert bin ich momentan zu 75% (ETF, Gold). Die restlichen 25% liegen rum.

Früher dachte ich auch dass ich mir eine Immobilie kaufen werden - den Traum habe ich aber begraben. Wohne in Südbayern und ich habe keine Lust auf 600.000 Euro Schulden, kompletter Vermögensaufbrauch und dann 4 Zimmer aus den 1980ern.

Darf ich fragen, in welche ETF´s und was genau investierst du? Ich denke ähnlich. Lebe sehr günstig zur Miete in einer Innenstadt. In der Stadt direkt was kaufen ist mir zu teuer. Rätsel, weil ich ursprünglich eingetrichtert bekommen habe, dass die Eigenimmobilie das Maß aller Dinge sei. Meiner Meinung nach, profitiere ich langfristig, wenn ich Geld anlege und zur Miete wohne. Bin jünger und habe wenig Berufserfahrung.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Würde gerne für meine Nichte Geld anlegen bis sie 18 ist. ETF all world sparplan Müsste reichen denke oder was meint ihr?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Würde gerne für meine Nichte Geld anlegen bis sie 18 ist. ETF all world sparplan Müsste reichen denke oder was meint ihr?

Ja, so mache ich das für meine Kids auch. Jeden Monat 50 Euro und mit 18 sollte es für den Führschein reichen. Wenns gut läuft auch für ein kleines Auto, wenn nicht, dann eben nicht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Würde gerne für meine Nichte Geld anlegen bis sie 18 ist. ETF all world sparplan Müsste reichen denke oder was meint ihr?

mache ich auch. Hier würde ich aber vielleicht noch 8 Monate warten

Warten ist eigentlich oftmals kein ein guter Ratgeber bei Aktien aber die Situation aktuell ist ja doch relativ angespannt. Was passiert nach Big Money? Was hat WSB noch für Auswirkungen? Was passiert mit den ganzen Schulden etc?

Nur um vielleicht einen guten Einstieg mitzunehmen und nicht nach 2 Monaten direkt den ersten krassen Einsturz miterleben. Aber wer weiß das schon.

MSCI WORLD geht immer, die Optimierer nennen dann natürlich noch ganz andere Exoten mit besserer Rendite.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Würde gerne für meine Nichte Geld anlegen bis sie 18 ist. ETF all world sparplan Müsste reichen denke oder was meint ihr?

Ja, so mache ich das für meine Kids auch. Jeden Monat 50 Euro und mit 18 sollte es für den Führschein reichen. Wenns gut läuft auch für ein kleines Auto, wenn nicht, dann eben nicht.

12x50 = 600 x 18 = 10.800 ohne Rendite. Also wenn das nicht für den Führerschein schickt weiß ich auch nicht...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Würde gerne für meine Nichte Geld anlegen bis sie 18 ist. ETF all world sparplan Müsste reichen denke oder was meint ihr?

mache ich auch. Hier würde ich aber vielleicht noch 8 Monate warten

Warten ist eigentlich oftmals kein ein guter Ratgeber bei Aktien aber die Situation aktuell ist ja doch relativ angespannt. Was passiert nach Big Money? Was hat WSB noch für Auswirkungen? Was passiert mit den ganzen Schulden etc?

Nur um vielleicht einen guten Einstieg mitzunehmen und nicht nach 2 Monaten direkt den ersten krassen Einsturz miterleben. Aber wer weiß das schon.

MSCI WORLD geht immer, die Optimierer nennen dann natürlich noch ganz andere Exoten mit besserer Rendite.

Er will doch einen monatlichen Sparplan eröffnen und nicht alles auf einmal investieren, da ist warten völlig unsinnig.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Würde gerne für meine Nichte Geld anlegen bis sie 18 ist. ETF all world sparplan Müsste reichen denke oder was meint ihr?

mache ich auch. Hier würde ich aber vielleicht noch 8 Monate warten

Warten ist eigentlich oftmals kein ein guter Ratgeber bei Aktien aber die Situation aktuell ist ja doch relativ angespannt. Was passiert nach Big Money? Was hat WSB noch für Auswirkungen? Was passiert mit den ganzen Schulden etc?

Nur um vielleicht einen guten Einstieg mitzunehmen und nicht nach 2 Monaten direkt den ersten krassen Einsturz miterleben. Aber wer weiß das schon.

MSCI WORLD geht immer, die Optimierer nennen dann natürlich noch ganz andere Exoten mit besserer Rendite.

Hä? Ein Einsturz wäre doch das beste was passieren kann, da geringere Einkaufskurse ... ob du dann nun vorher 2-3 Monate etwas mehr gezahlt hast ist vollkommen egal auf 18 Jahre gesehen.

Würde den FTSE Vanguard All World empfehlen (wenn es darum geht ihn wirklich 18 Jahre einfach "liegen zu lassen"). Wenn es marginal mehr Risiko sein soll, den MSCI World Momentum.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Monatlich 900€ für die nächsten 2 Jahre. Mit dem Geld sollen möglichst alle Kosten gedeckt werden für meinen Traum in Frankreich einen 10-18 Monats Master an einer passable Hochschule zu machen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Was heißt Doppel "Gut" Verdiener in Zahlen? Wie viel soll euer Eigenheim denn kosten? Wie alt seid ihr?

150k Brutto zusammen, Eigenheim würden wir gerne selbst bauen, Wir sind um die 30. Umzug wegen Job nicht möglich. Klar wir könnten uns eine Wohnung leisten oder gar ein kleines Riehenhaus, aber das ist keine Lösung für uns, wir warten ab, ob die Immobilienblase platzt, wenn nicht dann eben nicht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Was heißt Doppel "Gut" Verdiener in Zahlen? Wie viel soll euer Eigenheim denn kosten? Wie alt seid ihr?

150k Brutto zusammen, Eigenheim würden wir gerne selbst bauen, Wir sind um die 30. Umzug wegen Job nicht möglich. Klar wir könnten uns eine Wohnung leisten oder gar ein kleines Riehenhaus, aber das ist keine Lösung für uns, wir warten ab, ob die Immobilienblase platzt, wenn nicht dann eben nicht.

Sehe ich genauso. Wenn sich eine günstige Gelegenheit ergibt, werde ich zuschlagen, aber ich sehe nicht ein, mich bis zur Rente zu verschulden für eine Wohnung, wo ich kaum mehr Rechte habe als ein Mieter (Hausordnung, Ruhezeiten, Beschränkungen bei der Gestaltung der Außenfassade/des Balkons gelten für alle).

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Was heißt Doppel "Gut" Verdiener in Zahlen? Wie viel soll euer Eigenheim denn kosten? Wie alt seid ihr?

150k Brutto zusammen, Eigenheim würden wir gerne selbst bauen, Wir sind um die 30. Umzug wegen Job nicht möglich. Klar wir könnten uns eine Wohnung leisten oder gar ein kleines Riehenhaus, aber das ist keine Lösung für uns, wir warten ab, ob die Immobilienblase platzt, wenn nicht dann eben nicht.

Ich lach mich tot. Sorry aber wer sich mit 150k kein Eigenheim leisten kann hat entweder exorbitante Ansprüche oder kann einfach nicht mit Geld umgehen und gibt jeden Monat alles aus.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich spare aktuell 12.000k im Monat - allerdings kommt der Teil komplett aus meiner Erbschaft, ich habe hier Immobilien mit insgesamt 18 Wohnungen geerbt, die voll vermietet sind. Nach Abzug von Rücklagen für Instandhaltung, und Steuern bleiben die 12k über die ich voll anspare, in diverse Fonds, Aktien und Cash.

Meine Frau und ich verdienen beide rd. 110k brutto, und nutzen unsere Gehälter voll zum Leben, Konsum.

Ein wirkliches Sparziel haben wir aktuell nicht, wir haben ein schönes Haus, ohne Schulden, beide Dienstwägen, noch ein privates Spaßmobil, können uns aus unserem Gehalt jede Art von Urlaub leisten die wir wollen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Was heißt Doppel "Gut" Verdiener in Zahlen? Wie viel soll euer Eigenheim denn kosten? Wie alt seid ihr?

150k Brutto zusammen, Eigenheim würden wir gerne selbst bauen, Wir sind um die 30. Umzug wegen Job nicht möglich. Klar wir könnten uns eine Wohnung leisten oder gar ein kleines Riehenhaus, aber das ist keine Lösung für uns, wir warten ab, ob die Immobilienblase platzt, wenn nicht dann eben nicht.

150 brutto... damit kann man locker 2k tilgen.. 25 Jahre abbezahlen und fertig.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Was heißt Doppel "Gut" Verdiener in Zahlen? Wie viel soll euer Eigenheim denn kosten? Wie alt seid ihr?

150k Brutto zusammen, Eigenheim würden wir gerne selbst bauen, Wir sind um die 30. Umzug wegen Job nicht möglich. Klar wir könnten uns eine Wohnung leisten oder gar ein kleines Riehenhaus, aber das ist keine Lösung für uns, wir warten ab, ob die Immobilienblase platzt, wenn nicht dann eben nicht.

