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Steile Karriere aus dem Home Office

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Hey Community,

wie macht ihr Karriere aus dem Home Office?
Wie sorgt ihr für Sichtbarkeit? Was ist wichtig, was ist überbewertet?
Speziell im Consulting, aber gerne auch Konzern-Erfahrungen teilen.

Dinge wie Leuten einen „Smalltalk“ Termin einstellen etc. sind etwas gegen meine Natur. Ich denke, dass es hier doch bessere Möglichkeiten zum Netzwerken gibt, oder?

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Würde mich ebenfalls interessieren. Mir geht es ähnlich.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Klassisch Leistung zeigen mit schnellen, qualitativ hochwertigen Ergebnissen, statt Blabla...

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Voice of Reason

Steile Karriere aus dem Home Office

Nein, genau diese Smalltalk-Calls sind es.
"Virtual Coffee-Date", wie auch immer man es nennen will.

Achso, fast vergessen: und natürlich durch Leistung, Proaktivität und Begeisterung für den Job. Ich weiß, ist aus der Mode gekommen, aber damit gehts tatsächlich auch relativ gut.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2021:

Hey Community,

wie macht ihr Karriere aus dem Home Office?
Wie sorgt ihr für Sichtbarkeit? Was ist wichtig, was ist überbewertet?
Speziell im Consulting, aber gerne auch Konzern-Erfahrungen teilen.

Dinge wie Leuten einen „Smalltalk“ Termin einstellen etc. sind etwas gegen meine Natur. Ich denke, dass es hier doch bessere Möglichkeiten zum Netzwerken gibt, oder?

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

WiWi Gast schrieb am 19.02.2021:

Hey Community,

wie macht ihr Karriere aus dem Home Office?
Wie sorgt ihr für Sichtbarkeit? Was ist wichtig, was ist überbewertet?
Speziell im Consulting, aber gerne auch Konzern-Erfahrungen teilen.

Dinge wie Leuten einen „Smalltalk“ Termin einstellen etc. sind etwas gegen meine Natur. Ich denke, dass es hier doch bessere Möglichkeiten zum Netzwerken gibt, oder?

DaFuC?

Mit Leistung?

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

WiWi Gast schrieb am 19.02.2021:

Hey Community,

wie macht ihr Karriere aus dem Home Office?
Wie sorgt ihr für Sichtbarkeit? Was ist wichtig, was ist überbewertet?
Speziell im Consulting, aber gerne auch Konzern-Erfahrungen teilen.

Dinge wie Leuten einen „Smalltalk“ Termin einstellen etc. sind etwas gegen meine Natur. Ich denke, dass es hier doch bessere Möglichkeiten zum Netzwerken gibt, oder?

Erst einmal kann man sich anstrengen und seine Aufgaben schnell und korrekt ausführen.
Ihr werdet doch eine tägliche Runde haben, wo man über aktuelle Themen spricht. Dort kannst du dich interessiert geben und ggf. zusätzliche Aufgaben annehmen.

Was genau meinst du mit Sichtbarkeit? Wenn du deine Arbeit vernünftig machst und dich an Meetings beteiligst solltest du für deine Vorgesetzten sichtbar genug sein.

"Smalltalk-Termine" in Outlook einzustellen finde ich ziemlich lächerlich.
Mein Chef ist ziemlich beschäftigt und eigentlich immer bis oben hin in Arbeit. Wenn ich ihm einfach mal 30 Minuten blocke, um bloß übers Wetter und das Wochenende zu quatschen kommt das eher negativ statt positiv an.

"Smalltalk" gibts bei uns primär vor Meetings (wenn noch nicht alle da sind) oder bei guten Kollegen auch einfach mal mit einem Call zwischendurch. Wenn die Zeit dafür da ist, ist das ja auch kein großes Ding.

Unsere Kalender sind aber alle freigegeben. Wenn da plötzlich für alle sichtbar 4 "Kaffee-Meetings" hintereinander angesetzt sind, ist das natürlich nicht so prickelnd.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Smalltalk Termine sind super wichtig!

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Naja, das ist in DEINEM Unternehmen ggf. "lächerlich", aber übertrage doch bitte nicht die Unternehmenskultur sofort auf andere.

Bei uns sind "Coffee Chats" (1:1 oder auch auf Team-Ebene) sehr üblich und werden vor allem jetzt in der COVID-Zeit noch mal verstärkt geplant. Es hat sich gezeigt, das diese besonders wertvoll sind, da hier neben Small Talk, natürlich auch über geschäftsrelevante Themen gesprochen wird. Und ja, es macht einfach unheimlich viel Sinn sein Netzwerk aufzubauen und durch diese Termine zu stärken.

Es läuft einfach viel nicht nur auf "Team-Ebene". Es sind immer Leute aus diversen Teams in Projekten/ bei Kunden involviert. Man will doch nicht nur in seinem eigenen Team oder bei seinem eigenen Manager sichtbar sein (wie du sagst, bist du dort sowieso sichtbar), sondern ein paar Ebenen nach oben und auch nach links oder rechts ;)

Und nein, wir sind kleine Klitsche, sondern eines der erfolgreichsten Unternehmen überhaupt und weltweit unter den top 5, was brand value angeht und market cap sogar 1 oder 2 ;)

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2021:

Erst einmal kann man sich anstrengen und seine Aufgaben schnell und korrekt ausführen.
Ihr werdet doch eine tägliche Runde haben, wo man über aktuelle Themen spricht. Dort kannst du dich interessiert geben und ggf. zusätzliche Aufgaben annehmen.

Was genau meinst du mit Sichtbarkeit? Wenn du deine Arbeit vernünftig machst und dich an Meetings beteiligst solltest du für deine Vorgesetzten sichtbar genug sein.

"Smalltalk-Termine" in Outlook einzustellen finde ich ziemlich lächerlich.
Mein Chef ist ziemlich beschäftigt und eigentlich immer bis oben hin in Arbeit. Wenn ich ihm einfach mal 30 Minuten blocke, um bloß übers Wetter und das Wochenende zu quatschen kommt das eher negativ statt positiv an.

"Smalltalk" gibts bei uns primär vor Meetings (wenn noch nicht alle da sind) oder bei guten Kollegen auch einfach mal mit einem Call zwischendurch. Wenn die Zeit dafür da ist, ist das ja auch kein großes Ding.

Unsere Kalender sind aber alle freigegeben. Wenn da plötzlich für alle sichtbar 4 "Kaffee-Meetings" hintereinander angesetzt sind, ist das natürlich nicht so prickelnd.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Smalltalk-Termine? Omg... Ich würde meinen Leuten was husten..

