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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dass viele Makler und Bauträger Panik haben ist nachvollziehbar. Von denen werden einige inklusive ihrer Angebote vom Markt verschwinden.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

In MUC ist es schon bezeichnend wie einem die Makler hinterherrennen.
Neubauprojekte sind maximal zu 50% verkauft, meist deutlich weniger.
Es gibt Projekte, wo überhaupt nichts verkauft wurde und wird.

Spannend wie sich die Zeiten ändern. Noch vor einem Jahr wäre alles innerhalb von 2 Monaten weg gewesen. Mittlerweile sind die Projekte seit Mai/Juni immer mal wieder inseriert.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

So pauschal wird man das vermutlich nicht sagen können und die Gegend ist sicherlich auch entscheidend.
Hier bei mir um die Ecke wird aktuell eine kleine Doppelhaus-Siedlung gebaut (zugegeben, das ist nicht EFH). Das ganze ist schon seit Frühjahr letzten Jahres inseriert, zwischenzeitig wurden die Preise gesenkt und gefühlt tut sich da trotzdem nichts. Würde fast drauf wetten, wenn ich da Interesse vorgeben würde und -5% anbiete, könnte ich sofort unterschreiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also in Stuttgart zählt das schon als Elend.

Beobachte den Markt in Stuttgart und Umgebung (insb. südlich) sehr genau. Hauptsächlich EFH und große Wohnungen. Bestandsimmobilien (10-40J) sind etwa 20% niedriger. mit -10% stehen sie jetzt niedriger online und meist ist noch 10% verhandeln ist drin. Vor 2J war es eher so, onlinepreis = VP. Wobei das natürlich bei jedem anders ist. Manche setzen eher höher an, manche niedriger. Aber im Schnitt kommt es meiner Beobachtung nach hin. Ich war in mehreren Verhandlungsrunden dabei, aber am Ende hat es bisher nicht geklappt. Bei denjenigen die nicht auf die -20% eingehen stehen die Anzeigen dann noch mehrere Monate online bis es irgendwann offline geht.

Ich beobachte auch bei mir im Stadtteil die ETW Preise, weil ich dann verkaufen möchte, sobald Haus gefunden. Ich rechne auch mit -20% vom Peak, sieht man an Vergleichswohnungen in der Nachbarschaft. Vorher etwa 5k/qm, jetzt 4k. (80er Jahre BJ)

Unterm Strich lohnt es aktuell denke ich nicht zu kaufen, rein ökonomisch. Die EK Rendite muss man eigentlich auch als Kosten sehen. Aber Immobilie und eigener Garten ist auch etwas Emotionales. Deswegen werde ich selbst auch kaufen. Wenn man noch viel Zeit hat würde ich noch 1-2 Jahre warten bis im Markt wieder EZB Senkungen gehandelt werden. Dann günstig zuschlagen, 1J variabel finanzieren und dann fixen sobald 10J wieder <2%. Hierbei darf man allerdings den Zeitpunkt nicht verpassen, sonst steigt der Markt wieder zu schnell an.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Der liebe Einkäufer hat zum Peak gekauft und will es sich schönreden. Irgendein Dorf in der Nähe von Stuttgart.

Andererseits hat er günstige Zinsen, kommt halt darauf an, wie lange gesichert.

Elend kommt nicht vor die Tür, das ist Unsinn. Immobilien kosten jetzt einfach wieder normal. 2011-2019 waren diese in der Tat extrem günstig. 2021/2022 - naja - geht so.

Wenn eine vierköpfige Familie entweder weit, weit draußen wohnt oder eine 3-Raum-Wohnung bewohnt und die Kinder sich ein Zimmer teilen, ist das nicht gleich soziales Elend.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wie verblendet muss man eigentlich sein, sowas als positiv zu werten?
Glaubst du Hauseigentümer können sich dann in diesem Land sicher fühlen, wenn es so käme?
Das soziale Elend kommt dann vor die Türe, keine Sorge.

Mal bisschen nachdenken bevor man von Dingen spricht, die besser nie Realität werden.

Der Einkäufer schrieb am 23.02.2023:

Die Erschwinglichkeit vom vor Februar 2022 wird nie wieder kommen, macht euch keine Hoffnung. Im Baubereich steigen die Löhne in jeglichen Bereichen massiv an, Migration und Wohnraummangel ohne Ende. Gerade gibts Dellen ja bei Altbau und überteuerten Preisen, da muss der mit massig EK zuschlagen.

Aber der Standarduser der hier postet schaut leider weiterhin in die Röhre, da bringts auch nichts dass man noch 1000mal postet, dass die Preise bis ins Tal fallen lol

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Nein, die Gehälter müssen nicht im gleichem Maße wie die Inflation ansteigen. "Weginflationieren" bedeutet einfach, dass die Schulden und vor allem die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken. Das tun sie bei langfristig gleich bleibenden Raten bei jeder Erhöhung des Einkommens und wie man sehen kann, führt eine hohe Inflation zu höheren Gehaltserhöhungen als eine niedrige Inflation.

Das ist zumindest bis zu einer Zinsanpassung richtig.
Aber:
Steigen die Gehälter nicht in gleichem Maße wie die Inflation, dann bedeutet das, dass relativ gesehen andere Kostenanteile stärker steigen als das Gehalt. Nehmen wir an, man gibt 30% für's Haus aus, 60% für den Konsum und 10% spart man.
Bei einer Inflation von 10% und einer Gehaltssteigerung von 5% heißt das:
Für's Haus gibt man nur noch 28,6% des Einkommens aus, für den Konsum 62,9% und kann damit nur noch 8,5% sparen. Man steht also schlechter da als vorher, trotz "Weginflationieren". Je nach Kostenverteilung kann sich das natürlich in die eine oder andere Richtung verschieben.

Du hättest auch den zweiten Teil von meinem Post zitieren können. Dein Beispiel belegt nur, was ich geschrieben habe: Die Relation von Gehaltserhöhung zu Inflation ist relevant für den Lebensstandard. Da ist es absolut möglich, dass der Lebensstandard sinkt, obwohl die Schulden "weginflationiert" werden. Das ist aber völlig und offensichtlich irrelevant für die Frage, wie die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken.

Oder anders formuliert: Eine hohe Inflation ist nicht unbedingt für Leute mit langfristig festgeschriebenen Immobilienkrediten von Vorteil. Aber wenn es eine hohe Inflation gibt, dann sind langfristig festgeschriebenen Immobilienkrediten von Vorteil.

Der Inflation der Schulden (Stichwort gleichbleibende Annuität mit Zinsbindung) stehen bei Immobilien als Kapitalanlage Einkommensströme aus den Mieteinnahmen gegenüber. Diese steigen absolut im Betrag auch wenn die Inflation bzw. die Realmieten sinkend sind. Der Kapitalanlager kann seine gesicherte Annuität damit noch besser bedienen bzw. hat mehr freien cash Flow also Einkommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wir wohnen in einer Unistadt und haben letztes Jahr am Peak gekauft. Heute wäre der Kaufpreis vermutlich günstiger, aber durch die Zinsen wäre es immer noch mindestens genau so teuer.

Jedenfalls sind wir noch auf Listen von ca 30 verschiedenen Maklern hier in der Stadt. Wir bekommen fleißig Newsletter, aber bisher hat noch keiner uns irgendwelche spannenden Immos angeboten. Auf den Portalen sind wir auch noch hin und wieder unterwegs, aber ohne Alerts. Da ist mal sowas von tote Hose, seit unserem Kauf gab es genau ein Haus, was interessant gewesen wäre (aber nur mit Abriss und Neubau und damit unfinanzierbar)...

Genau das gleiche kann ich auch bestätigen (für 100k Unistadt).

Hier genauso (Ulm - passt auch zu der 100k Unistadt). Es sind einige Immobilien mehr im Angebot aber diese würde ich niemals kaufen, absolut uninteressant - Komplettsanierung nötig mit billigstem Baumaterial und kleinem Grundstück. Ich sehe das auch so, dass Immbilien nicht mehr erschwinglich werden in Deutschland, der Zug ist abgefahren, endgültig.

Wer verkauft denn aktuell? Die meisten vermieten ihre leerstehenden Immbilien - Da kann man aktuell viel mehr Geld mit verdienen.

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WiWi Gast

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Der Einkäufer schrieb am 23.02.2023:

Die Erschwinglichkeit vom vor Februar 2022 wird nie wieder kommen, macht euch keine Hoffnung. Im Baubereich steigen die Löhne in jeglichen Bereichen massiv an, Migration und Wohnraummangel ohne Ende. Gerade gibts Dellen ja bei Altbau und überteuerten Preisen, da muss der mit massig EK zuschlagen.

Aber der Standarduser der hier postet schaut leider weiterhin in die Röhre, da bringts auch nichts dass man noch 1000mal postet, dass die Preise bis ins Tal fallen lol

Na geht dir aber schon die Düse. Vor ein paar Monaten hat du ausgeschlossen dass Immobilienpreise überhaupt fallen können, jetzt gibt es schon Dellen bei dir in bestimmten Segmenten. Fakt ist dass die Preise auf breiter Front fallen, mit Ausnahme Teilmärkte, die besonders nachgefragt werden. Wo die Reise hingehen kann, zeigt Schweden oder Neuseeland wo Immobilienpreise mehr als 15% in 6 Monaten gefallen sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da ich gerade aktiv suche, ist mir aufgefallen, dass im Stuttgarter Umland die Angebote an neuwertigen Häusern stark zunehmen. Sind oftmals Scheidungshäuser.

Fakt ist, dass solche Angebote letztes Jahr ganz sicher nicht in ImmoScout24 gelandet wären.

Es gibt ein Angebot, dass es schon seit längerem gibt.

Erst 1,1 Mio €, dann 980T€ und jetzt 875T€ mit Bietverfahren. Zeigt deutlich, dass absolut keine Nachfrage nach überteuerten Immobilien da ist.

Die Preise fallen, die Nachfrage Sinn (bzw. ist da, kann aber monetär nicht bedient werden).

Kaufinteressenten sollten noch warten und ab jetzt sparen sparen sparen, so dass möglichst wenig Kreditsumme benötigt wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mutig so eine Aussage zu tätigen. Ich würde mich nicht trauen jemanden zu raten, zu warten oder jetzt zu zuschlagen. Weil ich nicht weiß wo es hin geht.

Selbst wenn die Preise um 20% sinken, ich finde das immer alles noch verdammt teuer.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Da ich gerade aktiv suche, ist mir aufgefallen, dass im Stuttgarter Umland die Angebote an neuwertigen Häusern stark zunehmen. Sind oftmals Scheidungshäuser.

Fakt ist, dass solche Angebote letztes Jahr ganz sicher nicht in ImmoScout24 gelandet wären.

Es gibt ein Angebot, dass es schon seit längerem gibt.

Erst 1,1 Mio €, dann 980T€ und jetzt 875T€ mit Bietverfahren. Zeigt deutlich, dass absolut keine Nachfrage nach überteuerten Immobilien da ist.

Die Preise fallen, die Nachfrage Sinn (bzw. ist da, kann aber monetär nicht bedient werden).

Kaufinteressenten sollten noch warten und ab jetzt sparen sparen sparen, so dass möglichst wenig Kreditsumme benötigt wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 23.02.2023:

Die Erschwinglichkeit vom vor Februar 2022 wird nie wieder kommen, macht euch keine Hoffnung. Im Baubereich steigen die Löhne in jeglichen Bereichen massiv an, Migration und Wohnraummangel ohne Ende. Gerade gibts Dellen ja bei Altbau und überteuerten Preisen, da muss der mit massig EK zuschlagen.

Aber der Standarduser der hier postet schaut leider weiterhin in die Röhre, da bringts auch nichts dass man noch 1000mal postet, dass die Preise bis ins Tal fallen lol

Exakt so reden auch Leute in Aktienforen, die als letzter Waggon im Hypetrain auf dem ATH gekauft haben.

Schade, aber Februar 2022 war wohl mit der schlechteste Zeitpunkt von allen: Preise auf Allzeit-Höchstniveau, Zinsen auch schon nicht mehr so gut (> 2 % auf 20 Jahre) und vor allem seitdem schon einen realen Wertverlust des gesamten Investments mit nun beschleunigender Tendenz. Und dazu war das Ausmaß der Energiekrise nicht absehbar und viele haben noch Gas- oder Öl-Heizungen gekauft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kann diese Erfahrung nur bestätigen.

Als wir (4-köpfige Familie mit 2x Homeoffice) letztes Jahr im Sommer gekauft haben, war für uns entscheidend, dass das Haus von der Lage und Zimmeraufteilung, vom Baujahr und vom Typ zu uns passt und natürlich, dass es finanzierbar für uns ist.
Uns war klar, dass die Kaufpreise beginnen zu fallen aber das Objekt war eben das Passende und wenn alles planmäßig verläuft, wollen wir das Haus höchstens bei Auszug der Kinder vermieten und keinesfalls (zeitnah) verkaufen.
Leider war bei Baujahr 2012 kein Verhandlungsspielraum aber 2,8 Zinsen auf 20 Jahre erschienen uns noch als sehr akzeptabel und nun sind wir froh, dass es für uns noch geklappt hat weil etwas Vergleichbares kam seitdem nicht mehr auf den Markt. Wir erhalten ebenfalls weiterhin alle Newsletter der Makler/Bauträger.
Haus zur Miete, was wir parallel ebenfalls gesucht hatten, war in akzeptablem Zustand übrigens ebenfalls seit über 2 Jahren nicht zu finden.

Wir sind auch froh, uns kein altes sanierungsbedürfiges Haus ans Bein gebunden zu haben aber das war einfach nur Glück. Bis März 22 hätten wir auch ein altes Haus gekauft aber wir haben einfach nie den Zuschlag erhalten.

Unterm Strich will ich sagen: es gibt nie ein pauschales Richtig oder Falsch beim Immobilienerwerb.
Wenn das Objekt perfekt passt und es für einen persönlich gut finanzierbar ist, spricht Viel dafür, zu erwerben.
Wenn man familientechnisch und damit auch platztechnisch noch Zeit hat abzuwarten, dann würde ich das im aktuellen Zins- und Preisunfeld vermutlich tun weil man einfach alternativ problemlos mieten kann.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wir wohnen in einer Unistadt und haben letztes Jahr am Peak gekauft. Heute wäre der Kaufpreis vermutlich günstiger, aber durch die Zinsen wäre es immer noch mindestens genau so teuer.

Jedenfalls sind wir noch auf Listen von ca 30 verschiedenen Maklern hier in der Stadt. Wir bekommen fleißig Newsletter, aber bisher hat noch keiner uns irgendwelche spannenden Immos angeboten. Auf den Portalen sind wir auch noch hin und wieder unterwegs, aber ohne Alerts. Da ist mal sowas von tote Hose, seit unserem Kauf gab es genau ein Haus, was interessant gewesen wäre (aber nur mit Abriss und Neubau und damit unfinanzierbar)...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist nicht wahr, dass aktuell eine günstige Zeit zum Sanieren ist. Vermutlich steckst du momentan nicht in einem solchen Vorhaben.

Im engen Freundeskreis haben wir ein Paar, welches sich mitten in der Sanierung befindet und es ist unglaublich, wie viel teurer es im Vergleich zu vor 2 Jahren ist. Nämlich genau 30-40 Prozent.
Die beiden haben nämlich exakt die gleichen Baufirmen/ Handwerker und Architekten beauftragt, wie vor 2 Jahren ein anderes Paar aus unserem Freundeskreis. Das Ergebnis war perfekt und der Ablauf nicht zu beanstanden.

Auch wenn vielleicht Materialpreise sinken, an den Endkunden wird das sicher nicht weitergegeben oder aber die Stundensätze der Handwerker sind gestiegen. Wenn die Preise hochgehen, sind alle dabei.
Sinken sie, erfolgen Preisanpassungen nach unten nur in Ausnahmefällen.

Und gerade weil auch die Handwerkerbetriebe in eine ungewisse Zukunft blicken, wird bei aktuell laufenden Projekten massig ausgereizt. Wer weiß, was kommt.

Ich wäre momentan mehr als vorsichtig, was umfassendes Sanieren betrifft. Aber findet erstmal ein Objekt, bei welchem man nur Renovieren muss…

Wir hätten auch lieber in der Niedrigzinsphase eine Immobilie erworben, aber ihr wisst ja, die privaten Rahmenbedingungen müssen auch stimmen und eine Glaskugel habe ich auch nicht unter dem Bett liegen. Wir sind zumindest froh, keinen sanierungsbedürften Altbau für einen viel zu hohen Preis erworben zu haben. Mein Beispiel sollte auch nicht klingen al'a "Schaut wie günstig", sondern lediglich mal ein konkretes Beispiel aus der Praxis zeigen.

Gerade jetzt ist keine schlechte Zeit, um zu sanieren. Die Materialpreise sind großteils erstmal wieder gesunken und die Aufträge bei Handwerkern reduzieren sich langsam aufgrund fehlender Neubautätigkeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, wir erleben bei der Erschwinglichkeit gerade die sehr rasche (und für Kaufinteressenten ohne sehr viel Eigenkapital extrem schmerzhafte) Rückkehr in die schnöde Normalität.
Daten vom DIW und anderen zeigen, dass Immobilien Anfang 2023 für den Durchschnittskäufer so erschwinglich sind wie Ende der Nullerjahre. Die Erschwinglichkeit war damals marginal besser als z. B. in den 1980ern, aber schlechter als in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik. Das sind die harten Fakten, alles andere ist Bauchgefühl und wenig belastbar.

Wenn die Zinsen auf einem ähnlichen Niveau wie jetzt bleiben besteht kein nennenswerter Druck auf die Verkaufspreise (von Übertreibungen in einzelnen Städten/Regionen mal abgesehen - diese sind statistisch halt nicht relevant). Die volkswirtschaftlichen Makrodaten waren zumindest in den 1990er und 2000er Jahren deutlich schlechter als heute und auch die Demographie hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten unverhofft positiv entwickelt.

Unter Druck werden die Kaufpreise allerdings kommen, wenn die Zinsen weiter steigen. Dann würden wir ohne Preissenkungen nämlich in eine historisch schlechte Erschwinglichkeit rutschen.
Momentan ist die Erschwinglichkeit einfach nur ganz normal. Dass sie vielen hier als schlecht vorkommt, hat nur mit der historisch guten Erschwinglichkeit bis 2021 zu tun.

Immobilienbesitz in gefragten Großstadtlagen ist Luxus, die ökonomisch absurde Phase von Niedrigstzinsen hat das Viele vergessen lassen. Dass das hier im WiWi-Treff teilweise nicht gesehen wird, ist bemerkenswert. Ebenso, dass hier auch vor anderthalb Jahren über zu hohe Kaufpreise gejammert wurde. Die Erschwinglichkeit von 2021 wird wahrscheinlich so schnell niemand mehr erleben, der einen nennenswerten Anteil der Kaufkosten finanzieren muss ...

Übrigens: Früher war auch ganz normal, dass die Vermarktung eines Hauses gedauert hat und man als Kaufinteressent etwas Verhandlungsbasis hatte. Auch diesbezüglich waren die Jahre 2010-2021 absolut unnormal. Weil jeder mit einem sicheren Einkommen fast jeden Kredit bekommen hat und die Kreditkosten zu vernachlässigen waren standen die Interessenten halt Schlange und haben sich gegenseitig überboten. Aber auch wenn heute wieder verhandelt werden kann, wird man von der Tilgungsrate deutlich höher liegen als noch vor anderthalb Jahren, als die Zinsen für 20 Jahre bei einem Prozent lagen.
2021 lag bei drei Prozent Tilgung (und durchschnittlicher Bonität) die jährliche Gesamtbelastung bei lediglich vier Prozent, das machen inzwischen alleine die Zinsen aus ...

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Der liebe Einkäufer hat zum Peak gekauft und will es sich schönreden. Irgendein Dorf in der Nähe von Stuttgart.

Andererseits hat er günstige Zinsen, kommt halt darauf an, wie lange gesichert.

Elend kommt nicht vor die Tür, das ist Unsinn. Immobilien kosten jetzt einfach wieder normal. 2011-2019 waren diese in der Tat extrem günstig. 2021/2022 - naja - geht so.

Wenn eine vierköpfige Familie entweder weit, weit draußen wohnt oder eine 3-Raum-Wohnung bewohnt und die Kinder sich ein Zimmer teilen, ist das nicht gleich soziales Elend.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wie verblendet muss man eigentlich sein, sowas als positiv zu werten?
Glaubst du Hauseigentümer können sich dann in diesem Land sicher fühlen, wenn es so käme?
Das soziale Elend kommt dann vor die Türe, keine Sorge.

Mal bisschen nachdenken bevor man von Dingen spricht, die besser nie Realität werden.

Der Einkäufer schrieb am 23.02.2023:

Die Erschwinglichkeit vom vor Februar 2022 wird nie wieder kommen, macht euch keine Hoffnung. Im Baubereich steigen die Löhne in jeglichen Bereichen massiv an, Migration und Wohnraummangel ohne Ende. Gerade gibts Dellen ja bei Altbau und überteuerten Preisen, da muss der mit massig EK zuschlagen.

