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Studienwahl: Was studierenJura

Jura oder MINT?

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Hi,
bin am überlegen, ob Jura das richtige für mich ist.
Da ist meine Überlegung die ganze Zeit, dass ich damit ja niemals ins Ausland könnte und wenn dann nur sehr schwierig.
Alternativ würde ich MINT anpeilen, aber das Forum lässt vermuten, dass der MINT Bereich verkommen ist.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

MINT ist verkommen? Na ja, Finance und das PPT-Bunny-Business ist halt King. Aber das war hier schon immer so.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Hi,
bin am überlegen, ob Jura das richtige für mich ist.
Da ist meine Überlegung die ganze Zeit, dass ich damit ja niemals ins Ausland könnte und wenn dann nur sehr schwierig.
Alternativ würde ich MINT anpeilen, aber das Forum lässt vermuten, dass der MINT Bereich verkommen ist.

Kommt halt drauf an, ob Du vorrangig Wert auf Prestige legst. Dann ganz klar Jura.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

lol, Prestige und Jura. Zu viel Suits geschaut? Du wärst am Ende halt einer von 150k Anwälten und dein Ansehen nur eine Stufe über dem des Gerichtsvollziehers.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Wenn du Prestige willst, dann Mathe oder CS und Quant werden. Harte Konkurrenz, aber die Top Leute bekommen nach BSc 250.000+ bei humanen Arbeitszeiten

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Wenn du Prestige willst, dann Mathe oder CS und Quant werden. Harte Konkurrenz, aber die Top Leute bekommen nach BSc 250.000+ bei humanen Arbeitszeiten

Nerds, Juristen, Business-Kasper...

Ein hohes Ansehen in der Gesellschaft genießen Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer, Erzieher, Sanitäter, Feuerwehrmänner und Handwerker. Aber auch Müllwerker, Professoren, Altenpfleger und Polizisten.

Mathe, CS, Quant, Jura, Mint, BWL usw. hat in der allgemeinen Bevölkerung wenig Ansehen. Bestenfalls eben, wenn man es von dort in das Professorenamt schafft. Oder als Mathe-/Physiklehrer.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

lol, Prestige und Jura. Zu viel Suits geschaut? Du wärst am Ende halt einer von 150k Anwälten und dein Ansehen nur eine Stufe über dem des Gerichtsvollziehers.

In welcher Welt lebst du? In Akademikerkreisen ist Jura wohl das prestigeträchtigste und auch schwierigste Studienfach. und auch gehaltstechnisch wird dich niemand anders überbieten

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Wenn du Prestige willst, dann Mathe oder CS und Quant werden. Harte Konkurrenz, aber die Top Leute bekommen nach BSc 250.000+ bei humanen Arbeitszeiten.

Eigentlich braucht man mindestens einen Master, PhDs sind bevorzugt. Und es möge bitte eine Top Tier Uni sein.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Hi,
bin am überlegen, ob Jura das richtige für mich ist.
Da ist meine Überlegung die ganze Zeit, dass ich damit ja niemals ins Ausland könnte und wenn dann nur sehr schwierig.
Alternativ würde ich MINT anpeilen, aber das Forum lässt vermuten, dass der MINT Bereich verkommen ist.

Da muss man differenzieren:

Elektrotechnik, Informatik/Winfo, Chemie > Jura > Maschinenbau, Mathe, Physik

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Wenn du Prestige willst, dann Mathe oder CS und Quant werden. Harte Konkurrenz, aber die Top Leute bekommen nach BSc 250.000+ bei humanen Arbeitszeiten

Wenn man als Mathematiker Prestige will, geht man sicherlich nicht gerade in die Finanzindustrie.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Wenn du Prestige willst, dann Mathe oder CS und Quant werden. Harte Konkurrenz, aber die Top Leute bekommen nach BSc 250.000+ bei humanen Arbeitszeiten

Wobei Top-Leute hier halt heißt eins der wenigen tausend Mathe-Genies der Welt zu sein.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Wenn du Prestige willst, dann Mathe oder CS und Quant werden. Harte Konkurrenz, aber die Top Leute bekommen nach BSc 250.000+ bei humanen Arbeitszeiten

Offensichtlich ein BWLler Forum hier. 250k+ nach BSc? Totale Weltfremde Vorstellung. Sorry.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Hier ist der TE,
also.
Prestige ist ein nettes Plus für mich. Wenn Jura mich allerdings unglücklich machen sollte, wird mir das "wow Herr Anwalt" der Leute eher eine Schmach sein als eine Freude. Das kann mir also erst nützen, wenn ich bereits glücklich bin. Daher richte ich mich erstmal nach anderen Kriterien als Prestige.

Ich konkretisiere mal eine Vorstellungen:
Gehalt ist mir wichtig, ein Eigenheim würde ich mir eines Tages auch gerne leisten können (oder den Kredit dafür), aber ab einem Punkt kann ich mit mehr Geld eh nichts anfangen, weil ich keine Villa oder Yacht brauche.

Mein Beruf muss sicher sein und ein bisschen Systemrelevanz ist auch nicht schlecht.

Was ich zu arbeiten bereit bin, sind 50 Stunden die Woche im Schnitt. Wenn es auch manchmal 60 werden ist es okay.
Noch was zu meiner Persönlichkeit: ich bin wohl kein guter Interessensvertreter. Ich versuche bei Streitthemen immer möglichst objektiv an eine Sache ranzugehen und mit Neutralität der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Und ich denke, Richter darf man nur eine begrenzte Zeit im Leben sein. Als Verteidiger hätte ich schon ein Problem, wenn ich mir denke "hmm...die Gegenseite hat eigentlich recht"

Ansonsten würde ich auch gerne, wenn das jetzt nicht zu naiv ist, gerne mal Führungsverantwortung übernehmen. Ich koordiniere ganz gerne und wäge gerne ab um daraus Entscheidungen zu treffen.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Der MINT-Bereich ist nicht verkommen. Hier im Forum kommt manchmal der Eindruck auf ja, das liegt aber an der völlig verqueren Sicht auf die Realität die hier so einige propagieren. MINT-Absolventen sind absolut gesucht und angesehen (kommt im Detail natürlich auf den Studiengang an). Was das Thema MINT vs Jura angeht:

  • Geld: Jura schlägt MINT, aber nur wenn du zu den oberen 15-20% des Jahrgangs gehörst. Als GK-Anwalt bekommst du zwar 150+k zum Einstieg, musst dich aber auch halb tot arbeiten. Mittelmäßige Anwälte haben hingegen eher schlechte Aussichten
  • Prestige: Es ist wieder mal bezeichnend, dass hier im Form Jura höher gerankt wird als MINT. Juristen, mit Ausnahme von Richtern und vll. noch Staatsanwälten, haben in der breiten Bevölkerung unter dem Strich ein deutliches schlechteres Ansehen als MINT-Berufe

Der letzte Post des TE deutet für mich eher in Richtung MINT. Letztlich würde ich das aber auch zu einer Frage des Interesses machen.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Ich konkretisiere mal eine Vorstellungen:
Gehalt ist mir wichtig, ein Eigenheim würde ich mir eines Tages auch gerne leisten können (oder den Kredit dafür), aber ab einem Punkt kann ich mit mehr Geld eh nichts anfangen, weil ich keine Villa oder Yacht brauche.

Diesen Punkt, ab dem Dir Geld egal ist, wirst Du nie erreichen, wenn Du ein Eigenheim
willst, eine Familie ernähren willst UND Deine Eltern Dich bei der Immobilie nicht essentiell unterstützen können. Die Situation ist eben ganz anders, wenn Du es von Deinen Eltern bekommst oder alleine lebst. Als Single erreichst Du relativ schnell ein Gehalt ab dem alles darüber nur noch überflüssiger Luxus ist.

Mein Beruf muss sicher sein und ein bisschen Systemrelevanz ist auch nicht schlecht.

Sicher ist Anwalt nicht. Standard-Rechtsberatung wird die KI irgendwann übernehmen können. Ein Anwalt aus Fleisch und Blut wird dann eher zur Luxusdienstleistung, wenn es um viel geht.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Also doch Arzt werden?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

Ich konkretisiere mal eine Vorstellungen:
Gehalt ist mir wichtig, ein Eigenheim würde ich mir eines Tages auch gerne leisten können (oder den Kredit dafür), aber ab einem Punkt kann ich mit mehr Geld eh nichts anfangen, weil ich keine Villa oder Yacht brauche.

Diesen Punkt, ab dem Dir Geld egal ist, wirst Du nie erreichen, wenn Du ein Eigenheim
willst, eine Familie ernähren willst UND Deine Eltern Dich bei der Immobilie nicht essentiell unterstützen können. Die Situation ist eben ganz anders, wenn Du es von Deinen Eltern bekommst oder alleine lebst. Als Single erreichst Du relativ schnell ein Gehalt ab dem alles darüber nur noch überflüssiger Luxus ist.

Mein Beruf muss sicher sein und ein bisschen Systemrelevanz ist auch nicht schlecht.

Sicher ist Anwalt nicht. Standard-Rechtsberatung wird die KI irgendwann übernehmen können. Ein Anwalt aus Fleisch und Blut wird dann eher zur Luxusdienstleistung, wenn es um viel geht.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

Also doch Arzt werden?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

Ich konkretisiere mal eine Vorstellungen:
Gehalt ist mir wichtig, ein Eigenheim würde ich mir eines Tages auch gerne leisten können (oder den Kredit dafür), aber ab einem Punkt kann ich mit mehr Geld eh nichts anfangen, weil ich keine Villa oder Yacht brauche.

Diesen Punkt, ab dem Dir Geld egal ist, wirst Du nie erreichen, wenn Du ein Eigenheim
willst, eine Familie ernähren willst UND Deine Eltern Dich bei der Immobilie nicht essentiell unterstützen können. Die Situation ist eben ganz anders, wenn Du es von Deinen Eltern bekommst oder alleine lebst. Als Single erreichst Du relativ schnell ein Gehalt ab dem alles darüber nur noch überflüssiger Luxus ist.

Mein Beruf muss sicher sein und ein bisschen Systemrelevanz ist auch nicht schlecht.

Sicher ist Anwalt nicht. Standard-Rechtsberatung wird die KI irgendwann übernehmen können. Ein Anwalt aus Fleisch und Blut wird dann eher zur Luxusdienstleistung, wenn es um viel geht.

Die Antwort ist immer Arzt sofern man die Einstiegshürde schafft und einem der Beruf taugt. Kein anderer Beruf ist im Gesamtpaket zu vergleichen. Prestige, einfache und lukrative Selbständigkeit, Gehalt , einfache Bewerbung ohne groß Tata , Gehaltsentwicklung ohne was dafür tun zu müssen, sinnvolle Tätigkeit , geringe Abbrecherquote und keine Knockout alla Jura wo alles an einer Prüfung hängt, bei Karriereambitionen Gehälter im Bereich von Werksleitern etc. , keine Altersdiskriminierung , stark reguliert. Ist natürlich nicht alles super und man kann auch Pech haben aber wenn man die große Gruppe statistisch vergleicht der beste Beruf

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

lol, Prestige und Jura. Zu viel Suits geschaut? Du wärst am Ende halt einer von 150k Anwälten und dein Ansehen nur eine Stufe über dem des Gerichtsvollziehers.

In welcher Welt lebst du? In Akademikerkreisen ist Jura wohl das prestigeträchtigste und auch schwierigste Studienfach. und auch gehaltstechnisch wird dich niemand anders überbieten

Ich bin halt einfach Volljurist und Anwalt. Nichts ist da mit Prestige. Die meisten Leute mögen Anwälte nicht. Den eigenen, weil er zu teuer ist und die gegnerischen, weil die so "gemein" sind.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

lol, Prestige und Jura. Zu viel Suits geschaut? Du wärst am Ende halt einer von 150k Anwälten und dein Ansehen nur eine Stufe über dem des Gerichtsvollziehers.

In welcher Welt lebst du? In Akademikerkreisen ist Jura wohl das prestigeträchtigste und auch schwierigste Studienfach. und auch gehaltstechnisch wird dich niemand anders überbieten

Ich bin halt einfach Volljurist und Anwalt. Nichts ist da mit Prestige. Die meisten Leute mögen Anwälte nicht. Den eigenen, weil er zu teuer ist und die gegnerischen, weil die so "gemein" sind.

Zumindest ist das Image noch deutlich besser als dasjenige von Investmentbankern oder Unternehmensberatern.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

lol, Prestige und Jura. Zu viel Suits geschaut? Du wärst am Ende halt einer von 150k Anwälten und dein Ansehen nur eine Stufe über dem des Gerichtsvollziehers.

In welcher Welt lebst du? In Akademikerkreisen ist Jura wohl das prestigeträchtigste und auch schwierigste Studienfach. und auch gehaltstechnisch wird dich niemand anders überbieten

Ist das eigentlich ernstgemeint? Juristen sind vielleicht in diesem Forum beliebt, aber red mal mit Menschen außerhalb dessen

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Ich genieße als Ingenieur mMn. Hohes Ansehen (in meinem Bekanntenkreis), woran das liegt weiß ich jedoch nicht. Fakt ist, dass die Leute mit Ingenieurswesen direkt an komplexe Mathematik/Physik denken & man ohne Ingenieure ja kaum ein Land instand halten könnte.

Mein Bruder ist Notar, da ist das nochmal total anders. Der Weg bis zum Notar ist aber auch steinig…

Bei Freunden die Ärzte/Lehrer sind, existiert jedoch mMn. Das höchste Ansehen. Zurecht.

IB/UB‘ler sowie „Standard“ Anwälte haben es denke ich eher schwieriger..

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

TE: wäre gut, wenn wir nicht zu sehr vom Thema weggehen.

Ob ich in Medizin reinkomme, ist äußerst unklar, daher die Frage Mint oder Jura

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

Hier ist der TE,
also.
Prestige ist ein nettes Plus für mich. Wenn Jura mich allerdings unglücklich machen sollte, wird mir das "wow Herr Anwalt" der Leute eher eine Schmach sein als eine Freude. Das kann mir also erst nützen, wenn ich bereits glücklich bin. Daher richte ich mich erstmal nach anderen Kriterien als Prestige.

Ich konkretisiere mal eine Vorstellungen:
Gehalt ist mir wichtig, ein Eigenheim würde ich mir eines Tages auch gerne leisten können (oder den Kredit dafür), aber ab einem Punkt kann ich mit mehr Geld eh nichts anfangen, weil ich keine Villa oder Yacht brauche.

Mein Beruf muss sicher sein und ein bisschen Systemrelevanz ist auch nicht schlecht.