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Voice of Reason

Steile Karriere aus dem Home Office

Dann hast Du wirklich nicht verstanden, wie Mitarbeiterführung und Teambuilding in einem Remote-Setup funktionieren.
Gibt genügend Einsteigerbücher darüber, kauf Dir eins, lies es und lerne.
Allerdings bezweifel ich, dass jemand mit der Einstellung tatsächlich sog. Führungskraft ist.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Smalltalk-Termine? Omg... Ich würde meinen Leuten was husten..

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ExBerater

Steile Karriere aus dem Home Office

Kommt sicherlich extrem auf das Unternehmen und die Kultur an.

Also mir stellt keiner meiner 70 Angestellte einen Termin ein für Smalltalk. Wenn ich eine Terminanfrage bekomme, dann frage ich worum es geht. Wenn es um nichts geht, gibt es keinen Termin.
Wenn ein Termin unter Vorwand angesetzt wird, und es dann nur Small talk ist, ist der Termin nach 3min beendet und ich habe eine schlechte Meinung von dem/derjenigen.

Bei uns geht es aber auch zu 99% um Leistung. Da lasse ich mich nicht von der Smalltalk-Fähigkeit von Leuten blenden wenn es um Beförderungen geht

antworten
WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Smalltalk-Termine? Omg... Ich würde meinen Leuten was husten..

Ich frag mich auch wer Zeit für so einen Quatsch hat? Einfach Gas geben ist wohl aus der Mode gekommen.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Den Vorgesetzten bei jeden Käs in den CC nehmen.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Smalltalk-Termine? Omg... Ich würde meinen Leuten was husten..

Kein Wunder, dass du keine smarten Leute hast.

Ich würde rennen bei der Aussage.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Smalltalk-Termine? Omg... Ich würde meinen Leuten was husten..

Trotz 50h Arbeit immer mal wieder Zeit für 30 bis 60 min Kaffeeklatsch per zoom
Du arbeitest ja trotzdem und besprichst das ein oder andere Thema auf dem Schreibtisch

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Ich frag mich auch wer Zeit für so einen Quatsch hat? Einfach Gas geben ist wohl aus der Mode gekommen.

Geht nicht darum was du machst, sondern wer kennt was du machst.

Sonst schnappt dein Superior deine gute Arbeit und verkauft es als seine Idee.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Kommt letztlich auf die Person selbst an, denke ich. Ich selbst bin sowohl kommunikativ, proaktiv als auch engagiert, was mir nun in der Home Office Situation sehr zu Gute kommt. Ich bin quasi präsenter geworden während andere Kollegen an Präsenz verloren haben. Ebenfalls habe ich durchschnittlich pro Woche ca. 2 virtual coffees mit Kollegen aus anderen Abteilungen - man quatsch die ersten 10-15mins meist über Privates, aber die restlichen 15-20mins ist es eher Fachliches: Woran arbeitet der andere gerade, etc. - man erlebt ja außerhalb der Arbeit aktuell meist auch nicht viel.
Zusätzlich habe ich ca. 1x pro Woche ein virtual lunch date. Klappt auch gut und im Büro geht man ja auch zusammen mit den Kollegen in die Kantine.

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Big4 Auditor

Steile Karriere aus dem Home Office

Voice of Reason schrieb am 24.02.2021:

Dann hast Du wirklich nicht verstanden, wie Mitarbeiterführung und Teambuilding in einem Remote-Setup funktionieren.
Gibt genügend Einsteigerbücher darüber, kauf Dir eins, lies es und lerne.
Allerdings bezweifel ich, dass jemand mit der Einstellung tatsächlich sog. Führungskraft ist.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Ich lege ja wirklich auch Wert auf laufende Kommunikation und Austausch, aber ich kann die Irritation verstehen,

Small Talk ist für mich das was zwischendrin entsteht. Ich (WP und Teamleiter) habe mit meinem Team regelmäßig Termine zum fachlichen Austausch oder man telefoniert untereinander um fachliche Fragen zu klären - und Small-Talk ergibt sich dann immer mal wieder spontan, so wie er in der sprichwörtlichen (oder wortwörtlichen) Kaffeeküche im Office "passiert" ist und nicht geplant wurde.

Ein geplant-reguliertes "Wir smalltalken heute von 11:30 bis 12:00 Uhr!" klingt für mich erst einmal ähnlich verkrampft wie "Networking-Events" oder die Single-Party in der Dorf-Disco.

Wie darf man sich das bei euch vorstellen?

antworten
WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Hier noch mal der mit dem Husten. Vielen Dank für die undifferenzierten Antworten. Vielleicht wäre darüber ein Buch angebracht. Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht mit meinen Leuten spreche. Das tue ich, auch auf einer regelmäßigen Basis. Aber das tue ich organisch. Da wird dann halt aus einem kurzen Projektgespräch ein längerer Plausch. Und wenn jemand was hat, steht meine Tür auchjederzeit offen. Aber einfach nur mal so quatschen - dafür fehlt mir die Zeit.

Werdet mal erwachsen und haltet euch nicht für den Mittelpunkt der Welt.

antworten
WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Hallo? Leistung zeigen, ja klar - Selbstläufer, aber wer Small Talk geringe bis keine Bedeutung zumisst, hat das Prinzip nicht verstanden. Nur der sozial kompetente Mensch kommt langfristig weiter, verwechsele mal Freundlichkeit und Lockerheit nicht mit Schwäche...Was nützt mir der fachlich Kompetenteste, der aber sonst ein Sonderling ist? Deals werden direkt und indirekt durch gemeinsame Spaziergänge, talks in der Kaffeeküche und streuen von Infos nebenbei gemacht, man muss taktisch denken...

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Coffee-Dates kommen wir tatsächlich auch seltsam vor. Gleichzeitig bietet sich aber doch bei jedem dienstlichen Telefonat auch immer eine kurze Smalltalk-Chance. 1-3 Minuten über Gott und die Welt reden bevor es richtig losgeht oder im Rahmen der Verabschiedung ist doch eher normal als ungewöhnlich.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

WiWi Gast schrieb am 25.02.2021:

Geht nicht darum was du machst, sondern wer kennt was du machst.

Sonst schnappt dein Superior deine gute Arbeit und verkauft es als seine Idee.

Traurig, aber wahr

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

ExBerater schrieb am 24.02.2021:

Kommt sicherlich extrem auf das Unternehmen und die Kultur an.

Also mir stellt keiner meiner 70 Angestellte einen Termin ein für Smalltalk. Wenn ich eine Terminanfrage bekomme, dann frage ich worum es geht. Wenn es um nichts geht, gibt es keinen Termin.
Wenn ein Termin unter Vorwand angesetzt wird, und es dann nur Small talk ist, ist der Termin nach 3min beendet und ich habe eine schlechte Meinung von dem/derjenigen.