Aber der Standarduser der hier postet schaut leider weiterhin in die Röhre, da bringts auch nichts dass man noch 1000mal postet, dass die Preise bis ins Tal fallen lol

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja und Nein. Für Neubauten bzw. junge Gebäude stimmt deine Aussage aus meiner Sicht, für alte Gebäude definitiv nicht, denn damals hat keinen die Energieeffizienz gejuckt, es war vernachlässigbar billig, heute steht da ein großer Elefant im Raum der von niemandem mehr ignoriert wird. Meines Erachtens nach stellt sich heute dir Frage nach energetischer Sanierung nicht mehr, da ich mich nur entscheiden kann, ob ich das Geld für neue Fenster und Co oder eben fürs Gas/Öl ausgebe.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Ja, wir erleben bei der Erschwinglichkeit gerade die sehr rasche (und für Kaufinteressenten ohne sehr viel Eigenkapital extrem schmerzhafte) Rückkehr in die schnöde Normalität.
Daten vom DIW und anderen zeigen, dass Immobilien Anfang 2023 für den Durchschnittskäufer so erschwinglich sind wie Ende der Nullerjahre. Die Erschwinglichkeit war damals marginal besser als z. B. in den 1980ern, aber schlechter als in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik. Das sind die harten Fakten, alles andere ist Bauchgefühl und wenig belastbar.

Wenn die Zinsen auf einem ähnlichen Niveau wie jetzt bleiben besteht kein nennenswerter Druck auf die Verkaufspreise (von Übertreibungen in einzelnen Städten/Regionen mal abgesehen - diese sind statistisch halt nicht relevant). Die volkswirtschaftlichen Makrodaten waren zumindest in den 1990er und 2000er Jahren deutlich schlechter als heute und auch die Demographie hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten unverhofft positiv entwickelt.

Unter Druck werden die Kaufpreise allerdings kommen, wenn die Zinsen weiter steigen. Dann würden wir ohne Preissenkungen nämlich in eine historisch schlechte Erschwinglichkeit rutschen.
Momentan ist die Erschwinglichkeit einfach nur ganz normal. Dass sie vielen hier als schlecht vorkommt, hat nur mit der historisch guten Erschwinglichkeit bis 2021 zu tun.

Immobilienbesitz in gefragten Großstadtlagen ist Luxus, die ökonomisch absurde Phase von Niedrigstzinsen hat das Viele vergessen lassen. Dass das hier im WiWi-Treff teilweise nicht gesehen wird, ist bemerkenswert. Ebenso, dass hier auch vor anderthalb Jahren über zu hohe Kaufpreise gejammert wurde. Die Erschwinglichkeit von 2021 wird wahrscheinlich so schnell niemand mehr erleben, der einen nennenswerten Anteil der Kaufkosten finanzieren muss ...

Übrigens: Früher war auch ganz normal, dass die Vermarktung eines Hauses gedauert hat und man als Kaufinteressent etwas Verhandlungsbasis hatte. Auch diesbezüglich waren die Jahre 2010-2021 absolut unnormal. Weil jeder mit einem sicheren Einkommen fast jeden Kredit bekommen hat und die Kreditkosten zu vernachlässigen waren standen die Interessenten halt Schlange und haben sich gegenseitig überboten. Aber auch wenn heute wieder verhandelt werden kann, wird man von der Tilgungsrate deutlich höher liegen als noch vor anderthalb Jahren, als die Zinsen für 20 Jahre bei einem Prozent lagen.
2021 lag bei drei Prozent Tilgung (und durchschnittlicher Bonität) die jährliche Gesamtbelastung bei lediglich vier Prozent, das machen inzwischen alleine die Zinsen aus ...

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Der liebe Einkäufer hat zum Peak gekauft und will es sich schönreden. Irgendein Dorf in der Nähe von Stuttgart.

Andererseits hat er günstige Zinsen, kommt halt darauf an, wie lange gesichert.

Elend kommt nicht vor die Tür, das ist Unsinn. Immobilien kosten jetzt einfach wieder normal. 2011-2019 waren diese in der Tat extrem günstig. 2021/2022 - naja - geht so.

Wenn eine vierköpfige Familie entweder weit, weit draußen wohnt oder eine 3-Raum-Wohnung bewohnt und die Kinder sich ein Zimmer teilen, ist das nicht gleich soziales Elend.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wie verblendet muss man eigentlich sein, sowas als positiv zu werten?
Glaubst du Hauseigentümer können sich dann in diesem Land sicher fühlen, wenn es so käme?
Das soziale Elend kommt dann vor die Türe, keine Sorge.

Mal bisschen nachdenken bevor man von Dingen spricht, die besser nie Realität werden.

Der Einkäufer schrieb am 23.02.2023:

Die Erschwinglichkeit vom vor Februar 2022 wird nie wieder kommen, macht euch keine Hoffnung. Im Baubereich steigen die Löhne in jeglichen Bereichen massiv an, Migration und Wohnraummangel ohne Ende. Gerade gibts Dellen ja bei Altbau und überteuerten Preisen, da muss der mit massig EK zuschlagen.

Aber der Standarduser der hier postet schaut leider weiterhin in die Röhre, da bringts auch nichts dass man noch 1000mal postet, dass die Preise bis ins Tal fallen lol

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vor allem in Ballungsräumen / Städten, hat sich die Erschwinglichkeit deutlich verschlechtert in den letzten Jahren.

Und man merkt dementsprechend auch jetzt schon, dass die Preise nominal und real nachgeben. Einige Seiten vorher hatte es ein Vorposter auch schon genannt, dass Leute mit Kaufdruck (zu 90% wohl professionelle Immoentwicklker) aktuell deutliche Abschläge geben. Falls man mit etwas EK ins Rennen geht, hat man damit aktuell die Chance auf 20% Rabatt und manchmal sogar mehr.

Dazu ein Beispiel von einem Immoentwickler in München. Ich erhalte seit Jahren deren Newsletter und aktuell wird aggressiv mit "10% Rabatt bei Anzahlung diesen Monat und Grunderwerbssteuer geschenkt" geworben". Das war in den letzten Jahren undenkbar. Aber natürlich auch verständlich, wenn ich an besagtem Objekt vorbeifahre und sehe, dass das Objekt bezugsfertig ist, aber maximal 30% der Einheiten bewohnt sind.

Meine Frau und ich warten aktuell noch etwas ab, aber werden dann bei so einer Immobilie zuschlagen. Einschränkend muss man aber sagen, dass das bei uns geht, weil wir einiges an EK sparen konnten und bewusst nicht zum Peak gekauft haben. Im Nachhinein lässt sich das zwar leicht sagen, aber für uns zahlt sich das finanziell sehr deutlich aus.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Ja, wir erleben bei der Erschwinglichkeit gerade die sehr rasche (und für Kaufinteressenten ohne sehr viel Eigenkapital extrem schmerzhafte) Rückkehr in die schnöde Normalität.
Daten vom DIW und anderen zeigen, dass Immobilien Anfang 2023 für den Durchschnittskäufer so erschwinglich sind wie Ende der Nullerjahre. Die Erschwinglichkeit war damals marginal besser als z. B. in den 1980ern, aber schlechter als in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik. Das sind die harten Fakten, alles andere ist Bauchgefühl und wenig belastbar.

Wenn die Zinsen auf einem ähnlichen Niveau wie jetzt bleiben besteht kein nennenswerter Druck auf die Verkaufspreise (von Übertreibungen in einzelnen Städten/Regionen mal abgesehen - diese sind statistisch halt nicht relevant). Die volkswirtschaftlichen Makrodaten waren zumindest in den 1990er und 2000er Jahren deutlich schlechter als heute und auch die Demographie hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten unverhofft positiv entwickelt.

Unter Druck werden die Kaufpreise allerdings kommen, wenn die Zinsen weiter steigen. Dann würden wir ohne Preissenkungen nämlich in eine historisch schlechte Erschwinglichkeit rutschen.
Momentan ist die Erschwinglichkeit einfach nur ganz normal. Dass sie vielen hier als schlecht vorkommt, hat nur mit der historisch guten Erschwinglichkeit bis 2021 zu tun.

Immobilienbesitz in gefragten Großstadtlagen ist Luxus, die ökonomisch absurde Phase von Niedrigstzinsen hat das Viele vergessen lassen. Dass das hier im WiWi-Treff teilweise nicht gesehen wird, ist bemerkenswert. Ebenso, dass hier auch vor anderthalb Jahren über zu hohe Kaufpreise gejammert wurde. Die Erschwinglichkeit von 2021 wird wahrscheinlich so schnell niemand mehr erleben, der einen nennenswerten Anteil der Kaufkosten finanzieren muss ...

Übrigens: Früher war auch ganz normal, dass die Vermarktung eines Hauses gedauert hat und man als Kaufinteressent etwas Verhandlungsbasis hatte. Auch diesbezüglich waren die Jahre 2010-2021 absolut unnormal. Weil jeder mit einem sicheren Einkommen fast jeden Kredit bekommen hat und die Kreditkosten zu vernachlässigen waren standen die Interessenten halt Schlange und haben sich gegenseitig überboten. Aber auch wenn heute wieder verhandelt werden kann, wird man von der Tilgungsrate deutlich höher liegen als noch vor anderthalb Jahren, als die Zinsen für 20 Jahre bei einem Prozent lagen.
2021 lag bei drei Prozent Tilgung (und durchschnittlicher Bonität) die jährliche Gesamtbelastung bei lediglich vier Prozent, das machen inzwischen alleine die Zinsen aus ...

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Der liebe Einkäufer hat zum Peak gekauft und will es sich schönreden. Irgendein Dorf in der Nähe von Stuttgart.

Andererseits hat er günstige Zinsen, kommt halt darauf an, wie lange gesichert.

Elend kommt nicht vor die Tür, das ist Unsinn. Immobilien kosten jetzt einfach wieder normal. 2011-2019 waren diese in der Tat extrem günstig. 2021/2022 - naja - geht so.

Wenn eine vierköpfige Familie entweder weit, weit draußen wohnt oder eine 3-Raum-Wohnung bewohnt und die Kinder sich ein Zimmer teilen, ist das nicht gleich soziales Elend.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wie verblendet muss man eigentlich sein, sowas als positiv zu werten?
Glaubst du Hauseigentümer können sich dann in diesem Land sicher fühlen, wenn es so käme?
Das soziale Elend kommt dann vor die Türe, keine Sorge.

Mal bisschen nachdenken bevor man von Dingen spricht, die besser nie Realität werden.

Der Einkäufer schrieb am 23.02.2023:

Die Erschwinglichkeit vom vor Februar 2022 wird nie wieder kommen, macht euch keine Hoffnung. Im Baubereich steigen die Löhne in jeglichen Bereichen massiv an, Migration und Wohnraummangel ohne Ende. Gerade gibts Dellen ja bei Altbau und überteuerten Preisen, da muss der mit massig EK zuschlagen.

Aber der Standarduser der hier postet schaut leider weiterhin in die Röhre, da bringts auch nichts dass man noch 1000mal postet, dass die Preise bis ins Tal fallen lol

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Also in Stuttgart zählt das schon als Elend.

Beobachte den Markt in Stuttgart und Umgebung (insb. südlich) sehr genau. Hauptsächlich EFH und große Wohnungen. Bestandsimmobilien (10-40J) sind etwa 20% niedriger. mit -10% stehen sie jetzt niedriger online und meist ist noch 10% verhandeln ist drin. Vor 2J war es eher so, onlinepreis = VP. Wobei das natürlich bei jedem anders ist. Manche setzen eher höher an, manche niedriger. Aber im Schnitt kommt es meiner Beobachtung nach hin. Ich war in mehreren Verhandlungsrunden dabei, aber am Ende hat es bisher nicht geklappt. Bei denjenigen die nicht auf die -20% eingehen stehen die Anzeigen dann noch mehrere Monate online bis es irgendwann offline geht.

Ich beobachte auch bei mir im Stadtteil die ETW Preise, weil ich dann verkaufen möchte, sobald Haus gefunden. Ich rechne auch mit -20% vom Peak, sieht man an Vergleichswohnungen in der Nachbarschaft. Vorher etwa 5k/qm, jetzt 4k. (80er Jahre BJ)

Unterm Strich lohnt es aktuell denke ich nicht zu kaufen, rein ökonomisch. Die EK Rendite muss man eigentlich auch als Kosten sehen. Aber Immobilie und eigener Garten ist auch etwas Emotionales. Deswegen werde ich selbst auch kaufen. Wenn man noch viel Zeit hat würde ich noch 1-2 Jahre warten bis im Markt wieder EZB Senkungen gehandelt werden. Dann günstig zuschlagen, 1J variabel finanzieren und dann fixen sobald 10J wieder <2%. Hierbei darf man allerdings den Zeitpunkt nicht verpassen, sonst steigt der Markt wieder zu schnell an.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Der liebe Einkäufer hat zum Peak gekauft und will es sich schönreden. Irgendein Dorf in der Nähe von Stuttgart.

Andererseits hat er günstige Zinsen, kommt halt darauf an, wie lange gesichert.

Elend kommt nicht vor die Tür, das ist Unsinn. Immobilien kosten jetzt einfach wieder normal. 2011-2019 waren diese in der Tat extrem günstig. 2021/2022 - naja - geht so.

Wenn eine vierköpfige Familie entweder weit, weit draußen wohnt oder eine 3-Raum-Wohnung bewohnt und die Kinder sich ein Zimmer teilen, ist das nicht gleich soziales Elend.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wie verblendet muss man eigentlich sein, sowas als positiv zu werten?
Glaubst du Hauseigentümer können sich dann in diesem Land sicher fühlen, wenn es so käme?
Das soziale Elend kommt dann vor die Türe, keine Sorge.

Mal bisschen nachdenken bevor man von Dingen spricht, die besser nie Realität werden.

Der Einkäufer schrieb am 23.02.2023:

Die Erschwinglichkeit vom vor Februar 2022 wird nie wieder kommen, macht euch keine Hoffnung. Im Baubereich steigen die Löhne in jeglichen Bereichen massiv an, Migration und Wohnraummangel ohne Ende. Gerade gibts Dellen ja bei Altbau und überteuerten Preisen, da muss der mit massig EK zuschlagen.

Aber der Standarduser der hier postet schaut leider weiterhin in die Röhre, da bringts auch nichts dass man noch 1000mal postet, dass die Preise bis ins Tal fallen lol

Der nächste der von sinkenden Zinsen ausgeht. Warum sollte da der Fall sein? Zinsen stehen bis die Inflation wieder auf dem Zielniveau sind. Dann bleiben die dort unverändert bis das Wachstum wieder unterschiesst, sprich es zu einer Rezession kommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Nein, die Gehälter müssen nicht im gleichem Maße wie die Inflation ansteigen. "Weginflationieren" bedeutet einfach, dass die Schulden und vor allem die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken. Das tun sie bei langfristig gleich bleibenden Raten bei jeder Erhöhung des Einkommens und wie man sehen kann, führt eine hohe Inflation zu höheren Gehaltserhöhungen als eine niedrige Inflation.

Das ist zumindest bis zu einer Zinsanpassung richtig.
Aber:
Steigen die Gehälter nicht in gleichem Maße wie die Inflation, dann bedeutet das, dass relativ gesehen andere Kostenanteile stärker steigen als das Gehalt. Nehmen wir an, man gibt 30% für's Haus aus, 60% für den Konsum und 10% spart man.
Bei einer Inflation von 10% und einer Gehaltssteigerung von 5% heißt das:
Für's Haus gibt man nur noch 28,6% des Einkommens aus, für den Konsum 62,9% und kann damit nur noch 8,5% sparen. Man steht also schlechter da als vorher, trotz "Weginflationieren". Je nach Kostenverteilung kann sich das natürlich in die eine oder andere Richtung verschieben.

Du hättest auch den zweiten Teil von meinem Post zitieren können. Dein Beispiel belegt nur, was ich geschrieben habe: Die Relation von Gehaltserhöhung zu Inflation ist relevant für den Lebensstandard. Da ist es absolut möglich, dass der Lebensstandard sinkt, obwohl die Schulden "weginflationiert" werden. Das ist aber völlig und offensichtlich irrelevant für die Frage, wie die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken.

Oder anders formuliert: Eine hohe Inflation ist nicht unbedingt für Leute mit langfristig festgeschriebenen Immobilienkrediten von Vorteil. Aber wenn es eine hohe Inflation gibt, dann sind langfristig festgeschriebenen Immobilienkrediten von Vorteil.

Der Inflation der Schulden (Stichwort gleichbleibende Annuität mit Zinsbindung) stehen bei Immobilien als Kapitalanlage Einkommensströme aus den Mieteinnahmen gegenüber. Diese steigen absolut im Betrag auch wenn die Inflation bzw. die Realmieten sinkend sind. Der Kapitalanlager kann seine gesicherte Annuität damit noch besser bedienen bzw. hat mehr freien cash Flow also Einkommen.

Erstens gilt das nur für Eigentümer, die vermieten und zweitens setzt da voraus das man Mieten mit der Inflation erhöhen kann. Indexmieten machen aber vielleicht ein Drittel des Marktes aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Exakt so ist es. Danke.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Ja, wir erleben bei der Erschwinglichkeit gerade die sehr rasche (und für Kaufinteressenten ohne sehr viel Eigenkapital extrem schmerzhafte) Rückkehr in die schnöde Normalität.
Daten vom DIW und anderen zeigen, dass Immobilien Anfang 2023 für den Durchschnittskäufer so erschwinglich sind wie Ende der Nullerjahre. Die Erschwinglichkeit war damals marginal besser als z. B. in den 1980ern, aber schlechter als in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik. Das sind die harten Fakten, alles andere ist Bauchgefühl und wenig belastbar.

Wenn die Zinsen auf einem ähnlichen Niveau wie jetzt bleiben besteht kein nennenswerter Druck auf die Verkaufspreise (von Übertreibungen in einzelnen Städten/Regionen mal abgesehen - diese sind statistisch halt nicht relevant). Die volkswirtschaftlichen Makrodaten waren zumindest in den 1990er und 2000er Jahren deutlich schlechter als heute und auch die Demographie hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten unverhofft positiv entwickelt.

Unter Druck werden die Kaufpreise allerdings kommen, wenn die Zinsen weiter steigen. Dann würden wir ohne Preissenkungen nämlich in eine historisch schlechte Erschwinglichkeit rutschen.
Momentan ist die Erschwinglichkeit einfach nur ganz normal. Dass sie vielen hier als schlecht vorkommt, hat nur mit der historisch guten Erschwinglichkeit bis 2021 zu tun.

Immobilienbesitz in gefragten Großstadtlagen ist Luxus, die ökonomisch absurde Phase von Niedrigstzinsen hat das Viele vergessen lassen. Dass das hier im WiWi-Treff teilweise nicht gesehen wird, ist bemerkenswert. Ebenso, dass hier auch vor anderthalb Jahren über zu hohe Kaufpreise gejammert wurde. Die Erschwinglichkeit von 2021 wird wahrscheinlich so schnell niemand mehr erleben, der einen nennenswerten Anteil der Kaufkosten finanzieren muss ...

Übrigens: Früher war auch ganz normal, dass die Vermarktung eines Hauses gedauert hat und man als Kaufinteressent etwas Verhandlungsbasis hatte. Auch diesbezüglich waren die Jahre 2010-2021 absolut unnormal. Weil jeder mit einem sicheren Einkommen fast jeden Kredit bekommen hat und die Kreditkosten zu vernachlässigen waren standen die Interessenten halt Schlange und haben sich gegenseitig überboten. Aber auch wenn heute wieder verhandelt werden kann, wird man von der Tilgungsrate deutlich höher liegen als noch vor anderthalb Jahren, als die Zinsen für 20 Jahre bei einem Prozent lagen.
2021 lag bei drei Prozent Tilgung (und durchschnittlicher Bonität) die jährliche Gesamtbelastung bei lediglich vier Prozent, das machen inzwischen alleine die Zinsen aus ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur das eben damals, als die Erschwinglichkeit wie aktuell war, die Preise auf breiter Front gefallen sind.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Exakt so ist es. Danke.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Ja, wir erleben bei der Erschwinglichkeit gerade die sehr rasche (und für Kaufinteressenten ohne sehr viel Eigenkapital extrem schmerzhafte) Rückkehr in die schnöde Normalität.
Daten vom DIW und anderen zeigen, dass Immobilien Anfang 2023 für den Durchschnittskäufer so erschwinglich sind wie Ende der Nullerjahre. Die Erschwinglichkeit war damals marginal besser als z. B. in den 1980ern, aber schlechter als in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik. Das sind die harten Fakten, alles andere ist Bauchgefühl und wenig belastbar.

Wenn die Zinsen auf einem ähnlichen Niveau wie jetzt bleiben besteht kein nennenswerter Druck auf die Verkaufspreise (von Übertreibungen in einzelnen Städten/Regionen mal abgesehen - diese sind statistisch halt nicht relevant). Die volkswirtschaftlichen Makrodaten waren zumindest in den 1990er und 2000er Jahren deutlich schlechter als heute und auch die Demographie hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten unverhofft positiv entwickelt.

Unter Druck werden die Kaufpreise allerdings kommen, wenn die Zinsen weiter steigen. Dann würden wir ohne Preissenkungen nämlich in eine historisch schlechte Erschwinglichkeit rutschen.
Momentan ist die Erschwinglichkeit einfach nur ganz normal. Dass sie vielen hier als schlecht vorkommt, hat nur mit der historisch guten Erschwinglichkeit bis 2021 zu tun.

Immobilienbesitz in gefragten Großstadtlagen ist Luxus, die ökonomisch absurde Phase von Niedrigstzinsen hat das Viele vergessen lassen. Dass das hier im WiWi-Treff teilweise nicht gesehen wird, ist bemerkenswert. Ebenso, dass hier auch vor anderthalb Jahren über zu hohe Kaufpreise gejammert wurde. Die Erschwinglichkeit von 2021 wird wahrscheinlich so schnell niemand mehr erleben, der einen nennenswerten Anteil der Kaufkosten finanzieren muss ...

