Lehrer vs IGM
WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:
Die Statistik sagt was anderes.
Man muss erstmal Oberstudienrat werden und A14 geht quasi verpflichtend mit zusätzlichen Aufgaben in Leitung und Verwaltung einher.
Schon vor 10 Jahren lag die Quote mit A14 im höheren Schuldienst (!) bei 20%. Heute sinds eher 10-15%.
Meine Erfahrung beschränkt sich auch nur auf etwa 3 Schulen in NRW. Dort ist A14 zu erreichen überhaupt kein Problem. Bundesweit wird es da sicherlich Abweichungen geben, aber ich versuche das Thema auch halbwegs einfach zu halten. Ich mache diese Berechnungen übrigens hier freiwillig und bin daran interessiert einen realistischen Wert zu bestimmen. Zudem bin ich auch Kompromissbereit. Beispielsweise die 10k Bruttoaufschlag für Pension, BU und Beihilfe finde ich vollig unterbewertet und auch nicht seriös vertretbar. Das sind eher 15-20k. Aber um weitere Diskussionen zu vermeiden habe ich 10K akzeptiert. A14 mit 55 ist doch Erbsenzählerei, dann mach die Rechnung selber mit A13. Das läuft am Ende doch auch auf die gleiche Range in Höhe von 90-100k hinaus.
Mir ist zudem die ganze Zeit die Nichtberücksichtigung der Unkündbarkeit ein Dorn im Auge. Ich bezweifle nämlich stark, dass alle IGM Buden die nächsten 40 Jahre überleben. Aber der Einfachhalt halber wird das auch weggelassen, insbesondere bevor jemand wieder die Pension in Frage stellt. Also tut bitte nicht so, als ob hier einseitig auf Teufel komm raus das Lehrergehalt schön gerechnet wird.
Egal wie man es dreht und wendet, unter 90k bekommt man es nicht hin, sofern man neutral an das Thema rangeht. Ich verstehe auch garnicht das Problem, wer hat den in einem anonymen Forum etwas davon, den Lehrer zu hoch oder zu niedrig zu bewerten.
Nach meinen Berechnungsstandards, die jeder professionellen externen Prüfung standhalten wird, kann ich sogar 100k als Durchschnitt vertreten. Das mag dem ein oder anderen hier nicht gefallen, aber so ist das nunmal.