Was ich zu arbeiten bereit bin, sind 50 Stunden die Woche im Schnitt. Wenn es auch manchmal 60 werden ist es okay.
Noch was zu meiner Persönlichkeit: ich bin wohl kein guter Interessensvertreter. Ich versuche bei Streitthemen immer möglichst objektiv an eine Sache ranzugehen und mit Neutralität der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Und ich denke, Richter darf man nur eine begrenzte Zeit im Leben sein. Als Verteidiger hätte ich schon ein Problem, wenn ich mir denke "hmm...die Gegenseite hat eigentlich recht"

Ansonsten würde ich auch gerne, wenn das jetzt nicht zu naiv ist, gerne mal Führungsverantwortung übernehmen. Ich koordiniere ganz gerne und wäge gerne ab um daraus Entscheidungen zu treffen.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Ingenieure und Ärzte können praktische Probleme lösen. Mathematiker können Probleme lösen, die niemand braucht. Anwälte können schwätzen.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Studier Mint, wenn du ein ernsthaftes intrinsisches Interesse daran hast.

In dem Fall wirst du engagiert sein und es auch zu etwas schaffen, das ist mit Mint allemal möglich, wenn auch für verschiedene Fächer mal Mehr und mal Weniger.

Aber vor allem wirst du du, wenn du ein ernsthaftes intrinsisches Interesse hast, doch niemals mit Jura zufrieden sein. Willst du wirklich so einem Langweilerjob nachgehen, nur weil er Sicherheit und gutes Gehalt bietet und dafür die für dich interessanten Dinge im Leben nie erschließen?

Frag dich doch Mal, welchen von beiden Abschlüssen du in 30/40 Jahren (vorausgesetzt du hast in beiden eine etwas überdurchschnittliche Karriere) weniger bereuen würdest

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2023:

Studier Mint, wenn du ein ernsthaftes intrinsisches Interesse daran hast.

In dem Fall wirst du engagiert sein und es auch zu etwas schaffen, das ist mit Mint allemal möglich, wenn auch für verschiedene Fächer mal Mehr und mal Weniger.

Aber vor allem wirst du du, wenn du ein ernsthaftes intrinsisches Interesse hast, doch niemals mit Jura zufrieden sein. Willst du wirklich so einem Langweilerjob nachgehen, nur weil er Sicherheit und gutes Gehalt bietet und dafür die für dich interessanten Dinge im Leben nie erschließen?

Frag dich doch Mal, welchen von beiden Abschlüssen du in 30/40 Jahren (vorausgesetzt du hast in beiden eine etwas überdurchschnittliche Karriere) weniger bereuen würdest

Tendenziell richtig das weiß man aber vorher nicht ich bzw. hab Informatik studiert weil mir das Fach getaugt hat aber ich hasse den Job und die ganze Industrie und wünsche mir jeden Tag was anderes gemacht zu haben. Bei Jura wären wenigstens meine finanziellen Sorgen weniger :-)

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Also ohne noch(!) kein Praktikum gemacht zu haben:
Ich stelle mir den Beruf eigentlich ganz spannend vor...also vielleicht nicht den formalen Papierkram, aber Fälle untersuchen, Strategien ausarbeiten, wie man vorgehen wird, rechtliche Sachlagen ableiten.

Das ist alles so logisch und mathematisch...finde ich eigentlich ganz gut. Aber ich sehe mich nicht so sehr als Interessensvertreter, ich bin gerne die neutrale Instanz zwischen zwei Parteien, die vermittelt. Ich weiß aber nicht, ob es abgesehen vom Richter so viel gibt, der man nur maximal 12 Jahre sein darf.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2023:

Studier Mint, wenn du ein ernsthaftes intrinsisches Interesse daran hast.

In dem Fall wirst du engagiert sein und es auch zu etwas schaffen, das ist mit Mint allemal möglich, wenn auch für verschiedene Fächer mal Mehr und mal Weniger.

Aber vor allem wirst du du, wenn du ein ernsthaftes intrinsisches Interesse hast, doch niemals mit Jura zufrieden sein. Willst du wirklich so einem Langweilerjob nachgehen, nur weil er Sicherheit und gutes Gehalt bietet und dafür die für dich interessanten Dinge im Leben nie erschließen?

Frag dich doch Mal, welchen von beiden Abschlüssen du in 30/40 Jahren (vorausgesetzt du hast in beiden eine etwas überdurchschnittliche Karriere) weniger bereuen würdest

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2023:

Ich genieße als Ingenieur mMn. Hohes Ansehen (in meinem Bekanntenkreis), woran das liegt weiß ich jedoch nicht. Fakt ist, dass die Leute mit Ingenieurswesen direkt an komplexe Mathematik/Physik denken & man ohne Ingenieure ja kaum ein Land instand halten könnte.

Mein Bruder ist Notar, da ist das nochmal total anders. Der Weg bis zum Notar ist aber auch steinig…

Bei Freunden die Ärzte/Lehrer sind, existiert jedoch mMn. Das höchste Ansehen. Zurecht.

IB/UB‘ler sowie „Standard“ Anwälte haben es denke ich eher schwieriger..

bin mathematiker. in meinem umfeld krieg man zwar manchmal sätze gesagt wie, "oh der ist mathematiker, das könnte ich nicht", aber würde das jetzt nicht als "hohes ansehen" beschreiben. in meiner wahrnehmung hat mint in den letzten jahren ordentlich an ansehen verloren, wohl aus dem grund weil man inzwischen fast an jeder FH einen Msc of science hinterhergeschmissen bekommt, mint in den medien quasi überhaupt nicht auftaucht und die gehälter in den fachkarrieren in deutschland wirklich überschaubar sind.
so richtig geld verdienen kann man ohne führungsverantwortung in deutschland als mintler eher nicht oder?

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2023:

Ich genieße als Ingenieur mMn. Hohes Ansehen (in meinem Bekanntenkreis), woran das liegt weiß ich jedoch nicht. Fakt ist, dass die Leute mit Ingenieurswesen direkt an komplexe Mathematik/Physik denken & man ohne Ingenieure ja kaum ein Land instand halten könnte.

Mein Bruder ist Notar, da ist das nochmal total anders. Der Weg bis zum Notar ist aber auch steinig…

Bei Freunden die Ärzte/Lehrer sind, existiert jedoch mMn. Das höchste Ansehen. Zurecht.

IB/UB‘ler sowie „Standard“ Anwälte haben es denke ich eher schwieriger..

bin mathematiker. in meinem umfeld krieg man zwar manchmal sätze gesagt wie, "oh der ist mathematiker, das könnte ich nicht", aber würde das jetzt nicht als "hohes ansehen" beschreiben. in meiner wahrnehmung hat mint in den letzten jahren ordentlich an ansehen verloren, wohl aus dem grund weil man inzwischen fast an jeder FH einen Msc of science hinterhergeschmissen bekommt, mint in den medien quasi überhaupt nicht auftaucht und die gehälter in den fachkarrieren in deutschland wirklich überschaubar sind.
so richtig geld verdienen kann man ohne führungsverantwortung in deutschland als mintler eher nicht oder?

Der TE will Führungsverantwortung und Status ist für ihn nicht sonderlich wichtig. Passt dann doch für ihn.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Hier der TE:
Was der Informatiker macht, ist genau das, weshalb ich mir den Kopf zerbreche. Ich hab einfach riesen Schiss, etwas in einigen Jahren zu bereuen und es dann aber nur sehr schwer ändern zu können.

Wieso ist der Informatiker unglücklich mit der Industrie?

Prestige ist mir jetzt nicht so egal. Ich sage nur, dass es sich für mich erst lohnen kann Prestige zu haben, wenn ich bereits zufrieden bin. Bin ich unzufrieden, würde ich es jedes Mal hassen, wenn mir jemand Anerkennung zeigt, würde für mich eher eine Erinnerung an eine falsche Entscheidung sein

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Hier der TE:
Was der Informatiker macht, ist genau das, weshalb ich mir den Kopf zerbreche. Ich hab einfach riesen Schiss, etwas in einigen Jahren zu bereuen und es dann aber nur sehr schwer ändern zu können.

Wieso ist der Informatiker unglücklich mit der Industrie?

Prestige ist mir jetzt nicht so egal. Ich sage nur, dass es sich für mich erst lohnen kann Prestige zu haben, wenn ich bereits zufrieden bin. Bin ich unzufrieden, würde ich es jedes Mal hassen, wenn mir jemand Anerkennung zeigt, würde für mich eher eine Erinnerung an eine falsche Entscheidung sein

vielleicht solltest du die dinge nicht zu sehr zerdenken. im schlimmsten fall kann man auch ein studium abbrechen und ein anderes neu beginnen. der gerade lebenslauf ist nicht zwingend der beste. vielleicht machst du mal ein praktikum?

bin selbst mintler (mathe) und auch eher unzufrieden mit den beruflichen möglichkeiten. ein paar punkte. natürlich nicht repräsentativ:

  • mint im studium macht spass, ist aber ziemlich anstrengend und es ist schwer gute noten zu schreiben. nur eine sehr kleine minderheit nimmt das nicht so wahr - auf die beziehen sich aber immer alle.

  • das studium an einer schweren theorielastigen uni lohnt monetär meist nicht, weil am ende bewirbt sich der FH ingenieur fast auf die gleichen stellen wie der promovierte physiker. die anzahl der stellen, die explizit uni mathe/physik voraussetzen ist sehr gering.

  • informatik/ software-entwicklung ist in deutschland meist eine dienstleistung, für die firmen wenig geld ausgeben möchten. dementsprechend sind auch die gehälter. richtig geld verdient man mit MINT im allgemeinen und mit informatik im speziellen meistens nicht. nichtsdestotrotz gibt es deutlich schlechter bezahlte berufe.

  • projektmanagement, consulting und sales verdient idr mehr als fachliche tätigkeiten. fachlich arbeitende MA gelten als austauschbar und werden deutlich weniger monetär gewertschätzt.

  • für projektmanagement, consulting,... ist fachliches können eher zweitranging. wichtiger sind softskills und beziehungen.

  • KI und datascience waren in den firmen, wo ich war eher buzzwords. richtig geld wollte man dafür nicht ausgeben. forschung, so wie bei google, microsoft und co gab es in den mir bekannten firmen nicht ansatzweise. obwohl permanent alle chefs davon geredet haben, als ob in der abteilung niemand etwas anderes macht

  • mir ist kein deutsches unternehmen bekannt, was rein fachlich arbeitenden mintlern - selbst wenn es die superspezialisten mit 30 jahren berufserfahrung sind - auch nur ansatzweise das gehalt zahlt, was mittelgute juristen bereits zum einstieg bekommen (+120-140k)
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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Also in Mint finde ich die Energiebranche interessant. Erneuerbare, Wasserstoff und E-Mobilität. Ist ja sehr zukunftsrelevant. Luft- und Raumfahrt auch. Ich würde in Mint auch eher die Physik/Etech Schiene nehmen. Bin ich da wirklich nicht mehr als einer von der FH?

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Zum Punkto Informatik hier mal ein paar Punkte warum das der schlechteste der guten Studiengänge ist.(Speziell Deutschland). Das ist natürlich komplett subjektiv und jeder macht persönliche Erfahrungen gibt auch genug die überglücklich sind mit der Wahl aber ein paar Faktoren lassen sich nicht ignorieren die sind Fakt wie man damit umgeht und sich davon beeinträchtigen/runterziehen lässt ist eine andere Sache.

  1. Informatik hat den höchsten Lernanteil aller Berufe das heißt man kämpft ständig gegen die Inflation seiner Fähigkeiten zudem ist seit jeher ein unglaublicher Drive in der Industrie den Informatiker selbst obsolet zu machen.Andere Berufe schützen sich und schaffen Regeln und Gesetze die sie nicht ersetzen.Was mit 20 noch etwas vielleicht noch cool ist wird bei vielen spätestens ab 30 oder mit Familie zur Last.

  2. In keinem anderen Beruf ist die Konkurrenz so hoch man konkurriert nicht nur mit den studierten im eigenen Land sondern auch mit anderen Fachrichtungen , anderen Berufen , Autodidakten und weltweit.Das führt auf der einen Seite dazu dass die Definition von "Guter Informatiker" unglaublich hoch ist verglichen mit anderen Berufen und auf der anderen Seite dass immer die Angst vor Outsourcing oder Schweinezyklus mitschwimmt. Bisher trotz jährlich steigenden Studentenzahlen , outsourcing increase und mehr Quereinsteiger waren die Effekte noch nicht gravierend . Die Branche ist so schnell gewachsen dass es alles aufgefressen hat. Kann sein dass das immer so ist kann aber auch sein dass das stagniert und dann treffen eine gigantische Zahl an Absolventen auf geringeren Bedarf.Das ist spekulation , Fakt ist dass die Sorge bei nicht wenigen immer mitschwimmt.

  3. IT ist in Deutschland in den meisten Fällen ein Kostenfaktor und dementsprechend schlecht vergütet oder limitiert. Dazu kommt dass man daher fast immer fachfremd zu seinem Studium arbeitet denn die coolen sachen für die auch ein Informatik Studium notwendig wäre , werden fast ausschließlich in den USA gemacht.

  4. Punkt 2 Konkurrenz : Man wird in Deutschland nie mit Leuten konkurrieren können für die die Informatik ein Weg aus der Armut ist , der bestbezahlte Beruf weil die Motivation in anderen Ländern viel höher ist

  5. Prozentual gesehen ist Informatik von der Bezahlung eher im Mittelfeld aber medial und in Foren wird wenigen ein paar Unicorns um ein vielfaches mehr Werbung mit den hohen Gehältern gemacht. Heißt ich höre überproportional öfter wie gut die Informatik bezahlt als in Berufen wie Anwalt, Finance oder Arzt was natürlich schwachsinn ist die Realität sieht eher so aus Arzt/Anwalt > Finance > Andere BWL > Klassische Ingenieurstudiengänge > Informatik damit natürlich immer noch gut aber nicht überragend.

6: Selbst wenn man es schafft in höhere Gehaltsgruppen ähnlich dem Jura Level zu kommen bedeutet das in 99% der Fälle eine ganz andere Tätigkeit als das was man studiert hat also keine Garantie dass das einem taugt.In Berufen wie Jura , Medizin und selbst BWL kann man sehr hohe Gehaltsebenen erreichen und fachlich bleiben.

  1. Paradox of choice. In Informatik gibt es so viel Auswahlmöglichkeiten an Tools , Fähigkeiten etc. dass davon viele einfach nur überfordert werden. Es braucht Jahre an Erfahrung den ganzen Noise abzuschalten aber wenn man dann doch einen Zug verpasst hat dann wars das und man ist obsolete.
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WiWi Gast

Jura oder MINT?

  • mir ist kein deutsches unternehmen bekannt, was rein fachlich arbeitenden mintlern - selbst wenn es die superspezialisten mit 30 jahren berufserfahrung sind - auch nur ansatzweise das gehalt zahlt, was mittelgute juristen bereits zum einstieg bekommen (+120-140k)

SAP zahlt das in reinen Fachkarrieren. Aber auch die Führungskräfte sind häufig noch stark in fachliche Tätigkeiten eingebunden, auch wenn die Aufgaben natürlich andere sind als bei Berufsanfängern.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Als ob alle BWLer mehr verdienen als Ingenieure

  1. Prozentual gesehen ist Informatik von der Bezahlung eher im Mittelfeld aber medial und in Foren wird wenigen ein paar Unicorns um ein vielfaches mehr Werbung mit den hohen Gehältern gemacht. Heißt ich höre überproportional öfter wie gut die Informatik bezahlt als in Berufen wie Anwalt, Finance oder Arzt was natürlich schwachsinn ist die Realität sieht eher so aus Arzt/Anwalt > Finance > Andere BWL > Klassische Ingenieurstudiengänge > Informatik damit natürlich immer noch gut aber nicht überragend.

