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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Ich bin froh das ich eine Immobilie gekauft habe. Alleine das Gefühl Eigenheimbesitzer zu sein und niemanden Fragen zu müssen wenn ich etwas verändern möchte im haus. Das allein ist es Wert. In den letzten 5 Jahren habe ich von meinem ehemaligen Nachbarn erfahren das die Miete meiner damaligen Wohnung (90qm) von 950€ Kalt auf 1100€ kalt gestiegen ist.

Ich zahle seit 5 Jahren 1050€ an die Bank für mein 145qm Haus (Baujahr 2006) was ich mir damals für 330.000€ (Schnapper da Stadtnah und dennoch dörflich mit super Lage) gekauft habe. Ich sehe kein Risiko da mein Haus jetzt schon bei 520.000€ Wiederverkaufswert liegt. Verkauf ich aber nicht und werde da bis es nicht mehr geht drin wohnen bleiben. Weil es einfach ein geiler Luxus ist in der Hängematte im Garten zu liegen und die Kinder spielen in der Sonne auf dem Hammergeil gepflegten Rasen (fast schon Golfrasen).

Meine Frau sonnt sich auf der idylisch eingerichteten Terrasse mit 2 schönen Palmen und gönnt sich einen Cocktail. Wo zum Teufel kann ich sowas in einer lächerlichen Mietwohnung machen ? Natürlich kann ich mir das gleiche Haus auch für 2050€ mieten pro Monat. Aber ich nehme dann lieber diese zusätzlichen 1000€ und gönne mir was anstatt sie dem Miethai in den Rachen zu stecken. Ich liebe eine Immobilie zu haben aber nur als Selbstnutzer.

330k? Damit hast schon vor 5 Jahren nichts in ansatzweise "guter" Lage im Dunstkreis einer größeren Stadt bekommen (tbh, nichtmal den Bauplatz).

Aber schöner Versuch dennoch. 5/10 für den "supergeilen" Golfrasen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Ist ja auch logisch. Jeder Gutachter oder Bausachverständige setzt i.d.R. 70-80 Jahre Nutzungsdauer für ein klassisches Einfamilienhaus an.

Das stimmt so nicht. Grundstück, Rohbau, Tondach, Dachbalken in einem trockenen Haus, Architektenleistung, Erschließung usw. unterliegen keiner Abnutzung. Verrohrung, Elektrik 50-100 Jahre. Farbe an der Wand 10 Jahre usw.

80-90% der Kosten sind aber in der ersten Kategorie, also Grundstück, Erschließung Stadt, Baunebenkosten, Architekt, Rohbau inkl. Bodenplatte, Dach...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie soll man denn von 50 Cent pro qm irgend etwas Instandhalten?

Bei einem 150qm Haus hat man nach 20 Jahren 18k, aber auch nur wenn man nie etwas gestrichen hat, irgend n Firlefanz kaputt gegangen ist oder sonstiges.

Ne Heizung die heute 10k kostet, wird 2041 schon über 20k kosten...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Ich bin froh das ich eine Immobilie gekauft habe. Alleine das Gefühl Eigenheimbesitzer zu sein und niemanden Fragen zu müssen wenn ich etwas verändern möchte im haus. Das allein ist es Wert. In den letzten 5 Jahren habe ich von meinem ehemaligen Nachbarn erfahren das die Miete meiner damaligen Wohnung (90qm) von 950€ Kalt auf 1100€ kalt gestiegen ist.

Ich zahle seit 5 Jahren 1050€ an die Bank für mein 145qm Haus (Baujahr 2006) was ich mir damals für 330.000€ (Schnapper da Stadtnah und dennoch dörflich mit super Lage) gekauft habe. Ich sehe kein Risiko da mein Haus jetzt schon bei 520.000€ Wiederverkaufswert liegt. Verkauf ich aber nicht und werde da bis es nicht mehr geht drin wohnen bleiben. Weil es einfach ein geiler Luxus ist in der Hängematte im Garten zu liegen und die Kinder spielen in der Sonne auf dem Hammergeil gepflegten Rasen (fast schon Golfrasen).

Meine Frau sonnt sich auf der idylisch eingerichteten Terrasse mit 2 schönen Palmen und gönnt sich einen Cocktail. Wo zum Teufel kann ich sowas in einer lächerlichen Mietwohnung machen ? Natürlich kann ich mir das gleiche Haus auch für 2050€ mieten pro Monat. Aber ich nehme dann lieber diese zusätzlichen 1000€ und gönne mir was anstatt sie dem Miethai in den Rachen zu stecken. Ich liebe eine Immobilie zu haben aber nur als Selbstnutzer.

Mal wieder ein typisch verblendeter Eigenheimbesitzer Post :-D 1050€ an die Bank --> Nebenkosten von 500-700€ ignorieren wir natürlich, Stadtnah aber dörflich --> Kacklage, genau die Art von Immo die in 10-15 Jahren noch so 150k Wert sein wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Das Thema ist übrigens die Titelstory im aktuellen Spiegel. Zwar nichts Neues enthalten, wenn man sich regelmäßig damit auseinandersetzt, aber dennoch lesenswert fand ich.

Ja, fand ich auch sehr lesenswert. Insbesondere die Beispiele:

Mann Offizier, Frau Ärztin, EK 135.000€, Kaufpreis 850.000€ und jetzt kommt es, die beiden haben eine Zinsbindung von 10 Jahren gewählt. Sofern die kein größeres Erbe erwarten und es sich bei einem solchen Finanzierungskonstrukt um keinen Einzelfall handelt, rasen wir gerade mit Schwung in dir nächste Krise....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Ich bin froh das ich eine Immobilie gekauft habe. Alleine das Gefühl Eigenheimbesitzer zu sein und niemanden Fragen zu müssen wenn ich etwas verändern möchte im haus. Das allein ist es Wert. In den letzten 5 Jahren habe ich von meinem ehemaligen Nachbarn erfahren das die Miete meiner damaligen Wohnung (90qm) von 950€ Kalt auf 1100€ kalt gestiegen ist.

Ich zahle seit 5 Jahren 1050€ an die Bank für mein 145qm Haus (Baujahr 2006) was ich mir damals für 330.000€ (Schnapper da Stadtnah und dennoch dörflich mit super Lage) gekauft habe. Ich sehe kein Risiko da mein Haus jetzt schon bei 520.000€ Wiederverkaufswert liegt. Verkauf ich aber nicht und werde da bis es nicht mehr geht drin wohnen bleiben. Weil es einfach ein geiler Luxus ist in der Hängematte im Garten zu liegen und die Kinder spielen in der Sonne auf dem Hammergeil gepflegten Rasen (fast schon Golfrasen).

Meine Frau sonnt sich auf der idylisch eingerichteten Terrasse mit 2 schönen Palmen und gönnt sich einen Cocktail. Wo zum Teufel kann ich sowas in einer lächerlichen Mietwohnung machen ? Natürlich kann ich mir das gleiche Haus auch für 2050€ mieten pro Monat. Aber ich nehme dann lieber diese zusätzlichen 1000€ und gönne mir was anstatt sie dem Miethai in den Rachen zu stecken. Ich liebe eine Immobilie zu haben aber nur als Selbstnutzer.

Glückwunsch, das hört sich nicht schlecht an. Aber nicht jeder sttrebt den gleichen Lifestyle an. Gibt auch Leute die keinen Bock haben Rasen zu pflegen und immer was am Haus zu verändern.
Dafür lieber alle paar Jahre ihren Wohnort wechseln wollen. Ne weile im Ausland leben etc.

Corona mal ausgenommen waren wir jedes WE und mehrere Abende unterwegs. Unter der Woche ebenso. Da brauchen wir keine Riesenfläche. Abgesehen davon halten wir es für unethisch immer knapperen Wohnraum mit Häusern zu verknappen.

Ich gönne es jedem einzelnen, aber bitte nicht vergessen, dass es nicht jeden höchstes Ziel ist ein Haus zu bauen/kaufen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Wie soll man denn von 50 Cent pro qm irgend etwas Instandhalten?

Bei einem 150qm Haus hat man nach 20 Jahren 18k, aber auch nur wenn man nie etwas gestrichen hat, irgend n Firlefanz kaputt gegangen ist oder sonstiges.

Ne Heizung die heute 10k kostet, wird 2041 schon über 20k kosten...

Eine einfache EFH-Wärmepumpe oder Gas-Therme kostet 2.000 bis 3.000 Euro plus wenige Stunden Einbau (x 50 Euro).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Mal wieder ein typisch verblendeter Eigenheimbesitzer Post :-D 1050€ an die Bank --> Nebenkosten von 500-700€ ignorieren wir natürlich, Stadtnah aber dörflich --> Kacklage, genau die Art von Immo die in 10-15 Jahren noch so 150k Wert sein wird.

Ich bin nicht der Vorposter, aber zur Einordnung, wir haben 195qm Neubau und 450 Euro Nebenkosten inkl. Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Müll, Grundsteuer, Gebäudeversicherung, Internet, Telefon, GEZ, Streaming, Mobilfunk 2x, Haftpflicht, Hausrat, Wartung Heizung und Schornsteinfeger.

Außerdem zahlt auch jeder Mieter ALLE diese Nebenkosten. Ja, auch Gebäudeversicherung, Wartung Heizung, Grundsteuer oder Schornsteinfeger. Alles!

Im Gegensatz zur 90qm Altbau-Wohnung vorher haben sich unsere Nebenkosten verringert. Vor allem die Heizkosten sind drastisch geringer. Strom und Wasser ähnlich wie vorher. Gebäudeversicherung auch viel weniger, da Neubau. Hausratversicherung teurer. In Summe aber trotzdem weniger als vorher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bodenrichtwertkarte von Hannover und Umgebung ist für jeden im Internet frei sichtbar. Ganz generell kann man feststellen, dass Hannover für eine Großstadt ziemlich billig ist. In 15min Umkreis wird es natürlich nochmal billiger. Sein Grundstück dürfte aktuell einen Bodenrichtwert zwischen € 100 und € 200 haben. Das hat absolut nichts mit dem zu tun, was man ansonsten in südlicheren Gebieten von Deutschland so gewohnt ist. Er mag die Lage als schön empfinden, trotzdem ist es eine billige Lage so wie im tiefen Taunus oder im Westerwald.

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Ich bin froh das ich eine Immobilie gekauft habe. Alleine das Gefühl Eigenheimbesitzer zu sein und niemanden Fragen zu müssen wenn ich etwas verändern möchte im haus. Das allein ist es Wert. In den letzten 5 Jahren habe ich von meinem ehemaligen Nachbarn erfahren das die Miete meiner damaligen Wohnung (90qm) von 950€ Kalt auf 1100€ kalt gestiegen ist.

Ich zahle seit 5 Jahren 1050€ an die Bank für mein 145qm Haus (Baujahr 2006) was ich mir damals für 330.000€ (Schnapper da Stadtnah und dennoch dörflich mit super Lage) gekauft habe. Ich sehe kein Risiko da mein Haus jetzt schon bei 520.000€ Wiederverkaufswert liegt. Verkauf ich aber nicht und werde da bis es nicht mehr geht drin wohnen bleiben. Weil es einfach ein geiler Luxus ist in der Hängematte im Garten zu liegen und die Kinder spielen in der Sonne auf dem Hammergeil gepflegten Rasen (fast schon Golfrasen).

Meine Frau sonnt sich auf der idylisch eingerichteten Terrasse mit 2 schönen Palmen und gönnt sich einen Cocktail. Wo zum Teufel kann ich sowas in einer lächerlichen Mietwohnung machen ? Natürlich kann ich mir das gleiche Haus auch für 2050€ mieten pro Monat. Aber ich nehme dann lieber diese zusätzlichen 1000€ und gönne mir was anstatt sie dem Miethai in den Rachen zu stecken. Ich liebe eine Immobilie zu haben aber nur als Selbstnutzer.

Mal wieder ein typisch verblendeter Eigenheimbesitzer Post :-D 1050€ an die Bank --> Nebenkosten von 500-700€ ignorieren wir natürlich, Stadtnah aber dörflich --> Kacklage, genau die Art von Immo die in 10-15 Jahren noch so 150k Wert sein wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Mal wieder ein typisch verblendeter Eigenheimbesitzer Post :-D 1050€ an die Bank --> Nebenkosten von 500-700€ ignorieren wir natürlich, ...

Er hat doch die 1050 Euro mit einer Kaltmiete verglichen, von daher passt es ja. "Verblendeter Eigenheimbesitzer" was für ein Unwort.. Du scheinst ja noch jung zu sein also klotz mal rein, dann schaffst du es vielleicht auch mal zu einem Eigenheimbesitzer und musst den Erfolg der Anderen nicht mit solchen Begriffen beneiden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Danke für die Unterstützung. Fand den Kommentar auch komisch. Nebenkosten liegen bei mir bei 350€ aber die hatte ich bei meiner Wohnung vorher auch. Bei den 330 tsd Kaufpreis hatte ich einfach Glück das die Verkäufer fair wahren und auch keinen Makler dabei war. Gleiches Haus 2 Straßen weiter wurde 2 Jahre später für 500 tsd verkauft worden. Und zur Lage : es handelt sich um ein Neubaugebiet welches seit 2005 existiert und 15 km von der Innenstadt Hannovers liegt. Vor einem Jahr wurde das Gebiet erweitert und man kann es sich wie eine Ferienanlage für Familien vorstellen. Alles fussläufig erreichbar. Um hier ein Haus zu kaufen musst du ab 500 tsd bis zu 1,5 mio hinblättern. Hier findest du kein Haus was nicht top aussieht. Mir wäre es aber auch sowas von egal wenn das Haus in 25 Jahren nur 150 tsd wert wäre weil ich es gekauft habe um meine Zeit nicht mit stundenlangen Autofahrten zu verplempern wenn ich irgendwo schnell mal was einkaufen muss zur Arbeit oder die Kinder zur Schule bringen muss oder zum Sportplatz und in die Stadt. Dazu noch weil ich auch nicht vorhabe es zu verkaufen. Wenn dann erben es meine Kids. Also von verblendet bin ich Lichtjahre entfernt denn das wäre nur der der in meiner Situation dieses Haus nicht gekauft hätte. ;-) so und nachher schön grillen im Garten :-)

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Mal wieder ein typisch verblendeter Eigenheimbesitzer Post :-D 1050€ an die Bank --> Nebenkosten von 500-700€ ignorieren wir natürlich, ...

Er hat doch die 1050 Euro mit einer Kaltmiete verglichen, von daher passt es ja. "Verblendeter Eigenheimbesitzer" was für ein Unwort.. Du scheinst ja noch jung zu sein also klotz mal rein, dann schaffst du es vielleicht auch mal zu einem Eigenheimbesitzer und musst den Erfolg der Anderen nicht mit solchen Begriffen beneiden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist wahr. Hätte ich es damals nicht gemacht könnte ich mir heute kein Haus leisten. Und damals lagen die Preise zwischen 350 und 400 tsd deshalb war der Preis ok. Ich wollte damit nur sagen das mir auch damals Leute gesagt haben die 330 tsd sind zu teuer. Aber wo die Preise jetzt schon sind ist ja verrückt. Vorallem wenn man bedenkt das du für so ein Haus in und um München über 1 mio zahlst. Wo soll das noch hinführen???

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Natürlich kann ich mir das gleiche Haus auch für 2050€ mieten pro Monat. Aber ich nehme dann lieber diese zusätzlichen 1000€ und gönne mir was anstatt sie dem Miethai in den Rachen zu stecken. Ich liebe eine Immobilie zu haben aber nur als Selbstnutzer.

Schon klar, dass du das gut findest, weil es sich bei dir eben im Nachhinein als gut herausgestellt hat. Du hast eben vermutlich über Kontakte, die nicht jeder hat, ein Schnäppchen ergattert oder einen außerordentlich uninformierten Verkäufer gefunden. Das freut mich für dich, aber daraus kann man nicht verallgemeinern, dass jeder, der nicht kauft, sein Geld rauswirft. Solche Angebote bleiben nämlich unter normalen Umständen keine 5 Minuten auf den Portalen, oder es gibt irgendeinen Haken bei der Sache. Jeder Normalsterbliche dürfte bei einem Haus im Moment als Mieter besser fahren. Mietwohnung vs. Eigenheim-EFH kann man auch nicht unbedingt vergleichen, die Zielgruppe ist eine völlig andere.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Ist es normal dass Neubauten exorbitant über dem Bodenrichtwert liegen?
Habe hier ein Angebot für ein Haus, Grundstückanteil liegt bei 2272,73 Euro/m2. Ein altes Haus steht drauf das noch für abgerissen wird.

Bodenrichtwert lt aktuelle Karte von 2019 liegt bei 760 Euro/m2

Ist das normal? Haus kommt vom Bauträger, der zahlt noch Steuern drauf legt die Abrisskosten auf 8 Häuser um und will noch ein Gewinn klar

Aber solche Unterschiede?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 19.05.2021:

Ist es normal dass Neubauten exorbitant über dem Bodenrichtwert liegen?
Habe hier ein Angebot für ein Haus, Grundstückanteil liegt bei 2272,73 Euro/m2. Ein altes Haus steht drauf das noch für abgerissen wird.

Bodenrichtwert lt aktuelle Karte von 2019 liegt bei 760 Euro/m2

Ist das normal? Haus kommt vom Bauträger, der zahlt noch Steuern drauf legt die Abrisskosten auf 8 Häuser um und will noch ein Gewinn klar

Aber solche Unterschiede?

Blasenmarkt mit maximaler Abschöpfung durch den Bauträger. Du kannst davon ausgehen, dass alleine der Bauträger sich mindestens eine hohe fünf- oder eine sechsstellige Summe als Gewinn einplant.

In steigenden Märkten ist der Bodenrichtwert immer eine Unterschätzung des Marktpreises, aber sicherlich nicht auf diesem Niveau um den Faktor 3. Ich wohne in einer günstigeren Großstadtregion mit Bodenrichtwerten im Bereich 200-300 EUR, wenn man leicht außerhalb sucht. Da würde ich schon bis zu 400 EUR für das Grundstück einplanen, aber mehr auch nicht.

Analog wären bei dir vielleicht 1.000 EUR, aber selbst da ist schon ein gewisses Rückschlagpotenzial vorhanden im Falle steigender Zinsen. Über 2.000 EUR/qm wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst in 10-15 Jahren für das Grundstück nicht sehen - trotz Inflation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 19.05.2021:

Ist es normal dass Neubauten exorbitant über dem Bodenrichtwert liegen?
Habe hier ein Angebot für ein Haus, Grundstückanteil liegt bei 2272,73 Euro/m2. Ein altes Haus steht drauf das noch für abgerissen wird.

Bodenrichtwert lt aktuelle Karte von 2019 liegt bei 760 Euro/m2

Ist das normal? Haus kommt vom Bauträger, der zahlt noch Steuern drauf legt die Abrisskosten auf 8 Häuser um und will noch ein Gewinn klar

Aber solche Unterschiede?

Die Zeit spielt hier zugunsten des Bauträgers. Oft werden Neubauten noch vor dem ersten Spatenstich inseriert zu utopischen Preisen. Erst wenn der Bauträger die ersten Rechnungen zahlen muss werden die Preise realistischer, bis dahin sind jedoch in der aktuellen Situation gerne 2/3 der Wohnungen/Häuser bereits verkauft

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bodenrichtwerte bilden einfach nicht den aktuellen Markt ab sondern laufen nach - fraglich wann die hier z.B. das letzte mal angepasst wurden.

Der Einkäufer schrieb am 19.05.2021:

Ist es normal dass Neubauten exorbitant über dem Bodenrichtwert liegen?
Habe hier ein Angebot für ein Haus, Grundstückanteil liegt bei 2272,73 Euro/m2. Ein altes Haus steht drauf das noch für abgerissen wird.

