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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zum Thema steigende Zinsen unabhängig des Leitzinses: (Auszug aus lynxbroker.com):

"Anleiherenditen und Leitzinsen sollten normalerweise eine mittelfristig parallele Entwicklung zeigen. Das ist auch im Großen und Ganzen der Fall, wie der folgende Chart zeigt, der die Veränderung der US-Leitzinsen (Fed Funds Rate) und der Rendite für US-Regierungsanleihen mit zehn Jahren Laufzeit seit 2007 abbildet. Aber was ist, wenn die Renditen am Anleihemarkt deutlich steigen und die Leitzinsen nicht?

Das würde eine Notenbank in Schwierigkeiten bringen. Mit dem Leitzins stellt man normalerweise die Orientierung für den Anleihemarkt. Wenn das Wachstum hoch genug ist und die Inflation zu kräftig wird, bremsen die Notenbanken diese Entwicklung, indem sie die Leitzinsen anheben. Dadurch steigen auch die Renditen am Anleihemarkt. Kredite aufzunehmen wird damit teurer und das wiederum bremst das Wachstum sanft ab. Soweit die Theorie.

Doch wenn die Zinsen am Anleihemarkt deutlich steigen, obwohl die Notenbank ihre Leitzinsen gar nicht verändert hat, beginnt dieser Bremseffekt ohne ihr Zutun. Damit kann sie den Leitzins auch nicht wieder senken, wenn das Wachstum nachlässt oder gar kippt, denn der ist ja „unten“ geblieben. Eine solche Entwicklung nimmt einer Notenbank daher ein wichtiges Element der Steuerung, wenn sie dem Anleihemarkt nicht „gehorcht“, indem sie die Leitzinsen schnell den gestiegenen Bond-Renditen anpasst."

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe mich auch schon intensiv mit Methoden der Vermögensverteilung beschäftigt. Hauptquelle ist das SOEP oder die Bundesbank. Beide verfahren weichen kaum von einander ab.

Hier Mal ein Praxisbeispiel für die Students

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/negativzinsen-2-43-millionen-euro-von-kunden-beim-amtsgericht-17336822.html

1800 Kunden wurden angeschrieben Weil sie Mehr als 250.000€ rumliegen haben.
1700 Kunden wurden angeschrieben Weil sie Mehr als 130.000€ rumliegen haben.

Stadtsparkasse DDF hat 260.000 Kunden mit Girokonten. Laut Eigenen Angaben haben sie einen Marktanteil Von 70% Prozent im Geschäftsgebiet. Do the Math.
Würde sagen es haben nur 1-2% so viel cash rumliegen. Und das deckt sich mit den Zahlen
der Wissenschaftler der Bundesbank und co.

Oma mit Reihenhaus und 200.000 auf dem Konto ist nichts als eine urban Legend

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast es wirklich nicht verstanden. Wer nur ein bisschen Ahnung hat wird nicht mehr als 100k auf einer Bank haben. Die Oma hat im Zweifelsfall mehrere Bankkonten, die jeweils maximal bei 100k liegen. Auch nicht unbedingt nur im Umkreis des Wohnorts. Die Einlagen sind pro Bank nur bis 100k garantiert. Das wissen auch die Rentner! Oder glaubst Du, dass die alle total blöd sind??

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

Habe mich auch schon intensiv mit Methoden der Vermögensverteilung beschäftigt. Hauptquelle ist das SOEP oder die Bundesbank. Beide verfahren weichen kaum von einander ab.

Hier Mal ein Praxisbeispiel für die Students

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/negativzinsen-2-43-millionen-euro-von-kunden-beim-amtsgericht-17336822.html

1800 Kunden wurden angeschrieben Weil sie Mehr als 250.000€ rumliegen haben.
1700 Kunden wurden angeschrieben Weil sie Mehr als 130.000€ rumliegen haben.

Stadtsparkasse DDF hat 260.000 Kunden mit Girokonten. Laut Eigenen Angaben haben sie einen Marktanteil Von 70% Prozent im Geschäftsgebiet. Do the Math.
Würde sagen es haben nur 1-2% so viel cash rumliegen. Und das deckt sich mit den Zahlen
der Wissenschaftler der Bundesbank und co.

Oma mit Reihenhaus und 200.000 auf dem Konto ist nichts als eine urban Legend

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

100k in Cash auf dem Girokonto ist Schwachsinn. Das haben auch nicht viele. Auch schon früher hat der Sparkassenvertrieb dann gerne irgendwelche zwielichtigen Produkte vertickt. Wer so viel Vermögen hat, hat dann im Regelfall in irgendwelche Fonds (ob nun Aktien, Anleihen oder Immos, ganz egal) oder Lebensversicherungen investiert. Wenn die fällig werden, dann wird hier und da das Geld nicht reinvestiert, dann mag es Überschüsse geben.

100k hat man vllt vorübergehend vor einem Immokauf, als Unternehmer etc.

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WiWi Gast

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Widerspricht meiner Erfahrung. Die meisten Rentner die ich kenne sind nicht unbedingt gut informiert, wenn es um Geld geht. Da liegt das Geld bei der Sparkasse um die Ecke, falls mal wirklich Geld angelegt werden soll, macht das der Sparkassen Berater. Da reden wir aber auch nicht von mehreren 100k sondern eher von 20k.

Ich halte Rentner nicht für blöd aber es ist meiner Erfahrung nach eine andere Generation mit anderen Werten, da ist persönlicher Kontakt meist wichtiger als die optimale Rendite.

Aber auch hier wieder, woher kommt die Behauptung? Es wird Statistiken widersprochen, ohne das irgendetwas anderes vorgelegt wird. Wie viele Rentner sollen das sein? Sagen wir doppelt so viele wie der Poster unten behauptet also 3-4% oder mehr?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Du hast es wirklich nicht verstanden. Wer nur ein bisschen Ahnung hat wird nicht mehr als 100k auf einer Bank haben. Die Oma hat im Zweifelsfall mehrere Bankkonten, die jeweils maximal bei 100k liegen. Auch nicht unbedingt nur im Umkreis des Wohnorts. Die Einlagen sind pro Bank nur bis 100k garantiert. Das wissen auch die Rentner! Oder glaubst Du, dass die alle total blöd sind??

WiWi Gast schrieb am 12.05.2021:

Habe mich auch schon intensiv mit Methoden der Vermögensverteilung beschäftigt. Hauptquelle ist das SOEP oder die Bundesbank. Beide verfahren weichen kaum von einander ab.

Hier Mal ein Praxisbeispiel für die Students

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/negativzinsen-2-43-millionen-euro-von-kunden-beim-amtsgericht-17336822.html

1800 Kunden wurden angeschrieben Weil sie Mehr als 250.000€ rumliegen haben.
1700 Kunden wurden angeschrieben Weil sie Mehr als 130.000€ rumliegen haben.

Stadtsparkasse DDF hat 260.000 Kunden mit Girokonten. Laut Eigenen Angaben haben sie einen Marktanteil Von 70% Prozent im Geschäftsgebiet. Do the Math.
Würde sagen es haben nur 1-2% so viel cash rumliegen. Und das deckt sich mit den Zahlen
der Wissenschaftler der Bundesbank und co.

Oma mit Reihenhaus und 200.000 auf dem Konto ist nichts als eine urban Legend

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Haha ich hab doch geschrieben, dass diese Sparkasse eine Marktdurchdringung Von 70% hat.
Ich glaube das Studienniveau hat echt abgenommen.

Diese 3500 Leute aus dem Raum Düsseldorf sind höchstwahrscheinlich alle über 50 oder 60.
Nein die haben idr nicht mehreren Bankkonten.
Oma hat auch nur wenig fonds. Und schon gar kein Konto bei Comdirect um mit Tesla Aktien zu zocken. Ich arbeite selbst in einer Bank.
Das ist die Realität. Und wenn ich das Wiwi Know How hier Lese muss ich mir um meinen Job keine Sorgen machen

Natürlich ist mein Beispiel nicht repräsentativ. Aber es wurden die Statistiken der Wirtschaftsinstitute (wisst ihr was das ist?) Angezweifelt. Und das Kann ich aus der Praxis nicht bestätigen. Was zu diesen Cashbeständen halt dazu kommt bei "den Reichen" sind Immobilien. Da Aber gerade in Ballungsgebieten die Meisten zur Miete wohnen wird Anteil der Erben von den Meisten hier gnadenlos überschätzt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

100k in Cash auf dem Girokonto ist Schwachsinn. Das haben auch nicht viele. Auch schon früher hat der Sparkassenvertrieb dann gerne irgendwelche zwielichtigen Produkte vertickt. Wer so viel Vermögen hat, hat dann im Regelfall in irgendwelche Fonds (ob nun Aktien, Anleihen oder Immos, ganz egal) oder Lebensversicherungen investiert. Wenn die fällig werden, dann wird hier und da das Geld nicht reinvestiert, dann mag es Überschüsse geben.

100k hat man vllt vorübergehend vor einem Immokauf, als Unternehmer etc.

Meine Frau und ich sind Ende 20, DINKI und haben ca 120k liquide mittel (Tagesgeld) auf verschiedenen Banken zusätzlich zu 30k auf dem Depot.
Wir wollen uns eine Immobilie kaufen, nur leider sieht es schwieriger und langwieriger aus als gedacht.
Für junge Paare (z.B. Lehrerin und BWLer) mit einem Nettohaushaltseinkommen von 6k spart es sich relativ schnell zusammen, vor allem wenn man nach dem Abi eine Ausbildung gemacht hat und während des Studiums auch etwas zurücklegen konnte.

Ich denke, es gibt einige junge Leute, die relativ sparsam Leben und auf ein Haus sparen, die eine ähnliche Sparrate (~3-4k) haben wie wir. Dann ist so ein Betrag nach 3-4 Jahren BE ruckzuck angespart.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer kennt sie nicht, die Omas, die die 100k Einlagengrenze optimal ausnutzen, um ihre sechsstelligen Bargeldbestände geschickt auf mehrere Banken zu verteilen.

Lol!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese naiven Sichtweisen lassen einen schon am Wiwi Studium zweifeln.

Eine Immobilie für den Privatmann hat eine sehr hohe Duration und ist entsprechend sehr stark zinssensitiv.

Zum Euro: Inflation und Zins dürfen nie zu weit auseinanderfallen, siehe Türkei. Willst du türkische Verhältnisse? Die Euro Zone würde gerade ohne Zinserhöhung scheitern, da dies kaum tolerierbar bspw für die Niederlande wäre. Außerdem sind 2% Zinsen bei 3% Inflation kein Problem, Realzins wäre damit weiter negativ. Die Immobilienpreise allerdings wären dann um mehr als 20% eingebrochen.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Wenn die Zinsen wirklich steigen sollten, wäre Südeuropa pleite und völlig am Ende. Das würde die gesamte Euro Zone mit in den Abgrund reißen. Ich denke nicht, dass man das will, daher wird einfach eine höhere Inflation toleriert. Es ist doch auch das Ziel, durch die höhere Inflation werden die Corona Schulden weginflationiert und gut ist. Die "Sparer" welche Verlierer sind, sind einfach nur Leute mit zu viel Geld auf den Sparbüchern.

Ich bin dennoch stark der Meinung, dass aktuell eher ein guter Zeitpunkt zum Immobilien verkaufen statt zum Kaufen ist, einfach weil die Preise vielerorts zu hoch sind. Zu hoch definiere ich so: man findet keine Anlegerobjekte mehr, die sich von alleine abbezahlen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kenne einige, die mehrere 100k cash auf verschiedenen Tagesgeldkonten haben. Bringt zwar momentan kein Zins ist aber trotzdem eine Asset Klasse, die im Mix mit Immobilien, Aktien, Fixed Income ihre Berechtigung hat.
Insbesondere wenn Aktienmärkte runter gehen und die Zinsen steigen.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

100k in Cash auf dem Girokonto ist Schwachsinn. Das haben auch nicht viele. Auch schon früher hat der Sparkassenvertrieb dann gerne irgendwelche zwielichtigen Produkte vertickt. Wer so viel Vermögen hat, hat dann im Regelfall in irgendwelche Fonds (ob nun Aktien, Anleihen oder Immos, ganz egal) oder Lebensversicherungen investiert. Wenn die fällig werden, dann wird hier und da das Geld nicht reinvestiert, dann mag es Überschüsse geben.

100k hat man vllt vorübergehend vor einem Immokauf, als Unternehmer etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau so haben wir es gemacht. Was musste ich mich jahrelang verteidigen gegen meine etf kaufenden kollegen. Für ein haus und eine sonnvolle finanzierung braucht man aber cash. Wir haben dann vor 2 jahren mit 33 jahren endlich ein tolles haus gefunden. Inkl. Umbauten und renovierung ca 500.000 reingesteckt. Ende 2021 noch 300.000 eur restschuld. Könnten das ding über nacht für 550.000 eur verkaufen. Sparsam in der dinki phase lohnt sich sehr. Wir haben 2 kinder 3 und 0 und finanziell fühlt es sich gut an mit 2 kindern nicht voll arbeiten zu müssen.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

100k in Cash auf dem Girokonto ist Schwachsinn. Das haben auch nicht viele. Auch schon früher hat der Sparkassenvertrieb dann gerne irgendwelche zwielichtigen Produkte vertickt. Wer so viel Vermögen hat, hat dann im Regelfall in irgendwelche Fonds (ob nun Aktien, Anleihen oder Immos, ganz egal) oder Lebensversicherungen investiert. Wenn die fällig werden, dann wird hier und da das Geld nicht reinvestiert, dann mag es Überschüsse geben.

100k hat man vllt vorübergehend vor einem Immokauf, als Unternehmer etc.

Meine Frau und ich sind Ende 20, DINKI und haben ca 120k liquide mittel (Tagesgeld) auf verschiedenen Banken zusätzlich zu 30k auf dem Depot.
Wir wollen uns eine Immobilie kaufen, nur leider sieht es schwieriger und langwieriger aus als gedacht.
Für junge Paare (z.B. Lehrerin und BWLer) mit einem Nettohaushaltseinkommen von 6k spart es sich relativ schnell zusammen, vor allem wenn man nach dem Abi eine Ausbildung gemacht hat und während des Studiums auch etwas zurücklegen konnte.

Ich denke, es gibt einige junge Leute, die relativ sparsam Leben und auf ein Haus sparen, die eine ähnliche Sparrate (~3-4k) haben wie wir. Dann ist so ein Betrag nach 3-4 Jahren BE ruckzuck angespart.

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DerSportbwler

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Diese naiven Sichtweisen lassen einen schon am Wiwi Studium zweifeln.

Eine Immobilie für den Privatmann hat eine sehr hohe Duration und ist entsprechend sehr stark zinssensitiv.

Zum Euro: Inflation und Zins dürfen nie zu weit auseinanderfallen, siehe Türkei. Willst du türkische Verhältnisse? Die Euro Zone würde gerade ohne Zinserhöhung scheitern, da dies kaum tolerierbar bspw für die Niederlande wäre. Außerdem sind 2% Zinsen bei 3% Inflation kein Problem, Realzins wäre damit weiter negativ. Die Immobilienpreise allerdings wären dann um mehr als 20% eingebrochen.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Wenn die Zinsen wirklich steigen sollten, wäre Südeuropa pleite und völlig am Ende. Das würde die gesamte Euro Zone mit in den Abgrund reißen. Ich denke nicht, dass man das will, daher wird einfach eine höhere Inflation toleriert. Es ist doch auch das Ziel, durch die höhere Inflation werden die Corona Schulden weginflationiert und gut ist. Die "Sparer" welche Verlierer sind, sind einfach nur Leute mit zu viel Geld auf den Sparbüchern.

Ich bin dennoch stark der Meinung, dass aktuell eher ein guter Zeitpunkt zum Immobilien verkaufen statt zum Kaufen ist, einfach weil die Preise vielerorts zu hoch sind. Zu hoch definiere ich so: man findet keine Anlegerobjekte mehr, die sich von alleine abbezahlen.

Wie definierst du denn WiWi Studium? Wenn du im Jahr 2021 immer noch denkst, dass Inflation durch die Geldmenge beeinflusst wird, dann solltest du selbst nochmal bisschen lesen. Das sollte doch spätestens seit 2008/9 nun raus aus den Köpfen sein...Hier sind ja auch meist Bwler statt Vwler unterwegs.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Kenne einige, die mehrere 100k cash auf verschiedenen Tagesgeldkonten haben. Bringt zwar momentan kein Zins ist aber trotzdem eine Asset Klasse, die im Mix mit Immobilien, Aktien, Fixed Income ihre Berechtigung hat.
Insbesondere wenn Aktienmärkte runter gehen und die Zinsen steigen.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

100k in Cash auf dem Girokonto ist Schwachsinn. Das haben auch nicht viele. Auch schon früher hat der Sparkassenvertrieb dann gerne irgendwelche zwielichtigen Produkte vertickt. Wer so viel Vermögen hat, hat dann im Regelfall in irgendwelche Fonds (ob nun Aktien, Anleihen oder Immos, ganz egal) oder Lebensversicherungen investiert. Wenn die fällig werden, dann wird hier und da das Geld nicht reinvestiert, dann mag es Überschüsse geben.

100k hat man vllt vorübergehend vor einem Immokauf, als Unternehmer etc.

Bin vor 2 Jahren bei Big4 eingestiegen und habe ebenfalls 80k auf dem Tagesgeldkonto. Hatte jedoch bereits seit dem Abi Nebenjobs ausgeübt und nicht viel ausgegeben, 50k stecken in ETFs. Verstehe hier auch nicht, wieso Leute sowas schreiben? Mit 100k kann ich mir kaum eine Immo leisten, Aktien sind mir gerade zu risky und dann nehme ich halt lieber das etwas an Inflation mit, statt Totalabschwung der Aktien.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Genau so haben wir es gemacht. Was musste ich mich jahrelang verteidigen gegen meine etf kaufenden kollegen. Für ein haus und eine sonnvolle finanzierung braucht man aber cash. Wir haben dann vor 2 jahren mit 33 jahren endlich ein tolles haus gefunden. Inkl. Umbauten und renovierung ca 500.000 reingesteckt. Ende 2021 noch 300.000 eur restschuld. Könnten das ding über nacht für 550.000 eur verkaufen. Sparsam in der dinki phase lohnt sich sehr. Wir haben 2 kinder 3 und 0 und finanziell fühlt es sich gut an mit 2 kindern nicht voll arbeiten zu müssen.

100k in Cash auf dem Girokonto ist Schwachsinn. Das haben auch nicht viele. Auch schon früher hat der Sparkassenvertrieb dann gerne irgendwelche zwielichtigen Produkte vertickt. Wer so viel Vermögen hat, hat dann im Regelfall in irgendwelche Fonds (ob nun Aktien, Anleihen oder Immos, ganz egal) oder Lebensversicherungen investiert. Wenn die fällig werden, dann wird hier und da das Geld nicht reinvestiert, dann mag es Überschüsse geben.

100k hat man vllt vorübergehend vor einem Immokauf, als Unternehmer etc.

Meine Frau und ich sind Ende 20, DINKI und haben ca 120k liquide mittel (Tagesgeld) auf verschiedenen Banken zusätzlich zu 30k auf dem Depot.
Wir wollen uns eine Immobilie kaufen, nur leider sieht es schwieriger und langwieriger aus als gedacht.
Für junge Paare (z.B. Lehrerin und BWLer) mit einem Nettohaushaltseinkommen von 6k spart es sich relativ schnell zusammen, vor allem wenn man nach dem Abi eine Ausbildung gemacht hat und während des Studiums auch etwas zurücklegen konnte.

Ich denke, es gibt einige junge Leute, die relativ sparsam Leben und auf ein Haus sparen, die eine ähnliche Sparrate (~3-4k) haben wie wir. Dann ist so ein Betrag nach 3-4 Jahren BE ruckzuck angespart.

