Ein Bonus bzw. variable Gehaltskomponente ist in vielen Branchen, auch für WiWis üblich.
Z.B. bei allen Big4.
Natürlich gehört eine Regelung dazu, wie die Höhe des Bonus bestimmt werden soll. In der Regel gehen dort sowohl der Unternehmenserfolg (Definition von Kennzahlen, KPIs) aber auch die individuelle Leistung mit ein. Dem Mitarbeiter wird dann im Laufe des Jahres (mehr oder weniger nachvollziehbar) dargestellt, wie der für sie/ihn zur Auszahlung kommende Bonus berechnet worden ist.
Für manche Berufsgruppen bei denen die Bestimmung der individuellen Leistung zu aufwendig oder nicht gewünscht ist, wird dann eben nur der Unternehmenserfolg berücksichtigt. Dieses Jahr haben z.B. die großen deutschen Autohersteller (VW, BMW, Daimler, Porsche) aufgrund der erfolgreichen Geschäftsjahre riesige Bonusausschüttungen an alle Mitarbeiter durchgeführt.
Daneben mag es halt auch Branchen oder zumindest einzelne Unternehmen geben, die gar keine derartigen Zahlungen leisten. Dann ist eben entweder das Fixgehalt etwas höher oder man bekommt ein Urlaubsgeld/Weihnachtsgeld etc.
Lounge Gast schrieb:
Servus,
ich lese hier immer wieder Gehaltsangaben mit "Boni".
Ich hab jetzt meinen zweiten Job nach dem Studium. Laut GF
eine entscheidende Position im Hinblick auf den
Unternehmenserfolg.
Trotzdem habe ich vertraglich keinen Boni. Auch im alten Job
gabs keine Boni.
Und in zahlreichen Bewerbergesprächen war nie die Rede von
irgendwelchen Boni`s.
Oder werden damit evtl. steuerfreie Mietzuschüsse,
Benzinkosten, etc. gemeint?
Wenn nicht, die meisten Wiwi`s fangen doch alle in
Sachbearbeiter Jobs an. Was für Boni`s solls da geben bzw.
wie soll eine Sachbearbiterleistung quantifiziert werden?
Im Briefmarkenlecken ne 1, im Tackern ne 3. Im Schnitt ne 2,
80% Boni. Oder wie?
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