Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?
Ein 600er Leasingfahrzeug würde ich persönlich auch nicht unter einem Nettoverdienst von mindestens 4000 holen. Viel zu großer Kostenblock.
antwortenEin 600er Leasingfahrzeug würde ich persönlich auch nicht unter einem Nettoverdienst von mindestens 4000 holen. Viel zu großer Kostenblock.
antwortenKonsumentenkredit für ein Auto?
Und wer schließt eine Vollkasko für einen 8 Jahre alten Wagen iHv 1020 Euro im Jahr ab?
Lounge Gast schrieb:
Was die 600? für das Auto angeht:
Gebrauchter 3er BMW für 12kWertverlust: 180?
Zusätzliche Kreditrückzahlung über den Wertverlust hinaus: 100?
Vollkasko: 85?
Benzin: 150-200?
Reparatur und sonstiges: 50-100?Es tut mir leid, aber ich sehe hier keinen großen Luxus. Klar
geht es günstiger aber ist es schon zuviel verlangt, mit
Masterabschluss einen gebrauchten BMW zu fahren? Für mich
fällt das voll in ein durchschnittliches Mittelschichtsleben.
Ja, für die Mehrheit der Deutschen ist das Luxus. Du lebst nur in einer Blase und ignorante Leute wie du sind eine wirkliche Gefahr für jede Gesellschaft. Aber für dich lebt die Mittelschicht anscheinend ja nicht gut.
antwortenJa, bei 12.000? schließe ich ne Vollkasko ab, sorry. Zumindest für die ersten Jahre. Brauchst du ja nicht zu machen, aber dann nicht meckern wenn bei 140 einen Unfall baust und automatisch Teilschuld bekommst.
Egal, der Punkt der mich so unglaublich stört ist, dass auch hier die Mentalität herrscht: "Alle sollen gleich wenig haben", statt "Alle sollen unterschiedlich viel aber dafür mehr haben". Das resultiert dann darin, dass einem master Absolventen nicht mehr als ein 15 Jahre alter Polo und ne butze am Stadtrand gegönnt wird. Noch einmal Urlaub im Schwarzwald und gut ist.
Es tut mir leid, aber bei diesen Ansprüchen muss keiner studieren oder einen sonst wie gearteten Ehrgeiz entwickeln. Hat man aber studiert und einen gewissen Anspruch an die Lebensqualität, dann sollte man feststellen, dass es mit 2.500? netto sehr knapp wird, insbesondere bei der Altersvorsorge.
Zwei Punkte noch:
1) es gibt Menschen die einfach nicht viel brauchen und das ist okay so, die möchte ich hier auch explizit ausnehmen. Ich kenne auch Leute die kaufen sich alle zwei Jahre bei c&a eine Jeans und gut ist. Wenn das für die so passt, dann wunderbar.
2) ich möchte hier keine Leute diskreditieren die weniger verdienen, mein Punkt ist nur, dass mehr dafür getan werden muss ( individuell und gesellschaftlich), dass alle mehr verdienen.
Beste Grüße
antwortenIch verdiene ziemlich genau 2500 netto. Bin zwar kein Single aber hier mal eine grobe Aufstellung:
Miete: 400
Haushalt/Nahrungsmittel: 300
Internet / Strom / GEZ /...: 100
Auto + Bahn: 300
Restaurants / Bars / Hobbies / sonstiges: 400
Ich fahre jedes Jahr in den Urlaub, gehe regelmäßig mit Freunden aus, spare nicht beim Essen. Kann mich allgemein nicht beklagen. Dennoch bleiben im Schnitt 1000EUR übrig.
Zugegeben, als Single hat man höhere Kosten für die Wohnung und bezahlt auch Sachen wie Internet und GEZ selbst, verbraucht auch nicht nur halb so viel Strom wie zu zweit.
Ich würde sogar noch etwas Sparpotential sehen bei den Restaurantbesuchen. Nachdem ich den Thread hier gelesen habe würde ich behaupten viele geben einfach unverhältnismäßig viel für die Wohnung und das Auto aus. Oder gehen jedes Wochenende feiern für 200EUR.
2016 war der durchschnitts Wagen eines deutschen 9,2 Jahre alt
1960 übrigends 3,7 Jahre.
Verdächtig Verdächtig.
Habe einen 15 Jahre alten BMW
Der Kostet mich:
Wertverlust 150? (3500 und in 2 Jahren wird er Schrott sein)
Steuer/Versicherung: 50?
Diesel: 100-120?
Instandhaltung: 50? (vermutlich)
Macht auch schon 350? für einen 15 Jahre alten Wagen !!!
Wenn hier jemand angibt das sein Auto ihn 100? im Monat kostet dann rechnet er falsch oder fährt so wenig das er das Auto gar nicht bräuchte.
Sehe ich auch so. Ein Auto ist einfach reiner Luxus - da es auch unabhängig von der tatsächlichen Nutzung viel Geld vernichtet.
Deine Rechnung ist auf jeden Fall nachvollziehbar, wobei ich in dem Alter bei dem Fahrzeug vermutlich sogar deutlich weniger beim Wertverlust ansetzen würde, da ein gepflegtes, fahrbereites Fahrzeug immer mind. 500 - 1000 EUR im Verkauf bringt.
Stattdessen sind natürlich die 600 EUR p.a für Instandhaltung / Reparaturen sehr knapp kalkuliert. Ein "größeres" Ding innerhalb von zwei Jahren - und die Rechnung geht nicht mehr auf.
Lounge Gast schrieb:
antworten2016 war der durchschnitts Wagen eines deutschen 9,2 Jahre alt
1960 übrigends 3,7 Jahre.
Verdächtig Verdächtig.
Habe einen 15 Jahre alten BMW
Der Kostet mich:
Wertverlust 150? (3500 und in 2 Jahren wird er Schrott sein)
Steuer/Versicherung: 50?
Diesel: 100-120?
Instandhaltung: 50? (vermutlich)Macht auch schon 350? für einen 15 Jahre alten Wagen !!!
Wenn hier jemand angibt das sein Auto ihn 100? im Monat
kostet dann rechnet er falsch oder fährt so wenig das er das
Auto gar nicht bräuchte.
Zum Thema Auto: Bei den neuen Finanzierungsmodellen bekommt man einen garantierten Abnahmepreis nach 2 Jahren genannt. Je nachde wie viel man tilgt, kann man die Karre also ablösen und muss nur mit versicherung, Rate und Sprit kalkulieren.
Und da haben wir es: Die größte Ausgabenstelle ist der Sprit. Sind wir mal ehrlich, da hier oft das Großstadtargument kommt: Selbst bei dezentraler Lage braucht man einfach kein Auto mehr. Sprit wird durch ein Ticket substitutiert.. Die restlichen Kosten sind reine persönliche Konsumbedürfnisse, welche sich durch das Gut Auto ergeben. Ein, wenn auch altes Auto, ist heute nicht mehr der Maßstab für gutes Leben. Wenn man ein Auto möchte, verzichtet man häufig indirekt auf andere Dinge. In meiner alten Heimat hat jeder 2. ein sportliches Auto und von denen haben 80% nur eine Ausbildung. Die kommen auch klar, gehen am Wochenende aus etc.. Außerdem, wer 600 Euro im Monat für nen gebrauchten 3er kalkuliert, sollte bitte seine Studienwahl enorm überdenken.
Dieser Thread hier ist zu nichts weiter als dem Symbol für den prestigegetriebenen Konsum der meisten Bwler geworden. Ihr seid mit euren Anforderungen (die meisten stellen hier Ansprüche, ohne je richtig gearbeitet zu haben) einfach nur dreist. Ich bitte euch, 5 Jahre BWl sind einfach lächerlich von der Entbehrung her. Heutzutage studiert jeder, die Qualifikation ist nichts besonderes mehr und die meisten BWler werden nicht über die Mittelschicht hinaus kommen. Und ich maße mir das mit einer häufig so oft genannten Target im CV und abgeschlossenem Finance Master mit Grade A einfach mal an. Bitte kommt alle mal runter.
Im Schnitt kann man in Deutschland mit 2500 Euro ein gutes Leben als Single führen. Die eigentliche Threadfrage ist damit beantwortet: Als Sinlge dauerhaft zum Leben mehr als ausreichend. Bevor ihr jetzt weiter weint, weil ihr in München wohnt. Das tuen viele Leute mit gleicher Qualifikation auch und beschweren sich nicht mehr. Zumal der Wohnung auch eine gewisse Entscheidung ist.
Um jetzt auch den hartnäckigsten und oberflächlichsten Schreibern hier entgegen zu treten: Ja, man kann die persönliche Nutzenfunktion so ansetzen, das 2500 Euro netto für ein Individuum nicht für ein gutes Leben ausreichen, da die Gewichtung mancher Faktoren zu hoch ist. Aber so denken zum Glück 95% nicht. An dieser Stelle auch noch einmal ein großes Dankeschön an die Kommentatoren, die noch einigermaßen fundiert und anständig denken. Ohne euch würden so manche Leser wohl auch das letzte Fünkchen Glauben an Wirtschaftsiwssenschaftler verlieren.^^
antwortenEs ist ja bekannt, dass man in Berlin immer noch sehr billig wohnen kann. In anderen Großstädten würde Deine Rechnung ganz anders aussehen. Für viele ist ein Auto wichtig. In Berlin natürlich weniger, weil der ÖPNV sehr gut ausgebaut ist. Trotzdem würde ich persönlich den öffentlichen Nahverkehr grundsätzlich meiden. Dein Lifestyle entspricht ungefähr dem, was man bei einem jungen Handwerker unterstellen würde. Das ist maximal untere Mittelschicht.
Lounge Gast schrieb:
antwortenMal meine Rechnung als Berliner für die ganzen Münchner und
Frankfurter euch:
- Wohnung ca. 580,-? (54qm / Lichtenberg)
- Bahnkarte ca. 72,-?/Monat (Jahreskarte)
- Haushaltsgeld/Lebensmittel 250,-?
- Essen gehen/Lieferservice 150,-?
- Versicherungen 120,-?
- Handy 35,-?
- Rücklage für Urlaub/sonstige Anschaffungen 200-300,-?/Monat
- McFit 20,-?
Das ergibt nach meiner Rechnung 1.527,-? als meine monatliche
Kernausgabe. Da der Thread "dauerhaft für Single zum
leben" und nicht "dauerhaft für Single zum GUT
leben" heißt, kann ich also behaupten, dass man in
Berlin mit der Kohle mehr als locker leben kann, wenn man
nicht den Anspruch hat in Prenzlauer Berg o.ä. zu wohnen. Ich
verdiene recht exakt die 2,5k netto/Monat und habe jeden
Monat ca. nen 1.000er über. Das kann ich je nach Wahl
verballern oder sparen/sinnvoll anlegen.
Ich verstehe nicht, was alle den Werteverlust einrechnen. Der wird durch den Nutzen des Autos als Fortbewegungsmittel kompensiert. Wenn gerade wie im obigen Beispiel das Auto angeschafft wurde und der Preis bezahlt ist, ist es sinnlos den Wertverlust mit einzurechnen. Damit vernachlässigt ihr komplett den persönlichen Nutzen, den euch das Auto bringt. Auch wenn dieser nicht direkt quantizifiert werden kann.
Also hört mit diesem Quatsch hier auf. Der Wertverlust ist kein direkter Kostenfaktor, insofern das Auto schon bezahlt ist. Ich kenne wirklich niemanden, der das so gegenrechnet.
Auch an sich frage ich mich, was hier so für Leute kommentieren. In meinem Berufsumfeld und unter meinen Kommilitonen im Bachelor und Master waren bis auf wenige Ausnahmen nie solche Spinner dabei. Entweder ihr seid alles Internettrolle, die wirklich nichts zu tun haben oder hier schreiben immer wieder dieselben Erstsemester, die mit steigender geistiger Reife durch andere Erstsemester abgelöst werden. Geht raus zum spielen, lest ein Buch oder geht Arbeiten. Mein Gott :D
Was ich mich auch Frage: Wie kann man für einen gebrauchten BMW 600 Euro im Monat veranschlagen.
antwortenIch glaube eher, dass du hier falsch rechnest.
Ein "Wertverlust" hat in einer Ausgabenkalkulation absolut nichts verloren. Dahinter steht kein Cashflow, dir werden nicht jeden Monat 150 EUR für "Wertverlust" vom Konto abgebucht. Auch die Instandhaltung ist kein monatlicher Posten, eine Umlage einmaliger Kosten auf alle Monate ist schwachsinnig.
Dein Wagen kostet dich also real nur 150 EUR all-in.
antwortenBin der mit dem persönlichen Nutzen. Meinst du mich? Ich rechne den Werverlust auch nicht ein.
antwortennatürlich muss das mit einkalkuliert.. Wenn ich meine KFZ-Versicherung statt 150 EUR/Monat nur einmal im Jahr mit 1800 EUR zahle zählt die dann nichtmehr? Und ich muss auch nicht 150 EUR/monat zurücklegen, damit ich die dann überhaupt bezahlen kann? Das trifft NATÜRLICH auch auf alle andere jährlichen Kosten zu wie Urlaub etc...
Lounge Gast schrieb:
antwortenAuch die Instandhaltung ist kein
monatlicher Posten, eine Umlage einmaliger Kosten auf alle
Monate ist schwachsinnig.
Ich hatte auch einen gebrauchten 3er BMW, damals 15 Jahre alt. Ich besaß den exakt 10 Monate lang und habe jeden Cent protokolliert (gibt da nette Tools), weil es mich einfach interessiert hat.
Bei 30.000km in den 10 Monaten war ich bei circa 600 Euro monatlich. Da war aber wirklich alles dabei. Das aber nur nebenbei.
Ich verdiene keine 2.500 Euro monatlich, aber nicht weit davon entfernt. Meine Ausgaben sind:
600 Wohnung
200 Lebensmittel
50 ÖPNV
100 Handy, iPad, Internet
50 GEZ + Versicherungen
200 Aktien + Tagesgeld
Sind roundabout 1.000 Euro Fixkosten. Der Rest geht für Urlaube (dieses Jahr 3 große Reisen außerhalb von Europa + diverse Kurztrips), Weggehen, Shoppen, Sparen und sonstigen Kram drauf. Auto habe ich momentan nicht, zur Arbeit fahre ich mit dem Fahrrad (im letzten Jahr gar keine Kosten damit). Klar, ich wohne in Dresden und nicht im ach so hippen Alt-Sachsenhausen oder in Schwabing. Das ist hier auch nichts für BWLer-Schnösel, die glauben, mit bisschen Studium sind sie plötzlich der Nabel der Welt.
