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Aktien & GeldanlageSparrate

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Viele Experten sagen momentan, dass um Corona zu zahlen eine Zwanghypothek zum Abstottern eingetragen wird. Die Pläne liegen wohl auf EU Ebene schon im Schreibtisch insbesondere für GE.
Dann kriegt man 20% vom aktuellen Immobilienwert eingetragen und stottert den ab.

Hoffe wirklich dass es so nicht kommt.

Sowas gibts nicht? Siehe Weltkriege.

Du glaubst auch wohl alles. Das ist gelinde gesagt Bullsh..t. So etwas wäre heute verfassungsrechtlich überhaupt nicht zulässig..

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ganz ehrlich. Wenn Italien austreten würde wäre es ein Gewinn für die EU.
Deutschland finanziert seit Jahren sein Wirtschaftswachstum auf Pump.
Man zahlt anderen Ländern Geld dafür, dass sie unsere Produkte kaufen.

Dennoch habe ich noch nirgends gelesen, dass eine Zwangshypothek kommen soll und bin mir ziemlich sicher, dass diese nicht kommen wird.

Übrigens spare ich gerade 1,5k und lege sie an in Aktien und Gold.

Viele Grüße

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Viele Experten sagen momentan, dass um Corona zu zahlen eine Zwanghypothek zum Abstottern eingetragen wird. Die Pläne liegen wohl auf EU Ebene schon im Schreibtisch insbesondere für GE.
Dann kriegt man 20% vom aktuellen Immobilienwert eingetragen und stottert den ab.

Hoffe wirklich dass es so nicht kommt.

Sowas gibts nicht? Siehe Weltkriege.

Wo hast Du diese Info her und welche Experten sagen das? das sind Gerüchte, die es seit der Euro Krise 2008 gibt. In Deutschland könnte das vielleicht gehen, aber sicher nicht in anderen europäischen Ländern, mit vielen Hauseigentümern. Insbesondere die Franzosen, die viel häufiger Hausbesitzer sind als Deutsche, werden mit ihrer Demonstrationskultur bei so einer Steuer garantiert auf die Strasse gehen und wenn das von der EU her Pflicht wird, wird eben eine Anti EU Partei gewählt und aus der EU ausgestiegen oder die EU Verträge neu verhandelt, unter einer Drohung des Frexits. Gerade die Franzosen sind in der Vergangenheit wegen weit weniger auf die Straße gegangen. In Italien brodelt es ebenfalls. Dort sind ca. 80% der Menschen Hausbesitzer und das Land ist mal wieder in einer Regierungskrise. Wenn da zusätzliche Belastungen von der EU kämen, würde massiv Lega und "fünf Sterne" gewählt werden, dann käm es vielleicht auch noch zu einem Italexit oder zu einer massiven Neuverhandlung der EU Verträge.

Von den juristischen und finanziellen Folgen mal ganz abgesehen. Wie soll eine solche Hypothek auf ein Objekt eingetragen werden, was schon sehr hoch beliehen ist? muss dann die Bank, die ersten Ranges im Grundbuch steht, auf Teile ihrer Sicherheiten verzichten? wie müssten die mit solchen ungedeckten Krediten in ihren Büchern umgehen? Müssten alle Banken der EU ca. 20% ihrer Immokreditsummen abschreiben? wer fängt dann die Banken auf? die Staaten, die EU oder die Hausbesitzer? daher wäre das ziemlich riskant.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Glaub doch nicht alles, was anonym verbreitet wird.

Wir haben ein extrem starres Steuersystem, denn jede kleinste Benachteiligung irgendwo, würde sofort massive Proteste bringen und zahlreiche Stimmen für entsprechende Parteien, welche es mittlerweile europaweit gibt.

Daher kann auch nirgendwo wirklich gelockert werden, denn man kann praktisch nirgendwo die Steuern echt erhöhen.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Viele Experten sagen momentan, dass um Corona zu zahlen eine Zwanghypothek zum Abstottern eingetragen wird. Die Pläne liegen wohl auf EU Ebene schon im Schreibtisch insbesondere für GE.
Dann kriegt man 20% vom aktuellen Immobilienwert eingetragen und stottert den ab.

Hoffe wirklich dass es so nicht kommt.

Sowas gibts nicht? Siehe Weltkriege.

Wo hast Du diese Info her und welche Experten sagen das? das sind Gerüchte, die es seit der Euro Krise 2008 gibt. In Deutschland könnte das vielleicht gehen, aber sicher nicht in anderen europäischen Ländern, mit vielen Hauseigentümern. Insbesondere die Franzosen, die viel häufiger Hausbesitzer sind als Deutsche, werden mit ihrer Demonstrationskultur bei so einer Steuer garantiert auf die Strasse gehen und wenn das von der EU her Pflicht wird, wird eben eine Anti EU Partei gewählt und aus der EU ausgestiegen oder die EU Verträge neu verhandelt, unter einer Drohung des Frexits. Gerade die Franzosen sind in der Vergangenheit wegen weit weniger auf die Straße gegangen. In Italien brodelt es ebenfalls. Dort sind ca. 80% der Menschen Hausbesitzer und das Land ist mal wieder in einer Regierungskrise. Wenn da zusätzliche Belastungen von der EU kämen, würde massiv Lega und "fünf Sterne" gewählt werden, dann käm es vielleicht auch noch zu einem Italexit oder zu einer massiven Neuverhandlung der EU Verträge.

Von den juristischen und finanziellen Folgen mal ganz abgesehen. Wie soll eine solche Hypothek auf ein Objekt eingetragen werden, was schon sehr hoch beliehen ist? muss dann die Bank, die ersten Ranges im Grundbuch steht, auf Teile ihrer Sicherheiten verzichten? wie müssten die mit solchen ungedeckten Krediten in ihren Büchern umgehen? Müssten alle Banken der EU ca. 20% ihrer Immokreditsummen abschreiben? wer fängt dann die Banken auf? die Staaten, die EU oder die Hausbesitzer? daher wäre das ziemlich riskant.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Das Geld für Corona muss irgendwo herkommen.

Ich halte eine wie auch immer geartete Vermögensabgabe für einen Fakt.
Ich denke auch dass die Immos zwangsbesteuert werden mit z.b. Hypotheken die es dann an den Staat abzustottern gilt.

Der Grund ist einfach - Im Grundbuch steht alles und man kann das Zeug eben nicht mal schnell wegschaffen.

Denke das es dabei egal ist ob noch Schulden drauf sind oder nicht. Man wird so oder so zahlen.

Mich betrifft das leider auch weil ich Immos habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Das Geld für Corona muss irgendwo herkommen.

Ich halte eine wie auch immer geartete Vermögensabgabe für einen Fakt.
Ich denke auch dass die Immos zwangsbesteuert werden mit z.b. Hypotheken die es dann an den Staat abzustottern gilt.

Der Grund ist einfach - Im Grundbuch steht alles und man kann das Zeug eben nicht mal schnell wegschaffen.

Denke das es dabei egal ist ob noch Schulden drauf sind oder nicht. Man wird so oder so zahlen.

Mich betrifft das leider auch weil ich Immos habe.

Da Du auch Immos hast, weisst Du sicher wie das läuft mit der Grundschuld. Eine Bank will normalerweise erstrangige. Wo soll der Staat sich jetzt eintragen? zweitrangig? oder zwangsweise an erster Stelle? dann hätten wir das Problem mit nichtabgesicherten Krediten.

Das einfachste für die Staaten ist, über eine Geldentwertung oder eben ein künstliches Wirtschaftswachstum, induziert durch Geltentwertung, die Schulden abzubauen. Noch nie hat man wirklich in Europa Schulden abgebaut. Man hat lediglich den Prozentsatz der Staatsschulden am BIP zurückgefahren. Das geht, wenn das BIP Wachstum über Jahre grösser ist, als das Schuldenwachstum. Durch eine Inflation wo alles nominal teurer wird, erreicht man genau das. Dann sind harte Assets Gewinner.

Die Folge von Enteignungen, nichts anderes wären Zwangshypotheken, können sehr dramatisch werden. Investoren würden um solche Länder einen grossen Bogen machen. Das würde die wirtschaftliche Lage weiter verschlechtern und nicht zum Schuldenabbau beitragen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Enteignung von Vermietern ist doch schon Fakt.
Mietbreisbremse in Berlin wird jetzt im Bund diskutiert. Die Chancen das es danach im ganzen Land gilt sind hoch bei wahrgenommenen gierigen Vermietern.

Die praktische Umseetzung der Zwangshypotheken sehe ich nicht als Problem. Der Staat gibt momentan eh alles vor und hat weitreichende Befugnisse (was IMO OK ist).

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gelöscht

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich denke eher, dass auf Basis der Steuerdaten eine Einmalabgabe erhoben werden könnte.

Ich meine, denkt ihr wirklich, dass der 5Mio-Depotinhaber zur Miete nichts/weniger zahlen muss als ein Eigentümer eines 40 Jahre alten Hauses mit seiner 1,5k rente?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

"Das Geld muss irgendwo herkommen." Das ist völliger Humbug. Schau dir einfach die Verschuldungen der Staaten an. Alles läuft auf Pump. Völliger Wahnsinn, aber das ist die Realität.

Mietpreisbremse im Bund kommt nicht, weil wir Wohnraum brauchen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Das Geld kommt ja von irgendwo her und wird immer mehr, dadurch wird es weniger wert.

Wie schon aufgeführt die Vermögensabgabe ist viel zu komplex. Nur auf Immobilien einschießen ist rechtlich nicht möglich. Auch geht die gesetzliche Regelung auch mit sehr strengen Vorgaben einher dort ist explizit von einem Wiederaufbau die Rede es ist aber nichts kaputt.

Zudem wird es einem deutsche Steuerzahler absolut nicht mehr vermittelbar sein wieso er eine Abgabe zahlt, tendenziell weniger Vermögen als ein Italiener hat, 7 Jahre später in die Rente geht und sowohl Prozentual als auch in Euro eine im Schnitt niedrigere Rente kassiert, wenn dann mit seinen Corona Abgaben der italienische Sozialstaat gefüttert wird.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Und solange man in seiner Währung verschuldet ist kann man auch nicht pleite gehen. Jetzt lässt sich darüber streiten, ob der EURO nicht eigentlich eine Fremdwährung für jedes Eurozonenland ist.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Mal eine ganz andere Frage: Wisst ihr wie man checken kann wo bestimmte Aktien gehandelt werden? Wenn ich bspw Aktie 1 habe, diese gibt es nicht bei Trade Republic. Wie finde ich heraus auf welchem Broker ich sie stattdessen kaufen kann?

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know-it-all

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

Mal eine ganz andere Frage: Wisst ihr wie man checken kann wo bestimmte Aktien gehandelt werden? Wenn ich bspw Aktie 1 habe, diese gibt es nicht bei Trade Republic. Wie finde ich heraus auf welchem Broker ich sie stattdessen kaufen kann?

Bin mir auch nicht ganz sicher, aber ist das nicht eher eine Frage der Handelsplätze als des Brokers? Also ich meine wenn der Handel einer bestimmten Aktie bspw. bei Tradegate (Direkthandel) oder auch auf Xetra möglich ist, dann sollte der Kauf/Verkauf dieser Aktie bei allen Brokern möglich sein, die den Handel auf Tradegate und/oder Xetra anbieten.
Auf der Tradegate-Website gibt es bspw. ein Verzeichnis aller Aktien (alle Werte A..Z).

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

Mal eine ganz andere Frage: Wisst ihr wie man checken kann wo bestimmte Aktien gehandelt werden? Wenn ich bspw Aktie 1 habe, diese gibt es nicht bei Trade Republic. Wie finde ich heraus auf welchem Broker ich sie stattdessen kaufen kann?

Ich würde zu einem vernünftigen Broker wechseln der auch internationale Handelsplätze anbietet was eigentlich bei fast jedem nicht Neo Broker der Fall ist. Das gleiche Problem wirst Du auch bei Just Trade, Scalable etc. haben. Bei Flatex etwa kannst Du auch an einem Schweizer, USA etc. Börsenplatz handeln . Kostet natürlich mehr aber der Mehrwert beschränkt sich nicht allein auf die bessere Auswahl an Handelsplätzen allein wenn ich die Order Typen zwischen TR und Flatex vergleiche Welten...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.02.2021:

In Wertpapieren anlegen ist schon mal in so fern gut, dass es mobilies Kapital ist. Immobiles Kapital kann man viel einfacher besteuern. Nach Einführung einer hohen Immobiliensteuer kriegt man das wahrscheinlich auch kaum noch zu einem vernünftigen Preis verkauft.

Wertpapiere lassen sich noch viel einfacher besteuern und durch den fortschreitenden Datenaustauschen zwischen den Steuerbehörden der verschiedenen Ländern wird das Thema der weltweiten Besteuerung immer einfacher.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

"Das Geld muss irgendwo herkommen." Das ist völliger Humbug. Schau dir einfach die Verschuldungen der Staaten an. Alles läuft auf Pump. Völliger Wahnsinn, aber das ist die Realität.