Dir ist aber schon bewusst dass es für eine "sinnvolle" Finanzierung auch ausreichend ist, irgendwas zwischen 15-25% an EK einzubringen oder? Bei euch sind das sogar inkl. Renovierung und Umbau irgendwas zwischen 75k-125k gewesen. Sprich es war jetzt nicht unbedingt sinnvoll das ganze Geld aufs Tageskonto zu packen. Achja, und ein Depot kann man ebenfalls als Sicherheit einbringen, was sich positiv auf den Kredit auswirkt. Erst selber gemacht: 750k Kosten, 150k EK eingebracht, 250k Depot als zusätzliche Sicherheit angegeben. Hätten natürlich auch 400k EK machen können, hätte am Zins nur minimal was verändert. 250k x 4% = 10.000 sprich ca. 800/Monat, das trägt schon beinahe von alleine die halbe Rate mit der wir tilgen. Ist also deutlich mehr Wert als den Zinssatz von 0,8% auf 0,7% zu drücken. Und ja, auch ETFs und Co. sinken mal, im Schnitt aber sind 4% Rendite p.a. eher untertrieben als übertrieben. Und da wir auch ohne die Rendite das Haus locker abtragen können, leben wir wohl ähnlich sorgenfrei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir hatten doch schon vor Corona eine inoffizielle Inflationsrate von deutlich mehr als 2%, es ist nur so, dass das was Eurostat rechnet, mit der Realität nur bedingt was zu tun hat. Immopreise gehören nicht zur Inflation dazu! Mieten die dazu gehören sind ziemlich unterrepräsentiert, so wird dann einfach eine Inflationrate gemacht, die für die Politik passend ist. So einfach. Möglich dass für die Niederlande eine gewisse Inflation nicht tolerierbar ist, aber das interessiert in Südeuropa und auch schon in Frankreich niemanden mehr. Die Leute dort wollen kein nordisches Model mit sparen und schwarzer Null. Man siehtes an Frankreich, wo ein Macron nur leichte Reförmchen durch setzen wollte und man bürgerkriesähnliche Zustände durch die Gelbwesten in Paris hatte. Was meint ihr wie es da aussieht, wenn da mal einer harte Reformen machen würde, die nötig wären bei einem Zinsanstieg? daher hat das Thema eine zu hohe Sprengkraft. Entweder der Euro fällt auseinander, was auch für die Nordstaaten nicht gut wäre oder die Zinsen bleiben niedrig oder es kommt zu Transfers von Nord nach Süd.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe hier von dem geschrieben was mir persönlich bekannt ist. Mehrere Bankkonten sind bei gut situierten Rentnern durchaus üblich. Anscheinend kennst Du solche Leute überhaupt nicht. Die fahren trotzdem ein bescheidenes Auto und sind nicht teuer gekleidet.

"Marktdurchdringung" einer lokalen Bank hat nichts zu sagen. Ich habe hier auch ein Konto beim lokalen Platzhirschen. Diese Bank kennt aber weder meine Immobilien noch meine anderen Konten.

Vor Corona waren auch Busfahrten nach Luxemburg bei Senioren durchaus beliebt. Weil man da nicht mit seinem eigenen Autokennzeichen über die Grenze fahren musste. Weshalb wohl?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Haha ich hab doch geschrieben, dass diese Sparkasse eine Marktdurchdringung Von 70% hat.
Ich glaube das Studienniveau hat echt abgenommen.

Diese 3500 Leute aus dem Raum Düsseldorf sind höchstwahrscheinlich alle über 50 oder 60.
Nein die haben idr nicht mehreren Bankkonten.
Oma hat auch nur wenig fonds. Und schon gar kein Konto bei Comdirect um mit Tesla Aktien zu zocken. Ich arbeite selbst in einer Bank.
Das ist die Realität. Und wenn ich das Wiwi Know How hier Lese muss ich mir um meinen Job keine Sorgen machen

Natürlich ist mein Beispiel nicht repräsentativ. Aber es wurden die Statistiken der Wirtschaftsinstitute (wisst ihr was das ist?) Angezweifelt. Und das Kann ich aus der Praxis nicht bestätigen. Was zu diesen Cashbeständen halt dazu kommt bei "den Reichen" sind Immobilien. Da Aber gerade in Ballungsgebieten die Meisten zur Miete wohnen wird Anteil der Erben von den Meisten hier gnadenlos überschätzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo liest du irgendwas von Geldmenge?
Die Rohstoffpreise steigen bereits seit Jahresanfang signifikant und liegen schon deutlich über dem Vorkrisenniveau.
Wir haben immer mehr Engpässe bei Vorprodukten, die immer teurer werden. Gleichzeitig sind auch die Frachtkosten explodiert. Man muss sich nur den Kapitalmarkt anschauen und weißwwas vor sich geht. Es werden höhere Zinsen als Ausgleich für höhere Inflationsraten bereits eingepreist.

DerSportbwler schrieb am 13.05.2021:

Wie definierst du denn WiWi Studium? Wenn du im Jahr 2021 immer noch denkst, dass Inflation durch die Geldmenge beeinflusst wird, dann solltest du selbst nochmal bisschen lesen. Das sollte doch spätestens seit 2008/9 nun raus aus den Köpfen sein...Hier sind ja auch meist Bwler statt Vwler unterwegs.

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WiWi Gast

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Habe so meine eigene Vorstellung von Inflation: Inflation ist, wenn die unteren Schichten zu viel Liquidität zur Verfügung haben. Ein Zustand, der von Konsumgutanbietern für Preissteigungen genutzt werden kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der erste Satz ist glaube ich ausschlaggebend ;) persönliche Erfahrung ist ja nochmal ein gutes Stück nichts sagender als die Marktdurchdringung einer lokalen Bank.

Vor Corona waren Busfahrten ins Ausland bei Rentnern allgemein beliebt, ja auch nach Luxemburg. Warum wohl? Weil der ein oder andere sich die Fahrt nicht mehr zu traut/bzw. man nicht selber fahren will, es Spaß macht sich fremde Städte anzusehen und es auch nochmal mehr Spaß macht mit einer Gruppe von anderen Rentner zu fahren, die man bereits alle kennt. Meine Oma macht das auch gerne aber ich werde da sicherheitshalber mal nachfragen ob sie heimlich mehrere 100k an Bargeld dabei hat um es ins Ausland zu schmuggeln.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Ich habe hier von dem geschrieben was mir persönlich bekannt ist. Mehrere Bankkonten sind bei gut situierten Rentnern durchaus üblich. Anscheinend kennst Du solche Leute überhaupt nicht. Die fahren trotzdem ein bescheidenes Auto und sind nicht teuer gekleidet.

"Marktdurchdringung" einer lokalen Bank hat nichts zu sagen. Ich habe hier auch ein Konto beim lokalen Platzhirschen. Diese Bank kennt aber weder meine Immobilien noch meine anderen Konten.

Vor Corona waren auch Busfahrten nach Luxemburg bei Senioren durchaus beliebt. Weil man da nicht mit seinem eigenen Autokennzeichen über die Grenze fahren musste. Weshalb wohl?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Haha ich hab doch geschrieben, dass diese Sparkasse eine Marktdurchdringung Von 70% hat.
Ich glaube das Studienniveau hat echt abgenommen.

Diese 3500 Leute aus dem Raum Düsseldorf sind höchstwahrscheinlich alle über 50 oder 60.
Nein die haben idr nicht mehreren Bankkonten.
Oma hat auch nur wenig fonds. Und schon gar kein Konto bei Comdirect um mit Tesla Aktien zu zocken. Ich arbeite selbst in einer Bank.
Das ist die Realität. Und wenn ich das Wiwi Know How hier Lese muss ich mir um meinen Job keine Sorgen machen

Natürlich ist mein Beispiel nicht repräsentativ. Aber es wurden die Statistiken der Wirtschaftsinstitute (wisst ihr was das ist?) Angezweifelt. Und das Kann ich aus der Praxis nicht bestätigen. Was zu diesen Cashbeständen halt dazu kommt bei "den Reichen" sind Immobilien. Da Aber gerade in Ballungsgebieten die Meisten zur Miete wohnen wird Anteil der Erben von den Meisten hier gnadenlos überschätzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Wir hatten doch schon vor Corona eine inoffizielle Inflationsrate von deutlich mehr als 2%, es ist nur so, dass das was Eurostat rechnet, mit der Realität nur bedingt was zu tun hat. Immopreise gehören nicht zur Inflation dazu! Mieten die dazu gehören sind ziemlich unterrepräsentiert, so wird dann einfach eine Inflationrate gemacht, die für die Politik passend ist. So einfach. Möglich dass für die Niederlande eine gewisse Inflation nicht tolerierbar ist, aber das interessiert in Südeuropa und auch schon in Frankreich niemanden mehr. Die Leute dort wollen kein nordisches Model mit sparen und schwarzer Null. Man siehtes an Frankreich, wo ein Macron nur leichte Reförmchen durch setzen wollte und man bürgerkriesähnliche Zustände durch die Gelbwesten in Paris hatte. Was meint ihr wie es da aussieht, wenn da mal einer harte Reformen machen würde, die nötig wären bei einem Zinsanstieg? daher hat das Thema eine zu hohe Sprengkraft. Entweder der Euro fällt auseinander, was auch für die Nordstaaten nicht gut wäre oder die Zinsen bleiben niedrig oder es kommt zu Transfers von Nord nach Süd.

Ich führe seit 12 Jahren Haushaltsbucher. Meine Inflation lag eher bei 3 % pro Jahr. Das hat sich erst auf knapp über 2% eingependelt, seitdem ich eine Immobilie gekauft habe. Die Löhne halten da mindestens seit 2000 nicht mehr mit. Das ist auch meiner Meinung nach das Ziel der offiziellen Inflation. Die Löhne schön drücken. Und unsere Gewerkschaften fallen darauf herein.

Das führt dazu, dass wir Exportweltmeister sind aber einen viel zu schwachen Binnenmarkt haben und kaum noch im Land selbst investiert wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"was mir persönlich bekannt ist" "inoffizielle Inflation" " ich habe meine Eigene vorstellung Von inflation"
Und jetzt hat auch noch jemand sein eigenes Haushaltsbuch ausgewertet.

Also es gibt genug Wirtschaftsinstitute die Methoden zur Auswertung entwickeln. Haben wir ja alle im Studiun gelernt wie die Methoden entwickeln werden.
Daten zur Vermögensverteilung gibt es auch seriöse. Erben haben einfach keinen großen Einfluss auf Immobilienpreise. Das Einkommen ist nach wie vor ausschlaggebend für den finanziellen Erfolg.

Die Diskussion driftet ab und wird irrational. Ich bin dann mal raus

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Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Wir hatten doch schon vor Corona eine inoffizielle Inflationsrate von deutlich mehr als 2%, es ist nur so, dass das was Eurostat rechnet, mit der Realität nur bedingt was zu tun hat. Immopreise gehören nicht zur Inflation dazu! Mieten die dazu gehören sind ziemlich unterrepräsentiert, so wird dann einfach eine Inflationrate gemacht, die für die Politik passend ist. So einfach. Möglich dass für die Niederlande eine gewisse Inflation nicht tolerierbar ist, aber das interessiert in Südeuropa und auch schon in Frankreich niemanden mehr. Die Leute dort wollen kein nordisches Model mit sparen und schwarzer Null. Man siehtes an Frankreich, wo ein Macron nur leichte Reförmchen durch setzen wollte und man bürgerkriesähnliche Zustände durch die Gelbwesten in Paris hatte. Was meint ihr wie es da aussieht, wenn da mal einer harte Reformen machen würde, die nötig wären bei einem Zinsanstieg? daher hat das Thema eine zu hohe Sprengkraft. Entweder der Euro fällt auseinander, was auch für die Nordstaaten nicht gut wäre oder die Zinsen bleiben niedrig oder es kommt zu Transfers von Nord nach Süd.

Ich führe seit 12 Jahren Haushaltsbucher. Meine Inflation lag eher bei 3 % pro Jahr. Das hat sich erst auf knapp über 2% eingependelt, seitdem ich eine Immobilie gekauft habe. Die Löhne halten da mindestens seit 2000 nicht mehr mit. Das ist auch meiner Meinung nach das Ziel der offiziellen Inflation. Die Löhne schön drücken. Und unsere Gewerkschaften fallen darauf herein.

Das führt dazu, dass wir Exportweltmeister sind aber einen viel zu schwachen Binnenmarkt haben und kaum noch im Land selbst investiert wird.

Deine Inflation ist ja auch nur eine Inflation von 80 Mio. Einwohnern. Daher ist das ein subjektives Empfinden von dir. Schwierig ist, dass ihr beide in euren Postings versuch, eure subjektiven Empfindungen als Tatsache für alle zu erklären und dann noch beide mitschwingen lässt, dass die offiziell Zahlen ja gefälscht sein müssen (ohne Belege/Fakten). Sehr gut finde ich aber, dass ihre beide das durchschaut habt. Vlt. solltet ihr in den investigativen Journalismus wechseln?

Mir fällt zu euren Postings nur folgendes ein: Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt... oder anders ausgedrückt, was nicht in euer Weltbild passt, das darf/kann so ja auch nicht sein, deshalb kann es ja nicht stimmen und Fakten, die etwas anderes behaupten, müssen ja gefälscht sein.

Mein professioneller Rat an euch beide: Arbeitet an eurer Offenheit ggü. Fakten und versucht euer Kindheits-Ich hinter euch zulassen. Lest doch mal ein bisschen zum Thema Transaktionsanalyse, das könnte euch helfen... Ansonsten vielen Dank, dass es euch gibt und euer Engagement. Ihr rettet die Welt mit eurem Durchblick ;).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aber damit bestätigst Du natürlich auch, dass Du die wohlhabenden Rentner überhaupt nicht kennst.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Der erste Satz ist glaube ich ausschlaggebend ;) persönliche Erfahrung ist ja nochmal ein gutes Stück nichts sagender als die Marktdurchdringung einer lokalen Bank.

Vor Corona waren Busfahrten ins Ausland bei Rentnern allgemein beliebt, ja auch nach Luxemburg. Warum wohl? Weil der ein oder andere sich die Fahrt nicht mehr zu traut/bzw. man nicht selber fahren will, es Spaß macht sich fremde Städte anzusehen und es auch nochmal mehr Spaß macht mit einer Gruppe von anderen Rentner zu fahren, die man bereits alle kennt. Meine Oma macht das auch gerne aber ich werde da sicherheitshalber mal nachfragen ob sie heimlich mehrere 100k an Bargeld dabei hat um es ins Ausland zu schmuggeln.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Ich habe hier von dem geschrieben was mir persönlich bekannt ist. Mehrere Bankkonten sind bei gut situierten Rentnern durchaus üblich. Anscheinend kennst Du solche Leute überhaupt nicht. Die fahren trotzdem ein bescheidenes Auto und sind nicht teuer gekleidet.

"Marktdurchdringung" einer lokalen Bank hat nichts zu sagen. Ich habe hier auch ein Konto beim lokalen Platzhirschen. Diese Bank kennt aber weder meine Immobilien noch meine anderen Konten.

Vor Corona waren auch Busfahrten nach Luxemburg bei Senioren durchaus beliebt. Weil man da nicht mit seinem eigenen Autokennzeichen über die Grenze fahren musste. Weshalb wohl?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Haha ich hab doch geschrieben, dass diese Sparkasse eine Marktdurchdringung Von 70% hat.
Ich glaube das Studienniveau hat echt abgenommen.

Diese 3500 Leute aus dem Raum Düsseldorf sind höchstwahrscheinlich alle über 50 oder 60.
Nein die haben idr nicht mehreren Bankkonten.
Oma hat auch nur wenig fonds. Und schon gar kein Konto bei Comdirect um mit Tesla Aktien zu zocken. Ich arbeite selbst in einer Bank.
Das ist die Realität. Und wenn ich das Wiwi Know How hier Lese muss ich mir um meinen Job keine Sorgen machen

Natürlich ist mein Beispiel nicht repräsentativ. Aber es wurden die Statistiken der Wirtschaftsinstitute (wisst ihr was das ist?) Angezweifelt. Und das Kann ich aus der Praxis nicht bestätigen. Was zu diesen Cashbeständen halt dazu kommt bei "den Reichen" sind Immobilien. Da Aber gerade in Ballungsgebieten die Meisten zur Miete wohnen wird Anteil der Erben von den Meisten hier gnadenlos überschätzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt, wobei ich finde das es meine Argumentation untermauert, das meine persönlichen Erfahrungen, deinen widersprechen.
Es geht ja nicht darum, dass es den von dir beschrieben Rentner gar nicht gibt, sondern darum das offizielle Statistiken eine höhere Aussage Kraft haben als deine persönliche Erfahrung und die Statistik nicht falsch ist, nur weil dir Beispiele einfallen, die möglicherweise durchs Raster fallen.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Aber damit bestätigst Du natürlich auch, dass Du die wohlhabenden Rentner überhaupt nicht kennst.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Der erste Satz ist glaube ich ausschlaggebend ;) persönliche Erfahrung ist ja nochmal ein gutes Stück nichts sagender als die Marktdurchdringung einer lokalen Bank.

Vor Corona waren Busfahrten ins Ausland bei Rentnern allgemein beliebt, ja auch nach Luxemburg. Warum wohl? Weil der ein oder andere sich die Fahrt nicht mehr zu traut/bzw. man nicht selber fahren will, es Spaß macht sich fremde Städte anzusehen und es auch nochmal mehr Spaß macht mit einer Gruppe von anderen Rentner zu fahren, die man bereits alle kennt. Meine Oma macht das auch gerne aber ich werde da sicherheitshalber mal nachfragen ob sie heimlich mehrere 100k an Bargeld dabei hat um es ins Ausland zu schmuggeln.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Ich habe hier von dem geschrieben was mir persönlich bekannt ist. Mehrere Bankkonten sind bei gut situierten Rentnern durchaus üblich. Anscheinend kennst Du solche Leute überhaupt nicht. Die fahren trotzdem ein bescheidenes Auto und sind nicht teuer gekleidet.

"Marktdurchdringung" einer lokalen Bank hat nichts zu sagen. Ich habe hier auch ein Konto beim lokalen Platzhirschen. Diese Bank kennt aber weder meine Immobilien noch meine anderen Konten.

Vor Corona waren auch Busfahrten nach Luxemburg bei Senioren durchaus beliebt. Weil man da nicht mit seinem eigenen Autokennzeichen über die Grenze fahren musste. Weshalb wohl?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2021:

Haha ich hab doch geschrieben, dass diese Sparkasse eine Marktdurchdringung Von 70% hat.
Ich glaube das Studienniveau hat echt abgenommen.

Diese 3500 Leute aus dem Raum Düsseldorf sind höchstwahrscheinlich alle über 50 oder 60.
Nein die haben idr nicht mehreren Bankkonten.
Oma hat auch nur wenig fonds. Und schon gar kein Konto bei Comdirect um mit Tesla Aktien zu zocken. Ich arbeite selbst in einer Bank.
Das ist die Realität. Und wenn ich das Wiwi Know How hier Lese muss ich mir um meinen Job keine Sorgen machen

Natürlich ist mein Beispiel nicht repräsentativ. Aber es wurden die Statistiken der Wirtschaftsinstitute (wisst ihr was das ist?) Angezweifelt. Und das Kann ich aus der Praxis nicht bestätigen. Was zu diesen Cashbeständen halt dazu kommt bei "den Reichen" sind Immobilien. Da Aber gerade in Ballungsgebieten die Meisten zur Miete wohnen wird Anteil der Erben von den Meisten hier gnadenlos überschätzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig, das sind immer so Argumente "ich kenne aber ..." und gleichzeitig die offiziellen Statistiken anzweifeln. Vielleicht sind das in der Tat ein paar Jungmakler, die so die Blase schön reden wollen.

Wenn wir schon bei "ich kenne aber" sind. Ich kenne ein Boomer Rentnerpaar. Sie Hausfrau das Leben lang gewesen, er Führungskraft. Hatten sich ein Haus gekauft, viel zu teuer in den 90ern gekauft, 10% Zins, viel zu viel Geld reingesteckt, 2015 mit hoher Restschuld verkauft, weil die Schulden für Zinseszins und laufende Reparaturen (mega schlecht finanziert!!) aus dem Ruder gelaufen sind und die Ehe gescheitert war. Bis zum Renteneintritt floss alles Geld in die Tilgung der Restschuld. Nach Scheidung reicht die Rente von ihm kaum für beide, die Kinder des Paares verdienen gut bis sehr gut, unterstützen beide, so sind sie nicht von Sozialleistungen abhängig.

Auf dem Papier ein Paar aus der oberen Mittelschicht, defacto sind es Sozialfälle, nur weil die Familie hilft und das Paar sich zu stolz ist Sozialhilfe zu beantragen, sind es keine Sozialfälle. Dieser Fall auch als Warnung von wegen "Immobilien können ja nur steigen und ist immer eine super Anlage".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Richtig, das sind immer so Argumente "ich kenne aber ..." und gleichzeitig die offiziellen Statistiken anzweifeln. Vielleicht sind das in der Tat ein paar Jungmakler, die so die Blase schön reden wollen.