Sicher, mit 600 Euro Leasing und 1.000 Euro Miete im Monat wäre ich auch arm.
antwortenIch finde den Ansatz von dem User hier richtig, wenn er sagt, man sollte nicht von den niedrigen Gehältern ausgehen, sondern von den höheren Gehältern, und sich dann fragen, weswegen so viele Menschen in Deutschland eigentlich so niedrige Gehälter haben. In Deutschland gibt es aber dummerweise diese pessimistische Einstellung, dass man Menschen, die etwas erreicht haben wenig bis nichts gönnt, bzw. wenn sie selbst viel haben, dann aber sehen, dass der andere mehr hat, sie auf einmal neidisch werden.
Wir sind hier in einem WiWi-Forum, und deshalb gehe ich davon aus, dass sich hier viele Studenten/Angestellte/Selbstständige tummeln, die auch Ehrgeiz haben und dem ökonomischen Prinzipien folgen. Vielen sollte zudem bewusst sein, dass es regionale Unterschiede gibt, was den Lebensstandard als auch die Kosten anbelangt. Es bringt also nichts, wenn hier ein Berliner einem Münchner oder Hamburger seine Kosten aufzählt, ebenso wenig jemand der in einem Dorf lebt und für einen unbekannten Weltmarktführer arbeitet.
Ebenso habe ich wenig Verständnis für User die sagen, dass der durchschnittliche Arbeitnehmer viel weniger verdient als 2.500 EUR netto. Ja und? Wer ist denn der durchschnittliche Arbeitnehmer? Die Friseurin? Der Bäckereifachverkäufer? Oder der/die Einzelhandelskaufmann/-frau? Sollten sich Wiwis wirklich mit diesen Angestellten vergleichen? Da sage ich ganz klar nein. Ein Vorstandsmitglied vergleicht sein Gehalt auch nicht mit dem Durschnittsgehalt der Belegschaft des Unternehmens, sondern vergleicht es mit dem Gehalt anderer Vorstände. Wenn er sieht, dass in der Branche xy für ein Unternehmen der Größe z der Betrag a bezahlt wird, dann wird er sicherlich in dem Bereich seine Forderungen stellen.
Es steht den besagten Mitarbeitern mit geringeren Gehältern frei, an ihrer Situation etwas zu verändern. Sie können eine Gewerkschaft gründen, Gehaltsforderungen aufstellen, oder sich weiterbilden um einen besser bezahlten Job zu bekommen. Und daran scheitert es schon. Viele sind entweder zu faul, weil es dann doch zu gemütlich ist in der Komfortzone, andere wiederum haben Angst um ihren Arbeitsplatz (was verständlich ist, aber dafür gibt es unsere deutschen Gesetze, die einen vor einer unbegründeten Kündigung schützen). Auch gibt es Leute die haben generell einfach Angst mit ihren Vorgesetzten zu sprechen, und dann gibt es auch welche die vorher schon von sich aus sagen: "ach, das bringt doch eh nix." Sie geben also schon auf, noch bevor sie etwas begonnen haben. Es gibt noch sehr viele andere Gründe, weswegen Angestellte nichts an ihrer Situation machen, höhere Gehälter zu bekommen, und für jeden einzelnen Grund, gibt es auch eine Lösung. Sie scheitert nur eben am Menschen selbst.
Im Zuge der Bundestagswahlen und was so manche Linken/SPDler fordern, sollte man insbesondere aufgrund seines Bruttogehaltes auf der Hut sein! Was heute 2.500 EUR netto sind, sind in 4 Jahren eventuell nur noch 2.300 EUR, und die Verhältnisse am Immobilienmarkt (v.a. aber auch Mietpreise) werden laut Prognosen in diesem Zeitraum nicht abnehmen. Aus diesem Grund empfinde ich meine aktuellen 2.950 EUR als angemessen, mehr aber auch nicht. Ziel soll in spätestens 3 Jahren 4.500 EUR netto sein. Erst hierdurch lässt sich in einer teuren Großstadt etwas bewirken, ohne sein Leben lang (30+ Jahre) bspw. für eine einzige Immobilie Geld hinzulegen. Erst bei solchen Beträgen kann man auch von einer vernünftigen Vorsorge sprechen, ohne im Rentenalter auf das Geld achten zu müssen. Und ja ich weiß, gleich kommen welche mit: Aber die anderen schaffen es doch auch irgendwie. Ja, wenn ich aber sehe, wie viele Rentner heute schon jeden Euro zwei mal drehen müssen, um sich überhaupt etwas leisten zu können, dann möchte ich im Alter nicht so sein, sondern meinen Lebensstandard halbwegs aufrecht erhalten wollen. Mit 2.500 EUR netto wird es dauerhaft in Deutschland nicht zu stemmen sein.
antwortenIch frage mich ja, ob solche Leute auch den Wertverlust ihrer Waschmaschine, des neuen Teppichs oder der Einrichtung als Ausgabe veranschlagen. Am besten dann noch eine Hausratversicherung abschließen, deren Beitragssatz jährlich 10% der Anschaffungskosten der gesamten Inneneinrichtung entspricht. (siehe Vollkasko für 1020 Euro pro Jahr bei Anschaffungskosten iHv 12000 Euro für den 3er. Das ergibt wirtschaftlich für mich überhaupt keinen Sinn)
antwortenDu verwechselst hier Netto mit Brutto. Netto bleiben 2500 als Ausgangspunkt der Diskussion, nicht 2500 Brutto. Bei einer Steuererhöhung sind es also weniger als 2500 EUR. Außerdem geht ja wohl niemand davon aus, dass 2500 DM in 30 Jahren den gleichen Wert wie heute haben werden. Vermutlich sogar mehr, wenn der Euro endlich abgewickelt wurde. ;)
Lounge Gast schrieb:
antwortenIm Zuge der Bundestagswahlen und was so manche Linken/SPDler
fordern, sollte man insbesondere aufgrund seines
Bruttogehaltes auf der Hut sein! Was heute 2.500 EUR netto
sind, sind in 4 Jahren eventuell nur noch 2.300 EUR, und die
Verhältnisse am Immobilienmarkt (v.a. aber auch Mietpreise)
werden laut Prognosen in diesem Zeitraum nicht abnehmen. Aus
diesem Grund empfinde ich meine aktuellen 2.950 EUR als
angemessen, mehr aber auch nicht. Ziel soll in spätestens 3
Jahren 4.500 EUR netto sein. Erst hierdurch lässt sich in
einer teuren Großstadt etwas bewirken, ohne sein Leben lang
(30+ Jahre) bspw. für eine einzige Immobilie Geld hinzulegen.
Erst bei solchen Beträgen kann man auch von einer
vernünftigen Vorsorge sprechen, ohne im Rentenalter auf das
Geld achten zu müssen. Und ja ich weiß, gleich kommen welche
mit: Aber die anderen schaffen es doch auch irgendwie. Ja,
wenn ich aber sehe, wie viele Rentner heute schon jeden Euro
zwei mal drehen müssen, um sich überhaupt etwas leisten zu
können, dann möchte ich im Alter nicht so sein, sondern
meinen Lebensstandard halbwegs aufrecht erhalten wollen. Mit
2.500 EUR netto wird es dauerhaft in Deutschland nicht zu
stemmen sein.
Wer zahlt denn bitte 1800 KFZ Versicherung im Jahr?
Da zahlst ja schon mit SF 0,5 weniger.
Müsste man schon einen richtig teuren Neuwagen anschaffen.
Zudem hat ein Auto ja auch einen Nutzen. Auch in der Stadt brauche ich es zwar nicht täglich. Aber wenn man es mal braucht dann lohnt es sich für mich persönlich absolut. Vor allem ist es MEIN Fahrzeug und kein Shared Car wo jeder drin sitzt.
Lounge Gast schrieb:
antwortennatürlich muss das mit einkalkuliert.. Wenn ich meine
KFZ-Versicherung statt 150 EUR/Monat nur einmal im Jahr mit
1800 EUR zahle zählt die dann nichtmehr? Und ich muss auch
nicht 150 EUR/monat zurücklegen, damit ich die dann überhaupt
bezahlen kann? Das trifft NATÜRLICH auch auf alle andere
jährlichen Kosten zu wie Urlaub etc...Lounge Gast schrieb:
Die Argumentation des VP ist absoluter Käse. Es steht den Menschen wenn überhaupt frei, die Veränderung zu versuchen. Allerdings wird Leistung in unserem Land unterschiedlich gewichtet. Nur weil es der Markt sagt, verdient ein Sachbearbeiter im Dax Konzern mehr als ein Handwerker. Bei gleicher Arbeitsleistung. Ich würde sogar sagen, der Handwerker schafft insgesamt mehr Wert. Zumal impliziert der Beitrag, dass der Ehrgeiz des Wiwi sein hohes Gehalt rechtfertig. Übertragen auf Berufe im Niedriglohnsektor sprichst du damit den Menschen ihren Ehrgeiz ab. Nur weil sich jemand für die Hotellerie entscheidet, hat er also keinen Ehrgeiz?!
Desweiteren sind die Aussagen des Vorposters einfach Unterstellungen. Faulheit, das Aufgeben oder Angst können Hemmschwellen sein, aber am Ende ist es der Vorgesetzte, der die Zahlen diktiert. Betriebsrat hilft da auch nur mäßig.
Auch das Vergleichsargument hinkt. Denn was schafft ein Vorstand an Mehrwert gegenüber dem Gruppenleiter oder seinem Stab, der ihm jede Entscheidungsvorlage ausarbeitet. Er trifft nur die Entscheidung. Ist es verhältnismäßig, die Entscheidung höher zu gewichten als 99% der Vorarbeit innerhalb des Supports und der Value Chain?! Die Vergleichsargumentation wird dahingehend gerne herangezogen, ist aber an sich falsch. Vorstände mit Vorständen würde auf Dauer zu Gier und riesigem unnachhaltigen moral hazard führen, bzw. hat bereits dazu geführt. Ein Vorstand sollte sich bewusst auch immer mit seinem Angestellten/leitenden Angestellten vergleichen. Das ist eine Frage der Bodenstädigkeit. Am Ende entscheidet dann eh der Markt und blendet dabei Moral und Ethik häufig aus. Das ist aber eine andere Diskussion, die der einseitige Vorposter jetzt mit seinem semi-konstruktiven Beitrag aufgemacht hat. Gerade den Einbezug einer politischen Debatte halte ich für unsinnig, da sie in dem Fall nicht weiterhilft. Allerdings verdiene ich selber über 2500 Euro netto und würde wohl eher nach unten treten. Soziale Markwirtschaft ist gut und hat ihre Grenzen, gewisse soziale Frage werden besonders in Deutschland (absoluter Mikrokosmos) überdramatisiert.
Einseitige Beiträge wie der obige führen zu einer sehr verquerten Sicht der Dinge.
Die Leser dieses Threads sollten sich immer vor Augen führen, das 2500 einfach klar überdurchschnittlich ist. Und nein, wenn man sich das Einkommensniveau im Vergleich zur Kaufkraft anschaut, verdienen die Menschen in Deutschland eben nicht wenig. Leben Singles mit einem Einkommen von weniger als 2,5k netto schlecht? Das ist eine Frage der Subjektivität. Für Hans Meier mit 15000 netto ja, für Wilhelmine als Friseurangestellte nicht. Ist die Friseurangestellte deswegen faul, hat keinen Ehrgeiz oder dumm? Ich denke nicht, sie wollte vielleicht immer Leuten die Haare schick machen. Was ist mit all den anderen Studeingängen oder Ausbilungsplätzen? Deutschlands Fundament ist der Mittelstand und da ist dieses Gehalt nicht Durchschnitt. Und natürlich schadet ein Vergleich der Peergroup nicht. Ich halte es aber wie oben bereits beschrieben für nicht notwendig. Sind die Investitionen in einen 3 jährigen Bachelor so viel höher als die Investition in 3 jährige Arbeit mit Ausbildung? Der Markt sagt ja. Aber wirklich objektiv? Ist die körperliche Arbeit und das Schaffen von materiellem Wert so viel weniger Wert als der Posten eine Sachbearbeiters oder eines Beraters (ich bin Banker, also ganz böser Stuff)? Ich kann das nicht entscheiden und der Thread auch nicht.
Auf den eigenen finanziellen Erfolg darf man gerne Stolz sein, aber man sollte damit nicht Menschen mit weniger Mitteln automatisch als faul etc.. klassifizeren. Was für euch gut zum Leben ist, muss nicht für den Durchschnitt gut zum Leben sein.
Da sich auch jeder zu der Frage direkt äußert: Ich selber verdiene ca. 3300 Euro netto. Also 800 mehr als die genannte Summe. Für mich persönlich lebe ich sehr gut und spare circa 1000-1300 Euro im Monat. Habe ein nicht so oft genutztes Auto also etwas höheren Kostenblock und eine Miete von 700 Euro für eine zwei Zimmer wohnung. Ich denke, auch mit Konsumeinschränkung würde ich noch gut leben. 2000 Euro bräuchte man MEINER Ansicht nach zum guten Leben im Schnitt (ich wohne bereits in einer teuren Stadt) plus 500 Euro zum Vorsorgen. Das wären dann die 2500 und damit reicht es für mich dauerhaft zum GUTEN Leben.
antwortenDer Typ mit dem langen Post fasst das ganze schön zusammen. Klar reichen 2500 Euro zum leben als Single, das ist hier wohl jedem klar und das zeigt ja auch unsere Gesellschaft. Damit wäre die Ursprungsfrage auch beantwortet. Aber mehr ist halt besser und das scheint nicht jedem klar zu sein. Genug zu verdienen, um jeden Monat als Single voll auszukosten und trotzdem für das Alter gewappnet zu sein - das sollte doch das Ziel von JEDEM sein. Und wenn das bedeutet, dass ich mit 2500 Euro langfristig klar komme, ist das wunderbar! Wenn es aber dann 3500 Euro sind, weil es Geld kostet meinen Leben auszukosten, dann ist das doch auch wunderbar! Als Single bräuchte ich persönlich viel mehr Geld als mit Frau+Kind, einfach weil ich die gewonnene Flexibilität natürlich mit Reisen und sonstigen Events wahrnehmen wollte. Ich möchte meine Frau+Kind natürlich nicht eintauschen, da mir das "Leben auskosten" genug ist zur Zeit (Reisen und Events gehen ja immernoch, nur nicht ganz so einfach mehr).