Bei uns geht es aber auch zu 99% um Leistung. Da lasse ich mich nicht von der Smalltalk-Fähigkeit von Leuten blenden wenn es um Beförderungen geht

Macht auch durchaus Sinn. Spaß an der Sache + Leistung bringen. Kein Bull-Shit-Bingo und fertig.

Smalltalk vor oder nach einem Meeting OK. Aber extra sowas...

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

WiWi Gast schrieb am 25.02.2021:

Hallo? Leistung zeigen, ja klar - Selbstläufer, aber wer Small Talk geringe bis keine Bedeutung zumisst, hat das Prinzip nicht verstanden. Nur der sozial kompetente Mensch kommt langfristig weiter, verwechsele mal Freundlichkeit und Lockerheit nicht mit Schwäche...Was nützt mir der fachlich Kompetenteste, der aber sonst ein Sonderling ist? Deals werden direkt und indirekt durch gemeinsame Spaziergänge, talks in der Kaffeeküche und streuen von Infos nebenbei gemacht, man muss taktisch denken...

Das stimmt einfach nicht. Ich kenne in DAX und ATX Unternehmen Leute die nur da sind, wo sie sind, weil sie a****gekrochen sind. Sozial völlig Inkompetent. Keine Empathie. Fachlich oftmals auch nicht so gut, wie sie selbst glauben zu sein.

Blockieren aber die Positionen seit 5-20 Jahren weil der Gönner seinen Fehler nicht eingestehen will.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Big4 Auditor schrieb am 25.02.2021:

Voice of Reason schrieb am 24.02.2021:

Ich lege ja wirklich auch Wert auf laufende Kommunikation und Austausch, aber ich kann die Irritation verstehen,

Small Talk ist für mich das was zwischendrin entsteht. Ich (WP und Teamleiter) habe mit meinem Team regelmäßig Termine zum fachlichen Austausch oder man telefoniert untereinander um fachliche Fragen zu klären - und Small-Talk ergibt sich dann immer mal wieder spontan, so wie er in der sprichwörtlichen (oder wortwörtlichen) Kaffeeküche im Office "passiert" ist und nicht geplant wurde.

Ein geplant-reguliertes "Wir smalltalken heute von 11:30 bis 12:00 Uhr!" klingt für mich erst einmal ähnlich verkrampft wie "Networking-Events" oder die Single-Party in der Dorf-Disco.

Wie darf man sich das bei euch vorstellen?

Ich habe 2-3 mal pro Woche im Kalender mit einem Kollegen und Vorgesetzten aus anderen Abteilungen 30 min für Smalltalk geblockt, um den Kontakt zu halten. Klappt super.

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Voice of Reason

Steile Karriere aus dem Home Office

Ist faszinierend, was ihr für eine anonyme Schafherden-Mentalität mit "euren Mitarbeitern" zu haben scheint...
Wobei ich in absolut dem Großteil aller Fälle stark bezweifel, dass ihr tatsächlich Leute mit ernsthafter Führungsverantwortung seid.
Unmittelbare Führungsspanne von 70FTE? Bist Du Call-Center Schichtleiter??
Bei uns bei Google hat niemand eine Führungsspanne von >20, eher max 15. Alles darüber ist keine Führung, sondern simple Workload-Koordination.
Zu Führung gehört Coaching, Mentoring, Personalentwicklung UND operative Steuerung.
Sich regelmäßig mal 15min zu nehmen für einen nicht-fachlichen Austausch ist extrem sinnvoll - natürlich nur wenn man ernsthaftes Interesse an seinen Leuten hat.

Um den Quark von oben zu zitieren "Ich frag mich auch wer Zeit für so einen Quatsch hat? Einfach Gas geben ist wohl aus der Mode gekommen."

Nein, ist es nicht. Wer aber "Führung" ausschließlich gleichsetzt mit "Leute dazu bringen, Gas zu geben", hat es nicht verstanden.
Und das gilt für die angebliche 99%-Leistungskultur von dem lustiger Poster (Ex-Berater?? LOL) oben mit 70FTE Führungsspanne, genauso wie für kleinere Teams in denen es nicht um Fließbandarbeit geht.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Man sollte nicht glauben, dass man soziale Kompetenz und Empathie vortäuschen kann durch aufgezwungene Small Talk Termine - oder noch schlimmer, dass Chefs sowas nicht checken.

Natürlichkeit ist der Schlüssel!
Mir fallen meine Mitarbeiter dann positiv auf, wenn sie ihren Job gut und unauffällig machen und darüber hinaus wissen, was wann wie angebracht ist.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Bin FK im Konzern: Finde Smalltalk Termine auch eher komisch und nervig. Besser ist es, gemeinsame Interessen zu finden oder Dinge, die allen im Team Spaß machen und dann regelmäßig abzuhalten. z.B. alle paar Wochen mal ein Quiz spielen, gemeinsam zum Sport gehen etc. Smalltallk ist für die sinnlose Zeit wenn man z.B. auf andere in Meetings wartet, oder er ergibt sich von selbst in diesem Rahmen. Was anderes ist, mit jemandem ein Brainstorming oder so einzustellen. Das ist a) beruflich und b) auch deutlich wertschätzender, da man signalisiert, dass man den Input des anderen tatsächlich schätzt und nicht bloß "networkt" (=was von ihm will).

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Wie sieht ein 1:1/ coffee talk aus? Zum einen, dass ich bestenfalls 30 Minuten spazieren gehe, um körperlich nicht total zu verkümmern. Zum anderen, um mit meiner Peer Group zu reden (Consultant), Feedback auszutauschen und über Firmeninterna abzustimmen. Gleiches gilt für Termine mit meinem Manager. Das ist aktuell der beste Weg, um sein Wissen aktuell zuhalten

Big4 Auditor schrieb am 25.02.2021:

Voice of Reason schrieb am 24.02.2021:

Ich lege ja wirklich auch Wert auf laufende Kommunikation und Austausch, aber ich kann die Irritation verstehen,

Small Talk ist für mich das was zwischendrin entsteht. Ich (WP und Teamleiter) habe mit meinem Team regelmäßig Termine zum fachlichen Austausch oder man telefoniert untereinander um fachliche Fragen zu klären - und Small-Talk ergibt sich dann immer mal wieder spontan, so wie er in der sprichwörtlichen (oder wortwörtlichen) Kaffeeküche im Office "passiert" ist und nicht geplant wurde.

Ein geplant-reguliertes "Wir smalltalken heute von 11:30 bis 12:00 Uhr!" klingt für mich erst einmal ähnlich verkrampft wie "Networking-Events" oder die Single-Party in der Dorf-Disco.