6: Selbst wenn man es schafft in höhere Gehaltsgruppen ähnlich dem Jura Level zu kommen bedeutet das in 99% der Fälle eine ganz andere Tätigkeit als das was man studiert hat also keine Garantie dass das einem taugt.In Berufen wie Jura , Medizin und selbst BWL kann man sehr hohe Gehaltsebenen erreichen und fachlich bleiben.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Hier der TE:
Also ich will auf jeden Fall gehaltsmäßig nicht zurückbleiben. 120k will ich irgendwann schon haben. Die Naivität, dass es Hauptsache Spaß machen soll, wird mich sowieso verlassen, wenn ich sehe, dass ich ausgequetscht werde. Soll ich also BWL oder Jura studieren oder wie?

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

wieso nicht beides = Patentanwalt

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Als ob alle BWLer mehr verdienen als Ingenieure

  1. Prozentual gesehen ist Informatik von der Bezahlung eher im Mittelfeld aber medial und in Foren wird wenigen ein paar Unicorns um ein vielfaches mehr Werbung mit den hohen Gehältern gemacht. Heißt ich höre überproportional öfter wie gut die Informatik bezahlt als in Berufen wie Anwalt, Finance oder Arzt was natürlich schwachsinn ist die Realität sieht eher so aus Arzt/Anwalt > Finance > Andere BWL > Klassische Ingenieurstudiengänge > Informatik damit natürlich immer noch gut aber nicht überragend.

6: Selbst wenn man es schafft in höhere Gehaltsgruppen ähnlich dem Jura Level zu kommen bedeutet das in 99% der Fälle eine ganz andere Tätigkeit als das was man studiert hat also keine Garantie dass das einem taugt.In Berufen wie Jura , Medizin und selbst BWL kann man sehr hohe Gehaltsebenen erreichen und fachlich bleiben.

Um Gottes Willen , ich glaube sicher 40% der BWLer wenn nicht sogar mehr haben weniger Gehalt als Informatiker. Technische Studiengänge haben oft eine enorm gute Basis und relativ hohe Einstiegsgehälter flacht dann aber oft auch schneller ab und ist in den besseren Perzentilen schlechter bezahlt. Auf gut Deutsch gehöre ich zu den besten 40 % oder gar 20% bist du mit BWL besser dran gehöre ich aber zu den schlechten 20% bin ich mit Informatik besser dran. Bei Top 1% und weit darunter ist das nochmal eine andere Sache aber die verdienen wahrscheinlich in jedem Bereich in dem sie sind sehr gut.

Ich kenne einige Informatiker die in der Uni Top waren top 5% die mit 70k rumeiern wie viele Bwler in peer Group Top 5% kennst du die für 70k arbeiten ?

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

Gibt es auch einen Haken an der Idee? Abgesehen vom längeren Bildungsweg sehe ich eigentlich keine gegenüber dem Rechtsanwalt und das klingt ja zu gut um wahr zu sein

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

wieso nicht beides = Patentanwalt

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

  1. IT ist in Deutschland in den meisten Fällen ein Kostenfaktor und dementsprechend schlecht vergütet oder limitiert. Dazu kommt dass man daher fast immer fachfremd zu seinem Studium arbeitet denn die coolen sachen für die auch ein Informatik Studium notwendig wäre , werden fast ausschließlich in den USA gemacht.

Wenn man als MINTler in Deutschland angeblich so austauschbar ist und mit so vielen - auch fachfremden - Leuten konkurriert, wie erklärt sich dann dass die Firmen gerade kaum Personal finden und es keine Massenkündigung von MINTlern wie in den hochgelobten USA gibt? Sollte dann doch so hoch ist.

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Ich kenne einige Informatiker die in der Uni Top waren top 5% die mit 70k rumeiern wie viele Bwler in peer Group Top 5% kennst du die für 70k arbeiten ?

Die Noten sagen bei Informatikern nicht so viel aus. Du kannst einen Informatik-Master mit 1,0 abschließen ohne eine einzige Programmiersprache produktiv zu beherrschen. Ähnliche Geschichte wie bei den Mathematikern die sich auf "n-Dimensionale Riemann-Gruppen" oder sowas spezialisieren. Wer sich nicht darum kümmert was auf dem Arbeitsmarkt gefragt ist, der bekommt dann natürlich keine 100k zum Einstieg. 1,0 hin oder her.

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

  1. IT ist in Deutschland in den meisten Fällen ein Kostenfaktor und dementsprechend schlecht vergütet oder limitiert. Dazu kommt dass man daher fast immer fachfremd zu seinem Studium arbeitet denn die coolen sachen für die auch ein Informatik Studium notwendig wäre , werden fast ausschließlich in den USA gemacht.

Wenn man als MINTler in Deutschland angeblich so austauschbar ist und mit so vielen - auch fachfremden - Leuten konkurriert, wie erklärt sich dann dass die Firmen gerade kaum Personal finden und es keine Massenkündigung von MINTlern wie in den hochgelobten USA gibt? Sollte dann doch so hoch ist.

Ich hab nicht austauschbar gesagt. Und Fachkräftemangel habe ich auch erklärt natürlich kann selbst wenn die Studentenzahl um 5% jedes Jahr steigt, Outsourcing um 4 -5 % und Quereinsteiger Zunahme um 8% aber die Branche doppelt so schnell wächst alles Jobs nicht besetzt werden ...Wir reden von einer Branche die vor 30 Jahren mini klein war.

Was ich gesagt hab ist sie ist ein Kostenfaktor in Deutschland und und wird nicht im direkten Zusammenhang mit der erzielbaren Marge gesetzt was eine schlechtere Verhandlungsposition ist. Im gegenteil zur USA wo die Software Giganten sitzen und den falschen Informatiker einsetzen den Unterschied machen kann zwischen einem Unternehmen das Erfolg hat und einem das scheitert.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

  • mir ist kein deutsches unternehmen bekannt, was rein fachlich arbeitenden mintlern - selbst wenn es die superspezialisten mit 30 jahren berufserfahrung sind - auch nur ansatzweise das gehalt zahlt, was mittelgute juristen bereits zum einstieg bekommen (+120-140k)

SAP zahlt das in reinen Fachkarrieren. Aber auch die Führungskräfte sind häufig noch stark in fachliche Tätigkeiten eingebunden, auch wenn die Aufgaben natürlich andere sind als bei Berufsanfängern.

Das kann sein - mir ist nur bekannt, dass SAP auf den unteren software jobs eher nicht so berauschend bezahlt. ob es jetzt einen level xy architekten mit 20 jahren BE gibt der 140k verdient weiß ich nicht. aus der IGM-welt sind mir diese gehälter für Fachkarrieren jedenfalls nicht bekannt. und wenn es in die richtung geht, sind es meistens krasse ausnahmen.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

  1. IT ist in Deutschland in den meisten Fällen ein Kostenfaktor und dementsprechend schlecht vergütet oder limitiert. Dazu kommt dass man daher fast immer fachfremd zu seinem Studium arbeitet denn die coolen sachen für die auch ein Informatik Studium notwendig wäre , werden fast ausschließlich in den USA gemacht.

Wenn man als MINTler in Deutschland angeblich so austauschbar ist und mit so vielen - auch fachfremden - Leuten konkurriert, wie erklärt sich dann dass die Firmen gerade kaum Personal finden und es keine Massenkündigung von MINTlern wie in den hochgelobten USA gibt? Sollte dann doch so hoch ist.

Und natürlich ist das ganze Zeitverzögert und trifft Seniors zuletzt , nur mal ein Beispiel haben letzten eine Junior Stelle ausgeschrieben die hat in zwei Wochen 430 Bewerbungen. Also unten ist da schon eine enorme Flut , momentan wird die halt noch gebremst und vielleicht ist das immer so und auch der Anstieg der Branche geht die nächsten 30 Jahre so weiter.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Hier der TE:
Also ich will auf jeden Fall gehaltsmäßig nicht zurückbleiben. 120k will ich irgendwann schon haben. Die Naivität, dass es Hauptsache Spaß machen soll, wird mich sowieso verlassen, wenn ich sehe, dass ich ausgequetscht werde. Soll ich also BWL oder Jura studieren oder wie?

ich würde mit der sache anfangen, die dir spass macht und bei ausbleibendem erfolg wechseln. bei MINT (mathe/ physik/ info) muss man eben immer im hinterkopf haben, dass man in der spitze wirklich überragend sein muss. die selektion für sehr gut bezahlte fachliche jobs ist deutlich härter als zb in der großkanzlei. einstiegsgehälter wie bei der GK gibt es in deutschland quasi garnicht. das von dir genannte gehalt kann man, wenn man die rein fachliche karriereschiene verlässt schon mit etwas BE erreichen. ein bisschen glück gehört natürlich immer dazu.

Mit mint kann man im allgeminen ein halbwegs entspanntes leben mit einem mittelmäßig gut bezahltem job führen. mit glück und beziehungen kommt man dann vielleicht auch an eine führungsposition und kann vielleicht ein haus im äusseren speckgürtel bezahlen. wenn man jetzt nicht der super-karrieretyp ist, der seine erfüllung im job sucht, dann bietet einem das studium also ein gutes gesamtpaket, das zb viele leute aus den sozial oder erziehungswissenschaften nicht haben. nachteil ist natürlich das sehr harte studium... wer also rein aus kosten/nutzen studiert wird vermutlich mit mint nicht besonders glücklich.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Wenn man als MINTler in Deutschland angeblich so austauschbar ist und mit so vielen - auch fachfremden - Leuten konkurriert, wie erklärt sich dann dass die Firmen gerade kaum Personal finden und es keine Massenkündigung von MINTlern wie in den hochgelobten USA gibt? Sollte dann doch so hoch ist.

also dazu müsste man jetzt ausholen. vielleicht in kurz: würde an deiner stelle mal überlegen, wer sagt, dass er kein personal findet und von wem du diese info hast?
es ist nicht daimler, bmw und co die kein personal finden. die konzerne haben mehr als genug bewerber, sind aber durch steigende energiepreise, ihre aktionäre und internationalen wettbewerbsdruck gezwungen lohnkosten zu senken. aus dem grund lassen sie durch ihre lobbyverbände (bitkom, VDE und co) ständig pseudowissenschaftliche studien veröffentlichen, die angeblich zeigen, wie verheerend der fachkräftemangel ist. die medien greifen das dann größtenteils ungefiltert auf, obwohl beispielsweise die lohnentwicklung im IT sektor dieser these ziemlich widerspricht.
ich will nicht bestreiten, dass kleine firmen die sich jetzt digitalisieren wollen, wenig leute finden, weil sie nur schlechte löhne zahlen (wollen/ können) oder miese arbeitsbedinungen und keine karrieremöglichkeiten oder ähnliches bieten. ist ähnlich wie bei handwerkern. die frage ist aber, ob es dann wirklich einen mangel an mintlern gibt oder einfach die geschäftsmodelle dieser firmen nicht mehr profitabel genug für deutschland sind. im angesicht einer jugendarbeitslosigkeit von +25% in teilen südeuropas würde ich mal davon ausgehen, dass es nicht unbedingt ein mangel ist.
warum hier nicht scharenweise mintler entlassen werden, wie in den usa? weil wir hier viele tarifgebundene unternehmen, kündigungsschutz etc haben. in deutschland läuft das deutlich langsamer, da findet arbeitsplatz-abbau nicht über kündigung sondern über altersteilzeit statt. alte stellen werden dann nicht neu besetzt/ ins ausland verlagert/ niedriger eingruppiert oder oder. findet aktuell zuhauf statt.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Als Anwalt kannst du überall Karriere machen, z.B. auch irgendwann Notar in irgendeiner Kleinstadt werden. Als Karrierehengst (MINT oder BWL) hängst dein Wohnort vom Konzernstandort ab. Je nachdem, wo du später wohnen möchtest, kann das ein Problem sein. Ich musste früher lange in einer Großstadt wohnen und lebe jetzt als selbstständiger in einem 50k Einwohner Kaff - ohne zu pendeln.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Hier der TE:
Also wie auch immer jeder "entspannt" oder "Karriere" definiert ist:

Ich bin bereit im Schnitt 50h/Woche zu arbeiten...wenn es sein muss phasenweise auch 60h. Gehaltsmäßig muss ich nicht mit 100k einsteigen, aber irgendwann will ich 120k haben, aber nicht erst nach 30 Jahren BE! Oder eben, was dem äquivalent ist. Beamte verdienen ja weniger, werden aber weniger besteuert.

Ich habe kein Problem nicht fachlich zu arbeiten, weil ich auch gerne andere Bereiche sehe. Irgendwie möchte ich auch nicht mein ganzes Leben mit der gleichen Sorte Themen zu tun haben. Führungsposition klingt natürlich spannend, aber ich kann mir nicht anmaßen zu wissen, was das am Ende heißt.

Und ich sehe mich eher weniger als Interessensvertreter, sondern bin gerne objektiv, neutral.

Wo passt das am ehesten hin? Jura, Medizin, Mint, Wiwi?...

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Ich kenne einige Informatiker die in der Uni Top waren top 5% die mit 70k rumeiern wie viele Bwler in peer Group Top 5% kennst du die für 70k arbeiten ?

Die Noten sagen bei Informatikern nicht so viel aus. Du kannst einen Informatik-Master mit 1,0 abschließen ohne eine einzige Programmiersprache produktiv zu beherrschen. Ähnliche Geschichte wie bei den Mathematikern die sich auf "n-Dimensionale Riemann-Gruppen" oder sowas spezialisieren. Wer sich nicht darum kümmert was auf dem Arbeitsmarkt gefragt ist, der bekommt dann natürlich keine 100k zum Einstieg. 1,0 hin oder her.

Hatte mich jetzt nicht rein auf Noten bezogen aber ja stimmt in Informatik gibt es wichtigeres und niemand bestreitet dass ein guter SE auch viel Geld verdienen kann die Frage ist nur wie wahrscheinlich ist es da hinzukommen und wie gut man da prozentual sein muss. Knapp 30% der Anwälte verdienen über 100k wir sind in der IT bei 2% wenn man nur die Top Bereiche nimmt natürlich mehr aber egal in welcher Konstellation auf 30% kommt man nie. Beschweren braucht man sich daher nicht Itler verdienen immer noch sehr gut im Verhältnis zur Bevölkerung. Ich mag daher die Bezeichnung "schlechtester der guten Berufe" aber damit eben immer noch einer der guten Berufe/Studien.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Hier der TE:
Also wie auch immer jeder "entspannt" oder "Karriere" definiert ist:

Ich bin bereit im Schnitt 50h/Woche zu arbeiten...wenn es sein muss phasenweise auch 60h. Gehaltsmäßig muss ich nicht mit 100k einsteigen, aber irgendwann will ich 120k haben, aber nicht erst nach 30 Jahren BE! Oder eben, was dem äquivalent ist. Beamte verdienen ja weniger, werden aber weniger besteuert.