Alle die nicht genug Geld verdienen, um sich zu verwirklichen, sollten versuchen etwas an ihrer Situation ändern.
Ich komme aus einer Hartzer Familie, aber habe schon früh höhere Ansprüche an mein Leben gestellt und dafür gearbeitet.
antwortenVorzeige-Manager-Englisch würde ich sagen
Wenn schon, dann around about...
antwortenSind roundabout 1.000 Euro Fixkosten.
das passt schon nur eben getrennt geschreiben "round about", wenn nicht die Kosten für den Kreisverkehr gemeint sind.
Lounge Gast schrieb:
antwortenVorzeige-Manager-Englisch würde ich sagen
Wenn schon, dann around about...
Sind roundabout 1.000 Euro Fixkosten.
Kurz und knapp: Die Frage, ob 2500,- netto dauerhaft für einen Single zum Leben reichen kann jeder nur für sich individuell beantworten.
Kommt auf die persönliche Definition von "leben" bzw. Ansprüche an das eigene Leben an.
ÜBERleben kann man mit 2500,- netto sicherlich.
antwortenIch bin der 15 Jahre BMW Typ mit 50? für Instandhaltung
Wie kommt man denn auf die Idee, dass der Wertverlust nicht einzurechnen ist?
Man kann es ja gerne "Ansparen auf neues Auto" nennen aber der Betrag bleibt der gleiche (wenn man sich wieder ein Auto in der Preisklasse kauft).
Das Geld für das Auto fällt ja nicht vom Himmel ...
Bei Haushaltsgeräten rechne ich natürlich keinen Wertverlust ein, da der so gering ist, dass er nicht ins Gewicht fällt.
600? zu wenig für Instandhaltung? Ja möglicherweise aber ich bin handwerklich recht fit und im Notfall habe ich noch KFZler im Bekanntenkreis.
antwortenIch hab gerade angefangen zu arbeiten und kriege 2.400 netto. Ich bin total überfordert mit dem Geld, wenn ich ehrlich bin. In ein paar Jahren sieht es vielleicht anders aus, weil man sich an das Geld gewöhnt und sein Kaufverhalten anpasst.
Im Moment zahle ich 600 Miete, 100 für Versicherungen, 100 ca. für Verkehrsmittel und ca. 600 für Essen, Kleidung, Bier und Fußball. Dann gehen noch ca. 150 weg für Altersvorsorge. Der Rest liegt derzeit einfach nur rum.
Also 2.500 Euro reichen sicherlich zum Leben. Diese habe ich vor vielen Jahren auch mal verdient ... und da ich heute noch lebe, hat es scheinbar gereicht ;-)
Allerdings sind -- je nach eigenem, individuellen Anspruch -- für mich zumindest 2.500 Euro definitiv viel zu wenig gewesen für ein erfülltes Leben.
Derzeit verdiene ich ca. das 2,5 fache Netto. Damit lässt es sich gut Leben, Wohnen und Fahren. Jeder hat seine eigenen Ansprüche. Ich habe halt gerne eine tolle Wohnung mit eigenem Garten und auch ein tolles Auto. Ebenso genügend Geld für monatliche Rücklagen für die Altersvorsorge und auch für kurz-/mittelfristige Dinge.
Jeder ist individuell und hat seine eigenen Ansprüche ans Leben. Deshalb kann man gar keine pauschale Aussage treffen, ob 2.500 Euro reichen. Dem einen genügt dieses Einkommen locker während andere damit gerade mal die Miete bezahlen...
In Ostdeutschland inkl. Berlin ist das sicher nicht untere Mittelschicht. Und der junge Handwerker verdient hier vielleicht 2000-2500? BRUTTO.
Lounge Gast schrieb:
antwortenEs ist ja bekannt, dass man in Berlin immer noch sehr billig
wohnen kann. In anderen Großstädten würde Deine Rechnung ganz
anders aussehen. Für viele ist ein Auto wichtig. In Berlin
natürlich weniger, weil der ÖPNV sehr gut ausgebaut ist.
Trotzdem würde ich persönlich den öffentlichen Nahverkehr
grundsätzlich meiden. Dein Lifestyle entspricht ungefähr dem,
was man bei einem jungen Handwerker unterstellen würde. Das
ist maximal untere Mittelschicht.Lounge Gast schrieb:
und
200-300,-?/Monat
monatliche
wohnen. Ichverballern oder sparen/sinnvoll anlegen.
Deine niedrige Miete spricht ganz klar gegen eine "teure Stadt"! Oder wohnst Du im Haus von Verwandten und zahlst deshalb so wenig?
Lounge Gast schrieb:
antworten(ich wohne bereits in einer teuren Stadt) plus 500 Euro zum
Vorsorgen. Das wären dann die 2500 und damit reicht es für
mich dauerhaft zum GUTEN Leben.
Naja, dein Lifestyle ist mit Sicherheit nur untere Mittelschicht. 1.500 Euro im Monat als Gesamtausgaben inkl. Wohnen, Essen, Fortbewegung..., dass ist mit Sicherheit kein ausgeprägter Lebensstil.
Natürlich kann man auch den ganzen Tag nur "Spazieren gehen", am See rumhängen ohne finanzielle Ausgaben; aber da gönnt man sich ja nichts besonderes oder gar exklusives.
Warum nicht unter der Brücke zelten oder ganz auf Konsum verzichten, dann kommt man auch mit noch weniger Ansprüchen aus...
Lounge Gast schrieb:
antwortenIn Ostdeutschland inkl. Berlin ist das sicher nicht untere
Mittelschicht. Und der junge Handwerker verdient hier
vielleicht 2000-2500? BRUTTO.Lounge Gast schrieb:
billig
ganz
dem,
Das
Münchner
Single zum
zum GUT
man in
wenn man
jedenverballern oder sparen/sinnvoll anlegen.
Ihr macht mir echt Spaß hier :D
Punkt 1: Selbstverständlich sind die 1000? für Vollkasko plus Haftpflicht plus teilkasko... Macht das jetzt mehr Sinn? Schon mal was von Erwartungswert vs. persönliche Nutzenfunktion gehört?
Punkt 2: ich weiß jetzt auch warum ihr alle so gut klar kommt, ihr vergesst die Hälfte der Kosten ;D Ihr nehmt das was so raus geht für Kleinkram und den Rest "spart" ihr, da könnt ihr euch dann am Ende vom Monat schön auf die Schulter klopfen und sagen ihr habt nen tausi zurück gelegt.
Und wenn was am Auto kaputt geht? Neue Möbel? Klamotten? Urlaubstyp?? Ja, das nehm ich dann vom gesparten Geld..... Geil, da muss ich ja schon ein bisschen lachen : D
Nee, das ist nicht gespart! Möbel sind Ausgaben für wohnen, Wertverlust vom Auto sind Ausgaben, auch wenn sie auf das Tagesgeld Konto gehen! Das gleiche gilt für Urlaub etc. Wenn du regelmäßig 1000? "sparst", die du dir dann am Ende vom Jahr für den Skiurlaub wieder runter nimmst, dann ist das Geld nicht gespart, sondern das sind Ausgaben(!) für den Urlaub!
Und jetzt rechnet bitte alle noch mal genau nach, was Leben in Deutschland so kostet..
Danke!
antworten300 Lebensmittel+Einkäufe
90 Auto+Benzin (fahre so gut wie nie)
60 ÖPNV
40 Handy, Internet und Co
60 Versicherungen (KfZ, UV, Hftpf)
100 sonstige Laufende Kosten
300 Urlaub
150 Klamotten
200 Sonstige Anschaffungen
200 Ausgehen, Kleinkram
=======
rd. 1500 Euro
Die schreibe ich extra nicht dazu, damit es kein Geschrei wegen Vergleichbarkeit gibt.
Möge einfach jeder Interessierte auf Immoscout eine Wohnung in der Stadt seiner Wahl, in der Lage seiner Wahl in der Größe seiner Wahl suchen und das hinzu schlagen. Dann kann er die Frage beantworten, ob 2500 Euro auf Dauer als Single zum Leben reichen.
Nettoeinkommen anfangs 2.400 jetzt 3.600. Hat am Anfang gereicht, und 2500 reichen jetzt immer noch und ich sehe nicht, dass sich das verändern wird so lange ich als Single rechne.
antwortenWenn ich mir die Kosten eines Monats anschaue, dann muss ich natürlich keinen Wertverlust einrechnen. Oder Versicherung. Oder Steuern. Ich hatte sogar Monate, da hat mich mein Auto nichts gekostet: Der Tank war zu Beginn gefüllt und am Ende leer, aber getankt habe ich erst im Folgemonat.
Also dann: Kosten für das Auto sind 0. Wenn ich eine Bahncard 100 einmalig für 4.000 Euro kaufe dann sind auch die Bahnkosten 0. Und wenn ich die Miete für ein Jahre im Voraus bezahle ist auch die Miete 0.
Also mit 2.500 Euro nur für Lebensmittel und Konsum kommt man doch gut hin...
Alle die den Wertverlust ihres Autos nicht mit aufnehmen, machen denselben Fehler wie die Mehrheit der Deutschen (und vermutlich nicht nur wir): Die Kosten des Autofahrens schön rechnen.
Ohne den Wertverlust durch Ansparen auszugleichen passiert irgendwann folgendes: Mein 10.000 Euro Auto ist alt und gibt den Geist auf. Der Schrottwert liegt bei 500 Euro und das kann ich dann für ein neues Ausgeben. Wird nur vermutlich nicht ganz so gut wie ein 10.000 Euro Auto sein.
Und bloss weil ein Auto einen Nutzen hat kann ich doch die entstehenden Kosten nicht unter den Tisch fallen lassen.
Essen hat auch einen Nutzen, genauso wie Kleidung und Wohnung....
Für ein BWL-Forum schon erschrecken, wie wenig manche Schreiber hier mit Geld arbeiten können. Da bleibt nur zu hoffen, dass der Schuster die schlechtesten Leisten hat.
Als kleine Orientierung zum Thema Fahrzeugkosten kann man sich zum Beispiel beim ADAC die Autkosten für die meisten Modelle anzeigen lassen. Ein neuer Golf (ca. 24.000 Euro) mit 5 Jahren Haltedauer und 15.000 KM pro Jahr kostet etwa 537 Euro pro Monat. 293 Euro gehen davon für den Wertverlust drauf - mehr als die Hälfte, die hier einfach unterschlagen werden. Über den Zeitraum von 5 Jahren betrachtet sind das 17.580 Euro die weg sind.
Was die Ursprungsfrage angeht:
Natürlich kann man alleine mit 2.500 Euro auch bequem leben.
Im Moment verdiene ich mehr als 4.000 Euro netto, mit meiner Freundin zusammen liegen wir bei mehr als 6.000 Euro. Gestartet bin ich mit 600 Euro als Single und habe dazwischen alle Stufen mitgemacht.
Das ging immer sehr gut, ab etwa 1.200 Euro konnte ich in meiner Mittelstadt überleben, ab knapp 2.000 Euro war es sehr komfortabel.
Ein anderer Punkt ist aber auch valide: 2.500 Euro auf dem Dorf mit 50km zur nächsten Stadt mit 100.000 Einwohnern sind sehr viel, 2.500 Euro in München nicht so viel. Aber auch da geht es, nur eben nicht so komfortabel. Nicht jeder hat die Wahl an einen günstigen Standort zu kommen und trotzdem ein hohes Gehalt zu haben, deswegen sind die Aussagen manchmal etwas fehl am Platz. Ich wohne in der Nähe von Frankfurt (die Stadt selbst finde ich furchtbar, deswegen lieber nicht in der Stadt) und meine Freundin würde für den selben Job (direkt in Frankfurt) außerhalb nicht mal die Hälfte verdienen. Da ist die Aussage Frankfurt (oder München) wäre Luxus gar nicht, weil die Gehälter eben nur dort zu realisieren sind.
Was das Vergleichen angeht: Menschen neigen dazu sich immer mit denen zu vergleichen, die mehr haben. Einem Single in Deutschland mit 2.500 Euro netto geht es recht gut bis sehr gut, je nachdem wo er wohnt. Das kann man auch nicht mit dem Verweis auf Einkommensungleichheit und anderer Länder abstreiten, denn in den anderen Ländern sieht es meistens schlechter aus als bei uns - zum Teil sogar deutlich. Und in Europa fehlen mir nur eine Handvoll Länder, in denen ich es nicht selbst gesehen habe. Nordamerika war ich auch und da ist es überall schlechter als hier.
Der Hinweis etwas Dankbarkeit, Bescheidenheit und Realitätsnähe an den Tag zu legen ist deshalb wirklich nicht fehl am Platz. Das was hier als "Mindeststandard" angelegt wird, ist für 99% der Weltbevölkerung ein unerreichbares Luxusleben...
Was soll in Nordamerika schlechter sein als bei uns? 100k ist da durchaus ein normales Gehalt, auch für viele Nichtakademiker. Die meisten Steuern sind sehr niedrig, Krankenversicherung zahlt bei den namhaften Firmen der Arbeitgeber. Dann die reichen Länder dieser Welt. Finde nicht, dass Deutschland dazu gehört. Aber Norwegen, die Schweiz und die arabischen Ölländer, in denen es teilweise überhaupt keine Steuern gibt. Mal abgesehen davon, dass das durchschnittliche Haushaltsvermögen in den ach so armen europäischen Ländern deutlich höher ist als in Deutschland. Nach einer Reise durch asiatische Großstädte kam mir Deutschland sogar ziemlich arm vor. Fahr mal nach Singapur u.s.w.
BW-Berater schrieb:
antwortenist für 99% der Weltbevölkerung ein
unerreichbares Luxusleben...
