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Attraktivität IT-Consulting

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WiWi Gast

Attraktivität IT-Consulting

Guten Tag,

ich lese hier immer wieder, dass IT-Consulting recht unbeliebt ist. Da ich überlege als Berufseinstieg in der Branche einzusteigen, interessieren mich natürlich sehr die Hintergründe.

Was ich bisher entnehmen konnte: Viel Implementierungsarbeit - Warum ist das per sé schlecht?, Wenig Gehalt, Schlechte Aufstiegschancen - Warum ist das so?

Durch einen Einstieg erhoffe ich mir Beratungserfahrung, Projektabwechslung und viel Know How im Bereich Digitalisierung/Big Data und nach 2-5 Jahren einen attraktiven Wechsel. Gehaltseinbußen sind für mich nicht so dramatisch so lange es nicht weniger als 40k zum Anfang sind. Ist das völlig naiv von mir?
(Für Strategieberatungen reicht es bei mir leider nicht - darauf liegt in diesem Forum ja besonders der Fokus)

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Hm,

also hier im Forum entsteht ja immer ein recht verzerrtes Bild was den Arbeitsmarkt an sich angeht: Im Grunde ist die einzige Erfüllung im Leben ein 80 Stunden Job im M&A, Investment Banking oder in der Tier-1 Strategieberatung - und wer nicht mit 100k einsteigt der hat sowieso umsonst studiert. Da kommt man im schöden IT-Consulting natürlich nicht weit.

Tatsächlich ist der IT-Beratungsmarkt ein weites Feld. Von Bodyleasing-Umsetzung bis IT-Stragetieberatung fällt ja alles darunter. In der oberen Mitte - da würde ich jetzt mal die Accentures, BearingPoints, Capgeminis und co dieser Welt einordnen - gibt es aber durchaus spannende, vernünftig bezahlte Jobs, bei denn man nicht jede Nacht bis in die Puppen arbeitet. Und wenn man das ein paar Jahre macht, kommt man auch durchaus rum und lernt einiges.

Aufstiegschancen sind da auch gar nicht schlecht - im Grunde steigt man im gleichen Rhythmus auf wie bei anderen (Strategie-) Beratungen, nur dass man eben mit 50k all-in einsteigt und sich nach 8-10 Jahren bei ~120k befindet als direkt mit der ersten Beförderung sechsstellig zu werden.

Also, nicht alle so schlecht wie es hier teilweise von manchen dargestellt wird :)

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Hallo,

wenn man sich rein auf dieses Forum hier beschränkt, dann erscheint mir die IT-Beratung wie die reinste Ausbeutung für jeden, der im Leben nichts erreicht hat und Qualifikationen braucht man dafür natürlich auch nicht...

Aber mal im Ernst: In der Realität (außerhalb dieses Forums) sind die Strategieberater in einem Unternehmen sicher "höher" angesehen, aber warum stellt man diese Vergleiche auf? Es ist überhaupt nicht vergleichbar, da es einfach ein völlig unterschiedliches Geschäftsfeld ist.

Ich erlebe selbst immer wieder, dass einige IT-Berater im Unternehmen ziemlich hoch angesehen sind und Andere eher als "Pfuscher" gesehen werden, die keine vernünftigen Lösungen bereitstellen können. Es gibt eben solche und solche Ansichten.

Was die Berufserfahrung angeht wirst du in einer vernünftigen IT-Beratung viel lernen können. Du siehst einfach verschiedene Unternehmen, somit verschieden Ansätze und Lösungen. Zudem gibt es in der IT-Beratung unheimlich viele verschiedene Bereiche.

Auch wenn die ganzen späteren MBB Partner hier die IT-Bereiche schlecht reden, so spielt die Digitalisierung nun mal in jedem Unternehmen eine Rolle und später zeigt sich, dass die ganzen "Implementierer" mit ihren geringen Gehältern plötzlich die Gutverdiener sind, da sie Fachwissen und Erfahrung in dem Bereich besitzen, von denen die ganzen Strategen leider keine Ahnung haben und plötzlich bei über sind, wenn sie nicht gerade CEO eines Dax Konzerns geworden sind.

Also: Mach', was dich interessiert und gerade im Bereich BigData wirst du in einigen Jahren mit Kusshand zu guten Konditionen genommen werden!

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Zitat eines Freundes "IT-Projekte sind das geilste was es gibt. Die dauern ewig und Du kannst immer um 18 Uhr gehen"
(Fast) jedes Projekt (vor allem im FS) hat seit mindestens 15 Jahren einen starken IT-Anteil. Das Problem ist, wie oben beschrieben, dass der Begriff Beratung in keinster weise geschützt ist und sich somit jeder "IT-Dienstleister", der beim Kunden vor Ort sitzt (oder nichtmal das) Beratung nennt. Coding ist für mich eben nicht Beratung sondern Entwicklung. Genauso gibt es darum herum aber jede Menge spannende Tätigkeiten, wie Projektsteuerung, Dienstleisterauswahl etc., die ich als IT-nah bezeichnen würde. Gehalt ist meist wie bei normalem Management-Consulting: Einstieg ca. 55 K ALLIN und nach 6 Jahren sechstellig

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OverFlow

Re: Attraktivität IT-Consulting

Ein weiterer wichtiger Punkt, der ein Grund ist wieso ich ebenfalls im IT-Bereich unterwegs sein will nach dem Studium, ist der Fakt dass du extrem viele praktische Kenntnisse mitnimmst und diese für die eigene Gründung anwenden kannst, bspw bei der Prototyp-Entwicklung.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Ich bin seit 17 Jahren im IT-Consulting. Könnte mir nichts anderes vorstellen...

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Ich arbeite seit 10 Jahren beratend im Bereich SAP. Konnte mich nie bezüglich Gehalt, Aufstiegschancen und Lernkurve beschweren. Die Jobwechsel hatten meistens monetäre Gründe (größerer Sprung). Ich hatte abwechslungsreiche Projekte die von mir Entwicklungs-, Beratungs- und Projektmanagement-Fähigkeiten verlangt haben.

Mittlerweile bin ich selbständig und habe daher noch mehr Freiheiten die Projekte zu machen die mich auch wirklich interessieren. Ich wüsste nicht welcher Job mich jetzt mehr reizen würde und deute das als gutes Zeichen. Job bleibt aber Job.

Unterm Strich kann ich dir nur sagen: wenn dich ein IT-Thema interessiert und du vor allem am Anfang deiner beruflichen Laufbahn stehst, gibt es meiner Meinung nach wenig gute Alternativen zur IT-Beratung dich fachlich aber auch persönlich weiter zu entwickeln. Natürlich muss dafür auch das Umfeld (der Arbeitgeber und das Projekt) passen.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Was verdient ihr denn? Der Kollege mit 10 Jahren BE?

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WiWi Gast

Re:

Stimmt das Klischee - SApbzw IST Beratung = die ersten Jahre 4 Tage die Woche im Hotel leben, selten Zuhause, 50-60h die Woche + unbezahlte Reisezeit?

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Das kommt wie schon genannt stark auf den Bereich an. Es gibt durchaus Themen im IT Bereich, die richtig spaß machen. Gerade im Bereich IT-Management ist man ehrr auf C-Level und Vorstandsebene unterwegs. Das geht com IT-Benchmarking, sourcing Advisory, IT-Strategie über Sicherheitsstrategie und Digitalisierung viele Interessante Felder ganz ohne Bodyleasing oder Implementierung, das sind strategische Projekte.

Die Gehälter sind irgendwo zwischen Big4 für kleinere Beratungen und Tier2 wie Gardner oder ISG, Accenture und Capgemini.

Ich kann daran nichts negatives sehen, arbeite seit 6 Jahren in dem Bereich...

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Vielen Dank für die exklusiven Einblicke.
Wie sieht es mit eurem Marktwert mit Berufserfahrung aus? Habt ihr gute Exit-Möglichkeiten in die Industrie z.B.?

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Wie in allen anderen Bereichen auch verdient im IT Consulting auch nicht jeder sechsstellig. So fair sollte man schon sein.
Die Verdienstchancen bei MCK, BCG usw. sind sicherlich höher. Der Druck aber eben auch. Vom aussieben mal ganz abgesehen.
Meine persönliche Erfahrung mit den großen IT Beratungen ist, dass dort ähnlich wie bei den B4 gezahlt wird. Bis SC kommt eigentlich jeder. Viele werden noch Manager und danach dünnt es sich massiv aus. Damit natürlich auch das Gehalt.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Kann Mal jemand zahlen nennen?
Was verdient ein Senior Consultant mit 5 Jahren Berufserfahrung im IST Umfeld?

Kann man tendenziell besser verdienen, als im strategischen Einkauf? Hier lese ich oft "90k mit BE gut möglich"..

Was meint Ihr, rein monetär gesehen, wer hat Tendenz den besseren Stundenlohn, Strategischer Einkäufer oder IT Consultant (ceteris paribus).

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Hier nochmal derjenige mit den 10 Jahren Berufserfahrung.

Zum Verdienst: also meine Gewinne lagen in meiner kompletten Tätigkeit (wie gesagt bin selbständig) zwischen 120k und 160k. Wobei der realistische Schnitt bei so 140-145k liegt. 120k war ein Ausreißer nach unten in einem Jahr da ich mit der Selbständigkeit begonnen hatte und die erste Akquise zu einem neuen Kunden gemacht habe. Im Jahr mit den 160k hab ich relativ wenig Urlaub gemacht (nur ca. 15 Tage) und hatte einen Kunden der überdurchschnittlich gezahlt hat. Dazu kommt dass ich fast nur Heimschläferprojekte mache. Dieses Jahr werde ich so mit 145k abschließen bei 200 Tagen Arbeit. Da ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre und meine Kosten somit praktisch bei 0 sind, wird wohl auch der Gewinn irgendwo bei 140k sein. Das liegt an der bescheidenen Rate, die ich aber aufgrund des Projektthemas und der Distanz akzeptieren. Was ich als Angestellter bekommen würde: keine Ahnung. Die letzten Zeit wo ich das probiert hatte sind schon ein bisschen her. Hatte damals Teilprojektverantwortung mit relative gutem Budget und 90k wären kein Problem gewesen. Denke das entspricht von Level her einem Manager. War ein Dax-Konzern, keine Beratung.

Zum Thema Klischee: Speziell zu Beginn meiner Tätigkeit war 4+1 eigentlich üblich. Hab bei ACN gestartet. Die handeln eigentlich immer einen Office-Tag heraus und meistens hat man auch kein Heimschläferprojekt. Zu Hause war ich Donnerstags Abends und bis dahin hatte ich dann eigentlich auch den Großteil meiner Arbeit erledigt. ;) 50-60 Stunden waren bei mir nie die Regel, sondern die Ausnahme. Ein Projekt wo das den größten Teil der Projektzeit der Fall war hatte ich in meiner Karriere eins (ca. 12 Monate Laufzeit). Reisezeit wird eigentlich nie bezahlt. Bei ACN glaube ich hab es mal bei ATS die Regelung dass man 25% der Reisezeit als Überstunden bekommen hat. Das spiegelt sich aber auch im Gehalt wieder. Der Kunde zahlt keine Reisezeit und fakturiert wird auf Stundenbasis. Folglich ist Reisezeit "Privatvergnügen".

Zum Thema Exit: aus der SAP-Beratung hast du im Prinzip einige Möglichkeiten um in die Industrie zu gehen. Du kannst da z.B. als Modulberater / Betreuer hin. Das würde ich aber keinem raten. Du kannst ins Projektmangement oder direkt in eine Team- oder Gruppenleiter-Position (als Manager, evtl. sogar schon als Senior Consultant bzw. als Senior Manager). Du kannst aber auch in die neu geschaffene Schnittstellen zwischen IT und Fachbereich z.B. als Business Process Owner, Business Process Architect etc. Der Nachteil ist du hast immer irgendwie SAP an der Backe. Wenn du darauf keine Lust mehr hast musst du versuchen dich dann im Konzern weiter zu bewerben. Ein Problem bei anderen Stellen ist aber oft das niedrigere Gehalt so dass SAPler eigentlich immer irgendwie in dem Bereich verhaftet bleiben. Der "Marktwert" ist aktuell sehr gut weil die wirtschaftliche Lage passt, weil Beratungen massiv einstellen, weil massiv Projekte in der Pipeline sind, weil Industrie 4.0 etc. Themen sind die die Unternehmen angehen und weil massiv outgesourced wird. Ob das so bleiben wird sagt die Glaskugel. Zur Zeit ist aber ein Berater mit Berufserfahrung in einer sehr guten Position (je nach Thema) und kann sich gehaltlich gut verbessern. Du könntest als Senior Consultant Firmen finden die dir knapp um die 100k zahlen (eigentlich Manager-Gehälter). Da kommt es aber total drauf an bei welcher Firma du landest, welches Thema du mitbringst und zu welchen Raten sie dich dann auch weiterverkaufen können.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Woaw, danke für den wirklich hilfreichen Beitrag!

Mit Gewinn meinst du aber Umsatz oder? Also 140k Brutto Umsatz dieses Jahr? Wie viel bleibt dir davon liegen? Selbst mit der Hälfte (70k) wäre ja noch ein Bomben Einkommen!