Wie darf man sich das bei euch vorstellen?

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Gegen Smalltalk spricht ja prinzipiell nichts. Wenn mein Chef mich anruft fragt er mich auch, wie das Wochenende war etc.
Auch mal die ersten 10 Minuten des Meetings über den Superbowl zu quatschen bevor man zur Sache kommt ist ja noch völlig i.O.

Aber stellt ihr euren Mitarbeitern ernsthaft reihenweise Termine ein, bloß um über belangloses, privates Zeug zu quatschen? Ich komme prinzipiell gut mit meinem Chef klar, würde mich aber ernsthaft bedrängt fühlen, wenn er mich anruft (und von der Arbeit abhält) um ne halbe Stunde über mein und sein Privatleben zu quatschen.

Oder was heißt für euch "Smalltalk"?
Wenn man stattdessen hören will, wie das Projekt läuft und ob man sich dort wohl fühlt, wie man sich weiter entwickeln will, an welchen Konferenzen man fürs neue Jahr interessiert ist etc. ist das natürlich etwas völlig anderes, da dienstlich. Sowas ist für mich aber kein Smalltalk, sondern einfach ein lockeres 1:1 Mitarbeitergespräch.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Ich lege ja wirklich auch Wert auf laufende Kommunikation und Austausch, aber ich kann die Irritation verstehen,

Small Talk ist für mich das was zwischendrin entsteht. Ich (WP und Teamleiter) habe mit meinem Team regelmäßig Termine zum fachlichen Austausch oder man telefoniert untereinander um fachliche Fragen zu klären - und Small-Talk ergibt sich dann immer mal wieder spontan, so wie er in der sprichwörtlichen (oder wortwörtlichen) Kaffeeküche im Office "passiert" ist und nicht geplant wurde.

Ein geplant-reguliertes "Wir smalltalken heute von 11:30 bis 12:00 Uhr!" klingt für mich erst einmal ähnlich verkrampft wie "Networking-Events" oder die Single-Party in der Dorf-Disco.

Wie darf man sich das bei euch vorstellen?

Wenn ich mit jemanden in einem Projekt bin, dann klappt der Austausch natürlich, da man regelmäßig telefoniert.

Aber mit anderen Kollegen in der Abteilung oder in anderen Bereichen fehlt eben die Kaffeküche oder das Treffen auf dem Flur, bei dem man sich für ein gemeinsames Mittagessen verabredet. Da hilft es dann, mal 15 Minuten zu blocken, damit man mal wieder quatscht.

Die Gespräche sind dann wie beim Mittagessen. Das kann rein privat sein. Aber man redet auch über die Arbeit und dann erfährt man vielleicht etwas über ein interessantes Tool oder Projekt. Oder man erfährt, dass der andere gerade den Job gewechselt hat und jetzt der Ansprechpartner für etwas ist.

Mein Chef versucht auch jeden Monat einen Termin von 30min mit jedem Mitarbeiter zu machen. Ist natürlich manchmal kürzer. Aber da quatschen wir neben dem beruflichen auch immer über privates. Da der Chef ziemlich neu ist, hilft so etwas sehr, dass man sich etwas besser versteht und damit Reaktionen des anderen besser einordnen kann.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Big4 Auditor schrieb am 25.02.2021:

Voice of Reason schrieb am 24.02.2021:

Ich lege ja wirklich auch Wert auf laufende Kommunikation und Austausch, aber ich kann die Irritation verstehen,

Small Talk ist für mich das was zwischendrin entsteht. Ich (WP und Teamleiter) habe mit meinem Team regelmäßig Termine zum fachlichen Austausch oder man telefoniert untereinander um fachliche Fragen zu klären - und Small-Talk ergibt sich dann immer mal wieder spontan, so wie er in der sprichwörtlichen (oder wortwörtlichen) Kaffeeküche im Office "passiert" ist und nicht geplant wurde.

Ein geplant-reguliertes "Wir smalltalken heute von 11:30 bis 12:00 Uhr!" klingt für mich erst einmal ähnlich verkrampft wie "Networking-Events" oder die Single-Party in der Dorf-Disco.

Wie darf man sich das bei euch vorstellen?

+1

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

WiWi Gast schrieb am 25.02.2021:

Hier noch mal der mit dem Husten. Vielen Dank für die undifferenzierten Antworten. Vielleicht wäre darüber ein Buch angebracht. Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht mit meinen Leuten spreche. Das tue ich, auch auf einer regelmäßigen Basis. Aber das tue ich organisch. Da wird dann halt aus einem kurzen Projektgespräch ein längerer Plausch. Und wenn jemand was hat, steht meine Tür auchjederzeit offen. Aber einfach nur mal so quatschen - dafür fehlt mir die Zeit.

Werdet mal erwachsen und haltet euch nicht für den Mittelpunkt der Welt.

Wenn du regelmäßig mit deinen MA's sprichst, braucht du natürlich keine zusätzlichen Termine. Aber es geht nicht nur um die Beziehung MA-Chef. Es geht auch um die Vernetzung in andere Abteilungen.

Ein gutes Netzwerk in der Firma ist für mich kein Luxus, sondern notwendig für meinen Job. Gleichzeitig ergeben sich dadurch auch Karriere-Optionen.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

+1

Alles andere finde ich auch Quatsch. Oft soll eine hippe Start-Up-Kultur simuliert werden. Wir sind aber (zum Glück) immer noch eine Leistungsgesellschaft, wo am Ende des Tages liquide Mittel erwirtschaftet werden müssen. Daher halte ich von ausschweifenden "Smalltalk-Terminen", auch wenn es nur 30 Minuten sind, nichts.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2021:

Gegen Smalltalk spricht ja prinzipiell nichts. Wenn mein Chef mich anruft fragt er mich auch, wie das Wochenende war etc.
Auch mal die ersten 10 Minuten des Meetings über den Superbowl zu quatschen bevor man zur Sache kommt ist ja noch völlig i.O.

Aber stellt ihr euren Mitarbeitern ernsthaft reihenweise Termine ein, bloß um über belangloses, privates Zeug zu quatschen? Ich komme prinzipiell gut mit meinem Chef klar, würde mich aber ernsthaft bedrängt fühlen, wenn er mich anruft (und von der Arbeit abhält) um ne halbe Stunde über mein und sein Privatleben zu quatschen.