Oh Gott, der erste Post vom 06.04. hat weder Plan von den USA noch von asiatischen Großstädten. Traurig. Und 100k sind da sicher nicht das durchschnittliche Einkommen.. wo hast du denn den Mist her?!
antwortenHab ich mir auch gedacht - so eine Aussage kann nur von jemandem kommen, der nur die Finanzdistrikte in Singapur, Hong Kong und Shanghai kennt.
Lounge Gast schrieb:
antwortenOh Gott, der erste Post vom 06.04. hat weder Plan von den USA
noch von asiatischen Großstädten. Traurig. Und 100k sind da
sicher nicht das durchschnittliche Einkommen.. wo hast du
denn den Mist her?!
Wenn Leute hier immer neue Autos fahren wollen, bitte. Besser kann man sein Geld nicht verbrennen. Dann soll man hier aber nicht jammern, dass kein Geld für ein gutes Leben da ist. Wenn ich hingegen einen 3er Bj 2001 fahre, den ich 2011 für 7800 Euro bei BMW gekauft habe und der Dank sehr pfleglicher Behandlung seit mittlerweile drei Jahren konstant bei 4500 Euro auf dem Markt gehandelt wird, habe ich keinen Wertverlust. Ich fahre den Wagen bei 15000 km mit einem Spritpreis iHv 1,35 Euro für 179 Euro im Monat. Ihr verwechselt wohl Abschreibungen mit tatsächlichen Wertverlust, denn da ist irgendwann auch Schluss. Mein gepflegter Porsche 997 für aktuelle 50.000 Euro wird auch nie unter 45000 Euro fallen, wenn er weiterhin gepflegt wird. Wenn ihr euch einen neuen Golf (lol) unbedingt leisten wollt ist das schön, aber ein Neuwagen ist reinster Luxus.
antwortenNatürlich sind 100k da nicht das Durchschnittseinkommen, hat auch niemand behauptet. Ist aber auch nicht exorbitant hoch. Kenne ich aus der US-Verwandschaft. Ist mit nicht akademischen Jobs durchaus erreichbar, auch im Staatsdienst. Habe auch Verwandschaft in Arabien. Im Vergleich zu den dortigen Verhältnissen ist man hier in Deutschland bitter arm.
Lounge Gast schrieb:
antwortenOh Gott, der erste Post vom 06.04. hat weder Plan von den USA
noch von asiatischen Großstädten. Traurig. Und 100k sind da
sicher nicht das durchschnittliche Einkommen.. wo hast du
denn den Mist her?!
Philisophische Frage:
Wenn er nur die kennt weil er nur da verkehrt, muss er sich dann mit den anderen Vierteln beschäftigen?
Du fährst immer Weg A zur Arbeit und Weg B würde dich umbringen du weißt es aber nicht. Bringt es dir was es zu wissen? Du nimmst doch sowieso Weg A
Lounge Gast schrieb:
antwortenHab ich mir auch gedacht - so eine Aussage kann nur von
jemandem kommen, der nur die Finanzdistrikte in Singapur,
Hong Kong und Shanghai kennt.Lounge Gast schrieb:
den USA
dadenn den Mist her?!
Erreichbar sind solche Gehälter immer, aber mit nichtakademischen Abschluss sehr schwierig und sehr selten. Dann reden Wir auch wieder von Selbständigkeit. In den USA kommt der Großteil aller Absolventen zudem nicjt von den Ivys. Zudem zahlen die Arbeitgeber eben nicht viel Behandlung, sondern den
Untersten Standard. Wenn du mal richtig sick wirst, kannst du es dort vergessen. Sehr niedrig sind die Steuern dort auch nicht. Wenn deine Verwandtschaft also nicht gerade im Finance, nem Dowi oder im Valley ist, dürfte es nicht so rosig sein. Aber ja, Hauptsache Ultra liberal - wer braucht schon ein Sozialstaat, theoretisch könnte ja jeder für Sie selbst vorsorgen. Richtig, theoretisch.
Das Gefüge schönzureden ist auch einfach Quatsch, du lebst in einer Blase und nimmst ganze zwei Beispiele aus deiner angeblichen Verwandtschaft als representativ.
Auch von Saudi arabien hast du keinen blassen Schimmer. Ich war dort auf Projekt und habe dort wirklich Freunde, im Schnitt sehr hohes BIP pro Kopf, nur Bahrain ist noch höher. Aber das ergibt sich durch die exorbitant hohen Gehälter der Saudis. Dazu noch paar importierte Ingenieure, Piloten und Ärzte. Die Leben gut. Aber achte mal auf die Jobtitel. Tatsächlich lebt der Großteil der Arbeitnehmer dort, der aus dem asiatischen Raum stammt (viele Thais und Philipinos) eher mäßig. Weiterhin wirst du es als Außenstehender schwer haben, in den guten Unternehmen jemals Führungspositionen zu ergattern, da die durch Familienmitglieder der Inhaber besetzt sind. Zudem herrscht dort die Scharia, also wenn du gleich den Kopf abgehakt und danach am Kreuz verbrand werden willst, wenn du blasphemsich wirst, gönn dir reichlich. Über Schwule uns Lesben, Alkoholkonsum oder Frauenrechte brauchen wir nicht reden. Materiell gesehen sind die saudis mit paar Arbeitnehmern im Schnitt durch extreme Ausreißer "reicher", haben auch sehr gute Krankenhäuser und sozialdeals in den Unternehmen - von der Lebensqualität her aber definitiv nicht und die gilt es zu berücksichtigen. Auch dort hast du zu kämpfen, wenn du nicht zu den alten Großfamilien gehörst.
Lounge Gast schrieb:
antwortenNatürlich sind 100k da nicht das Durchschnittseinkommen, hat
auch niemand behauptet. Ist aber auch nicht exorbitant hoch.
Kenne ich aus der US-Verwandschaft. Ist mit nicht
akademischen Jobs durchaus erreichbar, auch im Staatsdienst.
Habe auch Verwandschaft in Arabien. Im Vergleich zu den
dortigen Verhältnissen ist man hier in Deutschland bitter arm.Lounge Gast schrieb:
den USA
dadenn den Mist her?!
"Du verwechselst hier Netto mit Brutto. Netto bleiben 2500 als Ausgangspunkt der Diskussion, nicht 2500 Brutto. Bei einer Steuererhöhung sind es also weniger als 2500 EUR. Außerdem geht ja wohl niemand davon aus, dass 2500 DM in 30 Jahren den gleichen Wert wie heute haben werden. Vermutlich sogar mehr, wenn der Euro endlich abgewickelt wurde."
Ich verwechsel hier gar nichts. Für ein bestimmtes Nettogehalt wird nach aktuellem Stand ein bestimmtes Bruttogehalt benötigt. Je nach Steuerklasse. Eine kurzfristige Änderung der Steuergesetze und ein herabsenken des Spitzensteuersatzes würde enorme Auswirkungen auf dein Nettogehalt haben, welches dein Arbeitgeber sicherlich nicht durch eine exorbitante Erhöhung deines Bruttogehalts kompensieren würde. Deinem Arbeitgeber ist dein Nettogehalt nämlich in erster Linie egal, da er vom Bruttogehalt ausgeht. Die Fragestellung, ob 2.500 EUR netto dauerhaft zum Leben ausreichen, ergab sich aus dem Standpunkt heraus, dass sich an der progressiven Steuerbelastung nicht viel ändert, da es auch dahingehend in den letzten Jahren keine starken Veränderungen seit 2005 gab, bis auf die Anpassung des Steuerfreibetrags. Und natürlich impliziere ich bei einer solchen Fragestellung auch, dass sich die 2.500 EUR netto über die Jahre entsprechend der Inflation anpassen werden. Aus diesen Gründen betrachte ich die Fragestellung nach 2.500 EUR netto auch aus dem Gesichtspunkt des Bruttogehalts, weswegen eine politische Betrachtung ebenso relevant ist.
antwortenEs geht hier auschließlich darum, ob 2500 Euro Nettoverdienst für ein gutes Leben ausreichen. Werden die Steuern erhöht, bleibt am Ende eben weniger als 2500 Euro Nettoverdienst bei einem Individuum übrig. Das ist das Problem des jeweiligen Individuums. Für 2500 Euro Nettoverdienst kann man nach der Steuererhöhung allerdings weiterhin auf dem selben Niveau sein Dasein fristen.
Lounge Gast schrieb:
antworten"Du verwechselst hier Netto mit Brutto. Netto bleiben
2500 als Ausgangspunkt der Diskussion, nicht 2500 Brutto. Bei
einer Steuererhöhung sind es also weniger als 2500 EUR.
Außerdem geht ja wohl niemand davon aus, dass 2500 DM in 30
Jahren den gleichen Wert wie heute haben werden. Vermutlich
sogar mehr, wenn der Euro endlich abgewickelt wurde."Ich verwechsel hier gar nichts. Für ein bestimmtes
Nettogehalt wird nach aktuellem Stand ein bestimmtes
Bruttogehalt benötigt. Je nach Steuerklasse. Eine
kurzfristige Änderung der Steuergesetze und ein herabsenken
des Spitzensteuersatzes würde enorme Auswirkungen auf dein
Nettogehalt haben, welches dein Arbeitgeber sicherlich nicht
durch eine exorbitante Erhöhung deines Bruttogehalts
kompensieren würde. Deinem Arbeitgeber ist dein Nettogehalt
nämlich in erster Linie egal, da er vom Bruttogehalt ausgeht.
Die Fragestellung, ob 2.500 EUR netto dauerhaft zum Leben
ausreichen, ergab sich aus dem Standpunkt heraus, dass sich
an der progressiven Steuerbelastung nicht viel ändert, da es
auch dahingehend in den letzten Jahren keine starken
Veränderungen seit 2005 gab, bis auf die Anpassung des
Steuerfreibetrags. Und natürlich impliziere ich bei einer
solchen Fragestellung auch, dass sich die 2.500 EUR netto
über die Jahre entsprechend der Inflation anpassen werden.
Aus diesen Gründen betrachte ich die Fragestellung nach 2.500
EUR netto auch aus dem Gesichtspunkt des Bruttogehalts,
weswegen eine politische Betrachtung ebenso relevant ist.
Noch mal zum mitschreiben bitte:
Keiner der letzten Vorposter besitzt einen nur annähernd neuen Wagen! Dass dies immer wieder wiederholt wird, macht es nicht richtiger. Wie bereits dargelegt ging es auch nicht um 600? Leasing rate, sondern um 600? Gesamtkosten! Dies ist bei den meisten Gebrauchtwagen auch realistisch und hat nichts mit Luxus zu tun!
Wer behauptet, dass er für 100? im Monat ein Auto fährt, rechnet entweder falsch oder lügt sich in die Tasche.
An den Schlaumeier mit seinem Porsche ohne Wertverlust: sehr schön gemacht du Held, und nun? Kaufen wir uns jetzt alle Pagani zondas und freuen uns, dass der Wert des Autos sogar steigt?
Reparaturen?, Inspektionen, TÜV und neue Reifen fallen bei deiner Kalkulation übrigens auch vom Himmel... aber das sind ja nach der hier vorherrschenden Logik keine Kosten, weil das ja nicht jeden Monat anfällt... ja genau...
antwortenIch (der mit 3er und 997) habe sämtliche Kosten miteinbezogen wie TÜV, Inspektionen, Reparaturen, Haftpflicht mit Teilkasko etc. Die von mir dargelegten Unterhaltskosten sind auch im Bereich der von autokostencheck veranschlagten, also plausibel. Ich schrieb zudem auch nicht 100, sondern 179 Euro. Ich weiß nicht, ob du Burnouts bei jedem Ampelstart machst, handgeschmiedete 18 Zollfelgen mit extra Breitreifen besitzen musst und immer mit 100 auf die rote Ampel zufährst. Ich habe definitiv diese niedrigen Unterhaltskosten.
Ich weiß jedenfalls sehr wohl, wie man mit Geld umgeht und besitze mit Anfang 30 auch schon ein abbezahltes eigens Haus. Es hat für mich jetzt auch keinen Sinn mehr, hier weiter zu schreiben. Deine Vollkasko für deinen älteren 3er sagt ja bereits mehr als tausend weitere Worte. ;)
Lounge Gast schrieb:
antwortenNoch mal zum mitschreiben bitte:
Keiner der letzten Vorposter besitzt einen nur annähernd
neuen Wagen! Dass dies immer wieder wiederholt wird, macht es
nicht richtiger. Wie bereits dargelegt ging es auch nicht um
600? Leasing rate, sondern um 600? Gesamtkosten! Dies ist bei
den meisten Gebrauchtwagen auch realistisch und hat nichts
mit Luxus zu tun!
Wer behauptet, dass er für 100? im Monat ein Auto fährt,
rechnet entweder falsch oder lügt sich in die Tasche.An den Schlaumeier mit seinem Porsche ohne Wertverlust: sehr
schön gemacht du Held, und nun? Kaufen wir uns jetzt alle
Pagani zondas und freuen uns, dass der Wert des Autos sogar
steigt?Reparaturen?, Inspektionen, TÜV und neue Reifen fallen bei
deiner Kalkulation übrigens auch vom Himmel... aber das sind
ja nach der hier vorherrschenden Logik keine Kosten, weil das
ja nicht jeden Monat anfällt... ja genau...
Also ich habe schon öfters geleast:
Wenn man natürlich bei jedem neuen Leasingvertrag Tausende Euro anzahlt dann sieht es schlechter aus, aber immernoch gut.
antwortenAch Gottchen, Jetzt geht das schon wieder los, mein Haus, mein Auto, meine Yacht.. du kannst hier zu sowas echt nicht vernünftig diskutieren, bevor irgendein Pappenheimer ankommt und was vom Pferd erzählt.
Und da kommt der nächste Schlaumeier und die ganze Leasing Diskussion geht schon wieder los :D:D:D
Macht doch einfach was ihr wollt, aber einige hier leben echt auf nem anderen Planeten ;D
antwortenJetzt hats mich mal interessiert und ich hab gerade mal in Excel nachgesehen.