Es gibt nur eine offizielle Statistik und das ist der aktuelle Marktpreis. Entweder du kaufst zum aktuellen Marktpreis oder lässt es bleiben. Dann kauft ein anderer diese Immobilie.

Gerade im Jahr 2021 von einer Blase zu reden, wo man mit wenigen Klicks alle Immobilienangebote im 50-Kilometer-Umkreis vergleichen kann, d.h. wo eine sehr hohe Informationseffizienz vorherrschend ist, sind einfach nur Träumereien von Low Performern.

Und dieses Gerede gibt es übrigens schon seit mindestens 10 Jahren. Schon 2011 gab es eine Immobilienblase, alles zu teuer usw. - jaja, ist klar.

Im Übrigen wüsste ich nicht, was Makler hier in diesem anonymen (!) Forum suchen sollten. Im Gegensatz zu anderen Foren sind die Nutzer hier ja nicht mal registriert, sodass man per private Nachricht für die eigenen Dienste werben könnte. Das ist komplett sinnfrei, so etwas zu unterstellen. Es ist wieder mal nur Polemik von Low Performern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 14.05.2021:

Wir hatten doch schon vor Corona eine inoffizielle Inflationsrate von deutlich mehr als 2%, es ist nur so, dass das was Eurostat rechnet, mit der Realität nur bedingt was zu tun hat. Immopreise gehören nicht zur Inflation dazu! Mieten die dazu gehören sind ziemlich unterrepräsentiert, so wird dann einfach eine Inflationrate gemacht, die für die Politik passend ist. So einfach. Möglich dass für die Niederlande eine gewisse Inflation nicht tolerierbar ist, aber das interessiert in Südeuropa und auch schon in Frankreich niemanden mehr. Die Leute dort wollen kein nordisches Model mit sparen und schwarzer Null. Man siehtes an Frankreich, wo ein Macron nur leichte Reförmchen durch setzen wollte und man bürgerkriesähnliche Zustände durch die Gelbwesten in Paris hatte. Was meint ihr wie es da aussieht, wenn da mal einer harte Reformen machen würde, die nötig wären bei einem Zinsanstieg? daher hat das Thema eine zu hohe Sprengkraft. Entweder der Euro fällt auseinander, was auch für die Nordstaaten nicht gut wäre oder die Zinsen bleiben niedrig oder es kommt zu Transfers von Nord nach Süd.

Ich führe seit 12 Jahren Haushaltsbucher. Meine Inflation lag eher bei 3 % pro Jahr. Das hat sich erst auf knapp über 2% eingependelt, seitdem ich eine Immobilie gekauft habe. Die Löhne halten da mindestens seit 2000 nicht mehr mit. Das ist auch meiner Meinung nach das Ziel der offiziellen Inflation. Die Löhne schön drücken. Und unsere Gewerkschaften fallen darauf herein.

Das führt dazu, dass wir Exportweltmeister sind aber einen viel zu schwachen Binnenmarkt haben und kaum noch im Land selbst investiert wird.

Deine Inflation ist ja auch nur eine Inflation von 80 Mio. Einwohnern. Daher ist das ein subjektives Empfinden von dir. Schwierig ist, dass ihr beide in euren Postings versuch, eure subjektiven Empfindungen als Tatsache für alle zu erklären und dann noch beide mitschwingen lässt, dass die offiziell Zahlen ja gefälscht sein müssen (ohne Belege/Fakten). Sehr gut finde ich aber, dass ihre beide das durchschaut habt. Vlt. solltet ihr in den investigativen Journalismus wechseln?

Mir fällt zu euren Postings nur folgendes ein: Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt... oder anders ausgedrückt, was nicht in euer Weltbild passt, das darf/kann so ja auch nicht sein, deshalb kann es ja nicht stimmen und Fakten, die etwas anderes behaupten, müssen ja gefälscht sein.

Mein professioneller Rat an euch beide: Arbeitet an eurer Offenheit ggü. Fakten und versucht euer Kindheits-Ich hinter euch zulassen. Lest doch mal ein bisschen zum Thema Transaktionsanalyse, das könnte euch helfen... Ansonsten vielen Dank, dass es euch gibt und euer Engagement. Ihr rettet die Welt mit eurem Durchblick ;).

Ja teils teils. Man kann den offiziellen Warenkorb schon anzweifeln...ich hab bwl & vwl studiert und kenne daher die berechnung und zusammensetzung sehr gut.

Ich führe auch ein Haushaltsbuch in Excel jajaja ich weiß Stichprobe.
Die Güter die ich konsumiere und Dienstleistungen die ich in Anspruch nehme inflationieren komischerweise auch weit über der "offiziellen" Rate.

Wenn ich mir da alleine Miete, Parkplatz und Bestandsinternetvertrag (Ja kann man wechseln...) und die im durchschnitt steigenden Kosten für die wöchentlichen Einkäufe.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 14.05.2021:

Wir hatten doch schon vor Corona eine inoffizielle Inflationsrate von deutlich mehr als 2%, es ist nur so, dass das was Eurostat rechnet, mit der Realität nur bedingt was zu tun hat. Immopreise gehören nicht zur Inflation dazu! Mieten die dazu gehören sind ziemlich unterrepräsentiert, so wird dann einfach eine Inflationrate gemacht, die für die Politik passend ist. So einfach. Möglich dass für die Niederlande eine gewisse Inflation nicht tolerierbar ist, aber das interessiert in Südeuropa und auch schon in Frankreich niemanden mehr. Die Leute dort wollen kein nordisches Model mit sparen und schwarzer Null. Man siehtes an Frankreich, wo ein Macron nur leichte Reförmchen durch setzen wollte und man bürgerkriesähnliche Zustände durch die Gelbwesten in Paris hatte. Was meint ihr wie es da aussieht, wenn da mal einer harte Reformen machen würde, die nötig wären bei einem Zinsanstieg? daher hat das Thema eine zu hohe Sprengkraft. Entweder der Euro fällt auseinander, was auch für die Nordstaaten nicht gut wäre oder die Zinsen bleiben niedrig oder es kommt zu Transfers von Nord nach Süd.

Ich führe seit 12 Jahren Haushaltsbucher. Meine Inflation lag eher bei 3 % pro Jahr. Das hat sich erst auf knapp über 2% eingependelt, seitdem ich eine Immobilie gekauft habe. Die Löhne halten da mindestens seit 2000 nicht mehr mit. Das ist auch meiner Meinung nach das Ziel der offiziellen Inflation. Die Löhne schön drücken. Und unsere Gewerkschaften fallen darauf herein.

Das führt dazu, dass wir Exportweltmeister sind aber einen viel zu schwachen Binnenmarkt haben und kaum noch im Land selbst investiert wird.

Deine Inflation ist ja auch nur eine Inflation von 80 Mio. Einwohnern. Daher ist das ein subjektives Empfinden von dir. Schwierig ist, dass ihr beide in euren Postings versuch, eure subjektiven Empfindungen als Tatsache für alle zu erklären und dann noch beide mitschwingen lässt, dass die offiziell Zahlen ja gefälscht sein müssen (ohne Belege/Fakten). Sehr gut finde ich aber, dass ihre beide das durchschaut habt. Vlt. solltet ihr in den investigativen Journalismus wechseln?

Mir fällt zu euren Postings nur folgendes ein: Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt... oder anders ausgedrückt, was nicht in euer Weltbild passt, das darf/kann so ja auch nicht sein, deshalb kann es ja nicht stimmen und Fakten, die etwas anderes behaupten, müssen ja gefälscht sein.

Mein professioneller Rat an euch beide: Arbeitet an eurer Offenheit ggü. Fakten und versucht euer Kindheits-Ich hinter euch zulassen. Lest doch mal ein bisschen zum Thema Transaktionsanalyse, das könnte euch helfen... Ansonsten vielen Dank, dass es euch gibt und euer Engagement. Ihr rettet die Welt mit eurem Durchblick ;).

Ja teils teils. Man kann den offiziellen Warenkorb schon anzweifeln...ich hab bwl & vwl studiert und kenne daher die berechnung und zusammensetzung sehr gut.

Ich führe auch ein Haushaltsbuch in Excel jajaja ich weiß Stichprobe.
Die Güter die ich konsumiere und Dienstleistungen die ich in Anspruch nehme inflationieren komischerweise auch weit über der "offiziellen" Rate.

Wenn ich mir da alleine Miete, Parkplatz und Bestandsinternetvertrag (Ja kann man wechseln...) und die im durchschnitt steigenden Kosten für die wöchentlichen Einkäufe.

Ich finde auch, dass man

  1. Den offiziellen Warenkorb durchaus anzweifeln darf. Das ist noch nicht mal neu. Der wird zwar immer mal angepasst, aber das dauert manchmal recht lange und geht auch manchmal an der Wirklichkeit vorbei. Und es würde mich auch nicht wundern, wenn die Auswahl nicht ganz frei von äußeren Einflüssen und Agenden getroffen wird.

  2. Bedenken muss, dass der Warenkorb für alle gerechnet wird. Dadurch kann die tatsächliche Inflation den eigenen Warenkorb betreffend sehr unterschiedlich ausfallen. Je nach Position in der Gesellschaft, Wohnort und Alter können da sehr unterschiedliche Werte heraus kommen. Und Wohnen/Immobilien haben da einen riesigen Einfluss. Leuten die bereits eine eigene Immobilie haben, war die Preissteigerung der letzten Jahre mindestens egal. Und die hat für sie nicht zu Inflation geführt.
    Nehme ich mich auf der anderen Seite, der in einer nachgefragten Großstadt kaufen möchte, schlägt das ziemlich zu. Die Preise hier haben sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt. Sagen wir sie sind um genau 100 % gestiegen. Nehmen wir außerdem an, dass ich das gängige Drittel meines Nettos für die Finanzierung bezahle, auch den Rest des Nettos komplett ausgebe und ignorieren wir das Eigenkapital. Dann sorgt alleine der gestiegene Immobilienpreis für mich zu einer Preissteigerungen von 10 % pro Jahr auf 1/3 meiner Ausgaben, also 3,33 % pro Jahr. Alleine die Immobilienpreise sorgen also für eine persönliche Inflation von 3,33 %, dazu kommt noch der ganze Rest. Da aber nur ein Bruchteil aller Deutschen gerade jetzt eine Immobilie kauft, geht dieser Effekt auf die breite Masse gerechnet unter.
antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

Eine aus dem Executive_Search schrieb am 14.05.2021:

Wir hatten doch schon vor Corona eine inoffizielle Inflationsrate von deutlich mehr als 2%, es ist nur so, dass das was Eurostat rechnet, mit der Realität nur bedingt was zu tun hat. Immopreise gehören nicht zur Inflation dazu! Mieten die dazu gehören sind ziemlich unterrepräsentiert, so wird dann einfach eine Inflationrate gemacht, die für die Politik passend ist. So einfach. Möglich dass für die Niederlande eine gewisse Inflation nicht tolerierbar ist, aber das interessiert in Südeuropa und auch schon in Frankreich niemanden mehr. Die Leute dort wollen kein nordisches Model mit sparen und schwarzer Null. Man siehtes an Frankreich, wo ein Macron nur leichte Reförmchen durch setzen wollte und man bürgerkriesähnliche Zustände durch die Gelbwesten in Paris hatte. Was meint ihr wie es da aussieht, wenn da mal einer harte Reformen machen würde, die nötig wären bei einem Zinsanstieg? daher hat das Thema eine zu hohe Sprengkraft. Entweder der Euro fällt auseinander, was auch für die Nordstaaten nicht gut wäre oder die Zinsen bleiben niedrig oder es kommt zu Transfers von Nord nach Süd.

Ich führe seit 12 Jahren Haushaltsbucher. Meine Inflation lag eher bei 3 % pro Jahr. Das hat sich erst auf knapp über 2% eingependelt, seitdem ich eine Immobilie gekauft habe. Die Löhne halten da mindestens seit 2000 nicht mehr mit. Das ist auch meiner Meinung nach das Ziel der offiziellen Inflation. Die Löhne schön drücken. Und unsere Gewerkschaften fallen darauf herein.

Das führt dazu, dass wir Exportweltmeister sind aber einen viel zu schwachen Binnenmarkt haben und kaum noch im Land selbst investiert wird.

Deine Inflation ist ja auch nur eine Inflation von 80 Mio. Einwohnern. Daher ist das ein subjektives Empfinden von dir. Schwierig ist, dass ihr beide in euren Postings versuch, eure subjektiven Empfindungen als Tatsache für alle zu erklären und dann noch beide mitschwingen lässt, dass die offiziell Zahlen ja gefälscht sein müssen (ohne Belege/Fakten). Sehr gut finde ich aber, dass ihre beide das durchschaut habt. Vlt. solltet ihr in den investigativen Journalismus wechseln?

Mir fällt zu euren Postings nur folgendes ein: Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt... oder anders ausgedrückt, was nicht in euer Weltbild passt, das darf/kann so ja auch nicht sein, deshalb kann es ja nicht stimmen und Fakten, die etwas anderes behaupten, müssen ja gefälscht sein.

Mein professioneller Rat an euch beide: Arbeitet an eurer Offenheit ggü. Fakten und versucht euer Kindheits-Ich hinter euch zulassen. Lest doch mal ein bisschen zum Thema Transaktionsanalyse, das könnte euch helfen... Ansonsten vielen Dank, dass es euch gibt und euer Engagement. Ihr rettet die Welt mit eurem Durchblick ;).

Ja teils teils. Man kann den offiziellen Warenkorb schon anzweifeln...ich hab bwl & vwl studiert und kenne daher die berechnung und zusammensetzung sehr gut.

Ich führe auch ein Haushaltsbuch in Excel jajaja ich weiß Stichprobe.
Die Güter die ich konsumiere und Dienstleistungen die ich in Anspruch nehme inflationieren komischerweise auch weit über der "offiziellen" Rate.

Wenn ich mir da alleine Miete, Parkplatz und Bestandsinternetvertrag (Ja kann man wechseln...) und die im durchschnitt steigenden Kosten für die wöchentlichen Einkäufe.

Ich finde auch, dass man

  1. Den offiziellen Warenkorb durchaus anzweifeln darf. Das ist noch nicht mal neu. Der wird zwar immer mal angepasst, aber das dauert manchmal recht lange und geht auch manchmal an der Wirklichkeit vorbei. Und es würde mich auch nicht wundern, wenn die Auswahl nicht ganz frei von äußeren Einflüssen und Agenden getroffen wird.

  2. Bedenken muss, dass der Warenkorb für alle gerechnet wird. Dadurch kann die tatsächliche Inflation den eigenen Warenkorb betreffend sehr unterschiedlich ausfallen. Je nach Position in der Gesellschaft, Wohnort und Alter können da sehr unterschiedliche Werte heraus kommen. Und Wohnen/Immobilien haben da einen riesigen Einfluss. Leuten die bereits eine eigene Immobilie haben, war die Preissteigerung der letzten Jahre mindestens egal. Und die hat für sie nicht zu Inflation geführt.
    Nehme ich mich auf der anderen Seite, der in einer nachgefragten Großstadt kaufen möchte, schlägt das ziemlich zu. Die Preise hier haben sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt. Sagen wir sie sind um genau 100 % gestiegen. Nehmen wir außerdem an, dass ich das gängige Drittel meines Nettos für die Finanzierung bezahle, auch den Rest des Nettos komplett ausgebe und ignorieren wir das Eigenkapital. Dann sorgt alleine der gestiegene Immobilienpreis für mich zu einer Preissteigerungen von 10 % pro Jahr auf 1/3 meiner Ausgaben, also 3,33 % pro Jahr. Alleine die Immobilienpreise sorgen also für eine persönliche Inflation von 3,33 %, dazu kommt noch der ganze Rest. Da aber nur ein Bruchteil aller Deutschen gerade jetzt eine Immobilie kauft, geht dieser Effekt auf die breite Masse gerechnet unter.

Immobilienpreise werden aus gutem Grund nicht zur Inflation dazu gerechnet. Es sind Investitionsgüter und keine Konsumgüter. Der Verbraucher hat ja auch immer die Möglichkeit zu Mieten und nicht zu kaufen. Das Problem liegt daran, dass die Mieten nicht annähernd so stark steigen wie die Kaufpreise.

Da es hier immer Kritik am Warenkorb gibt, werdet doch bitte mal konkret. An welcher Stelle des Warenkorbs habt ihr Zweifel, das dieser nicht die reale Nachfrage abbildet?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Glaubt gerne der "offiziellen" Inflationsstatistik. Generell ist das nicht falsch, aber doch sehr konservativ angesetzt, um eine niedrige Inflationsrate zu erhalten. Über das warum kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen.

Ich orientiere mich eher an folgender Berechnung: Inflation = Zuwachs M3 minus Zuwachs BIP. Warten wir einfach mal ab was passiert, wenn das Umlaufgeschwindigkeit des Geldes nach Beendigung des Lockdowns explodiert.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Warenkorb für 80 jährige Rentner die seit 30 Jahren im gleichen Mietvertrag sitzen und deren einzige wesentliche Ausgabe der tägliche Eigenmarkenjoghurt von Aldi ist und der von Leute zwischen 25 und 35 die heute verzweifelt in Frankfurt bezahlbaren Wohnraum suchen driftet halt massiv auseinander und verzerrt die jeweiligen Lebenssituationen.

In meinem 100.000 Einwohnerdorf ist der Mietspiegel aufgrund der erstgenannten Gruppe vielleicht die Hälfte von dem was tatsächlich an Miete bei einer Neuvermietung verlangt wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zentralbanken drucken Geld. Laut der VWL führt Gelddrucken nicht zwangsläufig zu Inflation. Ist es zuviel verlangt, dass die Zentralbank jedem Ottonormalbürger erklärt, wo das gedruckte Geld denn bitteschön hingeflossen ist? In die Tasche des Ottonormalbürgers offensichtlich nicht, denn sonst gäbe es Inflation.

antworten
DerSportbwler

Aktuelle Immobilienpreise

Auch wenn es leicht offtopic ist, aber anscheinend immer wieder durchklingt, versuche ich mal (als ungelernter VWLer, aber Interessierter) meine Sicht auf Inflation/Immos widerzugeben:

Inflation wird nach Keynes über das Verhältnis der Produktivität zu den Lohnstückkosten abgebildet. Wenn eine Volkswirtschaft also viel produziert, aber die Löhne stagnieren, herrscht geringe Inflation bzw. Deflation. Da Löhne mit 40-50% immer noch den größten Kostenfaktor bei Gütern und Dienstleistungen ausmachen, ergibt das auch für Otto-Normalverbraucher Sinn.

Wenn man sich jetzt die Zahlen EU-weit seit 2009 anschaut, sieht man, dass in Deutschland quasi Deflation herrscht. Verstärkt wird der Trend noch, indem die Konzerne global immer mehr Outsourcing betreiben und Osteuropa zur Hilfswerkbank der großen Industrie in D geworden ist.

Meine Quellen dazu sind VWL Professor Mark Blyth an der Brown sowie Heiner Flassbeck, der vorrangig 2013 durch seine Talks zu Griechenland bekannt wurde.

Bei Immobilien gibt es KEINE Inflation. Es gibt Preissteigerungen durch eine Vielzahl von Effekten:

  • (Falsch)Verteilung von Zubau im Sinne von Stadt/Land
  • Rohstoffpreise
  • Gruppe der Besserverdiener, die bauen können, steigt
  • Auslastung der Baufirmen
  • Deutschland als Geldwäsche-Paradies (gerade wieder neue Zoom-Doku dazu)
  • Niedrige Zinsen führen zu Notkäufen bei inst. Anlegern, da Staatsanleihen zu wenig abwerfen
  • Zuzug seit 2015

Weitere Punkte beliebig erweiterbar

Man kann natürlich vortrefflich streiten welcher der o.g. Punkte wie stark ins Gewicht fällt, aber dank osteuropäischer Hilfsarbeiter, etc. sehe ich jetzt keinen großen Lohnanstieg in der Baubranche.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Die Zentralbanken drucken Geld. Laut der VWL führt Gelddrucken nicht zwangsläufig zu Inflation. Ist es zuviel verlangt, dass die Zentralbank jedem Ottonormalbürger erklärt, wo das gedruckte Geld denn bitteschön hingeflossen ist? In die Tasche des Ottonormalbürgers offensichtlich nicht, denn sonst gäbe es Inflation.