Bodenrichtwert lt aktuelle Karte von 2019 liegt bei 760 Euro/m2

Ist das normal? Haus kommt vom Bauträger, der zahlt noch Steuern drauf legt die Abrisskosten auf 8 Häuser um und will noch ein Gewinn klar

Aber solche Unterschiede?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Das Thema ist übrigens die Titelstory im aktuellen Spiegel. Zwar nichts Neues enthalten, wenn man sich regelmäßig damit auseinandersetzt, aber dennoch lesenswert fand ich.

Ja, fand ich auch sehr lesenswert. Insbesondere die Beispiele:

Mann Offizier, Frau Ärztin, EK 135.000€, Kaufpreis 850.000€ und jetzt kommt es, die beiden haben eine Zinsbindung von 10 Jahren gewählt. Sofern die kein größeres Erbe erwarten und es sich bei einem solchen Finanzierungskonstrukt um keinen Einzelfall handelt, rasen wir gerade mit Schwung in dir nächste Krise....

Naja kommt auf die genaue Finanzierung an und wie viel getilgt wird. Wenn man mit Nebenkosten mal 1 Mio unterstellt, dann braucht man rd. 865k Kredit, bei 1% Zins und 3 % Tilgung liegt die mtl. Rate bei ca. 2,9K -> nach 10 Jahren sind dann vom Kredit noch rd. 622K offen-> rd. 28% schon getilgt. Ein Offizier und eine Ärztin sollten 3 k mtl. eigentlich gut stemmen können. In dem Beispiel ist der Zins tendenziell auch etwas zu hoch aktuell bekommt man auch Angebote Richtung 0,8%. Bei solchen Finanzierungen sehe ich nicht wirklich ein großes Risiko, was soll da passieren, da müssten die Zinsen derartig weglaufen. Kristischer sind eher die 100% Finanzierungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Bodenrichtwerte bilden einfach nicht den aktuellen Markt ab sondern laufen nach - fraglich wann die hier z.B. das letzte mal angepasst wurden.

Der Einkäufer schrieb am 19.05.2021:

Ist es normal dass Neubauten exorbitant über dem Bodenrichtwert liegen?
Habe hier ein Angebot für ein Haus, Grundstückanteil liegt bei 2272,73 Euro/m2. Ein altes Haus steht drauf das noch für abgerissen wird.

Bodenrichtwert lt aktuelle Karte von 2019 liegt bei 760 Euro/m2

Ist das normal? Haus kommt vom Bauträger, der zahlt noch Steuern drauf legt die Abrisskosten auf 8 Häuser um und will noch ein Gewinn klar

Aber solche Unterschiede?

Außerdem ist das ein gemittelter Wert. Bei mir im Viertel liegt bspw. eine Häuserreihe direkt am Rhein und eine an der Hauptstraße. Je nach dem wo das Objekt liegt hast du einen Unterschied um den Faktor > 3. Ist ein Extrembeispiel aber jedes Wohngebiet hat solche guten und schlechten Lagen. Alleine aufgrund der Himmelsausrichtung und dem Schnitt des Grundstücks.

Ich würd mal schauen ob die EUR 760 nicht durch schlecht liegende Objekte extrem nach unten gezogen wurden.. Musst dir halt selbst eine Meinung bilden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Wie soll man denn von 50 Cent pro qm irgend etwas Instandhalten?

Bei einem 150qm Haus hat man nach 20 Jahren 18k, aber auch nur wenn man nie etwas gestrichen hat, irgend n Firlefanz kaputt gegangen ist oder sonstiges.

Ne Heizung die heute 10k kostet, wird 2041 schon über 20k kosten...

Eine einfache EFH-Wärmepumpe oder Gas-Therme kostet 2.000 bis 3.000 Euro plus wenige Stunden Einbau (x 50 Euro).

Jou viel Spaß mit der Wärmepumpe in einem Haus aus den 80ern, das geht halt nicht ohne deutlich teurere Sanierung.
Ebenso Gas, wenn da noch keine Leitung liegt kannst noch verdammt viel Geld für Entsorgung der Ölheizung und Leitung legen ansetzen.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 19.05.2021:

Ist es normal dass Neubauten exorbitant über dem Bodenrichtwert liegen?
Habe hier ein Angebot für ein Haus, Grundstückanteil liegt bei 2272,73 Euro/m2. Ein altes Haus steht drauf das noch für abgerissen wird.

Bodenrichtwert lt aktuelle Karte von 2019 liegt bei 760 Euro/m2

Ist das normal? Haus kommt vom Bauträger, der zahlt noch Steuern drauf legt die Abrisskosten auf 8 Häuser um und will noch ein Gewinn klar

Aber solche Unterschiede?

Blasenmarkt mit maximaler Abschöpfung durch den Bauträger. Du kannst davon ausgehen, dass alleine der Bauträger sich mindestens eine hohe fünf- oder eine sechsstellige Summe als Gewinn einplant.

In steigenden Märkten ist der Bodenrichtwert immer eine Unterschätzung des Marktpreises, aber sicherlich nicht auf diesem Niveau um den Faktor 3. Ich wohne in einer günstigeren Großstadtregion mit Bodenrichtwerten im Bereich 200-300 EUR, wenn man leicht außerhalb sucht. Da würde ich schon bis zu 400 EUR für das Grundstück einplanen, aber mehr auch nicht.

Analog wären bei dir vielleicht 1.000 EUR, aber selbst da ist schon ein gewisses Rückschlagpotenzial vorhanden im Falle steigender Zinsen. Über 2.000 EUR/qm wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst in 10-15 Jahren für das Grundstück nicht sehen - trotz Inflation.

Werde mich dagegen entscheiden. Die Preise sind astronomisch meiner Meinung nach. 729.000 euro für ein Haus mit 121m2 Wohnfläche, 176m2 Grundstück + Kosten der Hausanschlüsse (8-15.000) + Sonderwünsche die hauptsächlich auf den Keller fallen der ausgebaut wird (mindestens 10k) + Nebenkosten + RISIKEN im Bauvertrag (sollte kontaminiertes Material anfallen oder Sondergründungsmassnahmen notwendig sein trägt die Kosten der Hauskäufer) macht ein Paket von roundabout 850.000 Euro.

Und wir sprechen von nicht von der Stuttgarter Innenlage und keinem hochwertigen Haus (0815 Baukasten von Weisenburger), Ort ist Filderstadt Plattenhardt.

Junge junge, schlimm ist, dass die alles so verkauft bekommen. Wobei bei diesem Bauvorhaben dauert es aktuell bereits 7 Monate für 8 Häuser.

Ist das ein Zeichen für mein schlechtes Bauchgefühl?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja und das ganze für 108 qm,3 Zimmer in Hamburg Ohlsdorf...hurra

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Das Thema ist übrigens die Titelstory im aktuellen Spiegel. Zwar nichts Neues enthalten, wenn man sich regelmäßig damit auseinandersetzt, aber dennoch lesenswert fand ich.

Ja, fand ich auch sehr lesenswert. Insbesondere die Beispiele:

Mann Offizier, Frau Ärztin, EK 135.000€, Kaufpreis 850.000€ und jetzt kommt es, die beiden haben eine Zinsbindung von 10 Jahren gewählt. Sofern die kein größeres Erbe erwarten und es sich bei einem solchen Finanzierungskonstrukt um keinen Einzelfall handelt, rasen wir gerade mit Schwung in dir nächste Krise....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 19.05.2021:

Ist es normal dass Neubauten exorbitant über dem Bodenrichtwert liegen?
Habe hier ein Angebot für ein Haus, Grundstückanteil liegt bei 2272,73 Euro/m2. Ein altes Haus steht drauf das noch für abgerissen wird.

Bodenrichtwert lt aktuelle Karte von 2019 liegt bei 760 Euro/m2

Ist das normal? Haus kommt vom Bauträger, der zahlt noch Steuern drauf legt die Abrisskosten auf 8 Häuser um und will noch ein Gewinn klar

Aber solche Unterschiede?

Die Zeit spielt hier zugunsten des Bauträgers. Oft werden Neubauten noch vor dem ersten Spatenstich inseriert zu utopischen Preisen. Erst wenn der Bauträger die ersten Rechnungen zahlen muss werden die Preise realistischer, bis dahin sind jedoch in der aktuellen Situation gerne 2/3 der Wohnungen/Häuser bereits verkauft

Wenn zu den Preisen bereits 2/3 verkauft werden, sind es ja keine utopischen Preise, sondern marktkonforme Preise.

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WiWi Gast

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Offiziere verdienen nicht viel, aber ich lass dich mal in dem Glauben.
Eine 3.000er Rate macht sicher rund 40% des Haushaltsnettos aus.
Und das ist nur die Annuität und nicht die wahren Kosten des Eigentums!
Nochmal Minimum 1% Instandhaltungskosten und schon liegt die monatliche Belastung bei 4.000 im Monat.
Dazu noch Grundsteuer und all die anderen kommunalen Abgaben. Das ist Wahnsinn.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Naja kommt auf die genaue Finanzierung an und wie viel getilgt wird. Wenn man mit Nebenkosten mal 1 Mio unterstellt, dann braucht man rd. 865k Kredit, bei 1% Zins und 3 % Tilgung liegt die mtl. Rate bei ca. 2,9K -> nach 10 Jahren sind dann vom Kredit noch rd. 622K offen-> rd. 28% schon getilgt. Ein Offizier und eine Ärztin sollten 3 k mtl. eigentlich gut stemmen können. In dem Beispiel ist der Zins tendenziell auch etwas zu hoch aktuell bekommt man auch Angebote Richtung 0,8%. Bei solchen Finanzierungen sehe ich nicht wirklich ein großes Risiko, was soll da passieren, da müssten die Zinsen derartig weglaufen. Kristischer sind eher die 100% Finanzierungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Offizier ist recht dehnbar, mit entsprechenden Zuschlägen für Auslandseinsatz.. verdienen die absolut nicht schlecht (hat halt auch ein Risiko). Im Hinblick auf die "wahren Kosten des Eigentums sind viele Dinge wie Grundsteuer, kommunale Abgaben etc. als Nebenkosten auch in der Miete enthalten. Instandhaltungskosten bildet der rationale Vermieter über Mieterhöhungen ab, treffen dich damit ebenso.

Der Punkt ist eher, das die eigene Immobilie typischerweise größer ist als das vorher gemieteten Objekt und daher die Kosten steigen.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Offiziere verdienen nicht viel, aber ich lass dich mal in dem Glauben.
Eine 3.000er Rate macht sicher rund 40% des Haushaltsnettos aus.
Und das ist nur die Annuität und nicht die wahren Kosten des Eigentums!
Nochmal Minimum 1% Instandhaltungskosten und schon liegt die monatliche Belastung bei 4.000 im Monat.
Dazu noch Grundsteuer und all die anderen kommunalen Abgaben. Das ist Wahnsinn.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Naja kommt auf die genaue Finanzierung an und wie viel getilgt wird. Wenn man mit Nebenkosten mal 1 Mio unterstellt, dann braucht man rd. 865k Kredit, bei 1% Zins und 3 % Tilgung liegt die mtl. Rate bei ca. 2,9K -> nach 10 Jahren sind dann vom Kredit noch rd. 622K offen-> rd. 28% schon getilgt. Ein Offizier und eine Ärztin sollten 3 k mtl. eigentlich gut stemmen können. In dem Beispiel ist der Zins tendenziell auch etwas zu hoch aktuell bekommt man auch Angebote Richtung 0,8%. Bei solchen Finanzierungen sehe ich nicht wirklich ein großes Risiko, was soll da passieren, da müssten die Zinsen derartig weglaufen. Kristischer sind eher die 100% Finanzierungen.

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WiWi Gast

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Habe eine Steuererklärung von einem rd. 50 jähigen Oberst mit 3 Kindern vor mir: rd. 82 TEUR brutto.

Abzüglich rd 18 TEUR Steuern sind es 64 TEUR netto.

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WiWi Gast

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Minimum 1% Instandhaltungskosten? Sprich bei einem typischem 800k Reihenhaus im Speckgürtel einer Großstadt legst du jedes Jahr 80k zurück?

Hier im Forum gibts Sachen...

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Offiziere verdienen nicht viel, aber ich lass dich mal in dem Glauben.
Eine 3.000er Rate macht sicher rund 40% des Haushaltsnettos aus.
Und das ist nur die Annuität und nicht die wahren Kosten des Eigentums!
Nochmal Minimum 1% Instandhaltungskosten und schon liegt die monatliche Belastung bei 4.000 im Monat.
Dazu noch Grundsteuer und all die anderen kommunalen Abgaben. Das ist Wahnsinn.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Naja kommt auf die genaue Finanzierung an und wie viel getilgt wird. Wenn man mit Nebenkosten mal 1 Mio unterstellt, dann braucht man rd. 865k Kredit, bei 1% Zins und 3 % Tilgung liegt die mtl. Rate bei ca. 2,9K -> nach 10 Jahren sind dann vom Kredit noch rd. 622K offen-> rd. 28% schon getilgt. Ein Offizier und eine Ärztin sollten 3 k mtl. eigentlich gut stemmen können. In dem Beispiel ist der Zins tendenziell auch etwas zu hoch aktuell bekommt man auch Angebote Richtung 0,8%. Bei solchen Finanzierungen sehe ich nicht wirklich ein großes Risiko, was soll da passieren, da müssten die Zinsen derartig weglaufen. Kristischer sind eher die 100% Finanzierungen.

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WiWi Gast

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Verheiratetenzuschlag und Zuschläge für 3 Kinder + Steuervergünstigungen für 3 Kinder. Und bis zum Oberst schaffen es nur ganz wenige Akademiker.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Habe eine Steuererklärung von einem rd. 50 jähigen Oberst mit 3 Kindern vor mir: rd. 82 TEUR brutto.

Abzüglich rd 18 TEUR Steuern sind es 64 TEUR netto.

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WiWi Gast

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Der Einkäufer schrieb am 19.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 19.05.2021:

Ist es normal dass Neubauten exorbitant über dem Bodenrichtwert liegen?
Habe hier ein Angebot für ein Haus, Grundstückanteil liegt bei 2272,73 Euro/m2. Ein altes Haus steht drauf das noch für abgerissen wird.

Bodenrichtwert lt aktuelle Karte von 2019 liegt bei 760 Euro/m2

Ist das normal? Haus kommt vom Bauträger, der zahlt noch Steuern drauf legt die Abrisskosten auf 8 Häuser um und will noch ein Gewinn klar

Aber solche Unterschiede?

Blasenmarkt mit maximaler Abschöpfung durch den Bauträger. Du kannst davon ausgehen, dass alleine der Bauträger sich mindestens eine hohe fünf- oder eine sechsstellige Summe als Gewinn einplant.

In steigenden Märkten ist der Bodenrichtwert immer eine Unterschätzung des Marktpreises, aber sicherlich nicht auf diesem Niveau um den Faktor 3. Ich wohne in einer günstigeren Großstadtregion mit Bodenrichtwerten im Bereich 200-300 EUR, wenn man leicht außerhalb sucht. Da würde ich schon bis zu 400 EUR für das Grundstück einplanen, aber mehr auch nicht.

Analog wären bei dir vielleicht 1.000 EUR, aber selbst da ist schon ein gewisses Rückschlagpotenzial vorhanden im Falle steigender Zinsen. Über 2.000 EUR/qm wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst in 10-15 Jahren für das Grundstück nicht sehen - trotz Inflation.

Werde mich dagegen entscheiden. Die Preise sind astronomisch meiner Meinung nach. 729.000 euro für ein Haus mit 121m2 Wohnfläche, 176m2 Grundstück + Kosten der Hausanschlüsse (8-15.000) + Sonderwünsche die hauptsächlich auf den Keller fallen der ausgebaut wird (mindestens 10k) + Nebenkosten + RISIKEN im Bauvertrag (sollte kontaminiertes Material anfallen oder Sondergründungsmassnahmen notwendig sein trägt die Kosten der Hauskäufer) macht ein Paket von roundabout 850.000 Euro.

Und wir sprechen von nicht von der Stuttgarter Innenlage und keinem hochwertigen Haus (0815 Baukasten von Weisenburger), Ort ist Filderstadt Plattenhardt.

Junge junge, schlimm ist, dass die alles so verkauft bekommen. Wobei bei diesem Bauvorhaben dauert es aktuell bereits 7 Monate für 8 Häuser.

Ist das ein Zeichen für mein schlechtes Bauchgefühl?

Also der angesetzte Grundstücksanteil für Filderstadt ist absurd. Ich hatte kürzlich mal ein Haus in Stuttgart vom offiziellen Gutachterausschuss bewerten lassen. Dort wurde auf den offiziellen Bodenrichtwert ein Aufschlag von 34% gerechnet. Aber nicht x3!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Habe eine Steuererklärung von einem rd. 50 jähigen Oberst mit 3 Kindern vor mir: rd. 82 TEUR brutto.

Abzüglich rd 18 TEUR Steuern sind es 64 TEUR netto.

Immer wieder interessant, wie niedrig einige die Besoldung/Netto-Gehälter von Beamten und anderen Staatsbediensteten einschätzen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Habe eine Steuererklärung von einem rd. 50 jähigen Oberst mit 3 Kindern vor mir: rd. 82 TEUR brutto.

Abzüglich rd 18 TEUR Steuern sind es 64 TEUR netto.

Immer wieder interessant, wie niedrig einige die Besoldung/Netto-Gehälter von Beamten und anderen Staatsbediensteten einschätzen.

Ein Oberst ist laut Wikipedia aber auch in A 16/ B 2/ B 3 nach BBesO[10].
Das ist schon mittleres Management, wenn man so will.
Gehalt ist hervorragend, aber sicherlich für die Karriere auch nicht exorbitant hoch. Das wäre in Steuerklasse 3 knapp 100.000 €.
Trotzdem: Als verbeamtetem Staatsdiener geht es einem sehr gut!

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WiWi Gast

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Jetzt müsste man auch noch wissen, ob die Krankenversicherung und Pflegeversicherung beim "netto" schon abgezogen sind. Auf jeden Fall stecken da auch Zuschläge für 3 Kinder drinnen. Und dafür gibt es auch Steuervorteile. Oberst schaffen nur wenige Berufsoffiziere. Dafür musste er in den letzten 20 Jahren auch noch oft umziehen. Inkl. Auslandseinsätze. Eigentlich hätte ich dafür ein höheres Gehalt erwartet.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Habe eine Steuererklärung von einem rd. 50 jähigen Oberst mit 3 Kindern vor mir: rd. 82 TEUR brutto.

Abzüglich rd 18 TEUR Steuern sind es 64 TEUR netto.

Immer wieder interessant, wie niedrig einige die Besoldung/Netto-Gehälter von Beamten und anderen Staatsbediensteten einschätzen.

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WiWi Gast

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Hier im Forum gibt's wirklich Sachen...

  1. Beziehen sich Instandhaltungskosten bei seriöser Betrachtung auf den Gebäudewert und natürlich nicht auf den Grundstückswert
  2. Prozentrechnung üben wir lieber nochmal ;)

PS: bin nicht der Vorposter

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Minimum 1% Instandhaltungskosten? Sprich bei einem typischem 800k Reihenhaus im Speckgürtel einer Großstadt legst du jedes Jahr 80k zurück?

Hier im Forum gibts Sachen...