Mietpreisbremse im Bund kommt nicht, weil wir Wohnraum brauchen.

Es würde reichen wenn der Bund die Kompetenz an die Länder abtritt bzw. die rechtlichen Voraussetzungen schafft. Es wird mit Sicherheit auch RRG keine pauschale Mietpreisbremse für alle Bundeslänger verabschieden...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Verdiene im Monatsmittel ca. 4,8k netto im DAX30 (EG12b Bayern), dazu noch 0,2k aus Dozententätigkeit, macht in Summe etwa 5k netto.

2k brauche ich für wohnen, essen, leben.
3k spare ich. Hatte leider kein gutes Händchen beim Anlegen (VW, Wirecard, BTC zu den falschen Zeitpunkten). Daher aus dem Anlagemarkt zurückgezogen und spare nun auf ne Immobilie.

Aber habe das Gefühl, dass ich meinen 3k Sparrate im Monat nicht gegen die Preissteigerungen die Immos ankomme. Ziemlich frustrierend.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

In Wertpapieren anlegen ist schon mal in so fern gut, dass es mobilies Kapital ist. Immobiles Kapital kann man viel einfacher besteuern. Nach Einführung einer hohen Immobiliensteuer kriegt man das wahrscheinlich auch kaum noch zu einem vernünftigen Preis verkauft.

Wertpapiere lassen sich noch viel einfacher besteuern und durch den fortschreitenden Datenaustauschen zwischen den Steuerbehörden der verschiedenen Ländern wird das Thema der weltweiten Besteuerung immer einfacher.

Das ist korrekt. Besteuern lässt sich nur etwas, was sich wertmäßig feststellen lässt. Selbst die Grundsteuerreform 2025 (!) lässt das nicht zu.

Die Rede ist aber von einer Mietertragssteuer. Die lässt sich ja wieder auf den Cent feststellen. Einkünfte aus V+V unterliegen dann nicht der normalen Einkommensteuer, sondern einer 10% höheren Steuern, zum Beispiel. Und die 50% Eigenheimbesitzer sind fein raus, aber wer 10 Wohnungen zur Spekulation in Berlin gekauft hat, der zahlt. Kommt gut beim Wahlvolk an, kommt gut bei den Eigenheimbesitzern an, kommt gut bei Mietern an.

Nie und nimmer wird es in Deutschland eine Steuer auf Eigenheim-Vermögen geben. 50% sind Eigenheimbesitzer, ein größeres Wahlvolk als die Rentner. Viel größer.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Die Staatsverschuldung der BRD liegt aktuell bei ca. 70% (Ende 2020 69%) des BIP und damit deutlich vom historischen Rekordwert nach der Subprime-Krise entfernt. Viel gefährlicher ist das Thema für Länder wie Frankreich oder Italien, wo dieser Wert 131% respektive 155% beträgt.

Wenn hierzulande Forderungen nach Steuererhöhungen erhoben werden, ist das blanker Populismus. Die Neuverschuldung durch Corona bekommt man bei uns durch Wirtschaftswachstum "ausgewachsen". Deutschland zahlt am Kapitalmarkt nicht einmal Zinsen.

Für die Eurozone sehe ich schwärzer, aber da wird sich irgendein Weg finden, die Schulden gewisser Länder bei der EZB zu streichen. Dann ist natürlich trotzdem der deutsche Steuerzahler der Dumme, weil er brav jahrelang die höchsten Steuern der OECD gezahlt hat und deswegen die im Median deutlich ärmeren Privathaushalte (in Vermögen) stellt.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 10.02.2021:

Mal eine ganz andere Frage: Wisst ihr wie man checken kann wo bestimmte Aktien gehandelt werden? Wenn ich bspw Aktie 1 habe, diese gibt es nicht bei Trade Republic. Wie finde ich heraus auf welchem Broker ich sie stattdessen kaufen kann?

Bin mir auch nicht ganz sicher, aber ist das nicht eher eine Frage der Handelsplätze als des Brokers? Also ich meine wenn der Handel einer bestimmten Aktie bspw. bei Tradegate (Direkthandel) oder auch auf Xetra möglich ist, dann sollte der Kauf/Verkauf dieser Aktie bei allen Brokern möglich sein, die den Handel auf Tradegate und/oder Xetra anbieten.
Auf der Tradegate-Website gibt es bspw. ein Verzeichnis aller Aktien (alle Werte A..Z).

Habe gerade mal auf der Tradegate Seite geschaut. Die Gores A Aktie (A2QF5R; ticker: GHVI) ist das bspw nicht gelistet, oder bin ich blind? Wie finde ich zB heraus wo ich diese Aktie kaufen kann?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

Mal eine ganz andere Frage: Wisst ihr wie man checken kann wo bestimmte Aktien gehandelt werden? Wenn ich bspw Aktie 1 habe, diese gibt es nicht bei Trade Republic. Wie finde ich heraus auf welchem Broker ich sie stattdessen kaufen kann?

Ich würde zu einem vernünftigen Broker wechseln der auch internationale Handelsplätze anbietet was eigentlich bei fast jedem nicht Neo Broker der Fall ist. Das gleiche Problem wirst Du auch bei Just Trade, Scalable etc. haben. Bei Flatex etwa kannst Du auch an einem Schweizer, USA etc. Börsenplatz handeln . Kostet natürlich mehr aber der Mehrwert beschränkt sich nicht allein auf die bessere Auswahl an Handelsplätzen allein wenn ich die Order Typen zwischen TR und Flatex vergleiche Welten...

Kannst du das genauer erklären? Wo liegen Welten bei Order Typen?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Sparen, sparen und nochmals sparen, ist eine deutsche Obsession. Überhaupt der Gedanke, dass man Schulden zurück bezahlen muss, wozu den? Deutschland verdient ja noch Geld mit Schulden machen. Da ist man doch blöd, sowas zurück zahlen zu wollen. Dann in der Tat lieber aus den Schulden "rauswachsen", daher muss das mal niemand später zurück bezahlen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

Mal eine ganz andere Frage: Wisst ihr wie man checken kann wo bestimmte Aktien gehandelt werden? Wenn ich bspw Aktie 1 habe, diese gibt es nicht bei Trade Republic. Wie finde ich heraus auf welchem Broker ich sie stattdessen kaufen kann?

Ich würde zu einem vernünftigen Broker wechseln der auch internationale Handelsplätze anbietet was eigentlich bei fast jedem nicht Neo Broker der Fall ist. Das gleiche Problem wirst Du auch bei Just Trade, Scalable etc. haben. Bei Flatex etwa kannst Du auch an einem Schweizer, USA etc. Börsenplatz handeln . Kostet natürlich mehr aber der Mehrwert beschränkt sich nicht allein auf die bessere Auswahl an Handelsplätzen allein wenn ich die Order Typen zwischen TR und Flatex vergleiche Welten...

Kannst du das genauer erklären? Wo liegen Welten bei Order Typen?

Naja bei TR gibts Limit, Stop & Market, man kann nicht mal einen Stop und Limit gleichzeitig setzen. Bei Flatex kannst Du z.B. entweder oder Bedingungen oder prozentual nachziehende Trail Stops etc. abschließen

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2021:

know-it-all schrieb am 10.02.2021:

Mal eine ganz andere Frage: Wisst ihr wie man checken kann wo bestimmte Aktien gehandelt werden? Wenn ich bspw Aktie 1 habe, diese gibt es nicht bei Trade Republic. Wie finde ich heraus auf welchem Broker ich sie stattdessen kaufen kann?

Bin mir auch nicht ganz sicher, aber ist das nicht eher eine Frage der Handelsplätze als des Brokers? Also ich meine wenn der Handel einer bestimmten Aktie bspw. bei Tradegate (Direkthandel) oder auch auf Xetra möglich ist, dann sollte der Kauf/Verkauf dieser Aktie bei allen Brokern möglich sein, die den Handel auf Tradegate und/oder Xetra anbieten.
Auf der Tradegate-Website gibt es bspw. ein Verzeichnis aller Aktien (alle Werte A..Z).

Habe gerade mal auf der Tradegate Seite geschaut. Die Gores A Aktie (A2QF5R; ticker: GHVI) ist das bspw nicht gelistet, oder bin ich blind? Wie finde ich zB heraus wo ich diese Aktie kaufen kann?

Bei Finanzen dot net den Titel suchen, dann auf den Reiter Börsenplatz. Deine Gesuchte ist aktuell im NASDAQ gelistet, scheint aber auf keinem deutschen HP zu sein.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.
Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.
Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?
Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.
Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!
Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.
Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.
Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?
Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.
Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!
Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

Sehe das ganz ähnlich aber 1.000 Euro finde ich dann doch schon arg wenig. Man muss ja nicht gleich 100k auf der hohen Kante liegen haben, aber für ein paar neue Zähne mit Mitte 30, neue Ski oder ne Autoreparatur sollte man ja schon Rücklagen bilden. Also bei 1k ohne Immobilie oder sonstige Vermögenswerte steht man ja quasi immer vor der unerwarteten Privatinsolvenz?

antworten
know-it-all

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Ich gehe mal davon aus, dass du mit deinem Beitrag ein ganz klein wenig provozieren möchtest, richtig?

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.

Das Alter ist Spekulation. Und mit zielgerichteter Vorsorge hast du es ja selbst in der Hand, eher in den Ruhestand überzugehen, um eben nicht bis zum Erreichen des gesetzlichen Rentenalters malochen zu müssen.

Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.

Auch das gilt vielleicht heute. Aber bis du soweit bist, steigt die Lebenserwartung weiter an. Der "Durchschnitt" enthält zudem viele Menschen mit ungesundem Lebensstil, Krankheiten etc. Man hat es also auch etwas selbst in der Hand, dass man älter wird, als es die durchschnittliche Lebenserwartung vorsieht.

Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?

Wenn du es als Einschränkung ansiehst, jeden Monat ein paar Hunderter wegzulegen, dann kann ich dich wohl kaum sinnvoll überzeugen, dass es durchaus Sinn machen kann, mehr als einen Tausender auf dem Girokonto zu haben.
Aber: sieht man mal von "ich-bezogenen" Gründen bzw. Motiven ab - möchtest du im Alter in die Situation geraten, dass du evtl. deinen Kindern auf der Tasche liegst? Oder solltest du irgendwann ins Pflegeheim müssen, möchstest du wirklich, dass deine Nachkommen ggf. für die Kosten mit aufkommen müssen?

Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.

Im dem Satz fehlt ein _auch_.

Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Und das sicher nicht zum Besseren. Umso mehr ein Grund _für_ und nicht _gegen_ eine zusätzliche private Vorsorge.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!

Aus deiner egozentrischen Sicht mag das okay sein. Aber auch hier solltest du dir die Frage stellen - wie wären die Auswirkungen auf Partner und Familie?

Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

Oben erwähntest du Arbeitslosigkeit und Krankheit. Schonmal überlegt, dass diese Ereignisse schnell zu existenzbedrohenden finanziellen Engpässen führen können?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.
Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.
Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?
Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.
Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!
Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

Mache ich praktisch genauso, nur ist mein Puffer mit 5.000 € etwas größer. Habe dadurch auch einen deutlich höheren Lebensstandard als meine Ex-Kommilitonen, die sich bei MBB abrackern und gleichzeitig meinen Sie müssten ja mindestens 1,5 k p.M. in ihr Depot investieren

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Das Geld für Corona muss irgendwo herkommen.

Ich halte eine wie auch immer geartete Vermögensabgabe für einen Fakt.
Ich denke auch dass die Immos zwangsbesteuert werden mit z.b. Hypotheken die es dann an den Staat abzustottern gilt.

Der Grund ist einfach - Im Grundbuch steht alles und man kann das Zeug eben nicht mal schnell wegschaffen.

Denke das es dabei egal ist ob noch Schulden drauf sind oder nicht. Man wird so oder so zahlen.

Mich betrifft das leider auch weil ich Immos habe.

Gibt doch eine Vermögensabgabe. Nennt sich Inflation und hat einen Zielwert von 2% laut EZB. Dieser wird je nach persönlichem Warenkorb um ein Vielfaches überschritten. Im Gleichschritt mit der Nullzinspolitik ist dies gleichbedeutend mit Enteignungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.
Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.
Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?
Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.
Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!
Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

Diese Vorgehensweise ist deutlich rationaler und logischer, als sich jahrzehntelang fürs "Eigenheim" zu verschulden. Es braucht aber Überwindung und man bekommt nicht viel Applaus von der deutschen Mittelschicht dafür.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.
Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.
Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?
Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.
Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!
Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

Ja gut wer Geld zur Seite legen und investieren als Einschränkung wahrnimmt, der muss wohl so leben wie du. Ich sehe es an sich wie du und investiere zuallererst immer in mich selbst, ABER:

Ich schränke mich null ein (kaufe was ich will und wann ich es will, fahre in Urlaub wohin ich will, esse was ich will oder gehe essen wann wo und wie oft ich will etc.) und kann trotzdem jeden Monat 800€ weglegen. Ich wohne in einer super schönen großen Wohnung für "nur" 550€ (geteilt mit Freundin), da könnte natürlich auch eine für 800€ stehen, die würde mich aber nicht glücklicher machen. Genauso könnte ich auch noch mehr Geld für Konsum rausballern, der würde mich aber auch nicht glücklicher machen da es mir wie gesagt an nichts fehlt.