Ich habe kein Problem nicht fachlich zu arbeiten, weil ich auch gerne andere Bereiche sehe. Irgendwie möchte ich auch nicht mein ganzes Leben mit der gleichen Sorte Themen zu tun haben. Führungsposition klingt natürlich spannend, aber ich kann mir nicht anmaßen zu wissen, was das am Ende heißt.

Und ich sehe mich eher weniger als Interessensvertreter, sondern bin gerne objektiv, neutral.

Wo passt das am ehesten hin? Jura, Medizin, Mint, Wiwi?...

Ganz klar BWL da passt das auch mit "Mir ist das Gehalt wichtig" Jura ist zwar leichter auf hohes Gehalt zu kommen aber ohne Spaß an der Materie wird es hart da die erforderliche voll befriedigend hinzubekommen. Medizin hat Knockout Variable um überhaupt an einen Platz zu kommen und Jura eben Knockout am Ende kann also gut sein dass man sich umsonst angestrengt hat

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Ich kenne einige Informatiker die in der Uni Top waren top 5% die mit 70k rumeiern wie viele Bwler in peer Group Top 5% kennst du die für 70k arbeiten ?

Die Noten sagen bei Informatikern nicht so viel aus. Du kannst einen Informatik-Master mit 1,0 abschließen ohne eine einzige Programmiersprache produktiv zu beherrschen. Ähnliche Geschichte wie bei den Mathematikern die sich auf "n-Dimensionale Riemann-Gruppen" oder sowas spezialisieren. Wer sich nicht darum kümmert was auf dem Arbeitsmarkt gefragt ist, der bekommt dann natürlich keine 100k zum Einstieg. 1,0 hin oder her.

Hatte mich jetzt nicht rein auf Noten bezogen aber ja stimmt in Informatik gibt es wichtigeres und niemand bestreitet dass ein guter SE auch viel Geld verdienen kann die Frage ist nur wie wahrscheinlich ist es da hinzukommen und wie gut man da prozentual sein muss. Knapp 30% der Anwälte verdienen über 100k wir sind in der IT bei 2% wenn man nur die Top Bereiche nimmt natürlich mehr aber egal in welcher Konstellation auf 30% kommt man nie. Beschweren braucht man sich daher nicht Itler verdienen immer noch sehr gut im Verhältnis zur Bevölkerung. Ich mag daher die Bezeichnung "schlechtester der guten Berufe" aber damit eben immer noch einer der guten Berufe/Studien.

Ich bin notenmäßig unter den Top 30-40% und von den social-skills maximal Durchschnitt, verdiene mit 3J. BE trotzdem 80k und bekomme auch genug andere solcher Angebote. Natürlich nicht so viel wie ein GK-Jurist oder Oberarzt aber ich sehe das ganze nicht so schwarz wie die meisten hier. In ca. 5 Jahren dürfte ich die 100k geknackt haben und das finde ich für so einen entspannten Job schon top. Bin nicht mal bei IGM sondern bei einem KMU.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Für Jura spricht:

  • Bei guten Noten die Wahl zwischen richtig viel Geld und richtig viel Arbeit (Grosskanzlei) oder sehr gutes Arbeitszeit/Gehalt Verhältnis (ÖD).

  • Der Abbau des Industriestandorts Deutschland ist tendenziell für Juristen weniger problematisch, auch wenn natürlich auch Grosskanzleien darunter zu leiden haben werden

Dagegen spricht:

  • Bei schlechten Noten siehts mau aus.

  • In der Tat, Flexibilität ins Ausland zu gehen ist begrenzt (aber je nach Land nicht unbedingt aussichtslos).
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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Viele, die Wiwi studieren, sagen mir, dass man die Inhalte aus der Uni vergessen kann im Beruf und dass man mit Mint und dann mba oder so viel besser darsteht. Wirtschaftliche Themen find ich auch interessant, aber ich würde gerne was "handfestes" lernen. Deshalb wäre BWL im Herzen weniger meine Wahl. Ist BWL effektiver als MINT+MBA oder nur schneller?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Hier der TE:
Also wie auch immer jeder "entspannt" oder "Karriere" definiert ist:

Ich bin bereit im Schnitt 50h/Woche zu arbeiten...wenn es sein muss phasenweise auch 60h. Gehaltsmäßig muss ich nicht mit 100k einsteigen, aber irgendwann will ich 120k haben, aber nicht erst nach 30 Jahren BE! Oder eben, was dem äquivalent ist. Beamte verdienen ja weniger, werden aber weniger besteuert.

Ich habe kein Problem nicht fachlich zu arbeiten, weil ich auch gerne andere Bereiche sehe. Irgendwie möchte ich auch nicht mein ganzes Leben mit der gleichen Sorte Themen zu tun haben. Führungsposition klingt natürlich spannend, aber ich kann mir nicht anmaßen zu wissen, was das am Ende heißt.

Und ich sehe mich eher weniger als Interessensvertreter, sondern bin gerne objektiv, neutral.

Wo passt das am ehesten hin? Jura, Medizin, Mint, Wiwi?...

Ganz klar BWL da passt das auch mit "Mir ist das Gehalt wichtig" Jura ist zwar leichter auf hohes Gehalt zu kommen aber ohne Spaß an der Materie wird es hart da die erforderliche voll befriedigend hinzubekommen. Medizin hat Knockout Variable um überhaupt an einen Platz zu kommen und Jura eben Knockout am Ende kann also gut sein dass man sich umsonst angestrengt hat

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Gibt es auch einen Haken an der Idee? Abgesehen vom längeren Bildungsweg sehe ich eigentlich keine gegenüber dem Rechtsanwalt und das klingt ja zu gut um wahr zu sein

wieso nicht beides = Patentanwalt

Muss man mögen. Das ist für die meisten MINTler in der Regel nichts. Bin selber am überlegen gewesen und habe mich dann doch dagegen entschieden. Es ist ziemlich trocken und der Ausbildungsweg ist zudem sehr lang. Ob der Beruf einen wirklich gefällt, sieht man wahrscheinlich aber erst nach einer gewissen Zeit im Job.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Ich kenne einige Informatiker die in der Uni Top waren top 5% die mit 70k rumeiern wie viele Bwler in peer Group Top 5% kennst du die für 70k arbeiten ?

Die Noten sagen bei Informatikern nicht so viel aus. Du kannst einen Informatik-Master mit 1,0 abschließen ohne eine einzige Programmiersprache produktiv zu beherrschen. Ähnliche Geschichte wie bei den Mathematikern die sich auf "n-Dimensionale Riemann-Gruppen" oder sowas spezialisieren. Wer sich nicht darum kümmert was auf dem Arbeitsmarkt gefragt ist, der bekommt dann natürlich keine 100k zum Einstieg. 1,0 hin oder her.

Hatte mich jetzt nicht rein auf Noten bezogen aber ja stimmt in Informatik gibt es wichtigeres und niemand bestreitet dass ein guter SE auch viel Geld verdienen kann die Frage ist nur wie wahrscheinlich ist es da hinzukommen und wie gut man da prozentual sein muss. Knapp 30% der Anwälte verdienen über 100k wir sind in der IT bei 2% wenn man nur die Top Bereiche nimmt natürlich mehr aber egal in welcher Konstellation auf 30% kommt man nie. Beschweren braucht man sich daher nicht Itler verdienen immer noch sehr gut im Verhältnis zur Bevölkerung. Ich mag daher die Bezeichnung "schlechtester der guten Berufe" aber damit eben immer noch einer der guten Berufe/Studien.

Ich bin notenmäßig unter den Top 30-40% und von den social-skills maximal Durchschnitt, verdiene mit 3J. BE trotzdem 80k und bekomme auch genug andere solcher Angebote. Natürlich nicht so viel wie ein GK-Jurist oder Oberarzt aber ich sehe das ganze nicht so schwarz wie die meisten hier. In ca. 5 Jahren dürfte ich die 100k geknackt haben und das finde ich für so einen entspannten Job schon top. Bin nicht mal bei IGM sondern bei einem KMU.

Was für einen Bereich , was kannst du ohne das zu Wissen ist das nicht so einfach. Die Statistik dazu lügt nicht du gehörst zu den besten 10 - 20 % vom Gehalt her jetzt schon. Es gibt Leute mit Grundschulabschluss in der Informatik die 500k verdienen die sind aber trotzdem top. Genauso gibt es natürlich Bereiche die besser zahlen und nicht so beliebt sind SAP z.b

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Hi, ich bin zwar kein Akademiker, habe aber eine Fachinformatiker Ausbildung hinter mir mit nun 2 Jahren BE. Ich kann dir auf jeden Fall etwas über den Markt und meiner Branche erzählen.

Bzgl. Gehalt ist es eig. sehr interessant: es kommt auf dich an. Unterschied zwischen Ausbildung oder Studium ist lediglich das Einstiegsgehalt. Akademiker verdienen natürlich nach dem Studium mehr als jemand mit Ausbildung, aber danach kommt es hauptsächlich nur noch auf deine Skills an ( wird in meinem 3000+ MA Unternehmen auch so gelebt).

Diese Top Gehälter wie bei FAANG bekommen natürlich die wenigsten. Wieso? weil

  1. Die Absolventen ein seehr hohes Skillset besitzen
  2. die Uni kaum ein Faktor diesbezüglich ist. Leute die nach dem Studium bei FAANG anfangen haben vieles nicht im Studium gelernt (Ivy außen vor), sondern beschäftigen sich mit der Thematik schon seit etlichen Jahren (kenne selber eine person, bei der es so war), sprich:
    FAANG wirst du dir sehr wahrscheinlich abschminken können (zumindest für den Anfang).

Wenn du nicht bereit bist dich ständig weiterzuentwickeln, wirst du irgendwann auf einem plateau landen und mittelmäßig verdienen.

ich investiere momentan ca. 7h pro Woche (versuche 1h jeden Tag) in Weiterbildung. Dies kann vom AG vorgegeben sein oder auch einfach auch persönlichem interesse. Dies ist meiner Meinung nach der wichtigste Faktor in der IT!!

die Branche spielt auch eine entscheidene Rolle. Ich arbeite seit nun ca. 9 Monaten in der IT-Sicherheit. Dies ist mitunter die beste branche, sei es bzgl. Karriere oder auch Gehalt. Weitere branchen wären Cloud und Big Data (zumindest momentan). ML und AI würde ich rausnehmen, da die wirklich guten Stellen extrem rar sind.

Ich verdiene mit Ausbildung nun 55k + Firmenwagen (2. Arbeitgeber). Ich bin damit super zufrieden, werde auf jeden Fall irgendwann bei 80k landen, zumindest sind bei uns alle Seniors mit 5+ Jahren BE bei dem Gehalt. Die 120k zu knacken wird schwierig, gerade in DE. Aber hier sei auch gesagt:

Nur weil du nach dem Studium nicht zu den "Top-Playern" gehen kannst, heißt das nicht, dass du dir nicht ein Skillset aufbauen kannst, was dich in 5-10 Jahren dahin bringt. Da sind wir aber wieder bei der Weiterbildung und dem drive den man nunmal haben muss.

Ich würde dir raten, 1-2 Stunden jeden Tag für 2-3 Monate mit Programmierung oder generelle Themen in der Informatik zu verbringen. Man merkt eig. sehr schnell, ob Programmieren einem liegt oder nicht. Das schöne an der Informatik ist aber, dass du einen Skill erlernen kannst, der dich auch gut in die Selbständigkeit bringen kann. Es gibt sehr viele Entwickler und Unternehmer, die Apps oder auch simple Plug-Ins/Add-Ins erstellt haben und damit dick Kohle verdienen.

TLDR: Gutes Gehalt (Statistisch gesehen), sehr viel Weiterbildung erforderlich, Prestige eig. keines (außer FAANG oder DAX), viele interessante Bereiche und Themen.

Falls du fragen hast kannst du mir die gerne stellen.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Also Informatik würde ich eher nicht machen. Ich mag es nicht soo mich mit Dingen im luftleeren Raum zu beschäftigen. Also Programmieren kann ich mir vorstellen im Beruf, aber "von der physikalischen Seite kommend" wenn du ca weißt was ich meine. Themen rund um cloud und big data wären mir sehr wenig physikalisch von daher würde ich da weniger hinwollen

WiWi Gast schrieb am 23.05.2023:

Hi, ich bin zwar kein Akademiker, habe aber eine Fachinformatiker Ausbildung hinter mir mit nun 2 Jahren BE. Ich kann dir auf jeden Fall etwas über den Markt und meiner Branche erzählen.

Bzgl. Gehalt ist es eig. sehr interessant: es kommt auf dich an. Unterschied zwischen Ausbildung oder Studium ist lediglich das Einstiegsgehalt. Akademiker verdienen natürlich nach dem Studium mehr als jemand mit Ausbildung, aber danach kommt es hauptsächlich nur noch auf deine Skills an ( wird in meinem 3000+ MA Unternehmen auch so gelebt).

Diese Top Gehälter wie bei FAANG bekommen natürlich die wenigsten. Wieso? weil

  1. Die Absolventen ein seehr hohes Skillset besitzen
  2. die Uni kaum ein Faktor diesbezüglich ist. Leute die nach dem Studium bei FAANG anfangen haben vieles nicht im Studium gelernt (Ivy außen vor), sondern beschäftigen sich mit der Thematik schon seit etlichen Jahren (kenne selber eine person, bei der es so war), sprich:
    FAANG wirst du dir sehr wahrscheinlich abschminken können (zumindest für den Anfang).

Wenn du nicht bereit bist dich ständig weiterzuentwickeln, wirst du irgendwann auf einem plateau landen und mittelmäßig verdienen.

ich investiere momentan ca. 7h pro Woche (versuche 1h jeden Tag) in Weiterbildung. Dies kann vom AG vorgegeben sein oder auch einfach auch persönlichem interesse. Dies ist meiner Meinung nach der wichtigste Faktor in der IT!!

die Branche spielt auch eine entscheidene Rolle. Ich arbeite seit nun ca. 9 Monaten in der IT-Sicherheit. Dies ist mitunter die beste branche, sei es bzgl. Karriere oder auch Gehalt. Weitere branchen wären Cloud und Big Data (zumindest momentan). ML und AI würde ich rausnehmen, da die wirklich guten Stellen extrem rar sind.

Ich verdiene mit Ausbildung nun 55k + Firmenwagen (2. Arbeitgeber). Ich bin damit super zufrieden, werde auf jeden Fall irgendwann bei 80k landen, zumindest sind bei uns alle Seniors mit 5+ Jahren BE bei dem Gehalt. Die 120k zu knacken wird schwierig, gerade in DE. Aber hier sei auch gesagt:

Nur weil du nach dem Studium nicht zu den "Top-Playern" gehen kannst, heißt das nicht, dass du dir nicht ein Skillset aufbauen kannst, was dich in 5-10 Jahren dahin bringt. Da sind wir aber wieder bei der Weiterbildung und dem drive den man nunmal haben muss.