Übrigens: Früher war auch ganz normal, dass die Vermarktung eines Hauses gedauert hat und man als Kaufinteressent etwas Verhandlungsbasis hatte. Auch diesbezüglich waren die Jahre 2010-2021 absolut unnormal. Weil jeder mit einem sicheren Einkommen fast jeden Kredit bekommen hat und die Kreditkosten zu vernachlässigen waren standen die Interessenten halt Schlange und haben sich gegenseitig überboten. Aber auch wenn heute wieder verhandelt werden kann, wird man von der Tilgungsrate deutlich höher liegen als noch vor anderthalb Jahren, als die Zinsen für 20 Jahre bei einem Prozent lagen.
2021 lag bei drei Prozent Tilgung (und durchschnittlicher Bonität) die jährliche Gesamtbelastung bei lediglich vier Prozent, das machen inzwischen alleine die Zinsen aus ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sich die Demographie unverhofft positiv entwickelt hat, ist Unsinn.
Es sind weder kaufkräftige Schichten zugewandert, noch gab es einen Geburtenboom.
Das einzige was explodiert ist, ist das Sozialbudget.
Bitte schon bei der Wahrheit bleiben.

Tatsächlich hat sich die Demographie deutlich verschlechtert, denn der Steuer- und Abgabendruck auf die immer weniger werdenden Nettosteuerzahler steigt massiv an.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Wenn die Zinsen auf einem ähnlichen Niveau wie jetzt bleiben besteht kein nennenswerter Druck auf die Verkaufspreise (von Übertreibungen in einzelnen Städten/Regionen mal abgesehen - diese sind statistisch halt nicht relevant). Die volkswirtschaftlichen Makrodaten waren zumindest in den 1990er und 2000er Jahren deutlich schlechter als heute und auch die Demographie hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten unverhofft positiv entwickelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Immobilienbesitz in gefragten Großstadtlagen ist Luxus, die ökonomisch absurde Phase von Niedrigstzinsen hat das Viele vergessen lassen. Dass das hier im WiWi-Treff teilweise nicht gesehen wird, ist bemerkenswert. Ebenso, dass hier auch vor anderthalb Jahren über zu hohe Kaufpreise gejammert wurde. Die Erschwinglichkeit von 2021 wird wahrscheinlich so schnell niemand mehr erleben, der einen nennenswerten Anteil der Kaufkosten finanzieren muss ...

Das heißt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, wir sanieren gerade. Du hast darin Recht, dass aktuell die Handwerkerpreise, auch dank der immensen Steuerbelastung, noch auf sehr hohem Niveau sind, jedenfalls auf Rechnung. Und die Materialpreise auf hohem Niveau verharren. Aber die irren Preissprünge und Lieferschwierigkeiten bei Baumaterialien der letzten 1-2 Jahre sind teilweise zurückgegangen, und das wird mit Verzögerung natürlich auch beim Konsumenten ankommen.
Beispielsweise ist der Holzpreis zwischen 2020 und 2022 explodiert, aber inzwischen wieder auf einem deutlich niedrigeren Niveau von 2019 angekommen, sodass auch Bauholz sich vergünstigt. Das kommt nicht immer sofort beim Konsumenten an, insbesondere falls sich Händler zu überhöhten Preisen eingedeckt haben und die Abnehmer noch an die alten Preise gewohnt sind und nicht verhandeln.
Handwerker haben aktuell oft noch volle Auftragsbücher - die Frage ist aber, wie es in ein paar Monaten aussieht. Im Bauhauptgewerbe ist der Auftragseingang im Jahresvergleich real um 23% gesunken, nominal immer noch um 10%. Und für die nahe Zukunft schaut es noch schlechter aus, da jetzt die höheren Zinsen voll durchschlagen. Der Einbruch im Neubau wird sich insgesamt auf die Handwerkerbranche auswirken - man sagt auch, dass die Ausbaugewerke eine Lungenentzündung bekommen, wenn das Bauhauptgewerbe eine Erkältung hat.
Von daher ist meine Einschätzung, dass man es mit einer Sanierung in den kommenden Monaten nicht allzu schlecht trifft, zumindest besser als 2022, und die Kosten kalkulierbar wenn auch natürlich nicht günstig sind. 20% Puffer muss man immer einkalkulieren. Was die nächsten Jahre betrifft wäre ich skeptischer, da der Euro vermutlich weiter entwerten und die Preise allgemein steigen werden, wovon sich keine Branche ganz abkoppeln kann. Wer sein Geld inflationssicher anlegt, kann aber auch davon profitieren, falls die Baupreise zwar nominal steigen aber zugleich real abnehmen, d.h. nicht mit der allgemeinen Inflation mithalten können (was bei mangelnden Aufträgen nicht ganz unwahrscheinlich ist).
Bei Handwerkern/Baufirmen würde ich empfehlen, immer mindestens zwei, besser drei Vergleichsangebote einzuholen. Meiner Erfahrung nach können sich die Angebote bis um 200% unterscheiden, d.h. manche Handwerker verlangen dreimal soviel wie andere für die gleiche Arbeit. Da kann man schon einiges sparen. Besonders vorsichtig sollte man immer sein, falls jemand kein oder nur ein unklares Angebot erstellt und allein nach Stundenaufwand abrechnen will. Das gibt einen Anreiz, Arbeiten in die Länge zu ziehen. Besser sind Pauschalpreise oder Einheitspreise (Preise pro Mengeneinheit, etwa pro Quadratmeter Wand/Boden). Und manche Arbeiten kann man sich auch selbst zutrauen und oder mit Helfern erledigen, dabei kann man auch viel sparen.
Die Gehälter steigen in nächster Zeit im übrigen auch bei anderen Berufsgruppen, also auch bei den meisten BauherrInnen.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Das ist nicht wahr, dass aktuell eine günstige Zeit zum Sanieren ist. Vermutlich steckst du momentan nicht in einem solchen Vorhaben.

Im engen Freundeskreis haben wir ein Paar, welches sich mitten in der Sanierung befindet und es ist unglaublich, wie viel teurer es im Vergleich zu vor 2 Jahren ist. Nämlich genau 30-40 Prozent.
Die beiden haben nämlich exakt die gleichen Baufirmen/ Handwerker und Architekten beauftragt, wie vor 2 Jahren ein anderes Paar aus unserem Freundeskreis. Das Ergebnis war perfekt und der Ablauf nicht zu beanstanden.

Auch wenn vielleicht Materialpreise sinken, an den Endkunden wird das sicher nicht weitergegeben oder aber die Stundensätze der Handwerker sind gestiegen. Wenn die Preise hochgehen, sind alle dabei.
Sinken sie, erfolgen Preisanpassungen nach unten nur in Ausnahmefällen.

Und gerade weil auch die Handwerkerbetriebe in eine ungewisse Zukunft blicken, wird bei aktuell laufenden Projekten massig ausgereizt. Wer weiß, was kommt.

Ich wäre momentan mehr als vorsichtig, was umfassendes Sanieren betrifft. Aber findet erstmal ein Objekt, bei welchem man nur Renovieren muss…

Wir hätten auch lieber in der Niedrigzinsphase eine Immobilie erworben, aber ihr wisst ja, die privaten Rahmenbedingungen müssen auch stimmen und eine Glaskugel habe ich auch nicht unter dem Bett liegen. Wir sind zumindest froh, keinen sanierungsbedürften Altbau für einen viel zu hohen Preis erworben zu haben. Mein Beispiel sollte auch nicht klingen al'a "Schaut wie günstig", sondern lediglich mal ein konkretes Beispiel aus der Praxis zeigen.

Gerade jetzt ist keine schlechte Zeit, um zu sanieren. Die Materialpreise sind großteils erstmal wieder gesunken und die Aufträge bei Handwerkern reduzieren sich langsam aufgrund fehlender Neubautätigkeit.

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Na dann viel Spass beim warten Leute ;-)
Wir freuen uns in Stuttgart unseren Neubau im Winter zu 1900 Euro Annuität zu beziehen, dafür mietet man nicht ansatzweise unser Haus :》

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Na ja, so einfach ist das nicht.
Ich erklär das mal in gang ganz einfacher und teilweise Bildlicher Sprache für jeden hier.
Natürlich wird man versuchen weiterhin der Inflation entgegenzuwirken.
Wenn das passiert kommt der Punkt die Konjunktur wieder nach oben zu schrauben.

Und wie geht das ? Genau, in dem man den Leuten wieder günstig Geld in die Hand drückt.
Denn ohne Konjunktur keine Wirtschaft und die Megareichen verdienen kein Geld (das schlimmste was passieren kann). :-)

Aber bis die Inflation aufgefangen wird und die Zinsen oben bleiben werden locker mal 5 Jahre vergehen. Danach wird es zu dem Punkt kommen wo das ganze ersparte aufgebraucht ist und der Markt mit Kohle zugeschüttet werden muss. In dem Fall werden wieder Null % Finanzierungen nach oben schießen und es muss ja wieder mit günstigen Bauzinsen gelockt werden damit der Staat wieder richtig viel Grunderwerbssteuer einnimmt und die Notare nicht pleite gehen.
Also an alle Immobilieninteressenten. Wartet nochmal 5 Jahre und in dem Moment wenn die Zinsen unter 2,5 % fallen schnell handeln bevor die Immobilienpreise wieder richtig hoch gehen.
Einfach mal ein Tipp von nem richtigen Experten. der sehr viel recherchiert hat und seinen Doktor vor genau 1 Monat mit genau diesem Thema mit Auszeichnung abgeschlossen hat.
Lieben Gruß

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Also in Stuttgart zählt das schon als Elend.

Beobachte den Markt in Stuttgart und Umgebung (insb. südlich) sehr genau. Hauptsächlich EFH und große Wohnungen. Bestandsimmobilien (10-40J) sind etwa 20% niedriger. mit -10% stehen sie jetzt niedriger online und meist ist noch 10% verhandeln ist drin. Vor 2J war es eher so, onlinepreis = VP. Wobei das natürlich bei jedem anders ist. Manche setzen eher höher an, manche niedriger. Aber im Schnitt kommt es meiner Beobachtung nach hin. Ich war in mehreren Verhandlungsrunden dabei, aber am Ende hat es bisher nicht geklappt. Bei denjenigen die nicht auf die -20% eingehen stehen die Anzeigen dann noch mehrere Monate online bis es irgendwann offline geht.

Ich beobachte auch bei mir im Stadtteil die ETW Preise, weil ich dann verkaufen möchte, sobald Haus gefunden. Ich rechne auch mit -20% vom Peak, sieht man an Vergleichswohnungen in der Nachbarschaft. Vorher etwa 5k/qm, jetzt 4k. (80er Jahre BJ)

Unterm Strich lohnt es aktuell denke ich nicht zu kaufen, rein ökonomisch. Die EK Rendite muss man eigentlich auch als Kosten sehen. Aber Immobilie und eigener Garten ist auch etwas Emotionales. Deswegen werde ich selbst auch kaufen. Wenn man noch viel Zeit hat würde ich noch 1-2 Jahre warten bis im Markt wieder EZB Senkungen gehandelt werden. Dann günstig zuschlagen, 1J variabel finanzieren und dann fixen sobald 10J wieder <2%. Hierbei darf man allerdings den Zeitpunkt nicht verpassen, sonst steigt der Markt wieder zu schnell an.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Der liebe Einkäufer hat zum Peak gekauft und will es sich schönreden. Irgendein Dorf in der Nähe von Stuttgart.

Andererseits hat er günstige Zinsen, kommt halt darauf an, wie lange gesichert.

Elend kommt nicht vor die Tür, das ist Unsinn. Immobilien kosten jetzt einfach wieder normal. 2011-2019 waren diese in der Tat extrem günstig. 2021/2022 - naja - geht so.

Wenn eine vierköpfige Familie entweder weit, weit draußen wohnt oder eine 3-Raum-Wohnung bewohnt und die Kinder sich ein Zimmer teilen, ist das nicht gleich soziales Elend.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Wie verblendet muss man eigentlich sein, sowas als positiv zu werten?
Glaubst du Hauseigentümer können sich dann in diesem Land sicher fühlen, wenn es so käme?
Das soziale Elend kommt dann vor die Türe, keine Sorge.

Mal bisschen nachdenken bevor man von Dingen spricht, die besser nie Realität werden.

Der Einkäufer schrieb am 23.02.2023:

Die Erschwinglichkeit vom vor Februar 2022 wird nie wieder kommen, macht euch keine Hoffnung. Im Baubereich steigen die Löhne in jeglichen Bereichen massiv an, Migration und Wohnraummangel ohne Ende. Gerade gibts Dellen ja bei Altbau und überteuerten Preisen, da muss der mit massig EK zuschlagen.

Aber der Standarduser der hier postet schaut leider weiterhin in die Röhre, da bringts auch nichts dass man noch 1000mal postet, dass die Preise bis ins Tal fallen lol

Der nächste der von sinkenden Zinsen ausgeht. Warum sollte da der Fall sein? Zinsen stehen bis die Inflation wieder auf dem Zielniveau sind. Dann bleiben die dort unverändert bis das Wachstum wieder unterschiesst, sprich es zu einer Rezession kommt.

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MB'ler

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Das sich die Demographie unverhofft positiv entwickelt hat, ist Unsinn.
Es sind weder kaufkräftige Schichten zugewandert, noch gab es einen Geburtenboom.
Das einzige was explodiert ist, ist das Sozialbudget.
Bitte schon bei der Wahrheit bleiben.

Tatsächlich hat sich die Demographie deutlich verschlechtert, denn der Steuer- und Abgabendruck auf die immer weniger werdenden Nettosteuerzahler steigt massiv an.

volle Zustimmung. Der aktuelle Immobilienmarkt wird eigentlich fast nur durch das Sozialbudget gestützt. Die Ämter zahlen halt Preise, die für Geringverdiener überhaupt nicht zu bewerkstelligen wären. Das kann auf Dauer so nicht gutgehen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

1 Millionen Ukrainer hier, 1 Millionen Syrer davor usw.... aber Handwerkermangel? Die geplante Verknappung zieht sich durch alle Bereiche vom Bauland bis zur Umlauffähigkeit usw usw., angeblich liegt es jetzt am Holz.
Läuft für Blackrock & co

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde noch ergänzen, dass wir auch das Problem bekommen, dass viele Handwerksbetriebe in den nächsten Jahren schließen, es mangelt an Nachwuchs. Gleichzeitig mit den Ideen die Vorgaben in Hinblick auf Heiztechnik zu verschärfen wird da in dem Bereich auch genug zu tun sein in Zukunft. Ich glaube eher nicht das sich die Ausbaubranche wesentlich entspannt. Rohbauer ja da wird es schwieriger aber ansonsten eher Stagnation auf hohem Niveau.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Nein, wir sanieren gerade. Du hast darin Recht, dass aktuell die Handwerkerpreise, auch dank der immensen Steuerbelastung, noch auf sehr hohem Niveau sind, jedenfalls auf Rechnung. Und die Materialpreise auf hohem Niveau verharren. Aber die irren Preissprünge und Lieferschwierigkeiten bei Baumaterialien der letzten 1-2 Jahre sind teilweise zurückgegangen, und das wird mit Verzögerung natürlich auch beim Konsumenten ankommen.
Beispielsweise ist der Holzpreis zwischen 2020 und 2022 explodiert, aber inzwischen wieder auf einem deutlich niedrigeren Niveau von 2019 angekommen, sodass auch Bauholz sich vergünstigt. Das kommt nicht immer sofort beim Konsumenten an, insbesondere falls sich Händler zu überhöhten Preisen eingedeckt haben und die Abnehmer noch an die alten Preise gewohnt sind und nicht verhandeln.
Handwerker haben aktuell oft noch volle Auftragsbücher - die Frage ist aber, wie es in ein paar Monaten aussieht. Im Bauhauptgewerbe ist der Auftragseingang im Jahresvergleich real um 23% gesunken, nominal immer noch um 10%. Und für die nahe Zukunft schaut es noch schlechter aus, da jetzt die höheren Zinsen voll durchschlagen. Der Einbruch im Neubau wird sich insgesamt auf die Handwerkerbranche auswirken - man sagt auch, dass die Ausbaugewerke eine Lungenentzündung bekommen, wenn das Bauhauptgewerbe eine Erkältung hat.
Von daher ist meine Einschätzung, dass man es mit einer Sanierung in den kommenden Monaten nicht allzu schlecht trifft, zumindest besser als 2022, und die Kosten kalkulierbar wenn auch natürlich nicht günstig sind. 20% Puffer muss man immer einkalkulieren. Was die nächsten Jahre betrifft wäre ich skeptischer, da der Euro vermutlich weiter entwerten und die Preise allgemein steigen werden, wovon sich keine Branche ganz abkoppeln kann. Wer sein Geld inflationssicher anlegt, kann aber auch davon profitieren, falls die Baupreise zwar nominal steigen aber zugleich real abnehmen, d.h. nicht mit der allgemeinen Inflation mithalten können (was bei mangelnden Aufträgen nicht ganz unwahrscheinlich ist).
Bei Handwerkern/Baufirmen würde ich empfehlen, immer mindestens zwei, besser drei Vergleichsangebote einzuholen. Meiner Erfahrung nach können sich die Angebote bis um 200% unterscheiden, d.h. manche Handwerker verlangen dreimal soviel wie andere für die gleiche Arbeit. Da kann man schon einiges sparen. Besonders vorsichtig sollte man immer sein, falls jemand kein oder nur ein unklares Angebot erstellt und allein nach Stundenaufwand abrechnen will. Das gibt einen Anreiz, Arbeiten in die Länge zu ziehen. Besser sind Pauschalpreise oder Einheitspreise (Preise pro Mengeneinheit, etwa pro Quadratmeter Wand/Boden). Und manche Arbeiten kann man sich auch selbst zutrauen und oder mit Helfern erledigen, dabei kann man auch viel sparen.
Die Gehälter steigen in nächster Zeit im übrigen auch bei anderen Berufsgruppen, also auch bei den meisten BauherrInnen.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Das ist nicht wahr, dass aktuell eine günstige Zeit zum Sanieren ist. Vermutlich steckst du momentan nicht in einem solchen Vorhaben.

Im engen Freundeskreis haben wir ein Paar, welches sich mitten in der Sanierung befindet und es ist unglaublich, wie viel teurer es im Vergleich zu vor 2 Jahren ist. Nämlich genau 30-40 Prozent.
Die beiden haben nämlich exakt die gleichen Baufirmen/ Handwerker und Architekten beauftragt, wie vor 2 Jahren ein anderes Paar aus unserem Freundeskreis. Das Ergebnis war perfekt und der Ablauf nicht zu beanstanden.

Auch wenn vielleicht Materialpreise sinken, an den Endkunden wird das sicher nicht weitergegeben oder aber die Stundensätze der Handwerker sind gestiegen. Wenn die Preise hochgehen, sind alle dabei.
Sinken sie, erfolgen Preisanpassungen nach unten nur in Ausnahmefällen.

Und gerade weil auch die Handwerkerbetriebe in eine ungewisse Zukunft blicken, wird bei aktuell laufenden Projekten massig ausgereizt. Wer weiß, was kommt.

Ich wäre momentan mehr als vorsichtig, was umfassendes Sanieren betrifft. Aber findet erstmal ein Objekt, bei welchem man nur Renovieren muss…

Wir hätten auch lieber in der Niedrigzinsphase eine Immobilie erworben, aber ihr wisst ja, die privaten Rahmenbedingungen müssen auch stimmen und eine Glaskugel habe ich auch nicht unter dem Bett liegen. Wir sind zumindest froh, keinen sanierungsbedürften Altbau für einen viel zu hohen Preis erworben zu haben. Mein Beispiel sollte auch nicht klingen al'a "Schaut wie günstig", sondern lediglich mal ein konkretes Beispiel aus der Praxis zeigen.

Gerade jetzt ist keine schlechte Zeit, um zu sanieren. Die Materialpreise sind großteils erstmal wieder gesunken und die Aufträge bei Handwerkern reduzieren sich langsam aufgrund fehlender Neubautätigkeit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Die Gehälter steigen in nächster Zeit im übrigen auch bei anderen Berufsgruppen, also auch bei den meisten BauherrInnen."

Sagt wer??

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

1 Millionen Ukrainer hier, 1 Millionen Syrer davor usw.... aber Handwerkermangel? Die geplante Verknappung zieht sich durch alle Bereiche vom Bauland bis zur Umlauffähigkeit usw usw., angeblich liegt es jetzt am Holz.
Läuft für Blackrock & co

Wenn es für Blackroch läuft, warum dann nicht für Vonovia?
Die investieren inzwischen in Agrarland statt in Immobilien, weil sie wohl nicht mehr an Rendite mit Immobilien glauben.

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know-it-all

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Na ja, so einfach ist das nicht.
[...]
Aber bis die Inflation aufgefangen wird und die Zinsen oben bleiben werden locker mal 5 Jahre vergehen.
[...]
Einfach mal ein Tipp von nem richtigen Experten. der sehr viel recherchiert hat und seinen Doktor vor genau 1 Monat mit genau diesem Thema mit Auszeichnung abgeschlossen hat.
Lieben Gruß

Als Experte und Doktor erklär doch mal bitte warum das jetzt 5 Jahre dauert bis die Zinsen wieder fallen. So wie ich das sehe, besteht dein Beitrag vor allem aus Spekulation und Meinung, aber wenig Fakten. Ich hoffe deine Doktorarbeit hatte mehr Substanz als dieser Beitrag!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich hatte sie das aber ich habe mich dem Niveau hier angeglichen und es kurzum kompakt und oberflächlich ausgedrückt um den ein oder anderen nicht zu überfordern.
:-) die 5 Jahre haben sich aus sehr vielen Faktoren herauskristallisiert. Es können auch 4,5 oder 5,5 Jahre werden. Aber definitiv unter 6 Jahren bleiben.

know-it-all schrieb am 24.02.2023:

Na ja, so einfach ist das nicht.
[...]
Aber bis die Inflation aufgefangen wird und die Zinsen oben bleiben werden locker mal 5 Jahre vergehen.
[...]
Einfach mal ein Tipp von nem richtigen Experten. der sehr viel recherchiert hat und seinen Doktor vor genau 1 Monat mit genau diesem Thema mit Auszeichnung abgeschlossen hat.
Lieben Gruß

Als Experte und Doktor erklär doch mal bitte warum das jetzt 5 Jahre dauert bis die Zinsen wieder fallen. So wie ich das sehe, besteht dein Beitrag vor allem aus Spekulation und Meinung, aber wenig Fakten. Ich hoffe deine Doktorarbeit hatte mehr Substanz als dieser Beitrag!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schweden hat nichts mit D zu tun! Das sollte eigentlich klarsein!