Sehe ich genauso. Wenn sich eine günstige Gelegenheit ergibt, werde ich zuschlagen, aber ich sehe nicht ein, mich bis zur Rente zu verschulden für eine Wohnung, wo ich kaum mehr Rechte habe als ein Mieter (Hausordnung, Ruhezeiten, Beschränkungen bei der Gestaltung der Außenfassade/des Balkons gelten für alle).

Diese Problem hast Du zum Teil auch bei einem Haus.

Wenn es kein freistehendes Haus ist und das Grundstück nicht genug hergibt werden diese oft als WEGs geführt, selbst freistehende Häuser sind zum Teil in WEGs organisiert wenn man das Grundstück nicht teilen wollte.

Außenfassade / Balkon etc. ist alles in der lokalen Bauordnung organisiert. Im nördlichen Hamburg gibt es sogar einen Stadtteil in dem per Bauordnung Einfamilienhäuser verboten wurden.

Alter Baumbestand darf zum Teil nicht gefällt werden.

Meine Mutter wohnt auf einem 3000qm Grundstück mit freistehenden Haus in der Mitte. Die Nachbarn beschweren sich im Sommer über den angeblichen Lärm der Außeneinheit der Klimaanlage. Das Teil ist wenn die Temperatur erreicht und gehalten wird in 2m Entfernung nicht zu hören. Der Nachbar hört die Anlage sogar laufen wenn sie ausgeschaltet ist ...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ja, wenn überhaupt will ich ein freistehendes Haus auf dem Land, mit mehr Homeoffice als Präsenz im Büro. Wenn's geht auch ein wenig selbstversorgermäßig mit Photovoltaik, Blockheizkraftwerk usw. Darauf hätte ich richtig Lust.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Meine Mutter wohnt auf einem 3000qm Grundstück mit freistehenden Haus in der Mitte. Die Nachbarn beschweren sich im Sommer über den angeblichen Lärm der Außeneinheit der Klimaanlage. Das Teil ist wenn die Temperatur erreicht und gehalten wird in 2m Entfernung nicht zu hören. Der Nachbar hört die Anlage sogar laufen wenn sie ausgeschaltet ist ...

Deutschland deine Neider...

Für genau so ein freistehendes Haus mit großem Grund sehe ich mich auch und spare damit.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Als Wohnungseigentümer hat man erheblich mehr Rechte als ein Mieter. Man kann innen eigentlich alles verändern, ausser tragende Wände oder eben Dinge, die zum Gemeinschaftseigentüm gehören. Ich darf nicht mal einfach so Wasserleitungen rausreisen, ist auch klar. Wenn das jeder im Haus machen würde, gäb es Probleme. Wenn ich ins Schlafzimmer einen Whirlpool einbauen will, dann müsste ich die zusätzliche Wasserleitung erst von der Eigentümergemeinschaft genehmigen lassen, ebenso ggf. Umbauten wegen der Statik, weil sich das auch auf die Nachbarn auswirkt. Sonst könnte ja jeder einfach mal im 3. Stock ein Schwimmbad einbauen und das ganze Haus fällt zusammen. Ansonsten hat man ziemliche Freiheit und es gehört einem selbst. Als Mieter, zugegeben ich war nie lange Mieter, hätte ich gar keine Lust irgendwas zu renovieren, weil ich mach doch nicht fremdes Eigentum auf meine Kosten schön und am Ende darf ich das noch rückbauen oder muss aus der Wohnung raus und alles war umsonst.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 02.02.2021:

Was heißt Doppel "Gut" Verdiener in Zahlen? Wie viel soll euer Eigenheim denn kosten? Wie alt seid ihr?

150k Brutto zusammen, Eigenheim würden wir gerne selbst bauen, Wir sind um die 30. Umzug wegen Job nicht möglich. Klar wir könnten uns eine Wohnung leisten oder gar ein kleines Riehenhaus, aber das ist keine Lösung für uns, wir warten ab, ob die Immobilienblase platzt, wenn nicht dann eben nicht.

Ich lach mich tot. Sorry aber wer sich mit 150k kein Eigenheim leisten kann hat entweder exorbitante Ansprüche oder kann einfach nicht mit Geld umgehen und gibt jeden Monat alles aus.

Da richten dir die Bayern aber Grüsse aus...

München (Natürlich), Augsburg, Rosenheim, Landsberg, Neu-Ulm etc kannst alle vergessen.

Wer da ein EFH will legt weit über 500k auf den Tisch.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Meine Mutter wohnt auf einem 3000qm Grundstück mit freistehenden Haus in der Mitte. Die Nachbarn beschweren sich im Sommer über den angeblichen Lärm der Außeneinheit der Klimaanlage. Das Teil ist wenn die Temperatur erreicht und gehalten wird in 2m Entfernung nicht zu hören. Der Nachbar hört die Anlage sogar laufen wenn sie ausgeschaltet ist ...

Deutschland deine Neider...

Für genau so ein freistehendes Haus mit großem Grund sehe ich mich auch und spare damit.

Die Nachbarn sitzen zum Großteil auf ähnlich großen Grundstücken, das Ganze ist im Münchner Stadtgebiet, man kann sich also in etwa ausmalen was so etwas heute kostet. Demzufolge sieht die Nachbarschaft auch aus und gefühlt jeder 2. hat seinen privaten Syndikus Anwalt in der eigenen Firma sitzen, wenn mal schnell ein böser Brief rausgehen soll.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

  • Persönliches Sparziel: aktuell keines - angespartes Geld wird aber gleichmäßig auf verschiedene Fonds und in Cash gehalten
  • Sparquote ca. 60% - wobei ich hier mein Einkommen aus geerbtem Immobilienbesitz vollständig ansparen (nach Abzug Rücklagen für Instandhaltung /Renovierung, Steuern...)
    • "normales Leben" bestreiten meine Frau und ich aus unserem Arbeitseinkommen verdienen beide als WP bei einer Big4 rd. 110k brutto - das Nettoeinkommen dient grds. vollständig unserem täglichen Bedarf - da wir das aber nicht vollständig brauchen (gerade jetzt weil keine Reisen möglich sind) wird ca. alle 6 Monate das was sich angesammelt hat ins Depot gepackt.
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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2021:

Als Wohnungseigentümer hat man erheblich mehr Rechte als ein Mieter. Man kann innen eigentlich alles verändern, ausser tragende Wände oder eben Dinge, die zum Gemeinschaftseigentüm gehören. Ich darf nicht mal einfach so Wasserleitungen rausreisen, ist auch klar. Wenn das jeder im Haus machen würde, gäb es Probleme. Wenn ich ins Schlafzimmer einen Whirlpool einbauen will, dann müsste ich die zusätzliche Wasserleitung erst von der Eigentümergemeinschaft genehmigen lassen, ebenso ggf. Umbauten wegen der Statik, weil sich das auch auf die Nachbarn auswirkt. Sonst könnte ja jeder einfach mal im 3. Stock ein Schwimmbad einbauen und das ganze Haus fällt zusammen. Ansonsten hat man ziemliche Freiheit und es gehört einem selbst. Als Mieter, zugegeben ich war nie lange Mieter, hätte ich gar keine Lust irgendwas zu renovieren, weil ich mach doch nicht fremdes Eigentum auf meine Kosten schön und am Ende darf ich das noch rückbauen oder muss aus der Wohnung raus und alles war umsonst.

Jaja die Eigentümer die alle Schwimmbäder ins Schlafzimmer und Fitnessstudios in die Küche bauen. Der Ofen muss sowieso rosa sein.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2021:

Was heißt Doppel "Gut" Verdiener in Zahlen? Wie viel soll euer Eigenheim denn kosten? Wie alt seid ihr?

150k Brutto zusammen, Eigenheim würden wir gerne selbst bauen, Wir sind um die 30. Umzug wegen Job nicht möglich. Klar wir könnten uns eine Wohnung leisten oder gar ein kleines Riehenhaus, aber das ist keine Lösung für uns, wir warten ab, ob die Immobilienblase platzt, wenn nicht dann eben nicht.

Ich lach mich tot. Sorry aber wer sich mit 150k kein Eigenheim leisten kann hat entweder exorbitante Ansprüche oder kann einfach nicht mit Geld umgehen und gibt jeden Monat alles aus.

Da richten dir die Bayern aber Grüsse aus...

München (Natürlich), Augsburg, Rosenheim, Landsberg, Neu-Ulm etc kannst alle vergessen.

Wer da ein EFH will legt weit über 500k auf den Tisch.

Mit 150k sollte man ja wohl schon einen ordentlichen Betrag an EK haben. Und mit dem Geld sollte man auch locker eine Rate von 2-2,5k finanzieren können, sodass sicher auch 6-700k Häuser drin sind, wenn man denn möchte.

Deshalb sagte ich ja entweder exorbitant hohe Ansprüche (Häuser in München sind für normalverdienende einfach nicht finanzierbar) oder schlechter Umgang mit Geld sprich es wird nichts gespart und daher ist auch kein EK verfügbar.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2021:

Was heißt Doppel "Gut" Verdiener in Zahlen? Wie viel soll euer Eigenheim denn kosten? Wie alt seid ihr?

150k Brutto zusammen, Eigenheim würden wir gerne selbst bauen, Wir sind um die 30. Umzug wegen Job nicht möglich. Klar wir könnten uns eine Wohnung leisten oder gar ein kleines Riehenhaus, aber das ist keine Lösung für uns, wir warten ab, ob die Immobilienblase platzt, wenn nicht dann eben nicht.