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Offiziere verdienen nicht viel, aber ich lass dich mal in dem Glauben.
Eine 3.000er Rate macht sicher rund 40% des Haushaltsnettos aus.
Und das ist nur die Annuität und nicht die wahren Kosten des Eigentums!
Nochmal Minimum 1% Instandhaltungskosten und schon liegt die monatliche Belastung bei 4.000 im Monat.
Dazu noch Grundsteuer und all die anderen kommunalen Abgaben. Das ist Wahnsinn.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Naja kommt auf die genaue Finanzierung an und wie viel getilgt wird. Wenn man mit Nebenkosten mal 1 Mio unterstellt, dann braucht man rd. 865k Kredit, bei 1% Zins und 3 % Tilgung liegt die mtl. Rate bei ca. 2,9K -> nach 10 Jahren sind dann vom Kredit noch rd. 622K offen-> rd. 28% schon getilgt. Ein Offizier und eine Ärztin sollten 3 k mtl. eigentlich gut stemmen können. In dem Beispiel ist der Zins tendenziell auch etwas zu hoch aktuell bekommt man auch Angebote Richtung 0,8%. Bei solchen Finanzierungen sehe ich nicht wirklich ein großes Risiko, was soll da passieren, da müssten die Zinsen derartig weglaufen. Kristischer sind eher die 100% Finanzierungen.

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WiWi Gast

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Der Post ist vermutlich ein Fake. Oder er stammt von einem Praktikanten, der noch keine Steuererklärung lesen kann. Bei den genannten Rahmenbedingungen Oberst + 3 Kinder + Ehefrau (vermutlich nicht berufstätig) müsste das Brutteinkommen inkl. der Zuschläge für die Familie bei 101k in 2020 liegen.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Habe eine Steuererklärung von einem rd. 50 jähigen Oberst mit 3 Kindern vor mir: rd. 82 TEUR brutto.

Abzüglich rd 18 TEUR Steuern sind es 64 TEUR netto.

Immer wieder interessant, wie niedrig einige die Besoldung/Netto-Gehälter von Beamten und anderen Staatsbediensteten einschätzen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Habe eine Steuererklärung von einem rd. 50 jähigen Oberst mit 3 Kindern vor mir: rd. 82 TEUR brutto.

Abzüglich rd 18 TEUR Steuern sind es 64 TEUR netto.

Immer wieder interessant, wie niedrig einige die Besoldung/Netto-Gehälter von Beamten und anderen Staatsbediensteten einschätzen.

Besoldungsgruppe: A 16/ B 2/ B 3.
Leutnant -> Oberleutant -> Hauptmann -> Stabshauptmann -> Major -> Oberstleutnant -> Oberst

Nicht gerade der Soldat von nebenan. Nächste Stufe darüber ist dann Brigadengeneral.

Die 64k netto gibt es nur bei Steuerklasse 3, also 5,3k netto für ihn. Die Frau verdient dann in Stk. 5 vielleicht noch 1k dazu, also Haushaltseinkommen inkl. Kindergeld bei 7k.

Ich finde das nicht hoch für diesen herausgehobenen Rang.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Wie soll man denn von 50 Cent pro qm irgend etwas Instandhalten?

Bei einem 150qm Haus hat man nach 20 Jahren 18k, aber auch nur wenn man nie etwas gestrichen hat, irgend n Firlefanz kaputt gegangen ist oder sonstiges.

Ne Heizung die heute 10k kostet, wird 2041 schon über 20k kosten...

Eine einfache EFH-Wärmepumpe oder Gas-Therme kostet 2.000 bis 3.000 Euro plus wenige Stunden Einbau (x 50 Euro).

Jou viel Spaß mit der Wärmepumpe in einem Haus aus den 80ern, das geht halt nicht ohne deutlich teurere Sanierung.
Ebenso Gas, wenn da noch keine Leitung liegt kannst noch verdammt viel Geld für Entsorgung der Ölheizung und Leitung legen ansetzen.

Ich habe aber einen Neubau mit Gas-Therme. Ich lege daher keine 20.000 Euro für eine Heizung zurück. Falls in 20-30 Jahren mal eine neue Heizung fällig wird, hole ich mir z.B. eine Panasonic WH-MDC05H3E5 für aktuell 2.800 Euro inkl. Lieferung. Einbau kann sogar ein Laie machen, aber man kann auch für 4 Stunden den SHK-Monteur kommen lassen. Das Ding hat eine bessere Effizienz als die meisten dt. Markenhersteller.

P.S. - ich weiß ja nicht, ob ihr alle nur in Neubauten wohnt. Bei meiner vorhergehenden Wohnung war die letzte Sanierung 20 Jahre her und die wurde bei Wiedervermietung nicht saniert oder so. Mein Elternhaus ist auch bald 20 Jahre alt und da ist auch alles in Ordnung. Original-Heizung ist noch drin und funktioniert wunderbar und auch sonst war da nichts.

Wir haben in Deutschland eine Sanierungsquote von 1%. Bei 20 Jahren Nutzungsdauer und dann ist alles Schrott, müssten wir 5% Sanierungsquote haben.

Ich weiß es nicht, was ihr da alle habt. Ich kenne in der Familie viele Hausbesitzer, tlw. sind die Häuser deutlich älter als 20 Jahre. Das einzige Thema ist echt die Heizung, aber wie gesagt, bei einem aktuellen Neubau ist das Thema mit 3.000 Euro gegessen. Vielleicht in 20-25 Jahren. In den Häusern sind noch die Original-Küchen (eh Mieter/Bewohner-Sache), Original-Bäder, Original-Heizungen (wobei der Schornsteinfeger die dann aber eben doch jedes Mal durchwinkt), Original-Dach usw. - und da fällt auch nichts auf, dass da etwas kaputt wäre.

Und an den wirklich teuren Sachen wie Grundstück, Erschließung, Rohbau, Dachbalken, Tondacheindeckung geht auch nichts kaputt. Auch solche Sachen wie Fußbodenheizungen usw. werden auf mindestens 50 Jahre ausgelegt, aber lt. künstlichen Alterungsstudien eher mindestens 100 Jahre haltbar. Elektrik ist heutzutage noch aus der Kaiserzeit funktionsfähig. Und ich kann dir sagen, mittlerweile ändert sich dort auch der Standard nicht mehr. Schon im 20 Jahre alten Haus von meinen Eltern würde für SAT+IP Leerrohre gezogen. Das bedeutet, dort und auch bei uns, lässt sich sehr leicht ein neuer Standard erreichen, falls notwendig (CAT7 müssten wir aktuell haben; 10 GBit/s). Dazu Glasfaser im Neubaugebiet. Auch die sanitäre Verrohrung ist auf mindestens 50, praktisch 100 Jahre ausgelegt.

Aber ja, das war früher alles natürlich noch nicht so. Stell dir vor, es gibt auch im Baubereich bei den Herstellern technische Innovationen, Forschung an der Universität usw. - es kann schon sein, dass vor 50 Jahren 1% richtig war. Damals, wo Grundstücke nichts kosteten usw.

Aber gut, ich werde es bei meinem Elternhaus beobachten. Was dort kaputtgehen sollte, ist bei uns dann wahrscheinlich 15 Jahre später auch dran. Bisher in knapp 20 Jahren noch gar nichts und es sieht auch nirgendwo so aus, als würde etwas kaputtgehen. Aber ich werde es weiterhin beobachten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Habe eine Steuererklärung von einem rd. 50 jähigen Oberst mit 3 Kindern vor mir: rd. 82 TEUR brutto.

Abzüglich rd 18 TEUR Steuern sind es 64 TEUR netto.

Ein Oberst ist jetzt auch nicht gerade ein Wasserträger. Wir vergleichen hier bitte eine Führungskraft mit ca. 200-500 Mann, dann ist es doch nicht mehr so üppig.

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WiWi Gast

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Das wären dann 10%.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Minimum 1% Instandhaltungskosten? Sprich bei einem typischem 800k Reihenhaus im Speckgürtel einer Großstadt legst du jedes Jahr 80k zurück?

Hier im Forum gibts Sachen...

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Offiziere verdienen nicht viel, aber ich lass dich mal in dem Glauben.
Eine 3.000er Rate macht sicher rund 40% des Haushaltsnettos aus.
Und das ist nur die Annuität und nicht die wahren Kosten des Eigentums!
Nochmal Minimum 1% Instandhaltungskosten und schon liegt die monatliche Belastung bei 4.000 im Monat.
Dazu noch Grundsteuer und all die anderen kommunalen Abgaben. Das ist Wahnsinn.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Naja kommt auf die genaue Finanzierung an und wie viel getilgt wird. Wenn man mit Nebenkosten mal 1 Mio unterstellt, dann braucht man rd. 865k Kredit, bei 1% Zins und 3 % Tilgung liegt die mtl. Rate bei ca. 2,9K -> nach 10 Jahren sind dann vom Kredit noch rd. 622K offen-> rd. 28% schon getilgt. Ein Offizier und eine Ärztin sollten 3 k mtl. eigentlich gut stemmen können. In dem Beispiel ist der Zins tendenziell auch etwas zu hoch aktuell bekommt man auch Angebote Richtung 0,8%. Bei solchen Finanzierungen sehe ich nicht wirklich ein großes Risiko, was soll da passieren, da müssten die Zinsen derartig weglaufen. Kristischer sind eher die 100% Finanzierungen.

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WiWi Gast

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Ja hier gibt's Sachen, du kannst nämlich nichtmal Prozentrechnen.
1% von 800k wären 8k pro Jahr.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Minimum 1% Instandhaltungskosten? Sprich bei einem typischem 800k Reihenhaus im Speckgürtel einer Großstadt legst du jedes Jahr 80k zurück?

Hier im Forum gibts Sachen...

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WiWi Gast

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Du vergleichst ernsthaft einen Oberst mit einem Offizier, der knapp 20 Jahre jünger ist? Ein Oberst ist A16, teils B Besoldung.

Als jüngerer Offizier wirst du mit A10/A11 besoldet. Da hat jeder Lehrer mehr.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Habe eine Steuererklärung von einem rd. 50 jähigen Oberst mit 3 Kindern vor mir: rd. 82 TEUR brutto.

Abzüglich rd 18 TEUR Steuern sind es 64 TEUR netto.

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WiWi Gast

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Ich finde diese Prozentangaben vom Kaufpreis für die Instandhaltungsrücklage total schwachsinnig. In A-Städten zahlt man wegen dem Grundstück sehr hohe Preise für eine Immobilie und im ländlichen Raum eher niedrigere. Angenommen man hätte zwei identische Häuser: Eins auf dem Land und eins in München. Das auf dem Land hätte man für 200k erworben und das in München für 1500k. Glaubt ihr ernsthaft, dass ihr dann für das ländliche Haus 2k pro Jahr für die Instandhaltung zurücklegen müsstet aber für das in München 15k?

Grüße vom jungen Eigentümer

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Wie soll man denn von 50 Cent pro qm irgend etwas Instandhalten?

Bei einem 150qm Haus hat man nach 20 Jahren 18k, aber auch nur wenn man nie etwas gestrichen hat, irgend n Firlefanz kaputt gegangen ist oder sonstiges.

Ne Heizung die heute 10k kostet, wird 2041 schon über 20k kosten...

Eine einfache EFH-Wärmepumpe oder Gas-Therme kostet 2.000 bis 3.000 Euro plus wenige Stunden Einbau (x 50 Euro).

Jou viel Spaß mit der Wärmepumpe in einem Haus aus den 80ern, das geht halt nicht ohne deutlich teurere Sanierung.
Ebenso Gas, wenn da noch keine Leitung liegt kannst noch verdammt viel Geld für Entsorgung der Ölheizung und Leitung legen ansetzen.

Ich habe aber einen Neubau mit Gas-Therme. Ich lege daher keine 20.000 Euro für eine Heizung zurück. Falls in 20-30 Jahren mal eine neue Heizung fällig wird, hole ich mir z.B. eine Panasonic WH-MDC05H3E5 für aktuell 2.800 Euro inkl. Lieferung. Einbau kann sogar ein Laie machen, aber man kann auch für 4 Stunden den SHK-Monteur kommen lassen. Das Ding hat eine bessere Effizienz als die meisten dt. Markenhersteller.

P.S. - ich weiß ja nicht, ob ihr alle nur in Neubauten wohnt. Bei meiner vorhergehenden Wohnung war die letzte Sanierung 20 Jahre her und die wurde bei Wiedervermietung nicht saniert oder so. Mein Elternhaus ist auch bald 20 Jahre alt und da ist auch alles in Ordnung. Original-Heizung ist noch drin und funktioniert wunderbar und auch sonst war da nichts.

Wir haben in Deutschland eine Sanierungsquote von 1%. Bei 20 Jahren Nutzungsdauer und dann ist alles Schrott, müssten wir 5% Sanierungsquote haben.

Ich weiß es nicht, was ihr da alle habt. Ich kenne in der Familie viele Hausbesitzer, tlw. sind die Häuser deutlich älter als 20 Jahre. Das einzige Thema ist echt die Heizung, aber wie gesagt, bei einem aktuellen Neubau ist das Thema mit 3.000 Euro gegessen. Vielleicht in 20-25 Jahren. In den Häusern sind noch die Original-Küchen (eh Mieter/Bewohner-Sache), Original-Bäder, Original-Heizungen (wobei der Schornsteinfeger die dann aber eben doch jedes Mal durchwinkt), Original-Dach usw. - und da fällt auch nichts auf, dass da etwas kaputt wäre.

Und an den wirklich teuren Sachen wie Grundstück, Erschließung, Rohbau, Dachbalken, Tondacheindeckung geht auch nichts kaputt. Auch solche Sachen wie Fußbodenheizungen usw. werden auf mindestens 50 Jahre ausgelegt, aber lt. künstlichen Alterungsstudien eher mindestens 100 Jahre haltbar. Elektrik ist heutzutage noch aus der Kaiserzeit funktionsfähig. Und ich kann dir sagen, mittlerweile ändert sich dort auch der Standard nicht mehr. Schon im 20 Jahre alten Haus von meinen Eltern würde für SAT+IP Leerrohre gezogen. Das bedeutet, dort und auch bei uns, lässt sich sehr leicht ein neuer Standard erreichen, falls notwendig (CAT7 müssten wir aktuell haben; 10 GBit/s). Dazu Glasfaser im Neubaugebiet. Auch die sanitäre Verrohrung ist auf mindestens 50, praktisch 100 Jahre ausgelegt.

Aber ja, das war früher alles natürlich noch nicht so. Stell dir vor, es gibt auch im Baubereich bei den Herstellern technische Innovationen, Forschung an der Universität usw. - es kann schon sein, dass vor 50 Jahren 1% richtig war. Damals, wo Grundstücke nichts kosteten usw.

Aber gut, ich werde es bei meinem Elternhaus beobachten. Was dort kaputtgehen sollte, ist bei uns dann wahrscheinlich 15 Jahre später auch dran. Bisher in knapp 20 Jahren noch gar nichts und es sieht auch nirgendwo so aus, als würde etwas kaputtgehen. Aber ich werde es weiterhin beobachten.

Es geht nicht darum, dass du jedes Jahr 1,5% an Instandhaltungskosten hast. Sondern das sind grosse Einmalkosten, die dann auf die Jahre umgelegt werden. Muss das Häuschen gedämmt werden, sind direkt mal 50.000 € weg. Dann mal doch ein neues Bad für 15.000 €. Usw. Usw.

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WiWi Gast

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Sehr richtig, dieser Oberst hat garantiert ein deutlich höheres Brutto.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Habe eine Steuererklärung von einem rd. 50 jähigen Oberst mit 3 Kindern vor mir: rd. 82 TEUR brutto.

Abzüglich rd 18 TEUR Steuern sind es 64 TEUR netto.

Immer wieder interessant, wie niedrig einige die Besoldung/Netto-Gehälter von Beamten und anderen Staatsbediensteten einschätzen.

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WiWi Gast

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Sehr optimistisch. Alte Häuser haben oft keine Wärmedämmung. kann man zur Pflicht machen. Eine Gastherme in einigen Jahren erneuern, wenn dann fossile Brennstoffe verboten sein werden?

In der Wohnung unter mir wurde die Elektroverkabelung saniert. Hat mehrere Wochen gedauert, absolut nervtötend. Wir sind uns wahrscheinlich einig darüber, dass irgendwann Abriss und Neubau wirtschaftlicher ist.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Wie soll man denn von 50 Cent pro qm irgend etwas Instandhalten?

Bei einem 150qm Haus hat man nach 20 Jahren 18k, aber auch nur wenn man nie etwas gestrichen hat, irgend n Firlefanz kaputt gegangen ist oder sonstiges.

Ne Heizung die heute 10k kostet, wird 2041 schon über 20k kosten...

Eine einfache EFH-Wärmepumpe oder Gas-Therme kostet 2.000 bis 3.000 Euro plus wenige Stunden Einbau (x 50 Euro).

Jou viel Spaß mit der Wärmepumpe in einem Haus aus den 80ern, das geht halt nicht ohne deutlich teurere Sanierung.
Ebenso Gas, wenn da noch keine Leitung liegt kannst noch verdammt viel Geld für Entsorgung der Ölheizung und Leitung legen ansetzen.

Ich habe aber einen Neubau mit Gas-Therme. Ich lege daher keine 20.000 Euro für eine Heizung zurück. Falls in 20-30 Jahren mal eine neue Heizung fällig wird, hole ich mir z.B. eine Panasonic WH-MDC05H3E5 für aktuell 2.800 Euro inkl. Lieferung. Einbau kann sogar ein Laie machen, aber man kann auch für 4 Stunden den SHK-Monteur kommen lassen. Das Ding hat eine bessere Effizienz als die meisten dt. Markenhersteller.

P.S. - ich weiß ja nicht, ob ihr alle nur in Neubauten wohnt. Bei meiner vorhergehenden Wohnung war die letzte Sanierung 20 Jahre her und die wurde bei Wiedervermietung nicht saniert oder so. Mein Elternhaus ist auch bald 20 Jahre alt und da ist auch alles in Ordnung. Original-Heizung ist noch drin und funktioniert wunderbar und auch sonst war da nichts.

Wir haben in Deutschland eine Sanierungsquote von 1%. Bei 20 Jahren Nutzungsdauer und dann ist alles Schrott, müssten wir 5% Sanierungsquote haben.

Ich weiß es nicht, was ihr da alle habt. Ich kenne in der Familie viele Hausbesitzer, tlw. sind die Häuser deutlich älter als 20 Jahre. Das einzige Thema ist echt die Heizung, aber wie gesagt, bei einem aktuellen Neubau ist das Thema mit 3.000 Euro gegessen. Vielleicht in 20-25 Jahren. In den Häusern sind noch die Original-Küchen (eh Mieter/Bewohner-Sache), Original-Bäder, Original-Heizungen (wobei der Schornsteinfeger die dann aber eben doch jedes Mal durchwinkt), Original-Dach usw. - und da fällt auch nichts auf, dass da etwas kaputt wäre.

Und an den wirklich teuren Sachen wie Grundstück, Erschließung, Rohbau, Dachbalken, Tondacheindeckung geht auch nichts kaputt. Auch solche Sachen wie Fußbodenheizungen usw. werden auf mindestens 50 Jahre ausgelegt, aber lt. künstlichen Alterungsstudien eher mindestens 100 Jahre haltbar. Elektrik ist heutzutage noch aus der Kaiserzeit funktionsfähig. Und ich kann dir sagen, mittlerweile ändert sich dort auch der Standard nicht mehr. Schon im 20 Jahre alten Haus von meinen Eltern würde für SAT+IP Leerrohre gezogen. Das bedeutet, dort und auch bei uns, lässt sich sehr leicht ein neuer Standard erreichen, falls notwendig (CAT7 müssten wir aktuell haben; 10 GBit/s). Dazu Glasfaser im Neubaugebiet. Auch die sanitäre Verrohrung ist auf mindestens 50, praktisch 100 Jahre ausgelegt.

Aber ja, das war früher alles natürlich noch nicht so. Stell dir vor, es gibt auch im Baubereich bei den Herstellern technische Innovationen, Forschung an der Universität usw. - es kann schon sein, dass vor 50 Jahren 1% richtig war. Damals, wo Grundstücke nichts kosteten usw.