Oder was heißt für euch "Smalltalk"?
Wenn man stattdessen hören will, wie das Projekt läuft und ob man sich dort wohl fühlt, wie man sich weiter entwickeln will, an welchen Konferenzen man fürs neue Jahr interessiert ist etc. ist das natürlich etwas völlig anderes, da dienstlich. Sowas ist für mich aber kein Smalltalk, sondern einfach ein lockeres 1:1 Mitarbeitergespräch.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

WiWi Gast schrieb am 25.02.2021:

+1

Alles andere finde ich auch Quatsch. Oft soll eine hippe Start-Up-Kultur simuliert werden. Wir sind aber (zum Glück) immer noch eine Leistungsgesellschaft, wo am Ende des Tages liquide Mittel erwirtschaftet werden müssen. Daher halte ich von ausschweifenden "Smalltalk-Terminen", auch wenn es nur 30 Minuten sind, nichts.

Leistung ist nicht Arbeit mal Zeit. Leistung ist Arbeit pro Zeit.

Als Firma muss man kapieren, dass zwei quatschende Mitarbeiter in einer halben Stunde häufig viel mehr erwirtschaften als zwei Leute, die im Akkord bis Mitternacht Powerpoints schrubben.

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Voice of Reason

Steile Karriere aus dem Home Office

Alles klar.
Ich habe verstanden.
Ich beuge mich der überwiegenden Mehrheit in diesem Thread und ziehe die Conclusio, dass für euch alle Arbeit wirklich dazu dient, eine rein transaktionale Beziehung (Zeit gegen Geld) zu sein.

Mir würde so ein Job kein Spaß machen.

Vor Google hatte ich die Personalverantwortung für bis zu 12 Mitarbeiter und konnte dir zu jedem der 12 sagen, was deren "Beziehungsstatus" ist, was die Hobbies sind, persönliche Sorgen und Wünsche und würde niemand eine ordentliche Führungsrolle anders interpretieren.
Und die Mitarbeiter haben es auch geschätzt. Und der Zeitinvest seitens der Führungskraft oder seitens der Mitarbeiter ist minimal im Vergleich zum Mehrwert.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Bin selbst bei Microsoft und kann eigentlich nur zustimmen - “Coffee Chats” oder wie auch immer ihr rein soziale Termine nennen wollte, sind unheimlich wertvoll und definitiv ihre Zeit wert. Ich habe alleine mit meinem Chef jede Woche ein 1:1 und da wir unsere Arbeit relativ frei und selbstbestimmt gestalten können, reden wir nur bei Ausnahmen oder kritischen Situation über das Daily Business. Sonst gehts um private Themen oder auch oft über development/ learning/ mentoring.

Zudem habe ich in meinem Kalender jeden Tag 60min (30min vor Mittag/30 danach) für solche Termine geblocked. Es ist einfach ein gigantischer Mehrwert Kollegen aus anderen Teams kennenzulernen, auch für’s eigene Business, da alles irgendwie zusammenhängt und Synergien aufgedeckt werden können. Und für die Karriere ist es definitiv auch nicht schlecht ;)

... scheint wohl doch ein positiver Effekt zu sein, und als Unternehmen geht es jedenfalls sehr gut!

Voice of Reason schrieb am 25.02.2021:

Ist faszinierend, was ihr für eine anonyme Schafherden-Mentalität mit "euren Mitarbeitern" zu haben scheint...
Wobei ich in absolut dem Großteil aller Fälle stark bezweifel, dass ihr tatsächlich Leute mit ernsthafter Führungsverantwortung seid.
Unmittelbare Führungsspanne von 70FTE? Bist Du Call-Center Schichtleiter??
Bei uns bei Google hat niemand eine Führungsspanne von >20, eher max 15. Alles darüber ist keine Führung, sondern simple Workload-Koordination.
Zu Führung gehört Coaching, Mentoring, Personalentwicklung UND operative Steuerung.
Sich regelmäßig mal 15min zu nehmen für einen nicht-fachlichen Austausch ist extrem sinnvoll - natürlich nur wenn man ernsthaftes Interesse an seinen Leuten hat.

Um den Quark von oben zu zitieren "Ich frag mich auch wer Zeit für so einen Quatsch hat? Einfach Gas geben ist wohl aus der Mode gekommen."

Nein, ist es nicht. Wer aber "Führung" ausschließlich gleichsetzt mit "Leute dazu bringen, Gas zu geben", hat es nicht verstanden.
Und das gilt für die angebliche 99%-Leistungskultur von dem lustiger Poster (Ex-Berater?? LOL) oben mit 70FTE Führungsspanne, genauso wie für kleinere Teams in denen es nicht um Fließbandarbeit geht.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Coffee talk. Mein Chef hätte dazu gar nicht die Zeit. Muss man bei euch nicht arbeiten?

antworten
WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Bei uns (Strategie/Business Development großer deutscher Konzern) haben wir zu Mittag immer ein lockeres Meeting mit der ganzen Mannschaft, mal mit und mal ohne unseren Chef.

Wir bequatschen dort sowohl fachliche Themen als auch komplett zufällige Sachen wie Haustiere. Und glaubt mir, bei uns wird genug gearbeitet.

antworten
WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Ja, GOOG und MSFT sind ja bekannt dafür dass dort nur rumgegammelt wird und da nur die absoluten Low-Performer reinkommen.

Was glaubt ihr, wo der Begriff FÜHRUNGSkraft herkommt?!

WiWi Gast schrieb am 25.02.2021:

Coffee talk. Mein Chef hätte dazu gar nicht die Zeit. Muss man bei euch nicht arbeiten?

antworten
WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

WiWi Gast schrieb am 25.02.2021:

Bei uns (Strategie/Business Development großer deutscher Konzern) haben wir zu Mittag immer ein lockeres Meeting mit der ganzen Mannschaft, mal mit und mal ohne unseren Chef.

Wir bequatschen dort sowohl fachliche Themen als auch komplett zufällige Sachen wie Haustiere. Und glaubt mir, bei uns wird genug gearbeitet.

das würde mich ja ank*tzen, wenn ich meine Mittagspause für so einen quatsch opfern müsste.

antworten
WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Gibt sicherlich unterschiedliche Führungs- und Arbeitsstile. Als Führungskraft sollte man seine eigenen Leute einschätzen können - und es wird immer Kollegen geben, die auf Smalltalk verzichten möchten, da sie darin keinen Mehrwert sehen. Mit diesen Kollegen kann man als Führungskraft auch auf Smalltalks verzichten. Andere Kollegen hingegen (wie ich bspw.) wissen es auch sehr zu schätzen, wenn die eigene Führungskraft es sich gemerkt hat, dass ich letzte Woche erwähnt habe, dass man Kind krank ist und sich nach dem Gesundheitszustand jetzt erkundigt.

Nochmal ganz klar: Das ist für mich eine Art der Wertschätzung. Wenn andere darauf verzichten können/möchten, bitte gerne. Aber ich werde immer eine Führungskraft bevorzugen, die nicht nur an meinem Arbeitsoutput gelegen ist, sondern auch an meinem menschlichen Wohl. Jedem das Seine.

antworten
Voice of Reason

Steile Karriere aus dem Home Office

Top-Antwort!