Neuwagenpreis: 14.000 Euro
Benzin, Reifen, Werkstatt, TÜV, etc pp: 10.133 Euro
Versicherung und Steuer: 5.520 Euro
Summe: 29.653 Euro
Gekauft vor ziemlich genau 10 Jahren
Kosten pro Monat: 247 Euro
Und das Ding fährt noch und hat keine Macken.
130 Euro variable Kosten
117 Euro umgelegte Anschaffungskosten, die natürlich mit jedem Jahr weiterer Nutzung fallen.
Dass die variablen Kosten steigen können, weil die Reparaturkosten steigen könnten, ist natürlich denkbar. Allerdings habe ich das bis dato empirisch in meinem Fall nicht beobachten können.
Na gut, ich bin jetzt auch kein Autofreak. So ein Ding muss mich von A nach B bringen, mehr nicht.
antwortenGut, damit wissen wir jetzt, dass 250 Euro / Monat nötig sind, um ein abgewracktes Auto zu fahren.
Allein diese ganze Diskussion mit dem Auto zeigt doch schon, dass hier grad Leute diskutieren, die ohnehin nicht in die Positionen kommen werden, wo man richtig Kohle scheffelt.
Denn die machen sich über 200 Euro mehr oder weniger mal gleich gar keine Sorgen.
Lounge Gast schrieb:
antwortenJetzt hats mich mal interessiert und ich hab gerade mal in
Excel nachgesehen.Neuwagenpreis: 14.000 Euro
Benzin, Reifen, Werkstatt, TÜV, etc pp: 10.133 Euro
Versicherung und Steuer: 5.520 Euro
Summe: 29.653 Euro
Gekauft vor ziemlich genau 10 Jahren
Kosten pro Monat: 247 EuroUnd das Ding fährt noch und hat keine Macken.
130 Euro variable Kosten
117 Euro umgelegte Anschaffungskosten, die natürlich mit
jedem Jahr weiterer Nutzung fallen....
Sorry, diese Denkweise ist aber wirklich peinlich und gilt vielleicht für Neureiche aus dem Proletariat oder Lottogewinner aus dieser Schicht. In meiner Verwandtschaft sind alle sehr vermögend bis hin zu reich und diese Leute vergleichen immer noch Angebote in Supermärkten.
Zu einem Vermögen kommt man mit deiner Denkweise mal überhaupt nicht und wenn dich die 200 300 Euro nicht interessieren, gebe ich dir gerne meine Bankdaten. Das Geld kannst du mir monatlich gerne überweisen. Es genießt eben jeder eine andere Erziehung.
Lounge Gast schrieb:
antwortenGut, damit wissen wir jetzt, dass 250 Euro / Monat nötig
sind, um ein abgewracktes Auto zu fahren.Allein diese ganze Diskussion mit dem Auto zeigt doch schon,
dass hier grad Leute diskutieren, die ohnehin nicht in die
Positionen kommen werden, wo man richtig Kohle scheffelt.Denn die machen sich über 200 Euro mehr oder weniger mal
gleich gar keine Sorgen.Lounge Gast schrieb:
...
Verwandschaft in Arabien lebt am Golf. Den Gastarbeitern geht es da sehr bescheiden, anders als bei uns. Den Einheimischen aber richtig gut. Verwandschaft gehört zu den Einheimischen. Die haben mit Geburt schon ausgesorgt. Sehr gutes Sozialsystem, natürlich nur für Einheimische. Flüchtlinge wollen sie z.B. nicht finanzieren, ganz anders als wir. Die gibt es da deshalb auch nicht. In den USA kann man auch als Arbeiter gut verdienen. Das Durchschnittsgehalt eines Hafenarbeiters liegt bei 147k. Als Rente bekommen sie 80k. Das schafft man als Lehrer kaum. Starke Gewerkschaften!
Lounge Gast schrieb:
antwortenErreichbar sind solche Gehälter immer, aber mit
nichtakademischen Abschluss sehr schwierig und sehr selten.
Dann reden Wir auch wieder von Selbständigkeit. In den USA
kommt der Großteil aller Absolventen zudem nicjt von den
Ivys. Zudem zahlen die Arbeitgeber eben nicht viel
Behandlung, sondern den
Untersten Standard. Wenn du mal richtig sick wirst, kannst du
es dort vergessen. Sehr niedrig sind die Steuern dort auch
nicht. Wenn deine Verwandtschaft also nicht gerade im
Finance, nem Dowi oder im Valley ist, dürfte es nicht so
rosig sein. Aber ja, Hauptsache Ultra liberal - wer braucht
schon ein Sozialstaat, theoretisch könnte ja jeder für Sie
selbst vorsorgen. Richtig, theoretisch.Das Gefüge schönzureden ist auch einfach Quatsch, du lebst in
einer Blase und nimmst ganze zwei Beispiele aus deiner
angeblichen Verwandtschaft als representativ.Auch von Saudi arabien hast du keinen blassen Schimmer. Ich
war dort auf Projekt und habe dort wirklich Freunde, im
Schnitt sehr hohes BIP pro Kopf, nur Bahrain ist noch höher.
Aber das ergibt sich durch die exorbitant hohen Gehälter der
Saudis. Dazu noch paar importierte Ingenieure, Piloten und
Ärzte. Die Leben gut. Aber achte mal auf die Jobtitel.
Tatsächlich lebt der Großteil der Arbeitnehmer dort, der aus
dem asiatischen Raum stammt (viele Thais und Philipinos) eher
mäßig. Weiterhin wirst du es als Außenstehender schwer haben,
in den guten Unternehmen jemals Führungspositionen zu
ergattern, da die durch Familienmitglieder der Inhaber
besetzt sind. Zudem herrscht dort die Scharia, also wenn du
gleich den Kopf abgehakt und danach am Kreuz verbrand werden
willst, wenn du blasphemsich wirst, gönn dir reichlich. Über
Schwule uns Lesben, Alkoholkonsum oder Frauenrechte brauchen
wir nicht reden. Materiell gesehen sind die saudis mit paar
Arbeitnehmern im Schnitt durch extreme Ausreißer
"reicher", haben auch sehr gute Krankenhäuser und
sozialdeals in den Unternehmen - von der Lebensqualität her
aber definitiv nicht und die gilt es zu berücksichtigen. Auch
dort hast du zu kämpfen, wenn du nicht zu den alten
Großfamilien gehörst.Lounge Gast schrieb:
hat
hoch.
Staatsdienst.
bitter arm.
sind
hast dudenn den Mist her?!
Wieso ist ein 10 Jahre altes Auto abgewrackt?
Und wieso sind 200 EUR im Monat mehr oder weniger kein Unterschied? 200 EUR im Monat macht bei einer Immofinanzierung oder Freizeitgestaltung schon einiges aus. So reich, dass 200EUR monatlich egal sind, dürften wohl die wenigsten hier im Forum sein.
Lounge Gast schrieb:
antwortenGut, damit wissen wir jetzt, dass 250 Euro / Monat nötig
sind, um ein abgewracktes Auto zu fahren.Allein diese ganze Diskussion mit dem Auto zeigt doch schon,
dass hier grad Leute diskutieren, die ohnehin nicht in die
Positionen kommen werden, wo man richtig Kohle scheffelt.Denn die machen sich über 200 Euro mehr oder weniger mal
gleich gar keine Sorgen.Lounge Gast schrieb:
...
"Es geht hier auschließlich darum, ob 2500 Euro Nettoverdienst für ein gutes Leben ausreichen. Werden die Steuern erhöht, bleibt am Ende eben weniger als 2500 Euro Nettoverdienst bei einem Individuum übrig. Das ist das Problem des jeweiligen Individuums. Für 2500 Euro Nettoverdienst kann man nach der Steuererhöhung allerdings weiterhin auf dem selben Niveau sein Dasein fristen."
Du hast nicht verstanden, worum es mir ging, und verpackst deine Antwort dann in verwobenen Sätzen, die teilweise auch das wiedergeben, was ich schon erwähnt habe.
antwortenFür das Autoleasing gilt die kaufmännische Faustformel der Verhältnissmäßigkeit. Maximal 10% vom Netto sollten dafür abgehen.
Das heißt, wenn einer ernsthaft ein 600 EUR Leasing abschließen möchte, sollte er auch 6k Netto nach Hause bringen. Sonst wirkt das einfach unverhältnismäßig.
antwortenWer redet denn von 600? Leasingrate?
antwortenIch hatte meinen BMW genau 24 Monate, Gesamtkosten 18k. Dafür bin ich aber auch nur 5kkm p.a. gefahren. Wirtschaftlich dumm, aber doch irgendwie nett, den vor der Tür zu haben.
Seit vier Jahren nun ohne Auto, dafür 1300 Miete alleine. In Berlin. Hipstergegend, kein besonderer Standard ;)
Und klar sind 200 EUR im Monat mehr am Ende wichtig, und ich spare auch gerne langfristig. Ich würde es aber auch nicht merken, wenn diese fehlen. Allein mein Trading-Depot schwankt um mehr als ein Monats-Netto pro Tag. Da ist es dann auch egal, ob man das Taxi nach Hause nimmt, wieviel das Steak im Restaurant kostet etc.
800-1000 EUR Kleidung würde ich pro Monat übrigens auch rechnen, wenn man Kundenkontakt hat und auch privat ein wenig kombinieren möchte.
antwortenDer Gesamte Inhalt meines Kleiderschranks dürfte die 1000? Marke nur minimal Übersteigen
antwortenWechselst du deine Anzüge monatlich?
Oder wie kann man bei Kundenkontakt 800-1000 monatlich (!) ausgeben.
Oder gehörst du zu denen die sich monatlich ihre Tods kaufen, weil die Noppen nur einen Monat halten?
antwortenIch versuche immer 8-10 gute Anzüge im Schrank zu haben um ein wenig rotieren/kombinieren zu können. Bisher alles noch keine ultrateuren Sachen, je ca. 400-700 + Änderungskosten. Bin noch nichtmal im ernsthaften MTM-Bereich unterwegs.
Dazu etwa 30 Business-Hemden, diese allerdings MTM, 60-100 EUR (ich hasse es, wenn die Reinigung zu oft klingelt). Die Sachen nutzen sich eben auch ab oder der Körper verändert sich. Und über Schuhe haben wir noch gar nicht gesprochen, da geht es ja auch erst bei ca. 300 los.
Krawatten und EST müssen natürlich nicht so umfangreich gehortet werden, aber auch hier mag ich Abwechslung und gute Qualität.
Bin gerade erst dabei mir eine vernünftige Freizeitgarderobe zuzulegen/upzudaten, vernünftige Freizeithemden, Polos, Strick, Chinos, alle möglichen rahmengenähten Schuhe und Sportsakkos...
Lest Euch mal bei stilmagazin ein...
antworten...und ich gebe etwa 300 EUR für Wein aus. Also nur den, den ich zuhause trinke. Restaurantbesuche, die nicht die Firma/Geschäftspartner zahlen sind so 1-2x pro Woche, hier auch immer mit gutem Tropfen.
antwortenIch bin Single und gehe 4x im Monat in Berlin weg:
50 EUR Essen gehen mit Freunden vorab, erste Drinks
50 EUR Bar, zum lockeren Vorglühen
100 EUR+ Getränke und Eintritt für den/die Clubs
früher noch Afterhour bis Sonntag Abend bei irgendwelchen Leuten auf der Couch und Ausgaben für andere korrespondierende Dinge, das fällt jetzt weg
bis zu 50 EUR Taxi
und der ein oder andere geht danach noch ins Artemis ;))
Und dann bis Montag Abend richtig schlechte Laune und nen zerstörten Körper
Hab leider auch schon (BWL-)Freunde erlebt, die 600 EUR abgehoben haben und sich nicht dran erinnern konnten, nach 2 Tagen Filmriss.
antwortenIm "arm und assozial" Berlin kommst du damit aber wenigstens in den guten Clubs aus oder?
Wenn du noch ins Artemis gehst, hat sich der Blödsinn vorher doch auch nicht gelohnt.
Ich glaube, du kennst dich in der Stilwelt einfach nicht aus bzw. hast noch nie einen teuren Anzug getraten. Der Unterschied ist ab einer Geldsumme nur marginal. Gute Businesschuhe gibt es auch für unter 300 Euro.
Und wer nur Polos, Strick und Chinos privat trägt, soll mir bitte nicht mit "Stil" kommen. Absolut langweiliger Einheitsbrei, gehst in der Masse unter.
Entwickle lieber mal eine persönliche Note, statt in billigen Magazinen die neuen Lines von Dior durchzugehen, mein lieber Pseudo-Karl.
Komischerweise ist mir weder bei den Banken noch UBs mal ein wirklicher Harvey Specter begegnet. Bei den meisten sieht man die Preisunterschiede nicht. Geschmack kann man nicht kaufen. Komischerweise ist nen Kumpel von mir mit seinen angepassten Zara-Anzügen der Magnet schlechthin für Fragen bezgl. Modetipps und wird dauernd angesprochen. Oh @!#$, kann bei Anzügen unter 500 Euro gar nicht sein! hahahaha
Lounge Gast schrieb:
antwortenIch versuche immer 8-10 gute Anzüge im Schrank zu haben um
ein wenig rotieren/kombinieren zu können. Bisher alles noch
keine ultrateuren Sachen, je ca. 400-700 + Änderungskosten.
Bin noch nichtmal im ernsthaften MTM-Bereich unterwegs.
Dazu etwa 30 Business-Hemden, diese allerdings MTM, 60-100
EUR (ich hasse es, wenn die Reinigung zu oft klingelt). Die
Sachen nutzen sich eben auch ab oder der Körper verändert
sich. Und über Schuhe haben wir noch gar nicht gesprochen, da
geht es ja auch erst bei ca. 300 los.
Krawatten und EST müssen natürlich nicht so umfangreich
gehortet werden, aber auch hier mag ich Abwechslung und gute
Qualität.Bin gerade erst dabei mir eine vernünftige Freizeitgarderobe
zuzulegen/upzudaten, vernünftige Freizeithemden, Polos,
Strick, Chinos, alle möglichen rahmengenähten Schuhe und
Sportsakkos...Lest Euch mal bei stilmagazin ein...