Habe etwas Angst mir meine Beziehung zu versauen, wenn ich jetzt wechsle und mind. 4 Tage die Woche nicht Zuhause bin, Angebot als SAP Trainee hab ich schon :-/ schwere Entscheidung..

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Darf man Fragen bei welchem Unternehmen du das Angebot als SAP Trainee hast?
Bei SAP selbst?

Die Bedenken bzgl. der Beziehung ist tatsächlich berechtigt. Da können hier im Forum viele mitreden. Kann halt gut oder schlecht ausgehen, kommt auf die Beziehung an.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Danke auch von mir, dem TE, für den aufschlussreichen Beitrag :)
Insgesamt bestätigt ihr mich in meinem Eindruck, mit IT-Consulting keine falsche Wahl zu treffen :)

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Immer mal langsam. :) Also 140k klingt erstmal viel. Bei mir ist Umsatz auch fast Gewinn da ich wie gesagt Heimschläfer bin und mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre. Das bedeutet: kein Fahrzeug dass auf die Firma läuft, Laptop wird abgeschrieben, Handyvertrag 6,99 Euro im Monat, Rechtsschutz + IT Haftpflicht ca. 1000,- Euro im Jahr. Das wars im Wesentlichen an Ausgaben. Aber:

1) Rentenversicherung bei Topverdienern ca. 18k im Jahr. In die zahle ich nicht ein aber theoretisch müsste ich 18k zurücklegen um auf dem selben Level zu sein wie ein Angestellter
2) Ich hatte mal ein Projekt in München. Kostenpunkt: 20k im Jahr
3) Private KV (Arbeitgeberanteil) ca. 2,4k

Sprich: wenn du ein Auswärtsprojekt hast bis du schnell nahe bei 100k. Und da reden wir von Vollauslastung. Von Risikozuschlag durch unternehmerisches Handeln mal abgesehen. Das Angestelltenverhältnis ist also nicht so schlecht wie es oft gemacht wird.

Beziehungstechnisch hatte ich den Vorteil dass ich meine jetzige Frau kennengelernt habe als ich schon im Job war. Sie war von Anfang an darauf eingestellt dass das halt Teil meines Lebens ist und hat es somit besser akzeptiert. Wenn du natürlich eine Beziehung hast kann das anders ausgehen. Aber da würde ich einfach mal mit deiner Partnerin drüber sprechen.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

IT-Consulting ist überhaupt nicht unbeliebt; es ist allerdings kein typisches Wiwi-Thema, worum es hier ja im Forum meist geht.

Gerne wird unterstellt, dass IT-Implementierungsfachleute "Berater" dritter Güteklasse sind, da die ja "nur programmieren". Äpfel und Birnen.

Der echte IT-Berater, der aus dem Blickwinkel des pure-play-Geschäftsmodells, der disruptiven Innovation, der Digitaltransformation kommt, hat genug zu tun und genügend Karriereoptionen. Lasst es euch nicht von den Buchhaltern vermiesen.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Habe exakt fünf Jahre Berufserfahrung, SAP Berater. Derzeitiges Gehalt 75k fix + 20% variabel, davon kamen letztes Jahr 17,8% an. All-in waren das dann ~88k.

Heuer steht eine Gehaltserhöhung von ca. 5% an. Wäre dann all-in um die 90-94k.

Arbeitszeit ca. 45-50h + Reisezeit. Freitag immer daheim.

Lounge Gast schrieb:

Kann Mal jemand zahlen nennen?
Was verdient ein Senior Consultant mit 5 Jahren
Berufserfahrung im IST Umfeld?

Kann man tendenziell besser verdienen, als im strategischen
Einkauf? Hier lese ich oft "90k mit BE gut möglich"..

Was meint Ihr, rein monetär gesehen, wer hat Tendenz den
besseren Stundenlohn, Strategischer Einkäufer oder IT
Consultant (ceteris paribus).

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Und die 100k muss man noch versteuern oder?
Wie viel bleibt denn jetzt konkret Netto über?

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Könnte jemand Mal einfach einen beliebigen Arbeitsalltag aufzeigen? Klar ist das nicht repräsentativ, aber kann mir nicht so richtig vorstellen was ein SAP Consultant mach..
Danke.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Kommt darauf an. Mit technischen Know-How arbeitest du eher beim Customising, du korrigierst Defekte, usw. Als PM mit technischen Kenntnissen leitest du Implementierungs- und Upgrade-Projekte, d.h. bereitest Projektpläne, Präsentationen für die Geschäftsführung, technische Analysen, generelle Teststrategie, Cut-Over-Strategie vor.

Als typischer BWLer beschäftigst du dich eher mit Geschäftsprozessen. D.h. du definierst was wie in SAP stattfinden sollte oder ob alles was da aktuell stattfindet Sinn macht. Und dann nimmst du am Testing teil, schreibst Testszenarien, hilfst den Users beim Testen, dokumentierst Defekte, usw. Und noch vielleicht Change Management und Kommunikation.

Das ist leider sehr langweilige, monotone Arbeit! Wenig Platz für Kreativität. Projekte sind normalerweise ähnlich, nach 2 weißt du schon auswendig wie das abläuft. Es sei denn, du willst deine Fähigkeiten Richtung technischer Know-how entwickeln, aber dafür braucht man, zumindest bei uns, einen technischen Background - BWLer gibt es bei uns (große, internationale Beratung) in technischen Rollen keine.

Lounge Gast schrieb:

Könnte jemand Mal einfach einen beliebigen Arbeitsalltag
aufzeigen? Klar ist das nicht repräsentativ, aber kann mir
nicht so richtig vorstellen was ein SAP Consultant mach..
Danke.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Also IT-Berater kriegen nach 5Jahren ca. 40k-50k. Nach 10J dann 60k.
Bist dann 90% am programmierenin SAP-> daher unbeliebt

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Völler Schwachsinn. Wie kommt man auf so einen Mist?
Lasst euch nichts einreden. Vor allem gute SAP Leute werden nach wie vor gesucht. Das Einstiegsgehalt ist nicht extrem hoch, aber auch nicht extrem niedrig.

Vor allem wenn man "zu 90% programmiert", dies gut macht und Spaß daran hat, ist man auf dem Arbeitsmarkt begehrt. Es gibt immer weniger gute (!) ABAP Programmierer. Und im Endeffekt regeln Angebot und Nachfrage den Preis.

Wer noch Cobol programmieren kann, sollte übrigens in die Finanzwirtschaft gehen. Dort sind nach wie vor viele sehr alte Programme im Einsatz, allerdings fehlen Leute, die mit dem Code vernünftig umgehen können ;)

Lounge Gast schrieb:

Also IT-Berater kriegen nach 5Jahren ca. 40k-50k. Nach 10J
dann 60k.
Bist dann 90% am programmierenin SAP-> daher unbeliebt

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Die Zahlen mal ca. 1,6, dann passt es.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Aber auf Programmierung seine Zukunft aufzubauen erscheint nicht so sinnvoll, weil dies auf niedriger qualifizierte abgegeben wird (Fachinformatiker etc) und zunehmend ausgelagert. Die Angebote steigen stärker als die Nachfrage.
Außerdem wird jemand der Berater sein will, wohl nicht den wunsch haben in erster Linie Programmierer zu sein. Und selbst Programmierer finden SAP wahrscheinlich stink langweilig.

TE: "
Durch einen Einstieg erhoffe ich mir Beratungserfahrung, Projektabwechslung und viel Know How im Bereich Digitalisierung/Big Data " Er will BERATUNGSerfahrung und ProjektABWECHSLUNG. Stattdessen kriegt er Programmiererfahrung und noch mehr Programmiererfahrung.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Aber auf Programmierung seine Zukunft aufzubauen erscheint nicht so sinnvoll --> Sag mal hast du eigentlich eine Ahnung was du da schreibst?

Wenn du schon "Programmierung" schreibst disqualifizierst du dich massiv und solltest lieber weiter Excel schieben.

Spezialisten in diesem Bereichen werden heute hochbezahlt. Die meisten "Programmierer" machen das nicht ihr Leben lang sondern wechseln irgendwann in Richtung Architektur, IT-Management, Beratung oder werden einfach Führungskraft. Die Gehälter dieser Menschen liegen in der Regel weit über denen der BIG-4-Berater-Anzug-Trägern, welche eigentlich gar keine Berater sondern Leiharbeiter sind.

Cloud-Berater erzielen momentan sehr gute Gehälter (um nur ein Beispiel von vielen zu nennen). Jedoch ist ein technisches tiefgreifendes Verständnis dafür unumgänglich. Nichts für Schaumschläger, welche irgendwie Cloud buchstabieren können.

Analog ist es nach wie vor mit SAP-Spezialisten. Ich könnte dir dafür unzählige Beispiele nennen, jedoch wirst du mit dem meisten nichts anfangen können da du in Worten wie Digitalisierung, Big Data und Programmierung denkst ohne auch nur ein Fünkchen von Ahnung zu haben. Wenn dann ein junger "Programmierer" irgendwann den Exit sucht und sich konzernintern auf Managementstellen bewirbt läuft er Leuten wie dir den Rang ab. Versprochen!

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Spezialisten in diesem Bereichen werden heute hochbezahlt. -> Spezialisten sind aber in den wenigsten Fällen BWLler oder Winfoer, also warum sollten die ihre Karriere darauf aufbauen? Außerdem bezweifel ich halt einfach, dass das in Zukunft so bleiben wird wegen Outsourcing. Außnahme sind da Software Entwickler (Spezialisten), dazu zählen aber i.d.R. keine Wiwis oder SAP Leute.

wechseln irgendwann in Richtung Architektur, IT-Management, Beratung oder werden einfach Führungskraft. -> sie wechseln nicht in die Beratung, es geht ja eben um IT-Berater, nicht reine Entwickler. Ich hab das nur geschrieben, weil IT-berater zu einem Großteil programmierarbeit machen.

Die Gehälter dieser Menschen liegen in der Regel weit über denen der BIG-4-Berater-Anzug-Trägern, welche eigentlich gar keine Berater sondern Leiharbeiter sind. -> ITler bei den BIG4 verdienen nicht mehr als andere Anzugträger bei BIG4. Führungskraft kann jeder werden und verdient dann mehr als die anderen. Aber selbst hier sind die ITler benachteiligt, weil sie nicht über Team/Projektleiter hinaus kommen.

Cloud-Berater erzielen momentan sehr gute Gehälter (um nur ein Beispiel von vielen zu nennen). Jedoch ist ein technisches tiefgreifendes Verständnis dafür unumgänglich. -> ja aber für diese Spezialisierungen braucht es Informatiker, keine WIwis. Diese Spezialistenstellen sind zum Großteil für dieses Forum nicht relevant.
Winfos machen SAP und langweilen sich zu Tode, kriegen etwas Schmerzensgeld und haben entgegen deiner Behauptung wohl kaum Chancen ins hohe M

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Nette Exits die du da Ansprichst. Passt aber nicht ganz. Bsp im Bereich SAP oder auch klassische Entwicklung (Java, PL1, etc) gibt es das Wort Outsourcing. Aktuell leite ich genau so ein projekt und der Kunde fragt noch nach viel mehr Near oder Offshore- Entwickler. Die Vorgaben werden mit den Fachabteilungen abgestimmt (Stichwort Fschkonzept) und je nach Lust und Laune als IT Konzept in Pseudocode oder Pseudonah runtergeschrieben. Die eigentliche Entwicklung kann weltweit und sogar abhängig der kommunikationssprache (deutsch, englisch, polnisch, etc) erfolgen. Das testen erfolgt wieder im Haus.

Das der deutsche Entwickler tiefes (fachliches)Verständnis der Thematik haben muss ist dahin. Durch die geschrieben Vorgaben und dem anlernen von kundenspezifischer Umgebung (wie schiebe ich was von Test auf Accpt und Prod, wo liegen die Module, etc.) ist der Entwickler austauschbar. Und erst recht bei den Preisen konkurrieren andere Länder mit den deutschen. Tagessätze von > 1000 Euro pro Tag sind schon länger dahin für Entwickler (Ausnahmen gibt es sicher immer). Aber durch near und Offshore ist der Preis extrem gesunken für verdammt gute Arbeit

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Echt interessant, daran sieht man leider wieder wie viel BWL'er einfach keine Ahnung von IT haben. Sicher gibt es dieses Outsourcing und viele Entwickler in anderen Ländern, die Programme für die Unternehmen schreiben, aber das was dort kommt reicht vielleicht gerade mal für ein standard FI oder CO ABAP. Sobald es an komplexere Themen geht, fehlt dort das Wissen, da es plötzlich kein Template gibt.

Gerade in großen Konzernen sind nach wie vor unheimlich viele SAP (ABAP) Freelancer zu 100% dort beschäftigt und die Tendenz ist steigend, da es um Individuallösungen geht. Außerdem spielt das Customizing eine sehr große Rolle und nimmt sogar die meiste Arbeit in einem SAP Projekt ein. Auch dafür benötigt es gute Berater.

Lounge Gast schrieb:

Nette Exits die du da Ansprichst. Passt aber nicht ganz. Bsp
im Bereich SAP oder auch klassische Entwicklung (Java, PL1,
etc) gibt es das Wort Outsourcing. Aktuell leite ich genau so
ein projekt und der Kunde fragt noch nach viel mehr Near oder
Offshore- Entwickler. Die Vorgaben werden mit den
Fachabteilungen abgestimmt (Stichwort Fschkonzept) und je
nach Lust und Laune als IT Konzept in Pseudocode oder
Pseudonah runtergeschrieben. Die eigentliche Entwicklung kann
weltweit und sogar abhängig der kommunikationssprache
(deutsch, englisch, polnisch, etc) erfolgen. Das testen
erfolgt wieder im Haus.