Ich bin definitiv kein Freund von der ganzen Fire Thematik, bei der man sich aufs Minimum beschränkt um dann "frei" sein Leben weiter am Minimum leben zu müssen/können/dürfen. Aber Geld auf der hohen Kante für Eventualitäten zu haben oder irgendwann mal den Kindern Startkapital geben zu können ist schon was feines, daher bin ich froh dass ich Geld sparen kann ohne mich "einzuschränken".

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.
Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.
Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?
Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.
Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!
Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

Mache ich praktisch genauso, nur ist mein Puffer mit 5.000 € etwas größer. Habe dadurch auch einen deutlich höheren Lebensstandard als meine Ex-Kommilitonen, die sich bei MBB abrackern und gleichzeitig meinen Sie müssten ja mindestens 1,5 k p.M. in ihr Depot investieren

Und in 20 Jahren haben deine dummen Kommilitonen ein Vermögen größer 1 Mio Euro (inkl Zinseszins), was bei 4% Rendite per annum nach Steuern 30k im Jahr sind (und das ist konservativ gerechnet).
Davon kann man theoretisch alle 2 Jahre eine neue Immo finanzieren zur Vermietung, was nach weiteren 10 Jahren zusätzliche 5 Miet Immobilien bedeutet. Die gehen dann mit 55 in Rente mit einem hohen Lebensstandard, während du noch 15 Jahre weiter arbeitest.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich finde den Gedanken alles auszugeben und für sich zu leben an sich echt cool und genau richtig, aber ich hätte zu viel Angst dass bspw. meine Eltern mal Geld fürs Pflegeheim brauchen, ich vielleicht selber mal krank/arbeitslos werde oder mein Partner, dass etwas mit den Kindern ist, dass ich im Alter pflegebedürftig bin usw... Ich finde das wie gesagt auf der einen Seite cool, auf der anderen aber auch echt leichtfertig.

Gerade die Aussage "shit happens!" zeigt mir dass du dich nicht wirklich mit solchen Themen mal auseinander gesetzt hast. Wer Jahrelang 3k Netto hat und sie komplett ausgibt und auf einmal von 2k netto bei ALG auskommen soll wird schnell unglücklich werden, wer Langzeitkrank ist ebenfalls. Ich jedenfalls könnte mir nicht vorstellen das einfach hinzunehmen und shit happens zu denken. Vor allem nicht wenn Familie da mit involviert ist und ebenfalls drunter leiden muss.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Wenn es nur um einen höheren Lebensstandard im Alter gänge, würde ich dir uneingeschränkt zustimmen. Für Einige geht es aber um den Aufstieg, der zumindestens jetzt noch halbwegs möglich ist.
Wenn man in keiner teuren Stadt wohnt und sich eine gesunde Selbstgenügsamkeit zulegt, kann man es schaffen sich bis 35-40 seine "Freiheit" zu erkaufen, d.h. kein Lohnarbeiter mehr sein zu müssen.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.
Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.
Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?
Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.
Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!
Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich hätte nicht erwartet, dass ich so großen Zuspruch erhalte, aber vielleicht ändert sich das Mindset in dieser Hinsicht auch langsam.

Die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit sind Nervenkrankheiten und psychische Krankheiten.
Zu den psychischen Krankheiten gehören z.B. Depressionen, Burnout und Suchtkrankheiten.
Direkt dahinter folgen Erkrankungen des Bewegungsapparates und Krebs.

Ich denke, dass viele Probleme einfach hausgemacht sind.
Viele schuften bis zum Umfallen, essen ihr Fast Food zwischen Tür und Angel, finden aufgrund der vielen Termine keine Zeit für Sport und finden in der ohnehin schon viel zu kurzen Nacht keine Ruhe, da sie viel zu gestresst sind.
Da wird die Berufsunfähigkeit zur selbsterfüllenden Prophezeiung.
Aber zum Glück konnten sie in dieser Zeit Rücklagen bilden, die dann auch dringend notwendig sind.

Nur damit wir uns richtig verstehen.
Die Ausgaben sind ja keine Fixkosten, sondern variable Kosten und können jederzeit angepasst werden, wenn sich die Situation gravierend ändern sollte.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich schränke mich null ein [...] und kann trotzdem jeden Monat 800€ weglegen. [...] Genauso könnte ich auch noch mehr Geld für Konsum rausballern, der würde mich aber auch nicht glücklicher machen da es mir wie gesagt an nichts fehlt.

Genau so ist es bei uns auch. Ich arbeite in einem Konzern und bin vom Einstiegsgehalt schon etwas entfernt. Meine Frau verdient in Teilzeit auch sehr gut. Wir haben Kinder. Gleichzeitig haben wir auch schon ein Haus, wofür nur noch eine vergleichsweise kleine monatliche Rate zu zahlen ist. Das liegt daran, dass wir bereits vor einigen Jahren gebaut haben, also zu deutlich besseren Preisen als heute und wir haben auch schon ein nettes Sümmchen abgezahlt (plus vorher sechsstelliges EK). Die Möbel sind gekauft, die Autos sind bar bezahlt, der Garten ist eingerichtet usw. - es ist gar nicht mehr möglich, das komplette Einkommen (2x Gehalt plus Kindergeld) auszugeben. Es bleibt jeden Monat automatisch ein dicker Batzen übrig, der wandert ins Depot.

Und erzähle mir nichts von Erlebnissen, die besten Erlebnisse kosten gar nichts oder nur sehr wenig. Ganz gleich, ob ich mit Freunden oder Familie treffe, zusammen im Garten feiere oder solche Sachen wie Schwimmbad, Freibad, Biergarten usw. - das kostet doch im Vergleich zu zwei ordentlichen Einkommen plus Kindergeld alles nichts.

Materieller Konsum kostet, jedenfalls wenn man nur ein durchschnittliches Einkommen hat, aber Erlebnisse und Erfahrungen sind nahezu kostenlos.

Wann das offizielle Rentenalter für uns sein wird, ist mir eigentlich auch egal. Sobald das Haus abgezahlt ist und die Kinder finanziell auf eigenen Füßen stehen, reicht das Vermögen (erspart dadurch, dass der monatlich ungenutzte Rest ins Depot wandert) nach der 3%/4%-Regel locker für uns beide aus. Tendenziell so mit 50 oder 55, je nachdem wie lange die Kinder studieren wollen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich spare 1200€ im Monat (ca. 35% Sparquote) für die folgenden Zwecke:

  • 500€ Altersvorsorge fix
  • 300€ Altersvorsorge flexibel
  • 400€ Vermögensaufbau
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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich schränke mich null ein [...] und kann trotzdem jeden Monat 800€ weglegen. [...] Genauso könnte ich auch noch mehr Geld für Konsum rausballern, der würde mich aber auch nicht glücklicher machen da es mir wie gesagt an nichts fehlt.

[...]
Und erzähle mir nichts von Erlebnissen, die besten Erlebnisse kosten gar nichts oder nur sehr wenig. Ganz gleich, ob ich mit Freunden oder Familie treffe, zusammen im Garten feiere oder solche Sachen wie Schwimmbad, Freibad, Biergarten usw. - das kostet doch im Vergleich zu zwei ordentlichen Einkommen plus Kindergeld alles nichts.

Materieller Konsum kostet, jedenfalls wenn man nur ein durchschnittliches Einkommen hat, aber Erlebnisse und Erfahrungen sind nahezu kostenlos.
[...]

Naja, der mit Abstand größte Ausgabenpunkt, neben der Miete natürlich, sind Reisen bei mir.
In 2019 habe ich eine stattliche fünfstellige Summe allein für Reisen ausgegeben.
Aber klar, wer seine Erlebnisse auf den heimischen Garten und das örtliche Schwimmbad und den Biergarten beschränkt, für den wird es natürlich günstiger.
Klingt für mich aber nach dem typischen deutschen Schaffe-Schaffe-Häusle-baue-Lifestyle.
Bloß nicht über den Tellerrand schauen!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Mache ich praktisch genauso, nur ist mein Puffer mit 5.000 € etwas größer. Habe dadurch auch einen deutlich höheren Lebensstandard als meine Ex-Kommilitonen, die sich bei MBB abrackern und gleichzeitig meinen Sie müssten ja mindestens 1,5 k p.M. in ihr Depot investieren

Und in 20 Jahren haben deine dummen Kommilitonen ein Vermögen größer 1 Mio Euro (inkl Zinseszins), was bei 4% Rendite per annum nach Steuern 30k im Jahr sind (und das ist konservativ gerechnet).
Davon kann man theoretisch alle 2 Jahre eine neue Immo finanzieren zur Vermietung, was nach weiteren 10 Jahren zusätzliche 5 Miet Immobilien bedeutet. Die gehen dann mit 55 in Rente mit einem hohen Lebensstandard, während du noch 15 Jahre weiter arbeitest.

Selbst wenn, sollen sie doch. Ich habe auch überhaupt nicht vor früher in den Ruhestand zu gehen, da mein Job entspannt ist und mir durchaus auch Spaß macht. Ich habe jedenfalls lieber von 25-45 ein erfülltes Leben als ab 55.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

700€ Entgeltumwandlung in den Firmen Rentenfond.

Vom Netto wird gespart:
1500€ für Aktien davon 750€ Sparpläne Rest um Kursabfälle zu kaufen - kein Sparziel, Rente ist bei mir auch kein Thema mit den 700€ in den Fond und geschenkten aber mit Niessbrauch belegten Immobilien
1000€ in Bitcoin - Hoffnung auf den großen Reichtum um das Arbeiten aufzuhören

1000€ Auto
800€ Urlaub

Nettoeinkommen liegt bei ca. 7000€ und 600€ von der Freundin für die Nutzung der Wohnung, vom Rest bleiben auch meist noch mal so 1500€ übrig, wenn in dem Monat nichts großartig angeschafft wurde. Fixausgaben sind bei mir die Nebenkosten für die bezahlte Wohnung, Strom, Versicherungen, Handy und Internet. Bis 2017 habe ich noch meine Wohnung abbezahlt.

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gelöscht

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

27, 2700 netto

Keine Miete (geschenkte 3,5 zimmer-whg)
BAV vom AG 2400~ Jahr
1300 ins Depot, 200 Rücklage für die Wohnung

Eiserne Reserve aufm Giro, 5k

Habe die Ehre an die Leute, die selber nur 1k haben und nicht an Ihre Eltern, ihre Frau und Ihre Kinder denken.
Falls Single, do what u want. Der Sozialstaat zahlt das Heim. Dann beschwert euch aber bloß nicht über den gemeinen deutschen Staat.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

2500 netto, geschenkte Miete.

1000 für Aktien
1000 Tagesgeld für Sachen wie neues Auto und Anzahlung späteres Haus/Wohnung.

500 für alle möglichen Ausgaben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Zum "Lebemann" der alles ausgibt: ich selber bin jemand der sehr gerne spart und investiert. Daran habe ich sogar Spass. Es muss kein Widerspruch sein zu sparen und gut zu leben. Der Trick ist immer, regelmässig für Gehaltserhöhungen zu sorgen und seinen Lebenstandard nie zu sehr daran anzupassen, so bleibt automatisch mehr zum investieren über. Ich bevorzuge den Begriff investieren, sparen das klingt so nach Spiessigkeit und in der Tat nach Verzicht. Mir persönlich macht es richtig Spass, zu sehen wie Investitionen gedeihen, wie Pflänzchen die man klein bekommt und die sich zu einem Baum entwickeln. Alles auszugeben das würde mir absolut nichts geben. Sehr häufig gibt es Konsumalternativen, wo der Nutzen den man daraus zieht, ganz ähnlich gut ist, aber mit der man ordentlich sparen kann.

Gleichzeitig lehne ich übertriebenes Sparen auch ab. Da kenne ich auch einige Leute die jeden Cent dreimal umdrehen um dann die Reichsten im Altersheim zu sein. Eine gewisse Balance zwischen Fire-Bewegung und "ich geb alles aus" ist denke ich, ganz gut.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich schränke mich null ein [...] und kann trotzdem jeden Monat 800€ weglegen. [...] Genauso könnte ich auch noch mehr Geld für Konsum rausballern, der würde mich aber auch nicht glücklicher machen da es mir wie gesagt an nichts fehlt.