Ich lach mich tot. Sorry aber wer sich mit 150k kein Eigenheim leisten kann hat entweder exorbitante Ansprüche oder kann einfach nicht mit Geld umgehen und gibt jeden Monat alles aus.

Da richten dir die Bayern aber Grüsse aus...

München (Natürlich), Augsburg, Rosenheim, Landsberg, Neu-Ulm etc kannst alle vergessen.

Wer da ein EFH will legt weit über 500k auf den Tisch.

Mit 150k sollte man ja wohl schon einen ordentlichen Betrag an EK haben. Und mit dem Geld sollte man auch locker eine Rate von 2-2,5k finanzieren können, sodass sicher auch 6-700k Häuser drin sind, wenn man denn möchte.

Deshalb sagte ich ja entweder exorbitant hohe Ansprüche (Häuser in München sind für normalverdienende einfach nicht finanzierbar) oder schlechter Umgang mit Geld sprich es wird nichts gespart und daher ist auch kein EK verfügbar.

So sehe ich das auch. Sagen wir der Einfachheit halber 150k = 72k netto sprich 6k netto im Monat. Davon sollte man locker 1,5-2k weglegen können jeden Monat, ohne groß auf etwas verzichten zu müssen. So kann man sehr schnell viel Geld ansparen, und als Mitte 30er verdienen beide ja auch nicht erst seit gestern, insofern sollte man da doch vorher schon was gespart haben?

Ich arbeite seit ich 23 bin, verdiene deutlich weniger (55k) und spare ca. 10k pro Jahr (700/Monat + X Jahresende), bis ich 30 bin kommen so knappe 100k zusammen. Wenn ich mit Mitte 30 mit meiner Partnerin zusammen, die ähnlich spart, also 150k verdiene, haben wir ca. 200k EK. Da können wir uns aber locker ein Haus für 600-700k leisten wenn wir wollen, die Rate kriegt man ja bei 150k locker bezahlt.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2021:

Was heißt Doppel "Gut" Verdiener in Zahlen? Wie viel soll euer Eigenheim denn kosten? Wie alt seid ihr?

150k Brutto zusammen, Eigenheim würden wir gerne selbst bauen, Wir sind um die 30. Umzug wegen Job nicht möglich. Klar wir könnten uns eine Wohnung leisten oder gar ein kleines Riehenhaus, aber das ist keine Lösung für uns, wir warten ab, ob die Immobilienblase platzt, wenn nicht dann eben nicht.

Ich lach mich tot. Sorry aber wer sich mit 150k kein Eigenheim leisten kann hat entweder exorbitante Ansprüche oder kann einfach nicht mit Geld umgehen und gibt jeden Monat alles aus.

Da richten dir die Bayern aber Grüsse aus...

München (Natürlich), Augsburg, Rosenheim, Landsberg, Neu-Ulm etc kannst alle vergessen.

Wer da ein EFH will legt weit über 500k auf den Tisch.

Mit 150k sollte man ja wohl schon einen ordentlichen Betrag an EK haben. Und mit dem Geld sollte man auch locker eine Rate von 2-2,5k finanzieren können, sodass sicher auch 6-700k Häuser drin sind, wenn man denn möchte.

Deshalb sagte ich ja entweder exorbitant hohe Ansprüche (Häuser in München sind für normalverdienende einfach nicht finanzierbar) oder schlechter Umgang mit Geld sprich es wird nichts gespart und daher ist auch kein EK verfügbar.

So sehe ich das auch. Sagen wir der Einfachheit halber 150k = 72k netto sprich 6k netto im Monat. Davon sollte man locker 1,5-2k weglegen können jeden Monat, ohne groß auf etwas verzichten zu müssen. So kann man sehr schnell viel Geld ansparen, und als Mitte 30er verdienen beide ja auch nicht erst seit gestern, insofern sollte man da doch vorher schon was gespart haben?

Ich arbeite seit ich 23 bin, verdiene deutlich weniger (55k) und spare ca. 10k pro Jahr (700/Monat + X Jahresende), bis ich 30 bin kommen so knappe 100k zusammen. Wenn ich mit Mitte 30 mit meiner Partnerin zusammen, die ähnlich spart, also 150k verdiene, haben wir ca. 200k EK. Da können wir uns aber locker ein Haus für 600-700k leisten wenn wir wollen, die Rate kriegt man ja bei 150k locker bezahlt.

Nein du bekommst du eben nicht locker bezahlt.

Hier bei mir um die Ecke in Bayern (ca 90km weg von München, Westen von Augsburg) steht ein Reihenhaus für 650k zum verkauf. Mit Kaufnebenkosten bist locker bei 700k also 500k Kredit.

Macht nach Adam Riese bei 25 Jahren Laufzeit 2% Zinsen (also bis 60) 2120 Euro Rate im Monat.
Mit Versicherungen und Nebenkosten also 2500 Euro im Monat fürs wohnen.

Das geht bei 6k, aber dann darfst du eben keine Kinder bekommen und du oder deine Frau in Teilzeit gehen oder sonstiges.

Von Locker bist du weit entfernt, hast jedoch immer noch kein EFH gekauft (ca 800k also da wäre die Rate ca 3k im Monat, 3,5k all in).

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Zum Vergleich: Freistehendes, 150qm-Haus für 4-köpfige Familie in Siedlung auf dem Land, schlüsselfertiger Neubau 2020, Gesamtkosten 400.000€ inkl. Garten und Möblierung. Nach Förderungen (KfW und BAFA) habe ich einen Kredit i.H.v. 222.000€ abzuzahlen.

Aktuell kommen wir zusammen auf 38k+24k=62k Nettohaushaltseinkommen. Sollten Kinder ins Spiel kommen: 38k+12k=50k
Jährl. Belastung für den Bereich "Wohnen" = 15k, entspricht 24%-30% unseres NHE
Easy peasy lemon squeezy.

Ohne Erbanteil als EK wäre die jährl. Belastung ca. 20k, da würden für den Bereich Wohnen 32%-40% draufgehen. Schon happiger, aber für's Eigenheim noch ok.

Da bleibt mir nur zu sagen: Gut, dass ich aufm Land groß geworden bin und mir die Preise in den Städten nicht antun muss.

Andererseits krieg ich hier als TL im IGM mit 2,5k MA nichtmal 70k, das sieht in Ballungszentren wohl anders aus ;-)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.02.2021:

Da bleibt mir nur zu sagen: Gut, dass ich aufm Land groß geworden bin und mir die Preise in den Städten nicht antun muss.

Wohl eher: Gut, dass du in einer der wenigen ländlichen Regionen in Deutschland groß geworden bist, wo das noch geht. Im Dorf meiner Eltern (Bayern, nicht mal in der Nähe von München) gehen renovierungsbedürftige Einfamilienhäuser für 600k weg.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.02.2021:

Da bleibt mir nur zu sagen: Gut, dass ich aufm Land groß geworden bin und mir die Preise in den Städten nicht antun muss.

Wohl eher: Gut, dass du in einer der wenigen ländlichen Regionen in Deutschland groß geworden bist, wo das noch geht. Im Dorf meiner Eltern (Bayern, nicht mal in der Nähe von München) gehen renovierungsbedürftige Einfamilienhäuser für 600k weg.

Das ist wieder das Problem von "von sich auf andere schliessen". Es geht wahrscheinlich in der Mehrheit der Regionen von Deutschland. Bayern ist in vielen Teilen halt sehr teuer, aber auch da gibt es günstige Ecken, Nordbayern, Teile von Franken, Bayrischer Wald. Ausser Bayern gibt es wirklich sehr viele Gegenden, ja ganze Bundesländer, die nicht teuer sind und wo man auch nicht mal schlecht verdient. Gut da verdient dann der Sachbearbeiter keine 100k, sondern vielleicht 70k, hat aber für 300-400k ein schönes Haus, wo es dort wo der Sachbearbeiter seine 100k hat, nicht unter 1 Mio los geht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich habs aufgegeben mit dem Eigenheim in unserer Region. Es ist faktisch unbezahlbar, wenn man nicht erbt oder anderweitig an viel Geld kommt. Auch für zwei Gutverdiener ohne Kinder nicht zu finanzieren aktuell. Klar es kann sein, dass die Inflation das ganze etwas mildert, aber weiß man das? Wir mieten uns lieber ein kleines Häuschen für die Hälfte und genießen die Freiheit ungebunden zu sein.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.02.2021:

Ich habs aufgegeben mit dem Eigenheim in unserer Region. Es ist faktisch unbezahlbar, wenn man nicht erbt oder anderweitig an viel Geld kommt. Auch für zwei Gutverdiener ohne Kinder nicht zu finanzieren aktuell. Klar es kann sein, dass die Inflation das ganze etwas mildert, aber weiß man das? Wir mieten uns lieber ein kleines Häuschen für die Hälfte und genießen die Freiheit ungebunden zu sein.

Ich hab die Sache mit dem Eigenheim auch aufgegeben. Die Konsequenzen sind erstmal primär "sozialer Natur" weil man natürlich von vielen dumm angeguckt wird, wenn man mit Familie kein eigenes Haus hat/will (trotz gutem Einkommen).