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Der Einkäufer schrieb am 23.02.2023:

Die Erschwinglichkeit vom vor Februar 2022 wird nie wieder kommen, macht euch keine Hoffnung. Im Baubereich steigen die Löhne in jeglichen Bereichen massiv an, Migration und Wohnraummangel ohne Ende. Gerade gibts Dellen ja bei Altbau und überteuerten Preisen, da muss der mit massig EK zuschlagen.

Aber der Standarduser der hier postet schaut leider weiterhin in die Röhre, da bringts auch nichts dass man noch 1000mal postet, dass die Preise bis ins Tal fallen lol

Na geht dir aber schon die Düse. Vor ein paar Monaten hat du ausgeschlossen dass Immobilienpreise überhaupt fallen können, jetzt gibt es schon Dellen bei dir in bestimmten Segmenten. Fakt ist dass die Preise auf breiter Front fallen, mit Ausnahme Teilmärkte, die besonders nachgefragt werden. Wo die Reise hingehen kann, zeigt Schweden oder Neuseeland wo Immobilienpreise mehr als 15% in 6 Monaten gefallen sind.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also hier in Karlsruhe hat sich das Angebot seit Jahresbeginn deutlich erhöht. Mitte letzten Jahres hat man dort bei Immoscout im Kreis immer um die 300-400 Häuser inseriert gefunden. Aktuell stehen wir bei 722, Häuser stehen teilweise monatelang drin, sowohl neueres als auch altes Hausalter. Der Markt fliegt gerade auseinander und nun gehen die Zinsen erneut wieder deutlich höher. Spätestens Ende des Jahres dürften dann eventuell auch einmal die Inseratspreise runtergehen. Ich schätze, dass man bereits jetzt quasi überall 20% Rabatt erhält. Haushalte die sich eine Rate von 2k leisten können gibt es nicht so viele - und die sind dann auch nicht dumm und wissen exakt das es gerade nur in eine Richtung geht. Preise gehen monatlich runter, es kann weiter gespart - cool bleiben. In den letzten Jahren haben Hauskäufer über Wartende gelacht, jetzt ist es vielleicht einmsl andersherum.
Wir sind 29/30, haben 150k EK und sehen jetzt erstmals das sich warten wirklich lohnt in den Jahren zuvor haben wir quasi nur wertanstiegen hinterher gespart. In drei-fünf Jahren würde ich gerne zugreifen, jeder Zinsschritt ist aktuell somit Freude bei uns!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei Immoscout werden auch objekte inseriert, die es nur auf dem Papier gibt.

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

Also hier in Karlsruhe hat sich das Angebot seit Jahresbeginn deutlich erhöht. Mitte letzten Jahres hat man dort bei Immoscout im Kreis immer um die 300-400 Häuser inseriert gefunden. Aktuell stehen wir bei 722, Häuser stehen teilweise monatelang drin, sowohl neueres als auch altes Hausalter. Der Markt fliegt gerade auseinander und nun gehen die Zinsen erneut wieder deutlich höher. Spätestens Ende des Jahres dürften dann eventuell auch einmal die Inseratspreise runtergehen. Ich schätze, dass man bereits jetzt quasi überall 20% Rabatt erhält. Haushalte die sich eine Rate von 2k leisten können gibt es nicht so viele - und die sind dann auch nicht dumm und wissen exakt das es gerade nur in eine Richtung geht. Preise gehen monatlich runter, es kann weiter gespart - cool bleiben. In den letzten Jahren haben Hauskäufer über Wartende gelacht, jetzt ist es vielleicht einmsl andersherum.
Wir sind 29/30, haben 150k EK und sehen jetzt erstmals das sich warten wirklich lohnt in den Jahren zuvor haben wir quasi nur wertanstiegen hinterher gespart. In drei-fünf Jahren würde ich gerne zugreifen, jeder Zinsschritt ist aktuell somit Freude bei uns!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Nein, die Gehälter müssen nicht im gleichem Maße wie die Inflation ansteigen. "Weginflationieren" bedeutet einfach, dass die Schulden und vor allem die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken. Das tun sie bei langfristig gleich bleibenden Raten bei jeder Erhöhung des Einkommens und wie man sehen kann, führt eine hohe Inflation zu höheren Gehaltserhöhungen als eine niedrige Inflation.

Das ist zumindest bis zu einer Zinsanpassung richtig.
Aber:
Steigen die Gehälter nicht in gleichem Maße wie die Inflation, dann bedeutet das, dass relativ gesehen andere Kostenanteile stärker steigen als das Gehalt. Nehmen wir an, man gibt 30% für's Haus aus, 60% für den Konsum und 10% spart man.
Bei einer Inflation von 10% und einer Gehaltssteigerung von 5% heißt das:
Für's Haus gibt man nur noch 28,6% des Einkommens aus, für den Konsum 62,9% und kann damit nur noch 8,5% sparen. Man steht also schlechter da als vorher, trotz "Weginflationieren". Je nach Kostenverteilung kann sich das natürlich in die eine oder andere Richtung verschieben.

Du hättest auch den zweiten Teil von meinem Post zitieren können. Dein Beispiel belegt nur, was ich geschrieben habe: Die Relation von Gehaltserhöhung zu Inflation ist relevant für den Lebensstandard. Da ist es absolut möglich, dass der Lebensstandard sinkt, obwohl die Schulden "weginflationiert" werden. Das ist aber völlig und offensichtlich irrelevant für die Frage, wie die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken.

Oder anders formuliert: Eine hohe Inflation ist nicht unbedingt für Leute mit langfristig festgeschriebenen Immobilienkrediten von Vorteil. Aber wenn es eine hohe Inflation gibt, dann sind langfristig festgeschriebenen Immobilienkrediten von Vorteil.

Der Inflation der Schulden (Stichwort gleichbleibende Annuität mit Zinsbindung) stehen bei Immobilien als Kapitalanlage Einkommensströme aus den Mieteinnahmen gegenüber. Diese steigen absolut im Betrag auch wenn die Inflation bzw. die Realmieten sinkend sind. Der Kapitalanlager kann seine gesicherte Annuität damit noch besser bedienen bzw. hat mehr freien cash Flow also Einkommen.

Erstens gilt das nur für Eigentümer, die vermieten und zweitens setzt da voraus das man Mieten mit der Inflation erhöhen kann. Indexmieten machen aber vielleicht ein Drittel des Marktes aus.

Jo, hab ja auch geschrieben: "...bei immobilien als Kapitalanlage...". Das mit den indexmietverträgen stimmt, jedoch gibt es noch andere Möglichkeiten der Mieterhöhung unter Beachtung der Kappungsgrenze (max. 20% in 3 Jahren). Wenn um mich herum die Mieten steigen, schlägt das früher oder später im Mietspiegel durch. Wie auch immer: die Mieten steigen über die Zeit eher wohingegen die Annuität fest bleibt. Daher schon recht nett bei Inflation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hoffentlich bist Du kein Wiwi!

Ihr haettet kaufen koennen, habt es aber trotz der 1%-Finanzierungen nicht gemacht???

Wenn Ihr nicht nur auf alte Schrottimmobilien aus seit koennte das ein schlimmer Fehler gewesesen sein!

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

Also hier in Karlsruhe hat sich das Angebot seit Jahresbeginn deutlich erhöht. Mitte letzten Jahres hat man dort bei Immoscout im Kreis immer um die 300-400 Häuser inseriert gefunden. Aktuell stehen wir bei 722, Häuser stehen teilweise monatelang drin, sowohl neueres als auch altes Hausalter. Der Markt fliegt gerade auseinander und nun gehen die Zinsen erneut wieder deutlich höher. Spätestens Ende des Jahres dürften dann eventuell auch einmal die Inseratspreise runtergehen. Ich schätze, dass man bereits jetzt quasi überall 20% Rabatt erhält. Haushalte die sich eine Rate von 2k leisten können gibt es nicht so viele - und die sind dann auch nicht dumm und wissen exakt das es gerade nur in eine Richtung geht. Preise gehen monatlich runter, es kann weiter gespart - cool bleiben. In den letzten Jahren haben Hauskäufer über Wartende gelacht, jetzt ist es vielleicht einmsl andersherum.
Wir sind 29/30, haben 150k EK und sehen jetzt erstmals das sich warten wirklich lohnt in den Jahren zuvor haben wir quasi nur wertanstiegen hinterher gespart. In drei-fünf Jahren würde ich gerne zugreifen, jeder Zinsschritt ist aktuell somit Freude bei uns!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Laut aktuellen Auswertungen der SZ liegen jetzt schon 70% der neu vermieteten Wohnungen in München und Frankfurt unrechtmäßig über dem Mietspiegel.

Wenn das Gesetz durch mehr Bekanntheit jetzt erstmal richtig angewendet werden, dann wird das ein böses Erwachen für einige Vermieter. Natürlich wird sich der Mietspiegel langsam weiter nach oben verschieben, aber über die Jahre gerechnet ist das vernachlässigbar im Vergleich zur Möglichkeit mit Indexverträgen.

Daher macht sich kaum ein Mieter um das Thema Mietspiegelerhöhung sorgen

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

Nein, die Gehälter müssen nicht im gleichem Maße wie die Inflation ansteigen. "Weginflationieren" bedeutet einfach, dass die Schulden und vor allem die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken. Das tun sie bei langfristig gleich bleibenden Raten bei jeder Erhöhung des Einkommens und wie man sehen kann, führt eine hohe Inflation zu höheren Gehaltserhöhungen als eine niedrige Inflation.

Das ist zumindest bis zu einer Zinsanpassung richtig.
Aber:
Steigen die Gehälter nicht in gleichem Maße wie die Inflation, dann bedeutet das, dass relativ gesehen andere Kostenanteile stärker steigen als das Gehalt. Nehmen wir an, man gibt 30% für's Haus aus, 60% für den Konsum und 10% spart man.
Bei einer Inflation von 10% und einer Gehaltssteigerung von 5% heißt das:
Für's Haus gibt man nur noch 28,6% des Einkommens aus, für den Konsum 62,9% und kann damit nur noch 8,5% sparen. Man steht also schlechter da als vorher, trotz "Weginflationieren". Je nach Kostenverteilung kann sich das natürlich in die eine oder andere Richtung verschieben.

Du hättest auch den zweiten Teil von meinem Post zitieren können. Dein Beispiel belegt nur, was ich geschrieben habe: Die Relation von Gehaltserhöhung zu Inflation ist relevant für den Lebensstandard. Da ist es absolut möglich, dass der Lebensstandard sinkt, obwohl die Schulden "weginflationiert" werden. Das ist aber völlig und offensichtlich irrelevant für die Frage, wie die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken.

Oder anders formuliert: Eine hohe Inflation ist nicht unbedingt für Leute mit langfristig festgeschriebenen Immobilienkrediten von Vorteil. Aber wenn es eine hohe Inflation gibt, dann sind langfristig festgeschriebenen Immobilienkrediten von Vorteil.

Der Inflation der Schulden (Stichwort gleichbleibende Annuität mit Zinsbindung) stehen bei Immobilien als Kapitalanlage Einkommensströme aus den Mieteinnahmen gegenüber. Diese steigen absolut im Betrag auch wenn die Inflation bzw. die Realmieten sinkend sind. Der Kapitalanlager kann seine gesicherte Annuität damit noch besser bedienen bzw. hat mehr freien cash Flow also Einkommen.

Erstens gilt das nur für Eigentümer, die vermieten und zweitens setzt da voraus das man Mieten mit der Inflation erhöhen kann. Indexmieten machen aber vielleicht ein Drittel des Marktes aus.

Jo, hab ja auch geschrieben: "...bei immobilien als Kapitalanlage...". Das mit den indexmietverträgen stimmt, jedoch gibt es noch andere Möglichkeiten der Mieterhöhung unter Beachtung der Kappungsgrenze (max. 20% in 3 Jahren). Wenn um mich herum die Mieten steigen, schlägt das früher oder später im Mietspiegel durch. Wie auch immer: die Mieten steigen über die Zeit eher wohingegen die Annuität fest bleibt. Daher schon recht nett bei Inflation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

Hoffentlich bist Du kein Wiwi!

Ihr haettet kaufen koennen, habt es aber trotz der 1%-Finanzierungen nicht gemacht???

Wenn Ihr nicht nur auf alte Schrottimmobilien aus seit koennte das ein schlimmer Fehler gewesesen sein!

Also hier in Karlsruhe hat sich das Angebot seit Jahresbeginn deutlich erhöht. Mitte letzten Jahres hat man dort bei Immoscout im Kreis immer um die 300-400 Häuser inseriert gefunden. Aktuell stehen wir bei 722, Häuser stehen teilweise monatelang drin, sowohl neueres als auch altes Hausalter. Der Markt fliegt gerade auseinander und nun gehen die Zinsen erneut wieder deutlich höher. Spätestens Ende des Jahres dürften dann eventuell auch einmal die Inseratspreise runtergehen. Ich schätze, dass man bereits jetzt quasi überall 20% Rabatt erhält. Haushalte die sich eine Rate von 2k leisten können gibt es nicht so viele - und die sind dann auch nicht dumm und wissen exakt das es gerade nur in eine Richtung geht. Preise gehen monatlich runter, es kann weiter gespart - cool bleiben. In den letzten Jahren haben Hauskäufer über Wartende gelacht, jetzt ist es vielleicht einmsl andersherum.
Wir sind 29/30, haben 150k EK und sehen jetzt erstmals das sich warten wirklich lohnt in den Jahren zuvor haben wir quasi nur wertanstiegen hinterher gespart. In drei-fünf Jahren würde ich gerne zugreifen, jeder Zinsschritt ist aktuell somit Freude bei uns!

Es studieren nicht nur intelligente Menschen WiWi.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

Hoffentlich bist Du kein Wiwi!

Ihr haettet kaufen koennen, habt es aber trotz der 1%-Finanzierungen nicht gemacht???

Wenn Ihr nicht nur auf alte Schrottimmobilien aus seit koennte das ein schlimmer Fehler gewesesen sein!

Das kommt sehr drauf an.
Je nachdem, von welchen Entwicklungen man ausgeht, kann das eine vorteilhaft sein oder das andere. 4% können günstiger sein als 1%, wenn man bis dahin weiter sparen kann und die Preise nachgeben. Schon ein Preisrückgang von etwa 10% kann das ausgleichen, wenn man es sich durchrechnet (kommt natürlich auf Finanzierungshöhe, -dauer, etc. an). Der höhere Zins ist dann kombiniert mit einer geringeren Finanzierungssumme (da mehr gespart und Preis geringer) und einer kürzeren Dauer (zwangsweise, da später gestartet).

Und was man auch nicht vergessen darf: Es muss auch überhaupt erst das Angebot geben. Das ist mittlerweile deutlich besser als vor einem Jahr und wird vermutlich noch weiterhin besser werden. Zumindest in meiner Gegend ist extrem auffällig, wie viele hochwertige Immobilien mittlerweile auf dem Markt sind, vor einem Jahr war der Anteil erheblich geringer.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

Hoffentlich bist Du kein Wiwi!

Ihr haettet kaufen koennen, habt es aber trotz der 1%-Finanzierungen nicht gemacht???

Wenn Ihr nicht nur auf alte Schrottimmobilien aus seit koennte das ein schlimmer Fehler gewesesen sein!

Also hier in Karlsruhe hat sich das Angebot seit Jahresbeginn deutlich erhöht. Mitte letzten Jahres hat man dort bei Immoscout im Kreis immer um die 300-400 Häuser inseriert gefunden. Aktuell stehen wir bei 722, Häuser stehen teilweise monatelang drin, sowohl neueres als auch altes Hausalter. Der Markt fliegt gerade auseinander und nun gehen die Zinsen erneut wieder deutlich höher. Spätestens Ende des Jahres dürften dann eventuell auch einmal die Inseratspreise runtergehen. Ich schätze, dass man bereits jetzt quasi überall 20% Rabatt erhält. Haushalte die sich eine Rate von 2k leisten können gibt es nicht so viele - und die sind dann auch nicht dumm und wissen exakt das es gerade nur in eine Richtung geht. Preise gehen monatlich runter, es kann weiter gespart - cool bleiben. In den letzten Jahren haben Hauskäufer über Wartende gelacht, jetzt ist es vielleicht einmsl andersherum.
Wir sind 29/30, haben 150k EK und sehen jetzt erstmals das sich warten wirklich lohnt in den Jahren zuvor haben wir quasi nur wertanstiegen hinterher gespart. In drei-fünf Jahren würde ich gerne zugreifen, jeder Zinsschritt ist aktuell somit Freude bei uns!

Den Post vom Karlsruher sollten wir pinnen für 2028 (in 5 Jahren) :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier der Karlsruher: Übrigens Wiwi ;)
Wer so naiv ist und sofort ein Haus kauft, unverheiratet, erster Job etc. scheint in einer roser roten Welt zu leben und hat noch nie ein externes Angebot erhalten bei dem man sich schnell mal überlegt umzuziehen.

Wir werden zusammen relativ problemlos 400-500k in 5 Jahren haben (der dumme Wiwi und seine Freundin haben nämlich Gas gegeben und zusätzlich noch ein Nebenbusiness), natürlich warte ich da noch ab. Es kommen mittlerweile Häuser auf den Markt die zuvor unter der Hand weggegangen sind. Zusätzlich bindet ein Haus unmengen an Zeit, die gerade deutlich kostbarer ist bei mir.
Für DINKs wird es aus meiner Sicht gerade deutlich leichter sich eine Immobilie anzuschaffen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vor allem darf man nicht vergessen das der jetzt viel sparen tut aber auch noch gleichzeitig Miete zahlt. Und wenn er dann genug gespart hat muss er ja das ganze Geld als EK einsetzen um die Immobilie zu kaufen.
Die Käufer mit dem 1% Zins haben ihr EK behalten und vollfinanziert. Die bekommen jetzt für ihr EK sicherlich weiterhin 3% Rendite und somit haben sie für Haus am Ende sogar Geld zurück bekommen wenn es abbezahlt ist.
Der Karlsruher dagegen hat dagegen doppelt bezahlt mit Miete und haussparen. Nicht so clever.

Der Einkäufer schrieb am 26.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

Hoffentlich bist Du kein Wiwi!

Ihr haettet kaufen koennen, habt es aber trotz der 1%-Finanzierungen nicht gemacht???

Wenn Ihr nicht nur auf alte Schrottimmobilien aus seit koennte das ein schlimmer Fehler gewesesen sein!

Also hier in Karlsruhe hat sich das Angebot seit Jahresbeginn deutlich erhöht. Mitte letzten Jahres hat man dort bei Immoscout im Kreis immer um die 300-400 Häuser inseriert gefunden. Aktuell stehen wir bei 722, Häuser stehen teilweise monatelang drin, sowohl neueres als auch altes Hausalter. Der Markt fliegt gerade auseinander und nun gehen die Zinsen erneut wieder deutlich höher. Spätestens Ende des Jahres dürften dann eventuell auch einmal die Inseratspreise runtergehen. Ich schätze, dass man bereits jetzt quasi überall 20% Rabatt erhält. Haushalte die sich eine Rate von 2k leisten können gibt es nicht so viele - und die sind dann auch nicht dumm und wissen exakt das es gerade nur in eine Richtung geht. Preise gehen monatlich runter, es kann weiter gespart - cool bleiben. In den letzten Jahren haben Hauskäufer über Wartende gelacht, jetzt ist es vielleicht einmsl andersherum.
Wir sind 29/30, haben 150k EK und sehen jetzt erstmals das sich warten wirklich lohnt in den Jahren zuvor haben wir quasi nur wertanstiegen hinterher gespart. In drei-fünf Jahren würde ich gerne zugreifen, jeder Zinsschritt ist aktuell somit Freude bei uns!

Den Post vom Karlsruher sollten wir pinnen für 2028 (in 5 Jahren) :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Freude ist aber nur groß, wenn das angesparte EK größer ist als die nächsten prognostizierten Zinserhöhungen. Sonst wird es eine Milchmädchenrechnung

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

Also hier in Karlsruhe hat sich das Angebot seit Jahresbeginn deutlich erhöht. Mitte letzten Jahres hat man dort bei Immoscout im Kreis immer um die 300-400 Häuser inseriert gefunden. Aktuell stehen wir bei 722, Häuser stehen teilweise monatelang drin, sowohl neueres als auch altes Hausalter. Der Markt fliegt gerade auseinander und nun gehen die Zinsen erneut wieder deutlich höher. Spätestens Ende des Jahres dürften dann eventuell auch einmal die Inseratspreise runtergehen. Ich schätze, dass man bereits jetzt quasi überall 20% Rabatt erhält. Haushalte die sich eine Rate von 2k leisten können gibt es nicht so viele - und die sind dann auch nicht dumm und wissen exakt das es gerade nur in eine Richtung geht. Preise gehen monatlich runter, es kann weiter gespart - cool bleiben. In den letzten Jahren haben Hauskäufer über Wartende gelacht, jetzt ist es vielleicht einmsl andersherum.
Wir sind 29/30, haben 150k EK und sehen jetzt erstmals das sich warten wirklich lohnt in den Jahren zuvor haben wir quasi nur wertanstiegen hinterher gespart. In drei-fünf Jahren würde ich gerne zugreifen, jeder Zinsschritt ist aktuell somit Freude bei uns!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diejenigen, welche die Strategie in den vergangenen 5 Jahren gefahren sind, gucken jetzt gerade ganz schön tief in die Röhre, zumindest was den Traum vom Eigenheim angeht. Ich vermute mal, in 5 Jahren wir das nicht anders aussehen, aber ich drücke dir die Daumen.

