Leute, Leute ist das hier ein Sozialpädagogen Forum?
2500 ? im Monat, dafür würde ich ja nicht mal früh aufstehen!
hier mal meine grössten Posten:
1000 ? Leasing 911
1100 ? Miete warm (auch als Single will ich doch eine schöne Wohnung)
1200 ? Urlaub (privat will ich auch business fliegen)
700 ? divers (Klamotten, weggehen, Freizeitaktivitäten,...)
OMG, DAS sind deine größten Posten? Na, dann willkommen Armut bei Arbeitslosigkeit. WIE kann man nur so NAIV sein?
Und arbeitslos kann heute jeder werden, auch die Banker wurden reihenweise in der Krise gefeuert. Ich frage mich echt, wie die da geschaut haben, wenn plötzlich aus 10000? p.m. nur noch 2500? p.m. wurden und die Fixkosten bei 7500? p.m. liegen, während die Aktien gerade die Talfahrt machten.
Ein verschwenderisches Leben kann man sich nur leisten, wenn man genug auf der hohen Kante hat, um min. 12 Monate lang seinen Lebensstil ohne Einkommen fortführen kann. Meine Beobachtungen bisher waren aber die, dass je mehr man verdient, desto weniger gespart wird. Doch gerade bei hohen Ausgaben, braucht man ja viel Geld um Einkunftsausfall zu kompensieren.
Paradoxerweise trifft das vor allem in Bereichen zu, in denen viel mit Geld und Investment gearbeitet. D.h. beruflich verwaltet man viel Geld und legt es gewinnbringend an, während man es privat nur so verschleudert.
Ich interessiere mich z.B. sehr für die Denkweise und das Leben der Reichen, also die Millionäre & Co. Und wenn man da mal die betrachtet, die sich wirklich die Millionen erarbeitet haben (ergo nicht geschenkt oder geerbt), stellt man schnell fest, dass nur die Wenigsten einen Porsche fahren oder in einer Penthouse Wohnung leben oder viel Geld verkonsumieren. Sie können auch nicht anders, das ist deren Mentalität, denn reich geworden sind sie ja durchs Sparen und nicht durchs Verdienen. Wenn man 300k p.a. verdient und 250k ausgibt, wird man halt nicht so schnell zum Millionär ^^
Und ich wüsste jetzt nicht, was ein Porsche oder Luxusurlaub mit Lebensqualität zu tun hat. Das sind doch nur Gebrauchsgegenstände. Lebensqualität definiere ich über das Befinden und die Menschlichkeit, wer sich zu jederzeit glücklich, wohl und zufrieden fühlt und seine Mitmenschen liebt, JA der hat Lebensqualität. Und das hat man vor allem dann, wenn man frei ist und alles selbst bestimmen kann. Und das kann man nur wenn man viel Geld hat und nicht, wenn man es nur verdient ;)
zum Thema:
Jeder sieht "Lebensqualität" anders. Mir würden 2500? Netto locker reichen, weil ich weiß, was ich brauche und was ich will. Was ich will, ist oftmals das, was ich eigentlich nicht brauche und so komme ich gut mit wenig Geld aus. Da ich aber eher darauf achte, das zu tun, was mir Spass macht und somit sehr gut darin bin, verdiene ich mehr als ich brauche. Den Weg werde ich auch weiter verfolgen und sparen, bis ich den Tag erreiche, an dem ich nicht mehr arbeiten muss, sondern nur noch will ^^
PS:
600? Sparrate angelegt auf 40J bei 5% p.a. ergeben 1 Mio. ?, an der Sparrate und der Rendite lässt sich da natürlich noch arbeiten. Würden die die TOP Verdiener mehr Sparen als sie ausgeben, würden viele zu Lebzeiten noch Millionäre werden. Mich wundert es, dass dies nicht das Ziel ist, sondern hier und jetzt das Geld zu verballern. Natürlich muss man einen Kompromiss finden zwischen Gegenwart und Zukunft, aber der Umgang mit Geld ist eben eine hohe Kunst. Und scheinbar lernt man sie nicht im BWL-Studium :)
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