[...]
Und erzähle mir nichts von Erlebnissen, die besten Erlebnisse kosten gar nichts oder nur sehr wenig. Ganz gleich, ob ich mit Freunden oder Familie treffe, zusammen im Garten feiere oder solche Sachen wie Schwimmbad, Freibad, Biergarten usw. - das kostet doch im Vergleich zu zwei ordentlichen Einkommen plus Kindergeld alles nichts.

Materieller Konsum kostet, jedenfalls wenn man nur ein durchschnittliches Einkommen hat, aber Erlebnisse und Erfahrungen sind nahezu kostenlos.
[...]

Naja, der mit Abstand größte Ausgabenpunkt, neben der Miete natürlich, sind Reisen bei mir.
In 2019 habe ich eine stattliche fünfstellige Summe allein für Reisen ausgegeben.
Aber klar, wer seine Erlebnisse auf den heimischen Garten und das örtliche Schwimmbad und den Biergarten beschränkt, für den wird es natürlich günstiger.
Klingt für mich aber nach dem typischen deutschen Schaffe-Schaffe-Häusle-baue-Lifestyle.
Bloß nicht über den Tellerrand schauen!

Nichts ist deutscher als der Ballermann/Pauschal-Tourismus. Deutschland ist Reise-Weltmeister. Millionen stürmen jedes Jahr die Check-in-Schalter und fühlen sich dabei weltmännisch, wenn sie mal New York, Angkor Wat oder Singapur für ein-zwei Wochen aus der Touri-Perspektive gesehen haben.

P.S. nur weil du Flug und Unterkunft getrennt gebucht hast, ist das jetzt nicht plötzlich eine Abenteuer-Reise.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

"Der Sozialstaat zahlt das Heim" ist grundsätzlich richtig. Aber will man da landen, wenn man vorher einen gehobenen Lebensstandard gehabt hat? Dafür gibt es andere Einrichtungen, die dann sehr teuer sind.

Achja? schrieb am 11.02.2021:

27, 2700 netto

Keine Miete (geschenkte 3,5 zimmer-whg)
BAV vom AG 2400~ Jahr
1300 ins Depot, 200 Rücklage für die Wohnung

Eiserne Reserve aufm Giro, 5k

Habe die Ehre an die Leute, die selber nur 1k haben und nicht an Ihre Eltern, ihre Frau und Ihre Kinder denken.
Falls Single, do what u want. Der Sozialstaat zahlt das Heim. Dann beschwert euch aber bloß nicht über den gemeinen deutschen Staat.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Sehe ich auch bei meiner Großmutter die zahlt über 3000€ im Monat für ihren Heimplatz. Eine andere Bewohnerin, ich bin mit dem Enkel in die Schule gegangen bekommt es vom Staat bezahlt. Der Mann war hoher Beamter, freistehendes Haus am Münchner Stadtrand rechtzeitig an den Sohn verschenkt, der Sohn hat einen gut gehenden Möbelhandel in München rechnet sich aber mit einem Mini Geschäftsführer Gehalt arm.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

"Der Sozialstaat zahlt das Heim" ist grundsätzlich richtig. Aber will man da landen, wenn man vorher einen gehobenen Lebensstandard gehabt hat? Dafür gibt es andere Einrichtungen, die dann sehr teuer sind.

Achja? schrieb am 11.02.2021:

27, 2700 netto

Keine Miete (geschenkte 3,5 zimmer-whg)
BAV vom AG 2400~ Jahr
1300 ins Depot, 200 Rücklage für die Wohnung

Eiserne Reserve aufm Giro, 5k

Habe die Ehre an die Leute, die selber nur 1k haben und nicht an Ihre Eltern, ihre Frau und Ihre Kinder denken.
Falls Single, do what u want. Der Sozialstaat zahlt das Heim. Dann beschwert euch aber bloß nicht über den gemeinen deutschen Staat.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Wegen Heimkosten gibt es sehr viele Stammtischweisheiten. Für Kinder gibt es die Einkommensgrenze von 100k. Darunter gibt es keine Pflicht zu bezahlen. Da kann der Geschäftsführer sich also auf diesen Betrag "arm" rechnen. Bei Vermögen des Ehepartners sieht es anders aus, aber auch da gibt es Schonvermögen, das eigene Haus wo der andere Partner drin wohnen bleibt, sofern es angemessen ist.

Und ausserdem: es gibt auch sehr gute Heime im nahen osteuropäischen Ausland, mit allerbester Versorgung, eigener Wellnessbereich, deutschsprachigem Personal und guter Anbindung nach Deutschland, zum guten Preis. Ich kenne da einen solchen Fall. Da ist der Pflegebedürftige gut versorgt und die Angehörigen werden, falls ihr Vermögen nicht mehr unter die Schonung fällt, geschont.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2021:

Wegen Heimkosten gibt es sehr viele Stammtischweisheiten. Für Kinder gibt es die Einkommensgrenze von 100k. Darunter gibt es keine Pflicht zu bezahlen. Da kann der Geschäftsführer sich also auf diesen Betrag "arm" rechnen. Bei Vermögen des Ehepartners sieht es anders aus, aber auch da gibt es Schonvermögen, das eigene Haus wo der andere Partner drin wohnen bleibt, sofern es angemessen ist.

Die 100k gibt es erst seit 2019 oder gar 2020. Wir sprechen hier von Seegrundstück in Starnberg, S600 Firmenwagen und Urlaub ahh Geschäftsreisen mit dem Privatflieger zum Golfen auf die Balearen etc. Niveau.

Der Ehemann ist lange tot und da alles klug mit der 10 Jahres Frisst verschenkt wurde ist da auch offiziell nichts übrig.

Die beiden sind beide seit ca. 15 Jahren in dem Altersheim letztes Jahr hatte meine Großmutter ihren 101 Geburtstag.

Und ausserdem: es gibt auch sehr gute Heime im nahen osteuropäischen Ausland, mit allerbester Versorgung, eigener Wellnessbereich, deutschsprachigem Personal und guter Anbindung nach Deutschland, zum guten Preis. Ich kenne da einen solchen Fall. Da ist der Pflegebedürftige gut versorgt und die Angehörigen werden, falls ihr Vermögen nicht mehr unter die Schonung fällt, geschont.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Bin jetzt erst mit 28 eingestiegen,

Verdiene ohne Bonus eingerechnet knapp 2,5k netto

Wohnung mit Freundin in Innenstadt + Essen + mal ausgehen sind ca 650 Euro monatliche Fixkosten (pro person). Haben das Glück ne relativ schöne Wohnung zentral für ca 550 Euro kalt zu haben

Spare zurzeit jeden Monat 1k in MSCI WORLD, denke werde aber ab diesem Monat auf 1250 oder 1500 erhöhen. Ich brauch zurzeit durch Corona einfach weniger und die geplanten Urlaubsreisen können auch nicht stattfinden leider.

Wofür spar ich? Keine Ahnung mein Traum wäre es irgendwann mal finanziell Unabhängig zu sein. Vielleicht auch um irgendwann mal eine Immobilie zu kaufen. Kapital ist wegen Erbschaft auch noch etwas da (ca 40k)

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

1.5k schon bisschen wenig

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.
Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.
Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?
Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.
Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!
Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

Mache ich praktisch genauso, nur ist mein Puffer mit 5.000 € etwas größer. Habe dadurch auch einen deutlich höheren Lebensstandard als meine Ex-Kommilitonen, die sich bei MBB abrackern und gleichzeitig meinen Sie müssten ja mindestens 1,5 k p.M. in ihr Depot investieren

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich spare für gar nichts eigentlich, habe alles was ich will und konsumiere was ich will. Wenn ich so weiter spare, werde ich mit 50-55 "frei sein" bzw. genug gespart haben um aufzuhören zu arbeiten, wenn ich das möchte. Wird aber zwangsläufig mehr werden, wenn das Haus fertig abgezahlt ist. Daher würde ich versuchen für meine Kinder und deren Kinder ein gutes Vermögen aufzubauen, um deren Wohlstand schon im Voraus zu sichern.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Hab mich bei Rolex auf die Liste setzen lassen. Bei den Wartezeiten habe ich jetzt 1-2 Jahre Zeit mir die 10k zu sparen.

Davor hab ich alles verjubelt...ich glaube man braucht ein greifbares Ziel zum darauf hin sparen.

antworten
DerSportbwler

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Bin jetzt erst mit 28 eingestiegen,

Verdiene ohne Bonus eingerechnet knapp 2,5k netto

Wohnung mit Freundin in Innenstadt + Essen + mal ausgehen sind ca 650 Euro monatliche Fixkosten (pro person). Haben das Glück ne relativ schöne Wohnung zentral für ca 550 Euro kalt zu haben

Wie schafft man es dann nur 650€ auszugeben?

Lass es warm dann 750€ Miete sein. Durch zwei Personen sind 375€. Allein für essen gebe ich 300-350€ aus (Fleisch, Gemüse, Eier direkt beim Hofladen, Fisch weil Nordseeküste auch direkt vom Stand). Aber lass es selbst 200€ sein, dann noch Vereine/Gym, Handy, Monatskarte ÖPNV? Läufst du nackt rum oder Kik oder Vintagesachen vom Second Hand für 1€?

Gerade, wenn man direkt raus aus dem Studium ist, würde ich doch mal auf die kacke hauen wollen mit dem neu gewonnenen Geld...nun denn! Entweder du hast paar Positionen vergessen oder bin gespannt wie deine Rechnung aussieht!

Spare zurzeit jeden Monat 1k in MSCI WORLD, denke werde aber ab diesem Monat auf 1250 oder 1500 erhöhen. Ich brauch zurzeit durch Corona einfach weniger und die geplanten Urlaubsreisen können auch nicht stattfinden leider.

Wofür spar ich? Keine Ahnung mein Traum wäre es irgendwann mal finanziell Unabhängig zu sein. Vielleicht auch um irgendwann mal eine Immobilie zu kaufen. Kapital ist wegen Erbschaft auch noch etwas da (ca 40k)

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ca. 2200 Euro netto
850 Euro sparen für den Vermögensaufbau.
400 Euro sparen für unerwartete Ausgaben, Urlaub etc.

Der Rest reicht für ein gemütliches Leben.
Zahle bald 300€ mehr Miete. Werde also voraussichtlich die Sparrate reduzieren müssen solange ich keine Gehaltserhöhung ausgehandelt habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Für mich absolut unverständlich wie manche Leute hier studieren und dann arbeiten wie Esel, um Geld nicht auszugeben, weil sie es für ein Vermögen oder die Kinder ansammeln möchten. Irgendwie geht ihr am Leben vorbei.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Wir können nicht alle mit 40 frei sein, kündigen und Achtsamkeitstrainer werden... Iwer muss den ganzen Wahnsinn den die Regierung verzapft und unseren Beamten und ÖRF-Apparat bezahlen. Sei es durch Inflation oder Vermögensabgaben, aber man wird euch schon indirekt zwingen bis 70 zu arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich hab ca. 3.300 netto, habe 800 Fixkosten und spare "nur" 600 Euro. Von den 1.900 bleiben aber jeden Monat mehrere hundert über, wenn ein gewisser Betrag zusammengekommen ist investiere ich den ebenfalls. Ich will mich aber nicht einschränken und jeden Monat X% meines Nettos sparen oder sonstiges, sondern mir einfach gönnen was ich will und wann ich will. Bei 600 pro Monat kommt ja trotzdem gut was bei rum.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

Für mich absolut unverständlich wie manche Leute hier studieren und dann arbeiten wie Esel, um Geld nicht auszugeben, weil sie es für ein Vermögen oder die Kinder ansammeln möchten. Irgendwie geht ihr am Leben vorbei.

Das ist etwas kurzsichtig gedacht. Habe ich Vermögen in der Hinterhand und Gewissheit, dass ich längere Perioden ohne Erwerbsarbeit überbrücken kann, dann habe ich einen wesentlich größeren Spielraum bei der Lebensgestaltung und mach mich von meinem aktuellen AG weniger abhängig.
Natürlich bin ich langfristig auf Erwerbsarbeit angewiesen, aber wenn es beim aktuellen AG nicht passt, kann ich ohne finanzielle Sorgen kündigen und habe so auch kein Problem fordernd auf meinen AG zuzugehen.

Von meinem meiner Sparrate könnte ich alternativ jeden Tag mit der Familie in ein Restaurant gehen oder mir ein schickes Audi finanzieren, aber beides wird mich nicht glücklich machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

43, Abteilungsleiter bei einem DAX30, Steuerklasse 1. Auf den Monat heruntergebrachten habe ich ca. 7500€ netto plus Auto plus Betriebspension, Aktien etc..

Dazu kommen noch ca. 2000€ Miete nach Steuern und Abgaben von einer Doppelhaushälfte die ich geerbt habe.

Depot hat mittlerweile um die 500.000€ davon ca. 200.000€ geerbt.