Es gibt auch die Theorie das inflation erst entsteht wenn durch die Geldvermehrung der Wechselkurs zu anderen Währungen abfällt nur alle drucken

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Die Zentralbanken drucken Geld. Laut der VWL führt Gelddrucken nicht zwangsläufig zu Inflation. Ist es zuviel verlangt, dass die Zentralbank jedem Ottonormalbürger erklärt, wo das gedruckte Geld denn bitteschön hingeflossen ist? In die Tasche des Ottonormalbürgers offensichtlich nicht, denn sonst gäbe es Inflation.

Dazu kann ich die Vorlesung vom Sinn über "Corona und die wundersame Geldvermehrung in Europa" empfehlen
https://www.ifo.de/vortrag/2020/weihnachtsvorlesung/corona-und-geldvermehrung

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DerSportbwler

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Die Zentralbanken drucken Geld. Laut der VWL führt Gelddrucken nicht zwangsläufig zu Inflation. Ist es zuviel verlangt, dass die Zentralbank jedem Ottonormalbürger erklärt, wo das gedruckte Geld denn bitteschön hingeflossen ist? In die Tasche des Ottonormalbürgers offensichtlich nicht, denn sonst gäbe es Inflation.

Dazu kann ich die Vorlesung vom Sinn über "Corona und die wundersame Geldvermehrung in Europa" empfehlen

Hat H. W. Sinn in den Vorträgen nicht sowas wie "auf die 20% netto mehr statt Kurzarbeitergeld kommt es auch nicht mehr an" in Bezug auf Gutverdiener und die Lust am arbeiten gesagt? Wer ca. 400€ netto mtl. als "darauf kommt es auch nicht an" abtut, hat eh den Hang zur Realität verloren. Hier im Thread gibt es ja genug Leute, die mit 100k jammern kein Haus finanzieren zu können. So viel also zu Sinns Expertise.

www.ifo.de/vortrag/2020/weihnachtsvorlesung/corona-und-geldvermehrung

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wann kann man damit rechnen, dass in deutschen Großstädten die Preise fürs Mieten und oder Kaufen sinken?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du wirfst sehr viel durcheinander.
Inflation an sich ist nichts anderes als die Steigerung des allgemeinen Preisniveaus. Was dieses allgemeine Preisniveau ist, ist diskutabel.
Die EZB nimmt dafür die Verbraucherinflation anhand eines Warenkorbs. Immobilien können entsprechend gar nicht dieser Definition von Inflation angehören, sie werden dafür bei der Messung der Vermögenspreisinflation betrachtet.

Das ist aber ein anderes Konzept. Die Verbraucherinflation war niedrig, während die Inflation bei Vermögenspreisen deutlich höher war durch die Zinsen.
Woran die Inflationsmessung allerdings krankt, ist die viel zu geringe Gewichtung von Mieten im Warenkorb.

Die Miete hat weniger als 10% Gewichtung, obwohl die Haushalte eher 20-30% für die Miete ausgeben. Das will man ja jetzt überarbeiten.

DerSportbwler schrieb am 15.05.2021:

Auch wenn es leicht offtopic ist, aber anscheinend immer wieder durchklingt, versuche ich mal (als ungelernter VWLer, aber Interessierter) meine Sicht auf Inflation/Immos widerzugeben:

Inflation wird nach Keynes über das Verhältnis der Produktivität zu den Lohnstückkosten abgebildet. Wenn eine Volkswirtschaft also viel produziert, aber die Löhne stagnieren, herrscht geringe Inflation bzw. Deflation. Da Löhne mit 40-50% immer noch den größten Kostenfaktor bei Gütern und Dienstleistungen ausmachen, ergibt das auch für Otto-Normalverbraucher Sinn.

Wenn man sich jetzt die Zahlen EU-weit seit 2009 anschaut, sieht man, dass in Deutschland quasi Deflation herrscht. Verstärkt wird der Trend noch, indem die Konzerne global immer mehr Outsourcing betreiben und Osteuropa zur Hilfswerkbank der großen Industrie in D geworden ist.

Meine Quellen dazu sind VWL Professor Mark Blyth an der Brown sowie Heiner Flassbeck, der vorrangig 2013 durch seine Talks zu Griechenland bekannt wurde.

Bei Immobilien gibt es KEINE Inflation. Es gibt Preissteigerungen durch eine Vielzahl von Effekten:

  • (Falsch)Verteilung von Zubau im Sinne von Stadt/Land
  • Rohstoffpreise
  • Gruppe der Besserverdiener, die bauen können, steigt
  • Auslastung der Baufirmen
  • Deutschland als Geldwäsche-Paradies (gerade wieder neue Zoom-Doku dazu)
  • Niedrige Zinsen führen zu Notkäufen bei inst. Anlegern, da Staatsanleihen zu wenig abwerfen
  • Zuzug seit 2015

Weitere Punkte beliebig erweiterbar

Man kann natürlich vortrefflich streiten welcher der o.g. Punkte wie stark ins Gewicht fällt, aber dank osteuropäischer Hilfsarbeiter, etc. sehe ich jetzt keinen großen Lohnanstieg in der Baubranche.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.05.2021:

und die im durchschnitt steigenden Kosten für die wöchentlichen Einkäufe.

Böse Falle! Ich habe vor ca. 10 Jahren tatsächlich mal eine Art Einkaufsliste mit Preisen in Excel geführt. Ging um die optimalen Preise je Gramm Protein usw. - bitte nicht weiter fragen. :-D

Ich habe diese Liste vor einiger Zeit wiedergefunden und mit aktuellen Einkäufen verglichen. Tatsächlich hat sich fast kein Produkt verteuert, einige sind gar merklich preiswerter geworden.

Trotzdem kann ich es genau beobachten, dass auch bei uns die monatlichen Kosten für Lebensmittel extrem gestiegen sind. Das war auch schon vor unserem Kind so.

Es liegt einfach auch an einen ganz anderen Einkaufsverhalten. Wir kaufen andere, teure Produkte. Bio-Produkte, Marken-Produkte. Achten nicht mehr auf die wöchentliche Werbung. So richtig weiß ich es auch nicht, aber an den Einzelpreisen der Produkte liegt es definitiv nicht.

P.S. ja, ich habe wirklich die Preise je 100 Gramm bzw. kg verglichen und nicht die Produktpreise an sich ohne Bezug zur Menge.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

DerSportbwler schrieb am 15.05.2021:

Man kann natürlich vortrefflich streiten welcher der o.g. Punkte wie stark ins Gewicht fällt, aber dank osteuropäischer Hilfsarbeiter, etc. sehe ich jetzt keinen großen Lohnanstieg in der Baubranche.

Bei unserem Hausbau waren ausschließlich Bauarbeiter aus der Region am Werk. Viele echte Selbständige oder kleine, regionale Firmen mit 50 Jahren und längerer Geschichte und Handwerkern aus der Region.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Wann kann man damit rechnen, dass in deutschen Großstädten die Preise fürs Mieten und oder Kaufen sinken?

in ca. 20-30 Jahren. Momentan gibt es nunmal einfach keine Häuser und die Menschen haben zuviel Geld.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der kommende Inflationssprung wird auf Grund der zwangsweise mitziehenden Zinsen die Nadel sein, die die Immobilienblase zum Platzen bringt.
Die Aktienmärkte sind auf Grund der Sorge ansteigender Zinsen tiefrot - aber gerade die extrem zinsabhäbgigen Immojünger scheinen das Thema nicht einmal auf dem Schirm zu haben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Thema ist übrigens die Titelstory im aktuellen Spiegel. Zwar nichts Neues enthalten, wenn man sich regelmäßig damit auseinandersetzt, aber dennoch lesenswert fand ich.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.05.2021:

Wann kann man damit rechnen, dass in deutschen Großstädten die Preise fürs Mieten und oder Kaufen sinken?

Sobald die M2 Geldmenge sinkt statt steigt

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Wann kann man damit rechnen, dass in deutschen Großstädten die Preise fürs Mieten und oder Kaufen sinken?

Sobald die M2 Geldmenge sinkt statt steigt

Und das ist wann?
Dann müssten ja die Grundstückspreise massiv fallen, denn die Baupreise steigen exorbitant die letzten Jahre (ich arbeite in der Baubranche)

Aber wieso sollten die Grundstückspreise fallen wenn es so wenig Angebot gibt und der Zuzug aufgrund der grossen Firmen doch eher noch grösser wird

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Die Aktienmärkte sind auf Grund der Sorge ansteigender Zinsen tiefrot - aber gerade die extrem zinsabhäbgigen Immojünger scheinen das Thema nicht einmal auf dem Schirm zu haben.

Tiefrot...
Msci World hat ganze 1% nachgegeben. Wow!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Die Aktienmärkte sind auf Grund der Sorge ansteigender Zinsen tiefrot - aber gerade die extrem zinsabhäbgigen Immojünger scheinen das Thema nicht einmal auf dem Schirm zu haben.

Tiefrot...
Msci World hat ganze 1% nachgegeben. Wow!

Wenn du nicht weisst, dass die Furcht vor steigenden Zinsen aktuell das Nummer 1 Thema an der Börse ist, empfehle ich dir die News etwas mehr zu verfolgen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Die Aktienmärkte sind auf Grund der Sorge ansteigender Zinsen tiefrot - aber gerade die extrem zinsabhäbgigen Immojünger scheinen das Thema nicht einmal auf dem Schirm zu haben.

Tiefrot...
Msci World hat ganze 1% nachgegeben. Wow!

Wenn du nicht weisst, dass die Furcht vor steigenden Zinsen aktuell das Nummer 1 Thema an der Börse ist, empfehle ich dir die News etwas mehr zu verfolgen.

Sobald Bonds attraktiver werden sinken die Aktien Kurse deswegen brechen sie aber nicht ins bodenlose ein. Zudem ist das alles eingepreist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Die Aktienmärkte sind auf Grund der Sorge ansteigender Zinsen tiefrot - aber gerade die extrem zinsabhäbgigen Immojünger scheinen das Thema nicht einmal auf dem Schirm zu haben.

Tiefrot...
Msci World hat ganze 1% nachgegeben. Wow!

Wenn du nicht weisst, dass die Furcht vor steigenden Zinsen aktuell das Nummer 1 Thema an der Börse ist, empfehle ich dir die News etwas mehr zu verfolgen.

Wer hier rechnet mit sinkenden Preisen bis 2025?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Trotzdem stehen die Aktienmärkte alle dicht an ihren Allzeithochs. Die können auch noch weiter steigen.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Die Aktienmärkte sind auf Grund der Sorge ansteigender Zinsen tiefrot - aber gerade die extrem zinsabhäbgigen Immojünger scheinen das Thema nicht einmal auf dem Schirm zu haben.

Tiefrot...
Msci World hat ganze 1% nachgegeben. Wow!

Wenn du nicht weisst, dass die Furcht vor steigenden Zinsen aktuell das Nummer 1 Thema an der Börse ist, empfehle ich dir die News etwas mehr zu verfolgen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

The trend is your friend.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Trotzdem stehen die Aktienmärkte alle dicht an ihren Allzeithochs. Die können auch noch weiter steigen.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2021:

Die Aktienmärkte sind auf Grund der Sorge ansteigender Zinsen tiefrot - aber gerade die extrem zinsabhäbgigen Immojünger scheinen das Thema nicht einmal auf dem Schirm zu haben.

Tiefrot...
Msci World hat ganze 1% nachgegeben. Wow!

Wenn du nicht weisst, dass die Furcht vor steigenden Zinsen aktuell das Nummer 1 Thema an der Börse ist, empfehle ich dir die News etwas mehr zu verfolgen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

Wer 700.000 € an Kredit für sein Ballungszentrum-Häuschen aufnehmen möchte, zahlt bei 2% statt 1% Zinsen halt mal direkt 14.000 € statt 7.000 € an Zinsen im ersten Jahr. Das sind knapp 500 € zusätzliche monatliche Nettobelastung, das schneidet sich nicht jeder einfach aus dem Haushaltsbudget raus.

Inflation mag einmal der Freund der Immobilien gewesen sein, als noch nicht so absurd hohe Summen mit Fremdkapital finanziert worden sind. Aber wenn inflationsgetrieben die Kapitalmarktrenditen und damit auch die Bauzinsen weiter steigen, wird das in heutiger Zeit anders aussehen.
Steigende Inflation = Steigende Zinsen. So war und ist es.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

Wer 700.000 € an Kredit für sein Ballungszentrum-Häuschen aufnehmen möchte, zahlt bei 2% statt 1% Zinsen halt mal direkt 14.000 € statt 7.000 € an Zinsen im ersten Jahr. Das sind knapp 500 € zusätzliche monatliche Nettobelastung, das schneidet sich nicht jeder einfach aus dem Haushaltsbudget raus.

Inflation mag einmal der Freund der Immobilien gewesen sein, als noch nicht so absurd hohe Summen mit Fremdkapital finanziert worden sind. Aber wenn inflationsgetrieben die Kapitalmarktrenditen und damit auch die Bauzinsen weiter steigen, wird das in heutiger Zeit anders aussehen.
Steigende Inflation = Steigende Zinsen. So war und ist es.

Selbst wenn die Zinsen steigen, sinken die Immobilien doch nicht um den gleichen Wert oder? D.h. so oder so ist es besser früher wie später zu kaufen oder habe ich einen Denkfehler?

Die Frage stammt daher da ich aktuell überlege zu kaufen, keine Wunschgegend aber Neubau und für mich aber absurder aber heutzutage normaler Preis. Wir brauchen aktuell kein Haus, spätestens in 5 Jahren hätte ich aber gerne eines. In 5 Jahren würde ich mein EK ca. um 130.000 Euro steigern können bei aktuelle 80k. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
Würde lieber warten bis bei mir im Ort was passendes kommt, aber ich warte bereits 3 Jahre und nichts passendes war dabei. In der Zeit sind die Preise übrigens gefühlt 50% gestiegen.

Verpasse ich den Zug oder sollte ich lieber warten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

Wer 700.000 € an Kredit für sein Ballungszentrum-Häuschen aufnehmen möchte, zahlt bei 2% statt 1% Zinsen halt mal direkt 14.000 € statt 7.000 € an Zinsen im ersten Jahr. Das sind knapp 500 € zusätzliche monatliche Nettobelastung, das schneidet sich nicht jeder einfach aus dem Haushaltsbudget raus.

Inflation mag einmal der Freund der Immobilien gewesen sein, als noch nicht so absurd hohe Summen mit Fremdkapital finanziert worden sind. Aber wenn inflationsgetrieben die Kapitalmarktrenditen und damit auch die Bauzinsen weiter steigen, wird das in heutiger Zeit anders aussehen.
Steigende Inflation = Steigende Zinsen. So war und ist es.

Selbst wenn die Zinsen steigen, sinken die Immobilien doch nicht um den gleichen Wert oder? D.h. so oder so ist es besser früher wie später zu kaufen oder habe ich einen Denkfehler?

Die Frage stammt daher da ich aktuell überlege zu kaufen, keine Wunschgegend aber Neubau und für mich aber absurder aber heutzutage normaler Preis. Wir brauchen aktuell kein Haus, spätestens in 5 Jahren hätte ich aber gerne eines. In 5 Jahren würde ich mein EK ca. um 130.000 Euro steigern können bei aktuelle 80k. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
Würde lieber warten bis bei mir im Ort was passendes kommt, aber ich warte bereits 3 Jahre und nichts passendes war dabei. In der Zeit sind die Preise übrigens gefühlt 50% gestiegen.

Verpasse ich den Zug oder sollte ich lieber warten?

Die letzte Frage wird dir niemand beantworten können. Vielleicht einen Mittelweg finden und ersteinmal nur eine Wohnung zur Vermietung kaufen?

Die erste Frage verstehe ich nicht ganz. Je höher die Zinsen, desto niedriger die Kaufpreise. Natürlich steigt im Gegenzug dann die Zinsbelastung. Da profitiert dann vor allem der Anleger mit viel Eigenkapital.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

...und wie gesagt, die Demografie wird reinkicken - angefangen in den nächsten 5 Jahren. Siehe hierzu die Videos von Herrn Beck (den ich eher als kühlen Rechner sehe und der wohl auch persönlich mit Immos einiges an Profit gemacht hat die letzten 20 Jahren).

Die Leute die ich kenne, die sich momentan so hart für Immos verschulden haben auch keinen handwerklichen Bezug..... da muss jedes Mal der Handwerker kommen wenn was nicht geht - das wird teuer werden....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielleicht mal als kleiner Einwurf:

Der Wert der Immobilien hängt vom Nominalzins (Leitzins) ab während für Staaten, Banken und euch selber der Realzins deutlich wichtiger ist.

Wenn ich auf eine zehnjährige Anleihe 2% bekomme möchte ich für eine riskantere Immobilie zumindest 4%. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten die 4% zu kriegen:

  • a) Höhere Miete
  • b) Niedrigerer Kaufpreis

Tendenziell wird es da eher auf letzeres hinauslaufen weil der Staat interveniert und insitutionelle Investoren umschichten werden.

Zum Thema Realzins/Inflation nur noch kurz der Einwurf, dass die Immobilie nicht als Hedge für Inflation dient sondern die Schulden (!). Bei hoher Inflation werden Schulden dann weginflationiert während die Miete noch moderat angepasst werden kann. Auch wenn der Wert der Immobilie bedingt durch höhere Leitzinsen fällt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Vielleicht mal als kleiner Einwurf:

Der Wert der Immobilien hängt vom Nominalzins (Leitzins) ab während für Staaten, Banken und euch selber der Realzins deutlich wichtiger ist.

Wenn ich auf eine zehnjährige Anleihe 2% bekomme möchte ich für eine riskantere Immobilie zumindest 4%. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten die 4% zu kriegen:

  • a) Höhere Miete
  • b) Niedrigerer Kaufpreis

Tendenziell wird es da eher auf letzeres hinauslaufen weil der Staat interveniert und insitutionelle Investoren umschichten werden.

Zum Thema Realzins/Inflation nur noch kurz der Einwurf, dass die Immobilie nicht als Hedge für Inflation dient sondern die Schulden (!). Bei hoher Inflation werden Schulden dann weginflationiert während die Miete noch moderat angepasst werden kann. Auch wenn der Wert der Immobilie bedingt durch höhere Leitzinsen fällt.

Da trifft es sich gut das gerade wieder neue Umweltschutzmaßnahmen verabschiedet wurden die das bauen teurer machen. Man muss auch mal sehen das ca. 30% der Preissteigerung der letzten 10 Jahre auf strenge Normen hinsichtlich Dämmung, Schallschutz etc. zurückzuführen ist was auch den Bestand im Preis mit ansteigen lässt.

Ich bin sehr gespannt wie man bewerkstelligen will das die Preise nicht weiter steigen, gar sinken und gleichzeitig die mittlerweile irrwitzigen Umweltschutz Anforderungen hinsichtlich CO2 Ausstoss umsetzen will.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

Wer 700.000 € an Kredit für sein Ballungszentrum-Häuschen aufnehmen möchte, zahlt bei 2% statt 1% Zinsen halt mal direkt 14.000 € statt 7.000 € an Zinsen im ersten Jahr. Das sind knapp 500 € zusätzliche monatliche Nettobelastung, das schneidet sich nicht jeder einfach aus dem Haushaltsbudget raus.

Inflation mag einmal der Freund der Immobilien gewesen sein, als noch nicht so absurd hohe Summen mit Fremdkapital finanziert worden sind. Aber wenn inflationsgetrieben die Kapitalmarktrenditen und damit auch die Bauzinsen weiter steigen, wird das in heutiger Zeit anders aussehen.
Steigende Inflation = Steigende Zinsen. So war und ist es.

Selbst wenn die Zinsen steigen, sinken die Immobilien doch nicht um den gleichen Wert oder? D.h. so oder so ist es besser früher wie später zu kaufen oder habe ich einen Denkfehler?

Die Frage stammt daher da ich aktuell überlege zu kaufen, keine Wunschgegend aber Neubau und für mich aber absurder aber heutzutage normaler Preis. Wir brauchen aktuell kein Haus, spätestens in 5 Jahren hätte ich aber gerne eines. In 5 Jahren würde ich mein EK ca. um 130.000 Euro steigern können bei aktuelle 80k. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
Würde lieber warten bis bei mir im Ort was passendes kommt, aber ich warte bereits 3 Jahre und nichts passendes war dabei. In der Zeit sind die Preise übrigens gefühlt 50% gestiegen.

Verpasse ich den Zug oder sollte ich lieber warten?

Die letzte Frage wird dir niemand beantworten können. Vielleicht einen Mittelweg finden und ersteinmal nur eine Wohnung zur Vermietung kaufen?