Seid ihr Männer oder Sissi? Was sich manche Männer Sorgen um ihr Äußeres machen. Geplegtes Auftreten ist wichtig, aber man muss ja nicht gleich zum Metro mutieren.
antwortenLounge Gast schrieb:
antwortenIch versuche immer 8-10 gute Anzüge im Schrank zu haben um
ein wenig rotieren/kombinieren zu können. Bisher alles noch
keine ultrateuren Sachen, je ca. 400-700 + Änderungskosten.
Bin noch nichtmal im ernsthaften MTM-Bereich unterwegs.
Dazu etwa 30 Business-Hemden, diese allerdings MTM, 60-100
EUR (ich hasse es, wenn die Reinigung zu oft klingelt). Die
Sachen nutzen sich eben auch ab oder der Körper verändert
sich. Und über Schuhe haben wir noch gar nicht gesprochen, da
geht es ja auch erst bei ca. 300 los.
Krawatten und EST müssen natürlich nicht so umfangreich
gehortet werden, aber auch hier mag ich Abwechslung und gute
Qualität.Bin gerade erst dabei mir eine vernünftige Freizeitgarderobe
zuzulegen/upzudaten, vernünftige Freizeithemden, Polos,
Strick, Chinos, alle möglichen rahmengenähten Schuhe und
Sportsakkos...Lest Euch mal bei stilmagazin ein...
Bei Zara bspw. würde ich jetzt keinen Business Anzug kaufen aber ich hole mir dort oder bei Mango gerne immer mal ein Sakko bzw. Blazer zum Kombinieren mit Jeans und sonstigen Hosen. Kann man absolut nichts gegen sagen, sehen auch sehr gut aus.
Mit den 30 Business Hemden hat er sich ja sowieso als Troll entlarvt. So ein Unsinn.
Ein wahrer Businessman hat nur uni-weiße Hemden und da reichen maximalst 10 ;)
Witzigerweise werde ich bspw. oft auf meine Bugatti Schuhe für 70 Euro aus dem Sale angesprochen weil die ja so gut aussehen. Soviel zum Thema Schuhe.
antwortenSuits bzw. Harvey trägt nur Tom Ford von der Stange
Lounge Gast schrieb:
antworten
- Staffel Suits ist jetzt bei Netflix raus... Daraus
resultieren wohl solche BeiträgeLounge Gast schrieb:
noch
Änderungskosten.
Die
gesprochen, da
gute
FreizeitgarderobeLest Euch mal bei stilmagazin ein...
Ich habe einen mausgrauen Hilfigeranzug für 200 Euro, zwei weiße Hemden und drei Krawatten
antwortenHier der Berliner mit den vielen Anzügen. Ich schaue das tatsächlich, halte Harvey, auch wenn er spitze Revers und doppelten Windsor trägt, für ne gute Orientierungsgröße. Nicht nur bzgl. der Kleidung, auch Haltung, Schlagfertigkeit, Werte, etc.
Klar geht natürlich mehr Zeit drauf, wenn man sich abends schon das passende EST raussucht. Macht aber auch Spaß, ist fast zum Hobby geworden. Gute Kleidung gibt mir ein Gefühl von innerer Ruhe.
Lounge Gast schrieb:
antworten
- Staffel Suits ist jetzt bei Netflix raus... Daraus
resultieren wohl solche BeiträgeLounge Gast schrieb:
noch
Änderungskosten.
Die
gesprochen, da
gute
FreizeitgarderobeLest Euch mal bei stilmagazin ein...
Habe weiße und hellblaue, Schwerpunkt uni, manche mit Streifen oder leicht gemustert, einige mit Sportmanschette zur Abwechslung oder auch mal nen etwas engeren Kent.
Möchte wie gesagt, dass die Reinigung nur alle ca. 6 Wochen kommt, weil ja immer zwei Termine nötig sind.
Mango kenne ich gar nicht, schau ich auch mal. Habe immer Probleme, passende Sakkos zu finden (starke V-Form und Oberarme).
Lounge Gast schrieb:
antwortenBei Zara bspw. würde ich jetzt keinen Business Anzug kaufen
aber ich hole mir dort oder bei Mango gerne immer mal ein
Sakko bzw. Blazer zum Kombinieren mit Jeans und sonstigen
Hosen. Kann man absolut nichts gegen sagen, sehen auch sehr
gut aus.Mit den 30 Business Hemden hat er sich ja sowieso als Troll
entlarvt. So ein Unsinn.
Ein wahrer Businessman hat nur uni-weiße Hemden und da
reichen maximalst 10 ;)Witzigerweise werde ich bspw. oft auf meine Bugatti Schuhe
für 70 Euro aus dem Sale angesprochen weil die ja so gut
aussehen. Soviel zum Thema Schuhe.
Achja und die 70 EUR-Schuhe...so viel zahl ich fürs Besohlen :)
Mag ja sein, dass die gut aussehen zum Anfang, sind aber billig verklebt und halten nicht. Da gönne ich meinen Füßen lieber ne schöne Korkausballung. Und die guten Modelle halten auch 5-10 Jahre, oder länger. Und die Pflege am Sonntag macht sogar Spaß.
antwortenNaja, was sind denn die guten Clubs? In den typischen West-Läden hast du die 18jährigen mit Papas Kreditkarte und die Damen mit ultrahohen Schuhen auf der Tanzfläche + goldene Handtaschen. Und Radio-Musik. Geht nur betrunken.
War früher viel in der Techno-Szene unterwegs, schäbige Keller, gute Sets, Turnbeutel, Chucks. Ausklang beim halblegalen OpenAir an der Spree oder im Wald.
Da geht man dann auch nicht zum Daten hin. Finde ich generell eher schwierig in Clubs.
Lounge Gast schrieb:
antwortenIm "arm und assozial" Berlin kommst du damit aber
wenigstens in den guten Clubs aus oder?
Wenn du noch ins Artemis gehst, hat sich der Blödsinn vorher
doch auch nicht gelohnt.
Kann dem Kollegen mit den 8-10 Anzügen zustimmen. Investiere aktuell als Berufseinsteiger auch ne Menge in meine Garderobe. Kann nachvollziehen, dass das hier der Großteil nicht versteht. Spiegelt sich dann im Job auch so wieder: Arbeitskollegen laufen mit den hässlichsten Gummi/Plastik-Latschen durch die Gegend, Anzüge teilweise eine absolute Katastrophe, Krawatten kathastrophal gebunden etc. Habe ich kein Verständnis für. Fahren die dicksten Karren und gehen alle mit EUR 100k+ nach Hause, sind aber anscheinend nicht in der Lage, sich vernünftig anzuziehen. Mit einem guten Anzug, rahmengenähten Captoe Oxfords und hochwertiger Krawatte sticht man also aus der Masse raus - ob das jetzt positiv oder negativ ist, juckt mich nicht, für mich hat eine gute Garderobe im Joballtag auch etwas mit Respekt ggü. dem Arbeitgeber zu tun. Vom eigenen Wohlbefinden mal ganz abgesehen.
antwortenLounge Gast schrieb:
Achja und die 70 EUR-Schuhe...so viel zahl ich fürs Besohlen :)
Mag ja sein, dass die gut aussehen zum Anfang, sind aber
billig verklebt und halten nicht. Da gönne ich meinen Füßen
lieber ne schöne Korkausballung. Und die guten Modelle halten
auch 5-10 Jahre, oder länger. Und die Pflege am Sonntag macht
sogar Spaß.
Du kannst auch 50? Schuhe 5-10 Jahre tragen, hab ich auch schon gemacht. Es ist ein absoluter Irrglaube, dass sich hochwertige/rahmengenähte Schuhe auch finanziell lohnen, weil man länger etwas davon hat. Sie lohnen sich nur, wenn man das bessere Tragegefühl/Fußklima zu schätzen weiß und ggf. weil sie auch hochwertiger aussehen (das tun sie für viele die sich damit nicht auskennen aber nicht unbedingt, denn geklebt lassen sich andere Designs umsetzen, die für viele moderner aussehen).
antwortenLounge Gast schrieb:
Für das Autoleasing gilt die kaufmännische Faustformel der
Verhältnissmäßigkeit. Maximal 10% vom Netto sollten dafür
abgehen.Das heißt, wenn einer ernsthaft ein 600 EUR Leasing
abschließen möchte, sollte er auch 6k Netto nach Hause
bringen. Sonst wirkt das einfach unverhältnismäßig.
Was is das denn für ein quatsch. Ist immer eine Frage der Priorität. Wenn ich für mein Hobby so viel Geld ausgeben möchte, mach ich das. Frage mich wer sich immer von irgendwelchen "regeln" sein Leben diktieren lassen muss.
antwortenEs ist schon so, dass man mit gut sitzender und hochwertiger Kleidung schneller Karriere macht. Und im Vertrieb sind die Abschlüsse größer. So sind die Menschen nunmal, Aussehen ist alles.
antwortenWenn Du so top gestylt bei Kunden (=Auftraggeber) erscheinst, könnte das auch overdressed wirken. Vor allem dann, wenn Du mit erfahrenen Kollegen unterwegs bist, die nicht Deinem dresscode entsprechen. Fachlich aber mehr drauf haben als ein Anfänger. Der Kunde merkt das sowieso.
Lounge Gast schrieb:
antwortenKann dem Kollegen mit den 8-10 Anzügen zustimmen. Investiere
aktuell als Berufseinsteiger auch ne Menge in meine
Garderobe. Kann nachvollziehen, dass das hier der Großteil
nicht versteht. Spiegelt sich dann im Job auch so wieder:
Arbeitskollegen laufen mit den hässlichsten
Gummi/Plastik-Latschen durch die Gegend, Anzüge teilweise
eine absolute Katastrophe, Krawatten kathastrophal gebunden
etc. Habe ich kein Verständnis für. Fahren die dicksten
Karren und gehen alle mit EUR 100k+ nach Hause, sind aber
anscheinend nicht in der Lage, sich vernünftig anzuziehen.
Mit einem guten Anzug, rahmengenähten Captoe Oxfords und
hochwertiger Krawatte sticht man also aus der Masse raus - ob
das jetzt positiv oder negativ ist, juckt mich nicht, für
mich hat eine gute Garderobe im Joballtag auch etwas mit
Respekt ggü. dem Arbeitgeber zu tun. Vom eigenen Wohlbefinden
mal ganz abgesehen.
Glaub mir, die 70 Euro Schuhe halten auch einige Jahre.
Da investiere ich lieber in Anzüge.
Wenn irgendwas nicht zusammenpasst, sticht es negativ heraus. Das sollte alles in Balance sein.
Lounge Gast schrieb:
antwortenGlaub mir, die 70 Euro Schuhe halten auch einige Jahre.
Da investiere ich lieber in Anzüge.
Hab hier schon ein paar mal in dem Tröt was geschrieben - ist mein Lieblingsthread, weil immer wieder was zu lachen :)
Ich hatte in den letzten Wochen aus verschiedenen Gründen mal Kontakt zu Menschen außerhalb der Wiwi-Akademiker-Blase und das hat mich echt nachdenklich gemacht. Ich meine klar kenn ich die Zahlen zum Durchschnittsgehalt in Deutschland und ja, ich weiß, dass 2500 netto (die ich fast zum Einstieg hatte und jetzt einen guten Tausender drüber liege) für sehr viele Menschen sehr viel Geld ist. Das alles "wusste" ich.
Tatsache ist, dass ich Leute kennen gelernt habe, die entweder tatsächlich gut ausgebildet waren (im Sinne von Studium, aber eben nicht Wiwi, Jura, MINT,...), die mit Mitte 30 oder Ende 30 im Leben stehen und die ich von ihrem Auftreten, ihrer Sprache, ihren Werten mal rundweg als bürgerlich einstufen würde und die Vollzeit (40h) und hart arbeiten. Also nicht irgendwelche Hippie-Geisteswissenschaftler. Dann aber auch Leute, die einfach viel und hart arbeiten, eine solide Berufsausbildung haben und die menschlich und charakterlich auf meiner Wellenlänge lagen. Und die kamen auf Bereiche von 1300 bis 1700 netto. Und was die so aus ihrem Arbeitsleben erzählt haben, war das verdammt noch mal arbeiten im Sinne von 40h arbeiten.
Dann hab ich einige Gehälter von potentiellen Mietern gesehen. Die Leute "kenne" ich jetzt außer von einer kurzen Vorstellung und erstem Eindruck zwar nicht, aber auch da dachte ich mir: WTF? Zum Beispiel Architekt (gut, dass die nicht allzu viel verdienen, wusste ich), Anfang 40, 2200 netto.
Und bei allen Erfahrungen reden wir weder über Ostdeutschland, noch über Nicht-Metropolregionen aka Pampa sonst irgendwo, sondern über Westdeutsche Ballungsgebiete (aber München ist es auch nicht).
Um jetzt nicht die ganze Liste von Beispielen aufzuzählen:
Es hat meine Sicht auf meinen Job bzw. mein Gehalt grundlegend geändert. Weniger, weil es neue Informationen gab. Das deckt sich schon alles mit den Statistiken. Eher, weil ich mal Menschen dazu erlebt habe - manche kürzer, manche länger - und deren Geschichte.
Ich hab am Ende des Monats das Doppelte und Dreifache von denen. Dabei arbeite ich effektiv vielleicht 3 Stunden am Tag, wie lange meine Mittagspause ist, interessiert keinen Menschen so lange die Ergebnisse stimmen. Was "Befristungen", "unsichere Arbeitsplätze" und so vieles mehr angeht, so kenne ich das nur vom Hören-Sagen und ich habe Kollegen, mit denen man auch andere Dinge besprechen kann, als was gerade bei Aldi im Sonderangebot ist.
Keine Ahnung ob irgendwas von dem, was ich sagen will hier ankommt. Ich war und bin einfach ein Stück weit erschrocken (was ja eigentlich ein Grund wäre sich zu schämen), wie verdammt wenig ich von der echten Welt da draußen, diesem Deutschland und seinen Menschen so kenne.