Die Preise für Häuser sind hier einfach total abgedriftet. Unter 700k kriegt man faktisch nur noch Bruchbuden. Mit Kaufnebenkosten und ein bisschen Sanierung sind das mind. 800-900k. Wir hätten ~150k mitbringen können, aber hätten trotzdem gut 750k als Kredit gebraucht. Auf 30 Jahre hatten wir eine alleine eine Rate von gut 2,3k im Monat. Dazu kommen dann noch die klassischen Nebenkosten.

Gleichzeitig kriegt man hier 4 und 5 Zimmer Wohnungen mit 120-180qm faktisch nachgeschmissen. Wir haben jetzt 4 Zimmer mit 134qm, 2 Bädern und 2 Carports für 1400 Euro Warm in einer Top Wohngegend. Wir konnten uns die Wohnung faktisch aussuchen, weil wir mehrere Zusagen parallel hatten. Verglichen mit dem Hauskauf sparen wir einfach fast die Hälfte im Monat. Das Geld geht dann in anderweitige Altersvorsorge.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Mir wäre selbst ein Erbe von 500k viel zu schade für eine Immobilie. Da lege ich das Geld lieber gewinnbringend an, mache ein paar schöne Reisen davon und gebe den Rest meinen Kindern, die sich davon in 30 Jahren, wenn dieser Wahnsinn hoffentlich vorbei ist, sicher eine deutlich schönere Immobilie kaufen können als wir heute.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.02.2021:

Ich habs aufgegeben mit dem Eigenheim in unserer Region. Es ist faktisch unbezahlbar, wenn man nicht erbt oder anderweitig an viel Geld kommt. Auch für zwei Gutverdiener ohne Kinder nicht zu finanzieren aktuell. Klar es kann sein, dass die Inflation das ganze etwas mildert, aber weiß man das? Wir mieten uns lieber ein kleines Häuschen für die Hälfte und genießen die Freiheit ungebunden zu sein.

Ich hab die Sache mit dem Eigenheim auch aufgegeben. Die Konsequenzen sind erstmal primär "sozialer Natur" weil man natürlich von vielen dumm angeguckt wird, wenn man mit Familie kein eigenes Haus hat/will (trotz gutem Einkommen).

Die Preise für Häuser sind hier einfach total abgedriftet. Unter 700k kriegt man faktisch nur noch Bruchbuden. Mit Kaufnebenkosten und ein bisschen Sanierung sind das mind. 800-900k. Wir hätten ~150k mitbringen können, aber hätten trotzdem gut 750k als Kredit gebraucht. Auf 30 Jahre hatten wir eine alleine eine Rate von gut 2,3k im Monat. Dazu kommen dann noch die klassischen Nebenkosten.

Gleichzeitig kriegt man hier 4 und 5 Zimmer Wohnungen mit 120-180qm faktisch nachgeschmissen. Wir haben jetzt 4 Zimmer mit 134qm, 2 Bädern und 2 Carports für 1400 Euro Warm in einer Top Wohngegend. Wir konnten uns die Wohnung faktisch aussuchen, weil wir mehrere Zusagen parallel hatten. Verglichen mit dem Hauskauf sparen wir einfach fast die Hälfte im Monat. Das Geld geht dann in anderweitige Altersvorsorge.

Na dann legt mal zurück für die ~25 Jahre die ihr ab Rente immer noch Miete zahlen müsst während der Hausbesitzer einfach auf seinem Eigentum chillt und das auch noch seinen Kindern vererben kann :-)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Der Hausbesitzer hat immer noch Reparaturen (die nach 30-40 Jahren so richtig teuer werden können), Grundsteuer und Nebenkosten für viel ungenutzte Wohnfläche (Kinder aus dem Haus) zu zahlen. Außerdem wird es körperlich schwieriger, sich um die ganzen Arbeiten zu kümmern, die beim Mieter der Hausmeister macht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ja wenn es so einfach wäre. Der Schillinge Hausbesitzer hat auch noch ordentlichen Batzen an Renovierungsarbeiten zu leisten und der Mieter hat dir Differenz am besten gewinnbringend angelegt.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Ich habs aufgegeben mit dem Eigenheim in unserer Region. Es ist faktisch unbezahlbar, wenn man nicht erbt oder anderweitig an viel Geld kommt. Auch für zwei Gutverdiener ohne Kinder nicht zu finanzieren aktuell. Klar es kann sein, dass die Inflation das ganze etwas mildert, aber weiß man das? Wir mieten uns lieber ein kleines Häuschen für die Hälfte und genießen die Freiheit ungebunden zu sein.

Ich hab die Sache mit dem Eigenheim auch aufgegeben. Die Konsequenzen sind erstmal primär "sozialer Natur" weil man natürlich von vielen dumm angeguckt wird, wenn man mit Familie kein eigenes Haus hat/will (trotz gutem Einkommen).

Die Preise für Häuser sind hier einfach total abgedriftet. Unter 700k kriegt man faktisch nur noch Bruchbuden. Mit Kaufnebenkosten und ein bisschen Sanierung sind das mind. 800-900k. Wir hätten ~150k mitbringen können, aber hätten trotzdem gut 750k als Kredit gebraucht. Auf 30 Jahre hatten wir eine alleine eine Rate von gut 2,3k im Monat. Dazu kommen dann noch die klassischen Nebenkosten.

Gleichzeitig kriegt man hier 4 und 5 Zimmer Wohnungen mit 120-180qm faktisch nachgeschmissen. Wir haben jetzt 4 Zimmer mit 134qm, 2 Bädern und 2 Carports für 1400 Euro Warm in einer Top Wohngegend. Wir konnten uns die Wohnung faktisch aussuchen, weil wir mehrere Zusagen parallel hatten. Verglichen mit dem Hauskauf sparen wir einfach fast die Hälfte im Monat. Das Geld geht dann in anderweitige Altersvorsorge.

Na dann legt mal zurück für die ~25 Jahre die ihr ab Rente immer noch Miete zahlen müsst während der Hausbesitzer einfach auf seinem Eigentum chillt und das auch noch seinen Kindern vererben kann :-)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

"... die beim Mieter der Hausmeister macht." Genau das ist auch ein Argument für eine Eigentumswohnung. Die Hausverwaltung übernimmt weitgehend alle Arbeiten. Der Rentner kann sich auf Reisen u.s.w. konzentrieren.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Der Hausbesitzer hat immer noch Reparaturen (die nach 30-40 Jahren so richtig teuer werden können), Grundsteuer und Nebenkosten für viel ungenutzte Wohnfläche (Kinder aus dem Haus) zu zahlen. Außerdem wird es körperlich schwieriger, sich um die ganzen Arbeiten zu kümmern, die beim Mieter der Hausmeister macht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Was hast Du selbst davon, wenn sich Deine Kinder irgendwann eine Immobilie leisten können? Du hast es dann eben nicht gehabt. Die Sache mit dem Vererben ist weitgehend irrational! Was in 30 Jahren sein wird ist nicht kalkulierbar. Es könnte auch sein, dass dann ein Neubau von Einfamilienhäusern verboten ist. In Norddeutschland hat das schon angefangen. "Versiegelung von Grund und Boden" vermeiden.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2021:

Mir wäre selbst ein Erbe von 500k viel zu schade für eine Immobilie. Da lege ich das Geld lieber gewinnbringend an, mache ein paar schöne Reisen davon und gebe den Rest meinen Kindern, die sich davon in 30 Jahren, wenn dieser Wahnsinn hoffentlich vorbei ist, sicher eine deutlich schönere Immobilie kaufen können als wir heute.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Herrlich, genau bei jeder Mietwohnung gibt es einen Hausmeister der Rasen alles für den Mieter macht....

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Der Hausbesitzer hat immer noch Reparaturen (die nach 30-40 Jahren so richtig teuer werden können), Grundsteuer und Nebenkosten für viel ungenutzte Wohnfläche (Kinder aus dem Haus) zu zahlen. Außerdem wird es körperlich schwieriger, sich um die ganzen Arbeiten zu kümmern, die beim Mieter der Hausmeister macht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Der Hausbesitzer hat immer noch Reparaturen (die nach 30-40 Jahren so richtig teuer werden können), Grundsteuer und Nebenkosten für viel ungenutzte Wohnfläche (Kinder aus dem Haus) zu zahlen. Außerdem wird es körperlich schwieriger, sich um die ganzen Arbeiten zu kümmern, die beim Mieter der Hausmeister macht.

Grundsteuer zahlt auch der Mieter, einen Großteil der Nebenkosten auch. Hausmeister übrigens auch. Verstehe auch nicht wirklich warum ein Mieter einen Hausmeister haben sollte und ein Eigentümer nicht. Oder vergleichst du hier EFH mit einer Wohnung. Das hat aber nichts mit Eigentum vs Miete zu tun. Durchaus etwas wirrer Beitrag

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

"... die beim Mieter der Hausmeister macht." Genau das ist auch ein Argument für eine Eigentumswohnung. Die Hausverwaltung übernimmt weitgehend alle Arbeiten. Der Rentner kann sich auf Reisen u.s.w. konzentrieren.