Aber gut, ich werde es bei meinem Elternhaus beobachten. Was dort kaputtgehen sollte, ist bei uns dann wahrscheinlich 15 Jahre später auch dran. Bisher in knapp 20 Jahren noch gar nichts und es sieht auch nirgendwo so aus, als würde etwas kaputtgehen. Aber ich werde es weiterhin beobachten.

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WiWi Gast

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Alle 20 Jahre neues Bad und neue Küche, immer strengere Vorschriften zur energetischen Sanierung usw.
Da kommt ordentlich etwas zusammen über die Haltedauer einer Immobilie. Von daher ist es bei der Renditeberechnung zwingend notwendig, die Kosten zu berücksichtigen. Unser Staat mit 2% Abschreibung auf den Gebäudeteil liegt da sicherlich nicht so schlecht. Fairerweise sollte man dann auch 2% Instandhaltungskosten auf den Gebäudeteil berücksichtigen. In 50 Jahren wirst du sicherlich den Gebäudewert nochmal an Instandhaltung zahlen, da kommen die 2% x 50 Jahre schon hin. 40.000 € Dämmung und Fassade, 35.000 € Dach, 15.000 € für ein Bad, 10.000 € neue Küche, da kommt was zusammen. Auch Leitungen haben nach 50 Jahre ihr Lebensende erreicht, Heizung sowieso. Ob du nach 50 Jahren noch die selben Fenster haben wirst, wage ich auch zu bezweifeln.

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WiWi Gast

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Nein, das spricht nur dafür wie weit die Preise dem fundamentalen Wert davongeeilt sind.
Ein Reihenhaus in München mag aktuell 1 Mio. kosten, wenn du dafür dann nur 600k ansetzt hast du vllt realistischere Schätzungen für die Instandhaltung von 1% pro Jahr.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Ich finde diese Prozentangaben vom Kaufpreis für die Instandhaltungsrücklage total schwachsinnig. In A-Städten zahlt man wegen dem Grundstück sehr hohe Preise für eine Immobilie und im ländlichen Raum eher niedrigere. Angenommen man hätte zwei identische Häuser: Eins auf dem Land und eins in München. Das auf dem Land hätte man für 200k erworben und das in München für 1500k. Glaubt ihr ernsthaft, dass ihr dann für das ländliche Haus 2k pro Jahr für die Instandhaltung zurücklegen müsstet aber für das in München 15k?

Grüße vom jungen Eigentümer

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WiWi Gast

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Es geht doch nicht um die Sanierung von kaputten Sachen. Die Instandhaltungskosten zeigen auf wieviel du investieren musst um den Wert real zu erhalten.

Du kannst auch nichts investieren und deine Immobilie in 30 Jahren mit alter Küche und altem Bad natürlich verkaufen. Aber dann wird deine Immobilie real natürlich deutlich weniger wert sein als wenn du ab und zu saniert hättest.
Welchem Idioten verkaufst du denn eine Immobilie mit antiker Küche und Bad?

In der Nachbarschaft meiner Eltern haben alle Eigentümer innerhalb von 30 Jahren eine neue Küche und ein neues Bad machen lassen. Oft wurde an den Dächern noch modernisiert, der Dachboden hergerichtet oder das Wohnzimmer umgebaut.
Ganz einfach weil die Eigentümer selbst gar nicht mehr in der alten Einrichtung leben wollen.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2021:

Ich habe aber einen Neubau mit Gas-Therme. Ich lege daher keine 20.000 Euro für eine Heizung zurück. Falls in 20-30 Jahren mal eine neue Heizung fällig wird, hole ich mir z.B. eine Panasonic WH-MDC05H3E5 für aktuell 2.800 Euro inkl. Lieferung. Einbau kann sogar ein Laie machen, aber man kann auch für 4 Stunden den SHK-Monteur kommen lassen. Das Ding hat eine bessere Effizienz als die meisten dt. Markenhersteller.

P.S. - ich weiß ja nicht, ob ihr alle nur in Neubauten wohnt. Bei meiner vorhergehenden Wohnung war die letzte Sanierung 20 Jahre her und die wurde bei Wiedervermietung nicht saniert oder so. Mein Elternhaus ist auch bald 20 Jahre alt und da ist auch alles in Ordnung. Original-Heizung ist noch drin und funktioniert wunderbar und auch sonst war da nichts.

Wir haben in Deutschland eine Sanierungsquote von 1%. Bei 20 Jahren Nutzungsdauer und dann ist alles Schrott, müssten wir 5% Sanierungsquote haben.

Ich weiß es nicht, was ihr da alle habt. Ich kenne in der Familie viele Hausbesitzer, tlw. sind die Häuser deutlich älter als 20 Jahre. Das einzige Thema ist echt die Heizung, aber wie gesagt, bei einem aktuellen Neubau ist das Thema mit 3.000 Euro gegessen. Vielleicht in 20-25 Jahren. In den Häusern sind noch die Original-Küchen (eh Mieter/Bewohner-Sache), Original-Bäder, Original-Heizungen (wobei der Schornsteinfeger die dann aber eben doch jedes Mal durchwinkt), Original-Dach usw. - und da fällt auch nichts auf, dass da etwas kaputt wäre.

Und an den wirklich teuren Sachen wie Grundstück, Erschließung, Rohbau, Dachbalken, Tondacheindeckung geht auch nichts kaputt. Auch solche Sachen wie Fußbodenheizungen usw. werden auf mindestens 50 Jahre ausgelegt, aber lt. künstlichen Alterungsstudien eher mindestens 100 Jahre haltbar. Elektrik ist heutzutage noch aus der Kaiserzeit funktionsfähig. Und ich kann dir sagen, mittlerweile ändert sich dort auch der Standard nicht mehr. Schon im 20 Jahre alten Haus von meinen Eltern würde für SAT+IP Leerrohre gezogen. Das bedeutet, dort und auch bei uns, lässt sich sehr leicht ein neuer Standard erreichen, falls notwendig (CAT7 müssten wir aktuell haben; 10 GBit/s). Dazu Glasfaser im Neubaugebiet. Auch die sanitäre Verrohrung ist auf mindestens 50, praktisch 100 Jahre ausgelegt.

Aber ja, das war früher alles natürlich noch nicht so. Stell dir vor, es gibt auch im Baubereich bei den Herstellern technische Innovationen, Forschung an der Universität usw. - es kann schon sein, dass vor 50 Jahren 1% richtig war. Damals, wo Grundstücke nichts kosteten usw.

Aber gut, ich werde es bei meinem Elternhaus beobachten. Was dort kaputtgehen sollte, ist bei uns dann wahrscheinlich 15 Jahre später auch dran. Bisher in knapp 20 Jahren noch gar nichts und es sieht auch nirgendwo so aus, als würde etwas kaputtgehen. Aber ich werde es weiterhin beobachten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Ich finde diese Prozentangaben vom Kaufpreis für die Instandhaltungsrücklage total schwachsinnig. In A-Städten zahlt man wegen dem Grundstück sehr hohe Preise für eine Immobilie und im ländlichen Raum eher niedrigere. Angenommen man hätte zwei identische Häuser: Eins auf dem Land und eins in München. Das auf dem Land hätte man für 200k erworben und das in München für 1500k. Glaubt ihr ernsthaft, dass ihr dann für das ländliche Haus 2k pro Jahr für die Instandhaltung zurücklegen müsstet aber für das in München 15k?

Grüße vom jungen Eigentümer

Zum ermitteln der Instandhaltungskosten gibt es verschiedene Formeln, z.B. die Peterssche Formel, die auch oft zum Festlegen des Anteils für Instandhaltungsrücklagen im Hausgeld verwendet wird. Die Formel verwendet nur die Herstellungskosten der Immobilie ohne den Grundstückspreis. Diese werden mit 1,5 multipliziert und durch 80 geteilt.
Wenn z.B. die reinen Baukosten 300k betragen, dann kommt man auf gut 5.600 Euro im Jahr. Wenn das Grundstück dazu nochmal 300k gekostet hat, liegt man mit den 1% auf den Gesamtwert gar nicht so verkehrt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie ermittle ich denn bei einer Neubauwohnung in einer Wohnanlage die Herstellungskosten, um die Instandhaltungskosten zu berechnen? Mein Bauträger wird uns die sicherlich nicht verraten. Hat hier jemand einen Tipp oder Erfahrungswerte?

Daten: 130qm Wohnfläche, Maisonette
Gehobener Standard (Smart Home, Fußbodenheizung, elektrische Fensterläden) aber nichts absolut wildes
Liegt in einer Wohnanlage mit 6 Wohnungen
Kaufpreis 700.000€

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Ich finde diese Prozentangaben vom Kaufpreis für die Instandhaltungsrücklage total schwachsinnig. In A-Städten zahlt man wegen dem Grundstück sehr hohe Preise für eine Immobilie und im ländlichen Raum eher niedrigere. Angenommen man hätte zwei identische Häuser: Eins auf dem Land und eins in München. Das auf dem Land hätte man für 200k erworben und das in München für 1500k. Glaubt ihr ernsthaft, dass ihr dann für das ländliche Haus 2k pro Jahr für die Instandhaltung zurücklegen müsstet aber für das in München 15k?

Grüße vom jungen Eigentümer

Zum ermitteln der Instandhaltungskosten gibt es verschiedene Formeln, z.B. die Peterssche Formel, die auch oft zum Festlegen des Anteils für Instandhaltungsrücklagen im Hausgeld verwendet wird. Die Formel verwendet nur die Herstellungskosten der Immobilie ohne den Grundstückspreis. Diese werden mit 1,5 multipliziert und durch 80 geteilt.
Wenn z.B. die reinen Baukosten 300k betragen, dann kommt man auf gut 5.600 Euro im Jahr. Wenn das Grundstück dazu nochmal 300k gekostet hat, liegt man mit den 1% auf den Gesamtwert gar nicht so verkehrt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Zum ermitteln der Instandhaltungskosten gibt es verschiedene Formeln, z.B. die Peterssche Formel, die auch oft zum Festlegen des Anteils für Instandhaltungsrücklagen im Hausgeld verwendet wird.

Das stimmt nicht. Es wird meist ein QM-Wert festgelegt. Wenn man nicht weiter darüber nachdenken möchte, hat es sich etabliert, die II. Berechnungsverordnung nach Paragraf 28 Abs. 2 II. BV anzuwenden. Dort sind Werte von 7,10 Euro je QM bis 11,50 Euro je QM und Jahr hinterlegt. In der Mehrzahl der Fälle ist die Instandhaltungsrücklage aber dick gedeckt, d.h. dort akkumuliert Geld. Dass nachgezahlt werden muss, gibt es natürlich, aber sehr selten.

Die Peterssche Formel wird nur von Gerd Kommer verwendet, welcher seine aktienorientierte Vermögensberatung verkaufen will. In der Praxis spielt sie keine Rolle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Es geht doch nicht um die Sanierung von kaputten Sachen. Die Instandhaltungskosten zeigen auf wieviel du investieren musst um den Wert real zu erhalten.

Du kannst auch nichts investieren und deine Immobilie in 30 Jahren mit alter Küche und altem Bad natürlich verkaufen. Aber dann wird deine Immobilie real natürlich deutlich weniger wert sein als wenn du ab und zu saniert hättest.

Du hast völlig recht, unsere 1.000k-Immobilie wird DEUTLICH (!) weniger Wert sein, wenn der Käufer sich noch eine neue Küche für 25k und ein neues Bad für 20k einbauen muss. Da muss man sich echt an den Kopf fassen.

Du hast keine Ahnung, wo der Wert bei einem Haus liegen und wo nicht, oder? Bad und Küche machen eh die meisten Käufer neu, weil sie einen anderen Geschmack haben. Da kann das Bad auch nur 10 Jahre alt sein.

Das sind Peanuts. Grundstück, Erschließung, Außenanlagen, Rohbau, Bodenplatte usw. - dort liegt der Wert. - nicht die Inneneinrichtung, wobei die Küche ganz klar Inneneinrichtung ist und Bad im weitesten Sinne auch.

  • Spülrandloses WC von V&B: 340 Euro
  • Duschwanne V&B 140x90: 380 Euro
  • Waschtisch V&B: 200 bis 300 Euro
  • Spanische/Italienische Fliesen 60x30: ab 30 oder 40 Euro je Quadratmeter
  • Badewanne V&B: 400 Euro
  • Badewanne Kaldewei: 700 Euro

Das sind nicht die Einstiegsversionen, sondern die jeweiligen Top-Seller beim größten Anbieter.

Unsere Bodenplatte hatte damals 30.000 Euro gekostet. Für den Garten haben wir in Summe mehr als 50.000 Euro ausgegeben. Der Rohbau ging Richtung 150.000 Euro. Das Grundstück damals 300.000 Euro, heute noch viel, viel mehr.

Aber ja, ich werde jetzt mal anfangen und die Kloschlüssel auf 10 Jahre abschreiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Es geht doch nicht um die Sanierung von kaputten Sachen. Die Instandhaltungskosten zeigen auf wieviel du investieren musst um den Wert real zu erhalten.

Du kannst auch nichts investieren und deine Immobilie in 30 Jahren mit alter Küche und altem Bad natürlich verkaufen. Aber dann wird deine Immobilie real natürlich deutlich weniger wert sein als wenn du ab und zu saniert hättest.

Du hast völlig recht, unsere 1.000k-Immobilie wird DEUTLICH (!) weniger Wert sein, wenn der Käufer sich noch eine neue Küche für 25k und ein neues Bad für 20k einbauen muss. Da muss man sich echt an den Kopf fassen.

Du hast keine Ahnung, wo der Wert bei einem Haus liegen und wo nicht, oder? Bad und Küche machen eh die meisten Käufer neu, weil sie einen anderen Geschmack haben. Da kann das Bad auch nur 10 Jahre alt sein.

Das sind Peanuts. Grundstück, Erschließung, Außenanlagen, Rohbau, Bodenplatte usw. - dort liegt der Wert. - nicht die Inneneinrichtung, wobei die Küche ganz klar Inneneinrichtung ist und Bad im weitesten Sinne auch.

  • Spülrandloses WC von V&B: 340 Euro
  • Duschwanne V&B 140x90: 380 Euro
  • Waschtisch V&B: 200 bis 300 Euro
  • Spanische/Italienische Fliesen 60x30: ab 30 oder 40 Euro je Quadratmeter
  • Badewanne V&B: 400 Euro
  • Badewanne Kaldewei: 700 Euro

Das sind nicht die Einstiegsversionen, sondern die jeweiligen Top-Seller beim größten Anbieter.

Unsere Bodenplatte hatte damals 30.000 Euro gekostet. Für den Garten haben wir in Summe mehr als 50.000 Euro ausgegeben. Der Rohbau ging Richtung 150.000 Euro. Das Grundstück damals 300.000 Euro, heute noch viel, viel mehr.

Aber ja, ich werde jetzt mal anfangen und die Kloschlüssel auf 10 Jahre abschreiben.

Wer 50.000 € für einen Garten ausgibt kann ich nicht ernst nehmen. Dies nur mal am Rande.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Es geht doch nicht um die Sanierung von kaputten Sachen. Die Instandhaltungskosten zeigen auf wieviel du investieren musst um den Wert real zu erhalten.

Du kannst auch nichts investieren und deine Immobilie in 30 Jahren mit alter Küche und altem Bad natürlich verkaufen. Aber dann wird deine Immobilie real natürlich deutlich weniger wert sein als wenn du ab und zu saniert hättest.

Du hast völlig recht, unsere 1.000k-Immobilie wird DEUTLICH (!) weniger Wert sein, wenn der Käufer sich noch eine neue Küche für 25k und ein neues Bad für 20k einbauen muss. Da muss man sich echt an den Kopf fassen.

Du hast keine Ahnung, wo der Wert bei einem Haus liegen und wo nicht, oder? Bad und Küche machen eh die meisten Käufer neu, weil sie einen anderen Geschmack haben. Da kann das Bad auch nur 10 Jahre alt sein.

Das sind Peanuts. Grundstück, Erschließung, Außenanlagen, Rohbau, Bodenplatte usw. - dort liegt der Wert. - nicht die Inneneinrichtung, wobei die Küche ganz klar Inneneinrichtung ist und Bad im weitesten Sinne auch.

  • Spülrandloses WC von V&B: 340 Euro
  • Duschwanne V&B 140x90: 380 Euro
  • Waschtisch V&B: 200 bis 300 Euro
  • Spanische/Italienische Fliesen 60x30: ab 30 oder 40 Euro je Quadratmeter
  • Badewanne V&B: 400 Euro
  • Badewanne Kaldewei: 700 Euro

Das sind nicht die Einstiegsversionen, sondern die jeweiligen Top-Seller beim größten Anbieter.

Unsere Bodenplatte hatte damals 30.000 Euro gekostet. Für den Garten haben wir in Summe mehr als 50.000 Euro ausgegeben. Der Rohbau ging Richtung 150.000 Euro. Das Grundstück damals 300.000 Euro, heute noch viel, viel mehr.

Aber ja, ich werde jetzt mal anfangen und die Kloschlüssel auf 10 Jahre abschreiben.

In 50 Jahren wird das der Fall sein. Es geht ja nicht ausschließlich um Bad und Küche. Schau dir mal aktuelle Preise für unsanierte Immobilien aus den 70ern an. Die liegen nur minimal über dem Grundstückswert.

Und in den 70ern haben die Leute bestimmt auch gedacht sie bauen auf einem top Standart, der sich gar nicht mehr steigern kann.

Dazu kommt noch, dass moderne Häuser anfälliger geworden sind. Alles was man zusätzlich verbaut kann auch kaputt gehen. Das muss nicht schneller passieren als früher, aber es kann dann schnell mehr Geld kosten.

Wenn von deinem 1 mio Haus aber 650 k auf das Grundstück entfallen, mindert sich sein Wert natürlich nicht um mehr als der des 350 k Haus auf dem 150 k Grundstück.

Und Erschließungskosten etc. sind übrigens schon im Grundstückspreis drin. Wenn du ein unerschlossenes Grundstück zum Referenzpreis gekauft hast, hast du dich übers Ohr hauen lassen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Es geht doch nicht um die Sanierung von kaputten Sachen. Die Instandhaltungskosten zeigen auf wieviel du investieren musst um den Wert real zu erhalten.

Du kannst auch nichts investieren und deine Immobilie in 30 Jahren mit alter Küche und altem Bad natürlich verkaufen. Aber dann wird deine Immobilie real natürlich deutlich weniger wert sein als wenn du ab und zu saniert hättest.

Du hast völlig recht, unsere 1.000k-Immobilie wird DEUTLICH (!) weniger Wert sein, wenn der Käufer sich noch eine neue Küche für 25k und ein neues Bad für 20k einbauen muss. Da muss man sich echt an den Kopf fassen.

Du hast keine Ahnung, wo der Wert bei einem Haus liegen und wo nicht, oder? Bad und Küche machen eh die meisten Käufer neu, weil sie einen anderen Geschmack haben. Da kann das Bad auch nur 10 Jahre alt sein.

Das sind Peanuts. Grundstück, Erschließung, Außenanlagen, Rohbau, Bodenplatte usw. - dort liegt der Wert. - nicht die Inneneinrichtung, wobei die Küche ganz klar Inneneinrichtung ist und Bad im weitesten Sinne auch.

  • Spülrandloses WC von V&B: 340 Euro
  • Duschwanne V&B 140x90: 380 Euro
  • Waschtisch V&B: 200 bis 300 Euro
  • Spanische/Italienische Fliesen 60x30: ab 30 oder 40 Euro je Quadratmeter
  • Badewanne V&B: 400 Euro
  • Badewanne Kaldewei: 700 Euro

Das sind nicht die Einstiegsversionen, sondern die jeweiligen Top-Seller beim größten Anbieter.

