WiWi Gast schrieb am 29.09.2021:
Die Entscheidung für die Beratung ist eine Investition in die Zukunft.
Die Möglichkeit verschiedene Unternehmen von innen zu sehen, zu sehen was Unternehmen gut und schlecht machen, den Umgang mit verschiedenen Charakteren und generell unter Druck eine steile Lernkurve hinlegen zu müssen.
Mit diesem Wissen und diesen Erfahrungen suchen die meisten dann irgendwann den Exit und sind dann gleich auf einem ganz anderen Level als die Konzernsoldaten.
Um das hier und jetzt geht es doch gar nicht bei der Entscheidung für die Beratung.
Ja, genauso wirds den jungen Absolventen verkauft, die sich auf Teufel komm raus die Sporen verdienen wollen. Ich kann jetzt mit 37 Jahren und so einige Jahre nach dem Studium sagen: Beratung bedeutet noch lange nicht, dass die Leute danach einen Exit in hohe Positionen machen! Ausnahmen sind ein paar der Überflieger aus den Strategieberatungen. Aber selbst bei denen hält nicht jeder durch. Kenne zB 2 persönlich, die wegen psychischen Problemen/Überlastung ihre MBB-Karriere abbrechen mussten und jetzt and er UNi sind. Solch ein Selbstläufer ist selbst das nicht.
Und die Berater in einer IT-Klitsche, Sweatshop, der sich Beratung schimpft usw sind jetzt fast durch die BAnk weg nicht besser gestellt als die Leute, die gleich in IGMetall eingestiegen sind oder ein DH Studium dort gemacht haben.
Quelle: Mein Umfeld, Studium in/um Stuttgart. Also Bekannte aus allen möglichen Fachrichtungen 10 bis 15 Jahre nach dem Studium.
Kurz:
Nur weil Ihr 3 Jahre in einer DurchschnittsBeratung gearbeitet habt, bietet Euch noch lange keiner einen Abteilungsleiterposten mit entsprechender Bezahlung an. Das ist reines Wunschdenken und trifft auf einen sehr kleinen Teil der BErater zu.
Aber das bringt nichts, wenn ich das hier schreibe. Glaubt man erst, wenn mans ein paar Jahre später mit eigenen Augen sieht.
Da wird dem Winfoler/Wiwi, äh ich meine Esel eine Karotte vor die Nase gehalten. Und es funktioniert ja ganz gut.
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