Der Hausbesitzer hat immer noch Reparaturen (die nach 30-40 Jahren so richtig teuer werden können), Grundsteuer und Nebenkosten für viel ungenutzte Wohnfläche (Kinder aus dem Haus) zu zahlen. Außerdem wird es körperlich schwieriger, sich um die ganzen Arbeiten zu kümmern, die beim Mieter der Hausmeister macht.

Genau, der Hausmeister bzw. die Hausverwaltung arbeiten auch völlig kostenfrei für den Mieter. Wer kennt es nicht.
Manchmal frage ich mich, wie realitätsfremd hier manche sind. Natürlich sind die Kosten eines EFH höher als in einer Mietwohnung, aber auch dort werden die Kosten auf die Mieter umgelegt, sei es die Grundsteuer, Hausmeister etc.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Es steht und fällt alles mit der Mietrendite. Wenn die gut ist, fährt man trotz Reparaturen als Eigentümer besser, vorallem beim derzeitigen Zinsniveau. Ist diese schlecht, dann fährt man als Mieter oft besser und Kaufen lohnt sich eher nur für sehr reiche Menschen, die nicht wissen wo sie sonst ihr Geld parken sollen.

Miete ich nämlich eine Wohnung, deren jährliche Kaltmiete nur 2% des Kaufpreises beträgt, fahre ich als Mieter günstiger, wenn ich mal vom "Normalo" ausgehe, mit Angestelltenjob, ohne Erbschaft, der das ganze auf 30 oder 40 Jahre finanzieren müsste. Für sehr wohlhabende Vermieter oder institutionelle Anleger kann sich sowas u.U. noch rechnen, wenn die Alternative Negativzins heisst, ausserdem können die, im Gegensatz zum Selbstnutzer, die Zinsen, Abschreibungen und vieles mehr von der Steuer absetzen.

Bei Häusern oder Wohnungen mit 5% Mietrendite oder mehr, ist kaufen lohnend, selbst wenn man auch noch Reparaturen einrechnet. Allerdings muss man da eher beachten, dass diese Objekte oft in Gegenden stehen, wo nicht mehr so viel Wertzuwachs zu erwarten sind. Ist man Eigennutzer und man will dort bleiben, ist das aber egal.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Na dann legt mal zurück für die ~25 Jahre die ihr ab Rente immer noch Miete zahlen müsst während der Hausbesitzer einfach auf seinem Eigentum chillt und das auch noch seinen Kindern vererben kann :-)

Dann zieht man im Alter in eine kleinere Wohnung. Man ist ja flexibel. Wofür man später als 2 Personen noch >100 qm braucht, die man auch Instandhalten muss, erschließt sich mir nicht.

Investiere mal 30 Jahre jeden Monat die Differenz von 1000 Euro z.B. in ETFs. Da hast du nach den 30 Jahren einen Betrag, der den Wert des Hauses weit übersteigt.
Das Haus zu kaufe kostet dich Geld in Form von Zinsen und Inflation. Du zahlst 30 Jahre eine Rate oberhalb einer Kaltmiete (Nebenkosten sind ja im beiden Fällen da) um danach vielleicht 20 Jahre mietfrei zu wohnen? Und in dieser ganzen Zeit bezahlt man Zinsen, statt das sich das Geld vermehrt? Hört sich aus fianzieller Sicht irgendwie dumm an.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich kann mich den überzeugten Mietern hier in der Diskussion nur anschließen. Bei mir in der Gegend muss man für ein freistehendes, unterkellertes EFH mit 400 qm Grundstück mindestens 700 T€ zzgl. Nebenkosten auf den Tisch legen.

Eine große, hochwertige 4-Zimmerwohnung mit 130 qm bekommt man für 1.200 € kalt. Bei nüchterner betriebswirtschaftlicher Betrachtung muss ich also ca. 750 T€ investieren, um ca. 14,4 T€ Kaltmiete im Jahr zu sparen. Das ist eine Rendite von < 2 %. Für eine seriöse Finanzierung von 750 T€ sollten man mindestens 150 T€ Eigenkapital mitbringen, das langfristig angelegt sicher deutlich mehr als 2 % Rendite bringt.

Sofern also nicht auch emotionale Gründe für ein EFH sprechen ist die Mietwohnung mit langfristiger Anlage des EK am Kapitalmarkt die wirtschaftlichere Variante.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2020:

Wollen hier alle in Frührente gehen? Was erhofft ihr euch davon?

Frührente nicht, aber vielleicht nur noch 3-4 Tage die Woche zu Arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2020:

Wollen hier alle in Frührente gehen? Was erhofft ihr euch davon?

Ich persönlich nicht, ich weiß einfach nicht wofür ich es noch ausgeben soll. Beziehe Frankfurter Gehalt, wohne aber in einer viel günstigeren Region. Habe eine 100qm super zentrale Wohnung zusammen mit Freundin, leiste mir alles was ich will und worauf ich Lust habe, fahre mehrmals im Jahr in den Urlaub und spare trotzdem 800/Monat. Irgendwann will ich mal ein Haus bauen wenn alles passt, darauf spare ich also. Ansonsten habe ich wie gesagt alles was ich brauche. So würde ich es gerne auch weiter handhaben später: Haus bauen und abbezahlen, alles leisten worauf ich Lust habe. Wenn dann Geld zum sparen über bleibt super, wenn nicht auch okay. Spätestens wenn das Haus abbezahlt ist kann man immer noch Geld fürs Alter zur Seite legen, haben meine Eltern auch so gemacht und das reicht wunderbar.

Ich möchte jedenfalls nicht irgendwann denken: Hätte ich doch mal das das und das gemacht, aber dafür ein 800k Depot haben was ich dann mal vererbe da ich mit dem Geld eigentlich nichts anfangen kann.

Es geht darum die eigene Mitte daraus zu finden. Der eine gewichtet es so, der andere anders. Beides vollkommen ok.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021:

Wie viel habt ihr eigentlich als Notgroschen? Man sagt ja 3-6 Netto Gehälter, je nachdem womit man sich wohl fühlt.

Ich verdiene 2,7k Netto und mein Notgroschen also was ich immer auf dem Giro habe beträgt 5k. Nach dieser Regel sollte ich jedoch mindestens 8k jederzeit verfügbar haben. Ich frage mich wozu man so einen hohen Notgroschen braucht, welche Kosten sollen denn da anfallen? Neuer Kühlschrank/Waschmaschine etc. kostet vll. 5-600 Euro, Auto Reparatur kostet wohl kaum mehr als 5k bzw. wenn doch kann man sich eher überlegen direkt was neues zu holen. Wozu also diese Faustregel?

Im schlimmsten Fall könnte ich immer noch meine Aktien verkaufen und hätte das Geld binnen 2-3 Tagen auf dem Konto oder könnte mir sogar kurzfristig das Geld von den Eltern leihen, wenn es wirklich SO wichtig wäre.

Falls das wichtig ist ich bin 25 lebe zur Miete und habe keine Kinder.

Ich bin gleichalt und schon im Job. Ich habe eine Kreditkarte mit 10.000€ Rahmen und 2k Reserve. Das reicht locker aus

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Der Hausbesitzer hat immer noch Reparaturen (die nach 30-40 Jahren so richtig teuer werden können), Grundsteuer und Nebenkosten für viel ungenutzte Wohnfläche (Kinder aus dem Haus) zu zahlen. Außerdem wird es körperlich schwieriger, sich um die ganzen Arbeiten zu kümmern, die beim Mieter der Hausmeister macht.

Grundsteuer zahlt auch der Mieter, einen Großteil der Nebenkosten auch. Hausmeister übrigens auch. Verstehe auch nicht wirklich warum ein Mieter einen Hausmeister haben sollte und ein Eigentümer nicht. Oder vergleichst du hier EFH mit einer Wohnung. Das hat aber nichts mit Eigentum vs Miete zu tun. Durchaus etwas wirrer Beitrag

Beim Wohnungsmieter betreut der Hausmeister meist 20-40 Wohneinheiten. Das ist viel effizienter als beim Einzelhaus. In der Hinsicht ist das Haus überdurchschnittlich teuer (wird meist durch Eigenleistung ausgeglichen. Mir hat Blätter aufsammeln, Schnee schippen, Rasen mähen, Nadeln fegen nie Spaß gemacht).

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021:

Wie viel habt ihr eigentlich als Notgroschen? Man sagt ja 3-6 Netto Gehälter, je nachdem womit man sich wohl fühlt.

Ich verdiene 2,7k Netto und mein Notgroschen also was ich immer auf dem Giro habe beträgt 5k. Nach dieser Regel sollte ich jedoch mindestens 8k jederzeit verfügbar haben. Ich frage mich wozu man so einen hohen Notgroschen braucht, welche Kosten sollen denn da anfallen? Neuer Kühlschrank/Waschmaschine etc. kostet vll. 5-600 Euro, Auto Reparatur kostet wohl kaum mehr als 5k bzw. wenn doch kann man sich eher überlegen direkt was neues zu holen. Wozu also diese Faustregel?

Im schlimmsten Fall könnte ich immer noch meine Aktien verkaufen und hätte das Geld binnen 2-3 Tagen auf dem Konto oder könnte mir sogar kurzfristig das Geld von den Eltern leihen, wenn es wirklich SO wichtig wäre.

