WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:
Es stimmt bei Indizes, ETF sowie bei Standardwerten überhaupt nicht, daß sich diese von heute auf morgen halbieren. Gerade deswegen ist regelmäßige und systematische Kontrollarbeit mit Strategien zur Risikominimierung und -begrenzung wie beispielsweise GD 200 wirkungsvoll.
Wie gut, dass du das nochmal erwähnst. Ich hatte es beinahe vergessen ;-)
2008 hat die Halbierung der großen internationalen Indizes ein ganzes Jahr gedauert. Dies stand natürlich im krassen Gegensatz zu der von der Finanzpresse am Anfang 2008 aufgebauten Stimmungslage.
Davon jedoch allein im Oktober 2008 -17%.
Selbst innerhalb der heftigsten Krise entfällt ein Großteil der Gesamtverluste rechnerisch oft auf wenige Handelstage. Weihnachten 2018 hatten wir auch mal einen Tag mit einem Minus von fast 5%.
Aber ich weiß - dank GD200 warst du längst desinvestiert....
Im übrigen sinken viele europäische Standardwerte bereits seit Anfang 2015 und haben sich bis heute halbiert (beispielsweise Bayer, Continental).
Der Kursrückgang bei Bayer ist ja nun wohl nicht auf die "drohende Krise" zurückzuführen.
Continental folgt dem Trend im Automotive Sektor, nicht unerheblich beeinflusst durch die Dieselkrise. Und Automobilaktien sind schon immer besonders zyklisch gewesen, schlagen also bei konjunkturellen Ereignissen relativ stärker aus.
Es gibt annährend genauso viele Standardwerte, die sich im genannten Zeitraum gut bis hervorragend entwickelt haben (Allianz, Adidas, SAP, unter Berücksichtigung der Dividendenzahlungen sogar die Telekom). Es ist völlig normal, dass sich in Zeiten, in denen die Börsenindizes gefühlt nur wenig von der Stelle bewegen, die darin enthaltenen Einzelwerte jedoch zum Teil großer Volatilität unterliegen.
Deswegen macht deine Trendverlaufskontrolle bei Einzelinvestments ggf. sogar noch Sinn. Die Indizes glätten diese Bewegungen jedoch erheblich.
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