In Crypto habe ich ca. 65.000€.

Auf dem Konto liegen ca. 70.000€ herum.

An fixen Ausgaben habe ich pro Monat ca. 600€ wovon die Hälfte auf die Nebenkosten meiner (seit 2018 abbezahlten) Wohnung entfallen. Ich gebe dann noch ca. 1500€ für Freizeit Krams aus, als vor Corona. 3000€ pro Monat stecke ich ca. in Aktien und etwas Crypto und 2000€ lege ich für Urlaube zurück.

Ich hoffe auf eine Abfindungswelle um die 50 herum und dann gehts irgendwo über den Winter 6 Monate in Asien an den Strand und im Sommer auf Golf Rundreise in Europa, falls nicht werde ich gemütlich weiterarbeiten. Wenn das hier noch irrer wird was Abgaben angeht, werde ich mal schauen wie es mit einer Arbeitszeit Reduzierung aussieht, hat hier erstmals eine andere Abteilungsleiterin in 2019 durchbekommen und ist mittlerweile auch akzeptiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

warum immer dieser Restaurantbesuch so hoch gehängt wird!?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

warum immer dieser Restaurantbesuch so hoch gehängt wird!?

Nunja, wofür soll man das denn sonst ausgeben? Bei einer Sparrate von 1000€ müsste ich mir jeden Monat ein neues iPhone holen bzw. meine Wohnung mit jede Menge Konsumgüter zumüllen oder ich gebe es eben für Essen oder Reisen aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Um mal hier meinen Input zu geben:

24 Jahre
2.300 EUR netto
Region Ostdeutschland
1.000 EUR sparen pro Monat
650 EUR Miete
Rest Lebenshaltung

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

Für mich absolut unverständlich wie manche Leute hier studieren und dann arbeiten wie Esel, um Geld nicht auszugeben, weil sie es für ein Vermögen oder die Kinder ansammeln möchten. Irgendwie geht ihr am Leben vorbei.

Ist halt die Frage, was man als Leben versteht. Wer keine kostenspieligen Hobbies hat, sich nicht viel aus Autos macht und allgemein in einer günstigen Gegend wohnt, der kann eigentlich garnichts anderes machen, außer deutlich was wegsparen, sofern man etwas die Einstellung mitbringt, Geld nicht unnütz aus dem Fenster zu schmeißen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

verdiene 5,2k Netto
davon 700€ für Miete (teile die Kosten mit meiner Freundin)
1300€ für den Rest (Reisen, Essen, Ausgehen, Technik, Kleidung, Geschenke, Spaß, Hobbies etc).

Also mit 2k€ Netto habe ich gefühl ein recht hohen Lebensstandard und gucke selten auf irgendwelche Preise. Das einzige worauf ich bewusst verzichte: ein Auto (brauche ich in ner Stadt nicht).

Über 3k € gehen damit aufs Depot. Nicht weil ich es wachsen sehen möchte, sondern weil ich die einfach gerade absolut nicht brauche.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

30 Jahre alt, 102k€ Brutto in 2020 (+/-10k€ p.a., weil Job mit 30% Provisionsanteil). = 4.500€ netto. (vorher ca. 70k€ p.a.)

  • Wohne gemeinsam mit meiner Freundin für 1.200€ warm (600€ Eigenanteil) in Hamburg
  • monatliche Kosten für Essen, Restaurant, Klamotten, Gym, etc.: 800-1.000€
  • Rückzahlung Bafög/KFW Kredit 500€ p.m.
  • fixe Sparrate Altersvorsorge ETF 600€p.m (aktuell ca. 17k€ Depotwert)
  • 1.000€ Rücklagen für Urlaub + Hobbys (Motorrad)
  • 800€ Sparrate in Cash, Ziel sind 30k€ als "Notgroschen"

-> Sobald die Cashreserve steht, will ich die ETF Sparrate auf ca. 1.500€ erhöhen.

Ziel ist mit ca. 50 Jahren ein Depot von grob 600k€.
Und dann schaue ich mal, wie das Leben so spielt, entweder reduziere ich auf Halbtag, oder oder. :)

Aja, Immobilienkauf & Kinder sind nicht geplant. (Bitte keine Diskussion)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

32 Jahre, promovierter Physiker, 125k brutto / Jahr. Spare eisern 4k netto im Monat und habe bereits ein 200k Depot. Ziel ist es, mit 40 ca. 600k im Depot zu haben als Altersvorsorge, da ich davon ausgehe, dass ich keine gesetzliche Rente mehr bekomme bzw. nur Grundsicherung oder mein Vermögen sowieso angerechnet wird.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Sehr cool. Bei uns genau das gleiche (plus nochmal 2k von der Frau). Dadurch sind monatliche Kosten (auch Versicherungen) auch noch was höher, ansonsten sind wir komplett ähnlich. Wir haben unseren Notgroschen von 50k bereits zusammen, geben aber auch viel aus (Miete, Versicherungen und Essen/Leben sind schon 3.500€ pro Monat). Nun steht noch Nachwuchs ins Haus. Im Aktien Depot sind aktuell nur 10k, das wollen wir auch steigern um 1k pro Monat.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

30 Jahre alt, 102k€ Brutto in 2020 (+/-10k€ p.a., weil Job mit 30% Provisionsanteil). = 4.500€ netto. (vorher ca. 70k€ p.a.)

  • Wohne gemeinsam mit meiner Freundin für 1.200€ warm (600€ Eigenanteil) in Hamburg
  • monatliche Kosten für Essen, Restaurant, Klamotten, Gym, etc.: 800-1.000€
  • Rückzahlung Bafög/KFW Kredit 500€ p.m.
  • fixe Sparrate Altersvorsorge ETF 600€p.m (aktuell ca. 17k€ Depotwert)
  • 1.000€ Rücklagen für Urlaub + Hobbys (Motorrad)
  • 800€ Sparrate in Cash, Ziel sind 30k€ als "Notgroschen"

-> Sobald die Cashreserve steht, will ich die ETF Sparrate auf ca. 1.500€ erhöhen.

Ziel ist mit ca. 50 Jahren ein Depot von grob 600k€.
Und dann schaue ich mal, wie das Leben so spielt, entweder reduziere ich auf Halbtag, oder oder. :)

Aja, Immobilienkauf & Kinder sind nicht geplant. (Bitte keine Diskussion)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Um mal hier meinen (exotischen) Input zu geben:
29 J., Master W.Ing,
Sachbearbeiter bei IGM ~100k p.a.,
Nebengewerbe (online Marktplatz) ~20k p.a.

Lebe relativ günstig:
Genossenschaftswohnung
kein Auto
keine teuren Hobbys (nur Reisen).
Kosten ~1.000€ / Monat

Alles was nicht zur Auffüllung von meinem Notgroschen (ca 50k Tagesgeld) genutzt wird, wird so jeden Monat investiert:

3000€ in ein ETF Portfolio (70% World / 30% EM)
1000€ in Einzelaktien (spekulativer)
750€ in Kryptowährungen
400€ in P2P

Aktueller Networth ~400k.
Ca 200k davon kommen aus Buchgewinnen von Kryptokäufen seit 2017.
Ca 100k aus 1-2 Glücksgriffen bei Aktien und Rest pure Sparsumme + jährliche Rendite

Ziel:
Spätestens mit 35 f*ck you sagen und nur noch mein Nebengewerbe machen und als digitaler Nomade rumreisen.
Mit 35 Jahren sollte mein net worth um die ~1 Mio € liegen und ich komme pro Monat auf +/- 2.500€ netto aus Kapitalerträgen + ca 1.800€ Brutto vom Nebengewerbe

Sollte trotz Kinderwunsch immer noch mehr als genug sein. Mal sehen was die Zeit bringt.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

26 Jahre, Master Wirtschaftsinformatik
2700€ netto Einkommen
800€ monatlich in MSCI World/EM (70:30)
850€ Miete warm
200€ Versicherungen, Abos etc.
Rest wird verkonsumiert (Reisen, Party, gute Lebensmittel etc.)

Aktuelles Vermögen: etwa 40.000€.
Wofür: Altersvorsorge und eventuelle Unternehmensgründung in der Zukunft. Wenn die Preise sich beruhigen, vielleicht auch eine Immobilie, aber damit habe ich eigentlich schon abgeschlossen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.
Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.
Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?
Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.
Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!
Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

Mache ich praktisch genauso, nur ist mein Puffer mit 5.000 € etwas größer. Habe dadurch auch einen deutlich höheren Lebensstandard als meine Ex-Kommilitonen, die sich bei MBB abrackern und gleichzeitig meinen Sie müssten ja mindestens 1,5 k p.M. in ihr Depot investieren

Und in 20 Jahren haben deine dummen Kommilitonen ein Vermögen größer 1 Mio Euro (inkl Zinseszins), was bei 4% Rendite per annum nach Steuern 30k im Jahr sind (und das ist konservativ gerechnet).
Davon kann man theoretisch alle 2 Jahre eine neue Immo finanzieren zur Vermietung, was nach weiteren 10 Jahren zusätzliche 5 Miet Immobilien bedeutet. Die gehen dann mit 55 in Rente mit einem hohen Lebensstandard, während du noch 15 Jahre weiter arbeitest.

Kann sein, kann aber auch sein, dass Sie tot, krank, geschieden oder unglücklich sind. Ich habe für mich persönlich etwas gelernt in den letzten Jahren, indenen ich von 1k Netto zu 4k Netto "aufgestiegen" bin. Das Ganze Geld ist eigentlich relativ egal, wichtig ist, dass man im Hier und Jetzt lebt und nicht den Spaß in die Zukunft verschiebt. Das bereust du nämlich zu 99%. Meine Sparrate ist mit 1k immernoch zu hoch.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich glaube ja, dass ganz viel von dem Ersparten hier sich auflösen wird, wenn die Asset-Bubble platzt. Ich hoffe für uns, dass das nicht passiert, aber irgendwie habe ich so das Gefühl, dass ganz viel davon einfach nur aufgeblasene Preise sind, die sobald einige nicht mehr an die Story glauben, implodiert. Es muss ja nicht mal unbedingt nominal sinken, aber gut möglich, dass die Inflation für den normalen Warenkorb so stark steigt, während die Assetpreise einfach stagnieren.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

32 Jahre, promovierter Physiker, 125k brutto / Jahr. Spare eisern 4k netto im Monat und habe bereits ein 200k Depot. Ziel ist es, mit 40 ca. 600k im Depot zu haben als Altersvorsorge, da ich davon ausgehe, dass ich keine gesetzliche Rente mehr bekomme bzw. nur Grundsicherung oder mein Vermögen sowieso angerechnet wird.

Wenn Du davon ausgehst das es angerechnet wird wieso dann sparen?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Prinzipiell stimme ich zu, dass man im hier und jetzt leben sollte, aber ich wüsste nicht, wofür ich die 1000 Euro, die ich im Moment monatlich spare, ausgeben sollte, um großartig mehr Lebensglück zu genießen. Anfangs hatte ich mir auch ständig irgendwelche Technikspielereien geholt, die lagen dann aber nach einer Woche alle in der Ecke. Ab einem bestimmten Gehaltslevel hat man einfach alles was man braucht: Gutes Essen, schöne Wohnungseinrichtung, Auto, Urlaube (die übrigens auch nur teuer sind wenn man die ganze Zeit im Luxushotel mit Vollverpflegung hocken will ohne was vom Land zu sehen) und jeder weitere ausgegebene Euro bringt immer weniger und immer kürzere Freude. Stattdessen wünscht man sich mehr Zeit, z.B. indem man beruflich kürzer tritt. Da kann man das Geld doch auch sparen um sich diesen Traum irgendwann zu erfüllen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Für mich absolut unverständlich wie manche Leute hier studieren und dann arbeiten wie Esel, um Geld nicht auszugeben, weil sie es für ein Vermögen oder die Kinder ansammeln möchten. Irgendwie geht ihr am Leben vorbei.

Ist halt die Frage, was man als Leben versteht. Wer keine kostenspieligen Hobbies hat, sich nicht viel aus Autos macht und allgemein in einer günstigen Gegend wohnt, der kann eigentlich garnichts anderes machen, außer deutlich was wegsparen, sofern man etwas die Einstellung mitbringt, Geld nicht unnütz aus dem Fenster zu schmeißen.

Die Frage ist ja dann, warum man so viel arbeitet, um Geld anzusammeln, das man nicht ausgibt. Lebenszeit unnütz aus dem Fenster geworfen!

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

32 Jahre, promovierter Physiker, 125k brutto / Jahr. Spare eisern 4k netto im Monat und habe bereits ein 200k Depot. Ziel ist es, mit 40 ca. 600k im Depot zu haben als Altersvorsorge, da ich davon ausgehe, dass ich keine gesetzliche Rente mehr bekomme bzw. nur Grundsicherung oder mein Vermögen sowieso angerechnet wird.