WiWi Gast schrieb am 26.02.2021:

Gibt sicherlich unterschiedliche Führungs- und Arbeitsstile. Als Führungskraft sollte man seine eigenen Leute einschätzen können - und es wird immer Kollegen geben, die auf Smalltalk verzichten möchten, da sie darin keinen Mehrwert sehen. Mit diesen Kollegen kann man als Führungskraft auch auf Smalltalks verzichten. Andere Kollegen hingegen (wie ich bspw.) wissen es auch sehr zu schätzen, wenn die eigene Führungskraft es sich gemerkt hat, dass ich letzte Woche erwähnt habe, dass man Kind krank ist und sich nach dem Gesundheitszustand jetzt erkundigt.

Nochmal ganz klar: Das ist für mich eine Art der Wertschätzung. Wenn andere darauf verzichten können/möchten, bitte gerne. Aber ich werde immer eine Führungskraft bevorzugen, die nicht nur an meinem Arbeitsoutput gelegen ist, sondern auch an meinem menschlichen Wohl. Jedem das Seine.

antworten
ExBerater

Steile Karriere aus dem Home Office

Es gibt vor allem völlig unterschiedliche Tätigkeiten und Geschäftsmodelle!

  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr in einem Laden bedient werdet, und auf ein mal kommt der Chef und holt seine Mitarbeiter zum Kaffeeklatsch? Während du gerade bedient wurdest?
  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr bei Amazon in der Service Hotline seid, und auf einmal wird das Gespräch unterbrochen, weil der Chef mit der Hotline Mitarbeiterin übers Wochenende sprechen will?
  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr eine Deadline habt für euren Kunden, aber diese verstreichen lasst, weil ihr lieber einen Gruppen Chat haben wollt in der Abteilung?

Also, man sollte nicht aus einem Konzernumfeld kommen, nun in einem Konzern bei einem Quasi-Monopolisten in einer vermutlich "strategischen" oder BD-Funktion sein, und dann seine Maßstäbe auf alle anderen Firmen anwenden.

antworten
WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

ExBerater schrieb am 26.02.2021:

Es gibt vor allem völlig unterschiedliche Tätigkeiten und Geschäftsmodelle!

  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr in einem Laden bedient werdet, und auf ein mal kommt der Chef und holt seine Mitarbeiter zum Kaffeeklatsch? Während du gerade bedient wurdest?
  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr bei Amazon in der Service Hotline seid, und auf einmal wird das Gespräch unterbrochen, weil der Chef mit der Hotline Mitarbeiterin übers Wochenende sprechen will?
  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr eine Deadline habt für euren Kunden, aber diese verstreichen lasst, weil ihr lieber einen Gruppen Chat haben wollt in der Abteilung?

Also, man sollte nicht aus einem Konzernumfeld kommen, nun in einem Konzern bei einem Quasi-Monopolisten in einer vermutlich "strategischen" oder BD-Funktion sein, und dann seine Maßstäbe auf alle anderen Firmen anwenden.

Hä? Entschuldige, aber dein Beitrag ergibt für mich überhaupt keinen Sinn. Die ganze vorherige Diskussion ging bislang um die Sinnhaftigkeit von small talk in zwei Dimensionen: sinnvoll oder nicht. Und jetzt kommst du um die Ecke und erstellst willkürlich drei Szenarien, die diese Diskussion nicht etwa aufgreifen, sondern den Zeitpunkt des stattfindenden smalltalks als Grundlage für eine overall Beurteilung der Sinnhaftigkeit heranziehen.

Natürlich geht der Kunde im Zweifel meistens vor. Auch gehen andere wichtigere Themen vor ohne Kundenbezug. Und trotzdem kann small talk als Wertschätzung wirken. Small talk kann die Bindungsfähigkeit zwischen Führungskraft und Mitarbeiter beeinflussen. Und diese Bindungsfähigkeit kann jederzeit aufgebaut werden, unabhängig von anderen Einflüssen.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Ich poste mal direkt nach dem ExBerater, ich kann einen tagesaktuellen Einblick aus MBB geben - und hier sind diese Termine an der Tagesordnung und gewünscht.

Hatte über die letzten Monate mehrere mir bis dahin unbekannte Partner (bzw deren EAs), die einen "Virtual Coffee Check In" aufgesetzt haben. Genauso habe ich regelmäßige, 15-30min Check Ins mit meinem direkten Umfeld, die keine feste Agenda haben.

Haltet Euch nicht so sehr an dem "Smalltalk" auf. Es geht nicht um die Fußballergebnisse, außer, die begeistern Euch tatsächlich. Es geht um die Frage, wie geht es dem anderen, was ist neu, was begeistert, was frustriert.
Da wird ausgekotzt, gelacht, geplant, geproblemsolved, je nach Stimmung.

Und natürlich - davon hat man keine 4 Termine nacheinander, aber eher, weil das dann auch menschlich nicht mehr authentisch wäre.
Und sollte ein Last Minute Client Deliverable dazwischen kommen, wird umgeplant. Ist ja nicht so schwer.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

ExBerater schrieb am 26.02.2021:

Es gibt vor allem völlig unterschiedliche Tätigkeiten und Geschäftsmodelle!

  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr in einem Laden bedient werdet, und auf ein mal kommt der Chef und holt seine Mitarbeiter zum Kaffeeklatsch? Während du gerade bedient wurdest?
  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr bei Amazon in der Service Hotline seid, und auf einmal wird das Gespräch unterbrochen, weil der Chef mit der Hotline Mitarbeiterin übers Wochenende sprechen will?
  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr eine Deadline habt für euren Kunden, aber diese verstreichen lasst, weil ihr lieber einen Gruppen Chat haben wollt in der Abteilung?

Also, man sollte nicht aus einem Konzernumfeld kommen, nun in einem Konzern bei einem Quasi-Monopolisten in einer vermutlich "strategischen" oder BD-Funktion sein, und dann seine Maßstäbe auf alle anderen Firmen anwenden.

Wo bitte macht man das, WÄHREND Kunden bedient werden?! Oder dafür ne Deadline verstrichen wird? Oder dem Kunden über den Mund gefahren wird? Doch in keiner ernstzunehmenden Firma/ und oder/ Dienstleister...das versteht sich doch von selbst, dass das zwischendrin gemacht wird wenns grad passt und Service und Tagesgeschäft an erster Stelle stehen!?

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

ExBerater schrieb am 26.02.2021:

Es gibt vor allem völlig unterschiedliche Tätigkeiten und Geschäftsmodelle!