Das der deutsche Entwickler tiefes (fachliches)Verständnis
der Thematik haben muss ist dahin. Durch die geschrieben
Vorgaben und dem anlernen von kundenspezifischer Umgebung
(wie schiebe ich was von Test auf Accpt und Prod, wo liegen
die Module, etc.) ist der Entwickler austauschbar. Und erst
recht bei den Preisen konkurrieren andere Länder mit den
deutschen. Tagessätze von > 1000 Euro pro Tag sind schon
länger dahin für Entwickler (Ausnahmen gibt es sicher immer).
Aber durch near und Offshore ist der Preis extrem gesunken
für verdammt gute Arbeit

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Ihr streitet obwohl ihr beide Recht habt.

Outsourcing spielt immer eine größere Rolle. Bei Accenture oder Capgemini ist es zurzeit schwierig ein SAP-Projekt zu finden, wo Entwicklungsarbeiten wirklich in Europa erledigt werden. Alles wird an Indien outgesourced. Und ja, auch komplizierte Entwicklungsarbeiten, nicht nur Standardanpassungen.

Es stimmt aber, dass die Qualität darunter leidet. Ich frage mich immer ob es für die Kundenunternehmen wirklich keine Rolle spielt, dass man dadurch extrem viel Zeit verliert und vieles mehrfach machen muss, weil die indischen Kollegen versagt haben. Von dem Koordinierungsaufwand ("this is just a kind reminder...") mal ganz zu schweigen. Leider scheint das aber wirklich keine Rolle zu spielen. Sie sind günstig, man kann also 4 für den Preis von einem Europäer haben - das reicht den Kunden vollkommen.

Die Frage ist aber, wie lange das dauern wird. Vielleicht werden sich die Preise und Gehälter in Indien bald an die europäischen anpassen, wie das jetzt in Polen passiert. Dann wäre Outsourcing nicht mehr attraktiv.

Außerdem betrifft Outsourcing eher große Projekte. Bei kleineren Firmen und Projekten lohnt sich der Aufwand nicht.

Und ja, Lösungen die weniger standarisiert sind als SAP, z.B. Analytics, sind schwerer outzusourcen.

Lounge Gast schrieb:

Echt interessant, daran sieht man leider wieder wie viel
BWL'er einfach keine Ahnung von IT haben. Sicher gibt es
dieses Outsourcing und viele Entwickler in anderen Ländern,
die Programme für die Unternehmen schreiben, aber das was
dort kommt reicht vielleicht gerade mal für ein standard FI
oder CO ABAP. Sobald es an komplexere Themen geht, fehlt dort
das Wissen, da es plötzlich kein Template gibt.

Gerade in großen Konzernen sind nach wie vor unheimlich viele
SAP (ABAP) Freelancer zu 100% dort beschäftigt und die
Tendenz ist steigend, da es um Individuallösungen geht.
Außerdem spielt das Customizing eine sehr große Rolle und
nimmt sogar die meiste Arbeit in einem SAP Projekt ein. Auch
dafür benötigt es gute Berater.

Lounge Gast schrieb:

Nette Exits die du da Ansprichst. Passt aber nicht ganz.
Bsp
im Bereich SAP oder auch klassische Entwicklung (Java,
PL1,
etc) gibt es das Wort Outsourcing. Aktuell leite ich
genau so
ein projekt und der Kunde fragt noch nach viel mehr Near
oder
Offshore- Entwickler. Die Vorgaben werden mit den
Fachabteilungen abgestimmt (Stichwort Fschkonzept) und je
nach Lust und Laune als IT Konzept in Pseudocode oder
Pseudonah runtergeschrieben. Die eigentliche Entwicklung
kann
weltweit und sogar abhängig der kommunikationssprache
(deutsch, englisch, polnisch, etc) erfolgen. Das testen
erfolgt wieder im Haus.

Das der deutsche Entwickler tiefes (fachliches)Verständnis
der Thematik haben muss ist dahin. Durch die geschrieben
Vorgaben und dem anlernen von kundenspezifischer Umgebung
(wie schiebe ich was von Test auf Accpt und Prod, wo
liegen
die Module, etc.) ist der Entwickler austauschbar. Und
erst
recht bei den Preisen konkurrieren andere Länder mit den
deutschen. Tagessätze von > 1000 Euro pro Tag sind
schon
länger dahin für Entwickler (Ausnahmen gibt es sicher
immer).
Aber durch near und Offshore ist der Preis extrem gesunken
für verdammt gute Arbeit

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Hier der mit der Outsourcing-Aussage:
Wie gesagt gibt es Ausnahmen. Aber deine "Entwickler sind so speziell und können nicht beliebig ersetzt werden"-Aussagen höre ich von Kundenentwickler immer wieder. Da die Outsourcing-Entscheidung aber zum Glück nicht auf dieser Ebene, sondern paar Eben höher entschieden werden ist die Richtung damit klar und es wird trotzdem gemacht. Die selbstgeschsften komfortzonen der deutschen entwickler wird durch fast gleichwertige (jedoch günstigere) ausländische Entwickler unterstützt bzw. Sogar ersetzt.

Ob du einen deutschen oder einen ausländischen (on/Offshore) entwickler neu anlernst auf die spezifischen Umgebungen (dstenmodelle, umgebungsnamen, etc) ist kaum noch unterscheidbar, die Sprachenskills müssen da sein und ein einsrbeitungskonzept und voila. QS runden auf die Neuentwicklungen (bevor es auf Prod geht) wird es so oder so auch bei neuen deutschen Entwickler geben wodurch die Qualität gesichert wird.

Der deutsche Markt bringt halt leider nicht mehr genügend spezialisierte Entwickler hervor um die Nachfrage zu decken. Ebenso ist der Tagessatz in einigen Fällen nicht vertretbar.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

"Winfos machen SAP und langweilen sich zu Tode, kriegen etwas Schmerzensgeld und haben entgegen deiner Behauptung wohl kaum Chancen ins hohe M " --> Falsch! Ein WInfo auf SAP zu reduzieren ist schlicht und ergreifend falsch. Ich kenne viele, wirklich viele, Winfos welche mit SAP gar nichts am Hut haben. Zumal "etwas Schmerzensgeld" wohl auch untertrieben ist. Die Gehälter in diesen Bereich sind im Vergleich klassiche Wiwi-Berufen ganz klar höher. Tendenz steigend.

"ja aber für diese Spezialisierungen braucht es Informatiker, keine WIwis" --> Falsch! Ich arbeite mit vielen dieser Spezialisten tagtäglich zusammen. Ja, viele haben dort Informatik studiert! Es gibt aber auch sehr viele Quereinsteiger und das könnte theoretisch auch ein Wiwi sein. Kenne persönlich einen Wiwi, welcher heute in der reinen Softwareentwicklung arbeitet. In diesen Spezialistenbereichen läuft das Recruiting meist völlig anders ab, da das Studium im Prinzip nicht (bzg. nur sekundär) zählt. Hier wird die Spreu vom Weizen auf Grund deiner Skills bewertet und weniger danach welchen Abschluss du hast. Die meisten studierten Informatiker lernen das was landläufig unter Programmieren verstanden wird nicht in der Uni sondern autodidaktisch im Selbststudium (meist über viele Jahre), da es gar nicht der Anspruch von forschungsorientierten und theoriegeprägten Universitäten ist praktische Programmiereung zu lehren. FHs sind da etwas praktischer das tut hier aber nichts zur Sache.

" Aber selbst hier sind die ITler benachteiligt, weil sie nicht über Team/Projektleiter hinaus kommen." --> Auch hier muss ich dir widersprechen! Erstens unterstellst du mit deiner Aussage ein gewisses Hierarchiegefüge, welches zwar immernoch in einigen Köpfen existiert aber gerade in IT-nahen Bereichen zunehmend an Bedeutung verliert. Spezialisten sind in Konzernen (bei entsprechender Stelle) teilweise komplett raus aus reiner "Projektarbeit" und beschäftigen sich mit strategisch getriebenen Themen zum Teil Linienstellen. Stellt sich jetzt die Frage wer hier über das Projektmanagement hinauskam :)

"sie wechseln nicht in die Beratung, es geht ja eben um IT-Berater, nicht reine Entwickler. Ich hab das nur geschrieben, weil IT-berater zu einem Großteil programmierarbeit machen." --> Nein! Ich kenne aus dem persönlichen Umfeld so viele "IT-Berater", welche absolut gar nichts mit "Programmierung" am Hut haben. Heutzutage wird (sehr aus den Beratungsgesellschaften heraus getrieben) jeder im IT-Bereich als IT-Berater angestellt. Jede Stelle auf StepStone und in sonstige Portalen lautet nur noch "IT Consultant XYZ". Wow! Alles IT-Berater. Deren Tätigkeitsfeld beschränkt sich aber keinesfalls auf Programmierung sondern ist sehr vielfältig. Viele sind in konzeptionsnahen Bereiche oder sogar im Accountmanagement/Presales tätig. Das können Wiwis und auch Winfos, Infos, Physiker oder sonst wer sein. Die o.g. Spezialisten (z.B.: der Cloud-berater) sind hingegen in einem sehr techniklastigen Umfeld unterwegs. Ist aber offiziell auch nur IT-Berater. Von daher: das Wort Berater allgemein (hier IT-Berater) ist absolut nichtsaussagend.

"Das der deutsche Entwickler tiefes (fachliches)Verständnis der Thematik haben muss ist dahin. Durch die geschrieben Vorgaben und dem anlernen von kundenspezifischer Umgebung (wie schiebe ich was von Test auf Accpt und Prod, wo liegen die Module, etc.) ist der Entwickler austauschbar." --> du sprichst damit viele Punkte an! Ja, outsourcing findet statt. Und ja, die Preise dort sind (momentan) günstiger als die hiesigen. Jetzt aber zu glauben, dass der deutsche Entwickler kein Verständnis der Thematik mehr braucht ist fatal. Der deutsche Entwickler braucht sogar mehr Verständnis denn je. Und ja: Entwickler sind austauschbar. Sorry, aber wer ist denn nicht austauschbar. Jeder von uns ist austauschbar und wer sich hier was anderes vormacht sollte zum Arzt gehen.

"Winfos...haben entgegen deiner Behauptung wohl kaum Chancen ins hohe M" --> Falsch! Ob jemand ins hohe Management kommt hat doch wohl mal gar nichts damit zu tun was er irgendwann mal irgendwo studiert hat. Außerdem: definiere doch mal "hohes Management". Reden wir von Voständen DAX? Reden wir von Geschäftsbereichsleitungen? Was ist denn bitte "hohes Management" für dich? Erschwerend kommt hinzu, dass viele gar nicht ins hohe Management wollen, da ihr Herz dafür gar nicht schlägt. Von daher vergleichst du da Äpfel mit Birnen und unterstellst, dass das Ziel die Spitze der Pyramide ist. Ist es für viele aber gar nicht. Aber offensichtlich deins :) Viel Erfolg dabei...

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

In diesen Spezialistenbereichen
läuft das Recruiting meist völlig anders ab, da das Studium
im Prinzip nicht (bzg. nur sekundär) zählt.

Mit Verlaub, Sie wissen nicht wovon Sie reden.

Und wie soll ein BWLer technische SAP-Skills erwerben, die Ihrer Meinung nach entscheidend sind, wenn er:

  • nie Zugang zum ABAP-Editor bekommt. In 99% der Fälle wird das niemand einem BWLer geben, weil das teuer ist und niemand glaubt BWLer brauchen so was. Soll er sich selbst den Zugang bezahlen? Oder auf eigene Faust einen Kurs machen (wissen Sie was das kostet)?

  • nie einen Platz im Traineeprogramm für Programmierer bekommt, weil: falscher Studiengang.

Skills sind entscheidend, ja. Und deswegen bleibt den meisten BWLern Zugang zur technischen SAP-Beratung verwehrt.

Bei anderen Beratungsfelder - bei den Technologien, die man sich autodidaktisch beibringen kann - ist es natürlich einfacher. Aber SAP? Andere ERP-Systeme? Wie geht das Ihrer Meinung nach?

Analytics ist bei uns auch eher so ein Feld, das von Informatikern/ Mathematikern/ Physikern dominiert ist. Mit anderem Hintergrund wirst Du einfach keinen Zugang zu Tableau und anderen Tools kriegen. R (opensource) benutzen wir nicht. Wie möchten Sie also entsprechende Skills erwerben ohne Zugang zu haben?

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Zum Thema: "Winfos machen SAP und langweilen sich zu Tode, kriegen etwas Schmerzensgeld..."

Das stimmt halt absolut nicht, da die Gehälter und vor allem auch Einstiegsgehälter z.B. im SAP Bereich deutlich höher liegen, als in den normalen Wiwi Bereichen.
Man muss da halt sehen, dass viele die früheren Sachbearbeiter etwas qualifizierter ersetzen und verhältnismäßig nur wenige in DAX30 oder bei den großen Beratungen landen. Diese Tatsache wird hier leider oft vergessen.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Also ich kenne mehrere BWLer, die im Customizing und in der ABAP-Entwicklung tätig sind --> Alles möglich und gar nicht mal so ungewöhnlich.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Guter Beitrag.