Wenn Du davon ausgehst das es angerechnet wird wieso dann sparen?

Habe drei Länder identifiziert in die ich und meine Frau gerne auswandern würden. Natürlich mit Wechsel der Staatsbürgerschaft, da in der BRD wohl die Besteuerung auch bald an die Staatsangehörigkeit gekoppelt wird.

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know-it-all

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

32 Jahre, promovierter Physiker, 125k brutto / Jahr. Spare eisern 4k netto im Monat und habe bereits ein 200k Depot. Ziel ist es, mit 40 ca. 600k im Depot zu haben als Altersvorsorge, da ich davon ausgehe, dass ich keine gesetzliche Rente mehr bekomme bzw. nur Grundsicherung oder mein Vermögen sowieso angerechnet wird.

Wenn Du davon ausgehst das es angerechnet wird wieso dann sparen?

Ist die Antwort auf deine Frage nicht offensichtlich?

Selbst wenn ich nicht ganz so pessimistisch denke was die Rentenversicherung angeht, so würde ich doch keineswegs im Alter nur von Grundsicherung leben müssen.

Es ist auch keine besonders große Herausforderung in 3 bis 4 Jahrzehnten als normal bis gut verdienender Angestellter soviel anzusparen, dass man im Alter auch gut über die Runden kommt, selbst wenn im Worst-Case das eigene Vermögen tatsächlich die alleinige Hauteinnahmequelle sein sollte.
Btw. das was viele hier bereits geschrieben haben, kann ich nur bestätigen - das Eine (langfristiger zielgerichteter Vermögensaufbau) schließt das andere (auch mal ein bisschen Spass haben, Konsumieren. Geld für schöne Urlaub ausgeben) definitiv nicht aus. Da gibt es durchaus Mittelwege, die das Beides vereinen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Weil Teilzeitkräfte leichter ausgetauscht werden können und die Karriere dann auch nicht voran geht. Das Geld fehlt dann hinterher im Alter oder mit Kindern

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DerSportbwler

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ich glaube ja, dass ganz viel von dem Ersparten hier sich auflösen wird, wenn die Asset-Bubble platzt. Ich hoffe für uns, dass das nicht passiert, aber irgendwie habe ich so das Gefühl, dass ganz viel davon einfach nur aufgeblasene Preise sind, die sobald einige nicht mehr an die Story glauben, implodiert. Es muss ja nicht mal unbedingt nominal sinken, aber gut möglich, dass die Inflation für den normalen Warenkorb so stark steigt, während die Assetpreise einfach stagnieren.

Einfach bei Google "Adam Tooze stock buyback" und 2. Ergebnis zu seinem Twitter-Account anklicken. Das, was du befürchtest, findet schon seit 12 Jahren statt ;)

Auch ganz offiziell von der Deutschen Bank mit dem Chart belegt. Die Apples dieser Welt zahlen 0-5% Steuern und vom Gewinn, welcher eigentlich als Steuer abgeführt werden müsste, kaufen Sie ihre eigenen Aktien zurück, um höhere Boni zu rechtfertigen und ein intaktes Unternehmen und Wirtschaftssystem vorzugaukeln.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

So blöd es sich anhört. Ich finde es cool und super spannend Geld anzulegen und Dividenden zu bekommen. Zuden handle ich mit Optionen, die mir dieses Jahr rund 8k Euro einbringen werden.

Das ist wie eine Art Nebenberuf für mich. Ein Hobby das mich dafür bezahlt irgendwie.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Die Frage ist ja dann, warum man so viel arbeitet, um Geld anzusammeln, das man nicht ausgibt. Lebenszeit unnütz aus dem Fenster geworfen!

Kann viele Gründe haben. Wenn der Job Spass macht, ist die Zeit nicht aus dem Fenster geworfen. Ebenso kann man die Zeit auf später schieben. Da könnte man jetzt natürlich sagen, etwas mehr Zeit in jüngerem Alter wäre besser, als Rentner sitzt man noch lange genug im Sessel. Das ist grundsätzlich richtig, aber es kann z.B. auch sehr erfüllend sein, wenn man mit sagen wir 50 im Grunde nicht mehr für Geld arbeiten braucht und dann einfach interessante Jobs macht, die einen interessieren. Evtl. nochmal 'ne Ausbildung als Lokführer, als Gärtner, wenn man gerne was draußen machen würde, oder was auch immer. Oder man bringt seine Kenntnisse in einen Bereich ein, wo sie oftmals fehlen. Z.B. sind viele soziale Einrichtungen oder NGOs sehr dankbar über kaufmännische Expertise. 2 Tage arbeiten für einen Midi-Job in einem Bereich, welcher der Gesellschaft wirklich etwas gibt, kann sehr erfüllend sein.

Es stehen einfach so viele Dinge offen, die einen auch persönlich etwas gegeben oder einen auch nochmal deutlich weiterentwickeln, die man nicht machen kann, wenn man darauf angewiesen ist, bis 65 einen regulären Job zu haben. Wenn man vielfältige Interessen hat und gerne über den Tellerrand schaut, kann sowas ein sehr reizvolles Ziel im Leben sein, deutlich mehr als der Urlaub da und das Auto dort in jungen Jahren.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

26 Jahre, Master Wirtschaftsinformatik
2700€ netto Einkommen
800€ monatlich in MSCI World/EM (70:30)
850€ Miete warm
200€ Versicherungen, Abos etc.
Rest wird verkonsumiert (Reisen, Party, gute Lebensmittel etc.)

Aktuelles Vermögen: etwa 40.000€.
Wofür: Altersvorsorge und eventuelle Unternehmensgründung in der Zukunft. Wenn die Preise sich beruhigen, vielleicht auch eine Immobilie, aber damit habe ich eigentlich schon abgeschlossen.

Hast du die 40k zusammengespart? Hört sich nach Erbe an (oder Aktien-Glück), da 26 und Master.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

33, Director Sales, Gehalt 90k-115k brutto / Jahr + Mieteinnahmen 3k brutto / Jahr; spare von den Einnahmen etwa 2k-3k / Monat.

Durch Ansparung und Investition verfüge ich aktuell über circa 500k verteilt auf etwa 15% Immobilien, 25% physische EM und 55% freies Kapital zum Investieren (Aktien, etc.).

Mein Ziel ist ein Vermögen von 2 Mio frei-verfügbares Kapital aufzubauen und dann möchte ich aufhören zu arbeiten. Ich hoffe dies bis spätestens 45 erreicht zu haben.

Meine Strategie:
Antizyklisches investieren und ich werde wohl mein Gehalt kurzfristig auf 150k brutto / Jahr steigern können (ist aber in der Gesamtbetrachtung unwesentlich)

Zu obiger Diskussion, vielleicht liefert dieser Vortrag von Prof. Sinn noch einen Beitrag:
https://www.ifo.de/vortrag/2020/weihnachtsvorlesung/corona-und-geldvermehrung

... ich habe selber drei Jahre in Italien leben und arbeiten dürfen ... der Euro kann nicht überleben ... .

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich finde es jetzt nicht unnützer als Netflix, WiWi-treff oder Facebook.

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Für mich absolut unverständlich wie manche Leute hier studieren und dann arbeiten wie Esel, um Geld nicht auszugeben, weil sie es für ein Vermögen oder die Kinder ansammeln möchten. Irgendwie geht ihr am Leben vorbei.

Ist halt die Frage, was man als Leben versteht. Wer keine kostenspieligen Hobbies hat, sich nicht viel aus Autos macht und allgemein in einer günstigen Gegend wohnt, der kann eigentlich garnichts anderes machen, außer deutlich was wegsparen, sofern man etwas die Einstellung mitbringt, Geld nicht unnütz aus dem Fenster zu schmeißen.

Die Frage ist ja dann, warum man so viel arbeitet, um Geld anzusammeln, das man nicht ausgibt. Lebenszeit unnütz aus dem Fenster geworfen!

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Die Frage ist ja dann, warum man so viel arbeitet, um Geld anzusammeln, das man nicht ausgibt. Lebenszeit unnütz aus dem Fenster geworfen!

Echte Teilzeittätigkeiten sind selbst in besseren fachlichen Positionen praktisch doch kaum möglich. Selbst wenn man Arbeitszeit-Smoothing betreiben würde, um meinetwegen nur 21h pro Woche arbeiten würde, dann ist man ja darauf festgelegt, bis 67/70 usw. zu arbeiten. Wer weiß, ob das der eigenen Körper dann noch mitmacht. Durch Zinseszins (an den Aktienmärkten) muss man auch weniger arbeiten, wenn man die Arbeit eher im Leben erledigt hat.

Schlussendlich hat man auch kaum Vorteile von einer 21h-Woche, wenn alle anderen 35h oder 40h arbeiten und in der Woche eingespannt sind.

Aus diesen drei Punkten ergibt sich dann eben, dass man normale Vollzeit macht, aber z.B. nur 50-70% vom Netto ausgibt. Der Rest akkumuliert sich, verzinst sich am Aktienmarkt und damit kann man dann im Idealfall deutlich eher aufhören.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

33, Director Sales, Gehalt 90k-115k brutto / Jahr + Mieteinnahmen 3k brutto / Jahr; spare von den Einnahmen etwa 2k-3k / Monat.

Durch Ansparung und Investition verfüge ich aktuell über circa 500k verteilt auf etwa 15% Immobilien, 25% physische EM und 55% freies Kapital zum Investieren (Aktien, etc.).

Mein Ziel ist ein Vermögen von 2 Mio frei-verfügbares Kapital aufzubauen und dann möchte ich aufhören zu arbeiten. Ich hoffe dies bis spätestens 45 erreicht zu haben.

Meine Strategie:
Antizyklisches investieren und ich werde wohl mein Gehalt kurzfristig auf 150k brutto / Jahr steigern können (ist aber in der Gesamtbetrachtung unwesentlich)

Zu obiger Diskussion, vielleicht liefert dieser Vortrag von Prof. Sinn noch einen Beitrag:
www.ifo.de/vortrag/2020/weihnachtsvorlesung/corona-und-geldvermehrung

... ich habe selber drei Jahre in Italien leben und arbeiten dürfen ... der Euro kann nicht überleben ... .

Wie sollen wir unsere hart ersparten Euros schützen vor Zusammenbruch Eurozone und anderen Krisen in Europa? Schweizer Franken? Was würde z.B. mit einem 500k Depot passieren? Kann man enteignet werden? Was wären die sichersten Assets?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ich glaube ja, dass ganz viel von dem Ersparten hier sich auflösen wird, wenn die Asset-Bubble platzt. Ich hoffe für uns, dass das nicht passiert, aber irgendwie habe ich so das Gefühl, dass ganz viel davon einfach nur aufgeblasene Preise sind, die sobald einige nicht mehr an die Story glauben, implodiert. Es muss ja nicht mal unbedingt nominal sinken, aber gut möglich, dass die Inflation für den normalen Warenkorb so stark steigt, während die Assetpreise einfach stagnieren.

Insgesamt werden Assetpreise mmn weiter steigen. Zinsen werden perspektivisch nicht steigen können - aka Zinsfalle. Inflationserwartungen können durch den Postcoronanachfrage-Schock potentiell eine Inflationsspirale auslösen. Inflation scheint auch der einzige Ausweg aus der hohen Verschuldung + zukünftig notwendigen Klimainvestitionen. Auch wenn Digitalisierung & Outsourcing deflationär stark entgegenwirken. Der Inflations-Hedge ist übrigens in Assets investiert zu sein & nicht in FIAT. Vor allem Rohstoffe sind ein guter Hedge. Bleibt spannend - vor allem wie sich dabei Löhne / Gehälter entwickeln.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Ich glaube ja, dass ganz viel von dem Ersparten hier sich auflösen wird, wenn die Asset-Bubble platzt. Ich hoffe für uns, dass das nicht passiert, aber irgendwie habe ich so das Gefühl, dass ganz viel davon einfach nur aufgeblasene Preise sind, die sobald einige nicht mehr an die Story glauben, implodiert. Es muss ja nicht mal unbedingt nominal sinken, aber gut möglich, dass die Inflation für den normalen Warenkorb so stark steigt, während die Assetpreise einfach stagnieren.

Insgesamt werden Assetpreise mmn weiter steigen. Zinsen werden perspektivisch nicht steigen können - aka Zinsfalle. Inflationserwartungen können durch den Postcoronanachfrage-Schock potentiell eine Inflationsspirale auslösen. Inflation scheint auch der einzige Ausweg aus der hohen Verschuldung + zukünftig notwendigen Klimainvestitionen. Auch wenn Digitalisierung & Outsourcing deflationär stark entgegenwirken. Der Inflations-Hedge ist übrigens in Assets investiert zu sein & nicht in FIAT. Vor allem Rohstoffe sind ein guter Hedge. Bleibt spannend - vor allem wie sich dabei Löhne / Gehälter entwickeln.