Die Erfahrung, so blöd das klingt, dass es da ziemlich viele gibt, die vollkommen normal, klug, vernünftig, motiviert sind, hart arbeiten (dabei nicht mal notwendig "einfache" Arbeit machen) und also eben nicht a) Klischee-Harzer vom Typ her oder b) Klischee-hängen-gebliebener-Geisteswissenschaftler sind - und trotzdem am Ende des Tages nur einen Bruchteil von meinem Gehalt und jedenfalls deutlich weniger, als die 2.500 Euro, die hier diskutiert werden, verdienen (und das unter deutlich schlechteren Arbeitsbedingungen), diese Erfahrung hat die Sicht auf die Dinge schon ein wenig verändert.
antwortenSo wie die Boss Anzüge, die bei blinder Bewertung immer durchfallen?
Ab einem gewissen Preis gibt es praktisch keine Qualitätsunterschiede (minimaler Unterschied zu exponentiellen Anstieg des Preises), rein optisch schon gar nicht. Die Schuhe waren laut seiner Aussage außerdem reduziert. Eine Preisreduzierung siehst du wahrscheinlich wohl auch optisch, wie?
Lounge Gast schrieb:
antwortenWenn irgendwas nicht zusammenpasst, sticht es negativ heraus.
Das sollte alles in Balance sein.Lounge Gast schrieb:
Da investiere ich lieber in Anzüge.
Man merkt ab einem gewissen Preis keine Unterschiede mehr.. Ist auch klar der Fall, dass niemand den Unterschied erkennt. Schuhe sollten gepflegt aussehen. Die Hochwertigkeit kann man aber auf den ersten Blick nicht erkennen, da man quasi auch das rahmengenähte fälschen kann. Das erkennt niemand, es sei denn, er schnüffelt dir an den Schuhen herum.
Man merkt echt, dass es sich hier um Berufseinsteiger und Studenten handelt. Der Preis des Anzugs hat etwas mit Respekt gegenüber dem AG zu tun? Ich bitte dich. Werd erwachsen, kleiner Mann!
Gute Garderobe bekommt man auch zu einem niedrigeren Preis. Ich habe Schuhe für über 500 Euro (Santoni) und welche für unter 100. Auf letztere wurde ich noch nie negativ angesprochen und auf erstere noch nie positiv. Einer der Vorposter hat zudem absolut recht: Wenn so kleine Mittzwanziger lackaffen beim Kunden sitzen und da auf dicke Hose machen, komplett overdressed sind und nur die Knechte vom Dienst, dann kommt schnell das Schmunzeln. Abgesehen davon nutzen sich Anzüge bei häufiger Büroarbeit sehr schnell ab. Auch mit besseren Materialien ist der Unterschied nur marginal. Gerade deswegen würde ich mir nie zu viele teure Anzüge holen. Es lohnt sich bei dem Verschleiß nicht. Zumal im Büro beim Kunden und dem 12 Stunden Tag eh nicht viel davon glänzt ;-)
Wenn ihr Bock auf gute Mode habt, fahrt zu den Mailänder Messen. Da sieht man schicke Anzüge und Schuhe von der Stange und das in allen Preisklassen.
antwortenIch kaufe auch Anzüge immer im Sale. Lohnt sich einfach.
Wenn man nicht gerade einen unbedingt braucht, sollte man damit warten bis sie es loswerden wollen. Pro Anzug spart man sich locker 100-200 Euro.
Boss würde ich pauschal nicht abwerten. Hab selbst zwei und sind top.
Natürlich auch im Sale geholt für 300 statt 500.
Durch das individuelle Schuhdesign kann man bei Schuhen sowieso nie so abgrenzen wie bei Anzügen.
Lounge Gast schrieb:
antwortenSo wie die Boss Anzüge, die bei blinder Bewertung immer
durchfallen?
Ab einem gewissen Preis gibt es praktisch keine
Qualitätsunterschiede (minimaler Unterschied zu
exponentiellen Anstieg des Preises), rein optisch schon gar
nicht. Die Schuhe waren laut seiner Aussage außerdem
reduziert. Eine Preisreduzierung siehst du wahrscheinlich
wohl auch optisch, wie?
Ich hab Lloyd Schuhe. Schauen gut aus aber es nervt, dass die Gummisohle auf Steinboden nervig quietscht... Jemand ne Idee wie das weg geht?
antworten"Ich hatte in den letzten Wochen aus verschiedenen Gründen mal Kontakt zu Menschen außerhalb der Wiwi-Akademiker-Blase und das hat mich echt nachdenklich gemacht."
Sei froh und dankbar über diese Erfahrung. Ich habe bereits im Studium damit angefangen und mir meinen Freundes- und Bekanntenkreis auch bewusst außerhalb der teils etwas abgehobenen Uni-Welt aufgebaut und das auch über die Jahre hinweg so weitergeführt. Unendlich dankbar bin ich dafür.
"Eher, weil ich mal Menschen dazu erlebt habe - manche kürzer, manche länger - und deren Geschichte."
Der typisch glatt-angepasste BWLer erlebt Menschen gar nicht richtig, da geht es immer nur um adrettes Auftreten und belangloses Blabla - einfach die perfekte Fassade aufrecht erhalten. Das ist mitunter auch ein Grund, weshalb ich nie Führungskraft werden will. Da ist die oben skizzierte Schauspielerei noch viel extremer und man entwickelt seine Persönlichkeit auch dahingehend. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie die glatten Vorgesetzten in privater Runde so sind. Kann man da wirklich den Schalter nach Feierabend umlegen von aalglatt geschliffen formuliert auf bodenständig-normal-ehrlich? Ich denke nicht.
antwortenVerdammt guter Beitrag. Ich habe meine 80k Brutto und mich nervt es oftmals... Ich überlege ob ich nebenbei noch was eigenes mache usw.... Nach jeder Gehaltserhöhung ist man zwei Monate lang zufrieden und dann nicht mehr. Man meint, es muss weiter gehen etc. Dabei brauchen wir uns wirklich nicht beschweren... Und für mich kaum vorstellbar, andere müssen wirklich arbeiten für das Geld... Ich muss über die Hälfte der Zeit nur anwesend sein...
Lounge Gast schrieb:
antwortenHab hier schon ein paar mal in dem Tröt was geschrieben - ist
mein Lieblingsthread, weil immer wieder was zu lachen :)[...]
Klischee-hängen-gebliebener-Geisteswissenschaftler sind - und
trotzdem am Ende des Tages nur einen Bruchteil von meinem
Gehalt und jedenfalls deutlich weniger, als die 2.500 Euro,
die hier diskutiert werden, verdienen (und das unter deutlich
schlechteren Arbeitsbedingungen), diese Erfahrung hat die
Sicht auf die Dinge schon ein wenig verändert.
Ist eine innere Einstellungssache.
In meinem Alter waren meine Großväter beide im Krieg. Es ist eben immer alles relativ.
Ein richtiger innerer Kompass macht das Leben immer leichter, völlig egal wie abgehoben alles um einen rum ist. Man muss selbst für sich damit klarkommen.
Lounge Gast schrieb:
antwortenVerdammt guter Beitrag. Ich habe meine 80k Brutto und mich
nervt es oftmals... Ich überlege ob ich nebenbei noch was
eigenes mache usw.... Nach jeder Gehaltserhöhung ist man zwei
Monate lang zufrieden und dann nicht mehr. Man meint, es muss
weiter gehen etc. Dabei brauchen wir uns wirklich nicht
beschweren... Und für mich kaum vorstellbar, andere müssen
wirklich arbeiten für das Geld... Ich muss über die Hälfte
der Zeit nur anwesend sein...
"Man merkt echt, dass es sich hier um Berufseinsteiger und Studenten handelt. Der Preis des Anzugs hat etwas mit Respekt gegenüber dem AG zu tun? Ich bitte dich. Werd erwachsen, kleiner Mann! "
Bleib mal ganz entspannt Kollege. Wo habe ich gesagt, dass der Preis eines Anzuges etwas mit Respekt mit dem Arbeitgeber zu tun hat? Leg mir mal nicht so einen Müll in den Mund, sondern lies meinen Beitrag nochmal. Und was das "erwachsen werden" und "kleiner mann" angeht: Wüsste nicht, dass wir uns kennen, oder? Also auch hier mal schön cool bleiben und nicht so vorlaut. Und du kannst dann ja zu deiner Mailänder Messe fliegen.
antwortenIch habe auch schon mal eine Architektin kennengelernt, als ich bei ihr Kirschen gekauft habe. Das war für sie ein Aushilfsjob. Hatte sonst nichts. Ansonsten gibt es aber auch viele nicht studierte, die sehr ordentlich verdienen. Ein Kollege von mir bei Dax30 ist jetzt auch Projektleiter mit 3k netto Stkl1. War nur Handwerker und hat sich hochgearbeitet. Wenn er sich als Handwerker selbstständig gemacht hätte, würde er unter Umständen deutlich mehr verdienen.
Lounge Gast schrieb:
antwortenKeine Ahnung ob irgendwas von dem, was ich sagen will hier
ankommt. Ich war und bin einfach ein Stück weit erschrocken
(was ja eigentlich ein Grund wäre sich zu schämen), wie
verdammt wenig ich von der echten Welt da draußen, diesem
Deutschland und seinen Menschen so kenne.Die Erfahrung, so blöd das klingt, dass es da ziemlich viele
gibt, die vollkommen normal, klug, vernünftig, motiviert
sind, hart arbeiten (dabei nicht mal notwendig
"einfache" Arbeit machen) und also eben nicht a)
Klischee-Harzer vom Typ her oder b)
Klischee-hängen-gebliebener-Geisteswissenschaftler sind - und
trotzdem am Ende des Tages nur einen Bruchteil von meinem
Gehalt und jedenfalls deutlich weniger, als die 2.500 Euro,
die hier diskutiert werden, verdienen (und das unter deutlich
schlechteren Arbeitsbedingungen), diese Erfahrung hat die
Sicht auf die Dinge schon ein wenig verändert.
Ein Funken Bezug zur Realität erhält zur Abwechslung Einzug in diesen Thread. Ich frage mich aber trotzdem, wie man den Bezug zur Realität nur so dermaßen verlieren kann, dass bspw. ein Schreiberling hier geradezu erschrocken von den realen Zuständen war. Ein intelligenter Mensch sollte eigentlich in der Lage sein, dass große Ganze zu erblicken und sich keinen Tunnenlblick anzugewöhnen. Studium und Intelligenz korrelieren insbesondere heute allerdings ja nicht mehr besonders stark.
Ich bin der mit dem 3er und 997, in einer sehr wohlhabenden Familie aufgewachsen. Aber hier hat keiner die Bodenhaftung verloren, viel eher wurde mir beigebracht, dass auch 5 Euro noch "ein Geld" ist, was man zu schätzen wissen sollte. Die Gebahren einiger hier empfinde ich jedenfalls als befremdlich.
antwortenBefremdlich und traurig. Vielen würde ich einfach raten, in sich zu gehen und einfach etwas Selbstreflektion vorzunehmen. Natürlich sind wir in einem Forum und viele in diesem Forum sind Studenten. Aber dieser Chat grenzt mit manchen Beiträgen schon ganz nah am Abgrund. Seien es schwachsinnige Beiträge mit teuren Anzügen, ohne die man direkt negativ auffällt oder von Personen, die ihren Konsumzwang nicht mehr kontrollieren können. Dann gibt es noch diejenigen, die nur aufgrund des akademischen Abschlusses ein sehr gutes Leben fordern und implizieren, außer den Abschluss dafür nichts vorweisen zu müssen. Wo sind wir nur angekommen?
Man kann wirklich nur ein großes Lob an die vielen reflektierten und ordentlichen Beiträge aussprechen. Sowas zeigt eventuell auch mal fremden Lesern, dass es im Schnitt auch genug normale Wiwis gibt.
Ich bin auch privilegiert und ohne Sorgen aufgewachsen. Konnte immer mit freiem Kopf studieren. Trotzdem habe auch ich jeden Pfennig zu schätzen gelernt. Bin damals nebenbei arbeiten gegangen und weiß auch heute, was das Geld wert ist. Ja, auch ich verdiene weit überdurchschnittlich. Bin wahrscheinlich auch älter, als die meisten hier. Aber das würde mich nie auf die Idee kommen lassen, den Wert von 2500 Euro netto so in frage zu stellen.
Einer der vorherigen Schreiber hat es sehr gut auf den Punkt gebracht: Der Blick über den Tellerrand ist einfach verdammt erforderlich. Ich bin der einzige Bwler in meinem Bekannten- und Freundeskreis (Bekannte von der Company mal außen vor). Da tummeln sich auch viele andere Akademiker: Geologen, Ärzte, Informatiker, Maschinbauingenieure oder Architekten. Aber auch einfache Einzelhandelskaufleute, Industriemechaniker oder Friseure. Bei manchen ist das Gehalt genauso hoch wie meins und weit über 2500 Euro netto.
Bei den meisten jedoch (weit) darunter. Sind diese Menschen unglücklich? Es kommt mir nicht so vor. Sie sind auch nicht faul oder unambitioniert. Sondern sie gewichten das dauernde "mehr-mehr-mehr" nicht so hoch und konnten oder mussten ihre Oberflächlichkeit ablegen. Also liebe Leser und Schreiber: Das Streben nach Erfolg ist eine gute Sache. Aber verliert nicht eure Bodenhaftung! Setzt nicht euren Standard als den Standard des Durchschnittes an oder gar die Armutsgrenze. Immer nur dem einen oder anderen Euro hinterherschauen, trübt den Blick für viele andere wichtige Dinge im Leben. Freundliche Grüße!
Lounge Gast schrieb:
antwortenEin Funken Bezug zur Realität erhält zur Abwechslung Einzug
in diesen Thread. Ich frage mich aber trotzdem, wie man den
Bezug zur Realität nur so dermaßen verlieren kann, dass bspw.
ein Schreiberling hier geradezu erschrocken von den realen
Zuständen war. Ein intelligenter Mensch sollte eigentlich in
der Lage sein, dass große Ganze zu erblicken und sich keinen
Tunnenlblick anzugewöhnen. Studium und Intelligenz
korrelieren insbesondere heute allerdings ja nicht mehr
besonders stark.Ich bin der mit dem 3er und 997, in einer sehr wohlhabenden
Familie aufgewachsen. Aber hier hat keiner die Bodenhaftung
verloren, viel eher wurde mir beigebracht, dass auch 5 Euro
noch "ein Geld" ist, was man zu schätzen wissen
sollte. Die Gebahren einiger hier empfinde ich jedenfalls als
befremdlich.