Zum Thema Klischee: Speziell zu Beginn meiner Tätigkeit war
4+1 eigentlich üblich. Hab bei ACN gestartet. Die handeln
eigentlich immer einen Office-Tag heraus und meistens hat man
auch kein Heimschläferprojekt. Zu Hause war ich Donnerstags
Abends und bis dahin hatte ich dann eigentlich auch den
Großteil meiner Arbeit erledigt. ;)

Gibt durchaus Beratunghäuser wo man nur 4 Tage macht und ansonsten de facto nichts.
50-60 Stunden waren bei
Reisezeit wird

eigentlich nie bezahlt. Bei ACN glaube ich hab es mal bei ATS
die Regelung dass man 25% der Reisezeit als Überstunden

Stimmt nicht. Meine Firma rechnet aktuell 50 % auf die anrechenbaren fakturierten Tage. Früher waren es sogar 100%.

das so bleiben wird sagt die Glaskugel. Zur Zeit ist aber ein
Berater mit Berufserfahrung in einer sehr guten Position (je
nach Thema) und kann sich gehaltlich gut verbessern. Du
könntest als Senior Consultant Firmen finden die dir knapp um
die 100k zahlen (eigentlich Manager-Gehälter). Da kommt es
aber total drauf an bei welcher Firma du landest, welches
Thema du mitbringst und zu welchen Raten sie dich dann auch
weiterverkaufen können.

Gibt in der Tag Firmen die zahlen 100K - 120k für einen Senior Manager bei 100% Zielerreichung und das teilweise mit 40-Stunden-Woche (inkl. Reisezeiten!). Dazu gbt es noch einen Dientwagen. Das einzige Problem im Bereich SAP ist nüchtern berachtet: Einmal SAP immer SAP; wenn auch geg.falls mehr im Bereich Architekt, PM, o.ä. Bei einem Wechsel muss man entsprechende Gehaltseinbussen rechnen.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Immer mal langsam. :) Also 140k klingt erstmal viel. Bei mir
140 k ist eigentlich wenig. Die Berater die ich kenne marschieren unter 125 Euro die Stunde nicht nach Hause. Und selbst die die sich schlecht verkaufen, aber was können nehmen mind. 100 Euro die Stunde. Da reden wir dann aber auch von 200 Tagen im Jahr. Sind also rund 200k Umsatz - davon müssen geg.falls Reisekosten abgezogen werden.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Das es Outsourcing gibt, stellt niemand in Frage. Das ist aber eine Frage der Größe des Projektes und abhängig vom Kunden. Dass das Projekt dadurch billiger ist geradezu lachhaft. Die Mehrzahl der gescheiterten Projekten kranken genau darin, vermeintlich billiges Verlagern nach Indien -> Am Ende kommt nur Schrott dabei rum. Habe noch kein Projekt erlebt wo das nahtlos gutgegangen ist. Zudem steigen die Preise in Indien und indische Fachkräfte haben die Neigung sehr häufig zu wechseln, was im Bereich Support oder auch bei längeren Projekten dazu führt, dass diese immer wieder angelernt werden müssen - von den Fake-Skills möchte ich garnicht zuviel erzählen. Ein Berater der gute Konzepte schreiben kann und diese auch umsetzen kann (inkl. Entwicklungskenntnisse) kann sich de facto überall bewerben und bekommt ein sehr gutes Einkommen > 100k. Und da reden wir nicht von 60 Stunden sondern eher von 40-45 Stunden inkl. Reisezeiten!

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

In diesen Spezialistenbereichen
läuft das Recruiting meist völlig anders ab, da das Studium
im Prinzip nicht (bzg. nur sekundär) zählt.

Mit Verlaub, Sie wissen nicht wovon Sie reden.

Ich wirke regelmäßig an Einstellungs- und Entscheidungsprozessen für solche Mitarbeiter (Spezialisten, Softwareentwickler unterschiedlicher Couleur) mit. Denke schon, dass ich daher mitreden kann. Bei uns (Konzern) zählen in diesen Bereichen die Skills. Das will ich damit sagen. Und wenn einer verdammt nochmal ein genialer ABAP-Entwickler ist dann spielt es meiner Erfahrung keine Rolle ob er Biologie, Geschichte oder Sport studiert hat. Und ob jemand ein guter ABAP-Entwickler ist kann ich dir innerhalb eines 15-minütigen Gesprächs ziemlich treffsicher sagen. Solche Gespräche sind im Übrigen zwischenmenschlich auch meistens absolut korrekt und auf Augenhöhe. Kein Schaumschläger-Kram halt! Insofern, ja der Recruiting-Prozess läuft doch anders ab als in WiWi-näheren Positionen in welchen Hard Skills nicht wikrlich zählen und btw auch nur schwer "abgefragt" werden können. Deswegen gibt's dort dann die fiesen Stärken-Schwächen-Fragen und so. Das müssen hochspezialisiert Leute in der Regel nicht über sich ergehen lassen, da Arbeitgeber heutzutage begriffen haben, dass sich die Beweber gleich wieder umdrehen würden und gehen. Hier herrscht halt tatsächlicher Fachkräftemangel! Wohingegen er in anderen Bereich gar nicht herrscht!

"Aber SAP? Andere ERP-Systeme? Wie geht das Ihrer Meinung nach? " --> Ich halte das schon für viel zu konkrete Beispiele. Klar, Tableau und SAP kann man sich nichtmal so nebenbei autodidaktisch beibringen. Keine Frage! Ich rede hier vielmehr von den darunterliegenden Basistechnologien und einem gewissen Grundverständnis über den Aufbau solcher Systeme. Ob das ERP dann SAP, MS Dynamics oder wie auch immer heißt spielt eigentlich keine Rolle. Ob sich jemand dafür interessiert hat nichts mit dem Studienabschluss zu tun. SQL oder sonstige DB-Technologien, Java, C und was es sonst so alles gibt. Webtechnologien, Cloud & Co. kann im Prinzip jeder lernen (vorausgesetzt er will). Ich sage damit aber nicht, dass das einfach ist. Keinesfalls! Softwareentwickler (in welcher Spezialisierung auch immer) haben viele, viele und nochmals viele Stunden damit verbracht sich solche Dinge beizubringen. Es ist eine Frage des Willens.
ABAP ist schon sehr speziell. Im SAP Umfeld zwar unerlässlich, die Softwareentwicklung ist aber weitaus mehr. Gerade im Umfeld der Individualentwicklung kannst du mit ABAP nicht wirklich viel anfangen.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

"> Immer mal langsam. :) Also 140k klingt erstmal viel. Bei mir
140 k ist eigentlich wenig. Die Berater die ich kenne marschieren unter 125 Euro die Stunde nicht nach Hause. Und selbst die die sich schlecht verkaufen, aber was können nehmen mind. 100 Euro die Stunde. Da reden wir dann aber auch von 200 Tagen im Jahr. Sind also rund 200k Umsatz - davon müssen geg.falls Reisekosten abgezogen werden."

Die "Berater die ich kenne" sind über 50 Freelancer persönlich mit denen ich mich über unsere Sätze austausche, teils regemäßig, teils nur mal drüber gesprochen. Keiner davon verdient das was du schreibst. Bei Gulp gibt es eine Stundensatzstudie jedes Jahr an der man sich orientieren kann, auch nach Themenbereichen gegegliedert. 125,- Euro sind die absolute Ausnahme und sicherlich nur in Spezialgebieten als Freelancer zu erzielen.

Beispiel aus 2015:
http://www.gulp.de/binaries/content/assets/knowledge-base/die-grosse-gulp-stundensatz-umfrage-2015_xmp_textkorper_final_klein.pdf

Immer mal die Kirche im Dorf lassen. ;)

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

"Und die 100k muss man noch versteuern oder?
Wie viel bleibt denn jetzt konkret Netto über?"

So kannst du das nicht rechnen, da Kosten vor Steuern entstehen und auch die Einzahlung in gewisse Altersvorsorgemodelle steuerliche Vorteile bietest. Machst du 145k Umsatz und rechnest erstmal nur die reinen Steuern ohne irgendwelche Investitionen bleiben ca. 100k.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Die "Berater die ich kenne" sind über 50 Freelancer
persönlich mit denen ich mich über unsere Sätze austausche,
teils regemäßig, teils nur mal drüber gesprochen. Keiner
davon verdient das was du schreibst. Bei Gulp gibt es eine
Stundensatzstudie jedes Jahr an der man sich orientieren
kann, auch nach Themenbereichen gegegliedert. 125,- Euro sind
die absolute Ausnahme und sicherlich nur in Spezialgebieten
als Freelancer zu erzielen.

Beispiel aus 2015:

Immer mal die Kirche im Dorf lassen.

Du nimmst ernsthaft Gulp als Referenz? Gulp ist für mich keine Referenz, da sich ja genau dort die tummeln, die eben vertriebsschwach sind und keine "eigenen" Kunden haben. Das drückt enorm die Ansprüche. Genauso gut, könnte ich irgendwelche Referenzstudie bzgl. Gehälter heranziehen.
Die die ich kenne, marschieren unter 125 Euro nicht raus. Die tummeln sich alle im SAP BW-Bereich. Die machen alle ihre 180-200 Tage und marschieren mit 180k -200k Umsatz pro Jahr raus.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Naja, deine "Referenz" sind ein paar Bekannte aus einem spezialisierten Bereich. Sehr aussagefähig und vollkommen repräsentativ. Da sind 1400 "Vertriebsschwache" Freelancer natürlich nichts dagegen. :D

Ich arbeite zufällig als Freelancer und muss mich seit Jahren mit Stundensätzen auseinander setzen und kenne wie gesagt persönlich einige Freelancer. Dazu liegen meine Schwerpunkte im Pharma/Chemie bzw. Automotive, welche zu den besser bezahlten Sektoren gehören.

Gulp ist ein Vermittlungsportal und der Normalfall für einen Freelancer ist, dass eine Neukundenakquise nicht ohne solche Vermittler läuft, einfach weil man direkt zu den Fachabteilungen gar nicht vorstößt. Zumindest nicht bei sämtlichen Daxkonzernen und ohne "alte Connections". Mit "vertriebsschwach" hat das überhaupt nichts zu tun. Denn ohne solche Vermittler würdst du bei den Unternehmen gar nicht landen. z.B. Merck und Henkel arbeiten ausschließlich mit preferred suppliern zusammen und ohne die gibts gar keinen Vertrag für den Freelancer.

Die "eigenen Kunden" kommen über die Jahre und ja, man ist dann in einer besseren Verhandlungsposition. Aber 125,- die Stunde halte ich wie gesagt für Einzelfälle und nicht die Regel. Gulp als Quelle deckt das. Die Leute die bei der Umfrage teilnehmen sind übrigens nicht zwangsweise über Gulp vermittelt sondern lediglich dort registriert.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Ich, Studium: BWL mit Schwerpunkt IT, arbeite im IT - Umfeld und entwerfe Digitalisierungsstrategien und implementiere diese auch.

Einstiegsgehalt: 52k + Firmenwagen
Arbeitszeit: max. 40h
2-3x Woche Home-Office möglich

Kurz: Weniger Stressiges Leben als in der Uni, genug Zeit für Freunde, Sport, Hobbies, Nebenprojekte.

Nach 3 Jahren sind 120k drin.

IT Beratung > Strategie-Berater

Meine BWL Kollegen schuften 60-70h die Woche bei PwC, Hovrath und bekommen 10k brutot mehr, was unterm schnitt vllt. 300 netto mehr als ich es habe, ohne luxus Firmenwagen und mehr Arbeitszeit. ;)

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Als Cloud Berater kann ich Dir nur Recht geben !!! :)

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Lounge Gast schrieb:

Naja, deine "Referenz" sind ein paar Bekannte aus
einem spezialisierten Bereich. Sehr aussagefähig und
vollkommen repräsentativ. Da sind 1400
"Vertriebsschwache" Freelancer natürlich nichts
dagegen. :D

Ich arbeite zufällig als Freelancer und muss mich seit Jahren
mit Stundensätzen auseinander setzen und kenne wie gesagt
persönlich einige Freelancer. Dazu liegen meine Schwerpunkte
im Pharma/Chemie bzw. Automotive, welche zu den besser
bezahlten Sektoren gehören.

Gulp ist ein Vermittlungsportal und der Normalfall für einen
Freelancer ist, dass eine Neukundenakquise nicht ohne solche
Vermittler läuft, einfach weil man direkt zu den
Fachabteilungen gar nicht vorstößt. Zumindest nicht bei
sämtlichen Daxkonzernen und ohne "alte
Connections". Mit "vertriebsschwach" hat das
überhaupt nichts zu tun. Denn ohne solche Vermittler würdst
du bei den Unternehmen gar nicht landen. z.B. Merck und
Henkel arbeiten ausschließlich mit preferred suppliern
zusammen und ohne die gibts gar keinen Vertrag für den
Freelancer.