Ich glaube nicht, dass die Assetpreise per se steigen. Die Immobilienpreisentwicklung in Italien ist da ein gutes Beispiel (über zehn Jahre um die 30% runter).

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

33, Director Sales, Gehalt 90k-115k brutto / Jahr + Mieteinnahmen 3k brutto / Jahr; spare von den Einnahmen etwa 2k-3k / Monat.

Durch Ansparung und Investition verfüge ich aktuell über circa 500k verteilt auf etwa 15% Immobilien, 25% physische EM und 55% freies Kapital zum Investieren (Aktien, etc.).

Mein Ziel ist ein Vermögen von 2 Mio frei-verfügbares Kapital aufzubauen und dann möchte ich aufhören zu arbeiten. Ich hoffe dies bis spätestens 45 erreicht zu haben.

Meine Strategie:
Antizyklisches investieren und ich werde wohl mein Gehalt kurzfristig auf 150k brutto / Jahr steigern können (ist aber in der Gesamtbetrachtung unwesentlich)

Zu obiger Diskussion, vielleicht liefert dieser Vortrag von Prof. Sinn noch einen Beitrag:
www.ifo.de/vortrag/2020/weihnachtsvorlesung/corona-und-geldvermehrung

... ich habe selber drei Jahre in Italien leben und arbeiten dürfen ... der Euro kann nicht überleben ... .

Wie sollen wir unsere hart ersparten Euros schützen vor Zusammenbruch Eurozone und anderen Krisen in Europa? Schweizer Franken? Was würde z.B. mit einem 500k Depot passieren? Kann man enteignet werden? Was wären die sichersten Assets?

Das wird nicht passieren aber nebenbei Aktien sind noch nie belangt worden da ist Chance mit Immobilien unweit höher

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Der Einkäufer

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Ich glaube ja, dass ganz viel von dem Ersparten hier sich auflösen wird, wenn die Asset-Bubble platzt. Ich hoffe für uns, dass das nicht passiert, aber irgendwie habe ich so das Gefühl, dass ganz viel davon einfach nur aufgeblasene Preise sind, die sobald einige nicht mehr an die Story glauben, implodiert. Es muss ja nicht mal unbedingt nominal sinken, aber gut möglich, dass die Inflation für den normalen Warenkorb so stark steigt, während die Assetpreise einfach stagnieren.

Insgesamt werden Assetpreise mmn weiter steigen. Zinsen werden perspektivisch nicht steigen können - aka Zinsfalle. Inflationserwartungen können durch den Postcoronanachfrage-Schock potentiell eine Inflationsspirale auslösen. Inflation scheint auch der einzige Ausweg aus der hohen Verschuldung + zukünftig notwendigen Klimainvestitionen. Auch wenn Digitalisierung & Outsourcing deflationär stark entgegenwirken. Der Inflations-Hedge ist übrigens in Assets investiert zu sein & nicht in FIAT. Vor allem Rohstoffe sind ein guter Hedge. Bleibt spannend - vor allem wie sich dabei Löhne / Gehälter entwickeln.

Und auf deutsch heisst das was?
Werden die Immobilien günstiger?
Ich will nicht zu teuer kaufen um mich dann in 3 Jahren zu ärgern

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Habe jahrelang auf eine Immobilie gespart und immer rund 50% in Aktien gesteckt. Da ich natürlich zeitnah kaufen wollte hat mein Aktienpaket in diesen 5 Jahren mindestens 10 mal rotiert, entsprechend kaum wirklich Gewinne mitgenommen und bei Dips auch gerne mal aus Angst ausgecasht (man kann das Geld ja in den nächsten Monaten für die Immobilie brauchen...).

Seit 3 Jahren habe ich mich erstmal von der Immobilie verabschieden und spare nur noch für mein Depot, d.h. ca 80% liegt in Aktien und auch wenn draußen der Sturm tobt (märz/April 2020) cash ich nicht mehr aus. Seitdem habe ich ein paar sehr gute Gains mitgenommen und die Immobilie wird halt gekauft wenn ich sie mir aus meinem Depot heraus leisten kann und will.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

4,2k Netto + 0,1k Dividende Income
1,5k + 0,1k Div wird gespart und in Aktien investiert

Brauche also ca 2,7k zum Leben
( ich lebe auch im hier und jetzt inklusive schönes Auto usw )

Hab noch 20 Jahre bis 50 also und Ziel ist

Hoffe dann auf 600-700k Depot.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Ich glaube ja, dass ganz viel von dem Ersparten hier sich auflösen wird, wenn die Asset-Bubble platzt. Ich hoffe für uns, dass das nicht passiert, aber irgendwie habe ich so das Gefühl, dass ganz viel davon einfach nur aufgeblasene Preise sind, die sobald einige nicht mehr an die Story glauben, implodiert. Es muss ja nicht mal unbedingt nominal sinken, aber gut möglich, dass die Inflation für den normalen Warenkorb so stark steigt, während die Assetpreise einfach stagnieren.

Insgesamt werden Assetpreise mmn weiter steigen. Zinsen werden perspektivisch nicht steigen können - aka Zinsfalle. Inflationserwartungen können durch den Postcoronanachfrage-Schock potentiell eine Inflationsspirale auslösen. Inflation scheint auch der einzige Ausweg aus der hohen Verschuldung + zukünftig notwendigen Klimainvestitionen. Auch wenn Digitalisierung & Outsourcing deflationär stark entgegenwirken. Der Inflations-Hedge ist übrigens in Assets investiert zu sein & nicht in FIAT. Vor allem Rohstoffe sind ein guter Hedge. Bleibt spannend - vor allem wie sich dabei Löhne / Gehälter entwickeln.

In der einfachen Theorie ist das ja richtig, aber angesichts der extrem hohen Preise für Assets, kann es auch einfach sein, dass so ziemlich alles stagniert, außer Verbrauchsgüter und Rohstoffe. Wenn die Inflation anzieht, bleibt gar nix anderes übrig, als Zinsen zu erhöhen, sonst galoppiert die Inflation davon. Es ist gar nicht unwahrscheinlich, dass das passiert. Ich weiß es reden alle davon, dass die Zinsen nicht steigen können, aber nunja denk mal nach, genau das sind ja die Szenarien, die dann in der Vergangenheit die große Überraschung brachten.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Die Frage ist ja dann, warum man so viel arbeitet, um Geld anzusammeln, das man nicht ausgibt. Lebenszeit unnütz aus dem Fenster geworfen!

Kann viele Gründe haben. Wenn der Job Spass macht, ist die Zeit nicht aus dem Fenster geworfen. Ebenso kann man die Zeit auf später schieben. Da könnte man jetzt natürlich sagen, etwas mehr Zeit in jüngerem Alter wäre besser, als Rentner sitzt man noch lange genug im Sessel. Das ist grundsätzlich richtig, aber es kann z.B. auch sehr erfüllend sein, wenn man mit sagen wir 50 im Grunde nicht mehr für Geld arbeiten braucht und dann einfach interessante Jobs macht, die einen interessieren. Evtl. nochmal 'ne Ausbildung als Lokführer, als Gärtner, wenn man gerne was draußen machen würde, oder was auch immer. Oder man bringt seine Kenntnisse in einen Bereich ein, wo sie oftmals fehlen. Z.B. sind viele soziale Einrichtungen oder NGOs sehr dankbar über kaufmännische Expertise. 2 Tage arbeiten für einen Midi-Job in einem Bereich, welcher der Gesellschaft wirklich etwas gibt, kann sehr erfüllend sein.

Es stehen einfach so viele Dinge offen, die einen auch persönlich etwas gegeben oder einen auch nochmal deutlich weiterentwickeln, die man nicht machen kann, wenn man darauf angewiesen ist, bis 65 einen regulären Job zu haben. Wenn man vielfältige Interessen hat und gerne über den Tellerrand schaut, kann sowas ein sehr reizvolles Ziel im Leben sein, deutlich mehr als der Urlaub da und das Auto dort in jungen Jahren.

Schön, aber die Möglichkeiten, die du theoretisch auflistest, sind nur Gerede. Eigentlich eine Selbstlüge. Nichts davon wirst du tun. Du hast nicht mal ein konkretes Ziel dabei, sonst würdest du nicht so breit die Möglichkeiten aufzählen.

Was ihr hier alle schreibt, mit 45 oder 55 in "Rente" gehen, wird für die meisten nicht passieren. Es gibt nur ganz wenige Menschen, die das schaffen. Dabei kommt es nicht nur auf das Finanzielle an. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werden die meisten doch wieder einen Grund finden, warum sie doch nicht aufhören wollen.

Du gibst ja selbst Beispiele, dass die Arbeit immer weitergeht irgendwo. Und widersprüchlich bist du auch. Wenn dein Job so erfüllend ist, warum ist das Ziel dann so früh damit aufzuhören? Auch werdet ihr es nie schaffen, das angesammelte Geld endlich mal auszugeben, weil ihr wieder einen Grund sehen werdet, weiter zu sparen oder zu investieren. Ihr habt euch ja selbst durch jahrzehntelanges Sparen entsprechend geeicht. Wie alle anderen alten Leute, die ich kenne bzw. kannte, die ständig nur am sparen waren, werdet ihr nichts mehr davon haben.

Im übrigen habe ich deutlich andere Interessen als Konsum und schaue gern über den Tellerrand, daher kommt es mir erst gar nicht in den Sinn mit diesem Arbeiten und Sparen überhaupt anzufangen. Denn um diesen Dingen nachzugehen und sich als Ziel zu setzen, braucht man nicht erst 30 Jahre Schufterei.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Auch meine Erfahrung. Bei uns im Konzern haben die immergleichen auch was von Frührente erzählt und am Ende haben Sie die nicht nur bis zum Maximum durchgezogen sondern auch noch um einen Beratervertrag für hinterher gebettelt!!

Soweit zu "dem Nachwuchs Platz machen"...Das ist die selbstsüchtigste Arbeitnehmergeneration, die je gelebt hat!

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Die Frage ist ja dann, warum man so viel arbeitet, um Geld anzusammeln, das man nicht ausgibt. Lebenszeit unnütz aus dem Fenster geworfen!

Kann viele Gründe haben. Wenn der Job Spass macht, ist die Zeit nicht aus dem Fenster geworfen. Ebenso kann man die Zeit auf später schieben. Da könnte man jetzt natürlich sagen, etwas mehr Zeit in jüngerem Alter wäre besser, als Rentner sitzt man noch lange genug im Sessel. Das ist grundsätzlich richtig, aber es kann z.B. auch sehr erfüllend sein, wenn man mit sagen wir 50 im Grunde nicht mehr für Geld arbeiten braucht und dann einfach interessante Jobs macht, die einen interessieren. Evtl. nochmal 'ne Ausbildung als Lokführer, als Gärtner, wenn man gerne was draußen machen würde, oder was auch immer. Oder man bringt seine Kenntnisse in einen Bereich ein, wo sie oftmals fehlen. Z.B. sind viele soziale Einrichtungen oder NGOs sehr dankbar über kaufmännische Expertise. 2 Tage arbeiten für einen Midi-Job in einem Bereich, welcher der Gesellschaft wirklich etwas gibt, kann sehr erfüllend sein.

Es stehen einfach so viele Dinge offen, die einen auch persönlich etwas gegeben oder einen auch nochmal deutlich weiterentwickeln, die man nicht machen kann, wenn man darauf angewiesen ist, bis 65 einen regulären Job zu haben. Wenn man vielfältige Interessen hat und gerne über den Tellerrand schaut, kann sowas ein sehr reizvolles Ziel im Leben sein, deutlich mehr als der Urlaub da und das Auto dort in jungen Jahren.

Schön, aber die Möglichkeiten, die du theoretisch auflistest, sind nur Gerede. Eigentlich eine Selbstlüge. Nichts davon wirst du tun. Du hast nicht mal ein konkretes Ziel dabei, sonst würdest du nicht so breit die Möglichkeiten aufzählen.

Was ihr hier alle schreibt, mit 45 oder 55 in "Rente" gehen, wird für die meisten nicht passieren. Es gibt nur ganz wenige Menschen, die das schaffen. Dabei kommt es nicht nur auf das Finanzielle an. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werden die meisten doch wieder einen Grund finden, warum sie doch nicht aufhören wollen.

Du gibst ja selbst Beispiele, dass die Arbeit immer weitergeht irgendwo. Und widersprüchlich bist du auch. Wenn dein Job so erfüllend ist, warum ist das Ziel dann so früh damit aufzuhören? Auch werdet ihr es nie schaffen, das angesammelte Geld endlich mal auszugeben, weil ihr wieder einen Grund sehen werdet, weiter zu sparen oder zu investieren. Ihr habt euch ja selbst durch jahrzehntelanges Sparen entsprechend geeicht. Wie alle anderen alten Leute, die ich kenne bzw. kannte, die ständig nur am sparen waren, werdet ihr nichts mehr davon haben.