Unsere Bodenplatte hatte damals 30.000 Euro gekostet. Für den Garten haben wir in Summe mehr als 50.000 Euro ausgegeben. Der Rohbau ging Richtung 150.000 Euro. Das Grundstück damals 300.000 Euro, heute noch viel, viel mehr.

Aber ja, ich werde jetzt mal anfangen und die Kloschlüssel auf 10 Jahre abschreiben.

In 50 Jahren wird das der Fall sein. Es geht ja nicht ausschließlich um Bad und Küche. Schau dir mal aktuelle Preise für unsanierte Immobilien aus den 70ern an. Die liegen nur minimal über dem Grundstückswert.

Und in den 70ern haben die Leute bestimmt auch gedacht sie bauen auf einem top Standart, der sich gar nicht mehr steigern kann.

Dazu kommt noch, dass moderne Häuser anfälliger geworden sind. Alles was man zusätzlich verbaut kann auch kaputt gehen. Das muss nicht schneller passieren als früher, aber es kann dann schnell mehr Geld kosten.

Wenn von deinem 1 mio Haus aber 650 k auf das Grundstück entfallen, mindert sich sein Wert natürlich nicht um mehr als der des 350 k Haus auf dem 150 k Grundstück.

Und Erschließungskosten etc. sind übrigens schon im Grundstückspreis drin. Wenn du ein unerschlossenes Grundstück zum Referenzpreis gekauft hast, hast du dich übers Ohr hauen lassen.

Und jetzt schau dir mal die Preise von unsanierten Altbauten aus der Gründerzeit an. Weiterhin extrem hoch.

Es kommt auch darauf an, wie man gebaut hat. Vor allem, ob man großzügig gebaut hat. So etwas verliert keinen Wert. Unser ehemaliges Wohnzimmer in dem Gründerzeithaus, wo wir gewohnt hatten, war 35 qm, knapp auf 2,90 abgehängt und die Fenster auch mindestens 2,50. Drei große Fenster, sehr hell. Die anderen Räume ähnlich großzügig. So etwas verliert nicht an Wert.

Die 70er Jahre Bauten mit 20 qm Wohnzimmer und 2,45m Deckenhöhe kannst du natürlich abreißen.

Heutzutage wird wieder anders gebaut. 50 qm Wohnzimmer, riesige Fensterfronten, 2,75m Deckenhöhe usw. - so haben wir gebaut und das wird sich ähnlich der Gründerzeithäuser im Wert halten. Dazu natürlich noch ruhige Top-Lage (20 Minuten mit dem Rad in die Innenstadt).

Alles, was man zusätzlich verbaut, kann kaputt gehen. Ja, aber das sind alles Peanuts. Grundstück, Bodenplatte, Rohbau, Tondach, Garten usw. - dort sind die großen Summen und nicht bei unserem Lüftungssystem, wo ein neues Zentralgerät 2.000 Euro kostet oder die neue Heizung für 3.000 Euro.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei Märkten gilt grundsätzlich nicht "das wird garantiert seinen Wert halten". 20 min mit dem Rad in die Innenstadt, sowas hätte man früher, wo alle in die Innenstädte wollten als "zu weit ausserhalb" bezeichnet oder als "langweiligen Vorort, wo nicht los ist". Es kommt immer darauf an, wie der allgemeine Markt ist. Spielt der Markt verrückt, geht der letzte Schrott noch teuer weg. Ist der Markt am Boden, gehen selbst Objekte in bestem Zustand für Preise weg, so dass es weh tut. Bei hohen Decken als Beispiel, da würden sicher irgendwelche Öko Käufer monieren, dass das Energieverschwendung sei, da tiefe Räume schneller und günstiger zu beheizen sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Es geht doch nicht um die Sanierung von kaputten Sachen. Die Instandhaltungskosten zeigen auf wieviel du investieren musst um den Wert real zu erhalten.

Du kannst auch nichts investieren und deine Immobilie in 30 Jahren mit alter Küche und altem Bad natürlich verkaufen. Aber dann wird deine Immobilie real natürlich deutlich weniger wert sein als wenn du ab und zu saniert hättest.

Du hast völlig recht, unsere 1.000k-Immobilie wird DEUTLICH (!) weniger Wert sein, wenn der Käufer sich noch eine neue Küche für 25k und ein neues Bad für 20k einbauen muss. Da muss man sich echt an den Kopf fassen.

Du hast keine Ahnung, wo der Wert bei einem Haus liegen und wo nicht, oder? Bad und Küche machen eh die meisten Käufer neu, weil sie einen anderen Geschmack haben. Da kann das Bad auch nur 10 Jahre alt sein.

Das sind Peanuts. Grundstück, Erschließung, Außenanlagen, Rohbau, Bodenplatte usw. - dort liegt der Wert. - nicht die Inneneinrichtung, wobei die Küche ganz klar Inneneinrichtung ist und Bad im weitesten Sinne auch.

  • Spülrandloses WC von V&B: 340 Euro
  • Duschwanne V&B 140x90: 380 Euro
  • Waschtisch V&B: 200 bis 300 Euro
  • Spanische/Italienische Fliesen 60x30: ab 30 oder 40 Euro je Quadratmeter
  • Badewanne V&B: 400 Euro
  • Badewanne Kaldewei: 700 Euro

Das sind nicht die Einstiegsversionen, sondern die jeweiligen Top-Seller beim größten Anbieter.

Unsere Bodenplatte hatte damals 30.000 Euro gekostet. Für den Garten haben wir in Summe mehr als 50.000 Euro ausgegeben. Der Rohbau ging Richtung 150.000 Euro. Das Grundstück damals 300.000 Euro, heute noch viel, viel mehr.

Aber ja, ich werde jetzt mal anfangen und die Kloschlüssel auf 10 Jahre abschreiben.

In 50 Jahren wird das der Fall sein. Es geht ja nicht ausschließlich um Bad und Küche. Schau dir mal aktuelle Preise für unsanierte Immobilien aus den 70ern an. Die liegen nur minimal über dem Grundstückswert.

Und in den 70ern haben die Leute bestimmt auch gedacht sie bauen auf einem top Standart, der sich gar nicht mehr steigern kann.

Dazu kommt noch, dass moderne Häuser anfälliger geworden sind. Alles was man zusätzlich verbaut kann auch kaputt gehen. Das muss nicht schneller passieren als früher, aber es kann dann schnell mehr Geld kosten.

Wenn von deinem 1 mio Haus aber 650 k auf das Grundstück entfallen, mindert sich sein Wert natürlich nicht um mehr als der des 350 k Haus auf dem 150 k Grundstück.

Und Erschließungskosten etc. sind übrigens schon im Grundstückspreis drin. Wenn du ein unerschlossenes Grundstück zum Referenzpreis gekauft hast, hast du dich übers Ohr hauen lassen.

Und jetzt schau dir mal die Preise von unsanierten Altbauten aus der Gründerzeit an. Weiterhin extrem hoch.

Es kommt auch darauf an, wie man gebaut hat. Vor allem, ob man großzügig gebaut hat. So etwas verliert keinen Wert. Unser ehemaliges Wohnzimmer in dem Gründerzeithaus, wo wir gewohnt hatten, war 35 qm, knapp auf 2,90 abgehängt und die Fenster auch mindestens 2,50. Drei große Fenster, sehr hell. Die anderen Räume ähnlich großzügig. So etwas verliert nicht an Wert.

Die 70er Jahre Bauten mit 20 qm Wohnzimmer und 2,45m Deckenhöhe kannst du natürlich abreißen.

Heutzutage wird wieder anders gebaut. 50 qm Wohnzimmer, riesige Fensterfronten, 2,75m Deckenhöhe usw. - so haben wir gebaut und das wird sich ähnlich der Gründerzeithäuser im Wert halten. Dazu natürlich noch ruhige Top-Lage (20 Minuten mit dem Rad in die Innenstadt).

Alles, was man zusätzlich verbaut, kann kaputt gehen. Ja, aber das sind alles Peanuts. Grundstück, Bodenplatte, Rohbau, Tondach, Garten usw. - dort sind die großen Summen und nicht bei unserem Lüftungssystem, wo ein neues Zentralgerät 2.000 Euro kostet oder die neue Heizung für 3.000 Euro.

Ich glaube, du hast ein falsches Verständnis von "unsaniert". Unsanierte Altbauten aus der Gründerzeit sind oft kaum mehr Wert als das reine Grundstück. Mit Denkmalschutz ggf. sogar weniger. Feuchter Keller, zerbröckelnde Fassade, undichtes ungedämmtes Dach, Uralt-Elektrik, Einfachfenster, schimmelige bruchgefährdete Leitungen, Ölheizung etc. Das ist alles überhaupt kein Spaß und extrem kostenintensiv mit einer Kernsanierung zu beheben. Bei "unsaniert" und den langfristigen Instandhaltungskosten geht es nicht darum, ob einem Omas Küche nicht gefällt und man vielleicht den Teppich durch Parkett ersetzen sollte, sondern um die ganzen aufgeführten, extrem kostenintensiven Punkte. Und in den letzten 100 Jahren wurde das alles mindestens einmal, eher häufiger erneuert, wenn das Haus heute halbwegs wiwi-treff-tauglich ist.

Und ich gebe dem Vorposter Recht: auch in den 70ern und 80ern wurde für damalige Zeit modern gebaut. Bei den aktuellen Neubauten werden wir langfristig das Problem haben, dass es heutzutage auch mit Autos und der Zunahme an Elektrik und Software gibt: eine relativ aufwändige Wartung.

Wenn deine Lüftungsanlage kaputt geht und sich dadurch im ganzen Haus Schimmel breit macht, bekommst du das sicherlich nicht alleine durch ein neues Zentralgerät geheilt. Und glaubt hier ernsthaft jemand, dass im Jahr 2040 oder 2050 die heute verbaute Smart Home Technik noch ernsthaft genutzt und wertgeschätzt wird? Das ist doch dann alles genauso hoffnungslos veraltet wie heutzutage eine elektrische Rollo-Steuerung aus 1995. Und auch der Geschmack wird sich genauso verändern: euer heute super schick geschnittenes und ausgestattetes Haus wird auf Käufer in 2050 genauso aus der Zeit gefallen wirken wie die Marmorfliesen und goldenen Wasserhähne aus 1995.

Schließlich baut man 2050 ein Haus aus dem 3D-Drucker. Oder in Form eines Großraumbüros mit lauter flexibel verschiebbaren Glaselementen, die für individuelle Ruhe elektronisch zu Milchglas werden. Oder jeder legt sich nur in seine riesige VR-Kapsel. Oder, oder, oder... Aber zumindest wird es deutlich anders sein als heute und heutige Häuser werden genauso aus der Zeit gefallen sein, wenn man sie nicht umfassend saniert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau so ist es.
Die 1 % sind Quatsch, gerade beim Neubau. Es gibt hier die Anti-Eigentum-Fraktion, die immer den Kommer zitieren, ohne selbst je im Eigentum gewohnt zu haben (auch nicht als Kinder).

Ja, Eigentum verpflichtet und kann ein Klotz am Bein sein. Wer aber mit Ü70 wegen Eigenbedarf gekündigt wird oder der Mietpreisentwicklung schutzlos ausgeliefert ist, hat ein hohes Risiko. Solche Leute schreien dann später nach höheren Renten.

Die wesentlichen und teuersten Bestandteile eines EFH unterliegen quasi keiner Abnutzung:

  1. Grundstück
  2. Rohbau

Bei allen anderen Gewerken ist die Preisspanne enorm groß in Bezug auf mögliche Eigenleistung und das Ausstattungsniveau. Wer nicht mal einen neuen Boden verlegen kann oder will, zahlt halt >50 €/qm und wartet 6 Monate auf einen Handwerker.

Wer schlau ist, baut oder kauft eine Immobilie so, dass ein Teil davon vermietet werden kann (Zweifamilienhaus, Ausbaureserve im Dach). Dann wird es im Alter noch entspannter, wenn man quasi über Nacht >800 € Mieteinnahmen zusätzlich generieren kann.

"Wohnen" ist ein Grundbedürfnis und kann nicht spontan befriedigt werden. Sowohl der Kauf als auch einen Mietvertrag kann man nicht einfach über Nacht abschließen. Alleine deshalb sollte man wenigstens eine eigene Immobilie spätestens mit 60 abbezahlt haben.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Ich finde diese Prozentangaben vom Kaufpreis für die Instandhaltungsrücklage total schwachsinnig. In A-Städten zahlt man wegen dem Grundstück sehr hohe Preise für eine Immobilie und im ländlichen Raum eher niedrigere.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Ich glaube, du hast ein falsches Verständnis von "unsaniert". Unsanierte Altbauten aus der Gründerzeit sind oft kaum mehr Wert als das reine Grundstück. Mit Denkmalschutz ggf. sogar weniger. Feuchter Keller, zerbröckelnde Fassade, undichtes ungedämmtes Dach, Uralt-Elektrik, Einfachfenster, schimmelige bruchgefährdete Leitungen, Ölheizung etc.

Nein, ich rede natürlich davon, wie ein Haus nach 30-50 Jahren aktiver Bewohnung aussieht, ohne dass es man es aktiv verkommen lässt. Also, trockene Keller, trockene Fassade (ggfs. Anstrich notwendig, aber ansonsten fehlerfrei), dichtes Tondach mit Haltbarkeit über 100 Jahre und mehr, Elektrik in Leerrohren (ggfs. wurde CAT5 durch CAT7 ersetzt), 3-fach Fenster, kein Schimmel, veraltete Heizung - ja meinetwegen.

Und ich gebe dem Vorposter Recht: auch in den 70ern und 80ern wurde für damalige Zeit modern gebaut. Bei den aktuellen Neubauten werden wir langfristig das Problem haben, dass es heutzutage auch mit Autos und der Zunahme an Elektrik und Software gibt: eine relativ aufwändige Wartung.

Man hat eben in den Jahrzehnten nach dem Krieg nicht ordentlich gebaut. Da ging es darum, Wohnraum zu schaffen, um jeden Preis. Sehr kleine Grundrisse im Vergleich zur Gründerzeit, weniger Fenster, alles billig. Das war ein klarer Rückschritt damals.

Wenn deine Lüftungsanlage kaputt geht und sich dadurch im ganzen Haus Schimmel breit macht, bekommst du das sicherlich nicht alleine durch ein neues Zentralgerät geheilt.

Das Haus würde auch so nicht schimmeln, das ist ein reines Komfort-Feature. Wenn die Lüftungsanlage kaputtgehen würde, würde man es innerhalb von Stunden merken (z.B. wenn im Bad eine Stunde nach dem Duschen immer noch heiße, feuchte Luft ist). Dann könnte man in aller Ruhe eine neue Anlage bestellen und einbauen lassen, damit man danach weiterhin dieses Komfort-Feature verwenden könnte.

Und glaubt hier ernsthaft jemand, dass im Jahr 2040 oder 2050 die heute verbaute Smart Home Technik noch ernsthaft genutzt und wertgeschätzt wird? Das ist doch dann alles genauso hoffnungslos veraltet wie heutzutage eine elektrische Rollo-Steuerung aus 1995.

Ein Kabel ist ein Kabel ist ein Kabel. Auch eine Rollladen-Steuerung aus 1995 funktioniert noch wunderbar. Wenn du willst, hängst du am Ende eine neue, moderne Steuerung dran. Ein Rollladen-Motor kostet 50 Euro. Und das Zauberwort heißt im Übrigen: Leerrohre.

P.S. ähnlich wie Küche und Bad ist auch ein Smart-Home kein wertsteigernder und wertmindernder Faktor. Der Wert liegt im Rohbau, im Grundstück, im Garten usw.

Und auch der Geschmack wird sich genauso verändern: euer heute super schick geschnittenes und ausgestattetes Haus wird auf Käufer in 2050 genauso aus der Zeit gefallen wirken wie die Marmorfliesen und goldenen Wasserhähne aus 1995.

Genauso wie heute die Gründerzeithäuser "aus der Zeit gefallen wirken" - soso. P.S. du erwähnt Wasserhähne und Fliesen. Das sind schon wieder die angesprochenen Peanuts.

Grundstück, Garten, Rohbau, Tondach - nicht Kloschüssel, Wasserhahn, Fliesen oder Inneneinrichtung.

Aber ein anderes Thema ist natürlich sehr relevant - das sind die heute gebauten Wohnungen. Da gibt es tlw. 4-Zimmer-Wohnungen mit 100 qm. Ich habe gar schon nur knapp über 90 qm gesehen. Das sind natürlich die heutigen Bausünden, welche in 50 Jahren wertlos sein werden. Alles auf maximale Effizienz getrimmt, während Gründerzeithäuser für 4 Zimmer meist mindestens 150 qm veranschlagen. Das ist natürlich ein klarer Rückschritt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Genau so ist es.
Die 1 % sind Quatsch, gerade beim Neubau. Es gibt hier die Anti-Eigentum-Fraktion, die immer den Kommer zitieren, ohne selbst je im Eigentum gewohnt zu haben (auch nicht als Kinder).

Ich bin im Haus aufgewachsen und sehe es trotzdem nicht ein, mich so hoch zu verschulden für eine Immobilie, die ich vielleicht insgesamt 15 Jahre meines Lebens voll ausnutzen kann. Zudem bin ich absolut kein "Bastler" - ich müsste also wegen jedem Mist den Handwerker rufen. Da kommt im Laufe der Zeit locker nochmal der halbe Kaufpreis zusammen an Reparaturen und Sanierungen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Bei hohen Decken als Beispiel, da würden sicher irgendwelche Öko Käufer monieren, dass das Energieverschwendung sei, da tiefe Räume schneller und günstiger zu beheizen sind.

Das stimmt bei einem modernen, gut gedämmten Neubau grundsätzlich nicht mehr. Das ist bei Altbauen so, wo die Heizung 50 Grad abstrahlt und die Luft bei 22 Grad ist. Wärme zieht nach oben.

Unsere Fußbodenheizung bemerkt man gar nicht. Die läuft meistens 1-3 Grad wärmer als die Lufttemperatur, gibt die Wärme gleichzeitig und kontinuierlich im ganzen Raum ab und ein Temperaturgefälle gibt es auch nicht, weil oben die Luft die Wärme nicht sofort wieder nach außen abgibt.

Wir haben eine Temperatur X eingestellt und die wird von Oktober bis April konstant gehalten. Die Hysterese ist zwar +/- 0,5 Grad, aber irgend eine Logik in dem Ding sorgt dafür, dass wir wirklich permanent in jedem Zimmer fast genau auf der eingestellten Temperatur sind (+/- 0,2 Grad in den meisten Fällen).

Und ja, in 30 Jahren muss ich einfach nur den Wandschalter austauschen und bin auf dem neusten Stand, wenn es dann irgend eine tolle Zukunftstechnologie gibt, welche +/- 0,1 Grad schafft.

Wenn einem ganz langweilig ist, kann man die Decke auch abhängen. Man die Decke übrigens auch minimal abhängen (5 bis maximal 10 cm), wenn man dort irgend ein neuartiges Zukunftstechnologie-Dingens verbauen möchte und unsichtbar durch das gesamte Haus führen möchte. Dann sind es nur noch 2,65m oder 2,70m.

Aber wie gesagt, das sind alles Spielereien. Peanuts. Der Wert liegt woanders.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Es geht doch nicht um die Sanierung von kaputten Sachen. Die Instandhaltungskosten zeigen auf wieviel du investieren musst um den Wert real zu erhalten.

Du kannst auch nichts investieren und deine Immobilie in 30 Jahren mit alter Küche und altem Bad natürlich verkaufen. Aber dann wird deine Immobilie real natürlich deutlich weniger wert sein als wenn du ab und zu saniert hättest.