Falls das wichtig ist ich bin 25 lebe zur Miete und habe keine Kinder.

Du hast 1-2 Denkfehler. Natürlich, wenn du kurzfristig Geld von deinen Eltern leihen kannst, dann ist der eigene Cashbestand nach der Faustregel natürlich etwas vernachlässigbar bzw. kann heruntergeschraubt werden und investiert werden.
Beim Verkauf der Aktien sind wir aber bereits wieder bei dem Punkt, warum die Faustregel überhaupt existiert. Um kurzfristig an Cash zu kommen, sollte man niemals davon abhängig sein, "notfalls" Aktienbestände zu verkaufen. Kurzfristig bedeutet nämlich spontan, zu irgendeinem Zeitpunkt. Und zu diesem Zeitpunkt kann an den Aktienmärkten gerade die größte Krise ausgebrochen sein, was dich dazu zwingen würde, mit hohen Verlusten zu verkaufen. Also: Aktien niemals so betrachten, dass du sie ja notfalls kurzfristig verkaufen könntest. In diese Situation möchtest du nicht kommen.

Zur Faustregel generell nochmal anhand deines Beispiels: EUR 2.700 netto x 3 = ~EUR 8k. Jetzt mal die Annahme, dass du aus Grunden arbeitslos werden würdest. Arbeitslosengeld beträgt 60% vom letzten netto in deinem Fall (keine Kinder), heißt ~EUR 1.600. Da du aber vielleicht in einer Stadt lebst, in der die Lebenshaltungskosten hoch sind und du deinen Lebensstandard nicht rapide einschränken willst, muss die Differenz irgendwo herkommen. Das sind EUR 1.100 im Monat. Deine Cash-Reserve reicht dir also in etwa 7 Monate, in denen du hoffentlich einen neuen Job findest und bis dahin ohne Einschränkung der Lebensqualität weiterleben kannst. Und vor allem, in denen du NICHT an deine Investments ran musst, welche in dieser Zeit gerade zwischenzeitlich im Verlust laufen könnten...

60% von 2700€ netto reichen aus, um die Kosten vollends zu decken, wie ich aktuell lebe.

Wohne in Frankfurt Innenstadt. Ohne Probleme Möglich.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021:

Lasst euch einen Lombardkredit einräumen den ihr jederzeit abrufen könnt.
Der kostet euch im schlimmsten Krisenfall 3% Zinsen dafür flattert nicht unnötig eine fünfstellige Summe auf eurem Konto rum.
Davon abgesehen redet mit euren Eltern, wenn die Risiko scheu sind dann klärt das mit denen das ihr voll investiert seid und im Krisenfall die Liquidität dort erhaltet.

Mache ich genau so. Lombardkredit von 1,5% + Kreditkartenrahmen 10.000

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Joa, und wenn dir dann mit 75 Jahren gekündigt wird wegen Eigenbedarf nimmst du das auch alles einfach locker hin oder was :D Btw redet ihr hier ja von Reparaturen nach 30-40 Jahren, wer nach 25 Jahren mit seinem Kredit durch ist ergo deutlich mehr Geld zur Verfügung hat wie der Mieter kann das mehr an Geld natürlich sparen und für solche Reparaturen zurücklegen :-)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Lasst euch einen Lombardkredit einräumen den ihr jederzeit abrufen könnt.
Der kostet euch im schlimmsten Krisenfall 3% Zinsen dafür flattert nicht unnötig eine fünfstellige Summe auf eurem Konto rum.
Davon abgesehen redet mit euren Eltern, wenn die Risiko scheu sind dann klärt das mit denen das ihr voll investiert seid und im Krisenfall die Liquidität dort erhaltet.

Mache ich genau so. Lombardkredit von 1,5% + Kreditkartenrahmen 10.000

Welche Bank bietet Dir 1,5 %? Den günstigsten habe ich bisher bei Smartbroker bei 2,25 % gefunden.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.02.2021:

Mir wäre selbst ein Erbe von 500k viel zu schade für eine Immobilie. Da lege ich das Geld lieber gewinnbringend an, mache ein paar schöne Reisen davon und gebe den Rest meinen Kindern, die sich davon in 30 Jahren, wenn dieser Wahnsinn hoffentlich vorbei ist, sicher eine deutlich schönere Immobilie kaufen können als wir heute.

Sehe ich genauso! Niemals sollte man jetzt am 100 Jahrespeak der Immobilienpreise knapp 500k - 1 Mio in eine Bruchbude aus den 70er Jahren mit 150 qm Garten investieren. Die Alterspyramide zeigt ganz klar wohin die Reise in 10 Jahren gehen wird.

Was viele auch vergessen: In 10-20 Jahren wird es eine dicke Vermögenssteuer auf Immobilien geben, um die Renten / Sozialausgaben noch irgendwie bezahlen zu können. Das erhöht den Verkaufsdruck noch zusätzlich. Problem dabei: Mein Aktiendepot wird wohl auch irgendwie besteuert werden :/ Jemand eine Idee wie man hier vorsorgen kann, damit das Ersparte nicht in 10-20 Jahren zu einem großen Nachteil wird? (Auswandern mal ausgeschlossen).

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2021:

Mir wäre selbst ein Erbe von 500k viel zu schade für eine Immobilie. Da lege ich das Geld lieber gewinnbringend an, mache ein paar schöne Reisen davon und gebe den Rest meinen Kindern, die sich davon in 30 Jahren, wenn dieser Wahnsinn hoffentlich vorbei ist, sicher eine deutlich schönere Immobilie kaufen können als wir heute.

Sehe ich genauso! Niemals sollte man jetzt am 100 Jahrespeak der Immobilienpreise knapp 500k - 1 Mio in eine Bruchbude aus den 70er Jahren mit 150 qm Garten investieren. Die Alterspyramide zeigt ganz klar wohin die Reise in 10 Jahren gehen wird.

Was viele auch vergessen: In 10-20 Jahren wird es eine dicke Vermögenssteuer auf Immobilien geben, um die Renten / Sozialausgaben noch irgendwie bezahlen zu können. Das erhöht den Verkaufsdruck noch zusätzlich. Problem dabei: Mein Aktiendepot wird wohl auch irgendwie besteuert werden :/ Jemand eine Idee wie man hier vorsorgen kann, damit das Ersparte nicht in 10-20 Jahren zu einem großen Nachteil wird? (Auswandern mal ausgeschlossen).

Private AV Versicherungen, die auch in Fonds investieren. Die sind aber steuerlich. geschützt. Dafür kosten die meist erstmal 3k Gebühren oder so.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

In Wertpapieren anlegen ist schon mal in so fern gut, dass es mobilies Kapital ist. Immobiles Kapital kann man viel einfacher besteuern. Nach Einführung einer hohen Immobiliensteuer kriegt man das wahrscheinlich auch kaum noch zu einem vernünftigen Preis verkauft.

Ich bleibe dabei, ob sich kaufen oder mieten lohnt, hängt alleine an der Mietrendite, an sonst gar nichts. Zum Eigennutz niemals unter 4% Bruttomietrendite, sonst lieber Mieter sein.

Übrigens denke ich auch, am ehesten lassen sich Immobilien besteuern. Deutschland ist ein Mieterland und durch die immer höheren Preise gibt es viele Menschen, die eine gewisse Antipathie haben gegenüber Vermietern und Eigentümern. Wenn eine Partei Wahlen gewinnen will, kann sie mit höheren Steuern auf Immobilien, sowie mehr Regularien bezüglich Miethöhe, einiges an Zuspruch erfahren. In Berlin ist der Mietendeckel schon Realität und wer zu spät und zu teuer gekauft hat, den beisen die Hunde. Der muss nun zu Preisen vermieten, die hinten wie vorne nicht rentabel sind. Da sind manche Dividenden ETFs noch deutlich rentabler und machen weniger Arbeit.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Wohl dem, der noch vor der Einführung der Kapitalertragssteuer eine fondgebundene AV abgeschlossen hat. Da sind alle Erträge steuerfrei :)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich verdiene auch so rund 2.700. Habe 10.000 auf nem Girokonto wirklich als Notgroschen auf nem Konto und 1.000 in Bar. Der Rest wird investiert oder zum investieren zurückgelegt.

Warum ist das so viel? Einfach weil es mir ein Gefühl von Sicherheit vermittelt. Ohne externes Geld könnte ich somit im schlimmsten Fall rund 1 Jahr (wenn auch sehr sparsam) überleben. Das lässt mich ruhig schlafen.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2021:

Wie viel habt ihr eigentlich als Notgroschen? Man sagt ja 3-6 Netto Gehälter, je nachdem womit man sich wohl fühlt.

Ich verdiene 2,7k Netto und mein Notgroschen also was ich immer auf dem Giro habe beträgt 5k. Nach dieser Regel sollte ich jedoch mindestens 8k jederzeit verfügbar haben. Ich frage mich wozu man so einen hohen Notgroschen braucht, welche Kosten sollen denn da anfallen? Neuer Kühlschrank/Waschmaschine etc. kostet vll. 5-600 Euro, Auto Reparatur kostet wohl kaum mehr als 5k bzw. wenn doch kann man sich eher überlegen direkt was neues zu holen. Wozu also diese Faustregel?