Die erste Frage verstehe ich nicht ganz. Je höher die Zinsen, desto niedriger die Kaufpreise. Natürlich steigt im Gegenzug dann die Zinsbelastung. Da profitiert dann vor allem der Anleger mit viel Eigenkapital.

Ja das ist klar. Also ich schonmal nicht :-)
Die Frage ist wie wahrscheinlich es ist dass die Preise nicht weiter steigen wie bisher. Denn spätestens in 5 Jahren bei gleichen Steigerungen ist jedes Furzhaus ne Million wert...
Und sagen wir mal die Zinsen steigen auf 3%, dann fallen doch wohl nicht die Immopreise auf ein Niveau dass der Käufer die gleiche Belastung wie jetzt hat. Beispiel jetzt Kredit 700k 2% tilgung, 1% Zins = 2100. Bei 3% Zins und 2% Zilgung dürfte das Haus nur ca. 400k kosten um in etwa die gleiche Belastung zu haben. Das ist doch total unrealistisch

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

Wer 700.000 € an Kredit für sein Ballungszentrum-Häuschen aufnehmen möchte, zahlt bei 2% statt 1% Zinsen halt mal direkt 14.000 € statt 7.000 € an Zinsen im ersten Jahr. Das sind knapp 500 € zusätzliche monatliche Nettobelastung, das schneidet sich nicht jeder einfach aus dem Haushaltsbudget raus.

Inflation mag einmal der Freund der Immobilien gewesen sein, als noch nicht so absurd hohe Summen mit Fremdkapital finanziert worden sind. Aber wenn inflationsgetrieben die Kapitalmarktrenditen und damit auch die Bauzinsen weiter steigen, wird das in heutiger Zeit anders aussehen.
Steigende Inflation = Steigende Zinsen. So war und ist es.

Selbst wenn die Zinsen steigen, sinken die Immobilien doch nicht um den gleichen Wert oder? D.h. so oder so ist es besser früher wie später zu kaufen oder habe ich einen Denkfehler?

Die Frage stammt daher da ich aktuell überlege zu kaufen, keine Wunschgegend aber Neubau und für mich aber absurder aber heutzutage normaler Preis. Wir brauchen aktuell kein Haus, spätestens in 5 Jahren hätte ich aber gerne eines. In 5 Jahren würde ich mein EK ca. um 130.000 Euro steigern können bei aktuelle 80k. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
Würde lieber warten bis bei mir im Ort was passendes kommt, aber ich warte bereits 3 Jahre und nichts passendes war dabei. In der Zeit sind die Preise übrigens gefühlt 50% gestiegen.

Verpasse ich den Zug oder sollte ich lieber warten?

Die letzte Frage wird dir niemand beantworten können. Vielleicht einen Mittelweg finden und ersteinmal nur eine Wohnung zur Vermietung kaufen?

Die erste Frage verstehe ich nicht ganz. Je höher die Zinsen, desto niedriger die Kaufpreise. Natürlich steigt im Gegenzug dann die Zinsbelastung. Da profitiert dann vor allem der Anleger mit viel Eigenkapital.

Ja das ist klar. Also ich schonmal nicht :-)
Die Frage ist wie wahrscheinlich es ist dass die Preise nicht weiter steigen wie bisher. Denn spätestens in 5 Jahren bei gleichen Steigerungen ist jedes Furzhaus ne Million wert...
Und sagen wir mal die Zinsen steigen auf 3%, dann fallen doch wohl nicht die Immopreise auf ein Niveau dass der Käufer die gleiche Belastung wie jetzt hat. Beispiel jetzt Kredit 700k 2% tilgung, 1% Zins = 2100. Bei 3% Zins und 2% Zilgung dürfte das Haus nur ca. 400k kosten um in etwa die gleiche Belastung zu haben. Das ist doch total unrealistisch

Für DHH und Einfamilienhäuser interessieren sich wenig institutionelle Investoren. Also am Ende muss es immer jemand bezahlen können, in der Regel eine Privatperson. Daher ist das 400k Haus m.E. realistischer, als das jedes "Furzhaus" für eine Million verkauft werden kann.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

Wer 700.000 € an Kredit für sein Ballungszentrum-Häuschen aufnehmen möchte, zahlt bei 2% statt 1% Zinsen halt mal direkt 14.000 € statt 7.000 € an Zinsen im ersten Jahr. Das sind knapp 500 € zusätzliche monatliche Nettobelastung, das schneidet sich nicht jeder einfach aus dem Haushaltsbudget raus.

Inflation mag einmal der Freund der Immobilien gewesen sein, als noch nicht so absurd hohe Summen mit Fremdkapital finanziert worden sind. Aber wenn inflationsgetrieben die Kapitalmarktrenditen und damit auch die Bauzinsen weiter steigen, wird das in heutiger Zeit anders aussehen.
Steigende Inflation = Steigende Zinsen. So war und ist es.

Selbst wenn die Zinsen steigen, sinken die Immobilien doch nicht um den gleichen Wert oder? D.h. so oder so ist es besser früher wie später zu kaufen oder habe ich einen Denkfehler?

Die Frage stammt daher da ich aktuell überlege zu kaufen, keine Wunschgegend aber Neubau und für mich aber absurder aber heutzutage normaler Preis. Wir brauchen aktuell kein Haus, spätestens in 5 Jahren hätte ich aber gerne eines. In 5 Jahren würde ich mein EK ca. um 130.000 Euro steigern können bei aktuelle 80k. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
Würde lieber warten bis bei mir im Ort was passendes kommt, aber ich warte bereits 3 Jahre und nichts passendes war dabei. In der Zeit sind die Preise übrigens gefühlt 50% gestiegen.

Verpasse ich den Zug oder sollte ich lieber warten?

Die letzte Frage wird dir niemand beantworten können. Vielleicht einen Mittelweg finden und ersteinmal nur eine Wohnung zur Vermietung kaufen?

Die erste Frage verstehe ich nicht ganz. Je höher die Zinsen, desto niedriger die Kaufpreise. Natürlich steigt im Gegenzug dann die Zinsbelastung. Da profitiert dann vor allem der Anleger mit viel Eigenkapital.

Ja das ist klar. Also ich schonmal nicht :-)
Die Frage ist wie wahrscheinlich es ist dass die Preise nicht weiter steigen wie bisher. Denn spätestens in 5 Jahren bei gleichen Steigerungen ist jedes Furzhaus ne Million wert...
Und sagen wir mal die Zinsen steigen auf 3%, dann fallen doch wohl nicht die Immopreise auf ein Niveau dass der Käufer die gleiche Belastung wie jetzt hat. Beispiel jetzt Kredit 700k 2% tilgung, 1% Zins = 2100. Bei 3% Zins und 2% Zilgung dürfte das Haus nur ca. 400k kosten um in etwa die gleiche Belastung zu haben. Das ist doch total unrealistisch

Warum soll das unrealistisch sein? Sollten die Zinsen tatsächlich steigen, werden harte Wertberichtigungen für Immobilien die Folge sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die erste Frage verstehe ich nicht ganz. Je höher die Zinsen, desto niedriger die Kaufpreise. Natürlich steigt im Gegenzug dann die Zinsbelastung. Da profitiert dann vor allem der Anleger mit viel Eigenkapital.
sten um in etwa die gleiche Belastung zu haben. Das ist doch total unrealistisch

Wieso? hier sind wahrscheinlich sehr viele jüngere Leute, die erst um die 30 sind und einfach nur den Markt von heute kennen. Noch in den 00er Jahren war es selbst in Ba-Wü, sehr schwierig Häuser zu verkaufen. Damals in der Schröder Zeit, bevor Hartz4 eingeführt wurde, gab es massenhaft Unternehmenspleiten, die Leute hatten Angst um ihre Jobs, kaum einer wollte kaufen, die Zinsen waren viel höher, gleichzeitig mussten viele verkaufen. Da hat es im Schnitt, selbst im Speckgürtel von den Ballungszentren, 1-2 Jahre gedauert, ein Haus zu verkaufen.

Exclusive Objekte gerne auch noch mal deutlich länger. Da kamen dann die Interessenten und es wurde an allem rumgemäkelt, von wegen der Keller sei zu dunkel und ins Gäste WC würde kein Schuhschrank passen usw., nicht selten wurde am Abend vor dem Notartermin nochmal der Preis gedrückt, weil der Verkäufer genau wusste, wenn er nicht darauf eingeht, er wieder ein Jahr suchen kann bis er einen neuen Käufer hat. In so einer Situation fallen die Preise genauso schnell wie sie gestiegen sind. Egal ob an der Börse oder an anderen Märkten: etwas was schnell steigt, kann auch schnell fallen! und die Preise in Deutschland sind ungesund stark gestiegen in den letzen Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

Die Frage ist wie wahrscheinlich es ist dass die Preise nicht weiter steigen wie bisher. Denn spätestens in 5 Jahren bei gleichen Steigerungen ist jedes Furzhaus ne Million wert...
Und sagen wir mal die Zinsen steigen auf 3%, dann fallen doch wohl nicht die Immopreise auf ein Niveau dass der Käufer die gleiche Belastung wie jetzt hat. Beispiel jetzt Kredit 700k 2% tilgung, 1% Zins = 2100. Bei 3% Zins und 2% Zilgung dürfte das Haus nur ca. 400k kosten um in etwa die gleiche Belastung zu haben. Das ist doch total unrealistisch

Weil dann die Nachfrage einbricht. Je höher die Zinsen steigen, desto knapper ist das Budget des Durchschnittsbürgers.
Der Durchschnittsbürger kann sich nun mal nur Rate X im Monat leisten und das auch nur auf eine begrenzte Laufzeit von vielleicht 30 Jahren. Je geringer der Zinssatz, desto höher ist der Tilgungsanteil an der Rate und damit ist auch die max. Kreditgrenze höher.

Mal ein Vergleich: 30 Jahre Laufzeit, 1500 Euro Rate pro Monat:
1% p.a. nominal => 466k Kredit möglich
2% p.a. nominal => 405k Kredit möglich
3% p.a. nominal => 350k Kredit möglich
4% p.a. nominal => 314k Kredit möglich
5% p.a. nominal => 279k Kredit möglich

Bei 10 Jahren Zinsbindung liegen die Zinsen für Immobilienkredite aktuell bei ca. 1%. Vor 10 Jahren waren es noch 4% (vor 20 Jahren sogar 6,5%). Man sieht also, alleine durch die niedrigeren Zinsen, kann man sich aktuell mit der gleichen monatlichen Rate, fast 48% mehr Kredit leisten (314k vs. 466k) als vor 10 Jahren. Das spiegelt sich natürlich in den Immobilienpreisen wieder. Und man kann sich jetzt überlegen, was passieren sollte, falls die Zinsen wieder in diese Richtung steigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

Wer 700.000 € an Kredit für sein Ballungszentrum-Häuschen aufnehmen möchte, zahlt bei 2% statt 1% Zinsen halt mal direkt 14.000 € statt 7.000 € an Zinsen im ersten Jahr. Das sind knapp 500 € zusätzliche monatliche Nettobelastung, das schneidet sich nicht jeder einfach aus dem Haushaltsbudget raus.

Inflation mag einmal der Freund der Immobilien gewesen sein, als noch nicht so absurd hohe Summen mit Fremdkapital finanziert worden sind. Aber wenn inflationsgetrieben die Kapitalmarktrenditen und damit auch die Bauzinsen weiter steigen, wird das in heutiger Zeit anders aussehen.
Steigende Inflation = Steigende Zinsen. So war und ist es.

Selbst wenn die Zinsen steigen, sinken die Immobilien doch nicht um den gleichen Wert oder? D.h. so oder so ist es besser früher wie später zu kaufen oder habe ich einen Denkfehler?

Die Frage stammt daher da ich aktuell überlege zu kaufen, keine Wunschgegend aber Neubau und für mich aber absurder aber heutzutage normaler Preis. Wir brauchen aktuell kein Haus, spätestens in 5 Jahren hätte ich aber gerne eines. In 5 Jahren würde ich mein EK ca. um 130.000 Euro steigern können bei aktuelle 80k. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
Würde lieber warten bis bei mir im Ort was passendes kommt, aber ich warte bereits 3 Jahre und nichts passendes war dabei. In der Zeit sind die Preise übrigens gefühlt 50% gestiegen.

Verpasse ich den Zug oder sollte ich lieber warten?

Die letzte Frage wird dir niemand beantworten können. Vielleicht einen Mittelweg finden und ersteinmal nur eine Wohnung zur Vermietung kaufen?

Die erste Frage verstehe ich nicht ganz. Je höher die Zinsen, desto niedriger die Kaufpreise. Natürlich steigt im Gegenzug dann die Zinsbelastung. Da profitiert dann vor allem der Anleger mit viel Eigenkapital.

Ja das ist klar. Also ich schonmal nicht :-)
Die Frage ist wie wahrscheinlich es ist dass die Preise nicht weiter steigen wie bisher. Denn spätestens in 5 Jahren bei gleichen Steigerungen ist jedes Furzhaus ne Million wert...
Und sagen wir mal die Zinsen steigen auf 3%, dann fallen doch wohl nicht die Immopreise auf ein Niveau dass der Käufer die gleiche Belastung wie jetzt hat. Beispiel jetzt Kredit 700k 2% tilgung, 1% Zins = 2100. Bei 3% Zins und 2% Zilgung dürfte das Haus nur ca. 400k kosten um in etwa die gleiche Belastung zu haben. Das ist doch total unrealistisch

Für DHH und Einfamilienhäuser interessieren sich wenig institutionelle Investoren. Also am Ende muss es immer jemand bezahlen können, in der Regel eine Privatperson. Daher ist das 400k Haus m.E. realistischer, als das jedes "Furzhaus" für eine Million verkauft werden kann.

1.000.000, davon 200k EK, 800k Kredit. Die 800k Kredit auf 30 Jahre fest zu 1,5% sind 2.761 Euro pro Monat.

Polizist A9, inkl. Familienzulage = 3.000 Euro netto. Dazu Nachtschichtzulage usw. 300 Euro netto, Frau Krankenschwester in Teilzeit = 2.400 Euro netto inkl. Zulagen und Zuschlägen plus 450 Euro Kindergeld = 6.150 Euro netto.

Bleiben nach Abzug der Rate noch 3.389 Euro zum Leben.

Es ist möglich, es ist einfach, es wird gemacht und es funktioniert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

Wer 700.000 € an Kredit für sein Ballungszentrum-Häuschen aufnehmen möchte, zahlt bei 2% statt 1% Zinsen halt mal direkt 14.000 € statt 7.000 € an Zinsen im ersten Jahr. Das sind knapp 500 € zusätzliche monatliche Nettobelastung, das schneidet sich nicht jeder einfach aus dem Haushaltsbudget raus.

Inflation mag einmal der Freund der Immobilien gewesen sein, als noch nicht so absurd hohe Summen mit Fremdkapital finanziert worden sind. Aber wenn inflationsgetrieben die Kapitalmarktrenditen und damit auch die Bauzinsen weiter steigen, wird das in heutiger Zeit anders aussehen.
Steigende Inflation = Steigende Zinsen. So war und ist es.

Selbst wenn die Zinsen steigen, sinken die Immobilien doch nicht um den gleichen Wert oder? D.h. so oder so ist es besser früher wie später zu kaufen oder habe ich einen Denkfehler?

Die Frage stammt daher da ich aktuell überlege zu kaufen, keine Wunschgegend aber Neubau und für mich aber absurder aber heutzutage normaler Preis. Wir brauchen aktuell kein Haus, spätestens in 5 Jahren hätte ich aber gerne eines. In 5 Jahren würde ich mein EK ca. um 130.000 Euro steigern können bei aktuelle 80k. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
Würde lieber warten bis bei mir im Ort was passendes kommt, aber ich warte bereits 3 Jahre und nichts passendes war dabei. In der Zeit sind die Preise übrigens gefühlt 50% gestiegen.

Verpasse ich den Zug oder sollte ich lieber warten?

Die letzte Frage wird dir niemand beantworten können. Vielleicht einen Mittelweg finden und ersteinmal nur eine Wohnung zur Vermietung kaufen?

Die erste Frage verstehe ich nicht ganz. Je höher die Zinsen, desto niedriger die Kaufpreise. Natürlich steigt im Gegenzug dann die Zinsbelastung. Da profitiert dann vor allem der Anleger mit viel Eigenkapital.

Ja das ist klar. Also ich schonmal nicht :-)
Die Frage ist wie wahrscheinlich es ist dass die Preise nicht weiter steigen wie bisher. Denn spätestens in 5 Jahren bei gleichen Steigerungen ist jedes Furzhaus ne Million wert...
Und sagen wir mal die Zinsen steigen auf 3%, dann fallen doch wohl nicht die Immopreise auf ein Niveau dass der Käufer die gleiche Belastung wie jetzt hat. Beispiel jetzt Kredit 700k 2% tilgung, 1% Zins = 2100. Bei 3% Zins und 2% Zilgung dürfte das Haus nur ca. 400k kosten um in etwa die gleiche Belastung zu haben. Das ist doch total unrealistisch

  1. Du vergisst das typische Eigenkapital (Nebenkosten plus 10-20%)
  2. Bei einem höheren Zins ist eine geringere Tilgung notwendig, um im gleichen Zeitraum einen Kredit voll zu tilgen.
  3. 2% Tilgung ist jetzt bereits die absolute Untergrenze, normal dürften eher 3% sein, sodass der Zinseffekt etwas weniger gewichtig ist.

Alle 3 Effekte sorgen dafür, dass die Hauspreise nicht ganz so stark fallen wie von dir angenommen.

Aber abgesehen davon: Ja, genau solche Effekte sind durchaus möglich. In deinem Beispiel könnte ein Haus von ca. 875 Tsd. EUR (80% Finanzierung) auf ca. 625-675 Tsd. EUR fallen, wenn die Zinsen entsprechend steigen, weil nur dann die Monatsrate konstant bleibt (Varianz kommt aus 2 vs. 3% Tilgung).

Es mag sicherlich je nach Region Unterschiede geben, ob die Effekte größer oder kleiner sind, abhängig davon, wie sehr Immobilieninteressenten bis ans Maximum ihrer Zahlungsbereitschaft gehen und wie hoch der Anteil an Eigenkapital ist. Aber die Tendenz bleibt. Und dieses Szenario steigender Zinsen aufgrund höherer Inflation ist durchaus nicht unrealistisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

Wer 700.000 € an Kredit für sein Ballungszentrum-Häuschen aufnehmen möchte, zahlt bei 2% statt 1% Zinsen halt mal direkt 14.000 € statt 7.000 € an Zinsen im ersten Jahr. Das sind knapp 500 € zusätzliche monatliche Nettobelastung, das schneidet sich nicht jeder einfach aus dem Haushaltsbudget raus.

Inflation mag einmal der Freund der Immobilien gewesen sein, als noch nicht so absurd hohe Summen mit Fremdkapital finanziert worden sind. Aber wenn inflationsgetrieben die Kapitalmarktrenditen und damit auch die Bauzinsen weiter steigen, wird das in heutiger Zeit anders aussehen.
Steigende Inflation = Steigende Zinsen. So war und ist es.

Selbst wenn die Zinsen steigen, sinken die Immobilien doch nicht um den gleichen Wert oder? D.h. so oder so ist es besser früher wie später zu kaufen oder habe ich einen Denkfehler?

Die Frage stammt daher da ich aktuell überlege zu kaufen, keine Wunschgegend aber Neubau und für mich aber absurder aber heutzutage normaler Preis. Wir brauchen aktuell kein Haus, spätestens in 5 Jahren hätte ich aber gerne eines. In 5 Jahren würde ich mein EK ca. um 130.000 Euro steigern können bei aktuelle 80k. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
Würde lieber warten bis bei mir im Ort was passendes kommt, aber ich warte bereits 3 Jahre und nichts passendes war dabei. In der Zeit sind die Preise übrigens gefühlt 50% gestiegen.

Verpasse ich den Zug oder sollte ich lieber warten?

Die letzte Frage wird dir niemand beantworten können. Vielleicht einen Mittelweg finden und ersteinmal nur eine Wohnung zur Vermietung kaufen?

Die erste Frage verstehe ich nicht ganz. Je höher die Zinsen, desto niedriger die Kaufpreise. Natürlich steigt im Gegenzug dann die Zinsbelastung. Da profitiert dann vor allem der Anleger mit viel Eigenkapital.