Du hast völlig recht, unsere 1.000k-Immobilie wird DEUTLICH (!) weniger Wert sein, wenn der Käufer sich noch eine neue Küche für 25k und ein neues Bad für 20k einbauen muss. Da muss man sich echt an den Kopf fassen.

Du hast keine Ahnung, wo der Wert bei einem Haus liegen und wo nicht, oder? Bad und Küche machen eh die meisten Käufer neu, weil sie einen anderen Geschmack haben. Da kann das Bad auch nur 10 Jahre alt sein.

Das sind Peanuts. Grundstück, Erschließung, Außenanlagen, Rohbau, Bodenplatte usw. - dort liegt der Wert. - nicht die Inneneinrichtung, wobei die Küche ganz klar Inneneinrichtung ist und Bad im weitesten Sinne auch.

  • Spülrandloses WC von V&B: 340 Euro
  • Duschwanne V&B 140x90: 380 Euro
  • Waschtisch V&B: 200 bis 300 Euro
  • Spanische/Italienische Fliesen 60x30: ab 30 oder 40 Euro je Quadratmeter
  • Badewanne V&B: 400 Euro
  • Badewanne Kaldewei: 700 Euro

Das sind nicht die Einstiegsversionen, sondern die jeweiligen Top-Seller beim größten Anbieter.

Unsere Bodenplatte hatte damals 30.000 Euro gekostet. Für den Garten haben wir in Summe mehr als 50.000 Euro ausgegeben. Der Rohbau ging Richtung 150.000 Euro. Das Grundstück damals 300.000 Euro, heute noch viel, viel mehr.

Aber ja, ich werde jetzt mal anfangen und die Kloschlüssel auf 10 Jahre abschreiben.

In 50 Jahren wird das der Fall sein. Es geht ja nicht ausschließlich um Bad und Küche. Schau dir mal aktuelle Preise für unsanierte Immobilien aus den 70ern an. Die liegen nur minimal über dem Grundstückswert.

Und in den 70ern haben die Leute bestimmt auch gedacht sie bauen auf einem top Standart, der sich gar nicht mehr steigern kann.

Dazu kommt noch, dass moderne Häuser anfälliger geworden sind. Alles was man zusätzlich verbaut kann auch kaputt gehen. Das muss nicht schneller passieren als früher, aber es kann dann schnell mehr Geld kosten.

Wenn von deinem 1 mio Haus aber 650 k auf das Grundstück entfallen, mindert sich sein Wert natürlich nicht um mehr als der des 350 k Haus auf dem 150 k Grundstück.

Und Erschließungskosten etc. sind übrigens schon im Grundstückspreis drin. Wenn du ein unerschlossenes Grundstück zum Referenzpreis gekauft hast, hast du dich übers Ohr hauen lassen.

Und jetzt schau dir mal die Preise von unsanierten Altbauten aus der Gründerzeit an. Weiterhin extrem hoch.

Es kommt auch darauf an, wie man gebaut hat. Vor allem, ob man großzügig gebaut hat. So etwas verliert keinen Wert. Unser ehemaliges Wohnzimmer in dem Gründerzeithaus, wo wir gewohnt hatten, war 35 qm, knapp auf 2,90 abgehängt und die Fenster auch mindestens 2,50. Drei große Fenster, sehr hell. Die anderen Räume ähnlich großzügig. So etwas verliert nicht an Wert.

Die 70er Jahre Bauten mit 20 qm Wohnzimmer und 2,45m Deckenhöhe kannst du natürlich abreißen.

Heutzutage wird wieder anders gebaut. 50 qm Wohnzimmer, riesige Fensterfronten, 2,75m Deckenhöhe usw. - so haben wir gebaut und das wird sich ähnlich der Gründerzeithäuser im Wert halten. Dazu natürlich noch ruhige Top-Lage (20 Minuten mit dem Rad in die Innenstadt).

Alles, was man zusätzlich verbaut, kann kaputt gehen. Ja, aber das sind alles Peanuts. Grundstück, Bodenplatte, Rohbau, Tondach, Garten usw. - dort sind die großen Summen und nicht bei unserem Lüftungssystem, wo ein neues Zentralgerät 2.000 Euro kostet oder die neue Heizung für 3.000 Euro.

Ich glaube, du hast ein falsches Verständnis von "unsaniert". Unsanierte Altbauten aus der Gründerzeit sind oft kaum mehr Wert als das reine Grundstück. Mit Denkmalschutz ggf. sogar weniger. Feuchter Keller, zerbröckelnde Fassade, undichtes ungedämmtes Dach, Uralt-Elektrik, Einfachfenster, schimmelige bruchgefährdete Leitungen, Ölheizung etc. Das ist alles überhaupt kein Spaß und extrem kostenintensiv mit einer Kernsanierung zu beheben. Bei "unsaniert" und den langfristigen Instandhaltungskosten geht es nicht darum, ob einem Omas Küche nicht gefällt und man vielleicht den Teppich durch Parkett ersetzen sollte, sondern um die ganzen aufgeführten, extrem kostenintensiven Punkte. Und in den letzten 100 Jahren wurde das alles mindestens einmal, eher häufiger erneuert, wenn das Haus heute halbwegs wiwi-treff-tauglich ist.

Und ich gebe dem Vorposter Recht: auch in den 70ern und 80ern wurde für damalige Zeit modern gebaut. Bei den aktuellen Neubauten werden wir langfristig das Problem haben, dass es heutzutage auch mit Autos und der Zunahme an Elektrik und Software gibt: eine relativ aufwändige Wartung.

Wenn deine Lüftungsanlage kaputt geht und sich dadurch im ganzen Haus Schimmel breit macht, bekommst du das sicherlich nicht alleine durch ein neues Zentralgerät geheilt. Und glaubt hier ernsthaft jemand, dass im Jahr 2040 oder 2050 die heute verbaute Smart Home Technik noch ernsthaft genutzt und wertgeschätzt wird? Das ist doch dann alles genauso hoffnungslos veraltet wie heutzutage eine elektrische Rollo-Steuerung aus 1995. Und auch der Geschmack wird sich genauso verändern: euer heute super schick geschnittenes und ausgestattetes Haus wird auf Käufer in 2050 genauso aus der Zeit gefallen wirken wie die Marmorfliesen und goldenen Wasserhähne aus 1995.

An Smart Home hat sich erstaunlich wenig die letzten 30 Jahre verändert wenn man sich an die klassischen Standards hält also zur Steuerung KNX Verkabelung und alle Brennstellen mit 5 Kabeln ausgestattet sind um DALI zu nutzen. Dann kann man auch noch in vielen Jahren die Aktoren und Sensoren Austauschen.

Schließlich baut man 2050 ein Haus aus dem 3D-Drucker. Oder in Form eines Großraumbüros mit lauter flexibel verschiebbaren Glaselementen, die für individuelle Ruhe elektronisch zu Milchglas werden. Oder jeder legt sich nur in seine riesige VR-Kapsel. Oder, oder, oder... Aber zumindest wird es deutlich anders sein als heute und heutige Häuser werden genauso aus der Zeit gefallen sein, wenn man sie nicht umfassend saniert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Wer 50.000 € für einen Garten ausgibt kann ich nicht ernst nehmen. Dies nur mal am Rande.

Wer noch nie Außenanlagen angelegt hat, unterschätzt die Kosten.
Nur Träumer hier unterwegs?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Genau so ist es.
Die 1 % sind Quatsch, gerade beim Neubau. Es gibt hier die Anti-Eigentum-Fraktion, die immer den Kommer zitieren, ohne selbst je im Eigentum gewohnt zu haben (auch nicht als Kinder).

Ich bin im Haus aufgewachsen und sehe es trotzdem nicht ein, mich so hoch zu verschulden für eine Immobilie, die ich vielleicht insgesamt 15 Jahre meines Lebens voll ausnutzen kann. Zudem bin ich absolut kein "Bastler" - ich müsste also wegen jedem Mist den Handwerker rufen. Da kommt im Laufe der Zeit locker nochmal der halbe Kaufpreis zusammen an Reparaturen und Sanierungen.

Da kommt eben nicht der halbe Preis zusammen. Du hast den Thread wohl gar nicht verfolgt. Man zwar 7 bis 11 Euro je QM und Jahr ansetzen, allerdings ist selbst das bei großen Häusern übertrieben, da die Instandhaltungskosten nicht durch mehr Wohnzimmer, größere Kinderzimmer oder ein weiteres Arbeitszimmer in gleichem Maße mitskalieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Das Thema ist übrigens die Titelstory im aktuellen Spiegel. Zwar nichts Neues enthalten, wenn man sich regelmäßig damit auseinandersetzt, aber dennoch lesenswert fand ich.

Ja, fand ich auch sehr lesenswert. Insbesondere die Beispiele:

Mann Offizier, Frau Ärztin, EK 135.000€, Kaufpreis 850.000€ und jetzt kommt es, die beiden haben eine Zinsbindung von 10 Jahren gewählt. Sofern die kein größeres Erbe erwarten und es sich bei einem solchen Finanzierungskonstrukt um keinen Einzelfall handelt, rasen wir gerade mit Schwung in dir nächste Krise....

Ich verstehe das leider nicht. Könntest Du das bitte weiter ausführen? Danke :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mal ein kleiner Einwurf von mir als Vermieter.

Hier schreiben immer wieder Leute "Wenn man Ü70 wegen Eigenbedarf gekündigt wird..."
Das ist stand heute praktisch gar nicht möglich. Theoretisch ja, aber praktisch bleibt ein Ü70er in der Wohnung bis er stirbt, ob man als Vermieter möchte oder nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hatte in Karlsruhe studiert. Die Gegend war mir aber zu teuer was Immobilien angeht, bin jetzt in ein Dorf in den Kreis Neuss gezogen, durch nahe gelegene Autobahn dauert es 30 Minuten bis zum Düsseldorfer Hauptbahnhof mit dem Auto, 45 Minuten zum Kölner Hauptbahnhof mit dem Auto. Bahnhof ist auch nicht weit, wären ähnliche Pendelzeiten gegeben. Alles unter 1h würde ich als akzeptable Pendelzeit ansehen, selbst innerhalb einer Stadt ist man oft schon 15-20 Minuten unterwegs zur Arbeit.

Habe hier für ein Reihenhaus als Neubau 280k hingelegt mit 129m² wochnfläche und 185 m² Grundstück. Bodenrichtwert liegt hier bei 250 Euro/m². Gekauft letzten Sommer, fertiggestellt letzten Dezember.

Monatliche Kreditrate bei 3% Tilgung etwa 900 Euro. Klar, Grundstück könnte etwas größer sein, Reihenhaus hat sicherlich auch immer den Nachteil mit der Nähe zu den Nachbarn, gerade was das Sitzen auf der Terasse angeht. Aber ansonsten bin ich super zufrieden, KfW55 Haus, daher schon 18k Tilfungszuschuss von der KfW kassiert. Lässt sich easy abzahlen, in Düssendorf/Köln/Mönchengladbach findet man ausreichend potenzielle Arbeitgeber, wenn man mal den Job wechseln will. Internetanbindung von einem Gigabit sichert auch das HomeOffice aktuell gut ab.

Frage mich, warum jeder unbedingt in Stuttgart etc. wohnen will. Ich kaufe eine Immobilie im Dorf nicht als unfassbaren Werterhalt, sondern um vor steigenden Mieten abgesichert zu sein und mein Haus von innen so anzupassen, wie ich es will.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Haus von meinem Opa wurden in den 60ern gebaut. Und für damalige Verhältnisse nicht unhochwertig. Jetzt, 60 Jahre später, kann man quasi bis zum Rohbau alles kernsanieren. Die 2-adrige Elektrik ist gefährlich, die alten Wasserleitungen müssen dringend raus, neue Böden und Türen sowieso, Küche und Bäder reisst jeder als erstes raus, Fassade muss saniert und gedämmt werden, Dach muss gedämmt werden und Ziegel sollten auch neue drauf, Fenster sind schrott usw. usw. Von Heizung gar nicht erst zu reden.
Nach 60 Jahren bleibt bei der Immobilie nichts mehr stehen bis auf Grundstück und Rohbau. In jeder seriösen Kalkulation sollte man entsprechend berücksichtigen, dass auch ein Haus das Ende seiner Nutzungsdauer irgenwann erreicht und in vielen Fällen dann am besten wohl abgerissen wird. Nochmal: es gibt einen Grund, weshalb das Finanzamt eine vollständige Abschreibung von Immobilien über 50 Jahre vorgibt.

In der heutigen Zeit mit stetig erweiterten Energiesparvorschriften und dem Einzug von Smart Home wird man zukünftig sicherlich noch früher als nach 50-60 Jahren an den Punkt kommen, an dem wertmässig nichts mehr als Grundstück und Rohbau bleibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss halt die passende Immobilie finden.
Wir haben ein Mehrfamilienhaus (3 Einheiten) gekauft, die wir aktuell als Familie bewohnen. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, kann man die nicht mehr gebrauchten Etagen wieder vermieten.

Zudem denken wir generationenübergreifend. Es ist auch schön zu sehen, dass unsere Kinder später eine abbezahlte Immobilie in einer G7-Stadt bekommen werden. Und die Kreditrate ist niedriger als eine Miete wäre.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Genau so ist es.
Die 1 % sind Quatsch, gerade beim Neubau. Es gibt hier die Anti-Eigentum-Fraktion, die immer den Kommer zitieren, ohne selbst je im Eigentum gewohnt zu haben (auch nicht als Kinder).

Ich bin im Haus aufgewachsen und sehe es trotzdem nicht ein, mich so hoch zu verschulden für eine Immobilie, die ich vielleicht insgesamt 15 Jahre meines Lebens voll ausnutzen kann. Zudem bin ich absolut kein "Bastler" - ich müsste also wegen jedem Mist den Handwerker rufen. Da kommt im Laufe der Zeit locker nochmal der halbe Kaufpreis zusammen an Reparaturen und Sanierungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Das Haus von meinem Opa wurden in den 60ern gebaut. Und für damalige Verhältnisse nicht unhochwertig. Jetzt, 60 Jahre später, kann man quasi bis zum Rohbau alles kernsanieren. Die 2-adrige Elektrik ist gefährlich, die alten Wasserleitungen müssen dringend raus, neue Böden und Türen sowieso, Küche und Bäder reisst jeder als erstes raus, Fassade muss saniert und gedämmt werden, Dach muss gedämmt werden und Ziegel sollten auch neue drauf, Fenster sind schrott usw. usw. Von Heizung gar nicht erst zu reden.
Nach 60 Jahren bleibt bei der Immobilie nichts mehr stehen bis auf Grundstück und Rohbau. In jeder seriösen Kalkulation sollte man entsprechend berücksichtigen, dass auch ein Haus das Ende seiner Nutzungsdauer irgenwann erreicht und in vielen Fällen dann am besten wohl abgerissen wird. Nochmal: es gibt einen Grund, weshalb das Finanzamt eine vollständige Abschreibung von Immobilien über 50 Jahre vorgibt.

In der heutigen Zeit mit stetig erweiterten Energiesparvorschriften und dem Einzug von Smart Home wird man zukünftig sicherlich noch früher als nach 50-60 Jahren an den Punkt kommen, an dem wertmässig nichts mehr als Grundstück und Rohbau bleibt.

Sag ich doch, dass in den 60ern, 70ern, 80ern nur Schrott gebaut wurde.

Zum Vergleich, das Gründerzeithaus, ca. 1900, in welchem wir vorher gewohnt hatten. Die gesamte Kunst am Bau ist noch tadellos erhalten. Das Mauerwerk ca. 50cm, da wurde nichts gedämmt. Das Grundstück in einmaliger Lage.

Hier mal eine Kalkulation für einen Neubau:
Grundstück: 30% - 50%
Rohbau, Keller, Bodenplatte, Dach: 20-30%
Architekt, Erschließung, Garten, Baunebenkosten usw: 10%
Sanitär, Elektro: 10%
Der Rest: 5% - 15%

Das Haus hat also 50% bis 80% vom Wert gehalten. Da das Grundstück 1900 natürlich weit billiger war und auch Rohbauarbeiten jedes Jahr im Preis steigen, haben diese 50% bis 80% Substanzerhalt real aber zu einer erheblichen Wertsteigerung geführt, welche die Abschreibung der Ausbaugewerke weit übertroffen haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Wer 50.000 € für einen Garten ausgibt kann ich nicht ernst nehmen. Dies nur mal am Rande.

Wer noch nie Außenanlagen angelegt hat, unterschätzt die Kosten.
Nur Träumer hier unterwegs?

Nein, aber ich kann zwei Pflastersteine aneinander setzen und bißchen Oberboden verteilen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Das Thema ist übrigens die Titelstory im aktuellen Spiegel. Zwar nichts Neues enthalten, wenn man sich regelmäßig damit auseinandersetzt, aber dennoch lesenswert fand ich.

Ja, fand ich auch sehr lesenswert. Insbesondere die Beispiele:

Mann Offizier, Frau Ärztin, EK 135.000€, Kaufpreis 850.000€ und jetzt kommt es, die beiden haben eine Zinsbindung von 10 Jahren gewählt. Sofern die kein größeres Erbe erwarten und es sich bei einem solchen Finanzierungskonstrukt um keinen Einzelfall handelt, rasen wir gerade mit Schwung in dir nächste Krise....

Ich verstehe das leider nicht. Könntest Du das bitte weiter ausführen? Danke :)

Ich schließe mich da an, ich will es auch wissen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Das Thema ist übrigens die Titelstory im aktuellen Spiegel. Zwar nichts Neues enthalten, wenn man sich regelmäßig damit auseinandersetzt, aber dennoch lesenswert fand ich.

Ja, fand ich auch sehr lesenswert. Insbesondere die Beispiele:

Mann Offizier, Frau Ärztin, EK 135.000€, Kaufpreis 850.000€ und jetzt kommt es, die beiden haben eine Zinsbindung von 10 Jahren gewählt. Sofern die kein größeres Erbe erwarten und es sich bei einem solchen Finanzierungskonstrukt um keinen Einzelfall handelt, rasen wir gerade mit Schwung in dir nächste Krise....

Ich verstehe das leider nicht. Könntest Du das bitte weiter ausführen? Danke :)

Ich schließe mich da an, ich will es auch wissen.

Mir ging es um den relativ geringen EK Anteil bei kurzer Zinsbindung, bei einem Gehalt, was zwar sicher sehr gut ist, aber nicht exorbitant.
In 10 Jahren kann man bei einer solchen Summe und dem Gehalt nicht besonders viel tilgen, die Zinsen können nach 10 Jahren durchaus merklich steigen, dann kann das ganze sehr schnell zur finanziellen Überforderung führen. Mit einem weiteren starken Steigen der Preise ist in einer Lage wie in dem Beispiel auch nicht unbedingt zu rechnen.
Vielleicht bin ich aber auch zu risiko-avers....

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.05.2021:

Das Thema ist übrigens die Titelstory im aktuellen Spiegel. Zwar nichts Neues enthalten, wenn man sich regelmäßig damit auseinandersetzt, aber dennoch lesenswert fand ich.

Ja, fand ich auch sehr lesenswert. Insbesondere die Beispiele:

Mann Offizier, Frau Ärztin, EK 135.000€, Kaufpreis 850.000€ und jetzt kommt es, die beiden haben eine Zinsbindung von 10 Jahren gewählt. Sofern die kein größeres Erbe erwarten und es sich bei einem solchen Finanzierungskonstrukt um keinen Einzelfall handelt, rasen wir gerade mit Schwung in dir nächste Krise....

Ich verstehe das leider nicht. Könntest Du das bitte weiter ausführen? Danke :)

Ich schließe mich da an, ich will es auch wissen.