Im schlimmsten Fall könnte ich immer noch meine Aktien verkaufen und hätte das Geld binnen 2-3 Tagen auf dem Konto oder könnte mir sogar kurzfristig das Geld von den Eltern leihen, wenn es wirklich SO wichtig wäre.

Falls das wichtig ist ich bin 25 lebe zur Miete und habe keine Kinder.

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know-it-all

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Wohl dem, der noch vor der Einführung der Kapitalertragssteuer eine fondgebundene AV abgeschlossen hat. Da sind alle Erträge steuerfrei :)

Das haben die Käufer von Aktienfonds auch gedacht, dass Veräußerungsgewinne für vor dem 01.01.2009 gekaufte Anteile nach 1 Jahr Haltedauer dauerhaft steuerfrei sein würden....
Und dann kam die Investmentsteuerreform zum 01.01.2018 und der Gesetzgeber hat den Bestandsschutz kassiert. Immerhin haben die Anleger jetzt einen persönlichen Freibetrag von 100.000€ was für die Mehrheit sicher ausreicht.

Trotzdem zeigt dieses Beispiel eindringlich, dass solche Zusagen zum vermeintlichen Schutz und Steuerbegünstigung von Altanteilen nicht unbedingt bis in alle Ewigkeit gelten müssen...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Man kann sich denke ich relativ sicher sein, dass Vermögen und dabei ganz besonders Immobilien bald etwas besteuert werden dürften, nicht alle aber die mit exorbitantem Wertzuwachs. Das ist praktisch unumgänglich, wegen unserer Alterstruktur und dem was da auf uns zu rollt + Corona. Dann könnten sich die Preise auch wieder normalisieren.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Ich kann mich den überzeugten Mietern hier in der Diskussion nur anschließen. Bei mir in der Gegend muss man für ein freistehendes, unterkellertes EFH mit 400 qm Grundstück mindestens 700 T€ zzgl. Nebenkosten auf den Tisch legen.

Eine große, hochwertige 4-Zimmerwohnung mit 130 qm bekommt man für 1.200 € kalt. Bei nüchterner betriebswirtschaftlicher Betrachtung muss ich also ca. 750 T€ investieren, um ca. 14,4 T€ Kaltmiete im Jahr zu sparen. Das ist eine Rendite von < 2 %. Für eine seriöse Finanzierung von 750 T€ sollten man mindestens 150 T€ Eigenkapital mitbringen, das langfristig angelegt sicher deutlich mehr als 2 % Rendite bringt.

Sofern also nicht auch emotionale Gründe für ein EFH sprechen ist die Mietwohnung mit langfristiger Anlage des EK am Kapitalmarkt die wirtschaftlichere Variante.

Für ein EFH sprechen IMMER emotionale Gründe. Wer natürlich sein ganzes Leben in hypothetischer Rendite denkt wird beim Mieten glücklicher. Allerdings ist dein Vergleich natürlich völliger Nonsense. Du vergleichst eine 4 Zimmer 130qm Wohnung mit einem EFH das 400qm Grundstück hat und sicher größer ist als 130qm, insofern ist deine Rechnung leider überhaupt nicht repräsentativ.

Ich nehme einfach mal an das 750k EFH hat ca. 160-180qm Wohnfläche und die von dir angesprochenen 400qm Grundstück, dann würde ich gerne mal ein vergleichbares Mietobjekt sehen sprich ebenfalls EFH, keine Wohnung!, gleiche Grundstücks- und Wohnfläche. Ansonsten ist dein Beispiel nämlich leider nichts wert :D

Abgesehen davon, dein Beispiel macht mich stutzig. Das EFH kostet also Unmengen an Geld aber die Miete soll so günstig sein? Da wo ich wohne kriegst du für 750k ein Haus mit >600qm Grundstück und 180qm Wohnfläche, eine Wohnung wie du sie beschreibst kostet MINIMUM 1200 Kalt eher 1400. Dein Beispiel haut irgendwie nicht hin.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Die Vermögenssteuer auf die du anspielst wird rechtlich schwierig zum umsetzen sein, da du das gesamte Vermögen besteuern musst, also auch die Guthaben auf Konten, Aktien, die Goldbarren im Safe, Kunstgegenstände, teure Uhren....... - daran ist ja auch die letzte Vermögenssteuer schon gescheitert. Das werden sie auch jetzt nicht sinnvoll hinbekommen, das unterm Strich der Ertrag den Aufwand überschreitet.

Zweites Problem ist, dass die Wertermittlung nicht ganz trivial ist bzw. du sicherstellen musst, dass alle Immobilien einen geleich "gut" ermittelten Wert haben -> praktisch sehr aufwendig.

Und die Frage die aktuell noch niemanden interessiert, wie geht man mit Wertverlusten in der Steuer um, die irgendwann wieder eintreten werden, bekommen Immobilienbesitzer dann Verlustvorträge?

Das Thema wird politisch populistich durch einige getrieben, die Umsetzung wird aber in einem sauberen Gesetz schwierig sein (das war ja auch der Grund warum die alte Vermögenssteuer nicht mehr erhoben wird) - das BVerfG hat hier recht hohe Hürden gesetzt.

Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass die Priviligierung der Spekulationsfrist wegfällt. Im Hinblick auf Corona wird einfach die Staatsverschuldung ansteigen und langfristig werden wir uns dem Zustand in Japan annähern.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Man kann sich denke ich relativ sicher sein, dass Vermögen und dabei ganz besonders Immobilien bald etwas besteuert werden dürften, nicht alle aber die mit exorbitantem Wertzuwachs. Das ist praktisch unumgänglich, wegen unserer Alterstruktur und dem was da auf uns zu rollt + Corona. Dann könnten sich die Preise auch wieder normalisieren.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ein guter Grund zum kaufen ist aber auch, keinen Vermieter mehr haben zu wollen. Man kann die Wohnung aufwerten, ohne befürchten zu müssen, das bei einem Auszug nicht bezahlt zu bekommen. Z.B. neues bad, neues Parkett, neue EBK. Keine Kontrollbesuche vom Vermieter mehr. Keine Eigenbedarfskündigung. Einfach das Gefühl zu haben, selbst Herr über die Wohnung zu sein. Aus meiner Sicht ist dieses Gefühl fast unbezahlbar. Eine fiktive Bruttomietrendite ist mir total egal.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Ich bleibe dabei, ob sich kaufen oder mieten lohnt, hängt alleine an der Mietrendite, an sonst gar nichts. Zum Eigennutz niemals unter 4% Bruttomietrendite, sonst lieber Mieter sein.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Jupp, kaufen oder nicht kaufen hängt immer vom Investment ab.

Eigenheim = Freiheitsgefühl und selbst Herr der Bank zu sein
ETW für Vermietung = Investment und da geht die Schere von Miethai bis Sozialamt

Ich habe bis dato immer dafür gespart, mir mal was zu kaufen. Das ist leider mit Arbeitslosigkeit und den Preisteigerungen der letzten 3 Jahre unmöglich geworden in München oder Umland, da kein Old Money vorhanden.

Daher wird jetzt erstmal gelebt als wenn es kein Morgen geben wird und dann schauen wir mal.

Ansonsten spare ich für die Rente, aber das spiel will und kann ich jetzt nicht mehr im Moment mitspielen, denn wer weiß was Morgen ist.

Ansonsten war sparen für mich immer ein Gradmesser für Freiheit, damit ich entscheiden kann, was ich wann tun kann.

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gelöscht

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

Ein guter Grund zum kaufen ist aber auch, keinen Vermieter mehr haben zu wollen. Man kann die Wohnung aufwerten, ohne befürchten zu müssen, das bei einem Auszug nicht bezahlt zu bekommen. Z.B. neues bad, neues Parkett, neue EBK. Keine Kontrollbesuche vom Vermieter mehr. Keine Eigenbedarfskündigung. Einfach das Gefühl zu haben, selbst Herr über die Wohnung zu sein. Aus meiner Sicht ist dieses Gefühl fast unbezahlbar. Eine fiktive Bruttomietrendite ist mir total egal.

Ich bleibe dabei, ob sich kaufen oder mieten lohnt, hängt alleine an der Mietrendite, an sonst gar nichts. Zum Eigennutz niemals unter 4% Bruttomietrendite, sonst lieber Mieter sein.

Danke. Wenn man für diese "Freiheiten" einen finanziellen Gegenwert setzen würde, hätte man wenigstens mal einen anständigen Miet/Eigentums-Vergleich...

Ich wohne in schuldenfreier ETW und alleine das Wissen, alles zu machen was ich will und keine Angst vor dem Vermieter zu haben, wären mir locker 200 takken im Monat wert...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2016:

Mit den Peanuts kommt man heute nicht weit. Ohne 100k Eigenkapital lacht einen jede Bank für eine Wohungsfinanzierung in deutschen Großstädten aus. Kannst ja rechnen, wie lange du nur für die Anzahlung sparen musst.