  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr in einem Laden bedient werdet, und auf ein mal kommt der Chef und holt seine Mitarbeiter zum Kaffeeklatsch? Während du gerade bedient wurdest?

Kannst du dir vorstellen, dass die Mitarbeiter vielleicht zusammen Frühstückspause machen, und währenddessen Small Talk betreiben?

  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr bei Amazon in der Service Hotline seid, und auf einmal wird das Gespräch unterbrochen, weil der Chef mit der Hotline Mitarbeiterin übers Wochenende sprechen will?

Kannst du dir vorstellen, dass die Hotline vielleicht nicht 100%ig ausgebucht ist und sich die Mitarbeiter zwischendurch darüber unterhalten, was sie am Wochenende machen? Vielleicht geht der Chef ja auch mit einem Mittagessen?

  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr eine Deadline habt für euren Kunden, aber diese verstreichen lasst, weil ihr lieber einen Gruppen Chat haben wollt in der Abteilung?

Kannst du dir vorstellen, dass man in so einer Situation eben in dieser Woche mal nicht am Gruppen Chat teilnimmt, oder den Catch-Up mit dem Kollegen verschiebt?

Also, man sollte nicht aus einem Konzernumfeld kommen, nun in einem Konzern bei einem Quasi-Monopolisten in einer vermutlich "strategischen" oder BD-Funktion sein, und dann seine Maßstäbe auf alle anderen Firmen anwenden.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

ExBerater schrieb am 26.02.2021:

Es gibt vor allem völlig unterschiedliche Tätigkeiten und Geschäftsmodelle!

  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr in einem Laden bedient werdet, und auf ein mal kommt der Chef und holt seine Mitarbeiter zum Kaffeeklatsch? Während du gerade bedient wurdest?
  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr bei Amazon in der Service Hotline seid, und auf einmal wird das Gespräch unterbrochen, weil der Chef mit der Hotline Mitarbeiterin übers Wochenende sprechen will?
  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr eine Deadline habt für euren Kunden, aber diese verstreichen lasst, weil ihr lieber einen Gruppen Chat haben wollt in der Abteilung?

Also, man sollte nicht aus einem Konzernumfeld kommen, nun in einem Konzern bei einem Quasi-Monopolisten in einer vermutlich "strategischen" oder BD-Funktion sein, und dann seine Maßstäbe auf alle anderen Firmen anwenden.

Nichts für ungut, aber bei allen von dir genannten " Tätigkeiten und Geschäftsmodellen" gibt es Small Talk. Natürlich nicht, während man seine "eigentliche" (iSv "produktive") Tätigkeit verübt, aber dazwischen schon.

Und gewissen Maßstäbe der Mitarbeiterführung lassen sich tatsächlich auf alle Tätigkeiten und Geschäftsmodelle anwenden. Vielleicht erläutert es dir einer deiner 70 Mitarbeiter mal demnächst.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Voice of Reason schrieb am 26.02.2021:

Top-Antwort!

double like

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

ExBerater schrieb am 26.02.2021:

Es gibt vor allem völlig unterschiedliche Tätigkeiten und Geschäftsmodelle!

  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr in einem Laden bedient werdet, und auf ein mal kommt der Chef und holt seine Mitarbeiter zum Kaffeeklatsch? Während du gerade bedient wurdest?
  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr bei Amazon in der Service Hotline seid, und auf einmal wird das Gespräch unterbrochen, weil der Chef mit der Hotline Mitarbeiterin übers Wochenende sprechen will?
  • Könnt ihr euch vorstellen, dass ihr eine Deadline habt für euren Kunden, aber diese verstreichen lasst, weil ihr lieber einen Gruppen Chat haben wollt in der Abteilung?

Also, man sollte nicht aus einem Konzernumfeld kommen, nun in einem Konzern bei einem Quasi-Monopolisten in einer vermutlich "strategischen" oder BD-Funktion sein, und dann seine Maßstäbe auf alle anderen Firmen anwenden.

Ich denke, es hängt von der Komplexität der Aufgaben ab. Wenn man einfache Sachbearbeiter-Tätigkeiten macht oder an der Kasse sitzt, dann soll der Mitarbeiter möglichst viel seiner Arbeitszeit mit diesen Tätigkeiten verbringen. Es sind sich wiederholende Aufgaben und als Chef versuchst du möglichst viele Wiederholungen aus deinen Mitarbeitern herauszuholen.

Wenn die Aufgaben komplexer werden, dann funktioniert das nicht mehr so. Dann soll ein Mitarbeiter nicht mehr möglichst viele Wiederholungen einer oder mehrerer einfacher Tätigkeiten durchführen, sondern Resultate liefern, für die es keine Arbeitsanweisung gibt.

Umso komplexer die Aufgaben werden, umso wichtiger ist es, dass ich aufgrund meines Netzwerks weiß, wer mir vielleicht weiter helfen kann oder zumindest jemanden kennt, der das kann. Ich kann mit einem Problem nicht zu meinem Chef gehen und ihn um eine Arbeitsanweisung bitten, da der meine Themen nicht im Detail versteht. Es ist Teil von meinem Job, mein Netzwerk zu pflegen und daher ist es auch völlig normal, dass ich einen Teil meiner Arbeitszeit dafür verwende.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

WiWi Gast schrieb am 26.02.2021:

das würde mich ja ank*tzen, wenn ich meine Mittagspause für so einen quatsch opfern müsste.

Die halbe Stunde zählt bei uns als Arbeitszeit. ;)

Nach der halben Stunde gehen die meisten dann für ~1 Stunde Mittagessen.

Außerdem ist Kontakt mit dem Team kein "Quatsch". Klar arbeitet man viel/den großen Teil alleine aber wenn es mal größere/wichtige Projekte gibt, wo das ganze Team gefragt ist, geht es ohne gute Beziehung nicht. Außerdem ist es eine super Möglichkeit auf dem laufenden zu bleiben und sich auch fachlich auszutauschen.

Man entspannt sich, bleibt im Kontakt, tauscht sich aus und brainstormt unbewusst. Win/Win für alle und unser Chef macht fleißig mit.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Ich kann mir diese „Anti-Haltung“ gegen Alles von einigen hier nur so erklären, dass diese grundsätzlich frustriert sind, weil keiner mit ihnen sprechen will. Typische Einzelgänger. Der erfüllte Job ist halt mehr als nur Leistung Leistung Leistung ....

Es geht hier nicht um ein erzwungenen Smalltalk, sondern um den generellen Austausch. Das meinte der TE sicherlich.

Ich quatsche mit meinem Chef in einem 2h Call zum Projekt zwischendurch auch mal kurz über andere Themen, lockert die Stimmung und stärkt das Verhältnis.