Ich bin jedenfalls heilfroh, dass wir im letzten Jahr (Februar) noch zu einem guten Zins ~90% finanzieren konnten. Jetzt müssten wir statt 1,5k Rate einfach mal 2,5k hinlegen. Das ist auf jeden Fall ein Game Changer. Wirklich kein Bock, nur für die Immobilie arbeiten zu gehen. Kommen ja mittlerweile auch fette Nebenkosten hinzu. Wir zahlen jetzt alleine 500€ Strom (Wärmepumpe inkl.) ab März. Da sind also mal locker 3,2k monatlich für die Bude weg. Selbst Gutverdiener mit 7k+ Haushaltsnetto müssen da erstmal drüber nachdenken, ob sie sich das antun wollen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

Hier der Karlsruher: Übrigens Wiwi ;)
Wer so naiv ist und sofort ein Haus kauft, unverheiratet, erster Job etc. scheint in einer roser roten Welt zu leben und hat noch nie ein externes Angebot erhalten bei dem man sich schnell mal überlegt umzuziehen.

Wir werden zusammen relativ problemlos 400-500k in 5 Jahren haben (der dumme Wiwi und seine Freundin haben nämlich Gas gegeben und zusätzlich noch ein Nebenbusiness), natürlich warte ich da noch ab. Es kommen mittlerweile Häuser auf den Markt die zuvor unter der Hand weggegangen sind. Zusätzlich bindet ein Haus unmengen an Zeit, die gerade deutlich kostbarer ist bei mir.
Für DINKs wird es aus meiner Sicht gerade deutlich leichter sich eine Immobilie anzuschaffen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei neueren Immos ab Baujahr 2000 wird der Markt sehr eng werden. Das spricht eher fuer weiter steigende Immobilienpreise.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

Hoffentlich bist Du kein Wiwi!

Ihr haettet kaufen koennen, habt es aber trotz der 1%-Finanzierungen nicht gemacht???

Wenn Ihr nicht nur auf alte Schrottimmobilien aus seit koennte das ein schlimmer Fehler gewesesen sein!

Das kommt sehr drauf an.
Je nachdem, von welchen Entwicklungen man ausgeht, kann das eine vorteilhaft sein oder das andere. 4% können günstiger sein als 1%, wenn man bis dahin weiter sparen kann und die Preise nachgeben. Schon ein Preisrückgang von etwa 10% kann das ausgleichen, wenn man es sich durchrechnet (kommt natürlich auf Finanzierungshöhe, -dauer, etc. an). Der höhere Zins ist dann kombiniert mit einer geringeren Finanzierungssumme (da mehr gespart und Preis geringer) und einer kürzeren Dauer (zwangsweise, da später gestartet).

Und was man auch nicht vergessen darf: Es muss auch überhaupt erst das Angebot geben. Das ist mittlerweile deutlich besser als vor einem Jahr und wird vermutlich noch weiterhin besser werden. Zumindest in meiner Gegend ist extrem auffällig, wie viele hochwertige Immobilien mittlerweile auf dem Markt sind, vor einem Jahr war der Anteil erheblich geringer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

Vor allem darf man nicht vergessen das der jetzt viel sparen tut aber auch noch gleichzeitig Miete zahlt. Und wenn er dann genug gespart hat muss er ja das ganze Geld als EK einsetzen um die Immobilie zu kaufen.

Sowohl Miete als auch Hauskauf sind Konsum

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

Bei neueren Immos ab Baujahr 2000 wird der Markt sehr eng werden. Das spricht eher fuer weiter steigende Immobilienpreise.

Du wirst immer Segmente finden die im Preis stabil sind oder gar steigen. Sei es die Lage oder ein neues Baujahr. Jedoch wenn es mit den Zinsen so weiter geht, können immer weniger Leute diese Preise bezahlen. Nachfrage wird schwächer und damit der Preise.

Es ist so ungefähr wie der vergoldete Steak den es in Dubai gibt. Wenn Fleischpreise und Goldpreise steigen sollte auch der Steak teurer werden. Wenn sich aber den keiner leisten kann, dann muss man ihn eben billiger machen oder er wird nicht verkauft. Dann wird irgendwann das Flesch schlechter und man muss für die Kühlung bezahlen.. OK nicht der beste Vergleich jedoch die Essenz, dass wir hier ein Nachfrageproblem kriegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

Vor allem darf man nicht vergessen das der jetzt viel sparen tut aber auch noch gleichzeitig Miete zahlt. Und wenn er dann genug gespart hat muss er ja das ganze Geld als EK einsetzen um die Immobilie zu kaufen.

Sowohl Miete als auch Hauskauf sind Konsum

Nope.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dagegen spricht ganz klar, dass sogar bei Neubauten vom Bauträger die Angebotspreise um 15 bis 20 Prozent gefallen sind. Und verhandeln kann man da immer noch. Zeigt aber wie groß die Gewinnspanne in den letzten Jahren war.

Für Käufer mit soliden EK ist das am Ende egal ob Niedrigzins und 20 bis 30 Prozent überhöhte Preise oder 3 -4 Prozent Zinsen und gesenkte Preise.
Die wahren Verlierer sind Bauträger, Makler und Spekulanten.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

Bei neueren Immos ab Baujahr 2000 wird der Markt sehr eng werden. Das spricht eher fuer weiter steigende Immobilienpreise.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

Hoffentlich bist Du kein Wiwi!

Ihr haettet kaufen koennen, habt es aber trotz der 1%-Finanzierungen nicht gemacht???

Wenn Ihr nicht nur auf alte Schrottimmobilien aus seit koennte das ein schlimmer Fehler gewesesen sein!

Das kommt sehr drauf an.
Je nachdem, von welchen Entwicklungen man ausgeht, kann das eine vorteilhaft sein oder das andere. 4% können günstiger sein als 1%, wenn man bis dahin weiter sparen kann und die Preise nachgeben. Schon ein Preisrückgang von etwa 10% kann das ausgleichen, wenn man es sich durchrechnet (kommt natürlich auf Finanzierungshöhe, -dauer, etc. an). Der höhere Zins ist dann kombiniert mit einer geringeren Finanzierungssumme (da mehr gespart und Preis geringer) und einer kürzeren Dauer (zwangsweise, da später gestartet).

Und was man auch nicht vergessen darf: Es muss auch überhaupt erst das Angebot geben. Das ist mittlerweile deutlich besser als vor einem Jahr und wird vermutlich noch weiterhin besser werden. Zumindest in meiner Gegend ist extrem auffällig, wie viele hochwertige Immobilien mittlerweile auf dem Markt sind, vor einem Jahr war der Anteil erheblich geringer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

500 Euro mtl. für Strom?
Wir haben auch ne WP und zahlen 200euro.

wann das fürn haus ? :D

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

Diejenigen, welche die Strategie in den vergangenen 5 Jahren gefahren sind, gucken jetzt gerade ganz schön tief in die Röhre, zumindest was den Traum vom Eigenheim angeht. Ich vermute mal, in 5 Jahren wir das nicht anders aussehen, aber ich drücke dir die Daumen.

Ich bin jedenfalls heilfroh, dass wir im letzten Jahr (Februar) noch zu einem guten Zins ~90% finanzieren konnten. Jetzt müssten wir statt 1,5k Rate einfach mal 2,5k hinlegen. Das ist auf jeden Fall ein Game Changer. Wirklich kein Bock, nur für die Immobilie arbeiten zu gehen. Kommen ja mittlerweile auch fette Nebenkosten hinzu. Wir zahlen jetzt alleine 500€ Strom (Wärmepumpe inkl.) ab März. Da sind also mal locker 3,2k monatlich für die Bude weg. Selbst Gutverdiener mit 7k+ Haushaltsnetto müssen da erstmal drüber nachdenken, ob sie sich das antun wollen.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

Hier der Karlsruher: Übrigens Wiwi ;)
Wer so naiv ist und sofort ein Haus kauft, unverheiratet, erster Job etc. scheint in einer roser roten Welt zu leben und hat noch nie ein externes Angebot erhalten bei dem man sich schnell mal überlegt umzuziehen.

Wir werden zusammen relativ problemlos 400-500k in 5 Jahren haben (der dumme Wiwi und seine Freundin haben nämlich Gas gegeben und zusätzlich noch ein Nebenbusiness), natürlich warte ich da noch ab. Es kommen mittlerweile Häuser auf den Markt die zuvor unter der Hand weggegangen sind. Zusätzlich bindet ein Haus unmengen an Zeit, die gerade deutlich kostbarer ist bei mir.
Für DINKs wird es aus meiner Sicht gerade deutlich leichter sich eine Immobilie anzuschaffen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

Laut aktuellen Auswertungen der SZ liegen jetzt schon 70% der neu vermieteten Wohnungen in München und Frankfurt unrechtmäßig über dem Mietspiegel.

Wenn das Gesetz durch mehr Bekanntheit jetzt erstmal richtig angewendet werden, dann wird das ein böses Erwachen für einige Vermieter. Natürlich wird sich der Mietspiegel langsam weiter nach oben verschieben, aber über die Jahre gerechnet ist das vernachlässigbar im Vergleich zur Möglichkeit mit Indexverträgen.

Daher macht sich kaum ein Mieter um das Thema Mietspiegelerhöhung sorgen

Nein, die Gehälter müssen nicht im gleichem Maße wie die Inflation ansteigen. "Weginflationieren" bedeutet einfach, dass die Schulden und vor allem die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken. Das tun sie bei langfristig gleich bleibenden Raten bei jeder Erhöhung des Einkommens und wie man sehen kann, führt eine hohe Inflation zu höheren Gehaltserhöhungen als eine niedrige Inflation.

Das ist zumindest bis zu einer Zinsanpassung richtig.
Aber:
Steigen die Gehälter nicht in gleichem Maße wie die Inflation, dann bedeutet das, dass relativ gesehen andere Kostenanteile stärker steigen als das Gehalt. Nehmen wir an, man gibt 30% für's Haus aus, 60% für den Konsum und 10% spart man.
Bei einer Inflation von 10% und einer Gehaltssteigerung von 5% heißt das:
Für's Haus gibt man nur noch 28,6% des Einkommens aus, für den Konsum 62,9% und kann damit nur noch 8,5% sparen. Man steht also schlechter da als vorher, trotz "Weginflationieren". Je nach Kostenverteilung kann sich das natürlich in die eine oder andere Richtung verschieben.

Du hättest auch den zweiten Teil von meinem Post zitieren können. Dein Beispiel belegt nur, was ich geschrieben habe: Die Relation von Gehaltserhöhung zu Inflation ist relevant für den Lebensstandard. Da ist es absolut möglich, dass der Lebensstandard sinkt, obwohl die Schulden "weginflationiert" werden. Das ist aber völlig und offensichtlich irrelevant für die Frage, wie die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken.

Oder anders formuliert: Eine hohe Inflation ist nicht unbedingt für Leute mit langfristig festgeschriebenen Immobilienkrediten von Vorteil. Aber wenn es eine hohe Inflation gibt, dann sind langfristig festgeschriebenen Immobilienkrediten von Vorteil.

Der Inflation der Schulden (Stichwort gleichbleibende Annuität mit Zinsbindung) stehen bei Immobilien als Kapitalanlage Einkommensströme aus den Mieteinnahmen gegenüber. Diese steigen absolut im Betrag auch wenn die Inflation bzw. die Realmieten sinkend sind. Der Kapitalanlager kann seine gesicherte Annuität damit noch besser bedienen bzw. hat mehr freien cash Flow also Einkommen.

Erstens gilt das nur für Eigentümer, die vermieten und zweitens setzt da voraus das man Mieten mit der Inflation erhöhen kann. Indexmieten machen aber vielleicht ein Drittel des Marktes aus.

Jo, hab ja auch geschrieben: "...bei immobilien als Kapitalanlage...". Das mit den indexmietverträgen stimmt, jedoch gibt es noch andere Möglichkeiten der Mieterhöhung unter Beachtung der Kappungsgrenze (max. 20% in 3 Jahren). Wenn um mich herum die Mieten steigen, schlägt das früher oder später im Mietspiegel durch. Wie auch immer: die Mieten steigen über die Zeit eher wohingegen die Annuität fest bleibt. Daher schon recht nett bei Inflation.

Dass sich Mieter Sorgen machen hat ja niemand behauptet. Es ging darum die "Weginflationierung" der Schulden aufzuzeigen. Mieten sind eher steigend über die Zeit. Nicht sinkend. Das sollte als Kernaussage reichen. Wer sich nun darum Sorgen macht, bleibt jedem selbst überlassen.

Bisher gibt es kein flächendeckendes Gesetzt. Daher kann auch nichts an Bekanntheit gewinnen. Klammern wir den Sonderfall München mal aus. Denke auch nicht, dass derartig etwas flächendeckendes kommt. Abwarten...Schauen wir in 10 Jahren nochmal auf diese Posts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

Laut aktuellen Auswertungen der SZ liegen jetzt schon 70% der neu vermieteten Wohnungen in München und Frankfurt unrechtmäßig über dem Mietspiegel.

Wenn das Gesetz durch mehr Bekanntheit jetzt erstmal richtig angewendet werden, dann wird das ein böses Erwachen für einige Vermieter. Natürlich wird sich der Mietspiegel langsam weiter nach oben verschieben, aber über die Jahre gerechnet ist das vernachlässigbar im Vergleich zur Möglichkeit mit Indexverträgen.

Daher macht sich kaum ein Mieter um das Thema Mietspiegelerhöhung sorgen

Nein, die Gehälter müssen nicht im gleichem Maße wie die Inflation ansteigen. "Weginflationieren" bedeutet einfach, dass die Schulden und vor allem die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken. Das tun sie bei langfristig gleich bleibenden Raten bei jeder Erhöhung des Einkommens und wie man sehen kann, führt eine hohe Inflation zu höheren Gehaltserhöhungen als eine niedrige Inflation.

Das ist zumindest bis zu einer Zinsanpassung richtig.
Aber:
Steigen die Gehälter nicht in gleichem Maße wie die Inflation, dann bedeutet das, dass relativ gesehen andere Kostenanteile stärker steigen als das Gehalt. Nehmen wir an, man gibt 30% für's Haus aus, 60% für den Konsum und 10% spart man.
Bei einer Inflation von 10% und einer Gehaltssteigerung von 5% heißt das:
Für's Haus gibt man nur noch 28,6% des Einkommens aus, für den Konsum 62,9% und kann damit nur noch 8,5% sparen. Man steht also schlechter da als vorher, trotz "Weginflationieren". Je nach Kostenverteilung kann sich das natürlich in die eine oder andere Richtung verschieben.

Du hättest auch den zweiten Teil von meinem Post zitieren können. Dein Beispiel belegt nur, was ich geschrieben habe: Die Relation von Gehaltserhöhung zu Inflation ist relevant für den Lebensstandard. Da ist es absolut möglich, dass der Lebensstandard sinkt, obwohl die Schulden "weginflationiert" werden. Das ist aber völlig und offensichtlich irrelevant für die Frage, wie die Raten für die Schulden in Relation zum Einkommen sinken.

Oder anders formuliert: Eine hohe Inflation ist nicht unbedingt für Leute mit langfristig festgeschriebenen Immobilienkrediten von Vorteil. Aber wenn es eine hohe Inflation gibt, dann sind langfristig festgeschriebenen Immobilienkrediten von Vorteil.

Der Inflation der Schulden (Stichwort gleichbleibende Annuität mit Zinsbindung) stehen bei Immobilien als Kapitalanlage Einkommensströme aus den Mieteinnahmen gegenüber. Diese steigen absolut im Betrag auch wenn die Inflation bzw. die Realmieten sinkend sind. Der Kapitalanlager kann seine gesicherte Annuität damit noch besser bedienen bzw. hat mehr freien cash Flow also Einkommen.

Erstens gilt das nur für Eigentümer, die vermieten und zweitens setzt da voraus das man Mieten mit der Inflation erhöhen kann. Indexmieten machen aber vielleicht ein Drittel des Marktes aus.

Jo, hab ja auch geschrieben: "...bei immobilien als Kapitalanlage...". Das mit den indexmietverträgen stimmt, jedoch gibt es noch andere Möglichkeiten der Mieterhöhung unter Beachtung der Kappungsgrenze (max. 20% in 3 Jahren). Wenn um mich herum die Mieten steigen, schlägt das früher oder später im Mietspiegel durch. Wie auch immer: die Mieten steigen über die Zeit eher wohingegen die Annuität fest bleibt. Daher schon recht nett bei Inflation.

Dass sich Mieter Sorgen machen hat ja niemand behauptet. Es ging darum die "Weginflationierung" der Schulden aufzuzeigen. Mieten sind eher steigend über die Zeit. Nicht sinkend. Das sollte als Kernaussage reichen. Wer sich nun darum Sorgen macht, bleibt jedem selbst überlassen.

Bisher gibt es kein flächendeckendes Gesetzt. Daher kann auch nichts an Bekanntheit gewinnen. Klammern wir den Sonderfall München mal aus. Denke auch nicht, dass derartig etwas flächendeckendes kommt. Abwarten...Schauen wir in 10 Jahren nochmal auf diese Posts.

Wird sich schon wieder einrenken,. Der Markt wird es regeln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo sollte das sein? Bei uns hier ist nichts dergleichen zu beobachten. Ich würde aber nichts kaufen, was nicht schon fertiggestellt ist. Am Ende läuft man bei solchen Schnäppchenangeboten nur seinem Geld hinterher. Wer schon mal eine Bauträgerinsolvenz mit gemacht hat kann sich vorstellen was ich meine. Am Ende müssen dann die Käufer die Fertigstellung selbst organisieren. Dann werden aus -20% schnell mal +50%!

Bald werden die Gutachterausschüsse mit ihren Marktberichten rauskommen. Das wird spannend werden. Also sollten alle hier schon mal diese Veröffentlichungen beobachten.
Gut ist, dass man die Marktberichte jetzt kostenlos runterladen kann. Früher musste man da locker € 50 für bezahlen!

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

Dagegen spricht ganz klar, dass sogar bei Neubauten vom Bauträger die Angebotspreise um 15 bis 20 Prozent gefallen sind. Und verhandeln kann man da immer noch. Zeigt aber wie groß die Gewinnspanne in den letzten Jahren war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht mein Beitrag, aber in München gibt es zig dieser Projekte, die fertiggestellt sind oder "kurz vor Fertigstellung".

Ein Beispiel, das schon länger zum Bezug fertig ist, ist "Mein Glockenbach" in München. Leerstand aktuell noch >50%

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Wo sollte das sein? Bei uns hier ist nichts dergleichen zu beobachten. Ich würde aber nichts kaufen, was nicht schon fertiggestellt ist. Am Ende läuft man bei solchen Schnäppchenangeboten nur seinem Geld hinterher. Wer schon mal eine Bauträgerinsolvenz mit gemacht hat kann sich vorstellen was ich meine. Am Ende müssen dann die Käufer die Fertigstellung selbst organisieren. Dann werden aus -20% schnell mal +50%!

Bald werden die Gutachterausschüsse mit ihren Marktberichten rauskommen. Das wird spannend werden. Also sollten alle hier schon mal diese Veröffentlichungen beobachten.
Gut ist, dass man die Marktberichte jetzt kostenlos runterladen kann. Früher musste man da locker € 50 für bezahlen!

WiWi Gast schrieb am 26.02.2023:

Dagegen spricht ganz klar, dass sogar bei Neubauten vom Bauträger die Angebotspreise um 15 bis 20 Prozent gefallen sind. Und verhandeln kann man da immer noch. Zeigt aber wie groß die Gewinnspanne in den letzten Jahren war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da ist nichts spannendes zu sehen. Der Markt ist im Koma, also wird es über kurz oder lang zu Preisanpassungen kommen. Ob das jetzt 1 oder 2 Quartale früher oder später anfängt, ist unerheblich.

Ganz am Ende werden die Grundstückspreise deutlich sinken müssen auf ein verträglicheres Niveau. Das Niveau ist dann sicher immernoch höher als 2010 und eine nette Rendite, aber eben nicht auf Top Stand Anfang 2022. Bei den Grundstückspreisen lohnt nämlich eine Bebauung gar nicht und damit ist der Wert des Grundstücks nicht mehr gerechtfertigt. Der Preis kann nur hoch sein, wenn es potentiell bebaut werden kann/will.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Wo sollte das sein? Bei uns hier ist nichts dergleichen zu beobachten. Ich würde aber nichts kaufen, was nicht schon fertiggestellt ist. Am Ende läuft man bei solchen Schnäppchenangeboten nur seinem Geld hinterher. Wer schon mal eine Bauträgerinsolvenz mit gemacht hat kann sich vorstellen was ich meine. Am Ende müssen dann die Käufer die Fertigstellung selbst organisieren. Dann werden aus -20% schnell mal +50%!