Die "eigenen Kunden" kommen über die Jahre und ja,
man ist dann in einer besseren Verhandlungsposition. Aber
125,- die Stunde halte ich wie gesagt für Einzelfälle und
nicht die Regel. Gulp als Quelle deckt das. Die Leute die bei
der Umfrage teilnehmen sind übrigens nicht zwangsweise über
Gulp vermittelt sondern lediglich dort registriert.

Deine Zahlen sind aber schon Netto-Stundensätze, oder?
Ansonsten klingt es für mich nicht sehr lohnenswert.
Von 145.000 Euro blieben nach Umsatzsteuer nur 117.450 Euro.
Alleinstehen müssten erstmal 43.099,91 Euro Einkommenssteuer zahlen.
Bleiben noch ca. 74.350 Euro übrig, von denen man bezahlen muss:

  • Altersvorsorge
  • Krankenversicherung
  • Pflegeversicherung
  • Berufshaftpflicht
  • Vorsorge für auftragslose Zeiten/Krankheitstage
  • Akquisetätigkeiten
  • Reisekosten
  • Fortbildung

Ich denke nicht, dass dann noch ein wirklich gutes Gehalt rausspringt. Oder habe ich mich komplett verrechnet? Natürlich unter der Annahme, dass es Brutto-Stundensätze sind, bei Netto zzgl. Umsatzsteuer sieht es besser aus.
Hin und wieder spiele ich selbst mit dem Gedanken an Freelancertum, aber im Vergleich zu meiner Anstellung als SAP BW-Berater erscheint mir das nicht lukrativ genug. Aktuell verdiene ich 100k Euro pro Jahr plus Firmenwagen. Bei gleicher Rechengrundlage wie oben bleiben damit 56.015,53 Euro übrig.
Also heißt es 56.015,53 vs. 74.350 - obige Ausgaben. Ich müsste dann alle obigen Ausgaben gleichwertig für knapp 18.000 Euro abwickeln können, nur um auf den gleichen Betrag zu kommen wie heute. Ohne den Firmenwagen zu betrachten, der mir auch nochmal einiges bringt.
Selbst wenn es Netto-Stundensätze sind, würde nach meiner Rechnung von den 145.000 Euro für einen Alleinstehenden erstmal 89.692,68 Euro übrig bleiben. Das wären nochmal knapp 15.000 Euro mehr, aber auch nicht die Welt.
Also wenn ich mich nicht grob verrechnet habe, dann sind 145.000 Euro nicht sonderlich lohnenswert.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

"Einstiegsgehalt: 52k + Firmenwagen
Arbeitszeit: max. 40h
2-3x Woche Home-Office möglich

Kurz: Weniger Stressiges Leben als in der Uni, genug Zeit für Freunde, Sport, Hobbies, Nebenprojekte.

Nach 3 Jahren sind 120k drin.

IT Beratung > Strategie-Berater" LOL
Du verdienst 52k (ja klar), aber in 3 Jahren sind 120 möglich. Also wird bei euch jedes Jahr das Gehalt fast verdoppelt. Vor allem bei 40h Woche. Niemand würde das zahlen. Die wenisgten kriegen nach 5 Jahren überhaupt 53 k
Sieht man auch am Fazit mit IT > Strategy -> Lüge

Copy Past von mir aus nem anderen Thread:

Ich hab Winfo studiert und kann nur abraten. Ich verdiene nach 6 Jahren BE ca. 36k und arbeite ca.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

"Ich, Studium: BWL mit Schwerpunkt IT, arbeite im IT - Umfeld und entwerfe Digitalisierungsstrategien und implementiere diese auch.

Einstiegsgehalt: 52k + Firmenwagen
Arbeitszeit: max. 40h
2-3x Woche Home-Office möglich"

Dass du pauschal kostenlos einen firmenwagen dazu erhältst, glaube ich dir nicht. Du müsstest doch von deinem Gehalt einen gewissen %-Satz anführen oder nicht?

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Naja, deine "Referenz" sind ein paar Bekannte aus
ein paar?2? Nö, wir reden hier von rund 50 Beratern.

einem spezialisierten Bereich. Sehr aussagefähig und
Sorry aber, SAP ist immer spezialisiert. Oder du bist du einer diesen Typen die auf ihrem Lebenslauf ein buntes Sammelsurium haben und dann versuchen auf dem Beratungsstrich sich billig und willig zu verkaufen?

vollkommen repräsentativ. Da sind 1400
"Vertriebsschwache" Freelancer natürlich nichts
dagegen. :D

Gulp ist ein Vermittlungsportal und der Normalfall für einen
Freelancer ist, dass eine Neukundenakquise nicht ohne solche
Sorry, bitte? Der noomale Freelancer hat seine Standardkunden und entsprechende Kontakte zu Beratungsfirmen und anderen Freiberuflern. Wenn die Bedarf haben, fragen die nach.

Vermittler läuft, einfach weil man direkt zu den
Fachabteilungen gar nicht vorstößt. Zumindest nicht bei
sämtlichen Daxkonzernen und ohne "alte
Connections". Mit "vertriebsschwach" hat das
überhaupt nichts zu tun. Denn ohne solche Vermittler würdst
du bei den Unternehmen gar nicht landen. z.B. Merck und
Henkel arbeiten ausschließlich mit preferred suppliern
Wow, 2 Firmen. Dat is ja doll. Und die haben nur die Vermittlungsbuden als "prefered supplier"? Oder auch echte Beratungsfirmen?

Die "eigenen Kunden" kommen über die Jahre und ja,
man ist dann in einer besseren Verhandlungsposition. Aber
125,- die Stunde halte ich wie gesagt für Einzelfälle und
nicht die Regel. Gulp als Quelle deckt das. Die Leute die bei
der Umfrage teilnehmen sind übrigens nicht zwangsweise über
Gulp ist Mist! Es versucht massiv die Sätze zu drücken, um auf einen Schnitt von 30-35% zu kommen. Wer dort versucht an Projekte zu kommen ist echt schon tief gesunken.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Könnte jemand Mal einfach einen beliebigen Arbeitsalltag im SAP Consulting aufzeigen?

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Lounge Gast schrieb:

"Einstiegsgehalt: 52k + Firmenwagen
Arbeitszeit: max. 40h
2-3x Woche Home-Office möglich

Kurz: Weniger Stressiges Leben als in der Uni, genug Zeit für
Freunde, Sport, Hobbies, Nebenprojekte.

Nach 3 Jahren sind 120k drin.

IT Beratung > Strategie-Berater" LOL
Du verdienst 52k (ja klar), aber in 3 Jahren sind 120
möglich.

52k zum Einstieg sind gut möglich. Die 120k nach 3 Jahren glaube ich aber auch nicht so ganz.
Das ist vielleicht in der Theorie irgendwie möglich, aber in der Praxis dann wohl eher nicht.

Also wird bei euch jedes Jahr das Gehalt fast
verdoppelt. Vor allem bei 40h Woche. Niemand würde das
zahlen. Die wenisgten kriegen nach 5 Jahren überhaupt 53 k
Sieht man auch am Fazit mit IT > Strategy -> Lüge
Ich kenne nicht einen IT-Consultant mit 5 Jahren, der keine 53k verdienen würde...

Copy Past von mir aus nem anderen Thread:

Ich hab Winfo studiert und kann nur abraten. Ich verdiene
nach 6 Jahren BE ca. 36k und arbeite ca.

Sorry, aber dann hast du eine ganze Menge falsch gemacht. Bin 2011 mit Winfo für 47k eingestiegen und habe das Gehalt mittlerweile auch mehr als verdoppelt.
Wenn du mit 6 Jahren Berufserfahrung und Winfo-Studium nur 36k verdienst, dann liegt das nicht am Studium, sondern an dir...

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

"Deine Zahlen sind aber schon Netto-Stundensätze, oder?
Ansonsten klingt es für mich nicht sehr lohnenswert.
Von 145.000 Euro blieben nach Umsatzsteuer nur 117.450 Euro.
Alleinstehen müssten erstmal 43.099,91 Euro Einkommenssteuer zahlen.
Bleiben noch ca. 74.350 Euro übrig, von denen man bezahlen muss:

  • Altersvorsorge
  • Krankenversicherung
  • Pflegeversicherung
  • Berufshaftpflicht
    • Vorsorge für auftragslose Zeiten/Krankheitstage
    • Akquisetätigkeiten
  • Reisekosten
  • Fortbildung

    Ich denke nicht, dass dann noch ein wirklich gutes Gehalt rausspringt. Oder habe ich mich komplett verrechnet? Natürlich unter der Annahme, dass es Brutto-Stundensätze sind, bei Netto zzgl. Umsatzsteuer sieht es besser aus.
    Hin und wieder spiele ich selbst mit dem Gedanken an Freelancertum, aber im Vergleich zu meiner Anstellung als SAP BW-Berater erscheint mir das nicht lukrativ genug. Aktuell verdiene ich 100k Euro pro Jahr plus Firmenwagen. Bei gleicher Rechengrundlage wie oben bleiben damit 56.015,53 Euro übrig.
    Also heißt es 56.015,53 vs. 74.350 - obige Ausgaben. Ich müsste dann alle obigen Ausgaben gleichwertig für knapp 18.000 Euro abwickeln können, nur um auf den gleichen Betrag zu kommen wie heute. Ohne den Firmenwagen zu betrachten, der mir auch nochmal einiges bringt.
    Selbst wenn es Netto-Stundensätze sind, würde nach meiner Rechnung von den 145.000 Euro für einen Alleinstehenden erstmal 89.692,68 Euro übrig bleiben. Das wären nochmal knapp 15.000 Euro mehr, aber auch nicht die Welt.
    Also wenn ich mich nicht grob verrechnet habe, dann sind 145.000 Euro nicht sonderlich lohnenswert."

Die sind natürlich ohne Märchensteuer. Das ist für mich ja zu 99% ein durchlaufender Posten. Es bleiben von 145k ca. 90k. Das mit der Altersvorsorge und Krankenversicherung kannst du so einfach nicht rechnen. Die gehen nicht einfach vom Netto ab. Wie bereits weiter oben geschrieben sind aber 160k-Jahre jetzt auch nichts Unübliches. Mit 100k im Jahr würde ich mir es als Experte auch überlegen, da dies nahezu das Maximum ist das man so bekommen kann. Ich kenne ähnliche Raten nur bei relative modernen Modulen, da ist auch die Frage ob die dann 30 Jahre zu halten sind. Ich kannte mal eine Person die als Senior Berater 120k bekommen hat in einer "normalen" IT-Beratung. Der hatte allerdings auch 30 Jahre Expertenwissen und war ein absoluter Crack. Über Kollegen habe ich gehört dass es vor allem bei der SAP auch Experten gibt die sogar noch mehr verdienen. Das sind aber dann die, die kommen wenn kein anderer mehr das Problem lösen kann und sozusagen das Fließband steht. Ich habe von Tagessätzen von 5000,- Euro gehört die für die fakturiert werden.
Aber wie geschrieben es gibt die Regel und es gibt Ausnahmen. Aktuell würde ich eher Richtung Festanstellung zocken. Komischerweise scheint dort mehr drin zu sein, während die Freelancerraten zwar nicht komplett stagnieren, wohl aber deutlich weniger steigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Ich bin bei einer größßeren IT Beratung. Habe anfangs auch implementiert und mache im Moment Systemanalyse und Systemdesgin. Nach 5 Jahren liegt mein Gehalt bei 53k und ich bin regelmäßig im ranking bei den Top Performern. So viel zur Attraktivität.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Lounge Gast schrieb:

Ich bin bei einer größßeren IT Beratung. Habe anfangs auch
implementiert und mache im Moment Systemanalyse und
Systemdesgin. Nach 5 Jahren liegt mein Gehalt bei 53k und ich
bin regelmäßig im ranking bei den Top Performern. So viel zur
Attraktivität.

Was machst Du? Welche Branche. 53k ist nicht doll. Hast Du schonmal daran gedacht zu wechseln? Welches Studium? Welche Entwicklungskenntnisse. Ich dachte schon, ich hätte vor früher schlecht verhandelt, aber nach 5 Jahren bin ich mit rund 75.000 nach Hause marschiert bei 100%, also 180 Tage F-Tage, 1440 Stunden.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Ich denke nicht, dass dann noch ein wirklich gutes Gehalt
rausspringt. Oder habe ich mich komplett verrechnet?
Natürlich unter der Annahme, dass es Brutto-Stundensätze
sind, bei Netto zzgl. Umsatzsteuer sieht es besser aus.

Bitte? Die Sätze sind immer Nettosätze, was denn sonst! Die Rechnung geht nicht an einen Endkunden.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Wenn du mit 6 Jahren Berufserfahrung und Winfo-Studium nur
36k verdienst, dann liegt das nicht am Studium, sondern an
dir...

Ist wirklich wenig. Endkunde? Beratung? Welche Technologie, Branche und Region? Würde mal versuchen zu wechseln.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Lounge Gast schrieb:

Wie in allen anderen Bereichen auch verdient im IT Consulting
auch nicht jeder sechsstellig. So fair sollte man schon sein.
Die Verdienstchancen bei MCK, BCG usw. sind sicherlich höher.
Der Druck aber eben auch. Vom aussieben mal ganz abgesehen.
Meine persönliche Erfahrung mit den großen IT Beratungen ist,
dass dort ähnlich wie bei den B4 gezahlt wird. Bis SC kommt
eigentlich jeder. Viele werden noch Manager und danach dünnt
es sich massiv aus. Damit natürlich auch das Gehalt.