Wir haben wöchentlich unseren Teamcall um Projekte, die Dispo und Akquis zu besprechen und sporadisch wöchentlich ein Teammeeting, in dem jeder frei Schnauze erzählen kann was gerade akturlle Themen sind, können auch private Themen sein, was am Wochenende ansteht oder welche Aktienpicks man wählt. Alles entspannt. Und wenn keine Themen mehr da sind wird der Call beendet.

Ich habe im Consulting bisher die Erfahrung gemacht, dass diejenigen weiter kommen, die auf dem Radar bleiben und nicht abtauchen. Wer seine Projekte zwar super abschliesst aber unter dem Radar bleibt bekommt auch keine Anerkennung.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Ich denke, die Vorstellung zu virtuellen Coffee-Talks gehen hier weit auseinander.

Ein 1:1 mit meinem Chef habe ich auch regelmäßig. Ist auch sehr wichtig. Da gibt es auch Smalltalk.

Im Projektteam mal alle zusammen 15 Minuten virtuell zusammentrommeln und quatschen ist auch kein Problem.

Was manchen hier (mich eingeschlossen) wohl komisch vorkommt, sind geplante 1:1 Calls mit Teamkollegen für Smalltalk. Das sind aus meiner Sicht die klassischen Gespräche in der Kaffeeküche, die dort allerdings spontan entstehen und nicht geplant.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2021:

Ich kann mir diese „Anti-Haltung“ gegen Alles von einigen hier nur so erklären, dass diese grundsätzlich frustriert sind, weil keiner mit ihnen sprechen will. Typische Einzelgänger. Der erfüllte Job ist halt mehr als nur Leistung Leistung Leistung ....

Es geht hier nicht um ein erzwungenen Smalltalk, sondern um den generellen Austausch. Das meinte der TE sicherlich.

Ich quatsche mit meinem Chef in einem 2h Call zum Projekt zwischendurch auch mal kurz über andere Themen, lockert die Stimmung und stärkt das Verhältnis.

Wir haben wöchentlich unseren Teamcall um Projekte, die Dispo und Akquis zu besprechen und sporadisch wöchentlich ein Teammeeting, in dem jeder frei Schnauze erzählen kann was gerade akturlle Themen sind, können auch private Themen sein, was am Wochenende ansteht oder welche Aktienpicks man wählt. Alles entspannt. Und wenn keine Themen mehr da sind wird der Call beendet.

Ich habe im Consulting bisher die Erfahrung gemacht, dass diejenigen weiter kommen, die auf dem Radar bleiben und nicht abtauchen. Wer seine Projekte zwar super abschliesst aber unter dem Radar bleibt bekommt auch keine Anerkennung.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Ich wünschte, so etwas gäbe es auch bei uns in der Bank... leider sitzen da viel zu viele (auch Führungskräfte), die genau so denken wie einige Vorposter - “wozu reden, ich arbeite meine Sachen ab und Ende Gelände”. Unser Team war vor einem Jahr noch sehr gesellig, es gab trotz der hohen Belastung (IB) immer wieder Events, gemeinsame Mittagessen, Kaffeepausen und Feierabendbiere, die Atmosphäre war allgemein gut.

Beim Umstieg auf remote work hat man diesen Aspekt total verschlafen, jetzt kleben alle nur noch von früh bis spät am Bildschirm, auch beim gelegentlichen Arbeiten im Büro wird kaum ein Wort mehr miteinander gesprochen (desk lunch, keine Kaffeepausen, Pubs geschlossen, Events verboten). Die Führungskräfte sind praktisch unerreichbar, weil sie andauernd in irgendwelchen Calls hängen, bei denen sie aber nur halb zuhören, da nebenher ja noch laufend Mails beantwortet werden. Dadurch halten sich alle für mega produktiv, dabei sind wir in Wirklichkeit trotz immer längerer Arbeitszeiten ständig überlastet und schaffen weniger als vor remote work.

Für mich eine gruselige Entwicklung und das Ergebnis einer völlig falschen Kommunikationskultur - gesprochen wird aus vermeintlichem oder tatsächlichem Zeitmangel fast ausschließlich über laufende Projekte. Die ganzen “sinnlosen” Schwätzchen dazwischen, bei denen man immer wieder (zwischen den Zeilen oder direkt) Feedback geben und bekommen konnte, gibt es praktisch nicht mehr. Ich finde es jedenfalls gut, dass es bei MBB anders gemacht wird, denn letztendlich ist Arbeit nicht nur stumpfes Abarbeiten von Aufgaben, sondern auch soziale Interaktion.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2021:

Ich poste mal direkt nach dem ExBerater, ich kann einen tagesaktuellen Einblick aus MBB geben - und hier sind diese Termine an der Tagesordnung und gewünscht.

Hatte über die letzten Monate mehrere mir bis dahin unbekannte Partner (bzw deren EAs), die einen "Virtual Coffee Check In" aufgesetzt haben. Genauso habe ich regelmäßige, 15-30min Check Ins mit meinem direkten Umfeld, die keine feste Agenda haben.

Haltet Euch nicht so sehr an dem "Smalltalk" auf. Es geht nicht um die Fußballergebnisse, außer, die begeistern Euch tatsächlich. Es geht um die Frage, wie geht es dem anderen, was ist neu, was begeistert, was frustriert.
Da wird ausgekotzt, gelacht, geplant, geproblemsolved, je nach Stimmung.

Und natürlich - davon hat man keine 4 Termine nacheinander, aber eher, weil das dann auch menschlich nicht mehr authentisch wäre.
Und sollte ein Last Minute Client Deliverable dazwischen kommen, wird umgeplant. Ist ja nicht so schwer.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Bei mir in der Tech Branche ist eine Karriere remote oder aus dem HO durchaus üblich. Als Vorgestzer muss man halt bisschen öfter im Büro erscheinen, aber wenn es um reine Präsenz geht, ist das kein Karrierehindernis.

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WiWi Gast

Steile Karriere aus dem Home Office

Wir haben jeden Montag morgen im team einen bullshit talk. MD oder GF sind alle paar wochen dort. (er rotiert in den Abteilungen). Teamleiter ist immer da. In diesen Calls wird über das Wochende, die neusten tinder Eroberungen, der Vorbestellung der ps5, der reservierung beim konzi oder über einen interessanten deal auf mydealz. alles mögliche. Zu beginn ist das komisch aber mit der Zeit ist es vollkommen normal. Die letzten Stunde vor dem Wochenende dienen dem Konsum von (alkoholischen) Kaltgetränken (1h davon bezahlt und im timetracking notiert)

ich finde es sehr interessant. Oft ist der MD beim Trinken mit dabei. Bei uns klappt das gut.

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