Ich würde dir raten, 1-2 Stunden jeden Tag für 2-3 Monate mit Programmierung oder generelle Themen in der Informatik zu verbringen. Man merkt eig. sehr schnell, ob Programmieren einem liegt oder nicht. Das schöne an der Informatik ist aber, dass du einen Skill erlernen kannst, der dich auch gut in die Selbständigkeit bringen kann. Es gibt sehr viele Entwickler und Unternehmer, die Apps oder auch simple Plug-Ins/Add-Ins erstellt haben und damit dick Kohle verdienen.

TLDR: Gutes Gehalt (Statistisch gesehen), sehr viel Weiterbildung erforderlich, Prestige eig. keines (außer FAANG oder DAX), viele interessante Bereiche und Themen.

Falls du fragen hast kannst du mir die gerne stellen.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Tatsächlich lese ich hier nicht selten Beiträge von frustrierten Ingenieuren. Mehr noch als von frustrierten Ärzten oder Anwälten. Da schreibt zB ein Ing von seinen Freunden mit Kanzlei in Steuerrecht die 100k mehr machen als er im Jahr. Ists als Ingenieure echt so doof mit dem Gehalt?

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Tatsächlich lese ich hier nicht selten Beiträge von frustrierten Ingenieuren. Mehr noch als von frustrierten Ärzten oder Anwälten. Da schreibt zB ein Ing von seinen Freunden mit Kanzlei in Steuerrecht die 100k mehr machen als er im Jahr. Ists als Ingenieure echt so doof mit dem Gehalt?

Ingenieur hier, ja ist es. Man wird nicht verhungern aber Aufwand/Fähigkeiten zu Gehalt Verhältnis ist bei Naturwissenschaftlern, Informatiker und Ingenieuren am schlechtesten.

Natürlich kann man als top Ingenieur auch top verdienen und IGM Wunderland kann je nach Bereich zumindest ein halbwegs gutes WLB -- Gehalt Verhältnis bringen aber erstens sind das maximal 10% die das schaffen und zweitens ist selbst das noch weit unter dem Gehaltsniveau von Ärzten, Anwälten vielen Bwlern sowieso alles was auch nur irgendwie Sales drinn hat.

Kenne selbst einige Handwerker die besser aussteigen als Ingenieure. Der Staat hat einfach massiv Interesse hier die Gehälter klein zu halten während er die Gehälter von Anwälten und Ärzten schützt.

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Tatsächlich lese ich hier nicht selten Beiträge von frustrierten Ingenieuren. Mehr noch als von frustrierten Ärzten oder Anwälten. Da schreibt zB ein Ing von seinen Freunden mit Kanzlei in Steuerrecht die 100k mehr machen als er im Jahr. Ists als Ingenieure echt so doof mit dem Gehalt?

Ingenieur hier, ja ist es. Man wird nicht verhungern aber Aufwand/Fähigkeiten zu Gehalt Verhältnis ist bei Naturwissenschaftlern, Informatiker und Ingenieuren am schlechtesten.

Natürlich kann man als top Ingenieur auch top verdienen und IGM Wunderland kann je nach Bereich zumindest ein halbwegs gutes WLB -- Gehalt Verhältnis bringen aber erstens sind das maximal 10% die das schaffen und zweitens ist selbst das noch weit unter dem Gehaltsniveau von Ärzten, Anwälten vielen Bwlern sowieso alles was auch nur irgendwie Sales drinn hat.

Kenne selbst einige Handwerker die besser aussteigen als Ingenieure. Der Staat hat einfach massiv Interesse hier die Gehälter klein zu halten während er die Gehälter von Anwälten und Ärzten schützt.

Stimme hier zu, bin selbst Naturwissenschaftler. Man wird nicht Verhungern und es ist noch besser als in vielen sozialen Berufen, aber an die staatlich geschützen Bereiche wird man nicht herankommen. Gut sieht man das auch an der Entwicklung im öffentlichen Dienst. Früher mussten Lehrstühle Doktoranden in den ING-Wissenschaften immer 100% Stellen geben, weil der Abstand zu den Einstiegsgehältern in der Industrie sonst viel zu groß wäre. Heut sind die Gehälter quasi auf einem Niveau. Insbesondere wenn man die garantierten Erhöhungen im ÖD einberechnet.

Bei dem Satz mit "natürlich kann man als top Ingenieur auch top verdienen" würde ich noch hinzufügen, dass fachliche Leistung in den Konzernen nicht unbedingt Karriere macht. Deutlich lukrativer ist es, viel zu Netzwerken und öfter mal den Bereich/ Arbeitgeber zu wechseln. Auch das richtige Geschlecht kann manchmal helfen.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Also abbrechen und Jura studieren? :D

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Was soll das denn für eine Perspektive sein? "Man wird nicht verhungern" auch wenn man metaphorisch schon nicht verhungert, das wäre doch das mindestens. Weshalb sonst macht man das denn alles

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Also abbrechen und Jura studieren? :D

Das kann man halt alles so nicht miteinander vergleichen. Du hast in Jura ein tolles Einstiegsgehalt; der gute Jurist und der gute Informatiker finden sich in der Mitte des Lebens in der Regel aber auf einem ähnlichen Gehaltsniveau wieder. Mach das, was dir liegt und du wirst Erfolg haben.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Plakatives Szenario: Klassentreffen in 20 Jahren. Der der Jura gemacht hat oder Medizin fährt im Porsche vor. Leiden konntest du ihn schon damals nicht und jetzt fühlt er sich umso mehr als toller Hecht. Dass der Gedanke Gift ist, weiß ich, aber das zerfrisst einem trotzdem. Ich kann sowas nicht auf mir sitzen lassen, dass ein anderer (und dann noch eine ganze Berufsgruppe) deutlich mehr bekommt als ich

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Das kann man halt alles so nicht miteinander vergleichen. Du hast in Jura ein tolles Einstiegsgehalt; der gute Jurist und der gute Informatiker finden sich in der Mitte des Lebens in der Regel aber auf einem ähnlichen Gehaltsniveau wieder. Mach das, was dir liegt und du wirst Erfolg haben.

Würde beim Schlusssatz zustimmen, allerdings habe ich schon den Eindruck, dass man in Deutschland vor allem gute Juristen sucht, für die man auch bereit ist, viel zu zahlen.

Informatiker sucht man auch, aber die müssen in Deutschland vor allem billig sein, die Qualifikation ist eher zweitrangig.
Wenn jemand also richtig gut ist (zb mit Promotion+ sehr guter Coder) wird er vermutlich zu US Unternehmen müssen, um angemessen zu verdienen. Wenn man einen ordentlichen Mittelklassseverdienst anstrebt und eine gute Worklifebalance, dann kann man Wiinf an einer FH studieren, am besten Dual und versuchen über die Zeit und praktische Erfahrung in einem IGM unternehmen unterzukommen. Da wird man dann nicht reich, aber verdient auf die Stunde immernoch sehr gut (ungefähr etwas besser als ein Lehrer).

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Also abbrechen und Jura studieren? :D

Das kann man halt alles so nicht miteinander vergleichen. Du hast in Jura ein tolles Einstiegsgehalt; der gute Jurist und der gute Informatiker finden sich in der Mitte des Lebens in der Regel aber auf einem ähnlichen Gehaltsniveau wieder. Mach das, was dir liegt und du wirst Erfolg haben.

Nein absolut falsch der schlechte Jurist und der gute Informatiker finden sich irgendwann auf einem ähnlichen Niveau. Es ist schon sehr sehr schwer in Jura unter 70k zu verdienen, kenne aber genug Informatiker die auch gut sind die das mit sich machen lassen. Der letzte Satz stimmt allerdings vollkommen auf Biegen und Brechen irgendwas nehmen was mehr Erfolg verspricht geht immer schief. Und man kann definitiv auch als Naturwissenschaftler und Ingenieur Erfolg haben nur muss man halt etwas mehr dafür tun als manch anderer Bereich.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Tatsächlich lese ich hier nicht selten Beiträge von frustrierten Ingenieuren. Mehr noch als von frustrierten Ärzten oder Anwälten. Da schreibt zB ein Ing von seinen Freunden mit Kanzlei in Steuerrecht die 100k mehr machen als er im Jahr. Ists als Ingenieure echt so doof mit dem Gehalt?

Ingenieur hier, ja ist es. Man wird nicht verhungern aber Aufwand/Fähigkeiten zu Gehalt Verhältnis ist bei Naturwissenschaftlern, Informatiker und Ingenieuren am schlechtesten.

Natürlich kann man als top Ingenieur auch top verdienen und IGM Wunderland kann je nach Bereich zumindest ein halbwegs gutes WLB -- Gehalt Verhältnis bringen aber erstens sind das maximal 10% die das schaffen und zweitens ist selbst das noch weit unter dem Gehaltsniveau von Ärzten, Anwälten vielen Bwlern sowieso alles was auch nur irgendwie Sales drinn hat.

Kenne selbst einige Handwerker die besser aussteigen als Ingenieure. Der Staat hat einfach massiv Interesse hier die Gehälter klein zu halten während er die Gehälter von Anwälten und Ärzten schützt.

Stimme hier zu, bin selbst Naturwissenschaftler. Man wird nicht Verhungern und es ist noch besser als in vielen sozialen Berufen, aber an die staatlich geschützen Bereiche wird man nicht herankommen. Gut sieht man das auch an der Entwicklung im öffentlichen Dienst. Früher mussten Lehrstühle Doktoranden in den ING-Wissenschaften immer 100% Stellen geben, weil der Abstand zu den Einstiegsgehältern in der Industrie sonst viel zu groß wäre. Heut sind die Gehälter quasi auf einem Niveau. Insbesondere wenn man die garantierten Erhöhungen im ÖD einberechnet.

Bei dem Satz mit "natürlich kann man als top Ingenieur auch top verdienen" würde ich noch hinzufügen, dass fachliche Leistung in den Konzernen nicht unbedingt Karriere macht. Deutlich lukrativer ist es, viel zu Netzwerken und öfter mal den Bereich/ Arbeitgeber zu wechseln. Auch das richtige Geschlecht kann manchmal helfen.

Der Nachteil bei staatlich geschützten Berufen wie z..B Jura ist aber, dass man auf Deutschland festgelegt ist. Das ist bei Medizin nicht ganz so, aber viele Länder fordern auch hier zusätzliche Prüfungen oder besondere Sprachkenntnisse.
Mit MINT kann man überall auf der Welt arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Tatsächlich lese ich hier nicht selten Beiträge von frustrierten Ingenieuren. Mehr noch als von frustrierten Ärzten oder Anwälten. Da schreibt zB ein Ing von seinen Freunden mit Kanzlei in Steuerrecht die 100k mehr machen als er im Jahr. Ists als Ingenieure echt so doof mit dem Gehalt?

Ingenieur hier, ja ist es. Man wird nicht verhungern aber Aufwand/Fähigkeiten zu Gehalt Verhältnis ist bei Naturwissenschaftlern, Informatiker und Ingenieuren am schlechtesten.

Natürlich kann man als top Ingenieur auch top verdienen und IGM Wunderland kann je nach Bereich zumindest ein halbwegs gutes WLB -- Gehalt Verhältnis bringen aber erstens sind das maximal 10% die das schaffen und zweitens ist selbst das noch weit unter dem Gehaltsniveau von Ärzten, Anwälten vielen Bwlern sowieso alles was auch nur irgendwie Sales drinn hat.

Kenne selbst einige Handwerker die besser aussteigen als Ingenieure. Der Staat hat einfach massiv Interesse hier die Gehälter klein zu halten während er die Gehälter von Anwälten und Ärzten schützt.

Es kommt auch sehr darauf an, was man für einen Einsatz im Job bringt. Wenn du als Arzt im Krankenhaus anfängst, hat zumindest für ein paar Jahre der Beruf und die eigene Entwicklung die Priorität im Leben. Da gehören dann lange Arbeitszeiten, Nacht- oder Wochenenddienste und die Übernahme von Verantwortung einfach dazu.

Wenn du mit der Arbeitseinstellung als MINTler unterwegs bist und dich nicht völlig blöd anstellst, dann geht auch eine Menge Richtung Karriere. Viele Leute wollen das aber gar nicht, sondern ziehe eine gute WLB vor. Das ist dann das typische "ich arbeite, um zu leben". Mit der Einstellung werden viele auch sehr glücklich im Leben, daher will ich das nicht kritisieren. Aber man braucht sich nicht wundern, warum man nicht irgendwann automatisch so viel wie ein Oberarzt verdient.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Tatsächlich lese ich hier nicht selten Beiträge von frustrierten Ingenieuren. Mehr noch als von frustrierten Ärzten oder Anwälten. Da schreibt zB ein Ing von seinen Freunden mit Kanzlei in Steuerrecht die 100k mehr machen als er im Jahr. Ists als Ingenieure echt so doof mit dem Gehalt?

Ingenieur hier, ja ist es. Man wird nicht verhungern aber Aufwand/Fähigkeiten zu Gehalt Verhältnis ist bei Naturwissenschaftlern, Informatiker und Ingenieuren am schlechtesten.

Natürlich kann man als top Ingenieur auch top verdienen und IGM Wunderland kann je nach Bereich zumindest ein halbwegs gutes WLB -- Gehalt Verhältnis bringen aber erstens sind das maximal 10% die das schaffen und zweitens ist selbst das noch weit unter dem Gehaltsniveau von Ärzten, Anwälten vielen Bwlern sowieso alles was auch nur irgendwie Sales drinn hat.

Kenne selbst einige Handwerker die besser aussteigen als Ingenieure. Der Staat hat einfach massiv Interesse hier die Gehälter klein zu halten während er die Gehälter von Anwälten und Ärzten schützt.

Es kommt auch sehr darauf an, was man für einen Einsatz im Job bringt. Wenn du als Arzt im Krankenhaus anfängst, hat zumindest für ein paar Jahre der Beruf und die eigene Entwicklung die Priorität im Leben. Da gehören dann lange Arbeitszeiten, Nacht- oder Wochenenddienste und die Übernahme von Verantwortung einfach dazu.

Wenn du mit der Arbeitseinstellung als MINTler unterwegs bist und dich nicht völlig blöd anstellst, dann geht auch eine Menge Richtung Karriere. Viele Leute wollen das aber gar nicht, sondern ziehe eine gute WLB vor. Das ist dann das typische "ich arbeite, um zu leben". Mit der Einstellung werden viele auch sehr glücklich im Leben, daher will ich das nicht kritisieren. Aber man braucht sich nicht wundern, warum man nicht irgendwann automatisch so viel wie ein Oberarzt verdient.