Du solltest aber nicht vergessen, dass es eine Vielzahl weiterer Firmen gibt und die zahlen durchaus mehr. Das Unternehmen wo ich bin zahlt für MA mit >10 Jahren, rund 100k + Firmenwagen. Das für eine 4 Tage Woche a 8 Stunden. D.h. inkl. Reisezeiten rund 40-45 Stunden die Woche. Ähnlich zahlen auch viele andere; geg.falls etwas weniger 90-100k oder mehr 100k-120k. Meistens kann der Bonus durchaus verdoppelt geg.falls gibt es sogar kein Limit. D.h. ein MA mit 100k und 25% Bonus, marschiert dann schonmal mit 125k nach Hause, wenn er z.B. 5 Tage a 8 Stunden macht + Reisezeiten. Firmenwagen kommt oben drauf.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Die sind natürlich ohne Märchensteuer. Das ist für mich ja zu
99% ein durchlaufender Posten. Es bleiben von 145k ca. 90k.
Das mit der Altersvorsorge und Krankenversicherung kannst du
so einfach nicht rechnen. Die gehen nicht einfach vom Netto
ab. Wie bereits weiter oben geschrieben sind aber 160k-Jahre
jetzt auch nichts Unübliches. Mit 100k im Jahr würde ich mir
es als Experte auch überlegen, da dies nahezu das Maximum ist
das man so bekommen kann. Ich kenne ähnliche Raten nur bei
relative modernen Modulen, da ist auch die Frage ob die dann
30 Jahre zu halten sind. Ich kannte mal eine Person die als
Senior Berater 120k bekommen hat in einer
"normalen" IT-Beratung. Der hatte allerdings auch
30 Jahre Expertenwissen und war ein absoluter Crack. Über
Kollegen habe ich gehört dass es vor allem bei der SAP auch
Experten gibt die sogar noch mehr verdienen. Das sind aber
dann die, die kommen wenn kein anderer mehr das Problem lösen
kann und sozusagen das Fließband steht. Ich habe von
Tagessätzen von 5000,- Euro gehört die für die fakturiert
werden.
Aber wie geschrieben es gibt die Regel und es gibt Ausnahmen.
Aktuell würde ich eher Richtung Festanstellung zocken.
Komischerweise scheint dort mehr drin zu sein, während die
Freelancerraten zwar nicht komplett stagnieren, wohl aber
deutlich weniger steigen.

Danke für den guten Beitrag!
Die Infos helfen mir das ganze besser einzuordnen. Richtig durchgerechnet hatte ich es noch nie, gerade was dann Wechselwirkungen bei Steuern und Altersvorsorge etc angeht.
Die Rates der SAP sind nicht immer an den Berater gekoppelt. Drei Monate nach dem Studium wurde ich für die SAP zu Kunden geschickt, für Raten zu 2.500 Euro pro Tag. Oft hieß es der Kunde zahl ja nicht nur mein Wissen, sondern auch mein Netzwerk und den Zugang, den es im Zweifel bis zur Entwicklung gibt. Von solchen Raten kann man sonst nur träumen :)

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Lounge Gast schrieb:

Ich denke nicht, dass dann noch ein wirklich gutes Gehalt
rausspringt. Oder habe ich mich komplett verrechnet?
Natürlich unter der Annahme, dass es Brutto-Stundensätze
sind, bei Netto zzgl. Umsatzsteuer sieht es besser aus.

Bitte? Die Sätze sind immer Nettosätze, was denn sonst! Die
Rechnung geht nicht an einen Endkunden.

Das ist mir bewusst, aber das als gegeben anzunehmen ist schon riskant.
Wer weiß schon, wie die anderen hier rechnen?
Hier werden auch Spesen als Gehaltsbestandteile gezählt und die Meinung zu Inflation ist teilweise auch schon kurios. Deswegen wollte ich nur auf Nummer sicher gehen ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Bin der 53k-Mann. Ich bin in Software-Entwicklungsprojekten unterwegs. IdR sind das Großprojekte für Behörden - keine Kleinfrickelsachen - da fließt schon einiges Cash. Kommt aber nicht bei uns an. Das ist aber auch bei der Komkurrenz nicht besser. Gerade IT wird eher mau vergütet - in der Beratung.
Bin damals nach dem Studium mit 42k eingestiegen nach meinem Bachelor (1,3 Abschluss). Fand ich damals ok. Aber steigen tut das Gehalt nicht wirklich.
Ein Wechsel ist definitiv auf der Agenda, aber ganz sicher nicht wieder IT Beratung, sondern eher in eine IT Abteilung eines größeren Konzerns.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Ich bin Mathematiker mit 6 Monaten Berufserfahrung in der "Aktuariellen Beratung" Gehalt liegt bei ~47k
Wäre da als SAP Berater mehr zu holen? Der Job hier nervt mich nämlich ... Langweiliger kann SAP auch nicht sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

IT ist anscheinend wirklich mies bezahlt.
Ist es als Ingenieur besser?
Falls ja, welcher Ingenieur bzw. falls nein, weas kann man sonst noch mit seinem Leben machen?

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Was denn nun, .mieß bezahlt, oder 90k nach 5 Jahren normal?

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Die Firma heißt wie?

"+ Firmenwagen" - der reißt's natürlich immer raus. Man man man.

Lounge Gast schrieb:

Du solltest aber nicht vergessen, dass es eine Vielzahl
weiterer Firmen gibt und die zahlen durchaus mehr. Das
Unternehmen wo ich bin zahlt für MA mit >10 Jahren, rund
100k + Firmenwagen. Das für eine 4 Tage Woche a 8 Stunden.
D.h. inkl. Reisezeiten rund 40-45 Stunden die Woche. Ähnlich
zahlen auch viele andere; geg.falls etwas weniger 90-100k
oder mehr 100k-120k. Meistens kann der Bonus durchaus
verdoppelt geg.falls gibt es sogar kein Limit. D.h. ein MA
mit 100k und 25% Bonus, marschiert dann schonmal mit 125k
nach Hause, wenn er z.B. 5 Tage a 8 Stunden macht +
Reisezeiten. Firmenwagen kommt oben drauf.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

"Was denn nun, .mieß bezahlt, oder 90k nach 5 Jahren normal? "
Als Strategieberater schon eher 90k.
Als IT Berater nie im Leben. Da kommst du i.d.R. auch nach 15 Jahren keine 90k. Ausnahmen gibt es immer. Die meisten mit 0-10 Jahren BE kriegen mit Glück aber 40-55k. Und warum machen die das? Weil es in Softwarehäusern oft noch weniger gibt: 30-40k.
Aber: Es ist wie Krankenpfleger. IT sollte man lieben, dann kann man das auf jedenfall amchen. Dann ist das Geld nicht wichtig!

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Hahahahaha!
Geiler Typ echt!

Was geht denn bei Dir ab?

IT-Berater hier: 86k all-in nach 5,5 Jahren Berufserfahrung
Und das ist nicht die Ausnahme...

Lounge Gast schrieb:

"Was denn nun, .mieß bezahlt, oder 90k nach 5 Jahren
normal? "
Als Strategieberater schon eher 90k.
Als IT Berater nie im Leben. Da kommst du i.d.R. auch nach 15
Jahren keine 90k. Ausnahmen gibt es immer. Die meisten mit
0-10 Jahren BE kriegen mit Glück aber 40-55k. Und warum
machen die das? Weil es in Softwarehäusern oft noch weniger
gibt: 30-40k.
Aber: Es ist wie Krankenpfleger. IT sollte man lieben, dann
kann man das auf jedenfall amchen. Dann ist das Geld nicht
wichtig!

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Bin letztes Jahr bei einer IT Bratung in FFM eingestiegen.
Habe einen Bachelor in Winfo und meinen Master Info im Ausland gemacht.
Dazu 3 Praktika ,zwei davon bei einer Großen Deutschen Bank, eins im Consulting. Zudem war ich im Studium bei einer Studentischen UB (2,5 Jahre) .
Bachelor an einer "NoName" TU in Norddeutschland mit 2,5 abgeschlossen
Master in UK mit 2,0

Bin damals mit ca.57k eingestiegen.
Nach einem Jahr verdiene ich nun 63k + Firmenwagen

Also alles möglich.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

"IT-Berater hier: 86k all-in nach 5,5 Jahren Berufserfahrung
Und das ist nicht die Ausnahme..."

  1. das ist fake, kann hier jeder schreiben
  2. selbst wenn nicht. Doch es ist die Ausnahme. Alle Statistiken zeigen, das es die absolute Ausnahme ist.
    Das ABSOLUTE maximal Einstiegsgehalt für Winfo liegt übrigens bei 3200. Aber das ist das Maximum was von vielleicht 10% erreicht wird. Das ist jetzt zB kein Erfahrungswert, sondern eine offizielle Zahl basierend auf einer Studie. Meine Erfahrungswerte sind schlimmer.
antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Und als Ergänzung an den 63k + Firmenwagen Typ. Falls das Profil echt ist (wäre), was zur Hölle wär aus dir geworden, wenn du mit dem gleichem Einsatz was lukratives studiert hättest.
Der Lebenslauf belegt nicht, dass IT sich lohnt, sondern, dass der Typ was drauf hat.
Als Ingenieur würde er bestimmt 1.4* mal so viel verdienen, als Anwalt das doppelte.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

IT Beratung ist nicht gleich IT Beratung... Softwareentwicklung ebenso.
Hier gibt es je nach Skill, Firma, Region, Tätigkeitsfeld und Kundenstruktur sehr große Unterschiede in der Bezahlung.
Ein IT Hausmeister (Service Desk) bei der Meyer & Schulze GmbH verdient eben weniger als der Softwarearchitekt von Google Street View. Zwischen diesen beiden Anforderungsprofilen (und auch der Bezahlung) liegen Lichtjahre!
Selbstverständlich fühlt sich der IT Hausmeister chronisch unterbezahlt, schließlich ist er ja auch IT?ler...

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

"Das ABSOLUTE maximal Einstiegsgehalt für Winfo liegt übrigens bei 3200. Aber das ist das Maximum was von vielleicht 10% erreicht wird. "

Witzig. Studie wäre hier als Quelle interessant.

Ich als Wirtschaftsinformatiker Bachelor bin im Oktober mit 3500+ pro Monat eingestiegen, obwohl ich nur ein guten 2er Schnitt hatte und dies im bösen Osten unseres Landes. Zugegeben es ist mehr als der Durchschnitt hier in der Stadt aber Leute, lässt euch doch nicht ausbeuten! Bissl Geschick bei den Verhandlungen und Selbstbewusstsein schadet nicht...

Und alle, die it-consulting aus geldgründen machen wollen. Lasst das lieber.. der ganze Stress, das rumgefahre etc. Wiegt das Geld eh nicht auf. Ihr müsst dafür gemacht sein und Spass am lernen neuer Technologien haben sonst werdet ihr schnell unglücklich...

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Nur die meisten Winfo oder BWL studenten in der IT werden IT-Hausmeister (gerne auch anders benannt) mangels anderer Optionen.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

3200 Euro maximales Einstiegsgehalt.... so ein Bullsh*t
Allein DAX30 Konzern zahlen knapp 60k zum Einstieg
Bei Banken und Pharma Konzernen bekommen die IT Einsteiger knappe 60k.
Sogar die meisten IT Beratungen Zahlen 45-55k zum Einstieg ,eventuell mit Firmenwagen . Nur kleinere IT Beratungen zahlen unter 40k . Wenn man einen ordentlichen Lebenslauf hat ,dann ist im IT Bereich 50-60k drin . Drunter sollte man sich nicht verkaufen. Man hat doch nicht 3-6 Jahre studiert um mit 2000 Euro nachhause zu gehen.

Lounge Gast schrieb:

"IT-Berater hier: 86k all-in nach 5,5 Jahren
Berufserfahrung
Und das ist nicht die Ausnahme..."

  1. das ist fake, kann hier jeder schreiben
  2. selbst wenn nicht. Doch es ist die Ausnahme. Alle
    Statistiken zeigen, das es die absolute Ausnahme ist.
    Das ABSOLUTE maximal Einstiegsgehalt für Winfo liegt übrigens
    bei 3200. Aber das ist das Maximum was von vielleicht 10%
    erreicht wird. Das ist jetzt zB kein Erfahrungswert, sondern
    eine offizielle Zahl basierend auf einer Studie. Meine
    Erfahrungswerte sind schlimmer.
antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Kann ich nur bestätigen, die 3200 max. sind quatsch

wenn man IT-Consulting bei einem der größeren Player macht, steigt niemand unter 42k fix ein (Accenture, BearingPoint, Capgemini, alle Big4, IBM, SAP, etc...). In größeren Konzern - zugegeben eher im Süden - ist auch noch deutlich mehr drin.

Was die Entwicklung angeht sind die oben geannten 55k nach 10 Jahren genauso Unsinn, bei den gerade genannten Firmen ist mach nach dieser Zeit locker im Bereich (Senior-) Manager (oder äquivalent) und das bedeutet dann 80k Aufwärts + Firmenwagen.

Die Annahme, dass IT'ler mies bezahlt werden, ist also vollkommener Unsinn.