Ja das ist klar. Also ich schonmal nicht :-)
Die Frage ist wie wahrscheinlich es ist dass die Preise nicht weiter steigen wie bisher. Denn spätestens in 5 Jahren bei gleichen Steigerungen ist jedes Furzhaus ne Million wert...
Und sagen wir mal die Zinsen steigen auf 3%, dann fallen doch wohl nicht die Immopreise auf ein Niveau dass der Käufer die gleiche Belastung wie jetzt hat. Beispiel jetzt Kredit 700k 2% tilgung, 1% Zins = 2100. Bei 3% Zins und 2% Zilgung dürfte das Haus nur ca. 400k kosten um in etwa die gleiche Belastung zu haben. Das ist doch total unrealistisch

Für DHH und Einfamilienhäuser interessieren sich wenig institutionelle Investoren. Also am Ende muss es immer jemand bezahlen können, in der Regel eine Privatperson. Daher ist das 400k Haus m.E. realistischer, als das jedes "Furzhaus" für eine Million verkauft werden kann.

1.000.000, davon 200k EK, 800k Kredit. Die 800k Kredit auf 30 Jahre fest zu 1,5% sind 2.761 Euro pro Monat.

Polizist A9, inkl. Familienzulage = 3.000 Euro netto. Dazu Nachtschichtzulage usw. 300 Euro netto, Frau Krankenschwester in Teilzeit = 2.400 Euro netto inkl. Zulagen und Zuschlägen plus 450 Euro Kindergeld = 6.150 Euro netto.

Bleiben nach Abzug der Rate noch 3.389 Euro zum Leben.

Es ist möglich, es ist einfach, es wird gemacht und es funktioniert.

ja bis einer den Job verliert (aus welchem Grund auch immer) oder die Preise stark fallen und die Bank sagt: Nachbesichern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

Wer 700.000 € an Kredit für sein Ballungszentrum-Häuschen aufnehmen möchte, zahlt bei 2% statt 1% Zinsen halt mal direkt 14.000 € statt 7.000 € an Zinsen im ersten Jahr. Das sind knapp 500 € zusätzliche monatliche Nettobelastung, das schneidet sich nicht jeder einfach aus dem Haushaltsbudget raus.

Inflation mag einmal der Freund der Immobilien gewesen sein, als noch nicht so absurd hohe Summen mit Fremdkapital finanziert worden sind. Aber wenn inflationsgetrieben die Kapitalmarktrenditen und damit auch die Bauzinsen weiter steigen, wird das in heutiger Zeit anders aussehen.
Steigende Inflation = Steigende Zinsen. So war und ist es.

Selbst wenn die Zinsen steigen, sinken die Immobilien doch nicht um den gleichen Wert oder? D.h. so oder so ist es besser früher wie später zu kaufen oder habe ich einen Denkfehler?

Die Frage stammt daher da ich aktuell überlege zu kaufen, keine Wunschgegend aber Neubau und für mich aber absurder aber heutzutage normaler Preis. Wir brauchen aktuell kein Haus, spätestens in 5 Jahren hätte ich aber gerne eines. In 5 Jahren würde ich mein EK ca. um 130.000 Euro steigern können bei aktuelle 80k. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
Würde lieber warten bis bei mir im Ort was passendes kommt, aber ich warte bereits 3 Jahre und nichts passendes war dabei. In der Zeit sind die Preise übrigens gefühlt 50% gestiegen.

Verpasse ich den Zug oder sollte ich lieber warten?

Die letzte Frage wird dir niemand beantworten können. Vielleicht einen Mittelweg finden und ersteinmal nur eine Wohnung zur Vermietung kaufen?

Die erste Frage verstehe ich nicht ganz. Je höher die Zinsen, desto niedriger die Kaufpreise. Natürlich steigt im Gegenzug dann die Zinsbelastung. Da profitiert dann vor allem der Anleger mit viel Eigenkapital.

Ja das ist klar. Also ich schonmal nicht :-)
Die Frage ist wie wahrscheinlich es ist dass die Preise nicht weiter steigen wie bisher. Denn spätestens in 5 Jahren bei gleichen Steigerungen ist jedes Furzhaus ne Million wert...
Und sagen wir mal die Zinsen steigen auf 3%, dann fallen doch wohl nicht die Immopreise auf ein Niveau dass der Käufer die gleiche Belastung wie jetzt hat. Beispiel jetzt Kredit 700k 2% tilgung, 1% Zins = 2100. Bei 3% Zins und 2% Zilgung dürfte das Haus nur ca. 400k kosten um in etwa die gleiche Belastung zu haben. Das ist doch total unrealistisch

Für DHH und Einfamilienhäuser interessieren sich wenig institutionelle Investoren. Also am Ende muss es immer jemand bezahlen können, in der Regel eine Privatperson. Daher ist das 400k Haus m.E. realistischer, als das jedes "Furzhaus" für eine Million verkauft werden kann.

1.000.000, davon 200k EK, 800k Kredit. Die 800k Kredit auf 30 Jahre fest zu 1,5% sind 2.761 Euro pro Monat.

Polizist A9, inkl. Familienzulage = 3.000 Euro netto. Dazu Nachtschichtzulage usw. 300 Euro netto, Frau Krankenschwester in Teilzeit = 2.400 Euro netto inkl. Zulagen und Zuschlägen plus 450 Euro Kindergeld = 6.150 Euro netto.

Bleiben nach Abzug der Rate noch 3.389 Euro zum Leben.

Es ist möglich, es ist einfach, es wird gemacht und es funktioniert.

  1. Mit dem Nettohaushaltseinkommen gehören die beiden zu den Top 20% in Deutschland.
  2. Mit den Zahlen komme ich auf 3169 EUR monatliche Belastung (Kaufnebenkosten eingerechnet)
  3. Der Polizist braucht, also fast 100% seines Netto nur für die Rate, ohne Nebenkosten.
  4. Die 4 köpfige Familie lebt also einem Haus für 1. Mio. EUR und zahlt die Nebenkosten, Instandhaltungsrücklage und alle laufenden Kosten aus dem Gehalt einer Halbtagskrankenschwester.

Klingt für mich nach einem Lebensmodell, dem sicher viele nacheifern werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

Wer 700.000 € an Kredit für sein Ballungszentrum-Häuschen aufnehmen möchte, zahlt bei 2% statt 1% Zinsen halt mal direkt 14.000 € statt 7.000 € an Zinsen im ersten Jahr. Das sind knapp 500 € zusätzliche monatliche Nettobelastung, das schneidet sich nicht jeder einfach aus dem Haushaltsbudget raus.

Inflation mag einmal der Freund der Immobilien gewesen sein, als noch nicht so absurd hohe Summen mit Fremdkapital finanziert worden sind. Aber wenn inflationsgetrieben die Kapitalmarktrenditen und damit auch die Bauzinsen weiter steigen, wird das in heutiger Zeit anders aussehen.
Steigende Inflation = Steigende Zinsen. So war und ist es.

Selbst wenn die Zinsen steigen, sinken die Immobilien doch nicht um den gleichen Wert oder? D.h. so oder so ist es besser früher wie später zu kaufen oder habe ich einen Denkfehler?

Die Frage stammt daher da ich aktuell überlege zu kaufen, keine Wunschgegend aber Neubau und für mich aber absurder aber heutzutage normaler Preis. Wir brauchen aktuell kein Haus, spätestens in 5 Jahren hätte ich aber gerne eines. In 5 Jahren würde ich mein EK ca. um 130.000 Euro steigern können bei aktuelle 80k. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
Würde lieber warten bis bei mir im Ort was passendes kommt, aber ich warte bereits 3 Jahre und nichts passendes war dabei. In der Zeit sind die Preise übrigens gefühlt 50% gestiegen.

Verpasse ich den Zug oder sollte ich lieber warten?

Die letzte Frage wird dir niemand beantworten können. Vielleicht einen Mittelweg finden und ersteinmal nur eine Wohnung zur Vermietung kaufen?

Die erste Frage verstehe ich nicht ganz. Je höher die Zinsen, desto niedriger die Kaufpreise. Natürlich steigt im Gegenzug dann die Zinsbelastung. Da profitiert dann vor allem der Anleger mit viel Eigenkapital.

Ja das ist klar. Also ich schonmal nicht :-)
Die Frage ist wie wahrscheinlich es ist dass die Preise nicht weiter steigen wie bisher. Denn spätestens in 5 Jahren bei gleichen Steigerungen ist jedes Furzhaus ne Million wert...
Und sagen wir mal die Zinsen steigen auf 3%, dann fallen doch wohl nicht die Immopreise auf ein Niveau dass der Käufer die gleiche Belastung wie jetzt hat. Beispiel jetzt Kredit 700k 2% tilgung, 1% Zins = 2100. Bei 3% Zins und 2% Zilgung dürfte das Haus nur ca. 400k kosten um in etwa die gleiche Belastung zu haben. Das ist doch total unrealistisch

Für DHH und Einfamilienhäuser interessieren sich wenig institutionelle Investoren. Also am Ende muss es immer jemand bezahlen können, in der Regel eine Privatperson. Daher ist das 400k Haus m.E. realistischer, als das jedes "Furzhaus" für eine Million verkauft werden kann.

1.000.000, davon 200k EK, 800k Kredit. Die 800k Kredit auf 30 Jahre fest zu 1,5% sind 2.761 Euro pro Monat.

Polizist A9, inkl. Familienzulage = 3.000 Euro netto. Dazu Nachtschichtzulage usw. 300 Euro netto, Frau Krankenschwester in Teilzeit = 2.400 Euro netto inkl. Zulagen und Zuschlägen plus 450 Euro Kindergeld = 6.150 Euro netto.

Bleiben nach Abzug der Rate noch 3.389 Euro zum Leben.

Es ist möglich, es ist einfach, es wird gemacht und es funktioniert.

Geben Banken solche Darlehen raus? Wegfall eines Verdieners würde in solch einem Fall ja quasi sofort zum Verkauf des Hauses führen. Frage rein aus Interesse, selbst würde ich so niemals finanzieren da mir das Risiko viel zu groß wäre - da Miete ich lieber.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, sehe ich auch so, gefühlt ist die "relative Belastungsakzeptanz" stark gestiegen. Während es vor ein paar Jahren noch fast obszön war 30% des Haushaltsnetto-Einkommens für Miete auszugeben wird bei Neuvermietungen oftmals bereits an der 40%-Marke gekratzt. Ähnlich verhält es sich bei gekauften und selbst genutzten Immobilien. Allerdings dürften von dieser Seite aus keine weiteren preissteigernden Impulse kommen da man oftmals bereits am Limit operiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

Wer 700.000 € an Kredit für sein Ballungszentrum-Häuschen aufnehmen möchte, zahlt bei 2% statt 1% Zinsen halt mal direkt 14.000 € statt 7.000 € an Zinsen im ersten Jahr. Das sind knapp 500 € zusätzliche monatliche Nettobelastung, das schneidet sich nicht jeder einfach aus dem Haushaltsbudget raus.

Inflation mag einmal der Freund der Immobilien gewesen sein, als noch nicht so absurd hohe Summen mit Fremdkapital finanziert worden sind. Aber wenn inflationsgetrieben die Kapitalmarktrenditen und damit auch die Bauzinsen weiter steigen, wird das in heutiger Zeit anders aussehen.
Steigende Inflation = Steigende Zinsen. So war und ist es.

Selbst wenn die Zinsen steigen, sinken die Immobilien doch nicht um den gleichen Wert oder? D.h. so oder so ist es besser früher wie später zu kaufen oder habe ich einen Denkfehler?

Die Frage stammt daher da ich aktuell überlege zu kaufen, keine Wunschgegend aber Neubau und für mich aber absurder aber heutzutage normaler Preis. Wir brauchen aktuell kein Haus, spätestens in 5 Jahren hätte ich aber gerne eines. In 5 Jahren würde ich mein EK ca. um 130.000 Euro steigern können bei aktuelle 80k. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
Würde lieber warten bis bei mir im Ort was passendes kommt, aber ich warte bereits 3 Jahre und nichts passendes war dabei. In der Zeit sind die Preise übrigens gefühlt 50% gestiegen.

Verpasse ich den Zug oder sollte ich lieber warten?

Die letzte Frage wird dir niemand beantworten können. Vielleicht einen Mittelweg finden und ersteinmal nur eine Wohnung zur Vermietung kaufen?

Die erste Frage verstehe ich nicht ganz. Je höher die Zinsen, desto niedriger die Kaufpreise. Natürlich steigt im Gegenzug dann die Zinsbelastung. Da profitiert dann vor allem der Anleger mit viel Eigenkapital.

Ja das ist klar. Also ich schonmal nicht :-)
Die Frage ist wie wahrscheinlich es ist dass die Preise nicht weiter steigen wie bisher. Denn spätestens in 5 Jahren bei gleichen Steigerungen ist jedes Furzhaus ne Million wert...
Und sagen wir mal die Zinsen steigen auf 3%, dann fallen doch wohl nicht die Immopreise auf ein Niveau dass der Käufer die gleiche Belastung wie jetzt hat. Beispiel jetzt Kredit 700k 2% tilgung, 1% Zins = 2100. Bei 3% Zins und 2% Zilgung dürfte das Haus nur ca. 400k kosten um in etwa die gleiche Belastung zu haben. Das ist doch total unrealistisch

Wieso soll das unrealistisch sein?
Das ist schon öfters passiert.
Meine Eltern haben 1987 ein Haus gekauft in St. Gallen, 5 Jahre später hätte es tatsächlich weniger als die Hälfte gekostet.
Mittlerweile sind sie (inflationsbereinigt) wieder im Plus, waren sie aber vor 5 Jahren noch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil Krankenschwestern ja auch 2,4k netto in Teilzeit bekommen.... Vollzeit ja, aber doch nicht Teilzeit

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:
Für DHH und Einfamilienhäuser interessieren sich wenig institutionelle Investoren. Also am Ende muss es immer jemand bezahlen können, in der Regel eine Privatperson. Daher ist das 400k Haus m.E. realistischer, als das jedes "Furzhaus" für eine Million verkauft werden kann.

1.000.000, davon 200k EK, 800k Kredit. Die 800k Kredit auf 30 Jahre fest zu 1,5% sind 2.761 Euro pro Monat.

Polizist A9, inkl. Familienzulage = 3.000 Euro netto. Dazu Nachtschichtzulage usw. 300 Euro netto, Frau Krankenschwester in Teilzeit = 2.400 Euro netto inkl. Zulagen und Zuschlägen plus 450 Euro Kindergeld = 6.150 Euro netto.

Bleiben nach Abzug der Rate noch 3.389 Euro zum Leben.

Es ist möglich, es ist einfach, es wird gemacht und es funktioniert.

  1. Mit dem Nettohaushaltseinkommen gehören die beiden zu den Top 20% in Deutschland.
  2. Mit den Zahlen komme ich auf 3169 EUR monatliche Belastung (Kaufnebenkosten eingerechnet)
  3. Der Polizist braucht, also fast 100% seines Netto nur für die Rate, ohne Nebenkosten.
  4. Die 4 köpfige Familie lebt also einem Haus für 1. Mio. EUR und zahlt die Nebenkosten, Instandhaltungsrücklage und alle laufenden Kosten aus dem Gehalt einer Halbtagskrankenschwester.

Klingt für mich nach einem Lebensmodell, dem sicher viele nacheifern werden.

  1. Ja, es ist gar nicht so schwer, zu den oberen 20% zu gehören, wenn man alle Rentner, Arbeitslosen, Studenten usw. einrechnet. Nimmst du als Vergleichsgruppe berufstätige Menschen mit Berufsabschluss oder besser und einem kleinen Funken Ambition, dann sind wir eher im Median. Der Polizist hat ja ein FH-Studium. Krankenschwester ist eher eine bessere Ausbildung (im Vergleich zu Kassierer, Montierer usw.).

  2. Es sind exakt 2.760,96 Euro Monatsrate. 800k Kredit, 30 Jahre Volltilgung, 1,5% Zinsen.

  3. 83,7% vom Netto im ersten Jahr.

  4. Die 4köpfige Familie zahlt von ca. 3.400 Euro Nebenkosten und alle laufenden Ausgaben. Also nach allen Nebenkosten/Versicherungen/etc. ca. 3.000 Euro zur freien Verfügung.

Und das ist Jahr 1. Mit der Zeit steigt der Polizist in den Stufen auf und die Besoldung steigt ebenfalls. Er geht von A9, Stufe 3, Tabelle 2021 auf A9, Stufe 4, Tabelle 2022 usw. - im Schnitt etwa 5% höheres Netto pro Jahr (durch Stufenaufstieg nach Alter plus Anpassung Tabelle).

Ich rechne mal mit 3% Steigerung im Schnitt (Sold Polizist, Gehalt Krankenschwester, Kindergeld - im Schnitt - Polizist steigt mehr, Kindergeld weniger), dann sind wir nach 5 Jahren bei 7.250 Euro netto. Inflation eben.

Dann heißt die Rechnung 7.250 - 2.761 = 4.489 Euro für Nebenkosten und Leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Geben Banken solche Darlehen raus? Wegfall eines Verdieners würde in solch einem Fall ja quasi sofort zum Verkauf des Hauses führen. Frage rein aus Interesse, selbst würde ich so niemals finanzieren da mir das Risiko viel zu groß wäre - da Miete ich lieber.

Mit dem kompletten Wegfall eines Einkommens, also länger als 1 Jahr arbeitslos und raus aus ALG I, geht keine Rechnung mehr auf. Auch nicht die Rechnung des Mieters. Nur, wer vorher eine 40% Sparquote hat, kann das dann gerade so kompensieren. Hat aber kaum jemand.

Da muss jeder für sich selbst wissen, wie gut der eigene Jobmarkt ist. Der Polizist im Beispiel war natürlich verbeamtet, als Krankenschwester kannst du dir deinen Job auch aussuchen. Da gibt es keine Vorstellungsgespräche im klassischen Sinn. Einzige Voraussetzung ist eine bestandene Prüfung zur GuK.

Deswegen haben Lehrer, andere Beamter und Handwerker auch öfter ein eigenes Haus im Gegensatz zum BWLer. BWL-Stellen werden zwar gut bezahlt, aber hier gibt es viel mehr Bewerber als Stellen. Da ist Arbeitslosigkeit ein echtes Risiko.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was mir bisher niemand richtig beantworten konnte: ist die Nachschusspflicht ein reales Szenario bei fallenden Immobilienpreisen? Falls ja, wäre natürlich Day 0.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube genau hier gibt es sehr wohl noch Spielraum. Gerade beim Kauf denken sich viele: "Ist doch egal ob 30 oder 45%, ist am Ende beim Kredit wir sparen". Ich habe kürzlich eine Statistik gesehen dass die "affordability" in UK (außerhalb Londons) deutlich schlechter als in Deutschland ist und im Schnitt macht wohnen irgendwas zwischen 30 und 50% des EInkommens aus. Wäre für mich persönlich auch zu viel aber Spielraum ist noch da.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Ja, sehe ich auch so, gefühlt ist die "relative Belastungsakzeptanz" stark gestiegen. Während es vor ein paar Jahren noch fast obszön war 30% des Haushaltsnetto-Einkommens für Miete auszugeben wird bei Neuvermietungen oftmals bereits an der 40%-Marke gekratzt. Ähnlich verhält es sich bei gekauften und selbst genutzten Immobilien. Allerdings dürften von dieser Seite aus keine weiteren preissteigernden Impulse kommen da man oftmals bereits am Limit operiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

1 Mio? Also konservativ musst du noch Instandhaltung von 1% pro Jahr rechnen, also 10.000 Euro absolutes Minimum.
Also 2,8k Annuität plus mehr als 800 pro Monat für Instandhaltung. Macht 3,6k.
Glückwunsch für diese Kalkulation.

Danach kommen aber noch die ganzen anderen Kosten wie Strom, Wasser und Heizung, Grundsteuer. Wirklich verfügbares Einkommen ist also deutlich geringer als veranschlagt.

Und nochmal: nur die Rate ist nicht vergleichbar mit einer Miete!

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

1.000.000, davon 200k EK, 800k Kredit. Die 800k Kredit auf 30 Jahre fest zu 1,5% sind 2.761 Euro pro Monat.

Polizist A9, inkl. Familienzulage = 3.000 Euro netto. Dazu Nachtschichtzulage usw. 300 Euro netto, Frau Krankenschwester in Teilzeit = 2.400 Euro netto inkl. Zulagen und Zuschlägen plus 450 Euro Kindergeld = 6.150 Euro netto.

Bleiben nach Abzug der Rate noch 3.389 Euro zum Leben.

