Hey alle zusammen,

ich interessiere mich sehr für BWL und VWL.
Möchte gerne eine Karriere in einem internationalen Unternehmen gerne machen nur ist das Problem dass ich jtz nicht weiß was ich genau studieren soll und ob ein Studium das international ausgerichtet ist wie General Management oder international business vorteilhaft sind oder doch lieber ein solidäres Wirtschaftsstudium.

Kurz zu meiner Person habe zumal mit Hauptschule angefangen anschließend meine mittlere Reife auf einer kaufmännischen Schule absolviert und jtz meine Fachhochschulreife in Wirtschaft.

Nun lieber jtz direkt ein einfaches BWL Studium auf einer Fachhochschule machen und anschließend Master.
Oder doch lieber noch ein Jahr Abi dran hängen und dann auf einer Uni studieren.....

Bei so vielen verschiedenen Möglichkeiten von ich irgendwie verwirrt das richtige zu wählen :/

Weil es mich langweilt antworte ich Dir einfach mal :))

Jetzt wird es hart, aber gute Ratschläge sind meisst hart :)

Scheinst wirklich naiv zu sein. Was du bisher gemacht hast, ist nicht besonders berauschend. Oder denkst du, du wärst der Überflieger? Studiere das was DIR SPASS MACHT... du hälst es mit nem schlechten Job aber viel Geld auch nicht lange aus.

Dass du TOP-Manager wirst, ist möglich, aber auch sehr unwahrscheinlich. Für eine gute Karriere sind vor allem gute Beziehungen wichtig. Vergiss es, dass du denkst mit Fleiss kommst du ganz nach oben, das ist ein Trugschluss. Also bevor du dich verkaufst an Andere, mach das was dir liegt mit einer guten Work-Life-Balance, wenn dann das Geld passt um so schöner.

Um den Beitrag des Vorposters mal zu relativieren:

1) Karriere ist ab bestimmten Stufen nicht planbar.
2) Dennoch wäre es falsch zu sagen, dass harte Arbeit sich langfristig gesehen nicht auszahlt. Das Ganze gegeben der Voraussetzung, dass Du deinen Job wirklich gerne machst :)

Zur eigentlichen Frage: Würde an die FH gehen, versuchen nebenbei soviel Praxiserfahrung wie möglich zu sammeln (Praktika/Werkstudententätigkeiten) und dann kannst du zum Master immernoch auf eine Uni wechseln - wenn die Noten stimmen.

Das Abi bringt dir de-facto erstmal nichts außer einem Stück Papier, Zeitverlust und der Fähigkeit, den Bachelor an einer Uni zu machen.

Wenn die Noten passen, würde ich versuchen auf die ESB in Reutlingen zu kommen. Ist FH-technisch das Beste was du machen kannst.

"FH technisch" wenn ich sowas schon lese. Die ESB ist eine der besten BWL Hochschulen in Dtl. und aus Personalersicht weit vor den meisten Unis. Hab dort studiert und bin vor 3 Jahren bei einer Tier1 UB (wie viele meiner Kommilitonen) eingestiegen. Kann die ESB wirklich nur empfehlen. Schau auf die Website. Unternehmen wie Booz, Bain, BCG, Daimler, etc. sind oft am Campus und veranstalten regelmäßig Workshops o.ä. Gute Abi Noten sind natürlich Voraussetzung da es sehr viele Bewerber gibt...

"Die ESB ist eine der besten BWL Hochschulen in Dtl."

wenn ich sowas schon lese ... dann hör ich auch gleich wieder auf zu lesen

Dann schau dir doch beispielsweise das jährliche Ranking der WiWo an (hier bewerten Personaler nicht Studenten). Die ESB ist seit Jahren auf Platz 1 und ebenfalls seit Jahren Target Uni der selektivsten Unternehmen (das sind eine Handvoll in Dtl.) zu welchen ich z.B. BCG/Bain, etc. zähle. Das sind harte Fakten. Wie sieht denn deine Definition einer Top Hochschule für BWL aus? Und komm jetzt bitte nicht mit irgendwelchen Veröffentlichungen in Journals um die Ecke...

Lounge Gast schrieb:

"Die ESB ist eine der besten BWL Hochschulen in
Dtl."

wenn ich sowas schon lese ... dann hör ich auch gleich wieder
auf zu lesen

Hier in Münster Master BWL kotzen die ESBler genauso ab wie alle andere Studenten. Bis auf die Münsteraner, die sind es gewohnt, dass alles so abläuft.

na und?

Du meinst, sie haben schon resigniert? ;)

Aus meiner eigenen Erfahrung: auch in Mannheim gibt es im Master Leute, die einen dualen Bachelor gemacht haben oder an der FH waren und dann zu den Jahrgangsbesten gehören. Klar kommen nur die Topleute von einer Hochschule an eine Uni mit dem Namen, weswegen man nichts über das generelle Niveau an den Hochschulen sagen kann. Aber es zeigt, dass man auch mit einem BA/FH-Studium keine riesigen Wissenslücken hat, sondern ganz gut dabei ist.
Fazit: in Deutschland ist es ziemlich egal, wo man studiert; nur die Kommilitonen variieren teils erheblich.

Lounge Gast schrieb:

Hier in Münster Master BWL kotzen die ESBler genauso ab wie
alle andere Studenten. Bis auf die Münsteraner, die sind es
gewohnt, dass alles so abläuft.

Sicherlich wird jeder eher in Dingen gut sein die ihm Spaß machen. Nur leeeeeeeeider gibts von diesen Dingen nicht genug für alle.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2017:

Sicherlich wird jeder eher in Dingen gut sein die ihm Spaß machen. Nur leeeeeeeeider gibts von diesen Dingen nicht genug für alle.

Und dennoch sind mit BWL die Möglichkeiten für Spaß im Job viel größer als bei vielen anderen Studiengängen. Klar können nicht alle Autofans bei Audi und BMW anfangen aber der Bergsportler findet zB. zahlreiche Arbeitgeber in seinem Bereich, der Segler, Golfer, Reisen, etc. Produkt und Dienstleistung bieten einen super Ansatz um sich damit schon mal wohl zufühlen.