Lounge Gast schrieb:

3200 Euro maximales Einstiegsgehalt.... so ein Bullsh*t
Allein DAX30 Konzern zahlen knapp 60k zum Einstieg
Bei Banken und Pharma Konzernen bekommen die IT Einsteiger
knappe 60k.
Sogar die meisten IT Beratungen Zahlen 45-55k zum Einstieg
,eventuell mit Firmenwagen . Nur kleinere IT Beratungen
zahlen unter 40k . Wenn man einen ordentlichen Lebenslauf
hat ,dann ist im IT Bereich 50-60k drin . Drunter sollte man
sich nicht verkaufen. Man hat doch nicht 3-6 Jahre studiert
um mit 2000 Euro nachhause zu gehen.

Lounge Gast schrieb:

"IT-Berater hier: 86k all-in nach 5,5 Jahren
Berufserfahrung
Und das ist nicht die Ausnahme..."

  1. das ist fake, kann hier jeder schreiben
  2. selbst wenn nicht. Doch es ist die Ausnahme. Alle
    Statistiken zeigen, das es die absolute Ausnahme ist.
    Das ABSOLUTE maximal Einstiegsgehalt für Winfo liegt
    übrigens
    bei 3200. Aber das ist das Maximum was von vielleicht 10%
    erreicht wird. Das ist jetzt zB kein Erfahrungswert,
    sondern
    eine offizielle Zahl basierend auf einer Studie. Meine
    Erfahrungswerte sind schlimmer.
antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Da fällt mir echt der Spruch mit den Flüchtlingen ein:

"Wenn Dir eine Person, ohne Sprachkenntnisse, Geld oder Kontakte den Job wegnimmt, bist Du vielleicht auch einfach nur Scheiße!" :-)

Sorry, musste sein.

Deine Erfahrung sind also, dass Dir

Das ist jetzt zB kein Erfahrungswert, sondern
eine offizielle Zahl basierend auf einer Studie. Meine
Erfahrungswerte sind schlimmer.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Lounge Gast schrieb:

Bin damals nach dem Studium mit 42k eingestiegen nach meinem
Bachelor (1,3 Abschluss). Fand ich damals ok. Aber steigen
tut das Gehalt nicht wirklich.

das passiert dir fast überall! wenn man sein gehalt (deutlich) steigern will für fast kein weg an einem bzw. mehreren wechseln vorbei.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Ich bin bei Capgemini und die 80k nach 10 Jahren sind absoluter Bullshit. Realistisch sind eher 60-70k.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Kommt halt auf den Bereich an:
SAP-Beratung als Teilbereich der IT-Beratung sind durchaus über 100k Euro möglich.Bei Security-Consultants und IT-Forensikern kann es auch hoch hinaus gehen, genauso bei IT-Strategy-Consultants.
Wenn man auf der anderen Seite aber irgendwas im Bereich WebDesign oder 0815-Beratung macht wird es schwieriger gut zu verdienen.

Und was Winfo angeht:
Durchschnittliches Bachelor-Einstiegsgehalt liegt irgendwo bei 44k für Bachelors.
Wie gut es Winfo's geht kann man auch hier sehen (hab extra eine wiw-treff-Quelle gesucht;) ):
http://www.wiwi-treff.de/home/index.php?mainkatid=3&ukatid=315&sid=315&artikelid=8479&pagenr=0

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Wer hier Gehälter von Webdesignern usw. einrechnet ist selber schuld

Der Thread heißt IT-Consulting. Das heißt für mich IT-Strategie, IT-Security, SAP, Entwickler usw.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Als Jurist verdient man MINIMUM 50k zum Einstieg und ist nach 2-3 BE Manager.

Und dann wollt ihr mir sagen, dass IT Berater es gut haben?

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Lounge Gast schrieb:

Als Jurist verdient man MINIMUM 50k zum Einstieg und ist nach
2-3 BE Manager.

Und dann wollt ihr mir sagen, dass IT Berater es gut haben?

Genau, im Gegensatz zu deinem Post stimmt die Aussage sogar.

Das jeder Jurist mit 50k Einsteigt ist Unsinn (laut Staufenbiehl steigen zum Beispiel 25% mit weniger ein) und garantiert ist nicht jeder Jurist nach 2-3 Jahren Manager.
Zumal es gerade bei Juristen eine riesige Spreizung gibt:
http://www.spiegel.de/karriere/junge-juristen-in-noeten-wettbewerb-aus-der-wohnzimmerkanzlei-a-753280.html

Anwälte nahe der Hartz IV-Grenze sind auch drinnen...

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Wow!
Reschpekt!
Und dann verdient man was? Ach egal, es geht um IT-Consultants und nicht um Juristen!

Lounge Gast schrieb:

Als Jurist verdient man MINIMUM 50k zum Einstieg und ist nach
2-3 BE Manager.

Und dann wollt ihr mir sagen, dass IT Berater es gut haben?

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Lounge Gast schrieb:

Ich bin bei Capgemini und die 80k nach 10 Jahren sind
absoluter Bullshit. Realistisch sind eher 60-70k.

Echt so wenig?
Ich wechsle bald aus der Software-Entwicklung (Teamleiter) ins IT-Consulting (Senior Consultant, nichts bekanntes), je nach Bonus liege ich dann (nach der Probezeit) bei 70-80k + Firmenwagen (also nicht Lease Car oder sowas sondern "richtiger" Firmenwagen) - und ich dachte, ich hab mich zu billig verkauft!?

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Also ich verstehe nicht, warum IT Beratung schlecht bezahlen soll. Ich kann mich gerne wiederholen: B.sc WinInf, 2,7 an einer stinknormalen Uni. 1,5 Jahre BE und bin aktuell bei 60k fix + 20% Bonus (ausgeschüttet 1x im jahr). Am Anfang bin ich mit 48k eingestiegen. Durch den Wechsel und etwas Verhandlungsgeschick, konnte ich einen großen Sprung machen bzgl. Gehalt. Und es ist kein big4 oder eine andere Beratung, wo man bis nachts auf der Arbeit oder Hotel hockt. Aber die Beratung werde ich mittelfristig verlassen und in ein Konzern einsteigen, da das ganze herum fahren schlaucht und das Private viel zu kurz kommt.

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WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Bei der Frage ob IT Beratung sich finanziell lohnt, muss man vergleichswerte ranziehen. Und das 25% der Juristen unter 50k kriegen zum Einstieg mag stimmen. Aber Bei den IT Beratern sind es eher 90%.
Anderer Vergleich sind strategieberater: Interessanterer Job (sry, aber wer findet SAP spannend?) und viel mehr Geld.
Falls du dann nicht SAP machen und dein Leben in langeweile verbringen willst kriegst du noch mal weniger Geld.BWL IT und Winfo ist kompletter Müll. Man könnte ja direkt nen Studium "International Business SAP Managment Systeme & Excel Managment Studies - IBSMS&EMS" anhbieten. Dort lernt man dann wie man möglichst gut die Tastatur benutzt, um Fingerathrose vorzubeugen. Beugen tut man auch vor den Strategieberatern und den echten Managern ohne IT in der Jobbezeichnung. Man könnte ja fast annehmen, dass es unglaublich teuer sein muss, die Buchstabenkombination "IT" in die Jobbezeichnung zu drucken.
Ich reg mich echt richtig auf über diese Behauptungen in Foren wie händeringend IT Leute gesucht werden. Am Ende sperrt man sie aber für 30-40k in nen Raum und lässt sie 8h tippen. Und selbst wenns 80k wären, für Sap rumgetippe ist das viel zu wenig.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Ich bin bei Capgemini und die 80k nach 10 Jahren sind
absoluter Bullshit. Realistisch sind eher 60-70k.

Echt so wenig?
Ich wechsle bald aus der Software-Entwicklung (Teamleiter)
ins IT-Consulting (Senior Consultant, nichts bekanntes), je
nach Bonus liege ich dann (nach der Probezeit) bei 70-80k +
Firmenwagen (also nicht Lease Car oder sowas sondern
"richtiger" Firmenwagen) - und ich dachte, ich hab
mich zu billig verkauft!?

Nach 10 Jahrn 60-70k? Für einen SAP-Berter sollten 100k drin sein, zumal Capgemini gute Preise erzielt. Haben ja jetzt erst eine Einführung bei einem grossen Discounter gewonnen und fangen an das projekt zu machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Du machst sicher SAP, stimmts? Das ist die langweiligste Beschäftigung, die es in der Menschheit gibt. Und das ist ein großes Problem. Sowas geht stark auf die Psyche und macht dich nach ein paar Jahren komplett kaputt. Du verbringst 8h des Tages vor diesem sinnlosem SAP Zeug. Es geht nicht nur um die Bezahlung, sondern um den Job an sich. Wenn du als Bauarbeiter 60k verdienst wär der Job trotzdem scheiße, weil du dir 100% die Gelenke u.a. versaust und dann den Rest deines Lebens Arthrose und andere Schmerzen hast. Und Exit ist doch auch problematisch denk ich. SAP ist halt sehr spezialisiert. Du wirst auch in nem Konzern irgendwas damit machen.

Und ganz ehrlich: Was meinst du wie viele Winfos mit BACHELOR nach einem Jahr 60 k und mehr kriegen? Soviel kriegen nicht mal Master mit 5 Jahren BE. Entweder lügst du, oder du bist ein Nerd. Dann kriegst du das Gehalt aber nicht weil du Winfo studiert hast, sondern eben weil du ein Nerd bist und ne Begabung hast. Sowas kommt aber nicht so oft vor. Hättest du was anderes studiert wwärst du wahrscheinlich noch erfolgreicher. Du hast deine Fähigkeiten e verschwendet mit SAP. Mit Physik würdest du jetzt neben Hawking stehen oder Musk. Stell dir mal vor die wären SAP Berater geworden.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Ohman, Du hast einfach mal überhaupt keine Ahnung vom Geschäft.

Klar, SAP ist eine Software. Aber eine sehr mächtige Software, die einfach mal ALLE Großkonzerne und Mittelständler haben (Ausnahmen natürlich, SAP kostet ja auch Geld)

Ohne ein ERP oder ME System würdest Du nicht auf Deiner Tastatur tippen können, weil das Teil auch irgendwie produziert werden muss. Das geht natürlich auch ohne SAP aber man hat eben auch Pflichten wie Rückverfolgbarkeit, Finanzen, Steuern usw. Explodiert mal wieder ein Akku in einem Handy sollte der Hersteller wissen, welcher Akku es war und wer ihn geliefert hat. Das wird alles in diesem langweiligen SAP festgehalten.

Es ist weder langweilig noch unnötig. Wenn man das behauptet, hat man noch nie wirklich spannende Produktionsprojekte gemacht. Es gibt natürlich auch extrem langweilige Dinge im SAP, aber das gibt es überall.

Ein Strategieberater verbringt auch 80% seines Tages damit sein Wissen, das er in Workshop erlangt hat in schicke Folien und Excels zu malen. Ist das jetzt besser?

Die Strategen sind anscheinend alles Überflieger (da Master < 1,0 ;-)) aber malen dann schön in Powerpoint rum. Die müssen auch was leisten und nachdenken, wie sie denn dieses und jenes Problem lösen aber das Ergebnis wird immer in Powerpoint oder Excel präsentiert.

Was würde wohl Hawking dazu sagen? Oder besser: Was würde wohl Hawking machen? Powerpoint ja wohl kaum ;-) => Keine Arme, keine Schokolade! (Sorry, schwarzer Humor off)

Lounge Gast schrieb:

Du machst sicher SAP, stimmts? Das ist die langweiligste
Beschäftigung, die es in der Menschheit gibt. Und das ist ein
großes Problem. Sowas geht stark auf die Psyche und macht
dich nach ein paar Jahren komplett kaputt. Du verbringst 8h
des Tages vor diesem sinnlosem SAP Zeug. Es geht nicht nur um
die Bezahlung, sondern um den Job an sich. Wenn du als
Bauarbeiter 60k verdienst wär der Job trotzdem scheiße, weil
du dir 100% die Gelenke u.a. versaust und dann den Rest
deines Lebens Arthrose und andere Schmerzen hast. Und Exit
ist doch auch problematisch denk ich. SAP ist halt sehr
spezialisiert. Du wirst auch in nem Konzern irgendwas damit
machen.

Und ganz ehrlich: Was meinst du wie viele Winfos mit BACHELOR
nach einem Jahr 60 k und mehr kriegen? Soviel kriegen nicht
mal Master mit 5 Jahren BE. Entweder lügst du, oder du bist
ein Nerd. Dann kriegst du das Gehalt aber nicht weil du Winfo
studiert hast, sondern eben weil du ein Nerd bist und ne
Begabung hast. Sowas kommt aber nicht so oft vor. Hättest du
was anderes studiert wwärst du wahrscheinlich noch
erfolgreicher. Du hast deine Fähigkeiten e verschwendet mit
SAP. Mit Physik würdest du jetzt neben Hawking stehen oder
Musk. Stell dir mal vor die wären SAP Berater geworden.

antworten
OverFlow

Re: Attraktivität IT-Consulting

Es waere der Diskussion echt zutraeglich, wenn hier nur Leute ihren Senf dazugeben, die eben im IT-Bereich unterwegs sind. Das Aussagen wie 60-70k nach 10J Berufserfahrung voelliger Schwachsinn sind, und nur dem Herabwerten der Profession dienen, sollten solche Leute auch keine Aufmerksamkeit bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Lounge Gast schrieb:

Bei der Frage ob IT Beratung sich finanziell lohnt, muss man
vergleichswerte ranziehen. Und das 25% der Juristen unter 50k
kriegen zum Einstieg mag stimmen. Aber Bei den IT Beratern
sind es eher 90%.
Das bezweifle ich. Und Jura als spannend zu verkaufen ist doch etwas gewagt...