Im übrigen habe ich deutlich andere Interessen als Konsum und schaue gern über den Tellerrand, daher kommt es mir erst gar nicht in den Sinn mit diesem Arbeiten und Sparen überhaupt anzufangen. Denn um diesen Dingen nachzugehen und sich als Ziel zu setzen, braucht man nicht erst 30 Jahre Schufterei.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Schön, aber die Möglichkeiten, die du theoretisch auflistest, sind nur Gerede. Eigentlich eine Selbstlüge. Nichts davon wirst du tun. Du hast nicht mal ein konkretes Ziel dabei, sonst würdest du nicht so breit die Möglichkeiten aufzählen.

Ich habe nicht geschrieben, dass das für mich in Betracht kommt, sondern nur, dass ich es nachvollziehen kann. Das war eine konkrete Antwort darauf, dass es mehr Sinn macht, statt im Alter mehr Freizeit zu haben, lieber etwas früher zurückzuschrauben und dafür länger zu arbeiten.

Ich kann eben beides nachvollziehen. Einerseits Leute, denen der Job Spass macht, denen aber auch viel Freizeit (evtl. auch mit den Kindern) wichtig ist und die deshalb so für wie möglich easy machen aber durcharbeiten. Andererseits Leute, die auf Basis einer finanziellen Unabhängigkeit irgendwann nochmal komplett andere Dinge ausprobieren wollen. Dem einen sind halt 10h mehr Zeit pro Woche mit den Kindern ab 35 sehr wichtig, dem anderen ist komplette Freiheit in beruflichen Entscheidungen ab 50 wichtig.

Das kann man ja nicht verallgemeinern. Was mich bei der ganzen Diskussion nur immer stört sind die Aussagen, man würde ja nicht leben bzw. man sollte das Leben so früh wie möglich geniesen und sich nicht so lange einschränken. Ich glaube die meisten die so leben empfinden das in keinster Weise als Einschränkung, evtl. empfinden sie es sogar als deutlich freier, weil man sich kaum Ballast ans Bein bindet. Ich denke viele können einfach nicht nachvollziehen, dass Geld ausgeben bzw. Konsum für einige erstmal keinen echten Einfluss auf ein "gutes Leben" oder "das Leben genießen" hat. Im Gegenteil, es kann sehr schnell dazu führen, ins "Hamsterrad" zu kommen und für etwas zu arbeiten, das man eigentlich garnicht braucht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Die Frage ist ja dann, warum man so viel arbeitet, um Geld anzusammeln, das man nicht ausgibt. Lebenszeit unnütz aus dem Fenster geworfen!

Kann viele Gründe haben. Wenn der Job Spass macht, ist die Zeit nicht aus dem Fenster geworfen. Ebenso kann man die Zeit auf später schieben. Da könnte man jetzt natürlich sagen, etwas mehr Zeit in jüngerem Alter wäre besser, als Rentner sitzt man noch lange genug im Sessel. Das ist grundsätzlich richtig, aber es kann z.B. auch sehr erfüllend sein, wenn man mit sagen wir 50 im Grunde nicht mehr für Geld arbeiten braucht und dann einfach interessante Jobs macht, die einen interessieren. Evtl. nochmal 'ne Ausbildung als Lokführer, als Gärtner, wenn man gerne was draußen machen würde, oder was auch immer. Oder man bringt seine Kenntnisse in einen Bereich ein, wo sie oftmals fehlen. Z.B. sind viele soziale Einrichtungen oder NGOs sehr dankbar über kaufmännische Expertise. 2 Tage arbeiten für einen Midi-Job in einem Bereich, welcher der Gesellschaft wirklich etwas gibt, kann sehr erfüllend sein.

Es stehen einfach so viele Dinge offen, die einen auch persönlich etwas gegeben oder einen auch nochmal deutlich weiterentwickeln, die man nicht machen kann, wenn man darauf angewiesen ist, bis 65 einen regulären Job zu haben. Wenn man vielfältige Interessen hat und gerne über den Tellerrand schaut, kann sowas ein sehr reizvolles Ziel im Leben sein, deutlich mehr als der Urlaub da und das Auto dort in jungen Jahren.

Schön, aber die Möglichkeiten, die du theoretisch auflistest, sind nur Gerede. Eigentlich eine Selbstlüge. Nichts davon wirst du tun. Du hast nicht mal ein konkretes Ziel dabei, sonst würdest du nicht so breit die Möglichkeiten aufzählen.

Was ihr hier alle schreibt, mit 45 oder 55 in "Rente" gehen, wird für die meisten nicht passieren. Es gibt nur ganz wenige Menschen, die das schaffen. Dabei kommt es nicht nur auf das Finanzielle an. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werden die meisten doch wieder einen Grund finden, warum sie doch nicht aufhören wollen.

Du gibst ja selbst Beispiele, dass die Arbeit immer weitergeht irgendwo. Und widersprüchlich bist du auch. Wenn dein Job so erfüllend ist, warum ist das Ziel dann so früh damit aufzuhören? Auch werdet ihr es nie schaffen, das angesammelte Geld endlich mal auszugeben, weil ihr wieder einen Grund sehen werdet, weiter zu sparen oder zu investieren. Ihr habt euch ja selbst durch jahrzehntelanges Sparen entsprechend geeicht. Wie alle anderen alten Leute, die ich kenne bzw. kannte, die ständig nur am sparen waren, werdet ihr nichts mehr davon haben.

Im übrigen habe ich deutlich andere Interessen als Konsum und schaue gern über den Tellerrand, daher kommt es mir erst gar nicht in den Sinn mit diesem Arbeiten und Sparen überhaupt anzufangen. Denn um diesen Dingen nachzugehen und sich als Ziel zu setzen, braucht man nicht erst 30 Jahre Schufterei.

Das weitere Sparen im Alter setzt doch voraus, dass man von seiner Rente gut leben kann. Das ist aber meiner Ansicht nach eher unwahrscheinlich, daher wird man schon Teile seines Ersparten ausgeben.

Wenn du glaubst, dass du von deiner Rente nach deinen Vorstellungen wirst leben können, dann brauchst du natürlich nichts sparen, sondern kannst stattdessen wenig arbeiten oder viel ausgeben.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

33, Director Sales, Gehalt 90k-115k brutto / Jahr + Mieteinnahmen 3k brutto / Jahr; spare von den Einnahmen etwa 2k-3k / Monat.

Durch Ansparung und Investition verfüge ich aktuell über circa 500k verteilt auf etwa 15% Immobilien, 25% physische EM und 55% freies Kapital zum Investieren (Aktien, etc.).

Mein Ziel ist ein Vermögen von 2 Mio frei-verfügbares Kapital aufzubauen und dann möchte ich aufhören zu arbeiten. Ich hoffe dies bis spätestens 45 erreicht zu haben.

Meine Strategie:
Antizyklisches investieren und ich werde wohl mein Gehalt kurzfristig auf 150k brutto / Jahr steigern können (ist aber in der Gesamtbetrachtung unwesentlich)

Zu obiger Diskussion, vielleicht liefert dieser Vortrag von Prof. Sinn noch einen Beitrag:
www.ifo.de/vortrag/2020/weihnachtsvorlesung/corona-und-geldvermehrung

... ich habe selber drei Jahre in Italien leben und arbeiten dürfen ... der Euro kann nicht überleben ... .

Wie sollen wir unsere hart ersparten Euros schützen vor Zusammenbruch Eurozone und anderen Krisen in Europa? Schweizer Franken? Was würde z.B. mit einem 500k Depot passieren? Kann man enteignet werden? Was wären die sichersten Assets?

Du wirst es nicht glauben, aber bei einer Krise wird dein Depot sinken.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Ich glaube ja, dass ganz viel von dem Ersparten hier sich auflösen wird, wenn die Asset-Bubble platzt. Ich hoffe für uns, dass das nicht passiert, aber irgendwie habe ich so das Gefühl, dass ganz viel davon einfach nur aufgeblasene Preise sind, die sobald einige nicht mehr an die Story glauben, implodiert. Es muss ja nicht mal unbedingt nominal sinken, aber gut möglich, dass die Inflation für den normalen Warenkorb so stark steigt, während die Assetpreise einfach stagnieren.

Insgesamt werden Assetpreise mmn weiter steigen. Zinsen werden perspektivisch nicht steigen können - aka Zinsfalle. Inflationserwartungen können durch den Postcoronanachfrage-Schock potentiell eine Inflationsspirale auslösen. Inflation scheint auch der einzige Ausweg aus der hohen Verschuldung + zukünftig notwendigen Klimainvestitionen. Auch wenn Digitalisierung & Outsourcing deflationär stark entgegenwirken. Der Inflations-Hedge ist übrigens in Assets investiert zu sein & nicht in FIAT. Vor allem Rohstoffe sind ein guter Hedge. Bleibt spannend - vor allem wie sich dabei Löhne / Gehälter entwickeln.

In der einfachen Theorie ist das ja richtig, aber angesichts der extrem hohen Preise für Assets, kann es auch einfach sein, dass so ziemlich alles stagniert, außer Verbrauchsgüter und Rohstoffe. Wenn die Inflation anzieht, bleibt gar nix anderes übrig, als Zinsen zu erhöhen, sonst galoppiert die Inflation davon. Es ist gar nicht unwahrscheinlich, dass das passiert. Ich weiß es reden alle davon, dass die Zinsen nicht steigen können, aber nunja denk mal nach, genau das sind ja die Szenarien, die dann in der Vergangenheit die große Überraschung brachten.

Staaten, Unternehmen & Privathaushalte sind komplett geleveraged. Bei Erhöhung der Zinsen werden schnell alle Staatseinnahmen für die Finanzierung der Kapitalkosten benötigt. Die Zentralbank wird zwischen Inflation & Masseninsolvenzen entscheiden müssen, wenn es zu Inflation kommen sollte. Wie gesagt, spannend wird ob Löhne & Gehälter mitziehen werden.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

38 Jahre alt, Beamter in München.
Bekomme A12, das entspricht im Monat ca. 3200euro netto, weitere Einkünfte durch Kapitalerträge belaufen sich auf 2000-4000euro im Monat, so dass ich jeden Monat 5000-6000euro netto zur Verfügung habe.

Meine Ausgaben schwanken zwischen 2300-3500euro,
Am meisten gebe ich für Essen aus, rund 900euro, 200euro Miete, der Rest geht für zwei Autos (BMW 6 Zylinder Diesel und 65 Ford Mustang Fastback V8), Reisen und weiteren Konsum drauf. Ich habe keine Abos, bestelle nichts bei Amazon und hab nur die wichtigsten Versicherungen (Krankenv., KFZ-Versicherung, Auslandsreisev.).

Wofür ich spare?

Ich habe kein Ziel auf das ich hinspare, mir bleibt am Monatsende ein 4stelliger Betrag über, weil meine Wünsche befriedigt sind. Ich gehe 3-4 Mal die Woche Essen, bin mobil, kann öfters verreisen und mein Job macht mir Spaß und hab eine supergünstige Miete. Für mich gibt es im Moment keinen Grund eher aufzuhören, als Pensionär würde ich mir vielleicht eine Wohnung in Griechenland/Karibik kaufen, um dem Wetter in Deutschland zu entfliehen und weil es sonst keinen Grund mehr gibt, hier zu leben.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

200 Eur Miete in München? Lebst du bei deinen Eltern?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

38 Jahre alt, Beamter in München.
Bekomme A12, das entspricht im Monat ca. 3200euro netto, weitere Einkünfte durch Kapitalerträge belaufen sich auf 2000-4000euro im Monat, so dass ich jeden Monat 5000-6000euro netto zur Verfügung habe.

Meine Ausgaben schwanken zwischen 2300-3500euro,
Am meisten gebe ich für Essen aus, rund 900euro, 200euro Miete, der Rest geht für zwei Autos (BMW 6 Zylinder Diesel und 65 Ford Mustang Fastback V8), Reisen und weiteren Konsum drauf. Ich habe keine Abos, bestelle nichts bei Amazon und hab nur die wichtigsten Versicherungen (Krankenv., KFZ-Versicherung, Auslandsreisev.).

Wofür ich spare?

Ich habe kein Ziel auf das ich hinspare, mir bleibt am Monatsende ein 4stelliger Betrag über, weil meine Wünsche befriedigt sind. Ich gehe 3-4 Mal die Woche Essen, bin mobil, kann öfters verreisen und mein Job macht mir Spaß und hab eine supergünstige Miete. Für mich gibt es im Moment keinen Grund eher aufzuhören, als Pensionär würde ich mir vielleicht eine Wohnung in Griechenland/Karibik kaufen, um dem Wetter in Deutschland zu entfliehen und weil es sonst keinen Grund mehr gibt, hier zu leben.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Wie kommst du auf 2k- 4k Kapitalerträge? Depot geerbt?
Warum so eine niedrige Miete? Wo wohnst du?

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