Hab eine 0% Finanzierung gemacht und das Geld in Aktien gelassen. War viel klüger...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Achja? schrieb am 08.02.2021:

Ein guter Grund zum kaufen ist aber auch, keinen Vermieter mehr haben zu wollen. Man kann die Wohnung aufwerten, ohne befürchten zu müssen, das bei einem Auszug nicht bezahlt zu bekommen. Z.B. neues bad, neues Parkett, neue EBK. Keine Kontrollbesuche vom Vermieter mehr. Keine Eigenbedarfskündigung. Einfach das Gefühl zu haben, selbst Herr über die Wohnung zu sein. Aus meiner Sicht ist dieses Gefühl fast unbezahlbar. Eine fiktive Bruttomietrendite ist mir total egal.

Ich bleibe dabei, ob sich kaufen oder mieten lohnt, hängt alleine an der Mietrendite, an sonst gar nichts. Zum Eigennutz niemals unter 4% Bruttomietrendite, sonst lieber Mieter sein.

Danke. Wenn man für diese "Freiheiten" einen finanziellen Gegenwert setzen würde, hätte man wenigstens mal einen anständigen Miet/Eigentums-Vergleich...

Ich wohne in schuldenfreier ETW und alleine das Wissen, alles zu machen was ich will und keine Angst vor dem Vermieter zu haben, wären mir locker 200 takken im Monat wert...

Ich bin Vermieter und hab ehrlich gesagt mehr Angst vor meinen Mietern als die vor mir....
Wenn da einer heute beschliesst nicht mehr zu bezahlen bin ich die nächsten 3 Jahre (+ viel Geld) damit beschäftigt den vor die Tür zu setzen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

Na dann legt mal zurück für die ~25 Jahre die ihr ab Rente immer noch Miete zahlen müsst während der Hausbesitzer einfach auf seinem Eigentum chillt und das auch noch seinen Kindern vererben kann :-)

Dann zieht man im Alter in eine kleinere Wohnung. Man ist ja flexibel. Wofür man später als 2 Personen noch >100 qm braucht, die man auch Instandhalten muss, erschließt sich mir nicht.

Investiere mal 30 Jahre jeden Monat die Differenz von 1000 Euro z.B. in ETFs. Da hast du nach den 30 Jahren einen Betrag, der den Wert des Hauses weit übersteigt.
Das Haus zu kaufe kostet dich Geld in Form von Zinsen und Inflation. Du zahlst 30 Jahre eine Rate oberhalb einer Kaltmiete (Nebenkosten sind ja im beiden Fällen da) um danach vielleicht 20 Jahre mietfrei zu wohnen? Und in dieser ganzen Zeit bezahlt man Zinsen, statt das sich das Geld vermehrt? Hört sich aus fianzieller Sicht irgendwie dumm an.

Dumm nur, wenn das Reihenhaus im Haus weniger kostet als zur Kaltmiete. Man muss eben rechnen können und schauen wie die Situation konkret ist.

Wohnung kommt für mich nicht in Frage. Da ist kein Garten dabei und überall ätzende Nachbarn.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Immobilien (also die Substanz) lassen sich extrem schwer besteuern. Das Problem fängt hier schon alleine mit der Basis auf deren Basis du die Immobilie dann versteuern sollst - das große Problem ist hier, dass niemand sicherstellen kann das für alle Immobilien ein entsprechend gleich guter Wert ermittelt wird - die Frage wie dann mit Wertverlusten umzugehen ist ist auch offen (eigentlich müssten Wertverluste dann zu einem entsprechenden Verlustvortrag führen). Das sind ja auch die Probleme, warum eine entsprechende Vermögenssteuer nicht erhoben wird (lesenswert hierzu die BVerfG-Entscheidung).

Was wegfallen wird ist das Thema der Spekulationsfrist - abgesehen davon, dann packt man seine Immobilien halt in eine GmbH und macht eine Vermietungsgesellschaft auf spätestens da fliegt dann die Besteuerung nicht mehr (vor allem weil dann auch die ganzen Genossenschaften etc. reinfliegen)

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

In Wertpapieren anlegen ist schon mal in so fern gut, dass es mobilies Kapital ist. Immobiles Kapital kann man viel einfacher besteuern. Nach Einführung einer hohen Immobiliensteuer kriegt man das wahrscheinlich auch kaum noch zu einem vernünftigen Preis verkauft.

Ich bleibe dabei, ob sich kaufen oder mieten lohnt, hängt alleine an der Mietrendite, an sonst gar nichts. Zum Eigennutz niemals unter 4% Bruttomietrendite, sonst lieber Mieter sein.

Übrigens denke ich auch, am ehesten lassen sich Immobilien besteuern. Deutschland ist ein Mieterland und durch die immer höheren Preise gibt es viele Menschen, die eine gewisse Antipathie haben gegenüber Vermietern und Eigentümern. Wenn eine Partei Wahlen gewinnen will, kann sie mit höheren Steuern auf Immobilien, sowie mehr Regularien bezüglich Miethöhe, einiges an Zuspruch erfahren. In Berlin ist der Mietendeckel schon Realität und wer zu spät und zu teuer gekauft hat, den beisen die Hunde. Der muss nun zu Preisen vermieten, die hinten wie vorne nicht rentabel sind. Da sind manche Dividenden ETFs noch deutlich rentabler und machen weniger Arbeit.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Viele Experten sagen momentan, dass um Corona zu zahlen eine Zwanghypothek zum Abstottern eingetragen wird. Die Pläne liegen wohl auf EU Ebene schon im Schreibtisch insbesondere für GE.
Dann kriegt man 20% vom aktuellen Immobilienwert eingetragen und stottert den ab.

Hoffe wirklich dass es so nicht kommt.

Sowas gibts nicht? Siehe Weltkriege.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Im Zuge des Lastenausgleichs nach dem Krieg gab es das. die Verhältnisse sind heute damit nicht vergleichbar. Vermögen gibt es nicht nur in Form von Immobilien. Eine Gleichbehandlung wäre nicht durchsetzbar. Gewerbeimmobilien haben an Wert verloren. Wohnimmobilien haben zugelegt, aber nur in den Ballungsräumen. Ein fiktiver nicht realisierter Wertzuwachs dürfte kaum zu besteuern sein. Eine Abschaffung der Spekulationsfrist ist realistischer. Damit wäre sicher gestellt, dass nur echte Gewinne versteuert werden würden. Müsste aber auch für andere Anlageformen gelten. Z.B. Kunstwerke, bei denen die Gewinne teilweise exorbitant sind. Viel leichter wäre eine Erhöhung der Mehrwertsteuer oder eine Steuererhöhung für höhere Einkommen.
Von "Experten" halte ich grundsätzlich nicht viel. Da hat man schon viel Mist in den letzten Jahrzehnten gehört.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Viele Experten sagen momentan, dass um Corona zu zahlen eine Zwanghypothek zum Abstottern eingetragen wird. Die Pläne liegen wohl auf EU Ebene schon im Schreibtisch insbesondere für GE.
Dann kriegt man 20% vom aktuellen Immobilienwert eingetragen und stottert den ab.

Hoffe wirklich dass es so nicht kommt.

Sowas gibts nicht? Siehe Weltkriege.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Viele Experten sagen momentan, dass um Corona zu zahlen eine Zwanghypothek zum Abstottern eingetragen wird. Die Pläne liegen wohl auf EU Ebene schon im Schreibtisch insbesondere für GE.
Dann kriegt man 20% vom aktuellen Immobilienwert eingetragen und stottert den ab.

Hoffe wirklich dass es so nicht kommt.

Sowas gibts nicht? Siehe Weltkriege.

Wo hast Du diese Info her und welche Experten sagen das? das sind Gerüchte, die es seit der Euro Krise 2008 gibt. In Deutschland könnte das vielleicht gehen, aber sicher nicht in anderen europäischen Ländern, mit vielen Hauseigentümern. Insbesondere die Franzosen, die viel häufiger Hausbesitzer sind als Deutsche, werden mit ihrer Demonstrationskultur bei so einer Steuer garantiert auf die Strasse gehen und wenn das von der EU her Pflicht wird, wird eben eine Anti EU Partei gewählt und aus der EU ausgestiegen oder die EU Verträge neu verhandelt, unter einer Drohung des Frexits. Gerade die Franzosen sind in der Vergangenheit wegen weit weniger auf die Straße gegangen. In Italien brodelt es ebenfalls. Dort sind ca. 80% der Menschen Hausbesitzer und das Land ist mal wieder in einer Regierungskrise. Wenn da zusätzliche Belastungen von der EU kämen, würde massiv Lega und "fünf Sterne" gewählt werden, dann käm es vielleicht auch noch zu einem Italexit oder zu einer massiven Neuverhandlung der EU Verträge.

Von den juristischen und finanziellen Folgen mal ganz abgesehen. Wie soll eine solche Hypothek auf ein Objekt eingetragen werden, was schon sehr hoch beliehen ist? muss dann die Bank, die ersten Ranges im Grundbuch steht, auf Teile ihrer Sicherheiten verzichten? wie müssten die mit solchen ungedeckten Krediten in ihren Büchern umgehen? Müssten alle Banken der EU ca. 20% ihrer Immokreditsummen abschreiben? wer fängt dann die Banken auf? die Staaten, die EU oder die Hausbesitzer? daher wäre das ziemlich riskant.

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