Jein auch hier ist wieder der Unterschied beim Arzt geschieht das automatisch. In Ingenieurberufen musst du auch im richtigen Betrieb zu richtigen Zeit sein und trotzdem massiv kommunikativ sein.Nur die kommen weiter habe noch nie einen introvertierten Ingenieur in Führungspositionen gesehen(Startup Gründung zählt nicht) dagegen einige Ärzte die darunter fallen.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Also nochmal zum Thema Jura:

Rein statistisch muss man doch erwarten, dass die Gehälter sich nicht großartig von denen von MINTlern unterscheiden. Da gibt es einmal den Anteil, der aufgrund des Examens eher schlecht verdient, dann einen Anteil, der Bereich 60k einsteigt in ner MK Kanzlei oder als Syndikus und einen Anteil, der für 120k einsteigt, der jetzt aber eher gering ist (10% bis 20%). Das bedeutet dann doch insgesamt, dass der Anwalt im Schnitt nicht für viel mehr als der MINTler einsteigt oder?

Dann kann der Anwalt zwar noch Partner werden, das ist aber nicht planbar. Es würde ja keinen Sinn ergeben, wenn jeder mal Partner wird.
Und überhaupt die selbstständigkeit: laut anwalt.de (www.anwalt.de/rechtstipps/anwalt_gehalt) kriegt ein Anwalt nach Abzug der Kosten aber vor Steuern nur 60k bis 80k raus.
Heißt doch, dass Jura doch nur was bringt, wenn man 2×vb hat und dann auch in die GK wirklich will, oder wenn man es irgendwie zum Partner schafft in der MK und das ist doch alles andere als planbar.

Der garantierte Vorteil liegt darin, dass man keine Idee braucht, um sich selbstständig zu machen im Gegensatz zum MINTler

Also sind die Vorteile: GK Einstieg (wenn man kann und möchte), falls man mal Partner wird oder dass die selbstständigkeit keine Idee braucht. Aber auch letzteres bringt als nichtbesteuerter Gewinn keinen wirklichen Unterschied zum Ingenieur und GK bzw Partner ist nicht planbar

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

lol, Prestige und Jura. Zu viel Suits geschaut? Du wärst am Ende halt einer von 150k Anwälten und dein Ansehen nur eine Stufe über dem des Gerichtsvollziehers.

In welcher Welt lebst du? In Akademikerkreisen ist Jura wohl das prestigeträchtigste und auch schwierigste Studienfach. und auch gehaltstechnisch wird dich niemand anders überbieten

in welcher Welt lebst du wäre die bessere Frage? Im akademischen Bereich ist Jura nicht einmal als Wissenschaft anerkannt, hat also mit das geringste Ansehen, weil das Jurastudium eher als Berufsausbildung (hin zum Anwalt, Richter, Notar) wahrgenommen wird.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Sorry wenn ich mich einfach einklinke, aber Jura und MINT sind einfach mal zwei SEHR VERSCHIEDENE FACHRICHTUNGEN.

Beide Sachen werden dich min. 5 Jahre an der Uni binden (gut bei MINT kann es auch nur drei Jahre sein wenn du es auf den Bachelor belässt).

Woher kommt die Neugier ? Was willst du gern machen ?
Beide Studiengänge sind Kopflastig und willst du zu den sehr guten gehören muss Du einfach die Motivation mitbringen viel zu machen. Wenn du dich jeden Tag nur in die Bib quälst und am Ende kein Bock hast, kommen keine guten Noten raus.
Beide Bereiche Lukrativ, und man ist als Schwiegersohn tauglich.
Prestige Ansicht Sache, ganz ehrlich ist eigentlich auch Jucks. Was kümmert es den einen ob der andere es gut findet was man im Job macht ?
Hauptsache das Gehalt ist gut und es kommt pünktlich aufs Konto und man keine Bauchschmerzen zur Arbeit zu gehen.

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2023:

Sorry wenn ich mich einfach einklinke, aber Jura und MINT sind einfach mal zwei SEHR VERSCHIEDENE FACHRICHTUNGEN.

Beide Sachen werden dich min. 5 Jahre an der Uni binden (gut bei MINT kann es auch nur drei Jahre sein wenn du es auf den Bachelor belässt).

Woher kommt die Neugier ? Was willst du gern machen ?
Beide Studiengänge sind Kopflastig und willst du zu den sehr guten gehören muss Du einfach die Motivation mitbringen viel zu machen. Wenn du dich jeden Tag nur in die Bib quälst und am Ende kein Bock hast, kommen keine guten Noten raus.
Beide Bereiche Lukrativ, und man ist als Schwiegersohn tauglich.
Prestige Ansicht Sache, ganz ehrlich ist eigentlich auch Jucks. Was kümmert es den einen ob der andere es gut findet was man im Job macht ?
Hauptsache das Gehalt ist gut und es kommt pünktlich aufs Konto und man keine Bauchschmerzen zur Arbeit zu gehen.

Weil mein Ego eine allergische Reaktion bekommt, wenn ich mitkriege, dass andere Studienrichtungen systemisch mehr bekommen. Klar, wenn ich sowas sage, dann kommt man mir mit Selbstbewusstsein/-sicherheit...was auch immer. Am Ende kriegt der Syndikus im Konzern trotzdem locker 20k mehr als ich als Ingenieur mal bekommen werde. Um mithalten zu können, müsste ich dann schon die fachliche Richtung verlassen

Wieso ich noch nicht auf Jura gewechselt bin? Wenn ich mir Falllösungen im Internet durchlese, fühle ich mich, als würde ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, und der intrinsiche Funke einfach nicht richtig überspringt.

Dilemma würde ich sagen

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2023:

Sorry wenn ich mich einfach einklinke, aber Jura und MINT sind einfach mal zwei SEHR VERSCHIEDENE FACHRICHTUNGEN.

Beide Sachen werden dich min. 5 Jahre an der Uni binden (gut bei MINT kann es auch nur drei Jahre sein wenn du es auf den Bachelor belässt).

Woher kommt die Neugier ? Was willst du gern machen ?
Beide Studiengänge sind Kopflastig und willst du zu den sehr guten gehören muss Du einfach die Motivation mitbringen viel zu machen. Wenn du dich jeden Tag nur in die Bib quälst und am Ende kein Bock hast, kommen keine guten Noten raus.
Beide Bereiche Lukrativ, und man ist als Schwiegersohn tauglich.
Prestige Ansicht Sache, ganz ehrlich ist eigentlich auch Jucks. Was kümmert es den einen ob der andere es gut findet was man im Job macht ?
Hauptsache das Gehalt ist gut und es kommt pünktlich aufs Konto und man keine Bauchschmerzen zur Arbeit zu gehen.

Weil mein Ego eine allergische Reaktion bekommt, wenn ich mitkriege, dass andere Studienrichtungen systemisch mehr bekommen. Klar, wenn ich sowas sage, dann kommt man mir mit Selbstbewusstsein/-sicherheit...was auch immer. Am Ende kriegt der Syndikus im Konzern trotzdem locker 20k mehr als ich als Ingenieur mal bekommen werde. Um mithalten zu können, müsste ich dann schon die fachliche Richtung verlassen

Wieso ich noch nicht auf Jura gewechselt bin? Wenn ich mir Falllösungen im Internet durchlese, fühle ich mich, als würde ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, und der intrinsiche Funke einfach nicht richtig überspringt.

Dilemma würde ich sagen

Die fachliche Richtung verlassen ist der springende Punkt. Ich würde einen Jurist mit einer Führungskraft in einem Konzern gleichsetzen. Ein Jurist oder Syndikus hat zumeist eine deutlich größere Verantwortung als ein angestellter Ingenieur. Willst du mehr verdienen, musst du die Fachstelle für eine Führungsstelle in deinem Bereich verlassen.

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2023:

Sorry wenn ich mich einfach einklinke, aber Jura und MINT sind einfach mal zwei SEHR VERSCHIEDENE FACHRICHTUNGEN.

Beide Sachen werden dich min. 5 Jahre an der Uni binden (gut bei MINT kann es auch nur drei Jahre sein wenn du es auf den Bachelor belässt).

Woher kommt die Neugier ? Was willst du gern machen ?
Beide Studiengänge sind Kopflastig und willst du zu den sehr guten gehören muss Du einfach die Motivation mitbringen viel zu machen. Wenn du dich jeden Tag nur in die Bib quälst und am Ende kein Bock hast, kommen keine guten Noten raus.
Beide Bereiche Lukrativ, und man ist als Schwiegersohn tauglich.
Prestige Ansicht Sache, ganz ehrlich ist eigentlich auch Jucks. Was kümmert es den einen ob der andere es gut findet was man im Job macht ?
Hauptsache das Gehalt ist gut und es kommt pünktlich aufs Konto und man keine Bauchschmerzen zur Arbeit zu gehen.

Weil mein Ego eine allergische Reaktion bekommt, wenn ich mitkriege, dass andere Studienrichtungen systemisch mehr bekommen. Klar, wenn ich sowas sage, dann kommt man mir mit Selbstbewusstsein/-sicherheit...was auch immer. Am Ende kriegt der Syndikus im Konzern trotzdem locker 20k mehr als ich als Ingenieur mal bekommen werde. Um mithalten zu können, müsste ich dann schon die fachliche Richtung verlassen

Wieso ich noch nicht auf Jura gewechselt bin? Wenn ich mir Falllösungen im Internet durchlese, fühle ich mich, als würde ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, und der intrinsiche Funke einfach nicht richtig überspringt.

Dilemma würde ich sagen

Die fachliche Richtung verlassen ist der springende Punkt. Ich würde einen Jurist mit einer Führungskraft in einem Konzern gleichsetzen. Ein Jurist oder Syndikus hat zumeist eine deutlich größere Verantwortung als ein angestellter Ingenieur. Willst du mehr verdienen, musst du die Fachstelle für eine Führungsstelle in deinem Bereich verlassen.

Dann sei es so. In jungen Jahren sind 50h die Woche sicherlich locker möglich

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Die fachliche Richtung verlassen ist der springende Punkt. Ich würde einen Jurist mit einer Führungskraft in einem Konzern gleichsetzen. Ein Jurist oder Syndikus hat zumeist eine deutlich größere Verantwortung als ein angestellter Ingenieur. Willst du mehr verdienen, musst du die Fachstelle für eine Führungsstelle in deinem Bereich verlassen.

Ich würde einen Juristen eher mit einem Sekretär:in gleichsetzen, der nochmal die Schriftstücke gegenliest und aupasst, dass sie grob im gesetzlichen Ramen liegen. Dementsprechend würde ich sie auch bezahlen.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 16.10.2023:

Ich würde einen Juristen eher mit einem Sekretär:in gleichsetzen, der nochmal die Schriftstücke gegenliest und aupasst, dass sie grob im gesetzlichen Ramen liegen. Dementsprechend würde ich sie auch bezahlen.

Sorry auch wenn Dein Provinzanwalt deine Kündigung deines Parkplatz-Zeitungsabo einfach so übernommen hat, heißt das nicht dass du nur im entferntesten wüsstest was in der Rechtsberatung auf Konzern oder in GK Ebene abgeht.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Alles in allem kann man festhalten: Wenn man mit einem Jurastudium einen bestimmten Abschluss erreicht hat (top20-30%), ist die Karriere ein selbstläufer, und einem stehen Gehälter zum Einstieg offen, die bei MINT Abteilungsleiter mit Langjähriger Berufserfahrung bekommen. Und das sogar mit fachlicher Arbeit. Alles ist deutlich sicherer und planbarer als mit MINT. Wenn man einen top 20% Mintabschluss hat zb Physik oder Mathe dann bewirbt man sich als Quereinsteiger in der Softwareentwicklung und macht mit großer Wahrscheinlichkeit langweilige Bull**it aufgaben, zb bei einem Dienstleister in der Automobilbranche. Dort wird man dann so bezahlt wie der FH Ingenieur mit mittelmäßigem Abschluss. Ausnahme sind natürlich die top1% Wunderkinder die man bei MINT relativ häufig findet, die würden aber in jedem Fach gut performen.

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Alles in allem kann man festhalten: Wenn man mit einem Jurastudium einen bestimmten Abschluss erreicht hat (top20-30%), ist die Karriere ein selbstläufer, und einem stehen Gehälter zum Einstieg offen, die bei MINT Abteilungsleiter mit Langjähriger Berufserfahrung bekommen. Und das sogar mit fachlicher Arbeit. Alles ist deutlich sicherer und planbarer als mit MINT. Wenn man einen top 20% Mintabschluss hat zb Physik oder Mathe dann bewirbt man sich als Quereinsteiger in der Softwareentwicklung und macht mit großer Wahrscheinlichkeit langweilige Bull**it aufgaben, zb bei einem Dienstleister in der Automobilbranche. Dort wird man dann so bezahlt wie der FH Ingenieur mit mittelmäßigem Abschluss. Ausnahme sind natürlich die top1% Wunderkinder die man bei MINT relativ häufig findet, die würden aber in jedem Fach gut performen.

Und was passiert mit den unteren 70% der Juristen?

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Alles in allem kann man festhalten: Wenn man mit einem Jurastudium einen bestimmten Abschluss erreicht hat (top20-30%), ist die Karriere ein selbstläufer, und einem stehen Gehälter zum Einstieg offen, die bei MINT Abteilungsleiter mit Langjähriger Berufserfahrung bekommen. Und das sogar mit fachlicher Arbeit. Alles ist deutlich sicherer und planbarer als mit MINT. Wenn man einen top 20% Mintabschluss hat zb Physik oder Mathe dann bewirbt man sich als Quereinsteiger in der Softwareentwicklung und macht mit großer Wahrscheinlichkeit langweilige Bull**it aufgaben, zb bei einem Dienstleister in der Automobilbranche. Dort wird man dann so bezahlt wie der FH Ingenieur mit mittelmäßigem Abschluss. Ausnahme sind natürlich die top1% Wunderkinder die man bei MINT relativ häufig findet, die würden aber in jedem Fach gut performen.

Und was passiert mit den unteren 70% der Juristen?

Die arbeiten in (Trommelwirbel) ganz normalen Jobs. Das ist ungefähr so als würde man fragen was aus BWLern wird die nicht in UB/IB oder als Trainee einsteigen.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Die werden Beamte oder Anwälte

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Alles in allem kann man festhalten: Wenn man mit einem Jurastudium einen bestimmten Abschluss erreicht hat (top20-30%), ist die Karriere ein selbstläufer, und einem stehen Gehälter zum Einstieg offen, die bei MINT Abteilungsleiter mit Langjähriger Berufserfahrung bekommen. Und das sogar mit fachlicher Arbeit. Alles ist deutlich sicherer und planbarer als mit MINT. Wenn man einen top 20% Mintabschluss hat zb Physik oder Mathe dann bewirbt man sich als Quereinsteiger in der Softwareentwicklung und macht mit großer Wahrscheinlichkeit langweilige Bull**it aufgaben, zb bei einem Dienstleister in der Automobilbranche. Dort wird man dann so bezahlt wie der FH Ingenieur mit mittelmäßigem Abschluss. Ausnahme sind natürlich die top1% Wunderkinder die man bei MINT relativ häufig findet, die würden aber in jedem Fach gut performen.