Mir ging es um den relativ geringen EK Anteil bei kurzer Zinsbindung, bei einem Gehalt, was zwar sicher sehr gut ist, aber nicht exorbitant.
In 10 Jahren kann man bei einer solchen Summe und dem Gehalt nicht besonders viel tilgen, die Zinsen können nach 10 Jahren durchaus merklich steigen, dann kann das ganze sehr schnell zur finanziellen Überforderung führen. Mit einem weiteren starken Steigen der Preise ist in einer Lage wie in dem Beispiel auch nicht unbedingt zu rechnen.
Vielleicht bin ich aber auch zu risiko-avers....

Andererseits bekommen Ärzte und Offiziere ja ihre jährlichen 2% Tarifsteigerung. Also knapp 25% mehr Gehalt nach 10 Jahren. Dazu komme nochmal Stufenaufstieg (nach Alter) bzw. neue Tarifstufe für Facharzt oder Oberarzt.

Das verstehen viele ja nicht, im ÖD (Offizier) steigst du quasi jedes Jahr 5%. 2-3% der gesamte Tarif und du selbst 2-3% im Tarif. Nach Betriebszugehörigkeit.

Aus 7k netto werden da schnell 10k netto. Damit ist dann auch ein deutlicher Zinsanstieg abzufedern.

Oder anders gesagt, der Kredit entwertet sich jedes Jahr in Bezug auf den Reallohn. Während Löhne inflationieren, bleibt der Kredit nominal gleich und wird getilgt.

Auf diese Art und Weise werden auch risikoreiche Finanzierungen nach einigen Jahren risikoarm. Von 8x Nettojahreslohn ist man durch Abzahlung und Lohninflation schnell bei 5x Nettojahreslohn. Aus 35% Anteil am Nettolohn werden bald nur noch 25% Anteil am Nettolohn.

War bei uns auch so. Wir hatten 8,75x vom Nettojahreslohn aufgenommen als Kredit und sind in 3 Jahren auf 5,00x vom Nettojahreslohn runter. Bisschen getilgt, bisschen sondergetilgt. Frau hat Job gewechselt, ich bin im Tarif weitergekommen bei gleichem Job. Wir hatten uns auch am Anfang nicht wirklich Sorgen gemacht, aber wir wissen jetzt, dass wir dick im Plus sind (Wert vom Haus ist auch noch massiv gestiegen). Komplett getilgt bis Anfang/Mitte 40.

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Sec_tech

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Das Thema ist übrigens die Titelstory im aktuellen Spiegel. Zwar nichts Neues enthalten, wenn man sich regelmäßig damit auseinandersetzt, aber dennoch lesenswert fand ich.

Ja, fand ich auch sehr lesenswert. Insbesondere die Beispiele:

Mann Offizier, Frau Ärztin, EK 135.000€, Kaufpreis 850.000€ und jetzt kommt es, die beiden haben eine Zinsbindung von 10 Jahren gewählt. Sofern die kein größeres Erbe erwarten und es sich bei einem solchen Finanzierungskonstrukt um keinen Einzelfall handelt, rasen wir gerade mit Schwung in dir nächste Krise....

Ich verstehe das leider nicht. Könntest Du das bitte weiter ausführen? Danke :)

Ich schließe mich da an, ich will es auch wissen.

Warum die Ärztin und der Offizier hier ein Problem haben sollten erschließt sich mir nicht... Das ist in Zweifelsfall 2xA15... Im "Lehrer-Ehepaar" Threat wird 2xA13 immer als das absolute Nonplusultra dargestellt - die können sich ja alles leisten... Warum sollte ein deutlich höheres Einkommen jetzt bei steigenden Zinsen direkt ein Problem haben???

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kennst Du Dich wirklich im ÖD aus??

Aktuell geplante Erhöhungen für Beamte und Offiziere:
zum 1. April 2021 um 1,2 Prozent
zum 1. April 2022 um 1,8 Prozent

Es gibt insgesamt 8 Erfahrungsstufen, die bis Mitte 50 durchlaufen werden.
Also zusätzlich im Schnitt alle 4 Jahre mal einen Aufstieg in eine höhere Erfahrungsstufe.

Zu den Gehaltserhöhungen: Es gab in der Vergangenheit schon mal weniger, auch schon 0 Prozent. Wie Du da im Schnitt auf 2 Prozent kommst ist mir schleierhaft.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Andererseits bekommen Ärzte und Offiziere ja ihre jährlichen 2% Tarifsteigerung. Also knapp 25% mehr Gehalt nach 10 Jahren. Dazu komme nochmal Stufenaufstieg (nach Alter) bzw. neue Tarifstufe für Facharzt oder Oberarzt.

Das verstehen viele ja nicht, im ÖD (Offizier) steigst du quasi jedes Jahr 5%. 2-3% der gesamte Tarif und du selbst 2-3% im Tarif. Nach Betriebszugehörigkeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hatte vor ein paar Tagen Gespräch mit meiner Hausbank.
Eigenkapital: 100k
Nettogehalt: 3.500
Branche: IT

Die würden mir ohne zu zucken einen Kredit über 750k geben. Für eine ETW.
Mit Freundin/Frau also locker über ne Million. Finde ich ziemlich heftig die Vorstellung so viel Schulden zu haben.

Vielleicht können die Leute hier mal posten wie viel Kreditlinie sie bekommen würden.
Die Diskussion über die Bösen Erben und reichen Handwerker wird langsam echt Langweilig.

Wir brauchen mal konkrete Zahlen der Poster und nicht irgendwelche Nachbarn oder Zeitungsberichte.

Ein wesentliches Kennzeichen für eine Blase am Immobilienmarkt ist IMMER eine Überschuldung der privaten Haushalte. Das haben wir ja alle im WiWi Studium gelernt.

Also wie viel Kreditlinie bekommt ihr ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hatte vor gut einem halben Jahr ein ähnliches Gespräch bei meiner Hausbank.
Eigenkapital liegt ebenfalls bei ca. 100k, Nettoeinkommen 4500.
Hätte aber nur ca. 350k (es lag kein konkretes Objekt vor) bekommen, da selbstständig. Glaube als Angestellter mit ähnlichem Einkommen sieht es da viel besser aus.
Für 450k all inkl. bekommt man leider nicht mehr viel heutzutage.

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Ich hatte vor ein paar Tagen Gespräch mit meiner Hausbank.
Eigenkapital: 100k
Nettogehalt: 3.500
Branche: IT

Die würden mir ohne zu zucken einen Kredit über 750k geben. Für eine ETW.
Mit Freundin/Frau also locker über ne Million. Finde ich ziemlich heftig die Vorstellung so viel Schulden zu haben.

Vielleicht können die Leute hier mal posten wie viel Kreditlinie sie bekommen würden.
Die Diskussion über die Bösen Erben und reichen Handwerker wird langsam echt Langweilig.

Wir brauchen mal konkrete Zahlen der Poster und nicht irgendwelche Nachbarn oder Zeitungsberichte.

Ein wesentliches Kennzeichen für eine Blase am Immobilienmarkt ist IMMER eine Überschuldung der privaten Haushalte. Das haben wir ja alle im WiWi Studium gelernt.

Also wie viel Kreditlinie bekommt ihr ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

EK: 100k
Haushaltsnetto: 3400
maximaler Kredit: 350k

war allerdings auch nur bei der Hausbank

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Ich hatte vor ein paar Tagen Gespräch mit meiner Hausbank.
Eigenkapital: 100k
Nettogehalt: 3.500
Branche: IT

Die würden mir ohne zu zucken einen Kredit über 750k geben. Für eine ETW.
Mit Freundin/Frau also locker über ne Million. Finde ich ziemlich heftig die Vorstellung so viel Schulden zu haben.

Vielleicht können die Leute hier mal posten wie viel Kreditlinie sie bekommen würden.
Die Diskussion über die Bösen Erben und reichen Handwerker wird langsam echt Langweilig.

Wir brauchen mal konkrete Zahlen der Poster und nicht irgendwelche Nachbarn oder Zeitungsberichte.

Ein wesentliches Kennzeichen für eine Blase am Immobilienmarkt ist IMMER eine Überschuldung der privaten Haushalte. Das haben wir ja alle im WiWi Studium gelernt.

Also wie viel Kreditlinie bekommt ihr ?

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Ich hatte vor ein paar Tagen Gespräch mit meiner Hausbank.
Eigenkapital: 100k
Nettogehalt: 3.500
Branche: IT

Die würden mir ohne zu zucken einen Kredit über 750k geben. Für eine ETW.
Mit Freundin/Frau also locker über ne Million. Finde ich ziemlich heftig die Vorstellung so viel Schulden zu haben.

Vielleicht können die Leute hier mal posten wie viel Kreditlinie sie bekommen würden.
Die Diskussion über die Bösen Erben und reichen Handwerker wird langsam echt Langweilig.

Wir brauchen mal konkrete Zahlen der Poster und nicht irgendwelche Nachbarn oder Zeitungsberichte.

Ein wesentliches Kennzeichen für eine Blase am Immobilienmarkt ist IMMER eine Überschuldung der privaten Haushalte. Das haben wir ja alle im WiWi Studium gelernt.

Also wie viel Kreditlinie bekommt ihr ?

Meine Hausbank finanziert problemlos bis 45% HEK heisst in meinem Fall sicherlich so ca. 900.000 Euro

Lt. meiner Bankberaterin gehen 95% der Immobilien in meiner Gegend "unter der Hand" weg und sie beobachtet, dass immer mehr Menschen nicht bereit sind bei den Preisen "mitzumachen"

Bin gespannt wie hoch es noch gehen wird was die Preise angeht

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich hab vor 4 Jahren eine doppelhaushälfte Baujahr 2006 für 350.000 incl . Notar und Grundstückssteuer gekauft. Wir hatten 80.000 EK und haben ohne zu Zucken 300.000 von der Bank finanziert bekommen. Das Haus ist jetzt 450.000 Minimum wert.

Nettogehalt 3900€. Meine Frau ist noch in Elternzeit und fängt dann in einem Jahr mit Teilzeit an. Dann kommen noch 1200 netto dazu. Kindergeld gibt es ja auch noch 400€. Bei uns geht die Bank kein Risiko ein würd ich sagen.

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Ich hatte vor ein paar Tagen Gespräch mit meiner Hausbank.
Eigenkapital: 100k
Nettogehalt: 3.500
Branche: IT

Die würden mir ohne zu zucken einen Kredit über 750k geben. Für eine ETW.
Mit Freundin/Frau also locker über ne Million. Finde ich ziemlich heftig die Vorstellung so viel Schulden zu haben.

Vielleicht können die Leute hier mal posten wie viel Kreditlinie sie bekommen würden.
Die Diskussion über die Bösen Erben und reichen Handwerker wird langsam echt Langweilig.

Wir brauchen mal konkrete Zahlen der Poster und nicht irgendwelche Nachbarn oder Zeitungsberichte.

Ein wesentliches Kennzeichen für eine Blase am Immobilienmarkt ist IMMER eine Überschuldung der privaten Haushalte. Das haben wir ja alle im WiWi Studium gelernt.

Also wie viel Kreditlinie bekommt ihr ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was soll das bringen? Wer 750k+ für eine schnöde Wohnung ausgeben möchte, sollte eigentlich gar keinen Kredit bekommen. Aber die Bank ist nicht an Vernunft orientiert, sondern an Profit.

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Ich hatte vor ein paar Tagen Gespräch mit meiner Hausbank.
Eigenkapital: 100k
Nettogehalt: 3.500
Branche: IT

Die würden mir ohne zu zucken einen Kredit über 750k geben. Für eine ETW.
Mit Freundin/Frau also locker über ne Million. Finde ich ziemlich heftig die Vorstellung so viel Schulden zu haben.

Vielleicht können die Leute hier mal posten wie viel Kreditlinie sie bekommen würden.
Die Diskussion über die Bösen Erben und reichen Handwerker wird langsam echt Langweilig.

Wir brauchen mal konkrete Zahlen der Poster und nicht irgendwelche Nachbarn oder Zeitungsberichte.

Ein wesentliches Kennzeichen für eine Blase am Immobilienmarkt ist IMMER eine Überschuldung der privaten Haushalte. Das haben wir ja alle im WiWi Studium gelernt.

Also wie viel Kreditlinie bekommt ihr ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube viele überschätzen das Risiko eines Zinsanstiegs.

Mein Beispiel: MFH: Kredit 900k (110%), Rate 2350, Anfangstilgung 1.8% Zins 1.4% 15 Jahre Sollzinsbindung

Ich habe bewusst wenig Tilgung genommen um mehr investieren zu können, dafür eine 15 jährige Zinsbindung.

Restschuld nach 15 Jahren 620k. Sollte nun der Zins auf 5% ansteigen dann könnte man im Zweifel wieder die Anfangstilgung auf 2% runterfahren und man hätte eine Rate von 3600. Ein deutlicher Anstieg aber sicher verkraftbar nach 15 Jahren zumal es hierbei um ein MFH geht mit 3 Wohnungen wovon wir 1 bewohnen. Die restlichen Mieten steigen mit der Inflation und würden den Anstieg schon fast kompensieren.

Aber, 2 wesentliche Punkte:

  1. Man hat nach 10 Jahren ein Sonderkündigungsrecht für jeden Kredit. Dh effektiv hat man ein Zeitfenster von 5 Jahren (10-15) um sich einen günstigen Zins zu suchen. Man ist also nicht gezwungen nach 15 Jahren jeden Zins zu nehmen.
  2. Sollten die Kreditzinsen steigen, steigen auch die Verzinsungen auf Sparbücher und co. D.h. wenn abzusehen ist dass die Rate teurer wird kann man das bis dahin Ersparte zur Tilgung nutzen.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Ich hatte vor ein paar Tagen Gespräch mit meiner Hausbank.
Eigenkapital: 100k
Nettogehalt: 3.500
Branche: IT

Die würden mir ohne zu zucken einen Kredit über 750k geben. Für eine ETW.
Mit Freundin/Frau also locker über ne Million. Finde ich ziemlich heftig die Vorstellung so viel Schulden zu haben.

Vielleicht können die Leute hier mal posten wie viel Kreditlinie sie bekommen würden.
Die Diskussion über die Bösen Erben und reichen Handwerker wird langsam echt Langweilig.

Wir brauchen mal konkrete Zahlen der Poster und nicht irgendwelche Nachbarn oder Zeitungsberichte.

Ein wesentliches Kennzeichen für eine Blase am Immobilienmarkt ist IMMER eine Überschuldung der privaten Haushalte. Das haben wir ja alle im WiWi Studium gelernt.

Also wie viel Kreditlinie bekommt ihr ?

Interessant, aber eine so hohe Kreditlinie kann ich bei mir bei dem Gehalt eigentlich nicht vorstellen.

Das sind ja locker 2k nur für die Rate wenn man nicht gerade mit 1% tilgt. Bei mir werden Kauf und Finanzierung wahrscheinlich erst nächstes Jahr konkret, aber ich bin bisher von der Formel Nettogehalt x 110 als maximalem Kredit ausgegangen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Netto 4.500 plus Frau 2.000 (50% Teilzeit) - 900.000 Kredit und auch gezogen da Objekt relativ günstig..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Poste Du doch mal lieber, wie die Hausbank sich die Rückzahlung vorstellt. Bei 0 Zinsen wären das auf 21 Jahre 750 / 250, also >3000€ im Monat. Bei einem Verdienst von 3500? Und bei der Zinsbindung zahlt man wohl eher Richtung 2%, also nochmal ca. 500€ Zinsen pro Monat im Schnitt.

Vielleicht hast Du den Bankberater nicht richtig verstanden?

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Ich hatte vor ein paar Tagen Gespräch mit meiner Hausbank.
Eigenkapital: 100k
Nettogehalt: 3.500
Branche: IT

Die würden mir ohne zu zucken einen Kredit über 750k geben. Für eine ETW.
Mit Freundin/Frau also locker über ne Million. Finde ich ziemlich heftig die Vorstellung so viel Schulden zu haben.

Vielleicht können die Leute hier mal posten wie viel Kreditlinie sie bekommen würden.
Die Diskussion über die Bösen Erben und reichen Handwerker wird langsam echt Langweilig.

Wir brauchen mal konkrete Zahlen der Poster und nicht irgendwelche Nachbarn oder Zeitungsberichte.

Ein wesentliches Kennzeichen für eine Blase am Immobilienmarkt ist IMMER eine Überschuldung der privaten Haushalte. Das haben wir ja alle im WiWi Studium gelernt.

Also wie viel Kreditlinie bekommt ihr ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Ich hatte vor ein paar Tagen Gespräch mit meiner Hausbank.
Eigenkapital: 100k
Nettogehalt: 3.500
Branche: IT

Die würden mir ohne zu zucken einen Kredit über 750k geben. Für eine ETW.
Mit Freundin/Frau also locker über ne Million. Finde ich ziemlich heftig die Vorstellung so viel Schulden zu haben.

Vielleicht können die Leute hier mal posten wie viel Kreditlinie sie bekommen würden.
Die Diskussion über die Bösen Erben und reichen Handwerker wird langsam echt Langweilig.

Wir brauchen mal konkrete Zahlen der Poster und nicht irgendwelche Nachbarn oder Zeitungsberichte.

Ein wesentliches Kennzeichen für eine Blase am Immobilienmarkt ist IMMER eine Überschuldung der privaten Haushalte. Das haben wir ja alle im WiWi Studium gelernt.

Also wie viel Kreditlinie bekommt ihr ?

Wir haben 2015 gebaut. Damals 600k Kosten plus Eigenleistungen, 230k EK, 370k FK. Jetzt noch 310k FK übrig plus 65k im Depot (= 245k Netto-Schulden).

Aktueller Wert ca. 1.100k Euro anhand einiger vergleichbarer Inserate in der näheren Umgebung (alle innerhalb von maximal 2 Wochen verkauft).

245k Netto-Schulden vs. 1.100k Wert = da sehe ich keine Überschuldung.

Als wir erstmals für einen Kredit in 2014 angefragt hatten, wurde uns zu maximal 350k Kredit geraten. 2015 hieß es dann schon, dass 400k durchaus drin sind. Nach der absoluten Schmerzgrenze haben wir nie gefragt.

Wir haben aktuell ca. 5,5k netto. Frau in Teilzeit, also Potenzial um Gehalt noch aufzustocken, falls notwendig. Damals war es allerdings weniger.

In spätestens 8 bis 9 Jahren wollen wir alles finanziell getilgt haben, d.h. Depotwert sollte bis dahin die Restschuld übersteigen. Ob wir auch tatsächlich aufrechnen, überlegen wir uns noch. Wir könnten auch einfach beides weiterlaufen lassen. Aber dieses Ziel, dass der Depotwert die Restschuld übersteigt, das ist auf jeden Fall da.

Daher sehe ich uns nicht als überschuldet an.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Kennst Du Dich wirklich im ÖD aus??

Aktuell geplante Erhöhungen für Beamte und Offiziere:
zum 1. April 2021 um 1,2 Prozent
zum 1. April 2022 um 1,8 Prozent

Es gibt insgesamt 8 Erfahrungsstufen, die bis Mitte 50 durchlaufen werden.
Also zusätzlich im Schnitt alle 4 Jahre mal einen Aufstieg in eine höhere Erfahrungsstufe.

Zu den Gehaltserhöhungen: Es gab in der Vergangenheit schon mal weniger, auch schon 0 Prozent. Wie Du da im Schnitt auf 2 Prozent kommst ist mir schleierhaft.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2021:

Andererseits bekommen Ärzte und Offiziere ja ihre jährlichen 2% Tarifsteigerung. Also knapp 25% mehr Gehalt nach 10 Jahren. Dazu komme nochmal Stufenaufstieg (nach Alter) bzw. neue Tarifstufe für Facharzt oder Oberarzt.