Bald werden die Gutachterausschüsse mit ihren Marktberichten rauskommen. Das wird spannend werden. Also sollten alle hier schon mal diese Veröffentlichungen beobachten.
Gut ist, dass man die Marktberichte jetzt kostenlos runterladen kann. Früher musste man da locker € 50 für bezahlen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns kommen (Kleinstadt Allgäu) kommen auch fleißig Angebote rein. Eingestellt zu den 2022 Preisen. Keiner kauft.

Nebenbei ist ein Bauträger von einem Neubau MFH Pleite gegangen - war letztens hier in der Presse gestanden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das würde nur funktionieren, wenn man einen Bauzwang für baureife Grundstücke einführen würde.

Damit würde man dann Grundstückseingentümer zum Verkauf zwingen können, die sich eine Bebauung ihrer Grundstücke aktuell nicht leisten können und diese eigentlich für ihre Kinder aufheben wollen.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Ganz am Ende werden die Grundstückspreise deutlich sinken müssen auf ein verträglicheres Niveau. Das Niveau ist dann sicher immernoch höher als 2010 und eine nette Rendite, aber eben nicht auf Top Stand Anfang 2022. Bei den Grundstückspreisen lohnt nämlich eine Bebauung gar nicht und damit ist der Wert des Grundstücks nicht mehr gerechtfertigt. Der Preis kann nur hoch sein, wenn es potentiell bebaut werden kann/will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Grundsteuerreform zumindest in BW wird so manchen Grundstücksbesitzer zum Verkauf zwingen. Unbebaute Grundstücke in guter Lage werden dann richtig teuer. Und das ist auch gut so.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Das würde nur funktionieren, wenn man einen Bauzwang für baureife Grundstücke einführen würde.

Damit würde man dann Grundstückseingentümer zum Verkauf zwingen können, die sich eine Bebauung ihrer Grundstücke aktuell nicht leisten können und diese eigentlich für ihre Kinder aufheben wollen.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Ganz am Ende werden die Grundstückspreise deutlich sinken müssen auf ein verträglicheres Niveau. Das Niveau ist dann sicher immernoch höher als 2010 und eine nette Rendite, aber eben nicht auf Top Stand Anfang 2022. Bei den Grundstückspreisen lohnt nämlich eine Bebauung gar nicht und damit ist der Wert des Grundstücks nicht mehr gerechtfertigt. Der Preis kann nur hoch sein, wenn es potentiell bebaut werden kann/will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jaja, nur für die Kinder, an vielen Orten sitzen auch einfach Senioren ohne Familie auf ihren unbebauten Grundstücken, hauptsächlich der Blick bleibt frei und man hat kein Nachbar. Hier zB hat ein Nachbar in der Straße noch drei Grundstücke mit 70+, nur um sich über Hundehaufen zu ärgern und im Sommer jedes Wochenende 2 Stunden mähen zu können.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Das würde nur funktionieren, wenn man einen Bauzwang für baureife Grundstücke einführen würde.

Damit würde man dann Grundstückseingentümer zum Verkauf zwingen können, die sich eine Bebauung ihrer Grundstücke aktuell nicht leisten können und diese eigentlich für ihre Kinder aufheben wollen.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Ganz am Ende werden die Grundstückspreise deutlich sinken müssen auf ein verträglicheres Niveau. Das Niveau ist dann sicher immernoch höher als 2010 und eine nette Rendite, aber eben nicht auf Top Stand Anfang 2022. Bei den Grundstückspreisen lohnt nämlich eine Bebauung gar nicht und damit ist der Wert des Grundstücks nicht mehr gerechtfertigt. Der Preis kann nur hoch sein, wenn es potentiell bebaut werden kann/will.

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WiWi Gast

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Die ersten Zahlen der Gutachterausschüsse sind da. Überraschung : Sinkende Preise sogar in Berlin

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Grünen ihr Gebäudeenergiegesetz zusammen mit der neuen EU Gebäuderichtlinie durchdrücken war es das mit dem freistehenden Einfamilienhaus in Deutschland für ein Großteil der Bürger. Sanierung von Bestandsimmobilien wird immens teuer und Neubauflächen werden bekanntlich kaum ausgewiesen. Das Thema Wohnraum entwickelt sich zur Farce in Deutschland.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Wenn die Grünen ihr Gebäudeenergiegesetz zusammen mit der neuen EU Gebäuderichtlinie durchdrücken war es das mit dem freistehenden Einfamilienhaus in Deutschland für ein Großteil der Bürger. Sanierung von Bestandsimmobilien wird immens teuer und Neubauflächen werden bekanntlich kaum ausgewiesen. Das Thema Wohnraum entwickelt sich zur Farce in Deutschland.

Mit diesen komischen Sanierungsgesetzen, will man da nicht einfach dadurch die ältere Generation aus ihren Häusern treiben? So fühlt sich das nämlich an.
Muss zugeben, verstehe schon, dass man gewissen Vorgaben beim Neubau machen kann. Aber neue Vorgaben an die eigene Immobilie ist irgendwie pervers. Damit hat man ja nicht gerechnet. Oder anderes Beispiel, meine Eltern lieben es kalt und heizen kaum. Warum werden die gezwungen irgendwie komisch das Haus zu dämmen obwohl der Verbrauch gering ist? (Ist nur ein Beispiel, aktuell noch Mietwohnung aber solche Gesetze vergrößern eher die Unsicherheit für den Erwerb)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eigentum verpflichtet. Und sich ein großes Haus hinstellen und billig heizen mit Schäden für die Allgemeinheit geht halt langsam nicht mehr. Dann muss entweder kleiner gebaut werden oder der vorhandene Bau muss weniger fossile Energie verbrauchen.

Und es entwickelt sich doch auch nichts zur farce. Das man Gebäude nach 50 Jahren sanieren soll ist doch jetzt keine Neuigkeit. Damit konnte man doch rechnen.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Wenn die Grünen ihr Gebäudeenergiegesetz zusammen mit der neuen EU Gebäuderichtlinie durchdrücken war es das mit dem freistehenden Einfamilienhaus in Deutschland für ein Großteil der Bürger. Sanierung von Bestandsimmobilien wird immens teuer und Neubauflächen werden bekanntlich kaum ausgewiesen. Das Thema Wohnraum entwickelt sich zur Farce in Deutschland.

Mit diesen komischen Sanierungsgesetzen, will man da nicht einfach dadurch die ältere Generation aus ihren Häusern treiben? So fühlt sich das nämlich an.
Muss zugeben, verstehe schon, dass man gewissen Vorgaben beim Neubau machen kann. Aber neue Vorgaben an die eigene Immobilie ist irgendwie pervers. Damit hat man ja nicht gerechnet. Oder anderes Beispiel, meine Eltern lieben es kalt und heizen kaum. Warum werden die gezwungen irgendwie komisch das Haus zu dämmen obwohl der Verbrauch gering ist? (Ist nur ein Beispiel, aktuell noch Mietwohnung aber solche Gesetze vergrößern eher die Unsicherheit für den Erwerb)

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Vorallem werden die Besitzer von 300qm-Immobilien durch den Modernisierungszwang unter Druck gesetzt ihre Immobillien in kleinere Einheiten umzuwandeln und zu vermieten. Es fehlt Wohnraum und es gibt in Deutschland zum Teil sehr große Häuser, die zu Mehrfamilienhäusern umgewandelt werden sollten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und auf der anderen Seite gibt es viele Mitbürger, die ganzjährig ihre Fenster auf Kippstellung haben (oder ganz offen) und/oder 25 °C in ihrer Bude haben und oft die Allgemeinheit das noch über ihre Steuergelder zahlen darf.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Eigentum verpflichtet. Und sich ein großes Haus hinstellen und billig heizen mit Schäden für die Allgemeinheit geht halt langsam nicht mehr. Dann muss entweder kleiner gebaut werden oder der vorhandene Bau muss weniger fossile Energie verbrauchen.

Und es entwickelt sich doch auch nichts zur farce. Das man Gebäude nach 50 Jahren sanieren soll ist doch jetzt keine Neuigkeit. Damit konnte man doch rechnen.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Wenn die Grünen ihr Gebäudeenergiegesetz zusammen mit der neuen EU Gebäuderichtlinie durchdrücken war es das mit dem freistehenden Einfamilienhaus in Deutschland für ein Großteil der Bürger. Sanierung von Bestandsimmobilien wird immens teuer und Neubauflächen werden bekanntlich kaum ausgewiesen. Das Thema Wohnraum entwickelt sich zur Farce in Deutschland.

Mit diesen komischen Sanierungsgesetzen, will man da nicht einfach dadurch die ältere Generation aus ihren Häusern treiben? So fühlt sich das nämlich an.
Muss zugeben, verstehe schon, dass man gewissen Vorgaben beim Neubau machen kann. Aber neue Vorgaben an die eigene Immobilie ist irgendwie pervers. Damit hat man ja nicht gerechnet. Oder anderes Beispiel, meine Eltern lieben es kalt und heizen kaum. Warum werden die gezwungen irgendwie komisch das Haus zu dämmen obwohl der Verbrauch gering ist? (Ist nur ein Beispiel, aktuell noch Mietwohnung aber solche Gesetze vergrößern eher die Unsicherheit für den Erwerb)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese ganzen Energiemaßnahmen sind pure Ideologie, ohne wissenschaftlichen Background, ohne Vernunft und Logik. Es wird gar nicht mehr gefragt wie "umweltfreundlich" das noch alles ist! Wie hoch ist wohl der wahre CO2-Ausstoß bei Wärmepumpen, die zu über 50% mit Kohlestrom betrieben werden? Welche Umweltschäden entstehen bei Herstellung, Errichtung, Betrieb und Entsorgung von angeblich ach so umweltfreundlichen Windkraftanlagen? Unmengen an Kupfer, Eisen, seltenen Erden und Metallen, Stahl, Beton, gigantischer Flächenverbrauch im Vergleich zu AKW, und am Ende stoßen Windkraftanlagen noch das klimaschädlichste Gas der Welt SF6 aus, das 23.000 mal stärker als CO2 wirkt und dessen gesamter Ausstoß klimaschädlicher ist als der gesamte deutsche Flugverkehr! Außerdem können Windkraftanlagen großteils nicht recycelt werden und sind nach gerade mal 15-20 Jahren Nutzungsdauer nur noch Sondermüll. Kollektiver Irrsinn! Das Ausmaß an Inkompetenz und Dummheit bei Politikern, Medien und auch dem Großteil der unkritischen Bevölkerung ist nicht zu fassen.

Die Grünen in Kooperation mit FDP SPD und auch Union wollen Ostsee und Nordsee mit Windkraftanlagen und LNG-Terminals verschandeln - ohne auf die Natur, Tiere und Menschen die geringste Rücksicht zu nehmen. Wälder werden gerodet, Äcker zweckentfremdet, um alles mit ein paar Windrädern zuzubetonieren.
Durch diese Energiepolitik wird zudem noch Strom knapp und unbezahlbar, woraufhin den Grünen nichts weiter einfällt als Öl- und Gasheizungen (womit 75% der Deutschen heizen) zu verbieten, Benziner und Dieselfahrzeuge perspektivisch zu verbieten, und den Strombedarf damit noch zu vervielfachen! Schon jetzt kündigen BASF, Schaeffler, VW, Tesla, Intel und viele weitere den Stopp von großen Investitionen in Deutschland und teilweise schon den langsamen Rückzug aus Deutschland an. Diese Politik wird in die komplette Katastrophe und Verarmung Deutschlands führen. Das Vertrauen von Investoren in Deutschland bei diesem kollektiven Irrsinn geht schon jetzt nach und nach verloren.

Es wird auch überhaupt nicht gefragt, welche minimalen Auswirkungen der CO2-Ausstoß Deutschlands überhaupt auf das Weltklima haben kann, während China massig neue Kohlekraftwerke aus dem Boden stampft. Deutschland gibt nur ein abstoßendes und lächerliches Beispiel, das kein Land nachmachen will. Die Energiepolitik ist ein weiterer Schritt Richtung Sozialismus, indem Technologien von inkompetenten Politikern den Unternehmen und Bürgern vorgeschrieben werden sollen und damit über die Produktion und Konsum bestimmt wird - ohne Berücksichtigung der Auswirkungen und Machbarkeit.

Dieser Irrsinn der Grünen wird von SPD, FDP, Union und Linke großteils gestützt. Jegliche verhaltene Kritik ist nicht glaubwürdig, solange diese Parteien bereit sind, Koalitionen mit den Grünen einzugehen und die "Energiewende" an sich befürworten. Wer diese Parteien noch wählt, dem ist auch nicht mehr zu helfen, der macht sich mitschuldig und hat alle künftigen Konsequenzen dieser Politik redlich verdient. Leider ziehen diese Wähler auch die klügeren 20% der Bevölkerung mit in den Abgrund.
Die meisten Leute in Deutschland sind anscheinend unfähig, Zusammenhänge zwischen ihrer Wahlentscheidung und den Konsequenzen zu sehen. Merkt man auch beim Wohnraum: die gleichen "wir haben Platz"-Rufer, Befürworter von immer mehr Mietregulierungen und der EZB-Politik beschweren sich dann über Verdrängung, steigende Mieten, fehlenden Wohnraum und bald auch fehlende Investitionen. Vermieter werden nichts mehr investieren egal was die Politik fordert, wenn sie es über höhere Miete nicht von den Mietern zurückbekommen.

Manche merken es wohl erst wenn sie selbst ihren Job verlieren, ihr Realeinkommen so weit sinkt, dass sie sich kaum mehr etwas leisten können, oder keine Wohnung mehr finden. Dann werden sie trotzdem die falschen Schuldigen ausmachen, nämlich Kapitalismus und die "Reichen", während die Verantwortlichen in Wahrheit Staat, Sozialismus, Politiker und sie selbst sind, die entsprechend gewählt und nie nachgedacht oder protestiert haben.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Eigentum verpflichtet. Und sich ein großes Haus hinstellen und billig heizen mit Schäden für die Allgemeinheit geht halt langsam nicht mehr. Dann muss entweder kleiner gebaut werden oder der vorhandene Bau muss weniger fossile Energie verbrauchen.

Und es entwickelt sich doch auch nichts zur farce. Das man Gebäude nach 50 Jahren sanieren soll ist doch jetzt keine Neuigkeit. Damit konnte man doch rechnen.

Wenn die Grünen ihr Gebäudeenergiegesetz zusammen mit der neuen EU Gebäuderichtlinie durchdrücken war es das mit dem freistehenden Einfamilienhaus in Deutschland für ein Großteil der Bürger. Sanierung von Bestandsimmobilien wird immens teuer und Neubauflächen werden bekanntlich kaum ausgewiesen. Das Thema Wohnraum entwickelt sich zur Farce in Deutschland.

Mit diesen komischen Sanierungsgesetzen, will man da nicht einfach dadurch die ältere Generation aus ihren Häusern treiben? So fühlt sich das nämlich an.
Muss zugeben, verstehe schon, dass man gewissen Vorgaben beim Neubau machen kann. Aber neue Vorgaben an die eigene Immobilie ist irgendwie pervers. Damit hat man ja nicht gerechnet. Oder anderes Beispiel, meine Eltern lieben es kalt und heizen kaum. Warum werden die gezwungen irgendwie komisch das Haus zu dämmen obwohl der Verbrauch gering ist? (Ist nur ein Beispiel, aktuell noch Mietwohnung aber solche Gesetze vergrößern eher die Unsicherheit für den Erwerb)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hab 2018 das übernommene Elternhaus entsprechend modernisiert (Dachdämmung mit PV, Fenster, Kamin, etc.) und bin froh darüber. Lediglich die Heizung ist noch Gas, aber die lass ich jetzt noch ein paar Jahre laufen.
Jedoch hab ich auch noch eine ETW in einem MFH und hier ist das Thema Sanierung seit 7 Jahren im Gespräch. Problem sind ältere Eigentümer, etc. Ich glaube das es jetzt, trotz Beauftragung eines Energieberaters, weiter in die Ferne rückt. Bei den Preisen und Auflagen wird das alles noch teurer.
Da verdoppelt man lieber jetzt die Rücklage und wartet noch ein paar Jahre. Hab zumindest die Fenster machen lassen, da die zum Sondereigentum gehören.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Eigentum verpflichtet. Und sich ein großes Haus hinstellen und billig heizen mit Schäden für die Allgemeinheit geht halt langsam nicht mehr. Dann muss entweder kleiner gebaut werden oder der vorhandene Bau muss weniger fossile Energie verbrauchen.

Das ist doch Quatsch, billig ist es nun Mal wirklich nicht. Da ist doch einiges bereits eingepreist.
Es geht sicherlich nicht auf Kosten der Allgemeinheit. Insbesondere wenn man eh nicht heizt und es kalt mag, entstehen so unnötige Kosten für die Allgemeinheit. Verstehe da die Logik nicht. So ähnlich argumentieren die Klimaschützer die dann Mal Urlaub auf Bali machen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Bei uns kommen (Kleinstadt Allgäu) kommen auch fleißig Angebote rein. Eingestellt zu den 2022 Preisen. Keiner kauft.

Nebenbei ist ein Bauträger von einem Neubau MFH Pleite gegangen - war letztens hier in der Presse gestanden.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Nicht mein Beitrag, aber in München gibt es zig dieser Projekte, die fertiggestellt sind oder "kurz vor Fertigstellung".

Ein Beispiel, das schon länger zum Bezug fertig ist, ist "Mein Glockenbach" in München. Leerstand aktuell noch >50%

Wieso schafft ihr es nicht, zu differenzieren, so schwer ist das nicht? Also nochmal, wie schon x mal hier geschrieben: Natürlich gibt es auch bei Neubauten mittlerweile Verhandlungsspielraum und Rabatte, aber das betrifft fast ausschließlich Eigentumswohnungen (typische Investmentobjekte)! Bislang hat hier aber immernoch keiner ein konkretes Beispiel dafür gebracht, dass Preise von Neubau-EFH reduziert wurden. So etwas passiert nach wie vor nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann dir einige Referenzen schicken. An welche Mail?

Sind dann natürlich auch Immobilien von Entwicklern, welche verkaufen müssen. Und man darf halt nicht vergessen, dass du in Städten zu 95% Wohnungen hast und damit EFH kaum eine Rolle spielen in teuren Ballungsräumen

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Bei uns kommen (Kleinstadt Allgäu) kommen auch fleißig Angebote rein. Eingestellt zu den 2022 Preisen. Keiner kauft.

Nebenbei ist ein Bauträger von einem Neubau MFH Pleite gegangen - war letztens hier in der Presse gestanden.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Nicht mein Beitrag, aber in München gibt es zig dieser Projekte, die fertiggestellt sind oder "kurz vor Fertigstellung".

Ein Beispiel, das schon länger zum Bezug fertig ist, ist "Mein Glockenbach" in München. Leerstand aktuell noch >50%

Wieso schafft ihr es nicht, zu differenzieren, so schwer ist das nicht? Also nochmal, wie schon x mal hier geschrieben: Natürlich gibt es auch bei Neubauten mittlerweile Verhandlungsspielraum und Rabatte, aber das betrifft fast ausschließlich Eigentumswohnungen (typische Investmentobjekte)! Bislang hat hier aber immernoch keiner ein konkretes Beispiel dafür gebracht, dass Preise von Neubau-EFH reduziert wurden. So etwas passiert nach wie vor nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Kann dir einige Referenzen schicken. An welche Mail?

Neubau EFH, die im Preis reduziert wurden? Bitte hier veröffentlichen mit Link, damit es für alle transparent wird. Glaube ich erst wenn ich es sehe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin nicht der Ursprungsposter, aber poste die Links zu den Bauprojekten doch einfach hier, dann können es alle sehen und beurteilen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Letztens war doch ein Rentner aus Freiburg im TV.
Seine neue Grundsteuer wird statt aktuell 433 EUR über 14.000 EUR betragen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast es nicht verstanden.
Die Grundstückspreise sind so stark gestiegen, weil es potentiell bebaut werden konnte.
Je höher die Immopreise desto mehr ist das Grundstück auch wert.

Wenn aber am Ende keiner die Immopreise abnehmen kann und die Grundstücke nicht gebraucht werden, dann ist auch deren Wert ein anderer.

Und sind wir mal ehrlich: in manchen Gemeinden sind die Grundstücke locker um den Faktor 5-6x teurer geworden. Das kann nicht nachhaltig sein in einer Rentnerrepublik. Lasst euch da nichts aufschwatzen.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Das würde nur funktionieren, wenn man einen Bauzwang für baureife Grundstücke einführen würde.

Damit würde man dann Grundstückseingentümer zum Verkauf zwingen können, die sich eine Bebauung ihrer Grundstücke aktuell nicht leisten können und diese eigentlich für ihre Kinder aufheben wollen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bis auf minimalste Maßnahmen gibt es ja kaum Vorschriften für den Bestand und mir ist auch nicht bekannt, dass da was geplant wäre. Vorschriften beziehen sich auf Neubau, Eigentümerwechsel oder wenn eh saniert wird.

Nur die Pflicht zur Dachdämmung gab es mal, da ist man mit 2-3k dabei und das amortisiert sich innerhalb 1-5 Jahre.

Auch in 50 Jahren werden wir noch ungedämmte Fassaden haben. Erstens werden innerhalb der nächsten 50 Jahre gar nicht alle bisher ungedammten Bestandshäuser saniert werden (Sanierungsquote ca. 1% p.a. - 100 Jahre, bis der Bestand einmal durchsaniert wurde). Zweitens geht Denkmalschutz vor. Drittens ist es eh ausreichend, wenn das Gebäude mit einer WP beheizt wird. Die wird ab 2030 zu 80% regenerativ, allerspätestens 2045 zu 100% regenerativ angetrieben.