Daran siehst du doch, dass Erfolg in erster Linie etwas mit Leistung zu tun hat und nicht mit teuren Klamotten ;) Professionelles und stilvolles Auftreten ist wichtig. Dieses kann man aber auch mit günstigen Anzügen an den Tag legen. Leute, die teure Anzüge, Schuhe, Hemden usw. als das einzig Wahre betrachten und dabei gleichzeitig auf Leute herabsehen, die diese Einstellung nicht teilen haben i.d.R. irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe. Ein Idiot ist auch in einem Armani Anzug ein Idiot. Wichtiger im Job sind Kreativität, Schlagfertigkeit, Respekt und Leistung. PS: Wenn, dann spiegelt sich etwas wider, nicht wieder.
Lounge Gast schrieb:
antwortenKann dem Kollegen mit den 8-10 Anzügen zustimmen. Investiere
aktuell als Berufseinsteiger auch ne Menge in meine
Garderobe. Kann nachvollziehen, dass das hier der Großteil
nicht versteht. Spiegelt sich dann im Job auch so wieder:
Arbeitskollegen laufen mit den hässlichsten
Gummi/Plastik-Latschen durch die Gegend, Anzüge teilweise
eine absolute Katastrophe, Krawatten kathastrophal gebunden
etc. Habe ich kein Verständnis für. Fahren die dicksten
Karren und gehen alle mit EUR 100k+ nach Hause, sind aber
anscheinend nicht in der Lage, sich vernünftig anzuziehen.
Mit einem guten Anzug, rahmengenähten Captoe Oxfords und
hochwertiger Krawatte sticht man also aus der Masse raus - ob
das jetzt positiv oder negativ ist, juckt mich nicht, für
mich hat eine gute Garderobe im Joballtag auch etwas mit
Respekt ggü. dem Arbeitgeber zu tun. Vom eigenen Wohlbefinden
mal ganz abgesehen.
Leise rieselt der Schnee...
Nun haben wir nach 7 Jahren endlich, endlich festgestellt, nein bewiesen, dass 2.500 Euronen an Nettogehalt sowohl zur Befriedigung der absoluten Grundbedürfnisse, als auch zum auschweifenden Luxusleben ausreichen. Zusätzlich wurde auch erfolgreich der Unterschied zwischen Boomstadt und ostdeutscher Prärie hinsichtlich Miete und Lebenshaltungskosten nivelliert. Wunderbar! Es ist nun also geklärt: Das Geld reicht überall in Deutschland ein bisschen und auch sehr gut zum Überleben, Leben und "Über"-Leben. Es ist alles drin: Neubau in München, Urlaub in St. Moritz, Rücklagen für das Alter, Anzüge für das Büro und sogar ein Porsche. Alternativ ein alter Polo, Wohnung am Stadtrand und einmal im Jahr Malle. Wer mag da noch widersprechen?
Die letzten Vorposter haben nun auch mit gütiger und weiser Stimme darauf hingewiesen, dass man doch auch mal über den Tellerrand schauen muss. Ob es nun einen Unterschied macht, ob der Teller mit geerbten Häusern und preisstabilen Porsche 997ern gefüllt ist? Diese Frage sollte man sich verbieten, das Geld muss reichen ihr undankbaren Wichte! Der aufgeweckte Mitleser denkt sich nur...kein Erbe, keine wohlhabende Verwandschaft und 2500 Taler in München als verfügbares Einkommen könnten die Rechnung doch beeinlussen...oder nicht? Aber Nein, einfach mal auf die gucken, die noch weniger haben, das hebt die Laune..Hahaha. Die Erzieherin kommt ja auch klar, also warum so undankbar? "Geld allein macht nicht glücklich" schallt es aus der Grünewald Villa und zeitgleich aus dem Problembezirk. Da verbünden sich zwei, der eine weil er nicht weiß was es heißt wenn nach dem Netto nichts mehr kommt und der andere weil es, verständlicherweise, unerträglich sein kann seinen eigenen Wert am Arbeitsmarkt als "nicht ausreichend" tituliert zu sehen. Und so geht es hin und her...
So sehr in schlechtes Gewissen ertränkt, vergräbt der kleine Mitforist nun seine Träume an freistehendes Wohneigentum, saugende Sechszylinder und handgenähte Manschettenköpfe. Als letzter Trost (oder Angst!) bleibt ihm die Gewissheit, dass es immer noch schlimmer geht. Und das ist doch auch mal ein Motto.
antwortenHerrlich!!!
Lounge Gast schrieb:
antwortenLeise rieselt der Schnee...
Nun haben wir nach 7 Jahren endlich, endlich festgestellt,
nein bewiesen, dass 2.500 Euronen an Nettogehalt sowohl zur
Befriedigung der absoluten Grundbedürfnisse, als auch zum
auschweifenden Luxusleben ausreichen. Zusätzlich wurde auch
erfolgreich der Unterschied zwischen Boomstadt und
ostdeutscher Prärie hinsichtlich Miete und
Lebenshaltungskosten nivelliert. Wunderbar! Es ist nun also
geklärt: Das Geld reicht überall in Deutschland ein bisschen
und auch sehr gut zum Überleben, Leben und
"Über"-Leben. Es ist alles drin: Neubau in München,
Urlaub in St. Moritz, Rücklagen für das Alter, Anzüge für das
Büro und sogar ein Porsche. Alternativ ein alter Polo,
Wohnung am Stadtrand und einmal im Jahr Malle. Wer mag da
noch widersprechen?Die letzten Vorposter haben nun auch mit gütiger und weiser
Stimme darauf hingewiesen, dass man doch auch mal über den
Tellerrand schauen muss. Ob es nun einen Unterschied macht,
ob der Teller mit geerbten Häusern und preisstabilen Porsche
997ern gefüllt ist? Diese Frage sollte man sich verbieten,
das Geld muss reichen ihr undankbaren Wichte! Der aufgeweckte
Mitleser denkt sich nur...kein Erbe, keine wohlhabende
Verwandschaft und 2500 Taler in München als verfügbares
Einkommen könnten die Rechnung doch beeinlussen...oder nicht?
Aber Nein, einfach mal auf die gucken, die noch weniger
haben, das hebt die Laune..Hahaha. Die Erzieherin kommt ja
auch klar, also warum so undankbar? "Geld allein macht
nicht glücklich" schallt es aus der Grünewald Villa und
zeitgleich aus dem Problembezirk. Da verbünden sich zwei, der
eine weil er nicht weiß was es heißt wenn nach dem Netto
nichts mehr kommt und der andere weil es,
verständlicherweise, unerträglich sein kann seinen eigenen
Wert am Arbeitsmarkt als "nicht ausreichend"
tituliert zu sehen. Und so geht es hin und her...So sehr in schlechtes Gewissen ertränkt, vergräbt der kleine
Mitforist nun seine Träume an freistehendes Wohneigentum,
saugende Sechszylinder und handgenähte Manschettenköpfe. Als
letzter Trost (oder Angst!) bleibt ihm die Gewissheit, dass
es immer noch schlimmer geht. Und das ist doch auch mal ein
Motto.
"einfach mal auf die gucken, die noch weniger haben, das hebt die Laune..Hahaha. Die Erzieherin kommt ja auch klar, also warum so undankbar?"
Die Erzieherin hat ja auch mehr als 2500 netto.
jedenfalls in der letzten Stufe ;)
Leider erwähnt er nicht die günstige Situation in Frankreich wohnen, in der Schweiz arbeiten und in Deutschland einkaufen.
Das soll ja besonders im Raum Basel sehr gut machbar sein.
War das gerade Ironie? Ich kann es nicht klar erkennen :D
Ich kenne KEINE Erzieherin (wohne in München) die auch nur ansatzweise 2500 Euro netto bekommt.
Auch gut war das Ding mit den "rahmengenähten" Manschettenknöpfen!
Lounge Gast schrieb:
antworten"einfach mal auf die gucken, die noch weniger haben, das
hebt die Laune..Hahaha. Die Erzieherin kommt ja auch klar,
also warum so undankbar?"Die Erzieherin hat ja auch mehr als 2500 netto.
jedenfalls in der letzten Stufe ;)
Die Erzieherin hat auch im Kindergarten grundsätzlich noch die Möglichkeit, höherwertige Aufgaben zu übernehmen und dann mehr zu verdienen.
Lounge Gast schrieb:
antworten"einfach mal auf die gucken, die noch weniger haben, das
hebt die Laune..Hahaha. Die Erzieherin kommt ja auch klar,
also warum so undankbar?"Die Erzieherin hat ja auch mehr als 2500 netto.
jedenfalls in der letzten Stufe ;)
Da gibt es leider so unglaublich viel emotionalen Zündstoff, dass man entweder reductio ad absurdum betreiben (wie oben auch zu meiner Belustigung geschehen) oder das Ganze zu versachlichen versuchen kann.
Ein erster Fakt: 7 Jahre Inflation bedürfen einer gewissen Berücksichtigung. Nehmen wir ?nur? 10 Prozent reale Inflation an, so müsste ein zu 2010 vergleichbares Einkommen bei 2.750 Euro liegen.
Ein zweiter Fakt: Im Foren glaubt fast jeder, die eigene Meinung wäre richtig und unumstößlich. Auch das wurde oben sehr schön dargestellt: Auf der einen Seite steht der Erbe, der ein abbezahltes Haus bekommen hat und erklärt, dass er in Bischofswerda gut leben kann und auf der anderen Seite, der Münchener, der am ?Existenzminimum? lebt? Ja, jeder hat eine gefühlte Wahrheit und Realität, aber wie immer macht die Perspektive das Bild.
Ein dritter Fakt: Der durchschnittliche Wiwi-Forist kann nicht Durchschnitt. Ein normales Leben mit einer Standard-Eigentumswohnung, einem zweijährigen Golf und einem Urlaub in Italien oder Spanien ist ihm nicht genehm. Das dann in Einklang damit zu bringen, ob diese 2.750,- Euro ?zum Leben? reichen, ist einem durchschnittlichen Geist wie meinem nicht nachvollziehbar, weil der Begriff ?Leben? eben auch sehr dehnbar ist.
Ein vierter Fakt: Beim Einkommen herrscht Emotion, nicht der Geist, weshalb mir das Versachlichen auf rein schriftlichem Wege sehr schwer erscheint. In einem Nachbarthread geht es z.B. darum, ob man mit Mitmenschen über sein Einkommen sprechen kann. Auch dort ist der Tenor ?eher nicht?. Genauso erachte ich es auch hier. Ich sage es aber einmal so: 2010 habe ich von unten an den 2.500,- Euro gekratzt, heute schaue ich von weit oben auf die 2.750,- Euro. Geändert hat sich für mich nichts. Gebraucht, ?um für mein Empfinden gut zu leben?, habe ich 2010 in Summe ca. 1.000 Euro, heute ca. 2.000. Die Differenz besteht in drei laufenden Krediten für Immobilien, also Beton-Vermögensaufbau, der Rest geht in Papier- und Metall-Vermögensaufbau. Also diese Posten braucht kein Mensch zumindest aus meiner Sicht. Wenn es einem aber dermaßen gut geht, dass man sich Gedanken über Investments machen muss, kann das Leben nicht so schlecht laufen. Ist aber meine Meinung und wenn hier ein anderer Kollege meint, 1.500,- Euro für den Vermögensaufbau seien das Existenzminimum, dann meint er das eben. Wir werden jedenfalls noch im Jahr 2027 darüber diskutieren?
antworten2027 sind wir aber schön bei über 3k im Monat und da wird's doch dekadent ;)
antwortenOh neues vom 2500er Thread- gibts den auch in Buchform irgendwann?
antwortenUnd was trägst du so am Körper? Versicherungen? Handy? Gym?
Lounge Gast schrieb:
antwortenIch verdiene ziemlich genau 2500 netto. Bin zwar kein Single
aber hier mal eine grobe Aufstellung:Miete: 400
Haushalt/Nahrungsmittel: 300
Internet / Strom / GEZ /...: 100
Auto + Bahn: 300
Restaurants / Bars / Hobbies / sonstiges: 400Ich fahre jedes Jahr in den Urlaub, gehe regelmäßig mit
Freunden aus, spare nicht beim Essen. Kann mich allgemein
nicht beklagen. Dennoch bleiben im Schnitt 1000EUR übrig.
Zugegeben, als Single hat man höhere Kosten für die Wohnung
und bezahlt auch Sachen wie Internet und GEZ selbst,
verbraucht auch nicht nur halb so viel Strom wie zu zweit.
Ich würde sogar noch etwas Sparpotential sehen bei den
Restaurantbesuchen. Nachdem ich den Thread hier gelesen habe
würde ich behaupten viele geben einfach unverhältnismäßig
viel für die Wohnung und das Auto aus. Oder gehen jedes
Wochenende feiern für 200EUR.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden ermittelt und mit der Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Als Konsequenz daraus lauten die Forderungen des DSW den BAföG-Grundbedarf, die Wohnpauschale und den Kranken- und Pflegeversicherungszuschlag für Studierende ab 30 zu erhöhen. Die neue Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) steht kostenlos zum Download bereit.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat die Lebenshaltungskosten von Studierenden und die Höhe der BAföG-Bedarfssätze verglichen. Handlungsbedarf zeigt die Studie „Ermittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden“ laut DSW-Präsident Timmermann beim BAföG-Grundbedarf von derzeit 399 Euro, der Wohnpauschale von 250 Euro sowie dem Pflege- und Krankenversicherungszuschlag für Studierende ab 30.
Der neue Lebenshaltungskostenrechner bei Unicum.de informiert darüber, wie tief man in einzelnen Uni-Städten monatlich in die Tasche greifen muss - und ob vielleicht ein Ortswechsel sinnvoll wäre.
Im Durchschnitt haben die Studierenden 770 Euro im Monat zur Verfügung, aber es gibt weiterhin eine deutliche Spannweite: Jeder fünfte Studierende liegt mit seinem Monatsbudget unter dem BAföG-Höchstsatz von 585 Euro, jeder Dritte unter 640 Euro.
Die 17. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks zeigt bei den Lebenshaltungskosten im Studium gravierende Unterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.
Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.
In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.
Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.
Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.
Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.
Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.
Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.
Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.
Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.
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