Und was passiert mit den unteren 70% der Juristen?

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Du reagierst allergisch, weil du keine Ahnung hast. Ich bin Syndikus und ja, ich kriege etwa 20k mehr als der normale Ingenieur. Ich habe allerdings auch 5 Jahre länger studiert als er und entsprechend Gehaltsverlust. 3 Jahre Bachelor vs zwei Staatsexamina sind halt ein Unterschied.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2023:

Weil mein Ego eine allergische Reaktion bekommt, wenn ich mitkriege, dass andere Studienrichtungen systemisch mehr bekommen. Klar, wenn ich sowas sage, dann kommt man mir mit Selbstbewusstsein/-sicherheit...was auch immer. Am Ende kriegt der Syndikus im Konzern trotzdem locker 20k mehr als ich als Ingenieur mal bekommen werde. Um mithalten zu können, müsste ich dann schon die fachliche Richtung verlassen

Wieso ich noch nicht auf Jura gewechselt bin? Wenn ich mir Falllösungen im Internet durchlese, fühle ich mich, als würde ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, und der intrinsiche Funke einfach nicht richtig überspringt.

Dilemma würde ich sagen

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Du reagierst allergisch, weil du keine Ahnung hast. Ich bin Syndikus und ja, ich kriege etwa 20k mehr als der normale Ingenieur. Ich habe allerdings auch 5 Jahre länger studiert als er und entsprechend Gehaltsverlust. 3 Jahre Bachelor vs zwei Staatsexamina sind halt ein Unterschied.

Weil mein Ego eine allergische Reaktion bekommt, wenn ich mitkriege, dass andere Studienrichtungen systemisch mehr bekommen. Klar, wenn ich sowas sage, dann kommt man mir mit Selbstbewusstsein/-sicherheit...was auch immer. Am Ende kriegt der Syndikus im Konzern trotzdem locker 20k mehr als ich als Ingenieur mal bekommen werde. Um mithalten zu können, müsste ich dann schon die fachliche Richtung verlassen

Wieso ich noch nicht auf Jura gewechselt bin? Wenn ich mir Falllösungen im Internet durchlese, fühle ich mich, als würde ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, und der intrinsiche Funke einfach nicht richtig überspringt.

Dilemma würde ich sagen

Bin grad verwirrt. 20k mehr im Jahr vermute ich?
Was bedeutet das dann insgesamt bei dir?

Weil es ist ja ein Unterschied ob ich sag im KMU kriegt der Ingenieur 40k und der Syndikus 60k oder ob im Konzern der Ingenieur 80k und der Syndikus 100k.

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Du reagierst allergisch, weil du keine Ahnung hast. Ich bin Syndikus und ja, ich kriege etwa 20k mehr als der normale Ingenieur. Ich habe allerdings auch 5 Jahre länger studiert als er und entsprechend Gehaltsverlust. 3 Jahre Bachelor vs zwei Staatsexamina sind halt ein Unterschied.

Weil ja auch alle Ingenieure nur ihren Bachelor machen und 6 Semester studieren... Bei mir an der Uni (TU9) hat so ziemlich jeder Ingenieur seinen Master gemacht und davon nur die allergrößten Ausnahmen in Regelstudienzeit. Der Unterschied ist das Referendariat, was es in verschiedenen Verwaltungslaufbahnen für Ingenieure auch teilweise gibt.

Von zusätzlicher Zeit auf ein Gehaltsplus zu schließen ist vermessen. Komm von deinem hohen Ross runter. Der Markt regelt die Preise.

Und macht eure Entscheidung nicht von einem potenziellen Gehalt abhängig, die 20k machen euch am Ende nicht glücklicher, Geld verdient ihr auch mit anderen Studienrichtungen genug. Ich kenne genug Juristen im privaten Umfeld, die nach vergleichsweise kurzen Zeiten den großen Kanzleien Tschüss gesagt haben und gemerkt haben, dass private Zeit und Zufriedenheit manchmal auch eine Rolle spielt.

antworten
WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Du reagierst allergisch, weil du keine Ahnung hast. Ich bin Syndikus und ja, ich kriege etwa 20k mehr als der normale Ingenieur. Ich habe allerdings auch 5 Jahre länger studiert als er und entsprechend Gehaltsverlust. 3 Jahre Bachelor vs zwei Staatsexamina sind halt ein Unterschied.

Weil mein Ego eine allergische Reaktion bekommt, wenn ich mitkriege, dass andere Studienrichtungen systemisch mehr bekommen. Klar, wenn ich sowas sage, dann kommt man mir mit Selbstbewusstsein/-sicherheit...was auch immer. Am Ende kriegt der Syndikus im Konzern trotzdem locker 20k mehr als ich als Ingenieur mal bekommen werde. Um mithalten zu können, müsste ich dann schon die fachliche Richtung verlassen

Wieso ich noch nicht auf Jura gewechselt bin? Wenn ich mir Falllösungen im Internet durchlese, fühle ich mich, als würde ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, und der intrinsiche Funke einfach nicht richtig überspringt.

Dilemma würde ich sagen

Ja naja, wenn man nen Master macht, was eher vergleichbar ist, reduziert sich die Zeitdifferenz von 5 auf 3 Jahre. Der Gehaltsverlust ist nach 10 Jahren doch wieder drin. Spätestens 15

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Dilemma würde ich sagen

Bin grad verwirrt. 20k mehr im Jahr vermute ich?
Was bedeutet das dann insgesamt bei dir?

Weil es ist ja ein Unterschied ob ich sag im KMU kriegt der Ingenieur 40k und der Syndikus 60k oder ob im Konzern der Ingenieur 80k und der Syndikus 100k.

Das K bei KMU würde ich streichen die haben meist keinen Syndikus Anwalt.

Du kannst ja bei der nächst gelegenen IGMler Bude nach schauen was die Gehälter sind:

Projektleiter (Ing.): 84k
Key Accounts Manager (BWLler): 109k
Syndikus RA (Jurist): 96k
Ist das was ich gefunden habe.(Exemplarisch ein Betrieb, Konzern mit ca. 2 Mrd. EUR Umsatz, klassischer Maschinenbau. )

Kann sich jeder selber denken.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Korrekt: Komm von deinem hohen Ross runter. Der Markt regelt die Preise.

Deswegen bekomme ich ca. 20k mehr als der normale Ingenieur. Mich stört es nicht. Der MINT Kollege hat "Allergie" bekommen.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Du reagierst allergisch, weil du keine Ahnung hast. Ich bin Syndikus und ja, ich kriege etwa 20k mehr als der normale Ingenieur. Ich habe allerdings auch 5 Jahre länger studiert als er und entsprechend Gehaltsverlust. 3 Jahre Bachelor vs zwei Staatsexamina sind halt ein Unterschied.

Weil ja auch alle Ingenieure nur ihren Bachelor machen und 6 Semester studieren... Bei mir an der Uni (TU9) hat so ziemlich jeder Ingenieur seinen Master gemacht und davon nur die allergrößten Ausnahmen in Regelstudienzeit. Der Unterschied ist das Referendariat, was es in verschiedenen Verwaltungslaufbahnen für Ingenieure auch teilweise gibt.

Von zusätzlicher Zeit auf ein Gehaltsplus zu schließen ist vermessen. Komm von deinem hohen Ross runter. Der Markt regelt die Preise.

Und macht eure Entscheidung nicht von einem potenziellen Gehalt abhängig, die 20k machen euch am Ende nicht glücklicher, Geld verdient ihr auch mit anderen Studienrichtungen genug. Ich kenne genug Juristen im privaten Umfeld, die nach vergleichsweise kurzen Zeiten den großen Kanzleien Tschüss gesagt haben und gemerkt haben, dass private Zeit und Zufriedenheit manchmal auch eine Rolle spielt.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Jura ist nun einmal eine reine Text- bzw. "Sprachwissenschaft" und deshalb zu einem Großteil durch KI ersetzbar. Das heißt nicht, dass es keine Juristen mehr bedarf. Der strategische Aspekt, die Taktik usw usf bedarf auch in Zukunft wohl noch die Tätigkeit eines RA. Trotz stetig besserer KI wird es - zumindest auf absehbare Zeit - immer noch einen Juristen brauchen, der die Ergebnisse am Ende überprüft. Durch KI wird die sehr kostenintensive Associate-Arbeit wegrationalisiert, da der Mandant nicht mehr akzeptieren wird, für langwierige Recherche oder Schriftsätze hohe Stundensätze zu zahlen (oder aber auf die Studie von Goldman-Sachs, die Juristen als besonders von KI bedroht einschätzt). Ferner werden nicht ganz so komplex gelagerte Fälle/Vertragsgestaltung inklusive Vertretung vor dem AG usw schon in naher Zukunft komplett wegfallen, was für viele der 140.000 Anwälte immer doch das tägliche Brot ist. Ich denke man lehnt sich wirklich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man die Meinung vertritt, dass es in Zukunft deutlich weniger Juristen bedarf.

Beck-online entwickelt eine KI. Ich bin wirklich gespannt was diese bringen wird, wenn also KI Zugriff auf alle Urteile, Kommentierungen, Literaturmeinungen usw haben wird. Wenn man in der Sozietät/Unternehmen dann noch eine Software einsetzt um kanzleiinterne Vermerke, Schriftsätze usw mit KI zu verbinden, dann wird es deutliche Synergieeffekte erzeugen. Ich denke, dass wir hier in den nächsten 1-2 Jahren unglaubliche Fortschritte machen werden.

Auch werden natürlich BWLER Jobs wegfallen (es kommt da auf den Bereich an...Strategieberatung, Restrukturierung und M&A weniger..dafür eher bei Controlling, DD, Steuern). ChatGBT hat die Aufnahmeprüfung für Softwareingenieure bei Google mit Bestnoten bestanden, da es alle Programmiersprachen beherrscht.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Jura ist nun einmal eine reine Text- bzw. "Sprachwissenschaft" und deshalb zu einem Großteil durch KI ersetzbar. Das heißt nicht, dass es keine Juristen mehr bedarf. Der strategische Aspekt, die Taktik usw usf bedarf auch in Zukunft wohl noch die Tätigkeit eines RA. Trotz stetig besserer KI wird es - zumindest auf absehbare Zeit - immer noch einen Juristen brauchen, der die Ergebnisse am Ende überprüft. Durch KI wird die sehr kostenintensive Associate-Arbeit wegrationalisiert, da der Mandant nicht mehr akzeptieren wird, für langwierige Recherche oder Schriftsätze hohe Stundensätze zu zahlen (oder aber auf die Studie von Goldman-Sachs, die Juristen als besonders von KI bedroht einschätzt). Ferner werden nicht ganz so komplex gelagerte Fälle/Vertragsgestaltung inklusive Vertretung vor dem AG usw schon in naher Zukunft komplett wegfallen, was für viele der 140.000 Anwälte immer doch das tägliche Brot ist. Ich denke man lehnt sich wirklich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man die Meinung vertritt, dass es in Zukunft deutlich weniger Juristen bedarf.

Beck-online entwickelt eine KI. Ich bin wirklich gespannt was diese bringen wird, wenn also KI Zugriff auf alle Urteile, Kommentierungen, Literaturmeinungen usw haben wird. Wenn man in der Sozietät/Unternehmen dann noch eine Software einsetzt um kanzleiinterne Vermerke, Schriftsätze usw mit KI zu verbinden, dann wird es deutliche Synergieeffekte erzeugen. Ich denke, dass wir hier in den nächsten 1-2 Jahren unglaubliche Fortschritte machen werden.

Auch werden natürlich BWLER Jobs wegfallen (es kommt da auf den Bereich an...Strategieberatung, Restrukturierung und M&A weniger..dafür eher bei Controlling, DD, Steuern). ChatGBT hat die Aufnahmeprüfung für Softwareingenieure bei Google mit Bestnoten bestanden, da es alle Programmiersprachen beherrscht.

Strategieberatung klar... weil dort die unteren Ränge ja so komplexe Slides bauen und so, die man nicht ersetzen könnte.

Ich glaube, du hast gar keine Ahnung wie Rechtsanwälte und andere Juristen größtenteils arbeiten. Gerade das tägliche Brot vor dem Amtsgericht, das zehntausende Anwälte verdienen, ist durch KI kaum ersetzbar, weil es vor allem darum geht überhaupt einen vernünftigen Sachverhalt aus dem Mandanten zu bekommen und ihn davor zu bewahren dummes Zeug anzugeben. Das ist ein people's business.

DD (legal) wird man teilweise ersetzen können. Recherchen für Rechtsfragen werden genau wie bei der Einführung von juris und beck online nur dazu führen, dass der Druck und Erwartung an die Tiefe der Recherche steigt - weil der Gegner vll noch tiefer einsteigt.

Was klar ist: es wird sich einiges verändern.

Übrigens: die bisherigen Suchmöglichkeiten bei beck online sind dermaßen bescheiden; dass sich vmtl jeder Jurist da KI hin oder her was besseres wünscht.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Jura ist nun einmal eine reine Text- bzw. "Sprachwissenschaft" und deshalb zu einem Großteil durch KI ersetzbar. Das heißt nicht, dass es keine Juristen mehr bedarf. Der strategische Aspekt, die Taktik usw usf bedarf auch in Zukunft wohl noch die Tätigkeit eines RA. Trotz stetig besserer KI wird es - zumindest auf absehbare Zeit - immer noch einen Juristen brauchen, der die Ergebnisse am Ende überprüft. Durch KI wird die sehr kostenintensive Associate-Arbeit wegrationalisiert, da der Mandant nicht mehr akzeptieren wird, für langwierige Recherche oder Schriftsätze hohe Stundensätze zu zahlen (oder aber auf die Studie von Goldman-Sachs, die Juristen als besonders von KI bedroht einschätzt). Ferner werden nicht ganz so komplex gelagerte Fälle/Vertragsgestaltung inklusive Vertretung vor dem AG usw schon in naher Zukunft komplett wegfallen, was für viele der 140.000 Anwälte immer doch das tägliche Brot ist. Ich denke man lehnt sich wirklich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man die Meinung vertritt, dass es in Zukunft deutlich weniger Juristen bedarf.

Beck-online entwickelt eine KI. Ich bin wirklich gespannt was diese bringen wird, wenn also KI Zugriff auf alle Urteile, Kommentierungen, Literaturmeinungen usw haben wird. Wenn man in der Sozietät/Unternehmen dann noch eine Software einsetzt um kanzleiinterne Vermerke, Schriftsätze usw mit KI zu verbinden, dann wird es deutliche Synergieeffekte erzeugen. Ich denke, dass wir hier in den nächsten 1-2 Jahren unglaubliche Fortschritte machen werden.

Auch werden natürlich BWLER Jobs wegfallen (es kommt da auf den Bereich an...Strategieberatung, Restrukturierung und M&A weniger..dafür eher bei Controlling, DD, Steuern). ChatGBT hat die Aufnahmeprüfung für Softwareingenieure bei Google mit Bestnoten bestanden, da es alle Programmiersprachen beherrscht.