Anderer Vergleich sind strategieberater: Interessanterer Job
(sry, aber wer findet SAP spannend?) und viel mehr Geld.
Ich finde SAP spannend. Aber so wie du von SAP sprichst, ist das wie ein von Geburt blindert der von Farben spricht: Eine Welt, die er nie wirklich gesehen hat und nur vom Hörensagen kennt.

Falls du dann nicht SAP machen und dein Leben in langeweile
verbringen willst kriegst du noch mal weniger Geld.BWL IT und
Winfo ist kompletter Müll.
Außer natürlich das man ein extrem breites Einsatzgebiet hat, gut bezahlt wird, eine hohe Jobsicherheit bekommt und spannende Aufgaben zuhauf findet. Ohne dabei sein Leben aufgeben zu müssen...

Man könnte ja direkt nen Studium
"International Business SAP Managment Systeme &
Excel Managment Studies - IBSMS&EMS" anhbieten. Dort
lernt man dann wie man möglichst gut die Tastatur benutzt, um
Fingerathrose vorzubeugen.
Definitiv ein Blinder der von Farben spricht...

Beugen tut man auch vor den
Strategieberatern und den echten Managern ohne IT in der
Jobbezeichnung.
Nope. Und um mal den Mythos Strategioeberater zu entzaubern: Die machen zu 90% auch nur den immer gleichen Standardprozess. McKinsey erfindet nicht für jeden Kunden das Rad neu, sondern die haben ihren Methodenkatalog den sie überall wieder durchziehen (die selben Analysen etc., stink langweilig) und am Ende bezahlt man nicht den Genius der McKinsey-Berater, sondern das Netzwerk und den Habitus.
Zu guter Letzt bezahl man auch viel Geld dafür die Verantwortung abwälzen zu können. Das ist ab einer gewissen Hierarchieebene sehr teuer und sehr viel wert...
Übrigens beugt sich absolut niemand einem Strategieberater. Arbeitest du schon oder bist du noch im Studium mit feuchten UB-Träumen!?

Man könnte ja fast annehmen, dass es
unglaublich teuer sein muss, die Buchstabenkombination
"IT" in die Jobbezeichnung zu drucken.
Ich reg mich echt richtig auf über diese Behauptungen in
Foren wie händeringend IT Leute gesucht werden. Am Ende
sperrt man sie aber für 30-40k in nen Raum und lässt sie 8h
tippen. Und selbst wenns 80k wären, für Sap rumgetippe ist
das viel zu wenig.
...
Fang erstmal an zu arbeiten ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Ich bin jetzt seit 2 Jahren bei einer mittlerweile mittelständischen SAP Beratung tätig. Was ich hier lese von "SAP getippe" stammt offensichtlich von Leuten, die keine Ahnung von der Materie haben oder Anwendung mit Beratung verwechseln.

Generell lässt sich sagen, dass es nichts besseres gibt für Leute denen Abwechslung und steile Lernkurven wichtig sind. Setzt natürlich ein gewisses Interesse an technischen Themen und Spaß dabei voraus.
Es kommt natürlich immer auf die Projekte an, wieviel anteil tatsächliche Prozessberatung dabei ist und nicht nur Entwickeln auf grüner Wiese. Später dann auch viel technische Konzeption. Ich als Informatiker kann mir aktuell keine andere Tätigkeit vorstellen.

antworten
beraterleben

Re: Attraktivität IT-Consulting

Hallo,

die besten Fragen, die Du Dir stellen kannst, sind tatsächlich: Woran hast Du Spaß? Und was hast Du für Ziele?

Wenn Dir z.B. IT-Beratung Spaß macht, warum solltest Du dann in die Strategie-Beratung? Dazu kommt: Aufstiegschancen und Gehalt sind extrem individuell. So mancher Geschäftsführer einer kleinen oder mittelständischen Beratung verdient besser als ein Partner bei MBB.

Der Punkt ist: Machst Du etwas gerne, dann gibst Du Dir auch Mühe und machst es gut. Und machst Du etwas gut und Du schaffst einen Mehrwert, dann kommt der Rest von alleine.

Viele Grüße
Andreas

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Ich bin jetzt seit ca. 2 1/2 Jahren im IT Consulting.

Wenn man will, sind nach 10J sicher >100k drin.

Angefangen bei 50k (40h ohne Überstunden) und einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung von 8% klappt das.

Die Frage die sich hier stellt ist: Wie kommt man auf die 8%? Bei einer Beförderung dürfte es sicherlich 10-15% geben. Wenn man sonst gut performt, rechne ich auch mal in etwa mit 4-6%. Also 3-4 Beförderungen und die 100k sind locker drin.

Klar kann es auch mal trotzdem gar nichts oder nur 2% geben.

Was auch gesagt werden muss: Es gibt mittlerweile haufenweise Billigheimer die versuchen den Marktpreis zu untergraben. Wenn ein Berater nur noch für 60? verkauft wird (Spesen, Unterbringung und Reisen ausgenommen), dann kommt für den Angestellten nicht mehr viel rum! Im Idealfall hätte die Firma ca. 105.600? gemacht und das sollte in etwa das 2-2,5Fache des Beratergehalts darstellen. Mit 1,7 sollten alle Kosten (Schulung, Personal, Equipment) abgedeckt sein. Sonst wirtschaftet die Firma schlampig.

Ob die 100k in 10J noch so viel wert sind wird sich zeigen.

Von der Attraktivität ist es sicherlich Abwechslungsreich. Wenn man dann in verschiedensten DAX Unternehmen eingesetzt wird ist meistens ein dicker Batzen an Dokumentation und überflüssigen Meetings mitinbegriffen.

Bzgl. Managemant und Strategieberatung: Auch hier hat die Firma und der generische Job nichts mit der Attraktivität zu tun. Das was manche bei den Kunden machen dürfen ist höchstens Klinken putzen. Inhaltlich sind es endlose Meetings, in denen ein teilweise fauler Fachbereich versucht wird zu bewegen um ein neues Projekt zu starten oder Informationen zusammenzutragen.

D.h. nicht, dass es nicht auch interessante Themen gibt.
Gilt also für IT sowie Beratung des Managements oder der Strategie.

Nur wer es in einen DAX Konzern schafft oder sich selbstständig macht wird i.d.R. mehr Verdienen. Letztere sind wahrscheinlich auch noch viel zufriedener und erfolgreicher.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Also ich habe winfo studiert noch auf Diplom.
Bin seit 6 Jahren in der IT-Beratung Schwerpunkte Sourcing-Advisory und Informationssicherheit sowie IT-Strategie.

Bin nun nach 6 Jahren bei all in 90k.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Also bei uns im Süden verdient jeder SAP SENIOR 6-Stellig.
Das sind aber Leute, welche so ein Projekt beim Kunden effektiv und sauber durchziehen.

Man muss schon der Beratertyp sein, sonst macht man den Job kein halbes Jahr..

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Genau das Gegenteil ist der Fall.
Die (DAX) Firmen konkurrieren mit den klassischen IT Firmen um talentierte Programmierer. Entweder um das Know How intern wieder aufzubauen oder für den Bereich IT Security beidem es unablässig ist einen Code verstehen zu können.
Und da diese Talente heiß umworben sind, werden die Verdienstmöglichkeiten in den kommenden Monaten/Jahren steigen. Viele der großen Firmen arbeiten mit den Betriebsräten und dem HR Bereich an speziellen alternativen Gehaltsmodellen um eine adäquate Bezahlung abseits von EG Stufen anbieten zu können.
Also wenn jemand das Talent und die Muse fürs Coden hat - dot it!

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

SAP ist aber nicht "Code", dennoch sehr gefragt.

antworten
WiWi Gast

Re: Attraktivität IT-Consulting

Interessant. Denn tatsächlich herrschft massiver Preiskampf und die Beratungen müssen sich gegenseitig unterbieten bei den Sätzen. Das wird dann an die Berater weitergereicht. Mittelfrist wird es keine Gehaltsexplosion geben - im Gegenteil.

antworten

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Bachelor-Studium: IT-Management, Consulting & Auditing ab WS 2016/17

Einführung Bachelor-Studium IT-Management, Consulting & Auditing an der FH Wedel

Den Fokus auf IT-Beratung, Wirtschaftsprüfung und technisches Management legt der neue Bachelor-Studiengang „IT-Management, Consulting & Auditing“ der Fachhochschule Wedel. Branchenexperten namenhafter Unternehmen wie Ernst & Young, KPMG, PwC sind im Beirat vertreten und sorgen für aktuelle Praxisrelevanz in dem Bachelor-Studium. Studieninteressierte können sich für den Studiengang „IT-Management, Consulting & Auditing“ im Sommersemester 2017 bis zum 28. Februar bewerben.

Unternehmensranking 2015: Die Top 25 IT-Beratungen in Deutschland

Für die meisten der 25 führenden IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen war das Jahr 2014 ein Rekordjahr. Im Schnitt stiegen die Umsätze der IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland um 7,2 Prozent. 10 Unternehmen wuchsen sogar um mehr als 10 Prozent. Die Top 25 Unternehmen stellten 1.700 neue Mitarbeiter in Deutschland ein.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Unternehmensranking 2007 - Die Top 25 der Technologie-Beratung

Ein Teil einer verrosteten Maschine.

Das Lünendonk Unternehmensranking-2007 mit den führenden Anbietern von Technologie-Beratung und Engineering-Services ist verfügbar.

Projektmanagement im IT-Consulting

Ein Neubau mit Gerüst und Kränen und einem Vogelschwarm, der darüber hinweg fliegt.

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Das gilt leider auch fürs Projektmanagement. Ganz besonders gilt es fürs Projektmanagement im Bereich IT-Consulting.

Witz der Woche: IT-Unternehmer gestrandet

Eine einsame Palmeninsel mitten im Meer.

... gestrandet auf einer einsamen Insel ...

Horváth trauert um Controlling-Papst und Firmengründer Péter Horváth

Das Foto zeigt Péter Horváth, den Gründer der Managementberatung Horváth & Partner

Péter Horváth, der Controlling-Pionier und Firmengründer der Unternehmensberatung Horváth, ist am 4. Juni 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben. Die über 1.000 Mitarbeitenden der international tätigen Managementberatung Horváth trauern um ihren Aufsichtsrat. 1973 baute Péter Horváth an der TU Darmstadt den ersten Lehrstuhl für Controlling in Deutschland auf. Sein Standardwerk „Controlling“ ist inzwischen in der 14. Auflage erschienen und gilt unter Wirtschaftsstudierenden als Controlling-Bibel.

Die Unternehmensberatung

Cover: Die Unternehmensberatung: Von der strategischen Konzeption zur praktischen Umsetzung

Der Beratungsbranche boomt durch die Digitalisierung. Welche Anforderungen stellt die Digitalisierung an die Beratungsbranche? Was fasziniert so viele Absolventen der Wirtschaftswissenschaften an der Unternehmensberatung? Berater-Flüsterer Dirk Lippold zeigt in der neu erschienen dritten Auflage seines Consulting-Klassikers »Die Unternehmensberatung«, wie sich die Beratung zukünftig verändern wird.

Roland Berger übernimmt POLARIXPARTNER

Ein Wolkenkratzer symbolisiert die Übernahme der POLARIXPARTNER durch die Unternehmensberatung Roland Berger.

Roland Berger verstärkt sich mit dem Team von POLARIXPARTNER und baut seine Expertise im Bereich Kostenoptimierung weiter aus. Die in Saarburg (Rheinland-Pfalz) ansässige Beratung beschäftigte zuletzt rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. POLARIXPARTNER unterstützt Unternehmen sowohl bei der Strategieentwicklung als auch bei der Optimierung von Kosten und Prozessen zur nachhaltigen Verbesserung der Effizienz.

Fallstudienworkshop: Volkswagen Consulting Case Race 2022

VW-Consulting: Fallstudienworkshop "Case Race 2022"

Wer hinter die Kulissen der Strategieberatung und des Volkswagen Konzerns blicken möchte, hat dazu beim "Case Race 2022" Gelegenheit. Der Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting findet vom 13. bis 15. Juli 2022 in Wolfsburg statt. Bewerben können sich Studierende im Bachelor oder Master, Absolvent:innen und Young Professionals mit bis zu einem Jahr Berufserfahrung. Die Bewerbungsfrist für den Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting ist der 15. Juni 2022.

Accenture übernimmt Ingenieurberatung umlaut

Wirtschaftsingenieur

Accenture wächst mit der Übernahme von umlaut im Kerngeschäft der Digitalisierungsberatung weiter. Das internationale Beratungsunternehmen reagiert damit auf die zunehmende Digitalisierung der industriellen Fertigung und der steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen dabei. Die Ingenieurberatung umlaut ist die jüngste zahlreicher Akquisitionen. Vor einigen Wochen erst hatte Accenture die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner und die deutsche Technologieberatung SALT Solutions übernommen.

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