Und WPs gibt es ja mittlerweile auch im Hochtemperatur-Bereich mit 65 Grad Vorlauf. Da verbrennst du dir die Finger am Heizkörper, so hohe Temperaturen braucht man vielleicht in ungedämmten Scheunen.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Eigentum verpflichtet. Und sich ein großes Haus hinstellen und billig heizen mit Schäden für die Allgemeinheit geht halt langsam nicht mehr. Dann muss entweder kleiner gebaut werden oder der vorhandene Bau muss weniger fossile Energie verbrauchen.

Und es entwickelt sich doch auch nichts zur farce. Das man Gebäude nach 50 Jahren sanieren soll ist doch jetzt keine Neuigkeit. Damit konnte man doch rechnen.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Wenn die Grünen ihr Gebäudeenergiegesetz zusammen mit der neuen EU Gebäuderichtlinie durchdrücken war es das mit dem freistehenden Einfamilienhaus in Deutschland für ein Großteil der Bürger. Sanierung von Bestandsimmobilien wird immens teuer und Neubauflächen werden bekanntlich kaum ausgewiesen. Das Thema Wohnraum entwickelt sich zur Farce in Deutschland.

Mit diesen komischen Sanierungsgesetzen, will man da nicht einfach dadurch die ältere Generation aus ihren Häusern treiben? So fühlt sich das nämlich an.
Muss zugeben, verstehe schon, dass man gewissen Vorgaben beim Neubau machen kann. Aber neue Vorgaben an die eigene Immobilie ist irgendwie pervers. Damit hat man ja nicht gerechnet. Oder anderes Beispiel, meine Eltern lieben es kalt und heizen kaum. Warum werden die gezwungen irgendwie komisch das Haus zu dämmen obwohl der Verbrauch gering ist? (Ist nur ein Beispiel, aktuell noch Mietwohnung aber solche Gesetze vergrößern eher die Unsicherheit für den Erwerb)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann gibt man den Platz temporär für ein mobiles Tiny House frei, baut selbst dort einen unbewohnten 20qm Bunker oder erklärt das Ganze zum Garten des eigenen Grundstücks.

Bauzwang ist ein sehr theoretisches Konstrukt und funktioniert eigentlich nur bei Grundstücken, welche man direkt von der Stadt kauft in einem B-Plan-Gebiet. Die wenigsten Flachen in Deutschland unterliegen einem B-Plan. Meistens wird nach 34 BauGB gebaut.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Das würde nur funktionieren, wenn man einen Bauzwang für baureife Grundstücke einführen würde.

Damit würde man dann Grundstückseingentümer zum Verkauf zwingen können, die sich eine Bebauung ihrer Grundstücke aktuell nicht leisten können und diese eigentlich für ihre Kinder aufheben wollen.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Ganz am Ende werden die Grundstückspreise deutlich sinken müssen auf ein verträglicheres Niveau. Das Niveau ist dann sicher immernoch höher als 2010 und eine nette Rendite, aber eben nicht auf Top Stand Anfang 2022. Bei den Grundstückspreisen lohnt nämlich eine Bebauung gar nicht und damit ist der Wert des Grundstücks nicht mehr gerechtfertigt. Der Preis kann nur hoch sein, wenn es potentiell bebaut werden kann/will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für das Gesamtjahr 22 weist der Immobilienmarktbericht der Berliner Gutachterausschüsse weiterhin deutlich steigende Preise aus. Einen Rückgang gibt es dann in der zweiten Jahreshälfte, wobei die Preise im vierten Quartal schon wieder anziehen. Fortgang ungewiss, auch wenn einige Medien reißerisch berichten.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Die ersten Zahlen der Gutachterausschüsse sind da. Überraschung : Sinkende Preise sogar in Berlin

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Für das Gesamtjahr 22 weist der Immobilienmarktbericht der Berliner Gutachterausschüsse weiterhin deutlich steigende Preise aus. Einen Rückgang gibt es dann in der zweiten Jahreshälfte, wobei die Preise im vierten Quartal schon wieder anziehen. Fortgang ungewiss, auch wenn einige Medien reißerisch berichten.

Die ersten Zahlen der Gutachterausschüsse sind da. Überraschung : Sinkende Preise sogar in Berlin

Die Renditen für zehnjährige Anleihen steigen weiter ungebremst. Würde mich nicht wundern, wenn wir bald die 4,5 % knacken bei 20-Jahreskrediten. In diesem Jahr steigt jedenfalls kein Immobilienpreis mehr, auch nicht in Berlin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, Neubau EFH bzw. Projektentwicklung von Immobilienträgern (natürlich keine Privatleute, die selbst gebaut haben und noch nicht eingezogen sind. Falls du das meinst?). Poste die Links gerne, aber muss dir ja trotzdem die Mail mit den konkreten Preisen schicken. Auf der Homepage findest du nur beispielhafte Referenzen und die Listenpreise. Also an welche Mail bitte?

www.neubaukompass.de/neubau/menzinger-hof-muenchen/ (Nachlass laut letzter Kommunikation für das EFH bei 17.5%)

www.formhaus.de/immo/21797/ - 15% Nachlass bei Anzahlung im März (zusätzlich Grunderwerbssteuer wird bezahlt vom Bauträger)

www.lhomes.de/projekt/muenchen-badenburg-strasse-4/wohnungsangebot/ - 20% Rabatt für Townhäuser

Kann gerne noch mehr schicken. Wird gefühlt wöchentlich mehr

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Kann dir einige Referenzen schicken. An welche Mail?

Neubau EFH, die im Preis reduziert wurden? Bitte hier veröffentlichen mit Link, damit es für alle transparent wird. Glaube ich erst wenn ich es sehe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Bis auf minimalste Maßnahmen gibt es ja kaum Vorschriften für den Bestand und mir ist auch nicht bekannt, dass da was geplant wäre. Vorschriften beziehen sich auf Neubau, Eigentümerwechsel oder wenn eh saniert wird.

Nur die Pflicht zur Dachdämmung gab es mal, da ist man mit 2-3k dabei und das amortisiert sich innerhalb 1-5 Jahre.

Auch in 50 Jahren werden wir noch ungedämmte Fassaden haben. Erstens werden innerhalb der nächsten 50 Jahre gar nicht alle bisher ungedammten Bestandshäuser saniert werden (Sanierungsquote ca. 1% p.a. - 100 Jahre, bis der Bestand einmal durchsaniert wurde). Zweitens geht Denkmalschutz vor. Drittens ist es eh ausreichend, wenn das Gebäude mit einer WP beheizt wird. Die wird ab 2030 zu 80% regenerativ, allerspätestens 2045 zu 100% regenerativ angetrieben.

Und WPs gibt es ja mittlerweile auch im Hochtemperatur-Bereich mit 65 Grad Vorlauf. Da verbrennst du dir die Finger am Heizkörper, so hohe Temperaturen braucht man vielleicht in ungedämmten Scheunen.

Nach aktuellem Entwurf haben wir ab kommendem Jahr eine WP-Pflicht im Bestand, inklusive mehrerer Millionen extrem schlecht gedämmter Häuser aus den 50ern bis 70ern/80ern (sowie qualitativ minderwertigen Häusern aus den 30ern). Wenn ich in ein Haus mit einem Energiebedarf von 200-300 kWh/qm einfach nur eine Wärmepumpe installiere (am besten noch Luft-WP), dann habe ich einen Strombedarf von 70-100 kWh p.a., d.h. Heizkosten von ca 40-50€ je qm. Selbst bei kleinen Häusern kommen da schnell langfristig 500€ pro Monat zusammen, bei steigenden Strompreisen sogar noch deutlich mehr. Die Alternative ist eine energetische Sanierung mit Fassadendämmung, Fenstern, Türen usw., kostet dann aber auch gleich mindestens eine mittlere bis hohe fünfstellige Summe, in der Regel wohl sogar eher sechsstellig. Beide Varianten sind jawohl das absolute Gegenteil von "minimalste Maßnahmen". Sonst würdest du diese Häuser nämlich einfach mit Öl- oder Gasheizung betreiben, bis sie abgerissen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Letztens war doch ein Rentner aus Freiburg im TV.
Seine neue Grundsteuer wird statt aktuell 433 EUR über 14.000 EUR betragen.

Bin auch in B-W und in meiner Grundsteuerbescheinigung steht drin, dass es noch keine Steuerfestlegung ist, sondern nur den Steuermessbetrag feststellt.
Bei mir waren das 0,91 Promille des Grundstückwerts. Wenn das bei dem Rentner auch zutrifft, dann ist sein Grundstück etwa 15,5 Millionen wert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Für das Gesamtjahr 22 weist der Immobilienmarktbericht der Berliner Gutachterausschüsse weiterhin deutlich steigende Preise aus. Einen Rückgang gibt es dann in der zweiten Jahreshälfte, wobei die Preise im vierten Quartal schon wieder anziehen. Fortgang ungewiss, auch wenn einige Medien reißerisch berichten.

Die ersten Zahlen der Gutachterausschüsse sind da. Überraschung : Sinkende Preise sogar in Berlin

Falsch.

"In nahezu allen Teilmärkten entwickelten sich die Preise ab der Jahresmitte 22 rückläufig." Dazu sind Umsätze um mehr als 20% gefallen.

Krass das es hier immer noch Leute gibt die nicht glauben wollen das Immopreise auch sinken können, v.a. wenn die Nachfrageseite plötzlich viel weniger zahlen kann.

Übrigens hat die EZB erst im Juli 22 mit den Zinserhöhungen angefangen. QE wird ab März zurückgerollt. Die Preisanpassung geht erst richtig los.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin der Poster von oben. Habe hier 3 Links mit den mir angebotenen Nachlässen gepostet.

Aber gib mir gerne mal deine Mail, dass schicke ich dir meine konkreten Angebote bzw. Nachlässe weiter. In den Links findest du natürlich nur offizielle Baubeschreibungen und den "Listenpreis"

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Kann dir einige Referenzen schicken. An welche Mail?

Neubau EFH, die im Preis reduziert wurden? Bitte hier veröffentlichen mit Link, damit es für alle transparent wird. Glaube ich erst wenn ich es sehe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und die Inflation ist weiterhin hoch. Wenn ECB es ernst meint müssten die Zinsen auf 5-6%. Siehe FED, bei einer im Moment geringeren Inflation in den Staaten.

Weiß aber nicht ob es so hohe Auswirkungen hat. Ich meine der Schritt von 1% auf 4% war eig. riesig, die Preise haben sich kaum bewegt. Auch wenn wir 6% haben ist es im Grunde keine so hohe Steigerung mehr. Das sieht man ja in den Angebotszahlen, Nachfrage schwach und Angebot wächst aber keine große Preiskorrektur.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Für das Gesamtjahr 22 weist der Immobilienmarktbericht der Berliner Gutachterausschüsse weiterhin deutlich steigende Preise aus. Einen Rückgang gibt es dann in der zweiten Jahreshälfte, wobei die Preise im vierten Quartal schon wieder anziehen. Fortgang ungewiss, auch wenn einige Medien reißerisch berichten.

Die ersten Zahlen der Gutachterausschüsse sind da. Überraschung : Sinkende Preise sogar in Berlin

Die Renditen für zehnjährige Anleihen steigen weiter ungebremst. Würde mich nicht wundern, wenn wir bald die 4,5 % knacken bei 20-Jahreskrediten. In diesem Jahr steigt jedenfalls kein Immobilienpreis mehr, auch nicht in Berlin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wird so nicht kommen oder von der nächsten Regierung zurückgedreht.

Ist aber noch ein Grund warum man aktuell sehr vorsichtig sein sollte.

Wenn 2030 große Teile der Industrie abgewandert sind, ändern sich auch die politischen Prioritäten.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Nach aktuellem Entwurf haben wir ab kommendem Jahr eine WP-Pflicht im Bestand, inklusive mehrerer Millionen extrem schlecht gedämmter Häuser aus den 50ern bis 70ern/80ern (sowie qualitativ minderwertigen Häusern aus den 30ern). Wenn ich in ein Haus mit einem Energiebedarf von 200-300 kWh/qm einfach nur eine Wärmepumpe installiere (am besten noch Luft-WP), dann habe ich einen Strombedarf von 70-100 kWh p.a., d.h. Heizkosten von ca 40-50€ je qm. Selbst bei kleinen Häusern kommen da schnell langfristig 500€ pro Monat zusammen, bei steigenden Strompreisen sogar noch deutlich mehr. Die Alternative ist eine energetische Sanierung mit Fassadendämmung, Fenstern, Türen usw., kostet dann aber auch gleich mindestens eine mittlere bis hohe fünfstellige Summe, in der Regel wohl sogar eher sechsstellig. Beide Varianten sind jawohl das absolute Gegenteil von "minimalste Maßnahmen". Sonst würdest du diese Häuser nämlich einfach mit Öl- oder Gasheizung betreiben, bis sie abgerissen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kannst dir den Beitrag auf YT selber anschauen.

2.500 qm Grundstück, Häuschen aus den 50ern.
Bodenrichtwert 1.050 EUR pro qm.
Ergibt nach dem Modell in Ba-Wü 14.000 EUR Grundsteuer.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Bin auch in B-W und in meiner Grundsteuerbescheinigung steht drin, dass es noch keine Steuerfestlegung ist, sondern nur den Steuermessbetrag feststellt.
Bei mir waren das 0,91 Promille des Grundstückwerts. Wenn das bei dem Rentner auch zutrifft, dann ist sein Grundstück etwa 15,5 Millionen wert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Letztens war doch ein Rentner aus Freiburg im TV.
Seine neue Grundsteuer wird statt aktuell 433 EUR über 14.000 EUR betragen.

Bin auch in B-W und in meiner Grundsteuerbescheinigung steht drin, dass es noch keine Steuerfestlegung ist, sondern nur den Steuermessbetrag feststellt.
Bei mir waren das 0,91 Promille des Grundstückwerts. Wenn das bei dem Rentner auch zutrifft, dann ist sein Grundstück etwa 15,5 Millionen wert.

Sein Grundstück ist 1000 m2 groß.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So what?
Die Immobilienpreise waren in den 90iger und 00er-Jahren stabil, die Preissteigerungen im letzten Jahrzehnt haben diese Unterbewertung ausgeglichen, mehr nicht.

Über die letzten 30 Jahre gesehen haben sich:

  • Die Immobilienpreise im bundesweiten Mittel verdoppelt.
  • Die Durchschnittsgehälter ebenfalls verdoppelt (1991: 19 800 Euro, 2022: 38 800 Euro)
  • Die Zinsen halbiert (1990: ca. 8%!)

Deshalb sehen viele Experten auch keinen großen Spielraum für Preissenkungen. Die Erschwinglichkeit ist momentan gar nicht schlecht (allerdings verstellt das zurückliegende Jahrzehnt mit historisch einmalig günstiger Erschwinglichkeit den Blick - aber eine Immobilie in einer gefragten Großstadt und in guter Lage war IMMER Luxus).

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Für das Gesamtjahr 22 weist der Immobilienmarktbericht der Berliner Gutachterausschüsse weiterhin deutlich steigende Preise aus. Einen Rückgang gibt es dann in der zweiten Jahreshälfte, wobei die Preise im vierten Quartal schon wieder anziehen. Fortgang ungewiss, auch wenn einige Medien reißerisch berichten.

Die ersten Zahlen der Gutachterausschüsse sind da. Überraschung : Sinkende Preise sogar in Berlin

Die Renditen für zehnjährige Anleihen steigen weiter ungebremst. Würde mich nicht wundern, wenn wir bald die 4,5 % knacken bei 20-Jahreskrediten. In diesem Jahr steigt jedenfalls kein Immobilienpreis mehr, auch nicht in Berlin.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Grundstückswert von über 2,5 Mio. Euro ist natürlich eine Ansage. Im Normalfall sollten da 14k Steuern durchaus leistbar sein. Bei "zufällig" vor allem auf dem Papier reichen Rentnern sehe ich das aber auch als schwierig an.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Kannst dir den Beitrag auf YT selber anschauen.

2.500 qm Grundstück, Häuschen aus den 50ern.
Bodenrichtwert 1.050 EUR pro qm.
Ergibt nach dem Modell in Ba-Wü 14.000 EUR Grundsteuer.

Bin auch in B-W und in meiner Grundsteuerbescheinigung steht drin, dass es noch keine Steuerfestlegung ist, sondern nur den Steuermessbetrag feststellt.
Bei mir waren das 0,91 Promille des Grundstückwerts. Wenn das bei dem Rentner auch zutrifft, dann ist sein Grundstück etwa 15,5 Millionen wert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Beitrag sagen sie doch, dass der Hebesatz von der Kommune noch nicht festgelegt ist.

Für mich als ETW-Besitzer scheint das B-W Modell aber wohl gut zu sein und für Hausbesitzer eher schlecht.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Kannst dir den Beitrag auf YT selber anschauen.

2.500 qm Grundstück, Häuschen aus den 50ern.
Bodenrichtwert 1.050 EUR pro qm.
Ergibt nach dem Modell in Ba-Wü 14.000 EUR Grundsteuer.

Bin auch in B-W und in meiner Grundsteuerbescheinigung steht drin, dass es noch keine Steuerfestlegung ist, sondern nur den Steuermessbetrag feststellt.
Bei mir waren das 0,91 Promille des Grundstückwerts. Wenn das bei dem Rentner auch zutrifft, dann ist sein Grundstück etwa 15,5 Millionen wert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Bis auf minimalste Maßnahmen gibt es ja kaum Vorschriften für den Bestand und mir ist auch nicht bekannt, dass da was geplant wäre. Vorschriften beziehen sich auf Neubau, Eigentümerwechsel oder wenn eh saniert wird.

Nur die Pflicht zur Dachdämmung gab es mal, da ist man mit 2-3k dabei und das amortisiert sich innerhalb 1-5 Jahre.

Auch in 50 Jahren werden wir noch ungedämmte Fassaden haben. Erstens werden innerhalb der nächsten 50 Jahre gar nicht alle bisher ungedammten Bestandshäuser saniert werden (Sanierungsquote ca. 1% p.a. - 100 Jahre, bis der Bestand einmal durchsaniert wurde). Zweitens geht Denkmalschutz vor. Drittens ist es eh ausreichend, wenn das Gebäude mit einer WP beheizt wird. Die wird ab 2030 zu 80% regenerativ, allerspätestens 2045 zu 100% regenerativ angetrieben.

Und WPs gibt es ja mittlerweile auch im Hochtemperatur-Bereich mit 65 Grad Vorlauf. Da verbrennst du dir die Finger am Heizkörper, so hohe Temperaturen braucht man vielleicht in ungedämmten Scheunen.

Nach aktuellem Entwurf haben wir ab kommendem Jahr eine WP-Pflicht im Bestand, inklusive mehrerer Millionen extrem schlecht gedämmter Häuser aus den 50ern bis 70ern/80ern (sowie qualitativ minderwertigen Häusern aus den 30ern). Wenn ich in ein Haus mit einem Energiebedarf von 200-300 kWh/qm einfach nur eine Wärmepumpe installiere (am besten noch Luft-WP), dann habe ich einen Strombedarf von 70-100 kWh p.a., d.h. Heizkosten von ca 40-50€ je qm. Selbst bei kleinen Häusern kommen da schnell langfristig 500€ pro Monat zusammen, bei steigenden Strompreisen sogar noch deutlich mehr. Die Alternative ist eine energetische Sanierung mit Fassadendämmung, Fenstern, Türen usw., kostet dann aber auch gleich mindestens eine mittlere bis hohe fünfstellige Summe, in der Regel wohl sogar eher sechsstellig. Beide Varianten sind jawohl das absolute Gegenteil von "minimalste Maßnahmen". Sonst würdest du diese Häuser nämlich einfach mit Öl- oder Gasheizung betreiben, bis sie abgerissen werden.

Wer 500 Euro mit der WP verheizt, verheizt auch 500 Euro mit Öl und Gas. Selbst bei schlecht gedämmten Häusern kommst du mindestens auf eine JAZ von 3,5 d.h. aus einer kWh Strom werden im Jahreschnitt 3,5 kWh Wärme.

Lt. FAZ kostet eine kWh Strom heute 35,9 Cent und eine kWh Gas 11,2 Cent. Das bedeutet die WP ist auch bei schlecht gedämmten Häusern billiger (10,3 Cent je kWh Wärme bei Nutzung einer WP).

Die WP-Pflicht gibt es ab 2045. Vorher nur, wenn man eh neu macht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Aussage ist doch einfach nur populistisch ohne ein Argument. Für ein WiWi Forum eigentlich nicht sachgerecht.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Wird so nicht kommen oder von der nächsten Regierung zurückgedreht.

Ist aber noch ein Grund warum man aktuell sehr vorsichtig sein sollte.

Wenn 2030 große Teile der Industrie abgewandert sind, ändern sich auch die politischen Prioritäten.

Nach aktuellem Entwurf haben wir ab kommendem Jahr eine WP-Pflicht im Bestand, inklusive mehrerer Millionen extrem schlecht gedämmter Häuser aus den 50ern bis 70ern/80ern (sowie qualitativ minderwertigen Häusern aus den 30ern). Wenn ich in ein Haus mit einem Energiebedarf von 200-300 kWh/qm einfach nur eine Wärmepumpe installiere (am besten noch Luft-WP), dann habe ich einen Strombedarf von 70-100 kWh p.a., d.h. Heizkosten von ca 40-50€ je qm. Selbst bei kleinen Häusern kommen da schnell langfristig 500€ pro Monat zusammen, bei steigenden Strompreisen sogar noch deutlich mehr. Die Alternative ist eine energetische Sanierung mit Fassadendämmung, Fenstern, Türen usw., kostet dann aber auch gleich mindestens eine mittlere bis hohe fünfstellige Summe, in der Regel wohl sogar eher sechsstellig. Beide Varianten sind jawohl das absolute Gegenteil von "minimalste Maßnahmen". Sonst würdest du diese Häuser nämlich einfach mit Öl- oder Gasheizung betreiben, bis sie abgerissen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Bis auf minimalste Maßnahmen gibt es ja kaum Vorschriften für den Bestand und mir ist auch nicht bekannt, dass da was geplant wäre. Vorschriften beziehen sich auf Neubau, Eigentümerwechsel oder wenn eh saniert wird.