Es ist möglich, es ist einfach, es wird gemacht und es funktioniert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bank verlangt keine Nachbesicherung, wenn, die monatlichen Zahlungen wie vertraglich vereinbart geleistet werden, Selbstverständlich wird der Polizist eine Dienstunfähigkeitsversicherung haben, um sein Einkommen abzusichern.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

ja bis einer den Job verliert (aus welchem Grund auch immer) oder die Preise stark fallen und die Bank sagt: Nachbesichern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich als Vermieter nehme sehr ungern Leute die 40% oder mehr ihres Nettos für Miete ausgeben müssen. Einen solchen Mieter habe ich, aber das ist ein junger Berufseinsteiger wo das Gehalt noch steigt und er hat sehr solvente Eltern, die für ihn bürgen. Sonst hätte ich da nie zugestimmt.

Man bedenke: wehe es geht mal was schief, wird es extrem schnell ungemütlich. Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit und sei es nur temporär, schon kommt so jemand in Schieflage.

Eine Halbtagskrankenschwester mit 2400 netto? was verdient die Brutto? welche Steuerklasse? Polizist mit 3000 netto + Zulagen, auch da die Frage, welche Steuerklasse, welcher Dienstgrad? so selbstverständlich sind diese Zahlen nicht, auch wenn eine Vollzeit Krankenschwester, das weiss ich aus erster Hand, durchaus auf 2500 netto kommen kann.

800k Darlehen für ein selbstgenutztes Haus, was keinen Gewinn abwirft, bei diesen Einommensverhältnissen (sofern diese stimmen ...) da könnte ich nicht mehr eine Nacht ruhig schlafen. Dazu noch 200k die man auch noch erstmal haben muss, die man als EK in dieses Projekt gebuttert hat. Mit 200k da konnte man vor teils 5, definitiv noch vor 10 Jahren bequem 10-20 kleine Wohnungen anzahlen, die sich binnen 20 Jahren selbst abbezahlt haben, dank gestiegener Mieten noch schneller. Damit wäre man gar Privatier und könnte sich an sehr schönen Orten der Welt ein Traumhaus mieten und häte noch genügend zum leben übrig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sehe ich total anders. Früher konnte es sich fast niemand leisten, eine Tilgung von 2 oder 3% zu vereinbaren. Normal war 1%. In der Zeit der Hochzinsphase, also 10% und darüber, war es vollkommen normal 0% Tilgung zu haben. Wenn jetzt die Zinsen um 2% steigen würden, hätte man halt nur noch 1% Tilgung statt 3% wie aktuell üblich. Früher wäre auch kaum jemand auf die Idee gekommen, seine Immobilie in 20 Jahren abbezahlt haben zu wollen. Ein Zinsanstieg um 2% müsste nicht unbedingt fallende Immobilienpreise für Objekte zur Eigennutzung bedeuten. Bei Kapitalanlagen ist das anders.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ich würde mir heute keine Immobilie leisten können. Wir haben ein Haushaltseinkommen von 5400€ mit 2 Kindern und frau arbeitet Teilzeit. Leben in Niedersachsen und die Häuser sind unnormal am Preis angestiegen. Wir hatten vor 15 Jahren die Möglichkeit schöne Häuser für 220.000 bzw 250.000 zu kaufen und damals war es uns zu teuer. SO haben wir immer gewartet und die Häuser wurden immer teurer. Am Ende als wir dann auch Kinder bekommen haben mussten wir bei 330.000 zuschlagen vor 5 Jahren. Jetzt hatten wir ein Angebot erhalten was bei 520.000 lag für unser Haus. Verkaufen aber nicht weil es eine der besten Lagen ist (See, Bauerhof, Spielstrassen und alles relativ neu und in Großstadtnähe (10km)). Hätten wir da auch nicht zugeschlagen würden wir heute für 1300 € in einer 100qm Wohnung leben an der Strasse. Für einen Abtrag von 1050€ an die Bank haben wir jetzt ein Haus (2006 BJ). Fazit: Wenn ich jetzt kein 8.000€ Haushaltseinkommen hätte könnte ich mir kein Haus für 500.000 mehr leisten. Alles ohne Erbschaft und Unterstützung der Eltern gerechnet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Ja, sehe ich auch so, gefühlt ist die "relative Belastungsakzeptanz" stark gestiegen. Während es vor ein paar Jahren noch fast obszön war 30% des Haushaltsnetto-Einkommens für Miete auszugeben wird bei Neuvermietungen oftmals bereits an der 40%-Marke gekratzt. Ähnlich verhält es sich bei gekauften und selbst genutzten Immobilien. Allerdings dürften von dieser Seite aus keine weiteren preissteigernden Impulse kommen da man oftmals bereits am Limit operiert.

Du brauchst einen Betrag X, um mit einer Familie zu leben. Nehmen wir mal an, es sind 3.000 Euro netto. Gehen wir von relativ günstiger KiTa usw. aus - so wie es deutschlandweit ja auch mehrheitlich der Fall ist. Da reichen 3.000 Euro wirklich für ein gutes Leben inkl. Autos, Urlaube und Freizeit.

Eine Familie in Leipzig mit 5.000 Euro netto kann jetzt natürlich noch 2.000 Euro für die Rate bedienen, eine Familie in München mit 7.000 Euro netto kann sogar noch 4.000 Euro für die Rate bedienen.

Solange es mehr Nachfrage nach Wohnraum als Angebot gibt, solange werden Verkäufer oder Vermieter eben genau solche Preise aufrufen und dann geht auch deutlich über 50% Kreditrate/Miete.

Dafür müssen Mieter oder Käufer dann die weitere Altersvorsorge opfern. Aber es gibt eben genug, die es machen. Die sagen sich, wir zahlen jetzt 20 Jahre das Haus ab, danach kommt der ETF-Sparplan. Oder wir wohnen jetzt 20 Jahre in einer teuren Wohnung mit 5 Zimmern zur Miete, später verkleinern wir uns wieder und dann können wir auch sparen.

Außerhalb des Wiwi-Forums sind Sparraten von 20% und mehr eine Seltenheit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Demografie wird auf dem Land für noch mehr Leerstand sorgen. Die Immobilien sind nur da teuer wo die Nachfrage gross ist. Beck geht nicht auf die Ballungsräume ein. Dem würde ich genauso wenig folgen wie den selbsternannten Börsengurus.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

...und wie gesagt, die Demografie wird reinkicken - angefangen in den nächsten 5 Jahren. Siehe hierzu die Videos von Herrn Beck (den ich eher als kühlen Rechner sehe und der wohl auch persönlich mit Immos einiges an Profit gemacht hat die letzten 20 Jahren).

Die Leute die ich kenne, die sich momentan so hart für Immos verschulden haben auch keinen handwerklichen Bezug..... da muss jedes Mal der Handwerker kommen wenn was nicht geht - das wird teuer werden....

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

Die Frage ist wie wahrscheinlich es ist dass die Preise nicht weiter steigen wie bisher. Denn spätestens in 5 Jahren bei gleichen Steigerungen ist jedes Furzhaus ne Million wert...
Und sagen wir mal die Zinsen steigen auf 3%, dann fallen doch wohl nicht die Immopreise auf ein Niveau dass der Käufer die gleiche Belastung wie jetzt hat. Beispiel jetzt Kredit 700k 2% tilgung, 1% Zins = 2100. Bei 3% Zins und 2% Zilgung dürfte das Haus nur ca. 400k kosten um in etwa die gleiche Belastung zu haben. Das ist doch total unrealistisch

Weil dann die Nachfrage einbricht. Je höher die Zinsen steigen, desto knapper ist das Budget des Durchschnittsbürgers.
Der Durchschnittsbürger kann sich nun mal nur Rate X im Monat leisten und das auch nur auf eine begrenzte Laufzeit von vielleicht 30 Jahren. Je geringer der Zinssatz, desto höher ist der Tilgungsanteil an der Rate und damit ist auch die max. Kreditgrenze höher.

Mal ein Vergleich: 30 Jahre Laufzeit, 1500 Euro Rate pro Monat:
1% p.a. nominal => 466k Kredit möglich
2% p.a. nominal => 405k Kredit möglich
3% p.a. nominal => 350k Kredit möglich
4% p.a. nominal => 314k Kredit möglich
5% p.a. nominal => 279k Kredit möglich

Bei 10 Jahren Zinsbindung liegen die Zinsen für Immobilienkredite aktuell bei ca. 1%. Vor 10 Jahren waren es noch 4% (vor 20 Jahren sogar 6,5%). Man sieht also, alleine durch die niedrigeren Zinsen, kann man sich aktuell mit der gleichen monatlichen Rate, fast 48% mehr Kredit leisten (314k vs. 466k) als vor 10 Jahren. Das spiegelt sich natürlich in den Immobilienpreisen wieder. Und man kann sich jetzt überlegen, was passieren sollte, falls die Zinsen wieder in diese Richtung steigen.

Nachvollziehbar, danke!
Wie realistisch ist es dass die Zinsen massiv ansteigen? Gäbe es dann nicht ganz andere Probleme?
Nehmen wir mal an die steigen maximal auf 2% die nächsten 5 Jahre, dann werden die Immobilien ja weiter steigen?
Geld ist bei uns leider genug da. Raum Stuttgart mit den bekannten OEMs. Wenn da beide Akademiker Vollzeit arbeiten können Kredite von 800.000-1.000.000 bedient werden.

Div. Analysten gehem ja davon aus dass die Preise bis 2030 in Ballungszentren inkl. Speckgürtel weiter massiv steigen werden (bis zu 60%)

Was meint ihr dazu?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

Wer 700.000 € an Kredit für sein Ballungszentrum-Häuschen aufnehmen möchte, zahlt bei 2% statt 1% Zinsen halt mal direkt 14.000 € statt 7.000 € an Zinsen im ersten Jahr. Das sind knapp 500 € zusätzliche monatliche Nettobelastung, das schneidet sich nicht jeder einfach aus dem Haushaltsbudget raus.

Inflation mag einmal der Freund der Immobilien gewesen sein, als noch nicht so absurd hohe Summen mit Fremdkapital finanziert worden sind. Aber wenn inflationsgetrieben die Kapitalmarktrenditen und damit auch die Bauzinsen weiter steigen, wird das in heutiger Zeit anders aussehen.
Steigende Inflation = Steigende Zinsen. So war und ist es.

Selbst wenn die Zinsen steigen, sinken die Immobilien doch nicht um den gleichen Wert oder? D.h. so oder so ist es besser früher wie später zu kaufen oder habe ich einen Denkfehler?

Die Frage stammt daher da ich aktuell überlege zu kaufen, keine Wunschgegend aber Neubau und für mich aber absurder aber heutzutage normaler Preis. Wir brauchen aktuell kein Haus, spätestens in 5 Jahren hätte ich aber gerne eines. In 5 Jahren würde ich mein EK ca. um 130.000 Euro steigern können bei aktuelle 80k. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
Würde lieber warten bis bei mir im Ort was passendes kommt, aber ich warte bereits 3 Jahre und nichts passendes war dabei. In der Zeit sind die Preise übrigens gefühlt 50% gestiegen.

Verpasse ich den Zug oder sollte ich lieber warten?

Die letzte Frage wird dir niemand beantworten können. Vielleicht einen Mittelweg finden und ersteinmal nur eine Wohnung zur Vermietung kaufen?

Die erste Frage verstehe ich nicht ganz. Je höher die Zinsen, desto niedriger die Kaufpreise. Natürlich steigt im Gegenzug dann die Zinsbelastung. Da profitiert dann vor allem der Anleger mit viel Eigenkapital.

Ja das ist klar. Also ich schonmal nicht :-)
Die Frage ist wie wahrscheinlich es ist dass die Preise nicht weiter steigen wie bisher. Denn spätestens in 5 Jahren bei gleichen Steigerungen ist jedes Furzhaus ne Million wert...
Und sagen wir mal die Zinsen steigen auf 3%, dann fallen doch wohl nicht die Immopreise auf ein Niveau dass der Käufer die gleiche Belastung wie jetzt hat. Beispiel jetzt Kredit 700k 2% tilgung, 1% Zins = 2100. Bei 3% Zins und 2% Zilgung dürfte das Haus nur ca. 400k kosten um in etwa die gleiche Belastung zu haben. Das ist doch total unrealistisch

Für DHH und Einfamilienhäuser interessieren sich wenig institutionelle Investoren. Also am Ende muss es immer jemand bezahlen können, in der Regel eine Privatperson. Daher ist das 400k Haus m.E. realistischer, als das jedes "Furzhaus" für eine Million verkauft werden kann.

1.000.000, davon 200k EK, 800k Kredit. Die 800k Kredit auf 30 Jahre fest zu 1,5% sind 2.761 Euro pro Monat.

Polizist A9, inkl. Familienzulage = 3.000 Euro netto. Dazu Nachtschichtzulage usw. 300 Euro netto, Frau Krankenschwester in Teilzeit = 2.400 Euro netto inkl. Zulagen und Zuschlägen plus 450 Euro Kindergeld = 6.150 Euro netto.

Bleiben nach Abzug der Rate noch 3.389 Euro zum Leben.

Es ist möglich, es ist einfach, es wird gemacht und es funktioniert.

Moin,

ich habe in etwa die gleiche Konstellation, nur dass wir zwei Polizeibeamte mit nur einem Kind sind. In Deiner Rechnung fehlen die Nebenkosten, wenn ich es recht verstehe. Dann dürfte die mtl. Belastung nur für das Haus bei etwa 3300 liegen pp.

Ich kann über eine solche Finanzierung/Belastung in einer solchen Konstellation nur den Kopf schütteln. Aber vielleicht macht Ihr auch alles richtig. Ich kann das nicht beurteilen.

Unsere Schallgrenze liegt bei 500.000 Euro inkl. aller Nebenkosten, auch wenn die Bank uns mehr gegeben hätte. Passt aber nicht zu meinem sehr konservativen Verständnis von "vernünftiger" Finanzierung. Für das Geld finden wir natürlich im Ballungsraum nichts, aber mal schauen wie sich der Markt entwickelt.

Aber 800.000 Euro. Sehr sportlich.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

800k Darlehen bei dem Einkommen sehe ich als extrem gefährlich an. Und "in 20 Jahren abbezahlen" im Idealfall sollte man bis 50 oder spätestens bis Mitte/Ende 50 schauen, sein Haus abbezahlt zu haben. Man sollte nämlich auch noch in der Lage sein, etwas fürs Alter und Renovierungen auf die Seite zu schaffen und oft kommen über 50 auch noch andere Kosten auf einen zu, wie Studium der Kinder als Beispiel. Bei 1-2% Tilgung da tilgt man bei den aktuell niedrigen Zinsen teilweise ja über 50 Jahre lang, das ist mehr als riskant. Mit Pech muss man dann zum Renteneintritt sein Haus verkaufen, weil zu hohe Restschuld und je nach dem sind bis dahin die Preise nicht mehr wie heute, zumindest in bestimmten Regionen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Die Bank verlangt keine Nachbesicherung, wenn, die monatlichen Zahlungen wie vertraglich vereinbart geleistet werden, Selbstverständlich wird der Polizist eine Dienstunfähigkeitsversicherung haben, um sein Einkommen abzusichern.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

ja bis einer den Job verliert (aus welchem Grund auch immer) oder die Preise stark fallen und die Bank sagt: Nachbesichern.

Die Bank kann eine Nachbesicherung verlangen, wenn der Wert des Hauses sinkt oder sich die Vermögensverhältnisse des Kreditnehmers verschlechtern. Mit der pünktlichen Zahlung der Rate hat das nichts zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Die Demografie wird auf dem Land für noch mehr Leerstand sorgen. Die Immobilien sind nur da teuer wo die Nachfrage gross ist. Beck geht nicht auf die Ballungsräume ein. Dem würde ich genauso wenig folgen wie den selbsternannten Börsengurus.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

...und wie gesagt, die Demografie wird reinkicken - angefangen in den nächsten 5 Jahren. Siehe hierzu die Videos von Herrn Beck (den ich eher als kühlen Rechner sehe und der wohl auch persönlich mit Immos einiges an Profit gemacht hat die letzten 20 Jahren).

Die Leute die ich kenne, die sich momentan so hart für Immos verschulden haben auch keinen handwerklichen Bezug..... da muss jedes Mal der Handwerker kommen wenn was nicht geht - das wird teuer werden....

Da ich gerade die Immos in eigenem Bestand schätze.

Dörfliche Region, westlich von München (Richtung Memmingen), 100km westlich - 25% Preissteigerung in den letzten 3 Jahren gemäss dem Makler Report und Schätzung.
In München selbst eine Immo - hier auch 26% Preissteigerung in 3 Jahren.

Kann also nicht behaupten, dass dies nur den Metropolenraum betrifft im Süden von Bayern.

Denke darüberhinaus trotzdem das Beck richtige Punkte anspricht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Der Einkäufer schrieb am 17.05.2021:

Hier gehts nicht um die Aktienmärkte an sich, sondern schlicht darum, dass die Angst vor steigenden Zinsen das aktuell beherrschende Thema ist.
Und ein Immomarkt, der wohl stärker als je zuvor in der Historie von niedrigen Zinsen abhängig ist, sollte das aufmerksam verfolgen. Sicherlich haben die meisten Käufer langfristige Zinsbindungen. Aber alleine 1-2% höhere Zinsen würden bewirken, dass die aktuell aufgerufenen Preise in der breiten Masse nicht mehr gestemmt werden können.

Wer 700.000 € an Kredit für sein Ballungszentrum-Häuschen aufnehmen möchte, zahlt bei 2% statt 1% Zinsen halt mal direkt 14.000 € statt 7.000 € an Zinsen im ersten Jahr. Das sind knapp 500 € zusätzliche monatliche Nettobelastung, das schneidet sich nicht jeder einfach aus dem Haushaltsbudget raus.

Inflation mag einmal der Freund der Immobilien gewesen sein, als noch nicht so absurd hohe Summen mit Fremdkapital finanziert worden sind. Aber wenn inflationsgetrieben die Kapitalmarktrenditen und damit auch die Bauzinsen weiter steigen, wird das in heutiger Zeit anders aussehen.
Steigende Inflation = Steigende Zinsen. So war und ist es.

Selbst wenn die Zinsen steigen, sinken die Immobilien doch nicht um den gleichen Wert oder? D.h. so oder so ist es besser früher wie später zu kaufen oder habe ich einen Denkfehler?

Die Frage stammt daher da ich aktuell überlege zu kaufen, keine Wunschgegend aber Neubau und für mich aber absurder aber heutzutage normaler Preis. Wir brauchen aktuell kein Haus, spätestens in 5 Jahren hätte ich aber gerne eines. In 5 Jahren würde ich mein EK ca. um 130.000 Euro steigern können bei aktuelle 80k. Ein Tropfen auf den heissen Stein...
Würde lieber warten bis bei mir im Ort was passendes kommt, aber ich warte bereits 3 Jahre und nichts passendes war dabei. In der Zeit sind die Preise übrigens gefühlt 50% gestiegen.

Verpasse ich den Zug oder sollte ich lieber warten?

Die letzte Frage wird dir niemand beantworten können. Vielleicht einen Mittelweg finden und ersteinmal nur eine Wohnung zur Vermietung kaufen?

Die erste Frage verstehe ich nicht ganz. Je höher die Zinsen, desto niedriger die Kaufpreise. Natürlich steigt im Gegenzug dann die Zinsbelastung. Da profitiert dann vor allem der Anleger mit viel Eigenkapital.

Ja das ist klar. Also ich schonmal nicht :-)
Die Frage ist wie wahrscheinlich es ist dass die Preise nicht weiter steigen wie bisher. Denn spätestens in 5 Jahren bei gleichen Steigerungen ist jedes Furzhaus ne Million wert...
Und sagen wir mal die Zinsen steigen auf 3%, dann fallen doch wohl nicht die Immopreise auf ein Niveau dass der Käufer die gleiche Belastung wie jetzt hat. Beispiel jetzt Kredit 700k 2% tilgung, 1% Zins = 2100. Bei 3% Zins und 2% Zilgung dürfte das Haus nur ca. 400k kosten um in etwa die gleiche Belastung zu haben. Das ist doch total unrealistisch

Für DHH und Einfamilienhäuser interessieren sich wenig institutionelle Investoren. Also am Ende muss es immer jemand bezahlen können, in der Regel eine Privatperson. Daher ist das 400k Haus m.E. realistischer, als das jedes "Furzhaus" für eine Million verkauft werden kann.