Das verstehen viele ja nicht, im ÖD (Offizier) steigst du quasi jedes Jahr 5%. 2-3% der gesamte Tarif und du selbst 2-3% im Tarif. Nach Betriebszugehörigkeit.

TV-Ä Ä1 Stufe 1 war 2011 bei 4032,05 Euro und 2021 bei 4.841,95 Euro. Das sind genau 20% plus in genau 10 Jahren. Dazu kommt aber, dass jemand, der vor 10 Jahren als Assistenzarzt im Jahr 1 angefangen hat, heute Facharzt Stufe 3 ist, also 7.396,90 Euro bekommt. Also insgesamt ein Plus von 83,5% = 6,3% Gehaltssteigerung p.a.

TV-L E13 Stufe 1 in 2011: 3.110,51
TV-L E13 Stufe 5 in 2021: 5.701,88
= 83,3% in 10 Jahren
Das wäre der nicht-verbeamtete Lehrer

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein er hat keine Ahnung.

@Vorposter: Ein Offizier startet übrigens tariflich deutlich unter einem A13 Lehrer!
Auch 25% mehr Gehalt nach 10 Jahren interessieren nicht wenn das der Inflationsausgleich ist. Real ist es dann das gleiche Gehalt wie vorher!

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Kennst Du Dich wirklich im ÖD aus??

Aktuell geplante Erhöhungen für Beamte und Offiziere:
zum 1. April 2021 um 1,2 Prozent
zum 1. April 2022 um 1,8 Prozent

Es gibt insgesamt 8 Erfahrungsstufen, die bis Mitte 50 durchlaufen werden.
Also zusätzlich im Schnitt alle 4 Jahre mal einen Aufstieg in eine höhere Erfahrungsstufe.

Zu den Gehaltserhöhungen: Es gab in der Vergangenheit schon mal weniger, auch schon 0 Prozent. Wie Du da im Schnitt auf 2 Prozent kommst ist mir schleierhaft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der feuchte Traum eines jeden Bankers und Arbeitgebers: Knechtschaft bis zur Rente bzw. sogar darüber hinaus.

Unabhängig von möglichen Kreditlinien würde ich mich bei den Rahmenbedingungen mit maximal 30 Jahre a 1.000-1.200 Euro verschulden wollen. D.h. selbst bei Nullzinsen gerade Mal ein Kredit von maximal 400.000 Euro. In der Realität nochmal weniger.

WiWi Gast schrieb am 24.05.2021:

Ich hatte vor ein paar Tagen Gespräch mit meiner Hausbank.
Eigenkapital: 100k
Nettogehalt: 3.500
Branche: IT

Die würden mir ohne zu zucken einen Kredit über 750k geben. Für eine ETW.
Mit Freundin/Frau also locker über ne Million. Finde ich ziemlich heftig die Vorstellung so viel Schulden zu haben.

Vielleicht können die Leute hier mal posten wie viel Kreditlinie sie bekommen würden.
Die Diskussion über die Bösen Erben und reichen Handwerker wird langsam echt Langweilig.

Wir brauchen mal konkrete Zahlen der Poster und nicht irgendwelche Nachbarn oder Zeitungsberichte.

Ein wesentliches Kennzeichen für eine Blase am Immobilienmarkt ist IMMER eine Überschuldung der privaten Haushalte. Das haben wir ja alle im WiWi Studium gelernt.

Also wie viel Kreditlinie bekommt ihr ?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.05.2021:

Auch 25% mehr Gehalt nach 10 Jahren interessieren nicht wenn das der Inflationsausgleich ist. Real ist es dann das gleiche Gehalt wie vorher!

Ja, aber die Restschuld inflationiert ja nicht mit. Darum geht es. Die entwertet sich real, dazu tilgt man auch noch. 3% Tilgung + 2% Inflation = 5% weniger Restschuld pro Jahr in Real-Euros bzw. 3% weniger Restschuld in Nominal-Euros, dafür steigt das Nominal-Gehalt um 2%.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So hat es der Vorposter aber nunmal nicht formuliert. Die Aussage eines höheren Gehalts ist einfach falsch.

Das Inflation einem Schuldner natürlichweise eher hilft, ist völlig unstrittig.

Bei den mittlerweile erreichten Immobilienpreisen ergeben sich trotzdem enorme Tilgungsbeträge, die alles andere als leicht tragbar sind. Eine Annuität von mehr als 2k pro Monat kann sich die Mehrheit einfach nicht leisten. Völlig unerheblich ob die Annuität in 10 Jahren real weniger ist. Zudem ist die Entwicklung der Reallöhne in der Zukunft höchst unsicher. Darauf kann man nicht vernünftig kalkulieren.

WiWi Gast schrieb am 25.05.2021:

Ja, aber die Restschuld inflationiert ja nicht mit. Darum geht es. Die entwertet sich real, dazu tilgt man auch noch. 3% Tilgung + 2% Inflation = 5% weniger Restschuld pro Jahr in Real-Euros bzw. 3% weniger Restschuld in Nominal-Euros, dafür steigt das Nominal-Gehalt um 2%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin der mit 750k Kreditlinie. Die Wohnung kostet 850k. Habe ja 100k Eigenkapital.
Keine Ahnung wo ihr wohnt aber hier in einer Big7 Stadt kosten die großen Wohnungen in den guten Stadtteilen halt so viel. Ich werde es wohl machen.

Annuität liegt dann so bei 2000 pro Monat. Ich hatte noch nie eine Auto und will auch keins.
Habe dann also so 1000 Euro im Monat zum verballern. Reicht mir.
Zur Not kann ich die Wohnung ja immer Vermieten bei der Lage.

Aber den anderen Postern zufolge sind die Banken nun deutlich lockerer bei der Kreditvergabe als vor 5 Jahren. Hab mehrere Kumpels die eine 100% Finanzierung gemacht haben letztes Jahr. Bei gutem Einkommen (alle im Banking) kein Problem.

Wenn Grün-Rot-Rot regiert werden ja auch wieder mehr Zuwanderer kommen. Die Grünen wollen ja bspw. auch Marokko nicht als sicheres Herkunftsland anerkennen.
Kann gut sein, dass die Bevölkerung nochmal um eine Million wächst in 4-5 Jahren.
Und Migration findet fast ausschließlich in den Ballungsgebieten statt. Alles Singlehaushalte.
Mehr Eigentumswohnungen bauen möchte auch keine Partei. Höchstens Sozialwohnungen bzw Mietwohnungen allgemein.
Ich sehe da kein Ende.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo zusammen,

bräuchte mal Euren Rat, ob die folgende Immobilie den hohen Preis wert ist:

Neubau DHH in einer Kleinstadt (ca 10k Einwohner) mit 160qm Wohnfläche, mit Keller, 270qm Grundstück, Flachdach mit Dachterasse. Malerarbeiten, Bodenbeläge (in allen Räumen), Fußbodenheizung und elektrische Rolläden sind im Preis enthalten. Ach ja, eine Garage + ein weiterer Stellplatz sind ebenfalls mit dabei.

30km bis FFM und ca 10km bis nächste Großstadt (Hanau).

Preis 550.000 €

Meine Frau möchte unbedingt zuschlagen, ich bin jedoch etwas skeptisch, mir erscheint der Preis etwas zu hoch. Was meint Ihr?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie hoch ist euer Haushaltsnettoeinkommen und wieviel EK habt ihr? Falls ihr euch dann noch sicher seid, dass ihr da längerfristig wohnen wollt, würde ich es tendenziell machen. Wie hoch wäre denn die Vergleichsmiete für so ein Objekt? Ich vermute 10-11 EUR kalt auf jeden Fall, oder?

WiWi Gast schrieb am 26.05.2021:

Hallo zusammen,

bräuchte mal Euren Rat, ob die folgende Immobilie den hohen Preis wert ist:

Neubau DHH in einer Kleinstadt (ca 10k Einwohner) mit 160qm Wohnfläche, mit Keller, 270qm Grundstück, Flachdach mit Dachterasse. Malerarbeiten, Bodenbeläge (in allen Räumen), Fußbodenheizung und elektrische Rolläden sind im Preis enthalten. Ach ja, eine Garage + ein weiterer Stellplatz sind ebenfalls mit dabei.

30km bis FFM und ca 10km bis nächste Großstadt (Hanau).

Preis 550.000 €

Meine Frau möchte unbedingt zuschlagen, ich bin jedoch etwas skeptisch, mir erscheint der Preis etwas zu hoch. Was meint Ihr?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuelles Haushaltsnettoeinkommen 7k und EK 120k. Bei Neubau-Objekten würde die Vergleichsmiete bei ca. 11-12€ kalt liegen.

WiWi Gast schrieb am 26.05.2021:

Wie hoch ist euer Haushaltsnettoeinkommen und wieviel EK habt ihr? Falls ihr euch dann noch sicher seid, dass ihr da längerfristig wohnen wollt, würde ich es tendenziell machen. Wie hoch wäre denn die Vergleichsmiete für so ein Objekt? Ich vermute 10-11 EUR kalt auf jeden Fall, oder?

WiWi Gast schrieb am 26.05.2021:

Hallo zusammen,

bräuchte mal Euren Rat, ob die folgende Immobilie den hohen Preis wert ist:

Neubau DHH in einer Kleinstadt (ca 10k Einwohner) mit 160qm Wohnfläche, mit Keller, 270qm Grundstück, Flachdach mit Dachterasse. Malerarbeiten, Bodenbeläge (in allen Räumen), Fußbodenheizung und elektrische Rolläden sind im Preis enthalten. Ach ja, eine Garage + ein weiterer Stellplatz sind ebenfalls mit dabei.

30km bis FFM und ca 10km bis nächste Großstadt (Hanau).

Preis 550.000 €

Meine Frau möchte unbedingt zuschlagen, ich bin jedoch etwas skeptisch, mir erscheint der Preis etwas zu hoch. Was meint Ihr?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht aber nicht um die Reallöhne, sondern um die Nominallöhne.

7k Haushaltsnetto, 2k Rate = 5k zur freien Verfügung
10 Jahre später, normale (!) Inflation ca. unter 2% + leichte Steigerungen im Tarif, wie oben real dargestellt (E13 1 zu E13 5; Ä1/1 zu Ä2/2 usw.):
13k Haushaltsnetto, 2k Rate= 11k zur freien Verfügung

Anteil Annuität am HH-Netto 29% auf 15%.

Die 13k in 10 Jahren sind nach heutigem Wert dann 10,7k (bei 2% Inflation). Deutlich mehr als 5k.

Die Inflation arbeitet als Eigenheim-Besitzer IMMER für einen. Die Restschuld inflationiert, der Hauswert inflationiert, die Annuität ist eine nominal festgelegte Zahlung usw. - jede knappe Finanzierung, sofern man sie 3-5 Jahre durchhält, wird dann automatisch zu einer Finanzierung mit großzügiger Marge.

WiWi Gast schrieb am 25.05.2021:

So hat es der Vorposter aber nunmal nicht formuliert. Die Aussage eines höheren Gehalts ist einfach falsch.

Das Inflation einem Schuldner natürlichweise eher hilft, ist völlig unstrittig.

Bei den mittlerweile erreichten Immobilienpreisen ergeben sich trotzdem enorme Tilgungsbeträge, die alles andere als leicht tragbar sind. Eine Annuität von mehr als 2k pro Monat kann sich die Mehrheit einfach nicht leisten. Völlig unerheblich ob die Annuität in 10 Jahren real weniger ist. Zudem ist die Entwicklung der Reallöhne in der Zukunft höchst unsicher. Darauf kann man nicht vernünftig kalkulieren.

WiWi Gast schrieb am 25.05.2021:

Ja, aber die Restschuld inflationiert ja nicht mit. Darum geht es. Die entwertet sich real, dazu tilgt man auch noch. 3% Tilgung + 2% Inflation = 5% weniger Restschuld pro Jahr in Real-Euros bzw. 3% weniger Restschuld in Nominal-Euros, dafür steigt das Nominal-Gehalt um 2%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.05.2021:

Hallo zusammen,

bräuchte mal Euren Rat, ob die folgende Immobilie den hohen Preis wert ist:

Neubau DHH in einer Kleinstadt (ca 10k Einwohner) mit 160qm Wohnfläche, mit Keller, 270qm Grundstück, Flachdach mit Dachterasse. Malerarbeiten, Bodenbeläge (in allen Räumen), Fußbodenheizung und elektrische Rolläden sind im Preis enthalten. Ach ja, eine Garage + ein weiterer Stellplatz sind ebenfalls mit dabei.

30km bis FFM und ca 10km bis nächste Großstadt (Hanau).

Preis 550.000 €

Meine Frau möchte unbedingt zuschlagen, ich bin jedoch etwas skeptisch, mir erscheint der Preis etwas zu hoch. Was meint Ihr?

Das ist sicher ein Angebot von so einem Hausvertriebler. Das ist nur das nackte Haus ohne Aufmusterung, Baunebenkosten, Erwerbsnebenkosten, Garten, Bodenarbeiten usw.

Rechne mal mit 700k-750k - dann ist es realistisch.

Diese Hausvertriebler rechnen nur das Grundstück und das nackte Haus. Da waren wir bei 430k. Am Ende waren es 600k. Wir wussten das aber vorher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.05.2021:

Es geht aber nicht um die Reallöhne, sondern um die Nominallöhne.

7k Haushaltsnetto, 2k Rate = 5k zur freien Verfügung
10 Jahre später, normale (!) Inflation ca. unter 2% + leichte Steigerungen im Tarif, wie oben real dargestellt (E13 1 zu E13 5; Ä1/1 zu Ä2/2 usw.):
13k Haushaltsnetto, 2k Rate= 11k zur freien Verfügung

Anteil Annuität am HH-Netto 29% auf 15%.

Die 13k in 10 Jahren sind nach heutigem Wert dann 10,7k (bei 2% Inflation). Deutlich mehr als 5k.

Die Inflation arbeitet als Eigenheim-Besitzer IMMER für einen. Die Restschuld inflationiert, der Hauswert inflationiert, die Annuität ist eine nominal festgelegte Zahlung usw. - jede knappe Finanzierung, sofern man sie 3-5 Jahre durchhält, wird dann automatisch zu einer Finanzierung mit großzügiger Marge.

WiWi Gast schrieb am 25.05.2021:

So hat es der Vorposter aber nunmal nicht formuliert. Die Aussage eines höheren Gehalts ist einfach falsch.

Das Inflation einem Schuldner natürlichweise eher hilft, ist völlig unstrittig.

Bei den mittlerweile erreichten Immobilienpreisen ergeben sich trotzdem enorme Tilgungsbeträge, die alles andere als leicht tragbar sind. Eine Annuität von mehr als 2k pro Monat kann sich die Mehrheit einfach nicht leisten. Völlig unerheblich ob die Annuität in 10 Jahren real weniger ist. Zudem ist die Entwicklung der Reallöhne in der Zukunft höchst unsicher. Darauf kann man nicht vernünftig kalkulieren.

WiWi Gast schrieb am 25.05.2021:

Ja, aber die Restschuld inflationiert ja nicht mit. Darum geht es. Die entwertet sich real, dazu tilgt man auch noch. 3% Tilgung + 2% Inflation = 5% weniger Restschuld pro Jahr in Real-Euros bzw. 3% weniger Restschuld in Nominal-Euros, dafür steigt das Nominal-Gehalt um 2%.

Inflation ist toll für einen Hausbesitzer - sofern man die durch Inflation einhergehend steigenden Zinsen ignoriert, die dann den Wert des Hauses genauso senken können wie sie ihn die letzten Jahren gehoben haben...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.05.2021:

Inflation ist toll für einen Hausbesitzer - sofern man die durch Inflation einhergehend steigenden Zinsen ignoriert, die dann den Wert des Hauses genauso senken können wie sie ihn die letzten Jahren gehoben haben...

Ja stimmt, die EZB lässt Italien wissentlich Pleite gehen. Natürlich.

P.S. die Maßnahmen sind natürlich schon längst umgesetzt. Von unter 2% pro Jahr auf 2% im langfristigen Mittel. Die aktuell anziehende Inflation wird als "nur vorübergehend" benannt. Jetzt soll Vollbeschäftigung als Ziel der EZB dazukommen, nicht nur das Inflationsziel.

Wir werden die Corona-Schulden weginflationieren müssen. Das dürfte der einzig gangbare Ausweg sein. Nach vielen Jahren knapp über 0% geht es jetzt einige Jahre Richtung 4-5%, damit 2% im langfristigen Mittel erreicht werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was willst du uns jetzt sagen? Das man mit einem hohen HH-Netto eine Immobilie finanzieren kann? Wow, danke für diese bahnbrechende Erkenntnis.

Ein HH-Netto von 7k bedeutet Top 3% in der Einkommensverteilung.
Mehr als Zwei Drittel haben nichtmal 5k Netto als HH und selbst mit 5k bist du schon in den Top 11% laut IW Köln. Transfers sind da übrigens schon eingerechnet!

Und sorry aber von 7k auf 13k in 10 Jahren entspricht einem CAGR von 6,4%.
Also bei 2% Inflation nochmal mehr als 4% Nominallohnerhöhung pro Jahr.
Das ist purer Schwachsinn.

Inflation heißt auch übrigens nicht dass die Immobilie real an Wert gewinn! Ganz im Gegenteil wie schon oft in der Vergangenheit passiert!

WiWi Gast schrieb am 26.05.2021:

Es geht aber nicht um die Reallöhne, sondern um die Nominallöhne.

7k Haushaltsnetto, 2k Rate = 5k zur freien Verfügung
10 Jahre später, normale (!) Inflation ca. unter 2% + leichte Steigerungen im Tarif, wie oben real dargestellt (E13 1 zu E13 5; Ä1/1 zu Ä2/2 usw.):
13k Haushaltsnetto, 2k Rate= 11k zur freien Verfügung

Anteil Annuität am HH-Netto 29% auf 15%.

Die 13k in 10 Jahren sind nach heutigem Wert dann 10,7k (bei 2% Inflation). Deutlich mehr als 5k.

Die Inflation arbeitet als Eigenheim-Besitzer IMMER für einen. Die Restschuld inflationiert, der Hauswert inflationiert, die Annuität ist eine nominal festgelegte Zahlung usw. - jede knappe Finanzierung, sofern man sie 3-5 Jahre durchhält, wird dann automatisch zu einer Finanzierung mit großzügiger Marge.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die EZB schafft nichtmal 2%, aber dauerhaft 4-5% sollen jetzt erreicht werden?
Man kann sich auch alles schönreden.

Was eine Inflation in dieser Höhe bei gleichzeitigem Nullzins für eine Währung und den Kapitalmarkt bedeuten würden, solltest du erstmal lernen.

Bei 4% Inflation kann der Zins problemlos 2% betragen, der Realzins ist dann immernoch negativ. Aber die Immobilienpreise sind dann wegen dem Zins brutal abgesackt. Immobilien = ganz lange Duration und somit ganz hohes Zinsänderungsrisiko auf den Preis! Völlig unabhängig ob die Inflation höher ist, der Preis würde einbrechen.

WiWi Gast schrieb am 26.05.2021:

Ja stimmt, die EZB lässt Italien wissentlich Pleite gehen. Natürlich.

P.S. die Maßnahmen sind natürlich schon längst umgesetzt. Von unter 2% pro Jahr auf 2% im langfristigen Mittel. Die aktuell anziehende Inflation wird als "nur vorübergehend" benannt. Jetzt soll Vollbeschäftigung als Ziel der EZB dazukommen, nicht nur das Inflationsziel.

Wir werden die Corona-Schulden weginflationieren müssen. Das dürfte der einzig gangbare Ausweg sein. Nach vielen Jahren knapp über 0% geht es jetzt einige Jahre Richtung 4-5%, damit 2% im langfristigen Mittel erreicht werden.

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