Nur die Pflicht zur Dachdämmung gab es mal, da ist man mit 2-3k dabei und das amortisiert sich innerhalb 1-5 Jahre.

Auch in 50 Jahren werden wir noch ungedämmte Fassaden haben. Erstens werden innerhalb der nächsten 50 Jahre gar nicht alle bisher ungedammten Bestandshäuser saniert werden (Sanierungsquote ca. 1% p.a. - 100 Jahre, bis der Bestand einmal durchsaniert wurde). Zweitens geht Denkmalschutz vor. Drittens ist es eh ausreichend, wenn das Gebäude mit einer WP beheizt wird. Die wird ab 2030 zu 80% regenerativ, allerspätestens 2045 zu 100% regenerativ angetrieben.

Und WPs gibt es ja mittlerweile auch im Hochtemperatur-Bereich mit 65 Grad Vorlauf. Da verbrennst du dir die Finger am Heizkörper, so hohe Temperaturen braucht man vielleicht in ungedämmten Scheunen.

Nach aktuellem Entwurf haben wir ab kommendem Jahr eine WP-Pflicht im Bestand, inklusive mehrerer Millionen extrem schlecht gedämmter Häuser aus den 50ern bis 70ern/80ern (sowie qualitativ minderwertigen Häusern aus den 30ern). Wenn ich in ein Haus mit einem Energiebedarf von 200-300 kWh/qm einfach nur eine Wärmepumpe installiere (am besten noch Luft-WP), dann habe ich einen Strombedarf von 70-100 kWh p.a., d.h. Heizkosten von ca 40-50€ je qm. Selbst bei kleinen Häusern kommen da schnell langfristig 500€ pro Monat zusammen, bei steigenden Strompreisen sogar noch deutlich mehr. Die Alternative ist eine energetische Sanierung mit Fassadendämmung, Fenstern, Türen usw., kostet dann aber auch gleich mindestens eine mittlere bis hohe fünfstellige Summe, in der Regel wohl sogar eher sechsstellig. Beide Varianten sind jawohl das absolute Gegenteil von "minimalste Maßnahmen". Sonst würdest du diese Häuser nämlich einfach mit Öl- oder Gasheizung betreiben, bis sie abgerissen werden.

Wer 500 Euro mit der WP verheizt, verheizt auch 500 Euro mit Öl und Gas. Selbst bei schlecht gedämmten Häusern kommst du mindestens auf eine JAZ von 3,5 d.h. aus einer kWh Strom werden im Jahreschnitt 3,5 kWh Wärme.

Lt. FAZ kostet eine kWh Strom heute 35,9 Cent und eine kWh Gas 11,2 Cent. Das bedeutet die WP ist auch bei schlecht gedämmten Häusern billiger (10,3 Cent je kWh Wärme bei Nutzung einer WP).

Die WP-Pflicht gibt es ab 2045. Vorher nur, wenn man eh neu macht.

"Eh neu machen" trifft jedes Jahr auf eine siebenstellige Zahl von Immobilien zu. Damit gilt die WP-Pflicht ab fast sofort.

Gas wird wahrscheinlich für Deutschland wegen der abgebrochenen Russlandbeziehungen perspektivisch teurer bleiben als in der Vergangenheit. Statt 4-7 Cent kann sich das aber wohl trotzdem auf 10-12 Cent je kWh einpendeln. Ich halte es aber trotzdem für illusorisch, dass der Strompreis so günstig bleibt. Stattdessen ist eine deutliche Steigerung politisch quasi schon vorgegeben, wenn man sich die Pläne zu Erneuerbaren Energien anschaut: es gibt zwar Ziele von 80% Erneuerbar bei gleichzeitig massiv ansteigendem Strombedarf (Dank WP und BEVs), aber keinen Weg dorthin - schon gar nicht für die ganze benötigte Infrastruktur neben den Stromerzeugern, d.h. für Netze und Speichermechanismen.

Außerdem verstärkt durch das natürliche Problem, dass Photovoltaik ~80% des Stroms außerhalb der Heizperiode produziert, während die WP ~90% der Energie während der Heizperiode benötigt. Genau zu der Zeit, wo auch die BEVs einen deutlich höheren Energiebedarf haben. Das *muss* knallen bzw. wird im Sommer zu horrenden Strafzahlungen ins Ausland zur Stromabnahme und im Winter zu horrenden Beschaffungskosten führen. Alles unter 50 Cent je kWh halte ich als Annahme für deutlich zu optimistisch, wahrscheinlich kommen wir bis 2030 sogar deutlich näher an 1 Euro ran, als vielen lieb ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Eigentum verpflichtet. Und sich ein großes Haus hinstellen und billig heizen mit Schäden für die Allgemeinheit geht halt langsam nicht mehr. Dann muss entweder kleiner gebaut werden oder der vorhandene Bau muss weniger fossile Energie verbrauchen.

Und es entwickelt sich doch auch nichts zur farce. Das man Gebäude nach 50 Jahren sanieren soll ist doch jetzt keine Neuigkeit. Damit konnte man doch rechnen.

Naja den Mehraufwand den die tollen Dämmungen verursachen in der Herstellung und der späteren Entsorgung blendet man aber auch schön aus, so betrachtet ist es häufig eine Milchmädchenrechnung. Abgesehen davon ist ja auch die Frage wie geheizt wird - wobei ein Wärmepumpe mit BRaunkohlestrom natürlich auch sehr grün ist.

Wenn die Grünen ihr Gebäudeenergiegesetz zusammen mit der neuen EU Gebäuderichtlinie durchdrücken war es das mit dem freistehenden Einfamilienhaus in Deutschland für ein Großteil der Bürger. Sanierung von Bestandsimmobilien wird immens teuer und Neubauflächen werden bekanntlich kaum ausgewiesen. Das Thema Wohnraum entwickelt sich zur Farce in Deutschland.

Mit diesen komischen Sanierungsgesetzen, will man da nicht einfach dadurch die ältere Generation aus ihren Häusern treiben? So fühlt sich das nämlich an.
Muss zugeben, verstehe schon, dass man gewissen Vorgaben beim Neubau machen kann. Aber neue Vorgaben an die eigene Immobilie ist irgendwie pervers. Damit hat man ja nicht gerechnet. Oder anderes Beispiel, meine Eltern lieben es kalt und heizen kaum. Warum werden die gezwungen irgendwie komisch das Haus zu dämmen obwohl der Verbrauch gering ist? (Ist nur ein Beispiel, aktuell noch Mietwohnung aber solche Gesetze vergrößern eher die Unsicherheit für den Erwerb)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Grundstückswert von über 2,5 Mio. Euro ist natürlich eine Ansage. Im Normalfall sollten da 14k Steuern durchaus leistbar sein. Bei "zufällig" vor allem auf dem Papier reichen Rentnern sehe ich das aber auch als schwierig an.

Nö warum sollte das leistbar sein, du verwechselst Vermögen mit Liquidität. Das betrifft viele, die einfach die Immobilie der Eltern geerbt haben und selbst darin wohnen und "normale Jobs" haben,

Kannst dir den Beitrag auf YT selber anschauen.

2.500 qm Grundstück, Häuschen aus den 50ern.
Bodenrichtwert 1.050 EUR pro qm.
Ergibt nach dem Modell in Ba-Wü 14.000 EUR Grundsteuer.

Bin auch in B-W und in meiner Grundsteuerbescheinigung steht drin, dass es noch keine Steuerfestlegung ist, sondern nur den Steuermessbetrag feststellt.
Bei mir waren das 0,91 Promille des Grundstückwerts. Wenn das bei dem Rentner auch zutrifft, dann ist sein Grundstück etwa 15,5 Millionen wert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Bis auf minimalste Maßnahmen gibt es ja kaum Vorschriften für den Bestand und mir ist auch nicht bekannt, dass da was geplant wäre. Vorschriften beziehen sich auf Neubau, Eigentümerwechsel oder wenn eh saniert wird.

Nur die Pflicht zur Dachdämmung gab es mal, da ist man mit 2-3k dabei und das amortisiert sich innerhalb 1-5 Jahre.

Auch in 50 Jahren werden wir noch ungedämmte Fassaden haben. Erstens werden innerhalb der nächsten 50 Jahre gar nicht alle bisher ungedammten Bestandshäuser saniert werden (Sanierungsquote ca. 1% p.a. - 100 Jahre, bis der Bestand einmal durchsaniert wurde). Zweitens geht Denkmalschutz vor. Drittens ist es eh ausreichend, wenn das Gebäude mit einer WP beheizt wird. Die wird ab 2030 zu 80% regenerativ, allerspätestens 2045 zu 100% regenerativ angetrieben.

Und WPs gibt es ja mittlerweile auch im Hochtemperatur-Bereich mit 65 Grad Vorlauf. Da verbrennst du dir die Finger am Heizkörper, so hohe Temperaturen braucht man vielleicht in ungedämmten Scheunen.

Nach aktuellem Entwurf haben wir ab kommendem Jahr eine WP-Pflicht im Bestand, inklusive mehrerer Millionen extrem schlecht gedämmter Häuser aus den 50ern bis 70ern/80ern (sowie qualitativ minderwertigen Häusern aus den 30ern). Wenn ich in ein Haus mit einem Energiebedarf von 200-300 kWh/qm einfach nur eine Wärmepumpe installiere (am besten noch Luft-WP), dann habe ich einen Strombedarf von 70-100 kWh p.a., d.h. Heizkosten von ca 40-50€ je qm. Selbst bei kleinen Häusern kommen da schnell langfristig 500€ pro Monat zusammen, bei steigenden Strompreisen sogar noch deutlich mehr. Die Alternative ist eine energetische Sanierung mit Fassadendämmung, Fenstern, Türen usw., kostet dann aber auch gleich mindestens eine mittlere bis hohe fünfstellige Summe, in der Regel wohl sogar eher sechsstellig. Beide Varianten sind jawohl das absolute Gegenteil von "minimalste Maßnahmen". Sonst würdest du diese Häuser nämlich einfach mit Öl- oder Gasheizung betreiben, bis sie abgerissen werden.

Wer 500 Euro mit der WP verheizt, verheizt auch 500 Euro mit Öl und Gas. Selbst bei schlecht gedämmten Häusern kommst du mindestens auf eine JAZ von 3,5 d.h. aus einer kWh Strom werden im Jahreschnitt 3,5 kWh Wärme.

Lt. FAZ kostet eine kWh Strom heute 35,9 Cent und eine kWh Gas 11,2 Cent. Das bedeutet die WP ist auch bei schlecht gedämmten Häusern billiger (10,3 Cent je kWh Wärme bei Nutzung einer WP).

Die WP-Pflicht gibt es ab 2045. Vorher nur, wenn man eh neu macht.

Was die Politik momentan vollkomme vergisst, wer soll das machen, die Handwerksverbände (die ja davon profitieren) sagen ja selbst, dass es nicht genügen Kapazitäten gibt um das umzusetzen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

So what?
Die Immobilienpreise waren in den 90iger und 00er-Jahren stabil, die Preissteigerungen im letzten Jahrzehnt haben diese Unterbewertung ausgeglichen, mehr nicht.

Über die letzten 30 Jahre gesehen haben sich:

  • Die Immobilienpreise im bundesweiten Mittel verdoppelt.
  • Die Durchschnittsgehälter ebenfalls verdoppelt (1991: 19 800 Euro, 2022: 38 800 Euro)
  • Die Zinsen halbiert (1990: ca. 8%!)

Deshalb sehen viele Experten auch keinen großen Spielraum für Preissenkungen. Die Erschwinglichkeit ist momentan gar nicht schlecht (allerdings verstellt das zurückliegende Jahrzehnt mit historisch einmalig günstiger Erschwinglichkeit den Blick - aber eine Immobilie in einer gefragten Großstadt und in guter Lage war IMMER Luxus).

Für das Gesamtjahr 22 weist der Immobilienmarktbericht der Berliner Gutachterausschüsse weiterhin deutlich steigende Preise aus. Einen Rückgang gibt es dann in der zweiten Jahreshälfte, wobei die Preise im vierten Quartal schon wieder anziehen. Fortgang ungewiss, auch wenn einige Medien reißerisch berichten.

Die ersten Zahlen der Gutachterausschüsse sind da. Überraschung : Sinkende Preise sogar in Berlin

Die Renditen für zehnjährige Anleihen steigen weiter ungebremst. Würde mich nicht wundern, wenn wir bald die 4,5 % knacken bei 20-Jahreskrediten. In diesem Jahr steigt jedenfalls kein Immobilienpreis mehr, auch nicht in Berlin.

Dazwischen lagen 10 Jahre QE, die jetzt zurück gerollt werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Marktbericht für 2022 für Berlin liegt noch überhaupt nicht vor! Was es gibt ist der Bericht über das 1. Halbjahr 2022.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Für das Gesamtjahr 22 weist der Immobilienmarktbericht der Berliner Gutachterausschüsse weiterhin deutlich steigende Preise aus. Einen Rückgang gibt es dann in der zweiten Jahreshälfte, wobei die Preise im vierten Quartal schon wieder anziehen. Fortgang ungewiss, auch wenn einige Medien reißerisch berichten.

Die ersten Zahlen der Gutachterausschüsse sind da. Überraschung : Sinkende Preise sogar in Berlin

Falsch.

"In nahezu allen Teilmärkten entwickelten sich die Preise ab der Jahresmitte 22 rückläufig." Dazu sind Umsätze um mehr als 20% gefallen.

Krass das es hier immer noch Leute gibt die nicht glauben wollen das Immopreise auch sinken können, v.a. wenn die Nachfrageseite plötzlich viel weniger zahlen kann.

Übrigens hat die EZB erst im Juli 22 mit den Zinserhöhungen angefangen. QE wird ab März zurückgerollt. Die Preisanpassung geht erst richtig los.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

35,9 Cent für eine kWH Strom? Wo soll das sein? Wir bezahlen hier über 50 Cent!

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Bis auf minimalste Maßnahmen gibt es ja kaum Vorschriften für den Bestand und mir ist auch nicht bekannt, dass da was geplant wäre. Vorschriften beziehen sich auf Neubau, Eigentümerwechsel oder wenn eh saniert wird.

Nur die Pflicht zur Dachdämmung gab es mal, da ist man mit 2-3k dabei und das amortisiert sich innerhalb 1-5 Jahre.

Auch in 50 Jahren werden wir noch ungedämmte Fassaden haben. Erstens werden innerhalb der nächsten 50 Jahre gar nicht alle bisher ungedammten Bestandshäuser saniert werden (Sanierungsquote ca. 1% p.a. - 100 Jahre, bis der Bestand einmal durchsaniert wurde). Zweitens geht Denkmalschutz vor. Drittens ist es eh ausreichend, wenn das Gebäude mit einer WP beheizt wird. Die wird ab 2030 zu 80% regenerativ, allerspätestens 2045 zu 100% regenerativ angetrieben.

Und WPs gibt es ja mittlerweile auch im Hochtemperatur-Bereich mit 65 Grad Vorlauf. Da verbrennst du dir die Finger am Heizkörper, so hohe Temperaturen braucht man vielleicht in ungedämmten Scheunen.

Nach aktuellem Entwurf haben wir ab kommendem Jahr eine WP-Pflicht im Bestand, inklusive mehrerer Millionen extrem schlecht gedämmter Häuser aus den 50ern bis 70ern/80ern (sowie qualitativ minderwertigen Häusern aus den 30ern). Wenn ich in ein Haus mit einem Energiebedarf von 200-300 kWh/qm einfach nur eine Wärmepumpe installiere (am besten noch Luft-WP), dann habe ich einen Strombedarf von 70-100 kWh p.a., d.h. Heizkosten von ca 40-50€ je qm. Selbst bei kleinen Häusern kommen da schnell langfristig 500€ pro Monat zusammen, bei steigenden Strompreisen sogar noch deutlich mehr. Die Alternative ist eine energetische Sanierung mit Fassadendämmung, Fenstern, Türen usw., kostet dann aber auch gleich mindestens eine mittlere bis hohe fünfstellige Summe, in der Regel wohl sogar eher sechsstellig. Beide Varianten sind jawohl das absolute Gegenteil von "minimalste Maßnahmen". Sonst würdest du diese Häuser nämlich einfach mit Öl- oder Gasheizung betreiben, bis sie abgerissen werden.

Wer 500 Euro mit der WP verheizt, verheizt auch 500 Euro mit Öl und Gas. Selbst bei schlecht gedämmten Häusern kommst du mindestens auf eine JAZ von 3,5 d.h. aus einer kWh Strom werden im Jahreschnitt 3,5 kWh Wärme.

Lt. FAZ kostet eine kWh Strom heute 35,9 Cent und eine kWh Gas 11,2 Cent. Das bedeutet die WP ist auch bei schlecht gedämmten Häusern billiger (10,3 Cent je kWh Wärme bei Nutzung einer WP).

Die WP-Pflicht gibt es ab 2045. Vorher nur, wenn man eh neu macht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hatte in 1990 meine erste Immobilie gekauft. Zinssatz war 10% variabel mit 0 % Tilgung.

Nach 30 Jahren hatte ich sie abbezahlt. Ganz normal zu boomer-Zeiten.

Der Kaufpreis war für die damalige Zeit ziemlich hoch. Bis heute hat sich der Wert in etwa verdoppelt.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

So what?
Die Immobilienpreise waren in den 90iger und 00er-Jahren stabil, die Preissteigerungen im letzten Jahrzehnt haben diese Unterbewertung ausgeglichen, mehr nicht.

Über die letzten 30 Jahre gesehen haben sich:

  • Die Immobilienpreise im bundesweiten Mittel verdoppelt.
  • Die Durchschnittsgehälter ebenfalls verdoppelt (1991: 19 800 Euro, 2022: 38 800 Euro)
  • Die Zinsen halbiert (1990: ca. 8%!)

Deshalb sehen viele Experten auch keinen großen Spielraum für Preissenkungen. Die Erschwinglichkeit ist momentan gar nicht schlecht (allerdings verstellt das zurückliegende Jahrzehnt mit historisch einmalig günstiger Erschwinglichkeit den Blick - aber eine Immobilie in einer gefragten Großstadt und in guter Lage war IMMER Luxus).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Was die Politik momentan vollkomme vergisst, wer soll das machen, die Handwerksverbände (die ja davon profitieren) sagen ja selbst, dass es nicht genügen Kapazitäten gibt um das umzusetzen

Die Politik interessiert sich doch ohnehin nicht für die Realität. Besonders nicht die Rot-Grüne-Ideologie-Front. Was nicht sein darf, kann auch nicht sein. DDR lässt grüßen.

Der aktuelle "Modernisierungsplan" hat drei essentielle Knackpunkte:

  1. Der durchschnittliche Eigentümer wird die Kosten nicht bezahlen können. Jedenfalls nicht ohne größeren Kredit und da macht die EZB aktuell einen Strich durch die Rechnung. Und im Anblick der explodierenden Demografiekosten wird der Staat da auch nicht flächendeckend einspringen können.

  2. Der Umstieg auf WP (und z.B. E-Autos) vervielfacht unseren Strombedarf. Wir können nicht mal aktuell unseren Bedarf durch regenerative Energien decken. Der Ausbau kommt da auch nicht voran und die Netze sind sowieso nicht darauf ausgelegt. Konsequenz ist, man zwingt den Leuten Smartmeter auf, damit man WP und Wallboxen abschalten kann, wenn zu wenig Saft im Netz ist (siehe Entwurf aktuell). Willkommen in der (grünen) dritten Welt. Afrika lässt grüßen.

  3. Es gibt gar nicht genug qualifizierte Fachkräfte und Unternehmen um so viele Objekte bis 2045 zu modernisieren. Das Handwerk verliert bis 2030 ca. 30% seiner Belegschaft an die Rente. Nachwuchs gibt es kaum. Und das würde sich nur Ändern falls sich Arbeitsbedingungen und Gehälter massiv verbessern, ergo deutliche Kostensteigerungen für die Kunden.

Meine Theorie ist eher, dass die Grünen mit ihren Fantasieideen bei der nächsten Wahl sowasvon abgestraft werden. Spätestens wenn die Belastungen zu ihrem Wahlklientel durchschlagen. Dann kriegen wir wieder eine CDU + X Regierung die für konsequente Stagnation steht.

Guckt man sich die Umfragen mal an, dann sieht man einen klaren Abwärtstrend aller Regierungsparteien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich hab ne klassische 120qm Altbauwohnung im Herzen Stuttgarts (West).

Bj ~1930

Gasheizung ist jetzt 30 Jahre alt, werde die dieses Jahr gegen ne neue Brennwerttherme tauschen.
Ich verheize so ~60€ Gas für Warmasser und Raumluft(bin aber kein 22°c konstant Mensch sondern eher 20)...

Hatte jetzt Gespräche mit nem Energieberater und nem Heizungsbauer.
Es gibt (außer man schafft es 7 andere Eigentümer dazuzubringen, gleichzeitig auf Fernwärme umzusteigen, falls überhaupt möglich) einfach keine andere monetär sinnvolle Möglichkeit, in diesen Häusern zu heizen :D!
Nichtmal im Ansatz!

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Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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