1.000.000, davon 200k EK, 800k Kredit. Die 800k Kredit auf 30 Jahre fest zu 1,5% sind 2.761 Euro pro Monat.

Polizist A9, inkl. Familienzulage = 3.000 Euro netto. Dazu Nachtschichtzulage usw. 300 Euro netto, Frau Krankenschwester in Teilzeit = 2.400 Euro netto inkl. Zulagen und Zuschlägen plus 450 Euro Kindergeld = 6.150 Euro netto.

Bleiben nach Abzug der Rate noch 3.389 Euro zum Leben.

Es ist möglich, es ist einfach, es wird gemacht und es funktioniert.

Moin,

ich habe in etwa die gleiche Konstellation, nur dass wir zwei Polizeibeamte mit nur einem Kind sind. In Deiner Rechnung fehlen die Nebenkosten, wenn ich es recht verstehe. Dann dürfte die mtl. Belastung nur für das Haus bei etwa 3300 liegen pp.

Ich kann über eine solche Finanzierung/Belastung in einer solchen Konstellation nur den Kopf schütteln. Aber vielleicht macht Ihr auch alles richtig. Ich kann das nicht beurteilen.

Unsere Schallgrenze liegt bei 500.000 Euro inkl. aller Nebenkosten, auch wenn die Bank uns mehr gegeben hätte. Passt aber nicht zu meinem sehr konservativen Verständnis von "vernünftiger" Finanzierung. Für das Geld finden wir natürlich im Ballungsraum nichts, aber mal schauen wie sich der Markt entwickelt.

Aber 800.000 Euro. Sehr sportlich.

Gruß

Ich kann dir aus eigner Erfahrung sagen, diese internen Limite fallen nach einiger Zeit.

Als ob du mit 500k in einem Ballungsgebiet was reißen könntest.

Da kannst du dir noch so sehr aufgrund deiner konservativen Einstellung auf die Schultern klopfen, am Ende bleibst du halt Mieter.

Die genannte Konstellation finde ich auch ein bisschen happig aber bspw. 600k Darlehen wäre sicher ok.

Da kann dann so mancher Mitschreiber hier nicht mehr ruhig schlafen aber so ist das halt, das Leben ist voller Risiken. Wenn du so ein Projekt ehrlich (!) durchrechnest, nicht allzu viele Kompromisse eingehen musst und es dann mit etwas Sparsamkeit passt dann go for it.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Realistisch musst du 0,50 Euro je Monat und Quadratmeter rechnen. Sehr konservativ gerechnet für ein älteres Haus 1,00 Euro je Monat und Quadratmeter.

Prozentual am Wert ist sowieso Schwachsinn, da das Grundstück den Großteil des Wertes ausmacht.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

1 Mio? Also konservativ musst du noch Instandhaltung von 1% pro Jahr rechnen, also 10.000 Euro absolutes Minimum.
Also 2,8k Annuität plus mehr als 800 pro Monat für Instandhaltung. Macht 3,6k.
Glückwunsch für diese Kalkulation.

Danach kommen aber noch die ganzen anderen Kosten wie Strom, Wasser und Heizung, Grundsteuer. Wirklich verfügbares Einkommen ist also deutlich geringer als veranschlagt.

Und nochmal: nur die Rate ist nicht vergleichbar mit einer Miete!

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

1.000.000, davon 200k EK, 800k Kredit. Die 800k Kredit auf 30 Jahre fest zu 1,5% sind 2.761 Euro pro Monat.

Polizist A9, inkl. Familienzulage = 3.000 Euro netto. Dazu Nachtschichtzulage usw. 300 Euro netto, Frau Krankenschwester in Teilzeit = 2.400 Euro netto inkl. Zulagen und Zuschlägen plus 450 Euro Kindergeld = 6.150 Euro netto.

Bleiben nach Abzug der Rate noch 3.389 Euro zum Leben.

Es ist möglich, es ist einfach, es wird gemacht und es funktioniert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jaja, deutsche Wohnungskonzerne setzen bereits mehr als 1,4% allein auf den Gebäudeteil an. Aber bild dir nur ein du hättest bessere Skaleneffekte als eine Verwaltung mit Hunderttausenden Wohnungen. Die Naivität hier spricht mal wieder Bände. In den USA setzt man klassisch 2% pro Jahr an, was natürlich an der Bauqualität liegt.
Selbst wenn man alles selbst machen könnte ist man mehr als 1% pro Jahr los.
Man sollte schon kalkulieren können, das ist schon bei vielen schiefgegangen.

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Realistisch musst du 0,50 Euro je Monat und Quadratmeter rechnen. Sehr konservativ gerechnet für ein älteres Haus 1,00 Euro je Monat und Quadratmeter.

Prozentual am Wert ist sowieso Schwachsinn, da das Grundstück den Großteil des Wertes ausmacht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Jaja, deutsche Wohnungskonzerne setzen bereits mehr als 1,4% allein auf den Gebäudeteil an. Aber bild dir nur ein du hättest bessere Skaleneffekte als eine Verwaltung mit Hunderttausenden Wohnungen. Die Naivität hier spricht mal wieder Bände. In den USA setzt man klassisch 2% pro Jahr an, was natürlich an der Bauqualität liegt.
Selbst wenn man alles selbst machen könnte ist man mehr als 1% pro Jahr los.
Man sollte schon kalkulieren können, das ist schon bei vielen schiefgegangen.

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Realistisch musst du 0,50 Euro je Monat und Quadratmeter rechnen. Sehr konservativ gerechnet für ein älteres Haus 1,00 Euro je Monat und Quadratmeter.

Prozentual am Wert ist sowieso Schwachsinn, da das Grundstück den Großteil des Wertes ausmacht.

Sorry, aber diese Werte von 0,50/1€ sind lächerlich niedrig. Für ein 200qm Haus kommen wir da auf 1200€-2400€ pro Jahr Rücklagen für Instandhaltung. Wenn du Kleinkram und regelmäßige Wartungen abzieht bleiben dir da alle 10 Jahre max 10-15k für größere Reparaturen, neue Heizung etc. Das wird nicht klappen....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schaut Euch Bilanzen von Deutsche Wohnen an.
FCF ist stets negativ.

Warum wohl.. Sie geben viel mehr Geld aus als sie einnehmen wegen Reparatur, Verwaltung etc.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil die Vonovia die Wohnungen erstens weit billiger gekauft hat, als deren heutiger Wert ist und zweitens, weil die Wohnungen zum Teil schon abgeschrieben sind.

Auf deren eigener Webseite im Bereich Wirtschaftsbericht findet du die Zahlen für 2017 und 2018, leider keine aktuelleren.

Dort steht 11,70 Euro Instandhaltungsaufwand je Quadratmeter in 2017 und 11,92 Euro Instandhaltungsaufwand je Quadratmeter in 2018. Also knapp unter dem einen Euro pro Monat und Quadratmeter.

Ja, das gilt unter der Voraussetzung, dass man nichts selbst macht und das gilt bei dem Bestand der Vonovia, welcher sehr, sehr alt ist. Auf dem Quadratmeter gerechnet bist du bei einem Neubau natürlich weit darunter.

Daher gilt meine Aussage weiterhin und wird durch die Vonovia bestätigt. Realistisch 0,50 Euro je Quadratmeter und Monat. Konservativ, z.B. alte Wohnung mit Sanierungsstau: 1,00 Euro je Quadratmeter und Monat.

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Jaja, deutsche Wohnungskonzerne setzen bereits mehr als 1,4% allein auf den Gebäudeteil an. Aber bild dir nur ein du hättest bessere Skaleneffekte als eine Verwaltung mit Hunderttausenden Wohnungen. Die Naivität hier spricht mal wieder Bände. In den USA setzt man klassisch 2% pro Jahr an, was natürlich an der Bauqualität liegt.
Selbst wenn man alles selbst machen könnte ist man mehr als 1% pro Jahr los.
Man sollte schon kalkulieren können, das ist schon bei vielen schiefgegangen.

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Realistisch musst du 0,50 Euro je Monat und Quadratmeter rechnen. Sehr konservativ gerechnet für ein älteres Haus 1,00 Euro je Monat und Quadratmeter.

Prozentual am Wert ist sowieso Schwachsinn, da das Grundstück den Großteil des Wertes ausmacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist ja auch logisch. Jeder Gutachter oder Bausachverständige setzt i.d.R. 70-80 Jahre Nutzungsdauer für ein klassisches Einfamilienhaus an. Jetzt kann man das Haus entweder 30-40 oder gar 70-80 Jahre lang überhaupt nicht instandhalten. Dann weiß aber auch jeder hier, dass man eine Bude hat, die man mindestens kernsanieren, ggf. sogar abreißen und neu bauen muss. Alternativ wird regelmäßig alle 5-10 Jahre etwas Größeres erneuert (Innentüren, Küche, Fenster, Heizung, Haustür, Bad, Fassade, Dämmung, Dach, ...). Dass man in beiden Fällen aber nach 70-80 Jahren nochmal den Baupreis investiert (und so auf 1,4% kommt), um ein zeitgemäßes Haus zu haben, sollte jedem einleuchten.

Einzige Ausnahme: Man kauft einen (fast) Neubau und verscherbelt das Haus nach 15-25 Jahren an jemanden (Dummes), der einem für ein unrenoviertes Haus noch fast einen Neubaupreis zahlt. Solche Angebote sehe ich zurzeit bei der Haussuche auch immer mal wieder - hiervon nehme ich aber ganz klar Abstand.

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Jaja, deutsche Wohnungskonzerne setzen bereits mehr als 1,4% allein auf den Gebäudeteil an. Aber bild dir nur ein du hättest bessere Skaleneffekte als eine Verwaltung mit Hunderttausenden Wohnungen. Die Naivität hier spricht mal wieder Bände. In den USA setzt man klassisch 2% pro Jahr an, was natürlich an der Bauqualität liegt.
Selbst wenn man alles selbst machen könnte ist man mehr als 1% pro Jahr los.
Man sollte schon kalkulieren können, das ist schon bei vielen schiefgegangen.

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Realistisch musst du 0,50 Euro je Monat und Quadratmeter rechnen. Sehr konservativ gerechnet für ein älteres Haus 1,00 Euro je Monat und Quadratmeter.

Prozentual am Wert ist sowieso Schwachsinn, da das Grundstück den Großteil des Wertes ausmacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da ist er wieder: Der Prediger mit seinem "1-%-Instandhaltungsrücklagenquatsch"

Vergesst 1 % beim Neubau! Das ist zu hoch. Lasst euch davon bloß nicht die Immobilie ausreden. Die Kalkulation irgendwelcher Immokonzerne interessieren den Selbstnutzer nicht.

Es gehört zu jeder vernünftigen Finanzstrategie, wenigstens eine abbezahlte Immobilie bis zum Renteneintritt zu besitzen. Das ist Altersvorsorge im besten Sinn.

Auch wenn du die Finanzmittel für Miete als 70 jähriger aufbringen kannst: Wer will im Alter schon das Risiko eines Zwangsumzugs wegen Sanierung/Eigenbedarfskündigung haben?

Dass du bis dahin mehrere Hundertausend Euro an Miete bezahlst, ist natürlich auch nicht schön, auch wenn es theoretisch finanzmathematisch einen Sinn machen könnte.

Ein Haus mit Sanierungsstau stellt immer noch einen bleibenden Wert da und wenn es nur das Gründstück ist. Die Miete ist für immer weg.

In den meisten Ländern weltweit hat man das verstanden, deswegen ist das Medianvermögen in Griechenland auch höher als in Deutschland ;)

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Jaja, deutsche Wohnungskonzerne setzen bereits mehr als 1,4% allein auf den Gebäudeteil an. Aber bild dir nur ein du hättest bessere Skaleneffekte als eine Verwaltung mit Hunderttausenden Wohnungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Da ist er wieder: Der Prediger mit seinem "1-%-Instandhaltungsrücklagenquatsch"

Vergesst 1 % beim Neubau! Das ist zu hoch. Lasst euch davon bloß nicht die Immobilie ausreden. Die Kalkulation irgendwelcher Immokonzerne interessieren den Selbstnutzer nicht.

Es gehört zu jeder vernünftigen Finanzstrategie, wenigstens eine abbezahlte Immobilie bis zum Renteneintritt zu besitzen. Das ist Altersvorsorge im besten Sinn.

Auch wenn du die Finanzmittel für Miete als 70 jähriger aufbringen kannst: Wer will im Alter schon das Risiko eines Zwangsumzugs wegen Sanierung/Eigenbedarfskündigung haben?

Dass du bis dahin mehrere Hundertausend Euro an Miete bezahlst, ist natürlich auch nicht schön, auch wenn es theoretisch finanzmathematisch einen Sinn machen könnte.

Ein Haus mit Sanierungsstau stellt immer noch einen bleibenden Wert da und wenn es nur das Gründstück ist. Die Miete ist für immer weg.

In den meisten Ländern weltweit hat man das verstanden, deswegen ist das Medianvermögen in Griechenland auch höher als in Deutschland ;)

Jaja, deutsche Wohnungskonzerne setzen bereits mehr als 1,4% allein auf den Gebäudeteil an. Aber bild dir nur ein du hättest bessere Skaleneffekte als eine Verwaltung mit Hunderttausenden Wohnungen.

Hier soll es um Fakten gehen, und nicht um Pauschalwerbung für Immobilien.

Gibt auch gerade ein gutes Video von Kommer auf YT, der beleuchtet, dass Instandhaltungskosten weit höher sind als angenommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Schaut Euch Bilanzen von Deutsche Wohnen an.
FCF ist stets negativ.

Warum wohl.. Sie geben viel mehr Geld aus als sie einnehmen wegen Reparatur, Verwaltung etc.

Die Investitionen entfallen aber grossteils auf Käufe.

CFO minus Sanierung ist noch klar positiv. Quelle: GB 2020, s. 67/68

Interessanter für den Analysten ist bei Immobilien-Unternehmen aber eh der FFO

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin froh das ich eine Immobilie gekauft habe. Alleine das Gefühl Eigenheimbesitzer zu sein und niemanden Fragen zu müssen wenn ich etwas verändern möchte im haus. Das allein ist es Wert. In den letzten 5 Jahren habe ich von meinem ehemaligen Nachbarn erfahren das die Miete meiner damaligen Wohnung (90qm) von 950€ Kalt auf 1100€ kalt gestiegen ist.

Ich zahle seit 5 Jahren 1050€ an die Bank für mein 145qm Haus (Baujahr 2006) was ich mir damals für 330.000€ (Schnapper da Stadtnah und dennoch dörflich mit super Lage) gekauft habe. Ich sehe kein Risiko da mein Haus jetzt schon bei 520.000€ Wiederverkaufswert liegt. Verkauf ich aber nicht und werde da bis es nicht mehr geht drin wohnen bleiben. Weil es einfach ein geiler Luxus ist in der Hängematte im Garten zu liegen und die Kinder spielen in der Sonne auf dem Hammergeil gepflegten Rasen (fast schon Golfrasen).

Meine Frau sonnt sich auf der idylisch eingerichteten Terrasse mit 2 schönen Palmen und gönnt sich einen Cocktail. Wo zum Teufel kann ich sowas in einer lächerlichen Mietwohnung machen ? Natürlich kann ich mir das gleiche Haus auch für 2050€ mieten pro Monat. Aber ich nehme dann lieber diese zusätzlichen 1000€ und gönne mir was anstatt sie dem Miethai in den Rachen zu stecken. Ich liebe eine Immobilie zu haben aber nur als Selbstnutzer.

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Ich bin froh das ich eine Immobilie gekauft habe. Alleine das Gefühl Eigenheimbesitzer zu sein und niemanden Fragen zu müssen wenn ich etwas verändern möchte im haus. Das allein ist es Wert. In den letzten 5 Jahren habe ich von meinem ehemaligen Nachbarn erfahren das die Miete meiner damaligen Wohnung (90qm) von 950€ Kalt auf 1100€ kalt gestiegen ist.

Ich zahle seit 5 Jahren 1050€ an die Bank für mein 145qm Haus (Baujahr 2006) was ich mir damals für 330.000€ (Schnapper da Stadtnah und dennoch dörflich mit super Lage) gekauft habe. Ich sehe kein Risiko da mein Haus jetzt schon bei 520.000€ Wiederverkaufswert liegt. Verkauf ich aber nicht und werde da bis es nicht mehr geht drin wohnen bleiben. Weil es einfach ein geiler Luxus ist in der Hängematte im Garten zu liegen und die Kinder spielen in der Sonne auf dem Hammergeil gepflegten Rasen (fast schon Golfrasen).

Meine Frau sonnt sich auf der idylisch eingerichteten Terrasse mit 2 schönen Palmen und gönnt sich einen Cocktail. Wo zum Teufel kann ich sowas in einer lächerlichen Mietwohnung machen ? Natürlich kann ich mir das gleiche Haus auch für 2050€ mieten pro Monat. Aber ich nehme dann lieber diese zusätzlichen 1000€ und gönne mir was anstatt sie dem Miethai in den Rachen zu stecken. Ich liebe eine Immobilie zu haben aber nur als Selbstnutzer.

Wie oft willst du dich noch wiederholen?
Herzlichen Glückwunsch und gut ist.

Btw. Heute mit nem Arbeitskollegen gesprochen.
Hat 2014 ne Neubauwohnung in Sindelfingen bei Stuttgart gekauft für 255.000 euro, 160m2 Garten, 2,4% Zins.

Vergleichbares liegt heute bei 650.000 und 1,3% Zins.

Ist das gesund? Ich fühle mich verarscht. Unsere Generation kann abzahlen bis zur Rente bei exorbitanten Tilgungsraten und alle die "früher" gekauft haben, hatten nur Glück?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Ich bin froh das ich eine Immobilie gekauft habe. Alleine das Gefühl Eigenheimbesitzer zu sein und niemanden Fragen zu müssen wenn ich etwas verändern möchte im haus. Das allein ist es Wert. In den letzten 5 Jahren habe ich von meinem ehemaligen Nachbarn erfahren das die Miete meiner damaligen Wohnung (90qm) von 950€ Kalt auf 1100€ kalt gestiegen ist.

Ich zahle seit 5 Jahren 1050€ an die Bank für mein 145qm Haus (Baujahr 2006) was ich mir damals für 330.000€ (Schnapper da Stadtnah und dennoch dörflich mit super Lage) gekauft habe. Ich sehe kein Risiko da mein Haus jetzt schon bei 520.000€ Wiederverkaufswert liegt. Verkauf ich aber nicht und werde da bis es nicht mehr geht drin wohnen bleiben. Weil es einfach ein geiler Luxus ist in der Hängematte im Garten zu liegen und die Kinder spielen in der Sonne auf dem Hammergeil gepflegten Rasen (fast schon Golfrasen).

Meine Frau sonnt sich auf der idylisch eingerichteten Terrasse mit 2 schönen Palmen und gönnt sich einen Cocktail. Wo zum Teufel kann ich sowas in einer lächerlichen Mietwohnung machen ? Natürlich kann ich mir das gleiche Haus auch für 2050€ mieten pro Monat. Aber ich nehme dann lieber diese zusätzlichen 1000€ und gönne mir was anstatt sie dem Miethai in den Rachen zu stecken. Ich liebe eine Immobilie zu haben aber nur als Selbstnutzer.

Dein Drang, diese Geschichte hier immer und immer wieder auszubreiten (allein in diesem Faden schon viermal) ist etwas befremdlich. Hast du auch eine Wand in Terrakotta Wischtechnik ?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Natürlich kann ich mir das gleiche Haus auch für 2050€ mieten pro Monat. Aber ich nehme dann lieber diese zusätzlichen 1000€ und gönne mir was anstatt sie dem Miethai in den Rachen zu stecken. Ich liebe eine Immobilie zu haben aber nur als Selbstnutzer.

Schon klar, dass du das gut findest, weil es sich bei dir eben im Nachhinein als gut herausgestellt hat. Du hast eben vermutlich über Kontakte, die nicht jeder hat, ein Schnäppchen ergattert oder einen außerordentlich uninformierten Verkäufer gefunden. Das freut mich für dich, aber daraus kann man nicht verallgemeinern, dass jeder, der nicht kauft, sein Geld rauswirft. Solche Angebote bleiben nämlich unter normalen Umständen keine 5 Minuten auf den Portalen, oder es gibt irgendeinen Haken bei der Sache. Jeder Normalsterbliche dürfte bei einem Haus im Moment als Mieter besser fahren. Mietwohnung vs. Eigenheim-EFH kann man auch nicht unbedingt vergleichen, die Zielgruppe ist eine völlig andere.

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Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

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Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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