Programme wie chat-gpt eignen sich gegebenenfalls als suchmaschine für standardanwendungen und zur textgenerierung, wenn die entwickler das problem mit den phantomquellen hinbekommen. sie können nicht selbst und schon gar nicht logisch denken. gib chat-gpt eine aufgabe und es gibt eine absolut plausibel klingende antwort, die 100 prozentig falsch sein kann. in jedem fall müsste der jurist nochmal gegenchecken. nichts destotrotz ist es natürlich ein produktivitätssteigerung, die preise für juristische tätigkeiten senken könnte.

Mit an sicherheit grenzender wahrschienlichkeit wird deutschland aber eines der letzten länder sein, das so etwas nutzt. da wir hier extrem langsam sind und die juristen eine extrem starke lobby haben.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Jura wird 0.0% durch KI ersetzt.
Hier gibt es ein staatliches Monopol und zur Not wird alles verboten bzw. so stark eingeschränkt, dass die KI keinen Sinn ergibt.

Als ob im Fax- und Bargeldland KI in den nächsten Jahrhunderten Einlass bekommt...

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Warum müssen hier immer alle gleich mit Absolutheiten ("0.0%", "alles verboten", etc etc) um sich schmeißen? Klar ist: Die Juristen und ihre Verbände werden sich mit Händen und Füßen gegen alles wehren, was ihnen auch nur ein bisschen ihrer sehr lukrativen Arbeit wegnimmt. Aber du kannst ja mal nach dem BGH-Urteil zum LegalTech Smartlaw suchen... die 0% Ersetzung sind es dann am Ende vielleicht doch nicht, aber natürlich auch keine 100%.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Jura wird 0.0% durch KI ersetzt.
Hier gibt es ein staatliches Monopol und zur Not wird alles verboten bzw. so stark eingeschränkt, dass die KI keinen Sinn ergibt.

Als ob im Fax- und Bargeldland KI in den nächsten Jahrhunderten Einlass bekommt...

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Jura wird 0.0% durch KI ersetzt.
Hier gibt es ein staatliches Monopol und zur Not wird alles verboten bzw. so stark eingeschränkt, dass die KI keinen Sinn ergibt.

Als ob im Fax- und Bargeldland KI in den nächsten Jahrhunderten Einlass bekommt...

Bei Jura sollte man bedenken, dass Gesetze in diesem Land nicht zuletzt auch von Juristen gemacht werden (im Bundestag / Ministerien gibt es davon reichlich) bzw. vor Gerichten stand halten müssen. Diese Leute werden wohl kaum ihre eigene "Lebensgrundlage" torpedieren und KI bis zum geht nicht mehr für juristische Aufgaben zum arbeiten zulassen. MINT ist teilweise vielleicht weniger von KI bedroht, aber hat auch keine so starke Lobby in der Politik. Vom 01815 BWL Job ganz zu schweigen.

Jura ist außerdem sehr gut von außen abgeschirmt. Leute aus anderen Ländern stellen für dich in Deutschland praktisch keine Konkurrenz da.

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Jura wird 0.0% durch KI ersetzt.
Hier gibt es ein staatliches Monopol und zur Not wird alles verboten bzw. so stark eingeschränkt, dass die KI keinen Sinn ergibt.

Als ob im Fax- und Bargeldland KI in den nächsten Jahrhunderten Einlass bekommt...

Es geht darum, dass der einzelne Jurist mit seiner Arbeit schneller durchkommen wird, sodass er in der gleichen Arbeitszeit die Arbeit von mehr als einem Anwalt erledigen kann. Somit brauchst du in Summe weniger Anwälte. In Behörden wirst du sowas eher nicht finden, in Großkanzleien aber, gerade ein oft angeführter Vorteil von Jura, kann ich mir das vorstellen. Ist für die Großkanzlei doch ganz nett, wenn man sich 2 von 10 Juristen sparen kann, aber vollen Umsatz macht. Und solange das ganze noch von einem Menschen abgesegnet wird, wüsste ich auch nicht, wo das Problem liegt was die Qualität angeht

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Jura ist nun einmal eine reine Text- bzw. "Sprachwissenschaft" und deshalb zu einem Großteil durch KI ersetzbar. Das heißt nicht, dass es keine Juristen mehr bedarf. Der strategische Aspekt, die Taktik usw usf bedarf auch in Zukunft wohl noch die Tätigkeit eines RA. Trotz stetig besserer KI wird es - zumindest auf absehbare Zeit - immer noch einen Juristen brauchen, der die Ergebnisse am Ende überprüft. Durch KI wird die sehr kostenintensive Associate-Arbeit wegrationalisiert, da der Mandant nicht mehr akzeptieren wird, für langwierige Recherche oder Schriftsätze hohe Stundensätze zu zahlen (oder aber auf die Studie von Goldman-Sachs, die Juristen als besonders von KI bedroht einschätzt). Ferner werden nicht ganz so komplex gelagerte Fälle/Vertragsgestaltung inklusive Vertretung vor dem AG usw schon in naher Zukunft komplett wegfallen, was für viele der 140.000 Anwälte immer doch das tägliche Brot ist. Ich denke man lehnt sich wirklich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man die Meinung vertritt, dass es in Zukunft deutlich weniger Juristen bedarf.

Beck-online entwickelt eine KI. Ich bin wirklich gespannt was diese bringen wird, wenn also KI Zugriff auf alle Urteile, Kommentierungen, Literaturmeinungen usw haben wird. Wenn man in der Sozietät/Unternehmen dann noch eine Software einsetzt um kanzleiinterne Vermerke, Schriftsätze usw mit KI zu verbinden, dann wird es deutliche Synergieeffekte erzeugen. Ich denke, dass wir hier in den nächsten 1-2 Jahren unglaubliche Fortschritte machen werden.

Auch werden natürlich BWLER Jobs wegfallen (es kommt da auf den Bereich an...Strategieberatung, Restrukturierung und M&A weniger..dafür eher bei Controlling, DD, Steuern). ChatGBT hat die Aufnahmeprüfung für Softwareingenieure bei Google mit Bestnoten bestanden, da es alle Programmiersprachen beherrscht.

Das ist sehr interessant was du schreibst. Ich glaube jedoch das das nur dazu führt das man produktiver wird.
Einerseits hast du recht wenn du her gehst und sagst das Verträge „automatisiert“ laufen können, aber die Teilnehmer sind bei Verträgen immer noch Menschen. Die streiten bekannterweise gerne, weshalb Anwälte immer noch benötigt werden.
Nur als Beispiel gedacht, die KI wird uns wie gesagt einen massiven Produktivität Sprung geben, es wird mehr bearbeitet werden und der Spezialisierungsgrad wird größer, das bedeutet das mehr input gebraucht wird und weniger Generalisten.
Hat in meinen Augen praktisch in allen Bereichen Vorteile.

Außer beim Informatiker, sorry Bros ihr habt echt eine harte Karte man. Konkurrenz aus Indien, die wirklich sehr gut ist, KI die das Coden übernimmt und in Indien überprüft wird. Fck man keine Ahnung, ich glaube es braucht eher so Zwitter Wi-Info oder Vertriebs-Ing wären wahrscheinlich gefragter die die Kundenwünsche auf die Produkte anpassen können, sowas in die Richtung…

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Diese Vorstellung ist einfach richtig schön naiv. Jura ist so ungefähr einer der anfälligsten Bereiche, wenn es um KI-Automatisierung geht. In China z.B. entlastet man das Justizsystem bereits mit KI-Staatsanwälten und KI-Richtern. Ganz simple Effizienzsteigerung eben, die auch die Legislative hierzulande verfolgen und umsetzen wird (wo soll da ein Interessenskonflikt liegen...).

In Zukunft unterhält man sich einfach mit Chatbots über den Sachverhalt, beantwortet Rückfragen und lädt entsprechende Dokumente hoch und bekommt dann die Schriftsätze zum Nulltarif. Schon heute prinzipiell in Ansätzen problemlos möglich (siehe Anwalt Jun auf YT).

Entscheidend ist, dass selbst der beste Jurist der KI quantitativ und qualitativ maßlos unterlegen sein wird - schlicht wie ein Rechenschieber gegen einen Computer. (z.B. als Tendenz "Artificial intelligence can now outperform most law school graduates on the bar exam, the grueling two-day test aspiring attorneys must pass to practice law in the United States [...] places GPT-4 in the 90th percentile [...] the bar exam assesses knowledge and reasoning and includes essays and performance tests").

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Jura wird 0.0% durch KI ersetzt.
Hier gibt es ein staatliches Monopol und zur Not wird alles verboten bzw. so stark eingeschränkt, dass die KI keinen Sinn ergibt.

Als ob im Fax- und Bargeldland KI in den nächsten Jahrhunderten Einlass bekommt...

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Jura wird 0.0% durch KI ersetzt.
Hier gibt es ein staatliches Monopol und zur Not wird alles verboten bzw. so stark eingeschränkt, dass die KI keinen Sinn ergibt.

Als ob im Fax- und Bargeldland KI in den nächsten Jahrhunderten Einlass bekommt...

Es geht darum, dass der einzelne Jurist mit seiner Arbeit schneller durchkommen wird, sodass er in der gleichen Arbeitszeit die Arbeit von mehr als einem Anwalt erledigen kann. Somit brauchst du in Summe weniger Anwälte. In Behörden wirst du sowas eher nicht finden, in Großkanzleien aber, gerade ein oft angeführter Vorteil von Jura, kann ich mir das vorstellen. Ist für die Großkanzlei doch ganz nett, wenn man sich 2 von 10 Juristen sparen kann, aber vollen Umsatz macht. Und solange das ganze noch von einem Menschen abgesegnet wird, wüsste ich auch nicht, wo das Problem liegt was die Qualität angeht

Nein, weil man nicht den vollen Umsatz macht wenn ein Associate keine Stunden aufschreibt. Wie glaubst du macht eine GK Umsatz? Zudem wird gerade der Einsatz von "legal ai" die Komplexität noch mehr erhöhen, die Herausforderungen nehmen immer mehr zu.

Auch heute schafft der einzelne Jurist durch juris und beck online eben nicht MEHR in der gleichen Zeit, nicht vom Ergebnis her. Genauso wie jeder Richter heute seine Urteile viel ausführlicher begründet (und begründen muss), weil durch juris und beck online der Umfang der Nachweise und Zitate in einem LG Urteil häufig größer ist als in einem BGH Urteil von 1960.

Legal AI/Tech usw befinden sich bereits im Einsatz. Es sind Assistenzsysteme, die aber beiden Seiten zur Verfügung stehen.

Am ende werden Unternehmen eher mehr Juristen brauchen, wenn sie andere AN durch AI rationalisiert haben, um zu prüfen ob alles auch gesetzeskonform ist ;)

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Man kann sagen, dass die Juristen keinen Plan von KI haben und dem Potential und die KI Leute keinen Plan von Jura

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

Was hier über Jura geredet wird.

Ich: 2x befr. Examina 4250 € Einstiegsgehalt in MK mit 15 Berufträgern. Keinen Bonus usw. Insgesamt 9 Jahre Studium/Ref/Wartezeit (inkl 2 Semester "geschoben" aus "Angst" vor Examen).

Wenn ich von den hier kolportierten Gehältern lese....Leute ihr müsst checken, dass die Topstellen in GK, Boutique und Unternehmen vllt 5-8 % der Absolventen ergattern. Außerdem ist der Jobmarkt eher mau wenn man mal außerhalb von FFM, DD, HH odet München sucht. In meiner Ref-Ag haben von 22 Leuten nur 3 ein VB geschafft...ihr habt völlig falsche Vorstellungen...

Und bzgl Ingenieur unsmd Snydizi: mag sein, dass der Senior legal counsel oder der Head of Legal mehr verdient.... Doch wieviele Juristen gibt es im Unternehmen im Vergleich zu Bwlern oder Ingenieuren? Na, dämmerts?...

Btw: häufig haben die Unternehmensjuristen neben Promotion, LLMauch einige Jahre BE in GK oder Boutique....

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Was hier über Jura geredet wird.

Ich: 2x befr. Examina 4250 € Einstiegsgehalt in MK mit 15 Berufträgern. Keinen Bonus usw. Insgesamt 9 Jahre Studium/Ref/Wartezeit (inkl 2 Semester "geschoben" aus "Angst" vor Examen).

Wenn ich von den hier kolportierten Gehältern lese....Leute ihr müsst checken, dass die Topstellen in GK, Boutique und Unternehmen vllt 5-8 % der Absolventen ergattern. Außerdem ist der Jobmarkt eher mau wenn man mal außerhalb von FFM, DD, HH odet München sucht. In meiner Ref-Ag haben von 22 Leuten nur 3 ein VB geschafft...ihr habt völlig falsche Vorstellungen...

Und bzgl Ingenieur unsmd Snydizi: mag sein, dass der Senior legal counsel oder der Head of Legal mehr verdient.... Doch wieviele Juristen gibt es im Unternehmen im Vergleich zu Bwlern oder Ingenieuren? Na, dämmerts?...

Btw: häufig haben die Unternehmensjuristen neben Promotion, LLMauch einige Jahre BE in GK oder Boutique....

3 von 22 sind doch deutlich mehr als 10%.
Somit sollten ja wohl mehr als 5-8% der Leute gute Stellen bekommen haben (Richter, GK, Syndikus)

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WiWi Gast

Jura oder MINT?

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Was hier über Jura geredet wird.

Ich: 2x befr. Examina 4250 € Einstiegsgehalt in MK mit 15 Berufträgern. Keinen Bonus usw. Insgesamt 9 Jahre Studium/Ref/Wartezeit (inkl 2 Semester "geschoben" aus "Angst" vor Examen).

Wenn ich von den hier kolportierten Gehältern lese....Leute ihr müsst checken, dass die Topstellen in GK, Boutique und Unternehmen vllt 5-8 % der Absolventen ergattern. Außerdem ist der Jobmarkt eher mau wenn man mal außerhalb von FFM, DD, HH odet München sucht. In meiner Ref-Ag haben von 22 Leuten nur 3 ein VB geschafft...ihr habt völlig falsche Vorstellungen...

Und bzgl Ingenieur unsmd Snydizi: mag sein, dass der Senior legal counsel oder der Head of Legal mehr verdient.... Doch wieviele Juristen gibt es im Unternehmen im Vergleich zu Bwlern oder Ingenieuren? Na, dämmerts?...

Btw: häufig haben die Unternehmensjuristen neben Promotion, LLMauch einige Jahre BE in GK oder Boutique....

2x befr. ist halt auch nur Durchschnitt (dazu noch lange über Regelstudienzeit).
Das ist wie ein 2,X Master in MINT nach 8 Semestern (im Master).
Man kriegt einen Job aber niemand reißt sich um einen.

Die Top 20% schaffen 2x vollbefriedigend oder besser laut offiziellen Zahlen. Das ist die Eintrittskarte zu den besseren Jobs.

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